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Bierzeitung August 2012

Date post: 28-Mar-2016
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Rund um's bayerische Grundnahrungsmittel
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Präsentiert von Wildbräu & Grandauer - Grafing • August 2012 Haushalte mit Tagespost Wir haben Ihn getestet, den Rumely Dampftraktor, der 10 Tonnen schwer ist, 7 m lang ist und genau vor 101 Jahren in Lapporte im Bundesstaat Indiana in den U.S.A. gebaut wurde; und er fährt. Wir freuen uns, wenn er bei unserem Oldtimertreffen am 12. August 2012 seine Run- den dreht. Schon vor 100 Jahren, als in Europa noch Ochsen und Pferde zum Ackern einge- spannt wurden, machten sich die amerikanischen landwirt- schaftlichen Pioniere Ge- danken, wie sie die riesigen Flächen, die Ihnen zur Verfü- gung standen bewirtschaften können. So entstanden unter vielen anderen Maschinen die Dampftraktoren, die sog. ame- rikanischen Ackerbulldogs. Als Brennstoff diente Kohle und Holz zum Anheizen des Kessels. Immerhin leistete bei 10 bar Kesseldruck die Ma- schine 60 PS, eine für damali- ge Zeit enorme Leistung. Der Bichler Wast aus Um- ratshausen bei Frasdorf, ein Sammler exzellenter Oldtimer Traktoren und Gerätschaften aus vergangener Zeit, erwarb den Rumely Dampftraktor vor ca. einem Jahr in Belgien, wo er Ihn komplett zerlegt, in Kisten bei einem Schrotthänd- ler fand. Der Bichler Wast hat den Dampftraktor zusammen- gebaut und der TÜV hat den Kessel abgenommen, so dass das Fahrzeug fahrbereit vor Ihnen steht. Der Wert kann nur geschätzt werden, da weltweit nur mehr wenige Exemplare existieren und solche Fahrzeuge eine reine Liebhaberei darstellen, für Leute, die vom Dampf was verstehen. Grußwort vom Bräu Wast Bichler aus Umratshausen Rumely Dampftraktor Baujahr 1911 zu Gast in Grafing beim Oldtimertreffen am 12. August 2012 Freuen sich auf das Grasbahnrennen 2012: Lokalmatador Sepp Hoiß, Bräu Max Josef Schlederer und Organisator Manfred Neth vom MSC Schliersee (v.l.) Der Hoiß Sepp, ein bay- risches Urgestein, ist seit seiner Jugend ein Mo- torsportbegeisterter. Sei- ne große Liebe gilt dem Sandbahnrennen (auf 1000 m Oval) und dem kürzeren Speedwayren- nen (auf 400 m Oval). Endlich, mit immerhin 49 Jahren fasst er den Entschluss, selbst an den Start zu gehen. Seine Maschine ist eine Jawa, mit 500 Kubikzentime- ter, die ca. 60 PS auf die Bahn bringt. Die Jawa ist speziell für Sand- und Grasbahnrennen geeignet, fährt mit Me- thanol, das rückstandfrei verbrennt. Auf gerader Strecke können Spitzen- geschwindigkeiten von 160 km erreicht wer- den. Gefahren wird mit 2 Gängen ohne Bremse. Leider sind die Gras- bahnrennen selten ge- worden, vor allem auf so gut präparierten Pisten wie in Grafing, so dass der Hoiß Sepp pro Jahr leider nur mehr an weni- gen Grasbahnrennen an den Start gehen kann. Der Hoiß Sepp genießt heute zwar den Ruhe- stand, wird uns aber am 12. August 2012, wo es um den Wildbräu Cup geht, zeigen was er kann. Ein herzliches Grüß Gott al- len Besuchern und vor allem allen Teilnehmern aus nah und fern, bei unserem Oldti- mertreffen und Grasbahnren- nen am 11./12. August 2012 in Grafing, auf dem Wild- bräu- Gelände an der Rotter Straße. Wer einen Oldtimer zu Hause hat, hat sicher persönlich eine große Freude daran. Aber am schönsten ist es doch, wenn er den Oldtimer testen kann und ihm einem breiten Publikum zeigen kann. Ganz besonders freu ich mich, dass der Bich- ler Wast aus Umratshausen bei Frasdorf zu uns gekom- men ist, mit seinem Rumely Dampftraktor, einem sehr sel- tenen Oldtimer. Mein Dank gilt allen, die mit Rat und Tat mitgeholfen ha- ben diese Veranstaltung zu organisieren, den Motorsport- freunden vom MSC Schlier- see, den vielen anderen Hel- fern und vor allem meinen Mitarbeitern, die Ihnen einen schönen Tag inmitten von Oldtimern und Motorsport organisiert haben. Der Neth Manfred ist Prä- sident des Motorsport- clubs Schliersee. Er und sein Team organisieren nun zum 3. Mal das Gras- bahnrennen in Grafing, das sicher ein motorsportlicher Höhepunkt in unserer Ge- gend ist. Umso einer Auf- gabe gerecht zu werden, muss man schon eine ge- hörige Portion Methanol (nicht zu verwechseln mit Alkohol) im Blut haben und dem Bahnsport nahe stehen. Der Motorsportclub Schliersee führt alljährlich im Winter, bei Schnee und Eis ein Motorrad Skijöring am Schliersee durch; hat ca. 200 Mitglieder, von de- nen viele Go-Kart Rennen, Eisspeedway und Gras- bahnrennen fahren. Etwa 20 Mitglieder des Mo- torsportclubs Schliersee sind für den reibungslosen Ablauf bei unserem Gras- bahnrennen um den Wild- bräu Cup am 12. August 2012 im Einsatz. Start des 1. Rennens ist 14 00 Uhr. Portrait vom Manfred Neth Portrait vom Sepp Hoiß Südtiroler Abend des Spielmannszuges Grafing Samstag, 11. August · 18 Uhr · Wildbräu Festhalle mit dem beliebten Wildbräu-Kellerbier im Ausschank Kesselfleischessen Montag, 13. August 2012 · 18 Uhr · Wildbräu Festhalle mit der Emmeringer Blaskapelle und dem beliebten Wildbräu-Kellerbier im Ausschank
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Page 1: Bierzeitung August 2012

Präsentiert von Wildbräu & Grandauer - Grafing • August 2012

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Wir haben Ihn getestet, den Rumely Dampftraktor, der 10 Tonnen schwer ist, 7 m lang ist und genau vor 101 Jahren in Lapporte im Bundesstaat Indiana in den U.S.A. gebaut wurde; und er fährt.Wir freuen uns, wenn er bei unserem Oldtimertreffen am 12. August 2012 seine Run-den dreht.Schon vor 100 Jahren, als in Europa noch Ochsen und

Pferde zum Ackern einge-spannt wurden, machten sich die amerikanischen landwirt-schaftlichen Pioniere Ge-danken, wie sie die riesigen Flächen, die Ihnen zur Verfü-gung standen bewirtschaften können. So entstanden unter vielen anderen Maschinen die Dampftraktoren, die sog. ame-rikanischen Ackerbulldogs. Als Brennstoff diente Kohle und Holz zum Anheizen des

Kessels. Immerhin leistete bei 10 bar Kesseldruck die Ma-schine 60 PS, eine für damali-ge Zeit enorme Leistung. Der Bichler Wast aus Um-ratshausen bei Frasdorf, ein Sammler exzellenter Oldtimer Traktoren und Gerätschaften aus vergangener Zeit, erwarb den Rumely Dampftraktor vor ca. einem Jahr in Belgien, wo er Ihn komplett zerlegt, in Kisten bei einem Schrotthänd-

ler fand. Der Bichler Wast hat den Dampftraktor zusammen-gebaut und der TÜV hat den Kessel abgenommen, so dass das Fahrzeug fahrbereit vor Ihnen steht. Der Wert kann nur geschätzt werden, da weltweit nur mehr wenige Exemplare existieren und solche Fahrzeuge eine reine Liebhaberei darstellen, für Leute, die vom Dampf was verstehen.

Grußwort vom Bräu

Wast Bichler aus Umratshausen

Rumely Dampftraktor Baujahr 1911 zu Gast in Grafing beim Oldtimertreffen am 12. August 2012

Freuen sich auf das Grasbahnrennen 2012: Lokalmatador Sepp Hoiß, Bräu Max Josef Schlederer und Organisator Manfred Neth vom MSC Schliersee (v.l.)

Der Hoiß Sepp, ein bay-risches Urgestein, ist seit seiner Jugend ein Mo-torsportbegeisterter. Sei-ne große Liebe gilt dem Sandbahnrennen (auf 1000 m Oval) und dem kürzeren Speedwayren-nen (auf 400 m Oval). Endlich, mit immerhin 49 Jahren fasst er den Entschluss, selbst an den Start zu gehen. Seine Maschine ist eine Jawa, mit 500 Kubikzentime-ter, die ca. 60 PS auf die Bahn bringt. Die Jawa ist speziell für Sand- und Grasbahnrennen geeignet, fährt mit Me-thanol, das rückstandfrei verbrennt. Auf gerader

Strecke können Spitzen-geschwindigkeiten von 160 km erreicht wer-den. Gefahren wird mit 2 Gängen ohne Bremse. Leider sind die Gras-bahnrennen selten ge-worden, vor allem auf so gut präparierten Pisten wie in Grafing, so dass der Hoiß Sepp pro Jahr leider nur mehr an weni-gen Grasbahnrennen an den Start gehen kann. Der Hoiß Sepp genießt heute zwar den Ruhe-stand, wird uns aber am 12. August 2012, wo es um den Wildbräu Cup geht, zeigen was er kann.

Ein herzliches Grüß Gott al-len Besuchern und vor allem allen Teilnehmern aus nah und fern, bei unserem Oldti-mertreffen und Grasbahnren-nen am 11./12. August 2012 in Grafing, auf dem Wild-bräu- Gelände an der Rotter Straße.Wer einen Oldtimer zu Hause hat, hat sicher persönlich eine große Freude daran. Aber am schönsten ist es doch, wenn er den Oldtimer testen kann und ihm einem breiten Publikum zeigen kann. Ganz besonders freu ich mich, dass der Bich-ler Wast aus Umratshausen bei Frasdorf zu uns gekom-men ist, mit seinem Rumely Dampftraktor, einem sehr sel-tenen Oldtimer.

Mein Dank gilt allen, die mit Rat und Tat mitgeholfen ha-ben diese Veranstaltung zu organisieren, den Motorsport-freunden vom MSC Schlier-see, den vielen anderen Hel-fern und vor allem meinen Mitarbeitern, die Ihnen einen schönen Tag inmitten von Oldtimern und Motorsport organisiert haben.

Der Neth Manfred ist Prä-sident des Motorsport-clubs Schliersee. Er und sein Team organisieren nun zum 3. Mal das Gras-bahnrennen in Grafing, das sicher ein motorsportlicher Höhepunkt in unserer Ge-gend ist. Umso einer Auf-gabe gerecht zu werden, muss man schon eine ge-

hörige Portion Methanol (nicht zu verwechseln mit Alkohol) im Blut haben und dem Bahnsport nahe stehen. Der Motorsportclub Schliersee führt alljährlich im Winter, bei Schnee und Eis ein Motorrad Skijöring am Schliersee durch; hat ca. 200 Mitglieder, von de-nen viele Go-Kart Rennen, Eisspeedway und Gras-bahnrennen fahren. Etwa 20 Mitglieder des Mo-torsportclubs Schliersee sind für den reibungslosen Ablauf bei unserem Gras-bahnrennen um den Wild-bräu Cup am 12. August 2012 im Einsatz. Start des 1. Rennens ist 14 00 Uhr.

Portrait vom Manfred NethPortrait vom Sepp Hoiß

S ü d t i r o l e r A b e n ddes Spielmannszuges Grafing

Samstag, 11. August · 18 Uhr · Wildbräu Festhallemit dem beliebten Wildbräu-Kellerbier im Ausschank

K e s s e l f l e i s c h e s s e nMontag, 13. August 2012 · 18 Uhr · Wildbräu Festhalle

mit der Emmeringer Blaskapelleund dem beliebten Wildbräu-Kellerbier im Ausschank

Page 2: Bierzeitung August 2012

Gern und gut besucht der Biergarten der griechischen Taverne Orfeas in Grafing Bahnhof

Altbairische Bierzeitung August 2012

Am Flugplatz Antersberg, zwischen Schönau und Ho-henthann, findet am Sa 18. / So 19. August , wie je-des zweite Jahr am dritten Wochenende im August, das traditionelle Flugplatz-fest mit Oldtimer FLY & DRIVE IN, Bewirtung und Gelegenheit zu Rund-flügen statt. An diesen Tagen sind nicht nur die vereinseigenen Flugzeuge, sondern auch zahlreiche Ultraleichtflugzeuge (UL), Eigenbauten, Hubschrau-ber, Fallschirmspringer, Kunstflugzeuge, Oldtimer Flugzeuge und –Autos zu sehen. Die Rosenheimer Hagel-flieger sind mit ihren Flug-zeugen und ihrem Info-stand vertreten.

Gastpiloten bieten Rund-flüge mit Motorflugzeu-gen, Ultraleichtflugzeugen und Oldtimern der Ger-man Historic Flight (www.german-historic-flight.de) , unter anderem mit dem größten Doppeldecker der Welt, einer russischen Antonov und Tandem-fallschirmsprünge an. Am Samstag sind ab 12 Uhr Rundflüge möglich. Ab 20 Uhr Classic Rock vom Feinsten mit Lampferdin-ger Social Club (www.lsc-band.de). Gegen Abend starten Heißluftballone und bei Dunkelheit zeichnen beleuchtete Modellflug-zeuge ihre Figuren in den Nachthimmel. Das Pro-gramm am Sonntag beginnt um 10:00 Uhr mit einem

Feldgottesdienst, anschlie-ßend Frühschoppen mit der Schönauer Musik und Rundflüge. Das Fest findet bei jedem Wetter statt. Für ausreichend Parkplätze ist gesorgt. An beiden Tagen werden die Highlights von einem fachkundigen Spre-cher unterhaltsam kom-mentiert und die Beson-derheiten der Flugzeuge und Fahrzeuge vorgestellt. Bei der Beantwortung aller Fragen rund ums Fliegen stehen Ihnen unsere Mit-glieder stets gerne zur Ver-fügung. Eintritt 4,- €, Kin-der unter 12 Jahren Eintritt frei. Auf Ihr K o m m e n freut sich der FC Condor.

18./19. August 2012: Große Flugshow

Der Fliegerclub Condor lädt ein: Flugtag in AntersbergProjekt1_Layout 1 08.06.10 11:01 Seite 1

18. / 19. AUGUST

Sa. 18.08.12 ab 12.00 Uhr Rundflüge und Vorführungen, ab 20.00 UhrLampferdinger Social Club, Ballonglühen. So. 19.08.12 ab 10.00 Uhr Feldgottesdienst

anschl. Frühschoppen. Rundflüge und Vorführungen.Eintritt: Erw. 4 EUR (inkl. Konzert Samstag 7 EUR), Kinder bis 12 Jahren frei, Parken frei

Sa. 18.08.12 ab 12.00 Uhr Rundflüge und Vorführungen, ab 20.00 UhrLampferdinger Social Club, Ballonglühen. So. 19.08.12 ab 10.00 Uhr Feldgottesdienst

anschl. Frühschoppen. Rundflüge und Vorführungen.Eintritt: Erw. 4 EUR (inkl. Konzert Samstag 7 EUR), Kinder bis 12 Jahren frei, Parken frei

Sebastian Ott ist gelernter Koch aus Leidenschaft. Mit der Eröffnung seines ersten Lokales am 8. Juni hat er sich einen Traum er-füllt.So erhalten die Gäste täglich ab 18 Uhr liebe-voll zubereitete Gerichte, die einfach bombastisch schmecken.Freitags ist auf der Dach-terrasse BBQ-Zeit, dort verwöhnt der Chef seine Gäste mit frisch gegrillten Spezialitäten.Die Dacheterrasse, welche

direkt am Marktplatz ru-hig im Hinterhof liegt, ist eine weitere Besonderheit der Weinstube Sirtl, die insgesamt heller gestaltet wurde.Sebastian Ott und sein Team freut sich schon jetzt über viele Stammgäste, die regelmäßig in den Genuß seiner Kochkünste kom-men.Selbstverständlich ist im Sirtl auch Platz für das eine oder andere Wildbräubier und gepflegte Weine.

Neueröffnung

Sebastian Ott ist der neue Gastgeber im tradtionsreichen SirtlDer Grieche von Grafing Bahnhof

Taverne Orfeas: Eine Institution

Die Sonne scheint und es wird ein „lauschiger Abend“, das bedeutet Hochbetrieb in der Taver-ne Orfeas, die seit vielen Jahren von Costa Acrivis und Vassili Nechaloiti, so-wie dem treuen Stammper-sonal bewirtet wird.Bis auf den letzten Platz gefüllt ist der herrliche Biergarten direkt am Bahn-hof von Grafing Bahnhof. Die Gäste wissen die ge-mütliche Atmosphäre und den freundlichen Service zu schätzen und genie-ßen liebevoll zubereitete Spezialitäten, wie griechi-

schen Salat mit Feta, Pita und Gyros in den verschie-densten Variationen.Sie treffen sich gerne mit Freunden in Costas Bier-garten, um die großen Fußballturniere dort auf Großbildleinwand anzu-schauen, gelegentlichen Livekonzerten zuzuhören oder sich einfach so nett zu unterhalten.Wir wünschen den Wirten weiterhin viel Erfolg in Ih-rem Orfeas und ihren Gäs-ten weiterhin viele schöne Stunden in diesem herrli-chen griechischen Biergar-ten.

Marktplatz 2085567 Gra�ng bei MünchenTelefon: 08092/2327343

Ö�nungszeiten:Mo - So 18 - 1 UhrMittwoch Ruhetag

Der Charme der Weinstube Sirtl ist seit jeher bekannt und beliebt.

Wir lassen dieses Flair neu aufleben und geben dem Marktplatz Grafing

ein Stück Tradition zurück.

ORFEASGriechische Taverne

Hauptstr. 3285567 Grafing-Bahnhof

TelefonTelefax

08092 / 77 0508092 / 2 32 01 54www.orfeas.de

Page 3: Bierzeitung August 2012

Gemütlichkeit²

Steinberger‘s Marktblick hat seine Gastfläche erweitert

Altbairische Bierzeitung August 2012

Beppo Köstler‘s

Biergartenkolummne: GeheimnisvollDa sitz ich mal wieder ge-lassen in meinem Biergar-ten, diesmal wieder mein Radler, mein gewohnter Biertisch. Es soll Som-mer sein, alles wie immer, aber heut kommt mir mein Tisch deutlich wackeliger vor, das Radler schwab-belt! Was trinke ich eigentlich da? Was ist da drin? War-um perlt denn das Gebräu so geheimnisvoll? Ge-heimnisvoll?Wenn die Radler heuer wieder angespannt radeln, quer durch Frankreich die große Runde, drehen, fahren da nicht nur Mann-schaftswagen, Presseleu-te, Mechaniker hinterher? Wartet da nicht irgendwo Dottore EPO? Signore Ferrarri mit seiner 12 Zy-linder Wunderspritze? Mit seiner umfassenden Kun-denkartei?Was ist da eigentlich drin? Wie geht’s denn dem Größten aller Zeiten? Dem Gottähnlichen?7- mal hat er da gewon-nen, 7-mal stand er oben, ich seh ihn direkt vor mir, die Arme hoch, das wis-sende Publikum pfeift. 38 eindeutige Blutproben liegen jetzt vor, 10 umfas-sende Zeugenaussagen. 8 Anwälte sollen für ihn ar-beiten…Was war da drin? Was kommt da jetzt raus?Genau wie beim Blatter Sepp. Der Raum ist er-hellt, hunderte Reporter warten gespannt, Kameras werden ein- und scharf ge-stellt. Es wird fast still in der Halle. Dann die Fra-ge…Haben Sie?…Der Befragte richtet sich auf, atmet durch, versucht ein verzwicktes Karl-Theodor Lächeln, schaut treudoof wie nur ein Ober-

bayrischer Dackel es kann und antwortet bestimmt, ja so richtig aufrichtig….Schweißperlen an seiner Stirn,- wie an meinem Maßkrug, nicht wenige, sichtbar:“ Ich habe niemals…niiie-emals…“ Drei Ausrufezeichen möchte man da gehört haben. Cut, Kamera aus. Kabel werden aufgerollt, Alukoffer verschlossen, der Saal leert sich, der Besenwagen kommt, das Filmdokument ist schon in aller Welt.Freunde, hier gehts um Geld, um nicht viel, nur

ein par Millionen beim Lance, -um hundert Milli-onen, und ein paar zerbrö-selte beim Sepp.Sport-„desportare“ heisst für mich zerstreuen, er-tüchtigen, mich erfreuen. Meinten nicht der alte Sok-rates und seine Spezln-(ich hab ihn letztens im Fern-sehen gesehen, er spielte tapfer für die Griechen)…. einem gesunden Körper möge auch ein gesunder Geist innewohnen?Wundert es mich? Wie, wenn es dann um richti-ges Geld geht? Nicht um so ein Spielgeld, ärmliche Millionen. Peanuts. Wenn

es um Milliarden geht, um Banker- und Zockergeld also. Wie wenns um Staa-ten und deren Miese geht? Kredit, credere… Wem soll ich denn dann noch Glauben?Und was, wenns nur einem einzigen von diesen un-zähligen Bierbrauern däm-mert? Was wenn er der Ilse oder so einem Lebensmit-telheini mal so ein dickes Kuvert rüberschiebt? Ganz staatsmännisch? Irgendwo in einem verschwiegenen Bierzelt in Niederbayern? In einem kleinen dunklen Dorf, das in keiner Karte eingezeichnet ist?

Also wenn der da mal was in mein Krügerl eini täte, sagen wir mal so ein bis-serl was geheimnisvolles- ein Schluck, -schon bin ich richtig cool geklont, nie wieder könnt ich ohne Erbrechen ein anderes Bier trinken, für immer könnte ich den Werbesong meiner eigenen Marke auswendig singen…Du sollst kein an-deres Getränk neben mir haben..vor jedem Werbe-plakat auf die Knie.. Mein gesamter Lohn direkt auf sein Konto überwiesen. Oder sagen wir mal er braut mit einem bläulichen Pülverchen…huch! Welch

eine Wirkung, das darf ich nicht beschreiben, meine Freundin erlaubt das nicht. Die Wirtin verweist mich sofort unehrenhaft vom Orte. Meine Liebste kauft Vaseline Palletenweise.Da fallen mir gleich noch unzählige abenteuerliche Möglichkeiten ein… ich wäre dann der neue Lance Armstrong, nix Dotto-re Epo, kein Spritzerl im Arsch… Oberbarisches Druiden Bier- nichts an-deres mehr. Die Rekorde werden purzeln- ich im-mer aufm Schdockerl…kein Bäuchlein, meine ergrauten Haare für im-mer blond, junge Models küssen mich vor laufen-den Kameras, Champag-ner spritzt…die Millionen mögen sich häufen….Zachsendie! Heut wackelt aber mein Biertisch arg. Immer flach rein trinken-das soll helfen. Wieviel hab ich denn heut schon drin?Was hab ich denn da jetzt drin? Bisserl vergorene Stärke, bisserl Malz, bis-serl Hefe, viel Urtelwas-ser und geheimnissvolle Kunst.Aber warum hat mein Krü-gerl nicht nur Generatio-nen überdauert? Sondern locker die Jahrtausende? Reicht da Ehrlichkeit?Es soll noch Leute ge-ben…die gehen einem bürgerlichen Beruf nach. Fühlen sich berufen, die leben dann von Peanuts. Die sitzten hier im Bier-garten rum. Ein letztes Noagerl von meinem ehr-lichen Radler, rauf aufs Radl, und Habe die Ehre, Freunde.

Eurer Beppo Köstler

Markus Steinberger ist Gastronom aus Leiden-schaft und dafür weit über die Grenzen des Landkrei-ses hinweg bekannt.Seit wenigen Wochen hat er sein beliebtes Lokal „Steinbergers Markblick“ am Glonner Marktplatz erweitert und bietet somit endlich mehr Raum zum Genießen.Ein offener Kamin im Zentrum des Lokales sorgt

für ein wohliges Ambiente im deutlich gewachsenen Marktblick, der durch eine gekonnte Architektur kein bisschen an Charme ver-loren hat. Es finden sich loungige Ecken, kombi-niert mit großen, gemütli-chen Tischen.In ihrem Lokal in Glonn bieten die Steinbergers zahlreiche, auserwähl-te Spezialitäten wie zum Beispiel 12 verschiedene

Flammkuchenvariationen, mediterane Salate und Vorspeisen, hausgemachte Kuchen, 6 Wintereissorten an. Dabei achten die Stein-bergers auch auf gesunde und antiallergene Rohstof-fe, wie laktosefreie Milch für das Eis und den Cap-puccino.Besonderen Wert legen Ilonka und Markus Steinberger auf ge-pflegte Biere, die dem Stil entspre-chend serviert wer-den, besonderes Highlight hierbei ist das Kellerbier im geeisten Stein-krug. „Wir sind sehr froh, von Anfang an Wildbräu an unserer Seite zu wissen und mit Herrn Frank ei-nen kompetenten Ansprechpartner zu

haben. Wir sind sehr zu-frieden mit der Betreuung durch die Grafinger Brau-erei und deren Mitarbei-ter“, so die Wirtin.An dieser Stelle wollen sich die Wirtsleute bei ih-ren sympathischen Gästen bedanken, die diese Er-folgsgeschichte überhaupt erst ermöglichen.

Der Braumeister informiert special

Unser neuer Braumeister:Jan Opper

Grüß Gott liebe Wildbräu- und Grandauergeniesser,ich möchte diese Gelegenheit nutzen und mich bei Ihnen vorstellen. Mein Name ist Jan Opper und ich bin seit dem 01. Juli der neue Braumeister hier in Grafing beim Wildbräu/Grandauer.

Ich bin 37 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Söh-ne im Alter von 2 und 5 Jahren. Geboren wurde ich in Frankfurt/Main. Nach meinem Fachabitur habe ich eine Lehre zum Brauer und Mälzer in einer der größten Brauereien Hessens gemacht. Danach be-gann ich mein Studium an der TU München in Wei-henstephan. Während meines Studiums habe ich immer wieder in den verschiedensten Brauereien gearbeitet.

Nach meinem Abschluss als Diplom-Braumeister arbeitete ich drei Jahre als Braumeister in der Brau-erei Mühlbauer, einer mittelständigen Brauerei in Arnschwang im Landkreis Cham. Danach war ich sechs Jahre Braumeister in der Brauerei Lohmeier in Loh im Landkreis Erding. Nun folgte ein zweijäh-riger Aufenthalt als Geschäftsführer und Braumeis-ter des Hinterländer Brauhauses in Hessen. Letztes Jahr kehrte ich nach Bayern zurück und war für ein Jahr Braumeister in der Schlossbrauerei Grünbach im Landkreis Erding. Nun freue ich mich auf meine neuen Aufgaben in Grafing.

Ich wohne mit meiner Familie in Schwindkirchen im Landkreis Erding. Wenn mir neben meiner Fami-lie und meinen Aufgaben als Braumeister noch Zeit bleibt bin ich aktiv bei der Feuerwehr Schwindkir-chen, gehe zur Jagd in unserem Revier Wasente-gernbach oder engagiere mich im Trachtenverein Wasentegernbach mit der Volkstracht oder beim Goaßlschnalzen.

Hopfen und Malz, Gott erhalt´s!

Euer BraumeisterJan Opper

Steinbergers Marktblick · Am Marktplatz 10 · 85625 Glonn · Telefon 08093/903166www.steinbergers-marktblick.de · Geöffnet Montag bis Sonntag von 9 bis 23 Uhr

MEHR RAUM ZUM GENIESSEN

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Page 4: Bierzeitung August 2012

An dieser Stelle bedanken wir uns für den zahlrei-chen Besuch des Grandau-er Volksfestes 2012.11 Tage Stimmung, gute Laune und Spaß für jede Generation waren auch in diesem Jahr das Marken-zeichen unseres beliebten Volksfestes.Sehr gerne geben wir un-seren Besuchern immer et-was zurück, so haben wir in diesem Jahr die Innen-ausstattung verfeinert und unserem Zelt ein neues, uriges Ambiente verliehen. Wir freuen uns sehr, wenn es Ihnen gefallen hat.Zu den bewährten Veran-staltungen wurde dieses Jahr erstmals ein bayeri-

scher Abend mit Trachten-gruppen und Goaßlschnoi-zern veranstaltet.Besonders haben wir uns auch über den Besuch der Delegation des Ebers-berger Volkfestvereins um den dortigen Festwirt

Martin Lohmair gefreut, die ebenfalls auf unseren Fest fröhliche Stunden verbracht haben.Unsere bewährte Fest-wirtsfamilie Kainz hat das Fest bereits zum ach-ten Mal ausgerichtet und

die Besucher mit allerlei Schmankerln aus ihrer ei-genen Landmetzgerei ver-wöhnt.Die Werbung für das Volk-fest gestaltet der Bruder der Festwirte, Peter Kainz.Wir freuen uns schon sehr auf das Volksfest 2013, das neben bewährten be-stimmt auch wieder Neues mit sich bringen wird und selbstverständlich, liebe Gäste, auf Ihr zahlreiches Erscheinen.

Gerne hören wir von un-seren Gästen Lob und sind für Ihre Ideen und Anregungen offen.

Biergenuss für Kenner und Genießer

Wildbräu Landpils

Blaue Codes stehen für Facebook,rote für YouTube

Altbairische Bierzeitung August 2012

Altbairische BierzeitungRund um’s bayerische Grund-nahrungsmittel präsentiert von Wildbräu & Grandauer Grafing

Herausgeber und verantwortlich für den Inhalt: Wildbräu Grafing GmbHRedaktion:Wildbräu TeamKonzept, Gestaltung und Satz:PK WERBEAGENTUR UG(www.spritzige-werbung.com)

Auflage: ca. 40.000 ExemplareDie nächste Ausgabe unserer Bierzeitung erscheint voraus-sichtlich im Frühjahr 2013

Kontakt:Wildbräu Grafing GmbHRotterstr. 1585567 [email protected]

Impressum

Gushing - Der Grund für stark aufschäumendes BierDeutsches Bier ist ein echtes Naturprodukt, es wird allein aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gemäß dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 hergestellt. Jahresbedingt schwanken durch die un-terschiedlichen klimati-schen Verhältnisse die Ei-genschaften von Hopfen und Malz. Die Kunst und Aufgabe des Braumeis-ters ist es, den Braupro-zess so zu gestalten, daß trotz dieser natürlichen Schwankungen stets Bie-re auf einem hohen Qua-litätsniveau mit konstan-ten Eigenschaften gebraut werden. Verständlicher-weise stößt unser Brau-meister ohne die Möglich-keit Zusätze zu verwenden an Grenzen, wenn sehr starke jahrgangsbedingte Schwankungen von Hop-fen und Braugerste, der Basis von Malz, auftreten. Dies ist derzeit beim Gus-hing von Bier in einigen Fällen gegeben.Als Gushing bezeichnet man das starke selbststän-

dige Aufschäumen der Kohlensäure nach dem Öffnen der Bierflasche oder dem Einschenken ins Glas. Generell ist ein Aufschäumen des Bieres ein erwünschter Vorgang und ein Qualitätsmerk-mal, entsteht doch so die appetitliche Schaumkro-ne. Ungewöhnliche Wit-terungsschwankungen mit einem Wechsel von hohen Temperaturen und Pha-sen hoher Niederschläge haben jedoch bei einigen Provenienzen der Brau-gerste des Jahrgangs 2011 dazu geführt, daß dieses Aufschäumen des Bieres manches Mal zu heftig auftritt, man spricht dann von Gushing. Dies ist ei-nerseits ein Zeichen für ein qualitativ hervorra-gendes, spritziges Bier, aber andererseits durchaus lästig und unangenehm nicht nur für Sie als Kun-den sondern auch für uns als Brauerei.Generell aber hat es kei-ne Auswirkungen auf die Qualität oder den Ge-

schmack des Bieres, im Gegenteil, es ist ein Be-leg für das Bekenntnis der deutschen Brauereien zum Reinheitsgebot, dem ältes-ten Lebensmittelgesetz der Welt.Auch wir in Grafing hat-ten mit diesen Problemen zu kämpfen und haben re-agiert. Wir haben uns an-deres Malz besorgt, daß durch Untersuchungen in der brautechnischen Prüf-

anstalt in Weihenstephan garantiert Gushingfrei ist. Jede Lieferung wird von uns und in der brautechni-schen Prüfanstalt Weihen-stephan untersucht, um zu vermeiden, daß nochmals Malz bei uns verarbeitet wird, das die Neigung zum Gushing besitzt. Seit Mit-te Juli haben wir nun nur noch Biere in der Ausliefe-rung, die mit Gushingfrei-em Malz gebraut wurden.

Wir brauen unser Landpils streng nach dem bayeri-schen Reinheitsgebot von 1516 nur mit ausgesuchten Rohstoffen, dazu gehören Gerstenmalz, Hopfen aus der Hallertau und Hefe.Für unser Landpils brau-chen wir pro Sud, das sind 160 hl (also 16000l), 2500 kg Gerstenmalz. Dieses wird geschrotet und mit heißem Wasser von 57°C im Maischbot-tich vermischt. Diesen Vorgang nennt der Brauer einmaischen. Drei Stun-den wird die Maische schonend weiter erhitzt, bis sie schließlich 78°C erreicht hat. Danach wird alles in den Läuterbottich gepumpt. Hier trennen wir die festen von den flüs-sigen Bestandteilen. Die flüssige Würze, ein Ge-misch aus Wasser, Malz-zucker, Eiweiß, vielen Vi-taminen und Mineralien, fließt in die Würzepfanne. Zurück bleiben die Treber, die aus den festen Bestand-teilen des Malzes, wie z.B. die Spelzen bestehen. Dies ist aber keinesfalls ein Ab-fallprodukt sondern wird von einigen Landwirten aus der Region bei uns ge-holt und als eiweißreiches Viehfutter verwendet. In

der Würzepfanne wird die Würze 75 Minuten lang gekocht. Dabei geben wir den Hopfen auf drei Ga-ben, wobei bei der letz-ten Gabe besonders feiner Aromahopfen eingesetzt wird. Dieser verleiht un-serem Landpils seine feine Hopfennote.Nach dem Kochen wird die Würze auf ca. 7°C abge-kühlt, belüftet und die un-tergärige Hefe zugegeben. Nun beginnt die Hauptgä-rung der Würze im Gär-keller. Diese verläuft bei 7 bis 9°C und dauert unge-fähr eine Woche. Hierbei entstehen der gewünschte Alkohol und Kohlensäure. Am Ende der Hauptgä-rung bezeichnet der Brau-er das Bier als Jungbier, der Alkohol ist schon voll-ständig vorhanden, aber es ist geschmacklich noch nicht ganz ausgereift. Dies geschieht bei der Nachgä-rung im Lagerkeller bei 0°C.Wir beim Wildbräu geben unseren Bieren Zeit um auszureifen. Diese Rei-fung dauert beim Land-pils ca. 6 Wochen. Danach wird es noch filtriert und in Fässern oder Flaschen abgefüllt.

Rückblick

Grandauer Volksfest 2012


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