+ All Categories
Home > Documents > Beteiligungsreport

Beteiligungsreport

Date post: 10-Mar-2016
Category:
Upload: epk-media-gmbh-co-kg
View: 225 times
Download: 6 times
Share this document with a friend
Description:
Profimagazin für geschlossene Fonds
56
9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 1 2011 € 8,90 beteiligungs l report Profimagazin für geschlossene fonds R beteiligungs l report Profimagazin für geschlossene fonds 4196518 708906 0 1 Marktrückblick und ausblick auf 2011 iMMobilienfonds in- und ausland sonstige fonds Haben Sie die richtigen Karten für 2011? anders l investieren Finanzethik oder Common Sense Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN Ethik ist ein großer, ein- schüchternder Begriff. Er wirkt wie Gerechtigkeit, Freundschaft oder Nach- haltigkeit, so schwer er- reichbar, so fern und so un- nahbar. Wenn diese Ethik dann noch mit den Worten „Finanz“ oder „Wirtschaft“ kombiniert wird, brechen alle Dämme. Ich höre oft bei meinen Vorträgen, Consultingein- sätzen oder Buchbespre- chungen Aussagen wie „das passt ja überhaupt nicht zusammen“, „keiner dieser Schlipsträger wird verzichten“ oder „die be- nutzen das doch nur als Feigenblatt“. Wer sind aber „die“ oder was ist „das“? Unsere Demokratie ist nicht ideal, aber die Grund- lage von Freiheit. Freiheit heißt aber auch, dass das Wirtschaften der Freiheit unterliegen muss. Und das hat nichts mit Neolibera- lismus zu tun. Oder wol- len wir lieber die kommu- nistische Planwirtschaft? Natürlich muss der Staat als Korrektiv wirken, aber eben eher zurückhaltend. Altruismus und Selbstlo- sigkeit sind wunderschön, können aber nicht Basis einer Gesellschaftsordnung sein. Die zeigt auch ein Ar- tikel in der „Welt“, der am 28.10.2010 mit dem Titel „100 Jahre jüdische Kom- mune“ erschien. Das Credo der Kibbuzbewegung – das Idealbild einer nicht mate- rialistischen Wertegemein- schaft - war jahrzehntelang, dass es kein Privateigentum geben sollte. Die Häuser der Siedlungen gehörten allen, gegessen wurde ge- meinsam im Speisesaal, und das von der Gemein- Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 1-11 Editorial schaft zugewiesene wenige Taschengeld gab man in Form von Gutscheinen im kibbuzeigenen Tante-Em- ma-Laden aus. Gearbeitet wurde durchschnittlich nur 20 Stunden die Woche, der israelische Staat subventio- nierte die Agrarerzeugnisse lange sehr hoch, damit es bei aller Bescheidenheit reichte. Aber seit Jahren setzt nun ein schleichender Prozess der Veränderung ein. Die Bewohner der Kib- buzim sehnen sich nach ih- rer eigenen Küche im Haus, Urlaub, einem Auto oder auch einem eigenen Haus, das man vererben kann. So das Zitat aus der „Welt“. Was zeigt aber dieses Bei- spiel? Gemeinnützigkeit braucht auch ein starkes Gegengewicht. Wenn der israelische Staat dieses so- ziale Experiment nicht aus Steuergeldern von wirt- INHALT Seite 1 Finanzethik oder Common Sense/ Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Seite 2 Alarmismus verne- belt die Sinne? von Edmund Pelikan Seite 3 “Wasser marsch“ im Depot von Frank Männer Seite 4 Ist die Lebensver- sicherung alternativlos? von Roland Buchta Seite 6 / Beteiligungen in Stiftungen einbringen von Stefan Triebe Seite 9 AndersInvestieren - der Film von Edmund Pelikan weiter auf Seite 2 >> Alle News zum Thema andersl investieren finden Sie jetzt auch unter www.andersinvestieren.de schaftsorientierten Israelis finanziert hätte, wäre wahr- scheinlich kein 100-jähri- ges Bestehen möglich ge- wesen. Werfen wir einen Blick auf die deutschen Sozialpro- jekte. Der Staat ruft immer nach den starken Schultern, die weitere Steuererhöhun- gen tragen können. Und viele deutsche Stiftungen konnten von wohlhabenden Stiftern gegründet werden, weil diese geschäftlich erfolgreich waren. Wirt- schaftlicher Erfolg schließt also Ethik nicht aus. Natür- lich gibt es Fälle – und zwar viel zu viele –, bei denen Vermögen und Reichtum durch Betrug, Schädigung anderer und pure Gier an- gehäuft wurden. Aber in den heutigen Zeiten kann In dieser Ausgabe enthalten:
Transcript

9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 1 2011 € 8,90

beteiligungslreportProfimagazin für geschlossene fonds

R

bet

eilig

un

gslre

po

rt

Prof

imag

azin

für

ges

chlo

ssen

e fo

nds 0 1

4 1 9 6 5 1 8 7 0 8 9 0 6

0 1

Marktrückblick undausblick auf 2011

iMMobilienfondsin- und ausland sonstige fonds

Haben Sie die richtigen Karten für 2011?

anders l investieren

Finanzethik oder Common SenseEditorial des Herausgebers Edmund Pelikan

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Ethik ist ein großer, ein-schüchternder Begriff. Er wirkt wie Gerechtigkeit, Freundschaft oder Nach-haltigkeit, so schwer er-reichbar, so fern und so un-nahbar. Wenn diese Ethik dann noch mit den Worten „Finanz“ oder „Wirtschaft“ kombiniert wird, brechen alle Dämme.

Ich höre oft bei meinen Vorträgen, Consultingein-sätzen oder Buchbespre-chungen Aussagen wie „das passt ja überhaupt nicht zusammen“, „keiner dieser Schlipsträger wird verzichten“ oder „die be-nutzen das doch nur als Feigenblatt“. Wer sind aber „die“ oder was ist „das“? Unsere Demokratie ist nicht ideal, aber die Grund-lage von Freiheit. Freiheit heißt aber auch, dass das Wirtschaften der Freiheit

unterliegen muss. Und das hat nichts mit Neolibera-lismus zu tun. Oder wol-len wir lieber die kommu-nistische Planwirtschaft? Natürlich muss der Staat als Korrektiv wirken, aber eben eher zurückhaltend. Altruismus und Selbstlo-sigkeit sind wunderschön, können aber nicht Basis einer Gesellschaftsordnung sein. Die zeigt auch ein Ar-tikel in der „Welt“, der am 28.10.2010 mit dem Titel „100 Jahre jüdische Kom-mune“ erschien. Das Credo der Kibbuzbewegung – das Idealbild einer nicht mate-rialistischen Wertegemein-schaft - war jahrzehntelang, dass es kein Privateigentum geben sollte. Die Häuser der Siedlungen gehörten allen, gegessen wurde ge-meinsam im Speisesaal, und das von der Gemein-

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 1-11

Edito

rial

schaft zugewiesene wenige Taschengeld gab man in Form von Gutscheinen im kibbuzeigenen Tante-Em-ma-Laden aus. Gearbeitet wurde durchschnittlich nur 20 Stunden die Woche, der israelische Staat subventio-nierte die Agrarerzeugnisse lange sehr hoch, damit es bei aller Bescheidenheit reichte. Aber seit Jahren setzt nun ein schleichender Prozess der Veränderung ein. Die Bewohner der Kib-buzim sehnen sich nach ih-rer eigenen Küche im Haus, Urlaub, einem Auto oder auch einem eigenen Haus, das man vererben kann. So das Zitat aus der „Welt“. Was zeigt aber dieses Bei-spiel? Gemeinnützigkeit braucht auch ein starkes Gegengewicht. Wenn der israelische Staat dieses so-ziale Experiment nicht aus Steuergeldern von wirt-

INHALT

Seite 1 Finanzethik oder Common Sense / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 2 Alarmismus verne-belt die Sinne? von Edmund Pelikan

Seite 3 “Wasser marsch“ im Depot von Frank Männer

Seite 4 Ist die Lebensver-sicherung alternativlos? von Roland Buchta

Seite 6 / Beteiligungen in Stiftungen einbringen von Stefan Triebe

Seite 9 AndersInvestieren - der Film von Edmund Pelikan

weiter auf Seite 2 >>

Alle News zum Thema anders l investieren

fi nden Sie jetzt auch unterwww.andersinvestieren.de

Anzeige

schaftsorientierten Israelis fi nanziert hätte, wäre wahr-scheinlich kein 100-jähri-ges Bestehen möglich ge-wesen.

Werfen wir einen Blick auf die deutschen Sozialpro-jekte. Der Staat ruft immer nach den starken Schultern, die weitere Steuererhöhun-gen tragen können. Und viele deutsche Stiftungen konnten von wohlhabenden Stiftern gegründet werden, weil diese geschäftlich erfolgreich waren. Wirt-schaftlicher Erfolg schließt also Ethik nicht aus. Natür-lich gibt es Fälle – und zwar viel zu viele –, bei denen Vermögen und Reichtum durch Betrug, Schädigung anderer und pure Gier an-gehäuft wurden. Aber in den heutigen Zeiten kann

In dieser Ausgabe enthalten:

BeteiligungsRepoRt 120112

inhalt

Edmund Pelikan - Herausgeber der Fachzeitschrift BeteiligungsReport

editorial beteiligungsreport

liebe BeteiligungsReport-leser,

„mit propheten unterhält man sich am besten drei Jahre später“, sagte ein-mal peter ustinov. Das unterstreicht die schwierigkeit von prognosen und trends. schwierig aber nicht unmög-lich: Das zeigte die Vorhersage des Wortes „alternativlos“ in unserem Be-teiligungsReport 01-2010 mit potential zum Wort des Jahres.

es ist tatsächlich das unwort des Jahres 2010 geworden und hat viele germa-nisten genauso aufgeregt wie unsere Redaktion.

seite

maRktfinale 2011

4 kurzmeldungen - allgemeines

8 mit gewalt und spucke ist die trendwende da

12 presseschau der Vgf Branchenzahlen

13 geschlossene fonds: Rational ein star, aber emotional schwer vermittelbar

Deutsches BeteiligungsfoRum

16 mehr miteinander und neue kommunikationswege für den Beteiligungsmarkt

immoBilien

18 kurzmeldungen - immobilien in- und ausland

20 partystimung nach der krise

22 Büroimmobilie mit terminalanschluss

24 mehr flexibilität im bewährten konzept

26 für jeden anleger das richtige produkt

28 tabelle: aktuelle immobilienfonds

42 Der Blick geht wieder über die grenzen

44 Das aufstrebende junge polen

sonstige sfonDs

46 kurzmeldungen – sonstige fonds

47 Von spezialitäten bis skurrilitäten

48 „leinen los“ für premicon fluss-klassik

8Marktfinale 2011

42Der Blick geht wiederüber die Grenzen

8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 2 2010 € 8,90

beteiligungslreportPROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

R

beteiligungslre

po

rt

PROF

IMAG

AZIN

FÜR

GES

CHLO

SSEN

E FO

NDS 0 1

4 1 9 6 5 1 8 7 0 8 9 0 6

0 1

„ALTERNATIVLOS“Chance auf Wort des Jahres (AI)

ASSET ALLOCATIONvon Jürgen Raeke (S. 6)

KRITISCHESDresdner Nachhaltigkeitsfonds (S. 44)

Schiffsfonds

Das Aufklaren im Sturm

In dieser Ausgabe enthalten:

anders l investieren

Banking geht auch anders (Folge 2)Banken nach den Herzen der Kundenanders l investieren sprach mit Thomas Jorberg, Vorstandsvorsitzender der GLS Bank

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

an Bedeutung. Schlagworte wie Klimawandel, nach-wachsende Rohstoffe oder erneuerbare Energien sind ein Synonym für das Um-

Herr Jorberg, als Vor-standsvorsitzender der GLS Bank, der ältesten Nachhaltigkeitsbank in Deutschland, stellen Sie den Sinn von Finanzanla-gen heraus. Dies ist auch Ihr Motto in der aktuellen Werbekampagne. Einem Zeitungsbericht zufolge werden Sie als „Sinn su-chender Banker“ tituliert. Haben Sie den „Sinn“ be-reits gefunden?Wir sind die erste sozial-ökologische Bank welt-

weit. Seit unserer Grün-dung 1974 gehen wir den Weg der sinnvollen Geld-anlage. Die Frage nach sinnvollen Geldanlagen bedeutet bei uns, neben dem klassischen Kriteri-en, wie Rendite, Laufzeit und Risiko eben auch die Frage zu stellen, was wird tatsächlich Sinnvolles, Realwirtschaftliches mit dem Geld gemacht. Um auf Ihre Frage zurückzu-kommen, wir finden sozu-sagen jeden Tag den Sinn,

weil wir als Kreditnehmer Kunden finden, die mit uns zusammenarbeiten wol-len. Die Suche nach dem „Sinn“ ist das Entschei-dende. Was heute sinnvoll ist, kann morgen schon wieder anders sein.

Sie sind seit 1986 in der GLS Bank tätig. In die-sem Jahr war das Thema „sinnorientierte Bank“ eher belächelt worden, heute ist es mehr als Hype zu verstehen. Was hat sich

innerhalb der GLS Bank seitdem verändert?Zunächst einmal haben wir unser Grundprinzip, dass wir nach sozial-ökologi-schen Prinzipien handeln, nicht verändert. Allerdings hat sich die Art, wie wir das machen und was wir machen, in den letzten dreißig Jahren enorm ver-ändert. 1986 war ein ent-scheidendes Jahr. Durch Tschernobyl hat sich der

weiter auf Seite 2 >>Was zählt zu nachhaltigen geschlossenen Fonds?Klassischerweise wird un-ter dem Bereich Nachhal-tigkeit bei der Assetklasse geschlossene Fonds die In-vestitionsprojekte gezählt, die in erneuerbare Energien investieren. Hierzu zählen

die Energieformen Solar, Wind, Biomasse und Geo-thermie. Aufgrund sowohl der Finanzkrise als auch der positiven Anlegerresonanz erleben diese Fonds einen Boom gegen den Markt-

trend. Gemäß der Studie von Feri EuroRating Ser-vices AG „Gesamtmarkt-studie Beteiligungsmodelle 2010“ haben geschlossene Fonds eine Platzierungs-einbuße von knapp 50 Pro-

zent hinnehmen müssen, wohin gegen Energiefonds um circa 150 Prozent zule-gen konnten.

Nachhaltigkeit in der Wirt-schaft gewinnt immer mehr weiter auf Seite 2 >>

INHALT Seite 1-2 Interview mit Herrn Jorberg / Was zählt zu nachhaltigen geschlossenen Fonds?

Seite 3 Grün ist HoffnungAutorenbeitrag von Herrn Heintze

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 2-10

Inte

rvie

w

Stud

ie

Anleger nehmen die verbesserten Marktbedingungen noch nicht wahr

8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 2 2010 € 8,90

beteiligungslreportPROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

R

beteiligungslre

po

rt

PROF

IMAG

AZIN

FÜR

GES

CHLO

SSEN

E FO

NDS 0 1

4 1 9 6 5 1 8 7 0 8 9 0 6

0 1

„ALTERNATIVLOS“Chance auf Wort des Jahres (AI)

ASSET ALLOCATIONvon Jürgen Raeke (S. 6)

KRITISCHESDresdner Nachhaltigkeitsfonds (S. 44)

Schiffsfonds

Das Aufklaren im Sturm

In dieser Ausgabe enthalten:

anders l investieren

Banking geht auch anders (Folge 2)Banken nach den Herzen der Kundenanders l investieren sprach mit Thomas Jorberg, Vorstandsvorsitzender der GLS Bank

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

an Bedeutung. Schlagworte wie Klimawandel, nach-wachsende Rohstoffe oder erneuerbare Energien sind ein Synonym für das Um-

Herr Jorberg, als Vor-standsvorsitzender der GLS Bank, der ältesten Nachhaltigkeitsbank in Deutschland, stellen Sie den Sinn von Finanzanla-gen heraus. Dies ist auch Ihr Motto in der aktuellen Werbekampagne. Einem Zeitungsbericht zufolge werden Sie als „Sinn su-chender Banker“ tituliert. Haben Sie den „Sinn“ be-reits gefunden?Wir sind die erste sozial-ökologische Bank welt-

weit. Seit unserer Grün-dung 1974 gehen wir den Weg der sinnvollen Geld-anlage. Die Frage nach sinnvollen Geldanlagen bedeutet bei uns, neben dem klassischen Kriteri-en, wie Rendite, Laufzeit und Risiko eben auch die Frage zu stellen, was wird tatsächlich Sinnvolles, Realwirtschaftliches mit dem Geld gemacht. Um auf Ihre Frage zurückzu-kommen, wir finden sozu-sagen jeden Tag den Sinn,

weil wir als Kreditnehmer Kunden finden, die mit uns zusammenarbeiten wol-len. Die Suche nach dem „Sinn“ ist das Entschei-dende. Was heute sinnvoll ist, kann morgen schon wieder anders sein.

Sie sind seit 1986 in der GLS Bank tätig. In die-sem Jahr war das Thema „sinnorientierte Bank“ eher belächelt worden, heute ist es mehr als Hype zu verstehen. Was hat sich

innerhalb der GLS Bank seitdem verändert?Zunächst einmal haben wir unser Grundprinzip, dass wir nach sozial-ökologi-schen Prinzipien handeln, nicht verändert. Allerdings hat sich die Art, wie wir das machen und was wir machen, in den letzten dreißig Jahren enorm ver-ändert. 1986 war ein ent-scheidendes Jahr. Durch Tschernobyl hat sich der

weiter auf Seite 2 >>Was zählt zu nachhaltigen geschlossenen Fonds?Klassischerweise wird un-ter dem Bereich Nachhal-tigkeit bei der Assetklasse geschlossene Fonds die In-vestitionsprojekte gezählt, die in erneuerbare Energien investieren. Hierzu zählen

die Energieformen Solar, Wind, Biomasse und Geo-thermie. Aufgrund sowohl der Finanzkrise als auch der positiven Anlegerresonanz erleben diese Fonds einen Boom gegen den Markt-

trend. Gemäß der Studie von Feri EuroRating Ser-vices AG „Gesamtmarkt-studie Beteiligungsmodelle 2010“ haben geschlossene Fonds eine Platzierungs-einbuße von knapp 50 Pro-

zent hinnehmen müssen, wohin gegen Energiefonds um circa 150 Prozent zule-gen konnten.

Nachhaltigkeit in der Wirt-schaft gewinnt immer mehr weiter auf Seite 2 >>

INHALT Seite 1-2 Interview mit Herrn Jorberg / Was zählt zu nachhaltigen geschlossenen Fonds?

Seite 3 Grün ist HoffnungAutorenbeitrag von Herrn Heintze

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 2-10

Inte

rvie

w

Stud

ie

Anleger nehmen die verbesserten Marktbedingungen noch nicht wahr

Fortsetzung Editorial auf Seite 7

BeteiligungsRepoRt 12011 3

inhalt

seite

kRitisch BeRichtet

50 Bac-fonds im nebel

51 Braucht die schifffahrt Roland Berger?

53 Würden sie einem geisterfahrer blind folgen?

steueR | Recht | konzeption

54 kurzmeldungen / Regulierung - Die fortsetzung

56haben anleger ein recht darauf, die namen und an-schriften ihrer mitgesellschafter zu erfahren?

maRketing | maRktfoRschung

58 Wie Blogs das image eines unternehmens beeinflussen können

59 Wir haben die neuesten apps für sie im Überblick

60 szene | teRmine

62 peRsonelles

66 aktuelle Beteiligungen

67 BÜcheR

47 53Von Spezialitäten bis Skurrilitäten

54Steuern I Recht I Konzeption

anders l investieren

Finanzethik oder Common SenseEditorial des Herausgebers Edmund Pelikan

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Ethik ist ein großer, ein-schüchternder Begriff. Er wirkt wie Gerechtigkeit, Freundschaft oder Nach-haltigkeit, so schwer er-reichbar, so fern und so un-nahbar. Wenn diese Ethik dann noch mit den Worten „Finanz“ oder „Wirtschaft“ kombiniert wird, brechen alle Dämme.

Ich höre oft bei meinen Vorträgen, Consultingein-sätzen oder Buchbespre-chungen Aussagen wie „das passt ja überhaupt nicht zusammen“, „keiner dieser Schlipsträger wird verzichten“ oder „die be-nutzen das doch nur als Feigenblatt“. Wer sind aber „die“ oder was ist „das“? Unsere Demokratie ist nicht ideal, aber die Grund-lage von Freiheit. Freiheit heißt aber auch, dass das Wirtschaften der Freiheit

unterliegen muss. Und das hat nichts mit Neolibera-lismus zu tun. Oder wol-len wir lieber die kommu-nistische Planwirtschaft? Natürlich muss der Staat als Korrektiv wirken, aber eben eher zurückhaltend.

Altruismus und Selbstlo-sigkeit sind wunderschön, können aber nicht Basis einer Gesellschaftsordnung sein. Die zeigt auch ein Ar-tikel in der „Welt“, der am 28.10.2010 mit dem Titel „100 Jahre jüdische Kom-mune“ erschien. Das Credo der Kibbuzbewegung – das Idealbild einer nicht mate-rialistischen Wertegemein-schaft - war jahrzehntelang, dass es kein Privateigentum geben sollte. Die Häuser der Siedlungen gehörten allen, gegessen wurde ge-meinsam im Speisesaal, und das von der Gemein-

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 1-11

Edito

rial

schaft zugewiesene wenige Taschengeld gab man in Form von Gutscheinen im kibbuzeigenen Tante-Em-ma-Laden aus. Gearbeitet wurde durchschnittlich nur 20 Stunden die Woche, der israelische Staat subventio-nierte die Agrarerzeugnisse lange sehr hoch, damit es bei aller Bescheidenheit reichte. Aber seit Jahren setzt nun ein schleichender Prozess der Veränderung ein. Die Bewohner der Kib-buzim sehnen sich nach ih-rer eigenen Küche im Haus, Urlaub, einem Auto oder auch einem eigenen Haus, das man vererben kann. So das Zitat aus der „Welt“. Was zeigt aber dieses Bei-spiel? Gemeinnützigkeit braucht auch ein starkes Gegengewicht. Wenn der israelische Staat dieses so-ziale Experiment nicht aus Steuergeldern von wirt-

INHALT

Seite 1 Finanzethik oder Common Sense / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 2 Alarmismus verne-belt die Sinne? von Edmund Pelikan

Seite 3 “Wasser marsch“ im Depot von Frank Männer

Seite 4 Ist die Lebensver-sicherung alternativlos? von Roland Buchta

Seite 6 / Beteiligungen in Stiftungen einbringen von Stefan Triebe

Seite 9 AndersInvestieren - der Film von Edmund Pelikan

weiter auf Seite 2 >>

Alle News zum Thema anders l investieren

fi nden Sie jetzt auch unterwww.andersinvestieren.de

Anzeige

schaftsorientierten Israelis fi nanziert hätte, wäre wahr-scheinlich kein 100-jähri-ges Bestehen möglich ge-wesen.

Werfen wir einen Blick auf die deutschen Sozialpro-jekte. Der Staat ruft immer nach den starken Schultern, die weitere Steuererhöhun-gen tragen können. Und viele deutsche Stiftungen konnten von wohlhabenden Stiftern gegründet werden, weil diese geschäftlich erfolgreich waren. Wirt-schaftlicher Erfolg schließt also Ethik nicht aus. Natür-lich gibt es Fälle – und zwar viel zu viele –, bei denen Vermögen und Reichtum durch Betrug, Schädigung anderer und pure Gier an-gehäuft wurden. Aber in den heutigen Zeiten kann

BEIhEFtER: anDeRs inVestieRen – inVestmentBRief fÜR nachhaltige gelDanlagen (nach seite 28)

Würden Sie einem Geis-terfahrer blind folgen?

BeteiligungsRepoRt 120114

allgemeines

kurzmeldungen – allgemein

ifo geschäftsklimaindex weiter gestiegenfür die gewerbliche Wirtschaft ist der ifo geschäftsklimaindex im Januar weiter gestiegen. mit ihrer momentanen ge-schäftssituation sind die unternehmen genauso zufrieden wie im Dezember. für das nächste halbe Jahr bewerten sie ihre geschäftsaussichten günstiger als im ver-gangenen monat.

sicherheit: Wichtiges kriterium für sparerknapp 1,8 Billionen euro wurden in spar-, sicht- und terminanlagen angelegt oder standen als Bargeld zur Verfügung. Bei

Versicherungen betrugen die geldanla-gen gut 1,3 Billionen euro. in verzinsliche Wertpapiere wurden 364 milliarden euro investiert. auch die aktienbestände (+12 milliarden euro) und investmentfondsan-teile (+51 milliarden euro) der privaten haushalte sind zum Vorjahresvergleich gestiegen.

pwc-studie: neue Weltwirt-schaftsordnung 2050

gemessen am Bruttoinlandsprodukt wird china im Jahr 2050 die mit abstand größte Wirtschaftsmacht sein, gefolgt von den usa und indien. zudem rücken schwellenländer wie Brasilien, Russland

oder auch mexiko und indonesien im weltweiten Wirtschaftsranking weit vor, während etablierte industriestaaten wie Deutschland und frankreich an Bedeu-tung verlieren, wie aus der studie „the World in 2050“ von priceWaterhouse-coopers hervorgeht.

Weltbank: mäßiges Wachstum Die Wirtschaftsleistungen werden nach aussagen der Weltbank im Jahr 2011 um 3,3 prozent zulegen, nach 3,9 prozent im Jahr 2010. Die schwellenländer tragen etwa die hälfte des Wachstums bei. erst im Jahr 2012 erwarten die experten wie-der einen anstieg.

umfrage unter Banken in DeutschlandDeutschlands Bankenmanager blicken aufgrund des stabilen aufschwungs mit wachsendem optimismus in die zukunft. Rund 93 prozent der befragten institute erwarten eine positive entwicklung in den

geldvermögen der privaten haushalte in DeutschlandJahresendstände; Bruttowerte

Quelle: Deutsche Bundesbank November 2010; Darstellung: Allianz Global Investors, International Pensions.

5,0

Bill. euro

*schätzung allianz global investors

4,5

4,0

3,5

3,0

2,5

2,0

1,0

0,5

0,091

1,93

92

2,06

93

2,29

94

2,39

95

2,56

96

2,75

97

2,96

98

3,17

99

3,44

00

3,52

01

3,61

02

3,57

03

3,81

04

3,97

05

4,20

06

4,40

07

4,57

08

4,44

09

4,67

10*

4,88

1,5

BeteiligungsRepoRt 12011 5

allgemeines

kommenden sechs monaten. Das ist das ergebnis des vierten „Bankenbarometers“ von ernst & Young.

privates geldvermögen hoch wie nie zuvorDas private geldvermögen liegt bei knapp 60.000 euro pro Bundesbürger und ist damit so hoch wie nie zuvor. Das Bruttogeldvermögen 2010 legte nach schätzungen von allianz global investors um knapp 220 milliarden euro oder 4,7 prozent zu.

schlechtes image für Bankereiner umfrage des manager magazins zu-folge sprachen sich 58 prozent dafür aus, dass auch die deutsche Regierung die gro-ßen geschäftsbanken zerschlagen sollte. Des Weiteren erwarten 88 prozent, dass sich die Banker in selbstkritik üben und ihre fehler an der finanzkrise eingeste-hen.

ezB stockt grundkapital aufDie europäische zentralbank (ezB) erhöht ihr grundkapital auf 10,76 milliarden euro und reagiert so auf die anhaltende schuldenkrise in europa. mit der erhö-

stitute die wichtigsten auslandsgläubiger der europäischen krisenstaaten griechen-land, irland, portugal und spanien. um-gerechnet betrug das forderungsvolumen 417,8 milliarden euro. Die Banken dieser länder verschuldeten sich in Deutschland mit 171 milliarden euro, was rund 30 pro-zent ihrer ausländischen Bankenschulden entspricht.

Rückgang des deutschen exportsDer Bundesverband der Deutschen indus-trie rechnet in diesem Jahr mit weniger exporten. für das Jahr 2011 sei mit sie-ben bis acht prozent mehr industrieexpor-ten zu rechnen. 2010 waren es noch 17 prozent.

schifffonds-anleger fürchten Verluste wegen piraten

Durch die zunehmenden Überfälle von somalischen piraten auf schiffe verteuern sich die transportkosten nach schätzun-gen von one earth future foundation um mindestens 2,4 milliarden Dollar jähr-lich. gefährdet sind vor allem Öltanker, schüttgutfrachter und allgemeine fracht-schiffe. Da containerschiffe höher im Wasser liegen und schneller fahren, ist für sie das Risiko geringer.

Rückblick tanker- und Bulker-schifffahrt 2010im Jahresvergleich konnten die tanker- und Bulker-schifffahrt erstaunlich gute ergebnisse erzielen. in der tankerschiff-fahrt beliefen sich im Durchschnitt die Raten der Vlccs auf 36.000 us-Dollar/tag, 2009 waren es 30.000 us-Dollar/tag. gegenüber dem Vorjahr (28.000 us-Dollar/tag) konnten suezmax-schiffe 30.500 us-Dollar/tag einfahren. auch die Bulker-schifffahrt konnte sich 2010 gut behaupten. Die durchschnittlichen pa-

hung will sie sich gegen schwankungen an den finanzmärkten und das erhöhte kreditausfallrisiko absichern, der noten-bank durch den aufkauf von staatsanlei-hen entstanden ist.

anstieg bei privatinsolvenzen

2010 verringerte sich die zahl der unter-nehmensinsolvenzen um 2,5 prozent auf 32.100 fälle (2009: 32.930 fälle). mit 111.800 neuen fällen wurde bei den Ver-braucherinsolvenzen der Vorjahreswert um 10,9 prozent übertroffen. Jeder sieb-te davon (14,6 prozent) ist zwischen 20 und 29 Jahre alt.

Deutsche Banken wichtigste auslandsgläubigerin den vergangenen Jahren haben sich besonders deutsche Banken in den krisen-staaten engagiert. ende Juni waren die in-

strukturveränderungen im geldvermögen der deutschen haushalteangaben in prozent

Quelle: Deutsche Bundesbank November 2010; Darstellung: Allianz Global Investors, International Pensions

100 %

80 %

60 %

40 %

20 %

0 %

Bankeinlagen Versicherungen Wertpapiere sonstige

2000 2003 2006 2009 2010*

34,8

24,6

35,1

31,0

26,2

37,0

32,9

26,5

34,9

27,3

28,5

38,3

27,9

28,7

37,8

BeteiligungsRepoRt 120116

allgemeines

namax-Raten betrugen 20.500 us-Dollar/tag, 2009 waren es 15.300 us-Dollar/tag. Die supramax-Raten konnten trotz eines flottenwachstums von durchschnitt-lich 17 prozent besser als im Vorjahr ab-schneiden. Die durchschnittliche Rate be-trug im Jahr 2010 22.100 us-Dollar/tag, 2009 waren es 16.900 us-Dollar/tag.

kreuzfahrtflotte wird erweiterthapag-lloyd keuzfahrten wird ihr ange-bot weiter ausbauen und die bestehende flotte um zwei schiffe ergänzen. erstmals wird neben der 1999 gebauten „euro-pa“ ein weiteres gleichnamiges schiff der kreuzfahrtflotte angesiedelt werden. Darüber hinaus wird das segment durch einen mit oceania cruises für zwei Jahre abgeschlossenen chartervertrag für die „insignia“ erweitert.

containerverkehrs- und char-termarkt im Dezember 2010nach einer leichten, saisonal bedingt schwächeren phase im herbst zogen die Raten im Dezember 2010 im container-verkehrs- und chartermarkt wieder leicht an. Über den gesamten monat Dezember gewann der index von howe Robinson 28 punkte oder 4,2 prozent und stand zum Jahresende bei etwa 695 punkten, rund 360 punkte höher als zu Beginn des Jahres 2010.

güterumschlag der seeschiff-fahrt verzeichnet plusDer güterumschlag der seeschifffahrt ist in den ersten neun monaten des Jahres 2010 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 5,8 prozent gestie-gen. Demnach wurden rund 207,6 mil-lionen tonnen an gütern in deutschen seehäfen umgeschlagen. Der container-verkehr nahm um knapp zehn prozent zu.

prognosen zufolge steigt die auftragslageDie koreanische Regierung prognostiziert eine zunahme der weltweiten auftrags-eingänge in 2011 um vier prozent. grund sei die ansteigende nachfrage für treib-stoffe und güter, die höhere transportka-pazitäten erfordere

ig Deutsche flagge gegründetDie von den hamburger emissionshäu-sern hci, mpc und ownership initiierte interessengemeinschaft (ig) Deutsche flagge zur umlage der mehrkosten deut-scher flagge wurde am 14. Dezember 2010 gegründet. Bislang sind bereits 115 schiffe beigetreten. Der Verband Deut-scher Reeder unterstützt die initiative. Durch die ausgestaltung des umlagesys-tems sollen die kosten so auf die teil-nehmer umgelegt werden, dass sowohl kleinere als auch größere schiffe einen geringeren aufwand haben.

kreuzfahrten werden immer beliebter

hamburg wird für kreuzfahrtgäste immer attraktiver: in 2010 konnte das cruise center der elbmetropole (hcc) das bis-her erfolgreichste Jahr verbuchen. zum ersten mal in der hamburger kreuzfahrt-geschichte gab es in einem Jahr mehr als 100 anläufe. zum ende der saison rech-net das cruise center für 2010 mit insge-samt 235.000 passagieren. im Vergleich zu den 126.839 gästen im Vorjahr würde dies ein Wachstum von knapp 85 prozent bedeuten.

VDR Jahrespressekonferenz 2010für 2010 wird von einem anstieg des Welthandels von 11,4 prozent ausge-gangen. offen ist, ob es sich bereits um einen selbst tragenden aufschwung han-

delt. für 2011 fällt die Vorhersage mit sie-ben prozent zwar vorsichtiger aus, knüpft aber an das durchschnittliche niveau der Vorkrisenjahre an.

luftfracht 2010: mehr als vier tonnen befördert

Die deutschen flughäfen erzielten mit einem plus von 22,7 prozent gegenüber 2009 den höchsten bisher nachgewiese-nen zuwachs im Rahmen der luftfahrt-statistik, wie das statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. mit 4,1 millionen tonnen erreichte der güterumschlag ei-nen neuen Jahreshöchstwert. asien und amerika waren die wesentlichen Wachs-tumsmotoren.

preiserhöhung bei airbusum durchschnittlich 4,4 prozent erhöht der europäische flugzeughersteller air-bus die listenpreise. Die preiserhöhung gelte für alle neuen flugzeuge ab Januar 2011. Demnach kostet zum Beispiel ein airbus a380-800 rund 375,3 millionen Dollar. Die genauen preise sind von der gewünschten ausstattung, triebwerksva-riante und startmasse abhängig.

germanwings verbucht passa-gierplusmit 7,73 millionen beförderten passagie-ren im Jahr 2010 verbuchte das unter-nehmen einen zuwachs von 7,9 prozent. für das laufende Jahr gibt sich german-wings verhalten optimistisch.

zweitmarkt: Reger handel zum JahresbeginnDen ersten monat des laufenden Jahres beendete der zweitmarkt der fondsbörse Deutschland mit rund 8,3 millionen euro gesamtumsatz und konnte damit solide ins neue Jahr starten. Die umsatzvertei-lung an der fondsbörse im Januar entfiel

BeteiligungsRepoRt 12011 7

allgemeines

tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt

der geschlossenen Fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

mit rund 5,4 millionen euro auf immobi-lienfonds, 1,7 millionen euro auf schiffs-beteiligungen und 1,2 millionen euro auf sonstige fonds.

Beteiligungszweitmarkt hat 2010 kräftig zugelegt

Verschiedene handelsplattformen legen derzeit ihre 2010er umsatzzahlen offen. Dabei kann die hamburger fondsbörse einen anstieg von 93,5 prozent auf einen umsatz von 162,5 millionen euro ver-zeichnen, bei dem maklerhaus Deutsche zweitmarkt sind es immerhin noch 40,9 prozent und ein umsatz von 48,47 mil-lionen euro. Die profis stellen in einem Bericht der“Welt“ vom 12. Januar 2011 heraus, dass sich insbesondere der han-delsanteil der privatinvestoren erhöht hat. Damit wird deutlich, dass privatanleger zunehmend selbst das heft des handels in die hand nehmen.

secondary Buyouts bieten Wertsteigerungspotenzial

2010 haben die secondary Buyouts stark an Bedeutung gewonnen, wie eine aktu-elle studie von golding capital partners in zusammenarbeit mit dem center for entrepreneurial and financial studies an der tu münchen ergab. Die secondary Buyouts sind transaktionen, bei denen sowohl der Verkäufer als auch der käufer eines unternehmens private equity-fonds sind. für die analyse wurden 286 transak-tionen herangezogen, davon 236 primary Buyouts und 50 secondary Buyouts.

mehr geld für den mittelstand Die 15 mittelständischen Beteiligungsge-sellschaften, die im Bundesverband Deut-scher kapitalbeteiligungsgesellschaften organisiert sind, stellten im Jahr 2010 dem deutschen mittelstand mehr als 200 millionen euro zur Verfügung. Dies bedeutet einen anstieg gegenüber dem Vorjahr um acht prozent. in der Regel finanzieren die mittelständischen Beteili-gungsgesellschaften die kleinen und mitt-leren unternehmen in Deutschland mit stillen Beteiligungen vor allem bei investi-tionen in Wachstumsprojekte.

eine gute finanzausbildung ist unerlässlich

Der Verband unabhängiger Vermögens-verwalter Deutschland (VuV) fordert eine bessere finanzausbildung und sieht darin das wichtigste mittel, um einer falschbe-ratung entgegenzuwirken. um zu beurtei-len, ob ein Berater eine kundengerechte anlageempfehlung gibt, müsse der an-leger über ein Basiswissen verfügen und die funktionsweise der kapitalmärkte ver-stehen. Jedoch wird die finanzausbildung von der politik zu wenig gefördert.

Bruttoinlandprodukt im vierten Quartal 2010im vierten Quartal 2010 stieg das Brutto-inlandsprodukt - preis-, saison- und kalen-derbereinigt - im Vergleich zum Vorquar-tal um 0,4 prozent. im gesamten Jahr 2010 wuchs die deutsche Wirtschaft um 3,6 prozent , das teilte das statistische Bundesamt (Destatis) mit.

Fortsetzung Editorial

Denn es ist nichts ohne alternative. aber in der selbstverliebten, manch-mal gar kompetenzfreien politik wird die Basta-mentalität eines gerhard schröders fortgesetzt.

Die kurzen Denkstrecken gewinnen vor ausgefeilten durchdachten lö-sungsvarianten. Das ist einfacher und dokumentiert handlungsfähigkeit. aber man muss nicht prophet sein, sondern oft nur den gesunden men-schenverstand gebrauchen, um auf gute ergebnisse zu kommen. ebenso ist es bei geschlossenen fonds - eine gute und seriöse assetklasse. Der turnaround wurde auf dem Vgf summit 2011 des initiatorenverbandes anfang februar in frankfurt beschwo-ren. Das interesse war mit 1.200 an-meldungen gewaltig.

man kann nur hoffen, dass die poli-tik im Jahr 2011 mit der anstehenden Regulierung das zarte Wachstums-pflänzchen der Beteiligungsindustrie nicht zerstört. aber auch die Branche muss ihre hausaufgaben machen und sowohl marktgerechte konzeptionen präsentieren, anlegerorientierte lö-sungen für problemfonds finden als auch die zu erwartende flut an sach-kundenachweisen durch qualifizierte fortbildungsmaßnahmen für Beteili-gungsberatern vorbereiten. Dazu kann auch das Deutsche Beteiligungsforum seinen teil beitragen. in jedem fall freuen wir uns auf ein partnerschaftliches Jahr mit ihnen ihr edmund pelikane p k media

BeteiligungsRepoRt 120118

RÜckBlick i ausBlick

>

Der Vgf vermeldet Branchenzahlen: 5,8 milliarden euro neugeschäft in 2010

mit gewalt und spucke ist die trendwende da

in einer todesanzeige würde es heißen: „er war beliebt, aber nicht unumstritten. in stiller trauer tragen wir den Beteiligungsmarkt zu grabe. Von Beileidsbekundungen möchten wir

sie bitten, abstand zu nehmen.“

es galt am 08. februar 2011 nicht das sprichwort „Reden ist silber, schweigen ist gold“. und das gesprochene Wort über die Branchenzahlen war mit viel spannung erwartet worden. und sie wurden auch so präsentiert. mit einer wesentlich aufwendi-geren inszenierung wie im Vorjahr auf der verbandseigenen Jahresauftaktveranstal-tung des Verbands geschlossene fonds, dem Vgf – summit, wurde in frankfurt die marktmacht der emissionshäuser und die interpretationshoheit der zahlenwelt zele-briert. gratulation, eine gelungene Veran-staltung, die sich spätestens nach diesem zweiten mal mit rund 1.200 anmeldungen zur festen größe im Beteiligungszirkus eta-bliert hat. alle deutschen fachzeitungen, die einen gewissen fokus auf geschlosse-nen fonds legen, waren als medienpartner eingebunden – bis auf den fondsbrief und den BeteiligungsReport. gerne berichten wir aber trotzdem darüber.

Die gute nachricht vorneweg: Der nach der erhebungsmethodik ermittelte eigen-kapitalumsatz stieg 2010 auf 5,8 milliar-den euro, was einem gesamtinvestitions-volumen – auch fondsvolumen genannt – von 10,8 milliarden euro entsprach. Darin enthalten sind eigenkapitalumsätze institutioneller anleger von 600 millionen euro (marktanteil elf prozent), worunter Versorgungswerke bzw. pensionskassen, Versicherungen, Banken und sogenannte corporates zählen. ebenso dazu gerechnet wurden 2010 erstmals knapp 300 milli-onen euro (marktanteil fünf prozent) an eigenkapitalerhöhungen von schiffsfonds, die notleidend geworden waren. Dieser punkt ist durchaus umstritten. mit diesen statistischen freiheiten konnte der zu-wachs von 13 prozent dargestellt werden.

spitzenreiter der assetklasse 2010 war der klassiker immobilien Deutschland, ge-

folgt von energiefonds, immobilien aus-land und schiffen (ohne eigenkapitalerhö-hung). zu diesen vier produktgattungen lesen sie mehr ab seite 10. Dicht an der spitzengruppe waren flugzeugfonds, die mit 607,1 millionen euro (marktanteil elf prozent) und einem plus von 42 prozent durchs ziel gingen. zwar landeten priva-te equity fonds mit 403 millionen euro platziertem eigenkapital (marktanteil sie-ben prozent) eher auf den hinteren plat-zierungsrängen, mit einem plus von 73 prozent holten sie beim Jahreszuwachs in prozent einen achtungserfolg. geschla-gen wurden sie dabei nur von leasing-fonds mit einem plus vom 87 prozent (ei-genkapital: 78,4 millionen euro in 2010).

ein trauriges ende nahm die assetklasse lebensversicherungsfonds. Vor wenigen Jahren als umsatzbringender newcomer gefeiert, folgte 2010 der absturz ins Bo-

BeteiligungsRepoRt 12011 9

RÜckBlick i ausBlick

Quellen (Grafiken): VGF Marktzahlen 2010

denlose. Quasi keine platzierung hat der Vgf 2010 in dem von ihm definierten „re-levanten markt“ feststellen können. und damit 100 prozent Rückgang von immer-hin 103 millionen euro im Jahr 2009. Bei den Vertriebswegen verzeichnete der Vgf eine leichte Verschiebung zugunsten der freien Vertriebe. zwar sind mit einem anteil von 44 prozent die Banken noch deutlich beim Beteiligungsvertrieb füh-rend, aber die freien Vertriebe konnten um vier prozent zulegen und platzierten 2010 immerhin wieder 31 prozent des ei-genkapitals.

im Jahresverlauf war der platzierungser-folg einer doch erheblichen monatlichen schwankung ausgesetzt, der sich jedoch auf sicht der vier Quartale etwas nivellier-te. spitzenmonat war mit 833 millionen platziertem eigenkapital weiterhin der Dezember. trotz Wegfall der steuerlichen absetzbarkeit ist scheinbar ein Jahresend-geschäft weiterhin vorhanden. Weitere erfolgreiche abschlussmonate waren Juni (608 millionen euro) und märz (577 mil-lionen euro). Die monate februar, mai, Juli, august und september bewegten sich in einem korridor von 444 bis 480 millionen euro platziertem eigenkapital. nur in den monaten Januar, oktober und november wurde die 400 millionen-euro-grenze jeweils von unten getestet.

trotz der statistischen schönheitsmaß-nahmen konnten die positiven trends ver-schiedener wichtiger Basismärkte auch im Beteiligungsmarkt abgebildet werden. Damit zeigen die Branche und die an-leger, dass geschlossene fonds auch in schwierigen zeiten ihre nischen suchen. Der Beteiligungsmarkt hält rund 200 mil-liarden euro under management. Die zahl gewinnt zusätzlich an Bedeutung, wenn man weiß, dass die goldreserve der Deut-schen Bundesbank aktuell eine marktwert von etwa 100 milliarden euro hat. Viel-leicht ist doch alles was glänzt gold – so-zusagen Beteiligungsgold. e.p.

links zum thema:

ernst & YoungÊweb

e p k media

0

2

4

6

8

10

Vgf platziertes eigenkapital 2008 bis 2010in milliarden euro

8,32

5,235,80

2008

2009

2010

Vgf entwicklung des eigenkapitals in millionen euro, (gesamt: 5,84 milliarden euro)

flugzeuge607,1

private equity403,0

spezialitätenfonds347,9

portfoliofonds115,5

sonstige107,7

immobilien inland1.624,2

leasingfonds78,4

immobilien ausland723,1

schiffe1.281,9

energie832,2

institutionelle investoren0,6 mrd. euro (11 %)

private investoren5,2 mrd. euro (89 %)

Banken2,57

freie Vertriebe1,80

sonstige private investoren0,45

Direktvertrieb über anbieter0,39

Vgf Verteilung ek zwischen privaten und institutionellen investoren in milliarden euro

BeteiligungsRepoRt 1201110

RÜckBlick i ausBlick

Das war erwartet worden. nachdem jah-relang die zwillingskategorie immobili-enfonds ausland die eher beschaulichen Renditepotentiale auf die plätze verwies, sind in zeiten der finanzkrise sicherheit und scheinbare langeweile trumpf. mit 1,6 milliarden euro platziertem eigenka-pital und 28 prozent anteil am gesamt-markt sind immobilienfonds inland mit weitem abstand an der spitze der pro-duktklassen. Damit konnten sie im Ver-gleich zum Vorjahr um 46 prozent zule-gen. Dazu beigetragen hat sicherlich auch die negative entwicklung der offenen immobilienfonds und die attraktivität des deutschen zielmarktes. Die assetklasse ist mit diesen erfolgszahlen und einer inve-stitionssumme inklusiv innenfinanzierung der fonds von über drei milliarden euro ein volkswirtschaftlicher faktor.

Das könnte der Durchbruch sein. Wegen der schwäche manch anderer assetklas-sen zeigen sich jetzt die möglichkeiten von energiefonds. silbermedaille und da-mit 2. platz mit stolzen zahlen: ein plat-ziertes eigenkapital von 832,2 millionen euro und ein marktanteil von 14 prozent. Das bedeutet eine Verbesserung um 52 prozent und auch hier die zweithöchste zuwachsrate nach private equity fonds mit 87 prozent. energiefonds sind weiter-hin eine sehr breit angelegte produktkate-gorie, die in Basismärkte von solar über Wind bis hin zu Biomasse und Wasser-kraft investiert. Der finanzierungshebel ist hier deutlich höher, wodurch ein in-vestitionsvolumen von insgesamt knapp 2,3 milliarden erreicht wird. klassische zielländer waren neben Deutschland auch spanien, italien und frankreich.

immobilienfondsinland

energiefonds immobilienfondsausland

Vgf platziertes eigenkapital 2008 bis 2010

in milliarden euro

Vgf platziertes eigenkapital 2008 bis 2010

in milliarden euro

Vgf platziertes eigenkapital 2008 bis 2010

in milliarden euro

Den deutlichsten einschnitt in absolu-ten zahlen musste 2010 das in den ver-gangenen Jahren sehr verwöhnte segment immobilienfonds ausland hinnehmen. mit nur noch 723 millionen euro nimmt es den 3. platz im assetranking ein - einem marktanteil von 13 prozent. Dies sind immerhin eine halbe milliarde weniger platziertes eigenkapital oder anders aus-gedrükt ein Rückgang um 47 prozent. Wurden 2009 noch 170 milliarden euro anlegergelder in den usa investiert, wa-ren es 2009 nur noch 34 milliarden. noch extremer sieht es in australien aus, wo man von 345 milliarden auf 55 stürzte. neue spitzenreiter sind holland (229 mil-lionen euro), Belgien (121 millionen euro) und england (105 millionen euro). Der umsatz im zweitmarkthandel stieg auf 153 millionen euro im Jahr 2010.

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,5

3,0

3,5

3,05

2008 2009 2010

2,47

1,60

0,0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,22

2008 2009 2010

0,56

0,72

0,0

0,5

1,0

1,5

2,0

2,52,48

2008 2009 2010

0,82 0,83

BeteiligungsRepoRt 12011 11

RÜckBlick i ausBlick

schiffsfonds

Das sorgenkind hat die finanzkrise durch-schritten. zahlreiche schiffe mussten re-strukturiert werden, was nichts anderes heißt, dass diese schiffsbeteiligungen meist durch nachschießen von anleger-geld gerettet werden mussten. Diese knapp 300 millionen euro sind in die Vgf zahlen mit eingeflossen, aber aus transpa-renzgründen separat ausgewiesen worden. im neugeschäft lag man mit 710 millionen euro platziertem eigenkapital etwas unter den Vorjahr. Damit lag der marktanteil der assetklasse schiff bei 12 prozent. Der in der zahlenwelt des Vgf dokumentierte anstieg der schiffsplatzierungszahlen um 34 prozent auf 996,3 millionen euro re-sultiert aus der zurechnung der eingangs erwähnten anlegergelder zur ek-erhöhung notleidender schiffsfonds zum gesamt-platzierungsergebnis dieser assetklasse.

Vgf platziertes eigenkapital 2008 bis 2010

in milliarden euro

Quellen (Grafiken): VGF Branchenzahlen 2010

Die Erhebungsmethodik der VGF Branchenzahlen 2010

Erhebung basiert wir im Vorjahr auf der Definition des relevanten Marktes

• Relevanter Markt umschließt dabei Unternehmen, die 2010 nachhaltig aktiv im Markt waren

Die Grundgesamtheit umfasst dabei:

• Alle VGF-Mitglieder

• Anbieter, die in den vergangenen drei Jahren mindestens fünf Millionen Euro Eigenkapital eingeworben haben

• Erfasst werden nur mitgeteilte Dateien

• Nichtmelder verringern damit das Marktvolumen und können mangels Transparenz dem relevanten Markt nicht zugerechnet werden

• Schätzungen und Hochrechnungen wurde nicht vorgenommen

Der relevante Markt 2010 hat:

• 169 Anbieter

• Anzahl teilnehmender Anbieter 2010: 122 mit 470 Fonds

Die top 3 der emissionshäuserim gesamtranking

immobilienfonds inland

Dfh stuttgart 173,3 mio. € vier fonds

hih hamburg 117,2 mio. € ein fonds

Real i.s. münchen 113,8 mio. € vier fonds

kgal grünwald 334,3 mio. € fünf fonds

cfB Düsseldorf 67,4 mio. € zwei fonds

poc Berlin 60,4 mio. € zwei fonds

energiefonds

immobilienfonds ausland

hih hamburg 93,3 mio. € zwei fonds

Real i.s. münchen 77,2 mio. € vier fonds

Wölbern hamburg 73,0 mio. € k. a.

schiffsfonds

norcapital hamburg 114,7 mio. € 6 + 17 fonds

hci hamburg 100,8 mio. € 20 +1 fonds

conti münchen 95,3 mio. € acht fonds

0,0

0,1

0,2

0,3

0,4

0,5

0,6

0,7

0,8

0,70

2008 2009 2010

0,43

0,71

BeteiligungsRepoRt 1201112

presseschau der Vgf Branchenzahlen

Der Vgf Verband geschlossene fonds hat die Branchenzahlen für das Jahr 2010 veröffentlicht.

Wie sich die verschiedenen medien dazu geäußert haben, lesen sie in unserer kleinen presseschau.

Anze

ige

>

im Vergleich zum Vorjahr haben geschlos-sene fonds 693,5 millionen euro mehr und damit gesamt 5,8 milliarden euro eigenkapital bei privaten und institutio-nellen anlegern eingesammelt. Davon entfielen 4,0 milliarden euro auf die Ver-bandsmitglieder des Vgf. Das fondsvolu-men (eigenkapital zuzüglich fremdkapi-tal) lag bei 10,8 milliarden euro. hiervon platzierten Vgf-mitglieder 7,8 milliarden euro.

nachfolgend eine kleine presseschau:

handelsblatt vom 08. februar 2011:Die Deutschen suchen sichere geldan-lagen. Das haben auch die anbieter ge-schlossener fonds erkannt und damit erfolg gehabt. Der gegenwärtig geringe appetit auf Risiko ist an den platzierungs-zahlen der inländischen immobilienfonds ablesbar. ihr zeichnungsvolumen stieg um fast 50 prozent auf gut 1,6 milliarden euro, so dass sie das stärkste einzelseg-ment darstellen.

manager magazin vom 08. februar 2011:Die emittenten geschlossener fonds las-sen die krise offenbar allmählich hinter sich. im vergangenen Jahr legte ihr markt

erstmals seit langem wieder zu. gefragt sind investitionen in heimische gewer-beimmobilien und new-energy-projekte. schiffsfonds dagegen dümpeln weiter vor sich hin.

cash.online vom 08. februar 2011:auch wenn sie von den fetten Jahren der Vergangenheit weit entfernt blieben, befinden sich die initiatoren im aufwind – zumindest im Vergleich zum krisenjahr 2009.

Die Welt vom 09. februar 2011:Die inflationsängste deutscher anleger haben initiatoren geschlossener fonds kräftige zuwächse beschert. Von der flucht in die sachwerte profitieren vor al-lem anbieter geschlossener Deutschland-immobilienfonds.

Das investment online vom 09. februar 2011:institutionelle anleger wie Versorgungs-werke, Versicherungen und pensionskas-sen werden für die Branche zunehmend wichtiger: lag deren anteil 2009 noch bei fünf prozent vom platzierten eigenka-pital, ist er 2010 bereits auf elf prozent gestiegen. a.f.

e p k media

vom 3.-4. Mai 2011

Veranstaltungsort: World Conference Center Bonn

(ehem. IKBB)

Das Ereignis für Nachhaltige Investments

Initiator

Jetzt anmelden!

Tel.: 04941 60 496 87Fax: 04941 60 511 35

[email protected]

sustainability congress GmbHKornkamp 2

26605 Aurich

2011sustainability congress

Anzeige_Congress 2011_70x297_5mmbeschnitt.indd 1 03.02.2011 11:06:22

BeteiligungsRepoRt 12011 13

RÜckBlick i ausBlick

ausblick auf den Beteiligungsmarkt 2011

geschlossene fonds: Rational ein star, aber emotional schwer vermittelbar

Das Jahr 2011 wird das dritte schwierige in folge für die Beteiligungsbranche werden. Rational hat die Branche alle argumente auf ihrer seite: Die neue

unsicherheit anderer assetklassen, die inflationsangst bei den anlegern und die Regulierungsdebatte für mehr Qualität und transparenz bei geschlossene fonds.

>

aber die angst der investoren, geschlos-sene fonds zu zeichnen und sich meist deutlich über zehn Jahre zu binden ,bleibt. grund sind die direkten konfron-tationen mit schlechten märkten wie bei schiffen oder steuerliche wie auch rechtliche hexenjagd. hartnäckig hält sich die mär, dass anleger jährlich um 30 milliarde euro gebracht werden. Wie kann das sein bei einem jährlichen neu-abschlussvolumen von derzeit gut fünf milliarden euro beziehungsweise von gut zehn milliarden noch vor einigen Jahren? kurz gesagt eine lüge, die immer wieder aufgewärmt wird. Vielen menschen ist es praktisch egal, dass tagesgeld, festgeld oder sparbuch bei einem zins unter einem prozent und einer inflationsrate von über einem pro-zent zu einer strategisch geplanten Ver-mögensvernichtung führen. Das gute dabei: man sieht es nicht auf dem kon-toauszug. und wenn die Bundeskanzlerin nun mal sagt, dass der spargroschen si-cher ist, dann glauben wir ihr das. auch wenn das geld nicht einmal jährlich für einen ausgeglichenen haushalt sorgt und man mit diesem hauch von nichts 1,7 Bil-lionen sparguthaben absichern möchte – in Worten 1.700.000.000.000 euro.

geneigte staatsbürger sagen dann, ja aber es ist doch so viel staatsvermögen da. Das schon, aber neben den offiziel-len schulden in Billionenhöhe und defizi-tären schattenhaushalten sind auch drei Billionen euro Beamtenpensionen nach medienberichten in der Warteschleife. Wenn ein staat wie ein unternehmen

bilanzieren müsste, würde es nicht gut aussehen. Damit kommen wir wieder zurück auf geschlossene fonds: Was kann die Branche also dazu beitra-gen, kunden wieder zurückzugewinnen?

1) transparenz schafft Vertrauen. Des-halb wäre es manchmal besser, eine stag-nation, oh entschuldigung, ein nullwachs-tum in den Branchenzahlen zuzugeben, als künstlich einen aufschwung zu erfin-den.

2) klare abgrenzung zu anderen finanz-produkten. offene immobilienfonds, Ver-sicherungen, festgeld, unternehmensan-leihen – alle finanzprodukte haben ihre achillesferse. kennen müsste man sie nur.

3) anfangsprovisionen sinken zugunsten von Bestandsprovisionen. Damit fördert man in einer selbstregulierung, dass der Berater sich weiterhin um ein verkauftes asset kümmert und kontakt zu seinen anlegern hält.

4) Qualitätsorientierte kommunika-tion ersetzt Vertriebsgeschwätz. kun-den werden immer aufgeklärter, dem müssen Vertrieb und produktanbieter Rechnung tragen, vor und während der anlage.

5) größe und masse bedeuten nicht zu-gleich Qualität. zwei emissionshaustypen werden sich durchsetzen: große multias-setanbieter und kleine, hochspezialisierte produktmanufakturen.

6) Der anleger steht im mittelpunkt. Der anleger muss einerseits überzeugt werden, dass gute Beratung und Qualität auch einen Wert besitzen und anderseits aber faire konditionen erhalten. geschlossene fonds sind nicht alterna-tivlos. sie sind aber eine echte alterna-tive, den sachwertbaustein in einem gut strukturierten portfolio abzubilden. und 2011 ist auf grund der volkswirtschaft-lichen Bedingungen in Deutschland und der Welt ein ideales Jahr, diese Botschaft den investoren wieder intensiv zu vermit-teln. e.p.

e p k media

beteiligungsreport.de – mehr als nur Beteiligungswissen

ihre mobilitätob unterwegs, im urlaub oder zu hause: beteiligungsreport.de informiert sie

auf ihrem mobiltelefon jederzeit aktuell über alle geschehnisse aus dem markt

der geschlossenen fonds.

Ü www.mobil.beteiligungsreport.de

ihre pressemeldung verbreitenmit dem nachrichten-Dienst beteiligungsreport.de bieten wir einen zentralen zugang zu

den wichtigsten presseportalen und news-Verzeichnissen im internet. sie erfassen ihre

pressemeldung nur einmal und erreichen alle gewünschten pR-portale und Verzeichnisse –

mit nur einem einzigen klick. hier bieten wir verschiedene pakete an:

PAKEt M mit über 2.000 Empfängern >> 49,00 Euro PAKEt L mit über 150.000 Empfängern >> 149,00 EuroPAKEt XL mit ca. 300.000 Empfängern >> 349,00 Euro

Ü www.beteiligungsreport.de/main/news/neuer-eintrag.html

ihr user-status

hautnah oder nur nah dabei? sie entscheiden! Registrieren sie sich auf beteiligungsreport.de und profitieren von den zusatzleistungen, die wir unseren premium-mitgliedern bieten.

Ü www.beteiligungsreport.de/main/service/nutzerrechte.html

platin golD silBeR

podcastserleben sie die Welt der geschlossenen fonds

in ton und bewegten Bildern.

Ü www.beteiligungsreport.de/main/service/podcasts

beteiligungsjobs.de beteiligungswiki.de beteiligungsbarometer.de

beteiligungsreport.de – mehr als nur Beteiligungswissen

Bildergalerienerleben sie die Welt der geschlossenen

fonds in Bildern.

Ü www.beteiligungsreport.de/hidden/galerie

unsere newsletterlassen sie sich aktiv informieren. mit dem beteiligungsreport.de-newsletter

erfahren sie täglich das Wichtigste aus dem markt der geschlossenen fonds.

Ü www.beteiligungsreport.de/hidden/newsletteranmeldung

news / fonds / terminebeteiligungsreport.de informiert sie jederzeit aktuell über die wichtigsten ereignisse und nachrichten aus dem markt der geschlossenen fonds. hier finden sie alle inhalte übersichtlich und multimedial nach themen aufbereitet.

unsere VerlagsprodukteÜ www.beteiligungsreport.de/main/service/verlagsarchiv

Ü www.beteiligungsreport.de/main/service/abonnements

9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 1 2011 € 8,90

beteiligungslreportPROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

R

beteiligungslre

po

rt

PROF

IMAG

AZIN

FÜR

GES

CHLO

SSEN

E FO

ND

S

0 1

4 1 9 6 5 1 8 7 0 8 9 0 6

0 1

MARKT RÜCKBLICK UNDAUSBLICK AUF 2011

IMMOBILIENFONDSIN- UND AUSLAND SPEZIALITÄTENFONDS

Haben Sie die richtigen Karten für 2011?

In dieser Ausgabe enthalten:

anders l investieren

Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio

anders l investieren sprach mit Thomas Metzger, Leiter der Vermögensverwaltung

Private Banking der Bankhaus Bauer AG.

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Investmentfonds sind bereits Klassiker in der nachhal-tigen Geldanlage, jedoch sehr standardisiert. Das Bankhaus Bauer in Stutt-gart löst das Thema sehr individuell mit einem frei nach Kundenwünschen zusammengestellten Port-folio. Mehr davon lesen Sie im folgendem Interview:Wie unterscheiden sich ein BB Sustainability-Portfo-lio von einem nachhaltigen Investmentfonds?Bei einem nachhaltigen Investmentfonds legt der Produktanbieter fest, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die Integration von Nachhaltigkeitsfakto-ren, wie der Einsatz von Ausschlusskriterien, mit deren Hilfe z.B. Titel aus

bestimmten Branchen aus dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwen-dung des sog. Best-in-Class-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhal-tigste“ Unternehmen ei-ner Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oft-mals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen aber die hohen Einstiegssum-men für einen individu-ellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auf-fassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 4-10

Inte

rvie

w

des standardisierten Pu-blikumsfonds deckt. Ziel unseres BB Sustainability-Portfolios ist deshalb, das Verständnis des Investors von nachhaltigem Inves-tieren zu berücksichtigen. Gemeinsam legen wir mit unseren Kunden einen ganz individuellen Nach-haltigkeits-Kriterienkata-log fest. Unter Berücksich-tigung dieses Kataloges übernimmt im Anschluss unser Portfolio Manage-ment-Team den operati-ven Managementprozess sowohl im taktischen als auch im strategischen Bereich. Die Einstiegs-summen liegen dabei im Rahmen eines „normalen“ Vermögensverwaltungs-

Interviewpartner:Thomas MetzgerLeiter Vermögensverwal-tung, Private BankingBankhaus Bauer AGLautenschlagerstr. 270173 [email protected]

INHALT

Seite 1 Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio / Inter-view mit Thomas Metzger Seite 2 Zeit für Finanzethik?

/ Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 3 Das Volumen des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa hat sich seit 2008 fast verdoppelt / Eurosif Studie Seite 4 Aktien oder Geschlossene Fonds – oder beides? / Interview mit Rigo Wirsching

Seite 5-6 EXPO REAL 2010: So lohnen sich grüne Investments / Kurzmeldungen Seite 7 Aktuelle geschlosse-ne Fonds / Veranstaltungstipps

weiter auf Seite 2 >>

www.andersinvestieren.de

anders l investieren

Finanzethik oder Common SenseEditorial des Herausgebers Edmund Pelikan

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Ethik ist ein großer, ein-schüchternder Begriff. Er wirkt wie Gerechtigkeit, Freundschaft oder Nach-haltigkeit, so schwer er-reichbar, so fern und so un-nahbar. Wenn diese Ethik dann noch mit den Worten „Finanz“ oder „Wirtschaft“ kombiniert wird, brechen alle Dämme.

Ich höre oft bei meinen Vorträgen, Consultingein-sätzen oder Buchbespre-chungen Aussagen wie „das passt ja überhaupt nicht zusammen“, „keiner dieser Schlipsträger wird verzichten“ oder „die be-nutzen das doch nur als Feigenblatt“. Wer sind aber „die“ oder was ist „das“? Unsere Demokratie ist nicht ideal, aber die Grund-lage von Freiheit. Freiheit heißt aber auch, dass das Wirtschaften der Freiheit

unterliegen muss. Und das hat nichts mit Neolibera-lismus zu tun. Oder wol-len wir lieber die kommu-nistische Planwirtschaft? Natürlich muss der Staat als Korrektiv wirken, aber eben eher zurückhaltend.

Altruismus und Selbstlo-sigkeit sind wunderschön, können aber nicht Basis einer Gesellschaftsordnung sein. Die zeigt auch ein Ar-tikel in der „Welt“, der am 28.10.2010 mit dem Titel „100 Jahre jüdische Kom-mune“ erschien. Das Credo der Kibbuzbewegung – das Idealbild einer nicht mate-rialistischen Wertegemein-schaft - war jahrzehntelang, dass es kein Privateigentum geben sollte. Die Häuser der Siedlungen gehörten allen, gegessen wurde ge-meinsam im Speisesaal, und das von der Gemein-

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 1-11

Edito

rial

schaft zugewiesene wenige Taschengeld gab man in Form von Gutscheinen im kibbuzeigenen Tante-Em-ma-Laden aus. Gearbeitet wurde durchschnittlich nur 20 Stunden die Woche, der israelische Staat subventio-nierte die Agrarerzeugnisse lange sehr hoch, damit es bei aller Bescheidenheit reichte. Aber seit Jahren setzt nun ein schleichender Prozess der Veränderung ein. Die Bewohner der Kib-buzim sehnen sich nach ih-rer eigenen Küche im Haus, Urlaub, einem Auto oder auch einem eigenen Haus, das man vererben kann. So das Zitat aus der „Welt“. Was zeigt aber dieses Bei-spiel? Gemeinnützigkeit braucht auch ein starkes Gegengewicht. Wenn der israelische Staat dieses so-ziale Experiment nicht aus Steuergeldern von wirt-

INHALT

Seite 1 Finanzethik oder Common Sense / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 2 Alarmismus verne-belt die Sinne? von Edmund Pelikan

Seite 3 “Wasser marsch“ im Depot von Frank Männer

Seite 4 Ist die Lebensver-sicherung alternativlos? von Roland Buchta

Seite 6 / Beteiligungen in Stiftungen einbringen von Stefan Triebe

Seite 9 AndersInvestieren - der Film von Edmund Pelikan

weiter auf Seite 2 >>

Alle News zum Thema anders l investieren

fi nden Sie jetzt auch unterwww.andersinvestieren.de

Anzeige

schaftsorientierten Israelis fi nanziert hätte, wäre wahr-scheinlich kein 100-jähri-ges Bestehen möglich ge-wesen.

Werfen wir einen Blick auf die deutschen Sozialpro-jekte. Der Staat ruft immer nach den starken Schultern, die weitere Steuererhöhun-gen tragen können. Und viele deutsche Stiftungen konnten von wohlhabenden Stiftern gegründet werden, weil diese geschäftlich erfolgreich waren. Wirt-schaftlicher Erfolg schließt also Ethik nicht aus. Natür-lich gibt es Fälle – und zwar viel zu viele –, bei denen Vermögen und Reichtum durch Betrug, Schädigung anderer und pure Gier an-gehäuft wurden. Aber in den heutigen Zeiten kann

Herausgeber: Edmund Pelikan

anders l investierenEinführung in diE nachhaltigE gEldanlagE

Zukunftstrend Sinn statt Gier in der Finanzbranche

DO

KU

ME

NTA

RIU

M 2

011

www.beteiligungsreport.de

DOKUMENTARIUM

Ein Produkt von www.beteiligungsreport.de

BeteiligungsRepoRt 1201116

Deutsches BeteiligungsfoRum

in eigener sache

mehr miteinander und neue kommunikationwege für den Beteiligungsmarkt

think tank klingt sehr ambitioniert, stammtisch eher regional. Das Deutsche Beteiligungsforum will kontroverse kommunikation anregen und kreative gedanken

bündeln. es ist Bindeglied zwischen initiatoren, Berater, lehre und Dienstleister.>

Der neue netzwerkclub „Deutsches Betei-ligungsforum“ will die marktteilnehmer in der Beteiligungsbranche zwanglos und neutral auf elegante Weise näher zusam-menbringen. angefangen von klassischen clubabenden, Workshops und einer eige-nen clubzeitung werden neue kommuni-kationswege wie eine Xing-gruppe unter demselben namen und eine Wissensda-tenbank „BeteiligungsWiki“ genutzt. Das „Deutsche Beteiligungsforum“ ver-körpert eine interessengemeinschaft über die gesamte Wertschöpfungskette der geschlossenen fonds hinweg, ohne aber eine meinung oder haltung vorzugeben. Dieser Businessclub will menschen zusam-menbringen, damit sie sich austauschen

und informieren, aber auch über den status und die zukunft dieser assetklasse nachdenken, querdenken und trends ent-decken oder sogar definieren. Wir wollen gemeinsam nach lösungen, kreativen konzeptionen und seriösen neuen absatz-wegen suchen und das produkt „geschlos-sene fonds“ als das positionieren, was es bei nachhaltiger konzeption ist: ein sinn-volles sachwertinvestment mit volkswirt-schaftlicher Bedeutung! Das motto dabei lautet: gemeinsam überzeugen! Der Verlag epk media hat mit seinem neuen app „epk kiosk“ für das ipad einen weiteren Verbreitungskanal für seine me-dien erschlossen. neben der Vollausgabe des fachmagazins BeteiligungsReport und

beteiligungslforumdeutsches

Gemeinsam überzeugen!

Das Deutsche BeteilgungsForum verkörpert eine Interessensgemeinschaft ohne eine Mei-nung und Haltung vorzugeben. Wir wollen miteinander reden, uns austauschen, uns informieren, aber auch über den Status quo von geschlossenen Fonds nachdenken, quer-denken und Trends entdecken und definie-ren. Wir wollen gemeinsam nach Lösungen, kreativen Konzeptionen und seriösen Absatz-wegen suchen und das Produkt geschlos-sene Fonds als das herausstellen, was es bei nachhaltiger Konzeption ist:

Ein sinnvolles Sachwertinvestment mit volkswirtschaftlicher Bedeutung.

Mehr Informationen zum deutschen Beteili-gungsForum und zur Mitgliedschaft erhalten Sie unter:

www.beteiligungsforum.com

Seit Januar 2011 ist die XING Gruppe „Deutsches Beteiligungs-Forum“ installiert. Die Möglichkeit für uneingeschränkten Informa-tionsaustausch und Diskussionen zum Thema geschlossene Fonds.

XING Forum

des investmentbriefes „anders investie-ren“ sind die neuesten zehn nachrichten aus dem newsportal beteiligungsreport.de und die aktuellsten podcasts von die-ser seite in appstore-Qualität verfügbar. Die podcasts werden dann auch im itu-nes-store gratis für ipod und iphone zur Verfügung stehen. zukünftig wird mit dem erscheinen des aktuellen magazins auch diese ausgabe im ipad-app verfügbar sein. Binnen we-niger Wochen sind hunderte Downloads registriert worden. künftig werden auch das clubmagazin „Beteiligungsanleger“ und die spezialausgabe erhältlich sein. somit rundet der Verlag epk media neben der seit neun Jahren erscheinenden print-ausgabe des BeteiligungsReport und der seit zwei Jahren verbreiteten emagazin-Version jetzt sein angebot mit der ipad-Variante ab und erreicht damit aktiv rund 400.000 beteiligungs-, finanz- und wirt-schaftsaffine kontakte. hierbei kooperiert der Verlag seit Jahren mit pressetext, ddp und Dow Jones newswires. e.p.

KIOSK

XING Forum

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12011 17

Deutsches BeteiligungsfoRum

BeteiligungsRepoRt 12011 17

immoBilienDER nEuE BEtE IL IGunGSKoMPASS 2011 steht in Den staRtlÖcheRn!erhä l t l i ch ab anfang apr i l 2011

Bestellen Sie den

Zum Preis von EUR 59,80

(inklusive Versandkosten und MwSt.)

Angebot gilt bis auf weiteres.

Name

Vorname

Straße

PLZ / Ort

Email

Datum

Unterschrift

Diesen Coupon bitte ausgefüllt an die epk media GmbH & Co. KG

Altstadt 29684028 Landshut senden

oder faxen an: 0871 - 430 633 11

[email protected]

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne

Begründung bei der epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung

genügt die rechtzeitige Absendung.

beteiligungslkompasshandbuch für geschlos sene fonds

zur stärkung des anlegerschutzes ist ne-ben der anhebung der anforderungenan den Vertrieb auch eine stärkere Regu-lierung von geschlossenen fonds sinnvoll.

Wichtig wird es nun sein, über den tag hinauszudenken und den fehler aus dem Bereich der offenen immobilienfondsnicht zu wiederholen.

Richtung und ziel sind klar, die naviga-tionssoftware lässt aber noch immer auf sich warten.

Dennochwäreesverfrüht,wolltemanheuteschonEntwarnunggebenunddieKrisefürbeendeterklären.

und mit dem Jahr des Wasser-Drachens 2012 blicken wir voller zuversicht nach vorn, steht er doch für glück und Wohl-stand.

Volkswirtschaftlich ist der Wendepunkt geschafft. geschlossene fonds habenihre krisenfestigkeit bewiesen oder aufge-zeigt, wo die anfälligkeitspunkte sind.

Darüber hinaus sollen freie Vermittler künftig eine ihk-sachkundeprüfungablegen sowie eine Berufshaftpflichtversi-cherung nachweisen.

Der markt zieht an, die talsohle nach den auswirkungen der Wirtschafts- und fi-nanzkrise dürfte durchschritten sein.

Klaus-Peter Flosbach finanzpolitischer sprecher und mdB der cDu/csu

ulrich nastold Rechtsanwalt der klumpe, schroeder + partner gbR

Dr. helmut Knepelsprecher des Vorstands der feri eu-roRating services ag

Dr. Gerhard SchickmdB, Bündnis 90 / Die grünen

Karsten MiethVorstand der demark ag

Werner RohmertVorstand und herausgeber „Der immobilenbrief“

Frank SchäfflermdB, fDp

Eric RombaRechtsanwalt und hauptgeschäftsfüh-rer des Vgf e.V.

auszüge der statements

Die vollständigen statements neben vielen weiteren standpunkten lesen sie im Beteiligungskompass 2011

BeteiligungsRepoRt 1201118

immoBilien

kurzmeldungen – immobilien in- und ausland

erholung der deutschen Büro-märkte Die analyse von Dip - Deutsche immobi-lien-partner zeigt, dass sich die deutschen Büromärkte im laufe des Jahres 2010 langsam von der Wirtschaftskrise erhol-ten. Der Büroflächenumsatz (inklusive ei-gennutzer) stellt sich insgesamt auf rund 3,38 millionen Quadratmeter Bürofläche in 15 Bürostandorten im Jahr 2010 ein.

studie: Deutsche immobilien weiterhin top ernst & Young veröffentlicht die ergebnis-se der umfrage „immobilien-investment-markt Deutschland 2011“. Demnach er-

warten neun von zehn marktteilnehmern, dass sich das transaktionsvolumen auf den deutschen immobilienmärkten in die-sem Jahr weiter erhöht. Bei den immobili-en in 1a-lagen wird teilweise mit deutlich steigenden preisen gerechnet. Wohn- und einzelhandelsimmobilien zählen zu den beliebtesten assetklassen.

Bnp paribas Real estate: Woh-nungsinvestment 2010 in Deutschland wurden im Jahr 2010 knapp 3,76 milliarden euro in größeren Wohnungsinvestments umgesetzt. Da-mit wurde das Vorjahresergebnis um gut drei prozent übertroffen. ebenso stieg die zahl der registrierten Deals um 26 pro-zent auf 149 an, wie die analyse von Bnp paribas Real estate (BnppRe) ergibt.

münchen: an der spitze aller standortemit rund 1,72 milliarden euro steiger-te der münchner investmentmarkt sein transaktionsvolumen gegenüber dem Vor-

Quelle: Jones Lang LaSalle Europäische Büroimmobilienuhr Q4 2010, Januar 2011

Verlangsamtesmietpreis-wachstum

Beschleunigtesmietpreis-wachstum

Beschleunigtermietpreis-rückgang

Verlangsamtermietpreis-rückgang

zürich

london city, london West end

oslo athenBarcelona, lissabon, luxemburg, madrid

Brüssel, Budapest, edinburgh, hamburg

amsterdam, Bukarest, Dublin, Rom

kopenhagen, frankfurt

prag, st. petersburg

Düsseldorf

moskau, stockholm

Berlin, münchen

helsinki, istanbul, lyon, paris

genf, kiew, mailand, stuttgart, Warschau

immobilienuhr 4. Quartal 2010

e p k media

jahr um knapp 30 prozent. im bundeswei-ten Vergleich belegt die bayerische lan-deshauptstadt damit allerdings trotzdem nur den vierten platz hinter Berlin, ham-burg und frankfurt. Das ist das ergebnis des investment market Report 2011.

gewerbeimmobilien 20102010 belief sich der bundesweit regist-rierte investmentumsatz in gewerbeim-mobilien auf rund 19,6 milliarden euro, rund 85 prozent über dem Vorjahreswert, wie der investment market Report 2011 ergibt, den Bnp paribas Real estate mitte februar veröffentlicht hat.

usa: hauskauf günstiger als mieteDer amerikanische immobilien-Dienstleis-ter tulia hat in seinem neuesten kaufen vs. mieten index festgestellt, dass in 72 prozent der 50 größten us-städte der kauf eines hauses derzeit billiger ist als ein entsprechendes haus zu mieten. Die preiswertesten orte für einen hauskauf sind demnach las Vegas und miami.

preisverfall in Dubai nach aktuellen schätzungen hält der preis-verfall bei Dubais immobilien noch bis zum Jahr 2012 an. Die preise für Wohn-immobilien sinken aufgrund des enormen Überangebots in den kommenden zwei Jahren mehr als 20 prozent, laut der vor ort tätigen Brokerfirma landmark adviso-ry. Der grund: Rund 48.000 Wohnobjekte oder zwölf prozent des bereits bestehen-den angebots kommen bis dahin auf dem markt hinzu. Doch trotz der lage halten marktkenner an der Bedeutung Dubais als Wirtschaftsdrehscheibe fest.

tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt

der geschlossenen Fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

www.garching-glc.de

Baubeginn bereits erfolgt – Fertigstellung im Oktober 2011

Die Studentenwohnung zur Kapitalanlage ist in München ein kluges Investment: Top-Lage. Beständige Nachfrage. Solvente Mieter. Gilt das immer? Oder nur, wenn es sich um eine Top-Lage handelt, die nachhalti-gen Wertzuwachs verspricht? Wenn sich das Angebot – Gemeinschaftsflächen, Sport, Freizeit – für die Be-wohner als äußerst attraktiv herausstellt. Und wenn es immer eine Mieterschicht geben wird, die sich ein besseres Angebot auch leisten kann.Oder anders: Nur wenn man nicht Äpfel mit Birnen ver-gleicht: Alles spricht für das GLC in Garching.

Investieren und zurücklehnen – unser 5-Sterne-Sorglos-Paket für Investoren:z. B. Wohnung 25: hochwertig mit robusten Maß-Ein-bauten ausgestattet, edles Bad und Küche, mit Pool, Sauna, Fitnessraum und 1.100 m2 Community-Flächen. Dazu: Vermietungs- und Betreuungsservice mit Instand-haltung des Sondereigentums durch unsere eigene Verwaltung; 10 Jahre-Mietgarantie, etc.Keine zusätzliche Käuferprovision ab 117.500 €

Äpfel mit Birnen vergleichen.

Investment in München-Garching nahe TUM

Bauherr:Hotline für Anleger:

089 37 91 84 92Hotline für Vertriebspartner:

0800 0264 264

BeteiligungsRepoRt 1201120

immoBilien

>

im Januar findet traditionell das Welt-wirtschaftsforum in Davos statt. Dort trifft sich die Weltwirtschaftselite mit den maßgeblichen entscheidern aus der poli-tik und der Wissenschaft und diskutiert, wie die aktuelle krise überwunden wer-den kann. Das Wort krise kann in diesem kreise keiner mehr hören. manche unver-besserliche optimisten fragen eher: „Wel-che krise?“

Dies alles wirkt sich auch auf die immobi-lien hierzulande aus. Balsam für finanzkri-senwunden sind dabei die relativ stabilen zahlen der letzten Jahre aus Deutschland. mahner wie Werner Rohmert, herausge-ber des immobilienbriefes und immobili-enexperte par excellence, weisen jedoch unermüdlich auf gemachte fehler der letzten Jahrzehnte hin, darunter etwa der

gleichsetzung von sicherheit mit dem Begriff core-immobilien. in seinem einlei-tungskommentar im immobilienbrief vom 28. Januar 2011 betont Rohmert noch einmal die Volatilität dieser assetklasse: „Wir haben … schon vorgerechnet, dass einige … bekannte top-immobilien der 90er Jahre heute noch mit glück 50-70 prozent des nominalen einstandes wert sind.“ Dennoch kommt er zu dem posi-tiven Resümee, dass der deutsche immo-bilienmarkt sich nicht nur von der krise abgekoppelt hat, sondern sogar von der krise profitiert.

Deutsche immobilienfonds haben die nase vornDarauf setzt auch die Beteiligungsbranche auf breiter front. so hat die fondszeitung im Dezember 2010 in einer trendumfra-ge für das Jahr 2011 ermittelt, dass jedes zweite emissionshaus künftig immobili-enfonds auflegen möchte. und auch hier liegt der schwerpunkt bei inländischen immobilienfonds. für 2011 sind laut der repräsentativen umfrage fast 50 prozent mehr Deutschlandfonds als konzepte in ausländischen märkten zu erwarten.

Der markt im segment deutscher immobi-lienfonds ist sehr indifferent. Den schwer-punkt bilden derzeit konzepte, die Woh-nen in den mittelpunkt stellen. möglich geworden ist dies erst durch interessante kaufpreise, da Direktimmobilienbesitzer selbst wissen, dass die mietrendite bei Wohnimmobilien meist sehr gering ist. Renditen über fünf prozent sind deshalb nur durch eine gewisse einkaufsmacht meist verbunden mit einer hebelwirkung bei der finanzierung – auch leverage-effekt genannt – zu erwirtschaften. eine

andere strategie verfolgen die einkäufer von notleidenden immobilien, die – wie wir es aus den usa kennen – mit einem guten netzwerk zu Banken direkt in die Verwertung gehen. Dies zeigt auch der umsatzzuwachs um zwölf prozent bei der Deutschen grundstücksauktionen ag, ei-nem spezialanbieter für private immobili-enversteigerungen.

spezialanbieter von gewerbe-, insbeson-dere einzelhandelsimmobilien, wie die münchner ilg beziehungsweise die hahn fonds gmbh aus Bergisch gladbach konn-ten gegen den markttrend zu Wohnim-mobilienfonds in ihrem spezialsegment zügig und erfolgreich die entsprechenden angebote 2010 platzieren. in einer eige-nen liga spielen große emissionshäuser, die ihre eigenen Vertriebsstrukturen im Rücken wissen. Dies sind insbesondere Banken, die konsequent nach zahlreichen fettnäpfchen die immobilie als sichere an-lageform dem kunden verkaufen. nicht zuletzt befeuern aktive umschichtungen von offenen immobilienfonds die platzie-rungsgeschwindigkeiten.

nischen kann man aber nicht in zielin-vestment direkt finden. so können auch projektmanagement oder spezielle markt-zugänge Besonderheiten darstellen. Die Bamberger project gfu hat zum Beispiel sich das feld anspruchsvoller Bauprojek-tierungen gesucht. so können sie mit dem speziellen know-how von inhouseingeni-euren auch schwierig zu planende grund-stücke aufbereiten und dadurch mitbe-werber hinter sich lassen. Das tübinger emissionshaus fairvesta setzt dagegen auf den immobilienhandel und hat sich hier interessante marktzugänge erschlossen.

immobilien inland

partystimmung nach der krise

Wohnkonzepte tragen Beteiligungen durch die krise. stabilität am deutschen immobilienmarkt lockt nachhaltig investoren aus dem in- und ausland

an und profitiert damit sogar von der krise. ebenso sieht ernst & Young einen positiven trend, jedoch herrscht angst vor den „schwarzen schwänen“....

BeteiligungsRepoRt 12011 21

immoBilien

im Januar 2011 hat auch ernst & Young (eY) ein ausführliches trendbarome-ter zum immobilieninvestmentmarkt Deutschland vorgelegt (siehe grafik). Beim transaktionsvolumen sieht ernst & Young Research das potential, dass die Volumina aus dem Jahre 2008 von 25,9 milliarden euro bei den transaktionen wieder erreicht werden können. in den Jahren 2009 (13,4 milliarden euro) und 2010 (22,0 milliarden euro) war man mehr oder weniger deutlich unter dieser grenze geblieben.

Bei gewerbeimmobilien traten bei den Verkäufern vor allem finanzinvestoren und projektentwickler auf. Bei Wohnim-mobilien waren es eher ausländische in-vestoren. Die käufer im Jahr 2010 bei ge-werbeimmobilien wurden dominiert von institutionellen investoren. Bei Wohnim-mobilien zeigten sich auf der käuferseite vor allem internationale fonds und core-investoren, aber auch ausländische inves-toren, die sich am markt zurückmeldeten.

zentrales element bei eY ist aber der Blick auf das Jahr 2011. hierbei zeigt sich, dass 90 prozent der Befragten den standort Deutschland als attraktiv einschätzen. eine Bank gab im Rahmen der studie da-bei das statement ab, dass Deutschland als Wachstumslokomotive derzeit das wohl interessanteste investmentland dar-stelle. und ein private equity-fonds urteil-te, dass Deutschland auch in schwierigen zeiten sich als stabil erwiesen hat und sta-bilität derzeit geschätzt wird.

geschlossene fonds spielen der studie zu-folge weiterhin ihre Rolle bei den immo-bilientransaktionen in Deutschland. zwar werden family offices, Versicherungen und internationale assetfonds als deut-lich aktiver eingeschätzt, jedoch lassen geschlossene fonds offene fonds und Banken als potentielle käufer weit hinter sich. auch bei exitszenarien bei immobi-lienportfolios gewinnen Beteiligungsfonds an Bedeutung. Waren es 2008 lediglich sechs prozent, die geschlossene fonds als anvisierte exitstrategie nannten, sind es 2011 bereits vierzehn prozent.

immobilien-investments – Deutschland im Vergleich zu europaangaben in prozent

Deutschland europa

sehr attraktiv

attraktiv

Weniger attraktiv 2 %

keine angaben

33 %

57 %

10 %

54 %

32 %

12 %

entwicklung des transaktionsvolumens im deutschen immobilienmarktangaben in milliarden euro

Quelle: Ernst & Young Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2011

gewerbe Wohnungsportfolios

2004 12,0 mrd. euro 9,0 mrd. euro

2005 21,7 mrd. euro 14,0 mrd. euro

2006 43,7 mrd. euro 9,5 mrd. euro

2007 53,3 mrd. euro 12,0 mrd. euro

2008 21,1 mrd. euro 4,8 mrd. euro

2009 10,1 mrd. euro 3,3 mrd. euro

2010 18,0 mrd. euro 4,0 mrd. euro

neben aller euphorie ist auch eine ge-hörige portion Realismus angeraten. so brachte andre eberhardt, chefredakteur „Der immobilienbrief“, eine erstaunliche aussage von professor norbert Walter, Wirtschaftsaugur und ehemaliger chef-volkswirt der Deutschen Bank, von der cimmit 2011 mit: „Die stimmung ist pri-ma, aber der crash wird kommen! für 2012 prophezeit Walter den nächsten crash. nach einem erfolgreichen Jahr 2011.“

und damit kommen wir zurück auf Da-vos. in vielen medien wird von der angst der Wirtschaftsführer in den Diskussio-

nen auf dem Weltwirtschaftsforum vor den „schwarzen schwänen“ berichtet. Damit sind nicht vorhersehbare ereig-nisse gemeint, die die Weltwirtschaft in ihrem strudel nach unten reißen. Bekann-testes Beispiel sind die terroranschläge 9/11 im Jahr 2001. potential dafür gibt es reichlich. Denken wir nur daran, was derzeit in europa mit den staatsfinanzen passiert oder auch an die weltpolitische Bedeutung der entwicklungen in Ägyp-ten. e.p.

Quelle: Ernst & Young Trendbarometer Immobilien-Investmentmarkt 2011

links zum thema:

ernst & YoungÊweb

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201122

immoBilien

immobilien inland

Büroimmobilie mit terminalanschluss

Berlin wächst. Wirtschaftliche Wachstumsmotoren sind großprojekte wie der ausbau des neuen großflughafens Berlin Brandenburg international (BBi). anleger können

nun von dieser Dynamik profitieren – denn der neue großflughafen Berlin Brandenburg international (BBi) bietet investitionsmöglichkeiten in nicht reproduzierbarer lage...

Berlin hat in den vergangenen Jahren einen erstaunlichen Wandel vollzogen. Wichtigster entwicklungsimpuls war der hauptstadtumzug – seitdem ist die Re-gion förmlich aus einem wirtschaftlichen Dornröschenschlaf erwacht. Von 2001 bis 2009 haben sich über 1.000 unterneh-men in der Bundeshauptstadt angesiedelt.

Von 30 DaX-konzernen sind mittlerweile zwei Drittel in Berlin vertreten. für unter-nehmen ist die deutsche hauptstadt nicht nur wegen ihres hohen wirtschaftlichen potenzials überdurchschnittlich attraktiv: Berlin liegt zentral im herzen europas, der hauptbahnhof etwa ist größter europäi-scher kreuzungsbahnhof.

airport city als begehrter im-mobilienstandortin Berlin entsteht zudem gerade mit dem BBi aus ehemals drei flughäfen ein neu-er zentraler Verkehrsknotenpunkt. nach seiner fertigstellung mitte 2012 können jährlich bis zu 27 millionen passagiere betreut werden. auf lange sicht wurde

>

Berliner Flughäfen

Fazit eines Telnehmers: Es war Klasse, sehr informativ und motivierend. Ein Überzeugendes Konzept! Passt in die heutige Zeit wegen der überschaubaren Laufzeit und der wirtschaftlichen günstigen Voraussetzungen und Perspektiven in Polen, insbesondere durch den hier fokussierten Einzelhandel. Die Partner und Projekte vor Ort sehen für mich stimmig aus.

Baustelle TESCO Markt Juni 2010 / Übergabe August 2010

Baustelle TESCO Markt April 2010 in Oława Übergabe August 2010

BeteiligungsRepoRt 12011 23

immoBilien

sogar – um dem steigenden passagier-aufkommen gerecht zu werden – bereits heute ein weiterer ausbau für bis zu 45 millionen fluggäste pro Jahr in der flug-hafenplanung berücksichtigt.

für unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen ist es ein ausschlaggebendes standortkriterium: airports sind nicht nur auf dem luftweg mit fast jedem ort der Welt vernetzt, sondern auch auf der erde bieten autobahnen und moderne hochgeschwindigkeitsnetze der Bahn eine optimale Verbindung in die umge-benden Regionen. Besonders attraktiv ist eine solche anbindung beispielsweise für international tätige firmen mit hohem mobilitätanspruch, wie beispielsweise Beratungs-, logistik und Wirtschaftsprü-fungsunternehmen sowie anwaltskanz-leien. hinzukommen unternehmen, die direkt in den Betrieb eines flughafens ein-gebunden sind, wie etwa fluggesellschaf-ten, Reiseveranstalter oder technische servicedienste.

attraktives multi-tenant-ob-jekt mit VollvermietungDie nachfrage vieler unternehmen nach flughafennahen Büroflächen macht standorte wie den fughafen Berlin Bran-denburg international für investoren besonders interessant: Die hci capital bietet ab märz 2011 anlegern mit dem Bürokomplex „Berlin airport center“ unmittelbar am neuen flughafen Berlin Brandenburg (BBi) genau so eine investi-tionschance. Die immobilie liegt nicht nur

direkt gegenüber dem flughafenterminal, sondern wird mittelfristig auch das einzi-ge Bürogebäude in der neuen airport city sein. Das gebäude soll im mai 2012 fer-tig gestellt werden.

geplant ist eine multi-tenant-nutzung, das heißt, die Vermietung erfolgt diversifiziert an mehrere untenehmen. mit einem an-passungsfähigen, individuellen nutzungs-konzept verfügt die immobilie für poten-zielle mieter über eine hohe attraktivität. Beispielsweise können die flächen – je nach nachfrage von mieterseite – als ein-zel- oder großraumbüros gestaltet werden. Bereits in der aktuell frühen projektphase besteht eine sehr positive Vermietungssi-tuation: erste mieter sind beispielsweise die Betreibergesellschaft der Berliner flug-häfen, die aok sowie flughafendienstleis-tungsunternehmen und fluggesellschaften. eine „green Building“-zertifizierung ist für ein solches projekt inzwischen selbstver-ständlich, das entsprechende DgnB-Vor-zertifikat in gold hat das gebäudekonzept bereits 2010 erhalten.

Die konzeption des geplanten hci fonds gewährleistet dabei eine Vollvermietung für mindestens zehn Jahre, wobei einzelne mietverhältnisse sogar mit einer laufzeit von mehr als zehn Jahren ausgestattet sein werden. Das platzierungsvolumen des ge-planten immobilienfonds aus dem hause hci wird rund 30 millionen euro betra-gen. Der fonds „hci Berlin airport cen-ter“ wird voraussichtlich ab märz 2011 zur Verfügung stehen.

e p k media

Autor: Matthias VossGeschäftsführer der HCI Immobilien Consult GmbH

Weitere Informationen bei:Hci capital ag Burchardstraße 820095 HamburgTel: +49 40 88 88 1 - 0Fax: +49 40 88 88 1 - [email protected]

Berliner Flughäfen

Geplante Eckdaten der Beteiligung

fondsname:hci Berlin airport center

investitionsgegenstand:Der fonds investiert in ein diversifiziert vermietetes core-Büroobjekt in top-lage am neuen großflughafen BBi in Berlin.

geplantes ek-Volumen:rund 30 millionen euro

geplantes investitionsvolumen:rund 58 millionen euro

geplante fondslaufzeit:2022

mindestzeichnung:10.000 euro

BeteiligungsRepoRt 1201124

immoBilien

pRoJect Real eQuitY fonDs 10

mehr flexibilität im bewährten konzept

Die immobilienentwicklungsfonds der Bamberger pRoJect fonds gruppe haben sich in der krise bewährt. Die neue fondsgeneration setzt konsequent

weiter auf stabilität und reine eigenkapitalinvestition, bietet aber nun die möglichkeit für zeichner, nach dem 5. Jahr bis zur hälfte des kapitals zu entnehmen...

Die pRoJect fonds gruppe hat sich seit Jahren auf eigenkapitalbasierte immobili-enentwicklung in ausgewählten Regionen spezialisiert und betreut aktuell ein port-folio an in entwicklung befindlichen ob-jekten von 250 millionen euro. Der größ-

te teil der objekte befindet sich in Berlin, die weiteren objekte in der metropole nürnberg-fürth. seit Beginn des Jahres ist pRoJect auch in die märkte hamburg und münchen eingestiegen.

ein ausgefeiltes stabilitäts- konzeptDas konzept der pRoJect fonds ist in der summe seiner eigenschaften am markt einzigartig: professionelle immobi-lienentwicklung wird auf reiner eigenkapi-talbasis umgesetzt, in ausgewählten met-ropolregionen, ohne zwischengewinn des initiators und mit einer durch pRoJect steuerbaren exitstrategie.

Da hohe Renditen bei immobilien in nur zwei phasen, neubau und sanierung, er-zielt werden, konzentrieren sich die pro-fis der pRoJect gruppe genau darauf und erzielen damit seit Jahren gewin-

ne zwischen acht und zwölf prozent für ihre anleger. Bereits ab dem Jahr 2000 wurden konsequent ausschließlich eigen-kapitalfinanzierte fondsangebote aufge-legt – jegliche Risiken und kosten, die mit einer finanzierung verbunden sind, werden dadurch ausgeschlossen. Diese strategie – zu dieser zeit am markt noch vollkommen unüblich - wurde in der fi-nanzmarktkrise zu einem entscheidenden stabilitätsaspekt. gerade in schwierigen marktphasen ist es wichtig, dass das ma-nagement des fonds und seine anleger den alleinigen zugriff und die entschei-dungsgewalt über die anlagen behalten.

auch für die zukunft setzt die pRoJect gruppe auf dieses bewährte prinzip: „es ist nicht auszuschließen, dass es künftig wieder krisenzeiten, zumindest schwieri-gere marktphasen geben wird. Deshalb halten wir im sinne unserer mandanten

Autor: subina giulettiFreie Autorin

Weitere Informationen bei:ProJect Vermittlungs gmbH Kirschäckerstraße 2596052 BambergTel: +49 951 917 90 330Fax: +49 951 917 90 [email protected]

>

BeteiligungsRepoRt 12011 25

immoBilien

an unseren stabilitätskriterien fest, ins-besondere am eigenkapitalprinzip“ so Wolfgang Dippold, geschäftsführer der pB pRoJect Beteiligungs gmbh. „Wich-tiger als weitere gewinnmaximierung ist für unsere anleger, dass schwankungen in der anlage niedrig bleiben und das geld möglichst sicher wieder zurückfließt.“

Daneben gibt es noch weitere säulen, die die projektentwicklung bei pRoJect planbarer machen, als dies am markt ge-nerell üblich ist: mit der Beschränkung auf Regionen, in denen die Vor-ort-spe-zialisten der pRoJect gruppe alle Ver-bindungen, vor allem die richtige markt-einschätzung haben, erreicht das haus fundierte einkaufsentscheidungen sowie die stabile planungs- und Bauumsetzung bis hin zum professionell steuerbaren Ver-kauf. Die eigenen Verkaufsteams vor ort geben die sicherheit, dass nicht nur erste und besonders attraktive einheiten aus ei-nem objekt erfolgreich verkauft werden, sondern auch die letzte Wohnung. Dabei agieren die eigenen teams mit einem Vergütungsniveau, das dem eigennutzer-verkauf entspricht, auch wenn zwischen-durch der ein oder andere kapitalanleger bedient wird – zu preisen, wie sie der käufer vor ort bezahlt und nicht zu höhe-ren kapitalanlegerpreisen.

Der Vorteil der konzentration auf projekt-entwicklung statt umsetzung klassischer immobilienbestandshaltung liegt für Dip-pold auf der hand: „Wer sich mit Bestand-simmobilien beschäftigt, wird feststellen, dass diese über die Jahre keinesfalls so pflegeleicht sind, wie häufig vermutet.“ gerade die anschlussvermietung in späte-ren Jahren birgt oft herausforderungen, vielfach verbunden mit höheren Revitali-sierungskosten als in vielen fondskonzep-ten geplant. Dieser stress, vor allem das schwer planbare kostenrisiko, bleibt pRo-Ject kunden erspart. Durch die kurzen investitionszeiten in den fonds von etwa drei Jahren sind die anlagen zudem von längerfristigen marktentwicklungen unab-hängig. Dies sind entscheidende argumen-te neben den deutlich höheren Renditen, die anleger in der immobilienentwicklung

durch das spezifische know how der pRo-Ject gruppe erzielen.

Die neue flexibilität – Varianten für unterschiedliche kundengruppenfür den Vertriebsgeschäftsführer alex-ander schlichting ist die flexibilität der neuen fondsgeneration der wesentliche schritt nach vorne: „Wir haben nicht nur die Weichkosten gesenkt. mit den erwei-terten entnahmemöglichkeiten können wir nun die verschiedensten anlegerbe-dürfnisse befriedigen.“ Die projektent-wicklungsfonds der pRoJect nutzen den Vorteil der kurzen investitionsphasen auch insofern für ihre kunden, wenn die-se konstant oder einmalig liquiditätsrück-flüsse aus ihrer fondsanlage suchen. für denjenigen, der eine planbare und kon-stante ausschüttung sucht, ist die acht- prozentige jährliche gewinnunabhängige Vorabausschüttung interessant, vor allem

weil diese monat für monat überwiesen wird. gerade für ältere klientel ist dieser „entnahmeplan“ ein überzeugendes argu-ment.

Daneben gibt es eine völlig neue Variante bei Wahl der thesaurierung: im gesell-schaftsvertrag verankert hat der zeichner das Recht, nach dem 5. Jahr bis zur hälf-te der zeichnungssumme zu entnehmen. und er muss sich nicht – wie bei geschlos-senen fonds üblich – vorher festlegen. seine mitteilung über die gewünschte entnahmehöhe reicht ende des 4. Jahres. Dies wurde eingeführt, um auch anderen anlegerbedürfnissen gerecht zu werden. pRoJect macht immobilien mobil und den geschlossenen fonds deutlich offe-ner. Das unternehmen wird dadurch auch für anleger hochinteressant, die bisher eine geschlossene Beteiligung als zu un-flexibel und auch zu unattraktiv gesehen haben.

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201126

immoBilien

neues anleihenprodukt „maximus“ erweitert die produktwelt von fairvesta

für jeden anleger das richtige produkt

Wer viel erreichen möchte, muss handeln - ab besten mit immobilien. Dies ist der leitsatz von fairvesta. mit der hochverzinsten anleihe

„maxiums“ kann die tübinger unternehmensgruppe gut gerüstet und entspannt weiteren Regulierungen seitens der politik entgegensehen.

fairvestas kernkompetenz ist und bleibt der professionelle immobilienhandel mit hochwertigen Wohn- und gewerbeimmo-bilien. ein hervorragendes netzwerk, die Bewertungskompetenz und den markt-zugang zu interessanten deutschen im-mobilien aus sondersituationen, z.B. aus

der Bankenverwertung, hat sich die un-ternehmensgruppe über Jahre erarbeitet.

Damit ist man nach den aktuellen zah-len des Verbandes geschlossene fonds 2010 mit einem platzierten eigenkapital von 102 millionen euro zu dem führen-den emissionshaus in diesem segment gekürt worden, was einem zuwachs von 36 prozent entspricht. fairvesta ist dabei international aufgestellt mit aktivitäten in Deutschland, Österreich, der schweiz frankreich, italien, Belgien, luxemburg, holland und spanien.

Bisherige produktlinien „mercatus“, „chronos“ und „lumis“ sehr erfolgreichDie bisherige investitionsvariante aus dem hause fairvesta mit den produktrei-hen „mercatus“, „chronos“ und „lumis“ ist auf die verschiedenen kundenbedürf-nisse zugeschnitten. seit gründung im

Jahr 2002 hat fairvesta bis zum ende des vergangenen Jahres elf fonds mit einem zeichnungs-/eigenkapitalvolumen von 346 millionen euro erfolgreich platziert und realisiert. Die bisher erwirtschaftete Rendite über alle fonds und rund 8.000 investoren lag im Durchschnitt deutlich im zweistelligen Bereich, sodass die ent-nahmen von 6,5 prozent und alle ge-winnzuschreibungen pünktlich erfolgen konnten. Dieser sehr erfolgreiche Weg mit den kg-fonds wird fortgesetzt.

neues innovatives anleihe-produkt: „maximus“mit der hochverzinsten anleihe „maxi-mus“ reagiert fairvesta auf die pläne der Bundesregierung, den Vertrieb von ge-schlossenen fonds stärker zu regeln. Dies würde dann heißen, dass auch für den Be-teiligungsvertrieb der anwendungsbereich des kreditwesengesetzes (kWg) und des Wertpapierhandesgesetzes (Wphg) zum

Autor: otmar knollHandlungsbevollmächtigter fairvesta Group AG

Weitere Informationen bei:fairvesta international gmbHKonrad-Adenauer-Straße 1572072 TübingenTel: +49 7071 36 65 - 0Fax: +49 7071 36 65 - [email protected]

>

*Haltedauer einer Immobilie bei der konventionellen Immobilienanlage durchschnittlich 18,6 Jahre (Quelle: Check-Analyse 12/08, Unternehmensanalyse

Stephan Appel)

investitionsstrategie

konventionell*

chronos

lumis

mercatus

handelsintervalle innerhalb von 20 Jahren Renditeprognose

BeteiligungsRepoRt 12011 27

immoBilien

tragen kommt. Dies ist zwar nach aktu-ellem stand zunächst vom tisch, mittel-fristig ist jedoch davon auszugehen, dass weitere Verschärfungen kommen werden. Deshalb hat fairvesta nach einem produkt gesucht, das europaweit angeboten wer-den kann und das gleichzeitig alle Vorteile der produktwelt von fairvesta zulässt. Die lösung: „maximus“.

für kapitalanlagen galt bisher: Je niedri-ger das Risiko, desto geringer die Verzin-sung. „maximus“ setzt diese Regel außer kraft. ermöglicht wird dies durch die er-folgreiche fairvesta anlagestrategie und durch ein spezialisiertes management-team mit langjähriger erfahrung im Ban-kensektor, im immobilienmanagement und beim Vertrieb. zentrales organ zur Überwachung der hohen fairvesta si-cherheits- und Qualitätsstandards ist die mehrstufige mittelverwendungskontrolle durch eine unabhängige treuhandge-sellschaft. Diese garantiert zunächst im Rahmen der mittelfreigabekontrolle, dass sämtliche immobilien im portfolio die festgelegten kaufkriterien erfüllen.

Beim Verkauf eines objekts folgt dann die mittelverwendungskontrolle. so wird sichergestellt, dass erlöse stets vollständig zurückfließen und weiterhin dem unter-nehmenszweck dienen.

sicherheit zuerstsämtliche Vermögenswerte werden voll-ständig zugunsten der anleihengläubiger durch die eintragung einer erstrangigen eigentümergrundschuld abgesichert. Die einnahmen können konzeptionsgemäß ausschließlich zur zahlung der zinsen und zur tilgung der anleiheschuld ver-wendet werden. Da fairvesta gemäß der verbindlich festgelegten anlagerichtlinien nur immobilien erwirbt, die unter dem eigentlichen Verkehrswert angeboten werden, liegt die absicherung des einge-setzten kapitals in der Regel deutlich über 100 prozent. Damit anleger stets genau wissen, welche Vermögenswerte ihrer an-leihe gegenüberstehen, verpflichtet sich fairvesta freiwillig dazu, monatlich einen objektiven Besicherungskoeffizienten zu veröffentlichen. insbesondere bei länge-ren anlagezeiträumen besteht das Risiko eines kaufkraftverlustes in Bezug auf das eingesetzte kapital. „maximus“ bietet deshalb auch einen vollständigen inflati-onsausgleich. Dabei wird die garantierte Verzinsung ganz einfach um die durch-schnittliche inflationsrate der wichtigsten absatzmärkte von fairvesta erhöht.

Die maximus Rendite-anleihe steht in fünf Varianten zur Wahl:maximus short flex: Das anlagemodell mit der kürzesten laufzeit und dennoch mit 4,75 prozent p. a. attraktive zinsen. ideal für alle, die ihr kapital bald wieder benö-tigen - und daher besonderen Wert auf si-cherheit und kurzfristige Rendite legen.

maximus medium flex: fünf Jahre lauf-zeit mit 5,20 prozent zinsen jährlich: Bei der Variante flex profitieren anleger mit einem mittelfristigen anlagehorizont zwei-mal jährlich von attraktiven zinszahlungen.

maximus medium fix: mit 5,60 prozent zinsen p. a. sehr attraktiv. Bei dieser null-

kupon-anleihe werden die zinsen jedoch erst am ende der laufzeit ausgezahlt. Durch die höheren zinsen und die Wie-deranlage der zinserträge erhöht sich die endauszahlung.

maxiums long flex: lange laufzeit und hohe zinsen in höhe von 6,25 prozent p. a. das optimale investment für anleger, die dauerhaft eine sichere spitzenrendite wünschen. zudem bietet diese Rendite-anleihe der extraklasse einen vollständi-gen inflationsausgleich.

maximus long fix: ebenfalls mit inflati-onsschutz für die komplette laufzeit so-wie 7,00 prozent zinsen p. a. Bei dieser null-kupon-anleihe werden die zinsen jedoch erst am ende der laufzeit ausge-zahlt. Durch die höheren zinsen und die Wiederanlage der zinserträge erhöht sich die endauszahlung.

mit diesem qualitäts- und anlegerorien-tierten anleihenkonzept kann die tübin-ger unternehmensgruppe gut gerüstet und entspannt weiteren Regulierungen seitens der politik entgegensehen. Wei-terhin wird fairvesta aber die produktklas-siker in form von kg-anteilen dem Ver-trieb zur Verfügung stellen.

die Vorteile auf einen blick:

• sichere erträge: garantierte Verzinsung

• zusätzliche Renditechance:

kursgewinne möglich

• hohe flexibilität: nach der platzierung bör- sentäglich handelbar

• starke Rechte: vorrangige ansprüche durch erst- rangige grundbuchabsicherung

ein überzeugendes konzept:

mitt

elve

rwen

dung

skon

trol

le

anleihen

immobiliengesellschaft

immobilien

miet-/ handelsertrag unternehmensgewinn

zinsertrag und Rückzahlung

emittent

anleger

Quelle: fairvesta International GmbH

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201128

immoBilien

Aktuelle Immobilienfonds Inland

Fondsname Initiator Initiator

immobilien süddeutschland actiBa www.actiba.de

asuco 1 zweitmarktfonds asuco www.asuco.de

Wohnen in Deutschland 01 Bouwfonds www.bouwfonds.de

BVt ertragswertfonds 5 BVt www.bvt.de

Discounter no. 1 ch2 www.ch2-ag.de

einkaufen nRW deboka Deutsche grund & Bo-den

www.deutsche-grund.de

Dfh 95 Bürogebäude Das auge, Darmstadt Dfh www.dfh-ag.com

Dia fonds 27 DiVag www.divag.de

domicon Wertentwicklungsfonds 1 domicon www.domicon.de

DWs access Wohnen 2 DWs www.dws.de

immobilienportfolio 1 eh1 www.eh1-emissionshaus.de

Deutscher Wohnfonds 02 - großstädte engel & Völkers www.engelvoelkerscapital.com

mercatus Viii fairvesta www.fairvesta.de

fhh immobilien 8 fondshaus hamburg www.fondshaus.de

parkhotel Quellenhof, aachen fundus www.fundus.de

habona Deutsche einzelhandelsimmobilien fonds 01 habona invest www.habona.de

pluswertfonds 151 hahn fonds www.hahnag.de

Wohnportfolio 01 hannover grund www.hannover-grund.de

hl 202 substanzwerte Deutschland 6 hannover leasing www.hannover-leasing.de

Wertstrategie Retail select hanseatic www.hanseatic-kapitalpartner.de

Wohnkonzepte hamburg hci www.hci.de

classic Value hesse newman www.hesse-newman.de

immobilien handels ag & co. 3. kg immovation www.immovation-ag.de

Wohnwerte Deutschland könig & cie. www.emissionshaus.com

hotel leipzig nikolaikirche lloyd fonds www.lloydfonds.de

Bosch und siemens Berlin Renditefonds XVi paribus capital www.paribus-capital.de

immobilienfonds 1 (klassisch und optimal) pi pro-investor www.proinvestorfonds.de

immochance Deutschland g.p.p.4 primus Valor www.primusvalor.de

Real equity fonds 10 pRoJect gfu www.project-gruppe.com

Bayernfonds Deutschland 22 Real i.s. www.realisag.de

Realkontor 9 sachwertfonds protect Realkontor www.realkontor.de

regiofonDs süddeutschland 8 sontowski & partner www.sontowski.de

Deutsche s&k sachwerte united investors www.unitedinvestors.de

Wealthcap immobilien Deutschland 32 Wealthcap www.wealthcap.com

teltow-fläming substanz-portfolio world-of-fonds www.world-of-fonds.com

zBi 6 zBi www.zbi-ag.de

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Februar 2011

ÊS. 26

ÊS. 24

immoBilien

Aktuelle Immobilienfonds Ausland

Fondsname Initiator Initiator

australien 2 atlantic www.atlantic-fonds.de

còte d‘azur 2 cai www.cai-group.de

Direkt invest polen 4 elbfonds www.elbfonds.eu

metropolen europas ideenkapital www.ideenkapital.de

helvetia invest euRo 1 liberty invest www.liberty-invest-corp.com

Real i.s. Bayernfonds großbritannien 3 Real i.s. www.realisag.de

south africa 1 sheDlin www.shedlin.de

cosmopolitan estates mallorca united investors www.unitedinvestors.de

mpc Japan mpc www.mpc-capital.de

niederlande 12 nordcapital www.nordcapital.com

holland 70 Wölbern www.woelbern-invest.de

land management i Walton www.waltoninternational.eu

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Februar 2011

ÊS. 44

SCRUB ISLAND5

Auf der gleichnamigen klei-

nen Insel, die einst Christo-

pher Columbus entdeckte,

eröffnete das luxuriöse Resort

erst im Frühjahr 2010.

Internationale Gäste über-

zeugt es durch den zeitge-

mäß umgesetzten, traditionell-

karibischen Lifestyle.

Weitere Informationen im airtours Katalog Amerika Karibik, Winter 2010/2011, Seite 203, VIJ 10005; Reiseart/Carrier: YC; PA; U 36

Exklusiv für Sie

Eine Nacht ohne Berechnung bei einem Aufenthalt von 4 zusammenhängenden Nächten

und Aufenthalt vom 14.01. - 30.04.11

Zwei Nächte ohne Berechnung bei einem Aufenthalt von 7 zusammenhängenden Nächten

und Aufenthalt vom 14.01. - 30.04.11

Anzeige

Reisebüro

bwe travel GmbH

Max-Planck-Straße 7

85716 Unterschleißheim

Tel: +49 (0) 89 32155111

Fax: +49 (0) 89 32155102

Mail: [email protected]

Web: www.bwe.travel

Veranstalter:

Scrub Island, British Virgin Islands – Winter 2010 I 2011

BeteiligungsRepoRt 1201130

immoBilien

immobilien ausland

Der Blick geht wieder über die grenzen

nachdem im vergangenen Jahr geschlossene immobilienfonds, die jenseits der deutschen grenzen investierten, mangelware waren, suchen die initiatoren

derzeit vermehrt nach anlagemöglichkeiten im ausland. australien, kanada und die usa gehören zu den ländern, die für anleger in diesem Jahr interessant werden können. auch polen sehen viele initiatoren als ein ideales investitionsziel ...

anleger und initiatoren zieht es wieder ins ausland. Das beobachtet magali mar-ton, leiterin von Dtz Research in europa. Deutsche marktteilnehmer haben alleine im vergangenen Jahr 6,1 milliarden euro

im europäischen ausland investiert, 1,3 milliarden mehr als noch 2009. „Vor al-lem die großen europäischen märkte zeigten eine starke performance“, sagt marton. grund dafür sei die positive ent-wicklung an den mietmärkten. Dtz rech-net für die nächsten fünf Jahre mit einem mietwachstum in den wichtigsten märk-ten. hinzu komme das steigende Vertrau-en in die europäischen märkte. „auch bislang zögerliche investoren werden in den kommenden monaten investieren“, ist marton überzeugt.

Dazu gehören auch die initiatoren ge-schlossener fonds. für sie wird es immer schwieriger, in Deutschland immobilien zu finden, die ausschüttungen von sechs prozent versprechen und die hohen an-sprüche der anleger an die sicherheit erfüllen. „Das eingeschränkte angebot

an core-assets in den wichtigsten euro-päischen märkten treibt die investitions-nachfrage in andere städte und geogra-fische lagen“, bestätigt Richard Bloxam vom maklerhaus Jones lang lasalle. Die emissionshäuser hoffen, dass die anleger mitgehen.

hoffnung macht den initiatoren der er-folg der holland-fonds. nachdem die preise wieder auf einem normalen niveau angekommen sind, geben sich die ein-käufer der emissionshäuser derzeit in den niederlanden die klinke in die hand.

für anleger könnte sich holland wieder lohnen. noch ist der leerstand mit rund 17 prozent enorm hoch. Die niederländi-sche Bouwfonds Real estate investment management geht aber davon aus, dass die nachfrage nach Büros ab 2012 wie-

Autor: alexander Heintzefreier Wirtschaftsjournalist

Weitere Informationen bei:Pressebüro Heitext Landwehrstraße 37 (Rückgebäude)80336 MünchenTel: +49 89 55 08 88 25Fax: +49 89 55 08 88 [email protected]

>

BeteiligungsRepoRt 12011 31

immoBilien

der ansteigen wird. in den preisen und den mieten ist also noch etwas luft nach oben. Da sich die fonds zudem gut plat-zieren lassen, dürften in diesem Jahr noch einige holland-fonds folgen.

auf Dauer dürfte die luft aber dünner werden. Denn die preise in den nieder-landen haben schon wieder kräftig an-gezogen. nicht wenige initiatoren sind der meinung, dass sich die sechs prozent ausschüttung, wie sie derzeit bei holland-fonds versprochen werden, nicht auf Dauer halten lassen.

in anderen ländern ist das schon jetzt kaum noch möglich. Beispiel großbritan-nien. hier haben sich die preise in den besten lagen so schnell erholt, dass vie-le fonds den idealen zeitpunkt für den einstieg schlichtweg verpasst haben. einzig die Real i.s. ist derzeit mit einem london-fonds am markt. andere initiato-ren schauen sich derzeit noch nach geeig-neten immobilien um. mit einer großen zahl an london-fonds rechnet aber kaum ein initiator. auch in frankreich oder in Österreich sind initiatoren auf der suche nach anlagemöglichkeiten. Doch auch hier haben die preise so schnell wieder angezogen, so dass lukrative fonds kaum noch zu konzipieren sind.

Das wird sich in diesem Jahr kaum än-dern, glauben die immobilienexperten der credit suisse. sie sehen weder potenzial für weitere Renditekompressionen, noch einen deutlichen anstieg der ankaufsren-diten. allerdings werden die mieterträge wohl deutlich anziehen. „Deutschland, frankreich und polen dürften dabei eine outperformance erzielen“, ist sich die credit suisse sicher.

Vor allem polen sehen nicht wenige initi-atoren als ein ideales investitionsziel an. nur an die umsetzung traut sich kaum jemand. zu groß ist die angst, dass den Vertrieben und anlegern osteuropa-fonds nicht zu vermitteln sind. Das emis-sionshaus elbfonds wagt den schritt den-noch. Das land sei hervorragend durch die Wirtschaftskrise gekommen, sagt

stephan groth, geschäftsführender ge-sellschafter der elbfonds gmh. zudem biete das land stabile politische Verhält-nisse und gute wirtschaftliche perspekti-ven. Dennoch kommen für ihn derzeit nur einzelhandelsobjekte für einen fonds in frage. Die preise für Büroimmobilien seien zu hoch, bei Wohnungen käme das Wechselkursrisiko hinzu. Die großen ein-zelhandelsketten zahlen dagegen die mie-ten in euro. Das problem für elbfonds: ein Blindpool, der in osteuropa in die entwicklung von shopping-centern inves-tiert, steht bei den meisten Vertrieben nicht gerade auf der Wunschliste.

so schauen viele initiatoren lieber nach Übersee. australien, kanada und die usa gehören zu den ländern, die für anleger in diesem Jahr interessant werden kön-nen. für peter kallmeyer vom emissions-haus Buss capital gehört australien zu den favoriten. Das land sei steuerlich und von den wirtschaftlichen aussich-ten nahezu ein perfektes investitionsziel. außerdem seien die immobilienpreise derzeit noch moderat. einzig das fremd-währungsrisiko könnte anleger abschre-cken. auch kanada bietet eine stabile Wirtschaftsentwicklung. allerdings sei es sehr schwer, etwas Vernünftiges zu fin-den, meint stefan ziegler, mitglied der

geschäftsführung der kgal in grünwald bei münchen.

unterschiedliche meinungen herrschen beim thema usa. „aus immobiliensicht ist jetzt genau der richtige zeitpunkt, um in den usa zu investieren“, ist sich oli-ver georg, geschäftsführer von Behringer harvard europe, sicher. andere initiato-ren glauben, dass sich us-fonds derzeit noch nicht unter die anleger bringen las-sen. Die negative Berichterstattung verun-sichere die anleger zu stark, so die über-wiegende meinung.

Dabei sprechen vor allem die unterneh-mensdaten in den usa eindeutig für eine erholung. Die erholung führe zu mehr Beschäftigung und damit zu mehr nach-frage nach Büroimmobilien. Viele pro-fessionelle investoren haben das bereits erkannt. „Bei Büroimmobilien im core-segment beobachten wir preise, die das Vor-Rezessionsniveau bereits wieder er-reicht haben“, teilt die Wealthcap auf an-frage mit. Dies gelte insbesondere für die top-standorte wie Washington Dc oder new York. Die zeit für deutsche fonds-häuser, an diesen standorten immobilien zu finden, die noch ausschüttungen von mehr als sechs prozent zulassen, ist vor-bei.

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201132

immoBilien

immobilien ausland

Das aufstrebende junge polen

Die menschen sind stolz auf die entwicklung ihres landes und sie haben einen großen nachholbedarf an konsum. einkaufsmöglichkeiten fehlen vor

allen Dingen noch in den polnischen mittelzentren mit einwohnerzahlen zwischen 10.000 und 100.000. 368 solcher städte gibt es in polen. Das bedeutet viel investitionspotential. Die elbfonds gruppe wird es auch weiterhin nutzen...

Die Weltbank sagt für polen in diesem Jahr ein Wachstum von 3,7 prozent vo-raus. 2012 – im Jahr der fußball-europa-meisterschaft – sollen es sogar vier pro-zent werden. Damit gehört polen schon jetzt zu den top 6 Volkswirtschaften

europas. Von der Welt und von Westeu-ropa deutlich unterschätzt, ist polen auf dem Weg an die spitze unseres konti-nents. Der erfolg polens basiert auf einer einfachen formel: hohes Bildungsniveau, niedrige löhne, steigende kaufkraft durch eine stetig wachsende, konsumfreudige mittelschicht im alter zwischen 15 und 64 Jahren und sinkende arbeitslosenzah-len. es ist ein neues, junges land! mit günstigen grundstückspreisen und niedri-gen Baukosten. polen ist der ideale stand-ort für immobilien-investitionen!

Die menschen in polen sehnen sich nach westlichem konsum, nach den faszinie-renden einkaufsmöglichkeiten, wie ihn große internationale handelsunterneh-men bieten. Deshalb drängen große han-delskonzerne aus dem in- und ausland auf den polnischen markt, sind auf der suche nach geeigneten handelsimmobili-

en. Diesen markt der zukunft hat die elb-fonds gruppe schon vor Jahren erkannt und investiert erfolgreich in handelsim-mobilien in polnischen mittelzentren.

ausgewogenes chancen- RisikoprofilDie stärke der elbfonds gruppe liegt in der entwicklung nachfragegerechter geschlossener immobilienfonds für die jeweiligen Vertriebskanäle: kurze, attrak-tive fondslaufzeiten mit einem ausgewo-genen chancen-Risikoprofil bei höherer Rentabilität für den freien Vertriebskanal sowie mittel- bis langfristige laufzeiten mit laufenden einnahmen und einer siche-ren finanzierung für den institutionellen Vertriebsweg. für anleger mit höheren einstiegssummen werden individuelle fondskonzeptionen im private placement entwickelt. Damit hat sich das hambur-ger emissionshaus als eine feste größe

>

Autor: stephan grohtGeschäftsführer der elbfonds GmbH

Weitere Informationen bei:eblfonds gmbH Elbchaussee 33622609 HamburgTel: +49 40 500 16 09 - 0Fax: +49 40 500 16 09 - [email protected]

Projektbesichtigung in Polen

BeteiligungsRepoRt 12011 33

immoBilien

am markt etabliert und ist marktführer in diesem segment.

nach den erfolgreich platzierten geschlos-senen fonds DiRekt inVest polen 1 bis 3 hat die elbfonds capital gmbh – innerhalb der elbfonds gruppe zuständig für den institutionellen Vertrieb – anfang des Jahres den fonds 12/50 DiRekt in-Vest polen 4 aufgelegt. Dabei steht die gesicherte Vermietung der märkte an international und national agierende handelsketten im fokus. Die zahl zwölf steht für die laufzeit von zwölf Jah-ren, die 50 für 50 prozent eigenkapital. nach unserer Überzeugung ermöglicht der fonds 12/50 ein außergewöhnliches Rendite- und ertragspotential. grund für diese einschätzung bietet der zurzeit sehr gute einkaufsfaktor zum 11-fachen der Jahresmiete, die attraktive laufzeit, eine sofort einsetzende tilgung und die höhe des eingebrachten eigenkapitals von 50 prozent.

Die fußball-em – ein gigantisches prestigeobjektDie elbfonds gruppe hat einen entschei-denden marktvorsprung in polen, denn sie hat das potential, das in unserem nachbarland steckt, schon früh erkannt und genutzt. Viele werden spätestens 2012 merken, wie rasant sich polen ent-wickelt hat. Dann wird hier die fußball-europameisterschaft – zusammen mit der ukraine – ausgetragen. ein gigantisches prestigeobjekt, für das sich ausländische investoren massiv engagieren: Die infra-struktur wird ausgebaut, internationale flughäfen werden modernisiert, autobah-

nen sowie das schienen- und straßennetz werden weiterentwickelt und instandge-setzt. allein die eu hat rund 16 milliar-den euro dafür eingeplant. Dieses sportli-che großereignis bedeutet für polen eine expansion in allen Bereichen! Dr. marek prawda, Botschafter der Republik polen in Berlin, bezeichnet sein land im moment noch liebevoll als „größte Baustelle euro-pas“. aber polen kann sich schon vor dem ersten Ballwechsel der fußball-em wie ein sieger fühlen.

Die menschen sind stolz auf die entwick-lung ihres landes, und sie haben einen großen nachholbedarf an konsum. ein-kaufsmöglichkeiten fehlen vor allen Din-gen noch in den polnischen mittelzentren mit einwohnerzahlen zwischen 10.000 und 100.000. 368 solcher städte gibt es in polen. Das bedeutet viel investitionspo-tential. Die elbfonds gruppe wird es auch weiterhin nutzen.

anfang 2011 wurde der DiRekt inVest polen 5 von der elbfonds invest gmbh – als tochtergesellschaft der elbfonds gruppe zuständig für projektentwicklun-gen für den freien Vertrieb – aufgelegt. in den Rahmendaten dieses geschlosse-nen portfolio-auslands-immobilienfonds werden bei einer geplanten laufzeit von drei Jahren und 9 monaten 141 prozent als gesamtausschüttung prognostiziert. Jährliche ausschüttungen sind ab 2012 geplant. Die elbfonds invest bietet diesen fonds freien Vermittlern zum mitvertrieb an und unterstützt sie dabei professionell. Dazu gehören mitarbeiterschulungen durch online-präsentationen ebenso wie

kundenveranstaltungen vor ort und ein persönlicher kontakt zum fonds-manage-ment.

transparenz – Basis für VertrauenDas konzept der elbfonds gruppe unter-scheidet sich von anderen emissionshäu-sern durch eine klare abgrenzung hin-sichtlich der kundenansprache. Wir bieten einen umfangreichen after-sales-service und eine lebendige fonds-kultur. so gilt bei uns das VeRkauf-VoR-ankauf-pRinzip, außerdem ist uns transparenz ganz besonders wichtig – nicht nur wäh-rend der Bauphase, sondern während der gesamten fondslaufzeit. unsere anleger werden ständig über den stand der Din-ge informiert und sie können sich vor ort über Baufortschritt und fertigstellung informieren. Das ist für uns die Basis für eine vertrauensvolle zusammenarbeit.

Durch die jahrelange erfahrung am markt der geschlossenen immobilienfonds und speziell auf dem polnischen markt sieht das management des hamburger emissi-onshauses es noch ganz neue perspekti-ven: Wir sind offen für alle entwicklungen, die unser nachbarland nach vorn bringen. Die kapazitäten polens sind noch lange nicht ausgeschöpft. Durch unsere part-ner und tochterfirmen vor ort sind wir ständig am Ball – schon lange, bevor der internationale fußball in polen rollt. und wir werden es auch noch sein, wenn die fußball-karawane weitergezogen ist. Dann werden es viele millionen menschen in eu-ropa und der Welt erkannt haben: polen ist das land der zukunft.

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201134

sonstige fonDs

te die Branche weltweit 47 prozent mehr um laut pricewaterhousecoopers. inves-toren möchten natürlich an den gewin-nen des rasant wachsenden spiele-sektors teilhaben, für den experten für die kom-menden Jahre ein jährliches Wachstum um 10,6 prozent auf 86,8 milliarden Dollar erwarten. Doch nach angaben des fondsanalysehauses morningstar gibt es derzeit keine offenen spielefonds. auch bei geschlossenen fonds ist das ange-bot dünn. aktuell liegen nur zwei spiele-fonds zur zeichnung.

nachfrage bei BildungsfondsDer studienfinanzierungs-pionier career-concept teilt mit, dass in den letzten drei geschäftsjahren fast 120 millionen euro von Bewerbern um eine Bildungsfonds-finanzierung nachgefragt wurden. Das waren jeden monat durchschnittlich deut-lich mehr als drei millionen euro. Das un-ternehmen unterstrich gleichzeitig, dass letztlich nur ein teil der nachfrage durch studienfinanzierungsverträge auch be-dient werden konnte. zum einen müssen die interessenten ein anspruchvolles Be-werbungsverfahren durchlaufen und zum anderen sind die verfügbaren mittel noch recht begrenzt.

igB tankvermietung 2 startet Das neue Beteiligungsangebot basiert auf dem erwerb, der Vermietung und Ver-waltung sowie auf der Veräußerung von flüssigkeitstransportbehältern. Der fonds investiert in tanks für flüssige oder gas-förmige stoffe. mieter der fondsgesell-schaft sind in der Regel industriekonzer-ne sowie logistikunternehmen.

9. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 1 2011 € 8,90

beteiligungslreportPROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

R

beteiligungslre

po

rt

PROF

IMAG

AZIN

FÜR

GES

CHLO

SSEN

E FO

NDS 0 1

4 1 9 6 5 1 8 7 0 8 9 0 6

0 1

MARKTRÜCKBLICK UNDAUSBLICK AUF 2011

IMMOBILIENFONDSIN- UND AUSLAND SONSTIGE FONDS

Haben Sie die richtigen Karten für 2011?

anders l investieren

Finanzethik oder Common SenseEditorial des Herausgebers Edmund Pelikan

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Ethik ist ein großer, ein-schüchternder Begriff. Er wirkt wie Gerechtigkeit, Freundschaft oder Nach-haltigkeit, so schwer er-reichbar, so fern und so un-nahbar. Wenn diese Ethik dann noch mit den Worten „Finanz“ oder „Wirtschaft“ kombiniert wird, brechen alle Dämme.

Ich höre oft bei meinen Vorträgen, Consultingein-sätzen oder Buchbespre-chungen Aussagen wie „das passt ja überhaupt nicht zusammen“, „keiner dieser Schlipsträger wird verzichten“ oder „die be-nutzen das doch nur als Feigenblatt“. Wer sind aber „die“ oder was ist „das“? Unsere Demokratie ist nicht ideal, aber die Grund-lage von Freiheit. Freiheit heißt aber auch, dass das Wirtschaften der Freiheit

unterliegen muss. Und das hat nichts mit Neolibera-lismus zu tun. Oder wol-len wir lieber die kommu-nistische Planwirtschaft? Natürlich muss der Staat als Korrektiv wirken, aber eben eher zurückhaltend. Altruismus und Selbstlo-sigkeit sind wunderschön, können aber nicht Basis einer Gesellschaftsordnung sein. Die zeigt auch ein Ar-tikel in der „Welt“, der am 28.10.2010 mit dem Titel „100 Jahre jüdische Kom-mune“ erschien. Das Credo der Kibbuzbewegung – das Idealbild einer nicht mate-rialistischen Wertegemein-schaft - war jahrzehntelang, dass es kein Privateigentum geben sollte. Die Häuser der Siedlungen gehörten allen, gegessen wurde ge-meinsam im Speisesaal, und das von der Gemein-

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 3. Jahrgang Ausgabe 1-11

Edito

rial

schaft zugewiesene wenige Taschengeld gab man in Form von Gutscheinen im kibbuzeigenen Tante-Em-ma-Laden aus. Gearbeitet wurde durchschnittlich nur 20 Stunden die Woche, der israelische Staat subventio-nierte die Agrarerzeugnisse lange sehr hoch, damit es bei aller Bescheidenheit reichte. Aber seit Jahren setzt nun ein schleichender Prozess der Veränderung ein. Die Bewohner der Kib-buzim sehnen sich nach ih-rer eigenen Küche im Haus, Urlaub, einem Auto oder auch einem eigenen Haus, das man vererben kann. So das Zitat aus der „Welt“. Was zeigt aber dieses Bei-spiel? Gemeinnützigkeit braucht auch ein starkes Gegengewicht. Wenn der israelische Staat dieses so-ziale Experiment nicht aus Steuergeldern von wirt-

INHALT

Seite 1 Finanzethik oder Common Sense / Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 2 Alarmismus verne-belt die Sinne? von Edmund Pelikan

Seite 3 “Wasser marsch“ im Depot von Frank Männer

Seite 4 Ist die Lebensver-sicherung alternativlos? von Roland Buchta

Seite 6 / Beteiligungen in Stiftungen einbringen von Stefan Triebe

Seite 9 AndersInvestieren - der Film von Edmund Pelikan

weiter auf Seite 2 >>

Alle News zum Thema anders l investieren

fi nden Sie jetzt auch unterwww.andersinvestieren.de

Anzeige

schaftsorientierten Israelis fi nanziert hätte, wäre wahr-scheinlich kein 100-jähri-ges Bestehen möglich ge-wesen.

Werfen wir einen Blick auf die deutschen Sozialpro-jekte. Der Staat ruft immer nach den starken Schultern, die weitere Steuererhöhun-gen tragen können. Und viele deutsche Stiftungen konnten von wohlhabenden Stiftern gegründet werden, weil diese geschäftlich erfolgreich waren. Wirt-schaftlicher Erfolg schließt also Ethik nicht aus. Natür-lich gibt es Fälle – und zwar viel zu viele –, bei denen Vermögen und Reichtum durch Betrug, Schädigung anderer und pure Gier an-gehäuft wurden. Aber in den heutigen Zeiten kann

In dieser Ausgabe enthalten:

Abonnieren Sie den

(4 Ausgaben und die Sonderausgaben)

Zum Preis von EUR 30,--

(Versandkosten inkl. MwSt.)

oder kostenlos als ONLINE-VERSIONAngebot gilt bis auf Weiteres.

Name

Vorname

Straße

PLZ / Ort

Email

Datum

Unterschrift

Das Abonnement gilt für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein Jahr, wenn

es nicht vier Wochen vor Bezugsende(Abodatum) schriftlich bei der

epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut gekündigt wird.

Diesen Coupon bitte ausgefüllt an die epk media GmbH & Co. KG

Altstadt 296 – 84028 Landshut senden oder faxen an:

0871 - 430 633 [email protected]

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich inner-halb der folgenden zwei Wochen ohne Begrün-

dung bei der epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut schrift-lich widerrufen. Zur Fristwahrung ge-

nügt die rechtzeitige Absendung.

beteiligungsIreportR

Anz

eige

kurzmeldungen - sonstige fonds

nmi new energy holz kauft holzheizkraftwerkDie nmi capital gmbh hat für ihren fonds "nmi new energy holz" ein holz-heizkraftwerk in mecklenburg-Vorpom-mern erworben. Der kaufpreis für die 1998 in Betrieb genommene anlage, die 5 mW strom pro stunde produziert und mit Restholz betrieben wird, beträgt 3,4 millionen euro.

poc führt optimierungsmaß-nahmen durchDie poc proven oil canada hat in die optimierung bereits erworbener produk-tionseinheiten investiert. Damit konnte die erste förderoptimierung des fonds "poc eins gmbh & co. kg (poc eins) im investitionsgebiet halkirk/leo erfolg-reich abgeschlossen werden. Die "proven Reserves" des ersten poc-fonds konnten durch diese optimierung gesteigert wer-den und somit auch der langfristige Wert und die Wirtschaftlichkeit.

Wealthcap legt erstes sachwerteportfolio aufWealthcap plant im märz den Vertriebs-start des neuen sachwerteportfoliofonds. Der fonds, mit einem geplanten eigenka-pital von 100 millionen euro, investiert in ein breit gestreutes portfolio aus bis zu sieben sachwerte-anlageklassen. Dabei kann man zwischen einer einmalzahlung oder einer Vermögensaufbauvariante wählen.

mit farmland investierenDie agriworld gruppe hat nach ihren gu-ten erfahrungen mit dem fonds farmin-vest 1 einen nachfolgefonds gestartet. für den fonds farminvest 2 wurde farm-land im mississippi-Delta und in kaliforni-en gewählt.

gewinn mit spielencomputerspiele bringen millionengewin-ne, selbst zwischen 2007 und 2009 setz-

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12011 35

sonstige fonDs

kurzmeldungen - sonstige fonds

e p k media

produkte, die gegen den strom schwimmen

Von spezialitäten bis skurrilitäten

schön, wenn frischer Wind durch die szene weht und gut, wenn auch newcomer eine chance auf dem markt haben – oder? Wie können Vertriebe

und anleger die spreu vom Weizen trennen und entscheiden, wer ihr Vertrauen verdient und wem gegenüber sie besser skeptisch bleiben sollten?

>

geschlossene fonds sind langweilig, ins-besondere die platzierungsstars: immobili-en in Deutschland und der eu, solarparks in Deutschland und der eu. Wesentlich interessanter lesen sich angebote abseits des mainstreams: sie reichen von der finanzierung der erdölsuche in kanada über das Direktinvestment in einen tür-kischen hafen, in fußballtalente oder in geldautomaten bis hin zur Beteiligung an einer spielbank in tschechien. Bereits geschichte sind angebotene Beteiligungen an edlen Weinen, stör-zuchtfarmen oder entertainmentkonzepten zusammen mit starköchen. seit der Beteiligungsmarkt infolge der finanzkrise deutlich zurückge-gangen ist, fällt zwar nicht ihr Volumen, jedoch die schiere anzahl der exotischen angebote ins auge.

Diese offerten haben einige gemeinsam-keiten: eine emotionale story, versproche-ne Renditen deutlich oberhalb den sonst am markt üblichen, und häufig ein initi-ator ohne nachweisbare emissionserfah-rung. oft werben sie mit großen namen im prospekt, entweder als co-investor oder auch nur als testimonial. schön,

Autor: stephanie von keudellfreie Wirtschaftsjournalistin in Oberaudorf

Weitere Informationen bei:[email protected]

wenn frischer Wind durch die szene weht und gut, wenn auch newcomer eine chance auf dem markt haben – oder?

Wie können Vertriebe und anleger die spreu vom Weizen trennen und entscheiden, wer ihr Vertrauen ver-dient und wem gegenüber sie besser skeptisch bleiben sollten? Jan Bäumler, Vorstand der auf geschlossene fonds spezialisierten ic consulting ag, be-ginnt bei der prüfung von Beteiligungs-angeboten bei den Basics: „funktio-niert der jeweilige markt? funktioniert das spezielle segment? und haben die handelnden personen in der Vergan-genheit bereits bewiesen, dass sie ihr geschäft verstehen?“

Denn privatinvestoren, die nicht gera-de auf der zockerschiene unterwegs sein wollen, sollten seiner ansicht nach nur in märkte investieren, die über mehrere zyklen hinweg überwie-gend positive ergebnisse generiert ha-ben. Beispiel: investments in deutsche immobilien haben in der Vergangen-

heit überwiegend ordentliche ergebnisse geliefert – abgesehen von den ostimmo-bilienfonds der 90er Jahre – ein segment, das ganz überwiegend nicht funktioniert hat. Das letzte kriterium umschreibt den track Record – welche erfolge konnte der asset manager in der Vergangenheit erzielen, hat er diese kontinuierlich über unterschiedliche marktzyklen hinweg er-wirtschaftet?

Wer trotzdem das Bedürfnis hat, mit einem newcomer in einen neuartigen markt zu investieren, sollte sich wenigs-tens die frage stellen, warum diese ge-schäftsidee über privatanleger in einem geschlossenen fonds finanziert werden soll.

mit der geplanten umsetzung der aifm-Richtlinie dürfte der marktzutritt für klei-ne initiatoren weiter erschwert werden. allein die diskutierten anforderungen an das mindesteigenkapital sollten einige glücksritter, die bisher mit einem fünfstel-ligen Betrag einen fonds auflegen konn-ten, vom Beteiligungsmarkt fernhalten. Das eine oder andere originelle Beteili-gungsangebot wird dennoch alle hürden überwinden – und für frischen Wind, ei-nen klassischen Reinfall oder im besten fall für zufriedene anleger sorgen.

BeteiligungsRepoRt 1201136

sonstige fonDs

„leinen los“ für premicon fluss-klassik

Der BeteiligungsReport® sprach mit alexander nothegger, Vorstand der premicon ag, über kreuzfahrtbeteiligungen und über die zukunft des unternehmens ...

BeteiligungsReport®: 2010 war nicht nur ein schwieriges Jahr für die fonds-branche, sondern auch für ihr haus. transocean und die kreuzfahrttriobe-teiligung sind die ersten stichworte. Was ist daraus geworden?

Alexander nothegger: transocean und der fonds „premicon kreuzfahrt-trio“ sind das eine thema. Den fonds haben wir zurückgezogen, und unsere anleger erhal-ten das komplette kapital inklusive agio zuzüglich einer attraktiven Verzinsung, so dass ihnen keinerlei schaden entsteht.

Die anfangsverluste des neu gegründe-ten unternehmens sind innerhalb der premicon-gruppe aufgefangen worden. Durch Veränderung der führungsstruktur bei transocean und verschiedene maß-nahmen, wie z.B. optimierung der flotte, Veränderung der fahrpläne, geänderte marketingstrategie etc., haben sich seit herbst 2010 die Buchungszahlen deutlich verbessert, so dass wir für 2011 sehr op-timistisch sind.

Die beiden schiffe aus dem fonds – die tui sonata und die tui mozaRt – ge-hören nun unserem neuen fonds „premi-con fluss-klassik“ an.

BeteiligungsReport®: Die Beteili-gungsbranche erschütterte der über-raschende tod von klaus hildebrand. er war gründer und Vorstandschef der premicon. Vereinzelte Journalis-ten machten sich sofort sorgen über die zukunft des emissionshauses. zu Recht?

Alexander nothegger: Diese frage kön-nen wir eindeutig mit „nein“ beantworten. klaus hildebrand war zwar der gründer

der premicon ag, jedoch nicht Vorstands-vorsitzender. Jeder Vorstand der premicon ag war und ist zum einen einzelvertre-tungsberechtigt und zum anderen mit je-dem der geschäftsfelder bestens vertraut. selbstverständlich unterstützt uns unser gesamtes team dabei, alle projekte opti-mal abzuwickeln und die geschäfte im sin-ne klaus hildebrands weiterzuführen.

BeteiligungsReport®: Wer steht 2011 und in zukunft für die premicon ag?

Alexander nothegger: Wie seit der grün-dung – gerade auch von klaus hildebrand – gewünscht, steht jeder einzelne mitar-beiter in seinem Bereich für die premicon ag. selbstverständlich spielt der Vorstand dabei eine besondere Rolle. thomas Wir-mer hatte sich bereits im september nach der erkrankung von klaus hildebrand kurzfristig bereit erklärt, aus dem Ruhe-stand auf seinen Vorstandsposten zurück-zukehren und uns zu unterstützen. Die aufgaben von herrn hildebrand haben wir sinnvoll unter uns drei momentan im operativen geschäft tätigen Vorständen – thomas Wirmer, Dr. Jan erbguth und mir – aufgeteilt. Daneben haben wir aber auch unsere zweite managementebene

stärker in die entscheidungsprozesse inte-griert und deren kompetenzen erweitert. Damit bleibt es nach wie vor bei einer fla-chen hierarchie in der premicon-gruppe mit einer breit gefächerten Verantwort-lichkeit, verteilt auf viele schultern, so dass das unternehmen eben nicht von einzelnen personen abhängig ist.

BeteiligungsReport®: Die premicon ag steht vor einer zäsur. Wie werden sie diese schaffen?

Alexander nothegger: sie haben sicher-lich insofern Recht, dass mit dem tod von klaus hildebrand eine Ära zu ende geht. Von einer zäsur für das unternehmen möchte ich allerdings nicht sprechen. im gegenteil: Wir werden ganz im sinne klaus hildebrands das, was die premicon ag seit zwölf Jahren auszeichnet, weiter-führen. gerade mit unserem neuen fonds setzen wir wieder auf sachwerte, eine konservative kalkulation und die koope-ration mit einem starken partner, der tui. soll heißen, wir bieten unseren anlegern ein sicherheitsorientiertes konzept in dem Wachstumsmarkt flusskreuzfahrt. Wir konzentrieren uns also damit auf unsere kernkompetenz.

>

BeteiligungsRepoRt 12011 37

sonstige fonDs

BeteiligungsReport®: 2010 konnte als positive meldung die intensive zusammenarbeit mit tui verkündet werden! steht die kooperation noch, und was sind die auswirkungen auf die Beteiligungen?

Alexander nothegger: Ja, die zusam-menarbeit mit der tui Deutschland gmbh ist eine wichtige säule des neuen fonds „premicon fluss-klassik“. für alle vier schiffe sind langfristige Beförde-rungsverträge mit der tui abgeschlossen worden. Die Beförderungsverträge der tui sonata, tui allegRa und tui meloDia haben jeweils eine laufzeit von zehn Jahren mit einer anschließen-den optionsperiode von zwei mal zwei Jahren. Dies stellt eine charterdauer dar, die weit über dem branchenüblichen maß liegt. Der Beförderungsvertrag der tui mozaRt hat eine laufzeit von drei Jahren mit anschließender dreijähriger optionsperiode.

Die tui Deutschland gmbh vermarktet die schiffe im Rahmen einer neu geschaf-fenen produktlinie: tui flussgenuss. Die anleger dieses Beteiligungsangebotes werden am erfolg dieser neuen produkt-linie über eine umsatzabhängige Beför-derungsrate beteiligt. hierfür wurde ein zweistufiges modell entwickelt:

1) Bis zu einer durchschnittlichen aus-lastung von 40 prozent fließen die mit den schiffen generierten Reiseumsätze vollständig an die schiffsgesellschaften; d.h. im umkehrschluss: tui erhält keine einnahmen. Die kalkulatorisch angesetz-te auslastung von 40 prozent entspricht einer vertraglich fixierten umsatzgrenze, deren Basis die von der tui Deutschland gmbh kalkulierten Reisepreise unter Be-rücksichtigung üblicher Rabatte sind.

2) Darüber hinausgehende umsätze wer-den dann zu gleichen teilen an die tui Deutschland gmbh und die schiffsgesell-schaften verteilt.

Durch diese Regelung wird es den ge-sellschaftern ermöglicht, einerseits am

erwarteten marktwachstum zu partizi-pieren und andererseits eine absicherung gegenüber inflationären entwicklungen zu erreichen.

zudem wird auch nach unten hin eine größtmögliche absicherung für schlech-te marktphasen erreicht. zur weiteren absicherung trägt bei, dass sich die tui verpflichtet hat, kostensteigerungen in den Bereichen treibstoff, catering und anlegestellen während der laufzeit der Beförderungsverträge zusätzlich zu der vereinbarten Beförderungsra-te komplett zu übernehmen und die schiffsgesellschaften damit von kosten-steigerungen zu entlasten. Die schiffs-gesellschaften und der Reiseveranstal-ter gehen damit eine sehr viel engere Verbindung ein, als dies üblicherweise in Beförderungsverträgen der fall ist und von der alle Beteiligten auf ihre Weise profitieren.

BeteiligungsReport®: ein neuer fonds ist jetzt im markt. Warum soll-te man dort jetzt zuschlagen?

Alexander nothegger: für den fonds „premicon fluss-klassik“ spricht – neben den Vorteilen durch die partnerschaft mit tui – marktspezifisch ganz eindeu-tig das Wachstumspotenzial des sektors flusskreuzfahrt. zudem hat die premicon seit mehr als zehn Jahren ihren anlegern nachweislich stets Beteiligungsangebote mit guten ertragschancen unterbreitet. aktuell zeigt das auch eindeutig unsere leistungsbilanz 2009, die durchweg sehr gute Bewertungen erhält.

BeteiligungsReport®: auf welche Vertriebskooperationen setzen sie in zukunft? auf den freien Vertrieb oder auf Banken?

Alexander nothegger: Bezüglich der Vertriebsschiene werden wir weiterhin auf den bewährten mix setzen. Das heißt, wir arbeiten sowohl mit freien Ver-triebspartnern als auch mit sparkassen, Raiffeisen- und Volksbanken sowie ausge-wählte makler-pools.

Interviewpartner: alexander nothegger Vorstand der Premicon AG

Weitere Informationen bei:Premicon ag Einsteinstraße 381675 MünchenTel: +49 89 457 470 - 0Fax: +49 89 457 470 - [email protected]

BeteiligungsReport®: Wie sieht die langfristige strategie ihres hauses aus?

Alexander nothegger: Die premicon ag ist heute marktführer beim Vertrieb und der Verwaltung geschlossener fonds im sektor flusskreuzfahrt. sie hat ihre kom-petenz neben der klassischen finanzierung auf Dienstleistungen in der schifffahrt und der touristik konsequent ausgebaut. Dies beinhaltet neben der planung und Baube-gleitung der schiffe auch deren eigentli-chen Betrieb sowie komplette Dienstleis-tungspakete für Reiseveranstalter. Da wir uns mit dieser strategie – gerade auch in zeiten der Weltwirtschaftskrise – sehr gut im markt und vor allem im sinne unserer anleger behauptet haben, werden wir ge-nau diesen Weg fortsetzen.

BeteiligungsReport®: Wenn sie sich etwas für 2011 und für die premicon ag wünschen könnten, was würde es sein?

unsere erfolgsgeschichte auch 2011 fort-setzen zu können – das würde ich mir sowohl für unsere anleger wünschen, die uns teilweise schon seit vielen Jahren die treue halten, aber natürlich auch für unser team, das gerade im vergangenen Jahr sämtliche Rückschläge mit viel enga-gement gemeistert hat.

Vielen Dank für das gespräche p k media

BeteiligungsRepoRt 1201138

kRitisch BeRichtet

>

Der richtige Durchblick ist für die anleger derzeit schwer

Bac-fonds im nebel

Das fondsmanagement stellte ende Dezember 2010 einen antrag auf Restrukturierung nach chapter 11 des amerikanischen insolvenzrechtes. Der ltap

verfügt nicht über die mittel, im ersten Quartal anstehende 13 millionen us-Dollar Versicherungsprämien aufzubringen. Diese sollen durch eine zwischenfinanzierung im Rahmen des Verfahrens aufgebracht werden Der Richter entscheidet...

neben anderen emissionshäusern stieg die Berlin atlantic capital group (Bac) im Jahr 2003 in den markt amerikani-scher zweitmarktpolicen ein. kurzfristig stellte sich erfolg ein. schon 2006 wur-den vier Beteiligungen durch den Verkauf des portfolios wieder aufgelöst.

ab 2006 gelang die einwerbung von rund 220 millionen us-Dollar Beteiligungskapi-tal für dieses segment. um die Verkaufs-chancen der einzelnen policen zu erhö-hen, fasste das fondsmanagement unter dem namen life trust asset pool (ltap) in einer gesellschaft nach amerikanischem Recht die policen der Beteiligungsgesell-schaften zusammen. ermöglicht werden sollte mit den hierzu angeforderten ge-sellschafterbeschlüssen auch eine kre-ditaufnahme zur nutzung von marktop-portunitäten und die finanzierung von Versicherungsprämien. seit 2007 wurden Verhandlungen mit der Wachovia Bank geführt, die in einer zusage in höhe von 500 millionen us-Dollar (später reduziert

auf 225 millionen us-Dollar) mündete, deren ausreichung an definierte Werte des gesamtportfolios gekoppelt ist. laut fondsmanagement sollten die mit diesen mitteln erworbenen policen über kapital-markttransaktionen, so genannte asset Backed securities (aBs), nach drei Jahren verkauft werden. trotz des markzusam-menbruchs für rückgedeckte Wertpapie-re vertraute das management auf eine markterholung.

2009 wurde Wachovia durch Wells far-go aufgekauft. Diese entschied sich zu einem ausstieg aus dem geschäftsseg-ment und stoppte nach Darstellung des fondsmanagements die vorgesehene Refi-nanzierung des portfolios über die Bege-bung eines Wertpapiers. mehrere, immer kurzfristiger ausgeführte Verlängerungen der kreditlinie mündeten in der endgül-tigen fälligstellung durch Wells fargo. Das fondsmanagement stellte ende De-zember 2010 einen antrag auf Restruk-turierung nach chapter 11 des amerikani-schen insolvenzrechtes. Der ltap verfügt nicht über die mittel, im ersten Quartal anstehende 13 millionen us-Dollar Ver-sicherungsprämien aufzubringen. Diese sollen durch eine zwischenfinanzierung im Rahmen des Verfahrens aufgebracht werden Der Richter entscheidet über den Bewertungsansatz für das portfolio. sieht er dazu eine Restrukturierungschance, wird das Verfahren eröffnet. aktuell lau-fen Bemühungen, durch weitere eigenka-pitaleinwerbung dies zu unterstützen. Das fondsmanagement verweist darauf, dass gemäß kreditvertrag ein Beleihungswert von 297 millionen us-Dollar gegeben ist, bei 225 millionen us-Dollar offenen

kredit. Wells fargo interpretiert den Vor-schlag des fondsmanagements und einer begleitenden Bank, kredit und portfolio durch eine zahlung von 160 millionen us-Dollar zu übernehmen, als aktuellen Wert des portfolios. Dieses angebot hat Wells fargo ohne angabe von gründen abge-lehnt.

Diese ablehnung wirft fragen auf. ist das portfolio wirklich so wenig wert, wäre das angebot für Wells fargo ein gutes geschäft.

offensichtlich sieht man einen höheren Wert. für die deutschen anleger wird es eng. Die ablehnung der eröffnung des Verfahrens dürfte für diese im totalver-lust enden. Wie heißt es so schön: auf hoher see und vor gericht sind wir alle in gottes hand.

Autor: swen neumannFinanzmakler und Publizist

Weitere Informationen bei:swen neumann Weizenfurt 2728759 Bremen Tel: +49 421 65 89 715Fax: +49 421 65 88 [email protected]

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12011 39

kRitisch BeRichtet

führend für den maritimen Bereich unter prof. Dr. Burkhard lemper.…

in diesem Jahr wurde die Branche nun auch von Roland Berger entdeckt - oder haben frustrierte und verunsicherte Ban-ker Roland Berger als heilsbringer für die schifffahrt entdeckt? Die frage wird sicherlich ebenso unbeantwortet bleiben, wie die frage nach dem ei bzw. dem huhn, die obligatorisch lautet, was war eigentlich zu erst da? fest steht, dass die Roland Berger strategy consultants in den letzten 15 - 20 Jahren nicht gerade durch essentielle Beiträge im Bereich der schifffahrt von sich reden gemacht hat.

umso mehr überrascht eine sogenanntestudie aus dem august 2010 mit der Überschrift: "schiffahrtsstudie 2010, auf-schwung in sicht? aktuelle entwicklungen

in den vergangenen 17 Jahren, in denen ich mich mit dem thema schiffsbeteiligun-gen beschäftigt habe, gab es aufschwünge und abschwünge, wie es im marktumfeld unternehmerischer Beteiligungen an der tagesordnung ist. Die zyklen betragen zwischen anderthalb und vier Jahren, aber sie sind in ihrer Vielfalt omnipräsent. Be-gleitet wurden wir in der schifffahrt über viele Jahre von wirklich namhaften ins-titutionen, die auch die Basics, also auch fundamentaldaten aus der ableitung wis-senschaftlicher Daten prognostiziert haben und deren Vorausschauen marktbegleitend immer wieder die richtigen trends dar-gelegt haben, auf die man sich verlassen konnte. zu diesen verläßlichen marktbe-gleitern gehörten institutionen wie z.B. howe Robinson, clarkson Research oder auf deutscher seite das isl, institut für seeverkehrswirtschaft und logistik, feder-

nach dem krisenjahr 2009." nach einge-hender Beschäftigung mit dieser studie möchte ich dazu einige allgemein gültige anmerkungen machen. Der Begriff studie für die Betitelung der ausarbeitung aus

Autor: Michael rathmannGeschäftsführer der Mira GmbH & Co. KG

Als Beirat ist Rathmann in zahlreichen Schiffsgesellschaften vertreten und schreibt monatlich eine Kolumne in der Schifffahrtszeitung HANSA.

Weitere Informationen: [email protected]

>

ein kommentar von michael Rathmann

Braucht die schifffahrt Roland Berger?

Was soll denn nun wirklich passieren? erholung oder stagnation? Bei den containerschiffen haben wir 2010 eine Verbesserung der Raten bis anfang

oktober gesehen. aktuell verzeichnen wir einen leicht fallenden seitwärtstrend und hoffen, dass es nach chinese new Year wieder nach oben geht. aber wer spricht eigentlich vom Vorkrisenniveau und was ist damit gemeint?

BeteiligungsRepoRt 1201140

kRitisch BeRichtet

dem hause Roland Berger ist zunächst einmal irreführend. für die vielfältigen ar-ten von studien kommen im zusammen-hang mit der ausarbeitung aus dem hau-se Berger nur zwei Begriffsdefinitionen zur anwendung.…

aber in meinen augen das gravierendste manko dieser "studie" sind die aussa-gen über die einschätzung der krise in der zusammenfassung der allgemeinen markterwartungen. in den einschätzun-gen zur krise heißt es: "Die mehrzahl der studienteilnehmer hält einen erneuten Rückgang der charter-Raten innerhalb der nächsten 12 monate für wahrschein-lich (im schnitt mehr als 75 prozent der Befragten), Risiko insbesondere hoch bei Bulkern und mpV (multi purpose Ves-sels), aber auch bei containerschiffen und tankern". in den einschätzungen zur markterholung heißt es dann: "markter-holung auf Vorkrisenniveau wird von den marktteilnehmern erst ab mitte 2011 (mpV), anfang 2012 (container und tanker) und ende 2012 (Bulker) erwar-tet.

Was soll denn nun wirklich passieren? erholung oder stagnation? Bei den con-tainerschiffen haben wir 2010 eine Ver-besserung der Raten bis anfang oktober gesehen. aktuell verzeichnen wir einen leicht fallenden seitwärtstrend und hof-fen, dass es nach chinese new Year wie-der nach oben geht. aber wer spricht ei-gentlich vom Vorkrisenniveau und was ist damit gemeint? …

als „schifffahrtsexperte“ ist Roland Ber-ger strategy consultants erstmals auf dem hansa-forum im november 2010 in erscheinung getreten. Die dort vorge-tragenen einlassungen des hauses Roland Berger über die korrelation zwischen ge-ringer größe einer Reederei und einem fehlenden bzw. nicht wettbewerbsfähigem geschäftsmodell haben sich den zuhörern nicht so recht erschlossen. auch die Darle-gungen über die notwendigkeit von fusio-nen, die im Bereich der schifffahrt seitens Berger gesehen werden, waren nicht über-zeugend und insofern überraschend, als die für das eigene haus anstehende fusion mit Deloitte - meiner meinung nach - sehr blamabel gescheitert ist.

Bislang ist die schifffahrt gut ohne Re-strukturierungshilfen klar gekommen und das wird sie sicherlich auch dieses mal tun. Die beste Restrukturierungsmaß-nahme in der gegenwärtigen situation ist zeit. es ist die zeit, die der markt benötigt, um sich wieder vernünftig zu erholen. Dabei hilft weder ein Restruktu-rierer noch eine schifffahrtsstudie oder sonstige käufliche hilfen. Die frage der Überschrift aufgreifend, möchte ich kon-statieren, dass die Worte des Journalisten Jürgen Dobert treffend sind, es wurde an und mit der schifffahrt geld verdient! Braucht Roland Berger vielleicht die schifffahrt?

e p k media

zum vollständigen kommentar:

www.mira-anlagen.deÊweb

anleger haften für prospektfehler

eine frechheit geht in seriestellen sie sich vor, sie kaufen ein auto, und nach drei monaten wird es wegen technischer mängel zurückgerufen und der fehler repariert. natürlich ist hier der autohersteller in der Verantwortung und muss die Reparatur auf seine kosten durchführen. so geschehen beispielsweise bei toyota im letzten Jahr.

ganz anderes haben es findige fonds-manager nun in der fondsindustrie be-gonnen, und das konzept erfreut sich zunehmender Beliebtheit. für fehler der fondskonzeption lassen diese emissions-häuser die fonds-kg haften, also den an-leger selbst. Wenn dieser dann eine un-gereimtheit feststellte, muss der investor gegen das eigene anlagevehikel klagen. falls er dann im juristischen Verfahren ge-winnt, kann es sein, dass er seine eigene anlage gefährdet – ein pyrrhus-sieg also. Damit stiehlt sich der konzeptionär - meist das emissionshaus - aus seiner Ver-antwortung. Deshalb sollte ein anleger eine solche konstruktion konsequent mei-den. Denn warum sollte ein Beteiligungs-anleger einem fondskonzept vertrauen, dem noch nicht einmal das emissionshaus vertraut! e.p.

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12011 41

kRitisch BeRichtet

prospektkuriositäten

Würden sie einem geisterfahrer blind folgen?

> Die Vermögens-, ertrags- und finanzlagebeschreibung im prospekt hat es in sich. geplantes chaos bei der Darstellung der zahlen hat system. Wenn man jedoch in die einzelnen punkte

geht, ergeben sich mehr fragen als antworten. so bleibt zum Beispiel offen, warum ein objekt nach einer haltedauer von einem Jahr bereits zu einem teil mit einem gewinn von zehn prozent veräußert werden kann. ...

skurrile Blüten treibt die gestiegene nach-frage nach deutschen immobilien. einige hinterhofmakler fühlen sich in zeiten be-müßigt, neue fonds aufzulegen, in denen emissionshäuser fast weniger an bürokra-tischen auflagen erfüllen müssen als fi-nanzvertriebe.

eines dieser Beispiele ist ein Blindpool aus dem bayrischen Voralpenland. Die geschäftsführung des emittenten weist bis auf einige Berufsfachtitel wenig fach-kenntnisse für das management eines immobilienportfolios in form eines ge-schlossenen fonds auf. entsprechend übersichtlich und kompetenzfrei stellt sich auch der prospekt dar. so wird unter dem punkt sechs „zielgruppe des Beteiligungs-angebots“ ausdrücklich darauf hingewie-sen, dass die Beteiligungsmöglichkeit nicht für investoren geeignet ist, die kurz-fristig über investierte gelder verfügen müssen. Jedoch wird diese Warnung in punkt sieben „kündigungsmöglichkeit der Beteiligung“ ad absurdum geführt.

hier hat der kommanditist bereits die möglichkeit, nach 24 monaten seine erst-malige Beteiligung mit einer frist von drei monaten zur mitte und zum ende eines jeden Jahres zu kündigen. Der nächste schlenker zur planbaren Vermögensver-nichtung wird in dem gleich anschließen-den satz zelebriert, in dem der anleger nach der kündigung ein abfindungsgut-haben in höhe des zeitwertes seiner Beteiligung erhält. natürlich wird nicht erwähnt, dass dies wegen der kosten und möglicher fremdfinanzierung nur noch ein Bruchteil seiner ursprünglichen zeich-nungssumme ist.

geradezu karnevalistische Büttenreden-elemente weist das kapitel „platzierungs-risiko“ auf. sollte nämlich der fonds bis zum ende der platzierungszeit weniger als 500.000 euro an kommanditeinlage ein-gesammelt haben, wird die gesellschaft nicht rückabgewickelt, sondern aufgelöst und liquidiert. auch hier erfolgt gemäß den Bafin-erfordernissen der Warnhin-weis, dass die kommanditisten zwar am liquidationserlös beteiligt sind, jedoch aufgrund der bereits angefallenen und laufenden kosten dieser deutlich geringer als die geleistete einlage sei, was mit ei-nem Verlust für den anleger einhergeht. Da knallen aber die sektkorken!

Die Vermögens-, ertrags- und finanzlage-beschreibung im prospekt hat es in sich. geplantes chaos bei der Darstellung der zahlen hat system. Wenn man jedoch in die einzelne punkte geht, ergeben sich mehr fragen als antworten. so bleibt

zum Beispiel offen, warum ein objekt nach einer haltedauer von einem Jahr bereits zu einem teil mit einem gewinn von zehn prozent veräußert werden kann. auch die kombination von annahmen wie mietrendite und finanzierungszins-satz bleibt fragwürdig. Vermeintliche fehlende Vertriebs- und emissionskosten können in einem aufgeblasenen liquidi-tätsreservepolster versteckt werden.

erstrebenswertes ziel dieses emissions-hauses ist, möglichst wenig haftung und Risiko für sich und die geschäfts-führung zu übernehmen. Die logische konsequenz ist natürlich auch hier, die prospekthaftung dem fondsanleger zuzu-schustern.

fazit: selbst schlichte geister kommen zu dem eindeutigen ergebnis, finger weg von die-sem produkt! e.p.

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201142

steueR i Recht i konzeption

kurzmeldungen – steuer und Recht

anlageberater müssen sich registrieren lassenam 11. februar beschloss der Bundestag unter anderem, dass künftig finanzinsti-tute ihre anlageberater bei der Bundes-anstalt für finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) melden müssen. Damit werden Bankberater erstmals in einer bundeswei-ten Datenbank registriert. Bei einer fehl-beratung droht ihnen ein Beraterverbot von bis zu zwei Jahren. außerdem erhal-ten Bankkunden ein kurzes, verständli-ches informationsblatt, wenn sie ein fi-nanzprodukt kaufen wollen.

Über Risiken einer anlage voll-ständig und richtig aufklärenDas oberlandesgericht (olg) frank-furt am main hat in einem urteil (vom 08.12.2010, 19 u 22/10) entschieden, dass die pflicht, über die Risiken einer anlageform vollständig und richtig auf-zuklären, auch gegenüber einem erfah-renen anleger gilt. Die aufgabe des Be-raters - wie auch des Vermittlers - ist es bekanntlich, den prospekt auf plausibilität zu prüfen, um mögliche unrichtige oder unvollständige aussagen zu entdecken und darauf während des Beratungs- oder Vermittlungsgespräches hinzuweisen.

zur Verjährung des auskunfts-anspruchsDas amtsgericht heidelberg (urt. v. 28.07.2010, 29 c 139/10) stellte die frage zur Verjährung des auskunftsan-spruchs über Vertriebs- und Vertriebs-folgeprovisionen aus einem anlagebera-tungsvertrag klar. im sachverhalt machte ein anleger gegen seine Bank auskunfts-ansprüche im zusammenhang mit einem

anlageberatungsvertrag geltend. knapp 4 ½ Jahre nach einer telefonischen an-lageberatung eines Bankkundenbetreuers forderte der Bankkunde seine Bank auf, ihm auskunft über die Vertriebs- und Vertriebsfolgeprovisionen sowie sonstige Vergütungen und wirtschaftliche Vorteile, die sie im zusammenhang mit anlage-geschäften erhalten hat, zu erteilen. Die Bank rügte die örtliche zuständigkeit und berief sich auf Verjährung. Das gericht bejahte einen auskunftsanspruch gemäß § 666 BgB. Banken müssen über Rückver-gütungen/provisionen aufklären, die der Bank aus den ausgabeaufschlägen und Verwaltungsgebühren zufließen. Die Bank wurde zur auskunftserteilung verpflichtet.

aufklärung über totalverlustri-sikoDie aufklärung über ein totalverlustrisi-ko kann durch die rechtzeitige Übergabe des Beteiligungsprospektes erfolgen, ur-teilte das landgericht Berlin (lg Berlin, urteil vom 11.11.2010, 10 o 36/10). fondsbeteiligungen sind unternehmeri-sche Beteiligungen. in der konsequenz ist damit auch das Risiko des totalverlustes möglich. Darüber muss der anleger auf-geklärt werden, wobei es genügen kann, dem anlageinteressenten rechtzeitig vor Vertragsabschluss einen prospekt zu über-lassen, sofern darin die nötigen informa-tionen wahrheitsgemäß und verständlich enthalten sind.

ex-chef von caviar creator wegen Betrugs verurteiltDas Düsseldorfer landgericht hat frank schaefer, den ex-chef des Betreibers von stör-zuchtanlagen caviar creator, zu drei Jahren und acht monaten haft wegen Be-truges verurteilt. Die staatsanwaltschaft hatte vier Jahre haft gefordert. Das ge-richt sah es als erwiesen an, dass schaefer noch anlegergelder einwarb, nachdem sich ende 2005 bereits die insolvenz des unternehmens abzeichnete. insgesamt

soll caviar creator durch den Verkauf von vorbörslichen aktien rund 50 millionen euro bei etwa 5.000 anlegern eingewor-ben haben.

Verschwiegene Rückvergütun-gen

Bei verschwiegenen Rückvergütungen ei-ner beratenden Bank kann ein anleger die vollständige Rückabwicklung des an-lagegeschäftes als negatives interesse ver-langen, so ein urteil vom olg münchen (olg münchen, urt. v. 12.07.2010, 19 u 5240/09). laut gericht kann ein in-formationspflichtiger dem geschädigten auch grundsätzlich nicht entgegenhalten, er habe den angaben nicht vertrauen dür-fen und sei deshalb für den entstandenen schaden mit verantwortlich. Die gegentei-lige annahme stünde im Widerspruch zum grundgedanken der aufklärungs- und Be-ratungspflicht.

schadensersatzklage Dubai 1000 hotelfondsDie 1. zivilkammer des Dortmunder land-gerichts hat den schadensersatzklagen von anlegern des „Dubai 1000 hotel-fonds“ gegen georg Recker stattgegeben. Die klagen gegen die fondsgesellschaft wurden nicht angenommen. Das weitere Vorgehen wird von der kanzlei kWag geprüft.

tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt

der geschlossenen Fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12011 43

steueR i Recht i konzeption

Vermögensanlagengesetz, kurzfristige VeränderungenDas zuletzt mehrfach verschobene, nun aber doch offenbar nahezu final abge-stimmte „Vermögensanlagengesetz“ re-gelt einerseits, dass finanzvertriebe künf-tig nach der gewerbeordnung zugelassen werden. Die eigentliche schwierigkeit für Vertriebe könnte hierbei weniger die sachkundeprüfung sein, sondern eher ein mögliches scharfes ausleseverfahren im Rahmen der Vergabe der Berufshaft-pflichtversicherungen. Dennoch bringen diese angemessenen Regelungen endlich klarheit für den freien Vertrieb. Dies ist sehr zu begrüßen, stellt sich der freie Ver-trieb weiterhin - auch an den offiziellen zahlen gemessen - als verlässlicher part-ner für emissionshäuser dar.

schwerer wiegt andererseits die zu er-wartende einstufung der geschlossenen fonds als finanzinstrumente im sinne des Wphg. Daraus folgt ein vielfältiger anpassungsprozess, dem sich die emitten-ten von publikumsfonds stellen müssen. im grunde käme dieser schritt einer voll-ständigen organisatorischen neuordnung innerhalb der organisationen der häuser gleich, da es zukünftig dann nicht nur um erweiterte prospektangaben und –mate-rialien wie das produktinformationsblatt geht, sondern auch formale anforde-

rungen wie Wohlverhaltensregelungen, eigenkapitalvorschriften, melde- und kontrollmechanismen und Qualifizie-rungserfordernisse bedeutet.

Die ohnehin stattfindende professiona-lisierung würde hierdurch beschleunigt. im markt jedoch wird dies zwiespältig gesehen, da heute nicht jedem emissions-haus alle dann benötigten monetären und qualitativen Ressourcen zur Verfügung stehen. es könnte also durchaus sein, dass die Riege der anbieter sehr viel institu-tioneller werden muss und damit leider auch innovative mittelständler verdrängt würden. Die konzeption ist durchaus be-troffen, da u. a. die prospektierung nun sicherlich Wphg-konform erfolgen muss, was einen sehr viel höheren aufwand er-fordert, und erwartungsgemäß aufgrund der vorgesehenen qualitativen prüfungs-schritte der aufsichtsbehörde auch länge-re zeit in anspruch nehmen wird.

aifm, langfristige Veränderun-genDas ziel dieser initiative hingegen ist es nicht, den Bereich der geschlossenen fonds mit einer neuen rechtlichen grund-lage auszustatten. Vielmehr wird hier eine internationale harmonisierung der Regulierungsstandards versucht, die mehr transparenz in die verschiedenen anla-gesegmente bringen wird und gleichzeitig auch interessenskonflikte auflösen soll. für september werden hierzu erste Vorschläge erwartet, die danach in nationale gesetze gegossen werden. Den verschiedenen Ver-lautbarungen in diesem zusammenhang kann jedoch entnommen werden, dass mit der sogenannten „Verwahrstelle“ eine kon-trollinstanz installiert wird. Dies dürfte die Rolle des treuhänders einschränken oder

sogar überflüssig machen, muss die Ver-wahrstelle doch gesellschaftsrechtlich vom initiator losgelöst sein.

Deutlich erkennbar sind auch die not-wendigen Veränderungen der internen prozesse, auch wenn die Details noch ausgearbeitet werden. „soweit Änderun-gen aber bereits konkret absehbar sind, sollten die emissionshäuser durchaus mit den Vorbereitungen der umsetzung begin-nen.“, meint beispielsweise Jan könnecke von Jkn law. Denn die anforderungen an Bewertung und Reportings können wohl nur erfüllt werden, wenn die in-ternen prozesse ein geordnetes Risiko-management beinhalten. hierbei sollte der konzeptionär eine verantwortliche Rolle spielen, kann er doch am besten bestimmen, welche Risiken grundsätzlich bestehen beziehungsweise während der Betriebsphase auftreten können. hierauf muss das fondsmanagement dann sein monitoring aufbauen.

e p k media

klarheiten und unklarheiten zum top-thema der Branche

Regulierung - Die fortsetzung

Wie schon in der letzten ausgabe angedeutet, macht die Regulierung nicht halt vor der Branche der geschlossenen fonds. es sind zwei wesentliche rechtliche prozesse, auf

die die Branche zu achten hat. hier eine kurze zusammenfassung, was zu erwarten ist:

>

Autor: christian gurskySenior Manager Konzeption bei der EastMerchant und gleichzeitig Geschäftsführer

der Vertriebsgesellschaft EastMerchant Select GmbH

Weitere Informationen bei:eastMerchant select gmbHBlumenstraße 1440212 DüsseldorfTel: + 49 211 863210-16Fax: + 49 211 [email protected]

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201144

steueR i Recht i konzeption

Die gesellschafts- und sonstigen Verträge werden von den initiatoren oder grün-dungsgesellschaftern vorgegeben. Die Rechte der anderen gesellschafter (kom-manditisten oder BgB-gesellschafter) werden in der Regel auf kontrollrechte beschränkt. seit langem ist nun in Recht-sprechung und literatur umstritten, ob anleger von fondsgesellschaften einen anspruch darauf haben, die namen und anschriften ihrer mitgesellschafter zu er-fahren. Die gesellschaftsverträge von pu-blikums-personengesellschaften sehen häu-

fig vor, dass ein entsprechender anspruch nicht besteht. Bei mittelbaren Beteiligun-gen von anlegern über einen treuhand-gesellschafter ist es sogar der Regelfall, dass dem treugeber diese „anonymität“ gesichert werden soll. Der treugeber soll - so eine häufig anzutreffende Regelung im treuhandvertrag - grundsätzlich kei-nen anspruch darauf haben, dass ihm der treuhänder angaben über die übrigen treugeber zukommen lässt. Wir fassen im folgenden kurz zusammen, was bisher gerichte zu den ansprüchen von gesell-schaftern und treugebern gesagt haben, die vom treuhänder oder der fondsge-schäftsführung gesellschafter- oder treu-geberlisten forderten.

in der BgB-gesellschaft hat der einzelne gesellschafter ein Recht darauf, seine mitgesell-schafter zu kennen

in einem Beschluss vom 21.09.2009 (ii zR 264/08) hat der Bgh entschieden, dass es sich bei den namen und an-schriften der gesellschafter einer BgB-gesellschaft um eine angelegenheit der gesellschaft handelt. Daraus folge das

gesetzlich verankerte Recht, dass der ein-zelne gesellschafter die namen und an-schriften der mitgesellschafter erfahren darf (§ 716 BgB). im gesellschaftsvertrag der BgB-gesellschaft war dieses Recht allerdings ausgeschlossen, so dass sich die weitere frage stellte, ob die gesetz-liche Bestimmung abbedungen werden kann. Dies wurde vom Bgh verneint. Das Recht, seinen Vertragspartner zu kennen, sei jedem Vertragsverhältnis derart selbst-verständlich, dass es nicht wirksam aus-geschlossen werden kann. ein schützens-wertes geheimhaltungsinteresse bestehe weder allgemein noch unter datenschutz-rechtlichen gründen.

Diese zu einer BgB-gesellschaft ergan-genen grundsätze lassen sich auf eine kommanditgesellschaft ohne weiteres übertragen. Beide gesellschaften sind personengesellschaften. auch bei einer kommanditgesellschaft gehört es zum kernbereich der mitgliedschaft des kom-manditisten, dass sein berechtigtes in-formationsinteresse gedeckt wird. aus gründen des kommanditistenschutzes und damit entsprechende Quoren- und mehrheiten gebildet werden können, ist

treuhand- und gesellschaftsverträge sind vorformuliert

haben anleger ein Recht darauf, die namen und anschriften ihrer mitgesellschafter zu erfahren?

Das Recht, seinen Vertragspartner zu kennen, sei jedem Vertragsverhältnis derart selbstverständlich, dass es nicht wirksam ausgeschlossen werden

kann. ein schützenswertes geheimhaltungsinteresse bestehe weder allgemein noch unter datenschutzrechtlichen gründen. Wesentlich spannender ist nun die frage, ob diese Rechtsprechung für treugeber gleichermaßen gilt...

>

Autor: ulrich nastoldRechtsanwalt

Weitere Informationen bei:rae. klumpe, schroeder + Partner gbrLuxemburger Straße 282 e50937 KölnTel: +49 221 94 20 94 0Fax: +49 221 94 20 94 [email protected]

BeteiligungsRepoRt 12011 45

steueR i Recht i konzeption

ein Recht auf mitteilung der namen und adressen der anderen kommanditisten grundsätzlich zu bejahen.

Bei treuhandbeteiligungen ist die frage bis heute umstritten

Wesentlich spannender ist nun die frage, ob diese Rechtsprechung für treugeber gleichermaßen gilt.

Während das landgericht aachen im urteil vom 11.06.2010 (8 o 466/09) dem treugeber einen solchen anspruch zugebilligt hat, hat das olg hamburg im urteil vom 26.06.2009 (11 u 75/09) ge-nau gegenteilig entschieden. Ähnlich dem olg hamburg äußerte sich beispielswei-se auch das amtsgericht münchen (urt. v. 15.07.2009, 212 c 12798/09).

eine einen auskunftsanspruch vernei-nende Bestimmung im treuhandvertrag erachtete das landgericht aachen als „mit treu und glaube“ nicht in einklang stehend. gemäß § 242 BgB (= die Vor-schrift von treu und glaube) sei eine Ver-tragsklausel unwirksam, wenn sie ohne ausreichende sachliche Rechtfertigung einseitig die Belange der gründer bzw. bestimmter gesellschafter verfolgt und die berechtigten interessen der anlage-gesellschafter unangemessen und unbillig beeinträchtigt. Das gericht stellte insbe-sondere darauf ab, dass der treuhandver-

trag vorgefertigt gewesen sei und auch für den treugeber die grundsätze, die der Bgh zur BgB-gesellschaft aufgestellt hat, anwendung finden müssten. Die mittel-baren mitgesellschafter, deren Daten vom treuhänder preiszugeben seien, seien auf-grund ihrer gesellschaftsrechtlichen treue-pflicht dem auskunft verlangenden (an-deren) treugeber gegenüber verpflichtet, die Weitergabe ihrer Daten zu dulden, so dass auch datenschutzrechtliche gründe einer Datenweitergabe nicht entgegen-stünden.

im vom olg hamburg entschiedenen fall enthielt der treuhandvertrag die Re-gelung, dass der treuhänder gegenüber Dritten - mit ausnahme der finanzver-waltung und der gesellschaft - die treu-händerische Beteiligung des treugebers an der gesellschaft nur mit dessen aus-drücklicher und schriftlicher zustimmung offenlegen dürfe. Das gericht warf des-halb zunächst die frage auf, ob es sich bei den treugebern um „Dritte“ im sinne der Bestimmung im treuhandvertrag han-dele. mittelbare anleger seien aufgrund ihrer gesellschaftsvertraglichen Verbun-denheit regelmäßig nicht als „Dritte“ im sinne der Regelung im treuhandvertrag zu betrachten. Dennoch scheitere ein auskunftsanspruch, weil ein solcher nur im Rahmen des erforderlichen und zu-mutbaren in Betracht komme und das interesse der treugeber an einer geheim-

haltung ihrer namen und anschriften Vorrang vor dem interesse einzelner an-leger habe, mit den übrigen treugebern in kontakt zu treten.

tendenz: Vorrang des an-spruchs auf anonymität

insoweit kann auch noch ergänzt werden, dass die treugeber einer fondsgesellschaft gerade kein mitgliedschaftsverhältnis zu der fondsgesellschaft begründet haben, sondern meist ganz bewusst die entschei-dung getroffen haben, sich im hinter-grund zu halten. ein Vertragsverhältnis besteht alleine zwischen ihnen und dem treuhänder, auch wenn der treuhänder seine ansprüche gegenüber der gesell-schaft, soweit diese abtretbar sind, auf den treugeber überträgt. Wer sich an ei-ner publikums-personengesellschaft mit-telbar beteiligt, muss deshalb wissen, dass er regelmäßig nur einen anspruch darauf hat, die unmittelbar beteiligten gesell-schafter zu kennen, nicht jedoch die an-deren treugeber, soweit sich diese nicht ihrerseits öffnen und beispielsweise an gesellschafterversammlungen teilnehmen, wo sich dann natürlich alle mittelbar und unmittelbar beteiligten gesellschafter un-tereinander austauschen können.

mit spannung wird zu dieser frage eine entscheidung des Bgh erwartet. mit ihr ist in kürze zu rechnen.

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201146

maRketing i maRktfoRschung

facebook, twitter und co.:

Wie Blogs das image eines unternehmens beeinflussen können

Blogger erobern und revolutionieren nicht nur die medienbranche. Diese so genannten sozialen medien geben dem einzelnen viel einfluss und macht, so

dass schon eine einzige person das image einer firma empfindlich schädigen kann. Damit kann man zum Beispiel Blogs – eine Wortkreuzung aus englisch

„Web“ und „log“ für logbuch – auch fÜR sein unternehmen einsetzen...

social media einsetzen, für-sprecher finden und auszeich-nungen nutzenimmer häufiger werden neue medien als Bereicherung betrachtet. imagegewinne können schnell positives bewirken, da es natürlich ideal ist, wenn man ein netz-werk unabhängiger Dritter hat, die be-reit sind, für ein unternehmen partei zu ergreifen. eine effektive ergänzung dazu ist die ansammlung von Referenzen, die von der guten arbeit des unternehmens berichten. in einer situation, in der tat-sachen angezweifelt werden, kann eine positive anerkennung durch Dritte für eine firma das zünglein an der Waage sein.

Welchen schaden ein einziger hoch mo-tivierter kritiker anrichten kann, haben einige unternehmen bereits zu spüren bekommen. Damit das nicht passiert oder man zumindest für solche fälle gerüstet ist, sollten unternehmer einige punkte beachten.

oberstes gebot: Diplomatisch bleiben und schnell reagieren.Während die meisten unternehmen noch nach einem Besprechungstermin suchen, bei der eine passende Verteidi-gungsstrategie entwickelt werden soll, wird der durch den angriff verursachte schaden immer größer. Deshalb gilt es, schnellstmöglich und unbürokratisch zu reagieren und machtdemonstrationen zu vermeiden – denn schnell ergreift die Öf-fentlichkeit partei für den „kleinen“. Da ist es natürlich von Vorteil, wenn man bereits unter den „Bloggern“ vertreten ist.

Die sozialen medien ermöglichen nut-zern, sich untereinander auszutauschen und inhalte einzeln oder in der gemein-schaft zu gestalten. Die überraschend wirkungsvollen neuen medien und sozi-alen netzwerke wie Blogs, tweets, sms, online-petitionen, Websites auf facebook und digitale Videos lassen sich für eigene zwecke nutzen.

immer mehr sehen einen Blog als posi-tives kommunikationsmittel, das man zusätzlich für sich nutzen kann. aus die-sem grund hat auch die epk media eine Xing-gruppe – das Deutsche Beteiligungs-forum – eingerichtet, bei dem man sich online austauschen kann. Jeder soll das Deutsche Beteiligungsforum als Diskus-sionsplattform sowie Denkwerkstatt nut-zen und sich an dem regen informations-austausch beteiligen können. Damit man sich allerdings nicht nur in einer virtuellen Welt unterhält, gibt es den Deutschen Be-teiligungstag, bei dem man sich mindes-tens einmal jährlich persönlich trifft. mit dem ipad-app „epk kiosk“, der ab sofort erhältlich ist, hat der Verlag eine weitere möglichkeit der modernen kommunikati-on ausgeschöpft. nutzt man alle möglichkeiten der kom-munikation – print, online, soziale me-dien, aber auch den persönlichen aus-tausch – ist man für die zukunft bestens gerüstet. a.f.

>

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12011 47

Anze

ige

DieweltweitersteFondsApp®!

Jetzt hierkostenlosdownloaden

po d by n LLootssene .nnet®powwereedd byby ppoowweerreedd bbybyypopowweereedd bbybyppooowwwweeerreeedddd bby FFFFFFFFoooooooonnnnnnnnnnnnnnnnnnnnnddsdsssdsssdsdsdsdsddsddsdsLLLLLLLLLLLLLLLLLoooooooooooootttttttttttttttsssssssssssssssseee ..e ...ene .enenn..een.eennne ..nnnnnnnnnnnnnnnnneett®eet®et®ett®®ette ®eettte ®®

FL|FA Add 01 “Image” V1 70 x 297 mm

CMYK

mit dem Whatsapp messenger können sie nachrichten, Bilder, sprachnotizen und Videos senden und empfangen – im gegensatz zu sms und mms kostenlos. nachrichten ins ausland sind ebenfalls ohne gebühren. Das messaging-pro-gramm ist für iphone, BlackBerry, nokia und android geeignet.Preis: 0,79 Euro

Die app ithoughts hD ist eine gute lö-sung, um mindmaps vernünftig und ef-fektiv in die tat umzusetzen. Damit kann man symbole, Bilder, notizen, Überschrif-ten, gedanken und so weiter auf einer freien fläche notieren, mit linien verbin-den und auf dem ipad weiterverarbeiten.Preis: 7,99 Euro

Die Diktier iphone app Dictamus bietet die möglichkeiten eines vollfunktionsfä-higen Diktiergerätes, mit dem man texte aufnehmen, editieren, überschreiben, ein-fügen und versenden kann.Preis: 7,99 Euro

mit der app ioutBank pro können sie geldtransaktionen ihrer konten hBci-fä-higer Banken verwalten, Überweisungen ausführen und kontakte pflegen. ein pro-blemloser Datenaustausch zwischen der app und einem computer ist mit dem integrierten Webserver möglich.Preis: 6,99 Euro

zwölf unterschiedliche finanz- und steu-errechner (netto-Brutto Rechner, urlaubs- und Weihnachtsgeldrechner, steuerklas-senwahl, einkommensteuerrechner für 2002 bis 2010, Jahreslohnsteuerrechner, Baukreditrechner, kleinkreditrechner, um-satzsteuerrechner, entnahmerechner, Bar-wertrechner) sind in der app ilohn + kre-dit 2010 vereint. für die Berechnung ist eine internetanbindung nicht notwendig.Preis: 1,59 Euro

neben nachrichten bietet die focus on-line iphone app minutenaktuelle infor-mationen zu sämtlichen themengebieten wie finanzen, politik, gesundheit, sport, Digital, Wissen, karriere, kultur, immobi-lien, Reisen, auto und panorama. außer-dem kann man sich für die verschiedenen finanzthemen Vergleiche anzeigen lassen (tagesgeld-Vergleich, festgeld-Vergleich, Baugeld-Vergleich, tilgungsrechner und Renditerechner).Preis: Kostenlos a.f.

neue apps

Wir haben die neuesten apps für sie im Überblick

Die auswahl an anwendungsprogrammen für smartphones, so genannte apps, ist mittlerweile enorm. Deshalb

werden hier ein paar für sie ausgesuchte apps vorgestellt.

>

Den BeteiligungsReport gibt es jetzt auch

gratis als ipad app !

e p k media

BeteiligungsRepoRt 1201148

szene i teRmine

fonDs professionell kongRess 2011

Der fonDs professionell kongRess 2011 war erneut eine regelrechte Rekord-veranstaltung, und das gleich im dop-pelten sinn: so feierte der Branchentreff für investmentprofis, der am 26. und 27. Januar im congress center in mannheim stattfand, nicht nur seinen „10. geburts-tag“, auch bei aussteller- und teilneh-merzahl wurde jeweils ein neuer Rekord erreicht: knapp 6000 Besucher pro tag trafen auf 222 anbieter.

Der höhepunkt der zweitägigen Veran-staltung war traditionell der galaabend am ersten tag, auf dem auch die Ver-leihung des Deutschen fonDspReises erfolgte. insgesamt wurden 238 fonds beziehungsweise gesellschaften in 37 kategorien ausgezeichnet. zusätzlich zu den preisen für herausragendes fondsma-nagement wurden auch die fondsgesell-schaften sowie die maklerpools geehrt.

Vgf summit 2011Jahresauftaktveranstaltung für geschlossene fonds

Das nun bereits zum zweiten mal stattfin-dende Branchentreffen, veranstaltet vom Verband geschlossene fonds e.V., fand reges interesse und zog laut dem Veran-stalter rund 1.200 teilnehmer an.

Bei dem breit gefächerten kongress-programm war für jeden etwas dabei. schade war nur, dass die einzelnen kon-gresspanels etwas zu stark durch die je-weiligen leitungen bzw. sponsoren ge-prägt waren. Das tat der Begeisterung der teilnehmer aber keinen abbruch, da

die einzelnen Vorträge meist sehr gut be-sucht waren. hier feierten die initiatoren schließlich sich selbst, und das ist auch in ordnung so.

Die Bekanntgabe der Vgf-Branchenzah-len war auf publikumswunsch des letzten Jahres an den anfang der Veranstaltung vorgezogen worden, was positiv aufge-nommen wurde. Diese auftaktveranstal-tung wurde durch die chefredaktionen der finanzmagazine „cash“ und „Das investment“ auf dem podium begleitet.

neben interessanten gesprächen an den messeständen bot sich den anwesenden ein umfangreiches Vortragsprogramm, das sich von a wie absolute Return fonds bis hin zu z wie zweitmarktpro-dukte erstreckte. zu den starreferenten, die sich auf dem event die ehre gaben, zählten unter anderem ex-finanzminister peer steinbrück sowie Walter Riester, na-mensgeber und geistiger Vater der Ries-ter-Rente.

e p k media

(mehr dazu auf seite 8). man darf ge-spannt sein, wie feri euroRating diese zahlen interpretiert und ob sie zu glei-chen ergebnissen kommen werden. mehr dazu am 22.03.2011 aus frankfurt.

Die emissionshausbranche hat es mit dem Vgf summit geschafft, bereits zu Beginn des Jahres einen festen höhe-punkt zu kreieren, an dem über die ge-schlossenen fonds geredet wird. Das ist das positive signal, das von frankfurt ausgeht.

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12011 49

szene i teRmine

e p k mediaIMPRESSuMherausgeber: edmund pelikan

Verlag:epk media gmbh & co. kg altstadt 296, D-84028 landshut tel.: +49 871 430 633 – 0 fax: +49 871 4306 33 – 11

Redaktion:edmund pelikan (ep) verantwortlich, evi hoffmann (eh), anita forster (af)

Autoren dieser Ausgabe: matthias Voss, subina giuletti, alexander heintze, stephan groht, stephanie von keudell, alexander nothegger, swen neumann, michael Rathmann, christian gursky, ulrich nastold, otmar knoll.

Grafik, Layout: cornelia huber, simon adlkirchner

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Verbreitung (Verlagsangabe)print und online an rund 400.000 empfänger

Foto-Quellen: www.shutterstock.com, autoren,

Preis der Druckausgabepreis pro ausgabe euR 8,90

Druck: kössinger ag, schierling

Anzeigenvertrieb:anzeigenabteilung der epk media gmbh & co. kgtel.: +49 871 430 6 33 – 0 fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmigung des herausgebers erlaubt. Beiträge und Autorenin den mit autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die meinung der autoren wie-dergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des herausgebers übereinstimmen.

Risikohinweise / DisclaimerDie Redaktion bezieht informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. eine gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser informationen be-steht jedoch nicht. indirekte sowie direkte Regressin-an-spruchnahme und gewährleistung wird für jegliche inhalte kategorisch ausgeschlossen. leser, die aufgrund der in die-sem Report veröffentlichten inhalte anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene gefahr, die hier veröffentlich-ten oder anderweitig damit im zusammenhang stehen-den informationen begründen keinerlei haftungsobligo. ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser BeteiligungsReport darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter inhalte lediglich unsere sub-jektive meinung reflektieren.

für alle hyperlinks gilt: Die epk media gmbh & co. kg erklärt ausdrücklich, keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte der gelinkten seiten zu haben. Daher di-stanziert sich die epk media gmbh & co. kg von den in-halten aller verlinkten seiten und macht sich deren inhalte ausdrücklich nicht zu eigen. Diese erklärung gilt für alle in den seiten vorhandenen hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle inhalte der seiten, zu denen diese hyperlinks führen.

mit der mitfinanzierung des BeteiligungsReports durch die autoren und inserenten kann der herausgeber eine kom-

petente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.

www.beteiligungsreport.de • www.beteiligungsbarometer.de • www.beteiligungsjobs.de • www.beteiligungswiki.de • www.andersinvestieren.de • www.epkmedia.de

Anzeige

Maßstab für Ihren Erfolg30.-31. März I Rhein-Main-Hallen Wiesbaden

Fachmessefür unabhängigeFinanzdienstleister

BCA Messekongress 2011:

Top-Referenten

Aussteller-Workshops

BCA Nacht

Alle Themen, alle Sparten, alle AnsprechpartnerDr. Theodor Waigel Dr. h.c. Joachim Gauck

Top Referenten

Finanzdienstleister

Dr. Theodor Waigel Dr. h.c. Joachim Gauck

JETZ

T A

NM

ELD

EN

Det

ails

unt

er: w

ww.

bca-

mes

seko

ngre

ss.d

e

BeteiligungsRepoRt 1201150

peRsonelles

Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin?

geBaB beruft weiteren ge-schäftsführer

Der aufsichtsrat der geBaB hat carsten sel-lamanns zum 1. Januar 2011 in die geschäfts-führung berufen. Der 38-Jährige verfügt über

langjährige Branchenerfahrung und gilt als ausgewiesener experte sowohl in der Betreuung geschlossener fonds als auch in der schifffahrt.

swisscanto: neue leitung nachhaltigkeits-ResearchDie swisscanto gruppe besetzt eine stel-le neu und baut ihre kompetenzen in der

analyse und im Research aus. marion swobda wird ab mai 2011 die leitung des nachhaltig-keits-Research überneh-men und die stellung

von swisscanto bei nachhaltigen anlagen weiter stärken.

sascha kurzidem wechselt zu Real i.s.

seit anfang des Jahres hat sascha kurzidem die leitung des Bereichs „in-stitutionelle kunden“ der Real i.s. übernommen. Der 39-Jährige war zu-

letzt als Director Business Development bei der iVg institutional funds gmbh tä-tig.

shedlin baut Vertrieb in Deutschland aus

ab sofort ist torsten seu-berth (36) als neuer sa-les Director für die shed-lin capital ag zuständig. Bei dem emissions- und investmenthaus in nürn-

berg ist seuberth für die Betreuung und den aufbau des Vertriebsgebietes mitte

zuständig. zuletzt war er als sales mana-ger bei der superfund asset management gmbh tätig.

fihm: achim pfeffer scheidet aus

nach erfolgreicher Re-strukturierung der Bilanz ist achim pfeffer mit Wirkung zum 31. De-zember 2010 aus dem Vorstand der fihm

fonds und immobilien holding münchen ag ausgeschieden. Die weitere umset-zung wird von alexander kames vorge-nommen, der das unternehmen zunächst als alleinvorstand führen wird.

Dr. hans Volkert Volckens wid-met sich neuen aufgabenDr. hans Volkert Volckens wechselt im zweiten Quartal 2011 in den Vorstand

der ic immobilien hol-ding ag. Der Jurist ist seit 2008 in der ge-schäftsführung der han-nover leasing tätig. Der 40-Jährige nimmt im

Rahmen seines Wechsels zur ic immo-bilien holding ag die möglichkeit war, die tätigkeiten von dem unternehmens-gründer und Vorstandsprecher Dr. oscar kienzle zu übernehmen.

Weiterer geschäftsführer bei meridian 10seit dem 1. Januar 2011 fokussiert sich die meridian 10 asset mangement

gmbh auf den handel von zeitmarktanteilen. als zusätzlicher ge-schäftsführer verstärkt deshalb thorsten kluske die geschäftsleitung der

meridian 10 asset management gmbh. er unterstützt die weiteren geschäfts-führer mark kuchenbecker, Dr. kristoffer Blyd-hansen und axel siepmann.

neuer Vertriebsleiter bei Bouw-fonds

seit anfang des Jah-res ist Roman menzel Vertriebs- und marke-tingleiter für privatin-vestoren bei Bouw- fonds. im Wesentlichen

wird er für das geschäftsfeld Wohn- und Büroimmobilien zuständig sein. Der 45-Jährige war zuletzt für das hamburger emissionshaus Wölbern invest tätig.

personelle Verstärkung bei hesse newmanneu an Bord sind seit Jahresbeginn sven keller als neuer leiter Vertriebsinnendienst

sowie Dennis kiefert als Vertriebsleiter freie Ver-triebe nordeutschland. im februar 2011 wird zu-sätzlich René de Bresser (vormals WestlB ag) als

Vertriebsleiter Banken/sparkassen dazu-stoßen.

Jung, Dms & cie: neuer Ver-triebsleiter

stephan obermeier star-tet als neuer Vertriebs-leiter für die Jung, Dms & cie. in Österreich. Der 37-Jährige kommt aus den eigenen Reihen und

kann auf eine langjährige erfahrung in der finanzdienstleistungsbranche zurück-blicken.

Vorstand der ÖkoRenta verstärktDer aufsichtsrat der ÖkoRenta ag hat gerold schmidt als neues mitglied in

den Vorstand berufen. seit dem 1. Januar 2011 übernimmt der 44-jähri-ge Diplom kaufmann die Ressorts finanzen, Ver-waltung, personal sowie

BeteiligungsRepoRt 12011 51

peRsonelles

die fortentwicklung und den zweitmarkt-handel. er unterstützt damit tjark gol-denstein, der nun den Vorstandsvorsitz einnimmt.

project fonds gruppe baut Vertriebsteam ausmit markus schmidt und ulrich klee ver-stärkt die pRoJect fonds gruppe ihr Ver-

triebsteam. Vor seinem Wechsel war markus schmidt als Vertriebsdi-rektor bei der hci mbh tätig. mit ulrich klee kommt ein spezialist mit

hoher markterfahrung für geschlossene fonds zu pRoJect.

andreas arndt kehrt zu hci zurückmit andreas arndt hat am 1. Januar 2011 ein kenner des unternehmens die

Vertriebsleitung über-nommen. Der 38-Jäh-rige verantwortete den Vertrieb des hamburger emissionshauses bereits in seiner früheren stel-

lung als geschäftsführer und zuletzt als generalbevollmächtigter der hci capital ag. nach kurzzeitiger tätigkeit für ein an-deres emissionshaus kehrt arndt nun zur hci gruppe zurück.

shedlin verstärkt Vertriebandreas schidlowski verstärkt ab sofort das team der shedlin capital ag. Der gelernte Versi-cherungskaufmann wird als neuer sales Director

das Vertriebsgebiet West betreuen.

neue führungsstruktur bei der DWs

zum neuen sprecher der geschäftsführung der DWs investment gmbh und zum global ceo der DWs wird Wolfgang ma-tis ernannt, der bereits

bei der Deutschen Bank zuletzt global markets Deutschland geführt hat. Die lei-

tung für aktien, anleihen und multi-asset wird asoka Wöhrmann künftig als cio der DWs übernehmen. axel schwarzer scheidet aus der DWs aus.

hsh trennt sich von Dr. non-nenmacher

Der aufsichtsrat der hsh nordbank ag hat die ein-vernehmliche Beendigung der Bestellung von prof. Dr. Dirk Jens nonnenma-cher als mitglied und Vor-

sitzender des Vorstands der Bank zum 31. märz 2011 beschlossen. als nachfolger wurde Dr. paul lerbinger bestellt.

Wölbern invest verstärkt ge-schäftsleitungseit 1. Januar 2011 verstärkt matthias klein (46) als zweiter generalbevollmäch-

tigter die Bereiche sales, marketing und produkt-management des emis-sionshauses Wölbern invest kg in hamburg. Der studierte Ökonom

verfügt über langjährige erfahrung im Ver-trieb, asset- und Risikomanagement.

hapag-lloyd verlängert Vor-standsverträge Der aufsichtsrat der hapag-lloyd hat der Verlängerung des Vorstandsvertrags

von michael Behrendt zugestimmt. Verlängert wurde auch der Vertrag von ulrich kranich um weitere zwei Jahre. Wei-tere Vorstände sind peter

ganz und seit dem 1. Januar 2011 Jesper praestensgaard.

neuer präsident des zDsklaus-Dieter peters (57) ist zum neuen präsidenten des zentralverbandes der

deutschen seehafenbe-triebe (zDs) in hamburg gewählt worden. Der Vorstandschef der ham-burger hafen und logis-tik ag tritt die nachfolge

von Detthold aden an.

Anze

ige

Wenn alte Börsenweisheiten von der Wirk lichkeitüberholt werden, wird es Zeit, den Blickwinkelauf die Finanz märkte, deren Akteure und Pro-dukte zu ändern. Informieren Sie sich bei rund200 Ausstellern und in zahlreichen Vorträgenvon Top-Refe renten im Rahmenprogramm.

MESSE STUTTGART18. – 20. MÄRZ 2011

MEDIENPARTNER

SCHWERPUNKTE 2011Vermögensverwaltung //Nachhaltige Geld -anlage //ETFs //Live Trading //An lagen in Sach -werte //Anlegerkongress

Mehr unter www.invest2011.de

PERSPEKTIVEN ÄNDERNMIT DER ANLEGERMESSE NR.1

RZ_Invest2011_Anz_BeteiligungsRep_60x277:Layout 1

BeteiligungsRepoRt 1201152

peRsonelles

oliver schulz und Wilm-peter post verlassen die Bac

Der mit-geschäftsführer der Bac Berlin atlantic capital gmbh und ma-naging partner der Berlin atlantic holding oliver schulz ist mit sofortiger

Wirkung nicht mehr für die Berlin atlantic gruppe tätig. ebenso ist herr Wilm-peter post, leiter für unternehmenskommuni-kation, nicht mehr im unternehmen.

neuer Vertriebsleiter bei iVagmichael gründer ist seit november 2010 als Vertriebsleiter nord für die iVag inno-

vative Vertriebskonzep-te ag tätig. als inhaber der strategia consulting bietet der 49-Jährige für seine Vertriebspart-ner unter anderem die

Durchführung von kundenseminaren sowie die erarbeitung angepasster Ver-triebsstrategien an.

Dörte höppner wird general-sekretärin der eVca

Dörte höppner, ge-schäftsführerin des BVk, wird neue generalsekre-tärin des europäischen private equity-Verbandes eVca. Der Wechsel wird

im ersten halbjahr 2011 stattfinden. Der nachfolger auf der position der geschäfts-führung des BVk ist noch offen. Dörte höppner wird die geschäfte des BVk fort-führen, bis die nachfolge geregelt ist.

karg übernimmt advanced salesalexander karg, geschäftsführer der trend capital servicegesellschaft mbh, hat im

zuge der umstrukturie-rung der trend capital gruppe alle anteile an der Vertriebsgesellschaft übernommen. im zuge dieser Übernahme wur-

de die gesellschaft in advanced sales umfirmiert. karg wird sich künftig auf den Vertrieb von geschlossenen fonds in dem

segment erneuerbarer energien konzen-trieren.

neuer Vorstand bei BVzlchristian seidl wurde in der mitglieder-versammlung des BVzl einstimmig als

Vorstand international gewählt. Der geschäfts-führer der life Bond ma-nagement gmbh wird damit zum nachfolger von thomas laumont,

der sein amt im zuge eines beruflichen Wechsels zur Verfügung gestellt hat. Der 44-Jährige übernimmt zusammen mit dem bestätigten Vorstand national, ingo Wichelhaus von der West lB ag, die ge-schicke des Verbandes.

unterstützung für die project fonds gruppeseit dem 15. oktober 2010 verstärkt katharina hellmund als Referentin den

Bereich marketing und Öffentlichkeitsarbeit. Die 34-Jährige hat zuletzt als marketing managerin bei der ideenkapital ag gear-beitet. Weitere erfahrun-

gen sammelte sie unter anderem während mehrjähriger auslandsaufenthalte in indi-en und hong kong.

trauer um klaus hildebrandWie die premicon ag mitteilte, ist am 2. Dezember 2010, klaus hildebrand, grün-

der und langjähriger Vorstand, im alter von 56 Jahren nach schwerer krankheit in münchen verstorben. klaus hilde-brand hat die premicon

1998 mitgegründet und als einer der Vorstände und größter anteilseigner zum führenden anbieter geschlossener schiffs-fonds mit schwerpunkt flusskreuzfahrten entwickelt.

Wechsel im aufsichtsrat der lloyd fonds agthomas Duhnkrack ist als neues mitglied des aufsichtsrates der lloyd fonds ag bestellt worden. Der 56-jährige Diplom-

kaufmann wird auch den stellvetretenden Vorsitz des kontrollgremiums überneh-men. Duhnkrack folgt damit auf hans-Bernd vor dem esche, der sein mandat am 31. oktober 2010 niedergelegt hat. Duhnkrack war von 2003 bis 2009 mit-glied des Vorstandes der Dz Bank und verantwortete das auslands- und firmen-kundengeschäft.

neuer kopf bei sheDlin Die sheDlin capital ag baut in Deutschland nun auch den Vertrieb im geschäftsbereich of-fene fonds aus: guido Raddatz wird als neuer

„sales Director offene investmentfonds“ den gesamten deutschen markt betreu-en. Der 43-Jährige wechselt ab sofort zu dem international tätigen emissions- und investmenthaus.

neitzel & cie. baut Vertriebs-team aus

seit 01. februar 2011 verstärkt Wolfgang Drews (44) als neuer leiter des Vertriebes das unternehmen. Der Bank- und Diplomkauf-

mann mit langjähriger Berufserfahrung im Banken- und fondsbereich wird den Ver-triebsbereich des bisher auf schiffs- und solarbeteiligungen spezialisierten hauses weiter ausbauen und zudem die entwick-lung neuer Beteiligungssegmente voran-treiben.

Verstärkung für sheDlin als head of property investments wird Dennis selinas ab sofort das unterneh-

men unterstützen. zuletzt war selinas als country-manager und managing Director für das britische invest-menthaus charlemagne

capital tätig. Der 42-Jährige ist verant-wortlich für den aufbau und die leitung der lokalen management teams, die an den jeweiligen projektstandorten angesie-delt sind.

e p k media

BeteiligungsRepoRt 12011 53

peRsonelles

beteiligungslforumdeutsches

Gemeinsam überzeugen!

Das Deutsche BeteilgungsForum verkörpert eine Interessensgemeinschaft ohne eine Mei-nung und Haltung vorzugeben. Wir wollen miteinander reden, uns austauschen, uns informieren, aber auch über den Status quo von geschlossenen Fonds nachdenken, quer-denken und Trends entdecken und definie-ren. Wir wollen gemeinsam nach Lösungen, kreativen Konzeptionen und seriösen Absatz-wegen suchen und das Produkt geschlos-sene Fonds als das herausstellen, was es bei nachhaltiger Konzeption ist:

Ein sinnvolles Sachwertinvestment mit volkswirtschaftlicher Bedeutung.

Mehr Informationen zum deutschen Beteili-gungsForum und zur Mitgliedschaft erhalten Sie unter:

www.beteiligungsforum.com

Seit Januar 2011 ist die XING Gruppe „Deutsches Beteiligungs-Forum“ installiert. Die Möglichkeit für uneingeschränkten Informa-tionsaustausch und Diskussionen zum Thema geschlossene Fonds.

XING Forum

BeteiligungsRepoRt 1201154

aktuelle Beteiligungen

CAPItAL GARAnt Ratenfonds investition in eine mischung von risikoärmeren einlagen über moderate aktienfonds bis hin zu risikoreicheren private equity-fonds.

DIREKt InVESt PoLEn 4 investitionen in acht handels-immobilien mit bonitätsstarken mietern in nacherholungszen-tren, lebensmittelmärkte und Dicsountern in polen.

fairvesta „Maxiums“insgesamt werden fünf top-anleihen angeboten. mit laufzeiten von 3,5 oder zehen Jahren. inve-stition in Deutschland.

PRoJECt REAL EQuItY 10Der zielfonds investiert über einzelne objektgesellschaften in den neubau bzw. die sanierung von immobilien.

hCI Berlin Airport Centerinvestition in ein diversifi-ziert vermietetes core-Büro-objekt in top lage am neuen großflughafen BBi in Berlin.

Premicon Fluss-KlassikDer neue fonds “premicon fluss-klassik“ umfasst die Be-teiligung an vier flusskreuz-fahrtschiffen aus dem 4-sterne-plus- bzw. 5-sterne-segment

Faxantwort

linklink link link

linklink link link

leserservice – fax an 0871 430 633 11

Bitte schicken sie mir kostenfrei folgenden fondsprospekt zu.Wir reichen ihre adresse direkt an den initiator weiter.

CAPItAL GARAnt Ratenfonds

12/50 DIREKt InVESt PoLEn 4

fairvesta „Maxiums“

GEBAB Bridge Fonds I

hCI Airport Berlin Center

Premicon Fluss-Klassik

PRoJECt REAL EQutIY 10

sense4value

name

Vorname

straße

plz / ort

email

Datum

unterschrift

ich bin

fDl anleger

Umschlag_CGR_2009 28.12.2009 15:45 Uhr Seite 1

Probedruck

C M Y CM MY CY CMY K

DIREKT INVEST POLEN 4. Immobilien Portfolio Fonds GmbH & Co. KG

elbfonds Gruppe

Immobilienentwicklungsfonds · Emissionsprospekt

PROJECT REAL EQUITY Fonds 10

Immobilien Schiffe Energie

H C I B E r l I n a I r p o r t C E n t E r

D E n n D I E l a g E E n t S C H E I D E t

Beteiligung an denFlusskreuzfahrtschiffen

MS/TUI MOZARTTC/TUI SONATA

TC/TUI ALLEGRATC/TUI MELODIA

Premicon Fluss-KlassiKMS/TUI MOZART • TC/TUI SONATA • TC/TUI ALLEGRA • TC/TUI MELODIA

175032 Brosch. Titelseite Flussquartett_RZ.indd 1 25.11.2010 17:40:30 Uhr

GEBAB Bridge Fonds IBetriebsfortführungskonzepte für schiffsbeteiligungen

GEBABB R I D G E F O N D S IB E T R I E B S F O RT F Ü H R U N G S K O N Z E P T E F Ü RS C H I F F S BETE I L IGUNGEN

K O N Z E P T I O N | E M I S S I O N | T R E U H A N D

sense4value

NACHHALTIGER SACHWERTFONDS

BETEILIGUNGSANGEBOT

sense4valueBreit diversifizierter Dachfonds, der in nachhaltige sachwerte investiert.

hiermit buchen wir verbindlich für 250,00 euro die abbildung unseres fondsprospekts im nächsten BeteiligungsReport 2/2011

BeteiligungsRepoRt 12011 55

BÜcheR

link link link

Der schwarze SchwanWenn das passiert, womit keiner rechnetin seinem Bestseller zeigt nassim nicho-las taleb, dass es extrem unwahrscheinli-che ereignisse – schwarze schwäne – viel häufiger gibt, als wir denken. so ist der erstaunliche erfolg von google ein schwar-zer schwan, ebenso die terroranschläge vom 11. september 2001 und globale fi-nanzkrisen, aber auch der siegeszug des internets.

Das Buch wurde mit dem Wirtschaftsbuch-preis der financial times Deutschland/get abstract ausgezeichnet.

Die unfehlbarenDie lehman-insolvenz und der Beinahe-zusammenbruch weiterer Banken sandte schockwellen um den ganzen erdball. in einer hoch spannenden geschichte, die den leser direkt in die Büros der mächti-gen führt, schildert der autor andrew Ross sorkin die dramatischen hintergründe der finanzkrise von 2008/2009 und die ver-zweifelten Bemühungen von Bankern und politikern, den völligen kollaps des finanz-systems zu verhindern.

kritiker lobten das Buch als die ultimative Darstellung der finanzkrise.

Käse ist Käse im Sinne der Käseverord-nungzwei Bevölkerungsgruppen gibt es, die ohne Definitionen vollständig hilflos sind: Beamte und Juristen. Juristen sind berühmt für ihre fähigkeit, einen sachverhalt, den jedes kleinkind kennt, so zu beschreiben, dass niemand mehr durchblickt. falk van helsing gibt in seinem Buch über 300 der kuriosesten und seltsamsten Definitionen wieder. ein Buch wie ein formular der Bfa – total witzig! es ist aber für jeden humor-vollen menschen eine kurzweilige lektüre, genial geeignet zum kopfschütteln und ka-puttlachen.

aktuelle Bücherinformieren sie sich über aktuelle markttrends und fonds

neue initiatoren gehen an den start

ACtIBA Fonds AGelisabethstraße 9180797 münchen

11 ChAMPIonS AGkröpeliner straße 5418055 Rostock

AuREA RECoRDS Gmbhlessingstr. 122087 hamburg

Enrexa Capital Investors uG Valentinskamp 2420354 hamburg

hanseatic Kapitalpartner Gmbhalfelder straße 10931139 hildesheim

Infinite Energy holding AGVictor-gollancz-straße 1352349 Düren

Aus RGE Energy AG wird Deutsche Eco AG

Die umfirmierung erfolgte am 21. Januar 2011

achtung

Mit Sicherheit – Polen Unser Nachbar. So nah, so präsent. So lebendig. Polen hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt - in ein

junges, modernes Land. Polen schiebt sich konstant an die Spitze Europas. Bester Beweis: Polen ist das einzige

EU-Land, das im Krisenjahr 2009 trotz Weltrezession ein Wirtschaftswachstum von 1,7% ausweisen konnte! Und

es geht weiter aufwärts!

International erfolgreiche Handelskonzerne haben das Potenzial in Polen für sich entdeckt und nutzen gute Ren-

ditechancen durch starke Expansion ihrer Filialnetze vor Ort. Sichern Sie sich mit dem 12/50 DIREKT INVEST

POLEN 4 attraktive Renditen für Ihr Portfolio.

UND DAS SIND DIE TOP TEN ZUM 12/50 DIREKT INVEST POLEN 4

Im Einkauf liegt der Gewinn! Niedriger Einkaufspreis, 11-fache der anfänglichen Nettojahresmiete

Langfristige Mietverträge mit bonitätsstarken internationalen und nationalen Handels- ketten (u.a. TESCO, Intermarché, Rossmann) ermöglichen stabile Ausschüttungen

Infl ationsschutz durch jährliche Mietanpassung

19% Körperschaftsteuer in Polen, in Deutschland steuerbefreit

nur 3% Agio

Gesamtausschüttung ca. 200,76%

Halbjährliche Ausschüttung

Attraktive Laufzeit von nur 12 Jahren

Sofortige Tilgung mit 1% p.a.

Die Wachstumsregion in Europa: Polen

Haben Sie weitere Fragen? Rufen Sie

uns einfach an unter:040 500 16 09-41

Die vorliegende Anzeige ist eine unverbindliche Information und kein Zeichnungsangebot. Als Entscheidungsgrundlage für einen Erwerb von Kommanditanteilen an der 12/50 DIREKT INVEST POLEN 4. Immobilien Portfolio Fonds GmbH & Co. KG dient allein der rechtlich bindende Verkaufsprospekt. Auf diesen wird ausdrücklich verwiesen.

elbfonds Capital GmbHFirmensitz:Elbchaussee 33622609 Hamburg

Tel.: + 49. 40. 500 16 09 - 41Fax: + 49. 40. 500 16 09 - 77E-Mail: [email protected]

Hauptverwaltung:Hans-Henny-Jahnn-Weg 2922085 Hamburg

EFCA2011001_Beteiligungsreport_2.1RZ.indd 1 2/7/2011 4:03:06 PM


Recommended