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BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

Date post: 06-Mar-2016
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Mit unabhängigen Redakteuren, vielen Grafiken, Kurzberichten, Tabellen und, und, und durchleuchten wir den Markt und berichten objektiv über Wissenswertes und Aktuelles. Wir informieren über klassische Themen rund um den Gesamtmarkt "Geschlossene Fonds", aber auch über interessante Finanz- und Steuerthemen. Ergänzt wird das Magazin durch die Bereiche Marketing, Marktforschung und Konzeption.
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8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 4 2010 € 8,90 beteiligungs l report Profimagazin für geschlossene fonds R beteiligungs l report Profimagazin für geschlossene fonds 4196518 708906 0 1 Schwerpunkt immobilien Die Indikatoren des Aufschwungs S. 18 zweitmarkt In neuem Glanz S. 30 anders l investieren Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio andersl investieren sprach mit Thomas Metzger, Leiter der Vermögensverwaltung Private Banking der Bankhaus Bauer AG. INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN Investmentfonds sind bereits Klassiker in der nachhal- tigen Geldanlage, jedoch sehr standardisiert. Das Bankhaus Bauer in Stutt- gart löst das Thema sehr individuell mit einem frei nach Kundenwünschen zusammengestellten Port- folio. Mehr davon lesen Sie im folgenden Interview: Wie unterscheidet sich ein BB Sustainability-Portfo- lio von einem nachhaltigen Investmentfonds? Bei einem nachhaltigen Investmentfonds legt der Produktanbieter fest, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die Integration von Nachhaltigkeitsfakto- ren, wie der Einsatz von Ausschlusskriterien, mit deren Hilfe z.B. Titel aus bestimmten Branchen aus dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwen- dung des sog. Best-in- Class-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhal- tigste“ Unternehmen ei- ner Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oft- mals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen, aber die hohen Einstiegssum- men für einen individu- ellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auf- fassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 4-10 Interview des standardisierten Pu- blikumsfonds deckt. Ziel unseres BB Sustainability- Portfolios ist deshalb, das Verständnis des Investors von nachhaltigem Inves- tieren zu berücksichtigen. Gemeinsam legen wir mit unseren Kunden einen ganz individuellen Nach- haltigkeits-Kriterienkata- log fest. Unter Berücksich- tigung dieses Kataloges übernimmt im Anschluss unser Portfolio-Manage- ment-Team den operati- ven Managementprozess sowohl im taktischen als auch im strategischen Bereich. Die Einstiegs- summen liegen dabei im Rahmen eines „normalen“ Vermögensverwaltungs- Interviewpartner: Thomas Metzger Leiter Vermögensverwal- tung, Private Banking Bankhaus Bauer AG Lautenschlagerstr. 2 70173 Stuttgart thomas.metzger@bank- hausbauer.de www.bankhausbauer.de INHALT Seite 1 Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio / Inter- view mit Thomas Metzger Seite 2 Zeit für Finanzethik? Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Seite 3 Erneuerbare Energi- en für Jedermann Seite 4 Aktien oder geschlossene Fonds – oder beides? / Interview mit Rigo Wirsching Seite 5-6 Das Volumen des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa hat sich seit 2008 fast verdoppelt / Kurzmeldungen Seite 7 Aktuelle geschlosse- ne Fonds / Veranstaltungstipps weiter auf Seite 2 >> Alle News zum Thema andersl investieren erreichen Sie jetzt auch unter www.andersinvestieren.de In dieser Ausgabe enthalten: Marktfinale 2010 friedlich oder kämpferisch In jedem Fall: Geschlossene Fonds behalten ihren Platz im Finanzportfolio!
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Page 1: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 4 2010 € 8,90

beteiligungslreportProfimagazin für geschlossene fonds

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Schwerpunkt immobilienDie Indikatoren des Aufschwungs S. 18

zweitmarktIn neuem Glanz S. 30

anders l investieren

Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio

anders l investieren sprach mit Thomas Metzger, Leiter der Vermögensverwaltung

Private Banking der Bankhaus Bauer AG.

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Investmentfonds sind bereits Klassiker in der nachhal-tigen Geldanlage, jedoch sehr standardisiert. Das Bankhaus Bauer in Stutt-gart löst das Thema sehr individuell mit einem frei nach Kundenwünschen zusammengestellten Port-folio. Mehr davon lesen Sie im folgenden Interview:Wie unterscheidet sich ein BB Sustainability-Portfo-lio von einem nachhaltigen Investmentfonds?Bei einem nachhaltigen Investmentfonds legt der Produktanbieter fest, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die Integration von Nachhaltigkeitsfakto-ren, wie der Einsatz von Ausschlusskriterien, mit deren Hilfe z.B. Titel aus

bestimmten Branchen aus dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwen-dung des sog. Best-in-Class-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhal-tigste“ Unternehmen ei-ner Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oft-mals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen, aber die hohen Einstiegssum-men für einen individu-ellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auf-fassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 4-10

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des standardisierten Pu-blikumsfonds deckt. Ziel unseres BB Sustainability-Portfolios ist deshalb, das Verständnis des Investors von nachhaltigem Inves-tieren zu berücksichtigen. Gemeinsam legen wir mit unseren Kunden einen ganz individuellen Nach-haltigkeits-Kriterienkata-log fest. Unter Berücksich-tigung dieses Kataloges übernimmt im Anschluss unser Portfolio-Manage-ment-Team den operati-ven Managementprozess sowohl im taktischen als auch im strategischen Bereich. Die Einstiegs-summen liegen dabei im Rahmen eines „normalen“ Vermögensverwaltungs-

Interviewpartner:Thomas MetzgerLeiter Vermögensverwal-tung, Private BankingBankhaus Bauer AGLautenschlagerstr. 270173 [email protected]

INHALT Seite 1 Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio / Inter-view mit Thomas Metzger

Seite 2 Zeit für Finanzethik? Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 3 Erneuerbare Energi-en für Jedermann

Seite 4 Aktien oder geschlossene Fonds – oder beides? / Interview mit Rigo Wirsching

Seite 5-6 Das Volumen des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa hat sich seit 2008 fast verdoppelt / Kurzmeldungen Seite 7 Aktuelle geschlosse-ne Fonds / Veranstaltungstipps

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In dieser Ausgabeenthalten:

Marktfinale 2010

friedlich oder kämpferischIn jedem Fall: Geschlossene Fonds behalten ihren Platz im Finanzportfolio!

Page 2: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 420102

inhalt

Edmund Pelikan - Herausgeber der Fachzeitschrift BeteiligungsReport

editorial beteiligungsreport

liebe BeteiligungsReport-leser,

die Finanzkrise ist bereits ein wenig in Vergessenheit geraten, da die Konjunk-tur deutlich anzieht. „Wir shoppen uns gesund“, schrieb eine tageszeitung ent-sprechend. Die Furcht der anleger sitzt aber tief. und trotzdem lesen wir an-dererseits schon wieder Überschriften in Finanzzeitungen, die zum Zocken auffordern. systemrelevante Banken vergeben Dispokredite zu zweistelligen Zinssätzen, obwohl sie sich zu einem prozent bei der eZB eindecken können.

es wird ein spannender prozess sein zu beobachten, wie viel sich ändern wird. Die Finanzbranche müsste alle Kraft ein-setzen, verlorenes Vertrauen durch Be-ratungsqualität und transparenz zurück-zugewinnen. allen voran gilt dies auch für geschlossene Fonds, die trotz erheb-licher Qualitätssteigerung durch immo-bilien- und schifffahrtskrisen die geduld ihrer anleger auf die probe stellen.

lob muss man den wenigen Fachjour-nalisten zollen, die sehr fachkundig und differenziert über die probleme berich-ten. ein Durcheinander bringen leider öf-ters die vielen breit aufgestellten Redak-tionsmitarbeiter, bei denen geschlossene Fonds meist noch einen schlechten Ruf genießen. es gibt also noch viel aufklä-rung zu leisten. lasst uns beginnen!

Ihr Edmund Pelikan

seite

maRKtFinale 2010

4 Kurzmeldungen - allgemeines und schiffe

6 marktfinale 2010 - Das ende kommt garantiert

8 Wir sind gestern, heute und morgen für unsere anleger da!

9 ein weiterer technologiesprung muss erfolgen

10 neustrukturierung des Fonds „premicon Kreuzfahrt-trio“ im sinne der anleger

13 Frachtflieger mit „besten Zutaten“

immoBilien

16 Kurzmeldungen - immobilien

18 hoffnung auf immobilienaufschwung

21 aktuelle immobilienfonds inland und immobilien 6b-Fonds

22 aktuelle immobilienfonds ausland und Vorankündigungen

23 ein immobilienkonzept geht auf

25 „nicht wohnen geht nicht!“

27 nachhaltiger Wohnraum als investitionschance

ZWeitmaRKt unD sonstige segmente

29 Kurzmeldungen – Zweitmarkt und sonstige segmente

30 in neuem glanz…

31 auszug Zweitmarktplattformen

6Marktfinale 2010

18Hoffnung auf Immobilien- aufschwung

e p k media

Page 3: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 42010 3

inhalt

seite

KRitisch BeRichtet

32 Kurzmeldungen / presseschau

33 cross-Border-leasing

35 Blitzlichtgewitter für immobilienfonds

steueR | Recht | KonZeption

36 Kurzmeldungen / Regulierung - Die Fortsetzung

38 Wann sind Dritte in den schutz von Verträgen mit einbezogen?

maRKeting | maRKtFoRschung

40 schnell und einfach ins internet – nur mit welchem Browser?

42 Deutscher Beteiligungstag® 2010

sZene | teRmine

44 china - der immobilienmarkt der Zukunft

45 slc – münchen: studentenwohnungen nach Fertigstellung zu 100 prozent vermietet

47 peRsonelles

50 aKtuelle Beteiligungen | BÜcheR

29 36Regulierung - Die FortsetzungKurzmeldungen - Zweitmarkt

und sonstige Segmente

42Deutscher BeteiligungsTag® 2010

anders l investieren

Neue Wege zum nachhaltigen Portfolioanders l investieren sprach mit Thomas Metzger, Leiter der Vermögensverwaltung Private Banking der Bankhaus Bauer AG.

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Investmentfonds sind bereits Klassiker in der nachhal-tigen Geldanlage, jedoch sehr standardisiert. Das Bankhaus Bauer in Stutt-gart löst das Thema sehr individuell mit einem frei nach Kundenwünschen zusammengestellten Port-folio. Mehr davon lesen Sie im folgenden Interview:

Wie unterscheidet sich ein BB Sustainability-Portfo-lio von einem nachhaltigen Investmentfonds?Bei einem nachhaltigen Investmentfonds legt der Produktanbieter fest, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die Integration von Nachhaltigkeitsfakto-ren, wie der Einsatz von Ausschlusskriterien, mit deren Hilfe z.B. Titel aus

bestimmten Branchen aus dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwen-dung des sog. Best-in-Class-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhal-tigste“ Unternehmen ei-ner Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oft-mals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen, aber die hohen Einstiegssum-men für einen individu-ellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auf-fassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 4-10

Inte

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des standardisierten Pu-blikumsfonds deckt. Ziel unseres BB Sustainability-Portfolios ist deshalb, das Verständnis des Investors von nachhaltigem Inves-tieren zu berücksichtigen. Gemeinsam legen wir mit unseren Kunden einen ganz individuellen Nach-haltigkeits-Kriterienkata-log fest. Unter Berücksich-tigung dieses Kataloges übernimmt im Anschluss unser Portfolio-Manage-ment-Team den operati-ven Managementprozess sowohl im taktischen als auch im strategischen Bereich. Die Einstiegs-summen liegen dabei im Rahmen eines „normalen“ Vermögensverwaltungs-

Interviewpartner:Thomas MetzgerLeiter Vermögensverwal-tung, Private Banking

Bankhaus Bauer AGLautenschlagerstr. 270173 [email protected]

INHALT

Seite 1 Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio / Inter-view mit Thomas Metzger

Seite 2 Zeit für Finanzethik? Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 3 Erneuerbare Energi-en für Jedermann

Seite 4 Aktien oder geschlossene Fonds – oder beides? / Interview mit Rigo Wirsching

Seite 5-6 Das Volumen des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa hat sich seit 2008 fast verdoppelt / Kurzmeldungen

Seite 7 Aktuelle geschlosse-ne Fonds / Veranstaltungstipps

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BEIHEFTER: anDeRs inVestieRen – inVestmentBRieF FÜR nachhaltige gelDanlagen (nach seite 26)

Page 4: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 420104

Kurzmeldungen – allgemeines und schiffe

allgemeines

studie „mythos Family office 2010“Vergleichsweise sicher durch die Finanz-krise kamen Family offices: 80 prozent verzeichneten keine liquiditätsengpässe während der letzten beiden Jahren. Die Vermögensinhaber hinter den Family offi-ces kommen zumeist aus Deutschland und der schweiz sowie aus nord- und südame-rika, dem nahen osten, asien oder israel.

Fünfte ausgabe des „ernst & Young Vertrauensindex“Demnach ist das Vertrauen in die deutsche industrie sowie die marktwirtschaft weiter gestiegen. auch die sorgen um den euro und die Folgen der hohen staatsverschul-dung treten zunehmend in den hinter-grund. trotz der aktuellen hochstimmung

sei die situation noch von einer erhebli-chen unsicherheit geprägt, und für eine entwarnung sei es nach wie vor zu früh.

gewinnsprung bei deutschen BankenDie 14 größten deutschen Banken konn-ten im ersten halbjahr einen gewinn nach steuern von 4,3 milliarden euro verzeich-nen. nach 1,1 milliarden euro im ersten halbjahr 2009 ist dies eine steigerung um über 390 prozent. Das ist das ergebnis ei-ner aktuellen analyse von ernst & Young.

studie: 54 prozent befassen sich gerne mit FinanzthemenDer Deutsche sparkassen- und girover-band (DsgV) hat mit dem F.a.Z.-institut gemeinsam eine studie zur Finanzkompe-tenz junger erwachsener vorgestellt. laut dieser studie befassen sich 54 prozent der Befragten gerne mit geldangelegenheiten. 44 prozent betrachten die auseinanderset-zung mit Finanzthemen zwar als notwen-dig, interessieren sich aber eigentlich nicht dafür. auch das sparverhalten der jungen erwachsenen wird positiv bewertet.

abs Fondsplattform gmbh ist jetzt eFonds solutions agZum 1. september 2010 wurde die abs

Fondsplattform gmbh, eine 100-prozen-tige tochtergesellschaft, auf die eFonds holding ag verschmolzen. Beide unter-nehmen firmieren nach der Verschmelzung unter dem namen eFonds solutions ag.

Die mehrheit der Bankkunden recherchiert onlineDas internet hat in den letzten 15 Jahren die möglichkeiten für Bankkunden umfang-reich erweitert. Über 60 prozent der inter-netnutzer besuchen regelmäßig internetsei-ten mit Finanzthemen. Davon stellen rund 20 prozent finanzrelevante suchanfragen. Die analysen der Deutschen Bank Research zeigen, dass schon heute bei der mehrheit der offline-abschlüsse ein online-informa-tionsprozess vorausgeht. Dieser Ropo-effekt (Research online/purchase offline) umfasst 48,6 prozent des neugeschäfts.

studie unter Banken: Beratung insgesamt durchwachsenDie aktuelle studie des Deutschen in-stituts für service-Qualität deckt zahl-reiche servicedefizite bei Banken auf. Bei einigen gesprächen offenbarten sich gravierende Wissenslücken. so habe ei-ner der mitarbeiter nicht sagen können, ob Beiträge für einen Fondssparplan vor Verlusten geschützt seien. in jedem zwei-ten gespräch ist die Kostenstruktur bei investmentprodukten nicht transparent dargelegt worden.

allianz-studie: schweizer drei-mal so reichDiversen presseberichten zufolge hat die Bundesrepublik Deutschland mit einem geldvermögen von 56.856 euro pro Kopf wieder den stand vor der Krise erreicht. Das geldvermögen der Bundesbürger ist im internationalen Vergleich jedoch ge-ring. Das meiste geld besitzen die schwei-zer mit 163.732 euro pro Kopf, gefolgt von den us-amerikanern, Dänen, nieder-ländern und Japanern. Die Deutschen lie-gen auf Rang 16.

0 20 40 60 80 100

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39 18

Wirtschaftliche erholung in Deutschland

technologischer Fortschritt (z.B. infor-mationstechnik, Bio-, nanotechn. etc.)

globalisierung

europäische integration

Boom in den schwellenländern

94 (92)

78 (84)

60 (63)

59 (64)

57 (55)

Was macht ihnen auf mittlere sicht hoffnung?angaben in prozent (Juni 2010-Werte in Klammern)

eher große sehr große

ernst & Young-Vertrauensindex, stand: september 2010

Page 5: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 42010 5

allgemeines unD schiFFe

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt

der geschlossenen Fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

schiffe

marktbericht: container, Bul-ker, tankerDie derzeitige prognose für den globalen containerumschlag von aXs alphaliner rechnet mit einem Wachstum von 11,6 prozent auf 545 millionen teu im ge-samtjahr 2010. Die Zahl der auflieger konnte anfang august leicht reduziert werden. Bis auf zwei schiffe über 4.000 teu waren nur noch kleine schiffe, hauptsächlich im Bereich von 500 bis 900 teu, ohne Beschäftigung. im Bul-kermarkt lagen die durchschnittlichen spotraten für moderne capesize-Bulker ende des monats bei 11.723 us-Dollar am tag. Für die sehr großen Rohöltan-ker (Vlcc - very large crude carriers) war der Juli der schwächste monat laut gibson consultancy and Research tan-ker Report.

aufwind der schiffsbranche: hhla beendet Kurzarbeitaufgrund der positiven entwicklung der umschlag- und transportmengen im hamburger hafen wird zum 1. november 2010 die hamburger hafen und logistik ag (hhla) weitgehend die Kurzarbeit beenden. ausgenommen sei die tochter-gesellschaft hhla logistics, wo rund 40 prozent der arbeiter weiter kurzarbeiten. Wegen des starken Rückgangs der um-schlagmengen im Krisenjahr 2009 hatte die hhla am 1. Juli 2010 Kurzarbeit ein-geführt.

Weitere unterstützung durch tonnagesteuerDie 24. shipbuilding, machinery & ma-rine technology international trade fair hamburg (smm) ist beendet. ein thema, über das auf der Weltleitmesse der schiff-bauindustrie vielfach diskutiert wurde, ist die entscheidung der Bundesregierung zur tonnagesteuer. sie hatte ursprünglich gefordert, dass bis zum ende des Jahres 2010 600 schiffe in saldo unter nationa-ler Flagge fahren. Diese Forderung wurde aktuell fallen gelassen. Dazu sagte hans-Joachim otto, Koordinator der Bundesre-gierung für die maritime Wirtschaft: „Wir wollen in dieser situation keine zusätzli-che last auf die schultern der schiffseig-ner legen.“

schiffsmarkt weiter im griff der KriseDie schiffe haben den horizont vor au-gen, und dennoch geht die Branche davon aus, dass ein Rückgang der charterraten bevorsteht. Zu diesem ergebnis kommt Roland Berger nach seiner Befragung un-ter Reedereien, charterern und Banken. Demnach erwarten drei Viertel der Be-fragten charterrückgänge in den nächs-ten zwölf monaten. Besonders betroffen sind massengutfrachter, containerschiffe und tankschiffe. Die charter-Reedereien rechnen mit einem verstärkten Wettbe-werb aus anderen ländern und setzen ihre hoffnungen auf spezielle schiffe. li-nienreedereien setzen auf größenvorteile durch allianzen. Die experten gehen da-von aus, dass container- und tankschiffe sich erst ende 2012 von der Krise erholt haben. Bei massengutfrachtern soll sich die erholung mitte 2011 abzeichnen.

isl-marktbericht: auftrieb in der schiffsbrancheals Zwischenbilanz des ersten halb-jahres vermelden demnach 17 von 20 schifffahrtsunternehmen ein positives operatives ergebnis. Der gesamtumsatz der untersuchten gesellschaften stieg durchschnittlich um 39 prozent. mehre-re dieser gesellschaften, einschließlich maersk, cma cgm und hapag-lloyd

verzeichneten nach dem isl-marktbericht ihre höchsten Zwischenergebnisse in der geschichte. alphaliner zufolge beträgt der gesamte operative gewinn der 20 un-tersuchten unternehmen 3,78 milliarden us-Dollar im Vergleich zu einem Verlust von 6,9 milliarden us-Dollar im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Flottenausbau drückt Ratenni-veau Durch neubauten und reaktivierte auflie-ger-tonnage wächst die containerschiffs-flotte weiter an – mit negativen Folgen für das Ratenniveau. Die transportkapa-zitäten in der containerschifffahrt haben sich nach angaben des Branchendienstes alphaliner seit anfang des Jahres von 11,55 millionen teu auf 13,80 millionen teu bis ende august erhöht. Das ent-spricht einer steigerung von 19 prozent.

Der aufschwung der schiff-fahrt steht auf wackligen Beinen endlich ziehen die charterraten wieder an, und die maritime Wirtschaft erholt sich schneller als viele vermuteten. Der Branchendienst clarkson Research erwar-tet, dass der containerumschlag welt-weit um rund zehn prozent steigen wird auf knapp 500 millionen euro. auch die charterraten steigen um 138 bis 239 pro-zent, ausgehend vom niedrigsten niveau der vergangenen fünf Jahre. negativ steht es nach wie vor um die Feederschiffe. im Juni 2010 waren 155 dieser schiffe im-mer noch ohne Beschäftigung, die char-terraten sind weiterhin sehr niedrig. Den-noch redet alle Welt von einem Boom der schiffe, und viele emissionshäuser bemü-hen sich wieder um die anlegergelder. marktexperten sehen dieser euphorie mit gemischten gefühlen entgegen.

e p k media

Page 6: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

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marktfinale 2010

Das ende kommt garantiert

hoffentlich nur das Jahresende. Die Finanzbranche steckte in der Krise. und die Beteiligungsbranche ist noch darin.

anders als bei den systemrelevanten Bank- netzwerken sowie aktien- und Renten-märkten, die sich durch intensive staat-liche unterstützung bereits wieder auf dem Weg der Besserung befinden, labo-riert die Beteiligungsbranche noch an ih-ren in der Krise geschlagenen Wunden.

ganze produktsegmente wie die schiff-fahrt liegen noch am Boden und müssen ihre gesellschafter derzeit mit so man-cher hiobsbotschaft aus dem Vorjahr konfrontieren. Da ist natürlich die Kauf-laune für neuinvestitionen getrübt. Wenn dann noch neue visionäre märkte kolla-bieren, wie derzeit die Dubai-immobilien-

Fonds, ist die gesamte Branche in mitlei-denschaft gezogen. irritierend selbst für wohlwollende marktbeobachter ist zu-dem, dass lediglich zwei Drittel der mit-glieder des initiatorenverbandes VgF ihr selbst auferlegtes Ziel einer leistungsbi-lanzveröffentlichung der Vorjahreszahlen bis ende september realisierten.

Für den markt positiv ist, dass die markt-führer die schwierigste phase der Krise – zwar der eine oder andere mit Blessuren - überstanden haben. Zumindest hier hatten die Banken mitgespielt, weniger aus anlegerinteresse als aus purem ei-geninteresse. sei es drum! alles in allem

8. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 4 2010 € 8,90

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SCHWERPUNKT IMMOBILIENDie Indikatoren des Aufschwungs S. 18

ZWEITMARKTIn neuem Glanz S. 30

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bestimmten Branchen aus dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwen-dung des sog. Best-in-Class-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhal-tigste“ Unternehmen ei-ner Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oft-mals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen, aber die hohen Einstiegssum-men für einen individu-ellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auf-fassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise

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Page 7: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 42010 7

maRKtFinale 2010

werden wir jedoch kein Feuerwerk in die-sem Jahr mehr erwarten dürfen. insider sind „bescheiden“ geworden. einer von diesen sagte kürzlich: Wenn sich die Be-teiligungsbranche wieder in den nächs-ten Jahren auf sechs bis acht milliarden eigenkapitalumsatz einpendelt, muss man zufrieden sein. ein realistisches Ziel.

im ersten halbjahr kam noch zu al-lem Überfluss die Diskussion über die Regulierung des Fondsvertriebs hin-zu. Damit will der gesetzgeber genau dort angreifen, wo am allerwenigsten die schuld an der Finanzkrise liegt. ei-ner der gründe liegt in einer studie aus dem Jahre 2008 für das Verbrau-cherschutzministerium, wonach im segment „geschlossene Fonds“ zwischen 20 bis 30 milliarden euro jährlich durch Falschberatung verbrannt werden. Dass dies schlichtweg falsch ist, zeigt ein ein-facher Blick in die eigenkapitalplatzierung der letzten Jahre. Demnach würde das Drei- bis sechsfache, das pro Jahr neu platziert wird, durch betrügerische Bera-tungsfehler zum totalverlust führen. tech-

nisch ist dies gar nicht möglich.

man darf nur darauf hoffen, dass eine angemessene und vernunftorientierte ge-setzesregelung wirklich den anlegerinter-essen dient.

aus edmund pelikan Kompetenz wurde epk media

im Rahmen der sich ändernden anforderungen unserer Kunden sowie der ausweitung der geschäftsfelder wurde die ed-mund pelikan Kompetenz gmbh & co. Kg in die epk media gmbh & co. Kg umfirmiert.

mit der namensänderung unterstreicht das unternehmen die Weiterentwicklung und strategische ausrichtung als Verlag. Wie edmund pelikan, herausgeber und geschäftsführer mitteilt, hat man sich zur umbenennung entschieden, weil die aktivitäten des unternehmens nicht mehr in der gebotenen Klarheit darstellt wurden. Zusätzlich werden die Bereiche markt-forschung und unternehmensberatung aber weiterhin für die spezialfelder geschlossene Fonds und nachhaltige geldanlagen ausgebaut werden.

e p k media

UMFIRMIERUnG

e p k media

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starke Zeiten erleben nur immobilien-fonds – insbesondere in Deutschland - und energiefonds. hier erlebt man, dass die Beteiligungsbranche von der Kritik in anderen segmenten auch profitieren kann. Zum einen ist dies die schwäche der offene immobilienfonds (mehr dazu auf seite 35), zum anderen die Diskussi-on um atomkraft und die Verlängerung der Reaktorlaufzeiten. Dies ist der ers-te lichtblick und schafft neue Kunden. aber auch große banknahe initiatoren schafften zügige Fondsplatzierungen in zweistelliger millionenhöhe. Das macht mut für die mitbewerber am markt. ohne Frage hellen sich Zielmärkte be-reits wieder auf. aus der schifffahrt sind wieder erste positive meldungen zu hören.

alles in allem bleibt aber abzuwarten, wie es der Branche gelingt, die Karte sach-werte und die „neue“ Qualität auszuspie-len und zum anleger zu transportieren. Denn volkswirtschaftlich sind geschlosse-ne Fonds für manche Branche tatsächlich systemrelevant!

e p k media

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VgF platzierungsergebnisse 1. hJ 2009 und 1. hJ 2010platziertes eigenkapital inklusive agio in millionen euro

Quelle: VGF e.V., Stand: 2. Quartal 2010

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BeteiligungsReport® sprach mit Reiner hambrecht, sVF ag - sense4value – nachhaltiger sachwertfonds

Wir sind gestern, heute und morgen für unsere anleger da!

nachhaltigkeitsfonds sind in, aber in der offenen produktsektion auch in die Kritik geraten. Reiner hambrecht, Vorstandsvorsitzender der sVF ag und Fondsmanager eines der ersten

nachhaltigen sachwertfonds, nimmt sich dem thema engagiert an und stellt sich unseren Fragen.

BeteiligungsReport®: herr hamb-recht, ist in ihren augen nachhaltig-keit derzeit nur eine modeerschei-nung?

Reiner Hambrecht: ohne Frage sind nachhaltigkeit und Klimaschutz stark prä-sent in der öffentlichen Wahrnehmung. ich sehe jedoch darin einen langfristigen trend, bewusster und verantwortungsvol-ler mit den Ressourcen unserer Welt um-zugehen.

BeteiligungsReport®: umweltbewusst leben ist das eine, aber kann der anle-ger damit auch geld verdienen?

Reiner Hambrecht: Ja, das kann er. aber es kommt dabei – wie bei geldanlagen generell - auf die auswahl und die mi-schung an. gemeinsam mit einem kom-petenten team sondieren wir den markt und sehen uns intensiv anhand eines hauseigenen Ratings die Beteiligungs-

produkte an. Diese Zeit können sich die meisten privatinvestoren nicht nehmen – von dem marktzugang ganz zu schwei-gen. und die mischung gewährleistet eine solide und belastbare Risikostreuung. Dadurch ist es möglich, auch interessante ergänzungsmärkte wie Wasser oder nach-haltige immobilien beizumischen. Dies er-gänzt dann ideal die klassischen umwelt-märkte wie solar, Wind und Biomasse.

BeteiligungsReport®: offene nach-haltigkeitsfonds sind insbesondere seit dem Bp-skandal in die Kritik ge-raten. ist so etwas bei geschlossenen Fonds auch möglich?

Reiner Hambrecht: Die Kritik ist berech-tigt, denn es sollte wirklich hinterfragt werden, ob ein Bp-Konzern nur nachhal-tig ist, weil er eine unternehmenssparte Bp-solar hat. aber Derartiges kann bei einem geschlossenen Dachfonds nicht geschehen. Denn anders als bei aktien-fonds, bei denen man nur schwer jede „untiefe“ eines Konzerns erkennen kann,

werden bei Beteiligungen konkrete pro-jekte finanziert. und wir als Fondsma-nagement können dabei sehr gut erken-nen, dass ein reales solarkraftwerk seriös kalkuliert ist und keine umweltschäden verursacht. etwas schwieriger ist die Frage bei einem so genannten green Building zu beantworten. hier sind aber bereits Zertifizierungen im markt als ori-entierung vorhanden.

BeteiligungsReport®: hand aufs herz:Was würden sie einem anleger sagen, wenn er sie – Reiner hambrecht – fragt, warum er den Fonds sense4value aus ihrem haus zeichnen soll?

Reiner Hambrecht: 1998 ist die sVF ag gegründet worden und hat seitdem sechs geschlossene und zwei offene investment-Dachfonds aufgelegt. Wir sind gestern, heute und morgen für unsere anleger da! Damit reden wir nicht nur, sondern leben nachhaltigkeit.

Vielen Dank für das gespräch.

Interviewpartner: reiner hambrechtVorstandsvorsitzender der SVF AG

Weitere Informationen bei:SVF aG Finanzmarkt-emissionen Rudolf-Wild-Str. 10269214 EppelheimTel: +49 6221 53 97-50Fax: +49 6221 53 97-97E-Mail: [email protected] e p k media

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ein weiterer technologiesprung muss erfolgen

BeteiligungsReport® sprach mit peter heidecker, geschäftsführer der choRus gmbh, über den deutschen solarstandort

BeteiligungsReport®: herr heide-cker, sie haben nun bereits mit dem kommenden solar 6 den insgesamt siebten nachhaltigkeitsfonds in ihrem unternehmen. Dabei hatten sie nicht nur deutsche und europäische solar-fonds sondern auch cleantech-Fonds in Form von private equity auf den markt gebracht. Wie zufrieden sind die anleger mit diesen Fonds?

Peter Heidecker: Da wir bereits seit 2005 auf umweltfonds fokussiert sind, verfü-gen wir über entsprechende erfahrung und ein umfangreiches netzwerk auf die-sem gebiet. Dadurch können wir unseren anlegern professionell gemanagte und lu-krative Fonds anbieten. Das fängt an bei der auswahl der solar-projekte bis hin zu bereits sehr erfolgreichen exits bei unse-rem private equity Fonds in diesem Jahr. Die zahlreichen Wiederholungszeichner bestätigen uns das.

BeteiligungsReport®: chorus bringt nach ihren eigenen angaben zunächst einmal den letzten deutschen solar-fonds? Wird Deutschland als investi-tionsland unattraktiver?

Peter Heidecker: mit der außerplanmäßi-gen absenkung der solarförderung zum 01.07.2010 um 11 – 16 prozent je nach anlagenart und weiteren 13 prozent für neuanlagen, die ab 2011 an das netz ge-hen, ist die Zeit der lukrativen solarfonds in Deutschland erst einmal vorbei.

BeteiligungsReport®: Warum ist ihr aktueller solarfonds noch nicht von den Kürzungen betroffen?

Peter Heidecker: alle solaranlagen un-seres Fonds fallen unter die Übergangs-regelung, das heißt beschlossener Bauan-trag vor dem 25.03.2010 und Fertigstel-lung bis 31.12.2010. Das stellt die hohe einspeisevergütung von 28,43 ct/kWh sicher, die rund 25 prozent höher ist als für anlagen, die erst ab 01.01.2011 an das netz gehen. Das erhöht auch den Zweitmarktwert unserer anlagen, was für uns bedeutend ist, da die anlagen zum ende des achten Jahres verkauft werden. Daher erhalten die anleger kal-kulationsgemäß neben 6,5 prozent p.a. eine schlussausschüttung von 114 pro-zent.

BeteiligungsReport®: Welche sicher-heitsbausteine hat der Fonds für die anleger?

Peter Heidecker: Die gesetzliche ein-speisevergütung sichert dem anleger stabile ausschüttungen. Voraussetzung ist eine entsprechende einstrahlung am jeweiligen standort. Deshalb lassen wir hier ausführliche gutachten von renom-mierten instituten erstellen, die eine zu-verlässige Kalkulationsgrundlage liefern. Festpreisvereinbarungen mit erfahrenen gu-partnern schließen das projektierungs- und Baukostenrisiko aus. und durch die verwendete, erprobte und wartungsarme

technik sind die Betriebskosten gering und kalkulierbar.

BeteiligungsReport®: Was muss auf dem deutschen photovoltaikmarkt passieren, dass sie wieder produkte entwickeln bzw. wo sehen sie interes-sante investitionschancen?

Peter Heidecker: Dazu müsste ein weite-rer technologiesprung erfolgen, der die module deutlich effizienter macht. in ita-lien sieht das noch anders aus. Durch die höhere sonneneinstrahlung rechnen sich hier solaranlagen, die im Jahr 2011 an das netz gehen, auch noch sehr gut. Das neue conto energia iii beinhaltet zwar auch eine schrittweise absenkung, aber in einer Weise, mit der man als Fondsinves-tor gut leben kann. Das netzanschlussri-siko haben wir ganz gut im griff, da wir uns schon lange mit italien beschäftigen. ende dieses Jahres werden wir einen neu-en italien-solarfonds mit den bewährten sicherheitsmerkmalen auf den markt bringen.

Vielen Dank für das gespräch.

Interviewpartner: peter heideckerGeschäftsführer der CHORUS GmbH

Weitere Informationen bei:choruS Gmbh Prof.-Messerschmitt-Str. 385579 Neubiberg / MünchenTel: +49 89 442 30 60-0 Fax: +49 89 442 30 60-11E-Mail: [email protected]

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neustrukturierung des Fonds „premicon Kreuzfahrt-trio“ im sinne der anleger

Das münchner emissionshaus premicon ag hat den Fonds „premicon Kreuzfahrt-trio“ im september vom markt zurückgezogen und sichert allen gesellschaftern eine möglichst

rasche Rückabwicklung ohne finanzielle Verluste zu. ein neuer Fonds soll bereits ende november am Kapitalmarkt angeboten werden.

Das Fondskonzept des „premicon Kreuz-fahrt-trio“ basierte auf einer innovativen Kombination aufeinander abgestimmter Beteiligungsobjekte: den beiden Fluss-kreuzfahrtschiffen aus dem premium-Bereich, tc/tui sonata und ms/tui

moZaRt, sowie dem Reiseveranstalter transocean Kreuzfahrten gmbh & co. Kg. mit dieser neuartigen Kopplung ver-schiedener segmente sollte den investo-ren die chance ermöglicht werden, mit einer anlage substanz und ertragspo-tenzial aus unterschiedlichen Wertschöp-fungsebenen des Kreuzfahrtenmarktes zu nutzen. Dieses innovative Fondskonzept hatte einen erheblich höheren erklärungs-bedarf als die bisherigen Fonds der premi-con ag. trotz guter Bewertungen vieler analysten ist es letztlich nicht gelungen, den anlegern die besonderen Vorteile dieses Fondskonzepts hinreichend zu verdeutlichen. insbesondere die vertrag-lichen Beziehungen der verschiedenen Fondsgesellschaften untereinander haben offenbar viele anleger verunsichert und von einer Zeichnung abgehalten.

Der Fonds war daher von anfang an schwerer und langsamer zu platzieren als

die üblichen reinen schiffsfinanzierungs-fonds der premicon ag in den vergan-genen zehn Jahren. „trotzdem wäre es sicherlich gelungen, auch diesen Fonds innerhalb einer etwas längeren phase zu platzieren“, ist premicon-Vorstand alexan-der nothegger überzeugt. hinzu kam nun jedoch, dass die wirtschaftliche entwick-lung des Reiseveranstalters transocean im Jahr 2010 nicht im prospektierten Rahmen verläuft. premicon hatte sich im herbst vergangenen Jahres entschlos-sen, nach der überraschenden insolvenz des Reiseveranstalters transocean tours dessen geschäfte fortzuführen, um die Beschäftigung für mehrere schiffe der premicon-Flotte zu sichern. es wurde der neue Veranstalter transocean Kreuzfahr-ten gegründet, der im Januar 2010 an den start ging. Durch diese historie erga-ben sich für 2010 einige sondereffekte, mit denen man zwar gerechnet, aber de-ren intensität man unterschätzt hatte.

Autor: Daniel begherVertriebsleiter der Premicon AG

Weitere Informationen bei:premicon aGEinsteinstr. 381675 München Tel: +49 89 457 470-0Fax: +49 89 457 470-10 E-Mail: [email protected]

TUI MOZART - viel Raum zum Entspannen Einzigartig: Flussschiff mit Indoorswimmingpool

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Dazu gehörten u.a. der sehr verspätete Be-ginn der Vermarktung – zu einem Zeitpunkt, als die anderen anbieter bereits 40 prozent ihres umsatzes erzielt hatten – sowie das negativimage des namens transocean infolge der insolvenz und verlorener provisionen für Reisebüros. gerade Rei-semittler haben zu Beginn nur sehr ver-halten Reisen bei der neuen transocean gebucht, was in diesem maße nicht vorher-sehbar war.

Die hierdurch höher als geplant ausgefal-lenen anfangsverluste wiederum hatten zur Folge, dass die premicon ag nach den prospektrechtlichen Vorschriften ge-zwungen gewesen wäre, einen prospekt-nachtrag zu veröffentlichen, in dem sämt-liche abweichungen zur ursprünglichen prospektkalkulation ausführlich beschrie-ben worden wären. Da ein solcher nach-trag die ohnehin schleppend verlaufende platzierung des Fonds weiter verlangsamt hätte, hat die premicon ag die einzig richtige Konsequenz gezogen und den Fonds vom markt genommen.

„Realistischerweise mussten wir davon ausgehen, dass unter diesen Voraus-

setzungen die platzierung nicht mehr durchgeführt werden kann. um die inter-essen unserer anleger zu wahren, haben wir das Beteiligungsangebot vom markt zurückgezogen“, erläutert premicon-Vorstand alexander nothegger. „Die beiden im zurückgezogenen Fonds ent-haltenen Flusskreuzfahrtschiffe werden nun im Rahmen eines unseren anlegern bekannten und von ihnen geschätzten Fondskonzepts zur Beteiligung angebo-ten werden. Die Besonderheit hierbei ist ein langfristiger Beschäftigungsvertrag mit tui. Wir verbinden somit ein sicher-heitsorientiertes Beteiligungsmodell mit einem äußerst bonitätsstarken charte-rer“, so nothegger. Der Reiseveranstalter transocean Kreuzfahrten wird geson-dert finanziert. Des Weiteren organisiert die premicon die abwicklung des Kreuz-fahrt-trio-Fonds für die anleger. Das Ka-pital inklusive agio erhalten die anleger komplett zurück – zuzüglich einer attrak-tiven Verzinsung.

potenzial des Kreuzfahrten-marktes angesichts dieser entwicklung, die in den nachwehen der insolvenz von

transocean tours begründet ist, mag manch einer sich die Frage stellen, ob sich eine investition in die Kreuzschifffahrt in Zukunft noch auszahlt. marktkenner sind sich diesbezüglich jedoch absolut einig: Die nachfrage nach gehobenen Kreuz-fahrten wird weiter steigen, und das po-tenzial für rentable investitionen ist noch lange nicht ausgeschöpft. Für die premi-con bleibt die positive marktentwicklung der anreiz für investitionen in schiffe wie die tui sonata und die tui moZaRt. „als vorausschauender Finanzdienstleis-ter beobachten wir auch in Zukunft kon-tinuierlich den markt, greifen trends auf und sorgen für nachhaltige Qualität un-serer angebote“, fügt alexander notheg-ger hinzu. ein weiteres starkes indiz für den zukünftigen erfolg dieser sparte ist auch der massive einstieg der tui. „mit der tui als touristischem marktführer haben wir einen absolut starken Koope-rationspartner gewinnen können“, erklärt alexander nothegger. seit sommer die-ses Jahres liegt der neue Flussreisenpro-spekt der tui in den Reisebüros. Die tui vermarktet darin unter der produktlinie „Flussgenuss“ ausschließlich premicon-schiffe.

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*06.01.2011: Heilige Drei Könige in Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen-Anhalt

NEU!

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Frachtflieger mit „besten Zutaten“

Die münchner Dcm ag hat sich im Frachtfliegerbereich mit den partnern Deutsche lufthansa und Deutsche post einen guten namen gemacht. nun stößt Dcm mit dem

Flugzeugfinanzierungsexperten michael trentzsch in neue lufträume vor. Beteiligungsreport® sprach mit dem ehemaligen Banker.

Beteiligungsreport®: auf die gefahr hin, dass sie die Frage schon öfter ge-hört haben: Was reizt einen Banker an der Zusammenarbeit mit einem emissionshaus?

Michael Trentzsch: mich hat es schon immer gereizt, mein Finanzierungs-Know-how bei einem mittelständischen unter-nehmen einzubringen und hier auch han-deln zu können. Das ist bei Dcm nicht nur gewollt, sondern Voraussetzung. aus der summe der einzelnen Kernkompeten-zen entsteht das größere ganze.

Beteiligungsreport®: Warum bietet der Frachtflugbereich aus ihrer sicht Vorteile?

Michael Trentzsch: er bietet nicht nur aus meiner sicht, sondern aus neutraler sicht Vorteile. ich würde ihre Frage aber gerne präzisieren, wenn ich darf. Denn wir haben bei Dcm mit der angebotenen Frachtflugzeugflotte in jeglicher hinsicht von allem das Beste. Wir haben mit der

Boeing 777 Freighter das gefragteste Frachtflugzeug, mit der aerologic als ge-meinschaftsunternehmen von Deutsche lufthansa und Deutsche post zwei der potentesten deutschen leasingnehmer, und wir haben eine vertragliche Basis, die während der gesamten laufzeit einnah-mensicherheit in der prospektierten höhe gewährleistet. und zudem hat das luft-frachtgeschäft höhere sowohl historische als auch prognostizierte Wachstumsraten.

Beteiligungsreport®: spielen sie auf unsere Berichterstattung an, wonach das Frachtfluggeschäft alleine im mai das ergebnis des Vorjahres um 34,3 prozent steigern konnte?

Michael Trentzsch: Zum Beispiel! Der Frachtflugbereich ist aus der Krise sehr viel schneller wieder herausgekommen als der passagierflugbereich. Denn in einer unver-hofft wieder schnell anziehenden Wirtschaft mussten die vielen leeren lager wieder auf-gefüllt werden – und das in Rekordzeit. Da sind Flugzeuge die weitaus effektivere lö-sung als beispielsweise ein containerschiff.

Beteiligungsreport®: sie haben in ei-nem anderen interview letztens darge-

stellt, dass Frachtflieger generell Vortei-le gegenüber passagierfliegern haben, auch wenn sie als Flugzeuge ohne Fens-ter vielleicht nicht ganz so „sexy“ sind.

Michael Trentzsch: Vielleicht ist ein Flug-zeug ohne Fenster ästhetisch weniger an-sprechend, und dennoch kann es das bes-sere investment sein. schließlich geht es beim Wiederverkauf ja auch darum, wie lange der Flieger steht, wenn er am ende der leasinglaufzeit für den nächsten lea-singnehmer rekonfiguriert werden muss. Das kann millionen an einnahmeverlus-ten bedeuten. Bei einem transportflieger wie der Boing 777F müssen sie beim Wechsel der Fluggesellschaft keine teuren Rekonfigurationskosten kalkulieren, die umso teurer werden, je größer und nob-ler das passagierflugzeug ist. eine airline wird ein passagierflugzeug ja nicht mit der innenausstattung der Vorgängerflug-gesellschaft fliegen. Die Kosten für die Rekonfiguration können da schnell in den zweistelligen millionenbereich gehen. Bei unseren Frachtfliegern wechseln sie gera-de mal die logos aus und schon können sie wieder Rendite erwirtschaften.

Vielen Dank für das gespräch.

Interviewpartner: michael trentzschHead of Transportation der DCM AG

Weitere Informationen bei:Dcm Deutsche capital management aGHopfenstraße 680335 MünchenTel: + 49 89 41 60 97-0Fax: + 49 89 41 60 97-29E-Mail: [email protected]

e p k media

© AeroLogic Foto: Uwe Schossig

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anders l investieren

Eigenes Denken verboten - bitte immer der Herde hinterher!

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan zur vierten Ausgabe

des Investmentbriefes anders l investieren

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

In einem humorigen An-ekdotenbuch „Sorry, wir haben die Landebahn ver-fehlt“ war über das, was alles bei einem Flug pas-sieren kann und was so von der Crew kommuniziert wird, zu lesen: „Willkom-men auf dem 25 minütigen Flug … Wir werden am Ende nach 45 Grad Sturz-flug landen. Sie brauchen nicht nervös zu sein, der Kapitän ist es auch nicht und der macht den Anflug zum ersten Mal.“ Diesen Eindruck hat man in der Realität derzeit in der Finanzbranche. Ei-nerseits will das Bundes-ministerium der Finan-zen die Kontrolle auf die Anlageberater ausweiten. Recht so – das hat bereits bei den Banken nicht ge-klappt. Andererseits kön- nen Emissionshäuser und Kapitalanlagegesellschaf-

ten Fallstricke und Kos-ten fast nach Belieben in ihre Finanzprodukte in- kludieren. Erkennen kön-nen dies eh nur noch weni-ge. Oder hätte man als prü-fende Institution nicht doch ein bisschen Interesse für die irischen Zweckgesell-schaften der Landesbanken oder Großbanken gewinnen können? Heute weiß man: Die Lektüre der Bilanzen wäre spannender gewesen als jeder Wirtschaftskrimi. Aber auch die Mutter der Aufsicht, der Staat selbst, hat sein Controllingabitur im Lotto gewonnen. In der aktuellen Finanzkrise hat sich herausgestellt, dass Griechenland nicht ein-mal in den Euroraum hät-te aufgenommen werden dürfen. Man hatte wegen der eigenen Defizitsünden gerne darüber hinwegge-sehen und keine sinnvolle,

sondern eine politische Ent- scheidung getroffen. Das Spiel setzt sich fort: Heute wird willentlich gegen den Maastricht-Vertrag durch das Einstehen für die Schul- den eines anderen Lan-des verstoßen. Aber ein Ausschluss Griechenlands, wie es Professor Gerke drin-gend empfiehlt, wird ge- nau mit Bezug auf diesen Vertrag allein gedanklich schon verboten. Recht hat, der die Macht hat. Wichtig ist aber, Vertrauen in die handelnden Personen zu haben. Deshalb sollen auch die Kontrollkompe-tenzen erweitert werden. Es geht gar nicht darum, Falschberatung zu vermei-den oder Anleger zu schüt-zen. Anlegerschutzanwälte kommentieren es süffisant: Zukünftig können den Ver-klagten Entschädigungs-summen auch ausgezahlt

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 3-10

Edito

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werden. Das ist solange der Fall, solange die Banken als systemrelevant gelten und in Finanzkrisenzeiten vom Staat gerettet werden. Aber hier liegt der grundle-gende Denkfehler - Kont-rolle deckt meistens nur be-reits gemachte Fehler auf. Ziel sollte aber sein, dass die handelnden Personen aufgrund ihrer ethischen und moralischen Grund-haltung erst gar keine be-wusste strafbare Handlung gegenüber ihren Kunden begehen.

Eine Utopie meinen Sie - ich denke das nicht. Denn es ist ökonomisch vernünf-tig, nachhaltig zu handeln. Denn ich stelle meine Kun-den zufrieden, diese bleiben mir treu. Meine Mitarbeiter stehen zum Unternehmen und wechseln nicht sofort, wenn sie ein monetär bes-

INHALT Seite 1 Eigenes Denken verboten / Editorial des Her-ausgebers Edmund Pelikan

Seite 2 Indikatorenbericht des Statistischen Bundesamtes / Beitrag von Edmund Pelikan Seite 3 Zertifikate nutzen Kraft aus Sonne, Wind und Wasser / Autorenbeitrag von Frank Männer

Seite 4-5 Streifzug durch die Welt der Umwelt-fonds / Autorenbeitrag vonDaniel Kellermann / Kurzmeldungen

Seite 6 Kurzmeldungen Seite 7 Aktuelle geschlosse-ne Fonds / Veranstaltungstipps

seres Angebot haben. Und die Gewinne des Inves-tors – ob Geldgeber, Ak-tionär oder Kommanditist - steigen. Das alles ist eine langfristige Strategie des Erfolges – zum Wohle aller Beteiligten. IhrEdmund Pelikan

In dieser Ausgabeenthalten:

Marktfinale 2010

friedlich oder kämpferischIn jedem Fall: Geschlossene Fonds behalten ihren Platz im Finanzportfolio!

anders l investieren

Neue Wege zum nachhaltigen Portfolioanders l investieren sprach mit Thomas Metzger, Leiter der Vermögensverwaltung Private Banking der Bankhaus Bauer AG.

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Investmentfonds sind bereits Klassiker in der nachhal-tigen Geldanlage, jedoch sehr standardisiert. Das Bankhaus Bauer in Stutt-gart löst das Thema sehr individuell mit einem frei nach Kundenwünschen zusammengestellten Port-folio. Mehr davon lesen Sie im folgenden Interview:

Wie unterscheidet sich ein BB Sustainability-Portfo-lio von einem nachhaltigen Investmentfonds?Bei einem nachhaltigen Investmentfonds legt der Produktanbieter fest, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die Integration von Nachhaltigkeitsfakto-ren, wie der Einsatz von Ausschlusskriterien, mit deren Hilfe z.B. Titel aus

bestimmten Branchen aus dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwen-dung des sog. Best-in-Class-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhal-tigste“ Unternehmen ei-ner Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oft-mals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen, aber die hohen Einstiegssum-men für einen individu-ellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auf-fassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 4-10

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des standardisierten Pu-blikumsfonds deckt. Ziel unseres BB Sustainability-Portfolios ist deshalb, das Verständnis des Investors von nachhaltigem Inves-tieren zu berücksichtigen. Gemeinsam legen wir mit unseren Kunden einen ganz individuellen Nach-haltigkeits-Kriterienkata-log fest. Unter Berücksich-tigung dieses Kataloges übernimmt im Anschluss unser Portfolio-Manage-ment-Team den operati-ven Managementprozess sowohl im taktischen als auch im strategischen Bereich. Die Einstiegs-summen liegen dabei im Rahmen eines „normalen“ Vermögensverwaltungs-

Interviewpartner:Thomas MetzgerLeiter Vermögensverwal-tung, Private Banking

Bankhaus Bauer AGLautenschlagerstr. 270173 [email protected]

INHALT

Seite 1 Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio / Inter-view mit Thomas Metzger

Seite 2 Zeit für Finanzethik? Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 3 Erneuerbare Energi-en für Jedermann

Seite 4 Aktien oder geschlossene Fonds – oder beides? / Interview mit Rigo Wirsching

Seite 5-6 Das Volumen des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa hat sich seit 2008 fast verdoppelt / Kurzmeldungen

Seite 7 Aktuelle geschlosse-ne Fonds / Veranstaltungstipps

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Herausgeber: Edmund Pelikan

anders l investierenEinführung in diE nachhaltigE gEldanlagE

Zukunftstrend Sinn statt Gier in der Finanzbranche

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BeteiligungsRepoRt 4201016

Kurzmeldungen – immobilien

Büronebenkosten auf hohem niveauDie nebenkosten in Deutschlands Büros sind nach der neuesten oscaR-untersuchung von Jones lang lasalle

im einjahresvergleich um neun prozent gestiegen. gleichzeitig wurde damit der höchste jährliche anstieg seit 2003 no-tiert. mit einem Durchschnittswert über alle gebäude hinweg von 3,40 euro/m²/monat wurde der höchste Wert der letz-ten 15 Jahre erreicht.

niedriges Risiko für deutsche immobilienDie Risiken für investitionen in deut-sche Büro- und einzelhandelsimmobilien sind derzeit gering. Dies ist das ergebnis des Risikotrendberichts „marktkonferenz sommer 2010“ der hsh nordbank. Die Vermietungsrisiken für Büroimmobilien im Zuge der diesjährigen Baufertigstel-lungen werden weiter zunehmen, aber früher als erwartet bereits zur Jahreswen-de 2011/2012 wieder sinken. auf dem deutschen einzelhandelsimmobilienmarkt bleibt das mietmarktrisiko aufgrund der hohen nachfrage nach 1a-lagen auf mitt-lerem niveau.

immobilieninvestoren favorisie-ren Fachmarkt- und shopping-center

mit einem anteil von 78,9 prozent der immo-bilienzukäufe sind Fach- marktzentren und shop-ping-center (52,6 pro-zent) bei institutionellen investoren die beliebtes-

te anlage unter den handelsimmobilien. Das zeigt die investorenbefragung zur investmentstrategie, die im Rahmen des veröffentlichten hahn Retail Real estate Report 2010/2011 durchgeführt wurde. Für die mehrheit der befragten investo-

ren ist der standort Deutschland der at-traktivste markt. erstklassige core- und core-plus-immobilien stehen im Fokus der investoren

Bürovermietungsmärkte erho-len sichin den sechs deutschen immobilienhoch-burgen hat sich die Büroflächennachfrage seit Jahresbeginn wieder erholt. Jones lang lasalle rechnet auch im kommen-den Jahr mit einem weiteren Zuwachs.

Wohnungsmieten und Kaufprei-se auf WachstumskursDer deutsche Wohnimmobilienmarkt hat im 1. halbjahr 2010 seinen aufwärts-trend weitgehend fortgesetzt. in fünf der acht von Jones lang lasalle unter-suchten städten haben die angebotenen Durchschnittsmieten im Vergleich zum 2. halbjahr 2009 zugelegt. Die bayerische landeshauptstadt bleibt auf dem miet-wohnungsmarkt eindeutig die teuerste stadt Deutschlands – auch wenn der ab-stand zu Frankfurt geringer geworden ist.

Zunehmende Dy-namik am immo-bilienmarktlaut der Real estate as-set management studie

2010 von ernst & Young Real estate rech-nen sieben von zehn Befragten mit einer zunehmenden nachfrage institutioneller investoren nach Wohnungen in Deutsch-land. im Vordergrund stehen mehr und mehr die Wertorientierung und das Ver-mögensmanagement. maßgebliche er-folgsfaktoren sind dabei die performance und eine regionale Fokussierung.

anteil der core-transaktionen auf fast 70 prozent gestiegenDie strategien institutioneller und priva-ter investoren werden laut Jones lang lasalle von „core“, „sicherheit“ und „stabilität“ dominiert. Der anteil der

core-transaktionen am gesamten trans-aktionsvolumen gewerblich genutzter immobilien in Deutschland ist auf aktuell fast 70 prozent gestiegen (2006 unter 20 prozent).

europäischer hotelmarkt erholt sichDie hoteliers konnten im Zeitraum Januar bis Juli 2010 in 23 von 26 untersuchten märkten

im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ei-nen höheren Room Yield (Durchschnitt-licher Zimmerpreis x Belegung) erzielen. experten gehen davon aus, dass sich der grundsätzlich positive trend auch in 2011 fortsetzen wird.

logistikimmobilien in europa im ersten halbjahr 2010Das transaktionsvolumen für Direktin-vestments in logistik- und industrieimmo-bilien lag in der ersten Jahreshälfte 2010 bei 3,3 milliarden euro europaweit. Dies bedeutet eine steigerung von 77 prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Büroflächenumsatz legt zuan den acht wichtigsten deutschen Bü-rostandorten Berlin, Düsseldorf, essen, Frankfurt, hamburg, Köln, leipzig und münchen wurden rund 2,08 millionen Quadratmeter Bürofläche umgesetzt. in den ersten drei Quartalen 2010 liegt das ergebnis um gut 14 prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert, wie die analyse von Bnp paribas Real estate er-gab.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen

im Markt der geschlossenen Fonds finden Sie unter

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prognoserendite nach steuern(angaben der emittenten / 12-monats-mittelwerte / in prozent)

0

1

2

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5

6

7

8

5,77

7,52

5,66

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5,56

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5,65

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5,39

6,81

2006 2007 2008 2009 1. halbjahr 2010

immobilien inland immobilien ausland

0

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18,9617,40

16,33

18,34

15,60

18,71

16,30

18,70

15,87

2006 2007 2008 2009 1. halbjahr 2010

immobilien inland immobilien ausland

Weichkosten in prozent des eigenkapitals inkl. agio(angaben der emittenten / 12-monats-mittelwerte / in prozent)

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10,80

17,40

10,40

17,10

9,50

15,52

9,85

14,48

9,64

2006 2007 2008 2009 1. halbjahr 2010

immobilien inland immobilien ausland

laufzeit(angaben der emittenten / 12-monats-mittelwerte / in Jahren)

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5,14

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4,99

7,71

5,10

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6,61

2007 2008 2009 1. halbjahr 2010

immobilien inland immobilien ausland

Rendite nach steuern (mid-case)(12-monats-mittelwerte / in prozent)

Quelle: Scope Analysis, September 2010

Übersicht II. Quartal 2010

Immobilien Inland Immobilien Ausland

einheit Ø min. max. Ø min. max.

Anlageparameter

laufzeit Jahre 14,48 4,00 33,00 9,64 4,00 25,00

mindestbeteiligung euR 14.480,26 2.000,00 50.000,00 16.069,23 5.000,00 75.584,65

Renditen / Steuern

Rendite nach steuern % 5,39 3,80 11,00 6,81 4,70 13,50

ausschüttung nach 10 Jahren mit steuerlicher Komponente % 44,43 24,88 67,78 - - -

durchschn. ausschüttung mit steuerlicher Komponente % 4,52 3,50 7,00 - - -

Investition

Fondsvolumen teuR 42.180,36 5.669,00 344.244,00 57.405,11 1.890,01 328.953,00

eigenkapitalquote % 63,44 17,91 100,00 73,94 22,90 100,00

Weichkosten in % des Fondsvolumens (inkl. agio) % 10,37 6,83 19,76 11,02 6,81 17,43

Weichkosten in % des eigenkapitals (inkl. agio) % 18,70 13,42 31,90 15,87 11,69 30,12

Finanzierung

tilgung nach 5 Jahren % 8,17 1,00 37,10 5,85 0,40 32,90

tilgung nach 10 Jahren % 18,91 4,00 77,50 9,12 1,40 21,00

Realisierung

angenommene preissteigerungsrate % 2,01 1,50 2,25 2,16 1,75 2,50

laufende Fondskosten ges. in % der einnahmen ges. % 4,41 0,58 10,46 3,94 0,56 9,91

durchschnittliche liquiditätsreserve % 1,67 0,20 5,20 2,07 0,50 8,00

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hoffnung auf immobilienaufschwung

geschlossene immobilienfonds laufen gegen den trend anderer assetklassen bereits wieder gut. Dies nährt die hoffnung auf eine erholung der gesamten Beteiligungsbranche

Deutsche immobilienfonds bilden 2010 schwerpunktDeutschlandfonds hatten bereits die letz-ten Jahre immer eine führende Rolle bei den platzierungszahlen gespielt. innerhalb der immobilienfonds werden sie aber 2010 wieder die Führungsrolle überneh-men. Konnten dem VgF-Branchenzahlen nach inländische Konzepte im ersten halb-jahr 2009 gerade 260,2 millionen euro ei-genkapital einsammeln, was rund 30 pro-zent entsprach, konnte sowohl der anteil an den gesamtimmobilienfondszahlen auf circa 55 prozent beziehungsweise nominal auf 691,4 millionen euro im ersten halb-jahr 2010 gesteigert werden. Damit sind inlandfonds die träger des aufschwungs in dieser Beteiligungskategorie.

auch die planungen für das zweite halb-jahr 2010 sprechen nach einer untersu-chung von scope analysis keine andere sprache. Bei der anzahl der für die zweite Jahreshälfte anstehenden neuemissionen im immobiliensegment ist Deutschland als Zielmarkt mit 65,38 prozent ganz vor-ne, gefolgt von dem restlichen europa mit 21,66 prozent. Darin enthalten sind die zwei größten europäischen Zielmärkte Österreich mit 3,85 prozent und nieder-

lande mit 1,92 prozent. internationale investitionsregionen spielen derzeit mit 13,47 prozent eine geringere Rolle. hier liegt der größte teilmarkt in den usa bei 3,85 prozent.

allen voran können Wohnimmobilien-fondsanbieter wie zum Beispiel fairvesta oder sehr investorenorientierte Konzep-tionen wie pi pro•investor, aber auch einzelhandelsfondsanbieter wie ilg und hahn mit ihrer historie ebenso wie ch2 auf den deutschen markt profitie-ren. aber auch Bankinitiatoren wie zum Beispiel Real i.s. konnten mit renditeori-entierten strukturen in Verbindung mit langfristigen staatlichen beziehungsweise halbstaatlichen mietern überdurchschnitt-liche platzierungserfolge realisieren.

Konzeptionsparameter verän-dern sich wenigWenn man in die analyse der Konzep-tionsparameter wie scope analysis in ihrem emissionshausführer vom septem-ber 2010 geht, fällt auf, dass sich die-

se trotz der Krise relativ stabil zeigen. Zwar ist die prognoserendite nach steu-ern mit 5,39 prozent für inlandsfonds und 6,81 prozent für auslandsfonds leicht zurückgegangen, jedoch sind die Weichkosten in prozent des eigenkapi-tals inklusive agio (inland 18,7 prozent / ausland 15,87 prozent) und die Fremd-kapitalquote (inland 36,95 prozent / ausland 25,92 prozent) in den letzten fünf Jahren relativ unverändert geblie-ben. lediglich die laufzeiten der Fonds sind teilweise deutlich zurückgegangen. Waren bei deutschen immobilienfonds noch über 17 Jahre konzipiert worden, sind dies heute nur noch 14,48. Bei aus-landsfonds verringerte sich die geplante laufzeit immerhin um etwas über einem Jahr auf heute 9,64.

core schützt vor schaden nichtauf dem WmD exklusivforum im oktober 2010 hielt die immobilienlegende, Verle-ger und consulter Werner Rohmert, einen vielbeachteten Vortrag, der sich von den weichgespülten Werbeaussagen mancher

Berlin, Potsdamer Platz

Geschlossene offene Immo-bilienfonds

mehr zum Themaauf Seite 35

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prospekte wohltuend absetzte. er skizzier-te anhand von langjährigen Zahlenreihen, dass auch core immobilien nicht einmal einen inflationsausgleich in den letzten 15 Jahren gebracht hatten. Vielmehr verbindet das klassische core objekt in 1a-lage und a-Kategorie die niedrigen cashflow-positi-onen mit den höchsten laufenden Kosten und höchsten instandhaltungs- / Revitalisie-rungsbedarf, höchsten mieteransprüchen und höchster Volatilität. Was früher als Ri-siken bezeichnet wurde, wird heute chance genannt. an konkreten Beispielen aus der Welt der offenen Fonds wurde die technik der geldvernichtung mit den sogenannten prämienobjekten aufgezeigt. seine ein-gangsthese, immobiliengeschäft basiert auf Verantwortung gegenüber dem anleger, unterstreicht dies. Zumindest konnte er der geschlossenen Fondsbranche bescheinigen, die Blase 2006 bis mitte 2008 nicht mitge-macht zu haben.

green Building gewinnen auch im Beteiligungsmarkt an Bedeutunggreen Building ist in diesem Zusammen-hang das schlagwort des Jahres 2009. ers-te Fonds sind auf den anlagemarkt gekom-men. Zugrunde gelegt ist dabei die idee, neben üblichen immobilienwirtschaftli-chen Faktoren ein optimiertes energiema-nagement für das objekt anzubieten. Das reicht von der nutzung regenerativer ener-gien bis hin zur passiven energieeinspa-rung durch entsprechende Kleinanlagen mit Wärmetauschern. Der Begriff nachhal-tigkeit kann im immobiliensegment auch anders verwirklicht werden. hierbei stehen die soziale und nachhaltige nutzung im mittelpunkt. seniorenresidenzen, medizi-nische einrichtungen sowie kirchliche und öffentliche Bildungseinrichtungen können dazu gerechnet werden.

Der Vorteil einer investition in nachhaltige immobilienfonds ist die nutzung des tra-ditionellen anlagesegments immobilien. Verbunden mit ökologischen und sozialen aspekten können dort zusätzliche Rendite-chancen genutzt werden. herauszustellen ist hierbei noch einmal, dass der Begriff „nachhaltige gebäude“ weiter reicht wie

der Bereich green Building. nachhaltige gebäude haben, wie oben erwähnt, neben den rein ökologischen Faktoren auch as-pekte wie lebenszyklus, gesundheit und soziokulturelle gesichtspunkte im Fokus. Bei der auswahl ist zu beachten, dass der nachhaltige ansatz nicht als Feigenblatt für nicht marktgerechte immobilien dient.

offene immobilienfonds in der Realität angekommenDie offenen immobilienfonds erleben ihr Waterloo. obwohl eine staatliche Zwangs-abwertung vermieden werden konnte, hat

dieses produktsegment seinen guten Ruf eingebüßt. noch vor Jahren wurde es als quasi mündelsichere anlage ohne jegliches Verlustrisiko verkauft. heute sind zahl-reiche Fonds geschlossen. Das bedeutet, anleger kommen über eine gewisse Zeit nicht an ihre gelder. Der mythos einer je-derzeit liquiden anlage mit aber langfris-tig orientiertem investitionsgegenstand ist damit geplatzt. schuld sind aber weniger die Kleinanleger, für deren auszahlungs-wünsche meist die gesetzliche vorgeschrie-bene liquidität ausreichen würde. gründe sind eher bei nervösen profiinvestoren zu

anzahl der neuemissionen im segment immobilien nach Zielmarktangaben in prozent

1. Halbjahr 2010

Deutschland 64,58 %

asien 2,08 %

international 6,25 %

usa 4,17 %

Restl. europa 4,17 %

Österreich 4,17 %

niederlande 14,58 %

Deutschland 65,38 %

international 9,62 %

usa 3,85 %

Restl. europa 15,39 %

Österreich 3,85 %

niederlande 1,92 %

2. Halbjahr 2010 (geplant)

Quelle: Scope Emissionsführer 2010 – Januar 2011

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london

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mailand

stockholm

Frankfurt

luxemburg

münchen

moskau

amsterdam

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madrid

hamburg

Dublin

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Brüssel

Berlin

Barcelona

utrecht

Warschau

lyon

Den haag

prag

Rotterdam

Budapest

0 5.000 10.000 15.000 20.000 25.000 30.000

27.178

15.789

9.804

8.489

7.920

7.600

6.840

6.554

6.037

5.798

5.687

5.400

5.200

5.192

5.167

4.615

3.900

3.814

3.771

3.770

3.652

3.600

3.333

3.310

spitzenkapitalwerte für Büroimmobilien Q3 2010 (euR / m²)

Quelle: Jones Lang LaSalle, Oktober 2010

Vorsichtiges agieren auf den europäischen BüromärktenBüroimmobilienuhr 3. Quartal 2010

Quelle: Jones Lang LaSalle, Oktober 2010

Verlangsamtesmietpreis-wachstum

Beschleunigtesmietpreis-wachstum

Beschleunigtermietpreis-rückgang

Verlangsamtermietpreis-rückgang

madrid

Barcelona, luxemburg

hamburg, athen

Bukarest, Brüssel, Frankfurt, lissabon, stuttgart

london city, london West end

moskau

oslo, paris, stockholm

Berlin, helsinki, istanbul, Kiew, lyon, münchen,

Warschau

amsterdam, Kopenhagen, Dublin, prag

mailand

genf, st. petersburg

Budapest, edinburgh, Rom

Düsseldorf

links zum thema:

Jones lang lasalle

scope analysis

VgF e.V. - platzierungsergebnisse im 2. Quartal 2010

Der immobilienbrief

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sehen, die offene immobilienfonds als al-ternative zum geldmarkt sahen. nun greift die zweite phase der auflösungserschei-nungen: Denn dem investmentgesetz ent-sprechend müssen immobilienfonds aufge-löst werden, wenn sie binnen zwei Jahren nicht wieder ordnungsgemäß laufen! Dies alles spielt geschlossenen Fonds in die Kar-ten. Denn diese als nicht verkaufbar gel-tenden anlagevehikel haben dies zumin-dest bereits im Voraus immer bekundet. immobilienkrisenherde Weltweit gibt es auch einige Brandherde. Zuerst ist hier Dubai zu nennen, wo eine mischung aus extremspekulation und grö-ßenwahnsinn aufeinandertrafen. mehrere hundert millionen deutsche anlagegelder warten dort noch auf Rettung. ob die kommt, ist fraglich. Zum anderen ist dies sicherlich auch noch die usa. Das Rad fängt sich dort für investoren wieder an zu drehen. schwierig und wenig transparent erscheinen weiterhin immobilieninvestiti-onen in Russland und asien, wie man an den DBm-Riesenradfonds leider gesehen hat. hier zählen Beziehungen. aber hat man das nicht auch von Dubai gesagt?

Zusammenfassend kann man von einem bevorstehenden aufschwung bei ge-schlossenen immobilienfonds ausgehen. Wichtig für anleger ist, sich genau im Verkaufsprospekt über den markt, die Kosten und die prognosen zu informie-ren und sie mit einer internetrecherche etwas zu verifizieren. Das kann jeder, und die größten Fallstricke fallen auch fach-fremden investoren auf. und so mancher emissionsprospekt ist spannender als ein Krimi. Viel Freude beim lesen.

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Aktuelle Immobilienfonds Inland

Fondsname Initiator Initiator

Buss immobilienfonds 2 - Böblingen/sindelfingen Buss capital www.buss-capital.de

BVt ertragswertfonds 5 BVt www.bvt.de

Discounter no. 1 ch2 www.ch2-ag.de

conRendit 19 conRendit www.conrendit.de

DFh 95 Bürogebäude Das auge, Darmstadt DFh www.deutsche-fonds-holding.de

Dia Fonds 27 DiVag www.divag.de

Justizzentrum thüringen DsF www.dsf-fra.de

arnings garden Dsi projekt nicht bekannt

DWs access Wohnen 2 DWs www.dws.de

Deutscher Wohnfonds 02 - großstädte engel & Völkers www.engelvoelkers.de

pickens selfstorage 1 euRam nicht bekannt

immobilien 6 - hotel Flughafen Frankfurt Fondshaus hamburg www.fondshaus.de

habona Deutsche einzelhandelsimmobilien Fonds 01 habona invest www.habona.de

pluswertfonds 151 hahn Fonds www.hahnag.de

domicilium 6 hamburg trust www.hamburgtrust.de

Wohnportfolio 01 hannover grund www.hannover-grund.de

hl 202 substanzwerte Deutschland 6 hannover leasing www.hannover-leasing.de

Wohnkonzepte hamburg hci www.hci-capital.de

Deutscher Zinshausfonds hesse newman www.hesse-newman.de

metropolen europas ideenkapital www.ideenkapital.de

immac 45 immac www.immac.de

7. inp seniorenzentrum inp www.inp-invest.de

JK Wohnbau Fonds 1 JK Wohnbau www.jkfonds.de

Wohnwerte Deutschland König & cie. www.emissionshaus.com

hotel leipzig nikolaikirche lloyd Fonds www.lloydfonds.de

Deutschland 8 mpc www.mpc-capital.de

metropolregion hamburg-Wohnen Renditefonds Xii paribus capital www.paribus-capital.de

immobilienfonds 1 pi pro•investor www.proinvestorfonds.de

pRoJect Real eQuitY Fonds 8 projekt gFu www.project-gruppe.com

Realkontor 9 sachwertfonds protect Realkontor www.realkontor.de

Renditefonds 6 shB www.shb-ag.de

regioFonDs süddeutschland 8 sontowski & partner www.sontowski.de

Deutsche s&K sachwerte united investors www.united-investors.de

Wealthcap immobilien Deutschland 31 Wealthcap www.wealthcap.com

ZBi 6 ZBi www.zbi-ag.de

Aktuelle Immobilien 6b-Fonds

Fondsname Initiator Initiator

§ 6b Kg 3 Fonds & Vermögen www.fondsvd.de

slc 2 garching slc www.slc-garching.de

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Oktober 2010

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Oktober 2010

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Aktuelle Immobilienfonds Ausland

Fondsname Initiator Initiator

amax Dubai Renditefonds i amaxfunds www.amaxfunds.com

australien 2 atlantic www.atlantic-fonds.de

Retail usa portfolio Fund BVt www.bvt.de

Direkt invest polen 3 elbfonds www.elbfonds.eu

fairvesta mercatus Viii fairvesta www.fairvesta.de

gs china shopping no.1 global skyline capital www.global-skyline.de

global invest 03 Belgien hih investmentprodukte.hih.de

helvetia invest eu-Ro 1 liberty invest www.liberty-invest-corp.com

Bayernfonds großbritannien 3 Real i.s. www.realisag.de

south africa 1 shedlin www.shedlin.com

cosmopolitan estates mallorca united investors www.united-investors.de

ust XXi new Jersey, ltd. us treuhand www.ustreuhand.de

premium land management i Walton www.waltoninternational.com

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Oktober 2010

Quelle: Eigene Recherche / Auswahl von Fonds, Stand: Oktober 2010

Wort-Bild: epk-media

Kommunikationsplattform

netzwerkunternehmensberatung

aktuell

Berater

erfolg

objektivgeldanlage

Konzept

servicemaßgeschneidert orientierung

Fortschritt

strategiepositionierung

neue ideen

medieninvestoren

umfrage

unterstützung

ZielgruppeFachmagazin

Wissenswertesinvestmentbrief

Journalismus leser

marketinganleger

Wissen

kompetent

kritisch

profi

hautnah

klarVeränderung Branche

Fachkenntnisse

Berichterstattung

zielorientiert pR

insider

BeteiligungsKompassleistung

Weiterentwicklung

information

termine

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initiatorenprofessionell

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lösungskonzepte

Reichweitenstark

unabhängigindividuell Verbände

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Know-howadvertorial

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durchleuchten Rechtsanwältesteuerberater

andersinvestieren Workshops

crossmedia

präsent

presse- und Öffentlichkeitsarbeit

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Finanzdienstleister

BeteiligungsReport

sanierung

niveauvoll

marktkenner

neue märkte

aktiv

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Vertrauennewsportal

geschlossene Fondsmarktforschung

anlagesegment

Fondsprospekte

Verlag

Flyer Jahrbuch

Beteiligungsmarkt

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Vorangekündigte Immobilienfonds

Fondsname Initiator Initiator

esi china 2 esi euro sino invest www.eurosinoinvest.com

niederlande 12 nordcapital www.nordcapital.com

paribus Bsh Bosch und siemens Verwal-tungs- und Forschungszentrum Berlin

paribus capital www.paribus-capital.de

ÊS. 50

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fairvesta: ein immobilienkonzept geht auf

Die alte Kaufmannsregel, wonach der gewinn im einkauf liegt, dürfte schon bestanden haben, als menschen anfingen, handel zu betreiben. Dass dieses prinzip auch im

handel mit immobilien umzusetzen ist, beweist die tübinger fairvesta eindrucksvoll.

Die tübinger fairvesta unternehmens-gruppe agiert langjährig erfolgreich am markt und hat sich auf den handel mit immobilien spezialisiert, insbesondere aus Banken- und Zwangsverwertungen. hier-zu pflegt das management, das über jahr-zehntelange erfahrung verfügt, direkten Kontakt zu einkäufern wie Verkäufern. eigentlich sind es immer die finanziellen probleme der immobilienbesitzer, die es fairvesta ermöglichen, in diesem nischen-markt deutlich unter Verkehrswert einzu-kaufen und später wieder mit gewinn in den geregelten markt zu verkaufen. Die einkaufskriterien müssen dabei so gehal-ten sein, dass auch die künftigen Käufer

langfristig eine attraktive mietrendite erzielen. Darüber hinaus dürfen die ob-jekte keinen sanierungsstau oder sonstige „probleme“ haben. geringfügige leer-stände stellen jedoch kein problem dar - hier sieht fairvesta eher zusätzliches ge-winnpotential durch neuvermietungen.

fairvesta bietet ihr erfolgsprinzip inzwi-schen in unterschiedlichen ausgestal-tungen an. Die immobilienfonds heißen mercatus, chronos und lumis, die sach-wertgesicherte immobilienanleihe in fünf Variationen maximus. Zwar unterschei-den sich die Fonds sowie die anleihen im Detail, sie machen sich jedoch alle den bereits beschriebenen effekt zunut-ze, bei dem fairvesta größte expertise hat: den günstigen erwerb von immobi-lien mit der gleichzeitigen chance, diese wieder mit gewinn verkaufen zu kön-nen. Die Renditen liegen dabei bislang ausnahmslos im zweistelligen Bereich pro Jahr. mit dieser performance lässt fairvesta den markt der immobilien-fondsanbieter mit klassischen Bestands-objekten weit hinter sich.

Vermittler wie anleger wissen dies, wer-den sie doch zeitnah und mit Fakten in-formiert. entsprechend hoch ist auch die Zustimmungsquote bei den gesellschaf-terversammlungen. „Diese liegt eigent-lich immer bei 100 prozent, was uns in unserer arbeit bestärkt“, erklärt otmar Knoll. Dass fairvesta sich dabei einer permanenten mittelverwendungskontrol-le unterzieht, spricht für transparenz und gewollte sicherheit. und so ist es nicht verwunderlich, dass im Jahr 2010 anleger aus ganz europa fairvesta mehr als 100 millionen euro eigenkapital anvertrauen.

nachdem fairvesta bis zu diesem Jahr ausnahmslos geschlossene Fonds ange-boten hat, wurde das produktportfolio nun konsequent erweitert. „Wir kommen damit dem Wunsch der anleger nach sehr kurzen laufzeiten oder schutz vor inflationären tendenzen nach“, sagt der immobilienexperte Knoll und kann darauf verweisen, dass die vergleichsweise kurze Kapitalbindung im immobilienhandel (sie-he Beispiel Wohn- und geschäftshaus in Berlin) die umsetzung als Kurzläufer-anlei-he ermöglicht. Die seit kurzem angebote-

Autor: michael oehmeMedienspezialist, Buchautor und Fachjournalist

Weitere Informationen bei:fairvesta international Gmbh Konrad-Adenauer-Str. 1572072 TübingenTel: +49 7071 3665-0Fax: +49 7071 3665-77E-Mail: [email protected]

© siehe S. 46

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Berlin

Hannover-Garbsen

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ne immobilienanleihe maximus verbindet dabei sicherheit, Flexibilität und attraktive Renditen. Der erfolg der anleihe hängt unmittelbar mit dem erfolg des unterneh-mens fairvesta zusammen. Dessen bishe-rige performance, leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit sind garant dafür, dass die angebotenen Verzinsungen auch wirklich geleistet werden können.

Dabei gelten für maximus die gleichen strengen investitionsrichtlinien wie für die Fonds. neben einer laufenden unabhängi-gen mittelverwendungskontrolle werden sämtliche Vermögenswerte vollständig zugunsten der anleihengläubiger abgesi-chert. Dies erfolgt durch eine erstrangige eigentümergrundschuld, die durch den mittelverwendungskontrolleur und den treuhänder im hause der Bank verwahrt wird. Da fairvesta ausschließlich immobi-lien zu maximal 70 prozent des Verkehrs-wertes erwirbt, die immobilien aber zu 100 prozent des Verkehrswertes abgesi-chert werden, stehen den anleihen somit grundsätzlich immobilien-sicherheiten zu mehr als einhundertdreißig prozent ge-genüber.

alle angebotenen anleihenausgestaltun-gen haben ein Volumen von jeweils 50

millionen und eine mindestbeteiligungs-höhe von 10.000 euro. sie dürfen von den lizenzpartnern der fairvesta angebo-ten werden, da ein internationales haf-tungsdach die absicherung übernimmt, ohne auf die weitere produktauswahl der Vertriebspartner einfluss zu nehmen. Bei „maximus short Flex“ bietet fairvesta bei einer laufzeit von nur drei Jahren eine garantierte Verzinsung von 4,75 prozent pro Jahr an. Diese attraktive Verzinsung liegt deutlich über dem marktniveau und kann ansonsten nur mit spekulativen an-lagen erzielt werden. Das agio beträgt dabei drei prozent. Bei „maximus long Flex“ hat sich fairvesta etwas Besonderes einfallen lassen und bietet einen vollstän-digen inflationsschutz. Bei einer laufzeit von zehn Jahren wird eine Verzinsung von 6,25 prozent pro Jahr garantiert, die sich bei einer unterstellten inflationsrate von beispielsweise 2,5 prozent auf 7,8 prozent erhöht. typisch für anleihen ist dabei die hundertprozentige Rückführung des Kapitals nach ablaufende. Für die anleihegläubiger ergibt sich so eine hohe planungssicherheit.

Bliebe noch die Frage zu erörtern, ob denn das „fairvesta-erfolgsprinzip“ auch wirklich aufgeht? Vorweg geschickt: es

geht - auch in einem schwierigen Finanz-marktumfeld. Beim Wohnkomplex in hannover garbsen (siehe Bild) beispiel-weise, der aufgrund einer wirtschaftlichen Zwangslage der Besitzer deutlich unter Verkehrswert erworben werden konn-te, wurde durch Wiederverkauf in etwas mehr als einem Jahr eine Rendite erwirt-schaftet, die auf das Jahr bezogen exakt 28,8 prozent betrug. Das bereits ange-sprochene objekt in Berlin - ein Wohn- und geschäftshaus in gefragter lage – konnte erworben und bereits nach vier monaten wieder verkauft werden – und zwar zu 88 prozent des Verkehrswertes. Der erzielte gewinn von 16,23 prozent klingt zwar nicht spektakulär, entspricht aber einer Rendite von 57 prozent pro Jahr. als weiteres Beispiel sei ein einkaufs-zentrum in naila (siehe Bild) zu nennen, das immerhin mit einer mietrendite von über 15 prozent erworben wurde und dennoch – oder gerade deshalb – nach zwei Jahren und sieben monaten wieder mit gewinn verkauft wurde. Die für die anleger erzielte Rendite betrug stolze 27 prozent - selbstverständlich auch hier bezogen auf jedes Jahr, das der Fonds dieses objekt im Bestand hielt. Derartige ergebnisse können sich mehr als nur se-hen lassen.

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Naila

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mit dieser erkenntnis legt pi pro·investor anlegerorientierte Fonds auf

„nicht wohnen geht nicht!“

Zum Jahresende 2009 trennten sich die erfolgreichen Wege von der pi unternehmensgruppe, Röthenbach, und der ZBi Zentral Boden immobilien ag aus erlangen nach sieben

Jahren und einem gesamtinvestitionsvolumen von einer milliarde euro. ursache für das Kooperationsende sind unterschiedliche Vorstellungen der beiden unternehmen zur strategischen ausrichtung in den kommenden Jahren. Jetzt setzen Rudi Krötz und Klaus Wolfermann unter dem eigenem label pi pro•investor die bisher sehr effektive strategie fort.

BeteiligungsReport®: ihr bevorzugtesZielsegment für investitionen ist der Wohnimmobilienmarkt in Deutsch-land. Warum gerade dort?

Klaus Wolfermann: „nicht wohnen geht nicht!“ – unter dieser erkenntnis und mit dem Wissen, dass es einen mietermarkt wie den deutschen in der Welt selten gibt, gewinnt speziell die anlageklasse deutsche Wohnimmobilien im umfeld von unsicher-heit und großer konjunktureller schwankun-gen für investoren besondere attraktivität. Dazu gesellen sich effekte, wie enorme staatsverschuldung und Währungsturbu-lenzen. Das erklärt, warum experten immer wieder betonen, dass die Wohnimmobilie in jedem anlageportfolio seinen platz ha-ben sollte. sie steht im Ruf inflationssicher zu sein, ist von Börsenturbulenzen weitge-hend unabhängig und erwirtschaftet im gegensatz zu anderen trend-sachwerten, wie z.B. edelmetallen, über den Wohnwert auch laufende erträge.

BeteiligungsReport®: Wie prognosti-zieren sie die Zukunft des deutschen immobilienmarktes?

Klaus Wolfermann: nun, Den deutschen immobilienmarkt gibt es so aus unserer sicht gar nicht. Zu viele Differenzierun-gen sind möglich, um teilmärkte und gesichtspunkte zu beschreiben. neben der unterscheidung von gewerbe- und Wohnimmobilien bietet auch die Zusatz-frage, in welchem Zeitraum entwicklun-gen prognostiziert werden, einen weiteren wichtigen teilaspekt. natürlich sind wir überzeugt, dass in bestimmten Regionen Deutschlands die Wert- und preisentwick-lung im lauf der nächsten 10 bis 15 Jah-re sehr positiv verlaufen können, wie zum Beispiel aus den ergebnissen der studie des eduard-pestel-institutes ableitbar ist.

BeteiligungsReport®: an welchen standorten sehen sie die größten chancen?

Klaus Wolfermann: Die bisherigen erfah-rungen zeigen, dass es nicht den besten

standort gibt. Viele orte bieten gute mög-lichkeiten, ertragreich in Wohnimmobilien zu investieren. Das erklärte Ziel unserer Fondsgesellschaft ist es, in diejenigen Wohn-immobilien zu investieren, die über ein besonderes Wertschöpfungspotential ver-fügen. Dieses kann meist durch gutes und wirtschaftlich durchdachtes management in naher Zukunft gehoben werden. solche sondersituationen können zum Beispiel bei liquiditätsbedarf für die eigene Firma oder die Begleichung fälliger erbschaftssteuern entstehen, aber auch aus Bankverwertun-gen, Versteigerungen oder objekten mit instandhaltungsstau, für deren Behebung dem Verkäufer die notwendigen mittel feh-len, um nur einige mögliche ursachen für die Kaufgelegenheiten anzuführen. entschei-dend für die erfolgreiche Bewirtschaftung ist dann neben den eigenmitteln, dass sie über tiefe, lokale Kenntnisse verfügen und vor allem zur Bewirtschaftung ihrer Wohn-immobilien vor ort vertreten sind, am besten mit eigenen leuten. Wir haben für unseren Fonds zwei immobilienunterneh-men gewinnen können, deren management durch langjährige erfahrung und besondere

Interviewpartner: klaus wolfermannPI Pro·Investor GmbH & Co. KG

Weitere Informationen bei:pi pro·investor Gmbh & co. kG Am Gewerbepark 490552 Röthenbach a. d. PegnitzTel: +49 911 91 99 60Fax: +49 911 91 99 620E-Mail: [email protected]

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expertise in den Regionen hannover und Berlin (Krasemann immobilien gruppe) ei-nerseits und den Bereichen nordbayern mit dem großraum nürnberg/Fürth/erlangen, aber auch Dresden, leipzig und erfurt (De-Wi-gruppe) andererseits bestechen.

BeteiligungsReport®: Was unterschei-det ihr Konzept von anderen am markt?

Klaus Wolfermann: im gegensatz zu „klas-sischen“ Fondsangeboten steht der initiator bei den pi pro·investor Fonds auf seiten der anleger. Wir vertreten die anlegerinteres-sen als Konzeptionär und Fondsgeschäfts-führer in den objekttochtergesellschaften gegenüber den immobilienpartnern, die als Komplementär dort als „geschäftsbesor-ger“ verantwortlich für den anlageerfolg sind. Zum erreichen der gemeinsamen an-lageziele verdienen aber die geschäftsbe-sorger nicht, wie sonst oft üblich, wesent-liche teile vorab, sondern nachrangig an den erträgen. Für die aufrechterhaltung des operativen geschäfts sind nur transparente tätigkeitsvergütungen vereinbart, die sich ebenfalls an den erreichten leistungen ori-entieren. so erreichen wir höchstmögliche interessengleichheit zwischen allen Beteilig-ten, nämlich die erzielung von sicheren und attraktiven erträgen. Der anleger genießt durch die gesellschaftsvertragliche Kapital-kontoverzinsung von bis zu acht prozent p.a. bei der Verteilung aller einnahmen den Vorrang, da er mit seinem Kapital die inves-tition erst ermöglicht.

BeteiligungsReport®: ihren Fonds kann man mit rund elf Jahren noch als Kurzläufer bezeichnen. sind in die-ser Zeit die Renditeprognosen wirk-lich zu erfüllen?

Klaus Wolfermann: Wer die transparent aufgestellten prognosen auf plausibilität prüft, wird schnell feststellen, dass diesen insgesamt realistische oder sogar konser-vative annahmen zu grunde gelegt wur-den. es gilt stets zu berücksichtigen, dass die schon angeführte interessengleichheit zwischen investoren und management die beste grundlage für die Benennung re-alistischer parameter bietet. so sollen die

immobilien mit zehn prozent Wertschöp-fungspotential z.B. zu einem Kauffaktor von 12,5 erworben werden. Dass dies möglich ist, belegen auch die ergebnisse aus zwei früheren, von uns für ein immo-bilienunternehmen ähnlich konzipierten immobilienfonds, die nach auflösung zwi-schen 12 und 16 prozent p.a. lagen.

BeteiligungsReport®: Die weichen Kosten, die bei einem geschlossenen Fonds üblich sind, müssen wieder eingespielt werden, um mit einer Di-rektinvestition gleichzuziehen. Wie schaffen sie das?

Klaus Wolfermann: Das gelingt aus unse-rer sicht vornehmlich dann, wenn man im Vergleich zum Direktinvestment beson-ders günstig einkaufen kann. Viele eigen-tumswohnungen, die für den normalen anleger die alternative darstellen, wer-den heute zu Faktoren von rund 20 und mehr gemessen an der Jahresmiete zum Kaufpreis angeboten. selbst, wenn man die fondsbedingten Kosten einbezieht, liegen die anleger im pi pro·investor im-mobilienfonds weit darunter.

BeteiligungsReport®: Das analy-sehaus check bescheinigt ihnen vor-bildliche standards in prospektierung und transparenz der gebührenstruk-tur. Wie kommt es, dass sie „ehrli-cher“ als die Branchenkollegen sind?

Klaus Wolfermann (lacht): ich schätze meine Branchenkollegen und würde mich daher nie als „ehrlicher“ bezeichnen wollen. Wir sind vermutlich wegen unserer Wur-zeln und der historie einfach nur anders als viele andere emissionshäuser. Wir haben unseren Firmennamen ja auch nicht zufällig gewählt: unser handeln soll einfach „pro investor“ sein – und wer das mit uns ge-meinsam realisieren will, ist herzlich einge-laden, mitgesellschafter zu werden und an einer herausragenden investitionsmöglich-keit in deutschen Wohnimmobilien zu par-tizipieren, wie sie sonst nur institutionellen anlegern offenstehen.

Vielen Dank für das gespräch.

eckdaten IMMOBILIENFONDS (Deutsche Wohnimmobilien)

Fondsname: PI Pro·Investor Immobilien-fonds 1 GmbH & Co. KG

Initiator: PI Pro·Investor GmbH & Co. KG

Objekt: Investition in deutsche Wohn- und Ge-schäftsimmobilien. Investorenbestimmter Blindpool mit 12 festen Investitionskriteri-en, erste Beteiligungen an Objektgesell-schaften sind für die Investition gesichert und werden im Prospekt beschrieben.

Emissionskapital: 30,0 Millionen Euro

Mindestbeteiligung: 25.000,00 Euro zuzüglich 5 Prozent Agio

Fondslaufzeit: geplant bis Ende 2021

Ausschüttung:Typ „Klassisch“: rund 220 ProzentTyp „Optimal“: rund 247 Prozentjeweils inklusive Kapitalrückzahlung

Besonderheiten:• Investoren bestimmen über alle wichti-

gen Entscheidungen

• „Anleger zuerst Prinzip“, d.h., Kapital-kontoverzinsung und Kapitalrückzah-lung inkl. Agio vor Gewinnbeteiligung des Managements

• „Im Einkauf liegt der Gewinn“ – Keine Handels- oder Gewinnaufschläge

• Erfahrene Managementpartner mit bestem Marktzugang für Zielobjekte

• Unabhängige Mittelverwendungskon-trolle über die gesamte Laufzeit auf Ebene von Fondsgesellschaft und Objektgesellschaften

• Initiatoren unabhängige Treuhänderin

• Außerordentliches Kündigungsrecht bei Langzeitarbeitslosigkeit oder voller Erwerbsminderung gemäß Gesell-schaftsvertrage p k media

anders l investieren

Neue Wege zum nachhaltigen Portfolioanders l investieren sprach mit Thomas Metzger, Leiter der Vermögensverwaltung Private Banking der Bankhaus Bauer AG.

INVESTMENTBRIEF ZUM THEMA NACHHALTIGE GELDANLAGEN

Investmentfonds sind bereits Klassiker in der nachhal-tigen Geldanlage, jedoch sehr standardisiert. Das Bankhaus Bauer in Stutt-gart löst das Thema sehr individuell mit einem frei nach Kundenwünschen zusammengestellten Port-folio. Mehr davon lesen Sie im folgenden Interview:

Wie unterscheidet sich ein BB Sustainability-Portfo-lio von einem nachhaltigen Investmentfonds?Bei einem nachhaltigen Investmentfonds legt der Produktanbieter fest, was nachhaltiges Investieren bedeutet. Die Integration von Nachhaltigkeitsfakto-ren, wie der Einsatz von Ausschlusskriterien, mit deren Hilfe z.B. Titel aus

bestimmten Branchen aus dem Portfolio verbannt werden, oder die Anwen-dung des sog. Best-in-Class-Ansatzes, bei dem in das jeweils „nachhal-tigste“ Unternehmen ei-ner Branche oder Gruppe investiert wird, kann also nicht vom Anleger direkt beeinflusst werden. Oft-mals müssen dabei gerade Investoren mit kleineren Anlagesummen – welche zwar das Management des Vermögens Experten überlassen wollen, aber die hohen Einstiegssum-men für einen individu-ellen Spezialfonds nicht erreichen - Kompromisse eingehen, da sich ihre Auf-fassung von nachhaltigem Investieren nicht komplett mit der Vorgehensweise

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 2. Jahrgang Ausgabe 4-10

Inte

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des standardisierten Pu-blikumsfonds deckt. Ziel unseres BB Sustainability-Portfolios ist deshalb, das Verständnis des Investors von nachhaltigem Inves-tieren zu berücksichtigen. Gemeinsam legen wir mit unseren Kunden einen ganz individuellen Nach-haltigkeits-Kriterienkata-log fest. Unter Berücksich-tigung dieses Kataloges übernimmt im Anschluss unser Portfolio-Manage-ment-Team den operati-ven Managementprozess sowohl im taktischen als auch im strategischen Bereich. Die Einstiegs-summen liegen dabei im Rahmen eines „normalen“ Vermögensverwaltungs-

Interviewpartner:Thomas MetzgerLeiter Vermögensverwal-tung, Private Banking

Bankhaus Bauer AGLautenschlagerstr. 270173 [email protected]

INHALT

Seite 1 Neue Wege zum nachhaltigen Portfolio / Inter-view mit Thomas Metzger

Seite 2 Zeit für Finanzethik? Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Seite 3 Erneuerbare Energi-en für Jedermann

Seite 4 Aktien oder geschlossene Fonds – oder beides? / Interview mit Rigo Wirsching

Seite 5-6 Das Volumen des nachhaltigen Anlagemarktes in Europa hat sich seit 2008 fast verdoppelt / Kurzmeldungen

Seite 7 Aktuelle geschlosse-ne Fonds / Veranstaltungstipps

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Alle News zum Thema anders l investieren

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www.andersinvestieren.de

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Page 27: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

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immoBilien

Edmund Pelikan

anders l investierenEinführung in die nachhaltige Geldanlage2010, Hardcover ca. 224 Seiten, Preis 29,90 Euro, ISBN 978-3-937853-07-9Ab sofort erhältlich in jeder Buchhandlung oder über die epk media GmbH &. Co. KG

Nachhaltigkeit ist inzwischen in aller Munde. In der Finanzwirtschaft hat sich das Trendthema unter dem Begriff „Nachhaltige Geldanlage“ durchgesetzt. Aber was ist das eigentlich? Was ist an Aktien oder geschlossenen Fonds eigentlich sozial, ethisch oder ökologisch? Wodurch werden die Anlegergewinne bei Solarfonds generiert?

anders l i n ve s t i e ren will eine Einführung in dieses komplexe Thema geben, ohne ins Fachchinesisch abzugleiten. Es sensibilisiert den normalen Anleger anhand von ein-fachen Beispielen, wie er mit gesundem Menschenverstand bereits Spreu vom Weizen trennen kann. Und Edmund Pelikan gibt Internet- und Literaturempfehlungen, wenn man tiefer in dieses Thema einsteigen will!

Inhalt:

Einführung in die nachhaltige Geldanlage

Der gesunde Menschenverstand als Schlüssel

Mit nachhaltigen Anlageformen Einfluss nehmen

An nachhaltigen Basismärkten etwas bewegen

Quellenverzeichnis, Glossar, Autorenverzeichnis, empfohlene Internetseiten, Literaturempfehlungen, Unterstützer des Projekts

Zum Autor: Edmund Pelikan ist Experte für geschlossene Fonds und nachhaltige Geldanlagen. Als geschäftsfüh-render Gesellschafter der Landshuter Unternehmensberatung epk media GmbH & Co. KG - gegrün-det 2001 als Edmund Pelikan Kompetenz GmbH & Co. KG - ist er Herausgeber des Fachmagazins

sowie des Investmentbriefes anders l i n ve s t i e ren.

Online wird das Medienangebot um das Newsportal www.beteiligungsreport.de ergänzt. In Anhörungen des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag wird Edmund Pelikan seit Jahren als Sachverständiger berufen. Ferner führt er Markt- und Trendforschung durch.

Hiermit bestellen wir _______ Exemplare.Edmund Pelikananders l i n ve s t i e renEinführung in die nachhaltige GeldanlageHardcover ca. 224 SeitenPreis 29,90 Euro, ISBN 978-3-937853-07-9

Verlag: epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 LandshutTel.: +49 (0) 871 430 633 0

Name, Vorname

Straße, PLZ, Ort

Datum, Unterschrift

BUCHVORSTELLUNG

e p k mediawww.beteiligungsreport.de

www.beteiligungsjobs.dewww.epk24.de

www.beteiligungswiki.dewww.beteiligungsbarometer.de

www.epkmedia.de

Fax +49 (0)871 430 633 11

Herausgeber: Edmund Pelikan

anders l investieren

Einführung in diE nachhaltigE gEldanlagE

Zukunftstrend

Sinn statt Gier in der Finanzbranche

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hci Wohnkonzept hamburg

nachhaltiger Wohnraum als investitionschance

Wohnungen sind in hamburg mangelware. Was für hamburgs mieter ein nachteil ist, bietet investoren chancen. mit einem hci Wohnimmobilienfonds können anleger vom potenzial

des hamburger marktes profitieren und in neu gebaute mietwohnanlagen im hamburger stadtgebiet investieren.

hamburg ist so beliebt bei immobilienin-vestoren wie nie zuvor. ein grund ist die gegen den bundesweiten trend steigende Bevölkerungszahl. nach Berechnungen des pestel instituts steigt die Zahl der haus-halte von heute 930.000 auf rund eine million im Jahr 2025. in hamburg wür-den somit rund 11.000 neue Wohneinhei-ten benötigt – jährlich. Dem gegenüber

steht die reale Bautätigkeit von weniger als 4.000 einheiten im Jahr. schmerzlich spürbar für Wohnungssuchende in der hansestadt liegt die leerstandsquote aktuell bei rund einem prozent. unter Beachtung der erforderlichen Fluktua-tions- und sanierungsleerstände ist das zu wenig für einen funktionierenden Wohnungsmarkt. aus diesem grund fördert die stadt hamburg den neubau von energieeffizienten mietwohnungen und vergibt über die städtische hambur-gische Wohnungsbaukreditanstalt (WK) Baukostenzuschüsse, mietzuschüsse und vergünstigte Darlehen. Diese Förderpro-gramme lassen sich zusätzlich mit maß-nahmen der Kreditanstalt für Wiederauf-bau (KfW) kombinieren. sinnvolle nutzung öffentlicher FörderungDie hci gruppe integriert diese För-derung in das Finanzierungskonzept ihres neuen immobilienfonds „hci Wohnkonzept hamburg“ und generiert den Fremdkapitalanteil des Fonds aus-

schließlich über solche Förderdarlehen. aus anlegersicht ergeben sich dadurch entscheidende Vorteile: Der sehr güns-tige Fremdkapitalzinssatz verringert die Fremdkapitalkosten wesentlich. Bezieht man die mietzuschüsse und Zinsvor-teile ein, ergibt sich ein mietansatz für die Wohnungen, der einer sehr hohen marktvergleichsmiete von über 14 euro pro Quadratmeter entspricht. gleichzei-tig besitzt der Wohnraum für potenzielle mieter aufgrund der auf 5,70 euro fest-gelegten grundmiete pro Quadratmeter eine hohe attraktivität. mit ablauf der Förderdauer nach 15 Jahren kann die miete jedoch der marktmiete frei ange-passt werden. im Vergleich zu früheren Formen des geförderten Wohnungsbaus gibt es nämlich keine weiterlaufende mietpreisbindung. sicherheitsmerkmale des FondskonzeptesDer Fonds „hci Wohnkonzept hamburg“ wird in mehrere neubauobjekte mit je-weils bis zu 150 Wohnungen investie-

Autor: matthias VossGeschäftsführer der HCI Immobilien Consult GmbH

Weitere Informationen bei:hci capital aG Burchardstraße 820095 HamburgTel. +49 40 88 88 1-0Fax +49 40 88 88 [email protected]

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ren. Die einzelnen Wohnungen werden durchschnittlich 65 Quadratmeter groß sein. Die einnahmen des Fonds entste-hen so durch mietzahlungen einer Viel-zahl von mietern und nicht wie etwa bei gewerbeimmobilien eines oder weniger großmietern. angesichts dieser Diversi-fikation und der großen nachfrage nach Wohnraum in hamburg besteht somit für die Fondsanleger ein nur geringes Vermietungsrisiko. Übernommen – und bezahlt – werden die objekte durch die Fondsgesellschaft erst dann, wenn sie fertig gestellt und vollständig vermietet sind und zudem die staatliche Förderung sichergestellt ist. so besteht für den Fonds kein projektentwicklungsrisiko. mieter-träge und Fördermittel im Fonds werden zunächst zur tilgung der Darlehen ver-wendet, so dass die Fondsobjekte bereits innerhalb von zehn Jahren die Fremdkapi-talseite um 50 prozent zurückführen kön-nen. so reduziert sich das Finanzierungs-risiko für die anleger wesentlich. Zum Wohle aller …Die anleger erhalten ab dem Jahr 2020

ausschüttungen von rund sechs prozent. Bis zum ablauf der geplanten Fondslauf-zeit im Jahr 2026 werden einschließlich des prognostizierten Verkaufserlöses rund 216 prozent des eingesetzten Kapitals an die anleger fließen. anleger können sich ab 10.000 euro beteiligen, wobei kein agio anfällt. Die einzahlung der Beteili-gungssumme ist auch ratierlich möglich. Die mindestens zu erbringende anfangs-zahlung beträgt dann 4.000 euro (zzgl. fünf prozent agio), die jährlichen Raten

betragen sechs prozent der vereinbarten Beteiligungssumme über die folgenden zehn Jahre.

ob barrierefrei oder energiesparend – eine moderne Wohnungsbauförderung unterstützt nachhaltige und zukunftsfähige projekte. im ergebnis entsteht ein attrak-tives anlagekonzept für langfristig sicher-heitsorientierte immobilieninvestoren – und der in hamburg dringend gebrauchte Wohnraum.

Wohnimmobilien im Hamburger Stadtgebiet

Quelle: HCI Capital AG

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Page 29: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

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Kurzmeldungen – Zweitmarkt und sonstige segmente

marktbericht september 2010Die Deutsche Zweitmarkt ag vermeldet im september 2010 231 öffentliche handels-abschlüsse mit einem gesamtvolumen von nominal 8,35 millionen euro bei schiffs-beteiligungen. Zum Vergleich: im august waren es 213 abschlüsse in höhe von no-minal 9,54 millionen euro. 206 öffentliche handelsabschlüsse mit einem gesamtvo-lumen von nominal rund 19,10 millionen euro konnten bei den immobilienbeteili-gungen erzielt werden. Zum Vergleich: 201 abschlüsse waren es im august mit einem Volumen von rund 10,39 millionen euro.

44 prozent Bürger sorgen sich um ihre altersvorsorgeDas ist das ergebnis einer aktuellen er-hebung der postbank. 37 prozent der Befragten befürchten sogar Rentenkür-zungen. Die Bürger rechnen damit, dass

die staatsverschuldung zu einer hohen in-flation führen wird. 23 prozent gehen da-von aus, dass infolge der Wirtschaftskrise Rentenerhöhungen in Zukunft ausbleiben werden. genauso viele Verbraucher haben auch starke Zweifel an der sicherheit der privaten altersvorsorge. 28 prozent der Be-fragten sind anlagen gegenüber skeptisch.

luftfrachtaufkommen: Folgen der Wirtschaftskrise aufgeholtWie das statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, flogen in der ersten Jahreshälfte 2010 rund 43,3 millionen Fluggäste von deutschen Flughäfen ab, was einem plus gegenüber dem ersten halbjahr 2009 von 1,7 prozent entspricht.

Fondsbörse Deutschland: Jahresziel erreichtDie Fondsbörse Deutschland Beteiligungs-

makler ag konnte die ersten drei Quar-tale 2010 mit 110 millionen euro han-delsumsatz beenden und damit bereits den handelsumsatz von ende september 2008 übersteigen. Der Vorjahresumsatz von 84 millionen euro wurde bereits im august übertroffen. Bereits rund 2.000 anteile wechselten insgesamt im laufen-den Jahr über die handelsplattform der Börsen hamburg-hannover-münchen den Besitzer. circa 18,3 millionen euro entfallen auf immobilienfonds, 4,5 mil-lionen euro auf schiffsbeteiligungen und 800.000 euro auf sonstige Fonds. Die Zahl der privaten Käufer hat sich in den letzten eineinhalb Jahren in etwa verdoppelt. Bezogen auf die anzahl der Vermittlungen werden derzeit durch-schnittlich 80 prozent aller Käufe an der Fondsbörse Deutschland von privaten Käufern getätigt.

liquidität für erstanleger am east Building new YorkDie madison-gruppe hat 2010 Zweit-marktanteile im nominalwert von mehr als 25 millionen us-Dollar am geschlos-senen immobilienfonds east Building new York l.p. erworben. Damit haben über 800 investoren in kürzester Zeit li-quidität gewonnen. insgesamt hält das unternehmen, das grundsätzlich minder-heitsbeteiligungen anstrebt, nun anteile von mehr als 50 millionen us-Dollar an dem geschlossenen Fonds. Das entspricht knapp 49 prozent des Fondsvolumens. Das east Building ist eine hochwertig aus-gestattete, 32-geschossige Büroimmobilie mit einzelhandelsflächen im erdgeschoss in midtown manhattan, new York.

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt

der geschlossenen Fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

sonstige 5,79 %

Zweitmarkt-emissionshäuser

37,82 %

private Käufer56,28 %

Vorkaufsrecht0,11 %

1. Quartal 2010

48,22 % private Käufer

44,10 % Zweitmarkt-emissionshäuser

7,69 % sonstige institutionelle

0,00 % Reedereien

0,00 % Vorkaufsrecht gezogen (durch phg/Reederei)

2. Quartal 2010

65,38 % private Käufer

30,74 % Zweitmarkt-emissionshäuser

3,65 % sonstige institutionelle

0,00 % Reedereien

0,23 % Vorkaufsrecht gezogen (durch phg/Reederei)

Quelle: Transparenzbericht Deutsche Zweitmarkt AG, Stand: Juli 2010

Käuferstruktur 2010 nach nominalkapital

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Page 30: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

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ZWeitmaRKt unD sonstige segmente

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in neuem glanz…

…erstrahlt der Zweitmarkt für geschlossene Fonds nach der Krise: Die Kurse steigen wieder und die umsätze sind auf dem niveau von 2008 angekommen.

Von dieser entwicklung profitieren vor allem anleger, aber auch Finanzberater.

ein sommerloch gab es in diesem Jahr am Zweitmarkt nicht. ganz im gegenteil, die urlaubsmonate Juli und august waren mit die abschlussstärksten monate des laufenden Jahres. und bis ende septem-ber wurden über die handelsplattform Fondsbörse Deutschland bereits Beteili-gungen mit einem gesamtvolumen von 110 millionen euro vermittelt. Das ist mehr als 2008 – vor der Finanzkrise. Für anleger, die ihre Beteiligungen verkau-fen möchten, sind dies gute nachrichten. Denn je besser der handel läuft, desto li-quider ist der markt. Die chancen, antei-le zum gewünschten preis zu veräußern, steigen wieder. Dass dies nicht selbstver-ständlich ist, mussten viele Fondsbesitzer im vergangenen Jahr erleben: gekauft wurden nur noch Fonds mit perspektive, und Verkäufer mussten oft abschläge in Kauf nehmen. Für „problemfonds“ gab es sogar meist gar keine abnehmer mehr.

aber auch wenn der Zweitmarkt unter den Folgen der Finanzkrise gelitten hat, eines hat die entwicklung der vergange-nen Jahre jedoch eindeutig gezeigt: es geht nicht mehr ohne den Zweitmarkt. Denn allein die möglichkeit, anteile ver-kaufen zu können, hat die assetklasse geschlossener Fonds fungibel und damit zukunftsfähig gemacht. obwohl ein ge-schlossener Fonds als langfristiges in-

angebot wieder breiter und der handel am Zweitmarkt für alle Beteiligten inter-essanter. ein Blick auf das angebot lohnt sich in jedem Fall.

umsatzhistorie Fondsbörse Deutschland 2008-2010

Quelle: Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG

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vestment konzipiert ist, haben anleger heute zu jeder Zeit die möglichkeit, bei Bedarf ihre anteile zu verkaufen. und an-teilseigner verkaufen ihre Beteiligungen heute nicht mehr nur in notsituationen, sondern auch um gewinne zu generieren oder ihr portfolio umzustrukturieren.

Die Vorteile eines funktionierenden Zweitmarkts haben auch Kreditinstitute und freie Finanzberater erkannt. sie ver-weisen ihre Kunden heute aktiv auf die Verkaufsmöglichkeit am Zweitmarkt. Die Fondsbörse Deutschland als initiatoren-unabhängige handelsplattform unter dem Dach der Börsen hamburg-hanno-ver-münchen wird dabei gern als pas-sende anlaufstelle genutzt. Der handel vollzieht sich transparent auf Basis einer marktordnung und unter börsenseitiger handelüberwachung. mit der zunehmen-den Zahl an aktiven Käufern und Verkäu-fern an der Fondsbörse wird auch das

Autor:alex GadebergVorstandFondsbörse DeutschlandBeteiligungsmakler AG

Weitere Informationen bei:Fondsbörse Deutschlandbeteiligungsmakler aG Kleine Johannisstr. 4 / Am Rathausmarkt 20457 HamburgTel: + 49 40 480 920-0Fax: + 49 40 480 920-99 E-Mail: [email protected]

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Page 31: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

ZWeitmaRKt unD sonstige segmente

Auszug Zweitmarktplattformen

Zweitmarkt Gehandelte Segmente Internet

Beneke Zweitmarkt ag schiffe, immobilien, Windfonds www.zweitmarkt.ag

cash.life ag schiffe www.cashlife.de

cFB-Fonds / commerz Real schiffe, immobilien www.cfb-fonds.de

Deutsche Zweitmarkt ag schiffe, immobilien www.deutsche-zweitmarkt.de

Dsm Deutsche sekundärmarkt schiffe, immobilien, Flugzeug, new energy, private equity, sonstige

www.sekundaermarkt.de

eFonds24 schiffe, immobilien www.efonds24.de

Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler ag

schiffe, immobilien, sonstige www.zweitmarkt.de

fondsdirekt alle segmente www.fondsdirekt.com

geBaB Zweitmarkt schiffe www.gebab-zweitmarkt.de

htB schiffsfonds schiffe www.htbschiffsfonds.de

lifeFinance Kg lebensversicherungen www.lifefinance.de

madison Real estate immobilien www.madisonint.com

maritim invest schiffe www.maritim-invest.de

mce schiffskapital ag schiffe www.schiffskapital.de/zweitmarkt

meridian 10 schiffe, immobilien www.meridian10.com

mpc FundXchange schiffe, lebensversicherungen, private equity, immobilien, new energy, sonstige

www.mpc-fxc.de

nZm norddeutsche Zweitmarkt schiffe www.nzm-zweitmarkt.de

ÖKoRenta ag Wind, solar oder Bioenergiefonds www.oekorenta-zweitmarkt.de

profiFonds 24 schiffe, immobilien, sonstige www.profifonds24.de

prolife gmbh lebensversicherungen www.prolife-europe.de

RiZ Real invest schiffe, immobilien und lebensversicherungen www.real-invest.de

tradeon ag schiffe, immobilien www.tradeon-gmbh.de

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Quelle: Eigene Recherche, Stand: Oktober 2010

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Page 32: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

Kurzmeldungen – Kritisch berichtet

aci meldet insolvenz für ge-schlossenen immobilienfonds iii Dubai towertausende anleger müssen mit einem to-talverlust ihrer investitionen rechnen, da der geschlossene immobilienfonds iii Du-bai tower der alternative capital invest (aci) zahlungsunfähig ist. Durch den im-mobilienboom im emirat erhofften sich anleger hohe Renditen, doch die erwar-tungen platzten mit der Finanzkrise. im vergangenen Jahr waren bereits die Fonds ii bis V des initiators in Zahlungsschwie-rigkeiten geraten. Die staatsanwaltschaft Bielefeld ermittelt nun wegen Verdachts des Kapitalanlagebetrugs gegen den aci-gründer uwe lohmann und dessen sohn Robin.

RWB: mindestzeichnungssum-me gesenkt Die RWB ag hat die mindestzeichnungs-summe für ihren Fonds „special market china iii“ verringert. Das emissionshaus aus oberhaching tut sich mit der platzie-rung des private equity-Dachfonds offen-bar schwer. mit einem prospektnachtrag wurde nun die mindestzeichnungssumme von 10.000 euro auf 5.000 euro zuzüg-

lich fünf prozent agio gesenkt. mit der Reduzierung möchte die RWB ag ver-mutlich investoren anlocken, die für eine unternehmensbeteiligung nicht unbe-dingt geeignet sind.

green energy: amtsgericht hannover ordnet vorläufige Verwaltung anDas amtsgericht hannover hat die vor-läufige Verwaltung des Vermögens der green energy Beteiligungen gmbh mit geschäftsführer Frank Wohlfahrt ange-ordnet. Rechtsanwalt steffen Koch wurde zum vorläufigen insolvenzverwalter be-stellt. Bereits im vergangenen Jahr war für die green energy ag die vorläufige insol-venzverwaltung angeordnet worden.

privatinsolvenzen in Deutsch-land auf hohem niveau Die Zahl der privatinsolvenzen ist in der ersten Jahreshälfte 2010 um 12,84 pro-zent im Vergleich zum ersten halbjahr 2009 gestiegen. Das Bürgel schuldenba-rometer geht in seiner Jahresprognose für 2010 von 140.000 privatinsolvenzen aus - was das bisherige Rekordjahr 2007 mit 137.000 Fällen übertreffen würde.

pleite der noa bank unter der Überschrift „grüne Bank mit dubiosen gründer“ berichtete spiegel online von dem moratorium gegenüber der noa bank. trotz einer belebten Vorge-schichte konnte noa gründer Francois Jo-zic ab ende 2009, als die Bank ihre lizenz erhielt, knapp 200 millionen euro an an-lagegelder einsammeln. Der trick dabei, er positionierte das institut im nachhal-tigen mainnstream - transparent, ökolo-gisch und sozial verantwortlich. Der lohn dafür über 9.000 privatkunden und einen

Kritisch berichtet: presseschau

Fondszeitung sieht interessen-konflikthesse newman hat mit dem Deutschen Zinshausfonds einen Blindpool als anspar-fonds aufgelegt, der in mehrfamilienhäu-ser investieren soll. investitionspartner ist der immobilienriese engel & Völkers. Das unternehmen soll die objekte auswäh-len, prüfen und kaufen. so weit, so gut. Da engel & Völkers bereits seinen zwei-ten eigenen Wohnimmobilienfonds zur Zeichnung anbietet, stellt sich natürlich die Frage, in welchen Fonds jetzt die erst-klassigen produkte einfließen. ein interes-senkonflikt ist nach meinung der Fonds-zeitung vorprogrammiert, und man darf gespannt sein, wie sich die „erstklassige Kooperation“ entwickeln wird.

dreistelligen millionen Betrag an einlagen. Der traum jedoch verpuffte mitte 2010. Dubai als investitionsstandort ein pulverfassin zahlreichen medien wird über die ka-tastrophalen ergebnisse von investitionen im Vorzeigeland des mittleren ostens berichtet. nahezu kein Fonds konnte sei-ne prognostizierten ergebnisse verwirk-lichen. Viele hängen buchstäblich in der Baugrube fest. ob hier für die anleger die investitionsgelder noch zu retten sind, ist

mehr als fraglich. Jüngstes Beispiel sind die gemeldeten insolvenzen von bereits zwei Fonds des Dubaispezialisten aci aus gütersloh um die Familie lohmann. Diese werden jedoch nicht die einzi-gen bleiben. Wie viel Dilettantismus bei manchen Fondsanbieter herrscht, zeigt ein Bericht in der Fondszeitung vom 21. oktober 2010. Der anbieter quickfonds hatte in den ersten beiden Fonds 23 mil-lionen euro eigenkapital eingesammelt, und es herrscht derzeit streit zwischen diesen beiden Fonds. „Zum Verhängnis

Tagaktuelle Meldungen zu allen Bereichen im Markt

der geschlossenen Fonds finden Sie unter

www.beteiligungsreport.de

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KRitisch BeRichtet

cross-Border-leasing

Die Bodenseewasserversorgung hatte an-fang des neuen Jahrtausends einen cross-Border-leasing-Vertrag geschlossen. ihre infrastruktur wurde an einen us-trust vermietet und dann zurückgemietet. Das transaktionsvolumen belief sich auf 841 millionen Dollar. Dabei konnten die us-investoren einen steuervorteil erzielen. ein teil dieses Vorteils wurde an den Zweckverband weitergereicht. Dann kam die internationale Finanzkrise, und mit ihr geriet das gesamte system des cross-Bor-der-leasings ins Wanken. Die geschäfte der Bodenseewasserversorgung wurden durch Finanzinstitute abgesichert, und die müssen ein bestimmtes Rating auf-weisen. unterschreitet das Rating eine bestimmte schwelle (aa-) muss ein neu-er Vertragspartner gesucht werden – und das kostet geld. am 18. Februar 2009 kam dann die überraschende mitteilung der Bodenseewasserversorgung, dass der us-investor seine Bereitschaft erklärt hat, aus dem cross-Border-leasing-Ver-

hat cross-Border-leasing-geschäfte getä-tigt, und auch dort wurde das angebot des us-investors angenommen, die Ver-träge wieder aufzulösen. Fazit hier: es kam zu Verlusten in höhe von 8,4 mil-lionen euro.

Quelle: Bund der steuerzahler

teuer für die gebühren- und steuerzahler Baden-Württembergs waren die ausflüge des Zweckverbandes Bodenseewasserversorgung und des

Zweckverbandes landeswasserversorgung in die Welt der Finanzmärkte.

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trag komplett auszusteigen. Doch auch dieser ausstieg kostet geld. unter dem strich haben sich für die Bodenseewas-serversorgung keine Vorteile aus dem cross-Border-leasing-geschäft ergeben, sondern Verluste in höhe von 4,7 millio-nen euro, die die allgemeinheit zu tragen hat. auch die landeswasserversorgung

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wurde den anlegern, dass der DDF die erworbenen 69 Wohnungen an den DDF 2 verkaufen wollte und der DDF 2 rund 25,2 millionen euro an den DDF überwie-sen hat, ohne die immobilien überschrie-ben bekommen zu haben. Zudem waren die 162 Wohnungen des DDF 2 fälschli-cherweise vom DDF gekauft worden“, so die Fondszeitung. Zwar gibt eine studie der credit suisse positive ausblicke für die Vereinigten arabischen emirate, es scheint aber eher die weitere Zukunft da-mit gemeint zu sein.

erfolg getrübtDie Branche hat nach dem einlenken der politik bei der Regulierung des Fi-nanzvertriebes tief durchgeatmet. Die Börsenzeitung hat jedoch diesen erfolg mit ihrem Kommentar vom 18. sep-tember 2010 etwas getrübt, in dem sie schrieb: „… wenn sie (gemeint ist die lobbyarbeit anmerkung der Redakti-on) wirkt, sollte der kluge lobbyist dies genießen – und tunlichst schweigen. sonst wird er bald nichts mehr hören, wie absehbar der afW, berufsständi-

sche interessensvertretung der Finanz-vermittler.“

götzendämmerungin ihrem neuen Buch schreibt gertrud höh-ler über die neue geldreligion als Weltre-ligion. neben einer konsequenten aufar-beitung von gründen und ursachen der Finanzkrise stellt sie auch die problemati-sche Rolle des staats als Komplizen der Fi-nanzindustrie dar. hieraus wollen wir eine sehr pikante passage zitieren: „Die christli-che Religion hat obendrein ein generalpar-

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KRitisch BeRichtet

don für sünder anzubieten. Die gnade. seit politik und medien den Begriff des sünders für geldvergehen reserviert ha-ben, wird noch deutlicher, was sich in den Köpfen der politiker und ihrer Fahnder ab-spielt: geld ist quasi religiöses thema, tei-len sie mit diesem griff ins religiöse Voka-bular mit. nicht der Kinderschänder, nicht der mörder oder todschläger ist ein „sün-der“ in der sprache des deutschen Rechts-staates. nur wer geld beiseite schafft, ohne es mit dem staat zu teilen, ist ein sünder. … wo geld im spiel ist, trübt sich der Verstand ein; Begehrlichkeit findet beliebige argumente, um Rechtsbrüche, Kumpanei mit Rechtsbrechern und den eiligen abschied von der marktmoral zum normalfall zu machen. Der staat spart sich daher auch den haftbefehl für den Da-tenräuber; der muss im gegenteil belohnt werden, weil er das höchste gut brachte: geld. also erhält er, was er verlangt: geld. und umfassenden schutz vor leuten, die ihn vielleicht kennen lernen möchten. Zum Beispiel jene leute, denen er die Daten entwendete. ach, es waren Daten von sündern? Dann ist der Dieb kein sünder, auch wenn er das Ziel mit seinen Käufern teilt, geld aus geld zu machen…“

aus den alten Fehlern nichts gelerntin der Welt am sonntag vom 10. oktober 2010 berichteten Jahn Dahms, sebastian Jost und tina Kaiser über das iWF-treffen in Washington: eingeleitet wird mit einem Zitat des selbstständigen investmentban-kers toth-Feher, der auf die Frage, ob die Finanzwelt dauerhaft aus den Fehlern der Krise lernen wird, antwortet: „machen sie Witze? natürlich nicht.“ anhand von Beispielen wird in Folgendem untermau-ert, dass eine nachhaltige Veränderung in der Finanzwirtschaft gar nicht von erfolg gekrönt sein wird. Besonders wird dabei der Wettstreit zwischen den investment-bankflaggschiffen morgen stanley und goldman sachs hervorgehoben. Die au-toren berichten: „auf einmal interessierte sich morgen stanley für solide abwick-lungsgeschäfte mit kleinen privatkunden. prompt kam die Quittung: Während goldman und co. im Jahr 2009 bereits

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wieder milliarden verdienten, krebste morgen stanley in den roten Zahlen her-um. >Der Befund war eindeutig. geld ver-dienten schnell wieder diejenigen, die ein-fach weitermachten wie vor der Krise<, sagt hans-peter Burghof, Bankenprofessor an der universität hohenheim…“. aber auch der iWF wird von der Kritik der autoren nicht ausgenommen: „iWF-chef Dominique strauss-Kahn möchte es den 187 mitgliedsstaaten der organisation deutlich erleichtern, sich milliarden beim Fonds zu leihen – unter bestimmten Vo-raussetzungen sogar unter strenge spar-auflagen: >Dann haben wir den perfekten anreiz, ein ganzes Wirtschaftssystem auf pump zu finanzieren<, fürchtete man … in Kreisen der Bundesbank“.

politiker, eine verachtete gat-tungin der süddeutschen Zeitung vom 16. oktober 2010 hat herbert Brandl wie gewohnt blumig den inneren Konflikt der menschen mit ihrer politischen elite aufgearbeitet, Kritikpunkte gesetzt, aber auch ihre ehre gerettet:

„… das ist an den stammtischen nicht an-ders als in den essays der intellektuellen. politiker ehrt man, … erst dann, wenn sie tot sind wie Willy Brandt, alt wie helmut schmidt oder der alltagsdimension ent-rückt wie Richard von Weizsäcker. partei-en – und parteipolitkerverachtung gehört auch in besseren Kreisen zum guten ton, … aktive politiker gelten als angehörige einer Kaste, die nicht viel kann, aber zu allem fähig ist und die von Wirtschaft wenig, aber von postenwirtschaft alles versteht…

es gibt eine erwartungshaltung an die po-litiker, so klug zu sein wie marc aurel, so integer wie mutter teresa und so durchset-zungsstark wie ein Bulldozer … aber das blanke Desaster kann die deutsche politik nicht sein. sonst stünde das land nicht da, wie es dasteht. Deutschland ist Deutsch-land und nicht Äquatorialguinea, und die deutschen Zustände sind erträglich und insgesamt noch verträglich. offenbar ist die politik besser als ihr Ruf“.

neue initiatoren gehen an den start:

neue anschrift:

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KRitisch BeRichtet

Blitzlichtgewitter für immobili-enfonds Fachfremde leser von Wirtschaftsme-dien sind derzeit sehr zu bedauern. auf sie prasselt eine fülle an artikeln nieder, die das thema „immobilienfonds“ be-handeln. aber sind es jetzt offene oder geschlossene? oder gerade geschlossene offene? oder vielleicht über den Zweit-markt handelbare geschlossene? Das kann schon alles sehr verwirrend sein.

Wie gerade auf seite 20 berichtet handelt es sich bei den Dubaifonds in der Regel um geschlossene immobilienfonds. an-sonsten sind bei den geschlossenen Fonds eher die sparten schifffahrt und medien in der Kritik. geschlossene immobilien-fonds sind der lichtblick der Branche.

in der derzeitigen stattfindenden medi-enberichterstattung schlägt sich die aus-wirkung der Finanzkrise auf die offenen immobilienfonds besonders nieder. Diese assetklasse, die derzeit mit circa 88 milli-arden euro investiert ist, ist aufgrund der

sinkenden immobilienpreise und hoher Verfügungswünsche von institutionellen investoren unter Druck geraten. Dadurch wird ein systembedingtes problem dieser Konstruktion offen gelegt: eine theoreti-sche jederzeitige Verfügbarkeit verbunden mit einem illequiden investitionsgegen-stand. selbst der hauptgeschäftsführer des Fondsverbandes BVi gibt im Welt in-terview zu: „Die story vom absolut risiko-losen produkt besteht nicht mehr.“

Im Folgenden nun einige Ausrisse aus Medienberichten zu dem Thema:

Zehn der 23 Publikumsfonds sind der-zeit mangels Liquidität eingefroren. Mehr als 25 Milliarden Euro sind da-mit dem Zugriff der Anleger entzogen. (WamS 17. Oktober 2010)

Die Gesellschaften müssen deshalb davon ausgehen, dass jetzt spekulativ interessierte Börseninvestoren noch zu-sätzlich zu den Privatanlegern bei Öff-nung der Fonds ihre Anteile zurückge-

ben würden. (WamS 24. Oktober 2010)

Offene Immobilienfonds sind riskanter, als den meisten Anlegern bewusst ist. (Stiftung Warentest)

Das image-Debakel in der Branche der offenen immobilienfonds weitet sich für die betroffenen anleger zur Katastrophe aus: mit dem „p2 Value“ stirbt bereits der dritte Fonds seiner art. anbieter morgan stanley hatte noch bis vor kurzem von einer baldigen Wiedereröffnung gespro-chen. (n-tv)

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Klarheiten und unklarheiten zum top-thema der Branche

Regulierung - Die Fortsetzung

auch jetzt, mitte oktober, wird weiterhin viel über die zukünftigen Regulierungsschritte im Bereich geschlossener

Fonds diskutiert. im Rahmen eines quartalsweise erscheinenden magazins ist eine tagesaktuelle Berichterstattung nicht möglich, dennoch soll ein Versuch gewagt werden zu beantworten, wie sich die tatsächliche praxis der Konzeption und prospektierung ändern dürfte – ein spekulativer gedankenentwurf!

Zwar wurde kurz vor dem Verfassen dieses artikels klar, dass der Bereich ge-schlossene Beteiligungen aus dem anle-gerschutzverbesserungsgesetz ii heraus-gelöst wurde. Dies bedeutet aber nicht, dass nun das „monster“ der Regulierung den Bereich geschlossener Fonds unge-schoren belässt. Daher lohnt sich der sortierte Blick in drei Bereiche – was ist geschehen, was wird noch kommen und wie sollte schon heute damit umgegan-gen werden.

anlegerschutzverbesserungs-gesetz ii „zum Zweiten“mein persönlicher Favorit für das un-wort des Jahres ist vom tisch: „schäub-le-entwurf“. Denn die einordnung ge-schlossener Fonds als Finanzinstrumente – sozusagen in reiner Form - wurde her-

ausgestrichen. Dies bedeutet aber nicht, dass sie es nicht im Rahmen des anste-henden neuen gesetzgebungsverfahrens doch noch werden könnten. in jedem Fall aber scheint gesichert, sie ähnlich den offenen bzw. investmentfonds als ausnahmebereich zu regeln, wodurch der Vertrieb der geschlossenen Fonds über die Regelungen der gewerbeord-nung möglich würde. Dies ist kein fauler Kompromiss, gehen doch von geschlos-senen Fonds nicht per se mehr Risiken aus als bei den genannten anderen pro-dukten.

Beschlossene sache ist wohl das pro-duktinformationsblatt („piB“), was im er-gebnis auf die einordnung geschlossener Fonds als Finanzinstrumente hindeutet. obwohl es aber bisher nur beim Vertrieb von Wertpapieren geltung beansprucht, ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass dies auch für geschlos-sene Fonds kommen wird. Da zum piB im verabschiedeten gesetz feste mini-malanforderungen definiert wurden und das piB außerdem mit den angaben des prospektes übereinstimmen muss, ist das piB – so wage ich zu prognostizieren – am ende in der praxis eher eine marke-tingaufgabe denn eine prospektierungs-aufgabe.

aiFm-RichtlinieViel weniger schön klingen die ankün-digungen und mutmaßungen über den Regelungsgehalt und die Reichweite der aiFm-Richtlinie für die Branche generell. es steht zu befürchten, dass sie weitere

Autor: christian GurskySenior Manager Konzeption bei der EastMerchant und gleichzeitig Geschäftsführer

der Vertriebsgesellschaft EastMerchant Select GmbH

Weitere Informationen bei:eastmerchant Select GmbhBlumenstraße 1440212 DüsseldorfTel: + 49 211 863210-16Fax: + 49 211 863210-99E-Mail: [email protected]

Kurzmeldungen –Steuer | Recht | Konzeption

gericht kippt "andalusische Regelung"Der oberste Justizgerichtshof andalu-siens hat die "andalusische Regelung" für die einspeisevergütung, wonach der netzanschluss nicht vor dem 29.09.2008 erfolgt sein muss, gekippt. laut eines artikels der spanischen online-plattform "cincodias.com" müssen in andalusien stromerzeugungsanlagen zwingend be-reits strom in das Verteilernetz einspei-sen, um einen rechtmäßigen anspruch auf die erhöhte einspeisevergütung des "Königlichen Dekrets 661/2007" zu ha-ben. Die endgültige eintragung in das Register der stromerzeuger muss vor dem 29. september 2008 erfolgt sein.

prospektübergabe am Zeich-nungstag kann Berater nicht entlasteneine anlegerin beteiligte sich an einem portfolio mit britischen lebensversiche-rungspolicen. Vor gericht machte die investorin verschiedene Beratungsfehler geltend, unter anderem die fehlende auf-klärung über ein Fremdwährungsrisiko, ein Zinsänderungsrisiko und die möglichkeit des Wiederauflebens der Kommanditisten-haftung. Die Bank berief sich darauf, der Dame einen Beteiligungsprospekt überge-ben zu haben, in dem alle chancen und Risiken beschrieben sind. nach der Be-weisaufnahme stand für das gericht fest, dass die prospektübergabe frühestens am tage der Zeichnung erfolgt ist. Die an-legerin hatte ihrerseits vorgetragen, gar kein Fondsprospekt erhalten zu haben. Das landgericht mannheim (urteil vom 26.08.2010, 9 o 413/09) gab der Klage statt. ein Verweis auf den anlageprospekt helfe nicht weiter, denn Voraussetzung für eine exkulpierende Wirkung sei, dass sich ein anleger vor abschluss eines Vertrages aus dem prospekt ausreichend informieren kann. Die aushändigung eines umfassen-den Fondsprospektes am tag der Zeich-nung sei jedenfalls nicht ausreichend.

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steueR | Recht | KonZeption

strukturelle Veränderungen der land-schaft nach sich zieht. Vermutlich jedoch dürfte der deutsche gesetzgeber sich auch hinsichtlich des generellen Vertriebs-verbots an Kleinanleger wie schon bei der Regelung des Vertriebs über die gewer-beordnung einsichtig zeigen und es per gestattung kassieren. Von den mit aiFm verbundenen erhöhten anforderungen an die natürlichen personen, die wesent-lichen einfluss auf Verwaltung und Ver-trieb nehmen, würde ja schließlich auch der Kleinanleger profitieren.

Der Bereich Konzeption bliebe von den Änderungen ebenfalls nicht unberührt. so ist etwa gegenwärtig noch nicht ganz sicher, ob und wie etwa das erfordernis der einrichtung einer Verwahrstelle um-gesetzt wird und damit den „treuhän-der“ verdrängt. Fonds- und assetverträge sollten daher nach möglichkeit mit einer gewissen Flexibilität im hinblick auf zu-künftig notwendige anpassungen aus-gestaltet werden. auch sollen durch die aiFm-Richtlinie umfangreiche informa-tionspflichten einbezogen werden, was nicht zuletzt den rechtlichen teil der pros-pektierung betreffen wird. „Da die einzel-heiten und vor allem eine etwaige Über-gangsregel noch nicht feststehen, kann der typische prospekt eines geschlossenen Fonds heute lediglich die kommenden Änderungen und deren mögliche aus-wirkungen auf das Beteiligungsangebot abstrakt ankündigen“, meint zum Beispiel Dr. Jan Könnecke von JKn aus Frankfurt. Dem kann auch ich mich nur anschließen.

maßnahmen schon heuteaus meiner sicht wäre es sicherlich rat-sam, das piB schon jetzt freiwillig zum standardbestandteil der eigenen produkt-unterlagen zu machen. sollte das piB im Bereich geschlossener Fonds nicht sehr vom jetzt verabschiedeten piB für Wert-papiere abweichen, können damit ohne-hin schon heute lesefaule anlageinteres-senten emotionalisiert werden.

Kein Konzeptionär kann verhindern, dass bei inkrafttreten höhere Kosten auf die emissionshäuser und damit die Fonds-

strukturen zukommen. Zwar ist von allen seiten zu hören, dass die Regelungen si-cherlich mit einer Übergangsfrist versehen sein dürften. aufgrund der typischerweise langen laufzeit der Bewirtschaftungs-phase könnten jedoch auch schon heute emittierte produkte davon – quasi nach-

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träglich – betroffen sein. Daher ist es rat-sam, schon heute die softkostenverträge möglichst flexibel zu gestalten und mit den Vertragspartnern anpassungen zu vereinbaren, sollte die aiFm-Richtlinie in der tat eine signifikante Kostenbelastung bedeuten.

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Der mann wird beraten, die Frau beteiligt sich, die sache geht schief:

Wann sind Dritte in den schutz von Verträgen mit einbezogen?

Verträge wirken zwischen denjenigen, die Vertragspartner sind. Bereits das Bürgerliche gesetzbuch eröffnet aber die möglichkeit, dass die Vertragsparteien auch Dritten das Recht

einräumen können, aus einem abgeschlossenen Vertrag unmittelbar eine leistung fordern zu können. Das leibrentenversprechen nach § 330 BgB oder die Benennung eines Bezugsberechtigten bei einem lebensversicherungsvertrag nach § 159 VVg sind musterbeispiele für solche Drittbegünstigungen...

Die Rechtsprechung hat nun als besondere art der Drittberechtigung den Vertrag mit schutzwirkung zugunsten Dritter heraus-gebildet. Welches sind nun die Vorausset-zungen für das entfalten solcher schutzwir-kungen? im Rahmen der empfehlung eines bestimmten anlageproduktes kommen - im Regelfall stillschweigend - auskunfts- oder Beratungsverträge zustande. entfal-ten diese eine solche Drittwirkung? Wirkt etwa der auftrag an einen Wirtschaftsprü-fer, einen prospekt für eine Fondsbeteili-gung zu überprüfen und ein gutachten zu verfassen, auch zugunsten von anlegern, die anschließend eine Fondsbeteiligung zeichnen? und wie können mögliche er-satzansprüche, die sich bei einbeziehung Dritter sehr schnell potenzieren können, eingeschränkt werden? auf diese Fragen wird nachfolgend näher anhand in der pra-xis schon entschiedener Fälle eingegangen.

Fallkonstellationen für die ein-beziehung Dritter in Verträge über Beteiligungsangebote

1. Zur Einbeziehung Dritter in den Schutzbereich eines Beratungsvertragesin einem vom olg münchen entschie-denen Fall (urteil vom 27.07.2010, 5 u 2100/10) ging es um haftungsansprüche eines ehepaars, das - ein jeder für sich - eine Beteiligung an einem medienfonds gezeichnet hatte. Der ehemann war zuvor von einem mitarbeiter der vermittelnden Bank beraten worden und hatte offenge-legt, dass er die ergebnisse der Beratung auch für seine Frau einhole. Die in an-spruch genommene Bank sah sich nicht als Beraterin, sondern als bloße Vermitt-lerin. sie verneinte eine Verpflichtung, ungefragt über die erhaltene Vertriebspro-vision aufzuklären und war der ansicht, zumindest im hinblick auf die ehefrau keinerlei pflichten geschuldet zu haben.

Vertragspartner des - auch im konkreten Fall stillschweigend - zustande gekomme-nen Beratungsvertrages war zunächst der ehemann. er hat die ihm persönlich ange-botene Beratungsleistung in anspruch ge-nommen. nachdem er dem Bankmitarbei-ter mitgeteilt hatte, dass aus steuerlichen gründen seine ehefrau eine Beteiligung anstrebe, wurde die ehefrau ebenfalls Vertragspartnerin des Beratungsvertrages oder wurde zumindest in den schutzbe-reich des Beratungsvertrages einbezogen. Das innenverhältnis zwischen (berate-nem) ehemann und seiner ehefrau ist

regelmäßig durch einen personenrechtli-chen einschlag gekennzeichnet. Für den Bankberater war auch erkennbar, dass der gläubiger in mitverantwortung und Für-sorge für diesen Dritten handelte.

Das gericht führte weiter aus, dass die Bank die erhaltene provision auch dann offenzulegen hatte, wenn die provision die schwelle von 15 prozent nicht über-schritten hat. Die 15-prozent-schwelle stelle auf die vom anleger nicht erkenn-bare geminderte Werthaltigkeit des an-lageobjekts ab. Die von der größenord-nung unabhängige offenbarungspflicht des auch als Vermittler tätigen anlage-beraters beruhe hingegen auf dem ge-sichtspunkt eines möglichen interessen-konfliktes, über den aufzuklären ist. eine aufklärung war mit anderen Worten er-forderlich, um die anleger in die lage zu versetzen, das umsatzinteresse der Bank einschätzen und vor diesem hintergrund die anlageempfehlung kritisch überprüfen zu können.

2. Zur Einbeziehung eines Anlegers in den Schutzbereich eines Prospektprü-fungsvertragesin der Rechtsprechung ging es schon wie-derholt auch um die Frage, unter welchen näheren Voraussetzungen die haftung eines Wirtschaftsprüfers, der von der ge-sellschaft mit einer pflichtprüfung betraut ist, Dritten gegenüber in Betracht kommt. grundsätzlich haftet ein abschlussprüfer für von ihm zu verantwortende Fehler nur gegenüber der gesellschaft und ggf.

Gastautor: ulrich nastold

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gegenüber einem geschädigten unter-nehmen, welches mit der gesellschaft verbunden ist. Für schäden von anteils-eignern und sonstigen gläubigern ist der abschlussprüfer in aller Regel nicht ver-antwortlich. nur wenn vom abschluss-prüfer auch im Drittinteresse eine beson-dere leistung erwartet wird und dies mit dem abschlussprüfer vereinbart ist oder für ihn zweifelsfrei erkennbar ist, können Dritte in den schutzbereich des prüfungs-auftrages einbezogen werden (vgl. Bgh, Beschl. v. 30.10.2008, iii ZR 307/07). ist ein Wirtschaftsprüfer von einer Fonds-gesellschaft mit einer prospektprüfung beauftragt und stellt ein Wirtschaftsprü-fer fehlerhaft fest, dass der prospekt be-anstandungsfrei ist, obwohl ein prospekt Fehler aufweist, können anleger in den schutzbereich eines prospektprüfungsver-trages einbezogen sein.

Für die erstreckung der schutzwirkung des prospektprüfungsvertrages kommt es im Bereich der expertenhaftung aber entscheidend darauf an, dass der anleger von dem gutachten gebrauch macht und er das prüfgutachten selbst in händen hält. nur dann kann er sich ein eigenes Bild anhand der Feststellungen und ergeb-nisse des prüfers machen (vgl. Bgh, urt. v. 14.06.2007, iii ZR 125/06).

es reicht hingegen nicht aus, dass der an-lagevermittler von dem prospektprüfungs-gutachten berichtet hat und der anleger ein solches gutachten nicht selbst voll-ständig verwertet und seiner anlageent-scheidung zugrundelegen kann. in einem solchen Fall wirkt das prospektprüfungs-gutachten nicht „aus sich heraus“, sondern wird lediglich zitiert. Dies birgt das Risiko von auslassungen in sich. Konkretes Ver-trauen in den inhalt des gutachtens wird dadurch nicht aufgebaut (vgl. olg mün-chen, urt. v. 11.09.2007, 5 u 3693/06).

3. Auch ein Steuerberatungsvertrag mit einer Fondsgesellschaft kann Schutzwir-kungen zugunsten der Kommanditisten entfaltenWie schnell sich ersatzansprüche bei ein-beziehung Dritter in den schutzbereich

eines Vertrages potenzieren können, zeigt ein vom olg Köln entschiede-ner Fall. einer von mehr als 100 Kom-manditisten einer als steuersparmodell konzipierten publikums-Kommanditge-sellschaft nahm die steuerberatungs-gesellschaft aus eigenem sowie aus ab-getretenem Recht der gesellschaft in anspruch und begehrte die erstattung von nachzahlungszinsen im Zusammen-hang mit einkommensteuerfestsetzun-gen aus seiner persönlichen steuererklä-rung. Das olg Köln hatte im konkreten Fall eine haftung der steuerberatungs-gesellschaft nach den grundsätzen des Vertrages mit schutzwirkungen zuguns-ten Dritter bejaht. Die steuerberatungs-gesellschaft war zwar nur von der Kom-manditgesellschaft mandatiert und hatte für diese steuererklärungen abgegeben. aufgrund der abgegebenen steuererklä-rungen ergingen jedoch Feststellungsbe-scheide, die die unmittelbare grundla-ge für die einkommensbesteuerung der Kommanditisten bildeten.

in diesem Fall wird die steuerberatungs-leistung auch für die Kommanditisten erbracht. Das gericht bejahte sowohl die Vertragsnähe, die grundsätzlich dann ge-geben ist, wenn der Dritte typischerweise mit der geschuldeten leistung in Berüh-rung kommt als auch die gläubigernähe (worunter das erkennbare interesse zu

verstehen ist, dass ein dem gläubiger = Vertragspartner nahestehender Dritter in den schutzbereich einbezogen ist). Der Zweck des steuerberatungsvertrages berührte unmittelbar das schutz- und si-cherheitsbedürfnis des Kommanditisten. Deshalb konnte ein anleger einen eige-nen anspruch gegen den steuerberater verfolgen.

iii. FazitDie vorgenannten Beispielsfälle zeigen, dass es durchaus sachverhaltskonstellati-onen gibt, in denen anleger in sorgfalts- und obhutspflichten einbezogen sind, die aus einem Vertrag zweier anderer Vertragspartner resultieren. gleichwohl ist zu beachten, dass die Rechtsfigur des Vertrages mit schutzwirkung zugunsten Dritter grundsätzlich von der Rechtspre-chung äußerst restriktiv angewandt wird, da sich ansonsten ersatzansprüche sehr schnell potenzieren können. spannend wird die Frage werden, ob auch Rating-agenturen in anspruch genommen wer-den können, wenn sie fahrlässig ein zu positives Bild von einem Beteiligungs-angebot zeichnen. Vom grundsatz her müssten hierbei dieselben Überlegungen maßgeblich sein, wie sie für Wirtschafts-prüfergutachten gelten, wobei wegen des größeren ermessensspielraums von Ratingagenturen gewisse einschränkun-gen wahrscheinlich sind.

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Page 40: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 42010

maRKeting | maRKtFoRschung

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schnell und einfach ins internet – nur mit welchem Browser?

Webbrowser oder allgemein auch Browser sind spezielle computerprogramme zur Darstellung von Webseiten im internet. aufgrund ihrer großen Verbreitung

haben Webbrowser eine wichtige Funktion als so genannte “thin clients“ von Webanwendungen. mit der weiter zunehmenden Bedeutung des internets steigen die Forderungen der nutzer an einen vernünftigen Browser.

FirefoxFirefox ist ein reiner Webbrowser des mo-zilla-projekts. im deutschen sprachraum ist er seit mitte 2009 mit aktuell 51,1 prozent (stand: mitte august 2010) der meistgenutzte Browser vor dem internet

explorer von microsoft mit 32,1 prozent. Der seit mitte 2002 entwickelte open-source-Webbrowser bietet die möglich-keit, eine breite palette an erweiterungen zu implementieren und gilt deshalb als der wandelbarste aller Browser. Firefox wird in zahlreichen sprachen zum kosten-losen Download angeboten. Den belieb-ten Browser gibt es sowohl für Windows als auch für linux, macos und andere Betriebssysteme. Für den nutzer gehören lästige popup-Fenster endlich der Ver-gangenheit an. Der zukunftsorientierte Webbrowser bietet eine deutlich bessere

letztes Jahr sorgten sich sogar die po-litiker um die Freiheit der Windows-nutzer bei der Wahl des Webbrowsers. angesichts der Forderungen der europä-ischen union gab microsoft schließlich klein bei, und seit der einführung des Windows 7 können die user selbst ent-scheiden, welchen Browser sie parallel zum Betriebssystem installieren möch-ten.

Die größten anbieter neben dem internet explorer haben wir für sie auf einen Blick zusammengefasst:

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Page 41: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 42010

unterstützung von modernen, zukunfts-orientierten Webstandards an als andere Browser. Firefox ist weltweit nach dem internet explorer der am zweithäufigsten genutzte Webbrowser.

safari Der safari-Browser ist ein Browser der Firma apple und wurde im Januar 2003 zum ersten mal veröffentlicht. safari ge-hört zum lieferumfang von mac os X ab der Version 10.3 („panther“) und ersetzte den vorher mitgelieferten microsoft inter-net explorer für mac als standardbrowser. seit Juli 2010 bietet apple safari 5.0.1 zum Download an. safari rendert Web-seiten mit unglaublicher geschwindigkeit und kann auf dem ipad, iphone, ipod touch, mac und pc verwendet werden. es zeigt auf einen Blick lieblingswebsites an und prüft sogar die Rechtschreibung und grammatik. Wie die Konkurrenz un-terstützt safari sortier- und navigationshil-fen wie Registerkarten. safari 5 beinhaltet auch den safari Reader, der einseitige wie mehrseitige artikel im Web in einer neu-en, scrollfähigen ansicht ohne jeglichen zusätzlichen inhalt oder störende infor-mationen präsentiert. mittels der nitro Ja-vascript engine läuft Javascript mit safari 5 um 30 prozent schneller als mit safari 4.

opera Der Browser opera erschien in der ersten Version 1996 und wirbt derzeit mit dem slogan „unübertroffen schnell“ für die Ver-sion 10.62. opera ist längst dem exoten-

status entwachsen und bietet Komfort-funktionen wie kein zweites programm. opera zeichnet sich durch die Vielzahl seiner Funktionen aus: neben den eigent-lichen internetfunktionen bietet er ein in-tegriertes e-mail-programm, chatmodule, Bittorrent-unterstützung und viele, oft einzigartige Funktionen. mehr speed, ver-besserter html-5-support und ein über-arbeitetes Design - das versprechen die entwickler für die aktuelle Version, die nun zum kostenlosen Download bereitsteht. opera war einer der ersten Browser, die tabs und einen pop-up-Blocker fest integ-riert hatten. nintendos neue spielkonsole „Wii“ und der nintendo Ds verwenden ebenso den opera-Browser, um internet-dienstleistungen anzubieten.

google chrome am 2. september 2008 brachte google den Webbrowser google chrome als Be-ta-Version für Windows heraus, und das Bundesamt für sicherheit warnte in der informationstechnik:

“google chrome nicht für den allgemeinen gebrauch einzusetzen“. mittlerweile hat google die Datenverfolgung über chrome abgeschafft und schaffte es auf den dritten platz in der Beliebtheitsskala der nutzer. Der Webbrowser des suchmaschinen-gi-ganten google stellt dank einer benutzer-freundlicher oberfläche und der besonders schnellen Javascript-engine WebKit eine attraktive alternative zu internet explorer, Firefox und co. dar. Der gratis-Browser beinhaltet eine neuartige Form des tab-Browsing, bei dem die prozesse der tabs getrennt voneinander laufen, sodass Be-triebsstörungen nie auf andere tabs über-greifen können. mit der Version 6.0 bricht google derzeit alle Rekorde in puncto schnelligkeit und schafft es so konkurrenz-los auf den ersten platz. ch

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Page 42: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

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Deutscher Beteiligungspreis an aquila hydropower inVest i

Deutscher Beteiligungstag® soll zum nachdenken anregen!

am 31. oktober ist wieder der Deutsche Beteiligungstag®, der jedes Jahr parallel zum Weltspartag von dem Fachmagazin BeteiligungsReport® organisiert wird.

es ist ein tag, an dem die Bedeutung von geschlossenen Fonds mit ihren positiven volkwirtschaftlichen Wirkungen hervor-gehoben werden soll. Zugleich sollen sich aber auch emissionshäuser, Banken und Finanzberater an diesem tag selbstkritisch hinterfragen, wo Verbesserungen möglich und notwendig sind sowie anleger besser auch bei laufenden projekten beraten und begleitet werden können.

Wegen der auswirkungen der Finanz-krise wurde 2010 auf Veranstaltungen verzichtet, da der Fokus der aktuellen Branchenaktivitäten auf der anlegerbe-treuung liegen muss. Wenn jedoch in der tagespresse zu lesen ist, dass „nicht alle geschlossene Fonds unseriöse sind“, wird das der Realität nicht gerecht. es wird sug-geriert, dass der überwiegende teil der produkte anlegerschädlich ist. Richtig ist, dass einige – besonders maritime und film- orientierte – Fonds deutliche probleme aufweisen und es sicher auch einige – be-trachtet man die gesamte Branche – weni-ge schwarze schafe gibt, die geschlossene Fonds auflegen und vertreiben.

aus sicht von experten ist aber anderer-seits durch die prospektpflicht eine hohe transparenz gegeben, wie es bei manch

anderer Finanzsparte wünschenswert wäre. Der einzige Wermutstropfen da-bei ist, dass sich der anleger durch einen meist über 100 seiten starken emissions-prospekt quälen muss. aber beschäftigen sich nicht autokäufer auch intensiv mit den Fahrleistungen des Fahrzeuges, bevor sie 20.000 euro oder mehr dafür ausgeben?

Das Fachmagazin Beteili-gungsReport® vergibt jedes Jahr am Deutschen Beteili-gungstag® auch den Deut-schen Beteiligungspreis, um innovationen und trends der Branche auszuzeichnen. Dieses Jahr geht die aus-zeichnung an den Fonds hydropower inVest i der hamburger aquila capital ag.

„Wasser ist ein grundele-ment des lebens und wird in den nächsten Jahren an Bedeutung auch in der geldanlage gewinnen. Die vielfältige nutzung als nah-rungsmittel, Rohstoff und energielieferant macht Was-

ser unverzichtbar“, begründet edmund pelikan, herausgeber des Beteiligungs-Reports®, die preisvergabe, „der hydro-power inVest i ist einer der ersten Be-teiligungsfonds, der das thema Wasser effektiv und seriös umsetzt!“

beteiligungs lpreis 2010deutscher

In der Kategorie Trend und Innovation

erhält

Aquila Hydropower INVEST I

des Initiators

beteiligungslreportPROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

R

den Deutschen BeteiligungsPreis.

e p k mediaep

deutscher

42 BeteiligungsRepoRt 42010

Wir bedanken uns für die rege

Teilnahme an der Auswahl des

beteiligungs lpreises

deutschen

2010. Den iPod Touch hat gewonnen:

Jürgen Stöffler, Stuttgart

Page 43: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

Diskussionsplattform und Denkwerkstatt der assetklasse geschlossene Fonds. getragen und betrieben wird dieser branchenbezogen Businessclub von dem Verlag epk media und dem verlagseigenen Fachmagazin BeteiligungsReport®. Durch folgende maßnahmen und aktionen wird das Forum aktiv gestaltet:

b e t e i l i g u n g s l t a gdeutscher

aktionstag(e), um über die assetklasse zu informieren. Der bundesweite „Deutsche Beteiligungstag® wird am 31. oktober jeden Jahres parallel zum Weltspartag durchge-führt. Regionale(r) Beteiligungstag(e)® können beim Deutschen BeteiligungsForum beantragt und lizenziert werden.

b e t e i l i g u n g s lp r e i sdeutscher

mit dem Deutschen Beteiligungspreis werden durch das Fachmagazin BeteiligungsReport® aktuelle produktinnovationen und bedeutende Branchenpersönlichkeiten ausge-zeichnet. Künftig sind weitere Kategorien geplant, die i.d.R. durch nominierung und Wahl innerhalb der clubmitglieder im Deutschen BeteiligungsForum prämiert werden.

b e t e i l i g u n g s lw i k i

in der nach Wikipediaprinzip aufgebauten Wissensdatenbank können Fachwissen und die Kenntnisse über marktteilnehmer aktiv hinterlegt und gepflegt werden – dem motto entsprechend „Von der Branche für die Branche“

beteiligungslanlegerDas clubmagazin wird ab 2011 als onlinemagazin bzw. appmagazin zweimal im Jahr anleger und investoren über den Beteiligungsmarkt informieren. Bei entsprechendem interesse wird es als Beileger in reichweitenstarken und zielgruppenspezifischen medien zusätzlich Verbreitung finden. Ziel ist es hierbei, die assetklasse geschlossene Fonds einer breiten anlegerschaft qualitätsorientiert näher zu bringen.

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bete i l i gungs lf o r u mdeutsches

Warum legt aquila capital einen Wasserkraftfonds auf? Die ausnutzung erneuerbarer energie-quellen für eine nachhaltige, rohstoffun-abhängige und zugleich zukunftsorien-tierte energieversorgung ist ein aktuelles thema. Die neuartigen energiequellen wie z. B. Wind oder Biogas werden zwar durch nationale Verordnungen gefördert, sind für den Verbraucher aber nach wie vor kostspielig und haben zudem geringe Wirkungsgrade vorzuweisen.

Wasserkraft hingegen ist seit Jahrhunder-ten bewährt. Die ältesten Wasserräder der Welt zur Bewässerung sind seit über

2.500 Jahren in Bewegung (orontes / sy-rien). 1895 wurde das erste großwasser-kraftwerk der Welt an den niagarafällen in Betrieb genommen. Die älteste turbine ist seit über 100 Jahren im einsatz!

Warum ist Wasserkraft als anlageklasse geeignet?

Wasserkraft ist wirtschaftlich und ren-tabel: Wasserkraftwerke haben einen Wir-kungsgrad von über 90 prozent in der energieerzeugung, d.h. maximal 10 pro-zent der erzeugten energie werden von den anlagen selbst verbraucht und über

Kernkraftwerk

Kohlekraftwerk

Windkraftanlage

Ölkraftwerk

erdgaskraftwerk

Wasserkraftwerk 90 - 95 %

58 %

30 - 50 %

20 - 50 %

40 - 45 %

35 %

Quelle: www.bine.info; www.thema-energie.de; www.energien-erneuerbare.de; www.solarserver.de; www.umweltlexikon-online.de

90 prozent stehen grundlastfähig zur Verfügung!

Zudem werden keine preisvolatilen Brenn-stoffe eingesetzt, die Betriebs- und War-tungskosten sind gering, und die Kom-ponenten wie Beton und turbinen sind langlebig.

Wasserkraft ist nachhaltig neben den wirtschaftlichen aspekten ist es für aquila capital wichtig, dass die laufwasserkraftwerke der aquila® hydropowerinVest-serie auch in puncto nachhaltigkeit maßstäbe setzen. lauf-wasserkraftwerke haben u.a. die gerings-ten umwelteffekte und weitere positive auswirkungen: Durch laufwasseranlagen werden keinerlei treibhausgase freige-setzt, und durch die schaffung von still-gewässern und Feuchtbiotopen tragen die anlagen zum umweltschutz bei.

Wasserkraft erfüllt somit unseren anspruch, Ökonomie und Ökologie in einklang zu bringen und stellt zudem für investoren eine äußerst attraktive anlageklasse dar.

e p k media

„Der preisträger 2010 – aquila capital – hat das megathema Wasserkaft in einen geschlossenen Fonds gekleidet.

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Page 44: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

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sZene | teRmine

manfred Brenneisen, Vertriebspartner des investmenthauses global skyline capital gmbh, hat sich selbst bei sei-ner dreitägigen chinareise im sep-tember vom Konsumboom im land der mitte und von der Fondsimmobi-lie „the Future mall“ überzeugt. Der Fonds „gs china shopping no. 1“ bietet investoren eine solide Basis zu diesem lukrativen und rasant wach-

senden markt an. Der Vorstand des maklerpools in Wiesloch besuchte shanghai und shijiazhuang. Bei einem persönlichen treffen lernte er thomas lau, den ceo der lifestyle internati-onal kennen und konnte sich mit ihm über das geschäftsmodell der life-style sowie den Betrieb der shopping malls austauschen. Daneben wurden auch zukünftige projekte beziehungs-

china - der immobilienmarkt der Zukunft

weise projekte der partner von global skyline besichtigt.

Das Fazit von herrn Brenneisen: „Die Rei-se war für mich sehr beeindruckend, die shopping malls sind nach modernsten standard gebaut und exzellent geführt. man findet alle internationalen luxusmar-ken in einer sehr aufwändigen präsentati-onsform angeboten.“

e p k media

Manfred Brenneisen, Vorstand der Brenneisen Capital AG und Thomas Lau,

CEO der Lifestyle International in Shanghai

Haupteingang der Future Mall in Shijiazhuang

Besuch des Kaufhauses Jiuguang der Lifestyle International in Shanghai

Wie jedes Jahr rief WmD-chef Friedrich Wanschka, und viele aus der Beteiligungs-branche kamen. unter dem motto „ini-tiatoren treffen Journalisten“ fand ende oktober nun bereits zum 7. mal der ge-schätzte Branchentreff auf mallorca statt. er musste von dem üblichen termin im

mai auf oktober verschoben werden, da im Frühjahr die isländische aschewolke den Flugverkehr zu Boden zwang. neben zahlreichen Vorträgen ist den meisten teil-nehmern insbesondere der ungezwungene und vertrauliche informationsaustausch am Rande der Veranstaltung wichtig. und

trotz aschewolke und generalstreik

die traumhafte umgebung im Frühjahr bzw. im herbst tut ihr Übriges zur guten stimmung. Der termin für nächstes Jahr steht bereits wieder fest: Vom 25. bis 27. mai 2011 findet dann das 8. WmD exklu-sivforum statt – mallorca ist immer eine Reise wert!

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7. WMD Exklusivforum Geschlossene Fonds, Mallorca

Die Branche traf sich auf mallorca

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sZene | teRmine

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slc – münchen: studentenwohnungen nach Fertigstellung zu 100 prozent vermietet

Was macht eine gute immobilie aus: lage, lage, lage. Das ist das credo von immobilienprofis. Dazu kommt noch Bauqualität und infrastruktur.

Dass bei der studentenwohnanlage slc in garching bei münchen der Jost projektentwicklung dies alles stimmt, zeigen die Bilder von der einweihungsparty.

am 17. september 2010 wurde das ob-jekt, das als § 6 b – Fonds garching slc 2 gmbh & co.Kg konzipiert wurde, seiner Bestimmung übergeben. geschäftsführer Jürgen Jost freute sich, verkünden zu kön-nen, dass zum Zeitpunkt der Übergabe der Vermietungsstand bei 100 prozent liegt.

ein grund sind die annehmlichkeiten, die die Bewohner hier vorfinden. ein schwimmbad und ein Fußballfeld ge-hören genauso dazu wie eine perfekte ausstattung und Verkehrsanbindung. Das Fußballfeld wurde dann auch gleich getestet. Die Fußballlegenden sepp mai-er, Rudi Völler und andi Brehme ließen es sich nicht nehmen, selbst das spielfeld einzuweihen. Der tag ging dann mit ei-nem rauschenden Fest und einem brillan-ten Feuerwerk zu ende.

Wer noch in das First class objekt in-vestieren will, hat nicht mehr lange Zeit. es ist bereits zu zwei Drittel platziert.

Daneben bereitet die Bundesregierung eine Veränderung des § 6b vor. also ist eile geboten!

Impressionen von der Einweihungsfeier der Studentenwohnanlage SLC in Garching

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IMPRESSUMHerausgeber: edmund pelikan

Verlag:epk media gmbh & co. Kg altstadt 296, D-84028 landshut tel.: +49 (0) 871 43 06 33 – 0 Fax: +49 (0) 871 43 06 33 – 11

Redaktion:edmund pelikan (ep) verantwortlich, cornelia huber (ch), evi hoffmann (eh), anita Forster (af)

Autoren dieser Ausgabe: Daniel Begher, alex gadeberg, christian gursky, Reiner hambrecht, peter heidecker, ulrich nastold, michael oehme, michael trentzsch, matthias Voss, Klaus Wolfermann

Grafik, Layout: moritz meilinger, simon adlkirchner

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Verbreitung (Verlagsangabe)print und online an rund 400.000 empfänger

Foto-Quellen: www.shutterstock.com, www.pixelio.de, autoren, © Frankfurt Business portrait harald schnauder

Preis der Druckausgabepreis pro ausgabe euR 8,90

Druck: Kössinger ag, schierling

Anzeigenvertrieb:anzeigenabteilung der epk media gmbh & co. Kgtel.: +49 (0) 871 43 06 33 – 0 Fax: +49 (0) 871 43 06 33 – 11 email: [email protected]

nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autorenin den mit autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die meinung der autoren wie-dergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit

der des herausgebers übereinstimmen.

Risikohinweise / DisclaimerDie Redaktion bezieht informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. eine gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser informationen besteht jedoch nicht. indirekte sowie direkte Regressin-anspruchnahme und gewährleistung wird für jegliche inhalte kategorisch ausgeschlossen. leser, die aufgrund der in diesem Report veröffentlichten inhalte anlageent-scheidungen treffen, handeln auf eigene gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammen-hang stehenden informationen begründen keinerlei haf-tungsobligo. ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser BeteiligungsReport darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter inhalte lediglich unsere subjektive meinung reflektieren. Für alle hyperlinks gilt: Die epk media gmbh & co. Kg erklärt ausdrücklich, keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte der gelinkten seiten zu haben. Daher distanziert sich die epk media gmbh & co. Kg von den inhalten aller verlinkten seiten und macht sich deren inhalte ausdrücklich nicht zu eigen. Diese erklärung gilt für alle in den seiten vorhandenen hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle inhalte der seiten, zu denen diese hyperlinks führen.mit der mitfinanzierung des BeteiligungsReports durch die autoren und inserenten kann der herausgeber eine kom-

petente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.

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www.beteiligungsreport.de • www.beteiligungsbarometer.de • www.beteiligungsjobs.de • www.beteiligungswiki.de • www.andersinvestieren.de • www.epkmedia.de

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Page 47: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 42010

peRsonelles

Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin?

Die Frankonia eurobau ag hat Dr. georg Reul (43) in ihren Vorstand berufen

als geschäftsführer der neu gegründeten Fran-konia immobilienfonds gmbh wird er im We-sentlichen für den aufbau des neuen ge-

schäftsfeldes zuständig sein. Zuletzt war der promovierte Diplom-Kaufmann fünf Jahre im Vorstand der iVg immobilien ag für das Fondsgeschäft tätig.

neuer Vorstandsvorsitz der Weberbank

Zum 1. september 2010 übernimmt das bisherige Vorstandsmitglied Klaus siegers (50) den Vor-standsvorsitz der We-berbank. siegers folgt

auf ernst Dienst, der sich künftig auf sein Vorstandsamt bei der mittelbrandenburgi-schen sparkasse in potsdam konzentriert.

Jamestown: markus Derkum nimmt seinen hut

Zum ende des Jahres ver-lässt der mitgeschäfts-führer markus Derkum (44) das unternehmen. markus Derkum gehörte seit 17 Jahren dem Köl-

ner emissionshaus an. nach zehn Jahren als mitgeschäftsführer wolle er sich nun anderen Bereichen außerhalb der Fonds- und immobilienbranche widmen, heißt es. als nachfolger wird Dr. Jürgen gerber ab 1. september 2010 in die geschäfts-führung berufen.

lothar trummer stellt sich neuen beruflichen her-ausforderungen Der in der Branche be-kannte akteur vom

BVZl, lothar trummer, verlässt nach zehn Jahren zum 30. september 2010 die nBB Kommunikation. trummer wird ab september als geschäftsführender gesell-schafter in einer neuen Kommunikations- und Beratungsagentur tätig werden.

hesse newman baut Vertriebs-team aus

mit oliver Bro-scheit (seit Juli 2010) und peer hannig (seit sep-tember 2010) ver-stärkt die hesse

newman capital ag ihr Vertriebsteam. oliver Broscheit war vor seinem Wechsel als Vertriebsleiter bei der mpc capital ag tätig und verantwortete die Bereiche geschäfts- und privatbanken. mit peer hannig kommt ein Kapitalanlagen- und Wertpapierspezialist zu hesse newman capital. Zuletzt war er Vertriebsleiter der Frankfurter dwpbank ag.

neuer geschäftsführer bei der hanseatic Vertriebs gmbh

Die hanseatic holding ag hat Rainer gieseke (67) zum geschäftsfüh-rer der hanseatic Ver-triebs gmbh berufen. gieseke bringt für seine

neue aufgabe langjährige Vertriebserfah-rung bei institutionellen und privaten an-legern mit. Zuletzt strukturierte und führ-te er den Bankenvertrieb für die WestlB trust, bevor er das unternehmen 2009 verließ.

chorus verstärkt die geschäfts-führung

thomas laumont (42) wird künftig neben pe-ter heidecker und heinz Jarothe die geschäfte des münchner emissions-hauses chorus führen.

laumont war zuvor neun Jahre bei der unicredit-tochter Wealthcap in münchen als Bereichsleiter für insurance und spe-cial products. im Rahmen seiner neuen Funktion ist er für das Fonds- und projekt-management zuständig.

DiK verstärkt management-team

sascha Falk verstärkt ab sofort die geschäfts-leitung der DiK Deut-sche infrastrukturkapital gmbh als Vertriebschef. in seiner Funktion soll er

den gesamten Vertrieb in europa leiten. Der 35-Jährige verfügt über langjährige erfahrung in der entwicklung und Ver-marktung von Kapitalprodukten. Zuletzt war er für die shedlin capital ag tätig.

iVg münchen bekommt neuen niederlassungsleiter

ab 01. oktober 2010 wird Burkhard John (50) neuer niederlassungslei-ter der iVg münchen. Der Diplom-ingenieur kann auf große erfah-

rungen als niederlassungsleiter und geschäftsführer für bekannte projekt-entwickler und ingenieursfirmen zurück-blicken.

Vorstand der merck Finck treuhand geht zu Feri Family trust

Die Feri Family trust verstärkt ihren münch-ner standort um Wil-fried hoffmann (47). er führte als Vorstand die merck Finck treu-

hand ag seit mehr als sechs Jahren und verantwortete komplexe Family office mandate, unter anderem nachfolgerege-lungen und die strategische Beratung bei gesamtvermögensallokationen.

Peer Hannig Oliver Broscheit

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hsh nordbank: neuer global head shipping

Der leiter des Bereichs shipping der hsh nord-bank, harald Kuznik, geht zum 1. oktober 2010 in den Ruhestand. mit seinem stellvertre-

ter Robin Das, der 2005 zur hsh nord-bank kam, übernimmt eine international erfahrene Führungskraft die leitung des Bereichs shipping.

Verstärkung der geschäftsfüh-rung

Wolf-Rüdiger stahl wird zukünftig die geschäfts-führung der mep group gmbh in der Funktion des cFo verstärken. gemein-sam mit dem derzeitigen

ceo alexander Roß wird er die expansion sowie die internationalisierung der mep vo-rantreiben und den wichtigen part der pro-jektfinanzierung strategisch ausbauen.

neuer Kopf bei der lasalle Vermögensverwaltung gmbh

Dr. ulrich nack (44) wur-de mit Wirkung zum 1. september 2010 zum ge-schäftsführer der lasalle Vermögensverwaltung gmbh, münchen, be-

stellt. Die gesellschaft soll - nach erteilung der beantragten erlaubnis zum Betreiben des investmentgeschäfts durch die BaFin - als lasalle investment management Ka-pitalanlagegesellschaft mbh firmieren und immobilien-spezialfonds auflegen.

Fliegender Wechsel bei unicreditDer Vorstandsvorsitzende der italienischen groß-bank unicredit, alessan-dro profumo, hat sein amt mit sofortiger Wir-kung aufgegeben. Der

bisherige aufsichtsratschef Dieter Rampl, früherer chef der münchner hypoVereins-bank, übernimmt nun vorübergehend die Führung. profumo hatte die Bank 13 Jahre geleitet und die einst rein italienische Bank

unicredito zu einem europäischen institut ausgebaut.

neuer Vertriebsdirektor bei lacuna ag

seit dem 20. september 2010 verstärkt ottmar heinen (43) das Ver-triebsteam der lacuna ag. als experte für den Retail- und Wholesale-

Bereich verantwortet der gelernte Bank-kaufmann und sparkassenbetriebswirt ab sofort die gebiete nordrhein Westfalen, hessen, Rheinland-pfalz und teile nieder-sachsens. Darüber hinaus verantwortet er die Kundenbetreuung in luxemburg.

Florian Rautenstrauch ist neuer leiter Vermietung

Florian Rautenstrauch (37) hat zum 1. sep-tember 2010 die bun-desweite leitung des Vermietungsbereiches bei der patRiZia immo-

bilienmanagement gmbh übernommen. Der Diplom-Kaufmann hat nach seiner ausbildung zum Bankkaufmann und dem studium der Betriebswirtschaft verschie-dene Funktionen wahrgenommen.

Zweiter geschäftsführer bei der hih Vertriebs gmbh

christian graf von hoch-berg (57) verantwortet seit dem 1. september 2010 den Vertrieb an instituti-onellen Kunden der hih Vertriebs gmbh. in dem

von torsten Doyen geleiteten unternehmen nimmt graf von hochberg die Funktion des zweiten geschäftsführers wahr. seine haupt-aufgabe liegt in der Vermarktung der Fonds der Warburg henderson Kapitalanlagegesell-schaft für immobilien mbh.

Klaus Fürstenberg neuer Vorstand der ZBiKlaus Fürstenberg (56) wird zum 1. oktober 2010 zum Vorstands-

mitglied der ZBi Zentral immobilien ag bestellt und leitet künftig die Bereiche Vertrieb und handel von immobilien sowie institutionelle investoren und das Fondsgeschäft im ausland. Die Vor-standsmitglieder Dr. hans-Joachim huss (60) und michael Weise (61) scheiden zum 30. september 2010 aus persön-lichen gründen aus dem Vorstand der ZBi ag aus.

Verstärkung bei aengevelt immobilien

seit august 2010 ver-stärkt carsten pangert (40) die aengevelt immo-bilien gmbh & co. Kg. im Düsseldorfer stamm-haus wird er den Bereich

highstreet-investment, die immobilien-wirtschaftliche Fondskonzeption und -beratung sowie das strategische asset management ausbauen und verantwor-ten.

lloyd Fonds verstärkt immobi-lienteam

Das hamburger emis-sionshaus verstärkt ab sofort mit stefan ols-son die Real estate gmbh. Zunächst wird der 37-jährige immobi-

lien-Ökonom dafür verantwortlich sein, core-investments in Deutschland und Österreich zu akquirieren. olsson blickt auf mehr als 16 Jahre Berufserfahrung zurück.

Wolfgang müller verlässt BVt

Wolfgang müller (46) wird nach vierjähriger tätigkeit als mitglied der geschäftsführung bei demmünchner emissionshaus BVt das unternehmen

zum ende des monats verlassen. sein Ressort marketing, presse- und Öf-fentlichkeitsarbeit sowie teile des Ver-triebsgeschäfts teilen sich künftig die geschäftsführer Robert list und georg schneider.

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Page 49: BeteiligungsReport - Fachmagazin für geschlossene Fonds 4/2010

BeteiligungsRepoRt 42010

peRsonelles

energiekontor ag erweitert Vorstand

neben den beiden Vor-ständen Dirk gottschalk und peter szabo hat die energiekontor ag seit 1. oktober 2010 ein wei-teres Vorstandsmitglied.

thomas Walther (39), der seit 2002 im unternehmen beschäftigt ist und im Jahr 2004 die Betriebsführung übernahm, wurde durch den aufsichtsrat als neues mitglied des Vorstandes bestellt.

personelle Verstärkung im hause Wealthcap

Das münchner emissi-onshaus wertet die Ver-triebsstrukturen für den Verkauf von Fondsan-teilen über partnerver-triebe auf und verstärkt

diese personell. nicole Wohlschieß (36) wird künftig diesen unternehmensbereich leiten. seit 2007 ist die Volljuristin bei Wealthcap beschäftigt und war dort im Vertrieb sowie in der strategischen pro-duktentwicklung tätig.

solarsparte der uDe hat Ver-stärkung bekommen

seit 1. oktober 2010 leitet lars Bauermeis-ter (40), der seit 1998 für den Deutsche Bank-Konzern tätig war, die deansolar energy gmbh

gemeinsam mit Dr. alexander Jäger-Bloh.

Zusätzliche geschäftsführung bei Vip medien-fondsseit oktober 2010 ver-stärkt prof. thilo Kleine (58) neben tilo seiffert die geschäftsführung der

Vip medienfonds geschäftsführungs gmbh. Wesentlicher Bestandteil seiner aufgaben ist die Verwertung der Filme zu koordinieren und zusätzliche erlöse für die anleger der Vip medienfonds zu ge-nerieren. Weiterhin wird er als geschäfts-

führer der produktionsgesellschaft antares media gmbh aktiv bleiben.

neuer sales Director bei shed-lin capital ag

Roland schmidt wird ab sofort als neuer sales Director das Vertriebsge-biet in Bayern betreuen. Der gelernte Bankkauf-mann arbeitete zunächst

nach seiner ausbildung elf Jahre im Ban-kenvertrieb, unter anderem bei einem der größten Finanzhäuser der Welt. in den letzten vier Jahren war der 37-jährige schmidt für das renommierte emissions-haus mpc capital ag tätig.

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sense4value Nachhaltiger SachwertfoNdS

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Jens müller verlässt hga capitalJens müller (42), ge-schäftsführer der hga capital grundbesitz und anlage gmbh, wird das unternehmen auf eige-nen Wunsch zum 15.

november 2010 verlassen, um sich neuen beruflichen herausforderungen zu stellen.müller war seit 2007 bei der hga capital, einem tochterunternehmen der hsh Real estate ag, tätig und wurde 2008 in die geschäftsführung berufen. Dort verantwor-tete der Diplom-Kaufmann vornehmlich die produkte, die eigenkapitalplatzierung, die Zusammenarbeit mit den Vertriebspart-nern sowie die anlegerbetreuung.

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Das Kapitalismus Komplott. Die gehei-men Zirkel der Macht und ihre Methodenmythen und legenden sind eine schöne sache, solange sie nicht zum Vorteil eini-ger weniger missbraucht werden und zur manipulation gutgläubiger menschen die-nen. Klimawandel, Überbevölkerung und Ressourcenknappheit sind nur ein paar Beispiele, die oliver Janich in seinem Buch als ideologien entlarvt. Der größte mythos ist der, dass unser geld einen tatsächlichen Wert besitzt. Das papiergeldsystem ist die wahre ursache der Finanzkrise und führt zur Verarmung gerade der schwächsten in einer gesellschaft.

Mich legt keiner mehr rein. Wie Sie Schwindel und Finanztricks durchschauenDer deutschen Wirtschaft sagt man seit geraumer Zeit nach, nicht ganz in Fahrt zu kommen. eine Branche aber blüht: der graue markt der abzocker. täglich will man nur ihr Bestes: ihr geld! Kennen sie die finanziellen Fallstricke? Börsen-altmeis-ter Willi h. grün zeigt in seinem neuen Buch detailliert auf, welche Fallen auf sie warten und worauf es zu achten gilt.

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