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BeteiligungsReport 2-2012

Date post: 19-Mar-2016
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Fachmagazin für Geschlossene Fonds
76
Jubiläum 10 Jahre beteiligungs- report - seite 8 faktenmagazin beteiligungs- report plus - seite 29 schiffsmarkt - seite 35 10. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 2 2012 € 8,90 beteiligungs l report Profimagazin für geschlossene fonds R beteiligungs l report Profimagazin für geschlossene fonds 4196518 708906 0 1 10 Jahre BeteiligungsReport Wir sagen danke! beteiligungs l report faktenmagazin für geschlossene fonds + beteiligungsl report faktenmagazin für geschlossene fonds + + Nichts ist so beständig wie der Wandel, sagte einmal Heraklit von Ephesus. Und auch wir als leserorientierter Finanzme- dienverlag wollen immer wieder von Neuem den Leserwünschen gerecht wer- den. Deshalb bringt wir mit Beteiligungs- Report Plus ein neues Magazinformat in der BeteiligungsReport-Familie. Es handelt sich dabei um eine Beiheftung zum Betei- ligungsReport, die in der Regel bis zu 16 Seiten Fondsbesprechnungen, Marktana- lysen und finanzpsychologische Berichte enthält. Es ist sicher nachvollziehbar, dass diese rechercheintensiven Berichte für Anleger, Berater und Banker sehr interes- santen und wichtigen Informationen nicht zum Nulltarif zur Verfügung gestellt wer- den können. Genau diese Zusatzbeilage ist auch der wertige Unterschied unseres künftigen kostenpflichtigen Verlagsange- bots. So wird es nach der Jubiläumsaus- gabe zwei Versionen des beliebten Beteili- gungsmagazins BeteiligungsReport geben: Zum einen die klassische Ausgabe Beteili- gungsReport mit etwa 44 Seiten mit Kurz- meldungen, einem Leitartikel, Branchen- talk und Meldungen zu Veranstaltungen und Personellem sowie die Neuigkeiten aus dem Deutschen BeteiligungsForum. Die Verbreitung erfolgt über Print wie bis- her und über die kostenfreien Verteilungs- portale beteiligungsreport.de, issuu.com/ beteiligungsreport etc. Zum anderen die erweiterte Ausgabe BeteiligungsReport Plus, der neben der klassischen Vollversion bis zu 16 Seiten Wissens- und Kow-how-Artikel beigeheftet werden. Hier werden Produkte ausgewer- tet, wissenschaftliche Studien besprochen und ein detaillierter Marktüberblick gege- ben. Diese Version kann durch Abonne- ment in der Printversion bezogen werden oder z.B. über Pressekatalog als kosten- pflichtiges ePaper per Download gekauft werden. Die erweiterte Ausgabe ist nur für denjenigen geeignet, der über das übliche Vertriebsgeschwätz hinaus mehr über die Hintergründe von geschlossenen Fonds und den Beteiligungsmarkt erfahren will und Sachwerte verstehen möchte. So hat jeder die Ausgabe, die zu ihm passt. Viel Freude beim Lesen! Impressum und Haftungsausschluss gelten entsprechend dem BeteiligungsReport 02-2012, Seite zwei (Kasten) Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan Der Staat nimmt, der Staat gibt! anders l investieren InvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen so kann man wohl die umverteilungspolitik sowie die gelebte trans- ferunion beschreiben. trotz stetig steigender steuereinnahmen steigen die schulden kontinuierlich. als praktizierender Ökonom sagt man ein Wahnsinn, als sozialer mensch und neurofinanzautodidakt könnte man anmerken: Wenn es wenigstens hilft. aber es hilft nicht. In griechenland wird immer mehr geld versickern, spekulanten werden weiter die staatschefs und die märkte vor sich hertreiben. manchmal ist ein harter schritt zur rechten zeit das rich- tige. aber selbst die glühenden eurobefürworter können recht behal- ten, wenn die menschen und anleger ihnen vertrauen entgegenbringen würden. aber den beweis bleiben diese derzeit schuldig. schizophrene szenen spielen sich zurzeit in griechenland ab: einer- seits wählt die bevölkerung links- und rechtsradikale eurogegner ins Parlament, so dass das land unregierbar wird und voraussichtlich nach den neuwahlen am 17. Juni die gegner der sanierungspolitik das sagen haben. andererseits heben die griechen binnen tagen über eine milliarde euro von ihren Konten ab, um diese nach london oder deutschland in sicherheit zu bringen. man will wohl weiterhin den euro nutzen, was umfragen in griechenland auch bestätigen. Was wird nun kommen? die zukunft wird nicht so schrecklich sein, wie viele derzeit glauben. griechenland wird vielleicht sogar den euro verlassen, spanien und Portugal werden mit milliardenspritzen durch Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 4. Jahrgang Ausgabe 2-12 editorial die ezb und den IWf ihre je- weiligen bankenlandschaften retten. ein bisschen rezessi- on hier, ein wenig mehr Infla- tion da, und schon sieht man licht am ende des tunnels. und dann wird „business as usual“ gelebt. ein Indikator für ein derartiges szenario ist die nahezu unverwüstbare Konjunktur trotz der derzeiti- gen eurokrise. die zechen werden zwar die anleger zahlen, wie beim schuldenschnitt in griechenland. das ist aber nichts ungewöhnliches und müsste nach 300 staatspleiten in den letzten 300 Jahren eher all- tag sein. Ob wir was gelernt haben? In banken und der finanzindustrie sicher nur wenige, was das aktuelle beispiel JP morgan zeigt. aber jeder einzelne kann das für sich entscheiden, indem er nur zu banken und Investmentgesellschaften sein geld trägt, die „anders investieren“. Positive beispiele gibt es, wie das europäische geldforum „sinn & Invest“ eindrucksvoll zeigt. daneben sollte sich jeder und auch der nachwuchs frühzeitig und dauerhaft mit dem thema geld auseinan- dersetzen. denn oft bewahrt eine bisschen Wissen und viel gesunder menschenverstand vor der Opferrolle in der finanzberatung! Alle News zum Thema andersl investieren finden Sie jetzt auch unter www.andersinvestieren.de anzeige INHAlT Seite 1 der staat nimmt, der staat gibt! editorial edmund Pelikan Seite 2/3 Impressionen des europäi- schen geldforums „sinn & Invest“ Seite 4/5 referenten und Podiumsteil- nehmer „sinn & Invest“ Seite 6/7 die Preisträger des esI- awards Seite 8 nachberichterstattung „sinn & Invest“ in landshut Seite 9 united.common.sense - social capital club im Porträt Seite 10 soziales engagement - ecuador licht und schatten e.v. Seite 11 vorankündigung - weitere ver- anstaltungen des europäischen geldforums „sinn & Invest“ In dieser Ausgabe enthalten:
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Page 1: BeteiligungsReport 2-2012

Jubiläum 10 Jahre beteiligungs-report - seite 8

faktenmagazin beteiligungs- report plus - seite 29

schiffsmarkt -seite 35

10. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 2 2012 € 8,90

beteiligungslreportProfimagazin für geschlossene fonds

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Wir sagen danke!

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Nichts ist so beständig wie der Wandel, sagte einmal Heraklit von Ephesus. Und auch wir als leserorientierter Finanzme-dienverlag wollen immer wieder von Neuem den Leserwünschen gerecht wer-den. Deshalb bringt wir mit Beteiligungs-Report Plus ein neues Magazinformat in der BeteiligungsReport-Familie. Es handelt sich dabei um eine Beiheftung zum Betei-ligungsReport, die in der Regel bis zu 16 Seiten Fondsbesprechnungen, Marktana-lysen und finanzpsychologische Berichte enthält. Es ist sicher nachvollziehbar, dass diese rechercheintensiven Berichte für Anleger, Berater und Banker sehr interes-santen und wichtigen Informationen nicht zum Nulltarif zur Verfügung gestellt wer-den können. Genau diese Zusatzbeilage ist auch der wertige Unterschied unseres

künftigen kostenpflichtigen Verlagsange-bots. So wird es nach der Jubiläumsaus-gabe zwei Versionen des beliebten Beteili-gungsmagazins BeteiligungsReport geben:

Zum einen die klassische Ausgabe Beteili-gungsReport mit etwa 44 Seiten mit Kurz-meldungen, einem Leitartikel, Branchen- talk und Meldungen zu Veranstaltungen und Personellem sowie die Neuigkeiten aus dem Deutschen BeteiligungsForum.

Die Verbreitung erfolgt über Print wie bis-her und über die kostenfreien Verteilungs-portale beteiligungsreport.de, issuu.com/beteiligungsreport etc.

Zum anderen die erweiterte Ausgabe BeteiligungsReport Plus, der neben der

klassischen Vollversion bis zu 16 Seiten Wissens- und Kow-how-Artikel beigeheftet werden. Hier werden Produkte ausgewer-tet, wissenschaftliche Studien besprochen und ein detaillierter Marktüberblick gege-ben. Diese Version kann durch Abonne-ment in der Printversion bezogen werden oder z.B. über Pressekatalog als kosten-pflichtiges ePaper per Download gekauft werden. Die erweiterte Ausgabe ist nur für denjenigen geeignet, der über das übliche Vertriebsgeschwätz hinaus mehr über die Hintergründe von geschlossenen Fonds und den Beteiligungsmarkt erfahren will und Sachwerte verstehen möchte.

So hat jeder die Ausgabe, die zu ihm passt. Viel Freude beim Lesen!

Impressum und Haftungsausschluss gelten entsprechend dem BeteiligungsReport 02-2012, Seite zwei (Kasten)

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Der Staat nimmt,

der Staat gibt!

andersl investieren

InvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

so kann man wohl die umverteilungspolitik sowie die gelebte trans-

ferunion beschreiben. trotz stetig steigender steuereinnahmen steigen

die schulden kontinuierlich. als praktizierender Ökonom sagt man

ein Wahnsinn, als sozialer mensch und neurofinanzautodidakt könnte

man anmerken: Wenn es wenigstens hilft.

aber es hilft nicht. In griechenland wird immer mehr geld versickern,

spekulanten werden weiter die staatschefs und die märkte vor sich

hertreiben. manchmal ist ein harter schritt zur rechten zeit das rich-

tige. aber selbst die glühenden eurobefürworter können recht behal-

ten, wenn die menschen und anleger ihnen vertrauen entgegenbringen

würden. aber den beweis bleiben diese derzeit schuldig.

schizophrene szenen spielen sich zurzeit in griechenland ab: einer-

seits wählt die bevölkerung links- und rechtsradikale eurogegner ins

Parlament, so dass das land unregierbar wird und voraussichtlich

nach den neuwahlen am 17. Juni die gegner der sanierungspolitik

das sagen haben. andererseits heben die griechen binnen tagen über

eine milliarde euro von ihren Konten ab, um diese nach london oder

deutschland in sicherheit zu bringen. man will wohl weiterhin den

euro nutzen, was umfragen in griechenland auch bestätigen.

Was wird nun kommen? die zukunft wird nicht so schrecklich sein,

wie viele derzeit glauben. griechenland wird vielleicht sogar den euro

verlassen, spanien und Portugal werden mit milliardenspritzen durch

Geschlossene Fonds Offene Fonds VeranstaltungstippsInvestmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 4. Jahrgang Ausgabe 2-12

edito

rial

die ezb und den IWf ihre je-

weiligen bankenlandschaften

retten. ein bisschen rezessi-

on hier, ein wenig mehr Infla-

tion da, und schon sieht man

licht am ende des tunnels.

und dann wird „business as

usual“ gelebt. ein Indikator

für ein derartiges szenario

ist die nahezu unverwüstbare

Konjunktur trotz der derzeiti-

gen eurokrise. die zechen werden zwar die anleger zahlen, wie beim

schuldenschnitt in griechenland. das ist aber nichts ungewöhnliches

und müsste nach 300 staatspleiten in den letzten 300 Jahren eher all-

tag sein.

Ob wir was gelernt haben? In banken und der finanzindustrie sicher

nur wenige, was das aktuelle beispiel JP morgan zeigt. aber jeder

einzelne kann das für sich entscheiden, indem er nur zu banken und

Investmentgesellschaften sein geld trägt, die „anders investieren“.

Positive beispiele gibt es, wie das europäische geldforum „sinn &

Invest“ eindrucksvoll zeigt. daneben sollte sich jeder und auch der

nachwuchs frühzeitig und dauerhaft mit dem thema geld auseinan-

dersetzen. denn oft bewahrt eine bisschen Wissen und viel gesunder

menschenverstand vor der Opferrolle in der finanzberatung!

Alle News zum Thema andersl investieren

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INHAlT

Seite 1 der staat nimmt, der staat gibt!

editorial edmund Pelikan

Seite 2/3 Impressionen des europäi-

schen geldforums „sinn & Invest“

Seite 4/5 referenten und Podiumsteil-

nehmer „sinn & Invest“

Seite 6/7 die Preisträger des esI-

awards

Seite 8 nachberichterstattung „sinn &

Invest“ in landshut

Seite 9 united.common.sense - social

capital club im Porträt

Seite 10 soziales engagement - ecuador

licht und schatten e.v.

Seite 11 vorankündigung - weitere ver-

anstaltungen des europäischen geldforums

„sinn & Invest“

In dieser Ausgabe enthalten:

Page 2: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 220122

inhalt

Impressum

Herausgeber: edmund pelikan

Verlag: epk media gmbh & Co. Kg altstadt 296, D-84028 landshut tel.: +49 871 430 633 – 0 Fax: +49 871 4306 33 – 11

redaktion: edmund pelikan (ep) verantwortlich, evi hoffmann (eh), anita Forster (af),

Autoren dieser Ausgabe: otmar Knoll, lenard von stockhausen, stephan groht, Michael Rathmann, thilo hoffmann, Karsten Mieth, Christa Jäger-schrödl, ulrich nastold, uwe stoschek, helene-evelyn Windszus, Frank Rottenba-cher, swen neumann, andreas Brehmer

Grafik, Layout: simon adlkirchner

erscheinungsweise: vierteljährlich

Verbreitung (Verlagsangabe)print und online an rund 400.000 empfänger

Foto-Quellen: www.shutterstock.com, www.pixelio.de, autoren

preis der Druckausgabepreis pro ausgabe euR 8,90

Druck: Kössinger ag, schierling

Anzeigenvertrieb:anzeigenabteilung der epk media gmbh & Co. Kgtel.: +49 871 430 6 33 – 0 Fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

Nachdruck und Veröffentlichung nur mit Genehmigung des Herausgebers erlaubt. Beiträge und Autorenin den mit autorennamen gekennzeichneten Beiträgen wird die Meinung der autoren wiedergegeben. Diese muss nicht unbedingt mit der des herausgebers übereinstimmen.

risikohinweise / DisclaimerDie Redaktion bezieht informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. eine gewähr hinsichtlich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser informationen besteht jedoch nicht. indirekte sowie direkte Regressinanspruchnahme und gewährleistung wird für jegliche inhalte kategorisch ausge-schlossen. leser, die aufgrund der in diesem Report veröf-fentlichten inhalte anlageentscheidungen treffen, handeln auf eigene gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im Zusammenhang stehenden informationen begrün-den keinerlei haftungsobligo. ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen Risiken hoher Wertverluste hin. Dieser Beteili-gungsReport darf keinesfalls als Beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir mittels veröffentlichter in-halte lediglich unsere subjektive Meinung reflektieren.

Für alle hyperlinks gilt: Die epk media gmbh & Co. Kg er-klärt ausdrücklich, keinerlei einfluss auf die gestaltung und die inhalte der gelinkten seiten zu haben. Daher distanziert sich die epk media gmbh & Co. Kg von den inhalten aller verlinkten seiten und macht sich deren inhalte ausdrücklich nicht zu eigen. Diese erklärung gilt für alle in den seiten vor-handenen hyperlinks, ob angezeigt oder verborgen, und für alle inhalte der seiten, zu denen diese hyperlinks führen.

Mit der Mitfinanzierung des BeteiligungsReports durch die autoren und inserenten kann der herausgeber eine kompe-

tente und zeitgerechte Berichterstattung ermöglichen.

seite

allgeMein

6 Kurzmeldungen

JuBiläuM - 10 JahRe BeteiligungsRepoRt

8 Rückblick auf 10 Jahre BeteiligungsReport

21 „Der immobilienbrief“ im gespräch mit edmund pelikan

iMMoBilien in- unD auslanD

22 Kurzmeldungen

24 Wohnimmobilienspezialist im Rückenwind von Markt und performance

26 fairvesta feiert und baut ihren service nochmals deutlich aus

28 hohe Renditen an top-immobilienstandorten

33 Die euro 2012 hat schon einen sieger: polen!

sChiFFe

35 eigentlich müsste man darüber lachen...

38 Finanz(krise) / -chance

sonstige FonDs

40 energiegeladen festverzinslich: abakus balance umweltanleihen

41 siegeszug Zinspapiere?

IMMOBILIENFONDS - DIE RETTER

DER ZAHLEN 2011 (S. 16)

NEUE FONDS-

KONZEPTIONEN (S. 12)

NOMINIERUNG FÜR DBP

DEMARK I ABAKUS (S. 48)

10. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 2 2012 € 8,90

beteiligungslreport

PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

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10 Jahre

BeteiligungsReportWir sagen Danke!

IMMOBILIENFONDS - DIE RETTER

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Anders beraten und verkaufen

Würden musische Menschen anders im Finanzwesen agieren?

Dieser Artikel versucht eine Annäherung an das Thema.

anders l investieren

InvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

Wer kennt das nicht? bei fernsehübertragungen von finanzkonfe-

renzen hat man den eindruck, science-fiction ist realität geworden,

und es gibt tatsächlich Klone. hunderte von männern mit schwarzen

anzügen und weißen hemden, meist mit roter Krawatte, laufen dort

hektisch auf und ab. testosteron liegt in der luft, und zwar in einer

Überdosis. Wenn frauen zu sehen sind, werden diese freiwillig oder

auch unfreiwillig nur geduldet, wenn sie sich assimilieren: schwarzer

hosenanzug mit weißer oder blauer bluse ist das weithin sichtbare

zeichen – ich gehöre dazu.

Wenn man sich jetzt auch noch einmal persönlich unter diese ego-

shooter-truppen wagt und wenn sich diese armeen von zahlenfeti-

schisten oder strukturvertriebsgruppen einmal privat unterhalten, än-

dert sich nichts: mein auto, mein haus, meine Yacht, mein Weibchen.

ein anleger fühlt sich hier verloren und immer unterlegen. Oder konn-

ten sie schon mal ein beratungsgespräch in einer bank auf augenhöhe

führen?

Ich gebe zu, vielleicht ist auch in dieser darstellung etwas von gerecht-

fertigter Übertreibung dabei, aber das gefühl, gut geschulten finanz-

beratern als beute und nicht als Partner zu dienen, ist weit verbreitet.

Was wäre nun, wenn finanzberater feinsinnige musiker oder allge-

mein finanzbegabte Künstler wären? auch ein harter Politiker wie

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen

4. Jahrgang

Ausgabe 1-12

edito

rial

helmut schmidt ist den

menschen als virtuoser Kla-

vierspieler in erinnerung,

der es bis zur Konzertreife

brachte. hat das sogar etwas

mit seiner beliebtheit bis

zum heutigen tage zu tun?

musik – so wissenschaftliche

untersuchungen – ist eine

sprache der gefühle. gänse-

hautmusik ist sogar planbar.

nicht umsonst sagt der volks-

mund, dass ein musikstück

unter die haut geht. auch die

filmindustrie nutzt dies. so

wird eine gefühlvolle szene

mit romantischer musik un-

termalt. und ein schneller

rhythmus und bass heizen die verfolgungsjagd an. In der zeIt WIs-

sen, ausgabe 12.2011, wurde in der titelgeschichte folgendes ge-

schrieben: „ musik, so zeigt sich, wirkt auf allen ebenen des gehirns,

sie hat einen direkten zugang zu emotionen und ist tief verankert in

der menschheitsgeschichte. entstanden in wundersamer co-evoluti-

Alle News zum Thema anders l investieren

finden Sie jetzt auch unter

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weiter auf Seite 2 >>

INHAlT

Seite 1 anders beraten und verkaufen/

editorial edmund Pelikan

Seite 3 Warum nicht auch mit geo-

engineering gegen die Klimakatastrophe

handeln? / slobodan cvetkovic, tom

rohrböck

Seite 4 Kühe glücklich machen.

Wirtschaftlich nachhaltig.

/ stefan freienstein

Seite 6 entwicklung nachhaltiger

Investmentfonds 2011 in deutschland

Seite 7 Wasser ist lebenswichtig - auch

für das Portfolio? / frank männer

Seite 8 ÖKO-Invest-solaraktien-

studie 2012

Seite 9 das Interview zur buchempfeh-

lung „Occupy money“ / Prof. dr. margrit

Kennedy

Seite 10 büchertipps

In dieser Ausgabe

enthalten:

ZEHN JAHRE BETEILIGUNGSREPORT

8Jubiläum - 10 Jahre Beteiligungsreport

22Immobilien In- und Ausland

e p k media

Page 3: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 22012 3

inhalt

seite

KRitisCh BeRiChtet

42 Kurzmeldungen

44 Die Wahrheit hinter „David“

steueR unD ReCht

46 Zur Frage der anrechenbarkeit von steuervorteilen bei prospekthaftung

48 aiFMD - neue herausforderungen für geschlossene Fonds

50 neue „spielregeln“ in der Kapitalanlagevermittlung

MaRKeting i MaRKtFoRsChung

52 Bücher und Zeitschriften immer dabei

54 Volkswirtschaftliche Bedeutung von geschlossenen Fonds

56 Die vernetzte Zukunft ist mobil

DeutsChes BeteiligungsFoRuM

57 nominierung für den Deutschen Beteiligungspreis 2012

58 VeRanstaltungen Messen

60 peRsonelles

62 aKtuelle Beteiligungen

35eigentlich müsste man darüber la-chen...

proBemAGAzIN: BeteiligungsRepoRt plus - Das neue FaKtenMagaZin (nach seite 29)

BeIHeFter: anDeRs inVestieRen – inVestMentBRieF FüR naChhaltige gelDanlagen (nach seite 33)

10 Jahre BeteiligungsReport

Martin ZeilBayerischer Staatsminister für

Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie und Stellver-treter des Ministerpräsidenten

Investitionen in Sachwerte scheinen das An-leger-Credo der Stunde zu sein. Die Preisent-wicklungen für Wohnimmobilien in deutschen Städten unterstreichen das eindrucksvoll. Auch bei Flugzeug-, Schiffs- oder Unternehmensfi-nanzierungen fungieren geschlossene Fonds als wichtiges Bindeglied zwischen den Investitions-objekten und privaten Investoren. Sie können daher aus meiner Sicht auch eine bedeutende Rolle übernehmen bei der finanziellen Bewäl-tigung der Energiewende – eine der zweifellos

größten Herausforderung unserer Zeit. Aller-dings steht die Fondsbranche aufgrund der neuen Kapitalmarktregulierung aktuell selbst vor Veränderungen. So wird es auch weiterhin nicht an spannenden Themen mangeln, über die der „BeteiligungsReport“ berichten kann. Ich wünsche den Machern dieses Fachmagazins in diesem Sinne alles Gute für die Zukunft und den Lesern weiterhin eine interessante und in-formative Lektüre.

grußwort

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Nichts ist so beständig wie der Wandel, sagte einmal Heraklit von Ephesus. Und auch wir als leserorientierter Finanzme-dienverlag wollen immer wieder von Neuem den Leserwünschen gerecht wer-den. Deshalb bringt wir mit Beteiligungs-Report Plus ein neues Magazinformat in der BeteiligungsReport-Familie. Es handelt sich dabei um eine Beiheftung zum Betei-ligungsReport, die in der Regel bis zu 16 Seiten Fondsbesprechnungen, Marktana-lysen und finanzpsychologische Berichte enthält. Es ist sicher nachvollziehbar, dass diese rechercheintensiven Berichte für Anleger, Berater und Banker sehr interes-santen und wichtigen Informationen nicht zum Nulltarif zur Verfügung gestellt wer-den können. Genau diese Zusatzbeilage ist auch der wertige Unterschied unseres

künftigen kostenpflichtigen Verlagsange-bots. So wird es nach der Jubiläumsaus-gabe zwei Versionen des beliebten Beteili-gungsmagazins BeteiligungsReport geben:Zum einen die klassische Ausgabe Beteili-

gungsReport mit etwa 44 Seiten mit Kurz-meldungen, einem Leitartikel, Branchen- talk und Meldungen zu Veranstaltungen und Personellem sowie die Neuigkeiten aus dem Deutschen BeteiligungsForum.

Die Verbreitung erfolgt über Print wie bis-her und über die kostenfreien Verteilungs-portale beteiligungsreport.de, issuu.com/beteiligungsreport etc.

Zum anderen die erweiterte Ausgabe BeteiligungsReport Plus, der neben der

klassischen Vollversion bis zu 16 Seiten Wissens- und Kow-how-Artikel beigeheftet werden. Hier werden Produkte ausgewer-tet, wissenschaftliche Studien besprochen und ein detaillierter Marktüberblick gege-ben. Diese Version kann durch Abonne-ment in der Printversion bezogen werden oder z.B. über Pressekatalog als kosten-pflichtiges ePaper per Download gekauft werden. Die erweiterte Ausgabe ist nur für denjenigen geeignet, der über das übliche Vertriebsgeschwätz hinaus mehr über die Hintergründe von geschlossenen Fonds und den Beteiligungsmarkt erfahren will und Sachwerte verstehen möchte.

So hat jeder die Ausgabe, die zu ihm passt. Viel Freude beim Lesen!

Impressum und Haftungsausschluss gelten entsprechend dem BeteiligungsReport 02-2012, Seite zwei (Kasten)

Editorial des Herausgebers Edmund PelikanDer Staat nimmt, der Staat gibt!

anders l investierenInvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

so kann man wohl die umverteilungspolitik sowie die gelebte trans-

ferunion beschreiben. trotz stetig steigender steuereinnahmen steigen

die schulden kontinuierlich. als praktizierender Ökonom sagt man

ein Wahnsinn, als sozialer mensch und neurofinanzautodidakt könnte

man anmerken: Wenn es wenigstens hilft. aber es hilft nicht. In griechenland wird immer mehr geld versickern,

spekulanten werden weiter die staatschefs und die märkte vor sich

hertreiben. manchmal ist ein harter schritt zur rechten zeit das rich-

tige. aber selbst die glühenden eurobefürworter können recht behal-

ten, wenn die menschen und anleger ihnen vertrauen entgegenbringen

würden. aber den beweis bleiben diese derzeit schuldig.schizophrene szenen spielen sich zurzeit in griechenland ab: einer-

seits wählt die bevölkerung links- und rechtsradikale eurogegner ins

Parlament, so dass das land unregierbar wird und voraussichtlich

nach den neuwahlen am 17. Juni die gegner der sanierungspolitik

das sagen haben. andererseits heben die griechen binnen tagen über

eine milliarde euro von ihren Konten ab, um diese nach london oder

deutschland in sicherheit zu bringen. man will wohl weiterhin den

euro nutzen, was umfragen in griechenland auch bestätigen. Was wird nun kommen? die zukunft wird nicht so schrecklich sein,

wie viele derzeit glauben. griechenland wird vielleicht sogar den euro

verlassen, spanien und Portugal werden mit milliardenspritzen durch

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 4. Jahrgang Ausgabe 2-12

edito

rial

die ezb und den IWf ihre je-weiligen bankenlandschaften retten. ein bisschen rezessi-on hier, ein wenig mehr Infla-tion da, und schon sieht man licht am ende des tunnels. und dann wird „business as usual“ gelebt. ein Indikator für ein derartiges szenario ist die nahezu unverwüstbare Konjunktur trotz der derzeiti-gen eurokrise. die zechen werden zwar die anleger zahlen, wie beim

schuldenschnitt in griechenland. das ist aber nichts ungewöhnliches

und müsste nach 300 staatspleiten in den letzten 300 Jahren eher all-

tag sein.

Ob wir was gelernt haben? In banken und der finanzindustrie sicher

nur wenige, was das aktuelle beispiel JP morgan zeigt. aber jeder

einzelne kann das für sich entscheiden, indem er nur zu banken und

Investmentgesellschaften sein geld trägt, die „anders investieren“.

Positive beispiele gibt es, wie das europäische geldforum „sinn &

Invest“ eindrucksvoll zeigt. daneben sollte sich jeder und auch der

nachwuchs frühzeitig und dauerhaft mit dem thema geld auseinan-

dersetzen. denn oft bewahrt eine bisschen Wissen und viel gesunder

menschenverstand vor der Opferrolle in der finanzberatung!

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INHAlT Seite 1 der staat nimmt, der staat gibt!

editorial edmund Pelikan Seite 2/3 Impressionen des europäi-

schen geldforums „sinn & Invest“ Seite 4/5 referenten und Podiumsteil-

nehmer „sinn & Invest“

Seite 6/7 die Preisträger des esI-awards

Seite 8 nachberichterstattung „sinn & Invest“ in landshut

Seite 9 united.common.sense - social capital club im Porträt

Seite 10 soziales engagement - ecuador licht und schatten e.v.

Seite 11 vorankündigung - weitere ver-anstaltungen des europäischen geldforums „sinn & Invest“

Page 4: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 220124

eDitoRial

editorial

Zehn Jahre sind in der Beteiligungsbranche eine lange Zeit. ich durfte vieles erleben und so

manches erfahren. nicht über alles habe ich berichtet. Man konnte Freundschaften schließen, aber auch Feindschaften zelebrieren. Das ist das Menschliche.

Wenn ich heute gefragt werde, ob der Beteiligungsmarkt in den zehn Jahren besser geworden ist, sage ich meist „nur anders“. natürlich hat die abschaffung der steuermodelle 2005 produkte für die steuerspargier abrupt beendet. aber trotzdem gibt es auch heute Beteiligun-gen auf dem Markt, die mehr dem in-itiator als dem anleger dienen. nicht nur die produktanbieter, sondern auch die Finanzvertriebe und Banken tragen einen wichtigen teil zur seriosität des Marktes bei. und auch diese glänzten nicht immer.

Wer nun scheinbar einen negativen un-terton heraushört, irrt. Denn der Beteili-gungsReport hat in diesen zehn Jahren versucht, die positiven Beispiele aus der Beteiligungsbranche herauszuheben und nicht die negativen Marktteilnehmer an die Wand zu stellen. als Kommunikati-onsplattform der Branche verstehe ich mein Magazin als informationssammel-stelle. und bei den nicht seltenen Vorträ-gen und Bildungsveranstaltungen konn-ten mich an die 2.500 Marktteilnehmer auch persönlich erleben. und all diese Zuhörer wie auch meine leser im Betei-ligungsReport haben immer zwei zentrale Botschaften gehört:

1) sachwerte sind für ein ausgewogenes

>

portfolio existentiell wichtig, und gut ge-machte sachwertfonds bieten dafür lö-sungen an.

2) absolute sicherheit ist im Finanzmarkt und bei unternehmerischen Beteiligungen eine illusion.

insbesondere im zweiten punkt können auch die besten gutgemeinten staatlichen Regulierungen keinen effektiven anle-gerschutz bieten. selbst staatsanleihen floppten, und niedrige Festgeldzinsen bei höherer inflation führen zur Kapital-vernichtung. es kommt vielmehr auf die Menschen im Management an. Die einen lassen den anleger vor die Wand fahren, und andere werden versuchen, die inves-toren bestmöglich vor Vermögensverlust zu schützen oder zumindest diesen zu be-grenzen. Die letzteren sind die ehrbaren Kaufleute der heutigen Zeit.

Diese, genau diese, will das durch den BeteiligungsReport initiierte Deutsche BeteiligungsForum zusammenführen und als think tank beziehungsweise Denkwerkstatt neue ideen beziehungs-weise trends diskutieren und entwickeln. und die herausragenden persönlichkeiten und innovationen der Branche werden alljährlich durch den Deutschen Beteili-gungspreis geehrt. Was ist aber wichtig

für eine erfolgreiche Zukunft der Beteili-gungsbranche?

nicht gegeneinander, sondern miteinander!

Weniger arroganz und mehr respekt!

nicht dem Vergangenen hinterher trau-ern, sondern neue Idee entwickeln!

nicht anleger frustrieren, sondern Ver-trauen zurückgewinnen!

nicht übereinander reden, sondern ge-meinsam diskutieren!

nicht zurückgehen, sondern neue Wege gehen!

Wer mich kennt weiß, dass ich diesen Weg der Kreativität und ideen gehen werde. Die Frage ist nur, wer mich dabei begleiten wird! einige Freunde und part-ner weiß ich an meiner seite. ich lade alle anderen auch dazu ein, um gemeinsam in den nächsten zehn Jahren unseren teil zu einer vitalen, seriösen und erfolgreichen Beteiligungsbranche beizutragen!

ihr und euer

edmund pelikan

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allgeMeines

Kurzmeldungen – allgemein

Beteiligungsgesellschaften investieren langfristigDurchschnittlich liegen 57 Monate, also annähernd fünf Jahre, zwischen dem ein-stieg einer Beteiligungsgesellschaft und dem endgültigen Verkauf des von ihr fi-nanzierten unternehmens. Mehr als jede zweite Beteiligung (52 prozent) wird län-ger als vier Jahre gehalten; jede vierte so-gar mindestens sechs Jahre. Dagegen kom-men besonders kurze Beteiligungen von weniger als einem Jahr nur in ausnahme-fällen (zwei prozent) vor, und insgesamt nur 14 prozent der Beteiligungen wurden höchstens zwei Jahre gehalten. Dies geht aus einer kürzlich vom Bundesverband Deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaf-ten (BVK) veröffentlichten studie hervor.

unter anderem widerspricht die analyse der annahme, dass Weiterverkäufe an an-dere Finanzinvestoren besonders oft und schnell vorgenommen werden. nur knapp ein Drittel (196) der erfassten Beteili-gungsverkäufe entfiel auf Verkäufe an Fi-nanzinvestoren, mehr als die hälfte (327) dagegen auf trade sales an strategische Käufer, also an andere unternehmen. Die Beteiligungszeiträume bei trade sales (55 Monate) und bei Verkäufen an andere Finanzinvestoren (57 Monate) unterschei-den sich zudem nicht signifikant und lie-gen im Bereich des gesamtdurchschnitts.

VgF veröffentlicht platzie-rungszahlenDer VgF Verband geschlossene Fonds e.V. veröffentlichte im Mai die platzierungs-zahlen seiner 39 Mitglieder für das erste Quartal 2012. private und institutionelle

anleger investierten demnach in den ers-ten drei Monaten des Jahres insgesamt 919,4 Millionen eigenkapital in geschlos-sene Fonds, 18 prozent mehr als im auf-taktquartal des Vorjahres (782,3 Millionen euro). immobilienfonds Deutschland sind mit 51 prozent anteil am gesamtvolumen weiterhin die beliebteste assetklasse.

isl-Marktbericht März 2012Das institut für seeverkehrswirtschaft und logistik (isl) kommentiert für König & Cie. aktuelle trends auf den Containerverkehrs- und Chartermärkten. sinkende Frachtraten und gestiegene treibstoffkosten haben im letzten Jahr hohe Verluste der Container-schifffahrtsgesellschaften (sechs Milliarden us-Dollar) verursacht. Verglichen mit den Verlusten aus 2009 mit 13,4 Milliarden us-Dollar ordnet das isl das ergebnis ver-hältnismäßig moderat ein. Dem wöchent-lichen newsletter von alphaliner zufolge ist die inaktive Containerkapazität in den letzten beiden Märzwochen von 913.000 teu (stand Mitte März) auf 838.000 teu (stand 26. März 2012) zurückgegangen. Damit betrug die inaktive tonnage ende März 5,3 prozent der Containerflotte und ist damit im Vergleich zur Mitte des Monats um einen halben prozentpunkt zurückgegangen. ursächlich für diesen Rückgang sind die Maßnahmen der gesell-schaften, inaktive schiffe für die hauptsai-son im sommer wieder in Betrieb zu neh-men. nach isl-analayse entwickelten sich die Charterraten nach dem ersten Quartal 2012 unterschiedlich, mit Blick auf den howe Robinson Container-index und die Ratenwerte von Clarkson zeigen sich auch wieder positive tendenzen.

geschlossene Fonds werden kleinernachdem im vergangenen Jahr zahlreiche außergewöhnlich großvolumige Fonds emittiert wurden, beobachtet scope in die-sem Jahr einen deutlichen Rückgang der durchschnittlichen Fondsgrößen. Während

in den Jahren 2000 bis 2010 das durch-schnittliche eigenkapital der in euro no-tierenden geschlossenen Fonds rund 22,4 Millionen euro betrug, stieg es im Jahr 2011 auf rund 23,4 Millionen euro an.

im vergangenen Jahr wurden allein 20 geschlossene Fonds mit einem eigenkapi-tal von über 50 Millionen euro emittiert - bei sieben davon übertraf das emittier-te eigenkapital sogar die 100 Millionen euro grenze. Von den 20 Fonds, die im vergangenen Jahr mit einem eigenkapi-talvolumen mit mehr als 50 Millionen euro emittiert wurden, konnten bis jetzt lediglich vier geschlossen werden. Zahlrei-che initiatoren warten derzeit ab, bis ihre noch im Vertrieb befindlichen Fonds aus-platziert sind. Mit neuemissionen halten sie sich solange zurück. Die Folge: Der anteil der kleinvolumigen Fonds am ge-samten emissionsvolumen steigt an. aus diesem grund ist in den ersten vier Mo-naten dieses Jahres das durchschnittliche eigenkapitalvolumen der neu emittierten Fonds auf 19,3 Millionen euro gesunken.

prosperia immobilien ag ge-gründetDie Würzburger prosperia ag und die Fischer acquisitions ag, Zürich, gingen kürzlich eine partnerschaft ein und grün-deten die prosperia immobilien ag mit sitz in Zürich. Der Fokus der neu gegrün-deten gesellschaft liegt auf dem Markt für Wohnimmobilien in Deutschland.

Kapitalerhöhung bei fairvesta europe agDie fairvesta europe ag mit sitz in Vaduz, liechtenstein, hat per 3. april 2012 im Rahmen einer Kapitalerhöhung das akti-enkapital der gesellschaft erhöht. Damit wurde von 50.000 schweizer Franken auf nun gesamt 1.250.000 schweizer Franken aufgestockt. Die Kapitalerhöhung in höhe des 25fachen ursprungskapitals erfolgte durch die gesellschafter.

Page 7: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 22012 7

allgeMeines

7

Fonds Finanz-Messe: Mehr als 4.400 Besucher begeistertZum sechsten Mal fand am 13. März 2012 die Münchner Makler- und Mehrfachagen-tenmesse (MMM-Messe) statt. über 4.400 Besucher folgten dem Ruf des Maklerpools ins M,o,C, München und informierten sich auf der Messe bei 170 ausstellern so-wie in 80 Vorträgen und Workshops über die neuheiten der Branche und zukünftige trends. höhepunkt des Rahmenprogramms war der Vortrag von starredner prof. Dr. Dr. h.c. Bert Rürup, der im atrium des M,o,C, vor 500 Zuhörern zum thema „Wirtschafts-standort Deutschland – erfolgreich altern“ sprach und darlegte, warum Deutschland voll Zuversicht in die Zukunft blicken kann.

solit Kapital gmbh: Markt-kommentarDie physische nachfrage nach den beiden edelmetallen gold und silber zieht kontinu-ierlich an, der trend geht auch langfristig aufwärts. so kostete eine unze gold im März 1.280 euro, 2,4 prozent weniger als im Vormonat. Bei silber betrug der preis pro unze im März 25,30 euro, ein Minus von 2,3 prozent gegenüber dem Februar. Diese preisrückschläge sind auf längere Zeit gesehen lediglich kleinere Konsolidie-rungen. so ist der goldpreis im Vergleich zum Vorjahr um 27,7 prozent gestiegen, der silberpreis erhöhte sich im gleichen Zeitraum um 2,2 prozent.

Beratungsprotokolle: BaFin leitet Bußgeldverfahren gegen Banken einDie Finanzaufsichtsbehörde BaFin hat einige Beratungsprotokolle von Banken beanstandet und hat in zehn Fällen Buß-geldverfahren gegen Banken wegen eines Verstoßes gegen das Beratungsprotokoll eingeleitet. in zwei Fällen wurden Bußgel-der in höhe von 18.000 euro und 26.000 euro bereits verhängt, gegen die sich die betroffenen Banken jedoch wehren, wie es auf der homepage vom handelsblatt heißt.

private equity gehört nicht zu schattenbankensektorDer Bundesverband Deutscher Kapitalbe-teiligungsgesellschaften (BVK) weist seit

einiger Zeit darauf hin, dass private equity nicht zum schattenbankensektor gehört. Dies hat auch Dr. andreas Dombret, Vor-stand der Deutschen Bundesbank, bereits in einer Rede im Mai 2011 bestätigt. Dombret zufolge sind Beteiligungsgesell-schaften keine schattenbanken, denn sie stellen eigenkapital zur Verfügung für den erwerb von unternehmensbeteiligungen in unterschiedlichen phasen der unter-nehmensentwicklung.

Wichtigste Kriterien der geldan-lage: sicherheit und Flexibilitätsicherheit und schnelle Verfügbarkeit ste-hen bei der geldanlage für die Deutschen im Vordergrund - so das ergebnis einer bevölkerungsrepräsentativen studie von aXa investment Managers.

auf die Frage, was sie am ehesten tun würden, wenn sie 50.000 euro zur freien Verfügung hätten, nennen 60 prozent die geldanlage. 21 prozent der Deutschen set-zen verstärkt auf kurzfristige geldanlagen, wie zum Beispiel Festgeldkonten, während 27 prozent das sparbuch bevorzugen. Das interesse, zusätzlich verfügbares geld in

10 Jahre BeteiligungsReport

SachsenFonds Gruppe

Herzlichen Glückwunsch für 10 Jahre positive Berichterstattung! Wir wünschen Edmund Pe-likan mit seinem Team vom BeteiligungsReport

weiterhin alles Gute und freuen uns auf viele weitere spannende Informationen aus unserer bewegten Branche.

grußwort

investmentfonds anzulegen, ist dagegen gering und findet nur bei vier prozent der Befragten Zustimmung. Bei den Fondsbe-sitzern sind es 13 prozent, allerdings wa-ren es im Vorjahr noch 24 prozent.

Fondsbörse Deutschland: er-freulicher Jahresauftaktam Zweitmarkt der Fondsbörse Deutsch-land wechselten im Januar anteile mit ei-nem gesamtvolumen von rund 10,6 Mil-lionen euro den Besitzer. Die anzahl der Vermittlungen lag mit 305 stabil hoch. Von dem gesamtumsatz im Januar entfal-len rund 7,1 Millionen euro auf immobili-en, rund eine Million euro auf schiffsbe-teiligungen und etwa 2,5 Millionen euro auf sonstige Fonds. Die entwicklung im segment der sonstigen Fonds, zu dem unter anderem private equity, erneuerba-re energien, Flugzeugfonds und lebens-versicherungsfonds gehören, gewinnen sowohl bei privaten als auch institutio-nellen investoren an Bedeutung. im Jahr 2011 stieg der anteil am gesamtumsatz auf 14 prozent; im Januar 2012 sowie in der aktuellen Woche lag der anteil bei 24 prozent am gesamtumsatz.

Page 8: BeteiligungsReport 2-2012

ZEHN JAHRE

Page 9: BeteiligungsReport 2-2012

JUBILÄUM 10 JAHRE BETEILIGUNGS-

REPORT - SEITE 8FAKTENMAGAZIN BETEILIGUNGS-

REPORT PLUS - SEITE 29 SCHIFFSMARKT -SEITE 35

10. Jahrgang, Ausgabe: Quartal 2 2012 € 8,90beteiligungslreport

PROFIMAGAZIN FÜR GESCHLOSSENE FONDS

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10 JahreBeteiligungsReport

Wir sagen Danke!

JUBILÄUM 10 JAHRE BETEILIGUNGS-

beteiligungslreport

faktenmagazin für geschlossene fonds

+

beteiligungslreport

fakt

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ag

azi

n f

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e fo

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Nichts ist so beständig wie der Wandel,

sagte einmal Heraklit von Ephesus. Und

auch wir als leserorientierter Finanzme-

dienverlag wollen immer wieder von

Neuem den Leserwünschen gerecht wer-

den. Deshalb bringt wir mit Beteiligungs-

Report Plus ein neues Magazinformat in

der BeteiligungsReport-Familie. Es handelt

sich dabei um eine Beiheftung zum Betei-

ligungsReport, die in der Regel bis zu 16

Seiten Fondsbesprechnungen, Marktana-

lysen und finanzpsychologische Berichte

enthält. Es ist sicher nachvollziehbar, dass

diese rechercheintensiven Berichte für

Anleger, Berater und Banker sehr interes-

santen und wichtigen Informationen nicht

zum Nulltarif zur Verfügung gestellt wer-

den können. Genau diese Zusatzbeilage

ist auch der wertige Unterschied unseres

künftigen kostenpflichtigen Verlagsange-

bots. So wird es nach der Jubiläumsaus-

gabe zwei Versionen des beliebten Beteili-

gungsmagazins BeteiligungsReport geben:

Zum einen die klassische Ausgabe Beteili-

gungsReport mit etwa 44 Seiten mit Kurz-

meldungen, einem Leitartikel, Branchen-

talk und Meldungen zu Veranstaltungen

und Personellem sowie die Neuigkeiten aus

dem Deutschen BeteiligungsForum.

Die Verbreitung erfolgt über Print wie bis-

her und über die kostenfreien Verteilungs-

portale beteiligungsreport.de, issuu.com/

beteiligungsreport etc.Zum anderen die erweiterte Ausgabe

BeteiligungsReport Plus, der neben der

klassischen Vollversion bis zu 16 Seiten

Wissens- und Kow-how-Artikel beigeheftet

werden. Hier werden Produkte ausgewer-

tet, wissenschaftliche Studien besprochen

und ein detaillierter Marktüberblick gege-

ben. Diese Version kann durch Abonne-

ment in der Printversion bezogen werden

oder z.B. über Pressekatalog als kosten-

pflichtiges ePaper per Download gekauft

werden. Die erweiterte Ausgabe ist nur

für denjenigen geeignet, der über das

übliche Vertriebsgeschwätz hinaus mehr

über die Hintergründe von geschlossenen

Fonds und den Beteiligungsmarkt erfahren

will und Sachwerte verstehen möchte.

So hat jeder die Ausgabe, die zu ihm

passt. Viel Freude beim Lesen!

Impressum und Haftungsausschluss gelten entsprechend dem BeteiligungsReport 02-2012, Seite zwei (Kasten)

beteiligungslreportgeschlossene

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beteiligungsfaktenmagazin für

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gungsReport

-

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Fonds und den Beteiligungsmarkt erfahren

Editorial des Herausgebers Edmund PelikanDer Staat nimmt, der Staat gibt!

anders l investierenInvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

so kann man wohl die umverteilungspolitik sowie die gelebte trans-

ferunion beschreiben. trotz stetig steigender steuereinnahmen steigen

die schulden kontinuierlich. als praktizierender Ökonom sagt man

ein Wahnsinn, als sozialer mensch und neurofinanzautodidakt könnte

man anmerken: Wenn es wenigstens hilft. aber es hilft nicht. In griechenland wird immer mehr geld versickern,

spekulanten werden weiter die staatschefs und die märkte vor sich

hertreiben. manchmal ist ein harter schritt zur rechten zeit das rich-

tige. aber selbst die glühenden eurobefürworter können recht behal-

ten, wenn die menschen und anleger ihnen vertrauen entgegenbringen

würden. aber den beweis bleiben diese derzeit schuldig.schizophrene szenen spielen sich zurzeit in griechenland ab: einer-

seits wählt die bevölkerung links- und rechtsradikale eurogegner ins

Parlament, so dass das land unregierbar wird und voraussichtlich

nach den neuwahlen am 17. Juni die gegner der sanierungspolitik

das sagen haben. andererseits heben die griechen binnen tagen über

eine milliarde euro von ihren Konten ab, um diese nach london oder

deutschland in sicherheit zu bringen. man will wohl weiterhin den

euro nutzen, was umfragen in griechenland auch bestätigen. Was wird nun kommen? die zukunft wird nicht so schrecklich sein,

wie viele derzeit glauben. griechenland wird vielleicht sogar den euro

verlassen, spanien und Portugal werden mit milliardenspritzen durch

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 4. Jahrgang Ausgabe 2-12

edito

rial

die ezb und den IWf ihre je-weiligen bankenlandschaften retten. ein bisschen rezessi-on hier, ein wenig mehr Infla-tion da, und schon sieht man licht am ende des tunnels. und dann wird „business as usual“ gelebt. ein Indikator für ein derartiges szenario ist die nahezu unverwüstbare Konjunktur trotz der derzeiti-gen eurokrise. die zechen werden zwar die anleger zahlen, wie beim

schuldenschnitt in griechenland. das ist aber nichts ungewöhnliches

und müsste nach 300 staatspleiten in den letzten 300 Jahren eher all-

tag sein.

Ob wir was gelernt haben? In banken und der finanzindustrie sicher

nur wenige, was das aktuelle beispiel JP morgan zeigt. aber jeder

einzelne kann das für sich entscheiden, indem er nur zu banken und

Investmentgesellschaften sein geld trägt, die „anders investieren“.

Positive beispiele gibt es, wie das europäische geldforum „sinn &

Invest“ eindrucksvoll zeigt. daneben sollte sich jeder und auch der

nachwuchs frühzeitig und dauerhaft mit dem thema geld auseinan-

dersetzen. denn oft bewahrt eine bisschen Wissen und viel gesunder

menschenverstand vor der Opferrolle in der finanzberatung!

Alle News zum Thema anders l investieren finden Sie jetzt auch unterwww.andersinvestieren.de

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INHAlT

Seite 1 der staat nimmt, der staat gibt! editorial edmund Pelikan

Seite 2/3 Impressionen des europäi-schen geldforums „sinn & Invest“ Seite 4/5 referenten und Podiumsteil-nehmer „sinn & Invest“

Seite 6/7 die Preisträger des esI-awards

Seite 8 nachberichterstattung „sinn & Invest“ in landshut

Seite 9 united.common.sense - social capital club im Porträt

Seite 10 soziales engagement - ecuador licht und schatten e.v.

Seite 11 vorankündigung - weitere ver-anstaltungen des europäischen geldforums „sinn & Invest“

In dieser Ausgabe enthalten:

BETEILIGUNGSREPORT

Page 10: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 2201210

Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2003 Die anfänge 2003...schiffsmarkt im aufwind: Fonds lieben Containerschiffe und Feeder

gebrauchte lebensversicherungsfonds: ein unmoralisches angebot?

erste Waldfonds kommen auf den Markt

Der 5. Bauherrnerlass ist da!

Medienfonds erleben ihre Blüte und werden durch Medienerlass eingedämmt

private equity wird im Retailgeschäft hoffähig

BR 01-2003 BR 02-2003

Private Equity:Ein Muss für jedes diversifizierte Vermögensportfolio

Flusskreuzschifffahrt - der Wachstumsmarkt

Page 11: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 22012 11

Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2004

Das erste Facelifting 2004...lebensversicherungsfonds und schiffsfonds boomen

Ökofonds gewinnen an Bedeutung

trotz Medienerlass sind Medienfonds weiterhin stark

Die Qualitätsdiskussion von geschlossenen Fonds ist entbrannt

Die steuerabschreibungsdebatte trägt gestaltungsblüten

Das Buch BeteiligungsKompass wird erstmals aufgelegt

edmund pelikan erstmals bei n-tv

BR 04-2004

BR 04-2004

Edmund Pelikan als Gesprächspartner in der „Dresdner Sonntagsbörse“ auf n-tv

Interview mit Carola Ferstl - n-tv Mo-deratorin und Wirtschaftsjournalistin

Page 12: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 2201212

Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2005

Was uns 2005 bewegte...Branche: Fall des § 15b estg

schiffsfonds: letzte Kombimodelle

lV-Fonds: Boom der lV-Fonds

Film Fonds: Das Finale

geschlossene Fonds in Österreich

emissionshäuser fiebern der Börse entgegen

Diskurs über „interner Zins“

Interview mit Carl Ludwig Thiele (stv. Fraktionsvorsitzender FDP)

Emissionshäuser fiebern der Börse entgegen

BR 02-2005

BR 03-2005

Page 13: BeteiligungsReport 2-2012

Schicken Sie ihr kapital auf urlaubSreiSe!

Der Tourismus ist einer der wenigen Märkte, der stetig wächst. Setzen Sie auf dieses Wachstum und investieren Sie in unsere

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eins unserer Grundprinzipien eine konservative Rechnung, um Ihr Risiko zu minimieren. Vertrauen Sie auf Transparenz und

unsere jahrelange Erfahrung. Vertrauen Sie auf einen starken Partner, die Premicon AG.

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beteiligungsreport: Wir gratulieren zu zehn erfolgreichen Jahren!

nutzen Sie ihre chance! unser neuer fonds kommt im herbst 2012!

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Sonnige Aussichten wünschen wir auch dem BeteiligungsReport anlässlich seines 10-jährigen Jubiläums!

GSI_SolarD3_BeteiligungsReport_210x150mm__ 11.05.12 09:49 Seite 1

Page 14: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 2201214

Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2006

unser 2006...hin zu Renditemodellen - der Zweitmarkt kommt

glaubwürdigkeit des Managements

private equity

Bereinigung am Beteiligungsmarkt

landshuter Beteiligungsgespräche

eu Richtline MiFiD in Diskussion

VgF im neuen Domizil

BR 01-2006 BR 03-2006

BR 01-2006 BR 01-2006

Schiffsfonds: Chance 2006 - Vom Zweitmarkt profitieren

VGF - Interessenvertretung des Beteiligungsmarktes in der Politik

Glaubwürdigkeitsstudie - Management in der Branche der geschlossenen Fonds

Glaubwürdigkeit - Interview mit Anselm Bilgri

Page 15: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 22012 15

Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2007

interessantes in 2007...5 Jahre BeteiligungsReport

geschlossene Fonds auf dem Weg zum gipfel

Ratensparer kommen

Königsdisziplin lösungsorientierte Beratung

Flugzeugleasing erlebt Revival

Dachfonds und Zertifikate: neue Wege der initiatoren

opportunityfonds

spezialitätenfonds wachsen und gedeihen(Musik, Wald, Wein, edelmetalle...)

BR 01-2007 BR 01-2007

Titelstory: Trends und Prognosen geschlossener Fonds - Der Weg zum GipfelGeschlossene Immobilienfonds - Darf es noch ein bisschen mehr sein?

Page 16: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 2201216

Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2008

Das Jahr der entscheidung - 2008...immobilienhandelsfonds gewinnen an Bedeutung

private equity ist in

Flugzeugfonds erlangen wieder ihre alte stärke

Der hype der solarfonds in südeuropa

und dann waren es schon acht solarfonds

Dubaifonds beginnen zu eskalieren

interner Zinsfuß: und ewig grüßt das Murmeltier

Die Finanzkrise schlägt durch

BR 02-2008

BR 03-2008

BR 04-2008

MPC Solarparks auf Mallorca

Landshuter BeteiligungsTage anläss-lich fünf Jahren BeteiligungsReport

Das Kartenhaus ist zusammengebro-chen - Interview mit Frank Schäffler

Page 17: BeteiligungsReport 2-2012

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Der für die Beurteilung des Angebots maßgebliche, veröffentlichte Verkaufsprospekt ist bei der BVT Real Rendite Fonds Nr. 1 GmbH & Co. KG, Dr.-Max-Straße 15, 82031 Grünwald, kostenlos erhältlich.

Wir gratulieren zu 10 JahrenBeteiligungsReport!

BVT-BeteiligungsReport_April 2012_Layout 1 11.04.12 14:36 Seite 1

Flugzeugfonds 14

HEH Sevilla„Premiumprodukt

der Extraklasse”

Stabilität in turbulenten Zeiten8% Auszahlung p.a. bei allen HEHFlugzeugfonds seit 2008**Stand HEH Leistungsbilanz 2010

‘ Sachwertinvestition in das weltweit erfolgreichsteRegionalflugzeugprogramm aller Zeiten

‘ Günstiger Kaufpreis, ca. USD 4 Mio. unter Marktwert

‘ Marktumfeld für Regionalflugzeuge seit 40 Jahrenwachstumsstark und krisenfest

‘ Langfristiger Leasingvertrag über 10 Jahre mit einer der größtenund erfolgreichsten Regionalairlines Europas

‘ Vollständige Darlehenstilgung innerhalb des 10-jährigenErstleasingvertrages, schneller tilgt kein anderer Flugzeugfonds

‘ Schneller Kapitalrückfluss in Euro: 8% p.a. Auszahlung seitDezember 2011, geplante Gesamtauszahlung 252%

‘ Alle Vorgängerfonds überzeugen mit vorgezogenenAuszahlungen und einer höheren Liquidität als geplant

Hamburger EmissionsHauswww.heh-fonds.de · Telefon: 040/300 846 - 0HEH gratuliert zum 10-jährigen Jubiläum des BeteiligungsReport.de und

dankt Edmund Pelikan für sein Engagement rund um den Beteiligungsmarkt.

Page 18: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 2201218

Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2009

Krisenjahr 2009 - das erste...nachhaltige geldanlagen erfolgreich

infrastrukturfonds werden ausgetestet

Der österreichische Beteiligungsmarkt im Fokus

schiffsmarkt in der Krise

Desaster für Medienfondsanleger

neuregelung der erbschaftssteuer

Der erste Deutsche Beteiligungstag

Desaster für Medienfondsanleger - Kehrt-wende in der steuerlichen Behandlung

Deutscher BeteiligungsTag 2009 - 30. Oktober 2009

BR 03-2009

BR 04-2009

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Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2010

2010 - Das Jahr der erholung...inflation - die große angst geht um

alles ist plötzlich nachhaltig

Wie viel griechenland steckt in geschlossenen Fonds?

paradigmenwechsel in der asset allocation

stimmung der Maklerpools

gesetzesänderungen am laufenden Band

BR 02-2010 BR 02-2010

BR 03-2010 BR 04-2010

Paradigmenwechsel in der Asset-Allocation

beteiligungsreport.de - Mehr als nur Beteiligungswissen

Maklerpools und Berater - Die Stimmung ist angespannt

epk-media einmal anders -Wortbild

Page 20: BeteiligungsReport 2-2012

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Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

2011

2011 Die spreu trennt sich vom Weizen...geschlossene Fonds: Rational ein star, aber emotional schwer vermittelbar

immobilien: Der Blick geht wieder über die grenzen

prospektkuriositäten: Würden sie einem geisterfahrer blind folgen?

Fortsetzung: Regulierung

anlagen nicht vom Fließband, sonder nach Wunsch

über liquidität, geldwert und sachwerte

Zukunft Vertrieb: Qualität setzt sich durch

BR 04-2011BR 03-2011BR 01-2011

Impressionen zum Deutschen BeteiligungsPreis 2011

Das Herz der BeteiligungsBranche -Deutsches BeteiligungsForum

Spezialitäten und Skurrilitäten - Produkte, die gegen den Strom schwimmen

Page 21: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 22012 21

Zehn JahRe BeteiligungsRepoRt

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10 Jahre BeteiligungsReport - interview zum Jubiläum

„Der immobilienbrief“ im gespräch mit edmund pelikan

Das Fachmagazin für geschlossene Fonds „BeteiligungsReport“ wird 2012 zehn Jahre alt, was in der Beteiligungsbranche fast schon eine halbe ewigkeit ist. „Der immobilienbrief“

sprach mit dem herausgeber und gründer edmund pelikan.

„Der immobilienbrief“: Wie kam es vor zehn Jahren zur gründung der Zeitung „BeteiligungsReport“?

edmund pelikan: es war eigentlich Zu-fall. als ehemaliger Banker, Baufinanzie-rungsfachmann und danach unterneh-mensberater in der new-economy Zeit beriet und arbeitete ich damals bei zwei Branchenteilnehmern aus dem segment geschlossene Fonds. Der eine war eine online-plattform, der andere ein großer Makler. Mir fiel auf, dass nur wenige in dieser boomenden Branche darüber pro-fessionell und positiv kommunizierten. es war die Zeit von stefan loipfinger und heinz gerlach. Mit einigen Mitstreitern plante ich, einen Maklerpool zu gründen und als einen der Mehrwerte ein Fachma-gazin dafür zu schaffen. Der pool wuchs zu langsam, um rentabel zu sein, aber das Fachmagazin wurde sehr gut ange-nommen. so konzentrierte ich mich aus-schließlich auf die Zeitung und den Wis-senstransfer.

„Der immobilienbrief“: Das profil der Zeitung blieb aber all die Jahre das gleiche?

edmund pelikan: Ja, denn es gab ja ge-nügend, die auf den geschlossenen Fonds herumhackten und heute noch hacken. ich sehe den „BeteiligungsReport“ als Kommunikationsplattform der Branche. Kritik wird in der Regel sachorientiert geäußert, und keiner wird in die pfanne gehauen. heute erreichen wir mit weit über 5.000 einzelversendungen der print-version nahezu alle fokussierten Beteili-gungsberater, aber auch Banken und Ver-mögensverwalter. Zusätzlich sind wir mit Medienkooperationen auf allen wichtigen

Finanzmessen vertreten. neu ist die enor-me onlineverbreitung mit teilweise über 20.000 Views pro ausgabe.

„Der immobilienbrief“: ist die Zeitung die einzige publikation im Verlag?

edmund pelikan: nein, zum einen gibt es ja unser Jahrbuch „BeteiligungsKom-pass“, das die Zahlen und die trends je-des Jahr aufs neue aufgreift, erklärt und analysiert. Dazu kommt unser newspor-tal mit tagaktuellen infos. hier bereiten wir einen Relaunch zum Jubiläum vor mit zahlreichen links zu apple itunes und mit eBooks und hörbüchern. Zum ande-ren suchten wir ein zweites standbein, ausgelöst durch die Finanzkrise, die – glaube ich – jeden in der Branche bewegt hat. Der Verlag engagiert sich nun seit zwei Jahren auch im Finanzbereich „nach-haltige geldanlage“, die ich aber nicht nur ökologisch, sondern mit dem ge-brauch des gesunden Menschenverstan-des definiere. Jeder BeteiligungsReport-leser kennt bereits den investmentbrief „anders investieren“, zu dem es inzwi-schen auch ein Buch und einen Film gibt.

„Der immobilienbrief“: und was pas-siert hinter den Kulissen?

edmund pelikan: hier findet natürlich auch unternehmensberatung statt. Die aufträge reichen von Marktforschung, plausibilitätscheck von neuen produkten bis entwicklung von seminarkonzepten. nicht zuletzt wurde ich bereits dreimal als sachverständiger in den Finanzausschuss des Bundestages berufen, sitze in einem anlageausschusss und überarbeitete das lehrskipt „geschlossene Fonds“ für den Deutschen industrie- und handelstag.

„Der immobilienbrief“: Was kommt in Zukunft?

edmund pelikan: ein wichtiges projekt ist für mich der social-Capital-Club „uni-ted Common sense“. hier knüpfen wir ein netzwerk für Finanzprofis, die die – sie entschuldigen – schnauze voll haben von der Beratereinstellung „Kunden sind meine opfer“. ich bringe dort Qualitäts-anbieter und Vermögensverwalter zu-sammen mit vermögenden privatanlegern und semiinstitutionellen investoren wie auch stiftungen. und wir reden ein- bis zweimal im Jahr auf dem europäischen geldforum „sinn & invest“ tacheles, erst-mals am 18. Mai in landshut. Wichtiges element ist dabei aber auch, dass wir die junge anleger- wie auch Beratergenerati-on an das thema geld in einer geldschu-le heranführen.

und wir werden gemeinsam mit anderen Branchenmedien und Marktinsidern un-seren Deutschen Beteiligungspreis sowie das Deutsche BeteiligungsForum als star-ke Community ausbauen. ich denke, nur ein Miteinander in der Branche lässt die assetklasse sachwertbeteiligungen wieder erstarken. Das heißt aber nicht, dass man immer alles für gut halten muss, was an produkten auf den Markt kommt.

IMMOBILIENFONDS - DIE RETTER

DER ZAHLEN 2011 (S. 16) NEUE FONDS-KONZEPTIONEN (S. 12) NOMINIERUNG FÜR DBP

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10 JahreBeteiligungsReport

Wir sagen Danke!

IMMOBILIENFONDS - DIE RETTER

Editorial des Herausgebers Edmund PelikanAnders beraten und verkaufen

Würden musische Menschen anders im Finanzwesen agieren?

Dieser Artikel versucht eine Annäherung an das Thema.

anders l investierenInvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

Wer kennt das nicht? bei fernsehübertragungen von finanzkonfe-

renzen hat man den eindruck, science-fiction ist realität geworden,

und es gibt tatsächlich Klone. hunderte von männern mit schwarzen

anzügen und weißen hemden, meist mit roter Krawatte, laufen dort

hektisch auf und ab. testosteron liegt in der luft, und zwar in einer

Überdosis. Wenn frauen zu sehen sind, werden diese freiwillig oder

auch unfreiwillig nur geduldet, wenn sie sich assimilieren: schwarzer

hosenanzug mit weißer oder blauer bluse ist das weithin sichtbare

zeichen – ich gehöre dazu.Wenn man sich jetzt auch noch einmal persönlich unter diese ego-

shooter-truppen wagt und wenn sich diese armeen von zahlenfeti-

schisten oder strukturvertriebsgruppen einmal privat unterhalten, än-

dert sich nichts: mein auto, mein haus, meine Yacht, mein Weibchen.

ein anleger fühlt sich hier verloren und immer unterlegen. Oder konn-

ten sie schon mal ein beratungsgespräch in einer bank auf augenhöhe

führen?

Ich gebe zu, vielleicht ist auch in dieser darstellung etwas von gerecht-

fertigter Übertreibung dabei, aber das gefühl, gut geschulten finanz-

beratern als beute und nicht als Partner zu dienen, ist weit verbreitet.

Was wäre nun, wenn finanzberater feinsinnige musiker oder allge-

mein finanzbegabte Künstler wären? auch ein harter Politiker wie

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 4. Jahrgang Ausgabe 1-12

edito

rial

helmut schmidt ist den menschen als virtuoser Kla-vierspieler in erinnerung, der es bis zur Konzertreife brachte. hat das sogar etwas mit seiner beliebtheit bis zum heutigen tage zu tun?musik – so wissenschaftliche

untersuchungen – ist eine sprache der gefühle. gänse-hautmusik ist sogar planbar. nicht umsonst sagt der volks-mund, dass ein musikstück unter die haut geht. auch die filmindustrie nutzt dies. so wird eine gefühlvolle szene mit romantischer musik un-termalt. und ein schneller rhythmus und bass heizen die verfolgungsjagd an. In der zeIt WIs-

sen, ausgabe 12.2011, wurde in der titelgeschichte folgendes ge-

schrieben: „ musik, so zeigt sich, wirkt auf allen ebenen des gehirns,

sie hat einen direkten zugang zu emotionen und ist tief verankert in

der menschheitsgeschichte. entstanden in wundersamer co-evoluti-

Alle News zum Thema anders l investieren

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INHAlT Seite 1 anders beraten und verkaufen/

editorial edmund Pelikan Seite 3 Warum nicht auch mit geo-

engineering gegen die Klimakatastrophe handeln? / slobodan cvetkovic, tom rohrböck

Seite 4 Kühe glücklich machen.Wirtschaftlich nachhaltig. / stefan freienstein

Seite 6 entwicklung nachhaltiger Investmentfonds 2011 in deutschland Seite 7 Wasser ist lebenswichtig - auch

für das Portfolio? / frank männer Seite 8 ÖKO-Invest-solaraktien-

studie 2012

Seite 9 das Interview zur buchempfeh-lung „Occupy money“ / Prof. dr. margrit Kennedy

Seite 10 büchertipps

In dieser Ausgabe

enthalten:

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iMMoBilien in- unD auslanD

Kurzmeldungen – immobilien

Deutscher lager-/logistikflä-chenmarkt mit gutem Jahres-startnach angaben von Jones lang lasalle wurde im ersten Quartal 2012 auf dem deutschen lager- und logistikflächen-markt ein Flächenumsatz (eigennutzer und Vermietungen) von insgesamt 1,14 Millionen Quadratmetern registriert. Dies bedeutet zwar 18 prozent weniger als im ersten Quartal des Rekordjahres 2011 (Q1 2011: 1,39 Millionen Quadratme-ter), der 5-Jahres-Durchschnitt wurde je-doch um 17 prozent übertroffen.

schwacher start auf dem deut-schen hotelinvestmentmarktDas transaktionsvolumen auf dem deut-schen hotelinvestmentmarkt ist im ersten Quartal 2012 weit hinter den erwartungen zurückgeblieben. Bis ende März 2012 wur-den hoteltransaktionen in einer größenord-nung von rund 70 Millionen euro registriert, im Jahresvergleich 70 prozent weniger.

Wohninvestments auf RekordkursDie analyse Residential investment von Bnp paribus Real estate zum ersten Quar-tal 2012 ergibt, dass sich das registrierte transaktionsvolumen mit größeren Woh-nungsbeständen auf 3,64 Milliarden euro belief, womit das vergleichbare Vorjah-resergebnis mehr als vervierfacht wurde. Deutsche Wohnimmobilien stehen bei investoren ganz oben auf der einkaufs-liste. stabile gesamtwirtschaftliche Rah-menbedingungen, die sichere Cashflows garantieren, sind vielen anlegern dabei wichtiger als hohe Renditen.

Bezogen auf die herkunft der anleger lie-gen deutsche investoren weiterhin klar an der spitze und kommen auf einen anteil von 70 prozent am transaktionsvolumen. Bei den ausländischen anlegern (30 pro-zent) standen die europäischen investo-ren mit gut 24 prozent im Vordergrund.

erstes Quartal 2012: Büro-markt DeutschlandRund 645.000 Quadratmeter Bürofläche wurden an den acht wichtigsten deut-schen Bürostandorten Berlin, Düsseldorf, essen, Frankfurt, hamburg, Köln, leipzig und München im ersten Quartal 2012 umgesetzt. Damit liegt das ergebnis nur knapp ein prozent unter dem vergleichba-ren Vorjahreswert.

Vor allem Frankfurt, Köln und leipzig können starke Zuwächse verzeichnen, wohingegen an den übrigen standorten ein verhaltener Jahresauftakt zu beob-achten ist. Mit einem Flächenumsatz von 136.000 Quadratmetern (plus 43 prozent) stand Frankfurt an der spitze, gefolgt von München mit 129.000 Qua-dratmetern (minus 19 prozent) und Ber-lin mit 109.000 Quadratmetern (minus 20 prozent). ähnliche Rückgänge beim Flächenumsatz verzeichneten auch ham-burg mit 85.000 Quadratmetern (minus 18 prozent) und Düsseldorf mit 70.000 Quadratmetern (minus 17 prozent).

Zu den gewinnern zählen dagegen Köln mit 73.000 Quadratmetern, wo das größ-te umsatzplus mit 115 prozent erzielt wurde, sowie leipzig mit 27.000 Quad-ratmetern (plus 59 prozent). Den prozen-tual stärksten Verlust weist essen mit 20 prozent auf (16.000 Quadratmeter).

Wohnimmobilien: transak-tionsvolumen 135 prozent höher als im Vorjahresquartalim ersten Quartal 2012 wurden in Deutschland Wohnimmobilienportfolios

für rund 3,42 Milliarden euro gehandelt. im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (Q1 2011: 1,45 Milliarden euro) lag das trans-aktionsvolumen damit 135 prozent höher und erreichte bereits annähernd 60 pro-zent des ergebnisses vom gesamten Vor-jahr (2011: 5,8 Milliarden euro). Mit rund 60 Deals (Q1 2011: 55) wechselten mehr als 67.000 Wohneinheiten (Q1 2011:

Deutschland zunehmend im Visier internationaler FondsBei den internationalen immobilienfonds übernimmt Deutschland zunehmend eine Führungsrolle. sowohl investoren, als auch immobilienfondsmanager sehen Deutschland als sicheren hafen innerhalb europas. Knapp 20 prozent aller weltweit im Jahr 2011 aufgelegten Fonds wollen in Deutschland investieren. in Bezug auf die Zielvolumina planen diese Fonds investi-tionen mit einem gesamtvolumen von circa 20 Milliarden euro für Deutschland. Dies entspricht 41 prozent der gesamten für europa vorgesehenen allokation und damit dem höchsten Wert seit 2007, als eine Zielallokation von 27 prozent in der spitze erreicht wurde.

überalterung und beschleunig-te Wertminderung von Büroim-mobilienlaut Jones lang lasalle mit einer wei-teren untersuchung des offices 2020 –programms wird die nächste Dekade im europäischen Bürosektor von einer beschleunigten Wertminderung und sich weiter verkürzenden lebenszyklen geprägt sein. Diese entwicklung beruht auf den steigenden rechtlichen anforderungen

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im Bereich der nachhaltigkeit, der weiter zunehmenden nutzung neuer techniken und sich verändernder anforderungen sei-tens der Büronutzer. in Deutschland etwa stammen 59 prozent des gewerblich ge-nutzten immobilienbestands aus der Zeit zwischen 1950 und 1960, in großbri-tannien sind es rund 22 prozent, in paris sind mindestens Zweidrittel des Bestands mehr als 20 Jahre alt.

europäische immobilienuhr 1. Quartal 2012Der europäische Mietpreisindex für Büro-flächen von Jones lang lasalle zeigt auch im ersten Quartal 2012 eine nur moderate schwankung. Bei einem Rückgang von 0,3 prozent bewegen sich die spitzenmieten zwischen einem Minus von fünf prozent in Brüssel (Madrid -1,9, Barcelona -1,4 und paris -1,2 prozent) und einem plus von 5,3 prozent in luxemburg, stockholm 2,4 und

hamburg 2,1 prozent. alle anderen 17 in-dexstädte waren unverändert.

globaler gewerbeimmobilien-investmentmarktDie Direktinvestitionen in gewerbeimmobi-lien beliefen sich im ersten Quartal 2012 laut Jones lang lasalle auf 75 Milliarden us-Dollar, rund ein Viertel unter dem Ver-gleichszeitraum des Vorjahres (Q1 2011: 97 Milliarden us-Dollar). großvolumige transaktionen, wie sie in den ersten drei Monaten 2011 zu beobachten waren, haben sich nicht wiederholt. eine solide nachfrage und gediegene Fundamentalda-ten auf den gewerbeimmobilienmärkten zeigen ein weiterhin beachtliches interesse bei den Marktplayern. in den usa, Kana-da und Mexiko beispielsweise führte das immerhin zu einem Jahresplus des trans-aktionsvolumens von 16 prozent bezie-hungsweise jeweils 50 prozent. insgesamt bewegt sich das Volumen dieser gesamten Region (nord-, Mittel- und südamerika) nur leicht unter dem ergebnis des Vorjahres.

Büromarktreport europa: inves-titionsvolumen 2012 könnte Vorjahresniveau erreichenDer Report „european office Market

2012“ von Bnp paribas Real estate er-gab, dass die nettoabsorption von Büro-flächen wegen des allgemein schwachen wirtschaftlichen Wachstums europaweit auf niedrigem niveau stagnierte und pro-jektentwickler die anzahl neuer projekte aufgrund schwieriger Finanzierungsbe-dingungen in den vergangenen Jahren beträchtlich reduziert haben. Mit insge-samt 11,9 Millionen Quadratmetern blieb der Flächenumsatz 2011 in den 37 beob-achteten städten gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. Zentral paris verfehl-te die 2-Millionen-Quadratmeter-schwelle nur knapp, und die deutschen städte ver-zeichneten höhere Flächenumsätze als im Vorjahr. in Zentral-london gingen die Flä-chenumsätze nach einem sehr guten Vor-jahresergebnis zurück. auch amsterdam, Barcelona, Madrid und Wien taten sich im vergangenem Jahr mit umsätzen unter dem jeweiligen 5 Jahres-Mittel schwer.

tagaktuelle meldungen zu allen Bereichen im markt

der geschlossenen Fonds finden sie unter

www.beteiligungsreport.de

leichte abschwächung auf den europäischen Büroimmobilien-märkten im 1. Quartal 2012

Quelle: Jones Lang LaSalle Büroimmobilienuhr Q1 2012, April 2012

VerlangsamtesMietpreis-wachstum

BeschleunigtesMietpreis-wachstum

BeschleunigterMietpreis-rückgang

VerlangsamterMietpreis-rückgang

amsterdam

london City, london West end, Zürich

Kopenhagen

Mailand, st. petersburg

oslo

genf, helsinki, Moskau

lyon

Warschau, stockholm

Düsseldorf, hamburg, stuttgart

Berlin, München

Köln, luxemburg

paris

athen

Brüssel, lissabon, Madrid

Barcelona, Budapest

Dublin, RomBukarest, edinburgh, Frank-furt, istanbul, Kiew, prag

Anmerkung:

Die Uhr zeigt, wo sich die Büromärk-te nach Einschätzung von Jones Lang LaSalle innerhalb ihrer Mietpreis-Kreisläufe Ende März 2012 befinden.

Der lokale Markt kann sich in der Uhr in verschiedene Richtungen und mit verschie-denen Geschwindigkeiten bewegen.

Die Uhr ist eine Methode zum Vergleich der Positionen der Märkte in ihrem Kreislauf.

Die Positionen sind nicht zwingend repräsentativ für den Investment- und Projektentwicklungsmarkt.

Die Positionen der Märkte bezie-hen sich auf die Spitzenmieten.

Page 24: BeteiligungsReport 2-2012

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ZBi - Zentral Boden immobilien ag

Wohnimmobilienspezialist im Rückenwind von Markt und performance

Die ZBi Zentral Boden immobilien gruppe ist einer der wenigen originären Wohnimmobilien-spezialisten. schon vor zehn Jahren verlagerte sie ihr Wohnimmobilien Know-how in die

Fonds-Branche. in der überwiegend durch gewerbeimmobilien geprägten szene der geschlossenen immobilienfonds führte die ZBi ein für die anleger allerdings sehr lukratives nischendasein.

inzwischen startet sie auf den Branchen-Rankings aber durch. 2002 begann die unternehmensgruppe mit der ZBi profes-sional Fonds serie. Die Fonds ZBi professi-onal 1 und 2 wurden bereits mit erträgen für die anleger von durchschnittlich 14,8 prozent pro Jahr bei kurzen laufzeiten aufgelöst. Zweistellige Renditen galten bis dato für deutsche Wohnimmobilienfonds als unerreichbar. allerdings spielte damals ebenso wie heute der Markt dem erlanger emissionshaus in die hände. Wohnim-mobilien waren in der letzten hochphase durch perspektivisch denkende investoren en vogue. Jetzt ist auch auf breiter Front in der Bevölkerung die Wohnimmobilie als Kapitalanlage zurück. Der heutige Boom ist vor Multi-Krisen-hintergrund der Rück-kehr zu bodenständigen, auf sicherheit ausgelegten investitionen von privaten und institutionellen anlegern geschuldet.

Bisher wurden sieben Fonds des ZBi pro-fessional Konzeptes aufgelegt. Der ZBi

professional 6 wurde mit 58 Millionen euro eigenkapital inkl. agio ende 2011 erfolgreich geschlossen. Mit dem ZBi pro-fessional 7 ging anschließend der nachfol-gerfonds in den Vertrieb. er hat bereits mehr als ein Drittel des geplanten Kom-manditkapitals eingesammelt und steht kurz vor seiner erstinvestition. Die laufen-den Fonds schütten 4-5 prozent an ihre anleger aus, wobei natürlich gilt: „abge-rechnet wird zum schluss.“ Die Zielrendi-ten, die trotz geändertem einkaufshinter-

grund weiterhin zweistellig sein können, werden naturgemäß erst durch Verkauf der immobilien realisiert. Das ist das Kon-zept der Fondsserie. Der ZBi professional 7 investiert im schwerpunkt am standort Berlin und soll ein Mindestvolumen von 40 Millionen euro eigenkapital haben. Berlin ist derzeit nach allgemeiner an-sicht der immobilienwirtschaft einer von Deutschlands dynamischsten Wohnim-mobilienmärkten. ZBi verfügt hier zudem über regionale Kernkompetenz.

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BeteiligungsReport hat sich mit Vertriebsvorstand Marcus Kraft zum gespräch getroffen.

BeteiligungsReport: es gibt ja nach wie vor eher wenige Wohnimmobili-enfonds am Markt. Was unterschei-det sie von anderen angeboten?

marcus Kraft: Der ZBi professional 7 ist investoren basiert. Die anleger entschei-den selber, welche immobilien erworben werden. Die geschäftsleitung ist durch das sogenannte „First-look-Recht“ ver-pflichtet, alle angebote, die ihr bekannt

werden und die den einkaufskriterien entsprechen, den professional-Fonds an-zubieten. nur bei wenigen Fondsangebo-ten ist der investor in einer vergleichbar starken position.

ZBi arbeitet nach einem bei uns schon seit zehn Jahren praktizierten „Kunde-zuerst-prinzip“ im Wesentlichen erfolgs-abhängig. erst, wenn die prospektierte Kapitalkonto-Verzinsung (7,5 prozent pro

>Jahr, ab 2013) und die Rückzahlung des investierten Kapitals der investoren zu 100 prozent (zzgl. 5 prozent agio) gesi-chert sind, greift die 50:50 Beteiligung der ZBi an den verbleibenden Veräuße-rungsgewinnen. hieraus resultiert eine große interessensgleichheit der investo-ren und des initiators. Der ZBi professio-nal 7 setzt sich das Ziel, immobilien zum 12fachen der Jahresnetto-Kaltmiete zu erwerben. Der Fonds bzw. seine objekt-

Page 25: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 22012 25

iMMoBilien in- unD auslanD

Interviewpartner: marcus kraftVertriebsvorstand der ZBIZentral Boden Immobilien AG

Weitere Informationen bei:zbi zentral boden immobilien agHenkestraße 1091054 ErlangenTel: +49 (0)9131 48009-1414Fax: +49 (0)9131 48009-1400E-Mail: [email protected]

gesellschaften erwerben die immobilien direkt ohne einschaltung von Zwischen-gesellschaften. Die Kombination von hohen Mietrenditen und z. Zt. niedri-gen Zinsen macht die investition in den ZBi professional 7 besonders attraktiv. Das erfolgskonzept wird getragen durch den günstigen einkauf, die effiziente Be-

wirtschaftung und durch den gewinn bringenden Verkauf der immobilien zu marktüblichen preisen. Die immobilienbe-wirtschaftung wird in aller Regel von der ZBi gruppe selbst durchgeführt. hierzu gehören das hauseigene assetmanage-ment sowie die der Bereich sanierung.

Beteiligungsreport: Bei vielen Fonds wird das agio meist sang- und klang-los bei der prognoserechnung außen vor gelassen. Bei ihnen soll das an-ders sein.

marcus Kraft: Richtig, bei der ZBi wird das agio der investoren dem Komman-ditkapital gleichgestellt. es ist somit wäh-rend der laufzeit gewinn- und ausschüt-tungsberechtigt und wird bei auflösung des Fonds aus den Veräußerungsgewin-nen zurückerstattet.

Vielen Dank für das gespräch

ZBi professional 7 im spiegel der analysten: Vermögenssicherung mit deutschen Wohnimmobilien

Die FtD meint, der Wohnungsfonds „ZBi professional 7“ sei eine alternative für anleger, die sonst eine eigene Woh-nung oder ein Mietshaus kaufen wür-den. Verschiedene standorte und pro-fessionelles Management schafften eine Risikodiversifikation, die ein einzelner investor so nicht realisieren könne. trotz Beirat müssten sich die Zeichner aber vor allem auf die expertise des initiators verlassen. Der habe bislang gezeigt, dass er sein geschäft versteht. Der in der Fi-nanzszene seit über 60 Jahren hoch an-gesehene „Der platow Brief“ resumiert: „Die eckpunkte des Fonds sind investo-renbasierte an- und Verkaufsentschei-dungen, erstattung des agio, Bilanz der aufgelösten Fonds und die Wohnungs-expertise des initiators. … Der initiator hat die erwartungen seiner anleger bis-her nicht enttäuscht. Die jahrzehntelan-ge Kernkompetenz des unternehmens ist denn auch das asset der Fonds. Die Marktentwicklung für Wohnen ist posi-tiv. Das erhöht zwar auch die einstiegs-

kosten, führt aber bei der auflösung zu Chancen. Das intensive Management der Fonds ist aufwendig und muss bei den Kosten berücksichtigt werden. Der ZBi-Fonds ist ein gutes produkt zur Bei-mischung in ein gestreutes portfolio.“ Die FAz stellte unter der überschrift „Wohnungsfonds sind keine selbstläu-fer“ in einer gegenüberstellung fest: „Weniger um laufende Mieteinnahmen als vielmehr um Verkaufsgewinne dreht sich die Kalkulation der Zentral Boden immobilien ag (ZBi). Der initiator kauft Wohnanlagen, saniert sie und veräußert sie mit einem aufschlag. Mit früheren Fonds erzielte das unternehmen in der Vergangenheit auf diese Weise eine Ren-dite von bis zu 14 prozent. Der aktuel-le siebte Fonds führt das Konzept fort, wahrscheinlich jedoch mit reduzierten Renditen. „Die preise haben angezogen, zweifellos. aber unser netzwerk ermög-licht uns weiterhin attraktive Deals, vor allem in Berlin“, sagt Marcus Kraft, Mit-glied des ZBi-Vorstands.“

eckdaten des zBI professional 7:

mindestbeteiligung:

25.000 euro plus fünf prozent Agio

Fondslaufzeit:

unbefristet, prognosezeitraum

bis 31.12.2021

Kommanditkapital:

40 millionen euro (planmäßig)

100 millionen euro (maximal)

prognostizierte Auszahlung:

4 prozent p. a. bis zum 31.12.2013

5 prozent p. a. ab dem 01.01.2014

6 prozent p .a. ab dem 01.01.2018

Kapitalkontoverzinsung:

7,5 prozent p. a. ab dem 01.01.2013

aus Gewinnen vor steuern

prognostizierter Gesamtrückfluss:

201,23 prozent bezogen auf das Kommanditkapital zzgl. Agio

Über die zBI zentral Boden Immobi-lien AG:

Bei der zBI zentral Boden Immobilien AG handelt es sich um ein erfahrenes unter-nehmen mit großer, langjähriger Kompe-tenz im Wohnimmobilienbereich.

seit 2002 konzipiert das emissionshaus mit Hauptsitz in erlangen (7 Niederlassun-gen) für private und institutionelle Anleger Wohnimmobilienfonds und verfügt mit seinen bisher aufgelegten Fonds über ei-nen positiven track record. Die Fonds 1 und 2 der professional serie erwirtschaf-teten, je nach Beteiligungsart, ergebnisse zwischen 14,1 prozent und 15,5 prozent pro Jahr. Die experten der zBI Gruppe wählen geeignete Immobilien in deut-schen Großstädten und metropolregionen sorgfältig aus und greifen dabei auf ein umfangreiches Netzwerk zurück.

Die zBI Gruppe verwaltet derzeit ca. 16.000 Wohnungen. Das gesamte Inves-titionsvolumen der zBI Fonds liegt bei ca. 1,8 milliarden euro.

Page 26: BeteiligungsReport 2-2012

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iMMoBilien in- unD auslanD

Zehnjähriges Jubiläum

fairvesta feiert und baut ihren service nochmals deutlich aus

am letzten april-Wochenende feierte fairvesta ihr zehnjähriges Bestehen mit einem Fest der superlative. Dazu empfing das tübinger immobilienunternehmen seine

wichtigsten geschäftspartner auf dem hochmodernen eventschiff „Ms sonnenkönigin“ am Bodensee. neben informativen Vorträgen von starreferenten wie Jörg laubrinus oder prof. Dr. Karl-georg loritz wurde den geladenen gästen vor allem eines geboten: unterhaltung der spitzenklasse. Die prämierte Joe Williams-showband trat zusammen mit Weltklasse-gitarrist Don Dimo auf, der viele Jahre u.a. mit Carlos santana zusammen spielte.

Die in 2002 gegründete fairvesta hat es geschafft, in nur zehn Jahren von einer zündenden idee zur neuen nummer 1 der bankenunabhängigen emissionshäu-ser im Bereich geschlossener immobilien-fonds Deutschland zu werden. „Die Feier ist ein ganz großes DanKesChÖn an alle geschäftspartner, lizenznehmer, Mit-arbeiter und Freunde von fairvesta. Mit ihrer unterstützung ist es gelungen, aus einer einzigartigen idee ein mittelständi-sches unternehmen zu entwickeln, das am Markt der geschlossenen Fonds sei-nesgleichen sucht“, resümiert hermann geiger, Vorstand der fairvesta group ag.

pünktlich zum Firmenjubiläum baut fair-vesta ihr serviceangebot und ihre Ver-triebsunterstützung deutlich aus. Dazu präsentiert sich die internetseite von

fairvesta auf www.fairvesta.com in neu-em Design. um Kunden und geschäfts-partner regelmäßig und transparent mit Marktinformationen, Branchentrends und neuem aus der fairvesta unternehmens-gruppe zu versorgen, hat fairvesta das neue Magazin „Zur sache“ entwickelt.

auf www.zur-sache.de sind alle Beiträge noch einmal zum nachlesen online archi-viert.

Zahlreiche Bilder des Firmenjubiläums fin-den sie auf der neuen Website von fair-vesta auf www.fairvesta.com

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Autor: otmar knollHandlungsbevollmächtigter der fairvesta International GmbH

Weitere Informationen bei:fairvesta international gmbhKonrad-Adenauer-Straße 1572072 TübingenTel: +49 (0)7071 3665-0Fax: +49 (0)7071 3665-77E-Mail: [email protected]

pünktlich zum zehnjährigen Firmenjubi-läum hat fairvesta seinen zehnten und aktuell am Markt befindlichen immobili-enhandelsfonds aufgelegt – Mercatus X. Das geplante platzierungsvolumen des neu-en Fonds beträgt 100 Millionen euro mit der erweiterungsoption auf 200 Millionen euro. Der erfolg von Mercatus X ist durch die platzierungsgarantie von fairvesta be-reits vorprogrammiert und gesichert.

Das größte highlight ist neben der größt-möglichen sicherheit durch die investition in sachwerte und zahlreiche kapitalsichern-

Mercatus X: Rendite ist ein ausgezeichneter grund zum Feiern

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de Mechanismen im Fonds der zu erwar-tende ertrag. auch für den Jubiläumsfonds peilt fairvesta eine durchschnittliche Rendi-te im zweistelligen Bereich pro Jahr an. Das entspricht den tatsächlichen Renditen der Vorgängerfonds. Möglich macht das die am Markt einzigartige investitionsstrategie.

fairvesta nutzt sondersituationen, wie zum Beispiel Bankenverwertungen, erbausein-andersetzungen oder Zwangsversteigerun-gen, um immobilien besonders günstig zu erwerben, um sie nach einer kurzen halte-dauer von drei bis fünf Jahren mit gewinn wieder zu verkaufen. Dabei setzt fairvesta auf Qualität und setzt strenge investiti-onskriterien voraus: es wird ausschließlich in schulden- und lastenfreie Qualitäts- und Renditeimmobilien in Deutschland inves-tiert. Diese dürfen keinen sanierungs- und Modernisierungsstau aufweisen. Der Kauf-preis darf maximal 70 prozent des aktuel-len Verkehrswertes nicht übersteigen. Die durchschnittliche ist-Rendite der infrage kommenden objekte muss bezogen auf den Kaufpreis mindestens zehn prozent pro Jahr betragen. Der Mercatus X hat so-mit gleich zwei gewinnquellen: den Miet-gewinn und den handelsgewinn.

alle objekte des Fonds werden ausschließ-lich mit eigenkapital finanziert. Das mini-miert die Kapitalmarktrisiken im Vergleich zu gehebelten produkten erheblich. anle-ger sind somit auch keinerlei Bankenwill-kür ausgesetzt. Die uneingeschränkte Mit-telverwendungs- und Mittelfolgekontrolle durch eine neutrale Wirtschaftsprüfungs-gesellschaft stellt die einhaltung der stren-gen investitionsrichtlinien über die gesamte laufzeit sicher. Zudem ist bei jeder inves-tition die Zustimmung des anlegerbeirates erforderlich. Jeder anleger hat darüber hi-

naus ein verbrieftes Bucheinsichtsrecht, mit dem er sich über den stand seiner Beteili-gung informieren kann.

Das renommierte hamburger analysehaus g.u.B. hat den aktuellen immobilienhan-delsfonds Mercatus X von fairvesta mit der Bestnote „sehr gut“ ausgezeichnet – das entspricht der höchsten Qualitätsstufe „Dreifachplus“. Deutschlands älteste Rating-agentur sieht in der investitionsstrategie von Mercatus X sehr gute Chancen auf über-durchschnittliche ergebnisse.

Die g.u.B. hebt die von fairvesta abgege-bene platzierungsgarantie, die externe Mit-telverwendungskontrolle über die gesamte laufzeit und den vorgesehenen anleger-beirat besonders hervor. auch die neuen Features des Fonds überzeugen die Rating-agentur: es besteht ein sonderkündigungs-recht bei Berufs- oder erwerbsunfähigkeit (mindestens 50 prozent) sowie eine Rück-kaufgarantie (zu 80 prozent des steuerli-chen Buchwertes).

Die analyse bescheinigt Mercatus X ein weiteres großes plus: seine herkunft. Mit der fairvesta unternehmensgruppe steht ein platzierungsstarkes und im Bereich des immobilienhandels etabliertes emissions-haus hinter dem Fonds. Die vor zehn Jahren gegründete fairvesta hat bis dato rund 500 Millionen euro eigenkapital eingeworben, die investitionsstrategie bei den Vorläufer-fonds über seiner eigenen prognose umge-setzt und kann sehr positive ergebnisse bei den bisherigen transaktionen vorweisen. anleger des kurzlaufenden Vorgängerfonds „fairvesta zweite immobilienbeteiligungsge-sellschaft mbh“, der in 2011 aufgelöst wur-de, erzielten nach der endabrechnung eine Rendite von 12,37 prozent pro Jahr.

Verantwortlich für diesen erfolg ist ein aus-gezeichnetes Management-team mit jahr-zehntelangen erfahrungen im Bankensektor, im immobilienmanagement, beim Vertrieb und in der Fondsverwaltung. Das eingewor-bene Kapital ist somit in besten händen.

Federführender immobilien-asset-Manager ist otmar Knoll, der in den letzten zehn Jahren für die anleger der fairvesta-Fonds stets zweistellige Renditen erwirtschaften konnte. Mit mehr als 30 Jahren immobili-enerfahrung ist er einer der führenden und erfahrensten Real estate assetmanager der Branche. als Mann der ersten stunde und stratege in den einzelnen geschäftstätig-keitsbereichen der fairvesta gruppe ist er maßgebend für den erfolg der unterneh-mensgruppe verantwortlich.

anleger können sich an Mercatus X ab ei-ner summe von 10.000 euro bei einer Mindestlaufzeit von fünf oder zehn Jahren beteiligen. Während der laufzeit können jährlich bis zu 6,5 prozent der anlagesum-me gebührenfrei als gewinnunabhängige entnahme entnommen werden.

fairvesta rechnet damit, Mercatus X in 2012 voll ausplatzieren zu können, denn die nachfrage ist riesig: Mit hinblick auf die volatile Börsenentwicklung der letzten Jahre und die ungelöste schulden- bzw. Finanzkrise in europa suchen investoren nach kapitalmarktunabhängigen anlagefor-men. immobilien haben gegenüber ande-ren anlageformen deutlich an Bedeutung gewonnen. sie gelten als vergleichsweise sichere geldanlage. auch die beliebteste Be-teiligungsform nach Branchenangaben des Verbands geschlossene Fonds (VgF) sind immobilien. Diese nachfrage wird sich noch weiter verstärken.

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pRoJeCt private placement

hohe Renditen an top-immobilienstandorten

Die Bamberger pRoJeCt Fonds gruppe bietet erneut sehr attraktive einmalanlagen für die investition in Wohnimmobilienentwicklungen an.

im Fokus stehen ausgesuchte Metropolregionen.

Der hiesige immobilienmarkt ist nicht nur bei ausländischen investoren heiß begehrt. Fast jeder fünfte weltweit aufgelegte Fonds hatte im vergangenen Jahr speziell Deutschland im Visier, mit Volumina von insgesamt rund 20 Milliarden euro. Das ist der höchste Wert seit ausbruch der Fi-nanzkrise im Jahr 2007. und auch bei den einheimischen geschlossenen immobilien-fonds ging es mit einem Zuwachs von 22,6 prozent gegenüber dem Vorjahr auf über 2,8 Milliarden euro steil bergauf. Beson-ders attraktiv für private wie für institutio-nelle investoren sind Wohnimmobilien, be-vorzugt in den großen Metropolregionen.

in diesem geschäftsfeld bietet die seit 1995 am deutschen Markt tätige pRo-JeCt unternehmensgruppe mit sitz in Bamberg vermögenden anlegern nun eine neue private placement Beteiligung ab einer einmalanlage von 500.000 euro an. Diese bietet die Möglichkeit, sich an immobilienentwicklungen in den fünf deutschen Metropolregionen Berlin, Frankfurt am Main, hamburg, nürnberg und München zu beteiligen. es handelt sich hierbei um objekte in top-lagen, echte substanzwerte, die jährliche Rückflüsse sicherstellen und von Marktschwankungen weitgehend unabhängig sind.

immobilienentwicklung bringt hohe Renditengerade immobilienentwicklungen in den beiden phasen neubau und sanierung gelten innerhalb des immobilienzyk-lus als die phasen mit besonders hoher

Wertschöpfung. Bei dieser Fokussierung entfallen alle Risiken einer späteren nachvermietung, aber auch die bei Be-standsimmobilien vorab nicht kalkulier-baren instandhaltungskosten. Die Rendi-teerwartungen liegen beim neuen private placement-angebot von pRoJeCt zwi-schen sieben und zwölf prozent jährlich. Zudem schaffen die mit diesem Konzept automatisch verbundenen kurzen in-vestitionszeiten in einzelnen objekten zusätzliche stabilität. und sie erlauben eine Reinvestition der gewinne aus den immobilienentwicklungen noch während der laufzeit zur weiteren ertragssteige-rung. Die gesamte laufzeit des private placements beträgt sechs Jahre ab Fonds-schließung.

94 prozent des bis zu 20 Millionen euro vorgesehenen emissionsvolumens gehen als investitionsquote direkt in die immo-bilienentwicklung. Die investitionen wer-den auf verschiedene Metropolregionen, standorte und mindestens zehn objek-te verteilt. auch im private placement verzichtet pRoJeCt vollständig und auf allen ebenen auf jegliche Fremdfinanzie-rung. Die reine eigenkapitalfinanzierung schließt mögliche Kreditrisiken und jegli-che einflussnahme von dritter seite von vornherein aus. Wohltuend für inves-toren ist zudem, dass pRoJeCt auf das abschöpfen von Zwischengewinnen beim objekteinkauf verzichtet. Der anleger kann zwischen einer individuellen ent-nahme von bis zu sechs prozent jährlich oder der Wiederanlage der erzielten ge-winne (thesaurierung) wählen. Darüber hinaus gibt es von Beginn an ein Recht zur sonderkündigung etwa im erbfall, bei scheidung, erwerbsunfähigkeit oder bei arbeitslosigkeit.

Autor: lenard von stockhausenfreier Journalist, Berlin

Immobilienprojektentwicklung der PROJECT Fonds Gruppe, Objekt: Neumannstraße in Fürth

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beteiligungslreportfaktenmagazin für geschlossene fonds

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nichts ist so beständig wie der Wandel, sagte einmal heraklit von ephesus. und auch wir als leserorientierter Finanzme-dienverlag wollen immer wieder von neuem den leserwünschen gerecht wer-den. Deshalb bringt wir mit Beteiligungs-Report plus ein neues Magazinformat in der BeteiligungsReport-Familie. es handelt sich dabei um eine Beiheftung zum Betei-ligungsReport, die in der Regel bis zu 16 seiten Fondsbesprechnungen, Marktana-lysen und finanzpsychologische Berichte enthält. es ist sicher nachvollziehbar, dass diese rechercheintensiven Berichte, für anleger, Berater und Banker sehr interes-santen und wichtigen informationen nicht zum nulltarif zur Verfügung gestellt wer-den können. genau diese Zusatzbeilage ist auch der wertige unterschied unseres

künftigen kostenpflichtigen Verlagsange-bots. so wird es nach der Jubiläumsaus-gabe zwei Versionen des beliebten Beteili-gungsmagazins BeteiligungsReport geben:

Zum einen die klassische Ausgabe Beteili-gungsreport mit etwa 44 seiten mit Kurz-meldungen, einem leitartikel, Branchen- talk und Meldungen zu Veranstaltungen und personellem sowie die neuigkeiten aus dem Deutschen BeteiligungsForum.

Die Verbreitung erfolgt über print wie bis-her und über die kostenfreien Verteilungs-portale beteiligungsreport.de, issuu.com/beteiligungsreport etc.

Zum anderen die erweiterte Ausgabe Beteiligungsreport plus, der neben der

klassischen Vollversion bis zu 16 seiten Wissens- und Kow-how-artikel beigeheftet werden. hier werden produkte ausgewer-tet, wissenschaftliche studien besprochen und ein detaillierter Marktüberblick gege-ben. Diese Version kann durch abonne-ment in der printversion bezogen werden oder z.B. über pressekatalog als kosten-pflichtiges epaper per Download gekauft werden. Die erweiterte ausgabe ist nur für denjenigen geeignet, der über das übliche Vertriebsgeschwätz hinaus mehr über die hintergründe von geschlossenen Fonds und den Beteiligungsmarkt erfahren will und sachwerte verstehen möchte.

so hat jeder die ausgabe, die zu ihm passt. Viel Freude beim lesen!

impressum und haftungsausschluss gelten entsprechend dem BeteiligungsReport 02-2012, seite zwei (Kasten)

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FonDsBespReChung

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Dieser arbeit hat sich der BeteiligungsRe-port plus (kurz beR+) gewidmet. er wird sein ergebnis in der folgenden Fondsbe-sprechnung pure Forest 01, der erste Fonds des jungen hamburger emissions-hauses pure Blue, darstellen:

Das investmentinvestieren wird der Fonds über eine 100-prozentige tochter der emittenten in Waldprojekte in panama. Konkret sind dies neun zusammenhängende, insgesamt 398 hektar große teakholz-Waldflächen mit der örtlichen Bezeichnung „Finca Boca del Monte“. Diese sind im Mai 2012 gekauft worden. Bei der investition und dem Betrieb der Forstflächen greift ein ausgereiftes und durch den Kompetenz-partner Forest Finance erprobtes Renatu-rierungskonzept. ein gutachten bestätigt die Werthaltigkeit der investition mit 6,05 Millionen usD.

Das Konzept Der besondere waldspezifische ansatz ist eine Kombination aus erwerb von grund und Boden mit einer Bewirtschaf-

tung und Fruchtziehung durch den Ver-kauf des holzes. Der 2011 gegründete initiator pure Blue schreibt sich auf die Fahnen, anders an dem Kapitalmarkt wirken zu wollen. Dies setzt er mit einer gleichschaltung der interessen zwischen anleger und dem emissionshaus auch konsequent um. neben den notwendigen anfänglichen gründungs-, Konzeptions- und platzierungskosten erwirtschaftet der initiator die für ihn interessanten haupt-einnahmen erst am ende der laufzeit und nach einer hurdlerate für die anle-ger. Das bedeutet, dass der anbieter pure Blue und ForestFinance erst am laufzei-tende die erfolgsabhängige ertragskom-ponente erhalten, wenn die anleger die volle im prospekt versprochene Vergü-tung bekommen haben. eine nachhaltige Fondsbetreuung und anlegerorientierte geschäftsführung scheint damit gewähr-leistet.

Die investitionsquote wirkt auf den ers-ten Blick mit guten 78 prozent etwas ge-ring. Wer sich dem Zahlenwerk aber in-tensiver widmet, erkennt, dass dies einer

investitionsspezifischen Besonderheit ge-schuldet ist. neben dem Kauf einer Wald-fläche trägt deren Bewirtschaftung nicht nur zum Kapitalerhalt, sondern auch zur Wertsteigerung bei. um diese ordentli-che Bewirtschaftung zu sichern, wurde eine im Branchenvergleich mit anderen produktsegmenten überdurchschnittliche liquiditätsreserve von über 8 prozent ge-bildet, die im Verlauf des Fonds meist auf hohem niveau gehalten wird. sie kann somit als substanzbildend eingestuft wer-den, was gemeinsam mit dem land- und holzkauf inklusiv der Kaufnebenkosten einen sehr zufriedenstellenden Wert von knapp 87 prozent ergibt.

Der initiator und das ManagementDas emissionshaus pure Blue ist zwar erst 2011 gegründet worden, das Manage-mentteam besteht aber aus langjährigen am Markt bekannten Kapitalanlageprofis.

Carsten Dujesiefken ist gründer und ge-sellschafter des Bremer emissionshauses Bluewater Capital gmbh, welches in den

Fondsbesprechnung pure Forest 01

sinnvoll und ertragsreich

in Zeiten der Finanzkrise denken immer mehr Menschen über nachhaltige investments nach. Das produktangebot dort wächst laufend, die Qualitätsunterschiede

sind gewaltig. Deshalb ist ein Blick hinter die Kulissen der anbieter und vor allem auf das Konzept über die nackten Zahlen hinweg entscheidend.

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FonDsBespReChung

vergangenen Jahren insgesamt 11 schiffs-fonds platzieren konnte.

richard Fockens Fokus lag auf der Durch-führung und Finanzierung von internati-onalen Klimaschutzprojekten. er ist auch Vorstand der MaMa sustainable incuba-tion ag und arbeitet in dieser Funktion als Berater von internationalen Konzernen an der einführung klimafreundlicher tech-nologien.

Zentraler Kompetenzträger für das the-ma Wald ist die ForestFinance-gruppe mit ihrem geschäftsführer Harry Assen-macher. Dieser fokussiert sich seit gut 15 Jahren auf „ökologische Forstbewirtschaf-tung“ und seit 2004 auf „ökologische Forstinvestments.“ über 15.000 hektar Forst werden in panama, peru, Kolumbi-en und Vietnam vom unternehmen nach-haltig bewirtschaftet. 2011 waren neben 30 Mitarbeitern in Deutschland über 70 Mitarbeiter in den 100 prozent zu Fo-restFinance gehörenden tochtergesell-schaften in panama tätig. Dazu kommen weitere 150 durchgehend beschäftigte Forstarbeiter aus subunternehmen sowie zeitweise für ernten und/oder andere Maßnahmen eingesetzte arbeitskräfte. ForestFinance wurde 2010 als weltweit erstes deutsches unternehmen mit dem

„FsC global partner award“ im Bereich „Financial services“ ausgezeichnet.

Das gefällt uns+ Wald als aussichtsreiches investitionsfeld+ professionelle aufstellung des jungen emissionshauses pure Blue+ philosophie der handelnden personen+ anlegerorientierte Konzeption+ gleichgerichtete interessen von Management und investoren+ ertragsstarkes investment mit 275 prozent prognostiziertem gesamtmit- telrückfluss auf rund 15 Jahre laufzeit

Das sollte der anleger bedenken# investition im Dollarraum# panama als stabilstes investitionsland Mittelamerikas# schwankender holzpreis# naturprodukt holz# schlüsselkompetenz liegt bei ForestFinance

unser ResümeeWald liegt im trend nachhaltiger invest-ments ganz vorne. europäische und deut-sche Forstinvestments stehen eher für vorsichtige Kapitalerhaltstrategien. Wald- investments im äquatorgürtel können

Renditeraketen werden. Voraussetzung hierfür sind stabile politische und wirt-schaftliche Faktoren in den investitions-ländern. unstrittig und durch prognosen belegt ist, dass holz als Wirtschaftsgut weltweit in unterschiedlichster Form im-mer attraktiver wird. Vorkommende schwankungen im holzpreis können, anders wie bei ackerbaufrüchten, durch verschobenen einschlag ausgesessen wer-den. Forstexperten sind auch überzeugt, dass bei professioneller Bewirtschaftung natürliche Risiken wie schädlingsbefall oder Waldbrandgefahr im griff sind.

beR+ einschätzung: insbesondere auch durch den klaren sinn-zentrierten und nachhaltigen ansatz verbun-den mit dem professionellen und seriösen Management halten wir das vorliegende Fondsprodukt als portfoliobeimischung un-ter Beachtung der Dollarkomponente für eine sinnvolle Kapitalanlage.

Hinweis: Grundlage der Fondsbespre-chung war der Prospektstand zum Zeitpunkt der Einreichung zur Gestattung bei der BaFin am 24.05.2012. Änderun-gen bei der Gestattung sind möglich und werden bei einer evt. Nachbearbeitung berücksichtigt. Für Anleger ist ausschließ-lich der gestattete Prospekt gültig!

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FonDsBespReChung

lombardClassic 2 im spiegel eines analysten

Wegen der eurokrise und der immer niedrigeren Zinsen für tages- und Festgeld sind anleger verstärkt auf der suche nach investitionsmöglichkeiten mit einer kurzen

laufzeit und einer ordentlichen Verzinsung bei überschaubarem beziehungsweise geringem Risiko. Stephan Appel von Checkanalyse hat sich ein solches produkt näher angesehen und kam zu einem positive ergebnis. Der BeteiligungsReport plus zitiert hier aus der studie. Die vollständige Version ist kostenpflichtig über www.checkanalyse.de zu erhalten.

präambelDas lombardgeschäft ist ein Kreditge-schäft mit handfesten, mobilen sicherhei-ten. anders als die Besicherung über die persönlichen Verhältnisse des schuldners, verleiht der lombardier kurzfristig geld gegen Verpfändung verwertbarer sicher-heiten (hochwertige pfänder), deren Ver-kehrswerte durchschnittlich 2-3fach über der Kreditsumme liegen. über eine ham-burger Beteiligungsgesellschaft beteiligt sich der investor „still“ am lombardge-schäft der lombardium gmbh & Co. Kg, ebenfalls hamburg, emissionärin ist die Fidentum gmbh.

Der Kreditnehmer nutzt mit dem geliehenen geld vorteilhafte geschäftsopportunitäten, die so kurzfristig terminiert sind, dass ein Bankkreditverfahren nicht in Frage kommt. Der investor erwirbt im gegenzug für sein investiertes Kapital den anspruch auf re-gelmäßige Zinsen, die halbjährlich in höhe von 7,15 prozent p.a. fällig werden. Für den lombardier rechnet sich das geschäft dank der gebühren und Zinsen, die er für das Ri-siko der Bewertung und der möglichen Ver-wertung sowie der sachgerechten lagerung des pfandes erlangen kann. Bezogen auf den verliehenen Kreditbetrag - durchschnitt-lich ca. 40 prozent p. a. - kann er aus dem Rohertrag die Zinszahlungen an die investo-ren, die festvertraglichen Rückzahlungen an die investoren nach 36 Monaten in höhe von 100 prozent der einlage, seinen un-ternehmergewinn sowie eine kontinuierlich steigende substanzquote seines Kreditvolu-mens bestreiten. ... Vergleichbar zu einem Kreditinstitut besteht das lombardium-ge-schäftsziel darin, die umlaufgeschwindig-keit, die höhe des eingesetzten Kreditkapi-

tals und die Kapitalbindung zu maximieren und die Verwaltungskosten pro Kredit zu minimieren. auf dem Weg zu diesem Ziel hat die initiatorengruppe bereits eindrucks-volle ergebnisse erzielt. ...

Vorsprung Kunstsachverstandum Kunstgegenstände bewerten und damit beleihen zu können, ist die pro-fessionelle Kunstobjektbewertung eine zwingende Voraussetzung. Zwei Kunst-historiker und spezialisten aus der Ver-sicherungsbranche bestreiten daher für lombardium neuerdings die taxierung der Kunstgegenstände. ...

Krisenbeständige Kunstunter dem tenor „globale schocks kön-nen einem van gogh nichts anhaben“ wird die Wertbeständigkeit von hochwertiger Kunst auch und insbesondere während der Finanzkrise – dem gold vergleichbar – ei-

nem hohen substanzwert zugeordnet. ...

Resümeeein sicherheitsorientiertes investment in ei-nem attraktiven nischenmarkt, in dem sich die initiatorengruppe erfolgreich etabliert hat. eine vorausschauende unternehmens-expansionsstrategie lässt in den nächsten Jahren eine dynamische Kreditvolumener-weiterung erwarten. in dem Maße, in dem der laufende Cash-Flow aus der Kreditver-zinsung steigt, steigt zugleich die lombar-dium-substanzquote, während das Risiko weiter abnimmt. Der Vergleich zur sicher-heit einer Festgeldanlage ist berechtigt. im Renditevergleich ist die lombardbeteiligung dem Festgeld dagegen deutlich überlegen.

CheCK-gesamtwertung: 1,46

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Die euRo 2012 hat schon einen sieger: polen!

schon die Vergabe war ein Ritterschlag für polen, denn die ueFa verlangt harte Kriterien, bevor sie ein so wichtiges ereignis wie die Fußball-europameisterschaft an eine – oder in

diesem Fall – zwei nationen vergibt: Dazu gehören zum Beispiel politische stabilität, wirtschaftliche sicherheit und natürlich die Möglichkeit, alle infrastrukturvoraussetzungen erfüllen zu können. polen konnte punkten und steht seit dem 18. april 2007 als Mit-ausrichter der euRo 2012 fest.

Fünf Jahre ist das her. Fünf Jahre, in de-nen geplant, gebaut, entwickelt wurde. Fünf Jahre, in denen sich polen – auch mit hilfe der Milliarden-unterstützung der eu und internationaler investoren – fit gemacht hat für das große europäische Fußballfest. Jetzt kann dieses junge, dyna-mische land der ganzen Welt beweisen: Wir sind eine erfolgreiche nation, an der sich viele andere europäische länder ein Beispiel nehmen können!

ganz polen ist im Fußballrausch. in den stadien und auf den Fanmeilen wird vier Wochen lang gefeiert und viele Millionen Fans in ganz europa fiebern an den hei-mischen Bildschirmen mit. neben vielen spannenden spielen werden sie so auch ein gutes stück polen erleben. sie werden vielleicht zum ersten Mal registrieren, dass aus unserem einst verkannten nachbarn eine nation der wirtschaftlichen erfolge geworden ist. Denn die Fernsehstationen werden darüber berichten, wie rasant sich polen in den vergangenen 20 Jahren

entwickelt hat: Junge Menschen, hoher Bildungsstandard, stetig steigendes Bip-Wachstum von durchschnittlich 4 prozent seit 20 Jahren und sinkende arbeitslosen-zahlen. polen ist eine europäische Vorzei-genation geworden, in der ganzen Welt als investitionsstandort geschätzt und mit einem gigantischen Zukunftspotential.

Die Vergabe der euRo 2012 nach po-len war ganz sicher ein zusätzlicher Fak-tor für die erfolgsgeschichte des landes. adam giersz, polens Minister für sport und tourismus, beziffert die gesamt-kosten der euRo 2012 auf etwa 20 Milliarden euro allein aus öffentlicher hand, davon stammen 70 prozent aus der eu-infrastrukturförderung. und Wirt-schaftsexperten der Credit suisse haben errechnet: „allein die sicherheitsmaß-nahmen werden eine Milliarde Dollar verschlingen.“ Die Bilanz sieht schon vor dem anpfiff positiv aus: „all diese staat-lichen Mehrausgaben haben zur senkung der arbeitslosenzahlen beigetragen, und sie werden sich positiv für polen auswir-ken“, prophezeien die experten. ganz besonders werden kleinere städte und Regionen abseits von Warschau von der euRo 2012 profitieren. Davon ge-hen die Ökonomen der Financial times Deutschland aus. sie begründen das mit der erfahrung, dass vor allen Dingen die verbesserte infrastruktur die noch weni-ger bekannten kleineren städte – also die Mittelzentren – für investoren attraktiver machen wird. Das sind genau die stand-orte, auf die elbfonds setzt. elbfonds gründer und geschäftsführender gesell-schafter stephan groht: „in diesen noch unterversorgten städten realisiert die elb-fonds gruppe handelsimmobilien. Wir

haben zurzeit ca. 250 Millionen euro in Bearbeitung und werden in den nächsten drei bis vier Jahren rund 500 Millionen euro in polen investieren. Denn auch wir rechnen durch die euRo mit einer noch größeren nachfrage in- und ausländischer handelsketten nach attraktiven Mietflä-chen in polnischen Mittelzentren.“

Von der euRo 2012 direkt profitieren werden alle, die sich bereits in polen eta-bliert haben. Die ueFa hat erfahrungen früherer europameisterschaften ausgewer-tet und in einer studie belegt, dass wäh-rend einer solchen Veranstaltung rund 300 Millionen Dollar und nach der Veran-staltung weitere 200 Millionen Dollar aus-gegeben werden. in polen hat das som-mermärchen also schon vor dem anpfiff begonnen. und alles deutet darauf hin, dass es ein richtig gutes ende nehmen wird. Für polen und für elbfonds.

FaZit: „Wir haben alles richtig gemacht.“ Das ist die klare Bilanz von stephan groht im Jahr der euRo. „Richtig war die ent-scheidung, schon 2006 auf das entwick-lungspotential in polen zu setzen. Richtig war auch die strategie, sich – inzwischen mit einem eigenen Kompetenzbüro in War-schau – auf die projektierung und Realisie-rung von handelsmärkten in auch heute noch unterversorgten Mittelzentren in po-len zu setzen. Dieses Konzept hat unsere anleger von anfang an überzeugt. 38,4 Millionen Menschen leben in polen. sie alle brauchen nahrungsmittel und werden sich aufgrund der wirtschaftlichen entwicklung des landes immer mehr Konsum leisten können. Deshalb sind wir sicher, dass wir in polen auch in den kommenden Jahren noch sehr viel zu tun haben werden.“

Autor: stephan grohtGeschäftsführender Gesell-schafter der elbfonds GmbH

Weitere Informationen bei:elbfonds gmbhElbchaussee 33622609 HamburgTel: +49 (0)40 5001609-0Fax: +49 (0)40 5001609-99E-Mail: [email protected]

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Next Generation Funds München GmbH, Einsteinring 28, 85609 Aschheim, Tel.: 089/62 83 42 - 800, E-Mail: [email protected], www.ngf-gmbh.de. Unverbind liche Erstinformation. Grundlage für die Beteiligung ist allein der voll ständige Emissionsprospekt „Einzelhandelsfonds Deutschland 1 GmbH & Co. KG“, inkl. aller Nachträge.

Next Generation Funds München GmbH ist ein Emissionshaus für geschlossene Immobilienfonds mit Fokus auf deutsche Objekte. Weitere Informationen zum Produkt unter: www.ngf-gmbh.de

Vertrieb durch die Unacum Vertriebs- und Service manage ment AG:www.unacum-ag.de

Der Immobilienfonds fürjeden Geldbeutel!Der Einzelhandelsfonds Deutschland 1 der Next Generation Funds Mün-chen GmbH investiert in ein Portfolio aus verschie-denen Einzelhandelsob-jekten in Bayern, Rhein-land-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen.

Für weitere Infos QR - Code mit dem QR - Reader Ihres Smartphones einlesen.

Einzelhandelsfonds Deutschland 1

Vielen Dankfür die Bereicherung der Bran che mit dem „BeteiligungsReport“ in den letzten 10 Jahren. Zu diesem Jubiläum gratulieren wir ganz herz-lich. Wir wünschen viele weitere erfolgreiche Jahre mit dem Ge-spür für Trends und der Umsetzung von innovativen Ideen.

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eigentlich müsste man darüber lachen…

Die hsh nordbank will das geschäft mit Bulkern und tankern ausbauen und sich verstärkt im internationalen Bulker- und tankersegment

engagieren. aus dem deutschen schiffsmarkt will sie sich zurückziehen.

Die aussichten für die schifffahrt entwi-ckeln sich momentan je nach Bereich völlig unterschiedlich, aber es gibt ein paar ten-denzen, die zumindest einen silberstreifen am horizont verheißen. sicherlich besteht nach wie vor ein überangebot an tonna-ge im Markt, aber nicht in allen Bereichen. Diese einschränkung und die tatsache, dass in den ersten drei Monaten dieses Jahres deutlich mehr schiffe verschrottet wurden, als im Vergleichszeitraum des Vor-jahres bilden den silberstreifen. Das Jahr 2012 wird noch keinen anlass zum Jubeln geben, aber in einigen Bereichen deutet sich eine trendwende an, die aber teilwei-se vom prinzip hoffnung getragen wird.

umso verblüffender ist eine pressever-öffentlichung gewesen, der zufolge die hsh nordbank antizyklisch investieren wolle und ihr geschäft mit internationa-len aktivitäten zu diversifizieren beabsich-tige. Der Bereich der Containerschiffsfi-nanzierung soll weiter zurückgefahren werden und die Finanzierung von Bulkern und tankern hingegen wachsen. Diese ankündigung ist - insbesondere in Bezug auf die Containerschifffahrt - ein schlag ins gesicht deutscher Containerschiffseig-ner und -reedereien.

nachdem in einer lange währenden Boomphase der größte schiffsfinanzierer der Welt nahezu alles finanziert hat, was annähernd schwimmfähig war, kommt jetzt der Rückzug aus der Container-schifffahrt. Dies insbesondere vor dem hintergrund, dass die Containerschiffsfi-nanzierung in der hauptsache über das Kg-Modell in Deutschland finanziert wor-den ist und dies aus Mangel an eigenka-pital derzeit nicht erfolgreich ist. ist das ein Wunder? nein, denn nachdem dieser Markt quasi zu tode finanziert wurde und die daraus resultierenden neubau-ten den Markt überschwemmt und in der Folge zerstört haben, findet sich lo-gischerweise kein neukapital. Wer inves-tiert schon in tote Märkte? lohnende

investitionen in schiffsneubauten finden frühestens wieder statt, wenn der Markt ins gleichgewicht gekommen ist.

nachdem man viele Jahre gut an der Finanzierung von Containerschiffen ver-dient hat, lässt man dieses Marktsegment fallen, wie die berühmte „heiße Kartof-fel“ und wendet sich lieber neuen Dingen zu, getreulich dem Motto: „Django, lei-chen pflastern seinen Weg“, also auf zur tanker- und Bulkerfinanzierung.

in der tank-schifffahrt gilt die bezeich-nende aussage: „Zum leben zu wenig, zum sterben zu viel“ mehr denn je. Char-terraten, die ein überleben ermöglichen, sind noch nicht in sicht. nach einer in-teressanten Ratenerholung bis Februar 2012 fielen im weiteren Verlauf die Char-terraten wieder deutlich ab. im Bereich der VlCC und suezmax-tanker wurden Ratenrückgänge von über 30 prozent auf usD 22.600 bzw. 21.000 verzeichnet. auch bei den aframax-tankern war ein Rückgang von rd. 27 prozent auf usD 13.500 zu sehen. im Rohöltransport kämpft die tankerflotte weiterhin mit den extremen überkapazitäten. Wie sich die weitere entwicklung der Welttanker-flotte darstellt, wird aus der nachfolgen-den übersicht deutlich (grafik 1).

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Autor: michael rathmannInhaber derMira GmbH & Co. KG

Als Beirat ist Rathmann in zahlreichen Schiffsgesellschaften vertreten und schreibt monatlich eine Kolumne in der Schfffahrts-zeitung HANSA.

Weitere Informationen:[email protected]

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grafik 1: tanker-Flottenwachstum im Bereich der produktentanker, unterteilt nach schiffsgrößen für die Jahre 2012 bis 2016:

grafik 2: Bulker-Flottenwachstum unterteilt nach schiffsgrößen für die Jahre 2011 bis 2014:

Quelle: MIRA GmbH & CO. KG; Maersk Tanker Fleet Statistics 03-2012; Michael Niefünd, Elsfeth

Quelle: MIRA GmbH & CO. KG; Michael Niefünd, Elsfeth

nach den bis dato erfassten neubauten, die zur ablieferung anstehen bis zum Jahr 2016, erweitert sich die Kapazität der ge-samtflotte um beachtliche 44,19 Millionen dwt. in ihrem eigenen aktuellen Marktbe-richt zur tankschifffahrt führt die hsh nordbank aus, dass der nachfragezuwachs den angebotsüberhang nicht kompensieren kann. Das gegenteil ist der Fall, denn es

drängt sehr viel neutonnage in den Markt und die tabellarischen Daten sprechen ihre eigene sprache in Bezug auf das order-buch. sicherlich ist mit einer trendumkehr als erstes bei den produktentankern zu rechnen, weil die neubauaktivitäten gerin-ger werden und neue Raffineriestandorte in asien entstehen, während auf dem nord-kontinent und den usa Raffinerieschlie-

ßungen gemeldet werden. somit ergibt sich evtl. über den tonnenmeileneffekt eine stärkere nachfrage nach produktentankern. aber generell rechnet die analyseabteilung der hsh nordbank frühestens mit einer Ratenerholung der tankschifffahrt in 2014. Bei den Bulkcarriern über einen Markt oder über Charterraten sprechen zu wollen, äh-

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BeteiligungsRepoRt 22012 37

sChiFFe

nelt einem gespräch über den Wolperdin-ger in oberbayern. es ist ein gespräch über etwas, was tatsächlich nicht existiert. nach einem gewaltigen Rückgang der Raten im Januar 2012 lagen diese kaum noch auf Betriebskostenniveau. Capesize-Bulker (> 100.000 dtw) erzielten Raten von rd. usD 7.700, panamaxe (60 - 100.000 dwt) von rd. usD 6.000, handymaxe ( 40 – 60.000 dwt) erzielten Raten von rd. usD 8.900 und handysizer ( 20 – 40.000 dwt) brach-ten es auf rd. usD 7.500. Die gewichtung der Raten in den verschiedenen größenklas-sen untereinander ist schon völlig verrückt. aber wer gedacht hat, dass es schlimmer nicht mehr gehen kann, wurde im Febru-ar eines Besseren belehrt! Bei den Capern sanken die Raten auf usD 3.400, bei den panamaxen auf usD 4.900, bei den handymaxen auf usD 7.200 und bei den handysizern auf usD 5.800. Dafür sollte man eigentlich nicht mehr fahren, weil es unterhalb der schiffsbetriebskosten liegt, aber gleichwohl finden sich auf grund des überangebotes von tonnage genügend schiffseigner, die aus sachzwängen heraus ihre schiffe für diese Raten fahren lassen. Wie sich die weitere entwicklung der Welt-bulkerflotte darstellt, wird aus der über-sicht auf der vorhergehenden seite deut-lich (grafik 2).

nach den bis dato erfassten neubauten, die zur ablieferung anstehen bis zum Jahr 2014, erweitert sich die Kapazität der ge-samtflotte um sagenhafte 199,8 Millionen dwt. sicherlich ist die ankündigung der großen Bergbaukonzerne, die Fördermen-gen an erz und Kohle in den nächsten ca. fünf Jahren auszubauen, zumindest ein impuls für die nachfrageseite. aber reicht das wirklich aus, um den Markt wieder ins gleichgewicht zu bringen? Möglicherweise stellt die Zahl der Bulker, die älter als 20 Jahre sind, den rettenden strohhalm dar. Bezogen auf das Basisjahr 2012 sind dies nämlich 1.845 schiffe, die als mögliches abwrackpotenzial zur Verfügung stehen.

Die Researchmitarbeiter der hsh nord-bank zeichnen ein sehr realistisches Bild der Märkte auf, aber scheinbar finden

sie bei denjenigen Mitarbeitern, die die investmentstrategien der nächsten Jahre festlegen, kein gehör. anders ist die ent-scheidung für die investition in Bulker- und tankermärkte nicht zu verstehen. es stellt sich die Frage, ob nicht evtl. die gezielte hilfe bei dem einen oder anderen Contai-nerschiff sinnvoller wäre? im Bereich der

tonnage unter 5000 teu hat sich bei den Charterraten in den letzten Wochen eine Bodenbildung mit einem stetigen kleinen aufwärtstrend gezeigt, und es wäre sinn-voller, in diesen Bereichen zu investieren, aber wie eingangs gesagt, eigentlich müss-te man über die entscheidung der lachen, wenn es nicht so traurig wäre.

10 Jahre BeteiligungsReport

Werner RohmertHerausgeber „Der Immobilien-

brief“, Immobilienspezialist „Der Platow Brief“, Vorsitzender imm-

presseclub e.V., Consultant

Lieber Edmund,beinahe kannst Du Dich glücklich schätzen, dass Deine ursprüngliche Idee vor 10 Jahren, eine Online-Beteiligungsplattform aufzubau-en, weniger erfolgreich war. Die Fonds-Szene sollte sich auf jeden Fall freuen. So bist Du heute eine ernsthafte Kommunikationsplatt-form der Fondsbranche geworden. Vorab also zu Deinem 10-jährigen Jubiläum Deines Fach-magazins „BeteiligungsReport“: Herzlichen Glückwunsch! Mit Deinem Background als Banker, Baufinanzierungsfachmann und Un-ternehmensberater in der New-Economy Zeit hast Du die Szene um Kompetenz bereichert.

Gerade heute ist es wichtig, dass die Beteili-gungsszene sich darauf verlassen kann, dass Du eine Kommunikationsplattform FÜR die Branche bist. Die letzten Jahre seit der Finanzkrise sind weder für das Fondsgeschäft noch für Kommunikations- und Content-Dienstleister einfach gewesen. Das Platzie-rungsvolumen der Publikumsfonds hat sich halbiert. Manche Initiatoren stehen mit dem Rücken an der Wand. Die Politik bekämpft im Regulierungswahn der Nachkrisenzeit pressewirksame Symptome, obwohl die Bran-che nicht das Geringste mit der Krise zu tun hatte. Gleichzeitig kochen Probleme der Ver-gangenheit aus Euphorie-, Steuerspar-Gier- und umgekehrt auch Angstphasen hoch. Bei Immobilienfonds sind das die Sonder-AfA-Fonds und angstgetriebene Konzern-Mieter-

Fonds. Bei Schiffen war es der Bestell-Wahn, der auf Jahre die Charterraten drückt.

Die Publikumspresse und auch Teile der Fachmedien suchen ebenso wie die Politik die Schuldigen auf Seiten der Initiatoren und ihrer Preisgestaltung. Übersehen wird bei der Schuldigensuche völlig die Markttransforma-tionen der underlying assets, die nicht vor-hersehbar war. Skepsis entsprach nicht dem Zeitgeist. Der Kunde wollte das Steuerpro-dukt oder die Wachstumsstory. Wiederholte Fehlentwicklungen ändert nur der Markt und eine zukunftsorientierte Investitionspolitik und keine Symptom-Regulierung.

Deshalb sind Medien wie Dein „Beteiligungs-Report“, die absolut transparent, ehrlich und ohne vordergründiges Sendungsbewusst-sein eine Kommunikationsplattform FÜR die Branche darstellen, gerade heute für die Fondsszene ungeheuer wichtig. Zudem ist Of-fenheit allemal besser als theoretisches ex post Besserwissen der „Nicht-Dabeigewesenen“ oder kostenpflichtige Kommunikations-Mo-delle, die dem unerfahrenen Leser völlige Un-abhängigkeit suggerieren. Auf Deinem Weg erreichen Botschaften kompetent kommen-tiert, aber inhaltlich im Original den Leser.

Lieber Edmund, ich wünsche Dir weiter viel Erfolg.Werner Rohmert

grußwort

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BeteiligungsRepoRt 2201238

sChiFFe

Finanzkrisenach wie vor hält die Finanzkrise - jetzt ausgeweitet auf eine staatsschuldenkrise – uns alle im griff. Mit Beginn der Finanzkrise wurde bewusst, dass garantien nur so gut sind, wie der

garant. Wir haben gelernt, selbst große garanten können stürzen. Die staatsschuldenkrise weitet dies nun aus – hält die Währung? Kommt eine hyperinflation? Welche staatspapiere halten wie lange? Die lösung wäre der sachwert – aber auch hier sehen wir wieder das Verhalten, alle stürzen sich auf wenige Märkte, die dann schnell überhitzen. Wir gestalten unsere nächsten Krisen gerade wieder selber.

chance

Die lösung ist eigentlich ganz einfach und liegt in uralten grundsätzen ver-ankert. „im einkauf liegt der gewinn“. schauen wir doch einfach einmal darauf, welche Märkte am Boden liegen, dann wissen wir, wo günstig einzukaufen ist. hierzu zwei Märkte mit belegten Werten aus der praxis:

Der schiffsmarkt sackte nach dem Zu-sammenbruch des Bankhauses lehman Brothers dramatisch ein. Waren konn-

ten – oftmals wegen der fehlenden ab-sicherung, die niemand mehr leisten wollte – nur noch in geringerer anzahl transportiert werden. erstmals ging die Menge der transportierten Container zurück und dies drückte auf die Märk-te. über 10 prozent der Containerflotte waren ohne Beschäftigung, die Märkte fielen ins Bodenlose. in 2011 war dann wieder ein lichtblick, und die Märkte zogen an. Durch den nun eintretenden preiskampf zwischen den großen linien-reedereien fielen die Charterraten erneut auf ein Bodenniveau. Verstärkt wurde der effekt auf die schiffsmärkte durch die staatsschuldenkrise, die den Druck auf die Banken so sehr verstärkte, dass die-se nicht mehr „stillhielten“, sondern aus ihrem Zwang heraus lösungen suchten bzw. suchen, lösungen die fast immer zu lasten der anleger (aus einer deutschen anlegersicht) gingen.

hier ist er, der Markt wie aus dem lehr-buch: „im einkauf liegt der gewinn“. es können derzeit preise für schiffe erzielt werden, die die investitionen mit extre-men Chancen hinterlegen. Jens Mahnke, geschäftsführender gesellschafter von

König & Cie meint dazu: „Wir kaufen derzeit auf einem niveau ein, das knapp über schrottwert der schiffe liegt. Das reduziert das Risiko natürlich stark, die Chancen nach oben sind aber enorm.“ König & Cie. hat für den Fonds „schif-fahrts investment i“ zuletzt zwei schiffe eingekauft, die 2006 noch zu je usD 23 Millionen verkauft wurden, und erzielte in einer Zwangsauktion einen preis von je ca. usD 4 Millionen, das ganze bei ei-nem schrottwert der schiffe von usD 3,5 Millionen. hinzu kommt, dass die klassi-schen Risiken der Finanzierung, soweit möglich, ausgeklammert wurden. loan to Value – gestrichen / pay as you earn Klausel vereinbart und trotzdem auszah-lungen möglich gemacht. einen günstigen Zinssatz sowie einen zusätzlichen sicher-heitspuffer durch eine Kontokorrentlinie geschaffen. natürlich sind die schiffe gut verchartert. „Wir können derzeit einige schiffe mit ähnlichen parametern kaufen, doch dieses Fenster wird sich bald schlie-ßen“, so Jens Mahnke weiter. Die Flotte des „schiffahrts investments i“ wird suk-zessive erweitert und bietet hier ganz neue Chancen im Bereich der sachwert-anlagen. Die Chance, an diesem Markt zu partizipieren, bietet sich aber jetzt – nicht irgendwann später. es werden, je nach Rechenart, ca. 95 prozent aller güter mit schiffen transportiert, wir sprechen hier also von einem der wichtigsten Märkte der globalisierung, der nicht mehr wegzu-denken ist. hier ist jedoch nicht die Zeit der Zögerer, man investiert jetzt, wenn man diese Chancen ergreifen will.

Der zweite Markt, der die Finanzkrise als große Chance ergriffen hat, ist der Bereich private equity. natürlich hat die

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Autor: thilo hoffmannVertriebsleiter der König & Cie. GmbH & Co. KG

Weitere Informationen bei:könig & cie. gmbh & co. kgAxel-Springer-Platz 320355 HamburgTel: +49 (0)40 36 97 57-0Fax: +49 (0)40 36 97 [email protected]

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sChiFFe

Krise auch die portfolio- bzw. unterneh-mensbewertungen der schon investierten unternehmen nach unten gedrückt. Je-doch konnte plötzlich auf einem niveau eingekauft werden, das sehr günstig war. Der Fremdkapitalhebel wurde maßgeb-lich reduziert und damit auch das Risiko. Die renommierten private equity gesell-schaften befanden sich auf großer ein-kaufstour. Die verlangsamte platzierungs-zeit der Fonds eröffnet jetzt ganz neue Chancen. Der anleger kann jetzt in einem klassischen Blindpool-produkt das portfo-lio der schon investierten unternehmen betrachten und dann entscheiden, ob er investiert. „Wir sind in unserem aktuellen Fonds in über 400 unternehmen inves-tiert bei einem portfoliowert von ca. 106 prozent“, so Dr. Dimde, geschäftsführer des Fonds“ international private equity

2006 2007 2008 2012

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ii“. gerade eben machte spaceX, ein un-ternehmen aus dem portfolio des Fonds, von sich reden, als es den erfolgreichen start einer trägerrakete zur internationa-len Raumstation vermelden konnte. Das portfolio umfasst unternehmen in einer stark gefächerten Vielfalt. Findet man hier Weltraumunternehmen ebenso wie unternehmen, die sich auf regenerative Zukunftstechnologien spezialisiert haben. Die exits haben begonnen, König & Cie. konnte ihren anlegern gerade eine weite-re auszahlung in höhe von 3 prozent im Vorgängerfonds avisieren, die maßgeblich aus zwei exits entstanden ist. genau hier sieht man die Chancen dieses Marktes - der Vorgängerfonds hat eine streuung über mehr als 600 unternehmen, und nur zwei exits ermöglichen schon eine aus-zahlung von 3 prozent. Die unternehmen

sind auch im Folgefonds „international private equity ii“ enthalten, jedoch wer-den hier keine auszahlungen vor schlie-ßung des Fonds erfolgen. Die Chancen hier sind dadurch immens, da über eine eigenkapitalzwischenfinanzierung und ei-genes geld schon ein großteil der avisier-ten investitionen getätigt wurde.

hier liegen die Chancen, von der Finanz-krise zu profitieren. ob schifffahrt oder private equity, die Chancen bestehen jetzt. Wer immer nur beobachtet, ob die Märkte ansteigen, um dann zu investieren, der in-vestiert nun mal auch oben. Diese Chancen bestehen jetzt und befolgen die uralte Re-gel „im einkauf liegt der gewinn“.

unterlagen zu den genannten Fonds fin-den sie unter www.emissionshaus.com.

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Page 40: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 2201240

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in Zeiten niedriger Zinsen trotz inflationärer tendenzen wachsen zwangsläufig zwei Welten zusammen: die sachwertbeteiligung und das Wertpapier. sucht

der Kunde eine Kapitalanlage mit höheren Zinsen, die in inflationären Zeiten stabilität verspricht, sind sachwertbasierte anleihen eine gute alternative.

Man stelle sich vor: Die inflation ist schon da, aber die Zinsen bleiben nied-rig. im Kampf zwischen eurostabilität und schuldenkrise sind Berater und Ka-pitalanleger verunsichert. abzusehen ist: Die preise werden steigen. abzu-sehen ist ebenfalls: Die energiepreise in Deutschland werden weiter steigen. auch 2012 haben die energieversorger wieder ihre tarife erhöht. und wenn der strompreis steigt, freut sich der stromerzeuger, aber auch der investor eines energiefonds oder einer umwelt-anleihe.

hohe akzeptanz für erneuer-baren energienZudem ist erneuerbare energie insbeson-dere durch das deutsche eeg ein vorteil-hafter anlagesektor. in ihrer höhe zwar stetig fallend, führten die gesetzlich ga-rantierten einspeisevergütungen auch zu parallel stark sinkenden preisen für pV-Module oder Windkraftkomponen-

ten mit Fortsetzung in diesem Jahr. im ergebnis verändern sich bei gleichblei-bender Qualität die investorenrenditen für deutsche projekte kaum, in teilseg-menten steigen sie sogar. „Wir weiten 2012 unsere investitionen im energiebe-reich sogar aus“, so hans-Martin herbel, geschäftsführer der abakus Kraftwerke gmbh.

Der Kunde wählt zwischen Beteiligung oder Festzinsals anlagealternative bietet das emissi-onshaus abakus zukünftig seine energie-portfoliobeteiligungen „abakus balance umwelt“ auch als stufenzinsanleihen an. über die laufzeit planmäßig steigende Festzinsen können so ein „gegengewicht“ zur erwarteten inflation bilden.

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Page 41: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 22012 41

sonstige FonDs

georg hetz, Geschäftsführer UDIim Interview mit christa Jäger-schrödl, Fachjournalistin für Erneuerbare Energien

Weitere Informationen bei:uDi - umweltDirektinvest-beratungs-gesellschaft mbhLina-Ammon-Straße 3090329 NürnbergTel: +49 (0)911 92 90 550Fax: +49 (0)911 92 90 555E-Mail: [email protected]

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trend 2012: nachhaltige, grüne investments

siegeszug Zinspapiere?

2011 war kein einfaches Jahr für die weltweite Finanzwirtschaft. Wie entwickeln sich nachhaltige und ökologische investments in wirtschaftlich schwierigen Zeiten

und was wird den trend bei diesen anlagen in den kommenden Jahren ausmachen? Dies sind Fragen an georg hetz, uDi-geschäftsführer und pionier auf dem Bereich ökologischer und nachhaltiger Kapitalanlagen. Dabei geht es mir auch darum, ob nachhaltigkeit und Ökologie investoren helfen kann, Wirtschaftskrisen besser zu überstehen.

C. Jäger-schrödl: eurokrise und um-weltkatastrophen dominierten die schlagzeilen, nicht nur im vergange-nen Jahr. Beeinflusst das ihrer ansicht nach den deutschen Markt für nach-haltige geldanlagen?

Georg Hetz: Die antwort lautet Ja! nachhaltige geldanlagen konnten ganz eindeutig profitieren, auch wenn dies

durch die Diskussion um staatliche För-derungen im solarbereich überschattet wurde. Die naturkatastrophe von Ja-pan und der Fukushima-gau haben den atomausstieg hierzulande forciert und den Wunsch nach grünen geldanlagen schlagartig stärker ins Bewusstsein ge-rückt. immer mehr Menschen legen heu-te beim einkauf Wert auf herkunft und Qualität der produkte - das gilt auch für ihre Finanzplanung.

C. Jäger-schrödl: Welche geldanla-gen sind führend, welche trends be-stimmen das nachhaltige anlageport-folio und helfen diesen anlageformen über Wirtschaftskrisen hinweg?

Georg Hetz: unternehmen mit klima-schonenden produkten und einer Fabri-kation, die in ökologischer hinsicht über-zeugt, dürften künftig in ihren Branchen zu den gewinnern zählen. Rapide anstei-gende energiekosten, man denke nur an den Ölpreis, lenken das breite interesse besonders auf erneuerbare energien. in-vestitionen in diesen Wachstumsmarkt bieten dem anleger den Vorteil, dass ein-nahmen aus dem Verkauf der erzeugten energie gesetzlich garantiert sind. Das gibt sicherheit bei der planung der ein-

nahmen. schon seit Jahren lassen wir un-sere Kunden am erfolg des ausbaus der erneuerbaren energien-nutzung in Form von geschlossenen Fonds teilhaben. Die-se langfristige anlageform ist zwar sehr rentabel, doch der Wunsch nach kürze-ren laufzeiten wurde immer lauter. Wir haben inzwischen mit Zinspapieren re-agiert und der erfolg gibt uns Recht! Das Volumen lag jeweils bei mehreren Millio-nen und war stets innerhalb weniger Wo-chen platziert.

C. Jäger-schrödl: Was ist denn das Besondere daran und wie sieht es mit der sicherheit von Zinspapieren aus?

Georg Hetz: Das Besondere an den uDi-Zinspapieren ist die Flexibilität. Die anle-ger können bereits nach drei Jahren erst-malig aussteigen oder aber einfach länger das geld für sich arbeiten lassen. Wichtig ist, als anleger immer darauf zu achten, woher das geld kommt und wohin es fließt. Bei uDi ausschließlich in die pla-nung, den Bau und den Betrieb moderner Ökokraftwerke.

Mehr infos unter www.udi.de

Vielen Dank für das gespräch

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KRitisCh BeRiChtet

Kurzmeldungen – Kritisch berichtet

insolvenzantrag der Ms „pride of Madrid“ und Ms „pride of paris“Wie vor Kurzem bekannt wurde, wurde für die Ms „pride of Madrid“ und Ms „pride of paris“ schifffahrtsgesellschaft mbh & Co. Kg vor dem amtsgericht hamburg insolvenzantrag gestellt (517 in 3/12 und 517 in 4/12). am 25. april 2012 wurde die vorläufige Verwaltung des Vermögens der schuldnerinnen angeordnet, zum vor-läufigen insolvenzverwalter wurde Rechts-anwalt Dr. Malte Köster bestellt. überra-schend ist die insolvenz der unternehmen, deren Fondsvolumen sich auf je zehn Mil-lionen euro beläuft, aber keineswegs. Die Ms „pride of Madrid“ und Ms „pride of paris“ (ehemals Ms „Beluga Fascination“ und Ms „Beluga Flirtation“) hatten be-reits seit einiger Zeit mit wirtschaftlichen schwierigkeiten zu kämpfen. Die die schif-fe finanzierende Bank hat nun dem sanie-rungskonzept aber wohl endgültig ihre Zu-stimmung verweigert.

erstrittenes urteil nun rechts-kräftigDas von tilp Rechtsanwaltsgesellschaft mbh erstrittene urteil des Bankrechts-senats des oberlandesgerichtes (olg) stuttgart vom 20.04.2011 (az. 9 u 41/10) ist durch die Rücknahme der nichtzulassungsbeschwerde beim Bgh (az. Xi ZR 251/11) durch die Volksbank Friedrichshafen nunmehr rechtskräftig. Die Bank ist danach verpflichtet dem anleger seine vollständige einlage, die er aufgrund der Beratung durch die Volks-bank in einen Dg Fonds 30 investiert hat-

te, zuzüglich Zinsen zurückzuzahlen.Das olg stuttgart hatte festgestellt, dass die anlageberatung des klagenden Kunden der Volksbank Friedrichshafen im Zusammenhang mit der Zeichnung des von der Dg anlagegesellschaft mbh initiierten Dg-Fonds nr. 30 fehlerhaft ge-wesen war. Das olg stellte fest, dass die beratende Volksbank die Rückvergütun-gen (Kickbacks), die sie für den Vertrieb der Beteiligung erhalten hat, dem anleger pflichtwidrig verschwiegen hat. aus den prospektangaben konnte der Kläger auch nicht erkennen, dass provisionszahlungen an die beklagte Bank geflossen sind.

Die Dg anlage gmbh hatte als streithel-ferin im prozess versucht mit dem argu-ment, dass es sich nur dann um eine auf-klärungspflichtige Rückvergütung handele, wenn der ausgabeaufschlag über die Bank an die Fondsgesellschaft geflossen sei und von dieser wieder zurück, durchzudringen. Das olg stuttgart ist diesem einwand nicht gefolgt, da es für die haftung wegen verschwiegenem Kickback auf den Zah-lungsweg nicht ankomme. auch stellt das olg stuttgart klar, das die Bank zu bewei-sen und damit konkreten sachvortrag zu leisten hat, dass der Kapitalanleger auch bei richtiger aufklärung die Kapitalanlage erworben hätte. auch das Bestehen von handlungsalternativen helfe den Banken nicht, die Vermutungswirkung zugunsten der anleger entfallen zu lassen.

insolvenzantrag des „atlantic Flottenfonds“Wie die CllB Rechtsanwälte in ihrer pres-semitteilung vom 27. März 2012 informie-ren, wurde für den „atlantic Flottenfonds“ vor dem amtsgericht Bremen insolvenzan-trag gestellt (504 in 9/12, 504 in 11/12, 504 in 13/12, 504 in 15/12). Betroffen sind die Mt „Chemtrans alter“ schiff-fahrtsgesellschaft mbh & Co. Kg, die Mt „Chemtrans ems“gmbh & Co. Kg, die Mt „Chemtrans oste“ schifffahrtsgesellschaft

mbh & Co. Kg und die Mt „Chemtrans Weser“ gmbh & Co. Kg. am 21. März 2012 wurde die vorläufige Verwaltung des Vermögens der schuldnerin angeordnet, zum vorläufigen insolvenzverwalter wurde Rechtsanwalt edgar grönde bestellt.

Japanische Reederei sanko in schieflage - schiffsfonds ge-fährdet?Für den ohnehin schon kriselnden schiffs-bereich kommen nun neue probleme hin-zu: Die japanische großreederei sanko befindet sich in schieflage und hat bereits Zahlungen an Fonds gekürzt. Mehrere Fonds haben Frachter an die Reederei verchartert, die jetzt allerdings die Mie-ten für die schiffe nicht mehr voll zahlen kann. eine insolvenz des unternehmens würde für die Fonds große probleme be-deuten. Die Fonds aus dem hause hCi Capital sind am stärksten betroffen. ins-gesamt 14 schiffe aus geschlossenen Fonds des anbieters fahren für sanko, bestätigte unternehmenssprecher olaf streuer. neun der schiffe gehören hCi-Dachfonds, fünf weitere einzelfonds. auch Fonds der anbieter König & Cie., salamon und Dr. peters besitzen schif-fe, die bei der Reederei beschäftigt sind, heißt es in dem Beitrag von Capital.

Die Reederei betreibt vor allem tanker und Massengutfrachter, sogenannte Bul-ker, die erze, Kohle oder getreide trans-portieren. Die Zahlungen an schiffseigner hat sanko bereits im März erheblich ge-kürzt. Jetzt will die Reederei die stundung von Zahlungsverpflichtungen erreichen.

aus für das grand hotel heili-gendammDiversen Branchenmedien nach hat die Fonds Kg des grand hotel heiligendamm am 27. Februar 2012 insolvenz beim zustän-digen amtsgericht aachen angemeldet. Da die Kreditzinsen nicht mehr gezahlt werden konnten, waren die Banken nicht bereit,

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BeteiligungsRepoRt 22012 43

KRitisCh BeRiChtet

43

ihre Kredite zu verlängern. Der hotelbe-trieb läuft in abstimmung mit dem vorläufi-gen insolvenzverwalter vorerst weiter.

insolvenzverfahren hanse Ca-pital Container Flotten Fonds: totalverlust für anleger2005 haben 1.184 anleger fast 40 Millio-nen euro in den hanse Capital Container Flotten Fonds investiert. Für jeweils 9,4 Millionen euro wurden vier 1.129-teu-Container Frachter gekauft, die bereits zum damaligen Zeitpunkt neun Jahre alt waren. nun wurde sowohl für den schiffs-fonds als auch für die einzelschiffe das vorläufige insolvenzverfahren eröffnet. Die planmäßigen tilgungen der schiffshypo-thekendarlehen konnten bereits seit Janu-ar 2009 aufgrund stark hinter den progno-sen zurückgebliebener Charter-einnahmen nicht mehr gezahlt werden. Das im august 2009 beschlossene sanierungskonzept, an dem sich anleger mit weiteren 2,62 Milli-onen euro beteiligt haben, ist nicht zuletzt infolge der dramatischen entwicklung der Charterraten gescheitert.

schroeder logistik investment-fonds 2nach einem Bericht von kapital-markt in-tern (kmi) vom 27.04.2012 hat man am 13. Dezember 2011 auf die Frage eines Beirats über die weiteren Chancen des Fonds geantwortet: „aus heutiger sicht“ ..kann … „insgesamt ein Kapitalrückfluss

10 Jahre BeteiligungsReport

Michael RathmannInhaber der Mira GmbH & Co. KG,

Verfasser einer monatlichen Kolumne in der Schifffahrtszeitung HANSA.

Glückwunsch zu 10 Jahren guter Arbeit!

Lieber Edmund,Deinen BeteiligungsReport gibt es nunmehr seit 10 Jahren und ich möchte Dir und Deinem Team meinen Glückwunsch dazu aussprechen. Es ist Euch gelungen über 10 Jahre eine kon-tinuierlich gute Arbeit in der Berichterstattung über die Beteiligungsmärkte zu leisten und da-rauf könnte Ihr stolz sein. Der BeteiligungsRe-

port ist heute ein wichtiger Bestandteilin der Kapitalanlagebranche, weil Eure qualifi-zierte Recherche in journalistisch gut verpack-ter Form ein hilfreiches Informationsmedium ist, um fundierte Beratung betreiben zu kön-nen. Mit den Worten von Lincoln: „Whatever you are, be a good one!“ wünsche ich mir, dass Ihr weiter so macht! Mit freundlichen Grüßen aus Buxtehude Michael Rathmann

grußwort

10 Jahre BeteiligungsReport

Dr. Gerhard Schick MdB, Bündnis 90/Die Grünen,

Finanzpolitischer Sprecher, Mitglied im Finanzausschuss,

stellv. Mitglied im Haushaltsausschuss

Gerade weil es im Bereich der geschlossenen Fonds jahrelang an klaren Informations- und Transparenzpflichten fehlte, kam der Bericht-erstattung über Produkte und deren Anbie-ter eine wichtige Rolle zu. Nachdem nun im letzten Jahr mit dem Vermögensanlagengesetz überfällige gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen wurden und mit Blick auf die anste-hende Implementierung des AIFM- Regelwer-

kes, wird es für Anlegerinnen und Anleger von erheblichem Interesse sein, wie die Akteure im Markt mit den neuen Vorgaben zurechtkom-men und den Anforderungen gerecht werden. Aussagekräftige Informationen darüber kann nur eine seriöse und anspruchsvolle Fachpresse liefern. Um diesem Anspruch gerecht zu wer-den, wünsche ich dem BeteiligungsReport für die kommende Dekade viel Erfolg.

grußwort

in höhe von ca. 63 % des Kommanditka-pitals“ … in aussicht gestellt werden. Kmi spricht von offenkundiger Misswirtschaft und empfiehlt, geschäftsführung und treuhand keine entlastung auf der gesell-schafterversammlung zu erteilen. Das kann spannend werden!

tagaktuelle meldungen zu allen Bereichen im markt

der geschlossenen Fonds finden sie unter

www.beteiligungsreport.de

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KRitisCh BeRiChtet

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ein Kommentar von edmund pelikan

Die Wahrheit hinter „David“1

investitionsprodukte werden komplexer, schwierig daher auch der Versuch, investitionsverläufe nachträglich zu verstehen oder gar zu interpretieren. Die anleger haben ein legitimes

informationsbedürfnis. eine gefährliche Vereinfachung von komplexen sachverhalten und falsche prämissensetzung sowie eine emotionalisierung kann zu fatalen Folgen führen: der anleger kann sein Recht auf eine entscheidung, die auf einer vollständigen und korrekten Faktenlage beruht, nicht mehr wahrnehmen und wird zum spielball von Manipulationen oder einseitigen und individuellen interessen.

eine Fachzeitung für geschlossene Fonds aus Berlin griff den unter Druck geratenen emittenten BaC mit ganz konkreten Vor-würfen in der septemberausgabe 2011 an. Für uns war das der grund nachzuha-ken. Dafür kam im März nun ein persön-liches gespräch mit Franz-philippe przybyl zustande, in dessen Rahmen der Beteili-gungsReport auch akteneinsicht bekam.

Zentrales thema der Vorwürfe war die konkrete amerikanische lebensversiche-rungspolice „David“. und hier beginnt die suche nach der Wahrheit. nachdem der BeteiligungsReport die unterlagen gesich-tet hat und der Verantwortliche Franz-phi-lippe przybyl sich einer intensiven Befra-gung gestellt hat, konnte man ein klareres Bild in diesem sehr komplexen thema sehen: Wichtig ist dabei, zu verstehen und anzuerkennen, dass es verschiedene aggregatszustände bei lebensversiche-rungspolicen gibt. Bei dem einen handelt es sich um eine Finanzierung der prämi-en, es gibt teilverkäufe und natürlich die komplette police.

Da ich aus der immobilienwelt komme, ist mir hierzu der Vergleich mit einem Zweifa-milienhaus auf einem erbbaurechtsgrund-stück eingefallen. es ist ein wesentlicher unterschied, ob ich ein haus finanziere, ob ich einen erbbaurechtsgeber habe, ob mir nur eine Wohnung mit nutzungsrecht am garten gehört oder ob ich das ganze haus inklusiv grundstück besitze.

und ähnlich verhält es sich bei den us-policen wie das dreistufige schema hier zeigt:

groß ist die Versuchung, sachverhalte bis zur unkenntlichkeit zu reduzieren und aus dem Kontext zu reißen. Doch damit ist niemandem gedient. im konkreten Fall „David“ ist im ersten schritt zunächst ein Darlehen vergeben, und keine police ge-kauft worden.

Das ist der grundsätzliche Denkfehler bei dem Zeitungsbericht vom september 2011 in Zusammenhang mit der Versicherungs-police „David“. Der autor erlag der Versu-chung der simplifizierung. auch im Detail sind zahlreiche Vorwürfe ebenfalls nicht

gerechtfertigt. so ist der übergang des Darlehens von lti2 auf ltp5 kein Ver-kauf , bei dem – wie behauptet - eine Zwi-schengesellschaft eingeschaltet wurde. es wurde auch kein Zwischengewinn von lt 6 auf den ltap realisiert. Das pooling erfolg-te zum Buchwert. Bei der beschriebenen settlement acquisitions (schritt 3 der gra-fik in dem Bericht) wurde eben kein ver-meintlich leerer Zwischengewinn, sondern ein tatsächlicher und echter Mehrwert er-zielt. Dabei wurde eine Wertschöpfung für den kaufenden Fonds geleistet, und diese ist auch dokumentiert.

Die Darlehensbedingungen sehen am ende der Dar-lehenslaufzeit vor, dass der Darlehensnehmer (eine Zweckgesellschaft, die von dem Versicherten und einem Familienmitglied gegründet wurde) entweder

a) das Darlehen (+Zinsen +Bearbeitungsgebühren) zurückzahlt oder

b) einen anteil von 51 prozent an der Zweckgesell-schaft (entspricht wirtschaftlich ebenfalls 51 prozent der police) an den finanzierenden Fonds überträgt.

Damit bekommt der Darlehensnehmer am ende der laufzeit entweder die gesamte police oder behält einen teil davon. in dem konkreten Fall „David“ hat sich der Darlehensnehmer dagegen entschieden, das Darlehen zurückzuzahlen.

schritt 1: sodann erklärt er gegenüber dem Darle-hensgeber (Family Benefits 5), dass das Darlehen nicht zurückgezahlt wird, sondern stattdessen 51 prozent des eigentums.

im Rahmen von individuellen Verhandlungen mit

dem Versicherten und seinem Versicherungsagen-ten erwirbt settlement acquisitions die verbleiben-den 49 prozent. Dafür wird ein Kaufpreis in höhe von 100.000 us-Dollar gezahlt. Der Versicherungs-agent erhält eine Vermittlungsprovision in höhe von 50.000 us-Dollar.

Für die strukturierung des gesamtkonzeptes, die ausfertigung der individuellen Verträge, die erstat-tung von umfangreichen externen Kosten und die Verhandlungsführung mit dem Versicherten und sei-nem agenten erhält die BaC gruppe bei dieser po-lice eine marktübliche Vergütung in höhe von fünf prozent.

schritt 2: im nächsten schritt erwirbt settlement ac-quisitions einen 51prozentigen anteil an der police von der Family Benefits 5 für ca. 1,5 Millionen us-Dollar.

schritt 3: Family Benefits 4 erwirbt einen 100prozen-tigen anteil an der police und zahlt dafür 1,5 Millio-nen us-Dollar zuzüglich den 400.000 us-Dollar aus schritt 1 (entsprechen ca. 1,9 Millionen us-Dollar).

schritt 2

settlementacquisitions

FamilyBenefits 4

VersicherterFamily

Benefits 5

Verkau

f 51%

der a

nteile

schritt 1

settlementacquisitions

FamilyBenefits 4

Versicherter(„David“)

FamilyBenefits 5

übertra-gung 51% der anteile

Verkauf49% der anteile

schritt 3

settlementacquisitions

FamilyBenefits 4

VersicherterFamily

Benefits 5

Verkauf 100% der anteile

1) Hintergrundgespräch mit Franz-Philippe Przybyl über eine Versicherungspolice

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KRitisCh BeRiChtet

BeteiligungsReport sprach mit Franz-philippe przybyl über den Magazinbeitrag vom september 2011

Interviewpartner: franz-philippe przybylCEO / GeschäftsführerILMG Management GmbH

Weitere Informationen bei:ilmg management gmbhPotsdamer Platz 1110785 Berlin Tel: +49 (0)30 2589 4505Fax: +49 (0)30 2589 4127E-Mail: [email protected]

lassen sie mich das mit der oben ge-nannten immobilie erklären: stellen sie sich vor, die zwei Wohnungen des Zwei-familienhauses gehören zwei verschiede-nen parteien. und da ist ja auch noch der erbbaurechtsgeber. Wenn es nun einem Makler gelingt, in Verhandlungen alle parteien dazu zu bewegen, dass die-se an einen externen oder auch einen Beteiligten verkaufen, dann ist nicht nur eine erfolgreiche leistung erbracht worden, sondern das zusammengeführ-te objekt ist deutlich mehr wert als die summe der einzelnen objektwerte.

Beteiligungsreport®: herr przybyl, sie versuchen derzeit Klarheit in die us police zu bringen. Warum erst jetzt, nachdem der artikel bereits im september 2011 erschienen ist?

Franz-philippe przybyl: unser Fokus gilt den anlegern und den Beratern. Wir ha-ben in der Zwischenzeit versucht, jede einzelne anfrage mit transparenz zu be-antworten. natürlich mussten wir uns nach den bekannten schwierigkeiten auch wieder neu aufstellen. Das ist jetzt erfolgt, und unser Bestreben ist es, als Fachpartner an einer erfolgreichen sanie-rung der Fonds mitzuwirken.

Beteiligungsreport®: Was kritisieren sie an dem zitierten Medienbericht?

Franz-philippe przybyl: er ist einfach un-sauber gemacht. angefangen dabei, dass wir gar nicht bzw. nur pseudomäßig drei stunden vor Veröffentlichung zu den in-halten befragt wurden. er steckt außer-dem voller Fehler. es werden z.B. Darle-hen und policen grundlegend verwechselt, teilweise gibt es angebliche Zwischenge-sellschaften überhaupt nicht. im übrigen bei ca. 30 wirklichen policenverkäufen bei etwa 500 insgesamt erworbenen policen und Darlehen von transaktionen „im gro-ßen stil“ zu sprechen, ist schlicht absurd. Bedauerlicherweise wird ein sachlicher Kontext für die auseinandersetzung un-ter gesellschaftern instrumentalisiert und emotional aufgeladen, um den anleger in eine bestimmte Richtung zu bringen.

Beteiligungsreport®: in einem punkt des Beitrags wird der BaC vorgewor-fen, dass man bei dem portfoliover-kauf ein abstimmungsergebnis einer anlegerbefragung nicht abgewartet hatte?

Franz-philippe przybyl: es wird der ein-druck erweckt, dass über den Verkauf des portfolios abgestimmt wurde. Dies ist nicht der Fall. Den anlegern des life trust one wurde zur abstimmung gestellt, ob nach dem Verkauf des portfolios die Fondsge-sellschaft aufgelöst werden soll oder die er-löse wieder reinvestiert werden sollen.

>Beteiligungsreport®: Zentraler Vor-wurf des Beitrags ist die eigene Vor-teilsnahme?

Franz-philippe przybyl: Die angegebe-nen Zahlen sind schlichtweg falsch und damit auch die gezogenen Rückschlüsse. Die angeblichen „Zwischengewinne“ sind in Wahrheit zum großen teil Zahlungen, die an die Versicherten und deren agen-ten gehen. Bei einfacher nachfrage hätte das aufgeklärt werden können. Die teile der gebühren, die an die BaC gruppe ge-gangen sind, waren marktüblich, und es sind gegenleistungen erbracht worden, die über dem lagen, was marktüblich war.

Beteiligungsreport®: Würden sie wieder so handeln und us-lebensver-sicherungsfonds auflegen?

Franz-philippe przybyl: eindeutig ja. Mit der Marktkenntnis von damals, den da-mals vorliegenden Marktdaten und den analysebeurteilungen sowie den komple-xen strukturen war diese art der inves-tition sinnvoll gewesen. BaC hatte sogar laufende nachgutachten der policen anfertigen lassen, um immer ein realisti-sches Bild zu zeichnen.

Vielen Dank für das gespräch

Der grund liegt in der nun realisierten Komplett“herrschaft“ über das investiti-onsgut.

genau das ist in diesem schritt 3 pas-siert. und bei den zitierten gebühren gingen wesentliche teile an eine Versi-cherungsagenten sowie die versicherte person. auch das wurde nicht in dem Zei-tungsartikel erwähnt. erst nach der sett-lement acquisitions ist eine fertige police entstanden, wie sich das ein deutscher anleger vorstellen würde, wenn er den Begriff lebensversicherungspolice hört.

Wichtigste erkenntnis aus dem hinter-grundgespräch ist, dass die belegbaren tatsachen wesentlich von dem in dem Magazinbeitrag beschriebenen Modell der police „David“ abweichen. es ist nicht immer einfach, der ethisch-moralischen Verantwortung bei der öffentlichen Mei-nung und individuellen Willensbildung nachzukommen und erkenntnis ist, dass man nur empfehlen kann, dass jedem Finanzdienstleister beziehungsweise an-leger die vollständigen informationen zur Verfügung stehen sollten. ep

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steueR unD ReCht

olg München, urteil vom 28.10.2011, 5 u 5544/10

Zur Frage der anrechenbarkeit von steuervorteilen bei prospekthaftung

artikel aus dem newsletter 05 / 2012 der Kanzlei Klumpe, schroeder + partner gbR

sachverhaltanleger nehmen gründungsgesellschafter eines geschlossenen immobilienfonds auf schadenersatz in anspruch und machen eine Reihe von prospektfehlern geltend, u.a. eine irreführende Darstellung der Weichkostenquote. auf die schadener-satzforderung lassen sich die anleger ausschüttungen anrechnen, nicht jedoch steuervorteile. Die gründungsgesellschaf-ter verneinen ihre schadenersatzpflicht und sind des Weiteren der ansicht, die anleger müssten sich jedenfalls die steu-ervorteile anrechnen lassen.

entscheidungDer ausgangspunkt bewegt sich auf ver-trauten pfaden: gründungsgesellschaf-ter haben unter dem gesichtspunkt der Vertrauenshaftung (Verschulden bei Ver-tragsverhandlungen) für die Richtigkeit und Vollständigkeit eines in den Verkehr gebrachten prospektes einzustehen. Die haftung besteht auch gegenüber Kapital-anlegern, die über einen treuhandkom-

manditisten nur mittelbar beteiligt sind, wenn der gesellschaftsvertrag der Fonds-Kg mittelbar beteiligte anleger im innen-verhältnis unmittelbaren gesellschaftern gleichstellt.

Das gericht bejahte sodann das Vorlie-gen zumindest eines prospektfehlers. Dieser war auch für die anlageentschei-dung ursächlich, denn nach ständiger Rechtsprechung des Bgh wird bei einem Beitritt zu einem geschlossenen immobi-lienfonds die Kausalität eines prospekt-fehlers für die anlageentscheidung auf-grund der allgemeinen lebenserfahrung grundsätzlich vermutet. Bei immobilien, bei denen es in der Regel vordringlich um sicherheit und Rentabilität geht, ist das Bestehen von handlungsvarianten nach der ständigen Rechtsprechung des Bgh nicht geeignet, die auf der lebenserfah-rung beruhende tatsächliche Vermutung der ursächlichkeit fehlerhafter prospekt-darstellungen für die anlageentscheidung zu entkräften.

Bei der Verletzung einer Beratungs- oder aufklärungspflicht ist ein Vermögensscha-den des anlegers, der sich bei zutreffen-der unterrichtung nicht an dem anlage-modell beteiligt hätte, schon immer dannzu bejahen, wenn die anlage für ihn den gezahlten preis nicht wert ist. auf die Fra-ge des Wertes oder der Wertgleichheit der gegenleistung (hier also des Fonds-anteils) kommt es deshalb nicht an. auchsteuervorteile sind nach ansicht des ge-richts nicht schadensmindernd anzurech-nen, weil der schadenersatz (Rückerstat-tung der Beteiligungssumme abzüglich erlangter ausschüttungen) als steuer-pflichtige Rückerstattung von Werbungs-

kosten zu qualifizieren ist. erwirbt ein anleger eine Fondsbeteiligung und erzielt hierbei steuervorteile, resultieren die-se aus geltend gemachten Verlusten für Vermietung und Verpachtung, also aus Werbungskosten. steuervorteile, die sich zunächst aus Werbungskosten ergeben haben, werden jedoch bei einer Rückab-wicklung im Wege des schadenersatzes im Veranlagungszeitraum ihres Zuflusses als einkünfte in derjenigen einkunftsart qualifiziert, und damit der steuer unter-worfen, in der sie zuvor geltend gemacht wurden. Der anleger muss sich deshalb steuervorteile nicht auf seinen schaden-ersatzanspruch anrechnen lassen.

FazitDie Frage der anrechenbarkeit von steu-ervorteilen ist bis in die jüngste Zeit hi-nein umstritten. ein anderer senat des olg München hatte wenige Monate vor dem 22. Zivilsenat noch gegenteilig ent-schieden. allerdings geht auch die jünge-re Rechtsprechung des ii. Zivilsenats des Bgh von der steuerpflichtigkeit eines zugesprochenen schadenersatzbetrages aus. Diese vom Bgh entwickelten grund-sätze über die Besteuerung der schadens-ersatzleistung bei Rückabwicklung eines immobilienerwerbs sind auch bei der Rückabwicklung des erwerbs einer treu-händerischen Beteiligung an einem im-mobilienfonds anzuwenden.

Autor: ra ulrich nastoldRAe. Klumpe, Schroeder + Partner GbR

Weitere Informationen bei:rae. klumpe, schroeder + partner gbr Luxemburger Straße 282e50937 KölnTel: +49 (0)221 94 20 94-0Fax: +49 (0)221 94 20 94-25E-Mail: [email protected]

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steueR unD ReCht

alternative investment Fund Managers Directive

aiFMD - neue herausforderungen für geschlossene Fonds

Die geschlossene Fonds-Branche steht vor einschneidenden Veränderungen. neben dem inkrafttreten des gesetzes zur novellierung des Finanzanlagenvermittler- und

Vermögensanlagenrechts zum 1. Juni 2012 ist die Richtlinie zur Regulierung von Managern alternativer investmentfonds (alternative investment Fund Managers Directive, aiFMD) am 21. Juli 2011 in Kraft getreten. Bis zum 22. Juli 2013 ist die aiFMD in nationales Recht umzusetzen.

Die Konsequenzen der aiFMD werden letztlich im Detail von der nationalen um-setzung und von der weiteren Konkretisie-rung durch sogenannte „delegierte Rechts-akte“ abhängen, die von der Kommission und der europäischen Finanzmarktaufsicht (european securities and Markets authori-ty, esMa) als „level 2 Maßnahmen“ erlas-sen werden.

am 16. november 2011 präsentierte die esMa ihre finalen Vorschläge für die sog. level 2 Maßnahmen zur aiFMD. Die eu-ropäische Kommission wird nun unter Be-rücksichtigung der esMa empfehlungen level 2 Maßnahmen erlassen. Zudem er-

öffnete die esMa am 23. Februar 2012 die Konsultation zu wichtigen schlüsselbegrif-fen der aiFMD. Darin wird unter anderem stellung zur Definition des aiF und der von einem aiFM zu übernehmenden aufgaben und deren übertragbarkeit genommen.es wird erwartet, dass der deutsche ge-setzgeber Mitte diesen Jahres einen ers-ten Diskussionsentwurf zur umsetzung der aiFMD veröffentlicht. Wie der deut-sche gesetzgeber die aiFMD umsetzt, ist bisher nicht bekannt.

Die wesentlichen Merkmale der aiFMD lassen sich wie folgt zusammenfassen:

anwendungsbereich Die Richtlinie erfasst zunächst alle Fonds-manager und Vermögensverwalter alter-nativer investmentprodukte (aiFM), gleich welcher Rechtsform, die ihre produkte in europa an investoren vermarkten wollen und zwar unabhängig von dem geschäfts-sitz des einzelnen Managers. Mittelbar werden auch die Fonds und Depotbanken erfasst. aus deutscher sicht sind davon die Manager sämtlicher spezialfonds und (of-fener und geschlossener) immobilienfonds betroffen. Daneben werden insbesondere auch die Manager von hedgefonds, pri-vate equity Fonds, Rohstoff-Fonds, infra-strukturfonds und andere geschlossene Fonds von der neuen Regulierung erfasst.

unterliegt ein aiFM dem anwendungs-bereich der Richtlinie, benötigt er eine Zulassung und hat die umfassenden an-forderungen der Richtlinie einzuhalten. Für Manager mit einem insgesamt verwal-

teten Volumen von weniger als 100 Milli-onen euro, wenn zu dem verwalteten Ver-mögen auch durch hebelfinanzierungen erworbene Vermögenswerte zählen, und weniger als 500 Millionen euro, wenn kei-ne hebelfinanzierten Vermögenswerte im verwalteten Vermögen bestehen, gelten erleichterungen.

Die aiFMD regelt lediglich den Vertrieb an professionelle anleger. Von der Richtli-nie vorgesehen und deshalb zu erwarten ist, dass die Mitgliedsstaaten im Rahmen der umsetzung der Richtlinie in nationa-les Recht den anwendungsbereich auch auf natürliche personen erweitern wer-den. Für diese kann der Regulierungs-schutz erhöht werden.

Kapitalanforderungen Die Richtlinie sieht in abhängigkeit vom verwalteten Volumen eine eigenkapital-ausstattung des Managers geschlossener Fonds vor. Dabei ist ein Mindesteigenka-pital von 125.000 euro sowie eine Decke-lung von 10 Millionen euro vorgesehen.

erweiterter transparenzgrund-satz sowie Veröffentlichungs-pflichtenhohe anforderungen gelten hinsichtlich der überwachung des Kapitals und der liquidität des Fonds durch den aiFM so-wie des in einer unabhängigen Funktion zu organisierenden Risikomanagements des Managers. geschäftsprozesse sowie interne und externe überwachungs- und Berichtspflichten an investoren sowie auf-sichtsbehörden durch den aiFM werden

Autoren: uwe stoschekRechtsanwalt und SteuerberaterTel: +49 (0)30 2636-5286

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helene-evelyn WindszusRechtsanwältinTel: +49 (0)30 2636-3470

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durch die Richtlinie weitreichenden, teils einschneidenden anforderungen unter-worfen. Die Methoden zur Bewertung der einzelnen Vermögensgegenstände und des anteilswertes des geschlossenen Fonds müssen nachhaltig, objektiv und unabhängig sein. Der Bewertungsturnus ist zumindest jährlich durchzuführen.

auslagerung von Dienstleistun-genDelegation und sub-Delegation von aufgaben durch den aiFM unterliegen strengen auswahl- und überwachungsan-forderungen. Die Verantwortlichkeit der Manager darf nicht auf die Funktion ei-nes „Briefkastens“ reduziert werden.

Depotbankneu eingeführt worden ist die verbindli-che Depotverwahrung, d. h. die Verwah-rung aller Vermögensgegenstände des Fonds durch eine unabhängige Verwahr-stelle, typischerweise eine Depotbank. Bei Fondsmanagern, die geschlossene Fonds verwalten, müssen erstmals Depot-banken beauftragt werden. Daneben hat die Verwahrstelle weitere Kontrollfunktio-nen, sie stellt beispielsweise sicher, dass die Cashflows der verwalteten Fonds überwacht werden.

asset strippingnichtgelistete unternehmen, die von ei-nem Fonds akquiriert wurden, ist es nicht erlaubt, ausschüttungen, Kapitalreduzie-rungen, anteilsrückgaben oder den erwerb eigener anteile in einem Zeitraum von 24 Monate nach ankauf vorzunehmen. Dies, sowie zusätzliche informationspflichten des Managers, sollen die Zielunternehmen schützen. eine solche Regelung stellt priva-te equity Fonds Manager schlechter gegen-über anderen investoren.

übergangsregelungenaiFM, die bereits vor dem 22. Juli 2013 geschlossene Fonds verwalten, die nach dem 22. Juli 2013 keine zusätzlichen investitionen tätigen, benötigen keine Zulassung nach der aiFMD. Weiterhin können aiFM solche Fonds verwalten, deren Zeichnungsfrist für anleger vor

dem 21. Juli 2011 ablief und die für ei-nen Zeitraum aufgelegt wurden, der spä-testens zum 22. Juli 2016 abläuft, ohne - mit ausnahme der Vorschriften u.a. zu den Jahresberichten - die Bestimmungen der Richtlinie einzuhalten oder eine Zulas-sung beantragen zu müssen.

transformationDie aiFMD wird entscheidende auswirkun-gen auf die strategische geschäftsausrich-tung sämtlicher geschäftsmodelle der stark diversifizierten alternativen Fondsindustrie haben. Die aiFMD ermöglicht dabei so-wohl Fondsmanagern und Vermögensver-waltern als auch service-Dienstleistern, Wettbewerbsvorteile durch frühzeitige um-strukturierung ihrer produktstrategien und geschäftsmodelle auszuschöpfen.

Die Vertragsstrukturen, die internen ge-schäftsabläufe sowie deren Kontrollen und auch das Vergütungssystem sind auf ihre Richtlinienvereinbarkeit hin zu überprü-fen und gegebenenfalls die erforderlichen schritte einzuleiten. Jeder Fonds innerhalb der eu muss eine eigene, unabhängige Verwahrstelle haben, die ihrerseits die an-forderungen der Richtlinie erfüllen muss. gleichzeitig wird sie viele Funktionen übernehmen, die bisher beim Fondsmana-ger oder einem administrator angesiedelt waren. Bei den Managern geschlossener Fonds wird der umstellungsprozess we-sentlich umfassender sein als für bereits re-gulierte Manager.

10 Jahre BeteiligungsReport

Alexander BetzVertriebsvorstand MPC Capital AG

Kompetent und kompakt. Der Beteiligungs-Report begleitet unsere Branche seit nunmehr 10 Jahren und hat sich seither als wichtiges Informationsmedium aus der Branche für die

Branche etabliert. Edmund Pelikans Editori-als kennzeichnen ihn als präzisen Beobachter und klugen Analysten. Weiter so!

grußwort

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Autor: frank rottenbacherFachwirt für Finanzberatung (IHK)

Weitere Informationen bei:afW bundesverband finanzdienstlei-stung e.V. Ackerstraße 310115 BerlinTel: +49 (0)30 20454403Fax: +49 (0)30 20634759E-Mail: [email protected]

neue „spielregeln“ in der Kapitalanlagevermittlung

Der neue gesetzliche Rahmen bei der Vermittlung und Beratung von Kapitalanlagen steht nun fest. Das Finanzanlagenvermittlergesetz ist im Dezember 2011 verkündet, die

dazugehörende Verordnung ist am 30. März 2012 durch den Bundesrat verabschiedet worden.

Das „gesetz zur novellierung des Finanz-anlagenvermittler- und Vermögensanla-genrechts“ regelt die gewerberechtliche erlaubnis zur Vermittlung von investment-fonds, geschlossenen Fonds sowie sonsti-gen Vermögensanlagen vollkommen neu. Die neue erlaubnis nach §34f gewo wird in das öffentliche Register beim DihK eingetragen, in dem auch schon die Ver-sicherungsvermittler und –berater erfasst sind. Voraussetzungen für den erhalt der erlaubnis sind

- geordnete Vermögensverhältnisse sowie - ein guter leumund- eine Berufshaftpflichtversicherung sowie- ein sachkundenachweis (ihK-prüfung).

Für Details lohnt ein Blick in die „Verord-nung zur einführung einer Finanzanla-genvermittlungsverordnung (FinVermV)“, die im März 2012 im Bundesrat verab-schiedet wurde. in arbeitsgruppen beim Ministerium und dem DihK werden nun noch Details bzw. arbeitsanweisungen festgelegt.

1.teilerlaubnisse möglichim neuen §34f der gewerbeordnung wird die Vermittlung in drei Bereiche un-terteilt:

1. investmentfonds 2. anteile an geschlossenen Fonds (Kg-Fonds)3. sonstige Vermögensanlagen (z.B. ge-schlossene Fonds sonstiger Rechtsform, genossenschaftsanteile, genussrechte)

Jeder Vermittler kann nun für sich ent-scheiden, für welchen teilbereich oder für welche Kombination von teilbereichen er eine erlaubnis beantragt. entsprechend müssen dann Vsh-Deckungen und sach-kundeprüfungen nachgewiesen werden.

2. sachkundeprüfung „Finanz-anlagenfachmann/-frau (ihK)Die sachkundeprüfung wird wahrschein-

lich bereits ab Jahresende 2012 durch die ihKn angeboten und wird in einen allge-meinen teil sowie eine spezialisierung aufgeteilt werden. Die spezialisierung er-gibt sich aus einem der eben genannten drei teilbereiche, für die eine erlaubnis beantragt werden soll. Wer also nur in-vestmentfonds vermittelt, braucht auch nur die spezialisierungsprüfung „invest-mentfonds“. Wer investmentfonds und geschlossene Fonds vermitteln möchte, braucht beide spezialisierungsprüfungen usw. (ausnahme „sonstige Vermögensan-lagen“: für diese erlaubniserteilung wer-den die spezialisierungsprüfungen sonsti-ge Vermögensanlagen sowie geschlossene Fonds benötigt). Bei der mündlichen prü-fung, einer simulierten Kundenberatung, gibt es erleichterungen: Die mündliche prüfung muss nicht (erneut) ablegen, wer die erlaubnis lediglich für investment-fonds beantragt und entweder bereits

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eine erlaubnis gem. §34d/e gewo hat oder bereits Versicherungsfachmann (ihK)/(BWV) ist bzw. nur eine erweite-rungsprüfung gem. §34f gewo macht, um die erlaubnis für einen weiteren teil-bereich zu erlangen.

im gesetz ist außerdem ein „alte-ha-sen-Regelung“ eingefügt worden, unter die alle Vermittler fallen, die seit dem 01.01.2006 eine erlaubnis nach §34c gewo besitzen (alternativ: angestellter Vermittler waren) und seitdem ununter-brochen tätig waren (nachweis durch lückenlose prüfberichte nach §16 MaBV und/oder arbeitszeugnisse).

Wer diesen alte-hasen-status nicht er-füllt oder keine der anerkannten Quali-fikationen nachweisen kann (s. Kasten), der muss die sachkundeprüfung Finanz-anlagenfachmann/-frau (ihK) ablegen.

anders als im Versicherungsbereich gibt es diesmal keine ausnahmen von der pflicht zur sachkundeprüfung – auch nicht für ausschließlichkeitsorganisatio-nen oder angestellte, die bei einem §34f-Vermittler an der Beratung/Vermittlung mitwirken.

3. Vermögensschadenshaft-pflichtversicherunghier sollen die Deckungssummen aus der Versicherungsvermittlerverordnung übernommen werden. sprich: 1,13 Mil-

Berufsstarter ab 01.01.2013 benötigen zu Beginn ihrer Vermittlertätigkeit die erlaubnis nach §34f gewo (unter nachweis der Vsh und Qualifikation)Vorgezogene prüfmöglichkeit im gespräch!

Februar/april2011:BMF+BMWiveröffentlichengemeinsamengesetzentwurf

2011 Q3:Verabschiedungdurch dieBundesregierung

2011 Q4:Verabschie-dung durch gesetzgeber + Verkündung

2013 Q1:inkrafttreten= Beginn derübergangs-frist für §34c-inhaber

2013 Q3:nach 6 Monaten:erlaubnis undRegistereintragfür §34c-inhabermuss vorliegen

„umtauschphase“: 34f gegen 34c

3 Jahre umstellungszeitraum

2014 Q4:ende der über-gangsfrist.sachkundeprüfung muss vorliegen.

2011 Q4 bis 2014 Q4bis 2011 Q4 ab 2015 Q1

Volle gültigkeit

gesetzfindung und -gebung

Quelle: GOING PUBLIC! Akademie für Finanzberatung AG

Folgende Berufsqualifikationen (und deren Vorläufer oder nachfolger) „er-setzen“ die sachkundeprüfung „Finanz-anlagenfachmann/-frau (ihK)“:

1. Bei Vorlage des abschlusszeugnis: Bankfachwirt/–in (ihK) Fachwirt/–in für Versicherungen und Fi-

nanzen (ihK) investment-Fachwirt/-in (ihK) Fachwirt/-in für Finanzberatung (ihK) Bank- /sparkassenkaufmann/–frau Kaufmann/–frau für Versicherungen

und Finanzen Fachrichtung Finanzbera-tung“ oder investmentfondskaufmann/–frau

2. Bei Vorlage des abschlusszeugnis und zusätzlichem nachweis einer mindestens einjährigen Berufserfahrung im Bereich Finanzanlagenberatung und –vermittlung: a) betriebswirtschaftliches studium der

Fachrichtung Bank, Versicherungen oder Finanzdienstleistung (hochschulabschluss oder gleichwertiger abschluss) oder b) Fachberater oder -beraterin für Fi-

nanzdienstleistungen (ihK) bei abge-schlossener allgemeiner kaufmännischer ausbildung

3. abschlusszeugnis als Fachberater oder –beraterin für Finanzdienstleistungen (ihK), wenn zusätzlich eine mindestens zweijährige Berufserfahrung im Bereich Finanzanlagenberatung und -vermittlung vorliegt.

4. eine prüfung, die ein mathematisches studium, wirtschaftswissenschaftliches studium

oder rechtswissenschaftliches studium

an einer hochschule oder Berufsakademie erfolgreich abschließt, wird als nachweis anerkannt, wenn die erforderliche sach-kunde beim antragsteller vorliegt. Dies setzt in der Regel voraus, dass zusätzlich eine mindestens dreijährige Berufserfah-rung im Bereich anlagevermittlung oder –beratung nachgewiesen wird.

lionen euro pro schadenfall und 1,7 Millionen euro pro Jahr müssen nachgewiesen werden.

4. provisionsausweisim Rahmen der neuen gesetzgebung werden die Wohlverhaltensregeln des Wphg auf die freien Finanzdienst-leister übertragen, ebenso die pflicht zur offenlegung von provisionen und Zuwendungen.

5. Zeitplan der umsetzungDas gesetz tritt in teilen bereits 2012 in Kraft. Die für die freien Ver-mittler wichtigen punkte gelten aber erst ab 01.01.2013. ab diesem Zeit-punkt haben Vermittler mit einer er-laubnis nach §34c gewo sechs Mo-nate Zeit, ihre neue erlaubnis gemäß §34f gewo in erleichterter Form zu beantragen. Wer diese 6-Monatsfrist einhält, muss seine Zuverlässigkeit sowie die geordneten Vermögensver-hältnisse nicht erneut nachweisen. Für den nachweis der sachkunde sind sogar 24 Monate vorgesehen.

Hinweis:Ab 01.06.2012 zählen Geschlossene Fonds zu den Finanzinstrumenten. Daraus folgt, dass Vermittler, die unter einem Haftungsdach agieren, ab dem 01.06.2012 Geschlossene Fonds auch nur noch unter diesem Haftungsdach vertreiben dürfen.

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MaRKeting i MaRKtFoRsChung

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apps für iphone, ipad und ipod touch

Bücher und Zeitschriften immer dabei

Diesmal stellen wir ihnen apps vor, die eBooks beziehungsweise online-Magazine und Zeitschriften unterstützen – und das mit gutem grund: Die neuauflage des Jahrbuchs

„BeteiligungsKompass 2012 – handbuch für geschlossene Fonds“ erscheint in Kürze auch als eBook. so hat man jetzt die Möglichkeit, die neue ausgabe immer dabei zu haben, um auch unterwegs auf das handbuch, das orientierung, unterstützung und praktische hilfestellungen im Beteiligungsmarkt bietet, zurückgreifen zu können. natürlich ist auch das Fachmagazin für geschlossene Fonds, der BeteiligungsReport®, als eMagazin erhältlich.

anfangs finden sie die eBook Reader, im anschluss die anwendungen für Zeit-schriften, Zeitungen und Magazine:

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textunes eBooks“Wir sind mehr als eine eBook app – wir lieben Bücher …“, heißt es in der produkt-

beschreibung. Mit dieser anwendung kann man unter anderem aktuelle eBooks kostenlos probelesen, direkt herunterla-den und mit Freunden teilen. Die gestal-tung von eigenen textunes mit lieblings-autoren, liebsten genres und serien ist möglich. auf facebook kann man verfol-gen, was andere textunes user lesen und welche Bücher wirklich gut sind. eine wei-tere Funktion ist, dass man Begriffe und textpassagen markieren und sie direkt bei Wikipedia oder google recherchieren kann, ohne dabei die app zu verlassen.

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pageplace lese-appMit der persönlichen Bibliothek für ihren Computer, ihr smartphone oder tablet werden ihre gekauften titel dauerhaft gespeichert. Diese titel werden automa-tisch synchronisiert, sobald sie sich mit ihren Zugangsdaten angemeldet haben und eine internetverbindung besteht. Die anwendung kann auf maximal fünf end-geräten installiert werden. eine internet-verbindung ist zum lesen nicht nötig.

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10 Jahre BeteiligungsReport

Oliver PorrVorstandsvorsitzender des VGF

Verband Geschlossene Fonds e.V.

Die gute (alte) SachlichkeitWirtschaft und Medien – alles wird schneller. Schlechte Nachrichten haben Hochkonjunktur, Krisen sind der neue Alltag. Es ist nicht leicht, sich daraus zu lösen. Edmund Pelikan ist es mit dem BeteiligungsReport jedoch gelungen.

Sein Verdienst ist, dass er bei Nachrichten zu geschlossenen Fonds genau hinschaut, Effekt-haschereien konsequent aussiebt und so ausge-sprochen sachlich bleibt. Der BeteiligungsRe-port hat zu Recht einen großen Leserkreis, und ich wünsche ihm, dass das noch lange so bleibt.

grußwort

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einkaufswagen, Wunschzettel, Zahlungs- und liefermöglichkeiten, Bestell-historie sowie ihre 1-Click(R)-einstellungen und genießen sämtliche Vorteile ihrer prime-Mitgliedschaft. Zusätzlich beinhaltet die app eine neue Funktion, die sich derzeit im Versuchsstadium befindet: amazon Memo. Damit können sie unterwegs mit ihrer iphone-Kamera Dinge fotografieren, die sie sich für später merken möchten. gespeichert werden die Fotos sowohl in der applikation als auch auf der Websi-te von amazon.de und zur erinnerung festgehalten. Falls es sich um ein produkt handelt, sucht amazon vergleichbare angebotene artikel. Wird ein passendes produkt gefunden, wird eine e-Mail mit dem Resultat zusammen mit dem origi-nalfoto zugeschickt.

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txtr ebooksMehr als 400.000 eBooks – von aktuellen Bestsellern bis zu Klassikern – bietet txtr. Die leseeinstellungen wie beispielsweise textgröße, seitenränder oder hintergrund können individuell angepasst werden.

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MaRKeting i MaRKtFoRsChung

Je nach segment unterschiedlich stark ausgeprägt

Volkswirtschaftliche Bedeutung von geschlossenen Fonds

Die gesamtmarktstudie der Feri euroRating services ag für geschlossene Fonds weist eine investition von 5,75 Milliarden euro eigenkapital in geschlossene Fonds

durch privatanleger für 2011 nach. Mit diesem eigenkapital wurden investitionen von 9,91 Milliarden euro bewirkt. angesichts eines Bip von 2.570 Milliarden euro eine bescheiden wirkende größenordnung. Zumal große teile dieser investitionen ins ausland flossen. haben investitionen in geschlossene Beteiligungen auf die volkswirtschaftliche entwicklung einfluss?

in der Vergangenheit war der einfluss auf die volkswirtschaftliche entwicklung zweifelsohne größer. seit den 70er Jah-ren profitierte vor allem Berlin von inves-titionen in den sozialen Wohnungsbau und dann später in die alten- und pflege-

heime. Bis der senat beschloss, keine wei-teren subventionen zahlen zu können. in den 80er Jahren wurden mit den schiffs-investitionen in erheblichem umfang deutsche Werften mit aufträgen verse-hen. in den 90er Jahren wurden durch die politischen ereignisse enorme Mittel in die fünf neuen Bundesländer gelenkt. nicht zuletzt durch die Vielzahl kleinerer anleger konnten viele Vorhaben hier rea-lisiert werden.

Dabei fallen die Wirkungen sehr unter-schiedlich in den einzelnen Branchen aus. Während in allen segmenten des Marktes ein Rückgang zu verzeichnen ist, hat sich der Bereich der immobili-en wieder stabilisiert. Reicht das, um aussagen über die volkswirtschaftliche Relevanz zu treffen? oder ist die Frage nach der umsetzung von innovationen nicht relevanter und hat einen entspre-chend größeren Zukunftsbezug? es gilt

in jedem Fall festzuhalten, dass mit dem deutlichen ausbau der eigenkapitalquote eine wesentlich solidere Finanzierungsba-sis den Markt prägt und damit eine er-haltung des Kapitals der anleger deutlich wahrscheinlicher wird. Wie sehen die in-novationskomponenten für einzelne seg-mente aus?

immobilienim segment der immobilien wird nach wie vor alles angeboten, was der Markt generell verfügbar hat, wenn man ein-mal von produktionshallen absieht. Da-bei wird im Bereich der Büroimmobilien zunehmend Wert auf die einhaltung ökologischer standards gelegt. einzel-handelsbauten und Büroimmobilien do-minieren den Markt. Deutlich zurückge-gangen ist das angebot an hotels und alten- und pflegeheimen. Dafür sind neuere angebote verfügbar geworden. Wohnimmobilien, die zur ökologischen

Autor: swen neumannPublizist und Journalist

Weitere Informationen bei:swen neumannWeizenfurt 2728759 BremenTel: +49 (0)421 65 89 715Fax: +49 (0)421 65 88 [email protected]

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MaRKeting i MaRKtFoRsChung

die politik aus wahltaktischen erwägungen mit dem eeg eine subventions- und damit auch eine Fehlinvestitionswelle auslöste. neuere ideen finden auch hier ihre entste-hung. so werden schnell wachsende Bäu-me in europa angebaut und ermöglichen eine intensivere nutzung nachwachsender Rohstoffe. Verstärkt entstehen Kraftwerke unter nutzung natürlicher Ressourcen, so vor allem Wasserkraftwerke und Block-heizkraftwerke, die von holz oder Biogas aus landwirtschaftlichen abfällen angetrie-ben werden.

anlegerBei der volkswirtschaftlichen Wirkung sollte nicht außer acht gelassen werden, dass die angebote aus dem Beteiligungs-segment zumeist für anleger mit kleine-rem geldbeutel die einzige Möglichkeit sind, investitionen in alternative sach-werte zu tätigen. Vor dem hintergrund eines massiven erfordernisses, zukünf-tig stärker die altersversorgung selbst in die hand nehmen zu müssen, steigt

auch die Bedeutung von Kapitalanlagen, die langfristig werterhaltend und gleich-zeitig renditestark sind. neben aktien können dies nur die alternativen invest-ments leisten, die als direkte investition für die meisten anleger ansonsten uner-reichbar sind.

Wenn auch nur in nischen, zumindest was die größenordnung anbelangt, füllt der Markt der Beteiligungen durchaus eine wesentliche Funktion in unserer Volkswirt-schaft aus. größere effekte wurden immer nur dann erzielt, wenn durch staatlichen eingriff präferenzen geschaffen wurden. Dies führte zumeist schnell zu Fehlallo-kationen und damit auch zu negativen volkswirtschaftlichen entwicklungen. es wird für die Zukunft darauf ankommen, durch mehr seriöse, solide finanzierte und möglichst wenig von staatlichen eingriffen abhängige angebote das Vertrauen in die-se assetklasse zu stärken und nicht zuletzt auch eine auf den sozialstaat entlastende Wirkung zu erzielen.

aufbereitung vorgesehen sind, verspre-chen für Ökologie, anbieter und anleger gewinn. Dazu kamen objekte im Bereich von universitäten. hier besonders stark in den Vordergrund drängen sich studen-tenwohnheime. es gilt einen erheblichen investitionsstau abzubauen. Der staat hat in diesem segment über die studen-tenwerke seit Jahren kaum investiert und auch die bestehende substanz erheblich verfallen lassen.

Verkehrim Bereich des Verkehrs stellt sich ein sehr differenziertes Bild dar. Während der personenzugverkehr nach wie vor fast ausschließlich seine Fahrzeuge aus staatli-cher investitionsquelle gewinnt, ergaben sich im gütertransport einige investiti-onsmöglichkeiten. Das Comeback der Flugzeugfonds ermöglicht eine deutliche Beschleunigung des austausches von klei-nen und mittelgroßen Regionalflugzeugen gegen deutlich effizientere und ökologi-schere Modelle. und die anschaffung von großen Flugzeugen wird einigen kapital-schwächeren Fluggesellschaften überhaupt erst ermöglicht. interessant ist auch, dass in diesem Markt gerne gesellschaften zu-greifen, denen es aus religiösen gründen verwehrt ist, Kredite aufzunehmen. Bei den schiffen hat sich der Markt massiv gewandelt. Containerschiffe sind deutlich reduziert im angebot. Massive investitio-nen in Bulker sorgen dafür, dass die „Wirt-schaftslokomotiven“ in asien ausreichend mit Rohstoffen versehen werden können. hält der Boom an, wird ein teil der erträ-ge aus dem asiatischen Raum in Kaufkraft nach europa zurückfließen.

ÖkologieDie größten innovationen ermöglicht im-mer noch der Markt ökologischer anla-gen. auch wenn es gesellschaftlich durch-aus fragwürdig erscheint, dass unrentable oder gar rentabel gewordene Branchen subventioniert werden. schon immer hatte der Kapitalanlagemarkt hier den größten anteil an der entstehung von signifikan-ten Märkten. so wurden die Windräder in den neunziger Jahren im Wesentlichen hier finanziert. Bis sie rentabel waren und

10 Jahre BeteiligungsReport

Dr. Leo Fischerfreier Journalist

Seit zehn Jahren begleitet der Beteiligungs-Report kritisch die geschlossenen Fonds und war authentischer Zeuge von dramatischen Entwicklungen: der Höhenflug der Branche mit Platzierungszahlen von über zwölf Milli-arden Euro und die nachfolgende Konsolidie-rung, in der sich die Branche derzeit befindet. Der BeteiligungsReport hat viele Initiatoren kommen und gehen gesehen, beschäftigte sich mit neuen Produkten, die anfänglich für Furore sorgten und auch wieder verschwan-den. In die zehn Jahre, in denen der Beteili-gungsReport den Markt der geschlossenen Fonds verfolgte, fielen tiefgreifende Verän-derungen des Marktes. Da war das Ende der

steuerlichen Verluste 2005, das die Branche vor erhebliche Herausforderungen stellte. Ein weiterer Einschnitt war die Einführung der Prüfungspflicht für die Prospekte der ge-schlossenen Fonds durch die BaFin. Noch größere Herausforderungen stellen das neue Vermögensanlagengesetz für die Vermittlung von geschlossenen Fonds dar und erst recht die Umsetzung der AIFM für die Initiatoren von geschlossenen Fonds. Kein Zweifel, der Markt der Kommanditbeteiligungen steht vor tiefgreifenden Veränderungen, die eine kri-tische Begleitung erfordern. Wir sind sicher, dass die Redaktion des BeteiligungsReports diese Aufgabe wahrnimmt.

grußwort

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MaRKeting i MaRKtFoRsChung

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„Mobile Daten“ – informationen werden zunehmend ortsungebunden genutzt

Die vernetzte Zukunft ist mobil

um es gleich vorweg zu nehmen, sie müssen keine app nutzen oder anbieten, um diesen Beitrag spannend zu finden. sie sind aber teil der

informationsgesellschaft. Daher stellt sich immer lauter die Frage, wie sie relevante informationen beziehen bzw. aufbereiten und verfügbar machen.

eine app stellt ein starkes Medium dar. Während das mobile internet die verfüg-baren Dinge des netzes auf den Browser eines Mobilgerätes übersetzt, erlaubt eine app zusätzliche leistungen und nutzen. Je nach Konzept stehen die informationen in der app auch ohne internetverbindung, also im offline Modus, zur Verfügung.

im Bereich der Finanzprodukte sind Begrif-fe wie produktvielfalt, transparenz, Kom-plexität, Vergleichbarkeit allesamt Kandi-daten für das „Verbraucherschutz-Wort des Jahres“. neben der Kreativität der anbieter bzw. produktentwickler setzt der gesetz-geber neue akzente, zum teil schlägt er neue pflöcke ein. produktdifferenzierung und Vergleichbarkeit müssen in einklang gebracht werden.

Diese pflicht stellt sich für den anbieter von Finanzprodukten in jedem Fall. Die ei-genen informationen sind im notwendigen umfang zu erweitern und datentechnisch aufzubereiten. Dabei dürfte es selbstver-ständlich sein, diese struktur so anzulegen, dass sie vielfältig genutzt werden kann. Für anbieter und Vermittler mit einem gro-ßen produktportfolio ist dabei möglicher-weise die anpassung von Datenbank und schnittstellen eine herausforderung. hier bietet es sich oft an, diesen Bereich auf spezialisierte unternehmen auszulagern.

Die tatsache, dass heute umfangreiche Daten nur noch elektronisch genutzt und ausgewertet werden, wird als selbstver-ständlich angenommen. Die Frage, ob die Daten über stationäre Computer ver-fügbar sind oder auch über mobile geräte wie smartphones und tablets, wird vom nutzer nicht differenziert. Der nutzer möchte über sein gerät die für ihn inte-ressanten informationen erhalten können. Dabei stellt es für den anbieter eine stra-tegische entscheidung dar. Mit Blick auf den trend der Mobilität der Datennut-zung, fallen aber immer mehr entschei-dungen zu gunsten der Dynamik und Kundennähe und damit zugunsten von apps für mobile endgeräte.

Die Vorteile für den anbieter liegen auf der hand: Zum einen sind die Branding Möglichkeiten sehr groß. Zum anderen kann man mit apps oder einzelnen inhal-ten Deckungsbeiträge erwirtschaften. nut-zer schätzen apps grundsätzlich hochwer-tiger ein als mobile Websites.

Die entwicklung einer app sollte integ-riert in die Marketing- und Kommunika-tionsstrategie eines unternehmens erfol-gen. Die konkrete technische umsetzung kann von einer externen agentur geleistet werden, die über das Know-how auf der ebene der software verfügt und das ge-schäftsumfeld des anbieters kennt.

als partner verschiedener anbieter von Finanzprodukten unterstützen wir bei der aufbereitung von Daten und liefern für Vertriebspartner und investoren anlegerge-rechte Kriterien und unterstützen so wirk-sam anlageentscheidungen. als entwickler und herausgeber der Fondsapp® kennen wir auch die anforderungen der app-stores, die Veränderungen unterliegen. eine frühzeitige Berücksichtigung dieser Faktoren wirkt zeit- und kostensparend.

Mobile endgeräte werden sich weiter schnell verbreiten, daran besteht kein Zweifel. nur mit apps kann man Funk-tionen wie telefon, Kompass, Kamera, aufnahmegerät, gps oder accelerometer integrieren. Dadurch ergeben sich ganz neue Möglichkeiten. so wird beispielswei-se das auffinden eines objektes oder un-ternehmens mittels automatischer stand-ortbestimmung und digitaler straßenkarte genauso möglich, wie die schnelle Verein-barung eines termins - mit Bestätigung per e-Mail oder sMs natürlich.

Autor: andreas brehmerGeschäftsführer FondsLotsen.net GmbH

Weitere Informationen zu Fondsdaten,Mobile Business und Apps bei:fondslotsen.net gmbhSalzgasse 750667 KölnTel: +49 (0)221 677859-0E-Mail: [email protected]

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BeteiligungsRepoRt 22012 57

DeutsChes BeteiligungsFoRuM

Wie ich bereits im editorial sagte, gibt es solche initiatoren und auch andere. auch anleger von eher narzisstischen Managern aus der deutschen Beteiligungslandschaft können glück bei der anlage haben. Das ist meist der Fall, wenn die Märkte aus-gezeichnet sind und immer etwas übrig bleibt – sogar für den anleger. Das ham-burger emissionshaus heh beziehungswei-se gunnar Dittmann sind hier anders.

Zunächst wollte man nach der gründung schiffe konzipieren und den reichen er-fahrungsschatz aus anderen häusern, in denen man vorher gearbeitet hat, einbrin-gen. nicht exakt gleich, sondern auf eine menschlichere, anlegerorientiertere art. leider kam die schiffskrise dazwischen, und im maritimen Beteiligungssegment blieb man hinter den selbst gesteckten erwartungen zurück. Die produktkatego-rie der Regionalflugzeuge war der neue Bereich, wo man seine Qualität beweisen

konnte. ohne z.B. einen Zwischengewinn für das emissionshaus einzustreichen, kauft man Flugzeuge günstig ein und verleast die Maschinen dann möglichst langfristig an renommierte Kurzstrecken- airlines.

Dittmann zeigt klare Kante und macht in der anlegerorientierung keine Kompromis-se. sein team und seine partner schätzen dies. und so steht das emissionshaus heh

auch langfristig auf sicheren Füßen. aber auch im schiffsbereich lässt man die anle-ger der ersten stunden nicht im stich und kämpft um jede einzelne sanierung. auf meine Frage, ob es ihm die anleger dan-ken werden, kann gunnar Dittmann keine antwort geben. sein Ziel ist der zufriede-ne Kunde, und wenn etwas aufgrund der schlechten Marktlage nicht so läuft, will die heh ihren anlegern bestmöglich zur seite stehen. aus überzeugung!

nominierung für den Deutschen BeteiligungspreisBesuch bei heh hamburger emissionshaus

Der überzeugung wegen

hall of Fame der Beteiligungsbranche

Michael Rathmann

anfang Mai hatte edmund pelikan die gelegenheit, Michael Rathmann den stern für die aufnahme in die hall of Fame der Beteiligungsbranche zu überrei-

chen. Diese Würdigung wird denjenigen durch das Deutsche BeteiligungsForum zuteil, die jahrelang - meist sogar über Jahrzehnte - durch ihr Wirken die Bran-che der geschlossenen Fonds bereichern konnten. Michael Rathmann war auf dem Weg zu einer tagung am tegernsee in die Clubräume in landshut gekommen, um dort die im letzten BeteiligungsRe-port ausgesprochene ehrung entgegenzu-nehmen.

Weitere informationen rund um das Deut-sche BeteiligungsForum finden sie unter www.beteiligungsforum.com

Hall of Fame

der Beteiligungsbranche

Michael Rathmann

beteiligungslforum

deutsches

Gemeinsam überzeugen!

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BeteiligungsRepoRt 2201258

VeRanstaltungen i Messen

sustainability CongressDer sustainability Congress, wichtigster nachhaltigkeitskongress der deutschen Finanzindustrie, hat sich bereits zum ach-ten Mal präsentiert. Der Kongress bot den rund 560 Besuchern und 20 Vertre-tern der Finanz- und Wirtschaftsmedien 14 panels, Workshops oder Vorträge, 30 aussteller mit innovativen anlage- und Versicherungsprodukten, große Rundum-analysen sowie praxisnahe Details.

investDie invest, leitmesse und Kongress für

Finanzen und geldanlagen, konnte in die-sem Jahr über 14.000 Besucher verzeich-nen. Rund 180 Banken, Direktbanken, online-Broker, Wertpapierhändler und –emittenten, Fondsgesellschaften, Bör-sen, Rohstoff- und immobilienunterneh-

elbfonds Kompetenztag im hamburger Businessclub

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men, Finanzmedien und Finanzdienst-leister präsentierten sich an den drei Veranstaltungstagen. Knapp 400 Vorträ-ge, Workshops und podiumsdiskussionen rundeten das Rahmenprogramm ab.

(v.l.) Stephan Groht und Alexander Brüning (beide elbfonds) und Moderator Marco Heinsohn

auf einem Kompetenztag des hamburger emissionshauses elbfonds im hamburger Businessclub sprach der Chefanalyst der

Bremer landesbank Folker hellmeyer über die derzeitige lage in euroland. er ist überzeugt, dass aufgrund der vorlie-

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BeteiligungsRepoRt 22012 59

VeRanstaltungen i Messen

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Kontakt: [email protected], www.hannover-leasing.de

Investieren in Sachwerte

HL_Imageanzeige_210x150 1 14.05.12 17:40

(v.l.) Folker Hellmeyer (Bremer Landesbank) und Edmund Pelikan (BeteiligungsReport)

genden Fakten die lage oft besser ist, als in den Medien dargestellt. sowohl griechenland hat wichtige Reformschritte erledigt, und sogenannte problemländer wie italien können starke Fundamentalda-ten aufweisen. Der herausgeber des Be-teiligungsReport edmund pelikan sprach über die finanzpsychologische Wahrneh-mung der unsicherheit und die Wirkung

auf die anleger. Vertrauen muss zurück-gewonnen werden. sachwerte als wich-tiger portfoliobestandteil können dieser Verunsicherung entgegenwirken, so pe-likan. Beide experten waren sich einig, dass polen als investitionsland an attrak-tivität im derzeitigen umfeld gewinnen wird, nicht zuletzt durch die anstehende Fußball-europameisterschaft.

pools & FinanCeerstmals haben vier große Maklerpools und ein Verband mit der pools & Fi-nanCe in Darmstadt eine gemeinsame Messe für unabhängige Finanzdienstleis-ter veranstaltet.

im Vordergrund stand die absicht, den unabhängigen Finanzdienstleistern einen umfassenden Marktplatz der unterstüt-zer anzubieten, der die Vielfalt der Bran-che widerspiegelt.

Die erfolgreiche ein-tages-Messe bildete mit 15 ausstellern nicht nur die Vielfalt der produktlandschaft ab, sondern stellte sämt-liche Bedürfnisse eines Finanzdienstleisters in seinem tagesgeschäft dar.

Page 60: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 2201260

peRsonelles

neuer Vertriebsdirektor bei elbfonds invest

Die elbfonds invest hat seit 1. Mai 2012 einen neuen Vertriebsdirektor. Der Vertriebs-spezialist sascha Klein (38) bringt bereits langjährige erfah-

rung mit, unter anderem war er bei den bekannten emissionshäusern MpC und hCi tätig, zuletzt bei der project Fonds gruppe. als Dozent für gewerbliche im-mobilienfinanzierung schult er studenten an der privaten hamburger hochschule northern Business school.

Bnp paribas Real estate ver-stärkt Kölner team für Bürover-mietung

Bartosz olszewski (29) und ulrich hense-ler (26) sind seit dem 1. april 2012 als Berater in der niederlassung tätig. ols-zewski ist Diplom-immobilienwirt (Dia) und in der Kölner niederlassung in der Bürovermietung mit dem schwerpunkt der Beratung mittelständischer Mandan-ten tätig. henseler ist bei Bnp paribas Real estate ebenfalls für mittelständische Kunden zuständig.

timo tschammler wechselt zu Jones lang lasalle

Der Diplom-Betriebswirt timo tschammler (35), eBs-absolvent, FRiCs und Msc, derzeit noch Vorsit-zender der geschäftsfüh-rung bei DtZ Deutsch-

land, wechselt zu Jones lang lasalle.

als geschäftsführer und Mitglied im Management-Board wird tschammler bei

Jones lang lasalle Deutschland ab 1. ok-tober 2012 den geschäftsbereich office investment und leasing sowie industrial investment und leasing verantworten.

Wechsel in der geschäftsfüh-rung von atlantiC

Dr. Martin ollendorff, geschäftsführer des emis-sionshauses atlantiC, hat das unternehmen zum 31.03.2012 verlas-sen. Die nachfolge in

der geschäftsführung werden henning schnoor, asset Manager bei der Rickmers Reederei, sowie holger strack, Managing Director der Rickmers Reederei und glo-bal head of Maritime assets bei der Rick-mers gruppe, übernehmen.

Vertriebsleitung bei aquila Capital neu besetzt

im Februar wurden stefan parey zum „Di-rector - leiter Freie Vertriebe“ und adal-bert nickl zum „Director - leiter Vertrieb Banken und Family offices“ ernannt. „Bei-de arbeiten schon seit mehreren Jahren erfolgreich bei aquila Capital und kennen sowohl die sachwertfonds als auch die in-vestorengruppen sehr gut“, so axel stieh-ler, geschäftsführer bei aquila Capital.

Dr. hermann J. Klein wird Ceo der neuen Blue star holding

Mit Wirkung zum 1. Juli 2012 wird Dr. hermann J. Klein die position des Chief executive officers (Ceo) der neuen Ree-dereigruppe Blue star hol-

ding übernehmen. in dieser gesellschaft bündeln die Reedereien e.R. schiffahrt,

Komrowski Befrachtungskontor sowie die zur Komrowski gruppe gehörende Blue star ihre Bereederungsaktivitäten. Bereits ab 1. april 2012 führt Dr. Klein als gene-ralbevollmächtigter die Bereederungsakti-vitäten der Komrowski gruppe und berei-tet die integration der drei unternehmen mit vor. albert schumacher bleibt bis zum amtsantritt von Dr. Klein Ceo der e.R. schiffahrt und wird bis Jahresende als Mitglied der geschäftsführung den integrationsprozess der neuen Reederei-gruppe vorantreiben.

fairvesta erhält VerstärkungDie fairvesta Vermögens-verwaltung international ag bekommt mit Florian Rathgeb weitere personel-le unterstützung. Rathgeb ist seit 1. März 2012 bei

der von der FMa beaufsichtigten fairvesta Vermögensverwaltung international ag in liechtenstein als leiter institutional Clients für Österreich und italien verantwortlich.

Verband Deutscher Reeder erweitert Führungsriege

Der Verband Deutscher Reeder wird ab dem 1. Juli 2012 von einem Führungs-trio geleitet. Der geschäftsführung des Verbandes werden Dr. Dirk Max Johns (46) und Dr. Martin Kröger (38) angehö-ren, geschäftsführendes präsidiumsmitglied wird senator a. D. Ralf nagel (52).

Dr. Dirk Max Johns arbeitet seit oktober 2005 als Direktor für Kommunikation im VDR und hat im Jahr 2010 zusätzlich die leitung der Zentralen Dienste im VDR übernommen. Dr. Martin Kröger ist seit 2007 beim Zentralverband Deutscher

Wechsel in der Branche

Wer verändert sich wohin?

UlrichHenseler

StefanParey

Dr. Dirk Max Johns

BartoszOlszwewski

Adalbert Nickl

Dr. Martin Kröger

Page 61: BeteiligungsReport 2-2012

seehäfen beschäftigt, seit 2011 als ge-schäftsführer.

harald pohl wird senior advisorharald pohl (55) wird die lloyd Fonds ag künftig als senior advisor insbe-sondere im Bereich der immobilienfinanzierung beraten. Darüber hinaus

wird er dazu beitragen, das unternehmen strukturell auf die erfordernisse der aiFM-Regulierung vorzubereiten. pohl war von 2006 bis 2011 CFo des emissionshauses hamburg trust.

Wells Real estate Funds unter neuer Führung

Der Wirtschaftswissen-schaftler Robert Kennedy (45) wird president und Coo bei Wells Real es-tate, inc. er verantwortet künftig die unterneh-

mensstrategie und wird das tagesge-schäft des amerikanischen investmentma-nagers leiten. Kennedy ist seit 2009 bei Wells und war bisher als senior Vice pre-sident hauptsächlich für projektentwick-lung und spezialprojekte zuständig.

neue Führungskräfte im Be-reich property Management von Jones lang lasalle

Martina güttler, 43, ver-stärkt seit 1. März 2012 als national Director die Führungscrew im ge-schäftsbereich property Management von Jones

lang lasalle Deutschland. Frau güttler ist diplomierte architektin, hat 15 Jahre erfahrung in der immobilienbranche, un-ter anderem bei M&W Zander sowie bei Dussmann. seit 1. april 2012 ist stephan Festerling, 30, Kaufmann der grund-stücks- und Wohnungswirtschaft und di-plomierter Betriebswirt, in der Funktion eines teamleiters West im geschäftsbe-reich property Management tätig. nina Jansen und andreas gast verlassen auf ei-genen Wunsch mit Wirkung zum 1. april und 1. Juni das unternehmen.

Feri trust mit neuem leiter für institutionelle Kunden

Robert Kellermann (46) ist neuer leiter institutio-nelle Kunden Deutschland bei der Feri trust gmbh. in der neu geschaffenen Funktion wird er die be-

stehenden Kundenbeziehungen intensi-vieren und den Vertrieb von investment-lösungen der Feri trust für institutionelle anleger in Deutschland weiter ausbauen.

susanne ludwig verstärktdas Kas Bank team

seit 6. Februar 2012 betreut susanne ludwig (40) die Marketingaktivi-täten und Kommunikati-onsaufgaben der nieder-ländischen geschäftsbank

und Master-Kag für den deutschsprachi-gen Raum. Die europa-Betriebswirtin und geprüfte pR-Beraterin (DapR) arbeitete in den vergangenen zwölf Jahren für die Kanam gruppe in München im Bereich Marketing/ pR.

Wölbern invest stellt sich brei-ter auf

Zum Jahresbeginn hat Dag-mar Krieglstein als head of institutional Clients europe die Verantwortung für den ausbau des institutionel-len geschäfts im in- und

ausland bei Wölbern invest übernommen. Krieglstein verfügt über langjährige erfah-rungen im Vertrieb und bei der strukturie-rung von investmentprodukten.

neue geschäftsführer bei pegasus Fonds2

Jens grotelüschen und Frank puller sind die neu-en geschäftsführer der pegasus 2 Beteiligungs gmbh & Cityfonds Kg. Frank puller ist verant-

wortlich für die Verwaltung und Vermie-tung, Jens grotelüschen für den Verkauf des immobilienportfolios in zentralen la-gen von groß- und Mittelstädten.

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Page 62: BeteiligungsReport 2-2012

BeteiligungsRepoRt 2201262

aKtuelle Beteiligungen

König & Cie. – schiff-fahrts Investment IKönig & Cie. realisiert mit dem „schifffahrts investment i“ erstmalig eine flexible Form der Finanzierung im Bereich der schiffsbeteiligungen.

uDI energie FestzINs IIIDie anleger-gelder werden zur Beteiligung an neuen und bestehenden Windenergie-, solar- und Biogasanlagen verwendet. aus den einnahmen wird die Verzinsung an die anleger gezahlt.

pI pro•Investor Immobilienfonds 1investition in Wohn- und geschäftshäuser in Deutsch-land; sonderkündigungs-recht bei arbeitslosigkeit und schwerer Krankheit.

Faxa

ntw

ort leserservice – Fax an 0871 430 633 11

Bitte schicken sie mir kostenfrei folgenden Fondsprospekt zu.Wir reichen ihre adresse direkt an den initiator weiter.

zBI proFessIoNAL 7

fidentum - LombardClassic 2

elbfonds - DIreKt INVest poLeN 7

NGF - einzelhandelsfonds Deutschland 1

uDI energie FestzINs III

pI pro•Investor Immobilienfonds 1

König & Cie. - schifffahrts Investment I

fairvesta - mercatus X

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ich bin

FDl anlegerhiermit buchen wir verbindlich für 250,00 euro die abbildung unseres Fondsprospekts im nächsten BeteiligungsReport 3/2012

zBI proFessIoNAL 7Der ZBi professional 7 plant im Rahmen eines Blindpool Konzeptes die investition in Wohnimmo-bilien in wachstumsstarken, deutschen großstädten.

fidentum - LombardClassic 2lombardClassic 2 investiert indirekt in die Beleihung hoch-wertiger pfandgüter. sie als investor stellen Kapital zur Ver-fügung, das lombardium wie-derum an gut situierte privat- und geschäftskunden ausleiht.

elbfonds - DIreKt INVest poLeN 7Der neue Fonds der elbfonds-gruppe tätigt Direktinvestitionen in projekt-entwicklungen von handels-immobilien im ausland.

fairvesta: mercatus XQualitätsimmobilien aus Bankenverwertungen und Zwangsversteigerungen.

NGF - einzelhandels-fonds Deutschland 1Der einzelhandelsfonds Deutschland 1 investiert in ein portfolio aus verschiedenen einzelhandelsobjekten in Bayern, Rheinland-pfalz, saarland und nordrhein-Westfalen.

Überreicht durch:

D IREKT INVEST POLEN 7Immobi l i en Por t fo l io Fonds GmbH & Co. KG

elbfonds Invest GmbH

Firmensitz: Hauptverwaltung:

Elbchaussee 336 Hans-Henny-Jahnn-Weg 29

22609 Hamburg 22085 Hamburg

Tel.: + 49 40 500 16 09 – 20

Fax: + 49 40 500 16 09 – 99

mail: [email protected]

www.elbfonds-invest.de

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Page 63: BeteiligungsReport 2-2012

Fax +49 (0)871 430 633 11

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Diesen Coupon bitte ausgefüllt per Fax, E-Mail oder auf dem Postweg an die: epk media GmbH & Co. KGAltstadt 296 • 84028 Landshut • Tel.: +49 (0) 871 430 633 0E-Mail: [email protected]

www.beteiligungsreport.de

Hiermit bestelle ich ___ Exemplar(e) BeteiligungsKompass 2012 zum Preis von EUR 59,80 (inklusive Versandkosten und MwSt.)

Der Autor

Edmund Pelikan, Geschäftsführer der Landshuter Unternehmensberatung epk media GmbH &

Co. KG, ist Herausgeber des Fachmagazins BeteiligungsReport und des Investmentbriefs „anders

investieren“.

Als Wirtschaftspublizist, Autor, Referent und Interviewpartner äußert sich Edmund Pelikan regel-

mäßig in verschiedenen Medien. In Anhörungen des Finanzausschusses im Deutschen Bundestag

wurde er als Sachverständiger berufen. Ferner ist er Autor bundesweiter DIHK-Lehrskripten und ist

Gründer des Branchen-Business-Clubs „Deutsches BeteiligungsForum“.

Das seit Jahren bekannte und tagaktuelle Newsportal www.beteiligungsreport.de mit Nachrichten

rund um geschlossene Fonds wurde inzwischen um das Marktforschungsportal www.beteiligungs-

barometer.de erweitert. 2011 kam die App „epk kiosk“ im iTunes-Store hinzu, die kostenfrei zum

Download bereitsteht.

Zum Inhalt

Wie jedes Jahr werden im Februar und März die aktuellen Statistiken zum Beteiligungsmarkt ver-

öffentlicht. Im Jahr 2012 waren es die zwei zentralen Marktstudien von Feri EuroRating Services

AG und vom VGF Verband Geschlossene Fonds e.V. Der BeteiligungsKompass zeigt die Feinheiten

bei den doch erheblichen Unterschieden in der Zahlenerhebung auf und interpretiert dabei den

Wahrheitsgehalt der daraus abgeleiteten Trends.

Neben dem Gesamtmarkt gibt Edmund Pelikan neben anderen Marktinsidern Trends und Ausblicke

für das Jahr 2012. Dazu gehören auch ein umfangreiches Adresswerk sowie Listen der im Jahr 2011

platzierten BaFin gestatteten Fonds.

Das Jahrbuch will Orientierung, Unterstützung und praktische Hilfestellung geben, sich im Markt

der geschlossenen Fonds sicher zurechtzufinden. Das Handbuch gehört als sinnvolles und umfassen-

des Nachschlagewerk auf jeden Arbeitsplatz von Initiatoren, Beteiligungsberatern und Investoren.

Ergänzt wird die Marktschau mit wichtigen Informationen in Form von Grafiken, Bildern und Bei-

spielen der dazugehörigen Basismärkte. Ein Muss für jeden, der im Beteiligungsmarkt engagiert ist!

beteiligungslkompass

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HandbucH für GescHlos sene fonds

2012

www.beteiligungsreport.de

€ 59,80

Herausgeber: Edmund Pelikan

www.beteiligungsreport.de

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ISBN 978-3-937853-11-6

Widerrufsrecht: Die Bestellung kann ich innerhalb der folgenden zwei Wochen ohne Begründung bei der epk media GmbH & Co. KG, Altstadt 296, 84028 Landshut schriftlich widerrufen. Zur Fristwahrung genügt die rechtzeitige Absendung.

BeteiligungsKompass 2012:

umfang: 312 seiten (hardcover)

22 x 15,5 cm

9. auflage (Mai 2012)

sprache: Deutsch

isBn-13: 978-3937853116

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59, €80

Beteiligungen im Jahr 2011BaFin-gestattete ProduktenlistenInitiatorenverzeichnisuvm...

Page 64: BeteiligungsReport 2-2012

fairvesta feiert sein zehnjähriges Firmenjubiläum. Seit Gründung im Jahr 2002 hat sich fairvesta zum führenden Asset-Manager und bankenunabhängigen Anbieter Geschlossener Immobilienfonds Deutschland entwickelt. Heute verfügt fairvesta über 500 Millionen Assets under Management – auschließlich schulden- und lastenfreie Immobilien.

Mehr als 10.000 Privatanleger und institutionelle Investoren haben sich mittlerweile an den Fonds von fairvesta beteiligt, die ebenfalls Grund zum Feiern haben: Anleger des in 2011 ausbezahlten Fonds „fairvesta II“ erhielten auf Ihr eingezahltes Kapital – trotz der Finanzkrise – nach nur fünf Jahren Beteiligungsdauer eine hervorragende Rendite von durchschnittlich 12,37 % pro Jahr.

Immobilienanlagen von fairvesta: Sachwertgeschützt, inflationssicher, renditestark. Profitieren auch Sie: www.fairvesta.de

fairvesta - die beste Adressefür Ihr Investment.

fairvesta International GmbH · Konrad-Adenauer-Str. 15 · D-72072 Tübingen · Telefon: +49(0)7071/3665-100 · E-Mail: [email protected]

Zehn Jahre fairvesta – oder anders formuliert: Zehn positive Leistungsbilanzen und durchschnittlich über zehn Prozent Rendite pro Jahr

Page 65: BeteiligungsReport 2-2012

Editorial des Herausgebers Edmund Pelikan

Der Staat nimmt, der Staat gibt!

anders l investierenInvestmentbrIef zum thema nachhaltIge geldanlagen

so kann man wohl die umverteilungspolitik sowie die gelebte trans-ferunion beschreiben. trotz stetig steigender steuereinnahmen steigen die schulden kontinuierlich. als praktizierender Ökonom sagt man ein Wahnsinn, als sozialer mensch und neurofinanzautodidakt könnte man anmerken: Wenn es wenigstens hilft.

aber es hilft nicht. In griechenland wird immer mehr geld versickern, spekulanten werden weiter die staatschefs und die märkte vor sich hertreiben. manchmal ist ein harter schritt zur rechten zeit das rich-tige. aber selbst die glühenden eurobefürworter können recht behal-ten, wenn die menschen und anleger ihnen vertrauen entgegenbringen würden. aber den beweis bleiben diese derzeit schuldig.

schizophrene szenen spielen sich zurzeit in griechenland ab: einer-seits wählt die bevölkerung links- und rechtsradikale eurogegner ins Parlament, so dass das land unregierbar wird und voraussichtlich nach den neuwahlen am 17. Juni die gegner der sanierungspolitik das sagen haben. andererseits heben die griechen binnen tagen über eine milliarde euro von ihren Konten ab, um diese nach london oder deutschland in sicherheit zu bringen. man will wohl weiterhin den euro nutzen, was umfragen in griechenland auch bestätigen.

Was wird nun kommen? die zukunft wird nicht so schrecklich sein, wie viele derzeit glauben. griechenland wird vielleicht sogar den euro verlassen, spanien und Portugal werden mit milliardenspritzen durch

Geschlossene Fonds Offene Fonds Veranstaltungstipps

Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen 4. Jahrgang Ausgabe 2-12ed

itoria

l die ezb und den IWf ihre je-weiligen bankenlandschaften retten. ein bisschen rezessi-on hier, ein wenig mehr Infla-tion da, und schon sieht man licht am ende des tunnels. und dann wird „business as usual“ gelebt. ein Indikator für ein derartiges szenario ist die nahezu unverwüstbare Konjunktur trotz der derzeiti-gen eurokrise. die zechen werden zwar die anleger zahlen, wie beim schuldenschnitt in griechenland. das ist aber nichts ungewöhnliches und müsste nach 300 staatspleiten in den letzten 300 Jahren eher all-tag sein.

Ob wir was gelernt haben? In banken und der finanzindustrie sicher nur wenige, was das aktuelle beispiel JP morgan zeigt. aber jeder einzelne kann das für sich entscheiden, indem er nur zu banken und Investmentgesellschaften sein geld trägt, die „anders investieren“. Positive beispiele gibt es, wie das europäische geldforum „sinn & Invest“ eindrucksvoll zeigt. daneben sollte sich jeder und auch der nachwuchs frühzeitig und dauerhaft mit dem thema geld auseinan-dersetzen. denn oft bewahrt eine bisschen Wissen und viel gesunder menschenverstand vor der Opferrolle in der finanzberatung!

Alle News zum Thema anders l investieren finden Sie jetzt auch unter

www.andersinvestieren.de

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INHAlT

Seite 1 der staat nimmt, der staat gibt! editorial edmund Pelikan

Seite 2/3 Impressionen des europäi-schen geldforums „sinn & Invest“

Seite 4/5 referenten und Podiumsteil-nehmer „sinn & Invest“

Seite 6/7 die Preisträger des esI-awards

Seite 8 nachberichterstattung „sinn & Invest“ in landshut

Seite 9 united.common.sense - social capital club im Porträt

Seite 10 soziales engagement - ecuador licht und schatten e.v.

Seite 11 vorankündigung - weitere ver-anstaltungen des europäischen geldforums „sinn & Invest“

Page 66: BeteiligungsReport 2-2012

2 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 3

Sinn & Invest - Impressionen der Veranstal-tung vom 18. Mai 2012 in landshutIdee und Vision: Banking und Investing gehen auch anders. Näher am Anleger, mit ge-sundem Menschenverstand, profitabel für Investor und Consultant. Wir sprachen da-rüber. Sinn & Invest ist europäisch. Die Veranstaltung richtet sich an Finanzpolitiker, Stiftungsvorstände, semiinstitutionelle Investoren, Vermögensverwalter, Family Offi-ces, Nachhaltigkeitsfinanzanbieter, Nachhaltigkeitsbanken, Banken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz!

Page 67: BeteiligungsReport 2-2012

2 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 3

Sinn & Invest - Impressionen der Veranstal-tung vom 18. Mai 2012 in landshutIdee und Vision: Banking und Investing gehen auch anders. Näher am Anleger, mit ge-sundem Menschenverstand, profitabel für Investor und Consultant. Wir sprachen da-rüber. Sinn & Invest ist europäisch. Die Veranstaltung richtet sich an Finanzpolitiker, Stiftungsvorstände, semiinstitutionelle Investoren, Vermögensverwalter, Family Offi-ces, Nachhaltigkeitsfinanzanbieter, Nachhaltigkeitsbanken, Banken aus Deutschland, Österreich und der Schweiz!

Page 68: BeteiligungsReport 2-2012

4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 5 4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 5

Prof. Dr. Bernd-Thomas RambDipl.-Mathematiker, Buchautor

Josef BucherBündnisobmann und Klubobmann (BZÖ), Abgeordneter zum Nationalrat

Im Impulsvortrag für die Podiumsdiskussion „eurokrise“ brachte Prof. dr. ramb seine Überzeugung zum ausdruck, dass das euro-päische geldsystem an einer Währungsreform nicht vorbeikomme. als gründe sieht er den hohen verschuldungsgrad, aber auch die explodierenden target2-Konten der bundesbank. selbst durch eine hohe staatlich gewollte Infl ation sind diese schulden in einer über-schaubaren zeit nicht mehr abtragbar. mögliche szenarien reichen von einer Währungsreform bis zu einer Parallelwährung. der rat des Professors ist, geldwerte in sachwerte umzuschichten!

der politische ehrengast des europäischen geldforums „sinn & In-vest“ trug im rahmen von zwei Podiumsdiskussionen sein klares statement für europa, aber gegen die aktuellen maßnahmen zur be-wältigung der eurokrise vor: „die staatsschulden und die eurokrise entwickeln sich dramatisch.“ angesichts der drohenden verdoppe-lung des rettungsschirmes auf unvorstellbare 1,5 billionen euro warnte bucher vor den dramatischen fi nanziellen folgen. „das end-spiel des euro ist eröffnet“, analysierte er die derzeitige situation. bucher verlangte die teilung der eurozone in einen hartwährungs- und einen Weichwährungsbereich. zusätzlich müsse es neben ei-nem bankeninsolvenzrecht auch eine europäische Insolvenzordnung für staaten wie griechenland geben.

Werner RohmertPublizist, Verleger und Unternehmensberater(Platow Brief, Immobilienbrief)

die eingangsfrage des Impulsvortrags hatte es in sich: sind sach-werte wie core-Immobilien die lösung? In seinem engagierten vor-trag räumte rohmert mit einigen Kapitalanlageirrtümern auf. die ausgangslage für Immobilien, insbesondere deutschlandimmobilien, präsentierte sich anhand vorgestellter fakten gut. hier hört der anla-geberater meist auf. rohmert skizzierte aber die statistikmanipulatio-nen dahinter. so ist der Infl ationsschutz von Immobilien durchaus zu bezweifeln. core-Immobilien bedeuten eher zeitbomben. der schluss war zwar versöhnlich, indem der referent die Immobilieninvestments bei professioneller vorbereitung befürwortete, die einschränkenden „Wenns“ dazu nahmen aber noch einige zeit des vortrags ein.

Referenten und Podiumsteilnehmer

Gottfried UrbanVorstand Neue Vermögen AG, bekannt aus n-tv als Interviewpartner

Edmund PelikanPublizist, Verleger und Unternehmensberater(BeteiligungsReport, AndersInvestieren)

In seinem eröffnungsvortrag stellte edmund Pelikan die gefühlte unsicherheit der anleger in den mittelpunkt. die finanzbranche suggeriert zu oft in der beratung von Investoren die sicherheit. meist werden aber nur risiken verlagert, und der aktuelle schulden-schnitt griechischer staatsanleihen zeigt, dass oft die allzu vertrau-ensseligen anleger die zeche zahlen. anhand von einfachen spielen aus der neurofi nanz zeigte Pelikan, dass das menschliche gehirn sich leicht manipulieren lässt. Investoren können Wissen und eine gehörige Portion gesunden menschenverstand den oft präsentierten fakten entgegenhalten. die finanzpsychologie wird in der zukunft damit eine größere rolle spielen.

Volker WeberVorstandsvorsitzender des ForumsNachhaltige Geldanlagen

volker Weber betonte in seinem vortrag, dass nachhaltige Invest-ments über den rein ökologischen blickwickel hinausgehen, und auch soziale und natürlich ökonomische aspekte enthalten. es gibt verschiedene auswahlmöglichkeiten, die von negativkriterien über Positivkriterien bis in zu best in class analysen gehen. entschei-dend ist transparenz und unabhängigkeit für mehr glaubwürdigkeit bei ratings.

gottfried urban ging erst auf die entstehung des begriffs nachhal-tigkeit ein. nachhaltige Investitionen bezeichnete er als dringlich. er zitierte eine studie der union Investments, nachdem 42 Prozent der befragten institutionellen Investoren nachhaltigkeitskriterien stark oder sehr stark berücksichtigen. und er bestätigte anhand von charts, dass ausgewählte nachhaltigkeitsfonds den renditevergleich nicht scheuen müssen.

Page 69: BeteiligungsReport 2-2012

4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 5 4 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 5

Prof. Dr. Bernd-Thomas RambDipl.-Mathematiker, Buchautor

Josef BucherBündnisobmann und Klubobmann (BZÖ), Abgeordneter zum Nationalrat

Im Impulsvortrag für die Podiumsdiskussion „eurokrise“ brachte Prof. dr. ramb seine Überzeugung zum ausdruck, dass das euro-päische geldsystem an einer Währungsreform nicht vorbeikomme. als gründe sieht er den hohen verschuldungsgrad, aber auch die explodierenden target2-Konten der bundesbank. selbst durch eine hohe staatlich gewollte Infl ation sind diese schulden in einer über-schaubaren zeit nicht mehr abtragbar. mögliche szenarien reichen von einer Währungsreform bis zu einer Parallelwährung. der rat des Professors ist, geldwerte in sachwerte umzuschichten!

der politische ehrengast des europäischen geldforums „sinn & In-vest“ trug im rahmen von zwei Podiumsdiskussionen sein klares statement für europa, aber gegen die aktuellen maßnahmen zur be-wältigung der eurokrise vor: „die staatsschulden und die eurokrise entwickeln sich dramatisch.“ angesichts der drohenden verdoppe-lung des rettungsschirmes auf unvorstellbare 1,5 billionen euro warnte bucher vor den dramatischen fi nanziellen folgen. „das end-spiel des euro ist eröffnet“, analysierte er die derzeitige situation. bucher verlangte die teilung der eurozone in einen hartwährungs- und einen Weichwährungsbereich. zusätzlich müsse es neben ei-nem bankeninsolvenzrecht auch eine europäische Insolvenzordnung für staaten wie griechenland geben.

Werner RohmertPublizist, Verleger und Unternehmensberater(Platow Brief, Immobilienbrief)

die eingangsfrage des Impulsvortrags hatte es in sich: sind sach-werte wie core-Immobilien die lösung? In seinem engagierten vor-trag räumte rohmert mit einigen Kapitalanlageirrtümern auf. die ausgangslage für Immobilien, insbesondere deutschlandimmobilien, präsentierte sich anhand vorgestellter fakten gut. hier hört der anla-geberater meist auf. rohmert skizzierte aber die statistikmanipulatio-nen dahinter. so ist der Infl ationsschutz von Immobilien durchaus zu bezweifeln. core-Immobilien bedeuten eher zeitbomben. der schluss war zwar versöhnlich, indem der referent die Immobilieninvestments bei professioneller vorbereitung befürwortete, die einschränkenden „Wenns“ dazu nahmen aber noch einige zeit des vortrags ein.

Referenten und Podiumsteilnehmer

Gottfried UrbanVorstand Neue Vermögen AG, bekannt aus n-tv als Interviewpartner

Edmund PelikanPublizist, Verleger und Unternehmensberater(BeteiligungsReport, AndersInvestieren)

In seinem eröffnungsvortrag stellte edmund Pelikan die gefühlte unsicherheit der anleger in den mittelpunkt. die finanzbranche suggeriert zu oft in der beratung von Investoren die sicherheit. meist werden aber nur risiken verlagert, und der aktuelle schulden-schnitt griechischer staatsanleihen zeigt, dass oft die allzu vertrau-ensseligen anleger die zeche zahlen. anhand von einfachen spielen aus der neurofi nanz zeigte Pelikan, dass das menschliche gehirn sich leicht manipulieren lässt. Investoren können Wissen und eine gehörige Portion gesunden menschenverstand den oft präsentierten fakten entgegenhalten. die finanzpsychologie wird in der zukunft damit eine größere rolle spielen.

Volker WeberVorstandsvorsitzender des ForumsNachhaltige Geldanlagen

volker Weber betonte in seinem vortrag, dass nachhaltige Invest-ments über den rein ökologischen blickwickel hinausgehen, und auch soziale und natürlich ökonomische aspekte enthalten. es gibt verschiedene auswahlmöglichkeiten, die von negativkriterien über Positivkriterien bis in zu best in class analysen gehen. entschei-dend ist transparenz und unabhängigkeit für mehr glaubwürdigkeit bei ratings.

gottfried urban ging erst auf die entstehung des begriffs nachhal-tigkeit ein. nachhaltige Investitionen bezeichnete er als dringlich. er zitierte eine studie der union Investments, nachdem 42 Prozent der befragten institutionellen Investoren nachhaltigkeitskriterien stark oder sehr stark berücksichtigen. und er bestätigte anhand von charts, dass ausgewählte nachhaltigkeitsfonds den renditevergleich nicht scheuen müssen.

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6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7 6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7

Preisträger

GlS Bank

die gls bank steht für ein bankgeschäft mit sinn. das bedeutet, geldanlagen anzubieten, die auf menschen zugeschnitten sind und ökonomisch sinnvoll eingesetzt werden. dazu gehört auch transpa-renz, menschlichkeit und ein bewusster umgang mit geld.

Catella Real Estate

die catella real estate zeichnet sich durch exzellenten marktzu-gang, umfassendes netzwerk und hohe managementqualität aus. dabei werden Produkte auch partnerschaftlich mit dem schweizer bankhaus sarasin, der unabhängigen vermögensverwaltung neue vermögen aus traunstein sowie den niederländischen Investment-experten bouwfonds aufgelegt und verwaltet. dieser ansatz über-zeugte die Jury.

Geld mit Sinn e.V.

der zweite sonderpreis für die Kategorie finanzbildung ging an den noch jungen verein geld mit sinn e.v. dieser widmet sich mit en-thusiasmus und engagement dem thema erwachsenenbildung zum thema finanzen sehr erfolgreich und hat dafür bereits einige aus-zeichnungen bekommen.

Volker Weber

den ersten sonderpreis erhielt volker Weber. nicht nur als ehrenamt-licher vorstandsvorsitzender des forums nachhaltige geldanlagen e.v., sondern auch bei seinen berufl ichen und politischen aktivitäten setzt sich volker Weber seit Jahren engagiert und überzeugend für das thema einer nachhaltigen und sinnvollen geldanlage ein. dieser award zollt ihm hierfür anerkennung.

European Sense Inv

estin

g Aw

ard

anlässlich des europäischen geldforums „sinn & Invest“ am 18. mai in landshut wurde die Preisverleihung des european

sense Investing award durchgeführt. gewürdigt werden damit die besonderen verdienste des jeweiligen managements bei der nach-haltigen geldanlage und die besondere seriosität der Produktan-gebote. die redaktion des magazins „anders investieren“, welche den Preis stiftet, betont, alle nominierten sind exzellente vertreter der sinnorientierten finanzbranche. deshalb fi el die entscheidung nicht leicht.

Zu den Preisträgern kamen auch die Nominierten auf die Bühne. Für das Bankhaus Sarasin war dies Peter Huber (ganz links) und für ÖKORENTA Tim Helm (ganz rechts)

Der Preis wurde von Carsten Schmitz entgegenge-nommen.

Der Preis wurde von Michael Denk entgegenge-nommen.

Der Preis wurde von Birte Pampel entgegenge-nommen.

Page 71: BeteiligungsReport 2-2012

6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7 6 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 7

Preisträger

GlS Bank

die gls bank steht für ein bankgeschäft mit sinn. das bedeutet, geldanlagen anzubieten, die auf menschen zugeschnitten sind und ökonomisch sinnvoll eingesetzt werden. dazu gehört auch transpa-renz, menschlichkeit und ein bewusster umgang mit geld.

Catella Real Estate

die catella real estate zeichnet sich durch exzellenten marktzu-gang, umfassendes netzwerk und hohe managementqualität aus. dabei werden Produkte auch partnerschaftlich mit dem schweizer bankhaus sarasin, der unabhängigen vermögensverwaltung neue vermögen aus traunstein sowie den niederländischen Investment-experten bouwfonds aufgelegt und verwaltet. dieser ansatz über-zeugte die Jury.

Geld mit Sinn e.V.

der zweite sonderpreis für die Kategorie finanzbildung ging an den noch jungen verein geld mit sinn e.v. dieser widmet sich mit en-thusiasmus und engagement dem thema erwachsenenbildung zum thema finanzen sehr erfolgreich und hat dafür bereits einige aus-zeichnungen bekommen.

Volker Weber

den ersten sonderpreis erhielt volker Weber. nicht nur als ehrenamt-licher vorstandsvorsitzender des forums nachhaltige geldanlagen e.v., sondern auch bei seinen berufl ichen und politischen aktivitäten setzt sich volker Weber seit Jahren engagiert und überzeugend für das thema einer nachhaltigen und sinnvollen geldanlage ein. dieser award zollt ihm hierfür anerkennung.

European Sense Inv

estin

g Aw

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anlässlich des europäischen geldforums „sinn & Invest“ am 18. mai in landshut wurde die Preisverleihung des european

sense Investing award durchgeführt. gewürdigt werden damit die besonderen verdienste des jeweiligen managements bei der nach-haltigen geldanlage und die besondere seriosität der Produktan-gebote. die redaktion des magazins „anders investieren“, welche den Preis stiftet, betont, alle nominierten sind exzellente vertreter der sinnorientierten finanzbranche. deshalb fi el die entscheidung nicht leicht.

Zu den Preisträgern kamen auch die Nominierten auf die Bühne. Für das Bankhaus Sarasin war dies Peter Huber (ganz links) und für ÖKORENTA Tim Helm (ganz rechts)

Der Preis wurde von Carsten Schmitz entgegenge-nommen.

Der Preis wurde von Michael Denk entgegenge-nommen.

Der Preis wurde von Birte Pampel entgegenge-nommen.

Page 72: BeteiligungsReport 2-2012

8 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 9

Politik, Wissenschaft und Finanzbranche trafen sich in landshutDas Europäische Geldforum „Sinn & Invest“ führte bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Finanzweltam 18. Mai in landshut zusammen.

united.common.sense - Fördernetzwerk, Denkwerkstattund Diskussionsplattformunited.common.sense ist ein Fördernetzwerk, eine Denkwerkstatt und eine Diskussionsplattform für sinnvestive Finanzanlagen, verhaltensorientierte Geldanlage und Finanzpsychologie - kurz: Die Zukunft der Finanzwelt. Überparteilich und trotzdem liberal, überkonfessionell und trotzdem wertorientiert, sozial und trotzdem marktwirtschaftlich sowie dem Gemeinwohl verpflichtet und trotzdem nicht gemeinnützig. Getragen wird dieses Netzwerk von der United Common Sense UG.

der österreichische bzÖ – Parteichef Josef bucher und der freie Wähler vertreter sowie ehemalige geschäftsführer der stuttgarter börse dr. rolf deml diskutierten beispielsweise mit buchautor und eurokritiker Professor dr. bernd-thomas ramb über den stand der eurokrise, die auswirkungen auf die anleger und deren lösungsmöglichkeiten. Insbesondere Jo-sef bucher plädierte für eine zukunftsorientierte und lösungs-orientierte betrachtung der eurokrise und damit verbunden mehr einsatz von gesundem menschenverstand.

der von dem think tank „united common sense“ veran-staltete Kongress mit teilnehmern aus deutschland, Öster-reich, schweiz und liechtenstein will die möglichkeit bie-ten, offen und ohne Instituts- oder Produktbrille tacheles über finanzthemen zu reden. davon wurde auch reichlich gebrauch gemacht. der Publizist und bundesweit aner-kannte Immobiliensachverständige Werner rohmert räumte mit der mär auf, dass Immobilien per se vor der Inflation schützen. und der vorstandsvorsitzende des forums nachhaltige geldanlagen e.v. präsentierte eine checkliste, wie private und auch Profi-anleger die nachhaltigkeit und sinnhaftigkeit von geldanlagen kontrollieren können. der aus funk und fernsehen bekannte vermögensverwalter gottfried urban trug seine erwartung der finanzmarktentwicklungen vor. alle redner betonten, dass eines der wichtigsten Kriterien für die sicherheit in einem anlageport-folio eine breite streuung sei. führende vertreter der nachhaltigen geldbranche, wie das schweizer bankhaus sarasin, die münchner catella real es-tate, die bochumer gls bank, die hamburger König & cie, die traunsteiner neue vermögen, die auricher Ökorenta oder die braunschweiger realkapital diskutierten die Wege zu einem neuen banking und einem anderen Investieren.

Im rahmen der veranstaltung wurden auch gymnasiasten aus landshuter schulen und stu-denten eingeladen. „dass das gymnasium se-ligenthal und das hans-carossa-gymnasium den faden aufnahmen, freut uns sehr“, sagte der Wirtschaftspublizist und moderator ed-mund Pelikan, „denn unmittelbarer können schüler und studenten aktuelle meinungs-bildner für facharbeiten oder studienar-beiten nicht erleben oder gespräche mit diesen führen.“ ziel der landshuter denk-fabrik „united common sense“ ist, nicht nur den Profis den qualifizierten Informa-tionsaustausch zu ermöglichen, sondern auch interessierte Jugendliche an fi-nanzthemen unabhängig und neutral he-ranzuführen. schulen, fachhochschulen und universitäten, die solche chancen verstreichen lassen, kann leider nicht geholfen werden.

die teilnahme ist nur nach persönlicher einladung möglich. die teilnehmer-

zahl ist begrenzt. Der Kostenbeitrag beträgt pro

Teilnehmer 295,- Euro zzgl. mwst. darin enthalten

sind der zugang zu den tagungsräumen, tagungsge-

tränke, mittagessen, Kaffee und Kuchen, sowie die

tagungsunterlagen in vorwiegend digitaler form.

fünf studenten oder gymnasiasten mit schwerpunkt finan-

zen / Wirtschaft werden eingeladen und dürfen die

veranstaltung kostenlos besuchen.

zehn Prozent des Kosten-beitrags aus jeder bezahlten

teilnehmergebühr der veranstaltung am 18. mai

2012 geht an den verein ecuador licht und schatten

(www.ecuador-licht-und-schatten.de). In vorbildli-

cher Weise engagiert sich ein team um die vereins-

vorsitzende sissi Pöschl für konkrete hilfsprojekte in

ecuador. 100 Prozent der spendenerlöse gehen hier

an die hilfsbedürftigen.

Idee und Vision

Günstig, aber nicht umsonst

Dem Gemeinwohl verpflichtet...

...und sozial

banking und Investing gehen auch anders. näher am anleger, mit gesundem menschenver-stand, profitabel für Investor und consultant. Wir sprechen darüber.

die veranstaltung richtet sich an finanzpolitiker, stiftungs-

vorstände, semiinstitutionelle Investoren, vermö-

gensverwalter, family Offices, nachhaltigkeits-finanzanbieter, nachhaltigkeitsbanken, banken aus

deutschland, Österreich und der schweiz!

Europäisch

das ziel, die Idee einer nachhaltige finanzwelt zu leben und ihre verbreitung zu fördern, wird im Wesentlichen durch drei baustei-ne bewerkstelligt:

Kernstück ist der UCS Social Capital Club. In der art von fi-nanzrotariern treffen sich die mitglieder regelmäßig, um sich über ihre erfahrungen bei nachhaltigen geldanlagen und dem umgang mit banken und finanzdienstleistern auszutauschen. zweimal im Jahr findet ein europäisches geldforum „sinn & Invest“ statt, das im frühjahr den fokus anlagestrategie und finanzpolitik hat und im herbst die finanzbildung (siehe www.sinninvest.de). die mitgliedsbeiträge (senior-mitgliedschaft) orientieren sich an den größenordnungen von serviceclubs. natürlich sind auch förder-mitgliedschaften von seriösen marktteilnehmern möglich.

Insbesondere das thema finanzbildung wird in der UCS Geld-schule praktiziert. neben einigen grundlagenseminaren besteht der fokus hier in einer permanenten Workshopreihe, in der mit Ju-gendlichen (schülern) von circa 15 Jahren bis zu jungen erwach-senen bis circa 25 Jahren (meist studenten) über aktuelle themen ergebnisoffen diskutiert wird. ziel ist die auseinandersetzung mit den wichtigen themen des Weltfinanzsystems. eine Junioren-mit-gliedschaft ist hierfür notwendig, teilweise auch eine Kursgebühr. diese kann aber auch auf antrag als stipendium erlassen werden.

abgerundet wird das angebot der united common sense mit der unternehmensberatertätigkeit als UCS Institut.

zentrale aktivität sind hierbei regelmäßige Workshops von fi-nanzexperten und marktprofis als denkwerkstatt und trendzirkel in der club-lounge in landshut. bis zu zehn experten diskutieren zukünftige entwicklungen und geben als ergebnis ein trendpa-pier heraus. aber auch das Programm „sense capital Profiling“ gehört zum angebot des Institutes. hierbei wird ein anleger be-ziehungsweise Investor auf gespräche mit seinem finanzberater

oder banker vorbereitet. Im mittelpunkt stehen hier nicht das fak-tenwissen über geldanlage, sondern ausgefeilte fragetechniken und das Wahrnehmen von Körpersignalen des gesprächspartners, um die vertrauenswürdigkeit und ehrlichkeit des finanzberaters zu überprüfen.

Kurz gesagt: united common sense will dazu beitragen, dass die finanzwelt sich verändert. und positive entwicklungen auch nur in teilbereichen sind schon ein erfolg. mit Ihnen als mitglieder und förderer werden wir etwas bewegen. treten sie diesem social capital club bei. unter www.unitedcommonsense.de

Page 73: BeteiligungsReport 2-2012

8 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 9

Politik, Wissenschaft und Finanzbranche trafen sich in landshutDas Europäische Geldforum „Sinn & Invest“ führte bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Finanzweltam 18. Mai in landshut zusammen.

united.common.sense - Fördernetzwerk, Denkwerkstattund Diskussionsplattformunited.common.sense ist ein Fördernetzwerk, eine Denkwerkstatt und eine Diskussionsplattform für sinnvestive Finanzanlagen, verhaltensorientierte Geldanlage und Finanzpsychologie - kurz: Die Zukunft der Finanzwelt. Überparteilich und trotzdem liberal, überkonfessionell und trotzdem wertorientiert, sozial und trotzdem marktwirtschaftlich sowie dem Gemeinwohl verpflichtet und trotzdem nicht gemeinnützig. Getragen wird dieses Netzwerk von der United Common Sense UG.

der österreichische bzÖ – Parteichef Josef bucher und der freie Wähler vertreter sowie ehemalige geschäftsführer der stuttgarter börse dr. rolf deml diskutierten beispielsweise mit buchautor und eurokritiker Professor dr. bernd-thomas ramb über den stand der eurokrise, die auswirkungen auf die anleger und deren lösungsmöglichkeiten. Insbesondere Jo-sef bucher plädierte für eine zukunftsorientierte und lösungs-orientierte betrachtung der eurokrise und damit verbunden mehr einsatz von gesundem menschenverstand.

der von dem think tank „united common sense“ veran-staltete Kongress mit teilnehmern aus deutschland, Öster-reich, schweiz und liechtenstein will die möglichkeit bie-ten, offen und ohne Instituts- oder Produktbrille tacheles über finanzthemen zu reden. davon wurde auch reichlich gebrauch gemacht. der Publizist und bundesweit aner-kannte Immobiliensachverständige Werner rohmert räumte mit der mär auf, dass Immobilien per se vor der Inflation schützen. und der vorstandsvorsitzende des forums nachhaltige geldanlagen e.v. präsentierte eine checkliste, wie private und auch Profi-anleger die nachhaltigkeit und sinnhaftigkeit von geldanlagen kontrollieren können. der aus funk und fernsehen bekannte vermögensverwalter gottfried urban trug seine erwartung der finanzmarktentwicklungen vor. alle redner betonten, dass eines der wichtigsten Kriterien für die sicherheit in einem anlageport-folio eine breite streuung sei. führende vertreter der nachhaltigen geldbranche, wie das schweizer bankhaus sarasin, die münchner catella real es-tate, die bochumer gls bank, die hamburger König & cie, die traunsteiner neue vermögen, die auricher Ökorenta oder die braunschweiger realkapital diskutierten die Wege zu einem neuen banking und einem anderen Investieren.

Im rahmen der veranstaltung wurden auch gymnasiasten aus landshuter schulen und stu-denten eingeladen. „dass das gymnasium se-ligenthal und das hans-carossa-gymnasium den faden aufnahmen, freut uns sehr“, sagte der Wirtschaftspublizist und moderator ed-mund Pelikan, „denn unmittelbarer können schüler und studenten aktuelle meinungs-bildner für facharbeiten oder studienar-beiten nicht erleben oder gespräche mit diesen führen.“ ziel der landshuter denk-fabrik „united common sense“ ist, nicht nur den Profis den qualifizierten Informa-tionsaustausch zu ermöglichen, sondern auch interessierte Jugendliche an fi-nanzthemen unabhängig und neutral he-ranzuführen. schulen, fachhochschulen und universitäten, die solche chancen verstreichen lassen, kann leider nicht geholfen werden.

die teilnahme ist nur nach persönlicher einladung möglich. die teilnehmer-

zahl ist begrenzt. Der Kostenbeitrag beträgt pro

Teilnehmer 295,- Euro zzgl. mwst. darin enthalten

sind der zugang zu den tagungsräumen, tagungsge-

tränke, mittagessen, Kaffee und Kuchen, sowie die

tagungsunterlagen in vorwiegend digitaler form.

fünf studenten oder gymnasiasten mit schwerpunkt finan-

zen / Wirtschaft werden eingeladen und dürfen die

veranstaltung kostenlos besuchen.

zehn Prozent des Kosten-beitrags aus jeder bezahlten

teilnehmergebühr der veranstaltung am 18. mai

2012 geht an den verein ecuador licht und schatten

(www.ecuador-licht-und-schatten.de). In vorbildli-

cher Weise engagiert sich ein team um die vereins-

vorsitzende sissi Pöschl für konkrete hilfsprojekte in

ecuador. 100 Prozent der spendenerlöse gehen hier

an die hilfsbedürftigen.

Idee und Vision

Günstig, aber nicht umsonst

Dem Gemeinwohl verpflichtet...

...und sozial

banking und Investing gehen auch anders. näher am anleger, mit gesundem menschenver-stand, profitabel für Investor und consultant. Wir sprechen darüber.

die veranstaltung richtet sich an finanzpolitiker, stiftungs-

vorstände, semiinstitutionelle Investoren, vermö-

gensverwalter, family Offices, nachhaltigkeits-finanzanbieter, nachhaltigkeitsbanken, banken aus

deutschland, Österreich und der schweiz!

Europäisch

das ziel, die Idee einer nachhaltige finanzwelt zu leben und ihre verbreitung zu fördern, wird im Wesentlichen durch drei baustei-ne bewerkstelligt:

Kernstück ist der UCS Social Capital Club. In der art von fi-nanzrotariern treffen sich die mitglieder regelmäßig, um sich über ihre erfahrungen bei nachhaltigen geldanlagen und dem umgang mit banken und finanzdienstleistern auszutauschen. zweimal im Jahr findet ein europäisches geldforum „sinn & Invest“ statt, das im frühjahr den fokus anlagestrategie und finanzpolitik hat und im herbst die finanzbildung (siehe www.sinninvest.de). die mitgliedsbeiträge (senior-mitgliedschaft) orientieren sich an den größenordnungen von serviceclubs. natürlich sind auch förder-mitgliedschaften von seriösen marktteilnehmern möglich.

Insbesondere das thema finanzbildung wird in der UCS Geld-schule praktiziert. neben einigen grundlagenseminaren besteht der fokus hier in einer permanenten Workshopreihe, in der mit Ju-gendlichen (schülern) von circa 15 Jahren bis zu jungen erwach-senen bis circa 25 Jahren (meist studenten) über aktuelle themen ergebnisoffen diskutiert wird. ziel ist die auseinandersetzung mit den wichtigen themen des Weltfinanzsystems. eine Junioren-mit-gliedschaft ist hierfür notwendig, teilweise auch eine Kursgebühr. diese kann aber auch auf antrag als stipendium erlassen werden.

abgerundet wird das angebot der united common sense mit der unternehmensberatertätigkeit als UCS Institut.

zentrale aktivität sind hierbei regelmäßige Workshops von fi-nanzexperten und marktprofis als denkwerkstatt und trendzirkel in der club-lounge in landshut. bis zu zehn experten diskutieren zukünftige entwicklungen und geben als ergebnis ein trendpa-pier heraus. aber auch das Programm „sense capital Profiling“ gehört zum angebot des Institutes. hierbei wird ein anleger be-ziehungsweise Investor auf gespräche mit seinem finanzberater

oder banker vorbereitet. Im mittelpunkt stehen hier nicht das fak-tenwissen über geldanlage, sondern ausgefeilte fragetechniken und das Wahrnehmen von Körpersignalen des gesprächspartners, um die vertrauenswürdigkeit und ehrlichkeit des finanzberaters zu überprüfen.

Kurz gesagt: united common sense will dazu beitragen, dass die finanzwelt sich verändert. und positive entwicklungen auch nur in teilbereichen sind schon ein erfolg. mit Ihnen als mitglieder und förderer werden wir etwas bewegen. treten sie diesem social capital club bei. unter www.unitedcommonsense.de

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10 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 11

ImpressumHerausgeber: edmund Pelikan

Verlag: epk media gmbh & co. Kg altstadt 296, d-84028 landshut tel.: +49 871 430 633 – 0fax: +49 871 430 633 – 11 e-mail: [email protected]

Redaktion: edmund Pelikan (ep), verantwortlich, anita forster (af), evi hoffmann (eh),

freier Mitarbeiter dieser Ausgabe: sebastian grossmann

layout: ana sieben, simon adlkirchner

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Auflage: beihefter des beteiligungsreport 2-2012

auflagezahlen siehe Impressum seite 2

Foto-Quellen: www.shutterstock.de;robert schadt, landshut

Anzeigenvertrieb: anzeigenabteilung epk media gmbh & co. Kg tel.: +49 871 430 633 – 0 fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

nachdruck und veröffentlichung nur mit genehmigung des herausgebers erlaubt.beiträge und autoren: In den mit autorennamen gekennzeichneten beiträgen wird die meinung der autoren wiedergegeben. diese muss nicht unbe-dingt mit der des herausgebers übereinstimmen.

risikohinweise / disclaimer: die redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. eine gewähr hinsicht-lich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte regressinanspruchnahme und gewähr-leistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. leser, die aufgrund der in diesem heft veröffentlichten Inhalte anlageentschei-dungen treffen, handeln auf eigene gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im zusammenhang stehenden Informationen begründen keinerlei haftungsobligo. ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen risiken hoher Wertverluste hin. dieser Investmentbrief „anders Investieren“ darf keinesfalls als beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir und die autoren mittels veröffent-lichter Inhalte lediglich unsere subjektive meinung reflektieren. für seiten außerhalb dieses magazins, auf die wir per link verweisen, übernehmen wir keinerlei verantwortung. mit der mitfinanzierung des Investmentbriefes „anders Investieren“ teilweise durch die autoren und Inserenten kann der verlag eine kompetente und zeitgerechte be-richterstattung ermöglichen.

Weitere Termine des Europäischen Geldforums „Sinn & Invest“:

ecuador licht & schatten e.v. wurde 1995 von frau sissi Pöschl und einigen engagierten landshuter bürgern gegründet.

stein des anstoßes war eine reise von frau sissi Pöschl nach ecu-ador zusammen mit Pater Karl Oerder von den salesianern don boscos. unter dem motto „bildung statt armut“ setzt sich der verein mit mittlerweile rund 600 mitgliedern unter der leitung von frau Pöschl seitdem unermüdlich für die bevölkerung und vor allem für die Kinder ecuadors ein.

ecuador liegt im nord-Westen von südamerika direkt auf der Äquatorlinie, die diesem land seinen namen verlieh. zwölf milli-onen menschen verteilen sich auf eine fläche, die zwei drittel so groß ist wie deutschland. 67 Prozent der menschen leben in ar-mut. daraus folgt eine entwicklung, die sich überall in entwick-lungsländern zeigt: landflucht setzt ein!

dadurch wachsen die städte Quito und guayaquil ständig. doch sie können den neuankömmlingen keine reelle zukunftsaussicht bieten. diese entwicklung führte und führt auch künftig zu einer zunahme der Kinderarbeit. bildung und ausbildung der Kinder finden somit kaum statt. etwa 200.000 von ihnen leben auf der straße. hier setzt der verein ecuador licht und schatten an!

die situation der straßenkinder von ecuador ist für uns nur schwer vorstellbar. Ohne elternhaus fehlt diesen Kindern jegliche zu-kunftsperspektive. sie müssen täglich arbeiten und zur not steh-len, um genug zum essen zu bekommen. häufig sorgen sie auch noch für ihre geschwister. sie lernen nicht durch spielen, sondern durch den verkauf von zeitungen, das Putzen von Windschutz-scheiben oder durch die angst, selbst überfallen zu werden. Ohne dach über dem Kopf gibt es für sie häufig nur eine möglichkeit,

um den Kindern in ecuador zu helfen, gehen 10 Prozent jeder bezahlten teilnehmerge-bühr des europäischen geldforums „sinn

& Invest“ an den verein ecuador licht und schatten e.v.

helfen auch sie: Ecuador licht & Schatten e.V.,

sparkasse landshut, blz 743 500 00, Konto-nr. 7 05 05

Sozialer Aspekt des Europäischen Geldforums „Sinn & Invest“: Unterstützung für Ecuador licht und Schatten e.V.Sissi Pöschl engagiert sich für Kinder und Jugendliche in Ecuador, denen ohne Elternhaus jegliche Zukunftsperspektiven fehlen. Dieses Engagement will united.common.sense als Veranstalter des Geldforums in landshut mit einer Spende unterstützen.

Informationen unter:

www.sinninvest.de oder: www.unitedcommonsense.de

Ich möchte gerne mehr Informationen zum Verein Ecuador licht und Schatten e.V. erhalten.Bitte informieren Sie mich kostenlos und unverbindlich:

name

vorname

straße

Plz / Ort

e-mail

datum, unterschrift

ihre schmerzen zu unterdrücken. sie greifen zu Klebstoffen und lösungsmitteln, um zu schnüffeln. doch diese Kinder sind nicht verloren. mit Ihrer hilfe können wir ihnen eine chance bieten, die sie aus eigener Kraft niemals selbst erarbeiten könnten.

der verein hat seine arbeit punktuell auf vier Projekte fokussiert. durch den ständigen persönlichen Kontakt mit dem Personal vor Ort und durch die vielen unermüdlichen hilfsreisen kann frau Pöschl so das geld gezielt für die Ärmsten der armen einsetzen. aufgrund der deutlich sichtbaren fortschritte wird das team sowie die vereinsvorsitzende nicht müde, sich weiterhin für die bedürfti-gen einzusetzen. speziell möchte sich frau Pöschl bei den lands-huter firmen und den unternehmen in der region bedanken, die immer wieder zum spenden bereit sind.

ecuador licht und schatten e.v. • altstadt 23 • 84028 landshut • tel: (0871) 21633 • fax: (0871) 21634www.ecuador-licht-und-schatten.de • [email protected]

Herbsttagung mit Fokus

„Finanzbildung“

am 14. November 2012

in landshut

Frühjahrstagung mit Fokus „Anlagestrategie und Finanzpolitik“am 08. Mai 2013in landshut

Page 75: BeteiligungsReport 2-2012

10 | Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen Investmentbrief - Nachhaltige Geldanlagen | 11

ImpressumHerausgeber: edmund Pelikan

Verlag: epk media gmbh & co. Kg altstadt 296, d-84028 landshut tel.: +49 871 430 633 – 0fax: +49 871 430 633 – 11 e-mail: [email protected]

Redaktion: edmund Pelikan (ep), verantwortlich, anita forster (af), evi hoffmann (eh),

freier Mitarbeiter dieser Ausgabe: sebastian grossmann

layout: ana sieben, simon adlkirchner

Erscheinungsweise: vierteljährlich

Auflage: beihefter des beteiligungsreport 2-2012

auflagezahlen siehe Impressum seite 2

Foto-Quellen: www.shutterstock.de;robert schadt, landshut

Anzeigenvertrieb: anzeigenabteilung epk media gmbh & co. Kg tel.: +49 871 430 633 – 0 fax: +49 871 430 633 – 11 email: [email protected]

nachdruck und veröffentlichung nur mit genehmigung des herausgebers erlaubt.beiträge und autoren: In den mit autorennamen gekennzeichneten beiträgen wird die meinung der autoren wiedergegeben. diese muss nicht unbe-dingt mit der des herausgebers übereinstimmen.

risikohinweise / disclaimer: die redaktion bezieht Informationen aus Quellen, die sie als vertrauenswürdig erachtet. eine gewähr hinsicht-lich Qualität und Wahrheitsgehalt dieser Informationen besteht jedoch nicht. Indirekte sowie direkte regressinanspruchnahme und gewähr-leistung wird für jegliche Inhalte kategorisch ausgeschlossen. leser, die aufgrund der in diesem heft veröffentlichten Inhalte anlageentschei-dungen treffen, handeln auf eigene gefahr, die hier veröffentlichten oder anderweitig damit im zusammenhang stehenden Informationen begründen keinerlei haftungsobligo. ausdrücklich weisen wir auf die erheblichen risiken hoher Wertverluste hin. dieser Investmentbrief „anders Investieren“ darf keinesfalls als beratung aufgefasst werden, auch nicht stillschweigend, da wir und die autoren mittels veröffent-lichter Inhalte lediglich unsere subjektive meinung reflektieren. für seiten außerhalb dieses magazins, auf die wir per link verweisen, übernehmen wir keinerlei verantwortung. mit der mitfinanzierung des Investmentbriefes „anders Investieren“ teilweise durch die autoren und Inserenten kann der verlag eine kompetente und zeitgerechte be-richterstattung ermöglichen.

Weitere Termine des Europäischen Geldforums „Sinn & Invest“:

ecuador licht & schatten e.v. wurde 1995 von frau sissi Pöschl und einigen engagierten landshuter bürgern gegründet.

stein des anstoßes war eine reise von frau sissi Pöschl nach ecu-ador zusammen mit Pater Karl Oerder von den salesianern don boscos. unter dem motto „bildung statt armut“ setzt sich der verein mit mittlerweile rund 600 mitgliedern unter der leitung von frau Pöschl seitdem unermüdlich für die bevölkerung und vor allem für die Kinder ecuadors ein.

ecuador liegt im nord-Westen von südamerika direkt auf der Äquatorlinie, die diesem land seinen namen verlieh. zwölf milli-onen menschen verteilen sich auf eine fläche, die zwei drittel so groß ist wie deutschland. 67 Prozent der menschen leben in ar-mut. daraus folgt eine entwicklung, die sich überall in entwick-lungsländern zeigt: landflucht setzt ein!

dadurch wachsen die städte Quito und guayaquil ständig. doch sie können den neuankömmlingen keine reelle zukunftsaussicht bieten. diese entwicklung führte und führt auch künftig zu einer zunahme der Kinderarbeit. bildung und ausbildung der Kinder finden somit kaum statt. etwa 200.000 von ihnen leben auf der straße. hier setzt der verein ecuador licht und schatten an!

die situation der straßenkinder von ecuador ist für uns nur schwer vorstellbar. Ohne elternhaus fehlt diesen Kindern jegliche zu-kunftsperspektive. sie müssen täglich arbeiten und zur not steh-len, um genug zum essen zu bekommen. häufig sorgen sie auch noch für ihre geschwister. sie lernen nicht durch spielen, sondern durch den verkauf von zeitungen, das Putzen von Windschutz-scheiben oder durch die angst, selbst überfallen zu werden. Ohne dach über dem Kopf gibt es für sie häufig nur eine möglichkeit,

um den Kindern in ecuador zu helfen, gehen 10 Prozent jeder bezahlten teilnehmerge-bühr des europäischen geldforums „sinn

& Invest“ an den verein ecuador licht und schatten e.v.

helfen auch sie: Ecuador licht & Schatten e.V.,

sparkasse landshut, blz 743 500 00, Konto-nr. 7 05 05

Sozialer Aspekt des Europäischen Geldforums „Sinn & Invest“: Unterstützung für Ecuador licht und Schatten e.V.Sissi Pöschl engagiert sich für Kinder und Jugendliche in Ecuador, denen ohne Elternhaus jegliche Zukunftsperspektiven fehlen. Dieses Engagement will united.common.sense als Veranstalter des Geldforums in landshut mit einer Spende unterstützen.

Informationen unter:

www.sinninvest.de oder: www.unitedcommonsense.de

Ich möchte gerne mehr Informationen zum Verein Ecuador licht und Schatten e.V. erhalten.Bitte informieren Sie mich kostenlos und unverbindlich:

name

vorname

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Plz / Ort

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datum, unterschrift

ihre schmerzen zu unterdrücken. sie greifen zu Klebstoffen und lösungsmitteln, um zu schnüffeln. doch diese Kinder sind nicht verloren. mit Ihrer hilfe können wir ihnen eine chance bieten, die sie aus eigener Kraft niemals selbst erarbeiten könnten.

der verein hat seine arbeit punktuell auf vier Projekte fokussiert. durch den ständigen persönlichen Kontakt mit dem Personal vor Ort und durch die vielen unermüdlichen hilfsreisen kann frau Pöschl so das geld gezielt für die Ärmsten der armen einsetzen. aufgrund der deutlich sichtbaren fortschritte wird das team sowie die vereinsvorsitzende nicht müde, sich weiterhin für die bedürfti-gen einzusetzen. speziell möchte sich frau Pöschl bei den lands-huter firmen und den unternehmen in der region bedanken, die immer wieder zum spenden bereit sind.

ecuador licht und schatten e.v. • altstadt 23 • 84028 landshut • tel: (0871) 21633 • fax: (0871) 21634www.ecuador-licht-und-schatten.de • [email protected]

Herbsttagung mit Fokus

„Finanzbildung“

am 14. November 2012

in landshut

Frühjahrstagung mit Fokus „Anlagestrategie und Finanzpolitik“am 08. Mai 2013in landshut

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Ein Unternehmen der PI Gruppe.

PI Pro · Investor

+49 (0) 911 - 91 99 60 [email protected] Für mehr Informationen besuchen Sie uns im Internet: www.proinvestorfonds.de

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