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Bausteine | Dezember 2012

Date post: 20-Mar-2016
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«Faktor Gott»: Der Glaube verwandelt alle Lebensbereiche Reich Gottes ist da präsent, wo «Chris- ten Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist leben», betonte der VBG-Studienleiter Felix Ruther am 10. November vor rund 100 Tagungsteilneh- menden in Zürich. Und: «Gerechtigkeit hat immer mit lebensspendenden Bezie- hungen zu tun.» Solches Leben strahle in die Gesellschaft aus und bilde den «rech- ten Gottesdienst». Schon gegenüber dem Propheten Amos habe der Bundesgott Is- raels das «Geplärre der Lieder» kritisiert und ein glaubwürdiges Leben und soziale Gerechtigkeit gefordert. Dieses äussere sich in der Fürsorge gegenüber den Wit- wen, Waisen und Armen. Eine Einsicht, die später auch Benedikt von Nursia wie- der bewusst gemacht und gelebt habe. Christen stehen vor der Aufgabe, die rechte Beziehung zu Gott, zu sich selbst, zu den Mitmenschen und zur Schöpfung zu nden gemäss Matthäus 6,33: «Trach- tet zuerst nach dem Reich Gottes ...». Ein solches Leben stehe nicht im Zeichen der Abgrenzung gegen jene, die falsch han- deln, sondern der Barmherzigkeit, der Zuwendung und der Wiederherstellung verletzter Beziehungen, betonte der Stu- dienleiter. Jesus selbst habe den Kontakt mit den «Sündern» nicht gescheut. Fortsetzung auf S. 3 bausteine VBG-Nachrichten Dezember 12 Das Reich Gottes liegt nicht (nur) in der Zukunft. Der Glaube verändert die Welt schon hier und heute. Diese Überzeugung stand hinter dem VBG-Studientag «Faktor Gott».
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«Faktor Gott»: Der Glaube verwandelt alle Lebensbereiche

Reich Gottes ist da präsent, wo «Chris-ten Gerechtigkeit, Frieden und Freude im Heiligen Geist leben», betonte der VBG-Studienleiter Felix Ruther am 10. November vor rund 100 Tagungsteilneh-menden in Zürich. Und: «Gerechtigkeit hat immer mit lebensspendenden Bezie-hungen zu tun.» Solches Leben strahle in die Gesellschaft aus und bilde den «rech-ten Gottesdienst». Schon gegenüber dem

Propheten Amos habe der Bundesgott Is-raels das «Geplärre der Lieder» kritisiert und ein glaubwürdiges Leben und soziale Gerechtigkeit gefordert. Dieses äussere sich in der Fürsorge gegenüber den Wit-wen, Waisen und Armen. Eine Einsicht, die später auch Benedikt von Nursia wie-der bewusst gemacht und gelebt habe.

Christen stehen vor der Aufgabe, die rechte Beziehung zu Gott, zu sich selbst,

zu den Mitmenschen und zur Schöpfung zu !nden gemäss Matthäus 6,33: «Trach-tet zuerst nach dem Reich Gottes ...». Ein solches Leben stehe nicht im Zeichen der Abgrenzung gegen jene, die falsch han-deln, sondern der Barmherzigkeit, der Zuwendung und der Wiederherstellung verletzter Beziehungen, betonte der Stu-dienleiter. Jesus selbst habe den Kontakt mit den «Sündern» nicht gescheut.

Fortsetzung auf S. 3

bausteineVBG-Nachrichten Dezember 12

Das Reich Gottes liegt nicht (nur) in der Zukunft. Der Glaube verändert die Welt schon hier und heute. Diese Überzeugung stand hinter dem VBG-Studientag «Faktor Gott».

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bausteine dezember 122

input | Faktor Gott 1, 3, 4

angedacht | Rico Bossard 2

input | Ut in omnibus glorificetur Deus 5, 6

schule | In der BG die Bibel lesen 7

studium | Studierende im Kreuz-Verhör 8

beruf | Der Fachkreis «Medizin/AGEAS» 9

beruf | Pädagogische Kurswoche 2012 10

Casa Moscia | Campo Rasa 11

vbg 12, 13

anzeigen 14

agenda 15, 16

Inhalt

Die VBG – Christsein in Beruf, Studium und Schule

Die VBG ist eine christliche Bewegung von Berufstätigen, Studierenden, Mittelschülerinnen und Mittelschülern. Als Christinnen und Christen aus ver-schiedenen Kirchen teilen wir die Überzeugung, dass der christliche Glaube alle Lebensbereiche prägt und umfasst. Wir treffen uns, um mit Menschen in einer ähnlichen Lebenssituation diesen Glauben im Alltag zu leben.

Die Bewegung begann in den Vierzigerjahren mit einzelnen Gruppen von Studierenden, Mittelschülerinnen und Mittelschülern, die sich über Mittag zum Bibelstudium trafen. Gemeinsam gründeten sie 1949 die «Vereinigten Bibelgruppen», kurz VBG.

Impressum

Herausgeberin | VBG, Vereinigte Bibelgruppen in Schule, Universität, Beruf, Zeltweg 18, 8032 Zürich, Tel. 044 262 52 47, www.vbg.net, [email protected], PC 80-41959-5

Redaktion | Benedikt Walker, Christoph Egeler, Rico Bossard, Ruth Maria Michel

Schlussredaktion | Fritz Imhof Lektorat | Tanja Ackermann-GfellerLayout | Matthias Ackermann; konzeptuelle Unterstützung durch fortissimo.chDruck, Versand | Druckerei Jakob AG, GrosshöchstettenJahresabonnement | CHF 14.– für 4 Ausgaben pro Jahr Auflage | 5200Ausgaben | 23. März, 23. Juni, 23. September, 27. DezemberAbo-Service | VBG (siehe oben) ISSN | 1664-0977Inserate | Auf Seite 14, melden an [email protected], Tel. 044 262 52 47.

Tarife und Termine auf www.vbg.net/inserateBildnachweis | Nicole Lüdi (Titelbild, S. 4, 12), Matthias Ackermann (S. 3, 4, 6),

Jonas Bärtschi (S. 5), Alexandra Metzger (S. 8), Klaus Scheffler-Kipfer (S. 9), Matthias Kägi (S. 10), Hansruedi Koller (S. 12), Raphael Kummer (S. 16)

Das Wunder vom Montag«In der Gegend von Bethlehem waren Hirten

draussen auf den Feldern. Sie hielten in der Nacht Wache bei ihrer Herde» (Basisbibel, Lukas 2, 8-9).

Liebe VBG-Freunde

Von der Initiative «Glaube am Montag» konnten Sie dieses Jahr Einiges lesen. Welchen Ein!uss hat mein Glaube auf meinen Montag? Was bedeutet es, in meinem Umfeld als Christ zu leben? Diese Fragen beschäftigen Jugendlichen an den Mittelschulen. Sie werden von ihren Mitschülern und Mitschülerinnen, vom Unterrichtssto" und von ihren Lehrpersonen herausgefordert. Sie müssen sich Klarheit verschaf-fen, welchen Ein!uss der Glaube auf ihre Stand-punkte und ihr Verhalten hat.

Mir ist aufgefallen, dass diese Initiative mehr als 2000 Jahre alt ist. Alles begann mit einem Wunder an einem «Montag». Die frohe Botschaft erreichte, wie die Verse aus dem Lukasevangelium berichten, Menschen nicht an einem gottesdienstlichen, heili-gen und reinen Ort, sondern mitten im Alltag.

Diese frohe Botschaft wurde auf wunderbare Weise o"enbart. Gott sprach in den dunklen Alltag hinein und wurde gehört.

Und zu guter Letzt: Gott wandte sich einer Grup-pe von Menschen zu. Genau dieses Wunder wün-schen wir uns heute als Mitarbeitende des Bereiches Schule im Alltag der Mittelschulen.

Weihnachten wurde zu einem Feiertag gemacht. Wir engagieren uns, dass Weihnachten alltäglich bleibt. Unsere Ermutigung an die VBG-Gruppen an den Mittelschulen lautet deshalb: «Euer Alltag ist eure Berufung.»

Ich ho"e, Sie hatten eine gesegneten Heiligen Montagabend und wünsche Ihnen ein gutes neues Jahr.

RICO BOSSARD, bereichsleiter vbg schule, [email protected]

angedacht

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bausteine dezember 12 3

Achtung vor Entlastungstheo-rienRuther warnte vor der Versuchung, «Entlastungstheorien» gegen die bi-blischen Verheissungen im Blick auf das Reich Gottes und seine gegen-wärtige Realität aufzubauen. Es gehe zum Beispiel nicht an, das Reich Got-tes allein in die Zukunft zu verschie-ben. Schon die Propheten hätten da-rauf gepocht, dass das Reich Gottes «jetzt» beginne. «Wo der Vater am Werk ist, sollen wir mittun!» Dann könnten wir erleben, dass das Reich Gottes in unseren Alltag hineinbricht und wunderbare Dinge geschehen.

Ruthers Appell kulminierte im Bekenntnis: «Gott wird den Himmel nicht mit Leuten bevölkern, die ge-rettet werden wollen, sondern mit solchen, die Seine Vision teilen: Alles soll Reich Gottes-gerecht werden.»

Lernfelder der ChristenHanspeter Schmutz, Leiter des In-stituts INSIST, beschrieb die vier Beziehungsebenen des Christen als «Lernfelder»:

Ich und Gott. Ich übe mich, meine Beziehung zu Gott zu p"egen und damit auch ein heiliges Leben im Blick auf Mitmenschen, Gesell-schaft und Schöpfung zu führen. Schmutz empfahl, dazu jeden Tag eine Stille Zeit, jeden Monat einen Stillen Tag und jedes Jahr eine Stillewoche zu reservieren.Ich und meine Mitmenschen. Wir begegnen als Christen den Mit-menschen in der Ehe, der Familie, Nachbarschaft sowie in Beruf und Ö#entlichkeit.Ich und die Gesellschaft. Hier begegnen wir Menschen in ge-sellschaftlichen und politischen Aufgaben und Funktionen.Ich und meine christliche Gemein-de. Hier kommen Beziehungen im Hauskreis, in kommunitären Zellen, in der lokalen Gemeinde und im Christusleib bis hin zur weltweiten Kirche Gottes zum Zug.

Es gelte, so Hanspeter Schmutz, sich diese Beziehungsfelder bewusst zu machen und sie im Alltag zu leben.

Drei KernkompetenzenDie Beziehungsebenen werden ge-mäss dem Konzept eines «integrier-ten Christseins» in drei Dimensio-nen gestaltet. Die erste Dimension

betre#e die sachliche Kompetenz. In der VBG übe man sich darin, Glaube und Fachwissen miteinander zu ver-binden. Wenn nur das eine oder das andere zum Zug kommt, werde man der Sache nicht gerecht.

Die menschliche Kompetenz sei überall zentral, wo Menschen mit-einander leben, Beziehungen p"egen und gemeinsam arbeiten oder Pro-jekte ausführen. Gerade in schwieri-gen Situationen und mit schwierigen Menschen falle diese Kompetenz ins Gewicht.

Schliesslich müsse die geistliche Kompetenz in allen vier Lernfeldern zur Anwendung gelangen. Schmutz illustrierte die drei Kompetenzen beim Umgang mit der Bibel. Sachlich gesehen sei die Bibel ein historisches Dokument. Menschlich betrachtet sei sie eine Sammlung von Geschich-ten über Menschen, welche Glauben gelebt und erlebt hätten. Geistlich betrachtet sei sie ein Buch, das vom Geist Gottes inspiriert und damit ein Zeugnis Gottes sei.

Es gelte, jedes Problem, jeden Lebensbereich nach sachlichen, menschlichen und geistlichen Kom-petenzen zu lösen bzw. auszugestal-ten. Hier komme es im Alltag oft zu Einseitigkeiten. Viele Christen

neigten dazu, alle Probleme nur nach geistlichen Kriterien lösen zu wol-len, andere setzten auf rein wissen-schaftliche Antworten und stellten menschliche oder geistliche Krite-rien zurück. Diese Einseitigkeiten aber führten zur Heranbildung von Fachidioten (welche nur die sachli-che Kompetenz kennen), von Softies (die nur die psychologischen Ebenen sehen) oder zu Schwärmern (welche alles auf einem geistlichen Niveau beurteilen zu können meinen).

Schmutz forderte die Teilneh-menden dazu auf, die Anwendung der drei Kernkompetenzen im Alltag und im Gemeindeleben einzuüben.

Die Gesellschaft prägen«Wie mein Glaube die Gesellschaft prägt» – zu diesem $ema fand im Anschluss an die Referate ein Po-

Fortsetzung von S. 1

input Christsein im Alltag | Faktor Gott

Reich Gottes ist da präsent, wo Christen Gerechtigkeit, Frie-den und Freude im Heiligen Geist leben.

Benedikt Walker begrüsst die Teilnehmenden des VBG-Studientags.

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diumsgespräch statt. An dem vom VBG-Mitarbeiter Jonas Bärtschi geleiteten Gespräch nahmen Be-rufstätige und Studierende aus den Bereichen Pädagogik, Medizin, Ma-nagement, Ökologie und Kultur teil. Der Moderator wollte wissen, wie sie in ihrem Bereich als Christen Ein-"uss nehmen wollen und können.

Auch für besondere Menschen da seinFür die Ärztin Rebekka Russenberger gehört es zum Selbstverständnis als Christin, nicht nur die üblichen ärzt-lichen Verrichtungen zu tun, sondern auch Menschen zu begleiten, die in einer Notlage sind. Sie legt Wert auf eine gute Fehlerkultur in der Praxis. Und sie investiert sich auch in Sozial-hilfebezüger und Asylsuchende und deren besondere Lebenssituation.

Der Ingenieur und Unterneh-mer Werner Hässig ist Pionier im Bereich Energie und Wohnen. Sein Herz schlägt für die Bewahrung der Schöpfung, ein Anliegen, das er auch seiner christlichen Gemeinde noch näher bringen möchte. Er bemühe sich, Christen darzulegen, dass sie grüner werden müssten und den Grünen, dass sie christlicher wer-den müssten, bekannte Hässig. Er sei sich bewusst, dass sich nicht alle Menschen ein ökologisch und ener-

getisch optimiertes Haus leisten könnten. «Es gibt Menschen, die einfach auch einen warmen Pullo-ver anziehen müssen», bemerkte der Umweltingenieur.

Kann ich negative Reaktionen hören?«Es gehört zur Würde der Christen, auf Andere angewiesen zu sein», sagte Evelyne Müller, Leiterin des Bereichs Finanzen in einer Schwei-zer Unternehmung. Als Christin legt sie Wert darauf, auf Andere zu hören und bereits zu sein, auch negative Feedbacks aufzunehmen. Es gelte, als Christin zur Wahrheit zu stehen, auch wenn die !nanzielle Lage ein-mal schwierig sei.

Der Pädagoge und Gymnasialleh-rer Daniel Kummer möchte seinen Beitrag als Christ einbringen, welcher «der Stadt Bestes» sucht. Oft gelte es, den richtigen Moment abzuwarten, wo man als Christ einen fachlichen oder persönlichen Beitrag einbrin-gen könne. Christen sollten an der Beziehungskultur arbeiten und sich weniger als solche pro!lieren, die die richtige Alternative kennen.

Corinna Hirle, die $eaterwissen-schaften und Italienisch studiert, sieht die Chance, christliche Werte in den Bereich Kultur einzubringen. In fachlichen Fragen erweitere ihr christlicher Glaube das Blickfeld. So kam sie bei einer Arbeit über histo-rische Prozessionsspiele darauf, nach

der Wirkung des Heiligen Geistes bei diesen Au#ührungen zu fragen. «Wir dürfen uns nicht darauf beschränken, im Kleinen zu beginnen», mahnte die Studentin.

Impulse in GesprächsgruppenAm Nachmittag wurden die Impulse in Gesprächsgruppen vertieft. «Der Faktor Gott im Studium» war $ema einer Gesprächsgruppe von Chris-toph Egeler, dem Bereichsleiter Stu-dium der VBG. Zum «Faktor Gott» in der wissenschaftlichen Arbeit vermittelte Daniel Kummer Impulse zum Gespräch. Ruth Maria Michel, Rafaella Dütschler und Urs Engeli thematisierten den «Faktor Gott» im beru"ichen Alltagskampf. Über die Rolle des Glaubens in Leitungsfunk-tionen sprachen VBG-Leiter Bene-dikt Walker und Lukas Haldemann, Geschäftsführer der InnoTix AG. Über Beruf und Berufung informier-te der $eologe und ehemalige VBG-Mitarbeiter Philipp Aebi. Das Reden über Jesus Christus am Arbeitsplatz war $ema von VBG-Studienleiter und INSIST-Präsident Felix Ruther. Und zum Entwickeln und Prägen des eigenen Dorfes oder Quartiers gab INSIST-Leiter Hanspeter Schmutz neue Einblicke.

FRITZ IMHOF ist freier mitarbeiter der vbg. er arbeitet als chefredaktor des internetportals livenet, co-redaktor des magazins insist und redaktor des pres-sedienstes der schweizerischen stiftung für die familie (ssf). fritz imhof wohnt zusammen mit seiner frau in möhlin. sie haben drei erwachsene adoptivkinder. [email protected]

Die aktuelle Ausgabe des Magazins insist 4/12 behandelt das Thema «Glaube am Montag» ausführlich. Das Heft erscheint 4 Mal jährlich und kann für CHF 44.- abonniert werden.

Christen sollten an der Beziehungskultur arbeiten und sich we-niger als solche profi-lieren, die die richtige Alternative kennen.

Interessierte Zuhörende während dem Podiumsgespräch

Podiumsgespräch zur Frage, wie ChristInnen Gott im Beruf einbringen.

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input Spiritualität | U.I.O.G.D.

An der 50-Jahr-Feier des Cam-po Rasa hielt Christoph Egeler die Festpredigt. Er hat sie für die Bausteine-Leserschaft zusammengefasst.Im legendären Sommerlager «Ora et Labora für Studierende» in Rasa thematisieren und üben wir jeweils, wie wir den Glauben mitten im All-tag leben können. Dabei spüren wir der monastischen (klösterlichen) Spiritualität nach. Ein Leitmotiv der Benediktiner lautet: «Ut in Om-nibus Glori!cetur Deus», abgekürzt U.I.O.G.D. Das ist natürlich höchst biblisch, wörtlich !nden wir es in 1. Petrus 4,11: «Auf dass in allem Gott verherrlicht werde.» Die Studieren-den nehmen das jeweils stark auf; so !ndet man in Rasa an mehreren Stel-len U.I.O.G.D. eingraviert oder einbe-toniert – ganz nach dem Vorbild der Benediktiner. Was aber bedeutet es, Gott zu verherrlichen und erst noch in allem? Man könnte darauf ganz konkret und praktisch antworten, zum Beispiel mit folgenden drei Handlungsanweisungen:1. Mitten im Alltag mit Gott im

Kontakt sein, Gebet und Arbeit verbinden, zum Beispiel Inne-halten beim Stundenschlag der Kirchenglocke, wie die Mönche es tun (bzw. eine Variante davon), Voraus- und Nachmeditation der Arbeit, Mitmenschen im Alltag still segnen etc.

2. Gutes tun, Nächstenliebe üben, aufmerksam sein, aber auch, sich für gerechtere Bedingungen einsetzen, zum Beispiel Fairtrade-Produkte kaufen.

3. Zum Glauben stehen, von Gott erzählen, ein Zeuge sein. Die Stichworte dazu lauten: Apologe-tik und Evangelisation.

Nun besteht aber die Gefahr, dass wir das Ganze missverstehen und

meinen: Je mehr wir tun, desto mehr wird Gott verherrlicht. Es geht aber um eine grundsätzliche Ausrichtung unseres gesamten Lebens: $omas Härry1 schreibt: «Geistlich leben be-deutet, unser ganzes Menschsein vor Gott einzuschliessen und auf Gott zu beziehen, nicht nur einen Teil davon, den wir für geistlicher halten als die anderen.» Zum Beispiel unsere kör-perlichen und emotionalen Bedürf-nisse und unser Gefühlsleben. Dazu Härry weiter: «Echter Glaube und bi-blische Jüngerschaft trennen unser Leben nicht auf in die Bereiche ‘geist-lich’ (= sehr bedeutsam für Christen) und ‘seelisch’ (= unwichtig und hin-derlich für uns Christen). Gesunder Glaube integriert alle Bestandteile unseres Lebens in unsere Beziehung mit Gott» – zum Beispiel unsere Be-ziehungen, unser Geld, die ganz ge-wöhnlichen Arbeiten des Alltags, un-ser (akademisches) Fachgebiet bzw. Studienfach, unsere intellektuellen Fähigkeiten etc. Unser ganzes Leben soll auf Gott ausgerichtet und von ihm geprägt sein.

Achtung, Holzweg!Oft müssen wir feststellen und uns eingestehen, dass unser Leben nicht so ganz im «U.I.O.G.D.-Modus» funk-tioniert, dass wir anstelle von Gott uns selbst oder Anderes «ver-herr-lichen» und dass nicht alle unsere Le-bensbereiche in unsere Gottesbezie-hung integriert sind. Warum? Viele würden darauf vielleicht antworten, wir müssten uns halt mehr Mühe ge-

ben, mehr beten, mehr arbeiten oder was auch immer. Das Problem liegt jedoch tiefer: Die meisten von uns neigen wohl zu einer von zwei fal-schen Grundhaltungen, welche beide nicht dem Wesen des Evangeliums bzw. des Christentums entsprechen. Man könnte auch sagen, zu zwei grundlegenden Holzwegen, welche tendenziell von Gott wegführen und ein «U.I.O.G.D.-Leben», ein glückli-ches Leben, welches Gott verherr-licht, verhindern. Jesus führt uns diese beiden Holzwege im Gleichnis von den zwei verlorenen Söhnen (so müsste es richtigerweise heissen) vor Augen.2

Holzweg Nr. 1: Der jüngere SohnDer jüngere Sohne steht für Selbst-bestimmung, Selbstverwirklichung, «ich lebe, wie es mir passt und für mich stimmt» etc. – eine weit verbrei-tete Tendenz in unserer Gesellschaft. Papst Benedikt XVI. beschreibt diese tre#end: «Wir gehen auf eine Dikta-tur des Relativismus zu, die nichts als sicher anerkennt und als ihr höchstes Ziel das eigene Ego und die eigenen Wünsche hat.» Dass dies ein Holzweg ist, wird aus dem Gleichnis klar: Der jüngere Sohn landet buch-stäblich im Schweinedreck, weit ent-fernt von der Heimat. Einige von uns haben hier vielleicht eine Schlagsei-te, und es zieht uns tendenziell auf diesen Weg. Aber viele – und ver-mutlich die Mehrheit der gläubigen Christen – haben eine ganz andere

U.I.O.G.D. – «Auf dass in allem Gott verherrlicht werde»

Gesunder Glaube in-tegriert alle Bestand-teile unseres Lebens in unsere Beziehung mit Gott.

Gott beim Heuen verherrlichen – ein Student im Ora et Labora für Studierende, Juli 2012

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Schlagseite: Sie stehen in der Gefahr des Pharisäertums. Das erwähnte Gleichnis richtete sich nämlich an die Pharisäer, welche Jesus vorwar-fen, sich mit unreinen und moralisch verwer"ichen Leuten abzugeben3. Ihnen wollte er mit dem älteren Sohn einen Spiegel vorhalten.

Holzweg Nr. 2: Der ältere SohnEr steht für den Weg der religiösen Gesetzlichkeit, für Moralismus und eine falsche Au#assung von Selbst-verleugnung, Unterordnung, Traditi-on und Disziplin. Für viele moderne Menschen ist Religion gleichbedeu-tend damit: Das Christentum ist für sie nur eine Religion unter anderen. Sie wollen damit nichts zu tun ha-ben. Jesus zeigt uns im Gleichnis den Unterschied: Auch der ältere Sohn ist auf einem Holzweg. Auch er ist ein «verlorener Sohn». Seine Haltung könnte man so umschreiben: «Ich lebe ein gutes und rechtscha#enes Leben und habe deshalb verdient, dass es mir gut geht, dass Gott mich segnet und belohnt – im Diesseits und im Jenseits.» Es geht ihm nicht wirklich um seinen Vater und um die Beziehung zu ihm, sondern um dessen Besitz. Der ältere Sohn wird furchtbar zornig über die Gnade des Vaters gegenüber dem jüngeren Sohn und weigert sich, am Festmahl

teilzunehmen. Der Vater bittet ihn inbrünstig darum. Jesus lässt o#en, ob sich der ältere Sohn dazu bewegen liess, ans Festmahl zu kommen.

Der Weg des älteren Sohnes, die religiöse Gesetzlichkeit, führt ent-weder zur Selbstabwertung, weil man dem Anspruch nie ganz genügt

– oder aber zum Gefühl moralischer Überlegenheit, zu Stolz und Selbst-gerechtigkeit. Das Evangelium möch-te uns aber dazu befreien, weder zu gering noch zu hoch über uns zu denken, sondern überhaupt nicht so viel an uns selbst zu denken! Timo-thy Keller4 schreibt: «Das christliche Evangelium sagt, dass ich ein so ho#-nungsloser Fall bin, dass Jesus für mich sterben musste – und dass ich so wertvoll und geliebt bin, dass Je-sus für mich sterben wollte. Wer dies erkannt hat, der wird beides: zutiefst demütig und zutiefst zuversichtlich. Er wird sich weder bejubeln noch be-jammern. Ich kann mich dann nicht mehr über andere erheben, brauche mich aber auch nicht vor ihnen zu beweisen. Ich denke dann weder zu hoch von mir selbst noch zu niedrig, ich denke überhaupt nicht mehr so viel an mich.»

Evangelium statt ReligionEin solches Leben wäre ein kom-plett anderer, ein neuer Weg: Nicht der Weg des älteren und auch nicht der Weg des jüngeren Sohnes. Denn beide denken nur an sich selbst. Ich kann glücklich leben, obwohl es nicht um mich geht – weil es nicht um mich geht. Ich tue dann Dinge aus Freude an den Dingen und Tä-tigkeiten – nicht, um mir oder An-deren oder Gott etwas zu beweisen. Und ich interessiere mich echt für meine Mitmenschen, vergesse mich sozusagen selbst und merke, dass ich dabei nicht zu kurz komme. Ich lebe so, dass nicht ich, sondern Gott verherrlicht wird. Und darin !nde ich wahre Identität und maximale Freiheit. Ich lebe dann nicht, wie es mir gerade passt, oder tue nur, was für mich stimmt (der Weg des jün-geren Sohnes), sondern versuche, Gott zu gehorchen, aber aus einer völlig anderen Grundhaltung heraus als derjenigen der religiösen Gesetz-lichkeit (des älteren Sohnes). Ich lebe nach dem Prinzip des Evangeliums, nicht nach dem Prinzip der Religi-on: «Religion funktioniert nach dem Prinzip: ‘Ich gehorche, und darum

nimmt Gott mich an’. Das Prinzip des Evangeliums lautet: ‘Gott nimmt mich an, weil Christus alles für mich getan hat, und darum gehorche ich’» (Timothy Keller4).

Nur aus dieser Grundhaltung he-raus sollen wir buchstabieren und einüben, was «Ora et Labora» und «U.I.O.G.D.» praktisch und konkret in unserem Alltag bedeuten. Die VBG als Bewegung und Rasa als Ort haben die Aufgabe und das Potenzial, Men-schen auf diesem Weg zu fördern. Sie wollen sie jenseits von religiöser Gesetzlichkeit oder Selbstverwirkli-chung in eine Herzensbeziehung mit Gott führen, welche alle Lebensbe-reiche einschliesst und durchdringt – «auf dass in allem Gott verherrlicht werde».

CHRISTOPH EGELER leitet den bereich studium der vbg und ist verantwort-lich für die vbg-hochschulgruppen in basel und luzern. er ist verheiratet mit nadine und hat zwei kinder. neben seiner vbg-anstellung unterrichtet er an einer höheren fachschule. [email protected]

1 Aus: Thomas Härry: «Echt und stark: Kraftvoll glauben, Tiefgang finden». SCM, R. Brockhaus.

2 Lukas 15,11-32. Die hier präsentierten Gedanken zum Gleichnis von den zwei verlorenen Söhnen finden sich in: Timothy Keller: «Der verschwenderische Gott: Von zwei verlorenen Söhnen und einem liebenden Vater». Brunnen.

3 Lukas 15,1-2.4 Aus: Timothy Keller: «Warum Gott?

Vernünftiger Glaube oder Irrlicht der Menschheit?». Brunnen.

Das christliche Evangelium sagt, dass ich ein so hoffnungslo-ser Fall bin, dass Jesus für mich sterben musste – und dass ich so wertvoll und geliebt bin, dass Jesus für mich sterben wollte.

Begegnung von «Rasa-Veteranen» (l) und Predigt des Autors in der Kirche von Rasa (r) an der 50-Jahr-Feier des Campo Rasa im Oktober 2012

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schule

In der BG die Bibel lesenBeim Bibellesen in einer Grup-pe kommen viele Impulse zu-sammen. Sehr gut eignen sich Texte, in denen berichtet wird, wie Jesus Menschen begeg-net. Am Reden und Handeln Jesu wird erkennbar, wie Gott den Menschen und sein Leben sieht. Ein Bericht aus einer Bibelgruppe.

Klein, aber feinKaum hat die Mittagsglocke an der Kantonsschule Willisau LU geläutet, steuern Simona und Barbara M. gut-gelaunt durch die verwinkelten Gän-ge in den kleinen BG-Raum. Kurz da-rauf stösst noch Philemon hinzu. Die Bibelgruppe ist komplett. Willisau ist eine kleine, aber feine BG.

Lukas 19,1-10Nach einer kurzen Begrüssungsrun-de wird der ausgewählte Bibeltext laut vorgelesen – Lukas 19: die Be-gegnung Jesu mit Zachäus. Wo sind die Jugendlichen beim Hinhören hängengeblieben? Simona: «Ich bin beim ‘steig eilend herunter’ hellhörig geworden.» Die Reaktion von Barbara kommt postwendend: «Weshalb sagt Jesus eilend?» Philemon ist aufgefal-len, dass Jesus den Mann auf dem Baum mit seinem Namen anspricht: Zachäus.

Reich und klein?Nun lesen alle still für sich den Text nach der Lu-ther-Über-setzung. In

eigenen Worten wird die Handlung aus dem Text in der Runde wieder-gegeben. Als nächstes wird Zachäus genauer unter die Lupe genommen: Er ist reich und klein. «Passt das zu-sammen?», ertönt sogleich die Frage. Er ist ein Oberer der Zöllner; und die Körpergrösse ist in dieser Situation ein Manko. So klettert er auf einen Baum, was sehr ungewöhnlich ist.

Zu Gast bei Sündern?Jesus will beim Hauseigentümer Zachäus zu Gast sein. Wie reagieren die Menschen darauf? Sie murren, denn sie können nicht verstehen, weshalb Jesus bei einem Sünder ein-kehrt. Jesus ist nicht nur ein Anzie-hungspunkt, er provoziert auch mit seinen Handlungen.

Die BG als BaumIn der abschliessenden Gebetsrunde wird hörbar, dass die BGler durch das gemeinsame Eintauchen Neues ent-deckt haben und diese zehn Bibelver-se Sto# für weitere Stunden geliefert haben. Möge die BG ein Baum im Schulalltag der Jugendlichen sein, von dem sie einen Blick auf Gott werfen können. Dann wollen wir so beten.STEPHAN HUBER, mitarbeiter bereich schule der vbg. [email protected]

SCHULEwww.vbg.net/schule

An rund 80 Mittelschulen und Gymnasien der Deutsch-schweiz treffen sich wöchentlich SchülerInnen in inter-konfessionellen Bibelgruppen (BG) zu gemeinsamem Gebet, Bibellesen und Austausch über Lebensfragen. Sie ermutigen einander, den christlichen Glauben unter Mitmenschen an ihrer Schule zu thematisieren.

AUSBLICK

Detaillierte Infos: www.vbg.net/camps E-Mail: [email protected], Kantonsschule Solothurn Fr 8. – Sa 9. März. 13 YOU ROCK! Du bewegst etwas an deiner Schule und das sollen möglichst viele andere auch mitkriegen! Der Treff ist DIE Möglichkeit mit Leuten aus anderen BGs auszutauschen, euch gegenseitig zu ermutigen und zusammen Gott zu begegnen.Ostertreff, Casa Moscia Fr 29. März – Mo 1. April 13 ERlebt! Ja, er lebt!» Dies ist die Osterbotschaft, die seit zweitau-send Jahren von Leuten weitergetragen wird, die Jesus erlebt haben. ERleb dies mit uns!England Sprachlager, GB Sa 13. – Sa 27. Juli 13

!�Geeignet für Ferien mit Freunden und Schulkolleginnenߠ

Mosciacamp, Casa Moscia Sa 20. Juli – Sa 27. Aug. 13 !�Geeignet für Ferien mit Freunden und Schulkolleginnenߠ

Rico Bossard (Bereichsleiter)Region Aargau

Lea BrückmannOstschweiz

Roman GutRegion Zürich, Graubünden

Eliane HagmannRegion Bern Land, Solothurn, Fribourg

Stephan HuberRegion Basel, Innerschweiz

Barbara MeisterRegion Bern Stadt

Rebecca Mäder, BG-Leiterin Kantonsschule Wettingen

1) Was ist das Besondere an eurer BG?Wir versuchen, unsere BG-Stunden so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten. Das heisst, wir hören uns nicht nur Inputs an, sondern wir lesen zusammen die Bibel, machen Worship, beten oder kochen und essen gemeinsam «z‘Mittag». Highlights in unserem BG-Kalender sind BG-Abende, Skitage und die Homeweeks. Nicht missen möchte ich das zweimal wöchentliche Frühgebet. Gerne organisieren wir auch Aktionen für unsere Mitschüler.2) Warum investierst du dich in die BG?Als ich vor drei Jahren das erste Mal in die BG kam, konnte ich mir nicht vorstellen, dass ich einmal die BG leiten würde. Im Laufe der Jahre hat Gott mich auf diese Aufgabe vorbereitet. Ich glaube, ohne die BG wäre ich nicht die gleiche Christin, wie ich es durch die BG bin. Die BG hat mich im Glauben viel weiter gebracht. Das ist auch der Grund, warum ich mich für die BG investiere. Ich möchte, dass andere das Gleiche erleben wie ich und durch die BG in ihrem Glauben wachsen.

n ac h g e h a k t

Die BG der Kantonsschule Willisau

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studium

Die VBG-Hochschulgruppe in Zürich hat am 21. November ein neue Form ausprobiert, um an der Uni und ETH den christlichen Glauben zum $ema zu machen. Unter dem Titel «Bibel & Bier» lud sie zu einem Abend mit Live-Musik und Barbetrieb ein. Im Zentrum des Abends stand ein Podi-um mit vier Studierenden, die zu ih-rem christlichem Glauben Rede und Antwort standen.

Die Atmosphäre im Studierenden-lokal StuZ2 der ETH Zürich war lo-cker: Auf der Bühne spielte die Band «Pigeons on the Gate» munteren Irish Folk, an der Bar wurde "eissig Eistee, Most und Bier ausgeschenkt. Über-all standen und sassen Studierende in kleinen Gruppen beisammen und unterhielten sich angeregt.

Gute Gründe für den GlaubenKurz nach acht Uhr begann das Podi-um. Doro, Martin, Annina und Pascal – Studierende und Doktoranden der VBG-Gruppe in Zürich – stellten sich vor und erklärten, weshalb sie sich ausfragen lassen wollten. «Ich möch-te euch zeigen, dass es gute Gründe gibt, an Gott zu glauben», begann Annina. Und Martin ergänzte: «Mei-ne fundamentalen Fragen konnte der Atheismus nicht beantworten. Das Christentum aber schon.»

Vielfältige FragenBevor die Fragen aus dem Publikum begannen, erklärte Moderatorin Si-mone die Spielregeln: «Bitte haltet euch kurz und lasst auch andere eine Frage stellen!» Ihre Rolle erwies sich als sehr wichtig, um in der Vielfalt

der Fragen – vom Leid über andere Religionen bis zum Taufverständ-nis – Ordnung zu scha#en und zu verhindern, dass man zu lange beim gleichen $ema verweilte.

Der Mensch ist etwas Beson-deresDie Antworten der Podiumsteil-nehmenden waren durchdacht und authentisch. Geistesgegenwärtig vermochten sie auch ausgefallene Fragen positiv zu verwerten. «Chris-ten beten ja, dass andere Menschen Jesus kennenlernen», begann ein Zu-hörer. «Darf man dann auch für die Bekehrung des Teufels beten?» Doro erklärte ihm, dass sich die Frage so nicht beantworten liesse, da Men-schen und (böse) Engelswesen un-terschiedlich seien. «Menschen ha-ben in der Schöpfung eine besondere Stellung», fuhr sie fort. «Wenn Gott uns ansieht, dann sieht er in uns et-was von sich selbst. Diese besondere Verbindung ist uns Menschen aber abhanden gekommen – und Gott be-müht sich, das wiederherzustellen.»JONAS BÄRTSCHI, mitarbeiter bereich studi-um, [email protected]

STUDIUMwww.vbg.net/studium

Studierende werden ermutigt und angeleitet, gemeinsam Lebens- und Glaubensfragen auf den Grund zu gehen, sowie Glauben, Denken und Alltag miteinander zu verbin-den. Zu den Angeboten gehören Gottesdienste, Gebets-gruppen, Glaubensgrundkurse, Ferienwochen, fachspe-zifische Anlässe, Wohngemeinschaften und Anlässe für internationale Studierende (ISA). In Osteuropa unterstützt «LINK» den Aufbau nationaler studentischer Bewegungen.

Doris LiechtiPädagogische Hochschulen

AUSBLICK

Das Programm der einzelnen VBG-Hochschulgruppen findet man über www.vbg.net/DeineGruppe

Sexualität – Tagung für Studierende 9.2.13 Wir stellen uns einem heissen Thema.

International Summer Camp in Austria 4. - 11.7.13 Sommerlager für internationale Studierende in Bad Goisern, Österreich

Ora et Labora für Studierende in Rasa 7. - 19.7.13 Werken. Wirken. Geniessen.

reVISIO in Moscia 31.8. - 7.9.13 Innehalten. Aufbrechen.

Infos und Anmeldung auf www.vbg.net/studium

Christoph Egeler (Bereichsleiter)Nordwestschweiz, Zentralschweiz

Benedikt HitzRegion Bern

Annina PfisterRegion Fribourg

Jonas BärtschiRegion Zürich

Esther KöppelLeiterin Internationale Studierende,ISA Fribourg

Remi ToblerISA Zürich

Studierende im Kreuz-Verhör

Vier Studierende der VBG-Hochschulgruppe in Zürich stellen sich beim «Bibel und Bier» den Fragen aus dem Publikum.

«Pigeons on the gate» umrahmte den Anlass mit Irish Folk.

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bausteine dezember 12 9

BERUFwww.vbg.net/beruf

Die Berufstätigenarbeit unterstützt ein ganzheitliches, vom Glauben her inspiriertes Leben im Berufsalltag. Indem Christen sich mit der Integration von Glaube und Beruf beschäftigen, nehmen sie ihre Verantwortung in Gesell-schaft und Kirche bewusster wahr. In berufsspezifischen Fachkreisen werden Fachleute ermutigt, ihren Berufsalltag aus dem Glauben heraus zu gestalten und auf das gesell-schaftliche Umfeld Einfluss zu nehmen.

AUSBLICK

Zwinglis Zürich – eine Spurensuche

VBG Alumni Talk | Stadtführung mit DiskussionDo 6. Juni 2013, 17.15 - 19.30 Zeltweg 18, 8032 ZürichWir folgen einzelnen Stationen von Zwinglis Wirken in Zü-rich und setzen uns mit seinem Gedankengut auseinan-der. Wir fragen nach den Anfängen der Reformation und seinen Merkmalen. Was könnte das typische Reformierte heute noch für uns bedeuten?Mitwirkende: Anne-Lise Diserens, VBG Mitarbeiterin, dipl. Architektin ETH. Prof. Dr. Peter Opitz, Leiter des Instituts für Schweizerische Reformationsgeschichte, Universität ZürichTreffpunkt: Tramstation «Rennweg»Ablauf: 17.15 - 18.45: Rundgang, 18.45 - 19.30: Diskussion im theologischen Seminar ZürichAnmeldung bis 4. Juni per E-Mail an [email protected] oder auf www.vbg.net/agenda

Dr. Benedikt Walker (Bereichsleiter)

Anne-Lise DiserensFachkreise

Matthias KägiPädagogik

Daniel KummerPädagogik

Dieter BösserPsychologie und Glaube

Ruth Maria MichelSpiritualität und geistliche Begleitung

beruf

Die AGEAS erhielt zum 40-Jah-re-Jubiläum einen neuen Ge-neralsekretär. Klaus Scheff-ler-Kipfer erklärt, weshalb er die Herausforderung annahm.Vor 40 Jahren schlossen sich die Vereinigung christlicher Ärzte der Schweiz (seit 1926) und der Medi-zinerkreis der VBG (seit 1962) zur AGEAS (Arbeitsgemeinschaft Evan-gelischer Ärztinnen und Ärzte der Schweiz) zusammen. Seither !nden jährlich zwei Tagungen zu medizi-nisch-ethischen, psychologischen, theologischen, gesundheitspoliti-schen oder alltäglich praxisrelevan-ten  $emen statt. Zur Zeit zählen sich ca. 330 ÄrztInnen bzw. Medizin-StudentInnen zur AGEAS. Der Fach-kreis p"egt eine gute Vernetzung mit anderen Fachkreisen.

Als Nachfolger von Beat Christen im Amt des AGEAS-Generalsekretärs seit April 2012 habe ich eine etwas andere Perspektive. Beat Christen vertrat aufgrund seines besonderen Dienstes im Bundeshaus und seines Überblicks im Land eine visionäre Sicht für die AGEAS. Ihr Potenzial für die ganze Schweiz war ihm ein Herzensanliegen.

Nun wohne ich seit 14 Jahren in der Schweiz. Nach rund 20-jäh-riger Tätigkeit als Geometer in D-Baden-Württemberg stehe ich in einem Prozess beru"icher Neuori-entierung, einschliesslich breiterer Weiterbildungen in $eologie und Coaching. Beru"ich war ich also stets mit «Grenzfragen» beschäftigt. Jetzt sehe ich mich in den Dienst für die AGEAS hineingeführt, nachdem ich meine Frau seit über zehn Jahren re-gelmässig zu den Tagungen begleite.

Neben der laufenden administ-rativen Arbeit liegt mir die innere,

strukturelle Weiterentwicklung der AGEAS am Herzen. Dies bedeutet einerseits die Intensivierung des Kontaktes zu den Mitgliedern, die ich zur Mitgestaltung «ihrer AGEAS» motivieren möchte. Auch die Er-arbeitung von Stellungnahmen zu medizin-ethischen Fragen ist mir ein wichtiges Anliegen.

Wir spüren, dass die AGEAS vor dem Hintergrund vielfältiger gesell-schaftlicher Ein"üsse und Umbrüche als verbindender Bezugspunkt wahr-genommen und gesucht wird. Wie anders sind die erfreulichen Neuein-tritte von Studierenden zu werten? Oder die dankbaren Reaktionen der-jenigen, welche weltweit im Dienst stehen und von der AGEAS dabei er-mutigt werden? Aber auch die ältere Generation fühlt sich weiterhin mit ihrer AGEAS verbunden, wie sich an einem erstmaligen Wanderwochen-ende im Berner Oberland zeigte.

Bei dieser Herbst-Tagung bildete eine Predigtmeditation über Psalm 73,23-26 den geistlichen Bezugs- und Schwerpunkt. In Anlehnung an die Verse 23-24 möchte man darum dem Verein und seinen Mitgliedern auch für die Zukunft die umfassen-de Erfahrung der «haltenden Hand Gottes» (V. 23) sowie des guten «Ra-tes Gottes» (V. 24) wünschen. Gott schenke es, dass die AGEAS an «Leib und Seele» (Struktur und geistlicher Substanz) weiter gedeihen und für viele zu einem grossen Segen werden darf.KLAUS SCHEFFLER-KIPFER, generalsekretär ageas, [email protected]

Weitere Informationen zur AGEAS: www.ageas.ch

Der Fachkreis «Medizin/AGEAS»aus der Sicht eines Geometers

AGEAS-Mitglieder an einem Wanderwochenende im Berner Oberland

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FACHKREISEwww.vbg.net/fachkreise

In den Fachkreisen treffen sich Fachleute, die einander ermutigen, den Berufsalltag aus ihrem Glauben heraus zu gestalten und auf das gesellschaftliche Umfeld Einfluss zu nehmen. Damit wird die Integration von Glaube, Fachwis-sen und Berufsalltag gefördert. Die Form und Häufigkeit der Treffen ist sehr unterschiedlich. Fachkreise gibt es in den folgenden Bereichen:

Pädagogik | Daniel Kummer, 032 533 34 03, [email protected] | Matthias Kägi, 052 534 72 90, [email protected] | Markus Lerchi, 044 461 69 28, [email protected] | Doris Liechti, 062 962 16 13, [email protected]

Medizin/AGEAS | Klaus Scheffler, 052 685 20 51, [email protected]

Psychologie | Dieter Bösser, 062 534 91 98, [email protected] | Roland Stettler, 079 840 48 86, [email protected]

Agronomie | Anne-Lise Diserens, 044 341 30 85, [email protected]

Architektur | Anne-Lise Diserens, 044 341 30 85, [email protected]

Informatik | Zürich: Christian Marrocco, 043 466 83 41, [email protected] | Bern: Felix Grimm, 031 534 93 92, [email protected]

Ingenieurberufe | Thomas Gantenbein, 044 362 52 73 [email protected]

Naturwissenschaft | Zürich: Felix Ruther, 044 363 75 33, [email protected] | Basel: Martin Geiser, 061 981 51 13, [email protected]

Pharmazie | Hanna Zeller, 044 761 70 47, [email protected]

Physio- und Ergotherapie | Gerlind Ingold-Gottschling, 062 958 60 07, [email protected]

Politik/Wirtschaft | Beat Christen, 062 922 73 31, [email protected]

Recht | Ernst Danner, 044 311 55 00, [email protected]

Technische Fachhochschulen | Thomas Gantenbein, 044 362 52 73, [email protected]

Firmengebet | Benedikt Walker, 052 233 78 06, [email protected]

AUSBLICK

Brennen ohne auszubrennen Lehrer-Retraite

Ein Gegenüber seinSa 2.3. bis So 3.3.11 | Bibelheim MännedorfAls Pädagoge/Pädagogin und Christ stehst du in einem anspruchsvollen Spannungsfeld. Da tut es gut, sich von Zeit zu Zeit zurückzuziehen und sich wieder auf das We-sentliche zu besinnen, das einem in der Hektik des Alltags leicht abhanden kommt. Die 24 Stunden in Männedorf sollen also «intensive Ruhe» sein.Dieses Jahr werden wir mit Daniel Kummer unsere Bedeu-tung als Gegenüber von SchülerInnen thematisieren.Leitung: Daniel Kummer und Matthias KägiReferent: Daniel Kummer, Pädagogiklehrer und VBG-MitarbeiterAnmeldung: Bis 10. Feb. 2013 an Matthias Kägi oder auf www.vbg.net/agenda

Wie reagiere ich, wenn in mei-ner Klasse ein Schüler stirbt? Wie gehe ich damit um, wenn ein Kind schwer unter der Scheidung seiner Eltern leidet?Die Wahrscheinlichkeit, dass man als Lehrperson mit solchen Fragen konfrontiert wird, ist gross. Diese Überlegung bestimmte das $ema der Pädagogischen Kurswoche im Oktober in Moscia. Der Untertitel lautete: «Orientierung bei Krisen in Schule, Kirche und Alltag». Statt zu ho#en, von Krisen verschont zu blei-ben, wollten sich die Teilnehmen-den proaktiv mit Krisensituationen beschäftigen, um im konkreten Fall kompetent reagieren zu können.

Krisenhilfe und SchulungenDer «KrisenKompass» ist ein Hand-buch, das vom Schweizerischen Leh-rerverband erarbeitet wurde und vom Schulverlag herausgegeben wird. Es diente als Grundlage für den Kurs – und sollte laut LCH in jedem Schulhaus au"iegen. Kein Geringe-rer als der Hauptautor des Buches, Christian Randegger, war der Kurs-referent. Er war bis vor einem Jahr Pfarrer im Kanton Zürich, nun aber Notfallseelsorger und Leiter der in-ternationalen Fachstelle für Gewalt-prävention, Krisenintervention und Trauerbegleitung, edyoucare (www.edyoucare.net). Diese bietet im gan-zen deutschsprachigen Raum Kri-senhilfe und Schulungen an.

Im Vorfeld des Kurses war nicht selten zu hören: «Was? Eine ganze Woche lang sollen wir uns nur mit Krisen beschäftigen. Da würde ich ja depressiv!» Ganz anders hörten sich die Reaktionen der 22 Teilnehmen-

den und des Teams am Ende der Wo-che an: «Es war eine tolle Woche mit viel Tiefgang, aber auch viel Lachen!» Wie das?

Optimaler Einstieg in ein heik-les ThemaGleich als Einstieg am Sonntagabend stellten sich die Teilnehmenden mit einem Bild vor, das ihren Bezug zum $ema darstellte. So entstand sofort ein starkes Wir-Gefühl und eine of-fene Beziehungsebene. Am Mon-tagmorgen ging es weiter mit dem happigsten $ema: (Plötzlicher) Tod. Durch Randeggers geschickte Mode-ration und seinen Erfahrungsschatz, der ihm erlaubte, jede $eorie mit konkreten Beispielen zu illustrieren, entstand eine angemessene Balance zwischen dem emotionalen Gewicht des $emas und der professionellen Distanz dazu. Auch blieb der Unter-richt durch den Wechsel zwischen Vortrag, Einzelarbeit, Zweiergesprä-chen und Gruppenaufträgen leben-dig und fokussiert.

Als Leiter berührte mich die Aus-sage des Referenten, der gegen Ende des Kurses bemerkte, dies sei sein erster Kurs mit lauter christlichen Teilnehmenden gewesen – und er sei beeindruckt, wie positiv dieser Umstand die Atmosphäre geprägt habe: Eine berührende O#enheit, ein Wohlwollen und eine Bereitwil-ligkeit, sich auf die doch schwierigen $emen einzulassen, sei ihm entge-gengekommen; er glaube gespürt zu haben, dass da im Hintergrund gebe-tet wurde.MATTHIAS KÄGI, mitarbeiter fachkreis pädagogik der vbg, [email protected]

Pädagogische Kurswoche 2012 zum «KrisenKompass»

Tatkräftige «Krisenintervention» an der Pädagogischen Kurswoche 2012

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Casa Moscia | Campo Rasa

Peter Flückiger nimmt mit diesem Bericht Abschied als Co-Leiter der Ferienzentren im Tessin. Ein Rück- und Ausblick.Flach scheint die Sonne in Moscia durch mein Bürofenster und taucht den Raum in ein warmes, buntes Herbstlicht. Trotz einem Hauch Melancholie ist der Herbst eine der schönsten Zeiten im Tessin und im ganzen Jahresablauf.

Die Türen der Casa Moscia und des Campo Rasa sind bereits für die Gäste geschlossen, und das Leben im Tessin geht in einen ruhigeren Rhythmus über. Mit Genugtuung schauen wir auf eine erfüllte Saison zurück, die wiederum viele Men-schen zu uns ins Tessin gebracht hat, um ihnen schöne Ferienerfahrungen und tiefe Kurserlebnisse zu ermög-lichen. In der Casa Moscia haben uns wiederum rund 6’000 Gäste be-sucht, im Campo Rasa waren es etwa 1’500.

Anspruchsvolle KurswochenIm Campo Rasa war der Herbst von anspruchsvollen VBG-Kurswochen geprägt. Besonders gut besucht wa-ren «Bibliodrama mit Exerzitien» und «Enneagramm in Beziehungen». Ruth Maria Michel war jeweils Haupt-leiterin, der pensionierte evangeli-sche Pfarrer Friedrich-Karl Völkner Referent, der die Teilnehmenden mit seiner Kompetenz und natürlichen Autorität in Jesus-Geschichten mit hineinnahm und fürs Enneagramm begeisterte. So wurden alle Teilneh-menden persönlich berührt und in ihren Beziehungen verändert.

Saisonschlusspunkt war das ein-drückliche 50 Jahre-Jubiläum vom 20. und 21. Oktober. Mehr als sech-zig Personen mit Rasa-Geschichte(n) im eigenen Leben kamen ins Cam-po, um Gott für dieses Geschenk zu danken. Am Samstagabend leitete Cornelia Flückiger einen Talk, der auf kurzweilige Art zusammen mit ehemaligen Mitarbeitenden die Geschichte des Campos mit per-sönlichen Facetten zum Ausdruck brachte. Anschliessend wurden die früheren und heutigen Verantwortli-chen gewürdigt.

Der Festgottesdienst am Sonntag konnte in der altehrwürdigen Rasa-Kirche durchgeführt werden, wozu sich auch etliche Dorfbewohner ein-fanden. Das schöne Herbstwetter lud danach zu lockeren Begegnungen im Freien ein. Die darauf folgende Hol-zer- und Handwerkerwoche mit 25 Teilnehmenden konnte ebenfalls bei besten Wetterverhältnissen durch-geführt werden.

Es war für uns eine wahre Freu-de, zahlreichen Menschen zu begeg-nen, die als Freiwillige mitgearbeitet und einen konkreten Beitrag zum Aufbau und Erhalt des Campos und seiner Umgebung geleistet haben. Viele ausstehende Arbeiten konnten in den letzten drei Jahren angegan-gen und erledigt werden, so dass das Campo wieder gut im Schuss und für die Zukunft gewappnet ist.

Brennholzgewinnung, Garten-arbeiten und Unterhalt bleiben als andauernde Aufgaben bestehen, die jedoch von vielen mit Elan und Freu-de ausgeführt werden. Die nächste Arbeitswoche wird vom 17. bis 23. März 2013 unter der Leitung von An-dreas Seifert durchgeführt werden.

Ausser Andreas Seifert und Bar-bara Stricker haben alle Mitarbei-tenden des Campos im November ihre Arbeit abgeschlossen und sind nach Hause gereist. Bernd Gräbe und Amelie Eichmann werden Anfang März 2013 zurückkommen. Noch suchen wir einen passenden Ersatz für die scheidenden Mitarbeiten-den Waltraud Scherrer und Raphael Kummer.

Vom Vertrauens-Seminar bis zum Fachhochschul-KursAuch in der Casa Moscia erlebten wir einen vollen Oktober mit unter-schiedlichen VBG-Kursen (pädagogi-sche Woche, Vertrauens-Seminar mit $omas Härry und Zwischenhalt mit Ruth Maria Michel). Auch viele Ein-zelgäste und Gastgruppen waren da. Erwähnenswert sind die reformierte Kirchgemeinde aus Lutry und die Seminarwoche der Fachhochschule Wädenswil mit 180 Personen!

Seit dem 5. November ist das Haus geschlossen. Während der Win-terpause sind die Umbauarbeiten zur

Spätherbst und Saisonschluss in Rasa und Moscia

CASA MOSCIA | CAMPO RASAwww.vbg.net/ferienzentren

Die VBG führt zwei Ferienzentren im Tessin und betreibt dort einen Gästebetrieb für VBG-Ferienkurse, Gruppen und Einzelpersonen.Die mediterrane Casa Moscia direkt am Lago Maggiore offeriert neben einem vorzüglichen Hotelbetrieb ein rei-ches Angebot an Aktivitäten und Seminarräumen.Für Erholung und Vertiefung ist das Campo Rasa im ruhi-gen, autofreien Tessinerdorf der ideale Ort.

Cornelia und Peter FlückigerZentrumsleitung Casa Moscia/Campo Rasabis Ende 2012

Michel und Rebekka BieriZentrumsleitung Casa Moscia/Campo Rasa ab 2013

Erneuerung der Parterre- und Gale-riezimmer im Gange. Es ist eine lo-gistische und zeitliche Herausforde-rung, dass alles reibungslos abläuft und die neuen Zimmer rechtzeitig auf Saisonbeginn am 15. März 2013 bereit stehen. Bis jetzt läuft alles nach Plan, Gott sei Dank, sind keine unüberwindbaren Probleme aufge-taucht.

Personell wird es diesen Winter einige Veränderungen geben: Irina Mai hat Ende Oktober nach acht Saisons in der Hauswirtschaft ihre Mitarbeit abgeschlossen. Irene Keh-ler wird Ende Dezember 2012 nach Deutschland zurückkehren. Cornelia und Peter Flückiger werden Ende Ja-nuar 2013 nach über 17 Jahren die Leitung der Ferienzentren an Rebek-ka und Michel Bieri übergeben.

Die meisten festangestellten Mit-arbeitenden werden jedoch bleiben und der neuen Leitung zur Verfügung stehen. Für einige o#ene Arbeitsstel-len konnten auch schon neue Mitar-beitende gefunden werden. Ebenso haben bereits vier Frauen fürs neue Saisonteam ab März 2013 zugesagt. Noch suchen wir dafür weitere Per-sonen zwischen 18 und 35 Jahren.PETER FLÜCKIGER, leiter vbg-ferienzentren. [email protected]

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bausteine dezember 1212

vbg

Abschied von Cornelia und Peter Flückiger

Liebe Cornelia, Lieber PeterVor gut siebzehn Jahren sind wir uns in Aarau am VBG-Tag das erste Mal begegnet. Uns haben damals zwei Dinge miteinander verbunden: Erstens hatten wir je eine kleine Tochter, die nicht nur begeistert war über einen solchen Tag. Zweitens wurden wir für un-ser bevorstehendes Engagement in der VBG gesegnet. Ihr seid in der Casa Moscia eingestiegen und ich in die VBG-Studierendenarbeit. Seitdem sind wir miteinan-der auf dem Weg und haben vieles zusammen erlebt.

Eine so lange gemeinsame Wegstrecke ist heute aussergewöhnlich. Ich sehe es als Privileg, dass wir so lange in unterschiedlichen Funktionen miteinander zu tun hatten.

In diesen siebzehn Jahren habt ihr die beiden VBG Kurs- und Ferienzentren geprägt. Drei Dinge möchte ich hier speziell hervorheben, im Wissen, dass noch viel mehr erwähnt werden könnte.

1. Euch war der direkte Kontakt zu den Gästen im-mer sehr wichtig. Ihr kanntet viele Gäste mit Namen und wusstet, wer am laufenden Tag anreisen wird. Bei der grossen Anzahl Gäste staune ich, wie euer Hirn dies bewältigt hat. Tagsüber habt ihr immer einige Minuten Zeit gefunden, um den Kontakt zu den Gästen zu p"e-gen.

2. Euer Anliegen, dass sich die Gäste in der Casa Mo-scia und im Campo Rasa wohl fühlen, zeigte sich auch darin, dass es euch wichtig war, die Liegenschaften in einem guten Zustand zu halten. Mit grosser Sorgfalt und Weitblick habt ihr in die Weiterentwicklung der Liegenschaften investiert. Dabei habt ihr gezeigt, dass ihr die unterschiedlichen Bedürfnisse der Gäste gut kennt.

3. Als Zentrumsleitung war es euch wichtig, in der Casa Moscia und im Campo Rasa neben den Kursen re-gelmässige spirituelle Angebote anzubieten. Erwähnen möchte ich die Morgenandachten und Gottesdienste in Moscia. In Rasa sind es die Gebetszeiten, die von einem Team über das Jahr verteilt geleitet werden.

Ich danke Euch herzlich für den gemeinsamen Weg, den wir miteinander gehen konnten. Wir werden euch vermissen! Für eure neue Aufgabe in der Nachbarschaft von Moscia – in der Casa Emmaus in Losone – wünsche ich euch Gottes Segen

Mit lieben GrüssenBENEDIKT WALKER, leiter der vbg, [email protected]

Wer die Berichte von ehe-maligen Mitarbeitenden und Leitungspersonen am 20. Oktober im Rocca-Saal des Campo Rasa mitverfolgte, musste zum Schluss kommen: Die Entstehung, Geschichte und Gegenwart dieses VBG-«Ferienzentrums», wie man es heute nennt, ist einmalig.Speziell war schon die Gründung. Hans Bürki, Evangelist, Zentrums-leiter der Casa Moscia und Impuls-geber der VBG, traf scheinbar zu-fällig auf einer Wanderung auf das Dorf hoch über dem Centovalli und merkte sogleich, dass hier seine Vi-sion wahr werden könnte. Bürki suchte seit längerer Zeit einen Ort, wo die zahlreichen jungen Leute, die bei Evangelisationen in Unis und Mittelschulen zum Glauben gekom-men waren, ihren Glauben vertiefen konnten. Dazu hielt er Ausschau nach einem Ort, der weitab vom All-tag eine Oase der Ruhe und Spiritua-lität wäre. Auf einer Wanderung von Moscia ins Centovalli stiess er auf Rasa und fand gemäss alten Berich-ten auch gleich ein Ehepaar, das sein Haus verkaufen wollte.

Am Anfang die AufbaulagerAm Anfang der Rasa-Geschichte stand auch ein Architekt, der dem Traum von Hans Bürki Konturen verlieh: Hansruedi Koller, der zu-sammen mit seiner Frau Gerda und den Kindern nach Rasa zog und die Aufbauarbeiten leitete. Es galt,

nicht nur Häuser aufzurichten, son-dern auch Menschen in die Bibel, ins Gebet und die Stille zu führen. Er sicherte sich dazu die Hilfe des deutschen $eologen Michael Katt-mann, der neben andern Impulsen die Rasa-Mitarbeitenden namentlich mit der Schöpfungsspiritualität be-kannt machte.

An der Feier vom 21. –  22. Ok-tober nahmen rund 60 Ehemalige, Rasa-Freunde, Freiwillige und Lei-ter teil. Hansruedi Koller liess die Anfangsgeschichte anhand von Dias wieder au"eben. Frühere Leitende und Mitarbeitende beantworteten am Samstagabend Fragen von Cor-nelia Flückiger und gaben Reminis-zenzen aus ihrer Rasa-Zeit preis.

Im Zeichen der guten Integration des Campo in das Dorf fand der Ju-biläumsgottesdienst am Sonntag in der Pfarrkirche Rasa statt – mit Pre-digt, Gesangsgruppe, liturgischen und freien Gebeten und dem Segen des Priesters der St. Anna Kirche. Deren Turmuhr schlägt immer ein wenig anders als die Kirchen im Tal – vielleicht ein Symbol für die Einzig-artigkeit dieses besonderen Ortes?FRITZ IMHOF, freier mitarbeiter der vbg

Einen ausführlicheren Bericht finden Sie aufwww.vbg.netMehr zum Campo Rasa: www.camporasa.chEine Broschüre zum 50-Jahr-Jubiläum des Campo Rasa kann im VBG-Sekretariat bezogen werden (siehe letzte Seite)Video über «Ora et Labora für Studierende»: www.evbg.ch/oraetlabora

Eindrückliche Geschichte: 50 Jahre Campo Rasa

Aufbaulager der ersten Stunde mit Studierenden aus ganz Europa:

Campo Rasa 1963.

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bausteine dezember 12 13

GESAMTARBEIT

FINANZEN

Stand VBG-Hauptkasse per Ende November 2012: Spenden/Ertrag: 1’279’199.– Defizit: 104’516..–

0.0

0.5

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1.5

2.0

1211109876543211211109

Für einen ausgeglichenen Jahresabschluss fehlt uns noch ein grosser Betrag an Spendeneinnahmen. Wir sind dankbar, wenn wir auch im neuen Jahr MittelschülerInnen, Studierende und Berufstätige in ihrem schulischen und beruflichen Alltag begleiten können.Regelmässige Spenden – z.B. monatlich CHF 150.- mittels Dauerauftrag – geben der VBG die nötige Sicherheit, um ihren Auftrag weiterzuführen. Danke insbesondere für alle (nicht steuerabzugsfähigen) Kultusspenden.Angaben: IBAN CH76 0900 0000 8004 1959 5, BIC POFICHBE, Postkonto 80-41959-5, VBG, Hauptkasse, 8032 Zürich unter Angabe des Verwendungszwecks, z.B. Unterstützung für [Name des Mitarbeiters oder Bereich]. Gerne senden wir Ihnen vorgedruckte Einzahlungsscheine zu!

Benedikt und Marianne WalkerLeitung VBG

Beat MonhartSekretariatsleiter

Gabi MonhartSpendenbuchhaltung

Matthias AckermannÖffentlichkeitsarbeit

Nicole LüdiÖffentlichkeitsarbeit, Grafik

Ilona SzaboKV-Lernende

Dr. Felix RutherVBG-Studienleiter

Nachrichten aus dem VorstandDer Vorstand traf sich am 7. September zusammen mit der Werksleitung in Zürich. Kurz nach dem VBG-Tag war dieser ein wichtiges Traktandum der Sitzung.

Der diesjährige VBG-Tag mit einem Gottesdienst am Morgen und an-schliessender Begegnungszeit beim Essen wurde als stimmig empfun-den. Der Rasa-Talk nach dem Essen war interessant und aufschlussreich, reduzierte aber die Zeit für persön-liche Gespräche. Daher muss das Zeitkonzept nochmals überdacht werden.

Die Raumsituation während dem Essen könnte noch optimiert wer-den. Es wurde viel Platz für Tische und Bänke benötigt.  Ein vollständi-ger Verzicht auf Sitzmöglichkeiten ist aber nicht sinnvoll, weil sie gerade für ältere Menschen, die jedes Jahr

an den VBG-Tag kommen, wichtig sind.

Den jungen Familien mit Kin-dern soll mehr Beachtung geschenkt werden. So ist 2013 ein Kinderhüte-dienst auf Anfrage vorgesehen.

Die anschliessende Mitglieder-versammlung wurde sehr gut be-sucht, was uns als Vorstand freute. Die Stimmung war entspannt und wohlwollend. So gab es neben den of-!ziellen, eher formellen Traktanden auch gute Anregungen und Wert-schätzung für die Weiterführung der VBG-Arbeit und Anstösse für neue Fokussierungen in der VBG.MICHA FUSS, mitglied des vbg-vorstandes

Neue Webadresse vbg.net

Ab sofort findet man die VBG-Webseite unter www.vbg.net, die bisherige Adresse bleibt aber weiterhin in Betrieb.Die bisherige Adresse der VBG-Web-seite ist nicht sehr ideal. Sie entstand in einer Zeit, als man von ePaper und eMail sprach. Umso erfreulicher, dass sich die Gelegenheit bot, die Domain www.vbg.net zu erwerben.

Mit dem Zusatz .net bringt die Adresse ein wesentliches Merkmal der VBG-Bewegung auf den Punkt: sie besteht aus vielen verschiedenen Menschen und Gruppen, die mitein-ander in Verbindung sind. Zusam-men bilden sie ein Netzwerk, das in sich selber sehr divers ist, aber ein klares, gemeinsames Anliegen hat: dem christlichen Glauben in allen Lebensbereichen Raum zu geben.

Neben der Webseite laufen auch die E-Mails neu über vbg.net (im For-mat [email protected]). Mails an eine eVBG-Adresse werden automatisch weitergeleitet, es geht also nichts verloren.JONAS BÄRTSCHI, öffentlichkeitsarbeit vbg

Familiennachrichten

Dankbar und glücklich durften Lea und Roman (VBG-Mitarbeiter Be-reich Schule) am 22. November 2012 ihre Tochter Alice Gut in die Arme schliessen. Wir gratulieren von Her-zen und wünschen der kleinen Fami-lie Gottes reichen Segen.

Verabschiedung

Nach seinem Auslandaufenthalt in Singapur startete Philipp Aebi, ehe-maliger Leiter Bereich Studium, im Sommer mit dem Aufbau einer Arbeit unter Studienabgängern und jungen Berufstätigen. Im Herbst wurde er angefragt, das Amt eines Spitalseel-sorgers in Luzern zu übernehmen. Eine solche Aufgabe faszinierte ihn schon lange. So entschied er sich, diese Herausforderung anzunehmen und, leider schon nach kurzer Zeit, die VBG als angestellter Mitarbeiter zu verlassen. Wir bedauern diesen Abgang sehr und wünschen ihm in seiner neuen Aufgabe Gottes Segen.

Unabhängig vom beru"ichen Wech-sel von Philipp Aebi werden wir das angestossene Projekt mit Studien-abgängern weiterverfolgen. Denn uns ist es ein grosses Anliegen, die Schnittstelle zwischen Studium und Beruf zu verbessern.

BENEDIKT WALKER, leiter der vbg

Philipp Aebi

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bausteine dezember 1214

Faktor Gott

Diese und weitere aktuelle Texte, Lebenszeugnisse und Tipps für das christliche Leben und Handeln finden Sie regelmässig auf Livenet & Jesus.ch .

Können Christen die Gesellschaft verändern?

«Die Bibel hat mein Leben verändert»

Business-Award für King‘s Kurry

Schauspielerin und Model Kathy Ireland

«Religion ist Pflicht»

Gute Führung

„Es freut mich, wenn die VBG-Freunde das Portal

Livenet.ch nutzen.“Fritz Imhof

Chefredaktor Livenet

intressiert? Abonnieren Sie den Newsletterunter: www.livenet.ch/newsletter

Autor Kermanie kritisiert «religiösen Analphabetismus»

Deine Chance:ein Missionseinsatz in Peru oder Bolivienein Missionseinsatz in Peru oder Bolivien

Stellenbeschreibungen / weitere Infos:071 888 71 22; [email protected]

p�als Lehrer/Lehrerin für Missionarskinder

p�@KR�/j�DFDE@BGODQRNM

vbg Ferienzentren Casa Moscia und Campo Rasa

Für die Saison 2013 (15.3. - 3.11.) suchen wir

Mitarbeitende in Küche, Service oder Hauswirtschaft

Einmal ausklinken und dabei neue Perspektiven gewinnen?

Wir stellen jedes Jahr ein Saisonteam zusammen, um unsere zwei Häuser «Casa Moscia» und «Campo Rasa» mitzubetreiben. Dafür suchen wir Leute zwischen 18 und 35 Jahren (Casa Moscia) oder zwischen 35 und 65 Jahren (Campo Rasa), die durch praktisches Arbeiten und gemeinsames Leben ihren christlichen Glauben konkret leben und ausdrücken wollen.

Wir bieten:

Training in Teamarbeit, Inputs zu Glaube, Lebensführung und Charakter, einen Praktikantenlohn, tolle Umgebung direkt am Lago Maggiore bzw. im Centovalli

Weitere Infos:

Peter Flückiger, Via Moscia 89, CH-6612 Ascona

Tel: 091 791 12 68, Mail: [email protected]

www.casamoscia.ch | www.camporasa.ch

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Hier finden Sie alle Angebote der VBG für Erwachsene (Angebote für Studierende und SchülerInnen siehe S. 7 bzw. 8). Weitere Informationen wie Preis, Anmeldung usw. finden Sie unter www.vbg.net/agenda

agenda

Morgen Nachmittag Abend ganzer Tag B: Beruf/Fachkreise | F: Ferien und Kurse | S: Spiritualität/Meditation/Gottesdienst

Datum | Zeit Dauer Veranstaltung Ort Referent; Info Art

J a n u a r 2 0 1 37.1.13 | 1215-1330 Fachkreistreffen Recht Zürich Ernst Danner; [email protected] B

9.1.13 | 1930-2030 Meditationsgruppe Bern Ursula Berger; [email protected] S

10.1.13 | 1930-2100 Meditationsgruppe Zürich Esther Brunnschweiler; [email protected] S

11. - 13.1.13 Ermutigung für 2013 Wildberg ZH S.u.U. Lehner; [email protected] B

14.1.13 | 1730-1900 Fachkreistreffen Naturwissenschaft Zürich Felix Ruther; [email protected] B

25. - 27.1.13 Stilles Wochenende 1 (siehe Rückseite) Luzern Ruth Maria Michel, E. Brunnschweiler; [email protected] S

F e b r u a r2. - 9.2.13 Ski- und Snowboard-Touren-Woche Tschierv Jeremia Solenthaler; [email protected] F

4.2.13 | 1215-1330 Fachkreistreffen Recht Zürich Ernst Danner; [email protected] B

13.2.13 | 1930-2030 Meditationsgruppe Bern Ursula Berger; [email protected] S

22. - 24.2.13 Stilles Wochenende 2 (siehe Rückseite) Seewis Ruth Maria Michel, E. Brunnschweiler; [email protected] S

25.2.13 | 1730-1900 Fachkreistreffen Naturwissenschaft Zürich Felix Ruther; [email protected] B

25.2.13 | 1915-2115 Frauenabend: Grenzen erkennen, Grenzen setzen Zürich Verena Vischer-Kuhn; [email protected]

M ä r z2. - 3.3.13 In der Schule ein Gegenüber sein Männerdorf Daniel Kummer, Matthias Kägi; [email protected] B

4.3.13 | 1215-1330 Fachkreistreffen Recht Zürich Ernst Danner; [email protected] B

5.3.13 | 1215-1315 Fachkreistreffen Informatik Bern Felix Grimm; [email protected] B

8. - 10.3.13 Stilles Wochenende 3 (siehe Rückseite) Ittingen Ruth Maria Michel, E. Brunnschweiler; [email protected] S

13.3.13 | 1930-2030 Meditationsgruppe Bern Ursula Berger; [email protected] S

14.3.13 | 1930-2100 Meditationsgruppe Zürich Esther Brunnschweiler; [email protected] S

17. - 23.3.13 Holzer- und Handwerkerwoche 1 Campo Rasa Andreas Seifert; [email protected] F

22. - 24.3.13 Zwischen Angst und Vertrauen (siehe Rückseite) Casa Moscia Antje Sabine Nägeli, Ruth Maria Michel; [email protected] F

24. - 28.3.13 Zwischenhalt 1 Casa Moscia Ruth Maria Michel; [email protected] S

25.3.13 | 1730-1900 Fachkreistreffen Naturwissenschaft Zürich Felix Ruther; [email protected] B

28.3. - 1.4.13 Ostertage in Rasa Campo Rasa Christoph Schmutz; [email protected] F

28.3. - 1.4.13 Ostertagung in Moscia Casa Moscia Dr. Felix Ruther, Seraina Kiener; [email protected] F

A p r i l8.4.13 | 1215-1330 Fachkreistreffen Recht Zürich Ernst Danner; [email protected] B

8. - 11.4.13 Authentisch führen Casa Moscia John R. Decker, Dr. Benedikt Walker; [email protected] F

10.4.13 | 1930-2030 Meditationsgruppe Bern Ursula Berger; [email protected] S

11.4.13 | 1930-2100 Meditationsgruppe Zürich Esther Brunnschweiler; [email protected] S

11. - 14.4.13 Von Sachzwängen und Freiräumen (siehe Rücks.) Casa Moscia Rolf Lindenmann, Ruth Maria Michel; [email protected] F

14. - 19.4.13 Du bist Du – bin ich auch ich? Campo Rasa Ruth Schmocker; [email protected] F

14. - 20.4.13 Fotografieren in Rasa Campo Rasa Sam Stauffer, Matthias Ackermann; [email protected] F

21. - 27.4.13 Exerzitien im Frühling Campo Rasa Ruth Maria Michel, Esther Brunnschweiler; [email protected] S

22.4.13 | 1915-2115 Frauenabend: Missionseinsatz in Ghana Afrika Margrit Frempong; [email protected]

M a i6.5.13 | 1215-1330 Fachkreistreffen Recht Zürich Ernst Danner; [email protected] B

6.5.13 | 1730-1900 Fachkreistreffen Naturwissenschaft Zürich Felix Ruther; [email protected] B

8. - 12.5.13 Auffahrtstagung in Moscia Casa Moscia Paul Kleiner, Ruth Maria Michel; [email protected] F

8. - 12.5.13 Auffahrtstage in Rasa Campo Rasa Philipp und Regina Aebi; [email protected] F

8.5.13 | 1930-2030 Meditationsgruppe Bern Ursula Berger; [email protected] S

9. - 12.5.13 Einkehrzeit im Benediktinerkloster Fischingen Markus Lerchi, Leo Gauch; [email protected] S

12. - 17.5.13 Wir werden älter – unsere Ehe auch Casa Moscia Reinhard H. und Ruth Egg-Altorfer; www.egg-praxis.ch F

17. - 20.5.13 Pfingsttagung in Moscia Casa Moscia Felix Ruther; [email protected] F

26. - 31.5.13 Leiten aus der Stille Campo Rasa Thomas Bucher; [email protected] S

J u n i1. - 2.6.13 Fachkreis Medizin: Frühjahrstagung Oberägeri Pfr. Dr. theol. Wolfgang J. und Pfrn. Ulrike Bittner; www.ageas.ch B

6.6.13 | 1715-1930 VBG Alumni: Zwinglis Zürich, Stadtführung Zürich Prof. Peter Opitz; [email protected] B

12.6.13 | 1215-1315 Fachkreistreffen Informatik Bern Felix Grimm; [email protected] B

12.6.13 | 1930-2030 Meditationsgruppe Bern Ursula Berger; [email protected] S

13.6.13 | 1930-2030 Meditationsgruppe Zürich Esther Brunnschweiler; [email protected] S

23. - 29.6.13 Exerzitien im Sommer Campo Rasa Christoph und Gertrud Stücklin; [email protected] S

Page 16: Bausteine | Dezember 2012

agenda

VBG-SekretariatZeltweg 188032 Zürich

Tel. 044 262 52 47Fax 044 262 01 60

[email protected]

SPIRITUALITÄT UND GEISTLICHE BEGLEITUNGWeitere Infos auf www.vbg.net/spiritualitaet. Flyer, Anmeldung beim VBG-Sekretariat

VBG-Spiritualitätsgruppe ZürichViele Quellen hat der StromMonatliche Treffen in verbindlichen Gruppen. Schnupperbesuch möglich nach Absprache mit Benedikt Walker, [email protected]/spiritualitaetsgruppe

Exerzitien im Alltag 2013Vertiefter beten und glauben lernen durch Einübung in christliche Meditation.Abende und Tagesübungen bauen inhalt-lich aufeinander auf, deshalb erwarten wir die Teilnahme an allen Abenden.Ort/Zeit/Daten/Themen:Zürich: Jeweils Di 19.00 bis 21.00 8./15./22./29. Jan., 5. Feb. «Vater unser»Bischofszell: Jeweils Mi 19.00 bis 21.00 6./13./20./27. Nov., 4./11. Dez. «Spuren Gottes im Leben entdecken»Meisterschwanden: Jeweils Do 19.30 - 21.30 7./14./21./28. Nov., 5./12. Dez. «Spuren Gottes im Leben entdecken»Info und Anmeldung: www.vbg.net/agenda

Stille Wochenenden 2013«KOMMET HER ZU MIR»Jesus rief Menschen zu sich, aus denen er Jünger «erschuf», damit «sie um ihn seien und damit er sie senden könne».Stille und Schweigen schaffen einen Raum zum Hören, damit Markus 3,13f für uns vertieft aktuell wird. Wir lassen uns ein auf Tersteegens Verheissung: «Schweig dem Herrn und halt ihm still, dass er wirke, was er will.»

25.-27. Januar 2013Haus Bruchmatt, Luzern22.-24. Februar 2013Hotel Scesaplana, Seewis-Dorf GR8.-10. März 2013Kartause Ittingen, Warth TG22.-24. November 2013Hotel Scesaplana, Seewis-Dorf GRLeitung: Ruth Maria Michel, Esther Brunn-schweilerInfo und Anmeldung: www.vbg.net/agenda

Enneagramm Einführungskurs«SO TICKE ICH»Mich selber und andere besser verstehen lernen mit diesem hilfreichen Persönlich-keitsmodell.Daten: Do 31. Jan., 7./28. Feb., 7. März 2013Zeit: 19.00 bis 21.45Ort: Zürich HirzenbachLeitung: Ruth Maria Michel, Margrith BucherInfo und Anmeldung: www.ref-hirzenbach.ch/[email protected], Tel. Margrith Bucher: 044 322 85 07

Zwischen Angst und VertrauenTRAUER ALS HEILUNGSWEG – MIT ANTJE SABINE NAEGELI

Verlusterfahrungen (nicht nur durch den Tod) gehören zum Leben. Durch Vor-trag, Meditation, Gespräch und Lesung (verbunden mit Musik), werden Betroffene und Nichtbetroffene vertraut gemacht mit dem, was in einer Trauerphase geschieht. Wir wollen einerseits Mut zur Trauer wecken und andererseits den Mut, trauernden Menschen nicht auszuweichen, sondern sie behutsam zu begleiten.

22. - 24. März 2013 Casa Moscia, Ascona TIReferentin: Antje Sabine NaegeliLeitung: Ruth Maria MichelInfo und Anmeldung: www.vbg.net/agenda

Von Sachzwängen und FreiräumenLEBEN STATT GELEBT WERDEN

«Ich habe keine Zeit». «Ich komme nie nach». Wir wollen in diesen Tagen mit Menschen, denen diese Gedanken vertraut sind, von Gottes Möglichkeiten ausgehen und nach konkreten Schritten suchen, wie Frei-Räume innerhalb der «Sach-Zwänge» nutzen können.11. - 14. April Casa Moscia, Ascona TIReferent: Rolf LindenmannLeitung: Ruth Maria MichelInfo und Anmeldung: www.vbg.net/agenda

Voranzeige: Netzwerktag Kontemplation«WAS MICH HINDERT ZU DIR»Sa 16. Nov. 2013, ZürichZeit: 9.00 bis 17.00Infos: www.netzwerkkontemplation.ch

Voranzeige: Netzwerk Beratung«WIDERSTAND IN DER BERATUNG»Di 28. Mai 2013, ZürichZeit: 18.00 bis 20.00Infos: www.netzwerkkontemplation.ch

Ostern und Auffahrt erleben

www.vbg.net/agenda

Ostertage in Rasa | 28. März bis 1. April 2013 Auffahrtstage in Rasa | 8. bis 12. Mai 2013


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