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Kulturnews Dezember 2012

Date post: 21-Feb-2016
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Aktuelles, Innovatives und Inspirierendes aus der Kulturlandschaft, Highlights für Dezember 2012
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KULTOUR durch Österreich Aktuelles, Innovatives, Inspirierendes aus der Kulturlandschaft Ausgabe Dezember 2012 www.austriatourism.com/kulturnews
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Page 1: Kulturnews Dezember 2012

KULTOUR durch ÖsterreichAktuelles, Innovatives, Inspirierendes aus der Kulturlandschaft

Ausgabe Dezember 2012www.austriatourism.com/kulturnews

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S p e c i a l !L e i d e n -s c h a f t f ü rTr a d i t i o n

W i e n e r B a l l u n d W i e n e r Wa l z e r :S c hw u n g v o l l i n s J a h r !

Nirgendwo sonst sind Bälle so romantisch-festlich wiein Wien. Diese Tradition begeistert Einheimische undGäste weit über eine Nacht hinaus.In Wien finden im Winter über 400 Bälle statt, fre-quentiert von 300.000 tanzfreudigen Besucherinnenund Besuchern aus aller Welt. Ein einmaliges Flairentsteht durch das zeremonielle Programm. Der Grund für die besondere Tanzvorliebe der Wienerwährend der Faschingszeit ist im 18. Jahrhundert zufinden. Das Tragen von Masken und Kostümen wardem Adel im privaten Rahmen vorbehalten. Zum Aus-gleich öffnete Kaiser Josef II. die Tanzveranstaltungenin den Redoutensälen der Hofburg für alle. Dabeischauten sich die Wiener die höfischen Sitten die-ser Feiern ab und behielten sie bis heute bei: StrengeKleidungsvorschriften, Eröffnungsfanfare, der Einzugder Debütantinnen und Debütanten und der Ausruf„Alles Walzer!“, Tanzordnungen und Musikwechsel

sowie die sogenannte Mitternachtseinlage, meist eineQuadrille, und der dezidierte Schluss zeugen davon.Einmalig ist auch die Damenspende, ein ausgewähltesGeschenk für jede Besucherin beim Eintritt in den Saal.

Der Walzer als Paartanz irritierte zunächst und botAnstoß zu moralischer Entrüstung. Der Wiener Kongress(1814/15), der zur Neuordnung Europas nach NapoleonsFeldzügen in Wien tagte, machte den Walzer salon -fähig. Die politische Arbeit war so reichlich von Bällenbegleitet, dass der legendäre Spruch „Der Kongresstanzt!“ entstand. Was der Kongress tanzte, warschließlich weltbewegender als jeder Beschluss: DerWiener Walzer wurde zum König der Tänze gekürt.Tipp: Ballkalender, www.ballkalender.atTanzkurse der Wiener Tanzschulen,www.tanzschulen.co.atWiener Walzer erlernen, www.waltzvienna.com

Wiener B

all und Wiener W

alzer, Opernball Eröffnung © Österreich Werbung, Lam

merhuber

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S p e c i a l !L e i d e n -s c h a f t f ü rTr a d i t i o n

D i e W i e n e r K a f f e e h a u s k u l t u r :Z e i t f ü r K a f f e e g e n u s s !

Die Wiener sagen, sie hätten 1683 beim Abzug derTürken nach erfolgloser Belagerung Säcke mit Kaffee-bohnen erbeutet. Tatsächlich auf den Geschmack gebracht hat sie aber ein verdienter Spion des Kaiserhofs: In Istanbul geboren, gründete er 1685das erste Wiener Kaffeehaus.

Über 300 Jahre später ist das Kaffeehaus eine Institution, die mit keiner auf der Welt zu vergleichenist: Die Wiener haben das Kaffeetrinken zur Kulturgemacht und zum umfassenden Lebensgefühl erhoben. Das Kaffeehaus verwöhnt schon beim Betreten mit intimer Größe. Plüschbänke sind umMarmortischchen gestellt, auf dem Parkett stehenThonet-Stühle und Spiegel reflektieren mild gedämpf-tes Licht. Manche der Kaffeehäuser sind mit wahrenPrunkstücken eingerichtet. Abgenutzt und nach -

gedunkelt schaffen sie im Kaffeehaus eine gemütlicheAtmosphäre.

Man nimmt Platz in einer Zeit, die abgerückt ist vomtäglichen Tumult. Der Eintritt dabei ist, seit Generationen,eine Tasse Kaffee. Einmal entschieden, ob KleinerSchwarzer, Kapuziner, Einspänner oder Melange– und das sind nur einige der Spezialitäten – tut manin entspannter Ruhe, was man gerne möchte: Eine dervielen Zeitungen lesen, die zum Gebrauch ausliegen,in mitgebrachten Büchern schmökern, via freiemWLAN im Internet surfen, über Gott und die Welt diskutieren oder über Geschäfte verhandeln. In manchen Kaffeehäusern laden auch Karten- undBillardtische wie zu Kaisers Zeiten zum Spielen ein. Tipp: Alles rund um das Wiener Kaffeehaus,www.wiener-kaffeehaus.at

Wiener K

affeehauskultur ©

Österreich Werbung, Klub der W

iener K

affeehausbesitzer

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A rc h i t e k t u r

Ös t e r r e i c h i s c h e s F r e i l i c h t m u s e um S t ü b i n g :E i n Ta l m i t G e s c h i c h t e !

Das Österreichische Freilichtmuseum Stübing, in der Nähe von Graz gelegen, bietet den Besucherneine Reise in eine vergangene Zeit. Bei einer Wanderung durch das Tal begegnet man Haus- und Hofformen, wie sie in ganz Österreich schon seitJahrhunderten zu finden sind.

Das Wissen über das bäuerliche Leben wurdelange nicht aufgeschrieben, sondern nur mündlichweitergegeben. Vieles erfährt man jedoch bei einemBlick in die Häuser und Höfe. In Führungen wird dasAlltagsleben von damals vorgestellt: Geräte und dieoriginale Einrichtung aus jener Zeit präsentieren dieoft schon in Vergessenheit geratene Volkskultur.

Alle 97 historischen Häuser sind detailgetreueingerichtet und bieten einen Überblick über sechs

Jahrhunderte bäuerliches Leben in Österreich.Eine Greißlerei, eine Schule mit Schulmuseum (um1800), ein Feuerwehrrüsthaus mit historischem Spritzenwagen und eine alte Schmiede, in der dastraditionelle Handwerk vorgeführt wird, sind einigeHöhepunkte entlang des Weges. Das Österreichische Freilichtmuseum Stübing gehörtzu den zehn größten Freilichtmuseen Europas undwurde mit dem ICOM (UNESCO) – Museumsgütesiegelausgezeichnet.

Ein umfangreiches Kursangebot, bei dem Handwerkund Brauchtum im Mittelpunkt stehen, sowie wechselnde Ausstellungen machen den Besuch zu einem vielseitigen Erlebnis.Tipp: Adventveranstaltungen, www.freilichtmuseum.at

© Österreichisches Freilichtmuseum Stübing

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A rc h i t e k t u r

Da s n e u e F e s t s p i e l h a u s i n E r l :W i n t e r z e i t i s t F e s t s p i e l z e i t !

Die Tiroler Festspiele in Erl sind jetzt auch winterfest! Das zwischen 2010 und 2012 erbaute Festspielhausgeht in seine erste Wintersaison. Zur Eröffnung am26.12.2012 wird Gustav Kuhn, Gründer und Intendantder Tiroler Festspiele, den Taktstock an sechs jungeDirigenten übergeben – denn Nachwuchsförderung isteines der großen Themen im neuen Festspielhaus.

Auf dem Programm stehen in der Zeit vom26.12.2012 bis 6.1.2013 unter anderem die Opern„Le Nozze di Figaro" und „Nabucco", sowie zahlreicheKonzerte.

„Dieses Haus steht für eine Lebensidee“, fasstGustav Kuhn das Programm des neuen Festspielhauseszusammen. „Hier kann endlich all das Potential zurGeltung kommen, das die Accademia di Montegral und

die Tiroler Festspiele Erl über die Jahre entwickelt haben.“Das Festspielhaus wurde von Delugan Meissl Associated Architects (Wien) geplant. Die Architekturdes Festspielhauses respektiert das bestehendePassionsspielhaus sowie die umgebende Tiroler Berg-landschaft auf besondere Weise:

Im Sommer, wenn die Tiroler Festspiele Erl oder diePassionsspiele im hellen Passionsspielhaus stattfinden,passt sich das Festspielhaus mit seiner dunklen Fassade in die von dunklem Wald geprägte Hintergrund -landschaft ein und gewährt so dem Passionsspielhausden Vortritt. Im Winter ist es umgekehrt: Das weißePassionsspielhaus tritt optisch in der verschneitenUmgebung zurück, das dunkle Festspielhaus stichthingegen inmitten der hellen Landschaft hervor.www.tiroler-festspiele.at

Das neue Festspielhaus in Erl © Peter Kitzbichler

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N a t u r u n d K u l t u r

HAND .WERK . H AUS S a l z k amme r g u t :E i n H a u s z e i g t H a n dw e r k !

Das HAND.WERK.HAUS in Bad Goisern versteht sichals Treffpunkt für Handwerk aus dem Salzkammergutund bietet gelebte Tradition unter einem Dach.Das Angebot ist umfangreich: Veranstaltungen, Lesungen und Ausstellungen der Meisterbetriebe finden das ganze Jahr über statt.

Zur Weihnachtszeit wird es hier besonders gemütlichund stimmungsvoll. Im romantischen Innenhof desHauses liegt der Duft frischer Bratwürstel und geräucherter Fische in der Luft. Zu herzhaften Imbissenwird „Hirtentrunk“ oder Glühwein geboten. In den Kinder.Werk.Stätten wird Weihnachtsschmuckgebastelt oder Lebkuchen gebacken.

Am dritten Adventwochenende beim „Meisteradvent“im HAND.WERK.HAUS kommen über zwanzig

Handwerker aus Oberösterreich, Niederösterreichund der Steiermark nach Bad Goisern und bringenihre Kunstwerke mit. Schuhmacher, Goldschmiede,Ofensetzer und Handwerker aus anderen Zünften zeigen bei dieser einmaligen Gelegenheit ihr hand-werkliches Können.

Am 15. und 16. Dezember, jeweils zwischen 10.00und 19.00 Uhr, präsentieren Hutmacher wie Schneiderihre neuen Kreationen, Uhrmacher stellen ihre raffinierten Schmuckstücke aus und Tischler bietenedle Gegenstände aus Holz an.

Im „Meister.Geschäft“ steht eine Vielfalt an einzig-artigen Meisterstücken zur Auswahl.Tipp: Meisteradvent im HAND.WERK.HAUS Salzkammergut, www.handwerkhaus.at

© HAN

D.WER

K.HA

US Salzkam

mergut

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D e s i g n

TEAM 7 :A u s g e z e i c h n e t e s D e s i g n !

TEAM 7 Naturholzmöbel werden in Österreich entworfen und gefertigt – in reinem Laubholz ausnachhaltiger Forstwirtschaft.

Das Unternehmen wurde 1959 von Erwin Berghammerin Ried im Innkreis (Oberösterreich) gegründet undwar anfänglich eine kleine Tischlerei. Heute steht dasFamilienunternehmen für zeitgemäßes und öko -logisches Design. Aus sieben heimischen Laubhölzern werden die Möbel gefertigt, zahlreicheModelle und Varianten bieten ein breites Spektrum anAuswahlmöglichkeiten für alle Wohnbereiche.

Die Formensprache richtet sich nach der Natur.So lautet einer der Leitsätze des Unternehmens: „Wir haben uns mit dem besten Designer der Welt zusammen getan: Der Natur.“

Ein Beispiel für organisches Design ist der von einerinternationalen Jury ausgezeichnete aye Stuhl.

„Es ist eine Formensprache, die man an Details erkenntwie dem senkrechten Grat, der den Rücken teilt undan eine Wirbelsäule erinnert“, sagt Chefdesigner Jacob Strobel, „aye ist bewusst in Beziehung zu Vorbildern der Natur gesetzt.“ Mit seiner organischenForm beeindruckt das in Oberösterreich gefertigteMöbelstück und erhielt den „interior innovationaward“ als Gewinner 2012.

Im Einklang mit der Natur produziert TEAM 7 wohn -gesunde, flexible und langlebige Einrichtungen in zeitgemäßem Design.www.team7.at

aye Stuhl ©

team

7

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D e s i g n

Sch e i n b a r L e u c h t e n :S p ü r b a r s i c h t b a r !

Anna-Claudia Strolz aus Schwarzenberg in Vorarl-berg ist in einem Lampengeschäft groß geworden.Schnell entwickelte sie ein Bekenntnis zu regionalerQualität.

Heute entwirft sie unter dem Namen „ScheinbarLeuchten“ schlicht-elegante Leuchten aus Holz,Stoff und Metall, die Motive aus dem Bregenzerwaldaufgreifen.

Elemente der Bregenzerwälder Frauentracht, der Juppe, setzen beispielsweise ihre Kleinserie mitdem Titel „Heimat“ in Szene: Den Lampenschirm umhüllt weißer oder schwarzer plissierter Stoff. Das Juppenband ist ein wesentliches Detail und verziert die Lampe.

Die Vorarlberger Designerin möchte mit ihren Hänge-und Stehleuchten ganz individuelle Lichtakzente indie Wohnräume bringen. Scheinbar Leuchten sollenden Wohlfühlfaktor steigern und mit dem richtigenMix aus Tradition und Innovation für ein besonderesAmbiente sorgen. Jede Scheinbar Leuchte ist ein Unikat, bei dem Strolz liebevoll auf handwerklichePerfektion setzt.

Doch nicht nur die Optik zählt bei Scheinbar Leuchtensondern auch die Funktionalität. So meint Strolz:„Eine gute Leuchte zeichnet sich durch ein warmes,atmosphärisches Licht aus. Das Gesamtkonzept wirdauf die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden abge-stimmt.“www.scheinbar-leuchten.at

Scheinbar L

euchten © Robert Fessler

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D e s i g n

R I E SS – P r o d u k t e a u s Em a i l l e : S o l i d e s M a t e r i a l , n e u i n s z e n i e r t !

Dottings, ein Büro für Industrial Design, und die niederösterreichische Traditionsfirma RIESS habendas Material Emaille zurück in unsere Zeit geholt.

Echte Emailletöpfe von RIESS sind weit über Öster-reichs Grenzen hinaus Kultobjekte. Sie wecken in unssentimentale Erinnerungen an Großmutters Küche.

RIESS produzierte kürzlich eine trendige Neuauflage:Klare Formen, ehrliches Material und starkeFarben sind bestimmend – ökologisch und nachhaltigist die Herstellung. Es werden rein natürliche „Bodenschätze“ verwendet: wie Eisen, Quarz, Ton,Feldspat, Borax, Soda und Pottasche.Emaillegeschirr ist daher zu 100% recycelbar.

RIESS Emailletöpfe bringen eine Reihe an Vorteilenmit sich und behalten ihre Qualität bei sorgfältigerNutzung ein Leben lang.Die „Aromapots“ bestehen ausschließlich aus Stahlund Emaille (ohne Kunststoff) und sind dadurch extrem hitzebeständig. Das farbenfrohe Design derSerie schafft Freude am Kochen. Ein „Aromapot“ istinnen weiß, damit sich das Essen in seinen natur -gegebenen Nuancen zeigt. Außen trägt der Topf Farbeund animiert jedenTopfbesitzer zum individuellen Arrangement von Kochgeschirr und Speisen.

Zum Aufbewahren gibt es die Produktreihe „kitchenmanagement“. Bunt und praktisch istauch hier die Grundidee, klassisch zeitlos das Design.www.riess.at RI

ESS, Kitchenm

anagem

ent, designed by dottings © christina.hausler

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K u l i n a r i ku n d K u l t u r

V I A CU L I N AR I A i m S c h n e e :E i n G e n u s sw e g f ü r H ü t t e n h o c k e r !

Die Via Culinaria führt mit ihrem „Genussweg für(Ski)-Hüttenhocker“ zu 18 ausgewählten Skihüttenim Salzburgerland. Ein ganz besonderer kulinarischerHochgenuss ist in der Wintersaison 2012/13 garantiert.

Die Via Culinaria bringt Salzburger Haubenköchemit eigens kreierten Gerichten in die Skihütten undBergrestaurants. In allen 18 Skihütten wird je ein Via Culinaria-Hüttengericht serviert. Es werdenverfeinerte, variantenreiche Speisen mit erlesenen Zutaten zubereitet, die auch die nötige Kraft auf derPiste geben. Alle Gerichte werden täglich frisch mitregionalen Produkten gekocht: Leichtes sowieHerzhaftes, Traditionelles und Kreatives, auch Vegeta-

risches; so etwa Krapfen und Knödel, heimischeFischdelikatessen, Wildspezialitäten, Feines vom Pinzgauer Rind oder verführerisches Süßes – immer mit regionalem und saisonalem Bezug.

Ob urig oder modern, ob zum Feiern oder zum Sonnen -baden: Jede Skihütte im Salzburgerland hat ihrenganz eigenen Charakter. Gezielt dem Motto „Gourmetim Schnee“ folgend, gilt es, die persönliche Lieb-lingshütte zu entdecken. Ob nach einem langen Skitag, vor einer geplanten Schlittentour oder im Rahmen einer gemütlichen Winterwanderung, alleWintergäste sind herzlich zu einem Besuch eingeladen.www.salzburgerland.com Vi

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linaria, G

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üttenhocker ©

SalzburgerLand

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K u l i n a r i ku n d K u l t u r

Co n f i s e r i e A l t m a n n & K ü h n e :D i e S c h o k o l a d e n s e i t e v o n W i e n !

Die Confiserie Altmann & Kühne verbreitet nochheute das Flair vergangener Zeiten. Das sehr charmante,kleine Traditionsgeschäft – mitten im Herzen von Wien– wurde 1928 gegründet. Das Verkaufslokal befindetsich am Graben und wurde 1932 von den österrei-chischen Architekten Josef Hoffmann und Oswald Haerdtl gestaltet. Bis auf den Luster ist die Einrichtungoriginalgetreu erhalten geblieben.

Bei Altmann & Kühne wird in Handarbeit nach überlieferten Rezepten Konfekt in Miniaturgröße hergestellt – kaum größer als eine Zehn-Cent-Münze.Schon zu Zeiten der Firmengründer Emil Altmann undErnst Kühne waren die Pralinen sehr klein und wurdendeshalb „Liliput“ genannt. Gut 30 Sorten ließen diebeiden herstellen. Marzipan, Früchtekugeln, Nougat-herzen, Haselnusshäufchen, Kaffebohnen oder belegte

Mandeln sind bis heute im süßen Angebot.

Was das Konfekt von Altmann & Kühne außer seinerGröße und seinem Geschmack von anderen Süßig -keiten unterscheidet, ist die Verpackung. Entworfenvon den Künstlern der Wiener Werkstätte, gibt esdas Schokoladenkonfekt in Kommoden, Reisekoffern,Nähkästchen oder in anderen attraktiven Schachtelnzu kaufen. Das dekorative Papier ist nach wie vor beliebt und unverändert.

Die süße Vielfalt der Altmann & Kühne-Pralinen ist beeindruckend. Die liebevolle Herstellung und die persönliche Gestaltung begeistern Schokoladeliebhaberaus aller Welt.www.altmann-kuehne.at

© Confiserie Altm

ann & Kühne, Wien

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K u l i n a r i ku n d K u l t u r

G r a f e n e g g e r A d v e n t :K u n s t h a n dw e r k – K u l i n a r i k – K u l t u r !

Der Grafenegger Advent zählt zu den schönstenund traditionellsten Weihnachtsmärkten in Nieder-österreich. Seit 36 Jahren verzaubert er seine Besuchervor der malerischen Kulisse Schloss Grafeneggs undlässt beim Kunsthandwerksmarkt sowie beim umfangreichen musikalischen und kulinarischen Angebot vorweihnachtliche Stimmung aufkommen.

Im Hüttendorf, im weihnachtlich beleuchteten Schloss-park, werden kulinarische Spezialitäten aus ganzNiederösterreich angeboten. Im historischen Schlosswarten über 150 Aussteller mit traditionellemKunsthandwerk auf die Besucher. Duftende Bäckereiund Glühwein stehen zum Verkosten bereit. Es gibt eine Bastelwerkstatt und ein umfangreichesKinderprogramm mit Musik und Geschichten.

Der beliebte Laternenumzug durch den Schlossparkfindet täglich (17.30 Uhr) statt. Mit dem Turmblasenim Schlosshof (19.00 Uhr) endet der erlebnisreiche,stimmungsvolle Tag.

An jedem Abend findet ein Konzert statt – wobeiauch hier Tradition im Vordergrund steht: Einer derfestlichsten Programmpunkte ist das Adventsingender Volkskultur Niederösterreich. Das Ensemble begeistert mit bekannten, aber auch fast vergessenenWeihnachtsliedern und Melodien.www.grafenegg.com

Grafenegger A

dvent ©

Gregor S

emrad

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Que r g ehö r t

F r i e d r i c h K l e i n h a p l :C e l l i s t a u s L e i d e n s c h a f t !

„Ich lebe, weil ich Cello spiele.“Ein Mann, ein Cello, ein Klangerlebnis. FriedrichKleinhapl begeistert mit seiner Expressivität beimSpiel – höchst leidenschaftlich und höchst individuell.Sein Klang und sein Stil sind unverwechselbar, kompromisslos risikobereit, um Musik in jedem Moment neu entstehen zu lassen. Seine Spielweiseerzählt von seinem außergewöhnlichen Lebensweg,seine authentische Intensität berührt und erfreut Publikum wie auch Kritik in Europa, Amerika und Asien.

Friedrich Kleinhapl überrascht seine Zuhörer auchbeim klassischen Repertoire mit seinen eigen-

ständigen Interpretationen, in denen es immer vielFreiraum für den Moment, für Spontanität gibt, sodassseine Musik in jedem Augenblick bei jedem Konzertentsteht – immer wieder neu, immer wieder anders.

Der Cellist aus Graz ist offen für neue Kompositionen.Er liebt es, Ungewohntes mit Altbekanntem zu verbinden. Seine Ausbildung erhielt der 1965 geboreneMusiker in Graz und Paris. Seinen internationalenDurchbruch schaffte er 2007. Mittlerweile konzertiertFriedrich Kleinhapl weltweit als Solist und Kammer-musiker.www.kleinhapl.com

© Foto: Friedrich Kleinhapl

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Que r g ehö r t

Ac i e s - Q u a r t e t t :M i t s p i e l e r i s c h e r L e i c h t i g k e i t !

Das Acies-Quartett aus Kärnten ist ein junges Ensemble aus Österreich und wurde im Jahr 2000gegründet. Seither gab es viele Auszeichnungen fürdie Musiker.

Das Acies-Quartett, von Experten immer wieder alslegitimer Nachfolger des legendären Alban Berg Quartetts gehandelt, besteht aus dem PrimgeigerBenjamin Ziervogel, Raphael Kasprian (2. Violine),Manfred Plessl (Viola) und Thomas Wiesflecker (Violoncello).

Die Stärken des Quartetts sind einerseits das impulsive Spiel mit mitreißender Vitalität undansteckender Spielfreude, andererseits ihre

souveräne und überzeugende musikalische Umset-zung. Das Zusammenspiel ist vollkommen sicher –„als kämen die Interpretationen aus einem Kopf undHerzen“, so eine Musikkollegin.

Schon früh wurde das Kärntner Acies-Quartett mit renommierten Preisen ausgezeichnet, so 2006 mitdem Gradus ad Parnassum-Preis und dem Mozart-Preis für die beste Mozart-Interpretation.Der Titel als „Künstler des Jahres“ folgte 2007 undAnfang 2008 gewann das Quartett den alljährlichstattfindenden Musica Juventutis Wettbewerb desWiener Konzerthauses.www.aciesquartett.com

© Acies-Quarte

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S c h l u s s -a k k o r d

Au s g e s u c h t e H i g h l i g h t sv o n A u s s t e l l u n g e n b i sF e s t i v a l s d e r n ä c h s t e nMo n a t e i n g a n z Ö s t e r r e i c h

OBERÖSTERREICHArs Electronica Center, Linz„Highlightführungen“Das Ars Electronica Center ist das Zukunfts- undTechnologiemuseum Österreichs. Auf 3000 m² Ausstellungsfläche begegnet der Besucher auf spiele-rische Weise innovativen Projekten und aktuellen Fragestellungen an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft.In 1½ stündigen Rundgängen werden die Highlightsder aktuellen Ausstellung präsentiert.Termine: täglich um 11.00 und 14.00 Uhrwww.aec.at

NIEDERÖSTERREICHSAMMLUNG ESSL, Klosterneuburg„Xenia Hausner: ÜberLeben“

Die Ausstellung gibt einen tiefen Einblick in dasSchaffen der bedeutenden österreichischen KünstlerinXenia Hausner. Großformatige figurative Malereien derletzten Jahre aus verschiedenen internationalenSammlungen sind ebenso zu sehen wie neue Arbei-ten, die eigens für die Ausstellung entstanden sind.Termin: 24.10.2012– 20.1.2013www.essl.museum

WIENWinter im Museumsquartier, MQ WienLeuchtende Eispavillons, ausgefallene Punschvariatio-nen, DJ-Musik, Lichtprojektionen, Eisstockbahn, Winter Race oder eine Wintermärchenparade – ein Winter im Wiener Museumsquartier.www.mqw.at

Highlightführung AE

C, Uniview

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bra

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BURGENLANDAdvent auf Schloss Esterházy, EisenstadtDer Höhepunkt des Advents ist die „PannonischeWeihnachtsgala“ am 20. Dezember um 19.30 Uhr imHaydnsaal. Die schönsten Klänge aus Klassik, Popund Unterhaltungsmusik erwarten die Besucher, wennFerry Janoska Künstler wie Sandra Pires oder ElisabethKulman einlädt.Der traditionelle Adventmarkt findet vom 14. bis 16.Dezember 2012 statt.www.esterhazy.at

SALZBURGAdvent in SalzburgDer Salzburger Christkindlmarkt ist der älteste Christkindlmarkt des Salzburgerlandes und einer derältesten in ganz Österreich. Er findet am SalzburgerDomplatz und Residenzplatz statt.Termin: 22.11.– 26.12.2012www.christkindlmarkt.co.atTIPP: Salzburger Adventsingen im „Großen Festspiel-haus“, www.salzburgeradventsingen.at

KÄRNTENMMKK, Klagenfurt„Fritz Steinkellner. Eine Werkschau“In einer retrospektiv angelegten Werkschau stellt dasMuseum Moderner Kunst Kärnten das umfangreicheSchaffen des österreichischen Künstlers von den1960er Jahren bis heute vor.Termin: 12.12.2012– 24.2.2013www.mmkk.at

Advent ©

Schloss Esterházy

Impressum:Herausgeber: Österreich Werbung, Margaretenstraße 1, 1040 WienFür den Inhalt verantwortlich: Dr. Michael Scheuch, Projektleitung & Produktion: Mag. Ursula Schiller


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