+ All Categories
Home > Documents > B. Zetti Kindermagazin

B. Zetti Kindermagazin

Date post: 12-Mar-2016
Category:
Upload: chilli-freiburg-gmbh
View: 227 times
Download: 1 times
Share this document with a friend
Description:
Ausgabe Juni 2013
8
Kindermagazin Bastelfuchs Lustige Girlanden Wissenschaft Die Weißstörche klappern wieder Ratefuchs Bilderrätsel für Hingucker
Transcript

Kindermagazin

BastelfuchsLustige Girlanden

WissenschaftDie Weißstörche klappern wieder

RatefuchsBilderrätsel für Hingucker

Gem e l de tGem e l de tGem e l de t

Gem e l de tGem e l de t

B. Zetti KindermaGaZin | Gemeldet27

liebe Kinder,habt ihr sie auch schon gesehen

und gehört? die Störche klap-

pern wieder! Betti Z. und ich haben

schon einige Paare beobachtet, zum

Beispiel auf dem mundenhof. Wir hoffen

jetzt, dass das Wetter wärmer wird und der

regen nachlässt, damit die Jungstörche sich gut entwickeln können.

dass sich die Weißstörche hier in der region heute so wohl fühlen, ist keine Selbstverständlichkeit.

Vor einigen Jahren sah das noch ganz anders aus, da waren die Störche sogar vom aussterben

bedroht. das berichtet Felix Bergmann, Geschäftsführer des Freiburger naBU, auf den Wissen-

schaftsseiten hier im Heft. da könnt ihr auch nachlesen, wie viele freiwillige Helfer dazu beigetra-

gen haben, dass heute die Weißstörche nicht mehr zu den bedrohten arten gehören ...

Zischgrüße, euer B. Zetti

drinHalt

Kurz gemeldet 27Wissenschaft 28-29Bastelfuchs 30ratefuchs 31

Kurz gemeldetKoffer voller Geld gefundenDie meisten Menschen, die einen Koffer voller Geld finden, werden wohl einen Mo-ment zögern, ob sie ihn abgeben. Nicht so zwei 16-jährige Jugendliche aus Norwe-gen, die in einem Zug einen – offensichtlich vergessenen – Koffer mit umgerechnet 62.000 Euro fanden und sofort der Polizei übergaben. In Norwegen ist man der Meinung, dass diese zwei Jungen für ihre vorbildliche Tat eine Belohnung verdient haben, findet ihr nicht auch?

Wisente in freier WildbahnIn Nordrhein-Westfalen sind acht Wisente ausgewildert worden. Im Mittelalter waren sie zahlreich in ganz Europa verbreitet, aber Anfang des 20. Jahrhunderts wurde das letzte freilebende Wisent erschossen und die Art war fast ausgestorben. In Zoos und Tierge-hegen überlebten einige Exemplare, und acht Wisente sind nun in Nordrhein-Westfalen freigelassen worden. Bisher kommt die kleine Herde gut zurecht: Im Mai wurde seit vielen hundert Jahren das erste Wisent-Kalb in freier Wildbahn geboren.

Verbot von tierversuchen für KosmetikAb sofort dürfen Ratten, Mäuse und Affen nicht mehr für Tierversuche für Kos-metikartikel genutzt werden, denn die Europäische Union hat es verboten. Zwar sollen uns glänzende Haare und Cremes gegen Falten schön machen, doch da-für mussten Tiere schmerzhafte Tests über sich ergehen lassen – bis jetzt. Nur noch für medizinische Zwecke ist dies weiterhin erlaubt. Nicole Dihlmann

Gem e l de t

B. Zetti KindermaGaZin | Gemeldet27

Foto

: dpa

Foto

: dpa

Foto

: dpa

Es klappert wie der auf den WiesenDer Weißstorch hat sich bei uns wieder gut eingelebtW issEn

Vielleicht ist es euch ja auch schon aufge-fallen: Es gibt wieder mehr Weißstörche, bei uns als Klapperstorch bekannt. Wie kommt das und vor al-lem, warum war das mal anders? Felix Bergmann ist Geschäftsführer des Naturschutzbundes – kurz Nabu – in Südbaden. Er hat Biologie studiert, mit Schwer-punkt Ornithologie – also der Vogelkunde –, und da im Besonderen die Vogelzugforschung. Und da der Weißstorch auch im Emblem des Nabu auftaucht, ist der Biologe doch der ideale Ansprechpartner, oder?

Heute gibt es wieder 5000 Weißstörche in Deutschland, davon leben 500 in Baden-Würt-temberg. So viele Tiere waren es zuletzt nach dem Zweiten Weltkrieg. Warum aber waren Weißstörche lange Zeit vom Aussterben bedroht?

„Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung nach dem Krieg, in den 1950er Jahren, entstanden viele Neubaugebiete, es wurden Straßen gebaut. Und je mehr Platz der Mensch bebaut hat, desto weniger Platz blieb für die Störche“, sagt der 49-Jährige. Weiß-

störche brauchen Feuchtwie-sen. Dort finden sie ihr Futter

wie Mäuse, Regenwürmer, Insekten, Frösche,

Fische oder Schlangen. Kein Futter, keine Stör-che also. Bald gab es

weniger als 50 Brutpaare in Baden-Württemberg. Die

Gefahr, dass die Tiere ausster-ben, war so groß, dass der Staat 1982

ein Storchenprogramm ins Leben rief. Er-folgreich geholfen hat es aber erst 1997. Warum hat das so lange gedauert?

„Damals war das Bewusstsein noch ein an-deres als heute. Die Natur zu schützen und zu ach-ten ist eine Einstellung, die bei den Menschen erst wuchs, ganz langsam“, sagt der Biologe.

Bei den störchen hat es geklappt. „Störche wurden dort ausgewildert, wo sie gut leben konnten, also in der Nähe von Feuchtbiotopen, die ihnen ge-nug Futter boten. Zudem haben Helfer, die als Stor-chenbetreuer auf die Tiere achten, Nisthilfen in ihren Dörfern angebracht. Dort kann die Brut sicher auf-wachsen“, nennt Bergmann Beispiele. Die Storchen-betreuer haben auch die Jungvögel und Brutpaare gezählt und an eine Zentralstelle weitergegeben, so dass man heute genau weiß, wie viele Weißstörche wieder in Deutschland leben. Ab August, wenn sich die Weißstörche in ihr Winterquartier nach Afrika auf-

WissEnscHaft | B. ZEtti KinDErMagaZinWissEnscHaft | B. ZEtti KinDErMagaZin28

Felix Bergmann ist Geschäftsführer des Freiburger Nabu und weiß, was wichtig ist, damit sich Weißstörche bei uns wohl fühlen.

Foto: Pixelio

Foto

: NAB

U

Es klappert wie der auf den WiesenDer Weißstorch hat sich bei uns wieder gut eingelebt

machen, kann man im Freiburger Rieselfeld oder auch in St. Georgen auf den Wiesen hinter der Kirche sehr schön sehen, wie sich die Vögel gemeinsam auf den Weg machen. Die Tiere, die bei uns genistet haben, nehmen die Westroute. Sie fliegen über Spanien nach Afrika.

Doch auch der Flug birgt Gefahren. Berg-mann: „Doch vieles hat sich zum Guten gewendet. Durch Gespräche mit Tierschützern in Frankreich und Spanien werden die Tiere beispielsweise nicht mehr bei der Jagd abgeschossen. Und auch die Stroman-bieter sichern ihre Hochspannungsleitungen, damit sich Störche daran nicht verletzen. Auch das hat der Gesetzgeber gefordert, so dass immer mehr Leitun-gen umgerüstet werden.“

Also steht der Reise in den Süden nichts mehr im Wege? Die große Distanz meistern die Weißstörche mit Geschick. Sie achten auf gute Thermik, also die Form von Aufwind, die entsteht, weil die Sonne sowohl Erd-oberfläche als auch die Luft am Boden erwärmt. Mit die-sem Aufwind schraubt sich der Weißstorch in die Höhe und gleitet dann wie ein Segelflieger durch die Lüfte. „Er fliegt also nicht aktiv und spart dadurch sehr viel Energie. So bewältigt der Weißstorch den Flug nach Afrika ohne zu großen Kraftaufwand“, erklärt der Biologe. Und weil die Thermik ab Oktober nicht mehr zur Verfügung steht, macht sich der Weißstorch ab August auf den Weg.

Wer neugierig geworden ist und beim Nabu mitmachen will, darf Felix Bergmann gerne anrufen. Telefon: 0761/58539529. Ulrike Sträter

B. ZEtti KinDERmAgAZin | WissEnschAFtB. ZEtti KinDERmAgAZin | WissEnschAFt29

Einen wahren Weißstorch-Boom erlebte 2012 auch der Mundenhof in Freiburg. Statt der üblichen drei waren sieben Nester belegt. 15 Jungtiere traten im Herbst mit ihren Eltern den Flug in den Süden an.

Foto

: Kla

us E

chle

Bastelfu chs

44 | Bastelfuchs | B. Zetti Kindermagazin

Das wird benötigt:

buntes Papier

filzstift

schere, Kleber

schnur

so wird,s gemacht:

Girlanden

„Tolle Sachen zum Selbermachen“, Ravensburger Buchverlag, 2011

Bastelidee & Bilder aus:

Girlandenvarianten

Du kannst deine Girlande natürlich auch mit anderen Motiven gestalten, z. B. mit Tieren und Weltraummotiven.

1) Zeichne die Sachen, die du an deine Schnur hängen willst, auf Pa-pier und schneide sie aus. Schneide dann Einzelheiten wie die Flügel des Käfers aus oder male sie mit Filzstift auf.

2) Schneide ein langes Stück Schnur zu. Lege die Sachen, die du gebastelt hast, mit der Rückseite nach oben auf den Tisch und lege die Schnur darauf. Befestige sie mit Klebeband auf den Sachen.

Bastelfuchs | B. Zetti KinDermaGaZin30

Ratefu chs

und das gibt es zu gewinnen:

Schick die Lösung an folgende Adresse:B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 Freiburgoder per E-Mail an: [email protected] vergessen, dein Alter, deine Adresse und deine Telefonnummer mit anzugeben!

Einsendeschluss ist der 18. Juni 2013.

Teilnehmen kannst du natürlich auch übers Internet: www.findefuchs.de

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Redaktionsleitung: Michaela MoserAutoren/innen dieser Ausgabe: Gina Kutkat (BZ), Ulrike Sträter (BZ), NicoleDihlmann (BZ)Lektorat: Beate Vogt

Fotos: dpa, fotolia, pixelio, istockphotoTitel: Rudolpho Duba – pixelio.deGrafik: Andreas Aschenbrenner, Johanna Klausmann, Lina MeyerDruck: Freiburger Druck GmbH & Co. KG, Freiburg

Impressum B. Zetti Kindermagazin

Herausgeber: chilli Freiburg GmbHRedaktionsanschrift: B. Zettis findefuchs, Neunlindenstr. 35, 79106 FreiburgTel. 0761/555 331, Fax 0761/555 92 71E-Mail: [email protected] www.findefuchs.de

Ratefu chs

Bilderrätsel

31B. Zetti KindeRmagaZin | Ratefuchs

Die Gewinner der Juni-Ausgabe:Moritz Hercher; Freiburg/ Louisa Walz; Freiburg/Atanas Tsokev; Sulzburg/ Julian Müller; Kirchzar-ten/ Dennis Steinhart; Hürth/ Florina Schulthess; Freiburg/ Marcel Selinger; Simonswald/Aurel Berger; Müllheim/ Samira Fischer; Elzach/Remigio Spagnolo; Waldkirch/ Salvatore Bocchino; Freiburg/ Rosalie Steyert; Teningen

Finde die 6 Fehler im rechten Bild.

Illustration: Harald Meyerwww.harryderzeichner.de

3 x 1 DVD,,Die Abenteuervon Figaro Pho“von Universal

2 x 1 Comic,,Robinson Crusoe“von Brockhaus

3 x 1 DVD,,Wer ist reiffür die Insel?“von Karussell

3 x 1 CD,,Conni und die große Eiszeit“von Sternenpark


Recommended