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aktuell 02/2012

Date post: 24-Mar-2016
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akruell 02/2012
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q Das Kundenmagazin der se)farben GmbH & Co KG _ www.se-farben.de _ Ausgabe 02.2012 t 06 Produkt.News q M-Plus im neuen Look, mit neuen Kollektionen Fach.Wissen q Fensterladeneffekt? Wer kompetent berät, kann Reklamationen vorbeugen 08 Liebe Kunden, liebe Geschäftspartner, es ist „vollbracht“ – nach diversen Umbau- maßnahmen in München Nord sind die letzten Handgriffe erfolgt: Nun können wir Ihnen u.a. im Heimtexbereich eine größere Auswahl an Tapetenkollektionen und -mustern präsentieren. Ebenfalls mehr Platz hat der Werkzeug- und Ma- schinenbereich bekommen, damit wir hier der steigenden Nachfrage gerecht wer- den. Und neben dem Umbau der Ver- kaufstheke sowie der Schaffung einer größeren Aktionsfläche (vorbeischauen lohnt sich immer!) bieten wir Ihnen jetzt mit dem Caparol Fassadencenter zusätz- lich ein großartiges Beratungselement – lesen Sie dazu unser Titelthema. Außer- dem präsentiert die neue „aktuell“ wieder allerlei Wissenswertes zu fachspezifischen Themen, Produkt-Neuheiten und Praxis- Tipps. Und wir berichten natürlich aus un- seren Niederlassungen: Unter anderem vom Projekt „Münchner Adventskalen- der“, das wir gerne unterstützen. Wussten Sie, dass wir auch unser Schulungsange- bot nochmals erweitert haben? Blättern Sie doch gleich mal rein! Recht herzlichen Dank für die gute Zusam- menarbeit in 2012! Wir wünschen Ihnen, Ihrer Familie und Ihren Mitarbeitern eine frohe Weihnachtszeit und einen guten Start in ein erfolgreiches neues Jahr 2013. Mit farbenfrohen Grüßen Roland Zaschel & das se)farben-Team Eine starke Kampagne und ein hervorragen- des Beratungs-Element: Das Fassadencenter von Caparol macht aus dem eher trockenen Thema Dämmstoffe eine spannende Erleb- niswelt. Und verschafft so dem Thema WDVS positive Aufmerksamkeit beim End- verbraucher. Mitte des Jahres startete Caparol die Offensi- ve in Sachen energetische Fassadensanierung. Mit TV-Spots und Anzeigen sorgte man für Auf- merksamkeit beim Endverbraucher – und mit dem durchdachten Fassadencenter gibt es end- lich auch ein gutes Instrument, dem potenzi- ellen Kunden die Vorteile und Möglichkeiten von WDVS anschaulich zu erläutern. Beratungsprozess vereinfachen Oliver Berg, Leiter Fassaden- und Dämm- technik Caparol, erläutert es so: „Mit der Kampagne wollen wir den Fachhandwer- ker unterstützen: Wir fördern einen quali- fizierten Beratungsprozess, der die Fassa- dendämmung aus der reinen Preisecke her- ausholt und dem Handwerk eine der Qualitätsarbeit angemessene Preisgestal- tung ermöglichen soll.“ Hat der Kunde erst einmal verstanden, was es mit WDVS auf sich hat und dass jedes Gebäude individu- ell behandelt werden muss, dann versteht er auch, dass eine fachgerecht ausgeführ- te Dämmung nicht zum Schnäppchenpreis zu haben ist. Und dass ein Kostenvoranschlag immer individuell erstellt werden muss. In München exklusiv bei uns! Nutzen Sie das Fassadencenter in unserem Abholmarkt München-Nord: Informieren Sie sich selbst – oder kommen Sie gemein- sam mit Ihren Kunden, um Materialien und Möglichkeiten zu veranschaulichen. Selbst- verständlich steht Ihnen auf Wunsch auch ein Beratungspartner aus unserem Team zur Seite, sprechen Sie uns bitte einfach an. In drei Schritten zur Traumfassade Das Fassadencenter wirbt von außen mit dem Slogan „Warm. Schön. Elefantenstark.“ – und diese drei Schlagworte gliedern auch das Infomaterial im Inneren. Im ersten Schritt, unter dem Stichwort „Warm“, wird erläutert, warum Wärmedämm-Verbund- systeme überhaupt nötig sind. Anhand vie- ler Originalmuster lassen sich Dämmstoffe anschauen und anfühlen. Das Stichwort „Schön“ steht dann für die Gestaltungs- möglichkeiten: Schließlich ist WDVS nicht nur eine Energiespar-Maßnahme, sondern kann auch zur optischen Aufwertung eines Gebäudes beitragen. Die unterschiedlichen Oberflächen sind als Originalmuster vor- handen und lassen sich außerdem am Ob- jekt visualisieren: Per Touchscreen können Interessierte die verschiedenen Optiken an einem Beispiel-Gebäude ausprobieren und so ein Gefühl für die Gestaltungsmöglich- keiten gewinnen. Außerordentlich belastbar – dank Carbon Im dritten Schritt – „Elefantenstark“ – de- monstriert das Fassadencenter die Belastbar- keit und Widerstandsfähigkeit der Carbon- Fassadendämmung. Denn eine Carbon- Armierung schützt die sensible Oberfläche der Dämmplatte und sorgt für diese beson- ders hohe Widerstandsfähigkeit. Sogar bei stark strapazierten Sockel- und Eingangs- bereichen. Und ganz egal, ob Hagel, Vanda- lismus oder auch ein verirrter Fußball – es bleiben keine Spuren. Vielseitig gestaltbar – auch mit intensiven Farben Dunkle Farben auf WDVS waren bisher ein Problem, denn sie verursachen Tempera- turschwankungen und Höchsttemperatu- ren – das wiederum strapaziert die Dämm- platten und sorgt für Verformungen, Risse und damit für eine verminderte Dämmleis- tung. Erst mit Carbon ist eine neue Farbin- tensität möglich, denn hier werden Tem- peraturschwankungen und Höchsttempe- raturen mühelos absorbiert. So sind erstmals auch dunkle, intensive Oberflächen mit Hellbezugswert <10 auf wärmegedämmter Fassade machbar. t Elefantenstark: das Caparol Fassadencenter Bewusstsein schaffen für hochwertige Fassadendämmung, Materialien erlebbar machen und Gestaltungsmöglichkeiten demonstrieren – mit dem Caparol Fassadencenter. Inhalt Design.Trend Wo geht’s hin in Sachen Trend? 02 Technik.News q e-sales direct – jetzt als Smartphone-App 03 Brenn.Punkt q WDVS = Brandbeschleuniger? 04 Von wegen! Fach.Wissen q WDVS: Schutz vor Hinterfeuchtung 05 Innendämmung: Systeme von Erfurt 09 Service.Leistung q Ihre Meinung ist gefragt! 05 Neu: Broschüre „Handwerk Spezial“ 11 Produkt.News q Motip Dupli: Reparaturspachtel presto 05 Motip Dupli: Farbspray Dupli 11 Color platinum Frei.Zeit q Kurztrip-Tipp: Schwäbisch Hall 10 Redewendungen: Der rote Teppich 11 Haus.Gespräch q Seminare 2013 12 M-Plus: Neue Design-Böden 12 Neu im se)farben-Sortiment 12 Neu im Team 12 Sponsoring: Gemeinsam helfen 12 Impressum q 12 Einfach mal ausprobieren! Begeistert von den Möglichkeiten des Fassadencenters: Zsolt Orsovai, Nieder- lassungsleiter in München Nord, und Verkaufsmitarbeiter Sanni Mohammed be- raten Sie gerne persönlich. Herrn Orsovai hat es besonders die unkomplizierte Bedienung der Gestaltungsoption angetan. „Eigentlich brauchen Sie dafür gar keine Hilfe“, erläutert er. „Sie wählen einfach den Gebäudetyp und können dann ver- schiedene Farbtöne und Materialien aus- probieren. Den favorisierten Gestaltungs- vorschlag speichern Sie und geben dazu Ihre E-Mail-Adresse ein. So erhält der Vor- schlag automatisch eine Projektnummer, anhand derer Sie – und Ihr Kunde – jeder- zeit per Internet auf den Vorschlag zugrei- fen können. Auch Wochen später noch. Und wenn der Auftrag dann kommt, wissen wir sogar automatisch, welche Produkte Sie dafür benötigen.“
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Page 1: aktuell 02/2012

q Das Kundenmagazin der se)farben GmbH & Co KG _ www.se-farben.de _ Ausgabe 02.2012

t

06 Produkt.News qM-Plus im neuen Look, mit neuen Kollektionen

Fach.Wissen qFensterladeneffekt? Wer kompetent berät, kannReklamationen vorbeugen 08

Liebe Kunden, liebe Geschäftspartner,es ist „vollbracht“ – nach diversen Umbau-maßnahmen in München Nord sind dieletzten Handgriffe erfolgt: Nun könnenwir Ihnen u.a. im Heimtexbereich einegrößere Auswahl an Tapetenkollektionenund -mustern präsentieren. Ebenfallsmehr Platz hat der Werkzeug- und Ma-schinenbereich bekommen, damit wir hierder steigenden Nachfrage gerecht wer-den. Und neben dem Umbau der Ver-kaufstheke sowie der Schaffung einergrößeren Aktionsfläche (vorbeischauenlohnt sich immer!) bieten wir Ihnen jetztmit dem Caparol Fassadencenter zusätz-lich ein großartiges Beratungselement –lesen Sie dazu unser Titelthema. Außer-dem präsentiert die neue „aktuell“ wiederallerlei Wissenswertes zu fachspezifischenThemen, Produkt-Neuheiten und Praxis-Tipps. Und wir berichten natürlich aus un-seren Niederlassungen: Unter anderemvom Projekt „Münchner Adventskalen-der“, das wir gerne unterstützen. WusstenSie, dass wir auch unser Schulungsange-bot nochmals erweitert haben? BlätternSie doch gleich mal rein!

Recht herzlichen Dank für die gute Zusam-menarbeit in 2012! Wir wünschen Ihnen,Ihrer Familie und Ihren Mitarbeitern einefrohe Weihnachtszeit und einen gutenStart in ein erfolgreiches neues Jahr 2013.

Mit farbenfrohen GrüßenRoland Zaschel & das se)farben-Team

Eine starke Kampagne und ein hervorragen-des Beratungs-Element: Das Fassadencentervon Caparol macht aus dem eher trockenenThema Dämmstoffe eine spannende Erleb-niswelt. Und verschafft so dem ThemaWDVS positive Aufmerksamkeit beim End-verbraucher.

Mitte des Jahres startete Caparol die Offensi-ve in Sachen energetische Fassadensanierung.Mit TV-Spots und Anzeigen sorgte man für Auf-merksamkeit beim Endverbraucher – und mitdem durchdachten Fassadencenter gibt es end-lich auch ein gutes Instrument, dem potenzi-ellen Kunden die Vorteile und Möglichkeitenvon WDVS anschaulich zu erläutern.

Beratungsprozess vereinfachen

Oliver Berg, Leiter Fassaden- und Dämm-technik Caparol, erläutert es so: „Mit der

Kampagne wollen wir den Fachhandwer-ker unterstützen: Wir fördern einen quali-fizierten Beratungsprozess, der die Fassa-dendämmung aus der reinen Preisecke her-ausholt und dem Handwerk eine derQualitätsarbeit angemessene Preisgestal-tung ermöglichen soll.“ Hat der Kunde ersteinmal verstanden, was es mit WDVS aufsich hat und dass jedes Gebäude individu-ell behandelt werden muss, dann verstehter auch, dass eine fachgerecht ausgeführ-te Dämmung nicht zum Schnäppchenpreiszu haben ist. Und dass ein Kostenvoranschlagimmer individuell erstellt werden muss.

In München exklusiv bei uns!

Nutzen Sie das Fassadencenter in unseremAbholmarkt München-Nord: InformierenSie sich selbst – oder kommen Sie gemein-sam mit Ihren Kunden, um Materialien undMöglichkeiten zu veranschaulichen. Selbst-verständlich steht Ihnen auf Wunsch auchein Beratungspartner aus unserem Teamzur Seite, sprechen Sie uns bitte einfach an.

In drei Schritten zur Traumfassade

Das Fassadencenter wirbt von außen mitdem Slogan „Warm. Schön. Elefantenstark.“– und diese drei Schlagworte gliedern auchdas Infomaterial im Inneren. Im erstenSchritt, unter dem Stichwort „Warm“, wirderläutert, warum Wärmedämm-Verbund-systeme überhaupt nötig sind. Anhand vie-ler Originalmuster lassen sich Dämmstoffe

anschauen und anfühlen. Das Stichwort„Schön“ steht dann für die Gestaltungs-möglichkeiten: Schließlich ist WDVS nichtnur eine Energiespar-Maßnahme, sondernkann auch zur optischen Aufwertung einesGebäudes beitragen. Die unterschiedlichenOberflächen sind als Originalmuster vor-handen und lassen sich außerdem am Ob-jekt visualisieren: Per Touchscreen könnenInteressierte die verschiedenen Optiken aneinem Beispiel-Gebäude ausprobieren und

so ein Gefühl für die Gestaltungsmöglich-keiten gewinnen.

Außerordentlich belastbar – dank Carbon

Im dritten Schritt – „Elefantenstark“ – de-monstriert das Fassadencenter die Belastbar -keit und Widerstandsfähigkeit der Carbon-Fassadendämmung. Denn eine Carbon-Armierung schützt die sensible Oberflächeder Dämmplatte und sorgt für diese beson-ders hohe Widerstandsfähigkeit. Sogar beistark strapazierten Sockel- und Eingangs-bereichen. Und ganz egal, ob Hagel, Vanda -lis mus oder auch ein verirrter Fußball – esbleiben keine Spuren.

Vielseitig gestaltbar – auch mit intensiven Farben

Dunkle Farben auf WDVS waren bisher einProblem, denn sie verursachen Tempera-turschwankungen und Höchsttemperatu-ren – das wiederum strapaziert die Dämm -platten und sorgt für Verformungen, Risseund damit für eine verminderte Dämmleis -tung. Erst mit Carbon ist eine neue Farbin -ten sität möglich, denn hier werden Tem-peraturschwankungen und Höchsttempe-raturen mühelos absorbiert. So sind erstmalsauch dunkle, intensive Oberflächen mit Hellbezugswert <10 auf wärmegedämmterFassade machbar. t

Elefantenstark: das Caparol Fassadencenter

Bewusstsein schaffen für hochwertige Fassadendämmung, Materialien erlebbar machen und Gestaltungsmöglichkeiten

demonstrieren – mit dem Caparol Fassadencenter.

InhaltDesign.TrendWo geht’s hin in Sachen Trend? 02Technik.News qe-sales direct – jetzt als Smartphone-App 03Brenn.Punkt qWDVS = Brandbeschleuniger? 04Von wegen!Fach.Wissen qWDVS: Schutz vor Hinterfeuchtung 05Innendämmung: Systeme von Erfurt 09Service.Leistung qIhre Meinung ist gefragt! 05Neu: Broschüre „Handwerk Spezial“ 11Produkt.News qMotip Dupli: Reparaturspachtel presto 05Motip Dupli: Farbspray Dupli 11Color platinumFrei.Zeit qKurztrip-Tipp: Schwäbisch Hall 10Redewendungen: Der rote Teppich 11Haus.Gespräch qSeminare 2013 12M-Plus: Neue Design-Böden 12Neu im se)farben-Sortiment 12Neu im Team 12Sponsoring: Gemeinsam helfen 12Impressum q 12

Einfach mal ausprobieren! Begeistert von den Möglichkeiten des

Fassadencenters: Zsolt Orsovai, Nieder -lassungsleiter in München Nord, und

Verkaufsmitarbeiter Sanni Mohammed be-raten Sie gerne persönlich. Herrn Orsovai

hat es besonders die unkomplizierte Bedienung der Gestaltungsoption angetan.

„Eigentlich brauchen Sie dafür gar keineHilfe“, erläutert er. „Sie wählen einfach den Gebäudetyp und können dann ver-

schiedene Farbtöne und Materialien aus-probieren. Den favorisierten Gestaltungs-vorschlag speichern Sie und geben dazu

Ihre E-Mail-Adresse ein. So erhält der Vor-schlag automatisch eine Projektnummer,anhand derer Sie – und Ihr Kunde – jeder-zeit per Internet auf den Vorschlag zugrei-

fen können. Auch Wochen später noch. Und wenn der Auftrag dann kommt, wissen

wir sogar automatisch, welche Produkte Sie dafür benötigen.“

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Design.Trend q

Obwohl es mittlerweile viele Möglichkei-ten gibt, sich online über aktuelle Ent -wicklungen und Produktneuheiten zu informieren: Messen sind und bleiben die wich tigs te Informationsquelle – auchfür unsere Branche.

Man sieht sich also in Frankfurt, Hanno-ver und Köln, um dort gemeinsam dieneuen Trends und Produkte in Augenscheinzu nehmen. Und hier bereits ein kleinerVorgeschmack auf das, was uns dort er-wartet:

Wo geht der Trend hin?Being individual!

Grundsätzlich geht der Trend immer wei-ter in Richtung Individualität – die Men-schen wünschen sich persönliche Bezüge:zu den Dingen, zu den Räumen, zu den Ma-terialien. Es wird dem Einzelnen immerwichtiger, eigene Ideen umzusetzen, eige-ne Werte zu leben. Stichworte sind hier:Work-Life-Balance, Verantwortung für dieUmwelt, der Wunsch nach mehr Lebens-qualität und eine selbstbestimmte Lebens-gestaltung.

Spielraum für kreative Lösungen

Auch beim Wohnen gilt: Design und Nach-haltigkeit, Kreativität und Emotionalitätrücken immer mehr in den Fokus. Die Heim-textil 2013 gibt diesen Themen viel Raum– mit Trend-Inszenierungen, Design-Prä-sentationen, Ausstellungen und Preisver-leihungen. Unter anderem hat das Stijlin-stituut Amsterdam ein Trendbuch konzi-piert, hier will man „die Vielzahl vonEindrücken und Einflüssen bündeln und diekommenden Trends für die internationaleTextilbranche benennen“. Dieses Trendbuchkann man schon jetzt bei der Messe Frank-

furt käuflich erwer-ben, allerdings ge-winnt man aucheinen schönen – undkostenlosen – Ein-blick dank des fünf-

minütigen Clips „Being“ auf der Website derHeimtex. Auf der Messe selbst sieht mandas Ganze dann als Trendschau, mit auf-wändig inszenierten Themenwelten, be-gleitet von einem entsprechenden Vor-tragsprogramm.

Flipflop-Akzente an der Wand –neu zur Heimtextil

Nur wer vor Ort ist, kann die neuen Produkteselbst anschauen, entdecken, erleben. UndNeuheiten wird es wie immer reichlichgeben. Auch A.S. Création stellt zur Heim-textil 2013 neue Tapeten-Kollektionen vor.Unter anderem „Esprit 8“, eine Reihe, diesich „Visionary“ nennt und mit neuen Far-ben, mit neuen Streifen, Grafiken und Struk-

turen daherkommt. Das Besondere an Vi-sionary: Eine leichte Quer-Optik in der Ober-fläche mit schimmernden Streifen-Akzen-ten durch die sogenannte Flipflop-Farbe.Diese Multicolor-Farbe, die je nach Blick-winkel und Lichteinfall ihre Farbe und Optikverändert, kennt man bisher eher aus derAutomobilbranche. Jetzt gibt es diese span-nenden Effekte also auch an der Wand.

Trends für den Boden

Ebenfalls im Januar: die Domotex, inter-nationale Leitmesse für Teppiche und Bo-denbeläge. Rund 1.400 Unternehmen aus60 Ländern werden hier ihre neuen Kollek-tionen präsentieren. Und 2013 ist erstmals

auch die neue Son-derveranstaltung„Treffpunkt Hand-werk“ im Angebot –in Halle 7 offeriert sieden Machern zahl-

reiche Beteiligungsmöglichkeiten. Außer-dem neu: Die etablierte Expertenrunde„Forum Handwerk“ zieht ebenfalls in dieHalle 7; künftig berichten Spezialisten alsodort über aktuelle Themen aus der Praxis,schildern Herausforderungen aus dem Ar-beitsalltag und stellen Lösungen vor.

Naturverbunden –und der Natur nachempfunden

Annika Windmöller, Marketingleiterin derWindmöller Holding, fasst für uns zusammen,was sich am Boden tut: „Drei Trends zeichnensich am Boden besonders ab: ein steigendesAngebot an Steinoptiken, größerwerdende Plankenformateund die klebstofffreie Ver-legbarkeit der Böden.“

Perfekt zu dieser Ent-wicklung passt zum Beispiel die neue Lang-dielen-Kollektion „king -size“, die WindmöllerFlooring auf derDomo tex und derBAU 2013 präsentiert– das erste XL-Plan-kenformat, trendge-recht zu ver legen mit

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Life 2, eine interessante Kollektion von A.S. Création, die bereits im November erschien, bringt metallisch-elegante Optik:

Auf die glatten Oberflächen wurde partiell ein leichter Flitter aufgebracht.

Neuheit: „kingsize“ ist der erste DESIGNline CONNECT-

Boden aus dem Hause Windmöller Flooring im

XL-Plankenformat mit hochmodernen Optiken. Wie

alle CONNECT-Böden ein idealer Sanierungsboden,

wenn die Verlegung schnell, sauber und geräuschlos im

laufenden Betriebsprozess durchgeführt werden soll.

Heimtextil 2013 in Fankfurt, 09. bis 12. Januarwww.heimtextil.de

Domotex 2013 in Hannover, 12. bis 15. Januarwww.domotex.de

Zum.Themaq

Nachgefragt: Wie geht Trend?Wie kommen Sie auf die Trends? Woher holen Sie sich Inspirationen?Rüdiger von Preen / A.S. Création: Wir arbeiten natürlich mit allen bekannten Trendjour -nalen in der Branche zusammen. Daneben probieren wir gern Neues aus. Surfing & Sailingist zum Beispiel so eine außergewöhnliche Kollektion, die einen neuen Trend für die Wandsetzen soll. Aber wir haben schon mit der ersten Kollektion „Murano“ durch neue Stein-und Holzoptiken gemerkt, dass dieser Naturelemente-Trend sich durchsetzt – sie wurdenursprünglich als Nischen-Angebot aufgelegt und sind jetzt auch im breiteren Markt einVerkaufsschlager.

Wie entstehen die neuen Kollektionen? Wer ist an der Designentwicklung beteiligt?Rüdiger von Preen / A.S. Création: Das ist unterschiedlich. Visionary, die Kollektion mitFlipflop-Farbe, ist beispielsweise ganz klar ein Gemeinschaftswerk: Esprit gab die Trend-vorgabe, umgesetzt wurde die neue, spannende Kollektion dann gemeinsam von unse-ren Designern – mit ihrem technischen Knowhow – und den Designern von Esprit. t

Die Kollektion Surfing & Sailing von A.S. Création:

bietet auch eindrucksvolle Holzoptiken.

Nase vorn in Sachen Trends: Messe-News

Annika Windmöller,

Marketingleitung aller

fünf zur Wind möller Hol-

ding gehörenden Unter-

nehmen. Fortsetzung auf Seite 3q

der Verriegelungsmechanik CONNECT. An-nika Windmöller weiß, dass beim Boden-belag künftig noch mehr Authentizität ge-fragt ist, und sie verrät uns auch, wie mansie erzeugen kann: „Ein weiterer Trend sinddie naturnahen Optiken, die durch gefrästeKanten und reale Fugenbilder noch unter-stützt werden“, erläutert sie. „Die ästheti-sche Sprache der Natur zeigt sich bei denOberflächen von Laminatböden genausowie bei elastischen Bodenbelägen: Risse, sägeraue Veredelungen, Natur-Öl-Optikenbis hin zu Gatter- und Brandspuren – so wirken diese modernen Fußbodenbelägenoch authentischer.“

Pflichttermin für die Branche: die Farbe!

Diesmal wieder in Köln: die Leitmesse Farbe– Ausbau und Fassade. Rund 500 Anbieteraus mehr als 20 Ländern werden sich dort

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präsentieren. Und als Besucher kann manein umfangreiches Rahmenprogramm inAnspruch nehmen – mit vielen Sonderver-anstaltungen, Fachtagungen, Sonder-

schauen und reich-lich Anregungen fürdie Zukunft. MichaelHeide, Geschäftsfüh-rer des Bundesver-bandes Ausbau undFassade, freut sich,dass zur Farbe 2013 in

Köln die gesamte Branche zu Gast sein wird:„Schon die letzte Veranstaltung zeigte, dassKommunikation und persönliche Informa-tion auch im Zeitalter des Internets höch-sten Stellenwert besitzen.“

Trendwelten von morgen

Andrea Girgzdies vom Caparol FarbDesign -Studio hat sich auf den internationalen Mes-sen umgetan – und sieht die vom FDS vor-hergesagten Trends überall bestätigt. ZumBeispiel das Thema „authentic life“ mit Gras-grün, Zitronengelb und hellem Blau, mitnatürlichen Materialien und Naturoptiken.Und: „Der Used-Look wird zum Beispielimmer stärker, die Optiken immer gröber.“Längst haben auch entsprechende Möbeldie Wohnungen erobert, Couch-Tische ausrohen, unbehandelten Holzplanken oderMetallkisten mit „rostigen“ Stellen lassensich bereits per Katalog ordern. AndreaGirgzdies weiß, wie die Reise weitergeht:„Auch das kreative Mixen verschiedenerStile – wie wir es bei re:urban beschreiben– ist im Markt angekommen.“ Hier stehenFundstücke vom Flohmarkt neben moder-nen Designermöbeln, Folklore mischt sichmit Fünfziger-Jahre-Look. Und künftig ge-staltet es sich wohl noch offener: Forscher-geist plus Romantik ist angesagt, sogar Skur -iles wie präparierte Insekten wird mansehen. Generell steht Gesammeltes hoch imKurs, Objekte mit einer eigenen Geschich-te sind gefragt. „Erinnerungsstücke zu-

Mix aus vielen Mustern oder unifarbene Flächen in kräftigen Tönen: Senfgelb, Korallenrot

und Türkisblau gehören zum re:urban-Look.

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Technik.News q

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Per e-sales direct stehen Ihnen jederzeit alle Produkt-Details zur Verfügung, Sie können Ihre Anfragen und Rechnungen als PDF abspeichern und zum Beispiel als Bestellvorlage nutzen. Und der große Vorteil des Internets:Unser Online-Shop hat täglich rund um die Uhr für Sie geöffnet.

e-sales-App – neu: mit ScanfunktionMit der Smartphone-App für e-sales direct haben Sie auch von unterwegs Zugriff auf unser gesamtes Sortiment. Zum Beispiel, wenn Sie gerade auf der Baustelle sind und Ihnen das Material ausgeht oder wenn beim Kundengespräch vor Ort Produktfragen zu klären sind. Besonders praktisch für Ihre mobilen Bestellungen ist die Scanfunktion: Einfach den EAN-Barcode des betreffenden Produkts abscannen, und im Handumdrehen erscheinen alle gewünschten Details auf dem Display – vom individuellenPreis, über Produkteigenschaften bis hin zur Warenverfügbarkeit. Und selbst-verständlich ist alles auch direkt bestellbar und das Material wird dorthingeliefert, wo Sie es gerade brauchen.

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q Fortsetzung von Seite 2 sammentragen und präsentieren!“ Gleich-zeitig ist aber auch Pomp ein Thema: Hi-storische Muster und prunkvolle Ornamentewerden mit hochwertigen Materialien ins-zeniert. Und noch ein Tipp aus dem Farb-DesignStudio: Häufig mit im Spiel sind me-tallischer Glanz und schillernde Effekte –die Produkte Switch Lagoon und Switch De-sert mit ihren Flip-Flop-Pigmenten sorgenbeispielsweise für aufregend changierendeFarbigkeit. t

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Brenn.Punkt q

Heizkosten sparen, den Marktwert der Immobilie erhöhenund nebenbei auch noch etwas für Umwelt und Klima tun– es gibt bekanntlich gute Gründe, in eine bessere Wärme-dämmung zu investieren. Doch manche potenziellen Auf-traggeber sind verunsichert: durch Fernseh- und Zeitungs-berichte, in denen über die angebliche Brandgefährlichkeitvon Wärmedämm-Verbundsystemen berichtet wird. Wiesollte man als Verarbeiter damit umgehen?

Es ist wichtig, die Fragen und Bedenken des Kunden ernstzu nehmen – er soll ja das Gefühl haben, dass er gut be-raten wird und dass er auch kritische Aspekte ansprechenkann. Nehmen Sie sich die Zeit, alle Fakten mit dem In-teressenten durchzusprechen! Die wichtigsten Infos fin-den Sie hier im Überblick.

Argumentationsleitfaden für das Beratungsgespräch

Generell sind Wärmedämm-Verbundsysteme komplexeBauprodukte, die stets aus mehreren, bauphysikalisch auf-einander abgestimmten Komponenten bestehen und des-halb über eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung ver-fügen müssen. Dazu sollte man wissen: ■ Erst wenn alle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt sind

und insbesondere der gesetzlich vorgeschriebene Brand-versuch bestanden wurde, darf das Deutsche Institut fürBautechnik (DIBt, Berlin) die Zulassungsurkunde für dasjeweils geprüfte WDVS ausfertigen. Ohne Zulassung darfein WDVS nicht eingesetzt werden.

■ Die Prüfungen auf Brandsicherheit sind turnusmäßig zuwiederholen, um die fortdauernde Einhaltung der ein-schlägigen Bestimmungen nachzuweisen. Dabei wirdgetestet, ob die Statik einer gedämmten Außenwand beieinem Vollbrand eine vorgegebene Mindestzeit über-steht.

■ Wärmedämm-Verbundsysteme bestehen immer auseiner Dämmebene und einem auf das Dämmmaterialspezifisch abgestimmten Putzsystem. Zu unterscheidensind WDVS mit Dämmplatten z. B. aus Polystyrol alias„Styropor“, Polyurethan, Steinwolle, Glaswolle oder Holz-fasern und Kombinationen dieser Ausgangsstoffe.

■ Dämmstoffe, die bis zu ihrer Montage auf einer Baustellelagern, entzünden sich nicht von selbst. Jeder Brand hateine Ursache, zu der immer eine konkrete Zündquellegehört.

■ Dämmplatten, die an einer Fassade bereits angebrachtwurden, werden üblicherweise schnellstmöglich ver-putzt. Das Putzsystem kann entweder mineralisch seinoder auf Siliconharz basieren; so oder so hemmt der Putzdie Entstehung und Ausweitung eines Brandes.

■ Dämmplatten aus Polystyrol, wie die bekannten Dal-matinerplatten von Caparol oder auch die neue S 024(die aus einem Polyurethan-Dämmkern besteht, der beid-seits mit einer Polystyrol-Dämmlage ummantelt ist), sindauf ihr Brandverhalten ausgiebig geprüft und als Be-standteile des WDVS „Capatect B“ zugelassen worden.

■ Polystyrol-WDVS, die an Fassaden von Mehrgeschoss-gebäuden zum Einsatz kommen, werden idealerweisealle zwei Stockwerke mit sogenannten Brandriegeln aus-gestattet. Darunter kann man sich eine 20 cm hohe Un-terbrechung der Dämmschicht vorstellen, die bis aufsMauerwerk reicht. In diese Lücke wird ein nichtbrenn-barer Mineralwolldämmstreifen eingearbeitet und ge-nauso wie die WDVS-Dämmplatten an der Außenwandbefestigt. Dadurch kann ein Brandüberschlag von einem

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Geschoss auf höhere Ebenen verzögert oder im günstigs -ten Fall sogar verhindert werden.

■ Möglich ist ebenfalls, den Brandriegel als sogenannteSturzdämmung um jedes Fenster herum auszuführen.Dadurch wird die Ausweitung eines Zimmerbrandes überdie Fassade auf höhere Geschosse erheblich reduziert.

■ Bei Gebäuden, die mit dem WDVS „Capatect A“ von Caparol (mineralische Dämmung) ausgerüstet sind, istinsgesamt von einer nichtbrennbaren Ummantelungauszugehen.

■ Bei den sehr guten ökologischen Wärmedämm-Verbund -systemen von Inthermo, die auf Holzfaserdämmplattenbasieren und von der Caparol-Schwestergesellschaft In-thermo auch über den Farbengroßhandel vertrieben wer-den, ist von normaler Entflammbarkeit auszugehen. Ineinschlägigen Brandversuchen hat sich gezeigt, dass dieStatik der WDVS-ummantelten Testwand den Flammenmindestens 90 Minuten standhält.

Fazit

Bauaufsichtlich zugelasseneWärmedämm-Verbundsys -teme haben keine brandbe-schleunigende und auchkeine brandbegünstigendeWirkung. Interessenten, dietrotzdem an der Sicherheitvon EPS-Dämmstoffen zwei-feln, kann man alternativ einWDVS auf mineralischer Basis empfehlen, zum Beispiel dasCapatect WDVS A von Caparol; es bietet maximalen Brand-schutz und ist selbst für Hochhäuser (> 22 m ab OK Boden)bauaufsichtlich zugelassen. Damit kann der Kunde seineEnergiespar-, Wärmedämm- und Klimaschutzziele ver-wirklichen – ohne jedes Sicherheitsrisiko, noch nicht malein „gefühltes“. t

Im WOBAU REPORT 14/2012 wird das Thema„WDVS und Brandschutz“aus führlich behandelt. Exemplar per E-Mail kostenlos bestellen beiwobau-report@ caparol.deoder telefonisch unter 06154 / 71-0

Was viele WDVS-Interessenten wissen möchten:■ Wie leicht können sich Dämmstoffe entzünden?■ Geht von Polystyroldämmplatten ein erhöhtes Brandrisiko aus?

■ Wie wird das Brandverhalten von Wärmedämm-Verbundsystemen festgestellt und überwacht?

■ Lässt sich die Brandsicherheit eines WDVS durch bauliche Maßnahmen erhöhen?

■ Bleibt der Feuerwehr genügend Zeit, um Menschen aus einem brennenden Haus zu retten, wenn die Fassademit einem Wärmedämm-Verbundsystem versehen ist?

Sturzschutz uber jeder Öffnung:

Verhinderung des Brandeintrittes

in die Dämmebene.

Oberhalb des Fensters und an den Seiten entlang der Laibungen werden etwa

20 cm dicke Mineralwollstreifen auf dem tragenden Mauerwerk angebracht,

um einen Brandeintrag von außen in die Wohnräume ebenso zu verhindern

wie in umgekehrter Richtung die Ausdehnung eines Zimmerbrandes auf die

Fassade und höhere Geschosse. Eine Alternative sind Brandriegel: Sie bestehen

ebenfalls aus 20 cm hohen Streifen aus nichtbrennbarer Mineralwolle, die die

Dämmschicht gebäudeumlaufend unterbrechen und zumeist alle zwei Stock-

werke in der tragenden Außenwand verankert werden.

WDVS = Dämmung + Putz: Mit der Applikation des brandhemmenden

Putzsys tems wird in der Regel schon bald nach der Dämmplattenmontage

begonnen. Technische Hilfe: Besonders schnell und rationell erfolgt die

Aufbringung großer Putzmengen mittels Maschinentechnik.

Brandversuch an der MPA Leipzig: Jedes WDVS muss praktische Brandprüfun-

gen bestehen, um für den deutschen Markt bauaufsichtlich zugelassen zu

werden. Wissenschaftliche Methode: Die Brandkammer ist mit dem zu

prüfenden Wandaufbau verschlossen. Sensoren messen auf der Raumseite

die Temperaturentwicklung während des Fassadenbrandversuchs. Ermittlung

des Feuerwiderstands: Die Zeit wird gestoppt, sobald sich erste Anzeichen

für einen Durchbrand zeigen.

Umlaufender „Brandriegel“:

Sichere Begrenzung eines Brandes in der

Dämmebene in jedem zweiten Geschoss.

WDVS = Brandbeschleuniger? Von wegen!

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Bauen ist ein ewiger Kampf gegen das Wasser. Das giltauch für wärmegedämmte Fassaden, in die Türen, Rollläden, Fenster und Fensterbänke fachgerecht einzubin-den sind. Dabei ist die Dämmebene vor Hinterfeuchtungbestmöglich zu schützen.

„Jeder Bauherr hat Anspruch auf eine luft-, wind- undschlagregendichte Ausfüh rung der Fassade. Bauteilan-schlüsse müssen daher besonders sorgfältig ausgeführtwerden, um Schäden zu verhindern und Reklamationenzu vermeiden“, betont Diplom-Holzbauingenieur StefanBerbner, Vertriebsleiter des ökologisch orientierten WDVS-Anbieters Inthermo.

Luft-, wind- und schlagregendicht?

Für das Eindringen von Schlagregen und Feuchtigkeit indie Dämmebene kommen zwei Ursachen in Betracht: einer -seits eine nachlässige Detailplanung durch den Architek-ten, andererseits eine mangelhafte Ausführung der Bau-teilanschlüsse auf der Baustelle. Als kritisch gelten zum Bei-spiel der Spritzwasserschutz des Gebäudesockels, dieÜbergänge zwischen Sturz und Rollladenkasten sowie zwi-schen Laibung und Tür- beziehungsweise Fensterrahmen,außerdem der Wandanschluss der Fensterbank.

Paradebeispiel Fensterbankeinbau

Zunächst einmal: Wer ist dafür überhaupt zuständig? DerMaurer oder Zimmermann, der die Umfassungswand er-stellt? Der Tür- und Fensterbaubetrieb, der die gerahmteVerglasung liefert und montiert? Oder der Stuckateur, derabschließend das Putzsystem auf die Dämmung aufzu-

bringen hat? Ist die Verantwortlichkeit für das Abdichtender Bauteilanschlüsse nicht eindeutig geregelt, muss jederAusführende die Vorleistungen anderer Gewerke auf Taug-lichkeit prüfen und im Zweifelsfall Bedenken anmelden.Der Stuckateur darf den Übergang zwischen Fensterrah-men und Laibung also keinesfalls einfach „zuputzen“, wenndas notwendige Dichtungsband fehlt. Eine Fensterbankstarr zu montieren dürfte sich ebenfalls rächen: Wird dastemperaturbedingte Dehnverhalten des Materials nichteinkalkuliert, kommt es absehbar zu Spannungen und Putz-rissen, durch die Feuchtigkeit eindringen kann. Ist der Nei-gungswinkel der Fensterbank dann auch noch besondersflach, kann die Kondensatbildung an der Unterseite zuzunehmender Hinterfeuchtung der Putzschicht und derDämmebene führen. Vor solcher Feuchtehinterwanderung

kann der Einbau eines Attika-profils unterhalb der Fens -terbank schützen, was derStuckateur in Abstimmungmit dem Fensterbauer über-nehmen sollte. Ebenso sinn-voll ist es, als Seitenabschlussvon Alu-Fensterbänken fe-dernde Gleitprofile zu ver-wenden, die einen Dehnungsausgleich bis 3 mm bieten undspannungsbedingte Putzrisse vermeiden helfen. t

Weitere Infos:WDVS-Profilewww.inthermo.deAlu-Fensterbänke und Gleitabdeckungenwww.werkzeuge-dietrich.de

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WDVS vor Hinterfeuchtung schützen

Mehr Schutz vor Wasserhinterwanderung: Da es per se keinen hundertprozentig wasserdichten Anschluss der Fensterbank gibt, empfiehlt sich die Ausbil-dung einer wasserdichten Unterfensterbank. Dabei helfenZubehör artikel wie beispielsweise das Attikaprofil des ökologisch orientierten WDVS-Anbieters Inthermo. Es kann zum Anschließen an Attika-Abdeckungen bei Fassadensystemen und auch als Putzabschluss unterhalbder Fensterbank verwendet werden.

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Ihre Meinung ist gefragt!Sagen Sie uns, was Sie von unserer Zeitung halten – wir bedanken uns mit einem praktischen Geschenk.

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Ganzheitlich gesehen: Es kommt darauf an, das Gefüge aus Wandkonstruktion,

Dämmung, Putz und Fenster als eine funktionale Einheit zu betrachten. In der

Praxis muss das passgenaue Ineinandergreifen von Fenster, Dämmung und

Dichtung gewährleistet sein, um eine alltagstaugliche Fassade herzustellen,

die gut aussieht und gleichzeitig vor Wind und Wetter schützt.

Temperaturbedingte Materialausdehnung ist beim Einbau von Alu-Fensterbän-

ken und Rollladenführungen unbedingt zu berücksichtigen. In diesem Fall ist

zwar das Dichtungsband entlang der Fensterlaibung korrekt verbaut, die star-

ren Abschlusskappen der Fensterbank hingegen geben die Spannung unvermin-

dert an das Putzsystem weiter, so dass es seitlich zwangsläufig zu Rissen

kommt.

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Der Maler hat dann den Schwarzen Peter:Er soll klären, woran es liegt, und häufigwird vom Kunden auch eine Nachbesserungverlangt. Das ist ärgerlich für beide Seiten,es kostet Zeit und gutes Geld. Wie aber kannsich der Verarbeiter vor solchen Reklama-tionen schützen?

Angemessen reagieren

Erst einmal gilt: Selbstverständlich mussman solche Beschwerden ernst nehmen.Schließlich erwartet der Kunde ein dauer-

Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz.Es zielt darauf ab, durch einen systemati-sierten Umgang mit dem vielschichtigenSachverhalt eine begründete Prognose zu ermöglichen. Der Fensterladeneffekt – alsodie sichtbare Veränderung eines Farbtonsauf einem beschichteten Außenbauteil unterstand ortspezifischen Umwelteinflüssen –sollte seinen Schrecken dadurch verlieren.

Florida-Test

Es ist bekannt, dass UV-Licht, Temperatur undFeuchtigkeit Fassadenfarben beeinflussenkönnen. In welchem Maße eine bestimmteFarbe zu Veränderungen neigt, führt der Flo-rida-Test vor Augen: Dabei wird die zu tes -tende Beschichtung auf eine Trägerfläche auf-gebracht und den erwähnten Einfluss größenkontrolliert ausgesetzt. Das geschieht nicht

06

Wenn Außenbauteile unter Umwelteinflüssen verblassen, spricht man vom „Fensterladeneffekt“.

q aktuellFach.Wissenq

irgendwo, sondern inFlorida/USA. Dort istdie UV-Strahlung desSonnenlichts so in-tensiv, dass dieserTest eine Maximalbe-lastung für jede Farb-entwicklung ist. „DieFarbtonbeständigkeit

ist abhängig vom Produkt. Dessen Binde-mittelart, die verwendete Bindemittelmen-ge sowie die Art des gewählten Pigments ent-scheiden darüber, ob eine Farbe unter Feuch-tigkeitseinwirkung quillt, bei intensiverBesonnung blasser wird und ab einer be-stimmten Temperatur an der Oberflächereißt“, erläutert Horst Rusam seine prinzi-piellen Überlegungen, die ihn zur Ausarbei-tung des Klassifizierungsschemas im BFS-Merkblatt Nr. 26 veranlasst haben.

Meilensteine. Meilensteine für das Handwerk:

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haft einwandfreies Ergebnis und das ist jaauch sein gutes Recht. Daher ist Kompro-missbereitschaft wichtig, auch wenn seit derApplikation schon einige Zeit verstrichen ist.Allerdings kann der Maler schon im Vorfeldder Beschichtung etwas dafür tun, dass esnicht zu Reklamationen kommt:

Ob eine Fassadenfarbe oder ein Lack unterfreiem Himmel zu Farbveränderungen neigt,ist vorhersehbar. Konkrete Hilfe bei der Bestimmung und Auswahl der jeweils ambesten geeigneten Beschichtung leistet dasBFS-Merkblatt Nr. 26, herausgegeben vom

Zum.Thema q

Horst Rusam – Initiator des BFS-Merkblatts Nr. 26

Reklamationen vorbeugen: In hoch-wertige A1-Fassa-denfarben und -Lacke zu investie-ren, macht sichlangfristig bezahlt.

1956, als man Auszubildende noch Lehrlinge nannte, trat der damals 14-jährige HorstRusam ins Berufsleben ein. Lacklaborant wollte er werden – und wurde es denn auch, wieso vieles mehr im Verlauf seiner über 56 aktiven Berufsjahre. Stolz kann er sein auf seinenWerdegang, der ihn nach erfolgreichem Abschluss der 3-jährigen Lehre zunächst in dieAnwendungstechnik führte. Da ihn die Messtechnik besonders interessierte, wurde ererst Mitarbeiter und später Leiter des „Analytischen Labors“.In DIN-Ausschüssen hatte Horst Rusam bald ebenso beratende Funktionen inne wie im

Fachbeirat der Stiftung Warentest. Wie man die Praxis für die akademische Lehre frucht-bar machen kann, bewies er zehn Jahre lang als Dozent an der Technischen UniversitätDresden: Dort brachte er angehenden Berufsschullehrern bei, was sie über das Maler-handwerk wissen mussten, um ihrerseits Berufsschüler erfolgreich zu unterrichten. Aufdem Höhepunkt seiner betrieblichen Laufbahn wurde Horst Rusam „Technischer Leiter“bei Caparol und war als solcher verantwortlich für die gesamte Produktpalette. Seit 2006 befindet sich Horst Rusam im „Halbruhestand“ – was nichts anderes bedeu-

tet, als dass er seither die von ihm mitbegründete Caparol Akademie mit demselbenHerzblut leitet, mit dem er sich zuvor ein halbes Jahrhundert lang der Verbesserung derProduktqualität im Hause Caparol verschrieben hatte. An einen vollkommenen Ruhe-stand denkt er noch lange nicht: Erst kürzlich hat Horst Rusam seinen Vertrag verlängert– auf unbestimmte Zeit. t

Jeder Immobilienbesitzer will möglichst lange Freude an der frisch gestrichenen Fassadeseines Hauses haben. Verändert sich das äußere Erscheinungsbild jedoch – etwa, indemder Putz oder ein Außenbauteil an manchen Stellen ausbleicht und sichtbar blasser wirktals die übrige Fläche –, reklamiert der Kunde.

Keine Angst vor dem Fensterladeneffekt

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Im aktuellen Farbfächer „FASSADE A1“ hat Caparol rund

500 universell einsetzbare Premium-Farbtöne anhand des

Schemas klassifiziert, auf dem das BFS-Merkblatt Nr. 26

basiert. Die werbewirksame Bezeichnung des Farbfächers

für Fassadenbeschichtungen mit dem Qualitätsmerkmal

„A1“ ist der Einstufungsmatrix entlehnt, die Horst Rusam

in Zusammenarbeit mit dem Bundesausschuss Farbe und

Sachwertschutz entwickelt hat.

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Klasse B

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Das BFS-Merkblatt Nr. 26 erlaubt die Klassifizierung der Farbtonbeständigkeit von Fassadenfarben und Lacken in neun Kategorien und ihre Etikettierung von A1 (optimal) bis C3 (nur bedingt tauglich). Gekennzeichnet wird dabei die Farbtonstabilitäteines Beschichtungsprodukts in Abhängigkeit von Umwelteinflüssen, wie UV-Strahlung, Umgebungstemperatur und Feuchtigkeit, sowie seiner spezifischen Zusammensetzung.

(Schema: Caparol/Horst Rusam mit freundlicher Genehmigung des BFS, Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz)

Fassadenfarbe

SilikatfarbeDispersionsfarbemit hohem Bindemittelanteil

Dispersionsfarbe,mattSilikonharzfarbeDispersions-Silikatfarbe

Dispersions füllfarbeKalkfarbe, farbig

Lack

Acryl-LackPUR-Lack

Alkydharzlack

Mischpolyme ri -sath arzlackfarbeEpoxidharzlack

Gruppe 1

sehr gut

lichtbeständige mineralische bzw. anorganischePigmente

A1

B1

C1

Gruppe 2

gut

lichtbeständige organischeund/oder anorganische Pigmente

A2

B2

C2

Gruppe 3

eingeschränkt

lichtbeständige organischeund/oder anorganische Pigmente

A3

B3

C3

BFS-Merkblatt Nr. 26

Mit dem Merkblatt, das 2007 erstmals er-schien, hat der erfahrene Praktiker und Lehr-meister jedem Maler eine handhabbare Ar-beitshilfe an die Hand gegeben: Der wert-volle Ratgeber ermöglicht die Abschätzungvon Farbtonveränderungen bei Verwendungeines bestimmten Produkts.

Zugleich entspricht dieses Merkblatt auchden Wünschen und Bedürfnissen der Indu-strie – die ja bis dahin ebenso mit den Farb-tonveränderungen von Fassadenfarben kon-frontiert war: Schließlich ist dem Herstellereiner Farbe meistens nicht bekannt, wie derMaler die Beschichtung appliziert, und erkennt auch nicht den Ort, an dem der Ein-satz stattfindet. Also braucht der Verarbei-ter vorab eine zuverlässige Aussage über dasVerhalten der Fassadenfarbe. Doch am bes -ten sollte sie schon ab Werk so gut sein, wie

es nur irgend geht, damit sie unter allen Be-dingungen zuverlässig funktioniert.

Farbtonstabilität vorhersehbar

„Eben weil dem Hersteller weder der Ort nochdie Art der Verarbeitung einer Fassadenfar-be bekannt sind, muss er höchste Anforde-rungen an ihre Eigenschaften stellen, damitder Einsatz überall gelingt“, beschreibt Horst

Rusam die Qualität, die werkseits zu liefernist. Von der Industrie wurde ein entspre-chendes Klassifizierungssystem gewünscht,das etikettierbar sein sollte und über zu er-wartende Farbveränderungen von Fassa-denfarben und Lacken je nach Zusammen-setzung Auskunft gibt.

So entstand ein Schema, das Fassaden-farben und Lacke je nach Bindemittelbasisin drei Klassen unterteilt und ihre Lichtbe-

ständigkeit abhängig vom verwendetenFarbpigment ebenfalls drei Gruppen zuteilt.Durch Kombination der Merkmale und Ei-genschaften ergibt sich für jede Fassaden-farbe und jeden Lack eine spezifische Klas-sifizierung, die über die wahrscheinliche al-terungsbedingte Farbveränderung Auskunftgibt. Die Skala reicht von sehr guten A1-Be-schichtungen bis zu weniger beständigenC3-Bewertungen. t

Zum.Thema q

Klassifizierung der alterungsbedingten Farbveränderung lt. BFS-Merkblatt Nr. 26

Farbpigment nach Lichtbeständigkeit

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M-Plus tritt seit einiger Zeit im neuen Look auf und stellte kürzlich auch eine neue Tapetenkollektion vor: Unter dem Namen „Pro Decor“ sind nun vierüberstreich bare Vlieskollektionen vereint.

Pinselstriche in Gelb, Orange und Rot, die wie bunte Bänderüber dem Schriftzug M-Plus „flattern“, ein schickes Anthrazitals Hintergrundfarbe: Das neu gestaltete, frische und wer-tige Outfit passt zur Unternehmensphilosophie und zu denhochwertigen Produkten – und findet sich jetzt auf sämtli-chen Kommunikationsmaterialien.

Pro Decor vereint vier Kollektionen

Neu ist auch die Tapetenkollektion Pro Decor, in der M-Plus die Patent Decor Familie von marburg vereint. Jede dervier Warengruppen hat ihren eigenen unverwechselbarenCharakter, der in der Pro-Decor-Kollektion deutlich hervor-gehoben ist und in einer großen Markteinführungskam-pagne Anfang September inszeniert wurde.

Patent Decor ist weltweit Marktführer im Segment über-streichbarer Wandbeläge auf Vliesträger. Die qualitativ hoch-wertigen Vliestapeten sind frei von Glasfaseranteilen, haut-sympatisch, aber dennoch formstabil, schwer entflammbarund hoch strapazierfähig. Die Wasserdampf-Durchlässigkeitnach EN DIN 53122 der FSC-zertifizierten Vliesträger ist gut bissehr gut. Was Ihren Kunden aber sicher am meisten gefal-len wird, sind die exklusive Optik und die enormen Gestal-tungsmöglichkeiten – mit einer Vielzahl an Strukturen undFarben. Ein weiterer Pluspunkt ist die einfache Verarbeitung:Wandklebetechnik ist möglich, da keine Weichzeiten einge-halten werden müssen, die Bahnen dehnen sich nicht aus, es

maligen Beschichtung wird ein zweifarbiger Design-Effekt erzeugt, der eine dreidimensionale Wirkung hat. Möglich macht das ein Spezialgranulat, das in den 150-Gramm-Vliesträger eingearbeitet ist. q Tipp: Verwenden Sie dünnfilmige, hochdeckende Far ben– so wird der 3D-Effekt verstärkt.

Gut für Mensch und Umwelt: Patent Decor Green Label isteine besonders schadstoffarme Vliestapete, das heißt freivon PVC und Weichmachern, Lösemitteln und Formalde-hyd. Sie ist besonders für Kunden geeignet, die umwelt- undgesundheitsbewusst sind, die beispielsweise ein Kinder-zimmer tapeziert haben möchten, und die besonderen Wertauf ein gutes Raumklima legen.q Tipp: Für ein optimales Raumklima und damit die Durch-lässigkeit der wasserdampfdiffusionsfähigen Vliestapeteerhalten bleibt, wird die Beschichtung mit einer Disper sions-Silikatfarbe empfohlen. t

gibt keine Probleme mit Stoßnähten und bei der Renovierungsind die Pro Decor Vliestapeten restlos abziehbar.

Edler als Glasfaser: Patent Decor Laser ist die Premium-Alternative zur Glasfaser und eignet sich dank der robustenOberfläche, die nach DIN EN 259 als stoßfest zertifiziert ist,zur stilvollen Gestaltung von öffentlichen Räumen, Trep-penhäusern, Büros, Arztpraxen, Hotels, Ladengeschäftenund Ähnlichem.q Tipp: Überzeugen Sie Ihren Auftraggeber mit einer Reiß-und Flammprobe und zeigen Sie ihm, wie dekorativ sichRäume mit diesem Produkt gestalten lassen.

Modulares Design: Patent Decor ist ein modulares Konzeptund bietet unerschöpfliche Design-Varianten. Die ver-schiedenen Strukturen und Uni-Vliestapeten lassen sich per-fekt mit Borten und Friesen kombinieren und können so-wohl waagerecht als auch senkrecht verarbeitet werden. q Tipp: Patent Decor ist auch für kleine Renovierungen ge-eignet: Haarrisse lassen sich damit gut überbrücken.

3D-Effekte: Patent Decor 3D ist eine technische Innovationund ein Geheimtipp cleverer Innenausstatter: Mit einer ein-

Kompromisslose Qualität, RAL-geprüft und CE-konform: die Kollektion Pro Decor.

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Page 9: aktuell 02/2012

KlimaTec Vlies KV 600 (oben links) oder die Dämmplatte KP 2500+?

Die Oberflächentemperaturen an der Wand und die Raumnutzung

entscheiden, was besser geeignet ist.

aus Putz, Farbe oder Tapete. Außerdem steht der DämmputzDP 6 zur Verfügung. Das gesamte Innenwanddämmsystemist durchgängig diffusionsoffen, damit sich hinter demDämmmaterial an der kalten Außenwand kein Kondens-wasser bilden kann. Feuchtigkeit, die in das Mauerwerk ein-dringt, zum Beispiel durch Risse im Außenputz, kann wie-der austrocknen.

Kernstück ist das Dämmmaterial: Je nach Anforderungsteht das KlimaTec Vlies KV 600 oder das KlimaTec Dämm -platten-System aus schwer entflammbarem Glasschaum-Granulat zur Wahl.

Vlies oder Dämmplatten?

Ob das KlimaTec Vlies KV 600 oder die Klimaplatten ver-wendet werden, entscheiden die Wandoberflächentempera-turen sowie die Raumsituation. Auf Außenwänden erzielendie Dämmplatten KlimaTec KP 2500+ mit 2,5 cm Stärke kom-biniert mit den 1 cm starken Laibungsplatten KlimaTec LP1000 auf Grund ihrer höheren Dicke die höhere Energieein -sparung. Das Vlies Erfurt KlimaTec KV 600 ist besonders fürInnenwände und in temporär genutzten Räumen geeignet,wie Gästezimmer oder Hobbyraum. Hiermit tapezierte Wändestrahlen rund 80 Prozent der Heizenergie in den Raum zurück,was ein schnelles Aufheizen ermöglicht. t

Aber Achtung: Bei der Innendämmung, insbesondere wennbereits Schimmelbefall vorhanden ist, brauchen Maler ech-tes Fingerspitzengefühl und ein abgestimmtes, ausgeklü-geltes Innenwanddämmsystem. Denn die unterschiedli-chen Situationen und Rahmenbedingungen erfordern maß-geschneiderte Lösungen – hier ist es nicht mit Patentrezeptengetan.

Erfurt KlimaTec – zertifizierte Lösungen für die verschiedenen Anwendungsbereiche

KlimaTec von Erfurt ist eine Kombination von Dämmma-terialien mit Systemkleber und einer Schlussbeschichtung

Fach.Wissenq

Innendämmung: Erfurt bietet angepasste SystemeÜberall dort, wo eine Außenwanddämmung mit Wärmedämm-Verbundsystemen nicht möglich ist, zum Beispiel beidenkmalgeschützten Gebäuden oder wenn nur eine Wohneinheit oder einzelne Zimmer gedämmt werden sollen, kommtdie Innendämmung ins Spiel. Das Prinzip der Innendämmung: Sie fungiert als Wärmespeicher und gibt die Wärme starkverzögert an das kalte Mauerwerk ab. So kann die Heizenergie überwiegend für das Aufheizen der Raumluft und zur Er-wärmung der Wandoberfläche genutzt werden und bleibt im Raum – das bringt eine enorme Heizkostenersparnis undein wohlig-warmes Raumgefühl für die Bewohner.

Produkt.News q

Zwei Komponenten – immerin der richtigen MischungBeim neuartigen Reparatur-spachtel presto von MotipDupli stimmt die Mischungimmer. Wie das geht? Härterund Spachtelmasse werdenmit der speziellen Mischer-spitze hundertprozentigexakt vordosiert. Die 2-Kom-ponenten-Polyesterspachtel-masse lässt sich mit Hilfeeines Adapters in jede han-delsübliche Kartuschenpistoleeinsetzen – und schon ist dieSpachtelmasse fertig undkann sauber und akurat in dergewünschten Auftragsmengeverarbeitet werden. Ideal zumAusbessern von Kratzern undDellen an Metall, Holz, Steinoder auch am Mauerwerk. t

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Tipps: vom Profi für den Profi■ Ziehen Sie bei vorhandenem Schimmelbefall einen Bauphysiker zu Rate und sorgen Sie nicht nur für die Beseitigung der Pilze, sondern auch für die Beseitigungder Ursachen.

■ Verarbeiten Sie die Innendämmung immer im Systemmit dem Kleber.

■ Sorgen Sie dafür, dass die Wasserdampf-Durchlässigkeitbis in die Außenwand gegeben ist.

■ Achten Sie darauf, dass sich kein Tauwasser hinter derInnendämmung bilden kann.

Mehr Info finden Sie hier:■ Verarbeitungsanleitung unter www.erfurt.com■ Taupunkttabelle unterwww.erfurt.com/cms/advisor/ratgeber/taupunkt.html

■ „Innendämmung aus bauphysikalischer Sicht“ desFraunhofer-Instituts für Bauphysik. Download unter:www.ibp.fraunhofer.de/Images/KB%205_tcm45-30960.pdf

09aktuell t

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Page 10: aktuell 02/2012

Schwäbisch Hall liegt im Nordosten Baden-Württembergs, rund 40 Kilometer östlichvon Heilbronn. Ein erster Anlaufpunkt – undgleichzeitig der Touristenmagnet – ist diehistorische Altstadt mit dem wunderschö-nen Marktplatz und dem Rathaus, das sichals „Schmuckstück des Barock“ in die ein-zigartige Kulisse fügt. Kleine Läden undgemütliche Cafés laden zum Shoppen undPausemachen ein – und bei einem Blick aufden idyllisch fließenden Kocher schmecktder Kaffee gleich noch ein bisschen besser.Hoch über dem Platz thront die St. Micha-elskirche, von wo aus der Erzengel Micha-el, eine Steinskulptur aus dem späten 13.Jahrhundert, als Hüter der Gerechtigkeit das

Marktgeschehen und die Stadt überblickt.Vom Marktplatz aus führt eine sehr breiteTreppe zur Vorhalle der Kirche – und hier,auf diesen Stufen, finden jedes Jahr die be-kannten und beliebten Freilichtspiele statt(siehe Infokasten). Wer einmal die 53 stei-len Stufen passierte, der wird sich fragen,wie die Schauspieler es Abend für Abendschaffen, hier ihr Programm zu spielen, ohneauszurutschen oder hinzufallen.

Lebendige Stadtentwicklung

Einen Steinwurf von der Altstadt entferntbefanden sich früher die tristen, von hohenMauern umgebenen Gebäude einer Justiz-vollzugsanstalt. Das Schöne daran: Wo einstschwere Jungs hinter Gittern einsaßen, pul-siert heute das Leben – denn Mitte 2011wurde hier ein komplett neuer Stadtteil eingeweiht. Das Kocherquartier bestichtdurch seine einzigartige Architektur, die aufgut 15 Hektar Grundfläche Kultur, Handelund Wohnen vereint. So entstand zum Beispiel in den denkmalgeschützten ehe-maligen Gefängnisgebäuden das „Haus der Bildung“, das auf 4.000 Quadratmetern ver-schiedene Einrichtungen beherbergt. Ins-gesamt ist das Kocherquartier eine gelun-gene Mischung aus Alt und Neu, die mansich unbedingt anschauen sollte. Ein wei-

q aktuellFrei.Zeitq

10

Schwäbisch-Hall-Links:www.schwaebischhall.dewww.hs-tourismus.dewww.kocherquartier-sha.dewww.wackershofen.dewww.kunst.wuerth.comwww.solebad-hall.dewww.geniesserregion-hohenlohe.de

Alt trifft neu im Kocherquartier: Die denkmalgeschützten Gebäude der JVA blieben in ihrer Außenhülle erhalten. Daneben entstanden neue Gebäudekomplexe mit Ladengeschäften,

Praxen und Wohnungen. Bei der Umsetzung des neuen Farbkonzepts kam unter anderem die Caparol-Kunststoffdispersionsfarbe Amphibolin zum Einsatz.

Die „Genießerregion Hohenlohe“ steht für erstklassige Gastronomie mit erlesenen Wei-

nen, vielen kleinen Brauereien und wohlschmeckenden regionalen Köstlichkeiten.

Kurztrip-Tipp: Schwäbisch Hall

dene Duft- und Schwitzkabinen sowiegroßzügige Ruhebereiche bieten eine Füllevon Möglichkeiten, um den Alltag zu ver-gessen und aktiv etwas für die eigene Ge-sundheit zu tun. Darüber hinaus im Ange-bot: entspannende Massagen und ein brei-tes Beauty-Programm, bei dem man sicherst zurücklehnt und danach wie neu ge-boren fühlt.

Gut erholt geht es nun wieder raus ins Freie,denn rund um Schwäbisch Hall bietet das Ho-henloher Land Natur und Freizeitmöglich-keiten für jede Jahreszeit. Ob zu Fuß, mit demRad oder motorisiert: Entlang der Flüsse Ko-cher, Jangst, Tauber und Neckar führen dieStraßen und Wege durch herrliche Land-schaften, vorbei an vielen historischen Se-henswürdigkeiten wie der Götzenburg inJagsthausen oder dem Kloster Schöntal. Soll-te sich irgendwann der Hunger melden, dannkann man sich glücklich schätzen, denn anerstklassiger Gastronomie mangelt es in undum Schwäbisch Hall sicher nicht: Das Schwä-bisch-Hällische Schwein mit dem „Moh-renköpfle“, das Limpurger Rind, HohenloherZicklein oder köstlicher Käse, dazu Hohenlo-her Wein – diese und viele weitere Produktehaben die „Genießerregion Hohenlohe“ be-kannt gemacht. Auf eine gute Zeit, wohl be-komm’s! t

Extra.Tippq

Freilichtspiele Schwäbisch Hall, Juni bis August 2013Die Freilichtspiele auf der Treppe von St.Michael gehören untrennbar zur Iden-tität von Schwäbisch Hall. Ab Juni gibt esrund zwei Monate jeden Tag verschiede-ne Theateraufführungen für Erwachsene,Jugendliche und Kinder. Ein facettenrei-ches Rahmenprogramm, zum Beispielder Theaterspaziergang, das Theater-frühstück, Tanztheater und Einführungs-vorträge, rundet die Festspiele ab. AlleInformationen und den Spielplan gibt esunter www.freilichtspiele-hall.de. t

Denkt man an Schwäbisch Hall, kommt einem automatisch der Slogan einer bekanntenBausparkasse in den Sinn. Doch man tut der Stadt im „Ländle“ keinen Gefallen, wennman sie auf eine Erfindung der Werbung reduziert – denn Schwäbisch Hall und die rund37.000 Einwohner haben einiges mehr zu bieten. Moderne Architektur trifft auf mittel-alterliches Flair und bildet eine eindrucksvolle Mischung, kulturelle Highlights ziehenjedes Jahr Tausende Besucher an und das Hohenloher Land bietet Natur pur sowie jedeMenge Ausflugsziele. Als Besucher merkt man schnell: Schwäbisch Hall ist bunt, weltof-fen und perfekt geeignet für ein paar Tage Kurzurlaub.

terer sehenswerter Stadtteil in SchwäbischHall ist Wackershofen, denn hier befindetsich das Hohenloher Freilandmuseum. Das„Erlebnismuseum für Jung und Alt“ beför-dert seine Besucher zurück in die Vergangen -heit: 70 Gebäude aus fünf Jahrhunderten,da run ter große und kleine Bauernhäuser,Scheunen, Mühlen und Keltern, Forst haus,Kapelle und Schule vermitteln mit ihren ori-ginalen Einrichtungsgegenständen einenlebendigen und spannenden Eindruck vomLeben ohne fließend Wasser, Zentralheizungoder Fernseher. Im Moment hat das Freiland -museum Winterpause, doch ab 17. März freutman sich wieder auf jede Menge Besucher.

Kunst, Kurbäder und Kulinarisches

Selbstverständlich bietet Schwäbisch Hallseinen Gästen auch zahlreiche Highlights,die sich drinnen abspielen – was im Win-ter/Frühjahr ja durchaus von Vorteil seinkann. So zum Beispiel die Kunsthalle Würth,ein 2001 vom Unternehmer Reinhold Würthgegründetes privates Kunstmuseum. Gezeigtwerden Wechselausstellungen auf der Basisder Sammlung Würths, der als Kunstmäzenim ganzen Land bekannt ist. Die Aus -stellungen werden begleitet durch Führun-gen, Museumspädagogik und Rahmenpro-gramme. Toll: Abgesehen von Sonderaus-stellungen ist der Eintritt immer frei!

Nach so viel Aktivität wäre es mal an derZeit, sich etwas Entspannung zu gönnen –

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ein

Imposante Erscheinung: das barocke Rathaus während des

Weihnachtsmarkts.

und auch hier hat Schwäbisch Hall ein Assim Ärmel: das Solbad. Als reines Kurbad ver-spricht es Wellness und Ruhe, abseits vomTrubel der gängigen Sport- und Spaßbäder.Fünf wohltemperierte Wasserbecken vollheilkräftiger Haller Sohle, acht verschie-

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Jetzt gibt es bei uns noch mehr Service frei Haus: Unsere neue Themen-Broschüre mit dem Titel „Handwerk Spezial“ bietet Ihnen eine Informations -übersicht zu wechselnden Schwerpunkt-Themen. Ansprechend und verständlich aufbereitet – als Basisfür Ihr Kundengespräch und auch direkt zum Weitergeben an interessierte Kunden.

Den Auftakt zur neuen Reihe macht die Broschüre zumThema Schimmel. Hier finden sich nicht nur Informa-tionen zur Entstehung und Vermeidung von Feuchtig-keit und Schimmel, sondern auch passende Produkt-vorschläge zur Problem-Beseitigung sowie hilfreiche Erläuterungen für den Endverbraucher. Also ein Tip-Top-Beratungsinstrument, mit dem Sie entweder Ihre Kun-den auf das Thema einstimmen oder für die Nachbe-reitung des gemeinsamen Gespräches sorgen können.

Fragen Sie bitte Ihren zuständigen Außendienst-Mitar-beiter nach dem neuen Handwerk Spezial – es ist abJanuar 2013 verfügbar. t

livingwalls.de

Frei.Zeitq

Farben in Redewendungen – in unserem alltäglichen Sprachgebrauch sind sie ganz selbstverständlich. Oftmalswissen wir aber gar nicht, wo eigentlich ihr Ursprung liegt. Wie kommt es beispielsweise zu der Aussage: „Für

dich roll ich den roten Teppich aus“, mit der man jemandem seinen besonderen Respekt ausdrückenmöchte?

Dass der Teppich gerade rot ist, hängt mit der traditionellen Färbeweise zusammen: Der roteFarbstoff Purpur konnte früher nur durch ein kompliziertes Verfahren gewonnen werden, nämlichaus dem Drüsensekret der Purpurschnecke. Daher galt die Farbe Rot von jeher als besonders edel –

und es war vor allem Monarchen und Kirchenfürsten vorbehalten, sich in rote Gewänder zu hüllen.Nach kriegerischen Auseinandersetzungen war es üblich, dass der Unterwürfige als Zeichen seines Respekts seinen roten Mantel vor dem Gewinner ausbreitete. Dieser konnte dann feierlich über den wertvollen Stoff

Redewendungen: „Der rote Teppich“

schreiten, ohne den kalten und schmutzigen Bodenberühren zu müssen.Die Geste wurde beibehalten: Auch heute wird für

hohen Staatsbesuch noch ein roter Teppich ausgerollt,um seine Wichtigkeit zu unterstreichen – zum Beispielauf Treppen, vor Eingängen und sogar an Flughäfen.Und Stars und Sternchen präsentieren sich den Foto-grafen ebenfalls am liebsten auf dem roten Unter-grund. Übrigens: Den längsten jemals ausgerollten roten

Teppich gab es 2009 im niedersächsischen Wietze imRahmen des Streetdays für jedermann zu beschreiten.Er hatte eine Länge von 2992,55 m und hält damit denWeltrekord. t

Neu: Handwerk SpezialService.Leistungq

HandwerkSchimmelsanierung in Innenräumen

Geiger Schimmel Sanier-LösungZur Untergrundbehandlung gegen Schimmel-, Moos- und Algenbefall.

Artikel-Nr.: 1003-000046

Kronen® Universal Flecken- und Schimmelprofi 125Spray für schnelle Sanierungen kleiner Flächen in Wohnräumen, Industrie und Gastronomie auf bereits trockenen Wänden.

Artikel-Nr.: 1010-001896

Caparol Indeko-W Matte Innenfarbe mit Langzeit-Schimmelschutz für hochwertige Sanierungsanstriche.

Artikel-Nr.: 1001-000742

werkSchimmelsanierung in Innenräumen

Special

Caparol Fungi-Grund Grundierung zur Vorbehandlung bei Schimmel, Pilz- u. algen befallenen Flächen.

Artikel-Nr.: 1001-006039

Caparol CapatoxBiozid-Lösung zur Vorbehandlung von algen- und pilzbefallenen Flächen.

Artikel-Nr.: 1001-000629

Produkt.News q

Motip Dupli – Farbspray für feinste Lackierungen Die Kombination hochwertiger Farbbestandteile mit effektivster Sprühtechnik – das zeichnetdas neuartige Farbspray Dupli-Color platinum aus. Exklusive Pigmente, eine exakt abgestufteBindemittelmischung mit speziellen Lösemitteln sowie spezifische Additive sorgen zusammenmit dem besonders ausbalancierten Drucksystem für hohe Deckkraft und Farbbrillanz. Unter-schiedlich breite Sprühköpfe ermöglichen eine tropffreie Beschichtung – von schmalen Garten-zaunlatten bis zum Garagentor; auf Holz, Plastik, Tapete, Metall, Glas oder Ytong-Steinen.Dupli-Color platinum ist in der 150 ml-Dose erhältlich, ausreichend für bis zu 1,25 qm Fläche,oder in der 400 ml-Dose, mit der ca. 2,5 qm lackiert werden können – fast doppelt so viel wiebei herkömmlicher Sprühfarbe. t

Die erste Ausgabe der neuen 12-seitigen

Themen-Broschüre behandelt das Thema

Schimmelsanierung in Innenräumen.

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Noch mehr Auswahl, noch mehr Service:Mit dem Hersteller Fakolith haben wirunser Sortiment für Sie erweitert. Unddank der neuen Sika-Mischmaschine können wir Ihnen nun einen zusätzlichenAbtön-Service für Korrosionsschutz-Produkte anbieten.

Fakolith ist Spezialist für Anstriche, an diebesondere Ansprüche gestellt werden. ZumBeispiel, wenn es um Schimmelschutz, Bau-tenschutz und insektizide Anstriche geht.Durch intensive Forschung und Entwick-lung hat sich das Unternehmen in den letz-ten 50 Jahren in diesem Bereich weltweiteinen führenden Namen erworben. Dabeilegt Fakolith großen Wert auf Umwelt-freundlichkeit und toxikologische Unbe-

M-Plus präsentiert im Bereich der Designbeläge zwei neue Boden-Kollektionen: Sie sind,dank PU-versiegelter Oberfläche, hoch strapazierfähig und lassen sich mühelos reinigenund pflegen. Auch optisch machen beide eine prima Figur, in naturgetreuen und moder-nen Holz- und Steinoptiken und mit passenden Sockelleisten.

M-Plus Aspekte 2013Design-Boden für Wohn- und Arbeitsräume● einfach zu verkleben ● bestens geeignet für Neubau und Renovierung

● bauaufsichtlich geprüfte Qualitäten mit 0,20/0,30/0,55 mm Nutzschicht

M-Plus Avanti 2014 ClickDesign-Boden zur schwimmenden Verlegung● schnelle und sanierungsfreundlicheVerlegung ohne Verkleben

● auch für hochbelastete Objektbereicheund Feuchträume

● bauaufsichtlich geprüfte Qualitäten mit 0,30/0,55/0,70 mm Nutzschicht

Das Thema Fortbildung ist immer aktuell.Mit gutem Grund: Denn wer in Wissen investiert, investiert in die Zukunft seinesUnternehmens.

Mit dem Seminar-Angebot von se)farben kön-nen Sie sich und Ihre Mitarbeiter zielgerich-tet schulen und weiterbilden – für Ihren Wett-bewerbsvorteil beim Kunden! Und für diekommende Saison haben wir unser Angebotnoch einmal erweitert: Insgesamt 30 ver-schiedene Veranstaltungen bieten wir an,mit vielen neuen Themen – gewohnt aktu-ell, interessant und praxisnah, vorgestelltvon qualifizierten Referenten. Neu ist außer-dem die gedruckte Schulungs-Broschüre. Siekönnen sie ganz einfach bei uns anfordernoder bei Ihrem nächsten Besuch mitnehmen,dann haben Sie alle Themen zum Durch-blättern zur Hand. Und natürlich finden Sie alle Infos wie gewohnt online, unterwww.se-farben.de. Dort können Sie sich auchdirekt anmelden, ganz unkompliziert. t

Seit 1. Mai verstärkt Christian Schulz unseren Verkaufsaußendienst. Herr Schulz war vorher Niederlassungsleiter im Abholmarkt München-Nord. In seiner Freizeit spielt der 47-Jährige leidenschaftlich gerne Tischtennis.

Auch Alexander Lehr ist nun für uns im Verkaufsaußendienst unterwegs. Zuvor war er als selbständiger Maler und Lackierer tätig. An den Wochenenden geht der 36-Jährige gerne wandern oder Ski fahren – und abends wird lecker gekocht.

Ebenfalls neu im Verkaufsaußendienst ist Mario Speckmaier, 32 Jahre alt. Im Vorfeld durchlief er das Trainee-Programm von Caparol mit anschließender Meisterprüfung. Seine Hobbys: Computerspiele und Fußball.

Unser Fahrer-Team wird verstärkt durch Tino Jungbluth. Nach seinerSchreinerlehre widmete sich der 31-Jährige voll und ganz den Brummis.Auch er ist passionierter Hobbyfußballer und Fan des FC Bayern.

Bettina Sponsel, bereits seit 1998 bei se)farben, ist seit 1. Juli Verkaufs-innendienstleiterin. Die 44-Jährige liebt Sport, ihr Herz schlägt ebenfallsfür den FC Bayern – allerdings für das Basketball-Team.

Der 26-Jährige Tobias Hensgen arbeitet seit Anfang November in unserer Zentrale München-Nord: Als Sachbearbeiter im Verkaufsinnen-dienst. In seiner Freizeit schraubt der ausgebildete Einzelhandels-Kaufmann und Handelsfachwirt gerne an Oldtimern.

Eigentlich sollte es nur ein Ferienjob werden – doch Riccardo Mück hatteso viel Spaß bei se)farben, dass er sich für eine Ausbildung zur Fachkraftfür Lagerlogistik entschied. In seiner Freizeit geht der 16-Jährige gerneSchlittschuh laufen, außerdem unterstützt er ehrenamtlich das DRK.

Auf dem neusten Stand: Seminarangebot 2013

Optisch anspruchsvoll, technisch ausgereift

Das Seminarprogramm 2013 – jetzt auch als Broschüre für

Sie zum Mitnehmen.

Haus.Gesprächq

Das Jahresende ist eine gute Gelegenheit, einmal „Danke“ zu sagen – für die gute Zusammenarbeit und für das entgegengebrachte Vertrauen. Vielleicht sehen wir uns jasogar persönlich, zum Beispiel bei unserer traditionellen Glühweinparty: am 21. Dezember,von 10 bis 15 Uhr, in unserem Abholmarkt München-Nord. Kommen Sie vorbei und lassenSie ein erfolgreiches Jahr gemütlich mit uns ausklingen – bei leckeren Grillwürsteln undGlühwein. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!t

Einladung zur Glühweinparty 2012

Haus.Gesprächq

Eine prima Geschenkidee zur Vorweihnachtszeit und ein tolles Projekt: Für jeden ver-kauften Münchner Adventskalender spenden wir an den Verein Sternstunden e.V.

Kunst, Tradition und soziales Engagement – alles in einemProdukt vereint! Das Motiv desKalenders ist immer ein Münch-ner Wahrzeichen, und natürlichsteckt hinter jedem der 24 Tür-chen ein leckeres Stück Schoko-lade. Zu Gute kommt er jungenMenschen, deren Lebensweg siein eine schwierige Situation ge-führt hat: Für jeden verkauftenKalender gehen regulär 50 Centan den Verein Sternstundene.V., der sich schon seit 1993 für

notleidende Kinder und Jugendliche einsetzt. Weil wir die gute Sache gerne unterstützenmöchten, spendet se)farben einen zusätzlichen Euro pro Kalender. Sie können also gleich-zeitig helfen und genießen – mit dem Kauf eines Kalenders, für sich oder Ihre Lieben. ZumBeispiel direkt in einem unserer vier Abholmärkte. Mehr über den Münchner Kalender undden Verein Sternstunden e.V. erfahren Sie unter www.muenchneradventskalender.de oder auf unserer Website. t

Gemeinsam helfen!Herzlich.Willkommenq

ImpressumqHerausgeber: se farben GmbH & Co KGZentrale und AbholmarktMünchen-Nord, Euro-IndustrieparkMargot-Kalinke-Straße 9, 80939 MünchenTelefon: 089 82 09 07 35Telefax: 089 82 09 07 39E-Mail: [email protected]: www.se-farben.deRedaktion: Petra Blank (verantw.), Bärbel Daiber, Eric Jost, Achim ZielkeGestaltung: Jost Design, Darmstadt, www.jostdesign.comLitho: Freud GmbH, DarmstadtDruck: Druckhaus Becker, Ober-RamstadtBildnachweis: Alle Bilder stammen vom Herausgeber, von Herstellern oder von Lieferanten, es sei denn, der Urheber wird ausdrücklich erwähnt.Anschrift der Redaktion: Petra Blank Text, Pallaswiesenstraße 28, 64293 DarmstadtTelefon: 06151 3979759, E-Mail: [email protected] Internet: www.blanktext.deVeröffentlichung von Bildern und Texten nur mitGenehmigung der Redaktion.

Neu bei se)farbendenklichkeit – und bietet natürlich denhohen Qualitäts-Standard, den Sie vomse)farben-Sortiment gewohnt sind.

Sika führen wir, nach wie vor als Leit-händler für den gesamten Münchner Raum,schon seit einiger Zeit im Programm: mitProdukten für die Bereiche Korrosionsschutzund Balkonsysteme. Im Segment dieser sogenannten Prozessmaterialien gilt Sika alsführendes Unternehmen – und setzt auchbei der Gestaltung, Abdichtung und Be-schichtung von Balkonen Maßstäbe, mitentsprechenden Systemen. Jetzt neu bei uns:Die Sika-Mischmaschine in unserem Zen-trallager in Feldkirchen. Damit können wir Korrosionsschutz-Produkte für Sie ab-tönen – sofort, vor Ort und ganz nach Ihrenindividuellen Vorstellungen. t

Haus.Gesprächq

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