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AEW ON! Frühling 2010

Date post: 07-Mar-2016
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Description:
Rückenwind für Ökostrom: Die JUVENT SA vervierfacht im Berner Jura in den nächsten Monaten mit acht Grossturbinen ihre Windstromproduktion. Auf gutem Grund gebaut: Säulen sollen tragen. Eine reicht nicht. Zwei sind zu wenig. Drei sind vielversprechend. Vier genau richtig. Die Vier-Säulen-Energiepolitik des Bundes. Eine Erklärung. Nacktscanner fürs Haus: Die Thermografie macht sichtbar, was dem menschlichen Auge verborgen bleibt. Sie zeigt farbenreich die thermischen Schwachstellen in der Gebäudehülle.
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Position! Position! Vier Säulen der Energiepolitik Seite 8 Generation! Juvent: Energie aus reiner Luft Seite 4 Präsentation! AEW Kunde zeigt Profil Seite 13 Inspiration! Ein Ausweis für Ihr Haus Seite 10 Das Kundenmagazin der AEW Energie AG Frühling 2010 www.aewon.ch on ! AEW
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Page 1: AEW ON! Frühling 2010

Position!

Position! Vier Säulen der Energiepolitik Seite 8

Generation! Juvent: Energie aus reiner Luft Seite 4

Präsentation! AEW Kunde zeigt Profil Seite 13

Inspiration! Ein Ausweis für Ihr HausSeite 10Das Kundenmagazin der AEW Energie AG

Frühling 2010 www.aewon.ch

on!AEW

Page 2: AEW ON! Frühling 2010

2 AEW on!

Faszination!

AEW Fotowettbewerb

Page 3: AEW ON! Frühling 2010

Position!

AEW on! 3

-Themenon!AEW

einer Liegenschaft in Untersiggenthal

entsteht, wie sie ausgewertet wird und

was es dabei zu beachten gilt. Wir sind

immer auch aktuell mit Tipps und

nützlichen Informationen. Wir lassen

Fachleute sprechen und geben einem

prominenten Komiker das Wort. Dies al-

les erwartet Sie in dieser Ausgabe. Und

noch viel mehr. AEW ON! steht nicht für

Einwegkommunikation. AEW ON! soll

Plattform sein, ein Forum bieten, um

alle Energiefragen kontrovers und wei-

terführend zu diskutieren.

Wir haben die Spur gewechselt, den

Kurs korrigiert, nicht um stillzustehen,

sondern um weiterzukommen. Es inte-

ressiert uns, was Ihnen gefällt, was Sie

vermissen, was Sie gerne anders haben

möchten.

Besuchen Sie uns online unter

www.aewon.ch und treten Sie mit

uns in den Dialog.

Ich wünsche Ihnen anregende Lektüre.

Ganz herzlich Peter Bühler

Vorsitzender der Geschäftsleitung

AEW Energie AG

Liebe Leserin, lieber Leser

Einfach ist es nie, Bewährtes aufzugeben.

Einen bekannten Weg zu verlassen, ist

immer auch mit Unsicherheiten verbun-

den. Trotz genauer Planung und seriöser

Vorbereitung: Was man hinter sich lässt,

das weiss man, was man gewinnt, kann

man nie ganz genau wissen. Was wagen

wir? Den neuen Auftritt unseres respek-

tive Ihres Kundenmagazins. Sie halten es

in der Hand: AEW ON!

Mit AEW ON! begehen wir einen neuen

Weg. Dabei verfolgen wir das anvisierte

Ziel mit viel Herzblut und grosser Mo-

tivation. Und vor allem auch mit Fach-

wissen und Verstand. Wir wollen Ihnen

etwas bieten. Grosse Worte? Schauen

und lesen Sie selbst. In dieser ersten

Frühlings-Ausgabe erfahren Sie viel

über Windenergie und über die Vier-

Säulen-Energiepolitik des Bundes. Sie

lesen, wie eine Thermografie-Aufnahme

AEW ON! auf dem Weg

Navigation!

Dieses Kästchen mit der Webadresse und den vier Zahlen ist ein Quicklink. Er ist immer da zu finden, wo auf Zu-satzinformationen im Onlinemagazin verwiesen wird. Um dem Quicklink zu folgen, besuchen Sie www.aewon.ch. Rechts oben finden Sie das Kästchen mit dem Quicklink. Fügen Sie einfach die vier Zahlen ein und klicken Sie auf den Pfeil. So werden Sie direkt zum ge-wünschten Themenbereich geführt.

Generation! 4Juvent: Energie aus reiner Luft

Position! 6Die Energiebilanz von Peach Weber

Reaktion! 7Lesermeinungen

Position! 8Vier Säulen der Energiepolitik

Inspiration! 10Nacktscanner fürs Haus

Präsentation! 13AEW Kunde zeigt Profil

Innovation! 14Das perfekte Ei

Aktion! 15Kniffliges und dies und das

Region! 16Den Kanton erwandern

Ein Bild und seine Geschichte.Zeigen Sie uns Ihr Bild online:

Der Upload ist einfach.

AEW Fotowettbewerb

www.aewon.ch

0000@@

www.aewon.ch@@ 0001

Page 4: AEW ON! Frühling 2010

4 AEW on!

Rückenwind für ÖkostromGeneration!

Die JUVENT SA vervierfacht im Berner Jura in den nächsten Monaten mit acht Grossturbinen ihre Windstromproduktion.

«Die Windstromproduktion wird in der

Schweiz zügig ausgebaut, auch wenn

es ihr die rechtlichen Prozeduren nicht

immer einfach machen», umschreibt

Bernard Gutknecht von Suisse Eole, der

Vereinigung zur Förderung der Wind-

energie in der Schweiz, die aktuelle Si-

tuation rund ums Thema Windenergie.

Laut den Angaben des Ökostrom-Spezi-

alisten sind derzeit in der Schweiz fünf-

zehn grosse Windturbinen im Betrieb,

acht weitere sind in der Realisierungs-

phase. «Richtig spektakulär ist jedoch

vor allem die Zahl jener Projekte, die in

der Planungsphase sind und bis 2015

realisiert werden sollen», sagt Bernard

Gutknecht. Nicht weniger als 18 Wind-

parks mit weit über 100 Windrädern

wollen in das Geschäft mit Ökostrom

einsteigen.

Auf Expansionskurs ist auch das

grösste Windkraftwerk der Schweiz,

die JUVENT SA auf dem jurassischen

Mont-Crosin. Die Partnergesellschaft

der sol-E Suisse AG, der Industriellen

Werke Basel, der AEW Energie AG, der

Group E Greenwatt SA und der Société

des Forces Electriques de La Goule er-

zeugt mit ihren acht Windturbinen in

den Gemeinden St-Imier, Courtelary,

Villeret und Cormoret bei durch-

schnittlichen Windverhältnissen pro

Jahr etwa neun Millionen Kilowatt-

stunden Strom. Die JUVENT SA und

die Partnergesellschaften verkaufen

diese Strommenge, die ungefähr dem

Jahresbedarf von 3000 Haushaltungen

entspricht, zu marktgerechten Bedin-

gungen an energie- und umweltbe-

wusste Privatkunden, Firmen und Ge-

meinden im Versorgungsgebiet ihrer

Partner.

Zum Vergleich: Der gesamte Stromver-

brauch betrug in der Schweiz im Jahr

2008 rund 60 Milliarden Kilowattstun-

den. Etwa 60 Prozent davon, also über

35 Milliarden wurden mit erneuer-

barer Energie – zum grössten Teil Was-

serkraft – abgedeckt. Die einheimische

Windstromproduktion beträgt zurzeit

rund 27 Millionen Kilowattstunden

pro Jahr, das heisst etwa 0,05 Prozent

des schweizerischen Stromverbrauchs.

Ein Blick zurück. Die ersten drei Wind-

turbinen des dänischen Herstellers

Vestas mit je 600 kW Leistung wurden

1996 auf dem Mont-Crosin errichtet.

Mit der wachsenden Nachfrage nach

Windstrom kamen in den Jahren 1998

und 2001 drei weitere Turbinen dazu.

2004 schliesslich wurden die bislang lei-

stungsstärksten Turbinen 7 und 8 mit

verbessertem Wirkungsgrad erstellt.

Mit der Errichtung von acht zusätz-

lichen, je zwei Megawatt starken

Windturbinen wurde im Herbst des

vergangenen Jahres der nächste Ausbau-

schritt des Windparks in Angriff genom-

men. Die topmodernen Grossturbinen

(s. Kasten) sollen die Jahresproduktion

der grössten Windanlage der Schweiz

ab Herbst 2010 vervierfachen. Besonders

umweltfreundlich: Das Projekt, das sich

die JUVENT SA 52 Millionen Franken kos-

ten lässt, wird dank neuartigen Baume-

thoden und dem Einsatz modernster Ge-

räte sehr umweltschonend umgesetzt.

So werden die für die Schwertransporte

benötigten Zufahrten nur temporär er-

weitert und nach der Turbinenmontage

wieder naturnah zurückgebaut. Zudem

wird das Aushubmaterial vor Ort wieder

eingebaut, was die erforderlichen Last-

wagenfahrten auf ein Minimum redu-

ziert.

In KürzeVestas V90 – 2 MWRotor

Durchmesser 90 Meter

Blattanzahl 3

Turm

Nabenhöhe 95 Meter

Gewicht

Maschinenhaus 68 Tonnen

Rotor 38 Tonnen

Turm 200 Tonnen

Betriebsdaten

Einschaltgeschwindigkeit 2,5 m/s

Nennwindgeschwindigkeit 13 m/s

Abschaltwindgeschwindigkeit 25 m/s

Page 5: AEW ON! Frühling 2010

AEW on! 5

Generation!

Erlebnispfad Mont-Soleil und Mont-Crosin

Mitte Mai dieses Jahres nimmt der rund fünf Kilometer lange Erlebnispfad im

bedeutendsten schweizerischen Zentrum für Sonnen- und Windenergie seine

14. Saison in Angriff. Der weit über die Landesgrenzen hinaus bekannte Pfad zwi-

schen Mont-Soleil und Mont-Crosin, der bisher von weit über 600 000 Personen

besucht worden ist, wartet mit leicht verständlichen Informationsposten, der Prä-

sentation des geplanten Ausbaus des Windkraftwerkes sowie neuen Verpflegungs-

möglichkeiten auf. Besichtigungen sind zu Fuss, mit Pferdewagen, Velos und ganz

besonderen Trottinetts möglich. Rechtzeitige Voranmeldung für Führungen oder

Kutschenfahrten wird dringend empfohlen.

Weitere Informationen: www.juvent.ch

JUVENT-Partner

•sol-ESuisseAG/BKWFMBEnergieAG,

www.bkw-fmb.ch / www.solesuisse.ch

•IndustrielleWerkeBasel,www.iwb.ch

•AEWEnergieAG,www.aew.ch

•GroupeEGreenwattSA,

www.groupe-e.ch / www.greenwatt.ch

•SociétédesForcesElectriques

de La Goule, www.lagoule.ch

Imposantes Spiel von Natur und Technik, Foto: Stephan Bögli

Page 6: AEW ON! Frühling 2010

6 AEW on!

Position!

«Es ist dringend nötig, dass wir das Klima in Ruhe lassen»

Peach Weber, Treibhauseffekt, Gletscherschmelze, Jahrhundert-hochwasser: Haben solche Begriffe aus dem «Vokabular des Schreckens» im Repertoire eines Komikers überhaupt Platz?Peach Weber: Aber sicher, die meisten

Komiker sind helle Köpfe und die inte-

ressieren sich dafür, was in der Welt ge-

schieht. Es ist ja nicht die Frage, wie wir

das Klima in den Griff bekommen, es ist

eher dringend nötig, dass wir das Klima

in Ruhe lassen. Der Mensch will immer

alles unter Kontrolle bringen und merkt

nicht, dass er dafür viel zu einfältig ist.

Sie bezeichnen sich selbst als «1. Bio-Komiker der Schweiz» und geben als Lieblingsauto das Velo an. Die Umwelt liegt Ihnen offenbar ganz schwer am Herzen?Leider ist dieser Job nicht biologisch wert-

voll zu erledigen. Die Auftritte finden in

der ganzen Schweiz statt, man ist mit

viel Gepäck unterwegs, da ist man leider

auf das Auto angewiesen, man braucht

Strom für Ton und Licht, da kommt man

nicht dran vorbei. Es geht aber auch

eher darum, dass wir als Gemeinschaft

endlich die Energie intelligenter herstel-

len sollten. Der Mensch weiss seit Jahr-

zehnten, dass er das Öl ersetzen muss, er

wird es erst tun, wenn der letzte Tropfen

verbraucht ist. Und so lange müssen wir

uns auch von Trotteln wie Ghadhafi auf

der Nase rumtanzen lassen.

Wie sieht denn Ihre ganz persönliche Energiebilanz aus?Eigentlich hundsmiserabel, um ehr-

lich zu sein. Einzige dürftige Entschul-

digung: Ich bin aufgewachsen in der

Stimmung «Der Mensch fliegt zum

Mond und nutzt jetzt die Atomkraft».

Im Nachhinein eine lächerliche Fehl-

einschätzung, die Atomkraft schiebt

das Problem nur etwas hinaus, löst es

aber nicht.

Wie halten Sie es mit Energiesparen in den eigenen vier Wänden?Ich versuche schon, zu machen, was

geht, Temperatur nicht zu hoch stellen,

recyceln. Da bin ich wirklich Spitze. Ich

kann nichts wegwerfen, was man auf

die Sammelstelle bringen könnte. Und

ich rege mich masslos auf, dass es keine

richtige Sammelstelle für die Millionen

CDs gibt, die jährlich im Müll landen,

«gopfriedschtutz»!

Als Vater einer 14-jährigen Tochter: Wie schärfen Sie deren Verständnis für Umweltfragen?Ich bringe ihr bei, dass man Rohstoffe

nicht verschwenden soll, aber ich glau-

be, dieses Thema bearbeitet die Schu-

le sehr gut. Meine Hoffnung sind die

Jungen, sie sind der Quell für Ideen,

Lösungen. Ich glaube an sie!

Zu guter – oder schlechter – Letzt: Macht die Schweiz genug im Bereich erneuerbare Energien? Respektive wo besteht der grösste Nachholbedarf?Die Schweiz macht es so, wie alle ande-

ren Länder auch. Solange es noch Öl hat,

ist es noch nicht so dringend. Solange

noch kein KKW bei uns in den Boden

schmilzt, weil ein Eichhörnchen eine

Leitung anknabbert, so lange machen

wir nur Kosmetik. Langsam dämmert

es uns, dass unsere einzige Chance ist,

Dinge zu bauen, die schon grundsätz-

lich weniger Energie brauchen. Aber

eine Dämmerung kann lange dauern.

Nutzen Sie unsere Angebote:

AEW Naturstrom

Unser Interviewpartner, der Aargauer Starkomiker Peach Weber: Er zieht Energiebilanz und würde am liebsten zu jedem seiner zahlreichen Auf-tritte mit dem Velo anreisen. Der Mann aus Hägglingen über erneuerbare Energien und über menschliche Einfalt.

Tourneedaten 2010: www.peachweber.ch

www.aewon.ch@@ 0002

Page 7: AEW ON! Frühling 2010

AEW on! 7

Reaktion!

Lesermeinungen

Andrea Obrist, Aarau: Alternativen sind

eh immer gut. Und bei den vermehrt

auftretenden Unwettern mit immer stär-

keren Winden macht es doch Sinn, diese

Gratisenergie zu nutzen. Es gilt, aus dem

Negativen das Positive zu gewinnen.

Hans Kocher, Dulliken: Mir gefallen

Windräder nicht. Sie sind viel zu mas-

siv, zu gewaltig und stören die Land-

schaft. Zudem glaube ich nicht, dass

Windkraft in der Schweiz eine grosse

Zukunft hat. Im Gegensatz zu Afrika

oder dem Norden hat es bei uns für

Windparks viel zu wenig Landreserven.

Marianne Würsch, Gränichen: Eine

Windkraftanlage habe ich vor Jahren in

den USA gesehen. Die über 20 Windrä-

der haben bei mir einen bleibenden Ein-

druck hinterlassen. Auch wenn ich den

genauen Nutzungsgrad nicht kenne,

kann ich mir vorstellen, dass Wind auch

bei uns eine Alternative zur herkömm-

lichen Energiegewinnung sein könnte.

Patrick Koch, Schöftland: Ein Windrad

habe ich bei meinem Götti im Entle-

buch gesehen. Über die Ästhetik dieser

eindrücklichen Bauwerke kann man

streiten, aber es ist sicher sinnvoll,

aus Wind Strom zu gewinnen. Denn

Wind ist ja immer vorhanden – auch in

unseren Breitengraden.

Don Quichotte auf der Staffelegg! Wie-

so nicht? Den Kampf gegen Windmüh-

len hat er bekanntlich verloren. Wäre

spannend zu sehen, wie es ihm auf der

Staffelegg erginge. Meine Sympathien

gehören Don Quichotte. Wäre aber froh,

wenn die Windenergie obsiegen würde.

Überhaupt nicht. Die Dimensionen der

heutigen Windräder sind mir schlicht-

weg zu gross. Zudem kann ich mir vorstel-

len, dass die Windräder auch akustisch

stören. Ich finde, mit Erdwärme oder

Sonnenenergie haben wir in der Schweiz

bessere alternative Energiequellen.

Ja, warum nicht? Ein Windpark auf

der Staffelegg müsste ja nicht bedeu-

ten, dass es keinen Platz mehr für

Land- und Waldwirtschaft haben wür-

de. Zudem finde ich Windräder sehr

ästhetisch. Die filigranen Bauwerke

haben auf mich eine sehr beruhigende

Wirkung.

Grundsätzlich schon. Allerdings bin ich

der Meinung, dass man nicht zu viele

Windräder auf einmal aufstellen sollte.

Abgesehen davon würde es mich auch

nicht stören, wenn auch in meinem

Wohnort Windräder stehen würden.

Strom braucht schliesslich ja auch jeder.

Ganz spontan, was fällt Ihnen zu Windenergie ein?

Können Sie sich einen Windpark auf der Staffelegg vorstellen?

Auch Ihre Meinung interessiert: www.aewon.ch@@ 0003

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8 AEW on!

Position!

Auf gutem Grund gebautSäulen sollen tragen. Eine reicht nicht. Zwei sind zu wenig. Drei sind vielversprechend. Vier genau richtig. Die Vier-Säulen-Energiepolitik des Bundes. Eine Erklärung.

Das Ziel der schweizerischen Energie-

politik ist der nachhaltige Umgang mit

Energie. Bereits im Frühling 2007 hat der

Bundesrat entschieden, seine Energiepo-

litik auf vier Säulen abzustützen: Ener-

gieeffizienz, den vermehrten Einsatz von

erneuerbaren Energien, den Ersatz und

den Neubau von Grosskraftwerken und

schliesslich auch auf die Energieaussen-

politik.

Die Säulen eins und zwei, Energieeffi-

zienz und Förderung erneuerbarer En-

ergien, machen ein nachhaltiges Ener-

giesystem Schweiz, welches sich an der

2000-Watt-Gesellschaft* orientiert, mög-

lich. Der Bundesrat: «In einer langfris-

tigen Optik wird geprüft, wie der Weg

zu einer 2000-Watt-Gesellschaft auszuge-

stalten wäre, die dank starker Effizienz-

steigerung der Energieverwendung mit

einem Drittel des heutigen Energielei-

stungsbedarfs auskommen und diesen

zu einem grossen Teil durch erneuerbare

Energieträger decken kann.»

Zur Umsetzung der Idee der «Vier Säu-

len» wurden acht Aktionspläne verab-

schiedet. Sie gelten als wichtige Umset-

zungsinstrumente der Energiestrategie.

Der Aktionsplan für die Energieeffizi-

enz umfasst zum Beispiel 15 Massnah-

men mit dem klar definierten Ziel, den

Verbrauch fossiler Energieträger zwi-

schen 2010 und 2020 um 20 Prozent zu

senken.

Page 9: AEW ON! Frühling 2010

AEW on! 9

Position!

Auf gutem Grund gebaut

Ein hohes Energiesparpotenzial ortet

der Bund im Gebäudebereich. Aber lei-

der – so die Verantwortlichen – fehle den

Hausbesitzern und Investoren oft das

nötige Wissen über Energiefragen. Eine

Tatsache, der die AEW Energie AG mit

ihren neuen Publikationen «AEW ON!»

vermehrt Rechnung trägt und allen Inte-

ressierten Informationen zum richtigen

und sinnvollen Umgang mit jeglicher

Art von Energie liefern.

Der Aktionsplan «Erneuerbare Energie»

sieht vor, den Anteil an erneuerbaren

Energien um mindestens 50 Prozent zu

erhöhen. Diese Massnahme wird von der

seit 2009 wirksamen Einspeisevergütung

für erneuerbaren Strom mitgetragen.

Der Bundesrat bekennt sich in seiner

Energiestrategie klar zu den Grosskraft-

werken, insbesondere zu den Kernkraft-

werken. Die Potentiale der erneuerbaren

Energien – inklusive der Wasserkraft

– reichen mittelfristig nicht, den Strom-

bedarf zu decken, zumal auch fossile

Energien verstärkt durch Elektrizität un-

terstützt werden (Wärmepumpen). Auch

bei einer Zustimmung des Volkes zur Rah-

menbewilligung eines Kernkraftwerkes

sieht der Bundesrat die Möglichkeit

einer zeitlich begrenzten Versorgungs-

lücke*. Als Übergangslösung befürwortet

er allenfalls Gaskombikraftwerke. Das

internationale Umfeld hat sich in letz-

ter Zeit stark verändert. Die Schweiz ist

schon lange keine Insel mehr. Die inter-

nationale Zusammenarbeit wird immer

wichtiger. Bilaterale wie auch multila-

terale Verhandlungen sollen die Versor-

gungssicherheit gewährleisten.

ropäischen Kontext einschliessen. «Die

Studie von Avenir Suisse illustriert die

Vorteile einer Strategie, welche auf den

Bau neuer Kernkraftwerke setzt.» Neue

erneuerbare Energien, Importe, aber

auch Gas- und Dampfturbinenkraft-

werke drohen dagegen kostspielige Al-

ternativen zu werden, bei denen das

Schweizer Preisniveau sich dem hohen

italienischen annähern würde.»

Die Publikation dazu:

Meister, Urs: Strategien für die Schwei-

zer Elektrizitätsversorgung im Europä-

ischen Kontext; Avenir Suisse, Zürich

2008, www.avenir-suisse.ch

Schweiz eng in den europäischen Markt

eingebunden. Einerseits ist die Schweiz

während fast der Hälfte des Jahres auf

Importe angewiesen, weil die inlän-

dische Produktion die Nachfrage nicht

decken kann. Andererseits entwickeln

sich die Schweizer Stromgrosshandels-

preise verstärkt im Gleichklang mit den

europäischen. Meister weiter: «Neue

Kohlekraftwerke in Europa, ein deut-

scher Ausstieg aus der Kernenergie oder

ein italienischer Wiedereinstieg haben

direkte Konsequenzen in Bezug auf

Preise und Versorgungssicherheit in der

Schweiz. Strategien für eine künftige

Stromversorgung müssen daher den eu-

«Mit der wachsenden Nachfrage nach

Strom und der Stilllegung von Kern-

kraftwerken drohen in der Schweiz Eng-

pässe bei der Elektrizitätsversorgung.

Bislang wurden Optionen zur Überbrü-

ckung einer Versorgungslücke oft so

diskutiert, als ob die Schweiz in Europa

eine Strominsel darstellen würde», sagt

Urs Meister, Autor und Energieexperte

bei Avenir Suisse. Tatsächlich ist die

Elektrizitätsversorgung im europäischen Kontext

*Versorgungslücke: In den letzten zehn Jahren stieg der Stromverbrauch jährlich um 1,7 Pro-zent. Bei weiter steigendem Stromver-brauch muss die Schweiz ab 2012 mit Engpässen rechnen (www.axpo.ch). Ab 2020 gehen die KKW Beznau I und II sowie Mühleberg vom Netz. Zudem laufen wichtige Importverträge aus. Diese Situation hat die Diskussion um die sogenannte «Strom- oder Versor-gungslücke» ausgelöst.

*2000-Watt-Gesellschaft:Die Vision der 2000-Watt-Gesellschaft sieht eine kontinuierliche Absenkung des Energiebedarfs auf 2000 Watt vor. Dieses Ziel soll so rasch wie möglich er-reicht werden. Bis ins Jahr 2050 kann sich der Anteil an fossilen Energien von heute 3000 Watt auf 1500 Watt pro Person halbieren. Der weit gefasste Zeithorizont hat triftige Gründe: Der Wandel bedingt eine rigorose Anpas-sung der Infrastruktur und eine intel-ligente Lebensweise, sonst bleibt die 2000-Watt-Gesellschaft eine Vision.www.novatlantis.ch

Weitere Informationen:

www.bfe.admin.ch

Strom ist ein Handelsgut. Der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

www.aewon.ch@@ 0004

Page 10: AEW ON! Frühling 2010

10 AEW on!

Inspiration!

Nacktscanner fürs Haus oder: je blauer, je besser

Die Thermografie macht sichtbar, was dem menschlichen Auge verborgen bleibt. Sie zeigt farbenreich die thermischen Schwachstellen in der Gebäudehülle. Rot zeigt warme Bereiche, Blau eher kalte. Ein Lokaltermin bei den Hagenbuchs in Untersiggenthal bringt Licht ins Dunkel. AEW ON! ist mittendrin statt nur dabei.

Dorli Hagenbuch freut sich im Stillen

und gibt nur sehr verhalten Auskunft.

Dieser Rummel um ihr Haus und ihre

Person scheint ihr zu viel des Guten.

Trotzdem – etwas stolz ist sie schon,

man spürt es, man merkt es ihr an.

Denn ihre Bemühungen tragen Früchte,

ihr Engagement für mehr Energieeffizi-

enz in den eigenen vier Wänden bleibt

offensichtlich nicht ohne Folgen. Es

naht die Stunde der Wahrheit. Bald wird

sich zeigen, was erste Massnahmen, die

Gebäudehülle besser abzudichten, ge-

bracht haben. Familie Hagenbuch hat

in mehreren Etappen sämtliche Fenster

ihrer 1955 erbauten Liegenschaft er-

setzt. Im kommenden Sommer folgt der

nächste grosse Schritt. Die Ölheizung

muss einer Wärmepumpe weichen.

Anselm Hagenbuch ist Leiter Wärme-

contracting bei der AEW Energie AG.

Er referiert viel über Wärme und den

damit verbundenen Energieverbrauch.

Aber er spricht nicht nur, er handelt

auch. Nicht zuletzt dank der tatkräf-

tigen Unterstützung seiner Frau. Dorli

Hagenbuch ist dem Aufruf der Wohnge-

meinde gefolgt, eine Infrarotaufnahme

ihrer Liegenschaft zum Vorzugspreis von

Hagenbuchs Haus zeigt keine undichten Stellen

Ein extra gekipptes Fenster verrät den WärmeverlustFotos: Martin Oehme, ibih AG Zum Vergleich: Diese unbekannte Liegenschaft zeigt definitiv zu viel Rot

Page 11: AEW ON! Frühling 2010

AEW on! 11

Inspiration!

119 CHF zu erstellen. An einem kalten

Januarabend ist es so weit. Es geht los.

Die Infrarotkamera der Firma ibih AG

schiesst erste Bilder. Martin Oehme, der

sie bedient, ist Fachmann und kommen-

tiert, was er macht, wie er vorgeht und

was auf den Bildern zu sehen ist. Daher

eine erste Frage an ihn:

Herr Oehme, bitte sagen Sie uns, wie läuft eine Thermografie-Aktion typischerweise ab? Martin Oehme: Der Hauseigentümer er-

hält ca. eine Woche vor der Objektbege-

hung seinen Termin telefonisch mitge-

teilt. Pünktlich zum Termin meldet sich

der Thermograf beim Eigentümer.

Welche Bedingungen müssen für Thermografie-Aufnahmen gegeben sein?Der Temperaturunterschied zwischen

innen und aussen muss mindestens 10°

Celsius betragen und es darf keine Sonne

scheinen.

Gibt es typische Gebäudeschwachstellen?Bei älteren und unsanierten Gebäuden

befinden sich im Bereich der Aussenwän-

de, Fenster und eventuellen Heizkörper-

nischen häufig energetische Schwach-

stellen, aber auch ungedämmte Dächer

zeigen häufig hohe Verluste.

Wie werden Aufnahmen ausgewertet?Die Aufnahmen werden nach dem Ter-

min durch einen unabhängigen Experten

nach dem Schulnotensystem bewertet.

Wer sollte Thermografieaufnahmen machen lassen und warum?Energetische Schwachstellen können

sich hinter jeder Gebäudehülle verber-

gen, deshalb empfehlen wir jedem Haus-

eigentümer Infrarotbildaufnahmen.

Welche Vorbereitungen muss ein Hausbesitzer treffen, wenn er Auf-nahmen durchführen lassen will?Der Hauseigentümer muss etwa 12 Stun-

den im Vorfeld das Gebäude gleichmäs-

sig auf mindestens 20 Grad beheizen,

Fenster und Türen geschlossen halten

und die Rollläden öffnen.

Erhält man nach der Aktion konkrete Tipps und Hinweise, wie energetische Schwachstellen zu beseitigen sind?Ergeben sich aus der Auswertung en-

ergetische Schwachstellen, erhält der

Hauseigentümer allgemein gefasste und

unabhängige Modernisierungsempfeh-

lungen.

Mit welchen Kosten ist bei einer Gebäude-Thermografie zu rechnen?Durch Aktionswochen und der damit

verbundenen erhöhten Nachfrage kön-

nen Infrarotbildaufnahmen häufig für

einen Preis unter 150 CHF pro Objekt

angeboten werden.

Die Bilder sind geschossen. Rund 15 Mi-

nuten hat die Aktion gedauert. Die Nacht

in Untersiggenthal ist noch kälter gewor-

den. Dorli und Anselm Hagenbuch aber

stört es nicht. Die Bilder bestätigen, was

sie gehofft haben, ihr Haus ist gut isoliert.

Das Video dazu sehen Sie auf:

Mehr Informationen über «Bauen und

Wohnen»

Martin Oehme (Mitte) erklärt die Thermografie, Dorli Hagenbuch (rechts) und Tommy Beier (links) hören gespannt zu

Martin Oehme mit seinem Arbeitsgerät, der Thermografiekamera, im TV-Interview für aewon.ch

www.aewon.ch@@ 0005

www.aewon.ch@@ 0006

Page 12: AEW ON! Frühling 2010

12 AEW on!

Das Label Energiestadt ist ein Leistungsausweis für Gemeinden, die eine nachhaltige kommunale Ener-giepolitik vorleben und umsetzen. Energiestädte fördern erneuerbare Energien, umweltverträgliche Mobili-tät und setzen auf eine effi ziente Nut-zung der Ressourcen. Energiestadt ist ein Programm von EnergieSchweiz. www.energiestadt.ch

Der Gebäudeenergieausweis der Kan-tone stuft ein Gebäude aufgrund seiner Gesamtenergieeffi zienz (Gebäudehülle und Haustechnik) ein. Aufgrund des be-rechneten Energiebedarfs wird das Ge-bäude auf der Energieetikette in Klassen einer Skala von A bis G eingeteilt. Der GEAK® schafft einen benutzerunabhän-gigen Vergleich zu anderen Gebäuden.

Der Beratungsbericht zum GEAK® ist in-dividuell auf das Gebäude abgestimmt. Er dokumentiert die Objekt- und En-ergiedaten und liefert eine Bestands-aufnahme der Gebäudehülle und der Haustechnik. Gezielte Massnahmenvor-schläge helfen, die richtigen Entschei-dungen zu treffen. Das Energiespar-potenzial wird auf der letzten Seite in klaren und eindrücklichen Zahlen aus-gewiesen.

Der GEAK® sowie die darauf aufbauen-den Beratungsberichte können von je-der zertifi zierten Fachperson ausgestellt werden. Entsprechende Experten und Expertinnen sind auf der Internetseite www.geak.ch unter «GEAK® Light» und «Zertifi zierte Experten» auffi ndbar.

Beachten Sie auch die diesbezüglichen Förderungen des Kantons Aargau. www.energie.ag.chwww.energiefranken.ch

GEAK®, der Gebäudeenergieausweis, und was es damit auf sich hat

Das Haus der Hagenbuchs in Untersiggenthal bei Tageslicht

Inspiration!

Energiesparen und umweltbewusstes Handeln fi nden heute in der Bevölke-rung hohe Akzeptanz und mündeten in einer breit angelegten öffentlichen Diskussion. Der Wunsch nach Tipps und Tricks ist gross.

Energiestadt Untersiggenthal

Energieeffi zienz Tipps und Tricks

www.aewon.ch@@ 0007

www.aewon.ch@@ 0008

Page 13: AEW ON! Frühling 2010

AEW on! 13

Präsentation!

AEW Kunde zeigt ProfilAn drei Standorten produziert die Ernst Schweizer AG, Metallbau ihre hochwertigen Produkte. Das neueste Büro- und Fabrikationsgebäude steht in Möhlin. Ein Besuch vor Ort.

Dunkel ist es noch an diesem kalten Ja-

nuarmorgen an der Bäumlimattstrasse

in Möhlin. Trotzdem, die Konturen des

vor fünf Jahren im Minergie-Standard er-

bauten Büro- und Fabrikationsgebäudes

der Ernst Schweizer AG zeichnen sich

deutlich vor dem grauen Nachthimmel

ab. Der Bau steht – einem Solitär gleich –

ruhig und gelassen. Die schlichte Eleganz

verrät nicht viel vom Innenleben. Wer

jedoch eintritt, erfährt so manches über

das sinnvolle Bauen und vom verantwor-

tungsvollen Umgang mit kostbaren Res-

sourcen. Er erkennt die konsequenten

Bemühungen, den Mitarbeiterinnen und

Mitarbeitern optimale Arbeitsplätze zu

bieten.

Patrick Wissler ist Geschäftsbereichslei-

ter Holz/Metall-Systeme und Stellvertre-

ter des Unternehmensleiters. Er führt

durch den Betrieb, nicht ohne zuerst aus

dem Leitbild die vier Schweizer-Erfolgs-

Punkte (SEP) zu zitieren: kundenorien-

tierte Leistung, Umwelt, Wirtschaftlich-

keit sowie Mitarbeiter und Gesellschaft.

Alle vier Punkte stehen unverrückbar im

Zentrum des Firmenleitbildes.

Was sofort auffällt: Der Industriebetrieb

in Möhlin ist offen und hell. Transparent

wie die Firmenpolitik. Am Standort in

Möhlin werden Metallrahmen für Holz/

Metall-Fenster hergestellt. Fast alles läuft

computergesteuert. Fachleute aber ste-

hen auch hier im Einsatz. Die Alumini-

umprofile werden automatisch aus dem

Hochregallager geholt, auf Mass und

Gehrung geschnitten, zu Metallrahmen

verarbeitet, beschriftet und verpackt. Al-

les beinahe lautlos und in kürzester Zeit.

Hier wird Hochwertiges produziert. Aber

nicht auf Kosten der Umwelt. Der Betrieb

in Möhlin bezieht ausschliesslich AEW

Flussperle Strom. «Der kostet zwar 1,076

Rappen mehr pro Kilowattstunde. Jeder

einzelne Rappen ist aber ganz hervorra-

gend investiert», sagt Patrick Wissler, um

gleich den künftigen Stromverbrauch zu

definieren: «Jedes Jahr zwei Prozent we-

niger.» Dies ist möglich, weil die Ernst

Schweizer AG Wert auf einen hochmo-

dernen Maschinenpark legt. Neue Elek-

tromotoren verbrauchen deutlich we-

niger Strom als ältere Aggregate. Rund

zwei Millionen investiert die Firma jedes

Jahr in neue Produktionsanlagen.

Es ist hell geworden in Möhlin. Von aus-

sen sind die drei Gebäudeteile nun gut

zu erkennen. Die eingeschossige Produk-

tionshalle mit ihren 4150 Quadratme-

tern Nutzfläche, das vollautomatische

Profilkassetten-Lager und schliesslich

das 4000 Kubikmeter umfassende Büro-

gebäude. Ein Solitär im Industriegebiet

von Möhlin, der hoffentlich bald viele

Nachahmer findet.

Machen Sie es wie die Ernst Schweizer AG in Möhlin. Beziehen Sie ausschliesslich AEW

Flussperle Strom. Sie können darauf vertrauen, dass die AEW Flussperle zu 100 Prozent

im Wasserkraftwerk Augst produziert wird. Von dort gelangt diese Energie im normalen

Stromnetz zu Ihnen nach Hause. Weil ins Stromnetz auch die Energie anderer Herkunft

eingespeist werden muss, erhalten Sie nicht ausschliesslich Strom der AEW Flussperle. Es

ist jedoch sichergestellt, dass die von Ihnen gekaufte Energie aus dem Wasserkraftwerk

Augst ins AEW Netz eingespeist wird. Das Kraftwerk Augst ist zertifiziert durch TÜV SÜD.

Die Energiebuchhaltung des Werks wird durch die AEW Energie AG sowie eine unabhän-

gige Prüfinstanz regelmässig überprüft.

Ernst Schweizer AG, Metallbau, 8908 Hedingen, www.schweizer-metallbau.ch

Das Unternehmen beschäftigt 552 Mitarbeitende, davon 44 Lernende und erzielte 2008

einen Umsatz von 139 Mio. Franken.

Die Schweizer-Fabrikationshalle in Möhlin: Patrick Wissler (links), Geschäftsbereichsleiter Holz/Metall-Systeme, und Hans Ruedi Schweizer (rechts), Unternehmensleitung, bauen auch für ihre Mitarbeiter

Page 14: AEW ON! Frühling 2010

Innovation!

Kurz vor Ostern: das perfekte Ei

Agenda

Seit Adolf Ogi in seiner Funktion als Bundesrat vor laufender Kamera im Schweizer Fernsehen Eier kochte, wissen wir, Energiesparen beginnt ganz am Anfang, im Kleinen, im Ursprung: beim Ei.

Sie denken, es sei alles gesagt, geschrie-

ben übers Eierkochen? Falsch. Alles ist

anders. Ganz anders. Eierkochen ist

eine Kunst. Sie zu beherrschen, ver-

langt das Feingefühl und den Spürsinn

eines Fünf-Sterne-Kochs. Es ist die ulti-

mative Herausforderung.

Zuerst braucht es das richtige Ei, den

perfekten Rohling. Woher nehmen,

wenn nicht stehlen? Vom Biobauer?

Nochmals falsch! Das Ei aller Eier

bringt der Hase, der Osterhase. Er tut

dies in einem Chrättli, welches er auf

dem Rücken trägt. Seit Langem schon.

Und zwar wissenschaftlich belegt. Ein

Medizinprofessor aus Heidelberg sich-

tete die ersten mit Eiern beladenen

Halt-Festival, LengnauDas nächste Festival findet neu vom 28. bis 30. Mai 2010 statt. www.halt-festival.ch

AZ-GoldläufeBei den AZ-Goldläufen Stempel sammeln und mit etwas Glück und mindestens 6 Stempeln eines der 100 Goldvreneli gewinnen!

Die nächsten Startgelegenheiten;27.03. Badener Limmatlauf03.04. GP Fricktal 25.04. Aargauer Volkslauf22.05. Pfingstlauf Wohlen 29.05. Lenzburger Laufwww.a-z.ch

75 Jahre Aargauer WanderwegeWanderung Lenzburg–Esterliturm–Eichberg–Villmergen mit Besichtigung der Brauerei ErusbacherSonntag, 16. Mai 2010

Das gesamte Wanderprogramm 2010 finden Sie unter:www.aargauer-wanderwege.ch

AEW Brass Band FricktalSamstag, 1. Mai, 20 Uhr, Saalbau SteinSonntag, 2. Mai, 17 Uhr, Gemeindesaal Herznachwww.aewbrassbandfricktal.ch

Weitere Veranstaltungen:

Hasen bereits 1678 in der Pfalz, am

Oberrhein und im nahen Elsass.

Ist das Ei endlich im Garten gefunden,

ist es zu spät, weil ja bereits gekocht.

Es gilt die ungekochten zu finden. Die

so selten und so schwer zu finden sind

wie Trüffel im hintersten Piemonteser

«Chrachen». Ist es aber gefunden – oh

Wunder! –, dann vorsichtig in die Küche

damit. Acht bis zehn Minuten in leicht

kochendem Wasser – das Ei darf nicht

hüpfen, sonst geht es kaputt, braucht

die ovale Kostbarkeit. Bitte in kleinem

Pfännchen mit nur wenig Wasser garen.

Schreckt man das Ei mit kaltem Wasser

ab, wird das Kochen, das sonst noch drei

Minuten weitergehen könnte, abrupt

beendet. Das ist wichtig. Kennt man die

industriell gekochten Eier, weiss man,

wie unappetitlich grün, ja gar blau die

Dotter oft sind. Dies rührt von der Tat-

sache, dass der Eidotter während des

zu langen Kochvorgangs Eisen freisetzt

und mit anderen Stoffen in einer che-

mischen Reaktion Eisensulfid bildet. In

geringer Dosis ungefährlich, aber trotz-

dem unschön.

Wie man Eier richtig kocht, lesen Sie

auf

14 AEW on!

Die AEW Energie AG unterstützt als Wirtschaftspartnerin verschiedene Veranstaltungen im Aargau.

www.aewon.ch@@ 0009

www.aewon.ch@@ 0010

Page 15: AEW ON! Frühling 2010

Aktion!

AEW on! 15

Nehmen Sie an der Verlosung teil:

1. – 3. Preis:

Solartasche «sakku.worker

Variante direkt» im Wert von

250 CHF

4. und 5. Preis:

CLICK – der Standbykiller

im Wert von 89 CHF

Wir verlosen

Jedes richtige und rechtzeitig eingesandte oder online eingegebene Lösungswort nimmt an der Ver-losung teil. Die GewinnerInnen werden von der AEW Energie AG schriftlich benachrichtigt und erklären sich damit einverstanden, dass ihr Name ohne Adressangaben in der nächstfolgenden Aus-gabe des AEW ON! publiziert wird. Mitarbeitende der AEW Energie AG und deren Angehörige sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen mit einer Schweizer Adresse. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt.

Senden Sie eine Postkarte mit dem rich-

tigen Lösungswort an AEW Energie AG,

Kreuzworträtsel, Obere Vorstadt 40, Post-

fach, 5001 Aarau

oder geben Sie Ihr Lösungswort online

ein:

Einsendeschluss ist der 31. März 2010.

Machen Sie mit

1

8

9

5

4

2

6

7

3

Märchen-frau

böse,schlimm

Handels-brauch

spanisch:ja

Lebens-ende

Eigen-schafts-wort

geballteHand

Ziffer

kurzerMoment

Abnei-gung

Ort imTessin

Vor-name vonMaradona

franzö-sischerFürsten-titel

eng-lischerPferde-rennplatz

pro

Ausrufdes Tri-umphes

männ-lichesFürwort

Internet-Kürzel Island

franzö-sisch:Sommer

Liebes-gott

Fussball-club vonMailand

Elch

auf dieseWeise

Bühnen-aufzug

Europäer

Frau vonJakob

arabisch:Vater

Baumteil

englischeAnrede

Auto-versiche-rung

Gewässer

EDV-Infor -mations-einheit

freiesLand, dasGrüne

RM093666 201001

1 8 9542 6 73

Lösungswort:

ImpressumHerausgeber: AEW Energie AG, Obere Vorstadt 40, Postfach, 5001 Aarau, [email protected], www.aew.chErscheint: viermal jährlich und wird kostenlos verteiltRedaktion: Elke Piller (AEW Energie AG) in Zusammenarbeit mit Margrit Stöckli (Braintrain AG)Layout: Braintrain AG, ein Unternehmen der Trurnit Gruppe / Text: Heinz Haug, Peter BelartFotos: Beni Basler, Martin Oehme (ibih AG), Stephan Bögli, Archiv AEW Energie AG / Titelfoto: Comstock images Druck: Binkert Druck AG, Laufenburg / Auflage: 80 000 Exemplare

Gratistickets für das Konzert

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Samstag, 12. Juni 2010 in Baden

klimaneutral gedruckt 225-53213-0210-1024

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Mitmachen und gewinnen

Page 16: AEW ON! Frühling 2010

16 AEW on!

Das Glück vor der HaustüreLöwenzahn, Hahnenfuss, Gänseblüm-

chen und Kriechender Günsel – und

mitten im saftigen Grün die Wan-

derschuhe, die nur darauf zu warten

scheinen, dass wir sie anziehen und

uns auf den Weg machen. Wandern,

reisen, unterwegs sein: Begriffe, die

uns das ganze Leben im wörtlichen

und im übertragenen Sinne bewegen.

Der Aargau wird oftmals in abwer-

tendem Sinne als Durchgangskanton

bezeichnet. Wer sich aber die Freude

machen will, diesen Ausdruck wört-

lich umzusetzen und «durch den Kan-

ton zu gehen», der wird schon hier, vor

der eigenen Haustüre, Beglückendes

erleben. Garantiert!

Mehr dazu:

Region!

www.aewon.ch@@ 0013


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