+ All Categories
Home > Documents > 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich...

4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich...

Date post: 15-Aug-2019
Category:
Upload: doankhanh
View: 213 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
20
4/2014 Z Z H H H H -Information Aktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche Foto: © Kwest - Fotolia.com Zentralverband Hartwarenhandel e.V. Handel im 21. Jahrhundert Delegiertenversammlung des ZHH Partner des PVH gewählt 3. Tag des Azubi während der Eisenwarenmesse
Transcript
Page 1: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

4/2014

ZZHHHH-InformationAktuelle Daten und Fakten für den Fach- und Großhandel der Hartwarenbranche

Foto: © Kwest - Fotolia.com

Zentralverband Hartwarenhandel e.V.

Handel im 21. Jahrhundert

Delegiertenversammlung des ZHHPartner des PVH gewählt3. Tag des Azubi während der Eisenwarenmesse

Page 2: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Danke,dass Sie uns zum

„Partner des Fachhandels 2013“

gewählt haben!

Foto: EZ

Page 3: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

„Handel ist Wandel“ -

ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schonoft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausendenwird Handel betrieben und ohne Handel kanndas Zusammenleben nicht funktionieren. Nie-mand lebt völlig autark, jeder ist auf Güter undDienstleistungen anderer angewiesen. Es ist nurdie Frage, wie der Handel organisiert ist.

Wir erleben momentan eine Zeit des Umbruches,der alle Bereiche des Lebens erfasst. Die „digita-le Revolution“ ist in ihren Auswirkungen auf dieGesellschaft vergleichbar mit der industriellenRevolution des 19. Jahrhunderts. Wer sich alsHändler dieser Entwicklung verschließt, der wird auch mit an Sicherheit gren-zender Wahrscheinlichkeit sein Unternehmen schließen müssen. Daneben wirdbspw. auch die demographische Entwicklung - sowohl das Fehlen von jungenFachkräften als auch die immer größere werdende Gruppe älterer Menschen -uns Händler fordern.

Der stationäre Handel muss sich auf die neuen Realitäten einstellen, aber erkann und muss sie auch intelligent nutzen. Es gibt viele verschiedene Wege, sichpositiv und erfolgreich zu positionieren. Einige Entwicklungen und Trends imHandel, die Perspektiven zu bieten scheinen, werden in dieser ZHH-Informationvorgestellt. Jeder muss für sich entscheiden, was für ihn empfehlenswert ist.Sicher ist nur, dass keiner so weitermachen kann, wie er es seit Jahren und Jahr-zehnten gewohnt ist.

Norbert CaesarZHH-Präsidiumsmitglied

ZHH-Info 4/2014 3

Inhalt Kommentar

4 Titelthema im AprilHandel im 21. Jahrhundert - Einflüsseund Auswirkungen

6 Interessantes kurz berichtetPrivate Konsumausgaben - Ausnahmezu-stand - Baumärkte und anderes mehr

7 ZHH internDelegiertenversammlung 2014: Mo der -nisierung von Bewährtem

8 100 Jahre RüTü - Jubilare im April - Bei-träge von Ihnen gesucht - Spa-ren Sie Zeit!

9 Partner des PVH stehen fest - EISEN 2014: Die Sieger wurden geehrt

10 Arbeitskreise

12 Alles, was Recht istArbeitsunfall - Haftung - Verdachtskündi-gung - Unfallversicherung - Betriebsrente - Rabattsysteme - Geldwerten Vorteil reduzieren - Einkaufen im Internet - Mini-Jobber und Steuern

13 Fußballweltmeisterschaft: Vorsicht bei Werbeaktionen - Steuern bei Zuwen-dungen und Geschenken - Pfändungs-schutzkonto - Geschäftsführer - Durch-fahrtshöhe - Wahlleistungen - Umsatz-steuer - Ausbildungskosten - eBay

14 Messen der Branche Eisenwarenmesse - Cadeaux - Fastener Fair

15 Aus- und Weiterbildung3. Tag des Auszubildenden - Beratungs-wissen aktualisiert - Technische/r Fach-kaufmann /-frau für Bauelemente - Tech-nische/r Fachkaufmann /-frau für Verbin-dungs- und Befestigungstechnik

16 EinkaufsgesellschaftenNordwest - E/D/E - EK/servicegroup

17 VerschiedenesVorteile des Lokalen - Musterstudio wegen Betriebsaufgabe zu verkaufen - Sicherheitsschuhe im Handel

18 Internet und mehrQR-Shopping - Kostenpflichtige Retouren - Smartphones im Kaufprozess - Otto eröffnet Spezialshops - Neues und Aktua-lisiertes auf www.zhh.de

Impressum:Herausgeber: Zentralverband Hartwarenhandel e.V., 40474 Düsseldorf, Eichendorffstr. 3, Tel.: 0211/47050-0, Fax: -29; www.zhh.de, E-Mail: [email protected]; verantwortlich für den Inhalt: Hauptgeschäftsführer Thomas DammannRedaktion und Layout: Stephanie Kawan (App: -13), Mitarbeiter: Thomas Dammann (App: -11), Senad Hadzic (App: -95), Elmo Keller (App: -12), Jürgen Spermann (App: -35)Verlag und Vertrieb: ZHH Dienstleistung GmbH, 40403 Düsseldorf, Postfach 300365, Tel.: 0211 47050-74 + -76, Fax: 0211/47050-85Druck: druckservice duisburg medienfabrik GmbH & Co KG, Theodor-Heuss-Str. 77, 47167 Duisburg, Tel.: 0203/99487-0, Fax: -59

Nachdruck oder Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung des ZHH.

Für Nichtmitglieder auch als kostengünstiges Abo erhältlich. Mehr Infos unter Tel.: 0211/4705013.

Page 4: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Man muss nicht jedem Trend folgen,aber man sollte die Entwicklungen ken-nen. Handel war und ist immer von dengesellschaftlichen Bedingungen abhän-gig. Er lebt durch Interaktion mit seinenKunden. Dieses Zusammenspiel hat sichnachhaltig verändert. Der Händler be -stimmt nicht mehr, was relevant ist, son-dern der Kunde. Im Folgenden werden einige Verände-rungen und mögliche Konsequenzen imHandel - ohne Anspruch auf Vollständig-keit - vorgestellt.

Online - offlineVor noch nicht allzu langer Zeit gab eseine klare Trennung zwischen der online-und der offline-Welt. Diese existiert heutenicht mehr. Das Internet mit all seinenMöglichkeiten ist für viele ein ständigerselbstverständlicher Begleiter geworden.Smartphones und Tabletts ermöglicheneine dauerhafte Verbindung. Genutztwird sie, da sie für wenige Euro imMonat zu haben ist. Das Internet ist Infor-mationsmedium, sozialer Begegnungs-raum, ein unendliches Kaufhaus undauch Steuerungszentrale. Es greift in alleBereiche unseres Lebens ein und sowohldas geschäftliche als auch das privateLeben wird bei einem Ausfall sehr er -schwert.

EinkaufsverhaltenEs wird immer seltener zwischen online-und offline-Käufen unterschieden; ge -nannt wird dieses Phänomen ROPO:Research online, purchase offline bzw.Research offline, purchase online. Kun-den kommen informiert in Geschäfte undwollen Ware sehen und anfassen, bevorsie kaufen, oder Kunden lassen sich imGeschäft beraten und kaufen dann imInternet. Was zählt ist der Nutzen, dieBequemlichkeit, aber oft geht ohne Bera-tung wenig. Erwartet wird, dass allesimmer und überall verfügbar ist. Kundenerwarten ein Verschmelzen der Kanäleund einen einheitlich kompetenten Auf-tritt. Hier besteht die Gefahr, dassschlechte Erfahrungen in einem Kanalauf den anderen abfärben. Dies bedeu-tet, man kann einen Online-Shop nichtnebenbei betreiben, sondern muss ihm

genauso viel Beachtung schenken wiedem realen Geschäft. Wer dies nichtkann oder möchte, sollte darauf verzich-ten, aber wenigstens mit seinen Eckda-ten und weiteren Kundeninformationenzum Unternehmen und seinen Aktivitäten/ Angeboten im Netz vertreten sein.Wenn vor wenigen Jahren Kunden nochweite Fahren zu Geschäften "auf dergrünen Wiese" auf sich nahmen, so be -stellen diese heute eher im Netz, alsdass sie länger als 15 Minuten fahren.Aber für besondere Einkaufserlebnisseoder besondere Geschäfte werden weiteFahrten in Kauf genommen.

Mobiles InternetWer in der Stadt unterwegs ist, nutzt dasmobile Internet häufig, um regionale In-formationen abzufragen. Angefangenvon Stadtplänen und Sehenswürdigkei-ten im touristischen Bereich bis hin zuder Information, wo das nächste Ge -schäft ist, das ein gesuchtes Produkt ver-kauft. Dies geschieht nicht nur gezielt,sondern auch spontan, wenn interessan-te Produkte bspw. auf Plakaten gesehenwerden. Das Konsumverhalten hat sich verändert,da online-Bestellungen nicht mehr nurvom heimischen Rechner aus getätigtwerden. Im vergangenen Jahr wurdenschon Waren im Wert von rd. fünf Mrd.Euro (ca. zehn Prozent des Versandhan-delsumsatzes) mobil bestellt. Die Mehr-heit der Bestellungen dürfte aber überTabletts erfolgt sein, da Smartphone-Dis-plays zu klein und zu unkomfortabelsind.

Demographischer WandelBedingt durch die zunehmende Alterungder Bevölkerung verändern sich dieBedürfnisse der Kunden. Das Internet istnicht unbedingt eine Option, aber sehrwohl Lieferservices der Geschäfte vorOrt. An die Ausstattung und Innengestal-tung werden - bewusst oder unbewusst -andere Maßstäbe angelegt: punktenkönnen Geschäfte bspw. mit breitenGängen, gutem Informationssystem, vielLicht, Bänken zum Ausruhen, größerenPreisschildern, Einpack- und Lieferser-vice. Solche Ausstattung gefällt im übri-

gen auch Jüngeren ...Geschäfte werden oft auch wegen dersozialen Kontakte aufgesucht. Dies istein offensichtlicher Vorteil des stationä-ren Handels, da hier echte Gesprächemöglich sind. Dies ist eine der Zukunfts-chancen, denn Chats im Internet oderFacebook-Freunde können diese Kontak-te nicht ersetzen.

UrbanisierungNachdem viele vor Jahren aus den Städ-ten und Ballungsgebieten in Kleinstädteund aufs Land gezogen sind, kehrt sichdiese Bewegung nun wieder um. DieGründe sind vielfältig. Angefangen vonhohen Spritpreisen und überfüllten Auto-bahnen, die das Pendeln unattraktivmachen, über weiter entfernte Schul- undSportmöglichkeiten für die Kinder bis hinzu beschwerlicheren Wegen zu Ge -schäften und Ärzten, wenn Autofahrenaus Altersgründen nicht mehr möglichist. Dies führt einerseits zu steigendenPreisen für Immobilien in den Großstäd-ten - auch für Händler, aber bietet ande-rerseits auch Chancen, neue Kunden zugewinnen. Nicht nur in den unmittelba-ren Innenstädten, sondern auch in denStadtteilzentren verändert sich vieles.Wer hier die Bedürfnisse nach kurzenWegen und kompetentem Service fürgute Produkte aufgreift, kann vor allemin Zusammenarbeit mit Händlerkollegenviel erreichen.Schwieriger ist es in ländlichen Gebie-ten, hier wird es immer wichtiger, wenig-stens die Grundversorgung zu sichern.

Anonymität und PersonalitätWer im stationären Handel einkauft,kann dies anonym machen, wenn erweder mit Karte bezahlt, noch an einemKundenbindungsprogramm teilnimmt. ImInternet werden persönliche Daten abge-fragt, allein schon, um die bestellte Wa -re liefern zu können. In Zeiten immergrößerer Sensibilität gegenüber der Ver-wendung bzw. dem Missbrauch persön-licher Daten ein unschlagbarer Vorteildes stationären Handels. Daneben gibtes im realen Geschäft eine persönlicheAn sprache, die weit über die Datensam-melei im Netz hinausgeht. Im direkten

4 ZHH-Info 4/2014

Titelthema im April

Handel im 21. JahrhundertEinflüsse und Auswirkungen

Page 5: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Um gang miteinander können echteBeziehungen hergestellt werden, durchdie Kunden deutlich differenzierter bera-ten werden als durch Kaufvorschläge àla "Kunden, die diesen Artikel gekauftha ben, interessierten sich auch für ..."Dieses Persönliche gab es in den altenTante Emma Läden zu jeden Einkaufhinzu. Diese Läden waren die Kommuni-kationszentrale des Ortes bzw. Stadt-teils. Für diejenigen, die diese Lädennicht mehr kennen: es handelt sich umLäden, größer als ein Kiosk, aber kleinerals ein Supermarkt, oft nur von der Inha-berin (Tante Emma als Verallgemeine-rung) geführt, der alles, was für den täg-lichen Bedarf nötig war, vorrätig hatte(inkl. der neuesten Gerüchte). TanteEmma Läden gibt es heute nicht mehr, anihre Stelle ist aber häufig Onkel Mehmetgetreten. In vielen Stadtteilen funktionie-ren diese kleinen Läden, oftmals vonImmigranten betrieben, i.d.R. genausowie früher Tante Emma Läden und längstkaufen dort nicht nur Immigranten.Interessant sind auch "Emmas Enkel",ein Düsseldorfer Konzept, bei dem derCharme der alten Läden mit den Vortei-len des Internet verknüpft wird.Solche kleinen Nahversorger-Läden ha -ben Chancen, wenn sie auf ihr Umfeldabgestimmt sind und Dinge verkaufen,die dort nachgefragt werden. GroßeSupermarktketten haben z. B. "to-go"-Lä den in stark frequentierten Lagen, anBahnhöfen oder in Gewerbegebieteneingerichtet, die hauptsächlich Conveni-ence und auf Singles zugeschnittene Por-tionen anbieten. Hiermit wollen sie vorallem in Konkurrenz zu Fastfood-Kettenund Kantinen treten.Auf dem Land oder in Kleinstädten istdas Konzept "Lädchen für alles" von Te -gut eine Option. Diese kleinen Lädenwerden dort eröffnet, wohin sie gerufenwerden. Tegut gehört die Ware, betrie-ben werden sie von Dritten.

ZahlungsmethodenInzwischen werden nur noch weniger alsdie Hälfte aller Zahlungen im stationärenHandel bar vorgenommen und es wirdprognostiziert, dass der Anteil weiter ab -nehmen wird. Kartenzahlungen sind ak -zeptiert, auch die neue kontaktlose Formmittels NFC ist im Vormarsch. NFC ist ineine Reihe von traditionellen Kredit- oderGirokarten integriert, auch in Smartpho-nes kommt sie zum Einsatz. DaSmartphones das Handy weitgehendab gelöst haben und zum täglichen Be -gleiter geworden sind, gibt es Bestrebun-gen, das Smartphone auch als Porte-monnaie zu nutzen. Noch gibt es aberzu viele verschiedene Systeme. Es hatsich noch kein Standard durchgesetzt,was einer Verbreitung derzeit entgegen-steht. Im Handel bieten unbare Zahlungen Vor-teile dadurch, dass Bezahlvorgängehäufig schneller sind, dass wenigerWechselgeld vorgehalten werden muss,dass das eingenommene Bargeld nichtzur Bank gebracht werden muss; nach-teilig sind die Kosten, die für den Betriebder verschiedenen Systeme anfallen.

Regionaler EinkaufEs wird immer mehr Wert darauf gelegt,dass angebotene Ware aus der Regionstammt oder zumindest nicht um den hal-ben Erdball transportiert wurde. Diesstützt die einheimischen Produzentenund auch den Händler vor Ort. DieInitiative "Buy Local" setzt sich z. B. fürin habergeführte Fachgeschäfte (Handel,Dienstleistung, Handwerk) ein, indem siebei den Kunden ein Gefühl dafür schaf-fen will, dass das eigene Kaufverhaltendie nächste Umgebung beeinflusst. Zielist es, die wohnortnahe Versorgung zuer halten. Teilnehmende Geschäfte müs-sen eine Reihe von Bedingungen erfüllen(Beratung, Sortiment, Arbeitsbedingun-gen, Internetanbindung, Unterstützungdes kulturellen und gesellschaftlichenLebens, Steuerzahlungen vor Ort ...) umdas Qualitätssiegel zu erhalten.

LogistikBedingt durch die vielen Online-Bestel-lungen boomen auch die verschiedenenPaketzusteller. Problematisch und teuerwird es aber teilweise bei der Zustellungder Pakete, da Besteller nicht immer so -fort angetroffen werden. Es gibt deshalbÜberlegungen, Pakete verstärkt an Pa -ketstationen statt an Privatadressen zu

liefern. Hier ist es überlegenswert, obman einen Standort für eine solche Pa -ketstation zur Verfügung stellen kann,verbunden mit kostenlosen Parkplätzenist dies eine Möglichkeit, neue Kundenzu erreichen.

Digitalisierung des Point of Sale Digitale Services am Point of Sale liefernfür Kunden echte Mehrwerte beim Kaufim stationären Handel. Aus diesemGrund werden sie von knapp der Hälfteder Befragten regelmäßig genutzt. Lautder aktuellen Studie „Digitalisierung desPoint of Sale – Auf den Kundennutzenkommt es an“ des ECC Köln am Institutfür Handelsforschung in Zusammenar-beit mit Demandware sind bei den Kon-sumenten vor allem grundlegende Cross-Channel-Services wie Verfügbarkeitsab-fragen beliebt. Auch die Bestellung beiNicht-Verfügbarkeit im Ladengeschäft so -wie die Möglichkeit online bestellte Pro-dukte im stationären Geschäft abholenzu können (Click&Collect), sind für je -weils rund 60 Prozent der Konsumenteninteressant. Digitale Services helfen Händlern, denstationären Einkauf schneller und einfa-cher zu gestalten und so auch zukünftigin Sachen Bequemlichkeit mit dem tradi-tionellen Online-Shop konkurrieren zukönnen. Mithilfe von digitalen Servicesam Point of Sale können das Personalbei der Beratung unterstützt, das Infor-mationsbedürfnis der Konsumenten be -friedigt, der stationäre Einkauf schnellerund bequemer abgewickelt sowie dieKa näle integriert werden. Wichtig istden Konsumenten jedoch auch, dass dieDigitalisierung die Beratung nicht er -setzt. Drei von fünf Konsumenten sindder Ansicht, dass „die tollsten digitalenServices nichts nützen, wenn die Bera-tung im Geschäft schlecht ist.““Wir sehen in der Einbindung der La -dengeschäfte in den kanalübergreifen-den Verkauf den Trend des Jahres. Damitkönnen Händler ökonomischer wachsenund die Kundenzufriedenheit weiter stei-gern“, so Lars Rabe, Senior DirectorEuropean Retail Practice bei Demand-ware.

Mehr Informationen

Bei Interesse können Sie weitereInformationen in der Geschäftsstelleabrufen: Tel.: 0211/4705013, E-Mail: [email protected]

ZHH-Info 4/2014 5

Titelthema im April

Studie des ecc-Handel:Smart Natives

Page 6: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Private KonsumausgabenDie privaten Konsumausgaben in Deutschlandstiegen im Jahr 2013 auf 1,57 Billionen Euro.Nominal betrachtet waren das 2,5 % mehr alsim Vorjahr und 31,6 % mehr als im Jahr 2000.Preisbereinigt erhöhten sich die privaten Kon-sumausgaben im Vergleich zum Vorjahr um 0,9% und zu 2000 um 9,1 %, wie das StatistischeBundesamt auf Basis der volkswirtschaftlichenGesamtrechnungen anlässlich des Weltver-brauchertages am 15. März 2014 mitteilte.

UnternehmensinsolvenzenIm Jahr 2013 meldeten die deutschen Amtsge-richte 25.995 Unternehmensinsolvenzen. Daswaren nach Angaben des Statistischen Bundes-amtes 8,1 % beziehungsweise 2.302 Fälleweniger als im Jahr 2012. Damit lag die Zahlder Unternehmensinsolvenzen zum vierten Malin Folge niedriger als im jeweiligen Vorjahr.

Dyson AcademyDyson tourt mit der Frühjahrs-Academy durch19 Städte in Deutschland und führt die neue-sten Produkte vor.

Mehr Infos unter www.dyson-Academy.de(Passwort: onedyson)

Umgang mit GefahrstoffenDie neue Technische Regel für GefahrstoffeTRGS 460 verdeutlicht die Gefahrstoffverord-nung und zeigt ein Vorgehen zur Feststellungdes Standes der Technik auf. Beigefügt sindeine Checkliste und praktische Beispiele.

Mehr Informationen unter www.baua.de -Themen von A- Z - Gefahrstoffe.

UmsatzzuwachsBei einem Zuwachs von zwei Prozent kletterteder deutsche Hausgerätemarkt 2013 erstmalsüber die 8-Milliarden-Umsatzmarke, wie derZVEI Anfang März im Rahmen seiner Presse-konferenz bekannt gab.

YouTube-KanalMehr als 100 Videos von Winkhaus findensich inzwischen auf YouTube. Das Spektrumreicht von Objektreportagen über Montagean-leitungen und Produktvorstellungen bis hin zuStimmungsbildern von Messeauftritten. Wink-haus ist davon überzeugt, dass mit diesen Infor-mationen den Kunden ein echter Mehrwertgeboten wird, da ein Bild oft mehr sagt als1000 Worte.

NeugründungDie SHD AG mit Sitz in Andernach und dieNissen & Velten Software GmbH, Stok-kach, beides Anbieter von ERP-Systemen mitBranchenschwerpunkten, gründen ein gemein-sames Unternehmen zum Vertrieb der LösungeNVenta SHK. Schwerpunkte der vertrieblichenAktivitäten werden dabei die Branche SHK(Sanitär, Heizung, Klima) und artverwandteBereiche sein. Die Firma trägt den Namen„SHD eNVenta GmbH & Co. KG“.

Beide Partner sehen großes Marktpotential füreNVenta SHK. Die moderne Branchensoftwarefür den Haustechnik-Großhandel bietet einumfassendes Funktionsspektrum: Dazu zählenbeispielsweise ein ausgefeiltes Preissystem mitRabattleisten, Multileisten und Nettopreislisten,eine mehrstufige Einkaufs-Kalkulation, die ein-fache Anbindung von Zentral- und Verbandsla-gern und eine Vielzahl branchentypischerSchnittstellen.Die neue SHD eNVenta GmbH & Co. KG hatihren Firmensitz wie die SHD AG in Ander-nach. Zum Geschäftsführer des neuen Unter-nehmens wurden Günter Velten und Jan Broerbestellt. Der erste gemeinsame Auftritt der Part-ner erfolgte bereits vom 12. bis 15. März aufder Fachmesse SHK in Essen.

Große Dynamik Das vergangene Jahr war für den internationalagierenden Reinigungsspezialisten Nilfisk-Advance A/S von großer Dynamik geprägt.Zahlreiche Produkt- und Technologiepremierensowie nationale Umstrukturierungen trugendabei Früchte: Der weltweite Umsatz desGeschäftsjahres 2013 belief sich auf 881 Mil-lionen Euro, das organische Wachstum betrugdrei Prozent. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuernund Abschreibungen (EBITA) kletterte leicht auf80 Millionen Euro und verblieb somit auf einemsehr stabilen Level.

BaugenehmigungenIm Jahr 2013 wurde in Deutschland der Bauvon rund 270.400 Wohnungen genehmigt.Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt,waren das 12,9 % oder knapp 30.900 Woh-nungen mehr als im Jahr 2012. Damit setztesich die im Jahr 2010 begonnene positive Ent-wicklung weiter fort (2010: + 5,5 %, 2011: +21,7 % und 2012: + 4,8 %).

RekordverdächtigWenige Tage nach der Messe sind die Eindrük-ke der Messe bei PFERD noch ganz frisch.„Wir hatten auf viele interessierte Besuchergehofft, nicht aber damit gerechnet, dass unserStand sich zu einem solchen Anziehungspunktentwickeln würde“, zeigte sich Stefan Braun,Geschäftsführer Vertrieb und Marketing, sehrzufrieden mit dem Verlauf und dem Ergebnisder Eisenwarenmesse. „Die vielen Neuheitenund Innovationen und das neue PFERD-Werk-zeughandbuch fanden das Interesse unsererKunden. Aber insbesondere mit dem PFERD-RECORD haben wir eine Erfolgsgeschichte an -gestoßen, die jenseits unserer Erwartungenlag.“In einer bemerkenswerten Aktion hatte derMarienheider Werkzeughersteller während derEisenwarenmesse einen Trenn-Rekord aufge-stellt: 200.000 Trennschnitte mit einer 1-mm-Trennscheibe in nur vier Tagen! Mit knapp

210.000 Schnitten wurde das angepeilte Zielsogar noch übertroffen. „Natürlich ging es unsnicht primär darum einfach mehr als 2 Kilome-ter Edelstahlrohr aufzutrennen“, erläutert StefanBraun die Beweggründe, die zum Rekord-Ver-such führten, „sondern wir wollten auf diesemWege eindrücklich vermitteln, wie leistungsfä-hig unsere neue Generation der 1-mm dünnenR SG-INOX-Trennschleifscheiben ist und wiehoch die damit verbundenen Einsparungspo-tenziale sind.“Nicht zuletzt das neue PFERD-Werkzeughand-buch weckte Interesse bei den Messebesu-chern. Auch die 22. Auflage überzeugt durchdie leicht verständliche und logisch strukturierteWerkzeugnavigation sowie ein tiefes techni-sches Wissen auf über 600 Seiten.

Baumärkte 2013Der Baumarkthandel in Deutschland konnte imGeschäftsjahr 2013 die Umsatzentwicklungdes Vorjahres 2012 nicht bestätigen und bleibthinter dem Gesamtbruttoumsatz des Vorjahresum 2,9 Prozent zurück.Wetterbedingt starke Umsatzrückgänge zu Jah-resbeginn, besonders Verluste in den Waren-gruppen des Gartenbereichs, und die Auswir-kungen der Insolvenz der BaumarktgruppePraktiker/Max Bahr zeichnen entscheidend fürdas Gesamtjahresergebnis verantwortlich. Dieaktuelle Branchenentwicklung gab der BHB –Handelsverband Heimwerken, Bauenund Garten e.V. am 10. März 2014 in Kölnim Rahmen seines Jahrespressegesprächsbekannt. Für 2014 zeigen sich Verband undBranche zurückhaltend optimistisch. Die Bran-che werde angesichts der abwanderndenUmsätze der Praktiker-Gruppe 2014 keinWachstum erzielen. Die Unternehmen selbstwürden jedoch teilweise deutliche Umsatz-sprünge realisieren können.

VerlusteKarstadt hat im März die Zahlen für das Ge -schäftsjahr 2011/12 veröffentlicht. Demnachist der Konzern tief in die roten Zahlen ge -rutscht. Der Verlust betrug 158,4 Mio. Euro(20,8 Mio. Euro Verlust im Vorjahr). Mit Schuldda ran sollen die Fokussierung auf den Mode-bereich und der Verzicht auf Unterhaltungselek-tronik gewesen sein.

AusnahmezustandDas deutsche Institut für Vertrauen und Sicher-heit im Internet hat festgestellt, dass fast alleJugendlichen zwischen 14 und 24 Jahren stän-dig mittels Smartphone online sind. Offline zusein, ist für die überwältigende Mehrheit einAusnahmezustand, schon fast eine Notlage. Ei -ne Bitkom-Umfrage hat gezeigt, dass 75% derDeutschen das Haus nur mit Mobilphone ver-lassen, von den 14 - 29-Jährigen 83%.

Die nächste ZHH-Informationerscheint im Mai.

6 ZHH-Info 4/2014

Interessantes kurz berichtet

BeilagenhinweisBitte beachten Sie die dieser ZHH-Information beigefügten Informa-tionen des ZHH Bildungswerkes.

Page 7: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

ZHH-Info 4/2014 7

ZHH intern

Delegiertenversammlung 2014:

Modernisierung von BewährtemWie es seit langem Tradition ist, fand amVortag der Internationalen Eisenwarenmes-se die jährliche Delegiertenversammlungdes ZHH in Köln statt. Bei schon fast som-merlichem Wetter (am 8. März) wurde dieTagesordnung zügig abgearbeitet, wobeiaber selbstverständlich genug Zeit für dieDiskussion wichtiger Themen blieb; so z. B.über die Frage, wie sehr die „digitale Re -volution“ (Thomas Dammann) die Zukunftdes klassischen Händlers verändern wird.Am Anfang der Sitzung standen die not-wendigen Regularien: die Genehmigungdes Protokolls 2013, der Jahresabschluss2013, der Etat 2014. Gegen keinen derPunkte gab es Einwände, die Abstimmun-gen waren einstimmig.

Lage der BrancheHauptgeschäftsführer Thomas Dammanngab einen Überblick über die Lage derBranche. Die Rahmenbedingungen sindrecht positiv – sowohl 2013 als auch2014: die Erwerbstätigenquote ist hoch,die Sparquote niedrig und die geringenZinsen in Verbindung mit einem moderatenPreisanstieg kurbel(te)n den Konsum an.Demzufolge waren und sind die Erwartun-gen hoch. Für 2014 höher als für 2013,obwohl die schwelende Krimkrise für leich-te Verunsicherung sorgt. Der lange WinterAnfang 2013 hat vielen Probleme bereitet,da im Bau- und Gartenbereich nicht gear-beitet werden konnte; ein gewisser „Aus-gleich“ folgte im Winter 2013/14, der nurin einzelnen Regionen wirklich winterlicheVerhältnisse brachte. Die Auftragslage imHandwerk und in der Bauwirtschaft istnach wie vor gut. Der Einzelhandel littebenfalls unter dem strengen Winter12/13, da noch mehr Käufe im Internetge tätigt wurden. Das Weihnachtsgeschäft2013 lag auch nur leicht über dem desVorjahres. „Wer überleben will, muss auchonline sein“, fasste Thomas Dammann zu -sammen. Also im Netz präsent sein, ohnedirekt auch einen Shop zu betreiben.Annegret Franzen von Nordwest und ErikSchillig vom E/D/E, die beide erstmals an

der Delegiertenversammlungteilnahmen, sahen die Ent-wicklung ähnlich und bestä-tigten die Einschätzungen fürdas laufende Jahr.Neuer InternetauftrittEnde 2013 wurde der in dieJahre gekommene Internetauftritt des ZHHmodernisiert. Die Bedienung und das Lay-out sind nun wieder zeitgemäß. DieArbeitskreise sind mehr in den Fokusgerückt und unter Aktuelles lassen sich nundirekt Informationen abrufen ohne dieSeite öffnen zu müssen. Die Fördermitglie-der sind ebenfalls präsent. Inhaltlich gabes keine Veränderungen, da dieser akzep-tiert ist. TochtergesellschaftenIn den ZHH-Tochtergesellschaften läuft esgut. Die AGM Zert hat ihr Zertifizierungs-spektrum erfolgreich erweitert und prüft dieHinzunahme weiterer Bereiche.Das Bildungswerk, seit einem Jahr vonSenad Hadzic verantwortet, bietet alle be -währten Lehrgänge an und erstmals denLehrgang Befestigungstechnik. Gefördertwerden durch die E/D/E Stiftung fünf Lehr-gänge mit je zehn Stipendien. Die Internet-präsenz wurde überarbeitet und an denInternetauftritt des ZHH angepasst, ebensodie Seite der Akademie Bauen & Wohnen,die ins Bildungswerk integriert wurde. EinTwitteraccount wurde eröffnet. Die elear-ning-Plattform baumarktwissen.eu wird ste-tig aktualisiert. Derzeit sind neun der 24Lehrbriefe bereits überarbeitet. Auch diePlattform hartwarenwissen.de wurde undwird kontinuierlich erweitert. Im BereichFachwissen wurde ein Lehrbrief von Besseyzum Thema Schneidtechnik freigeschaltet,ein weiterer ist in Arbeit; auch andereBereiche sind in Vorbereitung und im Haus-rathandel laufen Gespräche.Die Dienstleistung hat ihren „Shop“ überar-beitet und den heutigen Gegebenheitenangepasst. Der Shop wird als Anfragemo-dul gehandelt und mögliche Bestellungenwerden umgehend bearbeitet. Der neueShop wird sehr positiv aufgenommen, eslaufen mehr Bestellungen über die Internet-seite als vor dem Relaunch.ProjekteDer Branchenbetriebsvergleich läuft weiter;im PVH mit konstanten Zahlen, im GPK mitdeutlich steigenden Zahlen auf über 70Unternehmen. Auch 2014 ist die Teilnah-me kostenlos.Seit 2008 existiert für Motoristenbetriebedie Zertifizierungsmöglichkeit durch QMF.

Nachdem in den vergangenen zwei Jah-ren die Teilnehmerzahlen stagnierten, sorgtnun ein externer Berater, der interessiertenUnternehmen mit Rat und Tat zur Seitesteht, für steigende Zahlen. Allein in denletzten zwei Monaten kamen 19 Betriebehinzu. Ziel sind über 150 Unternehmen biszum Jahresende; z. Zt. sind 130 Betriebezertifiziert.2015 wird es den von vielen gewünschten3. PVH-Kongress am 20. und 21. März inKöln geben. Die Planungen haben begon-nen. Die bewährte Struktur wird beibehal-ten: Im Herbst wird eine Marktstudie – auf-bauend auf den beiden ersten Studien –erstellt, die den Händlern langfristige Per-spektiven aufzeigen soll. Die Ergebnissewerden auf dem Kongress vorgestellt unddurch weitere Referate ergänzt. Themenfel-der werden u. a. der Vertrieb und die so -zialen Netzwerke sein.Während der Eisenwarenmesse 2014 fin-det zum zweiten Mal die Verleihung desEisen-Award powered by ZHH statt undzum dritten Mal der Tag des Auszubilden-den. Beide Veranstaltungen werden gutangenommen. Für den Eisen-Award habensich über 70 Produkte beworben und zumTag des Auszubildenden werden mehrHändler als vor zwei Jahren Auszubilden-de schicken.IHAIm November nächsten Jahres ist der 53.IHA-Kongress in Paris / Frankreich zusam-men mit der Batimat (2. – 6.11.2015) ge -plant. Nachdem der Kongress in den letz-ten zwei Jahren in Las Vegas stattgefunden

hat, bietet sich nun die Gelegenheit, inter-nationale Kontakte quasi vor der Haustürzu knüpfen.

Die nächste Delegiertenversammlung wirdam 20. März 2015 in Zusammenhang mitdem PVH-Kongress in Köln stattfinden.

Foto: ZHH

Foto: ZHH

Foto: ZHH

Page 8: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

8 ZHH-Info 4/2014

ZHH intern

Gesucht!

Beiträge von IHNENWenn Sie in Ihrem Unternehmen etwas zu feiern haben, sei es ein gewonne-ner Preis, ein Jubiläum, eine Hausmesse, eine Wiedereröffnung nach einemUmbau, ... oder wenn Sie sich an einem Stadtfest beteiligt haben oder oderoder, dann können Sie uns dies gerne mitteilen.Wir freuen uns immer, wenn wir über unsere Mitgliedsunternehmen berichtenkönnen!

Ihre Texte (und Bilder) senden Sie bitte an die Geschäftsstelle des ZHH, Bri-gitte Schmidt, Eichendorffstr. 3, 40474 Düsseldorf, E-Mail: [email protected]

Serviceleistung des ZHH:

Sparen Sie Zeit!

Sicherlich können Sie heutzutage imInternet nach den ausgefallensten Wün-schen Ihrer Kunden selber suchen, aberdies ist oft zeitintensiv und kostet somitIhr Geld. Claudia Koch schenkt Ihnendiese Zeit, indem sie für Sie recherchiert.Immer nach der Devise: Unmöglicheswird sofort erledigt - Wunder dauernetwas länger.

Zögern Sie nicht Claudia Koch unterFax: 0211/ 47050-29, Tel.:0211/470 50-13 oder E-Mail: [email protected] zu kontaktieren -dieser Service ist in Ihrem Mit-gliederbeitrag bereits enthal-ten.

Jubilare im April-

Die Firma Heinrich Leschhorn in 61200 Wölfersheim, die Rüschen-schmidt & Tüllmann GmbH & Co KG in 48163 Münster und dieKarl Kipping GmbH Fachgroßhandel in 36304 Alsfeld feierten am1. April ihren 100. Geburtstag.

Präsidium, Geschäftsführung und Redak tion gratulieren herzlich.

Seit mittlerweile 100 Jahren behauptetsich die Münsteraner Rüschenschmidt &Tüllmann GmbH & Co. KG – kurz Rütü –erfolgreich als Partner für Verwaltungen,Industrie und Handwerk. Seitdem ist vielpassiert, doch die Werte, für die Rütüsteht, sind bis heute konstant geblieben:Kompetenz, Zuverlässigkeit und Engage-ment für jeden einzelnen Kunden. Als Ex -perte für Bauelemente, Gebäudesicher-heit, Bautechnik sowie Bau- und Möbel-beschläge hat sich das Unternehmen indieser dynamischen Branche etabliert.Doch die Geschichte der Firma Rütü istauch eine Geschichte der Neuanfänge.„Ich stand vor einem Trümmerhaufen“,erinnert sich Ewald Rüschenschmidt anseine Rückkehr aus der Kriegsgefangen-schaft 1947. Das Unternehmen, dassein Vater Wilhelm Rüschenschmidt unddessen Partner Karl Tüllmann aufgebauthatten, war zu diesem Zeitpunkt bereitszweimal ausgebombt worden. Gegründet 1914 bot man in der Münste-raner Innenstadt zuerst Eisenwaren undWerkzeuge an, später auch Haushalts-waren, Gartengeräte und Spielsachen.Waren die beiden Gründer noch mit nureinem Lehrling gestartet, beschäftigteman 1929 bereits 22 Mitarbeiter, 1939

waren es 28 Angestellte. Allen Widrigkeiten zum Trotz konnteman die Tätigkeit 1948 wieder aufneh-men. Zum 50. Jubiläum im Jahr 1964war Rütü auf stolze 55 Mitarbeiter ange-wachsen. Das Geschäft platzte bald ausallen Nähten und die Parkmöglichkeitenin der Innenstadt waren katastrophal, sodass man sich 1970 zum Bau eines Ver-kaufslagers in einem Gewerbegebietentschied. In dieser Zeit bewies Rüschenschmidteinmal mehr den richtigen Riecher undinvestierte in das Geschäft mit Automa-tiktüren. 1975 wurde der erste von Rütügelieferte Antrieb in Betrieb genommen.Heute zählt diese Abteilung zu denbedeutendsten des Unternehmens. Endeder 80er folgte der nächste Meilenstein:Rütü eröffnete sein erstes Sicherheitsstu-dio, in dem man vom nachgemachtenSchlüssel bis zur elektronischen Hausab-sicherung alles bekam. Im Jahre 1990 folgte Tochter Birgit Rü -schenschmidt ihrem zu diesem Zeitpunkt69-jährigen Vater in die Geschäftslei-tung und trieb die Modernisierung desTraditionsunternehmens entscheidendvoran. Ein modernes Warenwirtschafts-system und professionelles Qualitätsma-

nagement wurden eingeführt. Wiedereinmal war Rütü unter den ersten Unter-nehmen deutschlandweit, die dieseTrends erkannten und umsetzten. Ebensowie bei der Umstellung auf ein flexible-res Logistiksystem. Doch der tragischeTod von Birgit Rüschenschmidt zwangihren Vater 2002 zu einem weiterenNeuanfang. Es sollte weitergehen undmit Josef Möllenkamp erklärte sich einlangjähriger Wegbegleiter Rüschen-schmidts dazu bereit, ihn bei der Ge -schäftsführung zu unterstützen. Seit 2010 hält nun der ehemalige Ein-kaufsleiter Klaus Sudmann die Zügel beiRütü in der Hand. Wie die gesamte Ge -schäftsleitung hat auch er bereits hier ge -lernt und ist dem Unternehmen treu ge -blieben. In Zukunft will er mit Rütü nochmehr auf Dienstleistung und Service set-zen und weiter in die eigenen Mitarbei-ter investieren: „Wir wollen noch näheram Kunden sein und wir wollen mehrbieten als nur das Produkt.“

RüTü: 100 Jahre Partner für Verwaltungen, Industrie und Handwerk

Dem Fortschritt verpflichtet

Foto: RüTü

Page 9: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Die Gewinner der 14. Partnerwahl desPVH stehen fest. Die Partner des PVH2013 sind in den jeweiligen Segmentendie Firmen FHB original (ehemals Höhne& Mischke) (Arbeitsschutz), euroline(Betriebsausstattung), August Löher (Prä-zisionswerkzeuge), Dronco (Schleif-/Trennmittel), Robert Bosch (Messwerk-zeuge), Wera-Werk (Handwerkzeuge)und Heco-Schrauben (Befestigungstech-nik).

Zum Jahresbeginn haben wir dazu auf-gerufen, die Industriepartner des Jahres2013 zu bewerten. Anlässlich der Inter-nationale Eisenwarenmesse 2014 stell-ten wir das Ergebnis der diesjährigenWahl vor und ehrten die Unternehmen,denen Sie für 2013 die beste Zusam-menarbeit bescheinigten. Dr. Paul Keller-wessel, Vorsitzender des AKW undgeschäftsführender Gesellschafter der

Aug. Hülden GmbH + Co. KG, Köln,gratulierte den Unternehmen. Er wiesdarauf hin, dass im Wettbewerb der Ver-triebskanäle der PVH permanent gefor-dert sei, gegenüber seinem Kunden eineüberzeugende Gesamtleistung aus Pro-dukt und Dienstleistung zu erbringen.Dazu bedürfe es einer partnerschaftli-chen Zusammenarbeit zwischen PVHund Lieferant, die den PVH als ihrenbevorzugten Vertriebsweg sehen und

sich bei der Offenheit der Wirtschafträu-me auf europaweite Vertriebskonzepteausrichten. Als Anerkennung dieser fach-handelsorientierten Ausrichtung solle dieAuszeichnung zum Partner des PVH ver-standen werden.

Alle Ergebnisse der Partnerwahl2013 finden Sie unter der Rubrik„Aktuelles“ auf www.zhh.de.

Der Eisen Innovation-Award geht an dieUnternehmen Alulock (Lockhard Lift), P.F.FREUND & CIE. (MasterCut), GEDORETool Center (GEDORE Verlängerung mitHaltemagnet 1990 M) und Leica Geosy-stems (Leica DISTO D810 touch). Mitdem Eisen CSR-Award wurden IZARCUTTING TOOLS und KNIPEX-Werk C.Gustav Putsch ausgezeichnetInnovationen und nachhaltiges Handelnsichern die Zukunft und Wettbewerbsfä-higkeit einer Branche. Die besten Lösun-gen aus dem Bereich innovative Produkt-entwicklungen und Corporate SocialResponsibility der Hartwarenbranchesind daher am 9. März in Köln mit dem

‚EISEN 2014‘ausgezeichnetworden. Ausmehr als 80Bewerbungenwählte die Juryzunächst 13N o m i n i e r t eaus, von denen sich sechs Un ter neh menüber eine Auszeichnung freuen durften.Die Preise wurden im feierlichen Rahmenauf der traditionellen Welcome Party derInternationalen Eisenwarenmesse imTanzbrunnen Köln übergeben. Alle nomi-nierten Produkte für den Innovation-Award sowie eine Vorstellung der Ge -

schäftsstrategien der nominierten Unter-nehmen für den CSR-Award waren wäh-rend der Messe auf einer Sonderschauauf dem Messeboulevard zu sehen.

Weitere Informationen unterwww.eisenwarenmesse.de

ZHH-Info 4/2014 9

ZHH intern

Sieger und Platzierte 2013:

Partner des PVH

Bereich Arbeitsschutz:1. FHB original2. Planam3. rofa

Bereich Befestigungstechnik:1. Heco-Schrauben2. fischerwerke3. Pollmann

Bereich Handwerkzeuge:1. Wera Werk 2. Knipex-Werk3. Wiha

Bereich Messwerkzeuge:1. Bosch Messen2. Stabila 3. Sola

Bereich Schleif-/Trennmittel:1. Dronco2. Tyrolit3. Rhodius

Bereich Präzisionswerkzeuge:1. Löher2. FAMAG3. Exact

Bereich Betriebsausstattung:1. Euroline2. Günzburger Steigtechnik3. Schulte Lagertechnik

Ehrung der Partner des PVH auf der Eisenwarenmesse:

Fair und vertrauensvoll

Foto: EZ

EISEN 2014:

Die Sieger wurden geehrtFoto: KoelnMesse

Page 10: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Web-ShopFür Sicherheitsfachgeschäfte hatCES einen Web-Shop eröffnet,der es ermöglicht, Schließanla-gen online zu bestellen. Die Be -stellung wird ständig im Hinter-grund auf Plausibilität geprüftund ggf. werden Hinweise ein-geblendet. Außerdem enthältdie Webseite zahlreiche weitereServiceangebote wie z. B. Be -schreibungen aller gängigenZy linder, Im- und Exportmöglich-keit von Schließplänen undSpeichermöglichkeit verschiede-ner Lieferadressen.

Mehr Informationen unterhttps://webshop.ces.eu

VernetzungBosch Sicherheitssysteme stelltauf der Light+Building in Frank-furt das Thema Vernetzung inden Vordergrund. Mit der Uni-versellen Gefahrenmeldezentra-le UGM für den Brandschutzund dem ManagementsystemBIS (Building Integration System)präsentiert Bosch zwei Lösun-gen für die Gebäudesicherheit,die die Vorteile der IP-Vernet-zung in der Sicherheitstechnikbesonders deutlich machen.Weitere Schwerpunkte werdendarüber hinaus das Partner-Pro-gramm für das Elektrohandwerksowie Lösungen zur Perimeter-Überwachung sein.

Kaba PartnerforumBei der diesjährigen Kaba Part-nertagung in Seeheim-Jugen-heim trafen sich über 220 Teil-nehmer zum Informationsaus-tausch. Im Mittelpunkt der Ver-anstaltung standen neue Techno-logien und Lösungen, Produkt-neuheiten und aktuelle Marktak-tivitäten. So berichtete MichaelHensel, Geschäftsführer der Ka -ba GmbH, über die sehr positi-ve Geschäftsentwicklung derletzten 4 Jahre. Hier erreichtedas Unternehmen ein Wachs-tum von ca. 40 % in Deutsch-land. CEO Riet Cadonau be -schrieb den Partnern die Zieleund Strategien der Kaba Grup-pe und unterstrich die hohe Be -deutung von Deutschland fürKaba.

PersonalieOliver Strelow (48) übernahmzum 1. April 2014 die Leitungdes Vertriebs bei DER KREIS Ein-kaufsgesellschaft für Küche undWohnen mbH & Co. KG, Leon-berg. Strelow verfügt über 20Jahre Branchenerfahrung so -wohl auf Industrie- als auch aufHandelsseite und war zuletzt alsVertriebsleiter bei DER KREISSystemverbundtocher VariaFran chise GmbH erfolgreich tä -tig. Ernst-Martin Schaible, ge -schäfts führender GesellschafterDER KREIS: „Ich kenne OliverStrelow seit Beginn seiner Tätig-keit für Varia Franchise undschätze seine kompetente undverbindliche Art. Er genießt gro-ßes Vertrauen in der Brancheund ist ein absoluter Vertriebs-spezialist.“

JahresabschlussHäcker Küchen schloss dasJahr 2013 mit einem Umsatzvon 391 Mio. Euro ab, das istein Plus von rund 8 Mio. Euroim Vergleich zum Vorjahr. DerUmsatzanteil im Inland betrug62 % und stieg um zwei Pro-zentpunkte. Der Exportanteil lagbei rund 38 % und fiel um zweiProzentpunkte.

AusgezeichnetEine besondere Würdigung er -hielt der KüchenTreff jetztdurch seine Heimatstadt Wildes-hausen. Dem Verband wurdefür sein vorbildliches unterneh-merisches Konzept und Engage-ment jetzt der WildeshauserWirtschaftspreis 2014 verlie-hen.

WintertreffenVom 12.-15. Februar 2014ging es für die DER KREIS Junio-ren mit KooperationspartnerBosch nach Zell am See. Ver-schiedene Vorträge zu unter-schiedlichen Themen, viel Zeitfür Gespräche und ein „Spiel-routenlauf“ (vom Stelzenlaufen,über Bierkrug halten bis hin zumBiathlon war für jeden etwasdabei) begeisterten die Teilneh-mer.

Partner des PVH Zum 14. Mal fand die Ehrungder Partner des PVH statt. Werdieses Jahr gewonnen hat, lesenSie auf S. 9.

KonjunkturumfrageMit dem letzten Rundschreibenhaben Sie den Konjunkturumfra-gebogen für das Gesamtjahr2013 erhalten. Bitte nehmen Siesich die Zeit, den Fragebogenauszufüllen und bis zum 18.April 2014 an die Geschäfts-stelle – am besten per Fax –zurückzusenden. Damit wir verlässliche Marktda-ten erhalten und einen repräsen-tativen Branchendurchschnitt wi -derspiegeln können, bitten wirSie, sich an dieser Umfrage zubeteiligen. Die erhobenen Da -ten werden selbstverständlichvertraulich behandelt und nuranonymisiert veröffentlicht.In diesem Zusammenhangmöchten wir Sie auch noch ein-mal auf die kostenfreie Teilnah-me 2014 am Monats- und Jah-resbetriebsvergleich hinweisen.Dazu in einem der nächstenRundschreiben mehr.

UmsatzrückgangDie Würth-Gruppe, Künzel-sau, erzielte im Geschäftsjahr2013 mit 9,74 Mrd. Euro einengeringeren Umsatz als im Vor-jahr (2012: 9,98 Mrd. Euro).Das entspricht gemäß vorläufi-gem Jahresabschluss einemRückgang um 2,4%. Bereinigtum die 2012 aufgegebenen So -laraktivitäten beträgt der Um -satzrückgang 0,1%. Währenddie Gesellschaften in Deutsch-land ein bereinigtes Umsatzplusvon 1,7% im Vergleich zum Vor-jahr erreichten, lag der berei-nigte Umsatz im Ausland um1,5% unter dem Vorjahr. Dies istvor allem auf die nach wie vorschwierige wirtschaftliche Lagein den für den Handelskonzernwichtigen Märkten Südeuropaszurückzuführen. Auch die An -zahl der Mitarbeiter ging vordiesem Hintergrund weltweit um2,5% auf 63.571 zurück. Da -bei wurden weltweit rund 90neue Niederlassungen eröffnet.

Schloss und BeschlagIm Jahr 2013 haben die inDeutschland produzierendenBe triebe der Schloss- und Be -schlagindustrie einen Umsatzvon 7,1 Mrd. € erzielt und da -mit gegenüber 2012 um 0,6%zugelegt. Für dieses Er gebnisverantwortlich sind die fast39.000 Beschäftigten, die imletzten Jahr 56,8 MillionenArbeitsstunden erbrachten. Da -von entfielen 37% auf die Her-steller von Schlössern und Be -schlägen für Gebäude, 35% aufKFZ-Zulieferer, 18% auf die Mö -belbeschlagindustrie sowie10% auf Hersteller mit Schlös-sern und Beschlägen für Fahrrä-der, Koffer und ähnliche Produk-te. Der Auslandsanteil liegt bei40,8% und betrug 2,9 Mrd. €(+ 2,1%). Der milde Winter2014 und die konjunkturelleErholung in vielen europäischenLändern führt dazu, dass dieSchloss- und Beschlagindustriefür 2014 mit einem stärkerenWachstum rechnet als 2013.

BauwirtschaftAuf Grund des fehlenden Win-ters konnte die Bauwirtschaft2013/14 auf breiter Frontdurcharbeiten. Die hohen Auf-tragsbestände aus dem Vorjahrführen dazu, dass der Auftrags-bestand deutlich über dem Ver-gleichswert des Vorjahres liegt.Die Geschäftslage im Woh-nungs- und Wirtschaftsbau wirdmit gut bis befriedigend beur-teilt. Insbesondere der Woh-nungsbau wird langfristig alssehr positiv beurteilt. Für diesesJahr wird mit 250.000 fertigge-stellten Wohnungen gerechnet,20.000 mehr als 2013. Einzigder öffentliche Hochbau wirdnegativ gesehen, denn hier istNachfrage eher rückläufig. An -gesichts des guten Jahresstarteswird ein deutlich besseres Er -gebnis als 2013 erwartet.

HandwerksstatistikDer Umsatz im zulassungspflich-tigen Handwerk sank im Jahr2013 um 0,8%. Die stärksteEinbuße verzeichnete das Aus-baugewerbe (-1,5%).

10 ZHH-Info 4/2014

Arbeitskreise

Page 11: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

FrühjahrspromotionenWMF – Im Frühjahr 2014 bie-tet WMF eine Besteck-Promotionan. Statt einer Tausch-Aktiongewährt WMF den Kunden erst-mals einen Besteckvorteil von30 € bzw. 60 € auf entspre-chende Angebots-Besteck-Garni-turen aus Cromargan protect®.Der Händler erhält diesen Vor-teil bereits bei der Fakturierung.Teilnehmenden Händlern wer-den attraktive Deko-Pakete zurVerfügung gestellt. Wir sind ge -spannt, wie diese neue Aktionder WMF bei Ihnen ankommt.Gerne freuen wir uns auf Ihrediesbezügliche Rückmeldung.Auch Auerhahn bietet in derZeit vom 24.02. -18.04.2014zu ihrer neuen Frühjahrskollekti-on eine Tauschaktion „Alt gegenNeu“ an. Mit reduzierten Prei-sen und Rückvergütungen von 1€ pro mitgebrachtem Besteckteilsollen Spontankäufe angeregtwerden. Der Tischexperte ausAltensteig unterstützt den Fach-handel mit einem Dekopaket:Schwarze Präsentationssockelund 3-D-Aufsteller. Ein sechsseiti-ger Flyer be schreibt die Aktion. Nutzen Sie diese Aktionen inKooperation mit den Herstellernund berichten Sie dem Aus-dienst und gerne auch uns überIhre Erfahrungen mit diesenAktionen.

Nespresso-KapselnDer Streit um die NespressoPatente auf Kaffeekapseln istbei gelegt. Die DüsseldorferRichter hatten im Eilverfahrenbe funden, dass der Patentschutzdie Verwendung von Fremdkap-seln nicht umfasst. Die erfinderi-sche Leistung spiegele sich inder Technik der Kaffeemaschi-nen wider, nicht in den Kapseln. Nestlé hat nun die Modelle „U“,„Pixie“ und „Insissia“ mit ei nemneuen Anstichmechanismus aus-gerüstet. So kann es al so passie-ren, dass die Fremd-Kapselnnicht funktionieren. Auch weistNestlé auf die Geräte-Garantiehin, die nicht greife, wennFremd-Kapseln verwendet wer-den.

Partner des PVH Zum 14. Mal fand die Ehrungder Partner des PVH statt. Werdieses Jahr gewonnen hat, lesenSie auf S. 9.

KonjunkturumfrageMit dem letzten Rundschreibenhaben Sie den Konjunkturumfra-gebogen für das Gesamtjahr2013 erhalten. Bitte nehmen Siesich die Zeit, den Fragebogenauszufüllen und bis zum 18.April 2014 an die Geschäfts-stelle – am besten per Fax – zu -rückzusenden. Damit wir verlässliche Marktda-ten erhalten und einen repräsen-tativen Branchendurchschnitt wi -derspiegeln können, bitten wirSie, sich an dieser Umfrage zube teiligen. Die erhobenen Da -ten werden selbstverständlichvertraulich behandelt und nuranonymisiert veröffentlicht.In diesem Zusammenhangmöch ten wir Sie auch noch ein-mal auf die kostenfreie Teilnah-me 2014 am Monats- und Jah-resbetriebsvergleich hinweisen.Da zu in einem der nächstenRundschreiben mehr.

UmsatzrückgangDie Umsätze im Handwerk gin-gen im vergangenen Jahr um0,8 % zurück laut dem Statisti-schen Bundesamt. Besonderssanken die Erlöse im Ausbauge-werbe um 1,5 % und im Kraft-fahrzeuggewerbe um 1,2 %.

Stabiles Jahr erwartetViele deutsche SHK-Handwerks-betriebe sind zuversichtlich.Neun von zehn Firmen erwartenim Jahr 2014 ein besseres oderzumindest gleich hohes Umsatz-ergebnis erzielen zu könnenwie im Vorjahr. Das ist das Er -gebnis der jüngsten telefoni-schen Befragung von BauInfo-Consult unter 180 SHK-Installa-teuren zu Jahresbeginn. Bezo-gen auf das Gesamtjahr 2014sind die Prognosen nochmalsdeutlich optimistischer: Kaumein Befragter gab explizit nega-tive Erwartungen an - ernsthaftscheint also fast niemand einenUmsatzrückgang zu befürchten.

WMFDer Küchengeräte- und Besteck-hersteller WMF strafft das Sorti-ment und wird zugleich die An-strengungen auf den internatio-nalen Markt richten. 50 % desUmsatzes würde heute inDeutschland erzielt. Da sich dasUnternehmen international aus-richten möchte, werden die Pro-dukte an die Anforderungen derinternationalen Märkte ange-passt. Das bisherige Lieferpro-gramm wurde deshalb von40.000 Artikel auf 35.000 Arti-kel reduziert. Für die Expansion– vorwiegend auf dem nord-amerikanischen Markt – möchteman sich zukünftig auf den Be -reich der professionellen Kaf-feeautomaten konzentrieren.Nordamerika sei der größteKaffeemarkt der Welt. Auch inChina sei WMF sehr positivunterwegs. Dort habe man 2-stellige Zuwachsraten und 120eigene Geschäfte. In Deutsch-land fokussiert man sich aufertragreiche Filialen. Ein Fünftelwurde geschlossen, so dass dieWMF heute über ca. 160 Filia-len in Deutschland verfügt. DasProjekt sei weitgehend abge-schlossen. Gleichzeitig soll derVerkauf über das Internet, dasbisher 15 % ausmacht, forciertwerden.

Schneid- und HaushaltswarenNach Mitteilung des IVSH Indu-strieverbandes Schneid- undHaushaltswaren wuchs derGesamtumsatz der Schneid- undHaushaltswarenindustrie 2013um 1,7 % auf 2,23 Mrd. €(2012: +8%). Getragen wurdedas Wachstum sowohl vomInland als auch vom Export. DerUmsatz mit Töpfen, Pfannen undHaushaltsgeräte konnte im letz-ten Jahr um 10,1 % gesteigertwerden, wobei sich besonderserfreulich der Inlandsumsatz mitplus 16,6 % entwickelte. Hinge-gen gingen die Umsätze mitSchneidwaren um 5,2 % zu -rück, wobei der inländischeMarkt um 15 % nachgab, wäh-rend die Exporte sich um 4,5 %erhöhten.

Solo/AL-KOAL-KO/Kötz übernimmt vorbe-haltlich der Zustimmung desKartellamtes von Solo/Sindelfin-gen die Produktgruppen Motor-sägen, Motorsensen und Gar-tengeräte; mit den dazu gehö-renden Markenrechten. AbMitte des Jahres werden danndie Solo Garten- und Forstgerä-te am AL-KO Produktionsstand-ort Obdach in der österreichi-schen Steiermark produziert.Solo dagegen konzentriert sichab sofort voll auf Pflanzen-schutzgeräte und Trennschleifer,die weiterhin in Sindelfingenentwickelt und produziert wer-den. Beim Vertrieb der Pflanzen-schutzgeräte in Deutschlandund Frankreich unterstützt AL-KO Solo im Rahmen einer Ko -operationsvereinbarung. LautAL-KO soll Solo als Fachhan-delsmarke erhalten bleiben undnicht für die Baumärkte freige-geben werden.

GAFAZur Gafa 2015 soll es einenEndverbrauchertag geben. ImGespräch ist, dass die Messebzw. ein Teil von ihr be reitseinen Tag früher beginnt, unddann für Endverbraucher ge -öffnet ist. Neben dem Messege-lände sollen auch Demonstrati-onsflächen zur Verfügung ge -stellt werden. Die Öffnung stehtim Zusammenhang mit der vorallem vom IndustrieverbandGar ten (IVG) initiierten Idee zuei nem „Tag des Gartens“ mitbundesweiter Ausstrahlung.

GalabauDie Garten- und Landschafts-baubranche ist weiter aufWachstumskurs. Die 16.522Fachbetriebe (+1,6%) konntenden Umsatz 2013 um 4% auf6,33 Mrd. € erhöhen. Davonwerden 56,3% mit Privatkundenerzielt. Deshalb setzen dieGalabauer auch immer mehrauf Akku-Geräte, denn diesesind deutlich leiser und blasenkeine Abgase in die Luft, wasbei den Kunden sehr positiv an -kommt.

ZHH-Info 4/2014 11

Arbeitskreise

Page 12: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

12 ZHH-Info 4/2014

Alles, was Recht ist

Im Namendes Volkes

ArbeitsunfallWenn eine Verletzung während der Ar -beitszeit geschieht, dann handele es sichum einen Arbeitsunfall, wenn eine hinrei-chende Wahrscheinlichkeit vorhanden ist,dass diese Verletzung an den gesundheitli-chen Einschränkungen schuld ist, so dasLandessozialgericht Berlin-Brandenburg.Frühere Verletzungen spielen keine Rolle(Az. L 3 U 279/11).

HaftungWenn Sie auf einer Autobahn ohne Ge -schwindigkeitsbegrenzung deutlich schnel-ler als 130 km/h fahren und in einen Un -fall verwickelt werden, dann müssen Sieei nen Teil der Haftung übernehmen, sodas Oberlandesgericht Koblenz. Im ver-handelten Fall 40% (Az. 12 U 313/13).

VerdachtskündigungDas Bundesarbeitsgericht hat entschieden,dass eine Verdachtskündigung (d.h. Kündi-gung, weil das Vertrauensverhältnis we -gen eines Verdachtes zerstört ist) nur dannals ordentliche Kündigung wirksam ist,wenn gleichzeitig eine außerordentlichefristlose Kündigung gerechtfertigt wäre,wä re der Verdacht bewiesen (Az. 2 AZR797/11).

UnfallversicherungWer während einer Geschäftsfahrt seinAuto waschen lässt und in der Waschanla-ge verunglückt, hat keinen Anspruch aufAnerkennung als Arbeitsunfall, so das Lan-dessozialgericht Bayern (Az. L 17 U180/12).

BetriebsrenteDas Bundesarbeitsgericht hat in einemaktuellen Urteil entschieden, dass Arbeit-nehmer, die bei ihrer Einstellung älter als45 Jahre sind, nicht von der betrieblichenAltersversorgung ausgeschlossen werdendürfen. Betriebe dürften zwar Altersgren-zen setzen, diese müssten jedoch ange-messen sein (Az. 3 AZR 69/12).

RabattsystemeDas Oberlandesgericht Düsseldorf hat ent-schieden, dass Hersteller den stationärenHandel nicht durch höhere Rabatte gegen-über dem Online-Handel bevorzugen dür-fen. Erlaubt sind sie nur, wenn eine Ver-besserung durch Serviceleistungen nach-weisbar ist. Dieser Nachweis ist aberextrem schwierig zu erbringen (Az. VI-U(Kart) 11/13).

Vereinheitlichung geplant:

Einkaufen im Internet

Das europäische Parlament will eine Vereinheitlichung im Kaufrecht erreichen, damitder grenzüberschreitende online-Handel leichter wird. Zurzeit gelten in jedem Landandere Kaufrechte, so dass besonders kleinere Händler Geschäfte mit Kunden ausdem Ausland scheuen. Das EU-Kaufrecht soll aber die nationalen Rechte nicht erset-zen, sondern als 29. Kaufrecht neben die bestehenden 28 treten.

Als Arbeitgeber können Sie entscheiden,ob Sie die Steuern Ihres Minijobbersindividuell oder pauschal versteuern wol-len. In seltenen Fällen kann es für denMinijobber besser sein, individuell zuversteuern. Dies ist aber nur der Fall beiden Steuerklassen I, III, III oder IV, wennkeine weiteren steuerrelevanten Einkünf-te vorhanden sind. Sind weitere Einkünf-

te vorhanden, z. B. Kapitalerträge, Ein-künfte aus Vermietung und Verpachtung,Renten, kann sich bei der Steuererklä-rung eine Nachzahlung ergeben.

Bei Ehepaaren besteht die Gefahr, dassder unversteuerte Lohn durch die Zusam-menveranlagung einen höheren Steuer-satz als die Pauschalsteuer ergibt.

Gestaltungsspielraum im Reisekostenrecht:

Geldwerten Vorteil reduzierenDie neuen Steuerspielregeln zur Reiseko-stenreform 2014 bergen zahlreiche Ge -staltungsspielräume. Mit einer ar beits -rechtlichen Zuordnung einer ersten Tätig-keitsstätte kann der geldwerte Vorteil fürdie Fahrten zwischen Wohnung underster Tätigkeitsstätte gezielt auf ein Mi -nimum reduziert werden.Dies funktioniert zum Beispiel folgender-maßen: Ein Arbeitnehmer nutzt privatund für Fahrten zwischen Wohnung undBetrieb einen Dienstwagen. Ein Fahrten-buch wird nicht geführt. Der inländischeBruttolistenpreis des Fahrzeugs im Zeit-punkt der Erstzulassung beträgt 40.000Euro. Sein Arbeitgeber betreibt zwei Fi -lialen. Filiale 1 ist 10 km von der Woh-nung des Arbeitnehmers entfernt, Filiale2 ist 50 km von der Wohnung des Ar -beitnehmers entfernt.Nun gibt es folgende Gestaltungsmög-lichkeiten: Der Arbeitnehmer war bisher ausschließ-lich in Filiale 2 tätig. Sie ändern 2014nichts (Variante a) oder Sie ordnenarbeitsrechtlich an, dass der Arbeitneh-mer zweimal im Monat in Filiale 1 anganztägigen Besprechungen und Work-shops teilnehmen muss und ordnen ihmFiliale 1 als erste Tätigkeitsstätte (Varian-te b) zu.

Folgende Rechnungen ergeben sich:Variante a:Erste Tätigkeitsstätte ist Filiale 2 wegender Quantität, der geldwerte Vorteilbe trägt 600 Euro (40.000 Euro X0,03% X 50 km).Variante b:Erste Tätigkeitsstätte ist Filiale 1 durch ar -beitsrechtliche Zurodnung, der geld-werte Vorteil beträgt 16 Euro(40.000 Euro X 0,002% X 10 km X 2Fahrten).Laut BMF-Schreiben vom 1.4.2011 (Az.IV C 5 - S 2334/08/10010) gilt die0,002%-Regel, wenn mit dem Dienstwa-gen an weniger als 15 Tagen im Monatzur ersten Tätigkeitsstelle gefahren wird.

Tipp: Da das Finanzamt bei solchenKonstellationen ganz genau hinsieht,wenn es sich bei dem Arbeitnehmer ummitarbeitende Familienangehörige desAr beitgebers oder um einen Gesellschaf-ter-Geschäftsführer einer GmbH handelt(siehe dazu Textziffer 9 im BMF, Schrei-ben vom 30.9.2013, Az. IV C 5 – S2353/13/10004), sollten aussagekräf-tige Aufzeichnungen geführt werden, anwelchen Tagen der Arbeitnehmer in derersten Tätigkeitsstätte tätig war und wel-che Aufgaben er erledigt hat.

Einzelfallentscheidung:

Individuell oder pauschal besteuern

Page 13: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Am 12. Juni beginnt in Brasilien die Fuß-ballweltmeisterschaft. Dies ist für vieleein Anlass, gezielte Werbeaktionen zuveranstalten. Aber diese müssen gutgeplant werden. Neben den normalenVorbereitungen müssen Sie auch berück-sichtigen, dass viele - inzwischen geläu-fige - Begriffe urheberrechtlich geschütztsind. Ganz abgesehen von den offiziel-len Emblemen, Logos und dem Maskott-chen.Wählen Sie deshalb Assoziationen ohnegeschützte Begriffe zu verwenden. Aufder Internetseite des Deutschen Patent-und Markenamtes können Sie kostenlosrecherchieren, ob ein Begriff, den Sieverwenden wollen, geschützt ist. DieFIFA-Marken dürfen nur von autorisiertenUnternehmen benutzt werden. Wird diesnicht beachtet, dann drohen Abmahnun-gen und einstweilige Verfügungen.

Zusatzumsätze können Sie erreichen,wenn Sie vor und während der Fußball-weltmeisterschaft eine Themenwelt mitArtikeln rund um das Ereignis schaffen.Viele auch Nichtfußballfans wollen indieser Zeit zu Hause in entsprechenddekorierter Umgebung die Spiele ge -niessen. Es gibt zahllose Fanartikel inverschiedenen Preisklassen und Wertig-keiten, die in dieser Zeit von Kundengerne mitgenommen werden. Wichtig istaber, dass diese Fanartikel ansprechendpräsentiert werden und zeigen, dassauch in diesem Geschäft mit der deut-schen Mannschaft mitgefiebert wird.

Mehr Infos unter http://de.fifa.com/worldcup/organisation/mar-keting/brand-protection/intellectual-property/index.htmlAuch bei Ihrer IHK bekommen Siegrundsätzliche Informationen.

Der Bundesgerichtshof hat entschieden,dass Zuwendungen und Geschenke ausbetrieblichem Anlass, die beim Be -schenkten nicht zu einem einkommen-steuerpflichtigen Zufluss führen, nichtvom Schenkenden pauschal versteuertwerden müssen. Dies trifft z. B. bei Be -steuerung im Ausland zu. Wenn Steuer-pflicht besteht, dann können Sie dieSteuer für ihre Geschäftsfreunde oderArbeitnehmer mit einer Pauschale von30% übernehmen.

ZHH-Info 4/2014 13

Alles, was Recht ist

Im Namendes Volkes

GeschäftsführerEin Einzelunternehmer darf nicht die Be -zeichnung "Geschäftsführer" wählen unddie Firmierung Einzelunternehmer nichtdeutlich machen. Dies ist eine Irreführungim wettbewerbsrechtlichen Sinne, befanddas Oberlandesgericht München (Az. 6 U1888/13).

DurchfahrtshöheWenn bei einem Parkhaus eine Durch-fahrtshöhe von zwei Metern angegebenist, dann müssen auch auf der Schräge Au -tos, die keine zwei Meter hoch sind, pro-blemlos fahren können. Wird ein niedrige-res Auto dort beschädigt, haftet der Betrei-ber, so das Landgericht Magdeburg (Az.2 S 72/13).

WahlleistungenWenn eine Chefarztbehandlung ge -wünscht wird, dann muss diese vor Beginnder Behandlung vertraglich vereinbartwerden, um eine Erstattung zu sichern.Dies gelte auch in Notfällen, so das Amts-gericht Hamburg (Az. 23a C 318/12).

UmsatzsteuerDer Bundesfinanzhof hat entschieden,dass Umsatzsteuer nicht mehr jahrelangim Voraus an das Finanzamt zu zahlen ist.Hiervon sind alle betroffen, die der Sollbe-steuerung unterliegen und die Umsatzsteu-er zahlen müssen, bevor die Rechnungvom Kunden bezahlt ist. Im verhandeltenFall ging es um einen Bauunternehmer, dervon seinen Kunden häufig erst nachAblauf der Gewährleistungsfrist die end-gültige Bezahlung erhielt (Az. V R 31/12).

AusbildungskostenDer Bundesgerichtshof hat entschieden,dass Kosten für ein Erststudium oder eineerste Berufsausbildung weder Werbungs-kosten noch Betriebsausgaben sind. Eswerden nur Kosten im Rahmen einer be -trieblichen Ausbildung oder eines dualenStudiums anerkannt (Az. VIII R 22/12).Als Erstausbildung gilt z. B. eine Ausbil-dung zum Rettungssanitäter (BFH, Az. VI R52/10), eine sechsmonatige Ausbildungzum Flugbegleiter (BFH, Az. VI R 6/12)oder eine Lizenz zum Berufskraftfahrer, er -worben während des Wehrdienstes (BFHAz. VI R 72/11) und ein Bachelor-Abschluss.

eBayWenn Sie sich beim Einstellen eines Arti-kels in einem wesentlichen Punkt in der Be -schreibung geirrt haben, können Sie dieAuktion stoppen, so der Bundesgerichtshof(Az. VIII ZR 63/13).

Seit 2002 hat jeder Kontoinhaber einenAnspruch darauf, dass sein Konto alsPfändungsschutzkonto geführt wird. Die-ses sog. P-Konto muss die Bank aufAntrag des Kontoinhabers einrichten.Wichtig ist, dass es sich um ein Einzel-konto handelt und jeder darf nur ein P-Konto haben. Diese Konten haben einenPfändungsschutz in Höhe von 1.045,04Euro pro Kalendermonat als Grundfrei-

betrag. Wenn der Kontoinhaber unter-haltspflichtig ist, dann erhöht sich derBetrag um 393,30 Euro für die erste Per-son und um 219,12 Euro für jede weite-re. Dieses Geld ist frei verfügbar unddarf nicht gepfändet werden.

Wenn am Monatsende Geld übrig ist,dann ist dieser Betrag im Folgemonatnicht pfändbar.

Fußballweltmeisterschaft:

Vorsicht bei Werbeaktionen

Tipp für Ihre Mitarbeiter:

Pfändungsschutzkonto

Foto: privat

Individuell zu prüfen:

Steuern bei Zuwendungen undGeschenken

Page 14: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Nach einer erfolgreichen Erstmesse imJahr 2012 öffnet die Fastener Fair Han-nover vom 8.-10. April 2014 zum zwei-ten Mal ihre Pforten auf dem Messege-lände in Hannover. Die internationaleFachmesse für Verbindungs- und Befesti-gungstechnologie stellt eine Plattform fürden Austausch unter Experten und eineInformationsquelle für künftige Branchen-trends dar. Mehr als 230 Aussteller aus 28 Ländernzeigen auf der Fastener Fair Hannover2014 ein umfassendes Angebot an Befe-

stigungselementen und Halterungen fürdie Industrie und Baubranche, Montage-und Installationssysteme, Produktions-technologie für Befestigungselementesowie Lösungen rund um Lagerung undLogistik. „Die Fastener Fair Hannover als interna-tionale Networking- und Geschäftsplatt-form ist äußerst wichtig für die Verbin-dungs- und Befestigungsbranche, insbe-sondere vor dem Hintergrund, dass bisMitte des Jahres 2013 das Wachstumder Verbindungs- und Befestigungsindu-

strie noch von der wirtschaftlichen Situa-tion in den südeuropäischen Ländernund von einem starken Preisdruck inganz Europa beeinträchtigt wurde. Nunstabilisiert sich die wirtschaftliche Situati-on wieder“, erläutert Susanne Rauber-ger, Messedirektorin der Fastener FairHannover, im Namen des VeranstaltersMack Brooks Exhibitions.

Mehr Informationen unterwww.fastenerfair.com

Das Stimmungsbarometer auf der 39.Internationalen Eisenwarenmesse in Kölnzeigte deutlich nach oben. Die einhelli-ge Meinung über die Qualität der Veran-staltung fiel sehr positiv aus. 2.783Anbieter aus 53 Ländern bestätigten diePositionierung der Messe als internatio-nal führende Business- und Innovations-drehschreibe der Hartwaren-Branche.„Wir freuen uns, über ein Wachstum aufAnbieterseite um 4,5 Prozent im Ver-gleich zur Vorveranstaltung. Zudem istdie Zahl der Fachbesucher weiterhin sta-bil geblieben und konnte mit Blick aufdie Internationalität noch gesteigert wer-den“, erläuterte Katharina C. Hamma,Geschäftsführerin der KoelnmesseGmbH, die positive Entwicklung vonQuantität und Qualität auf der Messe.Rund 50.000 Fachbesucher aus 136Ländern besuchten die InternationaleEisenwarenmesse 2014.Auf 142.000 Quadratmetern Ausstel-lungsfläche waren die Segmente Werk-zeuge, Industriebedarf, Befestigungs-und Verbindungstechnik und Beschlägesowie Bau- und Heimwerkerbedarf ver-treten. Das größte Wachstum verbuchtedie Messe in den Segmenten Werkzeu-ge und Industriebdarf unter anderemdurch prominente Rückkehrer wie BetaUtensili, Friedr. Dick und Hugo Brennen-stuhl. Neben der Möglichkeit zu erstklassigenGeschäften bot die Internationale Eisen-warenmesse 2014 auf dem EISENforumeinen gelungenen Rahmen zur Business-Kommunikation. Das BHB-Forum mit

Preisverleihung, der BME-Einkäufertagund der ‚President Council‘ mit interna-tionalen Käufergruppen wie CanadianTire, Hornbach und KWB wurden auchin diesem Jahr als bewährte Formatevom Fachpublikum sehr positiv ange-nommen. Erstmalig wurde der Dialogaktiv durch die Formate ‚Expert Talks‘und ‚Speakers`Corner‘ gefördert. Hierpräsentierten exzellente Referenten ihrwertvolles Experten Know-How und Aus-steller ihre Unternehmen einem breitenFachpublikum. Thomas Dammann,Hauptgeschäftsführer des ZHH sieht dieMesse auf dem richtigen Weg: „Einegute Stimmung mit qualitativ sehr gutenGesprächen zeichnet in diesem Jahr dieEisenwarenmesse aus. Viele Ausstellersind wieder mit neuen und innovativenProdukten nach Köln gekommen, wasdie Eisenwarenmesse wieder mehr zueinem Ideengeber für die Branche wer-den lässt. Auch die Veranstaltungen wieder EISEN-Award oder die Wahl desPVH-Partners unterstreichen diesen posi-tiven Gesamteindruck.“ Abgerundetwurde das Programm durch Sonder-schauen, darunter 3-D Drucker, und den‚Tag des Auszubildenden‘.

Mehr Informationen unterwww.eisenwarenmesse.de

14 ZHH-Info 4/2014

Messen der Branche

Internationale Eisenwarenmesse in Köln:

Innovationsdrehscheibe

Cadeaux Leipzig:

Tolle Stimmung

Stimmungsvolle Oster-Dekorationen,Wohnaccessoires im Fünfzigerjahre-Look, originelle Geschenkartikel, Trendi-ges für den Garten: Mit einem buntenProgramm für den modernen Lifestylelockte die CADEAUX Leipzig vom 1. bis3. März auf das Leipziger Messegelän-de. Parallel dazu informierte das Messe-Quartett WORLD OF TROPHIES,WORLD OF ENGRAVING, WORLD OFADVERTEC und WORLD OF FABRITECüber innovative Technologien für dieWerbebranche. Insgesamt 11.200 Fach-besucher (2013: 10.600) nutzten dasAngebot, sich bei den 425 Ausstellernzu informieren und für das Frühjahrs-Geschäft zu ordern."Aussteller wie Besucher zeigten sichsehr zufrieden mit dem Verlauf der Ver-anstaltung", resümiert ProjektdirektorAndreas Zachlod. "Die Deutschen sindwieder in Kauflaune - entsprechend hofftder Handel auf ein gutes Geschäft imFrühjahr. Das schlug sich im Orderver-halten auf den Messen deutlich nieder."Bei den 380 Ausstellern und Marken,die auf der CADEAUX Leipzig ihre aktu-ellen Kollektionen für den modernen Life-style präsentierten, waren vor allem qua-litativ hochwertige und trendige Wohn-accessoires gefragt, berichtet Zachlod.So sei derzeit beispielsweise der 50er-Jahre-Look angesagt - mit VW-Käfer,Vespa oder alten Transistorradios alsMotiv, einer Farbpalette aus zartenPastellen, Koralle und Türkis sowie mitRetro-Mustern wie Polka-Dots, Vichy-Karos, Pepita und Blumenmustern.

Mehr Informationen unterwww.cadeaux-leipzig.de/de/

Fastener Fair in Hannover:

Networking- und Geschäftsplattform

Foto: KoelnMesse

Page 15: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Im Rahmen der Internationalen Eisenwa-renmesse 2014 haben wir mit Unterstüt-zung der Koelnmesse zum dritten Malden „Tag des Auszubildenden“ durchge-führt. Am letzten Messetag, Mittwoch,den 12.03.2014, waren alle Auszubil-denden des Werkzeugfachhandels undPVHs zur Internationalen Eisenwaren-messe eingeladen. Dabei nutzen 2014mehr Unternehmen als vor zwei Jahren

diese Möglichkeit, um ihren Auszubil-denden die Gelegenheit zu geben, diePartner im Werkzeug-, Befestigungs- undIndustriebedarf kennenzulernen. 43 Aus-zubildende nahmen die Gelegenheitwahr, ihre Industriepartner persönlich zutreffen.

15 Fragen waren von ihnenim Laufe des Vormittags aufden Ständen der teilnehmen-den Hersteller zu beantwor-ten. So konnten die Auszubil-denden den Kontakt zu denHerstellern suchen und sicheinen Überblick über dasumfangreiche Angebot derBranche verschaffen.

Im Rahmen einer kleinen Abschlussver-anstaltung eines spannenden und ereig-nisreichen Tages wurden anschließenddie Ergebnisse präsentiert und attraktivePreise der Hersteller unter den Auszubil-denden verlost.

In diesem Jahr unterstützten die Initiativedes ZHH die Firmen Bessey, Famag,Gedore, Günzburger Steigtechnik,Hazet, ITW Heller, Klingspor, Knipex,Lukas-Erzett, Prebena, Rothenberger,Rhodius, August Rüggeberg, Wera, WD-40 und Witte.

Sie wollen Ihren Umsatz im Bereich derVerbindungs- und Befestigungstechniksteigern? Sie möchten nicht der Konkur-renz im Direktgeschäft das Feld überlas-sen? Dann ist diese Schulung die passen-de Antwort darauf! Melden Sie heute noch einen Mitarbeiterzum/r „Technischen Fachkaufmann /-frau für Verbindungs- und Befestigungs-technik“ an, der am 13.10.2014 inWuppertal beginnt.

Diese berufliche Fortbildungsmaßnahmeist auf die Bedürfnisse des mittelständi-schen Fachhandels ausgerichtet. Fach-vorträge, Praxisübungen und Betriebsbe-sichtigungen zu Themen wie z. B.Schraubtechnik, Dübeltechnik, Klebtech-nik oder Nageltechnik sorgen dafür,dass die Beratungs- und Verkaufskompe-tenz Ihrer Mitarbeiter nachhaltig gestärktwird.

ZHH-Info 4/2014 15

Aus- und Weiterbildung

„Technische/r Fachkaufmann/-frau für Verbindungs- und Befestigungstechnik“:

Jetzt anmelden! - Förderung möglich!

„Technische/r Fachkaufmann/-frau fürBauelemente“:

Jetzt noch anmelden! -Der Countdown läuft!

Der neue Lehrgang zum/-r „TechnischenFachkaufmann /-frau für Bauelemente“des ZHH-Bildungswerkes beginnt mitSeminarteil I in der Zeit vom 12.05. –16.05.2014 im Raum Bielefeld.Sichern Sie sich Ihre Fachkräfte für dieZu kunft und melden Sie heute noch ei -nen Mitarbeiter aus Ihrem Hause an.

Für Ihre Anmeldung bzw. weitereFragen rund um den Lehrgang stehtIhnen das ZHH-Bildungswerk gernezur Verfügung: ZHH BildungswerkgGmbH, Eichendorffstraße 3,40474 Düsseldorf, Tel.: 0211/4705097, Fax: 0211/4705099,E-Mail:[email protected].

Mehr Unternehmen nahmen teil:

3. Tag des Auszubildenden

Foto: KoelnMesse

Feedback:(...) unsere Azubis haben sich sehr positiv über die Möglichkeit auf der InternationalenEisenwarenmesse mehr über die Aussteller und deren Produkte zu erfahren geäußert. Die meisten Aussteller haben sich die Zeit genommen, nicht nur die konkrete Frage des Fra-gebogens zu beantworten, sondern auch weitere Hintergrundinfos zu schildern.Unsere Azubis haben die Teilnahme uneingeschränkt empfohlen, lediglich bei der Verlosunghätten sie noch gerne die korrekten Lösungen erfahren.Vielen Dank für die Organisation der Teilnahme der Azubis! (...)

www.hartwarenwissen.de

Beratungswissen aktualisiert!

Mitte März wurde die Aktualisierung des Kurses B12 Heizung im BereichBeratungswissen abgeschlossen und freigeschaltet.

Die E/D/E-Stiftung fördert den Lehr-gang finanziell und vergibt aufAntrag Stipendien in Höhe der Lehr-gangsgebühr. Für Ihre Anmeldungbzw. weitere Fragen steht Ihnen dasZHH-Bildungswerk zur Verfügung:ZHH Bildungswerk gGmbH, Eichen-dorffstraße 3, 40474 Düsseldorf,Tel.: 0211/ 4705097, Fax: 0211/4705099, E-Mail: [email protected] und Internet: www.zhh-bildungswerk.de.

Page 16: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Da das vor kurzem vorgestellte KonzeptWerkzeug-TV sehr gut angenommenwurde, hat das E/D/E nun auch dasBetriebseinrichter-TV gestartet. In kurzenFilmen wird anschaulich über Produkteinformiert. Diese Informationen sind je -derzeit und überall über das Internet ab -rufbar.

Auf der Internationalen Eisenwarenmes-se wurde das Konzept vorgestellt.Außerdem gab es exklusiv für die Mit-gliedsunternehmen eine Innovationsbro-schüre mit allen wichtigen Neuerungender Vertragslieferanten.

16 ZHH-Info 4/2014

Einkaufsgesellschaften

„Wirklich Wahnsinn“, sagt Karin Boye-Toledo, Leiterin des Frauenhauses Biele-feld, und strahlt. Kinderwagen, Spielwa-ren, Bekleidung, Elektroartikel wie Mi -xer, Toaster oder Kaffeemaschinen undvieles mehr, haben die zehn Auszubil-denden des zweiten Lehrjahres der EK/servicegroup aus den Geschäftsfelderndes eigenen Arbeitgebers und von denLieferanten der Bielefelder Verbundgrup-pe organisiert.

In einem Seminar zum Thema „Projekt-management“ haben Experten den Aus-zubildenden die theoretischen Kenntnis-se übermittelt. Konkrete Lernziele warensowohl die Steigerung der Methoden-kompetenz und Arbeitstechnik als auchder Imagepositionierung des Unterneh-mens. Diese Ziele haben die Projektteil-nehmer in Form von sozialem Engage-ment in die Praxis übertragen. Die Aus-zubildenden teilten sich, je nach Interes-sen und Kompetenzen sowie mit unter-schiedlichen Arbeitsaufträgen, in diedrei Arbeitsgruppen Ware, Einrichtungund Kommunikation ein.Das Ergebnis sind rund 1.200 Artikel,vorwiegend der EK-Eigenmarken „myedition“ und „my basics“, die gesammeltund an das Frauenhaus Bielefeld, dieVon-Laer-Stiftung und das BielefelderJohannesstift überreicht wurden.

EK/servicegroup:

Azubis spenden für guten Zweck

Nordwest Handel:

Neuer Berater

Wie in der letzten ZHH-Information be -richtet, hat Jürgen Eversberg zum31.03.2014 nach knapp zwei Jahrensein Vorstandsmandat beendet. Evers-berg wird nun sowohl sein Know-howals auch seine Branchenerfahrung imRahmen einer mehrjährigen Beratertätig-keit weiter für das Hagener Unterneh-men einbringen. „Ichfreue mich auf dieseneue Aufgabe. DasUnternehmen undseine Mitarbeiter sindmir in den letzten 20Monaten sehr ansHerz gewachsen. Da geht man nicht ein-fach so“, erläutert Eversberg, der auf-grund einer veränderten Lebensplanungden Vorstandsdienst quittiert hat.

Nordwest Handel:

Neues Preismodell

Das wird die Nordwest-Handelspartnerim Geschäftsfeld Bau-Handwerk-Indu-strie freuen: Nur noch ein Mal jährlichwerden zukünftig die Abgabepreise an -gepasst. Nordwest gewährleistet damitdie Preisgarantie. Für die Fachhandels-partner ist dies eine starke Unterstüt-zung, denn damit können sie ihre Preisean die Kunden noch genauer kalkulie-ren. „Wir haben unseren Fachhandels-partnern zugehört und dokumentierenmit dem neuen Preismodell, dass wir ihreWünsche und Bedürfnisse ernst nehmen.Mit den Änderungen wollen wir sie nochstärker am Markt unterstützen“, erklärtMichael Rolf, Hauptbereichsleiter BHIbei Nordwest, die neue Regelung. ImJahr 2014 wird die Preisänderung zum1. April 2014 vorgenommen.

Personalleiterin Angelika Schütz undAus bildungsleiterin Birgit Waltemathe,die als Betreuer das Projekt begleiteten,sind stolz auf ihre Schützlinge: „Das Er -gebnis ist wirklich überragend“, sagt Bir-git Waltemathe. Auch Angelika Schützlobt die professionelle Arbeit der Azubis:„Die Kombination aus Berufsleben undsozialem Engagement ist sehr gut gelun-gen.“

Foto: Nordwest

Foto: EK/servicegroup

Er war der erste Katalog in der Ver-bandslandschaft und er ist als Vertriebs-instrument für die Nordwest-Handels-partner im Bereich Werkstatt- und Indu-striebedarf nicht zu ersetzen: Der Nord-west-Werkstattkatalog. Zu seinem 25.Ge burtstag wurde das Werk nun im Köl-ner Odysseum in Szene gesetzt. 120Gäste waren in das Auditorium des Köl-ner Odysseums gekommen, um gemein-sam mit Katalog-Wegbereiter und –be -gleiter Günter Stöcker und seiner Mann-schaft das Jubiläum zu begehen. „DerKa talog hat sich sehr gut entwickelt undhat eine tolle Akzeptanz am Markt.Nicht jeder kann auf 25 Jahre Erfolg zu -rückschauen“, lobte Peter Jüngst, Nord-west-Vertriebsvorstand. Er bedankte sich

insbesondere bei dem Initiator GünterStöcker, Nordwest-FachbereichsleiterWerkstatt- und Industriebedarf. Nachdem dieser die Geschichte des Ka -talogs skizziert hatte, folgten ein interess-santer Gastvortrag, nachmittags gab esdie Gelegenheit, sich mit Lieferantenaus zutauschen und eine spannende Ral-lye durch das Wissenschaftsmuesum.

Nordwest-Werkstattkatalog:

Auch nach 25 Jahren topaktuell

Foto: Nordwest

E/D/E:

Betriebseinrichter-TV

Page 17: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

"Der lokale Einzelhandel ist eng verwo-ben mit der Lebensqualität in unserenStädten", sagt BVDA-Geschäftsführer Dr.Jörg Eggers (Bundesverband DeutscherAnzeigenblätter e.V.). "Viele überregio-nale Medien und Fachzeitschriften be -richten über den Strukturwandel im Ein-zelhandel. Die Anzeigenblätter wollenals lokale Medien nun zeigen, wie sichdiese Entwicklung ganz konkret vor Ortbe merkbar macht." Auch Michael Si -mon, BVDA-Vizepräsident und Vorsitzen-der des Arbeitskreises Redaktion im Ver-band, betont die Relevanz des Themas:"Unsere Mitgliedsverlage wollen mitihrer Berichterstattung die Probleme undHerausforderungen, aber auch die Be -sonderheiten des lokalen Einzelhandelsins Bewusstsein der Menschen bringen.Denn wie unsere Städte in zehn oderzwanzig Jahren aussehen, und ob esden kleinen Laden um die Ecke noch gibt– darauf haben die Verbraucher selbsteinen großen Einfluss."Mitgliedsverlage des BVDA thematisie-ren aktuell und auch in weiteren Ausga-ben Qualitätsaspekte des lokalen Ein-kaufens, den lokalen Handel als Arbeit-geber, Innenstädte aus der Sicht vonStadtplanern sowie Gastronomie und

Kultur in der Stadt. Mit Um -fragen, Interviews und Be -richten bilden sie Eindrük-ke von Einzelhändlern,Kunden, Touristen und Ex -perten ab. Außerdem be -leuchten sie die Frage, wieder lokale Einzelhandelseine Traditionen bewah-ren und sich gleichzeitigmo dernen Entwicklungenöffnen kann."Das geht uns alle an" isteine Initiative des Arbeits-kreises Redaktion imBVDA. Ziel der Initiative istes, Themen von gesell-schaftlicher Bedeutung bun-desweit in vielen Anzeigen-blättern gleichzeitig zubehandeln – mit konse-quent lokalem Fokus. Damit verdeutli-chen Anzeigenblätter die Relevanz ihrerGattung. In den vorherigen Aktionen be -richteten Mitgliedsverlage des BVDA inMillionenauflagen über Themen wieGewalt im Amateurfußball sowie PKW-Maut und Straßenschäden. Für die näch-ste gemeinsame Berichterstattung ist dasThema Unterrichtsausfall vorgesehen.

ZHH-Info 4/2014 17

Verschiedenes

13 Mio. Anzeigenblätter für lokalen Handel:

Vorteile des Lokalen

Studie zur Arbeitssicherheit:

Sicherheitsschuhe imHandel

Die Berufsgenossenschaft hat untersucht,inwieweit durch Sicherheitsschuhe Unfäl-le verhindert oder weniger gravierendgewesen wären. Häufig werden im Han-del Mitgänger-Flurförderzeuge (MFFZ)zum Warentransport eingesetzt. Die Stu-die hat u. a. gezeigt, dass bei neun vonzehn Unfällen die Füße nicht oder weni-ger verletzt worden wären, wenn Sicher-heitsschuhe getragen worden wären.Diese Verletzungen sind häufig sehrlangwierig und bedeuten lange Ausfall-zeiten. Sie sollten, wenn Sie MFFZ ver-wenden, strikt darauf achten, dass Si -cherheitsschuhe getragen werden. Betei-ligen Sie Ihre Mitarbeiter an der Aus-wahl, um die Akzeptanz zu erhöhen. Esgibt inzwischen sehr viele verschiedeneModelle, die nicht nach Sicherheitsschu-hen aussehen.

Wegen Betriebsaufgabe:

Musterstudio zu verkaufen

Ein ZHH-Mitglied möchte sein Musterstudio wegen der Betriebsaufgabe verkaufen.Wer Interesse daran hat, kann sich in der Geschäftsstelle melden. Wir stellen danneinen Kontakt her - E-Mail: [email protected] - Stichwort: Musterstudio.

Foto: privatFoto: privat

Page 18: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Auf unserer Internetseite www.zhh.definden Sie unter Aktuelles die Ergebnis-se für die Wahlen Partner des PVHund Partner des Fachhandels;ebenso den Bericht (sowie Fragen undLösungen) über den Tag des Auszu-bildenden. Ebenfalls finden Sie dieZHH-Information und die Rund-schreiben im Mitgliederbereich unterVeröffentlichungen. Die neuen Angeboteder Telekom finden Sie im Mitglieder-bereich unter Rahmenabkommen. DenIHA-Newsletter finden Sie unter wirüber uns - ZHH in der IHA. AktualisierteLehrbriefe finden Sie unter hartwaren-wissen.Mit diesem QR-Code kommen Sie direktauf die Startseite des ZHH:

Der Zugang zum Mitgliederbereichist durch ein Passwort geschützt. Dadurch die Neugestaltung unsererInternetseiten durch einen anderenAnbieter Ihr Passwort leider nichtmehr gültig ist, nutzen Sie bitte dasallgemeine Passwort, welches wirIhnen mit der neuen und letztjähri-gen Beitragsrechnung zugesandthaben. Sollten Sie dies nicht mehrhaben, dann setzen Sie sich bittemit der Geschäftsstelle in Verbin-dung: Tel.: 0211/ 470 5013, Mail:[email protected].

18 ZHH-Info 4/2014

Internet und mehr

Wie berichtet, dürfen Online-Händler abMitte Juni kostenpflichtige Rücksendun-gen mit ihren Kunden vereinbaren,unabhängig vom Warenwert. Obwohldie Rücksendungen Unternehmen wieZa lando stark belasten, wollen diese aufkostenpflichtige Rücksendungen verzich-ten. So haben sich z. B. auch Amazonund Otto geäußert. Viele kleinere Händ-ler werden die Kostenpflicht allerdingseinführen müssen, da die Retouren das

Geschäft zu stark belasten. Eine Studievon ibi ergab, dass Dreiviertel derBefragten Händler eine Kostenpflicht ein-führen wollen; u.a. deshalb, weil zehnProzent der zurückgeschickten Warenicht mehr verwendbar seien. Das ECC in Köln hat allerdings in einerUmfrage festgestellt, dass mehr als 60 %der Kunden kostenfreie Versand undRücksendung erwarten.

PayPal

QR-Shopping

Der Bezahldienst PayPal hat eine Appherausgebracht, die es Kunden ermög-licht, direkt über einen QR-Code Warenzu bezahlen.

Studienergebnisse:

Kostenpflichtige Retouren

Mobiles Shopping:

20% suchen regional

Etwa jeder vierte Konsument nutzt seinMobilgerät mindestens einmal im Monatfür den Onlineeinkauf, 2011 tat diesnoch nicht einmal jeder neunte Befragte.Dies geht aus der neuen "Multichannel-Studie" von PricewaterhouseCoopershervor. Darüber hinaus nutzen 44 Pro-zent der Befragten ihr Mobilgerät zumPreisvergleich im Laden. Etwa jeder Drit-te holt zusätzliche Informationen zu denangebotenen Produkten ein und knappjeder Fünfte sucht beim Einkaufsbummelin der Stadt mit dem Smartphone einbestimmtes Geschäft oder die nächstge-legene Filiale.

www.zhh.de:

Neues und Aktualisiertes

Im Gegensatz zu Amazon, wo wie ineinem Warenhaus Produkte unterschied-lichster Art verkauft werden, eröffnetOtto sehr spezialisierte Shops im Netz.Inzwischen gibt es mehr als 100 solcherShops, die als Spezialshops nur zuein-ander gehörige Artikel anbieten, z. B.Heimwerkerbedarf, Schuhe, Luxusarti-kel, Kunst, Matratzen und Betten, Bade-bekleidung. Durch die Strategie seien

höhere Gewinnspannen zu realisieren,glaubt Otto. Noch generiert das Online-Geschöft von Otto neben den klassi-schen Versandmarken Otto, Schwab undBaur rund 50% des Umsatzes, dieserAnteil soll deutlich erhöht werden. ImVergleich zum gesamten Online-Handelsind die Steigerungen bei Otto deutlichniedriger, so dass der VersandhändlerNachholbedarf hat.

Trend im Internet:

Otto eröffnet Spezial-Shops

Kostenfreies Webinar:

Smartphones im Kaufprozess

Im Webinar „Die Rolle des Smartphonesim Kaufprozess – Wie Sie mobil Kundengewinnen können“ wird aufgezeigt, wel-che Rolle das Smartphone im Kaufpro-zess spielt und welche Möglichkeiten dergezielten Kundenansprache das iPhoneund Co. bieten. Unternehmen sollten sichbei der Integration von Smartphones indie Marketingstrategie unter anderemfolgende Fragen stellen:� Was machen die sog. „Smart User“

mit ihren Geräten?� Welche Möglichkeiten der Kundenan-

sprache bietet das Smartphone?� Welche Zielgruppe(n) soll(en) ange-

sprochen werden?Der eBusiness-Lotse Köln lädt Sie herzlichzu diesem Webinar am 10. September2014 um 11.00 Uhr ein.Die Teilnahme am Webinar ist für Siekostenfrei.

Mehr Informationen unterwww.ecckoeln.de/News/

Page 19: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

Foto: KoelnMesse

Danke,dass Sie uns zum

„Partner des PVH 2013“

gewählt haben!

Page 20: 4/2014 Z ZHHHH-Information · „Handel ist Wandel“ - ein häufig strapazierter Satz, der sich aber schon oft als wahr erwiesen hat. Seit Jahrtausenden wird Handel betrieben und

VERTRAU BLAU

Mehr trennen!

Informationen zum PFERDRECORD finden Sie

auf unserer Webseite.

Informationen zu unseren innovativen Produkten und Dienstleistungen finden Sie auf unserer Webseite.

Werker in aller Welt vertrauen Blau und wählen die neuen 1 mm-Trennschleifscheiben von PFERD. Entscheiden auch Sie sich für mehr kühle, gratarme Schnitte und mehr Standzeit. Sichern Sie sich 40% mehr Leistung und die geringsten Kosten pro Schnitt. Fragen Sie Ihren PFERD-Partner Händler nach den 1 mm-Trennschleifscheiben und dem PFERDRECORD.


Recommended