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Job-Barometer 01 / 2013www.jobdirectory.ch
Die aktivsten Arbeitgeber der Finanzbranche im Ranking – Weiterer Rückgang der Online-Jobs im 2012 – Situation Stellenportale – Stellen-wechsel weniger oft als erwartet Was alle erwartet haben, zeigt JobDirectory.ch für 2012 transparent und exklusiv auf. Total haben die Arbeitgeber gegenüber dem Vorjahr deutlich weniger Jobs online auf den Webseiten publiziert. Nachdem bereits von 2010 auf 2011 eine Reduktion von fast 9% hingenommen werden musste, folgte im 2012 ein weiterer «Rückschlag» von 12.5%.
Total 16'857 Jobs wurden im 2012 online gestellt, oder aber mit anderen Worten: 2'404 weniger (-12.5%) als noch im 2011. Teilt man die neuen Jobs je Fachbereich oder Arbeitgeber auf, so erkennt man deutliche Unterschiede.
UBS auf Platz 1Die grösste Stellenausschreiberin im 2012 war die UBS (1'643), knapp vor der Credit Suisse (1'556). Als Dritte folgt mit grossem Abstand die Raiff-eisen (586). Das Stellenportfolio am deutlichsten reduziert – in absoluten Zahlen – haben die Credit Suisse (440 Jobs weniger), die Raiffeisen (-236), die Zürcher Kantonalbank (-230), die UBS (-174) und die Helsana (-112). Die 50 grössten Stellenausschreiber haben jedoch, wie im Vorjahr, ca. 75% der Jobs ausgeschrieben.
Positiv: Accounting, Audit, Tax & Advisory
Der Bereich Ac-counting, Audit, Tax & Advisory blieb stark bzw. zeigte sich mit 2'410 Pub-lizierungen (+2.9%) gegenüber dem Vorjahr «unbeein-druckt». Vor allem die KMU Treuhän-der suchen weiter
stark. Die Big 4 zeigen sich uneinheitlich (siehe Tabelle rechts). Beispielsweise PwC mit +15% und Deloitte mit -35%.
Stabile VersicherungsberufeObwohl über das Jahr hinweg der Bedarf an Versicherungsfachleuten stark schwankte, haben die Unternehmen im dritten Jahr hintereinander fast immer identisch stark rekrutiert. 3'881 Jobs, nur 4.5% weniger als im Vorjahr, konnten verzeichnet werden.
Weiteres Leiden der Bank- und Finanz-IT-Spezialisten
Das zweite Jahr in Folge: Die deutlichen Verlierer sind Fachleute aus der Ban-kenbranche. Banker und insbesondere Spezialisten für die Banken-IT werden noch weniger gesucht. Nur noch 6'146 Jobs für Banker (-18.6%) und nur noch 2'079 Jobs für IT (-23.3%). Ein Resultat,
Job-barometer 01 / 2013
Januar 2013: Ein strenges 2012 liegt hinter uns
Auflage Deutsch, Französisch: 1'100
Wer waren die aktivsten Job-Ausschreiber im 2012?
6146
3881
2410
2079
2341
0 2500 5000 7500 10000
Banking & Finance
Versicherung & Vorsorge
Accoun=ng, Audit, Tax & Advisory
Informa=k in Finanz
Sales, Marke=ng, HR, Admin… in Finanzbranche
2010
2011
2012
Neue Online-‐Stellenpublika0onen von Arbeitgebern je Fachbereich 2010-‐2012 Anzahl Publika=onen
-‐ 18,6%
-‐ 4,5%
+2.9%
-‐23.3%
-‐9.6%
Quelle: Auswertung aller Karriere-‐Webseiten der Arbeitgeber der Finanzbranche auf Jahresbasis durch JobDirectory.ch
Anzahl 2012
Veränd. zu 2011
1. UBS 1643 -‐10%2. Credit Suisse 1556 -‐22%3. Raiffeisen 586 -‐29%4. Zurich Insurance 566 -‐13%5. Swiss Re 546 -‐8%6. AXA-‐Winterthur 466 +8%7. CSS Versicherung 356 +23%8. Helsana Versicherungen 335 -‐25%9. PWC PricewaterhouseCoopers 333 +15%10. Mobiliar 312 +20%11. PostFinance 288 -‐16%12. Baloise / Basler Gruppe 276 -‐10%13. Zürcher Kantonalbank 256 -‐47%14. KPMG 237 -‐7%15. Allianz Suisse 233 -‐12%16. SUVA 220 -‐10%17. Helvetia Versicherungen 213 -‐18%18. Bank Julius Bär 206 +43%19. Ernst & Young 190 -‐30%20. Finanzdirektion ZH 190 +79%21. Swiss Life AG 189 +24%22. Groupe Mutuel 183 -‐12%23. GENERALI 172 +13%24. Pictet & Cie 160 -‐29%25. SWICA Versicherungen 160 -‐31%26. SIX Group 156 -‐36%27. BDO 146 -‐12%28. St. Galler Kantonalbank 144 +66%29. J.P. Morgan 136 +8%30. Nationale Suisse 134 +2%31. Visana 134 -‐11%32. Concordia 130 +27%33. Deloitte 127 -‐35%34. Migros Bank 123 -‐44%35. Finanzdepartement Stadt Zürich 121 +8%36. Sanitas Krankenversicherung 119 +47%37. LGT 114 +27%38. Bank Vontobel 101 -‐23%39. SNB Schweizerische Nationalbank 100 +32%40. Coutts & Co 95 -‐42%41. GE 94 -‐42%42. VZ Vermögenszentrum 94 -‐2%43. Aduno 89 +35%44. EFG 87 -‐26%45. Centrale de compensation ZAS 87 -‐13%46. Vaudoise Assurances 86 +2%47. Finma 80 -‐7%48. Valiant 75 -‐11%49. ÖKK 72 +1%50. SwissQuote Bank 71 +29%
Die grössten Job-‐Ausschreiber
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Job-Barometer 01 / 2013www.jobdirectory.ch
das durch ein höheres Job-Angebot für Einsteiger im 2012 sogar noch beschö-nigt wird.
Jetzt auch die Zentralen DiensteSpäter, aber weniger deutlich als bei den Fachbereichen, hat es nun auch die zentralen Dienste getroffen. Fast 10% weniger Stellen wurden in diesem Bereich publiziert. HR-Business Partner / Consultants, Marketing / PR Spezialis-ten und insbesondere Executive Assis-tants wurden deutlich weniger nachge-fragt. Total 2'341 Jobs wurden online bei allen Arbeitgebern der Finanzbranche publiziert.
Gefährliche OptimierungenDie strategisch, für den Banken- und Finanzplatz Schweiz wichtigen Mitarbei-ter, welche das Geschäft weiter bringen können, sprich die GENERALISTEN, werden, relativ gesehen, deutlich weni-ger nachgefragt. Dazu gehören Berufe wie Consulting / Pre-Sales / Sales, Private Banker / Senior Relationship Ma-nager, Product Management / Business Development, Project Management, Controller / Senior Accountants, Legal & Compliance, IT Architekt, Quality / Test / Release Management. Dies war noch im 2011 deutlich anders – es scheint nun eine sehr kurzfristige Sicht Einzug zu
halten.
Interessant auch, dass die Einstei-gerprogramme ein sattes Plus von 21.4% erreicht haben. Die Treiber dazu sind die Banken. Angebote für Ein-steiger beinhalten Praktika, Career Start-Programme für Hochschulab-
solventen, Retrainees, Lehrstellen. Der Gedanke liegt nahe, dass hier ähnliche Modelle wie bei den Wirtschaftsprü-fern aufgenommen werden, um die Kostensituation des Unternehmens zu optimieren. Erfreulich ist jedoch, dass Treuhänder vermehrt auch Lehrstellen ausschreiben.
Chris Nokes
Neues Jagdgebiet der Personalvermittler
Zusätzlich zu den Arbeitgebern zeigt und verfolgt JobDirectory.ch auch die wichtigsten Personalvermittler der Branche. Spannende Erkenntnisse auch hier: Total wurde 9'952 Jobs erfasst, was gegenüber dem 2011 ein Rückgang von 21.5% darstellt.Die Personalvermittler haben Ihr «Jagd-gebiet» deutlich verändert. Man legt den Fokus (wieder) vermehrt auf die Top-Jobs bei Versicherungen und Banken! Gleichzeitig setzte man verstärkt auf die Beschaffung von Talenten für die Treu-handbranche und punktuell hochkarätige IT-Spezialisten für Banken.Wir stellen fest, dass viele Banken den
Anteil von IT Con-tractors erhöht haben. Solche Contractor Jobs machen jetzt rund ein Viertel aller IT Jobs in der Finanzbranche aus, die von Per-sonalberatungen ausgeschrieben werden. Hier sind Harvey Nash, Hays und Swiss-linx im Markt sehr aktiv.
1353 2989 6585 4023 1907 0
1000 2000 3000 4000 5000 6000 7000
Manag
emen
t, Füh
rung
Gene
ralist
Fach
spezi
alist
Sach
bearb
eitun
g, As
sist.
Einste
iger
Neue Online-‐Stellenpublika0onen von Arbeitgebern je Job-‐Hauptkategorie im 2012 (mit % Veränderung zu 2011)
Quelle: Auswertung aller Karriere-‐Webseiten der Arbeitgeber der Finanzbranche auf Jahresbasis durch JobDirectory.ch
æ -‐7.7% ä +21.4%
æ -‐21.3%
æ -‐14.5%
æ -‐14.8%
Per 31. Januar 2013 waren 3'203 Jobs bei allen Arbeitgebern der Finanzbranche offen, davon 2'806 für erfahrene Mitarbeiter.
2'905
3'057
2'806
2300 2400 2500 2600 2700 2800 2900 3000 3100
31.12.11
31.01.12
29.02.12
31.03.12
30.04.12
31.05.12
30.06.12
31.07.12
31.08.12
30.09.12
31.10.12
30.11.12
31.12.12
31.01.13
2'806 offene Jobs für erfahrene Mitarbeiter in der Finanzbranche bei Arbeitgebern
Quelle: Auswertung aller Webseiten der Arbeitgeber der Finanzbranche durch JobDirectory.ch
offene Jobs per Monatsende
788 2388 4263 2479 0
1000
2000
3000
4000
5000
Manag
emen
t, Füh
rung
Gene
ralist
Fach
spezi
alist
Sach
bearb
eitun
g, As
sist.
Neue Jobs von Personalvermi1lern je Job-‐Hauptkategorie im 2012 (mit % Veränderung zu 2011)
Quelle: Auswertung aller Karriere-‐Webseiten der wichigsten Personalvermi;ler der Finanzbranche durch JobDirectory.ch
ä +0.3%
æ -‐19.0%
æ -‐15.5%
æ -‐36.0%
Quelle: Auswertung aller Karriere- Webseiten der wichtigsten Personalvermittler der Finanzbranche durch JobDirectory.ch
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Job-Barometer 01 / 2013www.jobdirectory.ch
Statusaufnahme bei den Job-Portalen Ein Steilpass für die Personalberater?
Was viele als zukünftige Monopolstel-lung ansehen, wurde von der Eidg. Wettbewerbskommission anders beur-teilt: Die beiden Verlage TAMEDIA und RINGIER dürfen die Jobs.ch AG für den stolzen Preis von knapp CHF 400 Mio. übernehmen (ca. das 20igfache des kommunizierten EBIT von 2011, dem besten Jahr von Jobs.ch). Der neue Koloss hält somit einen Anteil von knapp 80% im online Stellenportalgeschäft in der Schweiz.
Noch im alten Jahr folgte die Tat – im Rahmen der Fusion von Jobup AG und Jobs.ch AG wurden viele der Mitarbeiter der Jobup AG in der Deutschschweiz (jobwinner.ch, alpha.ch) entlassen. Gut vorstellbar, dass mit der Integration von Jobup.ch in der Romandie noch Perso-nalreduktionen folgen.
Doch auch bei Monster Schweiz, was weniger erstaunlich ist, werden jetzt Mitarbeiter abgebaut und gleichzeitig der bekannte Monster-Employment-Index abgestellt. Auch international rumpelt es deutlich. Indeed.com und Jobrapido.com, beides grosse Me-taportale, welche für Stellenbörsen wie jobs.ch wichtig zur «Traffic-Ge-nerierung» sind, haben neue Besitzer gefunden.
Parallel dazu bereinigt sich der Social-Media-Bereich in einer ersten Welle – oder aber man kommt nicht vom Fleck: XING wurde vom BURDA-Verlag
übernommen und man hat unter neuer Leitung das Arbeitgeber-Bewertungspor-tal KUNUNU eingebunden.
Schweizer Startups im Social-Media-Be-reich verzeichnen Mühe. Der ETH-Spin-off HIRSCHFAKTOR ist nicht mehr auf dem Netz, RECOMY startet im Februar mit einem überarbeiteten Portal und von der neuen Facebook Applikation SILP, welche angeblich knapp 1 Million Re-gistrierungen haben soll, hört man seit
August nichts mehr. Auch um JANZZ ist es still geworden. Es sieht so aus, dass diese neuen Portale nicht dem Bedürfnis der Arbeitgeber und Stellensuchenden entsprechen.
Jobs.ch verliert 15% bei den Top 40 Finanzunternehmen
In regelmässigen Abständen erfas-sen wir die Publikationsvolumen der 40 grössten Finanzunternehmen der Schweiz. In absoluten Zahlen wurden die offenen Stellen auf den Webseiten dieser Unternehmen von gegenüber An-fang 2012 von 2'150 auf 1'850 per An-fang 2013 reduziert, was in Anbetracht der Probleme in der Branche wenig erstaunt. Umso erstaunlicher aber unse-re Analyse, die im Jahresvergleich zeigt, dass bei Stellenbörsen relativ gesehen deutlich weniger inseriert wird! Mit Aus-nahme des Westschweizer Stellenpor-tals Jobup.ch, welches buchstäblich von den führenden Wirtschaftsprüfern auch mit Deutschschweizer-Jobs geflutet
wird, haben alle anderen deutlich Anteile am publizierbaren Volumen verloren.
In den Häusern TAMEDIA und RINGIER wird man nicht nur den relativen Publi-kationsrückgang von 14.9% bei Jobs.ch bedauern sondern auch das noch deut-lichere Schwächeln bei Topjobs.ch, Jobwinner.ch und alpha.ch zur Kenntnis nehmen müssen. Man kann nur hoffen, dass dies ein Phänomen der Finanz-branche ist…
Wir haben auch die Publikationen auf XING und LinkedIn analysiert. Waren noch vor einigen Monaten bei XING gut 20 Jobs aufgeschaltet, so sind anfangs Januar nur noch 3 offene Jobs vorhan-den, die von den Top 40 im Stellenmarkt publiziert wurden. Auch die exklusive Verknüpfung von XING mit topjobs.ch, bzw. der Verkaufskanal Jobs.ch, ist gescheitert. Bei LinkedIn hat man sich zwar gesteigert, kommt aber erst auf 63 Jobs, die vor allem durch eine handvoll Unternehmen generiert werden (32 Jobs von E&Y, 14 Deloitte, 8 JP Morgan, 4 Swiss Re). Offensichtlich werden XING und LinkedIn von Arbeitgebern in der Schweiz nicht als Portale akzeptiert, auf denen Stellensuchende Jobs suchen.
Der «Preis» steigtFür alle Beteiligten ist diese Situation bedenklich. Durch die Konsolidierung der Onlineportale ist eine Preiserhöhung zu erwarten. Die NZZ ging unlängst vor-an und hat den Preis je Einzelinserat um CHF100 erhöht. Getrieben durch den Spardruck beim Budgetposten «Stel-lenbörse» ist denkbar, dass verstärkte direkte Kandidatenansprache (via XING/LinkedIn) versucht wird, was aber weite-re Kosten auslöst. Für die Personalbera-ter auf jeden Fall eine neue spannende Situation, auf die reagiert werden muss. Für den Stellensuchende wird es müh-samer. In Zukunft wird er immer weniger Inserate von Arbeitgebern auf den Stellenportalen finden und muss, falls er JobDirectory.ch nicht nutzt, mühsam eine Vielzahl von Arbeitgeber-Webseiten auf neue Jobs prüfen.
0%
-‐14.9%
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Veränderung des rela:ven Ausschreibevolumens der Top 40 Finanzunternehmen auf den führenden Stellenportalen
Quelle: Bestandesaufnahme im Internet auf den Karriere-‐Webseiten der führenden Finanzunternehmen und Stellenpla<ormen anfangs Januar 2012 zu anfangs Januar 2013.
Veränderung von 2012 zu 2013 in %
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Job-Barometer 01 / 2013www.jobdirectory.ch
Wechseln Arbeitnehmer heutzutage die Stelle öfters als früher?Die Schweiz weist mit 41.4 Jahren nach Island mit 44.6 die zweitlängste Erwerbsdauer der EU-/EFTA-Staaten auf (EU-/EFTA-Durchschnitt: 34.5 Jahre). Landläufig herrscht die Mei-nung, dass heute während dem Berufsleben häufiger die Stelle gewechselt wird als früher.
Unlängst hat das Bundesamt für Statistik (BFS) basierend auf den Ergebnissen der Schweizerischen Arbeitskräfteer-hebung (SAKE) von 1993 – 2011 eine Studie mit dem Titel „Die berufliche Mobilität“ publiziert.
Keine langfristigen Tendenzen bei den Stellenwechseln
Von 1997 bis 2011 lag die Bandbreite der Erwerbstätigen, die ihre Stelle ge-wechselt haben (Nettorotation = Unter-nehmenswechsel und interne Wechsel), zwischen 7.5% und 10.7%. Es sind keine langfristigen Tendenzen (weder steigende noch sinkende) zu erkennen. 2011 waren es durchschnittliche 8.8%.
Beim Kredit- und Versicherungsgewerbe stellt man eine leicht grössere Band-breite fest – von 1997 bis 2011 von 6% bis 13.2%. Ende 2011 waren es 7.9%. Würde man auch die übrigen Austritte (Abgang in die Erwerbslosigkeit oder Ar-beitslosigkeit) berücksichtigen, so erhält man 12.3%.
Hohe interne Mobilität im Kredit- und Versicherungsgewerbe
Im Kredit- und Versicherungsgewer-be sind Wechsel innerhalb desselben Unternehmens besonders häufig. Sie betreffen mehr als ein Drittel der Wech-sel (Durchschnitt aller Branchen: ein Viertel).
Allgemein gilt, dass mit dem Al-ter der Anteil der Stellenwechseln-den (Nettorotati-onsquote) stark abnimmt. Bei den 25- bis 39-Jähri-gen ist die interne Rotationsquote (Stellenwechsel
innerhalb desselben Unternehmens) am höchsten. Zu Beginn der Erwerbskarri-ere drückt sich die berufliche Mobilität hingegen fast ausschliesslich durch Unternehmenswechsel aus.
Bei weniger als 1 von 3 Stellen-wechseln werden gleichzeitig Branche und Beruf gewechselt.
Zwischen 2010 und 2011 behielten rund 4 von 10 Stellenwechselnden (37.2%) Beruf und Wirtschaftsbranche bei. 16.2% wechselten den Beruf, blieben jedoch in derselben Branche, 17.8% wechselten in eine andere Branche und behielten denselben Beruf. Bei 28.8% änderten sowohl Beruf als auch Bran-che.
FazitSeit 1993 haben wir mehrere Krisen er-lebt und stellen einen starken Wandel in den Berufsbildern fest. Die Studie zeigt, dass dies nur zu kleinen Schwankun-gen, aber keinem neuen Trend hinsicht-lich Stellenverweildauer geführt hat. Die Arbeitnehmer sind weiterhin sehr treu und wechseln die Stelle nicht häufiger.
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Total Männer Frauen
Keine Antwort
Andere Gründe
Persönliche/familiäre Gründe, Betreuung von Kindern Studium/Ausbildung
Wunsch zu wechseln/beruflicher AufsNeg
Unbefriedigende Arbeitsbedigungen
Pensionierung
Krankheit/Unfall/IV
Ende des begrenzten Arbeitsvertrages
Aufgabe Selbständigkeit
Entlassungen
Grund für das Verlassen der letzten Stelle nach Geschlecht, Durchschni; der Jahre 2010/2011 in % der ErwerbstäEgen
Quelle: SAKE (BFS) %