3,50
ZOOMDer etwas andere Blick
Liebe Freunde, Verwandte, Bekannte und Fremde,
in euren Hnden haltet ihr ein fertiges Magazin. Doch natrl ich ist es kein
gewhnliches Magazin. Es ist ein Jugendmagazin. Hier haben zehn
Schlerinnen vom St. Ursula Gymnasium in monatelanger Arbeit,
schweitreibend, aber dennoch mit Freude ihre Ergebnisse festgehalten. Das
Magazin enthlt zehn komplett verschiedene Reportagen, die sich mit den
Problemen, Gefhlen und Wnschen von Jugendlichen beschftigen. So geht
es in der Einen um das Leben auf einem Board im weien Puderschnee und
in der Anderen um die Schwierigkeit sein Leben zwischen Vokabelkrtchen
und Schnullern auf die Reihe zu bekommen. All diese Reportagen
entstanden durch selbststndige Recherche und Gestaltung, die manchen
von uns wortwrtl ich den Schlaf raubten. Wir haben uns in einem ganzen
Schuljahr eine kleine Redaktion aufgebaut und uns mit al l den wichtigen
Themen und Bereichen auseinandergesetzt, die zum Gelingen eines
Magazins gehren. Es war nicht immer einfach die Vorstel lungen von zehn
Mdchen umzusetzen, jedoch haben wir es geschafft, ein unverwechselbares
Magazin herauszubringen. Doch nun wollen wir euch nicht lnger auf die
Folter spannen und wnschen euch viel Spa beim Lesen. Taucht ein in eine
Welt, die unsere fr ein Schuljahr war.
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Editorial
Liebe Leserin, Lieber Leser,
Stell Dir folgendes vor:
Es ist Freitag Abend. Gerade hast Du es Dir auf der Couch bequem gemacht, da klingelt es an der Tr. Verwundert und ein wenig entnervt machst Du auf und erschrickst: Mindestens fnfzig vllig unbekannte Gesichter grinsen Dir entgegen. Ein Kerl mit Igelstacheln und Wodkafla-sche brllt Dich an: Hey, ham gehrt hier geht heut voll die Party! Und bevor Du antworten kannst haben die ersten Leute Deinen Khlschrank geplndert und die Musikanlage bis zum Anschlag hochgedreht. Du denkst noch, dass Du die kleine Fete fr Deine besten Freun-de doch lngst abgesagt hast. Aber bevor Dir einfallen knnte, was das hier alles soll, spricht Dich eine dick geschminkte Blondine an (sie kramt verzweifelt in ihrer pinkenen Handtasche): Sag mal, hast du ne Nagelsche-re und ne Feile fr mich? Sonst hab ich die ja immer dabei. Wenn mein Nagel abbricht, muss ich vorbereitet sein! Du kannst ihr aber gar nicht antworten, weil ein Mdchen Dir entgegenschluchzt: Warum ich, warum ausgerechnet ich? Du weit zwar nicht was los ist, aber sie tut Dir leid, also hrst Du Dir die ganze Geschichte an: Von ihrer groen Liebe, die sie in irgend einer In-ternetpartnerbrse gefunden hat und die sich dann als bittere Enttuschung herausstellte. Du solltest einfach vorsichtiger sein., gibst Du ihr als Tipp und bekommst gleich darauf einen schreienden Sugling in den Arm ge-
drckt. Du starrst die hchstens 17-jhrige Mutter ent-geistert an, als sie ein Milchflschchen herausholt und es dem Kind in die Hndchen gibt. Ich fhle mich oft wie ein Magnet, der alle Blicke auf sich zieht, meint sie mit vorwurfsvollem Unterton an Dich gerichtet. Neben Dich setzt sich jetzt ein Mann, der irgendwie aussieht als htte er sich nur zufllig hierhin verirrt. Du unter-hltst Dich mit ihm und erfhrst, dass er fr ein Jahr bei rzte ohne Grenzen gearbeitet hat. Angst hatte ich eigentlich nie. Nicht wirklich. Beeindruckt trinkst Du ei-nen Schluck aus dem Glas, das Dir irgendjemand in die Hand gedrckt hat. Dann kannst Du Dich an nichts mehr erinnern.
Du kannst Dir diese Geschichte nun wirklich nicht vor-stellen? Du findest sie viel zu unrealistisch und zusam-menhangslos? Nun, vielleicht hast Du Recht. Wir finden aber, dass Du dennoch in den Genuss kommen solltest so viele interessante Leute zu treffen. Deshalb haben wir keine Mhen gescheut, sie alle und noch ein paar mehr in diesem Heft zusammenzuholen.
Viel Spa beim Lesen
Eure ZOOM-Redaktion
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y.
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"Wennmein Nagel
abbricht, muss ich
vorbereitet sein."
Lena Hnninger
. . . fhrt euch durch das Innere einer geheimnisvollen Wundertte
Iman Bab
. . . gewhrt Einbl ick in eine Mdchenschule
Ronja Schlesiger
. . . ist mit dem angesagtesten Wintersport dabei: Snowboarden
ZEine geheimnisvolleWundertte
Die Handtasche
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Man fhlt sich viel frei-er und kann ber allesviel offener sprechen.
Ich finde es berhauptnicht in Ordnung, wennLeute meinen, dass Md-chen Naturwissenschaftennicht verstehen oder dafrnicht geeignet sind.
Wir sind zwar eine katholi-sche Mdchenschule, dochwir sind hier nicht hinterKlostermauern.
Wir wollen, dass unsereMdchen zu starkenFrauen ausgebildet wer-den.
- Jungen werden im Unterricht doppelt so hufig aufgerufen wie Mdchen;
- Jungen werden fter gelobt oder getadelt, weil sie sich aggressiv in den Vordergrund
drngeln, erfahren dadurch mehr Beachtung;
- Mdchen werden hufiger unterbrochen, ihre Beitrge von den Jungen abgekanzelt;
- Jungen mit guten Noten werden von Lehrern fr aufgeweckt und intel l igent gehalten,
entsprechende Schlerinnen fr fleiig und ordentl ich.
Die Sonne scheint durch die vereiste
Schutzhaube des blauen Sessell iftes
und lsst die drei alten Skifahrer
grul ich leuchten. Sie knnten jeder-
manns Grovter sein, wie sie da mit
ihren Schnau-zern und Skianzgen in
den unvorstel lbarsten Farben sitzen.
Ihre Fe stecken in schweren Ski-
schuhen, die in den Bindungen noch
schwererer Skier stecken. Nur einer
von ihnen hat sie nicht auf den Bgel
gestel lt, seine Beine baumeln frhl ich
in der Luft herum.
Auch von unter-
halb auf der Piste
kann man seine kindl iche Vor-freude
bemerken. Seht ihr das? Dort drben
der Tiefschnee, seht ihr wie unbe-
rhrt?, ruft er lachend seinen Kame-
raden zu, bevor sein freudiger
Gesichtsausdruck pltzl ich ver-
schwindet. Das wars dann wohl mit
dem Tiefschnee, den Schnee brau-
chen die Jungen wohl mal wieder fr
ihre Extrawrste!
Kurz nachdem die schne Strecke
von dem Schnauzbart tragenden Ski-
fahrer entdeckt wurde, fhrt eine ge-
waltige Pistenraupe mit Blinkl ichtern
und groem Lrm hindurch und
schiebt Schneehaufen um Schneeh-
aufen wie ein hungriges Monster zu
ihrem Nest.
Das Nest ist in diesem Fall der Fun-
park, der sich direkt unter dem Ses-
sel l ift und der daneben schlicht
wirkenden Piste befindet. Das Nest
gehrt dem Monster, das hinter dem
Steuer der riesigen Pistenraupe sitzt
und zur Shapecrew gehrt.Deren Auf-
gabe ist es, den jeweil igen Park in
Stand zu halten. Nach knappen zwei
Stunden ist ein riesiger Haufen fri-
schen Powders aufgehuft wor-den,
direkt zwischen den verschiedensten
Obstacles, wie kleine und groe Hin-
dernisse fr Skifahrer und Snowboar-
der genannt werden. Man findet sie in
den Snowparks, die es heute schon in
fast jedem Skigebiet gibt.
Es ist ein Riesenspektakel, wie ein so
extrem groer Kicker entsteht, wie
man die Sprungschanzen fr die
Snowboarder und fr die Skifahrer im
Park, die so genannten Freeskier
nennt. Bei denen sieht man aber statt
Beeindruckung viel mehr die kindl iche
Vorfreude. Es dauert noch sicher drei
oder vier Tage, aber sieh doch selbst,
wie krass gro er wird! freut sich ein
Fahrer um die 25 grinsend wie ein
kleines Kind.
Ob er das also zum ersten Mal erlebt?
Nein! Ich hab schon Greres gese-
hen, Mayrhofen und Saas Fee sind da
ja ganz weit vorn dabei, hier in Euro-
pa. Aber gerade hier, in meinem Park,
das ist schon eine gern gesehene
Entwicklung, meint er zwinkernd,
whrend er sich die verspiegelte riesi-
ge Skibri l le auf die Nase setzt.
Zurck zu unseren in die Jahre ge-
kommenen Skifahrern, sieht man
auch sie nun am Rande des Parks
stehen, wie sie mit Rufen und Winken
die Aufmerksamkeit von vier jungen
Schneesportlern auf sich ziehen. Das
sind unsere Enkel, erklrt der mit der
wild l i la und grn gemusterten Jacke
stolz, als ihre Sprssl inge nher kom-
men. Natrl ich finden wir es schade,
dass unsere eigenen Kindeskinder
nicht mehr auf zwei, sondern nur noch
auf einem Brett stehen, aber froh
sind sie trotzdem, diesen Tag mit ih-
nen im Schnee verbringen zu knnen.
Denn dass sich die vier Jungs ber-
haupt fr Schnee interessieren und
nicht nur vor der Konsole hngen wie
viele ihrer Altersgenossen, ist das
Wichtigste.
Also haben sie den Umschwung von
Ski auf Snowboard selbst miterlebt?
Ja, natrl ich. Nicht bewusst, denn es
ist schon sehr langsam passiert, in
meinen Augen. Ich muss aber sagen,
dass ich es auch schon ausprobiert
habe, ich wollte nicht ohne Grund
darber motzen. Es war natrl ich
nichts fr mich, ich bleib l ieber bo-
denstndig und fl ieg nicht durch die
Luft, wie wir es immer wieder bei un-
seren Enkeln sehen.
Dass es nur die Snowboarder sind,
die im Park fahren, stimmt aber nicht.
Pleasure, ein Snowboardmagazin,
schreibt zu diesem Thema, dass vor
ein oder zwei Jahren, sehr viele junge
Schneesportler einer groen Welle
gefolgt seien, und wieder mit dem
Skifahren angefangen haben. Das ist
eines der vielen Dinge, die sich in den
letzten Jahren entwickelt haben. Die
Unsicherheit, welcher angesagten
Gruppe man lieber angehren mch-
te, erklrt ein junger Freeskier, der
sich von seinem Aussehen doch rein
gar nicht von den Snowboardern un-
terscheidet. Zu wel-cher dieser Grup-
pen gehrt er? Auch seine Klamotten
"Findest du einen Freund, mit dem du first chair last shred alles aufdem Berg durchziehen kannst, ist das Wichtigste schon geschafft"
SNOWBOARDENDEINE ZWEITE FAMILIE WARTET OBEN!
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sind riesig, die bunte Jacke ist lang,
die Hose weit und hngt tief. Das ist
einfach. Es gibt Skifahrer und Snow-
boarder. Das sind die beiden Gruppen
fr mich. Ich habe aber wieder mit Ski-
fahren angefangen, weil es mir ein-
fach klarer vorkam. Fr mich ist es am
wichtigsten mit Freunden zu fahren,
hier oben habe ich eine zweite Fami-
l ie. Wir sind ziemlich hnlich al le, und
wenn es Unterschiede gibt, dann ist
das auch gut, denn sie sind immer nur
so relevant, wie wir sie gerade wollen.
Verstehst du das?, versucht er seine
Sichtweise zu erklren.
Bevor er weiterredet, tritt er sich hin-
ten, nahe den Fersen auf die Bindung,
um sie zu ffnen. Als seine Schuhe
nicht mehr in der Bindung stecken,
setzt er sich in den Schnee und grinst
von unten hoch: Natrl ich wirken wir
al le wie eine ferngesteuerte Masse,
die dem Mainstream hinterher rennt,
viel leicht ist es auch so. Aber we-nigs-
tens macht es uns noch Spa. Das ist
doch ein riesiger Unter-schied gegen-
ber dem Snowboardfahren. Da gibt
es offensichtl iche Mitlufer und andere
individuel le Kinder, die eigentl ich ge-
nau das gleiche machen. Untereinan-
der verstehen sich solche Leute kaum,
die einen verhimmeln Shaun White,
die anderen hassen ihn auf den Tod.
Ob wirkl ich Shaun White, wohl einer
der besten Superpipe Fahrer des
Snowboardens, aber auch der meist
promotete und verkaufte Fahrer al ler
Zeiten, der Grund fr Feindseligkeiten
zwischen Mit-lufern und Mitlufern
ist? Sehen tun die meisten nur viele
Jugendliche mit den buntesten und
teuersten Klamotten. Aber dann, wenn
man wirkl ich unter ihnen ist, sprt man
den Zusammenhalt. Den Zusammen-
halt im Park ge-gen die alten Skifah-
rer, den Zusammenhalt zwischen den
Snowboardern untereinander und den
Freeskiern. Und den Zusammen-halt
zwischen denen, die immer nur im
Park fahren und denen, die sich dem
Tiefschnee und den groen Kickern
zugeschrieben haben.
Letztere sind, genau wie bei den
Parkfahrer auch unter den Skifah-rern
zu finden. Der Park reicht nicht, also
ist Backcountry, was meistens auf den
Waldrand oder hnliches hinausluft,
angesagt. Klamotten? Bunt und baggy
lautet die Devise, also bitte immer auf
die Gre achten. Ist ein Pull i nicht
XXL, ist er doch viel zu klein. Wobei
sogar das in den letzten Jahren zu-
rckgegangen ist, denn in Snow-
boardvideos sieht man die Vorbilder
schon seit lngerem im-mer mehr in
gedeckten Farben den Schnee auf-
wirbeln.
Das liegt sicher an dem Wunsch, sich
von der Markenindustrie mehr zu ent-
fernen. Die berteuerung der Klamot-
ten, zum Trinken nur Energy Drinks
und dann die ganzen Reisen zu den
angesagtes-ten und teuersten Skige-
bieten tragen da keinen so unwesent-
l ichen Teil bei. Auch der
unterschiedl iche Druck, den die
Sponsoren auf ihre jeweil igen Fahrer
ausben, ist ein Grund, warum schon
viele Snowboarder der Industrie ent-
flohen sind. Beispielsweise gibt es
schon viele kleinere Brands von Fah-
rern fr Fahrer, um die wirkl i-chen Be-
drfnisse zu decken. Oder fi lmen viele
Profisportler nur noch, anstatt Contest
um Contest zu fahren und die finan-
zierenden Marken mit Siegen glckl ich
zu machen.
Aber genau hier fngt auch bei den
individuel len Kindern wieder der
Mainstream an, denn diese Fahrer
sind Vorbilder. Die Kids sehen ihre Vi-
deoparts und somit die Klamotten.
Und hier kommen die groen Marken
ins Spiel. Sie sehen die Filme natrl ich
als ers-tes, somit auch die Klamotten.
''Man ist Teil einer Familie,alle leben fr den Winter"
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Begrifferklrungen:Powder: lockerer NeuschneeKicker: SprungschanzeShredden: (allgemein) im Park fahrenJibben: (allgemein) im Park fahrenTightpants: Hosen, die eng anliegenStance: wie die Bindung auf demSnowboard befestigt istBaggy: sehr weite KlamottenFunpark/Snowpark: abgetrennter Teileines Skigebietes mit verschiedenenObstaclesShapecrew: Gruppe von Fahrern, dieden Park aufbauen und ber dieSaison hinweg in Stand halten
Es bleibt nur eine Frage der al ler-kr-
zesten Zeit, bis die Top Snowwear
Marken all das bernehmen. Somit
wird aus Individual itt eine riesige
Welle und der kreis schl iet sich.
Sollte man also den Drang verspren,
sich in den Bergen bei eisigen, wie
migen Temperaturen und viel bis
wenig Schnee aufzu-halten, kommt
man nicht um die Entdeckung herum,
dass gerade ein offensichtl icher Sty-
lewandel von statten geht.
Diejenigen, die sich l ieber im Park
aufhalten, differenzieren sich offen-
sichtl ich durch andere Klamotten von
den oben genannten Allroundern mit
Vorl iebe fr Tiefschnee. Die Hosen
werden enger, meist so eng wie mg-
l ich getragen. Die Farben sind dunkel,
aber ein knallbuntes Detail ist immer
da. So sieht man, dass die Welle des
Individual ismus auch bei den so beti-
telten Mitlufern ange-kommen ist.
Lachen und Schreien ertnt durch
den Park, eine junge Frau sitzt im
Schnee und wartet, bis sie nun auch
endlich wieder dran ist, das Rail vor
ihr zu j ibben. Ich denke, da gibt es
keine groen Unter-schiede. Ich mag
Tight Pants nun mal mehr, sie sind
gemtl icher, rutschen nicht und sehen
weibl icher aus, was man mir wohl bei
so einem mnnerdominierten Sport
nicht verwehren drfte, sagt sie grin-
send, wobei sie immer wieder nach
vorne schaut, um zu checken, wie
lange sie noch Zeit zum Reden hat.
Ihre bunte Bri l le hat sie abgesetzt, un-
ter dem weien Helm trgt sie eine
Mtze. Sie zieht ihre Handschuhe
aus, auf die bunte Palmen gedruckt
sind und kramt in ihrer Jackentasche.
Es ist doch so, hier im Park kennt
man sich. Und wenn nicht, lernt man
sich kennen. So lerne ich schneller
Neues, denn auch wenn es Skeptiker
gibt, die meinen sie seien was Besse-
res, gibt es immer noch genug, die
mir als Md-chen helfen. Wrde ich
jetzt abseits von Piste und Park fah-
ren, wren da natrl ich auch viel we-
niger Leute. Sie hat gefunden was
sie sucht, aus einer Packung Zigaret-
ten zieht sie eine der Letzten her-vor
und zndet sie sich mit der Hilfe von
anderen windschtzenden Hnden
an. Nach einem ersten Zug meint sie:
Das kann natrl ich wundscherschn
sein, aber ich hab nicht die Chancen,
mich durch Hilfe von anderen wirkl ich
zu verbessern. Ich bin mehr auf mich
allein gestel lt. Scheint eine gute Er-
klrung zu sein, denn die, die mitge-
hrt haben, nicken anerkennend mit
den Kpfen und klat-schen sie ab.
Also sind die Parkfahrer mit ihren
Tightpants und kleinen Stances wohl
die Gesell igen. Heit das dann,
Snowboarder mit Baggypants und der
Bindung weit mglichst auseinander
sind Einzelgnger? Oder ist das dann
eine dritte Gruppe, denn ein Snow-
boarder, der al lein unterwegs ist, ge-
nauso wie ein Skifahrer ohne Freunde
um sich herum, ist schwer anzufin-
den. Der einzige Unterschied zwi-
schen den ganzen Snowboardern und
Skifahrern ist doch nur, dass ein paar
verstanden haben, wie man fhrt und
andere eben nicht!, der mittelgroe
Junge in dunkelblau-er Jacke und ro-
ter, weiter Hose ruspert sich, nach-
dem er diese scharfe Formulierung
losgeworden ist. Er wolle damit nicht
sagen, hier knnten manche nicht
fahren, das sei nicht von Bedeutung.
Nur sei es eben so, dass viele nur
fahren wrden, weil sie mssen. Zum
Beispiel, weil sie cool sein wollen.
Seine langen blonden Haa-re schau-
en unter einer gelben Mtze hervor,
al les in Allem ist er doch ziemlich bunt
und auffl l ig. Doch schert er sich nicht
viel um die Erscheinung der Anderen,
behauptet er. Es gefal le ihm nun mal
und da haben Andere, schon gar kei-
ne Marken oder Modekriterien etwas
mit zureden.
Auch unsere drei Skifahrer, die an-
fangs noch gegen den Schnee-ver-
brauch fr den neuen Kicker
wetterten, sind zu einer Lsung ihres
Tiefschneeproblems gelangt: Anstatt
Trbsal zu blasen, und ih-ren Enkeln
beim Shredden zuzusehen, versu-
chen sie einfach einmal selbst ber
eine Box zu fahren. Unter Jubel und
Applaus schaffen sie es natrl ich
auch, denn Untersttzung und
Freundschaft bringt einen immer am
weitesten, auch bei Temperaturen von
minus zehn Grad.
Ronja Schlesiger
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"Ich bin jetzt viel
vorsichtiger
geworden."
Sara Feikert
. . . verdeutl icht die Gefahren im Internet
Marie Mitternacht
. . . zeigt was aus einer Facebook-Party wird
KlickLiebe auf den ersten
Klick
Information:
1155.. 000000 uunneeiinnggeellaaddeennee GGssttee PPaarrttyyss,, ddiiee dduurrcchh FFaacceebbooookk zzuumm
EEvveenntt wweerrddeennIIcchh nneehhmmee // vviieelllleeiicchhtt // nniicchhtt tteeiill
"Angst habe ich
eigentlich nie.
Nichtwirklich."
Rosa Schuhmacher
. . . stel lt euch die verherenden Folgen eines "Kleinen Schlucks" vor
Laura Lepsy
. . . fhrt euch durch die spannende Welt der rzte ohne Grenzen
Aylien Herrmann
. . . zeigt, dass Magersucht nicht nur dem Schnheitsideal entspricht
Ein kleiner Schluckmit verheerenden Folgen
Ein kleiner Schluckmit verheerenden Folgen
Wie
die Mitarbeiter
von rzte ohne Grenzen helfen,
die Welt zu verndern und dabei
von ihr verndert werden
enschlichkeit
M
Ihre
Waffe
ist
,,Mama, Papa?-Das ist Ana!
,,Mama, Papa?-Das ist Ana!
Wie ein Magnet,
der alle Blicke auf
sich zieht, so fhle
ich mich oft
Hannah Beinke
. . . fragt sich, ob unter Mdchen nur Freunschaft entsteht, oder mehr
Lena Volk
. . . berichtet ber Schlerinnen, die neben Vokabelkarten lernen
auch noch sti l len mssen
als nurFreundinnenMehr
""
als nurFreundinnen
""
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VomStillenin dergrossenPause
Autorinnen
Hannah Ein Them
a, das oft gem
ieden wird, obw
ohl es uns im
mer ft
er begegnet.
LauraD
ie Begegnungen mit den
rzten haben mich beeindruckt.
Ich habe noch nie so muti
ge Menschen getroff
en.
SaraW
illkomm
en im 21. Jahrhundert. Schneller, besser, verliebter.
LenaEine andere Perspekti
ve, ein neuer Einblick in eine bisher verborgene W
elt.
Aylien
Jetzt wei ich, dass M
agersucht eine ernst zu nehmende
Krankheit ist.
Iman
Kopf hoch, sonst siehst du die Sterne nur in den Regenpftzen gespiegelt.
Marie
Stell dir vor, es stehen 50 uneingeladene M
enschen vor der Tr. Was tust du?
RonjaM
ehr fr den Winter leben, als fr sonst eine Jahreszeit.
LenaW
ir haben uns der Herausforderung gestellt - Im
merhin
waren w
ir eigentlich noch Kinder.
RosaEs ist echt kom
isch, sich in eine Situation einzufhlen,
die sich anhrt wie aus einem
schlechten Krimi.
Gabriele WolfIn den Mhlmatten79288 GottenheimTel. 07665 940723
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PostanschriftRedaktion ZOOMSt. Ursula-GymnasiumEisenbahnstrae 4579098 Freiburg
ZOOM im Internetblog.17einhalb.com
Redaktion & LayoutIman Bab, Hannah Beinke, Sara Feickert, Aylien Herrmann, Lena Hnninger, Laura Lepsy, Marie Mitternacht, Ronja Schlesiger, Rosa Schuhmacher,Lena Volk
ZOOM ist das Magazin des Seminarkurses Journalismus und Mediengestaltung am St. Ursula Gymnasium im Schuljahr 2011/2012. Der Seminarkurs ist ein Kooperations-Projekt von Jugendbildungswerk Freiburg e.V. mit dem St. Ursula-Gymnasium Freiburg.
ViSdP: Doris Freudig (St. Ursula Gymnasium) und Jrgen Messer (Jugendbildungswerk)
PartnerJugendbildungswerk Freiburg e.V.Projektleitung: Jrgen MesserUhlandstrae 279102 Freiburg0761 / 79 19 79 - 0
ImpressumEntdecke eine neue Seite an dir!
Sie wollen an der Uni studieren und pflegen?
Ein Studium. Zwei Qualifikationen.
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