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ZOOMNr. 4 | Dezember 2010
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«Sie helfen, Träume zu verwirklichen!»
Editorial
Liebe Sporthilfe-Familie
Ein tolles Sportjahr geht dem Ende entgegen. Die Sporthilfe feierte ihr 40-jähriges Jubiläum. Viele Athletinnen und Athleten waren sehr erfolgreich. Einige von ihnen, darun-ter Sporthilfe-Jubiläumsbotschafter, haben sogar Sport-geschichte geschrieben. Simon Ammann beispielsweise wurde zum zweiten Mal Doppel-Olympiasieger. Fabian Cancellara holte sich seinen vierten Weltmeistertitel im Zeitfahren. Simone Niggli-Luder ist mittlerweile 17-fache OL-Weltmeisterin. Es ist schön, mit den Sportlerinnen und Sportlern mitzufiebern und an ihren emotionalen Erfol-gen teilzuhaben. Sie leben, wovon viele träumen.
Dank Ihrer Unterstützung im Jubiläumsjahr «40 Jahre Sport-hilfe» können viele junge Sporttalente ihr Potenzial ausschöp-fen und sich sportlich weiterentwickeln. Sie sind die Zukunft des Schweizer Sports und werden uns eines Tages mit vielen tollen Erfolgen erfreuen. Zeigen Sie sich weiterhin solidarisch und helfen Sie, Träume zu verwirklichen.Eine der Schweizer Zukunftshoffnungen ist Denise Feier-abend. Die «Sporthilfe Nachwuchsathletin des Jahres» hat schon oft ihr grosses Talent bewiesen und spricht im Inter-view auf den Seiten 8 und 9 über ihren Weg an die Spitze.
Viele Athletinnen und Athleten erinnern sich später an die Un-terstützung, die sie in jungen Jahren erfahren haben, und ge-ben der Sporthilfe etwas zurück: Sei es als Mitglied, Pate oder auch als Teilnehmende am Super10Kampf. So haben sich im Oktober Ariella Kaeslin, Simon Ammann und Dario Cologna in die Hallenstadion-Arena gewagt und mit 21 anderen Gladia-toren den 12’000 Zuschauern so richtig eingeheizt. Als Sport-hilfe-Mitglied haben Sie bereits jetzt die Möglichkeit, Tickets für den Super10Kampf vom 4. November 2011 zu bestellen.
Sie helfen, Träume zu verwirklichen. Dafür danken Ihnen rund 2’500 Nachwuchstalente ganz herzlich. Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und viele schöne Sportmomente im Jahr 2011.
Catrin WetzelGeschäftsführerin Sporthilfe
Impressum«zoom» ist das offizielle Publikationsorgan der Stiftung Schweizer Sporthilfe und geht an alle Sporthilfe-Mitglieder und Gönner.(CHF 6.– des Mitgliederbeitrages werden pro Jahr für das «zoom» verwendet.)
Herausgeberin: Stiftung Schweizer Sporthilfe, IttigenGesamtleitung: Marcel Brönnimann, [email protected]: Marcel Brönnimann, Martina Gasner, François Riva, Madlaina SchaadLayout und Druck: printgraphic AG BernBilder: Keystone, offizielle Partner-BildagenturBilder Titelseite: KeystoneMitglieder-Sekretariat: 031 359 72 22Auflage: 25’000Erscheinungshäufigkeit: viermal jährlichVersand: Dezember 2010Nächste Ausgabe: März 2011Internetadresse: www.sporthilfe.ch
40 Jahre Sporthilfe
Fotos, Fernsehspots und ein schneller Flitzer 3
40 Jahre Sporthilfe
Erinnern Sie sich...?� 4
Sporthilfe-Aktion
Roger Federer Kalender 5
Sporthilfe-Events
Super10Kampf: Kegeln, Käse und ein Kaugummi 6�-�7Die Stars von morgen
Interview mit Denise Feierabend 8�-�9
Der Nachwuchs-Franken
…rollt weiter 10
zoom
Welches Motto begleitet unsere Sporttalente? 11
Verbandsförderung
Swiss Curling 12�-�13
Letzte Seite
Kolumne Andreas Küttel 15
Inhalt
zoom 04/2010 3
40 Jahre Sporthilfe
Fotos, Fernsehspots und ein schneller Flitzer
Das Jubiläum «40 Jahre Sporthilfe» bewegt. Sport-begeisterte haben die Chan-ce, Hand in Hand mit Roger Federer & Co. zu stehen und mit ein bisschen Glück einen VW Polo zu gewin-nen. Als grosses Highlight flimmern ab Mitte Dezem-ber Sporthilfe-Spots mit den Jubiläumsbotschaftern Ariella Kaeslin und Simon Ammann über die Schweizer Fernsehbildschirme.
Text: Madlaina SchaadBilder: zVg
«Hand in Hand für den Schweizer Sport!» Getreu diesem Motto haben sich bereits Hunderte sportbegeisterte Menschen auf www.sporthilfe.ch mit ihrem Foto in die Solidaritätskette der Sporthilfe einge-reiht und damit symbolisch gezeigt, dass ihnen der Nachwuchssport am Herzen liegt. Beim Durchblättern der Kette fallen die Schnappschüsse von rund 30 Sport- grössen auf. Roger Federer liess sich bei-spielsweise während einem Turnier in Amerika knipsen, Sarah Meier posierte auf dem Eis und Ariella Kaeslin lachte während einer Trainingspause in Magg-lingen in die Kamera.
Ammann und Kaeslin im Sport-hilfe-SpotBekannte Gesichter flimmern zum Ab-schluss des Jubiläumsjahres auch über die heimischen Fernsehbildschirme: Ab Mitte Dezember macht die Sport-
Fotos hochladen, Spots anschauen oder einen VW Polo gewinnen:www.sporthilfe.ch.
hilfe dank dem grosszügigen Entge-genkommen verschiedener Partner mit TV-Spots auf ihre Anliegen auf-merksam. In den Hauptrollen: Ariella Kaeslin und Simon Ammann. In den Fernsehspots setzen sich die beiden gemeinsam mit den 15-jährigen Talen-ten Sarina Gerber und Andreas Schuler für die Mission der Sporthilfe ein: Junge Nachwuchshoffnungen finanziell zu un-terstützen und ihnen so zu helfen, sich den Traum vom Spitzensport zu erfüllen.
Gewinnen Sie einen VW PoloNeben Ammann und Kaeslin spielt auch ein VW Polo im Jubiläumsjahr der Sporthilfe eine Hauptrolle. Wer am grossen Jubiläumswettbewerb teil-nimmt, ist im Rennen um diesen schnellen Flitzer und viele weitere tolle Preise. Teilnehmen kann man bis An-fang April 2011. Viel Glück!
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40 Jahre Sporthilfe
Nachwuchs-Franken, Patenschafts-Projekt und «Meilleur Espoir romand». In den ersten Jahren des neuen Jahrtausends geht die Sporthilfe neue Wege. Ein Novum am Super10Kampf, ein Eisprinz, eine Skikönigin und ein Überflieger prägen das vierte Jahrzehnt des Bestehens der Stiftung Schweizer Sporthilfe. Erinnern Sie sich?
Text: Martina Gasner
Sporthilfe Geschichte 2000 – 2009
2000 Das erste Sporthilfe Golf-Masters geht er-folgreich über die Bühne. Seither schwingen jedes Jahr Sporthilfe-Gönner und Prominenz aus Sport, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft den Golfschläger für einen guten Zweck, darunter Adolf Ogi, Bernhard Russi oder Ottmar Hitzfeld.
2001 Das neu gegründete Westschweizer Büro «Bureau romand de l’Aide sportive» führt die erste «Soirée Romande» durch. Mit dem 16-jährigen Eiskunst-läufer Stéphane Lambiel wird ein aufstrebendes Talent als «Meilleur Espoir romand» geehrt.
2002 «Fliiiiieg Simi, flieg!» An den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City ist der 21-jährige Simon Ammann unschlagbar. In der ersten Ausgabe der Mit-gliederzeitschrift «zoom» bedankt er sich bei der Sport-hilfe: «Ohne diese Starthilfe hätten ich und mein Team nie ganz vorne landen können!»
2003 Mit dem Nachwuchs-Franken geht die Sport-hilfe einen neuen Weg in der Mittelbeschaffung. Wer Sport treibt, Sport schaut oder Sportartikel kauft, kann mit einem zusätzlichen Franken auf den Kaufpreis den Schweizer Nachwuchssport unterstützen.
2004 Die Sporthilfe kehrt zu ihren Wurzeln als Sozial-werk des Schweizer Sports zurück. Sie konzentriert sich neu voll und ausschliesslich auf die Förderung leistungs-orientierter Nachwuchstalente und übergibt die Förde-rung der Elite an Swiss Olympic.
2005 Im UNO-Jahr des Sports posieren zwölf Schweizer Sportgrössen gemeinsam mit Nachwuchshoffnungen unter dem Motto «Sportstars unterstützen junge Nach-wuchsathleten» für den Sporthilfe-Kalender – darunter Roger Federer, Köbi Kuhn und Ferdy Kübler.
2006 Das Projekt Patenschaften wird lanciert. Bis heute profitierten rund 400 verschiedene Schweizer Nachwuchs- hoffnungen von einer Sporthilfe-Patenschaft. Zu den bekanntesten Paten gehören Roger Federer, Didier Défago, Didier Cuche und Simone Niggli-Luder.
2007 Skitalent Lara Gut fährt der Konkurrenz um die Ohren. Für ihre Grosserfolge an den Junioren-WM zeichnet die Sporthilfe sie am Nachwuchs-Preis zwei Mal in Serie als Nachwuchsathletin des Jahres aus. Die Tessinerin pro-fitiert von mehr als 20’000 Franken direkter Sporthilfe-Unterstützung.
2008 Wer dreht die lustigsten Pirouetten? Der Super10Kampf findet getreu dem Motto «Eifach glatt» auf Eis statt. Die Olympiamedaillen-Gewinner Fabian Cancellara, Nino Schurter und Sergei Aschwanden sind nur drei grosse Namen, welche sich als Gladiatoren spie-lerisch für den Sportnachwuchs einsetzen.
2009 Ein Jahr der runden Zahlen: Im Frühling knackt das Patenschaftsprojekt der Sporthilfe die Millionen-grenze an ausbezahlten Fördergeldern. Im Juli findet das 10. Sporthilfe Golf-Masters statt. Und im Oktober blickt die Sporthilfe mit Sportlegenden auf 30 Austragungen Super10Kampf zurück.
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Sporthilfe-Aktion
Das ideale Weihnachts- geschenk für Sportfans
Pro Kalender fliessen 10 Franken in den Schweizer Nachwuchssport, wenn Sie über die Sporthilfe be-stellen.
Bilder: Tenro in Zusammenarbeit mit
www.rogerfedererfoundation.org
Das passende Weihnachtsgeschenk für Familie, Freunde, Mitarbeiter oder Geschäftspartner! Mit dem offiziel-len Fankalender 2011 von Roger Federer machen Sie nicht nur grossen und kleinen Sportfans eine Freude, sondern
beschenken auch den Schweizer Nachwuchssport. Bestel-len Sie den Kalender für 29 Franken*: www.sporthilfe.ch/ kalenderaktion oder per Telefon unter 031 359 72 22.* zuzüglich 11 Franken Versand- und Bearbeitungsgebühren
SpendenbestätigungAls Mitglied, Partner oder Gönner haben Sie im vergangenen Jahr Herz für junge Sporttalente gezeigt. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung! Falls Sie eine Spendenbestätigung wünschen, können Sie diese per E-Mail an [email protected], telefonisch unter 031 359 72 22 oder mit unten-stehendem Talon bestellen.
Ich benötige eine Spendenbestätigung
Anrede: Name/Vorname:
Strasse/Nr.: PLZ/Ort:
Telefon-Nr.: E-Mail:
Einsenden an: Stiftung Schweizer Sporthilfe, «Spendenbestätigung», Postfach 606, 3000 Bern 22
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Sporthilfe-Events
«Ich kann euch nicht hören!» Modera-tor Sascha Ruefer machte Spass, ver-wandelten doch die beinahe 12’000 Zuschauer auch am diesjährigen Sporthilfe Super10Kampf das Hallen-stadion Zürich in ein wahres Tollhaus. Ob beim Einlaufen der Gladiatoren, beim Anfeuern der sechs Teams, beim grossen Chorsingen zu «Alperose» oder beim Feiern der Stars auf der
Ehrenrunde – die grandiose Stimmung löste bei manchem Anwesenden eine Gänsehaut aus. Während die Zuschau-er auf den Rängen ihr Bestes gaben, taten es ihnen die Stars aus Sport und Showbusiness in der Gladiatoren-Arena gleich. Es wurde gerannt und gekämpft, ums Gleichgewicht und um die entscheidenden Zentimeter, es wurde gelacht, gefeiert – und gar
Kegeln, Käse und ein Kaugummi
«Hopp Schwiiz!» Die Spiele machten dem Motto des Super10Kampf 2010 alle Ehre. 24 Gladiatoren schlüpften in Kegel und Kugel, rollten XXL-Käse, zielten auf Walterlis Apfel, pflückten Alpenrosen in luftiger Höhe und inszenierten eine rekordverdächtige Flugshow der farbigen Art. Tausende begeisterter Zuschauer waren mit dabei – Fortsetzung folgt 2011.
Text: Martina Gasner / Bilder: Photopress
Spielerischer Einsatz für die Stars von morgen: Die Super10Kampf-Gladiatoren Kilian Wenger, Dario Cologna, Didier Cuche, Simon Ammann und Ariella Kaeslin (v.l.n.r.) stellten sich in der Hallen- stadion-Arena typisch schwei-zerischen Herausforderungen.
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Tickets für den Super10Kampf 2011 gibt es exklusiv für Sporthilfe-Mit-glieder zum vergünstigten Preis unter www.sporthilfe.ch/super10kampf
Events 2011 30. Sporthilfe Nachwuchs-Preis 15. April 2011, Schloss Lenzburg
Soirée Romande 6. Mai 2011, Olympisches Museum Lausanne
Sporthilfe Golf-Masters 1. Juli 2011, Golf Limpachtal, Aetingen
Sporthilfe Super10Kampf 4. November 2011, Hallenstadion Zürich
Überraschungsanlass 25. November 2011, Congresshotel Seepark Thun
geschummelt! Der heimliche Trick von Renzo Blumenthal und Nadia Styger, ihr Kartenhaus mit einem Kaugummi zu fixieren, flog jedoch auf.
Viele Träume erfülltDie beiden Olympiasieger im Feld, Simon Ammann und Dario Cologna, machten es besser. Sie liessen die Teams um Ariella Kaeslin, Didier Cuche, Kilian Wenger und Bruno Risi hinter sich und trafen im grossen Gladiato-ren-Finale aufeinander. Überflieger Ammann machte seine Ankündigung, bei der vierten Super10Kampf-Teilnah-me endlich zu triumphieren, tatsäch-lich wahr. Träume gingen auch für viele Fans in Erfüllung: Gross und Klein tum-melten sich nach dem Super10Kampf um die Autogrammtische und hatten so die Chance, ihren Stars einmal haut-nah zu begegnen.
Die Gladiatoren 2010• Simon Ammann, Skispringen• Renzo Blumenthal, Mister Schweiz 2005• Dario Cologna, Langlauf• Kerstin Cook, Miss Schweiz 2010• Didier Cuche, Ski Alpin• Patrick Fischer, Eishockey• Mathias Flückiger, Mountainbike• Sven Furrer, Komikerduo Edelmais• Ursina Haller, Snowboard• Sascha Heyer, Beachvolleyball• Matthias Hofbauer, Unihockey• Ariella Kaeslin, Kunstturnen• Alexander Martinez, Leichtathletik• Melanie Oesch, Sängerin• Bruno Risi, Rad Bahn• Lukas Salvisberg, Triathlon• Nadia Styger, Ski Alpin• Kilian Wenger, Schwingen
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Welches war das schönste Erlebnis deiner bisherigen Karriere?Mein sechster Slalom-Rang an der Elite- Weltmeisterschaft 2009 in Val d’Isère. Obwohl ich im Vorfeld die Qualifika-tion nicht geschafft hatte, glaubten meine Trainer an mich und gaben mir eine Startchance. Im Ziel konnte ich es kaum glauben! Nach diesem Erfolg hat sich bei mir ein Knopf gelöst, plötzlich klappte alles wie am Schnürchen: Nur wenige Tage später durfte ich Slalom-Gold an der Junioren-WM und meinen ersten Europacup-Sieg feiern.
Nach diesen Höhenflügen ist deine letzte Saison nicht ganz wunsch-gemäss verlaufen. Was hat dich in dieser Zeit motiviert?Ganz klar mein riesiger Ehrgeiz – ich habe immer meine Ziele vor Augen.
Ausserdem freue ich mich in Zeiten, in denen es nicht so rund läuft, auch über kleinere Erfolge. Letzte Saison haben mich zum Beispiel die guten Resultate im Europacup oder Fortschritte in an-deren Disziplinen aufgebaut. Es ist ausserdem immer schön zu sehen, wie andere Menschen an mich glauben und mich unterstützen. Es gibt sogar einen Fanclub, der mit mir mitfiebert.
Warst du schon immer so ehrgeizig?Ja. Ich trainierte früher schon hart, wollte meine Technik verbessern, aber Rennen zu fahren hat mir damals noch nichts bedeutet. Der Spass und die Freude am Skifahren standen im Vordergrund. Erst mit neun Jahren bin ich das erste Mal ein Rennen gefahren. Da hat es dann aber sofort ‹Klick› ge-macht.
Was bedeutet dir dein Sport heute?Alles! Seit ich im Sommer die Matura abgeschlossen habe, bin ich Ski-Profi. Ich verdiene meine Brötchen, indem ich trainiere, Rennen fahre und in der Natur bin. Gibt es etwas Schöneres, als seine grösste Leidenschaft zum Beruf zu machen? Ich bin sehr dankbar dafür – nicht jeder hat dieses Glück.
Du lebst deinen Traum. Wie unter- stützt dich die Sporthilfe auf deinem Weg? Als ‹Nachwuchsathletin des Jahres› profitierte ich in diesem Jahr von rund 10’000 Franken. Gerade für meinen Startschuss ins Profileben ist dieser Bei-trag sehr wertvoll. Ich hoffe, dass ich es an die Weltspitze schaffe und dann der Sporthilfe auch wieder etwas zurückge-ben kann.
Die Stars von morgen
Denise Feierabend: «Nicht jeder hat dieses Glück!»
Ist sie die Nachfolgerin von Vreni Schneider? Denise Feierabend, Slalom-Juniorenweltmeisterin und Sporthilfe «Nachwuchs- athletin des Jahres 2009», gilt als grosse Skihoffnung. Die 21-jährige Engelbergerin erklärt im Interview, welche Gedan-ken ihr im Starthaus durch den Kopf schiessen, warum sie nicht Fussballerin geworden ist und welche Schlagzeile sie über sich in der Zeitung lesen möchte.
Interview: Madlaina Schaad / Bilder: Photopress
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Was gibt es im Sport ausser Medail-len zu gewinnen?Ich lerne extrem viel fürs Leben. Reisen planen, mir meine Zeit einteilen, zum Material Sorge tragen – ich musste schon sehr früh lernen, mein Leben selbständig zu organisieren. Ausser-dem habe ich gelernt, nach Enttäu-schungen wieder aufzustehen und eine Lösung zu suchen, damit es wie-der aufwärts geht.
Welche Gedanken schiessen dir jeweils durch den Kopf, wenn du im Starthäuschen stehst?Eine Lara Gut, die Sekunden vor dem Start noch lacht und redet, bin ich de-finitiv nicht. Ich bin eher der ruhige Typ, konzentriere mich auf mich und auf das bevorstehende Rennen: Ich spreche mir gut zu und visualisiere den Lauf. Die Fernsehzuschauer sehen dann die typischen Handbewegungen, mit denen ich in Gedanken den Kurs nachfahre.
Wenn du nicht Profiskifahrerin geworden wärst, dann wärst du jetzt …? … auf jeden Fall nicht Fussballerin – das runde Leder ist nicht so mein
Ding. Wer weiss, vielleicht wäre ich Physiotherapeutin. Ich bin aber nicht der Mensch, der sich Gedanken übers Wenn und Aber macht, sondern lebe im Hier und Jetzt.
Welchen Traum würdest du dir verwirklichen, wenn dir dein Trainer drei Monate Sportpause verordnen würde?Sprachen lernen, am liebsten Englisch! Ich würde im Ausland eine Schule be-suchen und danach herumreisen. Am liebsten irgendwo am Meer, wo es schön warm ist. Bei mir kommt der Sommer immer zu kurz, weil wir ja häufig auf den Gletschern trainieren, während andere bei 30 Grad in der Badi liegen.
Als junge Fahrerin lernst du von den Älteren. Wer beeindruckt dich besonders?Am Eindrücklichsten finde ich, wie sich Daniel Albrecht ins Leben und auf die Ski zurückgekämpft hat. Niemand hät-te gedacht, dass er wieder gemeinsam mit uns den Berg hinunterfährt. Egal, ob er das Comeback schafft oder nicht – ich bewundere sehr, was er bis jetzt schon alles gemeistert hat.
Mit welchem Promi würdest du gerne einmal einen Tag auf den Skiern verbringen?Mit Roger Federer. Man liest und hört so viel von ihm – ich würde gerne mal dahinter sehen. Und natürlich schau-en, ob er auf den Skiern genauso talen-tiert ist wie mit dem Tennisschläger.
Du durftest dieses Jahr als Ersatz-athletin Super10Kampf-Luft schnuppern. Wie war das? Es war genial. Beim Einlauf der Gla-diatoren bekam ich Gänsehaut und wäre am liebsten auch in die Arena ge-stürmt. Jetzt hat es mich gepackt, hof-fentlich bin ich irgendwann als richtige Gladiatorin dabei!
Welche Schlagzeile möchtest du ein-mal über dich in der Zeitung lesen?Wenn ich es mir wünschen kann, na-türlich das Höchste, was man im Sport erreichen kann: ‹Gesamtweltcupsiege-rin, Weltmeisterin und jetzt auch Olym-piasiegerin›. Die Olympischen Spiele 2014 in Sotchi sind ein grosses Ziel. Im Winter träume ich aber nicht von der Zukunft, sondern bin voll und ganz auf den Weltcupzirkus konzentriert: Ich will Rennen um Rennen gut fahren!
Denise Feierabend
Geburtstag 15. April 1989 Wohnort Engelberg Erfolge Junioren-Weltmeisterin und 6. Rang Elite-WM 2009 (Slalom),
Sporthilfe «Nachwuchsathletin des Jahres 2009»Lebensmotto Lebe deine Träume
«Es hat sofort Klick gemacht»
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Nachwuchs-Franken
Ein herzliches Dankeschön unseren Partnern der Aktion Nachwuchs-Franken:artoffondue.ch, athleticum SportmarketS, Badminton SwiSS open, BaSler Stadtlauf, Bolliger Schuhe + Sport / Shop-24.ch, cSio St. gallen, curling Bahn allmend, gtSm_magglingen, dataSport, daviS cup, engadin Skimarathon, neue graSShop-per fuSSBall ag, huSpo SportS factory, inferno triathlon, loipen Schweiz, moBilezone, montreux-volley-maSterS, murtenlauf, neckermann.ch, praktikuS, pieren top productS, SchweizeriScher fuSSBallverBand, SilveSterlauf, SwiSS cup, SwiSS icehockey, Switcher, SwiSS unihockey, tanzvereinigung Schweiz, teSt &training tcS.
Engadin Skimarathon Background: Das einzigartige Sporterlebnis in der atemberaubenden Bergarena des Enga-dins. Der Engadin Skimarathon ist seit Beginn der Aktion Nachwuchs-Franken im Jahr 2003 mit dabei. (www.engadin-skimarathon.ch)
Loipen Schweiz Background: Kommen auch Sie auf den Genuss und lernen Sie mit Ihren Freunden an einem Schnuppertag am Ort Ihrer Wahl den Lang-lauf kennen. Insgesamt finden 16 Schnupper-tage verteilt über die ganze Schweiz statt. Wer möchte, kann vor Ort zu günstigen Konditionen das Equipment mieten. Veranstaltungsorte: Campra, Davos, Ebnat-Kappel, Gantrisch, Goms,
praktikus.chBackground: praktikus.ch bietet einzigartige, exklusive und qualitativ hochstehende Produk-te und Geschenkideen an, die Ihr Leben ange-nehmer und schöner machen, und unterstützt seit Jahren die Aktion Nachwuchs-Franken. Besuchen Sie den Online-Shop mit über 800 neuen Ideen aus aller Welt oder bestellen Sie den Katalog: 044 927 27 27. (www.praktikus.ch)
artoffondue.ch: Sporthilfe-FondueBackground: Heisst Ihre Leidenschaft Fondue? Bei artoffondue.ch können nebst über 100 Fon-duerezepten auch 22 unterschiedliche, leckere Fertigfondues bestellt werden. Jedes Fondue wird nach der Bestellung mit viel Sorgfalt und Know-how frisch produziert. Kreative Varia-tionen wie das Sporthilfe-Fondue, ein spezielles Bierfondue oder das Durstmacher-Fondue sind eine zusätzliche Überraschung und ein Gau-menschmaus. (www.artoffondue.ch)
Hier rollt der Nachwuchs-Franken
bis 31. Dezember 2010
aktuell
aktuell
13. März 2011
Gonten, Langis, Le Brassus (Trin), Les Mosses, Les Prés d’Orvin, Kandersteg, Parpan, Splügen und Studen. (www.langlauf.ch)
Aktion Nachwuchs-Franken: Wer einen natio-nalen Langlaufpass kauft, unterstützt automa-tisch mit einem Nachwuchs-Franken die Sport-hilfe und den nationalen Sportnachwuchs.
Aktion Nachwuchs-Franken: praktikus.ch in-tegriert den Nachwuchs-Franken auf dem Bestelltalon des Dezember-Katalogs und auf allen Internet-Bestellungen. So leisten prak-tikus.ch-Kunden beim Erwerb eines Produk-tes freiwillig einen Beitrag zur Förderung des Schweizer Nachwuchssports.
Aktion Nachwuchs-Franken: Mit dem Kauf des Sporthilfe-Fondues geht pro Portion automa-tisch ein Franken an die Sporthilfe. Bei jedem der anderen frischen Fertigfondues kann der Nachwuchs-Franken freiwillig gewählt werden.
Aktion Nachwuchs-Franken: Beim 43. Engadin Skimarathon 2011 haben die Teilnehmenden wiederum die Möglichkeit, die Aktion Nach-wuchs-Franken zu unterstützen – sei es bei der Online-Anmeldung, beim Besuch des Sport-symposiums, bei der Startnummernausgabe oder beim Skidepot im Zielgelände.
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Haben Sie gewusst, dass die Sporthilfe rund 400 junge Nach-wuchshoffnungen direkt finanziell unterstützt und sie auf ihrem Weg an die Spitze mit Patenschaften, Erfolgsbeiträgen oder Sport Scholarships begleitet? Erfahren Sie mehr über die Nachwuchs-förderung der Sporthilfe: www.sporthilfe.ch/mittelvergabe
Pascal Egloff18 Jahre, SG, Skispringen«‹Fallen ist keine Schande, liegen-bleiben schon.› Es erinnert mich in schwierigen Zeiten daran, dass es nicht immer aufwärts gehen kann, man aber immer wieder aufstehen kann und soll, um wei-terzukämpfen. So motiviere ich mich, weiter Vollgas zu geben.»
Anthea Hartmann19 Jahre, AG, Dressurreiten«‹Gemeinsam stark!› Es macht un-heimlich Spass, mit meinem treu-en Pferd Rubinario ein Team zu bilden und miteinander die Sport-karriereleiter hoch zu klettern. Ohne seine Mithilfe und seinen tollen Charakter würde nichts ge-hen. Mit ihm durchs Dressur-Vier-eck zu fliegen, ist das Schönste.»
Augustin Maillefer17 Jahre, VD, Rudern«‹Man muss immer das Beste aus dem machen, was man hat.› Mich hat dieses Motto motiviert, als ich im Winter 2009 durch das Pfeiffer-Drüsenfieber geschwächt war. So gut es trotz Krankheit ging, habe ich weitertrainiert. Die Belohnung dafür folgte 2010 mit Gold an der Junioren-WM.»
Florian Howald 19 Jahre, BE, Orientierungslauf«‹Feel the Flow of Orienteering.› Der perfekte Fluss, oder Flow, ist das Gefühl, welches ich beim Sport su-che. Habe ich die optimale Abstim-mung zwischen Tempo und Kon-zentration gefunden, dann bin ich im Flow. Um dieses unbeschreibli-che Gefühl zu finden, bin ich immer wieder bereit ans Limit gehen.»
Nadia Mülhauser14 Jahre, FR, Kunstturnen«‹Don’t dream your life, live your dream.› Ich habe schon als kleines Mädchen davon geträumt, eines Tages mit den besten Schweizer Kunstturnerinnen in Magglingen zu trainieren. Viele Steine wurden mir in den Weg gelegt. Trotzdem habe ich meinen Traum nie auf-gegeben und er hat sich erfüllt.»
Pascale Zwicky18 Jahre, SO, Synchron-schwimmen«Im Sport motiviert mich das Motto ‹Kämpfe für deine Träume›. Auch wenn das Training sehr hart ist, manchmal Überwindung und auch grosse Opfer fordert, fo-kussiere ich mich immer wieder auf meine Ziele und Träume und kämpfe dafür, diese zu erreichen.»
«Welches Motto begleitet dich im Sport?»
Bilder: zVg
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Verbandsförderung
Curling ist ein Sport für jene, die in die Jahre gekommen sind. Weit gefehlt. Das optimale Einstiegsalter liegt bei acht bis zwölf Jahren. Präzisionsarbeit, Wisch-technik und taktische Raffinesse will früh gelernt sein. Immer wieder wagen sich junge Talente aufs Glatteis - Fernsehübertragung sei Dank. Text: Madlaina Schaad / Bilder: Keystone, zVg
Alle vier Jahre fällt das Scheinwerferlicht auf die besten Curlerinnen und Curler der Welt. Während den Olym-pischen Spielen schauen Hunderttausende Schweizer gebannt zu, wie Mirjam Ott, Ralph Stöckli und Co. die 20 Kilogramm schweren Steine millimetergenau übers Eis gleiten lassen, taktisch ausgeklügelte Gards legen und mit ihrem Besen die Steine in scheinbar unmögliche Bahnen lenken. Die Fernsehübertragung trägt Früchte: Es gibt immer wieder Junge, die sich danach selbst aufs Glatteis wagen. «Wir erleben jeweils einen deutlichen Boom. So hat sicherlich die eine oder andere Curling-Karriere vor dem Fernseher ihren Anfang genommen», sagt Stefan Schmid, Verbandstrainer Nachwuchs.
Curling in der TurnstundeDas perfekte Alter, um den Einstieg ins «Schach auf dem Eis» zu wagen, liegt bei acht bis zwölf Jahren. In dieser Zeit kann der Nachwuchs noch mit leichteren Steinen in der sogenannten «Cherry Rocks»-Klasse spielen. Den Weg zum Curling finden die meisten über Familienmit-glieder oder über den Schulsport. So gibt es Schulen, die feste Curlingkurse in ihren Stundenplan einbauen, wenn ihre Turnhallen überbelegt sind. Ein Glücksfall für Swiss
Curling, denn so entdecken immer wieder Junge ihre Begeisterung für die über 500-jährige Sportart. Rund 600 aktive Curlingtalente spielen zurzeit in der Schweiz. «Unser Ziel ist es, diese Zahl zu halten und keine Talente an Trendsportarten zu verlieren», sagt Schmid.
Der richtige Mix ist entscheidendTeamgeist wird im Curling gross geschrieben. Nicht die Stärke eines Einzelnen, sondern der richtige Mix an unterschiedlichen Talenten ist entscheidend. Der Skip des Vierer-Teams sollte mental stark sein, ein raf-finierter Taktiker, der in Gedanken immer schon eini-ge Spielzüge voraus ist und damit seine Gegner in die Falle lockt. Andere Spieler dagegen müssen athleti-scher sein und Schnellkraft fürs Wischen mitbringen. Die richtige Kombination scheinen die Schweizer oft zu finden: Sieben Medaillen hat die Schweiz seit 2000 an den Junioren-Weltmeisterschaften gewonnen. Ein Fakt, der für die Zukunft zuversichtlich stimmt.
Millimetergenaue Präzisions-arbeit, taktische Raffinesse, Schnellkraft beim Wischen und Teamgeist - ganz unterschied-liche Talente sind beim Curling gefordert.
Vom Fernsehsessel aufs Glatteis
Die Sporthilfe unterstützte allein in den vergangenen zehn Jahren Nachwuchsprojekte von Swiss Curling mit rund 800’000 Franken.
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Gestern – Heute – Morgen 5 Fragen an Ralph Stöckli (34) Olympia- bronze 2010
Was macht dich zu einem guten Curler?Mein strategisches Interesse, meine mentale Ausdauer, mein Umgang mit Druck und meine Fähigkeit, die volle Verantwortung für ein kleines Team zu übernehmen.
Welche Rolle nimmst du in deinem Team ein?Ich bin der Mann mit den starken Ner-ven auf dem Eis und dem Humor neben dem Eis.
Wem würdest du gerne das Curlen beibringen?Dem gesamten Bundesrat. Es wäre für sie sicher ein Erlebnis, ihre tägliche Arbeit in einer Sportart wieder zu er-kennen. Auch im Curling gibt es einen Teamleader, trotzdem braucht es für eine Spitzenleistung jeden Einzelnen im Team. Jeder hat seine Rolle und da-mit eine klar geregelte Verantwortung.
Welchen Spielzug in deiner Karriere wirst du nie vergessen?Meinen letzten Stein in Vancouver. Mir war bewusst, dass dieser Stein meinen Traum von einer Olympiamedaille er-füllen konnte. In diesem Moment wird die einfachste Aufgabe wieder schwie-rig. Ein solches Gefühl erlebt man nicht oft und vor allem nicht so intensiv.
Was bedeutet für dich die Sporthilfe?Die Sporthilfe ist im Nachwuchsbe-reich eine wichtige Stütze für junge Sportler auf einem schwierigen und langen Weg an die Spitze.
5 Fragen an Dominik Märki (20) Junioren- weltmeister 2010
Was macht dich zu einem guten Curler?In heiklen Momenten bleibe ich ruhig. Ich versuche, dem Gegner gedanklich immer einen Schritt voraus zu sein, um die Situation im Haus nach meiner Strategie zu gestalten.
Welche Rolle nimmst du in deinem Team ein?Ich schaue vor allem, dass die Harmo-nie im Team stimmt. Ein perfekter Zu-sammenhalt ist extrem wichtig, man muss sich immer auf jeden Einzelnen verlassen können.
Wem würdest du gerne das Curlen beibringen?Wenn ich mal eigene Kinder habe, dann diesen. Durchs Curlen habe ich schon viele tolle Emotionen und span-nende Spiele erlebt, wovon andere in meinem Alter nur träumen können.
Welchen Spielzug in deiner Karriere wirst du nie vergessen?Den letzten Stein zu einem 8er-Haus, ein Double-Takeout. So ein Score kommt selten bis gar nie vor. Nur die wenigsten Curler können dies jemals in ihrer Karriere erleben. Und natürlich die letzten Spielzüge im Junioren WM-Finale gegen Schottland.
Was bedeutet für dich die Sporthilfe?Nur dank der Unterstützung der Sport-hilfe war es für mich möglich, diverse Turniere im Ausland zu spielen. Da-durch konnte ich im taktischen und technischen Bereich viel Neues lernen und mich verbessern.
5 Fragen an Ottavio Danieli (66)Weltmeister 1975
Was machte dich zu einem guten Curler?Fleiss, Fleiss und nochmals Fleiss. Ich bin ein Perfektionist, habe mir hohe Ziele gesetzt und dafür alles von mir abverlangt. Dies war jedoch nur mög-lich mit der Unterstützung und dem Verständnis meiner Frau Regina.
Welche Rolle nahmst du in deinem Team ein?Während meiner aktiven Zeit war ich immer Skip, danach war ich Trainer in Deutschland, Italien und Kanada.
Wem würdest du gerne das Curlen beibringen?Dem Bundesrat. Sportliche Werte wie Teamgeist, Fairness, Zuverlässigkeit, Vertrauen, Solidarität und an einem Strang ziehen würden auch für die Schweiz sehr nützlich sein.
Welchen Spielzug in deiner Karriere wirst du nie vergessen?Den letzten Stein «angle rise take out» im Halbfinal an der WM 1975 gegen Kanada. Es war eine perfekte Teamleis-tung mit einer taktischen Finesse. Die Kanadier liefen uns regelrecht in die Falle.
Was bedeutet für dich die Sporthilfe?Die Sporthilfe konnte auch in meinem Team zum Erfolg beitragen. Zwei mei-ner Mitspieler waren arbeitslos, da zu dieser Zeit eine Halbtagesstelle noch nicht toleriert wurde. Die Sporthilfe hat sie so gut es damals ging unter-stützt.
Werden auch Sie Teil der Schweizer Sportgeschichte.Werden auch Sie Teil der Schweizer Sportgeschichte.Seit 40 Jahren unterstützt die Stiftung Schweizer Sporthilfe Athleten auf dem Weg an die Weltspitze. Helfen auch Sie mit, junge Sporttalente zu fördern: Spenden Sie für den Nachwuchs und gewinnen Sie mit etwas Glück einen VW Polo im Wert von CHF 17’200.–. www.sporthilfe.ch
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STÉPHANE L AMBIEL . SHEN & ZHAO . SHIZUK A AR AK AWA . JEFFREY BUT TLE SAVCHENKO & SZOLKOW Y . JOANNIE ROCHETTE . JEWGENI PLUSHENKO . SARAH MEIER
3 . — 6 . F E B R U A R 2 0 1 1 H A L L E N S T A D I O N Z Ü R I C H
DIE IKONE DER POP- MUSIK
DONNA SUMMERKATHERINE JENKINS DIE N R . 1 DE R CROSSOV E R- K L A SSIK
zoom 04/2010 15
Bild: zVg
«… es für mich selbstverständlich ist, den Schweizer Sport zu unter-stützen!»
Seit ich mich erinnern kann, ist Sport ein grosser Bestandteil meines Lebens. Und als junger Vater erlebe ich täglich, wie viel Bewegung mit Lernen zu tun hat. Es ist für mich überhaupt nicht selbstver-ständlich, dass ich mein Hobby Skisprin-gen zu meinem Beruf machen konnte. Dies ist nur ganz wenigen Individual-sportlern vorenthalten und ich sehe das als grosses Privileg. Lange Zeit war ich jedoch auf die grosse Unterstützung der Eltern, des Verbandes und auch der Sporthilfe angewiesen, um überhaupt ‹über die Runden› zu kommen.
Rang Vorname Name Wohnort Event Sportart Modus Betrag1. Rang Melanie Mathys Solothurn Jun. EM Kanu Einzel 500.–1. Rang Linda Fahrni Faulensee Jun. WM Segeln (420) Team 500.–1. Rang Maja Siegenthaler Spiez Jun. WM Segeln (420) Team 500.–1. Rang Marco Brechbühl Buchrain Jun. WM Rudern Team 500.–1. Rang Markus Kessler Langwiesen Jun. WM Rudern Team 500.–1. Rang Augustin Maillefer Renens Jun. WM Rudern Team 500.–1. Rang Louis Margot Colombier Jun. WM Rudern Team 500.–1. Rang Alex Plüss Schaffhausen Jun. WM Rudern Team 500.–2. Rang Julie Zogg Weite Jun. WM Snowboard (Parallel-Slalom) Einzel 1000.–2. Rang Julie Zogg Weite Jun. WM Snowboard (Parallel-Riesenslalom) Einzel 1000.–2. Rang Lukas Grunder Winterthur Jun. WM Schiessen (10m Air Pistol) Einzel 1000.–2. Rang Claude-Alain Dellay St-Aubin Jun. WM Schiessen (50m Rifle 3 Positions) Team 500.–2. Rang Jan Lochbihler Holderbank Jun. WM Schiessen (50m Rifle 3 Positions) Team 500.–2. Rang Roberto May Beckenried Jun. WM Schiessen (50m Rifle 3 Positions) Team 500.–3. Rang Sarina Jenzer Huttwil Jun. WM Orientierungslauf (Mitteldistanz) Einzel 1000.–3. Rang Matthias Kyburz Möhlin Jun. WM Orientierungslauf (Langdistanz) Einzel 1000.–3. Rang Emilie Aubry Ipsach Jun. WM Snowboard (Boardercross) Einzel 1000.–3. Rang Fabienne Kocher Riedikon Jun. EM Judo (–57kg) Einzel 500.–3. Rang Jérémy Bachelin Eclépens Jun. WM Segeln (420) Team 500.–3. Rang Alexandre Massard La Tour-de-Peilz Jun. WM Segeln (420) Team 500.–
Heute freue ich mich natürlich auch an den tollen Resultaten anderer junger Schweizer Sportlerinnen und Sportler, gerade in Randsportarten. Ich hoffe, mit meinem Beitrag auch einen Teil dazu beigetragen zu haben. Der Erfolg ist ja immer nur die Spitze des Eisbergs, doch was nicht sichtbar ist, hat schon viel Arbeit, Schweiss und auch Geld gekostet. Darum investiere ich auch weiter gerne in den Schweizer Nachwuchssport!
Andreas KüttelAmtierender Weltmeister Skispringen
Ich bin Mitglied, weil
Erfolgsbeiträge August bis Oktober 2010
Gemeinsam verwirklichen wir Träume junger Nachwuchstalente.
Nationaler Sportförderer
Gold-Partner
Partner
DonatorAlder + Eisenhut AG, BASF (CONICA Sportbeläge), Calendaria AG, Consulting Monitoring Training AG, Direct Mail House AG, Fuchs Design AG, IVS Zeit + Sicherheit AG, Keller Fahnen AG, LETECH AG, Mammut Sports Group AG, Miele AG, NÜSSLI (Schweiz) AG, Ochsner Hockey AG, Orgatent AG, rbc Solutions AG, Ticketcorner AG, V-ZUG AG
SupporterHabegger AG Kies & Recycling AG Maxomedia L’Illustré PSP Swiss Property