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Der PJ-Ratgeber
Umkehrosmose
Funktionen, Vorteile, Kritik, Modelle –
Alles, was Sie über Trinkwasser-Aufbereitung im Haushalt wissen müssen
© 2014 by Peter Janz
© Coverbild kreativloft GmbH
Erstveröffentlichung 05.04.2014
Wasserwissenswert Verlag – [email protected]
www.wasser-macht-gesund.de
Meine Empfehlungen:
Wasser – die vergessene Medizin
Band 1
Wasser – die vergessene Medizin
Band 2
Der PJ-Ratgeber Gesund durch Wasser schlank, fit & vital mit dem richtigen Wasser
Trinkwasser-Verordnung – wie gut
ist unser Wasser wirklich?
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Rechtliche Hinweise
Urheberrecht
Kein Teil dieser Publikation darf in irgendeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm oder
in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert
oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder
verbreitet werden.
Haftungsausschluss
Sämtliche Inhalte dieses E-Books sind keine Heilaussagen. Die Diagnose und Therapie
von Erkrankungen und anderen körperlichen Störungen erfordert die Behandlung
durch Ärzte. Die Informationen in diesem E-Book sind ausschließlich informativ, sie
sollen nicht als Ersatz für eine ärztliche Behandlung genutzt werden. Das mit einer
falschen Diagnose oder Behandlung verbundene Risiko kann nur durch die
Einbeziehung eines Arztes oder einer Ärztin verringert werden. Wie jede Wissenschaft
ist auch die Medizin ständigen Entwicklungen unterworfen. Forschung und klinische
Erfahrungen erweitern die Erkenntnisse, insbesondere was die Behandlung und
medikamentöse Therapien anbelangt. Soweit aus diesem Buch eine Anwendung,
Dosierung oder ein bestimmtes medizinisches oder ernährungstherapeutisches
Vorgehen erwähnt wird, kann keine Gewähr übernommen werden. Jeder Leser ist
angehalten, durch sorgfältige Prüfung und gegebenenfalls Hinzuziehen eines Arztes
festzustellen, ob die Empfehlungen und Richtwerte im konkreten Fall zutreffend sind.
Jede Dosierung, Anwendung oder Therapie erfolgt auf eigene Gefahr des Benutzers.
Die Inhalte dieser Publikation wurden sorgfältig recherchiert, aber dennoch haftet der
Autor nicht für die Folgen von Irrtümern, mit denen der vorliegende Text behaftet sein
könnte.
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Inhalt
Rechtliche Hinweise ....................................................................................................... 3
Inhalt .............................................................................................................................. 5
Einleitung ....................................................................................................................... 6
Das Gold der Zukunft: Reines Wasser ............................................................................ 6
Was ist Umkehrosmose? ................................................................................................ 8
Osmose: ein natürlicher Prozess .................................................................................... 8
Umkehrosmose: gelenkte Osmose ................................................................................. 9
Umkehrosmose im Haushalt ........................................................................................ 11
Vorteile der Umkehrosmose ........................................................................................ 11
Haushaltsanlagen im Vergleich .................................................................................... 12
Auftisch-Anlagen ....................................................................................................... 12
Auftisch-Anlagen ohne Wasseranschluss....................................................................................................................... 13
Auftisch-Anlagen mit Wasseranschluss ......................................................................................................................... 13
Untertisch-Anlagen ................................................................................................... 14
Untertisch-Anlagen mit Wassertanks ............................................................................................................................ 14
Untertisch-Anlagen ohne Wassertanks.......................................................................................................................... 15
Kritik und Mythen ........................................................................................................ 16
Mineralien im Trinkwasser: lebenswichtig oder kontraproduktiv? ............................ 16
Wasserverschwendung ............................................................................................. 17
Wasserreinigung, bei der man keinen Durst haben darf ............................................ 17
Umkehrosmose-Wasser übersäuert den Körper ........................................................ 17
Seltsamer Geschmack ............................................................................................... 18
Alternativen zur Umkehrosmose .................................................................................. 20
Dampfdestillation ......................................................................................................... 20
Aktivkohle-Filter ........................................................................................................... 21
Das Wichtigste auf einen Blick ..................................................................................... 22
Tipps für Ihre richtige Entscheidung ............................................................................. 23
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Einleitung
Bio-Lebensmittel, Light- und Diät-Produkte, Ballaststoffe, Nahrungsergänzungsmittel,
Fitness, Aerobic, Trimm-Dich-Pfade, Jogging, Feng Shui, Yoga, autogenes Training,
Alternativmedizin, Gesundheitscoaching, Wellness, Work-Life-Balance, Amalgam-
Entfernungen, Entschlackungs- und Entgiftungskuren, Naturmaterialien im Wohnbau,…
Diese bei weitem unvollständige Liste beschreibt einen Trend, der in den 1970er-
Jahren seinen zarten Anfang nahm, als die Kosten des (vor allem amerikanischen)
Gesundheitswesens zu explodieren begannen. Ein Trend, der inzwischen zu einer
Bewegung geworden ist, der sich immer mehr gesundheitsbewusste Menschen
anschließen.
Das Ziel dieser Bewegung: Gesundheit und Lebenskraft bewahren oder verbessern und
vor allem auch gesund älter werden, um den Lebensabend ohne Einschränkungen und
in vollen Zügen genießen zu können. Viele Menschen sind vorausschauender,
eigenverantwortlicher und kritischer geworden. Sie haben erkannt, dass uns
technische und industrielle Errungenschaften nicht nur Segen bringen…
An die 30.000 verschiedene Stoffe (in Worten: Dreißigtausend!) können in der
industriellen Produktion eingesetzt werden. Ein großer Teil davon ist harmlos, viele
sind aber gesundheitlich bedenklich und einige richtiggehend gefährlich. Was alle
30.000 Stoffe gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass sie schlussendlich dort landen,
wo alles Leben auf dieser Erde miteinander verbunden ist: im natürlichen Kreislauf des
Wassers.
Das Gold der Zukunft: Reines Wasser
Wer seine Gesundheit selbst in die Hand nehmen möchte, kommt also am Thema
Trinkwasser nicht vorbei. Wobei auch dieses Thema nicht neu ist. Naturforscher und
Entwickler wie Johann Grander (Belebtes Wasser), Wilfried Hacheney (Levitiertes
Wasser) oder Roland Plocher (Vitalisiertes Wasser) wiesen mit ihren Erfindungen schon
in den 1980er-Jahren darauf hin, wie wichtig es ist, unserem „toten“ Leitungswasser
seine ursprünglichen, natürlichen Energien zurückzugeben, bevor wir es trinken.
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Doch darum soll es hier nicht gehen. Dieses Buch beschäftigt sich mit dem ersten
Schritt auf unserem Weg zu einem gesünderen Leben: mit der Reinheit unseres
Wassers. 30.000 Stoffe können also theoretisch im Wasser enthalten sein. Unsere
Trinkwasserverordnung, die als eine der strengsten der Welt gilt, misst gerade einmal
50 davon. Die Mineral- und Tafelwasserverordnung schreibt die Prüfung von gar nur
noch 20 Stoffen vor. Können wir als gesundheitsbewusste Menschen damit leben?
Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig hat in Proben europäischen
Trinkwassers über 200 Inhaltsstoffe gefunden, die darin eindeutig nichts zu suchen
haben. Die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen, weil es für viele Stoffe einfach noch
kein Nachweisverfahren gibt. Gleichzeitig werden Grenzwerte für
gesundheitsgefährdende Inhaltsstoffe nach ökonomischen Erfordernissen erhöht,
ohne die Konsumenten zu fragen (Wasserwerke sind keine sozialen Einrichtungen; sie
werden wirtschaftlich geführt und müssen leistbares Wasser an die Haushalte liefern).
Doch welche Menge dieser vielen möglichen Schadstoffe vertragen wir wirklich?
Unbestritten ist, dass nur reines Wasser seine überlebenswichtigen Funktionen in
unserem Körper erfüllen kann. Eine der Hauptaufgaben ist der Transport: Wasser
transportiert zuerst Nährstoffe in die Zelle, um anschließend Abfallprodukte des
Stoffwechsels und abgelagerte Gifte aufzunehmen und sie aus dem Körper
hinauszubefördern. Stellen wir uns Wasser wie einen LKW vor. Ein LKW kann nur dann
Güter aufnehmen und transportieren, wenn sein Laderaum leer ist. Genauso verhält es
sich mit unserem Trinkwasser.
Körperliche und geistige Gesundheit sind unabdingbar mit dem Trinken von reinem
Wasser verbunden. Wer dabei auf Nummer Sicher gehen will, wird sich früher oder
später mit Verfahren zur Reinigung seines Leitungswassers auseinandersetzen. Und
dabei unweigerlich auf Umkehrosmose stoßen.
Dieses Buch möchte Ihnen die Funktionsweise, Vorteile, Kritikpunkte und Modelle der
Umkehrosmose, sowie Vergleich zu anderen Reinigungsmethoden in kompakter und
verständlicher Form näherbringen. Beginnen wir damit, wie Umkehrosmose überhaupt
arbeitet…
Seite 8 « zum Inhalt
Was ist Umkehrosmose?
Beim Kochen von Gemüse mengen wir dem Kochwasser in der Regel Salz bei. Warum
eigentlich? Jede Gemüsesorte enthält doch selbst eine bestimmte Konzentration
unterschiedlicher Salze, die ihren typischen Eigengeschmack erst ausmacht. Und
trotzdem salzen wir das Wasser vor dem Kochen…
Osmose: ein natürlicher Prozess
Kochen hat sehr viel mit Physik zu tun, auch wenn uns das im Alltag nicht bewusst ist.
Sie wissen, dass Gemüse geschmacklos wird, wenn Sie das Kochwasser ungesalzen
lassen. Doch der Grund dafür ist weniger bekannt, obwohl er in der Natur wie in
unserem menschlichen Körper allgegenwärtig ist. Er heißt: Osmose.
Lassen wir das Salz einmal beiseite, um zu verstehen, was Osmose ist. Sie haben
Wasser mit einer nur sehr geringen Salzkonzentration (mineralische Salze, die im
Leitungswasser gelöst sind). Und Sie haben Gemüse, das zu einem großen Teil
ebenfalls aus Wasser besteht, allerdings mit einer weit höheren Konzentration an
Salzen. Im Kochtopf sind Wasser und Gemüse nur durch die äußere Gemüsehaut
getrennt. Diese Trennschicht (Membran) ist halbdurchlässig (semipermeabel) – kleine
Wassermoleküle können die Membran ungehindert passieren, Salze sind hingegen zu
groß und können die Haut nicht durchdringen1.
Nun ist die Natur bestrebt, Ausgleich zu schaffen. Sie zielt darauf ab, dass außen (im
Wasser) wie innen (im Gemüse) die gleiche, mittlere Salzkonzentration herrscht. Da die
größere Salzmenge im Gemüse aber nicht durch die Membran nach außen dringen
kann, um die Salzmenge im Kochwasser zu erhöhen, muss Wasser zwingenderweise ins
Gemüse strömen. Auf diese Weise werden die Salze im Gemüse verdünnt (die
Konzentration wird geringer und passt sich jener im Kochwasser an), wodurch aber der
Eigengeschmack verloren geht.
1 Dies ist eine vereinfachte Darstellung, die dem besseren Verständnis dient. Korrekterweise besteht die Trennschicht aus den Membranen der einzelnen Gemüsezellen.
Seite 9 « zum Inhalt
Salzen Sie hingegen das Kochwasser, verhindern Sie diesen osmotischen Ausgleich.
Wenn im Wasser wie im Gemüse von Kochbeginn an eine annähernd gleich hohe
Konzentration an Salzen vorhanden ist, muss nichts ausgeglichen werden, und der
Geschmack bleibt im Gemüse.
Befürworter einer Rohkost-Ernährung werden sich bestätigt fühlen. Schließlich
unterbinden wir mit dem Salzen des Kochwassers den natürlichen Prozess der Osmose.
Aber das ist nicht unser Thema. Jedenfalls spielt das Prinzip der Osmose nicht nur eine
Rolle, wenn wir etwa Lebensmittel durch Einzuckern oder Pökeln konservieren oder
wenn reife Früchte nach einem Regen aufplatzen – es ist essenziell für unser ganzes
Leben, weil fast alle Nährstofftransporte in unserem Körper darauf beruhen. Ohne
Osmose gäbe es auf unserem Planeten kein Leben!
Umkehrosmose: gelenkte Osmose
Die Umkehrosmose ist ein technisch-physikalisches Verfahren, das – wie der Name
schon sagt – das Prinzip der Osmose umkehrt. Nicht der Konzentrationsausgleich
verschiedener, in Flüssigkeiten gelöster Stoffe ist das Ziel, sondern die Erhöhung des
Ungleichgewichts.
Einfaches Beispiel und gleichzeitig der Grund, warum die Umkehrosmose ursprünglich
entwickelt wurde: das Entsalzen von Meerwasser. Das Salzwasser wird unter Druck zu
einer semipermeablen Membran geleitet. Dort bleiben die zu großen Salzmoleküle
zurück, während das reine Wasser ungehindert passieren kann. Entscheidend ist nur,
dass der angelegte Druck höher ist als der natürliche osmotische Druck, der ein
Konzentrationsgefälle ausgleichen möchte (andernfalls würde das reine, salzfreie
Wasser wieder zurückfließen).
Das Verfahren der Umkehrosmose ist so zuverlässig, dass es die amerikanische
Weltraumbehörde NASA anwendet, um aus dem Urin ihrer Astronauten wieder
Trinkwasser herzustellen. Auch wenn uns dieser Gedanke befremdet, so wird doch das
Potenzial der Umkehrosmose deutlich: aus dem unbekannten Wesen
„Leitungswasser“, das über 30.000 Stoffe enthalten kann, wird wieder reinstes
Trinkwasser!
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Umkehrosmose im Haushalt
Umkehrosmose-Anlagen für die eigene Küche nutzen den haushaltsüblichen
Leitungsdruck, um das Leitungswasser zu einer halbdurchlässigen Membran im
Inneren der Anlage zu führen. Diese Membran hat so feine, mikroskopisch kleine
Poren, dass ausschließlich Wassermoleküle hindurchdringen können. Alle anderen
Inhaltsstoffe, die im Wasser gelöst sind und aus größeren Molekülen bestehen, bleiben
vor der Membran zurück.
Während jenseits der Membran das reine Trinkwasser in einem Tank gesammelt wird
oder direkt aus dem Leitungshahn entnommen werden kann (fresh water-Technologie,
direct flow-Prinzip), wird das zurückbleibende Abwasser, das jetzt eine hohe
Konzentration an gefilterten Substanzen enthält, vom nachfließenden Rohwasser
abgespült und über den Abfluss entsorgt.
Um Beschädigungen der Membran durch Schwebestoffe oder chemische
Verbindungen zu verhindern und ihre Lebensdauer zu erhöhen, werden oft Filter
vorgeschaltet. Sedimentfilter dienen dabei der Aufnahme von Sanden, Schlamm,
Rostpartikel und anderen grobstofflichen Verunreinigungen. Aktivkohlefilter
absorbieren Geruchs-, Geschmacks- und Farbstoffe, organische Schadstoffe,
Lösungsmittel, Pestizide, Chlor, Benzol, Phenole und Tannine, bevor diese zur
Membran gelangen können. Filter wie Membrane sind in regelmäßigen Intervallen
auszutauschen, um die volle Leistungsfähigkeit der Umkehrosmose-Anlage zu erhalten.
Vorteile der Umkehrosmose
Die zum Einsatz kommenden Membrane sind mittlerweile so feinporig, dass mit guten
Umkehrosmose-Anlagen Schwermetalle, Nitrate, Chlorverbindungen, Pestizide,
Medikamentenrückstände, Hormone, radioaktive Substanzen, Bakterien, Keime,
Pilzsporen, Parasiten und Mineralien nahezu vollständig aus dem Leitungswasser
entfernt werden können. Mit Reinigungsraten von bis zu 99,9 % ist die Umkehrosmose
das zur Zeit beste und zuverlässigste Verfahren zur Herstellung von hochgradig reinem
Trinkwasser.
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Haushaltsanlagen im Vergleich
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen
- Auftisch-Anlagen, die überall, wo entsprechend Platz vorhanden ist, freistehend
aufgestellt werden können. Auftisch-Anlagen gibt es mit oder ohne Anschluss an die
Wasserleitung.
- Untertisch-Systeme, die zumeist unter der Spüle eingebaut werden. Sie haben
sowohl einen Wasser- als auch einen Abwasseranschluss. Es gibt sie in Varianten mit
und ohne Vorratstank (so genannte fresh water- oder direct flow-Anlagen).
Auftisch-Anlagen
Auftisch-Anlagen werden mit einem oder mehreren Wasserbehältern geliefert. Sie
können offen auf ausreichend große Abstellflächen, Tischen oder Schränken gestellt
werden. Roh- und Reinwasser werden in unterschiedlich dimensionierten
Kunststoffbehältern gesammelt. Es gibt aber auch Hybrid-Lösungen am Markt, die mit
Hilfe eines am Wasserhahn montierten Perlators mit Rohwasser versorgt werden. Ein
einzelner Behälter sammelt dann das Umkehrosmose-Wasser, während das Abwasser
mittels eines Anschlussschlauchs in der Spüle oder über den Abfluss entsorgt wird.
Empfehlenswert ist, sich Auftisch-Anlagen vor dem Kauf vorführen zu lassen oder
zumindest die Bedienungsanleitung anzufordern und genau zu studieren. Klären Sie
insbesondere ab, ob
- Sie den erforderlichen Platz zur Verfügung haben. Manche Anlagen haben die
Dimension einer großen Getränkekiste.
- Sie mit dem Geräuschpegel der Pumpe leben können.
- die Produktionszeit Ihren Bedürfnissen bzw. Ihrem Wasserbedarf entspricht (bis zu
einer Stunde).
- die Handhabung der Behälter praktikabel ist (Wasserentnahme, Reinigung).
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- Sie Austauschsets von eventuell eingebauten Vor- und Nachfiltern überall erhalten,
was sie kosten und ob Sie den Austausch selbst durchführen können oder etwa die
ganze Anlage einschicken müssen.
Auftisch-Anlagen ohne Wasseranschluss
Bei diesem Anlagentyp ist kein Wasseranschluss vorgesehen, weshalb auch keine
Installation erforderlich ist. Er benötigt lediglich einen Anschluss an das Stromnetz: Da
der Leitungsdruck fehlt, sorgt eine elektrische Pumpe für den notwendigen
Wasserdruck.
Auftisch-Anlagen mit Wasseranschluss
Die jüngste Generation an Auftisch-Anlagen kann auch an die Hauswasser-Installation
angeschlossen werden. Unter diesem Anlagentyp gibt es mittlerweile richtig innovative
Systeme, die sowohl mit ihrem modernen Design punkten (auch Designpreise wurden
hier schon vergeben) als auch mit zahlreichen nützlichen Funktionen zu überzeugen
wissen, beispielsweise:
- One-Touch-Entnahme: mit nur einem Knopfdruck erhalten Sie exakt die
Wassermenge, die Sie gerade möchten (120 / 200 / 300 ml).
- Auto-Spar-Funktion: ein Nacht-Stromsparmodus verbessert die Energie-Effizienz.
- Multifunktionshahn: erlaubt das wahlweise Ablassen von ungekühltem, gekühltem
oder heißem Wasser aus einem Entnahmehahn.
- Kindersicherung: schützt unvorsichtige Hände vor Verbrennungen mit heißem
Wasser.
Seite 14 « zum Inhalt
Untertisch-Anlagen
Wesentlich verbreiteter sind Umkehrosmose-Anlagen, die unauffällig und platzsparend
unter der Spüle eingebaut werden. Sie sind in der Regel günstiger – sowohl in der
Anschaffung als auch im Betrieb – und oft leistungsfähiger als Auftisch-Geräte.
Bei manchen Systemen werden die Leitungen und Schläuche offen verlegt, um die
regelmäßig zu wechselnden Filter besser zu erreichen. Eine saubere Installation ist
dabei umso entscheidender, um bei späteren, eventuell nötigen Wartungen und
Reparaturen den Überblick zu wahren. Es gibt aber auch schon Kompaktanlagen, die
alle Komponenten in einem Gehäuse beherbergen. Der Filterwechsel ist aber dennoch
mit wenigen Handgriffen möglich.
Aufgrund ihres festen Anschlusses an das Leitungswassernetz werden Untertisch-
Anlagen bei Bedarf automatisch mit Rohwasser versorgt und führen das Abwasser
ebenso automatisch über die Abflussleitung ab. Ein ständiges Befüllen und Entleeren
von Behältern, wie bei Auftisch-Geräten ohne Wasseranschluss üblich, entfällt. Wichtig
und laut Trinkwasserverordnung vorgeschrieben ist, dass die Abflussleitung eine
Rückflussverhinderung eingebaut hat, damit es zu keiner Rückverkeimung durch
zurückfließendes Abwasser kommen kann.
Parallel dazu angebotene Spezial-Wasserhähne erlauben es, Umkehrosmose-Wasser
zum Trinken und Kochen hygienisch getrennt von ungefiltertem Brauchwasser zu
entnehmen. Austausch-Filtersets haben meist eine Normgröße und können
herstellerunabhängig nachgekauft werden.
Untertisch-Anlagen mit Wassertanks
Bei leistungsschwächeren, also langsameren Systemen wird das Reinwasser in einem
Vorratstank gesammelt, um auch größere Entnahmen von mehreren Litern zu
ermöglichen. Sobald Wasser entnommen wurde, füllt sich der Tank selbständig wieder
auf. Tankanlagen waren eine Zeit lang gang und gäbe, weil die ersten Membrantypen
am Markt gerade einmal zehn Liter Wasser pro Tag reinigen konnten.
Seite 15 « zum Inhalt
Heutzutage liefern moderne Umkehrosmose-Anlagen bereits 100 Liter Reinwasser pro
Stunde, weshalb Tanksysteme obsolet geworden sind und immer seltener angeboten
werden. Außerdem bergen sie gewichtige Nachteile:
1. Bei sich füllendem Tank muss die Membran gegen den steigenden osmotischen
Druck des Tanks arbeiten. Wir erinnern uns: Der Leitungsdruck muss höher als der
osmotische Druck sein. Die effektive Filterleistung ergibt sich aus der Differenz der
beiden Druckverhältnisse. Nun verändert sich das Verhältnis von Reinwasser zu
Konzentrat (Abwasser mit gefilterten Inhaltsstoffen) von anfangs 1 : 3 bei fast leerem
Tank auf bis zu 1 : 10 bei vollem Tank. Da der Tank aufgrund kleinerer
Entnahmemengen praktisch nie entleert wird, muss dieser Anlagentyp immer gegen
den osmotischen Widerstand ankämpfen. Die Reinigungsleistung verschlechtert sich,
der Gesamtwasserverbrauch steigt, der Verschleiß der Vorfilter vervielfacht sich, die
Betriebskosten steigen. Einige Hersteller bieten ihre Systeme daher mit einer
zusätzlichen, mechanischen Pumpe an, um den Druck zur Membran zu erhöhen. Hier
sollte darauf geachtet werden, ob die Betriebsgeräusche der Pumpe im Alltag
„vertragen“ werden.
2. Ruhendes Wasser wie in den Vorratstanks ist immer ein potenzieller Nährboden für
Keime und Bakterien. Dazu beeinträchtigt eine im Tank befindliche Gummimembran
den Geschmack. Deshalb wird oft noch ein Aktivkohlefilter nachgeschaltet, der die
unangenehmen Geschmackspartikel herausfiltern soll. Außerdem sind die Tanks in der
Regel geschlossen und können nicht vollständig gereinigt werden.
Untertisch-Anlagen ohne Wassertanks
Die neueste Generation an Umkehrosmose-Anlagen arbeitet nach dem fresh water-
oder direct flow-Prinzip. Dabei wird reines Trink- und Kochwasser nur bei Bedarf, also
beim Aufdrehen des Wasserhahns, produziert. Ein Sammeltank ist nicht mehr nötig,
das Verkeimungsrisiko entfällt.
Immer leistungsfähigere Membrane erlauben die Filterung von fast zwei Liter
Reinwasser pro Minute. Das Befüllen eines Trinkwasserglases braucht dabei gerade
einmal acht Sekunden. Da das Wasser frisch hergestellt wird, gibt es auch keinen
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schalen Geschmack mehr, wie er für abgestandenes Wasser typisch ist. Allerdings sind
diese Anlagen auch um einiges teurer in der Anschaffung als Tanksysteme.
Um eine Verkeimung während längerer Stillstandszeiten (z. B. im Urlaub) zu
vermeiden, sind diese Anlagentypen oft mit einem automatischen Spülsystem
ausgestattet. Dieses reinigt die Membran vor und nach jeder Produktion, sowie
regelmäßig alle paar Stunden.
Kritik und Mythen
Mineralien im Trinkwasser: lebenswichtig oder kontraproduktiv?
Einer der Hauptkritikpunkte an der Umkehrosmose bezieht sich gar nicht auf das
System an sich, sondern auf den Wert oder gar die Gefahr von reinem Trinkwasser.
Gegner ziehen mit dem Argument ins Feld, dass „leeres“ Wasser mit der Zeit zu einem
Mineralienmangel im Körper führt. Befürworter entgegnen, dass im Wasser gelöste
Mineralien gar nicht bioverfügbar sind, vom Körper also nicht aufgenommen werden
können. Demzufolge bräuchten wir Mineralien in Form von Chelat-Verbindungen2, die
wir nur über die Nahrung erhalten. Wäre Wasser dazu gedacht, uns Mineralien
zuzuführen, müssten wir übrigens ca. 25 Liter Leitungs- oder Flaschenwasser trinken,
damit unser Körper die gleiche Menge Mineralstoffe aufnehmen kann wie beim
Verzehr einer Möhre!
Die Frage, ob Wasser nun ein Lebensmittel im Sinne eines Mineralstoff-Lieferanten ist
oder nicht, wird wissenschaftlich kontrovers diskutiert. Fakt ist, dass Wasser das
entscheidende Transportmedium in unserem Organismus ist. Und das funktioniert
umso besser, je leerer seine „Ladefläche“ ist. Fakt ist außerdem, dass ganze
Naturvölker, insbesondere in Hochgebirgsregionen, ausschließlich „leeres“ Gletscher-
und Regenwasser trinken und sich trotzdem – oder gerade deswegen – bester
Gesundheit und eines langen Lebens erfreuen.
2 Chelate sind an organische Stoffe (z. B. Aminosäuren) gebundene Mineralien.
Seite 17 « zum Inhalt
Einige Umkehrosmose-Anbieter gehen auf diese Diskussion nicht ein. Sie bieten
vorsorglich Mineralisierungskartuschen oder Vitalisierungsfilter an, die dem
Reinwasser nachträglich wieder Mineralien hinzufügen. Und zwar in einer Form, die
der Körper besser resorbieren kann.
Wasserverschwendung
Häufig kritisiert wird auch der hohe Wasserverbrauch, was sich allerdings auf ältere
Anlagen bezieht. Auslaufmodelle benötigen schon mal drei bis vier, manchmal sogar
zehn Liter Rohwasser, um einen Liter Trinkwasser herzustellen. Diesen Verbrauch gibt
man in Verhältniszahlen an, also beispielsweise 1 : 3, 1 : 4 oder 1 : 10 – je kleiner das
Verhältnis, desto schonender der Wasserverbrauch. Moderne System schaffen es
mittlerweile, aus 100 % Rohwasser mehr als die Hälfte Umkehrosmose-Wasser
herzustellen, was einem Verhältnis von weniger als 1 : 1 entspricht.
Wasserreinigung, bei der man keinen Durst haben darf
Ein Mythos: Umkehrosmose ist ein langsames Verfahren mit einer geringen Ausbeute
an Reinwasser. In der Vergangenheit war das sicher zutreffend, weshalb man Anlagen
mit Sammeltanks gebaut hat. Denn bei drei bis vier Liter Produktionsleistung pro
Stunde durfte eine Familie nicht gleichzeitig Durst bekommen. Systeme auf letztem
Stand der Technik liefern aber schon 90 bis 110 Liter reines Trinkwasser stündlich.
Umkehrosmose-Wasser übersäuert den Körper
Die Behauptung der Skeptiker: Umkehrosmose verschiebt den pH-Wert des
Trinkwassers nach unten in den sauren Bereich. Regelmäßiger Konsum von
Umkehrosmose-Wasser übersäuert daher den Körper. Diese Aussage ist ungefähr so
seriös als würde man davon abraten, einen Apfel zu essen, weil dieser einen zu
geringen pH-Wert hat.
Der pH-Wert an sich ist eine reine Messzahl ohne Aussage und Wirkung. Ob eine saure
oder basische Flüssigkeit Einfluss auf unseren Organismus hat, hängt davon ab, wie
weit diese Flüssigkeit „gepuffert“ ist (= wie viele Stoffe mit diesem pH-Wert enthalten
sind). Je stärker saures Wasser gepuffert ist (= viele Inhaltsstoffe), desto größer seine
Seite 18 « zum Inhalt
übersäuernde Wirkung in unserem Körper. Umgekehrt hätte selbst ein extremer pH-
Wert keine Auswirkungen auf unseren körpereigenen Säure-Basen-Haushalt, wenn die
Pufferung zu schwach ist (= wenige Inhaltsstoffe). Und Umkehrosmose-Wasser ist sehr
wenig gepuffert…
Ein anderes schönes Beispiel, wie man mit einer bloßen Kenngröße Verwirrung stiften
kann: Stellen Sie sich einen Luftballon und einen Stein vor. Sie messen bei beiden den
Durchmesser und kommen auf 30 cm beim Ballon und 15 cm beim Stein. Welcher
Gegenstand schmerzt mehr, wenn er Ihnen auf den Fuß fällt? Der Messwert alleine (ob
es nun um den Durchmesser oder den pH-Wert geht) hat offensichtlich keine
Aussagekraft. Es geht immer um den Gesamtzusammenhang.
Seltsamer Geschmack
Umkehrosmose-Wasser fühlt sich im Mund angenehm weich an und schmeckt für
manchen … merkwürdig anders als Freunde und Bekannte den Geschmack desselben
Wassers wahrnehmen. Und das ist völlig normal. Da gereinigtem Wasser sämtliche
geschmacksverfälschenden Inhaltsstoffe fehlen, ist es zunächst einmal
geschmacksneutral.
Als ideales Lösungsmittel nimmt es aber im Körper befindliche Geschmacksträger auf
und spiegelt diese über unseren Geschmackssinn wider. Umkehrosmose-Wasser kann
so ein Indikator für Dysbalancen im Körper sein: Wir schmecken uns selbst.
Ein saurer Eindruck würde auf eine Übersäuerung des Körpers hinweisen. Bittere
Empfindungen könnten auf Probleme im Verdauungstrakt oder in Leber bzw. Galle
deuten. Ein metallischer Geschmack hat möglicherweise auch mit einer
Schwermetallbelastung zu tun. Leicht süßlich wäre die normale Geschmacksnote.
Jegliche Irritationen im Geschmack verschwinden aber erfahrungsgemäß nach einigen
Wochen, da reines Wasser seinen entgiftenden, entschlackenden und regulierenden
Funktionen im Körper wieder nachkommen kann.
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Alternativen zur Umkehrosmose
Die am Markt verfügbaren Geräte zur Aufbereitung von Trinkwasser im eigenen
Zuhause sind in ihrer Funktionsweise und in ihrem Zweck sehr unterschiedlich. Sie
reichen von Wasserbelebern, die mit Natur- und/oder Bewegungsenergien (Stichwort
Verwirbelung) arbeiten, über magnetische Kalkwandler bis hin zu reinen
Enthärtungsanlagen (Ionentauscher). Sie alle haben mit der gründlichen Reinigung
unseres Trinkwassers nichts zu tun. Konzentriert man sich bei seiner Suche auf die
Basis gesunden Wassers – seine Reinheit – bleibt die Auswahl von im Haushalt
praktikablen Verfahren überschaubar.
Dampfdestillation
Im natürlichen Kreislauf des Wassers verdunstet Oberflächenwasser und fällt als
weicher Regen wieder auf die Erde. Die Dampfdestillation imitiert dieses Prinzip:
Wasser wird durch Erhitzen verdampft, wodurch die schwereren Inhaltsstoffe im
Verdampfungsgefäß zurückbleiben. Der Dampf wird anschließend abgekühlt, so dass
er kondensiert und als nunmehr reines Wasser in einem eigenen Vorratsbehälter
aufgefangen werden kann.
Der Reinigungsgrad ist annähernd so hoch wie bei der Umkehrosmose. Allerdings
verdunsten flüchtige Gifte, die einen tieferen Siedepunkt als Wasser haben (z. B. Chlor,
Benzol oder Trihalomethan), mit und gelangen so wieder in das Destillat. Deshalb wird
vielen Destilliergeräten ein Aktivkohlefilter nachgeschaltet, was einen zusätzlichen
Wartungsaufwand mit sich bringt.
Dennoch ist destilliertes Wasser unbehandeltem Leitungswasser oder Mineralwässern
vorzuziehen. Aus wirtschaftlicher und praktischer Sicht hat die Dampfdestillation aber
entscheidende Nachteile:
- Bei eher moderaten Anschaffungskosten (250 bis 500 Euro) hat sie einen
vergleichsweise hohen Stromverbrauch (etwa eine Kilowattstunde pro Liter
destilliertem Wasser).
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- Sie ist ein langwieriges Verfahren: Einsteigergeräte arbeiten oft die ganze Nacht, um
morgens nicht mehr als zwei Liter Trinkwasser erzeugt zu haben.
- Die Geräte müssen nach jeder Anwendung gründlich gereinigt werden, um eine
Verkeimung zu vermeiden.
Im Vergleich dazu sind hochwertige Umkehrosmose-Anlagen noch gründlicher in der
Reinigung, wesentlich schneller und sparsamer im Betrieb, sowie pflegeleichter in der
Wartung. Die Anschaffungskosten sind mittlerweile ebenfalls in einem moderaten
Bereich angelangt, so dass sich eine gute Umkehrosmose-Anlage gegenüber
Dampfdestillationsgeräten schon mittelfristig amortisiert und von da an hilft, Kosten zu
sparen.
Aktivkohle-Filter
Bei diesem Filterverfahren unterscheidet man zwischen Granulat- und Blockfilter.
Aktivkohle-Granulatfilter haben vor allem die Aufgabe, Wasser von unangenehmen
Geschmacks-, Geruchs- und Farbstoffen zu befreien. Auch Chlor und
Chlorverbindungen werden absorbiert. Aktivekohle-Blockfilter (zu einem festen Block
gebackenes bzw. gepresstes Aktivkohlepulver) können zusätzlich Schwermetalle,
Pestizide, Bakterien oder Asbest entfernen. Nitrate, Nitrite, Kalk und Mineralien
bleiben aber weiterhin im Wasser enthalten!
Da diese Filtersysteme stark verkeimungsgefährdet sind, wird ihnen oft Silber
zugesetzt, das an das gefilterte Wasser abgegeben wird. Außerdem müssen sie
regelmäßig und rechtzeitig ausgetauscht werden. Obwohl es auf Aktivkohle basierende
Geräte in den unterschiedlichsten Anwendungsformen – vom Untertischgerät bis zum
Kannenfilter (ausgenommen Blockfilter, die Leitungsdruck benötigen) – gibt, sind sie
aufgrund ihrer eingeschränkten Filterleistung und dem damit einhergehenden
schwachen Preis-Leistungs-Verhältnis nicht empfehlenswert.
Seite 22 « zum Inhalt
Das Wichtigste auf einen Blick
Wasser ist ein gesundheitliches Multitalent. Es entgiftet und entschlackt den Körper,
beliefert unsere Zellen mit lebenswichtigen Nährstoffen, stillt unseren Hunger, sorgt
für eine reine Haut und ein strahlendes Äußeres, stärkt unsere Immunkräfte und vieles
mehr. Vorausgesetzt, es besitzt alle Eigenschaften natürlichen Quellwassers: frisch,
weich, rein und lebendig.
Leitungswasser und alle Mineralwässer, die ich persönlich kenne, können diese
Anforderungen nicht erfüllen. Als kritische und auf unsere Gesundheit bedachte
Konsumenten müssen wir uns daher selbst um reines Trinkwasser kümmern.
Trinkwasser, das uns fit und vital hält anstatt unseren Körper zu belasten.
Die Umkehrosmose stellt das zurzeit beste und zuverlässigste Verfahren zur
Trinkwasserreinigung im Haushalt dar. Es entfernt nahezu vollständig sämtliche
unerwünschten und gesundheitlich bedenklichen Inhaltsstoffe wie Schwermetalle,
Nitrat, Nitrit, Chlorverbindungen, Pflanzenschutzmittel, Hormone und
Arzneimittelrückstände, radioaktive Substanzen, Mikroorganismen oder Kalk.
In der Vergangenheit vorgebrachte Kritikpunkte wie hohe Anschaffungs-, Betriebs- und
Wartungskosten, geringe Leistungsfähigkeit, großer Wasserverbrauch oder
komplizierte Handhabung sind heute nicht mehr haltbar. Die technische Entwicklung
hat mittlerweile Systeme hervorgebracht, die erstens viel günstiger geworden sind,
zweitens weit leistungsfähiger und gleichzeitig sparsamer und drittens kinderleicht in
der Bedienung und Wartung.
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Tipps für Ihre richtige Entscheidung
„Die“ richtige oder beste Umkehrosmose-Anlage gibt es nicht. Ständig kommen neue
Angebote auf den Markt, weil die Hersteller erkannt haben, dass immer mehr
Menschen Eigenverantwortung für reines, gesundes Trinkwasser übernehmen. Die
letztendliche Wahl hängt zudem von den eigenen Bedürfnissen, vom täglichen
Verbrauch und natürlich von den persönlichen Vorlieben ab.
Es gibt aber allgemeine Leistungskriterien, auf die Sie besonderes Augenmerk legen
sollten:
Reinigungsrate (bis zu 99,9 % bereits möglich!)
Automatisierter Betrieb (zyklische Spülsysteme)
Einfachheit in der Bedienung und beim Filtertausch
Größe bzw. Platzbedarf (mit Kompaktanlagen vermeiden Sie offen verlegte
Schläuche und damit deren Abrissgefahr)
Betriebskosten (Austausch-Filtersets und -Membrane, niedriges Verhältnis
Reinwasser : Abwasser)
Geräuschpegel einer eventuell eingebauten Druckerhöhungspumpe
Darüber hinaus empfehle ich Ihnen, sich auf meinem Wasser-Blog umzusehen. Hier
finden Sie viele weitere Tipps, umfangreiche Testberichte und aktuelle Informationen
zu neuen Modellen und Methoden der Wasseraufbereitung. Ich freue mich auf Ihren
Besuch!
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