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Date post: 11-Oct-2019
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81 RAAbits Deutsch/Sprache November 2014 I/B Reihe 50 S 1 Verlauf Material LEK Glossar Mediothek Vier Pfoten, ein Schwanz und dickes Fell – Tiere beschreiben (Klasse 5) Vier Pfoten, ein Schwanz und dickes Fell Tiere beschreiben und Vorgänge untersuchen Golfam Fayyazi, Marburg Illustrationen: Oliver Wetterauer, Stuttgart H ilfe, meine Katze ist verschwunden! Jetzt schnell eine Suchmeldung auf- gesetzt, damit der geliebte Stubentiger möglichst schnell gefunden wird. Aber was schreibt man da am besten? Wie man Tiere anschaulich beschreibt, ist Thema dieser Unterrichtseinheit. Ihre Schüler erschließen typische Merkmale der Tierbeschreibung, tragen Informatio- nen für einen Steckbrief zusammen und verfassen eigene Suchmeldungen. Auf diese Weise erkennen sie, was für eine präzise Tierbeschreibung notwendig ist: anschauliche Adjektive und treffende Ver- ben. Hilfskarten und Formulierungsbei- spiele unterstützen sie dabei, eigene Tex- te zu verfassen. In einer weiteren Übung beschreiben sie Vorgänge rund um Tier- pflege und Tierhaltung. Das Wichtigste auf einen Blick Klasse: 5 Dauer: 7 Stunden + LEK Kompetenzen: Informationen für einen Steckbrief zusammentragen beschreibende Texte strukturiert und präzise verfassen Tiere anschaulich und genau beschrei- ben Vorgänge sachlich und strukturiert beschreiben Mit allen Materialien des Beitrags als veränderbare Word-Datei auf CD 13 Vier Pfoten, ein Schwanz und dickes Fell – das könnte ein Hund sein, aber auch ein Löwe! Wie sie Tiere genau beschreiben können lernen Ihre Schüler in dieser Einheit. Foto: © Colourbox zur Vollversion
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81 RAAbits Deutsch/Sprache November 2014

I/B

Reihe 50

S 1

Verlauf Material LEK Glossar Mediothek

Vier Pfoten, ein Schwanz und dickes Fell – Tiere beschreiben (Klasse 5)

Vier Pfoten, ein Schwanz und dickes Fell Tiere beschreiben und Vorgänge untersuchen

Golfam Fayyazi, MarburgIllustrationen: Oliver Wetterauer, Stuttgart

Hilfe, meine Katze ist verschwunden!Jetzt schnell eine Suchmeldung auf-

gesetzt, damit der geliebte Stubentigermöglichst schnell gefunden wird. Aberwas schreibt man da am besten?

Wie man Tiere anschaulich beschreibt,ist Thema dieser Unterrichtseinheit. IhreSchüler erschließen typische Merkmaleder Tierbeschreibung, tragen Informatio-nen für einen Steckbrief zusammen undver fassen eigene Suchmeldungen. Aufdiese Weise erkennen sie, was für einepräzise Tierbeschreibung notwendig ist:anschauliche Adjektive und treffende Ver-ben. Hilfskarten und Formulierungsbei-spiele unterstützen sie dabei, eigene Tex -te zu verfassen. In einer weiteren Übungbeschreiben sie Vorgänge rund um Tier-pflege und Tierhaltung.

Das Wichtigste auf einen Blick

Klasse: 5

Dauer: 7 Stunden + LEK

Kompetenzen:

– Informationen für einen Steckbriefzusammentragen

– beschreibende Texte strukturiert undpräzise verfassen

– Tiere anschaulich und genau beschrei-ben

– Vorgänge sachlich und strukturiertbeschreiben

Mit allen Materialien des Beitrags als veränderbareWord-Datei auf CD 13

Vier Pfoten, ein Schwanz und dickes Fell – das könnte ein Hund sein, aber auch ein Löwe! Wie sie Tiere genau beschreiben können lernen Ihre

Schüler in dieser Einheit.

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Fachwissenschaftliche Orientierung

Tierbeschreibungen finden sich beispielsweise in Suchmeldungen oder Anzeigen für einenTierkauf und sollen beim Leser ein möglichst genaues Bild des beschriebenen Tieres erzeu-gen. Oft sind derartige Beschreibungen allerdings unverständlich, unstrukturiert und verwir-rend. Dies trifft auch auf Vorgangsbeschreibungen, beispielsweise Bastelanleitungen, zu,die häufig nicht nachvollziehbar und deshalb nur schwer verständlich sind.

Tiere beschreiben

Im Wesentlichen ist eine Beschreibung als eine informierende, sachbetonte und realitätsge-treue Darstellungsform zu verstehen, die dazu dient, Gegenstände, Zustände, Zusammen-hänge, Sachverhalte, Personen, Tiere oder Vorgänge, aber auch spezifische Textaussagenmit sprachlichen Mitteln und eigenen Worten darzustellen, ohne eine Wertung vorzuneh-men. Ziel ist, dem Adressaten ein genaues Bild zu vermitteln. Ein wesentliches Kriteriumaller Arten von Beschreibungen ist neben der Sachlichkeit vor allem die Orientierung an derLeserperspektive, die die Textstruktur und den Aufbau bestimmt.

Bei der Tierbeschreibung steht die detaillierte und anschauliche Beschreibung des Tieres imMittelpunkt. Der Aufbau einer solchen Beschreibung gestaltet sich so, dass zunächst der Ein-leitungssatz Aufschluss darüber gibt, um was es im Konkreten geht. Im Zusammenhang miteiner Suchmeldung würde dies bedeuten, dass hier aufgeführt werden müsste, um welchesTier es sich handelt und wann und wo es entlaufen ist. Im Hauptteil wird das Tier schließlich sogenau wie möglich beschrieben, unter Beachtung der folgenden Struktur: Zunächst wird mitdem Gesamteindruck des Tieres begonnen, wie die Tierart, die Rasse, der Name, die Größesowie das Gewicht und das Alter. Schließlich wird auf die besonderen Merkmale eingegan-gen (z. B. Fell(-farbe, -struktur, -länge), Kopf-, Ohren, Augen-, Nasenform, Augenfarbe usw.).Für eine bessere Übersichtlichkeit werden die Merkmale von oben nach unten (von Kopf bisFuß) aufgeführt. Im Schlussteil wird in der Regel die Kernaussage formuliert: Handelt es sichbei der Tierbeschreibung um eine Suchmeldung, wird an dieser Stelle die Bitte formuliert, sichzu melden, falls das Tier gesehen wurde. Damit der Kontakt zum Tierhalter hergestellt werdenkann, sollte abschließend eine Adresse und/oder eine Telefonnummer angegeben werden.

Bei einer gelungenen Tierbeschreibung sind treffende Verben und anschauliche Adjektiveunumgänglich. Eine Heranführung an diese einerseits und an die für die Unterstufe komplexeTierbeschreibung andererseits kann mithilfe eines Steckbriefs erfolgen. Ein solcher Steckbriefenthält alle wichtigen Informationen zu einem Tier. Der Unterschied zu einer ausformuliertenTierbeschreibung besteht in der Darstellungsform. So werden beim Steckbrief die Hinweiseund Merkmale zu dem Tier, das z. B. entlaufen ist, tabellarisch und stichpunktartig skizziert.Folgende Angaben sollten dabei gemacht werden: Name des Tieres, Rasse, Aussehen(Größe, Gewicht, Farbe, Fell, Körperbau), Lebensweise/Verhalten, besondere Merkmale/Auffälligkeiten und ggf. Hinweise zur Haltung, je nachdem, für welchen Zweck der Steckbriefangelegt wird. Persönliche Wertungen in diesem Zusammenhang sollten vermieden werden,da Adjektive wie „süß“ oder „lieb“ für jeden Adressaten etwas anderes bedeuten können.

Vorgänge beschreiben

Die Vorgangsbeschreibung geht über die Tierbeschreibung hinaus. Als wesentliches Merk-mal ist der instruierende Charakter zu nennen. Ziel ist, dass bestimmte Handlungsschrittenachvollzogen werden, wie beispielsweise beim Bau eines Gegenstandes. Die Einfachheitfür die Inbetriebnahme steht dabei für den Leser im Mittelpunkt. Bei der Bastel-/Bauanlei-tung verbinden sich Beschreibung und Erklärung. So werden die einzelnen Handlungs-schritte konkret und verständlich dargestellt. Zu den wichtigen sprachlichen Merkmalen

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zählen hier vor allem Verknüpfungswörter, die eine zeitliche und logische Folge einzelnerArbeitsschritte deutlich machen (z. B. zuerst, danach usw.). Der Leser wird explizit oderimplizit zum Handeln aufgefordert. Einfache Infinitivsätze, Umschreibungen bzw. Formulie-rungen mit „man“ oder „du“ kommen bei der Gestaltung von Vorgangsbeschreibungenzum Einsatz.

Didaktisch-methodische Überlegungen

Der Umgang mit Tieren fördert die emotionale, geistige und soziale Entwicklung von Kin-dern. So empfinden Kinder oftmals Mitgefühl oder Rücksichtnahme und entwickeln Verant-wortungsbewusstsein. Selbst wenn Schülerinnen und Schüler kein eigenes Haustier besit-zen, haben sie zumindest Erfahrungen mit z. B. Haustieren von Freunden oder Bekannten,Tieren aus dem Fernsehen oder aus dem Zoo. Folglich weckt die vorliegende Einheit dasInteresse der Lernenden und trägt zu einer hohen Beteiligung und Motivation bei.

Der Operator „beschreiben“ gehört zum Anforderungsbereich I in der gymnasialen Ober-stufe, sodass eine konkrete und detaillierte Beschreibung die Grundlage für den weiterenBildungsgang der Schülerinnen und Schüler bildet. Das Verfassen eigener Tierbeschreibun-gen und Bastel-/Bauanleitungen setzt das Verstehen solcher Texte voraus. Aus diesemGrund wird zunächst der Schwerpunkt auf das Zusammentragen der Informationen füreinen Steckbrief gelegt. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler aufgefordert, Kriterienund Merkmale einer Tierbeschreibung zu untersuchen und diese strukturiert und verständ-lich, aber auch kurz und präzise wiederzugeben. Diese wenden sie schließlich beim Schrei-ben eigener Tierbeschreibungen an und nutzen sie mithilfe einer Checkliste zur Überprü-fung eigener und fremder Texte. Eine sich anschließende Tiervorstellung vertieft das bereitsGelernte und fördert zudem die Kommunikations- und Präsentationskompetenz der Schüle-rinnen und Schüler. Auf diese Weise wechseln sich analytische, produktionsorientierte undrezeptionsorientiere Erarbeitungen ab.

Wie für ein Tier gesorgt werden kann, erfahren die Lernenden bei der Untersuchung einerBastelanleitung. Hierbei werden sie schrittweise an eine Vorgangsbeschreibung herange-führt, indem sie die inhaltlichen und sprachlichen Merkmale einer gelungenen Bastelanlei-tung analysieren und auch die unterstützende Bedeutung der Bilder kennenlernen. Anschlie-ßend verfassen die Schülerinnen und Schüler eine eigene Bastelanleitung, indem ihnenBilder zu einzelnen Arbeitsschritten dazu vorgelegt werden.

Die Einheit ist auf das kooperative Lernen ausgerichtet. So sind Partnerarbeiten und Grup-penarbeiten nach der Methode „Think-Pair-Share“ vorgesehen, um einerseits die Kommuni-kationskompetenz der Schülerinnen und Schüler zu fördern und andererseits nach dem Prin-zip des Lerntandems schwächere Lernende zu fördern. Eine Hilfskarte für schwächereSchülerinnen und Schüler sowie Bonusaufgaben für Schnellere können zur Binnendifferen-zierung eingesetzt werden.

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Ziele der Reihe

Die Schülerinnen und Schüler

– tragen Informationen für einen Steckbrief zusammen, indem sie Tierbilder kriteriengelei-tet untersuchen;

– erkennen, welche Merkmale zur Beschreibung eines Tieres wichtig sind, und wendendiese in eigenen Texten an;

– verfassen eigene beschreibende Texte und verwenden dabei treffende Adjektive undVerben;

– beschreiben Vorgänge knapp, folgerichtig, verständlich und präzise;

– schreiben eine eigene verständliche Bastelanleitung, indem sie bildlich vorgegebeneArbeitsschritte versprachlichen.

Bezug zu den KMK-Bildungsstandards

Sprechen und Zuhören

– Gespräche verständlich und respektvoll miteinander führen

– eigene Erlebnisse und Erfahrungen werden geordnet und anschaulich sowie lebendigvorgetragen (unter Beachtung von Gestaltungsmitteln wie Steigerung, Andeutung, Vor-ausdeutung, Pointierung)

– selbstständige und adressatengerechte Präsentation umfangreicher Redebeiträge sowieErläuterung des eigenen Vorgangs

– aufmerksames Zuhören und angemessene Reaktion auf andere Beiträge (sach-, situa-tions- und adressatenbezogen)

Schreiben

– Schreibziele setzen und elementare Methoden der Textplanung (z. B. Steckbrief), Text-formulierung und Textüberarbeitung anwenden

– über Sachverhalte informieren und dabei Gestaltungsmittel einer sachbezogenen Dar-stellung anwenden

– über Erfahrungen mit Tieren berichten

– Vorgänge und Tiere beschreiben und dabei Bildern Informationen entnehmen

Lesen – mit Texten und Medien umgehen

– Sachtexten (auch Bildern und diskontinuierlichen Texten) Informationen entnehmen unddiese gezielt für die Klärung von Sachverhalten nutzen

– Unterscheidung grundlegender Formen von Sachtexten (Bericht, Beschreibung) in ihrerStruktur, Zielsetzung und Wirkung

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Schematische Verlaufsübersicht

Vier Pfoten, ein Schwanz und dickes Fell Tiere beschreiben und Vorgänge untersuchen

Stunde 1 M 1Tiere beobachten und über Tiere berichten

Stunde 2 M 2, M 3Informationen für eine Tier-Suchmeldung zusammentragen

Stunde 3 M 4, M 5Eine Tierbeschreibung verfassen und in einer Korrekturkonferenz überarbeiten

Stunden 4/5 M 6Ein exotisches Tier in einem Kurzvortrag präsentieren

Stunde 6 M 7So wird’s gemacht: Eine Vorgangsbeschreibung untersuchen

Stunde 7 M 8Eine eigene Bastelanleitung anhand von Bildern verfassen

Minimalplan

Die Stunden 1 und 2 können zusammengefasst werden. Das Berichten über die eige-nen Erfahrungen mit (Haus-)Tieren könnte verkürzt werden und das Spiel „Tier-Acti-vity“ entfallen, sodass von der Einstiegsfolie direkt zur zweiten Stunde übergeleitetwird. Auch die 4. und 5. Stunde können gekürzt werden, indem die Schülerinnen undSchüler ihre Plakate als Hausaufgabe anfertigen und die Präsentation in der Schuleerfolgt.

Hinweise zur CD

Mit der CD 13 von RAAbits Deutsch/Sprache erhalten Sie alle Mate-rialien des Beitrags als Word-Dokumente. Sie können die Materi-alien am Computer selbst bearbeiten und speziell auf Ihre Lerngruppezuschneiden.

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Vier Pfoten, ein Schwanz und dickes Fell – Tiere beschreiben (Klasse 5)

M 1 Dickes Fell und bunte Federn – Haustiere

Manche sind klein und fühlen sich nur im Wasser wohl, andere schleichen auf Samtpfotenumher und wieder andere knabbern am liebsten an einer Karotte – Haustiere sind ganz ver-schieden.

Aufgaben

1. Paul beschreibt sein Haustier so: „Es hat vier Beine und ist mittelgroß.“ Von welchemHaustier könnte er sprechen?

2. Pauls Tierbeschreibung ist noch ziemlich ungenau. Überlegt euch gemeinsam eigeneMerkmale, die für eine treffende Tierbeschreibung notwendig sind. Formuliert dazu Fra-gen zum Aussehen und zu besonderen Eigenschaften, z. B. Wie groß ist das Tier? Wasfrisst das Tier?

3. Tierrätsel: Suche dir ein Haustier aus, das du in der Klasse beschreiben willst. Deine Mit-schülerinnen und Mitschüler müssen versuchen, anhand deiner Beschreibung die Tierartzu erraten. Beschreibe das Tier anhand der zuvor erarbeiteten Merkmale möglichstgenau und mache dir Stichpunkte dazu.

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M 2Hilfe, meine Katze ist weg!

Oje, Pauls Katze ist entlaufen. Jetzt kann es hilfreich sein, eine Suchmeldung zu schreibenund an vielen Stellen auszulegen, damit das Tier schnell wieder gefunden wird. Dazu mussPaul seine Katze aber möglichst genau beschreiben. In diesem Arbeitsblatt legst du einenTiersteckbrief für eine Suchmeldung an.

Aufgaben

1. Pauls Katze ist verschwunden. Er hat eine Suchmeldung geschrieben, die allerdingsnicht sehr hilfreich ist. Erarbeite einen Steckbrief zu Fini, indem du

a) Merkmale aus Pauls Suchmeldung einerseits und dem Foto anderer-seits zusammenträgst.

b) die Informationen zur Katze Fini den Merkmalen zuordnest und siedamit so genau wie möglich beschreibst.

Tipp: Beachte dabei, was du in der letzten Stunde über die Beschreibung von Tierenerarbeitet hast.

2. Vergleiche deinen Steckbrief mit einem Partner. Ergänze notfalls weitere Merkmale undInformationen dazu.

Zusatzaufgabe

Paul schreibt in seiner Suchmeldung, dass Fini süß und verschmust sei. Erkläre, warumdiese Information für eine Suchmeldung nicht geeignet ist.

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HILFE!

Meine Katze ist am 01.12.14 ver-schwunden.

Sie heißt Fini und ist total süß undverschmust. Hat jemand sie gese-hen?

Sie läuft gerne einer Wollmaushinterher und muss zwei Mal amTag gefüttert werden.

Bitte helft mir und meldet euch,falls ihr sie gefunden habt, bei PaulSchuster, Bachstr. 12.

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M 5Habe ich an alles gedacht? Checkliste für die Suchmeldung

Eine ausführliche Tierbeschreibung zu verfassen, ist gar nicht so einfach. Mithilfe derCheckliste kannst du prüfen, ob du an alle wichtigen Kriterien gedacht hast.

Checkliste für die Tierbeschreibung von (= Autor) _________________________________

Aufgaben

1. Einzelarbeit: Verfasse eine genaue Suchmeldung zur Hündin Micky, die Frau Baum imRadiosender vorlesen kann. Orientiere dich dazu an deinem Steckbrief und den Merk-male aus der Checkliste oben.

2. Bildet Dreiergruppen: Tauscht eure Suchmeldungen untereinander aus.Lest sie aufmerksam durch und füllt dazu die Checkliste für den „Autor“aus. Kreuzt dazu bei jedem Merkmal an, ob es erfüllt J, ansatzweiseerfüllt K oder nicht erfüllt L wurde. Jedem, der korrigiert, steht eineSpalte zum Ankreuzen zur Verfügung. Verbesserungsvorschläge tragt ihrin der rechten Spalte der Checkliste ein. Hinweis: Am Ende der Korrekturkonferenz hat jeder von euch zwei Suchmeldungen

überprüft.3. Einzelarbeit: Überarbeite noch einmal deine eigene Suchmeldung, indem du die Ver-

besserungsvorschläge deiner Gruppe berücksichtigst.

Kriterium J K L Verbesserungsvorschläge

Du formulierst einen Einleitungs-satz, in dem steht, welches Tiergesucht wird und wann und wo esentlaufen ist.

Du beschreibst den Gesamtein-druck und die besonderenMerkmale des Tieres, indem dudeinen Steckbrief heranziehst.

Du formulierst einen Schluss, indem du die Leser um Mithilfe bit-test und deine Adresse undTelefonnummer angibst.

Du gibst deiner Suchmeldungabschließend eine geeignete undauffällige Überschrift, die dasInteresse der Leser weckt.

Du verwendest anschaulicheAdjektive und treffende Ver-ben, die deine Tierbeschreibungpräzisieren.

Du verwendest zur Beschreibungdes entlaufenen Tieres die Zeit-form Präsens.

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M 8Bilder in Worte fassen – eine Bastelanleitung für einen Futternapf

Jetzt bist du als Profi gefragt: Mithilfe der bebilderten Arbeitsschritte schreibst du eineeigene Bastelanleitung für einen Kaninchenschmaus im Blumentopf.

Kaninchenschmaus im Blumentopf

Aufgaben

1. Einzelarbeit: Betrachte die Bilder. Verfasse anhand der Zeichnungen eine Bas-telanleitung, in der du genau beschreibst, wie der Futternapf hergestellt wird.Denke dabei daran, was du über den Aufbau und Inhalt einer aussagekräftigenAnleitung gelernt hast. Schreibe im Präsens und entscheide dich für eine Formder Ansprache („du-Form“ oder „man-Form“).

2. Partnerarbeit: Lest gegenseitig eure Bastelanleitungen durch. Korrigiert sie bei Bedarfund macht Verbesserungsvorschläge mit Bleistift am Rand.

3. Einzelarbeit: Überarbeite deine Bastelanleitung anhand der Korrektur- und Verbesse-rungsvorschläge deines Partners.

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