Schanzi präsentiert:
Vor einiger Zeit lebten in unseren Gebieten tapfere Kämpfer und geniale Erfinder -
die Römer! Aber wer waren diese Menschen eigentlich? Die Römer sind bekannt für ihre
bedeutende Kultur, ihre Bauten und vor allem für ihr starkes Militär.Rom entstand 753 v. Chr.
aus kleinen Dörfern auf sieben Hügeln und wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem
großen Weltreich. Vor 2000 Jahren waren die Römer sehr mächtig. Sie hatten viele Länder
erobert, welche sie alle zu ihrem Weltreich zählten. Im Jahr 15 v. Chr. gelingt es ihnen,
das Gebiet bei uns zu erobern. In den nächsten 100 Jahren entsteht die Provinz Raetien.
Die Römer bauen ganz in der Nähe eine lange Mauer – den Limes – denn sie wollen
sich vor den wilden Kämpfern aus dem Norden schützen. Am Limes gibt es viele befestigte
Lager – die Kastelle – in denen die römischen Soldaten leben. Um die vielen Soldaten
zu verpflegen, werden etliche Bauernhöfe gebraucht. Viele Überreste von solchen Höfen
finden sich bei uns in der Umgebung.
Ein Museum der Stadt Ingolstadt
Stadtmuseum Ingolstadt Auf der Schanz 45 85049 Ingolstadt www.ingolstadt.de/stadtmuseum
Wer waren eigentlich die Römer?
Museumsrätsel Nr. 3 - Die Römer!
Finde folgende Begriffe:
Raetien, Militär, Kastell,
Rom, Soldat, Limes, Lager
R A E T I E N I U J T E Y XR V B W O B C L A N Y F G NQ S A Q D F K F P E M X A CZ O L Y V A L B M R I T F TE L O Q R U C L Z S L G X FZ D Q S O T R A E J I K Z ZU A X L I M E S E G T U X CI T V A L G V D G A Ä R G UW M N B Z D N F W B R X Y ZP J H O R G B C E X X C U MN D K A S T E L L N U L X CB R K L E U F N V J V R O AL A G E R X Y L X M T O G FB J T Z B M R E D X C M U C
Amphorenzielwerfen!
Spiele wie ein Römer!
Ihr braucht:
• Für alle Mitspieler gleich viel Nüsse.
• Am besten gehen Haselnüsse oder Walnüsse (mit Schale).
• Eine „Amphore“ als Zielgefäß.
So funktioniert es:
• Verteilt an jeden, der mitspielen möchte, gleich viel Nüsse.
Das können zum Beispiel 3 Stück pro Person sein.
Damit Ihr sie später besser auseinanderhalten könnt, könnt Ihr sie auch mit einem
Farbpunkt markieren. Dabei sucht sich natürlich jeder Spieler eine andere Farbe aus.
Lasst die Farbe aber erst trocknen, bevor Ihr mit dem Spielen anfangt.
• Jetzt braucht Ihr nur noch Eure „Amphore“. Für die Römer wäre das gar kein Problem.
Wir haben heute nur ganz selten eine Amphore daheim. Eine Vase wäre das Ähnlichste,
doch die ist meist aus Glas und damit zerbrechlich. Besser Ihr verwendet einen Blumentopf
aus Ton. Ihr könnt aber auch ein kleines Körbchen oder einen Topf als Zielgefäß benutzen.
Fragt am besten vorher Eure Eltern, damit es später keinen Ärger gibt.
• Stellt Euch alle in gleichem Abstand um Eure „Amphore“.
Nun seid Ihr nacheinander an der Reihe und werft Eure Nüsse einzeln in das Gefäß.
Seid dabei vorsichtig, damit nichts kaputt geht.
Ihr merkt schnell, dass das gar nicht so einfach ist – vor allem wenn die Öffnung kleiner ist.
• Gewinner ist, wer die meisten Nüsse in die „Amphore“ werfen konnte.
Alle Nüsse, die daneben gelandet sind, zählen nicht.
Delta-Spiel!
Spiele wie ein Römer!
Ihr braucht:
• Für alle Mitspieler gleich viel Nüsse.
• Am besten gehen Haselnüsse oder Walnüsse (mit Schale).
• Ein großes Dreieck am Boden mit 10 Stufen
So funktioniert es:
• Verteilt an jeden, der mitspielen möchte, gleich viele Nüsse.
Das können zum Beispiel 3 Stück pro Person sein.
• Damit Ihr sie später besser auseinanderhalten könnt, könnt Ihr sie auch mit einem
Farbpunkt markieren. Dabei sucht sich natürlich jeder Spieler eine andere Farbe aus.
Lasst die Farbe aber erst trocknen, bevor Ihr mit dem Spielen anfangt.
• Jetzt braucht Ihr nur noch Eure Spielfläche: Diese sieht aus, wie ein großes Dreieck,
das in 10 gleich breite „Stufen“ unterteilt ist. Je nachdem, ob Ihr draußen im Garten,
der Terrasse oder daheim in der Wohnung spielt, könnt Ihr für die Markierungen
Straßenkreide, Stöcke, Schnürsenkel, Wollfäden oder etwas Ähnliches verwenden.
Fragt Eure Eltern, was Ihr verwenden dürft, damit es später keinen Ärger gibt!
• Jetzt hocken sich alle Mitspieler in gleichem Abstand zur großen Stufe am unteren
Ende des Dreieck auf den Boden.
• Nun seid Ihr nacheinander an der Reihe: Rollt Eure Nuss über den Boden auf das Dreieck.
Je weiter oben die Nuss liegen bleibt, desto mehr Punkte gibt es am Ende.
• Jetzt ist der Nächste dran und macht genau das Gleiche.
Wenn alle Nüsse gerollt wurden, schaut Ihr, wo sie liegen geblieben sind und zählt
die Punkte zusammen. Dabei sind die Felder durchnummeriert:
Das kleinste Feld an der Spitze hat 10 Punkte und das größte am unteren Ende
nur 1. Nüsse, die nicht im Dreieck liegen, haben leider 0 Punkte.
• Gewonnen hat der Spieler mit den meisten Punkten.
• Ihr könnt so viele Runden Spielen, wie es Euch gefällt.
Wenn Ihr Eure Spielfelder also mit römischen Zahlen beschriften wollt, könnt Ihr
die Zahlen von 1 bis 10 aus der Tabelle übernehmen.
X
VIII
VII
VI
V
IV
III
II
IX
I
Heutzutage schwärmen wir von der italienischen Küche. Egal ob Pasta oder Pizza, jeder
liebt das italienische Essen. Aber was hatten eigentlich die alten Römer wirklich auf ihrer
Speisekarte?
Die Ernährung der Römer war stark von ihrem Einkommen abhängig. Die einfache Stadt-
bevölkerung ernährte sich recht einfach. Meistens aßen sie nur kalte Speisen, wie z.B.
Brot mit Käse und Oliven. Bei der reichen Stadtbevölkerung gab es viel mehr Auswahl:
Sie aßen vielfältig und vor allem auch Tiere, wie z.B. ein Spanferkel oder Geflügel.
Dazu luden sie oft sogar Gäste ein und ließen sich von Sklaven bedienen.
Du wolltest schon immer mal wie ein Römer kochen? Probiere es aus und mach
deine eigenen „Römischen Globuli“!
Man nehme…
Küchenzubehör:
„Römische Globuli“!
Koche wie ein Römer!
250 g Grieß
375 g Magerquark
3 EL Honig
Olivenöl
1 Hand voll:
Mohn, gehackte Mandeln, oder gehackte Pistazien
Pfanne
So geht’s:
1. Verknete den Weizengrieß mit dem Magerquark und lass ihn
an einem gekühlten Ort für 1,5 Stunden ruhen.
2. Knete den Teig nach dieser Zeit noch einmal gut durch und forme
mit der Hand kleine Kugeln. Diese sollten etwa 2cm groß sein.
3. Gib etwas Olivenöl in deine Pfanne und brate die Kugeln unter
Wenden gut durch, bis sie goldbraun sind.
4. Nimm die „Globuli“ aus der Pfanne und übergieße sie mit Honig.
5. Wälze die Kugeln zum Schluss in Mohn, gehackten Mandeln
oder gehackten Pistazien.
Guten Appetit!
Achtung!
Bei den angegeben Zutaten sind Allergene enthalten.
Bitte fragt eure Eltern, ob ihr diese essen dürft!
Moretum – kräftiger Käseaufstrich
Koche wie ein Römer!
Feta-Käse
Olivenöl
Balsamico-Essig
Ausreichend Knoblauchzehen
Frische Kräuter
Lauchzwiebel
Sellerie
Baguette
1. Kräuter, Lauchzwiebel und Sellerie kleinschneiden
2. Knoblauch kleinhacken
3. Käse zerkleinern und mit Öl und Essig vermengen
4. Knoblauch und geschnittene Kräuter etc. dazu geben
5. Ggf. mit Salz / Fischsauce und Pfeffer abschmecken
6. Baguette zum Probieren dazu reichen
Ihr braucht:
So wird’s gemacht:
Zusatzwissen für Schlaufüchse:
Lebensmittel, die für uns heute ganz selbstverständlich in die Küche gehören,
gab es zur Römerzeit bei uns in Europa noch gar nicht.
Dazu gehören zum Beispiel Tomaten. Wer denkt bei italienischem Essen nicht
automatisch auch an Nudeln mit Tomatensauce oder leckere Pizza, auf die
natürlich auch Tomatensauce gehört?
Doch sie kommt erst mit der Rückkehr des Eroberers Cortés vor etwa 500 Jahren
über Spanien nach Europa. Selbst Mais, Radieschen und Kartoffeln gibt es
erst seit einigen Jahrhunderten in Europa. Dafür hatten die Römer Handels-
verbindungen nach Asien. Von dort kamen vor allem erlesene Gewürze
wie z.B. Pfeffer und Safran. Zudem aber auch Zucker, der aus Zuckerrohr
gewonnen wurde. Doch wenn Ihr glaubt, dass die Römer ihn zum Süßen
von Speisen benutzt haben, dann irrt Ihr. Dafür haben sie ausschließlich
Honig verwendet.
Zum Schluss gibt es noch eine verrückte Info:
Die Römer hatten für besondere Feste sogar Rezepte, wie man Papagei,
Flamingo oder gefüllte Haselmaus zubereitet.
Finde folgende Begriffe:
Oh Schreck! Der tapfere Gladiator Lucius hat seine Sandale verloren.
Kannst du sie finden?Wenn du sie gefunden hast, kreise die Sandale mit einem Buntstift ein.
Die Römer haben nicht wie wir gezählt. Sie hatten ihre eigenen „römischen Zahlen“.
Diese sehen aus wie einige unserer Großbuchstaben. Weil das irgendwann zu kompliziert
wurde – vor allem beim Rechnen, haben die Europäer im 13. Jahrhundert die Zahlen
aus dem arabisch-indischen Raum übernommen. Diese nutzen wir heute immer noch.
Wenn Ihr Eure Spielfelder also mit römischen Zahlen beschriften wollt, könnt Ihr
die Zahlen von 1 bis 10 aus der Tabelle übernehmen.
Rätsel: Wann hast
du Geburtstag?
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dei
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Wahl.
1 I
2 II
3 III
4 IV oder IIII
5 V
6 VI
7 VII
8 VIII
9 IX oder VIIII
10 X
20 XX
30 XXX
100 C
200 CC
1000 M
2000 MM
Deinen eigenen Geburtstag kannst du bestimmt schon in römischen Zahlen schreiben.
Hier ein Beispiel: 10. 12. 2011 = X.XII.MMXI
Arabischen Zahlen Römische Zahlen