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weiterbildung Mittelschulen - UZH...blended Learning-Phasen an, in denen sich die Kursteilnehmenden...

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WEITERBILDUNG MITTELSCHULEN HERBSTSEMESTER 2012
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Page 1: weiterbildung Mittelschulen - UZH...blended Learning-Phasen an, in denen sich die Kursteilnehmenden ohne zeitraubende Ortswechsel über die Umsetzung im Unterricht austauschen werden

weiterbildung Mittelschulen

Herbstsemester 2012

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iMPressuM

Herausgeber: ZHsF, Zürcher Hochschulinstitut für schulpädagogik und Fachdidaktik der Universität, etH und Pädagogischen Hochschule Zürich

Konzept und Gestaltung: büro Haeberli, Zürich und Geschäftsstelle des ZHsF

Druck: FO-Fotorotar, egg/ZHAuflage: 4500 expl. PDF-Datei online greifbar

1ZHSF /

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guten tAg, liebe leserin, lieber leser,

schon wieder die gleiche Weiterbildungsbroschüre? – Nein, es handelt sich um die Aus-gabe für das Herbstsemester 2012. Auch diesmal biete ich Ihnen Kurse, Workshops und Vorlesungen an, die sowohl einem allgemein konstatierten Weiterbildungsbedarf entsprechen als auch den bedürfnissen und Interessen der Lehrpersonen selbst. Und auch diesmal habe ich die Kurse in enger Zusammenarbeit mit den Fachwissenschaftle-rinnen und -wissenschaftlern sowie den Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktikern der Zürcher Hochschulen konzipiert. Ihnen sei an dieser stelle denn auch ganz herzlich für die gute Kooperation gedankt. erfreulich ist zudem die gute Nachfrage. Denn ohne die Lehrpersonen kämen die Veranstaltungen ja nicht zustande. Im letzten Jahr zählte man immerhin 91 Angebote mit 1135 Lehrpersonen, die zur Durchführung kamen.

erneut habe ich mich auch gefragt, ob und – wenn ja – auf welche Weise das Wissen und Können, das in Workshops vermittelt und diskutiert wird, im Unterricht auch zum tragen kommt, damit die schülerinnen und schüler ebenfalls von der Weiterbildung ihrer Lehrpersonen profitieren können. Gerade bei eintägigen Workshops stösst man be- kanntlich schon durch das Format an gewisse Grenzen. Da kurze Angebote beliebt, aber deren Wirksamkeit ein zentrales Kriterium ist, habe ich mit Dozierenden nach einer Lösung gesucht. In einzelnen Kurzworkshops bieten Dozierende nun deshalb kurze blended Learning-Phasen an, in denen sich die Kursteilnehmenden ohne zeitraubende Ortswechsel über die Umsetzung im Unterricht austauschen werden können.

Da in der Zwischenzeit auch die Weiterbildung berufsfachschulen Kurse ausschreibt, die für alle Lehrpersonen der sekundarstufe II von Interesse sein dürften, führe ich in dieser broschüre erstmals einige ausgewählte Angebote meines Kollegen Walter mahler auf (sie erkennen diese am Logo der berufsbildung der Pädagogischen Hochschule Zürich).

Falls sie unser Programm lieber online lesen möchten, kann ich Ihnen die Webseite des ZHsF empfehlen. sie finden das gesamte Kursangebot unter: www.zhsf.ch/kurse. Wie bisher informiert sie aber Alix Wiegand auch weiterhin monatlich in den ZHsF-Newslettern über das Angebot auf dem Platz Zürich: Dort weist sie auf kurzfristige Weiterbildungsan- gebote hin oder auf andere interessante, zeitnahe Veranstaltungen der etH, der Universität und der Pädagogischen Hochschule Zürich.

Nun wünsche ich Ihnen einen guten start in die neue broschüre wie auch ins neue semester und freue mich, sie im einen oder anderen Kurs vielleicht persönlich kennenzulernen! mit schönen Grüssen vom beckenhofIhre

PD Dr. eva L. WyssLeitung Weiterbildung am ZHsFZürich, im April 2012

Das Zürcher Hochschulinstitut für schulpädagogik und Fachdidaktik (ZHsF) ist ein gemeinsames Netzwerk der etH, der Universität und der Pädagogischen Hochschule Zürich für die sekundarstufe II, in welchem die für die Aus- und Weiterbildung von Lehr-personen verantwortlichen Dozierenden, Koordinationsstellen, Verbände und behörden kooperieren.

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inhAltsverzeichnis

lernzentren der zürcher hochschulen 6

vorlesungsreihen, Kolloquien und tagungen 9

geistes- und sozialwissenschaften, Medien und KünsteLiteratur im Deutschunterricht – lesen, schreiben, verstehen (Pascal Frey) 10

Die Plurizentrik unterrichten – aber wie und mit welchen Konsequenzen? (Winifred Davies, eva Wyss) 11

Kuckart, Lenz, bärfuss – schullektüren und ihre Autorinnen und Autoren (moderation: Franco supino, eva Wyss) 12

Gilgamesch-epos – Fantastische Literatur im Unterricht (Christine Lötscher) 13

Unglaubliche Webseiten für den Fremdsprachenunterricht – Fortsetzung

mit einstiegsmöglichkeit (Hansjürg Perino) 14

blogs im sprachunterricht einsetzen (miriam Fischer) 15

teaching the Graphic Novel (Caroline Wiedmer) 16

the short modernist Poem (martin Heusser) 17

Les gros romans du XIXe siècle pour les élèves d’aujourd’hui (Gabriela Ochsner Jannibelli) 18

recontres littéraires: Lectures pour la jeunesse (Gesualda Cannizzo) 19

Anàlisis del texto literario: Poesìa hispanoamericana (rita Catrina Imboden) 20

Der Vindonissa-Legionärspfad: wissenschaftlich und didaktisch (Lucius Hartmann) 21

Die 50er-Jahre in der schweiz: zwischen Konsumglück und Kaltem Krieg (elisabeth Joris) 22

Das museum als ausserschulischer Lernort (am beispiel des Landesmuseums Zürich) (Prisca senn) 23

Fotografien lesen: Aspekte einer medienspezifischen bildanalyse (Verena Huber Nievergelt) 24

Dokumentarische Filmgenres zwischen Kino und Doku-soap (Anka schmid) 25

Historische spielfilme und ihr beitrag zum Verständnis von Geschichte (Peter Neumann) 26

Politische Plakate im Unterricht wirksam einsetzen (sascha Demarmels) 27

Gezeichnete sprache: Illustrieren im schabkarton (Hannes binder) 28

siebdrucken – auch im Klassenzimmer möglich (Nadja Kammermann) 29

wirtschaft und rechtLösung ökonomischer Fragestellungen mit excel (beat Affolter, benjamin Wilding) 30

Aktuelle Fragen des Arbeitsrechts (Wolfgang Portmann, Lukasz Grebski) 31

«Wachstum, entwicklung, Umwelt» – iconomix-Fachtagung 2012 32

Mathematik, naturwissenschaften und informatik23. schweizerischer tag über mathematik und Unterricht (Norbert Hungerbühler) 33

Fortbildungstag biochemie für Gymnasiallehrpersonen (sergio Gloor) 34

Hexenkraut und teufelskralle (Caroline Weckerle, maja Dal Cero, Christoph rohrer) 35

modern Case studies in ecology and evolution II (sara Petchey blanchard) 36

Dem CO2 auf der spur (Anett Hofmann) 37

Programmieren für Jugendliche: Wege zu einem spiralcurriculum (Juraj Hromkovic ) 38

Programmieren im mathematik- und Physikunterricht (Juraj Hromkovic ) 39

Was sagt uns die DNA? Chancen und Grenzen einer personalisierten

Genomanalyse (Hafen/stern, etH Kolloquium 1) 40

energie aus der sonne (Vaterlaus, etH Kolloquium 2) 40

Überfachliche Kompetenzen und interdisziplinaritätWikipedia kreativ und kritisch im Unterricht einsetzen: Aufbau, Kontroversen und didaktische Perspektiven

(Wolf-Andreas Liebert) 41

Wie funktioniert Wissenschaft? «realistische» Wissenschaftstheorie im Gymnasium (Peter schneider) 42

Was ist guter fächerübergreifender Unterricht? (regula Kyburz-Graber, Hugo Caviola) 43

Zwischen bibliotheken, Wikipedia und Google: Informationsrecherche heute (Oliver thiele, Katharina bruns) 44

Was geht in den Köpfen meiner schülerinnen und schüler tatsächlich vor? (roland Grabner) 45

mit den Herausforderungen des schulalltags produktiv umgehen (Nicolas Lienert) 46

Praxisberatung und -reflexion für berufseinsteiger/-innen am Gymnasium (Anita Pfau, Christine Weber) 47

Ihr Auftritt im Klassenzimmer I – basiskurs (Pesche brechbühler) 48

Ihr Auftritt im Klassenzimmer II – Vertiefungskurs (Pesche brechbühler) 49

sprache – stimme – rede: Optimierung der sprachlichen Präsenz (Heiko strech) 50

Fächerübergreifendes Lernen fördern und institutionell verankern (regula Kyburz-Graber, Hugo Caviola) 51

Facebook – Die Plattform der Jugendlichen für das Lernen nutzen (martina Würmli-thurner) 52

Coaching von Lernenden (Felix Helg) 53

Jugenddelinquenz – Fakten, Gründe, Hintergründe (Cornelia bessler) 54

Holangebot: Video-Feedback (Christian etter) 55

sOl-Kurseerfahrungsaustauschtreffen sOL (Heinz brunner, Hans Keller) 56

Lernbegleitung im selbst organisierten Lernen sOL (Heinz brunner, Hans Keller) 57

bestehende Aufträge «sOL-isieren» (Heinz brunner, Hans Keller) 58

Leistungsbeurteilung im sOL (regula Kyburz-Graber) 59

weiterbildung für Praktikumslehrerinnen und -lehrerUnterrichtspraktika betreuen (Anita Pfau, Fritz staub) 60

Die Vorbesprechung von Lektionen im Praktikum (Anita Pfau, Fritz staub) 61

Die Unterrichtsnachbesprechung als ermutigendes erlebnis für studierende im Praktikum (Hansjürg Perino) 62

Digitale medien im Praktikum (Fortunat schmid, Wilfrid Kuster) 63

Fachwissenschaftliche und interdisziplinäre vorlesungenKernthemen der biologie (monica Zwicky) 64

mathematikdidaktik (rené schelldorfer) 65

endliche Geometrien II (Norbert Hungerbühler) 66

ringvorlesung zu aktuellen themen aus der Geographie (Itta bauer) 67

Interdisziplinäre ringvorlesung: Von der Krippe zum Gymnasium.

bildung und erziehung im 21. Jahrhundert (eva Wyss) 68

exkursionenbildung und entwicklung am beispiel von Nepal (Claude müller) 69

Auschwitz-birkenau vor Ort und im Unterricht: bildungsreise und Praxistagung (Peter Gautschi) 70

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lernzentren der zÜrcher hOchschulen

das Ausbildungs- und beratungszentrum für informatikunterricht der eth zürich (Abz) Die bedeutung des Informatikunterrichts für die allgemeine bildung sowie für die entwick- lung des algorithmischen Denkens wird immer besser verstanden. Die Anzahl der Länder mit obligatorischem Informatikunterricht an Volksschulen und mittelschulen wächst. Im Vordergrund steht dabei nicht das kurzlebige Wissen über den Umgang mit dem Computer und das bedienen von speziellen softwarepaketen, sondern das Pro- grammieren und damit die Vermittlung algorithmischer und problemlösungsorien- tierter Ansätze sowie die Kunst der Datenverwaltung und Informationsverarbeitung. Das Ausbildungs- und beratungszentrum für Informatikunterricht der etH Zürich unter der Leitung von Prof. Juraj Hromkovic unterstützt schulen und Lehrkräfte der Volks- und mittelschule, die ihren Informatikunterricht entsprechend auf- oder ausbauen möchten. Das vielfältige Angebot reicht von Weiterbildungskursen an der etH Zürich selbst oder direkt vor Ort über im Unterricht erprobte Unterrichtsmaterialien bis hin zu speziell entwi- ckelten Lehrmitteln, die in schulprojekten entwickelt werden. ein schwerpunkt des AbZ ist die Förderung des Informatikunterrichts an Primarschulen und auf der sekundar- stufe. Das AbZ-team setzt sich auch für die Unterstützung von besonders interessierten schülerinnen und schülern ein und betreut mit einem ganzjährigen, systematischen training die schweizer Informatikolympiade (sOI).

Kontakt: Prof. Dr. Juraj Hromkovic, [email protected]: www.abz.inf.ethz.ch

life science learning center (lslc) Das LsLC ist eine gemeinsame Initiative der Universität Zürich und der etH Zürich. eine Arbeitsgruppe mit Vertreterinnen und Vertretern der biowissenschaften und der Gym- nasialpädagogik beider Hochschulen sowie von Life science Zürich ist für die inhaltliche Ausrichtung des Zentrums und die Qualitätssicherung zuständig. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass Forschende aus den Life sciences mit Fachleuten aus der Gym-nasialpädagogik und der Fachdidaktik zusammenarbeiten und dass der studiengang für Gymnasiallehrpersonen in der entwicklung der Praktika miteinbezogen wird. ein sol- ches Vorgehen ermöglicht den brückenschlag zwischen den oft technisch ausgerich- teten Naturwissenschaften und der geistes- und sozialwissenschaftlich orientierten Päda- gogik. Für schulklassen und interessierte Lehrpersonen führt das LsLC im eigenen schullabor Praktika durch. Laborführungen durch Forschungsinstitute gewähren span-nende einblicke in den wissenschaftlichen Alltag an Universität und etH Zürich.

Kontakt: Dr. Lorenz Leumann, [email protected]: www.lifescience-learningcenter.ch

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Mint-lernzentrum(Wissenschaftliche Leitung: Dr. ralph schumacher, Prof. Dr. elsbeth stern, Prof. Dr. Andreas Vaterlaus)

Das Ziel des mINt-Lernzentrums an der etH Zürich besteht in der nachhaltigen Optimie-rung von schulischen Lernangeboten in den mINt-bereichen. «mINt» steht für mathe- matik, Informatik, Naturwissenschaften und technik. Das mINt-Lernzentrum ist teil des etH-Kompetenzzentrums für Lehren und Lernen, educetH.  Im mINt-Lernzentrum werden wissenschaftlich fundierte und aufeinander aufbauende Lernumgebungen zu themenbereichen der Physik, Chemie und Informatik entwickelt, die für technik und Ingenieurswissenschaften bedeutsam sind, und die auf einem begriffs- system beruhen, das ein ausgereiftes quantitatives Verständnis beinhaltet. Die Aktivi- täten des mINt-Lernzentrums sollen bereits in der elementar- und Primarbildung anset- zen und am Gymnasium auf andere Unterrichtsfächer ausgeweitet werden, insbeson- dere auf die mathematik, aber auch auf den Deutschunterricht (Lernen aus texten). Zu diesem Zwecke werden Arbeitsgruppen aus Lehrpersonen, Lehr- und Lernforschern und Fachpersonen gebildet, die nachhaltige Konzepte zur Optimierung des Unterrichts in den mINt-Fächern erarbeiten. Die Lehrpersonen, die sich zur Zusammenarbeit mit dem mINt-Lernzentrum verpflichten, werden zunächst für ein halbes Jahr zu einem bestimmten Prozentsatz (z. b. 60 %) freigestellt. Während dieser Zeit sollen sie Unterrichtseinheiten und materialien entwickeln und in den Klassen einsetzen, die sie weiterhin unterrichten. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die neuen Lernangebote in der Unterrichtspraxis fortlaufend optimiert werden. Im Anschluss an diese erste entwicklungsphase können die Lehrpersonen für ein weiteres halbes Jahr wiederum zu einem bestimmten Prozentsatz freigestellt wer- den, um die von ihnen entwickelten Unterrichtseinheiten und materialien gemeinsam mit anderen Lehrpersonen von ihrer eigenen schule sowie von anderen schulen im Un- terrichten zu erproben.

Kontakt: Dr. ralph schumacher, [email protected]: www.educ.ethz.ch/mint

vOrlesungsreihen, KOllOQuien und tAgungen

interdisziplinäre ringvorlesung: von der Krippe zum gymnasium. bildung und erziehung im 21. Jahrhundert In der ringvorlesung wird die moralisch-soziale Dimension der schulischen bildung und erziehung zur Diskussion gestellt. Neben allgemeinen Ausführungen zu möglich- keiten und Grenzen der bildung steht auch die aktuell in medien und Politik kontrovers diskutierte gymnasiale bildung im Fokus. Das Programm und weitere Informationen finden sie auf s. 68.

Fachwissenschaftliche vorlesungen mit pädagogischem Fokus (eth zürich) Für Lehrpersonen der naturwissenschaftlichen Fächer und mathematik stehen die fach-wissenschaftlichen Vertiefungsvorlesungen mit pädagogischem Fokus offen. Dort diskutieren experten aus theorie und Praxis mit angehenden Lehrpersonen themenspe- zifisch über unterrichtsbezogene Fragen (vgl. s. 64), die auch für Lehrpersonen inte- ressant sein könnten. Von der PHZH wird ausserdem eine Vorlesung zur mathematikdi-daktik für die sekundarstufe I angeboten (s. 65), die insbesondere für die Kenntnisse über die unteren stufen des Langzeitgymnasiums bedeutsam ist.

Kolloquium über Mathematik, informatik und unterricht 2012 (eth zürich)Das Programm des jährlich wiederkehrenden Kolloquiums, das von Prof. Dr. Hungerbüh-ler und Prof. Dr. Hromkovic durchgeführt wird, entnehmen sie nach den sommer-ferien der Homepage der Weiterbildungsstelle der etH: www.math.ethz.ch/didaktik/ weiterbildung/kolloquium

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literAtur iM deutschunterricht – lesen, schreiben, verstehenFr, 23. NOV. 2012, 09:30 – 17:00 UHrKursleitung: Dr. Pascal Frey, Deutschlehrer an der Neuen Kantonsschule Aarau

Deutschunterricht ist seit jeher auch Literaturunterricht. Literatur im Unterricht zu lesen ist allerdings nicht ganz unbestritten. Angesichts der sekundär- und Hilfsliteratur (Interpretationen und Lektürehilfen) fragt man nach dem Nutzen von Literaturunterricht - direkte gesellschaftliche schlüsselqualifikationen sind denn kaum zu erwarten. Dieser Kurs befasst sich mit der relevanz von Literatur im Deutschunterricht und mit mo- dernen Unterrichtsmethoden. Ziel des Literaturunterrichts muss das literarische Verstehen sein. Die herkömmliche hermeneutische methode ist eine möglichkeit. Weil Lernen aber immer individuell vonstattengeht, weil der Königsweg zum Lernen das selbermachen ist, treten neben das traditionelle Analysieren und Interpretieren neue, u.a. produktions- und prozessorientierte Formen des literarischen Lernens. Deshalb bein- haltet moderner Literaturunterricht nicht nur das Lesen von literarischen texten, sondern auch das schreiben von literaturnahen eigenen texten.

inhalte und zieleWas lernen schülerinnen und schüler ganz konkret im Literaturunterricht an schweizer Gymnasien? ein paar Fragen aus dem Inhalt des Kurstages:•WassinddieZieleundInhaltedesgymnasialenLiteraturunterrichts?•Wasbietet«literarischesLernen»?•BrauchtesLiteraturunterricht?•WelchenStellenwerthatdasSchreibenvoneigenenliteraturnahenTextenim Literaturunterricht?•Wasleistet«heuristischesSchreiben»?•WelchenAnteilhatderLiteraturunterrichtanderEntwicklungdereigenenSprach- kompetenz?

Methoden•ReferatedesKursleiters•OffeneDiskussion•ErfahrungsaustauschvonPraxisproblemen•ThesenerörterunginGruppen

informationen zum Kurs (hs2012.01)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für das Fach Deutschteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 15. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

die PlurizentriK unterrichten – Aber wie und Mit welchen KOnseQuenzen?Fr, 18. JAN. 2013, 09:30 – 17:00 UHrKursleitung: Dr. Winifred Davies, soziolinguistin am German Department der University of Aberyst-wyth und PD Dr. eva L. Wyss, Privatdozentin am Deutschen seminar der Universität Zürich

Im deutschen sprachraum ist das Konzept der standardsprache geprägt von der Idee einer einheitssprache, die allerdings stilistische und mediale Variation einschliesst. Obschon die Plurizentrik des Deutschen, d.h. die nationale oder regionale Variation der standard- sprache, von Fachpersonen seit mitte der 1980er-Jahre vertreten und unbestritten ist, nimmt diese ebene der reflexion weit weniger raum im schulunterricht ein. Inzwischen liegen mit dem Variantenwörterbuch (Ammon, 2004) oder mit der Neuauflage von meyers «Wie sagt man in der schweiz?» (2006) wichtige, aber auch diskutable Werke vor, die im Deutschunterricht am Gymnasium gerade für eine vertiefte reflexion des sprachgebrauchs nützlich sein könnten.

Im Workshop sollen neben theoretischen Grundlagen und modellierungen der standard-sprache bzw. der Variation die neuesten einschlägigen Forschungsergebnisse prä- sentiert und diskutiert werden. Den Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern wird eine Dokumentation abgegeben, die materialien für den Unterricht enthält.

inhalte und ziele•TheoriederStandardspracheundStandardsprachpolitik•PlurizentrikdesDeutschen,StatusderdeutschenStandardsprachen•IstdasDiglossiemodellnochaktuell?•VergleichdesGebrauchsderKodizesimdeutschsprachigenRaum•NormenpluralismusundNormentoleranzundderenBedeutungfürdenSchulunterricht•UmsetzungimUnterricht,DiskussionderMaterialien

Methoden•Inputreferate,Präsentationen•TextarbeitundArbeitmitMaterialien(inKleingruppen)•Diskussionen•ReflexionderUmsetzung

informationen zum Kurs (hs2012.02)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für das Fach Deutschteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 220.- (inkl. Dokumentation)Anmeldung: bis 15. Dezember 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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KucKArt, lenz, bÄrFuss: schulleKtÜren und ihre AutOrinnen und AutOrenmI, 31. OKt., 14. UND 28. NOV. 2012, 14:00 – 17:00 UHrmoderation: Prof. Dr. Franco supino, Dozent für sprache und Kunstvermittlung, FHNW CH und PD Dr. eva L. Wyss, Privatdozentin am Deutschen seminar der Universität Zürich

Kaum ein Autor oder eine Autorin schreibt einen text eigens für junge Leute, sozusagen als ein stück Jugendliteratur. Im Gymnasium aber werden sie gerade von Jugendlichen gelesen. Doch lesen schülerinnen und schüler denn literarische texte wirklich als Jugend- liche oder spielt das «Alter» für die Lektüre keine rolle mehr? Kommen hier nicht viel-mehr andere, nämlich ästhetische, sprachlich-linguistische oder thematisch-stoffliche Kriterien zum Zug? Welches sind aber die Fantasien der Autorinnen und Autoren über die schullektüre oder welche erfahrungen haben sie mit jüngeren Leserinnen und Lesern? Gibt es auch texte, die sie besonders gern in der schule gelesen sähen?

daten: •31.Oktober2012–JudithKuckart(HS2012.03)•14.November2012–PedroLenz(HS2012.22)•28.November2012–LukasBärfuss(HS2012.26)

Deutschlehrerinnen und Deutschlehrer treffen sich an einem Nachmittag mit einer Autorin oder einem Autor und tauschen sich in einem moderierten Gespräch zu sprach- und literaturdidaktischen Fragestellungen über das Lesen und über die Wahl der schullektüre aus. Im Anschluss daran liest die eingeladene Autorin oder der Autor aus einem (neueren) text (30 minuten).

informationen zum Kurs (hs2012.03/22/26)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für Deutschteilnehmerzahl: 10 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 110.- / pro VeranstaltungAnmeldung: bis 30. september (Kuckart), 15. Oktober 2012 (Lenz), 31. Oktober (bärfuss) auf www.zhsf.ch/kurse

gilgAMesch-ePOs – FAntAstische literAtur iM unterrichtFr, 31. AUG. 2012, 10:00 – 17:00 UHrKursleitung: lic. phil Christine Lötscher, Institut für Populäre Kulturen (IPK) sowie schweizerisches Institut für Kinder- und Jugendmedien sIKJm der Universität Zürich

Fantasy, science-Fiction, Horror – was macht ihre Faszination bei jungen Leserinnen und Lesern aus? mit ihren zahlreichen spielarten umfasst die Fantastik eine schier endlose Vielfalt an erzählformen, motiven und stoffen. Fantastische texte sind schauplätze viru- lenter gesellschaftlicher Diskurse, denn in der Fantastik werden kulturelle und gesell- schaftliche entwicklungen verhandelt, bestehende Grenzziehungen hinterfragt und macht- verhältnisse reflektiert. Leserinnen und Leser von Fantasy-Geschichten verfügen daher über einen grossen kul-turellen Wissensschatz, an den sich auch im Unterricht anknüpfen lässt.Wichtig ist zudem die Verwischung der Grenzen zwischen den medien – bücher, Hörbücher und ihre Film- sowie Comic-Adaptionen erscheinen oft zeitgleich. Am beispiel von Fan-Fiction-Portalen ist zu beobachten, dass Jugendliche bestehende texte bzw. Filme in diesen medien dann auch weiterschreiben. Auf diese Weise wird auch die Abgren- zung von Produktion und rezeption zunehmend schwieriger.

inhalte und ziele•ÜberblicküberdieaktuelleFantastikfürJugendliche•KriterienzuihrerBeurteilung•EinblickindieaktuelleFantastik-Forschung•AmBeispieldesGilgamesch-EposwirdimKursuntersucht,wieliterarischeErzählmuster über die romantik bis zur Postmoderne fortgeschrieben werden und welche philoso- phischen, gesellschaftlichen und politischen Fragen die texte verhandeln.•AnalysederproduktivenRezeptionvonJugendlichenimInternet•AufWunschisteineNachbearbeitungdurcheineBlendedLearning-Einheitmöglich

Methoden•ReferatundMaterialienu.a.desSIKJM•ArbeitinKleingruppen•ReflexiondesTransfersimPlenum•Evtl.BlendedLearning-EinheitfürdenAustauschüberdenTransfer

informationen zum Kurs (hs2012.04)Zielpublikum: Lehrpersonen der sekundarstufe II, insbesondere der sprachfächer, auch der Altphilologie sowie des medien- und Kommunikationsunterrichtsteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 200.-Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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unglAubliche webseiten FÜr den FreMd-sPrAchenunterricht (FOrtsetZUNG U. eINstIeG)DO, 30. AUG. UND 13. sePt. 2012, 13:30 – 17:00 UHrKursleitung: Hansjürg Perino, Dozent für Fachdidaktik englisch am Institut für erziehungswissen-schaft der Universität Zürich, Lehrer für englisch, spanisch und Informatik an der Kantonsschule Freudenberg, Zürich

Der Fokus bei diesem thema liegt bei einfachen Webseiten mit vielerlei einsatzmöglich-keiten auf allen stufen und für alle Fremdsprachen. Ohne jegliches ICt-spezialwissen und ohne spezielle Installation auf einem neueren PC, mac oder Linux Computer mit aktu- ellem Internet browser kann sofort mit sprache gearbeitet werden. Also technik im Hintergrund für viel sprache im Vordergrund. einzige Voraussetzung: Internetfähiger Laptop (Wireless/ethernet) mit eingebautem mi- krofon (Webcam nice-to-have, aber nicht notwendig) und aktuellem Flash Player. Für alle betriebssysteme: mac, Windows, Linux.Der Kurs schafft raum und Zeit zum Ausprobieren von Internet tools mit effizienter und kompetenter Unterstützung. Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer sind am schluss genügend vertraut mit den eigenheiten der einzelnen Angebote, um selbststän-dig Anwendungen im Unterricht weiterzuentwickeln.

inhalte und ziele•TeilnehmerinnenundTeilnehmer(TuT)lernenzahlreicheWebseitenkennen,diesofort im Fremdsprachenunterricht eingesetzt werden können. •TuTlernen,mitHilfevoneinfachgebautenWebseitenverschiedeneUnterrichtsideenfür den eigenen Fremdsprachenunterricht zu entwickeln.•DieentwickeltenIdeenwerdenvorOrthands-onameigenenLaptopausprobiert.•ZwischenKurstag1undKurstag2(14Tage)probierendieTuTdieentwickeltenAktivi- täten mit eigenen Klassen aus und bringen Feedbacks zum Kurstag 2 mit.•AmKurstag2werdendieErfahrungenbesprochen,LösungenundWorkaroundsfür Probleme gesucht und neue Aktivitäten entwickelt.

Methoden•KurzeInputs,gefolgtvonlangenWorkshop-Phasen,indenenalleTuTmitderUnterstüt- zung des Kursleiters konkrete Aktivitäten und module für ihre eigenen bedürfnisse/ Klassen entwickeln.•ZusätzlichAustausch-RundenüberErfahrungenundProblemeam2.Kurstag•Learningbydoing

informationen zum Kurs (hs2012.05)Zielpublikum: Fremdsprachenlehrerinnen und -lehrer aller stufen und sprachenteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

blOgs iM sPrAchunterricht einsetzenFr, 31. AUG. UND 14. sePt. 2012, 18:00 – 20:00 UHr

Kursleitung: miriam Fischer, Germanistin und Ausbildnerin FA

Weblogs - oder kurz: blogs - bieten eine einfache möglichkeit, eine persönliche Website im Internet zu führen, sei es als Lehrperson oder als Gruppe/Klasse. Dieses Publikationsformat ist im sprachunterricht vielfältig einsetzbar: vom Lernjournal oder Klassentagebuch in der Fremdsprache über eine kommentierte Linkliste bis hin zum gemeinsam verfassten Internet-Krimi ist vieles möglich.

inhalte und ziele•DasspezielleText-FormatinBlogskennenundEinträgedementsprechendverfassen können •DiewichtigstenBlog-AnbieterimInternetkennenundbeiBedarfeineigenesBlogein- richten und führen können•EineigenesdidaktischesSzenariomitBlogsfürIhreKlasse/Gruppeentwerfenund praktisch umsetzen können

Methoden•Übungsaufgaben•Gruppenarbeiten•Einzelaufträge•LeittextundWebquest

informationen zum Kurs (hs2012.60)Zielpublikum: Lehrpersonen der sekundarstufe IIteilnehmerzahl: 14 – 16 PersonenKursort: ZürichKosten: 120.- Anmeldung: bis 29. Juni 2012 auf www.zhsf.ch/bb/wb

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teAching the grAPhic nOvelDO, 6. sePt. 2012, 09:30 – 17:00 UHr

Kursleitung: Prof. Dr. Caroline Wiedmer, Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft und Cultural studies am Franklin College in Lugano

How do you grab your students’ imagination in the quest to teach them about the forms of english literature? How do you make language acquisition a multi-media event that ap-peals to different types of learners? this course introduces you to the genre of the graphic novel and to the ways it might be employed in the class room. together, we will explore the emergence of the graphic novel as a specific artistic medium that is situated between the literary and the cinematic, we will consider it through various theoretical lenses, including visual cultural studies, post-modernism and pop culture and we will examine the social and political function of the graphic novel in contemporary society. through detailed analyses of one exemplary text, «maus» by Art spiegelman, we will con- sider the nexus of image and word, dominant themes, implied readers and intended goals in order to question the ways in which difference, power and knowledge are constructed through literary and artistic forms of production.

learning goalsthe course is structured into an introductory session, a workshop and a reflective feed-back round. •Beacquaintedwiththegenreofgraphicnovel•Developteachingmaterialsaroundthegenreduringthecourseworkshopusingprimary texts made available to you before the class •Understandthemultipleusesofthemediumintheclassroom

teaching methods•lecture•workshop,teamwork•feed-backloop

informationen zum Kurs (hs2012.06)Zielpublikum: english teachers (Unter- und Obergymnasium)teilnehmerzahl: 8 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

the shOrt MOdernist POeMDI, 25. sePt. 2012, 09:30 – 17:00 UHr

Kursleitung: Prof. Dr. martin Heusser, englisches seminar, Universität Zürich

modernist poetry is very closely related to the image – through its close ties with the visual arts on the one hand and seeing as a sensory experience on the other. In addition, the movement’s radical new aesthetics absorbed a wealth of influences ranging from Dada to surrealism and from Imagism to Precisionism. these characteristics together with an often very simple language make short modernist poetry ideally suited for classroom discussion. Authors whose work will be considered include ezra Pound, t. s. eliot, e. e. Cummings, Gertrude stein, H.D. Lawrence, and William Carlos Williams. As participants (and later their students) will notice soon, modernist poetry is not only intellectually and aes-thetically stimulating – and not nearly as arcane as it may appear at first sight – but also thoroughly playful and fascinatingly anarchic.

learning goals•AshortintroductiontoModernisminliteratureandthevisualarts•ParticipantswillbefamiliarizedwithshortModernistpoetrysuitablefordiscussionin the classroom•Acriticaloverviewoftheessentialconceptsandtheoreticalapproachesfortextual analysis on Gymnasium level•Participantslearntodevelopstrategiesforthediscussionofpoetryintheclassroom

teaching methods•Introductorylectures•Interactivedemonstrationofactualanalyses•Groupwork•Q&Asession

informationen zum Kurs (hs2012.07)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für englischteilnehmerzahl: 10 – 15 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 28. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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les grOs rOMAns du XiXe siÈcle POur les ÉlÈves d’AuJOurd’huiFr, 26. OKt., 14:00 – 17:00 UHr UND sA, 19. JAN. 2013, 09:00 – 13:00 UHr Kursleitung: lic. phil. Gabriela Ochsner Jannibelli, Fachdidaktikerin für Französisch am Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich und Lehrerin am realgymnasium rämibühl

Vu les conditions et les contraintes de l’enseignement du français d’aujourd’hui, on peut se demander s’il est encore faisable et justifiable de lire de longs textes, voire de gros romans du XIXe siècle. Ce cours portera donc sur les conditions, les techniques, les outils et les approches d’un long roman, bien sûr de tous les siècles. On examinera les instruments d’analyse aussi bien que l’appui apporté par les nouvelles technologies et les médias. Il s’agira de trouver des approches qui permettront aux élèves de lire avec plaisir et d’enrichir leur bagage culturel par quelques chefs-d’oeuvres de la littérature française. Certains ouvrages du XIXe siècle s’y prêtent particulièrem-ent bien à cause de l’actualité éternelle de leurs thèmes qui, en plus, leur permettent de découvrir les fondements de nos sociétés modernes. Des romans de balzac, Flaubert et Zola seront présentés en exemples.

contenu•Techniquesdelecturesetvocabulairecommebasedelacompréhension•L’analyseetlalecturepersonnellecommebasedelaplanification•Leprincipedelavariation:uneapprochedifférentepourchaquechapitre•L’intégrationdelaversionfilméedanslalectureduroman•L’apportdesmédias

On travaillera avec les romans suivants:balzac: Le colonel ChabertFlaubert: madame bovaryZola: Au bonheur des dames

Méthodes Le cours se divisera en trois phases:•1.Présentationduprocédéetdesoutils•2.Elaborationdequelquesséquencesparlesparticipants(depréférenceentandem) et présentation d’autres modèles•3.Echangeetdiscussiondumatérielélaboré

informationen zum Kurs (hs2012.08)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für Französischteilnehmerzahl: 10 – 16 PersonenKursort: ZürichKosten: 280.-Anmeldung: bis 15. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

rencOntres littÉrAires: lectures POur lA JeunesseFr, 16. NOV. 2012 UND 11. JAN. 2013, 14:00 – 17:00 UHr Kursleitung: : lic. phil. Gesualda Cannizzo, Französischlehrerin an der Kantonsschule Frauenfeld

« J’ai adoré ce livre ! » C’est une phrase que nous, professeurs de français, aimerions entendre plus souvent de la part de nos élèves. Quelles sont, en effet, les lectures qui plaisent aux élèves ? Y a-t-il des romans passionnants et motivants pour les cours de français ? Les livres pour la jeunesse illustrent souvent aux jeunes lecteurs des problèmes spécifiques de l’adolescence et de la société moderne, ce qui les amène à réfléchir et à se découvrir. Voilà pourquoi depuis plusieurs années déjà, la littérature de jeunesse a pris une place importante dans le monde culturel français. et ce n’est pas un hasard non plus que de plus en plus de lectures de jeunesse soient éditées pour les cours de FLe.

contenu •Dansunpremiermoment,nousferonslepointsurquelquesaspectsthéoriquesdela littérature de jeunesse pour ensuite discuter des romans préalablement lus à la maison. •Nousnouspencheronsprincipalementsurdesquestionsd’ordredidactiqueet pédagogique.  •Chaqueséanceaurauncentred’intérêt.

Méthodes •Exposésdéclencheurs•Discussions•Travauxengroupeetmini-exposés•Échanged’idéesetdematérieldidactiquesuruneplateformeélectronique

informationen zum Kurs (hs2012.09)Zielpublikum: Lehrpersonen für Französisch am Gymnasium und anderen mittelschulen der sekundarstufe II teilnehmerzahl: 10 – 15 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 15. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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Análisis del teXtO literAriO: POesíA hisPAnO-AMericAnADO, 27. sePt. UND 8. NOV. 2012, 14:00 – 17:30 UHr Kursleitung: PD Dr. rita Catrina Imboden, Privatdozentin am romanischen seminar der Universität Zürich

Leer un poema significa emprender un viaje hacia lo desconocido. Pero, ¿cómo leer el poema en la clase de español? ¿Cómo despertar el interés de los alumnos por el lenguaje específico de la poesía, por su musicalidad y su ritmo? este curso, dedicado a la lectura y el análisis del poema en el aula, quiere familiarizar a los interesados con algunos conceptos básicos de la interpretación literaria, a la vez que reactualizar los conocimientos de métrica y retórica que contribuyen en la lectura del poema a la construcción del sentido. A partir de una selección de poemas hispano- americanos y de una serie de instrumentos metodológicos sencillos pero eficaces, desar- rollaremos estrategias para la lectura del poema en el aula. se trabajará sobre una selección de poemas latinoamericanos del siglo XX. se entregará, en la primera reunión, una documentación con material didáctico y fotocopias de los textos seleccionados.entre las dos sesiones del curso, los participantes tienen la oportunidad de poner en prá- ctica, en una de sus clases, la lectura e interpretación de un poema. en la segunda reunión, se reservará un espacio para discutir las experiencias y presentar el material didáctico correspondiente.

temas y metastemas y preguntas que se discutirán en este curso: •¿quiénhablaenelpoemayaquiénsedirige?•¿segúnqué«lógica»funcionaelpoema?•¿cómointeractúanenelpoemaelsonidoyelsentido?•¿quéaportalaformaalsentido?•¿cómoentenderlaambigüedaddellenguajepoético?•¿cómoestablecerunpuenteentreelpoemaylarealidadactualdelosalumnos?

Método•Análisistextual(nivelsemánticoymorfosintáctico)•Análisismétrico•Análisisdelasfigurasretóricas

informationen zum Kurs (hs2012.10)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für spanischteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 15. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

der vindOnissA-legiOnÄrsPFAd: wissenschAFtlich und didAKtischmI, 5. sePt. 2012, 09:30 – 17:00 UHrKursleitung: schweizerischer Altphilologenverband / Association suisse des Philologues Classiques / Associazione svizzera dei Filologi Classici (Lucius Hartmann, Präsident)

Das Weiterbildungsangebot des schweizerischen Altphilologenverbandes führt sie in diesem Jahr nach Vindonissa. es besteht die möglichkeit zu einem gemeinsamen römischenAbendessenundderÜbernachtungindenContuberniadesLegionärslagers.

Programm 09.30 rahel Göldi, betriebsleiterin Vindonissapark – Legionärspfad: begrüssung und Präsentation der Angebote des Vindonissa-Legionärspfades10:00 – 12.00 rahel Göldi: Führung zu ausgewählten stationen mit Informationen zur Archäologie und zur museumspädagogischen Konzeption12:00 – 14:00 mittagessen in der Fabrica: dreigängiges römisches mahl (auch vegetarisch)14:00 – 15:30 Philipp Xandry, Kantonsschule Freudenberg: Lebende Antike im Lateinun- terricht. Präsentation eines schulprojekts zum thema «Legionäre» 15:45 Prof. Dr. phil. habil. Peter-Andrew schwarz, Universität basel, Departement Altertumswissenschaften, Ur- und frühgeschichtliche und Provinzial- römische Archäologie, Vindonissa-Professur: Vindonissa im brennpunkt von Lehre und Forschung17:00 ende der Veranstaltung

informationen zum Kurs (hs2012.11)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für Alte sprachen teilnehmerzahl: keine beschränkungKursort: WindischKosten:130.-proPerson;inkl.Mittagessen(MineralwasserundKaffee);BeiÜbernachtungindenContubernia des Legionärslagers mit betreuung durch Geschichtsvermittler, inkl. römisches Abend-essen. Dauer bis ca. 9.30 Uhr des Folgetages. Zusätzliche Kosten: Fr. 78.-Anmeldung: bis 25. August 2012 Anmeldung: bei Herrn martin müller unter [email protected], bitte Angabe von Name, Vorname, Adresse,Tel.-Nr.,ev.Schule;wennvegetarischesMenugewünscht,soferneineÜbernachtungimContubernium gewünscht.

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die 50er-JAhre in der schweiz: zwischen KOnsuMglÜcK und KAlteM KriegmI, 3. OKt. 2012, 09:30 – 16:30 UHrKursleitung: Dr. elisabeth Joris, Historikerin

Der Kurs thematisiert die 50er-Jahre als Zeit des Aufbruchs in die moderne, gekennzeich-net durch den Glauben an den technischen Fortschritt, an die Chancen des Konsums, individueller mobilität und verbesserter Ausbildungs- und berufsmöglichkeiten, gekenn-zeichnet auch durch ideologische Verhärtungen im Zeichen des Kalten Kriegs und des «schweizerischen sonderwegs». Der Fokus liegt zum einen auf den geschlechterspezi-fischen Implikationen dieses Wandels, zum andern auf dem Ausdruck dieser Zeit in Fotografien und Werbebildern.Der Kurs vermittelt zentrale inhaltliche erkenntnisse zur Geschichte der 50er-Jahre und zu deren bezug zur Gegenwart, zudem bietet er einblicke in ein reiches bildmaterial. Dieses eignet sich hervorragend für die Verwendung im Unterricht, und zwar nicht im sinne der simplen Illustration, sondern als vielschichtige Quellengattung.

inhalte und ziele•AneignungvonErkenntnissenderjüngerenhistorischenForschungzuden50er-Jahren in der schweiz•KenntnissedervielfältigenQuellenmaterialienundderenEignungfürdenUnterricht•VerknüpfungthemenspezifischerInhaltemitgeschlechter-undbildtheoretischen Herangehensweisen•HerausarbeitenvonBezügenzwischenhistorischenPhänomenender50er-Jahreund gesellschaftspolitischen Auseinandersetzungen der Gegenwart

Methoden•Referat:EinführungundZusammenfassungderErkenntnissedurchdieKursleitung.•ErarbeitenvonTexten:HerausarbeiteninhaltlicherundtheoretischerErkenntnisseaus themenspezifischen sowie bild- und geschlechtertheoretischen texten.•Bildanalysen:GemeinsameSichtungvonFilm-,Foto-undgedrucktenWerbematerialien, differenzierte Analyse der materialien nach inhaltlichen, gestalterischen, bild- und geschlechtertheoretischen Kriterien in Gruppen.•VerknüpfenundPräsentieren:VerbindungdertheoretischenundinhaltlichenErkennt- nisse von text- und bildmaterialien in kurzen pointierten Präsentationen.

informationen zum Kurs (hs2012.12)Zielpublikum: Lehrpersonen verschiedener stufen, vornehmlich sekundarstufe II; allenfalls weitere historisch interessierte Personenkreise aus den bereichen Gestaltung, Fotografie, Werbung, Ge-schlechterforschung.teilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 31. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

dAs MuseuM Als Ausserschulischer lernOrtDI, 11. sePt. 2012, 09:00 – 17:30 UHr

Kursleitung:PriscaSenn,Co-LeiterinBildung&Vermittlung,SchweizerischesLandesmuseum,sowie die Fachdidaktiker Geschichte am Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich: Dr. thomas Ch. müller der KZO Wetzikon, Urs roemer der Ks Wattwil und Dr. robert Walpen der Ks Hohe Promenade Zürich

blicke vor und hinter die Kulissen des landesmuseums zürich Das schweizerische Landesmuseum wird sowohl als ausserschulischer Lernort als auch als Ort des wissenschaftlichen sammelns, bewahrens und Präsentierens von Zeug- nissen der Vergangenheit vorgestellt. Dabei bietet sich auch die Gelegenheit, sich mit mu- seumsbezogenen themenbereichen zu befassen: museumsgeschichte, museums- und Ausstellungsgestaltung, museumspädagogik und museologie. Ausserdem verfügt das Landesmuseum über ein breites Angebot in der Vermittlung und bildung, das sich an schulen und an die Öffentlichkeit richtet.Am Nachmittag steht ein besuch des sammlungszentrums des Landesmuseums in Affoltern a. A. auf dem Programm, wo sich seit 2007 die verschiedenen sammlungen, die Ateliers der Konservatoren und restauratoren, das Laboratorium für Konservierungs-forschung und die Dokumentationsabteilung befinden.

inhalte und ziele•KenntnisseüberdenausserschulischenLernort«Museum»unddasSchweizerische Landesmuseum im speziellen•DiskussiondesLernortesimHinblickaufdenGeschichtsunterricht•EindrückeüberFragendesSammelns,Restaurierens,derKonservierung,Dokumentation und Inventarisierung

Methoden•Präsentationen•Führungen•DiskussiondesTransfers

informationen zum Kurs (hs2012.13)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für Geschichte, staatskunde, Kunstgeschichte, bildnerisches Gestalten teilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 30. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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FOtOgrAFien lesen: AsPeKte einer MediensPeziFischen bildAnAlYseFr, 21. sePt. 2012, 09:30 – 16:30 UHr Kursleitung: Verena Huber Nievergelt, Kunsthistorikerin, Autorin und Dozentin für theorie und Geschichte der Fotografie in Zürich

Fotografien auf dem smartphone, dem Computerbildschirm, in der Zeitung, auf Plakaten, in büchern und an der museumswand: Die Fotografie ist mit der Digitalisierung, mit vereinfachten und verbilligten Drucktechniken und mit ihrem einzug in die Kunstwelt om- nipräsent. Im Alltag wird das medium dabei oft vereinfacht als «Fenster zur Welt» ver-standen: Das Interesse am Inhalt des bildes überwiegt, die Art und Weise der fotografischen Umsetzung des Gezeigten tritt in den Hintergrund. Dabei bestimmt diese entscheidend mit, welches bild der Welt vermittelt wird.Ziel des Weiterbildungskurses ist es, eine rein inhaltsbezogene sichtweise zu durchbrechen und den blick für die jeweils spezifischen Perspektiven zu schärfen, die in der Foto- grafie zu tage treten. Dabei soll insbesondere auch der Kontext der Veröffentlichung der bilder mitberücksichtigt werden, da dieser deren bedeutung entscheidend mitbestimmt.

inhalte und ziele•DieTeilnehmerinnenundTeilnehmerlerneninderBildanalyseverschiedeneAspekteder fotografischen bildgestaltung kennen und diskutieren deren mögliche bedeutungen.•SieerhaltenEinblickinfachspezifischeLiteratur.•SieerprobenmöglicheUmsetzungendesThemasimeigenenUnterrichtunderhalten ein Feedback in der Diskussion.

Inhalte der ersten sitzung sind die einführung ins thema sowie die entwicklung von gangbaren Wegen für eine gewinnbringende Diskussion von Fotografien im Unterricht. In der zweiten sitzung werden die in der Zwischenzeit in der schulpraxis erprobten Ver-suche ausgewertet.

Methoden•InputreferatederDozentin•BildanalysenundTextlektüre•ThematischeGruppenarbeiten•ReflexionderUmsetzungen

informationen zum Kurs (hs2012.14)Zielpublikum: Fachlehrpersonen für sprachen und medien am Gymnasium oder anderen schulen der sekundarstufe IIteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 230.-Anmeldung: bis 15. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

dOKuMentArische FilMgenres zwischen KinO und dOKu-sOAPFr, 28. sePt. 2012, 09:00 – 17:30 UHrKursleitung: Anka schmid, Filmerin und Videokünstlerin, DFFb (Deutsche Film- und Fernsehakade-mie berlin), Dozentin an der Universität Fribourg

Der Dokumentarfilm im Unterricht am beispiel des Films «mit dem bauch durch die Wand»

Jugendliche kennen das dokumentarische Genre fast nur noch aus Doku-soaps von tV und Internet. Dabei gibt es im schweizer Kino eine starke tradition des Dokumentar-films. Die regisseurin Anka schmid gibt eine allgemeine einführung in den Herstellungs- prozess eines Kinofilmes (ex posé > Finanzierung > Dreharbeiten > Postproduktion > Kinoaus wer tung) und erläutert dies am konkreten beispiel ihrer Langzeitdokumentation über teenage-mütter. sie gibt eine einführung in die filmischen Gestal tungs mittel an- hand von szenenbeispielen ihres Kinofilmes «mit dem bauch durch die Wand». Durch den Vergleich und die Analyse mit Ausschnitten von Doku-soaps wird Kompetenz in der Vermittlung von dokumentarischen Formaten erworben. Weiter werden das Filmthema «teenage-eltern» diskutiert und Diskussionsstrategien zum thema «teenage-schwanger-schaften» erarbeitet.

inhalte und ziele•WissensaneignungüberdenHerstellungsprozesseinesKinofilmes•EinführungindokumentarischeFilmformate•EinführunginfilmischeGestaltungsmittel•EinführungindieFilmanalyse•SensibilisierungfürFiktionundNon-Fiktion•ErwerbvonfilmischerFachkompetenz•thematischeAuseinandersetzungzu«Teenage-Elternschaft»

Methoden•Inputreferate•FilmvisionierungmitanschliessenderDiskussion•vergleichendeSzenenanalysevonKinodokumentarfilmundDoku-Soap•aktiveDiskussionsrundenundkleineGruppenarbeiten

informationen zum Kurs (hs2012.15)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen verschiedener schulfächer (Deutsch, medien, Philosophie, religion etc.)teilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 200.- (inkl. DVD)Anmeldung: bis 20. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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histOrische sPielFilMe und ihr beitrAg zuM verstÄndnis vOn geschichtemI, 5. DeZ. 2012, 09:30 – 17:30 UHrKursleitung: lic. phil. Peter Neumann, Geschichtslehrer an der Kantonsschule Hohe Promenade in Zürich und Filmautor

Neben historischen Dokumentationen sind auch spielfilme mit geschichtlichen Inhalten nicht mehr aus dem Unterricht wegzudenken. Doch wie fruchtbar ist ihr einsatz wirk-lich? Häufig stiften «historische» Filme mehr Verwirrung, verfälschen die historischen tat- sachen oder verkommen zu Lückenbüssern. Doch besitzen selbst «Fantasy»-Filme einen geschichtswissenschaftlichen erkenntniswert, zum beispiel als Zeitgeistdokument. Der Kurs zeigt möglichkeiten auf, wie sich «historische» spielfilme auf unterschied- liche Weise didaktisch sinnvoll in den Unterricht integrieren lassen. ein schwerpunkt liegt bei spielfilmen, die sich mit der Zeit des Absolutismus befassen («Jud süss», «Vatel» oder «barry Lyndon» etc.).

inhalte und zieleDer Kurs will vermitteln,•wievielfältigsichGeschichteinSpielfilmenmanifestiert,•welcheSpielfilmesichsinnvollinGeschichtslektioneneinbauenlassenundwiedies geschehen soll,•welcheAuswahlkriterieneszubeachtengilt(VerwendeichSpielfilmealsTeilderStoff- vermittlung zur Veranschaulichung einer bestimmten epoche? Oder dienen sie selbst als historische Quelle, als Zeitgeistdokument für ihre entstehungszeit?),•welcheKenntnissederFilmsprachefürSchülerinnenundSchüler(undLehrpersonen) nötig sind, um die bildinhalte einordnen und analysieren zu können.

Methoden•DerKursarbeitetimallgemeinenTeilmitzahlreichenFilmausschnitten,welchedie verschiedenen Aspekte des Genres aufzeigen sollen. •DieDetailanalyseerfolgtanSpielfilmen,diezwarinunterschiedlichenEpochenent- standen, deren Geschichten aber alle im Zeitalter des Absolutismus spielen.•NebenderStoffvermittlungdurchdenKursleiterundderpraktischenAnalysean konkreten beispielen ist auch ein diskursiver Austausch unter den teilnehmerinnen und teilnehmer vorgesehen.

informationen zum Kurs (hs2012.16)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für Geschichte, Deutsch, Französisch und weitere Interessierteteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 180.- (inkl. Dokumentation)Anmeldung: bis 30. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

POlitische PlAKAte iM FAchunterricht AnAlYsierenmI, 24. OKt. UND 14. NOV. 2012, 14:00 – 17:00 UHrKursleitung: Prof. Dr. sascha Demarmels, Institut für Kommunikation und marketing, Hochschule für Wirtschaft, Luzern

Das Plakat ist fest in unserem Alltag verankert, auch heute noch, im digitalen Zeitalter. Gleichzeitig war das Plakat auch historisch von grosser relevanz. Noch heute erregen Plakate vor Abstimmungen und Wahlen grosse resonanz.schwerpunkt des Kurses sind nicht einzelne politische themen, sondern das Plakat als Kommunikationsform mit seinen speziellen eigenschaften: Plakativität (einfache botschaft, einfache Gestaltung), multimodalität (Verschränkung, semiotische Verbindung von text und bild), emotionalisierung.Die teilnehmenden gehen nach einer einführung den Fragen nach, wie sie Plakate für den Unterricht nutzen können, wie Plakate analysiert und umfassend interpretiert werden. Ausserdem erhalten sie konkrete Hinweise darauf, wo sie material zu spezifischen themen finden.

inhalte und ziele•KenntnisseaktuellerForschungsergebnissezupolitischenPlakaten•GrundkenntnissezudenübergreifendenThemenwieMultimodalität,Text-Bild-Ver- hältnis und emotionalisierung•UmsetzungdieserKenntnissefürdenUnterricht,AnwendungaufspezifischeThemen•VorstellenwichtigerQuellen,diePlakateliefern

Methoden•EinführungundInputsdurchdieReferentin•ÜbungenundDiskussionen•Gruppenarbeiten•TransferarbeitzwischendenSitzungen(Aufwandca.1/2Tag)•ArbeitaneinemProjektderTeilnehmerinnenundTeilnehmer

informationen zum Kurs (hs2012.17)Zielpublikum: Lehrpersonen der sprachfächer, der medienkunde sowie von Geschichte und allgemeinbildendem Unterricht der sekundarstufe IIteilnehmerzahl: 10 – 16 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 15. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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gezeichnete sPrAche: illustrieren iMschAbKArtOnDO, 15. NOV. 2012, 09:30 – 16:30 UHrKursleitung: Hannes binder, Autor und Illustrator

ThemaistdasÜbersetzeneinesliterarischenTextesinsBild.WiebeimÜbersetzenineine andere sprache ist auch der Illustrator ein «Fährmann» der über-setzt. Wie kann man dem text auch in bildausdruck und Duktus gerecht werden? Auf welche Weise können diese technik und das Illustrieren in der schule umgesetzt werden?

inhalte und ziele•UmgangmitderTechnikdes«Scraper»•ErarbeiteneinesdemTextadäquatenBildes•UmgangmitBildsymbolik•ArbeiteninSequenzen/Bildsprüngen•FindendespersönlichenAusdrucks

Methoden•LesenundAnalysierendesTextes•EinübenindieTechnikdurchÜbungen•UmsetzenderBildidee(Skizzen/Gespräche)•Ausführung•VergleichendeResultate,Diskussion

informationen zum Kurs (hs2012.18)Zielpublikum: Zeichenlehrerinnen und Zeichenlehrer und weitere Interessierte mit äquivalenten Kenntnissenteilnehmerzahl: 10 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 200.-Anmeldung: bis 15. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

siebdrucKen – Auch iM KlAssenziMMer MÖglichFr, 2. NOV. 2012, 09:30 - 17:30 UHrKursleitung:NadjaKammermann,Serigrafin,ÜK-Dozentin(überbetrieblicheKurse)fürDrucktech-nologen, GrafikerInnen und WerbetechnikerInnen an den schulen für Gestaltung in Zürich und bern

Der siebdruck ist ein Durchdruckverfahren und unterscheidet sich stark von den bekann-teren Druckverfahren im klassischen sinne wie Hochdruck, tiefdruck und Flexodruck. man arbeitet im siebdruck nicht mit einer Druckform auf einem Zylinder, sondern mittels schablonen, die aus einem feinen Kunststoffgewebe und einer aufgetragenen Foto-emulsion bestehen. Die Farbe wird mit Hilfe einer rakel durch das Gewebe gepresst und dann auf den Druckträger übertragen. Das Gewebe ist so präpariert, dass die Farbe nur an den zu druckenden stellen passieren kann. Die grosse stärke des siebdrucks besteht darin, dass man jedes material in beliebigem Format bedrucken kann, wie zum bei- spiel Porzellan, textilien, metall, Karton, Holz und Folien. In diesem kreativen Prozess inter- agiert die kognitive Abstraktionsleistung mit der Frage der geeigneten Farbwahl. Gelungene siebdruckergebnisse sind denn meist sehr beeindruckend.trotz dem scheinbar grossen Aufwand ist es möglich, mit ein wenig Know-how solche sieb- druckprojekte auch in einem Klassenzimmer umzusetzen.

inhalte und ziele•GuteKenntnissedesSiebdruckverfahrensundderdazunotwendigenMaterialien•BeurteilungeinerStrich-Vorlage•HerstellungvonSchablonen•FarbenundihreFunktionimSiebdruck•DerDruckprozess•MöglicheSiebdruckprojekteimZeichenunterricht•BeurteilungdesDruckgutes,derFarbeunddesGewebes

Methoden•DieTeilnehmerinnenundTeilnehmerbereiteneineVorlagevor,diemitderUnterstüt- zung der Kursleiterin als Projekt im Workshop gedruckt wird.•DieKursleiterinerläutertdieeinzelnenArbeitsschritte.•DieTeilnehmerinnenundTeilnehmerarbeiteninEinzelarbeitanihrenProjekten.In der schlussbesprechung wird das Druckgut beurteilt und die Umsetzung in der je eigenen schule diskutiert.

informationen zum Kurs (hs2012.19)Zielpublikum: Zeichenlehrerinnen und -lehrer der sekundarstufe IIteilnehmerzahl: 6 –10 PersonenKursort: Zürich Kosten: 240.-Anmeldung: 30. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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lÖsung ÖKOnOMischer FrAgestellungen Mit eXcelFr, 7. sePt. 2012, 09:00-17:00 UHrKursleitung: Dr. beat Affolter und Dr. benjamin Wilding vom Institut für banking und Finance der Universität Zürich

excel ist in der Praxis nicht mehr wegzudenken, da es viele Abläufe und berechnungen ver- einfacht. Im Kurs werden wichtige finanzmathe matische Funktionen in excel anhand von in der Lehre einsetzbaren beispielen wie Kostenrechnung, sensitivitätsanalyse bei Investitionsentscheidungen und berechnung von Grenzkosten sowie -nutzen gezeigt. Ausserdem wird auf die übersichtliche Visualisierung von Daten eingegangen. somit soll Wissen geschaffen werden, welches es ermöglicht, die excel-Kompetenz von schülerin-nen und schülern als skill auch im fachlichen Unterricht zu verbessern.

inhalte und ziele•SiekennendiewichtigenfinanzmathematischenFunktioneninExcelundwissen,wie diese im schulkontext angewandt werden können.•Siewissen,wieDatenraschundübersichtlichvisualisiertwerdenkönnen.•Siewissen,welcheMöglichkeitenExcelbietetundwoSieHilfeimInternetfinden,neue Funktionen kennen zu lernen.

Methoden•InputreferatederReferenten•TeilnehmendearbeitenselbstamComputer,umAnwendungsbeispielezulösen.

informationen zum Kurs (hs2012.20)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für den Fachbereich Wirtschaft und recht und weitere inte-ressierte Lehrpersonenteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 200.-Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

AKtuelle FrAgen des ArbeitsrechtsFr, 9. NOV. 2012, 09:30 – 17:00 UHr

Kursleitung: Prof. Dr. Wolfgang Portmann, rechtswissenschaftliches Institut, Lehrstuhl für Privat- und Arbeitsrecht der Universität Zürich und rA lic. iur. Lukasz Grebski, rechtswissenschaftliches Institut, Lehrstuhl für Privat- und Arbeitsrecht der Universität Zürich

Das Arbeitsrecht befasst sich mit einem zentralen bereich der Lebensgestaltung. es ori- entiert sich weniger an einer gesetzlich vorgegebenen einheit als an einem wirtschaft- lich-sozialen sachverhalt, wodurch sich seine rechtliche erfassung vielschichtig und kom- plex gestaltet. Im Kurs wird eine Auswahl aktueller Fragen des Arbeitsrechts einer systematischen betrachtung unterzogen. Alsdann soll anhand der daraus gewonnenen erkenntnisse die einschlägige Gerichtspraxis kritisch beleuchtet und gewürdigt wer- den. schliesslich bietet der Kurs den geeigneten rahmen, um über Ansätze von sowohl praxistauglichen als auch dogmatisch kohärenten Lösungen zu diskutieren.

inhalte und ziele•AuffrischungundVertiefung:DerKursbietetGelegenheit,umbestehendearbeitsrecht- liche Kenntnisse aufzufrischen und zu vertiefen. •Sensibilisierung:DerKurssolldenBlickfüraktuellearbeitsrechtlicheProblemfelder schärfen. Vermittlung: Der Kurs soll den teilnehmenden die erfassung komplexer arbeitsrechtlicher strukturen erleichtern, Lösungsansätze zu bestehenden rechtsfragen aufzeigen und die aktuelle arbeitsrechtliche Gerichtspraxis veranschaulichen.

Methoden•Grundlagen:IneinemerstenSchrittwirddenTeilnehmendendasnotwendigeKnow- how vermittelt, um eine möglichst einheitliche Ausgangslage für die anschliessenden schritte zu schaffen. •Praxis:IneinemzweitenSchrittwerdenausgewählteGerichtsentscheidevorgestellt, besprochen und einer kritischen Würdigung unterzogen. •Diskussion:IneinemdrittenSchrittwerdenmöglicheLösungsansätzefüroffeneFragen besprochen.

informationen zum Kurs (hs2012.21)Zielpublikum: Der Kurs richtet sich an teilnehmende mit Interesse an arbeitsrechtlichen Fragestel-lungen, wobei arbeitsrechtsspezifische Vorkenntnisse von Vorteil, aber nicht unbedingt vorausge-setzt sind.teilnehmerzahl: 10 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 200.-Anmeldung: bis 30. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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«wAchstuM, entwicKlung, uMwelt» – icOnOMiX-FAchtAgung 2012sA, 1. sePt. 2012, 09:00 – 16:15 UHr Organisation: Pädagogische Hochschulen Zürich und bern

Wirtschaftsgeschehen einzuordnen und zu verstehen, ist nicht leicht. einsicht in wirt- schaftliche Vorgänge zu vermitteln, erst recht nicht. mit iconomix, dem modularen  Ökonomie-Lehrangebot der schweizerischen Nationalbank (sNb), geht es spielend – und macht erst noch spass. Die sNb organisiert zusammen mit der Weiterbildung für be- rufsfachschulen der PH Zürich und dem Institut für Weiterbildung (IWb) der PH bern die vierte iconomix-Fachtagung zum thema «Wachstum, entwicklung, Umwelt». Zwei Fachexperten beleuchten das tagungsthema aus wissenschaftlicher sicht. Neben den beiden Hauptreferaten werden Workshops zu möglichkeiten angeboten, das tagungs-thema im Unterricht mit materialien aus iconomix aufzugreifen.

informationen zum Kurs (hs2012.63)Zielpublikum: Die Weiterbildung richtet sich an Lehrpersonen, die Volkswirtschaft in einer maturi-täts- oder berufsfachschule (inkl. AbU) unterrichten.teilnehmerzahl: 60 – 100 PersonenKursort: ZürichKosten: 150.-Anmeldung: Die Online-Anmeldung wird im mai 2012 geschaltet auf www.iconomix.ch

MAtheMAtiKWeIterbILDUNGsVerANstALtUNGeN UND KOLLOQUIeN Im Herbstsemester 2012 Leitung: Prof. Dr. Norbert Hungerbühler, Departement für mathematik an der etH Zürich

Informationen zu den folgenden und weiteren Veranstaltungen finden sich unter: www.math.ch/mathematics@school

vom Kindergarten bis zur hochschule (hs2012.58)Zentrale Aspekte des mathematiklernens gelten vom Kindergarten bis zur Hochschule. In dieser neuen Vortragsreihe der Fachbereiche mathematik der PH Zürich und der etH Zürich soll vorgestellt werden, was für den mathematikunterricht aller stufen wesent- lich ist - theoretisch fundiert und praktisch illustriert. Diese Veranstaltung richtet sich an Lehrpersonen aller stufen sowie an alle am mathematikunterricht Interessierte.

Vortrag von Prof. Dr. timo Leuders (Freiburg im breisgau): Wie kann im mathematikunter-richt von der Primarschule bis zur matur «intelligent» und «produktiv» geübt werden?

Donnerstag, 30. August 2012, etH Zürich, maschinenlabor mL, Hörsaal D 28, 17:15 –18:45 Uhr Informationen unter: www.math.ch/mathematics@school, keine Anmeldung nötig.

23. schweizerischer tag über Mathematik und unterricht (hs2012.59)12. september 2012, am mNG rämibühl

Informationen und Anmeldung: www.math.ch/mathematics@school

Kolloquium über Mathematik, informatik und unterricht 2012 (hs2012.70)

Das Programm des jährlich wiederkehrenden Kolloquiums, das von den Proff. Hungerbühler und Hromkovic durchgeführt wird, entnehmen sie nach den sommerferien dieser Home- page: www.math.ethz.ch/didaktik/weiterbildung/kolloquium.

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FOrtbildungstAg biOcheMie FÜr gYMnAsiAl-lehrPersOnenDI, 28. AUG. 2012, 09:15 – 17:30 UHr Kursleitung: PD Dr. sergio Gloor, Dr. séverine Lobet, Dr. Peter Lindner, Dr. Annemarie Honegger und Dr. Christoph Klenk, biochemisches Institut der Universität Zürich

Der Fortbildungstag biochemie hat zwei schwerpunkte: (i) die Präsentation und Durch-führung von biochemischen experimenten, die sich für den schulunterricht anbieten, (ii) die Präsentation des studiengangs biochemie der Universität Zürich und der aktuellen Forschung am biochemischen Institut.Der Fortbildungstag gibt Lehrpersonen der Fächer Chemie und biologie die möglichkeit, anhand der erworbenen Kenntnisse das «schnittfach» biochemie anschaulich aus der eher chemischen oder eher biologischen richtung im praktischen Unterricht zu be- leuchten.

inhalte und zieleNach Abschluss dieses Kurses haben die teilnehmerinnen und teilnehmer mehrere experimente so kennengelernt, dass sie diese mit wenig Aufwand nach individuellen bedürfnissen in ihren eigenen praktischen Unterricht einbauen können.

Methoden•PraktischeArbeit•Fachgespräch

informationen zum Kurs (hs2012.23)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen (Oberstufe) der Chemie und biologieteilnehmerzahl: 12 – 24 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 27. Juni 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

heXenKrAut und teuFelsKrAlleDO, 20. sePt. 2012, 09:00 – 16:00 UHr

Kursleitung: Dr. Caroline Weckerle und dipl. nat. maja Dal Cero vom Institut für systematische bota-nik der Universität Zürich sowie msc Christoph rohrer, biologielehrer am Gymnasium st. Klemens, ebikon LU

es gibt sie wirklich, die Forscher der Zauberkräuter! Vor Ort im botanischen Garten Zürich werden sie von diesen an Kräutern und Pflanzen mit erstaunlichen Fähigkeiten vor- beigeführt. Was weiss man über die Wirkungen der Kräuter, wie erforscht man diese heute und wie werden sie in der schweiz und weltweit eingesetzt? Die ethnobotanik ist ein Forschungsgebiet, welches durch neuste technische errungenschaften uraltes überlie- fertes Wissen in die Gegenwart holt. Lassen sie sich inspirieren und bringen sie das nächste mal gleich ihre eigene Klasse mit!

inhalte und ziele•EinführungindieSchweizerHeilkräuterkundeundderenheutigeBedeutung•EinblickindieaktuelleethnobotanischeForschung•HerstelleneinereigenenSalbe

Methoden•PraktischeArbeitenimBotanischenGartenundimLabor:Dazuwurdenspeziellvon einem Lehramtsstudenten (Christoph rohrer) Arbeitsmaterialien entwickelt, welche an die Lehrpersonen abgegeben werden.•BeimHerstellenderSalbewirdeineeinfacheMethodepräsentiert,welchemitSchülerin- nen und schülern an der eigenen schule durchführbar ist.

informationen zum Kurs (hs2012.24)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für biologieteilnehmerzahl: 10 – 15 PersonenKursort: ZürichKosten: 220.-Anmeldung: bis 15. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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deM cO2 AuF der sPur: eXPeriMente zuM KOh-lenstOFFKreislAuF (VerNIer GAsmessGeräte)Fr, 7. sePt. 2012, 08:30 – 16:30 UHrKursleitung: Dr. Anett Hofmann vom Geographischen Institut der Universität Zürich

terrestrische Ökosysteme sind Quellen und senken für das treibhausgas Kohlendioxid (CO2). mit diesem interdisziplinären Workshop wird das Wissen zum thema «Kohlenstoff-kreislauf und Klimawandel» gefördert.

inhalte und zieleDer schwerpunkt liegt auf der messung von CO2-Flüssen zwischen Atmosphäre, Pflanzen und boden. Die CO2-Flüsse werden mit Gasmessgeräten der Firma Vernier experimen- tell erfasst, u.a. wird die CO2-Konzentration im raum und in der eigenen Atemluft gemessen, das bei der Photosynthese verbrauchte CO2 und beim Abbau organischer bodensub- stanz von mikroorganismen entstehende CO2. Weitere messgeräte von Vernier (O2-sensor, temperaturfühler, bodenfeuchtemesser) kommen bei den experimenten zum einsatz.

Methoden•Inputreferate•ÜbenderAnwendungderGasmessgeräte•selbstständigesDurchführenvonExperimenten

Das Life science Learning Center bietet das Praktikum auch als Holangebot für schul-klassen an mit einem Laborbesuch im Geographischen Institut. termine für schul-klassenpraktika nach Vereinbarung: Life science Learning Center, Dr. Lorenz Leumann, [email protected].

informationen zum Kurs (hs2012.23)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für Geographie, biologie oder Chemieteilnehmerzahl: 10 – 16 PersonenKursort: Life science Learning Center, Universität ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 15. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

MOdern cAse studies in ecOlOgY And evOlutiOn ii (NeUe FALLbeIsPIeLe)mO, 12. NOV. 2012, 13:30 – 17:00 UHrKursleitung: sara Petchey blanchard, high school biology teacherWeitere Dozierende: 2 researchers from the Institute for evolutionary biology and environmental studies at the University of Zurich

Why begin your evolution unit with fossils and dinosaurs if you could use modern stories from current science research? Case studies engage students actively in the learning process.

In this course we present specially adapted case studies of ongoing research projects from the Institute for evolutionary biology and environmental studies at the University of Zurich. they focus upon how organisms and ecosystems react to major challenges such as climate change, loss of habitat, and diminishing resources.

Participants will learn first hand about the benefits of using case studies in their teaching and will learn how to access over 300 peer-reviewed case studies from all disciplines of science. Note that all course material is in english.

learning goals •Toexperiencetheanalyticalprocessofgoingthroughacasestudyfromstarttofinish•Tospeakwithresearchersabouttheircurrentprojects•Togainaccesstocasestudiesinalldisciplinesofscience

teaching methods•Presentationoncurrenteducationalresearchonusingcasestudiesinscienceteaching•Smallgroupdiscussionofasamplecasestudy•Informalquestionandanswersessionwithcurrentresearchersabouttheirwork

informationen zum Kurs (hs2012.59) Zielpublikum: Gymnasium teachers of biology or others interested in this topic teilnehmerzahl: 10 – 20 participants Kursort: Life sciences Zurich Learning Center Kosten: 110.-, including case studies to use with your classesAnmeldung: bis 15. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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PrOgrAMMieren FÜr Jugendliche: wege zu eineM sPirAlcurriculuMmI, 14. UND 21. NOV. 2012, 09:30 – 17:30 UHrKursleitung: Prof. Dr. Juraj Hromkovic , Departement Informatik, ItA der etH Zürich

Programmieren als Lösungssuche zu gegebenen Problemen fördert die entwicklung des konstruktiven und analytischen Denkens ähnlich wie der mathematikunterricht. Zu-sätzlich unterstützt es die entwicklung der Kommunikationsfähigkeiten, weil man die erwünschte Vorgehensweise dem rechner eindeutig und unmissverständlich mit- teilen muss. Wie kann man Programmieren erfolgreich unterrichten, wenn das Konzept der Variable auf vorgymnasialer stufe noch nicht allgemein zugänglich ist? Der Kurs gibt Antwort auf diese Frage und zeigt, welche Programmierkonzepte in welcher tiefe bereits ab 8 bis 14 Jahren zugänglich sind und wie sie mit erfolg unterrichtet werden können. Die Lehrpersonen erwerben nach diesem Kurs die Kompetenz, einen Programmierkurs im Umfang von 20 bis 40 stunden für Primarschulen oder ab sekundarstufe I zu geben.

inhalte und zieleDer Kurs fokussiert gleichermassen fachliche sowie fachdidaktische Aspekte. Das Hauptziel ist, zu erlernen, wie man folgende Programmierkonzepte im frühen Alter erwerben kann:•einfacheProgrammeschreibenundselbstkorrigieren•dasKonzeptderSchleifen•dasKonzeptdessystematischenmodularenEntwurfsmittelsderUnterprogramme•dasKonzeptderParameteralspassiverVariablen•dasZeichnenvongeometrischenBilderninInteraktionmitGeometrieunterrichtinder mathematikFür die sekundarstufe I kommt das Konzept der Variablen, Verzweigung und bedingten schleifen mit brücken zum mathematikunterricht.

Methoden•InteraktiverFrontalunterricht•SelbstentdeckendesLernen•Gruppenarbeit•ReflexionundDiskussionderUmsetzungunddesTransfers

informationen zum Kurs (hs2012.27)Zielpublikum: Lehrpersonen des Gymnasiums und anderer schulstufen/-typen, die Informatik unterrichten (werden)teilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 340.-Anmeldung: bis 31. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

PrOgrAMMieren iM MAtheMAtiK- und PhYsiK-unterrichtmI, 28. NOV. 2012, 09:30 – 17:30 UHrKursleitung: Prof. Dr. Juraj Hromkovic, Departement Informatik, ItA der etH Zürich

modellieren, Visualisierung, statistische Auswertung, simulation und damit verbundene Vorhersagen der entwicklung von experimenten oder realen situationen gehören zum Alltag der Forschung. Um dies durch Programmieren auf einer maschine umzusetzen, wird ein tiefes Verständnis vorausgesetzt. Wenn die schülerinnen und schüler diese Kon- zepte für unterschiedliche teilgebiete der mathematik und der Physik am rechner umsetzen, switchen sie in die rolle eines «Lehrers», denn Programmieren bedeutet auch, dem rechner die tatsachen und Vorgehensweisen genau zu erklären. Dies trägt essentiell zum Wissenstransfer und zur Nachhaltigkeit des stoffes bei.In diesem Kurs lernen die teilnehmerinnen und teilnehmer anhand einer Vielfalt von beispielen, solche Unterrichtseinheiten zu gestalten.

inhalte und ziele•mittelsAutomatisierenderVorgängeZusammenhängeerfolgreichundnachhaltig einprägen •tieferesVerständnisfürdieKonzeptederModellierung,derSimulation,derVisualisie- rung und der statistischen Analyse •ProgrammierenalsInstrumentderForschung

Methoden•Frontalunterricht•Gruppenarbeit•SelbstentdeckendesLernen•DiskussionundReflexiondesTransfers

informationen zum Kurs (hs2012.28)Zielpublikum: Lehrpersonen des Gymnasiums und anderer schulstufen/-typen, die Informatik unterrichten (werden)teilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 31. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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etH KOLLOQUIUm 2012/1wAs sAgt uns die dnA? chAncen und grenzen einer PersOnAlisierten genOMAnAlYsesA, 29. sePt. 2012, 10:00 – 12:30 UHr

Kursleitung: Prof. Dr. ernst Hafen, Institut für molekulare systembiologie der etH Zürich

Programm10:00 – 11:00 Uhr: einführung in die personalisierte Genomanalyse, Vortrag von Prof. Dr. ernst Hafen, Institut für molekulare systembiologie der etH Zürich 11:00 – 12:00 Uhr: Intelligenz und erblichkeit: mythen und Fakten, Vortrag von Prof. Dr. elsbeth stern, IfV, etH Zürich12:00 – 12:30 Uhr: Abschlussdiskussion

informationen zum Kurs (hs2012.29)Zielpublikum: biologie-, Chemie- und Physiklehrpersonenteilnehmerzahl: offenKursort: ZürichKosten: kostenlosAnmeldefrist: bis 15. september 2012 auf www.zhsf.ch

etH KOLLOQUIUm 2012/2energie Aus der sOnnesA, 3. NOV. 2012, 10:00 – 12:15 UHrKursleitung: Prof. Dr. Andreas Vaterlaus, Laboratorium für Festkörperphysik der etH Zürich

Programm10:00 – 11:00 Uhr: thermophotovoltaics, Vortrag von Prof. Dr. David J. Norris, etH Zürich, (Vortrag in englisch, Diskussion auch in deutscher sprache möglich) 11:15 – 12:00 Uhr: solar electricity, Vortrag von Dr. stephan buecheler, emPA Dübendorf (Vortrag in deutscher sprache) 12:00 – 12:15 Uhr: Abschlussdiskussion

informationen zum Kurs (hs2012.30)Zielpublikum: biologie-, Chemie- und Physiklehrpersonenteilnehmerzahl: offenKursort: ZürichKosten: kostenlosAnmeldung: bis 30. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch

Detaillierte Informationen, sowie einen Abstract zur Veranstaltung erhalten sie im Laufe des sommers auf der Webseite des ZHsF (www.zhsf.ch/Weiterbildungmittelschu-len) sowie im mathematisch-naturwissenschaftlichen Newsletter des ZHsF.

wiKiPediA KreAtiv und Kritisch iM unterricht einsetzenDO, 13. sePt. 2012, 10:00 – 17:00 UHrKursleitung: Prof. Dr. Wolf-Andreas Liebert, Institut für Germanistik der Universität Koblenz-Landau

seit der Gründung 2001 hat die Wikipedia eine beeindruckende erfolgsgeschichte vorzu- weisen. mit dem partizipativen Ansatz, Wissen in Form einer enzyklopädie für alle zur Verfügung zu stellen und das schreiben dieser Artikel nicht an experten zu delegieren, son- dern es jedermann zu ermöglichen, deckt die Wikipedia in einer Fülle von sprachen eineriesigeAnzahlvonThemenabundbesitztdurchdieständigeÜberarbeitungderArtikel auch einen hohen Aktualitätsgrad. Dadurch sind die traditionellen enzyklopädien unter schweren Druck geraten. Die traditionelle 24-bändige gedruckte enzyklopädie im heimischen bücherregal steht vor dem Aus.Wikipedia wird von schülerinnen und schülern häufig benutzt, spielt aber im Unterricht oft eine rolle im Hintergrund und wird kaum reflektiert. Dies wäre aber nötig, da nur der kritische Umgang, der auch ein Wissen um Aufbau und entstehungsprozess der Artikel beinhaltet, eine sinnvolle Nutzung ermöglicht.

inhalte und zieleGeboten erscheint daher die Ausbildung einer medienkompetenz, die sich speziell auf die Wikipedia konzentriert. mit dieser Kompetenz ausgestattet, können Lehrpersonen die Wikipedia in den Unterricht so integrieren, dass die schülerinnen und schüler diese neue Form der gemeinschaftlichen enzyklopädie gleichermassen kritisch wie kreativ nutzen können.

geschichte und struktur der wikipedia•EntstehungvonArtikeln,Qualitätsdiskussionenund-verfahren•AufbaueinerspezifischenWikipedia-Medienkompetenz•Lesekompetenz:WikipediaalsLeserinoderLesernutzen:ArtikelundDiskussions- seite, Artikelversionen, bücher erstellen, Quellenangaben beurteilen•Schreibkompetenz:WikipediaalsAutorinoderAutornutzen:Artikeländernund verfassen (die teilnehmenden werden auch selbst änderungen an Artikeln vornehmen)•PerspektivenfürdenEinsatzvonWikipediaimUnterricht

Methoden•Vortrag•Kleingruppenarbeit•Wikipedia-TextwerkstattamComputer

informationen zum Kurs (hs2012.31) Zielpublikum: Das seminar richtet sich speziell an Gymnasiallehrpersonen aller Fächer ohne oder mit wenig technischen Vorkenntnissenteilnehmerzahl: 10 – 20 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.-Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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wie FunKtiOniert wissenschAFt? «reAlis-tische» wissenschAFtstheOrie iM gYMnAsiuMsA, 12. JAN. 2013, 10:00 – 16:00 UHrKursleitung: PD Dr. m.A. Peter schneider, Privatdozent für Psychoanalyse an der Universität bremen und Dozent am Psychologischen Institut der Universität Zürich

Wissenschaftstheorie wird oftmals als eine normative Disziplin verstanden: Wie sOLLeN Wissenschaften funktionieren? seit den siebzigerjahren gibt es bemühungen, diesen Zugang durch die «realistische» beobachtung dessen abzulösen, wie Wissenschaften «wirklich» funktionieren. Was früher Wissenschaftsgeschichte, Wissenschaftssoziolo-gie etc. war, wird nun «Wissenschaftsforschung». man könnte auch sagen: Der verallge- meinernde blick (Falsifikationismus, Hermeneutik ...) auf Wissenschaft löst sich auf in verschiedene, ganz spezifische Perspektiven auf die konkrete Produktion von Wissen. In diesem Kurs geht es darum, schlüsseltexte vorzustellen, die es den schülern - anhand von anschaulichen beispielen - gestatten, diesen wissenschaftstheoretischen «turn» nach- zuvollziehen. Die texte eignen sich daher sowohl für den Philosophie- als auch z. b. für den naturwissenschaftlichen, kultur- und geisteswissenschaftlichen oder den sozial-wissenschaftlichen Fachunterricht. inhalte und ziele•DerUnterschiedzwischennormativerWissenschaftstheorieund«realistischer» Wissenschaftsforschung wird vermittelt. •ZentraleBegriffefolgenderAutorenwerdenanhandvonwichtigenTextenerklärt:•Fleck:Denkstil/Denkkollektiv•Rheinberger:EpistemischeDinge/Experimentalsysteme•Latour:ZirkulierendeReferenz•Hacking:naturalkinds,humankinds

Methoden•Lektüre•Diskussion•ReflexionderUmsetzungunddesTransfers

informationen zum Kurs (hs2012.32) Zielpublikum: Lehrerinnen und Lehrer der sekundarstufe IIteilnehmerzahl: 10 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.- Anmeldung: bis 30. November 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

wAs ist guter FÄcherÜbergreiFender unterricht?Fr, 14. sePt. 2012, 09:30 – 16:30 UHrKursleitung: Prof. Dr. regula Kyburz-Graber, Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich und Dr. Hugo Caviola, Lehrer für Deutsch und englisch am Gymnasium Liestal Weitere Dozierende: Dr. Johannes Hoffner, Lehrer für Chemie am Gymnasium Liestal

Der Kurs vermittelt ergebnisse und Praxisbeispiele aus einem schulbasierten Forschungs- projekt, das zum Ziel hat, Qualitätskriterien für den fächerübergreifenden Unterricht zu entwickeln. es stützt sich auf ein mehrjähriges schulentwicklungsvorhaben am Gym- nasium Liestal und nimmt ergebnisse weiterer Forschungsvorhaben aus der schweiz und den UsA auf. Der bildungspolitische Hintergrund ist das revidierte mAr, Art. 11a, das verlangt, dass alle schülerinnen und schüler mit fächerübergreifendem Arbeiten vertraut sind. Die schweizerische maturitätskommission fordert ferner, sicherzustellen, dass fächerü-bergreifender Unterricht promotionswirksam ist und Qualitätskontrollen unterliegt.

inhalte und zieleDer Kurs geht zentralen Fragen nach, die den fächerübergreifenden Unterricht begleiten: •WasistfächerübergreifendesWissenundKönnen?•WassindfruchtbareThemenundlohnendeLernziele?•WiekannfächerübergreifendesWissenbewertetundgeprüftwerden?•WielassensichfächerübergreifenderProjektunterricht,selbstständigeArbeitenwie maturaarbeit, interdisziplinäre Projektarbeit u. a. erfolgreich gestalten? •WelcheUmsetzungsmöglichkeitenbietendiebestehendenStrukturen?

Methoden•InputreferateundWorkshop-Phasen

informationen zum Kurs (hs2012.33) Zielpublikum: Gymnasial-, Fachmaturitäts- und berufsmaturitätslehrpersonenteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: Zürich Kosten: 200.- (Das buch «Wege zum guten fächerübergreifenden Unterricht» kann im Kurs gekauft werden.)Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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zwischen bibliOtheKen, wiKiPediA und gOOgle: inFOrMAtiOnsrecherche heutemO, 26.NOV. 2012, 14:00 – 17:00 UHrKursleitung: Oliver thiele, Chefbibliothekar benutzung und Dr. Katharina bruns, Leiterin der Infor-mation der Zentralbibliothek Zürich

Online recherchieren geht schnell und bequem vom schreibtisch oder von unterwegs aus. es gibt kaum ein thema, über das keine Informationen im Web zu finden sind; Lehre-rinnen und Lehrer wie auch schülerinnen und schüler bewegen sich täglich mit selbstver-ständlichkeit darin. Wo aber sind die geeignetsten, vertrauenswürdigen Informations- ressourcen zu finden? Wie beurteilt man überhaupt die Qualität der gefundenen Informa- tionsressourcen? Worauf lässt man sich bei der Google-suche ein, und gibt es Alterna- tiven? Wo ist in diesem meer an Informationen noch der Platz der bibliotheken? Ist alles online verfügbar oder hat das Gedruckte doch noch seinen Wert? Die halbtägige Veran- staltungbieteteinenÜberblicküberdievielfältigenInformationsressourcen,dieinner-und ausserhalb von bibliotheken zur Verfügung stehen, und zeigt den bewussten und effizientenUmgangmitihnen.InpraktischenÜbungenvertiefenunderweiterndieTeil- nehmenden gemeinsam mit der Kursleitung die Kursinhalte.

inhalte und ziele•ElektronischeRessourceninBibliotheken:Fachdatenbanken,E-Journals,E-Zeitungen und e-books•Internetrecherche:Suchmaschinen,Fachportale,Volltextspeicher•BeurteilungvonInformationenausdemInternetamBeispielderWikipedia

Methoden•Recherchestrategienund-methodengemeinsamerarbeiten•Übungen

informationen zum Kurs (hs2012.34)Zielpublikum: Lehrpersonen aller Fächerteilnehmerzahl: 8 – 20 PersonenKursort: Zentralbibliothek ZürichKosten: 110.-Anmeldung: bis 15. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

wAs geht in den KÖPFen Meiner schÜle-rinnen und schÜler tAtsÄchlich vOr?Ab DI, 11. sePt. 2012, 09:00 –16:30 UHrKursleitung: Dr. roland Grabner, Institut für Verhaltenswissenschaften der etH Zürich mit einem weiteren der folgenden Dozenten: lic. phil. Peter Greutmann (Kantonsschule schaffhausen und etH Zürich), lic. phil. Nicolas Lienert (realgymnasium rämibühl), Dr. Henrik saalbach (etH Zürich)

Oft stellen wir in Prüfungen fest, dass schülerinnen und schüler nicht das gelernt haben, was sie aus unserer sicht - der sicht der Lehrperson - eigentlich hätten lernen sollen. Und dabei hat man ihnen doch alles so genau erklärt ...Dieses Phänomen hat damit zu tun, dass Lernprozesse oft komplexer sind, als wir meinen. Daher ist es für die Gestaltung von lernwirksamem Unterricht sehr wichtig, diese Lern- prozesse besser zu verstehen, genauer zu verfolgen und gezielt zu unterstützen.Dank der Kooperation von erfahrenen Lehrpersonen und Lehr-Lern-Forschern der etH Zürich bietet der Kurs sowohl theoretische Inputs als auch konkrete Umsetzungsmög-lichkeiten für den eigenen Unterricht.

inhalt und zieleDie teilnehmenden erhalten aktuelle einsichten zur Frage, wie schülerinnen und schüler Wissen erwerben, und können vor diesem Hintergrund ihren eigenen Unterricht reflek-tieren. Die teilnehmenden können zusätzliche methoden anwenden, um den Lernfortschritt bei den schülerinnen und schülern besser zu erkennen (sog. Formative Assessment).Die teilnehmenden verfügen über neue möglichkeiten, ihre schülerinnen und schüler beim erwerb von neuem Wissen gezielt zu unterstützen.

Methoden•TheoretischeInputszumStandderLehr-Lern-Forschung•DarstellungundPräsentationderverschiedenenMethodenzumErkennendesLern- fortschritts•EinbezugundBearbeitungvonBeispielenausdemeigenenUnterrichtderTeilnehmenden•UnterstützungbeiderindividuellenUmsetzungdesneuenWissensimeigenenUnter- richt (individuelle besprechung)

informationen zum Kurs (hs2012.36) Zielpublikum: Lehrpersonen von mittelschulen aus den bereichen Naturwissenschaften, mathematik, Deutsch, Geographie, Geschichte, Wirtschaft und recht, Philosophie u. a.teilnehmerzahl: 8 – 12 PersonenKursort: Zürich Kosten: 480.- Anmeldung: bis 20. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurseWeitere Daten: Donnerstag, 20. september 2012, 13.30-17.00 UhrIndividuelle besprechung in der Umsetzungsphase (termin nach Absprache)Donnerstag, 6. Dezember 2012, 13.30-17.00 Uhr

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Mit den herAusFOrderungen des schul- AlltAgs PrOduKtiv uMgehenDO, 25. OKt. UND 8. NOV. 2012, 13:00 – 16:30 UHrKursleitung: lic. phil. Nicolas Lienert, realgymnasium rämibühl mit einem weiteren der folgenden Dozenten: Dr. roland Grabner (etH Zürich), lic. phil. Peter Greutmann (Kantonsschule schaffhausen und etH Zürich), Dr. Henrik saalbach (etH Zürich)

Der Lehrberuf ist bekanntlich nicht nur eine attraktive, sondern auch eine sehr herausfor-dernde tätigkeit. Der Kurs fokussiert darauf, mit den persönlichen und sozialen Anforde-rungen des schulalltags produktiv umzugehen, z. b.: •SchwierigeGesprächeführen•BelastendeArbeitssituationenmeistern•UmgangmitKonflikten•AspektedesArbeits-undZeitmanagementsetc.(Die Inhalte werden an die konkreten Anliegen der teilnehmenden angepasst.)

solchen Herausforderungen kompetent zu begegnen, ist eine grundlegende bedingung dafür, dass wir unseren beruf langfristig mit Freude und engagement ausüben können.

inhalte und ziele•Zielesind(1)dieTeilnehmendenfürherausforderndeSituationenimSchulalltagweiterzu sensibilisieren und (2) ihnen weitere Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, um mit diesen situationen produktiv umzugehen. •ErgänzendzumErfahrungsaustauschderTeilnehmendenuntereinander werden theoretische Inputs von den Kursleitern (Lernpsychologen und erfahrene Lehrper- sonen) gegeben.

Methoden•ReflexionundDiskussioneigenerErfahrungen•BesprechungvonFallbeispielen•TheoretischeInputszuaktuellenBefundenderForschung•IndividuelleUmsetzungdesneuenWissensimeigenenSchulalltag

informationen zum Kurs (hs2012.37) Zielpublikum: Lehrpersonen der sekundarstufe II (alle Fächer)teilnehmerzahl: 8 – 14Kursort: Zürich Kosten: 240.- Anmeldung: bis 15. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

PrAXisberAtung und -reFleXiOn FÜr beruFseinsteiger/-innen AM gYMnAsiuM Ab DO, 27. sePt. 2012, 17:00 – 19:00 UHrKursleitung: lic. phil. Anita Pfau, Dozentin für Fachdidaktik Italienisch, Institut für erziehungs-wissenschaft der Universität Zürich, und Dr. Christine Weber, Prorektorin an der Kantonsschule Alpenquai in Luzern

Wer neu in den Lehrberuf einsteigt, macht in kurzer Zeit eine Vielzahl von erfahrungen, wobei wenig Zeit bleibt, über diese nachzudenken. Der Kurs bietet ein Gefäss, in wel- chem diese Zeit zur Verfügung gestellt wird. Im rahmen von kollegialer beratung tauschen sich Lehrpersonen, die neu an Gymnasien zu unterrichten begonnen haben, über ihre Erfahrungen,ErkenntnisseundErfolgeaus.ÜberProblemewirdgemeinsamnachgedacht und nach möglichen Lösungsansätzen gesucht.

inhalte und zieleDer Austausch unter menschen, die sich in einer ähnlichen situation befinden, nämlich am Anfang des berufseinstiegs, ist aufgrund des vertraulichen rahmens sehr ermutigend und gewinnbringend. man lernt, professionell über den eigenen Unterricht zu reflektieren, das didaktische und pädagogische repertoire zu erweitern und Handlungsmöglich-keiten zu entwickeln.

Methoden•IndividuelleFallanalysen•Fallbesprechungen•DiskussionenimPlenumundinGruppen•FachlicheInputsderDozentinnenzuaktuellenFragen

informationen zum Kurs (hs2012.50) Zielpublikum: Lehrpersonen, die neu an einem Gymnasium unterrichtenteilnehmerzahl: 12 – 20 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.- Anmeldung: bis 31. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurseWeitere Daten: 8. November, 6. Dezember 2012, 17. Januar 2013

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ihr AuFtritt iM KlAssenziMMer i – bAsisKursmO, 24. sePt. 2012, 09:30 – 16:30 UHr

Kursleitung: Pesche brechbühler, Dozent der ZHAW und der PHZH, Kommunikations- und medien-trainer

Ob sie es wollen oder nicht: Unterrichten ist Auftreten. Wer die darin verborgenen Gesetze und möglichkeiten kennt, kann viel bewirken. Im basiskurs erfahren sie aus einer neuen sicht Grundlegendes über Kommunikation, statusspiele, Körpersprache und Hilfs- mittel. entscheidend ist das eigene tun: Nach jedem Input probieren sie das Neue in kurzenÜbungengleichaus.Zielistes,IhrenWerkzeugkastendurcheinfacheundkonkrete Handlungsmöglichkeiten zu erweitern. Hinweis: Im daran anschliessenden und darauf aufbauenden Vertiefungskurs wenden sie die neuen Handlungsmöglichkeiten in eigenen vorbereiteten Präsentationen an (Informationen siehe s. 49).

inhalte und zieleDie teilnehmenden:•differenzierenunderweiternihrepersönlichenverbalen,paraverbalenundnonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten•wissen,wiesiedadurchdenKontaktzudenSchülerinnenundSchülernundderenLern- bereitschaft verbessern•wissen,wiesieMimikundGestikauthentischundwirkungsvolleinsetzen•kennendiewichtigsten,beimUnterrichtenwirkendenPräsentationsregeln•verstehendie(injederKommunikationssituationwirkenden)Statusspieleund-signale im schulzimmer•kennendieRegelnfüreinenwirkungsvollenEinsatzvonPowerpointundanderenHilfs- mitteln im Unterricht

Methodenein abwechslungsreicher mix:•TheoretischeInputs,Einzel-,Partner-undGruppenarbeiten•PraktischeundpraxisbezogeneÜbungsformenausdemTheater•Mini-Auftritte:sehrkurzeAuftrittemitundohneSprache

informationen zum Kurs (hs2012.38)Zielpublikum: Lehrpersonen aller Fachrichtungen und stufenteilnehmerzahl: 8 – 14 PersonenKursort: Zürich Kosten: 200.-Anmeldung: bis 15. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

ihr AuFtritt iM KlAssenziMMer ii – vertieFungFr, 2. NOV. 2012 14:00 – 17:00 UHr UND sA, 3. NOV. 2012 10:00 – 13:00 UHrKursleitung: Pesche brechbühler, Dozent ZHAW und PHZH, Kommunikations- und medientrainer

Unterrichten ist Auftreten. Im basiskurs haben sie die darin verborgenen Gesetze und möglichkeiten kennengelernt. Der Vertiefungskurs setzt drei schwerpunkte: 1. Die Grundlagen über Kommunikation, Körpersprache und insbesondere statusspiele werden vertieft.2. Neu dazu kommt das thema störungen im Unterricht. 3. In vorbereiteten Präsentationen setzen sie das Gelernte konkret um. Ziel ist es, dass die neu erworbenen Handlungsmöglichkeiten Ihnen die sicherheit geben, das Publikum, nämlich Ihre schülerinnen und schüler, optimal zu erreichen.

inhalte und zieleDie teilnehmenden:•setzendasWissenundKönnenineigenenPräsentationenum•erhalteneindifferenziertesFeedbackaufihrPräsentationsverhalten,ihreKörpersprache, ihr statusverhalten und ihren einsatz der technischen Hilfsmittel•wissen,mitwelchenverbalen,para-undnonverbalenMittelnsieihreigenesStatusver- halten optimieren können•kennenviergrundlegendeStrategien,wiesieStörungenpräventiventgegenwirken können: Ordnungssystem, Aktivierung, Unterrichtsfluss, Präsenz- und stoppsignale•kennenlösungsorientierteStörungs-Interventionen,diedasKlassenklimafördern

MethodenPro Halbtag zeigen zwei bis drei der teilnehmenden ihre Präsentationen; es folgt jeweils ein ausführliches Feedback durch Leitung und Kolleginnen und Kollegen, auf Wunsch mitVideounterstützung.DabeithematisierteSchwierigkeitengebenGelegenheitfürÜbun- gen für die ganze Gruppe. Dazwischen geschaltet sind die theoretischen Inputs sowie praxisbezogeneÜbungsformenausdemTheater,umdieErkenntnisseerlebbarzumachen.

informationen zum Kurs (hs2012.39)Zielpublikum: Lehrpersonen, die den basiskurs (Ihr Auftritt im Klassenzimmer I) besucht habenteilnehmerzahl: 6 – 12 Personen Kursort: ZürichKosten: 200.-Anmeldung: bis 30. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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sPrAche – stiMMe – rede: OPtiMierung der sPrAchlichen PrÄsenzmO, 29. OKt. UND sA, 12. NOV. 2012, 09:30 – 17:30 UHrKursleitung: Dr. Heiko strech, Fachdidaktiker für sprechausbildung an Hochschulen und Gymnasi-allehrer für Deutsch, theatermacher

Unterrichten heisst sprechen. Das Hauptmedium der Lehrenden ist die stimme. Ihr Gebrauch will gelernt sein – wie bei jedem Instrument. Durch entsprechendes training sprechen wir klangvoll und gut artikuliert. Durch die sonanz unserer stimme finden wir mehr resonanz. mit dem erworbenen langen Atem sparen wir viel energie im Unter- richt. Wir üben den entspannt-ökonomischen stimmeinsatz, sprechen deutlich und ausdrucksvoll, entfalten die sinnliche Qualität von sprache beim Lautlesen von texten und im freien sprechen. es geht ganz wörtlich darum, im Unterricht den richtigen ton zu treffen.

inhalte und zieleDie teilnehmenden eigenen sich Kenntnisse und Fähigkeiten in folgenden bereichen des sprachlichen Auftritts an:•AtmenundEntspannen•Stimmkräftigung•AusbaudesStimmvolumens•KlareArtikulation•GanzheitlichesSprecheninderSynthesevonAtmen,BewegenundSprechen•AttraktivesVortragenvonTexten,auchnichtliterarischen•TippsfürdenUnterricht

MethodenGezielteÜbungenzurAtemtechnik,zurStimmkräftigung,zurFörderungdesvollenStimm- klanges, der klaren Artikulation, verbunden mit reflexion zur Auftrittskompetenz und Praxis im Lesen von texten und in der freien rede

informationen zum Kurs (hs2012.40)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen aller Fachrichtungenteilnehmerzahl: 6 – 10 Personen Kursort: Zürich Kosten: 340.- Anmeldung: bis 15. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

FÄcherÜbergreiFendes lernen FÖrdern und institutiOnell verAnKernmI, 12. sePt. 2012, 13:30 – 17:30 UHrKursleitung: Prof. Dr. regula Kyburz-Graber, Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich und Dr. Hugo Caviola, Lehrer für Deutsch und englisch am Gymnasium LiestalWeitere Dozenten: Dr. marc eyer, Dozent für Interdisziplinarität an der PH bern und Lehrer für Physik am Gymnasium Neufeld sowie Dr. Urs saxer, rektor der Kantonsschule schaffhausen

«Jede schule stellt sicher, dass die schülerinnen und schüler mit fächerübergreifenden Arbeitsweisen vertraut sind» fordert das maturitätsreglement von 2007 in seinem Ar- tikel 11a. seit 2008 verlangt die maturitätskommission weiter, dass fächerübergreifender Unterricht institutionell verankert, promotionswirksam ist und einer Qualitätssiche- rung unterliegt. Auch in anderen schultypen der sekundarstufe II wird fächerübergreifen-des Lernen zu einem hohen bildungsziel erklärt und durch konkrete Vorgaben eingefor- dert. Fächerübergreifendes Lernen kann nur gedeihen, wenn es durch die schulleitung und institutionelle rahmenbedingungen gefördert und unterstützt wird.

inhalte und zieleDer Kurs zeigt Wege auf, wie fächerübergreifendes Lernen gezielt gefördert werden kann. er bietet Antworten auf die folgenden Fragen:•WasbedeutetfächerübergreifendesLernen?WelcheLernzielebietensichan?Was macht guten fächerübergreifenden Unterricht aus? •WelcheFormeninstitutionellerUmsetzungimSchulprogrammbietensichan?-EinBlick auf unterschiedliche schulen.•WielassensichSelbstorganisiertesLernenundProjektunterricht/Projektarbeiterfolg- reich fächerübergreifend gestalten?•WelcheChancenbietetfächerübergreifenderUnterrichtimLichtederMINT-Initiative?

MethodenInputreferate und Workshop-Phasen

informationen zum Kurs (hs2012.41) Zielpublikum: schulleitungen, Verantwortliche für schulentwicklung, Projektleitungen für fächer-übergreifenden Unterrichtteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 200.- (Im Kurs wird das buch Wege zum guten fächerübergreifenden Unterricht zum Verkauf angeboten.)Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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FAcebOOK - die PlAttFOrM der Jugendlichen FÜr dAs lernen nutzenFr, 9. UND 30. NOV. 2012, 14:00 – 17:00 UHrKursleitung: martina Würmli-thurner, Wirtschaftsinformatikerin und erwachsenenbildnerin

sie lernen das Potential von Facebook im Unterricht zu nutzen. sie lernen, wie sie in ge-schlossenen Gruppen Lernszenarien planen und begleiten können. Den risiken, die die freizügigen standardeinstellungen von Facebook mitbringen, begegnen sie, indem sie diverse einstellungen gezielt verschärfen. sie schaffen optimale bedin-gungen für die Zusammenarbeit in der Lerngruppe und wissen, wie sie Ihr persönliches Profil schützen können.

inhalte und ziele•DieMöglichkeitenvonSocialMediaamBeispielvonFacebookkennenlernen•Verstehen,wiedieJugendlichenmitdemSmartphoneundmitFacebookkommunizieren•DieRisikenvonFacebookkennenundbegrenzenkönnen•IngeschlossenenFacebook-GruppenLernszenarienfürIhreKlasseaufFacebook einrichten können, sodass die Lernenden mobil per smartphone damit arbeiten können•LernszenarienmithilfevonFacebook-Gruppenerstellen•Privatsphäre-Einstellungenvornehmen•ChancenundRisikenerkennen

Methoden•Theorie-Inputs•Präsentation•Partnerarbeit•ReflexionimPlenum

informationen zum Kurs (hs2012.62)Zielpublikum: Lehrpersonen der sekundarstufe IIteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 180.- Anmeldung: bis 26. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/bb/wb

cOAching vOn lernendenFr, 14. sePt. UND 16. NOV. 2012, 08:30 – 17:00 UHr

Kursleitung: Dr. Felix Helg, Psychologe und Coach

Coaching ist eine beratungsform, die menschen in einem hoch individualisierten Lernpro-zess beim erreichen ihrer Ziele unterstützt. Gerade im Umgang mit Jugendlichen und jungen erwachsenen findet dieses Verfahren, das auf einem lösungs- und ressourcen-orientierten Verständnis basiert, eine gute Akzeptanz.

inhalte und ziele•DietheoretischenGrundlagendeslösungsorientiertenCoaching-Ansatzeskennen•EinigeInstrumenteausdemCoaching-Werkzeugkastenanwendenkönnen•DieeigeneRolleimCoaching-ProzessbewusstwahrnehmenunddaseigeneVerhalten der aktuellen situation anpassen können •MenschenbildundGrundlagendeslösungsorientiertenCoaching-Ansatzes•DerlösungsorientierteWerkzeugkasten•AttraktiveZielformulierungen•DieGrenzenderlösungsorientiertenMethodikundAlternativendazu•UmgangmitWiderstandundKonflikten•AktivesGestaltenvonVeränderungsprozessen

Methoden•Theorie-Inputs•Kleingruppenarbeit•Übungen•DiskussionAm 2. Kurstag besteht die Gelegenheit, konkrete Fragen der teilnehmenden zu bearbeiten.

informationen zum Kurs (hs2012.61)Zielpublikum: Lehrpersonen der sekundarstufe IIteilnehmerzahl: 14 – 18 PersonenKursort: ZürichKosten: 360.- Anmeldung: bis 29. Juni 2012 auf www.zhsf.ch/bb/wb

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JugenddelinQuenz – FAKten, grÜnde, hinter-grÜndemI, 19. sePt. 2012, 09:00 - 17:00 UHrKursleitung: Dr. Cornelia bessler, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie am Zentrum für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Zürich, Fachstelle für Kinder- und Jugendforensik

In den letzten Jahren hat sich die Wahrnehmung der Jugendkriminalität deutlich geändert.Insbesondere die berichterstattung der massenmedien hat zu einer breiten Diskussion in der Öffentlichkeit geführt. Der ruf nach mehr sicherheit, harten strafen und effektiven sanktionen ist lauter geworden. Das thema wird auch parteipolitisch instrumentali- siert und zeigt Auswirkungen bis auf regierungsebene. eine fachlich fundierte einschät-zung und reaktion dieser Problematik ist deshalb erforderlich.

inhalte und ziele•DieArbeitderFachstellefürKinder-undJugendforensikamZentrumfürKinder-und Jugendpsychiatrie (ZKJP) der Universität Zürich kennenlernen •PraxisnaheAuseinandersetzungmitderJugenddelinquenzausverschiedenenPer- spektiven•DieinterdisziplinärenAnsätzeimRahmenderSchutzmassnahmenimJugendstraf- recht beurteilen•EinenÜberblicküberdieBehandlungsmöglichkeitenerhalten•AktuellestatistischeDatensowieStudienzurJugenddelinquenz•ErkenntnisseauskriminologischenVerlaufsstudien •Gefährlichkeits-undLegalprognosen

Methoden•Referat•vertiefteDiskussioneinzelnerSchwerpunkte•Gruppenarbeit•DiskussionpraxisnaherFälle

informationen zum Kurs (hs2012.64)Zielpublikum: Lehrpersonen der sekundarstufe IIteilnehmerzahl: 14 – 18 PersonenKursort: ZürichKosten: 180.- Anmeldung: bis 24. August 2012

videO-FeedbAcK (hOlAngebOt)

Kursleitung: lic. oec. publ. Christian etter, berufsfachschullehrer für Allgemeinbildung an der Allgemeinen berufsfachschule Zürich und mediator sDm/Fsm.

mit Kameras das Unterrichtsgeschehen zu filmen ist in vielen Fällen einfacher und zielführender als ein kollegiales Feedback. Die Lehrpersonen sehen sich selbst und können selbst- und Fremdwahrnehmung an Hand des Videos überprüfen. Das Video-Feedback macht die Lehrpersonen unabhängig vom Urteil anderer.

ziele•DieeigeneWahrnehmungdurchgezielteAnalyseschärfen•DurchBetrachtenvonVideoaufnahmendeneigenenUnterrichtauseineranderen Perspektive kennenlernen•SicherheitgewinnenbezüglichStärkenundSchwächendeseigenenUnterrichts

vorgehenAuf bestellung besuche ich Lehrpersonen in einer Unterrichtslektion und dokumentiere das Geschehen mit zwei Videokameras aus zwei Perspektiven. Das Angebot umfasst neben der Aufnahme eine gemeinsame Analyse des Videomaterials zu einem späteren Zeitpunkt. Auf die gemeinsame Auswertung kann auch verzichtet werden. Die Lehr- personen erhalten das gesamte Videomaterial auf DVD und eine Check-Card als Visio-nierungshilfe.

informationen zum AngebotZielpublikum: Lehrpersonen der sekundarstufe IIKontakt: Christian etter, [email protected], tel. +41 (0)43 243 89 61Kosten: 800.-

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erFAhrungsAustAuschtreFFen sOlDO, 20. sePt. 2012, 14:30 – 17:30 UHr

Kursleitung: Dr. Heinz brunner und Dr. Hans Keller vom Institut für erziehungswissenschaft der Universität ZürichDozierende: Kurt müller Klusmann, Gymnasium Unterstrass, Projektleiter roKosol, sowie weitere beteiligte, auch schülerinnen und schüler

selbst organisiertes Lernen hat, ausgehend von bestrebungen im Kanton Zürich, eine be- achtliche nationale Ausstrahlung erfahren und steht im Kontext von individualisiertem Lernen, kooperativen Lernmethoden und Formen des offenen Unterrichts.Im Zentrum der Veranstaltung steht das durch das Gymnasium Unterstrass initiierte Projekt «rokosol», dessen beteiligte die rollen und professionellen Kompetenzen von Lehrpersonen im Licht von selbst organisiertem Lernen und komplexen Lehr-Lern- arrangements untersuchen, eine systematik entwerfen, transferierbare Handlungsanlei- tungen zusammenstellen und die ergebnisse reflektieren und dokumentieren. Der Anlass bietet allen teilnehmenden die Gelegenheit, ihre eigenen erfahrungen einzubrin-gen und schlüsse im Hinblick auf sOL an ihrem Gymnasium zu ziehen.Das Projekt wird zum Zeitpunkt der tagung noch nicht abgeschlossen sein, aber interes-sante einblicke gewähren. Auf dem Hintergrund der Ausführungen durch Projektlei- tung und schülervertreterinnen und -vertreter fokussiert der konkrete erfahrungsaustausch unter den beteiligten insbesondere die rolle von Lehrpersonen als Lernbegleitende.

inhalte und ziele•Erfahrungsaustausch•EinblickindaslaufendeProjekt«RokoSol»•ReflexiondesTransfersandieeigeneSchule•AuseinandersetzungmitRolleundKompetenzenderLehrpersonenimSOL•InformationenüberaktuelleTendenzenimBereichSOL

Methodenreferate, Diskussionen, erfahrungsaustausch in Gruppen

informationen zum Kurs (hs2012.42) Zielpublikum: Lehrpersonen an Gymnasien, sOL-Projektgruppen, schulleitungen und weitere inte-ressierte Personenteilnehmerzahl: unbeschränktKursort: ZürichKosten: kostenlos (Kursunterlagen werden unentgeltlich abgegeben.)Anmeldung: bis 15. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

lernbegleitung iM sOl1. teIL: mO, 03. sePt. 2012, 2. teIL: Fr, 07. DeZ. 2012, 13:30 – 17:00 UHrKursleitung: Dr. Heinz brunner und Dr. Hans Keller vom Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich

selbst organisiertes bzw. individualisiertes Lernen (sOL) verändert die Aufgaben von Lehr- personen und bedeutet, schülerinnen und schüler bei der eigenständigen Planung, Durchführung, reflexion und Optimierung ihres Lernens ressourcenorientiert und ziel- führend zu unterstützen. Der Kurs zeigt, was das im Hinblick auf die konkrete Unter- richtspraxis für die Lehrpersonen bedeutet.

inhalte und ziele

schwerpunkte im ersten Kursteil:•Voraussetzungen,Grundhaltungen,AnforderungenundKompetenzen•DieKunstdesZuhörens,Fragens,RückmeldensundAnregens•Lernprozess-UnterstützungdurchProzessstrukturierung

schwerpunkte im zweiten Kursteil:•VertiefunggemässWünschenderTeilnehmenden•ReflexionundIntegrationeigenerErfahrungen

MethodenInputreferate, Gruppenaktivitäten, rollenspiele, Arbeit an konkreten FällenDie teilnehmenden bringen ihre erfahrungen und Vorhaben betreffend Lerncoaching und Lernbegleitung mit; die Arbeit an den eigenen Projekten bildet die basis der Aktivitäten.

informationen zum Kurs (hs2012.43) Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen aller Fächer und stufenteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 200.- (Die Handouts des Kurses werden unentgeltlich abgegeben.)Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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bestehende AuFtrÄge «sOl-isieren»mI, 24. OKt. 2012, 09:30 – 17:00 UHr

Kursleitung: Dr. Heinz brunner und Dr. Hans Keller vom Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich

Jede Lehrperson erteilt Lernaufträge zur selbständigen bearbeitung. Diese sind mei-stens detailliert strukturiert und lassen sich leicht zu Aufträgen erweitern, bei denen die Lernenden stärker in die Arbeitsplanung einbezogen werden und mehr entscheidungs-verantwortung übernehmen. Dies soll vorwiegend an eigenen beispielen der Kursteilneh-merinnen und -teilnehmer diskutiert und umgesetzt werden.

inhalte und ziele•WassindMerkmalevonSOL-Aufträgen?•WokönnenGestaltungsspielräumegeöffnetwerden?•WiekönnendieLernendenvoneinanderprofitieren?

Methoden•ReferatemitDiskussion•AustauschderErfahrungen•ArbeitameigenenBeispielundFeedbackdazu

informationen zum Kurs (hs2012.44) Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen aller Fächerteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 200.- (inkl. Kursunterlagen)Anmeldung: bis 31. August 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

leistungsbeurteilung iM sOlDO, 15. NOV. 2012, 09:30 – 17:00 UHr

Kursleitung: Prof. Dr. regula Kyburz-Graber, Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich Dozierende: Dr. Heinz brunner und Dr. Hans Keller, Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich

mit dem selbst organisierten Lernen sind die Formen der Leistungsbeurteilung anzu-passen. Zum beispiel spielt die (formative) beurteilung im Laufe des Lernprozesses eine besondere rolle. Und bei der notenwirksamen (summativen) beurteilung am schluss zeigen sich neue Herausforderungen. Im Kurs werden Formen und methoden der beur-teilung in den verschiedenen Phasen des sOL aufgezeigt und ausgetauscht.

inhalte und ziele•WelcheLeistungenkönneninSOLwannwieermitteltwerden?•WasverstehtmanunterProzessleistungen?•WiekönnenKriterienformuliertundpräzisiertwerden?•WiekönnenSelbst-undPeerbeurteilungdenLernprozessfördern?

Methoden•ReferatemitDiskussionen•SichtungvonBeispielenundAnpassungandeneigenenUnterricht•AustauscheigenerErfahrungen

informationen zum Kurs (hs2012.45) Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen aller Fächerteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.- (inkl. Kursunterlagen)Anmeldung: bis 15. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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unterrichtsPrAKtiKA betreuenFr, 11. JAN. 2013, 09:00 – 17:00 UHr UND sA, 12. JAN. 2013, 09:00 – 13:00 UHr Kursleitung: lic. phil. Anita Pfau, Dozentin für Fachdidaktik Italienisch am Institut für erziehungswis-senschaft der Universität Zürich

Mit weiteren dozierenden des instituts für erziehungswissenschaft der universität zürich:Prof. Dr. Fritz C. staub, Professor für Gymnasialpädagogik sowie Lehr- und Lernforschung Dr. Nadja badr Goetz, Fachdidaktik Pädagogik/PsychologieDipl. math. Heinz Klemenz, Fachdidaktik mathematik (Prof. an der Ks rychenberg)lic. phil. Gabriela Ochsner-Jannibelli, Fachdidaktik Französischlic. phil. eva Pabst, Fachdidaktik Deutschlic. phil. Anita Pfau, Fachdidaktik ItalienischDipl. Nat. Peter rieben, Fachdidaktik biologie (Prof. an der Ks rychenberg)lic. phil. Urs roemer, Fachdidaktik Geschichtelic. phil. rosa silva, Fachdidaktik spanischDr. Nicole tan-Hess, Fachdidaktik Wirtschaft und rechtDr. barbara Vettiger, Fachdidaktik Geografielic. phil. Franziska Zeller, Fachdidaktik englisch

In diesem einführungskurs legen angehende Praktikumslehrpersonen und Dozierende der Universität den Grundstein zu ihrer kontinuierlichen Zusammenarbeit. Der Austausch zwischen den menschen, die an der Ausbildung der studierenden mitwirken, soll die Ko- härenz der verschiedenen teile des studiengangs «Lehrdiplom für maturitätsschulen» gewährleisten und das gemeinsame bestreben stärken, unsere studierenden professionell zu fördern.

inhalte und zieleAus welchen Perspektiven kann Unterricht reflektiert werden? Was zeichnet eine fördernde beratung aus? Warum ist die Vorbesprechung von Unterricht wichtig und wie macht man das? Diese Fragen stehen im Zentrum der tagung. Anhand von Videoaufzeichnungen beschäftigen wir uns mit der beobachtung, der reflexion und der beurteilung von Lek- tionen sowie mit der Gestaltung von Unterrichtsbesprechungen. studierende präsentieren eigene Unterrichtsentwürfe, welche unter der Leitung von Dozierenden für Fachdidak- tikdiskutiertwerden.PraktischeÜbungenzurBeratungrundendieTagungab.

Methoden•Referat•DiskussioneninGruppen•PraktischeÜbungen

informationen zum Kurs (hs2012.48) Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen, die sich neu als Praktikumslehrperson zur Verfügung stellen möchten. bereits aktive Praktikumslehrpersonen sind ebenfalls willkommen.teilnehmerzahl: 25 – 50 PersonenKursort: ZürichKosten: 280.- Anmeldung: bis 31. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

die vOrbesPrechung vOn leKtiOnen iM PrAKtiKuMsA, 12. JAN. 2013, 09:00 – 13:00 UHrKursleitung: lic. phil. Anita Pfau, Dozentin für Fachdidaktik Italienisch am Institut für erziehungswis-senschaft der Universität Zürich

Mit weiteren dozierenden des instituts für erziehungswissenschaft der universität zürich:Prof. Dr. Fritz C. staub, Professor für Gymnasialpädagogik sowie Lehr- und LernforschungDr. Nadja badr Goetz, Fachdidaktik Pädagogik/PsychologieDipl. math. Heinz Klemenz, Fachdidaktik mathematik (Prof. an der Ks rychenberg)lic. phil. Gabriela Ochsner-Jannibelli, Fachdidaktik Französischlic. phil. eva Pabst, Fachdidaktik DeutschDipl. Nat. Peter rieben, Fachdidaktik biologie (Prof. an der Ks rychenberg)lic. phil. Urs roemer, Fachdidaktik Geschichtelic. phil. rosa silva, Fachdidaktik spanischDr. Nicole tan-Hess, Fachdidaktik Wirtschaft und rechtDr. barbara Vettiger, Fachdidaktik Geografielic. phil. Franziska Zeller, Fachdidaktik englisch

Neuere empirische studien belegen, dass die fachlich fundierte Vorbesprechung von Unterrichtseinheiten die Professionalisierung der berufsanfängerinnen und berufsanfänger entscheidend voranbringt. Nach einer einführung ins Fachspezifisch-Pädagogische Coaching von Prof. Fritz staub wird in praktischer Arbeit mit studierenden gezeigt, wie die Vorbesprechung geplanter Unterrichtslektionen zu einer guten Lerngelegenheit arrangiert werden kann und worauf aus sicht der Fachdidaktik besonders geachtet wer-den soll.

inhalte und ziele•EinführunginsModelldesFachspezifisch-PädagogischenCoachingsvonundmit Prof. Fritz C. staub•PraktischeArbeitinfachspezifischenGruppenunterderLeitungderDozierendenfür Fachdidaktik: Lehrpersonen in Ausbildung präsentieren eigene Unterrichtsentwürfe•DiskussionundgemeinsameWeiterentwicklungderLektionsentwürfeimHinblickauf das Lernen der schülerinnen und schüler•BeratungderStudierenden

Methoden•EinführungsreferatvonProf.Dr.FritzC.StaubimPlenum•StudierendepräsentierenihreUnterrichtsentwürfeinFachgruppen•DiskussionunterderLeitungderDozierendenfürFachdidaktikinFachgruppen•ÜbungenzurBeratunginFachgruppen

informationen zum Kurs (hs2012.49) Zielpublikum:Praktikumslehrpersonen/Übungslehrpersonen/MentorinnenundMentorenan Gymnasienteilnehmerzahl: 12 – 80 PersonenKursort: ZürichKosten: 110.- Anmeldung: bis 31. Oktober 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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die unterrichtsnAchbesPrechung Als er-Mutigendes erlebnis iM PrAKtiKuMDO, 23. AUG. 2012, 09:30 – 16:30 UHr Kursleitung: m.A. Hansjürg Perino, Fachdidaktiker des Instituts für erziehungswissenschaft (Abt. LLbm) der Universität Zürich

Wie gestalte ich die Nachbesprechung von Lektionen als aufbauendes und ermutigendes erlebnis für studierende im Praktikum? basierend auf Alois Nigglis 3 ebenen-modell undJürgSchüpbachs«ÜberdasUnterrichtenreden»wirddasThemaLektionsbesprechung praktischangegangen,mitBeobachtungen,DiskussionenundÜbungenzureigenen Gesprächsführung. Die gebotenen Inputs verleihen Praktikumslehrpersonen ein vertieftes Verständnis für die verschiedenen ebenen sowie die sicht der studierenden in Lekti- onsbesprechungen und leiten zur aufbauenden Gestaltung eines Gesprächs an.

inhalte und ziele•Gesprächsmodellekennenlernen•Gesprächsebenenerkennen•GesprächebewusstergestaltenaufgrunddergewonnenenErkenntnisse

Methoden•Kurz-Input(Betonungauf«kurz»)•BeobachtungmittelsVideo•Diskussionen•PraktischeÜbungenzurGesprächsführung

informationen zum Kurs (hs2012.47) Zielpublikum: Praktikumslehrpersonen, mentorinnen und mentoren an Gymnasienteilnehmerzahl: 12 – 25 PersonenKursort: ZürichKosten: 170.- Anmeldung: bis 31. Juli 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

digitAle Medien iM PrAKtiKuMmI, 31. OKt. 2012, 14:00 – 17:30 UHr

Kursleitung: Fortunat schmid, Dozent für mediendidaktik des Instituts für erziehungswissenschaft (Abt. LLbm) der Universität ZürichWeitere Dozierende: Wilfrid Kuster, Dozent für mediendidaktik des Instituts für erziehungswissen-schaft (Abt. LLbm) der Universität Zürich

In diesem Kurs werden die Praktikumslehrpersonen darauf vorbereitet, die studierenden imRahmenihrerÜbungs-undPraktikumslektionenbeiderNutzungvondigitalen medien (Laptops, iPads usw.) kompetent zu beraten und zu unterstützen.

inhalte und ziele•DieTeilnehmendensetzensichaktivmitderVerwendungdigitalerMedienfürdasLehren und Lernen im eigenen Fach auseinander.•AusgehendvoneinemÜberblicküberdieaktuellenMöglichkeitenunddiecurricularen rahmenbedingungen erfahren die teilnehmenden, wie medienentscheide getroffen werden können.•DieTeilnehmendenanalysierenEinsatzbeispielefürdenUnterrichtundüben,gemeinsam mit den studierenden zu prüfen, inwiefern bei konkreten Unterrichtsvorhaben der einsatz von digitalen medien einen mehrwert bringt.•DieTeilnehmendenlernen,mediendidaktischeAufträgefürdiePraktikantinnenund Praktikanten zu entwickeln und ihnen rückmeldungen zu Unterrichtsskizzen zu geben.•DieTeilnehmendengewinneneinenEinblickindiemediendidaktischeAusbildungin der Gymnasiallehrerausbildung.

Methoden•KurzeInputsimPlenum•PraktischeÜbungen,individuellundinGruppen•AustauschinGruppenundimPlenum

informationen zum Kurs (hs2012.46) Zielpublikum: Praktikumslehrpersonen an Gymnasienteilnehmerzahl: 10 – 15 PersonenKursort: ZürichKosten: 110.- Anmeldung: bis 30. september 2012 auf www.zhsf.ch/kurse

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KerntheMen der biOlOgieDI, 18. sePt. bIs 18. DeZ. 2012, 08:00 – 09:45 UHr

Prof. Dr. monica Zwicky, Institut für molekulare biologie der Universität Zürich/Prof. Dr. ernst Hafen Institut für molekulare systembiologie der etH Zürich und weitere biologiedozenten der Universität und der etH Zürich

einzelne themenblöcke wie evolution, Genomik, mensch und Kultur, entwicklung und Geschlecht, Immunologie, biodiversität, synthetische biologie und weitere werden vorgestellt.

inhalt und ziele•VertieftesbiologischesFachwisseneinesbreitenThemenspektrumsabrufenund weitervermitteln•BiologischeKonzepteundPrinzipiensowiederenZusammenhängeerklären•KontroverseThemenanalysierenundsachlichbegründen

MethodenFrontalunterricht, interaktive Gruppenarbeiten, eigene Computerrecherchen, «problem based learning»

informationen zur vorlesung (hs2012.51)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen für biologieteilnehmerzahl: max. 6 PersonenKursort: Life science Learning Center, Y17-L-05, Universität IrchelKosten: 100.-Anmeldung: bis 30.8.2012 auf www.zhsf.ch/kurse

MAtheMAtiKdidAKtiK des gYMnAsiAlen un-terrichts AuF der seKundArstuFe iDO, 20. sePt. – 20. DeZ. 2012, 10:15 – 11:55 UHrDipl. math. etH rené schelldorfer, Fachbereichsleiter mathematik der Pädagogischen Hochschule Zürich

Im gymnasialen Unterricht der sekundarstufe I (erste drei Jahre Langgymnasium oder erstes Jahr des Kurzgymnasiums) werden zentrale begriffe und Denkweisen der ma- thematik neu eingeführt oder vertieft betrachtet, wie z. b. Variable, Funktion, beweisen. Dies erfordert eine sorgfältige didaktische Analyse der Lehrperson, indem die Voraus- setzungen der schüler/-innen sowie die mathematischen und kognitionspsychologischen Anforderungen untersucht und reflektiert werden. beispiele von schülerarbeiten ge- ben in diesem seminar einen einblick in die mathematische Denkwelt der schülerinnen und schüler. Vielfältige Aufgaben zum einsatz im Unterricht werden vorgestellt, selbst gelöst und diskutiert.

inhalte und ziele•ArithmetikundAlgebra:FormundInhaltinderAlgebra,Problemlöseaufgaben•Geometrie:EinstiegineinneuesThema,Üben,dynamischeGeometrie(Geogebra)•Sachrechnen:Funktionsbegriff,mathematischeModellierung•AktuellemathematikdidaktischeAspektewieLernprozesse,Grundvorstellungen,Kom- petenzen, metakognition

MethodenInputs, eigenaktivitäten, Diskussionen und Austausch

informationen zur vorlesung (hs2012.52) Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen und studierendeteilnehmerzahl: max. 20 PersonenKursort: etH Zürich, Hauptgebäude, raum HG G 26.3Kosten: kostenlosAnmeldung: vom 1. August bis zum 30. september 2012 an der Pädagogischen Hochschule Zürich

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endliche geOMetrien ii eV. mI, 19. sePt. bIs 19. DeZ. 2012, 17:15 – 19:00 UHr

Prof. Dr. Norbert Hungerbühler, Department mathematik der etH Zürich

endliche Geometrien verbinden Aspekte der Geometrie mit solchen der diskreten mathe-matik und der Algebra endlicher Körper. Insbesondere werden modelle der Inzidenz- axiome konstruiert und schliessungssätze der Geometrie untersucht. Anwendungen liegen im bereich der statistik, der theorie der blockpläne und der Konstruktion orthogona- ler lateinischer Quadrate.

ziele (geometrien i /ii)Die studierenden sind in der Lage, modelle endlicher Geometrien zu konstruieren und zu analysieren. sie kennen die schliessungssätze der Inzidenzgeometrie und können mithilfe der theorie statistische tests entwerfen sowie orthogonale lateinische Quadrate konstruieren. sie sind vertraut mit elementen der theorie der blockpläne.

inhalte endliche Körper, Polynomringe, endliche affine ebenen, Axiome der Inzidenzgeometrie, eulersches Offiziersproblem, statistische Versuchsplanung, orthogonale lateinische Quadrate, transformationen endlicher ebenen, schliessungsfiguren von Desargues und Pappus-Pascal, Hierarchie der schliessungsfiguren, endliche Koordinatenebenen, schiefkörper, endliche projektive ebenen, Dualitätsprinzip, endliche möbiusebenen, selbst- korrigierende Codes, blockpläne

informationen zur vorlesung (hs2012.53)Zielpublikum: Gymnasiallehrpersonen und studierendeteilnehmerzahl: offenKursort: ZürichKosten: AuditorenscheinAnmeldung: vom 1. August bis zum 30. september 2012 als Auditor oder Auditorin unter www.rektorat.ethz.ch/students/admission/auditors/index

ringvOrlesung zu AKtuellen theMen Aus der geOgrAPhiemO, 17. sePt. 2012, 08:00 – 09:45 UHrLeitung: Dr. Itta bauer, Geographisches Institut/ Geography teacher training der Universität Zürich

Die ringvorlesung setzt sich zum Ziel, aktuelle themen aus der grossen bandbreite der Geologie und Geographie (u.a. Humangeographie, Physische Geographie, remote sen- sing, GIs/GIVAr) allgemein verständlich aufzubereiten. Da die ringvorlesung im sinne der geographischen Allgemeinbildung konzipiert ist, stehen die einzelnen Vorträge nicht nur studierenden, sondern gerne auch interessierten Lehrpersonen jederzeit offen.

informationen zur vorlesung (hs2012.54) Zielpublikum: Lehrpersonen und studierende sowie weitere Interessierteteilnehmerzahl: offenKursort: ZürichKosten: keineAnmeldung: Die teilnahme erfolgt ohne Anmeldung.

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vOn der KriPPe zuM gYMnAsiuM – bildung und erziehung iM 21. JAhrhundertmI, 26. sePt. – 12. DeZ. 2012, 18:00 – 20:00 UHr Leitung: PD Dr. eva L. Wyss, Geschäftsführerin des ZHsF und Privatdozentin am Deutschen seminar der Universität Zürich

Obschon sich die bildungsstandards im Allgemeinen heben und der bildungsauftrag von schulen kontinuierlich präziser gefasst wird, findet man in manchen bereichen nur unbefriedigende oder provisorische Lösungen für anstehende Probleme. Damit wird es nötig, sich auch vor grundsätzlichen Fragen nicht zu verschliessen, wie zum beispiel: Was können erziehung und bildung überhaupt leisten? Für welche Gesellschaft erziehen wir unsere Kinder? Wer bestimmt massgeblich erziehung und bildung? Wer profitiert davon? Wo liegen die risiken des aktuellen bildungssystems? Neben allgemeinen Ausführungen zu den möglichkeiten und Grenzen des bildungssystems, steht in dieser ringvorlesung die in medien und Politik kontrovers diskutierte gymna- siale bildung im Fokus. Dazu präsentieren in dieser ringvorlesung ausgewählte expertinnen und experten ihre wissenschaftlichen Analysen:

Programm26. sept. 2012 Prof. margrit stamm (Departement erziehungswissenschaften der Universität Freiburg i.Ue.): Die mythen des bildungsdiskurses3. Okt. 2012 Prof. Franz eberle (Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich): Ist das Gymnasium noch zeitgemäss? eine empirische und eine normative sicht24. Okt. 2012 Prof. Jürgen Oelkers (Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich): reformpädagogik and beyond7. Nov. 2012 Prof. Philipp Gonon (Institut für erziehungswissenschaft der Universität Zürich): Ist nutzenorientierte bildung gerechtfertigt? Die berufliche Ausbildung in der schweiz zwischen Industrie, Gesellschaft und Individuum21. Nov. 2012 Prof. elsbeth stern (Institut für Verhaltenswissenschaften der etH Zürich): Wer gehört auf das Gymnasium?5. Dez. 2012 Prof. Philipp sarasin (Historisches seminar der Universität Zürich): bildung in der Wissensgesellschaft. Warum wir ein anderes bildungs- system brauchen12. Dez. 2012 Prof. em. remo Largo (entwicklungspädiatrie der Universität Zürich): Wer soll in erziehung und bildung bestimmen: Kind, eltern, Gesellschaft?

informationen zur vorlesung (hs2012.55) Zielpublikum: Lehrpersonen, studierende sowie weitere Interessierteteilnehmerzahl: offenKursort: KOL-F 118, Universität ZentrumKosten: keineAnmeldung: eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

bildung und entwicKlung AM beisPiel vOn nePAlstUDIeNWOCHeKursleitung: Dr. Claude müller, Dozent an der Pädagogischen Hochschule Zürich

termine:mittwoch, 5. Dezember. 2012, 18.00 – 21.00 Uhr, Zürich, Vorbereitung samstag, 26. Januar 2013, 08.30 – 16.00 Uhr, Zürich, Vorbereitungreise: 20. – 27. April 2013 (mit Verlängerungswoche bis sonntag 4. mai 2013) studienwoche Nepalsamstag, 29. Juni 2013, 08.30 – 16.00 Uhr, Zürich, Abschlusstag

Die bildung ist ein zentraler Faktor für die kulturelle, wirtschaftliche und demokratische entwicklung einer Gesellschaft. Insbesondere für die ärmsten und am meisten benach-teiligten menschen bedeutet bildung häufig Unabhängigkeit und einen Weg aus der Armut. Nach einer einführung in die nepalesische Kultur, Politik und Geographie werden sie auf einer reise nach Nepal, einem schwerpunktland der schweizerischen entwicklungs-zusammenarbeit, die engen beziehungen zwischen bildung und entwicklung kennen lernen und diesbezügliche Förderungsansätze diskutieren. Neben schul- und Familien-besuchen stehen u. a. treffen mit Verantwortlichen des nepalesischen bildungsmini- steriums sowie der schweizerischen entwicklungszusammenarbeit auf dem Programm.

inhalte und ziele •ErarbeitenderBesonderheitendernepalesischenKulturunddesnepalesischen schulsystems•Schul-undUnterrichtskulturinjeeineröffentlichen,privatensowieeinerausder schweiz getragenen schule für minderbemittelte Kinder kennen lernen•AktuellebildungspolitischeBestrebungenmitnepalesischenVerantwortlichendiskutieren•Ziele,ChancenundGrenzenderpädagogischenEntwicklungszusammenarbeitanalysieren

Methodestudienwoche inkl. organisatorische und inhaltliche Vorbereitung in der schweizEswirdzudiesemModuleineexklusiveVerlängerungswoche«Trekking&Kultur» zum Preis von CHF 1050.- angeboten (siehe Detailausschreibung auf www.phzh.ch/weiterbildung/studienreisen).

informationen zum Kurs (hs2012.56) Zielpublikum: Lehrpersonen mit einem Interesse an bildungspolitik und entwicklungszusammen-arbeitteilnehmerzahl: 12 – 18 PersonenKursorte: Zürich, Kathmandu (Nepal)Kosten: 3550.- Anmeldung: bis 30.11.2012 auf www.phzh.ch/weiterbildung/studienreisen

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Auschwitz-birKenAu vOr Ort und iM unterricht bILDUNGsreIse UND PrAXIstAGUNGKursleitung: Prof. Dr. Peter Gautschi (Vorbereitung und Praxistagung) der Pädagogische Hochschule Zentralschweiz LuzernVerantwortlich für das Programm zeichnen die beiden jüdischen Dachverbände der schweiz, der schweizerische Israelitische Gemeindebund (sIG) und die Plattform der Liberalen Juden der schweiz (PLJs). Vorbereitung und Praxistagung: Prof. Dr. Peter Gautschi

termine:bildungsreise: mittwoch, 7. November 2012Praxistagung: samstag, 17. November 2012, 09:15 – 15:45 Uhr in Luzern

«Holocaust» ist als thema im Unterricht unbestritten und teil des kollektiven Gedächt- nisses sowie der Geschichtskultur der schweiz und Westeuropas. Doch besteht Un- sicherheit darüber, ob sich schülerinnen und schüler dabei in erster Linie Wissen, Fähig- keiten und Fertigkeiten aneignen sollen oder ob das Nachdenken und die Auseinander- setzung mit Holocaust ihre Haltungen und einstellungen verändern sollen.

inhalte und zieleDie teilnehmenden •setzensichmitErinnerungenandenHolocaustauseinander•vertiefenihrWissenüberdieZusammenhängedesHolocaustundderGenozidegenerell•setzensichindieLage,inihremUnterrichtdasThemakompetenteinbringen,vermit- teln und diskutieren zu können.

Methodenexkursion mit Nachbearbeitung an einer gemeinsamen tagung

informationen zum Kurs (hs2012.57) Zielpublikum: Lehrerinnen und Lehrer der sekundarstufen I und II sowie weitere Interessierteteilnehmerzahl: offenKursorte: Luzern und Auschwitz-birkenauKosten: 479.- (In diesem Preis sind sämtliche Kosten für Flug, bustransport, mahlzeiten im Flugzeug, mittages-sen, die Führungen durch die Gedenkstätten sowie der Praxistagung (ohne Anreise) enthalten.)

Anmeldung: bis 31. August 2012 auf www.weiterbildung-auschwitz.ch.

Die reiseteilnehmer/-innen erhalten nach ihrer Anmeldung eine ausführliche Dokumentation über Auschwitz-birkenau sowie Zutritt zu einer Web-Plattform mit Unterlagen und im Anschluss an die ReiseeineDVDmitInterviewsvonÜberlebenden.

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teAM der weiterbildung Mittelschulen

PD Dr. eva L. WyssLeitunge-mail: [email protected] tel: 043 305 66 15

Lic. phil. Alix Wiegandredaktion Newsletter und Assistentin e-mail: [email protected] tel: 043 305 66 86

Iren PantasisKurssekretariat Weiterbildung mittelschulene-mail: [email protected] tel: 043 305 66 44

inFOrMAtiOnen zur KursAnMeldung, -AbMel-dung, evAluAtiOn und teilnAhMebestÄtigung

Kursanmeldung: www.zhsf.ch/kurse Die Anmeldung für Kurse geschieht, wenn nicht anders angegeben, über die Webseite des ZHsF unter Weiterbildung maturitätsschulen/Kurse oder auch mit direktem Link in den Newslettern. Von dort aus werden sie durch einen Link auf das Anmeldetool der Web- palette geleitet.

evaluation der Kurse und der KursleitungNach jedem Kursbesuch werden sie gebeten, einen evaluationsfragebogen auszufüllen, der ausgewertet wird und für die weitere Kursprogrammation relevant ist.

teilnahmebestätigung Die Dozierenden geben am schluss des Kurses den Personen, die 80 % des Kursprogramms absolviert haben, eine teilnahmebestätigung ab.

Abmeldung, Mitteilungen•[email protected] [email protected]•MitteilungenundAbmeldungenüberWEBpaletteerreichenunsnicht.•BittebeachtenSie,dasswirIhnennachdemAnmeldeschlussdieKurskosten verrechnen müssen, wenn sie den Kurs annullieren oder nicht teilnehmen.

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zhsFZürcher Hochschulinstitut fürschulpädagogik und Fachdidaktik

Weiterbildung mittelschulen

beckenhofstrasse 35CH-8006 Zürich

[email protected]


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