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Unser Deutschby Friedrich Kluge;Der Sagenkreis der Nibelungeby Georg Holz

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Unser Deutsch by Friedrich Kluge; Der Sagenkreis der Nibelunge by Georg Holz Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 9, No. 3 (Mar., 1908), pp. 92-93 Published by: University of Wisconsin Press Stable URL: http://www.jstor.org/stable/30166870 . Accessed: 19/05/2014 20:25 Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at . http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp . JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range of content in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new forms of scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected]. . University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access to Monatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik. http://www.jstor.org This content downloaded from 193.105.154.73 on Mon, 19 May 2014 20:25:22 PM All use subject to JSTOR Terms and Conditions
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Unser Deutsch by Friedrich Kluge; Der Sagenkreis der Nibelunge by Georg HolzMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik, Vol. 9, No. 3 (Mar., 1908), pp. 92-93Published by: University of Wisconsin PressStable URL: http://www.jstor.org/stable/30166870 .

Accessed: 19/05/2014 20:25

Your use of the JSTOR archive indicates your acceptance of the Terms & Conditions of Use, available at .http://www.jstor.org/page/info/about/policies/terms.jsp

.JSTOR is a not-for-profit service that helps scholars, researchers, and students discover, use, and build upon a wide range ofcontent in a trusted digital archive. We use information technology and tools to increase productivity and facilitate new formsof scholarship. For more information about JSTOR, please contact [email protected].

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University of Wisconsin Press is collaborating with JSTOR to digitize, preserve and extend access toMonatshefte für deutsche Sprache und Pädagogik.

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92 Monaishefte fir deutsche Sprache und Plidagogik.

Meinungsiiusserung der deutschen Frau- enwelt fiber die Frauenbildungsfrage vorliegt, die in eigener Sache in erster Linie gehart zu werden mit Recht be- anspruchen darf. Denn es sind in Kas- sel die hervorragendsten Vertreterinnen der verschiedenen Richtungen fiber die wichtigsten Seiten der grossen Frage zu Wort gekommen, indem Helene Lange fiber die Hhere Miidchenschule, Paula Schlodtmann tiber die Vorbereitung zur Hochschule, Lina Hilger und Lydia Stacker fiber die Frauenschule, Julie von Kistner fiber die allgemeine Fort- bildung, Marianne Weber iber den ge- meinsamen Unterricht von Knaben und Mlidchen, Gertrud Bitumer fiber den Lehrk.rper der hiheren Miidchenschule und Marie Martin fiber die Eingliede- rung der hiheren Midchenschulen in das gesamte Unterrichtswesen berichte- ten. Die Ausffihrungen der Verfasserin- nen zeigen, dass die deutschen Frauen es heute als ihre Pflicht empfinden, in ernster geistiger Arbeit zur Klarheit fiber die Probleme der Frauenbildung zu gelangen. So ist die vorliegende Verffentlichung wohl geeignet, in den weitesten Kreisen, vor allem bei den Eltern und wieder insbesondere bei den Mtittern Interesse ffir die so wichtige Frage zu wecken, wie sie Beachtung bei allen denen finden wird, die an der Neu- ordnung der h~iheren Miidchenbildung mitzuwirken in Staat und Gemeinde berufen sind. x Die Harzreise. Von Heinrich

Hein e. Edited with introduction, notes, and vocabulary by B. J. V os, Associate Professor of Ger- man in the Johns Hopkins Uni- versity. Boston, D. C. Heath & Co. 1907. 196 pp.

The reviewer has examined every de- tail of this book with great care, and he has found almost nothing to criticise, but much to praise. The introduction contains the best short sketch of Heine's life that can be found any- where. The editor seems to have ap- proached Heine with a fair and unpre- judiced mind. He defends him agamst the charge of insincerity by stating that Heine gave himself in his works and by attributing the seeming insin- cerity to a dualism in the poet's own character.

In the Modern Language Notes for January and February, 1908, Dr. Vos has set forth six of the main points in which his commentary differs from the views hitherto accepted by most writers. This material gives evidence

of much scholarly research. The sub- jects involved are, Ossian, the identity of the "Dichter" who sang of the love of Ilse and the Ritter von Westerberg, the Braunschweig fair, Prometheus and Napoleon, the identity of the Theo- phrastus who would classify flowers ac- cording to their odors, and Heine's in- debtedness to Gottschalck's book on the Harz. Suffice it to say in this place that the evidence and the arguments presented in support of each point seem convincing.

In the second note on page 96 the ac- centuation of the word Privatdozenten should be marked on the fourth syl- lable as well as on the second. It is correctly indicated in the Vocabulary. The note on Ratcliff and Almansor on page 113 repeats what has been said about these tragedies in the introduc- tion, page viii. This fuller statement may perhaps be justified by pedagogical reasons.

The Vocabulary is above the average in accuracy and thoroughness. It has stood several tests and cross-tests.

The book is worthy of high com- mendation, and it will certainly con- tribute its share toward a fuller appre- ciation of Heine's work.

Charles Bundy Wilson. The State University of Iowa.

Unser Deutsce h. Einfiihrung in die Muttersprache. Vortrige und Auf- siitze von Friedrich Kluge, Professor an der UniversitUit Frei- burg i. Br. (Wissenschaft und Bil- dung. Einzeldarstellungen aus allen Gebieten des Wissens. Herausgege- ben von Privatdozent Dr. Paul Herre. Band 1). 147 Seiten, 80. Leipzig, Quelle und Meyer, 1907. Original-Leinenband, 1.25 Mark.

Der Sagenkreis der Nibelun- ge. Von Georg Holz, Profes- sor an der Universitt Leipzig. (Dieselbe Sammlung, Band 6). 128 Seiten. ebd., 1907.

Diese neue Sammlung ist in der Aus- stattung ein wirdiges Gegensttick zu dem wohlbekannten, bereits tiber hun- dert Binde ziihlenden Teubnerschen Unternehmen ,,Aus Natur und Geistes- welt" und verfolgt hnliche Ziele, - dem Laien die Ergebnisse gelehrter For- schung belehrend und unterhaltend vor- zufihren, dem Fachmann eine bequeme Zusamnmenfassung zu bieten. Sie htltte sich kaum vorteilhafter einfuhren k5n- nen als mit dem prachtigen Btichlein Professor Kluges, des Meisters deut- scher Wortforschung, dessen ,,Etymolo-

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Biicherbesprechungen.

gisches Wirterbuch der deutschen Spra- che", schon in sechster Auflage vorlie- gend, zum unentbehrlichen Riistzeug des Germanisten gehart, und der durch musterhaft klare sprachgeschichtliche Aufsiitze sowie durch seine Untersu- chungen iiber deutsche Studentenspra- che und Rotwelsch sich weit tiber den Kreis der Fachgelehrten hinaus bekannt gemacht hat und uns jetzt mit einem Wrterbuch der deutschen Seemanns- sprache beschenkt. Ein Gefihl der Wehmut und zugleich der Bewunderung ergreift einen beim Lesen des liebens- wiirdigen Buches: ist doch der Verfas- ser seit mehreren Jahren an einem wie es leider scheint unheilbaren Augenlei- den so gut wie erblindet; - um so grisseres Lob verdient die Darstellungs- weise dieser Aufsfitze, die mit umfas- sender Beherrschung einer ungeahnten Fiille von Stoff lichtvolle Klarheit und Durchsichtigkeit verbinden, so dass man unwillkfirlich an den Mathemati- ker Euler erinnert wird, der ja auch einige seiner Hauptwerke als Blinder geschrieben hat. Auf den Inhalt der einzelnen Aufsitze kSnnen wir hier nicht eingehen; auch das Inhalts- verzeichnis sei hier nicht wieder- gegeben. Besonders ansprechend finde ich die finf AufsRtze iiber Stan- des-, Berufs- und Geheimsprachen, in denen sich eine gewaltige Ftille deutschen Lebens und deut- scher Kulturentwicklung spiegelt; des- g]eichen den fiber das Christentum und die deutsche Sprache. Den Mitgliedern des Allgemeinen Deutschen Sprachver- eins werden Nummer 2 und 3 die grbsste Freude machen. Doch es scheint fast ungerecht, einzelnes als besonders gelungen hervorheben zu wollen. MSge das sch5ne Werkchen in die Hande recht vieler Berufsgenossen kommen, die sich noch tiefer vertiefen wollen in den Reichtum, in die Pracht unserer Mut- tersprache; seine werbende, weckende, wlirmende Kraft kann nur Segen stif- ten!

Auch das Buch von Professor Holz ist eine erfreuliche Gabe, wenn auch frei- lich der sehr verwickelte Gegenstand eine fir den Laien gleich verstndliche Behandlung wie in dem vorigen von vornherein kaum erhoffen lisst. Dem Fachgenossen bietet es recht viel Neues; doch ist hier nicht der Ort, dies Neue gebtihrend hervorzuheben. Holz hat sich zur Aufgabe gemacht, die am weitesten verbreitete deutsche Sage des Mittelalters ihrer Entstehung und Wei- terbildung nach zu schildern. Nach ei- nem tlberblick fiber die Quellen gibt er

Form, Inhalt und Kritik der nordischen und der deutschen tberlieferung. In der Behandlung der Grundlagen der Sage stellt er sich tunlichst au den Standpunkt der geschichtlichen Erkli- rungsweise und bringt ffir die Siegfried- sage eine neue, interessante Hypothese vor; leider ist die friher so beliebte mythologische Deutung auf S. 68 f. nicht mit der natigen nachdrficklichen Schirfe zurickgewiesen, so fern ihr of- fenbar der Verfasser selber auch steht. Die Wiedergabe des Inhaltes der einzel- nen Sagen ist mit kritischen Bemerkun- gen durchsetzt und liest sich deswegen nicht immer sehr glatt, was aber kein Vorwurf sein soll, da der Verfasser of- fenbar mit Meistern der Nacherziihlung wie Uhland und Vilmar nicht zu wett- eifern gedenkt. Kapitel VI, Oberliefe- rung und Textgeschichte des Liedes der Nibelunge, ist nicht fiir einen gr"sse- ren Leserkreis bestimmt, bietet aber fiir die, an die es sich wendet, eine dan- kenswerte Zusammenstellung unseres heutigen Wissens; ein gleiches gilt von Kapitel VIII, Erneuerung der Kenntnis des alten Stoffes seit dem achtzehnten Jahrhundert. Im letzten Abschnitt, Die wichtigsten modernen Bearbeitungen der Sage, waire fir die einzelnen Teile von Wagners Ring der Nibelungen eine ausfftihrlichere Inhaltsangabe erwiinscht. Der Anhang gibt eine kurze Zusammen- stellung der wichtigsten Literatur. Eine Kleinigkeit, die aber start: der Text und die Titelseite bieten die Pluralfor- men Nibelunge, Decken- und Rticken- titel des Einbandes jedoch Nibelungen. Daffiir sind nattirlich Verlag und Bucli- binder, nicht Verfasser und Drucker verantwortlich.

G. W. Horn, Hilfsbuch beim Unterricht in der Litera- turgeschichte. Zum Gebrauch in Prilparanden-Anstalten und obe- ren Klassen der Btirgerschule. Elfte verbesserte Auflage. Langensalza, Schulbuchhandlung von F. G. L. Gressler, 1905. IX + 204 Seiten, 8. Broschiert 1.20 Mark.

In was fir Schulen in Amerika dieses Buch mit Nutzen zu brauchen wltre, wtisste ich nicht zu sagen, - sicherlich in keiner, die mir bekannt ist. Aber es liegt seit 1882 zum elften Male vor, muss also wohl einem Bedtirfnis ent- sprechen. Es mag besser sein als an- dere seiner Art, aber die Art war mir neu und hitte mir zeitlebens fremd bleiben dtirfen.

Der erste Tell enthiilt 37 Biograplien auf 96 Seiten. Der bestimmende Grund-

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