Tätigkeitsbericht
2015
Beratungs- und Präventionsstelle
zu sexueller Gewalt
im Landkreis Limburg-Weilburg
Liebe Leserinnen und Leser,
liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
das Jahr 2015 war für den Verein Gegen unseren Willen ein ganz besonderes: Seit 25 Jahren
bietet er Beratung und Prävention zu sexueller Gewalt an. In diesem Zeitraum ist das
schwere und unbeliebte Thema sexueller Missbrauch immer mehr in das öffentliche
Bewusstsein gedrungen. Zum einen, weil Straftaten und Verfehlungen in staatlichen wie
kirchlichen Institutionen aufgedeckt und in den Medien kommuniziert, zum anderen
Betroffene ermutigt wurden, über ihre Erfahrungen zu berichten. Politische Konsequenzen
folgten und Fortbildungsinitiativen wurden ins Leben gerufen. Doch aufgrund der
gestiegenen Beratungszahlen, der Gefährdung durch neue Medien, des deutlich gestiegenen
Fortbildungsbedarfs und des Wunsches nach Präventionsveranstaltungen für den
Kindertagesstätten- bis hin zum Erwachsenenbereich wird deutlich, dass weitere
Anstrengungen notwendig sind, um den Anforderungen gerecht zu werden. Diese müssen
auf jeden Fall politische, finanzielle und personelle Aspekte umfassen.
Im Landkreis Limburg-Weilburg wird die Arbeit der Beratungs- und Präventionsstelle zu
sexueller Gewalt durch Unterstützung und Begleitung von vielen Seiten ermöglicht. Dies
zeigt uns, dass sie sowohl bei Betroffenen, in der Öffentlichkeit als auch in Fachkreisen und
in der Politik eine in ihrem Bestand und in ihrer Notwendigkeit anerkannte Einrichtung ist.
An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bedanken bei
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Institutionen und bei allen Privatpersonen, die uns auch im Jahr 2014 durch ihre Beiträge - gleich welcher Art - gestärkt haben
allen aktiven und fördernden Mitgliedern, die unsere Arbeit ideell und finanziell unterstützen
allen Politikerinnen und Politikern, die sich für die Arbeit der Beratungs- und Präventionsstelle einsetzen
allen Spenderinnen und Spendern
allen Richterinnen und Richtern, die uns bei Bußgeldverfahren bedacht haben.
Der Vorstand Limburg, im April 2016
I. GEGEN UNSEREN WILLEN E.V. .................................................................................................................. 1
1. INFORMATIONEN ZUM VEREIN ............................................................................................................................ 1 1.1 Der Vorstand ....................................................................................................................................... 2 1.2 Die Mitarbeiterinnen ........................................................................................................................... 2
II. AUFGABEN DES VEREINS .......................................................................................................................... 3
1. BERATUNG UND KRISENINTERVENTION ................................................................................................................. 3 1.1 Beratung – statistisch erfasst .............................................................................................................. 4
2. VERNETZUNG INSTITUTIONELLER ZUSAMMENARBEIT ............................................................................................... 5 3. FORTBILDUNGS- UND INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ........................................................................................ 6 4. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT .................................................................................................................................... 7
4.1 Aktion zum Weltkindertag – „Kinder willkommen“............................................................................. 8 4.2 Interaktiver Präventionsparcour zum 25jährigen Bestehen der Beratungs- und Präventionsstelle .... 9 4.3 Aktionswoche „Nein zu Gewalt an Frauen!“ ..................................................................................... 10
5. PRÄVENTION ................................................................................................................................................. 11 5.1 Präventionsarbeit an Schulen ............................................................................................................ 11
5.1.1 Präventionprojekt an Grundschulen.......................................................................................................... 11 5.1.2 Prävention an weiterführenden Schulen ................................................................................................... 11 5.1.3 Begleitende Angebote ............................................................................................................................... 12
5.2 Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse ........................................................................... 12
III. FINANZIERUNG ................................................................................................................................... 13
1. ÖFFENTLICHE ZUSCHÜSSE UND EIGENMITTEL 2015 .............................................................................................. 13 1.1 Zusammensetzung Eigenmittel ......................................................................................................... 13 1.2 Öffentliche Zuschüsse – Überblick 2009 - 2015 ................................................................................. 14 1.3. Spendenübersicht 2015 ..................................................................................................................... 16
IV ANHANG ................................................................................................................................................. 17
1. FACHBIBLIOTHEK ............................................................................................................................................ 17 2. PRÄVENTIONSKOFFER ...................................................................................................................................... 18 3. BOOST.......................................................................................................................................................... 19 4. BEITRITTSERKLÄRUNG ..................................................................................................................................... 20 5. UNSER STANDORT .......................................................................................................................................... 21
1
I. GEGEN UNSEREN WILLEN E.V.
Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt
1. Informationen zum Verein
Im Oktober 1989 wurde der Verein unter dem Namen Gegen unseren Willen — Notruf und
Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen im Landkreis Limburg-Weilburg —
gegründet.
Die Eröffnung der Beratungsstelle erfolgte im August 1990 in der Schaumburger Straße 3. Im
Februar 1997 wurden die größeren Räume in der zentral gelegenen Werner-Senger-Str. 19
bezogen.
Anlässlich des 20jährigen Bestehens der Beratungsstelle trug der Vorstand den
Veränderungen im Klientel und in der Gesellschaft Rechnung und änderte im Juni 2010 den
Namen in Gegen unseren Willen e.V. — Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller
Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg.
2
1.1 DER VORSTAND
Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich und setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen:
Birke Stein Dipl.-Pädagogin
Ulrike Bender Dipl.-Sozialpädagogin
Ursula Rompel Dipl.-Sozialpädagogin
1.2 DIE MITARBEITERINNEN
Barbara Koepper Dipl.-Sozialpädagogin Leitung
Beratung Fortbildung Öffentlichkeitsarbeit Vernetzung
Heike Bausch Dipl.-Sozialarbeiterin
Beratung Fortbildung Öffentlichkeitsarbeit Spendenakquise
Christine Blank Dipl.-Pädagogin Beratung
Vernetzung
Jessica Müller Sozialpädagogin B.A. Beratung
Olga Osterbuhr-Weil Pädagogische Fachkraft Prävention
Öffentlichkeitsarbeit
Heike Ibel Verwaltungskraft
3
II. AUFGABEN DES VEREINS
1. Beratung und Krisenintervention
Die Beratung ist anonym, kostenlos und parteiisch gegen sexuelle Gewalt.
Innerhalb der Beratungsgespräche haben Frauen, Mädchen und Jungen die Möglichkeit,
über sexuelle Gewalterlebnisse und die damit verbundenen Folgeschwierigkeiten zu reden.
Die Thematisierung und Aufarbeitung erlebter Gefühle – wie Angst, Wut, Verzweiflung,
Scham, Schuld, Hilflosigkeit – ermöglicht, die eigene Kraft und Stärke wiederzufinden und
Vertrauen und Selbstbewusstsein zurückzugewinnen.
Ergänzend zur Beratung bieten wir Begleitung zu Polizei, Gericht und Jugendamt und
Vermittlung an RechtsanwältInnen, ÄrztInnen, Frauenhäuser, Mädchenhäuser,
psychosomatische Kliniken und Therapieeinrichtungen an.
Wir unterstützen Mütter und Väter, deren Kinder sexuell missbraucht wurden oder die den
Verdacht des sexuellen Missbrauchs haben, beim weiteren Umgang mit den sich daraus
ergebenden Konsequenzen. Mütter und Väter haben die Möglichkeit, eigene Gefühle,
Fassungslosigkeit, Angst, Zweifel, Loyalitätskonflikte zu thematisieren.
FreundInnen, Bekannte, NachbarInnen und Verwandte können gemeinsam mit den
Beraterinnen eine Vorgehensweise erarbeiten, die Schutz und Unterstützung der Frau/des
Mädchens/des Jungen ermöglicht.
Pädagogische Fachkräfte und MitarbeiterInnen anderer Institutionen – z.B. Schulen,
Kindertagesstätten, Beratungsstellen, Jugendämter, Krankenhäuser – können bestehende
Verdachtsmomente abklären und weitere Handlungsschritte erarbeiten. Eine gemeinsame
Strategie zur Krisenintervention, z. B. in Form einer HelferInnenkonferenz, kann entwickelt,
weiterführende Unterstützung vorbereitet werden.
4
1.1 BERATUNG – STATISTISCH ERFASST
Im Jahr 2015 wurden 283 Personen telefonisch beraten, von denen 197 Personen zu persönlichen Beratungsgesprächen kamen.
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 635 persönliche Beratungsgespräche durchgeführt, verteilt auf 197 Personen.
26 Frauen, Vergewaltigung
9%
53 Mädchen 19%
17 Private Helferinnen
6%
110 Berufliche Helferinnen
39%
31 Mütter/ Pflegemütter
11%
46 Frauen, Aufarbeitung sex.
Missbrauch 16%
2015
21 Frauen, Vergewaltigung
11%
42 Mädchen 21%
9 Private Helferinnen
5%
59 Berufliche Helferinnen
30%
22 Mütter/ Pflegemütter
11%
30 Frauen, Aufarbeitung sex.
Missbrauch 15%
8 Jungen 4%
6 Väter/Pflegeväter 3%
2015
5
Überregional
Landesarbeitsgemeinschaft
Wildwasser
Überregional
Landesarbeitsgemeinschaft
der Notrufe u. Frauenberatun
gsstellen
Frauenbeirat der Stadt Limburg
Frauenkommission des
Landkreises Limburg-Weilburg
AK Mädchenarbeit
Netzwerk Kindersch
utz
Gegen unseren Willen
AK Jugend und
Soziales
AK Gewalt in der Familie
Therapeutinnengruppe
2. Vernetzung institutioneller Zusammenarbeit
Ziel von Vernetzung ist es, allen zuständigen Institutionen und Berufsgruppen, die mit
sexueller Gewalt konfrontiert werden, adäquat aufeinander abgestimmte Hilfe anzubieten,
z.B. konzeptionelle Planung oder HelferInnenkonferenzen.
In diesem Sinne nehmen Mitarbeiterinnen an folgenden regionalen Arbeitskreisen (AK) bzw.
Arbeitsgruppen teil:
AK Jugend und Soziales – AK Gewalt in der Familie – AK Mädchenarbeit –
Therapeutinnengruppe – Frauenbeirat der Stadt Limburg – Frauenkommission des
Landkreises Limburg-Weilburg – Netzwerk für Kinderschutz.
Überregional bringen sich die Beraterinnen in der Landesarbeitsgemeinschaft der Notrufe
und Frauenberatungsstellen und der Landesarbeitsgemeinschaft Wildwasser ein.
6
3. Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen
Die Nachfrage nach Fortbildung- und Informationsveranstaltungen ist im Jahr 2015 auf 22
Veranstaltungen mit 27 Fortbildungstagen angestiegen. Sowohl Fachkräfte als auch
interessierte Gruppen können Fortbildungseinheiten (zweistündig, ein- oder zweitägig) zu
folgenden Themen buchen:
Grundlagen zum Thema sexuelle Gewalt
Signale sexuell missbrauchter Kinder und Folgen sexuellen Missbrauchs
Reflexion eigener Unsicherheiten und Erarbeiten von Handlungskompetenzen
Interventionsmöglichkeiten
Präventionsmaßnahmen
Traumapädagogik
Für das Hessische Ministerium für Soziales und Integration wurden drei Seminare zu den
Themen „Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen“ und „Traumapädagogik“
durchgeführt.
Das Bistum Limburg buchte vier Seminare für „Geschulte Fachkräfte“ sowie ein
Grundlagenseminar für LehrerInnen katholischer Schulen.
Sowohl Kollegien von Grund-, Haupt- und Realschulen als auch von beruflichen Schulen
nahmen an einer Schulung teil.
SchülerInnen der FOS Gesundheit und Sozialwesen ließen sich in ihren Schulen informieren.
Im Bereich der Kindertagesstätten wurden zwei Seminare und ein Elternabend gebucht.
Ein Fachtag befasste sich mit der Frage „ECHT KRASS! Wo hört der Spaß auf? - Prävention
von sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen“
Mit diesen Angeboten wurden 691 Personen erreicht.
0
5
10
15
20
25
30
35
An
zah
l
Fortbildungen
2010
2011
2012
2013
2014
2015
7
4. Öffentlichkeitsarbeit
Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit informieren wir über:
das Ausmaß der sexuellen Gewalt gegen Frauen, Mädchen und Jungen sowie deren
zerstörerischen Folgen,
die Notwendigkeit und Möglichkeiten von Hilfeleistung und
Möglichkeiten zur Prävention.
Die Teilnahme an politischen Veranstaltungen und Diskussionsrunden, die Organisation von
Ausstellungen, Theatervorführungen, Konzerten und Büchertischen sowie gezielte
Pressearbeit sind somit Bestandteil der täglichen Arbeit der Beratungs- und
Präventionsstelle.
Dank der bisherigen Öffentlichkeitsarbeit wagen immer mehr von sexueller Gewalt
Betroffene sich mitzuteilen und Hilfe und Unterstützung zu suchen. Aber auch geeignete
Maßnahmen zur Prävention werden verstärkt nachgefragt. So kann auf Wunsch ein
Büchertisch zusammengestellt, ein Präventionskoffer ausgeliehen, die Bibliothek der
Beratungsstelle genutzt oder die Ausstellung „Mut tut gut“ angefordert werden. Als
Kooperationsangebote bieten wir Theateraufführungen, Ausstellungen sowie
Selbstbehauptungskurse an.
8
4.1 AKTION ZUM WELTKINDERTAG – „KINDER WILLKOMMEN“
Am 20. September 2015 jährte sich zum zehnten Mal der Aktionstag anlässlich des
Weltkindertages in Limburg. Das war Anlass genug, der Veranstaltung, die im Tal Josaphat
stattfand, mit dem L’UNA Theater (organisiert von der Stadtjugendpflege) und dem
Märchenzelt mit Anni Vollmers von der Kulturenwerkstatt einen besonderen Rahmen zu
geben.
„Ganz egal, ob die Kinder in Deutschland geboren sind, oder ob sie als Flüchtlinge zu uns
kommen: Allen Kindern in Deutschland stehen die gleichen Rechte zu“, betont Thomas
Krüger, der Präsident des deutschen Kinderhilfswerkes.
Damit Integration gelingt, muss den Kindern eine Heimat geboten werden. Der Besuch einer
Kindertagesstätte oder einer Schule ermöglicht ihnen, die Sprache zu erlernen und hilft,
Freunde zu finden. Kontakte knüpfen konnten die Kinder auch beim Fest im Tal Josaphat. In
einer gemeinsamen Aktion gestalteten viele von ihnen eine „25“ anlässlich des 25jährigen
Bestehens der Beratungsstelle von Gegen unseren Willen. Das Ergebnis kann sich wirklich
sehen lassen – allen Beteiligten dafür ein herzliches Dankeschön!
Die Schirmherrschaft übernahm, wie in den vergangenen Jahren, der erste Stadtverordnete
der Stadt Limburg, Herr Michael Stanke.
Die Planung und Gestaltung des Aktionstages mit den unterschiedlichsten Angeboten
erfolgte in Kooperation mit vielen Limburger Einrichtungen, die für Frauen, Kinder und
Familien aktiv sind. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir von unseren ehrenamtlichen
HelferInnen.
Die Bäckereien Huth, Hensler und die Mühlenbäckerei, alle Limburg, sowie Getränkehandel
Herzberg, Merenberg, sorgten für das leibliche Wohl, das DRK mit dem Sanitätswagen und
die Feuerwehr mit ihrem Zelt für die Sicherheit.
9
4.2 INTERAKTIVER PRÄVENTIONSPARCOUR ZUM 25JÄHRIGEN BESTEHEN DER BERATUNGS- UND PRÄVENTIONSSTELLE
Vorstand und Mitarbeiterinnen entschieden sich dafür, das Jubiläum in einem etwas
ungewöhnlichen Rahmen zu feiern. Angebote für Frauen und Kinder hat es häufig gegeben,
nun sollten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Mittelpunkt stehen.
So wurde für die Zeit vom 1. bis zum 16. Oktober in der Kreissparkasse Limburg, Diezer
Straße, der interaktive Präventionsparcours „Echt krass! Wo hört der Spaß auf? Prävention
von sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen“ aufgebaut. Der Parcours wurde vom Petze-
Institut, Kiel, entwickelt und fand großen Anklang. Schulklassen aus Limburg, dem Landkreis
Limburg-Weilburg und dem Rhein-Lahn-Kreis sowie Einzelpersonen nutzten die Gelegenheit,
sich mit den Themen Sexualität, Flirten, sexuelle Übergriffe bzw. Missbrauch und Strafrecht
auseinanderzusetzen. Außerdem regte die Ausstellung dazu an, eigene Vorstellungen,
Erwartungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen.
Für die finanzielle Unterstützung gilt unser besonderer Dank der Dietrich-Schmitz-Stiftung,
dem Lions Club Limburg Domstadt, der KSK-Stiftung und Taxi Addi, Hadamar.
10
4.3 AKTIONSWOCHE „NEIN ZU GEWALT AN FRAUEN!“
Diese Aktionswoche wird von den Frauenbeauftragten der Stadt und des Landkreises
Limburg-Weilburg, dem evangelischen Dekanat Runkel, der Katholischen Frauen-
gemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Frauenhaus, donum vitae, pro familia und Gegen
unseren Willen gestaltet. Anlass ist der Gedenktag für die drei Schwestern Mirabal, die am
25. November 1960 wegen ihres politischen Widerstandes gegen den dominikanischen
Diktator Trujillo ermordet wurden.
Gegen unseren Willen beteiligte sich an der Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes
in der evangelischen Kirche, Limburg, zum Thema „In Freiheit kann Liebe wachsen“.
Außerdem wurde am Wochenende vor dem Gedenktag ein Selbstbehauptungskurs für
Frauen ab 15 Jahren angeboten, in diesem Jahr erstmals für Frauen mit kognitiver
Behinderung. Der Kurs wurde von Mitarbeiterinnen der AG Freizeit, Marburg, durchgeführt,
die über langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügen. 13 Frauen im Alter von 15 bis 36
Jahren (eine in Begleitung ihrer Assistentin) trafen sich im Bürgerhaus Linter. Zunächst
bestehende Unsicherheiten waren schnell ausgeräumt und am zweiten Tag verabschiedeten
sich alle fröhlich mit der Frage, ob sie bald an einem weiteren Kurs teilnehmen könnten.
Unterstützt wurde dieses Angebot durch eine Spende der Rudi-Wagner-Stiftung – herzlichen
Dank!
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5. Prävention
Prävention dient der Vorbeugung und Verhinderung von sexuellem Missbrauch an Kindern
und Jugendlichen, der Beendigung akuter Übergriffe und dem Schutz vor weiteren
Gewalthandlungen.
Dazu ist es notwendig Kinder und Jugendliche zu stärken, ihr Selbstvertrauen zu
festigen, sie zu informieren und zu ermutigen sich Hilfe zu holen.
Die Verantwortung für den Schutz von Kindern und Jugendlichen tragen Erwachsene. Sie
benötigen Informationen zu sexuellem Missbrauch, um Kinder und Jugendliche unterstützen
zu können und hilfreiche Ansprechpersonen für sie zu sein.
5.1 PRÄVENTIONSARBEIT AN SCHULEN
5.1.1 PRÄVENTIONPROJEKT AN GRUNDSCHULEN
Das Präventionsprojekt an Grundschulen, das pro Schuljahr einen Unterrichtsbesuch zu den
Themen Gefühle, Körperliche Selbstbestimmung, Grenzen sowie Sexuelle Gewalt und
Geheimnisse umfasste, ist ausgelaufen.
Mit Besuchen in insgesamt 12 dritten und vierten Klassen der Grundschulen Beselich,
Frickhofen und der Erlenbachschule Elz wurde dieses Angebot beendet. Ein Teil der Themen
wird durch das Projekt „Schule 2000“ abgedeckt. Für das Thema der vierten Klasse „Sexuelle
Gewalt und Geheimnisse“ können weiterhin Termine mit den Mitarbeiterinnen vereinbart
werden.
5.1.2 PRÄVENTION AN WEITERFÜHRENDEN SCHULEN
Schulklassen von Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien können sich entweder in ihrer
Schule oder bei einem Besuch in der Beratungsstelle zu den Themen
Information über sexuelle Gewalt
Möglichkeiten des Schutzes vor sexueller Gewalt
Aufgaben der Beratungs- und Präventionsstelle
informieren lassen. So setzten sich zwei siebte Klassen der Erlenbachschule Elz mit dem
Thema „Sexueller Missbrauch“ auseinander, eine sechste Klasse der Taunusschule Bad
Camberg wählte das Thema „Sexuelle Selbstbestimmung“. Von der Marienschule Limburg kam
eine neunte Klasse, um sich über die Aufgaben der Beratungsstelle zu informieren und die
Räumlichkeiten kennenzulernen.
An zwei Nachmittagen befasste sich die Mädchen-AG der Goetheschule Limburg mit sexueller
Gewalt im Internet.
12
5.1.3 BEGLEITENDE ANGEBOTE
Um das Thema nicht nur bei den Kindern im Unterricht anzusprechen, werden begleitend
Elternabende sowie Informationen und Fortbildung für Lehrkräfte angeboten.
Die Kollegien der Grundschulen der Kernstadt Hadamar nutzten diese Möglichkeit, sich mit
Fragen zum sexuellen Missbrauch auseinanderzusetzen, Interventionsschritte zu erarbeiten
und Informationen zu AnsprechpartnerInnen zu erhalten.
5.2 SELBSTBEHAUPTUNGS- UND SELBSTVERTEIDIGUNGSKURSE
Im Rahmen der Präventionsarbeit bietet Gegen unseren Willen unter dem Motto Jede Frau
und jedes Mädchen kann sich wehren Kurse zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung
für Mädchen und Frauen an. Konzipiert und durchgeführt werden die Kurse von
ausgebildeten Selbstverteidigungslehrerinnen.
Inhalt der Kurse sind körperliches Training, Konfrontationstraining, geistige Übungen und
Diskussionen zur Auseinandersetzung mit Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Durch
Rollenspiele und Diskussionen werden Selbstbewusstsein, selbstsicheres Auftreten und
verbale Techniken gegen alltägliche „Anmache“ und sexuelle Belästigung vermittelt.
Im Dezember 2015 führte eine Trainerin des Vereins Frauen in Bewegung, Frankfurt/M.
einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen im Alter zwischen sechs und neun Jahren und
einen weiteren für Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren durch. An den Kursen
nahmen insgesamt 30 Mädchen teil. Diese fanden in Kooperation mit der Jugendpflege
Dornburg in Frickhofen statt.
13
III. FINANZIERUNG
1. Öffentliche Zuschüsse und Eigenmittel 2015
1.1 ZUSAMMENSETZUNG EIGENMITTEL
Landkreis Limburg-Weilburg 49%;
€75.300,00
Land Hessen 15%; €22.954,09
Eigenmittel 28%; €42.642,69
Städte 5%; €8.182,00
Gemeinden 3%; €4.440,00
Honorareinnahmen 43%; €18.184,40
Mitgliedsbeiträge 4%; €1.751,76
Spenden 28%; €11.718,77
Spenden Aktion IGEL 23%;
€10.000,00
Bußgelder 2%; €988,16
14
1.2 ÖFFENTLICHE ZUSCHÜSSE – ÜBERBLICK 2009 - 2015
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro
Landkreis Limburg- Weilburg
75.300,00
75.300,00
75.300,00
75.300,00
75.300,00
75.300,00
75.300,00
Land
Hessen
14.460,00
14.460,00
14.460,00
14.460,00
14.460,00
14.460,00
22.954,09
Stadt Bad Camberg
1.500,00
1.500,00
1.500,00
1.500,00
1.500,00
1.500,00
1.500,00
Stadt
Hadamar
325,00
170,00
170,00
170,00
170,00
170,00
170,00
Stadt
Limburg
5.000,00
5.000,00
5.000,00
5.000,00
5.000,00
5.500,00
5.500,00
Stadt
Runkel
512,00
512,00
512,00
512,00
512,00
512,00
512,00
Stadt
Weilburg
1.000,00
---
*** 1.000,00 1.000,00
1.000,00
---
500,00
500,00
Verbands- gemeinde
Diez
2.500,00
2.500,00
2.500,00
2.500,00
2.500,00
2.500,00
2.500,00
Gemeinde Beselich
100,00
---
**** 100,00 150,00
150,00
150,00
150,00
150,00
Gemeinde Brechen
250,00
250,00
250,00
250,00
500,00
400,00
400,00
Gemeinde Dornburg
250,00
100,00
---
---
---
---
---
Gemeinde
Elbtal
---
---
---
---
---
---
---
Gemeinde
Elz
500,00
250,00
250,00
250,00
250,00
250,00
250,00
Gemeinde Hünfelden
300,00
200,00
250,00
250,00
150,00
250,00
250,00
* Nachzahlung in 2007 für 2006 = 1.391,00 € ** Nachzahlung in 2010 für 2009 = 250,00 € *** Nachzahlung in 2011 für 2010 = 1.000,00 € **** Nachzahlung in 2011 für 2010 = 100,00 €
15
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro
Gemeinde Löhnberg
0,00
** 250,00 500,00
500,00
250,00
250,00
250,00
250,00
Gemeinde Mengers-kirchen
102,26
100,00
102,26
102,26
102,26
102,26
150,00
Gemeinde Merenberg
---
---
---
---
---
200,00
---
Gemeinde
Selters
250,00
250,00
250,00
200,00
200,00
250,00
250,00
Gemeinde
Villmar
---
---
---
250,00
250,00
200,00
100,00
Gemeinde Waldbrunn
---
200,00
---
200,00
200,00
---
---
Gemeinde
Weilmünster
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
140,00
Gemeinde Weinbach
---
---
---
---
---
---
---
Eigenmittel
12.686,56
14.886,67
23.407,65
25.656,64
23.780,22
45.456,55
42.642,69
16
1.3. SPENDENÜBERSICHT 2015
Unser Verein ist neben den öffentlichen Zuschüssen auch dringend auf Eigenmittel in Form von Mitgliedsbeiträgen und Spenden angewiesen.
Im Jahre 2015 erhielten wir Spenden in Höhe von 21.718,77 €.
Bethe-Stiftung, Essen 10.000,00 € Dietrich-Schmitz-Stiftung 3.000,00 € Wäller Adler – Fanclub Eintracht Frankfurt 3.000,00 € KSK-Sparkassen Stiftung, Limburg 750,00 € Voba eG Limburg 750,00 € Rudi-Wagner-Stiftung, Limburg 500,00 € Frau Bettina Dreier, Herten 300,00 € Frau Martina Müller + Herr Dieter Friedrichs, Köln 300,00 € Frau Jutta Dietrich, Lindenholzhausen 300,00 € Frau Ilona Kitzerow, Limburg 300,00 € Naspa-Stiftung, Wiesbaden 250,00 € LWV-Präsident Robert Becker 250,00 € Frau Gisela Schwarz, Limburg 250,00 € Eheleute Heike & Hubert Bausch, Linter 200,00 € Frau Christine Hörstmann, Iserlohn 200,00 € Eheleute Jutta + Peter-Josef Schupp, Limburg 200,00 € Hausfrauenbund „Limburg aktiv“ 150,00 € Evangelisches Dekanat Runkel – Kollekte 127,50 € MdB Martin Rabanus, Taunusstein 120,00 € Ev. Stiftskirche, Diez - Kollekte 115,00 € Ev. Jakobusgemeinde Diez-Freiendiez 100,00 € Taxi Addi, Hadamar 100,00 € Eheleute Gertrud + Werner Egenolf, Offheim 100,00 € Frau Petra Häuser, Limburg 100,00 € Ev. Kirchengemeinde Hadamar – Kollekte 96,68 € Stadt Limburg, Herr Stanke 75,00 € Frau Diana Jordan, Dornburg 50,00 € Stadt Limburg 50,00 € Katholische Frauengemeinschaft – Eschhofen 50,00 € Eheleute Bärbel + Michael Uhl, Runkel-Ennerich 50,00 € Herr Rainer Michael Berneiser, Elz 50,00 € Frau Gabriele Cleven, Limburg 50,00 € Frau Sabine Werdnik-Werner, Herborn 40,00 € Frau Sigrid Schmüsser, Limburg 30,00 € Kath. Kirchengemeinde Villmar 25,00 € Kath. Kirchengemeinde St. Josef, Villmar-Langhecke 25,00 € Kath. Kirchengemeinde St. Marien, Villmar-Aumenau 25,00 € Herr Dr. Manfred Birko, Runkel 25,00 €
Werbeagentur und Copy Center Desadru für kostengünstigen Druck allen Spenderinnen und Spendern für ihre Sachspenden und allen anderen Spenderinnen
und Spendern, die nicht genannt werden möchten
Herzlichen Dank!
17
IV ANHANG
1. Fachbibliothek
18
2. Präventionskoffer
Informationsblatt „Präventionskoffer“
„Gegen unseren Willen e.V.“
Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg
Werner-Senger-Straße 19 65549 Limburg
Telefon: 06431-92343 Email: [email protected]
verleiht an psychosoziale Fachkräfte einen Präventionskoffer mit Materialien zu den folgenden Inhalten:
„Prävention von sexuellem Missbrauch“
„Wie kann ich Kinder/Jugendliche gegen sexuelle Übergriffe stärken?“
„Selbstbehauptung“
„Informationen zu den Themen sexuelle Gewalt/sexuelle Übergriffe“ Fachkräfte können sich einerseits mit den Materialien über die Thematik informieren und andererseits mit dem Präventionskoffer in der Kita oder in der Schule, im pädagogischen Alltag mit Kindern und Jugendlichen präventiv arbeiten. Der Präventionskoffer richtet sich an folgende Gruppen/Altersstufen:
Vorschulalter
Grundschule (1. bis 4. Klasse)
Weiterführende Schule (ab 5. Klasse)
psychosoziale Fachkräfte Für den Förderbedarf bieten wir gesondert Materialien an, die auf Anfrage auch ausgeliehen werden können. Im Präventionskoffer sind zielgruppen- und altersspezifisch zusammengestellte Materialien aus folgenden Themenbereichen enthalten:
altersgemäße Aufklärung über sexuellen Missbrauch
Selbstbewusstsein/Selbstbehauptung
Gefühle, Berührungen – Körperwahrnehmung „Mein Körper gehört mir“
Grenzen setzen und akzeptieren – „Nein“ sagen Die Materialien setzen sich zusammen aus:
Kinder- und Jugendbücher
Arbeitsmappen und -blättern
Spielen und Übungen
DVDs
Fachliteratur
Handreichungen Der Koffer kann gegen eine Leihgebühr von 10,- Euro in der Beratungsstelle für einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen ausgeliehen werden. Büro-Öffnungszeiten: Mo – Di – Do – Fr 9.00 – 12.00 Uhr Mo und Mi 14.00 – 16.00 Uhr
mailto:[email protected]
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3. boost
Unterstützen Sie uns mit Ihren Online-Einkäufen, ohne Extrakosten!
Sie können Gegen unseren Willen e.V. unterstützen, wenn Sie vor jedem Einkauf über folgenden Link
zu einem Online-Shop gehen und anschließend wie gewohnt einkaufen:
https://www.boost-project.com/de/shops?charity_id=1154&tag=blbspt
So wird uns automatisch eine Spende in Höhe von durchschnittlich 5% des Einkaufswertes gut
geschrieben.
In den Jahren 2013 bis 2015 erhielten wir dadurch über 900,- Euro Spendeneinnahmen. Hierfür
danken wir unseren zahlreichen Spenderinnen/Spendern und hoffen auch weiterhin auf Ihre
Unterstützung!!!
Beratungs- und Präventionsstelle Tel.: 06431-92343 zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg Fax: 06431-92345 Werner-Senger-Str. 19 www.gegen-unseren-willen.de 65549 Limburg [email protected]
https://www.boost-project.com/de/shops?charity_id=1154&tag=blbspt
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4. Beitrittserklärung
BEITRITTSERKLÄRUNG
Ich beantrage, Mitglied im Verein „Gegen unseren Willen e.V.“ – Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg zu werden.
Ich möchte1
ab ___________________________
Mitglied förderndes Mitglied werden. (Das Zutreffende habe ich angekreuzt.) Ich zahle einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von
30 € (Mindestbeitrag) 15 € (ermäßigter Mindestbeitrag für SchülerInnen + StudentInnen)
__________ € (sonstiger Beitrag) ___________________________________________________________________________________________ Zahlungs- Gegen unseren Willen e.V Nassauische Sparkasse empfänger: Werner-Senger-Str. 19 IBAN: DE06 5105 0015 0535 1843 72
65549 Limburg BIC: NASSDE55XXX ___________________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________________ Vor- und Zuname
________________________________________ ________________________________________________ Straße PLZ / Ort
___________________________________________________________________________________________ E-Mail (freiwillig)
__________________________________________________ ____________________________________________________________ Ort / Datum Unterschrift
_________________________________________________________________________________________________________________
SEPA-Lastschriftmandat
Ich ermächtige den Verein Gegen unseren Willen e. V. – Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg, den Vereinsbeitrag von meinem Konto mittels SEPA-Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Beratungsstelle Gegen unseren Willen e.V. von meinem Konto eingezogenen Lastschriften zu begleichen.
Gläubiger Identifikationsnummer von Gegen unseren Willen e.V.: DE59ZZZ00000460821 Mandatsreferenz: _____________________ (wird von der Beratungsstelle Gegen unseren Willen e.V. erstellt)
Bitte ziehen Sie meinen Mitgliedbeitrag bis auf Widerruf von meinem Konto ein:
________________________________________ ________________________________________________ IBAN Kreditinstitut
__________________________________________________ ____________________________________________________________ BIC Ort / Datum
_________________________________________________ Unterschrift für die Einzugsermächtigung
_________________________________________________________________________________________________________________
Der Verein Gegen unseren Willen e.V. – Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg in Limburg verfolgt nach der eingereichten Satzung ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigte gemeinnützige und mildtätige Zwecke i.S. der §§ 51 ff. Abgabenordnung durch die Unterstützung von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf Hilfe anderer angewiesen sind, und gehört damit zu den steuerbefreiten Körperschaften nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 Körperschaftssteuergesetz, § 3 Nr. 6 Gewerbesteuergesetz und § 3 Abs.1 Nr. 12 Vermögenssteuergesetz. Der Verein ist berechtigt, Spendenbestätigungen für steuerliche Zwecke auszustellen. Ihre Daten werden für vereinsinterne Zwecke gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.
______________________________________
1 Vereinssatzung vom Mai 2010: § 4 a) Mitglieder: Mitglied kann jede volljährige Frau werden, die den Vereinszweck anerkennt. (…) b) fördernde Mitglieder: Förderndes Mitglied kann jede volljährige Frau und jeder volljährige Mann werden, die/der den Verein finanziell unterstützen will. (…)
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5. Unser Standort
Wir danken für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung.
Gegen unseren Willen e.V. Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg
Werner-Senger-Str. 19
65549 Limburg
Telefon: 06431 - 9 23 43 Fax: 06431 - 9 23 45
Home: www.gegen-unseren-willen.de
Email: [email protected]
Bürosprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 09.00 – 12.00 Uhr – Mo, Mi: 14.00 – 16.00 Uhr Offene Sprechstunde: Montag: 14.00. – 16.00 Uhr
Persönliche Beratungsgespräche nach Vereinbarung
Die Beratungs- und Präventionsstelle wird unterstützt durch öffentliche Fördermittel des Landes Hessen,
Zuschüsse des Landkreises Limburg-Weilburg sowie einzelner Städte und Gemeinden.
mailto:[email protected]