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Tätigkeitsbericht 2015 - Gegen unseren Willen! · 2017. 1. 20. · 3 II. AUFGABEN DES VEREINS 1....

Date post: 13-Feb-2021
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24
Tätigkeitsbericht 2015 Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg
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  • Tätigkeitsbericht

    2015

    Beratungs- und Präventionsstelle

    zu sexueller Gewalt

    im Landkreis Limburg-Weilburg

  • Liebe Leserinnen und Leser,

    liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,

    das Jahr 2015 war für den Verein Gegen unseren Willen ein ganz besonderes: Seit 25 Jahren

    bietet er Beratung und Prävention zu sexueller Gewalt an. In diesem Zeitraum ist das

    schwere und unbeliebte Thema sexueller Missbrauch immer mehr in das öffentliche

    Bewusstsein gedrungen. Zum einen, weil Straftaten und Verfehlungen in staatlichen wie

    kirchlichen Institutionen aufgedeckt und in den Medien kommuniziert, zum anderen

    Betroffene ermutigt wurden, über ihre Erfahrungen zu berichten. Politische Konsequenzen

    folgten und Fortbildungsinitiativen wurden ins Leben gerufen. Doch aufgrund der

    gestiegenen Beratungszahlen, der Gefährdung durch neue Medien, des deutlich gestiegenen

    Fortbildungsbedarfs und des Wunsches nach Präventionsveranstaltungen für den

    Kindertagesstätten- bis hin zum Erwachsenenbereich wird deutlich, dass weitere

    Anstrengungen notwendig sind, um den Anforderungen gerecht zu werden. Diese müssen

    auf jeden Fall politische, finanzielle und personelle Aspekte umfassen.

    Im Landkreis Limburg-Weilburg wird die Arbeit der Beratungs- und Präventionsstelle zu

    sexueller Gewalt durch Unterstützung und Begleitung von vielen Seiten ermöglicht. Dies

    zeigt uns, dass sie sowohl bei Betroffenen, in der Öffentlichkeit als auch in Fachkreisen und

    in der Politik eine in ihrem Bestand und in ihrer Notwendigkeit anerkannte Einrichtung ist.

    An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bedanken bei

    allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Institutionen und bei allen Privatpersonen, die uns auch im Jahr 2014 durch ihre Beiträge - gleich welcher Art - gestärkt haben

    allen aktiven und fördernden Mitgliedern, die unsere Arbeit ideell und finanziell unterstützen

    allen Politikerinnen und Politikern, die sich für die Arbeit der Beratungs- und Präventionsstelle einsetzen

    allen Spenderinnen und Spendern

    allen Richterinnen und Richtern, die uns bei Bußgeldverfahren bedacht haben.

    Der Vorstand Limburg, im April 2016

  • I. GEGEN UNSEREN WILLEN E.V. .................................................................................................................. 1

    1. INFORMATIONEN ZUM VEREIN ............................................................................................................................ 1 1.1 Der Vorstand ....................................................................................................................................... 2 1.2 Die Mitarbeiterinnen ........................................................................................................................... 2

    II. AUFGABEN DES VEREINS .......................................................................................................................... 3

    1. BERATUNG UND KRISENINTERVENTION ................................................................................................................. 3 1.1 Beratung – statistisch erfasst .............................................................................................................. 4

    2. VERNETZUNG INSTITUTIONELLER ZUSAMMENARBEIT ............................................................................................... 5 3. FORTBILDUNGS- UND INFORMATIONSVERANSTALTUNGEN ........................................................................................ 6 4. ÖFFENTLICHKEITSARBEIT .................................................................................................................................... 7

    4.1 Aktion zum Weltkindertag – „Kinder willkommen“............................................................................. 8 4.2 Interaktiver Präventionsparcour zum 25jährigen Bestehen der Beratungs- und Präventionsstelle .... 9 4.3 Aktionswoche „Nein zu Gewalt an Frauen!“ ..................................................................................... 10

    5. PRÄVENTION ................................................................................................................................................. 11 5.1 Präventionsarbeit an Schulen ............................................................................................................ 11

    5.1.1 Präventionprojekt an Grundschulen.......................................................................................................... 11 5.1.2 Prävention an weiterführenden Schulen ................................................................................................... 11 5.1.3 Begleitende Angebote ............................................................................................................................... 12

    5.2 Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse ........................................................................... 12

    III. FINANZIERUNG ................................................................................................................................... 13

    1. ÖFFENTLICHE ZUSCHÜSSE UND EIGENMITTEL 2015 .............................................................................................. 13 1.1 Zusammensetzung Eigenmittel ......................................................................................................... 13 1.2 Öffentliche Zuschüsse – Überblick 2009 - 2015 ................................................................................. 14 1.3. Spendenübersicht 2015 ..................................................................................................................... 16

    IV ANHANG ................................................................................................................................................. 17

    1. FACHBIBLIOTHEK ............................................................................................................................................ 17 2. PRÄVENTIONSKOFFER ...................................................................................................................................... 18 3. BOOST.......................................................................................................................................................... 19 4. BEITRITTSERKLÄRUNG ..................................................................................................................................... 20 5. UNSER STANDORT .......................................................................................................................................... 21

  • 1

    I. GEGEN UNSEREN WILLEN E.V.

    Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt

    1. Informationen zum Verein

    Im Oktober 1989 wurde der Verein unter dem Namen Gegen unseren Willen — Notruf und

    Beratung für vergewaltigte Frauen und Mädchen im Landkreis Limburg-Weilburg —

    gegründet.

    Die Eröffnung der Beratungsstelle erfolgte im August 1990 in der Schaumburger Straße 3. Im

    Februar 1997 wurden die größeren Räume in der zentral gelegenen Werner-Senger-Str. 19

    bezogen.

    Anlässlich des 20jährigen Bestehens der Beratungsstelle trug der Vorstand den

    Veränderungen im Klientel und in der Gesellschaft Rechnung und änderte im Juni 2010 den

    Namen in Gegen unseren Willen e.V. — Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller

    Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg.

  • 2

    1.1 DER VORSTAND

    Der Vorstand arbeitet ehrenamtlich und setzt sich aus drei Mitgliedern zusammen:

    Birke Stein Dipl.-Pädagogin

    Ulrike Bender Dipl.-Sozialpädagogin

    Ursula Rompel Dipl.-Sozialpädagogin

    1.2 DIE MITARBEITERINNEN

    Barbara Koepper Dipl.-Sozialpädagogin Leitung

    Beratung Fortbildung Öffentlichkeitsarbeit Vernetzung

    Heike Bausch Dipl.-Sozialarbeiterin

    Beratung Fortbildung Öffentlichkeitsarbeit Spendenakquise

    Christine Blank Dipl.-Pädagogin Beratung

    Vernetzung

    Jessica Müller Sozialpädagogin B.A. Beratung

    Olga Osterbuhr-Weil Pädagogische Fachkraft Prävention

    Öffentlichkeitsarbeit

    Heike Ibel Verwaltungskraft

  • 3

    II. AUFGABEN DES VEREINS

    1. Beratung und Krisenintervention

    Die Beratung ist anonym, kostenlos und parteiisch gegen sexuelle Gewalt.

    Innerhalb der Beratungsgespräche haben Frauen, Mädchen und Jungen die Möglichkeit,

    über sexuelle Gewalterlebnisse und die damit verbundenen Folgeschwierigkeiten zu reden.

    Die Thematisierung und Aufarbeitung erlebter Gefühle – wie Angst, Wut, Verzweiflung,

    Scham, Schuld, Hilflosigkeit – ermöglicht, die eigene Kraft und Stärke wiederzufinden und

    Vertrauen und Selbstbewusstsein zurückzugewinnen.

    Ergänzend zur Beratung bieten wir Begleitung zu Polizei, Gericht und Jugendamt und

    Vermittlung an RechtsanwältInnen, ÄrztInnen, Frauenhäuser, Mädchenhäuser,

    psychosomatische Kliniken und Therapieeinrichtungen an.

    Wir unterstützen Mütter und Väter, deren Kinder sexuell missbraucht wurden oder die den

    Verdacht des sexuellen Missbrauchs haben, beim weiteren Umgang mit den sich daraus

    ergebenden Konsequenzen. Mütter und Väter haben die Möglichkeit, eigene Gefühle,

    Fassungslosigkeit, Angst, Zweifel, Loyalitätskonflikte zu thematisieren.

    FreundInnen, Bekannte, NachbarInnen und Verwandte können gemeinsam mit den

    Beraterinnen eine Vorgehensweise erarbeiten, die Schutz und Unterstützung der Frau/des

    Mädchens/des Jungen ermöglicht.

    Pädagogische Fachkräfte und MitarbeiterInnen anderer Institutionen – z.B. Schulen,

    Kindertagesstätten, Beratungsstellen, Jugendämter, Krankenhäuser – können bestehende

    Verdachtsmomente abklären und weitere Handlungsschritte erarbeiten. Eine gemeinsame

    Strategie zur Krisenintervention, z. B. in Form einer HelferInnenkonferenz, kann entwickelt,

    weiterführende Unterstützung vorbereitet werden.

  • 4

    1.1 BERATUNG – STATISTISCH ERFASST

    Im Jahr 2015 wurden 283 Personen telefonisch beraten, von denen 197 Personen zu persönlichen Beratungsgesprächen kamen.

    Im Jahr 2015 wurden insgesamt 635 persönliche Beratungsgespräche durchgeführt, verteilt auf 197 Personen.

    26 Frauen, Vergewaltigung

    9%

    53 Mädchen 19%

    17 Private Helferinnen

    6%

    110 Berufliche Helferinnen

    39%

    31 Mütter/ Pflegemütter

    11%

    46 Frauen, Aufarbeitung sex.

    Missbrauch 16%

    2015

    21 Frauen, Vergewaltigung

    11%

    42 Mädchen 21%

    9 Private Helferinnen

    5%

    59 Berufliche Helferinnen

    30%

    22 Mütter/ Pflegemütter

    11%

    30 Frauen, Aufarbeitung sex.

    Missbrauch 15%

    8 Jungen 4%

    6 Väter/Pflegeväter 3%

    2015

  • 5

    Überregional

    Landesarbeitsgemeinschaft

    Wildwasser

    Überregional

    Landesarbeitsgemeinschaft

    der Notrufe u. Frauenberatun

    gsstellen

    Frauenbeirat der Stadt Limburg

    Frauenkommission des

    Landkreises Limburg-Weilburg

    AK Mädchenarbeit

    Netzwerk Kindersch

    utz

    Gegen unseren Willen

    AK Jugend und

    Soziales

    AK Gewalt in der Familie

    Therapeutinnengruppe

    2. Vernetzung institutioneller Zusammenarbeit

    Ziel von Vernetzung ist es, allen zuständigen Institutionen und Berufsgruppen, die mit

    sexueller Gewalt konfrontiert werden, adäquat aufeinander abgestimmte Hilfe anzubieten,

    z.B. konzeptionelle Planung oder HelferInnenkonferenzen.

    In diesem Sinne nehmen Mitarbeiterinnen an folgenden regionalen Arbeitskreisen (AK) bzw.

    Arbeitsgruppen teil:

    AK Jugend und Soziales – AK Gewalt in der Familie – AK Mädchenarbeit –

    Therapeutinnengruppe – Frauenbeirat der Stadt Limburg – Frauenkommission des

    Landkreises Limburg-Weilburg – Netzwerk für Kinderschutz.

    Überregional bringen sich die Beraterinnen in der Landesarbeitsgemeinschaft der Notrufe

    und Frauenberatungsstellen und der Landesarbeitsgemeinschaft Wildwasser ein.

  • 6

    3. Fortbildungs- und Informationsveranstaltungen

    Die Nachfrage nach Fortbildung- und Informationsveranstaltungen ist im Jahr 2015 auf 22

    Veranstaltungen mit 27 Fortbildungstagen angestiegen. Sowohl Fachkräfte als auch

    interessierte Gruppen können Fortbildungseinheiten (zweistündig, ein- oder zweitägig) zu

    folgenden Themen buchen:

    Grundlagen zum Thema sexuelle Gewalt

    Signale sexuell missbrauchter Kinder und Folgen sexuellen Missbrauchs

    Reflexion eigener Unsicherheiten und Erarbeiten von Handlungskompetenzen

    Interventionsmöglichkeiten

    Präventionsmaßnahmen

    Traumapädagogik

    Für das Hessische Ministerium für Soziales und Integration wurden drei Seminare zu den

    Themen „Sexuelle Übergriffe unter Kindern und Jugendlichen“ und „Traumapädagogik“

    durchgeführt.

    Das Bistum Limburg buchte vier Seminare für „Geschulte Fachkräfte“ sowie ein

    Grundlagenseminar für LehrerInnen katholischer Schulen.

    Sowohl Kollegien von Grund-, Haupt- und Realschulen als auch von beruflichen Schulen

    nahmen an einer Schulung teil.

    SchülerInnen der FOS Gesundheit und Sozialwesen ließen sich in ihren Schulen informieren.

    Im Bereich der Kindertagesstätten wurden zwei Seminare und ein Elternabend gebucht.

    Ein Fachtag befasste sich mit der Frage „ECHT KRASS! Wo hört der Spaß auf? - Prävention

    von sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen“

    Mit diesen Angeboten wurden 691 Personen erreicht.

    0

    5

    10

    15

    20

    25

    30

    35

    An

    zah

    l

    Fortbildungen

    2010

    2011

    2012

    2013

    2014

    2015

  • 7

    4. Öffentlichkeitsarbeit

    Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit informieren wir über:

    das Ausmaß der sexuellen Gewalt gegen Frauen, Mädchen und Jungen sowie deren

    zerstörerischen Folgen,

    die Notwendigkeit und Möglichkeiten von Hilfeleistung und

    Möglichkeiten zur Prävention.

    Die Teilnahme an politischen Veranstaltungen und Diskussionsrunden, die Organisation von

    Ausstellungen, Theatervorführungen, Konzerten und Büchertischen sowie gezielte

    Pressearbeit sind somit Bestandteil der täglichen Arbeit der Beratungs- und

    Präventionsstelle.

    Dank der bisherigen Öffentlichkeitsarbeit wagen immer mehr von sexueller Gewalt

    Betroffene sich mitzuteilen und Hilfe und Unterstützung zu suchen. Aber auch geeignete

    Maßnahmen zur Prävention werden verstärkt nachgefragt. So kann auf Wunsch ein

    Büchertisch zusammengestellt, ein Präventionskoffer ausgeliehen, die Bibliothek der

    Beratungsstelle genutzt oder die Ausstellung „Mut tut gut“ angefordert werden. Als

    Kooperationsangebote bieten wir Theateraufführungen, Ausstellungen sowie

    Selbstbehauptungskurse an.

  • 8

    4.1 AKTION ZUM WELTKINDERTAG – „KINDER WILLKOMMEN“

    Am 20. September 2015 jährte sich zum zehnten Mal der Aktionstag anlässlich des

    Weltkindertages in Limburg. Das war Anlass genug, der Veranstaltung, die im Tal Josaphat

    stattfand, mit dem L’UNA Theater (organisiert von der Stadtjugendpflege) und dem

    Märchenzelt mit Anni Vollmers von der Kulturenwerkstatt einen besonderen Rahmen zu

    geben.

    „Ganz egal, ob die Kinder in Deutschland geboren sind, oder ob sie als Flüchtlinge zu uns

    kommen: Allen Kindern in Deutschland stehen die gleichen Rechte zu“, betont Thomas

    Krüger, der Präsident des deutschen Kinderhilfswerkes.

    Damit Integration gelingt, muss den Kindern eine Heimat geboten werden. Der Besuch einer

    Kindertagesstätte oder einer Schule ermöglicht ihnen, die Sprache zu erlernen und hilft,

    Freunde zu finden. Kontakte knüpfen konnten die Kinder auch beim Fest im Tal Josaphat. In

    einer gemeinsamen Aktion gestalteten viele von ihnen eine „25“ anlässlich des 25jährigen

    Bestehens der Beratungsstelle von Gegen unseren Willen. Das Ergebnis kann sich wirklich

    sehen lassen – allen Beteiligten dafür ein herzliches Dankeschön!

    Die Schirmherrschaft übernahm, wie in den vergangenen Jahren, der erste Stadtverordnete

    der Stadt Limburg, Herr Michael Stanke.

    Die Planung und Gestaltung des Aktionstages mit den unterschiedlichsten Angeboten

    erfolgte in Kooperation mit vielen Limburger Einrichtungen, die für Frauen, Kinder und

    Familien aktiv sind. Tatkräftige Unterstützung erhielten wir von unseren ehrenamtlichen

    HelferInnen.

    Die Bäckereien Huth, Hensler und die Mühlenbäckerei, alle Limburg, sowie Getränkehandel

    Herzberg, Merenberg, sorgten für das leibliche Wohl, das DRK mit dem Sanitätswagen und

    die Feuerwehr mit ihrem Zelt für die Sicherheit.

  • 9

    4.2 INTERAKTIVER PRÄVENTIONSPARCOUR ZUM 25JÄHRIGEN BESTEHEN DER BERATUNGS- UND PRÄVENTIONSSTELLE

    Vorstand und Mitarbeiterinnen entschieden sich dafür, das Jubiläum in einem etwas

    ungewöhnlichen Rahmen zu feiern. Angebote für Frauen und Kinder hat es häufig gegeben,

    nun sollten die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Mittelpunkt stehen.

    So wurde für die Zeit vom 1. bis zum 16. Oktober in der Kreissparkasse Limburg, Diezer

    Straße, der interaktive Präventionsparcours „Echt krass! Wo hört der Spaß auf? Prävention

    von sexualisierter Gewalt unter Jugendlichen“ aufgebaut. Der Parcours wurde vom Petze-

    Institut, Kiel, entwickelt und fand großen Anklang. Schulklassen aus Limburg, dem Landkreis

    Limburg-Weilburg und dem Rhein-Lahn-Kreis sowie Einzelpersonen nutzten die Gelegenheit,

    sich mit den Themen Sexualität, Flirten, sexuelle Übergriffe bzw. Missbrauch und Strafrecht

    auseinanderzusetzen. Außerdem regte die Ausstellung dazu an, eigene Vorstellungen,

    Erwartungen und Verhaltensweisen zu hinterfragen.

    Für die finanzielle Unterstützung gilt unser besonderer Dank der Dietrich-Schmitz-Stiftung,

    dem Lions Club Limburg Domstadt, der KSK-Stiftung und Taxi Addi, Hadamar.

  • 10

    4.3 AKTIONSWOCHE „NEIN ZU GEWALT AN FRAUEN!“

    Diese Aktionswoche wird von den Frauenbeauftragten der Stadt und des Landkreises

    Limburg-Weilburg, dem evangelischen Dekanat Runkel, der Katholischen Frauen-

    gemeinschaft Deutschlands (kfd), dem Frauenhaus, donum vitae, pro familia und Gegen

    unseren Willen gestaltet. Anlass ist der Gedenktag für die drei Schwestern Mirabal, die am

    25. November 1960 wegen ihres politischen Widerstandes gegen den dominikanischen

    Diktator Trujillo ermordet wurden.

    Gegen unseren Willen beteiligte sich an der Vorbereitung und Gestaltung des Gottesdienstes

    in der evangelischen Kirche, Limburg, zum Thema „In Freiheit kann Liebe wachsen“.

    Außerdem wurde am Wochenende vor dem Gedenktag ein Selbstbehauptungskurs für

    Frauen ab 15 Jahren angeboten, in diesem Jahr erstmals für Frauen mit kognitiver

    Behinderung. Der Kurs wurde von Mitarbeiterinnen der AG Freizeit, Marburg, durchgeführt,

    die über langjährige Erfahrung in diesem Bereich verfügen. 13 Frauen im Alter von 15 bis 36

    Jahren (eine in Begleitung ihrer Assistentin) trafen sich im Bürgerhaus Linter. Zunächst

    bestehende Unsicherheiten waren schnell ausgeräumt und am zweiten Tag verabschiedeten

    sich alle fröhlich mit der Frage, ob sie bald an einem weiteren Kurs teilnehmen könnten.

    Unterstützt wurde dieses Angebot durch eine Spende der Rudi-Wagner-Stiftung – herzlichen

    Dank!

  • 11

    5. Prävention

    Prävention dient der Vorbeugung und Verhinderung von sexuellem Missbrauch an Kindern

    und Jugendlichen, der Beendigung akuter Übergriffe und dem Schutz vor weiteren

    Gewalthandlungen.

    Dazu ist es notwendig Kinder und Jugendliche zu stärken, ihr Selbstvertrauen zu

    festigen, sie zu informieren und zu ermutigen sich Hilfe zu holen.

    Die Verantwortung für den Schutz von Kindern und Jugendlichen tragen Erwachsene. Sie

    benötigen Informationen zu sexuellem Missbrauch, um Kinder und Jugendliche unterstützen

    zu können und hilfreiche Ansprechpersonen für sie zu sein.

    5.1 PRÄVENTIONSARBEIT AN SCHULEN

    5.1.1 PRÄVENTIONPROJEKT AN GRUNDSCHULEN

    Das Präventionsprojekt an Grundschulen, das pro Schuljahr einen Unterrichtsbesuch zu den

    Themen Gefühle, Körperliche Selbstbestimmung, Grenzen sowie Sexuelle Gewalt und

    Geheimnisse umfasste, ist ausgelaufen.

    Mit Besuchen in insgesamt 12 dritten und vierten Klassen der Grundschulen Beselich,

    Frickhofen und der Erlenbachschule Elz wurde dieses Angebot beendet. Ein Teil der Themen

    wird durch das Projekt „Schule 2000“ abgedeckt. Für das Thema der vierten Klasse „Sexuelle

    Gewalt und Geheimnisse“ können weiterhin Termine mit den Mitarbeiterinnen vereinbart

    werden.

    5.1.2 PRÄVENTION AN WEITERFÜHRENDEN SCHULEN

    Schulklassen von Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien können sich entweder in ihrer

    Schule oder bei einem Besuch in der Beratungsstelle zu den Themen

    Information über sexuelle Gewalt

    Möglichkeiten des Schutzes vor sexueller Gewalt

    Aufgaben der Beratungs- und Präventionsstelle

    informieren lassen. So setzten sich zwei siebte Klassen der Erlenbachschule Elz mit dem

    Thema „Sexueller Missbrauch“ auseinander, eine sechste Klasse der Taunusschule Bad

    Camberg wählte das Thema „Sexuelle Selbstbestimmung“. Von der Marienschule Limburg kam

    eine neunte Klasse, um sich über die Aufgaben der Beratungsstelle zu informieren und die

    Räumlichkeiten kennenzulernen.

    An zwei Nachmittagen befasste sich die Mädchen-AG der Goetheschule Limburg mit sexueller

    Gewalt im Internet.

  • 12

    5.1.3 BEGLEITENDE ANGEBOTE

    Um das Thema nicht nur bei den Kindern im Unterricht anzusprechen, werden begleitend

    Elternabende sowie Informationen und Fortbildung für Lehrkräfte angeboten.

    Die Kollegien der Grundschulen der Kernstadt Hadamar nutzten diese Möglichkeit, sich mit

    Fragen zum sexuellen Missbrauch auseinanderzusetzen, Interventionsschritte zu erarbeiten

    und Informationen zu AnsprechpartnerInnen zu erhalten.

    5.2 SELBSTBEHAUPTUNGS- UND SELBSTVERTEIDIGUNGSKURSE

    Im Rahmen der Präventionsarbeit bietet Gegen unseren Willen unter dem Motto Jede Frau

    und jedes Mädchen kann sich wehren Kurse zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung

    für Mädchen und Frauen an. Konzipiert und durchgeführt werden die Kurse von

    ausgebildeten Selbstverteidigungslehrerinnen.

    Inhalt der Kurse sind körperliches Training, Konfrontationstraining, geistige Übungen und

    Diskussionen zur Auseinandersetzung mit Gewalt gegen Frauen und Mädchen. Durch

    Rollenspiele und Diskussionen werden Selbstbewusstsein, selbstsicheres Auftreten und

    verbale Techniken gegen alltägliche „Anmache“ und sexuelle Belästigung vermittelt.

    Im Dezember 2015 führte eine Trainerin des Vereins Frauen in Bewegung, Frankfurt/M.

    einen Selbstverteidigungskurs für Mädchen im Alter zwischen sechs und neun Jahren und

    einen weiteren für Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren durch. An den Kursen

    nahmen insgesamt 30 Mädchen teil. Diese fanden in Kooperation mit der Jugendpflege

    Dornburg in Frickhofen statt.

  • 13

    III. FINANZIERUNG

    1. Öffentliche Zuschüsse und Eigenmittel 2015

    1.1 ZUSAMMENSETZUNG EIGENMITTEL

    Landkreis Limburg-Weilburg 49%;

    €75.300,00

    Land Hessen 15%; €22.954,09

    Eigenmittel 28%; €42.642,69

    Städte 5%; €8.182,00

    Gemeinden 3%; €4.440,00

    Honorareinnahmen 43%; €18.184,40

    Mitgliedsbeiträge 4%; €1.751,76

    Spenden 28%; €11.718,77

    Spenden Aktion IGEL 23%;

    €10.000,00

    Bußgelder 2%; €988,16

  • 14

    1.2 ÖFFENTLICHE ZUSCHÜSSE – ÜBERBLICK 2009 - 2015

    2009

    2010

    2011

    2012

    2013

    2014

    2015

    Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro

    Landkreis Limburg- Weilburg

    75.300,00

    75.300,00

    75.300,00

    75.300,00

    75.300,00

    75.300,00

    75.300,00

    Land

    Hessen

    14.460,00

    14.460,00

    14.460,00

    14.460,00

    14.460,00

    14.460,00

    22.954,09

    Stadt Bad Camberg

    1.500,00

    1.500,00

    1.500,00

    1.500,00

    1.500,00

    1.500,00

    1.500,00

    Stadt

    Hadamar

    325,00

    170,00

    170,00

    170,00

    170,00

    170,00

    170,00

    Stadt

    Limburg

    5.000,00

    5.000,00

    5.000,00

    5.000,00

    5.000,00

    5.500,00

    5.500,00

    Stadt

    Runkel

    512,00

    512,00

    512,00

    512,00

    512,00

    512,00

    512,00

    Stadt

    Weilburg

    1.000,00

    ---

    *** 1.000,00 1.000,00

    1.000,00

    ---

    500,00

    500,00

    Verbands- gemeinde

    Diez

    2.500,00

    2.500,00

    2.500,00

    2.500,00

    2.500,00

    2.500,00

    2.500,00

    Gemeinde Beselich

    100,00

    ---

    **** 100,00 150,00

    150,00

    150,00

    150,00

    150,00

    Gemeinde Brechen

    250,00

    250,00

    250,00

    250,00

    500,00

    400,00

    400,00

    Gemeinde Dornburg

    250,00

    100,00

    ---

    ---

    ---

    ---

    ---

    Gemeinde

    Elbtal

    ---

    ---

    ---

    ---

    ---

    ---

    ---

    Gemeinde

    Elz

    500,00

    250,00

    250,00

    250,00

    250,00

    250,00

    250,00

    Gemeinde Hünfelden

    300,00

    200,00

    250,00

    250,00

    150,00

    250,00

    250,00

    * Nachzahlung in 2007 für 2006 = 1.391,00 € ** Nachzahlung in 2010 für 2009 = 250,00 € *** Nachzahlung in 2011 für 2010 = 1.000,00 € **** Nachzahlung in 2011 für 2010 = 100,00 €

  • 15

    2009

    2010

    2011

    2012

    2013

    2014

    2015

    Euro Euro Euro Euro Euro Euro Euro

    Gemeinde Löhnberg

    0,00

    ** 250,00 500,00

    500,00

    250,00

    250,00

    250,00

    250,00

    Gemeinde Mengers-kirchen

    102,26

    100,00

    102,26

    102,26

    102,26

    102,26

    150,00

    Gemeinde Merenberg

    ---

    ---

    ---

    ---

    ---

    200,00

    ---

    Gemeinde

    Selters

    250,00

    250,00

    250,00

    200,00

    200,00

    250,00

    250,00

    Gemeinde

    Villmar

    ---

    ---

    ---

    250,00

    250,00

    200,00

    100,00

    Gemeinde Waldbrunn

    ---

    200,00

    ---

    200,00

    200,00

    ---

    ---

    Gemeinde

    Weilmünster

    100,00

    100,00

    100,00

    100,00

    100,00

    100,00

    140,00

    Gemeinde Weinbach

    ---

    ---

    ---

    ---

    ---

    ---

    ---

    Eigenmittel

    12.686,56

    14.886,67

    23.407,65

    25.656,64

    23.780,22

    45.456,55

    42.642,69

  • 16

    1.3. SPENDENÜBERSICHT 2015

    Unser Verein ist neben den öffentlichen Zuschüssen auch dringend auf Eigenmittel in Form von Mitgliedsbeiträgen und Spenden angewiesen.

    Im Jahre 2015 erhielten wir Spenden in Höhe von 21.718,77 €.

    Bethe-Stiftung, Essen 10.000,00 € Dietrich-Schmitz-Stiftung 3.000,00 € Wäller Adler – Fanclub Eintracht Frankfurt 3.000,00 € KSK-Sparkassen Stiftung, Limburg 750,00 € Voba eG Limburg 750,00 € Rudi-Wagner-Stiftung, Limburg 500,00 € Frau Bettina Dreier, Herten 300,00 € Frau Martina Müller + Herr Dieter Friedrichs, Köln 300,00 € Frau Jutta Dietrich, Lindenholzhausen 300,00 € Frau Ilona Kitzerow, Limburg 300,00 € Naspa-Stiftung, Wiesbaden 250,00 € LWV-Präsident Robert Becker 250,00 € Frau Gisela Schwarz, Limburg 250,00 € Eheleute Heike & Hubert Bausch, Linter 200,00 € Frau Christine Hörstmann, Iserlohn 200,00 € Eheleute Jutta + Peter-Josef Schupp, Limburg 200,00 € Hausfrauenbund „Limburg aktiv“ 150,00 € Evangelisches Dekanat Runkel – Kollekte 127,50 € MdB Martin Rabanus, Taunusstein 120,00 € Ev. Stiftskirche, Diez - Kollekte 115,00 € Ev. Jakobusgemeinde Diez-Freiendiez 100,00 € Taxi Addi, Hadamar 100,00 € Eheleute Gertrud + Werner Egenolf, Offheim 100,00 € Frau Petra Häuser, Limburg 100,00 € Ev. Kirchengemeinde Hadamar – Kollekte 96,68 € Stadt Limburg, Herr Stanke 75,00 € Frau Diana Jordan, Dornburg 50,00 € Stadt Limburg 50,00 € Katholische Frauengemeinschaft – Eschhofen 50,00 € Eheleute Bärbel + Michael Uhl, Runkel-Ennerich 50,00 € Herr Rainer Michael Berneiser, Elz 50,00 € Frau Gabriele Cleven, Limburg 50,00 € Frau Sabine Werdnik-Werner, Herborn 40,00 € Frau Sigrid Schmüsser, Limburg 30,00 € Kath. Kirchengemeinde Villmar 25,00 € Kath. Kirchengemeinde St. Josef, Villmar-Langhecke 25,00 € Kath. Kirchengemeinde St. Marien, Villmar-Aumenau 25,00 € Herr Dr. Manfred Birko, Runkel 25,00 €

    Werbeagentur und Copy Center Desadru für kostengünstigen Druck allen Spenderinnen und Spendern für ihre Sachspenden und allen anderen Spenderinnen

    und Spendern, die nicht genannt werden möchten

    Herzlichen Dank!

  • 17

    IV ANHANG

    1. Fachbibliothek

  • 18

    2. Präventionskoffer

    Informationsblatt „Präventionskoffer“

    „Gegen unseren Willen e.V.“

    Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg

    Werner-Senger-Straße 19 65549 Limburg

    Telefon: 06431-92343 Email: [email protected]

    verleiht an psychosoziale Fachkräfte einen Präventionskoffer mit Materialien zu den folgenden Inhalten:

    „Prävention von sexuellem Missbrauch“

    „Wie kann ich Kinder/Jugendliche gegen sexuelle Übergriffe stärken?“

    „Selbstbehauptung“

    „Informationen zu den Themen sexuelle Gewalt/sexuelle Übergriffe“ Fachkräfte können sich einerseits mit den Materialien über die Thematik informieren und andererseits mit dem Präventionskoffer in der Kita oder in der Schule, im pädagogischen Alltag mit Kindern und Jugendlichen präventiv arbeiten. Der Präventionskoffer richtet sich an folgende Gruppen/Altersstufen:

    Vorschulalter

    Grundschule (1. bis 4. Klasse)

    Weiterführende Schule (ab 5. Klasse)

    psychosoziale Fachkräfte Für den Förderbedarf bieten wir gesondert Materialien an, die auf Anfrage auch ausgeliehen werden können. Im Präventionskoffer sind zielgruppen- und altersspezifisch zusammengestellte Materialien aus folgenden Themenbereichen enthalten:

    altersgemäße Aufklärung über sexuellen Missbrauch

    Selbstbewusstsein/Selbstbehauptung

    Gefühle, Berührungen – Körperwahrnehmung „Mein Körper gehört mir“

    Grenzen setzen und akzeptieren – „Nein“ sagen Die Materialien setzen sich zusammen aus:

    Kinder- und Jugendbücher

    Arbeitsmappen und -blättern

    Spielen und Übungen

    DVDs

    Fachliteratur

    Handreichungen Der Koffer kann gegen eine Leihgebühr von 10,- Euro in der Beratungsstelle für einen Zeitraum von bis zu sechs Wochen ausgeliehen werden. Büro-Öffnungszeiten: Mo – Di – Do – Fr 9.00 – 12.00 Uhr Mo und Mi 14.00 – 16.00 Uhr

    mailto:[email protected]

  • 19

    3. boost

    Unterstützen Sie uns mit Ihren Online-Einkäufen, ohne Extrakosten!

    Sie können Gegen unseren Willen e.V. unterstützen, wenn Sie vor jedem Einkauf über folgenden Link

    zu einem Online-Shop gehen und anschließend wie gewohnt einkaufen:

    https://www.boost-project.com/de/shops?charity_id=1154&tag=blbspt

    So wird uns automatisch eine Spende in Höhe von durchschnittlich 5% des Einkaufswertes gut

    geschrieben.

    In den Jahren 2013 bis 2015 erhielten wir dadurch über 900,- Euro Spendeneinnahmen. Hierfür

    danken wir unseren zahlreichen Spenderinnen/Spendern und hoffen auch weiterhin auf Ihre

    Unterstützung!!!

    Beratungs- und Präventionsstelle Tel.: 06431-92343 zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg Fax: 06431-92345 Werner-Senger-Str. 19 www.gegen-unseren-willen.de 65549 Limburg [email protected]

    https://www.boost-project.com/de/shops?charity_id=1154&tag=blbspt

  • 20

    4. Beitrittserklärung

    BEITRITTSERKLÄRUNG

    Ich beantrage, Mitglied im Verein „Gegen unseren Willen e.V.“ – Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg zu werden.

    Ich möchte1

    ab ___________________________

    Mitglied förderndes Mitglied werden. (Das Zutreffende habe ich angekreuzt.) Ich zahle einen jährlichen Mitgliedsbeitrag von

    30 € (Mindestbeitrag) 15 € (ermäßigter Mindestbeitrag für SchülerInnen + StudentInnen)

    __________ € (sonstiger Beitrag) ___________________________________________________________________________________________ Zahlungs- Gegen unseren Willen e.V Nassauische Sparkasse empfänger: Werner-Senger-Str. 19 IBAN: DE06 5105 0015 0535 1843 72

    65549 Limburg BIC: NASSDE55XXX ___________________________________________________________________________________________ ___________________________________________________________________________________________ Vor- und Zuname

    ________________________________________ ________________________________________________ Straße PLZ / Ort

    ___________________________________________________________________________________________ E-Mail (freiwillig)

    __________________________________________________ ____________________________________________________________ Ort / Datum Unterschrift

    _________________________________________________________________________________________________________________

    SEPA-Lastschriftmandat

    Ich ermächtige den Verein Gegen unseren Willen e. V. – Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg, den Vereinsbeitrag von meinem Konto mittels SEPA-Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Beratungsstelle Gegen unseren Willen e.V. von meinem Konto eingezogenen Lastschriften zu begleichen.

    Gläubiger Identifikationsnummer von Gegen unseren Willen e.V.: DE59ZZZ00000460821 Mandatsreferenz: _____________________ (wird von der Beratungsstelle Gegen unseren Willen e.V. erstellt)

    Bitte ziehen Sie meinen Mitgliedbeitrag bis auf Widerruf von meinem Konto ein:

    ________________________________________ ________________________________________________ IBAN Kreditinstitut

    __________________________________________________ ____________________________________________________________ BIC Ort / Datum

    _________________________________________________ Unterschrift für die Einzugsermächtigung

    _________________________________________________________________________________________________________________

    Der Verein Gegen unseren Willen e.V. – Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg in Limburg verfolgt nach der eingereichten Satzung ausschließlich und unmittelbar steuerbegünstigte gemeinnützige und mildtätige Zwecke i.S. der §§ 51 ff. Abgabenordnung durch die Unterstützung von Personen, die infolge ihres körperlichen, geistigen oder seelischen Zustandes auf Hilfe anderer angewiesen sind, und gehört damit zu den steuerbefreiten Körperschaften nach § 5 Abs. 1 Nr. 9 Körperschaftssteuergesetz, § 3 Nr. 6 Gewerbesteuergesetz und § 3 Abs.1 Nr. 12 Vermögenssteuergesetz. Der Verein ist berechtigt, Spendenbestätigungen für steuerliche Zwecke auszustellen. Ihre Daten werden für vereinsinterne Zwecke gespeichert. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht.

    ______________________________________

    1 Vereinssatzung vom Mai 2010: § 4 a) Mitglieder: Mitglied kann jede volljährige Frau werden, die den Vereinszweck anerkennt. (…) b) fördernde Mitglieder: Förderndes Mitglied kann jede volljährige Frau und jeder volljährige Mann werden, die/der den Verein finanziell unterstützen will. (…)

  • 21

    5. Unser Standort

    Wir danken für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung.

    Gegen unseren Willen e.V. Beratungs- und Präventionsstelle zu sexueller Gewalt im Landkreis Limburg-Weilburg

    Werner-Senger-Str. 19

    65549 Limburg

    Telefon: 06431 - 9 23 43 Fax: 06431 - 9 23 45

    Home: www.gegen-unseren-willen.de

    Email: [email protected]

    Bürosprechzeiten: Mo, Di, Do, Fr: 09.00 – 12.00 Uhr – Mo, Mi: 14.00 – 16.00 Uhr Offene Sprechstunde: Montag: 14.00. – 16.00 Uhr

    Persönliche Beratungsgespräche nach Vereinbarung

    Die Beratungs- und Präventionsstelle wird unterstützt durch öffentliche Fördermittel des Landes Hessen,

    Zuschüsse des Landkreises Limburg-Weilburg sowie einzelner Städte und Gemeinden.

    mailto:[email protected]

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