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Touring 8 / 2012 deutsch

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Die Zeitung für Mobilität, Ausgabe vom 3. Mai 2012 // TCS Touring Club der Schweiz
60
Zapfsäulen-Koller Wie man auf teuren Treibstoff reagieren soll 15 Augenschein in Kiew Auf den Spuren der Fussball-EM 40 Der etwas andere SUV Der Audi Q3 auf Herz und Nieren getestet 20 Wettbewerb: Elegante Damen-Quarzuhr 57 3. Mai 2012 touring 8 www.touring.ch AZA 1214 Vernier Die Zeitung für Mobilität Nach dem Carunglück Wie sicher sind Reisebusse? 4 Boomender Direktimport Generalimporteure unter Zugzwang 12 Minitrottinett-Kurse Mit Spass zu mehr Sicherheit 50
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Zapfsäulen-KollerWie man auf teuren Treibstoff reagieren soll 15

Augenschein in KiewAuf den Spuren der Fussball-EM 40

Der etwas andere SUVDer Audi Q3 auf Herz und Nieren getestet 20

Wettbewerb: Elegante Damen-Quarzuhr 57

3.Mai 2012 touring 8www.touring.ch AZA 1214 Vernier

Die Zeitung für Mobilität

Nach dem Carunglück

Wie sicher sindReisebusse? 4

Boomender Direktimport

Generalimporteureunter Zugzwang 12

Minitrottinett-Kurse

Mit Spass zu mehr Sicherheit 50

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3.Mai 2012 | touring 8 | Editorial und Inhalt 3

Seit August des letzten Jahres ist derPreis für Superbenzin 95 von 1.78 Fr.pro Liter auf 1.84 Fr. gestiegen. Vorzehn Jahren bezahlten die SchweizerAutofahrer nur 1.29 Fr. für den Treib-stoff. Wie hoch muss nun der Spritpreissein, bis die Schweizerinnen und Schwei-zer aufs Autofahren verzichten?

Eine aktuelle, von 20Minuten in Auf-trag gegebene Studie zeigt, dass sichdie Schweizer von einer Erhöhung desBenzinpreises kaum beeindrucken las-sen. Nur sechs Prozent fahren wenigerund mehr als zwei Drittel schränken ihren Benzinverbrauch nicht ein. Erstwenn der Benzinpreis auf über zweiFranken steige, werde dies einen Effektaufs Fahrverhalten haben. Dass die Er-höhung der Benzinpreise auch politischbrisant ist, zeigte sich zumindest jüngstin Italien. Kaum wurde ein Preis vonzwei Euro proklamiert, kam es bei unse-rem südlichen Nachbarn zu heftigenDemonstrationen.

Mehr zum Thema Benzinpreise lesenSie im aktuellen «Touring». Die Quint-essenz ist: Mobilitätsverhalten über-denken, mit Köpfchen Autofahren so-wie beim Neuwagenkauf auf den gerin-gen Verbrauch achten.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Wo liegt beim Benzinpreis dieSchmerzgrenze?

TitelbildFotografin: Nadia Rambaldi

Fokus 4 Sicherheit von Reisebussen

Die Konsequenzen des schlimmen Unglücks von Siders.

Mensch und Mobilität 9 Flughafen für Kinder

In Zürich-Kloten ist die neue Zuschauerterrasse ein Magnet.

11 Das Geheimnis von GöschenenWie man dem Stau auf der A2 ein Schnippchen schlagen kann.

12 Direktimporte als AufregerHintergründe zu einem Phänomen,welches die Branche aufrüttelt.

15 Immer teurerer Treibstoff Die Preise an den Zapfsäulen steigenund steigen – die Antworten darauf.

Test und Technik20 Ein hochwertiger SUV

Der Audi Q3 besticht durch Qualitätund Temperament.

25 Das etwas andere FamilienautoHochdachkombis sind beliebt undwerden mitunter auch geklont.

27 Günstig-KompaktvanDacia zaubert mit dem Lodgy einengrossen Familienvan aus dem Hut.

Fahrberichte und Neuheiten25 Opel Combo27 Dacia Lodgy, Subaru XV

Die Einsatzzentrale ETI und der medizinische Dienst ETI MED des TCS in Genf-Vernier sinderweitert und mit zusätzlichen technischen Hilfsmitteln versehen worden. Auf diese Weisekann der Touring Club Schweiz noch optimaler auf die Bedürfnisse der Begünstigten einesETI Schutzbriefs eingehen; dies auch bei grösseren Ereignissen.

TC

S

Freizeit und Reisen34 Inspirierende Provence

Lavendel- und Mohnblumenfelder, feine Küche und viel Bewegung.

37 Solothurn ist klein aber feinStörche in Altreu, Dinos in Lommis-wil – der Kanton Solothurn bietet viel.

40 Die Ukraine schminkt sich für die EM Neue Infrastrukturen helfen auch dem Tourismus auf die Beine.

Club und Mitglied50 Mit Spass mehr Sicherheit

Minitrottinetts sind gefragt, der TCSunterstützt Kurse für Schüler.

53 Marke TCS in aller MundeEine neue Werbekampagne streichtLeistungen hervor.

58 NachgefragtAsimo, Roboter

53 TCS-Dienstleistungen57 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

TCS-Zentrale in Genf grösser und moderner

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3.Mai 2012 | touring 8 | Editorial und Inhalt 3

Seit August des letzten Jahres ist derPreis für Superbenzin 95 von 1.78 Fr.pro Liter auf 1.84 Fr. gestiegen. Vorzehn Jahren bezahlten die SchweizerAutofahrer nur 1.29 Fr. für den Treib-stoff. Wie hoch muss nun der Spritpreissein, bis die Schweizerinnen und Schwei-zer aufs Autofahren verzichten?

Eine aktuelle, von 20Minuten in Auf-trag gegebene Studie zeigt, dass sichdie Schweizer von einer Erhöhung desBenzinpreises kaum beeindrucken las-sen. Nur sechs Prozent fahren wenigerund mehr als zwei Drittel schränken ihren Benzinverbrauch nicht ein. Erstwenn der Benzinpreis auf über zweiFranken steige, werde dies einen Effektaufs Fahrverhalten haben. Dass die Er-höhung der Benzinpreise auch politischbrisant ist, zeigte sich zumindest jüngstin Italien. Kaum wurde ein Preis vonzwei Euro proklamiert, kam es bei unse-rem südlichen Nachbarn zu heftigenDemonstrationen.

Mehr zum Thema Benzinpreise lesenSie im aktuellen «Touring». Die Quint-essenz ist: Mobilitätsverhalten über-denken, mit Köpfchen Autofahren so-wie beim Neuwagenkauf auf den gerin-gen Verbrauch achten.

Felix Maurhofer, Chefredaktor

Wo liegt beim Benzinpreis dieSchmerzgrenze?

TitelbildFotografin: Nadia Rambaldi

Fokus 4 Sicherheit von Reisebussen

Die Konsequenzen des schlimmen Unglücks von Siders.

Mensch und Mobilität 9 Flughafen für Kinder

In Zürich-Kloten ist die neue Zuschauerterrasse ein Magnet.

11 Das Geheimnis von GöschenenWie man dem Stau auf der A2 ein Schnippchen schlagen kann.

12 Direktimporte als AufregerHintergründe zu einem Phänomen,welches die Branche aufrüttelt.

15 Immer teurerer Treibstoff Die Preise an den Zapfsäulen steigenund steigen – die Antworten darauf.

Test und Technik20 Ein hochwertiger SUV

Der Audi Q3 besticht durch Qualitätund Temperament.

25 Das etwas andere FamilienautoHochdachkombis sind beliebt undwerden mitunter auch geklont.

27 Günstig-KompaktvanDacia zaubert mit dem Lodgy einengrossen Familienvan aus dem Hut.

Fahrberichte und Neuheiten25 Opel Combo27 Dacia Lodgy, Subaru XV

Die Einsatzzentrale ETI und der medizinische Dienst ETI MED des TCS in Genf-Vernier sinderweitert und mit zusätzlichen technischen Hilfsmitteln versehen worden. Auf diese Weisekann der Touring Club Schweiz noch optimaler auf die Bedürfnisse der Begünstigten einesETI Schutzbriefs eingehen; dies auch bei grösseren Ereignissen.

TC

S

Freizeit und Reisen34 Inspirierende Provence

Lavendel- und Mohnblumenfelder, feine Küche und viel Bewegung.

37 Solothurn ist klein aber feinStörche in Altreu, Dinos in Lommis-wil – der Kanton Solothurn bietet viel.

40 Die Ukraine schminkt sich für die EM Neue Infrastrukturen helfen auch dem Tourismus auf die Beine.

Club und Mitglied50 Mit Spass mehr Sicherheit

Minitrottinetts sind gefragt, der TCSunterstützt Kurse für Schüler.

53 Marke TCS in aller MundeEine neue Werbekampagne streichtLeistungen hervor.

58 NachgefragtAsimo, Roboter

53 TCS-Dienstleistungen57 Leserbriefe, Wettbewerb, Impressum

Inhalt

TCS-Zentrale in Genf grösser und moderner

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3. Mai 2012 | touring 8 | Fokus 5

Bild

er b

do,

Dai

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r, T

CS

die Hersteller würden die Frage nach derStabilität stellen, meint Jean-Richard Sala-min, Leiter der Abteilung Personentrans-port beim Nutzfahrzeugverband Astag.«Aber man kann ja trotzdem nicht mit ei-nem Schützenpanzer herumfahren.»

Zahlreiche Fragen bleiben aber offen inBezug auf die Verankerungsschienen derSitze auf dem Fahrzeugboden. Beim Unfallvon Siders lösten sich die Sitzreihen aus ihren Verankerungen, die einzelnen Sitzeverkeilten sich ineinander und zerquetsch-ten die darin sitzenden Personen durch ihrGewicht. «Dass die Sitze aus den Veranke-rungen gerissen wurden, erstaunt mich den-noch», meint David Piras, Generalsekretärder Schweizer Berufsfahrer. Genau bei die-sem Punkt liefert der im letzten Jahr vomDynamic Test Center und dem TCS durch-geführte Crashtest aufschlussreiche Er-kenntnisse. Es ging darum, die Auswirkun-gen einer Frontalkollision zwischen einemmit 60 km/h fahrenden Reisecar und einemstehenden Lastwagen auszuwerten. BeimAufprall blieben die Sitzreihen des Reise-cars in ihren Verankerungen, und die Test-Dummies, die mit einem Sicherheitsgurtangeschnallt waren, blieben unversehrt.

Aber bei einem Aufprall bei über 80 km/h,wie beim tragischen Unfall, ist dies anders.«Da ist nichts zu machen», betont RaphaëlMurri. «Nicht einmal ein Fahrzeug, das beieinem EuroNcap Crashtest fünf Sterne er-halten hat, vermag einem da zu schützen.»Selbst wenn die Sitze wie durch ein Wunderin der Verankerung bleiben, wären seinerAnsicht nach die Verletzungen durch dieimmensen Kräfte, mit denen der Fahrgastin die Sicherheitsgurten gedrückt wird,«vermutlich bereits tödlich». Ein weitererPunkt wurde analysiert: Der Unfall von Si-

troffenen nicht die geringste Chance. BeimAufprall auf ein stehendes Hindernis bei100 km/h überträgt sich die kinetischeEnergie 20fach auf einen im Fahrzeug be-findlichen menschlichen Körper, der demunmöglich standhalten kann. Kein Sicher-heitssystem der Welt hätte die Wucht desAufpralls dämpfen können.

Nach den Emotionen | Nach einer sol-chen Tragödie stehen die Behörden un -weigerlich in der Pflicht, die Situation zuanalysieren. Das Bundesamt für Strassen(Astra) hat sofort reagiert und eine Arbeits-gruppe gebildet, die sich mit Fragen zur In-frastruktur beschäftigen soll. Hauptthema:die Notfallbuchten, die im rechten Winkelzur Fahrbahn angelegt sind. Ein Abschrä-gen der Begrenzungswände würde eineFrontalkollision zweifellos vermeiden, aberbeim Zurückprallen auf die Fahrbahn wäredie Gefahr einer Kollision mit einem entge-genkommenden Fahrzeug gross. Nicht ein-fach, angesichts der beiden Gefahren dierichtige Wahl zu treffen. Dies ist eines derzahlreichen Dilemmas, mit denen sich dieExperten vom Astra konfrontiert sehen(siehe Kasten auf Seite 6).

Nach den Emotionen heisst es für Trans-portprofis und Unfallspezialisten Über -legungen anzustellen. Die schrecklichenBilder des völlig zerquetschten belgischenReisecars haben zahlreiche Fragen zur Sta-bilität der Fahrzeuge aufgeworfen. Müsstedie Bauweise solider sein? «Das würde be-deuten, dass der Car schwerer würde», er-klärt Raphaël Murri, Leiter der AbteilungPassive Sicherheit im Dynamic Test Centerin Vauffelin. «Im Fall einer Kollision mit einem Auto würden die Betroffenen nochschlimmere Schäden erleiden.» Er denke,

Bei einem Crashtest wurden die Folgen einer Frontalkollision ausgewertet. Bei 60 km/h sind Sicherheitsgurte lebensrettend.

Fortsetzung auf Seite 6

Beruhigende Zahlen

Mit einer Rate von 0,2 Unfällen mit Todesopfern auf 1 Mia. Passagierkilo-meter sind Busreisen ebenso sicher wiedie Bahn, um einiges sicherer als dasPrivatauto, bei dem die Rate bei 4,5liegt. Am besten schneidet das Flug-zeug ab. Das zeigt eine EU-Studie ausdem Jahr 2005. Ähnliche Zahlen erge-ben sich in den Vereinigten Staaten. Umdie Sicherheit der Touristenbusse nochzu verbessern, werden in Europa ab2015 zwei Fahrerassistenzsysteme ob-ligatorisch: Das Spurhalte- und das Not-bremsassistenzsystem.

In der Schweiz werden die Busseeiner jährlichen technischen Kontrolleunterzogen.

Einen Touristenbus zu lenken, ist keine leichte Aufgabe. Dennoch

ist der Bus nach dem Flugzeug das sicherste Transportmittel.

4 Fokus | touring 8 | 3.Mai 2012

Der tragische Unfall, bei dem am 13.März in Siders 22 Kinder und 6 Erwachsene ums Leben kamen, hat viele Fragen aufgeworfen und Zweifel an den bestehenden Sicherheitsstandards geweckt. Überlegungen sind im Gange.

›«Schicksalshaft, unvorstellbares Szena-rio», «der schlimmste Unfall am schlimms-ten Ort» – die Kommentatoren können dieKatastrophe, die sich am 13.März in Sidersereignet hat und 22 Kindern und 6 Erwach-senen das Leben kostete, kaum in Wortefassen. Ein belgischer Reisecar, der in einemAutobahntunnel unterwegs war, kam von

der Fahrbahn ab und prallte mit vollerWucht in die Begrenzungswand einer Aus-stellbucht. Durch die Frontalkollision wur-de der vordere Bereich des Fahrzeugs kom-plett zerstört, die Sitze wurden aus ihrenVerankerungen gerissen und den Fahrgäs-ten damit tödliche Verletzungen zugefügt.Nach Aussage der Fachleute hatten die Be-

Ob die Verankerungen der Sitze verstärkt werden müssen, wird abgeklärt.

Reisebusse: Alles wird überprüft

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3. Mai 2012 | touring 8 | Fokus 5

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die Hersteller würden die Frage nach derStabilität stellen, meint Jean-Richard Sala-min, Leiter der Abteilung Personentrans-port beim Nutzfahrzeugverband Astag.«Aber man kann ja trotzdem nicht mit ei-nem Schützenpanzer herumfahren.»

Zahlreiche Fragen bleiben aber offen inBezug auf die Verankerungsschienen derSitze auf dem Fahrzeugboden. Beim Unfallvon Siders lösten sich die Sitzreihen aus ihren Verankerungen, die einzelnen Sitzeverkeilten sich ineinander und zerquetsch-ten die darin sitzenden Personen durch ihrGewicht. «Dass die Sitze aus den Veranke-rungen gerissen wurden, erstaunt mich den-noch», meint David Piras, Generalsekretärder Schweizer Berufsfahrer. Genau bei die-sem Punkt liefert der im letzten Jahr vomDynamic Test Center und dem TCS durch-geführte Crashtest aufschlussreiche Er-kenntnisse. Es ging darum, die Auswirkun-gen einer Frontalkollision zwischen einemmit 60 km/h fahrenden Reisecar und einemstehenden Lastwagen auszuwerten. BeimAufprall blieben die Sitzreihen des Reise-cars in ihren Verankerungen, und die Test-Dummies, die mit einem Sicherheitsgurtangeschnallt waren, blieben unversehrt.

Aber bei einem Aufprall bei über 80 km/h,wie beim tragischen Unfall, ist dies anders.«Da ist nichts zu machen», betont RaphaëlMurri. «Nicht einmal ein Fahrzeug, das beieinem EuroNcap Crashtest fünf Sterne er-halten hat, vermag einem da zu schützen.»Selbst wenn die Sitze wie durch ein Wunderin der Verankerung bleiben, wären seinerAnsicht nach die Verletzungen durch dieimmensen Kräfte, mit denen der Fahrgastin die Sicherheitsgurten gedrückt wird,«vermutlich bereits tödlich». Ein weitererPunkt wurde analysiert: Der Unfall von Si-

troffenen nicht die geringste Chance. BeimAufprall auf ein stehendes Hindernis bei100 km/h überträgt sich die kinetischeEnergie 20fach auf einen im Fahrzeug be-findlichen menschlichen Körper, der demunmöglich standhalten kann. Kein Sicher-heitssystem der Welt hätte die Wucht desAufpralls dämpfen können.

Nach den Emotionen | Nach einer sol-chen Tragödie stehen die Behörden un -weigerlich in der Pflicht, die Situation zuanalysieren. Das Bundesamt für Strassen(Astra) hat sofort reagiert und eine Arbeits-gruppe gebildet, die sich mit Fragen zur In-frastruktur beschäftigen soll. Hauptthema:die Notfallbuchten, die im rechten Winkelzur Fahrbahn angelegt sind. Ein Abschrä-gen der Begrenzungswände würde eineFrontalkollision zweifellos vermeiden, aberbeim Zurückprallen auf die Fahrbahn wäredie Gefahr einer Kollision mit einem entge-genkommenden Fahrzeug gross. Nicht ein-fach, angesichts der beiden Gefahren dierichtige Wahl zu treffen. Dies ist eines derzahlreichen Dilemmas, mit denen sich dieExperten vom Astra konfrontiert sehen(siehe Kasten auf Seite 6).

Nach den Emotionen heisst es für Trans-portprofis und Unfallspezialisten Über -legungen anzustellen. Die schrecklichenBilder des völlig zerquetschten belgischenReisecars haben zahlreiche Fragen zur Sta-bilität der Fahrzeuge aufgeworfen. Müsstedie Bauweise solider sein? «Das würde be-deuten, dass der Car schwerer würde», er-klärt Raphaël Murri, Leiter der AbteilungPassive Sicherheit im Dynamic Test Centerin Vauffelin. «Im Fall einer Kollision mit einem Auto würden die Betroffenen nochschlimmere Schäden erleiden.» Er denke,

Bei einem Crashtest wurden die Folgen einer Frontalkollision ausgewertet. Bei 60 km/h sind Sicherheitsgurte lebensrettend.

Fortsetzung auf Seite 6

Beruhigende Zahlen

Mit einer Rate von 0,2 Unfällen mit Todesopfern auf 1 Mia. Passagierkilo-meter sind Busreisen ebenso sicher wiedie Bahn, um einiges sicherer als dasPrivatauto, bei dem die Rate bei 4,5liegt. Am besten schneidet das Flug-zeug ab. Das zeigt eine EU-Studie ausdem Jahr 2005. Ähnliche Zahlen erge-ben sich in den Vereinigten Staaten. Umdie Sicherheit der Touristenbusse nochzu verbessern, werden in Europa ab2015 zwei Fahrerassistenzsysteme ob-ligatorisch: Das Spurhalte- und das Not-bremsassistenzsystem.

In der Schweiz werden die Busseeiner jährlichen technischen Kontrolleunterzogen.

Einen Touristenbus zu lenken, ist keine leichte Aufgabe. Dennoch

ist der Bus nach dem Flugzeug das sicherste Transportmittel.

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Der Platz des Fahrers sollte vom Fahrgastraum abgetrennt werden, um Ablenkung zu vermeiden.

6 Fokus | touring 8 | 3.Mai 2012

ders nahm seinen Lauf damit, dass der Cardie rechte Tunnelwand touchierte. Es istSache der Ermittler, die Gründe dafür zufinden, warum das Fahrzeug so plötzlichausser Kontrolle geraten ist. Aber mehrereBeobachter haben bereits angeführt, dasselektronische Fahrerassistenzsysteme, mitdenen bestimmte Modelle übrigens bereitsausgerüstet sind, möglicherweise lebens-rettend sein können. Mercedes etwa stattetdie meisten seiner Busse bereits serien-mässig mit rund einem Dutzend elektroni-scher Dispositive aus, so etwa ESP, Spur-halteassistent, Abstandswarnsystem undBremsassistent. Nebst dieser Basisaus-rüstung werden rund ein Dutzend andere

Fortsetzung von Seite 5 Optionen vorgeschlagen: «Die Fahrerassis-tenzsysteme werden immer verbreiteter»,freut sich Jean-Richard Salamin. «Es istwichtig, dass die Carunternehmen von denHerstellern diesbezüglich informiert wer-den, denn diese Systeme tragen zweifelloszur Verkehrssicherheit bei», meint RaphaëlMurri. «Es ist immer problematisch, vonden europäischen Normen abzuweichen»,meint er zur Frage nach einem gesetzlichenObligatorium.

Ausbildung wird gefördert | Schliess-lich ist der Chauffeur als alleiniger Chef anBord das wichtigste Element für die Sicher-heit. Es ist für ihn oft nicht einfach, seinevolle Aufmerksamkeit auf die Strasse zurichten. Fragen der Fahrgäste, Regulierung

der Lüftung, Bedienung der Elektronik: eine unaufmerksame Sekunde ist schnellpassiert: «Es ist nicht Sache des Chauf-feurs, sich um das Video zu kümmern», betont David Piras, Generalsekretär derSchweizer Berufsfahrer. «Der DVD-Playersollte mindestens zwei Meter von ihm ent-fernt sein. Gar nicht zu reden davon, dasssich in manchen Fahrzeugen der Kühl-schrank direkt neben dem Fahrer befindet,der sich dann auch noch um die Getränkekümmern muss.» Angesichts so vieler An-forderungen appelliert Jean-Richard Sala-min an das Verantwortungsgefühl derChauffeure. Diese absolvieren eine speziel-le Ausbildung, bei der das Verhalten gegen-über Fahrgästen im Mittelpunkt steht. Diegoldene Regel: vor Abfahrt ausführlich informieren und damit störende Fragenwährend der Fahrt vermeiden. «Wir habenin der Schweiz eine strenge Gesetzgebungund ein hohes Ausbildungsniveau», betontJean-Richard Salamin. Eine Zusatzausbil-dung, bei welcher Ablenkungssituationenthematisiert werden, sei zwingend. Fernersei eine eintägige Weiterbildung pro Jahrobligatorisch. «Ich weiss nicht, was mansonst noch tun sollte», findet Salamin.

In der Praxis scheint es jedoch nicht im-mer einfach zu sein, die Fahrgästen mit ei-ner Antwort bis zum nächsten Halt zu ver-trösten. Nur eine abgeschlossene Fahrer -kabine würde den Chauffeur schützen. Nurist nicht sicher, ob die Fahrgäste dies gerne sehen würden. Sie könnten sich als Stören-friede vorkommen, die schuld an der «Aus-grenzung des Chauffeurs» sind, und Bus-reisen meiden. Denn ein zugänglicherChauffeur trägt sicher auch zur Zufrieden-heit der Fahrgäste bei. Tja, die Lösung istnicht einfach.‹ Jacques-Olivier Pidoux

Am Tag nach der Katastrophe von Siders stellte das Bundesamtfür Strassen (Astra) eine Arbeitsgruppe zusammen, welche mitder Analyse der Tunnelinfrastruktur betraut wurde. Im Mittel-punkt des Interesses: die Notfallbuchten, die im rechten Winkelzur Fahrbahn stehen. Um zu vermeiden, dass sie zum verhängnis-vollen Hindernis werden, wurde die Möglichkeit geprüft, die Be-grenzung abzuschrägen oder zwischen Fahrbahn und Ausstell-bucht eine Sicherheitsschiene anzubrin-gen. «Aber wie müsste diese Schiene aus-sehen?», fragt sich Astra-Sprecher Anto-nello Laveglia. «Wäre sie sehr solid, dannkönnte sie zweifellos verhindern, dass einAuto gegen die Buchtmauer prallt, aber siewäre gleichzeitig eine tödliche Gefahr fürMotorradfahrer.» Ebenfalls Gegenstand ei-ner Risikoanalyse ist das Anlegen von Rüt-telstreifen am Rand der Fahrbahn. Sobaldein Automobilist rechts von der Spur ab-kommt, wird der Fahrgastraum sofort von

geräuschvollem Rütteln erfasst: «Ein Autolenker, der darauf nichtgefasst ist, könnte reflexartig das Steuer nach links reissen undmit einem entgegen kommenden Fahrzeug kollidieren», fährt An-tonello Laveglia fort. Auch werden Systeme geprüft, die einenAufprall an den Buchtseiten dämpfen sollen und mit einer Fede-rung oder weichem Material ausgestattet sind. Das sind eine ArtSchutzmatten, die einen Teil der Aufprallwucht abfedern. «Diese

Lösung scheint nur wenige Nachteile zu haben, aber sie schafft ein Platzproblem. Inden Tunnels ist der Platz beschränkt», soLaveglia. Die Arbeitsgruppe wird die erstenEmpfehlungen in zwei bis drei Monaten ab-geben. Bis dahin werden die Fachleute vor-ab die bestehenden Einrichtungen im Aus-land prüfen, in der Hoffnung, gute Ideensammeln zu können: «Aber die Schwierig-keit besteht darin, gangbare Lösungen füralle Kategorien von Verkehrsteilnehmernzu finden,» schliesst Laveglia. jop

Knacknuss für die Experten des Bundes

Die Notnischen werfen Fragen auf.

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Auf der neuen Zuschauerterrasse von Kloten ist der Spielplatz Anziehungspunkt für Kinder.

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3.Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität 9

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

In letzter Zeit kommt es immer wiedervor, dass man mit dem Auto eine Grenzepassiert und am Schweizer Zoll stehtkein Beamter. Selbst auf viel befahrenenStrecken – wie etwa vom italienischenZollfreigebiet Livigno nach St.Moritz –kommt es vor, dass der Zoll zeitweisenicht besetzt ist. Dies ist eine Folge desPersonalabbaus beim Bund. Was mussich bei Einreise in die Schweiz tun, wennich zollpflichtige Ware bei mir habe,aber der Zoll verwaist ist? Darf ich ein-fach durchfahren und – ohne die fälligenAbgaben zu bezahlen – in die Schweizeinreisen?

Waren über unbesetzte Grenzstellenzu schmuggeln, empfiehlt sich nicht.Die Zollbehörden dürfen nämlich imLandesinnern Kontrollen durchführen.Wird dann Schmuggelgut entdeckt,wird es richtig teuer. Das korrekte Vor-gehen sieht wie folgt aus: Kommt manan einen unbesetzten Grenzübergang,muss man eine Selbstanmeldung vor-nehmen. In Anmeldeboxen das Formu-lar «Zollanmeldung im Reiseverkehr»behändigen, alle mitgeführten Warenangeben und unterschreiben. Freimen-gen und die Wertfreigrenze werden vomZoll abgezogen, für darüber liegendeMengen bzw. Waren flattert später eineRechnung per Post ins Haus. Das Origi-nal der Zollanmeldung zusammen mitQuittungen in der Anmeldebox deponie-ren, die beiden Kopien mitnehmen. Siedienen als Nachweis für die Zollanmel-dung bei einer allfälligen Kontrolle imLandesinnern. Achtung: Überschreitendie mitgeführten Waren die mengen-mässigen Beschränkungen oder sindsie bewilligungspflichtig oder handeltes sich gar um verbotene Waren, mussdie Einreise immer über einen bedien-ten Grenzübergang erfolgen. Unbesetz-te Grenzübergänge, bei denen keineschriftliche Anmeldung möglich ist,dürfen nur passiert werden, wenn diemitgeführten Waren innerhalb der Frei-mengen bzw. der Wertfreigrenze liegen.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Der Zoll setzt aufSelbstanmeldungan der Grenze

›Mitten in der Masse eiliger, gestressterReisender, die zum Flughafen Zürich strö-men, steuert eine Gruppe munterer Dreikä-sehochs das «Check-in 2» an. Angeführt vonihrer Lehrerin, begeben sie sich zur neuenZuschauerterrasse in unmittelbarer Nähevon Startpiste und Flugzeugdocks. Man isthier so nahe bei den blechernen Vögeln,dass man ins Innere des Cockpits sehenkann. Mit einer Art Feldstecherbrillen, den«Airport Scopes», kann man das geschäftigeTreiben rund um die Fingerdocks verfol-gen, wo die Flugzeuge startklar gemachtwerden. Der Renner ist zudem ein Spiel-platz mit Cockpit und Tower, die über Funkverbunden sind.

Geburtstagspartys | Die neue Attrakti-on ist in der Region Zürich zum unverzicht-baren Ausflugsziel geworden, das so be-liebt ist, dass man Wochenenden und Fei-ertage besser meidet: «Wir versuchen dieauswärtigen Besucher anzusprechen, seiendies Familien oder einfach Personen, diesich für die Fliegerei interessieren», erklärtFlughafensprecherin Sonja Zöchling. Zielerreicht: Die Führungen sind immer gut ge-bucht, ebenso die «alternativen» Program-me mit Rollerblades und Velo sowie die

Zwei Flughäfen mit InnovationenAllerlei Unterhaltung für Kinder in Kloten, Tests der Autosvon Morgen in Cointrin: Die beiden Flughäfen warten mitAktivitäten am Rande der Fliegerei auf.

Kindergeburtstage: «Jeden Tag besucht eine Gruppe oder Schulklasse den Flugha-fen.»‹ Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoDie neue Zuschauerterrasse befindet sich im Check-in2. Mehr Infos zu Besuch und Unterhaltungsangebot inKloten: www.flughafen-zuerich.ch

Grüne Autos in Genf

In Genf-Cointrin steht nicht mehr nurdas Beobachten von Flugzeugen im Mittelpunkt. Im Rahmen einer Partner-schaft mit der Automobilgruppe Cate-car werden leichte Stadtautos der Spit-zentechnologie getestet. Die «SwissMade»-Prototypen sind mit einer Batte-rie und einem Reichweitenverlängererausgestattet und verbrauchen etwa ei-nen Liter auf 100 km. Rund ein DutzendMitarbeiter des technischen Dienstessetzen die Fahrzeuge täglich ein und be-richten dem Hersteller über ihre Erfa-hrungen. «Wir sind froh, dass wir so an einem wissenschaftlich-industriellenAbenteuer mitwirken können», so Coin-trin-Sprecher Bertrand Stämpfli. jop

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Auf der neuen Zuschauerterrasse von Kloten ist der Spielplatz Anziehungspunkt für Kinder.

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3.Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität 9

Der Autor ist Jurist und Bundesgerichtskorrespondent.

In letzter Zeit kommt es immer wiedervor, dass man mit dem Auto eine Grenzepassiert und am Schweizer Zoll stehtkein Beamter. Selbst auf viel befahrenenStrecken – wie etwa vom italienischenZollfreigebiet Livigno nach St.Moritz –kommt es vor, dass der Zoll zeitweisenicht besetzt ist. Dies ist eine Folge desPersonalabbaus beim Bund. Was mussich bei Einreise in die Schweiz tun, wennich zollpflichtige Ware bei mir habe,aber der Zoll verwaist ist? Darf ich ein-fach durchfahren und – ohne die fälligenAbgaben zu bezahlen – in die Schweizeinreisen?

Waren über unbesetzte Grenzstellenzu schmuggeln, empfiehlt sich nicht.Die Zollbehörden dürfen nämlich imLandesinnern Kontrollen durchführen.Wird dann Schmuggelgut entdeckt,wird es richtig teuer. Das korrekte Vor-gehen sieht wie folgt aus: Kommt manan einen unbesetzten Grenzübergang,muss man eine Selbstanmeldung vor-nehmen. In Anmeldeboxen das Formu-lar «Zollanmeldung im Reiseverkehr»behändigen, alle mitgeführten Warenangeben und unterschreiben. Freimen-gen und die Wertfreigrenze werden vomZoll abgezogen, für darüber liegendeMengen bzw. Waren flattert später eineRechnung per Post ins Haus. Das Origi-nal der Zollanmeldung zusammen mitQuittungen in der Anmeldebox deponie-ren, die beiden Kopien mitnehmen. Siedienen als Nachweis für die Zollanmel-dung bei einer allfälligen Kontrolle imLandesinnern. Achtung: Überschreitendie mitgeführten Waren die mengen-mässigen Beschränkungen oder sindsie bewilligungspflichtig oder handeltes sich gar um verbotene Waren, mussdie Einreise immer über einen bedien-ten Grenzübergang erfolgen. Unbesetz-te Grenzübergänge, bei denen keineschriftliche Anmeldung möglich ist,dürfen nur passiert werden, wenn diemitgeführten Waren innerhalb der Frei-mengen bzw. der Wertfreigrenze liegen.

RatgeberVerkehrUrs-Peter Inderbitzin

Der Zoll setzt aufSelbstanmeldungan der Grenze

›Mitten in der Masse eiliger, gestressterReisender, die zum Flughafen Zürich strö-men, steuert eine Gruppe munterer Dreikä-sehochs das «Check-in 2» an. Angeführt vonihrer Lehrerin, begeben sie sich zur neuenZuschauerterrasse in unmittelbarer Nähevon Startpiste und Flugzeugdocks. Man isthier so nahe bei den blechernen Vögeln,dass man ins Innere des Cockpits sehenkann. Mit einer Art Feldstecherbrillen, den«Airport Scopes», kann man das geschäftigeTreiben rund um die Fingerdocks verfol-gen, wo die Flugzeuge startklar gemachtwerden. Der Renner ist zudem ein Spiel-platz mit Cockpit und Tower, die über Funkverbunden sind.

Geburtstagspartys | Die neue Attrakti-on ist in der Region Zürich zum unverzicht-baren Ausflugsziel geworden, das so be-liebt ist, dass man Wochenenden und Fei-ertage besser meidet: «Wir versuchen dieauswärtigen Besucher anzusprechen, seiendies Familien oder einfach Personen, diesich für die Fliegerei interessieren», erklärtFlughafensprecherin Sonja Zöchling. Zielerreicht: Die Führungen sind immer gut ge-bucht, ebenso die «alternativen» Program-me mit Rollerblades und Velo sowie die

Zwei Flughäfen mit InnovationenAllerlei Unterhaltung für Kinder in Kloten, Tests der Autosvon Morgen in Cointrin: Die beiden Flughäfen warten mitAktivitäten am Rande der Fliegerei auf.

Kindergeburtstage: «Jeden Tag besucht eine Gruppe oder Schulklasse den Flugha-fen.»‹ Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoDie neue Zuschauerterrasse befindet sich im Check-in2. Mehr Infos zu Besuch und Unterhaltungsangebot inKloten: www.flughafen-zuerich.ch

Grüne Autos in Genf

In Genf-Cointrin steht nicht mehr nurdas Beobachten von Flugzeugen im Mittelpunkt. Im Rahmen einer Partner-schaft mit der Automobilgruppe Cate-car werden leichte Stadtautos der Spit-zentechnologie getestet. Die «SwissMade»-Prototypen sind mit einer Batte-rie und einem Reichweitenverlängererausgestattet und verbrauchen etwa ei-nen Liter auf 100 km. Rund ein DutzendMitarbeiter des technischen Dienstessetzen die Fahrzeuge täglich ein und be-richten dem Hersteller über ihre Erfa-hrungen. «Wir sind froh, dass wir so an einem wissenschaftlich-industriellenAbenteuer mitwirken können», so Coin-trin-Sprecher Bertrand Stämpfli. jop

Page 10: Touring 8 / 2012 deutsch

3.Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität 11

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Sesam öffne dichnach Urner Art

Bei Gotthardstau gibts bei der Einfahrt Göschenen eine Sonderregelung.

Für eine Konsumation im Restaurant kannman sich bei Gotthardstau die Sondereinfahrtbei Göschenen erkaufen.

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› Paulo R. (Name der Redaktion bekannt) ist auf der A2 unter-wegs in Richtung Tessin und gerät kurz vor Wassen in den ob-ligaten Gotthardstau. Da seine Blase drückt, entscheidet er sich,in Göschenen ab der Autobahn zu fahren und in einem Restau-rant ein WC aufzusuchen. Als anständiger Bürger benutzt eraber die Toilette nicht, ohne ein Kaffee zu konsumieren. BeimBezahlen erklärt ihm der Kellner, dass es nun mit dem Kassen-bon möglich sei, zur vollen Stunde die bei Stau gesperrte Autobahneinfahrt Göschenen zu passieren. Paulo R. wartet dienächste volle Stunde ab und peilt die besagte Autobahneinfahrtan. Dort weist er dem Polizisten seinen Kassenbon vor. Der Poli-zist gibt ihm den Bon zurück und meint, er könne nur passieren,wenn er für einen Mindestbetrag von 20 Fr. konsumiert habe.Paulo R. glaubt seinen Ohren nicht zu trauen und bittet den Poli-zisten, ihn trotzdem durchzulassen. Worauf der Gesetzeshüterein Auge zudrückt und ihn durchwinkt. Anrufe in GöschenerRestaurants bestätigen diese «Wirtschaftsförderungsmassnah-me» der Urner Polizei. Eine Serviceangestellte sagt, dass sie vonder Polizei über diese Möglichkeit der «erkauften» Autobahnein-fahrt für 20 Fr. informiert worden sei.

Urner Sonderregelung | Wie kommt die Urner Polizei dazu,eine Konsumation für das Ausnahmeeinfahrtsticket bei Gösche-nen festzulegen? Karl Egli, Sprecher der Kantonspolizei Uri, er-wähnt, dass diese Praxis seit Jahren angewendet werde. Dasaber nur, wenn die Stauzeit über eine Stunde betrage und dieGotthard-Passstrasse noch geschlossen sei. So gesehen werdediese Ausnahmeregelung für die Einfahrt Göschenen nur an ei-nigen wenigen Tagen im Jahr mit Erfolg angewandt. Sie werdevon den Verkehrsteilnehmern gut akzeptiert. Er dementiert,dass die Urner Kantonspolizei eine Mindestkonsumation fest-gelegt habe. Die Sonderregelung diene auch dazu, die Stauum-fahrung via Kantonsstrasse zu vermeiden. Bestreben der Polizeisei, die Kantonsstrasse für Notfälle und den öffentlichen Ver-kehr stets offen zu halten. Sei dies nicht gewährleistet, werdedie Sonderregelung sofort ausgesetzt.‹ Felix Maurhofer

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3.Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität 11

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Sesam öffne dichnach Urner Art

Bei Gotthardstau gibts bei der Einfahrt Göschenen eine Sonderregelung.

Für eine Konsumation im Restaurant kannman sich bei Gotthardstau die Sondereinfahrtbei Göschenen erkaufen.

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› Paulo R. (Name der Redaktion bekannt) ist auf der A2 unter-wegs in Richtung Tessin und gerät kurz vor Wassen in den ob-ligaten Gotthardstau. Da seine Blase drückt, entscheidet er sich,in Göschenen ab der Autobahn zu fahren und in einem Restau-rant ein WC aufzusuchen. Als anständiger Bürger benutzt eraber die Toilette nicht, ohne ein Kaffee zu konsumieren. BeimBezahlen erklärt ihm der Kellner, dass es nun mit dem Kassen-bon möglich sei, zur vollen Stunde die bei Stau gesperrte Autobahneinfahrt Göschenen zu passieren. Paulo R. wartet dienächste volle Stunde ab und peilt die besagte Autobahneinfahrtan. Dort weist er dem Polizisten seinen Kassenbon vor. Der Poli-zist gibt ihm den Bon zurück und meint, er könne nur passieren,wenn er für einen Mindestbetrag von 20 Fr. konsumiert habe.Paulo R. glaubt seinen Ohren nicht zu trauen und bittet den Poli-zisten, ihn trotzdem durchzulassen. Worauf der Gesetzeshüterein Auge zudrückt und ihn durchwinkt. Anrufe in GöschenerRestaurants bestätigen diese «Wirtschaftsförderungsmassnah-me» der Urner Polizei. Eine Serviceangestellte sagt, dass sie vonder Polizei über diese Möglichkeit der «erkauften» Autobahnein-fahrt für 20 Fr. informiert worden sei.

Urner Sonderregelung | Wie kommt die Urner Polizei dazu,eine Konsumation für das Ausnahmeeinfahrtsticket bei Gösche-nen festzulegen? Karl Egli, Sprecher der Kantonspolizei Uri, er-wähnt, dass diese Praxis seit Jahren angewendet werde. Dasaber nur, wenn die Stauzeit über eine Stunde betrage und dieGotthard-Passstrasse noch geschlossen sei. So gesehen werdediese Ausnahmeregelung für die Einfahrt Göschenen nur an ei-nigen wenigen Tagen im Jahr mit Erfolg angewandt. Sie werdevon den Verkehrsteilnehmern gut akzeptiert. Er dementiert,dass die Urner Kantonspolizei eine Mindestkonsumation fest-gelegt habe. Die Sonderregelung diene auch dazu, die Stauum-fahrung via Kantonsstrasse zu vermeiden. Bestreben der Polizeisei, die Kantonsstrasse für Notfälle und den öffentlichen Ver-kehr stets offen zu halten. Sei dies nicht gewährleistet, werdedie Sonderregelung sofort ausgesetzt.‹ Felix Maurhofer

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3.Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität 13

Schweizer Direktimporteure bieten eine grosse Palette an Neuwagen zu Tiefstpreisen an.

der Direktimporteur selbst in der Pflicht,seine Kunden über fällige Rückrufe zu in-formieren. Kosten für Reparaturen wäh-rend der Garantiedauer habe übrigens so-wieso der Hersteller zu übernehmen, wes-halb offizielle Händler und Importeurenicht in der Position seien, sich ungerechtbehandelt zu fühlen. «Im Gegenteil – diessichert bezahlte Auslastung», so Thiébaud.

Faire Aufgabenteilung | Andreas Burge-ner, Direktor von Auto Schweiz (Vereini-gung Schweizer Automobil-Importeure), istder Meinung, dass man auf der einen Seiteden freien Markt spielen lassen müsse,aber andererseits auch die Aufgaben undLasten fair verteilen sollte. Insbesonderespricht Burgener das Prozedere der Typen-scheinprüfung an, das voll zu Lasten derGeneralimporteure gehe. Thiébaud ist hierder Meinung, dass die Typenscheinprüfungobjektiv nicht mehr zeitgemäss sei unddurch eine pragmatischere Lösung ersetztwerden müsse, konkret durch die Über-

nahme der europäischen Gesamtgenehmi-gung. Ein weiteres Ärgernis ist laut Burge-ner auch, dass Direktimporteure oft bereitsim Ausland eingelöste Fahrzeuge, die nota-bene meist noch mehrere Monate herum-stehen, in der Schweiz als Neuwagenverkaufen. Dabei bemerke der Kunde erstbei einem Schadenfall, dass die Werksga-rantie bereits abgelaufen sei.

Boni und Mehrwert | Ronald Ziegler vonSeat geht davon aus, dass sich der Anteil an direktimportierten Autos noch erhöhenwird. Deshalb suche er auch das Gesprächmit dem Hersteller. Dabei können verschie-dene Szenarien in Betracht gezogen werden.Eine Anpassung der Listenpreise kann einThema sein. Ausschlaggebend für den Kun-den ist jedoch schlussendlich ein attrakti-ver Transaktionspreis, egal ob dieser miteinem Eurobonus oder durch Preissenkungerreicht wird. Burgener glaubt indes nicht,dass mehr Druck auf die Hersteller etwasbewirken könnte: «Nach wie vor bestehen

im Autobusiness weltweite Überkapazitä-ten und zudem wollen die Hersteller Mo-delle, die sich in gewissen Ländern schlechtverkaufen, um jeden Preis loswerden.»

Strategie der Importeure | Wir wollenaber auch als Importeur reagieren, indemwir Euroboni einsetzen oder die Loyalitätder Kunden verbessern», sagt Seat-Marken-chef Ziegler. Wie die meisten anderenSchweizer Importeure reagiert auch Suzukimit Sonderrabatten oder Gratismehrwertauf die grossen Preisunterschiede zwischenoffiziellen Importeuren und dem Parallel-import. Der Direktor von Auto Schweizsieht für die Generalimporteure folgendeHandlungsfelder: Boni und Mehrwertpro-gramme, Korrektur der Listenpreise sowieZusatzleistung in Form von Servicepaketen.So hat beispielsweise Audi Schweiz im Feb-ruar die Listenpreise für Neuwagen um 11%gesenkt. Auto Schweiz will aber auch politisch Druck machen. «In Bezug auf dieAdministration verlangen wir gleich langeSpiesse für alle», so Burgener.

Gegen Lockvogelangebote | AndreasBurgener will demnächst auch beim Preis-überwacher vorstellig werden und fairePreise verlangen. Denn oft werbe der Grau-import mit Lockvogelangeboten, die nichtder Realität entsprächen. Dass seine Mit-glieder mit unfairen Angeboten werbenwürden, bestreitet der Generalsekretär desVfas. Alle Mitglieder hielten die Inserati-onsbedingungen der Onlinebörsen ein unddemnach gehöre es zur unternehmerischenFreiheit, sich innerhalb dieser verschiede-nen Inserationsbedingungen optimal zu positionieren. Da ist Jürg Naef von Suzukiaber anderer Meinung: «Bei der Werbungsind viele Inserate der Parallelimporteurenicht korrekt – da gibt es täglich Beispielein der Zeitung, wo Autos als neu angeprie-sen werden, die schon im Ausland eingelöstwaren oder es wird eine Occasion angebo-ten und mit dem Neupreis verglichen, sodass der Preisunterschied natürlich inkor-rekterweise viel zu hoch ist.» Die offiziellenImporteure müssten sich streng an die Auf-lagen betreffend Energie-Verordnung undPreisbekanntgabe-Verordnung halten. DieParallelimporteure könnten sich dagegenwerbetechnisch alles erlauben, ohne dassdie Ämter da einschreiten würden, das seivöllig inakzeptabel und vor allem irrefüh-rend für den Konsumenten, meint Naef.‹

Felix Maurhofer

Touring-Infowww.auto-schweiz.ch, www.vfas.ch, TCS-Infos zu den CO2-Limiten unter www.tcs.ch

12 Mensch und Mobilität | touring 8 | 3.Mai 2012

› In vielen Chefetagen der Schweizer Gene-ralimporteure herrscht Verärgerung. Diesaus zwei Gründen: der eine ist die Zunahmedes Direktimports infolge der Frankenstär-ke und der andere ist die unfaire Umschif-fungsmöglichkeit der CO2-Bussen durcheben diesen Direktimport (siehe Kasten).Der Direktimport hat in den letzten Jahrengemäss Eurotaxclass von 2% auf über 6%(2011) zugenommen. Während der erstenMonate dieses Jahres ist er sogar auf über10% gestiegen. Diese Situation ist für dieGeneralimporteure verheerend, denn aus-ser Boniprogrammen und Prämien habensie den tiefen Preisen der Direktimporteurewenig entgegen zu setzen. Zudem sind siean langfristige Lieferverträge gebunden.

Hohe Ausfälle | «Bei Seat beträgt der An-teil am Direktimport rund 10%, was bei unseinen Umsatzausfall von rund 30 Mio. Fr.ausmacht», sagt Ronald Ziegler, Marken-chef Seat. Sorge bereitet der Direktimportauch Jürg Naef, Vizedirektor der SuzukiSchweiz. Er beziffert den Direktimportan-teil bei Suzuki auf rund 15%. Der Umsatz-ausfall der Importeure sei die eine Seite, soZiegler. Die andere sei die Schmälerung derWertschöpfung im Autogewerbe, weil we-gen dem Direktimport die Servicekette weg-falle. Zudem profitiere der Direktimportvon den Werbemassnahmen der Schweizer

Autowirtschaft. Die gebe pro Jahr rund 300Mio. Fr. für klassische Autowerbung aus.Auch Jürg Naef von Suzuki bezeichnet dieDirektimporteure als klassische Trittbrett-fahrer: «Denn am Schluss landen die Kun-den wegen Garantieleistungen oder wennes Rückrufaktionen gibt bei den offiziellenHändlern, die sich dann damit rumschla-gen müssen.» Es gehe nicht an, dass die offiziellen Importeure das Händlernetz be-treuen, Ersatzteillager unterhalten, die ge-samte Modellpalette sowie Testfahrzeugeanbieten, Hunderte von Lehrlingen ausbil-den, für die Marken werben und der Direkt-import kostenlos davon profitieren könne.«Wir müssen für das alles aufkommen, oh-ne am Auto etwas zu verdienen», sagt Naef.Seiner Ansicht nach ist dies wettbewerbs-verzerrend. Da ist Joël Thiébaud, General-sekretär des Verbandes freier AutohandelSchweiz (Vfas) anderer Meinung und weistden Vorwurf des Trittbrettfahrers vehe-ment zurück. Im Verband gäbe es viele Mit-glieder, die sehr wohl Lehrlinge ausbildenund Ersatzteillager unterhalten würden.Als Beispiel seien bei der Garage Auto Kunzin Wohlen stets mehr als fünf Lehrlinge in der Ausbildung. Ausserdem werde derBerufsbildungsfonds des Auto GewerbeVerbands Schweiz (AGVS) auch durch freieHändler gespeist, die nicht dem AGVS an-geschlossen sind. Natürlich gebe es auch

Auf dem Buckel derGeneralimporteureDer Anteil an direkt importierten Autos in der Schweiz stieg in den letzten Monaten auf über 10%. Das bereitet den Generalimporteuren Sorge, sie versuchen unter anderem mit Boniprogrammen Gegensteuer zu geben.

Felix

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Die Sachlage im Zusammenhang mit den CO2-Limiten ist brisant,denn ab Juli dieses Jahres müssen die Generalimporteure ihre de-finierten CO2-Limiten einhalten, sonst bezahlen sie für neu in Ver-kehr gesetzte Autos Bussen. Weil die Berechnungen der Sanktio-nen vom Autogewicht und der Anzahl importierter Fahrzeuge ab-hängt sowie die CO2-Limiten für jeden Importeur unterschiedlichsind, kann nicht abschliessend errechnet werden, um wie viel sichein Auto verteuern wird. Sicher ist, dass sich Autos mit hohenEmissionswerten, beispielsweise SUV’s, um mehr als 20% ver-teuern werden. Direktimporteure könnten die CO2-Abgaben um-gehen. Ist ein Neuwagen im Ausland für sechs Monate eingelöst,

gilt er als Occasion und kann ohne CO2-Sanktionen in die Schweizimportiert werden. Dass dies den offiziellen Markenimporteuren,welche wegen der CO2-Limiten penalisiert werden, sauer auf-stösst, ist verständlich. Joël Thiébaud vom Vfas korrigiert: DieSechs-Monats-Frist gelte nicht nur für Direktimporteure, sondernauch für die Offiziellen. Diese haben somit die gleiche gesetzlicheGrundlage, weshalb ihn dieser falsche Vorwurf sehr erstaunt. Na-türlich werde es voraussichtlich eine Sortimentsverlagerung aufjüngere Occasionen geben, was jedoch nicht als Umgehung, son-dern vom Gesetzgeber bewusst erlaubt wurde und als Sorti-mentsstrategie zu werten sei, so Thiébaud. fm

unter den Direktimporteuren Geschäftsmo-delle, die keinen Service enthalten. Das seiin jeder Branche so. Auch offizielle Händlerhätten diese Möglichkeiten, sie könntensich mit reinen Verkaufs- oder Werkstatt-verträgen an den Hersteller binden. Wasdie Rückrufe betreffe, sei gemäss der Wei-sung des Bundesamtes für Strasse (Astra)

Parallelimport kann CO2-Bussen umgehen

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3.Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität 13

Schweizer Direktimporteure bieten eine grosse Palette an Neuwagen zu Tiefstpreisen an.

der Direktimporteur selbst in der Pflicht,seine Kunden über fällige Rückrufe zu in-formieren. Kosten für Reparaturen wäh-rend der Garantiedauer habe übrigens so-wieso der Hersteller zu übernehmen, wes-halb offizielle Händler und Importeurenicht in der Position seien, sich ungerechtbehandelt zu fühlen. «Im Gegenteil – diessichert bezahlte Auslastung», so Thiébaud.

Faire Aufgabenteilung | Andreas Burge-ner, Direktor von Auto Schweiz (Vereini-gung Schweizer Automobil-Importeure), istder Meinung, dass man auf der einen Seiteden freien Markt spielen lassen müsse,aber andererseits auch die Aufgaben undLasten fair verteilen sollte. Insbesonderespricht Burgener das Prozedere der Typen-scheinprüfung an, das voll zu Lasten derGeneralimporteure gehe. Thiébaud ist hierder Meinung, dass die Typenscheinprüfungobjektiv nicht mehr zeitgemäss sei unddurch eine pragmatischere Lösung ersetztwerden müsse, konkret durch die Über-

nahme der europäischen Gesamtgenehmi-gung. Ein weiteres Ärgernis ist laut Burge-ner auch, dass Direktimporteure oft bereitsim Ausland eingelöste Fahrzeuge, die nota-bene meist noch mehrere Monate herum-stehen, in der Schweiz als Neuwagenverkaufen. Dabei bemerke der Kunde erstbei einem Schadenfall, dass die Werksga-rantie bereits abgelaufen sei.

Boni und Mehrwert | Ronald Ziegler vonSeat geht davon aus, dass sich der Anteil an direktimportierten Autos noch erhöhenwird. Deshalb suche er auch das Gesprächmit dem Hersteller. Dabei können verschie-dene Szenarien in Betracht gezogen werden.Eine Anpassung der Listenpreise kann einThema sein. Ausschlaggebend für den Kun-den ist jedoch schlussendlich ein attrakti-ver Transaktionspreis, egal ob dieser miteinem Eurobonus oder durch Preissenkungerreicht wird. Burgener glaubt indes nicht,dass mehr Druck auf die Hersteller etwasbewirken könnte: «Nach wie vor bestehen

im Autobusiness weltweite Überkapazitä-ten und zudem wollen die Hersteller Mo-delle, die sich in gewissen Ländern schlechtverkaufen, um jeden Preis loswerden.»

Strategie der Importeure | Wir wollenaber auch als Importeur reagieren, indemwir Euroboni einsetzen oder die Loyalitätder Kunden verbessern», sagt Seat-Marken-chef Ziegler. Wie die meisten anderenSchweizer Importeure reagiert auch Suzukimit Sonderrabatten oder Gratismehrwertauf die grossen Preisunterschiede zwischenoffiziellen Importeuren und dem Parallel-import. Der Direktor von Auto Schweizsieht für die Generalimporteure folgendeHandlungsfelder: Boni und Mehrwertpro-gramme, Korrektur der Listenpreise sowieZusatzleistung in Form von Servicepaketen.So hat beispielsweise Audi Schweiz im Feb-ruar die Listenpreise für Neuwagen um 11%gesenkt. Auto Schweiz will aber auch politisch Druck machen. «In Bezug auf dieAdministration verlangen wir gleich langeSpiesse für alle», so Burgener.

Gegen Lockvogelangebote | AndreasBurgener will demnächst auch beim Preis-überwacher vorstellig werden und fairePreise verlangen. Denn oft werbe der Grau-import mit Lockvogelangeboten, die nichtder Realität entsprächen. Dass seine Mit-glieder mit unfairen Angeboten werbenwürden, bestreitet der Generalsekretär desVfas. Alle Mitglieder hielten die Inserati-onsbedingungen der Onlinebörsen ein unddemnach gehöre es zur unternehmerischenFreiheit, sich innerhalb dieser verschiede-nen Inserationsbedingungen optimal zu positionieren. Da ist Jürg Naef von Suzukiaber anderer Meinung: «Bei der Werbungsind viele Inserate der Parallelimporteurenicht korrekt – da gibt es täglich Beispielein der Zeitung, wo Autos als neu angeprie-sen werden, die schon im Ausland eingelöstwaren oder es wird eine Occasion angebo-ten und mit dem Neupreis verglichen, sodass der Preisunterschied natürlich inkor-rekterweise viel zu hoch ist.» Die offiziellenImporteure müssten sich streng an die Auf-lagen betreffend Energie-Verordnung undPreisbekanntgabe-Verordnung halten. DieParallelimporteure könnten sich dagegenwerbetechnisch alles erlauben, ohne dassdie Ämter da einschreiten würden, das seivöllig inakzeptabel und vor allem irrefüh-rend für den Konsumenten, meint Naef.‹

Felix Maurhofer

Touring-Infowww.auto-schweiz.ch, www.vfas.ch, TCS-Infos zu den CO2-Limiten unter www.tcs.ch

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3.Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität 15

Reklame

›Sorgenfalten bei den Autofahrenden:Praktisch bei jedem Tanken kostets wiedermehr: Zwischen 2009 bis Anfang diesesJahres wurden Benzin und Diesel um fasteinen Viertel teurer. Und im ersten Quartal2012 kletterte allein der Preis von Bleifrei95 von 1.73 Fr. auf 1.90 Fr. Bei Redaktions-schluss etwa im Raum Bern 1.87 Fr.

Selbstverständlich ist dieser Preisan-stieg unerfreulich und die Spekulationenüber die Gründe sind schier endlos. Haltenwir uns hier doch an die Fakten. Da ist ein-mal der Umstand, dass fast die Hälfte desPreises für Treibstoff in der Schweiz viaAbgaben (Mineralöl-, Mehrwertsteuer etc.)in die diversen Kassen des Staates fliesst;davon profitiert übrigens auch der öffent-liche Verkehr, also auch die Bahn.

Wirtschaft und Politik | Dann ist derTreibstoff Spielball von Wirtschaft und Politik: Erdöl, Benzin, Diesel etc. werden ander Börse gehandelt, ähnlich wie Aktien,Metalle und andere Rohstoffe. Die wirt-schaftliche Lage (Boom oder Rezession)aber auch politische Faktoren (zum Bei-spiel Spannungen im Nahen Osten habenAuswirkungen auf den Weltmarkt. Leichtförderbares Öl befindet sich in politisch instabilen Weltgegenden. Dazu kommenRaffinerieprobleme in Europa, insbesonderedie Insolvenz von Petroplus, welche auchdie Anlage in Cressier (NE) betreibt, die imMoment stillgelegt ist. Die Verteilung derNachfrage auf verbleibende Raffinerien inEuropa, ermöglicht diesen höhere Margen.Die globale Ölnachfrage wächst, insbeson-dere in den Schwellenländern. Ein Beispiel:

So viele Personenwagen, wie in der ganzenSchweiz immatrikuliert sind (Bestand: 4,16Mio. PW), werden in China etwa alle dreiMonate neu verkauft. Auf der anderen Seitegibt es preisdämpfende Faktoren wie ab-kühlende Wirtschaft etc. Vergessen wirdübrigens, dass der Treibstoff seit 1980 mitetwa 57% moderat teurer wurde. Ein KiloBrot kostet heute mehr als das Doppelte.

Weg vom Gaspedal | Die Autofahrendenkönnen lediglich mit dem Verändern ihresFahrstils und Mobilitätsverhaltens diesemPreisanstieg begegnen: Weniger aufs Gas

drücken, schneller in höhere Gänge schal-ten (Eco-Drive), Entledigen des Fahrzeugsvon unnötigem Ballast. Umwege zu 3 Rp.billigeren Tankstellen lohnen sich nur in ei-nem Umkreis von 6 bis 8 km.Und manchmalkann man – vorab zwischen Städten – garauf eine Autofahrt verzichten und das öf-fentliche Verkehrsmittel benutzen.

Wenn ein Autokauf ansteht, ist es ent-scheidend, ein sparsameres Modell zu pos-ten. Als wichtige Entscheidungshilfe dientdie optimierte Energieetikette (auch überInternetseite www.autokatalog.tcs.ch ab-rufbar).‹ hwm/ESCH

Teurer «Most» – was nun?Der Preis für Benzin und Diesel steigt und steigt. Lautstarkes Lamentieren nützt denAutofahrenden nichts – mit Köpfchen lassen sich aber langfristig Kosten einsparen.

Key

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ne

Die Petroplus-Raffinerie in Cressier steht still; auch das treibt den Treibstoffpreis in die Höhe.

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3.Mai 2012 | touring 8 | Mensch und Mobilität 15

Reklame

›Sorgenfalten bei den Autofahrenden:Praktisch bei jedem Tanken kostets wiedermehr: Zwischen 2009 bis Anfang diesesJahres wurden Benzin und Diesel um fasteinen Viertel teurer. Und im ersten Quartal2012 kletterte allein der Preis von Bleifrei95 von 1.73 Fr. auf 1.90 Fr. Bei Redaktions-schluss etwa im Raum Bern 1.87 Fr.

Selbstverständlich ist dieser Preisan-stieg unerfreulich und die Spekulationenüber die Gründe sind schier endlos. Haltenwir uns hier doch an die Fakten. Da ist ein-mal der Umstand, dass fast die Hälfte desPreises für Treibstoff in der Schweiz viaAbgaben (Mineralöl-, Mehrwertsteuer etc.)in die diversen Kassen des Staates fliesst;davon profitiert übrigens auch der öffent-liche Verkehr, also auch die Bahn.

Wirtschaft und Politik | Dann ist derTreibstoff Spielball von Wirtschaft und Politik: Erdöl, Benzin, Diesel etc. werden ander Börse gehandelt, ähnlich wie Aktien,Metalle und andere Rohstoffe. Die wirt-schaftliche Lage (Boom oder Rezession)aber auch politische Faktoren (zum Bei-spiel Spannungen im Nahen Osten habenAuswirkungen auf den Weltmarkt. Leichtförderbares Öl befindet sich in politisch instabilen Weltgegenden. Dazu kommenRaffinerieprobleme in Europa, insbesonderedie Insolvenz von Petroplus, welche auchdie Anlage in Cressier (NE) betreibt, die imMoment stillgelegt ist. Die Verteilung derNachfrage auf verbleibende Raffinerien inEuropa, ermöglicht diesen höhere Margen.Die globale Ölnachfrage wächst, insbeson-dere in den Schwellenländern. Ein Beispiel:

So viele Personenwagen, wie in der ganzenSchweiz immatrikuliert sind (Bestand: 4,16Mio. PW), werden in China etwa alle dreiMonate neu verkauft. Auf der anderen Seitegibt es preisdämpfende Faktoren wie ab-kühlende Wirtschaft etc. Vergessen wirdübrigens, dass der Treibstoff seit 1980 mitetwa 57% moderat teurer wurde. Ein KiloBrot kostet heute mehr als das Doppelte.

Weg vom Gaspedal | Die Autofahrendenkönnen lediglich mit dem Verändern ihresFahrstils und Mobilitätsverhaltens diesemPreisanstieg begegnen: Weniger aufs Gas

drücken, schneller in höhere Gänge schal-ten (Eco-Drive), Entledigen des Fahrzeugsvon unnötigem Ballast. Umwege zu 3 Rp.billigeren Tankstellen lohnen sich nur in ei-nem Umkreis von 6 bis 8 km.Und manchmalkann man – vorab zwischen Städten – garauf eine Autofahrt verzichten und das öf-fentliche Verkehrsmittel benutzen.

Wenn ein Autokauf ansteht, ist es ent-scheidend, ein sparsameres Modell zu pos-ten. Als wichtige Entscheidungshilfe dientdie optimierte Energieetikette (auch überInternetseite www.autokatalog.tcs.ch ab-rufbar).‹ hwm/ESCH

Teurer «Most» – was nun?Der Preis für Benzin und Diesel steigt und steigt. Lautstarkes Lamentieren nützt denAutofahrenden nichts – mit Köpfchen lassen sich aber langfristig Kosten einsparen.

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Die Petroplus-Raffinerie in Cressier steht still; auch das treibt den Treibstoffpreis in die Höhe.

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Publireportage | touring 8 | 3. Mai 2012 3. Mai 2012 | touring 8 | Publireportage

Tirol ist das Land der Berge. Auf dem Adlerweg, dem bekanntesten Weitwanderweg, lassen sie sich über ihre mächtigen Schultern schauen. Von da schweift der Blick ins Tal. Dort gibt sich das Land im Herz der Alpen ganz sanft auf den vielen Velowanderwegen, ganz spielerisch auf den Golfplätzen, ganz naturnah an fast jeder Ecke, und ganz abenteuerlich, wenn man mit Kindern auf Entdeckungs­reise geht. Kindgerechte Unter­künfte und viele Tipps sorgen da­für, dass beim Nachwuchs keine Langeweile aufkommt, auch dann, wenn Eltern ihre Kinder in beste Hände geben, um Zeit für sich zu haben oder in kulinarischen und kulturellen Genusswelten zu schwelgen. Tradition und Moderne gehen im Tirol Hand in Hand: im Brauchtum, in der Pflege der Kul­

Tirol: Bergsommer im Herzen der Alpen

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Page 17: Touring 8 / 2012 deutsch

Publireportage | touring 8 | 3. Mai 2012 3. Mai 2012 | touring 8 | Publireportage

Tirol ist das Land der Berge. Auf dem Adlerweg, dem bekanntesten Weitwanderweg, lassen sie sich über ihre mächtigen Schultern schauen. Von da schweift der Blick ins Tal. Dort gibt sich das Land im Herz der Alpen ganz sanft auf den vielen Velowanderwegen, ganz spielerisch auf den Golfplätzen, ganz naturnah an fast jeder Ecke, und ganz abenteuerlich, wenn man mit Kindern auf Entdeckungs­reise geht. Kindgerechte Unter­künfte und viele Tipps sorgen da­für, dass beim Nachwuchs keine Langeweile aufkommt, auch dann, wenn Eltern ihre Kinder in beste Hände geben, um Zeit für sich zu haben oder in kulinarischen und kulturellen Genusswelten zu schwelgen. Tradition und Moderne gehen im Tirol Hand in Hand: im Brauchtum, in der Pflege der Kul­

Tirol: Bergsommer im Herzen der Alpen

turlandschaft, in grossartigen his­torischen und zeitgenössischen Bauwerken und Kunstschätzen, im reichen kulturellen Schaffen und in der Gastronomie des Landes. De­ren Köche zaubern mal boden­ständig, mal klassisch, mal voller Experimentierfreude vielfältige Köstlichkeiten auf den Teller.

Mehr Informationen zum Berg-sommer Tirol finden Sie unter www.ferien.tirol.at

Tirol InfoMaria­Theresien­Strasse 55A­6010 InnsbruckTelefon +43 (0)512/7272­0Fax +43 (0)512/7272­[email protected]

Inmitten der Bergwelt der Kitz­büheler Alpen liegt das sonnige Brixental mit den charmanten Dörfern Kirchberg, Brixen und Westendorf. Traumhafte Wander­routen führen quer durch wun­derschöne Almgebiete und zahl­reiche Hütten bieten regionale Köstlichkeiten zur Stärkung an. Umrahmt wird die Szenerie von einer imposanten Bergkulisse, deren Gipfel tolle Aussichten versprechen. Hier zeigt der Som­mer wahre Grösse.

Genusswandern in den Kitzbüheler Alpen

• 7 Nächte in der gebuchten Kategorie

• 6 Tage Kitzbüheler Alpen SommerCard der Bergbahnen

• 1 Wanderkarte Kitzbüheler Alpen

• geführte Wanderungen in der Region

7 Nächte ab € 259,– pro Person

Hotel**** HP ab € 479,–Hotel*** ÜF ab € 349,–Pension ÜF ab € 259,–

TourismusverbandKitzbüheler Alpen-BrixentalBrixen | Kirchberg | WestendorfA­6365 Kirchberg in TirolTelefon +43 (0)5357/2000­340incoming@kitzbuehel­alpen.comwww.brixental.com

Träumen, gustieren und geniessen im ZillertalGeniessen Sie die klare Luft und die reine Natur unmittelbar am Fusse der Hintertuxer Gletscher­welt, dem Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen. Kulinarische Leckerbissen mit Zu­taten aus heimischer Produktion, edle Tropfen aus unserem Weinkel­ler und luxuriöse Verwöhnsuiten entlocken Sie spielend dem Alltag.Unsere Bade­ & Vitalwelt im obers­ten Stock des Hauses mit direktem Blick auf die imposante Tuxer Berg­welt verführt zum Entspannen und «In sich Gehen» in einem Tempel der Schönheit und Eleganz.

Hotel Gletscher & Spa Neuhintertux****

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Hotel Gletscher & SpaNeuhintertux****Familie TipotschA­6294 Hintertux 783Telefon +43 (0)5287/8580hotel@neu­hintertux.comwww.neu-hintertux.com

Hotel Goldener Adler****Alles aus Liebe – für das Urlaubs­glück unserer Gäste. Mit diesem Motto begegnen wir unseren Gäs­ten, um mit ihnen gemeinsam zwi­schen den Bergmajestäten des Ti­roler Paznauntales die schönsten Tage des Jahres zu verbringen.Im Zentrum von Ischgl steht er: Der Goldene Adler, im Jahre 1640 erstmals urkundlich erwähnt. Heu­te ist der Goldene Adler ein wun­derbar gefühlvoll designtes Top­Viersternehotel, mit 35 individuell gestylten Zimmern und einer her­

The call of the mountains

vorragenden Küche (u. a. Zöliakie­Küche seit 20 Jahren).

Adler Wanderwoche• Wanderfrühstück vom Buffet• 4 gängiges Wahlmenü und

Salatbuffet • 3–4 geführte Wanderungen

inkl. Jausenbrot• diverse Wanderungen• 1x pro Woche Kaffee und Kuchen

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Hotel Goldener Adler****Kirchenweg 19A­6561 Ischgl/TirolTelefon +43 (0)5444/5217hotel@goldener­adler.atwww.goldener-adler.at

Auf 850m bis 3250m gelegen ist Tux­Finkenberg im Tiroler Zillertal ein wahres Eldorado für Wanderer, Bergsteiger aber auch für Genies­ser, Erholungssuchende und Well­nessliebhaber. Familien finden eine Erlebnisvielfalt zwischen Tal und Gletscher, die kaum zu über­bieten ist. Hier erwartet Sie 100 % Ferienqualität!

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Sommerfrische in Tux-Finkenberg

Familienhit im Sommervon 23.6. bis 6.10. 20127 Nächte inkl. Kinderbetreuung,inkl. 6 Tage Zillertal Activcardfür 2 EW und 2 Kinder (bis 10 J.)im Appartement ab € 699,–

TourismusverbandTux-FinkenbergLanersbach 401A­6293 TuxTelefon +43 (0)5287/[email protected]

Das Good Life Hotel Castello ist eine einzigartige Wohlfühloase im Tiroler Ferienort Sölden. Liebevoll wurde ein Domizil ge­schaffen, das perfekt Tiroler Tradi­tion und einen Hauch Italien mit­einander verbindet. Superior­ Service, ein herzliches Ambiente und kulinarische Hochgenüsse machen Ihren Aufenthalt zu einer Sinfonie für alle Sinne. Schöpfen Sie neue Energie und lassen Sie sich mit wundervollen SPA­An­wendungen ein Strahlen ins Ge­sicht zaubern.

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Good Life Hotel Castello****s Ihre Wohlfühl- & Kuscheloase in Sölden

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Castello TOP-Angebotvom 29.5. bis 6.6.124 Nächte zum Preis von 3 incl. € 20,– Wellnessgutschein ab € 310,– p. P. Weitere Angebote auf Anfrage.

Hotel Castello Falkner****sOberwindaustrasse 196450 Sölden­TirolTelefon +43 (0)5254/2600­[email protected]

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Gewinnseite & Tipps 4/2012

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So geht es: Sudoku lösen. Wenn Sie die roten Felder ge-löst haben, SMS mit tm7 und den 3 Zahlen an543 (CHF 1.50/SMS) schicken. Die Gewin-ner werden unter den richtigen Einsendungenverlost. Es wird keine Korrespondenz geführt.

Teilnahmeschluss ist der 25. Mai 2012.

touring lesen und gewinnen 1 Galaxy Nexus i9250 von Google Samsung im Wert von Franken 519.–

Die Teilnahme an den Gewinnspielen ist auch per Post möglich. Schicken Sie die jeweilige Lösung an: touring mobile, touring Verlag, Maulbeerstrasse 10, 3001 Bern. Teilnahmeberechtigt sind alle Lese-rinnen und Leser des Touring in der Schweiz und Liechtenstein, ausgenommen sind Mitarbeiter des TCS und deren Familienangehörige. Gewinner der Wettbewerbe der «touring mobile»-Gewinnseite & Tipps werden ausgelost und benachrichtigt. Zu den Wettbewerben wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

In dieser Zeitung � nden Sie einen Artikel über den Benzinpreis. Auf welcher Seite ? Schicken Sie ein SMS mit tm8 x oder xx (x = Seitenzahl) an 543 (CHF 1.50/SMS). Sie können ein Galaxy Nexus i9250 Google-Handy gewinnen.Teilnahmeschluss ist der 25. Mai 2012.

Ein wirklich exklusives Package für zwei Personen: Show Basel Tattoo, Übernach-tung Grand Hôtel Les Trois Rois.Sudoku lösen, per SMS Lösung einsenden und Glück bei der Verlosung, das brauchen Sie. Sie übernachten in einem der besten Häuser der Schweiz. Sie Zwei geniessen ein exklusives4-Gang-Whisky-Dinner, mit Degustation undBegleitung durch einen internationalen Brand

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Prozessor 1,2 GHz. 16 GB. 4.65" AMOLED Touchscreen, 1280 x 720, GSM/UMTS/HSPA/4G LTE, WLAN, Bluetooth, Gewicht 135 g.GPS. Audio, Video, Kamera 5 MP, LED-Licht. Betriebssystem Android 4.0 Ice Cream Sandwich.

neral und Softdrinks; Service, Taxen und

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Fortsetzung auf Seite 23

›Er besitzt den Look und das Tempera-ment, das man von einem kompakten SUVerwartet. Bei ihm macht der Begriff «SportUtility Vehicle» wirklich Sinn, ist er dochfast ausschliesslich für den Einsatz auf derStrasse bestimmt. Hier ist der Audi Q3wirklich im Element. Ungeachtet der kom-pakten Masse (4,39 m) wirkt er stattlich, zu-dem verleihen ihm die markante Front so-wie die in Crossover-Manier stark geneigteHeckpartie einen sehr eigenständigen Cha-rakter. Dieser wird zusätzlich unterstri-chen durch die spezielle Form der Schein-werfer und der LED-Rückleuchten. Durchdie Einführung technischer Raffinessen,aber auch gesalzener Preise und – wenigerlobenswert – einer gewissen Knausrigkeitin Bezug auf die Serienausstattung schafftder Q3 in seiner Kategorie eine Premium-Nische.

Kompakt und bequem | Die Gemeinsam-keiten mit den grösseren Q5 und Q7 be-schränken sich nicht auf Designelemente,auch der kleine Bruder strahlt die marken-typische Wertigkeit aus. Seine klare undsportliche Form verleiht ihm eine hohe sti-

listische Präsenz, die übrigens im Strassen-bild spürbar Beachtung findet. Auch beimFahrgastraum sorgen hochwertige Mate-rialien und schlichtes Design für Oberklas-se-Feeling. Wer sich im Optionsangebot bedient, kann das Interieur mit passendenEinlagen und Lederpolstern weiter aufwer-ten. Daraus resultiert ein wirklich gediege-nes Ambiente, wobei den Passagieren aufden hinteren Sitzen trotz der kompaktenAussenmasse erfreulich viel Bewegungs-freiheit für die Beine geboten wird. Am bes-ten sitzt man im Fond nur zu zweit, dennder erhöhte Platz in der Mitte ist nicht be-sonders komfortabel.

Der Kofferraum ist hübsch mit Teppichenausgekleidet. Er bietet vergleichbar vielPlatz wie bei der Konkurrenz, sein Bodenliegt allerdings recht hoch. Da sich dieRücksitze zwar leicht umklappen lassen,die Lehnen aber anschliessend deutlich ge-neigt bleiben, ist der Q3 kein Musterbei-spiel an Variabilität. Vorbildlich sind hin-gegen die grosszügig bemessenen Ablage-fächer in den Türverkleidungen.

Was für ein Temperament | TrotzLeichtbau bringt der Audi Q3 1,8 Tonnenauf die Waage. Der explosive SUV schertsich nicht darum, denn sein 177 PS starkerDiesel ist ein echter Teufelskerl. Der Vier-zylinder sorgt für unerwartete Fahrleistun-gen: Die Beschleunigung erinnert an einenGTI, er dreht locker hoch und entwickeltzugleich «unten raus» mächtig Schub. Die-ses Temperament verdankt der Q3 auchdem Doppelkupplungsgetriebe, das die sie-ben Gänge blitzschnell und ruckfrei wech-selt. Trotz Power bleibt dieser Diesel ge-nügsam wie seine kleineren Artgenossen.Mit einem durchschnittlichen Verbrauchvon 6,6 l/100 km ist er alles andere als einSäufer. Auf diskrete Weise leistet auch dieStart-Stopp-Automatik ihren Beitrag.

+–KurzbilanzTrendiger Crossover, souveränes Fahr-verhalten und Traktion, rassiger Diesel,spontanes 7-Gang-Getriebe, Verarbei-tung, Platz hinten, praktische Assis-tenz-Systeme, funktionelle Bedienele-mente, Unterhaltsleistungen.

Magere Serienausstattung, Preis derOptionspakete, knappe Kopffreiheit(bei Option Schiebedach), enttäu-schende Variabilität des Kofferraums,Vordersitze mit wenig Seitenführung,etwas leichtgängige Lenkung.

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Eindeutig ein SUVfür die StrasseDer Audi Q3 ist der kompakte SUV schlechthin. Dank seiner Handlichkeit und dem kräftigen Diesel ist er auf der Strasse der König. Test des 2.0 TDI quattro S Tronic.

Das Doppelkupplungsgetriebe reagiert spontan.

20 Test und Technik | touring 8 | 3.Mai 2012

Der Audi Q3 ist ein typischer SUV für die Strasse. Der markante Kühlergrill und die mit LED-Dioden eingefassten Leuchten verleihen ihm eine starke Identität.

Das Cockpit ist funktionell und ergonomisch.

TCS-Vergleich Audi BMW Ford Range Rover Q3 2.0 TDI X1 xDrive 20d Kuga 2.0 TDCi Evoque 2.2 SD4 quattro S Tronic Steptronic Titanium Pure

Preis (Fr.) 48000.– 52800.– 46800.– 53100.–Hubraum (cm3) 1968 1995 1997 2179Leistung (kW/PS) 130/177 130/177 120/163 140/190Max. Drehmoment (Nm/min) 380/1750 350/1750 340/2000 420/1750Verbrauch (l/100 km) 6,0 C2 6,21 C2 6,81 D2 6,51 C2

Innenlärm bei 120 km/h (dBA) 68 695 — 696

Betriebskosten (Fr./km)3 –.87 –.92 –.92 –.97Wartungskosten4 11111 11111 13333 11333

Test «Tou ring» 8/2012 1/20105 — 1/20126

1 Wert laut Importeur 2 Energieeffizienz laut Importeur 3 Bei 15000 km/Jahr4 Gesamtkosten auf 180000 km bei 15000 km/Jahr 5 BMW X1 sDrive 20d 6 Range Rover Evoque 2.2 SD4 Coupé

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3.Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik 21

Fortsetzung auf Seite 23

›Er besitzt den Look und das Tempera-ment, das man von einem kompakten SUVerwartet. Bei ihm macht der Begriff «SportUtility Vehicle» wirklich Sinn, ist er dochfast ausschliesslich für den Einsatz auf derStrasse bestimmt. Hier ist der Audi Q3wirklich im Element. Ungeachtet der kom-pakten Masse (4,39 m) wirkt er stattlich, zu-dem verleihen ihm die markante Front so-wie die in Crossover-Manier stark geneigteHeckpartie einen sehr eigenständigen Cha-rakter. Dieser wird zusätzlich unterstri-chen durch die spezielle Form der Schein-werfer und der LED-Rückleuchten. Durchdie Einführung technischer Raffinessen,aber auch gesalzener Preise und – wenigerlobenswert – einer gewissen Knausrigkeitin Bezug auf die Serienausstattung schafftder Q3 in seiner Kategorie eine Premium-Nische.

Kompakt und bequem | Die Gemeinsam-keiten mit den grösseren Q5 und Q7 be-schränken sich nicht auf Designelemente,auch der kleine Bruder strahlt die marken-typische Wertigkeit aus. Seine klare undsportliche Form verleiht ihm eine hohe sti-

listische Präsenz, die übrigens im Strassen-bild spürbar Beachtung findet. Auch beimFahrgastraum sorgen hochwertige Mate-rialien und schlichtes Design für Oberklas-se-Feeling. Wer sich im Optionsangebot bedient, kann das Interieur mit passendenEinlagen und Lederpolstern weiter aufwer-ten. Daraus resultiert ein wirklich gediege-nes Ambiente, wobei den Passagieren aufden hinteren Sitzen trotz der kompaktenAussenmasse erfreulich viel Bewegungs-freiheit für die Beine geboten wird. Am bes-ten sitzt man im Fond nur zu zweit, dennder erhöhte Platz in der Mitte ist nicht be-sonders komfortabel.

Der Kofferraum ist hübsch mit Teppichenausgekleidet. Er bietet vergleichbar vielPlatz wie bei der Konkurrenz, sein Bodenliegt allerdings recht hoch. Da sich dieRücksitze zwar leicht umklappen lassen,die Lehnen aber anschliessend deutlich ge-neigt bleiben, ist der Q3 kein Musterbei-spiel an Variabilität. Vorbildlich sind hin-gegen die grosszügig bemessenen Ablage-fächer in den Türverkleidungen.

Was für ein Temperament | TrotzLeichtbau bringt der Audi Q3 1,8 Tonnenauf die Waage. Der explosive SUV schertsich nicht darum, denn sein 177 PS starkerDiesel ist ein echter Teufelskerl. Der Vier-zylinder sorgt für unerwartete Fahrleistun-gen: Die Beschleunigung erinnert an einenGTI, er dreht locker hoch und entwickeltzugleich «unten raus» mächtig Schub. Die-ses Temperament verdankt der Q3 auchdem Doppelkupplungsgetriebe, das die sie-ben Gänge blitzschnell und ruckfrei wech-selt. Trotz Power bleibt dieser Diesel ge-nügsam wie seine kleineren Artgenossen.Mit einem durchschnittlichen Verbrauchvon 6,6 l/100 km ist er alles andere als einSäufer. Auf diskrete Weise leistet auch dieStart-Stopp-Automatik ihren Beitrag.

+–KurzbilanzTrendiger Crossover, souveränes Fahr-verhalten und Traktion, rassiger Diesel,spontanes 7-Gang-Getriebe, Verarbei-tung, Platz hinten, praktische Assis-tenz-Systeme, funktionelle Bedienele-mente, Unterhaltsleistungen.

Magere Serienausstattung, Preis derOptionspakete, knappe Kopffreiheit(bei Option Schiebedach), enttäu-schende Variabilität des Kofferraums,Vordersitze mit wenig Seitenführung,etwas leichtgängige Lenkung.

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Eindeutig ein SUVfür die StrasseDer Audi Q3 ist der kompakte SUV schlechthin. Dank seiner Handlichkeit und dem kräftigen Diesel ist er auf der Strasse der König. Test des 2.0 TDI quattro S Tronic.

Das Doppelkupplungsgetriebe reagiert spontan.

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BESTELLCOUPONVorname / Name: Adresse: PLZ / Ort: Tel. (tagsüber): EMail:

Bestellung auf www.fabrikk.ch (bei Promocode touring) eingeben oder Bestellcoupon einschicken. Bearbeitungsgebühr CHF 9.– (bei Onlinebestellung gemäss Angaben auf der Bestellseite).

Bitte senden Sie den Bestellcoupon an: Karl’s kühne Gassenschau, Schaffhauserstrasse 21, 8006 Zürich

Die Vergünstigung ist an den folgenden Daten gültig(bitte gewünschtes Datum ankreuzen):

 Fr., 8. Juni 2012   Sa., 30. Juni 2012   Do., 26. Juli 2012

 Do., 21. Juni 2012   Di., 3. Juli 2012   Fr., 3. August 2012

 Mi., 27. Juni 2012   Do., 12. Juli 2012 

Ich bestelle: Reguläre Preise

___ Billette (Erwachsene)  Di. / Mi. CHF 64.–, Do.– Sa. CHF 74.–

___ Billette (AHV/Stud. Lehrlinge)  Di. / Mi. CHF 54.–, Do.– Sa. CHF 64.–

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Auf max. 2 Billette CHF 10.– Vergünstigung (kontingentiert: «s’hät – solang’s hät!»)Falls das Kontingent an meinem Wunschdatum erschöpft ist,  dann wünsche ich Billette für eines der zwei Ausweichdaten:

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3.Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik 23

Mit Ausnahme des Allradsystems mittelsMehrscheibenkupplung hebt sich der Q3von den üblichen 4�4 ab und verzichtet sogar auf die bei SUVs beliebte Bergabfahr-hilfe. Dank der uneingeschränkten Trak -tion kann sich jedoch das exzellente Fahr-werk voll entfalten. Eindeutig auf Strassen-betrieb ausgelegt, überzeugt der Allradlerschon auf den ersten Metern durch seinenüberaus feinfühligen Kontakt mit der Fahr-bahn. Und steigert man das Tempo, ver-blüfft er mit seinem Fahrverhalten. Hand-lich und nur wenig untersteuernd, meistertder Q3 Kurven auf präzise und harmoni-sche Art, sodass reichlich Fahrspass auf-kommt. Während die Lenkung etwas mehrFeedback vermitteln dürfte, entwickeln dieBremsen kräftigen Biss. Genauso im Ele-

ment ist der SUV auf Autobahnen, wo manbesonders den diskreten Dieselmotor unddie recht progressive Federung schätzt.

Dazu gesellt sich die wohlwollende Un-terstützung durch Assistenzsysteme wieden Spurhalteassistenten, welcher durcheinen leichten Impuls am Lenkrad den Fahrer zur Richtungskorrektur auffordert. Einziger Haken: Diese Innovation ist wieviele Ausstattungselemente aufpreispflich-tig. Der Listenpreis wurde zwar deutlichgesenkt, aber für 48800 Fr. erhält man nureine manuelle Klimaanlage, und der Tem-pomat oder der automatische Lichtsensorgehören ebenfalls nicht zur Serienausstat-tung. Als kleiner Trost ist wenigstens derUnterhalt während 10 Jahren kostenlos.Zum Glück, denn der tolle Q3 verdient esnicht, an buchhalterischen Details zuscheitern.‹ Marc-Olivier Herren

Fortsetzung von Seite 21

Audi Q3 2.0 TDI quattro S Tronic im DetailINNENRAUM 11113 Das Armaturenbrett unddie hochwertigen Materialien sorgen für Premi-um-Atmosphäre. Rücksitzbank ist für zwei Per-sonen sehr bequem und bietet viel Beinfreiheit.Die Innenhöhe wird durch das Schiebedach be-schnitten. Grosser Kofferraum, aber hoher undbei umgeklappten Sitzen nicht ebener Boden.

KOMFORT 11113 Bei Autobahnfahrtenschätzt man den hohen Federungskomfort undden geringen Geräuschpegel. Die Ledersitze(Option) dürften mehr Seitenführung bieten.

AUSSTATTUNG 11133 17”-Alufelgen, Radio/CD-Anlage, elektrische Handbremse, Start-Stopp-System: Die Serienausstattung ist mager.Um Premium-Ansprüchen gerecht zu werden,

ist das Optionspaket Ambiente (3400 Fr.) unent-behrlich. Innovative, aber teure Optionen.

FAHRLEISTUNG 11112 Im Verbund mit dem7-Gang-Getriebe hat der 177-PS-Turbodieselmit den 1,8 Tonnen leichtes Spiel: kräftige Beschleunigung, satte Durchzugskraft und enor-mes Drehmoment. Moderater Verbrauch.

FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Die Kom-paktheit des 4�4 erlaubt eine sportliche Gang-art. Zunächst neutral, bei forscher Fahrweiseleicht untersteuernd. Die präzise Lenkung ist etwas leichtgängig. Tierische Bremsen.

SICHERHEIT 11113 Gute Basisausstattungund Assistenz-Systeme (Option) praktisch imAlltag.

Der Platz im Fond ist grosszügig, die Innenhöhe wird durch das Schiebedach geschmälert.Geräumiger Laderaum, doch bei umgeklappter Sitzbank entsteht keine ebene Fläche.

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Technische Daten

TESTFAHRZEUGAudi Q3 2.0 TDI quattro S Tronic; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 48000.–Varianten: 2.0 TDI 4�2, 140 PS (Fr. 38800.–)bis 2.0 TFSI, 211 PS (Fr. 48000.–) Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 1000.–),Nappaleder (Fr. 2970.–), Navigations-Gerät(ab Fr. 1780.–), Parkassistent (Fr. 1360.–)Garantien: 2 Werk, 3 Jahre/100000 kmSwiss Garantie; 12 Jahre Rostschutz (Aufl.) Importeur: Amag, 5156 Schinznach-Bad,www.audi.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder Turbodiesel, 177 PS; Vierradantrieb, Automatisches 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe Gewichte: 1785 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 2185 kg, Anhängelast 2000 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 7,9 sElastizität:60–100 km/h (Stufe D) 4,4 s80–120 km/h (Stufe D) 5,9 sWendekreis: 11,8 mInnengeräusch:

60 km/h: 59 dB (A) 11113

120 km/h: 68 dB (A) 11111

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 36 m 11111

Übersicht 11133

Ausstattung 11113

KOSTEN SERVICEGratis Service bis 10 Jahre/100000 km,danach:Wartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 1,1 160.–60000/48 1,3 189.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 8,0 2225.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 87 706.– 382.–30000 59 706.– 764.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Audi-Händler von Fr. 95.– bis Fr. 197.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 7,2 5,2 6,0Werk 7,0 5,3 5,9CO2-Emissionen: 159 g/kmCO2-Durchschnitt CH: 159 g/kmEnergieEtikette (A–G): C

TESTVERBRAUCH 11113

6,6 l/100 km Reichweite 970 km

Tankinhalt: 64 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 150cm, hinten 145cm Kofferraum: 460–1365 Liter Reifen: 235/50R18, min. 215/65R16

101cm

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�91–112cm

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Radstand 260cm� �Länge 439cm (Breite 183cm)

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3.Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik 23

Mit Ausnahme des Allradsystems mittelsMehrscheibenkupplung hebt sich der Q3von den üblichen 4�4 ab und verzichtet sogar auf die bei SUVs beliebte Bergabfahr-hilfe. Dank der uneingeschränkten Trak -tion kann sich jedoch das exzellente Fahr-werk voll entfalten. Eindeutig auf Strassen-betrieb ausgelegt, überzeugt der Allradlerschon auf den ersten Metern durch seinenüberaus feinfühligen Kontakt mit der Fahr-bahn. Und steigert man das Tempo, ver-blüfft er mit seinem Fahrverhalten. Hand-lich und nur wenig untersteuernd, meistertder Q3 Kurven auf präzise und harmoni-sche Art, sodass reichlich Fahrspass auf-kommt. Während die Lenkung etwas mehrFeedback vermitteln dürfte, entwickeln dieBremsen kräftigen Biss. Genauso im Ele-

ment ist der SUV auf Autobahnen, wo manbesonders den diskreten Dieselmotor unddie recht progressive Federung schätzt.

Dazu gesellt sich die wohlwollende Un-terstützung durch Assistenzsysteme wieden Spurhalteassistenten, welcher durcheinen leichten Impuls am Lenkrad den Fahrer zur Richtungskorrektur auffordert. Einziger Haken: Diese Innovation ist wieviele Ausstattungselemente aufpreispflich-tig. Der Listenpreis wurde zwar deutlichgesenkt, aber für 48800 Fr. erhält man nureine manuelle Klimaanlage, und der Tem-pomat oder der automatische Lichtsensorgehören ebenfalls nicht zur Serienausstat-tung. Als kleiner Trost ist wenigstens derUnterhalt während 10 Jahren kostenlos.Zum Glück, denn der tolle Q3 verdient esnicht, an buchhalterischen Details zuscheitern.‹ Marc-Olivier Herren

Fortsetzung von Seite 21

Audi Q3 2.0 TDI quattro S Tronic im DetailINNENRAUM 11113 Das Armaturenbrett unddie hochwertigen Materialien sorgen für Premi-um-Atmosphäre. Rücksitzbank ist für zwei Per-sonen sehr bequem und bietet viel Beinfreiheit.Die Innenhöhe wird durch das Schiebedach be-schnitten. Grosser Kofferraum, aber hoher undbei umgeklappten Sitzen nicht ebener Boden.

KOMFORT 11113 Bei Autobahnfahrtenschätzt man den hohen Federungskomfort undden geringen Geräuschpegel. Die Ledersitze(Option) dürften mehr Seitenführung bieten.

AUSSTATTUNG 11133 17”-Alufelgen, Radio/CD-Anlage, elektrische Handbremse, Start-Stopp-System: Die Serienausstattung ist mager.Um Premium-Ansprüchen gerecht zu werden,

ist das Optionspaket Ambiente (3400 Fr.) unent-behrlich. Innovative, aber teure Optionen.

FAHRLEISTUNG 11112 Im Verbund mit dem7-Gang-Getriebe hat der 177-PS-Turbodieselmit den 1,8 Tonnen leichtes Spiel: kräftige Beschleunigung, satte Durchzugskraft und enor-mes Drehmoment. Moderater Verbrauch.

FAHREIGENSCHAFTEN 11112 Die Kom-paktheit des 4�4 erlaubt eine sportliche Gang-art. Zunächst neutral, bei forscher Fahrweiseleicht untersteuernd. Die präzise Lenkung ist etwas leichtgängig. Tierische Bremsen.

SICHERHEIT 11113 Gute Basisausstattungund Assistenz-Systeme (Option) praktisch imAlltag.

Der Platz im Fond ist grosszügig, die Innenhöhe wird durch das Schiebedach geschmälert.Geräumiger Laderaum, doch bei umgeklappter Sitzbank entsteht keine ebene Fläche.

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Technische Daten

TESTFAHRZEUGAudi Q3 2.0 TDI quattro S Tronic; 5 Türen, 5 Plätze; Fr. 48000.–Varianten: 2.0 TDI 4�2, 140 PS (Fr. 38800.–)bis 2.0 TFSI, 211 PS (Fr. 48000.–) Optionen: Metallic-Lackierung (Fr. 1000.–),Nappaleder (Fr. 2970.–), Navigations-Gerät(ab Fr. 1780.–), Parkassistent (Fr. 1360.–)Garantien: 2 Werk, 3 Jahre/100000 kmSwiss Garantie; 12 Jahre Rostschutz (Aufl.) Importeur: Amag, 5156 Schinznach-Bad,www.audi.ch

TECHNISCHE SPEZIFIKATIONENMotor: 4 Zylinder Turbodiesel, 177 PS; Vierradantrieb, Automatisches 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe Gewichte: 1785 kg (wie getestet), zulässiges Gesamtgewicht 2185 kg, Anhängelast 2000 kg

TCS-Exklusiv FAHRDYNAMIKBeschleunigung (0–100 km/h): 7,9 sElastizität:60–100 km/h (Stufe D) 4,4 s80–120 km/h (Stufe D) 5,9 sWendekreis: 11,8 mInnengeräusch:

60 km/h: 59 dB (A) 11113

120 km/h: 68 dB (A) 11111

SICHERHEITBremsweg (100–0 km/h): 36 m 11111

Übersicht 11133

Ausstattung 11113

KOSTEN SERVICEGratis Service bis 10 Jahre/100000 km,danach:Wartung (km/Mte) Stunden Arbeitskosten (Fr.)

30000/24 1,1 160.–60000/48 1,3 189.–Gesamtkosten für Wartung auf 180000 km:15000 km/Jahr 8,0 2225.–

BETRIEBSKOSTENkm/Jahr Rp./km Fr./Monat feste variable

15000 87 706.– 382.–30000 59 706.– 764.–Stundenansatz für TCS-Berechnungen: Fr. 145.– (BFS),Audi-Händler von Fr. 95.– bis Fr. 197.–

NORMVERBRAUCH AUF PRÜFSTAND(80/1268/EWG) Städtisch Ausserstädt. Gesamt

TCS 7,2 5,2 6,0Werk 7,0 5,3 5,9CO2-Emissionen: 159 g/kmCO2-Durchschnitt CH: 159 g/kmEnergieEtikette (A–G): C

TESTVERBRAUCH 11113

6,6 l/100 km Reichweite 970 km

Tankinhalt: 64 Liter

TCS TUW: Robert Emmenegger

Innenbreite: vorne 150cm, hinten 145cm Kofferraum: 460–1365 Liter Reifen: 235/50R18, min. 215/65R16

101cm

16

0cm

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�91–112cm

96cm

� 60–83cm

Radstand 260cm� �Länge 439cm (Breite 183cm)

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Page 24: Touring 8 / 2012 deutsch

3.Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik 25

Dank seiner kompromisslosen Form bietetder Opel Combo extrem viel Platz.

Er bietet Platz im ÜberflussOpel Combo Die dritte Auflage desOpel-Hochdachkombis kommt aus derTürkei. Dort wird er in der gleichen Fabrik zusammengebaut wie der FiatDoblo, mit dem er die meisten Kompo-nenten und Motoren teilt. Der einzigeauffällige Unterschied zum Fiat-Klon istder verchromte Opel-Kühlergrill.

Den mit zwei Radständen (2,76 und3,10 m) erhältliche Combo gibt es alsHochdachkombi und als Lieferwagen.Die Langversion misst imposante 4,74m. Familien dürften in erster Linie denHochdachkombi wählen, der seinen Ursprung als Nutzfahrzeug im Interieurdurch grosszügige Verwendung vonPlastikverkleidungen kaschiert. Der Zu-gang zur Rücksitzbank ist dank zweierSchiebetüren extrem einfach, und diePassagiere haben Platz im Überfluss.Mit zwei zusätzlichen Sitzen (1200 Fr.)wird der Combo zum Siebenplätzer. Derkubische Kofferraum ist riesig, bei vor-geklappter mittlerer Sitzbank entstehtein Stauraum von bis zu 3200 l.

Vom 1300er Diesel (90 PS) als Ein-stieg für einige Versionen reicht die Motorenpalette bis zum 135 PS starkenZweiliter-Diesel. Da sprengt der Preisjedoch den Rahmen des Segments.Punkto Fahreigenschaften verdient der

angemessene Abrollkomfort Erwähnung,und bei der Ausstattung sind Fortschrit-te erkennbar. MOH

Technik: Hochdachkombi; 5–7 Plätze; Länge: 4,39 m; Kofferraum: 790–3200 l;Motorisierung: Benziner 95 PS, Diesel 90/105/135 PS, Erdgas 120 PS Preis: 22750 Fr.(1.4i Combo) bis 33550 Fr. (2.0 CDTi CosmoStart-Stop).

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›Kinder mitführen, ohne sich beim An-schnallen verrenken zu müssen, oder mü-helos sperrige Gegenstände einladen: Da-mit überzeugen die Hochdachkombis imAlltag. Dass sie eher einer Schuhschachtelals einem Crossover gleichen scheint gleich-gültig, denn diese Lieferwagen für den Pri-vatgebrauch überzeugen Familien genausowie Freunde aktiver Freizeitgestaltung.Seit dem ersten Citroën Berlingo von 1996 – davon wurden bis heute 1,4 Mio. Exem-plare gebaut – findet dieses rudimentäreKonzept ständig neue Anhänger.

Klonen ist in | Mehr denn je werden in diesem Segment Modelle geklont. Die Zwil-linge Citroën Berlingo/Peugeot Partner sindlängst bekannt, und aus der Verbindung Fiat/Opel entstanden die fast identischenDoblo und Combo. Frucht einer neuen Zu-sammenarbeit ist der für diesen Herbst angekündigte Mercedes-Benz Citan. Er istnichts anderes als ein Renault Kangoo, aufdessen vorstehender Motorhaube unüber-sehbar ein Stern prangt. Nur der VW CaddyLife hat noch keinen baugleichen Klon.

Die Hochdachkombis lösen sich immermehr von ihren Ursprüngen als Nutzfahr-zeuge. So dienen heute sowohl beim Berlingoals auch beim Kangoo Minivans als Basis.

WandelbareHochdachkombis

Im Innenraum wird früher sichtbares Blechjetzt unter Plastikabdeckungen verborgen.Beim Opel Combo sind sogar Verkleidun-gen in verschiedenen Farben erhältlich. Dieobligaten Schiebetüren sorgen für eine idea-le Erreichbarkeit der Plätze im Fond. BeimTCS-Vergleichstest gehörten die Hochdach-kombis denn auch zu den wenigen Wagen,auf deren Rückbank sich drei Kindersitzeanbringen liessen. Einige Modelle sind zudem recht wandelbar, beispielsweise derGrand Kangoo, der fünf auf Schienen ver-schiebbare hintere Einzelsitze aufweist.Entfernt man diese, entsteht ein giganti-sches Ladevolumen von 3400 l. Dazu kom-men eine sehr tiefe Ladekante und eine fürEuro-Paletten ausreichende Breite, wie esdem Standard der Kategorie entspricht.

Der Umweltverträglichkeit dienen Start-Stop-Systeme und auch der elektrischeKangoo Z.E. Punkto Sicherheit sind dieHochdachkombis mit vier serienmässigenAirbags hingegen nicht gerade innovativ.ESP sind jedoch im Kommen, und Mercedeskündigt sogar ein lastabhängiges Systeman. Mit einer Obergrenze von 30000 Fr. sinddie Preise moderat, ernsthafte Konkurrenzerwächst ihnen jedoch durch die Minivan-Basismodelle, obschon diese weniger Platzbieten.‹ Marc-Olivier Herren

Zweckmässig: Die Hochdachkombis glänzen mit ihrer Vielseitigkeit.

Statt auf elegantes Design setzen Hochdachkombis aufZweckmässigkeit. Dank reichlich Platz für Passagiere und Waren erfreuen sie sich steigender Beliebtheit.

Exklusives LeserInnen-AngebotIch bestelle Ticket(s) zum Spezialpreis von CHF 50.– (solange Vorrat, pro Bestellung maximal 4 Tickets)

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Donnerstag, 9. August 2012 Heitere Platz, ZofingenW

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17.30 Uhr: Türöffnung, 18.30 Uhr: Konzertbeginn

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3.Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik 25

Dank seiner kompromisslosen Form bietetder Opel Combo extrem viel Platz.

Er bietet Platz im ÜberflussOpel Combo Die dritte Auflage desOpel-Hochdachkombis kommt aus derTürkei. Dort wird er in der gleichen Fabrik zusammengebaut wie der FiatDoblo, mit dem er die meisten Kompo-nenten und Motoren teilt. Der einzigeauffällige Unterschied zum Fiat-Klon istder verchromte Opel-Kühlergrill.

Den mit zwei Radständen (2,76 und3,10 m) erhältliche Combo gibt es alsHochdachkombi und als Lieferwagen.Die Langversion misst imposante 4,74m. Familien dürften in erster Linie denHochdachkombi wählen, der seinen Ursprung als Nutzfahrzeug im Interieurdurch grosszügige Verwendung vonPlastikverkleidungen kaschiert. Der Zu-gang zur Rücksitzbank ist dank zweierSchiebetüren extrem einfach, und diePassagiere haben Platz im Überfluss.Mit zwei zusätzlichen Sitzen (1200 Fr.)wird der Combo zum Siebenplätzer. Derkubische Kofferraum ist riesig, bei vor-geklappter mittlerer Sitzbank entstehtein Stauraum von bis zu 3200 l.

Vom 1300er Diesel (90 PS) als Ein-stieg für einige Versionen reicht die Motorenpalette bis zum 135 PS starkenZweiliter-Diesel. Da sprengt der Preisjedoch den Rahmen des Segments.Punkto Fahreigenschaften verdient der

angemessene Abrollkomfort Erwähnung,und bei der Ausstattung sind Fortschrit-te erkennbar. MOH

Technik: Hochdachkombi; 5–7 Plätze; Länge: 4,39 m; Kofferraum: 790–3200 l;Motorisierung: Benziner 95 PS, Diesel 90/105/135 PS, Erdgas 120 PS Preis: 22750 Fr.(1.4i Combo) bis 33550 Fr. (2.0 CDTi CosmoStart-Stop).

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›Kinder mitführen, ohne sich beim An-schnallen verrenken zu müssen, oder mü-helos sperrige Gegenstände einladen: Da-mit überzeugen die Hochdachkombis imAlltag. Dass sie eher einer Schuhschachtelals einem Crossover gleichen scheint gleich-gültig, denn diese Lieferwagen für den Pri-vatgebrauch überzeugen Familien genausowie Freunde aktiver Freizeitgestaltung.Seit dem ersten Citroën Berlingo von 1996 – davon wurden bis heute 1,4 Mio. Exem-plare gebaut – findet dieses rudimentäreKonzept ständig neue Anhänger.

Klonen ist in | Mehr denn je werden in diesem Segment Modelle geklont. Die Zwil-linge Citroën Berlingo/Peugeot Partner sindlängst bekannt, und aus der Verbindung Fiat/Opel entstanden die fast identischenDoblo und Combo. Frucht einer neuen Zu-sammenarbeit ist der für diesen Herbst angekündigte Mercedes-Benz Citan. Er istnichts anderes als ein Renault Kangoo, aufdessen vorstehender Motorhaube unüber-sehbar ein Stern prangt. Nur der VW CaddyLife hat noch keinen baugleichen Klon.

Die Hochdachkombis lösen sich immermehr von ihren Ursprüngen als Nutzfahr-zeuge. So dienen heute sowohl beim Berlingoals auch beim Kangoo Minivans als Basis.

WandelbareHochdachkombis

Im Innenraum wird früher sichtbares Blechjetzt unter Plastikabdeckungen verborgen.Beim Opel Combo sind sogar Verkleidun-gen in verschiedenen Farben erhältlich. Dieobligaten Schiebetüren sorgen für eine idea-le Erreichbarkeit der Plätze im Fond. BeimTCS-Vergleichstest gehörten die Hochdach-kombis denn auch zu den wenigen Wagen,auf deren Rückbank sich drei Kindersitzeanbringen liessen. Einige Modelle sind zudem recht wandelbar, beispielsweise derGrand Kangoo, der fünf auf Schienen ver-schiebbare hintere Einzelsitze aufweist.Entfernt man diese, entsteht ein giganti-sches Ladevolumen von 3400 l. Dazu kom-men eine sehr tiefe Ladekante und eine fürEuro-Paletten ausreichende Breite, wie esdem Standard der Kategorie entspricht.

Der Umweltverträglichkeit dienen Start-Stop-Systeme und auch der elektrischeKangoo Z.E. Punkto Sicherheit sind dieHochdachkombis mit vier serienmässigenAirbags hingegen nicht gerade innovativ.ESP sind jedoch im Kommen, und Mercedeskündigt sogar ein lastabhängiges Systeman. Mit einer Obergrenze von 30000 Fr. sinddie Preise moderat, ernsthafte Konkurrenzerwächst ihnen jedoch durch die Minivan-Basismodelle, obschon diese weniger Platzbieten.‹ Marc-Olivier Herren

Zweckmässig: Die Hochdachkombis glänzen mit ihrer Vielseitigkeit.

Statt auf elegantes Design setzen Hochdachkombis aufZweckmässigkeit. Dank reichlich Platz für Passagiere und Waren erfreuen sie sich steigender Beliebtheit.

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3.Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik 27

Die Chromleiste über dem Kühlergrill zeigt die neue optische Linie vonDacia. Der Lodgy wirkt etwas plump, ist aber ein wahres Raumwunder.

›Zweckmässig und kostengünstig sind Wörter, die im Zusam-menhang mit Dacia bezeichnend sind. Doch der siebte Streichder rumänischen Renault Tochter soll sich, trotz kleinem Preis,eine Stufe höher positionieren als die bisherigen Modelle. Sotrumpft der Dacia Lodgy denn auch mit zahlreichen Ausstattun-gen auf, die das Leben eines jeden Automobilisten einfacher ge-stalten. Für 700 Franken kann erstmals in einem Dacia ein inte-grierter Bordcomputer mit Bluetooth, Navi und 7-Zoll-Touch -screen bestellt werden. Ebenfalls erstmals erhältlich ist der Geschwindigkeitsbegrenzer, der in den AusstattungsvariantenAmbiance und Lauréate sogar serienmässig eingebaut ist. VielAuto für wenig Geld: Dacia zielt damit wie auch bei bisherigenModellen vor allem auf Occasion-Kunden ab. Gebaut wird dieFamilienkutsche im neuem Werk in Tanger, Marokko.

In Bezug auf das Design bleibt der Familienvan zweckmässig.Er kommt robust daher, hat ein freundliches Gesicht und einHeck, das wenig Anmut ausstrahlt. Dafür überzeugt die grosseund praktische Öffnung des Kofferraums. Im Innern bietet sicheiner Familie viel Platz, zahlreiche Ablageflächen und ganze dreiIsofixverankerungen auf der 2. Sitzreihe. Ist die Kinderscharnoch grösser, bietet sich die Variante mit dritter Sitzreihen an.Diese zweiplätzige Sitzbank lässt sich dank leichten 16 kg beiBedarf ohne grossen Aufwand ausbauen (Kofferraumvolumen:827 l). Im Innenraum ist viel Hartplastik verbaut, was schnör-kellos aber dank zweifarbigem Design recht modern wirkt. DieBasisversion ist mit einem eher müden 1,6-l-Benzinmotor aus-gestattet. Zusätzlich stehen aber zwei Turbodiesel und ab EndeJahr das neue 1,2-l-Benzinaggregat mit 115 PS zur Auswahl, dasbereits im Renault Mégane und Scénic eingeführt wurde.‹ nr

Technik: Kompaktvan; 5 oder 7 Plätze; Länge: 4,5 m; Kofferraum: 207/827/2617 l Motor: Benzin: 1,6 l, 82 PS, Diesel: 1,5 l, 90/107 PS: Verbrauch (Werk)4,2 bis 7,1 l/100 km, CO2 116–165 g/km Preis: Fr. 12900.– (Basisversion) bis Fr. 21100.– (Lodgy Lauréate), erhältlich ab sofort.

Willkommen aufPlanet Crossover

›Die athletischen Züge und das gewölbte Heck verleihen ihm einen Charakter, den man für Subaru als kühn bezeichnen kann.Trotz seiner imposanten Bodenfreiheit von 22 cm ist der XV einfür die Stadt massgeschneiderter Crossover. Seine Kompaktheit,seine bescheidene Breite und sein kleiner Wendekreis vollbrin-gen dort Wunder. Die schnörkellose Präsentation des Innen-raums ist ein Fortschritt. Man findet sogar schmeichelhafteKunststoffe auf dem Armaturenbrett. Der Bordcomputer ist we-nig intuitiv aber die Bedienelemente sind funktionell. Die vonder Legacy Limousine geerbten, wohlgeformten Sitze sorgen fürbehaglichen Komfort. Gleiches gilt für die Sitzbank, die für ein4,45 m langes Auto, den Insassen viel Beinfreiheit bietet. Der Zu-gang ist dank des grossen Öffnungswinkels der Türen einfach.Die Kapazität des Kofferraums ist aber etwas knapp.

Der Subaru XV profitiert vom angenehmen Diesel mit 147 PS.Der eher progressive als kräftige Boxer verführt durch Laufruhe,sorgt für angemessene Fahrleistungen, bleibt dabei aber spar-sam. Der mit einer Mehrlenker-Hinterachse ausgerüstete Cross -over vermittelt Agilität und Leichtigkeit. Auch die Lenkung mitguter Rückmeldung und das ziemlich neutrale Fahrverhaltensind schätzenswert. Weniger überzeugend ist die Dämpfung, dieMühe zeigt, Strassenunebenheiten zu filtern. Neuartige Fahr -assistenzsysteme fehlen dem Crossover zwar, aber seine Aus-stattung ist üppig. Und das zu einem einzigartigen Preis.‹ MOH

Vorteile: Grosszügiges Platzangebot hinten, vollständige Ausstat-tung, agiles Fahrverhalten und kleine Abmessungen, sanfter und spar-samer Turbodiesel, passender Preis Nachteile: Filterung des Fahr-werks, wenig intuitiver Bordcomputer, mittelmässiger Kofferraum,mühsames Einlegen des Rückwärtsgangs.

Technik: Crossover; 5 Plätze; Länge: 4,45 m; Kofferraum: 380 l; 2-l-Boxer- Turbodiesel, 147 PS, 350 Nm bei 1600 U/min; 6-Gang-Getriebe, permanenterAllradantrieb (Viscokupplung); 0–100 km/h in 9,3 s Testverbrauch: 7,0 l/100 km, Reichweite: 857 km Preis: Fr. 33300.– (XV 2.0D Swiss two).

Der Subaru XV hat eine starke Persönlichkeit. Bemerkenswert sind diegrossen Radläufe und die beachtliche Bodenfreiheit dieses Strassen-4�4.

Mit dem XV tritt Subaru in die Crossover-Äraein. Ideal im Stadteinsatz, kann der 4�4 aucheine ländliche Kundschaft verführen. Test.

Eine preisgünstigeFamilienkutscheDacia lanciert mit dem Lodgy einen robustenund zweckmässigen Kompaktvan und bietetdamit viel Auto für wenig Geld.

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Hotelträume für Touring-Leser

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Page 27: Touring 8 / 2012 deutsch

3.Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik 27

Die Chromleiste über dem Kühlergrill zeigt die neue optische Linie vonDacia. Der Lodgy wirkt etwas plump, ist aber ein wahres Raumwunder.

›Zweckmässig und kostengünstig sind Wörter, die im Zusam-menhang mit Dacia bezeichnend sind. Doch der siebte Streichder rumänischen Renault Tochter soll sich, trotz kleinem Preis,eine Stufe höher positionieren als die bisherigen Modelle. Sotrumpft der Dacia Lodgy denn auch mit zahlreichen Ausstattun-gen auf, die das Leben eines jeden Automobilisten einfacher ge-stalten. Für 700 Franken kann erstmals in einem Dacia ein inte-grierter Bordcomputer mit Bluetooth, Navi und 7-Zoll-Touch -screen bestellt werden. Ebenfalls erstmals erhältlich ist der Geschwindigkeitsbegrenzer, der in den AusstattungsvariantenAmbiance und Lauréate sogar serienmässig eingebaut ist. VielAuto für wenig Geld: Dacia zielt damit wie auch bei bisherigenModellen vor allem auf Occasion-Kunden ab. Gebaut wird dieFamilienkutsche im neuem Werk in Tanger, Marokko.

In Bezug auf das Design bleibt der Familienvan zweckmässig.Er kommt robust daher, hat ein freundliches Gesicht und einHeck, das wenig Anmut ausstrahlt. Dafür überzeugt die grosseund praktische Öffnung des Kofferraums. Im Innern bietet sicheiner Familie viel Platz, zahlreiche Ablageflächen und ganze dreiIsofixverankerungen auf der 2. Sitzreihe. Ist die Kinderscharnoch grösser, bietet sich die Variante mit dritter Sitzreihen an.Diese zweiplätzige Sitzbank lässt sich dank leichten 16 kg beiBedarf ohne grossen Aufwand ausbauen (Kofferraumvolumen:827 l). Im Innenraum ist viel Hartplastik verbaut, was schnör-kellos aber dank zweifarbigem Design recht modern wirkt. DieBasisversion ist mit einem eher müden 1,6-l-Benzinmotor aus-gestattet. Zusätzlich stehen aber zwei Turbodiesel und ab EndeJahr das neue 1,2-l-Benzinaggregat mit 115 PS zur Auswahl, dasbereits im Renault Mégane und Scénic eingeführt wurde.‹ nr

Technik: Kompaktvan; 5 oder 7 Plätze; Länge: 4,5 m; Kofferraum: 207/827/2617 l Motor: Benzin: 1,6 l, 82 PS, Diesel: 1,5 l, 90/107 PS: Verbrauch (Werk)4,2 bis 7,1 l/100 km, CO2 116–165 g/km Preis: Fr. 12900.– (Basisversion) bis Fr. 21100.– (Lodgy Lauréate), erhältlich ab sofort.

Willkommen aufPlanet Crossover

›Die athletischen Züge und das gewölbte Heck verleihen ihm einen Charakter, den man für Subaru als kühn bezeichnen kann.Trotz seiner imposanten Bodenfreiheit von 22 cm ist der XV einfür die Stadt massgeschneiderter Crossover. Seine Kompaktheit,seine bescheidene Breite und sein kleiner Wendekreis vollbrin-gen dort Wunder. Die schnörkellose Präsentation des Innen-raums ist ein Fortschritt. Man findet sogar schmeichelhafteKunststoffe auf dem Armaturenbrett. Der Bordcomputer ist we-nig intuitiv aber die Bedienelemente sind funktionell. Die vonder Legacy Limousine geerbten, wohlgeformten Sitze sorgen fürbehaglichen Komfort. Gleiches gilt für die Sitzbank, die für ein4,45 m langes Auto, den Insassen viel Beinfreiheit bietet. Der Zu-gang ist dank des grossen Öffnungswinkels der Türen einfach.Die Kapazität des Kofferraums ist aber etwas knapp.

Der Subaru XV profitiert vom angenehmen Diesel mit 147 PS.Der eher progressive als kräftige Boxer verführt durch Laufruhe,sorgt für angemessene Fahrleistungen, bleibt dabei aber spar-sam. Der mit einer Mehrlenker-Hinterachse ausgerüstete Cross -over vermittelt Agilität und Leichtigkeit. Auch die Lenkung mitguter Rückmeldung und das ziemlich neutrale Fahrverhaltensind schätzenswert. Weniger überzeugend ist die Dämpfung, dieMühe zeigt, Strassenunebenheiten zu filtern. Neuartige Fahr -assistenzsysteme fehlen dem Crossover zwar, aber seine Aus-stattung ist üppig. Und das zu einem einzigartigen Preis.‹ MOH

Vorteile: Grosszügiges Platzangebot hinten, vollständige Ausstat-tung, agiles Fahrverhalten und kleine Abmessungen, sanfter und spar-samer Turbodiesel, passender Preis Nachteile: Filterung des Fahr-werks, wenig intuitiver Bordcomputer, mittelmässiger Kofferraum,mühsames Einlegen des Rückwärtsgangs.

Technik: Crossover; 5 Plätze; Länge: 4,45 m; Kofferraum: 380 l; 2-l-Boxer- Turbodiesel, 147 PS, 350 Nm bei 1600 U/min; 6-Gang-Getriebe, permanenterAllradantrieb (Viscokupplung); 0–100 km/h in 9,3 s Testverbrauch: 7,0 l/100 km, Reichweite: 857 km Preis: Fr. 33300.– (XV 2.0D Swiss two).

Der Subaru XV hat eine starke Persönlichkeit. Bemerkenswert sind diegrossen Radläufe und die beachtliche Bodenfreiheit dieses Strassen-4�4.

Mit dem XV tritt Subaru in die Crossover-Äraein. Ideal im Stadteinsatz, kann der 4�4 aucheine ländliche Kundschaft verführen. Test.

Eine preisgünstigeFamilienkutscheDacia lanciert mit dem Lodgy einen robustenund zweckmässigen Kompaktvan und bietetdamit viel Auto für wenig Geld.

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Reklame

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Europa mit zu wenig DruckNicht weniger als 63% der Autofahrerfuhren mit zu wenig Reifendruck. Das ergab eine grosse Untersuchung von Bridgestone in 11 Ländern. Das bestätigt den Ratschlag des TCS,den Druck jeden Monat zu prüfen.

›Dies auch weil der Grossteil der Automo-bilisten sich nicht bewusst sind, dass einReifen regelmässig Luft verliert, genau wieein Ballon. 17,5% der 46000 untersuchtenFahrzeuge hatten deutlich zu wenig Druck(Verlust von 0,5 bar oder mehr). Auch wennein Druckverlust von 0,5 bar noch nicht un-bedingt spürbar ist, kann er doch zu einerVerschlechterung des Fahrverhaltens füh-ren, vor allem beim Aquaplaning oder beiSpurwechseln. Zu wenig Druck wirkt sichauch auf den Rollwiderstand und deshalbauf den Treibstoffverbrauch aus. Auch dieLebensdauer der Reifen leidet wegen derBelastung der Schultern und der Speiche-rung der Wärme in den Flanken. Es ist alsounter allen Gesichtspunkten besser, denReifendruck zu kontrollieren.‹ MOH

Es wird empfohlen den Reifendruck einmal monatlich zu prüfen.

Sponsoring-SchlachtEishockey Parallel zum Schweizer Meister-titel durch die ZSC Lions, gewann Subaru dieSponsoring-Schlacht zu Lasten von Peugeot(Sponsor des SC Bern). Skoda seinerseitswird als Gewinner aus den Weltmeisterschaf-ten hervor gehen, die vom 4. bis 20. Mai inFinnland und Schweden stattfinden. Dietschechische Marke unterstützt dieses Tur-nier seit zwei Jahrzehnten.

Saab Ersatzteile Produktion neu aufgenommen Die Besitzervon Saab Autos können sich sicher fühlen.Die Firma Saab Automobile Parts hat die Fer-tigung von Karosserie-Ersatzteilen wiederaufgenommen. Dazu mietet sie die Einrich-tungen der Fabrik in Trollhättan. Sie hat auchein Abkommen getroffen um etwa 1500 Sor-ten von Teilen aus dem Lager der unterge-gangenen Marke zu übernehmen.

www.avenchesopera.ch

oh!la b èmeGiacomo Puccini

Arena Avenches5., 7., 10., 12., 14., 17. Juli 2012

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EXKLUSIV!Nur für TOURING-Mitglieder:

Rabatt Fr. 10.– pro Eintrittskarte

1Kissen pro Person

1Bon für einen Kaffee pro Person

1Programm pro Bestellung

Name/Vorname

Adresse

PLZ/Ort

Tel. tagsüber

Mobil

E-Mail

Diesen Talon bitte bis 30. Mai 2012 einsenden an:Festival d’Opéra Avenches, Postfach,1580 Avenches, E-Mail:[email protected]

BÜHNE

Anzahl Eintrittskarten

Fr. 165.– Fr. 155.– (Sektor A/B)

Fr. 145.– Fr. 135.– (Sektor C/D)

Fr. 145.– Fr. 135.– (Sektor E+)

Fr. 130.– Fr. 120.– (Sektor E)

Fr. 110.– Fr. 100.– (Sektor F)

Fr. 95.– Fr. 85.– (Sektor G)

� 5. Juli � 7. Juli � 10. Juli � 12. Juli � 14. Juli � 17. Juli

(Bitte gewünschtes Datum ankreuzen)

IM GRANDIOSEN RÖMISCHEN AMPHITHEATER VON AVENCHES

Page 29: Touring 8 / 2012 deutsch

3.Mai 2012 | touring 8 | Test und Technik 29

Reklame

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Europa mit zu wenig DruckNicht weniger als 63% der Autofahrerfuhren mit zu wenig Reifendruck. Das ergab eine grosse Untersuchung von Bridgestone in 11 Ländern. Das bestätigt den Ratschlag des TCS,den Druck jeden Monat zu prüfen.

›Dies auch weil der Grossteil der Automo-bilisten sich nicht bewusst sind, dass einReifen regelmässig Luft verliert, genau wieein Ballon. 17,5% der 46000 untersuchtenFahrzeuge hatten deutlich zu wenig Druck(Verlust von 0,5 bar oder mehr). Auch wennein Druckverlust von 0,5 bar noch nicht un-bedingt spürbar ist, kann er doch zu einerVerschlechterung des Fahrverhaltens füh-ren, vor allem beim Aquaplaning oder beiSpurwechseln. Zu wenig Druck wirkt sichauch auf den Rollwiderstand und deshalbauf den Treibstoffverbrauch aus. Auch dieLebensdauer der Reifen leidet wegen derBelastung der Schultern und der Speiche-rung der Wärme in den Flanken. Es ist alsounter allen Gesichtspunkten besser, denReifendruck zu kontrollieren.‹ MOH

Es wird empfohlen den Reifendruck einmal monatlich zu prüfen.

Sponsoring-SchlachtEishockey Parallel zum Schweizer Meister-titel durch die ZSC Lions, gewann Subaru dieSponsoring-Schlacht zu Lasten von Peugeot(Sponsor des SC Bern). Skoda seinerseitswird als Gewinner aus den Weltmeisterschaf-ten hervor gehen, die vom 4. bis 20. Mai inFinnland und Schweden stattfinden. Dietschechische Marke unterstützt dieses Tur-nier seit zwei Jahrzehnten.

Saab Ersatzteile Produktion neu aufgenommen Die Besitzervon Saab Autos können sich sicher fühlen.Die Firma Saab Automobile Parts hat die Fer-tigung von Karosserie-Ersatzteilen wiederaufgenommen. Dazu mietet sie die Einrich-tungen der Fabrik in Trollhättan. Sie hat auchein Abkommen getroffen um etwa 1500 Sor-ten von Teilen aus dem Lager der unterge-gangenen Marke zu übernehmen.

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25.05.2012 ZÜRICH Hallenstadion

26.05.2012 BASEL St. Jakob-Arena5.+6.6.12 BASEL

MUSICAL THEATER17.5.12 ST. GALLEN

MESSE HALLE 9.12.6.12 SURSEE

STADTHALLE3.6.12 ZÜRICH

KONGRESSHAUS7.6.12 BERN

FESTHALLE

MAREK LIEBERBERG PRESENTS

BESTELL-TALON SONDERANGEBOT

Talon bitte ausfüllen und einsenden an:

act entertainment ag, Postfach 4, 4011 Basel,

per Fax an 061 226 90 01

oder per Mail an: [email protected]

Gerne profi tiere ich von dem Spezialangebot LORD OF THE DANCE und bestelle folgende Tickets: (Bitte gewünschtes Datum und Anzahl Tickets eintragen / max. 5 Tickets pro Bestellung*)

Name / Vorname

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Datum / UnterschriftZzgl. Bearbeitungsgebühr 11.- CHF pro Bestellung / *Vorbehaltlich Verfügbarkeit

1. Kat. St. Gallen / Sursee / Zürich / Basel / Bern 110.40 statt 138.00 CHF

2. Kat. St. Gallen / Sursee / Zürich / Basel / Bern 94.40 statt 118.00 CHF

3. Kat. Basel 78.40 statt 98.00 CHF St. Gallen / Sursee / Zürich / Bern 72.00 statt 90.00 CHF

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Page 32: Touring 8 / 2012 deutsch

Ferien in Italien

Insel Elba

Adria

Italienische Riviera

Oberitalienische Seen

Abruzzen

SCHWARZWALD

Page 33: Touring 8 / 2012 deutsch

SÜDTIROL

Page 34: Touring 8 / 2012 deutsch

Radfahren inmitten von langgezogenen Rebbergen und Mohnfeldern: ab in die Provence.

3.Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen 35

Zimmer mit Charme

Im Herbst und im Frühling ist das Klima in der Provence für Radtourenideal. In der Vaucluse und im Luberonerwartet Radfahrer ein ausgedehntesund bestens unterhaltenes Velonetz.

Sich aufs Rad zu schwingen und fernab dergrossen Strassen 300 km auf dem Sattelzurückzulegen ist ein Vergnügen, das dieSchweizer, die zu Hause ständig auf Tuch-fühlung mit dem Verkehr sind, nicht ken-nen. Auf dem weitläufigen Velonetz im Lu-beron und in der Vaucluse durchzieht eineVielzahl kleiner Strassen Land und Weingü-ter. Zwischen Saint-Martin de Castillon undLes Baumettes stehen den glücklichen Rad-fahrern sogar 28 km nur für sie alleine zurVerfügung, ohne jegliche Kreuzung mit ei-ner Landstrasse. Für die helvetischen Fahr-radfreunde ein Privileg, das sie zu schätzenwissen. Der Radweg ist top asphaltiert undmarkiert, um die beiden Fahrtrichtungenvoneinander zu trennen. Der Streckenab-schnitt ist ein Genuss: Völlig unbekümmertfährt man dahin und vergisst die Vorsicht,die sonst im Verkehr geboten ist, umgebenvon einer Natur, die man immer wieder aufsNeue bewundert. Vor allem die Mohnfelder,die hier unwahrscheinlich dicht sind undsich, so weit das Auge reicht, gleich einemfeuerroten Meer vor einem ausbreiten. Sichsanft in der Morgenbrise wiegend beschrei-ben sie bezaubernde scharlachrote Wellen.Die Fotoapparate klicken, um die Szene, diean die Gemälde von Claude Monet und Vin-

cent van Gogh erinnern, zu bannen. Es er-staunt übrigens kaum, dass so grosse Malerin der Provence gelebt haben. Das ausser-gewöhnlich reine Licht alterniert zwischenSmaragdgrün, durchscheinendem Blau undheftigen Kontrasten, wenn ein Gewitterausbricht, so wie jenes, das in Gordes überuns hereinbricht und die Landschaft in we-nigen Sekunden in Finsternis taucht, bevordie Sonne wieder triumphiert.

Im Laufe der Provence-Reise entdeckenwir reizvolle Weiler mit nur wenigen Ein-wohnern. Das malerische Dorf Oppèdes-le-Vieux besticht durch seine auf einemFelsvorsprung liegende Kirche aus dem 12.Jahrhundert und eine üppige Vegetation.

Bei Roquefure biegen wir links ab, um unsim Hotel-Restaurant Relais de Roquefure zustärken. Die Tische stehen im Schatten un-ter einer riesigen Zeder, in einem Park, des-sen Ausläufe sich im umliegenden Wald ver-lieren. Gibt es eine herrlichere Umgebungfür eine Pause, um die regionalen Speziali-täten – Oliven- und Auberginenpaste, Melo-ne, Gemüseterrinen, provenzalischer Ku-chen – zu kosten?

Die Reise endet in Isle-sur-la Sorgue, zuRecht Klein-Venedig genannt, denn der Ortist von mannigfaltigen Kanälen durchzo-gen, in denen unermüdlich Schaufelräderdrehen. Nicht verpassen sollte man auchden Sonntagsmarkt. Weitere Informationenauf www.provence-a-velo.fr, www.proven-ce-cycling.com sowie www.provenceguide.com. jop

Blühende Mohnfelder entzücken die Velofahrer

der Weinbar «Le Chant des Bouteilles» er-holt sich der Marktbesucher gerne von denvielen Eindrücken. Eine nicht ganz alltäg -liche Übernachtungsmöglichkeit direkt amUfer der Ardèche gibts in der Lodge du Pontd’Arc. Mehrere vollständig ausgestatteteLuxus-Zeltunterkünfte erinnern ans Safari-abenteuer in Südafrika. Wer ein riesigesLoft-Zimmer in einer ehemaligen Fabrikvorzieht, wählt als Nachtlager «La Manu-facture» in Vals-les-Bains. Nur wenige Au-tominuten von dort liegt das vom Touris-mus noch weitgehend unberührte BergdorfAntraigues, wo der im Jahr 2010 verstorbe-ne französische Komponist und Chanson-nier Jean Ferrat lebte.‹ Peter Widmer

Diese Reise wurde ermöglicht von Rhône-Alpes Tourisme, Drôme Tourisme, Ardèche Tourisme und Atout France in der Schweiz. Weitere Fotos unter www.touring.ch, Touring auf Flickr.

L’Oustalou, auf provenzalisch «Haus», befindetsich in Rosières, in der Ardèche. Auf dem zwei Hektar grossen Grundstück steht dieses Gäste-haus in absoluter Ruhe. Jedes Gästezimmer ist anders eingerichtet. Auf Wunsch kochen die Gast-geber Véronique und Philippe Alcalde abends eintypisches Terroir-Menü für die «Table d’hôtes».www.loustalou-ardeche.com.

La Citronnelle In Montauroux, 30 Minuten vonCannes entfernt, liegt «La Citronnelle», das Gäste-haus von Elisabeth und Peter Hanney. Zwei Gäste-zimmer und ein Studio für Familien, ein riesigerGarten mit Swimmingpool und Pétanque-Bahn ga-rantieren für Ferien pur. Die Gastgeber sprechendeutsch, französisch, englisch, spanisch und por-tugiesisch. www.lacitronnelle.com.

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34 Freizeit und Reisen | touring 8 | 3.Mai 2012

Blau herrscht vor: Ein Lavendelfeld imnördlichen Provence-Departement Drôme.

›Wenn Odile Tassi, die 45-jährige Besitze-rin von «L’Essentiel de lavande» in Clan-sayes, von «ihrem» Lavendel erzählt, leuch-ten ihre blauen Augen wie das Blau ihrerLavendelfelder vor dem stattlichen pro-vençalischen Landhaus. Seit 2008 verar-beitet sie fünf Hektar Lavendel zu Öl.

Lavendel-Küsschen | «Mein Ziel ist es,den Lavendel in seiner Vielseitigkeit undKraft für den täglichen Gebrauch wieder zuentdecken», sagt die passionierte Jung-Un-ternehmerin. Der Besucher erfährt dabei,dass es eigentlich der Lavandin ist, denOdile Tassi für ihre Produkte verwendet.Dieser duftet intensiver und ist ertragrei-cher als der so genannte echte Lavendelund wird vor allem für die Verarbeitung

als Duftstoff verwendet. Der echte La-vendel dient aus-

schliesslich als Heilpflanze. Dass das«blaue Gold» auch als Gewürz eingesetztwerden kann, beweisen die KüchenchefsDavid Mollicone, Villa Augusta, und CédricDenaux, Restaurant «L et Lui», Saint-Paul-Trois-Châteaux. Cédric Denaux würzt denwarmen Ziegenkäse auf frischen Feigen mitLavendel, und David Mollicones Apriko-sen-Dessert erhält ebenfalls den unver-wechselbaren Lavendelduft, aber nur «unbisou» (Küsschen), wie beide betonen. ZurGewinnung von Essenzen für die Parfüm-industrie und als Gewürz werden vor allemdie Blüten verwendet.

Highlights | Während die provenzalischeDrôme geprägt ist von malerischen Dör-fern, Olivenhainen und Lavendelfeldern,gehört das Departement Ardèche heute zuden beliebtesten Destinationen für Natur-freunde. Ardèche bedeutet wandern, biken

und Kanu fahren im Canyon der Ardèche.Zweifellos das schönste Meisterwerk desFlusses ist der berühmte, 66 Meter hohe,natürliche Brückenbogen, der Pont d’Arc.Die landschaftlich unterschiedlichen De-partemente haben aber Gemeinsamkeiten:Kultur, Kulinarik und Unterkünfte mitCharme. So findet zum Beispiel in Grignan(Drôme) immer am ersten Wochenende desMonats Juli das «Festival de la correspon-dance» statt; ein dazu gehörender Aufent-halt im Hotel «Clair de la Plume» am Fussedes pittoresken Dorfes gehört fast zurPflicht. In Nyons decken sich Liebhaberdes «flüssigen Goldes» mit Olivenöl ein,zum Beispiel in der Moulin Dozol.

Im Departement Ardèche sollte man sichden Besuch des grossen Marktes von Aube-nas am Samstagvormittag nicht entgehenlassen. Bei einem Glas Chatus (autochtho-ne rote Traubensorte aus der Ardèche) in

Sanfte Provence:Symphonie in BlauDie bekanntesten Lavendelfelder befinden sich in Saultund auf dem Plateau de Valensole. Aber in den Departe-menten Drôme und Ardèche in der nördlichen Provenceist der Lavendel ebenso blau und sein Duft intensiv.

Page 35: Touring 8 / 2012 deutsch

Radfahren inmitten von langgezogenen Rebbergen und Mohnfeldern: ab in die Provence.

3.Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen 35

Zimmer mit Charme

Im Herbst und im Frühling ist das Klima in der Provence für Radtourenideal. In der Vaucluse und im Luberonerwartet Radfahrer ein ausgedehntesund bestens unterhaltenes Velonetz.

Sich aufs Rad zu schwingen und fernab dergrossen Strassen 300 km auf dem Sattelzurückzulegen ist ein Vergnügen, das dieSchweizer, die zu Hause ständig auf Tuch-fühlung mit dem Verkehr sind, nicht ken-nen. Auf dem weitläufigen Velonetz im Lu-beron und in der Vaucluse durchzieht eineVielzahl kleiner Strassen Land und Weingü-ter. Zwischen Saint-Martin de Castillon undLes Baumettes stehen den glücklichen Rad-fahrern sogar 28 km nur für sie alleine zurVerfügung, ohne jegliche Kreuzung mit ei-ner Landstrasse. Für die helvetischen Fahr-radfreunde ein Privileg, das sie zu schätzenwissen. Der Radweg ist top asphaltiert undmarkiert, um die beiden Fahrtrichtungenvoneinander zu trennen. Der Streckenab-schnitt ist ein Genuss: Völlig unbekümmertfährt man dahin und vergisst die Vorsicht,die sonst im Verkehr geboten ist, umgebenvon einer Natur, die man immer wieder aufsNeue bewundert. Vor allem die Mohnfelder,die hier unwahrscheinlich dicht sind undsich, so weit das Auge reicht, gleich einemfeuerroten Meer vor einem ausbreiten. Sichsanft in der Morgenbrise wiegend beschrei-ben sie bezaubernde scharlachrote Wellen.Die Fotoapparate klicken, um die Szene, diean die Gemälde von Claude Monet und Vin-

cent van Gogh erinnern, zu bannen. Es er-staunt übrigens kaum, dass so grosse Malerin der Provence gelebt haben. Das ausser-gewöhnlich reine Licht alterniert zwischenSmaragdgrün, durchscheinendem Blau undheftigen Kontrasten, wenn ein Gewitterausbricht, so wie jenes, das in Gordes überuns hereinbricht und die Landschaft in we-nigen Sekunden in Finsternis taucht, bevordie Sonne wieder triumphiert.

Im Laufe der Provence-Reise entdeckenwir reizvolle Weiler mit nur wenigen Ein-wohnern. Das malerische Dorf Oppèdes-le-Vieux besticht durch seine auf einemFelsvorsprung liegende Kirche aus dem 12.Jahrhundert und eine üppige Vegetation.

Bei Roquefure biegen wir links ab, um unsim Hotel-Restaurant Relais de Roquefure zustärken. Die Tische stehen im Schatten un-ter einer riesigen Zeder, in einem Park, des-sen Ausläufe sich im umliegenden Wald ver-lieren. Gibt es eine herrlichere Umgebungfür eine Pause, um die regionalen Speziali-täten – Oliven- und Auberginenpaste, Melo-ne, Gemüseterrinen, provenzalischer Ku-chen – zu kosten?

Die Reise endet in Isle-sur-la Sorgue, zuRecht Klein-Venedig genannt, denn der Ortist von mannigfaltigen Kanälen durchzo-gen, in denen unermüdlich Schaufelräderdrehen. Nicht verpassen sollte man auchden Sonntagsmarkt. Weitere Informationenauf www.provence-a-velo.fr, www.proven-ce-cycling.com sowie www.provenceguide.com. jop

Blühende Mohnfelder entzücken die Velofahrer

der Weinbar «Le Chant des Bouteilles» er-holt sich der Marktbesucher gerne von denvielen Eindrücken. Eine nicht ganz alltäg -liche Übernachtungsmöglichkeit direkt amUfer der Ardèche gibts in der Lodge du Pontd’Arc. Mehrere vollständig ausgestatteteLuxus-Zeltunterkünfte erinnern ans Safari-abenteuer in Südafrika. Wer ein riesigesLoft-Zimmer in einer ehemaligen Fabrikvorzieht, wählt als Nachtlager «La Manu-facture» in Vals-les-Bains. Nur wenige Au-tominuten von dort liegt das vom Touris-mus noch weitgehend unberührte BergdorfAntraigues, wo der im Jahr 2010 verstorbe-ne französische Komponist und Chanson-nier Jean Ferrat lebte.‹ Peter Widmer

Diese Reise wurde ermöglicht von Rhône-Alpes Tourisme, Drôme Tourisme, Ardèche Tourisme und Atout France in der Schweiz. Weitere Fotos unter www.touring.ch, Touring auf Flickr.

L’Oustalou, auf provenzalisch «Haus», befindetsich in Rosières, in der Ardèche. Auf dem zwei Hektar grossen Grundstück steht dieses Gäste-haus in absoluter Ruhe. Jedes Gästezimmer ist anders eingerichtet. Auf Wunsch kochen die Gast-geber Véronique und Philippe Alcalde abends eintypisches Terroir-Menü für die «Table d’hôtes».www.loustalou-ardeche.com.

La Citronnelle In Montauroux, 30 Minuten vonCannes entfernt, liegt «La Citronnelle», das Gäste-haus von Elisabeth und Peter Hanney. Zwei Gäste-zimmer und ein Studio für Familien, ein riesigerGarten mit Swimmingpool und Pétanque-Bahn ga-rantieren für Ferien pur. Die Gastgeber sprechendeutsch, französisch, englisch, spanisch und por-tugiesisch. www.lacitronnelle.com.

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Page 36: Touring 8 / 2012 deutsch

SolothurnAltreu

Lommiswil

Welschenrohr

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3.Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen 37

Gut zu wissen Kanton Solothurn Im 791 Quadrat -kilometer grossen Kanton mit demHauptort Solothurn wohnen in den 120Gemeinden knapp 260000 Einwohner. Infozentrum Witi Storchendorf in Al-treu. Info: www.infowiti.ch.Bielersee SchifffahrtsgesellschaftInfos: www.bielersee.ch. Museen Solothurn ist reich an Mu-seen, eine Auswahl: Kunst- und Natur-museum Solothurn, Schloss Waldegg inFeldbrunnen (Schloss- und Wohnmu-

seum mit Barockgarten), das MuseumBlumenstein mit der Wohnkultur ausdem Patriziat (18.Jh.) das Museum Altes Zeughaus in Solothurn mit einerder grössten Waffensammlungen Eu -ropas, das Museum für Musikautoma-ten in Seewen und das Bally-Schuh -museum in Schönenwerd. Übernachtung Das Hotel an der Aareim ehemaligen Schwesternhaus des Alten Spitals Solothurn ist stilvoll-modern und hat 16 Zimmer (www.hotelaare.ch). Für Budgebewussteempfiehlt sich die Jugendherberge

Solothurn direkt an der Aare. (www.youthhostel.ch/solothurn).Restaurants Das mitten in derAltstadtgelegene Hotel Restaurant Roter Turmverfügt über das Restaurant Turm-stube und das mit 15 Gault Millau-Punkten bewertete La Tourelle (www.roterturm.ch). Restaurant «Zum grüe-ne Aff» in Altreu ist Mitglied der Tafel-gesellschaft zum Goldenen Fisch www.zumgrueneaff.ch.Infos: www.solothurn-city.ch, www.mysolothurn.com und www.naturpark-thal.ch

Wo Störche landenund Dinos wandeln

Im Hotel und Restaurant Roter Turmmitten in der Altstadt von Solothurnkommen Gourmets auf ihre Kosten.

Dinosaurier und Naturpark ThalDer Solothurner Jura ist bekannt für seine Fossilien. Um sich in dieThematik der Urtiere und insbesondere der Dinosaurier einzustim-men, lohnt sich ein Besuch des Naturmuseums in Solothurn, wo eini-ges über die Urtiere zu erfahren ist. Danach ist man für die Begegnungmit echten Saurierspuren bestens gerüstet. Nur ein paar Kilometerhinter Solothurn können im Steinbruch bei Lommiswil die 145 Millio-nen Jahre alten Spuren der Brontosaurier bestaunt werden. Von Lom-miswil geht die Reise weiter über den Weissenstein nach Welschen-rohr. Hier ist man mitten im Naturpark Thal, einem wahren Wander-und Naturparadies. Eine der eindrücklichsten Wege führt in vierStunden von Welschenrohr durch die wildromantische Wolfsschluchtmit überhängenden Felsen und Höhlen, über saftige Juraweiden nachTannmatt zur Mieschegg und weiter zum Hinter Brandberg. Zurücknach Welschenrohr gehts durch ein Luchs-Revier. fm

Von den Störchen in die StadtFür das Barockstädtchen Solothurn ist die Aare nicht nur Lebensader,sondern sie bietet links und rechts an ihren Ufern eine Vielzahl anFreizeitmöglichkeiten. In Solothurn legen die Schiffe der BSG (Bieler-see Schifffahrtsgesellschaft) ab und fahren in Richtung Biel. Bereitsnach rund einer halben Stunde heisst es in Altreu von Bord gehen. Hierist storchenmässig einiges los, denn Altreu ist das Schweizer Storchen-dorf. Was es mit der Auffangstation auf sich hat, erfahren die Besucherim Infozentrum Witi. Nach einer Stärkung im Restaurant zum «grüeneAff» gehts auf Schusters Rappen der Aare entlang in rund zwei Stundenzurück in die Stadt. Eine Stadtführung zu den historischen Bauten, derKathedrale und den elf Brunnen lohnt sich auf jeden Fall, sie beginntjeweils samstags um 14.30 Uhr beim Baslertor. Wer nach der Stadtfüh-rung noch mag und sich für alte Ritterrüstungen interessiert, sollteunbedingt im Museum Altes Zeughaus vorbeischauen. In Altreu sind die Störche allgegenwärtig.

Die Wolfsschlucht lädt zum Wandern ein.

Solothurn ist zwar ein kleiner Kanton, er bietet aber eine Fülle an Sehenswürdigkeiten. So das StorchendorfAltreu, die sehenswerte Barockstadt Solothurn, die Dinospuren in Lommiswil oder die Wolfsschlucht.

Page 37: Touring 8 / 2012 deutsch

SolothurnAltreu

Lommiswil

Welschenrohr

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3.Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen 37

Gut zu wissen Kanton Solothurn Im 791 Quadrat -kilometer grossen Kanton mit demHauptort Solothurn wohnen in den 120Gemeinden knapp 260000 Einwohner. Infozentrum Witi Storchendorf in Al-treu. Info: www.infowiti.ch.Bielersee SchifffahrtsgesellschaftInfos: www.bielersee.ch. Museen Solothurn ist reich an Mu-seen, eine Auswahl: Kunst- und Natur-museum Solothurn, Schloss Waldegg inFeldbrunnen (Schloss- und Wohnmu-

seum mit Barockgarten), das MuseumBlumenstein mit der Wohnkultur ausdem Patriziat (18.Jh.) das Museum Altes Zeughaus in Solothurn mit einerder grössten Waffensammlungen Eu -ropas, das Museum für Musikautoma-ten in Seewen und das Bally-Schuh -museum in Schönenwerd. Übernachtung Das Hotel an der Aareim ehemaligen Schwesternhaus des Alten Spitals Solothurn ist stilvoll-modern und hat 16 Zimmer (www.hotelaare.ch). Für Budgebewussteempfiehlt sich die Jugendherberge

Solothurn direkt an der Aare. (www.youthhostel.ch/solothurn).Restaurants Das mitten in derAltstadtgelegene Hotel Restaurant Roter Turmverfügt über das Restaurant Turm-stube und das mit 15 Gault Millau-Punkten bewertete La Tourelle (www.roterturm.ch). Restaurant «Zum grüe-ne Aff» in Altreu ist Mitglied der Tafel-gesellschaft zum Goldenen Fisch www.zumgrueneaff.ch.Infos: www.solothurn-city.ch, www.mysolothurn.com und www.naturpark-thal.ch

Wo Störche landenund Dinos wandeln

Im Hotel und Restaurant Roter Turmmitten in der Altstadt von Solothurnkommen Gourmets auf ihre Kosten.

Dinosaurier und Naturpark ThalDer Solothurner Jura ist bekannt für seine Fossilien. Um sich in dieThematik der Urtiere und insbesondere der Dinosaurier einzustim-men, lohnt sich ein Besuch des Naturmuseums in Solothurn, wo eini-ges über die Urtiere zu erfahren ist. Danach ist man für die Begegnungmit echten Saurierspuren bestens gerüstet. Nur ein paar Kilometerhinter Solothurn können im Steinbruch bei Lommiswil die 145 Millio-nen Jahre alten Spuren der Brontosaurier bestaunt werden. Von Lom-miswil geht die Reise weiter über den Weissenstein nach Welschen-rohr. Hier ist man mitten im Naturpark Thal, einem wahren Wander-und Naturparadies. Eine der eindrücklichsten Wege führt in vierStunden von Welschenrohr durch die wildromantische Wolfsschluchtmit überhängenden Felsen und Höhlen, über saftige Juraweiden nachTannmatt zur Mieschegg und weiter zum Hinter Brandberg. Zurücknach Welschenrohr gehts durch ein Luchs-Revier. fm

Von den Störchen in die StadtFür das Barockstädtchen Solothurn ist die Aare nicht nur Lebensader,sondern sie bietet links und rechts an ihren Ufern eine Vielzahl anFreizeitmöglichkeiten. In Solothurn legen die Schiffe der BSG (Bieler-see Schifffahrtsgesellschaft) ab und fahren in Richtung Biel. Bereitsnach rund einer halben Stunde heisst es in Altreu von Bord gehen. Hierist storchenmässig einiges los, denn Altreu ist das Schweizer Storchen-dorf. Was es mit der Auffangstation auf sich hat, erfahren die Besucherim Infozentrum Witi. Nach einer Stärkung im Restaurant zum «grüeneAff» gehts auf Schusters Rappen der Aare entlang in rund zwei Stundenzurück in die Stadt. Eine Stadtführung zu den historischen Bauten, derKathedrale und den elf Brunnen lohnt sich auf jeden Fall, sie beginntjeweils samstags um 14.30 Uhr beim Baslertor. Wer nach der Stadtfüh-rung noch mag und sich für alte Ritterrüstungen interessiert, sollteunbedingt im Museum Altes Zeughaus vorbeischauen. In Altreu sind die Störche allgegenwärtig.

Die Wolfsschlucht lädt zum Wandern ein.

Solothurn ist zwar ein kleiner Kanton, er bietet aber eine Fülle an Sehenswürdigkeiten. So das StorchendorfAltreu, die sehenswerte Barockstadt Solothurn, die Dinospuren in Lommiswil oder die Wolfsschlucht.

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500 km

Mt. McKinley

GlacierBay

Fairbanks

USA

TalkeetnaAnchorage

Whittier

Hubbard-Gletscher

Skagway

Juneau

Ketchikan

Vancouver

ALASKA

KANADA

Alaska und Inside Passage

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� Exklusiv für TCS Gäste: USD100.– Bordkredit pro Kabine

� Deutsch- und französisch-sprachige TCS-Reisebegleitung

Preise pro Person 16 Tage ab/bis Schweiz in CHF Doppel- Einzel- belegung belegungKat. I Garantiekabine Innen 5790.– –Kat. I Innenkabine 5990.– 7990.–Kat. D Aussenkabine 7290.– 9590.–Kat. BC Balkonkabine 7490.– 10790.–Kat. BA Balkonkabine 7590.– 10990.–Kat. AB Mini Suite mit Balkon 7790.– 11290.–

Zuschläge Flüge in Business Class, pro Weg 895.– 895.–Anschlussflug Genf–Zürich–Genf (K-Klasse) inbegr. inbegr.Buchungscode: 1IS SHPTCS

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Entdecken Sie das Naturparadies Alaska in seinem schönstenHerbstkleid. Die Reise führt von der charmanten MetropoleVancouver hinauf in die Wildnis von Alaska, die mit gewaltigenGebirgsketten und einer vielfältigen Tierwelt aufwartet. Dieanschliessende einwöchige Schiffsreise berührt mit einer beeindruckenden Szenerie aus tiefen Fjorden, imposantenGletschern und grünen Inseln der Inside Passage.

zur Mt. McKinley Princess Wilder-ness Lodge. Tag 7: Mt. McKinley: Nutzen Sie die lokalen Ausflugsmöglichkeitenoder geniessen Sie die Lodge. Tag 8: Mt. McKinley–Whittier: Pa-norama-Bahnfahrt mit Mittagessenzum Hafen; abends Einschiffung. Tag 9: Hubbard-Gletscher: Kreuzenvor dem Hubbard Gletscher.Tag 10: Glacier Bay: Geniessen Siedie imposante Fjord- und Gletscherwelt. Tag 11: Skagway: Einstiges Gold-gräberzentrum; Ausgangspunkt für eine fakultative Bahnfahrt aufden White Pass. Tag 12: Juneau: Fakultative Aus -flüge zum Mendenhall-Gletscheroder Walbeobachtungstour.Tag 13: Ketchikan: kultureller Mit-telpunkt von Alaska. Besuchen Siedie grösste Totempfahl-Sammlung.Tag 14: Auf See: Lassen Sie sichvon der Inside Passage verzaubern. Tag 15: Vancouver–Zürich. Mor-gens Ankunft in Vancouver. AusflugGrandville Island mit Mittagessen,Flughafentransfer und Rückflug. Tag 16: Ankunft in Zürich-Klotenund individuelle Heimreise.

Wichtige HinweiseBitte beachten Sie die Pass- undEinreiseformalitäten für die USA

15. BIS 30. AUGUST 2012PROGRAMMTag 1: Schweiz–Vancouver, Kanada.Direktflug mit Edelweiss Air. Am Abend Welcome-Cocktail.Tag 2: Vancouver, Kanada. Halb -tägige Stadtrundfahrt mit Besuchdes Stanley Parks, China Town undHarbour Center Tower. Rest des Tages zur freien Verfügung.Tag 3: Flug nach Anchorage, Alaska. Am Nachmittag Besuchdes Naturhistorischen Museums.Tag 4: Busfahrt zur Lodge im Dena-li Nationalpark. Nachmittags fakul-tative Ausflüge; Abendessen im«Music of Denali Dinner Theater». Tag 5: Ganztägiger Ausflug in denNationalpark; die Heimat der Grizzlybären, Elche, Karibus, Wölfeund Dall-Schafe. Tag 6: Denali–Mt. McKinley: Fahrtmit dem Panoramazug nach Talkeetna; Weiterfahrt mit dem Bus

Ligurien

Ferien in Österreich

Page 39: Touring 8 / 2012 deutsch

500 km

Mt. McKinley

GlacierBay

Fairbanks

USA

TalkeetnaAnchorage

Whittier

Hubbard-Gletscher

Skagway

Juneau

Ketchikan

Vancouver

ALASKA

KANADA

Alaska und Inside Passage

VORTEILE DIESER REISE� Direktflug mit Edelweiss Air

ab Zürich nach Vancouver undzurück

� Besuch vom NaturhistorischenMuseum in Anchorage

� Exklusiv für TCS Gäste: USD100.– Bordkredit pro Kabine

� Deutsch- und französisch-sprachige TCS-Reisebegleitung

Preise pro Person 16 Tage ab/bis Schweiz in CHF Doppel- Einzel- belegung belegungKat. I Garantiekabine Innen 5790.– –Kat. I Innenkabine 5990.– 7990.–Kat. D Aussenkabine 7290.– 9590.–Kat. BC Balkonkabine 7490.– 10790.–Kat. BA Balkonkabine 7590.– 10990.–Kat. AB Mini Suite mit Balkon 7790.– 11290.–

Zuschläge Flüge in Business Class, pro Weg 895.– 895.–Anschlussflug Genf–Zürich–Genf (K-Klasse) inbegr. inbegr.Buchungscode: 1IS SHPTCS

Island inkl. Mittagessen � Alaska:5 Nächte in Erstklasshotels/Lod-ges inkl. Halbpension, WildernessTour mit Lunchbox, Zugsfahrtnach Whittier mit Mittagessen �Kreuzfahrt: 7 Nächte inkl. Voll-pension, Hafentaxen, USD 100.–Bordguthaben pro Kabine � TCSReisebegleitung ab/bis Schweiz.

Buchbar in jeder Kuoni-Filiale, unter Telefon 0442774949 oderauf www.reisen-tcs.ch/alaska

sowie die Reisebedingungen im Detailprogramm! Diese Reise wirdvon Kuoni Reisen AG im Auftragvon TCS Reisen organisiert unddurchgeführt. Wir empfehlen denETI Schutzbrief Weltweit.

Im Preis inbegriffenFlüge: Edelweiss Air ab/bis Van-couver, Air Canada nach Anchor-age in Economy Class, inkl. Flugha-fentaxen � sämtliche Transfers �Vancouver: 2 Nächte im Erstklass-hotel in Vancouver inkl. Frühstück,Stadtrundfahrt, Ausflug Grandville

Ihr Schiff: Island Princess****Infrastruktur: Buffet-, 2 Haupt-und 3 Spezialitäten-Restaurants;Pizzeria, Grill, 4 Bars undLounges (davon 1 Zigarrenloun-ge), Theater, Casino, Bibliothek,Einkaufspassage + Kunstgalerie.Sport + Wellness: 2 Pools,Planschbecken, 2 Whirlpools,Sportplatz, Shuffleboard, PuttingGreen, Golf Simulator, Fitness-center, Wellness, Kosmetiksalon. Kabinen: Modern + geräumig mitDusche/WC, Föhn, Klimaanlage,TV, Kühlschrank + Safe. Suiten und

Mini Suiten: Grösser, zusätzlich mitBadewanne, begehbarem Kleider-schrank.Unterhaltung: Landausflüge, ver-schiedene Aktivitäten, Abendpro-gramm mit Shows, Musicals + Live-musik. Kinderclub + Jugendcenter.Allgemeines: Bordsprache: Englisch,Bordwährung: US-Dollar, Kreditkar-ten: MC, Visa, Amexco, Diners Club.Technische Daten: Länge 294 m,Breite 32,2 m, BRZ 92000,Passagiere (Doppelbel.): 1970, Passagierdecks: 11, 110/220 Volt,Baujahr: 2003.

Entdecken Sie das Naturparadies Alaska in seinem schönstenHerbstkleid. Die Reise führt von der charmanten MetropoleVancouver hinauf in die Wildnis von Alaska, die mit gewaltigenGebirgsketten und einer vielfältigen Tierwelt aufwartet. Dieanschliessende einwöchige Schiffsreise berührt mit einer beeindruckenden Szenerie aus tiefen Fjorden, imposantenGletschern und grünen Inseln der Inside Passage.

zur Mt. McKinley Princess Wilder-ness Lodge. Tag 7: Mt. McKinley: Nutzen Sie die lokalen Ausflugsmöglichkeitenoder geniessen Sie die Lodge. Tag 8: Mt. McKinley–Whittier: Pa-norama-Bahnfahrt mit Mittagessenzum Hafen; abends Einschiffung. Tag 9: Hubbard-Gletscher: Kreuzenvor dem Hubbard Gletscher.Tag 10: Glacier Bay: Geniessen Siedie imposante Fjord- und Gletscherwelt. Tag 11: Skagway: Einstiges Gold-gräberzentrum; Ausgangspunkt für eine fakultative Bahnfahrt aufden White Pass. Tag 12: Juneau: Fakultative Aus -flüge zum Mendenhall-Gletscheroder Walbeobachtungstour.Tag 13: Ketchikan: kultureller Mit-telpunkt von Alaska. Besuchen Siedie grösste Totempfahl-Sammlung.Tag 14: Auf See: Lassen Sie sichvon der Inside Passage verzaubern. Tag 15: Vancouver–Zürich. Mor-gens Ankunft in Vancouver. AusflugGrandville Island mit Mittagessen,Flughafentransfer und Rückflug. Tag 16: Ankunft in Zürich-Klotenund individuelle Heimreise.

Wichtige HinweiseBitte beachten Sie die Pass- undEinreiseformalitäten für die USA

15. BIS 30. AUGUST 2012PROGRAMMTag 1: Schweiz–Vancouver, Kanada.Direktflug mit Edelweiss Air. Am Abend Welcome-Cocktail.Tag 2: Vancouver, Kanada. Halb -tägige Stadtrundfahrt mit Besuchdes Stanley Parks, China Town undHarbour Center Tower. Rest des Tages zur freien Verfügung.Tag 3: Flug nach Anchorage, Alaska. Am Nachmittag Besuchdes Naturhistorischen Museums.Tag 4: Busfahrt zur Lodge im Dena-li Nationalpark. Nachmittags fakul-tative Ausflüge; Abendessen im«Music of Denali Dinner Theater». Tag 5: Ganztägiger Ausflug in denNationalpark; die Heimat der Grizzlybären, Elche, Karibus, Wölfeund Dall-Schafe. Tag 6: Denali–Mt. McKinley: Fahrtmit dem Panoramazug nach Talkeetna; Weiterfahrt mit dem Bus

Page 40: Touring 8 / 2012 deutsch

3.Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen 41

Die Euro in Zahlen

� 8 Gastgeber-Städte: Posen, Breslau,Warschau und Danzig in Polen; Lem-berg, Kiew, Charkiw und Donezk inder Ukraine.

� 1,4 Millionen Tickets im Verkauf. Dasgünstigste kostet 50 €, ein Ticketfürs Finale hingegen bis zu 600 €. DieKaufanfragen kommen aus 206 Län-dern.

� Pro Spiel werden 150 Millionen Fern-sehzuschauer in über 200 Ländernerwartet.

� In den acht Gastgeberstädten wurdedie Flughafenkapazität verdoppelt.

� Seit 2007 wurden in Polen 750 kmAutobahnen gebaut und in der Ukrai-ne 1400 km Strassen gebaut und erneuert.

� 5500 Freiwillige werden die Uefa-Vertreter unterstützen.

Bild

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p

Der 40-jährige Markiyan Lubkivsky ist für die Organisation der Euro 2012 verantwortlich.

andern die Industriestädte Donezk undCharkiw, Zeugen der Geschichte der Metal-lurgie.

Die Fussballmannschaften der beiden letztgenannten Städte brillieren ja an deneuropäischen Turnieren. Profitiert der Tourismus davon?

Für eine junge, erst seit 20 Jahren unab-hängige Nation wie die Ukraine ist die Euro2012 weit mehr als nur ein Sportereignis.Sie markiert die Stunde der Rückkehr aufdie europäische Politbühne und die ersehn-te Annäherung an die Nationen des Wes-tens, von denen man sich erhofft, dass sieden Einfluss des grossen russischen Bru-ders abschwächen. Die Organisation einersolchen Veranstaltung ermöglicht derUkraine, der Welt zu zeigen, dass sie dienötigen unternehmerischen Qualitäten be-sitzt, um ihre wirtschaftliche Zukunft auchohne Schutzherrschaft zu sichern.

Als Menschen wird es den Ukrainernwährend der Euro nicht schwer fallen, dieHerzen der ausländischen Gäste zu gewin-nen. Gastfreundschaft und Festfreudigkeitsind Teil der ukrainischen DNA.

In Kiew ist der Besucher von der Schön-heit der orthodoxen Kirchen überwältigt.Man betritt sie diskret – Fotografieren undFilmen sind untersagt –, um die Andachtder betenden oder die Ikonen küssendenGläubigen nicht zu stören. Die Preise in denRestaurants sind in der Regel vernünftig,und die kleinen Strassenstände schreibendie Preise für Getränke und Schokoriegelan. Kein Problem also zu kontrollieren, ob

die Händler das Geld richtig herausgeben,was diese übrigens unaufgefordert tun.

Natürlich birgt der riesige Besucher-strom während der Euro 2012 die Gefahreiner Preisüberhitzung und einer Zunahmedes Kleinbetrugs. Achtung insbesonderebei inoffiziellen Taxis, die wahnwitzige Ta-rife anwenden; oder vor kostümierten Per-sonen, die sich an ihrer Seite fotografierenlassen wollen und dann für dieses Souvenirbis zu 80 Fr. verlangen. Befürchtet wirdebenfalls, dass die Hotels bei dieser un-sinnigen Überhitzung mitmachen. Voreili-ge Schlüsse oder übers Knie gebrocheneUrteile sind jedoch nicht angebracht. Eshandelt sich bei diesem Riesenevent um ei-nen Ausnahmezustand.

Ab dem 2.Juli 2012, dem Tag nach demEM-Finale, werden die Dinge wieder ihrengewohnten Lauf nehmen. Kiew wird wiederdie Vorzeigestadt mit ihren Kunst- und historischen Schätzen, ihren grosszügigenGrünräumen am Ufer des Dniepr. Die ukrai-nische Hauptstadt wird, neben Prag oderBerlin, bald zu den führenden Touristen-destinationen gehören. Für Schweizer, diebereits von hervorragenden Flugverbin-dungen ab Genf und Zürich profitieren,kein Geheimnis. Jacques-Olivier Pidoux

Ja. Sowohl Charkiw wie Donezk liegen naheder russischen Grenze; an den Spieltagenkommen viele Zuschauer aus Russland.

Die Euro 2012 ist eine einmalige Plattform.Was für Veranstaltungen sind geplant?Wir organisieren Darbietungen, welche diekulturellen Eigenarten unseres Landes inSzene setzen, mit einem Schwerpunkt aufKunst und Mode. Es wird Bildhauerei-Aus-stellungen und Präsentationen der neustenModekreationen geben. Wir werden unserhandwerkliches und architektonisches Er-be zur Geltung bringen. Unsere orthodoxenKirchen zählen zu den Juwelen der Mensch-heit.

Wie viele Fans erwarten Sie?Rund 800000 Personen, wovon die Hälfteohne Ticket kommt, einzig und allein, umdie Stimmung eines ausserordentlichen Ereignisses zu erleben. An den Spieltagenkönnen die Übertragungen auf Grosslein-wand verfolgt werden – auf dem Platz derUnabhängigkeit sowie auf der grossen be-nachbarten Verkehrsader, die in eine weiteFussgängerzone umgewandelt wurde und100000 Personen fasst.

Wie fühlen Sie sich jetzt vor dem Event?Ein solches Ereignis werde ich mein Lebenlang nicht mehr erleben. Ich bin traurig,das Ende nahen zu sehen und wage es nicht,an den Moment zu denken, in dem alles zuEnde ist: am Tag nach dem Finale.«

Interview: Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoMehr Infos zu den Spielen der Euro 2012 sowie über Unterkünfte und Veranstaltungen in den acht Gastgeberstädten finden Sie auf www.uefa.com.

«Ein solches Sportereignisin einer jungen Nation wie der Ukraine zu organisieren ist nichtselbstverständlich.»

40 Freizeit und Reisen | touring 8 | 3.Mai 2012

» Was bedeutet die Organisation der Euro 2012 für die Ukraine?Markiyan Lubkivsky: Unabhängig von ih-rer rein sportlichen Tragweite hat die Eurofür uns eine enorme geostrategische Di-mension. Es geht um die europäische Inte-gration unseres Landes. Auch wenn derrussische Einfluss sehr stark bleibt, bin ichüberzeugt, dass die Zukunft unseres Lan-des auch im Westen stattfindet. Dank derEuro 2012 werden wir einen entscheiden-den Schritt in diese Richtung machen undden Grundstein für ein besseres geopoliti-sches Gleichgewicht legen.

Ist es angesichts des schweren sowjetischenErbes und der hartnäckigen Wirtschaftskrise

nicht schwer, ein solches Grossereignis zuorganisieren?Doch. Hätten Sie den Zustand dieses Ortesvor zwei Jahren gesehen (Anm. d. R.: Erzeigt auf das Olympia-Stadion von Kiew),wäre Ihnen die Situation hoffnungslos vor-gekommen. Trotzdem haben wir in Lem-berg und Donezk zwei neue Stadien gebautund jene in Kiew und Charkiw erneuert.

Und verkehrsmässig – wurden da neue Infrastrukturen erstellt?Ja. Die Flughäfen der vier Gastgeberstädtewurden mit modernsten Terminals undneuen Landepisten ausgestattet. Dem-nächst werden wir auch von Hyundai undSkoda hergestellte Schnellzüge in Empfang

nehmen. Einer davon wurde bereits perSchiff von Korea aus befördert. Die Grenz-übergänge auf den Strassen wurden mo -dernisiert und bieten nun eine erhöhte Ka-pazität. Das zeigt die Begeisterung unseresLandes.

Welches ist für Sie als Verantwortlicher fürdie Organisation der Euro 2012 die grössteHerausforderung?Das Komplexeste daran ist, 57 Projektegleichzeitig zu leiten, ohne das geringsteDetail zu vernachlässigen. Die Euro istnach den Olympischen Spielen und derFussball-Weltmeisterschaft das weltweitdrittgrösste Sportereignis. Es ist nichtselbstverständlich, in einer «jungen Nati-on» wie der Ukraine, die erst 1991 ihre Un-abhängigkeit erlangte, eine Veranstaltungdieses Kalibers zu organisieren. Wir habenkeine Erfahrungswerte, auf die wir unsstützen können, so wie die Schweiz undÖsterreich im Jahr 2008. Aber wir werdenrechtzeitig bereit sein.

Wie wirkt sich das auf den Tourismus aus?Natürlich. Ich hoffe, dass die FussballfansZeit und die Neugier haben werden, die vierGastgeberstädte zu besichtigen, die reichan Kontrasten sind: Auf der einen Seite dieKulturstädte Kiew und Lemberg, auf der

Fussball-EM: DieUkraine profitiertAls Gastgeberland der Euro 2012 will die Ukraine das Fuss ball-Festival nutzen, um den Tourismus anzukurbelnund seine Kontakte mit Westeuropa zu intensivieren. Ein Gespräch mit Markiyan Lubkivsky, Uefa-Delegierter in Kiew.

Das Olympia-Stadion in Kiew istgut gerüstet für die Fussballspieleder Euro 2012, speziell für das Finalspiel am 1.Juli.

Kiew avanciert zu einem beliebten

Städtereiseziel

Page 41: Touring 8 / 2012 deutsch

3.Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen 41

Die Euro in Zahlen

� 8 Gastgeber-Städte: Posen, Breslau,Warschau und Danzig in Polen; Lem-berg, Kiew, Charkiw und Donezk inder Ukraine.

� 1,4 Millionen Tickets im Verkauf. Dasgünstigste kostet 50 €, ein Ticketfürs Finale hingegen bis zu 600 €. DieKaufanfragen kommen aus 206 Län-dern.

� Pro Spiel werden 150 Millionen Fern-sehzuschauer in über 200 Ländernerwartet.

� In den acht Gastgeberstädten wurdedie Flughafenkapazität verdoppelt.

� Seit 2007 wurden in Polen 750 kmAutobahnen gebaut und in der Ukrai-ne 1400 km Strassen gebaut und erneuert.

� 5500 Freiwillige werden die Uefa-Vertreter unterstützen.

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Der 40-jährige Markiyan Lubkivsky ist für die Organisation der Euro 2012 verantwortlich.

andern die Industriestädte Donezk undCharkiw, Zeugen der Geschichte der Metal-lurgie.

Die Fussballmannschaften der beiden letztgenannten Städte brillieren ja an deneuropäischen Turnieren. Profitiert der Tourismus davon?

Für eine junge, erst seit 20 Jahren unab-hängige Nation wie die Ukraine ist die Euro2012 weit mehr als nur ein Sportereignis.Sie markiert die Stunde der Rückkehr aufdie europäische Politbühne und die ersehn-te Annäherung an die Nationen des Wes-tens, von denen man sich erhofft, dass sieden Einfluss des grossen russischen Bru-ders abschwächen. Die Organisation einersolchen Veranstaltung ermöglicht derUkraine, der Welt zu zeigen, dass sie dienötigen unternehmerischen Qualitäten be-sitzt, um ihre wirtschaftliche Zukunft auchohne Schutzherrschaft zu sichern.

Als Menschen wird es den Ukrainernwährend der Euro nicht schwer fallen, dieHerzen der ausländischen Gäste zu gewin-nen. Gastfreundschaft und Festfreudigkeitsind Teil der ukrainischen DNA.

In Kiew ist der Besucher von der Schön-heit der orthodoxen Kirchen überwältigt.Man betritt sie diskret – Fotografieren undFilmen sind untersagt –, um die Andachtder betenden oder die Ikonen küssendenGläubigen nicht zu stören. Die Preise in denRestaurants sind in der Regel vernünftig,und die kleinen Strassenstände schreibendie Preise für Getränke und Schokoriegelan. Kein Problem also zu kontrollieren, ob

die Händler das Geld richtig herausgeben,was diese übrigens unaufgefordert tun.

Natürlich birgt der riesige Besucher-strom während der Euro 2012 die Gefahreiner Preisüberhitzung und einer Zunahmedes Kleinbetrugs. Achtung insbesonderebei inoffiziellen Taxis, die wahnwitzige Ta-rife anwenden; oder vor kostümierten Per-sonen, die sich an ihrer Seite fotografierenlassen wollen und dann für dieses Souvenirbis zu 80 Fr. verlangen. Befürchtet wirdebenfalls, dass die Hotels bei dieser un-sinnigen Überhitzung mitmachen. Voreili-ge Schlüsse oder übers Knie gebrocheneUrteile sind jedoch nicht angebracht. Eshandelt sich bei diesem Riesenevent um ei-nen Ausnahmezustand.

Ab dem 2.Juli 2012, dem Tag nach demEM-Finale, werden die Dinge wieder ihrengewohnten Lauf nehmen. Kiew wird wiederdie Vorzeigestadt mit ihren Kunst- und historischen Schätzen, ihren grosszügigenGrünräumen am Ufer des Dniepr. Die ukrai-nische Hauptstadt wird, neben Prag oderBerlin, bald zu den führenden Touristen-destinationen gehören. Für Schweizer, diebereits von hervorragenden Flugverbin-dungen ab Genf und Zürich profitieren,kein Geheimnis. Jacques-Olivier Pidoux

Ja. Sowohl Charkiw wie Donezk liegen naheder russischen Grenze; an den Spieltagenkommen viele Zuschauer aus Russland.

Die Euro 2012 ist eine einmalige Plattform.Was für Veranstaltungen sind geplant?Wir organisieren Darbietungen, welche diekulturellen Eigenarten unseres Landes inSzene setzen, mit einem Schwerpunkt aufKunst und Mode. Es wird Bildhauerei-Aus-stellungen und Präsentationen der neustenModekreationen geben. Wir werden unserhandwerkliches und architektonisches Er-be zur Geltung bringen. Unsere orthodoxenKirchen zählen zu den Juwelen der Mensch-heit.

Wie viele Fans erwarten Sie?Rund 800000 Personen, wovon die Hälfteohne Ticket kommt, einzig und allein, umdie Stimmung eines ausserordentlichen Ereignisses zu erleben. An den Spieltagenkönnen die Übertragungen auf Grosslein-wand verfolgt werden – auf dem Platz derUnabhängigkeit sowie auf der grossen be-nachbarten Verkehrsader, die in eine weiteFussgängerzone umgewandelt wurde und100000 Personen fasst.

Wie fühlen Sie sich jetzt vor dem Event?Ein solches Ereignis werde ich mein Lebenlang nicht mehr erleben. Ich bin traurig,das Ende nahen zu sehen und wage es nicht,an den Moment zu denken, in dem alles zuEnde ist: am Tag nach dem Finale.«

Interview: Jacques-Olivier Pidoux

Touring-InfoMehr Infos zu den Spielen der Euro 2012 sowie über Unterkünfte und Veranstaltungen in den acht Gastgeberstädten finden Sie auf www.uefa.com.

«Ein solches Sportereignisin einer jungen Nation wie der Ukraine zu organisieren ist nichtselbstverständlich.»

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Das Museum Haarundkamm zeigt alles was Besucher rund ums Haar noch nicht wissen.

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Alb

eric

h,

zvg

3.Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen 43

› In den Museen des Landes schlummertein reiches kulturelles Erbe. Mit dem at-traktiven Schweizer Museumspass sollenbreite Bevölkerungsschichten Zugang zudiesen Schätzen finden. Motto: Mit demMuseumspass zum kulturellen Spass. Da-mit wird elegant die Schwellenangst vordem Museumsbesuch gesenkt. Und Gele-genheiten dazu gibt es nach Alberto Meyer,Geschäftsführer der Stiftung SchweizerMuseumspass, reichlich, «findet doch prak-

Der Museumspassmacht viel Spass Mit dem attraktiven Schweizer Museumspass öffnen sichmehr als 470 Stätten. Die Vielfalt reicht vom Verkehrshausbis zum Museum Haarundkamm in Mümliswil.

tisch jeder Interessierte im Nu ein Museum,wenn er oder sie nur will». Das lohnt sichecht, sind doch Museen Erlebnis-Orte, wo der Besucher nach Lust und Laune volleintauchen kann in Kunst, Geschichte,Brauchtum und Naturkunde.

Drei Reisser | Die Museen zeigen sichnach Meyer heute viel interessanter, inter-aktiver und spannender als früher, speziellauch für Jugendliche und Familien. DerSchweizer Museumspass verhilft den Mu-seen jährlich zu mehr als 730000 Eintritten,die mehr als 5 Mio. Fr. generieren. DiesesGeld wird den Museen für «die entgangenenEintritte rückvergütet», so Meyer. Das Ver-kehrshaus in Luzern, das FreilichtmuseumBallenberg und die Fondation Gianadda in Martigny sind Publikumsmagnete. AberÜberraschungen bieten auch viele kleine,wie das Museum Haarundkamm. Nichtswie hin.‹ Christian Bützberger

Touring-InfoTCS-Mitglieder zahlen Vorzugspreise für Jahres-pässe: Erwachsene 119 Fr.; Erwachsene plus (1 Er-wachsener mit maximal 5 Kindern) 152 Fr.; Familien(2 Erwachsene mit Kindern) 220 Fr.; Coupon-Heft (5 Eintritte) 55 Fr. Plus Bearbeitung/Porto 4 Fr. Das Angebot gilt bis 31. Dezember. Mehr Infos unterTelefon 0443898456 und www.museumspass.ch.

Alles rund ums Haar

Kunstvoll gearbeitete Schmuckkämmeaus Horn, Schildpatt und Zelluloid,Spangen, Reifen und Diademe, Schnauz,Wimpern- und Läusekämme sind im Mu-seum Haarundkamm im solothurnischenMümliswil zu sehen. Haarundkamm istdas einzige Museum im deutschsprachi-gen Raum, das sich nur mit dem Ge-brauchs- und Kulturgegenstand Kammsowie dessen handwerklicher und in-dustrieller Fertigung beschäftigt –www.haarundkamm.ch, Telefon 0623861230. tg

Wasserland SchweizMehr als 7000 Seen In der Schweiz liegtdas Sommerferienglück nach Ansicht vonJürg Schmid von Schweiz Tourismus direktam Wasser. Rund 7000 Seen, mehr als 120Gletscher, ungezählte Wasserfälle, Schluch-ten, Höhlen, Grotten und tausende vonFlusskilometern locken an das kühle Nass.Angebote unter www.myswitzerland.com.

Gemsen beobachtenIm Naturpark Chasseral Unter den Neuhei-ten des Parks sind die Murmeltier-Ausflügefür die ganze Familie (30. Juni und 14. Juli)oder die Gemsen-Exkursion (9. Juni) beson-ders erwähnenswert. Daneben werden auchdie bewährten Hits wieder angeboten, etwadas Wanderwochenende mit Französischkurs(2./3. Juni), die Wildpflanzenküche (1. Juli)oder die Barfuss-Wanderung (12. August).Mehr Infos unter: www.parcchasseral.ch.

Aktiv unterwegsMit Swiss Trails Wanderer, Velofahrende,Biker, Skater und Kanuten sollen die Schweizaktiv erleben. Elf Einzigartigkeiten im Lande,von der Unesco zu Welterbestätten oder Bio-sphärenreservat ernannt, bietet Swiss Trailsals erlebnisreiche Aktiv-Kurzreisen an. BeiSwiss Trails ist auch das gesamte , fein gewo-bene Aktivnetz von «SchweizMobil» mit rund700 wählbaren Unterkünften verfüg- undkombinierbar – www.swisstrails.ch.

Reisen TCS News

Alaska entdeckenTouring-Leserreise Zuerst stehen fünf Ta-ge im Denali Nationalpark auf dem Pro-gramm. Nach einer spektakulären Bahnfahrtim Panorama-Zug wird in Whittier auf dasSchiff Island Princess**** eingeschifft. Diefantastische, 8-tägige Kreuzfahrt führt da-nach zum Hubbard Gletscher, zur GlacierBay, nach Skagway, Juneau und Ketchikan,durch die Inside Passage und schliesslich indie herrliche Stadt Vancouver. Reisedatum:15.–30. August. Informationen/Buchung aufwww.reisen-tcs.ch/alaska.

Nächste Ausgabe17.05.201207.06.201221.06.2012

Inseratenschluss07.05.201228.05.201211.06.2012

Page 43: Touring 8 / 2012 deutsch

Das Museum Haarundkamm zeigt alles was Besucher rund ums Haar noch nicht wissen.

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3.Mai 2012 | touring 8 | Freizeit und Reisen 43

› In den Museen des Landes schlummertein reiches kulturelles Erbe. Mit dem at-traktiven Schweizer Museumspass sollenbreite Bevölkerungsschichten Zugang zudiesen Schätzen finden. Motto: Mit demMuseumspass zum kulturellen Spass. Da-mit wird elegant die Schwellenangst vordem Museumsbesuch gesenkt. Und Gele-genheiten dazu gibt es nach Alberto Meyer,Geschäftsführer der Stiftung SchweizerMuseumspass, reichlich, «findet doch prak-

Der Museumspassmacht viel Spass Mit dem attraktiven Schweizer Museumspass öffnen sichmehr als 470 Stätten. Die Vielfalt reicht vom Verkehrshausbis zum Museum Haarundkamm in Mümliswil.

tisch jeder Interessierte im Nu ein Museum,wenn er oder sie nur will». Das lohnt sichecht, sind doch Museen Erlebnis-Orte, wo der Besucher nach Lust und Laune volleintauchen kann in Kunst, Geschichte,Brauchtum und Naturkunde.

Drei Reisser | Die Museen zeigen sichnach Meyer heute viel interessanter, inter-aktiver und spannender als früher, speziellauch für Jugendliche und Familien. DerSchweizer Museumspass verhilft den Mu-seen jährlich zu mehr als 730000 Eintritten,die mehr als 5 Mio. Fr. generieren. DiesesGeld wird den Museen für «die entgangenenEintritte rückvergütet», so Meyer. Das Ver-kehrshaus in Luzern, das FreilichtmuseumBallenberg und die Fondation Gianadda in Martigny sind Publikumsmagnete. AberÜberraschungen bieten auch viele kleine,wie das Museum Haarundkamm. Nichtswie hin.‹ Christian Bützberger

Touring-InfoTCS-Mitglieder zahlen Vorzugspreise für Jahres-pässe: Erwachsene 119 Fr.; Erwachsene plus (1 Er-wachsener mit maximal 5 Kindern) 152 Fr.; Familien(2 Erwachsene mit Kindern) 220 Fr.; Coupon-Heft (5 Eintritte) 55 Fr. Plus Bearbeitung/Porto 4 Fr. Das Angebot gilt bis 31. Dezember. Mehr Infos unterTelefon 0443898456 und www.museumspass.ch.

Alles rund ums Haar

Kunstvoll gearbeitete Schmuckkämmeaus Horn, Schildpatt und Zelluloid,Spangen, Reifen und Diademe, Schnauz,Wimpern- und Läusekämme sind im Mu-seum Haarundkamm im solothurnischenMümliswil zu sehen. Haarundkamm istdas einzige Museum im deutschsprachi-gen Raum, das sich nur mit dem Ge-brauchs- und Kulturgegenstand Kammsowie dessen handwerklicher und in-dustrieller Fertigung beschäftigt –www.haarundkamm.ch, Telefon 0623861230. tg

Wasserland SchweizMehr als 7000 Seen In der Schweiz liegtdas Sommerferienglück nach Ansicht vonJürg Schmid von Schweiz Tourismus direktam Wasser. Rund 7000 Seen, mehr als 120Gletscher, ungezählte Wasserfälle, Schluch-ten, Höhlen, Grotten und tausende vonFlusskilometern locken an das kühle Nass.Angebote unter www.myswitzerland.com.

Gemsen beobachtenIm Naturpark Chasseral Unter den Neuhei-ten des Parks sind die Murmeltier-Ausflügefür die ganze Familie (30. Juni und 14. Juli)oder die Gemsen-Exkursion (9. Juni) beson-ders erwähnenswert. Daneben werden auchdie bewährten Hits wieder angeboten, etwadas Wanderwochenende mit Französischkurs(2./3. Juni), die Wildpflanzenküche (1. Juli)oder die Barfuss-Wanderung (12. August).Mehr Infos unter: www.parcchasseral.ch.

Aktiv unterwegsMit Swiss Trails Wanderer, Velofahrende,Biker, Skater und Kanuten sollen die Schweizaktiv erleben. Elf Einzigartigkeiten im Lande,von der Unesco zu Welterbestätten oder Bio-sphärenreservat ernannt, bietet Swiss Trailsals erlebnisreiche Aktiv-Kurzreisen an. BeiSwiss Trails ist auch das gesamte , fein gewo-bene Aktivnetz von «SchweizMobil» mit rund700 wählbaren Unterkünften verfüg- undkombinierbar – www.swisstrails.ch.

Reisen TCS News

Alaska entdeckenTouring-Leserreise Zuerst stehen fünf Ta-ge im Denali Nationalpark auf dem Pro-gramm. Nach einer spektakulären Bahnfahrtim Panorama-Zug wird in Whittier auf dasSchiff Island Princess**** eingeschifft. Diefantastische, 8-tägige Kreuzfahrt führt da-nach zum Hubbard Gletscher, zur GlacierBay, nach Skagway, Juneau und Ketchikan,durch die Inside Passage und schliesslich indie herrliche Stadt Vancouver. Reisedatum:15.–30. August. Informationen/Buchung aufwww.reisen-tcs.ch/alaska.

Page 44: Touring 8 / 2012 deutsch

Das romantische Bijou am Lac Léman

Hotel La Barcarolle in Prangins bei NyonStaufreie Anfahrt, herrliche Weinberge,atemberaubende Seesicht, ausge -zeichnete Küche und einfach Zeit fürsich.

Das romantische Bijou liegt direkt am See inPrangins bei Nyon, der historischen Hafen-stadt zwischen Lausanne und Genf, die sogarbereits von Julius Caesar bereist wurde! Ele-gante Zimmer mit Balkon zum See und be-hagliche Landhaus-Atmosphäre laden zurEntspannung ein. Die herrliche Weitsicht überden See öffnet wahrlich neue Horizonte! DasHotel La Barcarolle ist ideal für ein romanti-sches Gourmet-Wochenende, aber auch fürallerlei Exkursionen zu Fuss, per Rad oder zuWasser.

Besuchen Sie das Landesmuseum im Châ-teau de Prangins (1730) und seine Gärten,nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt.

Oder entdecken Sie zum Beispiel den «Tob-lerone-Weg»: Die während Kriegszeiten er-richteten Panzersperren sind heute wildro-

mantisch von Efeu umrankt, moosbewachsenund bieten manchen Tierchen willkommenenLebensraum. Im Kanton Waadt – in der Nähedes Hotels La Barcarolle – führt dieser neu ge-schaffene und gut beschilderte Wanderwegentlang solcher Sperren: Der «Sentier desToblerones».

Oder ein Ausflug mit dem Schiff nach Yvoireund der Besuch des «Gartens der fünf Sinne»wird Ihnen in unvergesslicher Erinnerung blei-ben…

Oder erfahren Sie die Traumstrecken zwi-schen dem Lac Léman und dem Jura mit un-zähligen Rebbau-Dörfern per Fahrrad – selbst-verständlich steht Ihnen ein Hotelvelo zur Ver-fügung.

Das romantische Gourmet-Wochenende enthält exklusiv für Touring Gäste:• 2 Nächte im Doppelzimmer mit Balkon zum

See, lichtdurchflutete Zimmer im Land -hausstil mit allem Komfort.

• Apéritif

• An einem Abend Ihrer Wahl: 3-Gang Gourmet-Menü aus der französischen Delikatessen-Küche

• tägliches Frühstück vom Buffet• Wander- und Bikekarten der Region• Hotel-Velos zum Ausleihen

Der Exklusivpreis beträgt CHF 260.–pro Person (statt CHF 500.– im Superior-Zimmer).

Buchbar ab sofort bis 30. Oktober 2012 jeweils Freitag bis Sonntag, sowie zusätz-lich täglich buchbar in den Monaten Juliund August wie auch über alle Feiertage.

Für Informationen und Reservationen:Private Selection Hotels, Tel: 0413681005, E-Mail: [email protected], www.privateselection.ch. Das Callcenter ist für Informationen und Re-servationen von Montag bis Samstag herzlich gerne für Sie da.

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Das romantische Bijou am Lac Léman

Hotel La Barcarolle in Prangins bei NyonStaufreie Anfahrt, herrliche Weinberge,atemberaubende Seesicht, ausge -zeichnete Küche und einfach Zeit fürsich.

Das romantische Bijou liegt direkt am See inPrangins bei Nyon, der historischen Hafen-stadt zwischen Lausanne und Genf, die sogarbereits von Julius Caesar bereist wurde! Ele-gante Zimmer mit Balkon zum See und be-hagliche Landhaus-Atmosphäre laden zurEntspannung ein. Die herrliche Weitsicht überden See öffnet wahrlich neue Horizonte! DasHotel La Barcarolle ist ideal für ein romanti-sches Gourmet-Wochenende, aber auch fürallerlei Exkursionen zu Fuss, per Rad oder zuWasser.

Besuchen Sie das Landesmuseum im Châ-teau de Prangins (1730) und seine Gärten,nur wenige Gehminuten vom Hotel entfernt.

Oder entdecken Sie zum Beispiel den «Tob-lerone-Weg»: Die während Kriegszeiten er-richteten Panzersperren sind heute wildro-

mantisch von Efeu umrankt, moosbewachsenund bieten manchen Tierchen willkommenenLebensraum. Im Kanton Waadt – in der Nähedes Hotels La Barcarolle – führt dieser neu ge-schaffene und gut beschilderte Wanderwegentlang solcher Sperren: Der «Sentier desToblerones».

Oder ein Ausflug mit dem Schiff nach Yvoireund der Besuch des «Gartens der fünf Sinne»wird Ihnen in unvergesslicher Erinnerung blei-ben…

Oder erfahren Sie die Traumstrecken zwi-schen dem Lac Léman und dem Jura mit un-zähligen Rebbau-Dörfern per Fahrrad – selbst-verständlich steht Ihnen ein Hotelvelo zur Ver-fügung.

Das romantische Gourmet-Wochenende enthält exklusiv für Touring Gäste:• 2 Nächte im Doppelzimmer mit Balkon zum

See, lichtdurchflutete Zimmer im Land -hausstil mit allem Komfort.

• Apéritif

• An einem Abend Ihrer Wahl: 3-Gang Gourmet-Menü aus der französischen Delikatessen-Küche

• tägliches Frühstück vom Buffet• Wander- und Bikekarten der Region• Hotel-Velos zum Ausleihen

Der Exklusivpreis beträgt CHF 260.–pro Person (statt CHF 500.– im Superior-Zimmer).

Buchbar ab sofort bis 30. Oktober 2012 jeweils Freitag bis Sonntag, sowie zusätz-lich täglich buchbar in den Monaten Juliund August wie auch über alle Feiertage.

Für Informationen und Reservationen:Private Selection Hotels, Tel: 0413681005, E-Mail: [email protected], www.privateselection.ch. Das Callcenter ist für Informationen und Re-servationen von Montag bis Samstag herzlich gerne für Sie da.

Page 46: Touring 8 / 2012 deutsch

3. Mai 2012 | touring 8 | Publireportage

Umgeben von einem 20 000 m² Park finden Sie in diesem ****Su-perior Hotel alles für einen perfek-ten Traumurlaub am grössten See Tirols.

Wellness- und Wasserwelt auf 3 Ebenen mit Frei- und Hallen-schwimmbad sowie Biobadeteich, Hamam, NEUES, einzigartiges Sau - narefugium, Ruheräume, 180 m² Fitnessstudio mit Gymnastikraum, grosses Aktivprogramm, uvm.!

Wellnessfans geniessen eine brei-te Palette an traditionellen und innovativen Gesundheitsbehand-lungen.

Wellness, Genuss & Lifestyle am Achensee!

Riesers Aktiv-Weekend• 3 Übernachtungen (Do–So) inkl.

erweiterter ¾-Verwöhnpension• Abwechslungsreiches Freizeit

und Sportprogramm• 1 Relaxmassage à 20 Minuten• 1 Tiroler-Steinöl-BadPreis ab € 360,– pro Person im Doppelzimmer Kuschelkomfort

Hotel Rieser Aktiv & Spa Resort****SErnst & Gabi RieserA-6213 Pertisau am AchenseeTelefon +43 (0)5243-5251Fax +42 (0)[email protected]

Endlich Frühling...Den Frühling mit allen Sinnen erleben, erfahren und spüren beim Wandern in unberührter Natur oder bei kulinarischen Schmankerln und gelebter Gastlichkeit. Herzlich Willkommen zu erholsamen Ferien in Österreich, Südtirol und Deutschland.

Aktiv sein, wandern, reiten, ent-spannen und feines Essen genies-sen. Erleben Sie den herrlichen Bergfrühling in den Südtiroler Do-lomiten.

Das Hotel Post Tolderhof liegt am Fusse des Kronplatz im weiten Tal-kessel von Olang. Die Umgebung lässt sich gut mit dem Mountain-bike oder zu Fuss erkunden. Ur-sprüngliche Täler, gut erreichbare, smaragdgrüne Dolomitenseen wie der Pragser Wildsee sind loh-nende Ausflugsmöglichkeiten. Un-ser hauseigener Reiterhof ist der größte und qualifizierteste Ferien-reiterhof Südtirols.

Hotel Post Tolderhof****

Schnuppertagevom 25.–28.5.2012 ab € 231,– p.P. mit ¾-Pension im DZ

Frühlingswanderwochenvom 24.5.– 8.7.2012 ab € 539,– p.P. mit ¾-Pension im DZ

Hotel Post Tolderhof****SFamilie PruggerKirchgasse 6I-39030 OlangTelefon +39 (0)474 496 127Fax +39 (0)474 498 [email protected]

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3. Mai 2012 | touring 8 | Publireportage

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Page 48: Touring 8 / 2012 deutsch

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3.Mai 2012 | touring 8 | Club und Mitglied 51

or dinator René Lauper behält die Schüle-rinnen und Schüler im Auge und beobachtetihre Fahrtechniken. So kann er ihnen nachdem Einfahren gleich erklären, was sierichtig und was sie falsch machen. Denn:Wer mit dem Minitrottinett mit 20 km/humfällt, dem drückt das vierfache Eigenge-wicht auf den Körper. Ein unkontrollierterSturz kann also sehr schmerzhaft werden.

Richtiges Bremsen | Um sicher unter-wegs zu sein, muss die Lenkstange einesMinitrottinetts dem Fahrer bis zum Bauch-nabel reichen.Abgegriffene oder abgefalle-ne Seitenpuffer an den Lenkstangen könnenbei einem Sturz zu Schnittverletzungenführen und sollten deshalb stets ersetztwerden. René Lauper ermahnt die Kinderausserdem, sich nicht zu sehr auf dieBremsbügel des Trottinetts zu verlassen.Aber auch mit der Schuhsohle sollte nichtgebremst werden. Wie man richtig bremst,zeigt der Instruktor gleich selber: Unter denaufmerksamen Blicken der Kinder dreht ereine schnelle Runde, springt mit beidenBeinen auf den Boden, läuft neben seinemTrottinett her und bringt es so zum Still-stand. «Bei einer Geschwindigkeit von 20km/h braucht ihr etwa zehn Schritte, bis ihrstill steht», erklärt er.

Nach René Laupers Erläuterungen undÜbungen betreffend Fahrtechnik undBremsmänöver dürfen sich die Kinder nachder Pause noch mit Geschicklichkeitsübun-gen und einer Stafette austoben. LehrerinEva Martin ist zufrieden mit dem Kurs: «Esist uns Lehrpersonen nicht egal, was dieKinder auf dem Schulweg machen. Deshalbist es wichtig, ihnen für diese neuen Mobi-litätsformen ein Übungsfeld zur Verfügungzu stellen.»‹ Nadia Rambaldi

Touring-Infowww.newmobility.ch

Bild

er N

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Ram

bald

i

Keine Bauchlandung, sondern Teil der Stafette: Kontrolliertes fallenlassen.

Die Geschicklichkeit der Kinder wurde während der Stafette auf die Probe gestellt.

Einer nach dem Anderen durfte sich im Parcours messen.

Kids Days 2012

Der TCS ist seit 2009 Hauptsponsor derKids Days. Diese Sicherheitsschulun-gen werden zusammen mit dem «Origi-nal Micro Scooter», der Beratungsstellefür Unfallverhütung (BfU), Ked Helm-systeme und dem Verkehrshaus Luzerndurchgeführt. Nebst den Kursen in derDeutschschweiz werden neu auch bis zu 20 Kurse in der welschen Schweizdurchgeführt. Anmeldungen erfolgendurch Schulen oder Elternräte. WeitereInfos erteilt René Lauper, 0796354154, [email protected]. nr

50 Club und Mitglied | touring 8 | 3.Mai 2012

›«Es geht nicht darum, wer am schnellstenund verrücktesten fährt», erklärt Sport -koordinator René Lauper der versammeltenKinderschar. Diese brennt bereits darauf,die mitgebrachten Minitrottinetts auszu-probieren. Doch René Lauper mahnt dieKinder zu Geduld: Zuerst muss die Schutz-ausrüstung korrekt montiert werden. Diesehat der Sportkoordinator für das Bundes-amt für Sport (Baspo) in grossen Kistenschon bereitgestellt. Wenn René Lauper ei-nen «Micro Scooter Kids Day» durchführt,ist alles dabei: Helme, Knie- und Ellbogen-schoner, etwa 30 Minitrottinetts und na-türlich auch ganz viel Geduld und eine ge-hörige Portion Humor. An diesem Nachmit-tag kommen 26 Schüler der 3. und 4. Klasseder Primarschule Ipsach (BE) in den Genusseines solchen Kids Day. Knapp 15 Minutendauert es, bis jeder Schüler und jede Schü-lerin ihre Schutzausrüstung angezogen hat.René Lauper und die Lehrerin Eva Martinhelfen dabei. Danach kann es losgehen mitdem Aufwärmen.

Geräte richtig handhaben | Der TCS istseit 2009 Generalsponsor der «Micro Scoo-ter Kids Days». Diese Sicherheitskurse rich-ten sich an Kinder vom Kindergartenalterbis in die 5. Klasse. Neu finden die Kurseauch in der französischsprachigen Schweizstatt (siehe Kasten). Ziel ist es, die Kindersicherer im Umgang mit fahrzeugähnlichenGeräten (fäG) zu machen. FahrzeugähnlicheGeräte beinhalten neue Mobilitäts formenwie Minitrottinetts, Scooter, Kick boards,Inlineskates und Skateboards. Diese kom-men zunehmend auch auf dem Schulwegzum Einsatz. Deshalb ist es wichtig, dassdie Kinder die Geräte richtig hand habenkönnen: «Sie müssen lernen, die Geschwin-digkeit richtig einzuschätzen und vor allem, richtig zu bremsen», erklärt René Lauper. Der Kurs verbessert die techni-schen Fähigkeiten der Kinder, fördert dasVerständnis und Bewusstsein für Gefahrenund auch für die Grundlagen der Gesetze imStrassenverkehr. Der Umgang mit diesenneuen Mobilitätsformen wird mit prakti-schen Übungen spielerisch geübt.

Dies garantiert auch die Aufmerksamkeitund Begeisterung der Kinder in Ipsach: Motiviert und mit ganzem Körpereinsatzfolgen sie den Aufwärmübungen, die RenéLauper vorzeigt. Sie rudern mit den Armen,hüpfen im Kreis, legen sich auf den Boden,um schnell wieder auf die Beine zu sprin-gen. Sobald die Kinder aufgewärmt sind,kann der unterhaltsamere Teil des Nach-mittags beginnen. Alle schnappen sich einMinitrottinett und beginnen, auf dem Schul-hausplatz ihre Runden zu drehen. Sport ko -

Spass haben undsicherer fahrenAn den Kids Days lernen Kinder bis in die 5.Klasse, wiesie sicher mit dem Minitrottinett unterwegs sind. Durch-geführt wird die Sicherheitsschulung vom Verein «Newmobility safety projects». Hauptsponsor ist der TCS.

René Lauper erklärt der versammelten Schar, wie man mit dem Trottinett sicher unterwegs ist.

Gesichert mit Helm, Knie- und Ellbogenschonern starten die Kinder in den Kids Day.

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3.Mai 2012 | touring 8 | Club und Mitglied 51

or dinator René Lauper behält die Schüle-rinnen und Schüler im Auge und beobachtetihre Fahrtechniken. So kann er ihnen nachdem Einfahren gleich erklären, was sierichtig und was sie falsch machen. Denn:Wer mit dem Minitrottinett mit 20 km/humfällt, dem drückt das vierfache Eigenge-wicht auf den Körper. Ein unkontrollierterSturz kann also sehr schmerzhaft werden.

Richtiges Bremsen | Um sicher unter-wegs zu sein, muss die Lenkstange einesMinitrottinetts dem Fahrer bis zum Bauch-nabel reichen.Abgegriffene oder abgefalle-ne Seitenpuffer an den Lenkstangen könnenbei einem Sturz zu Schnittverletzungenführen und sollten deshalb stets ersetztwerden. René Lauper ermahnt die Kinderausserdem, sich nicht zu sehr auf dieBremsbügel des Trottinetts zu verlassen.Aber auch mit der Schuhsohle sollte nichtgebremst werden. Wie man richtig bremst,zeigt der Instruktor gleich selber: Unter denaufmerksamen Blicken der Kinder dreht ereine schnelle Runde, springt mit beidenBeinen auf den Boden, läuft neben seinemTrottinett her und bringt es so zum Still-stand. «Bei einer Geschwindigkeit von 20km/h braucht ihr etwa zehn Schritte, bis ihrstill steht», erklärt er.

Nach René Laupers Erläuterungen undÜbungen betreffend Fahrtechnik undBremsmänöver dürfen sich die Kinder nachder Pause noch mit Geschicklichkeitsübun-gen und einer Stafette austoben. LehrerinEva Martin ist zufrieden mit dem Kurs: «Esist uns Lehrpersonen nicht egal, was dieKinder auf dem Schulweg machen. Deshalbist es wichtig, ihnen für diese neuen Mobi-litätsformen ein Übungsfeld zur Verfügungzu stellen.»‹ Nadia Rambaldi

Touring-Infowww.newmobility.ch

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Keine Bauchlandung, sondern Teil der Stafette: Kontrolliertes fallenlassen.

Die Geschicklichkeit der Kinder wurde während der Stafette auf die Probe gestellt.

Einer nach dem Anderen durfte sich im Parcours messen.

Kids Days 2012

Der TCS ist seit 2009 Hauptsponsor derKids Days. Diese Sicherheitsschulun-gen werden zusammen mit dem «Origi-nal Micro Scooter», der Beratungsstellefür Unfallverhütung (BfU), Ked Helm-systeme und dem Verkehrshaus Luzerndurchgeführt. Nebst den Kursen in derDeutschschweiz werden neu auch bis zu 20 Kurse in der welschen Schweizdurchgeführt. Anmeldungen erfolgendurch Schulen oder Elternräte. WeitereInfos erteilt René Lauper, 0796354154, [email protected]. nr

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3.Mai 2012 | touring 8 | Club und Mitglied 53

Der TCS wirbt fürseine LeistungenKürzlich hat der Touring Club Schweiz (TCS) im grossen Rahmen eine neue Werbe-kampagne gestartet mit dem Ziel, einem breiten Publikum die Marke «TCS» und den neuen grafischen Auftritt näherzubringen sowie die Vorzüge einer Mitgliedschaftund die Fülle der Leistungen herauszustreichen, von denen man dank der TCS-Mitgliedskarte profitieren kann. Vier Sujets streichen vier Leistungen heraus: TCS Patrouille, TCS Ambulance, TCS Autoversicherung und TCS Verkehrsrechtsschutz. Da die Fotografie in dieser Werbekampagne eine zentrale Rolle spielt, hat der Clubden berühmten Zürcher Fotografen Noe Flum verpflichtet. Das hier abgebildete Bildsteht für die Pannenhilfe durch die Rettungskräfte der Patrouille TCS (siehe auch Anzeige auf Seite 31). tg

TC

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Sicher auf dem Sattelmit Velo AssistanceSeit diesem Jahr braucht es keine Velovi-gnette mehr. Somit werden Schäden, die derRadfahrer gegenüber Dritten verursacht,von seiner Privathaftpflichtversicherunggedeckt. Aber wer berappt die Reparaturdes eigenen Fahrrads? TCS Velo Assistancebietet eine Lösung mit drei Prämienvarian-ten/-stufen und den dazugehörigen Kasko-Deckungen von 2000 Fr., 5000 Fr. bzw. 7500 Fr. Die Prämien dafür liegen bei 25 Fr.,80 Fr. bzw. 172 Fr. im Jahr. Bei Unfall über-nimmt Velo Assistance die Reparaturkos-ten, d.h. die Kosten für Ersatzteile oder fürdas ganze Fahrrad im Wert der gewähltenmaximalen Versicherungssumme. Zudemerstattet sie die Kosten für den Transportzurück an den Wohnort, ins Spital im Aus-land oder die Rückführung in die Schweiz

(aus ganz Europa und den Mittelmeeranrai-nerstaaten). Enthalten ist auch der Rechts-schutz. Weitere Vorzüge: Rückerstattungder Kosten für die Ausrüstung des Radfah-rers und des Spitaltaggelds; Rückerstattungdes Hausratsversicherungs-Selbstbehaltsbei Diebstahl; Diebstahlschutz-Vignette undOnlineregistrierung des Fahrrads. www.velo-assistance.tcs.ch. tg

Schäden am Velo kommen relativ häufig vor.

TCS-Dienst leis tun genTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

TCS Mit glied schaft www.tcs.ch

Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) Fr. 37.–Ju nio ren (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) je nach Sek ti onCamper (Nur für mo to ri sier te oder nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–

(Cam ping-Club AG: +Fr. 7.–; ZH: +Fr. 5.–)

TCS ETI Schutzbrief www.eti.ch

Europa motorisiert «Familie» Fr.103.–Europa motorisiert «Einzelperson» Fr. 75.–Europa nicht-mo to ri siert «Familie» Fr. 77.–Europa nicht-mo to ri siert «Einzelp.» Fr. 65.–Er wei te rung Welt «Familie» Fr. 88.–Er wei te rung Welt «Einzelperson» Fr. 70.–Hei lungs kos ten Europa Fr. 32.–Hei lungs kos ten ausserhalb Europa Fr. 45.–

TCS Firmenkarte www.tcs.ch/firmen

Für Firmenwagen, Pannenhilfe ab Fr.134.–Ver kehrs-Rechts schutz ab Fr.111.–

TCS Card Assistance www.cardassistance.tcs.ch

für die ganze Familie Fr. 28.–20% Rabatt für Inhaber des ETI TCS

TCS Rechtsschutz www.assista.ch

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TCS Autoversicherungwww.tcs-autoversicherung.ch

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Zweirad www.versicherungentcs.ch

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TCS Kreditkarten

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Der TCS testet Fahrzeuge und Zubehör und stelltdie kompetent und neutral erarbeiteten Infor ma -tionen den TCS-Mitgliedern zur Verfügung.

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Zweiphasenausbildung www.2phasen.tcs.ch

Obligatorische Weiterbildungskurse zum definitiven Führerausweis.

Reisen und Freizeit www.reisen-tcs.ch

TCS Rei sen 0844 888 333TCS Campingwww.campingtcs.ch 058 827 25 20TCS Hotels Schloss Ragaz, www.hotelschlossragaz.ch 081 303 77 77Bellavista, www.hotelbellavista.ch 091 795 11 15Rad und Freizeit www.rad.tcs.ch

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3.Mai 2012 | touring 8 | Club und Mitglied 53

Der TCS wirbt fürseine LeistungenKürzlich hat der Touring Club Schweiz (TCS) im grossen Rahmen eine neue Werbe-kampagne gestartet mit dem Ziel, einem breiten Publikum die Marke «TCS» und den neuen grafischen Auftritt näherzubringen sowie die Vorzüge einer Mitgliedschaftund die Fülle der Leistungen herauszustreichen, von denen man dank der TCS-Mitgliedskarte profitieren kann. Vier Sujets streichen vier Leistungen heraus: TCS Patrouille, TCS Ambulance, TCS Autoversicherung und TCS Verkehrsrechtsschutz. Da die Fotografie in dieser Werbekampagne eine zentrale Rolle spielt, hat der Clubden berühmten Zürcher Fotografen Noe Flum verpflichtet. Das hier abgebildete Bildsteht für die Pannenhilfe durch die Rettungskräfte der Patrouille TCS (siehe auch Anzeige auf Seite 31). tg

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Sicher auf dem Sattelmit Velo AssistanceSeit diesem Jahr braucht es keine Velovi-gnette mehr. Somit werden Schäden, die derRadfahrer gegenüber Dritten verursacht,von seiner Privathaftpflichtversicherunggedeckt. Aber wer berappt die Reparaturdes eigenen Fahrrads? TCS Velo Assistancebietet eine Lösung mit drei Prämienvarian-ten/-stufen und den dazugehörigen Kasko-Deckungen von 2000 Fr., 5000 Fr. bzw. 7500 Fr. Die Prämien dafür liegen bei 25 Fr.,80 Fr. bzw. 172 Fr. im Jahr. Bei Unfall über-nimmt Velo Assistance die Reparaturkos-ten, d.h. die Kosten für Ersatzteile oder fürdas ganze Fahrrad im Wert der gewähltenmaximalen Versicherungssumme. Zudemerstattet sie die Kosten für den Transportzurück an den Wohnort, ins Spital im Aus-land oder die Rückführung in die Schweiz

(aus ganz Europa und den Mittelmeeranrai-nerstaaten). Enthalten ist auch der Rechts-schutz. Weitere Vorzüge: Rückerstattungder Kosten für die Ausrüstung des Radfah-rers und des Spitaltaggelds; Rückerstattungdes Hausratsversicherungs-Selbstbehaltsbei Diebstahl; Diebstahlschutz-Vignette undOnlineregistrierung des Fahrrads. www.velo-assistance.tcs.ch. tg

Schäden am Velo kommen relativ häufig vor.

TCS-Dienst leis tun genTelefon 0844888111 oder www.tcs.ch

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Mo to ri siert (Au to mo bi lis ten je nach Sek ti onund Mo tor rad fah rer) und pro rata Partner-/Jugendkarte Fr. 44.–Nicht-mo to ri siert Fr. 32.–COOLDOWN CLUB MEMBERCARD Fr. 66.–Velofah rer (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) Fr. 37.–Ju nio ren (mit Ve lo-As sis tance und Haft pflicht) je nach Sek ti onCamper (Nur für mo to ri sier te oder nicht-motorisierte TCS-Mit glie der) Fr. 55.–

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Page 54: Touring 8 / 2012 deutsch

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Page 56: Touring 8 / 2012 deutsch

3.Mai 2012 | touring 8 | Leserseite 57

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 0588275025. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

Wenn die Nerven blank liegen«Touring» 6/2012

Sie treffen mit Ihren Ausführungen den Nagel auf den Kopf. Die inflationäre Rege-lungs- und Signalisationswut der Behördenführt dazu, dass die Verkehrsteilnehmerden ihnen übrig bleibenden Raum verbis-sen und gefährlich verteidigen. Die Bema-lungen und Signalisierungen der Strassenfolgen den völlig überdrehten Prinzipiendes Mikromanagements und die Verkehrs-teilnehmer werden mit Überflüssigem re-gelrecht torpediert. Ein reell vorhandenesSchild «Lichtsignal in 182 m» ist ein Mus-terbeispiel an Lächerlichkeit und praxis-fremdem Denken von Schreibtischtätern.

Urs Grützner (@)

Seit einigen Jahren fahre ich nicht mehrgerne Auto, da die Arroganz und Aggressi-vität massiv zugenommen haben. Ich denkeimmer, wir könnten uns schon mit den USAein Vorbild nehmen. Dort geht es nur nochmit Gelassenheit, sonst gäbe es etwa in ei-ner Gegend wie Los Angeles überhaupt keinVorwärtskommen mehr. Walter Daub (@)

Ich bin eben von Australien zurückgekehrtund war geschockt, als ich hier wieder Autofahren musste. Von auf die Windschutz-scheibe spukenden Töffahrern bis hin zumehreren Lenkern, die von Vortrittsregelnnoch nie etwas gehört haben, kann ich nachnur einer Woche in der Heimat schon berichten. Anders in Australien: Es wirdkaum gehupt und auf dem Highway wirdnicht gedrängelt. Das Geheimnis haben wir uns erklären lassen: wer bei erlaubten 110 km/h 140 km/h fährt und erwischt wird,

Leserbriefe

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In die ser Ru brik gilt: Je kür zer der Le ser brief, des togrös ser die Chan ce für den Ab druck. Die Re dak ti onbe hält sich Kürz un gen vor und führt keine Korres -pondenz. Zu schrif ten sind auch via E-Mail (tou [email protected]) mög lich. Leserbriefe erscheinen ebenfalls inder Online-Ausgabe des Touring (www.touring.ch).

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Elegante und zeitlose DamenuhrAerowatch SA, eine unabhängige undfamiliäre Unternehmung, mit Sitz imKanton Jura, produziert seit dem Jahr1910 Uhren auf höchstem Niveau. Beiuns haben Sie die Gelegenheit die ele-gante Aerowatch-Damenquarzuhr «Ar-lequin» mit einem Stahlgehäuse, ge-wölbtem Saphirglas, Perlmutt-Ziffer-blatt und einem blauen Lederarmbandzu gewinnen. Dieses Schmuckstück istbis zu einer Tiefe von 50 Metern was-serdicht. Gewinnen Sie mit etwas Glückdiese Uhr im Wert von 630 Fr.

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der Euro 2012?2. Seit wann ist der TCS

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Teil nah me be din gun gen: Zur Teil nah me am«Tou ring»-Wett be werb ist je der mann zu -ge las sen. Aus ge nom men sind al le TCS-Mit -arbei ter und de ren Fa mi li en an ge hö ri ge. Die Ge win ner wer den schrift lich be nach rich tigt.Die Prei se werden nicht bar aus be zahlt. Überden Wett be werb wird kei ne Kor re spon denzge führt. Der Rechts weg ist aus ge schlos sen.

Re dak ti on Tou ring, Le ser wett be werb,Post fach, 3024 Bern, SMS «Touring»plus Antworten an 9988 (1.–/SMS)oder www.touring.chEinsendeschluss: 13.Mai 2012

geht mindestens drei Monate zu Fuss, be-zahlt eine sehr saftige Busse und das Autowird eingezogen. Ich wünsche mir bei unsein härteres Durchgreifen nach dem Vor-bild von Australien. Geldstrafen alleinbringen bei uns, im reichsten Land derWelt, gar nichts, das schmerzt zu wenig:Der temporäre Verlust des StatussymbolsAuto schmerzt doch etwas mehr… ZumDrängeln: Interessanterweise beobachteich bei diesem Phänomen, dass es nicht nurganz junge Fahrer sind, sondern auch sehrviele Männer über 50 Jahre und mehr undmehr Frauen! Amanda Lehmann (@)

Nein zur ungerechten VerkehrssteuerViele Familien haben grosse Autos, fahrenaber selten mit mehr als zwei Personen. Füreine Firma sollten andere Bestimmungengelten, falls das Auto nicht privat verwen-det wird. Heute gibt es viele Autos mit ei-nem kleineren Ausstoss von 130 g CO2/km.Ich finde die kleineren Autos sollten steuer-lich noch mehr profitieren. Paul Müller (@)

Jeder kann einen Stau verursachen«Touring» 5/2012

Bei Stau muss man selbstverständlich jederzeit einen genügenden Abstand zumVorderauto einhalten. Es fällt jedoch auf,dass viele Menschen einen viel zu grossenAbstand von bis zu 50 m anwachsen lassen,was den Stau unnötig verlängert.

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Page 57: Touring 8 / 2012 deutsch

3.Mai 2012 | touring 8 | Leserseite 57

Impressumtou ring Zei tung des Tou ring Club Schweiz (TCS). Re dak ti on: Felix Maurhofer (fm, Chefredaktor); Heinz W.Mül ler (hwm, stv.Chef re dak tor); Marc-Oli vier Her ren (MOH, stv.Chef re dak to r); Chris ti an Bütz ber ger (Bü), An to nio Cam pag nuo lo (ac), Jac ques-Oli vier Pi doux (jop), Nadia Rambaldi (nr), Pe ter Wid mer (wi). Lay out: An dre as Wa ber (Lei tung), Stephan Kneubühl, Ma thi asWys sen bach (mw). Re dak ti ons as sis ten tin nen: Karin Graniello (D), Mi che la Fer ra ri (I), Sylvie Fallot (F), Ire ne Mikov cic-Christen(Chef re dak ti on). Kor re spon den z ad res se: Re dak ti on Tou ring, Maul beer stras se 10, 3001 Bern, Tel. 0588273500, Fax 0588275025. E-Mail: tou [email protected]. He raus ge ber: Tou ring Club Schweiz, Post fach 820, 1214 Ver nier (GE). Auf la ge: Deut scheAus ga be: 828010, To tal auf la ge: 1325035. Ver lag/Me di en mar ke ting: Re to Kam mer mann (Lei tung), Ga brie la Amgarten. In se ra te: Publicitas Pub li mag AG, Seilerstrasse 8, 3011 Bern, Tel. 031387 2116, Fax 0313872100. Her stel lung: St.Gal lerTag blatt AG, Bas ler Zei tung AG, CIE Cen tre d’im pres si on Edi pres se Laus an ne S.A. Ad ress än derun gen: Un ter An ga be der Mit glie der num mer di rekt an: TCS- Zen tral sitz, Post fach 820, 1214 Ver nier, Tel. 0844888111, E-Mail: ser [email protected]. Abon ne ment: Für Mit glie der im Jah res bei trag in be grif fen. Der «Tou ring» er scheint 20-mal jähr lich. Für un ver lang te Ma nu skrip-te wird je de Haf tung ab ge lehnt.

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Page 58: Touring 8 / 2012 deutsch

58 Nachgefragt | touring 8 | 3.Mai 2012

lich komme ich meinem obersten Ziel, Menschen bei ihren täglichen Aufgaben zuhelfen, immer näher.

Wie äussert sich dies?Nun, ich empfange die Leute, die ins For-schungszentrum kommen. Aber am liebs-ten nehme ich Getränkebestellungen auf.Da ich mehrere Befehle gleichzeitig erfas-sen kann, bin ich in der Lage, Orangensaft,Tee mit Milch und Kaffee zu servieren. Befehle, die ich selbstverständlich meinendrei Gästen mündlich bestätigt habe.

Und das alles verläuft problemlos? Ohne Schwierigkeiten. Ich trage das Tab-lett, ohne etwas zu verschütten, und gebejedem der Gäste einen Becher in die Hand.Ich rede mit ihnen japanisch und kann michauch in Zeichensprache unterhalten.

Wie ist dieses Wunder möglich? Ich habe neue Hände mit Gelenken bekom-men, die mit Sensoren und Motoren ausge-stattet sind. Nun kann ich eine Flasche er-greifen, den Deckel aufschrauben und denInhalt in ein Glas giessen. Cool, oder?

Und wie steht’s mit der Fortbewegung? Das ist das Grösste. Nun lege ich kleineSprints von 9 km/h hin, während ich vorhergerade mal mit 6 km/h schlendern konnte.Zudem kann ich rückwärts laufen, auf ei-nem Bein stehen, und Unebenheiten sindkein Problem mehr für mich. Meine Füssepassen sich der Bodenbeschaffenheit an.

Mit all den neuen Fähigkeiten haben Sie abersicher etwas zugenommen? Überhaupt nicht. Ich habe sogar 6 Kilo ab-genommen und wiege nun 48 Kilo. Und diesimmer noch bei einer Grösse von 1 m 30 cm.

Haben die Ingenieure einige Ihrer Fähigkeitenbereits in die Praxis umgesetzt? Absolut. Mein Sensor zur Stabilitätskon-trolle wurde auf Rennmaschinen montiert,die in der MotoGP-Klasse eingesetzt wer-den. Und bis 2015 wird die Sprachnavigati-on in den Autos wie ich mehrere Stimmengleichzeitig erkennen können.

Haben Sie Hobbys?Wenn sich die Gelegenheit bietet, kicke ichganz gerne einen Fussball herum. Ich habeeinen scharfen Schuss, müssen Sie wis-sen.« Interview: Marc-Olivier Herren

Nummer 6 des von Honda entwickelten Roboters Asimoverfügt über Urteilsvermögen, kann sprinten und wird demMenschen damit nützlich. Ein imaginäres Interview.

Vorgänger mit neuen Funktionen ausge-stattet, so etwa mit dem Gehörsinn, der Fä-higkeit zu laufen und Lasten zu tragen.

Welche Fähigkeit gefällt Ihnen am besten? Es ist fantastisch, ich kann nun sogar übermein Verhalten bestimmen. Und da ich autonom geworden bin, kann ich mit denMenschen kommunizieren und kleineDienstleistungen für sie erledigen. Tatsäch -

»Sind Sie stolz auf die bahnbrechendenFortschritte seit Ihren Vorgängern? Asimo: Ich bin nur ein humanoider Robo-ter, der von Hondas Zentrum für Grund -lagenforschung entwickelt wurde. MeineBefindlichkeiten breite ich nicht öffentlichaus. Aber es stimmt, ich bin sehr zufriedenmit meinen neuen Fähigkeiten. Mein Vor-fahre aus dem Jahre 2000 konnte gerademal gehen. Nach und nach wurden meine

Asimo: Geschicktund kontaktfreudig

Der humanoide Roboter Asimo bewegt sich autonom und kann kommunizieren.

Zur PersonWir haben Asimo im Honda Forschungszentrum inWako (Japan) getroffen. Sein erster öffentlicher Auf-tritt fand im November 2011 statt. Der von HondaRobotics entwickelte Humanoid soll längerfristigMenschen in ihren Aktivitäten unterstützen. Aufhttp://asimo.honda.com gibt’s Asimo und seine Fähigkeiten und Eskapaden auf Videofilm zu sehen.

zvg


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