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RatgebeRTopPharm Drogerien

4 /2014

MückenschutzMoskitos sind

wählerisch

Sport mit BabybauchSchluss mit den

Ammenmärchen

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Unsere Grundsätze: Biologisch aktive Pflanzenwirkstoffe – natürliche Konservierungssysteme und Farbstoffe – ohne Mineralöle und Silikone – gentechfrei – ohne Tierversuche entwickelt – dermatologisch getestet

Natürliche Pflege fürein seidiges Hautgefühl

BODY CARE

Das gRosse Nagel-special

Anleitung für eine gepflegte Maniküre und für selbst gestylte Nägel.

Lucie Sander

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BeautyTopPharm Drogerien Ratgeber

ReinigenAuf die trockenen Hände ein spezielles Öl-Handpeeling

auftragen und eine Minute lang einmassieren. Dabei auch die Nagelhaut bearbeiten. Mit viel lauwarmem Wasser abspülen. So werden lose Hautschüppchen entfernt.

Nagelhaut trimmen: Zuerst einen Nagelhautentferner

aufpinseln und die Hände ca. fünf Minu-ten lang in eine Schüssel mit warmem Wasser halten. Wenn die Haut sich weich anfühlt, abtrocknen und auf jeden Fin-ger einen Tropfen Nagelöl geben und einmassieren. Dann mit einem Rosen-holzstäbchen sanft die Nagelhaut lösen und zurückschieben. Überstehende Haut am Nagelrand mit einer feinen Schere entfernen.

Pflegen: Eine dicke Schicht Handcreme auftragen und am besten beim

Fernsehen ca. 15 Minuten lang einwirken lassen. Wer Baumwollhand-schuhe drüberzieht, intensiviert durch die Wärme die Wirkung zu-sätzlich. Zum Schluss mit einem Kosmetiktuch die Reste abnehmen. Wer direkt im Anschluss lackieren will, sollte mit etwas Nagellackent-ferner die Nägel von Fett befreien. Sonst splittert die Farbe schnell ab.

Nägel kürzen: Statt knipsen die Nägel lieber kurzfeilen. Achtung: Nicht hin- und

herzerren! Immer von aussen zur Nagelmitte hin feilen. Glasfeilen sind ideal für dünne, brüchige Nägel, Metallfeilen kommen bei sehr festen Nägeln zum Einsatz. Zum Schluss mit einer Mineralfeile die Nagelkante versiegeln. Das schliesst die Keratinschicht.

Vor dem Lack kommt die Pflege – Maniküre in vier Schritten

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1.

BeautyTopPharm Drogerien Ratgeber

Die fünf Top-Töne der Saison

B e e r e n p i n k

Erwachsen statt Girlie: Blau-stichiges, dunkleres Pink wirkt so gar nicht Barbie-mässig und fällt trotz-dem auf. Dieser Effekt gilt allerdings nur, wenn man die Farbe auf kurzge-feilten Nägeln trägt.

L ac h s

Lachs-, Garnelen- und Hummerfarben wirken frisch und sind am schönsten bei sanft gebräunter Haut. Am besten immer einen weissen Nagellack als Basis verwenden, dann strahlen die Farben richtig.

k i r s c h r o t

Der Klassiker fürs Büro und den Abend steht jeder Frau. Rot muss perfekt lackiert sein, deswegen immer einen Rillenfüller daruntergeben, dann die Farbe und zum Schluss hochglänzenden Überlack.

p o r z e L L a n t ö n e

Mintgrün, Veilchen und zartes Rosé gehören immer zur schönen Jahreszeit. Jetzt trägt man die Pastelltöne matt. Das nimmt dem Look etwas vom Mädchenhaften und macht ihn modern. Ihre Lieblingsfarbe glänzt aber leider? Kein Pro-blem, geben Sie einfach einen matten Überlack drüber.

ta n g e r i n e

Leuchtend, knallig, irgendwo zwischen Rot und Orange: Tangerine ist die Superfarbe im Sommer. Toll zu reduzierten Outfits in Weiss, Grau oder Schwarz.

Was tun bei …

. . . B rü c h i g e n n äg e L n ? Hier hilft eine sechs- bis achtwöchige Kur mit einem speziel-len Kalziumlack. Er härtet dünne Nägel, die ansonsten nur schwer wachsen können. Das Mineral beschleunigt zudem das Wachstum. Wer häufig die Nägel lackiert, sollte immer mal wieder Lackpausen einlegen. Besonders Nagellackentferner macht die Nägel dünn und empfindlich.

. . . r i L L e n ? Es gibt leider keine Spezialpflege, die sie verhin-dert, aber ein sogenannter Rillenfüller kann zumindest das optische Erscheinungsbild ver-bessern. Er ebnet die Nageloberfläche und führt dem Nagel zusätzlich Mineralien zu, die ihn kräftigen.

. . . r i s s i g e r n ag e L h au t ? Zunächst mal nicht die Haut abziehen, sondern überstehende Schüppchen mit einem Nagelhaut-Knipser entfernen. Bei sehr trockener Nagelhaut reicht die normale Handcreme leider nicht aus. Besser sind Balsame, mit denen man betroffene Stel-len massiert. Da sie sehr fetthaltig sind, vor dem Schlafengehen anwenden.

. . . g e L B L i c h e n Ve r fä r B u n g e n ? Entstehen gern durch dunkle Nagellacke. Ein Bad in Backpulver ist ein erster SOS-Schritt. Im

Anschluss einen sogenannten Nail- Whitener auftragen. Das sind Klarla-cke mit leichtem Blaustich, die das Gelb optisch neutralisieren. Beim nächsten Lackieren unbedingt einen Unterlack verwenden. Er verhindert Verfärbun-gen und Pigmentablagerungen.

. . . n ag e L L ac k- pat z e r n ? Im Nachhinein hilft nur ablackieren und neu lackieren. Beim nächsten Mal aber ein Schnell-Trockenspray verwenden. Das wird nach dem Lackieren einfach auf die Nägel gesprüht. Die enthaltenen Lösungsmittel ver-kürzen die Trockenzeit auf sagenhafte 60 Sekunden!

BeautyTopPharm Drogerien Ratgeber

g e L -a k t i s c h g u t …

… UV-Lack für zu Hause. Perfekt lackierte Nägel, die bis zu zehn Tage halten, ohne zu splittern: Das versprechen neue Sets mit LED-Lampen für zu Hause. Diese Do-it-yourself-UV-Lacke sind zwar nicht so per-manent wie die im Nagelstudio, dafür aber viel schonender und günstiger. Auch fällt lästiges Entfernen im Studio weg, da man alles selbst machen kann. Und wer möchte sich schon bei der Farbauswahl dauerhaft auf einen Ton festlegen …

So funktionieren sie in Kürze: Man reinigt die Nägel und trägt zuerst einen Unterlack auf, der kurz unter der UV-Lampe härtet. Anschliessend folgen Farb- und Überlack, die ebenfalls unters Licht müssen. Zum Schluss mit den Reinigungspads die ent-standene Schwitzschicht von den Nägeln entfernen. Das Ergebnis: perfekte Farbe. Zum Entfernen wird lediglich ein Peel- off-Activator aufgepinselt. Die Lackschicht lässt sich dann einfach vom Nagel abziehen.

Applikationen …

… Strasssteinchen sind superglamourös, da die Nägel dreidimensional funkeln. So trägt mans auf: Die Nägel Nude-farben lackieren. Die Glitzersteinchen mit Spezial- kleber und Pinzette aufbringen und mit funkelndem Überlack fixieren. So lange hälts: ca. zehn Tage.

Nail-Art-Basics Ohne kunstvoll gestylte Nägel geht diesen Sommer gar nichts!

Besonders in der Open-Air-Zeit macht es Spass, mit Farben und Designs zu experimentieren. Keine Sorge, man muss keine künstlerischen

Fähigkeiten haben. Die drei einfachsten Methoden.

Sticker …

Der niedliche Basis-Look.

So trägt mans auf: Zuerst einen Farblack verwenden. Das kann ein Nude-Ton sein oder auch eine knallige Farbe – je nachdem, was zum Sticker-Motiv passt. Sticker auf den getrockneten Lack kleben und mit Überlack versiegeln.

So lange hälts: ca. eine Woche.

f o L i e n …

… gibts in raffinierten Designs, die man sonst nicht lackieren könnte.

So trägt mans auf: Nägel in Form feilen und entfetten. Die selbstklebenden Folien in der richtigen Grösse aussuchen und am Nagel anbringen. Überstehende Reste vorn ein-fach abfeilen.

So lange hälts: ca. zehn Tage.

TRIPHASIC VHT ATP Intensif

Bekämpft Haarausfall und reaktiviert das Haarwachstum. Erhältlich ab Anfang September.

Die Haut ist das grösste Organ des Menschen – und das empfindlichste. Besonders anfällig ist die zarte Haut von Babys und Kleinkindern, da sich Eigenschutz und

Immunsystem in diesem Alter erst entwickeln. Hautirritatio-nen und -erkrankungen kommen deshalb bei Kindern beson-ders häufig vor. Meist sind sie an ein bestimmtes Alter ge- koppelt.

Bei Neugeborenen und Säuglingen treten oft winzige Pickel und Rötungen auf, die jedoch nach wenigen Tagen abklingen und eine Reaktion auf die geänderten Umgebungsbedingun-gen sind. In den ersten Lebenswochen kann sich auf der Kopf-

haut Milchschorf bilden: Schuppige Flecken entstehen, die wie angebrannte, verkrustete Milch aussehen. Manchmal ist dies ein erster Hinweis auf Neurodermitis, die ebenfalls oft schon in den ersten Lebensmonaten auftritt, sich aber glücklicher- weise im Lauf der Jahre meist auswächst.

Nicht selten leiden Säuglinge auch unter Mund- und Windel-soor, einer Pilzerkrankung. Sobald das Baby Brei erhält, steigt das Risiko für einen wunden Po, die sogenannte Windelderma-titis. Dellwarzen und bakterielle Hautinfekte wie Impetigo tre-ten meist erst im Kleinkind- oder Schulalter auf, Dornwarzen an Füssen und Händen in der Regel im Schulalter. Kaum sind

Die sensible Kinderhaut ist besonders anfällig für Erkrankungen. Mit der richtigen Pflege lässt sich ihnen zum Teil vorbeugen. Ob ein Arztbesuch nötig ist,

zeigt die Beratung in einer TopPharm Apotheke oder Drogerie. Veronica Bonilla

Keine Panik bei Pusteln, Bläschen

und Co.

FAMILIeTopPharm Drogerien Ratgeber

diese Hürden genommen, wird die Haut erneut herausgefor-dert: Jugendliche bekommen oft Akne. Die Schutzfunktion der Kinderhaut kann deutlich verbessert werden, wenn sie gut gepflegt wird.

Eine Studie der Berliner Charité-Klinik hat gezeigt, dass Feuch-tigkeitsgehalt und Barrierefunktion von Babyhaut zunehmen, wenn das Kind gebadet statt gewaschen wird, wenn dem Bade-wasser ein milder Zusatz beigefügt wird und die Haut anschlies- send mit einer rückfettenden Lotion gepflegt wird. Lisa Weibel, Leiterin der Kinderdermatologie am Kinderspital Zürich, be-stätigt dies: «Ein Ölzusatz im Badewasser und eine Bodylotion wirken sich auf gesunde Säuglingshaut positiv aus. Möglicher-weise kann damit sogar Ekzemen vorgebeugt werden.» Kristina Wernli, Apothekerin in der TopPharm Apotheke & Drogerie in Buchs AG, ergänzt: «Kleine Kinder sollten täglich eingecremt werden. Haben sie trockene und empfindliche Haut, sogar zweimal täglich.» Vorsicht jedoch mit Duftstoffen und chemischen Substanzen, sie können gerade bei kleinen

Kindern Irritationen hervorrufen. Gesundheits-Coachs in TopPharm Apotheken und Drogerien wissen, welche Produk-te sich für sensible Kinderhaut eignen.

Treten Ausschläge oder Hautirritationen neu auf, erhalten Eltern in einer TopPharm Apotheke oder Drogerie eine erste Einschätzung darüber, was zu tun und welche Therapie nötig ist. «Grundsätzlich gilt: Ist der Allgemeinzustand des Kindes schlecht, muss die Kinderärztin aufgesucht werden», sagt Kristina Wernli. «Bei gutem Befinden schauen wir an, wie die Krankheit bis jetzt behandelt wurde, ergänzen die Behandlung oder schlagen einen neuen Therapieansatz vor. Alternativmedizinische Prä-parate können bei einzelnen Hautkrankheiten unterstützend wirken und sind für Kinder gut geeignet.»

«Ein Ölzusatz im Badewasser und eine Bodylotion wirken sich auf gesunde Säuglingshaut positiv aus.»

Kleine Kinder sollten täglich eingecremt

werden.

at o p i s c h e s e k z e m , au c h ne u r o d e r m i t i s Ursache Allergie auf Pollen, Lebensmittel, Hausstaubmil-ben oder Tierhaare. Erscheinungsbild Entzündete, nässen-de und juckende Haut an den Gelenkbeugen, im Gesicht, am Hals und am Rumpf. Ansteckungsgefahr Keine. Be-handlung äusserlich Lotionen, Cremes und spagyrische Mischungen z. B. mit Veilchenextrakt, Hamamelis oder Cardiospermum. Kortisonsalbe während weniger Tage bei grossem Leidensdruck. Innerlich Nachtkerzenölkapseln, homöopathische Konstitutionstherapie.

Wi n d e L d e r m at i t i s , Wi n d e L e k z e m , Wi n d e L au s s c h L ag

Ursache Zu langer Kontakt mit Kot und Urin. Erschei-nungsbild Starke Rötung, nässende, geschwollene oder ris-sige Stellen, Pusteln. Kann stark brennen. Ansteckungs- gefahr Keine. Behandlung Cremes mit Ringelblumen, Hamamelis oder Zink.

Wi n d e L s o o r Ursache Infektion mit Candida albicans, begünstigt durch Hautreizung durch Urin und Kot. Erscheinungsbild Rötung, beginnend im Bereich des Afters, später im gesamten Win-delbereich, an Oberschenkeln, Rücken, Bauch. Behandlung Auf Hygiene und regelmässiges Windelwechseln achten. Bäder mit Hafer-, Weizenkleie- oder Ölzusatz, Zinksalbe und Salben gegen Pilzinfektionen.

h au t p i L z Ursache Schwaches Abwehrsystem. Erscheinungsbild Stark juckende Hautrötung, Schuppung, oft kreisrund und scharf umgrenzt. Ansteckungsgefahr Hoch. Behandlung Haut trocken halten. Bäder mit Hafer-, Weizenkleie- oder Ölzusatz, Spagyrik-Mischung, Creme mit Ringelblumen und natürlich Salben gegen Pilzbefall.

h au t i n f e k t e , W i e i m p e t i g o Ursache Bakterielle Erreger. Erscheinungsbild Anfangs leichte Rötung der Haut, nach zwei bis zehn Tagen Bläschen-bildung, nach Aufplatzen honiggelbe Kruste. Ansteckungs-gefahr Sehr hoch. Behandlung Desinfizieren und abdecken, um Weiteransteckung zu vermeiden. Zudem gibt es in jeder TopPharm Apotheke einen Beratungsraum, in dem der Gesundheits-Coach anhand eines Algorithmus, einer ein- deutigen Handlungsvorschrift also, abklärt, welche Schritte unternommen werden sollen. Bei Bedarf kann auch via Videokonferenz ein Arzt von Medgate zugeschaltet werden.

Wa r z e n , d e L LWa r z e n ( m o L L u s k e n ) Ursache Viren. Erscheinungsbild Kleine, gutartige Wuche-rungen oder Knoten. Offene Dellwarzen geben ein weiss-liches, ansteckendes Sekret ab. Ansteckungsgefahr Sehr hoch. Behandlung Homöopathie und Spagyrik empfehlen Thuja oder Schöllkraut. Warze mit Tape abdecken. Bei hohem Leidensdruck Vereisen oder von einer Fachperson ausschaben lassen. Verschwinden oftmals von selbst inner-halb von ein bis zwei Jahren.

Haben Sie Fragen? Ihr Gesundheits-Coach berät Sie gerne.

FAMILIe

Um hartnäckige Hautkrankheiten richtig zu behandeln, ist es wichtig, Ursachen und Erscheinungsbild zu kennen. Gerade bei Kindern sind Eltern besonders

offen für alternativmedizinische Behandlungsformen.

Weitere Infos unter www.toppharm.ch

Die häufigsten Hauterkrankungen

bei Kindern

TopPharm Drogerien Ratgeber

Training trotz Babybauch

Adieu, ihr Ammen-märchen: Schwangere müssen ihr gewohntes Work-out nicht

sausen lassen! Die acht grössten Mythen rund ums Training in

der Schwangerschaft – und die Wahrheit zum Training mit

Babybauch.

Text: Michaela RoseFoto: André Siodla

SPoRTTopPharm Drogerien Ratgeber

Mythos 1:

s p o r t i n d e r s c h Wa n g e r s c h a f t i s t e i n r i s i ko

Solange Sie keine Risikoschwangere sind und der Arzt grünes Licht gibt, dürfen Sie zu zweit trainieren. Denn Sport – selbst wenn er anstrengend ist – hat keine negativen Auswirkungen auf das Kind oder den Verlauf der Schwangerschaft. Dafür hält regelmässiges Training die Mutter fit, vermindert typische Rückenprobleme und Wassereinlagerungen, eine zu starke Gewichtszunahme, Schwangerschaftsdiabetes, Depressionen und sogar den Babyblues nach der Geburt.

Mythos 2:

f ü r s c h Wa n g e r e i s t s p o r t z u a n s t r e n g e n d

Nicht unbedingt, denn auch Schwangere sind leistungsfähig. Als werdende Mutter sollten Sie Ihr Training lediglich an den Zustand Ihrer Schwangerschaft anpassen. Sie waren bisher sportlich aktiv? Dann dürfen Sie sogar intensiver trainieren. Laut einer Studie können Schwangere ihre Belastung gut ein-schätzen und trainieren meist mit der richtigen Belastung. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und trainieren Sie im Wohlfühl-bereich. Sobald es zu anstrengend wird oder Schmerzen auf-treten, sollten Sie reduzieren, pausieren oder aufhören.

Mythos 3:

ni c h t s p o r t L e r i n n e n s o L Lt e n j e t z t n i c h t d u r c h s ta r t e n

Die alte Doktrin der strikten Schonung in der Schwangerschaft gilt längst als überholt – selbst Nichtsportlerinnen wird der Trainingsbeginn in der Schwangerschaft mittlerweile empfoh-len. Tipp: Beginnen Sie mit drei moderaten Trainingseinheiten à 15 Minuten pro Woche und steigern Sie sich langsam auf vier-mal wöchentlich eine halbe Stunde.

Mythos 4:

d i e m e i s t e n s p o r ta r t e n s i n d V e r B o t e n

Grundsätzlich ist Ausdauersport wie Walking, Velofahren und Schwimmen, aber auch Muskeltraining wie Pilates, Yoga und leichtes Krafttraining empfehlenswert. Was möglich ist, be-stimmt aber letztendlich Ihre Fitness. Trainierte Mütter dürfen durchaus ihre Laufrunde drehen, Volleyball spielen oder im Ae-robic-Kurs schwitzen. Sporteinsteigerinnen sollten Sport- arten mit Aufprallkräften, Sprüngen und Gegnerkontakt aller-dings meiden. Generell tabu sind extreme Belastungen, Kampf- und Risikosportarten, bei denen Sie stürzen könnten, Training in der Hitze oder Höhe sowie Tauchen.

Mythos 5:

s p o r t s c h a d e t d e m Ba B y

Das hartnäckige Ammenmärchen der schädlichen Übersäue-rung des Babys durch das in der Muskulatur der Mutter anfal-lende Laktat bei höheren Belastungen ist widerlegt: Laktat wird zwar genauso im Muskel einer Schwangeren produziert wie bei einer Nichtschwangeren, aber durch das erhöhte Blutvolumen ist das Baby sogar geschützt.

Mythos 6:

Bau c h m u s k e Lt r a i n i n g i s t ta B u

Im Gegenteil: Bauchmuskulatur und Beckenboden dürfen Sie sowohl vor als auch nach der Geburt gezielt kräftigen. Aller-dings sollte die gerade Bauchmuskulatur ab der 20. Schwanger-schaftswoche nicht mehr dynamisch gekräftigt werden. Die schräge und die seitliche Bauchmuskulatur dürfen bis zum Ende der Schwangerschaft gestärkt werden. Ideal sind isome- trische Übungen, bei denen die Muskulatur ohne Bewegung angespannt wird.

Mythos 7:

m i t j e d e m m o n at i s t s p o r t L i c h W e n i g e r m ö g L i c h

Nicht unbedingt, denn in den ersten drei Monaten vergeht vielen Frauen die Trainingslust durch die typische Übelkeit. Vom vierten bis zum sechsten Monat trainiert es sich meist wieder besser. Im letzten Schwangerschaftsdrittel müssen aber fast alle Frauen das Training reduzieren und z. B. vom Joggen aufs Walken wechseln. Tipp: Sportarten wie Velofahren, Schwimmen oder Aquajogging nehmen Ihnen einen Teil Ihres Körpergewichts ab und sind oft sogar bis kurz vor der Geburt möglich.

Mythos 8:

t r a i n i e r t e mü t t e r h a B e n s c h W e r e g e B u r t e n

Im Gegenteil: Sportliche Frauen haben bei der Geburt zwar nicht weniger Schmerzen, benötigen aber weniger Schmerz-mittel sowie geburtshelfende Eingriffe und stecken zudem die körperliche Anstrengung besser weg. Gegenüber sportabsti-nenten Schwangeren nehmen Sportlerinnen in den neun Monaten ausserdem weniger zu, die Erholungsphase nach der Geburt ist kürzer, und sie sind schneller wieder fit.

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Strikte Schonung in der Schwangerschaft

ist passé.

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Mücken sind wählerisch. Jeder Mensch duftet anders für Moskitos – die einen gut, die anderen abstossend. Deshalb wirkt auch nicht jeder Mückenschutz für alle gleich. Christoph Baumgartner

Wie schütze ich mich am besteN voR mückeN?

GeSuNDHeITTopPharm Drogerien Ratgeber

Die stechenden Plagegeister werden in erster Linie durch Kohlendioxid in der Atemluft angezogen. Aus-schlaggebend scheint aber dennoch eine Duftmi-

schung auf der Haut zu sein, bestehend aus Ammoniak und verschiedenen Fettsäuren. Bei jedem Menschen setzt sich diese Mischung offenbar anders zusammen. Deshalb ist auch der Schutz gegen Mücken sehr individuell.

Individuell schützenNicht das Mückenschutzmittel alleine ist entscheidend für die Insektenabwehr. Seine Wirkung wird beeinflusst durch die in-dividuelle Schweisszusammensetzung aus den chemischen Ver-bindungen Phenole und Ketone, ebenso durch unsere Ausatem-luft sowie die Wärme, die Menschen abgeben. All das ergibt zusammen eine ganz spezielle Mischung, die dafür sorgt, dass einige Präparate bei uns besser wirken als andere. Doch welche Mittel gibt es überhaupt? Neben den bekannten Schutzmitteln aus Drogerien und Apotheken, wie Mückensprays, Mücken-Ab-wehrbändern fürs Handgelenk oder Moskitonetzen, kann auch auf eine ganze Reihe Naturheilmittel zurückge-griffen werden, die vor Stechmücken schützen sollen. Dazu gehören Spitzwegerich-Sirup, Lavendel-Ent-spannungsöl und Zitrus-Erfrischungsöl, die in TopPharm Apotheken oder Drogerien erhältlich sind. Viele schwören zudem auf Knoblauch. Geges-sen oder äusserlich angewendet soll Knoblauch Moskitos abschrecken. Wissenschaftliche Untersuchun-gen können das aber nicht belegen.

Nichts, was es nicht gibtManche reiben sich mit Alkohol ein, um Mückensti-

che zu verhindern. Beim Schutz gegen Mücken gibt es fast nichts, was es nicht gibt. Bleibt die Frage: Gibt es auch Mücken-schutzmittel, die für die Haut und den Körper gefährlich sein können? Ja, nicht alle Mittel sind für jeden Menschen empfeh-lenswert. Wer nicht auf komplementärmedizinische Mittel zu-rückgreifen möchte, sollte sich von seinem TopPharm Gesund-heits-Coach detailliert beraten lassen, denn er weiss auch, welche Produkte für Säuglinge und Kleinkinder geeignet sind. Vorbeugend kann also einiges getan werden, doch auch der beste Spray schliesst nicht aus, dass man einmal von einer Mücke gestochen wird. Dann juckt die Haut, der Stich schmerzt, und die betroffene Stelle schwillt an. Die natürliche Reaktion ist Kratzen, und das ist die schlechteste Option. Geben Sie ein-fach etwas Honig oder ätherisches Lavendelöl auf den Stich. Honig wirkt antientzündlich und nimmt somit die Schwellung. Gegen den Juckreiz hilft auch Essig oder ein Stück Zwiebel. Gegen die Mücken leider nicht.

Lavendel-Entspannungsöl und Zitrus-Erfrischungsöl sind in TopPharm Apotheken oder Drogerien erhältlich.

Kratzen ist die

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