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STURM UND DRANG - wdr.de · sik fürs Jahr 1777« ganz in Sturm-und-Drang-Manier über die Musik....

Date post: 17-Sep-2018
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FR 26. Januar 2018 STURM UND DRANG
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FR 26. Januar 2018

STURM UND DRANG

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programm

FR 26. Januar 2018 Köln, Funkhaus Wallrafplatz / 20.00 Uhr

Andrea Marcon

3

programm

WOLFGANG AMADEUS MOZARTSinfonie Nr. 25 g-moll KV 183

I. Allegro con brio / II. Andante / III. Menuetto / IV. Allegro~ 20 Minuten

CARL PHILIPP EMANUEL BACHSinfonie Nr. 2 Es-dur Wq 183/2

I. Allegro di molto / II. Larghetto / III. Allegretto~ 11 Minuten

Sinfonie Nr. 1 D-dur Wq 183/1I. Allegro di molto / II. Largo / III. Presto

~ 10 Minuten

PAUSE

JOSEPH HAYDNSinfonie g-moll Hob I:39

I. Allegro assai / II. Andante / III. Menuet / IV. Finale. Allegro molto~ 18 Minuten

JOSEPH MARTIN KRAUSSinfonie c-moll

I. Larghetto – Allegro / II. Andante / III. Finale. Allegro assai~ 21 Minuten

WDR SinfonieorchesterAndrea Marcon Leitung

Unter wdr-sinfonieorchester.de steht Ihnen fünf Tage vor jedem Konzert das jeweilige Programmheft zur Verfügung.

das konzert wird auf wdr 3 live übertragen

zum nachhören finden sie dieses konzert 30 tage lang im wdr 3 konzert- player: wdr3.de

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programm

STURMUND DRANG …

… was dieser Begriff in der Literaturgeschichte beschreibt, ist klar:

Eine Bewegung, deren literarische Erzeugnisse sich gegen die Rationalität der Aufklärung wandten, Gefühl und Fantasie das Wort redeten, aber auch der Revolte gegen bestehende Struktu-ren. Diese Epoche der deutschen Dichtung dauerte nicht allzu lange – vom Ende der 1760er bis zur Mitte der 1780er Jahre.

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programm

… was dieser Begriff in der Musik beschreibt, ist weniger klar:

Ob er überhaupt auf die Musik angewendet werden kann, ist in der Forschung umstritten. Parallelen zur Literatur sind allerdings offen-sichtlich: Deren exaltierter, ausdrucksstarker Sprache etwa entspre-chen in der Musik auffällige theatralische Gesten, zerklüftete Melo-dien, expressive Harmonik, der häufige Gebrauch von Molltonarten. Die Komponisten des heutigen Abends waren als Kapellmeister für Adel und Kirche zwar an die herrschende Gesellschaftsschicht ge-bunden. In ihren hier vorgestellten Sinfonien jedoch scheint es zu brodeln, scheinen sie Grenzen zu überschreiten – wodurch die Werke im Umfeld ihres sonstigen Schaffens zu Ausnahmen werden. Denn bei Haydn, Mozart und Kraus, selbst bei Carl Philipp Emanuel Bach stehen den expressiven Mollsinfonien heitere, unterhaltsame Werke aus derselben Zeit gegenüber.

Aquarellierte Federzeichnung des Sturm-und-Drang-Malers Johann Heinrich Füssli (1741 –1825)

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die werke

SINFONIE NR. 25 G-MOLL KV 183

WOLFGANG AMADEUS MOZART (1756 – 1791)

In den 1760er und 1770er Jahren entstanden besonders viele Sinfonien. Wie Haydn hat auch Wolfgang Amadeus Mozart in manchen Jahren vier, fünf oder mehr davon geschrieben. Zwischen März 1773 und November 1774 beispiels-weise komponierte er neun Sinfonien, teils kürzere dreisätzige im Stil der italie-nischen Opernsinfonia, teils großangelegte Konzertsinfonien. Es ist fraglich, ob sie alle für die Salzburger Hofkapelle entstanden sind. In der war Mozart als Konzertmeister tätig, aber nicht sonderlich glücklich. Vielleicht nahm er aber die eine oder andere der im Frühjahr 1773 entstandenen Sinfonien im Sommer des Jahres mit nach Wien. Dort wollte er sich mithilfe seines Vaters als Kompo-nist einen Namen machen und sich nach einer neuen Stelle umsehen.

Von der Wienreise zurückgekehrt, stellte Mozart die g-moll-Sinfonie im Okto-ber 1773 fertig. Sie folgt dem Typus der süddeutsch-österreichischen Konzert-sinfonie mit vier Sätzen und ist Mozarts erste Moll-Sinfonie. Wie Haydn wählt Mozart dafür eine Tonart, die dem zeitgenössischen Musiktheoretiker Chris-tian Friedrich Daniel Schubart zufolge »Mißvergnügen, Unbehaglichkeit, […] Groll und Unmut« ausdrückt, wie Haydn besetzt er sie mit vier Hörnern. Auffällig ist der aggressive Ton, die Dramatik dieser Sinfonie, aber auch ihre anspruchsvolle Schreibart. Der Siebzehnjährige beweist hier im Komponieren von Sinfonien schon eine Reife, die er auch in den nächsten Jahren nicht mehr überbieten wird. Es ist kein Wunder, dass diese Sinfonie eine der wenigen aus Mozarts Jugendjahren ist, die sich bis heute im Konzertrepertoire gehalten hat.

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die werke

SINFONIE NR. 2ES-DUR

SINFONIE NR. 1D-DUR

CARL PHILIPP EMANUEL BACH

(1714 – 1788)

Carl Philipp Emanuel Bachs Sinfonien in Es-dur und D-dur gehören zu der Gruppe der vier Sinfonien »von 12 obligaten Stimmen« Wq 183, die der Sohn Johann Sebastian Bachs 1775/1776 in Hamburg komponierte. Dort war er seit 1768 als Nachfolger von Georg Philipp Telemann Musikdirektor der fünf Hauptkirchen, organisierte aber auch eine Konzertreihe, in der er selbst als Dirigent auftrat und eigene Werke aufführte. Seine Sinfonien passen nicht so recht ins Bild, das man sich von dieser Gattung im mittleren 18. Jahrhundert macht. Dieses Bild ist vom süddeutsch-österreichischen Stil Haydns und Mozarts bestimmt, der wiederum südlich der Alpen seine Wurzeln hat. In den Sin- fonien von Carl Philipp Emanuel Bach begegnet einem dagegen der vom italienischen Geschmack bemerkenswert unabhängige norddeutsche Stil.

Das ist Musik für »Kenner«, weniger für »Liebhaber«. Sie ist kompromisslos in ihrer Rhe-torik und ihrem Ausdrucksreichtum. Unter ihrer zerklüfteten Oberfläche, hinter ihren Kühnheiten, ihrer expressiven Direktheit erkennt man deutlich den empfindsamen Ton der Klaviermusik, die ja die Domäne dieses Bach-Sohns war. Gegensätzliche emotionale Aggregatzustände stellt er auf engstem Raum einander gegenüber. Bemerkenswert, wie differenziert er die oft solistischen Bläser in diesen Sinfonien behandelt, wie wenig voraussehbar die Formen der ineinander übergehenden Sätze sind. Den 1780 in Leipzig erschienenen Druck der vier Sinfonien hat Carl Philipp Emanuel dem Prinzen Friedrich Wilhelm von Preußen gewidmet, dem Neffen Friedrichs des Großen und späteren König. Ihm sollten Mozart und Beethoven bedeutende Kammermusikwerke widmen.

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die werke

SINFONIE G-MOLL HOB. I:39

JOSEPH HAYDN (1732 – 1809)

Wann genau Joseph Haydn seine Sinfonie Hob. I:39 komponierte, ist unbe-kannt. Der Zeitraum lässt sich aber ziemlich sicher auf den Sommer des Jahres 1765 eingrenzen. Trifft dies zu, ginge sie als »Sturm und Drang«-Sinfonie der literarischen Epoche sogar noch voraus, der sie diese Charakterisierung ver-dankt. Dass diese Sinfonie aber Züge des Sturm und Drang trägt, kann man in der Literatur über Haydn immer wieder lesen. Gründe dafür sind der ener-gische, ja fast bedrohliche Ton der Rahmensätze, die untypische Strenge des Menuetts, die Unberechenbarkeit der formalen Entwicklung. Wesentlich aber auch, dass dies Haydns erste Sinfonie in einer Molltonart ist. Immerhin hatte er in den vier Jahren, seitdem er im Mai 1761 sein Amt als Kapellmeister am Hof der Fürsten Esterházy angetreten hatte, bereits mehr als zwanzig Sinfo-nien geschrieben (in den Jahren davor waren es nochmals etwa fünfzehn).

Eine weitere Besonderheit der Sinfonie Hob. I:39: Sie ist mit vier statt der übli-chen zwei Hörner besetzt. Haydn schreibt hier zwei Paare von Hörnern vor – das eine in G gestimmt, das andere in B. Dadurch kann er diese Instrumente vielfältiger einsetzen, als es mit nur einem (in einer Tonart gestimmten) Paar möglich wäre. Weil der Tonumfang der zu Haydns Zeit gebräuchlichen Natur-hörner begrenzt war, konnten in jeder Stimmung nur bestimmte Tonarten »bedient« werden. Indem Haydn zwei verschiedene verwendet, bereichert er nicht nur die Passagen, die in der Grundtonart stehen, sondern auch andere Abschnitte mit dem Klang der Hörner.

9

die werke

SINFONIE C-MOLL JOSEPH MARTIN KRAUS

(1756 – 1792)»Ich weis nicht, ob ihr mir alle Recht gebt, wenn ich sage, daß Poesie und Musik […] so eine eigentliche Sache fürs Herz, ganz fürs Innerste sey.« Mit diesen Wor-ten äußert sich Joseph Martin Kraus in seiner Schrift »Etwas von und über Mu-sik fürs Jahr 1777« ganz in Sturm-und-Drang-Manier über die Musik. Zu dieser Zeit war der aus Miltenberg am Main stammende Kraus Student der Rechte in Göttingen und mit Mitgliedern des Hainbunds befreundet, einer literarischen Gruppe, die dem Sturm und Drang nahestand. Schon im Jahr darauf jedoch ver-ließ er Deutschland und wanderte nach Schweden aus. Hier schaffte Kraus, was keinem der anderen Komponisten des heutigen Konzerts gelang: Er wurde Kapellmeister eines Königs. Für den schwedischen Herrscher Gustav III. orga-nisierte er in den 1780er Jahren das Musikleben am Hof nach dem Vorbild der europäischen Metropolen. Zu diesem Zweck schickte Gustav III. seinen Kapell-meister für vier Jahre auf eine Reise, die ihn in alle Musikzentren Europas führte.

Von April bis Oktober 1783 hielt Kraus sich in Wien auf. Er machte auch einen Abstecher nach Eszterháza, wo er mit Haydn zusammentraf. Der äußerte sich auch später noch voll des Lobes über den jüngeren Kollegen, hielt ihn für »eines der größten Genies, die ich je gekannt habe«. Angeblich soll Kraus seine c-moll- Sinfonie, die in jenen Monaten in Wien entstand, sogar für Haydn komponiert haben. Doch gibt es dafür keine stichhaltigen Belege. Wenngleich der direkte Bezug zum berühmten Esterházy-Kapellmeister fehlt, ist diese Sinfonie doch eine der herausragenden Mollsinfonien jener Zeit und eine letzte Reverenz vor den Merkmalen des Sturm und Drang.

Andreas Friesenhagen

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mitwirkende

ANDREA MARCON

Andrea Marcon lässt die Phrasen atmen […] und dirigiert schwungvoll vorwärts,

ohne jemals zu forcieren. Das wirkt wunderbar.

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG

\ gebürtiger Italiener \ vielseitige Karriere als gefragter Organist,

Cembalist und Dirigent \ anerkannter Spezialist für Alte Musik \ weiteres Repertoire: Haydn, Mozart,

Beethoven, Schubert und frühe Opern von Rossini

\ Studium an der Schola Cantorum Basiliensis bei Jean-Claude Zehnder (Orgel und Cembalo) sowie bei Hans-Martin Linde (Dirigieren) und Jordi Savall (Kammermusik)

\ Professor für Orgel und Cembalo an der Schola Cantorum Basiliensis

\ 1997 Gründung des Venice Baroque Orchestra

\ seit 2009 musikalischer Leiter des La Cetra Barockorchesters Basel

\ seit 2013/2014 künstlerischer Leiter des Orquesta Ciudad de Granada

\ regelmäßiger Gastdirigent an der Oper Frankfurt und beim Festival d’Aix-en-Pro-vence sowie bei den Rundfunkorchestern des hr, des NDR, des dänischen Rundfunks und beim Rundfunk-Sinfonieorchester

Berlin, außerdem beim Orchestre Phihar-monique de Monte Carlo, beim Mozar-teumorchester Salzburg, bei der Camerata Salzburg und beim Mahler Chamber Orchestra

\ weitere Konzerttätigkeiten mit den Berliner Philharmonikern, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Freiburger Barockorchester und mit Concerto Köln

\ Leitung zahlreicher Opernproduktionen (u. a. Benedetto Marcellos »Il trionfo della Poesia, e della Musica«) und geistlicher Werke, darunter Kantaten und Passionen von Johann Sebastian Bach

\ zahlreiche Preise und Auszeichnungen für seine über 50 CD-Einspielungen als Organist, Cembalist und Dirigent – u. a. mehrfacher Gewinner des Preises der Deutschen Schallplattenkritik, des Diapason d’Or, des Choc du Monde de la Musique und des ECHO Klassik

\ zuletzt beim WDR Sinfonieorchester im Juni 2016

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aktuelles

BRODELNDES WASSER

FRAGEN AN ANDREA MARCON

War Ihnen immer klar, dass Sie, ein Barock- Spezialist, einst auch Orchester mit moder-nen Instrumenten dirigieren würden?Nein, das war nicht selbstverständlich. Aber als Organist und Pianist habe ich oft das romanti-sche Repertoire gespielt – bis ich 20 war. Vor diesem persönlichen Hintergrund war es also nach meiner Spezialisierung auf Barockliteratur ein natürlicher Schritt für mich, auch spätere Musik mit Sinfonieorchestern zu interpretieren.

Inwiefern beeinflussen sich moderne Sin fonieorchester und die Historische Aufführungspraxis?Für eine gewisse Zeit war es bei diesen Orches-tern quasi »verboten«, Musik vor Mozart zu spielen. Nur Barockensembles waren dafür »erlaubt«. Ein kultiviertes modernes Orchester sollte unbedingt auch dieses Repertoire spie-len. Danach wird es auch spätere Musik ganz anders interpretieren. Und auch für uns Diri-genten sind die musikalischen Bereicherungen sehr groß.

Sie dirigieren viel Vokalmusik. Was kann ein reines Instrumentalensemble vom Gesang lernen?Extrem viel. Sehr oft ist auch Instrumental-musik so geschrieben, als seien die Noten mit Worten unterlegt. Sprechend und singend zu artikulieren, ist sehr wichtig für diese Musik. In der Barockzeit war es eine geläufige Übung, Instrumentalsätze zu »textieren«. Ziel war es, auf dem Instrument so differenziert und raffi-niert zu artikulieren wie gute Sänger.

Was reizt Sie an dem reinen »Sturm und Drang«-Programm? Gibt es dabei beson-dere Anforderungen an die Musizierenden?Es ist eine spannende Zeit – in der das sieden-de Wasser brodelt ... Diese Musik ist extrem schwierig zu spielen und kann wahnsinnig wild sein. Oft suchen wir als Interpreten ruhige Les-arten, weil wir nicht den Mut haben, extreme Reibungen und Kontraste herauszuholen. Wir denken immer wieder, wir sollten »elegant« sein. Im »Sturm und Drang« ist dieses Wort voll-kommen fremd. Ich glaube, die Komponisten hätten gerne »Eleganz verboten« über ihre Noten geschrieben. Es ist sehr unruhige Musik … eigentlich enorm aktuell.

Die Fragen stellte Otto Hagedorn.

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mitwirkende

WDR SINFONIEORCHESTER

Das WDR Sinfonierochester setzte […] alles brillant um: Das Blech begeisterte, das Holz betörte und die Streicher grundierten

das Werk mit einem sehr differenzierten Klang.GENERAL-ANZEIGER BONN

\ 1947 gegründet \ musikalische Schwerpunkte im klassisch-

romantischen Bereich und in der Musik des 20. Jahrhunderts

\ Chefdirigent seit 2010: Jukka-Pekka Saraste \ ehemalige Chefdirigenten: Christoph von

Dohnányi, Zdeněk Mácal, Hiroshi Wakasugi, Gary Bertini, Hans Vonk, Semyon Bychkov

\ Gastdirigenten u. a.: Erich Kleiber, Karl Böhm, Otto Klemperer, Herbert von Karajan, Gün ter Wand, Sir Georg Solti, Lorin Maazel, Claudio Abbado, Zubin Mehta, Marek Janowski, Christoph Eschenbach, Peter Eötvös, Ton Koopman, Manfred Honeck, Andris Nel-sons, Jakub Hrůša und Krzysztof Urbański

\ erfolgreiche Konzertreisen durch Europa, Russland, Japan, China, die USA und Südamerika

\ regelmäßige Radio- und Fernsehübertragun-gen, zahlreiche Schallplatteneinspielungen und Auftragskompositionen an Komponis-tinnen und Komponisten der Gegenwart

\ CD-Veröffentlichungen u. a. mit Werken von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Sergej Rachmaninow, Dmitrij Schostakowitsch, Arnold Schönberg, Richard Strauss, Igor Stra-winskij, Giuseppe Verdi und Richard Wagner

\ Auszeichnungen: 2009 Diapason d’Or für die CD-Produktion »Canto di speranza« mit Werken von Bernd Alois Zimmermann, »Disc of the year«-Award 2010 des BBC Music Magazine für die Aufnahme von Richard Wagners »Lohengrin« zusammen mit dem WDR Rundfunkchor, norwegischer »Spellemannprisen 2010« für die CD-Pro-duktion mit Violinkonzerten von Sibelius und Prokofjew mit Vilde Frang, »Editor’s Choice Award« für Gustav Mahlers 9. Sin- fonie unter Jukka-Pekka Saraste

\ neueste Veröffentlichungen unter der Leitung des Chefdirigenten Jukka-Pekka Saraste: Bruckners 8. Sinfonie, Brahms’ 2. Sinfonie und »Haydn-Variationen« sowie Strawinskijs Oper »Le Rossignol« mit der Sopranistin Mojca Erdmann in der Titelrolle

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mitwirkende

Das WDR Sinfonieorchester

1. violinenSlava Chestiglazov 1. KonzertmeisterN. N. 1. Konzertmeister/inNaoko Ogihara KonzertmeisterinSonja Starke KonzertmeisterinSusanne Richard 2. KonzertmeisterinYe Wu 2. KonzertmeisterinChristine Ojstersek VorspielerinFaik AliyevHans-Reinhard BiereAnna de MaistreAndreea FlorescuMiljana Griebl-VujovicCaroline KunfalviPierre MarquetEmilia MohrIoana RatiuCristian-Paul SuvaialaJerzy SzopinskiLiya YakupovaValentin Ungureanu Akademie

2. violinenBrigitte Krömmelbein StimmführerinBarennie Moon StimmführerinJikmu Lee stv. StimmführerCarola Nasdala stv. StimmführerinChristel AltheimerMaria Aya AshleyLucas BarrAdrian BleyerPierre-Alain ChamotKonrad Elias-TrostmannWeronika FigatEa-Jin HwangJürgen KachelKeiko Kawata-NeuhausUte KlemmJohannes OppelczJohanne StadelmannGeorgeta Iordache Akademie

violenStephan Blaumer SoloJunichiro Murakami SoloSophie Pas stv. SoloKatja Püschel stv. SoloKatharina ArnoldGaelle BayetLaura EscanillaKendra JamesEva Maria KloseStephanie MadiniotisMircea MocanitaTomasz NeugebauerKlaus NieschlagMischa PfeifferDaniel SchwartzJannis Hoesch Akademie

violoncelliOren Shevlin SoloJohannes Wohlmacher SoloSimon Deffner stv. SoloSusanne Eychmüller stv. SoloSebastian EngelhardtGudula Finkentey-ChamotBruno KlepperChristine PenckwittJuliana PrzybylLeonhard StraumerN. N.Cécile Beutler Akademie

kontrabässeStanislau Anishchanka SoloN. N. SoloMichael Peus stv. SoloAxel Ruge stv. SoloRaimund AdamskyMichael GeismannStefan RauhJörg SchadeChristian StachLars Radloff Akademie

flötenMichael Faust SoloJozef Hamernik SoloN. N. Stv. SoloMartin BeckerLeonie Brockmann PiccoloMartha Flamm Akademie

oboenManuel Bilz SoloMaarten Dekkers SoloSvetlin Doytchinov stv. SoloBernd HolzJérémy Sassano Englischhorn

klarinettenNicola Jürgensen-Jacobsen SoloN. N. SoloUwe Lörch stv. SoloRalf LudwigAndreas Langenbuch Bassklarinette

fagotteHenrik Rabien SoloMathis Kaspar Stier SoloUlrike Jakobs stv. SoloHubert BetzStephan Krings Kontrafagott

hörnerPaul van Zelm SoloPřemysl Vojta SoloLudwig Rast stv. SoloRainer Jurkiewicz Joachim PöltlMarlene PschorrKathleen Putnam Hubert Stähle

trompetenMartin Griebl SoloPeter Mönkediek SoloPeter Roth stv. SoloDaniel GrieshammerJürgen SchildFrieder Steinle

posaunenTimothy Beck SoloJeffrey Kant SoloFrederik DeitzStefan SchmitzMichael Junghans Bassposaune

tubaHans Nickel

harfenAndreas MildnerAnaelle Tourret Akademie

pauke/schlagzeugWerner Kühn SoloPeter Stracke SoloJohannes Steinbauer 1. SchlagzeugerJohannes Wippermann1. Schlagzeuger

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konzerthinweise

IMPRESSUMHerausgeberWestdeutscher Rundfunk KölnAnstalt des öffentlichen Rechts Marketing50667 Köln

wdr-sinfonieorchester.de

Verantwortliche RedaktionPatricia Just, Otto Hagedorn

Redaktion und Produktion des Konzerts Siegwald Bütow

Januar 2018 / Änderungen vorbehalten

Das Mitschneiden von Bild und Ton während des Konzerts ist aufgrund des Urheberrechts nicht gestattet.

BILDNACHWEISETitel: Andrea Marcon © Marco Borggreve;Instrument © imago/imagebrokerSeite 2: Andrea Marcon © Marco BorggreveSeite 4 – 5: Johann Heinrich Füssli: »Achilles opfert sein Haar am Scheiterhaufen des Patroklos«, um 1800/1805 © picture-alliance/akg-imagesSeite 6: Wolfgang Amadeus Mozart © picture-alliance/akg-imagesSeite 7: Carl Philipp Emanuel Bach © akg-imagesSeite 8: Joseph Haydn © picture-alliance/dpaSeite 9: Joseph Martin Kraus © akg-imagesSeite 10: Andrea Marcon © Harald Hoffmann/DGSeite 12: WDR Sinfonieorchester © WDR/Langer Seite 14: Silhouette Geigerin © WDR/OvermannSeite 15: Markus Stockhausen © picture-alliance/ Hermann Wöstmann

FR 2. Februar 2018Kölner Philharmonie / 20.00 Uhr

SA 3. Februar 2018Philharmonie Essen / 20.00 Uhr

Alpensinfonie

Joseph HaydnSinfonie B-dur Hob I:85

»La Reine«

Paul HindemithKammermusik Nr. 4 für Violine und

Kammerorchester op. 36 Nr. 3

Richard StraussEine Alpensinfonie

für großes Orchester op. 64

Frank Peter Zimmermann ViolineWDR SinfonieorchesterMarek Janowski Leitung

Susanne Herzog Einführung (Köln)

VORSCHAUSO 18. Februar 2018

Köln, Funkhaus / 11.00 UhrHornklänge – Hommage à Brahms

Johannes BrahmsHorntrio Es-dur op. 40

György LigetiHorntrio »Hommage à Brahms«

Ye Wu ViolinePřemysl Vojta Horn

Tobias Koch Klavier (Brahms)Frederike Möller Klavier (Ligeti)

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konzerthinweise

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konzerthinweise

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sendehinweis

NÄCHSTE WOCHE IN WDR 3 KONZERT

DAS WDR 3 JAZZFEST – LIVE AUS GÜTERSLOH UND BIELEFELD

Zum ersten Mal findet das WDR 3 Jazzfest an zwei Orten statt: Die besten Jazzbands der Welt spielen nicht nur in Gütersloh, sondern auch im Bunker Ulmen-wall in Bielefeld, und WDR 3 überträgt natürlich live.

Es sind für Sie dabei: Michael Wollny, ein Grenzgänger des Jazz. Diesmal trifft er auf das Norwegian Wind Ensemble, das sonst moderne Klassik spielt. Auch der Gitarrist Andreas Heuser überschreitet Grenzen, er ist ein Mittler zwischen Jazz und Weltmusik.

Ansonsten kann man Zeuge von Geschwisterliebe wer-den: Der Pianist Hubert Nuss präsentiert sich im Duo mit seinem Bruder, einem der Posaunisten der WDR Big Band, Ludwig Nuss. Und die Brüder Markus und Simon Stockhausen stellen das Projekt »Wild Life« vor. Eröffnet wird das WDR 3 Jazzfest vom amerikanischen Pianisten Alan Pasqua. Er war schon mehrmals im Umfeld von Bob Dylan zu hören und ist jetzt Solist der WDR Big Band unter der Leitung von Vince Mendoza.

DO 1. Februar 2018 / 20.04 Uhr &SA 3. Februar 2018 / 20.04 Uhr

WDR Big Band/Vince Mendoza/ Alan PasquaNautilusKiss the SkyAndreas Heuser TrioTimo Lassy QuintetNuss DuoWollny Trio + Norwegian Wind EnsembleWild Life

alle konzerte natürlichauch für 30 tage im wdr 3 konzertplayer

WDR Sinfonieorchester

Funkhaus Wallrafplatz

50667 Köln

wdr-sinfonieorchester.de

auch im radio auf wdr 3 facebook.com/wdrsinfonieorchester

WDR-Produktionen auf CD:E.T. A. Hoffmann

Missa d-mollMiserere b-moll

Sibylla Rubens SopranJutta Böhnert Sopran

Rebecca Martin MezzosopranThomas Cooley TenorYorck Felix Speer BassWDR Rundfunkchor

WDR SinfonieorchesterRupert Huber Leitung

cpo 2013/WDR The Cologne Broadcasts 2010 (DDD)

Bestellnummer: cpo 777 832-2


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