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Sturm und Drang 1770-1786 Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10.

Date post: 06-Apr-2016
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Sturm und Drang Sturm und Drang 1770-1786 Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10 Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10
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Page 1: Sturm und Drang 1770-1786 Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10.

Sturm und DrangSturm und Drang1770-1786

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EntstehungEntstehung

Reaktion auf die AufklärungReaktion auf die Aufklärung

Bedeutung des GefühlsBedeutung des Gefühls

‘‘das Gefühl ist wertvoller als die Vernunft’das Gefühl ist wertvoller als die Vernunft’‘Retour à la nature’‘Retour à la nature’Rousseau (Fra.)Rousseau (Fra.)

Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10

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Themen des Sturm und DrangThemen des Sturm und Drang

FreiheitsdrangFreiheitsdrang - Gesellschaft- Gesellschaft

- Politik- Politik- Dichtung- Dichtung- Liebe- Liebe

NaturNatur GenieGenie großer Kerl, Machtweibgroßer Kerl, Machtweib

Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10

Kultur & TraditionKultur & Tradition - Kirche - Kirche

- Moral- Moral- Staat- Staat- Tyrannen- Tyrannen

Pro Kontra

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Beispiele Sturm und Drang Werke IBeispiele Sturm und Drang Werke I

Johann Wolfgang von Goethe:Johann Wolfgang von Goethe: - Die Leiden des jungen Werther- Die Leiden des jungen Werther Johann Gottfried Herder:Johann Gottfried Herder: - Stimmen der Völker in Liedern- Stimmen der Völker in Liedern

Friedrich von Schiller: Friedrich von Schiller: -Die Räuber-Die Räuber

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Beispiele Sturm und Drang Werke IIBeispiele Sturm und Drang Werke II

Johann Wolfgang von Johann Wolfgang von Goethe: Goethe: (Gedicht) Mailied(Gedicht) Mailied

Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10

Johann Wolfgang von Johann Wolfgang von Goethe: Goethe: (Ballade) Erlkönig(Ballade) Erlkönig

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Johann Wolfgang von Goethe - MailiedJohann Wolfgang von Goethe - MailiedWie herrlich leuchtet Wie herrlich leuchtet Mir die Natur!Mir die Natur!Wie glänzt die Sonne!Wie glänzt die Sonne!Wie lacht die Flur!Wie lacht die Flur!

Es dringen BlütenEs dringen BlütenAus jedem Zweig,Aus jedem Zweig,Und tausend StimmenUnd tausend StimmenAus dem Gesträuch,Aus dem Gesträuch,

Und Freud’ und WonneUnd Freud’ und WonneAus jeder Brust.Aus jeder Brust.O Erd’, o Sonne!O Erd’, o Sonne!O Glück, o Lust!O Glück, o Lust!O Lieb’, o LiebeO Lieb’, o LiebeSo golden schön,So golden schön,

Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10

Wie MorgenwolkenWie MorgenwolkenAuf jenen Höh’n!Auf jenen Höh’n!

Du segnest herrlichDu segnest herrlichDas frische Feld,Das frische Feld,Im BlütendampfeIm BlütendampfeDie volle Welt.Die volle Welt.

O Mädchen, MädchenO Mädchen, MädchenWie lieb ich dich!Wie lieb ich dich!Wie blinkt dein Auge!Wie blinkt dein Auge!Wie liebst du mich!Wie liebst du mich!

So liebt die Lerche So liebt die Lerche Gesang und Luft,Gesang und Luft,Und MorgenblumenUnd MorgenblumenDen Himmelsduft.Den Himmelsduft.

Wie ich dich liebeWie ich dich liebeMit warmem Blut,Mit warmem Blut,Die du mit JugendDie du mit JugendUnd Freud’ und MutUnd Freud’ und Mut

Zu neuen LiedernZu neuen LiedernUnd Tänzen gibst,Und Tänzen gibst,Sei ewig glücklich,Sei ewig glücklich,Wie du mich liebst.Wie du mich liebst.

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Johann Wolfgang von Goethe – ErlkönigJohann Wolfgang von Goethe – ErlkönigWer reitet so spät durch Nacht und Wind?Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm.

"Mein Sohn, was birgst du so bang deinGesicht?" "Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif?" "Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif."

"Du liebes Kind, komm geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand; Meine Mutter hat manch gülden Gewand."

"Mein Vater, mein Vater, hörst du es nicht,Was Erlenkönig mir leise verspricht?" "Sei ruhig, bleibe ruhig, mein Kind; In dürren Blättern säuselt der Wind."

Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10Deutsch Oberstufe – Literaturgeschichte Sturm und Drang – JG.24.01.10

"Willst, feiner Knabe, du mit mir gehn? Meine Töchter sollen dich warten schön;Meine Töchter führen den nächtlichen ReihnUnd wiegen und tanzen und singen dich ein."

"Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düsteren Ort?" "Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau: Es scheinen die alten Weiden so grau."

"Ich liebe dich, mich reizt deine schöneGestalt; Und bist du nicht willig, so brauch ichGewalt." "Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan!

Dem Vater grauset's, er reitet geschwind, Er hält in den Armen das ächzende Kind,Erreicht den Hof mit Müh und Not; In seinen Armen das Kind war tot.


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