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STADTVERBAND LEVERKUSEN / BURSCHEID / …€¦ · 14 · Tel. 0 214/ 82021 21 Hitdorf: Hitdorfer...

Date post: 04-Jun-2018
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG LOKALE INFORMATIONEN 23. Woche - 7. Juni 2017 Vor ungefähr 20 Jahren war die Erdbestattung in einem Wahlgrab die dominante Be- stattungsform. Zu einer Beerdi- gung sprach meist ein Pfarrer tröstende Worte und das Grab erhielt ein von einem Steinmetz gefertigtes Grabmal. In den vergangenen Jahren haben die Bestattungskultur und der Um- gang mit der Trauer erhebliche Veränderungen erfahren. Oliver Wirthmann, Geschäfts- führer des Kuratoriums Deut- sche Bestattungskultur, nennt das einen „Wandlungsschub“. Eine gewachsene Vielfalt unter- schiedlicher Angebote von Be- stattungsformen eröffnet indivi- duelle Wahlmöglichkeiten, die nicht selten von den überliefer- ten Traditionen abweichen. Ge- trauert wird nicht mehr nur kon- kret in Tränen und Ergriffen- heit, sondern auch im Internet. QR-Codes auf Grabsteinen kön- nen auf die Lebensgeschichte des Verstorbenen im virtuel- len Raum verweisen und erhal- ten zugleich einen konkreten Ort der Trauer an einem Grab. „Hier gehen neue Trends und gewachsene Formen der Trau- er am Grab eine gute Verbin- dung ein“, so Wirthmann. Die schnellere Lebenspraxis ist es, die sich auf die Bestat- tungskultur auswirkt. Eine grö- ßere Mobilität der Familien- angehörigen, die oft weit ver- streut leben, verändert weiter- hin die Präferenzen und Wün- sche. So suchen Menschen auch nach Grabformen, die ih- nen entsprechen. Feuerbestattung Das erklärt den Trend zur Feu- erbestattung, die inzwischen 60 Prozent der ungefähr 870.000 Verstorbenen in einem Jahr in Deutschland ausmacht. Die Ur- ne bietet verschiedene Beiset- zungsformen, die das Erdgrab nicht ermöglicht. Doch: „Ver- storbene sollen nicht in diese Mobilität einbezogen werden“, fordert etwa auch der General- sekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter Dr. Rolf Lichtner. Längst stehen unsere Fried- höfe in einer Mitbewerber- schaft mit anderen Formen: Grabeskirchen, Kolumbarien, verschiedene neue Varianten auf dem Friedhof bis hin zum Verstreuen (wenn es die Fried- hofsatzung erlaubt) und Bestat- tungen in Naturräumen sind möglich. „Gerade das Verstreu- en birgt jedoch große Proble- me“, sagt Wirthmann. „Es gibt keinen speziellen Ort, an dem Angehörige trauern können. Es ist ein Aufgehen im Nichts, was der Hochschätzung der Indivi- dualität eines Menschen wider- spricht.“ Ruhefristen auf Friedhöfen werden oft nur einmal in An- spruch genommen und nicht verlängert. „Das führt dazu, dass Identitätsorte für Familien und Menschen verloren gehen. Die Ex- und Hopp-Mentalität wirkt sich auch hier aus.“ Wohl zu überlegen sei laut Wirth- mann auch der Weggang vom traditionellen Familiengrab. „Vielen ist nicht bewusst, dass die Urne auch im Familiengrab beigesetzt werden kann.“ Was die Grabpflege betrifft, gibt es heute ebenso viele Mög- lichkeiten: Durch einen Grab- pflegevertrag können diese Aufgaben von jemand anders übernommen werden, soll- te man nicht am Ort wohnen. Auch Gemeinschaftsgraban- lagen mit einheitlicher Pflege seitens des Friedhofes sind ei- ne Variante. Jüngst wurde das erste Grab- feld für die gemeinsame Be- stattung von Mensch und Tier in Essen eröffnet. Rechtlich sind solche neuen Grabanla- gen unter Einhaltung bestimm- ter Vorschriften möglich und stellen einen weiteren Refe- renzpunkt für eine veränderte Wahrnehmung im Umgang mit dem Tod dar, konstatiert die Justiziarin des Bundesverban- des Deutscher Bestatter (BDB), Antje Bisping. Quelle: Bundesverband Deut- scher Bestatter Wandel und Trends in der Bestattungskultur Der Trend in der Bestattungskultur geht zur Feuerbestattung. Die Urne bietet Beisetzungsformen, die das Erdgrab nicht ermöglicht. Foto: Bundesverband Deutscher Bestatter STADTVERBAND LEVERKUSEN / BURSCHEID / LEICHLINGEN im Bestatterverband NORDRHEIN-WESTFALEN e.V. Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. Hilfe im Trauerfall W ir fangen Sie in den schwersten Momenten Ihres Lebens auf – mit Ruhe, Zeit und Kraft Bestattungsinstitut A. Reuker Inh. Horst Reuker Im Hederichsfeld 60 51379 Lev.-Opladen Tel. 0 2171/16 32 u. 2 8912 Fax 0 2171/2 83 99 [email protected] www.bestattungen-reuker.de Wir sind Vertragspartner der deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG Tel. 0 21 71-34 28 600 [email protected] www.bestattungen-schuettler.de In Holzhausen 55 Lev.-Lützenkirchen – individuelle Beratung und Betreuung – Bearbeitung sämtlicher Formalitäten – Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten – umfassender Service im Trauerfall Bestattungen Trauerbegleitung Ch. Schüttler Kolberger Str. 92 A · 51381 Leverkusen Telefon: 02171 54429 [email protected] www.clemen-bestattungen.de CLEMEN BESTATTUNGEN Halt geben, wenn Sie loslassen müssen. Den Lebenden die Hilfe, den Verstorbenen die Ehre. Von-Ketteler-Straße 115 51371 Leverkusen - Bürrig www.bestattung-schmitz.de [email protected] Telefon 02 14 - 676 19 Fax 02 14 - 860 70 49 Anonymbestattungen Erd-, Feuer-, Baum- und Seebestattungen 14 · Tel. 0214/8 20 2121 Hitdorf: Hitdorfer Straße 83 · Tel. 0 2173/94 90 21 In Ruhe Abschied nehmen Inhaber: Thomas Dittrich Altstadtstraße 9 • 51379 Leverkusen www.hild-bestattungen.de [email protected] Tel. 02171/1346 • TAG UND NACHT Ralf A schenbroich Bestattungen Vormals Willi Bauermann Tag und Nacht erreichbar Erledigung aller Formalitäten Informationen zur Vorsorge Mittelstraße 65 b 42799 Leichlingen Telefon 0 2175/4259 Fax 0 21 75/56 18 www.Bestattungen-Aschenbroich.de Das Familienunternehmen mit Tradition und Erfahrung seit 1880. Wir helfen Ihnen, beraten und betreuen Sie im Trauerfall und erledigen alle Formalitäten, die im Falle einer Bestattung notwendig sind. Für Fragen der Bestattungsvorsorge sind wir jederzeit ansprechbar. Eigener „Raum für den Abschied“. 02174 8593 Altenberger Str. 6 51399 Burscheid www.kuhler-kaufmann.de Deutsche Bestattungs- vorsorge Treuhand AG
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Page 1: STADTVERBAND LEVERKUSEN / BURSCHEID / …€¦ · 14 · Tel. 0 214/ 82021 21 Hitdorf: Hitdorfer Straße 83 · Tel. 021 73/9 490 21 In Ruhe Abschied nehmen Inhaber: Thomas Dittrich

SONDERVERÖFFENTLICHUNG LOKALE INFORMATIONEN23. Woche - 7. Juni 2017

Vor ungefähr 20 Jahren war die Erdbestattung in einem Wahlgrab die dominante Be-stattungsform. Zu einer Beerdi-gung sprach meist ein Pfarrer tröstende Worte und das Grab erhielt ein von einem Steinmetz gefertigtes Grabmal. In den vergangenen Jahren haben die Bestattungskultur und der Um-gang mit der Trauer erhebliche Veränderungen erfahren.

Oliver Wirthmann, Geschäfts-führer des Kuratoriums Deut-sche Bestattungskultur, nennt das einen „Wandlungsschub“. Eine gewachsene Vielfalt unter-schiedlicher Angebote von Be-stattungsformen eröffnet indivi-duelle Wahlmöglichkeiten, die nicht selten von den überliefer-ten Traditionen abweichen. Ge-trauert wird nicht mehr nur kon-

kret in Tränen und Ergriffen-heit, sondern auch im Internet. QR-Codes auf Grabsteinen kön-nen auf die Lebensgeschichte des Verstorbenen im virtuel-len Raum verweisen und erhal-ten zugleich einen konkreten Ort der Trauer an einem Grab. „Hier gehen neue Trends und gewachsene Formen der Trau-er am Grab eine gute Verbin-dung ein“, so Wirthmann.

Die schnellere Lebenspraxis ist es, die sich auf die Bestat-tungskultur auswirkt. Eine grö-ßere Mobilität der Familien-angehörigen, die oft weit ver-streut leben, verändert weiter-hin die Präferenzen und Wün-sche. So suchen Menschen auch nach Grabformen, die ih-nen entsprechen.

Feuerbestattung Das erklärt den Trend zur Feu-

erbestattung, die inzwischen 60 Prozent der ungefähr 870.000

Verstorbenen in einem Jahr in Deutschland ausmacht. Die Ur-ne bietet verschiedene Beiset-zungsformen, die das Erdgrab nicht ermöglicht. Doch: „Ver-storbene sollen nicht in diese Mobilität einbezogen werden“, fordert etwa auch der General-sekretär des Bundesverbandes Deutscher Bestatter Dr. Rolf Lichtner.

Längst stehen unsere Fried-höfe in einer Mitbewerber-schaft mit anderen Formen: Grabeskirchen, Kolumbarien, verschiedene neue Varianten auf dem Friedhof bis hin zum Verstreuen (wenn es die Fried-hofsatzung erlaubt) und Bestat-tungen in Naturräumen sind möglich. „Gerade das Verstreu-en birgt jedoch große Proble-me“, sagt Wirthmann. „Es gibt keinen speziellen Ort, an dem Angehörige trauern können. Es ist ein Aufgehen im Nichts, was

der Hochschätzung der Indivi-dualität eines Menschen wider-spricht.“

Ruhefristen auf Friedhöfen werden oft nur einmal in An-spruch genommen und nicht verlängert. „Das führt dazu, dass Identitätsorte für Familien und Menschen verloren gehen. Die Ex- und Hopp-Mentalität wirkt sich auch hier aus.“ Wohl zu überlegen sei laut Wirth-mann auch der Weggang vom traditionellen Familiengrab. „Vielen ist nicht bewusst, dass die Urne auch im Familiengrab beigesetzt werden kann.“

Was die Grabpflege betrifft, gibt es heute ebenso viele Mög-lichkeiten: Durch einen Grab-pflegevertrag können diese Aufgaben von jemand anders übernommen werden, soll-te man nicht am Ort wohnen. Auch Gemeinschaftsgraban-lagen mit einheitlicher Pflege seitens des Friedhofes sind ei-ne Variante.

Jüngst wurde das erste Grab-feld für die gemeinsame Be-stattung von Mensch und Tier in Essen eröffnet. Rechtlich sind solche neuen Grabanla-gen unter Einhaltung bestimm-ter Vorschriften möglich und stellen einen weiteren Refe-renzpunkt für eine veränderte Wahrnehmung im Umgang mit dem Tod dar, konstatiert die Justiziarin des Bundesverban-des Deutscher Bestatter (BDB), Antje Bisping.

Quelle: Bundesverband Deut-

scher Bestatter

Wandel und Trends in der Bestattungskultur

Der Trend in der Bestattungskultur geht zur Feuerbestattung. Die

Urne bietet Beisetzungsformen, die das Erdgrab nicht ermöglicht.

Foto: Bundesverband Deutscher Bestatter

STADTVERBAND LEVERKUSEN /

BURSCHEID / LEICHLINGEN

im Bestatterverband NORDRHEIN-WESTFALEN e.V.

Mitglied im Bundesverband Deutscher Bestatter e.V. Hilfe im Trauerfall

W ir fangen Sie in den

schwersten Momenten Ihres

Lebens auf – mit Ruhe,

Zeit und Kraft

Bestattungsinstitut

A. Reuker Inh. Horst Reuker

Im Hederichsfeld 60

51379 Lev.-Opladen

Tel. 0 2171/16 32 u. 2 8912

Fax 0 2171/2 83 99

[email protected] www.bestattungen-reuker.de

Wir sind Vertragspartner der deutschen Bestattungsvorsorge Treuhand AG

Tel. 0 21 71-34 28 600

[email protected]

www.bestattungen-schuettler.de

In Holzhausen 55Lev.-Lützenkirchen

– individuelle Beratung und Betreuung– Bearbeitung sämtlicher Formalitäten

– Bestattungsvorsorge zu Lebzeiten– umfassender Service im Trauerfall

B e s t a t t u n g e n Tr a u e r b e g l e i t u n g

Ch. Schüttler

Kolberger Str. 92 A · 51381 Leverkusen

Telefon: 02171 54429

[email protected]

www.clemen-bestattungen.de

CLEMEN

BESTATTUNGEN

Halt geben,wenn Sieloslassen müssen.

Den Lebenden die Hilfe, den Verstorbenen die Ehre.

Von-Ketteler-Straße 11551371 Leverkusen - Bürrig

www.bestattung-schmitz.de

[email protected] 02 14 - 676 19Fax 02 14 - 860 70 49

Anonymbestattungen Erd-, Feuer-, Baum- und Seebestattungen

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Hitdorf: Hitdorfer Straße 83 · Tel. 0 2173/949021

In Ruhe Abschied nehmen

Inhaber: Thomas Dittrich

Altstadtstraße 9 • 51379 Leverkusenwww.hild-bestattungen.de

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Tel. 02171/1346 • TAG UND NACHT

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• Informationen zur Vorsorge

Mittelstraße 65 b • 42799 Leichlingen

Telefon 0 2175/4259 • Fax 0 2175/5618

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Das Familienunternehmen mit

Tradition und Erfahrung seit 1880.

Wir helfen Ihnen, beraten und betreuen Sie

im Trauerfall und erledigen alle Formalitäten,

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Für Fragen der Bestattungsvorsorge

sind wir jederzeit ansprechbar.

Eigener „Raum für den Abschied“.

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www.kuhler-kaufmann.de

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