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spitzfi ndig - spitz-beratung.de · 20. November in Nürnberg grundlegende Unterneh-mensstrategien...

Date post: 20-Aug-2020
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Eine Information der Spitz Wirtschafts- & Steuerberatung AUSGABE 03/2014 www.spitzfindig.info Wirtschafts- & Steuerberatung „Existenzgründung“ – was verbindet man mit diesem Wort? Es geht um den Schritt in die Selbstständigkeit. Um Unabhängigkeit von einem Chef, von Strukturen und eingefahrenen Wegen. Es geht um Selbstverwirk- lichung und um die Vision, etwas aufzubauen, seinen eigenen Weg zu finden und vor allem das zu tun, was dem Gründer Spaß macht. Wer das tut, was er gerne tut, tut dies mit Freude. Er strahlt Erfolg aus und wird diesen auch ernten. Die wichtigste Frage zuerst: Was ist es, das den einen Existenzgründer erfolgreich werden lässt und den anderen nicht? Wie geht man am besten vor? Für mich ist es nicht die Frage nach dem WIE. Diese Frage wird in vielen Existenzgründerforen, Unternehmerschulen und Existenzgründungsseminaren von verschiedenen Veranstaltern gut und nachhaltig beackert. Für mich steckt der Erfolg viel mehr in den beiden Fragen WAS und WARUM. Was ist es, das ich als Gründer besonders gut kann? Warum macht es mir Freude? Was kann ich besser als jemand anders? Warum sollte jemand dafür bezahlen und wer wird da- für bezahlen? Das ist die Quintessenz, die Kernfrage! Wer nicht selbst von seinem Erfolg als Unternehmer überzeugt ist, wird es auch schwer haben, seine potentiellen Kunden überzeugen zu können. Das hört sich jetzt so an, als ob alles machbar ist, wenn man nur will oder wenn man selbst davon überzeugt ist. So einfach ist es aber sicher nicht, oder? Nein, leider ist es so nicht. Denn da ist auch noch die Sache mit der Eigen- und der Fremdwahrnehmung. Die kann auseinander gehen. Nicht jeder, der von sich selbst überzeugt ist, kann auch andere von sich überzeugen. Der angehende Jungunternehmer bzw. die angehende Jungunternehmerin muss schon auch auf die Stimmen der Umwelt, der Familie und seiner Freunde hören. Das WAS und das WARUM muss sich der Existenzgründer sorg- fältig erarbeiten und in Gesprächen erörtern. Er muss mit der eigenen Familie aber vor allem auch mit erfolgreichen Unter- nehmern sprechen, Fragen stellen, Zweifel diskutieren. Gute Ratgeber erkennt man übrigens daran, dass diese selbst er- folgreich sind! Was ist für Sie DER Erfolgsfaktor bei Unternehmensgründungen? In unserem Wirtschaftsumfeld kann man davon ausgehen, dass nicht die Leistungserbringung, nicht der Einkauf, nicht die Produktion die großen Herausforderungen sind. Es sind die Kunden. Bevor ich also ein Unternehmen gründe, muss ich mich hauptsächlich um das Thema KUNDE kümmern. Wer bezahlt für meine Produkte, wer will meine Dienstleistungen haben? Wer sind die Zielkunden und wie kann ich diese für mich begeistern? Am besten aufschreiben: Namen von poten- ziellen Kunden und die erwarteten Umsätze. Monatsgenau. Und was ist mit Konjunktur und Branchenentwicklung? Sind das nicht eigentlich die bestimmenden Faktoren über die Erfolgsaus- sichten einer Neugründung? Nein! Ich warne stark vor allgemeinen Aussagen zu Konjunktur und zur Branchenentwicklung. Wenn jemand in einem Markt gut ist und hier tatsächlich konkrete Kunden in Aussicht hat, darf er sich nicht von allgemeinen Aussagen zur eventuell erwarteten negativen Branchenentwicklung von seinem Grün- dungsvorhaben abhalten lassen. Aber das gilt auch umge- kehrt. Nicht nur deshalb eine Selbständigkeit anstreben, weil jemand in einer Branchenumfrage herausgefunden hat, dass jetzt ein günstiger Augenblick wäre oder weil es für die Existenz- gründung gerade attraktive öffentliche Fördermittel gibt. Allein diese Erwägungen zählen: Mit welchen Kunden konkret werde ich in den nächsten 12 Monaten nach der Gründung meine Umsätze machen? Mit welchen Produkten und welchen Leistungen? WAS und WARUM! In meinem konkreten Fall. Nur das führt zum Erfolg. Hier spricht eindeutig der Unternehmer aus Ihnen, richtig? Sie haben bisher mit keinem Wort die formellen Voraussetzungen der Existenzgründung erwähnt… Stimmt, das sind auch sehr wichtige Themen – aber für mich erst in einem zweiten Schritt, nach dem WAS und dem WARUM. Über Gewerbeanmeldung, Gesellschaftsverträge, den Frage- bogen für das Finanzamt, Sozialversicherung usw. kann man sich dann Gedanken machen. Auch habe ich nicht erläutert, was ein Businessplan ist und wie man die Existenzgründung finanzieren könnte. Und ja, ich bin Unternehmer. Und als Unternehmer weiß ich, worauf es wirklich ankommt. Deshalb bekommen meine Mandanten natürlich auch unsere volle Unterstüt- zung durch unser betriebswirtschaftliches, rechtliches und steuerliches Wissen. Wir leben unser Motto: „steuern und Steuern. Aus der Praxis für die Praxis.“ Sie möchten mehr zum Thema wissen oder möchten sich unverbindlich zur Existenzgründung beraten lassen? Sprechen Sie uns an – wir unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit. spitzfindig spitzfindig INHALT Hot News S. 2 Die Agenturgründung der „Pfalzgrafen“ S. 2 Veranstaltungen S. 3 Vorstellung von Manfred H. Hachmeyer S. 3 Bankerworkshop 2014 S. 3 Vernissage und Ausstellung bei Spitz S. 3 How to spend it: Die Buchhandlung Boegl GmbH S. 4 Was macht Existenzgründung erfolgreich? Ein Interview mit Steuerberater Georg Spitz.
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Page 1: spitzfi ndig - spitz-beratung.de · 20. November in Nürnberg grundlegende Unterneh-mensstrategien vorstellen und Denkanstöße für das eigene Geschäft geben. Ein weiterer Termin

Eine Information der Spitz Wirtschafts- & Steuerberatung AU S G A B E 03/2014www.spitz� ndig.info

Wirtschafts- &Steuerberatung

„Existenzgründung“ – was verbindet man mit diesem Wort? Es geht um den Schritt in die Selbstständigkeit. Um Unabhängigkeit von einem Chef, von Strukturen und eingefahrenen Wegen. Es geht um Selbstverwirk-lichung und um die Vision, etwas aufzubauen, seinen eigenen Weg zu � nden und vor allem das zu tun, was dem Gründer Spaß macht. Wer das tut, was er gerne tut, tut dies mit Freude. Er strahlt Erfolg aus und wird diesen auch ernten.

Die wichtigste Frage zuerst: Was ist es, das den einen Existenzgründererfolgreich werden lässt und den anderen nicht? Wie geht man ambesten vor?

Für mich ist es nicht die Frage nach dem WIE. Diese Frage wird in vielen Existenzgründerforen, Unternehmerschulenund Existenzgründungsseminaren von verschiedenen Veranstaltern gut und nachhaltig beackert. Für mich steckt der Erfolg viel mehr in den beiden Fragen WAS und WARUM. Was ist es, das ich als Gründer besonders gut kann? Warum macht es mir Freude? Was kann ich besser als jemand anders? Warum sollte jemand dafür bezahlen und wer wird da-für bezahlen? Das ist die Quintessenz, die Kernfrage! Wer nicht selbst von seinem Erfolg als Unternehmer überzeugt ist, wird es auch schwer haben, seine potentiellen Kunden überzeugen zu können.

Das hört sich jetzt so an, als ob alles machbar ist, wenn man nur will oder wenn man selbst davon überzeugt ist. So einfach ist es aber sicher nicht, oder?

Nein, leider ist es so nicht. Denn da ist auch noch die Sache mitder Eigen- und der Fremdwahrnehmung. Die kann auseinandergehen. Nicht jeder, der von sich selbst überzeugt ist, kann auchandere von sich überzeugen. Der angehende Jungunternehmer bzw. die angehende Jungunternehmerin muss schon auch auf die Stimmen der Umwelt, der Familie und seiner Freunde hören.Das WAS und das WARUM muss sich der Existenzgründer sorg-fältig erarbeiten und in Gesprächen erörtern. Er muss mit dereigenen Familie aber vor allem auch mit erfolgreichen Unter-

nehmern sprechen, Fragen stellen, Zweifel diskutieren. Gute Ratgeber erkennt man übrigens daran, dass diese selbst er-folgreich sind!

Was ist für Sie DER Erfolgsfaktor bei Unternehmensgründungen?

In unserem Wirtschaftsumfeld kann man davon ausgehen, dass nicht die Leistungserbringung, nicht der Einkauf, nicht die Produktion die großen Herausforderungen sind. Es sind die Kunden. Bevor ich also ein Unternehmen gründe, muss ich mich hauptsächlich um das Thema KUNDE kümmern. Werbezahlt für meine Produkte, wer will meine Dienstleistungen haben? Wer sind die Zielkunden und wie kann ich diese für mich begeistern? Am besten aufschreiben: Namen von poten-ziellen Kunden und die erwarteten Umsätze. Monatsgenau.

Und was ist mit Konjunktur und Branchenentwicklung? Sind das nicht eigentlich die bestimmenden Faktoren über die Erfolgsaus-sichten einer Neugründung?

Nein! Ich warne stark vor allgemeinen Aussagen zu Konjunktur und zur Branchenentwicklung. Wenn jemand in einem Markt gut ist und hier tatsächlich konkrete Kunden in Aussicht hat, darf er sich nicht von allgemeinen Aussagen zur eventuellerwarteten negativen Branchenentwicklung von seinem Grün-dungsvorhaben abhalten lassen. Aber das gilt auch umge-kehrt. Nicht nur deshalb eine Selbständigkeit anstreben, weiljemand in einer Branchenumfrage herausgefunden hat, dass jetzt ein günstiger Augenblick wäre oder weil es für die Existenz-gründung gerade attraktive öff entliche Fördermittel gibt.Allein diese Erwägungen zählen: Mit welchen Kunden konkret werde ich in den nächsten 12 Monaten nach der Gründung meine Umsätze machen? Mit welchen Produkten und welchen Leistungen? WAS und WARUM! In meinem konkreten Fall. Nur das führt zum Erfolg.

Hier spricht eindeutig der Unternehmer aus Ihnen, richtig? Sie haben bisher mit keinem Wort die formellen Voraussetzungen der Existenzgründung erwähnt…

Stimmt, das sind auch sehr wichtige Themen – aber für mich erst in einem zweiten Schritt, nach dem WAS und dem WARUM.Über Gewerbeanmeldung, Gesellschaftsverträge, den Frage-bogen für das Finanzamt, Sozialversicherung usw. kann man sich dann Gedanken machen. Auch habe ich nicht erläutert, was ein Businessplan ist und wie man die Existenzgründung fi nanzieren könnte. Und ja, ich bin Unternehmer. Und als Unternehmer weiß ich, worauf es wirklich ankommt. Deshalb bekommen meine Mandanten natürlich auch unsere volle Unterstüt-zung durch unser betriebswirtschaftliches, rechtliches und steuerliches Wissen. Wir leben unser Motto: „steuern und Steuern. Aus der Praxis für die Praxis.“

Sie möchten mehr zum Thema wissen oder möchten sich unverbindlich zur Existenzgründung beraten lassen? Sprechen Sie uns an – wir unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg in die Selbstständigkeit.

spitzfi ndigspitzfi ndigspitzfi ndig

INHALT

Hot News S. 2

Die Agenturgründung der „Pfalzgrafen“ S. 2

Veranstaltungen S. 3

Vorstellung von Manfred H. Hachmeyer S. 3

Bankerworkshop 2014 S. 3

Vernissage und Ausstellung bei Spitz S. 3

How to spend it:Die Buchhandlung Boegl GmbH S. 4

Was machtExistenzgründungerfolgreich?Ein Interview mit Steuerberater Georg Spitz.

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HOT NEWS:

Reverse-Charge-Verfahren: Neues zur Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen

Die jüngste Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur Um-kehr der Steuerschuldnerschaft bei Bauleistungen hat für erhebliche Aufregung gesorgt. Insbesondere Subunterneh-mer fürchten nun um ihre Existenz, sollte die Finanzverwal-tung ihnen für die Vergangenheit keinen Vertrauensschutz gewähren. Jetzt hat das Bundesministerium der Finanzen erneut zu dieser Problematik Stellung bezogen.

30%ige Pauschsteuer für Geschenke ist keine Betriebsausgabe

Die 30%ige Pauschsteuer, die für Geschenke an Nicht-Arbeit-nehmer mit einem Wert über 35 EUR entrichtet wird, ist nicht als Betriebsausgabe abzugsfähig. Das hat das Niedersäch-sische Finanzgericht entschieden. Die Steuer ist vielmehr Teil des Geschenks und unterfällt ebenfalls dem Abzugsverbot.

Finanzamt darf bei Nachzahlungszinsen nicht übertreiben

Eheleute stehen immer wieder vor der Frage, wie sie ihre Einkünfte dem Finanzamt erklären sollen: in einer gemein-samen oder einer getrennten Einkommensteuererklärung? Je nach Entwicklung der Einkommen sollten die Partner

immer wieder prüfen, ob die gewählte Veranlagungsform noch die richtige ist. Insbesondere wenn beide gewerblich aktiv sind, empfiehlt sich eine genaue Prüfung.

Nachweis innergemeinschaftlicher Lieferungen mittels CMR-Frachtbrief

Innergemeinschaftliche Lieferungen sind steuerfrei. Aller-dings muss der liefernde Unternehmer nachweisen, dass die Voraussetzungen hierfür vorliegen. Scheitert dies, so ergeben sich für die Lieferanten regelmäßig hohe Nach-zahlungen. Unternehmen sollten daher prüfen, ob die Um-stellung auf die neuen, spätestens zum 1.1.2014 geltenden Nachweispflichten für innergemeinschaftliche Lieferungen gelungen ist.

Steuerbefreiung für heilberu�iche Tätigkeiten

Ärzte, Heilpraktiker und andere im Umsatzsteuergesetz (UStG) explizit aufgeführte Heilberufe sind steuerbefreit, sofern sie Leistungen erbringen, die der Behandlung von Krankheiten dienen, also ein therapeutisches Ziel im Vordergrund steht. Allerdings kommt die Befreiung auch für weitere, nicht im UStG aufgelistete Berufsgruppen in Betracht, wenn diese eine heilberufliche Tätigkeit ausüben, die den explizit im UStG bezeichneten Berufen ähnlich ist. In der Praxis ist die Abgren-zung schwierig und häufig Gegenstand der Rechtsprechung.

Kfz-Nutzung und Umsatzsteuer

Wenn von Kfz-Nutzung die Rede ist, werden regelmäßig er- tragsteuerliche Themen behandelt. Nur wenigen ist bewusst, dass es gerade Fragen des Vorsteuerabzuges von Firmen-wagen sowie deren Umsatzbesteuerung in sich haben. Das Bundesministerium für Finanzen hat nun die zu beach-tenden Regelungen an die neuen Entwicklungen zum Vor-steuerabzug angepasst.

Investmentfonds und Steuerbefreiung

Besteht zwischen einem Mitgliedstaat und einem Drittstaat eine wechselseitige Verpflichtung zur Amtshilfe, können Dividenden nicht aufgrund von Steuerkontrolle der Steuer-pflicht unterliegen. Die nationalen Gerichte entscheiden, ob das jeweilige Informationsaustauschverfahren eine Über-prüfung des Investmentfonds gestattet.

Weitere Infos finden Sie auf » www.spitz-beratung.de unter Aktuelles/Mandanteninformationen. Oder Sie vereinbaren einen Beratungstermin unter Telefon (0 9181) 23 223-0.

Die News in voller Länge �nden Sie unter» www.spitz�ndig.info

Märchenhaft.

Die drei kleinen Pfalzgrafen und der große böse SpitzEs waren einmal drei Kreative, die auszogen, eine Agen-tur zu gründen… So oder so ähnlich könnte die Grün-dungsgeschichte der Pfalzgrafen aus Berg-Loderbach beginnen. Ihr Motto ist „Zusammen machen wir fast alles möglich!“ – und das halten sie auch (wir sprechen hier aus Erfahrung!). Ihr Angebot: Gra�k und Druck – im Komplettpaket. Vor allem, wenn es um große Formate und POS-Themen geht.

Und es ist wirklich eine märchenhafte Erfolgsgeschichte. Eine Existenzgründung mit idealen Voraussetzungen: Im Jahr 2010/11 fassten die drei jungen Profis den Entschluss, sich selbstständig zu machen. Gemeinsam in einer eigenen Unternehmung. Jeder hat seine eigenen Stärken, seinen eigenen Fachbereich und seine eigenen Kompetenzen. Neben den Kontakten, Branchen- kenntnissen, Fähigkeiten und klaren Zielen, hatten die drei auch das notwendige Maß an Risikobereitschaft einerseits und Vor-sicht andererseits. Und nicht zuletzt war auch die finanzielle Grundabsicherung der drei Jungunternehmer für die Anfangs-phase gegeben. Gemeinsam betreiben sie seitdem die Die Pfalzgrafen GmbH Werbung & Druck und erarbeiten Lö-sungen für ihre Kunden.

Frau Isabella von Lospichl – immer lustig und frisch – hatte schon vor der Existenzgründung aus ihrer bisherigen Tätigkeit in der Branche gute Kontakte zu potentiellen Kunden. Ver-triebsarbeit, Marketing und Projektmanagement war schon immer ihr täglich Brot. Der Bedarf der potentiellen Kunden war somit bekannt und zukünftige Aufträge wahrscheinlich. Der zweite im Bunde ist Stefan Weglöhner. Ob Konzeption, Be-ratung oder innovatives Gestalten – dem Veteran aus diversen Design-Strömungen ist nichts fremd. Er stellt den Kunden, medienübergreifend, mit den schönsten Farben und Formen ins rechte Licht. Als dritter und jüngster GmbH-Gesellschafter hat Philipp Holzammer den Bereich Druck und Weiterverar-beitung übernommen. Als gelernter Schreiner ist er auch der handwerkliche Umsetzer von Prototypen, Werbeaufstellern,

Schaukästen und vielen anderen Produkten und Dienstleistun-gen, die „Die Pfalzgrafen“ anbieten.

Eine so kunstfertige Agentur braucht natürlich auch ein professionell gestaltetes Unternehmens-Design. Und da kam der Spitz in Spiel: Er strampelte und trampelte, er hustete und prustete – und moderierte den Gründungsprozess. Gemeinsam erstellte man den Businessplan, führte die Bank-gespräche zur Anfangsfinanzierung der Investitionen, wählte die Rechtsform und erarbeitete den Gesellschaftsvertrag. Auch die komplette Betreuung von FIBU, Lohnabrechnung und Jahresabschlusserstellung bis hin zur steuerlichen Bera-tung des Unternehmens und der Gesellschafter wird von Anfang an durch Spitz geleistet.

Die Gründer von „Die Pfalzgrafen GmbH Werbung & Druck“: Philipp Holzammer, Stefan Weglöhner, Isabella von Lospichl.

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Jetzt auch bei Spitz Corporate Finance

Spitzensport

Wo Banker die Schulbank drücken

Die Spitz-Bankerworkshops gehen in die 12. Runde

Save the Date

Schriftkunst bei Spitz

„Die Kunst der schönen Schrift hat mich vor 10 Jahren verzaubert. Ab sofort waren Buchstaben mehr als nur Buchstaben, Texte waren mehr als nur Texte – es war eine andere Welt, es war Gefühl und Leidenschaft.“ (Ute Gräber)

IMPRESSUM

Spitz Wirtschafts- & SteuerberatungSteuerberater Georg Spitz, Dipl.-Betriebswirt (FH)

Sachsenstraße 2 · 92318 Neumarkt » www.spitz-beratung.de » www.spitzfi ndig.info

Texte und Redaktion: Julika König

Unternehmer – kommtvon „unternehmen“Das Wort „Existenzgründer“ gefällt mir nicht. Zu bieder! „Jungunternehmer“ gefällt mir. Dabei ist das Alter (fast) egal. In dieser Ausgabe möchte ich die, die vorhaben sich selbstständig zu machen, ermutigen. Wagen Sie es! Seien Sie risikobereit – aber nicht leichtsinnig. Ich spreche hier nicht als Berater sondern vor allem als Unternehmer.

Eine herzliche Einladung geht an alle Banker. Am 13. No-vember wird unser 12. Neumarkter Bankerworkshop statt-fi nden, diesmal zum Thema Luxusgüterbranche. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Georg Spitz.

Die Strategie für Ihren Unternehmenserfolg –neue TermineGemeinsam mit dem BVMW, dem Bundesverband mittel-ständische Wirtschaft, Unternehmerverband Deutschlands e.V. , wird es zwei Veranstaltungen zum Thema Strategie geben. Steuerberater Georg Spitz wird voraussichtlich am 20. November in Nürnberg grundlegende Unterneh-mensstrategien vorstellen und Denkanstöße für das eigene Geschäft geben. Ein weiterer Termin ist für Anfang 2015 in Regensburg vorgesehen. Nähere Informationen fi nden Sie bald unter » www.spitz-beratung.de.

Auch Gründen will gelernt sein.Die UnternehmerSchule in NeumarktIm Herbst 2014 fi ndet im Landratsamt Neumarkt i.d. OPf. auch in diesem Jahr wieder die 5-teilige Seminarreihe „Un-ternehmerSchule“ statt. In Zusammenarbeit mit fachkun-digen Experten erhalten zukünftige Gründer hier kostenfrei praxisnahes, aktuelles und regionalspezifi sches Existenz-gründer- und Unternehmer-Know-how. Georg Spitz infor-miert in Seminar 3 am Donnerstag, den 13. November 2014 ab 18:30 Uhr („Vom Markt zum Firmenaufbau“) überdie Themen Rechtsformen, Steuern, Buchführung und In-formationen des Finanzamtes. Information und Anmeldungunter » [email protected] oder telefo-nisch unter (09181) 4 70-2 12.

EDITORIAL

Ihr Georg Spitz.

Wir beschließen unser Jubiläumsjahr mit einer besonderen Veranstaltung: Im Dezember und Januar ist die Neumarkter Künstlerin Ute Gräber bei uns zu Gast und wird eine Auswahl ihrer Werke präsentieren. Nach der Vernissage zur Eröff nung

(voraussichtlich am Donnerstag, den 27. November 2014) werden ihre Kalligraphie-Kunstwerke noch bis Ende Januar in unseren Kanzleiräumen zu sehen sein. Weitere Details fi nden Sie in Kürze auf unserer » Website unter „Aktuelles“.

Wir begrüßen Manfred H. Hachmeyer in unserem Team! Seitdem 1. August leitet der ambitionierte Freizeitsportler gemein-sam mit Herrn Dr. Wolfgang Nießen die Geschäfte der Spitz Corporate Finance GmbH. Er hat bereits mehrere Marathon-Rennen mit durchaus respektablen Zeiten absolviert und plant für die Zukunft eine Teilnahme an einem Triathlon. Neben seinerberufl ichen Tätigkeit wird er ab dem kommenden Wintersemes-ter aber auch als Dozent an der FOM Hochschule für Manage-ment & Ökonomie in Nürnberg tätig sein.

Der gebürtige Württemberger – Herr Hachmeyer kommt aus der Nähe von Ravensburg/Bodenseeregion – verfügt über 20 Jahre Erfahrung in internationalen Konzernen mit den Schwer-punkten Geschäftsentwicklung und Expansion. Im Verlauf seinerTätigkeit war er sowohl mit operativer Verantwortung tätig, wieauch als umsetzungsorientierter Berater in den Kerngebieten Restrukturierung, Produkt- und Innovationsstrategie, Turnaround,Marken-Relaunch, Repositionierung und Kundenbindung/ECR. Er besitzt ein Master Degree (MBA) der J.L. Kellogg Graduate School of Management, Northwestern University Chicago und einen Abschluss der Ludwig Maximilian Universität, München (Dipl. Kfm.). Jetzt wohnt Herr Hachmeyer mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in Nürnberg.

Sein Tätigkeitsschwerpunkt bei der Spitz Corporate Finance GmbH liegt im Bereich Handel- und Konsumgüterindustrie.

Wir dürfen wohl mit einigem Stolz behaupten, dass unsere Bankerworkshops ein Erfolg sind. Seit 2003 fi nden sie jährlichstatt und die Besucherzahlen steigen von Jahr zu Jahr. Jedes Mal präsentieren wir gemeinsam mit ausgewählten Exper-ten aus der Unternehmenspraxis aktuelle Themen aus den Bereichen Betriebswirtschaft und Steuern. Neben dem ver-mittelten Expertenwissen schätzen die Bankberater an den Veranstaltungen auch den Austausch mit Kollegen über die Grenzen des eigenen Kreditinstituts hinweg.

In diesem Jahr befasst sich der Workshop mit der Konsumgüter-,Mode- und Luxusgüterbranche. Wir freuen uns auf Dr. Frank Müller (The Bridge to Luxury), der sich dem Thema „Faszination Luxus – ein markenstrategisches Handwerk“ widmen wird.

Im Anschluss wird Manfred H. Hachmeyer zum Thema „Handel & Wandel – eine Bestandsaufnahme gravierender Verände-rungen“ sprechen. In der abschließenden Gesprächsrunde werden verschiedene Erfolgsfaktoren für den Handel diskutiert.Dabei werden die Referenten auch gerne auf die Fragen der Teilnehmer eingehen. Die Firmenkundenberaterinnen und -berater der Banken sind herzlich eingeladen:

Der 12. Neumarkter Bankerworkshop � ndet statt am Donnerstag, den 13. November 2014 ab 13:00 Uhr.

Weitere Informationen fi nden Sie online unter » www.spitz-beratung.de im Bereich Aktuelles/Bankerworkshops.

Durch sein internationales Netz-werk werden Dienstleistungen und Services in Zukunft zeitnah auch international verfügbar sein (wie etwa in der Schweiz und in Österreich). Parallel wirdder Geschäftsbereich mit kom-

petenten neuen Mitarbeitern ergänzt und ausgebaut. Die Nähezum Kunden möchte Herr Hachmeyer durch regelmäßige Ver-anstaltungen und Vorträge und Pfl ege der sozialen Netzwerke (Twitter, LinkedIn) aber auch durch Presse- und Medienarbeit herstellen.

Übrigens: Wir haben unsere Spitz Corporate Finance-Webseite komplett überarbeitet und freuen uns auf Ihren Besuch auf

» www.spitz-cf.de!

Dr. Wolfgang Nießen und Manfred H. Hachmeyer

Corporate Finance

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Das Traditionshaus Boegl im Herzen von Neumarkt kann auf eine lange und bewegte Geschichte zurückblicken. Die Chronik eines Familienbetriebs.

Seit über 150 Jahren ist die Buchhandlung Boegl GmbH – seit jeher ein traditionelles Familienunternehmen – eine zentrale Institution am Neumarkter Marktplatz. Im Jahr 1860 als erste Filiale der Buchhandlung Pohl aus Amberg in Neumarkt ge-gründet, war die heutige Buchhandlung Boegl eine der ersten zwei Buchhandlungen in der Oberpfalz.

Der ehemalige Geschäftsführer und Buchhändler Josef Boegl übernahm 1880 das Geschäft und gab es im Jahre 1902 an seinen Sohn Michael Boegl weiter. Von da an kannten die Neumarkter ihre Buchhandlung auch unter Namen „J. Boegls Buchhandlung“.

Das Haus geht von Anfang an mit der Zeit – war aber leider auch immer wieder Opfer äußerer Umstände. Im Jahr 1935 etwa wurden größere Umbauten am Haus durchgeführt, die das Erscheinungsbild stark veränderten. Die Freude am fertig-gestellten Gebäude dauerte jedoch nur bis zum 20. April 1945: Durch die Kriegseinwirkungen wurde das Gebäude zerstört und brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Ein „Sgra�tto“ als Hommage an die Pfalzgrafenstadt

Im Jahr 1952 übergab Michael Boegl die Buchhandlung an seinen Sohn Heinrich, der sich so sehr mit seiner Stadt verbunden fühlte, dass er dies auch an der Fassade des Gebäudes zum Ausdruck bringen wollte. Der bekannte Neumarkter Künstler Ernst Reisch-böck gestaltete an der Fassade ein Sgrafitto, das die Wappen der Stadt, des Landkreises und des Freistaates zeigt. Es ist noch heute gut sichtbar und verleiht dem Gebäude eine individuelle Note.

Im Jahr 1999 erfolgte unter der Regie des damaligen Geschäfts- führers Max Boegl (1993 – 2001) der größte Umbau in der Firmen- geschichte. Das Haus wurde entkernt und innen neu aufgebaut. Während der Umbaumaßnahmen war das Geschäft jedoch an keinem einzigen Tag geschlossen.

Der Familienbetrieb Boegl lebt seine Werte

Die Lieblingssätze von Max Boegl lauten: „Handel ist Wandel“ – „Stillstand ist Rückschritt“ – „Wir sind ein Familienbetrieb“. Diese Leitsätze prägen nicht nur die Geschäftsführung, son-dern auch die 27 Angestellten des Familienunternehmens. Ein Großteil der Belegschaft geht von der Ausbildung in die Rente. Rekordhalter ist der ehemalige Prokurist Georg Bogner. Er war 60 Jahre in „seiner“ Firma beschäftigt. Frau Hafner, zuständig für den Bereich Papier-Bürobedarf-Schreibwaren, ist bereits 46 Jahre im Unternehmen tätig.

Diese gelebten Werte von Max Boegl führten dazu, die Firma auf mehrere Säulen aufzustellen. So will man auch in Zukunft attraktiv sein für die kommenden Kundengenerationen – in Angebot und Atmosphäre. Heute leitet Kathrin Boegl zusammen

mit ihrem Geschäftsführer Jörg Ritter bereits in der 5. Generation die Geschäfte der Buchhandlung Boegl – nach wie vor mit tat-kräftiger Unterstützung von Max Boegl.

Die Geschäftsbereiche der Buchhandlung Boegl

BUCHHANDELDie Buchhandlung umfasst derzeit sechs Geschäftsbereiche: Ladengeschäft, Onlineshop, Firmenkunden und Buchausstel-lungen im gesamten Landkreis, Ticketverkauf für regionale Veranstaltungen und Post-Partner-Agentur. Fast alle Angestellten haben die Ausbildung zum Buchhändler, um eine qualifizierte Beratung gewährleisten zu können. Damit sich die Kunden stets wohl fühlen, wurden Sitzgelegenheiten geschaffen und der Aufzug in das 1. Obergeschoss hervorgehoben. Ein besonderer Service ist auch der Über-Nacht-Bestelldienst: Bücher die bis 17.00 Uhr bestellt werden, sind am nächsten Morgen bereits im Haus. Und das bereits seit über 40 Jahren!

PAPIER BÜROBEDARF SCHREIBWAREN PBSDer Bereich PBS unterteilt sich in die der Bereiche Ladenge-schäft, Onlineshop für Gewerbetreibende und Firmenkunden mit eigenem Katalog. Mit einem Sortiment, das so umfassend

ist, dass man eigentlich nur Bereiche nennen kann. Die Kunden finden hier alles – von Presseerzeugnissen über Büro- und Schul- bedarf, Papiere, Schreibgeräte und Zeichenbedarf bis hin zu Grußkarten, Geschenkartikeln, Geschenkpapieren, Servietten, Kerzen, Bändern, EDV-Zubehör und Verbrauchsmaterial.

BÜROMÖBELDie Büromöbel-Ausstellung befindet sich in der 2. Etage und hat eine feine Auswahl an Schreibtischen und Bürodrehstüh-len für den privaten und gewerblichen Bereich zu bieten. Schwerpunkt ist hier die Beratung und Präsentation von Schüler- und Kinderschreibtischen der Firma moll. „Ergonomie am Ar- beitsplatz beginnt bei uns mit der Einschulung! Da lassen sich oft auch die Erwachsenen gleich mal mitberaten“, so Geschäfts- führer Jörg Ritter. Selbstverständlich wird die Beratung mit einem Aufmaß vor Ort abgerundet.

LOGISTIKDurch den eigenen Lieferservice ist die Buchhandlung Boegl GmbH in der Lage, innerhalb kürzester Zeit auf Kundenwün-sche einzugehen. Auch bei Retouren steht der Service an erster Stelle. Jörg Ritter: „Wir sind persönlich vor Ort, bei uns muss keiner für eine Rücksendung ein Paket aufgeben!“.

Mit unserer Unterstützung konnten Sie Ihr frei verfügbares Nettoeinkommen steigern. Doch was tun Sie damit? Wofür geben Sie es aus?

„How to spend it“ ist unsere kleine und sehr spitz-ielle Konsumanleitung. Stolz präsentieren wir Ihnen hier Produkte und Leistungen unserer Mandanten und Geschäftspartner. Ob besondere, ausgefallene Ideen oder Luxusgüter der Spitzenklasse – lassen Sie sich überraschen!

HANDEL IST WANDEL

Buchhandlung Boegl GmbH Ulmergasse 2 · Neumarkt · Telefon (0 9181) 25 71-0 Öffnungszeiten: MO bis FR: 9.00 – 18.00 Uhr · SA: 9.00 – 16.00 Uhr

» www.boegl.de » [email protected]


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