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Vorberichterstattung im Rahmen der "Denkanstöße" in Rottweil, WOM

Date post: 28-Nov-2014
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Vorberichterstattung im Rahmen der "Denkanstöße" in Rottweil, WOM
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Ausgabe RW Nr. 28 9. Juli 2014 WOM-Service 0800 / 780 780 1 Bezahlen Sie noch mit Bargeld? Thema der Woche Bargeld ist noch immer das beliebteste Zahlungs- mittel der Deutschen. Laut einer Studie der Deutschen Bundesbank steigt die Zahl derer, die an der Kasse zur EC- oder Kreditkarte greifen in den vergangenen Jah- ren jedoch stetig an, und das bargeldlose Bezahlen nimmt zu. Bezahlen Sie ihre Einkäufe noch mit Bargeld? Ob ich zu Bargeld oder der EC-Karte greife, hängt meist vom Betrag ab. Kleine Beträ- ge, wie sie etwa beim Bäcker anfallen, bezahle ich gerne bar, größere Beträge in der Regel mit EC-Karte. Vor al- lem auf Reisen möchte ich den Komfort und die vielen Vorteile, die eine Kreditkarte bietet, nicht mehr missen. Fortsetzung im Innenteil Matthäus Reiser 53 Jahre Vorstandsvorsitzender Rottweil n Rottweil. Welche techni- schen Entwicklungen er- warten uns in den kom- menden Jahren? Und wel- che Chancen ergeben sich daraus? Antworten auf die- se Fragen liefert Innova- tionsexpertin Anja Bonelli am Mittwoch, 16. Juli, ab 19.30 Uhr im Kraftwerk in Rottweil. In der Vortragsreihe »Denk- anstöße«, veranstaltet vom Schwarzwälder Boten und Süddeutscher Verlag Veran- staltungen, will Bonelli vor al- lem eins weitergeben: Trends, Trends, Trends. Unter dem Motto »Things to Watch – Zu- kunftstrends der digitalen Welt« richtet sie mit ihren Zu- hörern den Blick nach vorne. Anja Bonelli hat ein gutes Gespür für Trends, bevor sie anderen auch nur im Entfern- testen bewusst geworden sind. Ihr Ziel ist es, alle Ein- zelteile des Puzzles zu einem sich ständig erweiternden Ge- samtbild zusammenzufügen. Auf dieser Grundlage zeigt die Social-Media-Expertin in ihrem Vortrag unterschiedli- che Strategieempfehlungen für Unternehmen auf und veranschaulicht diese durch multimediale Beispiele. Die IT-Strategin zeigt in ihrem Vortrag dabei große und kleine Geschäftsideen der Zukunft auf. Sie erläutert in »Things to Watch – Zu- kunftstrends der digitalen Welt« auf, warum das Inter- net als Herz unserer Gesell- schaft bezeichnet werden kann, und, wie Smartphones, Google und soziale Netzwer- ke wie Twitter und Facebook das Leben verändern können. WEITERE INFORMATIONEN: u Die Vortragsreihe »Denkanstö- ße«, veranstaltet von Schwarz- wälder Bote und Süddeutscher Verlag Veranstaltungen, wird unterstützt von der Volksbank Rottweil und der trend factory. Weitere Informationen unter http://denkanstoesse.schwarz- waelder-bote.de oder unter Telefon 089/2183 7310. Blick in die digitale Zukunft Anja Bonelli zeigt in »Denkanstöße«-Reihe Geschäftsmodelle auf Trends, Trends, Trends: Die Social Media-Expertin Anja Bonelli wird im Rottweiler Kraftwerk die neuesten Stra- tegien vorstellen. Foto: Beck n Epfendorf. Sechs Schwer- verletzte und ein Schaden in Millionenhöhe – das ist die vorläufige Bilanz des Zusammenpralls von Zug und Sattelschlepper am Bahnübergang Talhausen. Als Karl-Heinz Binder von seinem Gebäude am Bahn- übergang aus dem Fenster sieht, bemerkt der 34-Jährige einen Sattelzug, der mit Hän- ger aus Richtung Irslingen nä- her kommt. Nicht nur er wundert sich, was ein solch schweres Gerät auf der klei- nen Straße zu suchen hat. Der Lastwagenfahrer hätte mit dem Tieflader nicht auf dieser Straße unterwegs sein dürfen, sagt eine Polizeispre- cherin später. Fahrzeuge über 3,5 Tonnen dürften die Stre- cke nicht benutzen. Der Fah- rer des 48-Tonners macht es trotzdem. Nach ersten Erkenntnissen holpert die Zugmaschine beim Überqueren der Bahn- gleise über die Schienen hin- weg, der Auflieger jedoch sitzt auf – und bleibt stecken. Auf ihm befindet sich ein Muldenkipper. Binder re- agiert sofort. Er rennt zum Lastwagenfahrer und macht ihn und dessen Beifahrerin auf die Hotline-Nummer der Deutschen Bahn aufmerk- sam, die an der Ampelanlage montiert ist. Das Problem: Es kann keine Verbindung in den Führerstand des heran- fahrenden Zugs hergestellt werden. Zwischenzeitlich gehen die Schranken herunter, sie klem- men den Anhänger ein. »Der Fahrer hat versucht, wegzu- fahren, aber die Reifen sind durchgedreht«, berichtet ein anderer Augenzeuge. Verlassen des Führerstands rettet Lokführer und Kollegin das Leben Dann geht alles ganz schnell: Von Weitem hört man den Zug heranfahren. Er ist voller Ausflügler, die Fahrräder da- bei haben. Er ist aus nördli- cher Richtung kommend auf dem Weg nach Rottweil. Karl- Heinz Binder versucht ein zweites Mal zu helfen. Er rennt dem Zug auf den Glei- sen rund 200 Meter entgegen. Der Triebwagen, zirka 90 Stundenkilometer schnell, taucht vor ihm auf, er macht mit Handbewegungen auf sich aufmerksam. Mit Erfolg. Der Lokführer und eine Aus- zubildende erkennen die Ge- fahr – sie leiten eine Not- bremsung ein und flüchten in den hinteren Teil des Zugs. »Das hat den beiden das Le- ben gerettet«, sagt eine Ret- tungskraft vor Ort. Doch eine Kollision lässt sich nicht mehr verhindern. Der Zug, in dem sich nach Auskunft der Bahn rund 50 Fahrgäste befinden, knallt kreischend in den Tieflader und schiebt ihn zirka 50 Me- ter weit vor sich her. Der Zug entgleist mit einer Achse. 33 Menschen werden verletzt, sechs davon schwer, als sie durch die Wucht des Auf- pralls durch den Waggon ge- wirbelt werden. Blutspuren in den Waggons, zersprungene Fensterscheiben, der Führer- stand der Bahn zerknautscht – nach dem Aufprall bietet der Unfallort einen schockieren- den Anblick. »Das Geräusch des Auf- pralls werde ich nie verges- sen.« »Man hörte das Quiet- schen des Zugs durchs ganze Tal.« So beschreiben Augen- zeugen die Situation. Binder leistet noch mit sei- ner Schwester erste Hilfe, bis die Rettungskräfte eintreffen. Mehrere Feuerwehren sind im Einsatz, dazu das Deut- sche Rote Kreuz aus dem gan- zen Landkreis, das Techni- sche Hilfswerk (THW) sowie vier Rettungshubschrauber. Ein Zugunglück mitten auf dem Land – die hiesigen Beamten bekommen Unter- stützung von der Bundespoli- zei. Zur Bergung der Fahrzeu- ge werden mehrere Kräne ein- gesetzt. Das THW Rottweil sperrt den Unfallort und den parallel verlaufenden Neckar- radweg ab. Zur Schuldfrage sagt der Einsatzleiter der Polizei: »Die Einrichtungen der Deutschen Bahn waren in Ordnung. Im Moment ermitteln wir gegen den Lastwagenfahrer. Es liegt nahe, dass sein Fehlverhalten zum Unfall geführt hat.« Nach ersten vorsichtigen Schätzungen beträgt der Scha- den etwa 1,5 Millionen Euro. Der Fahrer des Sattelzugs und seine Beifahrerin befan- den sich zum Zeitpunkt der Kollision nicht im Fahrzeug. Der 50-Jährige wurde leicht verletzt, seine Beifahrerin er- litt einen Schock. Zug rammt Lastwagen 33 Menschen werden bei dem Unglück im Kreis Rottweil verletzt Vier Rettungshubschrauber und 20 Fahrzeuge waren bei dem Unglück im Ein- satz. Foto: Wagner Hollands Pop-Jazz-Queen Ca- ro Emerald ist zu Gast beim Tuttlinger Honberg-Sommer. Lesen Sie mehr darüber im Innenteil. Gewinnen Sie mit Trio K Zum höchsten Berg der Schwäbischen Alb führt der WOM-Freizeit-Tipp heute. Mehr über die Tour lesen Sie auf der Seite WOM-Magazin. Gipfeltour zum Lemberg Schau-Sonntag am 13. Juli 2014 13:00 bis 17:00 Uhr
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Ausgabe RW • Nr. 28 • 9. Juli 2014 • WOM-Service 0800 / 780 780 1

Bezahlen Sie noch mit Bargeld?

Thema der

WocheBargeld ist noch immer das beliebteste Zahlungs-mittel der Deutschen. Laut einer Studie der Deutschen Bundesbank steigt die Zahl derer, die an der Kasse zur EC- oder Kreditkarte greifen in den vergangenen Jah-ren jedoch stetig an, und das bargeldlose Bezahlen nimmt zu. Bezahlen Sie ihre Einkäufe noch mit Bargeld?

Ob ich zu Bargeld oder derEC-Karte greife, hängt meistvom Betrag ab. Kleine Beträ-ge, wie sie etwa beim Bäckeranfallen, bezahle ich gernebar, größere Beträge in derRegel mit EC-Karte. Vor al-lem auf Reisen möchte ichden Komfort und die vielenVorteile, die eine Kreditkartebietet, nicht mehr missen.Fortsetzung im Innenteil

Matthäus Reiser53 JahreVorstandsvorsitzenderRottweil

nRottweil. Welche techni-schen Entwicklungen er-warten uns in den kom-menden Jahren? Und wel-che Chancen ergeben sich daraus? Antworten auf die-se Fragen liefert Innova-tionsexpertin Anja Bonelli am Mittwoch, 16. Juli, ab 19.30 Uhr im Kraftwerk in Rottweil.

In der Vortragsreihe »Denk-anstöße«, veranstaltet vomSchwarzwälder Boten undSüddeutscher Verlag Veran-staltungen, will Bonelli vor al-lem eins weitergeben: Trends,Trends, Trends. Unter demMotto »Things to Watch – Zu-kunftstrends der digitalen

Welt« richtet sie mit ihren Zu-hörern den Blick nach vorne.

Anja Bonelli hat ein gutesGespür für Trends, bevor sieanderen auch nur im Entfern-testen bewusst gewordensind. Ihr Ziel ist es, alle Ein-zelteile des Puzzles zu einemsich ständig erweiternden Ge-samtbild zusammenzufügen.Auf dieser Grundlage zeigtdie Social-Media-Expertin inihrem Vortrag unterschiedli-che Strategieempfehlungenfür Unternehmen auf undveranschaulicht diese durchmultimediale Beispiele.

Die IT-Strategin zeigt inihrem Vortrag dabei großeund kleine Geschäftsideender Zukunft auf. Sie erläutert

in »Things to Watch – Zu-kunftstrends der digitalenWelt« auf, warum das Inter-net als Herz unserer Gesell-schaft bezeichnet werdenkann, und, wie Smartphones,Google und soziale Netzwer-ke wie Twitter und Facebookdas Leben verändern können.

WEITERE INFORMATIONEN:u Die Vortragsreihe »Denkanstö-

ße«, veranstaltet von Schwarz-wälder Bote und SüddeutscherVerlag Veranstaltungen, wirdunterstützt von der VolksbankRottweil und der trend factory.Weitere Informationen unterhttp://denkanstoesse.schwarz-waelder-bote.de oder unterTelefon 089/2183 7310.

Blick in die digitale ZukunftAnja Bonelli zeigt in »Denkanstöße«-Reihe Geschäftsmodelle auf

Trends, Trends, Trends: Die Social Media-Expertin Anja Bonelli wird im Rottweiler Kraftwerk die neuesten Stra-tegien vorstellen. Foto: Beck

nEpfendorf. Sechs Schwer-verletzte und ein Schaden in Millionenhöhe – das ist die vorläufige Bilanz des Zusammenpralls von Zug und Sattelschlepper am Bahnübergang Talhausen.

Als Karl-Heinz Binder vonseinem Gebäude am Bahn-übergang aus dem Fenstersieht, bemerkt der 34-Jährigeeinen Sattelzug, der mit Hän-ger aus Richtung Irslingen nä-her kommt. Nicht nur erwundert sich, was ein solchschweres Gerät auf der klei-nen Straße zu suchen hat.Der Lastwagenfahrer hättemit dem Tieflader nicht aufdieser Straße unterwegs seindürfen, sagt eine Polizeispre-cherin später. Fahrzeuge über3,5 Tonnen dürften die Stre-cke nicht benutzen. Der Fah-rer des 48-Tonners macht estrotzdem.

Nach ersten Erkenntnissenholpert die Zugmaschinebeim Überqueren der Bahn-gleise über die Schienen hin-weg, der Auflieger jedochsitzt auf – und bleibt stecken.Auf ihm befindet sich einMuldenkipper. Binder re-agiert sofort. Er rennt zumLastwagenfahrer und macht

ihn und dessen Beifahrerinauf die Hotline-Nummer derDeutschen Bahn aufmerk-sam, die an der Ampelanlagemontiert ist. Das Problem: Eskann keine Verbindung inden Führerstand des heran-fahrenden Zugs hergestelltwerden.

Zwischenzeitlich gehen dieSchranken herunter, sie klem-men den Anhänger ein. »DerFahrer hat versucht, wegzu-fahren, aber die Reifen sinddurchgedreht«, berichtet einanderer Augenzeuge.

Verlassen des Führerstands rettet Lokführer und Kollegin das Leben

Dann geht alles ganz schnell:Von Weitem hört man denZug heranfahren. Er ist vollerAusflügler, die Fahrräder da-bei haben. Er ist aus nördli-cher Richtung kommend aufdem Weg nach Rottweil. Karl-Heinz Binder versucht einzweites Mal zu helfen. Errennt dem Zug auf den Glei-sen rund 200 Meter entgegen.Der Triebwagen, zirka 90Stundenkilometer schnell,

taucht vor ihm auf, er machtmit Handbewegungen aufsich aufmerksam. Mit Erfolg.Der Lokführer und eine Aus-zubildende erkennen die Ge-fahr – sie leiten eine Not-bremsung ein und flüchten inden hinteren Teil des Zugs.»Das hat den beiden das Le-ben gerettet«, sagt eine Ret-tungskraft vor Ort.

Doch eine Kollision lässtsich nicht mehr verhindern.Der Zug, in dem sich nachAuskunft der Bahn rund 50Fahrgäste befinden, knalltkreischend in den Tiefladerund schiebt ihn zirka 50 Me-ter weit vor sich her. Der Zugentgleist mit einer Achse. 33Menschen werden verletzt,sechs davon schwer, als siedurch die Wucht des Auf-pralls durch den Waggon ge-wirbelt werden. Blutspuren inden Waggons, zersprungeneFensterscheiben, der Führer-stand der Bahn zerknautscht –nach dem Aufprall bietet derUnfallort einen schockieren-den Anblick.

»Das Geräusch des Auf-pralls werde ich nie verges-sen.« »Man hörte das Quiet-schen des Zugs durchs ganzeTal.« So beschreiben Augen-zeugen die Situation.

Binder leistet noch mit sei-ner Schwester erste Hilfe, bisdie Rettungskräfte eintreffen.Mehrere Feuerwehren sindim Einsatz, dazu das Deut-sche Rote Kreuz aus dem gan-zen Landkreis, das Techni-sche Hilfswerk (THW) sowievier Rettungshubschrauber.Ein Zugunglück mitten aufdem Land – die hiesigenBeamten bekommen Unter-stützung von der Bundespoli-zei. Zur Bergung der Fahrzeu-ge werden mehrere Kräne ein-gesetzt. Das THW Rottweilsperrt den Unfallort und denparallel verlaufenden Neckar-radweg ab.

Zur Schuldfrage sagt derEinsatzleiter der Polizei: »DieEinrichtungen der DeutschenBahn waren in Ordnung. ImMoment ermitteln wir gegenden Lastwagenfahrer. Es liegtnahe, dass sein Fehlverhaltenzum Unfall geführt hat.«Nach ersten vorsichtigenSchätzungen beträgt der Scha-den etwa 1,5 Millionen Euro.

Der Fahrer des Sattelzugsund seine Beifahrerin befan-den sich zum Zeitpunkt derKollision nicht im Fahrzeug.Der 50-Jährige wurde leichtverletzt, seine Beifahrerin er-litt einen Schock.

Zug rammt Lastwagen33 Menschen werden bei dem Unglück im Kreis Rottweil verletzt

Vier Rettungshubschrauberund 20 Fahrzeuge waren bei dem Unglück im Ein-satz. Foto: Wagner

Hollands Pop-Jazz-Queen Ca-ro Emerald ist zu Gast beimTuttlinger Honberg-Sommer.Lesen Sie mehr darüber imInnenteil.

Gewinnen Sie mit Trio K

Zum höchsten Berg derSchwäbischen Alb führt derWOM-Freizeit-Tipp heute.Mehr über die Tour lesen Sieauf der Seite WOM-Magazin.

Gipfeltour zumLemberg

Schau-Sonntagam 13. Juli 201413:00 bis 17:00 Uhr

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