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Schulnotizen-2012-Ausgabe-04

Date post: 13-Mar-2016
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Informationsschrift der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen-Konstanz. Ausgabe 04 vom Juli 2012
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SCHULNOTIZEN 2012 Editorial & Impressum > “Griechisches Leben”Impressionen aus der 5. Klasse S. 2-4 > “In der Welt Zuhause”Geographie 7.Klasse S. 5-6 > “La semaine franÇaise”Französisch 9.Klasse S. 7 > “Das Böse gibt es nicht”Abschied der 10.Klasse S. 8-10 > “6.Kassler Jugendsymposium” S. 11 > Im Gedenken S. 12 > ORGANISATORISCHES S. 13 > Elternschule S. 14 > Johanni- Fest S. 15 > Schulforum- Info & Austausch zur Neugründung der Waldorfschule Konstanz S. 16-17 > “Ein Streitgespräch”Interwiev >Welt< S. 18 > Protokoll der Bugetversammlung S. 19-20 > Inserate S. 21-23 Kreuzlingen Hafenareal Samstag 28. Juli 17.00 Uhr Sonntag 29. Juli 11.00 Uhr Montag 30. Juli 17.00 Uhr Dienstag 31. Juli 17.00 Uhr Mittwoch 1. August keine Aufführung Donnerstag 2. August 17.00 Uhr Freitag 3. August 17.00 Uhr Samstag 4. August 17.00 Uhr General Pinsel und das Ringelhuhn Tournee 2012 Vorverkauf www.kinderzirkus.ch, Ticketino 0900 441 441 (1 CHF/Min.), Kuoni, Bahnhöfe SBB (auch Bahnhof Konstanz) Durchführung Der Kinderzirkus Robinson spielt auf einer Freilichtbühne. Bei unsicherer Witterung gibt das Wettertelefon 076 373 80 77 Auskunft. Preise Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 9 CHF, mit Legi 12 CHF, Erwachsene 18 CHF Veranstaltungen NEUELTERN INFOABEND “Eltern für Eltern” “MOTIVATION IN EINER BEDROHTEN WELTVORTRAG VON OTTO HERZ im Rahmen der ELTERNSCHULE HERBSTQUARTALSFEIER WEIHNACHTSBASAR ÖFFENTLICHER INFOABEND Was ist eigentlich anders an der Rudolf Steiner Schule? 04.09.12 Di, 20.15 Uhr 26.09.12 Mi, 20.15 Uhr 29.09.12 Do, 10.15 Uhr (Schule ab 9.00 Uhr) 24.11.12 Fr 25.11.12 Sa 05.12.12 Mi, 19.30 Uhr Ferien & Freie Tage 2012/13 14.07. Sa - 26.08.12 So Sommerferien 06.10. Sa - 22.10.12 Mo Herbstferien 22.12. Sa - 06.01.13 Mo Weihnachtsferien 08.02. Fr - 17. 02.13 So Sportferien 29.03. Sa - 14. 04.13 So Osterferien 09.05. Do - 12.05.13 So Auffahrt 13.07. Sa - 25.08.13 So Sommerferien KINDERZIRKUS ROBINSON Gastiert in Kreuzlingen Samstag, 28. Juli - Samstag, 4.August <General Pinsel und das Ringelhuhn> www.kinderzirkus.ch (siehe Rückseite)
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Page 1: Schulnotizen-2012-Ausgabe-04

Schulnotizen

agenda

042012

them

en

Editorial & Impressum> “Griechisches Leben”Impressionen aus der 5. Klasse S. 2-4> “In der Welt Zuhause”Geographie 7.Klasse S. 5-6 > “La semaine franÇaise”Französisch 9.Klasse S. 7 > “Das Böse gibt es nicht”Abschied der 10.Klasse S. 8-10 > “6.Kassler Jugendsymposium” S. 11 > Im Gedenken S. 12> ORGANISATORISCHES S. 13> Elternschule S. 14> Johanni- Fest S. 15> Schulforum- Info & Austausch zur Neugründung der Waldorfschule Konstanz S. 16-17> “Ein Streitgespräch”Interwiev >Welt< S. 18> Protokoll der Bugetversammlung S. 19-20> Inserate S. 21-23

Kreuzlingen Hafenareal

Samstag 28. Juli

17.00 Uhr

Sonntag 29. Juli

11.00 Uhr

Montag 30. Juli

17.00 Uhr

Dienstag 31. Juli

17.00 Uhr

Mittwoch 1. August

keine Aufführung

Donnerstag 2. August 17.00 Uhr

Freitag 3. August

17.00 Uhr

Samstag 4. August

17.00 Uhr

General Pinsel und das RingelhuhnTournee 2012

Vorverkauf www.kinderzirkus.ch, Ticketino 0900 441 441 (1 CHF/Min.), Kuoni, Bahnhöfe SBB (auch Bahnhof Konstanz)

Durchführung Der Kinderzirkus Robinson spielt auf einer Freilichtbühne.

Bei unsicherer Witterung gibt das Wettertelefon 076 373 80 77 Auskunft.

Preise Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre 9 CHF, mit Legi 12 CHF, Erwachsene 18 CHF

Veranstaltungen

NeuelterN INfoabeNd“Eltern für Eltern”

“Motivation in einer bedrohten Welt”Vortrag Von otto Herz im Rahmen der elternscHule

HerbstquartalsfeIer

WeIHNacHtsbasar

ÖffeNtlIcHer INfoabeNdWas ist eigentlich anders an der Rudolf Steiner Schule?

04.09.12 Di, 20.15 Uhr

26.09.12 Mi, 20.15 Uhr

29.09.12 Do, 10.15 Uhr (Schule ab 9.00 Uhr)

24.11.12 Fr

25.11.12 Sa

05.12.12 Mi, 19.30 Uhr

Ferien & Freie Tage 2012/13

14.07. Sa - 26.08.12 So Sommerferien

06.10. Sa - 22.10.12 Mo Herbstferien22.12. Sa - 06.01.13 Mo Weihnachtsferien 08.02. Fr - 17. 02.13 So Sportferien29.03. Sa - 14. 04.13 So Osterferien09.05. Do - 12.05.13 So Auffahrt13.07. Sa - 25.08.13 So Sommerferien

KINDERZIRKUS ROBINSONGastiert in KreuzlingenSamstag, 28. Juli - Samstag, 4.August

<General Pinsel und das Ringelhuhn> www.kinderzirkus.ch

(siehe Rückseite)

Page 2: Schulnotizen-2012-Ausgabe-04

Hinweis:Falls Sie Ihren Beitrag nicht

rechtzeitig zum Redaktionsschluss einsenden können, informieren Sie uns bitte.

Sonst ist es möglich, dass wir Ihren Beitrag aus organisatorischen Gründen nicht mehr mit

aufnehmen können; in diesem Falle erscheint er leider erst in der nächsten Ausgabe.

Wir bitten dafür um Verständnis.

Liebe Eltern, Freunde, Lehrer unserer Schule

Schreiben Sie mit!Hat Sie etwas besonders beeindruckt? Hatten Sie ein Erlebnis, was Sie ganz besonders bewegt und was Sie gern mit uns teilen möchten? Vermissen Sie einen Beitrag, zu einem Thema, welches Sie besonders wichtig finden?Haben Sie einen Hinweis, der auch andere Eltern interes-sieren könnte?Dann schreiben Sie uns! Zögern Sie nicht!Uns ist jeder Beitrag, ein kurzer ... oder langer willkommen.

Vermissen Sie etwas auf unserer Homepage?Eine kurze Mitteilung genügt, wir kümmern uns darum.

Sabine KretschmerRedaktion

Bitte senden Sie alle Anfragen/Beiträge etc.die Schulnotizen oder die Homepage betreffend an mailto:[email protected]

Redaktionsschluss: Ausgabe 5 >>>>11. Sept. 2012

PS: Lieber in Farbe lesen?>>>>>>>>>>>>>>>>> www.rssk.ch downloaden.

Impressum

Redaktion & Layout: [email protected] Kretschmer

Ernst-Bärtschi-Weg 5D- 78468 KonstanzT. +49. 7531. 66071

Herausgeber: Schulführungskonferenz derRudolf Steiner Schule Kreuzlingen

Bahnhofstrasse 15Ch- 8280 Kreuzlingen

T. +41. 71. 6721710www.rssk.ch

Beisitz: Oliver van der WaerdenLektorat: Maria RechsteinerAuflage: 300; ca. 9 x jährlich

Konditionen für Inserate: Format A4 Fr. 200.-Format A5 (Quer) Fr. 110,-Format A6 (Hoch) Fr. 60.-

Bei Mehrfachbuchung 20% RabattBeilagen auf Anfrage

Für Mitglieder der Schulgemeinschaft: Kleininserate kostenlos,

kommerzielle Werbeinserate 50%

Bitte senden Sie Ihren Beitrag/ Druckvorlage in digitaler Form (JPEG, TIFF, PDF, EPS, doc, xls,

weitere nach Absprache) ein.

Öffnungszeiten & Kontakte

KRABBELGRUPPE <SUNNEBLUEME>für Kinder bis 3 Jahre mit Elternteil

1. Gruppe: Montag 9:30 -11:30 Uhr2. Gruppe: Dienstag 9:30 - 11:30 Uhr

Kontakt & Leitung: Myrrhiam Hemberger Oertly

+ 41 (0)71 670 06 22

SPIELGRUPPE <SPATZENÄSCHT>für Kinder von 3-4 Jahren

Di - Fr 8:30 - 12:00 UhrDi & Do finden Hoftage auf dem Geboltshauser Schafhof statt.

Kontakt & Leitung: Susanne Ohl Urquizo

+ 41 (0)71 672 17 27 (Vormittags)

+ 41 (0)71 688 68 13 (Privat)

KINDERGARTEN <ROSMARIN> & <LAVENDEL>für Kinder ab 3 Jahre

Mo - Fr 7:30 - 12:00 Uhr

Kontakt: + 41 (0)71 672 98 14 Monika Naudascher- Lauinger Maria Dörig

HORT/MITTAGSBETREUUNG: bis 4.Klasse

Mo -Fr 11:45 - 14:00 UhrKontakt & Leitung: Susanne Ohl Urquizo Maria Haberstroh

+ 49 (0)7531 690925

SCHULSEKRETARIAT:Mo - Fr 7:30- 13:00 Uhr Silvia Blaser +41 (0)71 672 17 10 [email protected] www.rssk.ch

>Wenn du etwas verloren hast, brauchst du nie wieder zu suchen,

wenn du weisst wo “Irgendwo” ist.< Ein Junge, 6

Ich wünsche allen schöne Ferien!Sabine

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... Zitate der Fünftklässler über das Eseltrekking„Am schönsten fand ich das Erlebnis mit einer ganzen Klasse, drei Eseln, einem Maultier und einem kleinen Pony eine Wanderung zu unternehmen.“(Elena)„Ich wusste, dass es immer was Gutes zum essen gibt.“ (Merlin)„Wir können stolz sein, dass wir so ein gutes Team waren.“ (Livia)„Mein schönstes Erlebnis mit dem Tier war, als er mich ins Gras ges-tossen hat.“ (Siddhartha)„Wir konnten in der Gruppe gut regeln, wer den Esel als nächstes führt.“ (Mattis Kraemer)„Auf die Zähne beissen musste ich als Muck über die Brücke ging, denn wenn ein Tritt daneben gegangen wäre, hätten wir unser Tier vielleicht nicht mehr lebendig gesehen.“ (Florian)„Es hat sehr viel Spass gemacht (es hört sich vielleicht doof an) zu laufen“ (Linus)

„Ich habe den Pferdeknoten gelernt.“ (Alina)„Mir gefiel an dem Tier, dass es so verschmust war.“ (Jerome)„Es war schön für mich, dass alle Kinder zu allen Eseln schauten.“ (Leda)“„Er hat so schönes Fell .....und kann 360° austreten.“ (Christian)„Ich möchte meiner Gruppe „Danke“ sagen, weil jeder mit angepackt hat.“ (Daniel)„Wir mussten Gasceur die Hufe auskratzen, ihn striegeln, bürsten, füttern und ihm Wasser bringen.....das Tier war immer lieb und nie frech.“ (Rebecca)„Ich habe den Moment genossen, als ich auf der Weide lag und Gas-ceur neben mir graste.“ (Sophia)„Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wir aufeinander zählen kön-nen.“ (Sinah)

„Ich musste auf die Zähne beißen als ich mir das Messer in den Arm gerammt habe. Ich war froh, dass ich nach dem Nähen wiederkommen konnte.“ (Dorian)„Ich habe Benni gewählt, weil er sehr in sich ruhte und sehr schön aus-sah.“ (Morris)„Am schönsten fand ich als Herr Scheibel am ersten Tag rief: „Mittagspause!“........und die erste Nacht auf dem Heuboden.“ (Mathis Pisana)„Nina mochte es, wenn ich sie sanft an der Nase berührte und wurde dann ruhig.“ (Simon)„Ich habe es genossen abends im Schlafsack zu liegen und über den Tag nachzudenken bis ich einschlief.“ (Elisa)„Muck mochte es wenn ich ihn hinter den Ohren kraulte.“ (Merlin)„Das Tier mochte es, wenn ich leise mit ihm sprach.“ (Sinah)„Ich danke dem Tier, dass es so brav mitgemacht hat und es mein Ge-päck getragen hat“ (Darius)„Es war schön mit meiner Gruppe im Heu zu schlafen.“ (Lukas)„Wir können stolz darauf sein, dass kein Gepäck rausgefallen ist.“ (Ma-this Veit)

„Das schönste Erlebnis mit Gasceur ist......leider geheim.“ (Cristina)

Vielen Dank an Bettina Bührer für die Organisation und die Betreu-ung, ohne sie wäre das Eseltrekking nicht möglich gewesen. Vielen Dank an Judith Hutterli, die zweieinhalb Tage leckeres Essen für uns zubereitet hat. Für die Begleitung und Betreuung bedanke ich mich bei:Lydia Scherrmann, Norbert Dengler, Thomas, Christine Amir, Katascha Görres, Dietmar Schmid und Jutta Baumann.

Armin Scheibel2

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Rätselfrage- AuflösungAuch Achilleus hatte im trojanischen Krieg auf der Seite der Griechen gegen die Trojaner gekämpft. Dabei hatte er in einer Schlacht seinen besten Freund ver-loren. Wie hiess der Freund von Achilleus?

.... Tage vergingen und die Griechen verloren Schlacht um Schlacht. Endlich konnte es Partoklos, der beste Freund des Achilles, nicht mehr ertragen, und bat Achilles um seine Rüstung, so daß er, als Achilles verkleidet, den Trojanern Ein-halt gebieten konnte. Achilles gab der Bitte seines Freundes zögernd nach und mahnte ihn noch vorsichtig zu sein, doch Partoklos vergaß in seinem Übermut die Warnungen des Freundes und stürmte ungestüm gegen die Mauern Trojas. Der Gott Apollo, ein Verbündeter der Trojaner, hatte dies beobachtet und warnte den Partoklos, er solle nicht ver-suchen die Stadt zu stürmen. Doch Partoklos wollte nicht hören, da löste ihm Apollo die Rüstung und Hektor konnte den Schutzlosen mit seinem Speer durchbohren.

“Der trojanische Krieg”Theateraufführung der 5. Klasse

Eine eindrucksvolle Vorstellung gab die 5.Klasse von Armin Scheibel mit dem Theaterstück “Der Trojanische Krieg”. Im Zusammenwirken von Musik, Sprache, Gestik und Tanz erweckten sie den schwierigen Stoff zum Leben. Auf zukünftige Theateraufführungen dieser Klasse können wir uns schon jetzt freuen.

Mitgewirkt an diesem grossartigen Projekt haben: Christiane Ebner, Judith Weis, Armin Scheibel ( Leitung )Michael Dahl mit den Schülern ( Kulissen )Armin Scheibel ( Pferdebau )Judith Weis und Christiane Ebner ( Kostüme )Der Text stammt von Martin Carle und wurde von Christiane Ebner bearbeitet.Betreuung hinter der Bühne: Katascha Görres, Vreni Tschudin, Ester Ehrhardt, Sandra Stange, Bettina Bührer, Christina Amir, Margarita RohrhirsAllen sei herzlich gedankt.

Wo die Liebe hinführt...Paris, ein Sohn des trojanischen Königs Priamos ver-liebt sich in die schöne Helena, die allerdings bereits an den griechischen König Menelaos vergeben ist.

Als Helena mit Paris nach Troja geht, gerät Menelaos in Rage ( und zwar zu Recht - wie der Autor meint ). Zusammen mit seinem Bruder, dem Grosskönig Agamemnon mobilisiert er die Achaier, die Könige von Griechenland. Mit ihren Schiffen fahren sie aus, um die Schöne zurück zu holen und sich für die erlit-tene Schmach zu rächen.Während der 9-jährigen Belagerung von Troja kommt es zu Eifersucht und Streit unter den Achaiern. Meistens geht es um Frauen, und der Streit endet in der Regel mit dem Tod eines Beteiligten. Sogar Achilles muss dran glauben: Paris rächt sich an ihm für die Ermordung seines Bruders Hektor. Mit einem Giftpfeil trifft er ausgerechnet seine berühmte Ferse.

Dezimiert und demoralisiert stehen die Achaier kurz vor ihrer Niederlage, als Odysseus eine geniale Idee hat: Die Achaier täuschen vor, sich zurück zu ziehen und lassen ein “Geschenk” zurück: Die riesige Statue eines Pferdes. Allerdings ist das Pferd hohl und be-herbergt achaische Krieger.

Benebelt von ihrem scheinbaren Erfolg ( vielleicht auch vom Retsina ) ignorieren die Trojaner sämtliche Rufe der Kassandra und fallen prompt auf den Trick der Achaier ‘rein. Die Achaier gelangen in die Stadt und Troja wird vernichtet.

Und das alles haben - so wird berichtet - die Götter bestimmt. Na ja...

Peter Baumann

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Olympische SpieleAm 14. Mai hatten unsere 5.-Klässler Gelegenheit, sich sportlich zu messen: Auf dem Hof Wagenburg am Pfäffiker See fanden sich Schülerinnen und Schüler verschiedener Rudolf Steiner Schulen zu den“Olympischen Spielen” ein.

Neben gängigen Disziplinen wie Wettlauf, Weitsprung, Ringen und Speerwurf wurden auch Wettkämpfe ausgetragen, die in die modernen Olympischen Spiele ( bisher ) noch keinen Eingang gefunden haben; wie z.B. Steinzielwurf, Ringwurf und Wagenrennen.

Es war anstrengend, aber hat viel Freude bereitet. Gedankt sei Frau Annette Gönner sowie Apollon ( Armin Scheibel ) und seinem Team von Schulmüttern und Vätern*.

Peter Baumann - GÖA

*Jutta Baumann, Lydia Scherrmann, Stefan Notter,

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Ich schaue in die Welt, in der die Sonne leuchtet…

mit diesem Spruch von Rudolf Steiner beginnt jeden Morgen der Epochenunterricht in der Mittel- und Oberstufe. In die Welt schauen, das haben die Schüler der 7. Klasse intensiv eingeübt, indem sie den Blick für ihre Referate in die Welt richten sollten. Die Wahl der Länder wurde so vielfältig wie es Schüler gibt. Europäische und nicht-europäische Länder fanden Interesse bei den Schülern: Alaska, Amerika, Argentinien, Australien, Bar-bados, Brasilien (von zwei Schülerinnen ausge-sucht), England, Frankreich, Ghana, Grönland, Indien, Indonesien, Jamaika, Kroatien, Madagaskar, Mexiko, Mongolei, Nepal, Polen, Schweden, Spanien, Sri Lanka (von zwei Schülern ausgesucht) und Thailand wurden dieses Jahr vorgestellt.

Die Schülerinnen und Schüler der 7.-Klasse sollen selbständig ihre Themen auswählen und erarbeiten. Impulse für die Vorgehensweise kommen zu Beginn der Epoche aus dem Un-terricht und aus der Klassengemeinschaft. Die Schüler sollen eine ca. 30-seitige schriftliche Arbeit anfertigen und einen ca. 30 Minuten langen Vortrag präsentieren, inbegriffen darin sind Zeigen von Bildern, Fragezeit, Kostproben, schriftliche und/oder mündliche Rückmeldungen der Klasse.

Individualität, Interesse, Erfahrungen werden von den einzelnen Schülern abgewogen bis das richtige Thema sich für jeden Einzelnen herauskristallisiert hat. Wichtige Ent-scheidungsprozesse laufen hier ab, die für zukünftige Themen ebenfalls benötigt werden.

Die Schüler waren sehr aufmerksam dabei und machten sich ihre eigenen Notizen zu denjeweiligen Ländern.

Am Ende der Präsentation schrieben alle Schüler ihre Rückmeldungen an die Referenten zu folgenden Punkten: 1) Dies gelingt dir besonders gut.2) Darauf solltest du in Zukunft achten.

Die Schüler haben sich rückblickend darüberGedanken gemacht, wie die Arbeit für sie war, von dem ersten Tag an bis zu der Präsentation.

... Hier ihre Äußerungen:„Ich habe Thailand gewählt, weil ich in den Weihnachtsferien dort war und es sich daher gut ergab. Mir hat es sehr viel Freude gemacht über Thailand zu schreiben. (…) Die Bilder, die ich gezeigt habe, waren alle selbst gemachte Bilder. Ich konnte auch bei dem Essen viel erzählen, weil ich es ja selber gegessen habe. Insgesamt hat es mir sehr viel Spaß gemacht.“

„Ich habe Brasilien gewählt, weil es sehr interessant und abwechslungsreich ist. (…) Ich finde es gut, dass man durch die Vor-träge so viel über die Länder erfährt. Ich hätte mir ein Referat auch gerne ohne Mitschreiben angehört.“

„Ich habe Schweden genommen, weil es mich interessiert und weil ich schon dort war. Es war schön über das Land zu erfahren. Für mich war es am schwierigsten die Arbeit vorzutragen. Aber es klappte mit vielen Bildern dann doch gut. Es war eine schöne Erfahrung für mich.“

„Mit meiner Familie war ich drei Monate in Brasilien. Meine beste Freundin war auch dabei. So entschieden wir über Kaffee, Canna (Zuckerrohr), Heilkräuter und über das Projekt Monte Azul, das eine deutsche Frau in einer Favela in Sao Paulo gegründet hat, zu be- richten. Als wir zurückkehrten nach Deutschland trugen wir unsere Arbeit vor. Es war sehr schön zu zweit vorne zu stehen und alles nochmal zu sehen, was wir zusammen in Brasilien erleben durften.“

„Ich habe Jamaika gewählt, weil mich die Insel sehr interessiert und ich sowieso mal in die Karibik möchte. Über das Land zu schreiben war ok, aber hat jetzt nicht so viel Spaß gemacht. Ich finde es hat sich doch gelohnt. Im Allgemeinen finde ich Referate nicht so toll, erst recht nicht wenn ich sie halten muss.“

„Ich habe angefangen ein Buch über Australien zu lesen, für die fehlenden Infos hat mir dann nur noch das Internet geholfen. Dann habe ich angefangen meine 25 Seiten von Hand in Reinschrift zu schreiben. Ich habe dann noch Bilder gemalt und ausgedruckt. Dann kam für mich das Schwerste, das Referat vorzutragen. Ich habe mir vorgenommen es ohne Karteikarten zu machen, deshalb habe ich leider viel vergessen zu erzählen.“

„Erst habe ich für mein Land Sri Lanka im Reiseführer nach Themen gesucht und das Wichtigste herausgesucht. Das Recherchieren hat mir manchmal Spaß gemacht, aber das Aufschreiben war echt an-strengend und langweilig. Mit der Vorbereitung auf die Präsentation war es etwas kompliziert, da ich nicht die Einzige war, die Sri Lanka ausgesucht hatte.“

Die Geographie-Epoche der 7. Klasse

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Die SchülerInnen haben ihre Vorträge durch

wunderbare Bilder, kulinarischen Kostproben, Musik, Kleidungsstücke und Spiele aus den

jeweiligen Ländern bereichert. Es war auch schön Gäste im Klassenzimmer zu haben.

Ich möchte an dieser Stelle das Engagement der SchülerInnen hervorheben und mich dafür bedanken, auch bei den Eltern, die diese Arbeit verschiedentlich

unterstützen.

Die 7. Klasse und Céline Horlacher

„Ich habe das Land Mexiko ausgesucht, weil ich dort Verwandte habe und das Land im Allgemeinen interessiert. Meine Informationen habe ich aus dem Internet und teilweise aus Büchern. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass nicht jede Information richtig ist. Das Referieren fand ich sehr entspannt.“

„Ich habe mich mit dem Land Kroatien auseinan-dergesetzt, weil ich aus Kroatien komme. Es war aber auch schwer für mich neue Informationen zu finden. Als ich vor der Tafel stand war ich schon nervös, aber wenn man beginnt zu sprechen dann läuft es wie am Fließband. Außerdem ist es eine enorme Erleichterung einerseits, wenn es fertig ist, andererseits ist man auch beschämt und denkt ich hätte es doch besser machen können.“

„Ich habe es ziemlich anstrengend gefunden über Amerika zu schreiben, weil es ein gigantisches Land ist. Ich finde, wenn man von dem Schreiben absieht, das gesamte Thema schon interessant.“

„Ich habe Frankreich ausgewählt, weil es mein Lieblingsland ist und weil ich dort mal gewohnt habe. Die Vorbereitungen haben mir sehr viel Spaß gemacht, auch das Gestalten der Arbeit, die Recherchen und das Schreiben.“

„Ich habe Sri Lanka ausgesucht, weil ich zu ¼ aus Sri Lanka komme. Ich wollte mehr darüber wissen, recher-chiert habe ich über Internet, Bücher und Menschen gefragt. Zwei Wochen vor meiner Präsentation habe ich begonnen Stichworte herauszuschreiben und habe geübt, bis ich sie fast im Schlaf konnte. Es hat Spaß gemacht.“

„Mir hat diese Arbeit nicht so gefallen. Es liegt daran, dass ich mich für Länder so gut wie nicht interessiere. Deswegen habe ich Grönland gewählt, weil ich nicht so wusste, ob jemand dort lebt, aber die Arbeit an sich mit Grönland war spannend. Der Vortrag hat mich auch ge-freut. Aber für ein nächstes Mal würde ich ein anderes Thema aussuchen.“

„Ich lernte das Land Madagaskar durch den gleichnamigen Film kennen und fand die Natur und die Tiere schön. Es war eine tolle Erfahrung zu recher-chieren, auch wenn es schwer war etwas über das Land herauszufinden. Ich dachte die Präsentation würde mir keinen Spaß machen, aber doch, es hat mir Spaß gemacht etwas über das Land zu sagen.“

„Ich habe Indien gewählt, weil ich mich von Anfang an dafür interessiert habe. Es war viel Arbeit und hat mir auch eigentlich nicht sonderlich viel Spaß gemacht. Ob es mir etwas gebracht hat, weiß ich noch nicht.“

„Ich habe die Mongolei ausgewählt, weil ich mehr über sie erfahren wollte. Ich habe in vielen Büchernrecherchiert. Es hat Spaß gemacht, es war zuweilen auch ein bisschen schwierig. Doch es hat sich gelohnt, als ich das Referat endlich in der fertigen Fassung sah, hat mich das sehr gefreut.“

„Es war am Anfang sehr stressig und aufwändig mit der schriftlichen Arbeit. Als ich die mündliche Arbeit fertig hatte, war ich schon ein ganzes Stück größer.“

„Mit meinem Referat über Nepal habe ich einen neuen Teil von der Welt kennen gelernt. Ich habe Nepal genommen, weil meine Familie ein Patenkind dort hat. Ich finde es schade, dass ich noch nie in Nepal war.“

„Mir hat die Arbeit mit meinem Referat sehr viel Spaß gemacht, es war zwar sehr aufwändig, aber es war ein-fach toll. Es war auch schön das Buch zu gestalten. Ich habe dieses Land gewählt, weil ich die ersten fünf Jahre meines Lebens dort verbracht habe und nur gute Erin-nerungen habe.“

„Ich habe Ghana genommen, weil mein Vater aus Ghana kommt. Man muss sich etwas vornehmen, um es gut zu machen. Mir macht es Spaß zu lernen und ich freue mich auf mein Referat.“

„Das Länderreferat ist eine tolle Erfahrung, weil es Spaß macht daran zu arbeiten. Es kostet aber am Schluss auch Überwindung danach es vorzutragen, man ist aber dann froh es hinter sich zu haben. Ich habe mich mit Alaska auseinandergesetzt. Ich fand es auch sehr toll, dass ich nicht nur an meinem eigenen Referat sehr viel Interessantes fand sondern auch von den anderen Ländern. Sehr toll war das Recherchieren.“

„Argentinien habe ich gewählt, weil ich es noch nicht kannte. Die Präsentation ging gut, weil alle zugehört haben und ich immer ruhiger geworden bin. Die ganze Arbeit ist gut gelaufen.“

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Page 8: Schulnotizen-2012-Ausgabe-04

La semaine franÇaise de la neuvième classe.

Vom 18. bis 22. Juni hatte die 9. Klasse eine Fremd-sprachen-Projektwoche, die im Idealfall in Frankreich stattfinden sollte. Nach langem Anfragen an französischen und Schweizer Schulen stellte sich heraus, dass das Projekt in den eigenen vier Wänden stattfinden wird. Meine Enttäuschung war groß. Was tun? Aus einer Not eine Tugend machen, gehört immer wieder zu unserem Alltag, auch hier. Das Beste daraus machen war das Ziel. So kam eine Woche zustande in Kreuzlingen mit viel Französisch.

Auftakt der Woche am Montag im Epochenunterricht war der Hauptschulabschluss für das Fach Französisch.

Anschließend begannen wir mit den Proben von einzelnen Szenen aus dem Werk von Antoine de Saint-Exupéry, ”le Petit Prince” mit der Unterstützung von unserem Schulregisseur Cornelis Rutgers. Am Dienstag und Mittwoch probten wir weiter, bevor wir am Donnerstag nach Strasbourg fuhren.

Die Schüler entdeckten (teilweise zum ersten Mal) diese wunderschöne internationale Stadt mit Herrn Heigl als Begleiter.

Nach einer Bootsfahrt, einem bunten Getränk, der Besichtigung der cathédrale und einem Rundgang auf der Münster-Plattform, konnten die SchülerInnen eine gute Stunde in der Stadt verweilen und von mir schrift-lich gestellte Fragen zu der Stadt und ihrer Umgebung beantworten. Nach fünf Stunden Aufenthalt fuhren wir mit dem Zug zurück. Eine sehr kurze Reise, aber doch wir haben etwas französische Luft geschnuppert.

Nach der „Generalprobe“ am Freitag fingen wir mit Frau Elsayed an, das französische Menü zu kochen. Die Klasse bereitete vor:Salade, gratin dauphinois et tarte Tatin.Am Dienstag, 26.06. im Rahmen des Elternabends um 20.30 Uhr präsentierten die Schüler im großen Saal ateliermäßig das Ergebnis ihrer Proben. Der Schwerpunkt lag ganz eindeutig auf der Sprache, so dass Kulisse und Kostüme nur angedeutet sind. Trotz aller Kürze, ist es den Schülern gelungen ein Projekt mit zu gestalten und sie haben ein sehr philosophisches und bedeutsames Werk der Weltliteratur kennen gelernt. Hierfür bedanke ich mich bei allen Schülern und bei den Kollegen, die mich in meinen anderen Klassen vertreten haben. Céline Horlacher

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Page 9: Schulnotizen-2012-Ausgabe-04

Our Students visit their Partners in

Antalya

Both student groups looked forward to their second project week – this time in Antalya - with great anticipation. In the spring edition of the „Schul-notizen“ the reader of this school paper was able to read about the first impressions of our students after the February week in Kreuzlingen.

Here we publish impressions from four Antalya students:

1) Alev Kayacan: Our ex-change program in Switzerland was brilliant. We could learn about lifestyles and culture. We had a really great time together. I hope we’ll show our culture and ourselves well. I am so hap-py to meet them again. I believe our friendship will continue. See you again in Antalya.

2) Anil Bayraktar: It was an excellent experiment for me. New cultural values, excellent historical and natural places, especially the Alps were perfect. I think that this unique experi-ment will lead me for my future life. „Thanks to my teachers!“, „Thanks to my family!“, „Thanks to my partner and his excellent family!“

3) Arda Hatemioglu: I was in Constance just for one week. And I loved the place. So I decided to go there again. So that I can visit you guys very easily. For me the exchange project is a smart idea. Students can improve their English and they can learn to know new cultures; they can meet good friends. That week in Switzerland will be a good mem-ory for me.

4) Hazan Kocaman: We’ve learned to know a different culture in Switzerland. It was so interesting and enjoyable for us. We met new people so we have good friendships between Swiss students and Turkish students. I hope we’ll enjoy the week in Antalya like that and I hope you’ll like our culture. With my best wishes.

Yes, our students did enjoy the week in Antalya very much. If the reader wishes to know what they appreciated about Turk-ish culture he will have to ask the students personally. Due to exams, etc. they cannot find the time to publish their impressions at the moment.

On Friday, May 12. after a 3 1/2-hour flight our Class 10 students – accompanied by Frau Berger and Herr Heigl – touched down at Antalya International Airport one hour before midnight. There they were greeted by their part-ners and taken to their partners’ homes.

The program on Saturday began with a yacht tour along Antalya Bay to an impressive waterfall. After a short swim here and the return to Antalya yacht harbour, the students made a short tour of Kaleici (Antalya’s old town which is under hisktorical protection). The rest of the weekend they spent with their host families and/or undertook outings together.

During the following week they got to know their partners’ school, were engaged in art work during the first two lessons each day and gave a presentation on their ecology project in English. There were two whole-day excur-sions: one westwards to Olympos and Phaselis, the other eastwards to Perge and the intact amphithe-atre in Aspendos. Olympos, Perge and Aspendos date back to the Hellenistic Period. Perge was the summer residence of Emperor Hadrian.

At Aspendos they witnessed a dance show called „Fire of Anato-lia“, portraying dances from dif-ferent historical epochs as well as regions of Anatolia – a dance show which has been performed in many European cities. For a number of our students this was a highlight of the week.

The next day they had to say good-bye. A lot of tears were shed but plans were also made to return to Antalya.

Students’ report on the exchange project with the Anatolian High School

Antalya

Page 10: Schulnotizen-2012-Ausgabe-04

Das Böse GIBT ES NICHT !

es gibt nur uns

“... im Hier und Jetzt ... Es kommt nicht, es ist ...”Der Eurythmie- Abschluss der 10.Klasse

Ein künstlerischer Ausblick auf die Welt von Gestern und Morgen durch die Augen der 10. Klässler.Die Schüler zeigten eine anspruchsvolle Auseinandersetzung mit der Welt und den Aufgaben, die sie uns stellt. Die ausgewählte Lyrik liess den Tiefgang der Gedanken erkennen, den das Thema “11. September” erfordert.Eine spannungsreiche Abwechslung zwischen Herausforderung und Muse, ...

Jede/r Jugendliche interpretierte seine selbst-gewählten Texte auf leidenschaftlich kraftvolle Weise und ließ die Zuschauer die Kraft der Gedanken, die Macht der Bewegung spüren. Ein bewegender Abend!Sabine Kretschmer

Wenn du zur Arbeit gehstam frühen Morgen,wenn du am Bahnhof stehstMit deinen Sorgen:da zeigt die Stadtdir asphaltglattim MenschentrichterMillionen Gesichter:Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,die Braue, Pupillen, die Lider –Was war das? vielleicht dein Lebensglück...vorbei, verweht, nie wieder.Du gehst dein Leben langauf tausend Straßen;du siehst auf deinem Gang,die dich vergaßen.Ein Auge winkt,die Seele klingt;du hasts gefunden,nur für Sekunden...Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,die Braue, Pupillen, die Lider;Was war das? kein Mensch dreht die Zeit zurück...vorbei, verweht, nie wieder.Du mußt auf deinem Gangdurch Städte wandern;siehst einen Pulsschlag langden fremden Andern.Es kann ein Feind sein,es kann ein Freund sein,es kann im Kampfe deinGenosse sein.Er sieht hinüberund zieht vorüber...Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,die Braue, Pupillen, die Lider.Was war das?Von der großen Menschheit ein Stück! Vorbei, verweht, nie wieder.

Augen in der Großstadt von Kurt Tucholsky

“...umstellt und umgestellt von der Welt”

Eurythmie:Ulrike von TschammerMusik:Dietlind Fischer,Luisa Pisana,Luis Lauinger

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Wie in jedem Jahr verabschiedete sich die 10. Klasse mit einem Eurythmie-Abschluss von unserer Schule. Dieses Jahr mit dem etwas eigenwilligen Titel

“Das Böse gibt es nicht, es gibt nur uns”. Damit war allerdings keine schwarzhumorige Selbst-charakterisierung der Schülerinnen und Schüler gemeint, es war die einprägsame Schluss-Zeile aus einem Gedicht von Nora Bossong (“Unde Malum”), die titelgebend wurde. Insgesamt wurde eine sehr anspruchsvolle und auf mehreren Ebenen interpretier-bare Textauswahl über Katastrophen, Krieg und auch tiefsinnige Alltagsbeobachtungen unterschiedlicher Art präsentiert und tänzerisch interpretiert.

Eines der immer wiederkehrenden Themen waren “New York” und der “11. September”. New York als Sehnsuchtsort, aber auch als Stadt der Sprayer und des achtlos herumliegenden Mülls. Oder vielleicht auch als Sehnsuchtsort, der eben nicht nur oberflächlich perfekt ist (“Park Avenue Party” - in Trenchcoats auf der Cocktailparty), sondern auch als Ort der sehr direkt ausgetragenen Konflikte im Kleinen und im Großen.

Die Schülerinnen und Schüler, die sich selbst im Pro-grammheft als eher “phlegmatisch eingestellt”bezeichnen, kamen im Lauf des Abends gut in Fahrt. Neben den immer konzentrierter umgesetzten Eu-rythmie-Interpretationen, getragen von der kraftvollen Stimme Frau von Tschammers und der gefühlvollen Interpretation der Musikstücke durch Frau Fischer, übernahmen Luisa Pisana und Luis Lauinger an Kla-vier und Cello sehr gelungen einige musikalische Ein-lagen. Besonders lässig war der Einstieg in den musikalischen Auftritt, als die beiden die Noten dazu aus dem Müll fischten - nach dem Spiel wurden sie

dorthin zerknüllt zurückbefördert.Die Kulisse war insgesamt recht ungewöhnlich: be-sprühte Wände aus Pappe, die einen Bretterzaun vielleicht einer Baulücke der Bronx darstellten, herum-liegende Petflaschen, jede Menge Müll und die beim ersten Auftritt der barfuß tanzenden Schülerinnen und Schüler dazu geworfenen Schuhe.

Das Ziel des Abends wurde auf jeden Fall erreicht: Das Stück “gefiel, sprach uns an und regte uns zum Nach-denken über unsere Welt an” (so formuliert im Pro-grammheft). Es war gut zu sehen, mit wie viel Inspiration die Schülerinnen und Schüler diese Auf-gabe meisterten - an diesem sehr berührenden Abend, der den Abschied markierte von jungen Menschen, deren Entwicklung wir schon seit Jahren auf unserer Schulbühne begleiten durften.

Zur Erinnerung an den Abend ein aufgeführtes Gedicht von Bertolt (!) Brecht, bei dem der von den begleitenden Lehrpersonen diagnostizierte Tiefgang der 10. Klasse klar zu erkennen war:

Der Radwechsel

Ich sitze am Strassenrand.Der Fahrer wechselt das Rad.

Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.

Warum sehe ich den Radwechsel mit Ungeduld?Bertolt Brecht

Antoinette Waldmann9

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Kulturschaffende Begegnungen auf dem 6. KASSELER JUGENDSYMPOSIONStuttgart/Kassel, 12. Juni 2012/CMS. Islam, Spiritualität und Wissenschaft, die Klärung des Kunstbegriffs, Kulturleistung und notwendige Wandlung des Christen-tums, die globale Waldorfbewegung in den Kulturen der Welt und der gemeinsame Besuch der dOCUMENTA (13) standen im Zentrum dieses Jugendsymposions zum Thema „Kulturen“, bei dem rund 200 WaldorfschülerIn-nen aus ganz Deutschland angereist sind, um vom 7. bis 10. Juni 2012 vier Tage intensiv interdisziplinär an diesen drängenden Zeitfragen zu arbeiten. Arthur Zajonc proklamiert einen neuen, „dritten“ Weg.Der international renommierte Physikprofessor und durch seine öffentlichen Gespräche mit dem Dalai Lama bekannte Spirituelle Arthur Zajonc aus Amherst/Massa-chusetts forscht seit Jahrzehnten an der Frage, wie Wis-senschaft und Spiritualität miteinander verbunden werden können. „Materialismus und Glaube allein sind funda-mentalistische Wege, die nur ein Dogma propagieren. Stattdessen brauchen wir eine kontemplative Wissenschaft, aus der Einsichten gewonnen werden“, so der Direktor des Mind and Life Institutes. Dort erforscht man zum Beispiel von außen, was während der Medita-tion im Inneren vor sich geht und welche Veränderungen sich auf physiologischer Ebene ergeben.Die Jugendlichen diskutierten begeistert darüber, wie dies-er dritte, integrative Weg aussehen und was jeder einzelne dafür tun könne. Eine mögliche Lösung, die Freundschaft über Kulturen und Generationen hinweg, wird auf dieser Veranstaltung bereits regelmäßig und lebendig umgesetzt – dieses Mal erstmalig auch mit SchülerInnen aus dem europäischen Ausland.Interkulturalität als SelbstverständlichkeitDer Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman A. Mazyek, sprach über mögliche Ansatzpunkte für interkulturelle Begegnungen innerhalb Deutschlands und der Welt und stellte sich den kritischen Nachfragen der SchülerInnen zu Auslegungen des Koran oder zur Rolle der Frau im Islam. Mechthild Oltmann, Pfarrerin der Christengemeinschaft, sprach über die notwendige Wandlung des Christentums hin zu mehr Dialog zwischen den Kulturen und Offenheit gegenüber neuen Strömungen und schlicht der guten Tat. Sie beant-wortete die Frage eines Schülers dahingehend, dass „es keinen Unterschied macht, ob ein Christ oder ein Atheist eine gute Tat vollbringt“, die Tat und ihre positive Wirkung bliebe doch die gleiche. In den Arbeitsgruppen „Qi Gong und Eurythmie“ oder „Kultur in der Kommunikation“ sind verschiedene Kulturen aufeinander getroffen und selbst erfahren worden. Nana Göbel vom Vorstand der Freunde der Er-ziehungskunst Rudolf Steiners hat zudem in ihrem Vor-trag das Programm „Weltwärts“ erwähnt,

das entscheidend zur Völkerverständigung beiträgt und allen Jugendlichen nach der Schule offen steht, um die weltweite Waldorfbewegung zu unterstützen.Dr. Albert Schmelzer, Leiter des Instituts für Waldorf-pädagogik, Inklusion und Interkulturalität, gelang es in seinem Abschlussvortrag nicht nur, die vielfältigen im Laufe der Tagung behandelten Einzelaspekte zusammen-zuführen. Auch seine Schilderungen der Arbeit an der von ihm gegründeten interkulturellen Waldorfschule in Mannheim haben den SchülerInnen lebendig vor Augen geführt, wo Interkulturalität beginnt: „Es geht um das ernsthafte Interesse am anderen Menschen und gerade an dem, was uns fremd erscheint“, so Schmelzer. Dies führte zum spontanen Wunsch einiger SchülerInnen, die Arbeit der interkulturellen Waldorfschule näher kennen zu lernen und zu unterstützen.Weltkunstausstellung als inspirierender Abschluss.Am Sonntag haben alle SchülerInnen gemeinsam die gerade begonnene dOCUMENTA (13) besucht und in Begleitung von so genannten „Worldly Companions“ den Ausstellungsort Karlsaue erforscht. Angeregt durch den vorangegangenen Vortrag von Prof. Dr. Jochen Krautz (Alanus Hochschule Alfter) zum provokanten Titel „Wozu Kunst?“ diskutierten die Jugendlichen vor der malerischen Kulisse der Orangerie die Hintergründe für viele der sich nicht immer selbst erschließenden Kunstwerke. Bereits im Dezember 2011 hatten sich die Jugendlichen im Rahmen des 5. Jugendsymposions zum Thema „Ästhetik“ eingehend auf den dOCUMENTA-Besuch vorbereitet. Das nächste, 7. Jugendsymposion findet vom 6. bis 9. Dezember 2012 in Kassel statt.Über das Kasseler JugendsymposionZweimal im Jahr wird Kassel zum kulturellen Begegnungspunkt, wenn rund 200 bis 250 Jugendliche aus ganz Deutschland auf den vom Bund der Freien Waldorfschulen unterstützten Jugendsymposien intensiv an aktuellen Zeitfragen arbeiten. So können die Schüler-Innen und Studierenden mit wegweisenden Vertretern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Kultur ihre Visionen teilen und lebhaft diskutieren. Dadurch soll der Wunsch und das Bedürfnis nach aktiver zivilgesellschaftlicher Beteiligung geweckt und zur Übernahme der Verant-wortung für die eigenen Bildungs- und Lernprozesse an-geregt werden. Die Symposien verstehen sich in diesem Sinne als Zukun-ftswerkstatt. Ansprechpartner: Prof. Dr. Wilfried Sommer und Dorte Pflüger (Projektkoordination)[email protected]

Sie sind gerne auf dem neuesten Stand? Dann folgen Sie uns doch bei

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Der Abschied, wie bedrängt, wie trübe!Aus deinen Blicken sprach dein Herz.In deinen Küssen welche Liebe,O welche Wonne, welcher Schmerz!Du gingst, ich stund und sah zur ErdenUnd sah dir nach mit nassem Blick.Und doch, welch Glück, geliebt zu werden,Und lieben, Götter, welch ein Glück!

Johann Wolfgang von Goethe

Liebe Eltern und Freunde unserer Schule Wir möchten an dieser Stelle jener Eltern unserer Schulgemeinschaft gedenken,die nicht mehr unmittelbar unter uns weilen.

Maria Wurz, Mutter von vier Kindern Nicole Dietzel, Mutter von drei Kindern

Eduard Bächi, Vater von einem Kind

Sie haben innerhalb weniger Wochen ihre Familienangehörigen und Freunde früh und unerwartet rasch verlassen. Nun begleiten sie ihre Kinder, die hinterlassenen Freunde und auch unsere Schule von einer anderen Seite und blicken aus der geistigen Welt auf das Geschehen.Sie werden alle von ihrer Welt her unterstützend und helfend zur Seite stehen.Unsere aufrichtige Anteilnahme gilt den Kindern, Familien und Angehörigen der verstorbenen Eltern.Im Namen der SchulgemeinschaftAlois HeiglSabine Kretschmer

Die Rosen verblühen.Nichts ist immer und ewig. Die Sonne scheint hell.

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OrganisatorischesFALSCHES PARKIERENWir haben ein Schreiben der Verwaltung der Liegenschaft Gutenbergstrasse 4-10 erhalten. Die Parkplätze angrenzend an unsere Parkplätze an der Gutenbergstrasse werden immer häufiger von Eltern unserer Schule benutzt. Diese Parkplätze stehen aber aus-schliesslich für Mieter und Besucher der Gutenbergstrasse 4-10 zur Verfügung.Wir bitten Sie an der Bahnhofstrasse in der blauen Zone oder im Parkhaus Karussell zu parkieren. So helfen Sie mit, dass wir eine gute Nachbarschaft pflegen können.Vielen Dank für Ihre Unterstützung und Ihre Mithilfe, ebenso für das Verständnis, dass unsere eigenen Parkplätze ausschliesslich für das Kollegium zur Verfügung stehen.Silvia Blaser, Sekretariat

Letzter SchultagAm Freitag, 13. Juli wird der

Schultag nach der Ausgabe der Zeugnisse enden.

Dies ist ab 11.00 Uhr der Fall.Es findet an diesem Tag kein Hort

mehr statt.

Oliver van der Waerden

Musik im Schuljahr 2012/13Frau Pisana wird im neuen Schuljahr das Streicherensemble nicht mehr leiten. Wir danken ihr für die geleistete Arbeit und hoffen, wieder eine Lehrperson dafür zu finden. Die SchülerInnen der Klassen 3-6 haben weiterhin die Möglichkeit, im Flötenensemble (Leitung: Frau M.Zollikofer) teilzunehmen. Dieses findet einmal wöchentlich innerhalb der Schulzeit statt.Für die Klassen 1 - 6 wird auch dieses Jahr ein Chorprojekt unter der Leitung von Herrn Appenzeller statt finden. Auch für die oberen Klassen sind Projekte bzw. regelmässige Stunden in Planung. Wir werden Sie rechtzeitig darüber informieren.

Folgende Angebote anderer Einrichtungen können bei Interesse von Schülern unserer Schule besucht werden:- Jugendorchester am Susogymnasium, Leitung Herr M.Auer, Proben jeweils Dienstag 17.45 h - Mädchenchor, Leitung ebenfalls Herr M.Auer, Proben jeweils Donnerstag 17.30 h (beide Angebote sind kostenlos, fürs Orchester ist ein Vorspiel nötig) Kontakt: [email protected] Jugendorchester Oberthurgau, an der Musikschule Kreuzlingen, Proben jeweils am Samstag, Kosten 200 Fr./Jahr, Vorspiel nötig- Tag der offenen Türe an der Musikschule Kreuzlingen, mit Instrumentendemonstration zur Orientierung, 17.11. ab 9.30 h www.m-s-k.chDiese Liste kann erweitert werden - für Anregungen oder Korrekturhinweise sind wir sehr dankbar ! Oliver van der Waerden >>>>>>>[email protected]

Liebe Eltern der Spielgruppe, des Kindergartens und der 1.-4.Klassewir möchten uns ganz herzlich für die zurückgesendeten Fragebögen der “Hortumfrage” bedanken.Die letzten Antworten, Bemerkungen und Anregungen sind vergangene Woche eingegangen und wir können nun mit der Auswertung beginnen.Es ist uns ein grosses Anliegen, das Hort-Angebot den Bedürfnissen von Kindern und Eltern zeitlich anzupassen. Durch die Umfrage haben wir ein sehr aktuelles Stimmungsbild erhalten, welches wir als Arbeitsgrundlage verwenden werden, um unser Angebot weiter zu entwickeln. So werden im kommenden Schuljahr Bewährtes und Neues in unser Konzept einfliessen, um den Bedürfnissen der Schulgemeinschaft noch besser gerecht werden zu können.

Mit herzlichen Grüssen und Wünschen für erholsame Feriendas HortleitungsteamSusanne Ohl-Urquizo und Maria HaberstrohDer letzte Horttag ist DONNERSTAG, 12.JULI 2012. >>>>>>>FREITAG IST KEIN HORT!

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Page 15: Schulnotizen-2012-Ausgabe-04

Die ELTERNSCHULE Im September

Die regionale

Waldorfschule

Kreuzlingen Konstanz

Rudolf Steiner Schule

Kreuzlingen

Motivation in einer bedrohten Welt

Vortrags- und Gesprächsabend mit Otto Herz, Bielefeld

Vortrag

Referent: Wer Otto Herz vorstellt und sagt, „von Hause aus“ sei er Pädagoge und Diplom-Psychologe, der erntet von ihm einen Zwischenruf: „...von Hauseaus bin ich Mensch!“

Vortrag

Mittwoch, 26. September 2012 um 20.15 Uhr im großen Saal der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen Kosten: CHF 20 / Euro 16

Veranstalter:Die ELTERNSCHULE – eine Initiative der

Rudolf Steiner Schule KreuzlingenBahnhofstraße 15, 8280 KreuzlingenTel. 071 672 17 10 – [email protected]

Motivation in einer bedrohten Welt

«Wer würde es bezweifeln? Diese Welt ist nicht die beste aller Welten. „Die Beste?“ - Vielleicht ist dieser Anspruch zu hoch.Aber: Eine bessere Welt ist möglich – und nötig!

Ein Kind, das heute geboren wird, lebt, wenn vorher nichts Dramatischesgeschieht, bis in das Jahr 2100. Denn das ist die mittlerweiledurchschnittliche Lebenserwartung in unserem Lebens- und Kulturraum.

Was hilft Kindern und Jugendlichen, mit Vernunft und Zuversicht so aufzuwachsen, dass wir hoffen dürfen, dass sie gewappnet sein werden, den komplexen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts begegnen zu können in einer oft doch ziemlich ver-rückten Welt?

Noch besser: wie lernt sich jene GESTALTUNGS-KOMPETENZ,die Menschen nicht nur re-agieren, sondern sie zum Agieren, zumInnovieren, zum Inspirieren veranlasst mit dem Ziel von mehr Humanitätund mehr Solidarität in den kleinen und den großen Weltgemeinschaften?

Dieser Vortragsabend ist eine Einladung zum Nach- und zum Voraus-Denken.Ein Abend, bei dem Sie sich mit Ihren Wünschen und Ihren Hoffnungen,mit Ihren Ansprüchen und mit Ihren Ängsten auch gerne einmischen mögen.»

Otto Herz

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Johanni- Fest 2012Liebe Johannifestler!

Ich möchte Euch ganz herzlich danken, dass ihr alle durch Euer Kommen und / oder eure Mithilfe zu diesem schönen Fest beigetragen habt.

Danke an: Herrn Christian Schwarz, dass wir auf seinem paradiesischen Anwesen feiern durften.Er zeigte uns, wo wir Holz holen konnten, mähte die Wiesen für uns, stellte Grill, Wasser, Strom, Motorsäge, Traktor sowie Tische und Bänke zur Verfügung und kredenzte uns sein vielbegehrtes Eis.Die „Funkenaufschichttruppe“, die in 4 Stunden Arbeit dafür sorgte, dass es einen grossen, schönen Funken gab und alles am Platz war, was das Fest brauchte.Die Kinder, die auch beim Holz sammeln halfen.Die Frauen, die soviel Köstlichkeiten brachten, dass dieses Jahr ein noch grösseres und reichhaltigeres Buffet bereitstand. In kurzer Zeit war alles „ratz fatz“ weggegessen. Besonders an Fabia Freienmuth Pöll!Marco Küng, der, wie schon viele Jahre seine leckeren Würste, sowie Apfelsaft und Wasser brachte.Emöke Ban, die es dank ihrem Einsatz bereits im Vorfeld schaffte, dass unser kleiner Chor wieder ein paar Fortschritte machte.Eva Krumm, die die Fackeln besorgte und damit den Funken entzündete.

Kinga Toth, die mit den Kindern zwei Tänzchen einstudierte.Allen Menschen, die soviel gute Laune mitbrachten.Danke auch an alle Helfer, die am nächsten Tag noch beim Aufräumen mitgeholfen haben und Karl Schulze, der mit seinem Kaffee der guten Stimmung am nächsten Morgen noch das „i-Tüpfelchen“ aufsetzte.Danke an Wolfgang Marschall, der das Frühstück mit frischen Croissants bereicherte.

Und danke für das herrliche Wetter, wer auch immer dafür zuständig sein mag.Dieses Jahr gab es einige Zelte auf der Festwiese und es haben viel mehr Menschen dort übernachtet, als letztes Jahr. Wir genossen einen gemütlichen, stimmungsvollen Morgen bei herrlichem Sonnenschein.

Dank aller Spenden hatten wir genug Geld, um die Unkosten zu deck-en.Marco Küng bekam 250 Franken für 11 kg Würste (vergünstigter Preis)Christian Schwarz 200 Franken für alles, was er zur Verfügung stellte plus Eis. Kleinere Beträge für Brot und Plastikgeschirr, das doch von einigen gebraucht wurde. Es blieb ein Rest von 12 Franken 50 Rappen, den ich in die „Johannikasse“ für nächstes Jahr getan habe.Es würde mich freuen, wenn wir dieses Fest nächstes Jahr wieder durchführen können.Für Ideen, Anregungen und Kritik habe ich ein offenes Ohr und freue mich über alle, die mitdenken, mithelfen und mitfeiern wollen.

Vielen Dank und noch einen schönen Sommer wünscht Alexandra Marschall

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Im September

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Schulforum 2012Dialogentwicklung kreuzlingen/konstanz

Liebe Eltern, am Donnerstag den 31. Mai haben sich 57 Personen zu unserem ersten Schulforum getroffen. Nach der Begrüssung durch Frau Fischer hat uns Herr Heigl über den Stand der Dinge und den bisherigen Weg informiert:In Konstanz gibt es seit 22 Jahren einen Waldorfkinder-garten. Viele dieser Kinder gehen anschliessend nicht in die Waldorfschule. Die Initiantinnen wollen eine Waldorfschule gründen, um noch mehr Kindern die Möglichkeit zu geben, eine Waldorf-schule zu besuchen.

Wir trafen zu mehreren gemeinsamen Sitzungen zusam-men, um die besondere Situation in unserer Grenzregion zu klären.Unser letztes Treffen fand mit dem Vorsitzenden von ARGE (Arbeitsgemeinschaft der Rudolf Steiner Schulen in der Schweiz), R. Thomas, und dem Vorsitzenden des Bundes der Freien Waldorfschulen, Dr. Hüttig, statt. Sie beide werden uns auch weiterhin in diesem neuartigen, weil grenz- übergreifenden Prozess der Zusammenarbeit, begleiten. Die rechtlich-wirtschaftlichen Verschiedenheiten der beiden Länder Deutschland und Schweiz können kaum zusammengebracht werden.

Umso wichtiger sind ein sozial-verträgliches Klima und eine offene und transparente Zusammenarbeit.

Die Initiantinnen wollen unserer Schule nicht schaden, sie sind an einer Zusammenarbeit interessiert und haben am 22. Mai 2012 von der Landesarbeitsgemeinschaft die Bewilligung zur Führung einer Waldorfschule in Konstanz erhalten. In Konstanz wird daher im September 2012 die Waldorfschule mit einer ersten Klasse starten, die über die Jahre weiter aufgebaut wird.

Wir halten es auch weiterhin für sinnvoll, Herrn Himmel mit seiner grossen Erfahrung mit grenzübergreifenden Projekten mit einzubeziehen, um womöglich die Vision einer gemeinsamen Oberstufe zu verwirklichen. So können Brücken gebaut werden, um in der Agglomeration Kreuzlingen/Konstanz den Impuls der Waldorfschule unabhängig von den äusseren Grenzen zum Wohle unserer Kinder zu verwirklichen. Dann ist es möglich, in unserem speziellen Grenzraum einander zu unterstützen und zu fördern, um den Waldorfimpuls in der Regionzu stärken. Soweit der Bericht über die bisherigen Entwicklungen.

Eines unserer Ziele an diesem Abend war es, mit den Anwesenden über die Ängste und Möglichkeiten zu sprechen und Fragen zu beantworten.Wir haben das Gesagte unter den Kategorien Chancen und Ideen sowie Risiken und Fragen festgehalten und geben dies hier vollumfänglich wieder, um einen möglichst umfassenden Eindruck der Diskussion zu ermöglichen.

Chancen/ Ideen

1. Starkes Profil unserer Schule entwickeln (8 Stimmen dazu)2. Wunsch nach tragfähiger Zusammenarbeit3. Wir sind eine erfahrene Schule, was Sicherheit gibt4. Impuls könnte sein, den kreativ-künstlerischen Bereich zu profilieren5. Fokus auf Schweizer Abschlüsse richten (Ausbildungen, Matura)6. Eine Gesamtschule Kreuzlingen-Konstanz mit einem möglichen gemeinsamen Budget entwickeln (Austausch LehrerInnen, Epochen usw.)7. Bereicherung, dass Schweizer und Deutsche gemeinsam zur Schule gehen8. Grenzüberschreitende Projekte haben Zukunft (EU-Förderung)

Risiken/ Fragen1. Was bedeutet die Schulgründung in Konstanz für uns?2. Können im Grenzraum Kreuzlingen/ Konstanz zwei Waldorfschulen neben einander bestehen?3. Bekommen Schweizer die Zuschüsse bei Schulbesuch in Konstanz?4. Ist unsere 1. Klasse ab Sommer 2012 gross genug? (Anmerkung: Bisher über 25 Anmeldungen!)5. Mit wie vielen Klassen wird in Konstanz gestartet (Beantwortet: eine 1. Klasse)6. An- und Abschlüsse für Deutschland und für die Schweiz ausloten7. Wie steht es mit der Initiative „Freie Schulwahl“ in der Schweiz (Anmerkung: Im Thurgau hoch abgelehnt; in Zürich findet demnächst eine Abstimmung statt)

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Chancen/ Ideen

9. Unterstützende Massnahmen suchen (Schwimmunterricht, Zahnarzt usw.)10. Grenzüberschreitende Patenschaften von Klassen11. Grenzübergreifende Schulnotizen12. Brücken bauen mit zwei starken Pfeilern13. Gute Kooperation bereichert und daraus kann Positives entwickelt werden14. Einzigartigkeit der Kreuzlinger Schule mit guten Ideen, Aktionen usw. unterstützen15. Geldquellen für grenzübergreifende Projekte über Herrn Himmel (Translake Konstanz) ausloten16. Zusammenarbeit mit Schweizer Rudolf- Steiner-Schulen stärken17. Bereich Oberstufe stärken (Vollausbau bis 12. bzw. 13. Klasse) durch gute Zusammenarbeit mit der Waldorfschule Konstanz

Risiken/ Fragen

8. Anerkennung des Abiturs in der Schweiz? (Anmerkung: Weitgehend anerkannt; z.T. wird an Hochschulen zusätzlich eine Aufnahmeprüfung verlangt)9. Zusammenarbeit mit PH und Uni Konstanz angehen (Abitur wird an der PH anerkannt)10. Wer trifft die Entscheidung, wie es bezüglich der Kreuzlinger Schule weiter geht?11. Braucht es für die beiden Schulen eine gemeinsame Führung?12. Wie sehen die nächsten Schritte aus?

Wir werden weiter mit diesen Anregungen arbeiten und hoffen, dass sich eine Arbeitsgruppe aus Eltern und Lehrern bildet. Ideen und Anliegen können auch weiterhin der Viererdelegation unserer Schule ge-meldet werden.

Einige der bisher aufgekommenen Fragen, Zweifel und Ängste konnten bereits beantwortet werden, viele werden sich aber erst im Laufe der Zeit beantworten lassen, da es mo-mentan noch sehr schwierig ist, die zukünftige Situation einzuschätzen. Weitere Fragen werden womöglich erst noch auftauchen.

In der Diskussion zeichnet sich soweit ab, dass eine gute Zusammenarbeit die Region stärken kann und so der Waldorfimpuls nochmals neu belebt wird, was auch einen Zugewinn für unsere Schule bedeuten kann. Herr Himmel brachte das Bild der

Brücke in die Diskussion ein: sie benötigt zwei starke Pfeiler um standfest zu sein. Zurzeit sind wir mit der Steiner Schule Kreuzlingen der stärkere Pfeiler und sollten der Konstanzer Waldorfschule die Unter-stützung zukommen lassen, die wir uns zu anderen Zeiten vielleicht auch wünschen.

Wichtig ist auch festzuhalten, dass unsere Schule noch einige Jahre Zeit hat, um entweder ein eigenständiges Profil zu entwickeln (in Absprache mit Konstanz), oder den weiteren Weg für eine Anpassung der Schulgrösse oder –Ausrichtung vorzubereiten.

Allerdings sollte auch unbedingt darauf geachtet werden, den An-schluss an die sicherlich eintretenden Entwicklungen nicht zu verpassen. Ansonsten werden womöglich Gelegenheiten für bis jetzt noch frei modellierbare Spielräume vertan.

Angedacht ist ein regelmässiges Dialog-Forum, um zu informieren, Stimmungen aufzunehmen und Impulse für eben diese Spielräume aufzunehmen.

Gruppe für Dialogentwicklung Kreuzlingen/Konstanz

Dorothee BergerAlois HeiglBarbara BüchelerAutorin: Katascha Görres

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Interessantes für Eltern

DIE ZEIT: Herr Weiß, was haben Sie gegen Privatschulen?Manfred Weiß: Überhaupt nichts. Was mich stört, ist die Glorifizierung der Privatschulen. In der Öffentlichkeit herrscht die Meinung vor, Privatschulen seien prinzipiell besser als staatliche. Das entspricht nicht den Tatsachen. Zudem halte ch den derzeitigen Boom privater Bildungsangebote für bedenklich. Privatschulen verstärken die soziale Ungleichheit in unserer Gesellschaft.ZEIT: Haben Sie ein schlechtes Gewissen, Herr Barz? Ihre Söhne gehen auf eine Privatschule. Heiner Barz: Warum sollte ich? Meine Kinder besuchen doch keine Bonzenanstalt. Nach eher gemischten Erfahrungen mit staatlichen Schulen gehen unsere Kinder jetzt auf eine integrative Waldorfschule. ZEIT: Was hat Sie zum Schulwechsel bewo-gen?Barz: Das pädagogische Konzept. Mir gefällt, dass meine Kinder über viele Jahre ihren Klas-senlehrer behalten, dass sie ihre Epochenhefte selbst gestalten und es keine Noten gibt. Ich bin ein großer Anhänger der handwerklich-musischen Ausrichtung der Waldorfpäda-gogik. Hier wird kindgerechtes Lernen groß-geschrieben. ZEIT: Auch staatliche Lehrer haben ihre Schüler durchaus im Blick. Barz: Natürlich. Aus der Forschung wissen wir aber, dass sich viele Eltern für private Schu-len entscheiden, weil sie fürchten, ihr Kind könnte an einer normalen Schule scheitern. Privatschulen haben ja eine hohe Quote von Quereinsteigern – an Waldorf- und Montes-sorischulen sind es über ein Drittel.ZEIT: Bei der Schulwahl ist viel Bauchgefühl im Spiel. Was sagt die empirische Bildungs-forschung zur Qualität von Privatschulen? Weiß: Was die Leistungen angeht, unterschei-den sich private und staatliche Schulen kaum. So erzielen Privatschulen etwa bei Pisa zwar ein höheres mittleres Leistungsniveau. Das liegt jedoch weniger daran, dass die Schüler dort mehr lernen, sondern dass sie in der Regel einen besseren sozialen Hintergrund mitbringen. Berücksichtigt man diese Herkunft, heben sich die Unterschiede weitgehend auf. In unserer Vergleichsstudie hatten unter den 15-Jährigen die Mädchen der privaten Realschulen im Lesen und in den Naturwissenschaften die Nase vorn, bei den Gymnasien schnitten die Jungen und Mädchen der öffentlichen Schulen etwas

besser ab.ZEIT: Und international?Weiß: Da sieht es ähnlich aus: Privatschulen sind nicht besser, wenn man die Zusammen-setzung der Schülerschaft berücksichtigt. Deshalb ist die OECD kürzlich zu dem Ergebnis gekommen, dass Privatschulen keine Lösung sind, um das Leistungsniveau eines Landes anzuheben.Barz: So einfach ist das nicht! Schule muss doch mehr leisten, als Wissen zu vermit-teln. Ebenso wichtig sind das Schulklima, die Zusammenarbeit mit den Eltern, die Zufriedenheit der Schüler. Und da können die Privaten punkten. Deren Schüler fühlen sich besser durch ihre Lehrer unterstützt. Auch das hat die empirische Schulforschung ergeben.ZEIT: Woran liegt das?Barz: Privatschulen bieten in der Regel mehr als staatliche Schulen – und zwar nicht als schmückendes Beiwerk, sondern von ihrem Selbstverständnis her. Die private Schul-landschaft ist ja ausgesprochen bunt. Es gibt kirchliche und reformpädagogisch orientierte Schulen, alternative und eher kommerziell ausgerichtete Einrichtungen wie die Phorms-Schulen. Aber über ein besonderes Profil verfügen alle Privatschulen. Wobei ich diesen Kampfbegriff nicht mag. ZEIT: Warum nicht?Barz: »Privatschulen« hört sich nach Elite an.ZEIT: Was würden Sie denn sagen? Barz: Schulen in freier Trägerschaft.Weiß: Das ist doch eine semantische Verren-kung, um die staatlichen Schulen als unfrei darzustellen. Das Grundgesetz spricht von Privatschulen. Und was die Elite angeht, so beschreibt die Assoziation die Wirklichkeit von der Tendenz her ganz treffend. Denn viele Eltern, die eine Privatschule wählen, suchen Milieunähe und Distinktion. Sie wollen unter ihresgleichen bleiben und sich abgrenzen, von schwierigen Schülern und von Migranten. Barz: Sicherlich spielt dieser Grund eine Rolle. Aber ebenso viele Eltern sagen, dass es ihnen um die Persönlichkeitsbildung ihrer Kinder geht, die sie auf einer Privatschule eher gewährleistet sehen. Zudem schwingt in dem Segregationsvorwurf eine gehörige Verlogen-heit mit. Die Schulen in freier Trägerschaft werden doch gezwungen, Schulgeld zu erhe-ben, weil sie der Staat nur zu rund 70 Prozent fördert. Die fehlenden 30 Prozent müssen durch Elternbeiträge und zum Teil durch die Selbstausbeutung der Pädago-

gen erbracht werden.Weiß: Die Schulen in kirchlicher Trägerschaft erheben oft überhaupt kein Schulgeld, die übrigen Ersatzschulen meist einen Betrag, der unterhalb des rechtlich vertretbaren Höchstsatzes liegt. Das Schulgeld ist durch das im Grundgesetz verankerte Sonderungsverbot gedeckelt. Erhebungen zeigen zudem ganz klar: Für die Wahl einer Privatschule ist der Bildungsstand der Eltern entscheidend und nicht das Einkommen.ZEIT: Einige Eltern bezahlen doch über 1000 Euro im Monat! Barz: Das betrifft vor allem die rein privaten Ergänzungsschulen, die keine staatlichen Zuschüsse erhalten. Im Schnitt liegen die Elternbeiträge zwischen 70 und maximal 150 Euro pro Monat, und viele Schulen staffeln die Gebühren nach Einkommen oder vergeben Stipendien.Weiß: Das bestätigt doch, dass es nicht um das Problem der Sonderung nach den Besitzver-hältnissen der Eltern geht, sondern um das der Sonderung nach den Bildungsverhältnissen. In einem von Ihnen, Herr Barz, herausgegebenen Buch zum Werdegang von Waldorfschul-Absolvent-en wird die Waldorfschule etikettiert als eine »Schule des Bildungsbürgertums, die wieder-um Angehörige des Bildungsbürgertums heranbildet«. Eine soziale Schicht reproduziert sich hier selbst.Barz: Eine soziale Entmischung beobachten wir an allen Schulen, auch an staatlichen. Sobald eine Schule einen guten Ruf hat, wird sie für gebildete Mittelschichteltern interes-sant.ZEIT: Betreiben die Privatschulen die soziale Segregation bewusst?Barz: Im Gegenteil. Ich weiß, dass gerade Wal-dorf- oder Montessorilehrer darunter leiden, wenn die soziale Mischung an ihrer Schule nicht stimmt. Die erste Waldorfschule, an der Waldorf-Astoria-Fabrik, wurde schließlich für Arbeiterkinder gegründet. Daran versucht die Bewegung jetzt stärker anzuknüpfen. In Mannheim gibt es zum Beispiel eine Wal-dorfschule in einem sozial schwierigen Viertel.

>>>Fortsetzung auf http://www.waldorfschule.de/fileadmin/downloads/waldorf-in-den-medien/Privat_gegen_Staat_ZEIT_16.5.12.pdf

Spalten Privatschulen die Gesellschaft, oder sind sie als Vorreiter unersetzlich? Ein Streitgespräch zweier Bildungsforscher - erschienen: 16.05 2012 >Zeit<

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Protokoll Budgetversammlung, Dienstag 19.06.12, 20.15 Uhr, großer Saal Anwesend: 21 Mitglieder und 1 Gast Entschuldigt: Maria Rechsteiner, Christa Maria Pawlitzki, Thomas und Beatrice Scharley, Marianne Küng, Natalie und Thomas Poletti, Katja Edelmann, Regula und Peter Hinderling, Vreni Tschudin, Tobias Rascher, Lisa und René Gersbach, Ursula Boulahcen, Sarah und Daniel Rhyner, Monika Regenscheit, Amir, Antoinette Waldmann, Jutta Baumann, Reinhard Heusel, Céline Horlacher, Ivana Polojac, Almuth Steyer, Als Stimmenzähler wird einstimmig gewählt: Peter Baumann Martin Baier-Waldmann leitet die Versammlung und begrüßt alle Anwesenden. Es ist sehr warm und gleichzeitig findet Fussball statt. Vielleicht ist dies der Grund, dass sehr wenige Eltern da sind. Die Schulgemeinschaft befindet sich in Trauerstimmung, da wir 3 Todesfälle in der Elternschaft innerhalb kurzer Zeit zu tragen haben. 1. Protokoll Budget 2011/2012 Das Protokoll vom 21.06.11 wird verdankt und einstimmig genehmigt. 2. Erläuterungen und Genehmigung des Jahresbudgets Schuljahr 12/13 Die GBK hatte 7 Sitzungen zum Budget und 1 Treffen mit der SFK, um die Kompetenzen der GBK festzulegen. Anregungen aus der letzten Versammlung wurden aufgenommen. Das letztjährige Budget war zu hoch angesetzt, die Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Wir haben umgehend Massnahmen ergriffen, um ein Defizit in diesem Schuljahr zu vermeiden und die Liquidität zu erhalten. Vorstellung Jahresbudget 2012/2013 Die größten abweichenden Zahlen zum Vorjahr und die wesentlichen Punkte der Veränderungen werden angeschaut. Ausgaben:

• Honorare ca. 80% der gesamten Ausgaben: weniger im Vergleich zum Vorjahr, real leichte Erhöhung zu den derzeitigen Honorarausgaben

Christoph Steins erläutert für das Kollegium die im Schuljahr 2012/13 anstehenden neuen Projekte, die mit Mehrkosten verbunden sind: Pensenerhöhung Kindergarten, Ausbau des Förderprogramms, Auftrag für einen Naturwissenschaftler u.a. zur Einarbeitung als Nachfolger von Alois Heigl, Deutschübstunde 7. Kl., Pensenerhöhung Musikunterricht, Mehrausgaben Kochunterricht 9. Klasse, Pensenerhöhung Verwaltung, kleine Honorarerhöhung Kollegium. Jörg Schneider fragt Herrn Steins, ob die Finanzierung der von ihm vorgestellten neuen Projekte in den budgetierten 1.125.000 sfr (Honorar Kollegium 21,3 Pensen) enthalten ist. Dies bejaht Herr Steins.

• Es sind weniger Schüler in Wahlwies • Raumaufwand niedriger, die feuerpolizeilichen Massnahmen waren einmalig. Die Ausgaben für die Turnhalle

sind mit Fr. 5000.- budgetiert, werden aber nicht nötig sein. Th. Langendörfer ist es gelungen, kostenlose Turnhallen für alle Turnstunden zu erhalten.

• Liegenschaften: niedrige Zinsen, Rückzahlungen an Ekkharthof und BCL entfallen. Ertrag: Neuer Begriff:“ Schulentwicklungsbeitrag“ anstelle von „Investitionsbeitrag“ (10% Defizitbeitrag)

• Schulbeiträge zum Vorjahresbudget niedriger, real leichte Erhöhung zu den derzeitigen Einnahmen • Die Basareinnahmen und Kalenderspenden tendenziell rückläufig • die Mieteinnahmen sind gestiegen

Aussprache zum Jahresbudget: Auf die Frage eines Vaters, warum der Schulentwicklungsbeitrag (SEB) in Höhe von 10 Prozent (früher Defizitausgleich) im Budget separat ausgewiesen wird, antwortet Jörg Schneider in seiner Funktion als GBK- und EBK-Mitglied: Die Schuleltern zahlen mit dem vertraglich festgelegten Schulbeitrag bereits das Maximum dessen, was eigentlich möglich ist. Dennoch reicht dies auch im kommenden Schuljahr nicht ganz zur Finanzierung der pädagogischen Arbeit an der Schule aus. Daher ist der 10-Prozent-SEB im Budget 2012/13 wie in den vergangenen Jahren unumgänglich. Die GBK will aber in jedem Jahr die Möglichkeit haben zu prüfen, ob der SEB ggf. gesenkt werden kann, um die Belastung der Schuleltern zu begrenzen. Daher wird der SEB separat ausgewiesen. Der SEB dürfe nach Ansicht der GBK und der EBK aber keinesfalls über 10 Prozent steigen. In diesem Zusammenhang betont Jörg Schneider, wie positiv es sei, dass bei einem Gespräch zwischen GBK und der Schulführungskonferenz (SFK) Konsens über folgende Punkte erzielt wurde: 1. Es wäre wünschenswert, die pädagogische Arbeit an der RSSK weiter auszubauen. Dies kann aber nur dann geschehen, wenn noch mehr Familien an unsere Schule kommen und dadurch die Einnahmen steigen. Die jetzt vorhandenen Schuleltern können finanziell nicht noch mehr belastet werden, um zusätzliche pädagogische Projekte zu finanzieren. 2. Wenn die GBK im

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Augen auf im GeldverkehrEine zentrale Aufgabe des Schulvereins ist die Erwirtschaftung und Verteilung der finanziellen Mittel. Konsequenz bei der Durchsetzung der

Einnahmeziele sowie äusserste Umsicht auf der Ausgabenseite sind die Basis dafür, dass unsere Schule auch in Zukunft weiter bestehen kann.

Wenn uns für die nächste Rechnungsperiode ein ausgeglichenes Budget präsentiert wird, so bedeutet dies nicht etwa, dass wir «rosigen

Zeiten» entgegensehen. Vielmehr ist es das Resultat harter Arbeit und vieler - auch schmerzhafter - Kompromisse. Hier verdienen sowohl die

Schulführung als auch alle beteiligten Gremien des Schulvereins unsere Hochachtung.

Umso enttäuschender ist die Tatsache, dass sich gerade einmal 21 Mitglieder zur Budgetversammlung eingefunden haben. Mitbestimmung

ist nicht nur eine Option, ein unverbindliches Angebot. Präsenz bei derart wichtigen Anlässen ist die Voraussetzung, um mitreden und

mitentscheiden zu können. Ausserdem hat sie schon manches Mal vor bösen Überraschungen bewahrt. Dieses Mal ist alles gut gegangen...

Peter Baumann - GÖA

laufenden Haushaltsjahr feststellt, dass Defizite entstehen, darf sie die SFK und den Vorstand unverzüglich darüber informieren und Vorschläge machen, wie ggf. Einsparungen im laufenden Haushaltsjahr vorgenommen werden können, um das ausgeglichene Budget zu halten. Oberstes Ziel der GBK sei es, das bereits im dritten Jahr vorgelegte +/- 0-Budget wie in den Schuljahren 2010/11 und 2011/12 zu realisieren. Beim Kalender sind die eingegangenen Spenden bei den Einnahmen berücksichtigt, der Aufwand ist bei der Öffentlichkeitsarbeit vermerkt. Altersvorsorge: Der Solidaritätsfonds, dem 17 Schulen angehörten wird aufgelöst. 11 Schulen haben eine eigene Pensionkassenstiftung gegründet. Wir haben uns zusammen mit 5 Schulen an die patronale Stiftung Altrasette angeschlossen. Gegründet ist diese von Mitgliedern der 6 Schulen und dem Geschäftsführer. Die Stiftung ist steuerbefreit, die Leistungen sind Ermessenleistungen ohne Rechtsanspruch. Antrag Genehmigung des Jahresbudgets 2012/2013 Das Budget inkl. des Schulentwicklungsbeitrages von Fr.103‘000.- wird durch die Elternschaft mit 21 Ja Stimmen angenommen. 3. Erläuterungen und Genehmigung des Schulmaterialbudgets 12/13 Die Verwaltung des Materialbudgets liegt beim Lehrerkollegium, die Zahlen bei den Ein- und Ausgaben sind gleich wie letztes Jahr. Michael Dahl geht auf die Fragen und Anregungen vom letzten Jahr ein. Beratung und Honorare Dozenten im Unterricht wollen wir wie bisher belassen, da es keine Dauerpensen sind und dadurch die Vereinsrechnung entlastet ist. Für Investitionen in einem grösseren Rahmen z.B. Nähmaschinen, Beamer, Werkbänke hat es neu einen Betrag zur Verfügung. Was muss von den Eltern zusätzlich bezahlt werden? Neu ist das Material für die Webepoche im Handarbeitsbudget integriert worden, gleich wie beim Werken. Nur bei Spezialwünschen der Schüler sollen die Mehrkosten von den Eltern übernommen werden. Beim Schneidern fallen sehr unterschiedliche Materialkosten an, darum soll es weiter separat von den Eltern bezahlt werden. Die zusätzlichen Bedürfnisse der Klassenlehrer sind schwierig zu eruieren. Auf jeden Fall werden Anschaffungen, z. B. Bücher die im Besitz des Schülers bleiben, am Elternabend thematisiert und nur mit Zustimmung der Eltern angeschafft. Der Wechselkurs wird im Juli bei der Rechnungsstellung festgelegt, im Moment ist mit 1.2 zu rechnen. Antrag Genehmigung des Schulmaterialbudgets Das vorliegende Budget Schulmaterial für das Schuljahr 2012/2013 wird mit 21 Ja Stimmen angenommen. 4. Wahl der Elternmitglieder für die Gemischte Budgetkommission Zur Wahl als Elternmitglieder in die GBK stellen sich zur Verfügung:

• Ursula Mayerthaler Veerhoek, bisher • Jörg Schneider, bisher

Beide werden mit 19 Ja Stimmen und 2 Enthaltungen gewählt. 5. Verschiedenes und Umfrage

Verabschiedungen • Susanne Franke verlässt die Schule nach 6 Jahren Klassenlehrerin. Sie ist krank geschrieben bis Ende Juni

und wird vertreten durch Kurt Bräutigam. Die Betreuung der Klasse hat Luise Merle übernommen. Die finanzielle Seite ist geregelt, menschlich ist noch nicht alles aufgearbeitet. Am 3. Juli findet ein Gespräch statt. Es wird ein guter Abschluss mit der 6. Klasse angestrebt.

Verschiedenes -Diskussion um Gerüchte auf dem Pausenhof, Qualitätssicherung, Kontrolle Klassenniveau und Lehrplan entsteht. Wie können Verbesserungen erreicht werden, um mit Unstimmigkeiten kompetent und konfliktlos umzugehen? Jeder Fall ist wieder anders, mit unterschiedlichen Menschen. Eine Mutter äussert den Wunsch, die Eltern am Lernprozess teilhaben zu lassen. -Weitere Frage: Warum gehen weniger Schüler nach Wahlwies? - Die jetzige 10. Kl. ist klein, 5 Schüler von 12, also fast die Hälfte gehen nach Wahlwies.

Protokoll: Silvia Blaser, 25.06.12

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NICHT VERGESSEN!Liebe Eltern, bitte werfen Sie Ihre gesammelten Kassenzettel der Bildungsprozente in den Kasten (Erdgeschoss rechts) ein.Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Basar 2012

RestaurantLiebe Eltern

welche 2 Familien können sich vorstellen, mit uns gemeinsam für den diesjährigen Basar ein kleines Restaurant zu organi-

sieren.Für uns ist es wichtig, das Menü einfach zu halten und zeitlich

zu begrenzen.Mittagsangebot von 12.00-15.00 Uhr

Wir möchten das Restaurant gern neu beleben, aber ohne tatkräftige Unterstützung ist das nicht zu schaffen!

Deshalb schreiben Sie bitte eine mailto:[email protected],

falls Sie den gleichen Traum haben wie wir!Eine Schulfamilie

Stoffspenden für den Basar gesuchtDer Stand für Meditationskissen und Stoffknöpfe benötigt dringend Stoffspenden:

grosse und kleine Stücke, bunt, gestreift, unifarben, gemustert......Bitte keine Häkelstoffe. Sie können die Spenden in tragbarer Grösse unserer Tochter Elaine Fehrenbach (Klasse 8) mitgeben.Ich werde diese dann nach Verwendungszweck durchsehen. Falls Sie die aussortierten Stoffe wieder zurückbekommen möchten, bitte ich um vorherige Info unter Tel.-Nr. 0049 (0)7533 9361890 Vielen Dank für Ihre Mithilfe!Evelyne Fehrenbach

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Associazione sostenitori della pedagogia di

Rudolf Steiner

Via dei Paoli 36, 6648 Minusio - tel/fax 091 752 31 02 www.scuolasteinerlocarno.ch / [email protected]

Lust auf Ferien in der “Sonnenstube der Schweiz” ?

Liebe Eltern und Kinder der Rudolf-Steiner-Schulen/ Waldorfschulen,

voll Freude möchten wir mitteilen, dass die Rudolf-Steiner-Schule Rivapiana-Locarno an den neuenSchulsitz in Minusio (Tessin, Schweiz) am Ufer des Lago Maggiore umgezogen ist.

Dort stehen außer den Schulgebäuden auch fünf kleine frisch renovierte Ferienwohnungen zur Verfügung,die wir gerne an Feriengäste mit Reiseziel Tessin vermieten.

Die Mieteinkünfte aus diesen Ferienwohnungen helfen dem Förderverein bei der Finanzierung vonMietkosten für die Schule und Amortisierungskosten für den Gesamtkomplex, der dank der Zuwendungender Familien und Gönner von der Stiftung Magnolia erworben werden konnte.

Wenn Sie zukünftig eine Reise ins Tessin planen – kommen Sie in eine unserer Ferienwohnungen undunterstützen damit gleichzeitig die Rudolf-Steiner-Schule in Locarno!Unsere Schule befindet sich in privilegierter Lage, zentral, nur einen Katzensprung vom BadestrandRivapiana entfernt. Der bekannte Fuß- und Radweg entlang des Seeufers von Locarno nach Tenero (15 min)führt unterhalb des Gebäudes vorbei.

EVENTS 2012 Marta Argerich Projekt (Lugano) Juni 8 bis 30 www.rsi.ch/argerichEstival Jazz (Lugano – Mendrisio) Juni 24 bis July 2 www.estivaljazz.chJazz Ascona Juni 21 bis July 1 www.jazzascona.chMoon and Stars Locarno July 5 bis 15 www.moonandstarslocarno.chLocarno Film Festival August 1 bis 11 www.pardolive.ch

Wir würden uns freuen, die eine oder andere Familie demnächst bei uns begrüßen zu dürfen.Bis dahin wünschen wir vorläufig noch einen schönen Sommer und einen wunderschönen Herbst.

Ein herzlicher Gruß aus dem Tessin,

Chantal Hörler MartinelliVerantwortliche für Ferienwohnungen

Angehende WAldorflehrer-SeminAriStin (29 JAhre ) und

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