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Schlossallee

Date post: 23-Mar-2016
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Das Lifestyle Magazin für das 5-Seen-Land
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Nr. 04/2012 I Oktober-November I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/fuenf-seen-land Schlossallee 04 I 2012 Möbel mit Strahlkraft Funktionale Lichtobjekte Wild auf Wild Saison für Rehrücken & Co Gewerkhaus Dießen Vielfältige Handwerkskunst Das Lifestyle Magazin für das Fünf-Seen-Land 4<BUCEPU=iadjab>:l;p „Ich habe mir meinen Traum erfüllt“ Martina Marten – Best-Age-Model und Fotografin
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Page 1: Schlossallee

Nr. 04/2012 I Oktober-November I 3,90 Euro I www.schlossallee.com/fuenf-seen-landS

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Möbel mit Strahlkraft Funktionale Lichtobjekte

Wild auf Wild Saison für Rehrücken & Co

Gewerkhaus Dießen Vielfältige Handwerkskunst

Das Lifestyle Magazin für das Fünf-Seen-Land

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Regional

„Ich habe mir meinen Traum erfüllt“Martina Marten – Best-Age-Model und Fotografin

Page 2: Schlossallee

Das MitMach-

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Page 3: Schlossallee

Seite 3

Zeit der GeschenkeWir schenken gerne und lassen uns gerne beschenken. Es ist wohl eines der Grund-

bedürfnisse des Menschen, Aufmerksamkeit zu erlangen und zu geben. Jetzt beginnt

sie wieder, die Zeit der kleinen und großen Geschenke, auf die wir uns freuen. Doch

voran gestellt ist in jedem Jahr aufs Neue die Frage: „Was schenke ich?“ In einer Zeit,

in der fast jeder fast alles hat, gestaltet sich die Antwort immer schwieriger. Wir ha-

ben uns Gedanken gemacht, welches Geschenk denn sowohl dem Schenkenden als

auch dem Beschenkten lange in Erinnerung bleibt und sind dabei auf wahrlich nicht

Alltägliches gestoßen.

Handwerkliche Kunst aus der Region, Verwöhnstunden allein, zu zweit oder mit der

Familie, ein Schmuckstück vom Juwelier oder ein neues Kleidungsstück aus den neu-

en Kollektionen. Ideen gibt es viele, ein paar davon haben wir in der Schlossallee zu-

sammen getragen.

Zugegeben, es bedarf schon eines größeren Geldbeutels, wollen Sie Ihrer musikali-

schen Familie ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk bereiten – himmlische

Klänge zu Hause wären Ihnen dann aber garantiert. In Starnberg gibt es einen der we-

nigen Konzertharfenbauer weltweit – Horngacher Konzertharfenbau. Hier können Sie

sich ein ganz individuelles edles Musikinstrument bauen lassen. Edel auch, aber we-

sentlich kleiner sind die Geschenke, die Ihnen Wolfhart Bach anfertigen könnte. Der

letzte Perlmuttschneider Deutschlands arbeitet in Wessobrunn und kreiert Schmuck-

stücke, Kaviarlöffel und vieles mehr. Er setzt sogar Ihre ganz persönlichen Ideen um.

Wir haben Ihn besucht. Handgemacht, mit Liebe zum Detail, ist alles, was im Gewerk-

haus in Dießen entsteht. Zehn Gewerke, vom Sattler über die Goldschmiedin, den

Messerschmied bis hin zum Grafiker, arbeiten unter einem Dach und fertigen indivi-

duelle Stücke, die bei den Beschenkten garantiert für Freude sorgen.

Oder Sie bummeln mit Ihrer Familie über die vielen Weihnachtsmärkte, die schon bald

wieder ihre Tore öffnen. Schauen Sie in den Geschäften und Boutiquen der Region

vorbei und lassen sich inspirieren. Oder wie wäre es mit dem Geschenk Zeit? Zeit für

eine Tasse Tee oder einen Besuch im Day-Spa oder Hamam am Ammersee.

Sie sehen, Geschenkideen gibt es viele; jetzt brauchen Sie nur noch die passende

heraussuchen. Beim Lesen der neuen Schlossallee werden Sie garantiert fündig. Ma-

chen Sie es sich daheim gemütlich und tauchen Sie ein in die neue Themenwelt der

Schlossallee.

Ich wünsche eine anregende Lektüre

Ihre

Frauke Vangierdegom

Leitende Redakteurin

Das MitMach-

MuseuM

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AugsburgerMeisterwerkstattfür Gold- undSilberschmiedekunst

Page 4: Schlossallee

Inhalt Ausgabe 4 Oktober/November 2012 | 2. Jahrgang | Seite 4

Schloss Aktuell

Bild des MonatsHerbst-Sturm .............................................. 6Das Neueste aus der RegionKurzmeldungen ........................................... 8LückenlateinHerbert Kirsch ...........................................11

Genuss

Wild auf WildJetzt ist Hochsaison für Rehrücken, Wildschweinbraten und Co. ........................12Ausgewählte Wild-RezepteHirschgulasch, Hirschsteak, Wildcurry .......15It’s Tea-TimeWissenswertes rund um den Tee ...............16

Region

Martina MartenFotografin und Best-Age-Model .................18Charity-Turnier in TutzingProminente Gäste beim Tabaluga Golf Cup 2012 ...........................................20Es weihnachtet sehr!Weihnachtsmärkte im 5-Seen-Land ...........22Fundstück„La Tour Eiffel en miniature“ .......................24

Special Hochzeit

Träume in WeißBrautmoden mit Stil ...................................25Looks der LiebeAtemberaubende Brautfrisuren ..................26

Frack oder nicht Frack?Das Herren-Hochzeitsmode 1x1 ................27

Wellness & Beauty

Die Seele baumeln lassenSpa’s in der Region ...................................281001 Entspannung im HamamEin Kurztrip in den Orient ...........................30Aloe VeraEine Pflanze mit ungebrochener Tradition ...31CashmereElegant, luxuriös und kuschelig ..................32Wir verkaufen Lebensfreude!Promo: 200 Jahre Modewelt Fuchsweber ...33Kolumne„Ich bin satt“. Völlegefühl im Schrank .........35Fashion-NewsDie neue Herbst-Winter-Mode ...................36

Kunst & Kultur

Über den TellerrandLeonhardiritt Bad Tölz ................................39Himmlische KlängeHorngacher Harfen erobern die Welt ..........40Perlmuttschneider Wolfhart BachDer letzte seiner Art ...................................42Das Gewerkhaus DießenHandwerk und Kunst unter einem Dach ....44

Serie

Erneuerbare EnergienTeil 3: Die Kraft des WassersVon Franz Alt .............................................46

Motor

Legenden der LeidenschaftPKW-Klassiker ...........................................48

Finanzen

Unternehmensnachfolge geht nur gemeinsamDas Lebenswerk erhalten ..........................50Risikoaufschläge im ZinstiefImmobilienfinanzierung ..............................52

Garten

LichtblickeGartengenuss Tag & Nacht ........................54

Zuhause

Im Kleinen kommt’s auf die Details anNano-Aquarien ..........................................56Mit Licht gekonnt Akzente setzenSparsame LED-Technik .............................58Schlichter LuxusParkett-Trends ...........................................60Möbel mit Strahlkraft Funktionale Lichtobjekte ............................62

Insidertipps

WeitersagenVeranstaltungstipps ...................................64Vorschau + Impressum ..............................66

Genuss

Wild auf WildJetzt ist Hochsaison für Wildgerichte. Wir haben einen

Fachmann gefragt, woran man gutes Wildfleisch er-

kennt und worauf man bei der Zubereitung achten soll-

te. Wem bei der Lektüre das Wasser im Mund zusam-

menläuft – Rezepte haben wir natürlich auch für Sie.

Ab Seite 12

= Titelthema

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Page 5: Schlossallee

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Wellness & Beauty

Cashmere – unglaublich kuschelig

Das luxuriöse Garn von der Kaschmir-

ziege aus dem Himalaya gilt nicht von

ungefähr als „die Wolle, die dem Himmel

am nächsten ist“ – so warm und

seidig und gleichzeitig so vielseitig ist das

herrliche Material.

Seite 32

Region

Es weihnachtet sehr!Wir verraten Ihnen, wann und wo im Fünf-

Seen-Land die schönsten und romantischsten

Weihnachtsmärkte stattfinden.

Seite 22

Kunst & Kultur

Himmlische KlängeHorngacher Harfen aus Starnberg sind

weltweit bekannt und begehrt. Lesen Sie

mehr über den Familienbetrieb und die

Geheimnisse des Harfenbaus.

Seite 40

A COMMITMENT FOR LIFE.

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Noch mehr Informationen finden Sie auf unserer Website. Schauen Sie rein unter www.schlossallee.com/fuenf-seen-land.

Seite 5

Motor

Legenden der LeidenschaftDa schlagen nicht nur Männerherzen höher! Bei

PKW-Klassikern wie Ferrari & co. gilt: Je älter und

seltener, umso größer die Faszination

Seite 48

Dieser Ausgabe der Schlossallee

liegt eine Abokarte bei.

Page 6: Schlossallee

HHerbst-SturmDer Herbst hat heute einen Geruch.

Auch fehlt ihm noch die Traurigkeit.

Der See liegt wie ein silbernes Tablett.

Kein Boot scheint darauf zu verrutschen.

Sie stehen wie die Raubfische.

Es ist ein langes, aber gespanntes Warten.

Und ganz langsam schleicht die Müdigkeit heran.

Unruhe keimt in den trägen Sinnen des Vogels.

Als das gezähmte Raubtier zum Sprung ansetzt,

bricht das Unwetter über den See herein

n Josef Bierbichler

n Aus dem Buch „Seeflimmern“ von Edwin Kunz, Fotograf aus Leoni

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Aktuell Bild des Monats | Seite 6

Page 7: Schlossallee

Seite 7

Page 8: Schlossallee

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 8

Fürstenfelder Kirchweihtanz

Bei einem Kirchweihfest darf auf keinen Fall der Kirchweihtanz

fehlen! Der „Niederbayerische Musikantenstammtisch“ spielt bei

der Fürstenfelder Kirta in der Tenne am Samstag, 20. Oktober, ab

20:00 Uhr schwungvoll zum Volkstanz auf. Der erfahrene Vortän-

zer Thomas Höhenleitner führt dabei sowohl Neulinge als auch

versierte Tänzer charmant durch die verschiedenen Tänze.

Karten gibt es beim Kartenservice Fürstenfeld im Veranstal-

tungsforum, Telefon 08141-6665444 und an der Abendkasse.

Brahmstage in Tutzing

Vom 14. bis 28. Oktober finden die Tutzinger Brahmstage 2012

statt. Ein Kammerkonzert am Sonntag, 14. Oktober, ab 19:00 Uhr

in der Evangelischen Akademie mit dem Nomos Quartett, charlotte

Walterspiel (Viola) und Wen-Sinn Yang (Violoncello) macht den

Auftakt. Brahms meets Jazz heißt es am Donnerstag, 18. Oktober,

ab 20:00 Uhr in der Aula des Gymnasiums mit dem Jazz Quar-

tet Max Grosch, dem Diogenes Quartett und Andreas Kirpal am

Klavier. Den Liederabend am Sonntag, 21. Oktober, ab 19:00 Uhr

in der Evangelischen Akademie gestalten Michael Volle (Bariton),

Sophie Raynaud (Klavier), Hartmut Volle und Klaus Schultz (Spre-

cher). Am Freitag, 26. Oktober, ab 20:00 Uhr bringt Renate Sper-

ger in der Katholischen Pfarrkirche St. Josef die Orgel zum Klingen

und am Sonntag, 28. Oktober, spielt das Duo d´Accord ab 19:00

Uhr an zwei Flügeln in der Evangelischen Akademie.

Karten im Vorverkauf gibt es in der Buchhandlung Held,

Hauptstraße 70 in Tutzing, Telefon: 08158-8388

Michael VolleSophie Raynaud Hartmut Volle

Neues Gourmetrestaurant eröffnet vor den Toren MünchensEs soll DAS Restaurant der Region werden. Im Dezember 2012 eröff-

net das Gourmetrestaurant Aubergine in Starnberg. Moderne Architektur

und kontrastreiche auberginefarbene Akzente schaffen Raum für kulina-

rische Höhenflüge.

Der junge kreative Küchenchef Michael Schneider kombiniert edle Zuta-

ten zu komplexen und einzigartigen Food-Kreationen. Nur ausgewählte

und exquisite Gerichte aus überwiegend regionalen Produkten werden al-

le 3 bis 4 Wochen vom Küchenvirtuosen Schneider und seinem Team neu

kreiert. Ob feinster Beluga Kaviar aus dem Kaukausus, delikate Langus-

ten aus Barbados oder weißer Trüfel aus Alba. Der Gourmetgast ist König

– kein Wunsch bleibt unerfüllt. Lassen Sie sich überraschen von selten

gewordener und individueller Servicequalität, wie z. B. dem Tranchieren

und Filetieren am Tisch, oder dem allwöchentlichen Gloschenservice.

Informationen www.vier-jahreszeiten-starnberg.de, Münchner Str.

17, 82319 Starnberg • Reservierung: Tel. 08151-44 70-0

„Lichtgestalten“ – Artistisch Licht gestalten!

1. November 2012 bis 6. Januar 2013

im GOP Varieté-Theater München am Max II

Die GOP Varieté-Theater in Hannover, Essen, Bad Oeynhausen, Münster

und München feiern heuer ihr 20-jähriges Jubiläum. In der Münchner

Maximilianstraße, in der das GOP seit 2008 das Publikum begeistert, wird

ein ganz besonderes Programm geboten. Kaum zu glauben, was alles an

Artistischem möglich ist, wenn wahre Lichtgestalten mit Licht gestalten!

Eintrittskarten von 39.- bis 44.- €,

inklusive 2-Gänge-Menü als Arran-

gement ab 63.- €

Kinder bis einschl. 14 J. nur 15.- €,

Schüler/Studenten mit gültigem Aus-

weis 20.- €

Di bis Do 20:00 Uhr

Fr 17:30 und 21:00 Uhr

Sa 17:00 und 20:30 Uhr

So und feiertags 15:00 u. 18:30 Uhr

Tickethotline 089-210 288 444

oder www.variete.de

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Promotion

Entwurf des Architekten:So könnte es aussehen.

Page 9: Schlossallee

Seite 9

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Möglichkeiten

www.messeaugsburg.de

Messen | Kongresse Events | Firmenpräsentationen Konzerte | Tagungen Hauptversammlungen

…mehr als ausstellen.

„Starnberger Seeflimmern“

Bildband von Edwin Kunz

Die 1. Auflage des Bildbandes von Edwin Kunz „Starnberger See-

flimmern“ ist bereits vergriffen. Jetzt ist die 2. Auflage auf dem

Markt und erfreut sich sehr großer Beliebtheit. Kein Wunder, be-

schreibt und bebildert das Buch doch eindrucksvoll, aber nicht

aufdringlich, ehrlich aber nicht nüchtern den See, an dem Edwin

Kunz aufgewachsen ist. „Der See. Unser See. Für die, die da an

ihm aufgewachsen sind, braucht er keinen Namen. Er war immer

da“. Das schreibt der Journalist Reiner Luyken in seinem Vorwort

zum „Starnberger Seeflimmern“.

Von Edwin Kunz stammen alle Fotos, die – zum großen Teil verse-

hen mit lyrischen Texten von Autoren aus der Region – einen ganz

eigenen Blick auf den See freigeben. Manchmal durch die Brille

des Touristen, manchmal mit den Augen der Menschen, die hier

leben, an schönen wie an weniger schönen Tagen. Aber immer mit

der Faszination für ein Gewässer, dass den Wandel der Jahreszei-

ten genauso widerspiegelt wie den Wandel der Zeit an sich.

Starnberger Seeflimmern

2. Auflage

Verlag Atelier im Bauernhaus

28870 Fischerhude

ISBN: 978-3-88-132-344-2

176 Seiten

Im Fünf-Seen-Land ist der

Bildband erhältlich bei Edwin

Kunz, Assenbucher Straße

21, 82335 Berg

Das Wild-, Wald- und Wiesenkochbuch

Kulinarisches aus Feld, Wald und Wiese

Die „moderne Küche“ hat Wild als ku-

linarischen Leckerbissen entdeckt.

Wildfleisch ist gesund, sehr mager

und leicht verdaulich. Es enthält we-

nig Fett, ist reich an hochwertigem Ei-

weiß und liegt damit voll im Trend der

leichten, fettarmen, aber gleichwohl

schmackhaften Bio-Küche. Die Auto-

rinnen Marlisa Szwillus und Barbara

Ettl bieten mit ihrem Buch „Das Wild-,

Wald- und Wiesenkochbuch“ mehr als ein einfaches Wild-Rezept-

kochbuch. Die Kochbuch-Expertin Marlisa Szwillus vermittelt zuerst,

übersichtlich geordnet, wichtiges Grundwissen über die richtige Zu-

bereitung von Wildgerichten. Anschließend gibt es über 150 genuss-

volle Rezepte, mal regional-traditionell oder auch fantasievoll-modern

komponiert. Jedes Gericht ist dabei immer alltagstauglich und leicht

und gut nachvollziehbar. Mit Unterstützung des Bayerischen Jagdver-

bandes hat Barbara Ettl viel Wissenswertes zur Jagd und zur heimi-

schen Flora und Fauna beigetragen. Auch zahlreiche Prominente ha-

ben ihre Lieblingsrezepte zu diesem Kochbuch beigesteuert, so z. B.

S.K.H. Prinz Wolfgang von Bayern ein „Wildcurry“, Gräfin von Pfuel

einen „Tafelspitz“ und christian Schottenhamel sein Lieblingsrezept

für ein „Gamsragout“.

Das Wild-, Wald- und Wiesenkochbuch

200 Seiten, über 200 Farbfotos

Preis € 24,95 (D), € 25,70 (A), cHF 41,50

ISBN 978-3-86362-001-1

Dort-Hagenhausen-Verlag

Page 10: Schlossallee

Aktuell Das Neueste aus der Region | Seite 10

Chit – von Angesicht zu Angesicht

In der Galerie im Unteren Schloss in Pähl am Ammersee zeigt eine

Ausstellung mit dem Titel „chit – Von Angesicht zu Angesicht“ Gemäl-

de eines thailändischen Künstlers. Geöffnet ist die Ausstellung bis 25.

November freitags und samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr, sonntags

von 11:00 bis 18:00 Uhr und nach Vereinbarung.

Informationen www.galerie-im-unteren-schloss.de

Ist Wolfratshausen bald

„Deutschlands aktivste Stadt“?

Für ihr herausragendes, sportliches Engagement wählte die offizi-

elle Jury von Mission Olympic Wolfratshausen in die zweite Phase

des bundesweiten Wettbewerbs von coca-cola Deutschland und dem

Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Zusammen mit 22 weite-

ren Kandidatenstädten aus elf verschiedenen Bundesländern kämpft

Wolfratshausen um den Titel „Deutschlands aktivste Stadt 2013“. Un-

ser Bild zeigt Helmut Forster (1. Bürgermeister), Gisela Gleißl (Stabs-

stelle Tourismus & Wirtschaftsförderung), Tamina Schwenger, Marion

Klement (Stabsstelle Veranstaltungsmanagement) und David Nowak,

(Koordinator für PR und Kommunikation im coca-cola Verkaufsgebiet

Bayern) bei der Nominierung als Kandidatenstadt.

Ketten, Kunst und Kaviar

Auf dem neuen Genuss- und Kunsthandwerkermarkt „Ketten,

Kunst und Kaviar“ in der Tenne des Veranstaltungsforums Fürs-

tenfeld finden Sie alles, was das Leben schöner macht: exquisi-

ten Schmuck, erlesene Kunst und Sinnesfreuden für den Gaumen.

Ausgewählte Aussteller aus dem Kunsthandwerk stellen an beiden

Tagen ihre Kunstwerke, Schmuckstücke, Bilder und Statuen aus.

Hochwertige Spezialitäten und Köstlichkeiten aus eigener Herstel-

lung wie Spirituosen, Süßwaren und Delikatessen aus der ganzen

Welt laden zur Verkostung und zum Kauf ein. Das Ziel der „KeKuKa“

ist es, das Kunsthandwerk zu stärken und den Besuchern die Qua-

lität und das Besondere zu vermitteln. Diverse Vorträge wecken in

den Besuchern den Wunsch, selbst kreativ zu werden.

Die „KeKuKa“ findet statt am Samstag, 10. und

Sonntag 11. November, jeweils von 10:00 bis 18:00 Uhr.

Veranstalter Magna Ingredi Events GmbH

Informationen www.kekuka.de

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Das kleine Format 2012

30 regionale und überregionale Künstler

stellen vom 19. Oktober bis 18. November

im Blauen Haus in Dießen am Ammersee im

Rahmen der 5. Produzentenausstellung „das

kleine format“ aus. Öffnungszeiten sind je-

weils freitags bis sonntags sowie an Aller-

heiligen von 14:00 bis 18:00 Uhr. Die Finis-

sage findet statt am Sonntag, 18. November,

um 15:00 Uhr.

Informationen www.das-kleine-format.de

Page 11: Schlossallee

Seite 11

L ü c k e n LateinPersönlichkeiten aus der Region vervollständigen den Lückenbrief der Schlossallee.

In dieser Ausgabe: Herbert Kirsch

Seit 1996 ist Herbert Kirsch Bürgermeister der Marktge-

meinde Dießen. Der in München geborene Familienvater

hat eine Ausbildung zum Industriekaufmann und zum Ver-

waltungsfachwirt absolviert und war sowohl in Grafrath als

auch im Markt Dießen als Standesbeamter tätig. Gemein-

sam mit seiner in Dießen geborenen Frau Anita und den

beiden Kindern lebt Herbert Kirsch in der Marktgemeinde,

in der er vor 30 Jahren seine Frau kennen gelernt hat. Kom-

munalpolitisch war Kirsch schon immer interessiert, wie er

sagt, ohne aber eine Karriere als Bürgermeister angestrebt

zu haben. Heute ist er begeisterter Gemeindechef und möchte auch bei den kommenden Kom-

munalwahlen im Jahr 2014 wieder als Bürgermeisterkandidat für seine Partei „Dießener Bür-

ger“ antreten.

Wenn es seine Zeit als Gemeindeoberhaupt erlaubt, nimmt Herbert Kirsch gerne ein Buch in

die Hand. Zu seiner Lieblingslektüre zählen neben Sachbüchern auch spannende Krimis.

Page 12: Schlossallee

Genuss Wild auf Wild | Seite 12

Man sagte sich, auch Wild habe einige besondere Eigenschaften im

Gegensatz zu anderem Fleisch. So verbot etwa Papst Zacharias sei-

nen Mönchen Hasen zu essen, wegen deren angeblich erotisierender

Wirkung. Es heißt ja sogar, Achilles verdanke seine gewaltige Muskel-

kraft dem Verzehr von Wildfleisch. Bis heute ist Wildbret eine Delika-

tesse und gehört nicht zu den alltäglichen Gerichten auf dem Tisch.

Vor allem die Herbst- und Winterzeit ist die Zeit des Wildes. Rehrü-

cken, Wildschweinbraten, Hasenkeule oder auch Wildentenbrust zäh-

len zu den beliebtesten „wilden“ Gerichten. Weil sich aber unglaub-

lich viele Mythen um die Zubereitung von gutem Wildbret ranken, wird

Wild meist im Restaurant genossen. Dabei ist – beachtet man vom

Einkauf bis zum Servieren ein paar ganz simple Regeln – die Zube-

reitung eines schmackhaften Wildessens überhaupt kein Hexenwerk.

Eugen Hemberger aus Andechs ist Wildexperte. Er züchtet auf seinen

Weiden ganz in der Nähe seines Hotels zur Post in Andechs Rot- und

Damwild. In der eigenen Metzgerei bieten er und seine Frau Annelie-

se von Oktober bis März Wildbret und Wildspezialitäten an. Mit ihm

haben wir uns über die Grundlagen von Wildgerichten unterhalten.

Worauf sollte ich beim Kauf des Fleisches achten?

Da Wild jetzt Hochsaison hat, sollte man es natürlich auch bevorzugt

in dieser Zeit vom Metzger seines Vertrauens kaufen. Unter anderem

schmeckt es erfahrungsgemäß am besten, wenn es draußen kalt ist.

Wird Wild in Buttermilch eingelegt wirklich zarter?

Nein, das ist ein Ammenmärchen. Wer Ihnen weiß machen will, das

gekaufte Stück Fleisch müsse in Buttermilch eingelegt oder in Beize

weich gemacht werden, der verkauft ihnen wahrscheinlich einen „al-

ten Bock“. Böcke in der Brunft stinken und auch ihr Fleisch hat einen

unangenehmen Geruch. Das Einlegen oder Beizen hat keine ande-

re Aufgabe, als diesen „Duft des Bockes“ zu übertünchen. Ein Stück

Fleisch von einem einjährigen Dam- oder Rotwild ist eine der zartes-

ten Fleischsorten, die es überhaupt gibt. Das heißt natürlich nicht,

dass solche Rezepte grundsätzlich schlecht sind! Durch das Einlegen

tritt nur der Eigengeschmack des Wildes stark zurück, weshalb sie in

der modernen Küche nicht mehr so oft angewendet werden.

Wie genau schmeckt eigentlich Wild?

Da gibt es große Unterschiede. Kaninchen und Fasan zum Beispiel

sind etwas milder im Geschmack. Reh hat eine leichte und Wild-

schwein eine ausgeprägte Wildnote. Einen geschmacklichen Unter-

schied zwischen Dam- und Rotwild gibt es aber kaum. Hier spielt le-

diglich die Größe der Fleischstücke eine Rolle. Weil Rotwild von Natur

aus größer gewachsen ist als Damwild, sind auch die Fleischstücke

entsprechend üppiger und werden vom Verbraucher lieber gekauft.

Denn Wildgerichte bereitet man zuhause in der Regel für mehrere

Personen zu.

Jahrhunderte lang war der Genuss von Wildbret nur wenigen Menschen vorbehalten, denn allein der Adel galt

als „feras consumere nati“, also „zum Wildessen Geborener“. Der einfache Mann, Bürger oder Bauer wurde als

„fruges consumere nati“, „zum Feldfruchtessen Geborener“ angesehen. Text n Frauke Vangierdegom

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Wild auf WildJetzt ist Hochsaison für Rehrücken,

Wildschweinbraten & Co.

Page 13: Schlossallee

Seite 13

Wie sollte Wildfleisch zubereitet werden?

Ein schönes Stück Rehrücken etwa oder auch ein Steak sollte ro-

sa gebraten werden. Wildfleisch ist sehr mager und wird dadurch

bei allzu starkem Braten leicht trocken. Bei einem saftigen Braten

kann man sagen, dass man ihm lieber etwas mehr Zeit lässt und

ihn dafür nicht ganz so heiß brät. Grundsätzlich ist es aber immer

gut, wenn man ein Rezept hat, an das man sich hält. Davon ha-

ben wir inzwischen schon so viele, dass sogar ein Buch daraus

geworden ist.

Wie gesund ist es, Wildfleisch zu essen?

Wild ist von Natur aus mager und cholesterinarm. Es enthält Ei-

weiß, Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Zink und Selen.

Wildtiere haben überwiegend Muskelfleisch, wodurch das Fleisch

bekömmlich und leicht verdaulich ist. Die ungesättigten Fettsäuren

im Wildfleisch wirken vorbeugend gegen Herzinfarkt und Gefäßer-

krankungen. Außerdem gilt das Fleisch als unbelastet, weil sich

die Tiere natürlich ernähren und kein Mastfutter zu sich nehmen.

Verraten Sie uns ihr liebstes Wildgericht?

Ich mag eigentlich Wild in jeder Zubereitungsart. Ein schönes

Steak zum Beispiel kommt in unserer Familie gerne auf den Tisch,

wenn unsere beiden erwachsenen Kinder nach Hause kommen.

Oft probiert meine Frau auch neue Kreationen aus, die wir dann

testen und genießen dürfen. Überhaupt hat meine Frau sehr vie-

le Rezepte mit Wild in petto. In wenigen Tagen kommt ihr neues

Rezeptbuch „Wild auf Wild“ auf den Markt. Eines ihrer Rezepte

verrät sie bestimmt schon vorab.

Was schmeckt am besten als Beilage zum Wild?

Klassiker sind natürlich Preiselbeeren, Knödel oder Spätzle und

Rotkohl. Aber auch hier sind – wie bei jedem anderen Gericht – der

Fantasie in der Küche keine Grenzen gesetzt. Ähnlich verhält es

sich mit dem Wein zum Essen. Klassisch genießt man zum Wild ein

Glas Rotwein. Aber ganz bestimmt schmeckt auch ein kühles Bier

zu einem saftigen Rehrücken oder herzhaften Wildschweinbraten.

Am besten, jeder, der Lust auf ein Stück Wildfleisch hat, probiert

es in den nächsten Wochen einfach mal aus. Denn jetzt beginnt sie

wieder – die Hochsaison in der Wildküche. n

Übrigens: Anlässlich ihres 20-jährigen Jubiläums lädt die

Familie Hemberger zur „Wilden Nacht in Andechs“ ein.

Am 16. November ab 17:00 Uhr gibt es ein Fest für alle Sinne. Mit

feinsten Wildschmankerln, heißen Getränken, wilden Geschenk-

ideen und Livemusik

An diesem Abend ist die Wildmetzgerei bis 21:00 Uhr geöffnet. Las-

sen Sie sich überraschen und erleben Sie Wild in all seinen Facetten.

Familie Hemberger und ihr Team freuen sich auf Ihr Kommen.

Der neue Markt in Fürstenfeld erfreut Sie mit Kunsthandwerkern, außergewöhnlichen und kreativen Künstlern und Delikatess-Anbietern.

Ketten, Kunst und Kaviar10./ 11. November 2012

www.KeKuKa.de

FürsteNFeldbrucKVeranstaltungsforum Fürstenfeld - TenneFürstenfeld 12 - 82256 FürstenfeldbruckInfo Tel. 0 81 42 / 28 42 42-0

Samstag und Sonntag - 10 bis 18 Uhr - Eintritt 4.-

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Page 14: Schlossallee

Genuss Wild auf Wild | Seite 14

BuchtippIn diesen Tagen erscheint ein Wild-

Kochbuch „Wild auf Wild“ von Anne-

liese Hemberger.

Das Buch hat 128 Seiten und ist er-

schienen im Bauer-Verlag, Thalhofen

ISBN: 978-3-941013-87-2

Hirschgulasch nach „Mamas Rezept“

Hirschsteak aus der Laxe

mit Sauerkirschsauce

Zutaten für vier Personen

1 kg Hirschgulasch

2 TL Tomatenmark

½ l Glühwein

½ l Johannisbeersaft

½ l Wasser

„Hembergers

Wildgewürz“, fein

100 g frische cranberries

100 ml Sahne

2 EL Kartoffelstärke

Zutaten für vier Personen

800 g Laxe (4 Steaks)

2 EL Öl

1 Prise Salz

1 Prise geschroteter

Pfeffer

1 Zweig Rosmarin

100 ml Rotwein

2 EL Stärkemehl

Wasser zum Binden

½ Glas Sauerkirschen

etwas Sauerkirschsaft

½ Becher Sahne

Zubereitungn Das Fleisch in heißem Öl scharf anbraten und mit Wildgewürz

bestäuben.

n Das Tomatenmark mitrösten und mit Glühwein, Johannisbeersaft

und Wasser ablöschen.

n Das Gulasch zugedeckt eineinhalb Stunden köcheln lassen.

n Zum Schluss mit Kartoffelstärke und Wasser binden, die Sahne

und die cranberries zugeben und noch circa 20 Minuten zugedeckt

ziehen lassen.

n Beilagenempfehlung: Eierspätzle und Blaukraut

Rezept aus Anneliese Hembergers Kochbuch „Wild auf Wild“

Zubereitung

n Die Laxe mit dem Handballen klopfen und von jeder Seite circa

zweieinhalb Minuten im Öl braten.

n Anschließend salzen, pfeffern und bei 80° c im Rohr warm halten.

n Nun den Rosmarinzweig in die Pfanne geben und rösten.

n Danach mit dem Rotwein und dem Kirschsaft ablösen und et-

was einreduzieren.

n Jetzt mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Stärke sowie

Wasser abbinden.

n Anschließend die Kirschen zugeben und mit Sahne verfeinern.

n Nun die Sauce auf dem Teller anrichten und das Fleisch in Schei-

ben schneiden.

n Die Scheiben auf die Sauce legen und nach Wunsch mit grünem

Spargel servieren.

n Als Beilage empfiehlt sich grüner Spargel mit Butter und ein

Gläschen Rotwein.

Rezept aus Anneliese Hembergers Kochbuch „Wild auf Wild“

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Wildcurry von S.K.H. Prinz Wolfgang von Bayern

Zutaten für 6–8 Personen

ca. 1 kg Wildfleisch

2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen

5 EL Öl

Salz, Pfeffer aus der Mühle

6 – 8 EL currypulver

(mild oder scharf)

3 Dosen geschälte Tomaten

500 ml Milch

200 ml kräftige Fleischbrühe

500 g festkochende Kartoffeln

2 Möhren, 150 g Rosenkohl

je 1 rote, gelbe und grüne Paprika

Zubereitung

n Fleisch von Fett, Haut und Sehnen befreien, in etwa 2,5 Zentimeter große Würfel

schneiden.

n Zwiebeln und Knoblauch schälen, klein würfeln.

n 3 EL Öl in einem breiten Topf erhitzen, Fleisch darin portionsweise anbraten,

salzen, pfeffern und herausheben.

n Übriges Öl erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten, currypulver unter-

rühren, kurz mitdünsten.

n Fleisch, Tomaten samt Saft, Milch und Brühe in den Topf geben.

n curry zugedeckt bei kleiner Hitze zunächst 45 bis 60 Minuten schmoren lassen,

bis das Fleisch weich ist.

n Kartoffeln, Möhren, Paprikaschoten und Rosenkohl waschen und putzen. Kartof-

feln, Möhren und Paprika würfeln, Rosenkohl ganz lassen. Alles zum Fleisch geben.

n Erneut aufkochen und zugedeckt etwa 25 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse

gerade gar ist, dabei ab und zu umrühren.

n Wildcurry mit Salz und Pfeffer abschmecken.

n Nach Belieben mit Reis servieren.

Rezept aus „Wild-, Wald- und Wiesenkochbuch“, Dort-Hagenhausen-Verlag

Es ist Bayerns schönste Zeit: die Biergartenzeit!

Und auch für dieses Jahr haben wir uns ein paar Schmankerl für Sie überlegt!

Aus‘zogene 2,60 Euro

Bayerisches Gold in der Maß 5,60 Euro

Freitag bis Sonntag: Grillen auf Bayerns größtem Holzkohlegrill

ab 17 Uhr

Steckerlfisch 9,80 Euro jetzt neu Flammkuchen 3,10 Euro

Jeden Montag ab 18 Uhr gibt‘s wieder a

Bayrisches Buffet für 8,90 Euro Essen könnt‘s Ihr soviel wie reinpasst

Jeden Donnerstag Schnitzeltag ab 9,80 Euro

Jeden Mittwoch bleibt‘s wie‘s is

Ofenfrischer Schweinsbraten

mit Kartoffelknödel 5,90 Euro

Ganze hintere Haxe mit Kartoffelknödel 6,90 Euro

Nicht vergessen am 21.04./17.05. 2012

unser großes Spare-Ribs-Essen ab 18 Uhr soviel Sie wollen

für nur 8,90 Euro

Das Emminger Hof Team ist täglich von 9 – 22 Uhr

(durchgehend warme Küche) für Sie da!

Bis dahin liebe Grüße aus dem schönen

Sankt Ottilien

86941 St. Ottilien 08193/5238

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Bayerns gemütlichste Zeit: Und auch für dieses Jahr haben wir uns ein paar Schmankerl für Sie überlegt!

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27.10./17.11.2012Jeden Mittwoch, bleibt`s wie`s is`

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(durchgehend warme Küche) für Sie da!

Bis dahin liebe Grüße aus dem schönen Sankt Ottilien

Page 16: Schlossallee

Genuss Tee | Seite 16

Ganz egal, ob es draußen spätsommerlich warm ist

oder der Winter seine Vorboten schon vorbei geschickt hat –

eine Tasse duftender Tee schmeckt immer, hilft, den Alltags-Stress für einige Augenblicke

zu vergessen und ist zudem auch noch gesund – gesund für Leib und Seele. Text n Frauke Vangierdegom

T» «

It’s Tea-TimeFür ein paar Augenblicke die Welt um sich vergessen

Tee weckt den guten Geist und weise Gedanken.

Er erfrischt das Gemüt. Bist du niedergeschlagen,

so wird Tee dich ermuntern. Shen Nung

Tee ist in Deutschland äußerst beliebt. „Die Einfuhren von Schwarz-

und Grüntee liegen bei rund 51.000 Tonnen“, sagt Jochen Speth-

mann, Vorsitzender des Deutschen Teeverbands. Stark im Kommen

sind Tees vom afrikanischen Kontinent, insbesondere über die größ-

te Tee-Auktion der Welt in Mombasa. Kenia ist mit knapp 370.000

Tonnen Exportweltmeister vor china. Rund um den Globus wurden in

2010 fast 4,1 Millionen Tonnen Tee produziert. Wir Deutschen genie-

ßen jährlich knapp 26 Liter Tee pro Kopf. „Teetrinker bleiben ihrem

Lieblingsgetränk treu, sie sind Genießer und gesundheitsbewusst.“

Womit der Bogen zum einführenden Zitat des großen chinesischen

Kaisers Shen Nung elegant geschlagen wäre. Was den guten Geist

und weise Gedanken weckt, das Ge-

müt erfrischt und niedergeschlage-

ne Menschen ermuntert, kann nur

puren Genuss bieten und der Ge-

sundheit dienlich sein. Einer Legen-

de nach soll sich Kaiser Shen Nung

2737 v. christus in seinem Garten

aufgehalten haben mit einer Schale

heißen Wassers. Ein Windstoß habe

drei Blätter eines wild wachsenden

Teestrauches in das Wasser geweht.

Dem Kaiser sei der angenehme Duft

aufgefallen, den das Wasser ver-

strömte. Er kostete und fühlte sich

frisch und konzentriert. Der Teestrauch und die Zubereitung von Tee

waren damit entdeckt.

Eine andere Legende stammt aus Japan. Dort erzählt man sich von

Bodhidarma, einem buddhistischen Mönch, dem dritten Sohn des in-

dischen Königs Kaisawo. Er soll um 519 n. christus mehrere Jah-

re lang nächtens vor einer Felswand meditiert haben. Bis ihm eines

Nachts die Müdigkeit derart zusetzte, dass er sich – zornig ob sei-

ner Schwäche – die Augenlider abriss und fortwarf. Aus den Lidern

schlugen bis zum Morgen Wurzeln, aus denen zwei immergrüne Tee-

sträucher wuchsen. Bodhidarma kostete, fühlte sich wachsamer und

gestärkt und konnte dem Schlaf künftig besser widerstehen. Im Japa-

nischen steht das Schriftzeichen „cha“ im Übrigen bis heute sowohl

für Tee als auch für Augenlid.

Tee als belebendes, die Konzentration förderndes Getränk hat von

seiner Wirkung bis heute nichts verloren. Auch das Prinzip der Zu-

bereitung ist über mehr als 4000 Jahre unverändert geblieben: Man

nehme heißes Wasser, gebe Teeblätter hinzu und genieße! In Euro-

pa kam Tee erst um 1610 an, importiert von Holländern nach Ams-

terdam. Der Begriff Tee leitet sich vom chinesischen „Tai“ ab. Von

Amsterdam aus schickte sich Tee an, seinen Siegeszug in der euro-

päischen Welt anzutreten, zuerst über Frankreich und Deutschland.

1669 stiegen auch die Engländer ein. Ihre East India company hatte

darauf hin bis 1833 das Monopol auf Teeimporte.

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Page 17: Schlossallee

Seite 17

T Auch auf dem Landweg wurde Tee transportiert. Karawanen beförder-

ten den Tee quer durch die Mongolei und Sibirien bis nach Russland.

„Karawanentee“ hatte eine wesentlich bessere Qualität als der Tee,

der durch die feuchte Seeluft und die stickigen Schiffslagerräume an

Einzigartigkeit verlor. Von England aus trat Tee seinen Eroberungszug

in die Neue Welt an. In Amerika belegte Tee um 1760 den dritten Platz

unter allen importierten Handelsgütern. Grund genug für die britische

Regierung, den Tee in ihren Kolonien mit hohen Steuern zu belegen.

Diese Steuern verursachten heftige Proteste, die am 16. Dezember

1773 in der „Boston Tea Party“ endeten, als Mitglieder der Freimau-

rerloge Saint Andrew in Boston die im Hafen liegenden Schiffe der

East India company enterten und 342 Kisten Tee über Bord warfen.

Dies gilt als Auftakt zum amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. All

das konnte nicht verhindern, dass Tee zu einem immer beliebteren

Getränk in Europa wurde.

„Drei Dinge auf dieser Welt sind höchst bedauerns-

wert: Das Verderben bester Jugend durch falsche

Erziehung, das Schänden bester Bilder durch gemei-

nes Angaffen und die Verschwendung besten Tees

durch unsachgemäße Behandlung“

(Kaiser Hui-Tsung, 1101 - 1125 v. chr.)

Geschmacksrichtungen gibt es unzählige, aber Teestrauch-Sorten nur

drei: Die camilla sensis (china Tee) mit zarten, schmalen Blättern ist

Rohstoff für Tees mit feinstem Aroma. Die camilla assamica wächst

im Nordosten Indiens, dem Gebiet Assam. Sie kann ohne regelmäßi-

gen Schnitt bis zu 20 Meter hoch werden. Im Vergleich zum china

Tee hat der Assam Tee-Strauch breitere Blätter mit kräftigem Aroma.

Der Assamhybrid oder Hybrid-Tee ist eine Kreuzung aus den beiden

Sträuchern aus Indien und china und bildet die Grundlage in den

meisten Tee-Anbaugebieten. Besonders gut anbauen lässt sich Tee

in Gebieten mit einer durchschnittlichen Jahrestemperatur nicht un-

ter 19 Grad. Nach der Ernte werden die Blätter flach ausgebreitet und

getrocknet. Sie verlieren rund 30 Prozent ihrer Feuchtigkeit, bleiben

aber weich und geschmeidig. So können die Blätter gerollt werden,

um die Zellwände aufzubrechen, damit der Zellsaft mit Sauerstoff in

Verbindung treten kann.

Weil Tee ein empfindlicher Aromaträger ist, sollte er nur in fest ver-

schlossenen Behältern gelagert werden, trocken und kühl. Aufgebrüht

wird Tee mit frischem, möglichst kalkarmem Wasser, das nur kurz auf-

gekocht wurde. Besonders aromatischen Teegenuss erzielt man mit

Blatt-Tee oder Broken-Tee, der vier Minuten ziehen sollte. Wer einen

besonders anregenden Tee genießen möchte, erhöht die Teekonzen-

tration und lässt nur zwei bis drei Minuten ziehen. Eine beruhigende

Wirkung erzielt Tee, der etwa fünf Minuten gezogen hat. Die Faust-

regel für perfekten Teegenuss lautet: Einen gehäuften Teelöffel pro

Tasse und einen gehäuften Teelöffel „für die Kanne“.

Ob Sie Ihren Tee dann pur, mit Sahne oder Zitrone genießen, ein be-

sonders schönes Teeservice verwenden, einen Assam-, ceylon-, Dar-

jeelingtee bevorzugen oder aromatisierte Teesorten vorziehen, ist

Geschmackssache. Eines aber ist allen Teetrinkern gemeinsam: Die

Freude am puren Genuss! n

Ein Teegarten in Darjeeling

Page 18: Schlossallee

Region Martina Marten | Seite 18

„Ich habe mir meinen Traum erfüllt.“

Martina Marten: Fotografin und Best-Age-Model

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Ein strahlendes Lächeln, ein zufriedener Blick und ein

offenes, herzliches Wesen – Eigenschaften, die Martina

Marten auszeichnen. Heute, mit 57 Jahren mehr als je

zuvor. Denn heute lebt Martina Marten ihr Leben so, wie

sie es sich in ihren Träumen immer vorgestellt hat: Als

Model vor und als Fotografin hinter der Kamera.

Text n Frauke Vangierdegom

Nicht dass die ehemalige Lehrerin und Mutter mit ihrem früheren Le-

ben nicht zufrieden gewesen wäre. „Ich war Mutter und Ehefrau aus

Leidenschaft“ erinnert sie sich. Und eigentlich hat sie die Tage im-

mer als erfüllt und glücklich empfunden. Aber eben nur „eigentlich“.

Deutlich geworden war ihr das beim Betrachten von Fotos, die sie bei

ihrer 50. Geburtstagsfeier zeigen. Fotos, die eine nachdenkliche und

in sich gekehrte attraktive Frau präsentieren, die im Leben viel, aber

eben nicht all das erreicht hat, was in ihrem Innersten schlummerte.

Einen Lebenstraum galt es also noch zu erfüllen um sagen zu kön-

nen: Ja, ich bin mit meinem Leben rundum zufrieden! Kreativ sein,

selbstständig und unabhängig arbeiten, die schönen Dinge des Le-

bens sehen, das war es, was Martina Marten zu ihrem ganz persönli-

chen Glück noch fehlte.

Und als wäre es ein Wink des Schicksals gewesen, schenkte ihr Mann

ihr zu eben diesem 50. Geburtstag eine Digitalkamera. Dieses kleine

Ding weckte in Martina Marten die Leidenschaft fürs Fotografieren.

„Voller Enthusiasmus habe ich dann auch gleich angefangen, unter-

schiedlichste Motive mit der Kamera einzufangen. Eigentlich nur für

mich. Aber meine Familie und meine Freunde waren von den Fotogra-

fien derart begeistert, dass sie in mir den Ansporn entfachten, eine

eigene Ausstellung zu erarbeiten“, erinnert sich die Fotografin zurück.

2007 fand diese Ausstellung schließlich statt, so erfolgreich, dass

schon kurze Zeit später der erste große Auftrag ins Haus flatterte. Ein

Ambiente-Shooting für ein Theater in Augsburg, dann Shootings für

Werbeagenturen, Zeitschriften und vieles mehr.

Motive findet die Fotokünstlerin überall und fast jeden Tag. Mit fotogra-

fischem Blick „scannt“ sie ihre Umwelt ab und entdeckt nicht nur span-

nende Themen am Straßenrand, am See,

in Städten oder an Stränden, sondern

auch bei den Menschen, denen sie be-

gegnet. „Ich bin eigentlich immer auf der

Suche nach interessanten Menschen mit

einer gewissen Ausstrahlung. Diese dann

zu porträtieren ist für mich eine ganz be-

sondere Herausforderung.“ Das Wesen

ihrer Modelle mit der Kameralinse einzu-

fangen bereitet ihr besonders viel Spaß.

Aber nicht nur hinter der Kamera macht

Martina Marten, die heute in Landsberg

am Lech zu Hause ist, eine gute Figur.

Auch vor der Kamera fühlt sie sich als Se-Zwei Arbeiten von Martina Marten: „Verwoben“ und „Behind the Masquerade“

Seite 69

in den milden Kraichgau-Höhen zwischen 150 und 250 Metern über

dem Meer. Voller Stolz erklärt Markus Heß seinen Gästen, dass er sei-

nen Kunden 2012 die Wärme gegenüber Erdöl oder Erdgas um 25 %

preisgünstiger anbieten kann. „Und unser Angebot ist im Gegensatz

zu Erdöl oder Gas noch umweltfreundlich“. Die Bioenergie Hoffenheim

GmbH erspart dem Dorf Jahr 350.000 Liter Heizöl und damit mehrere

tausend Tonnen Treibhausgase. Selbst die Asche, die beim Verbrennen

im Kraftwerk anfällt, geht als natürlicher Dünger im Acker der Landwir-

te wieder in den Kreislauf der Natur zurück.

Die Miscanthus-Pflanze, davon konnten sich Heß´ Gäste bei der Ern-

te mit einem Mais-Häcksler überzeugen, wird ab dem zweiten Ernte-

jahr zwischen drei und vier Metern hoch. Obwohl also Schilfgras bis zu

fünfmal mehr Biomasse ergibt als Raps, fragt der Chef der Landesan-

stalt für Pflanzenbau in Baden-Württemberg, Klaus Mastel, in Hoffen-

heim: „Warum bauen unsere Bauern in Deutschland erst 3.000 Hektar

Schilfgras an, aber bis zu einer Millionen Hektar Raps?“ Diese Frage

stelle ich mir seit 20 Jahren. Vielleicht hilft der Erfolg von Hoffenheim

beim Durchbruch? Wenn Landwirte wirklich Energiewirte werden wol-

len, werden sie lernen müssen, energieeffizient zu arbeiten und an-

zupflanzen. „Schilfgras statt Raps“ und weg von der Monokultur Mais

könnte eine Lehre aus den letzten Jahren sein. Die Natur meint immer

Vielfalt und nicht Einfalt.

Der Ertrag von Schilfgras ist sehr hoch. Sie ist die am schnellsten

wachsende Pflanze der Welt. In den USA werden bereits Schilfgräser

auf 200.000 Hektar angebaut. In Japan sind es noch mehr. Die Pflanze

ist langlebig und pflegeleicht, sie wird im März oder Mai nahezu tro-

cken geerntet, sie erfordert bei jahrzehntelanger Ernte nur einmaligen

Anbau, sie garantiert konstante Biomasse-Kosten über viele Jahre, ist

umweltfreundlich, erfordert lediglich im ersten Jahr nach der Anpflan-

zung minimale Pflanzenschutzmittel. Alles andere regelt die Natur, die

Lösungen für alle unsere heutigen Energie- und Klimaprobleme vor-

gesehen hat. Wir müssen wieder lernen, der Natur über die Schulter

zu schauen und mit ihr anstatt gegen sie zu arbeiten. Es gibt viel zu

tun – pflanzen wir´s an! Schilfgras in den Tank! So ersparen wir dem

einzelnen Kunden wie der gesamten Volkswirtschaft jedes Jahr enor-

me Kosten.

„Unser Grundsatz“, sagt Markus Heß zum Abschied, „ist, dass wir im

Kreislauf der Natur arbeiten. Dann brauchen wir in Hoffenheim weder

Öl aus Arabien noch Gas aus Sibirien. Alles wächst direkt vor unserer

Haustür. Und die Arbeitsplätze und die ökonomische Wertschöpfung

findet ebenfalls in der Region statt.“ ■

Mehr Infos www.franzalt.de

Im nächsten Heft: Energie durch Erdwärme

„Was Spaß macht, macht man gerne und gut“, ist sich Kommunika-

tions-Trainer Heinz Tieck sicher. Für den 53-jährigen Ahauser ist das

SportSchloss Velen die erste Adresse, wenn es darum geht, sein Wis-

sen in Seminaren an Mittelständler weiterzugeben, die noch erfolgrei-

cher werden wollen. Vor rund zehn Jahren hat er sich als Kommunika-

tionstrainer/IHK selbstständig gemacht. Heute gilt er als Geheimtipp

bei Geschäftsführern und Führungskräften aus Politik und Wirtschaft.

„Nur begeisterte Mitarbeiter schaffen begeisterte Kunden“, so Tieck.

Was er seinen Teilnehmern predigt, lebt er selbst vor. Egal ob bei der

Wahl der Location, während des Seminars oder im Anschluss: Stets

investiert der Ahauser Herzblut.

Seine Trainings leben von der breiten praktischen Erfahrung, die er

selbst in Führungspositionen im Vertrieb sammelte. Tieck-Selling ist

kein angelesenes Halbwissen, es ist authentisch, und das spüren sei-

ne Teilnehmer in jeder Minute. Dass auch der Feierabend im einzig-

artigen Ambiente der Orangerie Velen zum Erlebnis wird, ist selbst-

verständlich. Schließlich schult der „Schlosstrainer“ auch die Mann-

schaft des Sportschlosses Velen. Hier zeigt sich wieder: „Führung lebt

vom Vorleben. Weil die Geschäftsführung davon überzeugt ist, dass

Training ein wichtiger Bestandteil für die Optimierung von Service und

Verkauf ist, ziehen die Mitarbeiter mit. Den Kunden kommt dies durch

einen noch besseren Service zugute“, so Tieck. Die Investition rech-

net sich, denn durch geeignete Trainings fühlen sich Mitarbeiter und

Führungskräfte wertgeschätzt und können sich optimal entwickeln.

Zufriedene Angestellte sind wichtige Multiplikatoren und begeisterte

Kunden sind die besten Empfehler, ist sich Tieck sicher. ■

Informationen www.tieck-seminare.de

Erste Wahl für Kommunikations-Trainer Heinz Tieck (links): das SportSchloss Velen, hier mit Direktor des SportSchlosses Wilhelm Gschossmann (rechts)

„Der Schlosstrainer“... trainiert in Velen Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Politik

Promotion

Page 19: Schlossallee

Seite 19

niormodel sehr wohl. Eine Eigenschaft, die wohl den wenigsten Foto-

grafen eigen sein dürfte. Die es der Fotografin aber um ein vielfaches

leichter macht, sich in ihre eigenen Modelle hinein zu versetzen. Mit

ihrem klaren Blick für das Wesentliche ist ihr aufgefallen, dass in der

Werbung für reifere Frauen Produkte von wesentlich jüngeren Models

präsentiert werden. Unglaubwürdig und dem natürlichen Reifeprozess

einer Frau nicht gerecht, findet Martina Marten. „Altern ist doch kein

Makel. Frauen im fortgeschrittenen Alter sind doch immer noch schön!“

Aber Jammern, ohne eine Änderung anzustreben, passt so gar nicht

in ihr Lebensbild. Also entschloss sie sich mit über 50 Jahren, selbst

als Model zu arbeiten. Eine professionelle Fotomappe und eine Sed-

card waren bald ihr Aushängeschild, mit dem sie sich bei Agenturen

bewarb. „Ein Agent war sofort so begeistert von meiner Ausstrahlung,

dass ich kurze Zeit später schon meinen ersten Auftrag in der Tasche

hatte.“ Martina Marten poste als Model für einen Pflegeprodukte-

Hersteller. „Das hat unglaublichen Spaß gemacht“, erinnert sie sich.

„Und das hat sich bis heute nicht geändert. Egal ob ich im Fernsehen

bei Teleshopping-Sendern als Model arbeite oder als Komparsin bei

TV-Produktionen oder als Fotomodel für Mode und Kosmetik.“ An-

strengend sei der Beruf schon, erzählt sie. Um fit zu bleiben, treibt

sie regelmäßig Sport, ernährt sich gesund und – das dürfte wohl das

Wichtigste sein – lebt ihren Traum, vor und hinter der Kamera. Heute

zeigen Fotos, die von Martina Marten gemacht werden, eine zufriede-

ne, offene und selbstbewusste Frau und Mutter. n

Wissenswertes

„i wie Inspiration“ heißt ein

Buchaufsteller, den Martina

Marten gemeinsam mit ihrer

Tochter Sina aufgelegt hat. Da-

rin finden sich Abenteuerlust,

Begeisterung, Genussfreude,

aber auch Trauer oder Wut in

Wort und Bild. Der künstlerische Anspruch von Mutter und Tochter,

Respekt für das ganze Spektrum menschlicher Gefühle zu wecken,

wird darin deutlich. „i wie Inspiration lädt ein, genauer hinzusehen,

nach außen wie nach innen.“

Das Büchlein ist bei Martina Marten, Valentin-Kindlin-Straße 3,

86899 Landsberg am Lech erhältlich.

www.martinamarten.de

Von Januar bis März stellt die Fotografin Martina Marten ihre Werke

im Otto-Hellmeier-Kulturhaus in Raisting am Ammersee aus.

Thema der Ausstellung: „Zwiesprache“.

Seite 69

in den milden Kraichgau-Höhen zwischen 150 und 250 Metern über

dem Meer. Voller Stolz erklärt Markus Heß seinen Gästen, dass er sei-

nen Kunden 2012 die Wärme gegenüber Erdöl oder Erdgas um 25 %

preisgünstiger anbieten kann. „Und unser Angebot ist im Gegensatz

zu Erdöl oder Gas noch umweltfreundlich“. Die Bioenergie Hoffenheim

GmbH erspart dem Dorf Jahr 350.000 Liter Heizöl und damit mehrere

tausend Tonnen Treibhausgase. Selbst die Asche, die beim Verbrennen

im Kraftwerk anfällt, geht als natürlicher Dünger im Acker der Landwir-

te wieder in den Kreislauf der Natur zurück.

Die Miscanthus-Pflanze, davon konnten sich Heß´ Gäste bei der Ern-

te mit einem Mais-Häcksler überzeugen, wird ab dem zweiten Ernte-

jahr zwischen drei und vier Metern hoch. Obwohl also Schilfgras bis zu

fünfmal mehr Biomasse ergibt als Raps, fragt der Chef der Landesan-

stalt für Pflanzenbau in Baden-Württemberg, Klaus Mastel, in Hoffen-

heim: „Warum bauen unsere Bauern in Deutschland erst 3.000 Hektar

Schilfgras an, aber bis zu einer Millionen Hektar Raps?“ Diese Frage

stelle ich mir seit 20 Jahren. Vielleicht hilft der Erfolg von Hoffenheim

beim Durchbruch? Wenn Landwirte wirklich Energiewirte werden wol-

len, werden sie lernen müssen, energieeffizient zu arbeiten und an-

zupflanzen. „Schilfgras statt Raps“ und weg von der Monokultur Mais

könnte eine Lehre aus den letzten Jahren sein. Die Natur meint immer

Vielfalt und nicht Einfalt.

Der Ertrag von Schilfgras ist sehr hoch. Sie ist die am schnellsten

wachsende Pflanze der Welt. In den USA werden bereits Schilfgräser

auf 200.000 Hektar angebaut. In Japan sind es noch mehr. Die Pflanze

ist langlebig und pflegeleicht, sie wird im März oder Mai nahezu tro-

cken geerntet, sie erfordert bei jahrzehntelanger Ernte nur einmaligen

Anbau, sie garantiert konstante Biomasse-Kosten über viele Jahre, ist

umweltfreundlich, erfordert lediglich im ersten Jahr nach der Anpflan-

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Kreislauf der Natur arbeiten. Dann brauchen wir in Hoffenheim weder

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Haustür. Und die Arbeitsplätze und die ökonomische Wertschöpfung

findet ebenfalls in der Region statt.“ ■

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Im nächsten Heft: Energie durch Erdwärme

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SportSchloss Velen die erste Adresse, wenn es darum geht, sein Wis-

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cher werden wollen. Vor rund zehn Jahren hat er sich als Kommunika-

tionstrainer/IHK selbstständig gemacht. Heute gilt er als Geheimtipp

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„Nur begeisterte Mitarbeiter schaffen begeisterte Kunden“, so Tieck.

Was er seinen Teilnehmern predigt, lebt er selbst vor. Egal ob bei der

Wahl der Location, während des Seminars oder im Anschluss: Stets

investiert der Ahauser Herzblut.

Seine Trainings leben von der breiten praktischen Erfahrung, die er

selbst in Führungspositionen im Vertrieb sammelte. Tieck-Selling ist

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ne Teilnehmer in jeder Minute. Dass auch der Feierabend im einzig-

artigen Ambiente der Orangerie Velen zum Erlebnis wird, ist selbst-

verständlich. Schließlich schult der „Schlosstrainer“ auch die Mann-

schaft des Sportschlosses Velen. Hier zeigt sich wieder: „Führung lebt

vom Vorleben. Weil die Geschäftsführung davon überzeugt ist, dass

Training ein wichtiger Bestandteil für die Optimierung von Service und

Verkauf ist, ziehen die Mitarbeiter mit. Den Kunden kommt dies durch

einen noch besseren Service zugute“, so Tieck. Die Investition rech-

net sich, denn durch geeignete Trainings fühlen sich Mitarbeiter und

Führungskräfte wertgeschätzt und können sich optimal entwickeln.

Zufriedene Angestellte sind wichtige Multiplikatoren und begeisterte

Kunden sind die besten Empfehler, ist sich Tieck sicher. ■

Informationen www.tieck-seminare.de

Erste Wahl für Kommunikations-Trainer Heinz Tieck (links): das SportSchloss Velen, hier mit Direktor des SportSchlosses Wilhelm Gschossmann (rechts)

„Der Schlosstrainer“... trainiert in Velen Spitzenkräfte aus Wirtschaft und Politik

Promotion

Page 20: Schlossallee

Region Tabaluga Golf Cup 2012 | Seite 20

Er ist schon legendär, der Tabaluga Golf cup im Golf club Tutzing e.V..

Das Benefiz-Turnier „Tabaluga Golf cup“, zu dem Schauspieler und

Eagles-Mitglied Michael Roll seit vielen Jahren prominente Golf-

freunde einlädt, unterstützt die von Michael Roll gegründete Stif-

tung. „Mit dem Erlös werden Reittherapien von Tabaluga in Tut-

zing und im Orange House in Peißenberg unterstützt.“, so Veran-

stalter Michael Roll im Gespräch mit der Schlossallee. Er sehe als

Prominenter seine Verantwortung den Menschen gegenüber, de-

nen es nicht so gut geht und möchte diesen unter die Arme greifen.

Der Tag des „Tabaluga Golf cup“ war wohl einer der ganz wenigen Ta-

ge, die Michael Roll nicht golfspielend auf einem Golfplatz verbrachte.

Denn er bot seinen Gästen einen ganz besonderen Shuttleservice: Der

begeisterte Hobbypilot brachte die Teilnehmer im Helikopter zum Ab-

schlag – gegen eine Spende für die gute Sache versteht sich.

Es war ein rundum gelungener Tag – nicht nur das Wetter präsentier-

te sich in seiner schönsten Art – auch die Spendenbereitschaft un-

ter den Teilnehmern ließ in keiner Weise zu wünschen übrig: Am En-

de des Tages konnte Michael Roll die stolze Summe von 50.000 Euro

verkünden, die den Kinder zu Gute kommen wird.

Auf dem Golfplatz und bei der abendlichen Veranstaltung in der Reit-

halle der Tabaluga Stifung dabei waren: Moderator Maxi Arland und

seine Frau Andrea, Schauspielerin Suzanne von Borsody und ihr Le-

bensgefährte Jens Schniederharn, Schauspieler Elmar Wepper mit

Frau Anita, Marianne und Michael, Rodlerin Susi Erdmann, Schauspie-

ler Günther Maria Halmer und Ehefrau claudia, Eagles-Präsident Frank

Fleschenberg mit seiner Frau Erika, Schauspielerin Viktoria Brams, Ex-

Speerwerfer Klaus Wolfermann mit Frau Friederike, Moderator Werner

Schulze-Erdel und Franz „Bulle“ Roth, Sibylle Beckenbauer und die

Sportmoderatorin Marianne Kreuzer. (vaf) n

Anita und Elmar Wepper

Sportmoderatorin Marianne Kreuzer

Marianne und Michael Hartl

Claudia und Günther-Maria Halmer

Sibylle Beckenbauer und Franz Roth

Jens Schniederharn und Suzanne von Borsody

Schauspieler Michael Roll freut sich über einen Scheck in Höhe von 50.000 Euro für die Reittherapien von Tabaluga.

Maxi und Andrea Arland

Tabaluga Golf Cup 2012

Charity-Turnier in Tutzing

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Page 21: Schlossallee

Seite 21

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auf Blu-ray und DVD erhältlich

Fotograph Clive Arrowsmith

Anna Netrebko, David Garrett, Rolando Villazón, Nigel Kennedy... Alle Stars der Klassik.

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Page 22: Schlossallee

Christbaumkugeln aus feinster Schokolade

in vielen weihnachtlichen Dekors.

Brigitte Ehrenthaler · Lohweg 29 · 85375 NeufahrnTel.: 08165-924343 · Fax: 08165-999967 · www.liebundteuer.info

Das gute Gefühl traditioneller Fertigung

In Zwienaht, aus seltenem Juchtenleder gefertigt und mit warmen Lamm-

fell gefüttert, ist dieser Schaftstiefel ein traditionelles Lieblingsstück für

Menschen, denen das wirklich Besondere lieb und teuer ist.

ANDECHS23. bis 25. NovemberAdvents- und SpanschachtelmarktOrt: Kloster Andechs, Florian StadlÖffnungszeiten: Frei-tag, 13:00 bis 18:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr

7. bis 9. DezemberAndechser ChristkindlmarktOrt: Gemeinde Andechs Öffnungszeiten: Täglich von 12:00 bis 20:00 Uhr

BERNRIED9. Dezember Weihnachtsmarkt im KlosterhofOrt: Klosterhof BernriedÖffnungszeiten: 12:00 bis 17:30 Uhr

Weihnachtsmärkte im Fünf-Seen-Land

Jetzt beginnt für viele die wohl schönste Zeit des Jahres: die

Weihnachtszeit. Schon im November öffnen die ersten Weih-

nachts-, Advents- und christkindlmärkte ihre Tore und stimmen

ein auf das Fest der Liebe. Es duftet herrlich nach Plätzchen und

Glühwein, Kerzenlicht verströmt eine wohlige Atmosphäre und für

viele ist der Weihnachtsmarkt ein beliebter Treffpunkt mit der Fa-

milie, Freunden und Arbeitskollegen.

Hier finden Sie eine Auswahl der Weihnachtsmärkte in der Region.

DIESSEN1. und 2. DezemberWeihnachtsmarkt im KerzenscheinOrt: Dießen am Ammersee, Parkplatz vor dem Marien-münsterÖffnungszeiten: 1.12. von 11:00 bis 19:00 Uhr und 2.12. von 11:00 bis 18:00 Uhr

�FÜRSTEN- FELDBRUCK

30. November bis 1. Dezember und 7. bis 9. DezemberFürstenfelder AdventsmarktOrt: Veranstaltungsforum Fürstenfeld Öffnungszeiten: 30.11. bis 2.12. von 14:00 bis 18:00 und 7.12. bis 9.12. von 14:00 bis 18:00 Uhr

GAUTING8. und 9. Dezember Unterbrunner Adventmarkt Ort: Schmiedbauernhof UnterbrunnÖffnungszeiten: 8. 12. von 14:00 bis 20:00 und 9.12. von 14:00 bis 19:00 Uhr

HERRSCHING15. und 16. Dezember Weihnachtsmarkt in HerrschingOrt: Postbiergarten und An-dechsstraße in Alt-HerrschingÖffnungszeiten: täglich von 14:00 bis 21:00 Uhr

KALTENBERG

30. Nov. bis 2. Dez., 7. bis 9. Dezember, 14. bis 16. DezemberKöniglich Bayerischer AdventsmarktOrt: Schloss KaltenbergÖffnungszeiten: siehe Promotion auf S. 23

LANDSBERG30. November bis 23. DezemberChristkindlmarktOrt: Georg-Hellmair-PlatzÖffnungszeiten: Montag bis Freitag von 16:00 bis 20:00 Uhr und Samstag und Sonntag von 14:00 bis 20:00 Uhr

�OBERPFAFFEN- HOFEN

7. bis 9. DezemberWeihnachtsmarktOrt: Plonnerhof Oberpfaf-fenhofenÖffnungszeiten: 7.12. von 16:00 bis 20:00 Uhr, 8. und 9. 12 von 14:00 bis 20:00 Uhr

STARNBERG7. bis 9. Dezember Starnberger ChristkindlmarktOrt: Kirchplatz StarnbergÖffnungszeiten: Freitag von 11.00 bis 19:00 Uhr, Samstag von 10:00 bis 20:00 Uhr und Sonntag von 14:00 bis 20:00 Uhr n

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Region Weihnachtsmärkte | Seite 22

Page 23: Schlossallee

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INFOTELEFON: 0931 - 322460WWW.KALTENBERGER-ADVENTSMARKT.DE

SCHLOSS KALTENBERG / BAYERN

30. NOV. – 2. DEZ * 7. – 9. DEZ. * 14. – 16. DEZ1*2*3 ADVENT

Die Wiederbelebung des Kaltenberger Adventsmarktes unter dem

neuen Namen „Königlich Bayerischer Adventsmarkt“ und unter neuer

Führung sowie mit neuem Konzept war im letzten Jahr ein überwälti-

gender Erfolg. Auch dieses Jahr präsentieren sich ausgesuchte Aus-

steller und Gastronomen in einem illuminierten Rahmenprogramm.

Das weitläufige idyllische Areal von Schloss Kaltenberg mit mächtigen

Baumgruppen und dem imposanten Schloss verleihen diesem außerge-

wöhnlichen Event seinen charme. In geschmückten Holzhütten und Pago-

den entlang der Schlossstraße und in heimeligen Stuben inszenieren die

Aussteller Ihre Exponate, darunter eine Fülle von exklusiven weihnachtli-

chen Geschenkideen und ästhetischen Dekorationen neben traditionellem

Brauchtum und Kunsthandwerk. Außer Kunst und Antiquitäten erwarten

die Besucher klassische und trendige Mode, Feinkostspezialitäten sowie

viele kulinarische Highlights – von deftigen bis zu feinen Speisen.

„Es ist alles bereitet für einen Adventsmarkt, der das Besondere bietet für die,

die das Besondere zu schätzen wissen“, sagt Arthur Wirtzfeld, Geschäftsfüh-

rer der Vinworld & Gemeon GmbH aus Würzburg, der mit seinem Team bun-

desweit seit 17 Jahren exklusive Events mit Trendcharakter betreut.

Damit sich die Besucher bereits bei der Ankunft wohl fühlen, stehen

direkt vor dem Gelände ausreichende kostenfreie Parkplätze zu Verfü-

gung. Für Besucher, die mit der Bahn aus allen Richtungen bzw. mit der

S-Bahn aus München anreisen, steht ein kostenfreier Busshuttle vom

Bahnhof Geltendorf nach Kaltenberg und zurück zu Verfügung. Außer-

dem erhält jeder Besucher für den Eintritt von vier Euro einen Gutschein

für einen speziellen König-Ludwig-Glühwein weiß und rot im Wert von

einem Euro sowie einen Katalog mit den Adressen aller Aussteller.

Königlich Bayerischer Adventsmarkt auf Schloss Kaltenberg

Bayerischer kann es nicht weihnachten!

„Kinder bis 14 Jahre haben freien Zugang. Damit und mit einem ge-

nerell niedrigen Eintritt möchten wir den Familien den Zugang erleich-

tern“, so Wirtzfeld.

Für Gruppen bietet der Veranstalter in Kooperation mit den beiden

Gastronomen vor Ort auf Schloss Kaltenberg (Ritterschwemme und

Schlossstüberl) inmitten des Adventsmarktes die Möglichkeit von Ad-

vents- und Weihnachtsfeiern. „Mit diesem Angebot runden wir unser

Konzept ab“, sagt Wirtzfeld, der in diesem Jahr mehr als 20.000 Be-

sucher erwartet. n

Wissenswertes

Königlich Bayerischer Adventsmarkt

Schloss Kaltenberg, Schloss Straße 8, 82269 Kaltenberg

Kontakt: [email protected]

www.kaltenberger-adventsmarkt.de, Tel. 0931-322460

Besuchertage und Öffnungszeiten

am 1., 2. und 3. Advent

Freitags 30. Nov. • 7. Dez. • 14. Dez. – 15:00 bis 21:00 Uhr

Samstags 1. Dez. • 8. Dez. • 15. Dez. – 15:00 bis 21:00 Uhr

Sonntags 2. Dez. • 9. Dez. • 16. Dez. – 12:00 bis 20:00 Uhr

Eintritt: 4 Euro (beinhaltet Verzehrgutschein im Wert von 1 Euro)

Kinder bis 14 Jahre frei. Parken am Gelände und Busshuttle ab/

bis Bahnhof Geltendorf kostenfrei

Promotion Seite 23

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Page 24: Schlossallee

Elegante Farbkombinationen in Silber und Gold bis hin zu traditionellen Rot, werden exklusiv

und sinnlich inszeniert. Eine umfassende Auswahl mundgeblasener Kugeln, traumhafter Engel, Tischwäsche, exklusive Kerzen,

Zweige, Gebinde und vieles mehr lassen keine Weihnachtswünsche offen.

Wir freuen uns auf Sie!Ihre Jutta Nuscheler und Team

Wir laden Sie ein, am Samstag den 27.10.2012 ab 10 Uhr,die Weihnachtswelt 2012 mit uns zu eröffnen.

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Region Fundstück | Seite 24

„La Tour Eiffel en miniature“

Das Original steht in Paris, sieht aber heute nicht

mehr ganz so aus wie 1889, als der 324 Meter ho-

he Eisenfachwerkturm in Paris anlässlich der Welt-

ausstellung zu bewundern war. Viele Antennen und

andere Technik haben das stählerne Ungetüm längst

erobert. In Utting steht auch ein Eisenfachwerkturm.

Der ist kleiner zwar – nur rund 270 Zentimeter hoch

– und auch nicht so tonnenschwer wie der Eiffelturm,

von dem – wie Sie sicherlich längst erkannt haben –

die Rede ist.

Ja, in Utting am Ammer-

see steht auch ein Eif-

felturm. Den hat Markus

Salmansperger gebaut.

Er ist Schlosser, hat eine

Schlosserei in Fürsten-

feldbruck und pflegt gute

Beziehungen zum Stahl-

handel Dittl in Alling. „Wir

haben zusammen schon

einige ganz kleine Eiffel-

türme für’s Wohnzimmer

gebaut“, erinnert sich

Salmansperger. Irgend-

wann kam er auf die Idee,

den Turm größer zu bauen. Das aber war gar nicht so einfach. Es

hat schon drei Anläufe gebraucht, bis das stählerne Bauwerk in

seinen Proportionen von vorne bis hinten, von links nach rechts

und von oben nach unten gepasst hat. Trotz hochmoderner cAD-

Technik war die praktische Umsetzung der Pläne auf dem com-

puterbildschirm schwieriger als gedacht.

Doch die Tüftelei hat sich gelohnt: Der Uttinger Eiffelturm war

beim Künstlermarkt am Ammersee der Hingucker und ziert jetzt

den Vorgarten von Salmanspergers Zuhause. Und auch dort ist

der Eiffelturm die absolute Attraktion. Sogar Brautpaare nutzen

die Gelegenheit, sich vor dem kleinen Bruder des Pariser Wahr-

zeichens fotografieren zu lassen. Markus Salmansperger hat den

Eiffelturm in Paris schon besucht und weiß, dass sein Modell so

aussieht, wie der Turm, der vor über 100 Jahren das höchste

Bauwerk der Welt gewesen ist. n

Page 25: Schlossallee

Seite 25 | Hochzeit Special

Raffiniertes Neckholderkleid mit wertvollen taupefarbenen Stickereien. Ladybird

Für den ganz großen Auftritt: faszinierende Robe aus perlenbestickter

Spitze und edler Seide. Elie Saab

Raffiniertes figurbetonendes Kleid aus traumhafter Spitze mit üppigem

Godet-Rock. Pronovias

Weiblich und fließend: hochgeschlossenes Kleid mit aktueller Schluppe und überraschenden Einblicken. Manuel Mota

Perlentraum mit extravaganter Rückenpartie und Schleppe. Auch als Abendkleid zu tragen. Manuel Mota

Schön wie eine Prinzessin mit edlenSpitzendetails an Oberteil und Rock. Elie Saab

Designerkleid von Elie Saab mit betonter Schulterpartie. Macht ein wunderschönes Dekolleté

TTräume inWeißBrautmoden mit Stil

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Elie Saab und Manuel Mota über

www.pronovias.com · www.ladybird.nl

Page 26: Schlossallee

LAtemberaubende Brautfrisuren

Looks der LiebeBei einer Hochzeitsfrisur geht es um mehr als dem

besonderen Anlass gerecht zu werden. Sie soll der

Braut eine unvergessliche Aura verleihen. Wichtig:

Der Look sollte zum Typ der Braut und zum Stil des

Kleides passen.

Fifties-Style: schlichte, weich geschlungene Frisur für glattes längeres Haar. Die lose Raffung im

Nacken wird mit einem Haarnetz zusammengehalten.

Exzentrisch: Der Haarturm setzt langes glattes Haar voraus und benötigt einen

festen Unterbau. Frisureninszenierung von Top Friseur André Märtens aus Berlin

Sixties-Style: Basis dieser raffiniert-schlichten Frisur ist ein streng gebundener Pferdeschwanz, der sorgfältig über einer Einlage drapiert wird.

Flammende Leidenschaft: Kinnlanges lockiges Haar wird mit viel Festiger in die auf-strebende Form gebracht und mit Wellenreitern gestylt.

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Special Hochzeit | Seite 26

Page 27: Schlossallee

Seite 27

Was trägt der Gentleman von heute eigent-

lich zur eigenen Hochzeit? Obwohl sich das

Verständnis von „richtig angezogen sein“ in

den letzten Jahrzehnten gelockert hat, gelten

auch heute noch einige Outfit-Grundregeln,

die nicht immer bekannt sind.

Da wäre zum einen der klassische Hochzeitsanzug mit Weste, der samt Accessoires

farblich und stilmäßig auf das Brautkleid abgestimmt sein sollte. Zur Wahl stehen alle

Farben, von hell bis dunkel. Für groß gewachsene, schlanke Herren bietet sich auch

das einreihige Long Sakko an. Für hochoffizielle Hochzeitsfeiern wird gerne der stets

schwarze, doppelreihige Frack mit passender Hose, speziellem Frackhemd, Weste

und weißer Fliege getragen. Frack nicht zuknöpfen! Der immer einreihige cut ist der

„Frack des Tages“. Er wird mit grauer Weste und gestreifter Hose getragen. Als Acce-

ssoire ist neben der silbergrauen Krawatte auch ein Plastron erlaubt. Auf weiße Dinner

Jackets sollte bei Hochzeiten verzichtet werden. Dagegen kann durchaus ein dunk-

ler Smoking mit Weste oder Kummerbund, schwarzer Fliege und einer Hose mit glän-

zendem Seitenstreifen getragen werden. Auf Nummer sicher bei der Auswahl geht

„Mann“ im Fachgeschäft, wo kompetente Beratung sichergestellt ist. n

FFrack oder nicht Frack?Das Herren-Hochzeitsmode 1 x 1

Page 28: Schlossallee

Hier können Sie in der Region abtauchen und den Alltag hinter sich lassen:

Seehotel Leoni, www.seehotel-leoni.com

Schlossgut Oberambach, www.schlossgut.de

Hotel Residence Starnberger See, www.residence-starnberg.de

Ammersee Hotel Herrsching, www.ammersee-hotel.de

Wellnesshaus Atrium Fürstenfeldbruck, www.atrium-ffb.de

Lechtalbad Kaufering, www.lechtalbad.de

Therme Bad Wörishofen, www.therme-badwoerishofen.de

Therme Erding,

www.therme-erding.de

Hamam El Samadhi,

www.hamam-el-samadhi.de

Das Zauberwort heißt „Spa“ – drei Buchstaben, die wie keine anderen

Entspannung, Relaxen und Erholung verkörpern. Drei Buchstaben, die

uns schon beim Aussprechen oder Lesen daran erinnern, mal wieder

in uns hinein zu hören. Haben wir uns eine Auszeit verdient? Sehnen

sich Körper und Geist nach wohltuenden Düften, angenehmen Tem-

peraturen und entspannenden Massagen? Dann wird es Zeit, einen

der Wellness-Tempel oder ein Spa in der Region aufzusuchen.

Saunen und Badetempel gab es schon in der Römerzeit. Bereits da-

mals war bekannt, dass der Einklang und die Harmonie zwischen Kör-

per, Geist und Seele eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür ist,

den Alltag erfolgreich zu meistern. Daran hat sich bis heute nichts

geändert. Im Gegenteil: In einer immer hektischer werdenden Zeit

tut jeder gut daran, ab und an einen Gang zurück zu schalten, sich

aus dem Geschehen auszuklinken und neue Kraftreserven zu tanken.

Das geht am besten im wohlverdienten Urlaub – klar. Aber das lässt

sich ohne weiteres auch zwischendurch einbauen. Ob für ein Wo-

chenende oder nur für ein paar Stunden – Körperpeelings, Ayurveda-

Massagen, Pediküre, Maniküre oder ein Besuch im Hamam – mit der

richtigen Behandlung fühlen Sie sich anschließend garantiert wieder

fit für neue Herausforderungen.

Wer sich einmal für mehrere Stunden oder auch Tage aus dem All-

tag ausklinken möchte, ist in einem Spa bestens aufgehoben, denn

meistens wird ein Rundum-Sorglos-Paket angeboten zum Verwöh-

nen von Kopf bis Fuß. Man wird gepflegt, äußerlich mit besten Pfle-

geprodukten und nicht selten innerlich mit kleinen kulinarischen

Highlights. (vaf) n

Die Seele baumeln lassen

Text n Frauke Vangierdegom

Einfach mal abtauchen, die Seele baumeln lassen, Urlaubsfeeling spüren und Kraft tanken – was gibt

es Schöneres, als sich in der anstehenden dunklen Jahreszeit einmal so richtig verwöhnen zu lassen.

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Wellness & Beauty Spa's in der Region | Seite 28

Page 29: Schlossallee

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Page 30: Schlossallee

Entstanden in der Zeit des Osmanischen Reiches, ist das Hamam

bis heute ein Ort der Entspannung, der Gesundheit und des gesel-

ligen Beisammenseins. Im Orient diente das Hamam den Reisenden

als Erholungsstätte, wo sie sich den Wüstenstaub vom Leib waschen

und sich für die Strapazen der Weiterreise stärken konnten. Im Ha-

mam durften Körper, Geist und Seele wieder zueinander finden. Und

was früher die Wüste war, ist heute der Alltag mit seinem Stress und

aller Hektik.

In Schondorf am Ammersee gibt es einen solchen Ort zur geistigen

und seelischen Erholung – das Hamam el Samadhi. Es duftet herrlich

nach türkischem Apfeltee, frischen Früchten und süßem Honig. Beim

Betreten des Vorraums, eingehüllt in den typischen rot-karierten Pe-

mestal, komme ich mir vor wie in einer anderen Welt. Mit einer Tasse

Tee begrüßt mich Rosemarie Haberl und erklärt mir den Ablauf eines

Hamam-Besuches. Dann betrete ich das Hamam. Warm ist es hier.

Und prachtvoll. Für einen Moment habe ich vergessen, dass ich mich

nicht im Orient befinde, sondern nur ein paar Minuten von zu Hause

entfernt – und draußen ist es nasskalt und trüb. Egal, ich bin hier und

ich fühle mich wohl.

In der Mitte des Hamam steht ein Marmorblock – das Herzstück mei-

nes orientalischen Kurzurlaubs: der Nabelstein. Das ist quasi eine

Ganzkörper-Wärmflasche zum Drauflegen. Auf 35 bis 40 Grad erhitzt

gibt der Marmor seine wohlige Wärme an meinen Körper ab. Wäh-

rend ich da liege, einfach nur genieße und die Atmosphäre dieses

Ein Kurztrip in den Orient

1001 Entspannung im Hamam

marmornen Tempels auf

mich wirken lasse, spü-

re ich, wie alle Anspan-

nung aus meinem Kör-

per entweicht und aus

jeder Pore meiner Haut

der Stress nach außen

gedrückt wird. Um ganz sicher zu sein, dass keine negative Energie

mehr meinen „Aufenthalt im Orient“ stören kann, übergieße ich mei-

nen Körper von den Schultern bis zu den Beinen mit warmem Wasser,

bereitgestellt in kleinen Kupferschalen. Immer tiefer entspannen mein

Körper, mein Geist und meine Seele. Immer weiter entgleite ich aus

der Welt da draußen. Und dabei steht mir der für mich schönste Teil

meines Hamam-Besuches noch bevor: die Seifenschaummassage.

Aufgewärmt in jeder Faser meines Körpers deckt mich Rosemarie Ha-

berl mit einer duftenden Oliven-Seifenschaum-Decke zu. Ganz sanft

massiert sie meine Haut und ich spüre, wie jede Pore gereinigt wird.

Ein weiterer von 1001 Träumen wird in diesen rund 20 Minuten wahr

und klingt nach im Ruheraum.

Irgendwann nach gut zwei Stunden hat mich die nasskalte Welt drau-

ßen wieder – doch das wohlige Gefühl und die tiefe Entspannung wir-

ken noch lange nach. Und wenn der Alltag mich mal wieder zu über-

rollen droht, besuche ich es wieder, das Hamam am Ammersee. Denn

bis zum nächsten Türkei-Urlaub ist es noch eine ganze Weile. (vaf) n

Sich eine Auszeit gönnen, die Seele baumeln lassen und dem Geist Stärkung für

anstehende Aufgaben mit auf den Weg geben – das wünschen wir uns in einer

von Stress und Hektik geprägten Zeit immer öfter. Wie das geht? Ganz einfach!

Verbringen Sie sich doch mal ein paar Stunden im orientalischen Hamam. Und

der ist gar nicht so weit weg, wie Sie denken...

Text n Frauke Vangierdegom

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Wellness & Beauty Ein Besuch im Hamam | Seite 30

Page 31: Schlossallee

Unter den Heilpflanzen gilt die Aloe Vera Pflanze als unbestrittene

Königin. Bereits seit Tausenden von Jahren greifen die Menschen

auf diese Pflanze zurück. Vor allem bei Haut- und Brandverletzungen

wusste man um die lindernden Eigenschaften der Aloe Vera Pflanze.

Im alten Ägypten waren das Aloe Vera Gel und der Saft dieser Pflanze

bekannt dafür, Schönheit und Gesundheit zu fördern. Die Priester des

Pharaos gaben ihr den Ehrennamen „Pflanze der Unsterblichkeit“. Im

hellenistischen Zeitalter ließ Alexander der Große einst seine entzün-

dete Pfeilwunde von einem Priester mit Aloe Vera Öl erfolgreich be-

handeln – und auch die Wunden seiner Soldaten. Die Römer profitier-

ten ebenfalls von den Erfahrungen der Ägypter und Griechen mit Aloe

Vera. Der römische Arzt und Naturforscher Dioskurides legte seine

Arzneimittellehre in Form von Rezepten schriftlich nieder.

In der alttraditionellen indischen Heilkunst Ayurveda in Asien und

Fernost gilt die Aloe Vera Pflanze seit je her bis in die heutige Zeit als

Verjüngungsmittel. Auch im christentum soll sie ein oft verwendetes

Heilmittel gewesen sein. Im Islam dient die Aloe Vera nicht nur als

Heilpflanze, sondern auch als Glückssymbol.

Die wüstenharte Pflanze sichert ihr Überleben mithilfe einer gan-

zen Reihe außergewöhnlicher Substanzen, die ihre gesundheitsför-

dernde Wirkung bedingen. Rund 160 verschiedene Stoffe weben im

Mit der Kraft der Wüstenlilie

Aloe VeraEine Pflanze mit ungebrochener Tradition

Bereits der große Seefahrer christoph Kolumbus soll Aloe Vera an Bord seiner Schiffe

gehabt haben, um mit ihrem Gel Verletzungen seiner crew zu versorgen. Die Wüsten lilie

wächst auf fünf Kontinenten, die günstigsten Wachstumsstandorte sind Südamerika,

china und vor allem Mexiko. Dort befinden sich viele Plantagen, auf denen die Pflanze

in 1.000 Metern Höhe angebaut wird.

Inneren der Aloe Vera an einem Biogeflecht, dessen Komponenten

sich im Labor heute detailgenau darstellen lassen. Polysaccharide,

Vitamine, Enzyme, Mineralstoffe und Aminosäuren, die auch dem

Menschen nützen, halten im Blatt das Zellgleichgewicht aufrecht.

Dazu kommen sekundäre Pflanzenstoffe wie die Anthrachinone, die

in ihrer Wirkkraft ein wesentlicher Bestandteil pflanzlicher Abwehr-

strategien sind. Im 20. Jahrhundert wurde das Polysaccharid Ace-

mannan entdeckt, das der Mensch bis zur Pubertät sogar selbst

bildet. Kein Wunder also, dass Aloe Vera heute wieder in zahlrei-

chen Kosmetikprodukten und Nahrungsergänzungsmitteln Verwen-

dung findet.

Ein wichtiges Qualitätskriterium ist

der Reinheitsgrad des im Pflanzen-

blatt enthaltenen Gels. Und ob das Li-

lienblatt sauber geschält und sachge-

mäß filetiert wurde, so dass das Pro-

dukt frei von Aloin ist, ein natürlicher

Schutzstoff der Pflanze, der in großen

Mengen beim Menschen abführend

wirken kann. n

Mehr Infos unter www.aloe-vera.net

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Die Aloe Vera ist ein Lilien gewächs, kein Kaktus.

Seite 31 | Aloe Vera Wellness & Beauty

Page 32: Schlossallee

Wellness & Beauty Cashmere & Co | Seite 32

Nicht nur in der heutigen Zeit erlebt cashmere einen Siegeszug

in der Modewelt. Seit vielen Jahrhunderten schon ist cashmere-

Wolle ein fester Bestandteil bei der Bekleidung von Herrschern,

Fürsten oder Königen. >>

Dem Himmel ganz nah!

Elegant, luxuriös und unglaublich kuschelig

Wer es luxuriös und elegant mag, dabei aber nicht auf

wärmende Materialien verzichten möchte, der kommt an

cashmere nicht vorbei. cashmere – die Wolle, die „dem

Himmel am nächsten ist“ gilt mit ihren sei-

digen Texturen und weichen Farbtönen

heute zu einer der beliebtesten Mode-

materialien der Welt. Vom warmen

Pullover über kuschelige Schals bis hin

zu eleganten Kleidern hat sich cash-

mere als zeitlos und elegant etabliert.

Cashmere

Top gestylt in edlem cashmere verspricht die neue Kollektion von cyrillus.

zackige Farbkontraste (Allude)

Seitenschlitze sorgen für Bewegungsfreiheit (Allude)

Exclusives cape mit Pelz- kragen von Kangra, gesehen bei stefanies STYLE

Gestreift mal anders (Allude)

Warme Rottöne umhüllen elegant bei Allude

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Page 33: Schlossallee

Genug Grund, finden Sie? Das findet Inhaber Richard Geupel auch

und sorgt im Jubeljahr für ein Highlight nach dem anderen. Damit

sagt er „Danke“ seinen Kunden, seinen Mitarbeitern und seinen Ge-

schäftspartnern. Denn ohne diese drei Stützen konnte ein Unterneh-

men in früheren Zeiten nicht überleben und wäre heute nicht so er-

folgreich, wie es „Fuchsweber Modewelt“ ist.

200Promotion

200 Jahre immer am selben Platz im Herzen Fürstenfeldbrucks, 200 Jahre im Dienst am Kunden

und 200 Jahre Familientradition – wenn das kein Grund zum Feiern ist!

„Wir verkaufen Lebensfreude!“Jubelwochen bei Fuchsweber zum 200. Geburtstag

Schwung, Elan, Engagement und Herzblut – Worte, die dem rund

50-köpfigen Team rund um Firmenchef Richard Geupel nicht fremd

sind. Worte, die im Hause Fuchsweber tagtäglich mit Leben erfüllt wer-

den. „Wir verkaufen nicht nur Kleidung, wir verkaufen Lebensfreude“,

bringt es Geupel auf den Punkt. Die Begeisterung und Lebensfreude,

mit der seine Modeberaterinnen bei der Sache sind, springt auf die

Kundinnen und Kunden über. „Wir machen uns gemeinsam mit unse-

ren Kunden auf die Entdeckungsreise durch die Modewelt nach ausge-

suchten, perfekt kombinierbaren Kleidungsstücken und Accessoires.“

Sich wohlfühlen, sich kompetent beraten fühlen, in der eigenen Per-

sönlichkeit unterstrichen sein – das sollen die Menschen, die in der

Schöngeisinger Straße 7–9 ein- und ausgehen. Eine Philosophie, der

das Modehaus Fuchsweber über die Jahre hinweg treu geblieben ist

und die von Kunden aus Nah und Fern geschätzt wird.

Offen für Veränderungen, die Tradition als Wurzel allen Schaffens aber

immer fest im Blick, hat Richard Geupel sein Modehaus in den letz-

ten Jahren in ein modernes Outfit gekleidet, welches die Freude am

Umgang mit Menschen und Mode ein Stück weit mehr unterstreicht.

Hell, freundlich, großzügig mit Platz zum Entfalten für die Kunden und

die Mitarbeiter – so präsentiert sich heute die Fuchsweber Modewelt.

Und jetzt wird gefeiert: Mit Aktionen wie „Mantel- und Jacken-Tage“,

„cashmere-Tage“, „Schokoträume“, einer Dessous-Show und der

großen „Show & Party“ mit den „Panthern“.

Besuchen Sie die Fuchsweber-Modewelt in der Schöngeisinger Straße 7 in Fürstenfeldbruck oder im Internet unter www.fuchsweber-modewelt.de

Seite 33

Page 34: Schlossallee

Wellness & Beauty Cashmere & Co | Seite 34

Die hochwertige Wolle stammt von der kleinen, genügsamen Kasch-

mirziege, die auf den kargen Hochebenen Asiens beheimatet ist.

Arktische Kälte von bis zu minus 45 Grad celsius, orkanartige

Winde, die Eiskristalle vor sich her treiben – das sind die Vo-

raussetzungen, die feinste cashmere-Qualitäten entstehen las-

sen. Denn nur bei solchen Extrem-Bedingungen schützt sich die

Kaschmirziege durch ein glattes, sehr weiches, fast seidiges

Flaumhaar.

Für die Herstellung eines ein-

zigen Pullovers wird die Jah-

resproduktion von vier bis

sechs Ziegen benötigt, für eine

Strickjacke die von 20 Ziegen.

cashmere ist so wertvoll, dass

es in Gramm gehandelt wird. Strickjacke mit Schalkragen (Herzensangelegenheit)

cardigan gestreift mit Taschen (Herzensangelegenheit)

Long cardigan in camel von Malo, gesehen bei stefanies STYLE

Wärmender city-chic von cyrillus – Damen-cardigan und Kurzarmpulli

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Page 35: Schlossallee

Seite 35

„Ich bin satt“

Befriedigung, Genugtuung – beides kann etwas

mit Abstumpfung oder Völlegefühl zu tun haben,

liebe Leserin, lieber Leser. Beim Blick in Ihren

Kleiderschrank, was fühlen Sie da? Sättigung?

Die Frage ist: Wann kommt der Appetit und wie

gesund ist unser Hunger noch?

Meine Gedanken schwanken zwischen Nachhaltigkeit statt Res-

sourcenverschwendung und dem Ungleichgewicht der global ver-

knüpften Volkswirtschaften. Vorangetrieben durch die system-

blind agierenden Großkonzerne. Hier stehen Ablauf-Optimie-

rung, Stückkosten-Minimierung, strategische Markterschließung

im Vordergrund. Ich möchte fast den Begriff des „Manipulanten-

Bauches“ definieren: Die Mitte frisst sich fett – die schöpfenden

Hände am Beginn der Produktionskette hungern und die „nicht

mehr Berater“ am POS (Point of Sale) sind in den Outlets und

Einkaufs centern mit Filialeinheitsbrei längst nicht mehr adäquat

entlohnt. Der Mensch wird vergessen. Weil die Sache wichtiger

ist, wird der Mensch schon fast zur Sache erniedrigt. Der Ver-

braucher wird letztendlich für dumm verkauft und die Frage sei

erlaubt: Bekommt er wirklich noch, was er will, oder wird er nur

satt gemacht?

Momentmal: Ich als Modekolumnist schreibe so kritisch über den

weltweit überspannten Modemarkt! Sollte ich nicht lieber von

fantastischen neuen Gewürztönen im Modeherbst plaudern, von

Trends wie Grobstrick und edlem cashmere schwärmen? Natür-

lich will ich Ihnen nicht die Lust und ganz besonders den Appetit

auf Neues nehmen – wie den englischen Stil, der heuer spannend

und individuell aufgebrochen wird. Genau dabei schwanke ich hin

und her: zwischen der Betrachtung der Ursachen des Völlegefühls

unserer Kleiderschränke und den Appetit anregenden Kollektio-

nen der neuen Mode, mit dem Ziel, Sie zu sensibilisieren.

Oft ist weniger mehr. Der Herbst hält Einzug mit seiner Farben-

pracht, die Tage werden kürzer. Ich wünsche Ihnen im Einklang

mit der Natur einen gesunden Appetit auf Neues im Kleider-

schrank. Genießen Sie die Veränderung, kreieren Sie spannende

Outfits und bewahren Sie ihre Lieblingsstücke. Und unterschät-

zen Sie als Verbraucher nicht die Macht, die Sie haben, an einem

gerechten und menschlichen globalen Wirtschaftsgefüge mit zu

wirken. Lassen Sie sich nicht abspeisen. Genießen Sie ihren Mo-

debummel im gesunden mittelständischen und teilweise noch fa-

miliär geführten Einzelhandel.

Essen kann ein Genuss sein und Mode ein Stück Lebensfreude.

Ihr Richard Geupel

Fuchsweber Modewelt, Fürstenfeldbruck

Kolumne

Ein Kleidungsstück aus cashmere hat somit auch für seine

Trägerin oder seinen Träger einen ganz besonderen Wert. Da-

mit dieser erhalten bleibt, sollten ein paar Pflegetipps unbe-

dingt beachtet werden:

n Waschen Sie ihr cashmere-Stück von Hand in höchstens

40 Grad warmem Wasser.

n Benutzen Sie eine kleine Menge Wollwaschmittel oder

Haarshampoo.

n Spülen Sie das Kleidungsstück mit 40 Grad warmem Was-

ser gründlich aus.

n Wickeln Sie es in ein Frottierhandtuch und drücken Sie es

vorsichtig aus.

n Zum Trocknen sollten cashmere-Stücke immer flach liegen.

n Kleidung aus gewebtem cashmere wie Blazer, Sakkos

oder Decken geben Sie am besten in die Reinigung.

Quelle: cashmeremode.com n

Leuchtende Farben für graue Winter-tage bietet die cashmere-Kollektion von Allude.

Luxuriöser Mantel in Grau-Schwarz von Thomas Rath, gesehen bei stefanies STYLE

Page 36: Schlossallee

Die FarbenLeuchtendes Rubinrot, kräftiges Senfgelb, Nachtblau und intensives

Jadegrün setzen in der kalten Jahreszeit eindrucksvolle Akzente.

Ton-in-Ton Kombinationen sind dabei ebenso gefragt wie trendige

colour-Blockings. Undenkbar ist auch dieser Winter ohne Natur-

farben: warme Brauntöne, elegante cognacfarben und aufregende

Bernstein-Nuancen. Daneben bringen frostige Pastells romantische

Anklänge in den eisigen Winter. Aber auch diese Saison kommt na-

türlich nicht ohne Schwarz aus. Muster lassen es jetzt richtig kra-

chen! Geometrische Motive, florale Prints und Krawatten-Designs

liefern sich ein Wettrennen um die Gunst der Trägerin.

Die StylesSchmale Silhouetten und knieumspielende Röcke geben in der

kommenden Saison den Ton an. Feminine Jacken in lu-

xuriösen Farbtönen sorgen für Eleganz und Gla-

mour, die Seidenbluse mit Schluppe ist das It-

Piece der Saison. Lieblingspartner sind Mar-

lene- bzw. Flanellhose, schmale 7/8-Hosen

oder Wickelröcke. Weich fließende,

schwingende Plisseeröcke lenken

den Blick auf die Taille. Lady-chic

der 60er Jahre ist perfekt fürs

Fashion-News Die neue Herbst-Winter-Mode wird opulent: Edelstein-

farben, kräftiges Rot, Samt, Leder, Stepp, Brokat und

Pailletten warten auf ihren Einsatz. Aber auch frostige

Pastelltöne, florale und grafische Muster, Spitze und

Strick werden wieder getragen.

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ROben: Schnürpumps von StrenesseBlue. Blauer Gehrock und roter Plisseerock

von Madeleine. cremefarbene Kombination von Michalsky

Karierter Blazer von StrenesseBlue. Rotes Kleid von Rena Lange.

camelfarbene Tasche von Strenesse Gabriele Strehle

Wellness & Beauty Mode & Tracht | Seite 36

Page 37: Schlossallee

Seite 37Seite 37

Business. Military-Style und Ho-

senanzüge erleben ein Revival.

Kleider, ob kurz oder lang, körper-

nah oder leger, bleiben en vogue.

Die MaterialienSpitze ist nach wie vor spitze!

Konkurrenz bekommt sie von Pail-

lettenstoffen und glänzenden Be-

schichtungen, samtigen Brokaten,

Stepp und federleichten Plissees.

Fließende Seide, sexy Glattleder,

kerniger Tweed und luxuriöser

cashmere sind im kommenden

Winter modisch richtungsweisend.

>>

Gelbe Daunenjacke von StrenesseBlue. Schaftstiefel von Madeleine.

Ringschal, Stiefeletten und gesteppte Tasche von Marc cain.

color-Blocking-Kleid von Madeleine

Anzug in Tweedoptikvon StrenesseMen

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Verkauf vom 22.10. bis 04.11.2012

Page 38: Schlossallee

Wellness & Beauty Mode & Tracht | Seite 38

Die AccessoiresDie neuen Taschen sind aus glattem oder

geprägtem Leder, klassisch, viereckig und

gerne mit Henkel. In der Abendvariante

wirken sie mit ihren Schmuckstein-Verzierun-

Oben: Graue Steppjacke und gemusterter Rock, Doppelreiher und Hose von Marc cain. Grün gemusterte Kombination mit Tasche von H & M.

Unten: Gemusterte Schluppenbluse und rote Tasche von Madeleine. Stiefel und Handschuhe von Marc cain

Blaues Kleid, blaue Pumps, Schnürstiefelette und schwarze Ankleboots von Madeleine. Pink-rote Schnürer von Marc cain.

gen wie kleine Schatztruhen. Aber auch

Samt und Brokat sind beliebte Materi-

alien für die stylishen Begleiter. In den

Schuhschränken hält colour-Blocking

Einzug. Oft wird der Absatz farblich vom

Rest des Schuhs abgesetzt. Die Schäfte

klassischer kniehoher Stiefel dürfen jetzt

etwas breiter ausfallen. Stiefeletten und

Schnürpumps mit hohen Absätzen und

Plateaus stehen auf der Beliebtheitsskala

nach wie vor ganz oben. (hea) n

Page 39: Schlossallee

Ein Schaulaufen der besonderen Art findet im Herbst

im südlichen Oberbayern statt: die Leonhardiritte. Bei

diesen Prozessionen zu Ehren des Schutzpatrons der

Arbeitstiere, dem Heiligen Leonhard von Limoges,

schmücken sich Mensch und Tier ganz besonders:

Pferde gehen zum Frisör und Menschen legen ihre

schönsten Trachten an.

Schon in den frühen Stunden des 6. November ziehen von nah und

fern die Vierergespanne mit den prächtig geschmückten Wagen in den

Tölzer „Badeteil“, wo in der Buchener-, Kyrein-, Riesch- und Ludwig-

straße der Wallfahrtszug zusammengestellt wird. Um 9:00 Uhr setzt

sich die Leonhardifahrt unter dem Geläute der Kirchenglocken in Be-

wegung: über Badstraße, Isarbrücke, untere Marktstraße, Jägergas-

se und dem steilen Maierbräugasteig hinauf zum Kalvarienberg. Die

Prozession ist eine „echte Zeitreise, denn auf Authentizität legen die

Teilnehmer größten Wert. So müssen beispielsweise die Kutschenrä-

der, auf denen in Bad Tölz zur Tiersegnung gefahren wird, mit Eisen

beschlagen sein. Mit bis zu 80 Vierergespannen ist die Leonhardifahrt

in Bad Tölz zugleich die größte des Landes. Sie findet am Dienstag,

6. November, zum 157. Mal statt. Nach dem feierlichen Festgottes-

dienst und der zweimaligen Umfahrung der Leonhardikapelle, bei der

Pferde und Wallfahrer den Segen empfangen, beginnt gegen Mittag

die Rückfahrt auf gleichem Wege in die Stadt. Durch die obere Markt-

straße und Salzstraße erreichte der Zug der Gespanne die Mühlfeld-

Seite 39 | Über den Tellerrand Kunst & Kultur

Großes Schaulaufen frisierter Pferde

kirche, wo er sich nach neuerlicher Segnung auflöst. Der Wettkampf

der „Goaßlschnalzer“ bildet während der Nachmittagsstunden in der

Marktstraße den geräuschvollen Ausklang.

Die Leonhardiritte werden zu Ehren des Heiligen Leonhard von Limo-

ges veranstaltet, dem Schutzpatron der Arbeitstiere. Viel ist über die-

sen frommen Mann nicht bekannt: Gelebt haben soll er im 6. Jahr-

hundert, gestorben ist der Einsiedler laut Überlieferung an einem 6.

November. Der Sage nach hat sich der Heilige Leonhard für die Ge-

fangenen eingesetzt – daher zählen auch die Kette sowie Ochsen und

Pferde zu seinen Attributen. Zum Patron aller Tiere, die angekettet im

Stall stehen, machte ihn schließlich das Volk. Die oberbayerischen

Bauern bitten alljährlich bei den Ritten um seinen Segen. Seit dem

15. Jahrhundert ist die Tradition in Oberbayern nachgewiesen, mit der

ersten erwähnten Prozession im Jahr 1442 in Kreuth. n

Prächtig geschmückte Pferde bilden den Mittelpunkt der Leonhardi-Ritte.

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Page 40: Schlossallee

Kunst & Kultur Horngacher Konzertharfen | Seite 40

Denn weltweit gibt es nur etwas mehr

als eine Handvoll Firmen, die Konzerthar-

fen herstellen. Eine davon ist die Firma

Horngacher aus Starnberg – Deutsch-

lands einziger Meisterbetrieb in diesem

Fach. Klaus Horngacher leitet den Be-

trieb heute, der 1925 von Josef Ober-

mayer gegründet, 1966 von Maximilian

Horngacher übernommen und noch im-

mer als Familienbetrieb geführt wird. 47

Saiten und sieben Pedale sorgen bei ei-

ner normalen Konzertharfe für den einzigartigen Klang aus 135 Ein-

zeltönen, den Harfenisten in aller Welt diesem Instrument entlocken.

Rund um den Globus werden die handgefertigten Horngacher-Harfen

gespielt. „Zu unseren Kunden gehören Orchester, Konzerthäuser, So-

listen. Vom australischen Rundfunk über die Opernhäuser La Scala in

Mailand, das Bolschoi-Theater in Moskau, fast die komplette BBc und

viele italienische Konservatorien“, erzählt Klaus Horngacher nicht oh-

ne Grund mit Stolz. Auch André Rieu oder Maria Graf, eine der besten

Harfenistinnen Deutschlands, lassen ihre Finger über die Saiten einer

Horngacher-Harfe gleiten.

Rund 800 Arbeitsstunden stecken Klaus Horngacher und seine Mitar-

beiter in die Produktion einer einzigen Harfe, die aus mehr als 2000

Einzelteilen zusammen gebaut wird. Pro Jahr verlassen nur rund zwölf

Harfen das von außen unscheinbare Gebäude in Starnberg. Qualität

statt Quantität lautet das Firmenmotto. „Wir produzieren keine Mas-

senware. Jede Harfe ist ein absolutes Unikat“, so der Firmenchef.

Auch wenn es einen Katalog gibt, in dem die acht verschiedenen

Modelle aus dem Hause Horngacher vorgestellt werden, wird jedem

Kunden ein Instrument übergeben, das sich von jedem anderen Mo-

dell abhebt. Alleine die Auswahl der Hölzer – bis zu 800 Holzstücke

werden aus vorgetrockneten Spezialhölzern zugeschnitten – sorgt für

die Einzigartigkeit von Pedalkasten, Säule, Resonanzkörper oder Hals.

„Nur wenn das Holz in richtiger Weise getrocknet wurde, klingt die

Harfe später wirklich gut“, erläutert Horngacher.

Ahorn-Hölzer ergeben später einen hellen und klaren Ton, während bei-

spielsweise in Mahagoni gefertigte Resonanzkörper weicher und dunk-

ler ertönen. Die Resonanzdecke der Harfen wird in der Regel aus nord-

amerikanischer Fichte gefertigt. „Sitka Spruce“ wächst nur an der Küs-

te von Seattle bis Alaska und wird beispielsweise auch von Steinway für

seine legendären Flügel verarbeitet. „Dieses Holz wächst sehr langsam

und ist besonders stabil und widerstandsfähig“, so Horngacher. Das

muss es auch sein, schließlich lasten auf einer mit 47 Saiten bespann-

ten Harfe rund 1400 Kilogramm Zugkraft. Die Holzarbeiten müssen im

Übrigen im Zehntel-Millimeter-Bereich gearbeitet werden, um dem rei-

nen Klang des Instrumentes später nichts in den Weg zu stellen.

Auch die Mechanik, die aus weiteren 1500 Teilen besteht, wird in auf-

wändiger wie liebevoller Detailarbeit im Hause Horngacher gefertigt.

Fast jede Schraube, die in den Horngacher-Harfen verarbeitet wird, ist

eine Spezialanfertigung. Und viele der benutzten Werkzeuge gibt es

nirgendwo zu kaufen. Auch hier wird mit höchster Präzision gearbei-

tet. Abweichungen an den Nietverbindungen von rund einem Fünftau-

sendstel Millimeter werden gerade noch geduldet.

Text n Frauke Vangierdegom

Himmlische Klängeaus Starnberg erobern die WeltHorngacher Harfen sind weltweit beliebt

Nicht nur, aber gerade in der vorweihnachtlichen Jahreszeit sind sphärische Klänge einer

Harfe besonders beliebt. Dieses himmlische Instrument, das auch Engelsinstrument ge-

nannt wird, tritt seinen Siegeszug um die Welt nicht selten von Starnberg aus an.

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Der Klangkörper entsteht. Ausgefeilte Feinmechanik. Die Resonanzdecke.

Page 41: Schlossallee

Seite 41

Bevor eine fertige Harfe das Haus in Starnberg verlässt, wird sie von

Harfenisten oder Harfenistinnen eingespielt. Eine davon ist Gudrun

Haag aus Gauting, die schon bei Obermayer eingespielt hat und dem

Haus bis heute die Treue hält. Ein solches Instrument zu spielen, ist

harte Arbeit. Hände und Füße sind im Einsatz, um diesem majestä-

tischen Klangkörper die richtigen Töne zu entlocken. Rund 40 Kilo-

gramm schwer ist eine Horngacher Harfe, die nach hinten gekippt auf

der Schulter des Musikers lastet. Drei Pedale werden mit dem linken,

vier mit dem rechten Fuß betätigt, während zeitgleich acht Finger (der

kleine Finger spielt nicht) über die Saiten zu fliegen scheinen und

ihm seinen glockenähnlichen mystischen Klang entlocken. Natürlich

spielt auch Horngachers Ehefrau Ivana ein Instrument aus dem eige-

nen Haus. Zu hören ist sie allerdings weniger in Starnberg, sondern

am Prager Nationaltheater, dem sie seit über 25 Jahren angehört und

mittlerweile 1. Harfenistin ist. „Wenn meine Frau in Starnberg ist,

spielt sie natürlich auch schon mal Harfen ein“, so der Firmenchef.

Im Horngacher-Katalog befindet sich ein ganz besonderes Inst-

rument: das Beckmesser-Sondermodell. Diese spezielle Harfe

wurde im Hause Horngacher eigens für die Wagner-Oper „Die

Meistersinger von Nürnberg“ entwickelt. Sie besitzt 20 extra

angefertigte Metallsaiten und „nur“ zwei Pedale. Ein anderes

Modell ist die Zabaleta. In enger Zusammenarbeit und nach

den Wünschen des bereits verstorbenen Harfenvirtuosen Nica-

nor Zabaleta entstand eine schlichte, elegante Harfe, gefertigt

aus verschiedenen exotischen Hölzern.

Eine Horngacher Harfe zu besitzen, ist ein Privileg, das sich nur wirk-

liche Kenner und Könner leisten, schließlich liegt der Anschaffungs-

preis für ein solches majestätisches Zupfinstrument bei 30.000 bis

60.000 Euro. Dafür aber ist jede in Starnberg produzierte Harfe num-

meriert, was ihre Wertigkeit gegenüber anderen, in Massenprodukti-

onen gefertigten Instrumenten schon rein äußerlich deutlich steigert.

Wer auf der Suche nach einem außergewöhnlichen Weihnachts-

geschenk ist, dem empfehlen wir einen Besuch bei „Horngacher

Harfenbau“ in Starnberg. n

WissenswertesKonzertharfenbau Horngacher GmbHSöckinger Straße 2382319 Starnbergwww.horngacher-harps.de

Frisch lackiert (links) Der alte Lack muss weg (rechts)

Das Beckmesser- Sondermodell

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Page 42: Schlossallee

Das Material ist Perlmutt und der letzte Perlmuttschneider fertigt sei-

ne Prachtstücke quasi gleich hier um die Ecke. Ich durfte ihm bei sei-

ner außergewöhnlichen Arbeit über die Schultern sehen und bin noch

immer fasziniert und begeistert von dem, was da aus einer äußerlich

unscheinbaren und ihrem Kostbarsten – der Perle – beraubten Mu-

schel entstehen kann.

Die Schönheit der Perlmuttschicht im Innern lässt sich mit Worten

kaum beschreiben. Je nach Lichteinfall schimmert die Muschel in al-

len Farben dieser Welt und gibt den Blick frei auf die Perlenbank, auf

der bei etwa einem Drittel der Perlmuttmuscheln dieses kleine Ob-

jekt der Begierde wächst – die Perle. Das, was Wolfhart Bach in sei-

ner Werkstatt zu ganz besonderen Schmuckstücken, Messergriffen

oder Eierlöffeln verarbeitet, ist eigentlich Abfall. Ja, liebe Leserinnen

und Leser, sie haben richtig gelesen! Wolfhart Bach verarbeitet Abfall!

Der entsteht vor den Küsten Japans, der Philippinen, Malaysias, Thai-

lands und Australiens. Denn hier tauchen die Perlenfischer seit Jahr-

hunderten mehr als 50 Meter in die Tiefe zu den Muschelbänken, um

die Muscheln zu bergen. Äußerlich wahrhaftig kein Anblick, der einen

Menschen in Entzücken versetzt, legen die Muscheln nach dem Öff-

nen ihre ganze Schönheit und Einzigartigkeit an den Tag.

Handtellergroße Muscheln mit einem Alter von 50 bis 80 Jahren sind

das ideale Ausgangsmaterial für Wolfhart Bach, der sein Handwerk

im Betrieb des Großvaters in Solingen gelernt hatte. Den Betrieb gibt

es seit 1988 nicht mehr und auch Wolfhart Bach hat viele Jahre lang

die Schleifsteine, die Diamantsäge und den Polierstein nicht mehr

in Gang gesetzt, um seine Rohlinge zu bearbeiten. Seinen Unterhalt

verdiente der Familienvater als Leiter des Rechenzentrums bei RWE.

Irgendwann hat es ihn aber dann doch wieder gepackt, das Perlmutt-

schneide-Fieber und heute – im Ruhestand – verbringt er fast täglich

einige Stunden in seiner Werkstatt und fertigt seine Unikate.

Ihr ganzes Leben lang ist die Perlmuttmuschel damit beschäftigt, phos-

phorsaure Kalkablagerungen zu bilden. Jedes Jahr entsteht eine neue

Schicht, deren Anzahl dem Perlmuttschneider Bach das genaue Alter ei-

ner Muschel verrät. Gute Stücke wiegen etwa 450 Gramm je Muschel-

hälfte. Je dicker die Perlmuttschicht – also je älter die Muschel – desto

eher eignet sie sich für die Herstellung von Eierlöffeln oder Heften von

Tafelbesteck. Den ersten Arbeitsschritt erledigt Bach nicht in der Werk-

statt, sondern daheim in der Küche. Denn die Muschelhälften werden in

der Spülmaschine gereinigt. Dass das Material das unbeschadet über-

steht, zeigt seine unglaubliche Stabilität und Härte. Befreit von Meeres-

sand, Staub und anderen Verunreinigungen legt die Muschel ihre wahre

Schönheit offen. Mir zeigt Bach ein besonders schönes Exemplar, zeigt

mir die Perlenbank und wo das Muscheltier die vielen Jahre seines Le-

bens fest verwurzelt in der Schale verbracht hat. Ob und wo eine mögli-

che Perle in dieser Muschel gewachsen ist, lässt sich nicht mehr erken-

nen. Aber das ist für Wolfhart Bach ja auch nur Nebensache.

So glatt sich die Oberfläche des Perlmutts auch anfühlt, so unter-

schiedlich zeigt sich die Struktur im Sonnen- oder Lampenlicht. Hier

Perlmuttschneider Wolfhart BachIn der ehemaligen Metzgerei des Klostergutes Wessobrunn

übt Wolfhart Bach ein Handwerk aus, das einmalig ist in

Europa – jedenfalls heute. Früher gab es viele, die das

wunderschön glänzende und facettenreiche Material aus

den Tiefen des Meeres zu Messergriffen, Verzierungen für

Operngläser oder auch zu auffallend schönen Schmuck-

stücken verarbeiteten.

Text n Frauke Vangierdegom

„Der letzte seiner Art“

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Kunst & Kultur Permuttschneider Wolfhart Bach | Seite 42

Page 43: Schlossallee

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schimmern kleine regelmäßige Wellen, da deutet sich eine Art „Auge“

an und an wieder anderer Stelle bilden zarte Linien eine rechteckige

Struktur. Ganz genau begutachtet der Perlmuttschneider seinen Roh-

ling und ist sich schnell darüber im Klaren, was aus welchem Bereich

der Muschel entstehen könnte. „Sehen Sie, hier ist schon die Form

eines Löffels von Natur aus gegeben“, erklärt er mir. „Daraus mache

ich einen Eierlöffel.“ Davon liegen übrigens einige Exemplare in sei-

nem Schauraum in Rott, nur wenige Kilometer von Wessobrunn ent-

fernt. Auf dunkelblauem Samt hat Bach hier etliche Stücke ausgelegt,

um seinen Kunden einen Eindruck seiner möglichen Arbeit zu vermit-

teln. Bezaubernde Ohrstecker, dazu passende Anhänger, ein großer

Schutzengel, ein Ginko-Blatt, Eier- oder Kavierlöffel und ein kostbar

verziertes Opernglas entlocken mir große Bewunderung und Staunen.

Zurück in seiner Werkstatt in Wessobrunn, beginnt Bach seine Perl-

mutt-Rohlinge zu bearbeiten. Eine staubige Angelegenheit – überall

im Raum findet sich eine feine weiße Kalkschicht, auf dem Boden, auf

dem Arbeitstisch, an den Geräten – und nach getaner Arbeit auch in

den Haaren, im Gesicht und an den Händen des Kunsthandwerkers.

Jetzt verstehe ich auch, warum Bach seine Arbeit nicht zu Hause ver-

richtet. Denn der feine Kalk findet überall eine Ritze um sich auszu-

breiten. „Früher haben wir den Kalkstaub an Gärtnereien verkauft“,

erinnert sich Bach. Heute verwendet er seinen Staub, um die eigenen

Balkonblumen zu düngen.

Mit einem Stift zeichnet Bach die Umrisse des geplanten Werkstückes

auf die Muschel, dann wird mit einer Diamantsäge ausgeschnitten,

mit einem großen Schleifstein geschliffen und anschließend mit ei-

nem Polierstein auf Hochglanz poliert. Was ich jetzt in einem Satz be-

schrieben habe, erfordert von Wolfhart Bach viel Zeit, viel Geduld und

noch mehr Fingerspitzengefühl. Manchmal dauert es Wochen, bis ein

Stück fertig gestellt ist, denn je feiner die auszuführenden Arbeiten

werden, desto öfter brauchen die Hände von Bach Pause. Und dann

ist es soweit: Ein Unikat ist fertig – stolz hält es der Perlmuttschnei-

der gegen das Licht und freut sich darauf, den Schmuck oder die

wertvollen Besteckteile an den neuen Besitzer übergeben zu dürfen.

Nicht selten kommt es vor, dass die neuen Besitzer das Design selbst

entworfen haben. Denn Bach kreiert nicht nur seine eigenen Model-

le, sondern setzt auch die Wünsche und Vorstellungen seiner Kunden,

soweit möglich, in Perlmutt um. Mir gibt er – bevor wir die Werkstatt

verlassen – eine gar nicht so einfach Aufgabe mit auf den Weg: „Ent-

werfen Sie doch ihr Wunschschmuckstück, ich fertige es dann an!“

Ob ich das kann? In meinem Kopf raucht es schon gewaltig! Mal se-

hen, ob ich in einiger Zeit ein von mir entworfenes und von Wolfhart

Bach in seiner faszinierenden Werkstatt erarbeitetes Schmuckstück

tragen kann. Eines trage ich aber schon jetzt in mir: Bewunderung für

einen „der letzten seiner Art“! n

Wolfhart Bach an seiner Schleifmaschine

Edler Schmuck aus Perlmutt

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www.fotografi e-weiss.deinfo@fotografi e-weiss.de

Öffnungszeiten:Mo - Fr. 900 - 1800 hSa 900 - 1300 h

Page 44: Schlossallee

Kunst & Kultur Gewerkhaus Dießen | Seite 44

Laute Schläge auf den Amboss übertönen zeitweise alle anderen Ge-

räusche, die im Dießener Gewerkhaus zu hören sind. Das Rattern der

Nähmaschine im Atelier von Miriam Doumbouya etwa oder das lei-

se Zischen der Lötflamme in Elke Lioba Baumbachs Goldschmiede.

Kaum ein Geräusch dringt aus der Sattlerei von Michael Ruoff und

Judith Wiegmann und das leise Motorengeräusch von Birgit Durles-

sers Drehscheibe ist sowieso nur dann zu hören, wenn man der jun-

gen Frau in ihrer Keramikwerkstatt über die Schultern schaut. Das

feinfühlige Restaurieren alter Möbelstücke vollbringt Restaurator

Stefan Muck hochkonzentriert und sehr leise gleich nebenan. Einzig

die Kettensäge von Holzbildhauer Johannes Rössle hat eine chance,

noch lauter zu klingen als der Schlag auf den heißen Damaszener-

Stahl, den Messerschmied Alfons Bolley im Gewerkhaus in Dießen

bearbeitet.

Immer öfter hallt seit kurzem das Lachen der Kinder, die im ersten

Stock in der Kinderwerkstatt von Antje Loh fröhlich ihrem Tagwerk

nachgehen, durch das Haus und klingt wie Musik nicht nur in den Oh-

ren des Illustrators Dirk Eckert und der Siebdruckerin carolin Ross,

die ihre Ateliers ebenfalls im ersten Stock des einstigen Dießener

Krankenhauses eröffnet haben.

Handwerk und Kunst unter einem Dach

Das Gewerkhaus DießenText n Frauke Vangierdegom Fotos n Joris Vangierdegom

Zehn unterschiedliche Gewerke – zehn ganz unterschiedliche Menschen

– eine Intention: nämlich die, gemeinsam zu arbeiten, kreativ zu sein und

einzigartige Produkte und Dienstleistungen anzubieten unter dem Dach

des altehrwürdigen Gebäudes, Krankenhausstraße 7, in Dießen.

Auf dem Grundstück am Tiefenbach, das zum Gasthaus „Beim Gattin-

ger“ gehörte, errichtete der Bierbrauer Peter Gattinger um das Jahr

1704 den Gattinger Keller, einen Sommerkeller. Dieser wurde am 20.

August 1835 dem Lebzelter und Bürgermeister der Gemeinde, die

damals noch Bayerdießen hieß, vermacht, mit der Bedingung, daraus

ein Krankenhaus für Arme zu errichten. Wegen finanzieller Engpässe

konnte erst 1854 mit dem Krankenhaus-Betrieb begonnen werden;

das zweite Stockwerk wurde 1876 errichtet. 1888 übernahmen die

Barmherzigen Schwestern das Krankenhaus. Später stand das Haus

immer wieder leer, war in den 80er-Jahren ein Altenheim und von

2004 bis 2008 ein Musiker- und Künstlerhaus der Gruppe K7.

Im Frühjahr 2008 stand das ehemalige Krankenhaus wieder leer und

die Marktgemeinde hielt Ausschau nach einem neuen Mieter. In genau

dieser Zeit hatte Michael Ruoff eine Vision. Die Vision, gemeinsam mit

anderen Handwerkern unter einem Dach zu arbeiten: Er entwickelte

Page 45: Schlossallee

Seite 45

Vollbad des Genießens:Ob Sie mit Wasserball-Freunden die zweite Meisterschaft feiern, oder den vehementen neuen Mittelstürmer aus Mailand– was immer geschieht, es gelingt!

Unerschütterlich, Ihre Küche.

DPlusküchenhandels GmbHAm Fuchsbogen 782256 FürstenfeldbruckTelefon 08141- 50680

Ihre Dross & Schaffer-Spezialisten:

die Idee des Gewerkhauses und fand in der Krankenhausstraße die

ideale Immobilie. Ruoff ist der Hauptmieter des Gewerkhauses und

hat mit seinen neun Mitmietern eine engagierte Gruppe zusammen-

gestellt, die dem Haus neues Leben eingehaucht haben. Doch vor

dem Einzug der einzelnen Werkstätten und Ateliers stand eine große

Hürde: Das ziemlich herunter gekommene Gebäude musste bewohn-

bar gemacht werden. Doch mit zwanzig Händen war diese Hürde bald

gemeistert und am 9. Mai 2009 konnte das „Projekt Gewerkhaus“ er-

öffnet werden.

„Das Gewerkhaus bietet vor allem jungen Handwerkern und Kunst-

handwerkern oder auch Wiedereinsteigern zu günstigen Konditionen

die Möglichkeit, sich erstmals ein Atelier oder eine Werkstatt einzu-

richten“, erläutert Ruoff das Konzept seines Gewerkhauses. Die rela-

tiv geringe Miete der Räume macht einen Start in die Selbständigkeit

ein gutes Stück leichter. Aber nicht nur das ist der Vorteil des Gewerk-

hauses – auch die Tatsache, nicht „alleine im stillen Kämmerlein“

seine ersten Gehversuche als Jungunternehmer wagen zu müssen,

spricht für sich. „Im Gewerkhaus werden viele Aktionen gemeinsam

geplant und durchgeführt“, so Ruoff. Tage der offenen Tür etwa, Früh-

lings- und Herbstfeste, aber auch Werbeaktionen wie ein Internet-

Auftritt, Flyer und vieles mehr.

Die Gemeinschaft wird gepflegt im Gewerkhaus Dießen, gemeinsa-

mes Mittagessen, wöchentliche Besprechungen über anstehende Ak-

tionen oder Maßnahmen, aber auch der kleine Plausch zwischen-

durch auf dem Gewerkhaus-Gang oder im selbst gestalteten Garten

gehören zum Alltag im Gewerkhaus.

Ein kleiner Tipp der Schlossallee

Wenn Sie noch auf der Suche nach einem besonderen Weihnachts-

geschenk sind, sollten Sie das Gewerkhaus besuchen. Hier werden

Sie bestimmt fündig.

Am 11. November findet im Gewerkhaus eine große Herbstausstel-

lung statt. Gastaussteller sind der Perlmuttschneider Wolfhart Bach

und die Fotografin Juliane Gregor aus Olching.

www.gewerkhaus.de n

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ähnliche Ideologen in den Naturschutz behörden zu kämpfen wie die Wind-

radbauer. Ein Bekannter von mir musste vor Gericht 15 Jahre lang prozes-

sieren, bis ihm schließlich erlaubt war, auf seinem eigenen Grundstück ein

kleines Wasserkraftrad wieder in Betrieb zu nehmen.

Klein oder Mega?

In Deutschland kann der Anteil der Wasserkraft sicher verdoppelt werden.

Global liegen in den Ländern der so genannten Dritten Welt die meisten

Wasserkraftreserven, zum Beispiel in China, Indien, Indonesien, in Latein-

amerika oder in Bergstaaten wie Nepal und Tibet. Weltweit sind erst 22%

der technisch nutzbaren Wasserkraft-Potenziale ausgebaut. Regenerati-

ve Energien sind in der Dritten Welt Voraussetzung für ökonomische Ent-

wicklung, Gerechtigkeit, Wohlstand und Demokratie. Allerdings: „Small is

beautiful“. Megawasserkraftwerke in China und Indien, in Brasilien und

Ägypten gegen den Willen von Millionen Menschen, die umgesiedelt wer-

den müssen, führen eher zu Umweltproblemen und sozialen Spannungen

als zu wirklichen Lösungen. Aber viele kleine Hydroanlagen sind nicht nur

„beautiful“, sie sind auch „powerful“.

Seit dem Jahr 2000 haben wir in Deutschland nicht nur „Solarener-

gie-Plushäuser“, sondern auch die erste „Plusenergie-Fabrik“. Für die

Wasserkraftwerke Volk AG in Elztal im Südschwarzwald begann ein neues

Zeitalter. Die erste energieautarke Schwermaschinenfabrik Europas ging

in Betrieb. Die gesamte Energie für diese Fabrik wird regenerativ erzeugt,

über Wasserkraft, Solaranlagen und Wärmepumpen. Und darüber hinaus

wird noch ein Teil der Öko-Energie verkauft.

Die Kraft des Wassers

Im dritten Teil unserer Serie über erneuerbare Ener-

giequellen befasst sich der Journalist und Buchautor

Franz Alt mit der Wasserkraft – ein Potential, das noch

lange nicht ausgeschöpft ist.

Text n Franz Alt

Bis 2003 war die Wasserkraft der größte regenerative Energieproduzent in

Deutschland. 22 Milliarden Kilowattstunden Strom pro Jahr aus Wasser-

kraft ersparen der Umwelt 20 Millionen Tonnen CO2, neben der Abwärme

und anderen Schadstoffen. Inzwischen ist die Windenergie mit acht Pro-

zent Anteil an der Gesamtstromerzeugung die stärkste erneuerbare Ener-

giequelle. Danach folgen die Bioenergie mit fünf Prozent und der Solar-

strom mit vier Prozent. Wasserkraft liefert ebenfalls knapp vier Prozent der

Elektrizität für Deutschland. Weltweit liefern Wasserkraft-Anlagen etwa 16

Prozent des Stroms. Norwegen, Island oder Ghana produzieren ihren Strom

zu fast 100 Prozent aus Wasserkraft, Österreich zu 72 und die Schweiz zu

etwa 50 Prozent. Da der Bau riesiger Wasserkraft-Anlagen in der so ge-

nannten Dritten Welt oft zur

Vertreibung von Menschen

und zu großen Umweltprob-

lemen führt und meist einen

empfi ndlichen Eingriff in die

Natur bedeutet, ist es sinn-

voller, Wasserkraft dezent-

ralisiert zu nutzen und viele

kleinere und mittlere Was-

serkraftwerke zu bauen und

zu reaktivieren. In Deutsch-

land können viele tausend

stillgelegte kleine Wasser-

kraftwerke reaktiviert werden. Wer allerdings mit einem kleinen Wasser-

rad seinen Strom selbst und umweltfreundlich erzeugen will, hat oft gegen

In der Region – für die Region

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Serie Erneuerbare Energien Teil 3 | Seite 46

Page 47: Schlossallee

Auch hier wurde zunächst versucht, die umweltfreundliche Energiegewin-

nung zu verhindern. So genannte Umweltschützer hatten den Bau dieser

Zukunftsfabrik um mehrere Jahre verzögert. Das Ökosystem des Flusses

Elz werde durch ein Wasserkraftwerk geschädigt, so die Argumentation

der „Umweltschützer“. Ein Gutachten bestätigte jedoch, dass das Wasser

durch das Wasserkraftwerk der Firma Volk an Qualität gewonnen hat und

die Fische über Fischtreppen nach wie vor wandern können. Die Fabrik be-

lastet weder das Wasser der Elz noch die Luft. Die hier produzierten Was-

serturbinen werden in mehr als ein Dutzend Entwicklungsländer exportiert.

Der Leitspruch der Wasserkraft AG Volk: „Die Welt und ihre Ressourcen

haben wir von unseren Kindern nur geliehen.“

Das Potential für Wasserkraft ist auch in Deutschland noch lange nicht

ausgeschöpft. Fachleute schätzen, dass allein in Schwaben und Ober-

bayern noch viele Millionen Kilowattstunden Strom jedes Jahr gewonnen

werden könnten. Welch bürokratische Hürden auch für die Wasserkraft

überwunden werden müssen, weiß die Familie des Wasserkraftexperten

Alois Ruf. 31 Jahre lang bemühte sich die Familie Ruf um einen Amts-

stempel für eine Wasserkraftanlage an der Wertach bei Türkheim. Vater

Ruf übergab auf dem Sterbebett das Verfahren an seinen Sohn Alois. Und

der durfte schließlich 1997 am alten Wertachwehr ein neues Wasserkraft-

werk bauen. Inzwischen liefert es jedes Jahr 6 Millionen Kilowattstunden

umweltfreundlichen Strom – das reicht für 4.000 Personen. 2011 hat die

Weltenergie-Agentur in Paris bekanntgegeben, dass sich das Weltklima

viel schneller und dramatischer verändert als die Klimaforscher es bisher

vorausgesagt haben. Wir müssen endlich begreifen, dass der Klimawan-

del die Überlebensfrage der Menschheit ist und wir alle Chancen nutzen

müssen, wenigstens das Schlimmste noch zu verhindern. Wir werden ler-

nen müssen, jeden Tropfen Wasser intelligenter zu nutzen. Das sind wir

Kindern und Enkeln schuldig.

Wasserkraft ist umweltfreundlich, hinterlässt keine schädlichen Rückstän-

de, verbraucht keine wertvollen Rohstoffe und erfordert nur wenig Eingriffe

in die Natur. n

Mehr Infos www.franzalt.de

Im nächsten Heft: Energieerzeugung mit Schilfgras

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Page 48: Schlossallee

Legenden der Leidenschaft

Klassische Fahrzeuge faszinieren jeden, der sich für

Formen begeistern kann, die noch von wahrer Ferti-

gungskunst zeugen. Als Automobile noch den Papier-

zeichnungen entsprangen, entstanden oft wahre Meis-

terwerke auf vier Rädern. Schließlich steht ein schöner

Auto-Klassiker für Zeitgeist und Lebensstil, wobei ge-

rade ältere oder seltene Modelle eine besondere Faszi-

nation ausüben. Beim Anblick eines Oldtimers schlägt

nicht nur manches Männerherz höher. Text ■ Johanne Uphoff

Ford Mustang Mit dem Mustang landete Ford USA 1964 einen Volltreffer. Der Trend-

setter gilt als erstes Pony Car, Vorbild eines Booms von kompakten

Coupés mit kurzem Stufenheck, langem Bug und fetten Motoren –

sprich: Traum aller jungen und jung gebliebenen Amerikaner. Der ers-

te Mustang war einer der größten US-Verkaufserfolge überhaupt. Er

wurde als Sportcoupé gebaut und bot die Vorlage einer ganzen Reihe

von Autos, die diesem Image entsprechen wollten. Das Design war

sportlich und kraftvoll, wie die Pferde, nach denen er benannt wurde.

Das Besondere war auch, dass es etliche Varianten gab, was die Aus-

stattung betraf und den damaligen Nerv der Individualität traf. Die Le-

gende lebt und begeistert bis heute: Einer aktuellen Umfrage zufolge

ist der Ford Mustang der beliebteste Auto-Klassiker in Deutschland.

Mercedes 300 SL FlügeltürerEinem Zufall ist es zu verdanken, dass der 300 SL zu einer automobilen

Ikone werden konnte. Ursprünglich wurde der Sportwagen für den Erfolg

auf der Rennstrecke konzipiert. Aber bereits im Februar 1954 stand der

300 SL auf der „Motor Sports Show“ in New York. Nicht nur wegen sei-

ner aufregenden Karosserieform war er etwas Besonderes – auch wegen

vieler Details, die sich unterm Blech verbargen und die „Schuld“ daran

waren, dass der SL überhaupt Flügeltüren trug. Denn dort saß ein auf-

wendiger Gitterrohrrahmen – also ein Gefl echt aus verbundenen Rohren,

das dem Fahrzeug die nötige Steifi gkeit verlieh. Hätte man normale Türen

eingebaut, wäre die Einstiegsluke etwa bis zur Hälfte von diversen Roh-

ren versperrt gewesen. Daher bekam der 300 SL quasi als Notlösung das,

was ihm seine einmalige Erscheinung verlieh: die im Dach angeschlage-

nen und beim Öffnen nach oben schwenkenden Türen.

Jaguar E-TypeMit dem Jaguar E-Type hat der gelernte Luftfahrtingenieur Malcolm Say-

er nicht nur in Sachen Design Maßstäbe gesetzt. Er war auch eines der

sportlichsten Automobile seiner Zeit. Dabei hatten die Briten gar nicht mit

dem Erfolg gerechnet; lediglich 1.000 Exemplare kalkulierten die Planer

damals ein. Kaum ein Wagen symbolisiert heute das Autodesign der sech-

ziger Jahre so sehr wie der Jaguar E-Type. Selbst Enzo Ferrari, der nur sel-

ten Komplimente für fremde Fabrikate übrig hatte, soll den E-Type als das

schönste Auto der Welt bezeichnet haben.

Porsche 911 SUnter seinem Blech steckt ein wilder VW. Nicht nur die stehenden Peda-

le und die Hebel zur Bedienung der Heizung zwischen den Sitzen wecken

das Käfer-Feeling im 911, auch das Brummen im Heck. Im luftgekühlten

Wirtschaftswunder-Sound der 50er- und 60er-Jahre schnattert der Boxer-

motor bis 3500 Touren.

Alfa Romeo SpiderAls der Spider 1966 vorgestellt wurde, war die Meinung der Öffentlichkeit

gespalten. Die meisten Alfi sti hätten sich einen anderen Nachfolger für den

ein wenig barock wirkenden Giulia Spider gewünscht. Die Arbeiter am Band

gaben ihm den Spitznamen Osso di Seppia (Rückenschale des Tintenfi schs)

Karmann Ghia

Ford Mustang Mercedes 300 SL Porsche 911 Alfa Romeo Spider Jaguar E-Type

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Motor PKW-Klassiker | Seite 48

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Legenden der Leidenschaft

in Anspielung auf die Form des Hecks. Im Rahmen eines Preisausschrei-

bens sollte schließlich ein neuer Name für den Wagen ermittelt werden: Letz-

ten Endes setze sich Duetto durch, was zwar wenig originell war, aber sei-

nen Zweck erfüllte. Bereits 1967 mit dem Erscheinen des 1750 Veloce ver-

schwand der Name wieder, wohingegen in Deutschland das Auto stets als

Alfa Romeo 1600 Spider vermarktet wurde.

Lamborghini CountachDer Lamborghini Countach LP 400 ist wohl neben dem Diablo der be-

kannteste Lambo-Klassiker. Gründe dafür gibt es viele: Sei es die markan-

te Karosserie oder schlicht der Fakt, dass der Wagen in seiner Zeit zu den

schnellsten Serienfahrzeugen der Welt gehörte. Dabei war der Countach ur-

sprünglich gar nicht geplant: Nur, weil die Konzeptstudie so gut ankam, ent-

schloss sich Lamborghini zur Serienfertigung. Der Lamborghini Countach LP

400 gilt heute als Sportwagenlegende, sein „kantiges“ Aussehen ist für viele

Inbegriff der typischen Lamborghini-Optik geworden.

Karmann GhiaAb 1949 wurde bei Karmann in Osnabrück das Käfer Cabriolet gebaut.

Schon während dieser Zeit hatte Karmann die Idee, einen wirklich schnitti-

gen Volkswagen zu bauen. Luigi Sere, Chef der Carrozzeria Ghia SpA in Turin,

bekam den Auftrag, dieses Fahrzeug zu entwerfen. Die erste Konzeptstudie

war 1953 fertig und basierte auf dem Plattformrahmen des Käfers. Im Juli

1955 schließlich konnte der neue VW Karmann Ghia in ansprechendem ita-

lienischem Design der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Insgesamt war der

Karmann Ghia ein typischer Volkswagen, bei dem es gelungen war, konven-

tionelle Technik mit modernem Design zu kombinieren. In den 20 Jahren

in denen er gebaut wurde, wurden mehr als 440.000 Fahrzeuge verkauft.

VW Bus Samba „Bulli“Was der Käfer für den kleinen Mann, das war der T1 für Handel, Handwerk

und Gewerbe: Kein anderes Auto hat das Wirtschaftswunder so geprägt wie

der VW Bus, dessen Produktion vor 60 Jahren begonnen hat. Legendär wur-

de er auch als Camping-Fahrzeug von Hippies, Surfer-Cliquen und sogar

ganzer Familien.

Chevrolet Corvette StingrayDie Corvette gehört zu den lebenden Klassikern, denn die US-amerikani-

sche Sportwagenlegende wird schon seit 1953 produziert. Die aktuelle Ge-

neration ist die sechste. Die zweite, 1963 vorgestellte Generation hatte den

Beinamen Sting Ray, also Stachelrochen, der in der dritten Generation ohne

Leerzeichen (als Stingray) wieder aufgegriffen wurde. Diese beiden Genera-

tionen sind als Oldtimer am beliebtesten.

Citroen 2CV „Ente“1939 wurden die ersten Prototypen der gerade mal 26 PS starken „Ente“

präsentiert. Doch bevor die Produktion beginnen konnte, kam der Krieg

und damit das Aus für die Neukonstruktion. Zehn Jahre später erlebte der

Wagen seinen zweiten Frühling. Ein wirkliches Kind seiner Zeit, denn we-

der technisch, noch von der Ausstattung her war die Ente etwas Besonde-

res. Sie war einfach ein praktisches Fahrzeug und ein echtes Kultobjekt.

Der günstige Preis und die wegen des geringen Hubraums niedrige Kraft-

fahrzeugsteuer waren mit ausschlaggebend, dass die Ente schnell zum ty-

pischen Studentenauto avancierte.

VW KäferDer VW Käfer war bis Juni 2002 mit über 21,5 Millionen Exemplaren

das meistverkaufte Automobil der Welt, bevor ihn der VW Golf übertraf.

Von 1938 bis 2003 produziert, gilt er als einer der bekanntesten und

populärsten Oldtimer der Welt. Die Produktionsserie umfasst zahlreiche

verschiedene Modelle, etwa mit den berühmten Brezel-Fenstern. Was

den VW Käfer so besonders macht, liegt vor allem an seiner Popularität:

Unzählige Menschen kennen den VW Käfer etwa aus den Herbie-Fil-

men, die in den 80er-Jahren zahlreiche Erfolge feierten.

BMW 507Das Europa der 50er Jahre unterscheidet sich maßgeblich von heute.

Die von BMW gebauten Automobile waren für den Großteil der Bevölke-

rung nicht erschwinglich. Das ultimative Symbol dieser Periode ist der

BMW 507. Er war die deutsche Antwort auf die schmucken Cabriolets

aus den USA oder England und mit 26.000 D-Mark für die meisten

nur ein Traum, den man auf der Internationalen Automobilausstellung

1955 erstmals bewundern konnte. Seine zeitlose Form und die schlich-

te Eleganz verdankt der Roadster Graf Albrecht Goertz. Die seitlichen

Chrom-Kiemen waren damals eine Sensation; 40 Jahre später zierten

sie den Z3 und den Z8. Zwischen 1956 und 1959 wurden gerade ein-

mal 253 Exemplare dieses wundervollen Automobils hergestellt.

Ferrari Manche Ziffern stehen für Legenden, wie beispielsweise die schlich-

te Zahlenkombination 250 bei Ferrari. Sie stehen für frühe Ausnah-

mefahrzeuge aus Maranello. So gilt der Ferrari 250 GTO von 1962 für

viele Liebhaber als Archetyp des potenten Rennsportwagens aus dem

Stall von Enzo Ferrari. Ferrari gewann mit dem GTO mehrfach die Welt-

meisterschaft in der Gran-Turismo-Klasse. Er ist unbestritten einer der

größten Ferrari-Klassiker aller Zeiten. Zwischen 1962 und 1964 wur-

den nur 39 Exemplare dieses Typs gebaut. Dieses Modell ist zudem

ganz offi ziell der teuerste Ferrari der Welt. Rund 14 Millionen Euro ließ

ein englischer Ferrari-Narr bei einer Versteigerung von „RM Auctions“

für einen Ferrari 250 GTO von 1963 springen. Der Ferrari 250 GT von

1959 war das erste Serien-Cabriolet von Ferrari für den normalen Stra-

ßengebrauch. Er wird von einem 3 Liter V-12-Motor mit 250 PS ange-

trieben. In dieser Karosserieform wurden von Ferrari ebenfalls nur 40

Exemplare hergestellt. ■

Jaguar E-Type Lamborghini Countach Citroen 2 CV 6 BMW 507 VW „Bulli“ Chevrolet Corvette

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Seite 49

Page 50: Schlossallee

Finanzen Unternehmensnachfolge | Seite 50

Fast könnte man meinen, es gibt in Familienunter-

nehmen nur unglückliche Unternehmensnachfolgen,

die zwangsweise zum Zerwürfnis in der Familie füh-

ren, doch die Unternehmensübergabe der HFU Helmut

Franken Unternehmensberatung in Pfaffenhofen zeigt

das genaue Gegenteil.Text n Daniela Sarrazin

Als Helmut Franken seine Unternehmensberatung im Jahr 1984 grün-

dete, fokussierte sich der studierte Betriebswirt (VWA) auf control-

ling, Organisationsberatung und Unternehmenssanierungen von Fa-

milienbetrieben im Raum Oberbayern. Das war damals der Beginn

seines Lebenswerkes. Wer ihn heute erlebt, der begegnet einem zu-

friedenen, in sich ruhenden und noch immer wissbegierigen Senior,

der beruflich viel erreichen, aber irgendwann auch loslassen konnte.

Lediglich auf ausdrücklichen Wunsch seines Juniors Rüdiger Franken

kehrt er ab und an als gern gesehener Gast ohne finanzielle Interes-

sen in das von ihm gegründete Unternehmen zurück und bringt sich

mit seinen jahrelangen Erfahrungen aus der Praxis in Mandantenge-

spräche mit ein. „Manche Mandaten mögen es, wenn es einen Se-

nior im Unternehmen gibt“ beschreibt Helmut Franken seine kurzen

Einsätze. Auf die Frage hin, ob es ihm leichtgefallen sei, sein Lebens-

werk in andere Hände zu geben, schildert Helmut Franken kurz den

Übergabeprozess: „Ich habe mir eigentlich keine Gedanken über die

Übergabe gemacht. Mein Sohn Rüdiger hätte beruflich alles machen

können, das war mir egal. Wichtig war mir jedoch, dass in der Familie

positiv über meine Arbeit gesprochen wird. Mir war es immer wich-

tig, dass nicht die lange Arbeitszeit, sondern die positiven Ergebnis-

se meiner Arbeit bei der nächsten Generation ankommen. Somit hat

Wenn der Vater mit dem Sohne...

Rüdiger bereits mit 15 oder 16 Jahren begonnen, neugierig in mein

Büro zu kommen, um zu schauen, was genau ich denn dort mache“,

so Franken weiter.

Seit sechs Jahren nun wird die HFU in zweiter Generation von Rüdi-

ger Franken geleitet. „Irgendwann hat mein Vater mir erzählt, dass er

nicht aufhören, aber kürzertreten wolle“, schildert Rüdiger Franken

seine Sicht auf die Übergabe. „Ich habe daher angefangen, meinen

Vater bei Mandantengesprächen zu begleiten. So war der Prozess

eher schleichend und irgendwann hat nicht mehr mein Vater rechts

neben dem Klienten gesessen, sondern ich. Das war der Zeitpunkt, an

dem wir die Rollen im Unternehmen getauscht haben. Damals war er

66 oder 67 Jahre alt und hatte sich bereits eine neue berufliche Auf-

gabe gesucht. Er entlastet heute seine jüngere Frau im betriebswirt-

schaftlichen Bereich. Sie hat sich vor zehn Jahren erfolgreich selbst-

ständig gemacht und erhält durch die Unterstützung meines Vaters

mehr Raum für ihre Kreativität.“ Auch auf die Frage hin, in wie weit

er nun die Möglichkeit habe, seine eigenen Ideen und Visionen in das

bereits existierende Unternehmen einzubringen, weiß Rüdiger Fran-

ken schnell eine Antwort.

„Dadurch, dass es sich bei unserem Familienunternehmen um eine

Unternehmensberatung handelt, habe ich auch andere Möglichkeiten,

neue berufliche Wege zu gehen. Das wäre wesentlich schwieriger,

wenn wir eine Produktionsfirma mit unterschiedlichen Produktions-

stätten wären. So habe ich zwar einen Arbeitsplatz übernommen, je-

doch keine langfristigen Verbindlichkeiten, die es finanziell zu bedie-

nen gilt. Das macht es einfacher für mich und erlaubt mir, die bishe-

rigen Beratungsschwerpunkte um die der Hotelberatung zu erweitern.

Somit erhalte ich das Lebenswerk meines Vaters und führe das Un-

ternehmen mit der zusätzlichen Ausrichtung in die Zukunft“, erzählt

Rüdiger Franken voller Stolz. n

Unternehmensnachfolge geht nur gemeinsam

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Mir gegenüber sitzt eine junge Frau, die genau

weiß, was sie will. Das verraten ihre Gestik, ih-

re Wortwahl und dieses charmante Blitzen in ih-

ren Augen. Und genau das wünscht sich Daniela

Sarrazin auch als Ergebnis aus der Arbeit mit ih-

ren Kunden. Wissen, was man will und nicht tun,

was andere erwarten. Daniela Sarrazin ist coach

und hat sich besonders auf das Thema „Unterneh-

mensnachfolge“ spezialisiert.

„Ich weiß, wovon ich rede“, erklärt mir das mittler-

weile in Markt Indersdorf lebende Nordlicht. „Ich

stand vor gar nicht allzu langer Zeit selbst vor der

Entscheidung, den elterlichen Landwirtschafts-Be-

trieb weiter zu führen oder meinen eigenen Weg

konsequent zu verfolgen.“ Sie hat sich für letzteres entschieden und ist damit, wie sie

sagt, „rundum glücklich und zufrieden“. Zunächst aber deutete alles darauf hin, dass die

Nachfolge auf dem elterlichen Betrieb durch Tochter Daniela gesichert war. Zwei Studi-

engänge – Agrarwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften – legten den Grundstein.

Doch alles kam anders. Die junge Frau, die mir voller Begeisterung von sich und ihrer Ar-

beit erzählt, merkte, dass ihr Lebensweg ein anderer sein müsse, als der scheinbar vor-

gezeichnete.

Alle Voraussetzungen, erfolgreich als coach, Mediatorin und Trainerin in Fragen rund um

das komplexe Thema „Unternehmensnachfolge“ tätig zu sein, hatte sie durch persönliche

Erfahrungen erfüllen können. Ihre erfrischend direkte und ehrliche Art schafft schnell eine

Vertrauensbasis zu ihren Klienten. Mit dem nötigen Einfühlungsvermögen gelingt es ihr,

alle an einer Betriebsübernahme beteiligten Personen an einen Tisch zu bringen. „Dabei

ist mir wichtig, dass das Prinzip des respektvollen Umgangs mit anderen ständig einge-

halten wird“, betont sie. Auch wenn die Vorstellungen von der Zukunft – vor allem wenn

ein Familienunternehmen weiter zu führen ist – bei den Betroffenen nicht selten unendlich

weit auseinander driften, legt die Fachfrau Wert auf fairen Umgang.

„Ich versuche, die Situation immer aus den unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten,

ohne zu werten oder zu reglementieren.“ Das eigene Lebenswerk in andere Hände zu ge-

ben, fällt schwer. Weit verbreitet und aus der Natur der Dinge heraus auch verständlich

ist der Wunsch der Inhaber, den Betrieb in der eigenen Familie weiter geführt zu wissen.

Nicht selten aber möchten die „Jungen“ einen eigenen, ihren ganz persönlichen Lebens-

weg einschlagen. Liegt dieser nicht auf dem Unternehmenspfad, sind Konflikte oft vor-

programmiert und Familien drohen daran zu zerbrechen. Eine Erfahrung, die Daniela Sar-

razin am eigenen Leib erlebt hat und aus der sie für ihr Leben gelernt hat. „Aber es gibt

Möglichkeiten, eine Unternehmensnachfolge zur Zufriedenheit aller zu regeln“ macht die

Trainerin Hoffnung. Als Familienberaterin und Mediatorin begleitet sie bei der Vorberei-

tung auf den Generationswechsel, bei der Entwicklung des Nachfolgers als Führungskraft,

aber auch bei der Weitergabe des Betriebes an einen externen Nachfolger. Sie hilft bei der

Verhinderung, Milderung oder auch Lösung familiärer Konflikte und steht zur Seite, wenn

Ängste scheinbar eine unüberwindbare Barriere aufbauen.

Information Sarrazin coaching • www.sarrazin-coaching.de n

Seite 51

Betriebe weiterführen –Lebenswerke erhalten Text n Frauke Vangierdegom

Leidenschaft und Weiblichkeit

Kunst von Nele Spari

www.torbogen-atelier.de

Torbogen Atelier · Nele SpariSchloss Seefeld · 82229 Seefeld

Tel.: 08152 - 98 05 94

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Das derzeit sehr günstige Zinsniveau bietet Betriebs-

verantwortlichen günstige Finanzierungsmöglichkeiten

beim Kauf oder Bau einer Immobilie. Was muss beach-

tet werden?Text ■ Michael Vetter

Grundsätzlich kann nicht davon ausgegangen werden, dass Gewer-

betreibende die gleichen Konditionen erhalten wie etwa private Im-

mobilienkäufer. Je nach Kreditgeber kommen nämlich unterschied-

lich hohe Risikokosten hinzu. Dies wiederum liegt vor allem an den

häufig gemischt genutzten Immobilien als Miet- und Gewerbeobjekte

und der damit eventuell verbundenen Unsicherheit über die langfristi-

ge wirtschaftliche Situation des Gewerbeteils sowie an der Höhe des

vorhandenen Eigenkapitals. Außerdem ist die Risikoprüfung derartiger

Objekte meist umfangreicher als bei der herkömmlichen Finanzierung

eines Ein- oder Mehrfamilienhauses, so dass auch hier mit einer zu-

sätzlichen Gebühr gerechnet werden muss.

Tilgungsvariante festlegen

Vor diesem Hintergrund ist es also wichtig, dass sich kauf- oder

bauinteressierte Unternehmer bei den Angeboten nicht nur auf ihre

Hausbank konzentrieren, sondern mit verschiedenen Kreditgebern re-

den. Vorher sollte mit dem Steuerberater geklärt werden, ob sich zur

jeweiligen Finanzierung die übliche Tilgungsvariante mit einer jähr-

lich gleich bleibenden Zins- und Tilgungshöhe („Annuität“) bzw. mit

einer fest vereinbarten monatlichen Tilgungsrate eher eignet als eine

so genannte Tilgungsaussetzung. Bei dieser Alternative wird der ein-

gesparte Tilgungsbetrag meist in einen Wertpapierfonds bzw. in eine

Renten- oder Kapitalversicherung eingezahlt. Hier dominiert jedoch

das Prinzip „Hoffnung“, da sich das auf diesem Weg angesparte Ka-

pital einschließlich der erwarteten Überschüsse und Zinserträge der-

art günstig entwickeln muss, so dass es später zu einer vollständigen

Rückzahlung des Immobiliendarlehens ausreicht. Gerade die heutige

Situation der akuten Finanzkrise zeigt jedoch in aller Deutlichkeit, wie

schnell sich Anleger und Sparer von in der Vergangenheit prognos-

tizierten Erträgen verabschieden müssen. Die Entscheidung für eine

der dargestellten Tilgungsvarianten sollte also sehr sorgfältig vorbe-

reitet und vor allem nicht ausschließlich unter steuerlichen Gesichts-

punkten bezüglich einer möglichen Absetzbarkeit der Kreditzinsen ge-

troffen werden.

Wichtige Eigenkapitalhöhe

Ebenso bedeutsam und für die Höhe des effektiven Zinssatzes mit-

entscheidend ist die Eigenkapitalquote. Je mehr Eigenkapital aufge-

bracht werden kann, umso mehr Spielräume ergeben sich naturge-

mäß bei der Festsetzung der Zinshöhe. Nahezu ideal ist ein Eigenka-

pitalanteil von mindestens achtzig Prozent des Kaufpreises bzw. der

Gesamtkosten des Gebäudes einschließlich des Grundstücks. Da aber

die Kosten gewerblicher oder gemischt genutzter Immobilien relativ

schnell die Millionengrenze übersteigen, sind Finanzierungen natür-

lich auch mit einem geringeren Eigenkapital möglich. Allerdings muss

der zukünftige Eigentümer dann mit dem bereits erwähnten Risiko-

aufschlag im Zinssatz rechnen, der je nach Anbieter etwa zwischen

einem halben und einem Prozent liegt. Letztlich orientiert sich das fi-

nanzierende Kreditinstitut, eine akzeptable wirtschaftliche Situation

des Unternehmers bzw. des Betriebes vorausgesetzt, vor allem an

der Werthaltigkeit der Sicherheit. Bei einer Immobilie ist das in aller

Regel eine Grundschuld an so genannter „rangerster“ Stelle. So wird

weitgehend sichergestellt, dass bei einer möglichen Zwangsverwer-

tung der Immobilie das so abgesicherte Kreditinstitut zu seinem Geld

kommt. Wenn jedoch durch eine eher geringe Eigenkapitalhöhe ei-

ne zusätzliche Finanzierung erforderlich ist, wird es durch das damit

verbundene erweiterte Risiko regelmäßig teurer. Gelingt es dem Kre-

ditnehmer aber, diese so fast zwangsläufig entstehende „Sicherhei-

tenlücke“ beispielsweise durch eine zusätzliche Absicherung wie ei-

ner werthaltigen Bürgschaft oder einer zusätzlichen Grundschuld auf

Risikoaufschläge im Zinstief

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Finanzen Immobilienfinanzierung | Seite 52

Page 53: Schlossallee

Promotion

Promotion

Eurokrise – was hilft überhaupt noch?

„Zerfällt er nun völlig? Gleich oder erst

in drei Jahren? Oder retten sie (die Poli-

tiker) ihn doch noch? Soll ich noch eine

Immobilie kaufen? Nein, Gold ist ohne-

hin besser, oder? Unsere Nachbarn set-

zen auf Norwegerkronen, was meinen

Sie, Herr Jenne?“ Diese Kernfragen be-

schäftigen unsere Kunden seit nun fast

zwei Jahren und in den letzten Monaten

immer brennender. Wir, die JRS Finanz-

mandate AG, sind unabhängige Vermö-

gensverwalter in Stadtbergen bei Augsburg. Wir arbeiten auf Honorar-

basis und ausschließlich im Interesse unseres Auftragsgebers, ohne

Interessenskonflikte und lizensiert durch das Bundesaufsichtsamt.

Nachdem man politisch wirklich keine eindeutigen Signale erhält, wo

die Reise hingeht, muss man sich nach allen Seiten offen halten und

bereit sein, die Strategie rasch anzupassen, wenn dann die Richtung

klarer zu sehen ist. Dieses „Nach allen Seiten offen sein“ haben wir

in den Portefeuilles unserer Mandanten umgesetzt. Das heißt: Die ei-

gene Immobilie steht ganz oben, sollte weitgehend bezahlt sein und

anstehende Reparaturen können, bzw. müssen angegangen werden.

So investieren Sie in Ihr eigenes Heim, ganz klar in Sachwerte. Die

weitere Investition in Bauwerte sollte nur bei ganz großen Vermögen

in Betracht gezogen werden. Die Risiken und Probleme eines ver-

mieteten Objektes dürfen nicht unterschätzt werden. Außerdem herr-

schen zurzeit, Angstpreise, die bezahlt werden. Fachleute sehen eine

deutliche Blase, die sich hier entwickelt. Nur ein klarer Crash des Eu-

ros würde diese Preise rechtfertigen. Was aber, wenn der Euro nicht

crasht, sondern nur langsam an Wert verliert, die Zinsen dabei sehr

niedrig bleiben und der Staat sich über eine gemäßigte Inflation ent-

schuldet? Wir investieren die Gelder unserer Mandanten daher sehr

breit gestreut: in Aktien multinationaler Konzerne, die ein nachhalti-

ges Geschäftsmodell betreiben, in Unternehmensanleihen ganz un-

terschiedlicher Bonitäten und Branchen, und auch eine Streuung in

den Währungen sollten helfen, eventuelle Störungen im Weltfinanz-

system abzufedern. Diese Risikostreuung wird natürlich immer mit

dem einzelnen Anleger abgestimmt und täglich überprüft. Wir sind

zwar der Meinung, dass der Euro nicht mehr wegzudenken ist, aber

eine Garantie dafür gibt uns keiner. Deswegen müssen wir uns alle

Richtungen offen halten. Diese Strategie bringt zwar keine Riesen-

renditen, im Falle eines Crashes rettet es aber doch sehr vieles. Da-

bei unterstützen wir unsere Kunden. ■

Informationen www.jrs-online.de

Christian Jenne

JRS Finanzmandate AG

einer anderen Immobilie zu schließen, steigt der Verhandlungsspiel-

raum des Käufers oder Bauherrn beim Zinssatz erneut. Er sollte die-

sen Verhandlungsspielraum allerdings auch offensiv nutzen und sich

verdeutlichen, dass die Qualität einer Kreditsicherheit heute vielfach

wichtiger ist als noch vor wenigen Jahren.

Beleihungswert und Beleihungsgrenze

Diese Fachausdrücke sollte jeder Unternehmer kennen: Bezeichnet

der Beleihungswert den vorsichtig ermittelten Verkehrs- bzw. Veräu-

ßerungswert des jeweiligen Finanzierungsobjektes, geht es bei der

Beleihungsgrenze um einen zusätzlichen Sicherheitsabschlag vom

Beleihungswert. Bei gewerblichen Immobilien beträgt er je nach Bank-

institut etwa zwanzig bis dreißig Prozent. Bei einem Beleihungs-

wert von zum Beispiel 400.000.- Euro und einem dreißigprozenti-

gen Sicherheitsabschlag wäre der Kreditgeber zunächst also bereit,

280.000.- Euro zu finanzieren. Besteht weiterer Kreditbedarf, wird es

bei den Zinsen meist teurer. Es sei denn, dass wie erwähnt andere

werthaltige Sicherheiten zur Verfügung gestellt werden können.

Nochmals zum Beleihungswert: Auch hier kann es durchaus zu

unterschiedlichen Einschätzungen zwischen Bank und Unternehmer

kommen, wenn das Kreditinstitut nicht bereit ist, den Kaufpreis bzw.

die Bau- und Grundstückskosten mit dem aus Sicht des Kreditgebers

erzielbaren Verkehrswert gleichzusetzen und den Beleihungswert ent-

sprechend verringert. Möglicherweise auf die Bank überzeugend wir-

ken können hier Wertermittlungen aus den Grundstücksrichtwerten

der jeweiligen Gemeinde oder Immobilienbewertungen von Sachver-

ständigen. ■

Check-Liste � Vergleiche unterschiedlicher Finanzierer sind selbstver-

ständlich und sollten auch öffentliche Kreditgeber wie die

KfW-Mittelstandsbank einschließen;

� darüber hinaus sollte mit Hilfe des Steuerberaters geklärt

werden, welches Eigenkapital zur Verfügung steht (ein-

schließlich der Finanzierung der Nebenkosten wie Maklerge-

bühr, Grunderwerbsteuer und Notar- und Grundbuchkosten);

� das gilt ebenfalls für die sorgfältige Ermittlung der Kapital-

dienstfähigkeit zur langfristigen Zahlung der Zins- und Til-

gungsraten;

� mit Kreditgebern, die in die engere Wahl kommen, sollte

ausführlich über die jeweiligen Finanzierungsdetails geredet

werden. Dazu zählen neben den Gesamtkosten der Einfluss

der Eigenkapitalhöhe auf den effektiven Jahreszins sowie die

im Beitrag dargestellten Beleihungsrichtlinien.

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Seite 53

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Die Mannschaft

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Page 54: Schlossallee

Garten Beleuchtung | Seite 54

Steinkunst-Schwaben, Ihr Spezialist für Mosaik- und Kieselornamente.

ten Licht als kleine Sensationen. Ein professionell ausgeleuchteter Garten ist

für den Besitzer ein Genuss zu allen Jahreszeiten und jeder Tageszeit. Als

„Gärtner von Eden“ wissen wir, dass man mit Licht spannende Akzente set-

zen und den Garten in neuen Dimensionen planen kann. Ganz gleich, ob es

um reine Orientierung und Sicherheit geht oder ob die Beleuchtung ästheti-

sche Ansprüche erfüllen soll, können mit verschiedenen Lampen und Strah-

lern – mit Fachwissen geplant – reizvolle Effekte erzielt werden.

Nicht alle Gärten sind nachts grau.

Um optimale Ergebnisse zu erhalten, müssen wir den Garten und die ver-

wendeten Pflanzen kennen. Darum sind wir die richtigen Partner für so eine

Aufgabe. Außerdem können wir die Entwicklung der Gehölze im Lauf der Zeit

und im Wechsel der Jahreszeiten beurteilen und kennen die Sichtachsen des

Gartens. Je nach Herbstfärbung oder interessantem Habitus können dann

die entsprechenden Pflanzen besonders betont werden. Damit der charak-

Lichtblicke Gartengenuss Tag & Nacht

Bühne frei für Lichtgestalten! Bei Tageslicht spielen

Pflanzen und bunte Blüten die Hauptrolle. Nachts kann

eine gut geplante Beleuchtung Ihren Garten in Szene

setzen, damit die Dämmerung den Garten nicht wie ein

Vorhang verbirgt. Pflanzen werden zu Stars, Teiche zu

Sternchen und der Garten wird Ihre ganz individuelle

Bühne…

Was für eine angenehme Vorstellung: Obwohl sich Dämmerung und Dun-

kelheit in den Garten schleichen, erscheinen neue Perspektiven und andere

Blickwinkel. Dinge, die bei Tag alltäglich erscheinen, erstrahlen im inszenier-

Garten Beleuchtung | Seite 54

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Page 55: Schlossallee

Seite 55

Steinkunst-Schwaben, Ihr Spezialist für Mosaik- und Kieselornamente.

ter des Gartens optimal zur Geltung kommt, müssen Sie uns ein wenig über

sich verraten. Von welchem Platz aus wollen Sie Ihren Garten am liebsten

betrachten? Das können Terrassen, Sitzbänke im Freien oder begrünte Lau-

ben sein. Da man seine Anlage im Winter lieber von drinnen genießt, muss

der „Gärtner von Eden“ wissen, von welchem Sitzplatz im Wintergarten oder

Wohnzimmer aus nach draußen geblickt wird. Nur dann lassen sich durch

das Fenster Ansichten entdecken, die tagsüber unsichtbar bleiben. Wir ver-

wöhnen Sie auch mit Beleuchtungskonzepten, die sich von jeder Stelle aus,

also auch aus der Wohnung, per Fernbedienung steuern lassen. Damit hat

man die Möglichkeit, den Garten immer in anderem Licht erscheinen zu las-

sen. Bequemer geht es nicht. Und der Genießer kann sich je nach Stimmung

das passende Lichtszenarium zusammenstellen.

Farbige Blüten, Ziergräser oder filigran gewachsene Gehölze wirken bei ein-

brechender Dunkelheit beleuchtet wie Kunstobjekte. Deren Anblick ändert

sich je nach Jahreszeit und Wetterlage: Wind oder Schnee schaffen wir-

kungsvolle Formenspiele. Licht enthüllt die Schönheit! Wir setzen Ihren Gar-

ten in Szene: professionell und fantasievoll – Ihre „Gärtner von Eden“. n

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Page 56: Schlossallee

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Zuhause Nano-Aquarien | Seite 56

Stress lass’ nach – mit Nano-Aquarien!

Langsam bewegen sich die Blätter der Was-

serpflanze hin und her. Das gebrochene Licht

bringt das Wasser zum Leuchten und die

leichten Wellenbewegungen an der Oberflä-

che wirken wie Massage für die Augen.

Nano-Aquarien sind kleine Wasserbecken, die mit einer

Seitenlänge von oft weniger als 30 Zentimetern Platz

auch im kleinsten Raum finden. In der Küche, im Bad,

im Flur oder auch am Arbeitsplatz können diese Minia-

tur-Wasserwelten in Stresssituationen extrem entspan-

nend wirken. Experten sind der Meinung, dass nur fünf

Minuten ausreichen, um die Augenmuskulatur des Be-

trachters zu beruhigen. Die gesundheitsfördernde Wir-

kung geht sogar so weit, dass vom Arbeits- und Gesund-

heitsschutz für bestimmte Berufszweige – besonders im

IT-Bereich – der Besitz eines Aquariums empfohlen wird.

Und mit den neuen Nano-Aquarien rückt der Traum vom

Aquarium auch in kleinen Wohnungen in greifbare Nähe.

Unter dem Motto „ein kleines Stück Natur für jeden Ort“

sind die Becken mit der quadratischen Grundfläche eine

ausgezeichnete Alternative zu den herkömmlichen gro-

ßen Becken. Nano-Aquarien faszinieren nicht nur ein-

gefleischte Aquarianer, denn durch die Beleuchtung mit

einer Power-LED werden sie auch als reines Pflanzen-

becken oder durch den Besatz mit Garnelen und Zier-

schnecken zum ungewöhnlichen Blickfang. Seit kurzem

ist der Unterbau des Beckens auch in schickem Weiß

erhältlich und passt damit gut in viele modern ein-

gerichtete Wohnungen. „Das besonders kla-

Im Kleinen kommt‘s auf die Details an

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Page 57: Schlossallee

Seite 57

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re Licht der LED-Leuchte ermöglicht ganz neue Effekte“, sagt Ibrahim

Mefire Kouotou vom Anbieter Eheim. Was außerdem stimmen muss,

das ist die Dekoration. Mit dem „aquastyle Deco Set“ beispielsweise

kommen die stolzen Besitzer eines Nano-Aquariums im Handumdrehen

zu einer attraktiven Dekoration für ihr 16-, 24- oder 35-Liter-Becken.

Die Dekoration ist obendrein so zusammengestellt, dass sie Schutz und

Rückzugsmöglichkeiten für Garnelen und Wirbellose bietet, die sich in

ihrem kleinen Biotop dann auch sichtlich wohlfühlen.

Zu dem Set, das im Zoofachhandel erhältlich ist, gehören 6,5 Kilo-

gramm anthrazitfarbener Naturkies, der frei ist von Verunreinigungen

und Farbstoffen. Besonders schön wirken die zwei Naturwurzeln aus

hochwertigem Yati-Echtholz, die dem Aquarium eine natürliche Wirkung

verleihen. Dazu kommen drei graue Natursteine, die der Unterwasser-

landschaft ein asiatisches Flair geben. Auf www.eheim.de gibt es alle

Informationen zu dem Set. Außerdem steht dort der umfangreiche „Rat-

geber Nano-Aquarium“ mit vielen Tipps für Aquarianer zum kostenlo-

sen Download bereit. (djd/pt) n

Ein platzsparendes Nano-Aquarium zieht überall die Aufmerksamkeit auf sich.

Im Kleinen kommt‘s auf die Details an

Page 58: Schlossallee

Zuhause Licht | Seite 58

Erst Licht verleiht einem Wohnraum die Atmosphäre und

Gemütlichkeit, die man sich von den eigenen vier Wän-

den erhofft. Ebenso, wie Möbel, Sitzgruppen, Tapeten und

Teppichfarben ganz nach persönlichem Geschmack aus-

gewählt werden, sorgt auch bei der Beleuchtung eine gute

Planung für die persönliche Note. Dabei kann mit energie-

sparenden Lösungen wie Leuchtdioden (LED) im Vergleich

zu konventionellen Leuchtmitteln bis zu 90 Prozent Energie

eingespart werden.

Neben dem geringen Energieverbrauch ist ihre Robustheit ein weiterer Vor-

teil der LED-Technik: Mit einer mittleren Lebensdauer von bis zu 50.000

Stunden hält das Leuchtmittel 17 Jahre lang durch – wenn es Tag für

Tag acht Stunden eingeschaltet ist. Die etwas teureren Anschaffungskos-

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ten dürften sich somit über die lange Lebensdauer mehr als bezahlt ma-

chen. Bei designorientierten Leuchten gibt es einen interessanten Trend.

Die LEDs werden aufgrund der langen Betriebszeiten heute immer häufiger

ohne Austauschmöglichkeit fest in den Leuchtenkörper verbaut. Dies er-

möglicht neue, besonders filigrane Designs.

Auf die Farbtemperatur kommt es anWer sich bei der Lichtplanung in den eigenen vier Wänden für die umwelt-

schonenden LED-Leuchten entscheidet, sollte dabei genau auf die Farb-

temperatur achten. Dies ist vergleichbar mit dem richtigen Weißabgleich

beispielsweise bei einer Digitalkamera. Kaltes Licht mit einer Farbtempe-

ratur ab circa 5.400 Kelvin wird als unangenehm empfunden. Dagegen

wirken warme Werte von 2.700 bis 3.000 Kelvin als die richtige Wohlfühl-

temperatur von Wohnräumen.

Die Kombination ist entscheidendIn manchen Bereichen ist das kalte Licht aber durchaus die richtige Ent-

scheidung. Im Home-Office beispielsweise sollte man eine höhere und

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LEDLicht

Erst die Kombination verschiedener Leuchten – vom Stimmungs- bis zum Leselicht – gibt einem Wohnraum eine gemütliche Atmosphäre.

Page 59: Schlossallee

Seite 59

Umstieg auf LED-Leuchtmittel – darauf kommt es an

Energie zu sparen und Kosten zu senken ist für viele ein Grund, konventionelle Leuchtmittel aus Lampen zu entfernen und durch Leuchtdioden zu ersetzen. Vor der Umrüstung sollten aber einige wichtige Fra-gen geklärt werden:

• Ersetzt die Lichtleistung der LEDs die alte

Lampe?

• Kann es durch Glaskappen oder Zierringe der

Lampe in Verbindung mit den LEDs zu Tem-

peraturproblemen kommen?

• Muss eventuell bei Niedervoltsystemen auch

der Transformator ersetzt werden?

• Soll das System bzw. die Leuchte gedimmt

werden?

somit kältere Farbtemperatur wählen als im Wohnzimmer. Ohne-

hin kommt es bei der Lichtplanung auf die Kombination meh-

rerer Leuchten an. Beispiel Wohnzimmer: Indirekt strahlende

Wandleuchten können hier für ein stimmungsvolles Ambiente

sorgen, während über dem Esstisch oder in der Leseecke eine

hellere – oder noch besser dimmbare – Beleuchtung gewünscht ist.

Licht ist eben nicht gleich Licht; für eine passende Planung sollte

man daher stets die Beratung durch den Fachmann in Anspruch

nehmen. n

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Räume lassen sich mit Licht auf besondere Weise inszenieren. Dank neuer LED-Technik helfen moderne Lampen zudem dabei, bis zu 90 Prozent Energie

zu sparen.

Sparsam und stimmungsvoll: Eine geschwungene Leuchte für den Esstisch, be-stückt mit modernen und dimmbaren Leuchtdioden, verbraucht wenig Energie

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Page 60: Schlossallee

Zuhause Parkett | Seite 60

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Schlichte und zugleich luxuriöse Bodendielen, bei de-

nen das Naturmaterial Holz im Zentrum steht, verleihen

jedem Raum ein exklusives Ambiente.

Sie schimmern leicht silbrig oder golden und schmeicheln dem Raum

durch einen archaischen Touch von Natur: So bietet z. B. die Schwei-

zer Bauwerk Parkett AG außergewöhnliche, fast drei Meter lange Die-

len an, die Großzügigkeit und Understatement vermitteln. Ein wert-

voller Parkettboden ist wie ein rahmengenähter Schuh oder eine edle

Handtasche: Er setzt auch das günstigste Sofa in Szene, genauso wie

die luxuriösen Accessoires jedem Outfit Stil verleihen. Die exklusiven

extralangen Dielen der Silverline Edition werden von besonders schö-

nen und gerade gewachsenen Eichen sorgfältig von Hand ausgewählt.

Makellose Dielen in dieser Länge sind äußerst rar, denn die Eichen

wachsen besonders langsam und brauchen für dieses Format Jahr-

zehnte. Die Trocknung der Hölzer bedingt viel Erfahrung und Geduld,

denn eine zu schnelle Trocknung erzeugt unerwünschte Risse. Sie

sind tiefengebürstet und werden von natürlichen Ölen geschützt. Die

exklusive Qualität wird mit einem Signum aus echtem Silber belegt,

das in den Boden eingelassen wird. Diese Böden überdauern die Zeit

und bekommen mit den Jahren eine Patina, die Geschichten erzählt.

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Parkett-TippsStilEntscheidend bei der Auswahl ist der persönliche Lebensstil.

Wählen Sie einen Parkettboden, der zu Ihnen passt und der

Ihre Stimmung, Ihre Architektur und Ihre Einrichtung unter-

streicht.

LichtDie Menge des Lichts, seine Richtung und auch seine Inten-

sität und Farbe (zum Beispiel bei künstlichem Licht) hat ent-

scheidenden Einfluss auf die Wirkung von Parkett. Beispiel-

weise können Sie mit langen Fasen das Licht in den Raum lei-

ten oder mit geölten Böden spannende Reflexionen erzeugen.

VerlegeartenDie Vielfalt an Holzarten, Farben, Formaten und Designs ist

schier unerschöpflich. Ob symmetrische Englische Verlegung,

traditioneller Fischgrat oder unkonventionelle Verlegungen wie

bei der Vintage Edition: Die unterschiedlichen Verlegearten

und Muster bieten eine weitere Gestaltungsdimension und da-

mit viel Raum für Individualität.

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Alle Dielen der Silverline Editionsind vierfach gefast und tief gebürstet.

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Page 61: Schlossallee

Seite 61

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Neues Wohngefühl in Küche und Bad

Umgänglich, unkompliziert, attraktiv – Parkett ist einfach eine gu-

te Partie. Denn der natürliche Holzbelag ist ein zuverlässiger Part-

ner im Alltag, mit dem es trotzdem nie langweilig wird. Dieser Mei-

nung sind die meisten Teilnehmer einer bundesweiten Befragung, die

B+L Marktdaten durchgeführt hat. Darin gaben knapp 40 Prozent der

1130 Personen an, im Wohnzimmer ihren alten Bodenbelag durch

Parkett ersetzt zu haben.

Kein Wunder, denn Parkettboden ist rundum pflegefrei – nicht nur im

Wohnzimmer. Grober Schmutz wird mit einem Besen oder Staubsau-

ger entfernt. Flecken rückt man einfach mit Wischmob oder Tuch und

klarem Wasser zu Leibe. Und hat die Zeit durch intensive Nutzung ihre

Spuren im Belag hinterlassen, kann er problemlos abgeschliffen und

neu imprägniert werden. Dabei ist auch ein Farbwechsel durch Bei-

zen möglich, um neuer Einrichtung oder einem zeitgemäßen Wohnstil

Rechnung zu tragen. Bleibt das natürliche Material von massiven Ma-

cken oder tiefen Kratzern verschont, haben mindestens zwei Bewoh-

ner-Generationen ihre Freude daran – mit dem Vorteil, dass Parkett

auch einfach repariert werden kann. Laminat hingegen wirkt schon

nach rund fünf Jahren unansehnlich und muss komplett herausge-

rissen werden.

Legten Bewohner früher vor allem in Bad und Küche hauptsächlich

Wert auf Funktionalität, ist dort der Wohlfühlfaktor heutzutage min-

destens genauso wichtig. Sowohl Wasch- als auch Kochraum sind

deshalb zunehmend offen angelegt. Parkett passt ideal zu diesem

Trend. Das warme Holz vermittelt wohnliche Wohligkeit bei stilvoller

Eleganz – egal, ob Haus oder Wohnung im klassischen Landhausstil

oder mit kühlem Purismus eingerichtet sind. Besonders harte Holzar-

ten wie Jatoba und eine vollflächige Verklebung gewährleisten dabei,

dass die Familie lange Freude an Parkett im Bad hat. Doch egal, ob

in Küche, Bad oder Wohnzimmer verlegt, eins ist sicher: Patina macht

Parkett noch reizvoller.

Quelle: bauwerk-parkett.com n

Page 62: Schlossallee

Zuhause Beleuchtete Möbel | Seite 62

Möbel mit Strahlkraft

Ins rechte Licht gesetzt

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nik macht’s möglich.

Licht und Farbe wirken nicht nur dekorativ, sondern beeinflus-

sen gleichermaßen das körperliche und seelische Wohlbefin-

den des Menschen. Sie bestimmen nicht unwesentlich die Atmo-

sphäre eines Raumes und somit unsere Emotionen. Transparen-

te Kunststoffmöbel können jetzt wahlweise mit herkömmlichem

oder dank moderner, stromsparender und unsichtbar integrierter

LED-Technik mit Multicolor-LED-Leuchtmitteln ins rechte Licht

gesetzt werden. Sie tauchen die direkte Umgebung in weißes

oder farbiges Licht. Ein Farbwechselprogramm erzeugt das ge-

samte Farbspektrum. Viele der Möbel sind multifunktional und

können auch als Sitzgelegenheit, dekoratives Element oder indi-

rekte Lichtquelle Verwendung finden. Und zur Verlängerung des

Sommers gibt es sie auch in einer UV-stabilen, wetterresistenten

Outdoorversion. Die Variationsmöglichkeiten, Räume mit solchen

funktionalen Elementen zu inszenieren, sind also nahezu uner-

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terschied ob nur ein Fenster ihrer Wohnung

neu gestaltet oder ein in der Planung befind-

liches Haus eingerichtet werden soll. Mit ei-

nem Netzwerk an spezialisierten Fachbetrie-

ben bleibt fast kein Wunsch unerfüllt. Eine

riesige Auswahl an Stoffproben für Vorhänge,

Muster für Teppiche, Teppichböden oder Par-

kett werden komplettiert durch eine perfekte

Präsentation von ausgesuchtem Mobiliar und

dem passenden Accessoire.

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für höchste Qualität und modernes Design.

Das Know-How, Produkte dieser Firmen opti-

mal in und für ihr Zuhause zu verarbeiten, be-

sitzen Robert Falter und seine Raumausstatter,

Boden-Profis und Kundenberater. „Einrichten

aus Leidenschaft“ lautet die Firmenphiloso-

phie. „Kleider machen Leute“ – diesen Aus-

spruch kennt wohl jeder, „Kleider machen

Räume“ – das beweist das Team von Robert

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Page 64: Schlossallee

Insidertipps Termine | Seite 64

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Weitersagen: Veranstaltungstipps kultur & Veranstaltung Musik lesung ausstellung theater

tags, sowie an Allerheiligen von 14:00 bis 18:00 Uhr. Finissage am Sonntag, 18. No-vember, 15:00 UhrOrt: Kulturforum Blaues Haus, Dießenwww.das-kleine-format.de

20. Oktober, ab 18:00 Uhr

1. Musiknacht DiessenDießen verwandelt sich in eine große Bühne – die erste Musiknacht Diessen verbin-det ausgewählte Locations und handverlesene Livemusik – in, aus und für die Ammerseere-gion. Ort: 12 Locations in Dießen am Ammerseewww.musiknacht-diessen.de

FÜrsten-FelDBruCk

20. Oktober, ab 20:00 Uhr

Fürstenfelder

KirchweihtanzDer „Niederbayerische Musikan-tenstammtisch“ spielt bei der Fürstenfelder Kirta schwungvoll zum Volkstanz auf. Ort: Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruckwww.fuerstenfeld.de

21. Oktober,

11:00 bis 18:00 Uhr

5. Fürstenfelder KirtaTanzgruppen, Stub’nmusi und Verkaufs- und Informationsmarkt, König- Ludwig-Schiffschaukel und vieles mehrOrt: Tenne und Hof des Veranstaltungsforums Fürstenfeldbruckwww.fuerstenfelder-kirta.de

26. Oktober, ab 20:00 Uhr

Sigi Schwab & Ramesh

ShotamEuropäische und indische Mu-siktradition im kleinen Saal des

Berg6./7. und 13./14. Oktober

Ateliertage Berg-IckingDie Ateliertage Berg-Icking finden in diesem Jahr am 6. und 7. sowie am 13. und 14. Oktober statt. Samstag 14:00 bis 19:00 Uhr, Sonntag 11:00 bis 19:00 UhrOrt: Berg-Ickingwww.atelier-tage.de

19. bis 21. Oktober

BergennaleDie Mitgliederausstellung der bildenden Künstler des Kultur-vereins Berg steht unter dem Motto „Seesüchte“. Eröffnet wird die Bergennale am 19. Oktober, um 19:00 Uhr mit einem Künstlerbüffet. Öffnungszeiten: Samstag, 12:00 bis 19:00 Uhr und Sonntag 11:00 bis 19:00 Uhr Ort: Marstall Bergwww.marstall-am-see.de

BernrieD13. Oktober, ab 10:00 Uhr

Chococult- BesichtigungSie erhalten bei dieser Besich-tigung einen Überblick sowohl über die verschiedenen Sorten der Kakaobohnen als auch über die Schokoladenherstellung. In-begriffen ist die Degustation der Gran cru Schokoladen. Ort: chococult Bernriedwww.vhs-starnberger-see.de

Diessen19.Oktober bis

18. November

Das kleine Format 201230 regionale und überregiona-le Künstler stellen im Blauen Haus in Dießen im Rahmen der 5. Produzentenausstellung „das kleine format“ aus. Öffnungs-zeiten jeweils Freitags bis Sonn-

Veranstaltungsforums Fürsten-feldbruckOrt: Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruckwww.fuerstenfeld.de

28. Oktober, ab 19:00 Uhr

Madame DiredareGeorg Maier integriert diesmal bekannte Opernmelodien in sein kurzweiliges neues Bühnenstück der Iberl-Bühne. Ort: Kleiner Saal, Veranstaltungs-forum Fürstenfeldbruckwww.fuerstenfeld.de

2. November, ab 20:00 Uhr

Big Daddy WilsonDer in den Südstaaten der USA geborene Sänger und Gitarrist Big Daddy Wilson zählt zu den prägenden Interpreten der deut-schen Blues-Szene. Ort: Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck, Kleiner Saalwww.fuerstenfeld.de

10. und 11. November,

11:00 bis 18:00 Uhr

Ketten, Kunst und KaviarAuf dem neuen Genuss- und Kunsthandwerkermarkt „Ketten, Kunst und Kaviar“ präsentieren sich „die schönen Dinge des Lebens“.Ort: Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck, Tennewww.kekuka.de

30. November bis

2. Dezember

Fürstenfelder

AdventsmarktDer Fürstenfelder Adventsmarkt findet in diesem Jahr zum 9. Mal statt. Rund 60 Aussteller präsen-tieren Adventliches und Weih-nachtliches. Ort: Veranstaltungsforum Fürstenfeldbruck, Tenne und Stadtsaalhofwww.fuerstenfeld.de

4. Dezember, ab 20:00 Uhr

„Der Gedankenleser auf TourNach dem Erfolg seiner Büh-nenshow „Denken und ande-re Randsportarten“ entführt der Gedankenleser Thorsten Havener mit seinem brandneuen Live-Programm das Publikum auf eine faszinierend-unterhaltsame Rei-se in die menschliche Gedan-kenwelt. Ort: Veranstaltungsforum Fürstenfeld, Kleiner Saalwww.fuerstenfeld.de

gerMering10. Oktober, ab 19:00 Uhr

Netzwerktreffen der

UnternehmerinnenJede Frau, die selbstständig ist, eine Existenzgründung plant oder an der Idee des Netzwerkes In-teresse hat, ist eingeladen, am Treffen teilzunehmen.Ort: Berta-von-Suttner-Straße 5, Germeringwww.mui.de

herrsChing20. Oktober, ab 11:00 Uhr

Kirchweihmarkt im SeehofSchönes mit Traditon zeigen die Handwerker im Seehof, die ih-ren Beruf mit Leib und Seele ausüben. Ab 20:00 Uhr findet ein Kirchweih-Hoagarten statt. Rechtzeitige Platzreservierung erforderlich unter 08152-9350Ort: Seehof Herrschingwww.seehof-ammersee.de

20. Oktober, ab 20:00 Uhr

Neue Freisinger HofmusikDie Musiker Eva-Maria Röll (Vio-line), Simon Steinkühler (Violine), Gawyn Seefried (Viola) u. a. sowie die Tänzer Natalie Gal und Bern-hard Girardi präsentieren Musik und Tanz des Barock von Giovan-ni B. Buonamente, cesare Negri, Francesco Turini und anderen.

Page 65: Schlossallee

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Ort: Saal im Haus der Bayerischen Landwirtschaftwww.altenberger.net

kauFering4. November, ab 13:00 Uhr

LeonhardifahrtUm 9.30 Uhr beginnt der Leon-hardi-Tag mit einem Festgottes-dienst. Um 13:00 Uhr Beginn des UmzugesOrt: Kauferingwww.kaufering.de

seeFelD21. Oktober, ab 18:00 Uhr

Krimifestival Ammersee„Ich gegen die Mafia“ – ein sze-nisch-musikalischer Krimiklassi-ker im Sudhaus Schloss SeefeldOrt: Sudhaus Schloss Seefeldwww.kultur-schloss-seefeld.de

seeshauPt11. Oktober, ab 20:00 Uhr

Barrelhouse JazzbandKlassischer Jazz mit charme und Temperament ist das Markenzei-chen von Deutschlands renom-miertester Band des Traditional Jazz. Ort: Seeresidenz Alte Postwww.seeresidenz-alte-post.de

14. Oktober, ab 18:00 Uhr

Orgelkonzert an der

Weigle-OrgelThomas Rothfuß (München) spielt romantische Orgelwerke von Mendelssohn, Schumann, Grieg, Rheinberger und Windsperger. Erleben Sie den einzigartigen Klang der 1909 erbauten Weigle-OrgelOrt: Pfarrkirche St. Michael, Seeshauptwww.orgel-seeshaupt.de

starnBerg11. Oktober, ab 20:00 Uhr

The SwingbonesSeit ihrer Gründung Anfang der 90er Jahre zählen die Swing-

bones zu einer der ersten er-folgreichen a-capella-Bands im deutschsprachigen Südraum. Ort: Autohaus Brunner, Wangen, Brandleitenweg 1www.autohaus-brunner.de

14. bis 21. November

„Die Roseninsel“–

JahresausstellungDie Mitglieder des Kunstvereins „Die Roseninsel“ laden vom 14. bis 21. November zu ihrer Jah-resausstellung in die Schloss-berghalle Starnberg ein. Ort: Schlossberghalle Starnberg, Vogelanger 2www.schlossberghalle- starnberg.de

stegen13. Oktober, ab 20:12 Uhr

Hintze&Sigl„Nichts bleibt wie es ist...“ , Live-Satire-Show mit christof Hintze und Hans Sigl. Einlass bereits um 19:00 UhrOrt: Alte Brauerei Stegenwww.alte-brauerei-stegen.de www.hintzeundsigl.net

18. Oktober, ab 20:30 Uhr

Willy MichlOriginal Songs mit dem Isar-In-dianer in der Alten Brauerei Ste-gen, Einlass bereits ab 19:00 UhrOrt: Alte Brauerei Stegenwww.alte-brauerei-stegen.de / www.willymichl.com

16. November, ab 20:00 Uhr

Barrelhouse JazzbandNach dem großen Erfolg im ver-gangenen Jahr findet das Kon-zert im gleichen Rahmen statt. Ort: Alte Brauerei StegenKarten: 08152 3385 und 0173 3583 297oder [email protected]

17. November, ab 20:00 Uhr

Klaus KohlerKlavierkabarett – „Vorgespielte Höhepunkte“Ort: Alte Brauerei Stegen, Einlass bereits ab 19:00 Uhrwww.alte-brauerei-stegen.de

utting4. November, ab 9:00 Uhr

Leonhardiritt und

PferdesegnungMit einem Festgottesdienst in St. Leonhard beginnt die Leonhardi-fahrt in Utting am Ammersee. Ab 10:00 Uhr Pferdesegnung und Umritt mit anschließender Bewirtung und Musik in der be-heizten Reithalle.Ort: Utting am Ammerseewww.utting.de

WÖrthsee11. Oktober, ab 20:00 Uhr

„MoralCarpaccio –

Privatpolitisches Kabarett“Hochaktuell ist Sven Kemmler bei seiner Kritik an Politik und Ge-sellschaft. Unschlagbar der Wort-witz, durch den er seine Spitzen transportiert. Einlass ist bereits ab 18:30 Uhr.Ort: Alter Wirt, Etterschlagwww.kulturmoni.de

1. November, 20:00 Uhr

Josef Pretterer &

Zither ManäZwei unverwechselbare Künst-ler gemeinsam auf der Bühne mit dem Programm „Gedanken sind frei!“ Eine ungewöhnliche Fusion in der Kleinkunst: Rock, Blues, Magie und KabarettEinlass ist bereits ab 18:30 Uhr.Ort: Alter Wirt, Etterschlagwww.kulturmoni.de

15. November, 20:00 Uhr

Brunftzeit – Wildwechsel

und LiebestaumelNach der Duo-Kabarettshow mit Lisa Fitz und seinem preisge-krönten Solokabarett „Pimpftown – Wie werde ich ein Mann?“ präsentiert Nepo Fitz im Alten Wirt den letzten Teil der „Mann-werdungs-Trilogie“. Einlass ist bereits ab 18:30 Uhr.Ort: Alter Wirt, Etterschlagwww.kulturmoni.de

Marktplatz Schaufenster Seite 65

Seite 83

„Was Spaß macht, macht man gerne und gut“, ist sich Kommunikations-Trainer Heinz Tieck

sicher. Für den 53-jährigen Ahauser ist das SportSchloss Velen die erste Adresse, wenn

es darum geht, sein Wissen in Seminaren an Mittelständler weiterzugeben, die noch er-

folgreicher werden wollen. Vor rund zehn Jahren hat er sich als Kommunikationstrainer/IHK

selbstständig gemacht. Heute gilt er als Geheimtipp bei Geschäftsführern und Führungskräf-

ten aus Politik und Wirtschaft.

„Nur begeisterte Mitarbeiter schaffen begeisterte Kunden“, so Tieck. Was er seinen Teilneh-

mern predigt, lebt er selbst vor. Egal ob bei der Wahl der Location, während des Seminars

oder im Anschluss: stets investiert der Ahauser Herzblut.

Seine Trainings leben von der breiten praktischen Erfahrung, die er selbst in Führungspositi-

onen im Vertrieb sammelte. Tieck-Selling ist kein angelesenes Halbwissen, es ist authentisch,

und das spüren seine Teilnehmer in jeder Minute. Dass auch der Feierabend im einzigartigen

Ambiente der Orangerie Velen zum Erlebnis wird, ist selbstverständlich. Schließlich schult

der „Schlosstrainer“ auch die Mannschaft des Sportschlosses Velen. Hier zeigt sich wieder:

„Führung lebt vom Vorleben. Weil die Geschäftsführung davon überzeugt ist, dass Training ein

wichtiger Bestandteil für die Optimierung von Service und Verkauf ist, ziehen die Mitarbeiter

mit. Den Kunden kommt dies durch einen noch besseren Service zugute“, so Tieck. Die

Investition rechnet sich, denn durch geeignete Trainings fühlen sich Mitarbeiter und Füh-

rungskräfte wertgeschätzt und können sich optimal entwickeln. Zufriedene Angestellte sind

wichtige Multiplikatoren und begeisterte Kunden sind die besten Empfehler, ist sich Tieck

sicher.

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Page 66: Schlossallee

Letzte Seite Vorschau | Seite 66

Impressum

Freuen Sie sich auf die nächste Ausgabe der Schlossallee!Erscheinungstermin: mitte Dezember

Genuss: Fondue und Raclette

Mode: Lust auf Hut

Schlossallee Das regionale Lifestyle Magazin für das Fünf Seen Land – Starnberger See, Ammer-see, Wörthsee, Pilsensee, Weßlinger See2. Jahrgang www.schlossallee.com/fuenf-seen-landISSN 2193-3324Eine Lizenzausgabe des Verlags Rottwin-kel-Kröber GmbH

Verlag:

MedienFusion Verlag Arntzen e. K. Inhaber: Raimund T. Arntzen Am Aichberg 3, D-86573 Obergriesbach Tel. 08251-88808-52 Fax 08251-88808-53 [email protected]

Verlags- und Anzeigenleitung:Raimund T. Arntzen Tel. 08251-88808-52 [email protected]

Chefredaktion/Herausgeber: Hannelore Eberhardt-Arntzen Tel. 08251-81974-30 [email protected]

Redaktionsleitung: Frauke Vangierdegom, St. Alban 5, 86911 Dießen, Tel: 08807-214734 [email protected]

Redaktionelle Mitarbeit: Franz Alt, Michael Vetter, Daniela Sarrazin

Online-Redaktion: Sylvia Schaab, [email protected]

Anzeigenverkauf: Raphaela Abley, Tel. [email protected] Schäfer, Tel. 08251-88808-45 [email protected] Karisch, Tel: 08191-921161,

[email protected] Claudia Voltz, Metropolitan P&M, Tel. 089-47084072 [email protected]

Anzeigenverwaltung:Claudia Ott, Tel. [email protected]

Gestaltung: comtex mediendesign Tel. 0821-2090344, [email protected]

Druck: Silber Druck oHGAm Waldstrauch 1, D-34266 Niestetal www.silberdruck.de

Vertrieb: Presse-Vertrieb Hermann Trunk GmbH & Co.KGMuthmannstr. 1, 80939 Münchenwww.presse-trunk.de

Abonnement: Jahresabonnement (6 Ausgaben) 24,- Euro inkl. 7 % MwSt. und Versandkosten im InlandAnzeigenpreisliste Nr. 2, gültig ab 01.02.2012

Die in der Zeitschrift veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Übersetzung, Nach-druck (auch von Abbildungen), Vervielfältigungen jeder Art, Speicherung in Datenverarbeitungsan-lagen – auch auszugsweise – bleiben dem Ver-lag vorbehalten. Die Redaktion geht davon aus, dass Manuskripte und Abbildungen, die ihr zur Verfügung gestellt werden, frei sind von Rechten Dritter. Sie übernimmt keine Verantwortung für Beiträge von Firmen, die in dieser Zeitschrift ver-öffentlicht werden. Sämtliche Termin- und Ortsan-gaben beruhen auf Angaben der Veranstalter und sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird nicht gehaftet. In Fällen höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf Lieferung.

© MedienFusion Verlag Arntzen e. K.2. Jahrgang – Ausgabe 3-2012

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