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SCHLOSS-SCHULE INTERN€¦ · Klassenlehrerstunde, Chor, LRS-Förderung, Lerntechni-ken, KoTöTe...

Date post: 19-Oct-2020
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Da geht es um „Neue Wege an der Schloss- Schule“, um besondere Erfolge unserer Schülerinnen und Schüler, um Ausfahr- ten und Aufführungen, neue Mitarbeiter- innen und Mitarbeiter und manches mehr. Und natürlich werden unsere neuen Fün- fer vorgestellt, melden sich die Gremien zu Wort und soll vor allem eines nicht vergessen werden: Nach der Neugestal- tung unserer Homepage und einem aus- sagekräftigen Eintrag bei Wikipedia, gibt es seit kurzem eine weitere Möglichkeit, Liegt es daran, dass sich bei uns aktuell viele Personen in verschiedenen Schul- entwicklungsprojekten engagieren, oder war es nur ein besonderes erstes Schulhalb- jahr? Jedenfalls konnten nicht alle einge- reichten Beiträge für diese Ausgabe von Schloss-Schule Intern berücksichtigt wer- den. Die Zeitungsmacher möchten sich dafür entschuldigen und haben doch ver- sucht, einen möglichst breiten Bilderbo- gen aufzuspannen, um die Aktivitäten an unserer Schule sichtbar werden zu lassen. Nachrichten aus der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst Gymnasium und Internat Heft 32 Januar 2013 sich über die Schloss-Schule zu infor- mieren und Kontakt zu ihr zu halten - facebook. Wir freuen uns auf Ihre Be- merkungen und Kommentare und vor al- lem auf viele „Gefällt mir“-Klicks. Mit diesem Hinweis möchte ich Ihnen die, trotz Ende des Maya-Kalenders ohne nen- nenswerte Zwischenfälle fertig gewordene, 32. Ausgabe von Schloss-Schule Intern über- geben und wünsche Ihnen allen viel Spaß beim Lesen. Dr. Ulrich Mayer SCHLOSS-SCHULE INTERN
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  • Da geht es um „Neue Wege an der Schloss-Schule“, um besondere Erfolge unsererSchülerinnen und Schüler, um Ausfahr-ten und Aufführungen, neue Mitarbeiter-innen und Mitarbeiter und manches mehr.Und natürlich werden unsere neuen Fün-fer vorgestellt, melden sich die Gremienzu Wort und soll vor allem eines nichtvergessen werden: Nach der Neugestal-tung unserer Homepage und einem aus-sagekräftigen Eintrag bei Wikipedia, gibtes seit kurzem eine weitere Möglichkeit,

    Liegt es daran, dass sich bei uns aktuellviele Personen in verschiedenen Schul-entwicklungsprojekten engagieren, oder wares nur ein besonderes erstes Schulhalb-jahr? Jedenfalls konnten nicht alle einge-reichten Beiträge für diese Ausgabe vonSchloss-Schule Intern berücksichtigt wer-den. Die Zeitungsmacher möchten sichdafür entschuldigen und haben doch ver-sucht, einen möglichst breiten Bilderbo-gen aufzuspannen, um die Aktivitäten anunserer Schule sichtbar werden zu lassen.

    Nachrichten aus der Schloss-Schule Kirchberg/Jagst • Gymnasium und InternatHeft 32 • Januar 2013

    sich über die Schloss-Schule zu infor-mieren und Kontakt zu ihr zu halten -facebook. Wir freuen uns auf Ihre Be-merkungen und Kommentare und vor al-lem auf viele „Gefällt mir“-Klicks.Mit diesem Hinweis möchte ich Ihnen die,trotz Ende des Maya-Kalenders ohne nen-nenswerte Zwischenfälle fertig gewordene,32. Ausgabe von Schloss-Schule Intern über-geben und wünsche Ihnen allen viel Spaßbeim Lesen.

    Dr. Ulrich Mayer

    SCHLOSS-SCHULEINTERN

  • Schloss-Schule Kirchberg

    Heft 32 · Januar 2013 · Seite 2

    Herzlich willkommen in der fünften Klasse!

    Die Klasse 5b wird von FrauNoack-Fischer geleitet:

    Anna Maria Albrecht, CarolinBach, Nicolas Collins, Lisa-Ma-rie Fetzer, Nils Kössl, MarvinLeyh, Vaana Memeyagi, Tho-mas Mentzel, Stephanie Rein-hardt, Raphael Scheibel, An-nabell Schneider, SamiraSchock, Severin Spranger undNils Wiedmann.

    Frau Noack-Fischer freut sichauf die Aufgaben mit ihren neu-en Fünfern.

    Mit ihrer Klassenlehrerin FrauStapf stellt sich die Klasse 5 a vor:

    David Doebert, Sophie Fischer,Melissa Gisler, Maja Holz, Da-vid Igel, Philip Junker, Sarah Jun-ker, Freshy Kleger, Joas Ko-chendörfer, Nora Lüdtke, Ma-rina Poedinoc, Mika Schmidt,Levin Wilson und Alexander vonZitzewitz.

    Frau Stapf freut sich auf ihre er-ste Klassenleiteraufgabe in denKlassen 5.

    Inhalt

    Neue Wege an der Schloss-Schule 3 und 4Von Angelika Breitner und Eva Neubert

    English Week No. 2 5

    Mentales Training für Abiturienten 6

    Die Lesenacht der Klassen 6 7Von Natalie Jost, Klasse 6a

    Abschied mit Stil 12Von Hanne Zilles und Dr. Ulrich Mayer

    Der Schloss-Schul-Verein berichtet 13Von Rainer Horn

    DIE INTERNATE VEREINIGUNG 13Von Dr. Ulrich Mayer

    Veranstaltungen in der „fabrik“ 15

    Termine und Impressum 16

  • Heft 32 · Januar 2013 · Seite 3

    Schloss-Schule Kirchberg

    und die eigenen Fähigkeitenzu erweitern. Unterbrochen werden dieKursintervalle durch eine

    Workshop-Phase, in der dieSchülerinnen und Schüler För-derung je nach Stärken undSchwächen gezielt in den Kern-fächern Deutsch, Mathematikund Englisch erhalten.

    Die derzeitige Probephase istwie folgt aufgebaut:1. Teil (12.11. – 21.12.2012) mitPflichtstunden und Wahl-pflichtkursen2. Teil (07.01. – 26.01.2013) mitPflichtstunden und Workshops3. Teil (28.01. –16.03.2013) mitPflichtstunden und Wahl-pflichtkurseDie Schülerinnen und Schülerkonnten vor Beginn des erstenTeils aus einem Angebot von

    nen verhelfen möchte, ihreStärken gezielter fördert undbei Schwächen zeitnah Unter-stützung bietet. Hierbei stehendie individuellen Fähigkeitendes einzelnen Schülers imMittelpunkt. Ziel ist also ne-ben der reinen Wissensver-mittlung auch verschiedeneLernwege zu ermöglichen.

    Um dies zu erreichen, habendie vom Bildungsplan Baden-Württemberg vorgegebenenUnterrichtsinhalte (Kerncur-riculum) zunächst einmalweiterhin Bestand. Darüberhinaus nutzen wir als Schuleaber alle Möglichkeiten, in ei-nem sogenannten Schulcur-riculum eigene Schwerpunk-te zu setzen.

    Diese beinhalteten bisherschon Ergänzungsstunden:Klassenlehrerstunde, Chor,LRS-Förderung, Lerntechni-ken, KoTöTe (Kochen, Töp-fern, Technik) sowie die Blä-serklasse und werden im Rah-men des neuen Modells durchweitere Stunden ergänzt undneu strukturiert.

    Das Modell teilt sich in dreiBereiche: Pflichtstunden, Wahl-pflichtstunden und Workshops.

    Der Pflichtbereich umfasstneben den Inhalten des Bil-dungsplanes eine Klassen-lehrerstunde, die Mathe-

    werkstatt (intensives Üben),English-Conversation und ei-ne Methodenstunde (bspw.Wie bereite ich mich auf Klas-senarbeiten/ Referate vor?).

    Im Wahlpflichtbereich bele-gen die Schülerinnen undSchüler Kurse, die sie aus ei-nem freien Angebot selbst ge-wählt haben.

    Diese Kurse erstrecken sichüber einen Zeitraum von sechsWochen (zu je zwei Schul-stunden) und finden vorran-gig an Nachmittagen statt.Hier wird die Möglichkeit ge-boten, ohne Druck in einemnotenfreien Raum zu lernen

    Neue Wege an der Schloss-Schule

    Seit dem 12. November ermög-licht die Schloss-Schule den Kin-dern der Klasse 5 eine neue undbesondere Form des Unterrichts.Unterschiedliche Kurse bietenden Schülerinnen und Schülernneben dem alltäglichen Unter-richtsgeschehen die Möglich-keit, entsprechend ihrer Nei-gungen und Begabungen Ler-nen anders zu erfahren.

    Das neue Konzept, das sichmomentan in der ersten Er-probungsphase befindet, hatden pädagogischen Hinter-grund, die Besonderheiten deseinzelnen Schülers anzuer-kennen und ihn entsprechendseiner Potentiale zu fördern.Diese Individualität erforderteine Differenzierung sowohl in

    der Art des Lernens als auchin der Art des Lehrens, dennSchülerinnen und Schüler ler-nen verschieden schnell, unter-schiedlich intensiv und mitwechselnder Motivation, wasunweigerlich zu differenziertenErgebnissen führt.

    Genau an dieser Stelle setztdas Modell mit dem vorläufi-gen Arbeitstitel „G8+“ an, in-dem es den Schülerinnen undSchülern zu nachhaltigem Ler-

  • Schloss-Schule Kirchberg

    Heft 32 · Januar 2013 · Seite 4

    acht Kursen verschiedensterpraktisch und theoretischorientierter Bereiche ihren

    Lieblingskurs wählen. Hierbeibekamen fünf Kurse beson-deren Zuspruch und wurdenbis zu den Weihnachtsferienin Kleingruppen von fünf bissechs Schülern wahrgenom-men: 1. Warum ist der Pinguinkein Adler?2. Geniale Metallideen3. Geheimnisse der arabi-schen Schrift4. Surfen, zocken, chatten –Was ist Spaß und was istErnst?5. Bauen, klempnern, reparieren

    Mit Motivation und Begeiste-rung besuchten die Schülerin-nen und Schüler ihre Kurse, dieeine willkommene Abwechs-lung zum alltäglichen Unter-

    richtsgeschehen darstellten:„Der Kurs macht mir viel Spaß,weil es etwas ist, was ich noch

    nicht kenne“, begeistert sich dieFünftklässlerin Maja Holz. „Esist einfach etwas Anderes.“ Ih-re Mitschülerinnen und Mit-schüler äußern sich ähnlich po-sitiv zu ihren Kursen und beto-nen vor allem die gute Lernat-mosphäre, die in den kleinenGruppen besser spürbar sei:„Unser Lehrer ist immer für ei-nen Spaß zu haben“, freut sichNils Wiedmann aus der 5b.

    Auch die Mathewerkstattkommt bei den Schülerinnenund Schülern gut an, weilnicht die Leistungen imVordergrund stehen, sonderndie Freude am Lernen und amUmgang mit Zahlen. „DieWerkstatt ist besser als nor-maler Matheunterricht, weil es

    nicht benotet wird und damacht’s dann allen Spaß“, soRaphael Scheibel aus der 5b.Manchmal spüre man, dass dieLehrer gehetzt sind, weil siefür die Noten noch diesesoder jenes Thema behandelnmüssen und ohne Noten kön-ne man sich schon eher maletwas in Ruhe erklären lassen,bringt es Maja auf den Punkt.Selbst Schüler, die wenigermathebegeistert sind, lassensich motivieren, denn in die-ser Unterrichtsform spiele manviel und arbeite mit Zahlen,erklärt Nils. Auf diese Weisemöchten die beiden Mathe-matiklehrerinnen den Kindernauf spielerische Art den Ein-

    stieg in die gymnasiale Ma-thematik erleichtern.

    Ähnlich soll dies in der English-Conversation umgesetzt wer-den. Neben Gedichten und Lie-dern wird mit kreativen Aufga-ben, wie die fiktive Gründungeines eigenen Landes, sowohldie Sprechfertigkeit geschult alsauch der Wortschatz erweitert.Dadurch, dass die Kursleiterinenglische Muttersprachlerin ist,bekommen die Kinder einenauthentischen Einblick in dieSprache und werden motiviert,ausschließlich in der Fremd-

    sprache zu kommunizieren.Auch hier gibt es keinen No-tendruck: „Man traut sich zusprechen“, stellt Raphael fest,„da man die gesamte Zeit übernur auf Englisch redet.“ Auf die-se Weise wird auch eine Ver-besserung für den regulärenEnglischunterricht erzielt unddie Schülerinnen und Schülerzu angstfreiem Sprechen in derfremden Sprache ermutigt.

    Nach Abschluss der Probe-phase im März 2013 sollen al-le Erfahrungen zusammen-getragen sowie möglicher-weise aufgetretene Problemeerörtert werden. Auf Basis die-ser Ergebnisse wird darüber

    entschieden, wie wir mit demModell G8+ im kommendenSchuljahr fortfahren.

    Einige Vorteile wie stärkere Be-rücksichtigung der Interessenund Fähigkeiten des Einzel-nen, die Förderung und vorallem auch die erhöhte Mo-tivation der Kinder zeigensich allerdings bereits jetzt.Diese Vorzüge wollen wir zu-künftig auch weiteren Klassenbieten.

    Angelika BreitnerEva Neubert

  • Heft 32 · Januar 2013 · Seite 5

    Schloss-Schule Kirchberg

    mit Schülern Anfang Novem-ber. An diesem Nachmittagunternahmen alle Internats-gruppen zusammen einenGruppenabend.

    Zunächst wurden die Gruppenaus allen Häusern und Alters-stufen gelost, dann begann derWettkampf. Die Herausforde-rungen hießen: Sackhüpfen,Bankball, Parcour und Tau-ziehen. Ohne Teamarbeit konn-te man nicht erfolgreich sein.

    chen ab, als dass in allen Schul-stunden der Bezug zur engli-schen Sprache im Vordergrundsteht, sei es sprachlich oder in-haltlich. Dabei wurde bei-spielsweise der Unterricht invielen Fächern bilingual ge-

    staltet, es wurden englischeWeihnachtslieder für das imDezember anstehende Weihn-achtskonzert gelernt und selbstin der Küche wurde das Essennach angloamerikanischer Tra-dition zubereitet.

    Gemeinsam wurde der Spei-sesaal von Lehrkräften undSchülern für das „formal din-ner“ unter dem Motto „Thanks-giving“ vorbereitet und ent-sprechend dekoriert - einUnterfangen, das nur durch dieUnterstützung von Frau Dr.Hansen-Nettleton, Frau Breit-ner und unserer Hauswirtschaftgelingen konnte.

    Diese „fomal dinner“ sind fürdie Schülerinnen und Schülerim Übrigen immer eine guteGelegenheit, sich so richtig inSchale zu werfen, und auch dieKüche der Schloss-Schulescheute wieder einmal keineMühen und zauberte ein typi-sches „Thanksgiving-Menü“auf den Tisch, bei dem der tra-ditionelle Truthahn natürlichnicht fehlen durfte.

    Ein weiterer Höhepunkt der„English Week“ waren die dreiAuftritte des Tourneetheaters„The Flying Fish Theatre“, diefür verschiedene Altersgruppen„in der fabrik“ spielten.

    Was macht man mit 80 Ju-gendlichen, wenn die Schulefür nur einen Tag geschlossenbleibt und deshalb fast alle imInternat verbleiben? Nur fau-lenzen und die Zeit ungenutztverstreichen lassen?

    Durch das schöne spätherbst-liche Wetter inspiriert fuhr dasInternat der Schloss-Schuleam 3. Oktober Richtung Sü-den. Nach einer unerwartet lan-

    gen Fahrt kamen Jugendlicheund Internatsmitarbeiter imAllgäu an. Hier konnten sichdie Schülerinnen und Schülerzwischen dem Besuch desSchlosses Neuschwanstein undzwei Wanderungen entschei-den. So hatte jede und jeder„ihr“ bzw. „sein“ Erlebnis.

    Einen besonderen Gruppen-abend plante Lehrer-Erziehe-rin Yvette Hübner zusammen

    So beschworen die einzelnenTeams ihren Teamgeist und ver-suchten, gemeinsam den Siegzu erkämpfen.

    Die beiden Internatsaktionenzeigen einmal mehr, dass Be-wegung und gemeinschaftlicheAnstrengung nicht immer zudem führen, was geplant war,aber durchaus für alle wichti-ge Erfahrungen bieten können,die ein gemeinschaftliches Mit-einander fördern.

    Ende November fand, von derder Fachschaft Englisch orga-nisiert, zum zweiten Mal die„English Week“ statt.

    Diese Woche hebt sich inso-fern von anderen Schulwo-

    Das Internat in Bewegung

    English Week No. 2

  • Schloss-Schule Kirchberg

    Heft 32 · Januar 2013 · Seite 6

    An der Schloss-Schule sam-melte die polnische Aus-tauschschülerin Izabela Po-lack von unserer Partnerschu-le V. Lyceum in Bielsko-Bialaviele Erfahrungen mit Landund Leuten.

    Izabela Polack, 18 Jahre alt, ver-brachte fünf Wochen im Inter-nat der Schloss-Schule und be-suchte während dieser Zeitden Unterricht der 11. Klasse.Für sie war es der erste Besuchin Deutschland.

    Für ihre Zeit an der Schloss-Schule standen ihr die Lehrer-Erzieherinnen Yvette Hübnerund Angelika Breitner helfendzur Seite. So wurde Izabela beiSchulfragen und bei Fragenzum Ablauf im Internat stetsgut geholfen.

    Um mit dem Druck der an-stehenden Abiturprüfungenbesser umgehen zu können,lädt die Schloss-Schule nachden Herbstferien für die Ab-iturientinnen und Abiturien-ten einen Coach für MentalesTraining ein.

    Unsere Austauschschülerin Izabela Polack

    Mentales Training für Abiturienten

    Unterrichtsstoff langsamer ver-mittelt wird, aber dass dafür inPolen die Schüler vor dem Ab-itur noch zusätzlich Unter-richt haben, um optimal vor-

    bereitet zu sein. Der Aufent-halt gefiel ihr gut, denn siekonnte ihre Deutschkenntnissedeutlich verbessern.

    ning von unserer Internatslei-terin, Dr. Eva Borchers.

    Das Seminar selbst bestand auseiner Präsentation, sowie ge-zielten Übungen zum Selbst-management. Kirstin Mayrstellte einige körperliche undgeistige Techniken vor, die mangezielt einsetzen kann, um aufsich selbst einzuwirken, sei eszur Motivation oder zur Ent-spannung.

    Alles in allem war es ein ge-lungener Tag, an dem die Schü-ler viel Neues lernten. UndKirstin Mayr gab den Abitu-rienten noch ein Zitat von La-otse mit auf den bevorstehen-den Weg: „Wer kein Ziel hat,kann auch keines erreichen.“

    Die Atmosphäre an derSchloss-Schule beschrieb sieals sehr offen und angenehm,auch wenn es für sie natürlichnicht einfach war, dem Unter-

    richt auf Deutsch zu folgen.Zur Schule sagte Izabela, dassin Deutschland mehr auf denSchüler eingegangen und der

    „Prüfungsstress ade! – Erfolgbeginnt im Kopf“. Mit diesemMotto wandte sich an zweiSonntagen im November Co-ach Kirstin Mayr M.A. ausWürzburg an die diesjährigenSchloss-Schul-Abiturienten.Organisiert wurde das Trai-

    Das Schuljahr 2012/13 hat be-gonnen und neue Schülerin-nen und Schüler sind aus ganzverschiedenen Ländern undKulturen zu uns gekommen.

    Fast alle streben als Bildungs-ziel das Abitur an und arbeitenzunächst intensiv an der Ver-besserung ihrer Deutsch-kenntnisse. Man staunt abersehr, wie umfangreich das Ver-ständnis der deutschen Spra-che schon entwickelt ist.

    Wir betreuen diese Schüle-rinnen und Schüler über denobligatorischen Bildungsplanvon Baden-Württemberg hin-aus. Es gibt fachspezifische In-tensivkurse, die teilweise überdas gesamte Schuljahr zurQualifizierung beitragen. BeiBedarf wird, wie bei allen an-deren Schülern auch, Nach-hilfe und zusätzlicher För-derunterricht organisiert.

    Es ist nicht nur ein gegensei-tiges Kennenlernen, sondernfür alle Schülerinnen undSchüler eine Bereicherungund ein Ansporn zu mehr Lei-stung und zu mehr Freude amLernen.

    Dr. Peter Schaarschmidt

    InternationaleSchüler

  • Heft 32 · Januar 2013 · Seite 7

    Schloss-Schule Kirchberg

    Die Lesenacht der Klassen 6 Abschied vomWiesenhaus

    Um 20.00 Uhr kam Frau Hol-bein mit einer riesigen Bü-cherkiste, aus der sie uns neuerschienene Jugendbüchervorstellte und uns Kostprobengab: „Gregs Tagebuch“, „Hel-den des Olymp“, „Die fabel-hafte Mrs. Braitwistle“ und vie-le andere Bücher.

    Inzwischen hatte es angefan-gen zu regnen und ein ziem-lich heftiger Wind trieb denSchnee davon. Dennoch hol-te uns Herr Maurer zu einer

    Fackelwanderung in den na-hegelegenen und ziemlichdunklen Wald ab.

    Nach der Rückkehr ins Wie-senhaus wärmten wir uns kurzauf und durften nun endlichlesen oder auch etwas ande-res machen. Einige versam-melten sich um Matanja, derihnen hohenlohische Ge-schichten vorlas.

    Gegen Mitternacht hieß esdann Zimmerzeit und lesen.Wir hätten so gerne geschla-fen, schon um Frau Kämmleund Frau Scheibel einen Ge-fallen zu tun, aber diese Nachtwar einfach zu kurz.

    Um 8.00 Uhr kamen die El-tern, um uns abzuholen – ichwette, ich war nicht die einzi-ge, die zu Hause noch drei wei-tere Stunden geschlafen hat.

    Natalie Jost, Klasse 6a

    Nicht ganz so lange, wie ur-sprünglich geplant, leitete Ar-no Ban das Wiesenhaus derSchloss-Schule. Schon nachzwei Jahren verlassen er undseine Familie das Wiesenhausund die Schloss-Schule.

    Diese Entscheidung fiel derFamilie nicht leicht. Denn siefanden unter den Kollegenrecht schnell Anschluss und dieArbeit mit den Kindern emp-fand Herr Ban als herausfor-dernd und dennoch berei-chernd. Im Erzieherkreis wa-ren seine Ideen gern gesehenund seine freundliche undhilfsbereite Art werden allenfehlen. Außerdem verbindetHerr Ban mit Kirchberg na-türlich auch die Geburt seinerzweiten Tochter und viele wei-tere schöne Momente.

    Aber die Möglichkeit, sich imSüden Deutschlands beruflichweiterzuentwickeln, wog letzt-lich doch schwerer, als nochlänger in Kirchberg zu bleiben.So bleibt uns nur zu wünschen,dass Familie Ban an neuer Stel-le wieder einen guten und er-folgreichen Start haben wird.

    Schon am Freitag Vormittagkonnten wir uns in der Schu-le kaum auf den Unterrichtkonzentrieren, denn wir warenalle wegen der bevorstehendenLesenacht sehr aufgeregt.

    Wir trafen uns mit unseren Leh-rerinnen Frau Kämmle, dieextra angereist war, Frau Schei-bel und Frau Zilles im Wie-senhaus, wo wir in den Räu-men K5 und K6 unsere Schlaf-lager aufschlugen, getrenntnach Jungs und Mädchen.

    Mit Bike und Boot durch Norwegen

    Am 27. November besuchteOlaf Obsommer wieder einmalKirchberg und hielt seinenneuen Vortrag zum Thema Ka-jaksport „in der fabrik“. Er istnicht nur leidenschaftlicherKajakfahrer, sondern auch ei-ner der besten deutschen Ka-jakfilmer. Mit seiner Firma big-O-productions stellt er tech-nisch aufwändige Filme überseine Sportart her.

    Im Gepäck hatte er diesesmalzwei Filme: „Per Paddel undPedal“ und „Sickline“. Der er-ste Film dokumentiert seineentschleunigte Kajakreise nach

    Norwegen. Dort radelte er mitFreunden zu den noch wenigerkundeten Flüssen im hohenNorden und bot wunderschö-ne Landschaftsaufnahmen. Im

    zweiten Film wurde die SicklineKajakweltmeisterschaft 2012vorgestellt, einem Event, andem die besten Kajakfahrer teil-nahmen.

  • Schloss-Schule Kirchberg

    Heft 32 · Januar 2013 · Seite 8

  • Heft 32 · Januar 2013 · Seite 9

    Schloss-Schule Kirchberg

  • Schloss-Schule Kirchberg

    Heft 32 · Januar 2013 · Seite 10

    Natürlich besuchten wir auchdie Ile de la Cité mit NotreDame, wo gerade Vorberei-tungen getroffen wurden fürdie 750-Jahrfeier ihres Beste-hens. Ein Spaziergang vom Tri-umphbogen über dieChamps-Elysée zur Place dela Concorde und weiter zumLouvre zeigte uns ein ganz an-deres Gesicht von Paris.

    Ein Abend war dem Theatergewidmet: Wir entschiedenuns für ein Stück von Jean PaulSartre, „Huis clos“. Dieses

    gel schießen oder lieber legen?“Was sollte ein guter Boule-Spieler mitbringen? „DieSchwingbewegung ist ganzwichtig: je lockerer, desto ge-nauer kann man spielen undtreffen“, berichtet Jans Vater,Jörg Matzke.

    Boule hat in Kirchberg eine gan-ze Reihe von Anhängern. Daliegt es eigentlich nahe, dass Jan,einen großen Wunsch hatte:Auch beim Heimturnier gut ab-zuschneiden, was ihm mit demdritten Platz sehr gut gelang.

    Klaus Helmstetter

    Paris ist bekanntlich reich ansehenswerten Stadtvierteln. Sobesuchten wir das Marais mitder Place des Vosges und auchdas jüdische Viertel. Dortherrschte am Freitagnachmit-tag bei Beginn des Sabbat ei-ne herrliche Atmosphäre.

    Auch der Montmartre mit sei-nen verwinkelten engen Stras-sen hinterließ einen unver-gesslichenEindruck, genausowie der nordafrikanische Marktam Fuß desselben.

    Vom achten bis zum elften No-vember fuhr der Französisch-kurs der Klasse 12 nach Paris.

    Ausgangspunkt für die vielenProgrammpunkte war unserwunderschönes Hotel in tol-ler Lage. Unter den kunsthi-storischen Museen entschie-den wir uns für das beein-druckende Musée d’Orsay unddie dort ausgestellten Impres-sionisten sowie für das Cen-tre Pompidou und die Kunstdes 20. Jahrhunderts.

    Kursfahrt nach Paris

    Stück wird in diesem Schul-jahr in Französisch gelesen.

    Trotz nicht immer schönenWetters konnten wir die be-sondere Atmosphäre von Pa-ris mit allen Sinnen erlebenund erfahren. Nicht zu ver-gessen waren die vielfältigenkulinarischen Genüsse. So ge-nossen wir zum Abschluss einvorzügliches Abendessen in ei-nem der zahlreichen schönenRestaurants unseres Viertels.

    Alfred Petsch

    Boule-Jugendmeister von Baden-Württemberg

    Neues dazu. Die Taktik ist sehrspannend. Dazu gehören dieFragen wie: Soll man die Ku-

    Über seinen Vater kam JanMatzke-Volk, 16 Jahre jungund Oberstufenschüler, inKontakt mit der Sportart Pe-tanque, der Wettkampfversiondes Boule. Mittlerweile ge-wann er nicht nur den würt-tembergischen Jugendmei-stertitel, sondern belegte bei derdeutschen Meisterschaft denfünften Platz.

    Bereits mit zwölf Jahren mach-te Jan im Kirchberger Hofgar-ten schon erste Versuche. FürWettkämpfe muss er nun umdie zwei Stunden pro Tag trai-nieren. Nebenbei spielt er noch

    Fußball und Tischtennis. Wasreizt ihn besonders am Petan-que-Spiel? „Nun, man lernt viel

  • Heft 32 · Januar 2013 · Seite 11

    Realschulaufsetzer

    Viele Realschüler wollen nachdem Erwerb der Mittleren Rei-fe ein Gymnasium besuchen,um nach zwei Jahren die Fach-hochschulreife (schulischerTeil) oder nach drei Jahren dieAllgemeine Hochschulreife(Abitur) zu erlangen.

    An der Schloss-Schule konn-ten Realschulabsolventen bzw.Jugendliche mit vergleichba-ren Bildungsabschlüssen lan-ge nur aufgenommen werden,wenn sie bereits Unterricht ineiner zweiten Fremdsprache(Französisch) genossen hat-ten. Jetzt ist eine Aufnahmeauch ohne Kenntnis der zwei-ten Fremdsprache möglich.

    Voraussetzung für den sog.„Realschulaufsetzer“ ist dieMittlere Reife, dabei muß inden Fächern Deutsch, Englischund Mathematik ein Noten-durchschnitt von mindestens3,0 vorliegen, und keines die-ser Fächer darf schlechter als4,0 sein. Auch in den übrigenFächern muß ein Durchschnittvon mindestens 3,0 vorhandensein.

    Nähere Informationen

    erhalten Sie über Herrn Wolfgang

    Langer, Tel. 07954/ 98020

    Der Kino-Nachmittag der SMV

    Am 27. November fand in derfabrik der Schloss-Schule ab15.30 Uhr ein Kino-Nach-mittag statt, der von den Schü-lerinnen und Schülern derSMV für die Unterstufe orga-nisiert wurde.

    Mit der Unterstützung desSMV-Lehrers, Jochen Arnold,wollten die SchülersprecherinStefanie Reiß, die stellvertre-tende Schülersprecherin Ver-ena Schneider und DennyGrasmüller, ebenfalls bei derSMV, der Unterstufe einenschönen Nachmittag bereiten.

    Bei der Kino-Aktion selbst wa-ren insgesamt 35 Schülerinnenund Schüler ohne Helfer an-wesend. Angegangen sind dieSchüler der SMV den Plan zu-nächst mit einer Umfrage, weran einer solchen Aktion Inter-esse hat und welchen Film sichdie Unterstufe wünscht.

    Doch um das Ganze nochinteressanter für die Kinder zumachen, wurde extra für die-sen Tag neben Getränken auchnoch eine Popcornmaschineorganisiert und die Kinderkonnten eigenständig Popcornherstellen. Eine Aktion, die beider Unterstufe volle Begeiste-rung ausgelöst hat.

    „Das war unsere erste Kinoak-tion und sie war ein echter Er-folg, was mich, als Schüler-sprecherin der Schloss-Schule

    wirklich sehr gefreut hat“, soStefanie Reiß. Demnach wirdes wohl eine Wiederholung die-ser Aktion im kommenden Jahrgeben, vielleicht auch für Schü-ler höherer Jahrgangsstufen.

    „Die Schülerinnen und Schü-ler der Schloss-Schule dürfengespannt sein, was die SMVdieses Schuljahr noch auf dieBeine stellen wird“ versprichtsie abschließend.

    Miriam Sonke

    Am Mittwoch, dem 19. De-zember 2012, fand - wie immeram drittletzten Schultag vor denWeihnachtsferien - das dies-jährige Weihnachtskonzert derSchloss-Schule in der evange-lischen Kirche in Kirchberg

    statt. Alle Ensembles beteilig-ten sich und boten so ein sehrbuntes, abwechslungsreichesProgramm.

    Nach der Begrüßung durch denSchulleiter, Dr. Mayer, eröff-

    neten die Bläser der Klasse fünfdas weihnachtliche Programmmit dem Liedsatz „Ihr Kin-derlein kommet“. Einen schonkomplexeren Liedsatz botendie Bläser der Bläserklassesechs mit ihrem Arrangementvon „White Christmas“.

    Für die nötige Abwechslungzwischen allen instrumentalenVorträgen sorgten die Chöreder Schloss-Schule und amSchluss des Konzerts belohn-te das Publikum die Mitwir-kenden für deren Einsatz undMühen bei den Proben undbei dem stimmungsvollenWeihnachtskonzert.

    Weihnachtskonzert 2012

    Schloss-Schule Kirchberg

  • Schloss-Schule Kirchberg

    Abschied mit Stil

    Wolfgang Langers altersbe-dingtes Ausscheiden zum 31.Januar 2013 fällt mit seinem30jährigen Dienstjubiläum zu-sammen - 30 Jahre, in denener fast alle Aufgaben ange-nommen und ausgefüllt hat,die die Schloss-Schule für pä-dagogische Mitarbeiter be-reithält: Lehrer-Erzieher, Leh-rer, Betriebsrat, Unterrichts-leiter, Aufnahmeleiter undstellvertretender Schulleiter.Darüber hinaus hat er mit Witzund Einfallsreichtum vieleJahre unser Kulturzentrum„in der fabrik“ geleitet.

    „Schloss-Schule macht Spaß“war Wolfgang Langers Credound lässt sich vor allem dar-an ablesen, wie viel Zeit undEngagement er in seine Auf-gaben eingebracht hat, wieaußerordentlich gut es ihm alsAufnahmeleiter gelungen ist,Eltern und ihre Kinder für un-sere Schule zu begeistern, undmit welcher Liebe zum De-tail er das Kulturprogramm „inder fabrik“ organisiert und ge-staltet hat.

    Frau Zilles, die die „fabrik“ inden letzten Jahren gemeinsammit Wolfgang Langer leitete

    und moderierte, bemerkte beiunserem Abschiedskonzert fürihn, natürlich „in der fabrik“:

    Gegenwart schafft Vergangen-heit. Die Laudatio gilt einer Lei-stung, sie gilt aber auch einemberuflichen Lebenslauf, den siesich zugleich rückblickend an-verwandelt. Auf einmal ist derLaureat immer schon der ge-wesen, auf den die Laudatio ge-wartet hat. So ist das eben.

    Und doch wiederum nicht, dennWolfgang Langer war weit mehrals der Leiter des Kulturzentrumsder Schloss-Schule. Aber ebenauch dies und zwar – sage undschreibe – 15 Jahre lang. Was zoger nicht alles aus dem Hut, die-ser Zauberer und Verzauberer vomSchlage eines Hans-Joachim Ku-lenkampff (allerdings: ohne But-ler, aber mit Assistentin).

    Von einer Reise nach Berlinbrachte er 1992 überdimensio-nierte Werbetafeln aus DDR-Zeiten mit, aus denen eine Aus-stellung über den eben unter-gegangenen Sozialismus ent-stand. Bespielt wurde damit derRaum oberhalb des fabrik-Saals.Unten aber im Saal sprach keinGeringerer als Günther Scha-

    bowski, ehemaliges Mitglied desPolitbüros der SED, über dieGründe des Untergangs derDDR. Es entbrannte im An-schluss an seinen Vortrag eineheftige Diskussion mit dem Pu-blikum, darunter auch ehema-lige DDR-Bürger, die der Gast-geber Wolfgang Langer als le-bendigen Moment der Ge-schichte sichtlich genoss undgewohnt souverän moderierte.

    Freilich ganz andere Töne er-klangen, wenn die „Junge Phil-harmonie Stuttgart“ in der fa-brik gastierte. Das Ensemble, daseinige Sommerwochen auf demGelände der Schloss-Schuleprobte (und wohnte), gab am En-de ein freudig erwartetes Kon-zert. Groß war auch die Freudedes Gastgebers, dass Musiker wiePublikum keine Berührungs-ängste kannten.

    Wer um die Größenverhältnisseder fabrik weiß, wird sich leichtvorstellen können: Ca. 40 Mu-siker auf der Bühne, denen dasPublikum in den ersten Reihenbequem die Notenblätter um-blättern konnte. Auch wenn einZauberstück mal nicht gelang,der Saal halb leer blieb, verlorWolfgang Langer nie Lust undLaune Kultur zu veranstalten.

    Die irritierte Assistentin hörtedann, mit Blick auf Stühle, aufdenen keiner saß, seine freund-liche Stimme, die Dinge sagtewie: „Es gibt viele Konkur-renzveranstaltungen“ – unddamit ging er zum nächsten Er-eignis über, einer Dichterlesungoder einem spannenden Filmder Kanuten in paradiesischschöner Landschaft. Am Schul-jahresende 2012/13 wird Wolf-gang Langer die Leitung desKulturzentrums der Schloss-Schule abgeben. So ist daseben. Ihm dankend den Man-tel zu holen, genügt in diesemFall nicht. Wir ziehen den Hut– chapeau, monsieur!

    Wolfgang Langer wird nach 30Jahren „Schloss-Schule machtSpaß“ eine große Lücke hinter-lassen, und wir sind froh, dassuns seine Wohnortnähe zurSchule die Möglichkeit fürRückfragen lässt, wenn wir aufdas eine oder andere „Wie gingdas gleich?“ stoßen werden. Injedem Fall wünsche ich ihmim Namen der ganzen Schul-gemeinde, dass „Senioren-Sein macht Spaß“ zu einemwürdigen Folge-Credo für ihnwerden möge.

    Dr. Ulrich Mayer

    Heft 32 · Januar 2013 · Seite 12

  • Heft 32 · Januar 2013 · Seite 13

    Schloss-Schule Kirchberg

    Der Schloss-Schul-Verein ver-leiht Preise, fördert besonde-re Vorhaben und Projekte inSchule und Internat und ver-gibt Stipendien, um die sichSchülerinnen und Schüler ausder ganzen Bundesrepublikbewerben können.

    Genannt sind die Stipendiennach Amalie Pfündel (1897-1981), die über 50 Jahre zu-nächst als Hausdame, dann alsLeiterin die Geschicke derSchloss-Schule entscheidendmitbestimmt und wesentlichdazu beigetragen hat, daß dieSchloss-Schule die Zeit des Na-tionalsozialismus würdig über-stand und unmittelbar nachdem Zweiten Weltkrieg wiedereröffnet werden konnte.

    Die Amalie-Pfündel-Stipen-dien werden an Schülerinnenund Schüler vergeben, die ho-he intellektuelle Fähigkeitenbesitzen und gewillt sind, sichin besonderem Maße in Schu-le und Internat zu engagieren.Die Stipendien richten sich inder Höhe nach dem Einkom-men der Eltern und werden beiBewährung bis zum Abitur ver-geben. - Bewerbungen sind zurichten an:

    Schloss-Schul-VereinAmalie-Pfündel-Stipendiumc/o Schloss-Schule Kirchberg74590 Kirchberg/Jagst

    Amalie-PfündelStipendium

    An der „StärkenorientiertenBerufs- und Studienberatung“(SOBS) haben inzwischen 102Schülerinnen und Schüler(meistens aus Klasse 10) teil-genommen. Luise Dürlich, imBild oben, war die 100. Teil-nehmerin!

    Gegen Ende des Jahres 2012konnten wir noch ein Stipen-dium an eine sehr fleißige und

    Am 28. April 2012 wurde dieVereinigung Deutscher Land-erziehungsheime (LEH), derdie Schloss-Schule Kirchbergseit 1981 angehörte, im 65. Jahrihres Bestehens aufgelöst. DieDiskussion innerhalb der Ver-einigung, wie es zu den pä-dosexuellen Straftaten an derOdenwaldschule, einem pro-minenten Mitglied der LEH,kommen konnte und wie ei-ne angemessene Aufarbeitungder Vorgänge dort geschehensollte, legten diesen Schritt na-he. Zudem ermöglicht nur einsolcher, konsquenter Schnittmit der Vergangenheit eine kri-tische Revision des Gesche-henen und des Versäumten.

    gängen an der Odenwaldschulewissenschaftlich aufgearbeitetund dies veröffentlicht werden.

    Wir versprechen uns von demneuen Verbund DIE INTERNA-TE VEREINIGUNG eine lücken-lose Aufklärung der Vergan-genheit, eine hohe Transparenzhinsichtlich der Qualität ihrerMitgliedsschulen, eine Offen-heit für neue Schulen und ei-nen wirksamen Beitrag zur Re-formpädagogik in heutiger Zeit.Als einer von vier Vorständender neuen Vereinigung hoffeich, meinen Teil dazu beisteu-ern zu können.

    Dr. Ulrich Mayer

    Von den ehemals 21 Inter-natsschulen der LEH verein-barten 15 Schulen, darunter dieSchloss-Schule Kirchberg, sichum einen echten Neuanfangzu bemühen. DIE INTERNATEVEREINIGUNGkonstituierte sicham 19. September 2012 mit ei-ner Satzung, die unter ande-rem erstmals explizit Wert aufeine „Überprüfung der Quali-tätsentwicklung und Quali-tätssicherung“ legt und einenAusschluss von Mitglieds-schulen ermöglicht, die die ge-forderten hohen Qualitäts-standards nicht erfüllen. Zudemsoll die Verantwortung der ehe-maligen LEH-Vereinigung imZusammenhang mit den Vor-

    leistungsstarke Schülerin ausdem Kreis unserer internatio-nalen Internatsschüler verge-ben. Wir wünschen der Sti-pendiatin viel Erfolg, uns alsVerein in diesem Erfolg die Be-stätigung unserer Entschei-dung und allen anderen Schü-lern Einsicht und damit An-sporn, dass Engagement zu gu-ten Noten, Stipendien-Euro,beruflichem Erfolg und ge-

    sellschaftlicher Verantwortungführen kann.

    Am 11. März 2013 wird die Be-rufs- und Studienberatung „inder fabrik“ stattfinden. Den Rah-men bilden die Biografien vonAltschülern, die Diskussion vonPerspektiven, Fragen der Schü-ler und der abschließende ge-mütliche Ausklang in der Piz-zeria im Turm in Kirchberg. DieKooperation mit Firmen aus derRegion wird einen neuenSchwerpunkt bilden und kannhoffentlich noch einige weite-re berufliche Perspektiven in dieBerufs- und Studienberatungeinbringen.

    Und einen Termin bitte schonvormerken: 10. Juni 2013, um19 Uhr, Abi-Essen beim Franz.

    Rainer Horn

    Der Schloss-Schulverein berichtet

    DIE INTERNATE VEREINIGUNG

  • Schloss-Schule Kirchberg

    Heft 32 · Januar 2013 · Seite 14

    wohl an der Schule und imStädtle und freue mich auf ver-schiedene Aufgabenfelder. ZumEnde des Schuljahres erkundeich mit den Schülern der sieb-ten Klassen den Süden Eng-lands.

    Hallo, ich bin Miriam Sonkeund komme aus Bayern, ge-nauer g´sagt aus´m Ries.

    Hallo, mein Name ist SarahMajerund ich komme aus derNähe von Heidenheim an derBrenz. Im Rahmen meinerAusbildung zur Erzieherin be-gleite ich die Kinder im Wie-senhaus nun bereits seit ei-nem halben Jahr. Die Arbeitbereitet mir viel Freude undich freue mich auf das näch-ste halbe Jahr.

    ganz ehrlich bin, ich will nichtwieder nach Hause gehen,denn mir macht die Arbeit imInternat und in der Schule gro-ßen Spaß.

    Hallo, mein Name ist Manue-la Tassler und ich arbeite die-ses Jahr im Rahmen eines frei-willigen sozialen Jahres alsPraktikantin im Wiesenhaus.Die Arbeit mit den Kindernmacht mir sehr viel Spaß undbereichert mein Leben. Nachdiesem Jahr möchte ich eineAusbildung als Erzieherin ma-chen oder mich als Einzel-handelskauffrau für Musik aus-bilden lassen.

    My name is Jonathan Moossaand I come from Matthews,North Carolina, USA. I havestudied the German langua-

    ge and German History for myBachelors degrees and Ger-man History for my Mastersdegree. I work in the boardingschool and help teach Englishto 11th and 12th graders, alongwith bilingual History classesfor the 9th graders. I hope tocontinue teaching History eit-her in Germany or the Uni-ted States in the coming year.

    Ich bin Brystol Hollingsworthund ich komme aus den USA.Ich freue mich hier zu sein.Es ist eine wunderschöne Ge-legenheit in Deutschland mitso vielen Schülerinnen undSchülern, Lehrerinnen undLehrern zu arbeiten. Ichhel-fe als English-Assistentin imInternat und biete Angebotefür die Schule an. Wenn ich

    Hallo, ich heiße Christina Zol-lerund unterrichte seit diesemSchuljahr Englisch und Fran-zösisch an der Schloss-Schule.Ich komme aus Franken, ge-nauer gesagt aus dem nicht all-zuweit entfernten Dinkelsbühl.Nach dem Referendariat inWürzburg und im Allgäu hat esmich nach Hohenlohe ver-schlagen. Ich fühle mich sehr

    Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

    Meine neue Arbeit hat michnun zu den schwäbischen Ho-henloher-Franken gebracht, beidenen ich neben einer neuenFremdsprache auch die ein-heimischen Traditionen ken-nenlerne. Und so arbeite ichjetzt seit September 2012 alsDiplom Pädagogin an derSchloss-Schule Kirchberg imBereich Elternberatung undMarketing. Mein vielseitigesAufgabenfeld ist jeden Tag aufsNeue spannend und macht mirrichtig viel Spaß. Ich freue michschon jetzt auf alles, was da aufmich zukommt!

    Mein Name ist Wildis Streng-Sengle, ich bin 34 Jahre alt undunterrichte seit diesem Schul-jahr an der Schloss-Schule dieFächer Deutsch und BildendeKunst. Ich habe in Karlsruhe

    Malerei und Germanistik stu-diert und danach in Karlsruheund Pforzheim Referendariatgemacht. Anschließend habeich 6 Jahre an einem Gymna-sium in Philippsburg gearbei-tet. Als gebürtige Crailsheime-rin bin ich sehr glücklich, nunendlich wieder im schönenHohenloher Land gelandet zusein. An der Schloss-Schule füh-le ich mich sehr wohl. In mei-nem Kunstunterricht spielt dieKreativität eine große Rolle, dieSchülerinnen und Schüler sol-len durchaus Raum haben, ei-nen eigenen Stil zu entwickeln.Eines meiner Hobbies ist dasMalen, ich habe ein Atelier imKirchberger Schloss. Zudemschreibe ich Kurzgeschichten(„Hyazinthenduft“) und ho-henloher Regionalkrimis („Oh-renzeugen“, „Trauerweiden“).

  • Heft 32 · Januar 2013 · Seite 15

    Schloss-Schule Kirchberg

    Dienstag, 27.11.12

    Programm Winter 2012/ 2013im Saal der „fabrik“

    Richard BaumannWaldenburgWolfgang BorchersNeckarzimmernBetonarbeiten Böhmike,KirchbergAutohaus Botsch,KirchbergAutohaus Busch,KirchbergSchreinerei Daubeck,KirchbergLasertechnik Deeg,KirchbergOtto DinkelWallhausenDruckerei Dollmann,KirchbergDr. Gerhard und Ines Dürlich,KirchbergEbert Bauunternehmung,KirchbergEdeka-Neukauf-Lebensmittel,KirchbergWolfgang GlaeserBietigheimDr. Peter Gutöhrle,KirchbergDr. Karl-Otto HaditschRot am SeeProf. Dr. Michael Lichtlein,WeitramsdorfElektro Lauton,Kirchbergmft transport systeme gmbhIlshofenClaus und Ursula MielickeBietigheimDr. Björn PaucknerAnsbachInstallateur Pfeiffer,KirchbergGartenbau Stapf,KirchbergVolksbank HohenloheÖhringenDr. Werner Vonberg,Kirchberg

    Herzlichen Dankunseren Sponsoren

    Mit dem Fahrrad durchNorwegen - FilmvortragDas neue Programm vonOlaf Obsommer entführtden Zuschauer in die Weltdes Kanusports. Eine Fahr-radreise mit Kajakanhängerdurch die Fjorde Norwe-gens, mit dem Ziel alleStrecken aus eigener Mu-skelkraft zu schaffen.

    in der fabrikKulturzentrum der Schloss-Schule Kirchberg

    Charles Davis - JazzkonzertCharles Davis und seine beiden Mitmusiker machenin extravaganter Besetzung kammermusikalischen,akustischen Jazz der Spitzenklasse. Als musikalischeNomaden sind sie daran interessiert, verschiedenemusikalischen Einflüsse zu verbinden.

    Petra Bagnarelli’s big Blasebelg orchestraDie lokale Größe der Hohenlohe zu Gast in Kirch-berg.

    Was glauben die denn? Fatih Tosun, Crailsheim berichtet über seine Pil-gerreise im Sommer 2012 nach Mekka.

    Gymnasium – die bessere Alternative?Schulpsychologe Dr. Goersch zum Thema der Be-dingungen für eine gelingende Schullaufbahn.

    Was glauben wir denn?Günther Kraft berichtet über seine Reise zu den denChristen heiligen Stätten in Israel.

    Was glauben die denn?Referent der jüdischen Gemeinde Stuttgart berich-tet über die den Juden heilige Plätze in Israel.

    Freitag, 09.11.12

    Freitag,25.01.13

    Dienstag ,05.02.13

    Dienstag ,26.02.13

    Dienstag ,05.03.13

    Dienstag ,19.03.13

  • Schloss-Schule Kirchberg

    Heft 32 · Januar 2013 · Seite 16

    Impressum

    Herausgeber: Schloss-Schule KirchbergSchulstraße 474592 Kirchberg / Jagst

    Fon 0 79 54 - 98 02-0Fax 0 79 54 - 98 02-15

    E-mail: [email protected]: www.schloss-schule.de

    Bankverbindung:Sparkasse Schwäb. Hall - CrailsheimKonto 3 806 689, BLZ 622 500 30

    Verantwortlich: Dr. Ulrich MayerRedaktion: Ralf Martius

    Lars SaltuariLayout: Ralf Martius

    Fotos: Elvira Baumann, Katrin Blumen-stock, Lydia Klemm, Ralf Martius, AndreaScheibel, Privatbesitz.

    Druck: Dollmann Druckerei, KirchbergGedruckt auf umweltfreundlichem Papier (chlor- und säurefrei hergestellt)

    Schloss-Schule Kirchbergstaatlich anerkanntes Gymnasium

    mit Internat und GanztagesbetreuungMitglied des Internatsschulverbunds

    DIE INTERNATE VEREINIGUNG

    Chronik • Termine • Ausblicke

    Tag der offenen TürSamstag, 09. März 2013

    Interessierte Eltern treffen sich mit ihrenKindern zwischen 10.00 und 13.00 Uhr inder „fabrik“, dem Kultur- und Werkstatt-zentrum der Schloss-Schule in der Bir-kenstraße (neben Edeka/Neukauf), in demsich auch der Theatersaal und die Schrei-nerei, Schlosserei, Töpferei und eine Kü-che der Schule befinden. Nach einem inkleinen Gruppen geführten Rundgangdurch die Schule und das Internat und ei-nem Vortrag von Schulleiter Dr. Ulrich May-er (um 11.30 Uhr im Speisesaal) bestehtdie Möglichkeit zu Einzelgesprächen undzu einem Imbiss.

    Fr. 14.09.12 WandertagDo. 20.09. - Fr. 28.09.12 Schüler aus Bielsko-Bialo zu Besuch in KirchbergSo. 23.09.12 ElternversammlungFr. 05.10.12 WeltlehrertagMi. 10.10.12 StudientagDo. 22.11.12 Thanksgiving DinnerSa. 24.11.12 ElternsprechtagMo. 26.11. - Fr. 30.11.12 English WeekMi. 05.12.12 Mitmachen EhrensacheSa. 08.12.12 KuratoriumssitzungMi. 17.12.12 WeihnachtskonzertDo. 20.12.12. Festliches Weihnachtsessenim Internat

    Do. 17.01.13 StudientagDo. 31.01. - So. 03.02.13 SkifreizeitMi. 13.02. - Fr. 22.02.13 Betriebspraktikumder Klassen 9Sa. 02.03.13 ElternsprechtagDi. 05.03.13 StudientagSa. 09.03.13 Tag der offenen TürMo. 11.03.13 Vorstellung von Berufs -biografien für Klasse 11 in der „fabrik“Mi. 13.03.13 und Do. 14.03.13 Anmeldungfür die neuen Klassen 5So. 07.04.13 ElternbeiratssitzungMi. 10.04. - Mi. 17.04.13 Schriftl. AbiturSa. 27.04.13 Kuratoriumssitzung

    So. 05.05. - Mo. 13.05.13 Die Klassen 8in Le Neubourg in der NormandieMo. 03.06. - Mo. 10.06.13 Schüler der Klassen 10 zu Besuch in Bielsko-BialaMo. 17.06.-Mo. 24.06.13 Englandfahrt derKlassen 7Mo. 24.06. - Di. 25.06.13 Mündl. AbiturMi. 26.06. - Fr. 28.06.13 Theaterfreizeit derUnter- und MittelstufeFr. 28.06.13 Feierliche Verabschiedung unserer AbiturientenFr. 05.07. - Mo. 08.07.13 Aufführungen derTheater-AGs in der „fabrik“Mi. 17.07. - Fr. 19.07.13 Aktionstage


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