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Pas 2013 ausgabe 01

Date post: 25-Jul-2016
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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 26. Januar 2013 Nr. 01
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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 26. Januar 2013 Nr. 01

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 01/2013

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Nr. 01/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk4 Wir Gratulieren5 Jubilare6 Öffentliche Bekanntmachung6 Erfolgte Bekanntmachungen im Internet8 Rathaus10 Brücke zum Nachbarn11 Kultur & Museum13 Lesen14 Feuerwehr15 Kultur- & Sporttermine18 Infos18 Kinderhilfsprojekt in Tansania19 Kitas & Schulen20 Am Rande22 Vereine26 Weihnachtsmarkt mit vielen Überraschungen28 Jahresrückblick 201230 Gedanken zum Jahr 201336 Vereine stellen sich vor37 Veranstaltungskalender40 Bundeswehr

Teil Amt Uecker-Randow-Tal41 Wir Gratulieren42 Öffentliche Bekanntmachungen50 Aus den Gemeinden50 Informationen51 Aus dem Kulturleben53 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

– Gewerbliche Anzeige –

– Gewerbliche Anzeige –

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 23.02.2013.Redaktionsschluss: 31.01.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 13.02.2013, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 11.02.2013.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 01/2013

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Februar 2013

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 98. GeburtstagFrau Elfriede Belz

Zum 97. GeburtstagFrau Minna Heilmann

Zum 94. GeburtstagHerrn Karl Zimmermann

Zum 93. GeburtstagFrau Anneliese Scharf Frau Anna-Marie Bebenroth

Zum 91. GeburtstagHerrn Heinz Erdmann Frau Meta Hamann Frau Gertrud Marsal

Zum 90. GeburtstagFrau Elsbeth Pyritz Frau Gertrud Kroll Frau Ursula Haase Frau Lucie Reige

Zum 89. GeburtstagFrau Gertrud Werth Frau Ruth Biskaborn Frau Hildegard Marx Herrn Erwin Schulz

Zum 88. GeburtstagFrau Gisela-Hildegard JantzenFrau Else Lück Frau Ursula Luchterhand Frau Erika Kaufmann

Zum 87. GeburtstagFrau Brunhild Gehrmann Frau Gerda Schulz Herrn Hans Löhn

Zum 86. GeburtstagHerrn Arthur Wieland Frau Elisabeth Haack

Zum 85. GeburtstagFrau Edeltraut Becker Herrn Gerhard Voß Frau Annemarie Kuhnert Frau Ilse Liebenow Frau Gertrud Brose

Zum 84. GeburtstagHerrn Udo Goerges Frau Helga Linke Frau Käte Wieland Frau Lieselore Ernst Frau Anni Tews Frau Ingeborg Bauert Frau Maria-Luise Friedrich

Zum 83. GeburtstagFrau Ingeborg Teßmann Frau Anneliese Köpke Frau Erika Hering Herrn Horst Poetter Herrn Heinz Bindemann Herrn Hans-Joachim Myrach Herrn Aleksander Czarnecki Frau Hannelore Ewald

Zum 82. GeburtstagFrau Gerda Sprenger Herrn Erwin Hinrichs Frau Margerete Kliewe Frau Waltraut Köpsel Frau Irmgard Neisser Frau Elly Schulz

Zum 81. GeburtstagFrau Ingeborg Knop Herrn Heinz Halank Frau Anni Gardzella Herrn Kurt Haese Frau Marion Rassmus Herrn Horst Hell Frau Elli Johst

Zum 80. GeburtstagHerrn Egon Blödow Frau Christa Riebow Herrn Manfred Blask Herrn Werner Seifert Frau Elfriede Neumann Herrn Adolf Pagel Herrn Klaus Thomas

Zum 79. GeburtstagHerrn Manfred Lindner Frau Helga Franz Herrn Hans Saß Herrn Wolfgang Vogel Herrn Adolf Horn Herrn Karl-Heinz Albrecht

Zum 78. GeburtstagHerrn Herbert Wilke Herrn Peter Lattmann Herrn Bruno Tölg Frau Röschen Sobschinski Frau Gertraud Krüger Frau Brigitte Reinke Herrn Günter Kempfert Herrn Hermann Teske Frau Brigitte Fischer Herrn Martin Haufe Frau Marianne Schwarz Herrn Manfred Diemer Frau Renate Wienke Frau Helene Sterlinsky

Zum 77. GeburtstagHerrn Manfred Becker Herrn Engelbert Borowy Herrn Siegfried Schumacher Frau Christa Schlegel Herrn Werner Schmidt Frau Hannelore Fahr Herrn Heinz Schoenbeck Herrn Dr. Rolf Knape Frau Käte Pechümer

Zum 76. GeburtstagHerrn Helmut Fischer Frau Christel Grimm Herrn Horst Rathke Frau Waltraut Krüger Frau Inge Berkholz Herrn Dieter Kitzelmann Frau Adelheid Steffen Herrn Harry Ziebarth Frau Emmi Hollmichel

Zum 75. GeburtstagHerrn Dr. Herbert Ohmann Frau Rita Noske Herrn Heinz Mirasch Frau Brigitte Czarnowski Herrn Horst Schwuch Frau Marianne Hinz

Zum 74. GeburtstagHerrn Kurt Seeger Herrn Werner Stahnke Frau Hildegard Thiele Herrn Jürgen Maaß Frau Regina Urbellis Herrn Adolf Wittich Frau Edda Eggert Frau Irmgard Pietsch

Frau Anita Teske Frau Wilhelmine Hahn Herrn Dieter Lieske Frau Helga Siewert Herrn Horst Hensel

Zum 73. GeburtstagFrau Erika Kempfert Frau Rosemarie Bunde Frau Ingeborg Panzlaff Frau Erika Hahn Frau Isolde Behnke Frau Dagmar Haufe Frau Brigitte Wiesenthal Herrn Manfred Wündsch Frau Lore Thurmann

Zum 72. GeburtstagFrau Helga Köhler Herrn Dieter Tetzlaff Frau Christa Unger Frau Edith Weidemann Herrn Reinhard Lemke Herrn Heinz Kronemann Herrn Arno Zimmermann Frau Hannelore Brandt Frau Doris Höppner Herrn Siegfried Prange Frau Edelgard Gräning

Zum 71. GeburtstagFrau Waltraud Hensel Frau Elfriede Schumann Herrn Günter Seegebrecht Frau Ursula Telschow Herrn Bernd Horn Herrn Peter Gromotka Frau Hannelore Melchert Herrn Karl-Heinz Chuchra Frau Gertrud Behnke Herrn Jürgen Wendt Frau Waltraud Lauer Herrn Klaus-Jürgen Möller Frau Rosemarie Schulze Herrn Erhard Slupski

Zum 70. GeburtstagFrau Elfriede Bohlmann Herrn Karl-Otto Wichmann Herrn Dr. Lutz Burkert Frau Godulla Rudolph Frau Bärbel Brock Herrn Günter Kraemer Herrn Peter Keller Herrn Horst Bernhardt

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Nr. 01/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jubilare

Diamantene Hochzeit und so glücklich wie am ersten Tag

(PN/EE). Die Schar der Gratulanten im Ho-tel Pasewalk reißt nicht ab. Blumen, Ge-schenke und viele Glückwünsche gehen an Hildegard und Günter Pellatz aus Pa-sewalk. Unter ihnen der Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach, der die Grüße und Glückwünsche der Stadt und des Ministerpräsidenten M-V zum diamantenen Ehejubiläum überbrachte. 60 Jahre sind die beiden verheiratet und keinen Tag möchten sie missen. „Es ging auf und es ging nie-der, doch „Ja“ sagen würden wir immer wieder“, versichern sie in ihrer Einladung an die Gäste. Kennengelernt haben sich die Eheleute im Geschäft der Gebrüder Horst. Die junge Hildegard lernte dort Schneiderin und Günter kam, um Stoffe zu holen. „Er kam dann immer wieder“, schmunzelt Hil-degard Pellatz. Doch bis sie dann endlich heiraten konnten verging noch eine Zeit, denn der Kraftfahrer war schwer krank. Er hatte Tuberkulose und verbrachte drei Jah-re in der Heilstätte. Das hieß warten. 1952 war es dann endlich so weit. Die aus Zedlin in Hinterpommern stammende junge Frau und der aus Westpreußen, aus Sumin, dem damaligem Preußisch Stargard stammende junge Mann heirateten. Die Kriegswirren mit Aussiedlung und Flucht haben die bei-den mit ihren Familien, über viele Umwe-ge, nach Pasewalk geführt. Die Geburt der beiden Kinder, einem Mädchen und einem Jungen, machte das junge Glück komplett. Inzwischen gehören neben den Ehepartnern

Bürgermeister Rainer Dambach mit den Jubilaren Günter und Hildegard Pellatz. Foto: Ernst

der Kinder, drei Enkel und vier Urenkel, der jüngste kleine Mann ist gerade mal 16 Mo-nate jung, zur Familie. „Der eine Enkel ist Koch in Australien, eine Enkelin ist Ärztin bei der Bundeswehr, sie ist Major und die andere Enkelin ist Bankerin“, berichtet der Opa ganz stolz. Natürlich haben auch die Kinder ihren Weg gemacht, freut sich der Vater. Hildegard Pellatz arbeitete bis zu ih-rem Ruhestand als Verkäuferin im Kaufhaus und Günter Pellatz als Kraftfahrer und Dol-metscher bei der HO. Den Ausgleich schaff-te der Garten am Haus mit Hühnern, Enten

und Kaninchen. Zuerst half er mit, immer frisches Gemüse auf den Tisch zu bringen, später bekamen die Blumen mehr Raum. Doch das liebste Hobby des Senioren ist die Imkerei. Seit seinem sechsten Lebens-jahr hat er sich der Imkerei verschrieben. Stolz zeigt er die goldene Biene an seinem Revers, die ihm als langjährigen Imker aus-weist. Seinen Honig können die Kunden in Pasewalk bei Bäcker Kotschate, in Löck-nitz bei Bäcker Rieck und in Torgelow in der Victoria Apotheke kaufen, berichtet er voller Stolz.

„Aber zum 100. Geburtstag sind Sie wieder da!“

(PN/EE). „Aber zum 100. Geburtstag sind Sie wieder da!“, darauf besteht Irma Roß an ihrem 95. Geburtstag, als Bürgermeis-ter Rainer Dambach gratulierte. Das war vor zwei Jahren. Nun zu ihrem 97. Ehren-tag ist das Stadtoberhaupt auch wieder da. Bringt die Grüße und Glückwünsche der Stadtverwaltung und des Ministerpräsi-denten. Ein wenig schwach ist sie ja noch, denn sie war gerade erst im Krankenhaus. Doch die Feier mit den Kindern wollte sie sich nicht entgehen lassen. Vier der Töchter sind mit den Männern auch schon zum gratulieren da. Die fünfte der Schwes-tern liegt krank zu Hause und konnte nicht kommen. „Inzwischen gehören neben den Schwiegerkindern, 12 Enkelkinder, 16 Ur-enkelkinder und 5 Ururenkel zur Familie. „Ach ja, ein Enkel- und ein Urenkelkind haben heute ebenfalls Geburtstag“, be-

Die 97-jährige Irma Roß im Gespräch mit Bürgermeister Rainer Dambach und Einrichtungslei-ter Daniel Grimm. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 01/2013

Öffentliche Bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

richten die Töchter. Geboren wurde die Mutter in Hammer an der Uecker. Sie ist das zweite von sieben Kindern einer klei-nen Bauernfamilie. Frühzeitig musste sie den Eltern im Haushalt und auf dem Feld helfen. Dann trat ihr Erwin in das Leben der jungen Frau. 1934 heiratete sie ihren Schlosser- und Fahrradmechaniker Erwin Roß. Zuerst wohnten sie in Hammer, dann

wurde 1944 Sandförde ihr zu Hause. In der Landwirtschaft groß geworden, arbei-tete sie auch in Sandförde, zuerst bei ei-nem Bauern, dann in der LPG. Eine klei-ne Wohnung in der Pasewalker Oststadt wurde 1995 ihr zu Hause. Im Februar 2012 zog sie ins Cura-Seniorencentrum. „Es ist schön hier und ich habe mich gut einge-lebt“, berichtete sie ihren Kindern, die sie

gern und oft besuchen. Natürlich freut sich Irma Roß darüber sehr. Gibt es doch im-mer ein paar Neuigkeiten zu erfahren oder über die Lieblingsbeschäftigung, Handar-beiten, zu sprechen. Naja, in letzter Zeit geht es damit nicht mehr so gut, man wird eben älter. Übrigens, die Einladung an den Bürgermeister zu ihrem 100. bestätigt die Seniorin noch einmal!

Schöffen, Jugendhaupt- und Jugendhilfsschöffen gesucht

Im Jahre 2013 erfolgt die Wahl der Schöffen und Jugendschöffen für die Amtszeit vom 01.01.2014 bis 31.12.2018.

Bedeutung des SchöffenamtesSchöffen sind als ehrenamtliche Richter Teil der Rechtsprechung. Sie üben durch ihr Amt Staatsgewalt aus und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Funktionsfähigkeit der Strafrechtspflege. Juristische Kenntnisse sind keine Voraussetzung für die Bewerbung. Ge-meinsam und gleichberechtigt mit Berufsrichtern urteilen Sie „Im Na-men des Volkes“ über Schuld und Unschuld ihrer Mitbürger. Die Mit-wirkung der Schöffen ist gerade deshalb gewollt, weil ihre Lebens- und

Berufserfahrung und ihr gesunder Menschenverstand in das Verfahren, die Urteilsberatung und die Urteilsfindung einfließen sollen.Wenn Sie Interesse an einem dieser Ehrenämter haben und in Pasewalk wohnhaft sind, dann melden Sie sich bitte bei derStadt Pasewalk Ansprechpartnerin:Der Bürgermeister Frau Wolff- Stadtvertreterbüro - Telefon: 251-103Haußmannstraße 85 E-Mail: [email protected] PasewalkAusführliches Informationsmaterial wird kostenlos auf Anfrage zur Ver-fügung gestellt.

ErfolgtE BEkanntmachungEn im intErnEt

Öffentliche Bekanntmachung

Die Stadt Pasewalk gibt die Widmung zur Erweiterung des Radweges Berlin – Usedom 2. BA bekannt.Durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 24.11.2011 der Beschluss zur Widmung der Erweiterung des Radweges Berlin – Use-dom 2. BA für den öffentlichen Verkehr gefasst.

Widmung zur Erweiterung des Radweges Berlin – Usedom 2. BAGem. § 7 (1) des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern (StrWG-MV) widmet die Stadt Pasewalk als Trägerin der Straßenbaulast die Erweiterung des Radweges Berlin – Usedom 2. BA für den öffentlichen Verkehr.Der in den Anlagen 1–3 dargestellte Erweiterungsabschnitt befindet sich auf folgenden Flurstücken:Anlage 1: Flur 34, Flurstücke 50/5, 51/6, 52/4 und 53/1,Anlage 2: Flur 40, Flurstücke 1/2, 2/2 undAnlage 3: Flur 34, Flurstücke 2/2, 22/2, 29/3, 40, 41 und 43/8.Gem. § 3 Ziffer 3 Buchstabe a StrWG-MV wird die Straße als Ortsstra-ße eingestuft.

Die Nutzung des in den Anlagen 1 und 2 gekennzeichneten Weges ist nur für Fußgänger und Radfahrer zulässig.

Herzliche Glückwünsche zur Goldenen Hochzeit den EheleutenEngelbert und Erika Borowy Wolfgang und Helga Spadzinski Bernd und Ingrid Horn

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Nr. 01/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die Nutzung des in der Anlage 3 gekennzeichneten Weges ist für Fuß-gänger, Radfahrer und Eigentümer bzw. Pächter der angrenzenden land-wirtschaftlichen Flächen zulässig.RechtsbehelfsbelehrungGegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntga-be Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk einzulegen.

Pasewalk, 07.11.2012

Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet www.pasewalk.de am: 11.12.2012

Öffentliche Bekanntmachung

Die Stadt Pasewalk gibt die Widmung zur Erweiterung der Speicher-straße bekannt.Durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 05.12.2012 der Beschluss zur Widmung der Erweiterung der Speicherstraße für den öf-fentlichen Verkehr gefasst.Widmung zur Erweiterung der SpeicherstraßeGem. § 7 (1) des Straßen- und Wegegesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern (StrWG-MV) widmet die Stadt Pasewalk als Trägerin der Straßenbaulast die Erweiterung der Speicherstraße für den öffent-lichen Verkehr.Der in den Anlagen 1–3 dargestellte Erweiterungsabschnitt befindet sich auf folgenden Flurstücken:Anlage 1: Flur 34, Flurstücke 54/3, 51/2 und 51/3,Anlage 2: Flur 34, Flurstücke 54/3, 51/3, 56/7, 52/3 und 53/2 sowieAnlage 3: Flur 34, Flurstücke 54/3, 52/3 und 53/2.Gem. § 3 Ziffer 3 Buchstabe a StrWG-MV wird die Straße als Ortsstra-ße eingestuft.Die Nutzung des in der Anlage 2 gekennzeichneten Weges ist nur für Fußgänger, Radfahrer und Eigentümer bzw. Pächter der angrenzenden Garagen sowie landwirtschaftlichen Flächen zulässig.

Die Nutzung des in der Anlage 3 gekennzeichneten Weges ist nur für Fußgänger, Radfahrer und Eigentümer bzw. Pächter der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen zulässig.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 01/2013

Pasewalk, 06.12.2012RechtsbehelfsbelehrungGegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntga-be Widerspruch erhoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk einzulegen.

Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet www.pasewalk.de am: 11.12.2012

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 08.03.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 19.02.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Bereitschaftsnummer Eigenbetrieb

Abwasserbeseitigung in Pasewalk

0151/613 197 60

Begrüßung der neugeborenen Erdenbürger in der Stadt Pasewalk

(PN/GB). Traditionell wurden auch im Jahr 2012 die neugeborenen Kinder durch den Bürgermeister der Stadt Pasewalk, Rainer Dambach begrüßt.Die Stadt Pasewalk organisierte in diesem Jahr 3 Veranstaltungen im Kulturforum „Historisches U“ mit einer kulturellen Um-rahmung. Der Bürgermeister begrüßte zu diesen Veranstaltungen insgesamt 70 neuge-borene Erdenbürger in der Stadt Pasewalk. Die einzelnen Feierstunden wurden musi-

kalisch von Kindern aus den Kindertages-stätten in der Stadt und dem Grußwort des Bürgermeisters umrahmt. Die Eltern mit ih-rem neugeborenen Kind erhielten persön-lich vom Bürgermeister ein Fotoalbum mit einem Familienerinnerungsfoto und einem Gutschein für den mehrmaligen kostenlo-sen Eintritt im städtischen Lindenbad bzw. für den Einkauf von Babysachen überge-ben. Die Ergotherapie Denczyk vermittel-te wie in den Vorjahren Einladungen mit

einem Massagegutschein für einen Fami-lientag. Erstmalig erhielten die Familien vom DRK Eltern-Kind Zentrum einen Gut-schein für einen „1. Hilfe-Kurs“ am Kind.Dafür gilt den benannten Sponsoren der Dank der Stadt Pasewalk.Im Jahr 2012 wurden 81 Kinder der Stadt Pasewalk geboren, davon im Monat Feb-ruar ein Zwillingspaar. Weiterführend will die Stadt Pasewalk auch im Jahr 2013 ihre neuen Erdenbürger würdig begrüßen!

Sternsinger im Rathaus

Foto: Katholische Kirchengemeinde

(PN/GB). Die Aktion Dreikönigssingen 2013 führte die Sternsinger am Donners-tag, den 03.01.2013, in das Rathaus der Stadt Pasewalk. Die Sternsinger überbrach-ten mit Liedern und Gedichten den Segen Gottes. In Begleitung vom katholischen Pfarrer Grzegorz Mazur, erteilten sie dem Rathaus Gottes Segen und sammelten im Hause Spenden für die Projektarbeit in Tan-sania.

Vom Glockenspiel erklingen im Januar/Februar folgende Melodien:

9.45 Uhr – „Freude schöner Götterfunken“14.45 Uhr – „Te Deum“17.45 Uhr – „Ade zur guten Nacht“

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Nr. 01/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Stadtpräsident wird 62

(PN/EE). Schulleiter Norbert Haack sitzt hinter seinem Schreibtisch. Das Telefon klingelt am laufenden Band. Glückwün-sche zu seinem Geburtstag kommen von allen Seiten. Als Erste gratulierte natürlich am frühen Morgen seine liebe Frau. Weiter ging es dann gleich in der Schule. Kolle-gen und auch Schüler wollten es sich nicht nehmen lassen „ihrem Chef“ zu seinem Eh-rentag zu gratulieren. Auch Bürgermeister Rainer Dambach hatte sich angekündigt. Er brachte nicht nur seine eigenen Grüße und Glückwünsche, sondern auch die der Stadt. Seit 1999 ist Haack (CDU) in ununterbro-chener Folge Stadtpräsident. Gewählt, und darauf ist er besonders stolz, wurde Haack für diese Position von allen Fraktionen der Stadtvertretung einstimmig. Über 18 Jah-re war der engagierte Schulleiter und Mu-siklehrer außerdem Kreisvorsitzender des Bildungsausschusses. Seine Ideen und sein Engagement gehen aber weit über die „ei-gene Schule hinaus“. „Enge Beziehungen verbinden nicht nur die Europaschule Ar-nold Zweig mit der Partnerschule in Polen, sie gehen auch in den privaten Bereich“, berichtete Haack. „Gemeinsame Projekte

werden auf beiden Seiten der Grenze ver-wirklicht“, fügt der Schulleiter hinzu. Er-innert werden soll, hier stellvertretend für alle, an das Projekt zur Friedenserziehung, die Kinder vom Kamper See. „Ich arbei-te gern hier an der Europaschule“, gesteht

Schulleiter Norbert Haack. „Vor allem, weil wir sehr engagierte Lehrer und Mitarbeiter haben, auf die man sich 100-prozentig ver-lassen kann“. Hat Haack trotz seiner vie-len Aufgaben ein wenig Freizeit, verreist er gern, ließt Bücher oder geht Angeln.

Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 01/2013

Brücke zum NachBarN

Polenfeindlichkeit in Vorpommern

(PN/KW). Zu einem Netzwerktreffen in Szczecin hatte die Regionale Arbeitsstel-le für Bildung, Integration und Demokra-tie (RAA) Mecklenburg-Vorpommern e. V. vom 30.11. bis zum 01.12.2012 eingeladen, an dem auch der Pasewalker Bürgermeis-ter, Rainer Dambach, teilnahm. Dabei wurde die 2012 erschienene Bro-schüre „Probleme mit Polen? Polenbe-zogene Ressentiments in Vorpommern“ durch den Leiter des Projektes, „perspek-tywa“, Niels Gatzke, den Teilnehmern prä-sentiert. Die Publikation thematisiert, wie die Be-wohner unserer Grenzregion mit dem pol-nischen Nachbarn umgehen und wie sie ihn wahrnehmen. Die 60-seitige Broschü-re umfasst Berichte von mehreren Autoren

und Ergebnisse von zwischen Pasewalk und Löcknitz durchgeführten Interviews. Das Heft „Vorurteilen begegnen“ ergänzt pädagogisch wertvoll die Veröffentlichung und enthält zahlreiche praktische Anlei-tungen und methodische Arbeitsmateria-lien für Schulen und Jugendeinrichtungen – von Unterrichtseinheiten über Stereotype bis zur Stadtrallye durch Stettin.Die Publikationen können unter:www.raa-mv.de bestellt werden.Während des zweitägigen Workshops konnten die Teilnehmer viele praktische Methoden zur Arbeit gegen Polenfeindlich-keit und polenbezogene Ressentiments ken-nenlernen und selbst ausprobieren.Das Projekt „perspektywa“ realisierte in-nerhalb des zweijährigen Zeitraums unter

anderem Workshops für Schulen und Po-lizei, um die antipolnische Einstellung in Vorpommern zu bekämpfen und das In-teresse an Polen zu wecken. Das Polen-Institut Darmstadt fasste das Treffen zu-sammen und stellte fest, dass es vor allem darum gehen muss, die positiven Beispie-le aus dem gegenwärtigen Polen aufzuzei-gen und meinte, dass die Europameister-schaft in Polen und der Ukraine sehr viel dazu beigetragen hat.

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung durchge-führt und durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“ sowie die Freudenberg Stiftung gefördert.

Deutsch/Polnisches Winterlager

(PN/PM). Die Jugendbegegnungsstätte Plöwen und die Einrichtung Osrodek Edu-kacji Ekologicznej in Lipie gestalten vom 01.02. bis 09.02.2013 eine Deutsch/Polni-sche Begegnung.Nach dem großen Erfolg der Sommer-Ver-anstaltung wollen wir einen Folge-Work-shop auflegen.Auf der einen Seite sollen die Kinder und Jugendlichen an die Faszination Natur im Winter herangeführt werden und auf der anderen auf die Besonderheiten der Fo-tografie – aber auch den sich daraus erge-benden Möglichkeiten in diesem besonde-ren Kontext.Die Veranstaltung soll im bewährten Stil aus dem Sommer in je zwei Gruppen statt-finden. Die eine Gruppe werden die Kin-der zwischen 10 und 14 Jahren – die Minis-

und die andere die Jugendlichen zwischen 12 und 16 – die Midis – sein. Wie bereits im Sommer 2012 möchten wir die beiden Gruppen parallel organisieren, so dass die Minis die ersten 4 Tage in Plöwen, die Mi-dis in Lipie sind und für die zweite Hälfte jeweils die Einrichtung gewechselt wird. Hier wird sich auch wieder jede der bei-den Unterkünfte auf ein Fachgebiet spe-zialisieren. In Lipie lernen die Teilnehmer die Kunst des Fotografierens kennen und setzen sich mit Techniken und Besonder-heiten der Bildbearbeitung auseinander. In Plöwen geht es primär um die Natur, die Besonderheiten im Winter, lohnenswerte Motive und Nutzung der Lichtverhältnisse.Neben den thematischen Einheiten und Ak-tivitäten werden wir sowohl den deutschen, als auch den polnischen Freunden die Ge-

gend um die Einrichtung zeigen, Sportspie-le und Rallyes gemeinsam veranstalten und einen Tagesausflug zu einem interessanten Ort anbieten. Die Jugendbegegnungsstätte Plöwen und Kooperationspartner der Ein-richtung bieten hier viele Möglichkeiten, die wir nutzen werden!Der Kontakt zwischen den Nationen, neue Freundschaften und der Erfahrungsaus-tausch, sowie das jeweils soziale Umfeld sollen eine große Rolle bei dieser Begeg-nung spielen!

Gefördert und unterstützt wird das Vorha-ben über die Europäische Union „INTER-REG IV A – Fonds für kleine Projekte“

Anmeldungen unter 039754/20430 oder Mail an [email protected]

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Nr. 01/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kultur und MuseuM

Weihnachtsgala 2012

(PN/EE). Jedes Jahr in der Vorweihnachts-zeit kommt „Die Deutsche Fernsehlotterie“ in das Kulturforum „Historisches U“. Nicht nur um den Menschen im Saal musikali-sche Freuden zu bringen, sondern auch um anderen Menschen zu helfen. Viel Beifall gab es für die Stars Belsy & Florian, Tom-my Steiner, Nicole Freytag und Willi Seitz der Weihnachtsgala. Fast drei Stunden ver-zauberten die Künstler mit ihrer Musik die

Petra Moos aus Pasewalk und Rudi Hamann aus Demnitz waren die Glückspilze des Abends. Sie gewannen die Jahreslose. Fotos: Ernst

Blumen von einem Fan

Oplatek

(PN/BN). Bereits zum dritten Mal hatte in der Vorweihnachtszeit der Deutsch-Polni-sche Verein für Kultur und Integration mit Vereinschefin Barbara Neuser, dem Praxi-steam Dr. Elisabeth Hempel und dem ka-tholischen Pfarrer Gregor Mazur als Gast-geber zu Oplatek eingeladen. Hier wurde erneut vorgestellt, wie im Nachbarland das Fest der Familie gefeiert wird. Auch Kuli-narisches gab es zum Kosten. Unterstützt wurde die Veranstaltung von der Stadt Pa-

Zwei zusammen singende Chöre aus beiden Partnerstädten: aus dem deutschen Pasewalk und aus dem polnischen Police.

Bürgermeister Rainer Dambach dankt der Vereinsvorsitzenden Barba-ra Neuser für das Engagement des Vereins für die deutsch-polnischen Beziehungen. Fotos: Verein

sewalk und der Partnerstadt Police. Der Policer Bürgermeister Władisław Diakun hatte selbst einige Köstlichkeiten mit im Gepäck. Deutsche und polnische Bürger feierten gemeinsam das Fest. Eingestimmt hatten darauf Sänger der evan-gelischen Kirchengemeinde Pasewalk und aus Police. „Ich möchte mich noch einmal bei Frau Dr. Hempel und ihrem Praxisteam sowie allen fleißigen Helfern bedanken“, so Barbara Neuser.

Auch 2013 will der Verein wieder deut-sche und polnische Bürger zusammenbrin-gen. Im neuen Jahr werden außerdem die Kulturfahrten zur Oper und zur Philhar-monie nach Szczecin fortgesetzt. Auch in Pasewalk wird es wieder Veranstaltungen, die vom Verein organisiert werden geben.

Auch neue Mitglieder werden herzlich auf-genommen: Info-Tel. Pasewalk 03973/200335.

Pasewalker und deren Gäste. Bereits zum 22. Mal präsentierte die Fernsehlotterie in unserem Land die Schlagerstars in der Ad-ventszeit. Mit den Erlösen der Gala wer-den deutschlandweit Hilfsprojekte unter-stützt. Für zwei Besucher gab es an diesem Abend schon mal eine vorweihnachtliche Überraschung. Petra Moos aus Pasewalk und Rudi Hamann aus Demnitz waren die Glückspilze des Abends. Sie erhaschten die

Bälle und damit die beiden Jahreslose der Deutschen Fernsehlotterie. Ihre Wünsche, falls sie dann doch mal gewinnen, sind aber sehr bodenständig. Familie Hamann würde das Haus sanieren und vielleicht noch ei-nen schönen Urlaub machen. Petra Moos denkt ähnlich. Sie würde gern eine Weltrei-se machen, den Rest des Geldes würde sie ihren Eltern schenken, damit sie auch ein schönes Leben haben, erklärt sie.

Page 12: Pas 2013 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 01/2013

Märchenstunde im Museum

Viel Spaß hatten die Kleinen bei der Märchenstunde im Museum. Foto: Museum

(PN/EE). Juliane Böttger kann es noch immer nicht recht glauben. Es ist kei-ner gekommen. Dabei hat sie alles super vorbereitet, hat Tage und Abende dazu ver-wendet, um wieder so eine tolle Veran-staltung vorzubereiten, wie die für die 3 bis 6-Jährigen am vergangenen Sonntag. Und da wollten die Mädchen und Jungen gar nicht mehr nach Hause gehen. „An diesem zweiten Nachmittag sollte es um die Weihnachtsgeschichte von Charles Di-ckens gehen“, sagt die junge Frau nach-denklich. Aber ... Dann berichtet sie über die Märchenstunde im Turm am vergange-nen Sonntag. Kerzenschein und Schnee-watte versetzten die Mädchen und Jungen in eine Zauberwelt. Märchen wurden nicht nur einfach so gelesen, es gab auch was zu rätseln und mitzumachen und das mach-te den Kindern richtig Spaß. Egal ob Bil-der- oder Zitaterätsel, sie waren mit gan-zem Herzen dabei, schließlich wollten sie ja auch beweisen, dass sie sich in der Mär-chenwelt auskennen. Da gab es zum Bei-spiel: Die Prinzessin auf der Erbse, Hänsel und Gretel, die Bremer Stadtmusikanten und den dicken, fetten Pfannkuchen. Naja, und zur Belohnung „schickte Sternentaler“ einige ihrer silbernen oder goldenen Mün-zen zu den Kindern.“ „Am meisten hat ih-

nen das Spiel zu Frau Holle gefallen“, freut sich Juliane. Kleine Wattebällchen muss-ten von einer Seite des Raumes auf die an-dere gepustet werden. „Da gab es viel zu lachen. Auf allen Vieren sind die Kinder hinter den Bällchen her. Ja selbst die El-

tern haben mitgemacht. Das war super“, sagt sie. Für den schönen Nachmittag gab es auch viel Lob von den Eltern. Schade, dass es heute nicht geklappt hat. Naja, das nächste Mal haben die Eltern vielleicht wieder mehr Zeit.

Musik und Kerzenschein stimmen auf Weihnachten ein

(PN/EE). Im Schein der Kerzen, verzaubert von den Klängen der Musik und Stimmen der Sängerinnen und Sänger, erlebten die Besucher in der St. Marienkirche zu Pase-walk ein ganz besonderes Hörerlebnis. Ein Weihnachtskonzert, gemeinsam gestaltet von der Kantorei Pasewalk, des Gospel-chores „Heart and Soul“ sowie des Kin-derchores. Fasziniert vom Gehörten, reg-te es die Zuhörer zu Beifallsbekundungen an. Begleitet wurden die Chöre vom Stetti-ner Kammerorchester. Thema des Konzer-tes war „Gloria, der Lobpreis der Engel.“ Diese spielen besonders in der Advents- und Weihnachtszeit eine kaum überseh-bare Rolle, ob zu Hause oder im Schau-fenster der Geschäfte“, erläutert Johannes Geßner, unter dessen Leitung das Konzert stand. Das Gloria wurde auf drei sehr un-terschiedliche Arten zum Klingen gebracht. Zunächst hörten die Besucher einen Spi-ritual, „also einen klassischen geistlichen Gesang der schwarzen Nordamerikaner, nämlich ‚There‘s singing up in heaven‘ von Dominick Argento“, so Geßner. Dann folgte die Uraufführung der Kantate „Als die Welt verloren, Christus ward geboren“

nach einem polnischen Weihnachtslied des 19. Jahrhunderts, das Geßner für die Chöre und das Streichorchester komponiert hat-te. „Im letzten und zugleich größten Stück ‚Die Weihnachtsgeschichte‘ von Arnold

Melchior Brunckhorst, hörten die Besu-cher eine Art ‚kleines Weihnachtsoratori-um‘ für Chor, Solisten, Streicher und Trom-peten“, weiß der Kantor zu berichten. Als Solisten wurden begrüßt Hae Min Geßner

Das Weihnachtskonzert wurde gemeinsam gestaltet von der Kantorei Pasewalk, des Gospelcho-res „Heart and Soul“ sowie des Kinderchores. Foto: Ernst

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Nr. 01/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Lesen

(Sopran), Sabine Eyer (Alt), Minsub Hong (Tenor) und Youngwook Kim (Bass). Letz-tere sind Mitglieder des Berliner Rundfunk-chores.“ „Es war sehr schön“, freuen sich die Besucher die nicht mit Beifall sparten und die sich über die Zugaben sowie über

die begleitenden Worte von Pfarrer Andre-as Behrens freuten. Viele der Musikfreun-de nutzten nach dem Konzert, bei einem Glas Tee oder Glühwein, die Gelegenheit zu Glückwünschen und Gesprächen mit den Sängerinnen und Sängern. Seit Sep-

tember probten die Frauen und Männer für diesen großen Auftritt. „Sie haben viel Zeit und Arbeit investiert“, lobt Geßner. „Schade nur, dass nicht mehr Besucher den Weg in das Gotteshaus gefunden haben“, ergänzt er.

Jugendprojekte in Bröllin 2013

22.–24. FebruarJugendprojekt „Hip Hop – eine Lebenseinstellung?“Aktionsvolle Schritte? Selbst erarbeitete Choreos? Über die eigenen Grenzen gehen? Von + mit 20 Jugendlichen + Imran Khan aus Berlin. Ein mit Hip Hop verbrachtes Wochenende auf Schloss Bröllin ist eine gut verbrachte Lebenszeit!

8.–10. MärzTheaterjugendprojekt „ZeitZeitZeit“Wir haben keine Zeit! Oder doch? 15 Ju-gendliche nehmen gemeinsam die Zeit unter die Lupe! Wie kann man sich diesem Thema körperlich, performativ oder auch im Spiel nähern? Es wird ein theatrales Wochenen-de: mit Schauspiel- und Stimmtraining, Be-wegungs- und Körperarbeit und viel Spaß!

19.–21. AprilDeutsch-polnischer Jugendtheater-workshop „MEINE ZEIT –MOJE CZAS“Was erlebt man bei einem deutsch-pol-nischen Theaterworkshop auf Schloss Bröllin? Wie verständigen sich die 20 Ju-gendlichen aus Polen und der Region Vor-pommern-Greifswald? Das ist ganz ein-fach, es geht mit Improvisation, Neugier und spontanen Ideen. Gemeinsam mit Eli-za Holubowska erarbeiten die Jugendlichen Theaterszenen und finden ihren eigenen Ausdruck. Sprachbarriere? Keine Spur, mit einem Deutsch-Polnischen-Hände-Füße-Englisch-Mix und garantiert viel Aktion!

Lesung „Betrug und Gaunerei“ in der Bibliothek

(PN/Juliane Böttger). „Mit diesem kleinen Glöckchen hier, eröffne ich die Märchen-tür“, so begrüßte Kerstin Otto die rund 30 neugierigen Zuhörer, die sich am Mittwoch, den 05.12.2012 zu einem heiteren Abend in der Stadtbibliothek eingefunden hatten. Zum zweiten Mal war die Erzählerin nach Pasewalk gekommen und erschien auch diesmal im märchenhaften Kostüm, um von Gaunern und Ganoven aus aller Welt zu berichten. Märchen definieren sich meis-tens dadurch, dass das Gute über das Böse siegt. Kerstin Otto begeisterte jedoch mit Geschichten, in denen die Figuren aufgrund von Cleverness und Betrug davon kamen.In der Pause wurde den Gästen Sekt und Knabberzeug angeboten. Selbstgemach-ter Bratapfellikör konnte als besonderes Weihnachtsgeschenk erworben werden. An-schließend ging es mit der Märchentour über Frankreich weiter nach Kanada mit der Begründung: „Wenn die Geschichten nicht erzählt werden verschwinden sie.“ Die Künstlerin wirkte dieser Tatsache ge-konnt entgegen. Am Ende der Veranstaltung lobte sie ihr Publikum und wurde nicht nur wegen ihrer kontaktfreudigen Art mehrmals aufgefordert, Pasewalk wieder zu besuchen. Kerstin Otto stimmte erfreut zu, womit ihre Wiederkehr schon jetzt geplant ist.

Im zauberhaften Kostüm und mit Geschichten über Betrug und Gaunerei erschien Kerstin Otto zur Lesung in der Bibliothek. Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 01/2013

Feuerwehr

Knisternde Weihnachtsbäume erhellen den abendlichen Himmel

(PN/EE). „Das Wetter ist nicht gerade be-rauschend“, meinen zwei vorbeigehende Frauen. Und sie hatten recht. Der feine Nieselregen geht ununterbrochen nieder und dringt auch noch durch die Kleidung. In unmittelbarer Nähe sind die Frauen und Männer der Ortsgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und des THW Pa-sewalk dabei, die Technik in die richtige Position zu rücken und alles für die bevor-stehende Veranstaltung vorzubereiten. Tra-ditionell zu Jahresbeginn werden in einer großen Aktion die Weihnachtsbäume ver-brannt. „Das machen wir wieder gemein-sam mit dem Technischem Hilfswerk“, sagt Eckhard Nase von der Wehr. „Allein könnten wir das gar nicht durchführen“, er-gänzt der Feuerwehrmann. Angeführt von der Rossower Schalmeienkapelle ging es traditionell mit einem Fackelumzug, vom Gerätehaus der Wehr, durch die Pasewal-ker Oststadt. Viele Eltern mit ihren Kin-dern folgten den Musikanten. Der Regen konnte sie von diesem schönen Umzug nicht abhalten. Dick eingepackt und mit Regenschirmen ausgestattet, konnte ihnen das Wetter nichts anhaben. Nur für die Pa-pierlaternen, naja war es schwierig ... An-dere Besucher hatten sich schon an den eigens hierfür aufgebauten Ständen einge-funden. Sie probierten schon einmal den leckeren Glühwein, Tee, Kaffee, die Scho-kolade, die Bratwurst oder die Waffeln. Mitgebracht hatten sie ihre Weihnachts-bäume, die nur darauf warteten, knisternd, mit den anderen Bäumen, den abendlichen Himmel zu erleuchten. Seinen Baum mit-gebracht hatte auch Burkhard Basler aus der Oststadt. „Ich finde die Veranstaltung toll. Nicht nur weil man den Baum schnell entsorgen kann, sondern auch weil man so kurz nach den Feiertagen wieder Freunde und Bekannte trifft“, schwärmt der Mann, wobei seine Frau zustimmend nickt. In ei-nem der Häuschen auch Wehrführer Mi-chael Helpap. Er freut sich über die vielen Besucher, die trotz des schlechten Wetters

Traditionell wird das Weihnachtsbaumverbrennen von der Rossower Schalmeienkapelle begleitet.

Trotz des Regens brannten die Weihnachtsbäume. Fotos: Ernst

gekommen waren. Unter den Besuchern auch Pasewalks stellvertretende Bürger-meisterin Gudrun Baganz. Stellvertretend für alle Aktiven dankte und lobte sie Mi-chael Helpap für die Einsatzbereitschaft

der Kameraden und Helfer der FFw und des THW sowie der Mitglieder der THW-Jugend und der Jugendfeuerwehr für die gelungene Veranstaltung trotz des schlech-ten Wetters.

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Nr. 01/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Veranstaltungen in der Zeit von 26. Januar bis 22. Februar 2013

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8Tel.: 432110

28.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Videonachmittag29.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag30.01. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Wir treiben Sport!31.01. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag mit Bri-

gitte.01.02. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen.02.02. Vermietung04.02. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf für den

Fasching. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag05.02. 14.00 Uhr SHG Osteoporose 14.00 Uhr Klönnachmittag06.02. 14.00 Uhr SHG Krebs 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen

sich! 16.45 Uhr Wir treiben Sport!07.02. 09.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Helgas Waffelbäckerei08.02. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen.11.02. 10.00 Uhr Geburtstagsfeier eines Mit-

gliedes 14.00 Uhr „Helau Ihr Narren“12.02. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag13.02. 14.00 Uhr „Danke“ den Volkshelfern

der VS14.02. 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG

mit Überraschung15.02. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen16.02. 14.00 Uhr Fasching im Pommernsaal18.02. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch19.02. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf zum

Frauentag 14.00 Uhr Geburtstag eines Mitglie-

des 14.00 Uhr SHG-Angehörige20.02. 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Videonachmittag 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.21.02. 14.00 Uhr Winterwanderung22.02. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule25.02. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommé!26.02. 13.00 Uhr Skat- und Spielnahmittag 27.02. 14.00 Uhr Bingo28.02. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit dem

Hospizdienst

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff

Tel.: 03973/44350417309 Pasewalk

An der Festwiese 24

28.01. 11.30 Uhr (ALT Torgelow, Pasewalker Straße 09) Die Schuldner-beratung gibt aktuelle Infor-mationen zur Prävention.

04.02. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag,

Frau Mächtig lädt alle in-teressierten Frauen ein.

06.02. 09.00 Uhr (ALT Penkun, Schuhstra-ße 14) Die Schuldnerbera-tung gibt aktuelle Informa-tionen.

06.02. 09.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Der Arbeitslosentreff organi-siert einen Winterferien-Erlebnistag.

07.02. 9–11.Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Striecker lädt alle Kinder mit ihren Tagesmuttis zum Spielen ein.

07.02. ganztägig (An der Festwiese 24) Die Möbelbörse des ALT hat eingeheizt und begrüßt ihre Gäste mit einer Tasse Kaf-fee oder einem Glas Glüh-wein. Ein reiches Angebot an Möbeln aller Art wartet auf neue Besitzer.

11.02. ganztägig (Scheringer Straße 6) Ro-senmontag in der Kleider-kammer des ALT

13.02. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Stol-persteine – Erinnerungen an Schicksale in Pasewalk.

13.02. ganztägig (Scheringer Straße 06) Die Kleiderkammer bietet Ge-schenkideen zum Valen-tinstag an.

18.02. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag.21.02. 13.00 Uhr (ALT Pasewalk, Scheringer

Straße 06) Die Schuldner-beratung gibt aktuelle In-formationen.

27.02. 10.00 Uhr ALT Löcknitz, Chaussee-straße 70) Die Schuldner-beratung gibt aktuelle In-formationen.

28.02. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Be-such in der Lesestube.

Was ist denn heut bei Fr. Krause los?

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr

Beratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi 8.00–15.00 Uhr

Kleiderkammer/ Möbelbörse Mo.–Do. 8.00–16.00 Uhr Fr. 8.00–15.30/13.00 Uhr

Pasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr

Fr. 12.00–13.00 Uhr Sa. 10.00–11.00 Uhr

Suppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 Uhr

Lesestube Mo., Di., 8.00–14.30 Uhr Mi., Do. 9.30–16.00 Uhr

Kinderbauernhof Jeden Di. 12.30–15.30 Uhr Schaufütterung

Miniaturenausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)Tel.: 210033

28.01. 14.00 Uhr Wir singen Volks- und Winterlieder!

14.00 Uhr Mitgliederversammlung der Ortsgruppe

29.01. 14.00 Uhr Kreativ- und Klönnachmit-tag

Gesprächs- und Spiele- Nachmittag

30.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-nistraining

31.01. 14.00 Uhr Gesprächs- und Spielnach-mittag

04.02. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung05.02. 14.00 Uhr Handarbeiten und klönen06.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining07.02. 14.00 Uhr Probe der Singegruppe11.02. 14.00 Uhr Kreativnachmittag12.02. 14.00 Uhr Veranstaltung „Süßer Traum“13.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes14.02. 14.00 Uhr Spielangebot18.02. 14.00 Uhr Infoveranstaltung mit Heinz

Müller19.02. 14.00 Uhr Handarbeitsnachmittag20.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining21.02. 14.00 Uhr Singegruppe25.02. 14.00 Uhr Bastelnachmittag26.02. 14.00 Uhr Kreativ- und Klönnachmit-

tag27.02. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining28.02. 14.00 Uhr Spielangebot

Sozialberatung vor Ort Mo., Di., 10.00–15.30 Uhr Mi., 11.00–17.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr Fr. 09.00–14.30 Uhr bzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 01/2013

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20

Tel: 221-0montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

27.01. 15.00 Uhr Musik bei Kerzenschein und Punsch im CURA-Re-staurant

28.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

01.02. 15.00 Uhr Gottesdienst der Ev. Kir-che im Wintergarten

03.02. 15.00 Uhr Klavierkonzert zur Winter-zeit im CURA-Restaurant

04.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

06.02. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfe-gruppe trifft sich im Win-tergarten

11.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

14.30 Uhr Faschingsfeier im CURA-Restaurant – Thema: „Die 80er Jahre“. Auch Gäste sind herzlich willkommen!

13.02. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Wintergarten

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen

18.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

20.02. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im Wintergarten

25.02. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

DRK Ortsverein Pasewalk, Pestalozzistraße 24:

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr28.01. 14.00–18.00 Uhr25.02. 14.00–18.00 Uhr25.03. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

Am Lindenbad 1Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“

Stadtbibliothek Grünstraße 59

Öffnungszeiten:Montag/Freitag: 13.00–18.00 UhrDienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrMittwoch: geschlossen

Stadtinformation Haußmannstraße 85

Tel.: 213995 oder 251 232geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a

Tel.: 433182 + 251234Öffnungszeiten:Montag: geschlossenDienstag–Freitag: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 UhrSonntag: 14.00–18.00 UhrGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.Ausstellung: Sonderausstellung Paul Holz Ge-denkjahr 2013 zum 75. Todestag des Künstlers. Eine Auswahl von insgesamt 25 Zeichnungen, Skizzen und Studienblättern des Künstlers, die aus dem Depot des Pommerschen Landesmuse-ums Greifswald als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden, können dann bis Sonntag den 31. März betrachtet, hinterfragt und gerne dis-kutiert werden.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. Ap-ril bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet.Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38

Öffnungszeiten:Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung.

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro-jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor-anmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße

Wir haben für euch geöffnet:Mo.–Do.: 14.00–20.00 Uhr undFr.: 14.00–21.00 Uhr

Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08

17309 Pasewalk25.01. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben-

teuer Zeitreise“27.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche29.01. 09.30 Uhr Bibelkreis03.02. 16.30 Uhr Gottesdienst07.02. 09.00 Uhr Frauenfrühstück10.02. 16.30 Uhr Gottesdienst12.02. 09.30 Uhr Bibelkreis13.02.–15.02. Ferienspiele täglich von

10.00–12.00 Uhr17.02. 16.30 Uhr Gottesdienst22.02. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben-

teuer Zeitreise“

Mittwochs ab 14.00 Uhr ist Christenlehre in St. Marien.Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien.

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Haus ImmanuelRingstraße 35

Infos unter Tel. 441330

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19

Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck

Maria GeburtJeden Freitag 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Ju-

gendliche im Pfarrsaal Pa-sewalk

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubens- zentrum

PasewalkGrabenstraße 38

Gottesdienste:sonntags 09.30 Uhrmittwochs 19.00 Uhr

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Nr. 01/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222

Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358

Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschafts- beratungsstelle

DRK PasewalkOskar-Picht-Str. 1, Tel.: 433066

Öffnungszeiten:Montag: 09.00–12.00 UhrDienstag: 09–12.00 und 14.00–18.00 UhrDonnerstag: 09.00–12.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

DRKOskar-Picht-Str. 1

wochentags 8.00–16.00 UhrTel.: 2049975 o. 0170/8786848

Öffnungszeiten:Di., Mi. und Fr.: 9.00–12.00 UhrWeitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle

Feldstr. 5, 17373 UeckermündeTel.: 039771 229920

Öffnungszeiten:montags: 10.00–12.00 Uhrdienstags: 09–16.00 Uhrdonnerstags: 08.00–16.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9

Tel.: 255 502 Pflegeberater/inTel.: 255 503 Sozialberater/in

Erreichbarkeit:dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhrdonnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhrsowie nach VereinbarungUmfassende, kostenlose und unabhängige Bera-tung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruch-nahme bundes- und landesrechtlich vorgese-hener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk

Haußmannstraße 8517309 Pasewalk

Herr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E-Mail: [email protected] oder schriftlich an o. g. Adresse. Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Verbindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4 Tel.: 2299800

mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treffdienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe

JugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Torgelower Str. 33Öffnungszeiten:sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinba-rung, Tel.: 432537 oder 0171 [email protected]

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-Sporthalle26.01. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D PHV II – HSV Insel Use-

dom 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D PHV I – HV Altentreptow 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend A/B PHV B – HV Altentreptow A 15.00 Uhr Bezirksliga Frauen PHV I – HV Altentreptow23.02. 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D PHV II – SV Fortuna’50

Nbg. II 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D PHV II – Wolgaster HV 13.00 Uhr Bezirksliga Weibliche Ju-

gend C PHV – Wolgaster HV 14.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D PHV I – HSV Peenetal Loitz09.03. nächster Heimspieltag w J

F (2 von 5 Spielen), w J C. statt, ehemals 20.01., 10.00 Uhr Bezirksliga weibliche Jugend D PHV II – HSV Insel Usedom

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.

Vors. Günter BuseTel.: 0177/7210214

Ausbildungszeiten:mittwochs 18.00–20.00 Uhrsonntags 09.00–12.00 UhrInteressenten melden sich bitte bei dem Ver-einsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

– Änderungen vorbehalten –

Foxi sucht ein ZuhauseDer Foxterrier-Mix wurde ca. 2008 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 40 cm.Foxi ist ein freundlicher und anhänglicher Hund. Das Grundkommando „Sitz“ be-herrscht er. Mit Hündinnen kommt Foxi sehr gut aus. Auf Spaziergängen lässt er sich von interessanten Gerüchen gut abrufen. Dort ist er ein recht entspannter Be-gleiter und offen für Angebote seines Menschen. Dann kann er sich auch zum Ku-scheln wohlig auf den Rücken drehen. Auf schnelle bzw. unerwartete Berührungen reagiert Foxi sehr schreckhaft und sensibel. Für einen Foxterrier ist er sehr weich. Bei ruhigem hundeerfahrenen Umgang aber lässt er auch Untersuchungen oder die Versorgung kleiner Wunden über sich ergehen. Foxi würde sich über ein Zuhause in der Wohnung oder im Haus, bei aktiven Menschen ohne kleine Kinder freuen. Vie-le ausgiebige Spaziergänge und geistige Beschäftigung wären toll. Foxi besucht zur-zeit unsere Hundeschule.Fragen beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597. Öffnungs-zeiten täglich 11.00–16.00 Uhr. Spendenkonto: Sparkasse Neubrandenburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275.www.gnadenhof.de

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 01/2013

Infos

Märchenhafte Winterzeit

(PN/PM). Die Jugendbegegnungsstätte Plöwen führt vom 03.02. bis 09.02.2013 ein Winterlager für Kinder und Jugendli-che durch.

In der Winterwoche möchten wir mit den Kindern viele verschiedene Aktivitäten durchführen, ausprobieren und erleben. Die Palette reicht vom kreativen Gestal-ten mit verschiedenen Materialien bis hin

zur Winterrallye. Über den Zeitraum wer-den wir unter dem Motto „Märchenhafte Winterzeit“ mit den Kindern ein Märchen-stück einüben, basteln dafür eigene Kostü-me und bauen märchenhafte Kulissen. Der Höhepunkt wird die Aufführung am Ab-schlussabend sein. Ideen hierfür sammeln die Teilnehmer bei einer Theateraufführung in Schwedt, wo sie auch einmal hinter die Kulissen schauen werden.

Spielen, basteln, das winterliche Wetter ge-nießen all – diese Sachen sollen aber nicht zu kurz kommen. Denn an erster Stelle steht ja die Erholung.Wenn ihr Lust bekommen habt diese mär-chenhaften Sachen gemeinsam mit uns zu erleben, dann ruft uns unter 039754/20430 an oder schickt eine Mail [email protected] freuen uns auf euch!

KinderhilfsprojeKt in tansania

„Siehst du Unrecht und Böses und sprichst nicht dagegen, dann wirst du sein Opfer.“

Kinderrechte(tag) in TansaniaVon: Franziska und Tobias Breitfeld„Meint ihr es ist ein Kinderrecht, dass ihr alle Tiere aus der Serengeti mit nach Hau-se nehmen dürft?“ Gekicher. Alle schütteln den Kopf. Nein, das stimmt nicht.„Und das Recht, das alle Kinder gleich be-handelt werden müssen, egal, ob es Mäd-chen oder Jungen sind, wie sie aussehen oder an was sie glauben?“ Die kleinen Dau-men gehen nach oben, so wie wir es geübt haben. Zustimmung bei allen.„Und dass Mama und Papa euch nicht hau-en dürfen – glaubt ihr, das ist auch ein Kin-derrecht?“ Die kleine Stirn liegt in Falten, die Augenbrauen werden zusammen gezo-gen, der Mund ist angespannt. Schließlich ein vorsichtiges Kopfschütteln. Groß werden die Augen, als wir ihnen er-klären, dass Mama und Papa das wirklich nicht dürfen. Und auch wir Lehrer nicht. Dass man das nicht macht, weil es weh tut

und weil es traurig macht. Deshalb haben die Erwachsenen in der UN Kinderrechts-konvention das Versprechen abgegeben, dass sie Kinder nicht mehr hauen wollen. Auch in Tansania. Für ein vierjähriges Kind ist das schwer zu verstehen, sieht doch die Realität oft anders aus. Die kleinen Ge-sichter sehen verwirrt aus, geht doch kein Kind in dem ihm innewohnenden Urver-trauen davon aus, dass die Schläge, die es erleben musste, falsch wären, auch wenn es weh tut. Andererseits kennen sie uns inzwischen gut genug, um zu wissen, dass wir sie nicht an-lügen würden. Auch ist ihnen längst aufge-fallen, dass teacher Franziska und teacher Tobias sie niemals hauen. Ist das vielleicht der Grund dafür?Lange haben wir darüber diskutiert, ob wir derart kleine Kinder mit einer solch an-spruchsvollen Thematik überfordern wür-den. Mühelos verstehen die Kleinen, dass

es kein Recht auf Süßigkeiten gibt. Dass sie aber das Recht haben, ihre Meinung zu sa-gen und Erwachsene auch Kindern zuhö-ren müssen, ist viel schwerer zu verstehen. Dass Tansania 1991 die UN Kinderrechts-konvention ratifiziert hat und dass eine Af-rikanische Kinderrechtskonvention existiert weiß kaum jemand. Aufklärende Gespräche diesbezüglich sind bisher meist gescheitert. Gesetze seien für die Menschen hier etwas sehr abstraktes, das irgendwo in der Haupt-stadt Dodoma gemacht würde und wenig bis gar nichts mit der eigenen Lebenswirk-lichkeit zu tun habe, entgegnete uns einst eine Verantwortliche aus dem Bildungssek-tor. Ein Dialog war leider nicht möglich.Versuchen wollten wir es mit den Kindern dennoch. Nicht mit dem Ziel, den kindli-chen Verstand mit revolutionären Gedan-ken zu fluten. Vielmehr sollten sie die Klas-se mit dem Gefühl verlassen, dass es da etwas Bestimmtes für Kinder gibt, dass sie

Die kleinen Schüler von Franziska und Tobias. Fotos: Breitfeld

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beschützen soll und dass auch sie wich-tig sind.Spielerisch erklärten wir ihnen, dass auch Kinder das Recht haben, „NEIN!“ zu sagen und über ihren Körper zu bestimmen. Wir stellten Alltagsszenen nach und ließen sie ihre eigene Stimme hören und Kraft spü-

ren, indem sie sich aus unseren Umarmun-gen lösen oder laut deutlich machen sollten, dass sie nicht für Süßigkeiten mit uns ge-hen würden. Auch übten wir Hilfe zu holen.Wie jeden Tag verabschiedeten wir uns mit den Worten: „You are kind. You are smart. You are important.“ – „Ihr seid lieb. Ihr

seid schlau. Ihr seid wichtig.“ Und zumin-dest das wissen sie inzwischen ganz genau. Wir sehen es in ihren Augen und ihrem La-chen, wenn sie begeistert antworten: „We are kind! We are smart! We are important!“ – „Wir sind lieb! Wir sind schlau! Wir sind wichtig!“

Kita Und SchUlen

Hurra! Unsere Omas und Opas sind da!

(PN/PM). Am Freitag, den 23.11.2012, um 14.30 Uhr war es endlich so weit. Die Kinder der AWO-Kita „Parkspatzen“ begrüßten ihre Großeltern mit einem be-sonderen Programm. Die Kinder zeigten viele Darbietungen und Kunststücke aus dem täglichen Kitaalltag, wie z. B. Tanz mit Tüchern, Seiltanz, Hula hup, Mär-chenspiel, Liedern und Gedichten. Zum Abschluss des Programms holten sich die Kinder ihre Großeltern zum gemein-

samen Tanzspiel „Liebe Schwester tanz mit mir!“ Im Anschluss genossen die Kinder mit ih-ren Großeltern bei Kaffee und Kuchen ein gemütliches Beisammensein. Danach wur-den die Großeltern in die Räumlichkeiten der Kita eingeladen. Wo sie mit Frau Ode-brecht und Frau Schulz Weihnachtssterne und Apfelmännchen basteln konnten. Bei Frau Wieczny hatten die Großeltern die Gelegenheit sich mit ihren Enkelkindern

die Portfolios der Kinder anzugucken und kleine Spielrunden durchzuführen. Um 16.15 Uhr machten sich alle auf den Weg zum Laternenumzug, der von Herrn Wiecz-ny mit einer selbstgebastelten „Musicbox“ als krönenden Abschluss begleitet wurde. Auf diesem Wege möchten wir uns bei al-len helfenden Eltern und Großeltern für die-sen unvergesslichen Nachmittag bedanken.

Das Erzieherteam der AWO- Kita „Parkspatzen“

Nikolaischule feiert Advent

(PN/EE). „Ich gehe immer gern hier her, das Krippenspiel, die Gedichte und Lieder gefallen mir immer sehr gut“, schwärmt eine Oma nach dem Programm der Kin-der der Nikolaischule am dritten Advent-sonnabend im Kulturforum „Historisches U“ in Pasewalk. Und auch Rainer Lem-ke von der hiesigen Kirchgemeinde ist begeistert. „Es hat mir richtig gut gefal-len, besonders die Kombination von mo-dern und alt“, sagt der Kirchenälteste. Die Mädchen und Jungen hatten sich mit ihren Lehrerinnen und ihrem Schulleiter damit auch etwas ganz besonderes einfallen las-sen. „Die Kinder wünschten sich in die-sem Jahr etwas Modernes. Naja, wir haben dann eine Kombination gewählt“, berich-tet Anja Hartmann, eine der Lehrerinnen. Ja, und so „begaben“ sich die Mädchen und Jungen in ihrem Programm in eine Talkshow mit KIM. Von der Moderato-rin inseriert, diskutierten ein gut bezahl-ter Geschäftsmann, der Weihnachtsmann, „Pfarrer Braun“ und ein Arbeitsloser zum Thema Konsum und wie und warum wird Weihnachten gefeiert. Natürlich gab es da auch ein Happy End. „Pfarrer Braun“ klärte über die frohe „Weihnachtsbot-schaft“ auf und der „arbeitslose Mann“ erhält eine Stellung. Im Krippenspiel ging es dann wieder konventionell her. „Nach den Herbstferien haben wir mit den Vor-bereitungen begonnen. Die Kinder haben selbst Rollenvorschläge gemacht und die-

se, je nach Wunsch und Umfang des Tex-tes, auch erhalten. Die heiße Phase begann dann Ende November, Anfang Dezember“, resümiert Anja Hartmann. Musikalisch er-freuten Darina Krone (Keyboard), Lui-se Krüger (Gitarre) und Marie Pohl (Gi-tarre und Gesang) von der Musikschule Egert, die Gäste. Doch die Mädchen und Jungen denken nicht nur an sich. So er-innerte Schulleiter Jörg Hartmann an die weltweit größte Geschenk-Aktion für be-dürftige Kinder, Weihnachten im Schuh-karton“, an dem sich die Kinder der Niko-laischule beteiligten. 80 Päckchen gingen

auf die Reise. Ein Film dokumentierte die leuchtenden Kinderaugen beim Erhalt der Geschenke bei Kindern in Bulgarien, dem ärmsten Mitgliedsland der EU, in einem Krankenaus, in Kindergärten oder bei den Romas. Der besondere Dank des Schullei-ters ging daher auch an die Kinder und El-tern für ihre Spendenbereitschaft. Tradi-tionell endete die Adventsfeier mit einer gemeinsamen Kaffetafel im „Historischen U“. Viele fleißige Muttis, Omis und Vatis haben dazu im Vorfeld leckere Kuchen und Plätzchen gebacken, um so einen wunder-schönen Tag ausklingen zu lassen.

Ein Krippenspiel der besonderen Art, modern und alt. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 01/2013

Bunter Weihnachtsteller an der Europaschule Arnold-Zweig

Der leckere Waffelduft durchzog das gesamte Schulhaus. Foto: Ernst

(PN/EE). Der Tag erwacht und auf dem Schulhof der Europaschule Arnold-Zweig herrscht schon ungewöhnliches Treiben. Mädchen und Jungen schauen neugierig dem Treiben zu. Flammen züngeln in ei-ner Feuerschale auf dem Schulgelände und Robin Wegner spielt auf seiner Posaune Weihnachtslieder. Es ist der letzte Schultag vor den Weihnachtsferien. Für die Schüler schon ein besonderer Tag, nicht nur weil es in die Ferien geht. „Im letzten Jahr ha-ben wir diesen Tag zum ersten Mal als Pro-jekttag gestaltet“, berichtet die Schulso-zialarbeiterin Angelika Trapp. „Er ist bei den Schülern so gut angekommen, dass wir uns entschlossen haben, diesen so zur Tra-dition werden zu lassen“, ergänzt sie. Und so „huschen“ Mädchen und Jungen durch das Haus, um zu basteln, zu singen, auf ihren Instrumenten zu spielen, Geschich-ten zu hören oder Filme zu sehen, Sport zu treiben oder Waffeln zu backen. Der süße Duft davon zieht durchs Haus und lockt zum Verweilen. Es ist richtig toll, freuen sich auch die Mädchen und Jungen aus den 9. Klassen, denn sie stehen heute den Leh-rern zur Seite. Helfen beim Basteln, Backen oder sonstigen Tätigkeiten. Eine Gruppe ist sogar in die Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ gegangen, um die Wartezeit auf Weihnachten für die Kleinen mit Ge-

schichten zu verkürzen. Andere zieht es in das Computerkabinett, zu den Schülern, die sich informieren wollen, wie Weihnach-ten in anderen Ländern gefeiert wird. „Der Projekttag ist so gestaltet, dass die Schüler den ganzen Tag die verschiedensten Ange-bote nutzen können. Außerdem besteht die Möglichkeit, noch schnell ein Weihnachts-

geschenk zu basteln“, ergänzt die Fach-frau. „Wichtig ist für uns, dass der Tag für die Schüler stressfrei verläuft und sie auf Weihnachten eingestimmt werden“. Dan-ken möchte sie noch den THW-Helfern, die am frühen Morgen die Feuerschale betreut haben und so den Tag außergewöhnlich be-ginnen ließen.

Am RAnde

Lebendiger Adventskalender 2012

(PN/PM). Die Stadt Pasewalk bedankt sich bei allen Beteiligten, die dafür sorg-ten, dass sich auch 2012 jeden Abend ein Türchen beim Lebendigen Adventskalen-der öffnete. Eingeladen wurde so zum Sin-gen, Gedichte aufsagen oder einfach nur zum gemütlichen Beisammensein bei Ker-zenschein, Glühwein oder selbstgebacke-

nen Plätzchen. Bei jedem Öffnen eines Tür-chens strömte den Besuchern Wärme und Herzlichkeit entgegen, ein Gemeinsamkeits-gefühl, welches besonders zur Weihnachts-zeit für alle Menschen sehr wichtig ist. Vie-len Dank vor allem an die Organisatoren um der evangelischen Kirchengemeinde, Mayb-ritt Kliewe, denen es wieder gelungen war,

viele Unternehmen, Schulen und Kinder-einrichtungen, öffentliche Einrichtungen aber auch Familien zu finden, die sich be-reiterklärt haben, ein Türchen des Leben-digen Adventskalenders zu öffnen. Hof-fen wir, dass es auch 2013 gelingen wird und sich 24 Türchen in der Adventszeit in Pasewalk öffnen. Vielen Dank!

Bürgerschaftliches EngagementLebendiger Weihnachtsbaum für die Oststadt

(PN/mw).Weithin sichtbar begrüßte ein be-leuchteter und hübsch geschmückter Tan-nenbaum Autofahrer und Fußgänger an der Stettiner Chaussee. Dieser Oststadt-Weih-nachtsbaum hat eine Geschichte, die be-richtet werden soll: Stadtvertreter und Sachkundige Einwohner der Partei „Die Linke“ machten am 10. Juni

2012 einen „Sonntagsspaziergang durch die Oststadt“. Viele Gespräche mit den Einwoh-nern ergaben sich beim Schlendern durch den Park, beim Besichtigen der unterschied-lichen Spielmöglichkeiten für Kinder, beim Prüfen der Abstellplätze für den Hausmüll oder für die Gelbe Tonne. Der Spaziergang führte auch an der Freifläche an der Stettiner

Chaussee vorbei, auf der der Oststadt-Weih-nachtsbaum in den vergangenen Jahren auf-gestellt wurde. Stadtvertreterin Heidrun Pe-truschke meinte, es sei doch unnötig, einen gefällten Tannenbaum an einem Platz auf-zustellen, wenn daneben ein lebendiger Tan-nenbaum wüchse. Dass der Baum einen net-ten Weihnachtsbaum abgeben würde, davon

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Nr. 01/2013 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

konnten sich an diesem Sommersonntag alle Mit-Spaziergänger überzeugen. Trotzdem wäre dieser Baum vielleicht doch kein le-bendiger Weihnachtsbaum geworden, wenn Geld nicht immer rarer werden würde. Hei-drun Petruschke erfuhr auf Nachfrage von der Stadtverwaltung, dass „aufgrund der Kostensituation 2012 kein Weihnachtsbaum aufgestellt bzw. geschmückt wird.“ Diese Auskunft erfreute die Oststädterin nicht. Das größte Wohngebiet Pasewalks sollte ohne ein wenig Lichterglanz und Weih-nachtsstimmung bleiben? Das dürfte nicht sein, fand sie – und wurde tätig. Der Bür-germeister, der im Sommer beim Spazier-gang dabei war, wurde angerufen. Er er-innerte sich an den Baum, sprach mit den zuständigen Fachbereichsleiter Erhard Wo-däge über die Möglichkeit, die vorhandene Tanne zu nutzen. Erhard Wodäge griff sei-nerseits zum Telefon und vereinbarte mit den Stadtwerkern, dass dieser Baum eine Lichterkette erhalten soll. Eine Aufgabe, die die Stadtwerker mit Geschick ausführ-ten. Die Stadtvertreterin hatte in der Zwi-schenzeit Kontakte zur Kita „Haus der fröh-lichen Jahreszeiten“ und zu „Tagesmuttis“ aufgenommen. Alle waren sich einig, die Oststadt braucht einen schön geschmück-ten Weihnachtsbaum. Und so kamen am 6. Dezember ab 10.00 Uhr viele Kinder, trotz Schneegestöbers, zusammen, um „ihren“ Oststadtbaum zu schmücken. Einige Er-wachsene, die am Ort des Geschehens vor-bei eilten, staunten nicht schlecht.Der Dank aller, die sich am lebendigen Ost-stadtweihnachtbaum erfreuten, gilt beson-ders der Kinderrasselbande, den Erzieherin-nen vom „Haus der Fröhlichen Jahreszeiten“, den „Tagesmüttern“ Frau Baumgarten, Frau Struck und Frau Timm. Aber auch der Stadt-vertreterin Heidrun Petruscke soll gedankt werden, weil sie sich aufmachte, einen dro-henden Missstand zu beheben und die Kin-

Ein Gruppenfoto vor dem geschmückten Baum und den fleißigen Helfern. Foto: Kita HdfJ

der mit Süßigkeiten fürs Schmücken des Baumes belohnte. Fazit: Das Zusammenle-

ben in der Stadt wird auch durch unspekta-kuläre Taten nachhaltig verbessert.

Vier neue Lektoren für Pasewalker Kirchgemeinde

(PN/EE). Voller Stolz halten sie ihre Be-rufungsurkunden in den Händen. Von nun an können die „frisch gebackenen“ Lekto-ren in ihren Gemeinden Lesegottesdienste halten. In einem festlichen Gottesdienst er-hielten im Dezember 14 Frauen und Män-ner, vier Frauen kamen aus der Pasewalker Kirchgemeinde, aus den Händen von Probst Andreas Haerter und Pfarrer Andreas Beh-rens ihre Urkunde. Zwei weitere erhielten sie schon an vorangegangenen Sonntagen in ihren Gemeinden. Seit Anfang März diesen Jahres trafen sie sich 14-tägig von 17.00 bis 21.30 Uhr in St. Marien, um die verschie-densten Materialien kennenzulernen und zu

erarbeiten. „Und das, was die Teilnehmer dazu erarbeitet hatten, war nicht immer eine leichte Kost“, sagt Andreas Behrens. Und da war die Frage, die so einige Male gestellt wurde, „verstehst du denn auch alles was du da liest?“, nicht von ungefähr. Denn bevor die Lektoren biblische Texte lesen, müssen sie sie ja auch selbst erst einmal verstehen. Themen waren weiter die Auswahl von Tex-ten, Umgang mit dem Lektionat, dem Ge-bet, Aufbau und Ablauf der Gottesdienste. „Der demographische Wandel bringt auch in den Kirchengemeinden viele Verände-rungen mit sich“, resümiert Probst Andre-as Haerter, auf dessen Initiative die Lekto-

renausbildung vor Jahren begann.“ Es gibt immer weniger Christen in den Dörfern und die Pfarrer haben 15 ja 17 oder mehr Dörfer zu betreuen. Das da nicht in jeder Gemein-de am Sonntag ein Gottesdienst stattfinden kann, ist wohl jedem klar. Eine sehr gute Sache sind da die Gottesdienste durch die Lektoren“, sagt der Probst. Auf keinen Fall wollen sich die Lektoren aber als Lückenbü-ßer sehen. Aber es ist eine gute Alternative für die Kirchgemeinden. Inzwischen gibt es über 50 in unserem Kirchenkreis. Übrigens war der jüngste Teilnehmer am Lektoren-kurs 15 Jahre. Gemeinsam mit seinem Va-ter besuchte der Ueckermünder den Kurs.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 01/2013

„Und er hat seine Sache sehr gut gemacht“, lobt Pfarrer Andreas Behren. Am dritten Adventsonntag wurden 14 Frau-en und Männer in den Lektorendienst beru-fen. Sie kamen aus den Gemeinden Pam-pow, Rothenklempenow, Wilhelmsburg, Jatznick, Franzfelde, Pasewalk, Lebehn, Torgelow, Carmzow, Blumberg und Zer-renthin. Ihr Kursleiter war Pfarrer Andreas Behrens. Ihm zur Seite stand Pfarrer Do-rothea Büschek.

Vier Lektorinnen aus der Kirchengemeinde Pa-sewalk erhielten ihre Urkunde. Zum Gruppen-foto stellten sich: Probst Andreas Haerter (li), Astrid Herrmann, Maybritt Kliewe, Gamze Wil-lemsen, Marianne Eggert und Pfarrer Andreas Behrens. Foto: Ernst

Vereine

Tag der offenen Tür im Arbeitslosentreff

(PN/EE). Regine Hiller, Kreisvorsitzen-de des Arbeitslosenverbandes, hält Rück-schau. Ihre Worte klingen ernst, denn die Prognosen für das Jahr 2013 sehen schlecht aus. Das Ziel des Treffs, Men-schen wieder in Arbeit zu bringen, ist so schwer wie nie zuvor geworden. Immer weniger Gelder, immer weniger Projekte und damit so wenig Personal wie nie zu-vor machen es dem Verein nicht gerade einfach, die in langen Jahren aufgebauten Strukturen am Leben zu erhalten, resümiert die Kreisvorsitzende. Zum Tag der offenen Tür des Arbeitslosentreffs in der Scherin-ger Straße, begrüßten die Geschäftsführe-rin Hannelore Schiebe, die Kreisvorsitzen-de Regine Hiller und die stellvertretende Vorsitzende Gerda Striecker, die jetzt den Verein im Ehrenamt unterstützt, die Gäste aus Politik und Wirtschaft, die Leiter der Arbeitslosentreffs sowie viele ehemalige Beschäftigte des Treffs. Regine Hiller zeig-te auf, wie viele Bedürftige aus der Region die Kleider- und die Möbelbörse, die Sup-penküche oder die Tafel im vergangenem Jahr besuchten. „Die Notleidenden wer-den nicht weniger“, so Hiller. „Große An-strengungen werden unternommen, um das Angebot der Tafel zu erweitern“, ergänzt sie. In Erinnerung rief sie das Aufwiegen des Bürgermeisters im vergangenen Jahr. Vielleicht ließe sich das ja wiederholen. Aber dazu müsse sie erst Rücksprache mit Herrn Dambach halten, gesteht die Vorsit-zende. Die Liste der Sponsoren und Hel-fer ist groß, dennoch werden die Mittel auch bei den Sponsoren für diese Zwe-cke immer geringer. Christian Gärtner, der

Chef des Jobcenters Vorpommern-Greifs-wald Süd, weiß von den Anstrengungen des Vereins. Die drastischen Kürzungen der Mittel für den zweiten Arbeitsmarkt haben auch entscheidende Auswirkungen auf die Beschäftigungszahl des Verban-des. Fanden im Vorjahr noch durchschnitt-lich 61 Frauen und Männer einen Ein-Eu-ro-Job im Arbeitslosenverband, sind es in diesem Jahr nur noch 35 bis 40. Er sagte: „Auf Dauer werden wir diese bestehenden Strukturen, wie sie jetzt sind, nicht mehr fördern können. Es sei denn, das Land öff-net einen Fördertopf oder kann die Stadt

helfen? „Der erste Teil der Frage ging an Beate Schlupp, die CDU-Landtagsabge-ordnete, der Zweite an die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz. Letzte-re verwies darauf, dass die Stadt den Ver-ein all die Jahre Unterstützung gab. Aber auch hier werden die Mittel immer knap-per. „Wir müssen uns entscheiden, wo im freiwilligen Bereich die Mittel verteilt wer-den. Ein Schwerpunkt müsse aber die So-zialarbeit bleiben. Gemeinsam müssen wir versuchen, die Strukturen zu erhalten“, re-sümiert sie. Das weiß auch Regine Hiller. Sie richtete einen ganz besonderen Dank

Vorsitzende Regine Hiller begrüßt die Gäste und resümiert das Jahr 2012 und gibt Prognosen für das Jahr 2013. Foto: Ernst

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Nr. 01/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

an alle, die dem Verein immer hilfreich zur Seite stehen. Gerda Striecker, die langjäh-rige ehemalige Vorsitzende verwies ab-schließend darauf, dass sich der Tag der offenen Tür in den 23 Jahren seines Be-stehens zu einer guten Tradition entwickelt hat. Dies gilt es zu erhalten und fortzuset-zen. „Wir backen kleine Brötchen, aber auch die schmecken“, meint sie. Dabei denkt sie an all die schönen Veranstaltung-

en, die, wie sie sagt, den Menschen Le-bensmut geben und sie am Leben teilhaben lassen. Für alle Altersklassen, von Kindern bis Senioren, möchte der Arbeitslosentreff eine Anlaufstelle sein. Viel haben sie dafür schon auf die Beine gestellt. Fahrradtou-ren, die Bibliothek im Haus, die Ferienge-staltung für Kinder, der Erlebnisbauernhof, die Schuldnerberatung, das Familienvolks-fest, die Möbel- und Kleiderbörsen, die

Tanzgruppen, die Miniaturwerkstatt, die Modenschauen, die Tafel und Suppenkü-che und die Reparaturwerkstatt. Ein neues Projekt schwirrt der engagierten Seniorin schon wieder im Kopf herum. Sie möch-te Menschen, die ein Instrument spielen können, zu einer kleinen Gruppe zusam-menführen, um zu musizieren. Interessier-te sollten also Frau Striecker einfach mal ansprechen.

Pasewalker erfolgreich beim Berlin-Masters Ü30

(PN/PM). Beim internationalbesetzten Berlin-Masters 2012 konnten Oliver Ma-kowiak und Ronny Teichmann vom Pase-walker Judosportverein in der Altersklas-se Ü30 eine Medaille gewinnen. Über 200 Sportler aus Deutschland, Österreich, Po-len und sogar aus England und Nordir-land nahmen am Turnier für die Senioren teil. Unsere beiden Judokas zeigten dabei, dass sie nicht nur als Trainer sondern auch noch als Kämpfer erfolgreich sind und so schnell nichts verlernt haben. Oliver knöpf-te nahtlos an seinem Erfolg bei den Deut-schen Meisterschaften an. Seinen Kontra-henten ließ er dieses Mal keine Chance. Durch eine Fußtechnik und einem Halte-griff konnte er seine Kämpfe vorzeitig für sich entscheiden und gewann souverän die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 60 kg bei den Senioren Ü30. Nach einer über 10-jährigen Pause packte auch Ron-ny wieder das Wettkampffieber. Trotz der langen Pause konnte man sehen, dass Ron-ny schon als Kind ein guter Judokämpfer war und nach einem halben Jahr intensi-ven Judotrainings wieder gut in Form kam. Nach zwei Siegen ging es auch für Ronny um den Turniersiegin der Gewichtsklasse bis 73 kg. Nach gutem Kampfbeginn ge-lang allerdings seinem Kontrahenten die

Oliver Makowiak und Ronny Teichmann vom Pasewalker Judosportverein gewannen in der Al-tersklasse Ü30 eine Medaille. Foto: Verein

entscheidende Technik und Ronny beleg-te am Ende einen guten zweiten Platz. Für beide steht fest, dass sie auch 2013 wieder an Wettkämpfen bei den Senioren teilneh-men werden. Anmeldungen zum Judosport,

zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Verein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 01 oder un-ter 03973/432316 entgegen. Informationen auch unter www.pasewalker-judoverein.de.

Weihnachtsfeier im VdK-Ortsverband Pasewalk

(PN/PM). Das Jahr ist nun schon einige Tage alt und die Zeit vergeht wie im Fluge.Doch erinnern wir uns gerne an die Weih-nachtsfeier im Dezember. Über 40 Mitglie-der und Angehörige waren der Einladung gefolgt. Herr Hansmann, Vorsitzender des Ortsverbandes, begrüßte uns herzlich und stellte den Veranstaltungsplan für das Jahr 2013 vor. Freuen dürfen wir uns dieses Jahr auf verschiedene Tagesreisen, wobei eine Fahrt in den Spreewald schon gleich auf reges Interesse stieß. Natürlich wird es auch wieder ein Sommerfest geben. Vom VdK- Kreisverband Vorpommern-Greifs-wald sind zwei Veranstaltungen geplant,

eine Wolfswanderung in Hintersee und ein Besuch der Landesgartenschau in Prenz-lau. Über die Finanzen des Ortsverban-des berichtete Frau Draegert, Schatzmeis-terin und gute Seele des Ortsverbandes. Ein immer gern gesehener Gast ist Frau Bartsch von der Sozialrechtsberatungs-stelle des VdK M-V in Neubrandenburg. Und wie so oft, hatte sie uns interessante Neuigkeiten aus der Zweiggeschäftsstel-le mitgebracht. So erfuhren wir z. B., dass es im Jahr 2013 einige Änderungen beim Schwerbehindertenausweis geben wird. Viele Gäste nutzten die Zeit in gemütlicher Runde, um Fragen aus dem sozialrechtli-

chen Bereich zu stellen und sich unterei-nander auszutauschen. Natürlich kamen die Gaumenfreuden nicht zu kurz, alles in allem ein gelungenes Fest. Ein herzli-ches Dankeschön geht an Frau Draegert, Herr Hansmann und allen anderen fleißi-gen Helfern. Wer mehr über den VdK, die Orts- und Kreisverbände erfahren möch-te, Interesse an sozialpolitischen Themen hat, Rat und Hilfe im sozialrechtlichen Be-reich sucht, kann mehr im Internet unter:www.vdk.de erfahren.

Kristina Reichert VdK-Kreisverband Vorpommern-Greifswald

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 01/2013

Neuwahlen im Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk

(PN/GB). Mit dem Ausscheiden von Lydia Wittkopf als Vorsitzende im Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk zum 31.12.2012 wurden Neuwahlen einberufen.Am 04.12.2012 wählte der Senioren- und Behindertenbeirat in zwei geheimen Wahl-vorgängen den Vorsitzenden und seinen 1. Stellvertreter.Für den Vorsitz gab es nur einen Wahlvor-schlag in Person von Falko Gurske, der in Feststellung des Wahlergebnisses nicht die erforderliche Stimmenanzahl erhielt.Für den 1. Stellvertreter benannten die Wahlberechtigten aus ihren Reihen 3 Kan-didatenvorschläge, Carola Kapitzke, Re-nate Kroll und Gisela Jantzen. Zum ers-ten Stellvertreter wurde mit überzeugender Mehrzahl der Wählerstimmen Carola Ka-pitzke gewählt.Somit wird Carola Kapitzke bis zum Ende der Legislaturperiode des Senioren- und Behindertenbeirates im Sommer 2014, als 1. Stellvertreter den Beirat in der Team-arbeit mit den Vorstandsmitgliedern, Bri-gitte Klüver, Renate Kroll und Edelgard Gurske, leiten.Bärbel Heinrich als Mitglied und Vertreter der behinderten Bürger legte ebenfalls aus gesundheitlichen Gründen zum 31.12.2012 ihre Tätigkeit im Beirat nieder.Des Weiteren wurde über personelle Ver-änderungen in den jeweiligen Arbeitsgrup-pen diskutiert. Nach- bzw. Neubesetzungen sollen in der nächsten Sitzung festgelegt werden.

In Folge der personellen Probleme ist die Stadt Pasewalk bemüht neue Mitglieder in den Beirat aufzunehmen. Entsprechende Interessenbekundungen sind schriftlich an die Stadt Pasewalk, Bürgermeister bzw. an Dörte Wolff, Büro der Stadtvertreter, unter der Rufnummer 03973/251103 zu richten.Foto: Zur neuen 1. Stellvertretenden des Seni-oren- und Behindertenbeirates wurde Carola Kapitzke gewählt. Foto: Stadt

Information des Senioren- und BehindertenbeiratesDie Infoboxen des Senioren- und Behinder-tenbeirates der Stadt Pasewalk befinden sich wieder an Ort und Stelle, sie wurden mit ei-nem neuen Farbanstrich (gelb) versehen.Diese Boxen werden immer ein Mal im Monat geleert, die Anregungen und Mit-teilungen der Bürger werden soweit mög-lichst schnell beantwortet.

1863–2013: 150 Jahre Eisenbahn Stettin – PasewalkAls Wittfelds Akkutriebwagen über die Schienen heulten

Pasewalk (dm). Um 1910 mussten sich die Reisenden auf dem Pasewalker Bahnhof an neue eisenbahnspezifische Geräusche ge-wöhnen. Waren bisher die Zylinderschlä-ge der Dampflokomotiven prägend, so kam um diese Zeit ein Geräusch hinzu, welches mehr oder weniger an ein Heulen im Wind erinnerte. Laut Fahrplan vom 1. Mai 1914 stellte sich dieses markante Geräusch in Pasewalk drei Mal am Tag ein. Ein Trieb-zug verkehrte damals zwischen Stettin und Pasewalk zu folgenden Zeiten: • T 1124 von Stettin 9.08 Uhr, Halt in

Löcknitz 9.44 Uhr, Ankunft Pasewalk 10.10 Uhr,

• T 1120 von Stettin 12.04 Uhr, Halt in Löcknitz 12.38 Uhr, Ankunft Pasewalk 13.02 Uhr,

• T 1122 von Stettin 3.28 Uhr, Halt in Löcknitz 4.04 Uhr, Ankunft Pasewalk 4.27 Uhr.

Der Lokschuppen am Stettiner Hauptbahnhof besitzt noch heute die um 1900 schon vorhandene Drehscheibe von 16,5 m Länge.

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Nr. 01/2013 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Im Januar 1914 waren bereits drei Ak-kutriebwagen in Stettin stationiert. Diese Fahrzeuge bedienten die Strecken: Stet-tin – Pasewalk. Stettin – Podejuch und Stet-tin – Altdamm – Stargard – Pyritz. Auch die Strecke Stettin – Angermünde – Eberswalde wurde mit Akkutriebwagen befahren (in Eberswalde waren zu dieser Zeit zwei Ak-kutriebwagen beheimatet).Die „Heulboje“, wie der Volksmund nur wenig später die neuen Akkumulatortrieb-wagen taufte, hatte, gemessen an ande-ren Schienenfahrzeugen, ein langes Le-ben bei deutschen Bahnverwaltungen. Die ersten Akkutriebwagen der Bauart Witt-feld wurden 1908 abgeliefert und der letz-te ging 1964 bei der Deutschen Bundes-bahn (DB) außer Betrieb. Dabei waren die Preußen durchaus Spätzünder, was die An-wendung der Akkumulatortechnik als An-triebsart bei der Bahn anbelangte. Bayern und Württemberg hatte schon seit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts recht prakti-kable Ergebnisse in der Anwendung dieser Technik auf den Nebenbahnen erreicht. In Preußen favorisierte man bei der „Elektri-sierung“ des Zugverkehrs bis dahin andere Systeme. Die für die K. P. E. V. konzipier-ten Triebwagen sollten die Möglichkeit bieten, auch auf verkehrsärmeren Strecken und zu verkehrsärmeren Zeiten eine kos-tengünstige Verdichtung der Zugfolgen zu erreichen. Zudem konnten die im Wende-zugverkehr eingesetzten Triebwagenzü-ge zu einer personellen Ersparnis führen. Der Triebfahrzeugführer ersetzte Lokfüh-rer, Heizer und Schaffner. Die Vorteile die-ses Zugverkehrs wurden lediglich durch die Ladekapazität der Speicherbatterien eingeschränkt, die die Reichweite dieser Zuggarnituren begrenzte. Die Accumula-toren-Fabrik in Berlin und Hagen lieferte die ersten „Elektrizitäts-Speicher“ für die neuen Akkumulatorenwagen der Bauart Wittfeld. 1907 wurden die ersten 5 Akku-triebwagen zu Erprobungszwecken für die K.P.E.V. erbaut, die ein eingehendes Ver-suchsprogramm durchmachten. Aus diesen Versuchen ergab sich die besondere Bau-form der nun folgenden Doppeltriebzüge, die in Preußen Reihe AT 3 genannt wur-den. Die Geruchsbelästigung (die Batteri-en waren zuerst unter dem Fahrgastraum) durch Säuregase fiel dadurch weg. Außer-dem ermöglichte diese Anordnung einen schnellen Zugriff auf die Batterien. 1910 waren bereits 100 dieser Fahrzeuge in Be-trieb, 1914 allein in Preußen 367 dieser Triebwagen. Man kann hier durchaus von einem massenhaften Einsatz dieser Fahr-

zeuge sprechen. Dr.-Ing. Gustav Wittfeld (1855–1923), der im preußischen Ministe-rium für öffentliche Arbeiten ab 1904 De-zernent für elektrische Zugförderung war, erkannte zuerst die Bedeutung des Einpha-sen-Wechselstroms für die Bahntraktion. Zur Realisierung des Einsatzes der Ak-kutriebwagen der Bauart Wittfeld bildete sich ein regelrechtes Produktionskonsor-tium aus der schon erwähnten Accumula-torenfabrik Berlin und Hagen, der Bres-lauer AG für Eisenbahn- und Wagenbau, der Maschinenbau-Anstalt Breslau und der AEG (Bergmann-Werke), zu dem weitere Firmen stießen. Der Einsatzradius der ers-ten Triebwagen lag bei 50 Kilometer, dann musste der Triebzug wieder an die Lade-station. 1912 erreichte man, durch neue Speicherbatterien 120 und 1913 180 Ki-lometer Reichweite. 1923 konnte man mit einer Ladung der Speicherbatterien schon 300 Kilometer weit fahren. Die Höchst-geschwindigkeit der ersten Fahrzeuge lag bei 50 km/h. Interessant ist auch ein Blick auf die Sitzordnung im Doppeltriebwagen. Es gab 46 Sitzplätze der 4. Klasse, 54 der 3. Klasse und 8 Plätze der 2. Klasse. Spä-ter kam auch noch die 1. Klasse dazu. Da auch am Doppeltriebwagen die einzelnen Sitzklassen äußerlich kenntlich gemacht werden mussten gaben diese Fahrzeuge vor 1918 ein buntes Bild ab: Die 3. Klas-se wurde ockerfarben gekennzeichnet, die 4. Klasse war grün. In der Zeit der Deut-schen Reichsbahn-Gesellschaft entspann-ten sich diese Farbenspiele und vorherr-schend war nun gelb-rot. Nach dem ersten

Weltkrieg gab die Preußische Staatsbahn 20 Akkutriebwagen der Bauart Wittfeld an Polen ab, die nach der Besetzung Po-lens 1939 wieder ihre alten Nummern be-kamen. Nach Kriegsende 1945 standen noch 41 Witttfeld-Triebwagen (darunter sieben ehemals polnische Doppelgarnitu-ren) auf dem Gebiet der SBZ. Die Deut-sche Reichsbahn zeigte jedoch wenig Inte-resse an der Wiederaufnahme des Verkehrs mit diesen Fahrzeugen. Grundsätzlich wur-de die gesamte E-Traktion auf Befehl der SMAD zurückgebaut und ging, einschließ-lich Kraft- und Ladestationen in die Sowje-tunion. Als die E-Loks wieder in die DDR zurückgeführt wurden war von den bei der Deutschen Reichsbahn als Baureihe ETA 180 geführten Wittfeld-Akkutriebwagen nicht mehr viel übrig. Im März/April 1951 ereilte die letzten, seit 1945 abgestellten Zuggarnituren der Verschrottungsbefehl. Einige der Kurzkuppler hatten aber noch ein zweites Leben. Sie wurden zu Reise-zugwagen umgebaut, nachdem man den elektrischen Antrieb entfernt hatte. Leider ist von diesen durchaus alltagstauglichen Triebzügen in deutschen Eisenbahnmuseen nichts auf die Nachwelt überkommen. Le-diglich AT 543/544 Stettin, Baujahr 1913, kann noch bei unseren polnischen Nach-barn besichtigt werden. Der polnische Ver-ein der Eisenbahnfreunde (PSMK) rettete dieses letzte Fahrzeug, das vom 24. Juli 1913 bis zum Juli 1923 in Eberswalde sta-tioniert war. Seit 1994 steht dieser letzte AT 3 Bauart Wittfeld im Eisenbahnmuseum Skierniewice, in der Woiwodschaft Łódź.

Eine stolze Lokbesatzung steht um 1911 vor ihrer Schnellzuglok, vor den Lokständen 9 und 10 im Pasewalker Lokschuppen. Bei der Lok handelt es sich um eine bei Linke-Hoffmann in Breslau gebaute preußische S 6 („Stettin 623“). Die Lok ging 1920 als Reparationsleistung an die polni-sche Staatsbahn P.K.P. und fuhr dort als Pd 5-25. Fotos: Verein

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 01/2013

(PN/EE). An Überraschungen mangelte es beim diesjährigen Weihnachtsmarkt wirk-lich nicht. Allen voran ging aber in diesem Jahr das Wetter. Von allem war etwas da. Den Höhepunkt bildete jedoch der Sonntag mit reichlich Schnee, Schneetreiben und auch Kälte. Doch was so ein richtiger Weih-nachtsmarktfan ist, der hält tapfer durch. Dazu gehörten nicht nur die Besucher, son-dern vor allem die Betreiber der Stände, die Schausteller und anderen Akteure. Schon für den Freitag hatten sich die Organisato-ren, der Gewerbeverein und die Stadt Pa-sewalk etwas einfallen lassen. Den Auftakt gab Jonas Wald mit seinem weihnachtli-chen Trompetenspiel. Das Festzelt quoll fast über, als die Kinder der Kita am Müh-lentor ihr Programm präsentierten. Bevor die große Glühweinparty begann, „kämpf-te“ sich aber schon eine kleine Gruppe, „bewaffnet“ mit Thermometer und Glüh-weintasse durch die „Gasse“ der Lecke-reien und Düfte des Weihnachtsmarktes. Ziel waren die Glühweintöpfe der Händler. Die „Experten“ suchten den besten Glüh-wein des Marktes und der sollte auch ge-kürt werden. Bewertet wurden die Tem-peratur, der Geschmack, die Farbe sowie die Freundlichkeit beim Ausschenken. Die

Glühweinjury, zu der Bürgermeister Rai-ner Dambach, Torsten Schulz, der Chef des Unternehmervereins, Ines Umnick von der Stadtverwaltung und Jörn Schuster von der Mecklenburgischen Versicherung gehör-ten, hatten sich ein ausgeklügeltes Punkt-system ausgedacht, um jedem gerecht zu werden. Zudem gab es zum ersten Mal an allen Ständen einheitliche Glühweintassen, berichtete Jörn Schuster. „Gesponsert ha-ben diese der Unternehmerverein und alle Agenturen der Mecklenburgischen Versi-cherung“, ergänzt der Versicherungsfach-mann. Mit nur einem Punkt Unterschied ging der begehrte Glühwein-Sieger-Wim-pel an die Mannschaft des Lila Bäckers. Den zweiten Platz teilten sich „Arko“ und die „Villa Knobelsdorff“. Kurt Witt rief mit seiner Trompete am Sonnabend die Besucher zum vorweihnachtlichen Trubel. Er präsentierte Lieder aus dem im Januar erscheinenden Album. Nicht nehmen lie-ßen sich Bürgermeister Dambach und der Geschäftsführer des Heimatbäckers, Gerd Hundt, den traditionellen Stollenanschnitt. Dicht umringt vergaben die beiden Männer Kostproben der weihnachtlichen Leckerei. Und gleich noch ein Höhepunkt war ange-sagt. Natürlich sollte auch in diesem Jahr

der schönste Marktstand ausgezeichnet werden. Dazu machten sich Bürgermeis-ter und Engel, gemeinsam mit dem Chef des Gewerbevereins und dem Weihnachts-mann auf den Weg und begutachteten die weihnachtlichen Kreationen. Die Glück-wünsche und den Siegerpreis nahm Katrin Schreiber von „Natur pur“ aus Prenzlau mit nach Hause. Jana Rossow von der Shell-Station und der Imkerstand von Dirk Goll-nick freuten sich über Platz zwei und drei. Während auf der Bühne das Programm lief, zeigte der Weihnachtsmann seinem Rentier schon einmal den „Weg den er am Heiligem Abend laufen muss“. „Ob es Rudolph war, war leider nicht zu erfahren ...“ Nach der Weihnachtszauberei mit Gerd, dem Bratap-fel-Zuckerbäcker und Rita Walter und der Little Party Band sowie den vielen anderen Darbietungen, verzauberte Michael Hansen die Weihnachtsmarktbesucher. Es ist alles wieder gut gelaufen, freuen sich die Or-ganisatoren.“ Dafür wollen wir uns bei al-len Teilnehmern ganz herzlich bedanken“. Und das taten die Organisatoren in diesem Jahr auf eine besondere Art. Engel, Weih-nachtsmann und Bürgermeister besuchten alle teilnehmenden Geschäfte und bedank-ten sich persönlich.

Weihnachtsmarkt mit vielen Überraschungen fÜr gross und klein

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Jahresrückblick 2012

04.03.2012 - 150. Geburtstag Dr. Erich Paulun Vom 01. - 02. Juni fanden die Policer Tage statt. Musik und Tanz und allerlei Showeinlagen begeisterten die Zuschauer. Unter ihnen auch der Pasewalker Bür-germeister Rainer Dambach, Stadtvertreter und der Chor der Kantorei von St. Marien in Pasewalk. Auf der großen Wiese, ähnlich unserem Stadtfest, reihten sich Schausteller, Hüpfburgen, Eis- und Imbissverkäufer aneinander. Höhepunkt war die Ausstellungseröffnung durch Władisław Diakun, Bürgermeister der Stadt Police historischer Postkarten.

20. – 22.07.2012 - Fahrt nach Halen

Eine Delegation Pasewalker fuhr 862 km weit, um die Partnerstadt Halen zu be-suchen. Es war ein Besuch unter Freunden mit einem runden Programm.Sponsoren der Geschenke für die Halener waren: „Lila Bäcker“, Ina Friedrich von der Pommerschen Marktscheune, GWW, ALV, OAS, Nordmann-Getränke und „Neue Apotheke am Markt“. Hier nochmals ein großes Dankeschön!!!

24./25.08.2012 - Stadfest in Norden

Auf Einladung der Bürgermeisterin Barbara Schlag und des Wirtschaftsforums Norden e. V. besuchte eine Delegation der Stadt Pasewalk um die zweite Stell-vertreterin des Bürgermeisters, Monika Hänsel, das 35. Stadtfest der Partnerstadt Norden. Es war ein Stadtfest für alle Norder und Gäste mit Spiel, Musik, Floh-markt, Kinderfest und vielen Aktionen.

11.08.2012 - Demokratiefest

Am 4. März wurde der 150. Geburtstag von Dr. Erich Paulun in Pasewalk fei-erlich begangen. Steffen Vollrath, Geschäftsführer der Asklepios-Klinik mit Vertretern der Klinik, Frau Baganz als stellvertretende Bürgermeisterin und wei-tere Mitarbeiter der Stadt sowie Stadtvertreter und weitere Gäste gedachten in mehreren Reden dem in Pasewalk geborenen Erich Paulun. Besonderer Gast aus München war Prof. Dr. Paul Gerhardt, Mediziner und Mitglied der Arbeitsgruppe zu Paulun und „Asklepios pro China“. Seinem Engagement, wie auch dem von Dieter Schubert, ist es in erster Linie zu verdanken, dass der Bezug des Mannes Paulun überhaupt zu Pasewalk hergestellt werden konnte. Auch Stadtpräsident Norbert Haack und Dr. Jörg Weidenhammer, Geschäftsführer der Medical school Hamburg, würdigten in der Ehrenveranstaltung die Lebensleistung des Medizi-ners. Es folgte eine Kranzniederlegung an der Gedenkstele vor der Klinik, die Dr. Paulun zu Ehren am 13. Mai 2011 enthüllt wurde.

25.05.2012 - Einweihung Marktstraße

Der letzte Bauabschnitt des Ausbaus der Marktstraße zwischen dem Zugang zum Neuen Markt und der Ecke Schulstraße wurde am 25. Mai nach einer 11-mona-tigen Bauzeit für den Verkehr freigegeben. Gäste: Beate Schlupp (CDU) und Heinz Müller (SPD). Auf einer Länge von zirka 205 Metern wurde die Marktstraße neugestaltet. Dabei wurde auf diesem Straßenabschnitt auf Fußgängerpriorität Wert gelegt. Schön bepfl anzte Blumenrabatten und vor allem das schön gestaltete Trafo-Häuschen mit dem alten Rathaus fallen gleich ins Auge.

Partnerstädte01./02.06.2012 - Policer Tage

Der Verlag der „Deutschen Stimme“, der Parteizeitung der NPD lud seine Sym-pathisanten zum „Pressefest“ 2012 diesmal auf einem Gelände der Stadt Pase-walk bei Viereck ein. Die Ausrichter hofften auf tausende Besucher. Sie glaub-ten außerdem, so deutlich machen zu können, dass Vorpommern „fest in rechter

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Nr. 01/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTENPASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - Nr. 01/2013

Hand“ sei. Die Hoffnungen der Organisatoren des „Pressefestes“ wurden aller-dings enttäuscht. Viele Menschen aus allen politischen Richtungen und gesell-schaftlichen Gruppierungen fanden sich am 5. Juli im Pasewalker Lokschuppen spontan zum Bündnis „Vorpommern: weltoffen – demokratisch – bunt“ zusam-men. Vielfältige Aktivitäten wurden beraten und schließlich einigte man sich auf eine Menschenkette und ein Demokratiefest zum Tage des Pressefestes.Was keiner so recht glauben wollte wurde dann Realität: Über zweitausend Leute kamen, um an der Demokratiemeile teilzunehmen, aus allen Teilen des Landes, aus dem Kreis, aus der Region, auch Nachbarn aus Brandenburg und auch aus Po-len. Einundzwanzig Bürgermeister versammelten sich an der Pommernscheune, unterzeichneten die Pasewalker Erklärung und gründeten ein „Bündnis der Bür-germeister“. Danach reihten auch sie sich ein in den unaufhörlichen Menschen-strom der gen Viereck strebte. Es läuteten die Kirchenglocken, die Menschen stellten sich auf die Straße, hielten sich an den Händen und schlossen um 13.30 Uhr die Menschenkette. Anschließend fanden sich die Teilnehmer zu einem De-mokratiefest auf dem Pasewalker Marktplatz mit vielen bunten Veranstaltungen ein. Pasewalk setzte mit diesen Aktionen ein Zeichen, das ein überwältigendes Medienecho in ganz Deutschland fand. Wir in Vorpommern haben zwar noch immer viele Probleme, aber wir sind auf dem Weg mit bürgerschaftlichem Enga-gement zu zeigen, dass Vorpommern liebens- und lebenswert ist und bleibt und menschenverachtende Ideologien hier gemeinsam entgegen getreten wird. Bür-germeister Rainer Dambach erhielt stellvertretend für das Aktionsbündnis am 22. November den Preis DEMO-Kommunalfuchs in der Kategorie „Kommunalpoli-tisches Projekt einer Kommune/eines Bürgermeisters“. Die Jury der Zeitschrift DEMO ehrte damit das Bündnis „Vorpommern: weltoffen - demokratisch - bunt“ für sein Engagement gegen Rechts.

01./02.09.2012 - 21. LeistungsschauAuf ca. 6.000 m² Ausstellungsfläche (Innen- und Außen) präsentierten sich 120 Aussteller, alle Ausstellerflächen waren belegt. Sie kamen aus den Landkreisen Vorpommern-Greifswald, Uckermark, Mecklenburgische Seenplatte, Neubran-denburg, der Hansestadt Greifswald und aus Polen. Ca. 30.000 Besucher der Messe an beiden Tagen zeugten von einer guten Resonanz.Traditionsgemäß fanden die NDR-Sommertour, das 2. Deutsch-polnische Sport- und Kulturtreffen, das 17. Stadtfest sowie das 7. Fußballderby „ü40“ statt.

14.09.2012 - Einweihung Klärwerk

Am 14. September wurde der 2. Bauabschnitt, die Steuerung der Belebungsan-lage - Umbau und Erweiterung der Kläranlage Pasewalk eingeweiht. Die Auf-tragssumme der Bauarbeiten betrug 1.280.000 Euro. Die neu errichteten Bele-bungsanlagen bestehen aus zwei Rundbecken. Jedes hat einen Durchmesser von 23 Metern und eine Nutztiefe von 5,30 Meter. Damit kann jedes der Becken 2200 Kubikmeter Abwasser aufnehmen. Die geforderten niedrigen Grenzwerte für die Einleitung von Abwasser in das öffentliche Gewässer machten den Bau notwen-dig. Die in den 70er Jahren erbauten Vorgänger bereiteten der Stadt seit langem Probleme. Bei extremen Minusgraden stieß das Klärwerk an seine Grenzen. Die-se Probleme sind nun Vergangenheit.

13.|18.|19.09.2012 - Seniorenstadtrundfahrten250 Seniorinnen und Senioren nahmen an den diesjährigen Seniorenstadtrund-fahrten teil. Besichtigt wurde das Klärwerk, die Marktscheune und die Gemein-nützige Wohn- und Werkstätten GmbH.

28.09.2012 - Übergabe 2. BA Radweg Berlin – Usedom

Der letzte Bauabschnitt und die Fußgänger- und Fahrradbrücke über die Uecker beim Klärwerk wurde am 28. September feierlich übergeben.Dieses Vorhaben wurde im Rahmen des Projektes „Bau von Fahrradwegen in der Europaregion Pomerania“ auf der Strecke zwischen den Ortschaften Pilchowo-Tanowo-Bartoszewo und in Pasewalk im Rahmen der Konzeption zum Ausbau und zur Verdichtung des grenzüberschreitenden Radwegenetzes umgesetzt.Nach der Einweihung des Radweges in der Gemeinde Police Ortschaft Tanowo entlang des Straßenverlaufs 115, in Höhe der Abfahrt Bartoszewo folgte dann die Einweihung des Radweges und der Brücke in Pasewalk, in der Speicherstraße.Die Einweihung endete mit einer freundschaftlichen Begegnung der Projektpart-ner in der Jugendbegegnungsstätte Plöwen am Kutzow-See.

Veranstaltungen des Unternehmervereins Pasewalk

Bürgermeister Rainer Dambach bedankt sich auf diesem Wege beim Unter-nehmerverein der Stadt Pasewalk, der auch im Jahr 2012 mit vielen Veran-staltungen wie z.B. Laufstegfest, Moonlightshopping und Halloweenfest die In-nenstadt belebte und so für das Kulturleben in der Stadt einen wichtigen Beitrag leistete. In Zusammenarbeit mit der Stadt Pasewalk wurde der Weihnachtsmarkt organisiert, der sowohl ein spannendes als auch besinnliches Familienprogramm für Groß und Klein bot und auf die festliche Adventszeit einstimmte.

Begrüßung Neugeborener2012 fanden 3 Veranstaltungen zur Begrüßung der Neugeborenen statt, zu denen der Bürgermeister 70 Babies mit ihren Eltern begrüßte. 2012 wurden 81 Kinder geboren, davon im Monat Februar ein Zwillingspaar.

StolpersteineIn diesem Jahr wurden 9 weitere Stolpersteine verlegt. Die Stadt Pasewalk hat dann mit insgesamt 55 Stolpersteinen die größte Anzahl an Holocaust-Opfern durch Stolpersteine in Mecklenburg-Vorpommern geehrt. Nochmals soll hervor-gehoben werden, dass die Ehrung unserer ehemaligen jüdischen Mitbürger durch Stolpersteine ausschließlich durch Sponsoren erfolgt. An dieser Stelle ein ganz herzlicher Dank an die diesjährigen Sponsoren und Herrn Dr. Egon Krüger, der die geschichtliche Aufarbeitung leistete.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 01/2013Nr. 01/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Gedanken zum Jahr 2013

Sehr geehrte Leserin und sehr geehrte Leser der Pasewalker Nachrichten,

wieder staunen wir darüber, wo die Zeit geblieben ist. Die „Zwölf“ ist zur „Dreizehn“ geworden. Mit Böllern, Feuerwerk, Punsch und guten Wünschen kam laut das „Neue Jahr“ heran. Das eben noch neue Jahr, das Jahr 2012, verschwindet. Die Ereignisse und Erinnerungen bleiben. Was ist geschehen in diesen langen zwölf Monaten, die so schnell vergingen?

Als Bürgermeister von Pasewalk wäre es meine Pfl icht, meinen Rückblick auf die „12“ mit Erfolgen zu würzen. Und die Würze im Rückblick ist vorhanden. Die Erfolge sind vorzeigbar. Und die Erfolge kamen nicht aus dem Nichts. Die Erfolge waren Früchte harter Arbeit, waren Ergebnisse von schier endlosen Verhandlungen und von zähem Nachbohren. Aber ist es nicht immer so?

Geschätzte Leserin, geschätzter Leser, ohne den Boden vorzubereiten, kann nicht gepfl anzt werden und ohne Setzgut und Aussaat gibt es keine Ernte. Das lernte ich schon als Kind auf dem Dorf. Das lernte ich als Enkel und Kind von Handwerkern und Bauern. Im Innern bin ich meinen familiären Wurzeln treu geblieben. Ein Bürgermeister ist eigentlich auch Handwerker und Bauer. Der gute Handwerker möchte, dass seine Arbeit überdauert. Das Haus soll auch noch in hundert Jahren stehen und Menschen Obdach geben. Der Bauer, der es ernst meint geht sorgfältig mit den natürlichen Ressourcen um. Er möchte, dass auch seine Urenkel von seinem Boden noch leben können.

Achtung schafft Zukunft.In diesem Sinne voller Achtung gehe ich zu Gratulationen, höre alten Menschen zu, freue mich mit ihnen über ihr Lebenswerk.In diesem Sinne voller Achtung begrüße ich die Neugeborenen, die den Staffelstab dereinst weitertragen werden.

Pasewalk ist eine alte Stadt und ihre Bürger haben in ihrer Geschichte Schrecken durchlitten, die den Kindern von heute hoffentlich erspart bleiben. Keine Gemetzel; keine Feuer, keine Bomben sollen ihren Lebensweg trüben oder gar auslöschen.

Ich bin davon überzeugt, dass wir über die Kraft verfügen, diese Kinder und ihr Lachen zu schützen. Ich setze meine Kraft dafür ein, die Stadt Pasewalk und die Region trotz aller wirtschaftlichen Schwierigkeiten lebenswert und auch liebenswert zu erhalten.Gegen alle fi nanziellen Zwänge versuchen wir die Vereine zu unterstützen, versuchen Kultur aufrechtzuerhalten, versuchen Neues zu gestalten, versuchen mit Freude die Aufgaben anzupacken, die die Zeit für uns bereithält.

Viele klagen, viele meinen, es sei „früher“ besser gewesen. Aber stimmt das wirklich? Hatte nicht jede Zeit ihre speziellen Herausforderungen und ihre speziellen Mängel? Im Schlaraffenland lebte doch niemand. Und das ist auch gut so. Im Schlaraffenland, wo die gebratenen Hühner den Leuten ins Maul fl ogen, wurden die Leute träge und faul.Und Trägheit und Faulheit richtet jede Stadt zu Grunde, auch Pasewalk.

Seien wir also froh, dass wir Aufgaben haben, an denen wir unsere Kräfte messen können.Das Jahr 2013 wird Aufgaben bringen. Aufgaben für alle, nicht nur für mich, den Bürgermeister, oder die Stadtverwaltung. Die alte Stadt Pasewalk und auch die Dörfer, die um diese Stadt herum in eine schöne Landschaft eingebettet sind, brauchen frische Köpfe, engagierte Leute, die bereit sind, anzupacken. All jene, die mitmachen wollen, unsere Region bunt und vielfältig zu erhalten, sich sozial und kulturell zu engagieren, die einzig-artige Natur und Landschaft zu erhalten und zu pfl egen und der „Welt“ die Hand zu reichen, fi nden bei uns ein breites, fruchtbares Betätigungsfeld. Die Demokratiemeile im August 2012 war ein erster Schritt in diese Richtung.

Ich wünsche vielen, vielen Menschen, dass sie 2013 den Mut fi nden, sich für ein freundliches, weltoffenes, kulturvolles, naturverbundenes und friedvolles Vorpommern einzusetzen.Es gibt so viel zu tun.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren LiebenGesundheit, Schaffenskraft, Energie und Zufriedenheit im Neuen Jahr.

IhrBürgermeister Rainer Dambach

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Die Eisenbahn in Police

Pasewalk (dm). Mit dem Bau der soge-nannten Oderuferbahn begann die Preußi-sche Staatsbahn 1898. Doch die eigentliche Vorgeschichte dieses Bahnbaus reicht bis in das Jahr 1884 zurück. Der Landtagsabgeord-nete Adrian Bernd Friedrich von Enckevort (1840–1898), der 1879 für den Wahlkreis Stettin in das Preußische Abgeordnetenhaus gewählt worden war, plädierte vehement für eine Eisenbahnverbindung von Stettin über Pölitz nach Ueckermünde. Die sogenannte Oderuferbahn sollte von Pölitz über Jase-nitz und Ziegenort nach Neuwarp verlau-fen und von da an als Haffuferbahn, die bis zur Insel Usedom geführtt werden sollte, Ueckermünde erreichen. Man wollte beim Bau dieser Strecke, die der Erschließung der Gebiete zwischen den Eisenbahnhaupt-achsen diente, das von der preußischen Re-gierung in den 80er Jahren des 19. Jahrhun-derts aufgelegte neue Anleihe-Gesetz zum Eisenbahnbau finanziell voll ausschöpfen. Doch erst im Mai 1890 erhielt die könig-lich preußische Eisenbahndirektion in Stet-tin aus Berlin den Auftrag, einen Entwurf mit Ertragsrechnung für eine Eisenbahn „unter-geordneter Bedeutung“ Pölitz-Jasenitz-Zie-genort einzureichen. Diese von der Stetti-ner Eisenbahnverwaltung erarbeitete Vorlage setzte 5,3 Millionen Reichsmark (181.500 Reichsmark für den Kilometer) für den Bau der Bahn an, was in Berlin auf Zustimmung stieß. Diese Planungen bekamen mit dem 6. Juni 1892 Gesetzescharakter. Doch erst 1896 erfolgte die entsprechende Baugeneh-migung. Auch diese Bahn sollte in Stettin ihren Ausgang im Stettiner Personenbahn-hof („Berliner Bahnhof“) nehmen und sich wie ein Ring um die Oderstadt legen. Eine Linienführung direkt nördlich vom Perso-nenbahnhof war an der schon zu dichten Be-bauung in Ufernähe gescheitert. Doch auch der Bahnbau selbst hatte seine Tücken. Die expandierende Stadt Stettin verlangte nach immer mehr Baugrund, so dass der eigentli-che Ablauf der Baumaßnahmen, in der durch das Gesetz von 1892 angedachten Form, nur wenig später nicht mehr machbar gewesen wäre. Stettin wuchs in westlicher Richtung schnell über den Eisenbahnring hinaus, den die neue Strecke nach Pölitz und Jasenitz um die Stadt legte. Auch verlangte die pro-jektierte Linienführung eine erhebliche Be-wegung von Erdreich in dem hügeligen und teilweise durchschnittenen Gelände. Für den Bahnbau ausschlaggebend war letztendlich das Interesse einer ganzen Reihe von Indus-trien, die sich rund um Stettin, besonders im Nordwesten, angesiedelt hatten (Eisen-hütten-, Papier-, Zement-, chemische und Werftindustrie). Am 15.03.1898 ging der Abschnitt Stettin Hbf. – Züllchow in Betrieb.

Es folgte die Strecke Züllchow – Vulkan-werft (15.03.1898), dann Züllchow – Pölitz (1.10.1898) und am 15.10.1898 Pölitz – Ja-senitz. Die letzten rund 9 Kilometer von Jasenitz nach Ziegenort wurden erst am 15.03.1910 fertig. In Ziegenort siedelte man auch ein Bw mit Ringlokschuppen an. Die Eisenbahn ersetzte eine schon existierende Pferdeeisenbahn (bis Pölitz). Auf der Stre-cke etablierte sich schon vor dem 1. Weltt-krieg ein ansehnlicher Berufs- und Güterver-kehr. Auch erschlossen sich für die Stettiner am Wochenende weitere Möglichkeiten des Ausflugsverkehrs, insbesondere in das in der Nähe von Politz gelegene waldreiche Gebiet bei Messenthin. Nach der Ruhrbesetzung 1923 stieg auf der Ziegenorter Nebenbahn, wie dieser Bahnstrecke auch genannt wur-de, das Aufkommen an Kohlezügen, die im Hafen Gotzlow Importkohle aus Schiffen übernahmen. Mit dem zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke wurde 1925 in Stettin be-gonnen. Da die Kosten für den Bau nach der Weltwirtschaftskrise zu explodieren drohten, empfahl der damalige DRG-Generaldirektor Julius Dorpmüller im August 1935 sogar die Wechselstromelektrifizierung, bei Beibehal-tung der eingleisigen Strecke. Aus diesen Vorstellungen wurde jedoch auch nichts. Erst Ende Juni 1938 erfolgte eine „Planfeststel-lung“ durch das zuständige Reichsverkehrs-ministerium (RVM). Ausschlaggebend für den zweigleisigen Ausbau der Bagnstrecke war ein ständig wachsendes Frachtaufkom-men ab 1938, welches durch den Bau des Hydrierwerkes der Steinkohle-Hydierwerke Pölitz AG der Deutsch-Amerikanischen Pe-troleum-Gesellschaft (DAPG) in Pölitz her-vorgerufen wurde. In dieser Zeit entstand auch ein separater Güterbahnhof (heute Po-lice Chimki). 1940 waren die Bauarbeiten in Pölitz, dass seit 1939 nach Stettin einge-meindet worden war, zur Verlegung eines zweiten Gleises in vollem Gange. Die ein-gesetzten Baukolonnen mussten monatlich über den Baufortschritt an das RVM berich-ten, was die Wichtigkeit dieses Bahnbaus un-terstreicht. Im Dezember meldete die RBD Stettin ein Gleis in das Hydrierwerk betriebs-bereit. Im Zusammenhang mit dem Aufbau des Hydrierwerkes wurde auch der Bahnhof Pölitz bis 1943 großzügig umgebaut und er-hielt ein fünftes Bahnhofsgleis. Der zwei-gleisige Betrieb von Stettin-Torney nach Pö-litz wurde Ende 1942 aufgenommen.1941 wurde ein zweiter Haltepunkt in Pölitz, 2,5 Kilometer nördlich vom Bahnhof Pölitz, für den Berufsverkehr des Hydrierwerkes eröffnet. Während des ersten Luftangriffs auf das Hydrierwerk, am 13. Mai 1944 (in Pölitz wurde Flugbenzin hergestellt), wur-de auch ein dort rangierender Nahgüterzug

getroffen. Die Luftangriffe häuften sich bis zum Kriegsende und unterbrachen immer wieder die Produktion im Hydrierwerk. In Mitleidenschaft gezogen wurde auch das gesamte Streckennetz der „Ziegenorter Ne-benbahn“. Durch die Grenzregelungen nach dem 2. Weltkrieg kam die Eisenbahnlinie unter Verantwortung der Polnischen Staats-bahn (PKP), die die Linie von Szczecin nach Trzebiez (heute KBS 367), und damit auch die Gleiskörper in Police, am 20. Juli 1945 übernahm und sofort mit der Ausbesserung der im Krieg zerstörten Gleisanlagen begann. Die Strecke von Kratzwieck bis Ziegenort unterstand jedoch nach 1945 noch der so-wjetischen Verwaltung. Anders als in Stet-tin gab es dort noch Mitarbeiter der Deut-schen Reichsbahn. Am 15. April 1946 befahl Marschall Shukow, der Chef der Sowjeti-schen Militäradministration in Deutschland (SMAD), dass alle Eisenbahner der Deit-schen Reichsbahn an der Linie Ziegenort-Stettin, nach der Übergabe ihrer Diensto-bliegenheiten an polnische Eisenbahner, in die SBZ zu überführen seien. Die Durchset-zung dieses Befehls zog sich bis zum 19. Juli 1946 hin, als die Sowjetunion ihre Sperrzo-nen Odermünde und Pölitz an die polnische Verwaltung übergab, am 19. September 1946 wurde auch das sowjetische Sperrgebiet bei Jasenitz an Polen übergeben. Im Dezember 1946 konnte die Strecke auf ihrer gesamten Länge von der polnischen Staatsbahn PKP befahren werden. Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau des Chemiewerkes in Po-lice begann auch die PKP 1966 mit Rekons-truktions- und Neubaumaßnahmen in Police. Die Gesamtstrecke wurde in den 80er Jahren elektrifiziert. Am 22. Dezember 1982 wur-de der elektrische Betrieb auf der gesamten Strecke der „Ziegenorter Nebenbahn“ auf-genommen. Mit der Einstellung des Per-sonenverkehrs auf der Gesamtstrecke, am 01.10.2002, hat sich der ÖPNV ganz auf die Straße verlagert. Im Juli und August 2008 sollten wieder Personenzüge auf der Stre-cke verkehren. Dieses Unterfangen scheiter-te jedoch an der ausbleibenden Bestellung durch die Gebietskörperschaften, auch hät-ten die Bahnanlagen, die sich in einem jahre-langen Dornröschenschlaf befanden, wieder entsprechend hergerichtet werden müssen. Der Werksverkehr in Police wird von der PKP elektrisch (nach Bedarfsanforderung) bis zum Übergabebahnhof (Police Chim-ki) gefahren, der sich westlich der Strecke befindet und mit einer Verbindungskurve an Police angeschlossen ist. Ein weiterer klei-ner Übergabebahnhof ist Police Zaklad. Das Gelände der Werksbahn, das auch den Hafen Police erreicht, wird auch von privaten An-bietern (Pol-Miedz Trans und CTL) genutzt.

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Nr. 01/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

55 Jahre Gestern und Heute – aus der Sicht von blinden und sehbehinderten Menschen

(PN/RL). Am Ende dieses Jahres beging der Blinden- und Sehbehindertenverein mit seiner Gebietsgruppe sein 55-jähriges Be-stehen. Am 8. Dezember fand dieser Ge-burtstag seine Würdigung. Die Mitglieder der Gebietsgruppe und deren Begleiter so-wie Gäste dieser Veranstaltung schauten an diesem Tag auf erfolgreiches Vergangenes zurück und wagten bereits einen Ausblick auf kommende Aufgaben der Gebietsgrup-pe. Die Gruppe ist seit vielen Jahren für blinde und sehbehinderte Menschen und de-ren Angehörige die Anlaufstelle, die Hilfe und Unterstützung zur Bewältigung der Si-tuation „Sehbehinderung“ bietet und auch jederzeit erfüllt. Der Zeit entsprechend ha-ben sich einzelne damalige Kreisorganisa-tionen zusammengeschlossen, Gebietsgrup-pen gebildet und Arbeit und Verantwortung immer wieder neu sortiert und geordnet. Je-doch die Gebietsgruppe Pasewalk-Uecker-münde besteht und tut das, wozu sie vor 55 Jahren gegründet wurde. Als ein Teil vieler Organisationen und Gruppen ist diese Ge-bietsgruppe für die sehbehinderten und blin-

den Menschen in dieser Region dagewesen und wird es auch zukünftig aktiv sein. Sie ist aktiv, weil ein Teil der Mitglieder es so wollen und weil es Hilfe und Unterstützung von vielen kommunalen Behörden sowie In-stitutionen, Firmen und auch Privatperso-nen aus dieser Region gibt. Das dies so ist, das ist gut und wichtig für uns, so die Vor-sitzende der Gebietsgruppe, Ursula Krause, in Ihrer Dankesrede anlässlich des Jubilä-ums. Mit den zurzeit 33 ordentlichen Mit-gliedern und 4 Fördermitgliedern sind wir zwar keine mengenmäßig starke Gruppe aber qualitativ an den Anforderungen der Zeit dennoch gewachsen.In ihrem Grußwort würdigte die stellvertre-tende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, die Arbeit des Blinden-und Sehbehinderten-vereins, Gebietsgruppe Pasewalk-Uecker-münde zur Unterstützung, Begleitung und Beratung sehbehinderter und erblindeter Bürger unserer Region. Dabei hob sie die langjährige aktive ehrenamtliche Tätigkeit von Ursula Krause im Senioren-und Be-hindertenbeirat der Stadt Pasewalk hervor.

Neben der Stadt Torgelow als kommunale Behörde helfen auch größere Firmen der Gebietsgruppe aus Pasewalk, Ueckermün-de und Torgelow als langjährige Unterstüt-zer um die Aufgaben der Gebietsgruppe erfüllen zu können. Es muss uns gelingen, so Ralf Limp, stellvertretender Vorstands-vorsitzender, in seinem Jahresbericht, dass mehr betroffene Menschen einen Kontakt zu uns suchen und ein Vertrauen zu unse-rer Gemeinschaft aufbauen.Wir sind für alle durch Sehbehinderung und Blindheit betroffenen Menschen vom Büro in der Kürassierkaserne in Pasewalk aus und auch ambulant in der Häuslichkeit bei den Betroffenen und ihren Angehörigen für diese Menschen ehrenamtlich tätig. Un-ser Dank an alle die, ein Herz, Verständnis oder helfende Hände für blinde und sehbe-hinderte Menschen, haben.

Ralf LimpGebietsgruppe Pasewalk-Ueckermünde

des Blinden- u. Sehbehindertenvereins M-V

Keine Winterpause für die „Verkehrswachtler“

(PN/EE). Eine Winterpause kennen sie nicht, die Helfer der Verkehrswacht UER. Noch kurz vor dem Heiligen Abend fuh-ren sie nach Strasburg, um mit den Bewoh-nern des Hauses am Wasserturm über die aktuelle Verkehrssituation zu sprechen. Ganz besonders wichtig ist in der dunk-len Jahreszeit, dass alle gut erkennbar sind. Menschen in dunkler Kleidung sind schlecht für Auto- und Fahrradfahrer zu erkennen. „Es kann schnell zu einem Un-fall kommen“, berichtet Moderator Horst Wicher. Abhilfe bringen da die verschie-densten Reflektionsstreifen, Blinkis und reflektierende Applikationen. Interessant für die Bewohner waren die Warnwesten mit ihren Reflektionsstreifen, die sowohl die Fußgänger, als auch die Rad- und Au-tofahrer (bei einem unvorhergesehenen Halt) gut erkennbar machen. Glatte Stra-ßen und Fußwege haben es in sich. Wie man auf ihnen nicht ausrutscht, zeigten die Moderatoren der Verkehrswacht. Ganz einfache Hilfsmittel, die über die Schuhe gezogen werden, verhindern große „Rut-schattacken“. Doch nicht nur für die Si-cherheit der Fußgänger und Radfahrer sind die Helfer der Verkehrswacht unterwegs, auch für die Autofahrer gibt es so einiges Neues zu entdecken. Anfang Dezember ging es um die Sicherheit gerade junger Verkehrsteilnehmer. Hans-Joachim Krü-

ger, der Moderator des Fahrsimulators, kennt die Spezifik der Altersgruppe genau. Er wird nicht müde, den jungen Fahrern die Gefahren einer leichtsinnigen Fahrt klar zu machen, um so deren Sicherheit, wie auch die aller anderen Verkehrsteil-

nehmer zu erhöhen. Fast das ganze Jahr über sind die „Verkehrswachtler“ unter-wegs und das nicht nur in UER, um die Menschen für die Gefahren des Straßen-verkehrs zu sensibilisieren. Und damit be-ginnen sie bereits im Kindergarten.

Die Helfer der Verkehrswacht sind in der ganzen Uecker-Randow Region unterwegs, um für die Sicherheit auf den Straßen „zu werben“. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 01/2013

Jahresabschluss beim DRK

Foto: Verein

(PN/PM). Der DRK Ortsverein Pasewalk-Uecker-Randow-Tal führte im Monat De-zember seinen Jahresabschluss durch. Auf dieser Veranstaltung konnte der Vorsitzende Kurt Minow eine erfolgreiche Bilanz ziehen.Die aktiven Mitglieder leisteten insgesamt 687,5 Einsatzstunden bei acht Kultur- und Sportveranstaltungen. Hier kam es zu vier Hilfeleistungen. Weiterhin sorgten die Mit-glieder bei 17 Blutspendeterminen für eine angenehme Betreuung mit der Zubereitung der Spenderessen. Auch auf der Leistungsschau und beim Tag der Vereine waren die Mitglieder präsent. Hier wurde gelebte Geschichte und auch aktives Rotkreuzleben demonstriert und gezeigt.Der Ortsverein führte 2012 neun Rotkreuz-Treffs und eine Mitgliederversammlung durch, hieran nahmen insgesamt 122 Mit-glieder teil. Bei diesen Veranstaltungen ging es um die unterschiedlichsten The-men, z. B. wie können wir weitere akti-

ve Mitglieder für die Rotkreuz-Arbeit ge-winnen.Auf der Jahresabschlussveranstaltung wurde der Erlös einer Tombola in Höhe von über

91,00 EUR für einen guten Zweck gespen-det. Wir wünschen allen aktiven Ehrenamt-lichen und Förderern des DRK Ortsverein ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2013!

4. Pommernturnier der Volleyballer

(PN/RH). Am 05.01.2013 fand das 4. Pom-mern-Volleyball-Neujahrsturnier in der Ue-ckersporthalle in Pasewalk statt. Es kamen 18 Mannschaften. In den Vorrunden und Platzierungsspielen wurde um jeden Punkt hart gekämpft. Im Finale standen sich ge-genüber SSV PCK Schwedt I und Maler-betrieb Jahnke Löcknitz,

Sieger Malerbetrieb Jahnke Löcknitz.

Die Siegermannschaft: Malerbetrieb Jahnke Löcknitz. Foto: Verein

Dank an SponsorinEin großes Dankeschön geht an Verena Tißmann, die der Pommernmannschaft neue T-Shirts sponserte. Foto: Verein

Als fairstes Team wurde die Mannschaft aus Greifswald „Die sechs“ ausgezeichnet.1. Malerbetrieb Jahnke Löcknitz2. SSV PCK Schwedt I3. „Die sechs“ Greifswald4. SV Hasseröder Woldegk5. Mönkebude6. „namenlos“ Greifswald7. SV Medizin Pasewalk8. „the shakers“ Jatznick

9. Sunset Volleys Sassnitz10. Borussia Criewen (Schwedt/Oder)11. Blau Weiß 90 Gartz/Oder 12. VF SV Rollwitz13. SV Post Telekom Neubrandenburg 14. SVV Drögeheide 15. SV Pommern Pasewalk16. Postsäcke Pasewalk17. Löcknitz 8418. Montagsteam Pasewalk

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Nr. 01/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Herzliche Dank auf diesem Wege an alle Sponsoren, die es möglich machten die-ses Turnier durchzuführen. Ein besonderer Dank geht an die Sparkasse Uecker-Ran-dow Pasewalk.Sponsoren: 4. Pommern Neujahrsturnier 2013Sparkasse Uecker-Randow; Stadtwer-ke Pasewalk GmbH; Neue Apotheke Am Markt 1 Lutz Splettstößer Pasewalk; OAS Friedrich Busch; NuoVictus Thomas Risch Viereck/Oslo Norwegen; Stadt Pasewalk;

Bernd Schulz Aachen Münchener; ME-TAWI Wittenberg Torgelow; MF Martin Fleischer; Damen und Herren Friseurladen Trendy; Nentwich GmbH Hoch und Tief-bau Pasewalk; Schwäbisch Hall Jana Feu-erheerdt; IKK Nord; Maike Burow Steuer-beratungsgesellschaft mbH.; AOK Nordost; Bäckerei&Konditorei Reichau Grambin; Computersystemhaus Behrend Pasewalk; CULT und Jeanshaus Brit Michler; Inter-sport Hilma Sawatzki Sporthaus am Markt; Michael Beutin Dachdecker; Jana Köhn

Reisebüro Pasewalk; FUNK Spezialhaus für trockene Weine Ferdinandshof sowie ungenannte SponsorenWeiterhin möchte ich mich bei allen mit-wirkenden des Turniers bedanken die für die Versorgung und Durchführung mitge-wirkt haben. Herzlichen Dank an Doreen und Svend Nentwich sowie Gerhard Maatz. Die Resonanz war so überragend, dass wir uns entschlossen haben, am 04.01.2014 das 5. Pommern-Volleyball Neujahrstur-nier durchzuführen.

20 Jahre Pasewalker Fußballverein

Der Pasewalker Fußballverein feiert am 23.02.2013im „Historischen U“ in Pasewalk sein 20-jähriges Vereinsjubiläum.Zu diesem Anlass möchten wir Sie recht herzlich einladen.Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr, der Einlass erfolgt ab 18.30 Uhr.Die musikalische Umrahmung übernimmt die Showband „Papermoon“.

Bei Teilnahme an der Veranstaltung bitten wir um Überweisung eines Unkostenbeitrages von 20,- EUR pro Person bis zum 31.01.2013 auf das Ver-einskonto 3100000446 bei der Sparkasse Uecker-Randow, BLZ 15050400. Als Verwendungszweck bitten wir den Namen des Teilnehmenden anzu-geben.Darin enthalten sind ein Begrüßungsgetränk und das Buffet.

Der Vorstand

Hallenfußball für den Nachwuchs erstmals an zwei Wochenenden

Der Pasewalker FV organisiert sein traditionelles Hallenturnier für die Nachwuchsmannschaften erstmals an zwei Wochenenden.Wir sind natürlich stolz, solch ein Megaturnier für unsere Nach-wuchsspieler zu organisieren, so der Geschäftsführer Frank Flad-rich. Unsere Jugendabteilung hat einen enormen Aufschwung er-fahren, so dass es nicht mehr möglich ist, das Turnier nur an einem Wochenende durchzuführen. Wir wollen aber gerade bei unserem

eigenen Turnier allen Spielern die Chance geben, ihr Können ei-nem großen Publikum zu zeigen, zumal dies auch Ausdruck der guten Nachwuchsarbeit dank unserer Trainer ist. Umfassend wer-den wir dabei durch unsere Sponsoren und auch durch die Stadt Pasewalk unterstützt, die die Hallen für die Wettkämpfe kosten-los zur Verfügung stellt.Die Turniere finden an folgenden Terminen und Orten statt:Zweifelderhalle (Oststadt)27.01. ab 09.00 Uhr Bambinis ab 14.00 Uhr F-JugendUeckersporthalle01.02. ab 18.00 Uhr C-Jugend02.02. ab 09.00 Uhr E-Juniorenmannschaften (jüngerer Jahrgang) ab 14.00 Uhr E1-Mannschaften 03.02. ab 09.00 Uhr D–Jugendmannschaften (jüngerer Jahrgang) ab 14.00 Uhr D1-Mannschaften Der Eintritt ist frei, für das leibliche Wohl ist gesorgt.Weitere Informationen unter www.pasewalker-fv.de

Turnier der AH-MannschaftDie Altherren-Mannschaft des Pasewalker FV lädt zu seinem diesjährigen Hallenturnier alle interessierten Zuschauer am 16.02.2013 ab 10:00 Uhr in die Ueckersporthalle herzlich ein.

Neben spannenden Spielen der teilnehmenden Mann-schaften ist auch die umfassende Versorgung der Gäs-te gesichert.

Vorbereitungsübersicht der I. Mannschaft05.01. 14.00 Uhr Bgm-CUP Strasburg12.01. 15.00 Uhr MELE-CUP Torgelow25.01. Trainingsbeginn02.02. 14.00 Uhr Spiel Burg Stargard (A)16.02. Spiel Hanse Neubrandenburg (A)23.02. 14.00 Uhr Spiel FC Schwedt 04 (H)28.02.–03.03. Trainingslager09.03. Beginn der Rückrunde

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 01/2013

Vereine stellen sich Vor

Selbsthilfegruppe Multiple Sklerose – Ortsgruppe Pasewalk(PN/JB). „Die Multiple Sklerose ist in Mitteleuropa die häufigste chronisch-ent-zündliche Erkrankung des Zentralnerven-systems. Frauen sind ungefähr doppelt so häufig betroffen wie Männer. Nach aktuel-len Schätzungen liegt die Krankheitshäu-figkeit in Deutschland bei 149 Erkrankten pro 100.000 Einwohnern, woraus sich eine Gesamtzahl von etwa 122.000 Erkrank-ten ergäbe. Multiple Sklerose ist bislang nicht heilbar. Ziel aller therapeutischen Maßnahmen ist es, die Unabhängigkeit des Patienten im Alltag zu erhalten und die beste erreich-bare Lebensqualität zu gewährleisten. Die bestehenden therapeutischen Möglichkei-ten lassen sich in die Schubtherapie, die im-munmodulierende Langzeittherapie und die Behandlung symptomatischer Beschwer-den unterteilen. Ein Schwerpunkt liegt auch auf der Verhinderung von Komplikatio-nen der MS, die beispielsweise infolge der Immobilität des Patienten auftreten kön-nen. Das Erreichen dieser Therapieziele setzt eine gute Zusammenarbeit von Pa-tient, Pflegenden, Umfeld des Patienten, Neurologen, Hausarzt, Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Vertretern weiterer Disziplinen voraus. Die Auswahl der the-rapeutischen Maßnahmen berücksichtigt immer den individuellen Fall des Patien-ten.“ (Quelle: wikipedia)Seit 1952 gibt es die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG), Bundes-verband e. V. Sie wurde als Zusammen-schluss medizinischer Fachleute gegrün-det und hat eine klar definierte Aufgabe: Sie vertritt die Belange von Menschen, die an Multipler Sklerose (MS) erkrankt sind und organisiert deren sozialmedizinische Nachsorge.

Die Deutsche Multiple Sklerose Gesell-schaft mit Bundesverband, 16 Landes-verbänden und derzeit rund 900 örtlichen Kontaktgruppen ist eine große und starke Gemeinschaft von MS-Erkrankten, ihren Angehörigen und vielen engagierten eh-renamtlichen Helfern und hauptberuflichen Mitarbeitern.Auch in Pasewalk existiert seit 1990 eine örtliche Kontaktgruppe der DMSG. Sie trifft sich jeden 2. Mittwoch im Monat um 14 Uhr im Wintergarten der Cafeteria des Cura-Seniorenzentrums. Hier können Be-troffene über ihre Probleme sprechen und sich untereinander austauschen. Regelmä-ßig werden Ärzte und Therapeuten zu Vor-trägen eingeladen, um über die neuesten medizinischen Forschungsergebnisse zu berichten oder Vertreter der Stadtverwal-tung berichten über geplante oder erfolg-

Foto: Verein

te kulturelle Veranstaltungen. Aber auch Humor und gute Laune ist angesagt! Bei selbstgebackenem Kuchen und Kaffee wer-den Anekdoten erzählt, Hobbymaler zeigen ihre Ergebnisse, Fotos aus dem Garten und von Familienfeiern werden herum gereicht – kurz: Die Seele einmal baumeln lassen und den Alltag für ein paar Stunden ge-meinsam mit Gleichgesinnten verbringen! Manchmal ist es nur ein kurzes Wort oder ein Blick und schon sieht die Welt wieder positiver aus!Die MS-Ortsgruppe Pasewalk lädt alle Be-troffenen und deren Angehörige ein, sich Ih-nen anzuschließen. Kommen Sie doch ein-fach mal vorbei und sprechen Sie mit uns!Ort: Wintergarten des Cura-Seniorenzen-truns in Pasewalk.Termin: jeder 2. Mittwochnachmittag im Monat ab 14.00 Uhr.

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Nr. 01/2013 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 01/2013

Kulturelle Highlights in Torgelow 2013 - Kartenbestellung 03976 / 252 153

20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) „Die Großen 4 des deutschen Schlagers“mit Charly Brunner, den Paldauern, G.G. Anderson, Mary Roos, Tony ChristieEintritt VVK: Kat.I 44,90 €, Kat II 39,90 €, Kat III 34,90 €

02.03.2013 StadthalleTorgelow

19:30 Uhr (Einlass 18:45 Uhr)5. Winterwunschkonzert der KlassikMelodien aus Oper und Operette mit dem Brandenburgischen Konzertorchester Eberswalde, VVK: 13,00 €

UeckersaalTorgelow21.02.2013

19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Ich mach mich frei“ Kabarett mit Andrea Kulka, Eintritt VVK: 12,00 €

24. & 25.04.2013 UeckersaalTorgelow

StadthalleTorgelow02.02.2013

20:00 Uhr UER tanzt - Thematische Party-DiskothekVVK: 7,00 €, AK 9,00 €

20:00 Uhr (Einlass: 19:00 Uhr) „Classic Rock Night III“ Raritäten-Rock-Nacht mit DJ Ulli BlumeSaalspiel zum Thema „Rammstein“, Eintritt VVK: 10,00 €Vorverkauf & Bestellung: 03976 / 280 210

16.03.2013 Gaststätte „Vulcan“Torgelow

10:00 Uhr (Einlass: 09:30 Uhr) - „Alle Kinder tanzen“ Kinderkonzert mit Volker RosinAnmeldung von Schüler- und Kitagruppen überSchülerfreizeitzentrum TorgelowTel.: 03976 / 431 039Eintritt VVK: 2,50 €

15.05.2013 StadthalleTorgelow

StadthalleTorgelow25.05.2013

19:30 Uhr (Einlass: 18:00 Uhr) DIE AMIGOS - Live in Concert -VVK: Kat I 44,90 €, Kat II 39,90 €, Kat III 34,90 €

19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Vibratoren schnarchen nicht“ Kabarett mit Peter Vollmer, Eintritt VVK: 12,00 €

14.11.2013 UeckersaalTorgelow

19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Du bist mir ja einer“ - Kabarett mit Kalle Pohl Der aus „7 Tage - 7 Köpfe“ bekannte Comedianmit seinem aktuellen Programm, Eintritt VVK: 12,00 €

05.09.2013 UeckersaalTorgelow

19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Männer über 40“ Kabarett mit Marga Bach, Eintritt VVK: 12,00 €

10.10.2013 UeckersaalTorgelow

19:30 Uhr (Einlass: 18:45 Uhr) „Wir schenken uns nichts“ Kabarett mit Ranz & May, Eintritt VVK: 12,00 €

04. & 05.12.2013 UeckersaalTorgelow

Marga Bach

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Nr. 01/2013 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 01/2013

Glückliche Gewinner beim Weihnachtsgewinnspiel der Stadtwerke Pasewalk

Viola Stärker freut sich über den großen LDC-Fernseher und das Mas-kottchen „Oskar“. Mit im Bild: Horst Ebelt, Bernd Ertel und Glücksfee Anneliese Werth. Foto: Günter Schrom

Bundeswehr

Feierliches Gelöbnis bei den Pommerschen Grenadieren(PN/PM). Am 29. November 2012 fand in der Kürassier-Kaserne in Viereck das Feier-liche Gelöbnis für 165 Rekruten des Panzer-grenadierbataillons 411 statt. Die Rekruten waren die ersten freiwillig Wehrdienstleis-tenden, welche das Panzergrenadierbatail-lon 411 seit der Aussetzung der Wehrpflicht ausgebildet hat. Zuvor wurde im Bataillon aufgrund des Auslandseinsatzes 2012 in Af-ghanistan einschließlich der Vor- und Nach-bereitung über einen langen Zeitraum keine Grundausbildung durchgeführt. Traditionell stellt das Feierliche Gelöbnis neben der Re-krutenbesichtigung einen der Höhepunkte der Grundausbildung dar. Hierbei geloben die Soldaten, der Bundesrepublik Deutsch-land treu zu dienen und das Recht und die Freiheit des deutschen Volkes tapfer zu ver-teidigen. Mit 550 Angehörigen und Freun-den, welche die Rekruten bei Ihrem Gelöb-nis begleiteten, war die Vereidigung sehr gut besucht. Begonnen hatte der Tag mit einem Gelöbnisgottesdienst und dem El-terntag, bei welchem den Angehörigen der

Der Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Lorenz Caffier, schreitet zu-sammen mit dem Stellvertretenden Bataillonskommandeur, Herrn Major Knudsen, die Front ab.

militärische Alltag der Rekruten präsentiert wurde. Im Rahmenprogramm wurden den Angehörigen eine statische Waffenschau und die Vorführung des Großgerätes eines Panzergrenadierbataillons geboten, bevor das Gelöbnis begann. Abgenommen wur-de das Gelöbnis durch den Stellvertretenden Bataillonskommandeur, Herrn Major Thies

Knudsen, in Begleitung vom Innenminis-ter des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Herrn Lorenz Caffier, welcher damit nach seinem Besuch während des Afghanistan-einsatzes im März 2012 in Kunduz einmal mehr seine große Verbundenheit mit der Bundeswehr und dem Panzergrenadierba-taillon 411 zeigte.

– Gewerbliche Anzeige –

(PN/Schrom). „Es ist unsere fünfte Verlosung im Rahmen des Weihnachtsgewinnspiels der local club*card-Besitzer. Unsere heutige traditionelle Veranstaltung ist ein Dankeschön an unsere Kunden. Sie nehmen stellvertretend für sie die Preise entgegen, die bei den Partnern der Stadtwerke eingekauft wurden“, sagte Stadtwerkegeschäftsführer Horst Ebelt am 21. Dezember 2012 zur Begrüßung der fünfzehn Gewinner und ihren Partnern in der Gaststätte „Ratzi“. „Wenn jemand aus der Politik verspricht, dass die Preise für Energie fallen, dann fallen Sie nicht darauf rein. Wir wollen auch künftig nach unseren Möglichkeiten fair mit unseren Kunden umgehen, damit sie mit den Preisen leben kön-nen“, ergänzte Ebelt. Bereits vor dem gemeinsamen Kaffeetrin-ken wurden die Gewinner ermittelt, die in der Reihenfolge, wie sie in der Gaststätte eingetroffen waren eine Nummer gezogen hatten und die vor der Verlosung aufgerufen wurde. Die gläser-ne Lostrommel, in der die fünfzehn Lose mit den Gewinnen ent-halten waren, drehte in diesem Jahr der Weihnachtsmann (Bernd Ertel). Glücksfee Anneliese Werth zog im Beisein des Gewinners ein Los und Horst Ebelt verkündete und übergab einschließlich einem „Oskar“, dem Maskottchen der Stadtwerke, den Preis an den glücklichen Gewinner. Kurios: Bei der Auslosung im letzten Jahr blieben die Lose für den Hauptgewinn, den TV-Fernseher Samsung und eine hochwertige Kaffeemaschine bis zum Schluss in der Lostrommel, da die zwei geladenen Kunden nicht gekom-men waren. Und diese beiden Preise standen erneut zur Verlo-sung. Bereits als dritter Gewinner konnte Klaus Fischer aus der Norderstraße den TV-Fernseher aus dem letzten Jahr mit nach Hause nehmen. „Den bekommt meine Tochter Ute zum Weih-

nachtsfest“, freute sich der Gewinner. „Das ist wunderbar. Ich freue mich über den DVD-Player, denn so einen habe ich noch nicht“, sagte Marion Brodowski. Und die Spannung stieg weiter. Kaffeemaschinen, Handys und Küchengeräte … wurden gezo-gen. „Das Mitmachen hat sich gelohnt. Und Glück gehört auch dazu. Wir freuen uns auf den Hauptgewinn, den großen LDC-Fernseher von Samsung“, sagte Viola Stärker aus der Linden-straße. In diesem Jahr blieb die Glückstrommel leer. Horst Ebelt lud zum Kaffee und Kuchen ein und wünschte allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2013.

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Nr. 01/2013 - 41 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

wir gratulierenWir gratulieren den Jubilaren des Monates Februar 2013 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Zum 75. GeburtstagHerrn Edwin BethkeFrau Brigitta GlebkeFrau Gertrud SchlüßlerFrau Eleonore SteinföhrFrau Ruth MinningZum 74. GeburtstagFrau Anneliese SchwarkHerrn Joachim FreundZum 73. GeburtstagFrau Renate KrügerFrau Edith SchleiseHerrn Manfred GößlerHerrn Hermann SchleiseFrau Ingrid KrienkeZum 72. Geburtstag Herrn Karl-Heinz SellinZum 70. Geburtstag Frau Renate Matz

Gemeinde KoblentzZum 79. GeburtstagFrau Hertha KaczmarekHerrn Ulrich KernZum 74. GeburtstagFrau Christel Roßmanneck

Gemeinde KrugsdorfZum 83. GeburtstagHerrn Werner NeumannZum 82. GeburtstagFrau Hertha NeumannZum 75. GeburtstagFrau Eveline SchulzHerrn Werner ObitzZum 74. GeburtstagHerrn Erich GradtZum 73. GeburtstagFrau Rotraud GeyerHerrn Klaus WolffZum 71. GeburtstagFrau Ruth Seidemann

Gemeinde NiedenZum 83. GeburtstagFrau Erna Berger

Gemeinde PapendorfZum 75. GeburtstagHerrn Siegfried KroppZum 70. Geburtstag Herrn Helmut Borchert

Gemeinde PolzowZum 85. GeburtstagFrau Magdalene SpitzbarthZum 83. GeburtstagHerrn Erwin MarlowZum 74. GeburtstagFrau Edith Jürgens

Gemeinde Groß LuckowZum 79. GeburtstagHerrn Josef Pellner

Gemeinde RollwitzZum 86. GeburtstagFrau Gertrud PfauFrau Gisela KomnickZum 82. GeburtstagHerrn Günther ScholzHerrn Arno RafinskiZum 81. Geburtstag Frau Annemarie LadewigZum 78. GeburtstagFrau Irmgard StörmerZum 75. Geburtstag Frau Hilda SplettstößerHerrn Gerhard DebusZum 71. GeburtstagHerrn Dietmar Farin

Gemeinde SchönwaldeZum 83. GeburtstagHerrn Manfred Groß

Zum 82. GeburtstagHerrn Horst TonnZum 78. GeburtstagHerrn Karl ZühlkeZum 76. GeburtstagHerrn Jürgen StapelZum 75. GeburtstagFrau Helga DrewsZum 73. GeburtstagFrau Ingrid ValentinFrau Inge WroblewskiZum 72. GeburtstagFrau Erika Kelbert

Gemeinde ViereckZum 85. GeburtstagFrau Gertrud JoachimZum 83. GeburtstagFrau Elfriede PaschtikaZum 80. GeburtstagFrau Renate LaßZum 79. GeburtstagHerrn Heinz BergholzZum 76. GeburtstagFrau Sieglinde BöttcherZum 74. GeburtstagHerrn Bernhard CantowZum 72. GeburtstagHerrn Siegfried BarkHerrn Rudolf RichterZum 71. GeburtstagHerrn Jörg LudewigFrau Renate HaaseZum 70. Geburtstag Frau Sigrid Quandt

Gemeinde ZerrenthinZum 90. GeburtstagFrau Charlotte KalkbrennerZum 89. GeburtstagFrau Elisabeth KrohnZum 87. Geburtstag Frau Hedwig TewsZum 85. GeburtstagHerrn Werner NennZum 81. GeburtstagFrau Johanna ZirzowZum 80. GeburtstagHerrn Eckhart HeynFrau Helga DrewsZum 77. GeburtstagHerrn Eckhard Hoth

Gemeinde BrietzigZum 76. GeburtstagHerr Oskar WagnerZum 72. GeburtstagFrau Marlis StagatZum 70. Geburtstag Herrn Bernd Walter

Gemeinde FahrenwaldeZum 82. GeburtstagFrau Ilse JordanZum 80. GeburtstagFrau Eva-Maria SchaalHerrn Hans-Dieter TreczkaZum 77. GeburtstagFrau Walli LewarkZum 75. GeburtstagFrau Christel GradhandZum 70. GeburtstagFrau Monika Pagel

Gemeinde JatznickZum 88. GeburtstagHerrn Hugo PradeZum 87. GeburtstagFrau Betty BochardtZum 84. GeburtstagHerrn Gerhard BansemerZum 82. GeburtstagFrau Margit PietschZum 80. GeburtstagFrau Gisela VogeZum 79. GeburtstagFrau Anni KrawetzkeZum 77. GeburtstagHerrn Eduard HellmichFrau Annemarie HoltzFrau Adelheid KummertFrau Frieda HannemannZum 76. GeburtstagHerrn Egon DierbergHerrn Horst LubitzHerrn Hermann Genrich

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 42 - Nr. 01/2013

öffentliche bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Jahresrechnung der Gemeinde Fahrenwalde

für das Haushaltsjahr 2011

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Fahrenwalde hat in ihrer Sitzung am 13.12.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürger-meister vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 26.01.2013

KrümmelBürgermeister

Schöffenwahl

Im ersten Halbjahr 2013 werden bundesweit die Schöffen und Jugend-schöffen für die Amtszeit von 2014 bis 2018 gewählt. Gesucht werden in den Gemeinden unseres Amtes Frauen und Männer, die am Amtsge-richt und Landgericht als Vertreter des Volkes an der Rechtsprechung in Strafsachen teilnehmen. Die Gemeindevertretung und der Jugendhil-feausschuss schlagen doppelt so viele Kandidaten, wie an Schöffen be-nötigt werden, dem Schöffenwahlausschuss beim Amtsgericht vor, der in der zweiten Jahreshälfte 2013 aus diesen Vorschlägen die Haupt- und Hilfsschöffen wählen wird. Gesucht werden Bewerberinnen und Bewer-ber, die in der Gemeinde wohnen und am 01.01.2014 zwischen 25 und 69 Jahre alt sein werden. Wählbar sind deutsche Staatsangehörige, die die deutsche Sprache ausreichend beherrschen müssen.Wer zu einer Freiheitsstrafe von mehr als sechs Monaten verurteilt wurde oder gegen wen ein Ermittlungsverfahren wegen einer schweren Straf-tat schwebt, die zum Verlust der Übernahme von Ehrenämtern führen kann, ist von der Wahl ausgeschlossen. Auch hauptamtlich in oder für die Justiz Tätige (Richter, Rechtsanwälte, Polizeivollzugsbeamte, Be-währungshelfer, Strafvollzugsbedienstete usw.) und Religionsdiener sol-len nicht zu Schöffen gewählt werden.Interessenten bewerben sich für das Schöffenamt in Erwachsenenstrafsa-chen bis zum 15. Februar 2013 beim Amt Uecker-Randow-Tal, Haupt- und Ordnungsamt, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Tel. 03973/206715.

Ein Formular kann von der Internetseite www.schoeffenwahl.de herun-tergeladen bzw. beim Amt Uecker-Randow-Tal angefordert werden.

Satzung über die Erhebung von Grundsteuer und Gewerbesteuer und über die

Festlegung der Hebesätze (Steuersatzung)

Aufgrund von § 5 der Kommunalverfassung für Mecklenburg-Vorpom-mern in Verbindung mit §§ 1, 25 und 28 des Grundsteuergesetzes und §§ 1, 4 und 16 des Gewerbesteuergesetzes hat die Gemeinde Jatznick am 13. Dezember 2012 folgende Satzung beschlossen:

§ 1 SteuererhebungDie Gemeinde Jatznick erhebt von dem in ihrem Gebiet liegenden Grund-besitz Grundsteuer nach den Vorschriften des Grundsteuergesetzes. Sie erhebt Gewerbesteuer nach den Vorschriften des Gewerbesteuergeset-zes von den Gewerbetreibenden mit Betriebsstätte in der Gemeinde.

§ 2 SteuerhebesätzeDie Hebesätze werden festgesetzt:1. für die Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 450 v. H.

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 450 v. H.2. für die Gewerbesteuer auf 450 v. H. der Steuermessbeträge.

§ 3 GeltungsdauerDie in § 2 festgelegten Hebesätze gelten erstmals für das Kalender-jahr 2013.

§ 4 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.

Jatznick, den 13.12.2012

FischerBürgermeister

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 13.12.2012

Peter FischerDer Bürgermeister

Jahresrechnung der Gemeinde Viereck für das Haushaltsjahr 2011

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Viereck hat in ihrer Sitzung am 11.12.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeis-ter vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 26.01.2013

Axel MarquardtBürgermeister

Page 43: Pas 2013 ausgabe 01

Nr. 01/2013 - 43 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren

zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes

„Mittlere Uecker-Randow“

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S.777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVOBl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezem-ber 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunal-abgabengesetzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zu-letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindever-tretung vom 13.12.2012 folgende Satzung erlassen.

§ 1 Allgemeines(1) Die Gemeinde Jatznick ist Mitglied des Wasser- und Bodenverbandes

„Mittlere Uecker-Randow“ (Verband) der entsprechend § 63 Abs. 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg- Vorpommern (LwaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsge-setzes vom 31.07.2009 (BGBl I, S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212), die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Ver-band können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.

(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde im Wasser- und Bodenverband „Mittlere Uecker-Randow“ besteht für die nicht im Mitgliederver-zeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke der Gemarkungen Belling, Sandförde, Blumenhagen, Klein Luckow, Groß Spiegel-berg und Klein Spiegelberg.

(3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was-ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge-setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat-zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist.

§ 2 Gegenstand der Gebühr(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer-

den nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren den-jenigen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in Anspruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtun-gen, Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentü-mer, Erbbauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Ge-meinde besteht.

(2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund-stück im grundbuchrechtlichen Sinne.

(3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei-trägen auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entste-henden Verwaltungskosten.

§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3

bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund-stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab-gerundet.

(2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen.

(3) Die Gebühr wird nach den Verbandsbeiträgen des Wasser-und Bo-denverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ festgesetzt.Gruppe 1: Gebäude- und Freiflächen je m² 0,0023301734 €Nutzungsarten Bezeichnung21110-21292 Gebäude- und Freifläche einschließlich Bauplätze21341-21353 Wasser- und ElektrizitätsversorgungGruppe 2: Straßen,Wege,Plätze je m² 0,0017476301 €Nutzungsarten Bezeichnung21510-21512 Straßen21520-21525 Wege21531-21539 Plätze21540-21541 Eisenbahngelände21581-21591 Verkehrsbegleitfläche zur StraßeGruppe 3: Sportplätze,Gärten, landwirt- schaftliche und sonstige Flächen je m² 0,0011650867 €Nutzungsarten Bezeichnung21311-21339 Sand- und Kiesabbau21410-21429 Sport-, Spiel-und Gartenflächen21610-21690 Acker-, Grün-und Brachland21922-21953 Friedhöfe, stillgelegtes Abbauland, Unland21959 UnlandGruppe 4: Wald- und Wasserflächen je m² 0,0005825434 €Nutzungsarten Bezeichnung21710-21740 Wald und Gehölz21810 Fluss21860-21890 See,Teich/Weiher,Sumpf21954 SollGruppe 5: je m² 0,00€Nutzungsarten Bezeichnung21850 Gräben

Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1)(5) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar-

ten auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.

§ 4 Gebührenpflichtiger(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh-

renschuld Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungs-berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht.

(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei-gentümer entsprechend entsprechend ihrem Miteigentumsanteil ge-bührenpflichtig.

(3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erfor-derlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige Unterstützung zu gewähren.

(4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.§ 5 Entstehung der Gebührenschuld,

Erhebungszeitraum, Festsetzung und Fälligkeit(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1. des jeweiligen Jahres. Erhebungs-

zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr.(2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be-

kanntgabe des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt so-lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht. In den folgenden Ka-lenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 Abs. 3 und 5 festgelegte Gebührensatz oder die Bemessungsgrund-lagen verändert haben oder wenn ein Wechsel in der Person des Ge-bührenpflichtigen eingetreten ist.

(3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezoge-ne Abgaben zusammengefasst werden.

Page 44: Pas 2013 ausgabe 01

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 44 - Nr. 01/2013

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 13.12.2012

Peter FischerDer Bürgermeister

§ 6 OrdnungswidrigkeitenOrdnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim-mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs.3 dieser Satzung zuwi-der handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen.Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge-ahndet werden.

§ 7 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.

Die Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebührenzur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ vom 24.01.2005 tritt hiermit außer Kraft.Die Satzung der Gemeinde Blumenhagen über die Erhebung von Gebüh-ren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverban-des „Mittlere Uecker-Randow“ vom 11.08.2005 tritt hiermit außer Kraft.Die Satzung der Gemeinde Klein Luckow über die Erhebung von Ge-bühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenver-bandes „Mittlere Uecker-Randow“Satzung vom 30.03.2005 tritt hier-mit außer Kraft.

Jatznick, den 13.12.2012

Bürgermeister

Anlage 1 zur Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes

„Mittlere Uecker-Randow“

Beitragsbescheid des Was-ser- und Bodenverbandes 2013:

Jährliche Verwal-tungsgebühren

Durchschnitt-liche Unterde-ckung der letz-ten 3 Jahre

Gesamtkosten

Gewässerunterhaltung (GWU): 36.837,73 € 1.587,36 € 2.145,33 € 40.570,42 €entsprechend den Katasterdaten her-angezogene Fläche für Gewässerun-terhaltung in m2:

38042740

Berechnung GWU-Umlage: Nutzungsart Gesamtfläche in m2 Berechnungsfaktor Beitragseinheit in Euro/m2

Beiträge

Gruppe 1 Gebäude- und Freiflächen 792594 2 0,0023301734 1.846,98 €21110-2129221341-21353

Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 645082 1,5 0,0017476301 1.127,34 €21510-21591

Gruppe 3 Sportplätze, Gärten, ldw. Fläche, sonst. Flächen

28056064 1 0,0011650867 32.687,79 €

21311-2133921410-2142921640-2169021922, 21940-21953, 21959

Gruppe 4 Wald- und Wasserflächen 8425859 0,5 0,0005825434 4.908,41 €21710-2181021860-21890

Gruppe 5 21850 123141 0Summe 38042740 40.570,52 €

Page 45: Pas 2013 ausgabe 01

Nr. 01/2013 - 45 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der

Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Uecker-Haffküste“

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S.777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVOBl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezem-ber 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunal-abgabengesetzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zu-letzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindever-tretung vom 13.12.2012 folgende Satzung erlassen.

§ 1 Allgemeines(1) Die Gemeinde Jatznick ist Mitglied der Wasser- und Bodenverbän-

de „Mittlere Uecker-Randow“ (Verband) und „Uecker-Haffküste“, der entsprechend § 63 Abs. 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LwaG) vom 30. November 1992 (GVO-Bl. M-V S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsgesetzes vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212), die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Verband können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.

(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde im Wasser- und Bodenverband „Uecker-Haffküste “ besteht für die nicht im Mitgliederverzeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke der Gemarkungen Jatznick und Waldeshöhe.

(3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was-ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge-setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat-zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist.

§ 2 Gegenstand der Gebühr(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer-

den nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren denje-nigen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in An-spruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtungen, Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentümer, Erb-bauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der Grundstü-cke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemeinde besteht.

(2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund-stück im grundbuchrechtlichen Sinne.

(3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei-trägen auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entste-henden Verwaltungskosten.

§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3

bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund-stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab-gerundet.

(2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen.

(3) Die Gebühr wird nach den Verbandsbeiträgen des Wasser- und Bo-denverbandes Uecker-Haffküste“ festgesetzt.

Gruppe 1: Gebäude-und Freiflächen je m² 0,003114214600 € Nutzungsarten Bezeichnung 21110-21292 Gebäude-und Freifläche einschließlich Bauplätze 21330-21359 Lagerplätze,Wasser-und Elektrizitätsversorgung Gruppe 2: Straßen,Wege,Plätze je m² 0,002335661000 € Nutzungsarten Bezeichnung 21510-21512 Straßen 21520-21525 Wege 21530-21539 Plätze 21540-21549 Eisenbahngelände 21582-21591 Verkehrsbegleitfläche zur Straße Gruppe 3: Sportplätze,Gärten, landwirtschaftliche und sonstige Flächen je m² 0,001557107300 € Nutzungsarten Bezeichnung 21312 Sand- und Kiesabbau 21410-21429 Sport-, Spiel- und Gartenflächen 21610-21690 Acker-, Grün- und Brachland 21922-21953 Friedhöfe, stillgelegtes Abbauland, Unland 21959 Unland Gruppe 4: Wald- und Wasserflächen je m² 0,000778553700 € Nutzungsarten Bezeichnung 21710-21740 Wald und Gehölz 21810 Fluss 21860-21890 See,Teich/Weiher,Sumpf 21954 Soll Gruppe 5: je m² 0,00€ Nutzungsarten Bezeichnung 21850 Gräben Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung.(Anlage 1)(5) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar-

ten auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.

§ 4 Gebührenpflichtiger(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh-

renschuld Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungs-berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht.

(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei-gentümer entsprechend entsprechend ihrem Miteigentumsanteil ge-bührenpflichtig.

(3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erfor-derlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige Unterstützung zu gewähren.

(4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.§ 5 Entstehung der Gebührenschuld,

Erhebungszeitraum, Festsetzung und Fälligkeit(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1. des jeweiligen Jahres. Erhebungs-

zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr.(2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be-

kanntgabe des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt so-lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht.

In den folgenden Kalenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 Abs. 3 und 5 festgelegte Gebührensatz oder die Bemessungsgrundlagen verändert haben oder wenn ein Wech-sel in der Person des Gebührenpflichtigen eingetreten ist.

(3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezoge-ne Abgaben zusammengefasst werden.

Page 46: Pas 2013 ausgabe 01

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 46 - Nr. 01/2013

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 13.12.2012

Peter FischerDer Bürgermeister

Anlage 1 zur Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes

„Uecker-Haffküste“1. Berechnung der Gesamtkosten

Beitragsbescheid des Wasser- und Bodenverbandes 2013:

Jährliche Verwaltungsge-bühren

Durchschnittliche Über- und Unterdeckung der letz-ten 3 Jahre

Gesamtkosten

Gewässerunterhaltung (GWU):

26.288,01 € 1.320,96 € 1.524,71 € 29.133,68 €

2. Berechnung Gewässerunterhaltungs-Umlage:

Nutzungsart Gesamtfläche in m2 Faktor gewichtete Ge-samtfläche in m2

Beitragseinheit in € je m2 Zu zahlende Beiträge

Gruppe 1 Gebäude- und Freiflächen 1055232 2 2110464 0,003114214600 3.286,25 €21110-2129221330-21359

Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 480353 1,5 720529,5 0,002335661000 1.121,90 €21510-21591

Gruppe 3 Sportplätze, Gärten, land-wirtsch. und sonstige Flächen

10449560 1 10449560 0,001557107300 20.143,64

2131221411-2142921610-2169021922-2195321959

Gruppe 4 Wald- und Wasserflächen 10859152 0,5 5429576 0,000778553700 8.454,38 €21710-2174021860-2189021954

Gruppe 5 Gräben 93508 0 0 0,00000000000021850Summen 22937805 18710129,5 33.006,17 €

Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „ Uecker-Haffküste“ besteht.

Gesamtkosten 29.133,68 €nach NA gewichtete Gesamtfläche in m2: 18710129,51 Beitragseinheit in €/m2 0,0015571073

§ 6 OrdnungswidrigkeitenOrdnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim-mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs. 3 dieser Satzung zu-wider handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen.Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge-ahndet werden.

§ 7 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.Die Satzung der Gemeinde Jatznick über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Uecker-Haffküste“ vom 01.02.2005 tritt hiermit außer Kraft.

Jatznick, den 13.12.2012

Peter FischerDer Bürgermeister

Page 47: Pas 2013 ausgabe 01

Nr. 01/2013 - 47 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Gebührensatzung der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde Jatznick

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfasung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekannt-machung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777), der §§ 1, 2, 4 und 6 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146) zuletzt geändert am 13. Juli 2011 durch Artikel 2 des Gesetzes über die Kommunalverfassung und zur Änderung wei-terer kommunalrechtlicher Vorschriften (GVOBl. M-V S. 777) sowie § 26 des Gesetzes über den Brandschutz und die Technischen Hilfe-leistungen durch die Feuerwehren für Mecklenburg-Vorpommern vom 3. Mai 2002 (GVOBl. M-V S. 254) zuletzt geändert am 17. März 2009 durch Artikel 1 des Ers-ten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über den Brandschutz und die Technischen Hilfeleistungen durch die Feuerwehren für Mecklenburg- Vorpommern (Brandschutz- und Hilfeleistungsgesetz M-V – BrSchG) (GVOBl. M-V S. 282) beschließt die Gemeindevertretung Jatznick am 13.12.2012 die folgende Satzung.

§ 1 Gebührentatbestand(1) Die Gemeinde Jatznick unterhält eine freiwillige Feuerwehr – Frei-

willige Feuerwehr Jatznick – mit folgenden Ortsfeuerwehren:- Ortsfeuerwehr Jatznick- Ortsfeuerwehr Belling - Ortsfeuerwehr Blumenhagen- Ortsfeuerwehr Klein Luckow

als öffentliche Einrichtung. (2) Für Einsätze und Leistungen der Feuerwehr werden Gebühren nach

dieser Satzung erhoben, soweit es sich nicht um Einsätze handelt, die für den Geschädigten gemäß § 26 Abs. 1 BrSchG unentgeltlich sind.

Von der Erhebung der Gebühren kann ganz oder teilweise abgese-hen werden, soweit sie nach Lage des Einzelfalls eine unbillige Här-te zur Folge hätte oder der Verzicht aufgrund gemeindlichen Inter-esses gerechtfertigt ist.

(3) Gebührenpflicht entsteht für a) Einsätze gemäß § 26 Abs. 2 Satz 2 BrSchGb) Einsätze und Leistungen gemäß § 26 Abs. 2 Satz 1 BrSchG ins-

besondere für1. notwendige Brandsicherheitswachen gemäß § 21 Abs. 1 Satz

3 BrSchG;2. Hilfeleistungen im Wege des sofortigen Vollzugs entspre-

chend § 81 des Gesetzes über die öffentliche Sicherheit und Ordnung in Mecklenburg-Vorpommern (Sicherheits- und Ordnungsgesetz – SOG M-V) in der Fassung der Bekannt-machung vom 9. Mai 2011 (GVOBl. M-V S. 246); • die eine Verunreinigung von Gewässern und Landflächen

durch gefährdende und verschmutzende Stoffe verhin-dern oder beseitigen sollen bzw.

• zur Abwehr von Gefahren für die Öffentlichkeit durch einsturzgefährdete Gebäude, Gebäudeteile und Einrich-tungen, sofern der Eigentümer seine Aufsichtspflicht schuldhaft vernachlässigt oder ein anderer die Gefahr schuldhaft verursacht hat.

c) Leistungen nach § 7 Abs. 5 BrSchG bei Absicherung von Ver-anstaltungen oder bei Erbringung anderer Leistungen für Dritte.

§ 2 Gebührenschuldner (1) Gebührenschuldner bei Einsätzen der Feuerwehr im Falle von Brän-

den, der Befreiung von Menschen aus lebensbedrohlichen Lagen und im Fall der Technischen Hilfeleistung bei Not- und Unglücksfällen, die durch Naturereignisse verursacht werden, ista) der Brandstifter, der nicht selbst Geschädigter ist;b) der Geschädigte, wenn er den Einsatz der Feuerwehr vorsätzlich

oder grob fahrlässig verursacht hat;

c) der Betreiber, wenn der Einsatz der Feuerwehr bei einer bauli-chen oder technischen Anlage mit besonderem Gefahrenpoten-tial erforderlich geworden ist;

d) die Person, die wider besseren Wissens oder in grob fahrlässi-ger Unkenntnis der Tatsachen die Feuerwehr alarmiert;

e) der Eigentümer oder Besitzer einer Brandmeldeanlage, wenn diese Anlage einen Fehlalarm auslöst.

(2) Bei anderen Leistungen, insbesondere in Fällen der Hilfeleistungen, die nicht durch ein Naturereignis verursacht werden, und der Brand-sicherheitswachen, ist Gebührenschuldnera) derjenige, dessen Verhalten die Leistung erforderlich gemacht

hat (verantwortliche Person nach § 69 SOG M-V)b) der Eigentümer der Sache, deren Zustand die Leistung erforder-

lich gemacht hat oder/und derjenige, der die tatsächliche Gewalt über diese Sache ausübt (verantwortliche Person nach § 70 SOG M-V).

c) derjenige, in dessen Interesse die Leistung erbracht wurde, da-bei sind die für die Geschäftsführung ohne Auftrag entwickel-ten Grundsätze analog heranzuziehen.

(3) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner. § 3 Gebührensätze, Gebührenmaßstab und Auslagen

(1) Die Gebührensätze ergeben sich aus dem Gebührentarif, der als An-lage Bestandteil dieser Satzung ist.

(2) Der Gebührenmaßstab wird von den nachfolgenden Kriterien be-stimmt:a) Die Gebühren für den Einsatz von Personal bemessen sich nach

der Einsatzdauer, nach der Anzahl des eingesetzten Feuerwehr-personals.

b) Die Gebühren für den Einsatz von Fahrzeugen und Rettungsboo-ten bemessen sich nach dessen Art und Einsatzdauer. In dieser Gebühr sind alle ausrüstungsspezifischen Betriebs- und Neben-kosten sowie die Inanspruchnahme der zum Fahrzeug gehören-den Ausrüstungsgegenstände und technischen Geräte enthalten.

(3) Die Dauer des Einsatzes bemisst sich nach der Zeit vom Verlassen des Feuerwehrgerätehauses bis zur Rückkehr. Erfolgt die Abfahrt zum Einsatzort nicht vom Gerätehaus und/oder kehrt die Feuerwehr aufgrund eines sich sofort anschließenden Einsatzes vom Einsatzort nicht direkt zum Gerätehaus zurück, so sind die tatsächlichen Orte der Einsatzbefehle maßgebend.

(4) Als Mindestsatz wird die Gebühr für eine Stunde, für jede weitere angefangene halbe Stunde wird die Hälfte des Gebührentarifs pro Stunde erhoben.

(5) Als Auslagen werden besondere Kosten für Reparatur- und Aufwen-dungen für notwendige Ersatzbeschaffungen erhoben.

§ 4 Entstehen der Gebühr und Fälligkeit (1) Die Gebührenschuld entsteht mit der Beendigung des Einsatzes so-

wie mit abgeschlossener Leistungserbringung. (2) Der Anspruch wird fällig einen Monat nach Bekanntgabe des Ge-

bührenbescheides, soweit im Bescheid nicht ein späterer Zeitpunkt festgelegt ist.

§ 5 Inkrafttreten Diese Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in Kraft.

Jatznick, den 13.12.2012

Peter Fischer Bürgermeister

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 48 - Nr. 01/2013

fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Jatznick Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 13.12.2012

Peter FischerDer Bürgermeister

Anlage Gebührentarif zur Satzung über die Erhebung von Gebühren

für Leistungen der FeuerwehrEUR/Stunde

1. Personaleinsatz – je Feuerwehrangehöriger 36,002. Feuerwehrfahrzeuge einschließlich feuerwehrtechnische Beladung/Ausrüstung

amtl. Kennz. Fahrzeug zul. Gesamt gewicht

Gemeinde

2.1. UER-2414 LF 8 5,5 t Belling 91,502.2. EUR-FF 112 MTW 2,8 t Jatznick 91,502.3. EUR-2141 TLF 16/25 13,5 t Jatznick 162,002.4. UER-JA 16 LF 16/12 13,5 t Jatznick 162,002.5. UER-FJ 112 Anhänger 2,0 t Jatznick 91,502.6. UER-2198 MTW 2,8 t Blumenhagen 91,502.7. UER-2413 LF 8/6 10,5 t Blumenhagen 162,002.8. UER-2025 LF 8-TS 8 5,5 t Blumenhagen 91,502.9. UER-2324 LPKF 6,5 t Klein Luckow 91,502.10. Schlauch-

boot mit Schwimm-westen

Jatznick 55,00

Öffentliche Grundstücksausschreibung

Objekt: Sportlerheim Zerrenthin mit GaststätteLangfristige Verpachtung oder Verkauf ohne Bedinungen.Interessenten melden sich bitte beim Bürgermeister Herrn Mein-herz, Dorfstraße 5 in Zerrenthin.

Satzung über die Erhebung einer Hundesteuer der Gemeinde Krugsdorf

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck-lenburg-Vorpmmern (KV M-V)in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl.M-V S. 777) und der §§ 1, 2, 3 und 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) in der Fassung der Bekannt-

machung vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geändert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung Krugsdorf vom 29. November 2012 folgende Satzung erlassen.

§ 1 SteuergegenstandSteuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Gemeindegebiet.

§ 2 Steuerschuldner(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes.(2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufge-

nommen hat. Das gilt gleichermaßen für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaften, Ver-

eine oder Genossenschaften. Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pflege oder Aufbe-

wahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält.(3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hun-

de gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten.(4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Ge-

samtschuldner.§ 3 Haftung

Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Ei-gentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.

§ 4 Beginn und Ende der Steuerpflicht, Entstehung der Steuerschuld

(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandssteuer. Sie entsteht am 01.01. des Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird.

Die Steuerschuld entsteht frühestens mit Ablauf des Kalendermo-nats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat.

(2) Die Steuerpflicht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung endet.

(3) Die Steuerpflicht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weni-ger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden.

(4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpflicht nur einmal, wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den die Steuerpflicht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer steuerpflichtiger Hund tritt.

(5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundes-republik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze ent-stehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.

§ 5 Steuermaßstab und Steuersatz(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr

1. für den 1. Hund 20,00 EURO2. für den 2. Hund 40,00 EURO3. für den 3. und jeden weiteren Hund 75,00 EURO

(2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen.

(3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hun-de.

(4) Besteht die Steuerpflicht nicht während des ganzen Kalenderjahres, so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpflicht ent-sprechenden Teilbetrag.

§ 6 Steuerbefreiung(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für

1. Blindenbegleithunde.2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwer-

höriger oder sonstiger hilfloser Personen benötigt werden. Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeug-

nisses des Hundehalters abhängig gemacht.

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3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Auf-gaben benötigt werden.

4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden.

5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tier-heimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind.

6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden.

(2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer 6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeug-nisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.

§ 7 SteuerermäßigungenDie Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten

bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen.2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines

ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung nicht steuerfrei ist.

Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhun-den in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben.

3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden.4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewer-

bes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benö-tigt werden.

5. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung be-nötigt werden.

§ 8 Züchtersteuer(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der glei-

chen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zucht-zwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt.

(2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken ge-halten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5.

(3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinander-folgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind.

(4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Ver-pflichtung/Nachweis zu erbringen:1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tier-

schutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht.2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Er-

werb und die Veräußerung der Hunde geführt.3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalender-

tagen der Gemeinde schriftlich angezeigt.4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift

des Erwerbers der Gemeinde unverzüglich mitgeteilt.5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH).

(5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßi-gung.

§ 9 Steuerermäßigung für den Handel mit HundenPersonen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.

§ 10 Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)

(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalender-jahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der Steuerpflicht maßgebend.

(2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden.

(3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist,

für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind.2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquä-

lerei rechtskräftig bestraft worden ist.§ 11 Fälligkeit der Steuer

(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer fest-gesetzt und ist zum 1. Juli fällig.

(2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die anteilige Steuer für das Kalenderjahr einen Monat nach Bekanntga-be des Steuerbescheides fällig.

(3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahl-ten Steuer wird erstattet.

§ 12 Anzeigepflicht(1) Wer im Gebiet der Gemeinde einen über vier Monate alten Hund

hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn des Haltens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter er-reicht hat, anzuzeigen.

(2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Vorausset-zungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses inner-halb von 14 Kalendertagen mitzuteilen.

(3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgegeben wird.

Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzuge-ben.

§ 13 Steuermarken(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen

Steuerbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchter-steuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermar-ken.

(2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten Grundbesitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuer-marke versehen sein.

Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr ausgehändigt.

(3) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Gemeinde zurückzugeben.

§ 14 OrdnungswidrigkeitenZuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkeiten nach §§ 16 und 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Meck-lenburg-Vorpommern und können mit einer Geldbuße geahndet werden.

§ 15 Inkrafttreten(1) Diese Hundesteuersatzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.(2) Mit gleichem Datum tritt die Hundesteuersatzung der Gemeinde

Krugsdorf vom 22.01.1999 außer Kraft.

Krugsdorf, d. 29.11.2012

SchillingDer Bürgermeister

Hinweis: Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklen-burg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz ent-halten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemein-

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 01/2013

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

de Krugsdorf Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmi-gungs- oder Bekanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 29.11.2012SchillingDer Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden

Vierecker Ortsschild wieder zu Hause

(URT/Schrom). Oberstabsfeldwebel Sieghard Losert, Spieß der 1. Kompanie in der Kürassierkaserne im Panzergrenadierbatail-lon 411 und der Vierecker Bürgermeister Axel Marquardt so-wie Helfer aus der Patengemeinde halfen beim Anschrauben des Vierecker Ortschildes, das die 1. Kompanie mit im Einsatz in Af-ghanistan hatte. Zuvor überreichte der Kommandeur des Panzer-grenadierbataillons 411, Oberstleutnant i.G. Holger Peterat, an Oberstabsfeldwebel Sieghard Losert eine Dankurkunde zur Voll-endung seiner Dienstzeit von 25 Jahren im Namen des Bundesmi-nisters für Verteidigung. Der gelernte Groß- und Außenhandels-kaufmann (46) versah seinen Dienst als Spieß der 1. Kompanie seit dem 1. Oktober 2010 und wird mit Wirkung vom 1. Januar 2013 zum Transporthubschrauberregiment 10 nach Faßberg, sei-nen 8. Dienststandort, versetzt. Der Kommandeur würdigte die Leistungen von Losert, „der sich in den verschiedensten Ver-wendungen im Wechsel von Innen- und Außendienst als Führer, Ausbilder und Erzieher sowie zweimal in Afghanistan im Ein-satz bewährt und sein Umfeld mit geprägt hat“. Losert lobte die Verbundenheit mit der Gemeinde Viereck, insbesondere mit der Kita „Benjamin Blümchen“, beim gemeinsamen Volkswandertag und zuletzt auch bei der Waldweihnacht im Camp Stallberg, „an

Als Dankeschön für seine Arbeit in der Patengemeinde überreichten Bür-germeister Axel Marquardt und sein 2. Stellvertreter, Peter Griebenow, am Sieghard Losert einen Präsentkorb. Links im Bild: Gemeindevertre-ter Bernhard Trömer. Foto: Günter Schrom

die ich mich gern erinnere“. „Unsere Patenschaftsarbeit, an der auch Oberstabsfeldwebel Losert einen guten Anteil hat, hat sich sehr gut entwickelt. Dafür meinen Dank und den der Gemeinde Viereck“, konstatierte Bürgermeister Axel Marquardt und dank-te Losert mit einem Präsentkorb.

InformatIonen

Soldaten genießen den Frieden im Camp Stallberg

(URT/Schrom). Mit einer Andacht, zelebriert vom katholischen Militärpfarrer Dr. Thomas Balogh aus Neubrandenburg, begann am 13. Dezember 2012 um 16.30 Uhr für die Soldaten des Pan-zergrenadierbataillons 411 und ihre Gäste im weihnachtlich ge-schmückten Camp Stallberg an der Vierecker Kürassierkaserne die traditionelle Waldweihnachtsfeier. „Danken wir Gott, dass wir in Deutschland in Sicherheit leben dürfen“, sagte Balogh, der über seinen Hilferuf aus einem Kabuler Krankenhaus während seines Einsatzes berichtete, wo seine Seelsorge leider zu spät kam. Mit der Geschichte von den drei Königen und dem gemeinsam gesun-genen „O du fröhliche“ wurde die Andacht beendet. Mit dabei die Gemeinde Viereck (ETS), Paten der 1. Kompanie, mit den Kin-

dern aus der Kita „Benjamin Blümchen“, zahlreiche Gäste mit ih-ren Bürgermeister aus Mönkebude, die Paten 3. Kompanie, und aus Jatznick nahmen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, Mit-arbeiter und Mitglieder des Fördervereins der Kita „Gänseblüm-chen“, Gemeindevertreter sowie die Koordinatorin für die Paten-schaftsarbeit mit der 2. Kompanie, Helga Gombert, teil. Von der Andacht noch tief bewegt, dankte der Kommandeur des Batail-lons, Oberstleutnant i.G. Holger Peterat, der Militärseelsorge für die Glühweinspende und den Angehörigen der 2. Kompanie un-ter Leitung von Hauptfeldwebel Mario Fink und Oberfeldwebel Christian Lemke und den dreizehn Soldaten für die Organisation und Durchführung der Waldweihnachtsfeier. Die Waldweihnachts-feier besitzt seit dem Jahr 2004 über eine lange Tradition im Pan-zergrenadierbataillon 411 und bot auch in diesem Jahr dem Ba-taillonskommandeur eine gute Gelegenheit, zum Jahresende noch einmal alle Soldaten in besinnlicher Atmosphäre zu sammeln, mit ihnen gemeinsam auf das Einsatzjahr 2012 zurückzuschauen, ihnen für ihren Einsatz im Ausland und in der Kaserne zu danken und die Soldaten auf die Aufgaben für das kommende Jahr einzustim-men. Die Augen der Soldatinnen und Soldaten leuchteten, als der Kinderchor aus der Kita „Benjamin Blümchen“ aus Viereck mit weihnachtlichen Liedern und Gedichten die Soldaten auf das Fest bei minus 6 Grad Celsius einstimmten. Mit „Soviel Heimlichkeit in der Weihnachtszeit“, beim dem alle mitsangen, verabschiede-

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ten sich die Knirpse, sicherlich die Tage bis zum Heiligen Abend in Gedanken an die Geschenke vor ihren Augen zu haben. „Es ist schön, wenn sich alle meine Kameraden hier bei der Waldweih-nacht in friedlicher Atmosphäre treffen. Ich freue mich, dass ich zum Weihnachtfest bei meinem eineinhalbjährigen Sohn Glenn und meiner Lebenspartnerin in Neubrandenburg sein darf“, sag-te Oberstabsgefreiter Christian Kindler, seit Oktober 2008 in der 2. Kompanie und mit der Kompanie in diesem Jahr gesund wie-der aus dem Einsatz in Afghanistan zurückgekehrt. „Wir haben im Rahmen des Einsatznachbereitungsseminars im September für die Krebshilfe für Kinder in Neubrandenburg 526 Euro gesam-melt. In diesem Sinne kann sich auch der Einzelne für die Gemein-schaft einbringen“, berichtete Stabsfeldwebel Roitsch. Gemeinsam mit dem Kommandeur des Bataillons überreichte er die Spende an den Vorsitzenden der Krebshilfe für Kinder e. V. Neubranden-burg, Enrico Kautz, der berichtete, dass in diesem Jahr zwei Kin-dern aus der Ukraine mit Spendengeldern geholfen werden konn-te. Nach dem gemeinsamen Essen der „Chili Con Carn“ aus einem Brottopf, heißen Getränken mit und ohne „Schuss“ pflegten die Soldaten und ihre Angehörigen und den Paten ein geselliges Bei-sammensein im weihnachtlichen Winterwald.

Stabsfeldwebel Lutz Roitsch (von links) und Oberstleutnant i. G. Holger Peterat überreichen an Enrico Kautz die Spende für die Krebshilfe für Kinder e. V. Foto: Günter Schrom

Aus dem Kulturleben

Blick von der Bühne auf die frierenden Gäste, auf die Eltern und Groß-eltern der Kinder. Foto: Günter Schrom

Vierecker trotzen der eisigen Kälte

(URT/Schrom). Die Glocken der 101-Jahre alten Kirche „Mariä Geburt“ riefen am 9. Dezember 2012 um 13.00 Uhr bei heftigen Schneetreiben und Minusgraden zum Sammeln entlang der Kirch-straße in Viereck zum 2. Vierecker Weihnachtsmarkt, an dessen Rand sich die Aussteller, wie die katholische Kolping-Familie, die Volkssolidarität aus der Ernst-Thälmann-Siedlung, vom Gut Bor-ken, der Anglerverein, die Volkssolidarität Viereck, die Familie Kühnau aus Riesenbrück, die Freiwillige Feuerwehr, die Familie Lange aus Viereck, die GWW und der Dorfklub Viereck mit ih-ren Angeboten präsentierten. Bürgermeister Axel Marquardt eröff-nete den 2. Weihnachtsmarkt und bedankte sich insbesondere bei den OAS-Mitarbeitern, bei der Bundeswehr für die Bereitstellung der Bühne, den Kindern der Kita „Benjamin Blümchen“ für ihren Auftritt, der Soundtheke Viereck für die musikalische Begleitung und dem Dorfklub Viereck für die Organisation des Marktes. Der Vorsitzende des Dorfklubs Viereck, Burghard Trutzkowski, lob-te das Engagement der Aussteller und dankte den Sponsoren wie der Sparkasse Uecker-Randow, der LVM-Versicherung, der Gut Borken GmbH, den Jagdgenossenschaften Pasewalk und Vier-eck, den Betonwaren Koterski, dem Ing.-Büro Axel Marquardt, der OAS Pasewalk und der Soundtheke Viereck für ihre Unter-stützung, die zum guten Gelingen des Weihnachtsmarktes beitra-gen. Tapfer stiegen die Knirpse der Kita „Benjamin Blümchen“ aus der Ernst-Thälmann-Siedlung bei starken Schneetreiben und Minusgraden die Stufen zur Bühne, die die Bundeswehr aufge-baut hatte, hinauf, um ihren Eltern, Großeltern und die zahlrei-chen Gäste mit ihren Liedern, Gedichten und Tänzen zu erfreuen. „Es schneit, es schneit, die Welt sieht wie gepudert aus“, sangen die Kinder und warten insgeheim auf den Weihnachtsmann (Sieg-fried Bark), der mit sich mit Blaulicht der Freiwilligen Feuerwehr den Weg durch den Schnee bahnte und die Kinder auf der Bühne beschenkte. Im Dorklub an der Ecke zum Schulsteig empfingen die Besucher nicht nur eine wohlige Wärme und heiße Getränke, sondern auch das weihnachtlich geschmückte Model des Kolo-nistenhauses aus dem Jahre 1748, als die Siedler aus der Pfalz im

heutigen Viereck siedelten. Die Handarbeitsgruppe unter Leitung von Martina Pomaske aus Viereck, zu der Mitglieder aus Viereck, Krugsdorf und Pasewalk gehören, stellte u. a. Hardander-Sticke-reien sowie Anregungen für die Gestaltung von Festtafeln zum Frühstück, Mittagessen und eine Kaffeetafel, aus. „Es ist beach-tenswert, was so ein Dorf auf die Beine stellt. Da können sich an-dere Gemeinden ein Beispiel nehmen“, sagte Frank Breitenfeld aus Torgelow. Danach erfreute der Chor der Kantorei Pasewalk unter Leitung von Kantor Johannes Geßner mit Weihnachtslie-dern die Besucher in der Kirche, die Schutz vor der Kälte und dem Sturm bot. „Das hat mir gut gefallen. Das Wetter passt zur Weihnachtszeit, wenn auch der Wind eklig heftig ist. Aber dafür durfte ich einmal von Opas Glühwein probieren“, sagte der zehn-jährige Paul-Lucas Rasehorn aus Viereck. Immer wieder mussten die Gehwege vom Schnee befreit werden. Die Anbieter in ihren kleinen Holzhütten warteten auf die raren Besucher und harrten bis zum Schluss bei der Kälte aus. Bis zum Eintreffen des polni-schen Folklorechor „Balbiny“ unter Leitung von Jerzy Leszczyński aus Police, der den Chor mit seinem Akkordeon begleitete, spiel-te der Vierecker Alex Kuyumdjan mit seiner Gitarre Lieder zum

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 01/2013

Fest und forderte zum Mitsingen auf. Der Pölitzer Bürgermeister Wladislaw Diakon hatte Bürger aus dem 1.000 Kilometer entfern-ten Weißrussland mitgebracht, die derzeit in Pölitz zu Gast sind und sich über die weihnachtlichen Bräuche in Viereck informier-ten. Viel Beifall erhielten die Sängerinnen des Folklorechores für ihre auf Deutsch und Polnisch gesungenen Weihnachtslieder wie „Stille Nacht, heilige Nacht“ oder „O Tannenbaum“, in dem die Besucher freudig einstimmten. „Trotz der Wetterunbilden war es ein gelungener Weihnachtsmarkt, bei dem wir uns mehr Besucher gewünscht hätten. Wir wollen hier im Ort Viereck die Tradition fortsetzen, für die es eine gute Basis gibt“, konstatierte Bürger-meister Axel Marquardt.

Besinnlichkeit zur Adventszeit

(URT/Schrom) Es roch nach Glühwein als Bürgermeisterin Ka-rola Wree die ersten Gäste der Gemeinde Schönwalde auf dem Areal vor dem Kulturcontainer in Stolzenburg zum 4. Advents-markt der Gemeinde begrüßte. Sie lobte das Engagement der Ge-meindevertreter und Bürger der Gemeinde, die mit dafür sorgen, dass es in der Gemeinde stetig vorwärts gehe und die geplanten Projekte und Vorhaben realisiert werden. So wurde das Gemein-dezentrum, das Schönwalder Seehaus, fertig gestellt und konn-te am 18. Januar 2013 feierlich der Nutzung übergeben werden. „Auch 2013 werden wir uns, trotz knapper Kasse, den neuen An-forderungen stellen, um noch enger bei den geplanten Vorhaben zusammenzustehen. Dazu wünsche ich allen Bürgern unserer Ge-meinde Gesundheit und Wohlergehen für das kommende Jahr“, sagte die Bürgermeisterin. Mit Blaulicht kam der Weihnachts-mann (Fredi Krull), der die Kinder, nachdem sie ein Gedicht auf-gesagt oder ein kleines Lied vorgetragen hatten, beschenkte. Bär-bel Geruschke und Hannelore Lahs sorgten für heiße Waffeln, mit Frau Schaffer aus Sandförde sangen die Gäste im Kulturcontai-ner gemeinsam Weihnachtslieder, Detlef und Birgit Rieck vom Getränkestützpunkt sorgten für die Getränke und die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stolzenburg unter Leitung von Wehr-führer Burkhard Kilias standen am Grill und die Familie Dietmar Meyer aus Stolzenburg gab es geräucherten Fisch. Bücher, Spiel-sachen und Adventsdekor gab es bei Dietmar Kuhn aus Sandkrug. Bärbel Gärtner aus Stolzenburg zeigte eine wunderschöne Bil-derausstellung und Giesela Schulz unterhielt die Kinder auf der Mal- und Bastelstraße. Für alle war gesorgt. „Uns hat es hier sehr gut gefallen. Und wir haben auch ein Geschenk vom Weihnachts-mann bekommen“, sagten die Zwillinge Lea und Lara, die mit ihren Eltern aus Pasewalk zum Adventsmark gekommen waren.

Bürgermeisterin Karola Wree stieß mit den ersten Besuchern mit Glüh-wein an. Foto: Günter Schrom

Veranstaltungen in den Gemeinden(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 03.01.2013 vom 26. Januar bis 23. Februar 2013. Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Bitte die Termine für die nächste Ausgabe des Amtsblattes bis zum 31. Januar 2013 melden.

Knecht Ruprecht in Schmarsow

(URT/Schrom). „Traditionell begann unser Weihnachtsmarkt mit einem Krippenspiel in unserer Kirche, das in diesem Jahr leider ausgefallen ist. Unseren ersten Weihnachtsmarkt gab es anläss-lich der Straßeneinweihung im Jahre 1999“, erinnerte sich Tho-mas Paulisch, Vorsitzender des achtundvierzig Mitglieder zählen-den Kulturvereins Schmarsow, dem auch Mitglieder aus Rollwitz angehören. Den gemütlichen Nachmittag eröffnete traditionell mit historischen Weihnachtsliedern in klassischer Besetzung das Blechbläserquartett der Musikschule Uecker-Randow unter Lei-tung von Thomas Poser. Es gab heiße und andere Getränke, frisch gebackene Waffeln und Gegrilltes. Unter den aufgestellten Wär-mestrahlern gab es viel zu erzählen und insbesondere die klei-nen Gäste warteten auf den Weihnachtsmann, für den in diesem Jahr aus „Personalmangel“ der Vorsitzende des Kulturvereins ein-sprang. Für Unterhaltung sorgte inzwischen die Dorfälteste Bri-gitte Eckert (85) mit dem Gedicht vom „Knecht Ruprecht“. Und dann kam endlich der Rauschebart mit dem Sack voller Überra-schungen. Mutig griff Nico (3) als einer der ersten in den Sack und freute sich über die Süßigkeiten. In der rund achtzig Einwoh-ner zählenden Gemeinde sorgt der Kulturverein für Abwechs-lung: Frühjahrsputz, Schneeflöckchenfest, die Fahrradtouren im Mai und Oktober, das Dorffest am dritten Juliwochenende, den Arbeitseinsatz im November im Park, damit es im Frühjahr wie-der blüht und nicht zuletzt am letzten Samstag vor Weihnachten den Weihnachtsmarkt.

Mutig griff Nico (3) in den Sack, den der Weihnachtsmann mitgebracht hatte. Foto: Günter Schrom

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Große Augen empfingen den Weihnachtsmann

(URT/Schrom). „Leise rieselt der Schnee …“ spielte am 19. De-zember 2012 die Musik im Schulcontainer der Grundschule „Klee-blatt“ in Jatznick. Plötzlich schlug der Bärtige (Ulli Bollmann) an die Tür. Als sie aufging schmiegten sich einige Kinder beim Anblick des Weihnachtsmannes ängstlich an ihre Mütter und so manche kleine Träne kullerte über ihre Wangen. Mitgebracht hatte der Weihnachtsmann für die je vier Kinder der Tagesmutti Brigitte Vilter aus Jatznick und Margrit Schulz aus Sandförde zwei gro-ße Säcke mit Geschenken. Mitgebracht hatten die Eltern Kuchen und Torten sowie einen Bananenkuchen von Krauses Klause aus Sandförde, die sie sich an der festlich geschmückten Kaffeetafel schmecken ließen. Jedes Jahr laden die beiden Tagesmuttis zur gemeinsamen Weihnachtsfeier ein und beteiligten sich beispiels-weise auch am Fackelumzug in Sandförde mit den Kindern und ihren Eltern. „Wir sind sehr zufrieden mit der Betreuung unse-rer Kinder durch die Tagesmuttis. Wir können so in Ruhe unse-rer Arbeit nachgehen“, sagte Gina Swierczek aus Jatznick, ihre Tochter Feenja (2) auf dem Schoß haltend.

Vor dem gemeinsamen Kaffeetrinken und Geschenke auspacken gab es noch ein Erinnerungsfoto mit dem Weihnachtsmann, der noch andere Verpflichtungen hatte. Foto: Günter Schrom

Aus dem Vereinsleben

Rollwitzer Fußball Herren reich beschenkt

(URT/PM). Die Herrenmannschaft des SV Rollwitz 68 wurde vor dem Weihnachtsfest mit neuen Trainingsanzügen ausgestattet. Diese wurden vor dem Punktspiel gegen Plöwen an die Mann-schaft übergeben. Trainer Ronny Spann freut sich, dass die sehr guten sportlichen Erfolge der Männermannschaft, die durch die disziplinierten Spieler hart erkämpft wurden, auf diese Weise ho-noriert werden konnten. Ermöglicht wurde das Ganze durch die Sponsoren Bäckerei Kurzweg, dem Sanitär und Heizungsbau-er Frank Marquardt, dem Hotel am Park Pasewalk und dem Fit-nessparadies Pasewalk. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Sponsoren.

Jatznicker Feuerwehr brachte den Weihnachtsmann mit

(URT/Schrom). „Ich wünsche mir vom Weihnachtsmann ei-nen vierköpfigen Drachen mit einer Riesenschlange“, sagte der achtjährige Felix aus der Kleeblatt-Schule, als die Kameradin-nen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick mit Blaulicht in Waldeshöhe 54 ankamen. Mitgebracht hatten sie den Weihnachtsmann (Burghard Norbut). Seit nunmehr zwan-zig Jahren am Vormittag des Heiligen Abend werden die Kinder im OT Waldeshöhe und in Jatznick mit Süßigkeiten beschenkt. Und jedes Jahr ist der erste Treffpunkt bei der Familie Lutz und Christina Nitschke, beim Vorsitzenden des Kita-Vereins „Gänse-blümchen“ und ihrer Leiterin, die die Kameradinnen und Kame-raden mit Glühwein und anderen heißen Getränken und Kuchen vor ihrer Fahrt begrüßten. Der Weihnachtsmann und die Kame-raden der Wehr begrüßten aus dem Haus von nebenan Katharina (4), Lisa (6) und Felix (8), die tief in den Sack mit Süßigkeiten des Weihnachtsmannes hineingriffen und sich dafür bedankten. „Wir freuen uns, dass in jedem Jahr die Kameraden der Feuer-wehr zu uns kommen, die den heiligen Abend damit einläuten“, sagte Christina Nitschke. Sie verwies bei dieser Gelegenheit da-

rauf, „dass der Bedarf an Krippenplätzen in der Kita, in der der-zeit sechzig Kinder im Alter von drei Monaten bis zu zehn Jahren betreut werden, gestiegen sei“. Indes sich die Kinder im letzten Schnee am Hang tummelten, ging die Fahrt der Kameraden der FFw in Richtung Jatznick weiter, wo sie zuerst in Richtung Pa-sewalk, dann am alten Sportplatz, in den Neubauten und zuletzt in der Otto-Nagel-Siedlung die Kinder begrüßten. „Wir freuen uns, dass wir am heiligen Abend den Kindern mit unserem Be-such eine kleine Freude bereiten und mit ihnen das Weihnachts-fest beginnen können“, sagte Wehrführer Marcel Lichtnow, des-sen Kameradinnen und Kameraden zu vierundzwanzig Einsätze 2012 gerufen wurden.

Der Weihnachtsmann und die Kameraden der Wehr begrüßten Katha-rina (4), Lisa (6) und Felix (8), die tief in den Sack mit Süßigkeiten des Weihnachtsmannes hineingriffen und sich dafür bedankten. Foto: Gün-ter Schrom

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 01/2013

Pelzbock trieb böse Geister aus

(URT/Schrom). Keine Chance hatten am letzten Tag des Jah-res 2012 die bösen Geister in Groß Spiegelberg. Pünktlich zum Silvesternachmittag um 14.00 Uhr machte der Pelzbock in Groß Spiegelberg mit seinem Gefolge und den vielen Begleitern seine traditionelle Runde zum Jahresausklang durch das 104 zählen-de Seelen zählende Dorf, um mit viel Lärm und Kanonendonner die bösen Geister aus den Häusern zu vertreiben. „Das ist eine gute Tradition. Ich kenne das nicht anders, als am letzten Tag des Jahres in unserem Dorf die bösen Geister zu vertreiben“, sagte Peggy Schulz (22), derzeit im Babyjahr, indes ihre Oma für ihr Kind babysittete. „Ich freue mich schon darauf, wenn es richtig knallt und donnert“, freut sich Danny Bahlke (10) aus Prenzlau, der bei Oma Ursula Ferien macht. Etwas verunsichert zeigte sich Leonie (3) auf dem Arm ihres Vaters (Sven Pieper), der in die-sem Jahr den Pelzbock spielt. Kurzerhand band Yvonne Opper-mann den Pelzbock vor dem ehemaligen Gutshaus an einen di-cken Strick und führte ihn vor das Haus Nr. 1. Laut verkündete die Pelzbockführerin: „Gebt ihr dem Pelzbock was heraus, steht ein Jahr Glück euch ins Haus. Geht er jedoch mit leeren Händen, wird alles Glück in Pech sich wenden“. Danach öffnete sich die Tür. Eveline Peters und Ilse Westphal spendeten diverse Geträn-ke und Süßigkeiten. „Von unseren Nachbarn, Josephine Otto und Dr. Raoul Fehr, die im ehemaligen Gutshaus nebenan wohnen, sollen wir Geschenke überreichen, da beide Ärzte dienstlich ver-hindert sind“, sagte Eveline Peters. Dr. Fehr stammt aus Hanno-ver und praktiziert als Landarzt in Ferdinandshof und die Ärztin Josephine Otto ist in der Asklepios Klinik in Pasewalk tätig. Die Flaschen und Süßigkeiten wurden im Böllerwagen verstaut. Dann zog der rund vierzig Bürger zählende Umzug, hin und wieder die große Kanone mit Knallern bestückt, weiter durch das Dorf. „Der Umzug mit dem Pelzbock hat in unserem schönen Dorf eine gute Tradition. Die bis in die 30er Jahre des letzten Jahrhunderts ge-pflegte Tradition wurde bei uns 1987 wieder aufgegriffen. Die Lafette, das Untergestell für das dicke Rohr, ist eine Hinterach-se von einem Heuwagen. Das habe ich für fünfzig DDR-Mark in Klein Luckow erstanden“, sagte Klaus Peters, Vorsitzender des zweiunddreißig Mitglieder zählenden Kultur- und Sportverein in

Hallenfußballturnier des SV Rollwitz 68

(URT/PM). Am 2. Februar 2013 richtet der SV Rollwitz 68 sein traditionelles Hallenfußballturnier in der Arnold-Zweig-Sport-halle (Oststadt) in Pasewalk aus. Los geht es um 9.00 Uhr mit den Fußballspielen der F-Junioren. Acht Mannschaften werden um erfolgreiche Platzierungen kämpfen. Tageshöhepunkt wird das Bambinispiel um 14.00 Uhr sein. Hier kicken die jüngsten Rollwitzer Fußballer (5–6 Jahre) gegen die Bambinis aus Löck-nitz. Ab 14.30 Uhr findet das Männerfußballturnier statt. Neben Mannschaften aus der Uecker-Randow Region sind Teams aus der Uckermark vertreten. Insgesamt kämpfen 8 Männermannschaf-ten um die Trophäe. Für Verpflegung bei musikalischer Umran-dung ist während des gesamten Turniers gesorgt.

Jatznicker Schützengilde 1993 e.V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

Rollwitzer Sportverein09.02.2013: Volleyballturnier um den Sandsteinpokal in der Dreifelderhalle Pasewalk

Groß Spiegelberg. Der Brauch wurde in einigen uckermärkischen Dörfern gepflegt, wobei der „Pelz“ damals für einen riesigen, fet-ten Pfannkuchen, der in Butter, Schmalz oder bei ärmeren Leuten in Leinöl ausgebacken wurde, bezeichnet wurde. Die Einwohner bedankten sich dafür mit reichlichen Geschenken. Noch heiße Pfannkuchen gab es für den Pelzbock im Neubau. Andere Ein-wohner „erkauften“ sich ihr Jahresglück 2013 mit Süßigkeiten, Sekt, Wein oder Schnaps. Im Anschluss trafen sich alle zu einer gemütlichen Runde in der Dorfstube in der Überzeugung, dass es keine bösen Geister mehr in Groß Spiegelberg gab.

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Nr. 01/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 55 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 56 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 01/2013


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