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Pas 2011 ausgabe 07

Date post: 23-Jul-2016
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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 9. Juli 2011 Nr. 07
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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 9. Juli 2011 Nr. 07

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2011

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Nr. 07/2011 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk04 Wir gratulieren05 Jubilare06 Öffentliche Bekanntmachungen09 Rathaus13 Brücke zum Nachbarn16 Kultur & Museum19 Lesen21 Wirtschaft22 Infos23 Veranstaltungskalender26 Zum 4. Mal Radtage – Sport und Spaß auf zwei Rädern27 Richard Robinson dominiert wieder das traditionelle ReitturnierzuPfingsten28 Fröhliche Jahreszeiten auf dem neuen Spielplatz der städtischen Kita29 Berit Idas Modelle schlafen tief und fest30 Unternehmen Marktstraße32 Kultur- & Sporttermine34 11. Erlebnistag Lindenbad Pasewalk36 Schulen und Kitas37 Vereine

Teil Amt Uecker-Randow-Tal39 Wir gratulieren40 Öffentliche Bekanntmachungen44 Aus den Gemeinden47 Informationen48 Aus dem Kulturleben51 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 07/2011

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat August 2011

wir gratulieren

Zum 100. GeburtstagFrau Charlotte Quitschalle

Zum 93. GeburtstagFrau Charlotte GatzFrau Ilse ScheddinFrau Else Mißfeldt

Zum 92. Geburtstag Frau Gerda Roß

Zum 91. GeburtstagFrau Christel KikillusFrau Lieselotte Hitz

Zum 89. GeburtstagHerrn Hans Steffen

Zum 88. GeburtstagFrau Alida SchattenbergFrau Hildegard WolffFrau Lotte BuchholzHerrn Paul HechtFrau Irma MicheelsFrau Erika Schlimmbach

Zum 87. GeburtstagHerrn Günter BehlingFrau Ilse GaudeFrau Amanda Pohl

Zum 86. GeburtstagFrau Wanda KedzierskaFrau Hildegard KietzmannFrau Erna WittkopfFrau Gertrud Schaal

Zum 85. GeburtstagHerrn Joachim ReinickeHerrn Günter PagelFrau Elfriede WestphalFrau Gertrud Lintow

Zum 84. GeburtstagFrau Ella KnaackHerrn Karl LemckeFrau Liselotte KrügerFrau Elfriede LangkabelFrau Hedwig Barkholz

Zum 83. GeburtstagHerrn Fritz HenselFrau Käthe EckertFrau Hanna Leonore HölzelHerrn Horst SplettstößerFrau Lydia CzyczykowskiFrau Marianne Bröcker

Frau Lisa MantheeHerrn Hans-Joachim ZunkHerrn Paul Krüger

Zum 82. GeburtstagFrau Ilse FachHerrn Anton FackelmannHerrn Rudolf RöderFrau Erika DünowFrau Waltraud SterlinskyFrau Anneliese SyringHerrn Anton Rosploch

Zum 81. GeburtstagFrau Ilse CzemborFrau Ilse HethkeFrau Ursula ThomasFrau Helga LipkowskiFrau Inge ChristenFrau Gertrud LipskiFrau Irmgard NumrichFrau Anni Ziesemer

Zum 80. GeburtstagFrau Gerda HornFrau Rosemarie PakuraHerrn Edward SelickoFrau Christel FischerHerrn Ernst MüllerFrau Brigitte Brüske

Zum 79. GeburtstagHerrn Siegfried LullHerrn Siegfried RoeselerHerrn Horst FangerowFrau Ingrid GüntherFrau Ilse Fleischer

Zum 78. GeburtstagHerrn Rudi GulawskiHerrn Manfred HinzHerrn Helmut BaßlerFrau Dora ZunkHerrn Werner LudwigHerrn Günter MeierHerrn Helfried BerndtHerrn Hans KirmesFrau Irene WiegandtFrau Irma DrawanzFrau Elli Rassmus

Zum 77. GeburtstagHerrn Dieter MüllerFrau Helga TornowFrau Irmgard BrauerHerrn Gerhard TeskeFrau Ella Rohde

Zum 76. GeburtstagFrau Inge NehringHerrn Waldemar ScheerFrau Ingrid DürrFrau Irma RöwertFrau Käthe TelschowHerrn Walter HapkeFrau Hannelore RieckHerrn Fredi Kuhz

Zum 75. GeburtstagFrau Susanne RätzFrau Erna PankninFrau Ingrid RosenthalHerrn Helmut GentzFrau Hannelore HäckerFrau Lilli LichtwaldFrau Gisela KaiserHerrn Günter LippkeHerrn Herbert Zimmermann

Zum 74. GeburtstagFrau Marianne BrüskeFrau Brigitte LöperFrau Undine PantelFrau Gerda KühlFrau Ruth OllingerFrau Ilse Gebert

Zum 73. GeburtstagFrau Gisela SobczinskiHerrn Konstantinos PiperidisFrau Erna MatzFrau Ingrid StöckFrau Herta LossowHerrn Eduard RestelHerrn Konrad HeruthHerrn Georg GatzFrau Erika BorowyFrau Renate RossowHerrn Dr. Jörg KrügerHerrn Günter Möller

Zum 72. GeburtstagHerrn Heinz FriedrichFrau Dr. Erika MarkgrafFrau Helga KastenHerrn Manfred SchmidtFrau Käte FechnerHerrn Dr. Erhard FunkFrau Edelgard KöhnFrau Gudrun KowalkeHerrn Jürgen SchröderFrau Erika WinterFrau Brigitte WeberFrau Helga Worbs

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Nr. 07/2011 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

jubilare

Zum 71. GeburtstagHerrn Klaus-Dieter BaarFrau Brigitte KammholzFrau Heidrun LahmerFrau Hannelore MeierFrau Ingrid HaaseFrau Irmgard HaatzFrau Brigitte FischerFrau Thea Wappler

Zum 70. GeburtstagFrau Marlene SchulzHerrn Dietmar Stahnke

Frau Renate BaarHerrn Günter TresterHerrn Helmut LiebenowHerrn Ernst WegnerHerrn Dr. Bernd NordalmHerrn Manfred MißfeldtFrau Rose-Marie WestphalHerrn Gerhard BaumgartnerHerrn Manfred BehmFrau Ingrid HornFrau Renate HaackFrau Heidemarie KienitzFrau Ingrid MarcksFrau Erika Draack

Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat Juli

zur Eisernen HochzeitJanine und Heinrich Grande

zur Diamantenen HochzeitKarl und Irmgard Hojczyk

zur Goldenen HochzeitIngrid und Werner AhrendtIngrid und Hermann Rüh

Inge und Egon MundtTraute und Hans Andres

Christel und Heinz Schünemann

Ehepaar Krenz zusammen 190 Jahre alt

Foto: Nau.

(PN/Nau). Zusammen sind wir 190 Jahre alt, rechnet Herbert Krenz scherzhaft sein Lebensalter und das seiner Frau Elli zusam-men. Der Jubilar feierte Ende Mai seinen 96. Geburtstag im Kreis der Familie. Für die Stadt gratulierte Fred Lüpcke, 2. Stell-vertreter des Bürgermeisters. Der hochgewachsene, stattliche Senior ist wie eh und je bei seinem Humor geblieben. „Essen und Trinken schmeckt, ein bisschen Arbeit haben wir auch noch“, bekannte der frühere Berufsschullehrer bei der Reichs-bahn, und verweist damit auf seinen Schre-bergarten, in dem er weiterhin Gemüse an-baut. „Brauchen die Gurken nicht kaufen“, spielte er lächelnd auf die Epidemie mit dem Ehec-Erreger an, der angeblich auf spanischen Gurken festgestellt worden war.

Jeden 2. Tag eine Runde zu Fuß um das CURA-Seniorencentrum

(PN/Nau). Frau Elli Mentzel beging am 14. Juni ihren 96. Geburtstag im CURA-Seniorencentrum. Für die Stadtverwaltung gratulierte Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz, die auch die Glückwünsche des Ministerpräsidenten übermittelte. Die Se-niorin erfreut sich guter Gesundheit. Be-gleitet von Sohn Peter Herrig, legt sie jeden 2. Tag eine Runde um das Seniorencent-rum zu Fuß zurück. Das halte auch fit für die Gottesdienstbesuche in der Neuapos-tolischen Kirche sagte Peter Herrig, die sie sich nicht nehmen lässt. Die Seniorin hat bis 2006 ihren Haushalt noch selbständig geführt, bis sie sich in der Wohnetage des CURA-Hauses einmietete. Zum Geburts-tagsfoto gesellten sich dazu: Peter Her-rig, Manuela Kulawik, Pflegedienstleiterin

CURA, Gudrun Seifert, Öffentlichkeitsar-beit CURA, Gudrun Baganz, Stellvertre-

Foto: Nau.

tende Bürgermeisterin, Schwiegertochter Edith Herrig.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 07/2011

öffentliche Bekanntmachungen

Öffentliche Bekanntmachung SchiedsstelleDie Stadtverordnetenversammlung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitz-ung am 31.03.2011 Frau Sybille Krause, Dargitzer Straße 28, 17309 Pa-sewalk für 5 Jahre zur Schiedsfrau und Herrn Franco Gurske, Lilo-Her-mann-Str. 6, 17309 Viereck zum Schiedsmann gewählt.Am 20.04.2011 erfolgte die Verpflichtung der gewählten Schiedsperso-nen Herrn Franco Gurske und am 19.05.2011 wurde Frau Sybille Krause durch den Direktor des Amtsgerichtes Pasewalk verpflichtet. Die erfolgte Wahl wurde ebenfalls durch den Direktor des Amtsgerichtes bestätigt.

Die Anschrift der Schiedsstelle lautet:Stadt PasewalkDer Bürgermeister- Schiedsstelle –Haußmannstraße 8517309 PasewalkDie Post wird direkt an die Schiedspersonen weitergeleitet. Gespräche finden nach Vereinbarung statt.

Stadt PasewalkOrdnungs- und Kulturamt- Fundbüro -

Bekanntmachung von Fundsachen

Fund-Nr. Beschreibung Fundort Tag der Ablieferung

Meldefrist bis

11/11 Handy „Samsung“ Boock 31.05.2011 01.12.2011

12/11 Damenfahrrad Rollwitz 22.06.2011 23.12.2011

Auskunft zu allen Fundsachen erteilt Frau D. Genz (Fachbereich Ord-nung/Sicherheit, Fundbüro, Haußmannstr. 85, Zi. 0/18 oder Tel. 251131).

WodägeFachbereichsleiterOrdnung/Sicherheit

Stadtvertreterversammlungder Stadt Pasewalk- Der Präsident der Stadtvertretung -

Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk zur 12. StadtvertretersitzungTermin der Sitzung: Donnerstag, den 14.07.2011Beginn: 18.00 Uhr Ort: Anbau Rathaus (großer Sitzungssaal) Haußmannstraße 85 17309 PasewalkTagesordnungöffentlicher Teil:01. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ein-

ladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit02. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung03. Einwohnerfragestunde04. Bekanntgabe der Ergebnisse des nicht öffentlichen Teils der 11.

Stadtvertretersitzung vom 16.06.201105. Bestätigung des Protokolls der 11. Stadtvertretersitzung vom

16.06.2011

06. Informationen des Bürgermeisters07. B-Plan Nr. 31/10 „Solarfeld Dargitzer Straße“ – Entwurf und Auslegungsbeschluss –08. Städtebaulicher Vertrag zur Aufstellung des B-Planes Nr. 31/10 „Solarfeld Dargitzer Straße“

nicht öffentlicher Teil:01. Grundstücksangelegenheiten02. Zuschläge/Vergaben03. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

Unterschrift Herr HaackPräsident der Stadtvertretung

Gemäß § 10 BauGB vom 27. August 1997 (BGBl. I S. 2141) in der der-zeit geltenden Fassung wird der Beschluss über die Satzung des Bebau-ungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bau-abschnitt“ hiermit bekannt gemacht.

Amtliche Bekanntmachung der Satzung zum Bebauungsplan Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ der Stadt Pasewalk

gemäß § 10 Abs. 3 Baugesetzbuch (BauGB)

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in der Sitzung am 16.06.2011 den Bebauungsplan Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauab-schnitt“ bestehend aus der Planzeichnung (Teil A), den textlichen Festsetzungen (Teil B) und der Begründung mit dem Umweltbericht als Satzung beschlossen.

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Nr. 07/2011 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 34/11

„Gewerbegebiet – Friedensstraße“ nach § 2 Abs. 1 BauGB

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 16.06.2011 beschlossen, für das Gebiet im Nord-Osten der Stadt Pasewalk, zwi-schen der Torgelower Straße im Westen, der Friedensstraße im Süden und dem Bahngleiskörper Stettin – Neubrandenburg im Norden den Be-bauungsplan Nr. 34/11 „Gewerbegebiet – Friedensstraße“ aufzustellen.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Geltungsbereichdes Plangebietes

Das Plangebiet des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbegroß-standort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ befindet sich im Westen der Ge-markung Pasewalk, am Stolzenburger Weg, gegenüber dem Flugplatz „Franzfelde“.Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes Nr. 30/09 „Industriegewerbe-großstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ ist dem nachstehenden Über-sichtsplan zu entnehmen.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Nr. 30/09 „Industriegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. BauabschnittMit der Bekanntmachung im amtlichen Mitteilungsblatt der Stadt Pase-walk „PASEWALKER NACHRICHTEN“ tritt der Bebauungsplan ge-mäß der Hauptsatzung der Stadt Pasewalk in der Fassung der 12. Ände-rung, ausgefertigt am 15.05.2009 in Kraft.Jedermann kann in die Satzung zum Bebauungsplan Nr.30/09 „Indust-riegewerbegroßstandort Pasewalk – 1. Bauabschnitt“ einschließlich al-ler seiner Bestandteile in die Begründung und in die zusammenfassen-de Erklärung während der Sprechzeiten: montags 9.00 bis 12.00 Uhrdienstags 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 18.00 Uhrdonnerstags 9.00 bis 12.00 Uhr und von 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 9.00 bis 12.00 Uhr

im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) Einsicht nehmen und über den Inhalt Auskunft verlangen.Gemäß § 5 Absatz 5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpom-mern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Rege-lungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist.Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsa-che, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Stadt Pasewalk gel-tend gemacht wird.Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungs-vorschriften kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.Es wird gemäß § 215 Abs. 2 BauGB auf die Rechtsfolgen nach § 215 Abs. 1 BauGB hingewiesen § 215 Abs. 1 BauGB, lautet wie folgt: „Un-beachtlich werden eine nach § 214 Abs.1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 beachtliche Verletzung der dort bezeichneten Verfahrens- und Formvorschriften, eine unter Berücksichtigung des § 214 Abs. 2 beachtliche Verletzung der Vorschriften über das Verhältnis des Bebauungsplans und des Flä-chennutzungsplans und nach § 214 Abs. 3 Satz 2 beachtliche Mängel des Abwägungsvorgangs, wenn sie nicht innerhalb eines Jahres seit Be-kanntmachung der Satzung schriftlich gegenüber der Gemeinde unter Darlegung des die Verletzung begründenden Sachverhalts geltend ge-macht worden sind. Satz 1 gilt entsprechend, wenn Fehler nach § 214 Abs. 2 a beachtlich sind.“ Auf die Vorschriften des § 44 Abs. 3 Satz 1 und 2 BauGB über die Fäl-ligkeit etwaiger Entschädigungsansprüche im Falle der in §§ 39 bis 42 BauGB bezeichneten Vermögensnachteile, deren Leistung schriftlich beim Entschädigungspflichtigen zu beantragen ist und des § 44 Abs. 4 BauGB über das Erlöschen von Entschädigungsansprüchen, wenn der Antrag nicht innerhalb von 3 Jahren gestellt ist, wird hingewiesen.

Pasewalk, 22.06.2011

Dambach - Siegel-Bürgermeister

Page 8: Pas 2011 ausgabe 07

PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 07/2011

Das Planungsziel des Bebauungsplanes ist die gewerbliche Reaktivie-rung der Industriebrache sowie die Entwicklung einer städtebaulichen Ordnung im Plangebiet. Für die gewerbliche Bauflächenentwicklung ist die vorhandene Infrastruktur zu nutzen und auszubauen. Mit der Auf-stellung des Bebauungsplanes sind die landesplanerischen Grundsätze der Siedlungsentwicklung entsprechend dem Regionalen Raumentwick-lungsprogramm Vorpommern 2010 zu sichern. Der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes. Nr. 34/11 „Gewerbe-gebiet – Friedensstraße“ wird hiermit bekannt gemacht.

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 35/11 „Bahnanlge-Nord“ nach § 2 Abs. 1 BauGB

Übersichtsplan (unmaßstäblich): Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 16.06.2011 beschlossen, für das nördliche Bahnhofsgebiet in der Flur 2, Flurstücke 117/1, 116, 115 und in der Flur 34, Flurstücke 69/1, 70/1, 71, 72/1, 73/1, 74/1, 75/1, 76/1,77/1 und 78/1 an der Bahnstrecke Pasewalk – Stralsund und an der Bahnstrecke Pasewalk – Neubrandenburg den Bebauungsplan Nr. 35/11 „Bahnanlage-Nord“ aufzustellen.Die Planungsziele des Bebauungsplanes sind: die Reaktivierung der Brachfläche auf dem Bahnhofsgelände die Entwicklung einer städte-baulichen Ordnung im Plangebiet mit der Ausweisung eines Solarfeldes wird eine nachhaltige Entwicklung in Form der Gewinnung von Alter-nativenergie (Solarenergie) am Standort. Diese umweltschonende Ener-giegewinnung ist ein Beitrag zum Klimaschutz in der Stadt Pasewalk.

Der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplanes. Nr. 35/11 „Bahnanla-ge-Nord“ wird hiermit bekannt gemacht.

Pasewalk, den 22.06.2011

- Siegel - Stadt Pasewalk Der Bürgermeister

Geltungsbereichdes Plangebietes

Pasewalk, den 22.06.2011

- Siegel - Stadt Pasewalk Der Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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Nr. 07/2011 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Rathaus

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 02.08.2011 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 15.07.2011 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.Begleitet wird Rainer Dambach durch den Landtagsabgeordneten Heinz Mül-ler (SPD).

Schiedsleute wollen schlichten und nicht richten

Gütestelle der Stadt hilft bei geringwer-tigen Rechtsstreitigkeiten(PN/Nau). Wer sich in einem scheinbar unauflöslichen zivilen Rechtsstreit befin-det, sollte zunächst einmal den Versuch wagen, mit Hilfe der Schiedspersonen in seiner Stadt oder Gemeinde eine Lösung zu finden. Die Stadtvertretung Pasewalk hat jüngst zwei Bürger in diese Funktion gewählt, auch Gütestelle oder Schiedsstel-le genannt.

Schiedsleute sind so etwas wie Media-toren, also ausgebildete Menschen, die im Konfliktfall vermitteln wollen, um zu einer gütlichen Lösung zu kommen. Sie werden entsprechend methodisch aus-gebildet. Konfliktfall – das sind dabei in der Regel nachbarrechtliche Streitigkei-ten, die im Streitwert zwischen 600 und 750 Euro liegen. In 12 deutschen Bundes-ländern nehmen gewählte Schiedsleute so

eine Funktion wahr, in Sachsen heißen sie Friedensrichter.

Auf schriftliche AnforderungDer Vorteil liegt auf der Hand. Da unsere deutschen Gerichte traditionell übermäßig belastet sind, ist der Weg bis zum Richter-spruch meist sehr lang, es können Monate und Jahre vergehen. Je unbedeutender ein Streitfall – jedenfalls aus Sicht der Justiz – desto länger kann man auf eine Entschei-dung warten. Außerdem ist eine außer- oder vorgerichtliche Entscheidung in aller Regel kostengünstiger als die Bezahlung von Pro-zesskosten nach Gerichtsbeschluss. Man-che Gerichte wollen bei geringwertigen Streitigkeiten den Nachweis sehen, dass zuvor die Schiedsstelle angerufen und der Versuch unternommen worden ist, sich im Vorfeld zu einigen. Unsere beiden Schiedsleute werden auf schriftliche Anforderung hin tätig. Dazu

muss ein formloses Schriftstück aufgesetzt werden mit Schilderung der Problemlage und den Namen der beteiligten Parteien, die Angabe einer Telefonnummer ist im-mer hilfreich. Das Papier wird adressiert an: Stadt Pasewalk, Schiedsstelle, Hauss-mannstr. 85, 17309 Pasewalk. So wird der Brief von der Poststelle des Rathauses aus ungeöffnet weiter geleitet.Mit der Ergotherapeutin Sybille Krause und dem Bürokaufmann Marco Gurske hat die Stadt zwei lebens- und arbeitserfahrene Bür-ger zu Schiedsleuten gemacht. Frau Krause ist seit einigen Jahren in diesem Ehrenamt tätig und hat dafür diverse juristische Semi-nare belegt. Herr Gurske hat ein Grundse-minar als Mediator/Schiedsperson absolviert und nimmt im August an einem Aufbaukurs „Mediation im Schiedsamt“ teil. Bei allen Streitigkeiten garantiert unsere Gütestelle selbstverständlich eine vertrau-liche Behandlung.

Das Bauamt informiertRadweg Berlin – Usedom 2. Bauabschnitt

(PN/MH). Die Arbeiten am Radweg Ber-lin Usedom 2. Bauabschnitt in der Ver-längerung der Speicherstraße haben am 24.06.2011 begonnen. Die Firma Straßen- und Tiefbaugesellschaft Ernst Röwer mit Sitz in Krackow hat den Auftrag nach öf-fentlicher Ausschreibung erhalten. Das Bauvorhaben wird im Rahmen des INTER-REG 4A Programms durch EU-Mitteln ge-fördert. Der Projektpartner, die Stadt Po-lice, ist der Stadt Pasewalk bereits einen Schritt voraus, dort steht die Fertigstellung der Radwegabschnitte kurz bevor.

Die Anlieger der Speicherstraße und de-ren Verlängerung wie das Eisenbahner-

lebniszentrum-Lokschuppen, der Lebens-hilfeverein, die Dienststellen der DB AG sowie die Anwohner müssen sich auf Ver-kehrseinschränkungen während der Bauzeit bis Ende September einstellen. Die Parkmöglichkeiten an der Ueckermau-er werden mit den Bauaktivitäten entfallen.

Marktstraße 3. und 4. BauabschnittMit der Verkehrsfreigabe des Abschnittes Klosterstraße–Stettiner Straße am 01.07.2011 geht nicht nur ein Dank an die Mitarbeiter der Firma Straßen- und Tiefbaugesellschaft Ernst Röwer aus Krakow und an die weiteren an dem 3. Bauabschnitt beteiligten Firmen, sondern auch an die Gewerbetreibenden des

gesamten 3. Bauabschnittes, die während der relativ langen witterungsbedingten Bauzeit den Mut nicht verloren und für ihre Kunden die Geschäfte geöffnet hielten.Die Bauarbeiten im 4. Abschnitt der Markt-straße werden in der ersten Juli-Woche mit der Einrichtung der Baustelle und ersten vorbe-reitenden Arbeiten beginnen. Auftragnehmer für diesen Abschnitt ist das Pasewalker Unter-nehmen Nentwich GmbH Hoch- und Tiefbau.Ab dem 11.07.2011 wird der Abschnitt be-ginnend an der Polizei in Richtung Stetti-ner Straße für den Verkehr gesperrt werden. Der Knoten Am Markt/Schulstraße/Kaland-straße wird entsprechend Baufortschritt zu einem späteren Zeitpunkt in die Sperrung

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 07/2011

20. Kreisleistungsschau der Uecker-Randow-Region am 10. und 11. September 2011 mit der NDR-Sommertour

(PN/PM). Seit 19 Jahren findet die Leis-tungsschau traditionsgemäß am ersten Sep-temberwochenende statt. Aufgrund der Wahlen am 4. September lädt die Jubilä-umsveranstaltung unter dem Motto „20 Jah-re Leistungsschau – 20 Jahre Power für Vorpommern“ am 10. und 11. September 2011 auf dem Areal des Kulturforums „His-torisches U“ in Pasewalk ein.Die Schirmherrschaft über die 20. Leis-tungsschau übernimmt Ministerpräsident Erwin Sellering.

Benno Mahlke, Koordinator aus der Stadt-verwaltung teilte mit, dass zurzeit 48 Ver-träge von Ausstellern vorliegen, das macht 2/3 der Zelt- und Gebäudeflächen und etwa die Hälfte der Freiflächen aus. Die Aus-steller kommen bisher aus den Landkrei-sen Uecker-Randow, Uckermark, Meck-lenburg-Strelitz, Neubrandenburg, der Hansestadt Greifswald und aus Polen. Ver-treten ist wie in den vergangenen Jahren ein Branchenmix aus den unterschiedlichsten Bereichen.

In gewohnter Weise wird die Leistungsschau umrahmt vom Stadtfest (genauer Ablaufplan der Veranstaltungen in der August-Ausga-be der Pasewalker Nachrichten). Highlight wird auch in diesem Jahr wieder die NDR-

Sommertour auf der Festwiese sein. NDR 1 Radio MV Moderator Ralf Makert und NDR Fernsehmoderator Frank Breuner präsen-tieren tolle Künstler für die ganze Familie: Auf der Sommertour in Pasewalk werden DJ Ötzi und die Coverband „Stone“ auf-treten. Für gute Stimmung sorgen mit Hits von heute die NDR-Sommertourband T. G. mit ihren Musikern aus unserem Land, be-

gleitet von dem „Fanatic Dance Team“ aus Güstrow. Parallel zur Jubiläumsveranstal-tung finden in diesem Jahr das 1. Deutsch-Polnische Sport- und Kulturtreffen und die Stadtsportspiele statt.

1. Deutsch-Polnisches Sport- und Kul-turtreffen / 9.–11. September 2011 (PN/FL). Im Rahmen des Stadtfestes Pa-sewalk findet erstmalig eine umfangreiche Begegnung und Präsentation deutscher und polnischer Sport-, Tanz- und Kulturgruppen statt. Das Vorhaben ist ein weiterer Mei-lenstein in der grenzüberschreitenden, po-sitiven und nachhaltigen Entwicklung der partnerschaftlichen Beziehungen der Part-nerstädte Pasewalk und Police auf dem Ge-biet des Sports und der Kultur. Unterstützt wird das Projekt durch die Euro-päische Union aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung – Pro-gramm INTERREG IVA (Fonds für klei-ne Projekte der Europaregion Pomerania). Das Programm erscheint in der nächsten Ausgabe.

Abschieds-Interview mit Fred Lüpcke

(PN/KN). Abschiede werden gern mit einem lachenden und einem weinenden Auge umschrieben. Wie ist es bei Ihnen, lachen Sie eher oder weinen Sie? Das ist wohl wahr, auch ich erlebe in der jetzigen Phase emotionale Wechselbäder. Wie könnte es anders sein? Ich verdanke der Stadt und den Pasewalkern so viel ... Seit Kindesbeinen ist Pasewalk ein Teil von mir. Zwei Jahre nach der Wende, nach elf Jahren Bulgarien, führten mich meine familiären deutschen Wurzeln hierher zu-rück, nun führen mich die beruflichen Wege wieder hinaus. Neulich wurde ich gefragt: Sie wollen die Segel streichen? – Nein, ich streiche sie nicht, ich setze sie. Pasewalk wird dabei auch künftig einer meiner Hei-mathäfen bleiben.Sie kamen als Lehrer für Deutsch und Russisch nach Pasewalk und möchten wieder in die Pädagogik gehen. War das jetzt eine eher marginale Lebensphase bei Ihnen?Im Gegenteil, diese Lebensphase hat mich stark geprägt und ist für mich von unschätz-

barem Wert. Pasewalk schenkte mir in den zwanzig Jahren ein breites Feld an Betäti-gung, Entwicklung und Verwirklichung. Es war eine großartige Zeit mit großartigen Menschen, ein jeder mit seinen Talenten, Ideen und Kräften. Seite an Seite mit vie-len, vielen engagierten Akteuren vor und hinter den Kulissen konnte ich mich ein-bringen, das soziale und kulturelle Leben der Stadt mitgestalten. Mit ihnen gemein-sam war es mir eine besondere Freude und Ehre der Öffentlichkeit zu dienen und so manches Kunststück zu vollbringen. Ich bin zutiefst dankbar für diese erfahrungsreiche Lebensphase durch Höhen und Tiefen, zu-letzt in der wohl deutschlandweit einmali-gen, zeitweiligen Kombination des Ord-nungs- und Kulturamtsleiters. Ich danke allen, denen ich Wegbegleiter sein durfte und die mir treue Wegbereiter, Mitstreiter, hilfreiche Kritiker, ja teure Freunde und Gefährten waren und bleiben, ob aus den bunten Reihen des Rathauses, der Stadtver-tretung, der Kunstszene, der Vereine, Insti-tutionen, Medien, Partnerstädte, Schulen,

Kirchen, Feuerwehr, Polizei, Künstleragen-turen, Kultureinrichtungen und, und, und ...Die Öffentlichkeit hat Sie als führenden Kopf des „U“ und als Glockenspielmeis-ter kennengelernt. Im „U“ leisten inzwi-schen die Frauen gute Arbeit. Wer wird Sie an den Glocken ersetzen?Das Glockenspiel liegt mir sehr am Herzen. Die Einweihung unter dem Lobgesang des Publikums mit dem Lied „Lobe den Herrn“, mit asiatischen Trommeln, festlicher Glo-ckenweihe und Live-Schaltung zur Glo-ckenstadt Apolda sowie das Zeremoniell zur Eröffnung des neuen Brunnens auf dem Marktplatz unter Klängen historischer Inst-rumente, mit hunderten als Insekten verklei-deten Kindern unserer Kitas, dazu im Hin-tergrund der „Hummelflug“ aus der Oper „Das Märchen vom Zaren Saltan“ von Ni-kolai Rimski-Korsakow, mit dem „Wasser marsch!“ – Countdown zu Georg Friedrich Händels „Wassermusik“, mit pommerschen Liedern und Folkloretänzen waren einzig-artige Höhepunkte und gehören zu den Er-eignissen, die zweifellos in die Chronik der

einbezogen werden. Wie bereits berichtet, wird die Umleitung über die Große Kir-chenstraße/Baustraße/Stettiner Straße bzw. über die Große Kirchenstraße/Grünstraße erfolgen. Fußläufig wird der Abschnitt be-

gehbar sein. Fußgänger müssen sich dar-auf einstellen, dass der Durchgang von der Großen Ziegelstraße in Richtung Baustel-le mit den einsetzenden Kanalbauarbeiten ebenfalls gesperrt sein wird. Im Bereich des

Neuen Marktes werden zwei weitere Behin-derten Parkplätze eingerichtet, so dass die Patienten der im Quartier ansässigen Ärzte und Physiotherapeuten bessere Parkmög-lichkeiten haben werden.

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Nr. 07/2011 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Bewegender Abschied für den scheidenden Fred LüpckeInformationen aus der 11. Sitzung der Stadtvertretung

(PN/Nau). Die Stadtvertretung hat den scheidenden Leiter des Ordnungs- und Kulturamtes Fred Lüpcke verabschiedet und damit auch aus seiner Wahlfunktion als 2. Stellvertreter des Bürgermeisters entlas-sen. Lüpckes Dienstverhältnis endet zum 31. Juli. Es war ein bewegender Moment, sowohl für den Glockenspielmeister wie für die Stadtvertreter. Darauf spielte dann auch Stadtpräsident Norbert Haack an, als er sagte, dass Lüpcke unvergessen bleiben werde. Er habe sich mit den Melodien des Glockenspiels die Sympathien aller Pase-walker erworben. Sodann verabschiede-ten sich die Fraktionen wie auch einzelne Stadtvertreter sehr herzlich vom Bürger-meisterstellvertreter. Gerührt dankte die-ser den Anwesenden, um zu versprechen, dass er der Stadt treu bleiben werde. In Aus-sicht steht bei ihm eine Wiederanstellung als Pädagoge in der Nähe von Greifswald.Die Funktion der 2. Stellvertreterin des Bür-germeisters ist dann mit Bauamtsleiterin Monika Hänsel besetzt worden. Frau Hän-sels Wahl erfolgte einstimmig. Frau Hän-sel, Jg. 1960, ist von Beruf Bauingenieu-rin (FH), seit 1993 in der Stadtverwaltung tätig und seit 2006 Leiterin des Bauamtes.Die Stadtvertretung hat drei Männer der Pasewalker Feuerwehr zu Ehrenbeamten ernannt: Wehrführer Michael Helpap, sei-nen 1. Stellvertreter Marco Freuer und den 2. Stellvertreter Jürgen Templin. Die Ernen-nung erfolgt für einen Zeitraum von sechs Jahren und ist mehr als eine bloße Sache der „Ehre“. Die Verbeamtung als Ehren-amtliche der Feuerwehr stärkt die rechtli-che Position der Männer, wenn sie bei der Abwehr von Gefahren Weisungen erteilen müssen. Helpap führte gegenüber PN als Beispiel an, wenn im Ernstfall eine Woh-nungstür aufgebrochen werden müsste.

Sonne sorgt für „hitzefrei“In der Einwohnerfragestunde beklagten zwei Mütter die Überhitzung der Klassen-zimmer auf der Südseite der Grundschule Ueckertal, die schon überdurchschnittlich zu „hitzefrei“ geführt hatte. An der Situation werde sich so schnell nichts ändern lassen und Jalousien sind nicht das Allheilmittel,

Für die CDU-Fraktion dankt Rüdiger Behrendt Fred Lüpcke.

Für die SPD-Fraktion dankt hier Michael Ammon Fred Lüpcke.

Stadt Pasewalk eingehen. Sie zählen neben einer Vielzahl von Veranstaltungen im His-torischen U, den Stadtfesten, der Leistungs-schau und der NDR-Sommertour-Show mit zu meinen schönsten Erinnerungen. Ohne verlässliche Partner undenkbar. Inzwischen habe ich am Glockenspiel etwa einhundert

Titel eingespielt – geistliche und weltliche Melodien, Volkslieder und Populäres aus Barock, Klassik und Romantik, von Bach bis Beatles. Nun heißt es: Freiwillige vor! Bis sich aber ein neuer Glockenspielmeis-ter findet, werde ich es weiterhin von Zeit zu Zeit vorprogrammieren.

... und im Musikverein?Die Konzertsaison 2011/2012 werden wir mit dem Vorstand noch gemeinsam organi-sieren. Doch auch da werde ich nach neun Jahren aus dem Ehrenamt des Vorsitzenden schrittweise zurücktreten und die Geschäf

ergänzte Schulleiter Haack vom Nachbar-haus. Wenigstens sollen die Schüler besser an den Trinkwasserhahn im Klassenzim-mer herankommen, meinte Monika Hänsel.

Selbständige Schule?Helga Warnke fragte an, was die Vorberei-tungen auf die Verselbständigung der sanier-ten Grundschule in der Baustraße machen. Bei der Wiedereröffnung war seinerzeit die Absicht bekundet worden, dem Gebäude den Status einer selbständigen Schule zu geben und das mit Beginn des Unterrichts-jahres 2011/12. Der Antrag ist gestellt, ant-wortete Bürgermeister Dambach, scheint sich aber in den Tiefen der Landesbürokra-tie zu verlieren. Mit einer Entscheidung vor

den Landtagswahlen in M-V am 6. Septem-ber sei wohl nicht zu rechnen.

Schulstraße wird komplett gesperrtDer Marktstraßen-Abschnitt bis zur Ein-mündung der Stettiner Str. ist fertig gebaut. Im Herbst erfolgt die Bepflanzung mit Bäu-men, informierte Bürgermeister Dambach die Stadtvertretung. Ohne Unterbrechung geht es an den letzten Abschnitt bis hoch zur Schulstraße, wobei Dambach hofft, dass die Bauleute nicht in den Winter hineinge-raten. Die Schulstraße wird dann komplett gesperrt, Umleitung erfolgt über Bau- und Kalandstraße, die Parkflächen am Markt bleiben erhalten. Bis Ende August rechnet die Stadt mit dem Abschluss der Bauarbei-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 07/2011

Stadtpräsident Haack und der Bürgermeister gratulieren den Feuerwehrleuten zu Ihrer Wahl als Ehrenbeamte Fotos (3): Nau.

Drei Rundfahrten für Senioren und Behinderte

(PN/Nau). Es gibt in diesem Jahr wieder die beliebten Stadtrundfahrten für Senio-ren und Behinderte. Wie auf der jüngsten Sitzung des Beirates bekannt wurde, wer-den drei Fahrten zwischen dem 23. August und 12. September stattfinden. Wegen eines engen Terminplans konnte bis-lang kein genaueres Datum genannt wer-den, sagte Lydia Wittkopf, Vorsitzende des städtischen Senioren- und Behindertenbei-rates. Sie hofft, im Juli genaueres mitteilen zu können. Die Beiratsmitglieder sind auf-gefordert, bis dahin Vorschläge zu unter-breiten, welche Stellen es dieses Mal wert

Während der jüngsten Sitzung des Senioren- und Behindertenbeirates der Stadt, an der Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz teilnahm, Foto: Nau.

ten an der B 104 und zeitnah auch mit der Fertigstellung der Kreuzung Pestalozzi-/Fröbelstraße in der Oststadt. Wilfried Sieber sprach die arg in Mitlei-denschaft gezogene Baustraße an, die jetzt nach intensiver Inanspruchnahme als Um-leitung für die Markstraße nicht besser wird. Hier konnte keine Auskunft gege-ben werden, ob und wann Reparatur oder Ausbau erfolgen.

Reinke für Ehrennadel-VorschlagAm ruinösen Hotel an der Uecker tut sich nach wie vor nichts, der Eigentümer miss-achtet offensichtlich die Auflagen und Be-scheide des Bauamtes. Mit einer Ordnungs-verfügung des Landkreises, nun endlich den Abriss vorzunehmen, ist an der Stelle Druck erhöht worden. Der Städte- und Gemeindetag M-V will eine Ehrennadel an langjährig verdiente Kommunalabgeordnete vergeben. In Frage kommt für Pasewalk die vormalige Stadt-

vertreterin Brigitte Reinke, die von der ers-ten freien Kommunalwahlen an bis zum

Vorjahr dem Gremium angehörte. Der Vor-schlag sei eingereicht, so Dambach.

wären, angefahren zu werden. In Abstim-mung mit der Stadtverwaltung plädiert der Beirat für ein weniger straff gefülltes Tour-Programm zugunsten mehr Gelassenheit und Zeit für das Beisammensein. Die Se-niorenstadtrundfahrten führten jedes Mal auch an Orte, die nicht ohne weiteres öf-fentlich zugänglich sind, und machten vor allem mit Neuerungen bekannt.Weiter diskutierte der Beirat eine aktuali-sierte Geschäftsordnung, die im Entwurf vorgelegt wurde. So finden die Zusammen-künfte grundsätzlich öffentlich statt. Die Beschlussfähigkeit ist gegeben, wenn eine

Mehrheit der Mitglieder anwesend ist. Bei einfacher Stimmenmehrheit der Anwesen-den gilt ein Beschluss als angenommen. Neu ist eine Passage über Ehrenmitglied-schaft, die jedem verliehen werden kann, der sich auf dem Gebiet der Senioren- und Behindertenarbeit in der Stadt verdient macht. Die Entscheidung trifft der Beirat. Ehrenmitglieder sollen künftig auch stimm-berechtigt sein. Der Beirat beantragt jähr-lich einen Zuschuss zu seinen Finanzen bei der Stadtverwaltung. Die letzte Geschäfts-ordnung stammt vom Januar 2000, wurde die Überarbeitung begründet.

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Nr. 07/2011 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Seniorenstadtrundfahrten auch im Jahr 2011

(PN/GB). Traditionell finden auch in diesem Jahr die beliebten Stadtrund-fahrten für die Senioren in der Stadt Pasewalk statt. Dazu lädt der Bürger-meister bereits heute alle interessier-ten Senioren Ende August und Anfang September ein, mit dem Stadtoberhaupt auf „große Tour“ zu gehen! Gegenwär-tig wird eine abwechslungsreiche, viel-seitige Fahrroute unter Mitwirkung des Senioren- und Behindertenbeirates und der Stadt Pasewalk zusammengestellt.

Die einzelnen Tage der Stadtrundfahrten mit Uhrzeit und Ablaufplan werden in der nächsten Ausgabe der „Pasewalker Nach-richten“ bekannt gegeben. Über die ein-zelnen Vereine, Verbände und Selbsthilfe-gruppen erfolgt eine Teilnahmebefragung. Wenn Sie an der Stadtrundfahrt teilneh-men möchten, können Sie sich auch ger-ne in der Stadt Pasewalk bei Frau Wolff unter der Rufnummer 03973 251103 te-lefonisch anmelden. Der Bürgermeister Rainer Dambach und seine Mitarbeiter,

sowie die Vorsitzende des Senioren- und Behindertenbeirates, Frau Witt-kopf, möchten mit Ihnen in Weiterfüh-rung der Stadtentwicklung neugebaute bzw. sanierte Einrichtungen besichti-gen und über weitere altersgerechte Angebote informieren. Unter der Lei-tung des Bürgermeisters freuen wir uns gemeinsam mit allen interessier-ten Senioren auch in diesem Jahr auf sehenswürdige, erlebnisreiche Senio-renfahrten in der Stadt Pasewalk!

Brücke zum NachBarN

Delegation der Stadt Pasewalk weilte in Police zu den Policer-Tagen 2011

(PN/GB). Am 03./04.06.2011 war eine De-legation aus Mitarbeitern der Verwaltung unter der Leitung des Bürgermeisters, Rai-ner Dambach in Police. Die Policer Tage 2011 sind in jedem Jahr ein sportlicher, kul-tureller und städtepartnerschaftlicher Höhe-punkt für alle Besucher. Der deutsch-pol-nische Charakter der Policer Tage basiert auf eine konstruktive langfristige Zusam-menarbeit und Freundschaft zwischen den Organisationen aus dem Landkreis Poli-ce und dem Landkreis Uecker-Randow. In Durchführung der Veranstaltungen wurden auch in diesem Jahr die engen städtepart-nerschaftlichen Beziehungen zwischen der Stadt Pasewalk und der Gemeinde Police bei Sport, Kultur und Gesprächen gefestigt und weiter entwickelt. Die Tage 2011 stan-den unter dem Motto „Polnisch-deutsche Aktivitäten auf der Wiese“. Während der Policer Tage wurden ein polnisch-deutsches Talentfestival und ein Turnier der Partner-städte mit polnischen und deutschen Ju-gendlichen und Erwachsenen durchgeführt. Die Begegnungen mit dem Bürgermeister der Gemeinde Police, Herrn Diakun und seinen Mitarbeiter waren wie stets von ei-ner Gastfreundschaft und einem vielfälti-gen städtepartnerschaftlichen Engagement geprägt. In den gemeinsamen Gesprächen konnten viele neue Projektideen mitein-

ander beraten werden. Aber auch die viel-seitigen kulturellen Veranstaltungen und Konzerte erfreuten eine große Besucher-schar an beiden Tagen. So das alle Betei-

Foto: Stadt Police

ligten zum Abschluss der Veranstaltungen am Abend des 05.06.2011 sagten „Auch in diesem Jahr waren es erfolgreiche, gelun-gene und schöne Policer-Tage“.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 07/2011

Wirtschaftsmesse am Stettiner Haff stärkt deutsch-polnische Partnerschaft

Bürgermeister Władyslaw Diakun und Vize-Bürgermeister Fred Lüpcke eröffneten gemeinsam die 2. Wirtschaftsmesse in Trziebież. Zu den Organisatoren gehörte auch Urszula Larhzali, Mitarbei-terin für Öffentlichkeitsarbeit der Gemeinde Police.

(PN/FL). Seit zwölf Jahren stehen die Partnerstädte Police und Pasewalk in enger Verbindung. Die Städtepartnerschaft hat sich längst zu einer wunderbaren deutsch-polnischen Freundschaft entwickelt. Dies bestätigen vielfältige Initiativen, Impulse, Aktivitäten und Projekte. Deutsche und polnische Organisationen, Institutionen und Unternehmen beider Städte arbeiten daran, den Partnerschaftsvertrag durch den Aufbau intensiver Beziehungen und durch regelmäßigen Austausch mit Leben zu fül-len. Die Zusammenarbeit begann im Kul-tur- und Sportbereich, danach wurde sie auf Verwaltung, Kultur, Bildung und kom-munale Wirtschaft ausgedehnt. Die Wirt-schaftsmesse in Trzebież und die Leis-tungsschau Uecker-Randow sind dafür ein gutes Beispiel. Die gemeinsamen Wirt-schaftsforen und Messen bieten frucht-bare Austauschmöglichkeiten, um grenz-übergreifende Konzepte zur Vermarktung der touristischen Angebote am Stettiner Haff zu entwickeln und zu präsentieren, wie z.B. die Realisierung der grenzüber-greifenden Radwege und die Vernetzung der Wasserwanderwege. „Unsere Region ist wunderschön. Hier leben wunderbare, liebenswerte, gastfreundliche Menschen. Hier leben mutige, engagierte Akteure. Das wollen wir gemeinsam allen auf deut-scher und polnischer Seite zeigen“, beton-

Zum Stand der Stadtwerke strömten die Goldwäscher. Das Maskottchen der Stadtwerke war auch dabei. Fotos (2): Mariusz Hałgas

te Fred Lüpcke in seinem Grußwort vor zahlreichen Repräsentanten und Messebe-suchern. Das Projekt wurde durch die Eu-ropäische Union aus Mitteln des Europä-

ischen Fonds für Regionale Entwicklung unterstützt – Porgramm INTERREG IVA (Fonds für kleine Projekte der Europare-gion Pomerania).

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Nr. 07/2011 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Probleme der europäischen Kommunen sind ähnlich7. Selbstverwaltungsforum in Stettin

(PN/MU). Zum diesjährigen 7. Selbst-verwaltungsforum, das in Stettin am 20.–21.06.2011 organisiert wurde, kamen vor allen Vertreter polnischer Kommunen. Aber unter den fast 200 Teilnehmern fanden sich auch solche exotischen Gäste, wie Kom-munalvertreter aus der Ukraine, der Slo-wakei, Tschechien, Ungarn und Schweden.Die Zahl der deutschen Teilnehmer war ver-gleichbar gering, was wohl an den Themen liegen mag, die zwar für polnische Kommu-nen sehr aktuell, aber in Deutschland schon längst abgearbeitet sind. Dazu gehören die Finanzierung durch die EU, Innovationen oder Privat-Public-Partnerships. Interes-sant dagegen waren die Vergleiche auf der europäischen Ebene sowie die Vorstellung für die anlaufende Präsidentschaft Polens im Europäischen Parlament. Wie sich herausstellt, haben die meisten Kommunen entlang Europas ihre Probleme mit ausgeglichenen Haushalten. Es scheint nicht nur ein deutsches Phänomen zu sein. Es wurde allgemein für mehr Kompeten-zen vom Staat für die Gemeinden plädiert. In diesem Jahr übernahm Polen die Prä-

Foto: Marschallamt Stettin

sidentschaft im Europäischen Parlament. Die Polen sind sehr stolz darauf und neh-men die damit verbundene Verantwortung sehr ernst. Ihr Ziel ist es vor allem positive Zeichen zu hinterlassen, sodass man diese

Präsidentschaft nur mit guter Bewirtschaf-tung assoziieren kann. Dazu äußerte sich einer der EU-Kommissare Herr Janusz Le-wandowski, der ein Stück Brüsseler Politik nach Stettin gebracht hat.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 07/2011

Kultur & MuseuM

Kinder- und Familienfest im Lindenbad

Foto: Stadt

(PN/SR). Bei strahlend blauem Himmel, lachender Sonne und herrlichen Badetem-peraturen fanden über 1.600 Badegäste den Weg ins Lindenbad zum dritten Kinder- und Familienfest. Organisiert wurde das Fest vom Pasewalker Eintracht 94 e. V. unter der Regie von Ronny Weidling, mit Unter-stützung der Stadt Pasewalk und weiteren Partnern. Es gab Spiel, Spaß und Sport für die Kleinen und Großen. Ob auf der Wiese, auf der Tanzfläche, an der Konzertmuschel, auf der Judomatte, beim Beachsoccer oder auf der Hüpfburg, beim Büchsenwerfen, Eisstand oder Grill, Mal und Bastelstra-ße – das bunte, sportliche Programm fand großen Anklang bei allen Besuchern. Neu war das Programm der Einradgruppe, die sich vor kurzem erst im Verein gegründet hatte. Doch am meisten zog es die Bade-lustigen bei sommerlichen Temperaturen von über 28 Grad natürlich ins Wasser. Die Stadt Pasewalk dankt allen Akteuren, die zu dem gelungenen Fest beigetragen ha-ben. Die Kinder und Familien freuen sich schon auf die nächsten Veranstaltungen im allseits beliebten Pasewalker Lindenbad.

Am 8. August 2011 Stolpersteineinweihung

An dieser Stelle sei folgenden Sponsoren gedankt:

• Fraktionsvorsitzender der CDU, Rüdiger Behrendt

• Vermessungsingenieur Wilfried Gentz

• Familie Dr. Heinz-Walter Löhr aus Pampow

• Musikverein e. V. Pasewalk• Frau Rosemarie Schuler aus

Berlin• Gebürtiger Pasewalker aus Neus-

trelitz, der nicht namentlich ge-nannt werden möchte

(PN/EK). Auch in diesem Jahr wird die Stolpersteineinweihung für Pasewalker Bürger jüdischen Glaubens, die Opfer des Holocaust wurden, fortgesetzt.Am 8. August werden auf den Bürgerstei-gen der Stadt weitere sechs Stolperstei-ne verlegt und feierlich eingeweiht. Wir geben diesen ermordeten Bürgern wieder eine Identität und ehren ihr Andenken. So-mit werden dann in Pasewalk insgesamt 46 Stolpersteine auf den Bürgersteigen zu sehen sein.Verlegt werden in diesem Jahr die Stolper-steine für Angehörige der Familie Stein-berg, die in Pasewalk als Kaufleute bekannt waren und für den Kantor Max Teller.Am Markt 11 werden Stolpersteine für Juli-us Steinberg, seine Ehefrau Betty, geb. Ber-

lowitz und die Tochter Else, verheiratete Blau verlegt. Des Weiteren wird am Markt (ohne Haus) neben Nr. 8 ein Stolperstein für Max Teller eingeweiht. Für Jacob Stein-berg und Max Steinberg werden die Stol-persteine in der Baustraße 48/49 verlegt.Die diesjährige Stolpersteinaktion wurde nur dank Sponsoren möglich.Die Stadt Pasewalk und die Organisato-ren der Aktion „Stolpersteine“ würden sich freuen, wenn am 8. August viele Bürger durch ihre Anwesenheit bei der Stolper-steineinweihung ihre Verbundenheit mit den von den Nazis ermordeten jüdischen Bürgern zum Ausdruck bringen.Die genaue Urzeit entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder den Pasewalker Nach-richten im August 2011.

Romantisches Festkonzert eröffnet Kultursommer 2011

(PN/KN). Mit einem romantischen Konzert hat die Kantorei von St. Marien unter Lei-tung von Johannes Geßner den Kultursom-mer in den alten Kirchen der Stadt eröffnet.

Geßner (links am Pult) wählte zu Trinita-tis, dem Sonntag nach Pfingsten, Bachs kleine „lutherische“ Messe in A-Dur aus dazu ein sehr neues Werk der Kirchenmu-

sik, die „Missa Lumen“ des Österreichers Lorenz Maierhofer aus dem Jahr 2007. Zu den Musikern der Stettiner Philharmonie gesellten sich zwei Traversflötistinnen aus

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Nr. 07/2011 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Krakau, die mit ihren weich klingenden In-strumenten einen besonderen akustischen Zauber entstehen ließen. Die Flöten ka-men denn auch gut zur Geltung dank ei-ner sparsamen Instrumentierung des ge-samten Abends. Die Gesangparts lagen bei der Kantorei St. Marien, zwar geschrumpft aber in guter gewohnter Qualität. Das ist nun Geßners Crew, sagen die Insider. Dem Chor zur Seite, am Abend selber aber mit-ten unter den Sängern postiert, die Solisten Hae Min Oh (Sopran), Alexandra Schmid (Alt), Jan Sulikowski (Tenor) und Jae-Hy-ong Kim (Bass). 110 Gäste zollten dem jun-gen Kantor, seinen Sängern und Musikern minutenlangen Beifall.

Foto: Nau.

Kultursommer 2011 in Pasewalks alten Kirchen Sankt Marien und Sankt Nikolai

Freitag, 8. Juli, 19.00 Uhr in St. Nikolai„femmes et fleurs“ Bilder von Jutta Rika BressemSamstag, 9. Juli, 19.30 Uhr in St. MarienOrgelkonzert mit Wolfgang Schneider (Leinefelde)Mittwoch, 13. Juli, 19.00 Uhr in St. NikolaiSeeräuber-Jenny und der Rote Mond: Texte und „Songs“ von Berthold Brecht.Waltraud Gundlaff und Johannes GeßnerFreitag, 15. Juli, 19.30 Uhr in St. MarienChorkonzert d. „Thüringer Sängerknaben“

Mittwoch, 20. Juli, 19.00 Uhr in St. NikolaiWeltsprache Musik Liederabend mit Hae Min Oh (Sopran) und Johannes Geßner (Klavier), Musik von Monteverdi: Händel, Schumann, Strauss und Donizetti.Freitag, 22. Juli, 19.30 Uhr in St. MarienKonzert „Orgel und Trompete“mit Timofej Stordeur und Lukas StorchMittwoch, 27. Juli, 19.00 Uhr in St. NikolaiProfessor Dathe, seine Tiere und Fried-richsfelde

Der Autor und Journalist Jürgen Mladek liest aus seinen Büchern „Unser Tier-parkbuch“ und „Professor Dathe und seine Tiere“.Sonntag, 31. Juli, 19.30 UhrAbschlusskonzert „Grimms Märchen“Lesung und Orgelimprovisation mit Waltraud Gundlaff (Lesungen) und Jo-hannes Geßner (Orgel)

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei!

Benefizkonzert in Bröllin(PN/PM). In Bröllin steht eine kleine Feldsteinkirche aus dem 13. Jahrhun-dert. Vieles kann man dort entdecken aus den vergangenen Jahrhunderten, sogar noch Ziegel auf dem Dach aus der Barockzeit, oder ein altes Kabi-nettsbild aus dem 17. Jahrhundert, auf dem ein Herr einer Dame einen Becher

Wein reicht. Leider ist unsere Kirche in die Jahre gekommen und viele Reparaturen sind nö-tig, damit unsere Kirche wieder in einem neuen Glanz erstrahlt. Der Auftakt für eine hoffentlich mögliche Restaurierung soll ein Benefizkonzert am 29.07.2011 um 19.00 Uhr in unserer Kir-che sein. Dort findet ein Bläser- und Orgelkonzert mit dem Po-saunenquintett Slide-O-Five aus Lippe/Detmold und dem Kreis-kantor Daniel Debrow, statt. Die Leitung hat Matthias Krüger. Anschließend gibt es ein Be-nefizessen zu Gunsten unserer Kirche auf dem Kirchengelän-de. Bitte helfen Sie mit, dass die Brölliner Kirche erhalten bleibt. Herzliche Einladung!

Fotos. Bröllin

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 07/2011

Festspiele Mecklenburg-Vorpommern am 02.09.2011 im Pasewalker Lokschuppen

(PN/PM). Die Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sind ein sommerliches Mu-sikfestival, das seit 1991 jährlich an Spielorten im ganzen Land Mecklenburg-Vorpommern stattfindet. Etwa 110 Konzer-te finden an 70, teils außergewöhnlichen Spielstätten, wie in den backsteingotischen Kirchen, in Schlössern und Gütern statt. Bestritten wird das Festival von qualitativ hochwertigen Künstlern. Das Festival rich-tet sich gleichermaßen an Einheimische wie Kulturtouristen und versteht sich als eine musikalische Landpartie. Es ist das dritt-größte Festival seiner Art in Deutschland.

Fr. 02.09.2011, 19:30 Uhr Lokschuppen PasewalkFlamenco meets Jazz – Die NDR Big-band im Fokus Tanz

Konzert der Sparkasse Uecker-Randow

Führungen von 14.00 bis 16.00 Uhr, 1,5 h (4 Euro)Fahrten im Nostalgiewagen von 14.00 bis 17.00 Uhr (1 Euro)

Springen Sie auf den „Fusionszug“ auf und begeben Sie sich mit uns im Lokschuppen Pasewalk auf eine imaginäre Reise auf den intermusikalischen Schienen. „Flamenco

Foto: NDR

meets Jazz“ steht heute Abend auf dem Fahrplan der NDR Bigband und ihren Gäs-ten. Ob in der ansteckenden Leichtigkeit ei-ner Rumba, in dem atemlosen Wirbel einer Farruca oder im entspannten Swing eines Tango – in den filigranen Arrangements jenseits von Folklore-Klischees entsteht ein ebenso kunstvolles wie lebendiges Ge-flecht aus Flamenco und Jazz. Halten Sie Ihre Fahrkarten bereit!

Künstler: NDR Bigband• Thomas Hickstein, Gitarre• Elva La Guardia, Gesang• Jörg Achim Keller, Dirigent

Preis: Euro 25,-/20,-/15,- zzgl. VVK-/AK-Gebühr oder im Fokus Tanz-Abo

Benefizveranstaltung im Cura-Seniorencentrum für Brückenbauer e. V.

(PN/PM). Am Sonnabend, den 18.06.2011 fand im Cura Seniorencentrum ein öffent-liches Benefizkonzert statt. Der Erlös war zweckgebunden für die Förderung der offe-nen Behindertenarbeit vorgesehen und ging an den Verein „Brückenbauer“ e. V. Die Band „Stop and Go“ spielte Evergreens für Gäste und Heimbewohner. Als Gäste konn-te der Leiter der Einrichtung, Herr Grimm, die Vorsitzende des Vereins „Brückenbau-er“ e. V, Frau Ruth Wohlgemuth, viele Ver-einsmitglieder sowie die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, Frau Baganz und die Pressevertreter begrüßen. Bei bester Laune und froher Stimmung im Wintergarten des Cura Seniorencentrums war Lachen, Frohsinn und Freude ange-sagt. Auch das Tanzbein wurde geschwun-gen. Der Eintritt war frei, wer wollte, konn-te eine Spende leisten, auch die Einnahmen aus dem Verkauf von Speisen und Geträn-ken während des Konzertes wurden vom Cura Seniorencentrum gespendet.Der Verein „Brückenbauer“ e. V. betreut kranke, behinderte oder pflegebedürftige Menschen und unterstützt diese mit Be-ratungsangeboten und Hilfeleistungen. So

werden z. B. Besuchsdienste, Urlaube, Be-gleitung der Pflegebedürftigen oder auch Therapien vom Verein finanziert. Dieses Engagement wollte das Cura Seniorencen-trum in Pasewalk mit der Veranstaltung unterstützen und so konnte der Vorsitzen-den des Vereins, Frau Wohlgemuth, der Er-

lös vom Benefizkonzert in Höhe von 570 Euro übergeben werden. Somit war dieses Konzert für alle Beteiligten ein unterhalt-samer, schöner und fördernder Nachmit-tag in der Begleitung und Betreuung älte-rer und hilfebedürftiger Menschen in der Stadt Pasewalk.

Die Band „Stop and Go“ spielte zugunsten des Brückenbauer e. V. Foto: Cura

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Nr. 07/2011 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Sommerfest in der Evangelischen Grundschule

(PN/PM). Die Evangelische Grundschule Pasewalk feierte am Samstag, den 18. Juni 2011 das alljährliche Schulsommerfest. In diesem Jahr stand es unter dem Motto „Vie-le kleine Leute ...“. Die Schüler haben ein kleines musikalisches Programm einstudiert, welches den Familien und Gästen präsentiert wurde. Die Musikschule Egert aus Eggesin beteiligte sich ebenfalls. Herr Egert hat mit den Musikschülern unserer Schule verschie-dene Darbietungen eingeübt.Die Mitarbeiter der Schule, Eltern und Frau Maaß haben wieder ein Märchen geprobt und aufgeführt. In diesem Jahr war es der „Froschkönig“.Auf diesem Wege möchten wir uns bei al-len fleißigen Helfer und Sponsoren ganz herzlich bedanken.

Foto: Evangelische Grundschule

Lesen

Die lieben Enten zu Bett bringen auf schweizerischDieter Moor liest im September im Lusisensaal des „U“

(PN/Nau). Buchhaus Lange und der För-derverein des Gymnasiums laden am 25. September zu einer Lesung mit Die-ter Moor ein. Der Autor stellt sein Buch „Was wir nicht haben brauchen Sie nicht“ vor, in dem er Erlebnisse nach dem Kauf eines Bauernhofes im Brandenburgischen schildert. Moor ist vor allem als Fernseh-moderator bekannt geworden, aber auch als Schauspieler, Reporter und Sänger.Seine Mitteilungen „aus der arschlochfrei-en Zone“ – so der Untertitel des Buches –fußen auf tatsächlichen Vorgängen, denn der Moderator und seine österreichische Frau Sonja betreiben seither einen 70-ha-Demeter-Hof mit Erfolg. PN zitiert aus dem bereits zum 14. Mal aufgelegten Bändchen des Rowohlt Verlages.

… müsst indische Laufenten nehmen Enten! Die hätte ich fast vergessen, die müssen in den Stall. Keine Zeit zum Träu-men, ich weiß ja jetzt, der Fuchsbau liegt verdammt nahe am Hof! Ich laufe zum ori-ginal Moor-Art-Entenstall, kann gut sein, dass sie schon selber reingegangen sind. Zumindest werden sie in dessen Nähe war-ten, bis mein „Gang äntli hei, Äntli“ er-klingt.Aha, vor dem Verschlag sind sie nicht. Also schon drin. Sicherheitshalber luge ich durch die Öffnung. Dunkel. Vorsichtig taste ich hinein. Ich bin sicher, gleich werde ich das

aufgeregte „Gmää, gmää, gmää“ hören, weil ich sie störe. Nichts. Verdammt. Ich taste weiter mit der Hand den Strohboden ab, obwohl ich schon weiß: Da ist keine einzige Ente …Wir haben sie uns damals auf dem Berghof angeschafft, weil wir der Nacktschnecken-plage im Garten nicht mehr Herr wurden. Sämtliche Großmuttertricks zur Schne-ckenvernichtung fanden wir abscheulich. Weder das Ersäufen in mit Bier gefüll-

ten Joghurtbechern noch das Zerschnei-den mit Schere oder Messer oder andere, ähnlich barbarische Methoden kamen in Frage und Schneckengift schon gar nicht. Aber den Salat wollten wir dennoch lieber selbst essen.Den rettenden Tipp gab uns eine Nachbars-bäuerin: „Schafft euch doch Enten an!“ Sonjas Einwand, dass Enten ja ebenfalls gerne Salat fräßen und man den dann gleich den Schnecken überlassen könne, wisch-te die alte Frau weg. „Ihr müsst indische Laufenten nehmen. Die gehen nicht an die Pflanzen, die fressen nur Gras und Schne-cken. Aber Achtung: Niemals Salat füttern, sonst kommen sie auf den Geschmack, und dann natürlich …“Wir beschlossen, es zu versuchen. Nicht, ohne dass Sonja angedroht hatte, den Tieren eigenhändig den Hals umzudrehen, wenn sie es wagten, sich an ihren mühsam selbst-gezogenen Pflänzchen zu vergreifen. Die Enten würden unsere ersten Nutztiere sein. Bis dahin hatten wir mit Pferd, Esel, Katz und Hund nur Liebhabtiere. Da ich zum – meiner damaligen Meinung nach – dummen Federvieh keinen besonders innigen Draht hatte, war die Vorstellung, ab und zu eine Ente zu schlachten und sie in Form eines knusprigen Bratens zu verspeisen, für mich überhaupt kein Problem. Nutztiere eben.Zu meinem Erstaunen fand ich nur mit Mühe einen Lauf enten züchter. Wenn das

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 07/2011

solche Wunderwaffen gegen Schnecken sind, müsste doch jeder Gartenbesitzer wel-che haben! Noch dazu, wenn diese speziel-le Entenart nicht mal einen Teich braucht, weil sie Wasser gar nicht mag, wie mir der Mann am Telefon versichert hatte. Und richtig, seine Laufenten tummelten sich in einem Gehege ohne Wasserfläche auf nack-ter Erde, genau wie Hühner ...

… mir, dem alten Vogel-Ignoranten… Indem ich sie beobachtete, lernte ich, ihre Sprache zu verstehen, und versuch-te, sie nachzuquaken. Es gelang mir sogar teilweise. So konnte ich sie zum Beispiel über weite Strecken zu mir rufen. „Zeit, nach Hause zu kommen, es wird dunkel“, konnte ich akzentfrei auf Entisch. Ich habe jedoch nie herausgefunden, was „geht jetzt in den Stall, bitte“ auf Entisch heißt. Und so taten sie mir den Gefallen und lernten ihrerseits Menschisch: den Satz „Gang änt-li hei, Äntli“.Sie wuchsen mir unversehens ans Herz. Ans Herz … Vögel … mir, dem alten Vo-gel-Ignoranten, wer hätte das gedacht? Vor diesem Hintergrund überrascht es Sie wohl kaum, dass mein Herzschlag kurz aussetzt,

als ich den leeren Entenbehelfsstall abtaste und feststelle: Sie sind weg.Ich rufe sie, natürlich auf Entisch. Keine Antwort. Ich rufe sie hinter dem Stall, rufe sie hinter der Scheune, rufe zu den Nach-bargärten. Keine Antwort. Schlecht, sehr schlecht! Ich spähe über das hochstehende Gras der Heuwiese. Ob sie sich darin verirrt haben? Unmöglich, sie haben eingebaute Kompasse, ein Bio-GPS! Ich rufe sie wie-der. Warum antworten sie nicht? Verflixt, es wird Zeit, die Nacht kommt. Ich versu-che es sogar mit meinem „Gang äntli hei, Äntli“. Nichts … Und dann begreife ich mit Schrecken, wo sie sind! Ich finde zwei winzige Daunenfederchen. Hier muss der Fuchs nachgefasst haben, beim Wegtra-gen der Beute. Ich suche weiter, finde eine kleine Kuhle im Gras. Hier hat er sein Zwi-schenlager gehabt ... Sonja und ich trösten uns mit dem Gedan-ken, dass der Verlust der Enten sozusagen unser Antrittsgeschenk an dieses Land ist, das uns so sehr in Verzückung versetzt hat. Wir subventionieren eine Fuchsfamilie. Unfreiwillig zwar, aber nachdem es nun mal geschehen ist: Lasst es euch schme-cken, Reinekes!

Der Kartenvorverkauf in Katrin Langes Buchladen hat begonnen. Reservierun-gen können auch auf der Internetseite www.buchhaus-lange.de vorgenommen werden.

Die Bewertung Brechts aus heutiger Sicht

(PN/EP). „Brecht – die Kunst zu leben“ hieß der Vortrag von Prof. Jan Knopf zu dem die Stadtbibliothek Pasewalk am 17. Juni eingeladen hatte. Zu den Gästen zähl-ten die Schüler der 11. Klassen des Oskar-Picht-Gymnasiums und einige interessier-te Leser. Prof. Jan Knopf gehört zu den führenden Brecht-Experten und ist Leiter der Arbeitsstelle Bertolt Brecht am Insti-tut für Literaturwissenschaft in Karlsru-he, der einzigen Brecht-Forschungsstelle in Deutschland. In seinemVortrag zeigte er auf, dass die Künste, hier die Literatur nicht lebensfremd oder was Besonderes sind, sondern zur „größten aller Künste:

der Lebenskunst“ beitragen. Umgekehrt widerspiegelt, laut Prof. Knopf, die Kunst nicht Leben, sondern ist ein spielerisches Experimentierfeld, und das alles nicht so ernst gemeint ist.

In einer im letzten Jahr in Karlsruhe orga-nisierten Ausstellung versuchte Prof. Jan Knopf mit seinen Studenten ausgewählte Gedichte von Brecht zu visualisieren. Einige dieser interessanten Kunstobjekte hat Prof. Knopf auch nach Pasewalk mitgebracht und via Beamer den Zuhörern vermittelt. Hier: „Der Radwechsel“, die Kunstinstalla-tion und die zwei Fassungen des Gedichts.

Der RadwechselIch sitze am Straßenhang.Der Fahrer wechselt das Rad.Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.Warum sehe ich den RadwechselMit Ungeduld?

Der Radwechsel Ich sitze am StraßenrandDer Fahrer wechselt das Rad.Ich bin nicht gern, wo ich herkomme.Ich bin nicht gern, wo ich hinfahre.Warum sehe ich den RadwechselMit Ungeduld?

Foto: Stadt

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Nr. 07/2011 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

„Durch die Werkausgabe edition suhrkamp wurde aus „Ich sitze am Straßenhang.“, „Ich sitze am Straßenrand“. Der „Stra-ßenrand“ löste nicht nur viele Gegenge-dichte aus, sondern veranlasste auch die Forschung zu weitreichenden und haar-

sträubenden Fehldeutungen – bis dahin, dass Brecht als „Insasse“ des Fahrzeugs (= Bus!) den „Neuen Kurs“ sehnsüchtig er-warte. Walter Ulbricht war nie bereit, den Neuen Kurs auch wirklich zu fahren“ (Prof. Jan Knopf).

Zur musikalischen Umrahmung sang die diesjährige Abiturientin des Oskar-Picht Gymnasiums Pasewalk, Franziska Hiller, aus der Brecht/Weill-Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ den „Alaba-ma Song“.

Wirtschaft

Theo Paeffgen neuer Geschäftsführer der REMOS Aircraft GmbHREMOS Aircraft GmbH erweitert Modell Palette und expandiert in neue Märkte

(PN/PM). 31. Mai 2011, Pasewalk, Deutsch-land – REMOS gibt die Bestellung von Herrn Theo Paeffgen als neuen Geschäfts-führer der REMOS Aircraft GmbH, mit Wir-kung vom 1. Juni 2011 bekannt. Herr Paeff-gen, ein in Deutschland und Großbritannien ausgebildeter, hochqualifizierter Fachmann, führt seit über 15 Jahren grenzüberschrei-tende Geschäfte. Er bringt die Fähigkeitenmit, die das Beste aus der Kombination von deutscher Ingenieurs- und Produkti-onsqualität und Anglo-amerikanischer Ser-vicementalität hervorzubringen vermag. In den vergangenen Jahren war Herr Paeffgen von Remos engagiert worden und verfügt über vertiefte Kenntnisse des Unterneh-mens sowie des Marktes.

Herr Paeffgen kommentiert: „Seit Septem-ber 2009 berate ich REMOS, eine zuneh-mend spannende Aufgabe mit großem Po-tenzial für eine fortgesetzte Innovation und Expansion, zu dessen erreichen das RE-MOS Team entschlossen ist.“REMOS, 1994 gegründet, ist ein interna-tionaler Flugzeughersteller mit Niederlas-sungen in Deutschland und Nordamerika,

heute ist die REMOS Aircraft GmbH ei-ner der weltweit führenden Hersteller von Light Sport Aircraft (LSA). Die REMOS GX, das Flaggschiffprodukt des Unterneh-mens, ist ein einmotoriges Leichtflugzeug, hergestellt aus Composite-Materialien, das weltweit vertrieben wird.REMOS Aircraft GmbH hat eine globale Marketing Strategie und ist in Märkten wie China, Indien und Rußland aktiv. Zusätz-lich zu seiner geographischen Expansion führte REMOS im April 2011 die REMOS GX eLITE auf der AERO in Friedrichsha-fen ein und eröffnete damit erneut den Ein-tritt in ein neues Marktsegment.Michael Bauer, Vorsitzender des Verwal-tungsrates der REMOS Aircraft GmbH be-merkt: „REMOS führt seine Innovation und Expansion fort. Die Kombination von deutscher Ingenieurstechnik und Produkti-onsqualität mit der Anglo-amerikanischen Service Mentalität bietet die perfekten Voraussetzungen für anhaltendes globales Wachstum. Wir als Investor sind zuver-sichtlich und unterstützen die Fortführung von REMOS’ Innovations- und Expansi-onsprogramm unter der neuen Führung.“

Unternehmensüberblick:REMOS Aircraft GmbH ist einer der welt-weit führenden Hersteller von Light Sport Aircraft. REMOS, 1994 gegründet ist ein internationaler Flugzeughersteller mit Nie-derlassungen in Deutschland und Nord-amerika. Die REMOS GX, das Flagg-schiffprodukt des Unternehmens, ist ein einmotoriges Sportflugzeug, hergestellt aus Composite-Material von der FAA und EASA zertifiziert. REMOS verfügt über eine State-of-the-Art Fabrik in Pasewalk, Mecklenburg-Vorpommern und vertreibt und wartet seine Flugzeuge weltweit über ein exklusives Netzwerk von Verkaufs-, Wartungs- und Flugtrainingsprogrammen. Für zusätzliche Informationen sehen Sie bitte unter www.remos.de oder rufen Sie uns unter (0049) 3973 2255 190 an.Medienkontakt:Remos Aircraft GmbHJürgen RehländerFranzfelde 31D-17309 PasewalkTel: (0049) 3973 2255 190Fax: (0049) 3973 2255 1999E-Mail: [email protected]

Ernsting’s family seit 20 Jahren in Pasewalk ansässig

Foto: Nau.

(PN/KN). Am 22. Juni feierte das Pase-walker Geschäft von Ernsting’s family sein 20-jähriges Bestehen. Karola Baehr, Marita Kriedemann und Ellen Loose gaben jedem Kunden an diesem Tag ein kleines Souve-nir mit nach Hause. Zum Team gehören noch drei weitere Mitarbeiterinnen. Das Bekleidungsgeschäft – Motto „von fröhli-chen Familien empfohlen“ – begann 1991 am Neuen Markt und zog im Dezember 2007 zum Stettiner Platz. Die Filialkette zählt heute über 1.500 Niederlassungen in Deutschland. Den Grundstein legte Firmen-gründer Kurt Ernsting 1967 mit einem ganz bescheidenen Textilhandel in der Waschkü-che der Eltern. Das Unternehmen firmierte wenig später unter „minipreis“, dann „mi-niladen“ und ab 1990 unter dem heutigen

Erscheinungsbild. Die Firmenzentrale ist in Westfalen ansässig. 1992 errichtete Erns-

ting in Dessau ein Vertriebszentrum für die neuen Bundesländer.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 07/2011

Real Estate Hamburg

(PN/PM). Auch in diesem Jahr nutzten eine Reihe von Wirtschaftsförderern des Landes Mecklenburg-Vorpommern, unter ihnen die Förder- und Entwicklungsgesellschaft Ue-cker-Region, die Möglichkeit zur Präsen-tation auf der norddeutschen Immobilien-messe Real Estate North 2011 in Hamburg. Vorbereitet vom Regionalmarketing Meck-lenburg-Schwerin e. V. sowie der Invest in M-V GmbH standen die Wirtschaftsförde-rer des Landes nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der Invest in M-V, Mi-chael Sturm, potenziellen Investoren, aber auch zum Teil langjährigen Geschäftspart-nern für Gespräche zur Verfügung. Neben Informationsmaterialien sowie Kurzprä-sentationen einiger Regionen des Landes konnten die Aussteller auch mit ausgewähl-ten kulinarischen Erzeugnissen aus unse-rem Bundesland aufwarten. Gegenstand der Gespräche waren auch die Perspekti-ve der Hamburger Immobilienmesse sowie das Engagement der Wirtschaftsförderung in den nächsten Jahren in Hamburg. Alle

Foto: FEG

Aussteller wünschen sich, dass es Hamburg gelingt, im Nord Deutschlands ein Pendant

zur international etablierten Expo Real in München zu entwickeln.

Infos

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Nr. 07/2011 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 07/2011

Kostenlose Checks auf dem Gesundheitsmarkt

(PN/Nau). Auf dem Pasewalker Marktplatz drehte sich am 9. Juni alles um das Thema Gesundheit. Der Landkreis hatte zum 6. Mal einen solchen Tag veranstaltet. Bürger-meister Rainer Dambach eröffnete zusam-men mit Fachbereichsleiter Gerd Hamm vom Landratsamt.

Gleichstellungsbeauftragte Rita Dornbrack als Projektkoordinatorin des Gesundheits-marktes zählte 23 teilnehmende Firmen, Organisationen und Vereine. Die Beteili-gung war in etwa so wie im vergangenen Jahr, viele Besucher nutzten die Gelegen-heit, sich einen kostenlosen Gesundheits-check machen zu lassen, etwa bei Venen- und Bluttests oder Hörproben. Gerade die Niedrigschwelligkeit medizinischer und prothetischer Angebote machen den Sinn des Marktes aus, sagte Frau Dornbrack. Dafür lohne sich auch der Aufwand. Die Teilnehmer entrichten keine Standgebühr wie bei anderen Markt-Anlässen. In diesem Jahr hatte sich der Kreissportbund stark ein-gebracht mit Angeboten für die kindliche Zielgruppe. So bot der Tag gute Möglich-keiten, sich nach dem Unterricht auszuto-ben. Der Kreissportbund Ludwigslust war eigens mit einem „bungee run“ angereist, eine aufblasbare Installation, bei der man gegen ein Gummiseil antritt. Die Kinder hatten ihren Spaß. Die Stadtverwaltung als Mitveranstalter brachte sich mit ihren Möglichkeiten ein, in dem sie den Platz umsonst zur Verfü-gung stellte.Rita Dornbrack will weitermachen, sieht aber angesichts der kommenden Gebiets-reform einige Unsicherheiten anstehen. Ihr Fazit: „Nach wie vor eine schöne Sache, die inzwischen etabliert ist. Die Leute kön-nen für wenig Geld etwas über ihre Ge-sundheitszustand erfahren und es gibt vie-le praktische Hinweise“.

Pasewalker Gesundheitsmarkt: Vor der Neuen Apotheke am Markt demonstrierten Inhaber Lutz Splettstößer und Physiotherapeutin Beate Wörpel wie man mit dem Thera-Band Gymnastik ma-chen kann. Fotos: Nau (2).

Das fetzt: Beim „bungee run“ wirft man sich in ein Gummiseil und versucht so weit wie möglich nach vorn zu kommen, bevor das Seil zurückschnippst, hier Schüler aus der Oststadt.

Lernfest in Kirche und leerstehender RealschuleLandkreis bilanziert zur Halbzeit sein Projekt „Lernen vor Ort“

(PN/Nau). Ungewöhnlicher hätten die Orte nicht sein können, um ein Lernfest zu ver-anstalten: In St. Nikolai und der leerstehen-den alten Realschule in der Baustraße fand Ende Juni ein dreitägiges Lernfest statt. Der Landkreis präsentierte dabei zusammen mit seinem wichtigsten Kooperationspartner FHS Neubrandenburg Zwischenergebnis-se der Projektbeteiligung an „Lernen vor Ort“. Bürgermeister Rainer Dambach hieß Wissenschaftler, Politiker und Bildungsar-beiter im Namen der Stadt willkommen.

Ungeahnte Aufmerksamkeit für das altehr-würdige Gotteshaus in der Unterstadt. Nun hat es also auch seine Eignung als Konfe-renzort gefunden und dabei zu einem The-ma, das so ziemlich jeden von uns angeht, egal welchen Lebensalters. Mit „Lernen vor Ort“ beteiligt sich der Landkreis an einem Bundes-Projekt, das weit in die Zu-kunft weist. Jetzt ist die Hälfte einer ers-ten Projektphase herum. Mehrere kleinere Initiativen im Landkreis stellten ihre lo-kalen Ergebnisse in einer improvisierten

Ausstellung vor. Die Hochschule Neubran-denburg mit Prof. Peter Dehne gab dem ganzen einen kräftigen wissenschaftlichen Impuls und die FHS eröffnete auch eine Vi-sion für den preußischen Schulbau aus dem 19. Jahrhundert. Dort – so die Zukunftsmu-sik – könnte ein Museum des interaktiven und mobilen Lernens entstehen.

Mit Spannung wurde in St. Nikolai der Impulsvortrag des Bremer Bildungswis-senschaftlers Prof. Wassilios E. Fthenakis

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Nr. 07/2011 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Konfirmation zu Pfingsten in St. Marien

(PN/Nau). Sieben Jugendliche aus den Kirchgemeinden Pasewalk und Zerrenthin sind am Pfingstsonntag konfirmiert wor-den. Mit dabei Lydia Huck, die mit ihren Eltern eigens aus Norwegen angereist war, um hier in Pasewalk die Konfirmation zu erhalten. Die Familie lebt seit einiger Zeit in Skandinavien. Von links: Lydia Huck, Lisa Sophie Gerth, Philipp Janowitz, Daniel Maronde, Fabio Trystan Maronde, Tom Schultz und Felicitas von Kymmel zusammen mit Pastorin Hel-ga Warnke vor dem Portal von St. Marien.Der Konfirmation ist ein zweijähriger Un-terricht vorausgegangen, in dem die Ju-gendlichen mit den Grundlagen des christ-lichen Glaubens und der Bibel vertraut gemacht wurden. Mit der Einsegnung er-wirbt ein Jugendlicher in Deutschland das Recht, am Abendmahl teilzunehmen, Tauf-pate zu werden und kirchlich zu heiraten. Ferner erlangt er das Stimmrecht bei Ge-meindekirchenratswahlen.

verfolgt, der als Koryphäe auf dem Ge-biet der kindlichen Bildung gilt und des-sen Thesen schon revolutionär zu nennen sind. Kernpunkte des in Griechenland ge-bürtigen hochdekorierten Wissenschaft-lers: Nicht die Erfüllung des Lehrplans ist das Ziel, sondern die Lern-Kompetenz des individuellen Kindes. Lernen ist ein sozialer Prozess und nicht auf Vermitteln und „merken müssen“ zu reduzieren. Im Zentrum steht nicht die Institution Schu-le, sondern der einzelne lernende Mensch. Fthenakis Ausführungen fanden denn auch ungeteilten Beifall der Zuhörer auf den Kirchenbänken.In einer folgenden Podiumsdiskussion, mo-deriert von Nordkurier-Chefredakteur Mi-chael Seidel, tauschten sich vor Publikum Politiker von Landes- und Kommunalebene mit Pädagogen aus. Fthenakis danach be-fragt, wie er sich denn politisches Handeln wünsche, antwortete prompt, dass Bildung nicht zum Spielball politischer Richtungen und Wechselfälle verkommen dürfe. Das schadet unseren Kindern.PN geht in der kommenden Ausgabe noch einmal auf das Lernfest ein.

Podiumsdiskussion zum Thema Lernen vor Ort in St. Nikolai: Chefredakteur Michael Seidel als Moderator, Prof. Fthenakis, Dr. Birgit Mett (Bildungsmnisterium M-V), Vizelandrat Dennis Gutgesell, Prof. Hans-Werner Klusemann (FHS Neubrandenburg), Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider und Musikschulleiterin Christi-ane Krüger Fotos (2): Nau.

Der Bremer Entwicklungspsychologe und Anthropologe Wassilios E. Fthenakis bei seinem auf-merksam registrierten Vortrag in Pasewalk

Foto: Nau.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 07/2011

Zum 4. mal Radtage – SpoRt und SpaSS auf Zwei RädeRn

Bürgermeister Rainer Dambach gibt das Startzeichen zur Familientour.

Polices Bürgermeister Diakun ist die Tour gut bekommen. Fotos (2): Nau.

Bürgermeister gibt Startzeichen für Langstrecke und Familienkurs

(PN/Nau). In der Stadt haben wieder Radta-ge stattgefunden – ein buntes Programm rund um das Fahrrad und seine Möglich-keiten. Vom Geschicklichkeits-Parcours bis zum straffen 70-km-Rundkurs, vom Promi-Talk bis zum genüsslichen Familienradeln auf asphaltierten Wegen war für jedes Alter und jede sportliche Veranlagung am 17./18. Juni etwas dabei.In diesem Jahr gab es eine Neuerung und zwar hatten die Organisatoren um Frauke de Vere Bennett das Mit-Mach-Angebot für Kinder vom Marktplatz auf das Gelän-de der Europa-Schule in der Oststadt ver-legt und somit stärker hin zur Zielgruppe. Am Freitagvormittag galt es hier etliche Stationen zu durchlaufen, Vorab-Übungen für die Fahrradprüfung in der 4. Klasse un-ter wohlmeinender polizeilicher Aufsicht, Spaßradeln mit dem „Eier“-Rad, Geschick-lichkeitsfahren, Reifenflicken usw. Der Ar-beitslosenverband betreute eine Malstre-cke, die Verkehrswacht vermittelte mit nötigem Ernst das 1x1 im Straßenverkehr. Mitten drin eine polnische Schulkasse aus Police mit ihren Lehrerinnen und der Vor-sitzende des Policer Fahrradclubs Wiesław Gaweł. Die AOK ließ auf Ergometern um die Wette strampeln. Dabei warb die AOK kräftig für ihre Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Vom 1. Juni bis zum 31. August geht es wieder darum, an mindestens 20 Tagen das Auto gegen den Drahtesel zu tauschen und zur Arbeit oder zur Berufs-schule zu radeln. Auch Pendler können mit-machen.„Ein gelungener Vormittag“, urteilte Frauke de Vere Bennett, die ihre gewohnten Part-ner zur Seite gestellt sah. Radtage gab es jetzt zum 4. Mal in Pasewalk, das Projekt war noch während ihrer Anstellung bei der Stadtverwaltung entstanden, der Anstoß kam damals aus der Agenda-21-Gruppe.

40-km-Trip mit SehenswürdigkeitenWichtiger Partner war die ADFC-Kreis-gruppe „Oderhaff“, deren Chef Winfried Zimmermann für die Familientour am Sonnabend über 40 km einen interessan-ten Rundkurs zusammengestellt hatte. Gut 40 Radfahrer gingen auf Tour mit den Stati-onen Ukranenland, Waldplatz Jatznick, Ka-pelle Dargitz und Lokschuppen Pasewalk. Auch hier wieder Gäste aus Police mit ih-rem fröhlichen Bürgermeister Wladisław Diakun. Die ersten paar hundert Meter ging es natürlich auf dem schönen neuen Rad-weg zur Uecker hinunter. Der Fahrradaus-

flug war insgesamt für 6 Euro Teilnahme-gebühr zu haben, darin eingeschlossen ein Mittagessen und die Sicherheit eines Be-gleitservice. Diese Vorsorge hatte sich als richtig erwiesen, kam es doch unterwegs in einem Fall zum Bruch eines Kettenrit-zels. Dank Dietmar Stachulski mit seinem Unternehmen für Wandern und Erlebnis-reisen kam auch der Pechvogel gut wieder in Pasewalk an.

Prominente Bahnradsportler am StartDoch zuerst schickte Startgeber Rainer Dambach am Sonnabendvormittag sechs ehrgeizige Sportler auf die Langstrecke. Das kleine Feld wurde von zwei promi-nenten Radsportlern angeführt, einmal Ste-fan Nimke vom track cycling team M-V und dem Polen Damian Zieliński, beide Bahnradsportler mit entsprechenden Mus-kelpaketen und zwar an Ober- und Unter-schenkel. Vor diesem Hintergrund wird verständlich, warum Nimke die diesjähri-ge Tour um Pasewalk herum als „anstren-gend“ empfunden hatte. Der Schweriner ist Spezialist für die Bahn, die kurze Dis-

tanz und den ganz, ganz schnellen Antritt. Ausflüge wie den nach Pasewalk und län-gere Straßenrundfahrten macht er dennoch gern mit, wenn sie gut in sein Trainings-programm passen.

Autogramm vom OlympiasiegerZu guter Letzt gab der Weltmeister und Olympiasieger ganz gelassen Autogram-me an der Endstation der 4. Pasewalker Fahrradtage im Lokschuppen. Eines da-von ergatterte sich der Schüler Kai Warn-ke, der mit als einer der ersten am Zielort eingetroffen war. Das Hauptfeld der Fa-milien-Tour-Radler folgte ihm erst mit ein paar Minuten Verzögerung. Da hatte näm-lich die Bahn zwischenzeitlich noch einmal die Schranken heruntergelassen. Übrigens: unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de. las-sen sich die eigene Fahrleistung, der Kalo-rienverbrauch und mit einem CO2-Rechner auch der Beitrag für die Umwelt überprü-fen. Unter allen Teilnehmern, die an min-destens 20 Tagen in die Pedalen getreten sind, werden Fahrräder, Radzubehör, Rei-sen und Wellness-Gutscheine verlost.

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Nr. 07/2011 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Wieder Kreismeisterschaften im Voltigieren mit im Programm

Seit vielen Jahren wieder Voltigierwettbewerbe im Programm des Pasewalker Pfingsturniers, hier die Mädchen vom gastgebenden Verein, Fotos (2): Nau.

RichaRd Robinson dominieRt wiedeR das tRaditionelle ReittuRnieR zu Pfingsten

(PN/Nau). Seit scheinbar ewigen Zeiten gibt es im Pfingst-Programm der Pasewal-ker einen Fixpunkt: da ist Reit- und Spring-turnier. Die Jüngeren – wenn sie sich dafür interessieren – kennen schon kaum etwas anderes. Das 3-tägige Turnier ging jetzt sage und schreibe zum 52. Mal über das ausgedehnte Gelände des Pasewalker Pfer-desportvereins am Stadtrand. Es ist die all-jährliche Mammut-Aktion des Vereins.Gut an die 1.600 Besucher, 200 Starts ver-teilt über drei Tage, 25 Ehrenamtliche hin-ter den Kulissen, Reiter und Gespannführer aus Mecklenburg-Vorpommern, Branden-burg und Polen, Ausscheide unter Flutlicht, über allem ein Hauch von Ascot, wenn sich die Damen mit der Kreativität bei den som-merlichen Kopfbedeckungen auch etwas zurückhielten. Vereinschef Martin Kühl, Bauer in Wetzenow, ist zufrieden mit dem langen Wochenende. Es gab Pferdesport vom Feinsten, wenn auch nicht auf ganz großem Niveau. Immerhin zählt das Pa-sewalker Turnier zu den wichtigen und beständigen im Bundesland, und zu den großen, gemessen an der Teilnehmerzahl. Wollte man eine Messlatte von 1 bis 10 an die Reit- und Springturniere in M-V anle-gen, rangiert das Pasewalker im guten Mit-telfeld, meint Kühl.

Großer Preis der KürassierstadtZwei Prominente machten auf sich auf-merksam. Einmal der Deutsch-Japaner Ta-kashi Haase, als Gast aus Schleswig-Hol-stein, der als Nationenpreisreiter an den Start ging und das Flutlicht-Barriere-Sprin-gen am Sonntagabend für sich entschied. Den großen Preis der Kürassierstadt Pase-walk holte sich zum 3. Mal der gebürtige Brite Richard Robinson, der als Platzhirsch gilt. Robinson, der für den Reitverein Al-ter Landsitz Sommerstorf startete, hat die Pasewalker Trophäe zum dritten Mal er-rungen und zwar in der Klasse S**, die Springprüfung mit den höchsten Schwie-rigkeitsgraden, die als Königsdisziplin gilt. Dotiert immerhin mit 850 Euro Preisgeld und einem stattlichen Sachgeschenk dazu. Ganz am Rande bekamen auch die jüngsten Pferdesportler eine Gelegenheit, sich vor Publikum zu erweisen. Die Kreismeister-schaften im Voltigieren wurden nach lan-gen Jahren wieder mit ins Programm des Pfingstturniers aufgenommen. Vier Teams gingen an den Start, sagte Dagmar Sagert,

die im Kreis von vielen „Mama des Volti-gierens“ genannt wird. 2 x Pasewalk, 2 x von SV Brohmer Berge, dessen Mädchen sich den Kreismeistertitel holten. Akrobatik auf dem lebenden Pferd gab es in den Kate-gorien N für Nachwuchs und dann mini für die ganz jungen. In Pasewalk traten dieses Jahr nur Mädchen an. Preise hatte der Neu-brandenburger Pferdesporthändler Gerhard Schreck zur Verfügung gestellt. Schaut man sich das Ausschreibungsheft an, wird auch an der Werbung sichtbar, wie

eine 52-jährige Tradition zustande kommt. Fast alles was Rang und Namen hat un-ter Pasewalker Gewerbetreibenden – und hier vor allem der schon länger ansässigen – findet sich als engagierter Sponsor wie-der. Dahinter stecken dann kleine und grö-ßere Geldbeträge, Preise und anderweiti-ge Unterstützung, wie auch die Stadt über die Vereinsförderung engagiert ist. Allen gilt der Dank des Vorstands, richtet Martin Kühl aus. Bei seinen Ehrenamtlichen revan-chiert sich der Verein mit einem Grillabend.

Spannend und gut anzusehen: das Hindernisfahren mit Zweispännern zum Pasewalker Pfingst-turnier

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 07/2011

Fröhliche Jahreszeiten auF dem neuen spielplatz der städtischen Kita

Kindliche Bürgerbeteiligung trägt phantasievolle Früchte

(PN/Nau). Mit einem fröhlichen Fest ist passend zum Internationalen Kindertag der neugestaltete Spielplatz der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ in der Fröbelstraße freigegeben worden. Das ausgedehnte Areal hinter dem Gebäude ist ein phantastischer Abenteuerspielplatz für Vorschulkinder, der das nasse Element ein-bezieht und der seinesgleichen sucht.

Bei schönem Wetter drängen sich auf dem künstlichen Hügel die Kinder und probie-ren stets als erstes, ob denn schon das Was-ser angestellt ist. Das Element übt hier wie überall auf der Welt eine magische Anzie-hung auf die Kleinen aus. Über einen ein-fachen kindgerechten Druckmechanismus wird der Zufluss ausgelöst, was Gerangel um die besten Plätze am Becken, am Schau-felrad und den Miniatur-Staustufen nach sich zieht. Da gibt es dann kein Halten mehr und keine Schonung für die Tageskleidung. Mit Plastikbechern lässt sich das Wasser-spiel noch um einiges bereichern.

Essen im Freien am runden TischSo und ähnlich spielt sich die Szenerie nach jedem Frühstück ab, sofern es das Wetter zulässt. Als Gast am Zaun kann man wei-tere interessante Studien betreiben, was die neugestalteten Außenanlagen noch so alles ermöglichen, im Sand, auf den Kletterge-rüsten und dem verschlungenen Wegenetz, mit der Baumschaukel aus dickem Tau oder um den großen runden Tisch herum, der zum Versteckspiel einlädt wie zum Mittag-essen im Freien. Von Beginn an war Wert darauf gelegt worden, Ideen und Wünsche der Kinder mit einzubeziehen, informierte Silke Wald schon bei einem früheren Be-such des Stadtreporters auf der Baustelle. Die hatten ihre Vorstellungen auf Zeichen-blätter gemalt. Das Ergebnis der kindlichen Bürgerbeteiligung kann sich heute sehen lassen und darf guten Gewissens als „um-gesetzt“ bezeichnet werden.

Hüpffontänen fetzenIm Neubrandenburger Planungsbüro von Gundel Keil hatte die Stadt einen adäqua-ten Partner gefunden, der diese besonde-ren Wünsche zu realisieren wusste bei aller Berücksichtigung von TÜV und haustech-nischen Voraussetzungen. Bauleiter Mark Köster von Frau Keils Büro war der orga-nisatorische Kopf vor Ort, der auch die fet-

zigen Hüpffontänen ausfindig machte und nach Pasewalk holte. Das sind schlichte runde Podeste, die der Druck in der Wasser-leitung nach oben schiebt. Je nach Körper-gewicht und Schwung, den das Kind (oder auch der Erwachsene) auf dem Podest aus-übt, spritzen Wasserstrahlen zur Seite. Den Jux kann man sich vorstellen.

Weitere Beteiligte waren die Ga-La-Fa. Pawlak aus Ueckermünde, Brunnenbau Pietsch und ein Letziner Unternehmer, der die alten Spielgeräte überholt hat. Auch die Vorderfront des Hauses der fröhli-chen Jahreszeiten war in die Neugestal-tung einbezogen worden, es gibt jetzt si-

Die Hüpffontänen sind stets ausgebucht. Fotos (2): Stadt

chere Treppen, eine Rolli-Auffahrt, neue Geländer, der Hausmeister bekam einen Abfallplatz, die Mitarbeiterinnen Fahrrad-ständer. Alles in allem hat sich die Stadt die Sache etwas kosten lassen, wobei im Förder dschungel ein passendes Programm mit Zuschüssen ausfindig gemacht werden konnte. Einmal 30.000 Euro vom Land-kreis aus seinem Topf zum bedarfsgerech-ten Ausbau der Kindertagesförderung und 3.000 Euro von der Norddeutschen Stif-tung für Umwelt und Entwicklung über die Bingo-Lotterie. Den Löwenanteil ma-chen Städte baufördermittel mit 300.000 Euro und reelle kommunale Haushaltsgel-der von 100.000 Euro aus.

Die Vorschulkinder zeigen das Neueste in Sachen Mode.

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Nr. 07/2011 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Sehenswerte Kunstausstellung in der Galerie des „U“ zu Pfingsten eröffnet

Berit idas Modelle schlafen tief und fest

(PN/Nau). Sie schlafen tief und fest. Bei Berit Ida hat man das untrügliche Gefühl, dass sie ihre Modelle just im Moment des Tiefschlafs und der versunkenen Träumerei festgehalten hat. In einem Fall suggeriert der dekorative Vorhang hinter der Schla-fenden Traumbilder. Sie hat es in der Mit-te ihrer Gemäldereihe platziert.

Seit Kunst:Offen und Pfingsten gibt es in Pasewalk wieder eine ambitionierte Kunst-ausstellung zu sehen. Wer sich früher von Hochartifiziellem und Abstraktem vom Be-such abgehalten sah, braucht keine Scheu hegen. Berit Ida malt figürlich. Ihre Aus-stellung ist „Im Augenblick der Stille“ überschrieben, so recht passend zum Sujet in Acryl, nämlich schlafenden Menschen. Schwungvoll bewegt kommen ihre plas-tischen Arbeiten zur Geltung. Hier geht die Künstlerin den umgekehrten Weg des Bildhauers, in dem sie das räumliche Ge-bilde aus Einzel-Material herstellt anstatt es aus dem Vollen herauszuschlagen oder in solches zu gießen. Das besondere bei Ida ist das Material. Sie verwendet Wei-denzweige. Mal geschält, mal naturbelas-sen, mal von einer sehr dunklen Weidenart, mal gebleicht. Immer ergibt sich so auch eine farbliche Spannung. Die Rostockerin hat vor einiger Zeit auch eine Weidenar-beit im Kunstgarten hinterlassen, genannt „Die Welle“.

Wollte unbedingt Malerin werdenWeidenzweige sind nicht ihre einzigen Ma-terialien. Sie bemalt menschliche Körper und macht ihre eigene Werbung, schminkt Kinder und betätigt sich auf clowneske Weise. Grundlagen sollen schon sehr früh entstanden sein, sagte die Künstlerin ge-genüber PN. Schon ab dem 4. Jahr habe sie bei der Großmutter den Entschluss ge-fasst, Malerin zu werden. Unerschütterlich. Die Bildung dazu hat sie an der Fachhoch-schule für angewandte Kunst in Heiligen-damm/Wismar zwischen 1997 und 2002 erworben, der legendären FAK aus DDR-Zeit. Die Schule in der weißen Stadt am Meer war schon länger für ihre hochwer-tige und intermediale Ausrichtung bekannt.

Sprüht vor KreativitätIda, mit vollem Namen Berit Ida Lüdtke, ist Mecklenburgerin und gehört zur jun-gen Künstlergeneration, die sich vielfäl-tig auf mehreren Standbeinen betätigt, gut

selbst zu vermarkten weiß und vor Ein-fällen und technischen Anwendungen schier sprüht. Sie ist in ein vielgestaltiges Netzwerk mit Kollegen und insbesondere künstlerisch tätigen Frauen eingebunden und macht auch mal für die Handelskette NETTO Gebrauchsgrafik. Bei aller Ver-schiedenheit legt die Ausstellung im „U“ auch einen schönen Grundzug ihrer Arbei-ten offen. Und das ist eine heitere gelasse-

ne Grundstimmung. Das sollte doch einen Besuch lohnen. Weitere Informationen → www.beritida.de

Die Ausstellung ist bis zum 21. Juli aufge-baut zu den üblichen Öffnungszeiten Di. und Do. von 14.00 bis 18.00 Uhr. Wer sich voranmeldet kann auch zu einem anderen Zeitpunkt den „Augenblick der Stille“ ge-nießen.

Die Künstlerin vor dem Porträt ihrer schlafenden Großmutter. Das Gemälde ist unverkäuflich.

Da gerät figürliche Malerei schon ins Symbolhafte: Berit Idas Mittelbild der Acrylmalerei von Schlafenden. Fotos (2): Nau.

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Die Stadt bedankt sich bei allen Händlern und Gewerbetreiben der Marktstraße wie den Anwohnern für ihre Geduld und das Verständnis während der Bauarbeiten.

Friseur Naturel„Der etwas andere Friseur“Friseurmeisterin Katharina KleisMarktstraße 60Telefon: 03973/200650

Der etwas andere Friseursalon mit umfangreichen Service um die eigentliche Frisur herum: individuelle Beratung zum Typ, Diagno-se für Kopfhaut und Haar, Make-up für den Tag und den Abend ...

Café AromaBrigitte SeifertAm Markt 1Telefon: 03973/200429E-Mail: [email protected]

Immer mehr Pasewalker und ihre Gäste entdecken das urgemüt-liche Kleinod am Markt als DIE Adresse für einen kleinen Pau-sensnack, ein herzhaftes Frühstück oder die „schnelle Tasse zwi-schendurch“.

Ihr Telekom-Partner vor OrtTelefunk HohlochMarktstraße 44Tel. 03973/432343E-Mail: [email protected]

Alles aus einer Hand: Mobilfunk, Festnetz, Internet und Fernsehen. Im Jahr 2012 feiern wir 20-jähriges Bestehen. Bis dahin schon ein-mal ein Dankeschön an unsere Kunden für die langjährige Treue.

Parfümerie HoffmannKatrin und Frank HoffmannMarktstraße 19Tel.: 03973/214856

Parfümerie mit den Marken CHANEL, BOSS, Armani, yves saint laurent und andere mehr. Auch Nagelmodellage, Kos-metikbehandlung und Wimpernverlängerung. Kommen Sie vorbei, ein Besuch lohnt sich!

WeiberwirtschaftSven BungeMarktstraße 34Telefon: 03973/441254

So leckeres Essen kann nur hausgemacht sein! Wir laden Sie Montag bis Freitag von 11.00 bis 14.00 Uhr recht herz-lich ein. Wir machen unserem Namen alle Ehre.

ERGO. Versichern heißt verstehen.BürogemeinschaftMichael Lindner und Mario HartungTel.: 03973/210529Fax: 03973/210535E-Mail: [email protected] [email protected]

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Pizza ExpressImbissRanjodh SinghMarktstraße 6Tel: 03973/202987 und 202890

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Helga’s ModeHelga ZarnodtDamenoberbekleidungMarktstraße 6Tel.: 03973/213555

Liebe Kundinnen und Kunden! Bleiben Sie mir treu und helfen Sie mir, die kommende Durststrecke gut zu überstehen. Wir sehen uns nach dem Straßenbau bei einer schönen Modenschau wieder!

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Wir wünschen Ihnen in der neuen und bald auch komplett fertig gestellten Straße weitere Erfolge, im persönlichen wie im geschäftlichen Leben.

nahkaufDiana WolframMarktstraße 37Telefon: 03973/215873

Wir danken unseren Kunden für ihr Verständnis, die alle Einschränkungen und Umstände mit Geduld hinge nommen haben. Jede Baustelle geht auch einmal zu Ende. Wir freuen uns weiter auf Ihren Besuch.

G & M ModenGabriele MüllerMarktstraße 20Telefon: 03973/216001 • Fax: 216001E-Mail: [email protected]

Unser Geschäft steht seit 15 Jahren für stilvolle sportlich-elegante Mode für Damen, Herren und kleine Individualisten. Wir beraten fachlich kompetent und ändern bei Bedarf gleich im Geschäft.

KIND HörgeräteMargund HerntrichMarktstraße 28Telefon: 03973/431470 • Fax: 441474www.kind.com

Das ganze Leben hören. Das KIND Fachgeschäft ist jetzt 20 Jahre in Pasewalk ansässig. KIND ist Marktführer in Deutschland und eines der weltweit führenden Unternehmen der Hörgeräte-Akustik.

Fernseh – RichterService & HandelKlaus RichterMarktstraße 8Telefon: 03973/215884

Inhaber Klaus Richter berät auch in allen Fragen des digita-lisierten Empfangs von Radio und TV. Fragen Sie nach den erforderlichen Geräten, den Anschlusskabeln und Sie erhal-ten preiswerte Lösungen.

Zweirad – BrämerMechanikermeister Ulrich BrämerMarktstraße 8Tel.: 03973/212657

Alles rund ums Fahrrad. Kompetente Beratung, guter und schneller Service, faire Preise. Räder für jeden Geschmack und jede Verwendung. Ein Fachhandelsgeschäft, wie es sein sollte!

Mecklenburgische VersicherungsgruppeGeschäftsstelle Sven Scheele Generalvertretung Thomas Stresemann Hauptvertretung Nicole Pohl

Am Markt 26Tel.: 03973/229449Fax: 03973/229598 E-Mail: [email protected]

Gut gelaunt versichert.

Von A wie „Autoversicherung“ bis Z wie „zu-sätzliche Gesundheitsvorsorge“: In allen Ver-sicherungsfragen des privaten und beruflichen Lebens bieten wir individuelle und zuverläs-sige Lösungen. Und im Schadenfall? Selbstver-ständlich können Sie gerade dann auf unsere schnelle Hilfe zählen. Rufen Sie einfach an.

Kerstin’s SonnenparadiesSonnen- und NagelstudioKerstin SchumacherGrabenstraße 4aTel.: 03973/433021 und 0175/1635084

Wir sind seit 10 Jahren hier ansässig. Sonnen derzeit ab 5 Euro für 20 min, Nagelmodellage schon ab 29 Euro. Bleiben Sie uns treu, liebe Kunden, auch wenn der Weg vorübergehend nicht so günstig ist!

FIT 4 ITAndreas WillemsenMarktstraße 13Tel.: 03973/200771E-Mail: [email protected]

FIT4IT ist auch eine versierte Computer-Ambu-lanz. Wir reparieren PC und notebook und erstel-len Gutachten im Versicherungsfall. Wollen Sie Ihr Großraumbüro vernetzen? – Wir machen das.

Bestattungshaus Pommersches LandFam. KelichhausAm Markt 26Tel.: 03973/210644 • Fax 225484E-Mail: [email protected]

Das kostbarste Vermächtnis eines Men-schen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurückgelassen hat. – Unser Bestattungshaus steht den Trau-ernden in allen Fragen zur Seite.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 07/2011

kultur- & sporttermine

Veranstaltungen in der Zeit von 9. Juli bis zum 5. August 2011

Klub der Volkssolidarität GroßeKirchenstraße 41

Tel.: 43211009.07.11

Geburtstagsfeier eines Mitgliedes11.07.2011

14.00 Uhr: Chorprobe14.00 Uhr: Wir spielen „Mensch ärgere Dich nicht“

12.07.201109.00 Uhr: Klubratssitzung13.30 Uhr: Skat- und Spielnachmittag

13.07.201114.00 Uhr: Wanderung in Helga´s Garten14.30 Uhr: Betreuungskurs16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich

14.07.201114.00 Uhr: Terassencafé

15.07.2011Geburtstag eines Mitgliedes

16.07.2011Geburtstag eines Mitgliedes

18.07.201114.00 Uhr: Chorprobe14.00 Uhr: Helga´s Waffelbäckerei

19.07.201114.00 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“

20.07.201113.00 Uhr: Halbtagsfahrt nach Christiansberg(Botanischer Garten)

21.07.201114.00 Uhr: Terassencafé

22.07.2011Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

25.07.201114.00 Uhr: Chorprobe14.00 Uhr: Videonachmittag

26.07.201113.30 Uhr: Skat- und Spielnachmittag

27.07.201114.00 Uhr: Bingo14.30 Uhr: Betreuungskurse16.30 Uhr: Es wird Sport getrieben

28.07.201114.00 Uhr: Terassencafé mit Grillparty

29.07.201110.00 Uhr: Kegeln an der Berufsschule

01.08.201114.00 Uhr: Chorprobe14.00 Uhr: Spielnachmittag

02.08.201109.00 Uhr: Klubratssitzung13.30 Uhr: Skat- und Spielnachmittag14.00 Uhr: Helga´s Waffelbäckerei

03.08.201114.00 Uhr: Sommerwanderung16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich

04.08.201114.00 Uhr: Terassencafé

05.08.2011Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24

Tel.: 44350412.07.11

10.00 Uhr: (An der Festwiese) Die Tiere auf dem Kinderbauernhof warten auf die kleinen Besucher. Das rollende Klassenzimmer lädt zum Basteln ein

19.07.11 (An der Festwiese)Die kleinen Schützlinge der Tagesmuttis freuen sich auf die Spielstrecke

21.07.11 (Eggesin Hans- Fischer- Str. 21) Die Schuld-nerberatung gibt Tipps zur Haushaltsplanung.

28.07.1114.00 Uhr: (Scheringer Str. 6) Eine Wande-rung durch den Sommer mit Frau Krause

04.08.11(14 Scheringer Str. 6) Die Kleiderkammer stellt die neuesten Sommermodelle vor.

09.08.1113.00 Uhr: (An der Festwiese) Die Tiere des Kinderbauernhofs werden gefüttert und an-schließend findet ein Kegelwettbewerb statt.

11.08.11Ganztägig: Kleiderkammer beginnt die Som-merschlussaktion

12.08.1110.00 Uhr: Stadt Pasewalk und der ALV ladenzum 11. Erlebnistag ins Lindenbad ein.

Öffnungszeiten:Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr:(Pasewalk, Scheringer Straße 6)Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Ar-beitsweise und gibt Anregungen für eine ob-jektive Haushaltsplanung.Beratungszentrum „Lichtblicke“BewerbungshilfenDi.–Mi. 8.00–15.00 UhrDo. 7.30–15.00 UhrKleiderkammer/MöbelbörseMo.–Do. 8.00–16.00 UhrFr. 8.00–15.30/13.00 UhrPasewalker TafelMo.–Do. 13..00–14.30 UhrFr. 12.00–13.00 UhrSa. 10.00–11.00 UhrSuppenkücheMo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestubeMo., Di., Fr.: 8.00–14.30 UhrMi., Do.: 9.30–16.00 UhrKinderbauernhofJeden Dienstag 12.30–15.30 UhrSchaufütterungMiniaturausstellungIm „Historischen U“Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum Robert-Koch-Str. 6a

Tel.: 21003311.07.11

14.00 Uhr: Sport vor Ort12.07.11

14.00 Uhr: Handarbeiten und klönen13.07.11

10.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnis-training12.00 Uhr–13.30 Uhr: Info des Mieter-bundes

14.07.1114.00 Uhr: Brett- und Würfelspiele

18.07.1114.00 Uhr: Besuch des Lindenbades

19.07.1114.00 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten

20.07.1110.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnis-training

21.07.1114.00 Uhr: Probe der AWO-Singer

25.07.1114.00 Uhr: Picknick im Wald

26.07.1114.00 Uhr: Handarbeiten und klönen

27.07.1110.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnis-training

28.07.1114.00 Uhr: Brett- und Würfelspiele

01.08.1114.00 Uhr: Stadtrundgang mit Einkehr

02.08.1114.00 Uhr: Kreativ-Nachmittag

03.08.1110.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnis-training

04.08.1114.00 Uhr: Probe der AWO-Singer

Sozialberatung vor OrtMo., Di., Mi. von 9.00–12.00 Uhr bzw. te-lefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum montags bis freitags8.00 Uhr–12.00 Uhr: Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bib-liothek/Rühmann-Restaurant

11.07.201109.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin.14.00 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant.

13.07.201114.00 Uhr: Die Mitglieder der MS-Gruppetreffen sich im Konferenzraum (WE 0)

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Nr. 07/2011 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

15.00 Uhr: Wir laden ein zum Tanzteein das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen

15.07.201115.00 Uhr: Gottesdienst der EvangelischenKirche im Wintergarten.

18.07.201109.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin14.00 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant.19.07.2011, 14 Uhr: Die Mitglieder des Behindertenverbandes tref-fen sich im Wintergarten.

20.07.201109.00 Uhr–12.00 Uhr: Seniorensportfest auf dem CURA-Gelände15.00 Uhr: Katholischer Wortgottesdienstim Wintergarten.

25.07.201109.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin.14.00 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant.

01.08.201109.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin.14.00 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

BRH-Seniorenverband Ortsverband Pasewalk, Tel.: 212395

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr

Pasewalk, Pestalozzistraße 24:Blutspende im Feuerwehrgerätehaus PasewalkPestalozzistraße 24

25.07.201114.00–18.00 Uhr

29.08.201114.00–18.00 Uhr

09.09.201113.00–17.00 Uhr

26.09.201114.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

27.07.201114.00 Uhr: Schreibender Pommer

13.08.2011Tag der Heimat

Singegruppe im Historischen U immer um 16.45 Uhr:

12.07.201119.07.201126.07.201102.08.2011

Stadtbibliothek Öffnungszeiten:Montag: 13.00–18.00 UhrDienstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrMittwoch: geschlossenDonnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrFreitag: 13.00–18.00 Uhr

Stadt-Museum/ Stadtinformation

Tel.: 433182/251234 (Museum)Tel.: 213995/251232 (Stadt-Info)Öffnungszeiten:

StadtinformationMo.–Fr.: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr

MuseumMontag geschlossenDi.–Fr.: 10.00–13.00 und 14.00–16 .00 UhrSa.: 14.00–16.00 UhrSo.: geschlossenGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr.Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ Öffnungszeiten:Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr:Sonntag nach Vereinbarung.Unser Angebot: • Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Ge-sellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermie-tung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Ma-tysikHomepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet:Mo.–Do.: 14.00–20.00 Uhr undFr. 14.00–21.00 UhrUnsere ständigen Angebote: • Playstation • PC-Spiele • Tischtennis • Dart • Billard • Tischfußball • Brettspiele • HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde

Große Kirchenstraße 6Jeden Dienstag trifft sich um 10.00 Uhr die Krabbelgruppe und um 15.30 Uhr der Kin-derchor in St. Marien.Jeden Donnerstag ist um 9.00 Uhr eine An-dacht in St. Spiritus!Mittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre im Jugendraum von St. Marien.Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde im Jugendraum von St. Marien.

09.07.1119.30 Uhr: Orgelkonzert in St. Marien

10.07.1109.00 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche10.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien

13.07.1117.00 Uhr: Andacht in St. Georg Seeräuber-Jenny und der Rote Mond in St. Nikolai

15.07.1115.00 Uhr: Gottesdienst im CURA-Senio-renheim19.30 Uhr: Konzert der Thüringer Sängerkna-ben in St. Marien

17.07.1110.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien

22.07.1119.30 Uhr: Orgel und Trompete in St. Marien

24.07.1110.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien

27.07.1119.00 Uhr: Jürgen Mladek liest aus seinen Büchern in St. Nikolai

31.07.1110.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien19.30 Uhr: Abschlusskonzert Musiksommer in St. Marien

07.08.1109.00 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche10.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien

Keine Krabbelgruppe in den Ferien!Jeden Donnerstag ist um 9.00 Uhr eine An-dacht in St. Spiritus!Die Junge Gemeinde findet in den Ferien nach Absprache statt!

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Ringstraße 35Tel.: 441330

Gottesdienste:10.07.2011

17.00 Uhr17.07.2011

17.00 Uhr24.07.2011

17.00 Uhr31.07.2011

17.00 Uhr

Bitte lesen Sie weiter auf Seite 35 ...Weitere Details finden Sie auch unter www.pasewalk.de

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 07/2011

Page 35: Pas 2011 ausgabe 07

Nr. 07/2011 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

07.08.201117.00 UhrGottesdienst in Stolzenburg

16.07.1114.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Gemein-defest in Stolzenburg

Katholische Kirchengemeinde sonntags, 10.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalkdonnerstags, 9.00 Uhr: Heilige Messe in Viereck Maria Geburtfreitags, 9.00 Uhr: Heilige Messe in St. Ot-to in Pasewalk

Jeden 1. Freitag im Monat, 9.00 Uhr: Rent-nermesse mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk.Jeden Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse Viereck Maria Geburt

Neuapostolische Kirche Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

17.08.201119.30 Uhr: Gottesdienst mit Bischof Schulz aus Hamburg

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung

Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:

Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222

Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358

Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Öffnungszeiten:sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Verein-barung, Tel.: 432537 oder 0171/[email protected]

Handball

Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.Uecker-Sporthalle

Fußball Pasewalker Fußballverein e. V.

Sportplatz in den Anlagen/Kunstrasenplatz

Wandern/Radfahren 13.08.2011

10.00 Uhr: Grenzüberschreitend Radwandern – auf zum Glambecksee bei Stettin • Strecke: Dobra-Bartoszewo-Glebokie-Dobra-Linken-Grambow-Ramin-Blankensee • Länge: ca. 60 km • Verantwortlich: Fam. Treichel • Mit-tagessen eingeplant

Vom

Pasewalker Glockenspielerklingen im Juli 2011 folgende Melodien:

„Am Brunnen vor dem Tore“

„Muss i denn, muss i denn

zum Städtele hinaus“

jeweils09.45 Uhr, 14.45 Uhr15.45 Uhr, 17.45 Uhr

Nächster Wechsel:August 2011

Auskunft: „Glockenspielmeister“

Fred LüpckeTel. mobil 0175/9677116

Jamie sucht ein Zuhause

Der hübsche kastrierte Mischlings-Rü-de wurde ca. 2004 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 45 cm. Er stammt aus einer schlechten Haltung. Er lebte unter hundeunfreundlichen Be-dingungen draußen. Zuerst ist er sehr zurück haltend, braucht einfach ein wenig Zeit, um zu begreifen, dass ihm nichts Schlimmes passiert. Dann fasst er schnell Vertrauen und ist sehr ver-schmust. Er genießt die Streicheleinhei-ten, die er wahrscheinlich früher nicht bekam. Mit Hündinnen ist er verträg-lich. Wir vermitteln Jamie gern zu lie-bevollen, geduldigen Menschen in ein Haus mit Garten oder Hof. Die zukünf-tigen Besitzer sollten schon hundeer-fahren sein, denn trotz seiner Liebens-

würdigkeit kann Jamie auch dominante Züge aufweisen. Aufgrund seiner Vor-geschichte hat er alles selbst entschie-den. Er muss jetzt lernen, dass er sich am Menschen orientieren kann und muss, dass der Mensch die Grenzen und Re-geln im Zusammenleben aufstellt. Kin-der und Rüden sollten in seinem neuen Zuhause nicht sein.Fragen beantworten gern die Mitar-beiter/innen des Tierheimes in Sadel-kow unter der Telefonnummer 039606 20597.Öffnungszeiten täglich 11-16 Uhrwww.gnadenhof.deSpendenkonto: Sparkasse Neubranden-burg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

– Änderungen vorbehalten –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 07/2011

Schulen und KitaS

Kinderwünsche gehen himmelaufwärts

(PN/KN). Zum Internationalen Kindertag am 1. Juni stiegen dutzende Luftballons in den blauen Frühlingshimmel. Schulleiter Ralf Schwarz hatte die Organisation in den Händen und sich zusammen mit den Stadt-werken auf dem Platz postiert. Nach und nach kamen mehrere Grundschulklassen und Kitas vorbeigezogen, die bunt bemal-te Handzettel an ihre Luftballons knüpf-ten, um sie steigen zu lassen. Die Kin-der hatten den Wunsch nach Frieden und Spielmöglichkeiten für die ganze Welt auf-geschrieben, einige wünschten sich auch ganz persönliche Geschenke. Am Stand der Stadtwerke fiel für jedes Kind ein klei-nes Souvenir ab. Wirtschaftlicher Neben-effekt: Bei Janny’s Eis in der Ueckerstra-ße brummte an dem Tag das Geschäft, auf dem Heimweg gingen die Gruppen an der Eisdiele vorbei.

Foto: Nau.

Feierliche Zeugnisübergang an Abiturienten des Oskar-Picht-Gymnasiums Förderverein vergibt seinen Preis an Franziska Hiller aus Glantzhof

Die erfolgreichen Abiturienten der Klasse 12a in alphabetischer Folge: Dmitrij Byto`van, Christian Franke, Falko Giese, Marlena Janisiak, Krzys-ztof Janisiak, Wille Kaven, Jan Krüger, Daniel Lemke, Ron Papke, Stefan Scholwin, Sebastian Stern, Linda Telzerow Christopher-David-Trutwig und Michelle Zilowski, rechts vorn Tutorin Iris Juhnke.

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Nr. 07/2011 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

„Volles Haus“ beim 10. Wandertag der Volkssolidarität

(PN/Nau). „Volles Haus“ beim Kreiswan-dertag der Volkssolidarität 2011. Der Kreis-verband hatte Mitte Juni in den Luisensaal des „U“ eingeladen. Von da aus ging es auf mehreren Routen durch Pasewalk und Um-gebung. Rund 500 wanderfreudige Senio-ren hatten sich angemeldet.

Vereine

(PN/Nau). 37 Schüler des Oskar-Picht-Gymnasiums haben am 25. Juni ihre Abi-turzeugnisse bekommen. Die feierliche Übergabe fand im Beisein von Eltern, Ge-schwistern und weiteren Angehörigen im Luisensaal des „U“ statt. Schulleiter Rüdi-ger Hundt verabschiedete sich mit beweg-ten Worten von einem offensichtlich guten Jahrgang, bevor am Abend der rauschende Abi-Ball über die Bühne ging. Hundt übersetzte für sich das Wort Abi mit „Ab in die Zukunft“. Trotz langer Be-

rufserfahrung habe er die Wandlung seiner 12-klässler von einem „Haufen pubertie-render Teufelchen“ zu ernstzunehmen-den jungen Leute am Ende des Schuljah-res wieder mit Faszination erlebt. Er gab ihnen mit auf den Weg, sich nicht kor-rumpieren zu lassen von schneller Mark und Ruhm. „Bleibt Ihr selber“, rief er den festlich gekleideten Abiturienten zu, „und kommt wieder“. Unter den Schulabgän-gern wurden Falko Giese, Nicole Knorn und Maximilian Podein besonders her-

vorgehoben, die auf dem Abschlusszeug-nis Durchschnittsnoten zwischen 1,1 und 1,4 erreichten.

Nach 2009 vergab der Schulförderverein wieder seinen Oskar-Picht-Preis. Vorsit-zender Reiko Kretzschmar überreichte die mit 250 Euro dotierte Auszeichnung an die Glantzhofer Abiturientin Franziska Hiller und würdigte damit auch deren außerschu-lisches Engagement, das zum guten Ruf des Gymnasiums beigetragen habe.

Klasse 12b mit bestandener Abiturprüfung: Jennifer Barz, Kim-Aljoscha Bressem, Chris Chmarra, Oliver Dominik, Matti Fehrmann, Julia Freund, Franziska Hiller, Alexander Holtz, Johanna Klimas, Nicole Knorn, Lisa Krotzin, Julia Lemanski, Lisa Lipke, Anja Löffelholz, Steffi Mahnke, Ma-ximilian Podein, Karl-Barnim Reincke, Julia Sachs, Marie Siewert, Ewelina Sominka, Hannah Stern, Tim Wittkopp und Monika Wojcicka, rechts vorn Tutorin Dorit Engel. Auf. Nau.

Bürgermeister Rainer Dambach hieß die gutgelaunten Gäste aus dem Landkreis will-kommen. Pasewalk ist immer auch eine his-torisch interessante Stadt, trotz großer Zer-störungen gegen Ende des II. Weltkriegs, fand der Bürgermeister. Die Stadterneu-erung in den Jahrzehnten der DDR habe

deutliche Spuren hinterlassen und damit auch architektonische Spannungsfelder. Das lohne einen Stadtrundgang. Für die sachkundige Führung auf mehreren Routen von 3,5 und 10 km Länge hatten sich Mitar-beiter der Stadtverwaltung und Ehrenamt-liche zur Verfügung gestellt, für die Betag-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 07/2011

Bürgermeister Rainer Dambach als Schirmherr und Edith Salomon geben die Gastgeberstadt zum Wandern frei Foto: Nau.

Medaillenregen bei Kreissportspielen

(PN/PM). Die Nachwuchskämpfer des Pa-sewalker Judosportvereins gewannen zwölf Goldmedaillen bei den Kreissportspielen in Ueckermünde. In der U 10 gewannen Lot-ti Baier, Analena Behrendt, Bennet Böhl-ke, Vincent Vorreyer, Joey Roll, Tim Zech, Tobias Groß, Tobias Heremans und Ole Schwarz die Goldmedaille, Nico Uhder ge-winnt Silber. In der Altersklasse U 12 wur-den Felix Mönke, Julius Bluhm und Max Gärtner Kreismeister. Julian Laskewitz und Tom Schwarz gewannen Silber und Max Kempf die Bronzemedaille.

Foto: Verein

Wer hat Lust zu tanzen und Theater zu spielen? Tanztheater 12 UER e. V.

Wir treffen uns jede Woche diens-tags um 19.30 Uhr (außer in den Schulferien) in

der Turnhalle der Schloßbergschule in Pasewalk, Schützenstraße 13, 17309 Pa-sewalk.

Experimentiert wird mit Bewegung, Stimme und inneren Bildern. D. h., den Körper für neue Ausdrucksfor-men zu sensibilisieren, ihn spielerisch zu entdecken und sich somit von ge-wohnten Bewegungsmustern zu lösen. Unter Anleitung des Tanzpädagogen und Ballettmeisters Bernd Kühne trainieren und

proben wir. Es sind keine Vorkenntnisse er-forderlich, aber Spaß, Freude und Bewe-gung garantiert!

Jeder Interessierte von 14 bis 70 ist uns herz-lich willkommen. Wer mitmachen will, mel-det sich unter 0171/8922278. Brigitte Seifert freut sich über Ihren Anruf!

ten war eigens ein Bus eingesetzt worden. Glockenspielmeister Fred Lüpcke hatte das Geläut des Marktplatzes so programmiert, dass dieses Mal alle 15 Minuten eine Me-lodie ertönte. Auf den Kurzstrecken wurden die Gruppen zeitweise von Kindern aus der Kita „Am Storchennest“ der Volkssolida-rität begleitet. Auch Kaiserin Auguste ali-as Brigitte Seifert im historischen Kostüm ließ es sich nicht nehmen, die Wanderfreun-de zu begrüßen. Sicherheitshalber hatte das DRK auf der langen Strecke Begleiter zur Verfügung gestellt.Der Kreisverband der VS hatte mit zahl-reichen Ehrenamtlichen den Tag gründlich vorbereitet. Dazu zählte auch ein kulturel-les Programm und der Transfer vom Hei-matort in die Kreisstadt – alles in allem für 15,- Euro Teilnehmergebühr. Um kos-tendeckend zu sein hat Ihr Verband zuge-schossen, sagte Edith Salomon, Geschäfts-führerin der VS. Am 27. August gibt es im schönen Schloss-park von Ludwigslust den 15. Landeswan-dertag, dann vom dortigen VS-Kreisver-band ausgerichtet.

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Nr. 07/2011 - 39 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

wir gratulierenWir gratulieren den Jubilaren des Monates August 2011 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für

das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BlumenhagenZum 76. GeburtstagFrau Ottilie Buttler Frau Helga Werth Zum 75. GeburtstagHerrn Adolf LawrenzHerrn Klaus BörnerFrau Gisela BryniokZum 72. GeburtstagFrau Erika Freund

Gemeinde BrietzigZum 79. GeburtstagHerrn Hermann GriebenowZum 70. GeburtstagHerr Manfred RöhrHerr Jürgen Rippert

Gemeinde DamerowZum 86. GeburtstagFrau Ilse KonradZum 85. GeburtstagFrau Hilda HelwigZum 81. GeburtstagHerrn Günther Trummer

Gemeinde FahrenwaldeZum 81. GeburtstagHerrn Hubert RohdeZum 77. GeburtstagHerrn Karl HelwigZum 75. GeburtstagFrau Waldtraud SchubertZum 74. GeburtstagFrau Ruth Treczka

Gemeinde Groß LuckowZum 85. GeburtstagHerrn Walter GädekeZum 82. GeburtstagHerrn Siegfried BergZum 78. GeburtstagFrau Charlotte BergFrau Marga Möhrke

Gemeinde JatznickZum 91. GeburtstagFrau Erika SchwankeZum 87. GeburtstagHerrn Walter MeyerZum 85. GeburtstagFrau Inge RuchbergZum 84. GeburtstagFrau Gisela Klawiter

Zum 80. GeburtstagHerrn Arno StangeHerrn Karl-Ludwig FrehseHerrn Josef CiesielskiZum 79. GeburtstagHerrn Günter KühneHerrn Bruno KühnHerrn Horst KuschelFrau Ilse WeisigZum 78. GeburtstagHerrn Helmut BlumbergZum 77. GeburtstagHerrn Heinz KapellZum 76. GeburtstagHerrn Peter Boos Zum 75. GeburtstagFrau Ruth Jankowski Zum 74. GeburtstagFrau Gertraud MüllerZum 73. GeburtstagHerrn Ernst-Werner DettmannFrau Helga SteingräberZum 72. GeburtstagHerrn Gustav SchafferZum 71. GeburtstagHerrn Hans-Jürgen ScheweFrau Rosemarie MüllerZum 70. GeburtstagHerr Eberhard BusjahnHerr Peter SchenkHerr Siegfried HeidenHerr Gerhard ZeipeltHerr Armin Peter

Gemeinde Klein LuckowZum 88. GeburtstagFrau Ruth MahlkeZum 71. GeburtstagFrau Renate Drapatsch

Gemeinde Koblentz Zum 77. Geburtstag Frau Irmgard Salbreiter Zum 76. GeburtstagHerrn Erwin Nehls Zum 71. GeburtstagHerrn Hans-Dietrich Sturm

Gemeinde KrugsdorfZum 78. GeburtstagFrau Waltraud GregulaZum 74. GeburtstagFrau Margot Brandt

Gemeinde NiedenZum 89. GeburtstagFrau Ella MarquardtZum 80. GeburtstagFrau Martha GlitzaZum 76. GeburtstagHerrn Horst Schwarz Zum 70. GeburtstagHerrn Hans-Joachim Nörenberg

Gemeinde PapendorfZum 72. GeburtstagFrau Ida SteinwehrFrau Erika Behnke

Gemeinde PolzowZum 80. GeburtstagFrau Margot SchönhoffZum 79. GeburtstagFrau Elisabeth GieseZum 77. GeburtstagFrau Ruth BuseZum 75. GeburtstagFrau Anneliese Petersen

Gemeinde RollwitzZum 79. GeburtstagFrau Ruth RosenowZum 76. Geburtstag Frau Marianne Marquardt Zum 74. GeburtstagHerrn Fritz SchmeißerZum 70. GeburtstagHerrn Wolfgang SpindlerHerrn Manfred Wolfgramm

Gemeinde SchönwaldeZum 97. GeburtstagHerrn Hermann WilkeZum 84. GeburtstagFrau Irma KlockowZum 77. GeburtstagFrau Christel ZühlkeZum 74. GeburtstagHerrn Horst JeglinskiHerrn Manfred WroblewskiZum 70. GeburtstagFrau Irmgard Westphal

Gemeinde ViereckZum 83. GeburtstagFrau Irmgard CantowFrau Dora Kommnick

Zum 80. GeburtstagHerrn Heinz BerkholzFrau Christel SchillkowskiHerrn Walter GärtnerHerrn Fritz EwaldZum 78. GeburtstagFrau Ursula OertelZum 77. GeburtstagHerrn Hubert PetriFrau Ruth BretschZum 75. GeburtstagHerrn Herbert KlugZum 74. GeburtstagHerrn Hans HirsemannFrau Gisela ZehlZum 73. GeburtstagFrau Helga LeuFrau Jutta RoggowZum 72. GeburtstagFrau Gerda DachnerZum 71. GeburtstagHerrn Wilhelm LorenzZum 70. GeburtstagHerrn Manfred Mischke

Gemeinde ZerrenthinZum 90. GeburtstagFrau Marie SpannZum 78. GeburtstagFrau Elli KaunZum 71. GeburtstagFrau Renate HartmannZum 70. GeburtstagFrau Reinhild PilzFrau Elfriede Schröder

Gemeinde ZüsedomZum 80. GeburtstagFrau Theresa LauterbachZum 79. GeburtstagFrau Ursula Fuhrmann

Jede Gabe sei begrüßt,doch vor allen Dingen:

Das, worum du dich bemühst, mög dir gelingen

– Wilhelm Busch –1832–1908

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 40 - Nr. 07/2011

öffentliche bekanntmachungen

Satzung über die Erhebung von Erschließungsbeiträgen (Erschließungsbeitragssatzung) der Gemeinde Rollwitz

Aufgrund des § 132 Baugesetzbuch (BauGB) und des § 5 Kommunal-verfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern in den derzeit gel-tenden Fassungen wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindever-tretung Rollwitz vom 30. Juni 2011 folgende Satzung erlassen:

Erschließungsbeitragssatzung

§ 1Erhebung von Erschließungsbeiträgen

Erschließungsbeiträge werden nach den Bestimmungen des BauGB und dieser Satzung erhoben.

§ 2Art und Umfang der Erschließungsanlagen

(1) Beitragsfähig ist der Erschließungsaufwand für:1. Straßen, Wege und Plätze, die der Erschließung von Grundstü-

cken dienen, ausgenommen solche in Kern-, Gewerbe- und In-dustriegebieten sowie in Sondergebieten mit der Nutzungsart:

Einkaufszentren, großflächige Handelsbetriebe, Messe-, Aus-stellungs-, Kongress- und Hafengebiet, an denen eine Bebau-ung zulässig ist.a) bis zu 2 Vollgeschossen mit einer Breite bis zu 12 m, wenn

sie beidseitig und mit einer Breite bis zu 9 m, wenn sie ein-seitig anbaubar sind,

b) mit 3 oder 4 Vollgeschossen mit einer Breite bis zu 15 m, wenn sie beidseitig und mit einer Breite bis zu 12 m, wenn sie einseitig anbaubar sind,

c) mit mehr als 4 Vollgeschossen mit einer Breite bis zu 18 m, wenn sie beidseitig und mit einer Breite bis zu 13 m, wenn sie einseitig anbaubar sind,

2. Straßen, Wege und Plätze, die der Erschließung von Grundstü-cken dienen in Kern-, Gewerbe- und Industriegebieten sowie in Sondergebieten mit der Nutzungsart:

Einkaufszentren, großflächige Handelsbetriebe, Messe-, Aus-stellungs-, Kongress- und Hafengebiet, mit einer Breite bis zu 18 m, wenn eine Bebauung oder gewerbliche Nutzung beidsei-tig zulässig ist und mit einer Breite bis zu 13 m, wenn eine Be-bauung oder gewerbliche Nutzung einseitig zulässig ist,

3. mit Kraftfahrzeugen nicht befahrbare Verkehrsanlagen (z.B. Fußwege, Wohnwege) mit einer Breite bis zu 5 m,

4. Sammelstraßen mit einer Breite bis zu 18 m,5. Parkflächen,

a) die Bestandteil der Verkehrsanlagen gemäß Nrn. 1, 2 und 4 sind, bis zu einer weiteren Breite von 6 m,

b) die nicht Bestandteil der Verkehrsanlagen gemäß Nrn. 1, 2 und 4, aber nach städtebaulichen Grundsätzen innerhalb der Baugebiete zu deren Erschließung notwendig sind (selbstän-dige Parkflächen), bis zu 15% der Flächen der erschlosse-nen Grundstücke,

6. Grünanlagen mit Ausnahme von Kinderspielplätzen,a) die Bestandteil der Verkehrsanlage gemäß Nrn. 1 bis 4 sind,

bis zu einer weiteren Breite von 6 m,b) die nicht Bestandteil von Verkehrsanlagen, aber nach städ-

tebaulichen Grundsätzen innerhalb der Baugebiete zu deren

Erschließung notwendig sind (selbständige Grünanlage), bis zu 15% der Fläche der erschlossenen Grundstücke.

(2) Endet eine Verkehrsanlage mit einem Wendeplatz, so vergrößern sich die in Abs. 1 Nrn. 1, 2 und 4 angegebenen Maße um die Hälfte, mindestens aber um 8 m.

(3) Ergeben sich nach Abs. 1 unterschiedliche Höchstbreiten, so gilt für die gesamte Verkehrsanlage die größte Breite.

(4) Die in Abs. 1 Nrn. 1 bis 4 genannten Breiten sind Durchschnittsbreiten.

§ 3Ermittlung des beitragsfähigen Erschließungsaufwands

Der beitragsfähige Erschließungsaufwand wird nach den tatsächlichen Kosten ermittelt.

§ 4Anteil der Gemeinde am

beitragsfähigen ErschließungsaufwandDie Gemeinde trägt 10 v. H. des beitragsfähigen Erschließungsaufwands.

§ 5Verteilung des umlagefähigen Erschließungsaufwands

(1) Der nach §§ 2 und 3 ermittelte und gemäß § 4 reduzierte beitrags-fähige Erschließungsaufwand wird auf die erschlossenen Grundstü-cke (Abrechnungsgebiet) nach deren Flächen verteilt. Dabei wird die unterschiedliche Nutzung der erschlossenen Grundstücke nach Art und Maß berücksichtigt.

(2) Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken innerhalb des Geltungsbereiches eines Bebauungsplanes die Fläche, die baulich, gewerblich oder in vergleichbarer Weise genutzt werden kann.

(3) Als Grundstücksfläche i. S. des Abs. 1 gilt bei Grundstücken außer-halb des Geltungsbereiches eines Bebauungsplanes und bei Grundstü-cken, für die ein Bebauungsplan Art und Maß der baulichen Nutzung nicht festsetzt (einfacher Bebauungsplan gem. § 30 Abs. 3 BauGB),a) soweit sie an die Erschließungsanlage angrenzen, die Flächen

zwischen der gemeinsamen Grenze der Grundstücke mit der Erschließungsanlage und einer im Abstand von 50 m dazu ver-laufenden Linie. Grundstücksteile, die lediglich die wegmäßige Verbindung zur Erschließungsanlage herstellen, bleiben bei der Bestimmung der Grundstückstiefe unberücksichtigt.

b) soweit sie nicht angrenzen, die Fläche zwischen der Grundstücks-grenze, die der Erschließungsanlage zugewandt ist und einer im Abstand von 50 m dazu verlaufenden Linie.

Überschreitet die tatsächliche Nutzung die Abstände nach Satz 1 Buchstabe a) oder Satz 2 Buchstabe b), so fällt die Linie zu-sammen mit der hinteren Grenze der tatsächlichen Nutzung.

(4) Zur Berücksichtigung des unterschiedlichen Maßes der Nutzung wird die Fläche (Abs. 1 oder 3) vervielfacht mita) 1,0 bei einer Bebaubarkeit mit einem Vollgeschoß,b) 1,3 bei einer Bebaubarkeit mit zwei Vollgeschossen,c) 1,5 bei einer Bebaubarkeit mit drei Vollgeschossen,d) 1,6 bei einer Bebaubarkeit mit vier oder fünf Vollgeschossen,e) 1,7 bei einer Bebaubarkeit mit sechs oder mehr Vollgeschossen,f) 0,5 bei Grundstücken, die in einer der baulichen oder gewerb-

lichen Nutzung, vergleichbaren Weise genutzt werden können (z. B. Dauerkleingärten, Freibäder, Friedhöfe, Sportanlagen).

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Nr. 07/2011 - 41 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

(5) Für Grundstücke innerhalb des Geltungsbereiches eines Bebauungs-planes ergibt sich die Zahl der Vollgeschosse wie folgt:a) Ist die Zahl der Vollgeschosse festgesetzt, aus der höchstzuläs-

sigen Zahl der Vollgeschosse.b) Sind nur Baumassenzahlen festgesetzt, gilt als Zahl der Vollge-

schosse die Baumassenzahl geteilt durch 3,5, wobei Bruchzah-len auf volle Zahlen auf- oder abgerundet werden.

c) Ist nur die zulässige Gebäudehöhe festgesetzt, gilt als Zahl der Vollgeschosse die höchstzulässige Höhe geteilt durch 3,50 m, wo-bei Bruchzahlen auf volle Zahlen auf- oder abgerundet werden.

Ist tatsächlich eine höhere als die festgesetzte Zahl der Vollgeschos-se zugelassen oder vorhanden, ist diese zugrunde zu legen; dies gilt entsprechend, wenn die zulässige Baumassenzahl oder die höchst-zulässige Gebäudehöhe überschritten werden.

(6) Für Grundstücke außerhalb des Geltungsbereiches eines Bebauungs-planes oder für Grundstücke, für die ein Bebauungsplan die Zahl der Vollgeschosse nicht festsetzt:a) Bei bebauten Grundstücken aus der Höchstzahl der tatsächlich

vorhandenen Vollgeschosse. Ist die Zahl der Vollgeschosse we-gen der Besonderheit des Bauwerkes nicht feststellbar, gilt als Zahl der Vollgeschosse die Höhe des Bauwerkes geteilt durch 3,50 m, wo bei Bruchzahlen auf volle Zahlen auf- oder abgerun-det werden.

b) Bei unbebauten aber bebaubaren Grundstücken aus der Zahl der auf den Grundstücken der näheren Umgebung überwiegend vor-handenen Vollgeschosse.

c) Bei Grundstücken auf denen keine Bebauung zulässig ist, die aber gewerblich genutzt werden können, werden zwei Vollge-schosse zugrunde gelegt.

d) Bei Grundstücken, auf denen nur Garagen oder Stellplätze zuläs-sig oder vorhanden sind, wird ein Vollgeschoß zugrunde gelegt.

(7) Zur Berücksichtigung der unterschiedlichen Art der Nutzung wer-den die in Abs. 4 festgesetzten Faktoren um 0,5 erhöhta) bei Grundstücken in durch Bebauungsplan festgesetzten Kern-,

Gewerbe- und Industriegebieten sowie Sondergebieten mit der Nutzungsart: Einkaufszentren, großflächige Handelsbetriebe, Messe-, Ausstellungs-, Kongress- und Hafengebiet;

b) bei Grundstücken in Gebieten, in denen ohne Festsetzung durch Bebauungsplan eine Nutzung wie in den unter Buchstabe a) ge-nannten Gebieten vorhanden oder zulässig ist;

c) bei Grundstücken außerhalb der unter den Buchstabe a) und b) bezeichneten Gebiete, die gewerblich, industriell oder in ähnlicher Weise (z.B. Grundstücke im Büro-, Verwaltungs-, Post-, Bahn-, Krankenhaus- oder Schulgebäude) genutzt werden, wenn diese Nutzung nach Maßgabe der Geschoßfläche überwiegt. Liegt eine derartige Nutzung oder Bebauung oder zusätzlich zu Bebauung vor, gilt die tatsächlich so genutzte Fläche als Geschoßfläche.

(8) Abs. 7 gilt nicht für durch selbständige Grünanlagen erschlossene Grundstücke.

§ 6Mehrfach erschlossene Grundstücke

(1) Für Grundstücke, die durch jeweils mehrere gleichartige, voll in der Baulast der Gemeinde stehenden Erschließungsanlagen 1.S. von § 2 (1) Nr. 1-6 erschlossen werden (z.B. Eckgrundstücke, Grundstücke zwischen 2 Erschließungsanlagen) wird die sich nach § 5 Abs. 2 und 3 ergebende Grundstücksfläche bei der Verteilung des umlagefähi-gen Aufwandes für jede Erschließungsanlage nur mit zwei Dritteln angesetzt.

(2) Die Vergünstigungsregelungen nach Abs.(1) gelten nicht bei Grund-stücken in Gewerbe-, Industrie- und Kerngebieten sowie bei Grund-stücken die überwiegend gewerblich oder industriell genutzt werden.

(3) Mehrfach erschlossene Grundstücke sind bei gemeinsamer Aufwand-sermittlung in einer Erschließungseinheit bei der Verteilung des Er-schließungsaufwandes nur einmal zu berücksichtigen.

§ 7Kostenspaltung

Der Erschließungsbeitrag kann für1. Grunderwerb,2. Freilegung,3. Fahrbahnen,4. Radwege,5. Gehwege,6. unselbständige Parkflächen,7. unselbständige Grünanlagen,8. Mischflächen,9. Entwässerungseinrichtungen,10. Beleuchtungseinrichtungen gesondert und in beliebiger Reihenfol-

ge erhoben werden.Mischflächen i. S. v. Ziffer 8 sind solche Flächen, die innerhalb der Straßenbegrenzungslinien Funktionen der in den Ziffern 3 - 7 genann-ten Teileinrichtungen miteinander kombinieren und bei der Gliederung der Erschließungsanlage ganz oder teilweise auf eine Funktionstren-nung verzichten.

§ 8Merkmale der endgültigen Herstellung

der Erschließungsanlage(1) Straßen, Wege und Plätze, mit Kraftfahrzeugen nicht befahrbare

Verkehrsanlagen, Sammelstraßen und selbständige Parkflächen sind endgültig hergestellt, wenna) ihre Flächen im Eigentum der Gemeinde stehen undb) sie über betriebsfertige Entwässerungs- und Beleuchtungsein-

richtungen verfügen. Die flächenmäßigen Bestandteile ergeben sich aus dem Baupro-

gramm.(2) Die flächenmäßigen Bestandteile der Erschließungsanlage sind end-

gültig hergestellt, wenna) Fahrbahnen, Gehwege und Radwege eine Befestigung auf trag-

fähigem Unterbau mit einer Decke aus Asphalt, Beton, Platten, Pflaster aufweisen; die Decke kann auch aus einem ähnlichen Material neuzeitlicher Bauweise bestehen;

b) unselbständige und selbständige Parkflächen eine Befestigung auf tragfähigem Unterbau mit einer Decke aus Asphalt, Beton, Platten, Pflaster, Rasengittersteinen aufweisen; die Decke kann auch aus einem ähnlichen Material neuzeitlicher Bauweisen be-stehen;

c) unselbständige Grünanlagen gärtnerisch gestaltet sind;d) Mischflächen in den befestigten Teilen entsprechend Buchsta-

be a) hergestellt und die unbefestigten Teile gemäß Buchstabe c) gestaltet sind.

(3) Selbständige Grünanlagen sind endgültig hergestellt, wenn ihre Flächen im Eigentum Gemeinde stehen und gärtnerisch gestaltet sind.

§ 9Immissionsschutzanlagen

Bei Anlagen zum Schutz von Baugebieten gegen schädliche Umweltein-wirkungen i. S. des Bundes-Immissionsschutzgesetz werden Art, Um-fang, Merkmale der endgültigen Herstellung sowie die Verteilung des beitragsfähigen Erschließungsaufwandes durch Satzung im Einzelfall abweichend geregelt.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 42 - Nr. 07/2011

Jahresrechnung des Amtes Uecker-Randow-Tal für das Haushaltsjahr 2010

Der Amtsausschuss des Amtes Uecker-Randow-Tal hat in seiner Sitzung am 19.04.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Amtsvor-steher vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 09.07.2011

FischerAmtsvorsteher (Siegel)

Jahresrechnung der Gemeinde Jatznick für das Haushaltsjahr 2010

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Jatznick hat in ihrer Sitzung am 28.04.2011 die Jahresrechnung 2010 festgestellt und dem Bürgermeis-ter vorbehaltlos Entlastung erteilt.Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 09.07.2011

FischerBürgermeister (Siegel)

BekanntmachungÖffentliche Auslegung des Entwurfs

der Klarstellungs- u. Ergänzungssatzung der Gemeinde Koblentz, Teilbereich

Seeweg gem. § 34 Abs. 4 Nr. 1 und 3 BauGB

Die Gemeindevertretung Koblentz hat in ihrer Sitzung am 15.06.2011 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs der Klarstellungs- und Ergänzungssatzung der Gemeinde Koblentz, Teilbereich Seeweg und der Begründung gefasst.

Die öffentliche Auslegung des Entwurfs der Satzung und der Begrün-dung liegen in der Zeit vom 18.07.2011 bis 18.08.2011 im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zimmer 104, Lindenstraße 32, 17309 Pa-sewalk, während folgender Zeiten zu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Während der Auslegungsfrist können von jedermann Bedenken und An-regungen zu dem Entwurf schriftlich oder während der Auslegungszei-ten zur Niederschrift vorgebracht werden.

AuslegungszeitenMo., Mi., Do.: 08.00–12.00 Uhr u. 13.00–15.30 UhrDi.: 08.00–12.00 Uhr u. 13.00–18.00 UhrFr.: 08.00–12.00 Uhr

Übersichtsplan: unmaßstäblich

Koblentz, 30.06.2011

GrygulaBürgermeisterin Siegel

§ 10Vorausleistungen

Die Gemeinde kann für Grundstücke, für die eine Beitragspflicht noch nicht oder nicht in vollem Umfang entstanden ist, Vorausleistungen bis zur Höhe des voraussichtlichen Erschließungsbeitrages erheben.

§ 11Ablösung des Erschließungsbeitrages

Der Erschließungsbeitrag kann abgelöst werden. Der Ablösebetrag be-misst sich nach der voraussichtlichen Höhe des nach Maßgabe der Sat-zung zu ermittelnden Erschließungsbeitrages.

§ 12Inkrafttreten

Diese Satzung tritt rückwirkend zum 24.11.2007 in Kraft. Alle bisher geltenden Erschließungsbeitragssatzungen der Gemeinde Rollwitz tre-ten damit außer Kraft.

Rollwitz, den 30.06.2011

MarquardtBürgermeister (Siegel)

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Nr. 07/2011 - 43 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Bekanntmachung der Gemeinde Krugsdorf über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 6 „Campingplatz Krugsdorf“

Benachrichtigung durch die Gemeinde-wahlleitung entsprechend § 46 (5) LKWG

Herr Heinz Lass hat schriftlich am 14.06.2011 sein Mandat als Gemein-devertreter der Gemeinde Jatznick niedergelegt. Für Herrn Heinz Lass rückt Herr Friedhelm Bock als Gemeindevertre-ter in die Gemeindevertretung Jatznick nach.

LaninGemeindewahlleitung

Amt Uecker-Randow-TalHaupt- und Ordnungsamt

Schiedsstelle des Amtes Uecker-Randow-Tal

Die Gemeindevertretung Krugsdorf hat in ihrer Sitzung am 16.06.2011 den Beschluss über die Billigung des Entwurfs des Bebauungsplanes Nr. 6 „Campingplatz Krugsdorf“, bestehend aus der Planzeichnung und der Begründung mit Umweltbericht gefasst. In der Zeit vom 18.07.2011 bis 18.08.2011 erfolgt im Amt Uecker-Randow-Tal, Bauverwaltung, Zim-mer 104, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.

AuslegungszeitenMo., Mi., Do.: 08.00–12.00 Uhr u. 13.00–15.30 UhrDi.: 08.00–12.00 Uhr u. 13.00–18.00 UhrFr.: 08.00–12.00 Uhr

In der Zeit der öffentlichen Auslegung können von jedermann Beden-ken und Anregungen zu dem Entwurf und dessen Begründung schrift-lich oder während der o. g. Zeiten zur Niederschrift vorgebracht werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nicht fristgerecht abgegebene Stellung-nahmen bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan gemäß § 4a Abs. 6 BauGB unberücksichtigt bleiben können, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist. Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass ein Antrag nach § 47 Ver-waltungsgerichtsordnung (Einleitung Normenkontrolle) unzulässig ist, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom An-tragsteller im Rahmen der Auslegung nicht oder verspätet geltend ge-macht wurden, aber hätten geltend gemacht werden können.Zu dem Entwurf des Bebauungsplanes liegen derzeit folgende umwelt-bezogene Informationen vor:1.)- Immissionsschutz (Stellungnahme der unteren Immissionsschutzbe-

hörde)- Wasser und Boden (Stellungnahme der unteren Wasserbehörde)- Eingriffe in die Natur und Landschaft (Stellungnahmen der unteren

Naturschutzbehörde, des Forstamtes und des Landesamtes für Um-welt, Naturschutz u. Geologie M-V)

2.)- FFH-Vorprüfung für die Natura-Gebiete: SPA DE 2450-402 FFH DE 2450-301

Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Infor-mationen (Stellungnahmen und FFH Vorprüfungen) genommen werden.

Übersichtsplan: unmaßstäblich

Krugsdorf, 30.06.2011

SchillingBürgermeister Siegel

Seit 1994 unterhält das Amt eine gemeinsame Schiedsstelle für die amts-angehörigen Gemeinden.Die Aufgaben der Schiedsstelle werden von Schiedspersonen ehrenamt-lich wahrgenommen.

Alle fünf Jahre erfolgt eine Neuwahl der Schiedspersonen. Derzeit sind für das Amtsgebiet die beiden folgenden Schiedspersonen tätig: Herr Frank Schulz, Jatznick OT Sandförde Frau Jutta Bobsien, Polzow

BekanntmachungDer Wahlausschuss der Gemeinde Zerrenthin gibt bekannt, dass die Wahl des Bürgermeisters/der Bürgermeisterin am 4. September 2011 abgesagt wird. Für die Wahl gab es keinen Wahlvorschlag.Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass gemäß § 67 Abs. 4 LKWG i. V. m. § 40 Abs. 4 LKWG die Gemeindevertretung den Bürgermeister/die Bürgermeisterin wählt.

gez. FlemmingGemeindewahlleiter

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 44 - Nr. 07/2011

Vermessungsbüro, Krawutschke • Meißner • SchönemannÖffentlich bestellte VermessungsingenieureGeschäftsstelle Anklam: ÖbVI MeißnerFriedländer Str. 1617389 Anklam

An die Erben von Emil Gutzmer

Grenzfeststellungs- und AbmarkungsmitteilungAntrags-Nr.: AK 102542

Anlässlich der Liegenschaftsvermessung in der Gemeinde Jatznick, Ge-markung Jatznick, Flur 11, Flurstück 27, 29 ist am 25.05.2011 um 09.30 Uhr zur Anhörung im Grenzfeststellungs- und im Abmarkungsverfah-ren ein Grenztermin abgehalten worden.Entsprechend der Darstellung in der bei obiger Behörde einsehbaren Ko-pie der Grenzniederschrift über den Grenztermin sind bei der Vermes-sung die Grenzen Ihres Flurstückes festgestellt – und abgemarkt – sowie die neuen Grenzen festgelegt – und abgemarkt – worden.Die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – werden Ihnen hiermit bekanntgegeben.Es wird darauf hingewiesen, dass derjenige ordnungswidrig handelt, der vorsätzlich unbefugt Vermessungs- und Grenzmarken verändert oder beseitigt.RechtsbehelfsbelehrungGegen die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – kann innerhalb ei-nes Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Wi-derspruch ist bei mir (Anschrift siehe oben) schriftlich oder zur Nieder-schrift zu erheben. Diese Mitteilung gilt 14 Tage nachdem sie öffentlich zugestellt bzw. ausgehändigt wurde als bekanntgegeben.HinweisDie Entscheidung über den Widerspruch kann kostenpflichtig sein, wenn sich die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – als richtig bestätigt(en).

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Die Schiedsstelle führt auf Antrag unter Beachtung ihrer örtlichen und sachlichen Zuständigkeit in bürgerlichen Rechtsangelegenheiten das Schlichtungsverfahren sowie in Strafsachen (Hausfriedensbruch, Be-leidigung, Verletzung des Briefgeheimnisses, Körperverletzung, Bedro-hung und Sachbeschädigung) das Sühneverfahren durch.

Der Antrag auf Durchführung des Schlichtungs- bzw. Sühneverfahrens sowie deren Rücknahme sind beim Amt Uecker-Randow-Tal schriftlich einzureichen. Er muss Namen, Vornamen und Anschrift der Parteien, eine allgemeine Angabe des Streitgegenstandes und die Unterschrift des Antragstellers enthalten.

Aus den Gemeinden

Kluge Gedanken in Klein Luckow zur Fusionierung

(URT/Schrom). Viele kluge Gedanken machten die Runde, als sich die Klein Luckower am 6. Juni 2011 während der Sitzung der Gemeindevertreter in der Dorfstube in Groß Spiegelberg mit Sorg-falt auf die Fusionierung mit den Gemeinden Jatznick und Blu-menhagen vorbereiteten. Dazu werden sich die Gemeindevertreter während einer Versammlung in Klein Luckow mit den Luckower und Spiegelberger zusätzlich auf die Wünsche und Vorschläge der Einwohner stützen, um Ende August den Gebietsänderungsvertrag zu unterschreiben. Klein Luckow, Gemeinde Jatznick, wird dann auf dem Ortseingangsschild stehen. Das „Innere“ der Gemeinde, der Geist des Zusammenlebens, die Sport- und Kulturgüter, die Feuerwehr bis hin zu den traditionellen Veranstaltungen wie das Osterfeuer, die Maibaumfeier, das weit über die Gemeindegren-

Auf eine Länge von rund achtzig Metern wurde die Parkmauer in Groß Spiegelberg saniert. Foto: Günter Schrom

Mitteilung des Haupt- und Ordnungsamtes

Wann dürfen Rasenmäher benutzt werden?

Rasenmäher und andere motorbetriebene Gartengeräte dürfen nur werktags während der Zeit von 07.00 bis 20.00 Uhr in Gang gesetzt werden. An Sonn- und Feiertagen gehören diese Geräte ganztägig in den Schuppen. Für besonders lärmintensive Geräte wie Freischneider, Grastrimmer/Graskantenschneider, Laubblä-ser und Laubsammler gelten weiter eingeschränkte Nutzungs-zeiten. Lediglich werktags von 09.00 bis 13.00 Uhr sowie von 15.00 bis 17.00 Uhr besteht die Möglichkeit v. g. Geräte in Be-trieb zu nehmen.Man beachte außerdem an den Werktagen eine zweistündige Mit-tagsruhe von 12.00 bis 14.00 Uhr.Auch wenn die Lärmschutzvorschriften bereits über einige Jahre hinweg gelten, geraten diese auch bei einer Reihe von Bewoh-nern unseres Amtsgebietes jedes Jahr in Vergessenheit. Auf diese Weise möchten wir entsprechende Regeln wieder in Erinnerung rufen und dringend um deren Befolgung bitten.

Im Auftrag des Staatlichen Amtes für Landwirtschaft und Um-welt Vorpommern, Dienststelle Ueckermünde führen wir in der Zeit vom 13. Juli 2011 bis 31. August 2011 Mäharbeiten an der Uecker im Bereich von Eggesin bis Nieden durch.

FSG Forst Service & GWU GmbH & Co. KG, Telefon 039754/2550

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Nr. 07/2011 - 45 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

zen beliebte Fußballturnier zum Herrentag bleiben Tradition, die von den Bürgern geprägt worden sind. „Das Gemeindeeigentum darf auch nach der Fusionierung nicht veräußert werden“, sagte Bürgermeister Klaus Peters (Bürgerinitiative Groß Spiegelberg). „Wann endlich werden die hohen Pappeln, dessen Wurzeln die Straße hochnehmen, sich unter dem Neubau in Klein Luckow breit machen, ihre trockenen Äste bei jedem Sturm zu einer Ge-fahr für die Bürger werden, gefällt“, wollte Marlies Kücken wäh-rend der Einwohnerfragestunde wissen. Alfred Fiebig, 1. Stellver-treter des Bürgermeisters (Wählergemeinschaft Klein Luckow) schlug vor, diese Pappeln zu fällen und dafür eine Ausgleichpflan-zung vorzunehmen. Hier setzen die Klein Luckower auf die Un-terstützung der Unteren Naturschutzbehörde vom Landkreis. Im Bericht über wichtige Angelegenheit der Gemeinde informierte Bürgermeister Klaus Peters darüber, dass ab 1. Juni 2011 Frank Sprung aus Klein Luckow als Gemeindearbeiter für ein Jahr in der Gemeinde tätig ist und die Gemeinde einen Rasentraktor ge-kauft habe. „Der Parkweg in Groß Spiegelberg ist in einer guten Qualität fertig gestellt und auch die Parkmauer auf einer Länge von rund achtzig Metern im letzen Jahr durch die OAS-Mitar-beiter Konrad Klein, Wolf-Dieter Schmidt, Norbert Dünow und Reinhard Hauke in guter Qualität saniert“, sagte Peters. „Die Ge-meine Klein Luckow kann zwar die Einnahmen und Ausgaben, die in ihrem Wirkungsbereich liegen, haushaltsmäßig kalkulieren und einplanen, sie hat jedoch auf die Höhe der Zuweisungen kei-ne direkte Einflussnahme, sodass der Finanzplan im Jahre 2012 zwar wieder ausgeglichen werden kann, in den darauf folgenden Jahren hingegen ist unter den derzeitigen finanzwirtschaftlichen Gegebenheiten der Verwaltungshaushalt nicht, der Vermögens-haushalt jedoch ausgeglichen“, schlussfolgerte Bürgermeister Klaus Peters beim Haushaltskonsolidierungskonzept für das Jahr 2011. Der Vermögenshaushalt der Gemeinde ist mit 264.500 € ausgeglichen. Im Verwaltungshaushalt reichen die Einnahmen von 345.300 € nicht, um die Ausgaben, darunter die der hohen Kreis- und Amtsumlagen, auszugleichen. Es klafft ein Fehlbedarf von 29.500 €. Einstimmig wurde das Haushaltskonsolidierungs-konzept 2011 beschlossen. Im geschlossenen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten.

Neue Straßennamen in Blumenhagen(URT/Schrom). Namen wie Dorfstraße sind in vielen Gemein-den des Amtes Uecker-Randow-Tal in Vorbereitung der Gemein-defusionen nicht mehr gefragt, da es diesen Namen nur in einer der Gemeinden geben darf, die nach dem Gebietsänderungsver-trag fusionieren. So auch in der Gemeinde Blumenhagen, deren Gemeindevertreter während der Sitzung am 9. Juni 2011 das Thema heiß diskutierten, ohne letztendlich auf einen gemeinsa-men Nenner zu kommen. Die lange Dorfstraße soll aufgesplit-tet werden und mit einzelnen Namen und Nummern bedacht werden. Im OT Spiegelberg der Gemeinde Klein Luckow gibt es auch eine Dorfstraße, dessen Name, so ergaben die Abspra-chen während der Sitzungen der Gemeindevertreter aus Jatznick, Blumenhagen und Klein Luckow zu Fragen der Fusion, beste-hen bleiben soll. „Überhaupt“, so Bürgermeister Horst Kenner, „fanden die durchgeführten Gespräche zum Gebietsänderungs-vertrag in ehrlicher Offenheit und im Einvernehmen statt, künf-tig gemeinsam das neue Gemeindemodell zu gestalten“. Anfang 2012 macht sich eine Ergänzungswahl für die neue Gemeinde-vertretung notwendig. Die Gemeindevertretung der aufnehmen-den Gemeinde Jatznick wird von acht auf dreizehn Mitglieder erhöht. Drei sollen aus Blumenhagen und zwei aus Klein Luck-

Eine neue Platte für Tanz und andere Darbietungen zu Veranstaltungen al-ler Art wurde am Spartenheim aus Beton gegossen. Foto: Günter Schrom

ow dazu kommen, die bis zu den Neuwahlen 2014 das Zepter in der Hand halten. Wiederholt bedauert wurde, dass sich die Ge-meinde Groß Luckow noch nicht zu einer Fusion entschließen konnte. Während der umfassenden inhaltlichen Diskussion zum Entwurf des Gebietsänderungsvertrags flossen viele Gedanken und Vorschläge ein, die in einer weiteren Sitzung präzisiert und den Bürgern der Gemeinde während der Einwohnerversamm-lung am 8. Juli um 19.00 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus vor-getragen und mit ihnen diskutiert werden sollen. Während der Einwohnerfragestunde monierte Gemeindewehrführer Haupt-brandmeister Christian Berndt, wie in der letzten Gemeindever-tretersitzung über die Fragen der Freiwilligen Feuerwehr, ihrer Arbeit, über die Nichtteilnahme am Amtsfeuerwehrtag oder an-dere Themen diskutiert wurde, ohne das er dabei Rede und Ant-wort stehen konnte. „Wir machen unsere Hausaufgaben in der Feuerwehr. Personalmangel durch Krankheit und Arbeit mach-ten eine Teilnahme am Amtsfeuerwehrtag nicht möglich“, sagte Berndt. Er stellte den Antrag, dass sich die Vorstände der Feu-erwehr und des Sportvereins gemeinsam mit dem Bürgermeister zu einer Diskussionsrunde treffen, um offenen Fragen zu klären. Er dankte seinen Kameraden, die sich beim Großbrand in Stras-burg durch hohe Einsatzbereitschaft ausgezeichnet haben, stand

danach auf und verließ die Sitzung, ohne auf eine Antwort der Gemeindevertreter zu warten. Bürgermeister Kenner verwies da-rauf, dass der stellvertretende Wehrführer, Frank Bollmann, im Gemeinderat und im Bauausschuss tätig ist und der Informa-tionsfluss zum Gemeindewehrführer hinlänglich gesichert sei. Nicht mehr zu Potte kommen Bürgermeister Horst Kenner und die im landwirtschaftlichen Nebenerwerb tätigen Schafzüchter Carsten Bernhardt und Jochen Petter, die bisher ihre kleine Her-de von vierzehn Schafen auf der so genannten Gemeindewiese, die der BVVG gehört, gehalten haben. Aufgrund der ständigen Umlegung der Einzäunung auf der ca. drei Hektar großen Wie-se kam es zu Diskrepanzen, wie beide während der Sitzung dar-legten. „Unsere Schafe werden jetzt auf der Wiese im Gutspark, auf dem Privatbesitz des neuen Eigentümers fett und pflegen die Wiese“, konstatierten die beiden Schafzüchter. In seinem Bericht über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bür-germeister Horst Kenner darüber, das EON.edis eine neue Mit-telspannungsleitung in der Ortslage verlegen wird. Er dankte den Kameraden der FFw für die Mitgestaltung des Kindertages, für den Fackelumzug bis hin zum Lagerfeuer. Nicht sonderlich gut, im Gegensatz vergangener Jahre, sei die Unterstützung durch die Ortsgruppe der Volkssolidarität in diesem Jahr beim Kindertag gewesen. Eine neue Platte für Tanz und andere Darbietungen zu Veranstaltungen aller Art wurde am Spartenheim durch die Bür-ger der Gemeinde in vier Einsätzen bis zum Vormittag am Oster-

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keine ausreichende Informationen für die Bürger der Gemeinde, die die anwesenden Bürger zum ersten Mal zur Kenntnis nahmen. Angela Lanin machte deutlich, dass der Gemeinde Nieden rund 80.000 € verloren gehen, wenn sie nicht zum 1. Januar 2012 fu-sioniert, dass die Schlüsselzuweisungen gekürzt werden, es kei-ne Fehlbedarfszuweisungen für Gemeinden unter 500 Einwoh-ner gibt und kein Sonderbedarf mehr angefordert werden kann. Sie zeigte den Weg für die 184 Einwohner zählenden Gemeinde zur Fusionierung auf, dessen Gemeindevertreter jedoch in Über-einstimmung mit ihren Bewohnern den dazu notwendigen Be-schluss selbst fassen müssen. Sie sagte der Gemeinde ihre volle Unterstützung zu. „Wir werden noch einmal überlegen, ob wir den Beschluss zur Fusionierung im Jahre 2014 aufheben und Ge-spräche zur Aufnahme von Verhandlungen mit unseren Nachbar-gemeinden führen“, konstatierte Roswitha Retzlaff. Die Bürger-meisterin gab das Programm für das Dorf- und Sportfest vom 1. bis 2. Juli 2011 bekannt. Am Freitagabend gibt es einen Fackel-umzug und Lagerfeuer mit den Kameraden der Freiwilligen Feu-erwehr. Am Samstag beginnt um 9.00 Uhr das Volleyballturnier. Am Nachmittag steht eine Hüpfburg für Kinder bereit, die auch zu den Ritterspielen eingeladen sind. Ab 14.30 Uhr sorgt „Gabi und ihre Musikbox“ für Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen. Ab 20.00 Uhr wird zur Disko aufgespielt. Im geschlossenen Teil wurden über Bau- und Grundstücksangelegenheiten und sicher-lich auch über das Thema der Fusionierung gesprochen.

Krugsdorfer Kiessee ist ein Kleinod der Natur(URT/Schrom). „Im Bebauungsplan ,Am Seeweg‘ hat alles, bis auf die Löschwasserentnahmestelle, gut geklappt. Die zweiund-zwanzig Einwohner der Siedlung, für die die Gemeinde auch die Schlüsselzuweisungen erhält, haben den B-Plan eigenfinanziert und warten darauf, dass eine Umnutzung vorgenommen wird, da alle dort wohnen, aber nicht wohnen dürfen, weil das Kreis-bauamt dagegen ist und mit einer Strafe bis zu 500.000 € droht. Grund ist die fehlende Löschwasserentnahmestelle“, sagte Man-fred Westphal in der Einwohnerfragestunde während der Gemein-devertretersitzung am 16. Juni 2011. Bürgermeister Ralf Schil-ling machte deutlich, dass das Thema „noch nicht vom Tisch sei“, die Gemeinde aber die finanziellen Mittel für die zwei not-wendigen Löschwasserentnahmestellen, Am Seeweg und für die Siedlung am Kieswerk, derzeit dafür nicht aufbringen kann. Ein Hydrant steht am Seeweg/Koblentzer Straße, der rund 75 Pro-zent des Löschwassers sicherstellen könnte, aber von der Be-hörde nicht akzeptiert wird. Der Kiessee wurde als Löschwas-serentnahmestelle nicht genehmigt. Manfred Westphal machte

Die Leiterin des Haupt- und Ordnungsamtes des Amtes Uecker-Randow-Tal, Angela Lanin (2. v. l.) erläuterte den Gemeindevertretern und anwe-senden Bürgern den Weg zu Fusionsgesprächen. Foto: Günter Schrom

samstag aus Beton gegossen. Nach dem einstimmigen Beschluss über das Haushaltskonsolidierungskonzept für das Jahr 2011 stand fest: „Die Gemeinde Blumenhagen wird Ende des Jahres den Fehlbedarf auf eine „schwarze Null“ setzen“, konstatierte Bürgermeister Horst Kenner. Im geschlossenen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.

Niedener wollen über Fusionsgespräche beraten

(URT/Schrom). „Der Hauptausschuss habe seit der letzten Ge-meindevertretersitzung nicht getagt“, gab Bürgermeisterin Ros-witha Retzlaff (Wählergemeinschaft „Niedener Bürgerschaft“) in ihrem Bericht über wichtige Angelegenheiten der Gemeinde während der Gemeindevertretersitzung am 14. Juni 2011 im Ge-meindezentrum bekannt. Sie informierte die fünf Gemeindever-treter sowie die anwesenden Bürger darüber, dass Hartmut Reus-sow als Gemeindearbeiter sowie zwei Männer und eine Frau als Ein-Euro-Jobber in der Gemeinde tätig sind. Der Sportplatz sei abgeschottert worden, die Kegelbahn kann jedoch nicht ausge-bessert werden. Und dass sich die Kosten für die Baumaßnahmen zur Entwässerung am Saal von 4.500 € auf 6.400 € erhöht haben. In der Niedener Gemeindevertretung, die die derzeit 184 Bürger vertritt, gibt es keine Ausschüsse. Während der Einwohnerfrage-stunde machte Hans-Joachim Nürnberg darauf aufmerksam, dass nach jedem Regenguss sein Hof unter Wasser stehe, da der bereits zu DDR-Zeiten gebaute Ablauf marode sei und demzufolge das Wasser nicht in den dazu vorgesehenen Graben ablaufen kann. Roswitha Retzlaff schlug vor, dass der Wasser- und Bodenverband die Situation prüfen soll. „Auch sei“, so Nürnberg, „die Pflaste-rung rund um den neuen Gully defekt, die Steine abgesackt“. In der Diskussion wurde bemängelt, dass einige Bürger (die Namen sind bekannt) ihren Rasenschnitt in die alte Ruine schütten. An-gefragt wurde, ob der Bürgersteig der Straße der Freundschaft bis zur Schmiede neu befestigt werden könnte, um die Laufmöglich-keit der Bürger und das Straßenbild insgesamt zu verbessern. Heiß her ging es während der Information zur Aufnahme von Verhand-lungen über die Gebietsänderung gemäß §11 Absatz 2 der Kom-munalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern, zu der Angela Lanin, die Leiterin des Haupt- und Ordnungsamtes des Amtes Uecker-Randow-Tal, im Detail informierte. Fakt ist, dass die Gemeindevertreter beschlossen haben, über die Fusion erst im Jahre 2014 nachzudenken. Demzufolge gab es bis jetzt keine Fusionsgespräche mit den möglichen Partnern wie die Gemein-den Rollwitz, Damerow und Züsedom, in denen die Verhandlun-gen bereits sehr weit fortgeschritten sind. Und demzufolge auch

Planerin Eveline Schütze (links) erläuterte den Gemeindevertretern aus-führlich den Bebauungsplan Nummer 6 „Campingplatz Krugsdorf“. Foto: Günter Schrom

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Nr. 07/2011 - 47 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Störtebeker Gold „Der Schatz der Templer“Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen am 19.08.2011

(URT/PM). Der Dorfclub Rollwitz e. V. lädt zu einer gemein-samen Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen nach Ralswick ein. Los geht es am Freitag, dem 19.08.2011 um 14.00 Uhr ab der Bushaltestelle in der Dorfstraße Rollwitz. Der Preis

pro Person setzt sich wie folgt zu-sammen: Eintrittspreis: 19,80 €/Erwachsenen, 13,50 €/Kinder (5–15 Jahre). Busfahrt: 13,00 €/pro Person. Abfahrt: 14.00 Uhr Bus-haltestellen in Rollwitz/Schmar-sow. Beginn: 20.00 Uhr. Rück-fahrt: ca. 22.00 Uhr. Wenn Sie an dieser Fahrt teilnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte bei Grit Schultz, Am Park 11, 17309 Rollwitz Telefon: 03973/212948 (Anrufbeantworter ist geschal-tet!) oder 0160/99168496.

InformatIonen

Auch essbare Pilze können giftig sein!(URT/Schrom). Peter Landrock, Pilzsachverständiger des Land-kreises, schickte mir folgende Geschichte, die aus Dänemark kommt, die Pilzsammler zur Kenntnis und als Warnung neh-men sollten.Eine Pilzfreundin mit sehr guten Pilzkenntnissen fand bei einem Spaziergang im Sommer 2010 Feld-Egerlinge (Agaricus carnpest-ris). Und nein, es waren keine Karbol-Egerlinge und schon gar keine Weißen Knollenblätterpilze. Sie wusste auch, dass diverse Champignons Schwermetalle aufnehmen oder sogar anreichern können. Der Feld-Egerling allerdings nicht. Sie pflückte die Pil-ze, zumal sie frisch und ohne Maden waren und überdies zu den unproblematischen und guten Speisepilzen zählen. Sie briet sie und aß sie mit viel Vergnügen am gleichen Abend. Später wurde ihr sehr übel. Sie bekam Durchfall, Erbrechen und Magenkrämp-fe die ganze Nacht hindurch. Sie überlegte, ob sie den Rettungs-notdienst anrufen sollte, und glaubte zeitweilig sogar, sterben zu müssen. Wenige Tage später besuchte sie die Stelle, an der sie die Pilze gefunden hatte. Es war der Fureso Golfklub in Birkerod (Dänemark). Der Gärtner, mit dem sie sprach, war gerade dabei, vom Traktor aus eine Eisenverbindung in Pulverform über den Golfplatz auszustreuen. Zuerst leugnete er, dass man Giftstoffe verwende, musste dies dann aber zugeben, nachdem sie ihm er-zählte, dass sie seinen Kollegen gesehen hatte, der im „Raum-anzug” mit Flaschen auf dem Rücken den Golfplatz bespritzte. Er erklärte, dass man ausnahmsweise eine Bewilligung erhalten hatte, obwohl es eigentlich verboten ist, Gift zu spritzen. Er er-wähnte auch, dass die Pilze absterben würden. Aber hier wuch-sen die Pilze munter aus der vergifteten Erde hervor. Es gab auf diesem Golfplatz weder Gänseblümchen noch Löwenzahn oder andere Kräuter, auch keine Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten, nur „schönes“ grünes Gras.Ein anderer Pilzsammler hat Feld-Egerlinge auf einem Friedhof gefunden, sie zubereitet und verschmaust, mit furchtbarer Wir-

kung als Folge. Als er am nächsten Tag das Friedhofsbüro anrief, erhielt er die Auskunft, dass man am Tag zuvor eine Mischung aus Herbiziden, Insektiziden und Fungiziden über die Gräber ver-sprüht habe. Auch ein Friedhof kann tödlich und gefährlich für die lebenden Pilzsammler sein.Peter Landrock: „Beachte nicht nur, welche Pilze Du sammelst, sondern auch wo Du sie sammelst. Von Pilzsammlern mit ähn-lichen Erfahrungen würde ich gerne hören und wissen, welche Gifte versprüht werden“. „In Dänemark will man ab dem kom-menden Herbst den Gebrauch von gefährlichen Mitteln verbie-ten“, informierte Rudolf Mayer aus Dänemark.

darauf aufmerksam, dass derzeit viele Störfaktoren am Kiessee den Erholungswert mindern. Dass Motorräder auf dem Gehwe-gen fahren, Hunde zwischen spielenden Kindern laufen und das auf der Halbinsel, die zum Betriebsgelände des Kieswerkes ge-hört, gezeltet werde. Die Gemeindevertreter schlugen vor, dass das Pasewalker Ordnungsamt, hier zuständig für die Ordnung, verstärkt Kontrollen durchführen sollte. In seinem Bericht über die Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegen-heiten der Gemeinde lobte Bürgermeister Ralf Schilling die Durchführung der Kindertagsfeier, obwohl sich daran nur rund 45 Prozent der Kinder beteiligten. Er dankte dem Tauchsport- und Angelverein für die finanzielle Unterstützung der Feier. „In ihren Briefen an die Gemeinde baten die Kinder um mehr Spiel-möglichkeiten, um eine Kegelbahn am Schloss und um einen Radweg bis zur Bundestraße 104. Ich freue mich auch, dass seit vielen Jahren die Fußballer zum Pfingstfußballturnier zusam-men spielen“, sagte Schilling. Dieter Meier wird sich als Ge-meindearbeiter für ein Jahr der Projektaufgabe „Naturlehrpfad Krugsdorf“ widmen. Zur Pflege des Gemeindeareals stehen bis Ende August/Anfang September vier Ein-Euro-Jobber der Ge-meinde zur Verfügung. Wie Schilling informierte, hat das Hy-drologische Gutachten zur Wasserentnahme aus dem Kiessee, das seit 2009 beginnt, ergeben, dass das Kreislaufsystem Was-ser funktioniert und es keine Probleme und Bedenken, das Na-

tur zerstört werde, gibt. „Die zweite Stufe des Verfahrens zum B-Plan Nummer 6 ,Campingplatz Krugsdorf‘ kann noch vor der Sommerpause begonnen werden. Ausreichend Vorortgespräche haben stattgefunden und zwanzig Träger öffentlicher Belange haben ihre Mitwirkung schriftlich kundgetan“, sagte Planerin Eveline Schütze vom Neubrandenburger Planungsbüro Schüt-ze & Wagner. Noch seien Aussagen zur Fahrwegbeleuchtung notwendig und insbesondere die Auflagen der Unteren Natur-schutzbehörde zum FFH-Gebiet, nach dem Schutz seltener Vo-gelarten auf der Insel im Kiessee zu befolgen. Die Forstbehörde verlangte eine Waldumwandlung. Auf rund 8.000 Quadratmeter Fläche sollen heimische Bäume angepflanzt und der Waldrand mit Sträuchern bepflanzt werden. Für den B-Plan stimmten vier Gemeindevertreter, zwei dagegen. Die Einwohner der Gemein-de können diesen Plan während der vierwöchigen öffentlichen Auslegung begutachten und Vorschläge einbringen. Noch in der Vorbereitungsphase befindet sich das Sommerfest am 20. August 2011. Ein kleines Festkomitee soll ausloten, ob sich die Straßen wieder am Straßensportfest, Pokalverteidiger ist die Zerrenthi-ner Straße, beteiligen wollen. Die „Dorfchaoten“, eine Musik- und Comedygruppe ist mit ihrem unterhaltsamen Kleinkunstpro-gramm gern gesehen und auch von den Kindern wird ein kleines Programm erwartet. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten gesprochen.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 48 - Nr. 07/2011

Aus dem Kulturleben

Bullenreiten beim Country- und Westernfest in Waldeshöhe

Lea-Sophie beim Bullenreiten. Foto: Günter Schrom

Westernreiter zeigen eine Quadrille. Foto: Günter Schrom

Goldwäscher. Foto: Günter Schrom

(URT/Schrom). Der Festplatz in Waldeshöhe, das ist der Inbe-griff für Kultur, Unterhaltung und Kommunikation rund um das Jahr. So auch am 4. Juni 2011, als nach einjähriger Pause die Jatz-nicker Line Dancer e. V. ihr viertes Country- und Westerfest mit rund 450 Gästen aus Nah und Fern feierten. „Bereits am frühen Morgen waren wir auf den Beinen, um alles gut zu organisie-ren damit sich unsere Gäste und die Schausteller hier wohl füh-len“, sagte Vereinschefin Jutta Leu. Mit ihren Tänzen eröffneten die Jatznicker das Fest. Auf dem Sportplatz oberhalb des Fest-platzes zeigten Mitglieder des Reitvereins Rattey auf Haflinger- und Quater Horse-Vorführungen hoch zu Ross Westernelemente, Lassowerfen und eine Quadrille. Lea-Sophie Sohn (9) aus Brese-witz bei Anklam, die mit ihrer Oma das Fest besuchte, hatte viel

Spaß beim Bullenreiten. Eine gekonnte spontane Einlage gaben die Wilsilkower Country-Ladys. Frischen Schwung brachten die Tänzerinnen und Tänzer der Gruppe „INA“ aus dem polnischen Goleniow mit ihren Volkstänzen in das Programm. Sie machten sozusagen einen Gegenbesuch bei den Jatznicker Line Dancer, die im November im Rahmen des EU-Projektes „Die Energie des Tanzes“ in Goleniow weilten. Auf dem Programm u. a. Arm-brust- und Gewehrschießen, Bierfassweitwurf, Hufeisenweit-wurf, Whisky-Schupsen, Goldwaschen und das Wasserspiel bei der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick. Im Angebot Kaffee & Ku-chen, Fischspezialitäten, Erbsen aus der Gulaschkanone, Lecke-res vom Bäcker und immer wieder Musik und Tanz. Ein Danke-schön sagen die Besucher den Line Dancer und ihren Helfern.

Jatznicker Bibliothek lädt

in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.

Öffnungszeiten:

jeden ersten Dienstag im Monat: in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

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Nr. 07/2011 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Die „Goldene Zukunftslinie“, ein von Joachim Manger geschaffenes Objekt, steht in der Pasewalker Oststadt. Foto: Günter Schrom

Joachim Manger beim Anrühren der Farbe für Grundierungsarbeiten am späten Pfingstmontag. Foto: Günter Schrom

„Dicke Qualle“ und „Flinke Forelle“ leben in der Erdkuhle

(URT/Schrom). Tolle Stimmung herrschte am Pfingstsonntag auf dem Areal der Erdkuhle Jatznick. Neptunfest, organisiert vom Restaurant Krause von Cindy und Stephan Radtke aus dem OT Sandförde, war angesagt. Acht Mannschaften in jeweils zwei Läufen in unterschiedlichen Schlauchbooten kämpften auf dem 150-Meter-Kurs bei günstigem Wind um den Sieg. Das Schlauch-bootrennen, von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatz-nick organisiert, gewannen Marcel Scholwin/Tom Grunow vor Karsten Lieckfeldt/Nico Lau und Stefan Fröhlich/Dirk Heyden. „Neptun, Neptun komm herbei!“, riefen die Kinder am Strand der Erdkuhle, einem durch seine hohe Wasserqualität ausgezeichne-ten Badesee am Rande des Dorfes. Vom anderen Ufer aus dem

Einige der Täuflinge stellten sich mit Neptun und seinem Gefolge zum Erinnerungsfoto auf. Foto: Günter Schrom

Begeistert tanzten die Kinder auf dem Quadrat des „Laufsteges“ für die Modenschau des Arbeitslosenverbandes. Foto: Günter Schrom

Neptun taufte Stella Vuh auf den Namen „Ariel“. Foto: Günter Schrom

Schilf löste sich ein Boot, worauf Neptun (Arunas Vorrath) und seinen Wassernixen den Kurs auf die Kinderschar nahmen. Unter dem Beifall zahlreicher Gäste wurden zwölf Kinder, unter ihnen Stella Vu, getauft, die den Namen „Ariel“ von Neptun urkund-lich erhielt. Andere erhielten Namen wie „Schleimige Seegur-ke“, „Flinke Forelle“ oder „Dicke Qualle“. Viel Beifall erhielt die Diensthundestaffel der Bundespolizeiinspektion Pasewalk, die mit einem Belgischen Schäferhund, einem Holländischen Schäferhund und einem Riesenschnauzer Elemente der Unter-ordnung und des Schutzdienstes vorführten. Einen Riesenschreck bekam eine am Rande stehende Besucherin, als ihr ein „Räuber“ die Handtasche entriss und der wenige Meter durch den Belgi-schen Schäferhund gestellt werden konnte. Mit Bademoden aus verschiedenen Jahrhunderten begeisterten die Models des Ar-beitslosenverbandes Pasewalk. Musik wie „Schön ist die Liebe im Hafen“ gab es zur passenden Mode, die die Zuschauer zum Mitsingen und Mitschunkeln animierte, sodass der ganze Platz bebte. Zum Tanzen waren auch die Kinder aufgefordert. Beifall erhielt die dreijährige Lucia Müller aus Pasewalk für ihre ausdau-ernden Tänze auf dem Laufsteg, oft gemeinsam mit den Models oder kleinen Tanzpartnern. Auf dem Platz eine Hüpfburg, Peters Losbude war mit einem Bingo-Spiel dabei. Auf Quad’s- und klei-nen Crossmaschinen des Schaustellers Peter Schmidt versuchten sich zahlreiche Kinder auf dem Rundkurs. DJ Robert aus Berlin sorgte für Stimmungsmusik und spielte am Abend für Jugendli-che und jung gebliebene Erwachsene zum Tanz auf.

Kunst:Offen bei Joachim Manger in BröllinBröllin/urb/gs. Joachim Manger ist Mitglied der Gruppe „Ten-Pen-chii“ und zuständig für das Bauwesen im Vorstand des Schloss Bröllin e. V. im OT Bröllin der Gemeinde Fahrenwalde

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 07/2011

unweit von Pasewalk. Schloss Bröllin hat Modellcharakter, da es ein Kulturzentrum dieser Art, Größe und Zielsetzung in Meck-lenburg-Vorpommern einzigartig ist. Das Kulturgut pflegt grenz-überschreitende Kontakte nach Polen, insbesondere zur Woje-wodschaft Westpommern. Und dem KANA-Theater in Stettin. Jährlich findet ein internationales Festival im Bereich der ex-perimentellen Kunst auf dem Gutshof statt. „Ich bin zuständig für interdisziplinäre Arbeiten, von der Stahlbildhauerei, der Ob-jektkunst, als Bühnenbildner und für die Bühneninstallationen für die Performancer, aber auch für die Regie in der Gruppe Ten Pen Chii“, beschreibt Joachim Manger, das Urgestein auf dem Kulturgut seine Aufgaben, seine Arbeit, die er sieben Mal in der Woche, jeden Monat und seit über siebzehn Jahren mit ständig neuen Ideen, sein Dasein. Ich treffe ihn in seiner Werkstatt am späten Pfingstmontag an, als er Farbe für eine Grundierung für ein künftiges Objekt anrührt. Manger ist Sammler, Sammler von verschiedenen Materialien, die in seiner Werkstatt aufgesta-pelt auf die Verarbeitung warten. Die sich vielleicht auch insge-heim fragen, ob sie noch für die Kunst, für die goldenen Hände des Künstlers zu gebrauchen sind. „Ich halte mir den Kopf frei für die Gestaltung von neuen Ideen. Kunst und Kultur sind das älteste Medium, die grenzenlos sind. Kunst ist der Nährboden der Gesellschaft, der mir erlaubt ständig kreativ, ständig wach zu sein. In meinem normalen Berufsleben war ich in vielen Be-rufen zuhause, bin dabei an meine Grenzen gestoßen, bis mich die Muse geküsst hat“, sagte Manger. Die Inspirationen, die ihm die Gesellschaft bietet sei die Landebahn für seine Ideen, sind Reibungsflächen, um an einer Thematik, oftmals auch an ver-schiedenen Sachen parallel gleichzeitig, zu arbeiten, meinte Jo-achim Manger. Ein beredtes Beispiel ist seine 2006 geschaffene „Goldene Zukunftslinie“, die im Park vor dem Cura-Senioren-centrum in der Pasewalker Oststadt einen festen Platz erhalten hat und zum Nachdenken anregt. Am Tag der offenen Tür zur landesweit organisierten KUNST:OFFEN Aktion stand er hun-derten Besuchern Rede und Antwort zu seinen Kunstobjekten. „Ich lerne ewig aus der Vergangenheit, um die Zukunft mit zu gestalten. Ich habe immer Lust auf Unbekanntes“, konstatierte der Künstler, der sich darüber freut, dass der Betrachter eines an-gefangenen Kunstwerkes sich noch nicht entscheiden kann über das, was er in der Werkstatt des Künstlers gesehen hat. Joachim Manger sorgt auf Schloss Bröllin immer für eine Überraschung.

Dorffest in Rollwitz Freitag, 05.08.201118.00 Uhr: Fußball Rollwitzer Alte Herren – Pasewalker

Alte Herren 18.45 Uhr: FußballFrauen-Mix 20.30 Uhr: Lagerfeuer

Sonnabend, 06.08.201111.00 Uhr: 4. Rollwitzer Tauziehwettkampf um den Pokal

des Bürgermeisters Infos u. Anmeldungen unter 03973/441631 (Pe-

tra Marquardt)1100–14.30: Tag der offenen Tür der Kita „Parkspatzen“

Spiel und Spaß für alle Kinder auf dem Gelän-de der Kita u. a. mit Hüpfburg, Kutschfahrten, Bastelstraße

Neue Attraktion: Kostenloses Profi – BULLRIDING für Jung und

Alt u. a. mit Kinderreitstufen, sanftes Cowgirl-Reiten und Wettbewerbe für die harten „Kerls“,

mit 10-stufigen Steuereinheit, Zeitmessanla-ge und Moderation werden auch Wettbewerbe durchgeführt. Die Siegerehrung findet abends im Festzelt statt.

Ganztägig: Ponyreiten mit den Reiterhof Lubahn, Trö-delmarkt, Kinderkarussell, Süßwarenstand mit Softeis, Greifer, Aktionen der Rollwitzer Land-frauen; Aktionen des Angelvereins

13.00 Uhr: Vorführung des Vereins Deutsche Schäferhun-de Pasewalk e. V.

ab 13.00 Uhr: Kinderschminken und Ballonzauber mit „Hap-py Day“

14.00 Uhr: Schlauchbootrennen auf dem Parkteich Infos u. Anmeldungen zur Teilnahme unter

03973/441631 (Petra Marquardt) Kaffee und Kuchen15.00 Uhr: Kinder-Mitmach-Disko mit „Happy Day“17.00 Uhr: Begrüßung der Gäste im Festzelt durch den

Bürgermeister; Programm der Rollwitzer Mo-dels „Ab Auf’s Amt“

20.00–3.00 Uhr: Tanz bis in den Morgen mit DJ Sun & Co

Sonntag, 07.08.201111.00 Uhr: Frühschoppen mit dem Vorpommerschen Blas-

orchester Pasewalk und leckeren Erbseneintopf

Veranstaltungen in den Gemeinden(Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Gemeinde BlumenhagenJuli: Familiensportfest SV Blumenhagen 06.08.11: Dorffest

Gemeinde Brietzig16.07.11: Aufarbeiten der alten Technik und Trecker-

fahrschule für Frauen bei der Schrauberbriga-de Brietzig e. V.

30.07.11: Sommerfest

Gemeinde FahrenwaldeSchloss Bröllin:01.–10.07.11: Internationales Jugendprojekt „GOOD

THINGS?“ mit 50 Jugendlichen aus Ungarn, Lettland, der Slowakei, Estland, Polen und der Region Uecker-Randow. Öffentliche Perfor-mance – in eigener Regie und Verantwortung konzipiert – am Freitag, den 08.07.2011, um 20.00 Uhr. Der Eintritt beträgt 1,00 €.

30.07.11, 20 Uhr: Work-in-progress-Aufführung: Im Rahmen des „artist-in-residence“-Programms des schloss bröllin e. V. erarbeitet Marcela Giesche zu-sammen mit der Tänzerin Siri Clinckspoor ein tänzerisches Duett mit dem Arbeitstitel „Vertigo“.

Gemeinde Jatznick06.08.11: Sommerfest in Waldeshöhe

Gemeinde Klein LuckowOT Groß Spiegelberg23.07.11, 18 Uhr: Sommerfest mit dem KSV auf dem Festplatz

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Nr. 07/2011 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus dem Vereinsleben

Sommerfest mit einer Einhundertjährigen(URT/Schrom). Sie ist auch nach einhundert Jahren noch gut auf den Beinen – die Freiwillige Feuerwehr Zerrenthin mit ih-ren 38 aktiven Kameraden, darunter zwölf Frauen, unter Wehr-führer Klaus-Dieter Wolfgram. Zum 100. Geburtstag war am 25. Juni 2011 ein großes Sommerfest angesagt. Kameraden der Feu-erwehren mit ihrer Technik aus Rossow, Polzow, Torgelow, Ko-blentz, Viereck, Borken, Rollwitz, Krugsdorf, Pasewalk, Jatznick und Dedelow aus dem Brandenburgischen und die Schalmeienka-pelle aus Penkun unter Leitung von Werner Helbig brachten ih-ren Zerrenthiner Kameradinnen und Kameraden ihre Reverenz im Festumzug, die die Entwicklung der Feuerwehren in der Region von den Anfängen mit historischen Handspritzen bis in die Ge-genwart mit modernster Löschtechnik darstellte. Zuvor gab es am Vormittag eine praktische Einsatzübung mit historischer und mo-derner Technik unter Einsatzleiter Tino Harke, an der sich Wehren aus Zerrenthin, Pasewalk, Jatznick, Krugsdorf und Koblentz bei der Rettung von Menschen aus einem brennenden Wohnhaus be-teiligten. Zwei Pferdegespanne zogen Lafetten, auf denen Hand-druckspritzen u. a. aus dem Jahre 1921 befestigt waren und mit denen Kameraden ein Feuer in einer brennenden Hütte löschten. Bekannt ist das Gründungsjahr der Feuerwehr nur aufgrund einer Urkunde, ausgestellt für das Gründungsmitglied Paul Bischoff. Er erhielt diese am 11. Januar 1931 für seine 20-jährige Treue zur Löschtruppe. Noch heute befindet sich diese Urkunde im Besitz der Nachfahren der Familie, bei Roland Bischoff. „Die Zerrenthi-ner Feuerwehr ist 1921 Gründungmitglied des Feuerwehrverban-des im damaligen historischen Landkreis Prenzlau. Im Jahre 1924 und 1936 haben in Zerrenthin Verbandstage stattgefunden“, weiß Einhart Brosinski, Amtswehrführer aus dem Amt Brüssow zu be-richten, der fach- und sachgerecht die Kommentierung des Fest-umzuges, neben Roland Bischoff, begleitete. „In diesem Jahr hat unsere Wehr bisher vier Einsätze zu verzeichnen“, weiß Wehrfüh-rer Klaus-Dieter Wolfgram, der seit 2000 die Wehr leitet, zu be-richten. Seine Vorgänger im Amt waren Tischlermeister Zimmer-mann und zwischen dem I. und II. Weltkrieg Wehrführer Höppner. Nach 1945 übernahmen Wilhelm Bischoff bis Ende der 50er Jahre, anschließend bis Mitte der 60er Jahre Gustav Mihr das Amt. Ab Mitte der 60er Jahre bis 1986 führte Willi Zimmermann und von 1986 bis 2000 Erwin Zarnstorf die Feuerwehr. Nach dem großen Festempfang am 14. Januar anlässlich des 100. Geburtstags der Freiwillige Feuerwehr Zerrenthin ging es beim Sommerfest hoch her. Die rund 70 Wehrmitglieder hatten das Sommerfest gut vor-bereitet. Bereits am Freitag, dem 24. Juni, um 19.00 Uhr gab es einen großen Fackelumzug an der „Schapwasch“ mit Lagerfeuer und Discomusik. Nach dem großen Festumzug unterhielten unter

Historische Handdruckspritzen im Einsatz. Foto: Günter Schrom

Die Pasewalker Drehleiter im Einsatz. Links im Bild erreichen die Zer-renthiner Kameraden mit ihrer Steckleiter die Brandstelle. Foto: Gün-ter Schrom

Historische Feuerwehrtechnik, wie hier aus Rossow, im Festumzug. Foto: Günter Schrom

Gemeinde KrugsdorfJuli: Beachparty im Strandbad22.–24.07.11: Reitturnier in Rothenburg

Gemeinde Rollwitz05.–07.08.11: Dorffest in Rollwitz19.08.11: Fahrt zu den Störtebeker-Festspiele01.10.11: Radtour mit dem Kulturverein Schmarsow03.12.11: Weihnachtsmarkt in Rollwitz17.12.11: Weihnachtsmarkt in Schmarsow

Gemeinde Schönwalde03.09.11: Erntefest in Schönwalde

Gemeinde Viereck09.07.11: Sommerfest mit dem Dorfklub in Uhlenkrug 23.07.11: Feuerwehrfest in Viereck auf dem Sportplatz 27.–31.07.11: Horsecamp auf Gut Borken

Gemeinde Zerrenthin09.07.11: Alte Herren Fußballturnier in Rossow09.07.11: Grillnachmittag mit der Volkssolidarität30.07.11: Grillabend des Anglervereins

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 07/2011

Jatznicker Kicker gewinnen Pokal des FV Aufbau

(URT/Heiser/Schrom). Sechzehn Mannschaften spielten am 17. Juni 2011 beim 14. Mitternachtsturnier in vier Staffeln auf dem Sportplatz um den Pokal des FV Aufbau Jatznick. Mit einbre-chender Dunkelheit zog Kälte auf das Spielfeld, machte der Tau den Rasen rutschig und den Ball unter dem Flutlicht schnell. Am Spielrand fröstelten die Schlachtenbummler, unter ihnen viele

anderem die Mönkebuder Musikanten, die Penkuner Schalmeien-kapelle und die Diensthundestaffel der Bundespolizei die Besu-cher. Viel Spaß gab es mit Helga Hahnemann-Doubel und Roger Whittaker-Doubel. Der Tanz ab 20.00 Uhr ging bis in die Mor-genstunden. Am Sonntag begann der Tag mit einem Gottesdienst und dem Frühschoppen. Am Nachmittag spielten die Kürassiermu-sikanten auf, gab es einen Auftritt der Borkener Laienspielgruppe, der Strasburger Sangesbrüder und ein Helene-Fischer-Double. „Ich bedanke mich bei den Kameradinnen und Kameraden der Wehr, bei allen Helfern sowie bei den Teilnehmern am Festumzug für die gute Vorbereitung und Durchführung unseres Sommerfestes und wünsche allen Feuerwehrleuten, dass sie immer gesund von ihren Einsätzen zurück kommen“, sagte Bürgermeisterin Heike Lemke.

Feuerwehr Jatznick wieder voll einsatzbereit(URT/Schrom). Mit der symbolischen Schlüsselübergabe für das Löschgruppenfahrzeug vom Typ LF 16/12, Baujahr 1996, aus dem Bestand der Schule für Brand- und Katastrophenschutz des Landes Mecklenburg-Vorpommern in Malchow (Müritzkreis), am 4. Juni 2011 durch den Innenminister des Landes Lorenz Caf-fier (CDU) an den Jatznicker Bürgermeister Peter Fischer (Bür-gerbündnis) ist die Jatznicker Stützpunktfeuerwehr wieder ein-satzbereit. Eine Zugabe in Form eines Navigationsgerätes erhielt der Maschinist, Löschmeister Torsten Meyer, seit neunzehn Jah-ren in der Wehr, vom Minister. Es bedurfte einen langen Weg, bis das Fahrzeug im Jatznicker Gerätehaus ankam. Letztendlich erhielt die Gemeinde Jatznick den Zuschlag aus einer Reihe von Bewerbern. Die Kameraden der Wehr stellten den Antrag an die Gemeindevertreter, die das Geld aus der Investitionspauschale bewilligten. Danach passierte der Antrag das Amt Uecker-Ran-dow-Tal, das Landratsamt, in dem sich Dirk Wieczorek, Mitar-beiter im Sachbereich Abwehrender Brandschutz und danach die Landtagsabgeordnete Beate Schlupp (CDU) für den Erhalt des Zuschlags stark machten. Das Fahrzeug führt 1.300 Liter Was-ser mit, verfügt u. a. über die Ausrüstung zur technischen Hilfe-leistung und über einen Beleuchtungssatz zur Ausleuchtung der Einsatzstelle. „Die Zuführung des Löschgruppenfahrzeuges ist ein wichtiger Schritt zur Stabilisierung unserer Stützpunktfeuer-wehr, die an der B109, auf der Autobahn und den angrenzenden umfangreichen Waldgebieten zum Einsatz kommt. Aufgrund un-serer schwachen Grundausstattung können wir es uns nicht leis-ten, weite Wege zur Wartung und Pflege unserer feuerwehrtech-nischen Ausrüstung und für die Ausbildung unserer Kameraden zu fahren. Wir brauchen weiterhin auch bei einer Kreisgebiets-reform die Kreisfeuerwehrzentrale mit ihrer Ausstattung“, sagte Bürgermeister Fischer. „Die Freiwilligen Feuerwehren haben die

Aufgabe, den Brandschutz vor Ort zu gewährleisten. Demzufol-ge sollen auch die Kameraden dieser Wehren über den Erhalt der Kreisfeuerwehrzentrale und der Geschäftsstelle entscheiden. Das ist nicht die Aufgabe des Ministers“, sagte Lorenz Caffier. „Das ist, neben den Wünschen für eine gesunde Heimkehr nach den Einsätzen mit dem neuen Fahrzeug an meine Jatznicker Kame-radinnen und Kameraden, der schönste und wichtigste Satz aus ihrem Munde, Herr Minister“, sagte Kreisbrandmeister Marko Stange. Gemeindewehrführer Oberbrandmeister Marcel Licht-now bedankte sich im Namen der vierundzwanzig aktiven Kame-radinnen und Kameraden, der zwölfköpfigen Reserveabteilung, den acht Mitgliedern der Ehrenabteilung und nicht zuletzt im Na-men der zwölf Mitglieder der Jugendfeuerwehr beim Minister und bei den anwesenden Gemeindevertretern für ihre Unterstützung. „Jetzt erfüllen wir die Mindeststärkenvorschrift, die vorschreibt, dass ein LF 16/12 zum Bestand einer Stützpunktfeuerwehr ge-hört“, konstatierte Lichtnow. Laura Winkler von der Bellinger Jugendwehr überreichte den Jatznicker Kameraden eine Zeich-nung mit den Unterschriften der Kameradinnen und Kameraden der Bellinger Wehr, die zur Gemeindefeuerwehr Jatznick gehört. Nach dem deftigen Gulasch aus der Pasewalker Gulaschkanone, das die Kameraden Manfred Scheiwe und Günter Fielitz kreier-ten wurde bis in die späten Abendstunden gefeiert.

Das lange erwartete Einsatzfahrzeug LF 16/12. Foto: Günter Schrom

Minister Lorenz Caffier überreicht an Löschmeister Torsten Meyer ein Navi-Gerät. Foto: Günter Schrom

Blaulicht soweit das Auge reichte. Moderne Technik, wie die aus Jatz-nick, brachten die Kameraden mit zum Festumzug. Foto: Günter Schrom

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Nr. 07/2011 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Gelungenes Sportfest in Rollwitz

Bräute der Spieler, auch den Kickernachwuchs an der Hand oder im Sportwagen abgelegt, und feuerten ihre Mannschaften immer wieder an. Bei den harten aber fairen Spielen fielen insgesamt 140 Tore. „Ich musste einigen Mannschaften absagen, da wir mit sech-zehn Mannschaften bis Mitternacht unser Turnier beenden woll-ten“, sagte Organisator und Turnierleiter Wolfgang Born. Bereits in den Staffelspielen blieben beide Jatznicker Teams unbesiegt. Die Truppe der Ehemaligen zog durch Siege über Remos Pase-walk (4:1), Atzen Ferdinandshof (2:0) und Fortuna Heinrichswal-de (3:0) ins Finale. Die Aufbau-Formation war im Achtelfinale für Rohrteich Prenzlau eine Nummer zu groß (4:0). Danach eli-minierte Aufbau zwei Mitkonkurrenten auf den Turniersieg: Zu-erst schlug man im Viertelfinale Pommern Pasewalk mit 3:1 im Neunmeterschießen; im Halbfinale die bis dahin fünfmal sieg-reichen Rotlicht-Kicker aus Neubrandenburg (unter anderem 4:0 gegen Blau-Weiß Leopoldshagen) mit 3:2. Im Finale hatten die Kicker, die sich stets zum Vereinshöhepunkt des Jahres treffen, die größeren Kraftreserven und gewannen mit 3:1 den Pokal der 14. Auflage. Turnierplatz drei sicherte sich das Rot-Licht-Team mit einem ungefährdeten 4:1-Erfolg über Fortuna Heinrichswal-de. „Viel Lob gab es für die die gute Organisation von Wolfgang Born und seinen Helfern“, sagte Horst Heiser. In den interessan-ten Staffelspielen trennte sich der Spreu vom Weizen. Hier do-minierten die Jatznicker Kicker, Leopoldshagen, Aufbau Jatznick und die Rotlicht-Kicker, die in zwei Spielen acht Tore erzielten.

Die Jatznicker Kicker (Mitte) gewannen vor Aufbau Jatznick (links) und den Rotlicht-Kickern aus Neubrandenburg das 14. Mitternachtsturnier. Foto: Günter Schrom

(URT/G. Schulz). Das traditionelle Sportfest in Rollwitz am 17. und 18. Juni 2011 war wieder eine gelungene Veranstaltung. Am Freitag wurde mit einem Spiel der Alten Herren begonnen. Das schöne Abendwetter lud viele Zuschauer ein. Am frühen Sams-tagmorgen schauten die Aktiven besorgt auf die Regenwolken, aber nach den vielen verregneten Sportfesten der letzten Jahre hatte diesmal Petrus ein Einsehen und bescherte Rollwitz schö-nes Wetter. So konnten die Fußballspiele und das Volleyballtur-

Staffel I: Mühlenwind Woldegk-Jatznicker Kicker 1:2, Mühlen-wind Woldegk–Blue Kicker Neubrandenburg 1:2, Mühlenwind Woldegk–Pommern Pasewalk 1:3, Blue Kicker–Pommern Pase-walk 1:1, Jatznicker Kicker–Pommern Pasewalk 1:0, Jatznicker Kicker–Blue Kicker 0:0.Staffel II: BElf–Remos Pasewalk 2:0, BElf–Blau-Weiß Leo-poldshagen 2:1, BElf–Fortuna Heinrichswalde 0:1, Leopoldsha-gen–Heinrichswalde 0:0, Remos–Heinrichswalde 1:2, Remos–Leopoldshagen 0:2.Staffel III: Einheit Ueckermünde–Rohrteich Prenzlau 2:0, Rot-licht-Kicker Neubrandeburg–Rohrteich 5:0, Rotlicht-Kicker–Ein-heit Ueckermünde 3:0, Forst Torgelow-Rotlicht Kicker 0:4, Forst Torgelow-–Einheit Ueckermünde 1:2, Forst Torgelow–Rohrteich Prenzlau 2:1.Staffel IV: Hornets Wesenberg–Aufbau Jatznick 0:4, Hornets-Wilde Kerle Ueckermünde 5:0, Hornets–Atzen Ferdinandshof 2:2, Wilde Kerle–Atzen 1:1, Aufbau Jatznick–Atzen 1:0, Aufbau Jatznick–Wilde Kerle 6:1

„Es waren faire Spiele mit Spielwitz und Können und eine sehr gute Beteiligung. Ich bedanke mich bei den Spielern, bei den Schieds-richtern Lutz Wittmann, Bernd Roloff, Nico Barz und Uwe Barz, bei der Versorgungsgruppe, bei André Schmohl und Jana Mietzsch, die mit für die Organisation verantwortlich zeichneten sowie bei Martin Köpsel aus Schönwalde für die Beschallung“, sagte Wolfgang Born.

nier mit zahlreichen Mannschaften aus Nah und Fern beginnen. Alle hatten an diesem Tag Spaß am Sport und der Geselligkeit. Am Abend wurde im Festzelt fleißig bis in die Morgenstunden getanzt. Der SV Rollwitz ’68 e. V. möchte sich auf diesem Wege bei allen Aktiven, Helfern, der Gemeinde Rollwitz und natürlich den Sponsoren herzlich für ihre Unterstützung bedanken, ohne die so ein Fest nicht durchführbar wäre. Der nächste Höhepunkt der Gemeinde Rollwitz ist das Dorffest vom 5.-7. August 2011.

Jatznicker Schützengilde 1993 e.V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde23.07.11, 10.00 Uhr: Sommerfest der Jatznicker Schützengil-de 1993 e. V.

SV Aufbau Jatznick29.07.–31.07.11: Fußballtage in Jatznick

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 54 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2011

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Nr. 07/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 55 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 56 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 07/2011


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