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Pas 2012 ausgabe 12

Date post: 23-Jul-2016
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Jahrgang 10 ISSN 1611-227X 15. Dezember 2012 Nr. 12
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Jahrgang 10 ISSN 1611-227X 15. Dezember 2012 Nr. 12

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2012

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Nr. 12/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 12/2012

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk5 Wir Gratulieren7 Jubilare8 Öffentliche Bekanntmachung11 Rathaus19 Brücke zum Nachbarn21 Kultur und Museum27 1. Pasewalker Drachenfest29 Junge Erdenbürger mit Geschenken begrüßt31 Lesen33 Wirtschaft34 Infos36 Kinderhilfsprojekt in Tansania38 Kultutr- & Sporttermine41 Kita und Schulen44 Vereine47 Veranstaltungskalender50 Neujahrsfeuer 201352 11. Neujahrskonzert in Pasewalk58 Vereine stellen sich vor58 Bundeswehr

Teil Amt Uecker-Randow-Tal60 Wir gratulieren61 Öffentliche Bekanntmachung65 Aus den Gemeinden67 Informationen67 Aus dem Kulturleben69 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 26.01.2013.

Redaktionsschluss: 03.01.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 09.01.2013, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 07.01.2013.

Anzeigenannahme und Beratung:Schibri-Verlag • Frau Nowak

Tel.: 039753/22757 • Fax: 039753/22583E-Mail: [email protected]

– Gewerbliche Anzeigen –

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Nr. 12/2012 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Januar 2013

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 99. GebuertstagHerrn Helmut Fege Frau Luise Thürmann

Zum 95. GeburtstagHerrn Max Runge

Zum 93. GeburtstagFrau Else Cantow Frau Johanna Strich

Zum 91. GeburtstagFrau Irmgard Hojczyk Frau Ilse Grugel

Zum 90. GeburtstagFrau Hildegard Scheffler Frau Martha Heine Frau Margarete Schulz

Zum 89. GeburtstagFrau Eleonore Just Frau Berta Bobek Frau Helene Kapler Frau Dorothea Radecke

Zum 88. GeburtstagFrau Brunhilde Hartmann Herrn Werner Steffen Frau Anna Hoff Herrn Wilhelm Seidel Frau Ilse Hinze Frau Ella Ewald Herrn Albert Beutel

Zum 86. GeburtstagHerrn Otto Schwirske Frau Hildegard Quast Frau Ilse Conrad Frau Gerda Kommnick

Zum 85. GeburtstagFrau Marianne Frahnke Frau Charlotte Voigt Frau Vera Minow Frau Loni Schmidt Frau Sigrid Barkow Frau Käthe Rüh

Zum 84. GeburtstagHerrn Egon Hein Frau Christine Berger Frau Anni Kaeding Frau Christa Lorentz

Herrn Arno Freese Frau Christa Krumnow Frau Annemarie Stange Herrn Manfred Cantow Frau Margaretha Schmidt

Zum 83. GeburtstagHerrn Heinz Nast Frau Käthe Pagel Frau Anneliese Walther Herrn Heinz Schulz Frau Elfriede Duchow

Zum 82. GeburtstagFrau Christel Maske Frau Magdalena Hamerla Herrn Günter Mantey Frau Irma Hamann

Zum 81. GeburtstagFrau Irmtraud Warnke Frau Christa Murcha Herrn Heinz Brock Frau Erika Hecht Herrn Siegfried Haase Herrn Walter Krzossa Frau Hannelore Nedwed Frau Erika Ermisch Herrn Werner Knabe Herrn Dr. Hans-Eberhard Bauer Frau Erika Querhammer Frau Gisela Kundt Herrn Friedrich Mahlke

Zum 80. GeburtstagFrau Hildegard Jegerlehner Frau Ingeborg Block Herrn Walter Liedtke Herrn Horst Runge Frau Gertrud Kaczmarek

Zum 79. GeburtstagFrau Edith Fangerow Frau Edith Marquardt Herrn Karl Peters Herrn Karl Jambor Frau Ingeborg Schulz

Zum 78. GeburtstagHerrn Heinz Thiele Herrn Wolfgang Hufft Frau Brunhild Runge Herrn Günter Acker Frau Brigitte Lohmann

Herrn Paul Ferworn Frau Gertrud Englisch

Zum 77. GeburtstagHerrn Harald Rollin Frau Irmtraud Seib Herrn Bruno Ploetz Herrn Rudi Schumann Herrn Wilfried Strandt Frau Traute Bähn Herrn Otto Wollenzien Frau Inge Wutskowsky Frau Lieselotte Ilk Herrn Günter Brechlin Frau Marianne Eibich

Zum 76. GeburtstagFrau Anneliese Weiß Herrn Dr. Egon Krüger Herrn Klaus Herm Frau Brigitta Minow Frau Christa Neitzel

Zum 75. GeburtstagHerrn Fritz Poetzsch Frau Gerlinde Steinmüller Frau Ingeburg Treptau Herrn Helmut Minning Frau Gertrud Müller Frau Christa Fechner Frau Christel Kempke Herrn Karlheinz Papke Frau Waltraud Berkholz Herrn Albrecht Rose

Zum 74. GeburtstagHerrn Erwin Klein Frau Waltraud Jubi Herrn Otfried Krohn Frau Helga Haase Frau Wanda Ratzke Herrn Dieter Kempke Frau Charlotte Gis Herrn Marian Milewski Herrn Gerhard Heuer Frau Ilse Heruth Frau Helga Zierzow Herrn Heinz Lewerenz Herrn Heinz Querhammer Frau Edda Schulz

Zum 73. GeburtstagFrau Brunhilde Bohnenstengel Frau Irene Hamann

Frau Gertrud Westphal Herrn Eberhard Dr. Behrendt Herrn Alfred Heinze Frau Renate Dettmann Frau Ursula Harsdorf Frau Brigitte Priemer Frau Renate Wegner Frau Ingrid Trautmann Frau Erika Bohnenstengel Frau Erika Sprung Herrn Karl-Heinz Hamann Herrn Walter Schmidt Herrn Peter Mierzwa

Zum 72. GeburtstagHerrn Hans-Dieter Siewert Frau Bärbel Hoßbach Herrn Horst George Herrn Dieter Widder Frau Brunhilde Gruner Frau Annemarie Schmidt

Zum 71. GeburtstagFrau Anneliese Boeckmann Herrn Dr. Lutz-Jochen SchütteHerrn Walter Koenig Herrn Gerd Gottschalk Herrn Hans-Joachim Hartwig Herrn Klaus Lüttwitz Herrn Manfred Krüger Herrn Dieter Berthe Frau Sibylle Reincke Herrn Wolfgang Becker Frau Irmgard Behm Herrn Dieter Riebe Frau Edeltraud Rose Frau Anita Steinborn

Zum 70. GeburtstagFrau Sibylle Houdelet Frau Monika Knop Frau Inge Luckow Herrn Lothar Schwemin Herrn Johann Stolitsch Frau Brigitte Braun Frau Ingrid Splittgerber Herrn Rudolf Thiede Herrn Peter Tauber Herrn Wilfried Knop Herrn Siegfried Misch

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2012

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Nr. 12/2012 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jubilare

(PN/PM). Die 1. stellvertretende Bürger-meisterin, Gudrun Baganz, überbrachte am 09.11.2012 Margarete Labes im Cura-Seni-orencentrum die Glückwünsche der Stadt-verwaltung zum 90. Geburtstag.Geboren wurde Margarte Labes in Breiten-felde, in Stettin wuchs sie auf. Die Kriegs-wirren führten die Seniorin nach Löcknitz, wo Sie bis zum Einzug in das Cura-Senio-rencentrum 2008 lebte und arbeitete.Das Leben von Frau Labes wurde von der Arbeit bestimmt. Sie arbeitete rund um die Uhr im Schichtdienst, in der Abfüllung der Löcknitzer Bierhalle und noch als Rentne-rin, bis zu ihrem 72. Lebensjahr, trug sie Briefe, Zeitungen und Pakete als Zustelle-rin bei der Post aus. Margarete Labes hat vier Kinder groß ge-zogen und ist stolz auf die mittlerweile vier Enkel und vier Urenkel, das Fünfte ist unterwegs. Tochter Eveline mit Mann kamen extra aus Eisenhüttenstadt ange-reist, um an diesem besonderen Tag der Mutter zu gratulieren. Zu den ersten Gratulanten gehörte Ingelo-re Siemieniecki, die Nichte der Jubilarin.

Gudrun Baganz, 1. stellvertretende Bürgermeisterin und Einrichtungsleiter Daniel Grimm über-brachten Glückwünsche und Blumen. Foto: Stadt

Sie wohnt in Pasewalk, kümmert sich re-gelmäßig um Tante Margarete und beglei-tet sie oft zu Veranstaltungen, die im Cu-ra-Seniorencentrum stattfinden.

Besonders gerne singt Margarete Labes und spielt Bingo. An diesem Tag hat sie ihre eige-ne „Veranstaltung“, sitzt verschmitzt an der Tafel und freut sich über die vielen Besucher.

90. Geburtstag Margarete Labs

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 12/2012

in Eggesin - Wirtschaft und Verwaltung -Lindenstraße 35, 17367 EggesinTelefon: 039779/20239, Fax: 039779/20210E-Mail: [email protected], Homepage: www.bs-uer.de

Ausbildungsangebote zum Schuljahr 2013/20141. Fachgymnasium Wirtschaft • Schwerpunkt Betriebs- und Volkswirtschaftslehre Voraussetzung: Mittlere Reife/Realschulabschluss Ausbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) Dauer: 3 Jahre

2. Fachoberschule Wirtschaft Voraussetzung: Realschulabschluss und abgeschlossene Berufs-

ausbildung Ausbildungsziel: Fachhochschulreife Dauer: 1 Jahr

Bewerbungen mit formlosem Bewerbungsschreiben, tabellarischem Le-benslauf, Lichtbild und Zeugniskopien senden Sie bitte an obige Adresse.

Herr BuchholzSchulleiter

ErfolgtE BEkanntmachungEn im intErnEt

Auf der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 05.12.2012 wurde nachfolgender Kehrplan für die öffentliche Straßenreinigung der Stadt Pasewalk 2013 beschlossen:

Reinigungsklasse 1Reinigung der Straße 2 x wöchentlich

1. Am Markt Marktstraße bis Kalandstraße2. Marktstraße Am Markt bis Bahnhofstraße3. Pestalozzistraße Torgelower Straße bis R.-Wagner-Straße

Reinigungsklasse 2Reinigung der Straße 1 x wöchentlich

4. Stettiner Straße Marktstraße bis Stettiner Chaussee5. Grünstraße Mühlenstraße bis Gr. Kirchenstraße6. Am Luisenplatz Löcknitzer Straße bis R.-Breitscheid-Straße7. An der Kürassierkaserne Löcknitzer Straße bis R.-Luxemburg-Straße8. Anklamer Straße Dargitzer Straße bis Dargitzer Höhe9. Bahnhofstraße Ueckerstraße bis B 10910. Baustraße Schulstraße bis Mühlenstraße11. Bergstraße Grünstraße bis Prenzlauer Straße12. Dargitzer Höhe Hauptachse (ost-west) ohne Stichstraßen13. Ferdinand v. Schill Str. Ueckerstraße bis Grünstraße14. Friedenstraße Torgelower Straße bis Rothenburger Weg15. Fröbelstraße Herderstraße bis Pestalozzistraße16. Goethestraße Robert-Koch-Straße bis Pestalozzistraße17. Grabenstraße Haußmannstraße bis Grünstraße18. Große Kirchenstraße Grünstraße bis Kalandstraße19. Große Ziegelstraße Baustraße bis Ringstraße20. Haußmannstraße Stettiner Straße bis Bahnhofstraße21. Heinestraße Herderstraße bis Robert-Koch-Str.22. Herderstraße Robert-Koch-Straße bis Fröbelstraße23. Kalandstraße Löcknitzer Straße bis Schulstraße24. Klosterstraße Ueckerstraße bis Gelände Baumarkt25. Kreuzbäckstraße Richard-Wagner-Straße bis Rothenburger Weg26. Lessingstraße Heinestraße bis Richard-Wagner-Str.27. Lindenstraße Haußmannstraße bis Torgelower Straße28. Löcknitzer Straße B 109 bis Schützenstraße29. Mühlenstraße Grünstraße bis Ueckerstraße

Marktstraße bis Baustraße30. Oskar-Picht-Straße Prenzlauer Straße bis Kalandstraße31. Prenzlauer Chaussee Asklepios Krankenhaus bis Löcknitzer Straße32. Prenzlauer Straße Bergstraße bis Oskar-Picht-Straße33. Richard-Wagner-Straße Stettiner Chaussee bis Friedenstraße34. Robert-Koch-Straße Torgelower Straße bis Fröbelstraße35. Rothenburger Weg Höhe Haus Nr. 8 bis Stettiner Chaussee36. Rudolf-Breitscheid-Straße Am Luisenplatz bis A. d. Kürassierkaserne37. Schützenstraße Stettiner Chaussee bis Ortsausgang38. Schulstraße Kalandstraße bis Ringstraße

Berufliche Schule des Landkreises Vorpommern-Greifswald

Öffentliche Bekanntmachungen

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Nr. 12/2012 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

39. Stettiner Chaussee Schützenstraße bis Bushaltest. Friedhof40. Torgelower Straße Stettiner Chaussee bis Ortsausgang 41. Ueckerstraße Bahnhofstraße bis F.-v.-Schill-Straße42. Wilhelmstraße Stettiner Straße bis Löcknitzer Straße

Reinigungsklasse 3Reinigung der Straße 2-wöchentlich43. Am Lindenbad Zur Försterei bis Karl-Liebknecht-Str.44 Am Sportplatz An der Festwiese bis Sportplatz (Anlagen)45. Am Volkskulturpark Parkplatz bis Block 18–23 (äußerer Ring)46. Gemeindewiesenweg Lindenstraße bis Ende Grundstück Zimmermann47. Gesundbrunnenstraße B 109 bis Nr. 32 (letztes Eigenh.)48. Kornrand Zur Försterei bis Am Lindenband49. Speicherstraße Bahnhofstraße bis Bahnübergang50. Steinbrinker Weg Bahnhofstraße bis letztes Eigenheim außer Mischverkehrsflächen 51. Straße Am Wasserwerk Prenzlauer Chaussee bis Ende Gartenanlage52. Waldweg Zur Försterei bis Nr. 29 (Trömer)53 Zur Försterei Jägerstraße bis Waldweg 54. TIP Friedenstraße bis Ende55. Paul-Holz-Ring/Verlängerung der Kreuzbäckstr. Richard-Wagner-Straße bis Ende

Reinigungsklasse 4Reinigung der Straße 8-wöchentlich

56. Am Gnädigspark Torgelower Straße bis Industriestraße57. An den Stadtwerken Torgelower Straße bis Industriestraße58. B 109 Löcknitzer Straße bis Dargitzer Straße59. Fabrikstraße Am Gnädigspark bis An den Stadtwerken60. Gewerbestraße Gemeindewiesenweg bis Bahrmann61. Gemeindewiesenweg Ende Grundstück Zimmermann bis Torgelower Straße62. Industriestraße Am Gnädigspark bis An den Stadtwerken63. Straße zum Flugplatz Stolzenburger Weg bis Flugplatz/Wendehammer am KFF

Hinweis: Die Öffentliche Bekanntmachung erfolgte durch Veröffentlichung im Internet auf der Homepage der Stadt unter der Adresse www.pasewalk.de

Auf der Stadtvertretersitzung der Stadt Pasewalk am 05.12.2012 wurde nachfolgender Winterdienstplan der Stadt Pasewalk 2013 beschlossen:

Reinigungsklasse 0 – Winterdienst Kategorie I Räumen und Streuen von 06.00 Uhr bis 20.30 Uhr Kategorie II Räumen und Streuen von 07.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Nr. Kategorie Straße01 I Am Luisenplatz Löcknitzer Straße bis R.-Breitscheid-Straße02 I Am Markt03 I An der Kürassierkaserne Löcknitzer Straße bis R.-Luxemburg-Straße04 I Bahnhofstraße Ueckerstraße bis B 10905 I Baustraße Mühlenstraße bis Große Kirchenstraße06 I Bergstraße Prenzlauer Straße bis Grünstraße07 I Ferdinand-v.-Schill-Str. Ueckerstraße bis Grünstraße08 I Friedenstraße Torgelower Straße bis Rothenburger Weg09 I Grabenstraße Haußmannstraße bis Marktstraße10 I Grabenstraße Ueckerstraße bis Grünstraße11 I Große Kirchenstraße Grünstraße bis Baustraße12 I Grünstraße Mühlenstraße bis Große Kirchenstraße13 I Haußmannstraße Stettiner Straße bis Mühlenstraße / Westseite14 I Kalandstraße Löcknitzer Straße bis Schulstraße15 I Karl-Marx-Straße Karl-Liebknecht-Str. bis Scheringer Straße

(außer Seitenstr. zu Haus Nr. 32/33; 36–43)16 I Karl-Liebknechtstr. R.-Breitsch.-Straße bis Karl-Marx-Str.17 I Klosterstraße Marktstraße bis ehemals Baumarkt18 I Lindenstraße Haußmannstraße bis Torgelower Straße19 I Marktstraße Bahnhofstraße bis Am Markt20 I Mühlenstraße Haußmannstraße/Westseite bis Ueckerstraße

Marktstraße bis Baustraße21 I Oskar-Picht-Straße Prenzlauer Straße bis Kalandstraße22 I Pestalozzistraße Torgelower Straße bis Richard-Wagner-Straße23 I Prenzlauer Straße Bergstraße bis Löcknitzer Straße

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 12/2012

Nr. Kategorie Straße24 I Richard-Wagner-Straße Friedenstraße bis Stettiner Chaussee25 I Rudolf-Breitscheid-Str. Am Luisenplatz bis An der Kürassierkaserne26 I Stettiner Straße Marktstraße bis Stettiner Chaussee27 I Straße am Bahnhof Bahnhofstraße bis einschließlich Parkplatz28 I Ueckerstraße Bahnhofstraße bis Schillstraße29 I Wilhelmstraße Stettiner Straße bis Löcknitzer Straße30 II Ahornstraße Feldstraße bis Torgelower Straße31 II Am Gnädigspark Torgelower Straße bis Industriestraße32 II Am Lindenbad Zur Försterei bis Karl-Liebknecht-Straße33 II Am Sportplatz Prenzlauer Chaussee bis Am VKP34 II Am VKP An der Kürassierkaserne bis An der Festwiese35 II An der Festwiese Prenzlauer Chaussee bis Am VKP36 II An den Stadtwerken Torgelower Straße bis Einfahrt GWW37 II Fabrikstraße Am Gnädigspark bis An den Stadtwerken38 II Feldstraße Lindenstraße bis Stettiner Straße39 II Fröbelstraße Herderstraße bis Pestalozzistraße40 II Gemeindewiesenweg Lindenstraße bis Torgelower Straße41 II Gesundbrunnenstraße B 109 bis Nr. 31 (letztes Eigenheim)42 II Gewerbestraße Gemeindewiesenweg bis 2. Einfahrt Mühlenback43 II Goethestraße Robert-Koch-Straße bis Pestalozzistraße44 II Große Ziegelstraße Baustraße bis Ringstraße45 II Heinestraße Herderstraße bis Robert-Koch-Straße46 II Herderstraße Robert-Koch-Straße bis Fröbelstraße47 II Karl-Liebknecht-Straße Am Lindenbad bis Schützenstraße48 II Kornrand Zur Försterei bis Am Lindenbad49 II Kreuzbäckstraße Richard-Wagner-Straße bis Rothenburger Weg50 II Lessingstraße Heinestraße bis Richard-Wagner-Straße51 II Robert-Koch-Straße Torgelower Straße bis Fröbelstraße52 II Rosa-Luxemburg-Str. An der Kürassierkaserne bis Maikäferweg53 II Rothenburger Weg Bahnstraße bis Stettiner Chaussee54 II Ringstraße Klosterstraße bis Stettiner Straße (oberer Ring)55 II Ringstraße Grabenstraße bis Mühlenstraße56 II Scheringer Straße Karl-Marx-Straße bis An der Kürassierkaserne57 II Schulstraße Kalandstraße bis Ringstraße58 II Speicherstraße Bahnhofstraße bis Bahnübergang59 II Steinbrinker Weg Bahnhofstraße bis letztes Eigenheim außer Mischverkehrsflächen60 II Straße Am Wasserwerk Prenzlauer Chaussee bis Ende Gartenanlage61 II Waldweg Zur Försterei bis Nr. 29 (Trömer)62 II Werner-Kroll-Straße Schützenstraße bis Karl-Liebknecht-Straße63 II Zur Försterei Scheringer Straße bis Waldweg64 II Finkenstraße Scheringer Straße bis Jägerstraße65 II Jägerstraße Finkenstraße bis Waldweg66 II Paul-Holz-Ring Verlängerung der

KreuzbäckstraßeRichard-Wagner-Straße bis Ende

67 II TIP Friedenstraße bis Ende

Straßen auf denen durch andere Firmen im Auftrag der Stadt Pasewalk der Winterdienst durchgeführt wird bzw. Straßen in den Außenbereichen

Ort Zeit Firma01 Franzfelde, Str. zum Flugplatz Täglich bis 06.00 Uhr Firma Mau da diese auch den Parkplatz räumt02 L321 Abzweig Viereck bis Gehege Familie Klatt Täglich bis 06.00 Uhr Firma Job räumt in Viereck03 L321 Abzweig Friedberg über ländlichen Weg bis einschließlich

Ortslage RothenburgTäglich bis 06.00 Uhr Firma Job räumt in Viereck

04 Gehege von Familie Klatt über Feldweg bis Einmündung ländlicher Weg Friedberg-Rothenburg

2 mal wöchentlich Firma Job räumt in Viereck

05 Belling B109 durch Steinbrink bis Ortsausgang Richtung Pasewalk Täglich bis 04.00Uhr06 B104 Abzweig Stiftshofer Weg einschließlich Stiftshof Täglich bis 06.00 Uhr Stadtwerke wenn möglich, nach Auftrag07 Dargitzer Straße Abzweig Marien-hofer Weg einschließlich Marienhof Täglich bis 04.00 Uhr Stadtwerke wenn möglich, nach Auftrag08 Straße Am Wasserwerk bis Parkplatz Täglich bis 06.00 Uhr Stadtwerke wenn möglich, nach Auftrag

Hinweis: Die Öffentliche Bekanntmachung erfolgte durch Veröffentlichung im Internet auf der Homepage der Stadt unter der Adresse www.pasewalk.de

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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Nr. 12/2012 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 15.01.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt. Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 25.01.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

rathaus

– Gewerbliche Anzeigen –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 12/2012

Werte Bürgerinnen und Bürger der Stadt Pasewalk,

der Bürgermeister der Stadt Pasewalk gratuliert jeden 90/95-jährigen und älteren Jubilaren wie auch goldenen, diamantenen und eisernen Eheleuten persönlich. Ab Januar 2013 möchten wir, dass Sie uns in einem kurzen Telefo-nat, 3 Wochen vor dem Geburtstag, mitteilen ob eine Gratulation des Bürgermeisters in Ihrer Häuslichkeit oder in der Pflegeeinrichtung gewünscht wird oder nicht.

Wichtige Mitteilung: Persönliche Gratulation des Bürgermeisters

Bitte halten Sie diese Zeit ein, damit die Terminpla-nung abgestimmt werden kann.Mit dieser Veränderung hoffen wir auf eine optimale Umsetzung der persönlichen Gratulationen.

Sie erreichen uns unter 03973/251200, Büro des Bürgermeisters.

(PN/EE). „Wir gedenken der Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker, an Soldaten, die in den Weltkriegen starben, der Menschen, die durch Kriegshandlungen oder danach in Gefangenschaft starben, der Flüchtlin-ge, die ihr Leben verloren oder weil sie einem anderen Volk angehörten, einer an-deren Rasse zugerechnet wurden oder Teil einer Minderheit waren oder deren Leben wegen einer Krankheit oder Behinderung als lebensunwert bezeichnet wurde“, sag-te in bewegenden Worten die stellvertre-tende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz, zur Gedenkveranstaltung am Volkstrau-ertag, am Holzkreuz auf dem Pasewal-ker Friedhof. Gekommen waren Vertreter aus Politik und des öffentlichen Lebens, Stadtvertre-ter, Vertreter aus Vereinen und eine De-legation aus unserer Partnerstadt Police mit Bürgermeister Władisław Diakun. Der Pommersche Chor der Volkssolida-rität und der Sedina-Chor der polnischen Minderheit Stettin umrahmten die feier-liche Gedenkstunde. Trompeter Kurt Witt begleitete sie dabei auf seiner Trompete. Lektor Dietmar Wohlgemuth hielt die An-dacht. Er erinnerte daran, dass es immer noch Menschen gibt, die nichts aus der Geschichte gelernt haben. Diesen erteilten die Bürger unserer Stadt und viele Besucher im August dieses Jah-res ein deutliches Zeichen mit der Men-schenkette nach Viereck. Enge freundschaftliche Beziehungen zu unseren Nachbarn, die vielen Kon-takte, die die Bürgermeister, die Ver-eine und viele Menschen unseres Lan-des pflegen, trugen auch dazu bei, dass wir schon 67 Jahre in Frieden leben konnten.

Trauer um Opfer von Gewalt und Krieg

Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz und der Fachbereichsleiter Ordnung, Er-hard Wodäge, bei der Kranzniederlegung.

Bürgermeister Władisław Diakun aus der Partnerstadt Police kam mit einer Delegation, um den Toten zu Gedenken.

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Nr. 12/2012 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Predigt Volkstrauertag 18.11.2012Von Dietmar Wohlgemuth67 Jahre. 67 Jahre leben wir im Frieden (fast ein Menschenalter).Darüber sind wir dankbar.Es sind nur noch wenige von uns, die Krieg am eigenen Leib erfahren mussten. Die Auswirkungen aber, die der letzte Krieg mit sich brachte, erfasst noch viele von uns, bewusst oder unbewusst. Ich denke an die Teilung unseres Landes. Ich denke an die Vertreibungen, ich denke an den Wieder-aufbau der Dörfer und Städte. Aber, ich denke auch an die Schuld, die unser Volk sich aufgeladen hatte. Und obwohl wir, die Generationen danach, dafür nicht verant-wortlich gemacht werden können, schwebt diese Schuld auch heute noch über uns.Deshalb bin ich froh, dass wir immer enger in Europa zusammenrücken. Ich bin froh, dass wir unsere Nachbarn hinter den Gren-zen als Freunde bezeichnen können. Un-sere geographische Lage hier in Pasewalk ist natürlich Verpflichtung, gerade mit un-seren polnischen Nachbarn eine feste und freundschaftliche Beziehung aufzubauen. Als gutes Beispiel dafür sehe ich die gute Beziehung mit Police, der enge Kontakt gerade in städtepartnerschaftlicher Sicht.Ich möchte aber auch die Dinge benennen, die mir Sorge bereiten. Auch noch heute gibt es Menschen, die nichts begriffen, die nicht aus der Geschichte gelernt haben. Sie arbeiten aus dem Hintergrund und rasseln mit den Ketten. Sie proklamieren Natio-nalbewusstsein und spielen mit dem Feuer.Im August diesen Jahres hat Pasewalk ein deutliches Zeichen gesetzt.

Der Pommersche Chor der Volkssolidarität und der Sedina-Chor der polnischen Minderheit Stet-tin und Kurt Witt umrahmten die feierliche Gedenkstunde. Fotos: Ernst

Durch die Bildung der Menschenkette bis Viereck, hat der überwiegende Teil der Pasewalker ihren Willen bekundet, gegen Intoleranz, gegen Rassismus aufzustehen. Medienweit wurde darüber im ganzen Land berichtet.Diese Aktion hier in Pasewalk hat auch andere Städte, wie jüngst in Wolgast, be-einflusst, sich für Frieden und Demokratie einzusetzen.Ich stehe hier als Vertreter der Kirchenge-meinde, deshalb will ich Ihnen auch eine Passage aus der Bibel mit auf den Weg ge-ben. Da heißt es im Alten Testament beim Propheten Jeremia im 29. Kapitel:„Suchet der Stadt Bestes“

Suchet der Stadt Bestes, auf dass ihr in Frie-den und Harmonie hier leben könnt.Suchet der Stadt Bestes, dass ihr der kom-menden Generation eine Stadt übergebt, in der es sich zu leben lohnt. Wir alle, und gerade wir als Stadtvertre-ter, sind aufgefordert, daran mit zu bauen. Wir tragen Verantwortung, wir tragen Ver-pflichtungen.Suchet der Stadt Bestes.

Und der Friede Gottes, der höher ist als all unser Verstehn’,

der bewahre unsere Herzen und sinne in Christus Jesus.

Amen

– Gewerbliche Anzeigen –

Page 14: Pas 2012 ausgabe 12

PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2012

Page 15: Pas 2012 ausgabe 12

Nr. 12/2012 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die Ausgezeichneten. Fotos: Werth

Kinder schmücken die große Tanne auf dem Markt

(PN/KW). Am 22. November erhielt der Bürgermeister der Stadt Pasewalk stellver-tretend für die Akteure des Aktionsbünd-nisses „Vorpommern: weltoffen, demokra-tisch, bunt!“ den „DEMO-Kommunalfuchs 2012“. Der DEMO- Kommunalfuchs wurde bereits zum siebten Mal durch die „Monatszeit-schrift für Kommunalpolitik“ für heraus-ragende kommunalpolitische Leistungen verliehen. Die Auszeichnung empfing Rai-ner Dambach in der Kategorie: „Das beste kommunalpolitische Projekt eines Bürger-meisters“. Die Mobilisierung der Zivilge-sellschaft durch den Bürgermeister vor Ort gegen rechtsradikale Umtriebe wurde damit als beispielhafte und intelligente Kommu-nalpolitik bundesweit gewürdigt.Im Rahmen der Abendveranstaltung des DEMO-Kommunalkongresses hielt die Laudatio für den Bürgermeister der Minis-terpräsident des Landes Mecklenburg-Vor-pommern, Erwin Sellering. In seiner Rede unterstrich der Ministerpräsident, dass Rai-ner Dambach sich in besonderer Weise mu-tig gegen Rechtsextremismus als amtliche Person einsetzt. Er verwies auf sein öffent-liches Eintreten gegen die neonazistische Ideologie während der friedlichen Aktio-nen am 11. August zwischen Pasewalk und Viereck und am 9. November in Wolgast. Sellering machte klar, dass ein Bürgermeis-ter in seiner Funktion den Kampf gegen den Rechtsextremismus auch als seine Aufgabe vor Ort sehen und wahrnehmen muss und niemals der Versuchung zur Beschwichti-gung der rechtsradikalen Aktivitäten nach-geben sollte. Vor allem deswegen, „weil es ein existenzielles Grundanliegen unse-rer freiheitlichen, demokratischen Gemein-schaft ist, dass wir jeder Form von Recht-extremismus, Ausländerfeindlichkeit und aggressiver Intoleranz von Anfang an be-

Anerkennung für Zivilcourage und Ermutigung zu mehr

Bürgermeister Rainer Dambach mit dem Ministerpräsidenten des Landes Mecklenburg-Vorpom-mern, Erwin Sellering.

herzt entgegentreten, und zwar allen vor-an die politisch Verantwortlichen.“ In der Lobrede machte Sellering weiter darauf auf-merksam, dass es in der Auseinanderset-

zung mit den Rechtsextremen vor Ort auf die Bürgermeister ankommt, auf deren Mut, auf deren klare Aussagen, auf deren posi-tives Beispiel.

(PN/PM). Weihnachtlich war das Wetter nicht gerade, es regnete und Nebel hing über dem Marktplatz. Die Temperaturen zwar mild, aber gefühlt nasskalt! Trotz-dem ließen es sich die Kinder und Er-zieher der Kitas „Regenbogen“, Kinder-haus „Am Pulverturm“, die Klinikzwerge, „Kinderparadies“ und „Am Storchennest“ sowie viele Tagesmuttis am Vormittag des 28.11.2012 nicht nehmen, gemein-sam mit dem Bürgermeister Rainer Dam-bach, die große Tanne auf dem Marktplatz zu schmücken. Eingeladen dazu hatte wie-der der Unternehmerverein und die Stadt Pasewalk. Bürgermeister Rainer Dambach

begrüßte die ca. 100 Kinder, die mit gro-ßen Augen die riesige Tanne bestaunten. Sofort danach begannen die Kinder die Tanne mit ihren selbstgebastelten Sternen und Geschenken zu schmücken. Natürlich mussten die Erzieher und der Bürgermeis-ter ab und an helfen, wenn die Zweige für die Kleinen doch etwas zu hoch hin-gen. Es sollte ja überall der Schmuck an-gebracht werden. Noch hängt zwar alles etwas unsortiert am Baum, aber die Feu-erwehr wird in den nächsten Tagen die schönen Bastelarbeiten bis nach oben in den Baum verteilen, so versprach es der Bürgermeister.

Nach getaner Arbeit gab es für die Kinder eine „Stärkung“ in Form von Süßigkeiten, die der Bürgermeister verteilte. Aber auch die kleine Tanne auf dem Neuen Markt sollte noch geschmückt werden. Die Kin-der zogen fröhlich weiter und gaben sich alle Mühe, auch hier ihre selbstgebas-telten Arbeiten anzuhängen. Zwischen-durch wurde gesungen und alle durften zum Dank die restlichen Süßigkeiten mit nach Hause nehmen. Für alle war dies ein gelungener Auftakt zur Weihnachtszeit in Pasewalk.Die Edeltanne auf dem Marktplatz ist die-ses Jahr ca. 10 m hoch und der Stamm hat

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 12/2012

Als Dankeschön gab es für alle Süßigkeiten.

Der Vorsitzende des Unternehmervereins, Tors-ten Schulz, half mit, wenn die Beine und Arme noch zu kurz waren, um die Zapfen und Glo-cken in die kleine Tanne zu hängen. Fotos: Stadt

Kinder schmücken Rathaus weihnachtlich

(PN/IU). Alle Jahre wieder – kommt die Kinderschar in der Vorweihnachtszeit ins Rathaus. Die Bewohner der gemeinnützi-gen Wohn- und Werkstätten Pasewalk, die GWW-Kita „Kinderparadies“ und die Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ mach-ten sich am 4. Dezember 2012 auf in die Haußmannstraße zum traditionellen Baum- und Rathausschmücken. Zur Freude aller Beteiligten hatte es an diesem Tag etwas geschneit und Weihnachtsstimmung ver-breitete sich.Im Erdgeschoss dekorierten die Bewohner der Gemeinnützigen Werk- und Wohnstät-ten GmbH, den Baum mit selbst angefertig-

ter Weihnachtsdeko. Unterstützung fanden Sie in Renate Kroll, bei der alle Fäden zu-sammen liefen. Zuerst bekam jeder eine rote Weihnachtsmannmütze als „Dienstbeklei-dung“ verordnet, dann konnte es losgehen. Schnell waren alle Mitbringsel, wie Elche, Schafe, Weihnachtsmänner und wundervol-le Aureliosterne angebracht. Zum Schluss erhielt der Baum noch weiße Spitzen. Bür-germeister Rainer Dambach bedankte sich bei der Gemeinnützigen Werk- und Wohn-stätten GmbH und hatte für jeden fleißigen Helfer eine kleine Überraschung vorberei-tet. Ein Aureliostern hängt jetzt als Erinne-rung im Büro des Bürgermeisters.

Das 1. Obergeschoss ziert jetzt eine hand-gemalte Kulisse und zeigt ein phantasievol-les Motiv, wie es zu Lebzeiten von Schnee-wittchen in einer Küche ausgesehen haben könnte. Das «Bühnenbild» stammt vom Va-ter der Leiterin der städtischen Kita ‹Haus der fröhlichen Jahreszeiten›, Silke Wald. Es ist bereits das 3. Wandbild, das der künst-lerisch begabte Vater in dieser Art ange-fertigt hat. Nach dem der Hausmeister das übergroße Tuch befestigt hatte, begannen die Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszei-ten“ mit Hilfe Ihrer Erzieherinnen Silke Wald und Sylke Möbius mit dem Deko-

Viele Kinder folgten der Einladung, um gemeinsam mit dem Bürgermeister die Tanne zu schmücken.

einen Durchmesser von ca. 25 cm. Gestif-tet wurde sie von Familie Ziener aus Pa-sewalk, sie hatten sie vor 30 Jahren, also 1982, in ihrem Garten gepflanzt. Die klei-ne Tanne auf dem Neuen Markt wurde vom Grünmarkt Nagel und der Villa Knobels-dorff gestiftet. Allen Beteiligten, den Kindern, Erziehern und Stiftern sei an dieser Stelle recht herz-lich gedankt!

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Nr. 12/2012 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Emsiges Baumschmücken im Untergeschoss des Rathauses durch die Gemeinnützige Werk- und Wohnstätten GmbH mit anschließendem Gruppen-foto mit dem Bürgermeister vorm Baum.

rieren. Nach getaner Arbeit bedankte sich der Bürgermeister auch für dieses gelunge-ne Werk, das jetzt nicht nur die Mitarbei-ter im Rathaus, sondern auch alle Besucher und Gäste der Stadtverwaltung bewundern können. Als Dankeschön für die Akteure gab es einen großen Beutel mit Mal- und Bastelsachen für die Kinder.Zum guten Schluss stand nur noch im 2. Obergeschoss eine kahle Tanne. Das sollte nicht lange so bleiben. Schon waren wieder helle Kinderstimmen im Rathaus zu hören

Die Kinder der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ erhalten nach dem Schmücken einen großen Beutel Mal- und Bastelsachen.

Mit einem fröhlichen Lied begannen die Kinder der Kita „Kinderparadies“ das Schmücken ihres Baumes. Fotos. Stadt

und die Kita der GWW „Kinderparadies“ kamen, um die letzte Tanne des Rathauses herauszuputzen. Nach einem gemeinsamen Lied machten sich die Kleinen ans fröh-liche Werk. Der selbst gebastelte Baum-schmuck der Vorschulkinder fand schnell die richtigen Zweige und der Baum war im Nu verziert. Nach einem Gruppenfoto vor dem Baum gab es auch für die Kinder der Kita „Kinderparadies“ vom Bürgermeister Rainer Dambach ein großes Dankeschön

in Form eines Beutels mit Mal- und Bas-telsachen.Für einige der Kinder war es sicherlich der erste Besuch im Rathaus, aber nächstes Jahr kennen sie sich ja dann schon gut aus und auch dann werden zur Weihnachtszeit wie-der fröhliche Kinderstimmen hier zu hö-ren sein.Allen Kindern und Beteiligten ein herz-liches Dankeschön! aus der Verwaltung!

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 12/2012

Neuer Markt

Baugeschehen

(PN/MH). Das Jahr neigt sich dem Ende ent-gegen und auch die Beobachtung der Bau-arbeiten am Neuen Markt zeigen, dass diese Maßnahme bald vollendet ist. Aufgrund der kleinteiligen Pflasterungen der Platzfläche konnten die Arbeiten nicht bis zum 06.12.12 vor dem Adventsmarkt abgeschlossen wer-den. Aber das Ziel, den Neuen Markt vor dem Weihnachtsfest den Bürgern der Stadt Pase-walk zu übergeben, werden die Bauarbeiter der Firma Straßen- und Tiefbaugesellschaft mbH „Ernst Röwer“ dennoch halten.Am 17.12.2012 um 11.00 Uhr können alle interessierten Bürger der Stadt und ihre

Marktstraße

In der Marktstraße wurden die defekten Rampensteine der Aufpflasterung in Höhe des Neuen Marktes erneuert.Das Bauamt möchte nochmals darauf hin-weisen, dass weder die Aufpflasterung noch die Zufahrtsfläche zum Neuen Markt als Parkplatz genutzt werden darf. Leider muss täglich beobachtet werden, dass Fahrzeug-halter dort parken. Diese Flächen sind au-ßerdem als Feuerwehraufstellflächen oder -zufahrten ausgewiesen und müssen immer freigehalten werden.Bitte achten Sie auf diese Ausweisung und vermeiden Sie unnötige Bußgeldverfahren.

Schließung des Rathauses Stadt Pasewalk zwischen den Festtagen und zum Jahreswechselvom 24.12.2012 bis 01.01.2013 sind das Rathaus und das Standesamt der Stadt Pasewalk geschlossen.

Rufbereitschaft für Sterbefälle vom 27.12. bis 28.12.2012 jeweils von 08.00 Uhr bis 12.00 Uhr unter folgender Telefonnummer: 015157690483

Im Zusammenhang mit der bevorste-henden Bundestagswahl 2013 weist die Meldebehörde gemäß § 36 des Landes-meldegesetzes (LMG) darauf hin, dass jeder Wahlberechtigte das Recht hat, der Auskunftserteilung an Parteien, Wähler-gruppen und Trägern anderer Wahlvor-

Widerspruch gegen Melderegisterauskünfte in besonderen Fällen

schläge zu widersprechen. Gemäß § 35 Abs. 1 des Landesmeldegesetzes (LMG) werden keine Auskünfte an Parteien, Wählergruppen und Träger anderer Wahl-vorschläge erteilt, wenn der Betroffene der Auskunftserteilung widersprochen hat.

Der Widerspruch kann beim Einwoh-nermeldeamt der Stadt Pasewalk, Lin-denstraße 32, 17309 Pasewalk eingelegt werden.

Pasewalk, den 15.12.2012Ihre Einwohnermeldestelle

Gäste der offiziellen Übergabe des neuge-stalteten Platzes beiwohnen.Ein ganz besonderer Dank gilt neben den Mitarbeitern der beteiligten Firmen auch den Gewerbetreibenden und den Woh-nungsmietern rund um den Neuen Markt, die während der Bauphase Einschränkun-gen, Lärm und Staub hinnehmen mussten.Aber die neugestaltete Fläche entschä-digt für die Einschränkungen in der Bau- zeit.Alle Anlieger und Nutzer des Platzes sind aufgerufen, die Arbeiten pfleglich und ord-nungsgemäß zu nutzen.

In der Adventszeit (02.–23.12.)09.45 Uhr Schneeflöckchen, Weißröckchen14.45 Uhr O’ Tannenbaum17.45 Uhr Macht hoch die Tür

Heiligabend und Weihnachten (24.–26.12.)09.45 Uhr Kling, Glöckchen Ihr Kinderlein kommet14.45 Uhr Am Weihnachtsbaume die

Lichter brennen17.45 Uhr Es ist ein Ros’ entsprungen Christ ist geboren

27.–31.12.2012 und am 01.01.2013 (Neujahr)09.45 Uhr/14.45 Uhr/17.45 UhrMöge die Straße uns zusammenführen

Vom Glockenspiel erklingen im Dezember folgende Melodien:

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Nr. 12/2012 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Brücke zum NachBarN

(PN/KW). Das 21. Europäische Dokumen-tarfilmfestival „dokumentART“ fand zwi-schen dem 13. und 20. November zum 6. Mal in der deutsch-polnischen Grenzregion statt.Sowohl Stettiner als auch Neubrandenbur-ger zeigten an den Tagen ihre europäische Avantgarde des Dokumentarkinos. Mit ih-ren Filmen dokumentierten sie ihre Leiden-schaft für verschiedene Lebensformen und Weltansichten. „Das dokumentART Festival“ wurde in die-sem Jahr mit dem Doku-Film „Poster Girl“ in

Gemeinsame Grenzen

Quelle: Internetportal www.nachstettin.com

dem Fernsehturm der TVP Szczecin am 13. November eröffnet. Die Regisseurin, Sara Nelson wurde für diesen Dokumentarfilm mehrmals weltweit ausgezeichnet und 2011 auch für den Oscar nominiert.Die Festivalvorführungen wurden in zahl-reichen Diskussionsforen vertieft und zur Abwechslung während der anschließenden Festivalafterpartys in lockerer Runde mit den Regisseuren polemisiert. Über 80 neue Dokumentationen aus ganz Europa und Afghanistan wurden unter an-deren im Schloss der Pommerschen Her-zöge, an der Universität Szczecin, in der Kunstakademie, in dem Kana Theater und in der Kunstkeller Piwnica Artystyczna Loft Art vorgeführt.

Das Festival wurde ebenfalls von interme-dialen Workshops für Jugendliche, die je-den Tag eine deutsch-polnische Festivalzei-tung redigieren und herausgeben, begleitet. Die Sieger des 21. „dokumentArt“-Festi-vals wurden durch die deutsch-polnische Auswahlkommission in Neubrandenburg gekrönt. Unter 450 gesichteten Bewerber-filmen erhielt „The Argentinian Lesson“ vom polnischen Filmemacher Wojciech den Hauptpreis Staron. Der mit 5.000 Euro do-tierte Film zeigt die Kindheit von polni-schen Einwanderern in Argentinien und de-ren Beziehungen zu Einheimischen.Die „dokumentART“ startet kommendes Jahr am 5. Oktober in Eberswalde!Internet: www.dokumentart.info

(PN/EE). „Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens“, dieser Ausspruch Albert Schweizers steht an der Pforte der Deutschen Kriegsgräberstätte in Neumark (Stare Czarnowo). Gräber, die die Leben-den mahnen, gegen Krieg und Gewalt und für Völkerverständigung einzutreten. Am Vortag des diesjährigen Volkstrauertages gedachte der Volksbund Deutsche Kriegs-gräberfürsorge der rund 21.000 deutschen Soldaten sowie der 2.000 Zivilisten auf dem deutschen Soldatenfriedhof im polni-schen Stare Czarnowo (Neumark), südlich von Stettin, der Opfer der beiden Weltkrie-ge. An der Zeremonie nahmen neben dem stellvertretenden Vorsitzenden des Kreis-vorstandes Deutsche Kriegsgräberfürsor-ge, Gerd Hamm, auch die Landrätin des Kreises Vorpommern-Greifswald, Frau Dr. Barbara Syrbe, Oberstleutnant Frank En-nen, Repräsentanten des Multinationalen Korps Stettin, Oberstleutnant Karsten Bai-er von der Panzergrenadierbrigade 41 aus Torgelow sowie Witold Danilkiewicz von der Stadtregierung Stettins teil. Angereist waren ebenfalls Vertreter der Pommerschen Landsmannschaft Pasewalk, des Sediner-Chores der deutschen Minderheit in Stettin, die die Gedenkfeier musikalisch begleiteten sowie viele Frauen und Männer, die hier das Grab eines Angehörigen fanden oder noch suchen. In Stare Czarnowo sind vor allem gefallene deutsche Soldaten bestattet, aber auch zivile Opfer. Gerd Hamm betonte die gute Tradition in der Zusammenarbeit. „Der Volksbund sei seit Jahren zur Versöhnung über Gräber hinaus bemüht. Dem Geden-ken sei entsprechender Platz eingeräumt.

Soldatengräber sind die großen Prediger des Friedens

An der Zeremonie nahm auch die Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald Dr. Bar-bara Syrbe (vorne im Bild) teil.

Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, Gudrun Baganz (rechts im Bild) sowie Vertreterinnen der Pommerschen Landsmannschaft legten Kränze nieder. Fotos: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 12/2012

(PN/KW). Am 22. November 2012 fand im Berliner Ernst-Reuter-Haus die Abschluss-veranstaltung des ersten Wettbewerbs und die Auftaktkonferenz der zweiten Aufla-ge des „MORO-Wettbewerbs für modell-hafte deutsch-polnische Kooperationspro-jekte“ statt. Die Veranstaltung eröffneten gemein-sam der Staatssekretär, Rainer Bomba (BMVBS) und Vizeminister des polni-schen Ministeriums für Verkehr, Bauwe-sen und maritime Wirtschaft (MTBiGM), Janusz Żbik.Die sechs im September 2011 in Słubice ausgewählten Gewinnerprojekte präsen-tierten sich im Rahmen der Veranstal-tung der breiten Öffentlichkeit. Das ge-meinsame Gewinnerprojekt des Amtes Garz, der Gemeinde Kolbaskowo und der Stadt Pasewalk zur Vertiefung der grenzüberschreitenden Zusammenar-beit in der Stadt-Umland-Region Szcze-cin führte ebenfalls mit dem Vertreter der Vereinigung der Stettiner Metropolregion (SSOM) ihren Aktions- und Handlungs-programm im Zwischenergebnis vor. Die Projektpartner waren sich einig und spra-chen sich für die Fortsetzung des Dialo-ges mit der Vereinigung der Stettiner Me-tropolregion aus. Die polnischen und deutschen Regierungs-vertreter sicherten zu, diesem Prozess auch

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Stadt-Umland-Region Szczecin

Kooperationspartner im Dialog mit den beiden Ministern. Foto: www.kooperation-ohne-grenzen.de

Eröffnung, Foto: www.kooperation-ohne-grenzen.de

Staatsekretär des Ministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Rai-ner Bomba im Gespräch mit Bürgermeister Rainer Dambach. Foto: Stadt

Er diene der Mahnung an Leid und Elend, solle zum Nachdenken anregen, was krie-gerische Handlungen ausrichten können“. Seinen Dank richtete Hamm vor allem auch an die Bundeswehr, die hier als verlässlicher Partner des Volksbundes beim Aufbau der Kriegsgräberstätte zur Seite stand. „67 Jah-re Frieden ist für uns eine Selbstverständlich-keit, aber wir verdanken es auch denen, die

das Gedenken an die Schrecken des Krieges wachhalten. Mit den Gedenkstätten leisten wir einen weiteren Beitrag zur Friedenssiche-rung“, so die Landrätin. Sie erinnerte daran, dass auch zur jetzigen Zeit Soldatinnen und Soldaten in Kriegsgebieten im Einsatz sind und ihr Leben riskieren. Pfarrer Bernhard Riedel las Worte aus dem Neuen Testament. Er sprach von Opfern menschlichen Versa-

gens, die hier ihre letzte Ruhestätte fanden. Seine letzte Ruhestätte fand hier auch Erich Deck. Sein Sohn Walter hatte hier bei einer Gedenkveranstaltung mit der Pommerschen Landsmannschaft Heimatkreis Greifenha-gen, den Namen auf einer der Gedenktafeln entdeckt. Auch an diesem Tag des Geden-kens waren die Frauen und Männer, die aus Eberswalde angereist waren, wieder dabei.

in Zukunft große Aufmerksamkeit zu wid-men.Darüber hinaus stellte das Projekt „Bürger für die Freiheit 1945–1989“ ihre Ausstel-lung „Sie bewiesen Zivilcourage. Bürger aus Görlitz und Zgorzelec 1945–1989“ vor und feierte somit ihre Premiere in Berlin.Der Vizeminister Janusz Żbik dankte allen Mitwirkenden in diesem Zusammenhang

noch einmal herzlich für ihr Engagement und lud zur Teilnahme an der zweiten Auf-lage des Wettbewerbs ein, im Rahmen der Neuauflage im Frühjahr 2013 werden fünf weitere Projekte ausgezeichnet und nach-folgend ein halbes Jahr lang wissenschaft-lich und organisatorisch begleitet.

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Nr. 12/2012 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kultur und MuseuM

Kunstmarkt in Pasewalk(PN/PM). Am 10. November lud der Kunst-verein UER, inzwischen schon zum 4. Mal, zum KUNSTMARKT ins Historische U ein.Auch dieses Jahr hatte der Brölliner Künst-ler Joachim Manger wieder mit seiner Lichtinstallation das historische Ambien-te verzaubert. Rot- und Blautöne tauch-ten die Räume in einen atmosphärischen Zustand, der von den Besuchern bestaunt und bewundert wurde. (Vielleicht ist dies für den einen oder anderen eine Idee, seine Räume von dem Künstler auch einmal in ein anderes Licht setzen zu lassen?)An den liebevoll aufgebauten und dekorier-ten Ständen wurden die unterschiedlichsten Artikel angeboten: von Töpferwaren, über exklusive Patchwork-Arbeiten, gefilzte Ac-cessoires, handgesponnene und gestrickte Socken, Pullover und Mützen bis hin zu kleinen Mitbringsel. Viele sahen hier die Möglichkeit, sich schon mit individuellen Weihnachtsgeschenken einzudecken oder sich Anregungen zu holen. Wie auch bei den letzten Kunstmärkten waren wieder polnische Kunsthandwerker aus Stettin mit einem Stand vertreten. Sie brachten ein bisschen internationales Flair in das Marktgeschehen und trugen den Ge-

danken. „Die Brücke zum Nachbarn“ wei-ter in unsere Stadt!Für das leibliche Wohl sorgte auch diesmal die Bäckerei Reichau mit ihrem leckerem Angebot an Kaffee und Kuchen.

Der Kunstverein bedankt sich ganz herz-lich bei allen Ausstellern und der Stadt Pa-sewalk für ihr Engagement und besonders bei Joachim Manger, für seiner wunderba-ren Lichtinstallation.

(PN/EE). Über 200 Eltern und Großeltern mit ihren Kindern, viele Pasewalker mit Freunden und Gästen, trafen sich in der St. Marienkirche, um dem heiligen Martin zu gedenken. Gemeinsam wurde gesungen. In einem langen Zug ging es mit vielen leucht-enden Laternen hinter dem heiligen Mar-tin und seinem Pony (dargestellt von Vik-toria Lemke) zu St. Otto, dem katholischen Gotteshaus. Die Mädchen und Jungen der Nikolai-Schule begeisterten hier die vielen Besucher mit ihrem Anspiel. Sie erzählten die Geschichte von Martin, der Soldat sein sollte und es doch eigentlich nicht wollte. Er teilte seinen Mantel mit einem Bettler. Dafür erntete er Hohn und Spott von seinen Kameraden. Hier wurden auch die Martins-hörnchen, in Erinnerung an Martin der Men-schen in Not half, geteilt. „Es war eine sehr schöne Veranstaltung“, freuen sich die Or-ganisatoren aus der evangelischen und der katholischen Kirchgemeinde, vor allem weil sie so großen Anklang fand.

Martinstag in Pasewalk

Die Mädchen und Jungen der Nikolai-Schule begeisterten die vielen Besucher mit ihrem Anspiel. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 12/2012

(PN/PM). „Nur Märchen fangen mit den Worten ‚Es war einmal‘ an. Leider besteht die Geschichte der Menschheit nicht aus Märchen. Da ist mehr von Blut, Schweiß und Tränen die Rede, von Kriegen vor al-lem. Luise ist wie eine Märchenerscheinung in ihrem Land, einem der kärgsten Euro-pas, aufgetaucht, aber mit ihm keineswegs untergegangen. Ihr Land Preußen existiert nicht mehr. Die Legende der Königin jedoch reicht durch Blut, Schweiß, Tränen und vor allem Krieg, bis heute.“ (Zitat: Heinz Ohff). Hans Joachim Nehring lädt ein, den Königin-Luise-Weg zu entdecken, 130 km von Berlin nach Hohenzieritz zu Fuß, mit dem Rad, dem Auto oder dem Bus. Dieser Weg dokumen-tiert die letzte Reise der Königin von Preußen im Jahre 1810 zum herzoglichen Landsitz Hohenzieritz, wo die Königin erkrankt und stirbt. „Am 25. Juli 1810 wurde die Königin in einem feierlichen und würdigen Trauerzug von Mecklenburg nach Berlin überführt. Es ist heute der Königin-Luise-Weg. Auch nach zweihundert Jahren erinnern Denkmäler be-rühmter Baumeister an Luise.“Hans Joachim Nehring beginnt seinen Weg am Luisen-Denkmal im Tiergarten, vorbei am Charlottenburger Mausoleum, über die Fried-richswerdersche Kirche zum Gendarmen-markt und schließlich auf die Pfaueninsel. Dann verlässt Hans Joachim Nehring Berlin und begibt sich weiter ins Brandenburgische. Zu jeder Station hat er kleine Geschichten oder Gedichte berühmter deutscher Dichter parat. Der Ausstellungsraum im Museum ist gut gefüllt und die Gäste verfolgen ge-spannt seine Ausführungen. Begleitet wurde Hans Joachim Nehring von seiner Frau, die ihm hilfreich zur Seite stand, als die Tech-nik streikte. Es kam sehr gut an, sich auf Bewährtes zu verlassen und nicht von der Technik abhängig zu sein. So zeigte Frau Nehring Fotos zur Illustration, die von Hand zu Hand gingen und Hans Joachim Nehring hatte seinen Text ohnehin im Kopf.

Mittwochs im MuseumHans Joachim Nehring präsentiert seinen Literarischen Reisebegleiter „Auf dem Königin-Luise-Weg“

Im Brandenburgischen besuchen wir ge-meinsam mit ihm das Schloss Paretz, Schloss Meseberg südlich von Gransee, hier schuf Fontane seine „Effi Briest“, ver-weilen am Luisen-Denkmal bei Dannen-walde und weiter ging es auf die Reise nach Mecklenburg. Hier erwarten uns Geschich-ten um Neustrelitz, bemerkenswert auch die Schlosskirche Neustrelitz. Der Weg endet in Hohenzieritz. Das Schloss Hohenzieritz, in dem Luise starb, kennt der Autor von Kindheitstagen an, hier hat er auch seine Jugendweihe erhalten. Am 19. Juli 2000, am 190. Todestag, wurde das Schloss der Öffentlichkeit in neuer Pracht zugänglich gemacht. Hans Joachim Nehring ist aktiv im Schlossverein tätig, welcher sich aus-schließlich mit der Aufarbeitung der Ge-schichte Luises und mit Restaurationen be-schäftigt. Drei Räume des Schlosses nutzt der Verein, u. a. das Sterbezimmer mit dem wieder aufgefundenen Marmor-Kopfstück der Königin. „In der Nacht vor der Eröff-nung hatte ein anonymer Neustrelitzer die-

se wertvolle Marmorbüste, in eine Decke eingewickelt und vor die Tür des Schlos-ses gelegt.“ Hans Joachim Nehring verriet, dass dieser Neustrelitzer später bekannte, dass er das Kopfstück nur retten wollte.„Es ist in ihrem Sinne, wenn ich nun sage, genießen Sie die Schönheit der Natur auf dem Luisen-Weg. Sehen Sie die alten Lin-den und Eichen, atmen Sie den Duft der frisch gemähten Wiesen, erfreuen Sie sich an den alten Dörfern, an den Kirchen im Land. Es ist unsere gemeinsame Heimat und wenn Sie am Wegrand die blaue Blu-me sehen, so ist es der Gruß einer Königin, die diesem Land gedient hat.“

Hans Joachim Nehring arbeitet bereits an einer weiteren literarischen Aufbereitung der Geschichte der Königin von Preußen. „Verwehte Spuren“ ist der Titel des neuen Werkes. Darin wird auch Pasewalk vor-kommen mit dem Regiment der Königin und Ferdinand von Schill, der mehrere Jah-re in Pasewalk gedient hat.

Der Ausstellungsraum im Museum ist gut gefüllt und die Gäste verfolgen gespannt den Ausfüh-rungen von Hans Joachim Nehring. Foto: Stadt

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Nr. 12/2012 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Weitere Stolpersteine verlegt

(PN/EE). Zum achten Mal wurden in Pa-sewalk Stolpersteine verlegt. „Es ist ein-zigartig in dieser Gegend“, sagt der Kölner Bildhauer Gunter Demning, der die Stol-persteine fertigte und verlegte und meint damit die engagierte Arbeit der Pasewal-ker, die damit an die jüdischen Einwohner, die von den Nationalsozialisten ermordet oder vertrieben wurden, erinnern wollen. Allen voran der Hobbyhistoriker Dr. Egon Krüger. Er verbringt unendlich viele Stun-den damit, um das Schicksal der Frauen und Männer aufzuarbeiten und bekannt zu machen. Der Landes-Rabbiner William Wolff, der leider an diesem Tag verhindert war, schrieb eine Grußbotschaft an Krü-ger: „Somit geben Sie den jüdischen Op-fern der Nazi-Verfolgung ihre Identität zu-rück. Sie sind nicht mehr anonym“, hieß es. Am 1.Dezember wurden in Pasewalk neun weitere Stolpersteine feierlich ver-legt. Damit sind es 55, so viele wie in kei-nem anderen Ort in Mecklenburg-Vorpom-mern. Sie alle wurden mit Spendengeldern finanziert. Zu den Spendern der neun Stei-ne gehören Gundel und Torsten Ellmann von der Eichen-Apotheke, der Landtags-abgeordnete Heinz Müller, Irina Rimkus von den Linken, Christian Eiblmaier aus Mewegen, die Sparkasse Uecker-Randow finanzierte zwei und ein weiterer gebür-tiger Pasewalker, der ungenannt bleiben möchte, drei Steine. So konnten vier Stol-persteine in der Baustraße 28 (früher Kö-nigsstraße) für Elisabeth (verh. Königs-feld), Selma (verh. Westenberg), Regina (verh. Manasse) und Ida Havelburg einge-weiht werden. Anfang des 19. Jahrhunderts kam die Familie in die Stadt. Der Vater der Mädchen, Elias Havelburg, starb 1916. Er wurde auf dem jüdischen Friedhof beige-setzt. Einige Meter weiter, neben dem Haus mit der Nummer 14 – das damalige Haus steht nicht mehr – gedachten die Männer und Frauen, zu denen auch Bürgermeister Rainer Dambach und die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz gehör-ten, Rabbiner Dr. Ephraim Finkel. Er und seine Familie lebten von 1902 bis 1912 in Pasewalk. Drei weitere Stolpersteine wur-den in der Klosterstraße 32 eingeweiht. Auch hier steht das ehemalige Haus nicht mehr. Die Steine erinnern an Grete, Julius und Herbert Dobrin. Sie kamen nach dem Ersten Weltkrieg nach Pasewalk und blie-ben bis 1925. Der letzte Stolperstein erin-nert in der Ueckerstraße 14 an Meta Lou-is. Deren angesehene Familie, die sogar die preußische Staatsangehörigkeit besaß, kam ca. 1890 nach Pasewalk. Allen, denen an diesem Tag gedacht wurde, fanden den Tod

Der feierlichen Einweihung der Stolpersteine wohnten viele Bürger, Stadtvertreter und auch die Landtagsangeordneten Beate Schlupp und Heinz Müller bei. Fotos: Ernst

im Konzentrationslager in Auschwitz, im Ghetto Theresienstadt oder in Riga. „Wir sind die letzte Generation, die teilweise aus eigenem Erleben, von den Schrecken des Krieges berichten kann. Die Stolper-steine sind ein Zeichen dazu“, betont Egon Krüger. Er ergänzt, dass noch lange nicht alle Stolpersteine gelegt sind. Er habe noch weitere im KZ ermordete Bürger gefunden und schätzt, dass sich die Zahl der Stolper-steine bis auf 70 erhöhen könnte. Natürlich sind weitere Spender gern gesehen. Spon-tan bekundete Heinz Müller seine Bereit-schaft dazu. Seinen Dank richtete Bürger-meister Rainer Dambach an Egon Krüger. Seiner engagierten Arbeit sei es zu verdan-ken, dass das Leben der jüdischen Bürger, den Pasewalkern nahe gebracht wird.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 12/2012

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Nr. 12/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Page 26: Pas 2012 ausgabe 12

PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 12/2012

Weihnachtsausstellung im Museum

(PN/AH). Das Museum der Stadt Pase-walk eröffnete am vergangenen Samstag erfolgreich die diesjährige Weihnachts-ausstellung über „Geschichten und Tra-ditionen zur Weihnachtszeit von vor 80, 50 und 30 Jahren“. Frau Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin für Kultur und Schulen der Stadt Pasewalk begrüßte die Anwesenden und leitete die Eröffnung sogleich mit der Vorstellung der neuen Museumsleiterin ein. Frau Anke Holstein ist bereits seit dem 1. September im Museum tätig und hat seit dem die stattgefundenen Vorträge und Ausstellungen organisiert und kuratiert und tritt nun offiziell mit dem 1. Dezem-ber die Nachfolge von Frau Zaremba an. Frau Holstein erklärte den Anwesenden wie sich das Thema der Ausstellung ent-wickelt hat und bedankte sich bei den zahl-reichen Mitwirkenden, die diese Ausstel-lung möglich gemacht haben. Herr und Frau Maaß haben diesen An-lass genutzt, das gerade herausgebrach-te „Pasewalker Hausbuch“ dem Museum zu übergeben. Aufgefordert wurden auch alle Besucher, sich besonders die selbst-gebastelten Objekte der Kitas, Horte und Schulen anzuschauen und eine Bewertung abzugeben. Mit Sekt, selbstgebackenen Plätzchen und Pfefferkuchen konnte man sich ge-schmacklich auf Weihnachten einstim-men und wer aufmerksam durch die Aus-stellung ging, der wird auch das original handgeschriebene Rezept des Französi-schen Pfefferkuchens von 1905 entdeckt haben. Diesen kann man am 5. Dezem-ber zum Lebendigen Adventskalender ab 18.30 Uhr noch einmal probieren und wer es herzhaft mag, für den hält das Museum Schmalzstullen bereit.

Foto oben: Fachbereichsleiterin für Kultur und Schulen Jutta Bressem und Museumsleiterin Anke Hol-stein im Gespräch mit Gudrun Sievert.

Foto Mitte: Die schönsten Auslagen in den Vitrinen wer-den bestaunt.

Foto unten: Stolz präsentieren die „Klinikzwerge“ ihre Bas-telarbeiten für das Museum. Fotos: Stadt

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Nr. 12/2012 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ErstEs PasEwalkEr DrachEnfEst

(PN/EE). So viele Menschen sieht der KunstgARTen selten. Selbst auf den We-gen stehen interessierte Zuschauer jeden Alters. Sie freuen sich über den großen Zu-spruch, den das Drachenfest erhält. Nur, „ein wenig mehr Wind könnte es heu-te schon sein, damit die Drachen richtig schön in der Luft tanzen können“, geste-hen sich die „Drachenfreunde“ ein. Doch von dem eher ruhigeren Wetter ließen sie sich nicht abhalten. Viele Kinder, große und kleine, mit Mama, Papa, Oma und Opa oder auch mit Freunden und Bekann-ten zog es am zweiten November-Sonntag in den Pasewalker KunstgARTen zum ers-ten Drachenfest. „Opa hat gesagt, komm wir bauen einen Drachen und gehen dahin“, berichtet freu-destrahlend Martha Luise Staiger, die mit Oma und Opa zum KunstgARTen kam. Opa kennt sich mit dem Drachenbau aus, hat er doch schon erste Erfahrungen da-mit als Junge gesammelt. Mal sehen, ob er alles noch behalten hat. Ein wenig weiter steht die Gruppe vom „Ambulant unterstütztem Wohnen“ mit Praktikantin Jennyfer Kliewe. Sie haben einen ganz besonders großen und pfiffigen Drachen gebastelt. „Er kann zwar nicht in die Lüfte steigen, aber das soll er auch nicht. Nach dem Fest kommt er zur fröh-lichen Herbstdekoration auf die Neugebo-renenstation der Asklepios Klinik“, erklärt Jennyfer Kliewe. Von allen mit Bewunderung verfolgt, die Drachen der Strasburger Drachenfreunde. Sie tummeln sich hoch in den Lüften und lassen sich auch nicht davon abbringen.

Über 200 Interessierte sind in den Kunstgarten zum Drachenfest gekommen.

Den ersten Platz teilten sich der 13-jährige Franz Arthaber und Roberto Porrey von den Stras-burger Drachenfreunden. Letzterer hatte mit seinem Vater Torsten ganz besonderen Einfallsreich-tum beim Bau der Drachen an den Tag gelegt.

Die drei kleinen Damen Nelly Wittkopp (5), Lia Pagel (4) und Charlotte Staatz (4) aus Pasewalk nahmen den zweiten Platz mit nach Hause.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 12/2012

Einen davon hält Franz Arthaber. Er hat die Leidenschaft für dieses Hobby wohl von den Eltern und Großeltern geerbt, denn sie sind auch gekommen und steuern einen dieser farbenfrohen Flieger. „Die Leicht-bauweise im Verhältnis zur Fläche macht das möglich“, betont der Opa. Überrascht vom großen Interesse der Pa-sewalker zeigt sich auch Jutta Bressem, Fachbereichsleiterin Schule und Kultur. „Zum Abschluss unseres Paulun-Jahres, „Paulun - Ein Visionär im Land des roten Drachens“, wollen wir gemeinsam dieses Drachenfest feiern und damit Paulun den Pasewalkern näher bringen. Natürlich sol-len die schönsten Drachen prämiert wer-den“. Und die Fachbereichsleiterin hält emsig Ausschau nach den lustigsten und wenn möglich auch selbst hergestellten Flugmobilen. „Eigentlich müssten alle Teilnehmer einen Preis erhalten. Die Dra-chen sind einfach super!“, freut sie sich. Zu den glücklichen Teilnehmern, die einen Preis und damit einen Gutschein erhielten, gehört der 4-jährige Pascal Schuldt aus Pasewalk. Er hielt mit der Mama die Dra-chenschnur. Nelly Wittkopp (5), Lia Pagel (4) und Charlotte Staatz (4) aus Pasewalk nahmen den zweiten Platz mit nach Hause. Den ersten Platz teilten sich der 13-jähri-ge Franz Arthaber und Roberto Porrey von den Strasburger Drachenfreunden. Letzte-rer hatte mit seinem Vater Torsten ganz be-sonderen Einfallsreichtum beim Bau der Drachen an den Tag gelegt.

Den dritten Platz sicherte sich der 4-jährige Pascal Schuldt aus Pasewalk. Er hielt mit der Mama die Drachenschnur.

Drachen in Not ... Fotos: Ernst

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Nr. 12/2012 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Junge erdenbürger mit geschenken begrüsst

(PN/Schrom). Bürgermeister Rainer Dambach hatte am 28. November 2012 achtundzwanzig junge Erdenbürger, die in der Zeit vom 6. Juni bis zum 29. Sep-tember in Pasewalk geboren wurden, in das Kulturforum „Historisches U“, ein-geladen. Kinder aus der städtischen Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ be-grüßten mit Gedichten und Liedern zur Weihnachtszeit die Eltern, Angehöri-gen und Gäste, wie die Stadtvertreterin Heidrun Petruschke, insbesondere aber den munteren Nachwuchs. Einige Eltern konnten an der Begrüßung nicht teilneh-men. „Die heutige Begrüßung ist die dritte Veranstaltung in diesem Jahr. Diese Ver-anstaltung ist eine freiwillige zusätzli-che Leistung der Kommune, die unter Beachtung der Familienförderung auch künftig in den politischen Gremien und in der Arbeit der Verwaltung Anerken-nung und Befürwortung findet“, mach-te Bürgermeister Dambach deutlich. Die Stadt überreichte ein Fotoalbum mit dem Grußwort des Bürgermeisters sowie ein Familienfoto und einen Gutschein vom Bücher-Maaß. Die Eltern erhielten einen Gutschein von der Praxis für Ergothera-pie Gabriele Denczyk, den Birgit Scheff-ler überreichte. Vom DRK-Kind-Zent-rum gab es einen „Erste-Hilfe-Kurs“ am Kind. Bürgermeister Dambach verwies auf die breite Trägervielfalt der 855 Be-treuungsplätzen in sieben Kindertages-

Mit ihren Gedichten und Liedern zur Weihnachtszeit erfreuten die kleinen Steppkes aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeit“ die Gäste.

Eric (6) war mit seiner Mutter und seinem Bruder Matti Florian zur Begrüßung gekommen. Bür-germeister Rainer Dambach überreichte ein Fotoalbum. Mit dabei Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz (links) und Birgit Scheffler von der Ergotherapie Denczyk.

einrichtungen und zwei Horten sowie auf die 17 Tagesmuttis mit insgesamt 80 Be-treuungsplätzen, auf die vielfältigen Mög-lichkeiten der schulischen Ausbildung von der Grundschule bis zum Gymnasium so-wie auf die umfangreichen Angebote im Sport- und Freizeitbereich in der Stadt. Er verwies darauf, dass vor wenigen Ta-

gen die erste Betriebskindertagesstätte der Asklepios Klinik in Trägerschaft der Ar-beiterwohlfahrt mit 29 Betreuungsplät-zen eingeweiht wurde. „Möge ein frohes Kinderlachen und Treiben stets die Kin-dertagesstätten, Schulen, Sport- und Frei-zeiteinrichtungen der Stadt mit Leben er-füllen!“, sagte Rainer Dambach.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 12/2012

Ein Foto zur Erinnerung an diesen Tag. Fotos: Günter Schrom

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Nr. 12/2012 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Lesen

(PN/EE). Wer kennt sie nicht, Franzis-ka Troegner und Jaecki Schwarz. Ihre Fans jedenfalls ließen sich nicht lange bitten, sie kamen, schauten, hörten und waren begeistert. Über 240 Gäste zog es zur Buchlesung ins Kulturforum „Histori- sches U“. Die Stars, von Bühne und Leinwand be-kannt, faszinierte das Publikum in ihrer Le-sung skurriler und humorvoller Kriminal-geschichten des englischen Autors Roald Dahl. Geschichten, die so unglaublich sind, dass sie auch Wirklichkeit sein könnten und selbst den TV-Kommissar zum Grü-beln bringen könnten, waren angesagt. Wie die Geschichte mit der Lammkeule, die ei-gentlich das Tatwerkzeug war und umge-wandelt als leckerer Braten unter den Au-gen der Ermittler und von den Ermittlern verspeist wurde. Für das Publikum gab es jedenfalls reich-lich „Trainingseinheiten“ für die Lachmus-keln. „Es war phantastisch“, schwärmt Fa-milie Stieber. „Vor allem die Vortragsweise hat uns gefallen“, ergänzen sie. Und so wie sie, dachten auch die anderen Gäste des Abends. „Wir sind begeistert von dem gro-ßen Interesse der Besucher“, gesteht Katrin Lange, vom Buchhaus Lange. Gemeinsam mit den Förderern des Gymna-siums Pasewalk 1908 e. V. hat sie die Ver-anstaltung organisiert. Und wie Frau Lange berichtete, gehen die Erlöse auf das Kon-to des Vereins.

„Mittels Lammkeule auf dem Weg zum Himmel“

Franziska Troegner und Jaecki Schwarz lasen aus Roald Dahl.

Kaum jemand ließ es sich nehmen, sein gekauftes Buch signieren zu lassen. Fotos: Ernst

Pasewalker Hausbuch im Buchhaus Maaß erschienen

(PN/EE). Genau noch rechtzeitig zum Weihnachtsfest erschien am 1. Dezember das Pasewalker Hausbuch im Buchhaus Maaß. Verleger Dr. Helmuth Maaß hat die-se Geschichten, Berichte, Erinnerungen, Bilder und Gedichte, Schnurren und An-ekdoten aus der Vergangenheit zusammen-getragen. Herausgeberin ist die Buchhand-lung seiner Frau. Es ist die 26. Publikation, die der promovierte Historiker seinen inte-ressierten Lesern vorstellt. „Die Ostpreu-ßen haben ihr Hausbuch und die Pommern. Warum nicht auch Pasewalk?“, fragt Hel-muth Maaß. Seit über 150 Jahren gibt es Geschichten über Pasewalk. Das Hausbuch ist das Neueste von einer ganzen Reihe im Buchhaus über Pasewalk erschienener Bü-cher. „Das Hausbuch folgt chronologisch der Stadtgeschichte. Es sind einige Dinge darin, die noch nie veröffentlicht wurden“, Dr. Helmuth Maaß begrüßt die Gäste und stellt das neue Buch vor. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 12/2012

verriet der Verleger. „Dabei war es gar nicht so einfach, den roten Faden zu finden“, ergänzt er. Interessierte Leser jedenfalls waren reichlich zur Buchvorstellung am 1. Dezember erschienen. Darunter auch „Geschichtenschreiber“ wie Brigitte Rein-ke, Wolfgang Brose, Hans-Joachim Roe-seler und der Hobbymaler Hasso Barthol-dy. Letzterer hat auf 17 Seiten mit seinen Gemälden das Stadtbild festgehalten. Kiek in de Mark, St. Marien, das Prenzlauer Tor und viele weitere kleine Kunstwerke fan-den ihren Platz in dem Buch. Aber auch das alte Pasewalk, mit einem Foto des Origi-nals der Stadt, Irene Thomas, findet sich

wieder. Unter den begeisterten Besuchern auch Emmi Buß. Die Pasewalkerin hat alle der Pasewalk-Bücher erstanden, berichtet sie. Besonders gefiel ihr bisher das Buch mit den Adressen. Alle Leute die sie da-raus persönlich kannte, hat sie unterstri-chen. „Dabei fallen mir immer wieder in-teressante Begebenheiten ein“, erinnert sie sich. Insgesamt 50 Autoren haben zum Gelingen des Buches beigetragen. „Vie-le sind aber nicht mehr unter den Leben-den“, sagt Maaß. Eine besondere Über-raschung hatte das Buchhaus Maaß für Siegfried Tews und Siegfried Werner aus Pasewalk sowie Walter Otto aus Rollwitz.

Sie lösten das Preisrätsel der Pasewalker Zeitung und gewannen alle drei ein Haus-buch. Zum Schmunzeln und Nachdenken laden auch die letzten Seiten des Buches ein. Drittklässler der damaligen Pasewal-ker Grundschulen I und III waren aufgefor-dert, ihre Ansichten, Vorschläge und Kriti-ken, die sie im Rahmen eines Projekttages zu ihrer Heimatstadt gesammelt hatten, aufzuschreiben. Viele Mädchen und Jun-gen haben sich daran beteiligt. Treffliches Schlusswort des Hausbuches ist der Satz der Schülerin Christin Göbel: „Pasewalk ist eine schöne Stadt und bleibt es wenn jeder etwas dafür tut“.

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Nr. 12/2012 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Wirtschaft

(PN/EE). Der Reigen der Gratulanten will kein Ende nehmen. Nach etlichen Hinder-nissen im Baugeschehen mit drei Baustopps und neuem Bodengutachten, konnte Mit-te November, nach zweieinhalb Jahren des Baus, das neue Handelshaus der Alt-stadt GmbH mit der Niederlassung in der Pasewalker Bahnhofstraße feierlich ein-geweiht werden. Als Gratulanten kamen nicht nur Handwerker und Handelspart-ner, der Innungsobermeister der Maler In-nung, Wilfried Strohschein, sondern auch die stellvertretende Bürgermeisterin Mo-nika Hänsel und die erste Vizepräsidentin des Landtages Mecklenburg-Vorpommern, Beate Schlupp. Sie drückte ihre besonde-

Niederlassung der Großhandelshaus Altstadt GmbH feierlich eröffnet

re Freude darüber aus, dass das Großhan-delshaus Altstadt GmbH in Pasewalk auf die Zukunft setzt, „denn wer renoviert, wer saniert, wer Geld in die eigene Wohnung oder das Haus steckt, der blickt in die Zu-kunft“, so die Politikerin. Seit 1992 gibt es die Niederlassung in Pasewalk. Karl-Heinz Krause, der Firmengründer, startete im Herbst 1990 mit seiner Großhandels-haus Altstadt GmbH. Die Wiege des Un-ternehmens ist die Altstadtdrogerie in Ros-tock. Sie gab es auch schon vor der Wende. Nach der Eröffnung der Niederlassung in Pasewalk folgte 1993 der Standort in Ber-gen und 1996 in Greifswald. Für den Fir-mengründer ein stetiger Aufbau des Un-

Pürschel stellt die Mitarbeiter der Pasewalker Niederlassung vor: v. r. Frank Kellermann, Niederlassungsleiter, Cornelia Bahlke, Guido Werth, Olaf Meier (alle für den Innendienst zuständig), Hartmut Scholz, Außen-dienst und Enrico Reuter, zuständig für die Anwendungstechnik.

Zu den Gästen gehörten die erste Vizepräsidentin des Landtages Meck-lenburg-Vorpommern, Beate Schlupp (links im Bild).

Die Glückwünsche der Stadt überbrachte die stellvertretende Bürger-meisterin, Monika Hänsel (li).

Angela Pürschel (Mitte) mit ihren Eltern Siegrid und Karl-Heinz Krau-se, dem Firmengründer. Fotos: Ernst

ternehmens. Entscheidenden Anteil daran haben sicherlich auch seine Frau Siegried und Tochter Angela Pürschel. Sie übernahm 2001 die Firma des Vaters. Service und gute Beratung, gepaart mit guten Produkten und Know-how stehen im Mittelpunkt der Fir-ma und tragen genauso entscheidend zum Erfolg bei, wie regelmäßige Seminare und Schulungen für Kunden und Mitarbeiter. An die Kunden und Mitarbeiter sowie an die Stadt, die Behörden, Gewerke und die ansässigen Unternehmen ging der besonde-re Dank der Rostockerin Angela Pürschel. „Sie haben mich immer unterstützt, haben Hilfe und Unterstützung gegeben“, resü-miert die Unternehmerin.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 12/2012

Infos

(PN/RD). Der Reformationsempfang der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Nord-deutschland am 31.10.12 in der Nikolaikir-che zu Rostock, stand unter dem Motto „Ein offenes Wort“. Neben der geistlichen Be-sinnung mit den drei Bischöfen der Kirche, Gerhard Ullrich, Dr. Andreas von Maltzahn und Dr. Hans-Jürgen Abromeit und Gruß-worten aus der Landespolitik durch Minis-terin Uta-Maria Kuder, gab es erstmals auch ein Forum mit Vertretern aus unterschiedli-chen gesellschaftlichen Bereichen.Im „Offenen Wort“ konnten die Teilneh-mer ihre Erwartungen an die Kirche in Mecklenburg-Vorpommern benennen. Pa-sewalks Bürgermeister Rainer Dambach war als Vertreter der kommunalen Seite in den Kreis geladen, bei dem unter Anderen z. B. der Vorstandvorsitzende der Enertrag Werner Diwald und der ehemalige Minister Gottfried Timm mit dabei waren.Rainer Dambach verwies in seinen Rede-beiträgen auf die große und die vielfältige Unterstützung der Kirche bei der Ausein-andersetzung mit dem Rechtsextremismus

„Ein offenes Wort“

Moderierte Gespräche zur Frage was wird von der Kirche in MV erwartet. Foto: Nordkirche

in Vorpommern. Er erwarte von der Kirche, dass Sie auch zukünftig diesem positiven Beispiel folgt und ihre Aktivitäten nicht nur auf die Kirchenhäuser beschränkt. Denn die Kirche hat keinen Grund sich zu verste-cken, im Gegenteil, sie muss in der kom-munalen Öffentlichkeit stets wahrnehmbar sein und die christlichen Glaubengrund-sätze aktiv vertreten. Das ist gerade hier in Vorpommern, in Pasewalk, wichtig, um

Identität und Selbstwertgefühl der Men-schen in unserer Region zu stärken.Und da Engagement und Präsenz auch im-mer an Persönlichkeiten hängt, forderte er von Bischoff Dr. Abromeit, die freigewor-dene Pfarrerstelle in Pasewalk so schnell wie möglich wieder zu besetzen.

(PN/KW). Nach der erfolgreichen Mobili-sierung zu den Veranstaltungen in Wolgast am 9. November trafen sich Mitglieder des Aktionsbündnisses, lokale und regionale Politiker, und Interessierte zum öffentli-chen Plenum am 15. November in Anklam. Bei der Auswertung der Aktionen gegen den NPD-Marsch (am Jahrestag der Pog-romnacht von 1938) und in der Solidarität mit den Asylbewerbern in Wolgast lobten Bündnismitglieder beim Plenum die gro-ße Beteiligung (nach Angaben von Polizei und Bündnis mehr als 1.200 Bürger, nach anderen Schätzungen ca. 2.000) der vor-pommerschen Gesellschaft und kritisierten einzelne Unruhestifter bei den Demonstra-tionen in Wolgast. Das Bündnis widmete sich im Weiteren den Berichten aus den einzelnen Arbeitsgrup-pen, der Weiterentwicklung von interner Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Vorbereitung des zweitägigen of-fenen Forums der „Pasewalker Gespräche“ im Februar 2013 in Pasewalk.

Neues vom Aktionsbündnis „Vorpommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“Auf das Bündnis Plenum folgte eine öffentli-che Vortrags- und Diskussionsveranstaltung, die das Bündnis gemeinsam mit der Konrad Adenauer Stiftung organisiert hatte. Der Politikwissenschaftler und Extremismus-forscher, Dr. Rudolf van Hüllen, arbeitete heraus, wie sehr der Rechtsextremismus in Vorpommern eine Herausforderung für Zi-vilgesellschaft und Sicherheitsorgane ist.Am 18. November, dem Volkstrauertag, nahm das Bündnis an unterschiedlichen Orten in Vorpommern an den jeweiligen Gedenkfeiern teil. Bündnismitglieder leg-ten Kränze mit der Schärpe des Aktions-bündnisses nieder „Im Gedenken an die Opfer von nationalsozialistischem Terror und Krieg“. Das nächste Bündnis-Plenum findet am 13. Dezember um 18.00 Uhr in Greifswald statt. Es besteht die Möglichkeit, den News-letter des Aktionsbündnisses zu beziehen und aktuelle Informationen auf: www. vorpommern-weltoffen-demokratisch-bunt.eu abzurufen.

Die Veranstaltung wurde durch die „Kon-rad Adenauer Stiftung M-V“ unterstützt.

Nächste Plenum-Treffen des Bündnisses:13. Dezember Greifswald24. Januar Usedom21. Februar Pasewalk

Die Plenum-Treffen des Bündnisses sollen immer auch Anlass sein, um andere Veran-staltungen zu organisieren, je nach Lage/Interesse/Kapazität vor Ort.

Weitere Informationen dazu gibt es bei:www.vorpommern-weltoffen-

demokratisch-bunt.eu

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Nr. 12/2012 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Reinhard Marschner von der Männergewaltberatung „Quo Vadis e. V.“ Neubrandenburg und Dörte Wolff, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pasewalk. Foto: Ernst

(PN/RC). Die Bürgerarbeiter der Stadt Pase-walk und aus den verschiedenen Gemeinden des Kreises haben zweimal im Monat Qua-lifikation und Coaching im BMD Pasewalk. Diese Qualifikation und Vermittlung von Unterrichsmodulen werden durch Dozen-ten des BMD vermittelt und durchgeführt. Diese 2 x 8 Unterrichtsstunden sind Pflicht für die Bürgerarbeiter und gehört mit zum Gesamtkonzept der Bürgerarbeit.Unter Leitung von Herrn Gulde, Dozent beim BMD und Leiter der Klasse U2, wur-de am 22.10.2012 eine Exkursion zum Lok-schuppen durchgeführt, die auch gleich-zeitig als Weiterbildung der Bürgerarbeiter dienen sollte.Durch Frau Lorenz, die auch Bürgerarbei-terin ist und in diese Klasse geht, wurde der Lokschuppen vorgestellt und ein Rund-gang durchgeführt. Es wurden sehr viele Ausführungen zu der Entstehung der Ei-

Bürgerarbeiter besuchen im Rahmen ihrer Ausbildung das Eisenbahnerlebniszentrum (Lokschuppen)

Foto: Roland Carls

senbahn und des Bahnhofes Pasewalk ge-macht. Bei dieser Maßnahme wurde viel an Fakten und Wissen über die Bahn und das Eisenbahnwesen mitgenommen. Gleich-

zeitig wurde auch ein Bürgerarbeitsplatz vorgestellt, wo Frau Lorenz tätig ist. In der Touristikbranche sind diese Bürgerarbeits-plätze nicht mehr wegzudenken.

Häusliche Gewalt gibt es in allen Schichten der Bevölkerung

(PN/EE). „Häusliche Gewalt ist auch in un-serer heutigen Zeit immer noch ein Thema. Sie ist die häufigste Ursache für Verletzun-gen bei Frauen, sie ist höher als die durch Verkehrsunfälle, Überfälle und Vergewalti-gungen zusammen“, berichtet Dörte Wolf, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Pase-walk. Im Rahmen der Anti-Gewalt-Woche im November hatten die Gleichstellungs-beauftragten der Stadt, Dörte Wolf und des Landkreises, Rita Dornbrack, gemeinsam zu einer Gesprächsrunde eingeladen. Dör-te Wolf gab einführende Worte zu diesem brisanten und aktuellen Thema. Als kom-petenten Gesprächspartner in der Runde der Frauen und Männer hatten sie Reinhard Marschner von der Männergewaltberatung „Quo Vadis e. V.“ Neubrandenburg gewin-nen können. So berichtete er, dass jeder vierte Mann, im deutschsprachigen Raum, im Laufe seines Lebens gegenüber seiner Frau gewalttätig wird. Jede fünfte Frau wird von ihrem Mann mindestens einmal verge-waltigt, weiß Marschner aus statistischen Erhebungen zu berichten. Dabei kommt der Personenkreis aus allen Schichten der Bevölkerung. Erschreckend dabei ist, dass das Thema Alkohol eine immer größere Rolle spielt. Noch vor 20 Jahren waren 12 Prozent der Täter alkoholisiert. Heute sind es schon 55 Prozent, berichtet Marschner aus einer Studie der Polizei. Auch in un-serer Region betreut der Gewaltberater fünf Männer. „In den 22 Jahren, in dem der Präventionsberater tätig ist, ist einer aus eigenem Antrieb zur Beratung gekom-

men. Ansonsten geschieht das erst, wenn sich ein gewisser Leidensdruck aufgebaut hat oder der Betreffende eine Aufforde-rung vom Richter erhielt“, so der Päda-goge. In den Beratungsgesprächen stellen sich die Täter oftmals als Opfer dar, sagt der Geschäftsführer des Vereins „Quo Va-dis“. Sie meinen, die Frau kann nicht mit Geld umgehen, kann nicht kochen, kann die Kinder nicht erziehen oder erfüllen auch im Bett nicht die Wünsche des Man-nes. „Aus diesem Gewaltkreis kann sich der Täter nicht allein befreien“, resümiert Marschner. Gewalt begünstigende Fakto-ren sind Arbeitslosigkeit, Geldsorgen und Stress. All diese Lebensumstände wirken sich sehr negativ auf die heranwachsenden

Kinder aus. „Die Kinder lernen am Mo-dell“, erklärt der Neubrandenburger, der seit 22 Jahren die Tätigkeit als Gewaltbe-rater ausübt. Jungen lernen am Verhalten des Vaters, wie man sich „durchsetzen“ muss. „Es reicht nicht mit dem Opfer zu arbeiten, es muss mit dem Verursacher ge-arbeitet werden“, betont er noch einmal. Der Täter muss lernen, Verantwortung für seine Taten zu übernehmen, dabei kann er die Schuld auch nicht auf eine „schlechte Kindheit“ oder Ähnliches schieben. Ge-walt gibt es nicht nur gegen Frauen, son-dern auch gegen Männer. Das Verhältnis steht 95 zu 5 Prozent. Das Verhalten und die Vorgehensweise unterscheiden sich bei den Geschlechtern aber nicht.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 12/2012

(PN/MC). Nach langer Vorarbeit ist es ge-lungen, eine 36-monatige Teilfinanzierung für das Modellprojekt „GeroMobil“ über das Bundesministerium für Familie, Seni-oren, Frauen und Jugend zu erhalten. Das Modellprojekt wurde am 01.03.2012 mit einem ausgebildeten „GeroMobil“ Team gestartet. Hier wird ein kostenloses und wohnortnahes Beratungsangebot über un-terschiedliche und lebensraumbezogene Hilfe- und Pflegeleistungen in den Regio-nen Vorpommerns angeboten. Schwerpunkt dieser Beratungs- und Informationstätigkeit ist insbesondere das Erkennen und Erfassen dementieller Erkrankungen im Frühstadium (Screening), um so rechtzeitig eine spezifi-sche medizinische Diagnostik und Thera-pie zu ermöglichen.Ziel des Modellprojektes ist es, den Betrof-fenen einen längeren Verbleib in seinem persönlichen Umfeld zu ermöglichen, so-wie Angehörigen hilfreich in der Situation zur Seite zu stehen. Das „GeroMobil“ wird auf regelmäßigen Routen im Altkreis Uecker-Randow unter-wegs sein. Auf Wahrung von Persönlich-keitssphäre und Neutralität wird besonders Wert gelegt. Perspektivisch ist vorgesehen, die Route im Rahmen des Modellprojek-tes bis in die ehemalige Region Ostvorpom-mern-Greifswald auszudehnen. Die aktuellen Fahrpläne werden in den jeweiligen Amts-blättern der Region veröffentlicht. Darüber

Modellprojekt „GeroMobil“ – Träger: Volkssolidarität Kreisverband Uecker-Randow e.V.Wohnortnahe Diagnose-, Unterstützungs- und Beratungsleistung

hinaus bieten wir nach Absprache individu-elle, persönliche und kostenlose Beratungs-gespräche in der eigenen Häuslichkeit an. Das Team möchte gerade in den ländlichen Regionen den Menschen helfen, so lange wie möglich bei guter Lebensqualität in ih-rer Häuslichkeit, also Heimat zu verbleiben. Oft bewahrheitet sich das Sprichwort „Einen alten Baum verpflanzt man nicht“.Ansprech-partner für das „GeroMobil“ ist Frau Monika Clasen, ausgebildete Krankenschwester mit jahrelanger Geriatrie-Erfahrung (s. rechts).

Telefon: 03976/2382-25Fax: 03976/2382-79Handy: 0151/58781007E-Mail: geromobil-torgelow@ volkssolidaritaet.de

Bei der häuslichen Betreuung. Foto: VS

KinderhilfsprojeKt in tansania

Von Franziska & Tobias BreitfeldEs ist 7.30 Uhr am Morgen und wir laufen einen kleinen Trampelpfad entlang, vorbei an dünnen, müde aufblickenden Ziegen, die zwischen den sandigen Wegen ein paar Grashalme suchen. „Wazungu!“ (Weiße/Fremde) hören wir wie fast jeden Morgen eine aufgeregte Kinderstimme krächzen. Sie gehört Boni, einem kleinen, etwa drei Jahre alten Hirtenjungen. Wir wechseln ein paar Worte mit dem fröhlich plappernden Kerlchen, dann müssen wir weiter gehen –

„Wichtig ist nicht, wo du bist, sondern, was du tust, wo du bist.“(tansanisches Sprichwort)

zur Schule. Boni wird uns nicht begleiten. Seine Familie kann sich die Schulgebüh-ren von umgerechnet fünf Euro im Monat nicht leisten. Obwohl in Tansania Schulpflicht besteht, ist Boni kein Einzelfall. Die staatlichen Ver-antwortungsträger sind seit dem bildungs-politischen Aufschwung 1967 unter Julius Nyerere wenig am Auf- und Ausbau des Bildungssystems interessiert. Damalige Er-folge wie zum Beispiel eine der höchsten Einschulungsquoten in ganz Afrika, sind in-

Es gibt auch viele Bürgerarbeiter, die in den sozialen Diensten der Stadt Pasewalk arbeiten.Das wäre auch wieder ein Anhaltspunkt, um auch mal die anderen Bürgerarbeits-

plätze kennenzulernen. Um die Wichtig-keit dieser Arbeitsplätze braucht man nicht zu diskutieren.Wenn diese Bürgerarbeitsplätze Ende 2014 wieder wegfallen, dann entstehen riesige

Löcher. Man sollte sich überlegen, diese Bürgerarbeitsplätze umzuwandeln in Ar-beitsplätze auf dem 1. Arbeitsmarkt. Mög-lichkeiten gibt es viele.

zwischen nahezu verblasst. An den Wohn-orten vieler Familien gibt es keine Schulen oder diese können auf Grund mangelnder Infrastruktur nicht erreicht werden. Zudem fehlt es an (gut ausgebildetem) Lehrper-sonal.Viele Kinder besuchen die Schule nie oder nur kurz, weil ihre Eltern sich die Schulge-bühren nicht leisten können. Nach Angaben des Kinderhilfswerkes UNICEF müssen rund 36 Prozent aller tansanischen Kinder unter 14 Jahren für den Lebensunterhalt ih-

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Nr. 12/2012 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Via „piki piki“ (Motorrad) geht’s nach Hause. Fotos: Breitfeld

Franziska und Tobias bei der Arbeit. Franziska und Tobias bei der Arbeit.

eine Grundschule stehen 140 SchülerInnen zur Verfügung. Die Klassengröße liegt bei 20–45 SchülerInnen, tansanischer Durch-schnitt sind 100–150 Kinder pro Klasse. Für die Kinder beginnt der Tag, oft nach ei-nem einstündigen Fußmarsch, mit der An-dacht um 7.00 Uhr und dem Morgenappell, bei dem aus vollem Hals die tansanische Nationalhymne und andere Lieder geplärrt werden. Was auf den ersten Blick trommel-fellzerreißend, aber lustig wirkt, entpuppt sich schnell als militärischer Drill, bei dem die Kleinkinder Schläge erdulden müssen. Auch der Unterricht verläuft wenig kin-derfreundlich und ist geprägt von körper-licher Züchtigung, die mit der ostafrikani-schen Kultur begründet wird. Nach zwei Zeitstunden Frontalunterricht ohne Schü-

lerpartizipation oder Gruppenarbeit, erfolgt eine einstündige Hofpause, in der es Hafer-schleim für jedes Kind gibt und eine weite-re Unterrichtsstunde, bevor sich die Kinder wieder zu Fuß oder via „piki piki“ (Motor-rad) auf den Heimweg machen.Die vierjährigen Kinder in unserer Klasse haben in den letzten zwei Monaten tolle Fortschritte erzielt, sie zählen und addie-ren bereits bis 20 und können alle Buchsta-ben und erste Worte schreiben. Allein dies beweist, dass ein altersgerechter, spieleri-scher und gewaltfreier Unterricht, wie wir ihn führen, sehr gute Lernerfolge hervor-bringen kann. Davon gilt es, respektvoll und ohne den erhobenen europäischen Zei-gefinger, auch die anderen LehrerInnen zu überzeugen.

Boni

rer Familien arbeiten. Oft arbeiten sie bis zu 17 Stunden am Tag auf Plantagen oder als Dienstmädchen zum halben Lohn eines Erwachsenen.Für Bildung, als einzigem Ausweg in ein besseres Leben, bleibt keine Zeit. So ent-steht ein Teufelskreis: Ohne gute Ausbil-dung finden junge Menschen keine oder nur schlecht bezahlte Arbeit. Sie können ihren Lebensunterhalt nicht erwirtschaften, sodass sie und ihre Familien in ihrer Armut gefangen bleiben und auch ihre Kinder kei-ne (ausreichende) Schulbildung erhalten. Das Kiabakari Center for Education and Formation im Nordwesten von Tansania, in dem wir seit September 2012 als Freiwil-lige arbeiten, wurde erschaffen, um diesen Kreislauf zu durchbrechen. Eine Vor- und

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 12/2012

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8

Tel.: 03973/43211017.12. 14.00 Uhr Weihnachtsfeier der Tanz-

gruppe18.12. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag19.12. 14.00 Uhr BRH-Weihnachtsfeier 16.00 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.20.12. 14.00 Uhr Stille Weihnachtsfeier im

Klub02.01. 09.00 Uhr Kartenvorverkauf für das

Schlachtefest am 24.01.13 14.00 Uhr Selbsthilfegruppe Krebs 14.00 Uhr Wir begrüßen das Neue Jahr. 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.03.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag04.01. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen07.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Klönnachmittag08.01. 14.00 Uhr Geburtstagsfeier für die Ju-

bilare der Monate Novem-ber/Dezember

09.01. 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.10.01. 09.00 Uhr Klubratssitzung 14.00 Uhr Die Würfelspieler treffen

sich.11.01. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen14.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch15.01. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag16.01. 14.00 Uhr BRH-Beratung 14.00 Uhr Waffelbäckerei 16.45 Uhr Wir treiben Sport.17.01. 14.00 Uhr Die OG-Mitte lädt zum

Schürzenball ein.18.01. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen 14.00 Uhr Geburtstagsfeier eines Mit-

gliedes21.01. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Spielnachmittag22.01. 14.00 Uhr Winterwanderung 14.00 Uhr SHG-Angehörige23.01. 14.00 Uhr Die Romméspieler treffen

sich.24.01. 14.00 Uhr Schlachtefest im Pommern-

saal25.01. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen

Arbeitslosenverband Tel.: 03973/443504

17309 Pasewalk • An der Festwiese 2417.12. 14.00 Uhr Scheringer Straße 6, Ge-

selliger Nachmittag in der Vorweihnachtszeit. Sie sind herzlich willkommen!

20.12. 14.00 Uhr Scheringer Straße 6, Wir laden zum gemütlichen Nachmittag ins Lesecafe ein und stimmen Sie auf

ein besinnliches Weih-nachtsfest bei Kerzen-schein ein.

03.01. 10.00 Uhr Scheringer Straße 6, Tag der offenen Tür. Der Ar-beitslosenverband zieht Bi-lanz für das Jahr 2012 und hält Ausschau in das Jahr 2013. Ein Dankeschön an Sponsoren, Helfer Freunde und Mitglieder.

07.01. ganztägig Scheringer Straße 6, Die Kleiderkammer präsentiert ein umfangreiches Ange-bot an Bekleidung für die ganze Familie und läutet das neue Jahr ein.

07.01. 13.00 Uhr Scheringer Straße 6, Hand-arbeitsnachmittag

09.01. 14.00 Uhr An der Festwiese 24, Auf dem Kinderbauernhof wird eine Besichtigung mit Füh-rung organisiert. Tages-muttis können ihren Klei-nen den richtigen Umgang mit Kleintieren vermitteln. Anmeldungen nehmen wir gern entgegen.

16.01. 13.00 Uhr Scheringer Straße 6, Die Schuldnerberatung gibt ak-tuelle Informationen zur Schuldenprävention.

21.01. 13.00 Uhr Scheringer Straße 6, Hand-arbeitsnachmittag

22.01. 14.00 Uhr Scheringer Straße 6, Bastel-nachmittag für Kinder aller Altersgruppen mit Materi-alien aller Art

24.01. 14.00 Uhr Scheringer Straße 6, Ein Besuch in der Lesestu-be bei Frau Krause lohnt sich. Bei Kaffee und Ku-chen können die Besucher ihre Lieblingsbücher prä-sentieren und über interes-sante Lektüre fachsimpeln.

28.01. 11.30 Uhr ALT Torgelow, Pasewalker Straße 9, Die Schuldnerbe-ratung gibt aktuelle Infor-mationen zur Prävention.

Schuldner- & Verbraucherinsolvenzberatung Mo.–Fr. 08.00–16.00 UhrBeratungszentrum „Lichtblicke“ Bewerbungshilfen Mo.–Mi. 08.00–15.00 UhrKleiderkammer/Möbelbörse Mo.–Do. 08.00–16.00 Uhr, Fr. 08.00–15.30/ 13.00 UhrPasewalker Tafel Mo.–Do. 13.00–14.30 Uhr, Fr. 12.00–13.00

Uhr, Sa. 10.00–11.00 UhrSuppenküche Mo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestube Mo., Di., Fr. 08.00–14.30 Uhr, Mi., Do.

09.30–16.00 Uhr

Kinderbauernhof Jeden Di. 12.30–15.30 Uhr SchaufütterungMiniaturenausstellung Im „Historischen U“, Besichtigung nach Ver-

einbarung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)Tel.: 03973/210033

17.12. 14.00 Uhr Info-Veranstaltung (Das DRK erläutert u.a. den „Hausnotruf“)

18.12. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag19.12. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining20.12. 14.00 Uhr Spiele-Angebot

Vom 24.12.12 bis 01.01.13 bleibt die Begeg-nungsstätte geschlossen.02.01. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining03.01. 14.00 Uhr Angebot von Brett- u. Kar-

tenspielen07.01. 14.00 Uhr Wir begrüßen das neue Jahr!08.01. 14.00 Uhr Kreativ- u. Klönnachmittag09.01. 10.00 Uhr Seniorensport u. Gedächt-

nistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes10.01. 14.00 Uhr Singe-Gruppe14.01. 14.00 Uhr Besuch eines Cafe’s15.01. 14.00 Uhr Austausch von Handar-

beitstechniken16.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining17.01. 14.00 Uhr Brett u./o. Kartenspiele21.01. 14.00 Uhr Nachmittag mit der jungen

Generation22.01. 14.00 Uhr Kreativ-Nachmittag23.01. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining24.01. 14.00 Uhr Spiele-Nachmittag28.01. 14.00 Uhr Wir singen Volks- u. Win-

terlieder!29.01. 14.00 Uhr Kreativ- u. Klön-Nachmittag30.01. 10.00 Uhr Seniorensport u. Gedächt-

nistraining31.01. 14.00 Uhr Gesprächs- u. Spiele- Nach-

mittagSozialberatung vor Ort Mo., Di. von 10.00–15.30 Uhr Mi. 11.00–17.00 Uhr Do. 09.00–14.30 Uhr Fr. 09.00–14.30 Uhr bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr.

03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 Tel: 03973/221-0

montags bis freitags 08.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

Page 39: Pas 2012 ausgabe 12

Nr. 12/2012 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

17.12. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

18.12. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behin-dertenverband treffen sich im Wintergarten.

21.12. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im Wintergarten

07.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

08.01. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfe-gruppe trifft sich im Win-tergarten.

09.01. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Wintergarten.

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen.

14.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

16.01. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im Wintergarten

21.01. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Spielnachmittag im Betreu-ten Wohnen/Rühmann-Re-staurant

22.01. 14.00 Uhr Die Mitglieder vom Behin-dertenverband treffen sich im Wintergarten.

23.01. 15.00 Uhr Ein bunter Nachmittag nur für Männer im CURA-Re-staurant. Moderatorin: Sa-bine Witthuhn

27.01. 15.00 Uhr Musik bei Kerzenschein und Punsch im CURA-Re-staurant

DRK Ortsverein Pasewalk, Pestalozzistraße 24

Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr17.12.2012 14.00–18.00 Uhr03.01.2013 16.00–19.00 Uhr28.01.2013 14.00–18.00 Uhr25.02.2013 14.00–18.00 Uhr25.03.2013 14.00–18.00 Uhr16.01. 18.00 Uhr O.-Picht-Str. 61 (Feuer-

wehr): Rot-Kreuz-Treff

Pommersche Landsmannschaft

Am Lindenbad 1Singegruppe immer dienstags jeweils um 15 Uhr im Kulturforum „Historisches U“

07.01. 15.00 Uhr Schreibende Pommern18.01. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag23.01. Zusammenkunft Projekt

Pommern

Stadtbibliothek Grünstraße 59

Öffnungszeiten: Montag/Freitag: 13.00–18.00 Uhr Dienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–

18.00 Uhr Mittwoch: geschlossen

Stadtinformation Haußmannstraße 85

Tel.: 03973/213995 oder 03973/251232geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a

Tel.: 0,973/433182 + 03973/251234Öffnungszeiten: Montag geschlossen Di.–Fr. 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr Sonntag 14.00–18.00 Uhr Gruppen werden nach Vereinbarung auch au-

ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.Ausstellung „Geschichten und Traditionen zur Weihnachtszeit von vor 80, 50 und 30 Jahren“, zu sehen bis 06.01.13

Eisenbahn-ErlebniszentrumLokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten: Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15.

April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet.

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten: An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung. Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß

• Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Ge-sellschaftsspiele • Kostenlose Raumvermie-tung an Schulklassen und Vereine (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.

Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße

Wir haben für euch geöffnet: Mo.–Do., 14.00–20.00 Uhr und Fr., 14.00–

21.00 Uhr Unsere ständigen Angebote: Playstation, PC-

Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfuß-ball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 8

17309 Pasewalk16.12. 10.00 Uhr Gottesdienst mit der Ver-

gabe der Zertifikate an die Lektoren in der Winterkir-che

18.00 Uhr Weihnachtskonzert im Langhaus von St. Marien (bitte warm anziehen)

18.12. 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien20.12. 15.00 Uhr Treff 55+ Kreis in St. Ma-

rien23.12. kein Gottesdienst24.12. 15.00 Uhr Christvesper in St. Marien 18.00 Uhr Christvesper in St. Marien25.12. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche26.12. 15.30 Uhr Familienweihnacht in der

Winterkirche30.12. kein Gottesdienst31.12. 18.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche01.01. kein Gottesdienst04.01. 10.00 Uhr Ukrainehilfe in St. Marien 15.00 Uhr Gottesdienst im CURA-Se-

niorenheim06.01. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abend-

mahl in der Winterkirche 14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in

St. Marien09.01. 15.00 Uhr Frauen und Senioren tref-

fen sich in St. Marien 19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien13.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche20.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche23.01. 19.30 Uhr Runde 227.01. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche

Mi. ab 14.00 Uhr Christenlehre in St. Marien,Fr. um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Ma-

rien

Gottesdienst in Dargitz24.12. 16.00 Uhr Christvesper06.01. 14.00 Uhr Gottesdienst

Gottesdienst in Stolzenburg24.12. 14.30 Uhr Christvesper 20.01. 14.00 Uhr Gottesdienst

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)Infos unter Tel. 03973/441330

Katholische KirchengemeindeMühlenstraße 19

Jeden Samstag 17.00 Uhr Vorabendmesse Viereck

Maria GeburtJeden Freitag 15.00 Uhr Nachmittagsspiel für Ju-

gendliche im Pfarrsaal Pa-sewalk

Page 40: Pas 2012 ausgabe 12

PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 12/2012

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubens- zentrum

Pasewalk • Grabenstraße 38Gottesdienste:sonntags 09.30 Uhrmittwochs 19.00 Uhr

Caritas Pasewalk

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung Mühlenstraße 19, Tel.: 03973/204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 03973/210222Holzhof der Caritas Kirchenförsterei 4, Tel.: 03973/216358Beschäftigungsprojekte Bahnhofstraße 29, Tel.: 03973/436703

Schwangerschafts- beratungsstelle

DRK PasewalkOskar-Picht-Str. 1, Tel.: 03973/433066

Öffnungszeiten:Montag: 09.00–12.00 UhrDienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 UhrDonnerstag: 09.00–12.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

Oskar-Picht-Str. 1wochentags 08.00–16.00 Uhr

Tel.: 03973/2049975 o. 0170/8786848Öffnungszeiten:

Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 Uhr Weitere Termine nach telefonischer Abspra-che auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle

Feldstr. 5, 17373 UeckermündeTel.: 039771/229920

Öffnungszeiten: montags: 10.00–12.00 Uhr dienstags: 09.00–16.00 Uhr donnerstags: 08.00–16.00 Uhr Weitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9

Tel.: 03973/255502 Pflegeberater/inTel.: 03973/255503 Sozialberater/in

Erreichbarkeit:dienstags 08.00–12.00 u. 13.30–18.00 Uhrdonnerstags 08.00–12.00 u. 13.30–16.00 Uhrsowie nach Vereinbarung, Umfassende, kos-tenlose und unabhängige Beratung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruchnahme bun-des- und landesrechtlich vorgesehener Sozi-alleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Haußmannstraße 85

17309 PasewalkHerr Franco Gurske, Frau Sybille Krause, E- Mail: [email protected] oder schrift-lich an o. g. Adresse.Die Post wird ungeöffnet an die Schiedsperso-nen weitergeleitet. Die jeweilige Schiedsperson setzt sich mit Ih-nen in Verbindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4

Tel.: 03973/2299800mittwochs 16.00–17.30 Uhr PC-Treffdienstags 17.00–18.30 Uhr TheaterprobeJugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Torgelower Str. 33Öffnungszeiten:sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinba-rung Tel.: 03973/432537 oder 0171/[email protected]

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-Sporthalle

15.12. 10.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-gend D

PHV I – Stralsunder HV19.01. 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend E PHV – HSV Insel Usedom 14.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend E PHV - SG Dargun/Demmin 16.00 Uhr Bezirksklasse Frauen PHV II – SG Empor Sass-

nitz 18.00 Uhr Bezirksklasse Senioren/Ü

36 PHV – Handball SG Greifs-

wald26.01. 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend A/B PHV B-Jugend – HV Al-

tentreptow 15.00 Uhr Bezirksliga Frauen PHV I – HV Altentreptow 10.00, 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D Meisterschafts-/Pokalrun-

de PHV I und PHV IISpielpause bis …23.02. 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend C PHV – Wolgaster HV 10.00, 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D Meisterschafts-/Pokalrun-

de PHV I und PHV II

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.

Vors. Günter Buse • Tel.: 0177/7210214

Ausbildungszeiten: mittwochs 18.00–20.00 Uhr sonntags 9.00–12.00 UhrInteressenten melden sich bitte bei dem Ver-einsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

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Nr. 12/2012 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kita und Schulen

(PN/G. Schrom). Bereits am Eingang zum Kulturforum „Historischen U“ begrüßte „Oskar“ (Stefan Thurmann), das Maskott-chen der Pasewalker Stadtwerke, die Scha-ren von Kindern, die am 27. November 2012 zum Empfang ihrer Adventskalender gekommen waren. Den weitesten Weg hatten die Knirpse aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszei-ten“, die frohgelaunt mit roten Wangen ein-trafen. „Heute überreichen wir zum elf-ten Mal Adventskalender. Wir erwarten rund fünfhundert Kinder aus den Tages-stätten und von den Tagesmüttern“, sagte Horst Ebelt, Geschäftsführer der Pasewal-ker Stadtwerke GmbH. Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz be-grüßte die Kinder und Erzieherinnen und bedankte sich im Namen der Stadt bei den Pasewalker Stadtwerken, die mit dieser Geste zum 11. Mal die Kinderherzen er-freut. „So voll war unser Luisensaal lan-ge nicht. Die Kinder sind mit Begeiste-rung dabei. Das ist der 1. Höhepunkt in der Adventszeit in Pasewalk und hat Tra-dition. Ich wünsche euch viele Geschenke zum Nikolaustag“, sagte Gudrun Baganz. Aufregung und große Augen bei den Kin-dern, als „Oskar“ und der Weihnachtsmann (Ernst Heske) die schwere Last mit den Ad-ventskalendern in den Saal zogen, Süßig-keiten verteilten und durch die Reihen der kleinen Gäste gingen.

Pasewalker Stadtwerker erfreuen Kinderherzen

Für ein Erinnerungsfoto mit dem Geschäftsführer der Pasewalker Stadt-werke, Horst Ebelt, mit Oskar und dem Weihnachtsmann, saßen die Kinder aus der Kita „Am Storchennest“ auf den Stühlen. Fotos: Günter Schrom

Die Tagesmuttis Marita Bank (links) und Kerstin Schirrmeister waren die ersten mit ihren Kindern im Kulturforum „Hist. U“, die auf Einladung der Pasewalker Stadtwerke zum Empfang der Adventskalender erschienen waren.

Auf dem Arm vom Weihnachtsmann das Geburtstagskind des Tages Constantin Köster (4 Jahre).

Für eine ausgelassene Stimmung sorgten Mitarbeiterinnen des Arbeitslosenverban-des Pasewalk, die die Kinder zu einer Mär-chenstunde mit Frau Holle, dem Kleinen Muck, die Goldene Gans, Rumpelstilz-chen, Rotkäppchen, das Tapfere Schnei-derlein sowie Schneewittchen und die sie-ben Zwerge einluden. Auf dem Arm von Horst Ebelt gratulierten die Kinder Constantin Köster (4) aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ zum Geburtstag.

Gudrun Baganz und Horst Ebelt, über-reichten an die siebzehn Tagesmütter und symbolisch an die anwesenden Kinder der sechs Kindertagesstätten die bunten Ad-ventskalender, denen die 560 Adventska-lender und für jedes Kind ein kleiner Os-kar in die Einrichtungen gebracht werden. „Das Märchenspiel hat mir sehr gut gefal-len. Da konnte ich mitmachen, als wir mit der goldenen Gans durch den Saal liefen“, sagte Lucia aus der Kita „Am Storchen-nest“ beim nach Hause gehen in die Kita.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 12/2012

Mit der „Goldenen Gans“ zogen Horst Ebelt, Gudrun Baganz und viele Kinder durch den Saal.

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz und Geschäftsführer Horst Ebelt be-grüßten die kleinen Gäste im Luisensaal und wünschten ihnen gute Un-terhaltung.

(PN/EE). Voll bepackt ist der kleine Wa-gen den die Kinder hinter sich herziehen. Es sind Weihnachtspäckchen, die sie für Kinder gemeinsam mit ihren Erzieherin-nen gepackt haben. Jedes Jahr erklären hunderttausende Kin-der und Erwachsene „Weihnachten im Schuhkarton“ zu ihrer persönlichen Her-zenssache. Sie füllen Schuhkartons mit Geschenken für hilfsbedürftige Mädchen und Jungen in Osteuropa und Zentralasien ohne jede Bedingung, erklären die Initiato-ren. Jeanette Jander, Leiterin der evange-lischen Kita in Pasewalk sagt: „Groß war die Freude der Kinder in unserer Einrich-tung beim Packen der Päckchen. Alle ha-ben etwas mitgebracht, gemeinsam wurden die Päckchen dann zusammengestellt und gepackt“, ergänzt sie. Bedanken möchte sie sich ganz herzlich bei allen Eltern und Kindern für die Gaben. In den vergangenen Jahren liefen die Fäden bei den Mitarbei-tern der Landeskirchlichen Gemeinschaft zusammen, in diesem Jahr übernahm die evangelische Kirchgemeinde diese Aufga-be. „Auch aus der Gemeinde kamen Päck-chen“, berichtet Astrid Herrmann, die die Päckchen entgegen nahm.

„Weihnachten im Schuhkarton“ sorgt für glückliche Kinderaugen

Ganz aufgeregt bringen die Kinder der evangelischen Kindertagesstätte in der Mühlenstraße die Päckchen mit einem großen Wagen in die St. Marienkirche. Von hier werden sie zur großen Sam-melstelle gebracht. Foto: Ernst

Die christliche Zeitschrift „Entscheidung“ rief 1996 zum ersten Mal im deutschspra-chigen Raum zum Päckchenpacken für „Weihnachten im Schuhkarton“ auf. Spon-tan trafen damals in der Redaktion 1.600

Geschenk-Pakete ein. Jahr für Jahr wuchs die Zahl der Geschenk-Pakete. 2001 grün-dete sich der unabhängige Verein Geschen-ke der Hoffnung e. V., der die Arbeit der weiteren Projekte übernahm.

„Nomadenland“

Das war der Titel der Fotoausstellung, die am Samstag, den 01.12.2012 im Pa-sewalker Oskar-Picht-Gymnasium eröff-net wurde.Trotz des ersten Schneefalls hatten viele Besucher – besonders die interessierten Schüler des Gymnasiums – sich auf den Weg gemacht. Belohnt wurden sie mit ei-ner außerordentlichen Ausstellung, die mit der künstlerischen und technischen Quali-tät des Fotografen Sebastian Koth und der

Einführung zur Ausstellung durch den Au-tor Stephan Bliemel Maßstäbe setzte!Sebastian Koth, 1979 in Schwerin gebo-ren, lebt als freier Fotografiker und Buch-gestalter in Berlin. Er machte sein Abitur 1997 in Schwerin, studierte anschließend Landschaftsarchitektur in Osnabrück und schrieb seine Diplomarbeit über „Die Ver-wendung der Fotografie im Freiraum“. Er beteiligte sich an Ausstellungen im In- und Ausland, hielt Vorträge und richtete work-

shops aus. Seine Studienreisen führten ihn quer durch Europa, die USA, Indien, Bra-silien, Ecuador und die Mongolei. Die Mongolei ist auch das Thema der Aus-stellung im Gymnasium. Gezeigt werden Fotos, die in ihrer subtilen Farbwahrneh-mung und puristischen Motivwahl den Be-trachter zur Aufmerksamkeit zwingen. Zu sehen sind fast ausschließlich sogenannte „Zäune“, die die Jurten, Hütten und Häuser, durchzogen von unbefestigten Straßen ab-

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Nr. 12/2012 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Märchenstunde(PN/G. Sievert). Kinder aus der Kita „Haus der Fröhlichen Jahreszeiten“ und Bewoh-nerInnen sahen gespannt beim Märchen „Hänsel und Gretel“ zu. Betreuer vom CU-RA-Seniorencentrum waren an diesem Tag „Hänsel, Gretel und Hexe“. Die Kinder und die Bewohner wurden beim Spiel mit ein-bezogen und hatten viel Spaß dabei.

WeinfestAm 29. Oktober wurde im CURA-Senio-rencentrum das Weinfest gefeiert – Bewoh-ner und viele Gäste hatten schöne Stunden bei den Weinverkostungen und bei dem ab-wechslungsreichen Programm zum Thema „Wein in allen Jahrhunderten“.

Fotos: Cura-Seniorencentrum

„Echo“ aus dem Cura-Seniorencentrum

grenzen und damit die eigentliche Innen-stadt von Ulaanbaatar – der Hauptstadt der Mongolei – umklammern. Auch wenn wir durch die spannende und umfassende Ein-führung zur Thematik von Stephan Blie-mel viel über die sozialen Hintergründe, die Lebensweise und Armut der dort le-benden ehemaligen Nomaden erfahren ha-ben und sie uns betroffen macht, so kann man sich doch der beeindruckenden Ästhe-tik der dargestellten Fotos nicht entziehen. Nach klassischen Gestaltungskriterien auf-genommene Bilder und die fast schon mo-notone Motivauswahl lenken den Blick auf die feinen Details der Fotos: Das wunder-bare Farbspiel verrosteter, ehemals lackier-ter Eisenplatten als Tore, der Materialmix der Zäune mit Hausnummern die erahnen lassen, dass hinter diesen Abgrenzungen Menschen/Individuen wohnen, die Farbe der trockenen Erde im Vordergrund und das unfassbare Blau des Himmels. Immer wieder in jedem Bild und immer wieder in

jedem Bild anders! Sich mit dem vorder-gründig wiederholendem Motiv auf die-se Details einzulassen, die Ästhetik darin zu entdecken und gleichzeitig zu erahnen, wie es den dort lebenden Menschen ergeht, ist dem Fotografen Sebastian Koth in die-sem Ausstellungskonzept im Gymnasium mit Bravour gelungen. Auch die gekonn-

te Einführung durch den Verleger und Au-tor Stephan Bliemel zu den Arbeiten des Fotografen, seine Motivation und der in-tellektuelle Hintergrund zog die Aufmerk-samkeit der Besucher an.Diese Ausstellungseröffnung war mit Si-cherheit eines der kulturellen Highlights 2012 in Pasewalk!

Bildlegende einzeilig ja/nein ???

Page 44: Pas 2012 ausgabe 12

PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 12/2012

Vereine

(PN/EE). Eine ganz besondere Überra-schung hatte die Ortsgruppe der AWO-Pasewalk in der Pasewalker Friedenstra-ße, für die Mitglieder des Hospizdienstes UER. Mit einem großen Scheck in der Ta-sche besuchten Margitta Krüger und Eva Wittich von der AWO-Begegnungsstätte die Frauen des Hospizdienstes in ihren neu-en Räumlichkeiten in der Prenzlauer Stra-ße (über den Büros des Nordkuriers). „Es soll ein kleines Dankeschön für die enga-gierte Arbeit der Frauen und Männer sein, berichten Margitta Krüger und Eva Wit-tich von der AWO. Im Juli diesen Jahres war Frau Dr. Ute Nitzke, Ärztin im Ru-hestand und Mitglied des Hospizdienstes, bei den Frauen der Begegnungsstätte zu Gast und berichtete von der Arbeit. „Es war so beeindruckend, dass wir sofort die Idee mit dem Scheck fasten“, betont Mar-gitta Krüger. So erfuhren die Besucher, dass im Zentrum der Hospizarbeit die Be-gleitung schwerstkranker Menschen steht. Diese sollen mit ihren Schmerzen, Ängs-ten und Bedürfnissen nicht alleine gelas-sen werden. Die Angehörigen sollten da-bei in die Arbeit einbezogen werden. Die Kranken behalten ihre Selbstbestimmung in Behandlung und Betreuung. Von Jutta Pagel, eines der Mitglieder, erfuhren die Interessierten an diesem Tag auch, das es

„Danke“ sagen die Frauen der AWO-Begegnungsstätte den Frauen und Männern des Hospizdienstes

Als kleines Dankeschön und als Anerkennung ihrer ehrenamtlichen Arbeit überreichten die Frau-en der AWO dem Hospizdienst einen Scheck in Höhe von 150,00 €. Das Geld spendeten die Be-sucher der AWO Begegnungsstätte. v.l. Jutta Pagel, Ute Nitzke, Margitta Krüger, Eva Wittich, Kati Schröder-Fechner, Foto: Ernst

in Pasewalk verschiedene Trauergruppen gibt. So zum Beispiel verwaiste Eltern, eine, für Menschen, die ihre Partner oder die ihre Eltern verloren haben. Sie betont noch einmal, dass der Hospizdienst nicht nur die Begleitung sterbender ist, sondern auch den Angehörigen Hilfe und Unter-stützung gibt. Wer Hilfe, oder auch nur

ein Gespräch benötigt, kann sich gern bei den Mitgliedern melden. Die Koordinato-rin Frau Kati Schröder-Fechner ist Mon-tag von 10.00 bis 13.00 Uhr, Donnerstag von 14.00 bis 17.00 Uhr und Freitag von 10.00 bis 13.00 Uhr in den Räumen oder unter der Telefonnummer 03973/228777 in der Prenzlauer Straße 1 zu erreichen.

Spitzenspieler des Tischtennis in Pasewalk

(PN/EE). Pasewalk scheint eine außerge-wöhnlich tischtennisbegeisterte Stadt zu sein. Die Sporthalle Arnold Zweig ist bis zum letzten Platz gefüllt und es gibt Bei-fallsovationen, wie man sie in Pasewalk sel-ten bei Veranstaltungen zu sehen oder zu hören bekommt. Auf dem Parkett der Hal-le die 1. Damenmannschaft vom „ttc berlin eastside“, Champions-League Sieger 2012 und TUSE M Essen. Bereits zum vierten Mal wählte der Vorstand des Vereins Pa-sewalk als Spielort, sind sie doch immer als Sieger nach Hause gefahren. An die-sem Sonnabend endete das heiß umkämpfte Match, nach fast vier Stunden spannendem Spiels, jedoch 5 : 5. Als kompetenten Co-Manager holte sich der ttc Dietmar Großer von TTV Rotation Pasewalk ins Boot. Und der tat alles, dass das Spiel zu einem vollen Erfolg wurde. Perfekte Organisation und Fans, die nichts zu wünschen übrig ließen, boten das Übrige. Zusätzlich hatten sich

die Organisatoren noch etwas Besonderes einfallen lassen. Dazu konnten im Vorfeld Vereine Sammelbestellungen für Eintritts-karten aufgeben. Derjenige Verein mit den meist gekauften Eintrittskarten konnte ei-nen Vertreter aus seinen Reihen bestimmen, der nach dem Spiel gegen die „Meister“ aufschlagen durfte. Die meisten, nämlich16 Karten, kauften die Boocker Sportler. Ih-nen folgten mit 12 gekauften Eintrittskar-ten die Sportfreunde vom TSV Blau-Weiß Leopoldshagen. Carsten Gombert, er spielt in der 2. Kreisklasse, nahm für die Boo-cker Mannschaft die Herausforderung an. Er schlug gegen Irene Ivancan auf. Unter den vielen begeisterten Gästen auch Pa-sewalks Bürgermeister Rainer Dambach, Stadtvertreter, Vertreter von Unternehmen und Vereinen. Dambach freute sich über das Interesse der Spitzensportler an dem Austragungsort Pasewalk, wünschte sport-liche Erfolge und hofft auf eine Wiederho-

lung im nächsten Jahr. „Wir arbeiten schon seit langem zusammen“, sagt Achim Rade von der Siebdruckwerkstatt der GWW. „Da ist es selbstverständlich, dass wir hier zum Spiel kommen. Solche Veranstaltungen tun Pasewalk gut“, ist seine Meinung. Etwas mehr involviert ist Thomas Plenz von den GWW, sein Sohn spielt bei Rotation und durfte mit den Bundesliga-Damen auflau-fen. Fußballer Burkhard Schmid aus Pase-walk und Bürgermeister Lutz Schmidt aus Polzow schwärmen geradezu von diesem Event. Lutz Schmidt ist das erste Mal da-bei, er würde sich freuen, wenn die Berli-ner Pasewalk wieder als Spielstätte wählen würden. Er will dann auf alle Fälle wieder als Zuschauer dabei sein. So wie ihn, be-geisterten die klasse Leistungen der Spie-lerinnen das gesamte Zuschauerfeld. Für drei von ihnen kam die Glücksfee auch noch vorbei. Nach dem Spiel wurden zwei Eintrittskarten zum CL-Spiel, ttc eastside

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Nr. 12/2012 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

vs. Froschberg AG Linz am 21.12.2012 in Berlin mit Übernachtung für zwei Perso-nen verlost. Glücklicher Gewinner ist der Leopoldshagener Klaus van der Pütten. Zwei weitere Besucher konnten sich über einen Gutschein für ein Essen für zwei Per-sonen im „Haus am See in Brüssow“ freu-en. Doch auch alle anderen mussten nicht leer ausgehen. Der Pasewalker EDEKA Markt mit Sebastian Berndt und seinem Team, war mit leckerem Obst vor Ort und verteilte diese als Kostproben an die Zu-schauer. Eine kleine Aufmerksamkeit für dieses große Event, denn ohne Sponsoren wie diese und die vielen fleißigen Helfer wäre auch eine solche Veranstaltung nicht möglich. Spannendes Match.

Die Berliner Mannschaft. Bürgermeister Dambach wünscht sportliche Erfolge. Fotos: Ernst

Tanzclub Pasewalk/Strasburg feiert 20-jähriges Bestehen

(PN/EE). Mit einer kleinen Gruppe von 20 Mitgliedern haben sie vor 20 Jahren begonnen. Heute zählt der Tanzclub Pa-sewalk/Strasburg fast 200 Aktive. Kinder, Jugendliche und Erwachsene jeden Alters trainieren in den verschiedensten Trainings-gruppen des Vereins. Und das mit außer-ordentlich großem Erfolg. Paare aus der Leistungsgruppe bestimmten und bestim-men die vorderen Plätze auf den Turnieren mit. Nun, nur wenige Tage vor dem 7. De-zember, dem Gründungstag des Vereins, haben die Mitglieder zu einer großen Ma-tinee eingeladen. „Eingeladen sind nicht nur die Aktiven, sondern auch die ehema-ligen Tänzer der vergangenen 20 Jahre“, berichtet Katrin Rußmann, die Vorsitzende des Vereins. Zu den Gästen gehört Bürger-meister Rainer Dambach, der die Schirm-herrschaft über die Festveranstaltung über-nahm und die herzlichsten Wünsche der Stadt überbrachte. Dabei auch seine Stell-

Tanzlehrer Jens Habla mit den Kleinen …

vertreterin, Monika Hänsel. Aber auch die Stadt Strasburg sandte mit ihrer Stadtprä-sidentin, Rosemarie Henke und der zwei-ten Stadträtin, Andrea Schilling, führende Persönlichkeiten der Stadt zu diesem Ereig-nis. Eine lange, sehr fruchtbare Zusammen-

arbeit zeichnet die vergangenen Jahre mit den Städten aus. Das brachte auch Stadträ-tin Andrea Schilling in ihren Grußworten zum Ausdruck. Unter den Gästen auch der Präsident des Tanzsportverbandes, Walde-mar Dullek, der allererste Vorsitzende des

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Vereins, Dieter Kureck und Bärbel Bettak von der Geschäftsstelle des Kreissportbun-des UER. Sie hatte für Barbara Matz eine ganz besondere Überraschung. Sie zeich-nete die engagierte Frau für ihre langjäh-rige, hervorragende Vereinsarbeit mit der goldenen Ehrennadel des Kreissportbundes aus. „Begonnen hat alles im Kulturhaus in Strasburg, „ sagt Barbara Matz, die 18 Jah-re die Geschicke des Vereins in den Händen hielt und an diesem Tag auch die Festre-de hielt. Susanne Krause, die Mitarbeite-rin im Kulturhaus, hatte die Idee Tanzkur-se anzubieten. Als Tanzlehrerin konnte sie die Neubrandenburgerin Rita Engel gewin-nen“, erinnert sich Barbara Matz. Und dann ging es los. Etwa 20 Kinder gehörten zum ersten Kurs. Einmal in der Woche wurde trainiert. Die Resonanz und das Interesse an der schönen Freizeitgestaltung wuchsen unaufhörlich. Fachkundige Trainer wurden benötigt. Schon damals eine Herausforde-rung, erinnert sich die einstige Vorsitzen-de. Hilfe kam für einige Zeit mit Wojcieck Kowalski aus Polen. Mit der kontinuierli-chen Arbeit ging es 1994, als Jens Hab-la die Trainertätigkeit aufnahm, los. Die Wünsche der Tänzer stiegen, Turnierer-fahrungen wurden gesammelt und zahlten sich aus. Platzierungen und Siege stellten sich ein, auch Dank des Trainers. Der Ver-ein lud selbst zu Turnieren ein, war Aus-richter der Latain-Meisterschaft. Die Trai-nertätigkeit übt Habla immer noch mit viel Engagement und Begeisterung aus. Davon zeugte auch das Programm, das er mit den Mitgliedern des Vereins einstudierte. Den Auftakt gaben die Jüngsten des Vereins. Mit Spannung sahen nicht nur die Eltern und Großeltern zu, sondern auch die Akti-ven. Erinnerte sie doch so manche Passa-ge an ihre eigenen ersten Schritte auf dem Tanzparkett. Eine besondere Überraschung präsentierte Tim Wittkopp den Gästen. Er

begleitete die Tanzpaare bei einer Choreo-graphie mit seinem Sologesang. Der Kai-serwalzer leitete die Showvorführungen der erfahrenen Tänzer ein. Themen waren: Fluch der Karibik, Max Raabe Show, aber auch Choreographien, die die einstige Se-niorengruppe aus Strasburg präsentierte. Sie liebten den Formationstanz und waren zu ihrer Zeit mit wahrer Begeisterung da-bei. Natürlich schauten sie genau hin, wie die „Neuen Senioren“ aus der Strasburger Gruppe das Thema umsetzten. Ihre Mei-

Und größeren TänzerInnen.

Showprogramm, Fotos: Ernst

nung: „Haben ´sie gut gemacht!“ Natür-lich wurde nicht nur getanzt. Nach so vielen Jahren gab es viel zu erzählen und in Erin-nerungen zu schwelgen. Und so manch lei-ser Gedanke kam da doch auf; man müsste sich doch mal wieder treffen... „Die Ver-anstaltung war große Klasse“, schwärmt nicht nur Gerda Striecker vom Arbeitslo-senverband. Ihr und allen anderen der zirka 260 Gäste, im Luisensaal des Historischen U in Pasewalk, wird sie sicher unvergess-lich bleiben.

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Tagesmutti Marita Bank kam mit ihren Schützlingen zur Weihnachtspräsentation.

Bei einem Rundgang informierten sich die Gäste über die Angebote der Treffs. Fotos: Ernst

ist. Begeistert über die vielen Angebote ist auch der Geschäftsstellenleiter der Sparkas-se UER, Marco Heller. Zum vierten Mal ist er Gast der Präsentation. Er gesteht, dass er hier immer sehr schöne Nikolausgeschen-

ke findet. Und so ganz „nebenbei“ erklärt er, dass auch er eine kleine Nikolaus-Über-raschung für den Arbeitslosentreff hat. 100 Euro gehen in den nächsten Tagen auf das Konto des ALT ein.

Bereits zum achten Mal Weihnachtspräsentation im Kulturforum Historischen U

(PN/EE). Tannengrün und Lichterglanz wohin man schaut. Die Weihnachtvorboten sind im Kulturforum Historischen U einge-zogen. „Ich komme gern hier her, es gibt so viele Angebote für die Kinder“ schwärmt Tagesmutti Kerstin Vendt aus Strasburg. Besonders das Puppentheater und die Bas-telstraße haben es ihr und „ihren Kindern angetan“. Zur Weihnachtspräsentation des Arbeitslosentreffs ist sie mit ihren Schütz-lingen jedoch das erste Mal, gesteht sie. Aber zu Ostern und anderen Veranstal-tungen war sie des Öfteren. Bereits zum achten Mal lädt der Arbeitslosentreff zur Weihnachtspräsentation ins Kulturforum Historischen U ein. „Das ist nur möglich durch die gute Zusammenarbeit mit der Stadt, die die Räume zur Verfügung stellt. Dafür ganz herzlichen Dank. Wir wollen alle Besucher auf das bevorstehende Fest einstimmen“, betont Regine Hiller, Che-fin des Arbeitslosentreffs Pasewalk weiter. Und dazu haben die Frauen und Männer im Vorfeld eine Menge gestrickt, gehäkelt und gebastelt. Die schönsten Adventsge-stecke laden zum Kauf. Aber auch Bücher, Häkel- und Stricksachen, insbesondere di-cke Wollsocken und andere Geschenke lo-cken. Davon haben die Besucher regen Ge-brauch gemacht. An drei Tagen präsentieren sich die Treffs aus Strasburg, Ueckermünde, Eggesin, Torgelow, Penkun, Löcknitz, Fer-dinandshof und natürlich Pasewalk. Wobei nicht alle an jedem Tag da sind, berichtet Wiebke Rohde, Stützpunkleiterin aus Egge-sin und Ueckermünde. Sie hatte für die Gäs-te eine besondere Überraschung. Auf ihrem Jagdhorn spielte sie weihnachtliche Musik. Dafür gab es viel Beifall. Für die Kinder war natürlich das Puppentheater das Ereignis. „Susi auf der Suche nach dem Weihnachts-mann“ heißt die vierte Geschichte, die Ro-switha Krause aus der Bücherstube des Ar-beitslosentreffs geschrieben hat. Und die gefiel nicht nur den Jüngsten. „Schade nur, dass so wenige Kindereinrichtungen zur Er-öffnung gekommen sind“, sagt etwas traurig Regine Hiller. Gleich in Beschlag nahmen die Kinder das Puppenhaus. Es wurde sogar probiert, ob man nicht auch da rein passt ... Erstmalig zeigte der Treff eine „kleine DDR Ausstellung“. Kleidung, Bücher, Spielzeug, Technik, Geschirr, einige Einrichtungsstü-cke und vieles mehr versetzen die Betrach-ter in eine noch gar nicht solange vergan-gene Zeit zurück. Zu den Gästen gehörte auch die stellvertretende Bürgermeisterin Gudrun Baganz. Sie verwies darauf, dass die Ausstellung inzwischen zu einer gu-ten Tradition geworden ist und dankte für die fleißige Arbeit, die damit verbunden

Gleich in Beschlag nahmen Nele und Lotte, die mit ihrer Tagesmutti Kerstin Vendt aus Strasburg kamen, das Puppenhaus.

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Nr. 12/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 53 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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(PN/DM). Im Jahre 1909 erregte ein Ereig-nis das öffentliche Interesse in Pasewalk, das eine damals in Deutschland vorherr-schende Begeisterung für neue Heldentaten und Rekorde zum Ausdruck brachte. Auch der Zeitpunkt schien durch die Akteure des in den Ueckerwiesen stattfindenden Ballon-flugs recht gut gewählt. Schließlich beging man 1909 ein „Aeronautisches Jahr“ und die erste „Internationale Luftschiff-Ausstel-lung“ (ILA), die ab 10. Juli dann auch in Frankfurt/Main stattfand, warf ihre Schatten voraus. Deutsche Hersteller brachte der da-mals vorherrschende Gedanke von der „Er-oberung der Lüfte“ auf die Idee, durch eine Vielzahl von Ballon- und Luftschifftypen zu zeigen, dass dies technologisch machbar war. Eingebettet war das in die damals fast romantische Verehrung der Luftschifffahrt. Im Schulranzen vieler Jungen und Mädchen befand sich damals Adalbert Stifters Erzäh-lung „Der Condor“ in einer Volksausgabe und schon am 1. Mai 1899 wurde im Ber-liner Apollo-Theater Paul Linckes Operette „Frau Luna“ uraufgeführt. Die Hauptfigur dieses späteren Welterfolgs ist Fritz Stepp-ke. Er ist Mechaniker und sehr der Fliegerei verbunden. Er konstruiert einen Ballon mit dem er zum Mond fliegen will, der damals das Ziel aller Sehnsüchte, der Inbegriff des Vergnügens schlechthin war, solange man es nicht besser wusste. Der Operette „Frau Luna“ entstammen viele Gassenhauen. Ins-besondere das als Marsch komponierte Lied „Das ist die Berliner Luft“ fand Gefallen auch beim Militär und gehörte fortan zum Repertoire der Militärmusiker. Leider ist nicht überliefert, ob beim Ballonaufstieg in den Pasewalker Ueckerwiesen auch eine Militärkapelle dieses Lied spielte. Die drei Leutnante des Pasewalker Kürassierregi-ments „Königin“, Gerd Henning von Bug-genhagen, Joachim Moritz Adolf Freiherr von der Recke und Alexander Karl Friedrich von Stülpnagel legten mit einem Ballon des in Stettin ansässigen „Pommerschen Luft-schiffervereins“ ihr Ballonfahrer-Examen ab und stiegen „zur Freude der Bevölkerung mehrmals von den Ueckerwiesen auf“, wie es in einer alten Pasewalker Chronik heißt. Ge naugenommen fand dieses Spektakel in der Nähe der alten Gasanstalt, die bereits 1862 erbaut worden war, statt. Sicherlich dienten die Ballonaufstiege der Erbauung des Pub likums. Sie hatten jedoch auch einen militärischen Hintergrund, was sich an den Biographien der drei Leutnante nach 1909 nachvollziehen lässt. Im Jahre 1909 gab es schon eine recht konkrete Gliederung der deutschen Militärluftschiffer. Bereits am 27. März 1884 wurde aus kommandiertem

Die „fliegenden Kürassiere“ und die EisenbahnPersonal eine Luftschiffer-Abteilung der kaiserlichen Armee gegründet. Nach der Schaffung einer Versuchsstation, noch im selben Jahr, wurde diese Heeres-Luftschif-fer-Abteilung am 29. April 1886 beim Ei-senbahn-Regiment attachiert. Standort des Eisenbahn-Regiments (1875 formiert und hervorgegangen aus dem bereits 1871 ge-gründeten Eisenbahn-Bataillon) war Berlin. Als selbständiger Truppenteil wurden die Luftschiffer 1895 der Eisenbahn-Brigade (errichtet am 20. Februar 1890) unterstellt. Diese Eisenbahnbrigade entwickelte sich zu einem echten technischen Versuchsverband der kaiserlichen Armee. Neben den Luft-schiffern kamen auch Telegrafen-Truppen und später dann Kraftfahrzeug-Einheiten hinzu, die nach eingehender Überprüfung ihrer technischen und taktischen Brauch-barkeit eigene Truppenteile bildeten. Die Heeresluftschiffer kamen zum Beispiel bei Manöverhandlungen zur Verteidigung der im Helgoland-Sansibar-Vertrag Deutsch-land 1890 zugesprochenen Nordseeinsel zu Aufklärungszwecken zum Einsatz und gaben Zielvorgaben an die im Seegebiet handelnden Schiffe der kaiserlichen Ma-rine. Die Marine besaß damit im Septem-ber 1890 ein „Ballonschiff“. Ein Komman-do der Heeres-Luftschifferabteilung wurde auf dem Artillerieschulschiff „Mars“ sta-tioniert. Da die Ergebnisse dieser Ballon-aufstiege die Marinebehörden nicht recht überzeugen konnten ging das Komman-do wieder an Land und die Flotte musste noch 20 Jahre auf Marinefliegerkräfte war-ten. Das Heer und insbesondere der Kaiser sahen das anders. Wenig später, im Jahre 1900, bei den alljährlich stattfindenden Kai-sermanövern, wurde in Pommern (ausrich-tende Truppe war das in Stettin ansässige Armeekorps) schon eine drahtgebundene telefonische Verbindung aus den Ballon-gondeln zu den Bodentruppen vorgeführt. Während der Niederschlagung des Herero-Aufstandes in der Kolonie Deutsch-Süd-westafrika kamen zwei Ballon-Detache-ments der Heeres-Luftschiffer zum Einsatz, die mit dieser Technik ausgerüstet waren. Auch die kaiserlichen Kavallerieeinheiten hatte eine Affinität zu den Ballonfahrern. Eingedenk der militärischen Erfahrungen aus dem Amerikanischen Bürgerkrieg und dem Deutsch-Französischen Krieg hatten Kavallerie-Eskadronen die wichtige Aufga-be Ballone in ihren Besitz zu bringen. Man hatte schon frühzeitig die Möglichkeiten der Nachrichtenübermittlung und der Auf-klärung des Gegners erkannt. Zudem hatte die Inbesitznahme eines sogenannten Bal-lontrains, d. h. eines Luftschifferparks (ein

deutscher Ballontrain bestand aus zwei fahr-baren Gaserzeugern, einer Dampfseilwinde und zwei Gerätewagen), der an bestimm-ten Orten relativ schnell das für die Ballo-ne notwendige Wasserstoffgas herstellen konnte, höchste Priorität bei den auf dem Gefechtsfeld handelnden Kavallerieforma-tionen. Um 1900 waren die Feldluftschif-fer in den Kasernen der Militäreisenbahner im heutigen Berlin-Schönenberg unterge-bracht. Somit gehörten die Luftschiffein-heiten zu den Technischen Truppen der kai-serlichen Armee. Im Jahre 1909 waren die Militärluftschiffer schon ein eigenständi-ger Verband. Er umfasste zwei Abteilun-gen (darunter eine Abteilung Militär-Luft-schiffe im heutigen Berlin-Reinickendorf) und eine Luftschiffer-Lehr-Anstalt. Es war damals Usus, auf Grund der gängigen Stra-tegie und Taktik, jährlich 10 Offiziere, die zumeist aus den Aufklärungseskadronen der Kavallerieeinheiten kamen, zum Lehr-gang nach Schöneberg zu schicken. Auch Alexander Karl Friedrich von Stülpnagel, der Pasewalker Ballonfahrer von 1909, wur-de vom 01.10.1911 bis zum 30.09.1912 zur Dienstleistung bei der Luftschiff-Lehr-Ab-teilung kommandiert. Er blieb dieser Waf-fengattung auch zu Beginn des 1. Welt-krieges treu und kam am 22.09.1914, nun schon Oberleutnant, zum Luftschiffer-Ba-taillon Brüssel, im von deutschen Truppen besetzten Belgien. Doch nur mit Schneid, den man wohl den kaiserlichen Kavallerie-offizieren zuschrieb, waren die Aufgaben der Militärballonfahrer nicht zu lösen. Sie waren für den Gegner ein unübersehbares Ziel und wurden in den meisten Fällen, da sie nahe der Front handelten, abgeschos-sen. Auch die Ausrüstung mit modernsten Kodak-Fotokameras und mit Fallschirmen half da nicht weiter. Die kaiserliche Ar-mee wollte sich jedoch bis zum Kriegsen-de nicht von dieser Form der Nahaufklä-rung trennen, was zu erheblichen Verlusten führte. Auf gegnerischer Seite bildeten sich Scharfschützen- und Fliegereinheiten, die sich „Ballon-Buster“ nannten und sehr treff-sicher diese Aufklärungsmittel vernichteten. Allein 35 Abschüsse verzeichnete der bel-gische Flieger Willy Omer François Jean Coppens de Houthulst, der damit an der Spitze die Liste der Ballon-Jäger steht. Den letzten schoss er am 14. Oktober 1918, um 6.05 Uhr, über Torhout, in Westflandern, ab. Die Abschussquote lag damit an eini-gen Frontabschnitten teilweise bei 80 Pro-zent und mehr und war damit noch höher als die personellen Verluste der Luftschiff- und U-Boot-Besatzungen des deutschen Kaiser-reichs im 1. Weltkrieg.

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Nr. 12/2012 - 55 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(PN/DM). Auch heute noch lassen sich die Wirkungen der Einflussnahme des Militärs beim Bahnbau in unserer Region recht gut erkennen. Nimmt man eine Verkehrskarte zur Hand, die die Landschaft an Haff und Odermündung abbildet, so fällt sofort die für heutige Begriffe eigenartige Linienfüh-rung der Eisenbahn Stettin–Pasewalk, süd-lich der polnischen Odermetropole, auf. Recht großzügig und im relativ weiten Ab-stand vom bebauten Gelände macht die Ei-senbahn einen Bogen, um sich dann nach Westen, Richtung Pasewalk, zu wenden. Vor gut 150 Jahren war Stettin noch eine von siebzehn preußischen Hauptfestungen, die man laut damaligem Verteidigungsdis-positiv ständig zu stärken hatte. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn in Deutschland sah man doch schon recht früh, dass durch dieses neue Verkehrsmittel diese Solitäre der preußischen Verteidigungskonzeption einer Neudefinition, was Brauchbarkeit und Notwendigkeit in künftigen militäri-schen Auseinandersetzungen anbelangte, bedurften. Immerhin schon am 23. Januar 1836 sah sich der Chef des preußischen Generalstabs, General von Krauseneck, zu einer Denkschrift veranlasst, welche den Eisenbahnen nur unwesentlichen Einfluss zusprach, allerdings mit der Einlassung, das sich diese Bewertung ändern könne, solange nicht ganze Staaten durch ein aus-gedehntes Netz von Schienenwegen um-schlossen würden. Zunächst sollte auch für das preußische Militär alles so wie bisher bleiben. Man sah zum Beispiel den Trup-pentransport auf der Schiene als nicht halb-wegs so effektiv an, wie die Verschiebung der Truppen auf dem erst damals geschaf-fenen Chausseensystem. Trotzdem ist es bemerkenswert, dass sich nur wenige Ta-ge nach der Fahrt der ersten deutschen Ei-senbahn, am 7. Dezember 1835, zwischen Nürnberg und Fürth, die preußische Mi-nisterialbürokratie, die bisher ähnliche Be-strebungen zum Eisenbahnbau im eigenen Land immer abgeblockt hatte, nur wenig später, wohl oder übel, mit der faktischen Existenz dieses Verkehrsmittels abfand. Es setzte eine typisch preußische Entwicklung der Entwicklung des Eisenbahnsystems im Hohenzollernreich ein. Zivilstaatlichen und militärischen Stellen war es im Ge-nehmigungsverfahren vorbehalten, die Richtung der Bahnen, ihre Spurweiten, ja sogar die Tragfähigkeit ihrer Wagen zu be-stimmen. Anfang der 40er Jahre des 19. Jahrhunderts gingen diese Bestrebungen sogar soweit, dass man ernstlich erwog, den Eisenbahnbau staatlich zu realisieren.

1863–2013: 150 Jahre Eisenbahn Stettin–PasewalkMilitär und Bahnbau in Preußen, in der Mitte des 19. Jahrhunderts

Dieses ehrgeizige Projekt scheiterte letzt-lich am Geld. Der Staat hätte immense An-leihen für den Bau dieses Eisenbahnsys-tems aufnehmen müssen, was zu staatsrechtlichen Bedenken der Ministeri-albürokratie führte. Trotz der jetzt gefrag-ten Privatinitiative ließ man beim Bau der Bahnen nicht locker und setzte Forderun-gen des Militärs durch. Die preußische Waffengattung mit den klügsten Köpfen war in der damaligen Zeit zweifellos das Ingenieurkorps. Hier konnten auch bürger-liche Aufsteiger auf ein militärisches Avan-cement hoffen. Vielleicht rührte aus dieser Herkunft auch ein relativ unverkrampfter Umgang mit technischen Neuerungen, wie dem Verkehrsmittel Eisenbahn, her. Der Chef des Ingenieurkorps, General von As-ter, schrieb am 2. Juli 1844 seine „Gedan-ken über die Vereinigung der Staatsinter-essen, insoweit sie sich durch die sich berührenden Festungs- und Eisenbahn-An-lagen angeregt werden“ auf. Darin erkennt er den Vorteil an, dass „Eisenbahnen au-ßerhalb feindlicher Einwirkung schnellere und auf weitere Entfernungen auszufüh-rende Transporte gestatten, als Landstra-ßen“. Die Eisenbahn hatte schon Einfluss auf die theoretische Strategie erlangt, in dem von Aster den „Gebrauch der Eisen-bahn als Opertionsachsen auf dem Kriegs-schauplatz selbst“ bezeichnet. Die Wert-schätzung für die Eisenbahn drückt dieser preußische Militär in den Worten aus, dass es vorteilhaft sei, die Eisenbahnen, wenn sie als Verbindungslinien nutzbar gemacht werden könnten, in die Nähe der Festun-gen zu legen. Man wollte damit die Mög-lichkeit haben, die Bahnen selbst zu zer-stören und den Feind damit daran zu hindern, die Linien für die eigenen Zwe-cke zu nutzen. Von Aster schrieb weiter, dass es zweckmäßig sei, „den Bahnenzug in der Nähe des dritten Rayons (1.800 Schritt vom Glacis) vorbeizuführen, wo er hinreichend beherrscht werde, als ihn in die Umwallung selbst hineinzuführen“. Es war natürlich klar, dass sich die Städte, im Interesse des Handels und des Verkehrs, diesem Prozedere widersetzten. Allen vo-ran waren dies die Festungsstädte Magde-burg (1840) und Erfurt (1844). In Stettin war es an dem Festungsgouverneur, Gene-ral Constantin von Zepelin, die Interessen des preußischen Militärs durchzusetzen. Als 1843 die Berlin-Stettiner-Eisenbahn auf ganzer Länge eröffnet wurde, war wohl für die Stadt eine Linienführung gefunden worden, die den Vorstellungen der Bürger-schaft recht weit entgegenkam, ohne die

Interessen des Militärs zu schmälern. Er hatte wohl, trotz der immer noch gültigen Forderungen des Generals von Aster, dip-lomatisches Geschick in den Verhandlun-gen über den Bahnbau bewiesen. Da sich das preußische Eisenbahnnetz stetig aus-dehnte (1850: 2.967 km, 1855: 3.822 km) hielt es das Militär dann auch für ange-bracht, eine Instruktion über die Zerstörung und was vielleicht genauso wichtig war, für den Wiederaufbau der Bahnlinien, im Jah-re 1855 an die technische Truppe zu geben. Dieses Datum kann als Geburtsstunde spe-zieller Eisenbahntruppen angesehen wer-den, die damals noch zivil-militärischen Charakter hatten. Bereits im Entwurf zum Pontonier-Exerzier- und Dienst-Regle-ment“ von 1852 (gültig bis 1865) und im „Exerzier- und Dienst-Reglement für den leichten Feldbrückentrain“ von 1854 wer-den den preußischen Pionieren mit der Zer-störung und Wiederherstellung von Eisen-bahnen neue Dienstzweige auferlegt. Anfang der 60er Jahre kam es in Preußen, ausgehend von den Ergebnissen des Krim-krieges und insbesondere der Beschießung von Sewastopol, zu einer Verstärkung der fortifikatorischen Funktion der Festung Stettin. Hier sollte sich eine ganze Armee verteidigen können. Im Jahre 1865 ent-schied man zum Beispiel, zur Deckung des Mauerwerks wichtiger Objekte die Festung Stettin, auf dem rechten Oderufer die Fes-tung Damm zu revitalisieren und in der Gegend von Finkenwalde ein Fort anzule-gen. Dem ging voran, dass man im Jahre 1862, auf KO (Kabinettsorder) hin, in Preu-ßen, die teilweise noch aus dem Mittelalter stammenden Stadtbefestigungen einer kri-tischen Begutachtung unterzog und zu dem ver nich tenden Urteil kam, dass diese für Verteidigungszwecke gegenwärtig nicht mehr nutzbar waren. Es sollte deshalb nach-gebessert werden. Der Bahnbau Stettin–Pasewalk hatte sich also wieder voll den militärischen Prämissen unterzuordnen. Ab 1862 hatten die Eisenbahnverwaltungen in Preußen auf Befehl des Fürsten Radziwill „von vorkommenden Schienenumlegun-gen und ähnlichen kleinen Arbeiten die nächsten Pionier-Bataillone zu benachrich-tigen“. Damit wurden die Pioniereinheiten nicht nur von diesen Veränderungen infor-miert, sondern man trainierte auch in ers-ten Übungen die Zerstörung und die Wie-derherstellung von Eisenbahnanlagen. In Stettin stand zu dieser Zeit das 2. Pionier-bataillon (Pommersches), dem diese Auf-gaben zufielen. Im Krieg 1864 machten die preußischen Truppen erste Erfahrungen

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im Bahntransport. Von Genthin bis Witten-berge wurden brandenburgische Pionier-truppen verlegt. In vier Eisenbahnzügen erreichten westfälische Pioniere aus Deutz Harburg bei Hamburg. Ansonsten ging es in Fußmärschen weiter. 1866 kam es zur Aufstellung von drei Eisenbahn-Abteilun-gen (Pionier-Detachement der Feld-Eisen-bahn-Abteilung). Ihnen kam wegen des gut ausgebauten Eisenbahnnetzes in Sachen und Böhmen eine besondere Rolle zu, auch wenn die Bildung dieser Einheiten nur vo-rübergehend war. Eine Abteilung bestand aus (zivile Komponente) einem Regie-rungs-Baumeister, zwei Eisenbahn-Bau-meistern, sieben Bahn-Meistern, zwei Ma-schinen-Werkmeistern und (militärische Komponente) einem Leutnant, vier Unter-offizieren, sechs Gefreiten, 39 Pionieren, einem Feldwebel, drei Trainsoldaten, ei-nem zweispänniger Packwagen. Aus dem Krieg 1866 zog man, bezüglich der Eisen-bahn, bestimmte Schluss folgerungen. Eine Kommission befasste sich zum Beispiel

mit der Frage, ob die Eisenbahnen in der Nähe der preußischen Landesgrenze ge-sperrt werden müssten. Am 22. Dezember 1868 bestätigte der preußische König ein diesbezügliches Pamphlet, in dem es hieß: „Bei Grenz-Eisenbahnen, die, ohne eine preußische Festung zu berühren, ein aus-ländisches Eisenbahnnetz mit dem vater-ländischen in Verbindung setzen, kann von der Anlage eines Fort zu Sperrung abgese-hen werden, wenn diese in ihrem Traktus ein größeres Bauwerk enthält, dessen Sprengung eine mehrwöchige Unterbre-chung der Bahn unbedingt zur Folge hat. „Wenn man so will, war auch Pasewalk seit der Herstellung der Eisenbahnverbindung zu Mecklenburg 1867 ‚Grenzbahnhof‘, auch wenn es sehr unwahrscheinlich war, dass aus dieser Richtung Gefahr drohte.“ Mitgeschrieben an diesem Papier hat ein Pasewalker. Georg Arnold Karl von Kame-ke. Er wurde am 14. Juli 1817 in der Ue-ckerstadt geboren, als Sohn des Obristen und Kommandeurs des 2. Kürassierregi-

mets „Königin“. Er gehörte bis 1861 dem Ingenieurkorps an und wurde 1861 zum Oberst befördert. Nach verschiedenen Truppenverwendungen ging er 1867 wie-der ins Ingenieur-Korps zurück und wurde noch im gleichen Jahr mit der Leitung der General-Inspektion des preußischen Inge-nieurkorps beauftragt. Er machte sich be-sonders verdient bei der kadermäßige Aus-wahl und Prüfung der Eignung der Ingenieuroffiziere. Von Kameke, der sich auch mit Strukturproblemen der Pionier-truppe beschäftige, schlug u. a. vor, die 4. Kompanie der Pionierbataillone grundsätz-lich als Eisenbahn-Truppe einzusetzen. Nach seinen Vorstellungen sollte diese Kompanie (eigentlich die Mineur-Kompa-nie) den Friedensstamm der Eisenbahner in sich aufnehmen. Allerdings wurde die-ser Vorschlag 1869 abgelehnt. Zur Bildung von ständigen Eisenbahntruppen kam es erst 1871, als auch in Friedenszeiten ein Eisenbahn-Bataillon in den Etat eingestellt wurde.

(PN/DM). Am 16. März 2013 wird die Ei-senbahnstrecke Stettin–Pasewalk 150 Jahre alt und das soll am 4. und 5. Mai 2013, im Rahmen eines Volksfestes, in Pasewalk und Szczecin, gefeiert werden. Am 30. Oktober 2012 trafen sich zur Vorbereitung dieses Jubiläums Multiplikatoren der Stadt Pase-walk, der Kommunalgemeinschaft „Po-merania“, sach- und fachkundige Mitglie-der des Vereins Lokschuppen Pomerania Pasewalk e. V., des Vereins Transportpoli-zei Neustrelitz und eisenbahninteressierte Bürger zu einem mehrstündigen Workshop im Lokschuppen Pasewalk. Mit besonde-rer Freude konnte der Vereinsvorsitzen-de H.-J. Görl den Direktor des Szczeciner Museums für Technik und Kommunikati-on, Stanisław Horoszko und Frau Monika Hänsel, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Pasewalk, in der Runde begrüßen. Ei-nem einleitenden Bild-Ton-Vortrag zur Ent-wicklung der Eisenbahn und des Eisenbah-nerlebniszentrums in Pasewalk schloss sich eine rege und sachorientierte Diskussion an. Vorgestellt wurde der geplante Ablauf am 4. und 5. Mai 2013 und Vorstellungen zur Zu-sammenarbeit mit befreundeten Vereinen, die an diesen beiden Tagen herzlich einge-

Workshop zum Jubiläum 150 Jahre Eisenbahn Stettin–Pasewalk

laden sind. Die bisher geplanten Aktivitä-ten an dem besagten Wochenende werden durch spezielle Arbeitsgruppen vorbereitet und umfassen Aktionen in Pasewalk und in Szczecin. Es soll ein buntes Fest werden, in einer Zwei-Länder-Region, welches sich dem Verkehr auf Straßen und Schienen ver-pflichtet fühlt. Eine zu erarbeitende Wan-derausstellung, die sowohl in Pasewalk als auch in Szczecin gezeigt werden wird, soll nicht nur Eisenbahnfreunde auf dieses ge-

schichtsträchtige Datum aufmerksam ma-chen. Erste Module dieser Exposition wur-den den Teilnehmern des Workshops im Clubraum am Wasserturm gezeigt. Darun-ter sind u. a. auch Kopien von kolorierten Planungsskizzen des Streckenverlaufs der Eisenbahn Stettin–Pasewalk in Löcknitz, Grambow und Stöven, aus den Jahren 1861 bis 1863. Den Teilnehmern wurde eine Info-Mappe übergeben, die alle wichtigen Da-ten zur Vorbereitung des Jubiläums enthält.

Foto: Lokschuppen

Judokas in Altentreptow erfolgreich(PN/PM). Einmal Gold, dreimal Silber und neunmal Bronze heißt die erfolgreiche Bi-lanz der Kämpfer des Pasewalker Judo-vereins, beim mit ca. 400 Teilnehmern be-

suchten Turnier in Altentreptow. Wie auch schon vor zwei Wochen in Rostock, stand Jasmin Kretzschmar wieder ganz oben auf dem Treppchen. Jasmin konnte all ihre

Gegnerinnen vorzeitig bezwingen und wur-de überlegen Turniersiegerin in der Alters-klasse U9. Bis ins Finale konnten sich Han-nah Möbius, Erik Mewes und Johannes

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Nr. 12/2012 - 57 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Berg vorkämpfen. Nach den starken Vor-stellungen in der Vorrunde machten sich alle Hoffnung auf den Turniersieg. Nach gutem Beginn unterlag Johannes knapp sei-nem Kontrahenten aus Berlin. Erik konnte seinem polnischen Gegner nicht wie erhofft Paroli bieten und wurde am Ende genau wie Johannes und Hannah Zweiter in seiner Ge-wichtsklasse. Bronzemedaillen gewannen für den Pasewalker Judosportverein Alina Teichmann, Analena Mewes, Niklas Wilß, Pascal Lehmann, Julian Laskewitz, Tobi-as Groß, Florian Ladisch, Vincent Vorreyer und Tim Zech, einen fünften Platz belegten Bennet Boehlke, Elias Büttner, Lara Schelk und Felix Mönke. Anmeldungen zum Ju-dosport, zur sportlichen Früherziehung in Pasewalk und Strasburg nimmt der Ver-ein täglich in der Judohalle, Am Sportplatz 1 oder unter 03973/432316 entgegen. In-formationen auch unter:www.pasewalker- judoverein.de Foto: Verein

(PN/PM). Schon seit Mitte des Jahres hat Annika Wilß die Führung des Eltern-Kind-Zentrums des DRK Kreisverbandes Uecker-Randow e. V. übernommen. Dies ging nicht nur mit leicht veränderten Öffnungszeiten einher, sondern auch mit einer Vielzahl von neuen Besuchern und somit veränderten An-geboten. „Dass alles so läuft wie es jetzt ist, ist vor allem vielen interessierten Eltern zu verdanken, die sich mit ihren Ideen, Wün-schen und der eigenen Person einbringen. Aber auch die Hilfe und Unterstützung meiner Kolleginnen ist sehr kostbar.“ Am 18.12.2012 wird es ein Weihnachtsfrühstück im Eltern-Kind-Zentrum geben, das gemein-sam mit den derzeitigen Besuchern vorbe-reitet wird, zu dem alle interessierten Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren und natürlich unsere ehemaligen Besucher herz-lich eingeladen sind. Wünschenswert ist eine vorherige telefonische Anmeldung, da die Räumlichkeiten begrenzt sind.

Feste Termine des Zentrums in Pasewalk (für alle Eltern mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren): 18.12.2012, 09.30–11.00 UhrWeihnachtsfrühstück

Im Eltern-Kind-Zentrum tummeln sich viele kleine Kinderlein

14.01.2012, 10.00 UhrErste Hilfe am Kind Minikurs (nach tel. Vereinbarung, da begrenzte Platzanzahl)

Die Eltern-Kind-Gruppe, Foto: VS

Jeden Dienstag,10.00–12.00 UhrElternfrühstück und Krabbelgruppe

(PN/RH). Im Rahmen einer bundesweiten Aktion unterstützt REWE die Bundesdeut-schen Tafeln. Erfreulicherweise beteiligte sich auch die Rewe-Markt Thorhauer OHG in Pasewalk an diesem Aufruf. Die Kunden hatten die Möglichkeit, vorgefertigte Spen-

REWE-Aktion Mithelfen. Mitspenden. – GEMEINSAM GUTES TUN

dentüten mit Lebensmitteln bzw. auch nur einzelne Lebensmittel im REWE-Markt käuf-lich zu erwerben. Viele Pasewalker zeigten ein Herz für diese Aktion und trugen mit ih-rer Spende dazu bei, den Warenkorb der Pa-sewalker Tafel etwas zu füllen. Gerade in

der Vorweihnachtszeit wird jede Spende ge-braucht, um insbesondere auch den Kindern der betroffenen Familien ein nahrhaftes Essen anzubieten. Was sehr oft fehlt sind Fleisch- und Milchprodukte, die nur begrenzt von den Verkaufseinrichtungen abgegeben werden.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 58 - Nr. 12/2012

(PN/FF). Das letzte Spiel ist gespielt und nun geht es in die wohlverdiente Winterpause. Der Pasewalker FV be-dankt sich bei allen Spie-

lern mit Partnerinnen, Funktionären, Hel-fern, Sponsoren und Gönnern und natürlich

Weihnachtsgrüße und Neujahrsfeuer des Pasewalker FVunseren Fans für die Unterstützung und das Engagement im vergangenen Jahr und wünscht allen frohe, besinnliche Weih-nachten und einen guten Rutsch sowie viel Glück und Gesundheit im neuen Jahr. Neujahrsfeuer auf dem Sportplatz Der Pasewalker Fußballverein lädt am 1. Ja- nuar 2013 ab 16.00 Uhr zum Neujahrsfeu-

er auf den Sportplatz herzlich ein. Bei Grill-wurst und Glühwein wollen wir in das neue Sportjahr und das 20-jährigen Bestehen des Vereins starten. Gern können wieder Weihnachtsbäume zum Verbrennen mit-gebracht werden.

Der Vorstand

Die Mitarbeiter der Tafel haben mit diesem sensiblen Part täglich neu zu tun.An dieser Stelle möchte sich der Arbeits-losenverband Pasewalk bei allen Spendern

und natürlich auch bei Frau Thorhauer und ihrem Team für die Unterstützung recht herzlich bedanken. Ein Dank gilt auch al-len Kleingärtnern, die uns freundlicher-

weise Obst, Gemüse und Kartoffeln für die Tafelausgabe zur Verfügung gestellt haben.

Vereine stellen sich Vor

(PN/FG). Gegründet wurde der Verband am 27. April 1990. Der jetzige Vorsitzen-de ist Franco Gurske.Unser Ziel ist es, behinderten Menschen die Möglichkeit zu geben, am gesellschaft-lichen Leben teilzunehmen.Wir bieten unseren Mitgliedern fröhliche und erholsame Stunden mit Gedankenaustausch zu persönlichen und gesellschaftlichen Pro-blemen bei Kaffee und Kuchen an.Jeder hat die Möglichkeit, an der Gestaltung der Aufgaben in unserem Verband teilzuneh-men. Dazu gehören: Vorschläge zu gesell-schaftlichen Höhepunkten und kulturellen Veranstaltungen im Rahmen unserer Mög-lichkeiten (z. B. Leistungsschau, Tag der Ver-eine, Ausflüge, geselliges Beisammensein, Kegeln, Feierstunden und vieles mehr). Wir bieten Fahrdienste an: z. B. zu Ämtern, Fahr-ten zum Arzt, Einkaufstouren und anderen persönlichen Terminen. Dafür steht uns ein speziell umgebautes Fahrzeug mit acht Sitz-plätzen und zwei Stellplätzen für Rollstüh-le zur Verfügung. Das Auto wurde im Mai 2011, Dank zahlreicher Spenden, angeschafft.

Allgemeiner Behindertenverband Pasewalk e.V.

Das speziell umgebaute Fahrzeug mit acht Sitzplätzen und zwei Stellplätzen für Rollstühle. Foto: Verein

Hervorzuheben ist hier besonders das „Le-serhilfswerk“ des Nordkuriers.Wer kann Mitglied werden?Jeder kann Mitglied werden, der das 18. Le-bensjahr vollendet hat, der entweder selbst von Behinderung oder chronischer Krankheit betroffen ist oder sich als Nichtbehinderter für die Belange und Interessen von Menschen mit

Behinderung und chronischen Erkrankun-gen einsetzen möchten. Neben Einzelperso-nen können auch juristische Personen, selbst-ständige Vereine und Gruppen ihren Beitritt zum Behindertenverband Pasewalk erklären.Der Allgemeine BehindertenverbandPasewalk e. V., Am Lindenbad 117309 Pasewalk, Telefon: 03973/225750

Bundeswehr

(PN/MH). Am 10.11.2012 hatte der Übungs-platzkommandant Oberstleutnant Thomas Enke zur Jubiläumsveranstaltung des 60- jährigen Bestehens des Truppenübungsplat-zes Jägerbrück geladen. Vor der offiziellen Feier konnten sich Interessierte die Reste des einstigen Ortes Jägerbrück ansehen.Der Name des Truppenübungsplatzes hat seinen Ursprung in der Ortschaft Jäger-brück. Das Dorf Jägerbrück wurde vor 60 Jahren als Standort des Truppenübungsplat-

Jubiläumsveranstaltung 60 Jahre Truppenübungsplatz Jägerbrückzes ausgesucht. In der ehemaligen Schule wurde damals die erste Kommandantur des Platzes eingerichtet.Heute sind leider nur noch die Fundamente und Grundmauern der alten Schule und eini-ger weniger Gebäude des Dorfes vorhanden. Der Friedhof des Dorfes wurde ebenfalls wie-der gefunden. Heute ist hier zu Ehren der To-ten ein Kreuz aus Birkenstämmen aufgestellt. Im Dorf gab es auch eine Obstbaumwie-se, die wieder freigeschnitten wurde. Diese

hat einen unschätzbaren Wert, da sehr alte Obstsorten hier erhalten blieben. So steht nahe der Ruine der Dorfschule ein statt-licher Maulbeerbaum. Der Kommandant des Truppenübungsplatzes, Oberstleutnant Thomas Enke, informierte die Gäste, dass man sich bemüht die Geschichte des Dor-fes Jägerbrück aufzuarbeiten und dem Ort vor der Schließung des Übungsplatzes zum 31.12.2013 ein Stück Identität wiederzu- geben.

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Nr. 12/2012 - 59 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(PN/EE). Gerade mal vier Monate sind die süßen kleinen Stubentiger. Sie schnur-ren, schmusen und suchen die Nähe eines Menschen. Und obwohl sich fünf ehren-amtliche Helfer liebevoll um die kleinen Fellknäule kümmern, fehlt ihnen etwas. Ein Zuhause mit einem „Frauchen oder Herrchen“ oder auch beides wäre nicht schlecht. Die im Mai diesen Jahres gebo-renen schwarz-weißen Samtpfoten könn-ten in einer Wohnung oder auch im Haus mit Garten leben. Sie sind entwurmt und haben eine Ungezieferbehandlung erfah-ren. Das Kätzchen und der Kater möchten gern zusammen bleiben. Doch diese beiden sind längst nicht die alleinigen Bewohner des Pasewalker Katzenhauses. „Damit die Tiere immer eine Mahlzeit haben, sind wir auf Spenden angewiesen. Dafür danken wir unseren langjährigen Sponsoren“, sagt die engagierte Katzenfreundin Hildegard Vor-rath. Nähere Informationen zur Vermitte-lung einer Katze gibt es unter der Telefon-nummer 03973/432921, bei Frau Vorrath.

Süße Kätzchen suchen ein Zuhause

Foto: Ernst

Gomez sucht ein Zuhause

Der kastrierte Jack-Russell-Rüde hat eine Schulterhöhe von ca. 28 cm und wurde ca.2009 geboren. Gomez fremdelt zunächst und muss zu neuen Leuten erst Vertrauen fassen. Sein Grundgehorsam ist sehr gut, und er beherrscht auch die Agility-Geräte super. Wir möchten Gomez gern als Einzel-hund zu terriererfahrenen Menschen ohne Kinder vermitteln. Seine neue Familie soll-te dem agilen und lernfreudigen Kerlchen mit Zeit und Konsequenz Regeln aufzei-

gen, auch Grenzen setzen und z.B. sport-liche Beschäftigung bieten.Fragen zu Gomez beantworten gern die Mitarbeiterinnen des Tierheimes in Sadel-kow unter der Telefon Nummer 039606- 20597.Öffnungszeiten: täglich 11.00-16.00 Uhrwww.gnadenhof.deSpendenkonto: Sparkasse Neubranden-burg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

Lio , Adele und Lilli suchen ein Zuhause

(PN/PM). Der ca. 2009 geborene schöne weiße Kater ist kastriert. Lio ist ein unkom-pliziertes Tier. Er ist anhänglich und men-schenbezogen, ein richtiger Schmusekater. Auch mit anderen Katzen hat er im Zusam-menleben kein Problem. Er kann gern als Zweitkatze vermittelt werden. Auch die Katzenkinder Lilli und Adele warten auf ihre ganz privaten Dosenöff-ner. Die beiden wurden ca. Ende Septem-ber 2012 geboren und im Alter von 14 Ta-gen aufgefunden. Bei ihrer Pflegemama haben sie viel gelernt. Sie kennen bereits den Umgang mit Kindern, einer Hunde-seniorin und anderen Katzen. Somit wur-den sie schon gut auf ihr Leben vorberei-tet. Sie sind selbstbewusst und erkunden voller Neugier gemeinsam das Katzenkin-derzimmer. Lilli und Adele befinden sich

in einem guten Gesundheitszustand. Die beiden sollten zusammen in eine Familie einziehen dürfen.Fragen beantworten gern die Mitarbeiter des Tierheimes in Sadelkow unter der Te-lefonnummer 039606 20597.

Öffnungszeiten täglich 11-16 Uhr, Diens-tag 11-13.30 Uhrwww.gnadenhof.de Spendenkonto: Sparkasse Neubranden-burg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

Lio und die Katzenkinder Lilli und Adele, Foto: Gnadenhof

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 12/2012

wir gratulieren

Wir gratulieren den Jubilaren des Monats Januar 2013 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude.

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 78. GeburtstagFrau Waltraut NeumannZum 77. GeburtstagFrau Inge SalomonskiZum 74. GeburtstagFrau Helga RossowZum 73. GeburtstagHerrn Martin PoochZum 71. Geburtstag Herrn Klaus Wrase

Gemeinde FahrenwaldeZum 78. GeburtstagFrau Hannelore KühlZum 77. GeburtstagFrau Edeltraud PrybylskiZum 76. GeburtstagFrau Waltraud JahnkeZum 75. GeburtstagFrau Helga Helwig

Gemeinde JatznickZum 85. GeburtstagHerrn Hans StracheFrau Paula ReuterZum 84. Geburtstag Herrn Adelbert RodenwaldZum 83. GeburtstagFrau Edith KiehlmannZum 82. GeburtstagFrau Eva SiewertFrau Irmgard StremlowZum 81. GeburtstagFrau Maria KochZum 80. GeburtstagHerrn Harald SchwandtHerrn Horst ThieleFrau Herta DewaldHerrn Kurt WestphalZum 79. GeburtstagFrau Irene WeinertFrau Irmgard FothZum 77. GeburtstagFrau Helga EhlertHerrn Günter BadeFrau Emma BanasiakZum 76. GeburtstagFrau Hilde SzameitatFrau Waltraud GoltzZum 75. GeburtstagFrau Ingeborg KlieweHerrn Hans-Georg GronwaldHerrn Günter EngelFrau Anita KittnerFrau Brigitte FlessingFrau Rita Peter

Herrn Ulrich DummannHerrn Günter FlöhrZum 74. GeburtstagHerrn Hans PetzelHerrn Günter FennerZum 73. GeburtstagFrau Hannelore MohnsFrau Gisela ZehmFrau Erika LubitzZum 72. GeburtstagHerrn Peter CompartZum 71. Geburtstag Herrn Peter KubeaFrau Irma GlabeHerrn Hermann SpietzZum 70. GeburtstagHerrn Klaus NeumannFrau Monika DrevesFrau Monika Sellin

Gemeinde KoblentzZum 81. GeburtstagFrau Gertrud KernZum 77. GeburtstagFrau Brigitte KnoblichZum 76. GeburtstagFrau Ingrid GrygulaZum 74. GeburtstagFrau Elfriede Wolf

Gemeinde KrugsdorfZum 82. GeburtstagFrau Ursula VölzZum 79. GeburtstagFrau Anneliese RathkeZum 74. GeburtstagHerrn Manfred SeidelFrau Gerda MüllerZum 72. GeburtstagHerrn Arnim ScholwinZum 70. GeburtstagFrau Gisela Tews

Gemeinde NiedenZum 81. GeburtstagFrau Gisela BiedermannZum 74. GeburtstagHerrn Heinz Grindel

Gemeinde PapendorfZum 81. GeburtstagFrau Waltraud Schneider

Zum 73. GeburtstagFrau Marie-Luise LandrockZum 71. GeburtstagFrau Hannelore BorchardtZum 70. Geburtstag Herrn Hans Rubin

Gemeinde PolzowZum 82. GeburtstagFrau Ilse GieseZum 81. GeburtstagFrau Rita LooseZum 80. GeburtstagHerrn Günter LindemannZum 70. GeburtstagFrau Karin Ellmann

Gemeinde Groß LuckowZum 90. GeburtstagFrau Hildegard BlödornZum 84. GeburtstagHerrn Manfred BuchholzZum 80. GeburtstagFrau Waltraud NordhausZum 79. GeburtstagHerrn Bernhard BallinZum 77. GeburtstagFrau Christine Pellner

Gemeinde RollwitzZum 82. GeburtstagHerrn Ulrich SchulzZum 79. GeburtstagFrau Waltraud RiekHerrn Hans-Georg TimerFrau Elli HäcklHerrn Karl BurghardtZum 78. GeburtstagFrau Maria SchulzFrau Ruth NavrodtZum 74. GeburtstagFrau Luise KnopZum 73. GeburtstagFrau Hedwig StöhrZum 72. GeburtstagFrau Erika SpindlerZum 71. Geburtstag Herrn Werner Müller

Gemeinde SchönwaldeZum 86. GeburtstagFrau Gertrud Stöck

Zum 83. GeburtstagHerrn Heinz MietznerZum 78. GeburtstagFrau Ilse ZühlkeZum 75. GeburtstagHerrn Horst BleekZum 71. Geburtstag Herrn Willi KulbeZum 70. GeburtstagHerrn Hermann Ste-phan

Gemeinde ViereckZum 93. GeburtstagFrau Elionore TeschnerZum 92. GeburtstagFrau Ilse LorenzZum 90. GeburtstagHerrn Erich MelchertZum 79. GeburtstagFrau Helga RönnickeZum 78. GeburtstagFrau Henriette Berk-holzZum 77. GeburtstagFrau Dora ZanderZum 76. GeburtstagFrau Helga JänischZum 75. Geburtstag Frau Anneliese StrobeltZum 74. GeburtstagHerrn Anton WalterHerrn Hans SeidlerFrau Ursula SeemannZum 73. GeburtstagFrau Anny BerkholzFrau Anita MohrholzZum 72. GeburtstagHerrn Heinz Linse

Gemeinde ZerrenthinZum 80. GeburtstagFrau Margot WendlandtFrau Erika WittHerrn Rudi DittmannZum 79. GeburtstagHerrn Erich BelzZum 77. GeburtstagFrau Brigitte BeiserZum 73. GeburtstagHerrn Hartmut BrunkFrau Edith Baumann

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Nr. 12/2012 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

öffentliche bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Amt Uecker-Randow-Tal Pasewalk, den 19. November 2012 Der Amtsvorsteher

Amtliche BekanntmachungPrüfungstermine zur Fischereischeinprüfung 2013

12.02.2013 um 16.00 Uhr 02.07.2013 um 16.00 Uhr 22.10.2013 um 16.00 Uhr

im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk

Amt Uecker-Randow-Tal Pasewalk, den 19. November 2012Der Amtsvorsteher

Amtliche Bekanntmachung für die Ablegung der Fischereischeinprüfung

Entsprechend der Verordnung über die Fischereiprüfung des Landes Mecklenburg-Vorpommern (Fischereiprüfungsverordnung – FSchPrVO M-V) vom 11. August 2005findet amDienstag, den 12.02.2013, um 16.00 Uhr im Beratungsraum des Amt Uecker-Randow-Tal, 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32

die nächste Fischereischeinprüfung statt.

Anmeldungen werden bis spätestens eine Woche vor dem Prüfungs-termin bei der Prüfungsbehörde des Amtes Uecker-Randow-Tal, Amt Haupt- und Ordnungsamt, Zimmer 106, in Pasewalk entgegengenommen.In der Bewerbung müssen folgende Angaben enthalten sein:- Name, Vorname,- Geburtsdatum und Geburtsort,- Anschrift des Hauptwohnsitzes,- Unterschrift des Antragstellers sowie- bei einem minderjährigen Antragsteller eine schriftliche Einverständ-

niserklärung des gesetzlichen Vertreters.Mit der Bewerbung ist eine Gebühr zu entrichten. Diese Gebühr beträgt bei Personen bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres 15,00 Euro und nach dem 18. Lebensjahr 25,00 Euro.Die Prüfung dauert 90 Minuten. Sie erfolgt zu folgenden Sachgebieten:1. Allgemeine Fischkunde (Bau des Fischkörpers, Bau und Funktion

der Organe, Altersbestimmung, Unterscheidung der Geschlechter, Fischkrankheiten),

2. Besondere Fischkunde (Unterscheidung und Lebensweise der hei-mischen Fischarten),

3. Gerätekunde/erlaubte und verbotene Fanggeräte und -methoden, praktische Handhabung der Fanggeräte),

4. Gewässerkunde (Gewässertypen, Fischregionen, Gewässerpflege, Gewässerverunreinigungen, Sauerstoff- und Temperaturverhältnis-se, Fischhege, Besatzmaßnahmen) sowie

5. Rechtskunde (Grundzüge des Landesfischerei-, Naturschutz-, Tier-schutz- und Umweltrechts sowie des fischereispezifischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts, Behandlung gefangener Fische).

Der Antragsteller hat seine Identität am Tag der Fischereischeinprüfung der Prüfungsbehörde nachzuweisen.

Widerspruchsrecht gegen Melde-registerauskünfte in besonderen Fällen

Im Zusammenhang mit der bevorstehenden Bundestagswahl 2013 weist die Meldebehörde gemäß § 36 des Landesmeldegesetzes (LMG) darauf hin, dass jeder Wahlberechtigte das Recht hat, der Auskunfserteilung an Parteien, Wählergruppen und Trägern anderer Wahlvorschläge zu widersprechen. Gemäß § 35 Abs. 1 des Landesmeldegesetzes (LMG) werden keine Auskünfte an Parteien, Wählergruppen und Trägern an-derer Wahlvorschläge erteilt, wenn der Betroffene der Auskunfsertei-lung widersprochen hat.Der Widerspruch kann beim Einwohnermeldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk eingelegt werden.

Pasewalk, den 15.12.2012

Ihre Einwohnermeldestelle

Haushaltssatzung des Amtes Uecker- Randow-Tal für das Haushaltsjahr 2012

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern wird nach Beschluss des Amtsausschusses vom 31.01.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und FinanzhaushaltDer Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird1. im Ergebnishaushalt

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 1.605.900 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 1.535.900 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 70.000 €b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 € der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0 €c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf 70.000 € die Einstellung von Rücklagen auf 0 € die Entnahmen aus Rücklagen auf 0 € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 70.000 €

2. im Finanzhaushalta) die ordentlichen Einzahlungen auf 1.596.100 € die ordentlichen Auszahlungen auf 1.480.600 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf 115.500 €b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 € die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 €c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 0 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 0 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitions- tätigkeit auf 0 €

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 12/2012

d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 115.500 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -115.500 €

festgesetzt.

§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungs-maßnahmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 VerpflichtungsermächtigungenVerpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der ZahlungsfähigkeitDer Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 159.600 €.

§ 5 HebesätzeEntfällt.

§ 6 AmtsumlageDie Amtsumlage wird auf 26,02 v. H. der Umlagegrundlagen festgesetzt.

§ 7 Stellen gemäß StellenplanDie Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt 25,79 Vollzeitäquivalente (VzÄ).

§ 8 EigenkapitalDer voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haushalts-vorjahres beträgt 67.600 € und zum 31.12. des Haushaltsjahres 137.600 €.

§ 9Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i.S.d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

Pasewalk, den 31.01.2012

FischerAmtsvorsteher

Haushaltssatzung der Gemeinde Jatznickfür das Haushaltsjahr 2012

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg- Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 08.05.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und FinanzhaushaltDer Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird1. im Ergebnishaushalt

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 2.852.700 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 2.357.700 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 495.000 €b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 € der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0 €c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der

Rücklagen auf 495.000 € die Einstellung von Rücklagen auf 0 € die Entnahmen aus Rücklagen auf 0 € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 495.000 €

2. im Finanzhaushalta) die ordentlichen Einzahlungen auf 2.749.000 € die ordentlichen Auszahlungen auf 2.030.400 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf 718.600 €b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 € die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 €c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 240.200 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 166.800 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 73.400 €d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 0 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 792.000 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -792.000 €

festgesetzt.

§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

Kredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungs-maßnahmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 VerpflichtungsermächtigungenVerpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der ZahlungsfähigkeitDer Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 270.000 €.

§ 5 HebesätzeDie Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Flächen (Grundsteuer A) auf 360 v. H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 375 v. H.

2. Gewerbesteuer auf 300 v. H.

§ 6 Amtsumlage- entfällt -

§ 7 Stellen gemäß StellenplanDie Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt 0,88 Vollzeitäquivalente (VzÄ).

§ 8 EigenkapitalDer voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haus-haltsvorjahres beträgt 13.496.800 € und zum 31.12. des Haushaltsjah-res 13.991.800 €.

§ 9Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i.S.d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

Jatznick, den 08.05.2012

FischerBürgermeister

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Nr. 12/2012 - 63 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Haushaltssatzung der Gemeinde Koblentzfür das Haushaltsjahr 2012

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklen-burg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 09.10.2012 und mit Genehmigung der Landrätin des Landkreises Vor-pommern-Greifswald als untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haus-haltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und FinanzhaushaltDer Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird1. im Ergebnishaushalt

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 325.200 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 314.500 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 10.700 €b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 € der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0 €c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf 10.700 € die Einstellung von Rücklagen auf 0 € die Entnahmen aus Rücklagen auf 0 € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf 10.700 €

2. im Finanzhaushalta) die ordentlichen Einzahlungen auf 307.200 € die ordentlichen Auszahlungen auf 271.500 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf 35.700 €b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 € die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 €c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 3.200 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 400 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.800 €d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 33.600 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 72.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf -38.500 €

festgesetzt.§ 2 Kredite für Investitionen und

InvestitionsförderungsmaßnahmenKredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungs-maßnahmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 VerpflichtungsermächtigungenVerpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der ZahlungsfähigkeitDer Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 63.300 €.

§ 5 HebesätzeDie Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Flächen (Grundsteuer A) auf 250 v. H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 350 v. H.

2. Gewerbesteuer auf 350 v. H.

§ 6 Amtsumlage- entfällt -

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan- entfällt -

§ 8 EigenkapitalDer voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haus-haltsvorjahres beträgt 1.439.782,77 € und zum 31.12. des Haushalts-jahres 1.450.482,77 €

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 20.11.2012 erteilt.

Koblentz, den 23.11.2012

GrygulaBürgermeisterin

Haushaltssatzung der Gemeinde Polzowfür das Haushaltsjahr 2012

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg- Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 13.09.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und FinanzhaushaltDer Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird1. im Ergebnishaushalt

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 207.400 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 252.500 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 45.100 €b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 € der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0 €c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf - 45.100 € die Einstellung von Rücklagen auf 0 € die Entnahmen aus Rücklagen auf 0 € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf - 45.100 €

2. im Finanzhaushalta) die ordentlichen Einzahlungen auf 172.700 € die ordentlichen Auszahlungen auf 198.800 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf - 26.100 €b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 € die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 €c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 2.800 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 1.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 1.700 €d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 64.500 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 40.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 24.400 €

festgesetzt.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 64 - Nr. 12/2012

§ 2 Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen

Kredite zur Finanzierung von Investitionsförderungsmaßnahmen wer-den nicht veranschlagt.

§ 3 VerpflichtungsermächtigungenVerpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der ZahlungsfähigkeitKredite zur Liquiditätssicherung werden in Höhe von 221.600 € bean-sprucht.

§ 5 SteuersätzeDie Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 240 v. H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 320 v. H.

2. Gewerbesteuer auf 280 v. H.

§ 6 Amtsumlage- entfällt -

§ 7 Stellen gemäß Stellenplan- entfällt -

§ 8 EigenkapitalDer voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haus-haltsvorjahres beträgt 1.845.200 € und zum 31.12. des Haushaltsjah-res 1.800.100 €.

§ 9Als erheblich sind Mehraufwendungen/Mehrauszahlungen i.S.d. § 48 Abs. 2 Nr. 3 KV M-V anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Ge-samtvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 07.11.2012 erteilt.

Polzow, den 09.11.2012

SchmidtBürgermeister

Haushaltssatzung der Gemeinde Viereckfür das Haushaltsjahr 2012

Aufgrund der §§ 45 ff. Kommunalverfassung des Landes Mecklen-burg-Vorpommern wird nach Beschluss der Gemeindevertretung vom 25.09.2012 und mit Genehmigung der Landrätin des Landkreises Vor-pommern-Greifswald als untere Rechtsaufsichtsbehörde folgende Haus-haltssatzung erlassen:

§ 1 Ergebnis- und FinanzhaushaltDer Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2012 wird1. im Ergebnishaushalt

a) der Gesamtbetrag der ordentlichen Erträge auf 962.600 € der Gesamtbetrag der ordentlichen Aufwendungen auf 1.132.700 € der Saldo der ordentlichen Erträge und Aufwendungen auf - 170.100 €b) der Gesamtbetrag der außerordentlichen Erträge auf 0 € der Gesamtbetrag der außerordentlichen Aufwendungen auf 0 €

der Saldo der außerordentlichen Erträge und Aufwendungen auf 0 €c) das Jahresergebnis vor der Veränderung der Rücklagen auf - 170.100 € die Einstellung von Rücklagen auf 0 € die Entnahmen aus Rücklagen auf 0 € das Jahresergebnis nach Veränderung der Rücklagen auf - 170.100 €

2. im Finanzhaushalta) die ordentlichen Einzahlungen auf 881.000 € die ordentlichen Auszahlungen auf 988.600 € der Saldo der ordentlichen Ein- und Auszahlungen auf - 107.600 €b) die außerordentlichen Einzahlungen auf 0 € die außerordentlichen Auszahlungen auf 0 € der Saldo der außerordentlichen Ein- und Auszahlungen 0 €c) die Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 14.600 € die Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf 18.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf - 3.500 €d) die Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 142.200 € die Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 31.100 € der Saldo der Ein- und Auszahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 111.100 €

festgesetzt.§ 2 Kredite für Investitionen und

InvestitionsförderungsmaßnahmenKredite zur Finanzierung von Investitionen und Investitionsförderungs-maßnahmen werden nicht veranschlagt.

§ 3 VerpflichtungsermächtigungenVerpflichtungsermächtigungen werden nicht veranschlagt.

§ 4 Kredite zur Sicherung der ZahlungsfähigkeitDer Höchstbetrag der Kredite zur Sicherung der Zahlungsfähigkeit wird festgesetzt auf 87.000 €.

§ 5 HebesätzeDie Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Flächen (Grundsteuer A) auf 300 v. H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 350 v. H.

2. Gewerbesteuer 300 v. H.

§ 6 Amtsumlage- entfällt -

§ 7 Stellen gemäß StellenplanDie Gesamtzahl der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen beträgt 2,25 Vollzeitäquivalente (VzÄ).

§ 8 EigenkapitalDer voraussichtliche Stand des Eigenkapitals zum 31.12. des Haus-haltsvorjahres beträgt 2.868.772 € und zum 31.12. des Haushaltsjah-res 2.698.672 €.Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 12.11.2012 erteilt.

Viereck, den 14.11.2012

MarquardtBürgermeister

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Nr. 12/2012 - 65 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Jahresrechnung des Amtes Uecker- Randow-Tal für das Haushaltsjahr 2011

Der Amtsausschuss des Amtes Uecker-Randow-Tal hat in seiner Sitzung am 23.10.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Amtsvor-steher vorbehaltlos Entlastung erteilt.

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 15.12.2012

Fischer Amtsvorsteher

Jahresrechnung der Gemeinde Jatznick für das Haushaltsjahr 2011

Die Gemeindevertretung der Gemeinde Jatznick hat in ihrer Sitzung am 20.11.2012 die Jahresrechnung 2011 festgestellt und dem Bürgermeis-ter vorbehaltlos Entlastung erteilt.

Die Jahresrechnung und die Erläuterungen liegen während der Dienst-stunden im Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Zimmer 111, für jeden zur Einsichtnahme aus.

Pasewalk, den 15.12.2012

Fischer Bürgermeister

Dipl.-Ing. Gerd MeißnerÖffentlich bestellter VermessungsingenieurFriedländer Str. 16, 17389 Anklam

Bekanntgabe der VerwaltungsakteGrenzfeststellung und Abmarkung

Antrags-Nr. AK 980512Gustav Hildebrandt, Gustav Rose,

Elisabeth Friederike Dittmann, Justine GundlachAnlässlich der Liegenschaftsvermessung in der Gemeinde Jatznick, Ge-markung Groß Spiegelberg, Flur 2, Flurstück 81/1, 84/1, 87, 90, 91, 92 ist am 16.05.2012 um 10.00 Uhr zur Anhörung im Grenzfeststellungs- und im Abmarkungsverfahren ein Grenztermin abgehalten worden.Entsprechend der Darstellung in der bei obiger Behörde einsehbaren Ko-pie der Grenzniederschrift über den Grenztermin sind bei der Vermes-sung die Grenzen Ihres Flurstücks festgestellt – und abgemarkt – sowie die neuen Grenzen festgelegt – und abgemarkt – worden.

Die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – werden Ihnen hiermit bekanntgegeben.

Es wird darauf hingewiesen, dass derjenige ordnungswidrig handelt, der vorsätzlich unbefugt Vermessungs- oder Grenzmarken verändert oder beseitigt.

Rechtsbehelfsbelehrung Gegen die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – kann innerhalb ei-nes Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben werden. Der Wi-derspruch ist bei mir (Anschrift siehe oben) schriftlich oder zur Nieder-schrift zu erheben. Diese Mitteilung gilt 14 Tage nachdem sie öffentlich zugestellt bzw. ausgehändigt wurde als bekanntgegeben.

HinweisDie Entscheidung über den Widerspruch kann kostenpflichtig sein, wenn sich die Grenzfeststellung – und die Abmarkung – als richtig bestätigt(en).

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden

Bei uns zählt jeder Einwohner

(URT/Schrom). Mit viel Beifall wurde Julian Andreas Neu-mann und Lennox Rogge, die jüngsten Erdenbürger der Gemein-de Schönwalde aus dem Ortsteil Stolzenburg, am 6. November 2012 im neu errichteten Schönwalder Seehaus von den Gemein-devertretern und Bürgern der Gemeinde während der ersten Sit-zung in diesem Mehrzweckgebäude begrüßt. „Ich wünsche un-seren jüngsten Erdenbürgern beste Gesundheit und ein erfülltes Leben. Wir freuen uns alle über den Nachwuchs. Bei uns zählt jeder Einwohner“, sagte Bürgermeisterin Carola Wree, als sie an Michaela Preuß und Christoph Neumann sowie an Tanja und Bernd Rogge Blumen und eine finanzielle Zuwendung in Höhe von je 250 Euro überreichte. Während der Einwohnerfragestun-de verwies Stephan Seidemann aus Dargitz auf den unhaltbaren Zustand der Straße und den als Radwanderweg ausgewiesenen Radweg zwischen Dargitz und Pasewalk. „Aus Sicherheitsgrün-den nutzen viele Bürger den Umweg über Stolzenburg. Ich habe in einem Brief an den Landkreis darauf hingewiesen und erhielt

vom Bauamt des Landkreises den Hinweis, den Weg bzw. die Straße mit Schotter auszubessern, was nicht zur Verbesserung der Befahrbarkeit beiträgt“, informierte Seidemann. Der Dargit-zer wünschte sich, dass die Aushänge, wie die zur Einladung zur Gemeindevertretersitzung in den Bekanntmachungstafeln nach der Hauptsatzung der Gemeinde, Paragraph 9 (4), vierzehn Tage vor der Sitzung angebracht werden, um sich rechtzeitig mit der Tagesordnung vertraut zu machen. Er machte darauf aufmerksam, dass bei der Pflege der Grünflächen, wie am Dargitzer Sportplatz, oftmals durch die Pflegekräfte kleine Bäume beschädigt wurden. Andere Bürger verwiesen auf die Regulierung der Schaltzeiten für die Straßenbeleuchtung bzw. ihrer Reparatur, gaben die Anre-gung, die Holzteile der Friedhofshalle rechtzeitig vor dem Winter zu streichen. „Wir haben das Geld für das Schönwalder Seehaus gut angelegt. Ich hoffe, dass die Schönwalder damit zufrieden sind. Ich bedanke mich bei den Bauleuten und insbesondere bei den Schönwalder Bürgern, die kostenlos mit ihren Eigenleistun-gen beim Bau mit Hand angelegt haben. Die offizielle Einweihung steht noch aus, da noch Einrichtungsgegenstände fehlten“, sagte

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 66 - Nr. 12/2012

Carola Wree in ihrem Bericht über die Beschlüsse des Hauptaus-schusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde, auf das schmucke Innenleben des Seehauses verweisend. Für die private Nutzung des gemeindeeigenen Mehrzweckgebäudes wurden vier-zig Euro pro Feier und fünf Euro für die Nutzung des Kaffeeauto-maten pro Tag und für Vereine und Parteien bei öffentlichen Ver-anstaltungen die freie Nutzung einschließlich des Geschirrs durch die Gemeindevertreter beschlossen. Sie verwies darauf, dass im OT Schönwalde der Busunterstand gebaut und der Busausstieg zur Sicherheit der Bürger, aber insbesondere die der Kinder, ge-währleistet sei. Dass im Bereich der Kreuzung nach Pasewalk in Stolzenburg die Steine befestigt wurden, die durch eine Un-terspülung bei der Verlegung der Regenwasserleitung gelockert wurden und damit die Unfallgefahr beseitigt werden konnte. Sie verwies darauf, dass seit dem 1. November 2012 nur noch zwei OAS-Mitarbeiter in der Gemeinde tätig sind und rief dazu auf, dass sich alle Bürger an der Erhaltung der Sauberkeit beteiligen. „Wir haben am 3. September 2012 einen Brief an den Landkreis geschickt, wo wir auf den desolaten Zustand der unter Denk-malschutz stehenden Kreisstraße UR5 von Pasewalk nach Dar-gitz hingewiesen haben. Die Antwort steht noch aus. Wir können selbst an dieser Straße keine Bau- oder Ausbesserungsarbeiten durchführen, da uns diese nicht gehört“, konstatierte die Bürger-meisterin. Nicht nachvollziehen konnten die Gemeindevertreter die Ankündigung der Beitragserhöhung des Wasser- und Boden-verbandes um siebzehn (!) Prozent. Hier soll bei der Verbands-versammlung am 22. November detailliert nachgefragt werden. Im geschlossenen Teil berieten die Gemeindevertreter über Bau- und Grundstücksangelegenheiten sowie über die Eröffnungsbi-lanz der Gemeinde.

Bürgermeisterin Carola Wree (links) mit Bernd und Tanja Rogge und Sohn Lennox sowie mit Christoph Neumann und Michaela Preuß mit Sohn Julian Andreas. Foto: Günter Schrom

wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte die Bürger-meisterin darüber, dass der Termin für das Dorffest 2013 noch of-fen ist, es jedoch erste Anfragen für das Aufstellen eines Imbiss-wagens gebe. Kontraproduktiv wurde über die Durchführung der Weihnachtsfeier am 8. Dezember 2012 in der ehemaligen Gast-stätte diskutiert. Einige Gemeindevertreter sprachen sich dafür aus, diese Feier nur mit den Rentnern über sechzig durchzufüh-ren, der andere Teil sprach sich dafür aus, das alle Rentner und interessierte Bürger der Gemeinde an der Weihnachtsfeier wie bisher teilnehmen dürfen, um die Kommunikation für das Zu-sammenleben im Dorf an diesem Tag zu pflegen. Die Niedener plagen andere als Geldsorgen. „Von unserer Feuerwehr ist nichts mehr zu hören oder zu sehen. Wenn wenigstens hin und wieder die Tore des Gerätehauses geöffnet werden oder die Kameraden sich zu ein paar Ausbildungsstunden zusammenfinden würden. Fehlanzeige“, konstatierte die Bürgermeisterin. „Am Tage sind nur noch zwei der zwölf Mitglieder unserer Freiwilligen Feuer-wehr einsatzbereit, sind im Ort. Wenn Not am Mann ist und die Sirene heult, dann kommen die, die noch im Dorf sind“, weiß Ge-meindewehrführer Klaus-Dieter Buse zu berichten. „Es fehlt an Nachwuchs. Die letzten Mitglieder für den aktiven Dienst kamen aus der Jugendfeuerwehr, die es bei uns nicht mehr gibt. Ein an-deres Problem besteht darin, dass nicht alle Mitglieder der Wehr den W50 mit der TSA-Ausrüstung bei Alarm fahren dürfen, da sie nicht das entsprechende Alter haben und somit für den ersten und wichtigen Einsatz beispielsweise bei der Brandbekämpfung vor Ort fehlen“, ergänzte Heiko Uhder, der Stellvertreter des Ge-meindewehrführers. Im geschlossenen Teil wurde über Bau- und Grundstücksangelegenheiten beraten.

Niedener haben ein Herz für Störche

(URT/Schrom). Überall sind die Kassen in den Gemeinden klamm. Und trotzdem sprachen sich die Gemeindevertreter der Gemeinde Nieden am 13. November 2012 während ihrer Sitzung im Gemeindezentrum einstimmig für eine Spende in Höhe von einhundert Euro für die Unterstützung der Arbeit auf dem Stor-chenpflegehof Papendorf aus. „Die Arbeit des Storchenvereins Papendorf unter Leitung von Jens Krüger für die Pflege der Stör-che und für das Anbringen von Nistmöglichkeiten für die Störche kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Das dafür verwen-dete Material kostet Geld und da wollen wir helfen“, sagte Bür-germeisterin Roswitha Retzlaff, die einen Brief des Storchenver-eins mit der Bitte um Unterstützung verlas. In ihrem Bericht über

Rede und Antwort zu den Aktivitäten der Wehr standen Gemeindewehr-führer Klaus-Dieter Buse (2. von links) und sein Stellvertreter Heiko Uhder (vorn, rechts) während der Sitzung der Gemeindevertretung Nie-den. Foto: Günter Schrom

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Nr. 12/2012 - 67 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

InformatIonen

Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.

Öffnungszeiten: Jeden 1. Dienstag im Monat in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr ist die Bibliothek Jatznick geöffnet.

Diebstahl oder Rowdytum

(URT/Irmhild Drechsler). Nicht schlecht staunten die Landfrau-en, als sie nach dem Sport auf dem Heimweg an den Blumenkäs-ten vorbeikamen, die seit nunmehr 3 Jahren einen Platz am Dorf-teich schmücken. Anfang Oktober hatten sie die drei Kästen mit Herbstschmuck in Form von Erikatöpfchen versehen, die prima angewachsen waren und auch den Winter in den Kübeln verbrin-

gen sollten. Fast alle „Erika“ waren mit Wurzelballen entnom-men und die Erdlöcher starrten uns an. Nach dem anfänglichen Staunen machte sich Wut ob des dreisten Diebstahls breit. Wäre es pure Zerstörungswut gewesen, hätte man irgendwo Spuren gefunden. Aber nirgends ein Zweig oder gar herumgeworfene Pflanzen! Noch nie hat jemand sich an den Blumen vergriffen. Alle Bürger unserer Gemeinde, vor allem auch die Schulkinder, die täglich dort vorbeigehen, haben sich an dem Ergebnis der Arbeit der Landfrauen erfreut. Umso größer ist jetzt die Enttäu-schung, dass ganz offensichtlich jemand durch Diebstahl Geld sparen wollte. Diese Person scheint sich nicht im Klaren zu sein, dass viel ehrenamtliches Engagement damit zerstört wurde. Die Frauen werden aber auch weiterhin Blumen pflanzen, jetzt sind z.B. noch Stiefmütterchen gepflanzt worden, die hoffentlich im Frühjahr blühen werden. Es wäre nett, wenn die Bürger der Ge-meinde Aufmerksamkeit walten ließen und so weiterem Dieb-stahl vorgebeugt werden könnte.

Aus dem Kulturleben

Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit

(URT/Schrom). Nachdem die Glocken der Katholischen Kir-che in Viereck verklungen waren, begrüßte Bürgermeister Axel Marquardt die Bürger der Gemeinde und Soldaten aus der Pa-tenkompanie, der 1. Kompanie aus dem Panzergrenadierbataillon 411 unter Leitung von Oberleutnant Jendrik Roshop am Gedenk-stein vor der Kirche der Opfer der gefallenen Helden 1914-1980, sprach Gedenkworte zum Totengedenken und forderte anlässlich der Kriege in der Welt die Anwesenden dazu auf, nicht zuzulas-sen, das negative Kräfte diese Opfer in ihre Argumente einbin-den. „Diese Aufgabe ist nicht auf den heutigen Tag beschränkt, sondern fordert ständig unser Augenmerk“, sagte Marquardt. „Ich hatte einen Kameraden“, spielte der Trompeter Oberfeldwe-bel Till Falkenberg aus Neubrandenburg nach der Kranznieder-legung durch die Kameraden Marcel Sosoth und Jörg Bierstedt der Freiwilligen Feuerwehr Viereck und Soldaten der Ehrenfor-mation. Nach einer Gedenkminute an die Opfer von Krieg und Gewalt zelebrierte der Evangelische Standortpfarrer, Pastor Uwe Stegen, einen Wortgottesdienst, in dem er von friedensschaffen-

Soldaten bei der Kranzniederlegung am Gedenkstein der Opfer. Foto: Günter Schrom

Nach der Kranzniederlegung gedachten die Vierecker in einer Gedenk-minute den Opfern von Krieg und Gewalt. Foto: Günter Schrom

den und friedensbewahrenden Einsätzen der Bundeswehr in Af-ghanistan sprach. „Die Schere zwischen arm und reich in der Welt schafft immer wieder neue Konflikte. Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit“, konstatierte der Pastor.

Es gibt keine Opfer ohne die Täter

(URT/Schrom). „Wir gedenken heute am Volkstrauertag der Op-fer von Krieg und Gewalt und dennoch werden junge Menschen für den Krieg in Afghanistan vorbereitet. Wir alle sind froh, dass unsere Soldaten aus der Patenkompanie, der 2. Kompanie des Pan-zergrenadierbataillons 411 in Viereck, unversehrt aus dem Einsatz in Afghanistan zurückgekehrt sind. Heute erreichen uns die ne-gativen Nachrichten der militärischen Auseinandersetzung zwi-schen Israel und Palästina und die Nachricht, das deutsche Sol-daten an der Grenze zu Syrien mit schweren Waffen eingesetzt werden sollen“, sagte Bürgermeister Peter Fischer auf dem Fried-hof in Jatznick. Er erinnerte an ein Bild in der Bild-Zeitung, dass um die Welt ging, auf dem Hauptfeldwebel Matthias Keil aus der Patenkompanie während seines Einsatzes in Afghanistan einem

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 68 - Nr. 12/2012

deutlich, dass die Mehrheit der Deutschen für den Zweiten Welt-krieg, solange der Vormarsch noch siegreich verlief, waren. „Es gibt keine Opfer ohne die Täter. Das ist die grausige Wahrheit des Krieges. Wir gedenken heute aller Opfer von Krieg und Ge-walt und wollen die Wahrheit über den Krieg verbreiten. O Herr mache mich zum Werkzeug des Friedens und der Wahrheit“, sag-te Pfarrer Bohl und sprach die Worte zum Totengedenken. Nach einer Gedenkminute legten Bundeswehrsoldaten, Bürgermeister Peter Fischer und Christel Zigelski und Vertreter der Jatznicker Schützengilde 2003 e.V. Kränze am Mahnmal für die Opfer beider Weltkriege nieder. Anschließend begaben Vertreter der Freiwilli-gen Feuerwehr unter Leitung von Marcel Lichtnow, der Ortsgrup-pe der Volkssolidarität, des Kindergartens, der CDU-Ortsgrup-pe und der Fire-Dancer zu den Gräber der zehn russischen und sechs unbekannten deutschen Soldaten des 2. Weltkrieges und legten Kränze nieder.

Während der Kranzniederlegung am Denkmal der Opfer zweier Welt-kriege. Foto: Günter Schrom

Am Grab der sowjetischen Soldaten, die im 2. Weltkrieg gefallen sind. Foto: Günter Schrom

Am Grab der unbekannten deutschen Soldaten, die im 2. Weltkrieg ge-fallen sind. Foto: Günter Schrom

Kind die Hand reicht. „Diese Geste bringt Hoffnung für Afgha-nistan und für die ganze Welt“, konstatierte Fischer. Gemeinde-pfarrer Matthias Bohl erinnerte an das Opferdenken der Kriege, das wieder wach werde. „Der Krieg mit seinen Schrecken ist noch gegenwärtig. Die heutigen Zeitzeugen waren damals noch Kinder, auf die Bomben fielen. Waren sie nur die Opfer, sind wir nur die Opfer, war Deutschland nur Opfer der Weltkriege?“, fragte Bohl und erinnerte an die umgehenden Sprüche, wie „Deutsche wehrt euch gegen die Polen, Türken und Juden“ der NPD. Er machte

Sportschützen der Jatznicker Schützengilde 1993 e.V., Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick und Soldaten der Bundeswehr halten Ehrenwache am Denkmal der Opfer der Weltkriege. Foto: Günter Schrom

Veranstaltungen in den Gemeinden

Gemeldete Termine der Gemeinden zum Redaktionsschluss am 22.11.12 vom 15.12.12 bis 26.01.2013.Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen.

Gemeinde Blumenhagen24.12.12 Traditioneller Weihnachtsumzug mit den Kameraden

der Freiwillen Feuerwehr25.12.12 Weihnachtstanz mit Seppel & Bolle Gemeinde Jatznick24.12.12 Rundfahrt des Weihnachtsmannes durch Jatznick und

Waldeshöhe31.12.12 18.30 Uhr: Silvesterball im Restaurant Krause in Sand-

förde; 14.00 Uhr: Wir treiben den Pelzbock durch Klein Luckow

Gemeinde Rollwitz15.12.12 Weihnachtsfeier in Damerow 22.12.12 Weihnachtsfeier in Schmarsow

Gemeinde Viereck25.12.12 Kirchkonzert des Kolpingvereins in Viereck26.12.12 Weihnachtsfeier d. Freiwilligen Feuerwehr in Viereck31.12.12 Silvesterfeier im Dorfclub Viereck

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Nr. 12/2012 - 69 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus dem Vereinsleben

Landfrauen treffen sich zum Basteln

(URT/I. Drechsler). Im November, wenn das Wetter ungemütli-cher wird, ist die ideale Zeit, sich zum Basteln zu treffen. So war bei den Landfrauen aus Rollwitz Basteltag angesagt. Dazu wur-den verschiedene Materialien zusammengetragen: Nüsse, Kastani-en, Moos, Dekoartikel und Baumscheiben, die uns der Mann einer Landfrau aus einem Birkenstamm geschnitten hat. Unter Anleitung eines Mitgliedes, die als ehemalige Kindergärtnerin immer gute Ideen hat und ihre Kreativität gerne an andere vermittelt, wurden dann nette Kleinigkeiten hergestellt, wie Adventsdeko und Dekora-tion für die anstehende Seniorenweihnachtsfeier in Rollwitz. Hier soll eine Überraschung auf dem Kaffeetisch stehen. Bei der kon-zentrierten Arbeit, die viel Fingerfertigkeit verlangte, waren drei Stunden schnell um. Zum Abschluss gab es einen kleinen Abend-imbiss, bei dem die anstehenden Aufgaben bei der Vorbereitung der Weihnachtsfeier und des Weihnachtsmarktes in Rollwitz be-sprochen wurden. Hier ging es um das Kuchenbacken, die Raum-ausgestaltung und die Präsenz während der Veranstaltung, das al-les von den Landfrauen übernommen wird. Angesprochen wurden aber auch Aktionen, die in den Jahresplan 2013 einfließen sollen.

Wehren des Amtes sind stolz auf ihren Nachwuchs

(URT/Schrom). Nur ungern erinnert sich Oberbrandmeister Klaus-Dieter Wolfgram an die prägenden Einsätze mit seinen Kamera-dinnen und Kameraden beim Brand im Traktorenschuppen 1978, an den Scheunenbrand in Bergholz, an die Brände in der Bäcke-rei in Wollin, in einem Eigenheim in der Siedlung und nicht zuletzt an den Brand im Bergeraum in Rossow. „Meine aktive Zeit in der Zerrenthiner Feuerwehr war spannend und erforderte meinen gan-zen Einsatz. Bereits 1961 weckten die ehemaligen Wehrführer Willi Zimmermann und später auch Willi Bischoff mein Interesse an der Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft Junger Brandschutzhelfer hier in der Schule“, sagte Klaus-Dieter Wolfgram. Der gelernte Bauma-schinist, in Zerrenthin geboren und bis heute mit seiner Gemeinde fest verwurzelt, absolvierte seine Lehrzeit in Greifswald. Nach dem Armeedienst war er Gruppenführer bei der Zerrenthiner Feuerwehr, besuchte 1961 einen Gruppenführerlehrgang in Anklam und war be-reits von 1986 bis 1989 als Gruppenführer Stellvertreter des Wehr-führers für vorbeugenden Brandschutz. „Nach der politischen Wen-de übernahm ich für zwölf Jahre die Funktion des Wehrführers und war Stellvertreter des Amtswehrführers Dietrich Nüske. Berufsbe-dingt durch die Schichtarbeit habe ich nicht mehr für diese Funktion kandidiert“, sagte der gestandene Feuerwehrmann, der immer gro-ßen Wert auf den Nachwuchs gelegt hat. „Unsere Jugendwehr war

zahlenmäßig geschrumpft. Wir organisierten einen Schnuppertag für die Jugend und gewannen elf Kinder und Jugendliche für unse-re Jugendwehr, die alle noch dabei sind und unseren Nachwuchs für den aktiven Dienst bilden“, konstatierte Wolfgram, der die Jubiläen der Wehr zum 75., 90. und 100. Geburtstag der Wehr mit organisiert hat. Klaus-Dieter Wolfgram gehört zu den Jubilaren wie Lothar Mül-ler, Ulrich Winterberg und Peter Hannemann aus seiner Wehr, die für ihre 50-jährige aktive Mitgliedschaft in der Feuerwehr im Na-men des Landesbrandmeister des Landesfeuerwehrverbandes e.V., Heinz Kalkschies, mit dem „Ehrenzeichen am Bande“ während der Jahreshauptversammlung der Wehren des Amtes Uecker-Randow-Tal, am 23. November 2012, im Gemeindezentrum Zerrenthin aus-gezeichnet wurden. Ihre Auszeichnung zum 60. Jubiläum konnten Willi Östreich (Damerow) und Walter Gädecke (Groß Luckow) so-wie für ihr 40. Jubiläum Rainer Kowalewski (Fahrenwalde), Rüdi-ger Oertel, Stefan Quandt und Karl-Heinz Thomas aus Viereck aus gesundheitlichen Gründen nicht entgegen nehmen. Mit dabei Amts-vorsteher Peter Fischer, der Zerrenthiner Bürgermeister Uwe Mein-herz, der es sich am Tisch seiner Kameraden gemütlich gemacht hat-te, Alexander Richter vom FFW-Kreisverband V-G, der die Grüße des Kreisverbandes überbrachte, Olaf Schmidt von der Feuerwehr-technischen Zentrale am Standort Pasewalk, Roswitha Reuter vom Amt, der Ehrenamtswehrführer Dietrich Nüske, der ehemalige Kreis-wehrführer Manfred Janowski und Erwin Dittmann von der FFW aus Pasewalk. „Wer uns die neuen Vorschriften, Gesetze und An-ordnungen diktiert, der soll auch für die Kosten, die daraus für die Gemeinden entstehen, bezahlen. Ich fordere die Finanzierung für die Fläche“, sagte Amtsvorsteher Peter Fischer, der die Jugendar-beit in den Wehren für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung und für die Stärkung der Wehren lobte und den Kameradinnen und Kame-raden für ihren Einsatz 2012 dankte. „In unseren neunzehn Wehren sind 374 aktive Kameraden, darunter 76 Kameradinnen, tätig. Das bedeutet einen Rückgang von 27 aktiven Kameraden gegenüber dem Vorjahr. In den Reserveabteilungen verfügen wir über 52 und in den Ehrenabteilungen über 134 Kameraden. Diese Zahlen sagen aber nichts über unsere wirkliche Einsatzbereitschaft aus. Fast alle Wehren haben wochentags von 6 bis 18 Uhr personelle Probleme. Es fehlen Führungskräfte, Atemschutzgeräteträger und Maschinis-ten. So macht es sich schon bei einer relativ kleinen Schadenslage notwendig, mehrere Wehren zu alarmieren. Hier ist die Politik ge-fragt, das Ehrenamt wirklich zu stärken und nicht immer nur davon zu reden. Abhilfe ist nur durch die Bereitstellung von Arbeitsplät-zen vor Ort möglich. Der Fuhrpark hat sich im Vergleich zum Vor-jahr kaum geändert. Wir und unsere Fahrzeuge sind ein Jahr älter geworden. Das älteste Löschfahrzeug ist Baujahr 1974, also 38 Jahre alt“, konstatierte Amtswehrführer Falko Seifert in seinem Rechen-schaftsbericht. Die Wehren des Amtes fuhren 2012 insgesamt 109 Einsätze, darunter 80 Brandeinsätze und 29 Technische Einsätze. Einsatzschwerpunkte gab es nicht. Gegenüber dem Vorjahr waren das 26 Brandeinsätze und 4 Technische Einsätze mehr. Falko Sei-fert dankte den Kameraden der FFW Brietzig für die gute Durchfüh-rung des Amtsjugendmarsches und den Kameraden der FFW Jatz-nick für die Organisation des Amtsfeuerwehrtages, bei dem bei den Frauen die Zerrenthiner vor den Jatznickern und Krugsdorfern; bei den Männern die Mannschaft Brietzig vor Krugsdorf und Jatznick und bei der Jugend die Zerrenthiner vor Brietzig II und Jatznick I die Nase vorn hatten. Er lobte die hohe Beteiligung der Kameraden und Kameradinnen bei der Mitgestaltung des kulturellen Lebens in den Gemeinden, erinnerte an den 110. Jahrestag der FFW Jatznick und an den 80. Jahrestag der FFW Viereck und dankte den Wehren und ihren Angehörigen für ihren Einsatz.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 70 - Nr. 12/2012

Jungendwehren sollen den Nachwuchs sichern

„In den siebzehn Jugendwehren mit 79 Mitgliedern ruht in sie-ben die Arbeit, da es zu wenig Mitglieder bzw. Betreuer gibt“, konstatierte Amtsjugendwart Dirk Heyden, der auf eine vielfäl-tige Jugendarbeit und Wettbewerbe in seinem Bericht verwies, den Amtswehrführer Falko Seifert vortrug, da am gleichen Tag die Beratung mit den Jugendwarten stattfand, wo über das Zelt-lager 2013 beraten wurde. So waren beim 13. Amtsjugendmarsch im April in Brietzig 13 Jugendwehren am Start. Hier hatte Briet-zig mit einem Jugendlichen aus Damerow von der Gruppe Klein Luckow und Zerrenthin die Nase vorn. Ein Höhepunkt war der letzte Kreisausscheid Uecker-Randow in Pasewalk, an dem sie-ben Jugendwehren aus dem Amt vor Ort waren und die ersten fünf Plätze von den 13 Mannschaften errangen. Hier siegte Jatz-nick II vor Jatznick I und Belling. „Höhepunkt 2012 war das 1. Amtsjugendfeuerwehrzeltlager im August auf dem Gelände des Sportplatzes in Viereck mit sieben Jugendwehren aus unserem Amt und Pasewalk. Mit Spiele ohne Grenzen, Disco, der Besuch der Bundeswehr sowie Baden im Lindenbad war es eine gelun-gene Abwechslung, die Pflege der Kontakte zwischen unseren Wehren und Freude bei Spiel und Spaß“, konstatierte Heyden. Übrigens: Finanziert wurde das Zeltlager von den Jugendweh-ren selbst durch die Siegerprämien vom Amtsjugendmarsch bzw. Amtsfeuerwehrtag und durch Spenden. Beim Marsch zu Ehren der Landrätin im September in Eichhof belegte Jatznick den 2. und Brietzig einen 3. Platz. Heyden erinnerte an die Fahrt der

Während der Auszeichnung: Amtsvorsteher Peter Fischer überreicht an Ulrich Winterberg Blumen und das Ehrenzeichen am Bande. Foto: Günter Schrom

Alexander Richter vom Kreisvorstand zeichnet Klaus-Dieter Wolfgram aus. Foto: Günter Schrom

Christian Berndt (von links), Alexander Richter, Falko Seifert, Lothar Müller, Peter Hannemann, Klaus-Dieter Wolfgram, Amtsvorsteher Peter Fischer und Ulrich Winterberg im Gerätehaus der Zerrenthiner Wehr. Foto: Günter Schrom

Jugendwehr Belling zur FFW in Potsdam Babelsberg und an die Nachtwanderung der Jugendwehren in Sandförde und dankte ins-besondere der Jugendwartin Katrin Streich für ihre hohe Einsatz-bereitschaft für die Jugendwehren des Amtes.

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Nr. 12/2012 – Gewerbliche Anzeige – - 71 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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Gestricktes gab es bei Thea Köhler. Foto: Günter Schrom

Beim Weihnachtsmann fühlten sich nicht nur die Kinder wohl. Foto: Günter Schrom

Gebratene Mandel, passierte Äpfel und Schokoladenweintrauben bot Manja Gärtner an. Foto: Günter Schrom

Glückliche Kinder begrüßen den Weihnachtsmann

(URT/Schrom). „Ich bin stolz auf unsere zweiunddreißig Land-frauen. Sie sind unter Leitung von Petra Dreblow die Hauptor-ganisatoren des 8. Adventsmarktes. Mein Dank geht auch an die vierzig freiwilligen Helfer aus unserem Dorf, die beim Auf- und Abbau des Adventsmarktes tatkräftig mitgeholfen haben“, sag-te Bürgermeister Ralf Schilling. Mit einem Trommelwirbel und ihren Schalmeien eröffnete die Rossower Schalmeienkapelle am 1. Dezember 2012 den 8. Adventsmarkt entlang der Krugsdorfer Schulstraße, auf der die Gäste aus nah und fern dicht gedrängt standen. Fröhliche Kinderstimmen und glückliche Kinder- und Elternaugen. Es riecht nach Glühwein und Gebackenem, nach Bratwurst und nach frisch geräuchertem Fisch. Die Großen tau-schen auf der „Kommunikationsbörse“ beim diesjährigen Ad-ventsmarkt unter dem Motto: „Vom Dorf – fürs Dorf“ neueste Fa-miliennachrichten und so manchen Tratsch hinter vorgehaltener Hand aus. Die mobile Tanzdisco R & K aus Blumenhagen sorgt für die Beschallung und musikalische Unterhaltung entlang der Schulstraße, an dessen Rand sich beiderseits über zwanzig Stän-

Julina kauft bei Petra Griebenow einen bunten Blumenstrauß. Foto: Günter Schrom

Weihnachtsmarkt auf dem Speicherboden

(URT/Schrom). Auf dem Speicherboden im alten Speicher, dem Traditions- und Vereinshaus, der Heimstadt der neunzehn Mit-glieder, sieben Jugendlichen und der zwei Ehrenmitglieder der „Schrauberbrigade Brietzig“ e. V., fand am 24. November 2012 der 2. Weihnachtsmarkt statt. Vor dem Speicher brannte ein wär-mendes Lagerfeuer, waren Stände mit Artikeln aller Art aufge-baut, standen Weihnachtsbäume zum Verkauf und im Räucherofen hingen Forellen, die Heinz Wollin aus Prenzlau für die Besucher anbot. Eine Treppe hoch sorgte der Ofen auf dem Speicherbo-den für wohlige Wärme. Nahezu alle Mitglieder des Vereins tru-gen zum Gelingen des 2. Weihnachtsmarktes bei. Herbert Wag-ner sorgte auf seinem Keyboard für weihnachtliche Lieder zum Mitsingen und nebenan saß der Weihnachtsmann, in Person von Heinz Köhler, und ließ sich von den Kindern am Bart ziehen. Bei Manja Gärtner-Märten roch es nach gebrannten Mandeln. Es gab Plätzchen und selbst gemachte Marmelade und bei Thea Köhler Gestricktes für die Winterzeit. Petra Griebenow zeigte Weihnachtsdekoration und Renate Wesslowski und ihre Helfe-rin sorgten für Glühwein, Schmalzstullen, Kuchen, Bockwurst bis hin zu den beliebten heißen Waffeln. Für einen Hingucker sorgte Manfred Röhr mit seiner Pferd- und Wagen-Parade. Alles Selbstgefertigtes. „Jedes Jahr kommt ein Gespann dazu“, sagte Manfred Röhr. „Hier gefällt es mir super. Es herrscht hier eine gemütliche Atmosphäre“, sagte Julina (14) aus Wolfsburg, die mit ihren Eltern zu Besuch in Pasewalk weilt und unbedingt die-sen Weihnachtsmarkt besuchen wollte. Sie kaufte am Stand von Petra Griebenow einen bunten Blumenstrauß. „Wir hatten viele

Gäste aus Nah und Fern und haben es uns beim 2. Weihnachts-markt auf dem Speicherboden gemütlich gemacht. Und das ist gut für unser Dorf“, konstatierte Wolfgang Märten, Vorsitzender der „Schrauberbrigade Brietzig“ e. V.

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Gut besucht wurde von den Kindern das Spielzelt, indes sich ihre Eltern am Glühwein labten und sich in Ruhe mit anderen Besuchern unterhal-ten konnten. Foto: Günter Schrom

Die Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ aus Pasewalk lud die Kin-der zum Basteln ein. Foto: Günter Schrom

der Zauberer Felix aus Neubrandenburg die kleinen und großen Besucher mit seinen Zauberstücken, an denen sich einige Frau-en beteiligten. Dann erblickte Bürgermeister Ralf Schilling von der Bühne aus plötzlich ein mit Lichtern geschmücktes Auto mit dem Weihnachtsmann, der aus Himmelpfort hier eintraf, wo er viele Kinder beschenkte. „Es hat uns auch in diesem Jahr Auf-wand und Stress gekostet. Aber wenn ich unsere Schulstraße mit den vielen zufriedenen Gästen sehe, dann hat sich der Aufwand gelohnt“, konstatierte Bürgermeister Ralf Schilling.

Gern kommt Elfi Dewald aus Prenzlau mit ihrer Handwerkskunst zum Adventsmarkt nach Krugsdorf. Foto: Günter Schrom

Mit ihren Liedern und Geschichten begeistern diese kleinen Zwerge aus der Kita „Jacob’s Spatzennest“ die Besucher des Adventsmarktes. Foto: Günter Schrom

Endlich ist er da: Bürgermeister Ralf Schilling begrüßt den Weihnachts-mann im dichten Gedränge vor der Bühne. Foto: Günter Schrom

de mit ihren Angeboten zum Advent präsentieren. Es gab Honig aus der Tracht der Wiesen und Wälder der Region zum Versüßen des Weihnachtsgebäcks, die Kameraden der Freiwilligen Feuer-wehr boten Grillwurst und Glühwein und die Frauen vom Land-frauenverband auf fünfundzwanzig Blechen ihren Kuchen in der alten Schule nach Art des Hauses an. „Ich komme immer wieder gern zum Adventsmarkt. Ich bin in Krugsdorf geboren und mein Sohn wohnt noch hier“, sagte Elfi Dewald aus Prenzlau, die an ihrem Stand handgefertigten Advents- und Weihnachtsschmuck anbot. Auf einem kleinen Chipping-Golfplatz versuchten sich die Besucher beim Golfen, einem Wahrzeichen der 430 Einwoh-ner zählenden Gemeinde. „Ich muss das Golfspielen noch üben“, sagte der siebenjährige Sven aus Neubrandenburg, der sich mit seiner Mutter begeistert vom Adventsmarkt zeigte. Lena und an-dere Kinder nutzten die Kinderspiele im blau-weißen Pavillon, der von den Landfrauen betreut wurde, indessen sich ihre Eltern am Glühwein labten. Mitarbeiter aus der Kita „Haus der fröhli-chen Jahreszeiten“ aus Pasewalk boten Kinderbasteln an und vie-le Male wurde am Glücksrad der Kindertombola der Krugsdorfer Kita gedreht. Zwerge aus der großen Gruppe aus der Kita „Jacob’s Spatzennest“ tanzten und sangen unter der Leitung ihrer Erzie-herin Nicole auf der Bühne „Schneeflöckchen …“ und „In der Weihnachtsbäckerei …“, Juna, Hanna, Mylene trugen Gedichte auf und Sarah überraschte mit einem Glockenspiel und alle war-teten insgeheim auf den Weihnachtsmann. Zuerst aber begeisterte

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