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OSTERN & MAI 2020...am, auf YouTube oder WhatsApp,… Aber auch analog findet Überraschen-des...

Date post: 02-Aug-2020
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KIRCHENZEITUNG DER EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF OSTERN & MAI 2020 Ostern - Bringt den Stein ins Rollen Glocken läuten - Zeichen der Hoffnung Ideen erblühen - Teil der Einen Welt
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KIRCHENZEITUNG DER EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE NIENDORF

OSTERN & MAI

2020

Ostern - Bringt den Stein ins Rollen

Glocken läuten - Zeichen der Hoffnung

Ideen erblühen - Teil der Einen Welt

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EDITORIAL INHALT

IMPRESSUMpräsent, Kirchenzeitung für NiendorfHerausgeber: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Redaktion: Margret Dorsch, Maren Gottsmann, Birgit Mesterknecht, Andrea Siedler. Satz: Andrea Siedler Produktion: Lütcke | Ziemann Kommunikations-design, www.luezi.deTitelbild/ Fotos und Grafiken auf den Seiten 8,10,11,14,19,22,24,28, aus: Der Gemeindebrief - Magazin für Öffentlichkeitsarbeit. Weitere Fotos: EKD, M. Gottsmann, Nordkirche, A. Salo-mon-Prym, M. von Appen, S. 26: privatAuflage 25.000 Expl., Erscheinungsweise 5 x jährl.Anzeigenpreisliste erhältlich unter Tel. 040-32 09 18 68v.i.S.d.P.: M. Gottsmann, Sachsenweg 2, 22455 HH [email protected] Redaktionsschluss für Juni/Juli/August 2020 Mittwoch, 29.04.2020

Editorial, Impressum 2

Geistliches Wort 3

Aus der Gemeinde 4-6

Aus der Nordkirche 7

Ostern 8-9

Osterspaziergang 10-11

Kirche 2040 12-13

Musik 14-15

Gottesdienste 16

Ein Traum 17

Jubiläum 18

Aus unseren Kitas / Konfirmation 19

Konfirmationsunterricht 20

Kinder und Jugend 21

Erwachsene und Familie 22-23

Ältere Erwachsene 24-25

Familiennachrichten 26

Kontakte 27

Alltagsheld*innen gesucht 28

Maren GottsmannFür die präsent-Redaktion

Spendenkonto Kirchengemeinde Niendorf

HASPA BIC: HASPDEHHXXXIBAN: DE 41 2005 0550 1112 211964

Was uns blüht,liebe Leserinnen und Leser?Viele befürchten das Schlimmste. Sorgen um die eigenen Existenzen stehen in den Gesprächen Ende März im Vordergrund. Und Ängste durch die auferlegte soziale Dis-

tanz. Wie lange wird das dauern? Was wird noch auf uns zu kommen? „Hoffnungslosigkeit ist ein Luxus, den wir uns nicht leisten können.“ Von Gemeinden aus Lateinamerika stammt dieser Satz. Mit die-ser Sonderausgabe haben wir deswegen Hoffnung zusammengetragen und einmalig über das Wochenblatt an Sie verteilt. Ge-plant waren 8-12 Seiten. Entstanden ist in vier Tagen dieses volle präsent. Was uns also blüht? Nehmt, was ihr braucht: Bunte Segenswor-te an den Kirchtüren - ist Ihr Lieblingsvers dabei? (S.16). Konfer ohne Konfis. Ja, das geht und auch Sie sind eingeladen (S. 21). Ostern findet nicht hinter verschlossenen Türen statt! Endlich! Bringen auch Sie einen Stein ins Rollen (S.9). Vielleicht haben Sie Lust, jeden Abend zu singen? (S.15). Oder zu-zuhören? Fenster auf! Andrea Siedler aus der präsent-Redaktion hat zusammen mit ihrem Sohn einen Os-terspaziergang entwickelt. Mitmachen und Nachmachen ausdrücklich erbeten (S.10f).Was uns also blüht? Solidarität wächst in dieser Zeit. Wir sind verbunden in der Ei-nen Welt (S. 7). Und vor Ort gibt es Alltags-held*innen (S.28). Menschen wie Sie. Denn: Du bist das Salz der Erde, vielleicht nur ein Korn, aber man wird es schmecken.Du bist das Licht der Welt. Vielleicht nur ein Funke, aber der fällt hell auf den Weg.Möge uns das blühen.Bleiben Sie behütet.

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GEISTLICHES WORT

Full STOP – ausgebremst und Zeit bekommenAus der täglichen Hektik, dem Pflichter-füllen, den vollen U-Bahnen und den ver-stauten Straßen kommt plötzlich eine Zwangsruhe. Viele arbeiten nun von zu Hause aus, einige nehmen erzwunge-nen Urlaub, andere arbeiten mit uner-müdlichem Fleiß in Krankenhäusern, an Kassen und im LKW, in Seniorenheimen und in der Betreuung der pflegebedürf-tigen Menschen zu Hause. Das „norma-le“ Leben hat sich abrupt verändert und durch Gesetze entschleunigt.Für die ganze Welt ist es eine besondere Zeit: Corona-Zeit. Da Veranstaltungen und Gottesdienste verboten sind, versu-chen viele auf anderen Wegen Kontakt zu halten. Es ist die Zeit des Internets und neuer Möglichkeiten: Gottesdienst per Podcast, ökumenisch im Livestre-am, auf YouTube oder WhatsApp,… Aber auch analog findet Überraschen-des statt: Balkonkonzerte, gemeinsam um 19 Uhr im Freien „Der Mond ist auf-gegangen“ singen oder um 21 Uhr für die Pfleger*innen, Ärzt*innen, Verkäu-fer*innen und Postbot*innen und die Zeitungszusteller*innen zu klatschen. Es ist viel denkbar in einer Zeit, in der nichts Geplantes stattfindet: Menschen öffnen den Blick für andere, erleben das Bedürfnis nach Musik, einem guten Wort, einer Form der Nähe und Acht-samkeit. In dieser aufregenden Zeit kehrt Neues ein. Vom Fenster vor mei-nem Schreibtisch sehe ich diese Ent-schleunigung: mehr Menschen sind mit ihren Kindern unterwegs, skaten und

fahren gemeinsam Rad. Der eingestellte Flugbetrieb er-möglicht es, die angeregten Gespräche und das Konzert der Vögel zu hören. Familien haben Zeit füreinander, kra-men Spiele hervor und aus den Nachbargärten höre ich das fröhliche Gekreische beim Tischten-nisspielen. Doch kämpfen Eltern und Kinder auch mit der Aufgabe des Home-schooling, den beengten Wohnverhält-nissen und dem Gebot mit nicht mehr als zwei „außerhaushaltlichen“ Perso-nen unterwegs zu sein – für Jugendliche eine große Herausforderung!Diese Krise zeigt einerseits die Abgrün-de und finsteren Gedanken, wenn Ju-gendliche Ältere anhusten, schreiend weglaufen und „Corona“ rufen oder sich zu Partys verabreden. Andererseits kommt das Beste hervor, denn von über-all kommen Hilfsangebote; wird wieder Kontakt zu entfernten Menschen über Telefon, Briefe und soziale Medien auf-genommen, um sich der Gedanken und guten Wünsche zu versichern. Es wird deutlich, bei wem man sich lange nicht mehr gemeldet hat, um ihm und ihr zu sagen, was sie für einen bedeuten. Wie viele Kontakte werden bleiben - sich mit Nachbar*innen und mit Kolleg*in-nen vertiefen? Wird sich die Gesell-schaft, die Technik, die Zusammengehö-rigkeit nachhaltig verändern?Bleiben Sie und bleibt Ihr gesundGott behüte und begleite Euch,heute und alle Tage des Lebens! Frohes Osterfest! Ute Andresen

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AUS DER GEMEINDE

Nachrichten aus dem Pastorat

Das Freiwilligen Forum vermittelt und berät ehrenamtliche Helfer-innen, die in unterschiedlicher Weise Kinder, Jugendliche, Eltern und ältere Men-schen in ihrem Alltag unterstützen.

Garstedter Weg 9, 22453 HH, Tel.: 040/ 23 89 8-156 [email protected], www.freiwilligenforum.de

Ich liebe die Tage, in denen ich dreimal das Vaterunser bete – jeweils in den Kreisen unterschiedlicher Menschen: morgens mit den Kita-Kindern in der Andacht, nachmittags mit Senior*innen beim Gottesdienst in der Kursana-Resi-denz und abends zum Abschluss einer Sitzung mit ehrenamtlichen Verantwor-tungsträger*innen der Kirchengemein-de.Jetzt sitze ich allein zu Hause im Pasto-rat und schließe viele dieser Menschen in meine Gedanken und Gebete ein. Doch ich vermisse Sie und versuche ei-nen ganz neuen, sinnvollen Tagesrhyth-mus für mich zu finden. Dazu gehören die Mahlzeiten, die ich viel bewusster als sonst plane, und der tägliche Spa-ziergang. An sonnigen Tagen treffe ich dabei – mit räumlichem Abstand – ganz schön viele Menschen, die ich kenne: Ein freundliches Winken und ein gerufener Gruß tun meiner Seele dann gut!Ich sitze viele Stunden am Schreibtisch und bleibe per E-Mail mit Kolleg*innen und anderen Menschen aus unserer Gemeinde im Kontakt. Außerdem rufe ich oft Leute an. Miteinander zu reden, das hilft in vieler Hinsicht, diese schwe-ren Tage ohne persönliche Kontakte zu

überstehen. Deshalb würde ich mich wirklich freuen, wenn noch mehr Men-schen aus Niendorf ab und zu selbst zum Hörer greifen würden!Tja, und weil regelmäßiger Sport zu meinem Leben vor Corona gehörte und weil ich jetzt nicht mehr zum Workout ins Adyton gehen kann und weil Joggen so gar nicht mein Ding ist, trainiere ich jetzt jeden Tag vor dem Fernseher… gar nicht so schlecht, denn die Trainerinnen haben immer gute Laune – und ich nach dem Training auch.Auf Bücher freue ich mich, für die ich endlich Zeit haben werde, wenn dieser Ausnahmezustand noch lange dauert. Und immer wieder kann ich auch die Ruhe genießen, die ich mir in den nor-malen, durchgetakteten Zeiten so oft gewünscht habe.

Anke Zorn

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hoffnungsläuten

Mittags um 12 Uhr läuten die Glocken – Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit.

Denk an das, was dich tröstet und stärkt.

Bitte für die Menschen, die Kraft brauchen!

innehalten und beten

am mittag

Gedanken, Gebete, Anregungen:

aktuell.nordkirche.de#hoffnungsläuten

Die Bischöfinnen und Bischöfe der Nordkirche rufen auf: In ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern sollen mit-tags um 12 Uhr die Glocken läuten, als Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit.Die Glocken erinnern: Es ist an der Zeit, sich zu besinnen auf das, was tröstet und stärkt und uns weiterträgt angesichts dieser globalen Krise.Sie erinnern: Wir gehören zusammen!Sie fragen uns: Was ist jetzt wichtig?Glocken erreichen unsere Ohren und Herzen auch bei Ausgangsbeschränkungen in unseren Wohnungen, in Pflegeheimen und Krankenhäusern.

hoffnungsläuten

Mittags um 12 Uhr läuten die Glocken – Zeichen der Hoffnung in schwerer Zeit.

Denk an das, was dich tröstet und stärkt.

Bitte für die Menschen, die Kraft brauchen!

innehalten und beten

am mittag

Gedanken, Gebete, Anregungen:

aktuell.nordkirche.de#hoffnungsläuten

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Glaube, Liebe, Hoffnung für Zuhause:

Unser Newsletter

Mut machende Ge-danken, eine Andacht zum jeweiligen Sonn-tag und verschiede-ne Inspirationen zum Mitmachen können Sie - solange unsere Gemeindehäuser ge-schlossen sind - jeden Samstagmittag in Ihre E-Mail-Postfächer bekommen. Wenn Sie Wünsche haben oder mit anderen etwas teilen möchten, schreiben Sie uns gerne eine Mail an [email protected] Sie unseren Newsletter noch nicht abonniert haben, können Sie das auf unse-rer Homepage www.kirche-in-niendorf.de gerne tun. Dort finden Sie auch den letzten Newsletter zum nachträglichen online Abruf. Auf Wunsch schicken wir Ihnen die Texte auch per Post zu. Bitte wenden Sie sich bei Bedarf an das Büro der Verheißungskirche unter Tel. 57 14 830.

AUS DER GEMEINDE

GmbHKieler Straße 611 22525 Hamburg [email protected]

www.ottomusfeldt.de

Rund um die Uhr für Sie da:(040) 570 96 28

ERFAHRUNG AUS TRADITION

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AUS DER NORDKIRCHE

Neue Ideen erblühen„In nur wenigen Wochen hat sich unsere Welt aufgrund des Covid-19 verändert“, schreibt uns Bischöfin Dillahunt aus den USA. Mit dem gesell-schaftlichen ist auch das bisherige kirchliche Le-ben fast zum Erliegen gekommen. Aber zugleich erblühen weltweit neue Ideen, um weiter Kirche für die Menschen zu sein.Die Nordkirche steht in engem Austausch mit Kir-chen, Diözesen und Kirchengemeinden auf allen Kontinenten. „Wir in Lettland“, schreibt Andris Kraulins, „sind … unter strengsten Schutzmaßnahmen. Es finden keine Gottesdienste mehr statt, viele Menschen verlieren ihre Arbeit oder werden in den Zwangsurlaub geschickt. In den Gemein-den fehlen die Kollekten ohne die Gottesdienste.“ Das wird zu Einschränkungen führen und auch die Stellen der Gemeindepastor*innen gefährden. Wir hören von den großen Ängsten der Freund*innen auf Papua-Neuguinea oder in Tansania. Sie wissen, dass ihnen der Ausbruch des Virus noch bevorsteht. Sie wissen auch, dass die schlechte medizinische Versorgung und die hygienischen Umstände aufgrund der Armut in ihren Ländern Schlimmes erahnen lassen.Wir hören von bereits akuten Nöten wie in der Region Bethlehem, wo rund 3.000 Menschen unter häuslicher Quarantäne stehen und Löhne und Gehälter zum Teil nicht mehr bezahlt werden. Die Lutherische Kirche in Jordanien und im Heiligen Land organisiert dort Lebensmittelhilfen für in Not geratene Familien, auch mit Un-terstützung der Nordkirche.So klar und deutlich wie sonst selten erleben wir in diesen Tagen unsere weltweite Verbundenheit als Schicksalsgemeinschaft und als Solidargemeinschaft – und uns da-rin als Teil des einen Leibes Christi und Teil der Einen Welt. Denn unsere weltweiten Glaubensgeschwister bitten uns, dass wir sie in unsere Fürbitten aufnehmen. Zugleich lassen sie uns wissen, dass unsere Ängste und Nöte in ihren Gebeten Raum haben.So grüße ich Sie mit einem Wort der amerikanischen Partner: „Stay healthy, trust God, and wash your hands“

Ihr Christian WollmannLeiter des Zentrum für Mission und Ökumene

Auf Facebook finden Sie weitere Stimmen und Berichte: https://www.facebook.com/Zentrum-f%C3%BCr-Mission-und-%C3%96kumene-Nordkirche-welt-weit-313553508776855/ www.nordkirche-weltweit.de

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Ostern zu HauseFür Familien, die sich zu Ostern mit der Ostergeschichte beschäftigen möchten, wei-sen wir auf einen Link im Newsletter sowie auf unserer homepage hin: KiGo @home. Es gibt eine kurze Anleitung zur Andacht und dann findet Ihr die Geschichtsab-schnitte zu den verschiedenen Stationen Jesu: Palmsonntag, Gründonnerstag, Kar-freitag und Ostersonntag. Zu jeder Geschichte gibt es für Euch eine kreative Idee zum Basteln oder Gestalten. mva

Osterkerzenbasteln Geht auch zu Hause. Und verlangt keine große Kunstfertigkeit: Herzen, Schmet-terlinge, das Kreuz, die Jahreszahl 2020, Knospen, Blütenranken, Regenbogen und Sonne, Funken, Flammen… es sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt, Hoffnung mit Wachsstiften oder aus bunten Wachsplatten zu gestalten. Die Stumpenkerzen sollten 10-13 cm Höhe und einen Durchmesser von ca. 6 cm habenAm Ostermorgen wird die Kerze das erste Mal entzündet. Beim Frühstück, oder in einem eigenen Ritual mit Wünschen für das kommende Jahr. Die Kerze kann uns jeden Sonntag daran erinnern, dass es Licht gibt, auch in großer Dunkelheit. mg

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OSTERN

FAIRHANDELN

WERDEN SIE TEIL EINER GLOBALEN BEWEGUNG FÜR GERECHTEN HANDEL.

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Osterstraße 171, 20255 Hamburg Öffnungszeiten Mo. - Fr. 10.00 - 19.00 Uhr Sa. 10.00 - 18.00 Uhr www.weltladen-osterstrasse.de

Bringt den Stein ins Rollen

Aktuelle Öffnungszeit:

Samstag 10-18 Uhr

Steine können zum Zeichen der Hoff-nung werden – und Menschen zusam-menbringen, analog wie auch digital. Steine sind mit der Ostergeschichte ver-bunden: Als die Jünger*innen am Os-termorgen zum Grab Jesu eilen, ist der Stein weggerollt und das Grab leer. Der Stein wird zum Symbol, dass Liebe stär-ker ist als der Tod.In der ursprünglichen Idee sollten die Steine am Ostersonntag aus den Gottes-diensten mitgenommen und im Stadt-

teil verteilt werden. In diesem Jahr werden wir den Gottes-dienstraum in den Stadt-teil weiten: Wir laden Sie ein, Steine

zu Hause zu malen und draußen auszu-legen. Auf dem Tibarg, im Gehege, auf Fensterbrettern, auf Bänken.

Bringen Sie den Stein ins Rollen und ge-ben Sie anderen Menschen einen Hoff-nungsschimmer. Unter den Hashtags #stärkeralsdertod sowie #kircheimdia-log können Teilnehmende gerne Fotos ihrer Steine bei Instagram oder Face-book posten oder an die präsent-Redak-tion schicken!Der Stein kann auf der Vorderseite mit der persönlichen Antwort auf die Frage bemalt werden: Was ist stärker als der Tod: Herzen, blühende Zweige, bunte Farben, Worte…. viele Antworten und Bilder wurden bisher schon gestaltet. Wie wird Ihre Antwort aussehen? Auf der Rückseite wird der Hashtag #stärkeralsdertod angegeben und die facebookgruppe: Ostersteine. Wenn Platz ist: „suchen, finden & weitergeben.“ Steine bekommen Sie auch vor unseren Gemeindehäusern. Zum Bemalen eignet sich fast alles von Acryllack über Nagellack, Filzstifte, Ed-dings, Tusche oder Kreide. Eventuell wasserlösliche Farben mit Klarlack fixie-ren.

mg

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OSTER-SPAZIERGANG

1. Beim Zugang in den Park den Weg nach rechts nehmen. An der Gabelung mit dem großen (!) Stein rechts halten. Welche Hausnummer hat das erste Haus rechts? 2. An der nächsten Wegkreuzung weiter geradeaus. Rechts ist ein Schacht. Wozu dient er? Dann weiter geradeaus auf dem bisherigen Weg. 3. Nach einer leichten Linkskurve und kleinen Gärten steht links ein alter Baum – der dickste Baum weit und breit. Um welche Baumart handelt es sich? 4. Von diesem Baum aus Ri. Wiese blickend – bitte rechts den Weg bis zur Wegkreu-zung, auf den roten Mülleimer zugehen. Wie heißt das 5. Wort auf dem Aufkleber? 5. Gegenüber steht ein Schild mit dem Namen dieser Parkanlage. Welches Tier kommt dabei zu Ehren (hochdeutscher Name)?6. Von hier aus Richtung Wiese gehen. Rechts stehen Bänke – wieviel sind es?7. Hier rechts abbiegen und am Wiesenrand entlang zum Holzunterstand gehen. An einem der mittleren Pfosten ist ein Aufkleber. Was ist das Fazit? Wer soll raus?8. Folge von hier aus den Schildern. Am 2. Schild links auf den Weg biegen. An der T-Kreuzung links abbiegen. Von hier aus über das Feld blickend sieht man ein großes Schild. Welche Farbe hat es? Wenn das Schild verdeckt ist, musst Du raten...9. Gehe bis zur Bank auf der linken Seite, setze Dich und blicke geradeaus. In welche Himmelsrichtung blickst Du?10. Unterwegs hörst Du vielleicht die A7 – mit 962 km die längste Autobahn Deutschlands und die zweitlängste nationale Autobahn Europas. Fährt man die A7 Richtung Norden, passiert man die viertgrößte Stadt Schleswig-Holsteins. Wie heißt diese Stadt? 11. Weiter des Weges passierst Du rechterhand eine Bank, hinter der 2 Bäume ste-hen. Zu welcher Baumart gehört der linke Baum?12. Über das Feld blickend steht ein Bauernhaus. Betrachte die Vorderfront. Wie viel Fenster hat es in der ersten Etage? (Wenn Laub die Sicht versperrt: raten oder an der nächsten Kreuzung einen kleinen Abstecher machen, zum Haus gehen und wieder zurück zum Rundgang.)13. Gehe weiter bis zur sternförmigen Wegkreuzung. Hier findest Du einen kleinen ca. 5 cm hohen Betonquader. Wer nutzt diesen Quader?

Spaziergangs-Rätsel in Niendorf-Nord Geh aus mein Herz und suche Freud... Wir haben zwar noch nicht die schöne Sommerzeit, aber vielleicht finden Sie ja auch jetzt schon Freude bei diesem (Oster-)Spaziergang durch eine Parkanlage im Norden Niendorfs. Und da-bei gibt es auch kleine Überraschungen zu entdecken... Also Bleistift anspitzen, das präsent mitnehmen und losrätseln. Das Lösungswort zeigt, was wir Ihnen von Herzen wünschen. Der Rundgang dauert ca. 45 Minuten. Viel Vergnügen!

Start und Ziel: Straße Moorflagen bei der Grundschule, Zugang in die Parkanlage

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OSTER-SPAZIERGANG

14. Stelle Dich an den Baumstumpf und gehe auf das Verkehrsschild zu. Wohin führt der Weg nach rechts?15. Im Radius von wenigen Metern steht ein Holzpoller mit einer Plakette. Welcher Hamburger Verein brachte die Plakette an?16. Gehe den Weg schräg links Richtung Straße. Wie heißt diese Straße? (Tipp: Wenn Du Dich hier nicht auskennst, findest Du ein paar Meter weiter rechts einen Hinweis. Dann aber wieder zurück zum Spazierweg!)17. Das Sportgelände rechts ist für welche Sportart gedacht?18. Am Pfosten des Schildes, das das Gelände als Landschaftsschutzgebiet aus-weist, klebt oben ein Aufkleber eines Hamburger StreetArt-Künstlers, dessen Spu-ren man z.B. auch im Schanzenviertel entdeckt. Was steht auf dem Aufkleber? 19. Hier abbiegen und an den Häusern der Siedlung vorbei. Wieviel Stockwerke ha-ben die Gebäude? 20. Nachdem Du die Häuser passiert hast, beginnt nach ca. 30-40 Metern eine Um-zäunung. An welche Blume erinnert das Logo der Firma, die den Zaun errichtet hat? 21. Rechts auf dem Gelände liegt die Schule, an der Du gestartet bist. Die letzten 5 Buchstaben ihres Namens ergeben in anderer Reihenfolge die Bezeichnung für bestimmte Wasser-Lebewesen. Wie heißen diese? Angekommen! Wenn Du Dich nicht verlaufen hast, bist Du jetzt am Ziel!

BN/AS

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KIRCHE 2040

Kirche 2040 Wie könnte, wie sollte Kirche in 20 Jahren sein?

Wir haben in dieser Rubrik Persönlichkeiten aus dem Stadtteil und der Stadt um ihre Visionen und Erwartungen gebeten. Parallel zum aktuellen Zukunftspro-zess des Kirchengemeinderates angesichts sinkender Gemeindegliederzahlen, weniger finanzieller Mittel und Pastor*innenmangel sind wir gespannt auf die-se Blicke von außen und nach vorne!

Kirche 2040 Besinnung, Stille, Nächstenliebe und Fürsorge – dafür steht die Kirche mit ih-ren Werten. Das scheint auf den ersten Blick mit einem Shopping-Center wenig vergleichbar. Trubel, Umsatz, Konsum und im weitesten Sinne damit eine Art Befriedigung der eigenen Bedürfnisse verbinden wir alle mit einem Einkaufs-zentrum. Doch trotz dieser Gegensätz-lichkeit, gibt es im alltäglichen Sein für Einkaufszentrum und Kirche durchaus Parallelen. Beide bilden Mittelpunkte des gesellschaftlichen Treibens, einen die Generationen unter einem Dach und sind Zentren des Miteinanders. Gleich-sam unterliegen sie aber auch den Veränderungen in der sich so schnell wandelnden Welt und müssen sich den

Herausforderungen der Zukunft stel-len. So muss der stationäre Handel der immer stärker werdenden Online-Kon-kurrenz die Stirn bieten und die Gottes-häuser sinkenden Mitgliederzahlen ent-gegenwirken. Es herrscht Aufbruchsstimmung. Tief verankerte Strukturen müssen aufge-weicht werden, um die Menschen wie-der zu erreichen - auch wenn Verände-rung grundsätzlich erst einmal Angst macht. In der heutigen Zeit der scheinbar un-endlichen Vielfalt an Angeboten können wir die Menschen nur dann erreichen, wenn eine Erfahrung oder ein Erlebnis Emotionen und Erinnerungen im Ge-dächtnis oder im Herzen hinterlassen.

Wir verkaufen

weiter!

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Die Menschen müssen wieder berührt werden: Besonders, einzigartig und in-tensiv – so wie Jesus es eins vermochte. Dabei muss es Ziel sein, auch die Men-schen zu erreichen, die nicht automa-tisch zur eigentlichen Zielgruppe gehö-ren. Als Beispiel: Vor vier Jahren kamen viele Flüchtlinge in unseren Stadtteil/in diese Gemeinde – Menschen, die in vie-lerlei Hinsicht anders wirken. Sie interes-sierten sich für das Christentum, weil sie von anderen Menschen oft selbstlose Hilfe erfahren haben – Hilfe aus christ-licher Nächstenliebe. Kirche kann also auch eine Nahtstelle sein. Dieses hat sich gleich zu Anfang meiner Dienstzeit hier in Niendorf bei einer Aus-stellung eindrucksvoll gezeigt: Flücht-linge haben sich und ihre Geschichte im Rahmen einer Ausstellung im Tibarg Center vorgestellt. Anfängliche Skepsis

vieler Besucher wich der Neugier. Viele intensive und interessante Gespräche führten zu Verständnis und Erkenntnis – Hemmschwellen wurden durchbro-chen. Ein Shopping-Center konnte auf Initiative der Kirche somit zu einer Be-gegnungsstätte von Menschen werden, deren Geschichten unterschiedlicher kaum sein können. Wir halten sehr oft an traditionellen Din-gen fest. Loslaufen und auf unbekannte und scheinbar unnahbare Dinge zuzuge-hen, bedeutet Mut und birgt die Gefahr auch einmal einen falschen Weg einzu-schlagen. Aber um Neues zu erreichen, muss man etwas wagen - warum nicht einmal den morgendlichen Sonntags-gottesdienst durch eine „Church Night“ ersetzen? Kirche und Einkaufszentren müssen ihre „Gemeinde“ ins Boot holen, Ideen aufgreifen, offener werden, sich auf die mögliche Vielfalt einlassen, auch digi-tal ansprechen und abholen, aber vor Ort das Gefühl geben: Wir nehmen dich wahr! Die Bereitschaft, begeistert, frech, fröh-lich, mit einem Augenzwinkern, auch einmal scheiternd, aber vergebungs-bereit neue Schritte zu gehen, muss vorhanden sein. Das trifft auf ein Shop-ping-Center ebenso zu wie auf die Kir-che… Sind Sie bereit? Auf geht s – let s get started!

Kerstin Huttanus Center Managerin

Tibarg Center Hamburg

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MUSIK

Die Proben der Chöre und der musikalischen Gruppen in der Gemeinde fallen zur Zeit aus. Bei neuer Planung finden Sie auf unserer Homepage www.kirche-in-niendorf.de aktuelle Informationen.

„Sing To Hope Choir“ Wer in der Corona-Zwangspause seine Stimme trainieren möchte, findet vielleicht hier eine Möglichkeit: Unter dem Motto „Sing To Hope Choir“ hat der Fachbereich Popularmusik in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkir-che) ein digitales Chorprojekt im Internet für alle Chorfans zwischen Flensburg und Greifswald ins Leben gerufen. „Da wegen des Corona-Virus landeskirchenweit in den nächsten Wochen auch alle Chorproben abgesagt werden mussten und viele Menschen das gemeinsame Sin-gen vermissen, holen wir die Chorprobe einfach in die eigenen vier Wände“, erklärt Jan Simowitsch, Leiter des Fachbereichs Popularmusik. Jeden Mittwoch stellt der Fachbereich im Internet ein neues Lied aus den Bereichen Gospel und Pop mitsamt Noten und eingesungenen Hörbeispielen der einzelnen Chorstimmen vor. Eine Auf-führung der Stücke in Niendorf ist zwar nicht geplant - aber um die Stimme (und die Stimmung) „warmzuhalten“, bietet sich hier eine gute Gelegenheit!

Auch für das Mondsingen lassen sich Orte und Möglichkeiten finden... siehe folgende Seite.

Abends in Niendorf

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Der Mond ist aufgegangen

Die Evangelische Kirche ruft dazu auf, täglich um 19 Uhr am offenen Fenster, auf dem Balkon oder im Garten „Der Mond ist aufgegangen“ zu singen oder zu musizieren. Jeder und jede kann mitmachen, denn singen verbindet und tut gut. Machen Sie mit!

Liedtext

1. Der Mond ist aufgegangen, die gold-nen Sternlein prangen am Himmel hell und klar. Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar.

2. Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und verges-sen sollt.

3. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

4. Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinste und su-chen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.

5. Gott, lass dein Heil uns schauen, auf nichts Vergänglichs trauen, nicht Eitel-keit uns freun; lass uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein.

6. Wollst endlich sonder Grämen aus dieser Welt uns nehmen durch einen sanften Tod; und wenn du uns genom-men, lass uns in’ Himmel kommen, du unser Herr und unser Gott.

7. So legt euch denn, ihr Brüder, in Got-tes Namen nieder; kalt ist der Abend-hauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen. Und unsern kranken Nachbarn auch!

Text: Matthias Claudius 1779Melodie: Johann Abraham Peter Schulz 1790Evangelisches Gesangbuch 482

Weitere Informationen gibt es unter www.ekd.de/balkonsingen oder beiFacebook, Twitter und Instagram unter dem Hashtag #Balkonsingen.

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GOTTESDIENSTE IN UNSEREN KIRCHEN

OFFENE SONNTAGSKIRCHE

Kirche am Markt Zur Zeit leider geschlossen.

Morgendliche Stille Da wir uns nicht im Kirchenraum treffen können, weiten wir den Kirchraum einfach aus! Die Teilnehmenden der morgendlichen Stille, die sich normalerweise in der Verheißungskirche treffen, haben sich auch jetzt an den Werktagen jeden Morgen für 7.30 Uhr verabredet, eine halbe Stunde zu schweigen. Am Küchentisch oder auf dem eigenen Sofa, am offenen Fenster oder bei einem Spaziergang im Moor. Ge-meinsam geht auch so! Wir freuen uns, wenn Sie, wenn Ihr dabei seid. mg

links: Gruß aus der morgendlichen Stille im Ohmoor

Die Gottesdienste in den Kirchen fallen zur Zeit leider aus.

Gottesdienste fallen aus, aber wir feiern trotzdem gemeinsam!

Sie sind eingeladen, am Sonntag um 9 Uhr die wö-chentliche Andacht der Gemeinde bei sich zu Hau-se zu lesen. Um 9.30 Uhr schließen wir diese Zeit mit dem Läuten unserer Glocken ab. Die Andacht erhalten Sie über den Newsletter. Auf Wunsch schicken wir Ihnen die Texte auch per Post zu, wenn Sie unter Tel. 57 14 830 Bescheid geben.

oben: Segen und Psdalm to go

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EIN TRAUM

Ich habe einen Traum... Nebulös: vom neuartigen Corona-Virus geht keine Gefahr mehr aus, es wird dazu geraten, soziale Kontakte langsam zueinander aufzubauen.Der Frühling ist zum Sommer geworden, mein Garten war noch nie so gepflegt, die Luft war noch nie so rein. Es ist Sonntag. Nach dem „gestreamten“ Gottesdienst am Laptop sind wir draußen. Die Vögel zwitschern und tirilieren feiste Melodien, überschwänglich laut. Meine Eltern stehen gesund und fit mitten zwischen den Beeten und gießen die Pflanzen und für die Mittagshitze steht schon die Liege unterm schattenspendenden Apfelbaum bereit. Während ich so gieße, wächst plötzlich eine ganz eigenartige Blume innerhalb von 10 Sekunden vor mir aus dem Beet, Stengel, Blätter, Blüte – fertig. Statt Angst vor einer neuen Gefahr zu haben- ist ja ein guter Traum, freue ich mich an der so rasant gewachsenen Lebendigkeit. Die Blume ist stark, lässt den anderen Pflanzen im Beet Platz und bietet ihnen Schatten und hat sofort saftige Pollen für Nachbars Bienen im Angebot, schon kommen sie angeflogen. Schüchtern wie sie sind, trauen sie sich noch nicht heran, weil ich noch zu dicht an der Blume stehe.Ich geh auf zwei Meter Abstand, das hab ich in den letzten Monaten gut eingeübt. Die Bienen fliegen in den Kelch, sammeln und fliegen zum Stock. Langsam trete ich an die Blume heran, beobachte die Bienen, rieche den angeneh-men unaufdringlichen Duft und freue mich über das neue, anders aussehende noch zu erforschende Pflänzchen. Das Neue erforschen, so träume ich, das mache ich gleich morgen früh!

Guter Gott, du bist soviel größer als wir es mit unserem Verstand begreifen können, gib uns Gelassenheit, Ungewissheit auszuhalten, stärke unseren Geist mit Verstand, damit Ängste und Unverständnis und der Mangel an sozialen Kontakten nicht in Hass, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit mutieren. Gnädiger Gott, stärke unser Bewusstsein für Worte, Blicke, Gesten aus der Entfernung, Hilfsbereitschaft füreinander und solidarisches Miteinander weltweit. Amen

Maike von Appen

Die präsent-Redaktion empfiehlt: Solidarität zeigen!

Online oder telefonisch bestellen!Es funktioniert bestens.

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JUBILÄUM

Auch das Jubiläum muss Pause machen Trotz des 250. Geburtstages unserer Kirche am Markt macht das Corona-Virus auch vor unseren Jubiläumsfeierlichkeiten keinen Halt. Somit müssen die Organisatoren Nina Schrader und Florian Weißler schweren Herzens sowohl die geplante Helfer*innenveranstaltung am 16. April als auch die große Tanzparty am Pfingstsamstag, 30. Mai, absagen. Getreu dem Motto „Aufgeschoben ist nicht auf-gehoben“ wird schon an einem Termin zu einem späteren Zeitpunkt getüftelt. Denn wir freuen uns schon riesig darauf, mit Ihnen und Euch das Tanzbein zu schwingen!

Und welche besonderen Momente haben Sie schon rund um die Kirche am Markt erlebt? Zwei Sätze mit Foto an [email protected] ge-nügen und wir gestalten Ihren persönlichen MarktMoment daraus.

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Tag- und Nachtruf040 - 58 65 65

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AUS DEN KITAS

KinderkleidermarktLiebe Freund*innen des Kinderkleider-markts Hamburg Niendorf-Markt,

die Entwicklung des Corona-Virus lässt es leider nicht zu, dass wir den geplanten Kinderkleidermarkt am 5. April 2020 in Niendorf durchführen können. Schwe-ren Herzens müssen wir diesen Floh-markt deshalb absagen. Damit folgen wir den Empfehlungen des RKI und den aktuell gültigen Allgemeinverfügungen der zuständigen Behörden.Eventuell können wir einen Nachholter-min im Sommer finden. Wir informieren Sie und Euch dann frühestmöglich.Aktuell bleibt der Termin für den ge-planten Herbst-/Wintermarkt bestehen. Bitte notiert Euch dafür schon mal den 27. September 2020.Wir bedauern diese Entwicklung, aber Gesundheit geht vor.Bis spätestens zum Herbst!

Euer Team vom Kinderkleidermarkt (Auszug aus unserer Info-Mail

vom 16.3.2020)

Ehrenamtliche Unterstützung für Familien nach der Geburt

Ihre Ansprechpartnerin: Gesa Bahr Telefon: 01590 - 14 80 269 [email protected]

Ein Angebot der Ev. Kirchengemeinde Niendorfwww.kirche-in-niendorf.de/wellcome

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KONFIRMATION

JugendGottesdienst

Konfirmation verschobenAlle Konfirmationen, die wir für April und Mai geplant hatten, mussten wir wegen der Corona-Pandemie in die Zeit nach den Sommerferien verlegen. Au-ßer dem Unterricht mussten auch viele Wochenendfreizeiten abgesagt werden.Die Konfirmand*innen und ihre Eltern haben mit großem Verständnis darauf reagiert – und wir freuen uns jetzt, dass unsere gemeinsame Zeit ein paar Mona-te länger dauern wird…

Am 19. April sollte ein JuGo in der Kirche am Markt stattfinden, da können wir uns aber leider nicht versammeln. Aber wir laden alle Konfirmand*innen und interessier-te Menschen ein, zum Impuls JuGo auf die homepage zu gehen und auf den JuGo-Impuls zu klicken. Das Jugo-Team hat sich Gedanken zum Thema Unsicherheit gemacht.

www.kirche-in-niedorf.de Alle Termine für Kinder und Jugendliche in unserer Gemeinde findest Du auf un-serer Homepage unter „Angebote“ (Fa-milie und Kinder bzw. Jugendliche) und „Veranstaltungen“. und in unserem Kin-der- und Jugendflyer.

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KONFIRMATIONSUNTERRICHT

WAS GLAUBST DENN DU?

www.kirche-in-niendorf.de

EINLADUNG ZUR KONFIRMATIONSZEIT

Anmeldung: Wann? Dienstag, 26. Mai Mittwoch, 27. Mai von 16 bis 18 Uhr Wo? im Immanuel-Haus, Quedlinburger Weg 100

Jetzt geht es wieder los!Anmeldung für die neuen Konfirmand*innen (Jahrgänge 2020/2021 & 2020/2022)Wir freuen uns auf alle Interessierten am Mittwoch, 3. Juni und Donnerstag, 4. Juni, jeweils von 16-18 Uhr im Immanuel-Haus. Hier kannst Du Dich zum Konfirmand*in-nenunterricht anmelden. Bitte bringe zur Anmeldung Kopien sowohl von Deiner Geburtsurkunde als auch ggf. von Deiner Taufurkunde mit.

Du kannst zwischen diesen Modellen auswählen:

m 14-tägliches Modell alle zwei Wochen Unterricht jeweils von 17 bis 18.30 Uhr im Gemeindehaus der Kirche am Markt oder im Immanuel-Haus. Die Konfirmation ist im Frühjahr 2022.

m Konfer-Kompakt-Modellwöchentlicher Unterricht jeweils 1,5 Stunden in der Verheißungskirche. Der Kompakt-Kurs (14.30 – 16 Uhr) wird als Ganztagskurs aner-kannt. Die Konfirmation ist im Frühjahr 2021.

m neu: Wochenend-Modell Wir treffen uns an sieben Sonnaben-den über das Jahr verteilt und ver-bringen den ganzen Tag miteinan-der. Die Treffen werden in allen drei Standorten unserer Gemeinde statt-finden. Mittags freuen wir uns auf ein leckeres Essen, das von den Eltern zubereitet wird. In den Märzferien 2021 fahren wir für fünf Tage gemeinsam weg. Und in dem Jahr wirst Du konfirmiert.

Für alle Kurse gilt, dass Du bei Deiner Konfirmation 14 Jahre alt bist.Einmalig sammeln wir zum Start von jedem Konfirmanden/jeder Konfirmandin 30 € Kostenbeteiligung an Materialien für den Unterricht (Kopien, Hefter, Bibel u.a.) ein.Genauere Infos zu den jeweiligen Wochentagen findest Du im Internet unter: http://www.kirche-in-niendorf.de/lebensstationen/konfirmation.html

Mittwoch, 3. Juni Donnerstag, 4. Junivon 16 bis 18 Uhr

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und Maike von Appen555 49 646 oder

0160 / 96 76 91 43

Infos über die Angebote in der Kin-der- und Jugendarbeit geben:

Stefan Eggers57 14 83 15

KINDER UND JUGEND

Konfer ohne KonfisWie macht man Konfirmand*innen-Unterricht, wenn die Jugendlichen nicht da sind? Diese Frage stellte ich mir. Die Lehrer*innen stehen ja vor einem ähnlichen Problem. Schule aller- dings dient ja vorrangig der Wissens-vermittlung. Der Konfer zwar auch, aber nicht nur. Gemeinschaft steht dort genauso im Vordergrund wie sich Gedanken zu machen über Gott, die Welt und sich selbst.Kurz vor der Konfirmation steht dann auch die Beschäftigung mit dem Glaubensbekenntnis an. Was hat es eigentlich mit mir selbst zu tun?Ich habe im Internet ein Tool gefunden, mit dem kleine Erklär-Videos erstellt werden können. Jede Woche bekommen die Konfirmand*innen nun den Link zu einem Film zum Apostolischen Glaubensbekenntnis, das ich bei You-tube hochlade. Dazu bekommen die Jugendlichen ein paar Fragen, die sie mir beantworten müssen oder Aufgaben, die sie im Chat bei unserem Messenger-Dienst lösen müssen, um auch das Gemeinschaftserlebnis zu fördern.

Für mich sind die Filme eine neue Herausforderung. So ein Video braucht Zeit. Aber es bringt Spaß, die Dinge auf den Punkt zu bringen, denn die Filme dürfen nicht länger als 3 Minuten sein. Die Filme regen zum Denken an. Sie können sich diese kleinen Erklär-Videos gerne auch anschauen. Vielleicht kom-men Sie zu ganz neuen Erkennt-nissen oder Überlegungen. Ich lade Sie herzlich dazu ein. Wenn Sie im Suchfeld bei Youtube „Stefan Eggers“ eingeben, finden sie zwei Kanäle mit dem entsprechenden Namen (vielleicht sind es dann ein oder zwei mehr, meinen Namen gibt es tatsächlich häufiger). Einer davon ist der Richtige. Die Kanäle sind gekennzeichnet durch einen Kreis mit einem „S“ darin. Sie werden mit Sicherheit fündig. Viel Spaß beim Schauen. Sonst einfach anrufen oder eine Mail an:[email protected]. Ich schicke Ihnen gerne die Links zu.

Stefan Eggers

Termine unter Vorbehalt: Schneehasen: Dienstag, 5. Mai, 2. Juni, 16.15-17.45 Uhr, Immanuel-HausPolarfüchse: Mittwoch, 6. Mai, 3. Juni, 17-18.30 Uhr in VerheißungKJA: Donnerstag, 14. Mai, 19 Uhr,Immanuel-HausLüttengottesdienst: Freitag, 5. Juni, 16 Uhr, Immanuel-Haus

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ERWACHSENE UND FAMILIE

Innere Einkehr Nun in Gedanken und im Gebet verbunden.Mitte März traf sich unsere Gruppe für den Kurs zur inneren Einkehr in der Passionszeit in der Kirche am Markt. Wir zögerten bei diesem Treffen kurz, ob wir uns die Hände geben sollten, aber taten es dann. Heu-te eine Geste wie aus einer vergangenen Zeit. Aber es macht mir deutlich, welchen Lernprozess ich und wir nun alle in der Gesellschaft gerade im Eiltempo durch-machen. Das macht es auch so anstrengend. Ich hatte vier Gruppenabende geplant. Uns begleitet ein Hefter mit täglichen Impulsen. Die Überschrift des Kurses ist „Du in allem“. Je-der Woche ist ein Element zugeordnet: Luft, Erde, Wasser, Feuer. Ich bin positiv überrascht, wie gut die Texte und Gedanken in diese Zeit passen, ich ziehe viel Kraft daraus. Sie sind sehr nah am Leben, weil sie sich mit den Elementen des Lebens befassen. Die aktuelle Krise konfrontiert uns auch mit den elementaren Fragen des Lebens. Mir tut es gut zu wissen, dass ich mich mit den Impulsen und Fragen, die der Kurs mit sich bringt, nicht alleine beschäftige. Auch wenn wir uns nicht sehen, bleibt das

Gefühl: Ich mache jetzt hier nicht mein eigenes Ding, sondern wir machen es gemeinsam. Die üblichen Gespräche an den Gruppenabenden fehlen sehr, gerade der Gedankenaustausch war immer sehr befruchtend, spannend, wohltuend. Aber am Ende der Woche sind alle eingeladen, mir zu schreiben. Ich fasse die Gedanken dann zusammen und leite sie in die Gruppe weiter. Am Mittwochabend, an dem sonst un-ser Treffen stattfindet, sind wir verab-redet, dass wir uns zur gleichen Zeit um 19.30 Uhr im Gebet verbinden. So blei-ben wir im Gebet verbunden und auch das hat Kraft.

Daniel Birkner

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Niendorfer KirchenfrühstückMittwoch, 13. Mai, 10 UhrGemeindehaus der katholischen Gemeinde St. Ansgar

„Wir möchten Menschen, die in Not geraten sind, so begegnen, dass sie ermutigt und gestärkt werden. Wir arbeiten mit dem gesprochenen Wort, mit Märchen und Geschichten.“ So beschreibt Micaela Sauber in ihrem Buch „Im Auge des Sturms“ die Arbeit von Erzähler ohne Grenzen, dem internationalen Netzwerk, dessen Initiato-rin sie ist: Ihre Arbeit in Kriegs- und Krisengebieten und ihre weltweite Vernetzung mit Kolleginnen und Kollegen lieferten den Impuls zur Gründung des Netzwerkes.Wir haben Micaela Sauber ins Kirchenfrühstück eingeladen: Sie wird von ihrer Ar-beit erzählen und uns erinnern mit Geschichten und Bildern „an die Zugehörigkeit zu einer Menschheit, die im Miteinander der Individuen in einer chaotischen und oft grauenvollen Welt trotz allem Gutes erstrebt.“Wir erwarten Sie mit einem köstlichen Frühstücks-Buffet. Kostenbeitrag 5 €

Anmeldungen bis Freitag, 8. Mai, in einem der folgenden Kirchenbüros:Kirche am Markt, Tel. 58 11 71 Immanuel-Haus, Tel. 55 12 282Verheißungskirche, Tel. 57 14 830 Kirche St. Ansgar, Tel. 58 97 480

Achtung: Termin unter Vorbehalt Bei Zweifeln fragen Sie gern kurzfristig in einem der Gemeindebüros nach. Bei Ausfall werden wir die Referentin ggf. zu einem späteren Termin einladen.

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ÄLTERE ERWACHSENE

Unsere Veranstaltungen fallen zur Zeit leider aus!

BesuchsdienstEigentlich bekämen alle, die im April Geburtstag ha-ben und 75 oder älter als 80 Jahre alt werden, Besuch von uns. Die ehrenamtlichen Besuchsdienste und die Pastorinnen und Pastoren können in dieser Zeit natür-lich nicht bei den Geburtstagskindern klingeln und die Geburtstagsgrüße der Gemeinde persönlich überge-ben. Deshalb werden wir unsere Geburtstagspost bis zur Entspannung der Corona-Krise bei allen Geburts-tagskindern in die Briefkästen legen: Alles Gute und Gottes Segen für Ihr neues Lebensjahr, das in schwierigen Tagen beginnt und gewiss viele we-niger beschwerte, hoffentlich glückliche Tage für Sie bereithält!

Post von Manfred Lemanski Meinen Senior*innen habe ich versprochen: Der Frühlings-Tagesaus-flug wird nachgeholt. Wann? Vielleicht als Spargel- oder Som-mer-Ausflug... oder ...? Und auch meine Verab-schiedung wird später stattfinden. Erst einmal konzentrieren wir uns aufs Gesund-bleiben. HerzlichstIhr Manfred Lemanski

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Pflegediakonie

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Liebe ältere Erwachsene, liebe Gruppenleiter*innen, liebe Ehrenamtliche und liebe Besucher*innen der Angebote 60plus.So hatte ich mir die Rückkehr aus meinem Urlaub nicht vorgestellt. Alle Veranstaltungen und Treffen sind wegen des Corona-Virus abgesagt. Nun sind alle Türen zu, und in den Kirchen und Gemeindehäusern ist es ganz still und leer. Auch die Fahrradgruppe und die Wandergruppe treffen sich jetzt nicht. Ein eigenartiges Gefühl. Aber ich höre Ihre Stimmen in meinem Kopf, die Klingel am Eingang, das Schieben der Stühle auf dem Holzfußboden, das Brummen der sich senkenden Leinwand, das Klimpern von Kaffeegeschirr und das Bellen eines Hundes.Unsere Tagesausflüge im März (Verheißung) und im April (Markt) mussten abgesagt werden. Mögen es die einzigen sein.Hatten Sie schon die Idee, sich gegenseitig anzurufen? Einfach mal fragen, wie es dem anderen geht und wie der Tag heute war? Einfach mal hallo sagen, mich gibt es noch? Falls Ihnen eine Telefonnummer fehlt, rufen Sie mich gerne an, ich habe die meisten.Kennen Sie jemanden, der oder die Unterstützung gebrauchen könnte? Vielleicht

einen Einkaufs- oder Botendienst oder einen freundlichen Telefonanruf, der dem langen Tag ein bisschen Wärme verleiht? Unter der Telefonnummer 040 / 18 07 38 21 werden Kontakte zu Men-schen vermittelt, die ihre Hilfe anbieten.Wir wissen heute nicht, wie lange es dauern wird, bis wir wieder zusammenkommen. Vielleicht dauert es länger, als wir heute annehmen. Vielleicht geht es aber auch schneller, als wir heute befürchten. Nur eins ist sicher: Es wird irgendwann soweit sein, und ich freue mich jetzt schon riesig darauf, Sie wiederzusehen.Bis dahin passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund. Seien Sie, jeder und jede Einzelne, ganz herzlich gegrüßt,

Ihre Kirsten Leischel

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FAMILIENNACHRICHTEN

Im präsent werden regelmäßig die Taufen, Trauungen und Beerdigungen von Gemeinde-gliedern veröffentlicht. Gemeindeglieder, die damit nicht einverstanden sind, können dem Kirchengemeinderat oder dem Gemeindebüro ihren Widerspruch schriftlich mitteilen. Die Mitteilung muss rechtzeitig vor dem Redaktionsschluss am 29.04.2020 vorliegen.

Alles hat seine Zeit Die Trauerfeier war lange geplant. Über 100 Menschen würden wohl kommen, die Feier soll-te aus Verbundenheit in der Verheißungskir-che stattfinden. Doch durch den Covid-19-Vi-rus wurden alle Pläne zunichte gemacht. Was die Angehörigen zunächst aus Sorge um

die Gesundheit der Gäste entschieden hatten, wurde dann sogar behördlicherseits vorgeschrieben: Keine Trauerfeiern. Nur unter freiem Himmel und mit sehr, sehr be-grenzter Personenzahl. Und Abstand. Also da Abstand halten und fernbleiben, wo wir uns brauchen, wo wir die spürbare und sichtbare Gemeinschaft der Familie, der Freund*innen, der Nachbarschaft und der Gemeinde brauchen. Als greifbare Liebe und Freundschaft, die wachsen durfte und jetzt bleiben würde, da wo so unendlich viel eben nicht mehr sein würde. Da, wo wir die Arme der anderen zum Halten brau-chen, gerade da: Abstand halten und fernbleiben. Was tun in solch einer Situation? Was könnte überhaupt noch möglich sein? Wir verschieben die geplante Trauerfeier, so die erste Entscheidung. In einem Jahr. Am Jahrestag der Beisetzung, dann kommen wir alle zusammen. Und die zweite Entscheidung: Die Kernfamilie wird mit mir als Pastorin einen Abschied gestalten und ihn per Video aufnehmen. Und so haben wir es dann auch gemacht. Mit 1,50 Meter Mindestabstand und doch sehr viel Nähe, Gemeinschaft und Trost. Alles hat seine Zeit, heißt es im Alten Testament. Jetzt hat das seine Zeit.Es werden wieder andere Zeiten kommen. Nähe und Trost sind zu allen Zeiten möglich.

Maren Gottsmann

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Haus der Kirche

Max-Zelck-Str. 1, 22459 Hamburg www.kirchenkreis-hhsh.de

Propst Dr. Karl-Heinrich Melzer Tel. 55 82 20 208 Fax 55 82 20 820

Diakonisches Werk Niendorf Tel. 55 82 20 130 Fax 55 82 20 811

www.kirche-in-niendorf.de

Pastor*innen

Ute Andresen 52 63 01 08

Daniel Birkner 58 91 51 55

Maren Gottsmann 32 09 18 68

Dr. Hendrik Höver 57 14 83 12

Maren Trautmann 18 07 38 21

Anke Zorn 551 12 33

Ältere Erwachsene

Kirsten Leischel 52 67 86 47

Jugend

Stefan Eggers 57 14 83 15

Maike von Appen 55 54 96 46

Pfadfinder*innen

[email protected] www.johannes-bugenhagen.de

Küster

Frank Strelow 58 11 71

Friedhof

Promenadenstraße 8, 22453 Hamburg

Telefon 58 38 34 Fax 58 09 08

E-Mail [email protected]

Öffnungs-zeiten Mo-Fr 8-12 Uhr, Mo + Do 13-16 Uhr

Kindergärten

Kirche am Markt Gabriele Müller 58 46 75

Verheißungskirche Claudia Nyoundou 69 60 87 81

Immanuel-Haus Iwona Rogasch Martina Reinecke

552 16 6055 54 92 96

Kirche am Markt

Niendorfer Marktplatz 3 a, 22459 Hamburg

[email protected]üro Heidi Wellhöfer

Telefon 58 11 71 Fax 589 27 32

Öff-nungs-zeiten

Mo., Mi., Fr. 10 - 12 Uhr

Mo. 14 - 17.30 Uhr

Verheißungskirche

Sachsenweg 2, 22455 Hamburg

[email protected]

Büro Susanne Golinski

Telefon 57 14 83-0 Fax 57 14 83 11

Öff-nungs-zeiten

Mo., Mi. 9 - 12 Uhr

Mi. 15 - 17 Uhr

Do. 11 -13 Uhr

Immanuel-Haus

Quedlinburger Weg 100, 22455 Hamburg

[email protected]

Büro Maren Rittscher

Telefon 551 22 82 Fax 551 22 90

Öffnungs-zeiten

Di.

10 - 13 Uhr

Mi., Fr. 9 - 12 Uhr

Do. 11 - 13 Uhr

Kirchenmusik

Britta Irler 57 14 83 16

Haruka Kinoshita 57 14 83 - 0

Finnegan Schulz 58 91 64 95

Evangel. Familienbildung

Garstedter Weg 9, 22453 HH 226 229 770

KONTAKTE

ALTE SCHULE

0162 80 57 330 [email protected]

Flüchtlingsarbeit

Nina Schrader [email protected]

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Alltagsheld*innen gesucht Wir organisieren eine Niendorfer Nachbarschaftshilfe!

In diesen Tagen kommt es darauf an, sich trotz Kontaktverboten nah zu sein, einan-der zu helfen und für einander dazusein. Wir möchten als Gemeinde ein Netzwerk gemein-sam mit anderen Organisationen im Stadtteil und sozialen Medien bilden, in dem man sowohl Unterstützung bekommen als auch Hilfe anbie-ten kann. Viele Vereine und Initiativen bieten diese Alltagshilfe bereits an und auch wir möchten bei der Vermittlung unterstützen. Die Organisation übernehmen Pas-torin Maren Trautmann und der stellvertretende Vorsitzende des Kirchengemein-derates Florian Weißler.Für Sie gibt es also zwei Möglichkeiten:

1. Sie brauchen Unterstützung beim Einkaufen, der Medikamentenbesor-gung oder der täglichen Runde mit dem Hund. Wenn Sie zur Risikogruppe gehören, das heißt über 60 Jahre alt sind oder eine Vorerkrankung haben und deshalb die Wohnung nicht verlassen sollten, dann melden Sie sich bei uns. Bitte bedenken Sie, dass Ihr Einkauf maximal 30 € kosten sollte, da die Helfenden in Vorkasse treten. Vor der ersten Lieferung werden wir telefonisch mit Ihnen Kontakt aufnehmen und das weitere Vorgehen besprechen. Sie bekommen bei der ersten Lieferung auch einen Zettel mitgeliefert mit allen wichtigen Informationen in schriftlicher Form.

2. Sie bieten Ihre Hilfe an. Darüber freuen wir uns sehr. Zum Schutz aller Beteiligten bitten wir Sie, auf Körperkontakt jeglicher Art zu verzichten, die allge-meinen Hygieneregeln selbstverständlich einzuhalten und auch die Wohnung der älteren Menschen nicht zu betreten. Wir bitten Sie außerdem, einen Einkaufswert bis zu 30 € auszulegen. In der Regel erhalten Sie das Geld bei der Lieferung, alterna-tive Regelungen würden wir vorher telefonisch mit Ihnen besprechen. Gerade in diesen Zeiten wollen wir dieses Angebot so unbürokratisch wie möglich gestalten und bitten alle Beteiligten zur gegenseitigen Rücksichtnahme!

Der direkte Weg zu uns!Telefon: 521 05 622 oder 180 73 821Mail: [email protected]

Für die Vermittlung benötigen wir von Ihnen folgende Daten: Vor- und Nach-name, Anschrift und Telefonnummer.Nur von den Helfenden: zeitliche Kapa-zitäten und Einsatzmöglichkeiten

Grafik: Maren Amini

ALLTAGSHELD*INNEN GESUCHT


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