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Nr. 8 / August 2015 DAS MAGAZIN DER BERLINER …...22 Social Media Berliner U-Bahneingänge sind die...

Date post: 24-May-2020
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Nr. 8 /August 2015 DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE JUBILÄUMS-INTERVIEW MIT DEM SÄNGER DER BEATSTEAKS »Heiß auf die nächsten 20 Jahre« MIT BVG-NAVI Zuflucht für Tiersenioren Zu Besuch im Gnadenhof Blankenburg
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THEMA

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Nr. 8 / August 2015 DAS MAGAZIN DER BERLINER VERKEHRSBETRIEBE

JUBILÄUMS-INTERVIEW MIT DEM SÄNGER DER BEATSTEAKS

»Heiß auf die nächsten 20 Jahre«die nächsten 20 Jahre«

MIT BVG-NAVI

Zufl ucht für Tiersenioren

Zu Besuch im Gnadenhof

Blankenburg

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INTRO

INHALT

6 Was war / Was kommt Einen Tag lang kostenlos M8 und M10 fahren 10 Hinter den Kulissen Der kabellose E-Bus für Berlin 18 Tipps vom Tip 20 Liniennetz 22 Social Media Berliner U-Bahneingänge sind die Stars auf Instagram 25 Tickets 26 Azubi bei der Tram Charlene Fritsche lenkt 50-Tonner über die Gleise 28 BVG Club Angebote für Abonnenten 32 Im Bahnhof Das Mutzenbacher am Berg serviert Würstl aus Österreich 33 Buntes 28 Gewinnspiel Wochenende im Wellnesshotel 37 Rätsel 38 Service

12 GnadenhofBVG verbindet Im Tier-

altenheim Blankenburg ge-nießen Papagei und Kater

ihren Lebensabend 14 ZeitreiseEine Linie, zwei Welten Mit dem Bus M48 vom alten Stadt-kern Berlins in die Steglitzer Shoppingmeile Schloßstraße

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8 Arnim Teutoburg-WeißStationen meines Lebens Der Sänger der Beatsteaks traf sich am Montag nach dem Doppelkonzert in der Wuhl-heide mit der PLUS-Redaktion

Über Architektur lässt sich nicht tanzen, über Geschichte schon!

Die Clubs werden mit F

ahrrad-Shuttle

s verbunden.

Der Eintrit

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Das Festival „TRÜMMERN UND TRÄUMEN“ zelebriert 25 JahreWiedervereinigung mit Musik, Talks und einer Projektion auf eine Wasserleinwand

5. und 6. September 2015 in Berlin: Konzerte, Gespräche, Partys und Installationen

PROGRAMMPLAN

Samstag, 5.9., ab 19 Uhr- FluxBau: Romano im Tonträgerduell mit Frank Spilker (Die Sterne)- Watergate: XJAZZ pres. Günther Baby Sommer meets Rabih Beanini- Tresor: Talk und Party mit Dimitri Hegemann und Gästen aus Berlin und Detroit u. a. mit Detroitrocketscience aka Alan Oldham, Pacou, Ro u. v. m.- +4 Bar im Tresor: Installation und Talk zu Innovationen und freier Wissensgesesellschaft- Pampa/ Holzmarkt: Die Trümmer Tanten- Culture Container: Duke Mercury & guests- Yaam: Jamila And The Other Heroes, Pow Pow Movement und very Special Guest- P.Ostbahnhof Club: Talk mit Hannes Jaehnicke, Dota und Jocelyn B. Smith, Musik von u. a. Dota und Jocelyn- Wasserprojektion mit Silent Clubbing an der Mercedes-Benz Arena mit DJ Tanith und Janina- Berlin Musictours, Zeitzeugenboote (Abfahrt für beide: am Radialsystem)

Sonntag, 6.9., ab 14 Uhr- Pampa/ Holzmarkt: Spree Spektakel mit Artisten und Musik aus Ost. West. Alt. Jung.- Ding Dong Dome/ Holzmarkt: Talk mit Thema 1 – Gemeinsam dagegen- Zeitzeugenboote (Abfahrt am Radialsystem)

Sa, 5. Sept. u

nd So, 6. Sept. 2

015 in Berlin

Advertorial

JaninaRomano

Pacou

TRÜMMERN UND TRÄUMEN ist das musikalische Rahmenprogramm zu „FUTUR25“ – das Festival zu„Deutschland 2015: Unser Land – unsere Zukunft“, eine Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung.

Rabih BeainiDJ Tanith

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EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser,im vergangenen Jahr hat unsere Redaktion dieses Magazin generalüber-holt: Interessanter sollte es werden, informativer und nicht zuletzt lesenswerter,

Aufmachung und Bilder ansprechender. Seitdem haben wir viel Zustimmung von unserer Leser-schaft erhalten. Und das ist das Wichtigste. Was uns aber auch freut: Im Juli wurden unse-re Bemühungen mit dem FOX Award Gold be-lohnt, einem angesehenen Preis für Kundenma-gazine. Dafür sagen wir Danke! Und nehmen es als Ansporn, PLUS stetig weiter zu verbessern. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen David Rollik, Chefredakteur

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FRAU NIKUTTA HÖRT ZU

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Sehr geehrte Frau Nikutta,der BVG-Atlas ist für die Planung meiner täglichen Wege mit dem ÖPNV eine nützli-che Hilfe. Die Taktangaben werden aber nicht mehr genannt. Wieso wurde im aktuellen At-las auf die Taktangaben verzichtet? GrüßeDennis Weber

Lieber Herr Weber, unser BVG-Atlas erfreut sich großer Beliebt-heit. Um ihn jedes Jahr mit außerordentlicher Sorgfalt aktualisieren zu können, ermittelt un-sere Marktforschung, welche Informationen im BVG-Atlas für unsere Fahrgäste wichtig sind. Den Taktangaben wurde nunmehr eine gerin-ge Bedeutung beigemessen, da diese über unse-re Homepage und Handy-App tagesaktuell zur Verfügung stehen. Dennoch nehmen wir gerne Ihren Hinweis auf und prüfen Ihre Anregung für künftige Ausgaben des BVG-Atlas.Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta

Sehr geehrte Frau Nikutta,die digitalen Anzeiger, wann der nächste Bus bzw. die nächste U-Bahn kommt, sind sehr nützlich, um die Wartezeit abzuschätzen. An einigen Haltestellen funktionieren sie leider nicht immer. Was ist denn der Grund dafür?Mit freundlichen GrüßenHerwig Runsch

Lieber Herr Runsch,im Berliner Stadtgebiet sind mehr als 1.000 An-zeiger für die Fahrgastinformation im Einsatz. Damit Sie und andere Fahrgäste die korrek-ten Abfahrtzeiten angezeigt bekommen, sind mehrere Funkgeräte und ein Steuerrechner nö-tig. Bei Störungen erfordert die Suche nach der konkreten Fehlerquelle leider manchmal einige Zeit. Ich kann Ihnen aber versichern, dass es dabei oberste Priorität hat, unseren Fahrgäs-ten die digitalen Anzeigetafeln schnellstmöglich wieder zur Verfügung zu stellen. Ihre Dr. Sigrid Evelyn Nikutta

Atlas und digitale AnzeigerSie haben Fragen an die BVG? An dieser Stelle antwortet Ihnen die

BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta

Regierungssitz

Besuchen Sie uns dort, wo wir für Sie arbeiten.

Tag der offenen Türder Bundesregierung29. + 30. August 2015

Alle Informationen unter www.bundesregierung.de

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Schreiben Sie Ihre Fragen an [email protected] oder an BVG PLUS, Holzmarkt-straße 15-17, 10179 Berlin, Stichwort „Frau Nikutta hört zu“. Wir wählen für

PLUS zwei Fragen von allgemeinem Interesse aus, alle übrigen werden durch unsere Fachleute beantwortet.

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WAS WAR / WAS KOMMTWAS WAR / WAS KOMMT

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Strecke frei für die neue Tram-Verbindung vom Nordbahnhof zum Hauptbahnhof: Ab 29.  Au-gust ist Berlins zentraler Fernbahnhof nicht nur durch die M5, sondern auch durch die Tram- Linien M8 und M10 angebunden. Die BVG lädt am ersten Betriebstag alle Berlinerinnen und Berliner herzlich ein, die neue Verbin-dung zu testen – ausnahmsweise ganz ohne Ticket! Auf dem Abschnitt zwischen Nord-bahnhof und Hauptbahnhof sind am 29. Au-gust Experten im Wagen, die über die Bord-lautsprecher Interessantes zur neuen Strecke

und zu den modernen Flexity-Straßenbahnen erzählen. Ende August wird das 100. Fahrzeug dieser Serie die Tram-Flotte verstärken. Un-ser Tipp: Sichern Sie sich einen der Flyer zur neuen Strecke. Er enthält einen „2:1-Coupon“ für das Naturkundemuseum, das heißt, zwei Besucher zahlen nur eine Eintrittskarte. Die Coupons gelten vom 29. August bis 6. Dezem-ber 2015 mit Ausnahme der Langen Nacht der Museen (29.8. ab 18 Uhr). Die Straßenbahnen der Linien M5, M8 und M10 halten direkt vor der Tür des Museums. km

Update für BVG-App auf Android-HandysGute Nachricht für alle Handy-Nutzer: Nach der iOS-Version gibt es die aktualisierte BVG-App jetzt auch auf Android-Basis. Neben ei-nem verbesserten Layout werden bei der Ab-fahrt jetzt auch die Gleise angegeben, über die „via“-Funktion kann man sich Zwischenhalte anzeigen lassen, alle Daten für BVG und VBB basieren auf Echtzeit-Angaben. Über die „Take me home“-Funktion kann sich der Nutzer um-gehend einen Routenvorschlag für den Weg nach Hause berechnen lassen. Zudem bietet die aktualisierte App detaillierte Hintergrund-karten inklusive Streckennetz mit Haltestellen und Bahnhöfen, Fußwege werden detailliert angezeigt. Und selbstverständlich kann man wie bisher sein Ticket kaufen. km

Verkehrserziehung für FlüchtlingskinderViele Flüchtlingskinder haben noch nie einen Bus des ö� entlichen Nahverkehrs von innen gesehen. Umso wichtiger ist es, dass Kinder aus Flüchtlingsfamilien auf die Benutzung von BVG-Bussen im Hauptstadtgewühle vorbereitet werden. In Zusammenarbeit mit der Polizei ging die BVG in die Flüchtlings-unterkün� e und übte mit den Kindern, wo-rauf diese achten müssen: das richtige Ver-halten an Haltestellen, wie der Stop-Taster funktioniert und dass die Türbereiche innen frei gehalten werden müssen, damit der Bus losfahren kann. Natürlich wurde auch das si-chere Festhalten trainiert und den Kindern gezeigt, dass die automatischen Türen nie-manden einklemmen können. chr

BVG-Termine¼ 8. AUGUST

Heute hat das U-Bahn-Museum geöffnet.

Exponate aus 113 Jahren U-Bahn-Geschichte können besichtigt werden.¼ U-Bahn-Museum direkt in der Eingangshalle des U-Bahnhofs Olympia-Stadion

Die Öffnungszeiten 10.30 Uhr bis 16 Uhr, letzter Einlass 15.30 Uhr, U12 U-Bahnhof Olympia-Stadion

¼ 16. AUGUSTDer Denkmalpfl egever-ein Nahverkehr lädt um

11 und um 14 Uhr zu Fahrten mit historischen Straßenbah-nen.¼ Fahrkarten gibt’s beim Schaffner in der Bahn (6 Euro, ermäßigt 3 Euro)

Der Abfahrtsort S+U Alexanderplatz/Dircksen-straße, Straßenbahn-Halte-stelle M2

¼ 27. AUGUSTMobilitätstraining für alle, die mit Rollstuhl,

Rollator & Co im Bus unter-wegs sind und das Einsteigen üben wollen.¼ 10 bis 12 Uhr, eine An-meldung ist nur für Gruppen erforderlich (Tel. 194 49) Der Übungsort Mitte, Alexanderplatz(Alexanderstraße, vor dem Hotel Park Inn)

Für einen Tag ohne Ticket auf M8 und M10

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STATIONEN MEINES LEBENS

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Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon 20 Jahre her, dass sich die Beatsteaks unter dem Ban-

ner des Punkrock zusammengefunden ha-ben? 19 Jahre, seitdem sie im SO36 einen Bandcontest gewannen und zur Belohnung mit den Sex Pistols auf Tour gehen dur� en? 12 Jahre, seitdem die Ärzte sie in einem ihrer Songs erwähnten und damit einem größeren Publikum bekannt gemacht haben? Sieht so aus. Heute sind die Beatsteaks mindestens so groß wie die Ärzte. Frontmann Arnim Teuto-burg-Weiß erklärt, warum das ruhig noch ei-ne Weile so weitergehen kann.

Arnim, 20 Jahre Beatsteaks, was überwiegt für dich: der Blick zurück oder die Vor freude auf die nächsten 20 Jahre? De� nitiv die Vorfreude. Wir sind heiß auf die nächsten 20 Jahre. Die Jubiläumskonzerte sind spitze. Aber genauso freue ich mich darüber, dass wir gerade in Wien zwei neue Lieder aufge-nommen haben, die uns echt gut gelungen sind.

Ihr habt Anfang Juli zwei ausverkau� e Kon-zerte in der Wuhlheide gegeben. Für viele Berliner ein besonderer Ort – auch für dich?Ja klar! Hier habe ich Iggy Pop gesehen, Bruce Springsteen und Pearl Jam. Das waren prägen-de Künstler für mich in den 90ern. Dass wir inzwischen selbst dort au� reten, ist ein Ge-fühl, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Gleichzeitig total strange und total toll.

Waren die Au� ritte schon der Höhepunkt eurer Jubiläumsfeierlichkeiten?Das waren die zwei größten Konzerte in die-sem Rahmen. Aber wir haben uns eigentlich vorgenommen, den ganzen Sommer unter dem 20-Jahre-Banner zu spielen. Wir touren durch Deutschland und Europa. Der Au� ritt im Koko in London ist für uns als Band zum Beispiel noch ein Highlight in diesem Jahr. Und dann natürlich noch ein Heimspiel beim Lollapalooza-Festival auf dem Tempelhofer Feld im September. Da freuen wir uns auch tierisch drauf.

Die Beatsteaks gelten als eine der besten deutschen Live-Bands, auch weil sie das Publikum stark in ihre Show einbeziehen. Probst du das vorher oder vertraust du auf deine spontane Eingebung?Nee, das kommt aus dem Bauch. Ich begreif uns immer als Band, die einfach eine große Party schmeißen will. Und unser Publikum zieht da mit, weil wir einfach die geilsten Fans haben. Dabei geht es nicht um Drogen, Alko-hol oder Attitüde, damit konnte ich nie viel anfangen. Für mich bedeutet Rock’n’Roll, dass eine Band auf die Bühne geht und versucht, den Leuten mit ihrer Musik den Kopf runter-zuschießen. (lacht) Und zwar bei einem Kon-zert nach dem anderen.

Bei mehr als 30 Grad musstest du die wild feiernden Fans in der Wuhlheide mit einem Gartenschlauch kühlen. Überrascht es dich manchmal, wie eure Fans abgehen? Das ist immer wieder überwältigend – und überraschend. Wir sind im Vorfeld von die-sen Riesenkonzerten meist ziemlich mit uns selbst beschä� igt. Soundcheck, Setliste, Gäste-liste – und dann kommen auch noch die El-tern zu Besuch. Erst wenn du auf die Bühne rausgehst, wird dir wirklich bewusst, worum es eigentlich geht. Um die Musik, das Publi-kum, die Party. Da gibt es schon Momente, wo es einen krä� ig schüttelt.

Eins deiner Markenzeichen ist, dass du dich auf einem Sur� rett über die Köpfe der Men-ge tragen lässt – trotz Bänderriss hast du das Crowdsur� ng auch in der Wuhlheide vorge-führt. Gibt es da nach 20 Bühnenjahren auch Verschleißerscheinungen? Oh ja, ich bin jetzt 41, die Bomben fallen dichter. Wir haben jetzt auf Tournee häu� gereinen Physiotherapeuten dabei, weil sich im-mer wieder einer von uns irgendwas kaputt-macht. Das sagt eigentlich alles. Vor allem ha-ben wir uns aber weiterentwickelt, wir spielen nicht mehr dieselben Konzerte wie vor zehn Jahren. Mit Absicht, wir wollen mit unserer Band, unseren Songs und unseren Leuten äl-ter werden und nicht auf einem Fleck stehen bleiben. Ich ho� e, man merkt es unserer Mu-

sik und unseren Konzerten an, dass wir aufeiner Reise sind.

Und wann gibt es ein neues Album? Erst mal bringen wir im September ein Album mit unseren 21 Singles aus 20 Jahren Band-geschichte heraus. Und als Bonus packen wir die besagten zwei neuen Songs hinzu. Am An-fang haben wir nur Platten gemacht, um live au� reten zu können, und im Grunde ticken wir immer noch so. Aber wir genießen es im-mer mehr, ins Studio zu gehen und Lieder zu schreiben. Das ist, wie das Auto aufzutanken: Man braucht die Energie, um weiterzumachen und voranzukommen. Sonst würde man sich ja ewig wiederholen.

Vor Kurzem hat der Musiker Nile Rodgers von der Discoformation Chic ein Straßen-konzert in London gegeben – und ist da-mit zu seinen Anfängen zurückgekehrt. Auf die Punkrockerehre: Würde es dich auch noch einmal reizen, die Passanten vor einer U-Bahnstation mit deiner Musik zu rocken?Nile Rodgers, nicht schlecht. Hätte ich auch gern gesehen. Wir haben noch nie auf einem U-Bahnhof gespielt, sind aber neulich im Mo-narch aufgetreten, einem der schönsten Clubs der Stadt. Und wenn man da spielt, ist da eine Glasfront und man sieht die U-Bahn ein- und ausfahren. Das ist praktisch wie ein U-Bahn-Konzert. Kann ich nur jedem empfehlen: der Monarch in Kreuzberg am Kottbusser Tor. Interview: Jan Ahrenberg

»Total strange und total toll«Arnim Teutoburg-Weiß im Interview über 20 Jahre Rock’n’Roll, Crowdsurfi ng und die besten Fans der Welt

∑ SINGLE-ALBUM21 Singles aus 20 Jahren Bandgeschichte tummeln sich auf dem im September erschei-nenden Album „23 Singles“, darunter Klas-

siker wie „Meantime“ oder „Automatic“. Aber wieso 23? Richtig, zwei neue Songs sind auch noch mit von der Partie: „Ticket“ und „Mad River“.

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HINTER DEN KULISSENHINTER DEN KULISSEN

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HINTER DEN KULISSENHINTER DEN KULISSEN

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Klimaanlage Batterie

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Klimaanlage Passagiere

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Energiemanagement

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Stromaufnehmer

Kabelloser E-Bus für Berlin

Bei der Energiebilanz des Elektrobusses zählt natürlich auch die Herkunft des Ladestroms. Es wäre wenig hilfreich, den Strom durch Verbrennung von Braunkohle zu gewinnen. Die BVG hat sich bewusst für 100 Prozent Ökostrom entschieden.

Rund 260 Tonnen Kohlendioxid-Ausstoß werden pro Jahr durch die E-Busse eingespart. Die BVG verwendet nur grünen Strom.

Der neue Solaris-Elektrobus braucht an den Endstellen nur vier bis sieben Minuten, um seine Akkus wieder aufzuladen. Zur Not kann man sogar eine Aufl adung überspringen.

Die Linie 204 ist ideal für die 18-monatige Testphase: Sie ist mit 6,1 Kilometern nicht zu lang und geht durch die staugeplagte City West.

PARTNER

100 % ÖKOSTROM

INDUKTIONS-LADETECHNOLOGIE

INNENSTADTLINIE 204

Vier Busse vom Typ Solaris Urbino electric werden ab September auf der Linie 204 unter Alltagsbedingungen für anderthalb Jahre getestet. Sie sind so leise wie ein moderner Pkw und werden an den Endstellen per In-duktionsverfahren aufgeladen – ganz ohne Ladekabel. Berlin ist damit die erste Hauptstadt mit einer komplett elektrisch betriebenen Linie. Das Au� aden ist für Menschen und Tie-re ungefährlich.

100 % EMISSIONSFREI

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12 BVG PLUS 08|15

29. August 201513-21 Uhr

Neue Jüdenstraße10179 Berlin

www.bwb.de/wasserfest Eintritt frei

U-Bahn Klosterstraße

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Bei schönem Wetter geht Askim am liebs-ten im Garten spazieren, als Hunde- Seniorin hat man schließlich viel Zeit.

Auf 15 Lebensjahre blickt die Cockerdame zu-rück, für einen Hund ist das ein stolzes Alter. Eigentlich hatte sie auch immer ein schönes Leben – bis Askim krank wurde. Erst hörte sie nicht mehr, dann kam noch Demenz dazu. „Nun will sie keiner mehr haben“, sagt Dirk Bufé und krault der Hundedame liebevoll das weiche Fell.

Doch Askim hatte großes Glück. Denn Bufé unterhält in Berlin-Blankenburg ein Altenheim für Tiere. Auf dem Gnadenhof am Rande der Hauptstadt finden Tiere Zuflucht, die ihr altes Zuhause verloren haben, weil sich ihre früheren Herrchen und Frauchen nicht mehr für sie interessieren. Und das passie-re ziemlich häufig, erzählt der 48-Jährige bei einem Rundgang durch die Anlage. „Kranke, alte Tiere werden oft abgeschoben. Die Men-schen denken nur an sich.“

Leise ist es nicht geradeIm grünen Garten ertönt lautes Gezwitscher, aber es wird auch ordentlich gebellt und miaut. 22 Hunde, 20 Katzen und 217 Vögel le-ben aktuell im Altenheim für Tiere. Da kann man fast von Glück reden, dass direkt hinter dem Grundstück die viel befahrene Autobahn A 114 liegt. Der Lärm der Autos verschluckt das Geschrei von Kakadus und Amazonpapa-geien. „Das ist wichtig, ohne Autobahn wür-den sich viele Nachbarn über den Lärm der Tiere beschweren“, sagt Dirk Bufé. Allein aus Platzgründen muss ihre Zahl aber begrenzt bleiben. „Theoretisch könnten wir pro Woche 20 neue Tiere aufnehmen, so viele Anfragen gibt es“, berichtet Bufé.

In Würde altern

2006 gründete er zusam-men mit seinem Ehemann Hartmut Benter den Gnaden-hof, der ein „Tierheim mit Herz“ sein soll: „Das heißt: rund um die Uhr da zu sein, zu trösten, Schmerzen zu lin-dern, Liebe zu schenken, ei-nen netten Lebensabend zu gestalten“, erklärt das Paar. So sitzen die Hunde nicht im Zwinger, sondern können sich frei in Haus und Garten be-wegen. Für die Katzen wur-den gemütliche Räume mit Zugang ins Freie eingerichtet. Nur die Vögel müssen sich in ihren Volieren mit relativ we-nig Platz begnügen.

Mit StraßenbahnanschlussEin würdiger Ort für altern-de Tiere: Überleben kann das

Blankenburger Tieraltersheim nur, weil sich dort Dutzen-de Berliner ehrenamtlich für das Wohl der Tiere engagie-ren. Viele kommen mit dem Bus oder mit der Straßenbahn, die Linie 50 hält praktisch um die Ecke. Die BVG verbindet Menschen –und Tiere.

Außerdem lebt der Verein Vogelgnadenhof und Alten-heim für Tiere e. V. von Sach-spenden und privaten Geldge-bern, staatliche Unterstützung gibt es nicht. Allein 8.000 Euro kommen jeden Monat an Kos-ten für Futter, Medikamente und für den Tierarzt zusam-men, berichtet Vereinsvorsit-zender Bufé. „Wir freuen uns daher über jede Packung Fut-ter oder Medikamente.“ Haiko Prengel

» Trösten, Liebe schenken, einen netten Lebens-abend gestalten «

Dirk Bufé

∑ AUFGABEN

∑ TAG DER OFFENEN TÜR… findet einmal im Monat auf dem Gelände in Blankenburg statt. Infos: www.vogelgnadenhof.de

Auch Papageien kommen in die Jahre. Im Tierseniorenheim

in Blankenburg werden sie gut versorgt.

Alte und kranke Haustiere werden häufig abgeschoben. Ein Tieraltersheim will ihnen einen würdigen Lebensabend ermöglichen

BVG VERBINDET MENSCHEN

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BVG VERBINDET BERLIN

BVG PLUS 08|15 15 14 BVG PLUS 08|15

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NIKOLAIVIERTEL

Wiege der Großstadt Und Berlin hat doch eine Innenstadt: mit engen Gässchen, historischen Bauten, plät-schernden Brunnen und einem waschechten Drachentöter, wie er auch auf dem Marktplatz des hessischen Marburgs oder auf dem Ja-kobsplan des thüringischen Eisenachs zu � n-den ist.

Berlin, das ist die Geschichte einer Stadt, die im späten 19. Jahrhundert aufgeht wie ein Hefeteig. Nannten sich 1867 noch lediglich gut 700.000 Menschen Berlinerin und Berli-ner, waren es zehn Jahre später schon mehr als eine Million, zur Jahrhundertwende rund 1,9 Millionen. Die Großstadt überrollte förm-lich die umliegenden Städte und Gemeinden.Was einst als Schöneberg, Charlottenburg, Pankow oder Lichtenberg eigenes Stadtrecht besaß, trug spätestens mit der Gründung Groß-Berlins am 1. Oktober 1920 die Ergän-zung Berlin im Titel und war nur noch Bezirk unter Bezirken.

Vor der Industrialisierung jedoch erstreck-te sich der größte Teil Berlins gut 600 Jahre lang westlich und östlich der Spree auf der Hö-he von Fischer- und Museumsinsel. Wobei das

ursprüngliche Cölln, das ab Mitte des 13. Jahr-hunderts mit Berlin verschmolz, die Insella-ge zwischen Spree und Spreekanal einnahm – und Berlin das östliche Areal auf dem Gebiet des Nikolaiviertels.

Dessen Gässchen und Gaststätten locken heute zumeist Touristen. Die Ameisenstraßen der Einwohner hingegen umkurven den Kiez wie ein lästiges Hindernis auf ihren Alltagswe-gen – vor allem auf der Grunerstraße steht der Verkehr kaum je still. Aber auch wer auf der Spandauer- oder Karl-Liebknecht-Straße un-

terwegs ist, würdigt dieses Kleinstadtidyll im Herzen der Großstadt selten eines Blickes.

Zu Unrecht. Denn das nur rund 50.000 Quadratmeter große Fleckchen Hauptstadt hat einiges zu bieten: etwa die Nikolaikirche mit ihren markanten Doppeltür-men – ihr Rumpf aus Feldsteinen ist fast 800 Jahre alt und beher-bergt die ältesten Räume Berlins. Innen gibt es eine Ausstellung zur Geschichte des Bauwerks. Kulturgeschichtliches präsentiert die Sti� ung Stadtmuseum im Eph-

raim-Palais, einem rekonstruierten Rokokobau, der 1987 wie die meisten Gebäude im Viertel

zur 750-Jahr-Feier der Stadt ent-standen ist. Manches wirkt hier deshalb wie bloße Fassade. Rund um die Nikolaikirche sind die Re-konstruktionen jedoch sehr ge-lungen. So auch der Nachbau der Gerichtslaube, ein Wirtshaus, in dessen Biergarten nicht nur Tou-risten ein schattiges Plätzchen an

heißen Sommertagen � nden. Oder in einem der umliegenden Lokale.

Teile der Niko lai kirche

sind 800 Jahre alt

Boulevard und GässchenFür unsere Serie fahren wir jeden Monat mit einer Linie der BVG durch die Stadt. Dabei porträtieren wir zwei Kieze entlang der Strecke. Folge 15: Nikolaiviertel und Schloßstraße

REKONSTRUIERTE ALTSTADTDie meisten Gebäude im Nikolaiviertel sind im Zuge der 750-Jahr-Feier wiederaufgebaut worden – teils mit historischer, teils mit in-dustrieller Plattenbaufassade.

S+U Alexanderplatz NIKOLAIVIERTEL U KleistparkKulturforumS+U Potsdamer PlatzU Spittelmarkt U Bülowstr.

Boulevard und Gässchen

Kaiser-Wilhelm-Platz

EINE LINIE – ZWEI WELTEN

Lauschig: Restaurantgarten im Nikolaiviertel. Berliner Skyline: Blick von der Mühlenbrücke auf das Nikolaiviertel.

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SCHLOSSSTRASSE

Shoppen und shoppen lassen Einsam und verlassen ragt der 118 Meter ho-he Turm des Steglitzer Kreisels in den Himmel. Nach einer Kostenexplosion beim Bau, Be-trugsverdacht und Asbestfund in den 1990ern

gingen mit dem Auszug des Bezirks-amts die Lichter aus. Doch bis 2016

soll die laufende Asbestsanierung abgeschlossen sein, derzeit

wertet der Senat An-gebote von Kau� n-

teressenten aus. Der Skandal bau könnte schon bald in neuem Glanz erstrah-

len. Rund um den

Steglitzer Kreisel

brummt das Leben jedenfalls: Im Sockel selbst be� nden sich verschiedene Einzelhändler so-wie ein Busbahnhof der BVG, vis-à-vis lockt das Einkaufszentrum Das Schloss Flaneure auf Shoppingtour in seine historisierende Kulisse. Etwas weiter nördlich erö� nete 2012 die damals mit 76.000 Quadratmeter Verkaufs� äche zweit-größte Shoppingmall der Stadt: der Boulevard Berlin. 2014 verdrängte allerdings die Mall of Berlin den Boulevard auf Platz drei. Einkaufs-gelegenheiten gibt es dennoch mehr als genug, erö� nete mit dem Forum Steglitz doch schon 1970 das zweite moderne Shopping- und Erleb-niscenter der Stadt in der Schloßstraße.

Ihren Namen hat die Shoppingmeile indes nicht von einem echten Schloss, sondern vom Gutshaus Steglitz, auch „Wrangelschlösschen“ genannt. Wie so o� war es die Berliner Schnau-ze, die den klassizistischen Bau nachträglich vom Gutshaus zum Schloss au� lies – und der Name blieb mit der Zeit eben auch an der alten Ausfallstraße nach Potsdam und Brandenburg an der Havel kleben.

1802 erbaut, beherbergt das Schlösschen in seinem Wirtscha� strakt heute Dieter Haller-vordens Schlosspark � eater – quasi der kul-turelle Kontrapunkt zu den Konsumtempeln der Nachbarscha� . Im Hauptgebäude haben dagegen Braut und Bräutigam die Wahl, ob sie sich das Ja-Wort lieber im denkmalgeschützten Kuppel- oder im Rokokosaal geben wollen. Fo

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SCHLOSSSTR.

Das Forum Steglitz eröffnete bereits 1970.

2010 haben Künstler den Bier-pinsel neu gestaltet.

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SCHAUSPIEL IM GUTSHAUS2008 mietete sich Dieter Hallervorden hier mit seinem Schlosspark Theater ein.

Es muss wohl am märchenha� en Namen der Magistrale liegen, jedenfalls liegt auf der gefühl-ten Mitte der Schloßstraße ein weiteres Berliner Wahrzeichen im Dornröschenschlaf – das hört auf den eher prosaischen Namen Bierpinsel. Nachdem zwischen 2010 und 2011 noch ein-mal Straßenkünstler an dessen Fasade Hand an-gelegt haben und eine Nutzung als Event- und Partylocation für neuen Schwung sorgte, wurde

es ruhig um den charakteristischen Turm. An-geblich sollen auch hier Sanierungs-Querelen den Einzug neuen Lebens verhindern. Das Trei-ben auf der Schloßstraße bleibt auch davon un-beeindruckt. Jan Ahrenberg

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TERMINE

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Lange Nacht der Museen und ReligionenKulturbegeisterten steht gleich doppelte Freude bevor: Parallel zur Rundschau der teil-nehmenden 77 Berliner Museen stellen sich auch die Religionsgemeinscha� en vor.

Infos: im gesamten Stadtgebiet, Sa 29.8.

MarteriaEs gleicht einer Adelung, als Solo-Hip-Hop-per ein eigenes Open Air veranstalten zu dürfen. Marteria aka Marten Laciny aka Marsimoto hat das gescha� . Er schwamm schon lange auf der Erfolgswelle, mit seinem letztjährigen Album „Zum Glück in die Zu-kun�  II“, das bis auf Platz eins der Charts preschte, etablierte er sich auf dem Zenit des deutschen Hip-Hop.

Infos: Kindl-Bühne Wuhlheide, An der Wuhl-heide 187 (FEZ Berlin), Köpenick Sa 15.8., 19 Uhr

Fahrtipp: S Wuhlheide FEZ 27, 63, 67 (250 m)

YakariDer kleine Indianer besitzt eine große Gabe: Als einziger seines Stammes kann er mit Tieren sprechen. � omas Schwab verarbeitet den Co-mic-Helden in einem bunten Kinder-Musical.

Infos: Admiralspalast, Friedrichstr. 101/102, Mitte 4.–6.8., 16 Uhr; 7.8., 17 Uhr; 8.8., 14 u. 18 Uhr; 9.8., 13 u. 17 Uhr

Fahrtipp: S+U Friedrichstr. M1, 12 147

Der Herr der RingeOrks, Elben, Ents und Hobbits begrüßen die Besucher zu Fuß, auf dem Pferd oder aus der Lu� . Anschließend spielt die Philharmonie des Ringes die schönsten Melodien des Epos, be-vor die Nacht anbricht und der erste Teil, „Die Gefährten“, auf großer Leinwand erstrahlt.

Infos: Waldbühne, Glockenturmstraße 1, Char-lottenburg So 23.8., 16 Uhr

Fahrtipp: S Pichelsberg (650 m)

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fühl: Jahrelang sind sie auf der gleichen Stre-cke unterwegs und irgendwann fragen sie sich, wie es wohl oben aussehen mag? Der U-Bahn-Fan Martin Helmchen ist ausgestiegen und hat

nachgesehen, 173 Mal, um die Eingänge von al-len U-Bahnhöfen Berlins zu fotografieren. Das Ergebnis findet sich neben zahlreichen ande-ren Impressionen aus dem Untergrund bei Ins-tagram: www.instagram.com/u_bahn_berlin/

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zudem zahlreiche Vergünstigungen bei mehr als 30 Partnern aus Kunst, Kultur und Sport. Einen kleinen Einblick in die Abovorteile kön-nen Sie auf den Seiten 28 bis 31 gewinnen. Und auch in der Urlaubszeit muss die Karte nicht ungenutzt herumliegen: Sie ist nämlich übertragbar. jah

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Das Eingangsgebäude der Station Olympia-Stadion hat – wie viele andere – der schwedische Architekt Alfred Grenander entworfen.

Moderne Architektur:

schräges U an der Station

Prinzenstraße.

Hereinspaziert!U-Bahn-Fan Martin Helmchen hat alle U-Bahnhof-Eingänge in Berlin fotografiert

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UNESCOWELTPREIS

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Wer sein IFA-Ticket bis zum 3. September an einer der BVG-Verkaufsstellen löst, spart Geld: Statt 17 Euro kostet das Einzelticket dann nur 12  Euro. Und auch das Angebot „Drei Tickets zum Preis von zwei“ ist nur bis zu diesem Zeitpunkt zum Preis von 25 Euro erhältlich. Wer zu spät kommt, geht dennoch nicht leer aus: Einzel- und Familientickets sind bis zum Ende der Veranstaltung an allen Verkaufsstellen der BVG erhältlich – ab dem 4. September zahlen sie für das Einzelticket je-doch den vollen Preis. Das Familienticket ist dagegen im gesamten Verkaufszeitraum für günstige 35 Euro erhältlich. jah

Technik unterm FunkturmBis zum 3.9. günstige Tickets für die Internationale Funkausstellung 2015 sichern

Am 29. August feiert eine feste Berliner Insti-tution ein kleines Jubiläum. Denn an diesem Tag öffnen die Berliner Museen ihre Türen zum 35. Mal zu einer Zeit, wenn die Besu-cher sonst freundlich vor die Tür komplimen-tiert werden: am späten Abend. Bereits seit 1997 pilgern die Berliner ein- bis zweimal pro Jahr durch die Nacht, um die Schätze der Ber-liner Museen bei Mondlicht in Augenschein zu nehmen. Und wie immer steht ihnen dabei auch dieses Mal der Shuttle-Service der BVG zur Verfügung – denn wer möchte die 80 teil-nehmenden Häuser schon zu Fuß erkunden?

Kultur zur Geisterstunde

Highlight: Lange Nacht auf der Museumsinsel.

Tickets für die Lange Nacht der Museen gibt‘s auch bei der BVG

TICKETS

Tickets für die Veranstaltung sind seit dem 31. Juli an allen Automaten sowie in den BVG-Kundenzentren, in Reisemärkten und in Agenturen für 18 Euro erhältlich. In den per-sonalbedienten Verkaufsstellen gibt es zudem Tickets zum ermäßigten Preis von 12 Euro. Der Vorverkauf läuft bis zum Tag der Veran-staltung. jah

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Charlene Fritsche steht auf Verantwor-tung. Das sagt sie ganz offen. Und wenn sie sich in den Fahrerstand der 40 Me-

ter langen, rund 50 Tonnen schweren Flexity-Tram setzt, dann leuchten ihre Augen. „Mit diesem Schmuckstück unterwegs zu sein, das ist einfach ein Traum“, sagt die Auszubildende zur Fachkraft im Fahrbetrieb. „Nicht nur, weil man mit der Flexity meist durch die Innen-stadt fährt und dabei ein besonders interes-santes Publikum hat. Die Tram selbst ist ganz weit vorne, ich habe lange Zeit darauf hinge-fiebert, sie endlich fahren zu dürfen.“

Ausbildung auf allen Tram-TypenIm vergangenen Herbst war es dann endlich so weit: An ihrem 21. Geburtstag bestand sie

die Fahrprüfung, jetzt darf sie die modernste Straßenbahn der BVG ganz alleine, ohne Auf-sicht eines Fahrlehrers, über die Schienen len-ken. Als jüngste Auszubildende der BVG über-haupt. Und sie genießt die neue Freiheit. Vor allem der Kontakt mit den Fahrgästen bringt ihr großen Spaß: „Sicher, es gibt immer mal wieder Leute, die sich beschweren. Aber wenn man selbst freundlich bleibt, ist der Ärger meist schnell vergessen.“

Ausbilder kann jederzeit eingreifenBis sie allein auf die Schiene durfte, musste sie allerdings erst einmal Erfahrung im Umgang mit der Elektrischen sammeln: „Nachdem klar war, dass ich meinen Wunschplatz bei der Stra-ßenbahn bekomme, wurde ich auf allen Fahr-

Zug in die Zukunft

zeugtypen trainiert, die zum Fuhrpark der BVG gehören“, erzählt Charlene Fritsche. Dazu ge-hörten die Niederflurbahnen des Typs GT6N und GT6N-ZR ebenso wie alle Flexity-Typen, vom kurzen Zweirichter F6Z bis zum langen Einrichter F8E.

„Respekt, den habe ich gehabt und ha-be ich immer noch“, sagt Charlene Fritsche. „Aber Angst keine. Schließlich ist man als Azubi nicht allein unterwegs.“ Während des Fahrtrainings saßen die Ausbilder auf dem Klappsitz neben ihr, „das sind alte Hasen, da braucht man keine Angst zu haben.“ Schließ-lich loggen sie sich mit einem eigenen Modul in die Steuerung der Bahn ein und kontrollie-ren so die Fahrt. „Wenn der Ausbilder bremst, kann ich noch so sehr beschleunigen: Der Zug hält an.“

Große Ziele im BetriebMit einer Ausbildung zur Polizistin hatte die damals 17-Jährige zuvor schon einmal ver-sucht, wie sie sagt, „Verantwortung für Ber-lin zu übernehmen“. Doch das war nicht ihr Ding. „Bei der BVG fühle ich mich wesentlich woh ler, auch weil mir der positive Kontakt zu Menschen sehr wichtig ist.“ Und wenn sie die Ausbildung beendet hat? „Dann sammel ich erst mal ein paar Jahre Erfahrung – und dann vielleicht studieren?“ Denn auch innerhalb der BVG möchte sie künftig noch mehr Ver-antwortung übernehmen. Jan Ahrenberg

Fahrzeug-Check vor Dienstantritt: Charlene Fritsche in einer Tram des Typs Flexity.

Auszubildende Charlene Fritsche wird auf der Straßenbahn zur Fachkraft im Fahrbetrieb ausgebildet – und hat große Pläne für die Zeit danach. Denn bei der BVG stehen ihr die Türen offen

Tramfahrerin aus Leidenschaft: Noch-Azubi Charlene Fritsche.

¼JETZT BEWERBEN

Fachkraft im Fahrbetrieb (FiF)> Für die FiF-Ausbildung ab 1. März 2016 läuft derzeit der Bewerbungszeitraum (bis 30. September). > Infoveranstaltung speziell für Frauen: am 21. August von 9 bis 12 Uhr im Betriebshof Lichtenberg, Anmeldung bis zum 7. August unter Tel. 256 28 383 (Mo–Fr 8–15 Uhr). > Mehr unter www.BVG.de/Ausbildung.

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„WO IST JACK?“Wer war Jack the Ripper und wo wird er als Nächstes zuschla-gen? Wird das Geheimnis um

den Serienmörder endlich ge-lüftet? Im Berlin Dungeon gibt es entscheidende Hinweise … Lassen Sie sich in zehn Shows in eine authentische Welt aus schwarzem Humor und schau-rig-schönen Überraschungen entführen. Ihr Vorteil: 21. August, 19.30 Uhr. 25 Euro statt 29

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DER KURSCHATTEN-MANNIn einem Kurhotel für kleine und größere Probleme in Bad Pyrmont treibt ein Hochstapler

sein Unwesen. Vier Frauen, die eigentlich um ihn konkurrieren, entdecken, dass sie hintergan-gen werden, und schmieden einen teufl ischen Plan, der ihn für ein für alle Mal kurieren soll. Mit Jochen Busse, Ingrid Stee-ger, Simone Rethel u. a.Ihr Vorteil: 13. August, 20 Uhr.25 Euro statt 36 Euro in der Preiskategorie A. Buchung bis

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HELLO, I’M JOHNNY CASHAls „Man in Black“ wurde er zur lebenden Legende. Mit

„Hello, I´m Jonny Cash“ begann er seine Auftritte und als er starb, trauerte die Musikwelt. Gunter Gabriel, der Freund aus Deutschland, bringt ihn auf die Bühne zurück. Ihr Vorteil: 28. August, 20 Uhr. Sonderpreis: 19 Euro. Num-meriertes Platzkontingent im Balkon, freie Garderobe, im

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HAMMERFRAUEN – DAS MUSICALCaroline Beil, Isabel Varell u. a. im Sommermusical, das

mit Charme und Witz den Na-gel auf den Kopf trifft. Bei der Ladys-Night im Baumarkt sollen vier Frauen zwischen Sekt und Schnittchen lernen, wie man Fliesen legt. Doch das Quar-tett nimmt den Baumarkt über Nacht in die Hand. Ihr Vorteil: 16. Juli bis 23. August jeweils Dibis So, 20 Uhr. 5 Euro Rabatt.

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Das Sommerhighlight 2015 auf dem Flughafen Tempelhof! Er-leben Sie vor atemberaubender Kulisse das faszinierende Was-serspektakel mit einer Show aus Laser-, Licht- und Video-animationen. Live-Acts wie Paul van Dyk und Lichtmond setzen dem Schauspiel die Krone auf. Ein Event für die ganze Familie!Ihr Vorteil: Vom 27. August bis

1. September, 21 Uhr. 20 % Rabatt auf den Ticketpreis. Tickets mit dem Kennwort „BVG“ buchbar unter www.adticket.de

So kommen Sie hin Flughafen Tempelhof, Platz der Luftbrücke.U Platz der Luftbrücke

104, 248

Verlosung

ISTAF BERLIN – WELTBESTE 25 %Rabatt

programm für die ganze Familie. Genießen Sie Ihren Nachmittag mit Picknickdecke an der Rennstrecke oder gemütlich im Biergarten. Klei-ne Rennsportfans können z. B. ihr Jockey-Talent beim Ponyreiten beweisen. Weitere Infos fi nden Sie unter: www.hoppegarten.com. Ihr Vorteil: 8. August, Einlass 12 Uhr, 1. Start ca. 14 Uhr. 20 % Rabatt auf Ziel-Logenplätze (Einzelkarte: 32 Euro statt 40 Euro) und Pano-rama-Logenplätze (Einzelkarte: 20 Euro statt 25 Euro) gegen Vorlage des gültigen BVG-Wert-abschnittes oder der fahrCard an der Tages-kasse der Rennbahn Hoppegarten.

So kommen Sie hin Rennbahn Hoppegarten, Goetheallee 1. S Hoppegarten

Erleben Sie das Grand Prix Meeting mit deut-schem, höchstdotiertem Listenrennen. Der Besuch eines Renntages bietet nicht nur spek-takuläre Rennszenen und spannende Wettmög-lichkeiten, sondern auch ein Unterhaltungs-

Beim 74. Internationalen Stadionfest Berlin (ISTAF) werden am 6. September 2015 die welt-besten Leichtathleten und 50.000 Zuschauer im Berliner Olympiastadion erwartet. Für die Sportler geht es um Preisgeld in 15 Lauf-, Wurf-

und Sprungdisziplinen. Mit Stabhochspringer Renaud Lavillenie hat auch ein Superstar der Leichtathletik seinen Start zugesagt. Zudem will Lokalmatador Robert Harting sein Comeback nach einem Kreuzbandriss geben. Ein Live-Sportevent, das Sie sich nicht entgehen lassen sollten!Ihr Vorteil: 6. September, ab 13 Uhr. 25 % Rabatt auf die PK 2, 3, 4 und 5Kartentelefon: 01806-300333 (0,20 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, max. 0,60 Euro/Anruf inkl. MwSt. aus dem dt. Mobilfunknetz). Kennwort: BVG

So kommen Sie hin Olympiastadion Berlin, Olympischer Platz 3, Westend. U Olympia-Stadion , S Olympia-stadion , Flatowallee M49, 218

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RENNBAHN HOPPEGARTEN

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SELF/LESSNervenzerreißender Thrill in einer schönen neuen Welt! Von jeher träumt der Mensch von einem unendlichen Leben. In SELF/LESS, dem neuen Film von Regisseur Tarsem Singh, wird dieser Traum nun endlich wahr: „Shedding“ lautet die Erfolgsformel. Doch welchen Preis hat die Unsterblichkeit? Hochkarätig besetzt mit Ben Kingsley und Ryan Reynolds. Filmwebsite: www.selfl ess-fi lm.de

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Es keat oanfach vü mea gschmust“ – mehr schmusen, das Motto passt zu Josefi-ne Mutzenbacher. Ging die österreichi-

sche Star-Dirne doch mit viel Liebe zu Werk. Das nehmen auch die Betreiber des Würschtl-standls am U-Bahnhof Eberswalder Straße für sich in Anspruch, tauften ihren Imbiss „Mut-zenbacher Esskultur am Berg“.

Die Idee, den Berlinern original Käsekrai-ner, Bosna (österreichische Currywurst) oder Leberkassemmel am Straßenrand im Prenz-lauer Berg zu kosten zu geben, stammt vom Berliner Marcel Schnabel und dem Kitzbühe-ler Franz- Josef Steiner. Gemeinsam betreiben sie bereits seit Längerem ein Schnitzel-Back-hendl-Knödel-Restaurant namens Mutzenba-cher in Friedrichshain.

„Wir hatten schon lange die Idee, die ös-terreichische Imbiss-Kultur nach Berlin zu holen“, erzählt der gelernte Koch Franz-Jo-sef Steiner, „das Mutzenbacher in Friedrichs-hain war der erste Versuch – irgendwo sind wir dann wohl falsch abgebogen“, erzählt er lachend. Zu gemütlich für einen Imbiss, die

Gäste blieben nach dem Essen einfach sitzen und verwandelten den Imbiss so zu einem Res taurant mit Après-Ski-Flair.

„Bei unserem Imbiss steht jetzt das reine Produkt im Fokus“, sagt Steiner. Im vergange-nen Herbst eröffnete der österreichische Bot-schafter diese Kulturstätte. Für die besten Kä-sekrainer etwa hat er alle durchprobiert, die er in Österreich auftreiben konnte – und lud hiesiges Fachpublikum zur Blindverkostung. Der Sieger wird heute, wie Senf, Kren und die anderen Wurstspezialitäten, einmal die Wo-che frisch aus dem Alpenland importiert. Ein Highlight ist auch der „Alpenburger vegan“ und für Vegetarier gibt es im Angebot: Spinat-knödel mit Nussbutter und gereiftem Hirten-käse – nach eigenem Geheimrezept! jah

Es geht um die WurstDer Imbiss Mutzenbacher zelebriert österreichische Schmankerl to go

Spinatknödel (o.). Marcel Schna-bel und Franz-Josef Steiner (r.).

Bosna: Österreichische Currywurst unter den Gleisen der U2.

∑ MUTZENBACHER AM BERG U-Bhf. Eberswalder Str., tgl. 10–24 Uhr, www.mutzenbacher-berlin.de

Im Bahnhof

Im südkoreanischen Seoul ist offenbar auch die Spezies des breitbeinigen Machos an-zutreffen, die weltweit in den öffentlichen

Verkehrsmitteln den Mitreisenden die Sitz-plätze streitig macht. So werden zweckdienli-che Verhaltenstipps notwendig, die auch ohne koreanische Sprachkenntnisse verstehbar sind (siehe Foto).

Für Touristen kommt die Metro in Seoul ohnehin ziemlich überzeugend daher. Es gibt umfangreiche Übersichtspläne auch auf Eng-lisch in Bahnen und Bahnhöfen. Die Stationen und Wagen sind sehr sauber – Graffiti: Fehl-anzeige. Der Zugang zum Bahnsteig funktio-niert ähnlich wie in vielen anderen asiatischen Ländern über ein Schrankensystem. Um sich Zutritt zu verschaffen, erwerben die Fahr gäste eine Wertekarte am Automaten mit mehrspra-chigem Dialog, dessen Bedienung einfach zu verstehen ist. Nach dem Auflegen der Karte auf das Lesegerät öffnet sich die Schranke, beim Verlassen des Zielbahnhofs wird die Karte erneut gelesen und der Fahrpreis ab-gebucht. Wichtig für Touristen: Für die Kar-te muss Pfand hinterlegt werden, das man sich am Ende des Aufenthalts an einem der zahl-reichen Automaten wieder zurückholen kann.

Das U-Bahnnetz in der südkoreanischen Hauptstadt ist beeindruckend groß und leis-tungsfähig: Mit 2,5 Milliarden Fahrgäs-ten befördert die U-Bahn alleine 2,5 Mal so viele Passagiere pro Jahr wie die gesamte BVG mit U-Bahn, Bus, Tram und Fähren. Neun U-Bahnlinien gibt es in Seoul, die Gesamtlän-ge liegt bei 327 Kilometern (BVG: 146 Kilo-meter U-Bahn). Allerdings wird das riesige Seouler Netz von vier verschiedenen Firmen betrieben. Lutz Schönfeld

So bitte nicht! Das versteht man auch ohne Koreanisch-Kenntnisse.

AUS ALLER WELT

Knigge auf KoreanischIn der U-Bahn in Seoul wird gegen breitbeiniges Sitzen aufgerufen

BUNTES

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Energie für Berlin.

Energie fürden Alex.Und Lilli. Und Uli. Und Chantal. Und Wladi.

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Einkaufen in der Karl-Marx-Straße erfüllt seit Anfang dieses Monats gleich einen doppelten Zweck: Die Shoppingtour auf der Neuköllner Magistrale unterstützt den lokalen Einzel-handel – und die Käufer belohnen sich selbst mit der Aus-sicht auf ein Kiez-Supporter-Kit sowie der Teilnahme an ei-nem großen Gewinnspiel. Dafür müssen sie beim Einkaufen in einem der teilnehmenden Läden lediglich Bonuspunkte sammeln. Die entsprechenden Karten sind vor Ort erhältlich. Ist die Karte voll, gibt’s das Kit – und mit etwas Glück einen der tollen Sachpreise aus dem Kiez obendrauf. Die Aktion wur-de ins Leben gerufen, um den lokalen Einzelhandel zu stärken, der derzeit unter einem Rückgang der Laufkundschaft leidet. Grund dafür ist der Umbau sowie die Neugestaltung der Karl-Marx-Stra-ße und Tunnelabdichtungsarbeiten der BVG an der U7. Weitere Informationen finden Sie unter www.karl-mags-bunt.de. jah

Shoppen für den Kiez: Slogan der Aktion auf T-Shirt und Tasche.

Punkten im Kiez

4-Sterne-WellnessGanz entspannt den Sommer ausklingen lassen – wo könnte das besser gelingen als in einem Wellnesshotel in der Urlaubs-region Mecklenburger Seenland? Das Iberotel Fleesensee in Göhren-Lebbin unweit von Waren an der Müritz bietet diesen 4-Sterne-Luxus inklusive eigener Badeplattform und Sonnen-liegen am Seeufer – ein Urlaubstraum, der für den glücklichen Gewinner in Erfüllung geht. Der Preis beinhaltet bei eigener Anreise u. a. zwei Übernach-tungen für zwei im Komfort-Doppelzimmer, Frühstück, ei-ne Flasche Wasser auf dem Zimmer, kostenfreies WLAN, eine Teilkörpermassage pro Person, Nutzung des Wellnessbereichs mit verschiedenen Saunen, Pool und Fitnessbereich.

∑ VERLOSUNG Gewinnen Sie zwei Nächte im 4-Sterne-Superior-Hotel Fleesensee. E-Mail an [email protected] oder Postkarte mit dem Stichwort „Wellness“ (Anschrifft auf Seite 37). Einsendeschluss ist der 31. August 2015.

beauty24 und PLUS verlosen einen Aufenthalt im Iberotel Fleesensee

4-Sterne-Luxus: Iberotel Fleesensee.

Heiße Entspan-nung: die Sauna.

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Romantische Abendstimmung am

Fleesensee.

BUNTES BUNTES

Die Aktion Karl-Marx-Straße unterstützt den Einzelhandel in der Neuköllner Magistrale

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RÄTSEL

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IMPRESSUM

Herausgeber/Verlag

Berliner Verkehrsbetriebe (BVG),

Anstalt des öffent lichen Rechts

Chefredaktion

David Rollik (dro) (verantw.)

Redaktion

Bernd Wegner (bwg)

Kerstin Marquard (km)

Christian Retzlaff (chr)

Maria-M. Covelo Boente (mmcb)

Lars Burmeister

Jörg Pawlitzke

Jan Ahrenberg (jah/Raufeld)

Titel

Timmy Hargesheimer

Redaktion

BVG PLUS,

das Kundenmagazin (11540)

10096 Berlin

Telefon: (030) 19 449

BVG Call Center

Telefax: (030) 256 28 611

E-Mail: [email protected]

Produktion

Raufeld Medien GmbH

Paul-Lincke-Ufer 42/43

10999 Berlin

Anzeigen

Raufeld Verlag GmbH

Paul-Lincke-Ufer 42/43

10999 Berlin

Telefon: (030) 695 665 904

E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung: Martin Stedler

Telefon: (030) 695 66 561

E-Mail: [email protected]

Druck

Parzeller print & media GmbH

& Co. KG

Frankfurter Straße 8

36043 Fulda

Für unverlangt eingesandtes Bild-

und Textmaterial übernehmen wir

keine Haftung. Bei Verlosungen

ist der Rechtsweg ausgeschlossen.

Mitarbeiter der BVG und deren

Familienangehörige dürfen an

den Ver losungen nicht teilnehmen.

Foto

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Wo bin ich?Zu Zeiten, als U-Bahnlinien noch mit Buchstaben ge-kennzeichnet waren, war diese Station der Endbahn-hof der Linie E. Erst 43 Jahre nach seiner Fertigstellung wurde die Linie verlängert. Der namensgebende Orts-teil heißt seit 1699 nach einem Kurfürsten, der aller-dings die Anbindung ans U-Bahnnetz 1930 nicht mehr erleben dur� e. Wie heißt der gesuchte U-Bahnhof? Schicken Sie die Antwort bis zum 27. August an [email protected], Betre� : Fotorätsel. Wir verlosen einen BVG-Atlas.

¼ AUFLÖSUNG

Im Juli-Heft suchten wir nach dem U-Bhf. Oskar-Helene-Heim.

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BUNTES

Mitten im laufenden Betrieb � elen sie auf dem U-Bahnhof Bundestag ein: die Aliens vom Friedrichstadt-Palast. Die Tanztruppe spielt nach der Sommerpause ab dem 6. August die spektakuläre Show „� e Wyld“ um eine � ktive Auferstehung der ägyptischen Pharaogemah-lin Nofretete, die in unserer Zeit Kontakt mit Außerirdischen aufnimmt. Um die Show neu

zu bewerben, wurde in der U-Bahn ein Fotos-hooting veranstaltet, und die Bilder gingen in den sozialen Netzwerken rund um die Welt. Auch wenn sich die Tänzer vom anderen Stern ziemlich wild benahmen, blieben die Berliner Fahrgäste gelassen: Bunte Vögel und schrä-ge Figuren sind in der Hauptstadt schließlich nichts Besonderes. chr

Aliens in der U-BahnDie Tanztruppe der Friedrichstadt-Palast-Produktion THE WYLD überraschte BVG-Fahrgäste mit einem Fotoshooting in der U55

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SERVICE

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Haben Sie Interesse an einer aktuellen klinischen Studie der Charité Research Organisation unter ärztlicher Leitung teilzunehmen?

Patienten gesucht

Kontakt & Beratung

� 030.450 539 210 � [email protected] | � www.cro-studien.de Charité Research Organisation

Nehmen Sie Kontakt auf oder registrieren Sie sich online.

� Frauen und Männer mit primär-progredienter, sekundär-progredienter oder schubförmig-progredienter Multipler Sklerose,

� im Alter zwischen 18 und 65 Jahren.

� Frauen und Männer mit Rheumatoider Arthritis, die MTX einnehmen.� Während der Studie bitten wir Sie zu zwei stationären Aufenthalten

(jeweils 3 Nächte) sowie zu mehreren ambulanten Visiten zu uns auf die Station.

� MULTIPLE SKLEROSE In einer klinischen Studie der Charité Research Organisation soll ein neuer Wirksto� gegen progrediente Multiple Sklerose untersucht werden. Für dieses Studie suchen wir:

� RHEUMATOIDE ARTHRITIS In einer klinischen Studie der Charité Research Organisation soll ein neuer Wirksto� gegen Rheumatoide Arthritis untersucht werden. Für diese Studie suchen wir:

Für Ihre Teilnahme erhalten Sie eine Aufwands ent-schädigung:

Für Ihre Teilnahme erhalten Sie eine Aufwands ent-schädigung:

Scannen und als Interessent für die Studie registrieren!

Scannen und als Interessent für die Studie registrieren!

€ 2.100,–

€ 2.800,–

Auf einen BlickAlle wichtigen Adressen und Öffnungszeiten für BVG-Kunden

Alle Informationen finden Sie auch rund um die Uhr auf www.BVG.de

¼ BVG-SERVICE-PUNKTE

U-Bhf. Hermannplatz (U7/U8) Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr Sa+So 10.00–17.30 Uhr

Flughafen Tegel (TXL) Mo–So 07.00–22.00 Uhr

¼ BVG-SERVICE-SCHALTER

U-Bhf. Leopoldplatz (U6/U9) Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr Sa 10.00–17.30 Uhr So geschlossen

U-Bhf. Wittenbergplatz (U12/U1/U3) Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr Sa 10.00–17.30 Uhr

So geschlossen

U-Bhf. Rathaus Steglitz (U9) Musikgenehmigung Mi 07.00–11.00 Uhr

¼ FUNDBÜRO Potsdamer Straße 180/182 Telefon: (030) 19 449 Fax: (030) 256 28 020 Mo–Do 09.00–18.00 Uhr Fr 09.00–14.00 Uhr Sa+So geschlossen

¼ BVG-KUNDEN-ZENTREN MIT ABO-SERVICE

BVG-Zentrale Holzmarktstraße 15 (S+U-Bhf. Jannowitzbrücke) Mo–Mi 09.30–17.00 Uhr Do 09.30–17.45 Uhr Fr 09.30–14.00 Uhr Sa+So geschlossen

U-Bhf. Rathaus Spandau (U7) Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr Sa+So 10.00–17.30 Uhr

U-Bhf. Alt-Tegel (U6) (Berliner Straße 1 a) Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr Sa+So 10.00–17.30 Uhr

U-Bhf. Alexanderplatz (U2/U5/U8) Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr Sa+So 10.00–17.30 Uhr

U-Bhf. Zoo (U12 Richtung Pankow/U9) Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr Sa+So 10.00–17.30 Uhr

Busbahnhof Marzahn (Marzahner Promenade 1) Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr Sa 10.00–18.00 Uhr So geschlossen

S-Bhf. Köpenick (Elcknerplatz 6) Mo–Fr 06.30–20.30 Uhr Sa 10.00–18.00 Uhr So geschlossen

OHNE FAHRSCHEIN GEFAHREN? KUNDENBÜRO FÜR ERHÖHTES BEFÖR-DERUNGSENTGELT An der Michaelbrücke (Rückseite BVG-Zentrale) A bis K Telefon: (030) 256 29 443 Fax: (030) 256 28 015 Mo–Do 09.00–18.00 Uhr Fr 09.00–14.00 Uhr Sa+So geschlossen L bis Z Telefon: (030) 256 29 444 Fax: (030) 256 28 015 Mo–Do 09.00–18.00 Uhr Fr 09.00–14.00 Uhr Sa+So geschlossen

¼ CALL CENTER

Telefon: (030) 19 449 Fax: (030) 256 49 256 Mo–Do 07.00–23.00 Uhr Fr 07.00–24.00 Uhr Sa 00.00–24.00 Uhr So 00.00–23.00 Uhr

U-Bhf. Rathaus Steglitz (U9) Mo–Fr 06.30–21.30 Uhr Sa+So 10.00–17.30 Uhr

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