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Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Date post: 16-Apr-2017
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DIE MARKE „ARBEITGEBER“ IM NETZ WIE ARBEITGEBER IM SOZIALEN INTERNET ZU EINER MARKE WERDEN Christina Grubendorfer LEA Leadership Equity Association GmbH © LEA LEADERSHIP EQUITY ASSOCIATION
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Page 1: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

DIE MARKE „ARBEITGEBER“ IM NETZ

WIE ARBEITGEBER IM SOZIALEN INTERNET ZU

EINER MARKE WERDEN

Christina Grubendorfer LEA Leadership Equity Association GmbH

© LEA LEADERSHIP EQUITY ASSOCIATION

Page 2: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

EMPLOYER BRANDING:

ANTWORT AUF DEN FACHKRÄFTEMANGEL

Page 3: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Eine selbstbewusste Generation verändert die

Spielregeln auf dem Arbeitsmarkt.

Generation Y:

/ Hochgebildet

/ Profitiert vom steigenden

Wettbewerb um Fachkräfte

/ Digital Natives

Page 4: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Deswegen wollen Arbeitgeber zu

Arbeitgebermarken werden.

Menschen anziehen und begeistern.

Doch wie geht das?

Page 5: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Sich als Arbeitgeber mit einer glaubwürdigen und

profilstarken Idee klar positionieren.

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IKEA: „Wir glauben an Menschen“

www.ikea.com

Page 6: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Diese Idee konsistent wiederholen

„Wir suchen junge Menschen.

In jedem Alter.“

Page 7: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Diese Idee konsistent wiederholen

„Studienabbrecher (m/w)

Ist Dir die Uni zu theoretisch? Dann

mach doch gleich im Handel Karriere!“

Page 8: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

DOCH KONSISTENZ IST IN DEN ZEITEN VON

SOCIAL MEDIA EINE BEACHTLICHE

HERAUSFORDERUNG!

Page 9: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Viele Kanäle sind konsistent zu bespielen

Corporate

Website /

Karriere

Corporate

Blog

Page 10: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Plus „Gastauftritte“ auf fremden Plattformen

Corporate

Website /

Karriere

Corporate

Blog

Page 11: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

WAS UNTERSCHEIDET SOCIAL MEDIA

VOM BISHERIGEN INTERNET?

Page 12: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

“If “Content is King”

then Conversation is Queen.”

Vielzitierte Aussage über das Charakteristische von Social Media im

Vergleich zum bisherigen Internet.

Page 13: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Planbarer Content, unkontrollierbare Konversation

Content:

Inhalte, die Unternehmen gezielt bereit stellen.

Können vorbereitet und geplant werden.

Konversation:

Gespräche, die sich spontan und ungeplant ergeben. Deren Verlauf kann

nicht geplant werden. Hier kommt es auf spontane Reaktionen an.

Page 14: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Content und Conversation gehen in der

Arbeitgeberkommunikation Hand in Hand

Content

2. Reaktionen

der User auf

Content des

Arbeitgebers

Conversation

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1. Impulse des

Arbeitgebers

3. Eröffnung des

Dialogs durch die

User

4. User reden über

einen Arbeitgeber

Page 15: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Wenn es gut läuft: Durch Konversationen ziehen

Botschaften der Arbeitgebermarke weite Kreise

Content

Conversation

8

Page 16: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Doch eine lebendige Konversation kann sich auch

gegen einen Arbeitgeber richten.

Content

Conversation

8

Shitstorm!

Page 17: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Oft passiert

auch einfach

nichts!

Page 18: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

„Conversation“ ist die Währung, um den Erfolg

beim Einsatz von Social Media zu messen.

Doch über diesen Erfolg entscheiden die User -

jenseits der Kontrolle der Unternehmen.

Deswegen ist es als Arbeitgeber um so

wichtiger, klare Signale zu senden.

Page 19: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Was können wir von Unternehmen lernen, die

Social Media aktiv in ihrer

Arbeitgeberkommunikation nutzen?

Page 20: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Frage in die Runde: Was beobachten Sie?

Wie gut gelingt es deutschen Unternehmen bereits, durch Social Media

Konversationen ihr Profil als Arbeitgeber zu schärfen?

1. Schwach: Es kommen kaum Konversationen zustande.

2. Durchwachsen: Konversationen bleiben meist banal.

3. Gut: Arbeitgeber schärfen in Konversationen ihr Profil.

4. Dazu habe ich keine Einschätzung

Page 21: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

DER BLICK INS NETZ:

UNTERNEHMEN BEMÜHEN SICH, MIT

INTERESSANTEM CONTENT KONVERSATIONEN

IN GANG ZU SETZEN.

Page 22: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

dm Drogeriemarkt

transportiert mit spielerischem Content

zentrale Botschaften der Arbeitgebermarke

und generiert Konversationen, die diese

Botschaften noch weitere Kreise ziehen

lassen.

Page 23: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

dm präsentiert sich als Arbeitgeber über die

Vielfalt von Aufgaben

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Dazu das passende Spiel auf Facebook

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Gefolgt von Konversationen im Netz:

Eine Bloggerin schreibt über ihren Gewinn.

„Heute habe ich meinen

kleinen dm Gewinn, den

man im Rahmen der

Drogisten Challenge 2013

"Erlebnis Ausbildung" auf

Facebook gewinnen konnte,

abgeholt.“

„Ich bin jedenfalls jetzt ein

Hautversteher,

Fotoexperte,

Babycoach, Trendsetter.....“

http://kleinespony.blogspot.de/2013/02/dm-drogisten-challenge.html

Page 26: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

DATEV eG

Unternehmensinterne Ereignisse sind die

besten Belege für die Botschaften der

Arbeitgebermarke.

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DATEV ist ein Ort für Zukunftsgestalter.

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Die Idee der Zukunftsgestalter wird über den

Karriere-Blog mit aktuellen Ereignissen illustriert

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Und über

DATEV Karriere

auf Facebook

„..um sich zu Themen

und Trends der IT-

Welt auszutauschen“

„Wir gestalten die IT-

Welt von morgen“

Page 30: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Deutsche Telekom

Eine passende Übersetzung der

Arbeitgebermarke in ein Content-Konzept.

... Aber in der Umsetzung per Social Media

werden die Botschaften der

Arbeitgebermarke vergessen.

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Die Telekom präsentiert sich als Arbeitgeber über

„the great experience“

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Die „Leave-your-mark“-Tour von Telekom-Karriere

Könnte eine „great experience“ sein.

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Doch scheinbar war die Tour vor allem „jede Menge

Spaß“ ...? Wo ist die „great experience“?

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„Leave Your Mark“-

Tage waren prallvoll

– gespickt mit

Highlights aus

Telekommunikation

und IT. Und jeder

Menge Spaß. “

Page 34: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

In den Facebook-Postings des Telekom Karriere-

Teams dominieren auch „Stimmung“ und „Spaß“

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Page 35: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Eine große Chance wurde vergeben! Und viel Budget

auf die Straße geworfen ...

Inwiefern hat die LYM-Tour

gezeigt, dass Arbeit bei

der Telekom eine „great

experience“ ist?

Das bleibt im Dunkeln.

Page 36: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Bertelsmann:

Ein Hingucker, der für die

Arbeitgebermarke wohl eher nicht von

Vorteil ist, oder?

Woran denken Sie, wenn Sie sich das

Arbeiten bei Bertelsmann vorstellen?

Page 37: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

An Jogginghosen? Wohl eher nicht ...

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Page 38: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Vielleicht fehlt auch intern die Orientierung wofür

Bertelsmann als Arbeitgeber steht? Generische Aussagen

zu Bertelsmann als

Arbeitgeber.

Keine Positionierung?

Doch ohne

Positionierung fehlt der

Maßstab, ob Content

für eine

Arbeitgebermarke

passend ist oder nicht.

Page 39: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

SOWEIT ZUM CONTENT -

WIE SCHLAGEN SICH DIE ARBEITGEBER IN

KONVERSATIONEN?

Page 40: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Deutsche Telekom:

Gute-Laune-Konversation statt

Botschaften.

Ein typischer Fall.

Page 41: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Chance leider verpasst!

Wäre dies nicht die perfekte

Gelegenheit gewesen, einen

Bezug zum Arbeitgeber-

Claim der Telekom her zu

stellen?

Welche „great

experience“ erwartet die

neue Kollegin nun?

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Commerzbank:

Botschaft: Ja.

Im Sinne der Arbeitgebermarke: Na, ja...

Page 43: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Die Commerzbank steht als Arbeitgeber für

Mannschaftssport

Page 44: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Die Botschaft der Arbeitgebermarke leider beiseite

gelassen.

Wenn Arbeiten bei der

Commerzbank Mannschaftssport

bedeutet - läge es nicht nahe, der

Bachelorstudentin zu sagen, dass

die Commerzbank sehr darauf

achtet, dass jemand im Team

Erfolge erzielen kann?

Diese Aussage hätte der

Absolventin die Möglichkeit

geboten, sich zu fragen, ob sie

wirklich zu Commerzbank passt.

Page 45: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Commerzbank:

Ist Schweigen die souveräne Antwort bei

kritischen Diskussionen auf der eigenen

Facebookseite?

Page 46: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Ein nettes

Facebook-

Posting des

Commerzbank

Career-Teams

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Page 47: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Ein nettes

Facebook-

Posting des

Commerzbank

Career-Teams

Mit großer

Resonanz!

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Page 48: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Leider eine heftige Diskussion mit viel Kritik

Page 49: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Eine heikle Situation für das Commerzbank Career

Team. Es hält sich raus.

Doch wie wäre es, wenn das Career-

Team sich dazu geäußert hätte,

nach welchen Kriterien Azubis

übernommen werden?

So könnte es ja z.B. sein, dass im

Sinne von „Erfolg ist

Mannschaftssport“ die Azubis

übernommen werden, werden, die

sich als besonders starke

Teamplayer erweisen und besonders

stark zum Erfolg des eigenen Teams

beigetragen haben.

Page 50: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

CHATFRAGE:

Wo müsste man Ihrer Meinung nach als

Arbeitgeber ansetzen, um Social Media

besser für sich zu nutzen?

Page 51: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

FAZIT: WAS KÖNNEN UNTERNEHMEN TUN, UM

IHRE ARBEITGEBERMARKE IM NETZ ÜBER

CONTENT UND CONVERSATION ZU STÄRKEN?

Page 52: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Tipps für Arbeitgebermarken im sozialen Internet (1)

Content: Es geht um Botschaften, nicht nur um Aufmerksamkeit

Zentrale Botschaften der Arbeitgebermarke bewusst in Anlässe für Interaktion und

Konversation übersetzen (z.B. dm)

Die internen Leuchttürme der Arbeitgebermarke auch außen sichtbar machen

(z.B. DATEV)

Über die Nähe zur Zielgruppe die Botschaften der eigenen Arbeitgeber-

positionierung nicht vergessen (z.B. Telekom)

Und wenn eine Idee noch so viel Aufmerksamkeit und Konversation generieren

kann – sie darf die Positionierung als Arbeitgeber nicht konterkarieren.

Doch wenn es keine klare Positionierung als Arbeitgeber gibt, droht Social-Media-

Wildwuchs (z.B. Bertelsmann)

Page 53: Markenbekanntheit durch Emloyer Branding“

Tipps für Arbeitgebermarken im sozialen Internet (2)

Conversation: Machen Sie Ihr Social Media Team sprachfähig!

Stellen Sie sicher, dass es Ihre Arbeitgeberpositionierung kennt, inhaltlich

durchdringt und in der Lage ist, spontan in ganz unterschiedlichen Situationen eine

Beziehung dazu herzustellen (z.B. Telekom, Commerzbank)

Sensibilisieren Sie es dafür, dass es bei Facebook & Co darum geht, auch in

Konversationen gezielt und konsistent Botschaften über den Arbeitgeber zu

platzieren - nicht um beliebigen Gute-Laune-Talk.

Reflektieren Sie immer wieder, wo mögliche Kritikpunkte an Ihnen als Arbeitgeber

liegen können und welche Position Sie im Sinne Ihrer Arbeitgebermarke dazu

einnehmen und kommunizieren wollen.

(z.B. Commerzbank)

Üben Sie das Improvisieren auf der Grundlage Ihrer Arbeitgeberpositionierung!

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LEA Leadership Equity Association GmbH

[email protected]

Geschäftsführung

Christina Grubendorfer

Kurfürstendamm 190-192

D-10707 Berlin

Fon +49.0.30.700 159 630

Fax +49.0.30.700 159 510

HERZLICHEN DANK FÜR IHRE

AUFMERKSAMKEIT!


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