+ All Categories
Home > Documents > März 2015 - Schauspielhaus Bochum

März 2015 - Schauspielhaus Bochum

Date post: 07-Apr-2016
Category:
Upload: schauspielhaus-bochum
View: 242 times
Download: 4 times
Share this document with a friend
Description:
 
2
SCHAUSPIELHAUS BOCHUM MäRZ 2015 DAS IST GUT , UND ICH LIEBE ES. DELIKATESSEN nach einem Film von Anders Thomas Jensen Zwei Metzger wollen es sich und ih- rem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elek- triker im Kühlraum eingeschlossen und der Erfrorene am nächsten Mor- gen in Panik fachgerecht verarbei- tet wird... „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Ge- sellschaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters. 15. & 29. März, Kammerspiele DER KONTRABASS von Patrick Süskind Mit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten schrieb Patrick Süs- kind seinen einzigen Theatertext: Al- lein in seinem Musikzimmer sinniert und flucht ein namenloser Orchester- beamter über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größten aller Streichinstru- mente. „Wie Roland Riebeling, dieser Vollblut-Mime, bis in die Fingerspit- zen jeden Moment präsent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ) 29. März, Theater Unten DER PLAN VON DER ABSCHAFFUNG DES DUNKELS nach dem Roman von Peter Høeg Peter und Katarina besuchen Biehls Privatschule. Sie glauben, Teil eines geheimen Plans der Schulleitung zu sein, dem sie zusammen mit dem ver - haltensgestörten August auf die Spur kommen wollen. Peter Høegs Roman gleicht einem spannenden Krimi, in dem eindrücklich der Kampf von Au- ßenseitern gegen eine undurchsich- tige Machthierarchie geschildert wird. Erzählt wird aber auch von der Sehn- sucht dreier junger Menschen nach Heimat und Familie und nicht zuletzt eine ergreifende Liebesgeschichte. „Eindringlich, anschaulich, berührend, wahr. Und sehr, sehr sehenswert.“ (WAZ) 2., 3. & 20. März, Theater Unten BLAUBART – HOFFNUNG DER FRAUEN von Dea Loher Heinrich Blaubart ist Schuhverkäufer und mit der Liebe kaum vertraut. Er ist die perfekte Leerstelle, die ideale Pro- jektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt: Julia, Anna, Judith, Tanja, Eva, Christiane und eine blinde Frau verlieben sich in ihn. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blau- bart sich ein um das andere Mal auf radikalste Weise von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat. „Ein gelun- gener Balance-Akt zwischen schwe- bend leichtem Surrealismus und Gro- teske.“ (Theater pur) 4. & 7. März, Theater Unten BOCHUM Ein Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert Grönemeyer Nach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko- hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her- bert Grönemeyer. 15. & 23. März, Schauspielhaus BUNBURY von Oscar Wilde Wer wünscht sich nicht hin und wie- der einen Bruder, dem man all seine schlechten Eigenschaften zuschrei- ben kann? Käme ein schwerkranker Freund als Ausrede für alle Lebens- lagen nicht manchmal gelegen? In seiner rasanten Verwechslungskomö- die treibt Oscar Wilde das Spiel mit Identitäten auf die Spitze. „The Im- portance of Being Ernest“ lautet der englische Titel dieses an Sprachwitz einzigartigen Stückes, in dem alle nur eines wollen: im wahrsten Sinne des Wortes e/Ernst sein. Eine verzweifelte und dabei höchst unterhaltsame Su- che nach dem wahren Ich. 16. März, Kammerspiele KARTEN: 0234 / 33 33 55 55 WWW.SCHAUSPIELHAUSBOCHUM.DE EIN MANN WILL NACH OBEN nach dem Roman von Hans Fallada Er will Berlin erobern! Nicht mehr und nicht weniger nimmt sich der 16-jährige Karl Siebrecht vor, als er aus seinem Heimatstädtchen aufbricht in die Hauptstadt. Falladas große und berührende Erzählung, inszeniert von Anselm Weber, umspannt viele Jah- re deutscher Geschichte: Sie beginnt 1909 in den ärmlichen Hinterhöfen des Berliner Wedding und reicht bis in eine Grunewaldvilla 1931. „Man sieht vorzügliche Schauspieler, allen voran Felix Rech, der dem Karl all die Grauwerte von Ehrgeiz, Mut, Unzu- verlässigkeit mitgibt.“ (Westfälischer Anzeiger) 1. März, Schauspielhaus EINSAME MENSCHEN von Gerhart Hauptmann Johannes Vockerat sehnt sich nach geistiger Tätigkeit, nach einer unab- hängigen Schriftstellerexistenz, nach einem freien Leben. Als die junge Anna Mahr das Feld betritt, scheint sie all das zu verkörpern, wonach Jo- hannes sich sehnt. Seine Frau Käthe, die Mutter seines Kindes, bleibt da- bei auf der Strecke. Mit dem frühen Stück Hauptmanns erkundet Roger Vontobel, wieviel Bindung und wie- viel Freiheit die Konstruktion Familie braucht. „Indem er die Figuren in der Spannung von Verantwortung und Selbstverwirklichung, Pflicht und Egoismus konturiert, bestätigt Von- tobel ‚Einsame Menschen‘ als Ge- genwartsstück – psychologisch subtil und emotional spannend.“ (FAZ); „Triumphal.“ (Süddeutsche Zeitung) 2. & 18. März, Schauspielhaus EIN SOMMER- NACHTSTRAUM von William Shakespeare Theseus heiratet die bezwungene Hip- polyta. Zwischen vier jungen Men- schen herrscht Liebesverwirrung. Oberon, König der Nacht und im Zoff mit Titania, will die Paare ord- nen. Puck bringt sie nur noch mehr durcheinander. Sechs entlassene Banker studieren eine tragische Lie- besgeschichte ein, um den Mächtigen zu gefallen. Niemand geht unverän- dert aus dieser Sommernacht hervor. „Eine überraschende, neu anmutende der finanz-ökonomischen Luftge- schäfte beschrieben, wie sie uns heute wieder beschäftigen. Regisseur Her- mann Schmidt-Rahmer bearbeitete das Stück für die Kammerspiele neu und konfrontiert es mit der Gegen- wart heutiger Finanzmarkt-Akrobatik. „Eine enorm unterhaltsame, bilder- starke und hirnaktive Aufführung.“ (nachtkritik.de) 17. & 22. März, Kammerspiele HEDDA GABLER von Henrik Ibsen So heil wie nach ihrer Hochzeit war Heddas Welt schon lange nicht mehr, und da kann man schon verrückt wer - den. Zum Glück gibt es auch in der heilsten Welt hässliche Dinge, wenn man nur will, und Hedda will. Ein ver - soffenes Genie, ein notgeiler Advokat, eine gefährliche Nebenbuhlerin, zwei Schusswaffen – das sind die Werk- zeuge, mit denen sie an einer Idylle herumschraubt, die sie nicht erträgt. „Die Vorstellung fesselt durch die groß aufspielenden Akteure.“ (WAZ) 17. März, Schauspielhaus HEXENJAGD von Arthur Miller Ein paar Mädchen treiben nachts im Wald seltsame Dinge. Ausgerechnet im Haus des Pfarrers, bei seiner kran- ken Tochter Betty und seiner Nichte Abigail, laufen die Fäden zusammen. In der Gemeinde kommt die Frage auf, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht oder nicht finstere Mächte die Hand im Spiel haben. Als sich die in die Enge getriebenen Mädchen durch Gegenbeschuldigungen zur Wehr set- zen, entsteht ein Hexenjagdklima. Immer mehr Verdächtige müssen sich vor Gericht verantworten, die Mäd- chen erhalten als Anklägerinnen und einzige Zeuginnen eine gefährliche Macht. 5., 12. & 29. März, Schauspielhaus KABALE UND LIEBE von Friedrich Schiller „Ein Schiller, der süchtig machen kann.“ (WAZ) – In der reduzierten und emotionalen Inszenierung von Anselm Weber wird die große Kraft dieses Klassikers deutlich: Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bürgerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien DIE UNVERNÜNFTIGEN STERBEN AUS von Peter Handke Wir kennen die Geschichten von de- nen, die leiden, weil sie kein Geld ha- ben, doch in diesem Stück erzählt Peter Handke von denen, die viel Geld und Macht haben und dennoch leiden. Die Figuren kreisen auf eine komische wie traurige Art um sich und um die großen Fragen, die hochaktuell sind: Macht Geld glücklich? Macht Kapita- lismus Sinn? Haben wir den Kapitalis- mus gemacht oder macht er uns? „All die bizarren kleinen Wirklichkeits- brüche des Stücks sind auf den Punkt gespielt, Riemenschneider arbeitet vor allem dessen Sprach-Wucht und -Witz heraus.“ (Ruhr Nachrichten) 25. März, Kammerspiele DREI MÄNNER IM SCHNEE von Erich Kästner Im Grandhotel Bruckbeuren ent- spinnt sich eine heitere Verwechs- lungskomödie: Man munkelt, Dr. Ha- gedorn sei ein Millionär inkognito, der den armen Mann nur spiele. Dabei ist er tatsächlich ein arbeitsloser Werbe- fachmann. Ganz anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler – unter falschem Namen reisend, ist er der verkappte Millionär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Johann wiederum muss den Millionär mimen. Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaf- ten fürs Leben geschlossen. 6., 7. & 13. März, Schauspielhaus EINE SOMMERNACHT von David Greig und Gordon McIntyre In einer Bar in Edinburgh begegnen sich der Kleinkriminelle Bob und die frustrierte Scheidungsanwältin Hele- na. Man trinkt Wein, landet im Bett und ist sich am nächsten Morgen einig: großer Fehler. Aber es kommt anders. Man nehme ordentlich Alkohol und Midlife-Crisis und gebe schottischen Humor dazu, fertig ist eine Komödie, in der das Leben zweier Mittdreißiger innerhalb von 48 Stunden kräftig auf den Kopf gestellt wird. „Tolle Chemie zwischen den Schauspielern, die einen von der ersten Sekunde an mitneh- men.“ (WDR 5 Scala) 8. März, Theater Unten Version des Stoffes, die den Nerv eines generationenübergreifenden Publi- kums trifft.“ (nachtkritik.de) 14. März, Schauspielhaus [FI’LO:TAS] nach Gotthold Ephraim Lessing „Ein herausragendes Theaterereignis.“ (Deutschlandradio Kultur): Roger Vontobels Interpretation von Lessings Drama mit Theaterpreisträgerin Jana Schulz zieht Parallelen zum Fall von John Walker Lindh, jenem Amerika- ner, der während des Afghanistan- Krieges für Schlagzeilen sorgte, weil er auf der Seite der Taliban kämpfte. „Ein vielfältiges, beeindruckendes und anregendes Solostück, das weit über eine Figur hinausweist.“ (Die deutsche Bühne) 6. März, Kammerspiele FRAUEN AM RANDE DES NERVENZUSAM- MENBRUCHS Musical von Jeffrey Lane (Buch) und David Yazbek (Musik & Lied- texte) nach dem Film von Pedro Almodóvar / Deutsch von Kevin Schroeder „Adios, mein Liebling“, verkündet Iváns Stimme auf Pepas Anrufbeant- worter. Völlig überraschend trennt sich Iván von Pepa. Doch das wird sie nicht hinnehmen. Bei ihrer Su- che nach ihm trifft Pepa auf seine Ex-Frau, seinen Sohn und seine neue Geliebte. Und dann steht auch noch Candela vor ihrer Tür, die nach einer heißen Affäre mit einem Terroristen auf der Flucht vor der Polizei ist. In- nerhalb von zwei Tagen nimmt Pepas Leben eine völlig unerwartete Wen- dung. „Melodram, Komödie, Schau- spieler mit starken Stimmen und Hang zur Überzeichnung: Das alles bietet die neue höchst unterhaltsame Musikpro- duktion.“ (Ruhr Nachrichten) 28. März, Schauspielhaus GESPENSTER DES KAPITALS nach Honoré de Balzac Mercadet ist ein Macher, ein Spe- kulant, ein Finanzjongleur. Ihn in- teressiert nur das ganz große Ge- schäft – auch wenn er selbst längst kein Kapital mehr besitzt. Honoré de Balzac hat bereits 1840 den Irrsinn Willen. Heute wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: sie wollen sich selbst- verwirklichen. Damals sagte man: sie folgten ihrem Herzen. Und mit dieser Entscheidung haben sie ein ganzes System in Frage gestellt. 13., 18., 19. & 28. März, Kammerspiele MICHEL AUS LÖNNEBERGA Kinder- und Familienstück von Astrid Lindgren ab 5 Jahren Die Svenssons auf dem Katthult-Hof in Lönneberga haben es nicht leicht. Denn ihr Sohn Michel ist ein richtiger Lausejunge und macht nur Unfug! Mag sein, dass Michel es gar nicht böse meint, aber am Ende muss er im- mer zur Strafe in den Tischlerschup- pen. Manchmal aber, da überrascht Michel sie alle. Bei allem Unfug hat er nämlich ein großes Herz. Und wenn dieses Jahr der Schnee fällt in Lönne- berga, vollbringt er sogar eine richtige Heldentat. 8., 9. & 10. März, Schauspielhaus ONKEL WANJA von Anton Tschechow Was soll man tun, wenn sich plötzlich alles als sinnlos erweist, woran man sein halbes Leben lang geglaubt hat? Das muss Wanja erleben, als das Gut verkauft werden soll, in das er alles in- vestiert hat. Und zwar von dem Mann, den er wie einen Halbgott verehrte und der ihm jetzt hohl erscheint. Mit Tschechows berühmtem Stück über Arbeit, Liebe und Sinn gab der renom- mierte Regisseur Stephan Kimmig sei- nen Einstand in Bochum. „Dass die Inszenierung großartig ist, verdankt sie Kimmigs genauem Blick auf jede ein- zelne Figur.“ (Ruhr Nachrichten) 25. März, Schauspielhaus RAUS AUS DEM SWIM- MINGPOOL, REIN IN MEIN HAIFISCHBECKEN von Laura Naumann Moana macht Karriere in einer Unter - nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei- ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten- sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn- frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eins der ganz großen Ta- lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de) 6. März, Theater Unten RUHM Renegade in Residence Tanztheater von Neco Çelik Ob ewiger Ruhm oder Ruhm für 15 Minuten, ob DSDS, Hip-Hop-Battle oder Klassik, Stadttheater oder Straße: berühmt werden ist unser Ziel. Doch was ist Ruhm und wie funktioniert er als sozialer Mechanismus? Wer hat Zugang dazu und wer bewertet eine künstlerische Leistung? Und was ist mit denen, die nicht berühmt sind? Die nicht akzeptiert sind? Regisseur Neco Çelik untersucht diese Fragen zusammen mit den urbanen Tän- zern aus dem Renegade-Ensemble. Hip-Hop und Breakdance bilden den Ausgangspunkt für dieses neue Tanz- stück. „Die Tanztheater-Inszenierung ist spannend und hat starken musika- lischen und körperlichen Ausdruck.“ (Ruhr Nachrichten) 11. März, Kammerspiele VIEL LÄRM UM NICHTS von William Shakespeare Claudio und Hero wollen vor ihrer eigenen Hochzeit noch Benedikt und Beatrice miteinander verkuppeln. Die beiden wortwitzigen Streithähne konnten sich scheinbar noch nie lei- den – und gerade das ist die Heraus- forderung für die Kuppler. Sie stellen den Zankäpfeln eine Liebesfalle. Un- terdessen spinnt Don John eine hand- feste Intrige gegen Claudio. Er macht ihn glauben, seine Hero sei ihm noch vor der Hochzeitsnacht untreu ge- worden. Vor der versammelten Hoch- zeitsgesellschaft mit den falschen An- schuldigungen konfrontiert, bricht Hero zusammen, so dass alle sie für tot halten. Shakespeares rasantes Stück ist ein raffiniertes Spiel von Schein und Sein, vom Entdecken, Ver- lieren und Wiedergewinnen der Liebe. 4., 10. & 24. März, Schauspielhaus WIEDER IM SPIELPLAN IM WESTEN NICHTS NEUES nach dem Roman von Erich Maria Remarque Zwanzig aus ihrer Klasse waren sie, ganz am Anfang, als sie in den Krieg zogen. Bald sind sie nur noch zwölf, der Rest tot, verwundet, verrückt. Überleben wollen sie alle, aber das ist keine Frage von Mut oder Kampf- geist. Wie auch, im Trommelfeuer, wo man bestenfalls am Pfeifen der Granate die Flugkurve abschätzen kann? Oder in der Offensive durch 100 Meter Niemandsland vor den Maschinengewehren des Feindes? Sie können nur jeden Tag einzeln überleben, diese jungen Soldaten, in diesem Krieg, der willkürlich und un- ablässig seine Opfer fordert. Der Tod ist höchstens kurz außer Reichweite und immer im Hinterkopf. Irgend- wann wird der Überlebenskampf zur leeren Routine und das Sterben zur Erleichterung. 1928 erschien der Roman „Im We- sten nichts Neues“, damals ein Skan- dal wegen seiner schonungslosen Kriegsschilderungen – bis heute ein einzigartiges Porträt von Weltkrieg und Materialschlacht aus Sicht des einfachen Soldaten. Regie: Henner Kallmeyer / Bühne & Kostüme: Franziska Gebhardt / Dramaturgie: Justus von Verschuer Mit: Miriam Haltmeier, Stefan Herr- mann, Christina Jung, Michael Knöfler, Pola Jane O’Mara, Maximilian Pulst, Andreas Rother, Luana Velis, Benjamin Werner, Luca Zahn Premiere am 26. März im Theater Unten Die nächste Vorstellung: 30. März In Zusammenarbeit mit der Folkwang Universität der Künste PREMIERE GIFT. EINE EHEGESCHICHTE von Lot Vekemans Ein Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdi- gt haben. Sie haben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind zutiefst verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Sie warten auf je- manden, der ihnen die anstehende Umbettung des Grabes erklärt, doch es kommt niemand. Nur ihre Erin- nerungen kommen. Alte Bilder und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fragen: Warum, und wann wird es je ein Ende neh- men? Darf die Trauer überhaupt aufhören? Irgendwie schaffen sie es, miteinander zu reden. Oder auch nur zusammen Schokolade zu essen. Oder zu lachen. Denn dieses Stück der niederländischen Autorin Lot Vekemans ist kein Stück über den Tod, sondern darüber, wie wir mit ihm leben. In der Regie von Heike M. Götze spielen Bettina Engelhardt und Diet- mar Bär diese eindringliche Ehege- schichte. Regie & Kostüme: Heike M. Götze / Bühne: Ricarda Beilharz / Musik: Malte Preuss / Dramaturgie: Sabine Reich Mit: Dietmar Bär, Bettina Engelhardt Premiere am 14. März in den Kammerspielen Die nächsten Vorstellungen: 20. & 27. März Tipp: Matinee am 8. März im Foyer des Schauspielhauses PREMIERE DIE NIBELUNGEN von Friedrich Hebbel Das Theatererlebnis „Die Nibelun- gen“ ist wieder im Schauspielhaus zu sehen: Im Zentrum des Abends in der Regie von Roger Vontobel steht das mittelhochdeutsche Nibelungenlied, nach dem Friedrich Hebbel 1862 eine Trilogie geschrieben hat. Der alte Sa- genstoff um den Drachentöter Sieg- fried legt archetypische Konflikte frei: Liebe, Betrug, Verrat und Mord. Am Ende reißt ein fanatischer Amok alle in den Untergang. „Fünfeinhalb Stun- den Theater – intensiv, voller starker Bilder und keine Minute zu lang.“ (Ruhr Nachrichten) 21. & 22. März, Schauspielhaus, außerdem bereits im Vorverkauf: 11.4. (18:00), 12.4. (16:00), 23.5. (18:00) & 24.5. (16:00) FRED UND ANABEL Eine Liebesgeschichte für Kinder ab 3 Jahren nach dem Bilderbuch von Lena Hesse Fred und Anabel sind ein ungleiches Paar. Ein Kater und eine Graugans. Den schönsten Sommer ihres Lebens haben sie miteinander verbracht. Als der Herbst kommt, muss Anabel in den warmen Süden aufbrechen. Doch irgendwann endet auch der schlimm- ste Winter. Martina van Boxen insze- nierte die Geschichte von Lena Hesse über Freundschaft, Sehnsucht und das Vergehen der Zeit als Erzählthea- ter mit Puppen und Musik für die kleinsten Zuschauer. 21. & 22. März, Theater Unten AMPHITRYON von Heinrich von Kleist Niemand Geringeres als Jupiter selbst erscheint Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon und verbringt mit ihr eine höchst sinnliche Liebes- nacht, während sich ihr Mann nach glorreich geschlagener Schlacht noch im Feldlager befindet. Wie zu erwar- ten, kommt es bei der Wiederkehr des „echten“ Amphitryon zu Missver- ständnissen, die Alkmene schließlich an Sinnen und Herz zweifeln lassen. „Kurzweilig, rasant und bei der Pre- miere mit Jubel gefeiert“, schrieb die WAZ über die Inszenierung von Lisa Nielebock. 8. März, Kammerspiele FREITAG von Hugo Claus Eric de Vroedt hat mit „Freitag“ eines der bekanntesten Stücke in flämischer Sprache in einer neuen deutschen Fassung in Szene gesetzt: Georges, verurteilt wegen unsittlichen Verhal- tens gegenüber seiner mittlerweile erwachsenen Tochter, kommt nach Jahren im Gefängnis nach Hause. Seine Frau Jeanne macht keinen Hehl daraus, dass der Vater ihres neugebo- renen Kindes der jüngere Nachbar ist. Der Heimgekehrte reagiert scheinbar unbeteiligt, doch die Dämonen ver- folgen ihn. „Wie Hartmann, Engel- hardt und Küster die Gefangenschaft in ihren Körpern und Gefühlen spie- len [...], ist grandios in seiner beklem- menden Intensität.“ (K.West) 1. & 21. März, Kammerspiele OTHELLO von William Shakespeare Othello, das ist die bekannte Ge- schichte von einem Mann, der seine junge, schöne Frau Desdemona um- bringt, weil er kein Vertrauen hat. Doch in dem Machtspiel der beiden Kontrahenten Othello und Jago geht es um weit mehr als einen Seiten- sprung. Es geht um den Glauben an die Liebe und die Wahrheit. „David Bösch gelingt eine wache, intensive Inszenierung mit sechs starken Schau- spielern.“ (Süddeutsche Zeitung) 27. März, Schauspielhaus A TRIBUTE TO JOHNNY CASH Eine musikalische Spurensuche Johnny Cash war ein Mann der Wider - sprüche: erfolgreicher Musiker, Mann der Religion, tablettensüchtiger Rauf- bold, Bewahrer amerikanischer Tra- ditionen und schließlich Kultfigur für die junge Generation. Doch nur we- nige Helden der Musikgeschichte ver - einen diese Widersprüche dermaßen zwanglos. Er vermied in seinen Lie- dern die Gemeinplätze seines Genres, spielte im Weißen Haus keine gefäl- ligen Patrioten-Nummern und besang im Folsom Prison keine heile Welt. Wir zeigen den Johnny-Cash-Abend mit Thomas Anzenhofer zum 96. Mal! 11. März, Schauspielhaus ZUM LETZTEN MAL ZU GAST JUNGES SCHAUSPIELHAUS ZERBOMBT von Sarah Kane Entlang der Gräuelbilder heutiger Kriege und mit der Wucht einer grie- chischen Tragödie kreist die Inszenie- rung von David Bösch um die Begeg- nung dreier vom Leben überforderter Menschen. Der Journalist Ian, seine ehemalige Geliebte Cate (Maja Beck- mann) und ein namenloser Soldat stehen am Rande ihrer Existenz, dort, wo das Leben endet und die Einsam- keit, die Selbstaufgabe und das Ster- ben beginnen. Sie füttern, erniedrigen, lieben, quälen und töten sich – und indem sie die scheinbar private Situ- ation einer Zweierbeziehung an ihre äußersten Ränder treiben, werden sie zu Stellvertretern einer um Krieg und Gewalt kreisenden Gesellschaft. 7. März, Kammerspiele, außerdem bereits im Vorverkauf: 4. April (20:00) Eine Produktion des Schauspiel Stuttgart GRIMMSKLANG Ein etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren In Grimms Märchen sind die Helden grundsätzlich gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Hu- mor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf und bietet einen Ritt durch Grimms Welten. Dabei wird auch der Bedeu- tung von Rollenmustern nachge- gangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimental- theater auf hohem Niveau.“ (Ruhr Nachrichten) 12., 15., 16. & 17. März, Theater Unten CLUB IN DER PSYCHIA- TRIE: SIN SISTERS – IN BETRACHTUNG DES MONDES von Verena Meyer Hochmut, Zorn, Neid, Habgier, Trägheit, Wollust, Völlerei sind die Todsünden, die die Figuren in der Geschichte um- und häufig auch an- treiben. Laster und Lüste, Scham und Schamlosigkeiten, Schuld und Un- schuld: Gibt es ein Leben ohne Sünde? Ist Krankheit Sünde? Wann bin ich ein guter Mensch? Gibt es ein rich- tiges Leben im falschen? Wo liegt der Unterschied zwischen Müßiggang und Trägheit? Erneut erarbeitete Sandra Anklam gemeinsam mit Patienten und Mitarbeitern des LWL-Universi- tätsklinikums eine Inszenierung im Theater Unten, die auch in den Räu- men des Klinikums zu sehen ist. 1., 10. & 11. März, Theater Unten 27. & 28. März, LWL-Universitäts- klinikum BASTIAN PASTEWKA UND KOMPLIZEN IN: PAUL TEMPLE UND DER FALL GREGORY Der Krimi-Mythos von Francis Durbridge als Live-Hörspiel London im Nebel des Jahres 1949: Scotland Yard ist verzweifelt. Wer ist der ominöse Drahtzieher der schreck- lichen Mädchenmord-Serie, die die Stadt im Würgegriff hält? Nur ein Mann kann jetzt übernehmen: der Meisterdetektiv Paul Temple! Eine komödiantische Radio-Show mit Gentlemen-Ganoven, schummerigen Tanzlokalen, kaltem Nebel über der Themse und der großen Frage: Wer ist der Mörder? Wer ist Mr. Gregory? 3. März, Schauspielhaus (Ausverkauft!) AMERICAN DRAMA GROUP Goya & The Merchant of Venice Die American Drama Group hat sich mit ihren Stücken auf Englisch, Fran- zösisch oder auch Spanisch internati- onal einen Namen gemacht. Im März ist sie mit zwei ihrer Produktionen zu Gast in Bochum: Liebhaber der spa- nischen Sprache kommen am 5.3. in den Kammerspielen auf ihre Kosten, wenn das Ensemble in „Goya“ vom bewegten Leben des spanischen Ma- lers Francisco Goya erzählt. Am 26. und 27.3. zeigt das Team um Regisseur Paul Stebbings „The Merchant of Ve- nice“ („Der Kaufmann von Venedig“) von William Shakespeare in eng- lischer Sprache im Schauspielhaus. Goya: 5. März, Kammerspiele (in span. Sprache) The Merchant …: 26. & 27. März, Schauspielhaus (in engl. Sprache) MAX GOLDT Schade um die schöne Verschwendung Max Goldt bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vor- tragender eigener Texte. In seinem Programm „Schade um die schöne Verschwendung“ entlarvt er einmal mehr die Absurditäten und Wider- sprüche des Alltags und rückt die ver- meintlichen Nebenschauplätze des Lebens rücksichtslos in den Fokus. Als Meister der freischwebend-assozi- ativen, dabei stets präzise sezierenden Sprache verliert er aber niemals ganz seinen vornehmen, fast aristokra- tischen Tonfall. 12. März, Kammerspiele ULLA MEINECKE BAND Das Konzert 2014/2015 Seit über 30 Jahren ist Ulla Meine- cke eine feste Größe in der deutschen Musik- und Kulturlandschaft. Ihre samtige Stimme, ihre poetische Spra- che, nicht zuletzt ihre nachdenklich- ironische Sicht auf die alltäglichen Dinge begründen ihren Ruf als Sän- gerin, Dichterin und Autorin. Ihr ak- tuelles Projekt mit den Multi-Instru- mentalisten Ingo York und Reinmar Henschke vereint Klassiker wie „Feu- er unterm Eis“, „Die Tänzerin“ oder „50 Tips ihn zu verlassen“ mit neuen, noch nicht veröffentlichten Liedern. 26. März, Kammerspiele WEITERHIN IM REPERTOIRE EINE FREUNDSCHAFT, DIE SICH LOHNT! Seit über 20 Jahren ist der Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. ein Motor für eine effiziente und nachhaltige Förderung der Theaterarbeit, so- wohl ideell als auch finanziell. Auch für Sie als Freund oder Freundin lohnt sich die Mitgliedschaft in vielerlei Hinsicht, u. a. können Sie Ihre Theaterkar- ten bereits sechs Tage vor dem regulären Vorverkaufsbeginn erwerben. Alle Infos unter: www.freundeskreis-schauspielhaus-bochum.de FREUNDESKREIS SCHAUSPIELHAUS BOCHUM E.V.
Transcript
Page 1: März 2015 - Schauspielhaus Bochum

schauspielhaus Bochum

märZ 2015

Das ist gut ,unD ich lieBe es.

Delikatessennach einem Film von Anders Thomas JensenZwei Metzger wollen es sich und ih-rem fiesen Metzgermeister beweisen: Sie eröffnen ihre eigene Fleischerei. Aber die Kunden bleiben aus – bis eines Abends versehentlich ein Elek-triker im Kühlraum eingeschlossen und der Erfrorene am nächsten Mor-gen in Panik fachgerecht verarbei-tet wird... „Tiefschwarze, grandios gespielte und abgründig inszenierte Komödie mit unterschwelliger Ge-sellschaftskritik“ (WDR 5 Scala) in der Regie von Hans Dreher und Oliver Paolo Thomas, den künstlerischen Leitern des Rottstr 5 Theaters.15. & 29. März, Kammerspiele

Der kOntraBassvon Patrick SüskindMit dem furiosen Monolog eines Kontrabassisten schrieb Patrick Süs-kind seinen einzigen Theatertext: Al-lein in seinem Musikzimmer sinniert und flucht ein namenloser Orchester-beamter über sich, seine Arbeit, die Liebe – und vor allem über sein Leben mit dem größten aller Streichinstru-mente. „Wie Roland Riebeling, dieser Vollblut-Mime, bis in die Fingerspit-zen jeden Moment präsent ist, [...] ist große Kunst.“ (WAZ)29. März, Theater Unten

Der Plan vOn Der aBschaffung Des Dunkelsnach dem Roman von Peter HøegPeter und Katarina besuchen Biehls Privatschule. Sie glauben, Teil eines geheimen Plans der Schulleitung zu sein, dem sie zusammen mit dem ver-haltensgestörten August auf die Spur kommen wollen. Peter Høegs Roman gleicht einem spannenden Krimi, in dem eindrücklich der Kampf von Au-ßenseitern gegen eine undurchsich-tige Machthierarchie geschildert wird. Erzählt wird aber auch von der Sehn-sucht dreier junger Menschen nach Heimat und Familie und nicht zuletzt eine ergreifende Liebesgeschichte. „Eindringlich, anschaulich, berührend, wahr. Und sehr, sehr sehenswert.“ (WAZ)2., 3. & 20. März, Theater Unten

BlauBart – hOffnung Der frauenvon Dea LoherHeinrich Blaubart ist Schuhverkäufer und mit der Liebe kaum vertraut. Er ist die perfekte Leerstelle, die ideale Pro-jektionsfläche für die Sehnsüchte der Frauenwelt: Julia, Anna, Judith, Tanja, Eva, Christiane und eine blinde Frau verlieben sich in ihn. Doch die ideale Liebe, die Liebe über die Maßen, findet sich nicht alle Tage. Und so muss Blau-bart sich ein um das andere Mal auf radikalste Weise von der imperfekten Liebe trennen, wie es schon Perraults Blaubart von 1697 tat. „Ein gelun-gener Balance-Akt zwischen schwe-bend leichtem Surrealismus und Gro-teske.“ (Theater pur)4. & 7. März, Theater Unten

BOchumEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert GrönemeyerNach vielen Jahrzehnten schließt die Kneipe. Die Band baut ab, die Gäste gehen, nur Sandra, Ralf, Peter und Roger, die hier schon 1984 ihr Abitur begossen haben, wollen noch ein Glas trinken. Also spendiert Lotte, die Frau hinter der Theke, eine letzte Runde und stellt dreißig Schnäpse auf den Tresen. Für jedes Jahr einen. Der Alko-hol löst die Zungen. Und wenn Worte nicht mehr reichen, wird gesungen: die schönsten und bekanntesten, aber auch fast vergessene Lieder von Her-bert Grönemeyer.15. & 23. März, Schauspielhaus

BunBuryvon Oscar WildeWer wünscht sich nicht hin und wie-der einen Bruder, dem man all seine schlechten Eigenschaften zuschrei-ben kann? Käme ein schwerkranker Freund als Ausrede für alle Lebens-lagen nicht manchmal gelegen? In seiner rasanten Verwechslungskomö-die treibt Oscar Wilde das Spiel mit Identitäten auf die Spitze. „The Im-portance of Being Ernest“ lautet der englische Titel dieses an Sprachwitz einzigartigen Stückes, in dem alle nur eines wollen: im wahrsten Sinne des Wortes e/Ernst sein. Eine verzweifelte und dabei höchst unterhaltsame Su-che nach dem wahren Ich. 16. März, Kammerspiele Karten: 0234 / 33 33 55 55

www.schauspielhausBochum.De

ein mann will nach OBennach dem Roman von Hans FalladaEr will Berlin erobern! Nicht mehr und nicht weniger nimmt sich der 16-jährige Karl Siebrecht vor, als er aus seinem Heimatstädtchen aufbricht in die Hauptstadt. Falladas große und berührende Erzählung, inszeniert von Anselm Weber, umspannt viele Jah-re deutscher Geschichte: Sie beginnt 1909 in den ärmlichen Hinterhöfen des Berliner Wedding und reicht bis in eine Grunewaldvilla 1931. „Man sieht vorzügliche Schauspieler, allen voran Felix Rech, der dem Karl all die Grauwerte von Ehrgeiz, Mut, Unzu-verlässigkeit mitgibt.“ (Westfälischer Anzeiger)1. März, Schauspielhaus

einsame menschenvon Gerhart HauptmannJohannes Vockerat sehnt sich nach geistiger Tätigkeit, nach einer unab-hängigen Schriftstellerexistenz, nach einem freien Leben. Als die junge Anna Mahr das Feld betritt, scheint sie all das zu verkörpern, wonach Jo-hannes sich sehnt. Seine Frau Käthe, die Mutter seines Kindes, bleibt da-bei auf der Strecke. Mit dem frühen Stück Hauptmanns erkundet Roger Vontobel, wieviel Bindung und wie-viel Freiheit die Konstruktion Familie braucht. „Indem er die Figuren in der Spannung von Verantwortung und Selbstverwirklichung, Pflicht und Egoismus konturiert, bestätigt Von-tobel ‚Einsame Menschen‘ als Ge-genwartsstück – psychologisch subtil und emotional spannend.“ (FAZ); „Triumphal.“ (Süddeutsche Zeitung)2. & 18. März, Schauspielhaus

ein sOmmer-nachtstraumvon William ShakespeareTheseus heiratet die bezwungene Hip-polyta. Zwischen vier jungen Men-schen herrscht Liebesverwirrung. Oberon, König der Nacht und im Zoff mit Titania, will die Paare ord-nen. Puck bringt sie nur noch mehr durcheinander. Sechs entlassene Banker studieren eine tragische Lie-besgeschichte ein, um den Mächtigen zu gefallen. Niemand geht unverän-dert aus dieser Sommernacht hervor. „Eine überraschende, neu anmutende

der finanz-ökonomischen Luftge-schäfte beschrieben, wie sie uns heute wieder beschäftigen. Regisseur Her-mann Schmidt-Rahmer bearbeitete das Stück für die Kammerspiele neu und konfrontiert es mit der Gegen-wart heutiger Finanzmarkt-Akrobatik. „Eine enorm unterhaltsame, bilder-starke und hirnaktive Aufführung.“ (nachtkritik.de)17. & 22. März, Kammerspiele

heDDa gaBlervon Henrik IbsenSo heil wie nach ihrer Hochzeit war Heddas Welt schon lange nicht mehr, und da kann man schon verrückt wer-den. Zum Glück gibt es auch in der heilsten Welt hässliche Dinge, wenn man nur will, und Hedda will. Ein ver-soffenes Genie, ein notgeiler Advokat, eine gefährliche Nebenbuhlerin, zwei Schusswaffen – das sind die Werk-zeuge, mit denen sie an einer Idylle herumschraubt, die sie nicht erträgt. „Die Vorstellung fesselt durch die groß aufspielenden Akteure.“ (WAZ)17. März, Schauspielhaus

hexenjagDvon Arthur MillerEin paar Mädchen treiben nachts im Wald seltsame Dinge. Ausgerechnet im Haus des Pfarrers, bei seiner kran-ken Tochter Betty und seiner Nichte Abigail, laufen die Fäden zusammen. In der Gemeinde kommt die Frage auf, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht oder nicht finstere Mächte die Hand im Spiel haben. Als sich die in die Enge getriebenen Mädchen durch Gegenbeschuldigungen zur Wehr set-zen, entsteht ein Hexenjagdklima. Immer mehr Verdächtige müssen sich vor Gericht verantworten, die Mäd-chen erhalten als Anklägerinnen und einzige Zeuginnen eine gefährliche Macht. 5., 12. & 29. März, Schauspielhaus

kaBale unD lieBevon Friedrich Schiller„Ein Schiller, der süchtig machen kann.“ (WAZ) – In der reduzierten und emotionalen Inszenierung von Anselm Weber wird die große Kraft dieses Klassikers deutlich: Ferdinand und Luise, der junge Adlige und das bürgerliche Mädchen, entdecken durch die Liebe ihren eigenen freien

Die unvernünftigen sterBen ausvon Peter HandkeWir kennen die Geschichten von de-nen, die leiden, weil sie kein Geld ha-ben, doch in diesem Stück erzählt Peter Handke von denen, die viel Geld und Macht haben und dennoch leiden. Die Figuren kreisen auf eine komische wie traurige Art um sich und um die großen Fragen, die hochaktuell sind: Macht Geld glücklich? Macht Kapita-lismus Sinn? Haben wir den Kapitalis-mus gemacht oder macht er uns? „All die bizarren kleinen Wirklichkeits-brüche des Stücks sind auf den Punkt gespielt, Riemenschneider arbeitet vor allem dessen Sprach-Wucht und -Witz heraus.“ (Ruhr Nachrichten)25. März, Kammerspiele

Drei mÄnner im schneevon Erich KästnerIm Grandhotel Bruckbeuren ent-spinnt sich eine heitere Verwechs-lungskomödie: Man munkelt, Dr. Ha-gedorn sei ein Millionär inkognito, der den armen Mann nur spiele. Dabei ist er tatsächlich ein arbeitsloser Werbe-fachmann. Ganz anders verhält es sich mit Geheimrat Tobler – unter falschem Namen reisend, ist er der verkappte Millionär, der vorgibt, ein armer Mann zu sein. Sein Diener Johann wiederum muss den Millionär mimen. Zwischen Ski und Bal paré werden Freundschaf-ten fürs Leben geschlossen.6., 7. & 13. März, Schauspielhaus

eine sOmmernachtvon David Greig undGordon McIntyreIn einer Bar in Edinburgh begegnen sich der Kleinkriminelle Bob und die frustrierte Scheidungsanwältin Hele-na. Man trinkt Wein, landet im Bett und ist sich am nächsten Morgen einig: großer Fehler. Aber es kommt anders. Man nehme ordentlich Alkohol und Midlife-Crisis und gebe schottischen Humor dazu, fertig ist eine Komödie, in der das Leben zweier Mittdreißiger innerhalb von 48 Stunden kräftig auf den Kopf gestellt wird. „Tolle Chemie zwischen den Schauspielern, die einen von der ersten Sekunde an mitneh-men.“ (WDR 5 Scala) 8. März, Theater Unten

Version des Stoffes, die den Nerv eines generationenübergreifenden Publi-kums trifft.“ (nachtkritik.de)14. März, Schauspielhaus

[fi’lO:tas]nach Gotthold Ephraim Lessing„Ein herausragendes Theaterereignis.“ (Deutschlandradio Kultur): Roger Vontobels Interpretation von Lessings Drama mit Theaterpreisträgerin Jana Schulz zieht Parallelen zum Fall von John Walker Lindh, jenem Amerika-ner, der während des Afghanistan-Krieges für Schlagzeilen sorgte, weil er auf der Seite der Taliban kämpfte. „Ein vielfältiges, beeindruckendes und anregendes Solostück, das weit über eine Figur hinausweist.“ (Die deutsche Bühne)6. März, Kammerspiele

frauen am ranDe Des nervenzusam-menBruchsMusical von Jeffrey Lane (Buch) und David Yazbek (Musik & Lied-texte) nach dem Film von Pedro Almodóvar / Deutsch von Kevin Schroeder„Adios, mein Liebling“, verkündet Iváns Stimme auf Pepas Anrufbeant-worter. Völlig überraschend trennt sich Iván von Pepa. Doch das wird sie nicht hinnehmen. Bei ihrer Su-che nach ihm trifft Pepa auf seine Ex-Frau, seinen Sohn und seine neue Geliebte. Und dann steht auch noch Candela vor ihrer Tür, die nach einer heißen Affäre mit einem Terroristen auf der Flucht vor der Polizei ist. In-nerhalb von zwei Tagen nimmt Pepas Leben eine völlig unerwartete Wen-dung. „Melodram, Komödie, Schau-spieler mit starken Stimmen und Hang zur Überzeichnung: Das alles bietet die neue höchst unterhaltsame Musikpro-duktion.“ (Ruhr Nachrichten)28. März, Schauspielhaus

gesPenster Des kaPitalsnach Honoré de BalzacMercadet ist ein Macher, ein Spe-kulant, ein Finanzjongleur. Ihn in-teressiert nur das ganz große Ge-schäft – auch wenn er selbst längst kein Kapital mehr besitzt. Honoré de Balzac hat bereits 1840 den Irrsinn

Willen. Heute wäre ihre Beziehung kein Skandal mehr, aber wir verstehen bis heute, dass die beiden Liebenden sich frei entscheiden möchten. Wir würden sagen: sie wollen sich selbst-verwirklichen. Damals sagte man: sie folgten ihrem Herzen. Und mit dieser Entscheidung haben sie ein ganzes System in Frage gestellt.13., 18., 19. & 28. März, Kammerspiele

michel aus lönneBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren ab 5 JahrenDie Svenssons auf dem Katthult-Hof in Lönneberga haben es nicht leicht. Denn ihr Sohn Michel ist ein richtiger Lausejunge und macht nur Unfug! Mag sein, dass Michel es gar nicht böse meint, aber am Ende muss er im-mer zur Strafe in den Tischlerschup-pen. Manchmal aber, da überrascht Michel sie alle. Bei allem Unfug hat er nämlich ein großes Herz. Und wenn dieses Jahr der Schnee fällt in Lönne-berga, vollbringt er sogar eine richtige Heldentat. 8., 9. & 10. März, Schauspielhaus

Onkel wanjavon Anton TschechowWas soll man tun, wenn sich plötzlich alles als sinnlos erweist, woran man sein halbes Leben lang geglaubt hat? Das muss Wanja erleben, als das Gut verkauft werden soll, in das er alles in-vestiert hat. Und zwar von dem Mann, den er wie einen Halbgott verehrte und der ihm jetzt hohl erscheint. Mit Tschechows berühmtem Stück über Arbeit, Liebe und Sinn gab der renom-mierte Regisseur Stephan Kimmig sei-nen Einstand in Bochum. „Dass die Inszenierung großartig ist, verdankt sie Kimmigs genauem Blick auf jede ein-zelne Figur.“ (Ruhr Nachrichten)25. März, Schauspielhaus

raus aus Dem swim-mingPOOl, rein in mein haifischBeckenvon Laura NaumannMoana macht Karriere in einer Unter-nehmensberatung, ihr Freund Boris kommt mit seinem Job als Flugbeglei-ter ganz gut zurecht – und die beiden miteinander auch. Eigentlich auch

mit Christiane, Moanas Mutter, die langsam am Sinn ihres Nachrichten-sprecherdaseins zu zweifeln beginnt. Eines Tages bricht sich Moana beide Arme und Christiane stellt mitten in den 20-Uhr-Nachrichten die Sinn-frage. Ab jetzt ist alles anders. „Laura Naumann ist eins der ganz großen Ta-lente der zeitgenössischen Dramatik.“ (nachtkritik.de)6. März, Theater Unten

ruhmRenegade in ResidenceTanztheater von Neco ÇelikOb ewiger Ruhm oder Ruhm für 15 Minuten, ob DSDS, Hip-Hop-Battle oder Klassik, Stadttheater oder Straße: berühmt werden ist unser Ziel. Doch was ist Ruhm und wie funktioniert er als sozialer Mechanismus? Wer hat Zugang dazu und wer bewertet eine künstlerische Leistung? Und was ist mit denen, die nicht berühmt sind? Die nicht akzeptiert sind? Regisseur Neco Çelik untersucht diese Fragen zusammen mit den urbanen Tän-zern aus dem Renegade-Ensemble. Hip-Hop und Breakdance bilden den Ausgangspunkt für dieses neue Tanz-stück. „Die Tanztheater-Inszenierung ist spannend und hat starken musika-lischen und körperlichen Ausdruck.“ (Ruhr Nachrichten)11. März, Kammerspiele

viel lÄrm um nichtsvon William ShakespeareClaudio und Hero wollen vor ihrer eigenen Hochzeit noch Benedikt und Beatrice miteinander verkuppeln. Die beiden wortwitzigen Streithähne konnten sich scheinbar noch nie lei-den – und gerade das ist die Heraus-forderung für die Kuppler. Sie stellen den Zankäpfeln eine Liebesfalle. Un-terdessen spinnt Don John eine hand-feste Intrige gegen Claudio. Er macht ihn glauben, seine Hero sei ihm noch vor der Hochzeitsnacht untreu ge-worden. Vor der versammelten Hoch-zeitsgesellschaft mit den falschen An-schuldigungen konfrontiert, bricht Hero zusammen, so dass alle sie für tot halten. Shakespeares rasantes Stück ist ein raffiniertes Spiel von Schein und Sein, vom Entdecken, Ver-lieren und Wiedergewinnen der Liebe.4., 10. & 24. März, Schauspielhaus

wieDer im spielplan

im westen nichts neuesnach dem Roman von Erich Maria Remarque

Zwanzig aus ihrer Klasse waren sie, ganz am Anfang, als sie in den Krieg zogen. Bald sind sie nur noch zwölf, der Rest tot, verwundet, verrückt. Überleben wollen sie alle, aber das ist keine Frage von Mut oder Kampf-geist. Wie auch, im Trommelfeuer, wo man bestenfalls am Pfeifen der Granate die Flugkurve abschätzen kann? Oder in der Offensive durch 100 Meter Niemandsland vor den Maschinengewehren des Feindes? Sie können nur jeden Tag einzeln überleben, diese jungen Soldaten, in diesem Krieg, der willkürlich und un-ablässig seine Opfer fordert. Der Tod ist höchstens kurz außer Reichweite und immer im Hinterkopf. Irgend-wann wird der Überlebenskampf zur leeren Routine und das Sterben zur Erleichterung. 1928 erschien der Roman „Im We-sten nichts Neues“, damals ein Skan-dal wegen seiner schonungslosen Kriegsschilderungen – bis heute ein einzigartiges Porträt von Weltkrieg und Materialschlacht aus Sicht des einfachen Soldaten.

Regie: Henner Kallmeyer / Bühne & Kostüme: Franziska Gebhardt / Dramaturgie: Justus von VerschuerMit: Miriam Haltmeier, Stefan Herr-mann, Christina Jung, Michael Knöfler, Pola Jane O’Mara, Maximilian Pulst, Andreas Rother, Luana Velis, Benjamin Werner, Luca Zahn

Premiere am 26. März im Theater UntenDie nächste Vorstellung: 30. März

In Zusammenarbeit mit derFolkwang Universität der Künste

premiere

gift. eine ehegeschichtevon Lot Vekemans

Ein Mann und eine Frau treffen sich auf dem Friedhof, auf dem sie vor zehn Jahren ihr Kind beerdi-gt haben. Sie haben sich seitdem nicht gesehen, doch sie sind zutiefst verbunden durch den Schmerz, der sie nicht loslässt. Sie warten auf je-manden, der ihnen die anstehende Umbettung des Grabes erklärt, doch es kommt niemand. Nur ihre Erin-nerungen kommen. Alte Bilder und ewige Vorwürfe werden wach und immer die gleichen Fragen: Warum, und wann wird es je ein Ende neh-men? Darf die Trauer überhaupt aufhören? Irgendwie schaffen sie es, miteinander zu reden. Oder auch nur zusammen Schokolade zu essen. Oder zu lachen. Denn dieses Stück der niederländischen Autorin Lot Vekemans ist kein Stück über den Tod, sondern darüber, wie wir mit ihm leben. In der Regie von Heike M. Götze spielen Bettina Engelhardt und Diet-mar Bär diese eindringliche Ehege-schichte.

Regie & Kostüme: Heike M. Götze / Bühne: Ricarda Beilharz / Musik: Malte Preuss / Dramaturgie: Sabine ReichMit: Dietmar Bär, Bettina Engelhardt

Premiere am 14. März in den KammerspielenDie nächsten Vorstellungen: 20. & 27. März

Tipp: Matinee am 8. März im Foyer des Schauspielhauses

premiereDie niBelungenvon Friedrich HebbelDas Theatererlebnis „Die Nibelun-gen“ ist wieder im Schauspielhaus zu sehen: Im Zentrum des Abends in der Regie von Roger Vontobel steht das mittelhochdeutsche Nibelungenlied, nach dem Friedrich Hebbel 1862 eine Trilogie geschrieben hat. Der alte Sa-genstoff um den Drachentöter Sieg-fried legt archetypische Konflikte frei: Liebe, Betrug, Verrat und Mord. Am Ende reißt ein fanatischer Amok alle in den Untergang. „Fünfeinhalb Stun-den Theater – intensiv, voller starker Bilder und keine Minute zu lang.“ (Ruhr Nachrichten)21. & 22. März, Schauspielhaus, außerdem bereits im Vorverkauf: 11.4. (18:00), 12.4. (16:00), 23.5. (18:00) & 24.5. (16:00)

freD unD anaBelEine Liebesgeschichte für Kinder ab 3 Jahren nach dem Bilderbuch von Lena HesseFred und Anabel sind ein ungleiches Paar. Ein Kater und eine Graugans. Den schönsten Sommer ihres Lebens haben sie miteinander verbracht. Als der Herbst kommt, muss Anabel in den warmen Süden aufbrechen. Doch irgendwann endet auch der schlimm-ste Winter. Martina van Boxen insze-nierte die Geschichte von Lena Hesse über Freundschaft, Sehnsucht und das Vergehen der Zeit als Erzählthea-ter mit Puppen und Musik für die kleinsten Zuschauer.21. & 22. März, Theater Unten

amPhitryOnvon Heinrich von KleistNiemand Geringeres als Jupiter selbst erscheint Alkmene in Gestalt ihres Gatten Amphitryon und verbringt mit ihr eine höchst sinnliche Liebes-nacht, während sich ihr Mann nach glorreich geschlagener Schlacht noch im Feldlager befindet. Wie zu erwar-ten, kommt es bei der Wiederkehr des „echten“ Amphitryon zu Missver-ständnissen, die Alkmene schließlich an Sinnen und Herz zweifeln lassen. „Kurzweilig, rasant und bei der Pre-miere mit Jubel gefeiert“, schrieb die WAZ über die Inszenierung von Lisa Nielebock. 8. März, Kammerspiele

freitagvon Hugo ClausEric de Vroedt hat mit „Freitag“ eines der bekanntesten Stücke in flämischer Sprache in einer neuen deutschen Fassung in Szene gesetzt: Georges, verurteilt wegen unsittlichen Verhal-tens gegenüber seiner mittlerweile erwachsenen Tochter, kommt nach Jahren im Gefängnis nach Hause. Seine Frau Jeanne macht keinen Hehl daraus, dass der Vater ihres neugebo-renen Kindes der jüngere Nachbar ist. Der Heimgekehrte reagiert scheinbar unbeteiligt, doch die Dämonen ver-folgen ihn. „Wie Hartmann, Engel-hardt und Küster die Gefangenschaft in ihren Körpern und Gefühlen spie-len [...], ist grandios in seiner beklem-menden Intensität.“ (K.West)1. & 21. März, Kammerspiele

OthellOvon William ShakespeareOthello, das ist die bekannte Ge-schichte von einem Mann, der seine junge, schöne Frau Desdemona um-bringt, weil er kein Vertrauen hat. Doch in dem Machtspiel der beiden Kontrahenten Othello und Jago geht es um weit mehr als einen Seiten-sprung. Es geht um den Glauben an die Liebe und die Wahrheit. „David Bösch gelingt eine wache, intensive Inszenierung mit sechs starken Schau-spielern.“ (Süddeutsche Zeitung)27. März, Schauspielhaus

a triBute tO jOhnny cashEine musikalische SpurensucheJohnny Cash war ein Mann der Wider-sprüche: erfolgreicher Musiker, Mann der Religion, tablettensüchtiger Rauf-bold, Bewahrer amerikanischer Tra-ditionen und schließlich Kultfigur für die junge Generation. Doch nur we-nige Helden der Musikgeschichte ver-einen diese Widersprüche dermaßen zwanglos. Er vermied in seinen Lie-dern die Gemeinplätze seines Genres, spielte im Weißen Haus keine gefäl-ligen Patrioten-Nummern und besang im Folsom Prison keine heile Welt. Wir zeigen den Johnny-Cash-Abend mit Thomas Anzenhofer zum 96. Mal! 11. März, Schauspielhaus

Zum letZten mal

Zu gast

junges schauspielhaus

zerBOmBtvon Sarah KaneEntlang der Gräuelbilder heutiger Kriege und mit der Wucht einer grie-chischen Tragödie kreist die Inszenie-rung von David Bösch um die Begeg-nung dreier vom Leben überforderter Menschen. Der Journalist Ian, seine ehemalige Geliebte Cate (Maja Beck-mann) und ein namenloser Soldat stehen am Rande ihrer Existenz, dort, wo das Leben endet und die Einsam-keit, die Selbstaufgabe und das Ster-ben beginnen. Sie füttern, erniedrigen, lieben, quälen und töten sich – und indem sie die scheinbar private Situ-ation einer Zweierbeziehung an ihre äußersten Ränder treiben, werden sie zu Stellvertretern einer um Krieg und Gewalt kreisenden Gesellschaft.7. März, Kammerspiele, außerdem bereits im Vorverkauf:4. April (20:00)Eine Produktion des Schauspiel Stuttgart

grimmsklangEin etwas anderes Märchenfür Kinder ab 8 JahrenIn Grimms Märchen sind die Helden grundsätzlich gut und Prinzessinnen wunderschön. „grimmsklang“ stellt diese Rollen und Klischees mit Hu-mor, dem nötigen Grusel und einer Portion Schrägheit auf den Kopf und bietet einen Ritt durch Grimms Welten. Dabei wird auch der Bedeu-tung von Rollenmustern nachge-gangen und die Frage gestellt, ob im Leben wie im Märchen alles schwarz oder weiß sein muss. „Komplex und lustig. Kindgerechtes Experimental-theater auf hohem Niveau.“ (Ruhr Nachrichten)12., 15., 16. & 17. März,Theater Unten

cluB in Der Psychia-trie: sin sisters –in Betrachtung Des mOnDesvon Verena MeyerHochmut, Zorn, Neid, Habgier, Trägheit, Wollust, Völlerei sind die Todsünden, die die Figuren in der Geschichte um- und häufig auch an-treiben. Laster und Lüste, Scham und Schamlosigkeiten, Schuld und Un-schuld: Gibt es ein Leben ohne Sünde?

Ist Krankheit Sünde? Wann bin ich ein guter Mensch? Gibt es ein rich-tiges Leben im falschen? Wo liegt der Unterschied zwischen Müßiggang und Trägheit? Erneut erarbeitete Sandra Anklam gemeinsam mit Patienten und Mitarbeitern des LWL-Universi-tätsklinikums eine Inszenierung im Theater Unten, die auch in den Räu-men des Klinikums zu sehen ist. 1., 10. & 11. März, Theater Unten 27. & 28. März, LWL-Universitäts-klinikum

Bastian Pastewka unD kOmPlizen in: Paul temPle unD Der fall gregOryDer Krimi-Mythos von Francis Durbridge als Live-HörspielLondon im Nebel des Jahres 1949: Scotland Yard ist verzweifelt. Wer ist der ominöse Drahtzieher der schreck-lichen Mädchenmord-Serie, die die Stadt im Würgegriff hält? Nur ein Mann kann jetzt übernehmen: der Meisterdetektiv Paul Temple! Eine komödiantische Radio-Show mit Gentlemen-Ganoven, schummerigen Tanzlokalen, kaltem Nebel über der Themse und der großen Frage: Wer ist der Mörder? Wer ist Mr. Gregory?3. März, Schauspielhaus (Ausverkauft!)

american Drama grOuP Goya & The Merchant of VeniceDie American Drama Group hat sich mit ihren Stücken auf Englisch, Fran-zösisch oder auch Spanisch internati-onal einen Namen gemacht. Im März ist sie mit zwei ihrer Produktionen zu Gast in Bochum: Liebhaber der spa-nischen Sprache kommen am 5.3. in den Kammerspielen auf ihre Kosten, wenn das Ensemble in „Goya“ vom bewegten Leben des spanischen Ma-lers Francisco Goya erzählt. Am 26. und 27.3. zeigt das Team um Regisseur Paul Stebbings „The Merchant of Ve-nice“ („Der Kaufmann von Venedig“) von William Shakespeare in eng-lischer Sprache im Schauspielhaus. Goya: 5. März, Kammerspiele (in span. Sprache)The Merchant …: 26. & 27. März, Schauspielhaus (in engl. Sprache)

max gOlDtSchade um die schöne VerschwendungMax Goldt bereist nicht selten den deutschen Sprachraum als Vor-tragender eigener Texte. In seinem Programm „Schade um die schöne Verschwendung“ entlarvt er einmal mehr die Absurditäten und Wider-sprüche des Alltags und rückt die ver-meintlichen Nebenschauplätze des Lebens rücksichtslos in den Fokus. Als Meister der freischwebend-assozi-ativen, dabei stets präzise sezierenden Sprache verliert er aber niemals ganz seinen vornehmen, fast aristokra-tischen Tonfall.12. März, Kammerspiele

ulla meinecke BanDDas Konzert 2014/2015Seit über 30 Jahren ist Ulla Meine-cke eine feste Größe in der deutschen Musik- und Kulturlandschaft. Ihre samtige Stimme, ihre poetische Spra-che, nicht zuletzt ihre nachdenklich-ironische Sicht auf die alltäglichen Dinge begründen ihren Ruf als Sän-gerin, Dichterin und Autorin. Ihr ak-tuelles Projekt mit den Multi-Instru-mentalisten Ingo York und Reinmar Henschke vereint Klassiker wie „Feu-er unterm Eis“, „Die Tänzerin“ oder „50 Tips ihn zu verlassen“ mit neuen, noch nicht veröffentlichten Liedern. 26. März, Kammerspiele

weiterhin im repertoire

eine freunDschaft, Die sich lOhnt!Seit über 20 Jahren ist der Freundeskreis Schauspielhaus Bochum e.V. ein Motor für eine effiziente und nachhaltige Förderung der Theaterarbeit, so-wohl ideell als auch finanziell. Auch für Sie als Freund oder Freundin lohnt sich die Mitgliedschaft in vielerlei Hinsicht, u. a. können Sie Ihre Theaterkar-ten bereits sechs Tage vor dem regulären Vorverkaufsbeginn erwerben.Alle Infos unter: www.freundeskreis-schauspielhaus-bochum.de

FreunDesKreis schauspielhaus Bochum e.V.

Page 2: März 2015 - Schauspielhaus Bochum

Karten: 0234 / 33 33 55 55 www.schauspielhausbochum.de

10:00-12:00 Uhr, Humboldtstr. 40, 44787 Bochum, Ausgebucht!

TheaTerworkshop für schulklassenmit Theaterpädagogin Franziska Rieckhoff Weitere Termine: 14.4., 12.5. & 9.6.2015Infos & Anmeldung: Tel. 0234 / 33 33 55 28, E-Mail: [email protected]

Förderer und Partner des Schauspielhauses Bochum:

schauspielhaus bochumschauspielhaus bochum

schauspielhaus Kammerspiele & tanas theater unten

märz 2015

adresseSchauspielhaus Bochum Königsallee 15 44789 Bochum

karTenTheaterkasse Kassenfoyer im Schauspielhaus Königsallee 15 / 44789 [email protected].: 0234 / 33 33 55 55 Fax: 0234 / 33 33 55 12

MO 10:00-14:00 UhrDI – FR 10:00-18:00 UhrSA 10:00-13:00 Uhr

Kartenkauf über das Internet www.schauspielhausbochum.de,Zahlung mit Kreditkarte, Kartenausdruck über „Print-at-Home“-System

AbendkasseAb eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

VorverkaufsbeginnSoweit im Spielplan nicht anders angegeben, beginnt der Vorverkauf am 9. Februar, für Abonnenten bereits am 3. Februar 2015. Der Vorverkauf für zahlreiche Gastspiele läuft!

aBos – für alle, die mehr wollen!Abo-BüroSaladin-Schmitt-Straße 1 / 44789 [email protected].: 0234 / 33 33 55 -40 od. -49 Fax: 0234 / 32 55 957

MO 10:00-14:00 UhrDI–FR 10:00-18:00 UhrSA 10:00-13:00 Uhr

preiseSoweit im Spielplan nicht anders angegeben, gelten folgende Preise:

Schauspielhaus & KammerspieleSonntagabend bis Donnerstagabend:30,00 / 23,00 / 15,00 / 11,00 € erm. 15,50 / 12,00 / 8,50 / 7,00 €

Freitagabend bis Sonntagnachmittag:32,00 / 25,00 / 17,00 / 12,00 €erm. 16,50 / 13,00 / 10,00 / 8,00 €

„Michel aus Lönneberga“Nachmittage und Wochenende:12,00 / 11,00 / 10,00 / 9,00 / erm. 6,00 €Vormittage: 9,00 € / erm. 5,00 €

Theater Unten 12,00 € / erm. 8,00 € (freie Platzwahl)

„grimmsklang“, „Sin Sisters“9,00 € / erm. 4,00 € (freie Platzwahl)

„Der Plan von der Abschaffung des Dunkels“10,00 € / erm. 6,00 € (freie Platzwahl)

Zuschläge Premieren: 5,00 € auf alle Karten und Wahl-Abo-Gutscheine Musikalische Produktionen: 2,00 €, erm. 1,00 €, auf alle Karten, Wahl-Abo-Gutscheine ausgenommen

Ermäßigung Für Schüler und Studierende, Azubis, FSJler, BFDler (alle bis zum 29. Lebensjahr), Schwerbehinderte (ab 80%) und Inhaber eines Vergünstigungsausweises

Last-Minute-Tickets 7,00 € für alle Ermäßigungsberechtigten ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn an der Abendkasse für alle noch verfügbaren Plätze

Vormittagsvorstellungen Nur für Gruppen nach vorheriger Anmeldung an der Theaterkasse

angeBoTe kulTurämTerGladbeck „Gift. Eine Ehegeschichte“, 27.3., 19:30 UhrHerne „Hexenjagd“, 5.3., 19:30 UhrUnna „Die Nibelungen“, 22.3., 16:00 Uhr

TheaTerführungenGruppenführungen auf Anfrage: Tel.: 0234 / 33 33 55 48, MO-FR 10:00-12:00 Uhr

gasTronomieDas Team unserer Theatergastronomie vom Matthias Claudius Sozialwerke e.V. freut sich auf Ihren Besuch!

Tanas Restaurant in den Kammerspielen

MO-SA 18:00-1:00 UhrSO ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

An spielfreien Tagen geschlossen.

Reservierungen: Tel.: 0234 / 33 33 54 [email protected]

Foyers Vor Vorstellungsbeginn und in der Pause bieten wir Ihnen im Schauspielhaus kleine Snacks und Getränke.

TheaTerflaTraTe für ruB-, Tfh- & hsg-sTudisNutzt eure Theaterflatrate, die ihr bereits im Rahmen eures Semesterbeitrags gezahlt habt, und kommt so oft ihr wollt ins Schau-spielhaus Bochum! Alle Infos im Netz!In Kooperation mit den ASten der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Fachhochschule Georg Agri-cola zu Bochum und der Hochschule für Gesundheit

so

15

19:30-21:40 Uhr, Volle Hütte – alle Plätze 10,00 €

einsame menschenvon Gerhart HauptmannR & B: Roger Vontobel / B (Mitarbeit): Berit Schog / K: Tina Kloempken / M: Matthias Herrmann // Mit: Therese Dörr, Paul Herwig, Katharina Linder, Felix Rech, Jana Schulz, Michael Schütz / Musiker: Matthias Herrmann, Tomas Möwes

mo

219:00-20:40 Uhr

der plan von der aBschaffung des dunkelsnach dem Roman von Peter HøegR: Martina van Boxen / B & Projektionen: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk / M: Manuel Loos / CH: Arthur Schopa // Mit: Damir Avdic, Matthias Eberle, Jessica Maria Garbe, Michael Habelitz, Manuel Loos

19:00-20:40 Uhr

der plan von der aBschaffung des dunkelsnach dem Roman von Peter Høeg

VorVerKauf ab 9. februar, für abonnenten exKlusiV schon ab 3. februar 2015

20:00-21:20 Uhr

BlauBarT – hoffnung der frauenvon Dea LoherR: Selen Kara / B: Lydia Merkel / K: Emir Medic / M: Torsten Kin-dermann // Mit: Sarah Grunert, Marco Massafra, Sabine Osthoff

19:30-21:50 Uhr

ein sommernachTsTraumvon William ShakespeareR: Christina Paulhofer / B: Jörg Kiefel / K: Lili Wanner / M: Sylvain Jacques / CH: Barbora Briešková / V: Stephan Komitsch, Kay-Alexander Michalczack (impulskontrolle) // Mit: Günter Alt, Damir Avdic, Matthias Eberle, Torsten Flassig, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Florian Lange, Katharina Linder, Nicola Mast-roberardino, Kristina Peters, Mascha Schneider, Michael Schütz, Daniel Stock, Minna Wündrich / Tänzerinnen: Barbora Briešková, Natalia Nowakowski, Zena Sakata (Urbanatix)

11:00 Uhr, 25,00 €/19,00 € / erm. 12,50 €/9,50 €, VVK ab 16.2.

Bochumer symphoniker: sonnTagssymphonieWerke von Widmann, Weber, Rossini und Mozart

19:00-22:00 Uhr

BochumEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert GrönemeyerR: Barbara Hauck / ML: Torsten Kindermann / B: Mara Henni Klimek / K: Anna Maria Schories, Annika Träger // Mit: Günter Alt, Joachim G. Maaß/Michael Sideris, Sarah Sophia Meyer, Veronika Nickl, Michael Schütz, Klaus Weiss, Anke Zillich / Musiker: Volker Kamp, Torsten Kindermann, Mickey Neher-Warkocz, Oliver Siegel, Jan-Sebastian WeichselMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

17:00-18:30 Uhr, Sonntagnachmittags-Abo 2

delikaTessennach einem Film von Anders Thomas JensenR, B & K: Hans Dreher, Oliver Paolo Thomas / B (Ausführung): Berit Schog / K (Ausführung): Teresa Grosser // Mit: Damir Avdic, Lisa Balzer, Jost Grix, Raiko Küster, Felix Lampert, Florian Lange, Julia WolffIn Zusammenarbeit mit dem Rottstr 5 Theater

16:00-17:15 Uhr

grimmsklangEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren

18:00 Uhr, VVK läuft!

cluB in der psychiaTrie: sin sisTers – in BeTrachTung des mondesvon Verena MeyerR: Sandra Anklam / B: Dorothea Lütke Wöstmann / K: Michelle Sembritzki // Es spielen: 15 Patienten und Mitarbeiter der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum In Zusammenarbeit mit der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin des LWL-Universitätsklinikums Bochum

11:00 Uhr, Treffpunkt Bühneneingang,3,00 € (Karten nur im Vorverkauf über die Theaterkasse)

TheaTerführung am sonnTagBlick hinter die Kulissen

19:00-22:15 Uhr, VVK läuft!

ein mann will nach oBenvon Hans Fallada R: Anselm Weber / B: Raimund Bauer / K: Meentje Nielsen / M: Oliver Siegel / CH: Guido Markowitz / V: Bibi Abel // Mit: Friederike Becht, Therese Dörr, Andreas Grothgar, Sarah Grunert, Martin Horn, Michael Kamp, Matthias Kelle, Marco Massafra, Felix Rech, Matthias Redlhammer, Xenia Snagowski, Klaus Weiss, Anke Zillich / Musiker: Oliver Siegel, Jan-Sebastian Weichsel / Tänzerinnen: Eveline Gorter, Daniela Günther, Regina Kletinich, Katrin Lievre, Phyllis Rhode, Christina Schulz18:15 Uhr Einführung im Foyer des SchauspielhausesMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum In Kooperation mit der Union des Théâtres de l’Europe (UTE)

19:00-21:00 Uhr, VVK läuft!

freiTagvon Hugo ClausR: Eric de Vroedt / B: Maze de Boer / K: Lotte Goos / M: Florentijn Boddendijk, Remco de Jong / V & LD: Bernie van Velzen // Mit: Bettina Engelhardt, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Kristina Peters

so

1

di

3

19:30 Uhr

viel lärm um nichTsvon William ShakespeareR: Lukas Langhoff / B: Mascha Mazur / K: Ines BurischMit: Therese Dörr, Juliane Fisch, Matthias Kelle, Raiko Küster, Nicola Mastroberardino, Bernd Rademacher, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Daniel Stock18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

19:30 Uhr

hexenjagdvon Arthur MillerR: Daniela Löffner / B & K: Claudia Kalinski / M: Cornelius Bor-golte // Mit: Günter Alt, Friederike Becht, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Jürgen Hartmann, Martin Horn, Katharina Linder, Veronika Nickl, Pola Jane O’Mara, Kristina Peters, Felix Rech, Henrik Schubert, Michael Schütz, Meinolf Steiner, Klaus Weiss, Anke Zillich, Ute Zehlen18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

19:30-22:00 Uhr

drei männer im schneevon Erich KästnerR: : Christian Brey / B & K: Anette Hachmann / V: Karolina Serafin // Mit: Günter Alt, Bettina Engelhardt, Juliane Fisch, Martin Horn, Matthias Kelle, Hedi Kriegeskotte, Henrik Schubert, Klaus Weiss, Julia Wolff, Lou Zöllkau

19:00-21:30 Uhr

drei männer im schneevon Erich Kästner

11:00-12:00 Uhr, Foyer, Eintritt frei, Zählkarten

maTinee: gifT. eine ehe- geschichTeEinblicke in die Produktion im Gespräch mit dem künstlerischen Team

Zum 40. Mal! 17:00-18:50 Uhr

michel aus lönneBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren ab 5 JahrenR: Katja Lauken / B: Maren Geers / K: Yvette Schuster / M: Torsten Kindermann, Oliver Siegel // Mit: Anna Döing, Torsten Flassig, Jost Grix, Ragna Guderian, Matthias Redlhammer, Minna Wünd-rich / Musiker: Torsten Kindermann, Oliver Siegel

11:00 & 13:00 Uhr, 10,00 € / erm. 5,00 €, VVK ab 16.2.

Bochumer symphoniker: familienkonzerTVolles Rohr zurück!

Nur noch wenige Vorstellungen!19:00-20:30 Uhr, Volle Hütte – alle Plätze 10,00 €

amphiTryonvon Heinrich von KleistR: Lisa Nielebock / B & K: Sascha Gross / M: Thomas Osterhoff Mit: Therese Dörr, Matthias Kelle, Marco Massafra, Nicola Mast-roberardino, Veronika Nickl, Roland Riebeling

mi

4

do

5

fr

6

sa

7

so

8

mi

11

do

12

do

19

fr

13

19:30-20:20 Uhr

[fi’lo:Tas]nach Gotthold Ephraim LessingR: Roger Vontobel / B: Mario Winkler / SD: Tobias Wursthorn // Mit: Jana Schulz

19:30-20:45 Uhr, VVK läuft!

zerBomBTvon Sarah KaneR: David Bösch / B: Patrick Bannwart / K: Meentje Nielsen / M: Philip Roscher // Mit: Maja Beckmann, Manolo Bertling, Robert KuchenbuchEine Produktion des Schauspiel Stuttgart

19:30-20:50 Uhr

BlauBarT – hoffnung der frauenvon Dea Loher

mo

99:00-10:50 & 12:00-13:50 Uhr, VVK läuft!

michel aus lönneBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren ab 5 Jahren

10:00-11:50 Uhr, VVK läuft!

michel aus lönneBergaKinder- und Familienstück von Astrid Lindgren ab 5 Jahren

19:30 Uhr

viel lärm um nichTsvon William Shakespeare18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

19:30-20:30 Uhr, 11,00-23,00 € / erm. 7,00-12,00 €

ruhmRenegade in ResidenceTanztheater von Neco ÇelikR: Neco Çelik / B: Berit Schog / K: Frederike Marsha Coors / M: Anna Suda (An On Bast) // Mit: Alexis Fernandez, Bahar Goekten, Janis Heldmann, Peter Sowinski, Kalli Tarasidou, Szu-Wei Wu, Christian ZacharasEine Produktion mit Pottporus e.V., HerneGefördert vom Ministerium für Familie, Kinder und Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen

20:00-22:45 Uhr, Ausverkauft!

kaBale und lieBevon Friedrich SchillerR: Anselm Weber / B: Hermann Feuchter / K: Teresa Grosser / M: Thomas Osterhoff / Fechten: Klaus Figge // Mit: Friederike Becht, Nils Kreutinger, Florian Lange, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Roland Riebeling, Daniel Stock, Felix Vörtler, Anke Zillich / Musiker: Wolfgang Sellner/Tobias Sykora

10:00-11:15 Uhr, VVK läuft!

grimmsklangEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 JahrenR: Martina van Boxen / B & Projektion: Michael Habelitz / K: Cathleen Kaschperk / M: Manuel Loos // Mit: Paula Gendrisch, Michael Habelitz, Manuel Loos

Zum letzten Mal im Theater Unten!18:00 Uhr

cluB in der psychiaTrie: sin sisTers – in BeTrachTung des mondesvon Verena Meyer

20:00-21:45 Uhr

raus aus dem swimmingpool, rein in mein haifischBeckenvon Laura NaumannR: Malte C. Lachmann / B & K: Udo Herbster // Mit: Matthias Eberle, Torsten Flassig, Sarah Grunert, Nicola Thomas

di

17

mi

18

mo

1619:30-22:15 Uhr

gespensTer des kapiTalsnach Honoré de BalzacR: Hermann Schmidt-Rahmer / B: Thilo Reuther / K: Michael Sieberock-Serafimowitsch // Mit: Damir Avdic, Matthias Eberle, Sarah Grunert, Jürgen Hartmann, Raiko Küster, Nicola Mastro-berardino, Veronika Nickl, Xenia Snagowski

19:30-22:15 Uhr

kaBale und lieBevon Friedrich Schiller

19:30-22:15 Uhr

kaBale und lieBevon Friedrich Schiller

19:30-21:15 Uhr

hedda gaBlervon Henrik IbsenR: Roger Vontobel / B: Claudia Rohner / K: Tina Kloempken / M: Daniel Murena / V: Clemens Walter // Mit: Gisbert Görke, Florian Lange, Katharina Linder, Felix Rech, Matthias Redlham-mer, Jana Schulz, Minna WündrichMit freundlicher Unterstützung der Sparkasse Bochum

19:30-21:40 Uhr

einsame menschenvon Gerhart Hauptmann

10:00-11:15 Uhr, VVK läuft!

grimmsklangEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren

10:00-11:15 Uhr, VVK läuft!

grimmsklangEin etwas anderes Märchen für Kinder ab 8 Jahren

19:30-22:00 Uhr

BunBuryvon Oscar WildeR: Jan Neumann / B: Daniel Angermayr / K: Nini von Selzam Mit: Friederike Becht, Manfred Böll, Roland Riebeling, Xenia Snagowski, Daniel Stock, Ute Zehlen, Anke Zillich

Wieder im Spielplan! Zum 96. Mal!19:30-22:30 Uhr

a TriBuTe To johnny cashEine musikalische SpurensucheR: Arne Nobel / ML: Torsten Kindermann, Karsten Riedel / B & K: Julia Ströder // Mit: Thomas Anzenhofer, Oliver Möller, Karin Moog / Musiker: Gregor Hengesbach, Torsten Kindermann, Ingmar Kurenbach, Sven Nowocyn, Jan-Sebastian Weichsel

19:30 Uhr, Donnerstags-Abo & Revier-Abo

hexenjagdvon Arthur Miller18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

19:30-22:00 Uhr

drei männer im schneevon Erich Kästner18:45 Uhr Einführung im Foyer des Schauspielhauses

sa

21

so

22

Wieder im Spielplan! 18:00-23:00 Uhr, VVK läuft!

die niBelungenvon Friedrich HebbelR: Roger Vontobel / B: Claudia Rohner / K: Tina Kloempken / M: Keith O’Brien / V: Clemens Walter // Mit: Torsten Flassig, Matthias Kelle, Florian Lange, Marco Massafra, Felix Rech, Matthias Redlhammer, Roland Riebeling, Jana Schulz, Heiner Stadelmann, Lore Stefanek, Werner Wölbern, Minna Wündrich / Musiker: Keith O’Brien

16:00-21:00 Uhr, VVK läuft!

die niBelungenvon Friedrich Hebbel

Zum 20. und letzten Mal! 19:30-21:30 UhrVolle Hütte – alle Plätze 10,00 €

freiTagvon Hugo Claus

Wieder im Spielplan! 16:00-16:45 Uhr

fred und anaBelEine Liebesgeschichte für Kinder ab 3 Jahren nach dem Bilderbuch von Lena HesseR: Martina van Boxen / B: Michael Habelitz / K: Cathleen Kasch-perk / M: Manuel Loos // Mit: Michael Habelitz, Manuel Loos

19:00-21:45 Uhr

gespensTer des kapiTalsnach Honoré de Balzac

19:00-20:00 Uhr

eine sommernachTvon David Greig und Gordon McIntyreR: Carla Niewöhner / B & K: Mara Henni Klimek / M: Manuel Loos // Mit: Manuel Loos, Kinga Prytula, Henrik Schubert

11:00-11:45 & 15:00-15:45 Uhr

fred und anaBelEine Liebesgeschichte für Kinder ab 3 Jahren nach dem Bilderbuch von Lena Hesse

di

24

fr

20

20:00-21:50 Uhr

die unvernünfTigen sTerBen ausvon Heinrich von KleistR: Alexander Riemenschneider / B: David Hohmann / K: Lili Wanner / M: Tobias Vethake // Mit: Nils Kreutinger, Marco Massafra, Kristina Peters, Bernd Rademacher, Matthias Redl-hammer, Roland Riebeling, Daniel Stock, Judith van der Werff

19:30 Uhr

viel lärm um nichTsvon William Shakespeare

19:00-20:40 Uhr

der plan von der aBschaffung des dunkelsnach dem Roman von Peter Høeg

19:30 Uhr, Freitags-Abo

gifT. eine ehegeschichTevon Lot Vekemans

mi

25

mo

23

19:30-22:00 Uhr, Mittwochs-Abo

onkel wanjavon Anton TschechowR: Stephan Kimmig / B: Oliver Helf / K: Camilla Daemen // Mit: Therese Dörr, Torsten Flassig, Peter Lohmeyer, Felix Rech, Henri-ette Thimig, Werner Wölbern, Minna Wündrich, Anke ZillichGefördert durch die Stadtwerke Bochum

19:30-22:30 Uhr

BochumEin Singspiel von Lutz Hübner mit Liedern von Herbert Grönemeyer

impressum Hrsg.: Schauspielhaus Bochum, AöR / Inten dant: Anselm Weber / Kaufm. Direktor: Dr. Matthias Nowicki / Layout: Stefanie Weber / Druck: Druckerei und Verlag Peter Pomp GmbH, Bottrop / Änderungen vorbehalten!

zu gast 20:00 Uhr, Ausverkauft!

BasTian pasTewka & komplizen in: paul Temple und der fall gregoryDer Krimi-Mythos von Francis Durbridge als Live-Hörspiel

20:00 Uhr, 20,00 € / erm. 12,00 €, VVK läuft!

Goya – En El amor, GuErray silEncio von Paul Stebbings und Phil Smith in spanischer Sprache

american drama group

di

10

19:00 Uhr

cluB in der psychiaTrie: sin sisTers – in BeTrachTung des mondesvon Verena Meyer

zu gast 20:00 Uhr, 13,00 € / 18,00 €, VVK läuft!

max goldTSchade um die schöne Verschwendung

19:30 Uhr

gifT. eine ehegeschichTevon Lot VekemansRegie: Heike M. Götzeanschließend öffentliche Premierenfeier

premiere

20:00 Uhr, 20,00 € / erm. 12,00 €, VVK läuft!

ThE mErchanT of VEnicEvon William Shakespearein englischer Sprache

zu gast 20:00 Uhr, 11,00-29,00 €, VVK läuft!

ulla meinecke BandDas Konzert 2014/2015

19:30 Uhr

im wesTen nichTs neuesnach dem Roman von Erich Maria RemarqueRegie: Henner Kallmeyeranschließend öffentliche Premierenfeier

premiere

19:30 Uhr

gifT. eine ehegeschichTevon Lot Vekemans18:45 Uhr Einführung im Theater Unten

19:30-22:15 Uhr

kaBale und lieBevon Friedrich Schiller

17:00-18:30 Uhr

delikaTessennach einem Film von Anders Thomas Jensen

19:30-22:00 Uhr

frauen am rande des nervenzusammenBruchsMusical von Jeffrey Lane (Buch) & David Yazbek (Musik & Liedtexte) nach dem Film von Pedro AlmodóvarDeutsch von Kevin SchroederR: Barbara Hauck / ML: Tobias Cosler / B: Mara Henni Klimek / K: Annika Träger // Mit: Linda Bockholt, Anna Döing, Matthias Eberle, Bettina Engelhardt, Stefan Hartmann, Katharina Linder, Nicola Mastroberardino, Veronika Nickl, Sabine Osthoff, Henrik Schubert, Michael Schütz, Lou Zöllkau / Musiker: Bernd Bolsinger, Tobias Cosler, Gregor Hengesbach, Volker Kamp, Lars Kuklinski/Markus Türk, Stephan Schott, Oliver Siegel, Jan-Sebastian Weichsel

19:00-20:30 Uhr

der konTraBass von Patrick SüskindEinr.: Christina Pfrötschner / B & K: Sophia Lindemann, Berit Schoog // Mit: Roland Riebeling

19:30 Uhr

im wesTen nichTs neuesnach dem Roman von Erich Maria Remarque

17:00 Uhr, Sonntagnachmittags-Abo 1

hexenjagdvon Arthur Miller

sa

28

so

29mo

30

american drama group

american drama group

9:30 Uhr, 20,00 € / erm. 12,00 €, VVK läuft!

ThE mErchanT of VEnicEvon William Shakespeare in englischer Sprache

Zum letzten Mal! 19:30-22:15 Uhr

oThellovon William ShakespeareR: : David Bösch / B: Falko Herold / K: Meentje Nielsen / M: Karsten Riedel // Mit: Friederike Becht, Florian Lange, Felix Rech, Matthias Redlhammer, Xenia Snagowski, Daniel Stock

Vorstellungen in der psychiatrie

27. & SA 28. März, 19:00 Uhr, im LWL-Universitäts- klinikum, Vorverkauf nur im Klinikum

club in dEr PsychiaTriE: sin sisTErs – in bETrachTunG dEs mondEsvon Verena Meyer

Vorverkauf für diese beiden Vorstellungen im LWL-Universitäts-klinikum ausschließlich ab 2. März 2015 im Klinikum selbst:Alexandrinenstr. 1-3, 44791 Bochum, MO-FR 8:30-15:30 Uhr im Sekretariat für Forschung und Lehre, Raum 4.31, oder Tel. 0234 / 50 77 13 21.

Verkauf an der dortigen Abendkasse: ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn

fr

27

di 31

schauspielhaus bochum unterwegs

oThello im Theater Casino Zug, Schweiz, am 7. März 2015

richTfesT im Theater Duisburg am 11. März 2015

amphiTryon im Apollo Theater Siegen am 26. & 27. März 2015

axEl hackE: das kolumnisTischE manifEsT15.4.2015, 20:00 Uhr, Kammerspiele, 15,00 € / 20,00 €

JochEn malmshEimEr: halT mal, schaTz!23.4.2015, 20:00 Uhr, Schauspielhaus, 12,00-29,00 €

konsTanTin WEckEr: sTurm & klanG*14.5.2015, 19:00 Uhr, Schauspielhaus, 18,00-32,00 €

haGEn rEThEr: liEbE*24.6.2015, 19:30 Uhr, Schauspielhaus, 15,00-32,00 €

Der Vorverkauf läuft! *In Zusammenarbeit mit dem Bahnhof Langendreer

zu gast im schauspielhaus bochum

vorzeiTiger vorverkaufSichern Sie sich schon jetzt Ihre Karten für ausgewählte Vorstellungen:

die niBelungenvon Friedrich Hebbel / Regie: Roger VontobelSA 21.3. (18:00 Uhr), SO 22.3. (16:00 Uhr), SA 11.4. (18:00 Uhr), SO 12.4. (16:00 Uhr),SA 23.5. (18:00 Uhr), SO 24.5. (16:00 Uhr) Dauer: ca. fünf Stunden inklusive zwei Pausen, Schauspielhaus

zerBomBTvon Sarah Kane / Regie: David BöschSA 7.3. (19:30 Uhr), SA 4.4. (20:00 Uhr), KammerspieleEine Produktion des Schauspiel Stuttgart

folgen sie uns auf facebooK und twitterwww.facebook.com/schauspielhausbochumhttp://twitter.com/theaterbochum

sa

14

do

26


Recommended