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Leben in Naarn 1/2012

Date post: 07-Mar-2016
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News der SPÖ Naarn
12
ortspost Informationsblatt der SPÖ Au/Donau - Naarn Folge 1/2012 Verleger, Herausgeber: SPÖ Redaktion: Schwemmweg 5 www.naarn.spoe.at An einen Haushalt Debitorennummer: SPÖ Bezirk Perg 0021061815 Zugestellt durch Post.at Inhaltsverzeichnis SPÖ Landtagsabgeord- nete in Naarn 2 Gemeindefinanzen 3 SPÖ Frauen 4 Vorstellung Sylvia Frank 5 JG Gründung 6 Interview mit Pfarrer Zauner 8
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Page 1: Leben in Naarn 1/2012

ortspost

Informationsblatt der SPÖ Au/Donau - Naarn Folge 1/2012

Verleger, Herausgeber: SPÖ Redaktion: Schwemmweg 5 www.naarn.spoe.at An einen Haushalt Debitorennummer: SPÖ Bezirk Perg 0021061815 Zugestellt durch Post.at

Inhaltsverzeichnis

SPÖ Landtagsabgeord-

nete in Naarn 2

Gemeindefinanzen 3

SPÖ Frauen 4

Vorstellung Sylvia

Frank 5

JG Gründung 6

Interview mit Pfarrer

Zauner 8

Page 2: Leben in Naarn 1/2012

Ortspost Der Parteiobmann am Wort

Sehr geehrte Mitbürgerin-

nen und Mitbürger!

Als Ortsparteiobmann der

SPÖ Au Naarn darf ich

Ihnen über den Besuch

des SPÖ Landtagklubs im

Bezirk Perg aber vor al-

lem über die Besuche und

Betriebsbesichtigungen in

unserer Marktgemeinde

berichten.

Am 20. März 2012 ver-

brachten die SPÖ Abge-

ordneten zum OÖ Land-

tag einen Tag im Bezirk

Perg. Der SPÖ, aber vor

allem den Abgeordneten,

ist an diesem Tag der

Kontakt zu den Bürgerin-

nen und Bürgern ein gro-

ßes Anliegen. Aus diesem

Grund wurde der Nach-

mittag in Betrieben und

bei Institutionen ver-

bracht. Die Abgeordneten

besuchten insgesamt 30

Unternehmen und Ein-

richtungen in unserem

Bezirk, unter andern das

Alten- und Pflegeheim

Schwertberg, das Frauen-

haus Perg, Rotes Kreuz

und Polizei sowie in

Naarn die Firma Möbel

Haas in Au an der Donau,

die Firma Donauwell so-

wie den Machlanddamm.

Begleitet wurden die

Mandatare bei ihrem Be-

such in Naarn von Bür-

germeister Rupert Wahl-

müller, Ortsparteivorsit-

zendem Markus Hoffin-

ger, den Gemeinderäten

Hermann Lambauer, Karl

Stangl und Franz Bauer

sowie dem Vorsitzenden

des Pensionistenverban-

des Naarn Ernst Zobl.

Die Firma Haas GmbH &

Co KG wurde gemeinsam

mit dem Abgeordneten

Josef Eidenberger be-

sucht. Eindrucksvoll wur-

de von den Seniorchefs,

Maria und Karl Haas, die

G e s c h i c h t e d e r

„Tischlerei“ Haas erzählt.

Juniorchef Theodor Haas

berichtete, dass ca. 100

Mitarbeiterinnen und Mit-

arbeiter am Standort Au

beschäftigt werden! Bei

der gemeinsamen Be-

triebsbesichtigung wur-

den die einzelnen Arbeits-

schritte von der Planung

über die Holzplatte zum

fertigen Möbelstück ver-

anschaulicht.

Nächstes Unternehmen in

der Marktgemeinde

Naarn war die Firma DO-

NAUWELL. Die 2.

Landtagspräsidentin Ger-

da Weichsler-Hauer be-

suchte mit der Naarner

Abordnung die Firma

DONAUWELL Wellpap-

pe Verpackungsgesell-

schaft m.b.H. Geschäfts-

führer Andreas Lamm,

Prokurist Josef Enengl

und Bernd Wakolbinger

führten durch das Unter-

nehmen und verdeutlich-

ten, wie wichtig Wellpap-

pe für die Verpackung

aber auch für den Trans-

port ist.

Die Firma DONAU-

WELL verarbeitet jähr-

lich ca. 22 Millionen m²

Wellpappe am Firmensitz

in Naarn.

Landtagsabgeordneter

Erich Pilsner erkundigte

sich über den Machland-

damm. Treffpunkt und

Ausgangspunkt war beim

Dotationsbauwerk in Au

an der Donau. Dipl. Ing.

Christian Spiess erklärte

das Bauprojekt. Anschlie-

ßend wurden der Mach-

landdamm und die Flut-

mulde besichtigt. Die

Flutmulde lenkt kleinere

Hochwässer weg von den

Ortschaften und dient

außerdem der Erhaltung

des Au-Charakters. Sie

ermöglicht auch den

Fischaufstieg seitlich des

Kraftwerks Wallsee/

Mitterkirchen.

In zahlreichen Gesprä-

chen konnten sich die

SPÖ Abgeordneten einen

Einblick in das Leben im

Bezirk Perg machen.

Beeindruckt waren die

Abgeordneten auch von

den Betrieben in unserer

Marktgemeinde!

Als Ortsparteiobmann

und im Namen von Bür-

germeister Rupert Wahl-

müller bedanke ich mich

bei allen Betrieben, die

uns einen Einblick in ihr

Unternehmen gegeben

haben!

Ich wünsche allen Lese-

rinnen und Lesern ein

frohes Osterfest!

Markus Hoffinger

Ortsparteiobmann

P arteivorsitzender

Markus Hoffinger

Der SPÖ Landtagsclub beim Besuch der Fa. Haas

in Au/Donau

22 Mio m² Wellpappe werden bei der Fa.

Donauwell verarbeitet

Page 3: Leben in Naarn 1/2012

ortspost Bürgermeister Wahlmüller berichtet

„Spare in der Zeit, dann

hast du in der Not“ lautet

ein wohl allgemein be-

kanntes Sprichwort des

„kleinen Mannes“. Ei-

gentlich handelt es sich

um eine Lebensweisheit,

die aber in letzter Zeit

immer weniger Beach-

tung erfährt. Das richtige

Augenmaß zu finden, so-

wohl in guten als auch in

schlechten Zeiten, dürften

viele unserer politischen

Mandatare auf Bundes-

und Landesebene – insbe-

sondere jene in der EU -

verlernt haben.

Nicht genug, dass das

Politikerimage ohnehin

bereits auf dem Nullpunkt

angelangt ist, sorgen ver-

schiedenste Medienbe-

richte über Korruption,

Bestechung, Bereiche-

rung und ähnliche Unta-

ten täglich für entspre-

chenden Nachschub.

Allgemein betrachtet

wurde in Zeiten einer aus-

gezeichneten Wirtschafts-

lage auf zu großem Fuß

gelebt und Warnungen

sowie Zeichen einer dro-

henden Rezession einfach

missachtet. Besonders in

Vorwahlzeiten wird die

Wählergunst mit ver-

schiedenen Versprechen,

die sich im nachhinein als

nicht oder kaum finan-

zierbar herausstellen, gut

gestimmt.

Ich bin ja schon gespannt,

welche Zuckerl uns von

den Bundespolitikern für

die Nationalratswahl

2013 präsentiert werden.

Eigentlich ist jede Wahl

zu fürchten, weil nach der

Wahl die Rechnung für

die verteilten Zuckerl ge-

liefert wird. Als Gemein-

devertreter hört man jedes

mal, wenn der Bund von

einem Sparpaket spricht,

die Alarmglocken läuten.

Und wer die Medien be-

richte über dieses Thema

aufmerksam beobachtet,

weiß wovon ich spreche -

das Sparpaket verlangt

natürlich auch einen ent-

sprechenden Beitrag der

Gemeinden.

So entfällt beispielsweise

die Vorsteuerabzugsbe-

rechtigung – immerhin

20% - bei Gemeindepro-

jekten, welche im Rah-

men der zwangsweise

gegründeten Kommandit-

gesellschaften realisiert

werden. Durch Einfüh-

rung des Gratiskindergar-

tens hat sich die Ab-

gangsdeckung der Ge-

meinde Naarn verdoppelt,

weil die im Wahljahr

2009 zugesicherten Aus-

gleichszahlungen des

Landes ausgeblieben sind.

Dass bei ständiger zusätz-

licher Belastung der Ge-

meinden durch Gesetze

und Verordnungen kaum

mehr Mittel für Gemein-

deprojekte zur Verfügung

stehen, ist wohl augen-

scheinlich.

Dass in unserem Gemein-

degebiet noch eifrig ge-

baut werden kann, ver-

danken wir dem Projekt

Hochwasserschutzdamm,

wobei in diesem Zusam-

menhang enorme finanzi-

elle Bundes- und Landes-

mittel in unserer Region

investiert werden. Alleine

die Kosten für die Baulo-

se Naarn, Mitterkirchen

und Flutmulde liegen in

einer Höhe von rund 70

Millionen Euro. Derzeit

laufen die Bauarbeiten am

Lückenschluss in Straß

und Ruprechtshofen. Im

August dieses Jahres,

zum 10. Jahrestag des

verheerenden Hochwas-

sers 2002, können wir uns

über die Fertigstellung

dieses Jahrhundertprojek-

tes freuen.

Mit diesem erfreulichen

Ausblick möchte ich

schließen und wünsche

allen Leserinnen und

Lesern unserer Zeitung

ein frohes Osterfest.

Bgm. Rupert Wahlmüller

B ürgermeister

Rupert Wahlmüller

Der Lückenschluss beim Hochwasserschutzdamm

nimmt Gestalt an

Die Flutmulde ist jetzt schon als Naherholungsge-

biet erkennbar

Page 4: Leben in Naarn 1/2012

Ortspost SPÖ Frauen

Die SPÖ Frauen machen

anlässlich des internatio-

nalen Frauentages am 8.

März auf die Konsequen-

zen von Teilzeitbeschäfti-

gung aufmerksam. Die

Teilzeitquote bei Frauen

nimmt stark zu, deswegen

gibt es eine Initiative von

Frauenministerin Hei-

nisch-Hosek

"informieren, beraten,

helfen und Alternativen

aufzeigen".

Beinahe jede zweite Frau

in Österreich arbeitet

Teilzeit. Teilzeit hat je-

doch „unerwünschte Ne-

benwirkungen“. Der

Stundenlohn ist geringer

als bei einer Vollzeitbe-

schäftigung und Mehrar-

beit wird von den Unter-

nehmen oft nicht abgegol-

ten. Zudem wirkt sich

Teilzeitarbeit negativ auf

die Pension aus.

Nicht alle, die Teilzeit

arbeiten, wollen das auch.

Von einem Viertel der

teilzeitbeschäftigten Frau-

en wissen wir, dass sie

gerne auf Vollzeit umstei-

gen würden.

Die SPÖ Frauen setzen

sich dafür ein, dass in

Zukunft der Umstieg von

Teilzeit auf Vollzeit ein-

facher wird. Jede Frau

soll selbst entscheiden

können, ob sie Voll- oder

Teilzeit arbeiten möchte.

G emeindevorstand

SPÖ– Frauenvorsitzende

Annemarie Auer

Die Vision des Feminismus ist nicht eine

„weibliche Zukunft“.

Es ist eine menschliche Zukunft.

Ohne Rollenzwänge,

ohne Macht- und Gewaltverhältnisse,

ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn. Johanna Dohnal, 2004

Die SPÖ Frauen OÖ mit Klubobfrau Gerti Jahn

Page 5: Leben in Naarn 1/2012

ortspost Vorstellung der Gemeinderäte, Veranstaltung

G emeinderat

Harald Lambauer

Sylvia du bist seit 2009

im Gemeinderat von

Naarn, warum hast du

dich für die Politik ent-

schieden ?

Da für mich Kinder, Fa-

milie und Frauen sehr

wichtig sind, habe ich

mich für die Politik ent-

schieden, um in diesen

Bereichen etwas beizutra-

gen und etwas zu bewe-

gen.

Dazu gehört auch die Ge-

meinschaft in der Ge-

meinde.

Sylvia wie sieht es bei

dir privat aus ?

Ich habe in Oberwagram

bei meinem Elternhaus

aufgestockt. Dort wohne

ich mit meiner Familie.

Meine 2 Kinder, Elisa 4

Jahre und Marlene 1,5

Jahre sind mein ganzer

Stolz. In welchen Ausschüssen

bist du tätig ?

Ich arbeite im Sozialaus-

schuss mit. Im Prüfungs-

ausschuss bin ich Ersatz.

Auf Bezirksebene bin ich

im Bezirksparteiaus-

schuss und im Vorstand

der Frauen tätig. Welche Hobbys hat Syl-

via Frank?

Mein größtes Hobby ist

Puzzle bauen. Die größte

Herausforderung waren

bis jetzt 12.000 Teile.

Was machst du beruf-

lich ?

Zur Zeit bin ich in Ka-

renz. Gelernt habe ich

Bürokauf f r au be im

BauMax Mauthausen, wo

ich dann auch 17 Jahre

gearbeitet habe. Was sind deine politi-

schen Ziele für Naarn ?

Tagesmütter mehr för-

dern , da dies immer noch

zu wenig geschieht .

Ein Eltern-Kind-Zentrum

vom Babyalter bis zum

Schulabschluss, wo Bera-

tung, Spielegruppen,

Nachhilfestunden,.. ange-

boten werden.

Harald Lambauer im Gespräch

mit GR Sylvia Frank

Sylvia, Elisa und Marlene beim Spielen im Garten

Page 6: Leben in Naarn 1/2012

Ortspost

Nach der offiziellen

Gründung der JG-Naarn

im Jänner starteten wir

am 25. Februar mit der 1.

Apres-Ski Party erfolg-

reich durch. Leider spielte

das Wetter nicht mit und

wir konnten das angekün-

digte „Bobrennen“ nicht

durchführen. Richtig Par-

tystimmung kam bei ei-

nem Mix aus Apres-Ski

Hits und den aktuellen

Charts von Dj-Firestorm

auf. Aus diesem Grund

freue ich mich schon auf

eine Wiederholung im

nächsten Jahr- dann viel-

leicht sogar mit Schnee.

Wer interessiert ist, Ver-

anstaltungen mitzuorgani-

sieren und Naarn politisch

zu gestalten, der ist bei

uns genau richtig.

Wir treffen uns regelmä-

ßig am „Stammtisch“ und

würden uns freuen, wenn

noch mehr junge Leute

mitmachen. um zukünfti-

ge Projekte noch besser

umsetzen zu können.

Das nächste Treffen fin-

det am 11.April um 19.00

Uhr im Biertreff (Au/

Donau) statt.

Ihr könnt Kontakt unter

[email protected]

oder auf Facebook unter

JG Naarn mit uns aufneh-

men.

Frank Franz

Harald Lambauer

Da ging die Post ab in Au - Die Apres Ski Party der

JG Naarn war ein voller Erfolg.

Nächstes Treffen der JG Naarn am 11. April um

19.00 Uhr im Gh. Biertreff

JG Naarn

Page 7: Leben in Naarn 1/2012

ortspost

„ Leben in Naarn“ Ein

wahrlich schönes Ange-

bot, das wir Alle mit 50 +

in die Hand nehmen sol-

len, können und dürfen.

Gerade wir sind es die

sich nicht in ein Kämmer-

lein zurück ziehen soll-

ten , sondern unseren so-

genannten Lebensabend

voll genießen dürfen.

Man kann sich fragen:

„Was kann ein Pensionis-

tenverband dazu beitra-

gen?“ Ich glaube, dass

wir hier sehr viel dazu

beitragen können. Die

Angebote des Pensionis-

tenverbandes sind sicher

auch ein kleiner Beitrag

dazu, um nicht in diesem

Kämmerlein zu ver-

schmoren.

Was wir in diesem Jahr

2012 anbieten: An erster

Stelle stehen sicherlich

unsere Radausflüge. Sie

bringen uns nicht nur in

unser Gemeindegebiet,

sondern auch über die

Gemeindegrenze hinaus.

Auch die Tagesausflüge

dürfen wir nicht verges-

sen, sie sind meistens ver-

bunden mit Besichtigun-

gen in unserem Land Ös-

terreich.

Einen Ausflug dürfen wir

heuer im Sommer anbie-

ten. Es geht vom 02. bis

07. September ins schöne

Stubaital.

Über alle genannten Ver-

anstaltungen sowie weite-

re, kann man sich jeder-

zeit bei unseren Vor-

standsmitglieder, in unse-

rem Schaukasten beim

Gemeindeamt sowie in

wöchentlichen Print-

medien im Bezirk erkun-

digen.

Natürlich geben wir auch

viel an Info-Material bei

den Kaffeenachmittagen

weiter, sei es über Politik,

Gesundheitswesen, Sport

usw. Mit einer Informati-

on zum Führerschein

„Neu“ möchte ich hier

aus dem Folder des Mi-

nisteriums für Verkehr,

Innovation u. Technolo-

gie einen Auszug geben.

Auszug:

Gültigkeit und Erneue-

rung von Führerschei-

nen

Ab dem 19. Jänner 2013

ausgestellte Führerschei-

ne der Klassen A oder B

sind 15 Jahre gültig.

Alle vor 2013 ausgestell-

ten Führerscheine (Papier

- und Scheckkartenführer-

scheine) müssen bis spä-

testen Ende 2032 gegen

Scheckkartenführerschei-

ne mit Befristung umge-

tauscht werden.

Bei der Erneuerung von

Führerscheinen wird in

Österreich keine Überprü-

fung des Gesundheitszu-

standes vorgenommen -

auch nicht bei Kfz- Len-

kerinnen und Lenker, die

älter als 50 Jahre sind.

Ebenso sind keine zusätz-

lichen Auffrischungskur-

se für Kfz- Lenkerinnen

und -Lenker, die älter als

50 Jahre sind, vorgese-

hen.

Mit diesem Hinweis

möchte ich euch Allen,

die einen Führerschein

besitzen, ein unfallfreies

Jahr wünschen, jenen die

als Beifahrer dabei sind

viel Glück.

Schon heute darf ich euch

viel Spaß und Erfolg beim

Ostereiersuchen wün-

schen.

Für den Vorstand der

Ortsgruppe Naarn, Euer

Zobl Ernst (Vorsitzender)

Ortsgruppe Naarn

P ensionistenverband Naarn

Ernst Zobl

Wandern, Radeln, Ausflüge, Geselligkeit. Das und

noch vieles mehr ist Teil des Programms des

Pensionistenverbandes Naarn

Pensionistenverband Naarn

Page 8: Leben in Naarn 1/2012

Ortspost Interview

LiN: Die Kirche Naarn

und Pfarrer Johann

Zauner sind untrennbar

mit dem Leben in Naarn

verbunden! Wie geht’s es

Ihnen? Wie alt sind Sie?

Wie lange sind Sie als

Pfarrer in Naarn tätig?

Gibt es Highlights aber

auch weniger schöne

Dinge aus Ihrem Pfarrle-

ben? Will unser Pfarrer

gar nicht in Pension ge-

hen? Möchten Sie Ihren

Ruhestand in Naarn ge-

nießen? Sie kennen ja

den Spruch „einen alten

Baum soll man nicht

mehr umsetzen“!

PJZ: Danke, es geht mir

gut. Ich bin im 74. Le-

bensjahr (fühle mich aber

noch nicht so alt) und 43

Jahre Pfarrer in Naarn. Da

habe ich viel Schönes er-

lebt. Die jährlichen Fuß-

wallfahrten nach Maria

Zell, wo ich 30 mal mit-

marschiert bin, die vielen

kirchlichen Hochfeste und

die harmonischen sowie

guten Momente in der

Zusammenarbeit mit den

Pfarrgemeinden. Durch

die mir in den letzten 10

Jahren anvertrauten neuen

Aufgaben als Pfarrmana-

ger des Seelsorgeraumes

Machland habe ich viele

Aufgaben zurücklassen

bzw. delegieren müssen,

die ich selbst noch gerne

getan hätte.

Über das Thema Pension

hab ich mir ehrlich noch

keine Gedanken gemacht.

Bei uns Priester ist es

möglich mit 65 – aber “

sollen“ mit 75 Jahren in

Pension gehen. Ich bin

jetzt 74 und wenn Gott

mich lässt, will ich das

Projekt der Kirchenreno-

vierung noch abschließen.

Über das, was nach der

Pension mal wird, kann

und möchte ich jetzt kei-

ne Aussagen treffen. Es

hat bereits Fälle gegeben,

wo der Altpriester in der

Gemeinde geblieben und

sich mit dem “ Jungen“

nicht verstanden hat. Es

ist halt oft schwer, nach

so vielen Jahren, loszulas-

sen.

LiN: Apropos: Renovie-

rung der Kirche in

Naarn: Wie sieht der

aktuelle Stand aus? Wa-

rum tun Sie sich das

noch an? Angst davor,

dass der Nachkömmling

es nicht schafft oder be-

reits Wissen, dass es kei-

nen Pfarrer mehr in

Naarn geben wird?

Macht es Sinn, so wie in

einem jüngst bekannten

Fall zu inserieren?

PJZ: Zahlen zu nennen,

ist eindeutig zu früh. Mit

dem Ergebnis der Haus-

sammlung bin ich sehr

zufrieden. Es werden in

Folge weitere Veranstal-

tungen stattfinden, deren

Erlöse der Kirchenrestau-

rierung zugutekommt.

Der Baubeginn für die

Kirchenrenovierung soll

heuer im Juni stattfinden.

Während die baulichen

Maßnahmen durchgeführt

werden, nutzen wir die

Kirche in Maria Laab und

den Pfarrsaal für die

Messfeiern .

Es war meine persönliche

Entscheidung, die Sanie-

rung unserer Kirche noch

einmal in Angriff zu neh-

men. Ich komme aus einer

Maurerfamilie. Das“ Bau-

en“ lag mir sozusagen

schon immer und liegt

mir heute noch im Blut.

Die Entscheidung der

Nachbesetzung trifft der

Bischof in Linz. Es er-

scheint logisch, dass

Naarn als einer der größ-

ten Seelsorgeräume im

Machland einen neuen

Pfarrer bekommt. Wenn

ich sehe, mit welchen

Ideen die Gläubigen nach

einem patenten Pfarrer

suchen, macht mich das

froh.

LiN: Die Kirche spaltet

sich. Das umstrittene

Kirchenvolksbegehren ist

momentan wieder ein

wenig aus den Schlagzei-

len verschwunden. Darf

ich Sie den erzkonserva-

tiven? - konservativen? -

mitte gemäßigten ? –

fortschrittlichen? – pro-

gressiven? Klerikern zu-

ordnen. Stehen Sie auch

auf der schwarzen Liste

„Big Bischof watches

G emeinderat

Franz Bauer

Pfarrer Johann Zauner kurz nach der

Priesterweihe bei der Primiz im Jahr 1963

Page 9: Leben in Naarn 1/2012

ortspost Interview

you“ der aufmüpfigen,

ich meine ungehorsa-

men Pfarrer?

PJZ: Ich bin Mitglied der

Pfarrerinitiative und zäh-

le mich zu den Fort-

schrittlichen. Aufgrund

meines Wissensstandes

und Erfahrungsschatzes

sehe ich die Dinge etwas

differenzierter. Mein

Standpunkt zur Erhaltung

der kleinen Pfarren ist

hinlänglich bekannt.

LiN: Eine Angelegenheit

des Kirchenvolksbegeh-

rens ist das Verhältnis

Frau / Kirche. Warum

hat die Kirche ein so

schlechtes Verhältnis zur

Frau? Frauen als Pries-

terinnen? Hat die Kir-

che nach dem Alten Tes-

tament Eva nie verzie-

hen, das Sie Adam die

verbotene Frucht ge-

reicht hat?

PJZ: Jesus war für die

Frauen offen! Zur Zeit

des Wirkens Jesus war

die Gesellschaft von

Männern dominiert. Die-

sen Patriachalismus hat

die Kirche übernommen

und eigentlich bis heute

erhalten.

Doch an der Vielzahl von

PfarrassistentInnen oder

LeiterInnen von Wortgot-

tesdiensten und vielen

Freiwilliginnen merkt

man, dass in der Kirche

und Pfarren das Feminine

seit Jahren mehr und

mehr Gewicht bekommt.

Beim Frauenpriesertum

bin ich nach meinem Ge-

spür eher skeptisch, dass

eine Verwirklichung in

den nächsten Jahren

möglich sein wird. Die

Vorstellung, in Afrika

eine Frau als Priesterin zu

berufen, ist undenkbar.

LiN: Wer ist die Kirche

Naarn? Wie wird mit

Arbeit, Verantwortung

und vor allem Entschei-

dung in dieser umgegan-

gen? Knirscht es da

nicht manchmal im Ge-

bälk? Ich sage Streit und

Zank! Gibt es für die

P f a r r g e m e i n d e -

ratswahlen noch genug

Freiwillige oder muss

diesen „ins gute Gewis-

sen“ gesprochen wer-

den? Würden Sie sich

mehr Engagierte wün-

schen? Und vor allem:

Wie sieht es mit dem

Nachwuchs aus?

PJZ: Die Kirche Naarn

sind ihre Gläubigen und

die Kirche (Gebäude).

Der Pfarrgemeinderat

Naarn wird in 21 Spren-

geln gewählt. Jeder

Sprengel stellt einen Ver-

treter und Stellvertreter.

Auch in den Ausschüssen

wie Liturgie, Caritas, für

Neu- und Zugezogene,

Öffentlichkeitsarbeit u.a.

stehen Freiwillige ausrei-

chend zur Verfügung. In

diesen Gremien wird auf

ein sorg- und achtsames

Miteinander Wert gelegt.

Aber dort wo Menschen

miteinander arbeiten und

kommunizieren kann es

schon mal vorkommen,

dass es hie und da zu

Meinungsverschiedenhei-

ten kommt. Solang es im

Gebälk nur knirscht und

nichts bricht, ist es in

Ordnung.

Unsere katholischen Ju-

gendgruppen veranstalten

1 x jährlich ein Zeltlager.

Dabei werden unsere

Kinder von 20 Naarner

Jugendlichen betreut. Wir

tun sehr viel für unsere

k l e i n e n M i t b ü r ge r

(Kindermette, Osterfeier,

Erstkommunion, Fir-

mung…...). Natürlich

wäre es wünschenswert,

wenn unsere Jugendli-

chen sich mehr für unse-

re Kirche engagieren

würden.

LiN: Kann die Kirche

Naarn Antworten auf

den Sinn des Lebens ge-

ben? Viele Leute suchen

außerhalb der Kirche ihr

Seelenheil - Der Esote-

rikmarkt boomt!

PJZ: Jeder Mensch trägt

den Wunsch nach Spiri-

tualität in sich. In jedem

Fall kann die Kirche

Naarn bei der Festigung

des Glaubens und somit

bei den Antworten zu den

wichtigsten Fragen nach

dem Woher? Wohin? und

Warum? eine große Hil-

fe sein.

LiN: Wo ist Gott? Hat

Gott noch Platz in so

e iner z iv i l is ier ten,

zwanghaft manipulati-

ven Ich-, Überfluss- und

Erlebnis-Gesellschaft?

PJZ: Ja, hier hat uns der

Zeitgeist fest im Griff.

Und sollten wir uns in

dieser hektischen und

lauten Zeit auf andere

Werte besinnen, denke

ich, dass Gott und das

Neue Testament hier eine

absolut wählbare Alterna-

tive ist.

LiN: In einigen Tagen

feiern wir das Osterfest,

eins der schönsten

christlichen Hochfeste.

Sterben! - Tod! - Wie-

derkommen! Es geht uns

alle an. Keiner kommt

aus. Wie gehen Sie mit

Ihrer Gewissheit am

Sterben und Tod um?

PJZ: Ich lass mich in die

Hände Gottes fallen und

werde aufgefangen.

LiN: Haben Sie noch

einen Appell /Wunsch

an bzw. für die Naar-

nerInnen?

PJZ: Ich wünsche mir,

dass die Menschen den

Schatz des Glaubens in

sich entdecken.

LiN: Das klingt sehr pa-

thetisch. Erklären Sie

mir bitte diese Worte?

PJZ: Wir alle spüren die-

se Sehnsucht nach Gott.

Es ist schön zu wissen,

angenommen, begleitet

und in Gott geborgen zu

sein. Und damit wünsche

ich allen Naarner und

Naarnerinnen ein schönes

und besinnliches Oster-

fest !

LiN: Danke, für das

ausführliche Gespräch.

Ihnen und allen Naar-

nerInnen ein friedliches

Osterfest!

Page 10: Leben in Naarn 1/2012

Ortspost Pensionistenverband Au

Am 17. Dezember 2011

fand die Jahreshaupt-

versammlung im ASKÖ-

Heim statt. Obmann An-

ton Gschwandtner konn-

te als Ehrengäste Bgm.

Rupert Wahlmüller, zum

1. Mal die Bez.- Vors.–

Stv. Ingeborg Wiesinger

und den neuen SP - Par-

teiobmann Markus Hof-

finger begrüßen. Bei der

Neuwahl des Vorstandes

wurden Georg Haberbau-

er und Walter Hofreiter

neu in den Vorstand ko-

optiert.

Anschließend führten

Bgm. Rupert Wahlmüller,

Ingeborg Wiesinger und

Obmann Gschwandtner

die Ehrung langjähriger

Mitglieder durch:

Für 30 Jahre Mitglied-

schaft: Maria Dangl

Für 25 Jahre Mitglied-

schaft : Anna Ginterseder,

Angela Hennerbichler,

Maria Waldhauser, Willi

Hannl

Für 20 Jahre Mitglied-

schaft : Josef Flankl,

Franz Oppenauer

Zuletzt soll das seit

1.11.2011 geltende Zah-

lungsdienstgesetz erläu-

tert werden.

Einziehungsaufträge mö-

gen für Zahlungsempfän-

ger mit vielen Geschäfts-

beziehungen effizient

sein.

Für Verbraucher, insbe-

sondere für uns Pensio-

nisten, sind individuelle

Überweisungen, wie

Zahlschein oder Teleban-

king, oft sinnvoller. Man

möchte die Rechnung

kontrollieren, bevor man

sie bezahlt. Denn wird

irrtümlich ein zu hoher

Betrag automatisch einge-

zogen, muss man sich

herumstreiten.

Gebühren, die Energie-

versorger, Versicherer

oder Handynetzbetreiber

zusätzlich einheben,

wenn man seine regelmä-

ßige Rechnung nicht ab-

buchen lässt, sondern ein-

zeln bezahlt, dürfen nicht

mehr eingehoben werden.

Einige Unternehmen he-

ben die Gebühr trotzdem

ein.

Die AK hat mehrere Kla-

gen eingebracht. Erste,

allerdings noch nicht

rechtskräftige, Urteile

sind schon ergangen und

bestätigen die Rechtsmei-

nung der AK. Bis der

Oberste Gerichtshof ein

Urteil spricht, raten wir,

den jeweiligen Unterneh-

men schriftlich mitzutei-

len (Kopie aufheben),

dass die Zahlungsgebühr

nur „vorbehaltlich rechtli-

cher Klärung und Rück-

forderung“ bezahlt wird.

(Ja, Juristen-Deutsch

klingt so kompliziert).

Es sind zwar keine Un-

summen um die es geht,

aber sie sind unfair.

Falls Unternehmen wol-

len, dass die Kunden ver-

mehrt Einziehungsaufträ-

ge nützen, können sie

diesen einen Preisnach-

lass gewähren (wie etwa

Zeitungsverlage). Ein

solcher Rabatt ist grund-

sätzlich zulässig.

Christa Reiter

Ortsgruppe Au/Donau

Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft beim Pensionistenverband Au/

Donau fanden bei der Jahreshauptversammlung statt.

P ensionistenverband Au

Anton Gschwandtner

Page 11: Leben in Naarn 1/2012

ortspost Kinderfreunde

Singen, spielen, tolle Ver-

kleidungen und jede Men-

ge Spass waren die Zuta-

ten des Kinderfaschings

der Kinderfreunde am

12.02.2012.

Ab 14.00 Uhr wurde im

Gh. Sportheim das Musik-

programm durch DJ Man-

fred gestartet.

Von da an wurde nieman-

dem langweilig, weil eine

Attraktion auf die nächste

folgte. Der Zauberer Diet-

er sorgte mit seinen

Tricks für Verblüffung

unter den Anwesenden.

Auch die Eltern halfen

tatkräftig mit, als es ums

Singen und Gitarre spie-

len ging.

Zum Abschluss gab es

eine große Kostümprä-

mierung und ein kleines

Geschenk für jeden Teil-

nehmer/jede Teilnehme-

rin.

Ein herzlicher Dank auch

an unsere Sponsoren:

Fa Hirtl und Bauernfeind

Fa Strasser Naarn

DM Markt Perg

Raiffeisenbank Naarn

Bäckerei Heindl

Großen Andrang gab es

auch beim Kinder Floh-

markt im Gh. Sportheim

am 11.03.2012.

Die VerkäuferInnen, El-

tern und Kinder, waren

mit dem Ergebnis sehr

zufrieden.

Ein schönes Osterfest

wünschen die Kinder-

freunde Naarn.

Wir würden uns über eu-

ren Besuch bei einer der

nächsten Veranstaltungen

sehr freuen.

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Ortspost SPÖ OÖ

Die SPÖ Oberösterreich baut unter der Führung des Landesparteivorsitzenden Josef Ackerl geschlossen

weiter am Team für die Zukunft. Reinhold Entholzer, Vizepräsident der Arbeiterkammer

OÖ, Vorsitzender der FSG OÖ und stellvertretender Vorsitzender der SP OÖ wurde vom Landesparteivor-

stand mit überwältigender Mehrheit als Nachfolger von Hermann Kepplinger als Verkehrslandesrat

nominiert. Die Amtsübergabe erfolgt in der Landtagssitzung am 10. Mai.


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