Date post: | 07-Mar-2016 |
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ortspost
Informationsblatt der SPÖ Au/Donau - Naarn Folge 1/2012
Verleger, Herausgeber: SPÖ Redaktion: Schwemmweg 5 www.naarn.spoe.at An einen Haushalt Debitorennummer: SPÖ Bezirk Perg 0021061815 Zugestellt durch Post.at
Inhaltsverzeichnis
SPÖ Landtagsabgeord-
nete in Naarn 2
Gemeindefinanzen 3
SPÖ Frauen 4
Vorstellung Sylvia
Frank 5
JG Gründung 6
Interview mit Pfarrer
Zauner 8
Ortspost Der Parteiobmann am Wort
Sehr geehrte Mitbürgerin-
nen und Mitbürger!
Als Ortsparteiobmann der
SPÖ Au Naarn darf ich
Ihnen über den Besuch
des SPÖ Landtagklubs im
Bezirk Perg aber vor al-
lem über die Besuche und
Betriebsbesichtigungen in
unserer Marktgemeinde
berichten.
Am 20. März 2012 ver-
brachten die SPÖ Abge-
ordneten zum OÖ Land-
tag einen Tag im Bezirk
Perg. Der SPÖ, aber vor
allem den Abgeordneten,
ist an diesem Tag der
Kontakt zu den Bürgerin-
nen und Bürgern ein gro-
ßes Anliegen. Aus diesem
Grund wurde der Nach-
mittag in Betrieben und
bei Institutionen ver-
bracht. Die Abgeordneten
besuchten insgesamt 30
Unternehmen und Ein-
richtungen in unserem
Bezirk, unter andern das
Alten- und Pflegeheim
Schwertberg, das Frauen-
haus Perg, Rotes Kreuz
und Polizei sowie in
Naarn die Firma Möbel
Haas in Au an der Donau,
die Firma Donauwell so-
wie den Machlanddamm.
Begleitet wurden die
Mandatare bei ihrem Be-
such in Naarn von Bür-
germeister Rupert Wahl-
müller, Ortsparteivorsit-
zendem Markus Hoffin-
ger, den Gemeinderäten
Hermann Lambauer, Karl
Stangl und Franz Bauer
sowie dem Vorsitzenden
des Pensionistenverban-
des Naarn Ernst Zobl.
Die Firma Haas GmbH &
Co KG wurde gemeinsam
mit dem Abgeordneten
Josef Eidenberger be-
sucht. Eindrucksvoll wur-
de von den Seniorchefs,
Maria und Karl Haas, die
G e s c h i c h t e d e r
„Tischlerei“ Haas erzählt.
Juniorchef Theodor Haas
berichtete, dass ca. 100
Mitarbeiterinnen und Mit-
arbeiter am Standort Au
beschäftigt werden! Bei
der gemeinsamen Be-
triebsbesichtigung wur-
den die einzelnen Arbeits-
schritte von der Planung
über die Holzplatte zum
fertigen Möbelstück ver-
anschaulicht.
Nächstes Unternehmen in
der Marktgemeinde
Naarn war die Firma DO-
NAUWELL. Die 2.
Landtagspräsidentin Ger-
da Weichsler-Hauer be-
suchte mit der Naarner
Abordnung die Firma
DONAUWELL Wellpap-
pe Verpackungsgesell-
schaft m.b.H. Geschäfts-
führer Andreas Lamm,
Prokurist Josef Enengl
und Bernd Wakolbinger
führten durch das Unter-
nehmen und verdeutlich-
ten, wie wichtig Wellpap-
pe für die Verpackung
aber auch für den Trans-
port ist.
Die Firma DONAU-
WELL verarbeitet jähr-
lich ca. 22 Millionen m²
Wellpappe am Firmensitz
in Naarn.
Landtagsabgeordneter
Erich Pilsner erkundigte
sich über den Machland-
damm. Treffpunkt und
Ausgangspunkt war beim
Dotationsbauwerk in Au
an der Donau. Dipl. Ing.
Christian Spiess erklärte
das Bauprojekt. Anschlie-
ßend wurden der Mach-
landdamm und die Flut-
mulde besichtigt. Die
Flutmulde lenkt kleinere
Hochwässer weg von den
Ortschaften und dient
außerdem der Erhaltung
des Au-Charakters. Sie
ermöglicht auch den
Fischaufstieg seitlich des
Kraftwerks Wallsee/
Mitterkirchen.
In zahlreichen Gesprä-
chen konnten sich die
SPÖ Abgeordneten einen
Einblick in das Leben im
Bezirk Perg machen.
Beeindruckt waren die
Abgeordneten auch von
den Betrieben in unserer
Marktgemeinde!
Als Ortsparteiobmann
und im Namen von Bür-
germeister Rupert Wahl-
müller bedanke ich mich
bei allen Betrieben, die
uns einen Einblick in ihr
Unternehmen gegeben
haben!
Ich wünsche allen Lese-
rinnen und Lesern ein
frohes Osterfest!
Markus Hoffinger
Ortsparteiobmann
P arteivorsitzender
Markus Hoffinger
Der SPÖ Landtagsclub beim Besuch der Fa. Haas
in Au/Donau
22 Mio m² Wellpappe werden bei der Fa.
Donauwell verarbeitet
ortspost Bürgermeister Wahlmüller berichtet
„Spare in der Zeit, dann
hast du in der Not“ lautet
ein wohl allgemein be-
kanntes Sprichwort des
„kleinen Mannes“. Ei-
gentlich handelt es sich
um eine Lebensweisheit,
die aber in letzter Zeit
immer weniger Beach-
tung erfährt. Das richtige
Augenmaß zu finden, so-
wohl in guten als auch in
schlechten Zeiten, dürften
viele unserer politischen
Mandatare auf Bundes-
und Landesebene – insbe-
sondere jene in der EU -
verlernt haben.
Nicht genug, dass das
Politikerimage ohnehin
bereits auf dem Nullpunkt
angelangt ist, sorgen ver-
schiedenste Medienbe-
richte über Korruption,
Bestechung, Bereiche-
rung und ähnliche Unta-
ten täglich für entspre-
chenden Nachschub.
Allgemein betrachtet
wurde in Zeiten einer aus-
gezeichneten Wirtschafts-
lage auf zu großem Fuß
gelebt und Warnungen
sowie Zeichen einer dro-
henden Rezession einfach
missachtet. Besonders in
Vorwahlzeiten wird die
Wählergunst mit ver-
schiedenen Versprechen,
die sich im nachhinein als
nicht oder kaum finan-
zierbar herausstellen, gut
gestimmt.
Ich bin ja schon gespannt,
welche Zuckerl uns von
den Bundespolitikern für
die Nationalratswahl
2013 präsentiert werden.
Eigentlich ist jede Wahl
zu fürchten, weil nach der
Wahl die Rechnung für
die verteilten Zuckerl ge-
liefert wird. Als Gemein-
devertreter hört man jedes
mal, wenn der Bund von
einem Sparpaket spricht,
die Alarmglocken läuten.
Und wer die Medien be-
richte über dieses Thema
aufmerksam beobachtet,
weiß wovon ich spreche -
das Sparpaket verlangt
natürlich auch einen ent-
sprechenden Beitrag der
Gemeinden.
So entfällt beispielsweise
die Vorsteuerabzugsbe-
rechtigung – immerhin
20% - bei Gemeindepro-
jekten, welche im Rah-
men der zwangsweise
gegründeten Kommandit-
gesellschaften realisiert
werden. Durch Einfüh-
rung des Gratiskindergar-
tens hat sich die Ab-
gangsdeckung der Ge-
meinde Naarn verdoppelt,
weil die im Wahljahr
2009 zugesicherten Aus-
gleichszahlungen des
Landes ausgeblieben sind.
Dass bei ständiger zusätz-
licher Belastung der Ge-
meinden durch Gesetze
und Verordnungen kaum
mehr Mittel für Gemein-
deprojekte zur Verfügung
stehen, ist wohl augen-
scheinlich.
Dass in unserem Gemein-
degebiet noch eifrig ge-
baut werden kann, ver-
danken wir dem Projekt
Hochwasserschutzdamm,
wobei in diesem Zusam-
menhang enorme finanzi-
elle Bundes- und Landes-
mittel in unserer Region
investiert werden. Alleine
die Kosten für die Baulo-
se Naarn, Mitterkirchen
und Flutmulde liegen in
einer Höhe von rund 70
Millionen Euro. Derzeit
laufen die Bauarbeiten am
Lückenschluss in Straß
und Ruprechtshofen. Im
August dieses Jahres,
zum 10. Jahrestag des
verheerenden Hochwas-
sers 2002, können wir uns
über die Fertigstellung
dieses Jahrhundertprojek-
tes freuen.
Mit diesem erfreulichen
Ausblick möchte ich
schließen und wünsche
allen Leserinnen und
Lesern unserer Zeitung
ein frohes Osterfest.
Bgm. Rupert Wahlmüller
B ürgermeister
Rupert Wahlmüller
Der Lückenschluss beim Hochwasserschutzdamm
nimmt Gestalt an
Die Flutmulde ist jetzt schon als Naherholungsge-
biet erkennbar
Ortspost SPÖ Frauen
Die SPÖ Frauen machen
anlässlich des internatio-
nalen Frauentages am 8.
März auf die Konsequen-
zen von Teilzeitbeschäfti-
gung aufmerksam. Die
Teilzeitquote bei Frauen
nimmt stark zu, deswegen
gibt es eine Initiative von
Frauenministerin Hei-
nisch-Hosek
"informieren, beraten,
helfen und Alternativen
aufzeigen".
Beinahe jede zweite Frau
in Österreich arbeitet
Teilzeit. Teilzeit hat je-
doch „unerwünschte Ne-
benwirkungen“. Der
Stundenlohn ist geringer
als bei einer Vollzeitbe-
schäftigung und Mehrar-
beit wird von den Unter-
nehmen oft nicht abgegol-
ten. Zudem wirkt sich
Teilzeitarbeit negativ auf
die Pension aus.
Nicht alle, die Teilzeit
arbeiten, wollen das auch.
Von einem Viertel der
teilzeitbeschäftigten Frau-
en wissen wir, dass sie
gerne auf Vollzeit umstei-
gen würden.
Die SPÖ Frauen setzen
sich dafür ein, dass in
Zukunft der Umstieg von
Teilzeit auf Vollzeit ein-
facher wird. Jede Frau
soll selbst entscheiden
können, ob sie Voll- oder
Teilzeit arbeiten möchte.
G emeindevorstand
SPÖ– Frauenvorsitzende
Annemarie Auer
Die Vision des Feminismus ist nicht eine
„weibliche Zukunft“.
Es ist eine menschliche Zukunft.
Ohne Rollenzwänge,
ohne Macht- und Gewaltverhältnisse,
ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn. Johanna Dohnal, 2004
Die SPÖ Frauen OÖ mit Klubobfrau Gerti Jahn
ortspost Vorstellung der Gemeinderäte, Veranstaltung
G emeinderat
Harald Lambauer
Sylvia du bist seit 2009
im Gemeinderat von
Naarn, warum hast du
dich für die Politik ent-
schieden ?
Da für mich Kinder, Fa-
milie und Frauen sehr
wichtig sind, habe ich
mich für die Politik ent-
schieden, um in diesen
Bereichen etwas beizutra-
gen und etwas zu bewe-
gen.
Dazu gehört auch die Ge-
meinschaft in der Ge-
meinde.
Sylvia wie sieht es bei
dir privat aus ?
Ich habe in Oberwagram
bei meinem Elternhaus
aufgestockt. Dort wohne
ich mit meiner Familie.
Meine 2 Kinder, Elisa 4
Jahre und Marlene 1,5
Jahre sind mein ganzer
Stolz. In welchen Ausschüssen
bist du tätig ?
Ich arbeite im Sozialaus-
schuss mit. Im Prüfungs-
ausschuss bin ich Ersatz.
Auf Bezirksebene bin ich
im Bezirksparteiaus-
schuss und im Vorstand
der Frauen tätig. Welche Hobbys hat Syl-
via Frank?
Mein größtes Hobby ist
Puzzle bauen. Die größte
Herausforderung waren
bis jetzt 12.000 Teile.
Was machst du beruf-
lich ?
Zur Zeit bin ich in Ka-
renz. Gelernt habe ich
Bürokauf f r au be im
BauMax Mauthausen, wo
ich dann auch 17 Jahre
gearbeitet habe. Was sind deine politi-
schen Ziele für Naarn ?
Tagesmütter mehr för-
dern , da dies immer noch
zu wenig geschieht .
Ein Eltern-Kind-Zentrum
vom Babyalter bis zum
Schulabschluss, wo Bera-
tung, Spielegruppen,
Nachhilfestunden,.. ange-
boten werden.
Harald Lambauer im Gespräch
mit GR Sylvia Frank
Sylvia, Elisa und Marlene beim Spielen im Garten
Ortspost
Nach der offiziellen
Gründung der JG-Naarn
im Jänner starteten wir
am 25. Februar mit der 1.
Apres-Ski Party erfolg-
reich durch. Leider spielte
das Wetter nicht mit und
wir konnten das angekün-
digte „Bobrennen“ nicht
durchführen. Richtig Par-
tystimmung kam bei ei-
nem Mix aus Apres-Ski
Hits und den aktuellen
Charts von Dj-Firestorm
auf. Aus diesem Grund
freue ich mich schon auf
eine Wiederholung im
nächsten Jahr- dann viel-
leicht sogar mit Schnee.
Wer interessiert ist, Ver-
anstaltungen mitzuorgani-
sieren und Naarn politisch
zu gestalten, der ist bei
uns genau richtig.
Wir treffen uns regelmä-
ßig am „Stammtisch“ und
würden uns freuen, wenn
noch mehr junge Leute
mitmachen. um zukünfti-
ge Projekte noch besser
umsetzen zu können.
Das nächste Treffen fin-
det am 11.April um 19.00
Uhr im Biertreff (Au/
Donau) statt.
Ihr könnt Kontakt unter
oder auf Facebook unter
JG Naarn mit uns aufneh-
men.
Frank Franz
Harald Lambauer
Da ging die Post ab in Au - Die Apres Ski Party der
JG Naarn war ein voller Erfolg.
Nächstes Treffen der JG Naarn am 11. April um
19.00 Uhr im Gh. Biertreff
JG Naarn
ortspost
„ Leben in Naarn“ Ein
wahrlich schönes Ange-
bot, das wir Alle mit 50 +
in die Hand nehmen sol-
len, können und dürfen.
Gerade wir sind es die
sich nicht in ein Kämmer-
lein zurück ziehen soll-
ten , sondern unseren so-
genannten Lebensabend
voll genießen dürfen.
Man kann sich fragen:
„Was kann ein Pensionis-
tenverband dazu beitra-
gen?“ Ich glaube, dass
wir hier sehr viel dazu
beitragen können. Die
Angebote des Pensionis-
tenverbandes sind sicher
auch ein kleiner Beitrag
dazu, um nicht in diesem
Kämmerlein zu ver-
schmoren.
Was wir in diesem Jahr
2012 anbieten: An erster
Stelle stehen sicherlich
unsere Radausflüge. Sie
bringen uns nicht nur in
unser Gemeindegebiet,
sondern auch über die
Gemeindegrenze hinaus.
Auch die Tagesausflüge
dürfen wir nicht verges-
sen, sie sind meistens ver-
bunden mit Besichtigun-
gen in unserem Land Ös-
terreich.
Einen Ausflug dürfen wir
heuer im Sommer anbie-
ten. Es geht vom 02. bis
07. September ins schöne
Stubaital.
Über alle genannten Ver-
anstaltungen sowie weite-
re, kann man sich jeder-
zeit bei unseren Vor-
standsmitglieder, in unse-
rem Schaukasten beim
Gemeindeamt sowie in
wöchentlichen Print-
medien im Bezirk erkun-
digen.
Natürlich geben wir auch
viel an Info-Material bei
den Kaffeenachmittagen
weiter, sei es über Politik,
Gesundheitswesen, Sport
usw. Mit einer Informati-
on zum Führerschein
„Neu“ möchte ich hier
aus dem Folder des Mi-
nisteriums für Verkehr,
Innovation u. Technolo-
gie einen Auszug geben.
Auszug:
Gültigkeit und Erneue-
rung von Führerschei-
nen
Ab dem 19. Jänner 2013
ausgestellte Führerschei-
ne der Klassen A oder B
sind 15 Jahre gültig.
Alle vor 2013 ausgestell-
ten Führerscheine (Papier
- und Scheckkartenführer-
scheine) müssen bis spä-
testen Ende 2032 gegen
Scheckkartenführerschei-
ne mit Befristung umge-
tauscht werden.
Bei der Erneuerung von
Führerscheinen wird in
Österreich keine Überprü-
fung des Gesundheitszu-
standes vorgenommen -
auch nicht bei Kfz- Len-
kerinnen und Lenker, die
älter als 50 Jahre sind.
Ebenso sind keine zusätz-
lichen Auffrischungskur-
se für Kfz- Lenkerinnen
und -Lenker, die älter als
50 Jahre sind, vorgese-
hen.
Mit diesem Hinweis
möchte ich euch Allen,
die einen Führerschein
besitzen, ein unfallfreies
Jahr wünschen, jenen die
als Beifahrer dabei sind
viel Glück.
Schon heute darf ich euch
viel Spaß und Erfolg beim
Ostereiersuchen wün-
schen.
Für den Vorstand der
Ortsgruppe Naarn, Euer
Zobl Ernst (Vorsitzender)
Ortsgruppe Naarn
P ensionistenverband Naarn
Ernst Zobl
Wandern, Radeln, Ausflüge, Geselligkeit. Das und
noch vieles mehr ist Teil des Programms des
Pensionistenverbandes Naarn
Pensionistenverband Naarn
Ortspost Interview
LiN: Die Kirche Naarn
und Pfarrer Johann
Zauner sind untrennbar
mit dem Leben in Naarn
verbunden! Wie geht’s es
Ihnen? Wie alt sind Sie?
Wie lange sind Sie als
Pfarrer in Naarn tätig?
Gibt es Highlights aber
auch weniger schöne
Dinge aus Ihrem Pfarrle-
ben? Will unser Pfarrer
gar nicht in Pension ge-
hen? Möchten Sie Ihren
Ruhestand in Naarn ge-
nießen? Sie kennen ja
den Spruch „einen alten
Baum soll man nicht
mehr umsetzen“!
PJZ: Danke, es geht mir
gut. Ich bin im 74. Le-
bensjahr (fühle mich aber
noch nicht so alt) und 43
Jahre Pfarrer in Naarn. Da
habe ich viel Schönes er-
lebt. Die jährlichen Fuß-
wallfahrten nach Maria
Zell, wo ich 30 mal mit-
marschiert bin, die vielen
kirchlichen Hochfeste und
die harmonischen sowie
guten Momente in der
Zusammenarbeit mit den
Pfarrgemeinden. Durch
die mir in den letzten 10
Jahren anvertrauten neuen
Aufgaben als Pfarrmana-
ger des Seelsorgeraumes
Machland habe ich viele
Aufgaben zurücklassen
bzw. delegieren müssen,
die ich selbst noch gerne
getan hätte.
Über das Thema Pension
hab ich mir ehrlich noch
keine Gedanken gemacht.
Bei uns Priester ist es
möglich mit 65 – aber “
sollen“ mit 75 Jahren in
Pension gehen. Ich bin
jetzt 74 und wenn Gott
mich lässt, will ich das
Projekt der Kirchenreno-
vierung noch abschließen.
Über das, was nach der
Pension mal wird, kann
und möchte ich jetzt kei-
ne Aussagen treffen. Es
hat bereits Fälle gegeben,
wo der Altpriester in der
Gemeinde geblieben und
sich mit dem “ Jungen“
nicht verstanden hat. Es
ist halt oft schwer, nach
so vielen Jahren, loszulas-
sen.
LiN: Apropos: Renovie-
rung der Kirche in
Naarn: Wie sieht der
aktuelle Stand aus? Wa-
rum tun Sie sich das
noch an? Angst davor,
dass der Nachkömmling
es nicht schafft oder be-
reits Wissen, dass es kei-
nen Pfarrer mehr in
Naarn geben wird?
Macht es Sinn, so wie in
einem jüngst bekannten
Fall zu inserieren?
PJZ: Zahlen zu nennen,
ist eindeutig zu früh. Mit
dem Ergebnis der Haus-
sammlung bin ich sehr
zufrieden. Es werden in
Folge weitere Veranstal-
tungen stattfinden, deren
Erlöse der Kirchenrestau-
rierung zugutekommt.
Der Baubeginn für die
Kirchenrenovierung soll
heuer im Juni stattfinden.
Während die baulichen
Maßnahmen durchgeführt
werden, nutzen wir die
Kirche in Maria Laab und
den Pfarrsaal für die
Messfeiern .
Es war meine persönliche
Entscheidung, die Sanie-
rung unserer Kirche noch
einmal in Angriff zu neh-
men. Ich komme aus einer
Maurerfamilie. Das“ Bau-
en“ lag mir sozusagen
schon immer und liegt
mir heute noch im Blut.
Die Entscheidung der
Nachbesetzung trifft der
Bischof in Linz. Es er-
scheint logisch, dass
Naarn als einer der größ-
ten Seelsorgeräume im
Machland einen neuen
Pfarrer bekommt. Wenn
ich sehe, mit welchen
Ideen die Gläubigen nach
einem patenten Pfarrer
suchen, macht mich das
froh.
LiN: Die Kirche spaltet
sich. Das umstrittene
Kirchenvolksbegehren ist
momentan wieder ein
wenig aus den Schlagzei-
len verschwunden. Darf
ich Sie den erzkonserva-
tiven? - konservativen? -
mitte gemäßigten ? –
fortschrittlichen? – pro-
gressiven? Klerikern zu-
ordnen. Stehen Sie auch
auf der schwarzen Liste
„Big Bischof watches
G emeinderat
Franz Bauer
Pfarrer Johann Zauner kurz nach der
Priesterweihe bei der Primiz im Jahr 1963
ortspost Interview
you“ der aufmüpfigen,
ich meine ungehorsa-
men Pfarrer?
PJZ: Ich bin Mitglied der
Pfarrerinitiative und zäh-
le mich zu den Fort-
schrittlichen. Aufgrund
meines Wissensstandes
und Erfahrungsschatzes
sehe ich die Dinge etwas
differenzierter. Mein
Standpunkt zur Erhaltung
der kleinen Pfarren ist
hinlänglich bekannt.
LiN: Eine Angelegenheit
des Kirchenvolksbegeh-
rens ist das Verhältnis
Frau / Kirche. Warum
hat die Kirche ein so
schlechtes Verhältnis zur
Frau? Frauen als Pries-
terinnen? Hat die Kir-
che nach dem Alten Tes-
tament Eva nie verzie-
hen, das Sie Adam die
verbotene Frucht ge-
reicht hat?
PJZ: Jesus war für die
Frauen offen! Zur Zeit
des Wirkens Jesus war
die Gesellschaft von
Männern dominiert. Die-
sen Patriachalismus hat
die Kirche übernommen
und eigentlich bis heute
erhalten.
Doch an der Vielzahl von
PfarrassistentInnen oder
LeiterInnen von Wortgot-
tesdiensten und vielen
Freiwilliginnen merkt
man, dass in der Kirche
und Pfarren das Feminine
seit Jahren mehr und
mehr Gewicht bekommt.
Beim Frauenpriesertum
bin ich nach meinem Ge-
spür eher skeptisch, dass
eine Verwirklichung in
den nächsten Jahren
möglich sein wird. Die
Vorstellung, in Afrika
eine Frau als Priesterin zu
berufen, ist undenkbar.
LiN: Wer ist die Kirche
Naarn? Wie wird mit
Arbeit, Verantwortung
und vor allem Entschei-
dung in dieser umgegan-
gen? Knirscht es da
nicht manchmal im Ge-
bälk? Ich sage Streit und
Zank! Gibt es für die
P f a r r g e m e i n d e -
ratswahlen noch genug
Freiwillige oder muss
diesen „ins gute Gewis-
sen“ gesprochen wer-
den? Würden Sie sich
mehr Engagierte wün-
schen? Und vor allem:
Wie sieht es mit dem
Nachwuchs aus?
PJZ: Die Kirche Naarn
sind ihre Gläubigen und
die Kirche (Gebäude).
Der Pfarrgemeinderat
Naarn wird in 21 Spren-
geln gewählt. Jeder
Sprengel stellt einen Ver-
treter und Stellvertreter.
Auch in den Ausschüssen
wie Liturgie, Caritas, für
Neu- und Zugezogene,
Öffentlichkeitsarbeit u.a.
stehen Freiwillige ausrei-
chend zur Verfügung. In
diesen Gremien wird auf
ein sorg- und achtsames
Miteinander Wert gelegt.
Aber dort wo Menschen
miteinander arbeiten und
kommunizieren kann es
schon mal vorkommen,
dass es hie und da zu
Meinungsverschiedenhei-
ten kommt. Solang es im
Gebälk nur knirscht und
nichts bricht, ist es in
Ordnung.
Unsere katholischen Ju-
gendgruppen veranstalten
1 x jährlich ein Zeltlager.
Dabei werden unsere
Kinder von 20 Naarner
Jugendlichen betreut. Wir
tun sehr viel für unsere
k l e i n e n M i t b ü r ge r
(Kindermette, Osterfeier,
Erstkommunion, Fir-
mung…...). Natürlich
wäre es wünschenswert,
wenn unsere Jugendli-
chen sich mehr für unse-
re Kirche engagieren
würden.
LiN: Kann die Kirche
Naarn Antworten auf
den Sinn des Lebens ge-
ben? Viele Leute suchen
außerhalb der Kirche ihr
Seelenheil - Der Esote-
rikmarkt boomt!
PJZ: Jeder Mensch trägt
den Wunsch nach Spiri-
tualität in sich. In jedem
Fall kann die Kirche
Naarn bei der Festigung
des Glaubens und somit
bei den Antworten zu den
wichtigsten Fragen nach
dem Woher? Wohin? und
Warum? eine große Hil-
fe sein.
LiN: Wo ist Gott? Hat
Gott noch Platz in so
e iner z iv i l is ier ten,
zwanghaft manipulati-
ven Ich-, Überfluss- und
Erlebnis-Gesellschaft?
PJZ: Ja, hier hat uns der
Zeitgeist fest im Griff.
Und sollten wir uns in
dieser hektischen und
lauten Zeit auf andere
Werte besinnen, denke
ich, dass Gott und das
Neue Testament hier eine
absolut wählbare Alterna-
tive ist.
LiN: In einigen Tagen
feiern wir das Osterfest,
eins der schönsten
christlichen Hochfeste.
Sterben! - Tod! - Wie-
derkommen! Es geht uns
alle an. Keiner kommt
aus. Wie gehen Sie mit
Ihrer Gewissheit am
Sterben und Tod um?
PJZ: Ich lass mich in die
Hände Gottes fallen und
werde aufgefangen.
LiN: Haben Sie noch
einen Appell /Wunsch
an bzw. für die Naar-
nerInnen?
PJZ: Ich wünsche mir,
dass die Menschen den
Schatz des Glaubens in
sich entdecken.
LiN: Das klingt sehr pa-
thetisch. Erklären Sie
mir bitte diese Worte?
PJZ: Wir alle spüren die-
se Sehnsucht nach Gott.
Es ist schön zu wissen,
angenommen, begleitet
und in Gott geborgen zu
sein. Und damit wünsche
ich allen Naarner und
Naarnerinnen ein schönes
und besinnliches Oster-
fest !
LiN: Danke, für das
ausführliche Gespräch.
Ihnen und allen Naar-
nerInnen ein friedliches
Osterfest!
Ortspost Pensionistenverband Au
Am 17. Dezember 2011
fand die Jahreshaupt-
versammlung im ASKÖ-
Heim statt. Obmann An-
ton Gschwandtner konn-
te als Ehrengäste Bgm.
Rupert Wahlmüller, zum
1. Mal die Bez.- Vors.–
Stv. Ingeborg Wiesinger
und den neuen SP - Par-
teiobmann Markus Hof-
finger begrüßen. Bei der
Neuwahl des Vorstandes
wurden Georg Haberbau-
er und Walter Hofreiter
neu in den Vorstand ko-
optiert.
Anschließend führten
Bgm. Rupert Wahlmüller,
Ingeborg Wiesinger und
Obmann Gschwandtner
die Ehrung langjähriger
Mitglieder durch:
Für 30 Jahre Mitglied-
schaft: Maria Dangl
Für 25 Jahre Mitglied-
schaft : Anna Ginterseder,
Angela Hennerbichler,
Maria Waldhauser, Willi
Hannl
Für 20 Jahre Mitglied-
schaft : Josef Flankl,
Franz Oppenauer
Zuletzt soll das seit
1.11.2011 geltende Zah-
lungsdienstgesetz erläu-
tert werden.
Einziehungsaufträge mö-
gen für Zahlungsempfän-
ger mit vielen Geschäfts-
beziehungen effizient
sein.
Für Verbraucher, insbe-
sondere für uns Pensio-
nisten, sind individuelle
Überweisungen, wie
Zahlschein oder Teleban-
king, oft sinnvoller. Man
möchte die Rechnung
kontrollieren, bevor man
sie bezahlt. Denn wird
irrtümlich ein zu hoher
Betrag automatisch einge-
zogen, muss man sich
herumstreiten.
Gebühren, die Energie-
versorger, Versicherer
oder Handynetzbetreiber
zusätzlich einheben,
wenn man seine regelmä-
ßige Rechnung nicht ab-
buchen lässt, sondern ein-
zeln bezahlt, dürfen nicht
mehr eingehoben werden.
Einige Unternehmen he-
ben die Gebühr trotzdem
ein.
Die AK hat mehrere Kla-
gen eingebracht. Erste,
allerdings noch nicht
rechtskräftige, Urteile
sind schon ergangen und
bestätigen die Rechtsmei-
nung der AK. Bis der
Oberste Gerichtshof ein
Urteil spricht, raten wir,
den jeweiligen Unterneh-
men schriftlich mitzutei-
len (Kopie aufheben),
dass die Zahlungsgebühr
nur „vorbehaltlich rechtli-
cher Klärung und Rück-
forderung“ bezahlt wird.
(Ja, Juristen-Deutsch
klingt so kompliziert).
Es sind zwar keine Un-
summen um die es geht,
aber sie sind unfair.
Falls Unternehmen wol-
len, dass die Kunden ver-
mehrt Einziehungsaufträ-
ge nützen, können sie
diesen einen Preisnach-
lass gewähren (wie etwa
Zeitungsverlage). Ein
solcher Rabatt ist grund-
sätzlich zulässig.
Christa Reiter
Ortsgruppe Au/Donau
Die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft beim Pensionistenverband Au/
Donau fanden bei der Jahreshauptversammlung statt.
P ensionistenverband Au
Anton Gschwandtner
ortspost Kinderfreunde
Singen, spielen, tolle Ver-
kleidungen und jede Men-
ge Spass waren die Zuta-
ten des Kinderfaschings
der Kinderfreunde am
12.02.2012.
Ab 14.00 Uhr wurde im
Gh. Sportheim das Musik-
programm durch DJ Man-
fred gestartet.
Von da an wurde nieman-
dem langweilig, weil eine
Attraktion auf die nächste
folgte. Der Zauberer Diet-
er sorgte mit seinen
Tricks für Verblüffung
unter den Anwesenden.
Auch die Eltern halfen
tatkräftig mit, als es ums
Singen und Gitarre spie-
len ging.
Zum Abschluss gab es
eine große Kostümprä-
mierung und ein kleines
Geschenk für jeden Teil-
nehmer/jede Teilnehme-
rin.
Ein herzlicher Dank auch
an unsere Sponsoren:
Fa Hirtl und Bauernfeind
Fa Strasser Naarn
DM Markt Perg
Raiffeisenbank Naarn
Bäckerei Heindl
Großen Andrang gab es
auch beim Kinder Floh-
markt im Gh. Sportheim
am 11.03.2012.
Die VerkäuferInnen, El-
tern und Kinder, waren
mit dem Ergebnis sehr
zufrieden.
Ein schönes Osterfest
wünschen die Kinder-
freunde Naarn.
Wir würden uns über eu-
ren Besuch bei einer der
nächsten Veranstaltungen
sehr freuen.
Ortspost SPÖ OÖ
Die SPÖ Oberösterreich baut unter der Führung des Landesparteivorsitzenden Josef Ackerl geschlossen
weiter am Team für die Zukunft. Reinhold Entholzer, Vizepräsident der Arbeiterkammer
OÖ, Vorsitzender der FSG OÖ und stellvertretender Vorsitzender der SP OÖ wurde vom Landesparteivor-
stand mit überwältigender Mehrheit als Nachfolger von Hermann Kepplinger als Verkehrslandesrat
nominiert. Die Amtsübergabe erfolgt in der Landtagssitzung am 10. Mai.