LANDKREIS WUNSIEDEL
IM FICHTELGEBIRGENR. 26 / Jahresausgabe 2016
Komm und mach mit um eine der ältesten Helfergemeinschaft mit Herz und Hand zu unterstützen. So können wir gemeinsam auch in Zukunft mit Stolz behaupten, rund um die Uhr für unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger, sowie deren Hab und Gut im Not-fall bereit zu sein.Weitere Informationen erfahren sie bei ihren Feuerwehren vor Ort die sich auf einen Be-such und gute Gespräche freuen
Kreisbrandinspektor Armin Welzel
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Gedanken zum TitelblattDurch diese immer extremer werdenden Wetterlagen, sind nicht nur die Feuerwehren gefordert sondern auch unsere Mitbürgerin-nen und Mitbürger.
Der Landesfeuerwehrverband Bayern möchte mit der neuen Kampagne versuchen auf das breite Aufgabengebiet der Feuer-wehren im Katastrophenschutz aufmerksam zu machen. Denn die Feuerwehren sind im Katastrophenschutz unverzichtbar. Gleichze-itig möchten der Verband aber auch neue Mitglieder für die Freiwilligen Feuerwehren gewinnen. Denn nur wenn sich auch in Zukunft viele Menschen in den bayerischen Feuerwehren engagieren, kann der Brandschutz und die Technische Hilfeleistung auch weiterhin sichergestellt werden.
Gemeinsam sind wir stark – Kinderfeuer-wehren – Jugendfeuerwehren – Ein-satzmannschaft – hier wir Hand in Hand mit einem riesigen Engagement für unsere Bürgerinnen und Bürger gearbeitet.
Durch Werbemittel, Plakate, Bauzaunbanner, unsere Landkreiszeitung und vor allem durch die direkte Ansprache wollen die Feuerweh-ren Werbung machen um die Gewinnung von neuen aktiven Feuerwehrmännern und –frauen zu fördern.
Nachdem in den letzten Jahren in einigen Landkreisen, bedingt durch viele Unwet-tereinsätze, die Feuerwehren sehr stark gefordert wurden, wurde auch wieder das Thema Klimawandel in den Tageszeitungen und in Rundfunk und Fernsehen thematisi-ert. Eine der Aussagen ist hier, dass der Kli-mawandel allerorts zu spüren ist. In Bayern macht er sich vor allem 2016 bemerkbar durch fast tägliche Unwetterereignisse wie Sturzfluten, Sturmschäden, Schlammlawin-en und Blitzschläge in Gebäuden. Diese Wetterereignisse kommen in immer kürzeren Abständen und sind heftiger als noch vor ei-nigen Jahren.
Dies haben uns auch die Unwettereinsätze in den letzten Jahren in Thiersheim, Arzberg, Tröstau, Marktredwitz, Selb und Wunsiedel mit sinnflutartigen Regenfällen, Hochwas-ser, schweren Gewittern und sogar der noch nie in unserer Region dagewesenen Torna-dogefahren gezeigt. Auch die Waldbrandge-fahr im letzten Jahr, wo durch einen Rekord-verdächtigen Sommer und die längere Trockenheit, es immer wieder zu Wald- und Wiesenbränden kam wird für den Landkreis Wunsiedel in die Geschichte eingehen.
Das Einsatzgeschehen hat sich in weiten Teilen Bayerns ebenso abgebildet.Darum hat sich der Landesfeuerwehrverband Bayerns dazu entschlossen dieses Thema in der einer Werbekampagne aufzugreifen.
ImpressumHerausgeber und Gesamtherstellung:KFV Wunsiedel im Fichtelgebirge e.V.
Satz und Druck:KB Medien GmbH & Co.KGGabelmannsplatz 4-6 | 95632 WunsiedelTel. 09232/9943-0 | Fax 09232/67 [email protected] | www.frag-martin.de
Redaktion:Fachbereich ÖffentlichkeitsarbeitKBM Roland KaiserV. i. s. d. P. KBR Wieland Schletz
Redaktionelle Mitarbeit:Feuerwehren aus dem Lkr. WunsiedelAusgabe Nr. 26 | Printed in Germany
Gedanken zum Titel
WUNASIA Handelsgesellschaft mbH – www.BAVARIA-2013.de
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Liebe Feuerwehrkameradinnen und -kameraden, verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Dr. Karl Döhler Landrat des Landkreises Wunsiedel i. F.
auch in diesem Jahr möchten wir uns bei allen Aktiven und Unterstützern der Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Wunsiedel i. Fich-telgebirge ganz herzlich für ihren ehrenamtli-chen Einsatz bedanken.
Es ist nicht selbstverständlich, dass sich Frau-en und Männer neben ihrer Berufstätigkeit mit hohem Zeitaufwand in ihrer Freizeit ehrenamt-lich engagieren. Der Trend geht eher dahin, die Freizeit ganz nach eigenen Interessen zu nut-zen.
Daher gilt Ihnen, den Feuerwehrmännern und -frauen ein ganz besonderer Dank. Sie neh-men regelmäßig an Fortbildungen teil, halten Wache, sorgen für die Instandhaltung des Fuhrparks, sind innerhalb kürzerster Zeit am Einsatzort - auch nachts - und quasi rund um die Uhr bereit, für die Sicherheit unserer Mit-bürgerinnen und Mitbürger Ihr Bestes zu geben.
Ein großes Dankeschön gilt auch den Arbeitgebern, die ihre bei der Freiwilligen Feuerwehr tätigen Mitarbeiterinnnen und Mitarbeiter während der Arbeitszeit freistellen, wenn es einen Notruf gibt. Vielen Dank auch an alle Gönner und Förderer unserer Feuerwehren sowie der Inserenten, die die Herausgabe der Feuerwehrzeitung unterstützen. Ohne Sie wären manche Anschaffungen nicht möglich. Und natürlich möchten wir erneut den Familien unserer aktiven Kräfte danken, die es mittragen, dass Sie stets im Dienst sind.
Wir wünschen Ihnen auch für das kommende Jahr alles Gute.
Wieland SchletzKreisbrandrat
Gemeinsames Grußwort des Landrats und des Kreisbandrats
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Wir gratulieren zum Ehrenkreuzin Silber für 25 Jahre aktive Dienstzeit im Jahr 2015
FF Bad Alexandersbad Jörg Kastner Roland Rieß Markus WeißFF Bernstein Harald SchelterFF Dörflas Thomas SchlegelFF Höchstädt Martin Friedel Alexander Schmidtunz FF Kirchenlamitz Susanne SchlundFF Längenau Ralph Cordes
FF Leupoldsdorf Michael RupprechtFF Lorenzreuth Klaus Skotnik Alexander RöblFF Marktleuthen Roland Melzner Jürgen PöhlmannFF Marktredwitz Horst LindnerFF Reicholdsgrün Stephan Fischer Dieter WunderlichFF Röslau Thomas RobischFF Röthenbach Jürgen BeckFF Schlottenhof Christian KeßlerFF Selb Markus Wolter Markus Lippert Steffen GuttauFF Stemmas Volker WunderlichFF Vordorf Michael Wunschel FF Wölsau Jürgen Dickler
Wir gratulieren zum Ehrenkreuz in Gold für 40 Jahreaktive Dienstzeit im Jahr 2015
FF Arzberg Jose GalvanFF Bad Alexandersbad Roland KöllnerFF Bernstein Erwin Fröber Richard SchübelFF Birkenbühl Hans-Georg KaiserFF Franken Christian StäudelFF Grafenreuth Günter WolfFF Großwendern Arno Franz Karl-Heinz SchmidtFF Haid Hubert GrillmeierFF Leutendorf Reiner Purucker
Landkreisehrenzeichen in Silber
Gudrun Hupfauf FF Mühlbach 17.07.2016
FF Marktleuthen Thomas Burak Norbert BayerFF Niederlamitz Rudolf HertelFF Röslau Klaus ReißmannFF Schirnding Günter Reinel Reinhold WunderlichFF Schlottenhof Siegfried LegatFF Schönbrunn Klaus Körzdörfer Hans BauerFF Selb-Plößberg Lothar KornFF Thiersheim Dieter LattonFF Thierstein Manfred Hofmann Gerd SpechtFF Vielitz Robert Baier Wolfgang StefanFF Voitsumra Hans WirthFF Vordorf Werner SchmidtFF Weißenstadt Thomas LangFF Wildenau Gustav SchlottFF Wunsiedel Lothar Bergmann
Wir gedenken in Dankbarkeit und Ehrfurcht all unserer verstorbenenKameradinnen und Kameraden
80. Geburtstag FF Röslau
EKBM Adolf Bescherer 30.03.2016
40. GeburtstagFF Marktredwitz
KBM Alexander Letz 22.05.2016
60. GeburtstagFF Thiersheim
EKBM Heinz Bauer 29.04.2016
Wolf Christian Küspert Fa. GELO Weißenstadt 19.07.2015
Martin Weiß FF FF Brand-Haingrün 13.02.2016
Rainer Schelter FF Göpfersgrün 20.02.2016
Landkreisehrenzeichen in Gold
Geburtstage - Ehrungen
60
80
40
Steckkreuzverleihung 12.10.2015
FF Weißenstadt KBI Roland Renner
FF Arzberg KBI Armin Welzel
Besondere Verdienste um das Feuerlöschwesen in Bayern
Brand Schreinerei Weiß 17.07.2016
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Filmaufnahmen von Einsätzen ein, die erstellt wer-den und anschließend ins Netz gestellt werden. Er zeigte den Kommandanten auf, was veröffentlicht werden darf und was nicht und welche Rechtlichen Folgen dies nach sich ziehen kann.Nach einer kurzen Pause berichtete im 3. Vortrag Kreisbrandinspektorin Kerstin Schmidt aus dem Landkreis Bayreuth von dem Absturz einer F16 im Landkreis Bayreuth. Schmidt ging näher auf den Einsatz ein, der sich am 11. August 2015 in Engel-mannsreuth im Landkreis Bayreuth ereignete. Sie zeigte auf, welche logistische Aufgabe aber auch welche Gefahren von diesem Einsatz für die Ein-satzkräfte ausgingen. Über das Löschmittel F 500 berichtete Yusuf Türk im 4. Vortrag und welche
Vorteile dieses Löschmittel in der Brandbekämpfung auf-zeigt. Er ging in seinen Vortrag darauf ein, welche Löschwir-kung das Löschmittel hat und zeigte den Aufbau des Lösch-mittels auf. Anschließend fand im Pausenhof eine Vorführung satt, wo ein brennendes Auto in kürzester Zeit und we-nig Wasseraufwand mit den Löschmittel F 500 abgelöscht werden konnte.
10. Kommandantenschulung des Landkreises Wunsiedel in der Bogner Schule in Selb
Die gestellten Anforderungen an die Freiwilligen Feuerwehren bei Schadens – oder gar Katastro-phenfällen werden immer größer. Bei einem Ein-satz muss ein Kommandant nicht nur schnellstens eine Flut von taktischen und technischen Proble-men lösen, gleichzeitig steht er angesichts seiner getroffenen Entscheidungen auch im Blickpunkt der Öffentlichkeit und vor einer Vielzahl von recht-lichen Konsequenzen. Um die Kommandanten aller Feuerwehren im Landkreis Wunsiedel besser auf die aktuellen Probleme bei Einsätzen vorzube-reiten, fand zum zehnten Mal eine Kommandan-tenschulung statt. Der Initiator dieser Schulung, Kreisbrandrat Wieland Schletz begrüßte die 67 Kommandanten des Landkreises mit ihren Stell-vertretern am Samstagmorgen in der Bognerschu-le in Selb und stellte den Schulungstag unter das Motto „Die Führungskräfte von heute auf die Her-ausforderung von morgen vorbereiten!“Die Kommandanten stellten sich am Samstagvor-mittag fünf Gastreferenten die über aktuelle The-men sprachen. Zu Beginn der Veranstaltung zeigte Kdt. Markus Hausmann von der Feuerwehr Bad Alexandersbad die wichtigsten Punkte bei Wind-kraftanlagen auf. Er ging auf die Gefahren und die Funktionsweise von Windkraftanlagen ein. Auch das Verhalten bei einem Brand von so einer Anlage stand auf den Plan.Im 2. Vortag sprach Alexander Sell von der Staats-anwaltschaft Hof über Facebook und Co. – Was ist erlaubt und was nicht. Sell ging auf Foto- und
Nach der Mittagspause berichte im 5. Vortrag Ma-nagement-Trainerin Vera Dorschner die Generation Y – Wie ticken nach 1980 Geborene? Welche Aus-wirkungen hat das auf die Feuerwehren? Sie ging auf Studien ein, wo Verhaltensweisen von verschieden Generationen erforscht wurden und diverse Weltereignisse diese Generationen präg-ten. Dorschner zeigte auf, wie die Jugend von heu-te tickt und gab den Kommandanten einige Tipps damit umzugehen. In den Grußworten nutzte Oberbürgermeister der Stadt Selb Ulrich Pötsch die Gelegenheit, die Kommandanten der Wehren im Landkreis auf die jederzeit auftretenden Gefahren aufmerksam zu machen. Zum Glück seien aber gut ausgebildete und ausgestattete Rettungskräfte schnell vor Ort. Er dankte den Kommandanten für Ihre geleistete Arbeit, denn ohne das Ehrenamt wäre so ein Aus-bildungsstand und schnelle Hilfe nicht möglich. Zum Abschluss der Kommadatenfortbildung dank-te Kreisbrandrat Wieland Schletz allen, die sich in der Aus- und Weiterbildung engagieren, egal ob am Standtort, auf Kreisebene, in den Ausbilder und Arbeitskreisen für ihre Bereitschaft und bittet weiterhin den Herausforderungen der zukünftigen Ausbildungserfordernissen sich zu stellen, um auch künftig die Einsatzbereitschaft unsere Feuer-wehren zu gewährleisten.
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Ausbildung im Landkreis
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Seit 2006 werden am Standort Arzberg die Feuerwehrkameradinnen und kamera-den aus dem Landkreis im Bereich der Ab-sturzsicherung ausge-bildet. Dies wird mit motivierten Ausbildern an verschiedenen Stationen, die im gesamten Stadtgebiet verteilt sind, durchgeführt.
In den Jahren 2006 und 2007 wurde sehr aufwendig, gebaut aus Steckleitern und provisorisch, der Höhenstieg in der Ab-sturzsicherung trainiert. Der Querstieg wurde an der Röslaubrücke in der Stadt geübt. Hier mussten immer sehr aufwen-dig alle Blumenkästen abgebaut und nach der Übung wieder angebaut werden. Dies alles war eine nicht zufriedenstellende Lö-sung und man machte sich das erste Mal Gedanken für eine Übungsanlage.
2008 wurden dann die Weichen gestellt und eine bzw. zwei Steiganlagen an den Schlauchturm beim Gerätehaus gebaut. Auch damals wurde durch die Aktiven al-les in Eigenregie und vielen Arbeitsstun-den erledigt. Im Laufe der Jahre wurden dann immer wieder die Lehrgangsinhalte geändert und die Lehrgänge weiter ausgebaut. Nachdem beim Baugeschäft Meyer in Arzberg ein aus-
gedienter Strommast, der als Funkmast genutzt wurde, genutzt werden konnte, war die Einführung des letzten Moduls „Retten aus einem Gittermast“ in Angriff ge-nommen worden.
Leider war die Lage des Mastes genau in der Einfahrt zum Bauhof der Firma Mey-er, was natürlich sehr enge Absprachen mit dem Bauge-schäft und allen Anwohnern mit sich brachte. Geparkte Autos, nicht erreichbare An-wohner, Wochenendarbeit im Baugeschäft, waren hier die Probleme. Nun begannen die Planungen für eine eigene Übungsanlage, die Berech-nung einer Statik, es wurden Baugenehmigungen geprüft, Kosten ermittelt und eine aufwendige Materialplanung und Beschaffung durchdacht. In einigen Gesprächen mit dem Seniorchef der Firma Meyer wurde uns dann der
Einweihung Übungsanlage der Feuerwehr Arzberg
Mast als Übungsmast angeboten! Bewaffnet mit einem Kran, der Marktred-witzer Drehleiter, einem Tieflader und 14 hochmotivierten Arzberger Feu-erwehrleuten, wurde innerhalb von nur drei Stunden der Mast angeschla-gen, abgeschnitten, umgelegt und zum Feuerwehrgerätehaus transportiert.
Ausbildung im Landkreis
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In den nächsten Wochen wurde der Mast entrostet, grundiert und der Deckanstrich angebracht, ein Dach angefertigt und angeschweißt.
Ein Wettergockel wurde ebenfalls angebracht. Es wurden zwei Flutlicht-strahler und eine Steigleiter angebaut. Das Fundament wurde ausgeho-ben, ein Stahlkorb für die Bewährung wurde nach Vorgabe der Statik ge-flochten und eingebaut. Es wurde das Fundament eingeschalt und mit 20 Tonnen Beton betoniert. Nach einer Aushärtezeit von vier Wochen wurde der Mast aufgestellt und mit dem Fundament verschweißt. Nachdem die Arbeiten hervorragend und ohne Probleme über die Bühne gingen, wurde kurzerhand noch eine Leitplanke organisiert und einbetoniert. So kann man hier verschiedene Szenarien bei Verkehrsunfällen darstellen und beüben.
Nun kamen noch ein alter ausrangierter Standtank vom ehemaligen Kraft-werk Arzberg und einige Armaturen dazu. Der Tank wurde umgebaut, ent-rostet, grundiert, gestrichen. Mit den insgesamt drei verschieden großen Tanks kann man 11 verschiedene Leckagen einzeln ansteuern, umso das Abdichten und Auffangen bei Gefahrgutunfällen zu trainieren. Hier können Messeinsätze und der Einsatz von Chemikalienschutzanzügen praktisch geübt werden.
Im hinteren Bereich der Übungsanlage wurde noch eine Böschung ausge-holzt um eine Personenrettung mittel Leitern und der Korbtrage zu beüben. Weiter stehen zwei verschiedene Betonbauteile für Übungen und den Ein-satz von Hebekissen in verschiedenen Lagen zur Verfügung. Der gesamte Bereich um den Mast und die Tanks wurde ausgegraben, geschottert und mit Ecoraster, gesponsert von der Firma Purus, ausgelegt.
Im Mai 2016 konnte die Anlage nun offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Stellvertretender Landrat Gerald Schade, Kreisbrandrat Wielands Schletz und Kreisbrandinspektor Armin Welzel lobten in ihren Grußworten die in unzähligen Stun-den sehr gut gelungene Arbeit und Erstellung der Übungsanlage.
KBI Armin Welzel
5 – Firmen die uns mit Material, Knowhow und Spenden unterstützt haben 14 – Helfer die nicht Aktive Mitglieder der Feuerwehr Arzberg sind 20 – Tonnen Beton fürs Fundament des Übungsmastes 27 – Arbeitseinsätze 37 – Helfer aus der aktiven Wehr 50 – Wochen Bauzeit789 – geleistete Arbeitsstunden
Kurz das Geleistete in Zahlen:
Ausbildung im Landkreis
gedacht. Bürgermeister Frank Dreyer eröffnete am Sonntag morgen als Schirmherr in der bis zum letzten Platz gefüllten Angerturnhalle den Kreisfeuerwehrtag 2016. „Vor 140 Jahren waren es hier Mitglieder des Turnvereins, die diesen wichtigen Grundstein bürgerschaftlichen Enga-gements gelegt haben. Heute sind es 51 Aktive,
Bereits zum zweiten mal nach 1953 in der nunmehr 140jährigen Geschichte der Feuer-wehr Weißenstadt ist diese Gastgeber für den Kreisfeuerwehrtag im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge. Mit einem Totengedenken, wur-de der wichtigen Wahrung der Tradition Rech-nung getragen und der verstorbenen Kameraden
die für die schnelle und kompetente Hilfe an Menschen stehen, die in Not geraten sind“, so Dreyer. Er danke allen die so zahlreich erschie-nen sind, um diesen Tag miteinander zu feiern. Im Anschluss fand die Kommandantenfortbil-dung statt. In dem knapp zweistündigen Vor-trag wurden den Teilnehmer Wissen in Sachen federführende Kommandanten, neues über den Digitalunk und nützliches in der Verkehrsabsi-cherung auf der Autobahn gelehrt.
Ehre, wem Ehre gebührt: eine der höchsten Auszeichnungen, die von der Feuerwehr zu ver-geben ist, hat die langjährige Kommandantin Gudrun Hupfauf erhalten. Mit der Überreichung des Deutschen Feuerwehr-Ehrenkreuzes in Gold wurde ihre 15jährige Arbeit als stell. Komman-dantin der Wehr gewürdigt. Gudrun Hupfauf erlernte das Feuerwehrhandwerk von der Pike auf, absolvierte die notwendigen Lehrgänge auf Landkreisebene und an den Staatlichen Feu-erwehrschulen. Sie ist ein Vorbild in Sachen Disziplin und Kameradschaft in der Feuerwehr.
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Des weiteren wurde die Schreinerei Martin Weiß aus Brand-Marktredwitz mit der Firmenehrung ausgezeichnet. Martin Weiß ist aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Brand-Haingrün. Bereits in jungen Jahren übernahm er die elter-liche Schreinerei in Brand. Trotz Existenz- und Familiengründung leistete Martin Weiß nicht nur zuverlässig und engagiert Feuerwehrdienst, er unterstützte auch seine Feuerwehr mit Man-power und Material. Die Firma Martin Weiß hat sich besondere Verdienste um das Feuer-löschwesen in Bayern erworben und wird mit der Firmenehrung des LFV Bayern ausgezeichnet.
Im Anschluss an die Schulung wurde ein ge-meinsames Mittagsessen im Festzelt getätigt, als es dann in das Gerätehaus ging um sich für den Festzug aufzustellen. 55 Feuerwehren aus den Landkreisen Wunsiedel, Tirschenreuth, Bayreuth und Hof ca. 950 Personen marschier-ten quer durch die Stadt und anschließend zum Anger. Im Festzelt wurde dann der Kreisfeuer-wehrtag ausgiebig gefeiert. Die Feuerwehr Weißenstadt möchte sich noch-mals bei allen bedanken die dazu beigetragen haben das der Kreisfeuerwehrtag 2016 ein un-vergesslicher Tag wurde. Vielen Dank
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Zur Gewinnung von Frauen als aktive Feuerwehrmitglieder startete am 19. September 2015 mit der Eröffnung der Feuerwehraktionswoche die Kampa-gne „Frauen zur Feuerwehr“ durch den Innenminister Joachim Herrmann. Mit Botschaften wie „Wer die Familienkutsche fährt, kann auch ein Lösch-fahrzeug steuern“ sollen mit etwas Augenzwinkern die hartnäckig haltenden Vorurteile bei manchen Entscheidern innerhalb der Feuerwehr abgebaut und die Akzeptanz bei männlichen Kollegen erhöht werden.
Die Feuerwehren im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge bauen auf die Fähigkeiten ihrer 237 aktiven Feuerwehrfrauen und möchten diese nicht mehr missen. Wie zu sehen ist, sind Frauen bei der Feuerwehr keine „Ra-rität“, doch könnte ihr Anteil ruhig höher sein. Deshalb wirbt die Feuerwehr schon seit einiger Zeit verstärkt um sie. Dankenswerterweise unterstützt in unserer Region Radio Euroherz dieses Bemühen und startete diese Kampa-gne gemeinsam mit dem Kreisfeuerwehrverband Wunsiedel, Fachbereich 6 (Öffentlichkeitsarbeit) und den Feuerwehren der Region, um die Attraktivität des Feuerwehrdienstes bei den Frauen vermehrt bekannt zu machen. Kristin Brieger, Mitarbeiterin in der Leitstelle und Aktive bei der Feuerwehr Markt-redwitz sowie Tanja Chlup von der Feuerwehr Hohenberg an der Eger waren als Ansprechpartnerinnen für diese Kampagne benannt.
Es gibt gute Gründe für Frauen bei der Feuerwehr. Beginnend bei der besse-ren Tagesalarmverfügbarkeit über die berufsbedingten Stärken bis hin zu den nachweislich ausgeprägteren Fähigkeiten in bestimmten Einsatzsituationen, zum Beispiel beruhigend auf Betroffene einzuwirken. Von diesen Stärken wollte sich Nicole Enders von Radio Euroherz überzeu-gen und recherchierte für die Kampagne „Frauen zur Feuerwehr“ auf einer Übung der Feuerwehr Hohenberg an der Eger am 15. Juni 2016 auf der
Kampagne „Frauen zur Feuerwehr“
mittelalterlichen Burg, bei der ein Brand zu löschen war und eine Person von Atemschutzgeräteträgern gerettet werden musste. Bevor es zur Übung ging, informierte Kreisbrandrat Wieland Schletz über die „Frauensituation“ in den Feuerwehren im Bereich des Landkreises Wunsiedel.Die Reporterin Nicole Enders wollte anschließend hautnah bei der Übung da-bei sein, um sich einen persönlichen Eindruck zu verschaffen, wie Frauen bei der Feuerwehr eingesetzt und wie sie ihren Aufträgen gerecht werden. Kom-mandant Klaus Hoffmann, der die Reporterin durch die Übung begleitete, war ein kompetenter Informant. Er erklärte sachlich und allgemein verständlich die Tätigkeiten der Trupps, sowie Einsatzmöglichkeiten und Wirkungsweisen der Geräte.
Bei der gelungenen Übung, an der 25 Aktive, darunter sechs Frauen einge-setzt waren, kam die Reporterin zu dem Ergebnis, dass die Frauen stolz auf ihre Leistungen sein können, mit Freude ihren Dienst verrichten und von ihren männlichen Kollegen voll akzeptiert werden. Sie konnte feststellen, dass Frauen in der Feuerwehr auf allen Positionen ein-gesetzt werden und dort auch „ihre Frau stehen“. Sie sind ein wichtiges Puzz-lestück für eine gut funktionierende Mannschaft. Die Tätigkeit bei der Feuer-
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wehr ist abwechslungsreich, fördert das Selbstvertrauen und es ist Dienst für die Gemeinschaft. Nicht zuletzt lernt man während der Ausbildung Vieles, was auch im privaten Leben nützlich sein kann.
Im Anschluss an die Übung stellten Kommandant Klaus Hoffmann und Hauptfeuerwehrfrau Tanja Chlup die Hohenberger Wehr vor. Die Feuerwehr Hohenberg hat bei den Aktiven mit elf Frauen eine vergleichsweise relativ hohe Frauenquote von fast 25 Prozent. Bei der Jugendfeuerwehr ist das Ver-hältnis noch besser. Neben neun männlichen Jugendlichen leisten sieben junge Damen und Mädchen hier Dienst. Weitere Stimmen zur Kampagne gaben die Feuerwehranwärterin Nina Krauß von der Hohenberger Wehr und der erste Bürgermeister Jürgen Hoffmann, der selbst aktives Mitglied in der Feuerwehr ist.
In unserer Gesellschaft gibt es für Frauen keine Grenzen, keine Beschrän-kungen! So auch nicht in der vermeintlichen Männerdomäne „Feuerwehr“. Zahlreiche Feuerwehrfrauen leisten im Landkreis Wunsiedel i. Fichtelgebirge bereits ihren Beitrag für das Gemeinwohl – Retten, Löschen, Bergen, Schüt-
zen mit ihren ganz speziellen Fähigkeiten und Talenten. Deshalb unser Ap-pell an alle Frauen: Macht die Feuerwehren im Landkreis reicher mit Eurem persönlichen Einsatz – kommt zur Feuerwehr!
Tanja Chlup, FF Hohenberg an der Eger
Reportage Radio Euroherz
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Am 22.10.2015 um 12:25 Uhr erhielt die ILS Hoch Franken eine Meldung über eine Explosion in einem Wohnhaus mit anschließendem Brand in Arzberg in der Bauvereinstraße. Der Leitstelle wurde ebenfalls mitgeteilt, dass sich im Gebäude noch eine Frau und eine Kleinkind aufhält und vermisst sind. Der diensthabende Disponent alarmierte aufgrund dieser Meldung das Alarm-stichwort B-Explosion, Personen in Gefahr und schickte die zuständigen Feuerwehren aus Arz-berg, Schlottenhof, Seußen, Schirnding und die Drehleiter aus Marktredwitz, sowie die Unterstüt-zungsgruppe der örtlichen Einsatzleitung zum Brand-objekt. Das erstausrückende Fahrzeug der Feuerwehr Arzberg war nur wenige Minuten später am Einsatzort und bestätigte eine Explo-sion mit einem Vollbrand im gesamten 1. Ober-geschoss des Wohnhauses. Auch meldeten die ersten Kräfte eine sehr starke Rauchentwicklung. Nach dieser Meldung über Funk, lies der zustän-dige Kreisbrandinspektor das Alarmstichwort auf einen B 5 Großbrand erhöhen und übernahm die Einsatzleitung. Kreisbrandrat Wieland Schletz wurde umgehend als örtlich vorausbestimmter Einsatzleiter nach Artikel 15 des Bayr. Katast-rophenschutzgesetzes durch das Landratsamt eingesetzt.
Durch die Nachalarmierung wurden die Feuerwehren Röthenbach, Thiersheim, Hohenberg und die Drehleiter der Feuerwehr Waldsas-sen an die Einsatzstelle beordert. Als Abschnittsleiter fungierten im Abschnitt 1 Brandbekämpfung der Arzberger Kommandant Markus Felgenhauer. Im Abschnitt 2 Personenrettung Löschmeister Bastian Welzel, Feuerwehr Arzberg, im Abschnitt 3 Wasserversorgung KBM Thomas Greipel, im Abschnitt 4 Sammelstelle und Personenversor-gung Tobias Hofer BRK und im Abschnitt 5 Atemschutz-Bereitstellung KBM Martin Tröger.
Die drei Wasserversorgungen mit einer Gesamtlänge von 1.500 Me-tern wurden vom nahegelegenen Flitterbach durch die Feuerwehren,
Schlottenhof, Thiersheim und Oschwitz zur Einsatzstelle verlegt. Mit zwei dieser Leitungen wurden die Wenderohre der beiden Drehleitern der FF Waldsassen und FF Marktredwitz gespeist um den Dachstuhl-brand zu bekämpfen. Die dritte Leitung wurde für eine Wiederstandslinie zu den angrenzenden Gebäuden eingerichtet. Unter Atemschutz drangen 5 Trupps der Feuerwehr Arzberg ins Innere der beiden zusammengebau-ten Wohnhäuser ein und begannen mit der Personensuche- und rettung und der anschließenden Brandbekämpfung. Ein massiver Wassereinsatz konnte das Feuer, nach ca. einer Stunde, unter Kontrolle bringen.
Bis in die Abendstunden mussten immer wieder Glutnester abgelöscht und Nachlöscharbeiten durchgeführt werden. Nachdem ein Bausach-
Explosion und Brand Wohnhaus in Arzberg
Großeinsätze im Landkreis Wunsiedel
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verständiger das Gebäude begutachtet hatte mussten die beschädigten Außenwände durch das THW mittels eines Abstützsystems Holz gesi-chert werden. Hierzu wurden die beiden THW Ortsverbände Selb und Marktredwitz nachalarmiert. Für das Technische Hilfswerk und die ört-liche Feuerwehr dauerte der Einsatz bis in die frühen Stunden des dar-auffolgenden Tages.
Zur Bekämpfung dieses Brandes waren an der Einsatzstelle 197 Feuer-wehrleute aus neun Feuerwehren mit 29 Fahrzeugen und 51 Personen von Polizei, BRK und dem THW Marktredwitz und Selb mit 17 Fahr-zeugen eingesetzt. Durch eine sehr ausgeprägte und hervorragende Motivation aller Einsatzkräfte konnte bei diesem Einsatz wieder einmal
Personen gerettet, betreut und erstversorgt werden. Alle eingesetzten Kräfte der Feuerwehren, des Bayrischen Roten Kreuzes und den beiden Ortsverbänden des Technischen Hilfswerks arbeiteten Hand in Hand sehr gut zusammen. Nicht nur beim Ersteinsatz, sondern auch beim nächtli-chen Einsatz um das Haus mit dem Abstützsystem zu sichern, arbeiteten alle ohne größere Pausen in einem Elan zusammen, was seines Gleichen suchen darf.
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Das Alte Kino in Kirchenlamitz wurde zu einem zweigeschossigen Wohn-haus ausgebaut. Es befindet sich Um-geben von Stadeln zur Rechten und Wohnhäusern davor und zur Linken umbaut in zweiter Reihe in der Altstadt.Zu den angrenzenden Gebäuden sind es nur wenige Meter bzw. ist der Sta-del direkt angebaut.Ein Hydrant befindet sich ca. 50 Meter entfernt. Alle weiteren sind mehrere hundert Meter entfernt. Das Objekt ist mit einer Drehleiter nicht erreichbar.
Um 16:11 Uhr löste die ILS Hochfran-ken den Erstalarm B3-Brand Wohnhaus aus. Demnach rückten das LF 16/12 und das MZF aus Kirchenlamitz, das TLF 20/16 aus Niederlamitz und die DLK aus Schwarzenbach/Saale aus. Die erste Erkundung durch den Kom-mandanten der Feuerwehr Kirchenla-mitz, Frank Gahn ergab, dass das nörd-liche Treppenhaus brannte. Der Erste Angriffstrupp, der unter PA zum Innen-angriff vorgehen sollte, musste diesen aufgrund der bereits fortgeschrittenen Brandausbreitung abbrechen: Teile der Decke im Teppenhaus waren bereits eingestürzt. Daraufhin wurde gleich mit der ersten Lagemeldung auf B4 erhöht. Zu diesem Zeitpunkt schlugen bereits Flammen aus den Fenstern, das Nördliche Treppenhaus stand im Vollbrand. Da nun bereits abzusehen war, dass ein massi-ver Wassereinsatz nötig war, wurde das TLF aus Niederlamitz zur etwa 170m entfernten Lamitz beordert, um von dort aus eine B-Förderleitung zur Einsatzstelle aufzubauen. Mit den nach der Alarmstufenerhöhung eintreffenden Wehren wurde ein umfassender Angriff von allen Seiten aufgebaut.
Oberstes Ziel war die Brandausbreitung auf die umliegenden Gebäude und vor allem den Stadel
Brand des ehemaligen Kinos in Kirchenlamitz
zu verhindern. Die Atemschutzsammelstelle und der Kater wurde bei der ca. 70 Meter entfernten Evangelischen Kirche aufgebaut. Kreisbrandrat Wieland Schletz übernahm den Örtlichen Ein-satzleiter, Kreisbrandinspektor Roland Renner wurde Feuerwehr-Einsatzleiter. Als Bereitstel-lungsraum wurde die 150 Meter entfernte Bahn-hofsstraße festgelegt. Die drei nächstgelegenen TSA wurden nachgefordert um weitere Förder-leitungen zur Einsatzstelle aufzubauen. Mittler-weile wurden von allen Seiten Riegelstellungen aufgebaut. Weitere Atemschutzgeräteträger und
ein Schlauchwagen SW 2000 wurden angefor-dert, hierzu wurden die Wehren Weißenstadt, Münchberg und Röslau alarmiert. Das Lösch-wasser der Lamitz reichte nicht aus, nun sollte Wasser vom Stadtteich in die Lamitz gefördert werden, sodass für die hier bereits eingerich-teten Löschwasserentnahmestellen der Wasser-stand angehoben wird. Das THW Selb versorgt die Einsatzkräfte mit Treibstoff. Acht Feuerlöschkreiselpumpen waren im Ein-satz. Es wurden die Leitungen einer offenen Löschwasserentnahmestelle am Stadtteich,
Großeinsätze im Landkreis Wunsiedel
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zwei an der Lamitz, je eine vom Hydranten auf dem Gelände der GKU (ehemals Winterling), der Poststra-ße, der Bahnhofstraße und der Rosengasse an die Einsatzstelle verlegt.
Die Einsatzleitung Entschloss sich dazu das Gebäude kontrolliert abbrennen zu lassen, danach wurden die eingesetzten Kräfte nach und nach reduziert. Der Be-reitstellungsraum wurde kurz vor 19:00 Uhr aufgelöst. Gegen 21:00 Uhr wurden die ersten Kräfte aus dem Einsatz herausgelöst.
Als schließlich das Dach des Gebäudes eingebrochen war, konnte das Feuer mit einem massiven Lösch-wassereinsatz gelöscht werden. Kurz nach 22:00 Uhr sind nur noch die Feuerwehren Kirchenlamitz und Niederlamitz an der Einsatzstelle und übernehmen gemeinsam die Brandwache. Eine Leitung von der La-mitz wurde bis zum nächsten Morgen auf Bereitschaft gehalten. Die ganze Nacht über wurden Glutnester abgelöscht. Hier leisteten die Wärmebildkameras der beiden Feuerwehren gute Dienste. Um 9:14 Uhr wird der Einsatz schließlich beendet.
Es waren insgesamt 29 Feuerwehrfahrzeuge und 182 Feuerwehrdienstleistende im Einsatz. Die SEG Markt-leuthen bereitete Nudeleintopf für die Einsatzkräfte zu und sichert den Einsatz rettungsdienstlich ab. Die Polizei übernahm die umfangreiche Straßensperrung. Die schwierige Bauliche Situation, die sehr begrenzte Löschwasserbereitstellung des Hydrantennetzes und damit die Notwendigkeit offene Löschwasserentnah-mestellen einzurichten und die Vielzahl an Kräften und -mitteln machten dies zu einem besonderen und herausfordernden Einsatz für alle Beteiligten.
Stadtbrand inspektor Harlad Fleck
Großeinsätze im Landkreis Wunsiedel
Feuerwehren Fahrzeuge Landkreis Alarmierung
Erstalarmierung
Kirchenlamitz 40/1 88/1 11/1 WUN 16:11
Niederlamitz 22/1 WUN 16:11
Schwarzenbach/Saale 30/1 21/1 11/1 HO 16:11
Alarmstufenerhöhung auf B4
Marktleuthen 21/1 40/1 11/1 11/2 WUN 16:21
Münchberg 23/1 10/1 43/1 HO 16:21
Weißenstadt - Atemschutzsammelstelle
55/1 WUN 16:21
Nachforderungen
Reicholdsgrün TSA A-Schlauch WUN 16:36
Raumetengrün TSA WUN 16:36
Hohenbuch TSA WUN 16:36
Weißenstadt 21/1 12/1 47/1 WUN 16:42
Röslau 41/1 48/1 11/1 WUN 17:11
Münchberg 88/1 HO 17:12
Franken 44/1 44/2 44/3 WUN 17:20
Zusätzlich waren vor Ort im Einsatz:
WUN Land 1, als ÖEL
WUN Land 4, als Feuerwehr-Einsatzleiter
WUN Land 4/2 & WUN Land 1/1
Rettungsdienst
SEG BRK Marktleuthen
SEG BRK Kirchenlamitz
Polizei
Energieversorger
Gemeindevertreter
THW OV Selb
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Am 21.12.2015 konnte die FF Neuhaus an der Eger den lang ersehnten Mannschaftstransportwagen von der Firma Compoint aus Forchheim nach Hause holen. Es handelt sich hierbei um eine Ford Transit Custom mit 125 PS Dieselmotor. Der 8-Sitzer kann flexibel beladen werden. Dafür sind die verschiedensten Halterungen verbaut, um eine bedarfsgerechte und einsatz-bedingte Beladung mitzuführen. Standartmäßig werden auf dem Fahrzeug folgende Ausrüstungsgegenstände mitgeführt: Verkehrssicherungsmaterial, Absturzsicherungssatz, Motorsäge, Kleinlöschgeräte, Akku Beleuchtungs-gerät, Halligan Tool, Warn- und Funktionswesten, Sanitätsrucksack sowie entsprechende Funkausstattung mit MRT und 2 HRT. Des Weiteren verfügt das Fahrzeug über Umfeld- bzw. Arbeitsscheinwerfer. Auch gehört eine Rückfahrkamera und eine Standheizung zur Ausstattung. Die Sondersignalanlage besteht aus einem Blaulichtbalken und einen Heck-warnbalken von Rauwers. Alle Lichtquellen sind bereits mit LED Leucht-mittel ausgestattet. Hinter dieser Neubeschaffung steht ein durchdachtes Fahrzeugkonzept. Bereits seit 2008 wurden sich Gedanken gemacht, wie man sich in der Zukunft aufstellen will. Somit wurde der erste Schritt zur
Anschaffung Mannschaftstransportfahrzeug (MTW)der FF Neuhaus an der Eger
Umsetzung des Konzepts jetzt gemacht und der neue MTW konnte ange-schafft werden. Das vorhandene Löschgruppenfahrzeug (LF 8) soll nach-dem durch ein Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wasser (TSF W) ersetzt werden. Somit erhofft man sich einen flexibleren Einsatz von Ausrüstung und Gerät für die Zukunft. Viele Gespräche waren nötig, bis man zu diesem Ergebnis gekommen ist. Hier gilt es Dank zu sagen an alle Entscheidungsträger der Stadt Hohenberg und der Landkreisführung, die letztendlich dieses Fahr-zeugkonzept zum Wohle der Bürger in Neuhaus an der Eger und Umgebung ermöglicht haben. Auch muss man die hohe Spendenbereitschaft der Be-völkerung an dieser Stelle herausheben, denn diese haben maßgeblich zum Gelingen dieser Anschaffung beigetragen!Ebenfalls 2015 erhielt die FF Neuhaus an der Eger zwei weitere Großgeräte. So wurde von der Stadt Hohenberg ein neuer Stromerzeuger (BSKA 14 von Eisemann) sowie eine neue Tragkraftspritze (Rosenbauer FOX 3) übergeben. Beide Neugeräte ersetzen in die Jahre gekommene Ausrüstung. So konnte ein 28 Jahre alter Stromerzeuger und die bereits 50 Jahre alte Tragkraftsprit-ze ersetzt werden.
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Neuer Gerätewagen Logistik 1 für MarktleuthenAm 17.06.2016 stellte die Freiwillige Feuerwehr Marktleuthen offiziell ihren neuen Gerätewagen Lo-gistik 1 in den Dienst. Dieser löste den 24 Jahre alten Gerätewagen des Typ VW T4 Doka ab. Das Fahrzeug, ein Iveco Dailly, mit 170 PS/Euro 5 Die-sel, einem zul. Gesamtgewicht von 7200kg und einer Nutzlast von ca. 3000kg lieferte die Fa. Magi-rus/Hecka. Die Beklebung übernahm die Fa. K2 in Höchstadt i.F.Neben der DIN – Ausstattung, mit einer max. 1000kg Ladebordwand, verfügt der Gerätewagen über eine Staffelkabiene, Rückfahrkamera und Heckwarneinrichtung. Die Sondersignalanlage ist ebenso wie die Umfeld – und Laderaumbeleuch-tung in LED ausgeführt.Zur Beladung gehören auf Rollcontainern verlastet neben dem täglichen Geschäft von Verkehrsabsi-cherung, Öl - und Wasserschaden noch weitere Module wie Bahnrettungssatz, Gewässerölsperre, das schnelle Einsatzzelt mit Heizung und Tafelsät-zen der UG- ÖEL, TS 8 und Unwetter.
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Indienststellung eines Kommandowagensder Feuerwehr SelbFunkrufname: Florian Selb 10/2Bezeichnung: KommandowagenBesatzung: 1/8Baujahr: 2011Marke: RenaultAufbau: EigenausbauZul. Gesamtgewicht: 2890 kgLeistung: 66 kW (90 PS)Das Fahrzeug wurde mit Vereinsgelder angeschafft.
Neue Fahrzeuge im Landkreis
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An die Freiwillige Feuerwehr Leutendorf wurde von der Stadt Marktredwitz ein Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) als Ersatzbeschaffung übergeben. Ausschreibung und Kauf erfolgten in Kooperation mit der Stadt Arzberg mit einem baugleichen Fahrzeug für die Freiwillige Feuer-wehr Haid. Für beide Fahrzeuge lieferte Firma Com-point, Forchheim, das Fahrgestell, ein Ford Transit FT 470L, und machte den Aufbau. Die Beladung lieferte Firma Ludwig, Bindlach. Neben der Standardbeladung werden weitere Geräte für technische Hilfeleistung gelagert, insbesondere Tauch-pumpe, Motorsäge oder Stromerzeuger. Für Erstmaß-nahmen bei der Brandbekämpfung wurde ein Druckluft-Schaumgerät beschafft.Die Übergabe erfolgte im Rahmen der Feierlichkeiten zum 140-jährigen Bestehen der Freiwilligen Leutendorf am 22. Mai 2016.
Gemeinsame Beschaffung eines TSF für Leutendorf und Haid
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Florian Ramsl, der Referent für die Förderung des Feuerwehrwesens der Versicherungskammer Bayern, hat am Jugendleistungsmarsch in Röslau die mobile Miniatur-Schaum-Übungsanlage für den Landkreis Wunsiedel an den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes, Kreisbrandrat Wieland Schletz, überreicht. Diese wurde dann wiederum an der Kommandanten-versammlung des Kreisfeuerwehrtages in Weißenstadt an die Feuerwehr Wunsiedel überreicht, welche sich ab sofort für die Ausbildung im Um-gang mit Sonderlöschmitteln im Landkreis verantwortlich zeichnet.
3 Wunsiedler Kameraden haben hierzu unlängst eine 2-tägige Unterwei-sung an der staatl. Feuerwehrschule in Würzburg erhalten und werden ab Herbst diesen Jahres mit den ersten Schulungen beginnen. Neben reinen Abendschulungen zum Thema Schaum, sollen auch verschiedene Schu-lungsbausteine jeweils anwenderspezifisch in das MTA Ergänzungsmo-dul, den Maschinistenkurs, sowie eventuell in den Einsatztaktiklehrgang aufgenommen werden.
Kreisfeuerwehrverband erhält Schaumtrainer von der bayer. Versicherungskammer gestiftet
Das Löschen mit Schaum, aber auch der Einsatz von Netzmittel sind hoch-effiziente Methoden der Brandbekämpfung, wenn sie richtig geplant und angewendet werden. Ein qualifiziertes Training aller Feuerwehrangehörigen vom Strahlrohrführer, über den Maschinisten, bis hin zu Gruppenführer und Einsatzleiter ist daher Grundvoraussetzung. Und genau hier lag bisher das Problem. Dieses Know-How kann nur bei Realbränden vermittelt werden, was bisher aus Kosten- und vor allem aus Umweltschutzgründen nicht möglich war.
Dem neuen Schaumtrainer liegt ein ausgeklügeltes System zugrunde: Die Anlage im Wert von ca. 4000 Euro umfasst alle für einen Schaumeinsatz notwendigen Strahlrohre, Schläuche und Gerätschaften der Feuerwehr in einem verkleinerten Maßstab, alles voll funktionsfähig. Es sind somit nur mehr geringe Mengen Schaummittel und Brandgut notwendig, um alle in der Praxis auftretenden Effekte simulieren zu können. Die Physik ist im Klei-nen wie im Großen gleich.Hiermit wird es also erstmalig möglich, die Feuerlöschtechnik und auch die Feuerlöschtaktik beim Einsatz von Löschschaum wirklich praktisch zu erproben und den zielführenden, ressourcen- und damit umweltschonenden Umgang mit dem Sonderlöschmittel Schaum zu perfektionieren.
Neue Fahrzeuge im Landkreis
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Am Samstag, den 07.05.2016, fand der zweite Kinderaktions-lauf im Landkreis Wunsiedel in Holenbrunn statt. Zum traditionellen Holenbrunner Frühlingsfest. Zehn Gruppen gingen an diesem Tag an den Start mit insgesamt 43 Kindern in der Altersklasse von 6 bis 11 Jahren. Die Er-öffnungsansprache übernahm an diesem Tag KBI Roland Renner um 13:30 Uhr. Alle Kinder hatten die Möglichkeit an fünf Stationen rund um Holenbrunn, eine Strecke von ca. 3 km, ihr Können und ihre Teamfähigkeit unter Beweis zu stellen.Die Stationen hatten verschie-dene Schwierigkeitsstufen, die teilweise eine Herausforderung für unsere kleinen Mitglieder waren. Denn sie sollten alles spielerisch Erlernte an diesem Tag unter Zeitvorgaben etc. wiedergeben. Ihre Tätigkeiten umfassten D-Schlauch ausrollen, Bildkarten zuordnen, Wassertransport, Testfra-gen und den Montagsmaler. Der Montagsmaler war eine besondere Herausforderung, da hier nicht nur die Mädels, sondern auch die Jungs ihr Maltalent zeigen durften, indem sie vorgege-bene Begriffe an eine Tafel zeichneten und ihre Kameraden das Bild errieten. Als Rahmenpro-
2. Kinderfeuerwehr Aktionslauf in Holenbrunn
gramm gab es die Hüpfburg am Festplatz und die Bobby-Cars aus dem Spielmobil, sowie ein Kinder-Tattoo schminken.Der Nachmittag war ein voller Erfolg für die Organisatoren sowie für alle Gruppen mit ihren Begleitern, die an diesem Tag am Kinderak-tionslauf teilgenommen haben. Am Ende des Tages übergab der zweite Bürgermeister von Wunsiedel, Manfred Söllner, den Gruppen ihre
Urkunden und Medaillen sowie den Erstplatzier-ten Pokale.Den 1. Platz belegte die Kinderfeuerwehr Brand, den 2. Platz Hohenberg a. d. Eger II und den 3. Platz die Kinderfeuerwehr Thiersheim.
Duygu KanLeiterin Holenbrunner Feuerdrachen
Kinderfeuerwehr
Aktuell sind im Landkreis Wunsiedel 9 Kinderfeuerwehren aktiv:
Arzberg
Bad Alexandersbad
Brand-Haingrün
Hohenberg a. d. Eger
Holenbrunn
Marktredwitz
Schönbrunn
Thiersheim
Tröstau
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Vordorf siegt mit 3 GruppenIn jedem Verein zählen Kameradschaft und Team-geist, in den Freiwilligen Feuerwehren sind diese Eigenschaften aber lebensnotwendig, gepaart mit Fachkenntnis und Übung. Einmal im Jahr haben die Jugendfeuerwehren die Möglichkeit, sich im Wettstreit mit anderen Gruppen aus dem ganzen Landkreis zu messen. Beim Jugendleis-tungsmarsch handelt es sich im wahrsten Sinne des Wortes um einen "Marsch". Bei dem Rund-kurs laufen die Gruppen mit je vier Teilnehmern zirka fünf Kilometer und absolvieren dabei zwölf Stationen. Die Übungen müssen dann teilweise zu viert, andere zu zweit oder alleine gemeis-tert werden, was einerseits die Kameradschaft, das gegenseitige Vertrauen und andererseits das Können fördert. Und da beim allgemeinen Feuerwehrdienst immer zügiges Arbeiten ge-fragt ist, steht über allen Übungen eine recht knappe Zeitvorgabe. In diesem Jahr zeigte sich die Feuerwehr Arzberg für die Organisation ver-antwortlich, die mit diesem Leistungsmarsch ein tolles Rahmenprogramm auf die Beine gestellt hatten. So konnten sich die Jugendlichen über die Technische Hilfeleistung sowie über das Maststeigen und Absturzsicherung informieren. Als Höhepunkt zum Abschluss des Marsches, gab es noch eine Feuerwehrmodenschau von verschieden Dienstkleidungen und Schutzaus-rüstungen. Kreisbrandinspektor Armin Welzel, der als Vertreter des Kreisfeuerwehrjugendwart Kreisbrandmeister Marco Schacht den Marsch leitete, eröffnete den Leistungsmarsch. Bürger-meister Stefan Göging und Kreisbrandrat Wieland Schletz wünschten den 120 Jugendlichen gutes Gelingen und möglichst wenig Fehler.
Die 30 Gruppen hatten an der ersten Station, der Startkontrolle, ordnungsgemäß im Jugendschutz-anzug, Feuerwehrstiefeln, Schutzhandschuhen und dem entsprechenden Helm zu erscheinen und sich dann auf den anstrengenden Weg ma-chen. Sprinten mussten die Feuerwehranwärter beim Kuppeln einer 90 Meter langen C–Leitung, bestehend aus sechs Schläuchen. Die geforder-ten 55 Sekunden zu unterbieten, gestaltete sich beim Lauf in voller Uniform und Feuerwehrstie-feln nicht einfach. Genauigkeit war beim Zielwurf mit einer Feuerwehrleine durch ein, einen Meter breites Tor in sieben Meter Entfernung gefragt. Jeder Feuerwehranwärter musste in vierzig Se-kunden einen Brustbund an seinem Partner anle-gen. Zügig und präzise musste bei der Disziplin
„Kuppeln von vier Saugschläuchen mit Saugkorb sowie dem Anlegen der Halte – und Ventillei-ne durch Wassertrupp und Schlauchtrupp“ am Standort Diska Markt gearbeitet werden. Im Rat-haus hieß es dann, die Theorie zu meistern. Bei Fragen wie „Aus wie vielen Einsatzkräften besteht eine Löschgruppe? Wo kann Wasser ohne Be-denken als Löschmittel verwendet werden? Wie viele Steckleiterteile dürfen höchstens zusam-men gesteckt werden? Welches Löschgerät soll bei einem kleineren Entstehungsbrand in einem Zimmer eingesetzt werden?“ rauchten die Köpfe der Feuerwehranwärter. Als nächstes stand das Anlegen eines Mastwurfes an einem Saugkorb in nur zehn Sekunden an. Eine ortsansässige Firma stellte ein Gerüst für die Disziplin „Aufziehen eines CM – Strahlrohres mit C – Schlauch“ zur Verfügung, was die Jugendlichen in 25 Sekunden zu bewerkstelligen hatten. Als nächstes hatte die Wettbewerbsgruppe an einem Knotengestell vier unterschiedliche Feuerwehrknoten wie den Zim-mermannsschlag, einen Mastwurf mit Sicherung durch Spierenstich, einen Schotenstich und den Kreuzknoten korrekt zu binden. Beim Ausrollen eines doppelt gerollten C – Schlauches innerhalb eines seitlich begrenzten Feldes in der Kläranla-ge kam es auf ein exaktes Arbeiten an, denn der ausgelegte Schlauch durfte das Übungsfeld nicht verlassen.
Die elfte Station befand sich in einer Garage eines Feuerwehrangehörigen, in dem die Wettbewerbs-gruppe bildliche Darstellungen verschiedener Ausrüstungsgegenstände den jeweiligen Katego-rien zuzuordnen hatte. In nur siebzig Sekunden waren 52 Loskarten zum Thema Arbeitsgeräte zur technischen Hilfeleistung, Verkehrsabsicherung, Schaumausrüstung, Motorbetriebene Geräte und Aggregate, Kleinlöschgeräte, Persönliche Schut-zausrüstung, Armaturen, Wasserentnahme wie Schläuche und Zubehör richtig anzuordnen. Die aktiven Feuerleute der Arzberger Wehr, ermög-lichten den Jugendfeuerwehren des Landkrei-ses eine rundum gelungene Veranstaltung. Die Übungsstationen rund um Arzberg fügten sich sehr gut in den Marsch ein und auch die Verpfle-gung lies keine Wünsche offen. Bei der sich an-schließenden Siegerehrung wurden die vier bes-ten Mannschaften aus Vordorf und Großwendern geehrt, die den Landkreis zum Bezirksjugendleis-tungsmarsch am 10. Oktober 2015 in der Stadt Forch-heim vertreten.
Kreisbrandmeister Roland Kaiser
Jugendleistungsmarsch in Arzberg
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Vordorf siegt beim Bezirksjugendleistungsmarsch in Forch-heim und ist beste Jugendgruppe in Oberfranken
Ein voller Erfolg für den Landkreis Wunsiedel war der 22. Bezirksjugendleistungsmarsch der am Wo-chenende des 10.10.2015 in Forchheim stattfand. 39 Jugendgruppen aus ganz Oberfranken, darunter auch vier Jugendgruppen aus dem Landkreis Wun-siedel im Fichtelgebirge, traten zu diesem Marsch an. Die Jugendgruppen aus Vordorf 1, Vordorf 2, Vordorf 3 und Großwendern fieberten dem Marsch schon Tage vorher entgegen und übten mit ihren Betreuern um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Am frühen Samstagmorgen dann, startete ein Bus mit den vier Jugendgruppen, ihren Betreuern sowie den stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwart KBM Roland Kaiser nach Forchheim.Dort angekommen meldeten sich die Jugendli-chen bei der Startkontrolle an und staunten nicht schlecht, was die Feuerwehr Forchheim für ein Rahmenprogramm auf die Beine gestellt hatte.Nach dem Startschuss machten sich dann die Jugendlichen im 4 Minuten Takt auf die rund fünf Kilometer lange Strecke, wo anspruchsvolle aber auch schnelle Übungen von ihnen abverlangt wur-den.
So mussten unter den strengen Augen der Schiedsrichter feuerwehrspezifische Übungen abgelegt werden.So stand neben Saug-leitung kuppeln das Strahlrohr hochzie-hen auch zwei Bögen Testfragen zu beant-worten und noch viele weitere Übungen auf dem Programm. Um ca. 15:00 Uhr konnte dann die schon lange erwartete Siegereh-rung beginnen. Dabei erreichte die Jugendgruppe aus Vordorf den 1. Platz und durfte sich über ihre tolle Leistung und den Wanderpokal freuen. Gegen 16:30 Uhr traten die Jugendgruppen die Heimrei-se in den Landkreis Wunsiedel wieder an. Im Bus war von der morgendlichen Anspannung nichts
mehr zu spüren, denn die Jugendlichen feierten mit ihren Jugendwarten, ihre guten Platzierungen. Alle waren sich am Ende des Tages einig, dass sie diesen noch lange in Erinnerung behalten werden.
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Bezirksjugendleistungsmarsch in Forchheim
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138 Jugendliche stellten sich Wissenstest in Selb
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Am 24.10.2015 stellten sich in der Bogner Schule Selb 138 Jugendliche aus dem Gesamten Landkreis Wunsie-del zum Jugend Wissenstest 2015.Das Thema des diesjährigen Wissenstestes teile sich in zwei Teile und lautete Orga-nisation der Feuerwehr und Jugendschutz. In diesem Jahr
stand nur ein Theoretischer Teil auf dem Programm, wo die Jugendlichen ei-nen A- oder B Fragebogen zu absolvieren hatten.Kreisjugendfeuerwehrwart Kreisbrandmeister Marco Schacht gab eine kurze Zusammenfassung über die beiden theoretischen Teile. Ziel des Testes war es, den Jugendlichen die Organisation der Feuerwehr und das Jugendschutzgesetz näher zu bringen.Abschließend bedankte sich Kreisjugendfeuerwehrwart Kreisbrandmeister Marco Schacht bei den Schiedsrichtern, den Jugendlichen mit ihren Betreu-ern und der Feuerwehr Oberweißenbach für die Ausrichtung der Veranstaltung und allen für die geopferte Freizeit für die Allgemeinheit.Der Kreisjugendfeuerwehrwart konnte als Ehrengäste, den stellvertretenden Landrat des Landkreises Wunsiedel Gerald Schade, Oberbürgermeister der Stadt Selb Ulrich Pötsch und Ehrenmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes e. V. Bürgermeister a. d. Adam Seyfert aus Thiersheim begrüßen. Als alle schriftlichen Prüfungen abgeschlossen waren, gab Kreisjugendfeuer-wehrwart Kreisbrandmeister Marco Schacht das Ergebnis bekannt. Anschlie-ßend durfte Kreisbrandrat Wieland Schletz den Jugendlichen ihre wohlver-dienten Abzeichen und Urkunden überreichen.
Kreisbrandmeister Roland Kaiser
Wissenstest in Selb
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Die diesjährige Delegiertenversammlung (Jahreshauptversammlung) der Jugendfeuer-wehren des Landkreises Wunsiedel fand im Haus des Gastes in Bad Alexandersbad statt. Kreisjugendfeuerwehrwart und Kreisbrandmeis-ter Marco Schacht konnte viele Vertreter der Jugendfeuerwehren begrüßen. In seinem Jahresbericht zählte Kreisbrand-meister Schacht zahlreiche Veranstaltungen, Übungen und Schulungen auf. Das vergangene Jahr sei wiederum sehr ereignisreich gewesen und habe allen viel abverlangt, sagte er. Be-sonders bei Ihm selbst wäre es in diesem Jahr sehr schwierig gewesen, alles unter einen Hut zu bringen, da er im privaten sehr viele posi-tive Ereignisse hatte. Umso mehr bedankte er sich beim Kreisjugendfeuerwehrausschuss und allen in der Jugendarbeit Tätigen für die tolle Zusammenarbeit. Weiterhin rief er dazu auf, das gemeinsame Ziel zur Nachwuchsgewinnung nicht aus den Augen zu verlieren, da die Jugend unser wichtigstes Gut sei.Im Berichtszeitraum wurden alle Termine und Veranstaltungen im Landkreis sowie auf Bezirk-sebene besucht: Unter andern habe es zwei Sitzungen der Kreis-/ und Stadtjugendfeuer-wehrwarte Oberfrankens, eine Frühjahrsversam-mlung und eine Herbstversammlung des Kre-isjugendrings, sechs Sitzungen der besonderen Führungsdienstgrade des Landkreises, eine Sitzung zur Durchführung der Veranstaltungen 2015 ,sieben Sitzungen des Kreisjugendauss-chusses, eine Sitzung der Jugendwarte des Landkreises Wunsiedel i.F. ,eine Bezirksver-bandversammlung des Bezirksfeuerwehrver-bandes Oberfranken sowie weitere kleinere Sitzungen zu den Themen Leistungswettkampf, Öffentlichkeitsarbeit und Freizeitgestaltung gegeben. "Zum 31. Dezember 2014 haben den Jugend-feuerwehren 341 Mitglieder angehört, davon
Delegiertenversammlung der Kreisjugendfeuerwehr
sind 236 männlich und 105 weiblich", sagte KBM Schacht. Dies ist ein Zuwachs von 22 Ju-gendlichen. Die Feuerwehren des Regierungs-bezirkes Oberfranken haben 5090 Jugendliche Mitglieder, in Bayern sind es 48257. Auch wenn heuer ein erfreulicher Mitglieder-zuwachs zu verzeichnen war, rief er alle dazu auf, weiterhin eine gute Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben. Vor allem im Internet kann eine breite Masse angesprochen werden. Gleichze-itig mahnte Kreisbrandmeister Marco Schacht,
dass der Umgang mit neuen Medien und dor-tige Veröffentlichungen wohl überdacht werden müssen. Hilfreich sind jedoch auch Flyer und andere Unterlagen die über Ihn angefordert werden können.Herausragende Veranstaltungen waren nach den Worten des Kreisbrandmeisters und Kre-isjugendfeuerwehrwarts unter anderen die Ab-nahme der deutschen Jugendleistungsspange in Selb, der Kreisentscheid Jugendleistungs-marsch in Arzberg, der Bezirksentscheid Ju-gendleistungsmarsch in Forchheim - bei dem die Jugendgruppe aus Vordorf den 1. Platz erreichte - und der Wissenstest der Kreis-feuerwehrjugend in Selb, durchgeführt von der Feuerwehr Oberweißenbach.
Am Schluss seines Berichtes bedankte sich Kreisbrandmeister Marco Schacht bei Landrat Dr. Karl Döhler, beim ehemaligen Bürgermeis-tervertreter und Träger der Ehrennadel der Ju-gendfeuerwehr Bayern in Silber, Adam Seyferth, bei Horst Waschilowski vom Landratsamt und besonders beim Kreisbrandrat Wieland Schletz. Sie alle hätten die Arbeit der Jugendfeuerwehren über das sonst übliche Maß hinaus unterstützt. Schachts Dank galt auch allen Feuerwehrfüh-rungsdienstgraden und den Ehrendienstgraden, sowie den Jugendwarten und Kommandanten für ihre nimmermüde Unterstützung und allen Mitgliedern der Jugendfeuerwehren für ihr En-gagement und ihren Einsatz zum Wohl, sowie zur Sicherheit der Bürger. Nicht unerwähnt lassen wollte er auch die Damen und Herren der Presse und dankte für die stets objektive Berichtserstattung zu allen Veranstaltungen der Jugendfeuerwehr des Landkreises Wunsiedel i.F.. Zuletzt dankte Kreisbrandmeister Marco Schacht nochmals dem Kreisjugendfeuerweh-rausschuss und den Führungsdienstgraden, dass sie Ihn einiges an Arbeit abgenommen und Ihn stets unterstützt hätten. Ohne diese wäre das diesjährige Pensum nicht zu schaffen gew-esen. Er hoffe, dass auch im kommenden Jahr
alle so erfolgreich an einem Strang zögen, um die Zukunft der Feuerwehren im Landkreis Wunsiedel i.F. zu sichern.Kassenwart Thomas Jobst leg-te einen Kassenbericht vor. Die Revisoren Julia Schwara und Henry Jackwert bescheinig-ten dem Kassier äußerste Genauigkeit. Der Kassenwart wurde von der Versammlung einstimmig ent-lastet.Im Anschluss wurde durch
einstimmige Abstimmung die Ergänzung der Jugendordnung beschlossen. Ronald Leder-müller, Vertreter des Bürgermeisters, dankte in seinem Grußworten allen Vertretern der Jugendfeuerwehren und hob die Wichtigkeit ihres Engagements hervor. Die Leistungen der Feuerwehr seien mit Geld nicht aufzuwiegen und jeder Euro für Ausrüstung und Ausbildung bestens investiert.Kreisbrandrat Wieland Schletz dankte Kreis-brandmeister und Kreisjugendwart Marco Schacht für die geleistete Arbeit und hob die gute Zusammenarbeit aller Beteiligten hervor. Er rief alle dazu auf sich weiterhin so vorbildlich zu engagieren.
Manuel Lesner
Delegiertenversammlung in Bad Alexandersbad
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Jugendfeuerwehr des Landkreises Wunsiedel besucht Feuerwehrschule Würzburg
Am 28.05.2016 machten sich die Jugendfeuer-wehren aus dem gesamten Landkreis Wunsiedel mit einem Bus zum Jugendausflug nach Würzburg auf. Nach der Abfahrt am frühen Morgen, ging die Fahrt nach Würzburg, wo am Vormittag bei der Feuer-wehrschule Würzburg eine spannende Führung auf dem Programm stand. Dort angekommen, wurden die Jugendlichen mit Ihren Betreuern von der Feu-erwehrschule Würzburg durch den stellvertretenden Schulleiter Michael Bräuer empfangen. Nach einer kurzen Einweisung bekamen die Ju-gendlichen einen kleinen Einblick über einen Ar-beitsalltag einer Lehrkraft an der Feuerwehrschule
bzw. den Lehrgangstag eines Lehrgangsteilneh-mers. Auch die Sonderheiten der Feuerwehr-schule wie die Übungshalle, Feuerwache und das Brandhaus wurden vorgestellt.Die Jugendlichen waren sehr begeistert, als es dann an den Hafen am Main ging, wo die Boots-führer für die Feuerwehren ausgebildet werden und in Bayern die einzige Feuerwehrschule eine solche Einrichtung besitzt.Nach einer kleinen Fragerunde, ging eine inte-ressante Führung zu Ende und die Jugendlichen machten sich auf den Weg zum Kletterpark nach Einsiedel. Dort angekommen stand eine vierstün-dige Erlebnistour auf dem Programm. Die Jugend-
lichen bekamen eine Sicherheitseinweisung in den Kletterpark, wo sich die Jugendlichen in einen kleinen Einführungskurs bewähren mussten.Danach ging es auf die 2- 20 Meter hohen Kletter-kurse wo sich die Jugendlichen in das Vergnügen stürzen konnten. Nach dem Klettererlebnis mach-ten sich die Jugendlichen mit ihren Betreuern in den frühen Abendstunden auf die Heimreise. Nach einer kurzen Pause, ging im Bus mit viel Spaß und ausgelassener Gaudi ein toller Tag zu Ende.
Kreisbrandmeister Roland Kaiser
Jugendfahrt nach Würzburg
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Jugendleistungsmarsch in Röslau
Jugendfeuerwehr Röthenbach siegt beim Jugendleitungs-marsch 2016 in Röslau
Beim 22. Jugendleistungsmarsch, welcher am Samstag, den 18. Juni 2016 von der Freiwil-ligen Feuerwehr Röslau hervorragend organisiert und durchgeführt wurde, setzten sich nach spannendem Wettkampf die vier besten Gruppen aus Röthenbach, Röslau/Tröstau, Vordorf und Brand Haingrün durch. Diese vier Gruppen qualifizierten sich zusammen für den oberfränki-schen Bezirksentscheid der Jugend. Dieser findet in diesem Jahr am 08. Oktober in Pressig Landkreis Kronach statt. So zeigten 128 Feuerwehranwärterinnen und Feuerwehranwärter in 32 teilnehmenden Gruppen an 12 praktischen, sowie einer theoretischen Station ihr Können und Wissen! Den Startschuss für die Veranstaltung gaben am frühen Morgen Kreisbrandrat Wieland Schletz und Kreisjugendfeuerwehrwart Kreisbrandmeister Marco Schacht. Anschließend wurden die 32 Gruppen ab 09.00 Uhr in 3 Minuten-Abständen auf den ca. 5 km langen Rundkurs um das Gemeindegebiet Röslau geschickt. Um einen fairen Wettkampf der Jugendlichen zu garantieren, stellte man eine Wettkampfleitung zusammen, die aus Kreisbrandrat Wieland Schletz, Kreisb-randinspektor Marc Schmidt und Kreisjugendfeuerwehrwart Kreisbrandmeister Marco Schacht bestand. Zusätzlich waren noch 16 Schiedsrichter mit ihren ca. 40 Helfern im Einsatz. Gut fünf Stunden nach dem Start waren alle Mannschaften wieder an Ihrem Ausgangspunkt angekom-men und warteten gespannt auf die Siegerehrung, die um 14:00 Uhr durch den Bürgermeister der Gemeinde Röslau 1. Bürgermeister Torsten Gebhardt, stelv. Landrat Gerad Schade, Kreis-brandrat Wieland Schletz, Kreisbrandinspektor Armin Welzel, Kreisbrandinspektor Marc Schmidt durchgeführt werden konnte. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto der vier erstplatzierten Mannschaften zusammen mit den Ehrengästen der Feuerwehr ging ein langer und abwechs-lungsreicher Tag zu Ende, der von allen Teilnehmern gelobt und als gelungen bezeichnet wurde.
Kreisbrandmeister Roland Kaiser
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nisch die Person nach draußen, wo ein Team der BRK-Bereitschaft Schönwald die Erstversorgung probte. Die gemeinsame Übung wurde am Feuer-wehrhaus in Oberweißenbach abgeschlossen, wo ein Kamerad der sein 18. Lebensjahr vollendet hatte, durch Kommandant Stephan Korn und Kreis-brandrat Wieland Schletz zum Feuerwehrmann er-nannt wurde. Tadel gab es keinen. „Die machen das alle sehr gut, kooperieren miteinander und zeigen, wie hoch der Ausbildungsstand ist“, lobte Kreisbrandrat Schletz noch am Übungsort.
Silke Meyer Frankenpost
Die Sirene, mit der die Jugendlichen der Feuer-wehr Oberweißenbach alarmiert wurden, kurbelte Kommandant Stephan Korn mit der Hand. Am Einsatzort, dem Anwesen Sommerer in Unter-weißenbach, trainierten dann 30 Jugendliche den Ernstfall. An der gemeinsamen Übung nahmen teil die Jugendlichen der Feuerwehren aus Rehau, Schönwald und Selb sowie der BRK-Bereitschaft Schönwald. Angenommen wurde ein Vollbrand, in der Fachsprache auch B4 genannt. Die Aufga-ben an den Feuerwehrnachwuchs lauteten, einen Löschangriff auf den brennenden Bauernhof vor-zunehmen, das angrenzende Wohnhaus zu schüt-zen und auf dem Gelände zwei vermisste Personen zu suchen. „Für Jugendliche ist das Gelände un-gewöhnlich groß, das erschwert die Übung“, er-
läuterte Kreisbrandrat Wieland Schletz. Allerdings könne über weitere Entfernungen auch die Kommunikation untereinander geprobt werden. Funken und In-formationen weiter zu geben sei neu in die gemeinsame Übung der Jugendfeuerwehren auf-genommen worden. Die Koop-eration der Feuerwehren über die Landkreisgrenze hinweg funk-tioniere hervorragend, betonte Schletz. „Die Jugendlichen le-rnen von Anfang an mit der Wehr aus Rehau zusammen.“ Genormt ist der Streck-enaufbau: Saugleitung zur Wasserentnahmestelle,
Schlauchleitung von der Pumpe zum Verteiler, Strahlrohr ankup-peln, Befehle geben und, und, und. Ordentlich erledigten die jungen Feuerwehrleute ihren Einsatz mit dem selbstgebauten Übungsatemschutzgerät. Im Keller und in der Scheune wurde nach den vermissten Personen gesucht. Einmal gefunden, tru-gen die Jugendlichen fachmän-
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Rauchwarnmelderpflicht in Bayern ab 01.01.2018
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Aktuelles aus den Fachbereichen
Warum werden Rauchmelder Pflicht?Etwa 400 Menschen sterben jährlich in Deutschland durch ein Feuer in den eigenen vier Wänden. Eine vergessene Kerze, Rauchen im Bett, Kurzschluss in der elektrischen Anlage oder Gerät sind die häufigsten Ursachen. Selten kommen die Opfer dabei durch Verbrennungen ums Leben, sondern zu über 92% durch eine Rauchvergiftung. Bei einem Brand entsteht gefährlicher Rauch, der sich lautlos und noch vor dem Feuer in der Wohnung ausbreitet. Er enthält Kohlenmonoxid, dass zu verminderter Sauerstoffaufnahme, Bewusstlosigkeit und schließlich zum Tod führt. Besonders während des Schlafens besteht die größte Gefahr, da wir den Rauch nicht wahrnehmen.
Ein Rauchmelder gibt frühzeitig AlarmDer laute Alarmton 85 dBA des Rauchmelders alarmiert Sie bei einem Brand. Sie gewinnen dadurch wertvolle Zeit, um sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen.
Rauchwarnmeldepflicht - Rauchmelder – wie und wo?In fast allen Bundesländern besteht die Pflicht, Wohnungen mit Rauchwarnmeldern auszustatten. Die Nachrüstpflicht für bestehende Wohnungen ist geregelt. Nach der Bayrischen Bauordnung müssen Eigentümer Wohnungen mit jeweils mindestens einen Rauchwarnmelder in Kinder-, und Schlafzimmern sowie in Aufenthaltsräumen und den Fluren, die zu Aufenthaltsräumen führen ausstattet sein. Für vorhandene Wohnungen besteht eine Nachrüstpflicht bis zum 31.Dezember 2017. Die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft obliegt den unmittelbaren Besitzern (z. B. Mietern), es sei denn, der Eigentümer übernimmt diese Verpflichtung selbst.
Wo sind Rauchmelder anzubringen?Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut und betreiben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird Da die heißen Brandgase nach oben steigen, müssen Rauchwarnmelder entsprechend der Montageanweisung des Herstellers an der Deckenmitte befestigt werden, Des weiterem legt sie Anwendernorm DIN 14676 einen Mindestabstand der Rauchwarnmelder von 0,5 Meter zu allen Einrichtungsgegenständen wie z. B. Lampen, Schränke, Klimaanlagen usw. an der Decke fest. Im Dach muss der Melder mindestens 0,50 – 1 Meter von der Dachspitze entfernt montiert werden. MindestschutzIn Wohnungen und Privathäusern muss im Flur jeder Etage je 15 Meter Länge und in den Kinder- und Schlafzimmern ein Rauchwarnmelder je maximal 60 Quadratmeter Raumgröße angebracht werden. Eine Verbindung der Rauchwarnmelder über Funk ist möglich, sodass bei einem Alarm alle Melder aus-lösen. Bei Neu- und Umbauten können Melder auch verkabelt und mit den Netzstrom betrieben werden.
Optimaler SchutzZusätzliche Rauchwarnmelder für besondere Bereiche wie Dachboden, Wohnzimmer, Arbeitszimmer und Haushaltsraum, Keller oder Küche (hier nur Wärmemelder) können das System sinnvoll ergänzen. Für Gehörlose gibt es spezielle Melder.
WartungRauchwarnmelder müssen gemäß Herstellerangaben regelmäßig, jedoch mindestens einmal jährlich, auf Ihre Funktion geprüft und mit der Prüftaste ein Probealarm ausgelöst werden. Batteriebetriebene Geräte melden die nachlassende Batterieleistung mit einem Signalton, der sich vom Alarmton deutlich unterscheidet. Geringen Wartungsaufwand erfordern Rauchwarnmelder mit 10-Jahres-Lithium-Batterien.
Wo erhält man Rauchwarnmelder?Zuverlässige Rauchwarnmelder bekommen Sie im Fachhandel und in Baumärkten. Achten Sie darauf, dass der Rauchwarnmelder ein CE-Kenn