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Jahresbericht 2012 MSV Stetten

Date post: 28-Mar-2016
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Jahresbericht MSV Stetten 2012 auf 40 Seiten. wenn Traditionen zu Klassikern werden.
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Jahresbericht 2012
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Page 1: Jahresbericht 2012 MSV Stetten

Jahresbericht 2012

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____________________________________________________________________________________________________________ Jahresbericht 2012 Modellflugsportverein Stetten Seite 2

Impressum, 32. Jahrgang

Allgemein Der Jahresbericht 2012 ist die offizielle Druckpublikation des Modellflugsportvereins Stetten zum Vereins-geschehen im Jahr 2012. Die Publikation erfolgt durch den Einsatz verschiedener, engagierter Berichterstatter sowie Fotografen. Der Vorstand dankt den Redaktoren und Fotografen dafür ganz herzlich.

Redaktionelle Mitarbeit und Berichterstattung mit Fotos zum Jahresbericht mit den Mitgliedern Martin Busslinger, Alois Schürmann, Peter Scheidegger, Martin Näf, Werner Pauli, Adi Eggenberger, Didi Maret, Roland Brunner, Fabian Meier, Heidi Östringer, Brigitte Moreno, Karin Eggenberger.

Lektor und Korrektorat Rolf Müller

Gesamtkonzept, Redaktion, Grafik, Komposition, Mutation und Betreuung Yves Burkhardt, Aktuar und Webmaster www.msvstetten.ch

Druck und Produktion Digitaldruck und Ausrüstung durch Zürich Versicherungsgesellschaft, Copy Center, 8002 Zürich

Dieser Jahresbericht ist ebenfalls in elektronischer Form publiziert unter www.msvstetten.ch

Copyright Jahresbericht © Modellflugsportverein Stetten 2012, alle Rechte vorbehalten, gedruckte Auflage 200 Exemplare

Titelbild: Foto von Martin Näf anlässlich des patriotischen 1. Augustfliegens 2012

Frontseite: Sukhoi Su29E, geflogen von Yves Burkhardt auf dem Fluggelände Eichhof, MSV Stetten

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Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis ............................................................................................3 

Editorial............................................................................................................4 

Indoor Neujahrsfliegen am 1. Januar 2012......................................................5 

Coaxial-Antriebe in der FAI F3P Klasse ..........................................................6 

Winter-Monatshöck bei Ueli Amsler am 25. Januar 2012................................8 

Statisten, das sind Leute die nichts zu sagen haben … ..................................9 

Winteressen am 25. Februar 2012 im Ortsbürgersaal Stetten …..................11 

FAI F3P Schweizer Meisterschaft 2012 in Mellingen am 11. März................12 

Meine Vorbereitung und Teilnahme an der FAI F3P SM 2012......................14 

Jahresmeisterschaft Teil 1: Indoorwettbewerb am 25. März 2012 ................16 

Kärntner Herrenferien 2012, ein klassischer Klassiker! .................................17 

Dä soll emal choooo!!! Ein sinnvolleres Revival nach über 30 Jahren …......21 

Die Reparatur von Schalenflügeln bei Voll GFK/CFK-Modellen....................22 

Leistungsabzeichen des SMV erfliegen, Spass und Training vereint ............27 

Freundschaftsfliegen MSV Reusstal und MG Nimbus am 9. Juni 2012 ........29 

Jahresmeisterschaft Teil 2: Thermikfliegen in Stetten am 16. Juni 2012.......31 

Jahresmeisterschaft Teil 3: Sommernachtsfest, Pole Dance vs. Paella........32 

Jahresmeisterschaft Teil 4: Luftgewehrschiessen in Zufikon am 10.11.12....34 

Benkerjochwettbewerb 2012 .........................................................................36 

Rangliste Jahresmeisterschaft 2012..............................................................38 

Mutationen 2012............................................................................................39 

Jahresplanung und Termine 2013 .................................................................40

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Editorial Liebe Leser, Mitglieder und Freunde des MSV Stetten, wie schnell geht doch ein Jahr vorbei! Das wird mir immer erst bewusst, wenn ich mich hinsetze, um das Editorial für den Jahresbericht zu schreiben.

Das vergangene Jahr war eher ein ruhiges Jahr. Leider war Petrus sicherlich kein Modellflieger, denn an den Wochenenden hatte er es nicht so mit dem schönen Wetter. Ich würde es als Jahr der Verschiebungen bezeichnen denn es konnten nur zwei Veranstaltungen – ohne diese zu verschieben – durchgeführt werden. Ein Highlight des vergangenen Jahres war sicherlich die Durchführung der Schweizer Meisterschaft im Indoor-Kunstflug im Auftrag des Schweizerischen Modellflugverbandes. Diese SM war in allen Belangen ein Erfolg! Belohnt wurden wir dadurch, dass hochkarätige Piloten am Startfeld waren wie auch von einem grossen Aufmarsch an Zuschauern. Der neu eingeführte Monatsschlepp war ein Erfolg. Die Anwesenden erlebten jedes Mal einen herrlichen Abend unter schönen Bedingungen für den Segelflug. So werden wir den Monatsschlepp auch in der Saison 2013 weiterführen da dieser Anlass auch

aus der Sicht der Kameradschaft eine wichtige Sache für ein solides Fundament unseres Vereins darstellt. Ich möchte die Gelegenheit hier nutzen, mich bei den Vorstandskollegen zu bedanken für die tolle Zusammenarbeit. Einen speziellen Dank möchte ich an alle Heinzelmännchen im Hintergrund aussprechen, denn sie sind eine sehr wichtige Stütze unseres Vereins. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle auch bei Yves Burkhardt für das Erstellen dieses tollen Jahresberichtes. Es ist der letzte der seine Handschrift trägt, da er das Amt als Aktuar auf die nächste GV niederlegt. Nun wünsche ich allen viel Spass beim Lesen. Euer Präsident Martin Busslinger

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Indoor Neujahrsfliegen am 1. Januar 2012 Alle Jahre wieder startet der MSVS das neue Jahr mit einem Fluganlass, dieses Jahr in der Dreifachturnhalle in Mellingen, mit den leichten, kleinen, handlichen Indoor-Modellen. Hauptzweck dieses Anlasses war nur teilweise das Fliegen sondern vor allem das Anstossen aufs neue Jahr.

Viele Piloten nutzten die Gelegenheit dem garstigen Neujahrswetter einen fliegerischen Sinn zu geben. Sogar Albert mit seinem Sohn Christoph und dessen Kollegen waren extra aus der Ostschweiz angereist um das Ereignis nicht zu verpassen. Vertraut man späteren Gerüchten, waren ganz Verwegene auf dem Flugplatz anzutreffen. Um das leibliche Wohl waren hauptsächlich Andrea und Martin besorgt. Der feine Speckzopf von Andrea war wie immer ein Gaumenschmaus. Die von Daniel Bachmann beigesteuerten Brownies fanden bei den Anwesenden ebenso

grossen Anklang. Adi scheute keine Mühen und wohl auch keine Kosten um uns einen exquisiten Champagner zu kredenzen. Die Herkunft des edlen Tropfens wird wohl nie ganz geklärt werden. Fakt ist, dass die Lieferung ca. 1.5 Stunden dauerte. Die Wartezeit wurde von den Piloten mit ausgiebigem Fliegen überbrückt. Das besondere Highlight war die Darbietung eines tollkühnen Ostschweizers. Er versetzte mit seinen 3-D-Heliflugkünsten die Anwesenden in Bewunderung und Erstaunen, flüchteten diese sich doch schleunigst in den sicheren Geräteraum – nur Heidi verfolgte gebannt die Darbietung. Es muss gesagt werden, dass der wilde Kerl das Ganze bestens unter Kontrolle hatte und beim zweiten Flug nicht mehr alle in Deckung gingen. Endlich traf dann Adi mit dem gekühlten Champagner ein und wir konnten auf das neue Jahr anstossen. PROSIT NEUJAHR! Brigitte, Heidi und Karin

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Coaxial-Antriebe in der FAI F3P Klasse In der Indoorwettbewerbsklasse F3P werden seit letzter Saison 11/12 von verschiedenen Spitzenpiloten Counterrotating-Propellerantriebe mit durchschlagendem Erfolg eingesetzt. Diese Antriebsform ist uns vorwiegend bekannt von den Coax-Heli’s. Diese gegenläufigen Propeller wurden aber schon 1942 mit dem Rolls-Royce-Griffon 12 Zylinder V-Reihenmotor, welcher in verschiedenen Warbirds eingebaut wurde, realisiert. Auch in der Kunstflug F3A-Wettbewerbsszene werden zunehmend immer mehr solche Antriebssysteme gesichtet. Was bringt uns nun ein solches System für Vorteile:

Durch die gegenläufigen Propeller wird das Drehmoment aufgehoben. Dadurch ist die Rollrate ob links- oder rechtsdrehend bei gleichem Querruderausschlag gleich. der Motorseitenzug entfällt, das heisst der Motor kann gerade eingebaut werden. Der vom Propeller erzeugte Luftstrahl weisst keinen Drall auf, daraus erfolgt ein symmetrisches

Anströmen des Höhen- und Seitensteuers.

Nachteile sind:

Komplexer Aufbau Schwerer Bei der Getriebeversion Wirkungsgradverlust Teurer

Sergej Glavak, Entwickler Hersteller und Lieferant unserer beliebten Indoor-Wettbewerbsmotörli hat mit einer genialen Idee einen getriebelosen Antrieb inklusive Propeller entwickelt. Dieser Antrieb basiert auf einem ganz normalen Brushless-Aussenläufermotor. Während der hintere Propeller direkt via Hohlwelle mit der Glocke gekoppelt ist, wird der vordere Propeller durch die innere Welle mit dem eigentlichen Stator verbunden. Da der Stator ebenfalls drehbar gelagert ist, wird durch das aufbauende Moment der Stator in eine zur Glocke gegenläufige Rotation gebracht. Die eigentliche Herausforderung von Sergej war nun, den Strom der 3 Phasen auf den rotierenden Stator zu bringen. Dies geschieht nun via Bürstenkontakte und Schleifringe. Kurz gesagt wir haben einen bürstenlosen-Bürstenmotor. Mit der Erfahrung von ein paar

wenigen Flügen kann ich jetzt schon sagen, dass es in der Indoorwettbewerbsfliegerei wieder einen Schritt vorwärts gegangen ist, vor allem was die Neutralität des Fluggerätes betrifft. So gelingen Torque-Rollen in beiden Richtungen um einiges besser, Gegenrollen ebenso. Was mich jedoch am meisten fasziniert ist, dass sich die Fluggeschwindigkeitl einfacher regulieren lässt.

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Man(n) hat so das Gefühl, der Flieger hängt viel direkter am Gasknüppel. Was auch auffällt, ist die gute Bremswirkung der beiden gegenläufigen Propeller in Abwärtspassagen. Ob sich dieses komplexere und auch schwerere Antriebssystem im F3P durchsetzt, wird sich weisen.

Technik und Präzision pur, der bürstenlose Bürstenmotor bereit für den Einbau am neuen Indoormodell mit zwei Propellern

Fertig eingebaut und sofort betriebsbereit, das ausgeklügelte Montageprinzip lässt den Motor völlig momentenneutral drehen Alois Schürmann

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Winter-Monatshöck bei Ueli Amsler am 25. Januar 2012

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Statisten, das sind Leute die nichts zu sagen haben … und ich war einer davon bei „Lovely Louise“, dem neuen Schweizer Kinofilm. Einige Szenen drehen sich um einen Taxifahrer, 55, der als Hobby das Modellfliegen betreibt und noch bei seiner Mutter, 80, wohnt. Regie führt Bettina Oberli, „Vitus“ und die „Herbstzeitlosen“ sind ihre bisher erfolgreichsten Filme. Nebst Schauspielern braucht es auch Statisten. Die haben die Aufgabe, stundenlang auf einen Einsatz zu warten, der dann, wie bei den Schauspielern, x-mal wiederholt wird bis es dem Regisseur endlich passt, so wie er sich das vorgestellt hat. Vom MSV Stetten waren gleich zwei Modelltragende Statisten dabei, Matthias Scheuss und ich. Wir lernten uns in der Parkgarage beim Flugplatz Bleienbach kennen wo wir am Drehtag um 11 Uhr eintrafen und der Dinge harrten, die da kommen sollten. Zuerst hiess es wie beim Militär: warten und Kaffeetrinken. Das Wetter war regnerisch und so wurden die Aufbauten für das Filmteam so „na di na“ aus dem Hangar genommen und in Stellung gebracht.

Am Drehort, dem Flugplatz Bleienbach BE im Oberaargau, trafen sich die Statisten zu ihrem Auftritt für das Hollywood-Erlebnis Unterdessen war „Tenuefez“ angesagt: was habt Ihr dabei? Wie viele Outfits habt Ihr? So präsentierten alle sieben für diesen Montag gecharterten Statisten, für die versprochene horrende Gage von 70 Franken ihre sieben Sachen mit teilweise zweimaligem umziehen. Dann wieder warten. Was soll man in dieser Zeit bis zu einem Einsatz tun? Natürlich, es gab ein Thema: Modellflug in allen Variationen. Dann wieder die Frage, was müssen wir wohl tun? Die mitgebrachten Modelle hatten wir zusammengebaut und im Hangar zwischengelagert. Warten und vom gesponserten Mineralwasser trinken. Am „Futterstand“ konnten wir uns mit Eingeklemmten verpflegen - das Mittagessen war für später angesagt-, was immer das heissen mag. Mittlerweile war es doch schon 13.30 Uhr geworden. Dann, oh Wunder: die ersten beiden Statisten wurden zum Drehort gerufen. Aus der Ferne sahen wir den Dingen zu. Einmal hin, einmal zurück, und das, wie gesagt, mehrmals. Wieder Funkstille, im wahrsten Sinn des Wortes. Aus scheinbar sicherer Distanz schauten wir dem Drehen zu und unterhielten uns flüsternd. Das passte allerdings dem in gut 100 Meter Entfernung stehenden Aufnahmeleiter nicht. Wir sollten im Restaurant warten, unsere Unterhaltung, so leise sie sei, würde stören.

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Dann, so gegen 3 Uhr am Nachmittag durften zwei weitere Statisten ihre Modelle präsentieren, will heissen, vor dem Aufnahmeteam hin und her tragen. Endlich, es war bereits Zeit für den „Z`vieri“, wurden wir vom MSV Stetten aufgerufen um mit unseren Modellen- nichts anderes als die andern- unsere Elektroflieger zum imaginären „Startplatz“ tragen. Ein Schmunzeln sei erlaubt: Matthias trug mit seiner E-Maschine auch die Starterbox für den Verbrenner mit und dann so zu tun, als ob mit dem Starter auch ein Elektromotor anzuwerfen wäre… wer merkt das schon? Nach 3maliger Wiederholung und ebensolcher Anzahl Verschiebungen für die passende Aufnahmen in der Tiefendistanz um 2 Meter, fiel die letzte Klappe, für den Moment. Ja, dann gab`s Mittagessen, es war höchste Zeit, so um halb fünf am späten Nachmittag. Zum letzten Einsatz mit Modellen, die dann am Donnerstag zu Schrott geflogen wurden, kamen wir kurz nach 20 Uhr. Was war diesmal anders? Statt von rechts nach links marschierten wir von links nach rechts, so als würden wir vom fliegen kommen. Dann rollte noch ein PC 21 zum Start, aber es klappte nie. Immer brach er aus und blieb im Gras stecken. Der Wind machte einen Strich durch die Rechnung. Ich riet der Aufnahmeleiterin, es mal von der anderen Seite zu versuchen, nämlich mit dem Wind statt gegen und siehe da: Das ging problemlos. Wieso der PC 21 Eigner nicht auf diesen Gedanken kam? Auch wir Modellschlepper mussten die andere Richtung einschlagen, wir wanderten von rechts nach links, zu mehr hat es nie gereicht, war aber auch nicht vorgesehen, Statisten halt… Geflogen wurde dennoch richtig. Zwei Jet Experten blochten mit über 400 Sachen synchron über den Platz. Eine wahre Herkulesaufgabe für das Filmteam, die Maschinen gut ins Bild zu bekommen. Der Filmtaxifahrer musste immer zu dieser Zeit an den Würstchenstand laufen um bei seiner Flamme eine Wurst zu erstehen und anzubeissen. Das wollte man unbedingt in einer Szene mit einem Schwenk, im „Kasten“ haben. Dass der nicht ko…en musste (der Taximensch, nicht der Kasten) nach gut einem Dutzend diverser Würste! Dem dicken Vierbeiner hat’s geschmeckt, die angeknabberten Grillwürste zu kosten. So ging der Drehtag beim Eindunkeln zu Ende und wir erhielten ein dickes Couvert mit der am Anfang erwähnten Gage. Werner Pauli

Auf unserem eigenen Fluggelände zu sehen, die Cessna Wagon 188, ursprünglich ein Agrarflieger, bei uns als Schleppmodell

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Winteressen am 25. Februar 2012 im Ortsbürgersaal Stetten … … bei Salat, Fondue und Dessertbuffet mit einer ausgezeichneten Stimmung bis spätabends!

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FAI F3P Schweizer Meisterschaft 2012 in Mellingen am 11. März Am Sonntag 11. März 2012 fand die Schweizer Meisterschaft im Indoor-Kunstflug 2012 in der Dreifachturnhalle "Kleine Kreuzzelg" in Mellingen AG statt. Alle Wettkampfpiloten haben diesen Wettkampftag sehr gelobt und die geforderten Programme in der Kategorie "AP" und der Kategorie "B" sowie in der äusserst attraktiven Kategorie "Aeromusical AFM" mit insgesamt 89 Flügen selber zu einem tollen Erfolg gemacht. Am Sonntag, 11. März ging es ums Ganze! Ab 09.00 Uhr massen sich die besten Schweizer Piloten um den Titel des Schweizer Meisters in der Kategorie Indoor FAI F3P und FAI F3P AFM. Die geschätzten 800 Zuschauer begeisterten sich am Gezeigten, der Eintritt war frei, für Speis und Trank wurde ebenfalls bestens gesorgt. Grosse Bewunderung beim Publikum, zahlreiche Ohhhs und Ahhs über die Kunst des Modellfliegens waren zu hören, beste Werbung für unseren Sport wurde geboten. Viele prominente Besucher waren zugegen, so z.B. der Präsident der Schweizer Stiftung Pro Aero a Kkdt H.R. Fehrlin oder der Präsident des Schweizerischen Modellflugverbandes, Peter Germann. Den Zuschauern wurden spektakuläre Flugvorführungen auf engstem Raum, harmonisch inszeniert und choreografiert durch die anwesenden Schweizer Spitzenpiloten auf der grosszügigen Tribüne gezeigt. Zahlreiche Piloten am Start waren jung und erfolgshungrig, Pilotennachwuchs beginnt eben schon mit dem Fliegen in einer Turnhalle. Den ganzen Tag hindurch waren mit den heute aktuellen Indoor-Kunstflugmodellen spannende Wettkämpfe in der Turnhalle in Mellingen mitzuerleben. Die Kunstflugmodelle mit geräuschlosen und umweltfreundlichen Elektromotoren erlauben bekannterweise atemberaubende Flugmanöver und Kunstflug in Perfektion auf engstem Raum in einer Turnhalle. Kunstflug ist ein anspruchsvolles Zusammenspiel zwischen Mensch und Sportgerät - Akrobatikfiguren in einer Turnhalle, die Vollendung der Kombination von perfektem Timing mit gezielten feinsten, manchmal extremen Steuerbewegungen an den Ruderflächen des Flugzeuges. Bericht in der Aargauer Zeitung vom 12. März 2012

In der Kategorie

„Aero-Musical“ wird nach Musik eine eigene Kür geflogen die von Piloten individuell ein-studiert und inszeniert ist. Aufgrund der Nähe zu den Piloten und Modellen für die Zuschauer auf der Tribüne in der Turnhalle war es für

unsere Zuschauer und Gäste eine ausgezeichnete Möglichkeit, tolle Bilder und lebendige Filmaufnahmen bei einem aussergewöhnlichen Anlass zu machen. Yves Burkhardt

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Die Photocollage anlässlich der F3P Schweizer Meisterschaft in Mellingen am 11.3.12

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Meine Vorbereitung und Teilnahme an der FAI F3P SM 2012 Nachdem mein Gastverein MSV Stetten in Erwägung zog, eine Schweizer Meisterschaft in der Indoorklasse F3P in Mellingen durchzuführen, stand für mich fest, nach zweijähriger Wettkampfpause wieder an einem Wettbewerb teilzunehmen. Als erstes habe ich mir dann gleich an der Messe in Friedrichshafen vom Deutschen F3A-Meister Robin Trumpp zwei neue Sirius-RT mit sämtlichen Zubehör besorgt.

Anfangs Dezember, nach zwei Wochen Bauzeit, standen die 105 g schweren Modelle zum Einfliegen in der Turnhalle bereit. Die Flugeigenschaften gefielen auf Anhieb. Gleichzeitig tauchte Padi Trauffer mit einem eigenartig konstruierten komischen Vogel auf, welcher auf den Namen „Disney“ hört. Nicht nur das Design sondern vor allem die nahezu perfekten Flugeigenschaften haben mich sogleich in den Bann gezogen. Nach einem Probeflug mit Padi’s Sportgerät stand fest, das muss ich haben. Weitere 2 Wochen später, nach Materialbeschaffungsstress, nach diversen Erleichterungsbohrungen, viel Sekundenkleber an den Fingern… stand ein auf 96 Gramm abgemagerter Disney auf der Startbahn. Wie schon Padi Trauffer‘s Vogel, flog auch meiner exzellent. Nun ging es ans Trainieren. Ich selber wollte in der Expertenklasse starten. Das bedingt, dass man das Vorrundenprogramm F3AP beherrscht, und sollte man nach der Vorrunde unter die ersten 6 stossen, müsste man dann

auch das nochmals viel schwierigere Finalprogramm, ebenfalls wettbewerbsmässig fliegen können. Mein persönliches Ziel, den Finaleinzug zu schaffen, motivierte mich also gleichzeitig 2 Programme zu üben. Nach 2 Monaten intensivem Training in den Turnhallen KSM Mutschellen und Kreuzzelg Mellingen nahte das Wochenende 10.-11. März 2012 und die Indoor-SM in Mellingen. Am Samstag stand die Halle allen Wettbewerbsteilnehmern zum Training zur Verfügung. Diese Trainingseinheit wurde von vielen Piloten intensiv genutzt. Gilt es doch, sich an die Eigenheiten einer Halle, wie Lichtverhältnisse, Höhe, Hindernisse etc. anzugewöhnen. Bei einem vom MSV Stetten organisierten Nachtessen liess man den Trainingstag ausklingen. Am Sonntag 11. März 2012 gings’s um 9.00 Uhr los mit Briefing und Vorflügen. In der Expertenklasse starteten 12 Teilnehmer und in der publikumswirksamen Klasse F3P-Aeromusical 8 Piloten. Während den drei Vorrunden, in welchem jeweils das Programm

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F3AP geflogen wurde, entwickelte sich ein spannender Wettkampf um den Einzug ins Finale. Nach drei konstanten Flügen meinerseits, mit jeweils leichten Unsicherheiten in den Torque-Rollen, fand ich mich nach der Vorrunde unerwarteterweise in den Top 3.

Nun durften die sechs Rangersten nochmals antreten, und zwar mit zwei Durchgängen des Finalprogramms. Dieses Programm ist mit komplizierten Figuren wie Rollenkreise mit gegendrehenden Rollen, Rollenloopings und Vrillen gespickt. Für mich bestand nun die neue Herausforderung meinen vorläufig erflogenen Podestplatz nicht zu verlieren. Dies gelang mir dann so gut, dass ich den Wettkampf sogar auf dem 2. Rang beenden konnte. Der Modellwechsel während der Saison 11/12 und das intensive Training haben sich für mich gelohnt. Ganz hervorragend klassierten sich auch die andern Teilnehmer (Philipp 5., Adi 7., Padi 8.) der Indoorflyers Mutschellen, der jüngsten Abteilung des MSV Stetten. Wir Piloten durften während 2 Tagen, bei einem perfekt organisierten Anlass, einen spannenden und fairen Wettkampf geniessen. Einen grossen Dank gehört

dem organisierenden Verein mit all seinen vielen Helfern und auch den Punktrichtern. Zur Technik: In der Klasse F3P wurden mehrfach die Modelle Elanor, Disney und Symetric erfolgreich eingesetzt. Das Fluggewicht dieser in Depron aufwändig hergestellten Flieger bewegt sich je nach eingebauten Komponenten zwischen 85 und 115g. Superleichte Kohlepropeller werden von 15g schweren Elektromotoren angetrieben. Der Stromspeicher besteht aus einem 2 Zellen Lipo-Akku mit einer Kapazität von 120-200 mAh. Die Daten meines Wettkampffliegers: Modell : DisNey von Ernst Disse Spannweite : 85cm Länge : 96cm Gewicht : 96g Motor : SG 12.3 von Sergej Glavak Propeller : 8x3.8 von Sergej Glavak Akku : 200mAh Regler : YGE 8A Servo : Robbe FS31 Empfänger : Futaba 2.4 GHz R6004FF Alois Schürmann

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Jahresmeisterschaft Teil 1: Indoorwettbewerb am 25. März 2012 Trotz etwas spätem Termin und darum bereits frühlingshaftem Wetter konnte der erste Teil unserer Jahresmeisterschaft, das Hallenfliegen, mit 12 Piloten am Sonntag 25. März 2012 durchgeführt werden. Es mussten um 2 Wendepunkte (Hallenende rechts und links) 180° Kurven geflogen werden. Zudem galt es, beim einen Längsschenkel ein horizontales Seil mit einem Looping zu umrunden. In möglichst kurzer Zeit sollten die 3 Runden geflogen werden. Jeder Pilot hatte 2 Versuche, von denen dann der bessere zählte. Trotz den Drassierbändern bei 2 von 3 Hindernissen hat es ein Pilot geschafft die linke Wendestange zu touchieren und umzuwerfen! Trotzdem und auch trotz mehreren Einhängern und Bodenberührungen aufgrund aggressiven Fliegens wurde kein Flieger zerstört. Laufend wurden kleinere Blessuren repariert. Nach Abschluss des Wettbewerbs genossen einige Hallenpiloten noch die Sonne auf der Dachterrasse des Restaurants Andalusia wo es offenbar wesentlich gemütlicher war als in Stetten, wo die kalte Bise die Piloten vertrieb. Fabian Meier Rang Name Modell besserer Rang- Flug punkte 1 Jan Trautwein Smove 35.23 50 2 René Sigrist Sparx 36.29 49 3 Peter Heimgartner Elipsia FT 36.79 48 4 Adrian Eggenberger Sparx 38.98 47 5 Martin Busslinger Sparx 40.78 46 6 Dieter Trautwein Smove 42.25 45 7 Juan Moreno Sparx II 45.36 44 8 Daniel Bachmann Power F3P 49.43 43 9 Stefan Mäder Elipsia FT 51.52 42 10 Fabian Meier Ufo 52.64 41 11 Joachim Östringer Sparx 120.00 40 11 Gérald Rebmann Quark 120.00 40

Robuste und gutmütige Modelle für die Halle, ideal für Beginner Was so nicht alles zum fliegen gebracht werden kann …

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Kärntner Herrenferien 2012, ein klassischer Klassiker! Die formidablen Wetterverhältnisse zogen sich dieses Jahr durch die vollen zehn Tage. Sonne und Wärme pur waren die stetigen Begleiter dieser guten Herrenferienwoche 2012 im Kärntnerland. Samstag 16. Juni Am Samstag trafen alle „Karawankenblicker“ wohlbehalten ob dem Ossiachersee in der Manessen bei Bernhard Weissmann ein: Chef de Mission und Delegationsleiter Walti Clemens konnte zum Appell folgende Herren melden: Adi Eggenberger, Michael Orschel, Fabian Meier, Peter Heimgartner, André Wagner, René Sigrist, Christoph Krämer und Yves Burkhardt. Am Samstag ging es noch recht beschaulich zu, einzig ein gewisser Herr S. aus B. war etwas unentwegt unterwegs und wartete sehnlichst auf seine Xeno-Ersatzteile die Adi als Kurier aus der Schweiz mitzubringen hatte. Dies nachdem unser Händler des Vertrauens, Ueli Amsler, diese Teile dem Adi per Eilpost hat zustellen müssen. Aus lauter Freude nach der geglückten Montage versenkte der Xeno-Pilot sein Gerät gleich nochmals gekonnt im hohen Gras. Er sagt, dies sei rein aus statischen Testzwecken geschehen um die eigentliche Standhaftigkeit des Nurflüglers zu testen. Thermisch war es am Samstag vom Feinsten, die ganz grossen Geräte wurden in die Luft befördert, Wagi und Yves waren mit der grossen ASW 15b unterwegs, René mit der ASK 21 und Fabian mit seinem grossen B4. Das allabendliche Warbird-Bullen-Treffen brachte bereits die erste Selektion mit sich. Wagi und Yves stiegen mit Corsair und Bf 109 ins Gefecht, es endete unentschieden mit je einem Haubenabwurf und einigen Tropfen Sekundenkleber. Yves flog zwischenzeitlich seine 109er als Cabriolet. Zu bemerken ist, dass der Verschleiss bei Yves an Warbirds dieses Jahr gemäss nebenstehendem Bild doch recht hoch war. Ein bekanntes, fliegerfressendes Kärntner Fass Sonntag 17. Juni Der Sonntag war ein etwas weniger guter thermischer Tag. Am Morgen war die Thermik für DG 1000 und leichte Vögel gut, am Mittag leicht zerrissen durch den Ostwind und nicht so gut ausfliegbar. Dies hinderte den Alchimisten jedoch nicht daran, sich zuerst seine DG 1000 beim Start um die Ohren zu schlagen, ehe sich dann ebenfalls auf dem Startplatz befindliche Dritte nach dem „erfolgreichen“ Start dieser ominösen DG 1000 den Salbenmann darauf hinwiesen, dass es für die Flugleistung zuträglicher wäre, wenn er den Flügelverbinder richtig montieren und die V-Form nach oben habe als wie gerade jetzt im Flug nach unten !!! Sachen gibt’s. Man(n) war dies ein toller Vormittag. Zum Mittagessen waren natürlich wieder Kaiserschmarrn, Wienerschnitzel, Schlickkrapfensuppe, Omelette und Salat – also wie üblich all in – angesagt. Als Belohnung für die morgendliche Kür mit der V-Form durfte dann unser René am Nachmittag mit Bernhards Bagger ausfahren und die Erde auf einem Testbaggerfeld anbaggern. Damit waren wir bald wieder beim abendlichen Warbirdtreffen, Ausfälle dabei waren von Fabian mit seiner Corsair zu beklagen, dieses endete definitiv im Himmel bzw. in den Mauslöchern auch für

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Mich Orschel der seine Hellcat unsanft nach einem Seitenruderflattern im Infight auf der Piste erdete. Montag 18. Juni 2012 Der Montag hatte es thermisch wieder in sich, schon vor dem Morgenessen um 0900 war fliegen angesagt mit den legendären DG 1000. Wagi und Yves schnupperten bereits an den ersten Thermikschläuchen über dem Tal. René wagte sich mit seinem Eso an die Gummiflitsche und wurde prompt von einem schönen Thermikflug überrascht, auch Peter Heimgartner flog mit der LS3 in memorian Urs Huber einen tollen Thermikflug.

Mich Orschel überwand sein DG 303 Akro Trauma vom letzten Jahr und flog mit der instandgestellten Paritech Edelmaschine und 350 g Blei mehr in der Nase vorzüglich. Adis grosse 6m ASW 15b flog schon fast wie ein Amigo gutmütig in der Thermik, derweil Wagi erneut seinen bejahrten Discus in die Luft brachte. Fabian kreiste in Formation mit seinem B4 und einem grossen, personentragenden Blanik Ballett am Himmel über Kärnten. Yves wurde an der Flitsche vorzüglich von

Christoph Krämer als Starthelfer bedient, Christoph selber flog frühmorgens seinen Sebart Angel 30S nach der Reparatur neu ein. Das allabendliche Warbirdtreffen groundete dann erneut René und Fabian nach ruppigen Streicheleinheiten. René setzte zur Sekundenkleber-Kür an, während Fabian sich sogleich eine neue T28 Trojan aus Bernhard Weissmann's Lagerbestand sicherte und 30 Minuten später mit dem neuen Teil bereits wieder in der Luft war. Yves Messerschmitt Bf 109 warf sowohl Haube wie auch Akku im Infight höchst virtuos ab, damit waren der Schwerpunkt wie auch der Flieger vorerst im Eimer. Als Folge davon wurden Flügel und Rumpf ebenfalls mit Sekundenkleber fest miteinander verbunden und die Struktur wieder hergestellt. Die Capotverglasung wurde aus anderen gegroundeten Restbestandteilen einer Corsair felddienstmässig neu aufgebaut. Es entstand optisch nun eine "Corschmitt". Dienstag 19. Juni Es war des Ostwindes wegen eher etwas durchzogen mit der Thermik, aber durchaus gut fliegbar, wir leiden ja auf eigentlich sehr hohem meteorologischem Niveau. Doch der Tag hatte es trotzdem in sich. Unser Wagi, der Adler der Lüfte, beanspruchte die beste Thermik alleine für sich und bugsierte den Adi mit seiner nagelneuen SB-14 etwas gar unsanft aus dem Thermikschlauch. Mittels einem üblen Rempler, quasi ein Crosscheck, versetzte er dem Adi eine gehörige "Schnatter" in seinen linken Tragflügel. Das Carbonteil hatte nun ziemlich Karies an der Nasenleiste. Adi, flink wie ein Wiesel, organisierte sich nach der Landung flugs aus dem nahen Baumarkt eine Dose 2-K Zargenschaum und schäumte das Loch aus und schliff es bei. Wagi zog seine völlig unbeschädigte ASW 15 vorerst aus dem Thermikrennen zurück und griff zur Bierflasche. Die Flickstelle mit Klebeband abgedeckt und schon war das edle Geflügel mittels Feldherrenreparatur wieder einsatzbereit. Yves baute sich seine beim Lindinger neu erstandene

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P47D Thunderbolt V2.0 wieder zusammen und war am Mittag einsatzbereit mit dem rassigen Druckfässchen. Mittwoch 20. Juni René wollte am frühen Morgen wohl infolge seniler Bettflucht und fehlender Bettflasche mit Ohren am morgen nach sieben Uhr die Weckrunzel spielen mit seinem Pusher-Xeno. Dieser Plan ging leider anfänglich in Ermangelung der erprobten Startmethode mächtig in die Hose bzw. ins Gras. Nach drei Fehlversuchen, bei der der bemitleidenswerte Xeno nach je einer Rolle jeweils erbärmlich ins Gras biss, gelang es dem Piloten dennoch, sein Teil an den Fingern vorbei mit dem Pusher-Motor auf Höhe zu bringen. Infolge des lauten Gelächters waren jedoch unterdessen alle wach geworden und standen auf den Balkonen, die ganze Übung hätte sich eigentlich erübrigt. Fabian und Christoph genossen die nachmittägliche Thermik ebenso mit Ihren Flitschenstarts, derweil sich Michael Orschel mit seiner ASW 20 in der Luft austoben konnte. Walti nahm es gemütlicher und kreiste majestätisch mit seiner K6e zusammen mit Yves und seinem Moswey III in der starken Thermik. Ein wahres Oldietreffen.

Auch Peter Heimgartner konnte einen erfolgreichen Tag verbuchen mit seinem Signal, ebenso alle anderen Karawankenblicker. Zeitweise musste am Mittwoch der starken Thermik wegen sogar mit den gesetzten Störklappen geflogen werden um die grossen Modelle nicht aus den Augen zu verlieren. So flogen alle grossen Geräte wunderschön in der Thermik und alle waren hell begeistert ab den grandiosen Bedingungen. Christoph Krämer zog am Mittwoch einen leicht suboptimalen Tag ein. Seinen Spider verabschiedete er bei einer Bergauf-Landung mit der virtuosen Figur "Cobra" vom staunenden Publikum und baute sich selber sogleich noch ein praktisches Rumpfscharnier zur Feier des Tages ein.

Donnerstag 21. Juni Ein gutes Omen für den anstehenden Tag. Es war bereits der längste Tag des Jahres angesagt,

Sommersonnenwende stand am 21.6. auf dem Kalenderblatt. Umso mehr flogen alle wieder das die Schwarten und Holme sich bogen. Es gab Thermik und Hangaufwind bis sage und schreibe 21:00 Uhr. Doch der schön der Reihe nach. Adi heizte seine SB 14 nach der Flügelreparatur wieder durch die Thermik, René seinen Eso, Yves seine ASW 24 und Mich seine DG 300 Akro. Auch der Flitschenmann Christoph verzeichnete einen 85-minütigen Hammerflug mit seinem Organic und Walti Clemens schraubte

sich nach einem Windenstart und seinem Discus 2C elegant auf Höhe. Fabian rockte mit seinem

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Geitner B4 die Thermik ab und demonstrierte eindrücklich, dass dieser 20 jährige Kunstflugsegler aus Vorbesitz von Yves und René wirklich unkapputtbar ist. Selbst Bernhard konnte mit seinem Swiss-Trainer Schlepper und abgestelltem Motor noch um 20:30 Uhr im letzten Hangaufwind Höhe machen und das Schleppteil mit 14 kg Gewicht im Hangwind auf ein stattliches Flightlevel bringen. Sachen gibt es hier, man glaubt es kaum. Fabian Meier und Peter Heimgartner landeten ihre Modelle am längsten Tag des Jahres kurz nach 21.00 Uhr, dies bewusst und mit gesetzten Störklappen. Gestiegen wäre es noch immer. Beim anschliessenden abendlichen Warbirdfliegen war auf Yves´ Bf 109/F4U Hybrid seitens Adi (übrigens auch ein "Krautpilot") ein Kopfgeld von zuerst 3 Obstlern, später im zweiten Durchgang sogar 6 Obstlern ausgesetzt. Wer schaffte es den Kraut Yves vom Himmel zu holen in seiner 109er „Corschmitt“ F4U. Yves wehrte sich preussisch und liess keinen der alliierten Jäger an seinen Pelz ran, dies trotz hofrätlichem Flugstil. Einzig Fabian bekam Yves einigermassen vor die Linse bzw. ins Propellerfeld. So kam es wie es kommen musste, die 109er ging mit einer Siegesrolle vom Feld zurück in den Hangar. Adi musste seine sechs Obstler selber trinken ... hicks! Mich Orschels superbe Diashow von seinen Nepal-Trekking Ferien mit Ursi rundete einen weiteren super Tag im Karawankenblick kameradschaftlich und höchst interessant und informativ ab. Freitag 22. Juni Am Freitag ist üblicherweise Grillabend und Abschlussfete mit Uslumpete. Dies ist auch der Grund, wieso der Schreiberling deswegen leider auch keine Zeit mehr zum schreiben des Tagebuches gefunden hatte. Jeden Tag zwischen 12.00 und 13.00 Uhr! Selbstverständlich unterbrachen wir gegen ein Uhr mittags unsere fliegerischen Aktivitäten für eine Stunde um uns der kulinarischen Gelüste und Verpflichtungen hinzugeben. Kaiserschmarrn, Schnitzel mit Pommes, Thunfischsalat, Rumpsteak mit Nudeln, Speckbrett und vieles mehr. Am Nachmittag zum verdauen, immer wieder dasselbe Programm, ein Nickerchen, dann fliegen, fliegen, fliegen, alle kamen voll auf die Rechnung. Es waren wiederum Traumtage im Karawankenblick. Sieglinde und Bernhard Weissmann verwöhnten und einmal mehr nach Strich und Faden mit Essen und Fliegen vom Feinsten, am abend gab es Fliegerlatein, Bier und Stamperle bis zum Abwinken. Herren, was wollt ihr mehr? Auf ins Kärntnerland, dies vom 8. Juni bis zum 15. Juni 2013! Chef de Mission ist einmal mehr Walti Clemens, er nimmt die Anmeldungen bereits entgegen, wer jetzt bucht, der fliegt schon fast! Yves Burkhardt

Das allabendliche Warbird-Bullentreffen, hier ohne Fabian Meier (mit dem Zusammenbau der neuen T28 Trojan beschäftigt!)

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Dä soll emal choooo!!! Ein sinnvolleres Revival nach über 30 Jahren … Alle kennen das Problem, haben es eventuell schon selber erlebt. Die Sicht ist schlecht, der Pilot eventuell unaufmerksam, plötzlich ein Ruf, wo ist mein Flieger?! Kann ihn jemand sehen? Ein sichtlich nervöser Pilot (Name ist gemäss Korrespondent der Redaktion bekannt) sucht wieder einmal seinen – nicht gerade kleinen – Elektroflieger am Schäfchenwolkenhimmel. Weg ist er! Ja wo ist er denn? Auf die genaue Story was wie warum hier passiert ist, wollen wir nicht näher darauf hineingehen, erstaunlich ist es alleweil. Menschen und Objekte sind jedoch nicht in Mitleidenschaft gezogen worden. Ausgenommen der Flieger der nach einigen Tagen gefunden wurde mit 100% Abschreibepotenzial. Wie kann man(n) aber sein geliebtes (Flug-)Modell schneller wieder finden? Gibt es da Möglichkeiten? Was ist, wenn man keine Telemetrie an der Fernteuerung hat, sich die teure Electronic nicht leisten kann oder die Fernsteuerung nicht kompatibel ist mit der schönen neuen Elektronik? Es gibt die Möglichkeit, einen kleinen GPS Sender/Empfänger mit einer eingebauten GSM SIM-Karte im Flugzeug, Haustier oder seiner Frau zu installieren oder besser zu befestigen. Bei der Frau Gemahlin sollte dies natürlich eher unauffällig erfolgen. Dieser sogenannte Tracker mit einem Gewicht von rund 60 Gramm wird von einem 700mAh Lipoakku gespeist welcher über einen Mini-USB-Stecker geladen wird. Die Betriebsdauer des Trackers beträgt ca. eine Woche ohne nachzuladen. Bei Unterspannung meldet sich das Gerät mit einer SMS. Erhältlich bei: www.pearl.ch, GPS Tracker GT-170 V.2 für Fr. 79.95 Gewicht 59 Gramm: Bei einem Verlust des Trackers, naja oder das woran er befestigt war, kann mit einem handelsüblichen Smartphone der Standort mit einem Code angefordert werden. Innerhalb einer Minute erhält der Empfänger ein SMS mit den Koordinaten des Standortes des Trackers. Ein mitgelieferter Google Maps Link vereinfacht die Suche mit einem Smartphone. Ansonsten können die Koordinaten natürlich auch in einem portablen Navigationsgerät eingegeben werden. Untenstehend das SMS mit dem direktem Link zu Google: Mehrere Test’s im offenen Gelände ergaben eine Genauigkeit von wenigen Metern. Natürlich musste so was auch im Maisfeld getestet werden. Eine Abweichung von 5-7 Meter ist sicherlich nicht schlecht, aber 5m im Maisfeld, da musste ich doch einige Minuten suchen. Aber hier sieht man ja vor Mais den Wald bzw. den Flieger nicht. Fazit: Ich konnte für den MSVS 13 Stück bestellen (Stk. Fr. 60.- ) Wie ich von einigen gehört habe , war der Tracker schon in Betrieb und nicht nur zu Versuchszwecken. Didi MacGyver Maret

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Die Reparatur von Schalenflügeln bei Voll GFK/CFK-Modellen Wenn man so ein CFK- oder GFK-Schalentier auf dem Modellflugplatz anschaut, dann leuchten dem Normalmodellflieger die Augen ob der perfekten und glänzenden Oberfläche. Zu diesem Zeitpunkt fragt sich natürlich niemand, wie kleinere Blessuren repariert werden können. Wenn man wie ich solche Flugzeuge als Arbeitstiere einsetzt, dann kann es schon mal passieren, dass es kleinere und mittlere Schäden wegen Unachtsamkeit beim Landen oder gar Kollisionen in der Luft mit Kollegen oder Bäumen gibt.

Dass Reparaturen notwendig werden, habe ich in der Vergangenheit immer wieder erlebt und dabei zu meinen handwerklichen Fähigkeiten passende Wege zur Behebung des Schadens gefunden. Unter kleineren Schäden verstehe ich hier solche, bei denen der Holm nicht betroffen ist, es sich also um Beschädigung der vorderen D-Box bis zum Holm handelt. Schäden mit gebrochenem Holm, gehen gerne Richtung Totalschaden und verlangen bei normalen handwerklichen Fähigkeiten meist nach einer Neubestellung des betroffenen Teils. Im Gegensatz zu Styro-Abachiflächen, wo man einfach einen Balsaholzklotz einschieben und dann verschleifen und bespannen kann, wird die Reparatur einer Schalenfläche etwas aufwendiger. Man möchte ja Festigkeit, Profiltreue, Oberflächengüte und Farbe möglichst gut wiederherstellen und zudem auch das Gewicht der Fläche möglichst wenig erhöhen. Welche Möglichkeiten gibt es wenn man einen Schaden hat: 1. Neue Fläche kaufen Dies ist meist recht teuer, auf eine einzelne Fläche muss man oft lange warten und es kann gut sein, dass diese unterschiedlich fest, schwer oder gefärbt ist.

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2. Reparieren lassen Man kann das defekte Teil Padi Trauffer oder einem anderem Bauservice, z.B. dem Hersteller selber, zum Reparieren bringen. Diese gehen ähnlich vor wie unter 3. beschrieben, haben aber meist bessere Hilfsmittel und Methoden und arbeiten wesentlich schneller weil sie routiniert sind. Die gesamte Reparaturdauer ist aber ebenfalls lang und die Kosten inklusive Transport, z.B. zum Hersteller nach Deutschland, belaufen sich schnell auf 50% des Neupreises eines Ersatzteils. 3. Selber machen und etwas lernen Wenn man Lust hat etwas zu lernen und die benötigte Reparaturarbeit nicht als Belastung anschaut, dann sollte man diese Variante ins Auge fassen. Bei unserem Hobby Modellfliegen dreht es sich zwar, wie der Name sagt, schon hauptsächlich ums Fliegen, aber etwas Platz für Bauen muss auch sein. Was man beim Bauen lernt, hilft einem auch wenn man neue Modell konstruieren oder bestehende Modelle weiterentwickeln und optimieren will. In der Folge beschreibe ich, wie ich Variante 3 umsetze und hoffe damit die Entscheidung für eine Eigenreparatur etwas zu erleichtern. 3.1. Unmittelbar nach dem Schaden, Kriegsreparatur auf Platz Wenn die Beschädigung nicht allzu gross ist, z.B. eine bis 2cm eingebrochene Nasenleiste und die Festigkeit nicht beeinträchtigt ist, dann lässt sich bereits auf dem Flugfeld eine Reparatur mittels verstärktem Klebeband und allenfalls etwas 5 Minuten Epoxy vornehmen. Psychologisch ist dies vorteilhaft, denn man fliegt nach dem Schadenereignis mit diesem Modell wieder und die Traumagefahr wird deutlich vermindert. Auf der anderen Seite könnte dies allerdings auch dazu verführen, das Provisorium für immer zu belassen – was soll’s, es fliegt ja auch so. Wichtig ist, dass man alle Teile einsammelt und mal nach Hause mitnimmt. Im ersten Frust tendiert man oft dazu etwas wegzuwerfen oder liegen zu lassen was man dann später gerne wieder verwendet hätte. Wenn man dann vom Flugtag oder Ausflug nach Hause kommt, ist es essentiell, dass das Klebeband möglichst bald wieder entfernt wird. Je länger man wartet umso mühsamer wird das Entfernen. Unmittelbar nach der Kriegsreparatur lässt sich das Klebeband ohne Hilfsmittel wegziehen, später benötigt man den Heissluftföhn und allenfalls sogar ein Lösungsmittel. 3.2. Vorarbeiten in der Werkstatt

Wenn der Schaden kleinflächig ist, werden die Bruchbereiche so vorbereitet, dass Harz eingespritzt werden kann um die Schale wieder stabil zu machen und die Kontur herzustellen. Eine Wiederherstellung der Schale ist bei solchen Schäden nicht notwendig und nach dem Einspritzen des Harzes geht es dann direkt zum Spachteln, Schleifen und Lackieren. Ist die Beschädigung grossflächiger, muss geprüft werden wo das Sandwich der Schale noch intakt ist und wo eine Delaminierung stattgefunden hat.

Ein Kleinschaden an einer Europhia Fläche noch nicht lackiert

Wenn die Oberfläche bei delaminiertem Sandwich noch intakt ist, sind die delaminierten Bereiche wieder mittels Einspritzen von Harz zu verbinden. Ohne gute Verbindung der oberen und unteren Gewebeschicht des Sandwichs ist die Festigkeit nicht gegeben. Nach diesem Schritt werden die Bruchkanten des restlichen defekten Bereiches begradigt und je nach Reparaturtechnik die beiden Gewebe- chichten des Sandwiches gegeneinander abgestuft oder gerade belassen.

Fläche Sandwich begradigt und abgestuft - Oberseite bereits von innen nachlaminiert

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3.3. Möglichkeiten zur Wiederherstellung der Schale 3.3.1. Spickel aus anderer Fläche mehr oder weniger stumpf einsetzen Wenn man das Glück hat, dass ein Kollege eine gleiche Fläche hat und deren beschädigter Bereich an einem anderen Ort liegt, kann man aus dieser einen Spickel ausschneiden und diesen mit eingedicktem Harz stumpf einsetzen. Ich habe dies vor Jahren nach einer Baumlandung bei meinem 4m Fox getan, weil ich wusste, dass bei einem Kollegen eine, an einer anderen Stelle gebrochene Fläche im Keller liegt. Die Herausforderung lag bei dieser Reparatur deshalb vor allem bei den Oberflächenarbeiten und dann der Lackierung. 3.3.2. Auffüllen oder Ausschäumen Wenn der Bereich des Schadens etwas grösser ist und auch kein Spickel aus einer anderen Fläche verwendet werden kann, muss die Fläche im Bereich des Schadens aufgefüllt werden um dann die Schale rekonstruieren zu können. Dies erfolgt entweder mittels Einharzen eines Styrokeils, welcher genau unter die obere und untere Schale passt und etwas in den unbeschädigten Teil der Fläche hineinreicht. Je besser dieser Keil passt, umso weniger muss nachher aufgedickt werden und umso geringer die Gewichtszunahme. Alternativ kann man den beschädigten Bereich mit geeignetem

Bauschaum aufschäumen. Vorsicht, der Schaum soll sich zwar unter den intakten Bereich der Fläche ausdehnen und ein wenig Festigkeit gegen, aber er darf diesen Bereich nicht aufblasen. Anschliessend wird der Schaum zuerst bündig zur Oberfläche des Flügels geschnitten und dann mit Hilfe eines kleinen Schleifklotzes um die Dicke des Sandwichs reduziert. Die Festigkeit der Reparaturstelle kommt primär durch die nachfolgende Rekonstruktion der Schale zustande. Der eingesetzte Styroklotz oder der Schaum sind lediglich formgebend.

Schleifklotz, Schleiftiefe je nach Anzahl der Lagen Teppichklebeband In meinen 2012er Fliegerferien im Karawankenblick hatte ich mit meiner SB-14 einen Zusammenstoss beim Thermikkreisen, konnte den Flieger aber nachher problemlos landen. Der beschädigte Bereich lag bei ca. 75% der Spannweite und mass ca. 10x5 cm. Um am nächsten Tag wieder fliegen zu können, habe ich nach dem Ausschäumen den Reparaturbereich mit Klebefolie versiegelt und dann weitere schöne Flüge genossen. Auch dies eine Art Kriegsreparatur – man will ja schliesslich fliegen.

Sandwich, auf Mass geschliffener Schaum

Nun geht es darum die Schale zu rekonstruieren um wieder die Originalfestigkeit und Oberfläche zu erhalten. Die einfachere und schnellere Variante ist, wenn man mit mehreren versetzten und mit den Original Gewebeschichten möglichst gut verbundenen CFK- oder GFK- Laminatschichten auffüllt.

SB-14 Fläche aufgeschäumt, Schaum auf Mass geschliffen

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Die erste Schicht liegt auf dem Schaum oder dem Styrokeil und der unteren Gewebeschicht auf. Man sollte versuchen, eine flächige Überlappung von mindestens 5 mm zu erzielen um eine gute Verbindung und damit Festigkeit zu erhalten. Die nächsten Schichten werden nun abgestuft auflaminiert bis etwas weniger als die Dicke des Originalsandwiches erreicht ist und auch die oberste Gewebeschicht verbunden ist.

Sandwich, auffüllen mit überlappenden Laminatschichten Alternativ kann man mit einer Balsaschicht zwischen den Laminaten wieder ein Sandwich erstellen. Dies ist etwas aufwändiger als einfach zwei oder 3 Lagen mehr Gewebe einzulaminieren, bringt aber vor allem bei einem Sandwich mit dickerem Stützstoff weniger Zusatzgewicht. Bei einem ganz dünnen Sandwich ist es gar nicht so einfach eine Überlappung zwischen dem Originallaminat und dem neuen zu erzielen. Auf einer gewachsten Glasplatte oder einer ebenen Fläche vorlaminierte CFK-Platten können die Sache vereinfachen.

vorbereitete CFK-Platten

Diese werden angeschliffen, und mit der Schere genau auf Mass geschnitten. So lassen sie sich wesentlich einfacher als das nicht laminierte Gewebe aufbringen und sogar etwas unter die Original- Gewebeschichten schieben.

auf Mass geschnittene CFK-Platten und Balsa als Stützstoffersatz

Sandwichaufbau mit den vorbereiteten CFK-Platten die eingesetzte, untere CFK-Platte ist fertig eingeharzt

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3.4. Oberflächenarbeiten Form und Festigkeit sind nun wieder gegeben. Die Oberfläche ist aber noch nicht genau, nicht glatt und muss auch noch lackiert werden. Ich beschränke mich in der Folge auf die Arbeiten bis zur Lackierung. Die Lackierung wäre für sich selber einen Artikel wert, meist sucht man bei diesem Punkt die Hilfe eines routinierten und gut ausgerüsteten Lackierers oder lebt halt mit einer nicht ganz perfekten Lackierung aus der Spraydose. Um die intakte Oberfläche möglichst wenig zu beschädigen, werden die überstehenden Gewebelagen plangeschliffen. Es soll zu diesem Zeitpunkt eine ganz kleine Vertiefung im Bereich der Reparatur vorliegen. Diese wird mit eingedicktem Harz aufgefüllt und mit einem langen Spachtel genau auf die Profilkontur gezogen. Lieber etwas zu wenig als zu viel aufziehen und dann halt nochmals aufdicken. Beim Abschleifen besteht die Gefahr, dass man die bestehende Oberfläche beschädigt. Falls geschliffen werden muss, erfolgt dies mit einem auf Mass gefertigten Schleifklotz der am Rand, wo er auf der unbeschädigten Oberfläche aufliegt, mit Klebeband abgedeckt wird und somit die Oberfläche nicht verkratzt. Nach zwei Gängen Aufdicken dürfte die Oberflächenkontur bis auf 0.1mm genau stimmen. Die Oberfläche kann weiter perfektioniert werden indem man mit Spritz- oder Streichspachtel und einem langen Spachtel hauchdünn nachbessert und danach nass, eben und spiegelglatt schleift. Nun ist die Fläche eigentlich wieder flugbereit und man könnte, wenn einen die Farbunterschiede nicht stören, auf den Flugplatz fahren. Adi Eggenberger

„Unser“ Fluggelände zeigte sich 2012 in Bestform, dies nicht zuletzt dank der umfassenden Pistensanierung im Jahr 2011

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Leistungsabzeichen des SMV erfliegen, Spass und Training vereint Die Auszeichnungen „Pilot" und „Advanced Pilot" bilden einen Anreiz, sich fliegerisch aktiv weiterzuentwickeln. Die Abzeichen „Pilot" und „Advanced Pilot" können all unsere Mitglieder erwerben, indem das entsprechenden Flugprogramm mit zwei Zeugen erfolgreich absolviert bzw. vorgeflogen wird. Die Flugprogramme dienen lediglich zum Nachweis eines vordefinierten, persönlich erreichten Leistungsstandards. Sie können als Grundlage für die Ausbildungstätigkeit für Einsteiger zusammen mit dem Fluglehrer dienen. Die Vorbereitung und das Training auf das erfolgreiche Fliegen der Programme macht Spass und behindert den üblichen Flugbetrieb in keiner Weise. Für unseren Verein mit Schwerpunkt „Segelflug“ und „Motorflug“ sind diese Programme geradezu prädestiniert, unser Können fliegerisch zu beurteilen. Weitere Programme sind ebenfalls im Angebot für Freiflieger, Fesselflieger oder Helikopterpiloten. Dabei wird weiter unterschieden zwischen dem Standardprogramm „Pilot“ – ausgelegt auf das Basiskönnen des Piloten – sowie das Programm „Advanced Pilot“ für fortgeschrittene Piloten mit mehr Erfahrung, dies ebenfalls wieder in der Kategorie Segelflug wie auch Elektro-Motorflug.

Stufe 1: Die aparten Stoffabzeichen der beiden Einstiegsprogramme für den Segel- und Motorflug. Stufe 2: Die erweiterten Stoffabzeichen der beiden Advanced-Programme für den Segel- und Motorflug.

Schauen wir uns zwei Beispiele an wie ein solches Programm aussieht, zum ersten für das Basisabzeichen „Pilot“ in der Kategorie Segelflug: Beispiel 1, das Prüfungsprogramm „Pilot“ Segelflug (2 x am gleichen Tag zu fliegen) Um die Auszeichnung Pilot Segelflug zu erhalten, muss der Anwärter innerhalb eines Durchgangs folgende Figuren gemäss untenstehender Beschreibung in beliebiger Reihenfolge korrekt fliegen. Die einzelnen Figuren sind durch den Prüfling anzusagen. Die Hilfe durch Dritte darf nur die Nennung der noch zu fliegenden Figuren, jedoch keinerlei Hinweise und Tipps zum Fliegen derselben beinhalten. Die Startart beim Segelflug ist frei, sie kann im Seglerschlepp, am Hang, an der Winde oder mit Gummiseilstart bzw. als Elektrosegler durchgeführt werden. Programm: Start -> Strömungsabriss -> 2 Vollkreise (rechts und links) -> Quer- und Endanflug ->Aufsetzen Beispiel 2, das Prüfungsprogramm „Advanced Pilot“ Motorflug (2 x am selben Tag zu fliegen) Das Diplom Advanced Pilot Motorflug gibt einen Hinweis darauf, dass sein Träger in der Lage ist, das anlässlich der Prüfung verwendete und ähnliche Modelle im Rahmen der vorhandenen Richtlinien und Regelungen selbständig vorzubereiten, sicher zu starten, präzise zu fliegen und sicher zu landen. Um die Auszeichnung Advanced Pilot Motorflug zu erhalten, muss der Anwärter innerhalb eines Durchgangs folgende Figuren gemäss untenstehender Beschreibung in beliebiger Reihenfolge korrekt fliegen. Die einzelnen Figuren sind durch den Kandidaten anzusagen. Die Hilfe durch Dritte

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darf nur die Nennung der noch zu fliegenden Figuren, jedoch keinerlei Hinweise und Tipps zum Fliegen derselben beinhalten. Advanced Programm Motorflug: Start -> Looping gezogen -> Rolle -> Turn ->Immelmann -> Trudeln (3 Umdrehungen) -> simulierte Motorpanne ->Aufsetzen mit stehendem Motor und geradeaus ausrollen Die nachfolgenden Abzeichen „Competition Pilot", „Master Pilot" und „Instructor Pilot" dienen zur Auszeichnung von im Wettbewerbswesen aktiven Piloten wobei die Platzierung irrelevant ist, auf Wettbewerben nachweislich erfolgreichen oder im Bereich der Nachwuchsförderung besonders engagierten Mitgliedern wie z.B. unser Fluglehrer Eric Waser. Zur Erlangung eines dieser Abzeichen sind lediglich die entsprechende Nachweise durch das Mitglied selber an den Vereinspräsidenten, den Jugend- und Nachwuchsleiter oder durch die Wettbewerbsleiter anlässlich von Meisterschaften zu erbringen. Die Details dazu sind unter modellflug.ch zu finden.

Am Sonntag 16. September 12 konnten dank prächtigem Spätsommerwetter einige Piloten spontan die SMV-Leistungsabzeichen erfliegen. Den Stein so richtig ins Rollen brachte Junior Florian Gerster der mit dem Leistungsabzeichen "Pilot" sogleich eine stattliche Anzahl gestandener Herren ermutigte und anspornte, es ihm gleichzutun. Reger Schleppbetrieb herrschte. Didi und Eric zogen mit Ihren Schleppern die Segler auf Höhe, derweil sich die anderen mit Elektromodellen vergnügten und gekonnt Figuren an den wolkenlosen Himmel zeichneten. Zweimal flog Florian sein Programm mit seiner "Parkzone Corsair". Die staunend anwesenden Piloten liessen sich darob in Scharen aus dem Stand motivieren, sich spontan um das „Pilot“ Abzeichen zu bewerben. So erflogen Walti Clemens mit "Wild Cap", Martin Busslinger mit "EPP-F3A", Roli Brunner mit "PZ-Thunderbolt", Didi Maret mit dem "Rascal-Schlepper", Martin Näf mit der "YAK 54" und Tobi Gerster ebenfalls mit "PZ Corsair" des "Pilot Programm". Etwas früher in der Saison `12 erflog der Schreiberling sein Advanced Programm „Motorflug“ mit seiner SU 29E, siehe auch das Titelbild dieses Jahresberichts 2012. Als nächste Stufe wartet nun das "Advanced Programm" auf die Protagonisten. Vielleicht schafft es der eine oder andere dieses Jahr. Ein guter Anfang ist nun gemacht. Mit ein bisschen Training und Hilfe der Kollegen sollte es eigentlich für alle unsere Mitglieder möglich sein, eines der Programme und damit eines der Leistungsabzeichen und Ziele zu erfliegen. Bravo allen "Piloten", es hat sich gezeigt, dass fliegen unter Beobachtung und mit vorgegebenen Figuren auch einen neuen Challenge für bereits erfahrene und langjährige Piloten darstellen kann. Gentlemens, let’s have a training! Yves Burkhardt

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Freundschaftsfliegen MSV Reusstal und MG Nimbus am 9. Juni 2012 Als Modellflieger haben wir das Privileg, beliebig über das Wetter lästern zu dürfen, ohne uns dem Vorwurf auszusetzen, wir würden nur Small-Talk betreiben. So beginnt denn auch dieser Bericht mit dem Flugwetter am 21. April – oder besser dessen Abwesenheit - welches das Freundschaftsfliegen erst mal ins Wasser fallen liess. Obschon das Datum doch eher in Richtung Sommer zeigte, hätten sich auf dem Platz allenfalls Eisbären oder Pinguine wohl gefühlt. Die Piloten verzogen sich stattdessen in die Halle oder vor das wärmende Chemineefeuer.

Im Juni meldete sich der Sommer dann zurück, und somit durften wir auch unsere Gäste vom MSV Reusstal und der MG Nimbus endlich auf dem Platz begrüssen. Um 11 Uhr ging es los. Aber wer unseren Verein kennt weiss natürlich, dass die Priorität dem Magen gilt. So wurde nach dem obligaten Pilotenbriefing erst mal der Grill geheizt, und nur wenige Piloten erkundeten den Flugraum. Dafür

wurde umso mehr die Kameradschaft gepflegt. Auch der künftige Fliegernachwuchs genoss die Atmosphäre, die anwesenden Dreikäsehochs bildeten sofort ihre Gang und hatten den ganzen Nachmittag den Plausch. Nachdem die zahlreichen Steaks und Würste vernichtet waren, gab es kein Halten mehr: Es wurde geflogen, was das Zeug hält, ohne Stress oder Hektik aufkommen zu lassen. Das perfekt eingespielte Schlepper-Team bestehend aus Eric mit Pilatus Porter und Didi mit Rascal zog unermüdlich Segler um Segler in die Luft. Die Thermik spielte mit, so dass sich viele ausgedehnte Flüge realisieren liessen. Highlights waren eindeutig die ganz grossen Vögel. Unsere Gäste brachten ein paar ausgewachsene Superorchideen mit. Adi flog seine ASW-15 ein – ein imposantes Modell! Bei mir als ehemaligem Segelflieger auf den „richtigen“ Vögeln kam bei dem Anblick der vorbildgetreuen DGs, Discus und ASW schon fast etwas Wehmut auf.

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Leider zeigte sich, dass unsere sonst doch recht grosszügige Piste für ein 6m Modell auch ohne Mais-bedingtes Tunnelfeeling schnell etwas eng wird. Im Zweikampf Windsack-Fahnenstange gegen GFK-Flügel gewann erstere, die DG-202 hatte das Nachsehen. Glasfaserschnipsel, Epoxy und Spachtel werden es wieder richten. Sonst gab es an dem Tag kaum Verluste zu vermelden. Ein klares Zeichen, dass hier viele erfahrene, vor allem aber alles verantwortungsbewusste Piloten am Steuerknüppel waren. Das Spannende an solchen Anlässen mit Gästen ist vor allem die Vielseitigkeit. Auch wenn der MSVS Stetten eine beachtliche Vielfalt an Fliegern am Start hat, gibt es immer wieder Unbekanntes zu entdecken. So sind zum Beispiel Helikopter bei uns eher die Ausnahme. Faruk Yeginsoy zeigte mit seinem Logo 600 SE ein eindrückliches Kunstflugprogramm. Genauso wie bei den Motormodellen ist auch bei den Helikoptern Elektroantrieb heute klar die Regel – für mich als Wiedereinsteiger nach vielen Jahren Abstinenz eine erfreuliche Erkenntnis. Überhaupt war an dem Tag kein einziger Verbrenner in der Luft.

Mein ganz persönliches Highlight war die Flug-demonstration der PZ Spitfire. Zwar kriegt man die Parkzone Schaumwaffeln inzwischen fast schon beim Grosshändler um die Ecke nachgeworfen, trotzdem begeisterte mich das Flugbild enorm und pflanzte den Samen für ein künftiges Bauprojekt. Weihnachten kommt bald, und damit auch die Bausaison... Martin Näf

Die mit Abstand am besten wirkenden Endleistenbremsklappen machen punktgenaue Landungen mit dem Stingray möglich

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Jahresmeisterschaft Teil 2: Thermikfliegen in Stetten am 16. Juni 2012 Unsere 2012er Jahresmeisterschaft setzt sich aus den 4 Teilen Geschicklichkeitsfliegen in der Halle, Thermikflug, Geschicklichkeitsfliegen auf dem Platz in Stetten und einem Spassanlass im Winter zusammen. Diese Zusammensetzung hat im 2011 zu mehr Teilnehmern geführt und allen auch viel Spass bereitet. Wer Jahresmeister werden will muss also fleissig sein und an 3 oder noch besser an allen Anlässen teilnehmen, da er sonst nicht auf genügend Punkte kommt. Die Termine wurden jeweils schon lange im Voraus bekanntgegeben.

Für das Thermikfliegen gab es auch ein Verschiebedatum, auf das dann wegen ganz schlechter Wetterprognose am ersten Datum zurückgegriffen werden musste. Leider liess die Wetterprognose auch für das Verschiebedatum vom 10.6.12 keine Euphorie aufkommen. Trotzdem haben wir uns am Freitag vor dem Verschiebedatum entschieden, den Anlass am Sonntag ab 13:00 durchzuführen und hofften auf genügend Schönwetterstörungen. Und tatsächlich – ab dem Mittag besserte sich das graue Wetter

zusehends und die Thermik war dank dem Temperaturrückgang der vorhergehenden Nacht für Stetter Verhältnisse wirklich ausgezeichnet. Leider waren, wohl wegen des äusserst zweifelhaften Wetters, nur 6 Piloten auf dem Platz. Diese allerdings konnten wunderbare Flüge absolvieren. Zwischendurch war die Thermik derart stark, dass man Höhe abbauen musste um das Modell nicht aus den Augen zu verlieren. Man konnte auf 100-200m Höhe hin- und herbolzen und sich austoben, fast wie am Hang. Zwischendurch gab es natürlich auch ein paar mehrminütige Abschnitte ohne Aufwind, so dass man mit etwas Höhenreserve gut beraten war. Am geschicktesten und geduldigsten flog Didier Maret, der seinen Rascal Schlepper kurzerhand Yves Burkhardt übergab und sich von ihm für einen Wertungsflug mit seinem Storm in die Höhe ziehen liess. Yves hat in der Folge alle Kollegen auf Höhe geschleppt und nachdem Didi vom Thermikflug gelandet war, noch mehrere kurze aber intensive Highspeed Schlepps und Flüge mit dem ballastierten Scar zum Figurentraining absolviert. Es hat allen Freude bereitet, besten Dank unseren Schleppern Didier Maret und Yves Burkhardt. Die Rangliste aus dem Teil Thermikfliegen präsentierte sich am Abend wie folgt: 1 Didi Maret Storm 50 2 Martin Busslinger Experience 49 3 Roli Brunner B4 48 4 Adrian Eggenberger SB-14 47 5 Walter Clemens Last Down XXL 46 6 Yves Burkhardt Scar 45 Adi Eggenberger

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Jahresmeisterschaft Teil 3: Sommernachtsfest, Pole Dance vs. Paella Am 18. August 2012 stellte sich die Frage Jahresmeisterschaft und Sommernachtsfest, Pole Dance und Paella? Pole Dance ist die Bezeichnung für „leichtbekleidete Sexy-Girls die sich in einschlägigen Lokalen um Stangen räkeln“. Was hat um Himmels willen Pole Dance mit unserer Jahresmeisterschaft zu tun? Diese Assoziierung drängte sich auf, nachdem zu sehen war, mit welcher Hingabe die Piloten ihre Modelle in und um die Stangen „wickelten“.

Als fliegerische Herausforderung galt es, 2 Tore, ca. 12 m breit und ca. 5 m hoch, im Abstand von ca. 25 m, als definierte Flugroute zu unter- um- oder überfliegen. Rein optisch hätte diese fliegerische Herausforderung zu bewältigen sein müssen. Die Praxis zeigte Erstaunliches. Selbst gute und erfahrene Piloten hatten ihre liebe Mühe mit dieser Aufgabe. Auch das anliegende Maisfeld hatte das Seinige beigetragen. Der Bedarf an Sekundenkleber war nicht unerheblich. Von 11 Piloten waren zwei, André Wagner und Eric Waser, die diesen Wettbewerb, vor allem crashfrei, dominierten. André Wagner war der verdiente Sieger. Sicher hat nebst fliegerischem Geschick, sein kleines und agiles Modell dazu beigetragen. Anschliessend galt es, freifliegende Ballone mit den Modellflugzeugen zu „stechen“. Auch diese Aufgabe hatte ihre Tücken. Nach wenigen Sekunden erreichten diese schnell steigenden Ballone ungeahnte Höhen. Ein eventueller Treffer um einen Ballon zum platzen zu bringen wäre ein reiner Glücksfall gewesen. Der Wettergott war auf unserer Seite. Am Abend, bei angenehmen Temperaturen, durften die Clubmitglieder mit Anhang, die köstliche, von Joachim Östringer zubereitete Paella, geniessen.

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Fliegen oder Essen, das war die heutige Frage - Pole Dancing oder Paella –beides an diesem Sommertag vorzüglich gelungen

Fliegen und Stangen mit Bänder polen, am besten meisterte dies unser André Wagner mit seinem uralt EPP-Midget Mustang

Zwei Schlepprotagonisten im harten, technischen Einsatz, Modellflieger sind auch Teamworker, besonders im Schleppbetrieb Die süffigen Weine, das gute Essen und die reichhaltigen Desserts hatten dazu beigetragen, dieses Sommernachtsfest rundum als gelungen und gemütlich zu bezeichnen. Happy Landing, Peter Scheidegger

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Jahresmeisterschaft Teil 4: Luftgewehrschiessen in Zufikon am 10.11.12 Tja, schreiben ist nicht gerade meine Berufung Nr. 1, sonst wäre ich ja Autor geworden. Mein Erstlingsroman wäre kurz nach der Publikation gleich auf der weltweiten Bestseller-Liste gelandet. Hollywood hätte sich um die Filmrechte gerissen und Angelina Jolie hätte mich angerufen um sich die Hauptrolle sichern zu können! Aber leider, alles Quatsch! Ich wurde sozusagen dazu „verknurrt“ einen Bericht über den letzten Teil unserer Jahresmeisterschaft zu schreiben, wie kam es bloss dazu? ...die Tastatur stöhnt gequält auf, die Korrekturtaste ist auch schon heissgelaufen... Der Spasswettbewerb fand dieses Jahr in der Luftgewehr-Schiessanlage in Zufikon statt. „Schiessen? Kein Problem, ihr könnt alle einpacken, diesen Wettbewerb werde ich sowieso gewinnen!“, prahlte ich laut. Ich war mir so was von sicher! Schliesslich schiesse ich seit 1984 regelmässig in einem Schiessverein. Kleinkaliber? Luftgewehr? Cool, damit haben wir als Kinder in den Ferien immer auf Cola-Büchsen und Korkenzapfen geschossen. Wenn da nicht noch ein „Professioneller“ am Wettbewerb mitmacht, hab’ ich den Gewinn in der Tasche. Es ist schon komisch: Bescheidenheit und Understatement gelten als Tugenden. Wenn jemand dagegen sagt, was er gut kann oder wenn jemand positiv über sich selbst spricht, dann empfinden wir es eher als unangenehm oder als angeben. Ja, ja, Eigenlob stinkt, aber es ist wie bei einem Furz, wenn Man(n) ihn selber verursacht, ist es gar nicht so übel ☺. ...zurück zum Bericht: Die Tastatur wird gequält, wo ist die Autokorrektur geblieben und wo sind die einzelnen Buchstaben? QWERTZ-Tastatur, wieso ist die bloss nicht alphabetisch, dann brauchte ich für’s Suchen der Buchstaben nicht so lange! Ich half mit, die Gewehre zu laden, mit 200 bar wurden die Luftbehälter gefüllt. Eine moderne elektronische Sius-Anlage zeigt auf den Millimeter genau die Schusslage an. Geschossen wird auf eine Distanz von 10 Metern mit Bleikugeln (Diabolos, Kaliber 4.5 mm). Nach einer kurzen Instruktion von Ivo Fries – unserem ebenfalls schiessenden Vereinsmitglied und gleichzeitigem Präsidenten der „Zufiker Luftis“– war „Feuer frei!“ wie es so schön heisst. Ich beobachtete das Schiess-Geschehen und half noch hie und da beim Zielen und Einstellen der Gewehre. ...hab schon fast einen Schreibkrampf, die Fingerspitzen sind schon ganz wund... Als sich der erste Ansturm lockerte, wagte ich mich auch ans Schiessen. Laden, tief durchatmen, Druckpunkt fassen, Peng! Oder wohl eher Plopp? Die Siusanzeige zeigt mir eine Neun. Ein ganzer Neuner! Beim Kegeln wäre das soviel wie ein volles Schweinchen (oder so?). Aber beim Luftgewehrschiessen ist es wie beim Bowling: Nur ein Zehner ist ein Strike! Ein weiter Probeschuss folgt: Ein Achter. Vorsichtig mit Höhen- und Seitenschraube korrigieren und... heh! Da fummelt doch jemand an meinem Bein rum? Die Herren AW und RS beobachteten mich genau, es wussten ja alle von meiner Angeberei vor dem Schiessen! Es wurde laut, die Ablenkung immer grösser. Schliesslich musste ich mitlachen, was soll’s, bin ja noch bei den Probeschüssen. Dann, wieder eine 9! Es wurde still hinter mir und ich spürte fast die gespannten Blicke hinter meinem Rücken. Aah, endlich Ruhe. Mit voller Konzentration folgten die restlichen Schussabgaben. …uff! Geschafft… nein?

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...und jetzt zum Endspurt im Bericht... Bei der Rangverkündigung wusste ich natürlich schon Bescheid! Mit 91 Punkten von 100 möglichen stach ich die Konkurrenz aus! (schoss ich die Konkurrenz nieder, wäre hier wohl der falsche Ausdruck). Der Applaus gehörte mir! Ich freute mich über beide Ohren und war stolz bis... mich unser Präsident aufforderte... Nein!!! Ich solle den Bericht schreiben. Hier sitze ich nun, stürze mich wie ein Adler mit den Zeigefingern auf einzelne Buchstaben, die Uhr tickt, es ist ein Uhr in der Nacht vorbei! Ach, noch etwas, es geht das Gerücht um, dass ich zufälligerweise (fast) auch den Jahreswettbewerb gewonnen habe, obwohl ich ja gar nicht mitmachen wollte. ... und zum Schluss: Hat von Euch irgend jemand eine Ahnung was ein Ghostwriter heutzutage für eine Stunde Schreiben verrechnet?? Ich schon... Didi McGyver Maret (alias FG aus Z)

Nach getaner Schlacht am Schützenfest folgte die Schlacht mit den Nudeln, unser Kassier bei seiner Lieblingsbeilage Nudeln

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Benkerjochwettbewerb 2012 Am Sonntag, 18. November 2012 wurde der Benkenwettbewerb doch noch durchgeführt, nachdem er zweimal infolge schlechten Wetters hatte verschoben werden müssen. Eine Mini-Delegation des MSV Stetten, bestehend aus Didi, René und Roli machte sich frühmorgens vom Treffpunkt Berikon nach dem Benkerjoch auf den Weg.

Der Hangflugwettbewerb, durchgeführt durch die MG Auenstein unter der Leitung von Ueli Amsler, ist weitherum bekannt, das konnte man an der stattlichen Anzahl der Teilnehmer aus weiten Teilen der Deutschschweiz erkennen. Eindrücklich auch der prallvolle Gabentisch. Doch der Reihe nach. Nach kurzweiliger Fahrt und kurzem, aber intensivem Aufstieg sind wir gegen viertel vor zehn Uhr auf dem „Wettbewerbshügel“ angekommen. Startgeld bezahlen und schon stand das Pilotenbriefing an. Danach war erst einmal warten angesagt, der

Nebel verhinderte einen regulären Wettkampf. Etwa eine halbe Stunde später verzog sich dann der Nebel. Allerdings setzte auch sofort ein starker Wind ein, der es den Erstfliegenden auch nicht gerade einfach machte. Zu dieser Gruppe gehörte „leider“ auch unser Didi MacGyver. Er kämpfte mit dem nur 100 Gramm leichten ELF tapfer gegen den Wind an und holte bei diesen widrigen Umständen das Optimum heraus. An Bonuspunkte für eine Baumumrundung war dabei natürlich nicht zu denken. Etwa eine Viertelstunde später war dann die Reihe an unserem Kassier. Doch genau in diesem Augenblick zog wie auf Kommando der Nebel erneut auf, ein weiterfliegen wurde verunmöglicht. Der Wettkampf musste unterbrochen werden. Die meisten Piloten nutzten dann diese von Mutter Natur auferlegte Pause sogleich für das leibliche Wohl. Ein feines Steak oder eine Wurst vom Grill war angesagt. Zum Aufwärmen gab es natürlich auch einen Fliegerkaffee, der vorzüglich mundete. Als die meisten Piloten wohl schon nicht mehr daran glaubten, verzog sich die Nebelwand doch noch ein zweites Mal. Blauer Himmel und Sonnenschein. Herrlich! Um keine Zeit zu verlieren, wurde der Wettbewerb sogleich wieder aufgenommen. Das heisst, unser René, „die Pille“ war an der Reihe. Überraschend souverän, (die Trainingswürfe hatten es nicht unbedingt vermuten lassen), warf er den ELF mit viel Schmackes gen Himmel. Und unter den

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nun optimal herrschenden Bedingungen, war es jetzt auch möglich, sogleich Bonuspunkte mit dem ersten Baum zu ergattern. Allerdings reichte es dann doch nicht für einen 3 minütigen Flug, und anschliessende Ziellandung in einem Punktefeld. Wenig später war dann auch der Schreiberling selbst an der Reihe. Auch ihm gelang ein ansprechender Flug, sogar mit Baum- sowie Landebonuspunkten. Sämtliche Piloten konnten somit einen Durchgang fliegen. Da es inzwischen aber doch schon fortgeschrittener Nachmittag war, wurde der Wettbewerb somit beendet. Ein zweiter Durchgang war nicht mehr möglich.

Nun begann die Auswertung der Flüge. Die Wartezeit wurde mit freiem Fliegen sowie Fachsimpeln unter den Piloten verbracht. Ein paar wenige „Genussflieger“ leisteten sich selbstverständlich nach diesem Wettbewerbsstress zuerst einmal ein kühles Bier bei diesem prächtigen November-wetter. Herz was willst du mehr? Und endlich kam dann der grosse Augenblick der Rangverkündigung. Ueli Amsler führte diese durch. Es war wirklich beeindrucken, was da an Preisen so alles gesponsert wurde. Auch die Stettener

Piloten durften sich am grossen Gabentisch, je nach Platzierung, genüsslich bedienen. Wenn man bedenkt, dass es für alle drei Stetter der erste wahre „Ernstkampf“ war, kann man mit dem erreichten sicher zufrieden sein. Die Drei vermochten sich im 63-köpfigen Teilnehmerfeld in den ersten 55 zu platzieren. Da wird nächstes Jahr bestimmt noch mehr drin liegen. Wir durften auf dem Benkerjoch einen tollen, erlebnisreichen Tag verbringen, die kollegiale Stimmung unter den Anwesenden geniessen und viele interessante Gespräche führen. Der nächste Benkenwettbewerb findet am 3. November 2013 statt. Es wäre schön, wenn dann aus den 3 Stetter Piloten vielleicht 4, 5, 6, oder eine Vielzahl von teilnehmenden MSVS-Piloten würden. Roli Brunner

Der herbstliche Nebel am Benkerjoch, Modellflieger geistern in der Gegend herum und erwarten sehnlichst die Sonnenstrahlen

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Rangliste Jahresmeisterschaft 2012

Die diesjährige Jahresmeisterschaft 2012 des MSV Stetten wurde nach den positiven Erfahrungen in der Saison `11 auch dieses Jahr in der neuen Form als Mehrtagesanlass ausgeschrieben.

Der aus dem Vorjahr bereits bewährte Modus wurde auch 2012 beibehalten, drei Viertel bestanden aus modellfliegerischen Tätigkeiten, ein Viertel wurde als Spassanlass – wo scharf geschossen wurde – mit dem Luftgewehr durchgeführt. Das Hauptaugenmerk lag darin, möglichst viele Mitglieder zur Teilnahme zu motivieren. Im Weiteren sollten alle Teilnehmer die Möglichkeit erhalten, in verschiedenen Teildisziplinen über eine ganze Saison verteilt, an den Anlässen teilnehmen zu können. Die einzelnen Tageswertungen wurden addiert und mit Rangpunkten, beginnend mit dem Sieger und fünfzig Punkten, verrechnet. Die Teilwettbewerbe bestanden aus folgenden vier Aufgaben:

1. Indoor-Wettbewerb in der Dreifach-Turnhalle in Mellingen 2. Thermikfliegen auf 1 Stunde auf dem Fluggelände in Stetten 3. Spassanlass mit Schaumwaffel fliegen in Stetten 4. Schiesswettbewerb bei den Luftgewehrschützen in Zufikon Alles in allem kann gesagt werden, dass sich der Modus auch dieses Jahr wieder bewährt hat wenn auch die Teilnehmerzahlen etwas geringer waren als 2011. Insgesamt konnten 22 Piloten in die Schlusswertung aufgenommen werden, teilweise waren die Ränge in

den einzelnen Tageswertungen eng beieinander, dass zur finalen Rangierung auf das bessere Streichresultat abgestellt werden musste. Die detaillierte Gesamtrangliste mit den Einzeldisziplinen ist auf unserer Website unter www.msvstetten.ch in der Sektion „Downloads“ zu finden.

Vor ein paar Jahren noch undenkbar, leichte und vorzüglich fliegende Motormodelle mit leisesten Elektromotoren und viel Fun

Rang Name 1 Didi Maret 2 Adrian Eggenberger 3 Jan Trautwein 4 Martin Busslinger 5 Roli Brunner 6 René Sigrist 7 Juan Moreno 8 Dieter Trautwein 9 Eric Waser 10 André Wagner 11 Peter Heimgartner 12 Daniel Bachmann 13 Martin Naef 14 Walter Clemens 15 Gérald Rebmann 16 Pietro Marbach 17 Yves Burkhardt 18 Christoph Krämer 19 Stefan Mäder 20 Fabian Meier 21 Joachim Oestringer 22 Peter Scheidegger

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Mutationen 2012

Auch im Jahre 2012 haben wir wieder einige Mutationen zu verzeichnen. Besonders willkommen heissen wir unsere neuen Aktivmitglieder die vom Interessenten-Status in den Aktiv-Status gewechselt haben sowie zwei Junioren. Neue Aktivmitglieder im 2012 Interessenten aus 2011/12 Ausgetreten im 2012 Scheuss Matthias Boes Charly Keller Michael Gerster Florian (Junior) Gerhard Michael Sigrist Michael Gerster Oliver (Junior) Polske Heiko Bloch Peter Näf Martin Kyburz Hansruedi Krissler Marc (Interessent) Trappmeier Stefan Blank Felix Scheiwiler Beat (Interessent) Rimann Sepp Glaus Max Bregy Emil Zusammenfassung Mitgliederbestand 1.1.2013 Total Vereinsmitglieder 86 Aktivmitglieder 61 Passivmitglieder 9 Junioren 6 Gastpiloten 3 Interessenten 7

Der PC6 Turbo Porter, ein weit verbreitetes Schleppmodell mit kraftvollem Elektromotor für das Hochschleppen unserer Segler

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Jahresplanung und Termine 2013 9.1.2013 ab 19.30 Winterhock im Restaurant Eintracht Bellikon 20.1.2013 1. Teil JM MSVS in der Halle, Hallenfliegen in Mellingen, 12:15 bis 17:00 27.1.2013 Punktrichter- und Pilotenkurs F3P Hallenflug in Hochdorf, Halle Baldegg 3.2.2013 Hallenfliegen in Mellingen, 12:15 bis 17:00 13.2.2013 ab 19.30 Winterhock im Restaurant Eintracht Bellikon 23.2.2013 Winteressen im Ortsbürgersaal Stetten 24.2.2013 Indoor Plauschfliegen in Regensdorf 2.3.2013 SMV Präsidentenkonferenz in Meiringen, Kick-off Jet World Masters 2013 2.3.2013 Hallenfliegen in Mellingen, 12:15 bis 17:00 9.3.2013 Vorbereitungen Indoor Schweizermeisterschaft F3P in Widen 10.3.2013 Schweizermeisterschaft F3P Indoor in Widen, ganztags 11.3.2013 Generalversammlung im Restaurant Linde, Fislisbach 13.3.2013 ab 19.30 Winterhock im Restaurant Eintracht Bellikon 17.3.2013 Hallenfliegen in Mellingen, 12:15 bis 17:00 31.3.2013 Hallenfliegen in Mellingen, 12:15 bis 17:00 5.4. - 7.4.2013 SAC Gebirgsausflug Monte Lema (MSVS Mitglieder herzlich eingeladen) 13.4.2013 Punktrichterkurs RCS-Akro Birrfeld und Stetten mit Schleppgelegenheit 14.4.2013 Hallenfliegen in Mellingen, 12:15 bis 17:00 18.4.2013 1. SAC Training in Stetten (Schleppen am Donnerstag 17:00 – 20:00) 27.4. - 28.4.2013 Gebirgsausflug MSVS auf den Monte Lema (Ausweichdatum 4. / 5.5.) 5.5.2013 MSVS Flugabzeichen Fliegen in Stetten, 1. Termin 11.5.2013 Oldtimer Segelschlepptreffen in Müswangen 12.5.2013 Hallenfliegen in Mellingen, 12:15 bis 17:00 26.5.2013 2. Teil Jahresmeisterschaft, Thermikfliegen Stetten (Verschiebedatum 2.6.) 1.6. - 2.6.2013 Segelschlepptreffen in Hinwil 7.6. - 9.6.2013 Swiss Akro Pokal in Hinwil 4.6. - 8.6.2013 Herren- und Flugferien „Warm-up“ im Glocknerhof (Kärnten) 8.6. - 15.6.2013 Herren- und Flugferien im Berggasthof Karawankenblick (Kärnten) 22.6. - 23.6.2013 IGG Flachlandtreffen in Geiss beim MV Nimbus 23.6.2013 3. Teil Jahresmeisterschaft, Universalwettbewerb (Verschiebedatum 30.6.) 1.8.2013 patriotisches Fliegen in Stetten 11.8.2013 2. Gebirgsausflug MSVS (Ausweichdatum 18.8.) 17.8.2013 Sommernachtsfest in Stetten (Verschiebedatum 24.8.) 21.8. - 1.9.2013 IJMC Jet World Masters in Meiringen 24.8. - 25.8.2013 IGG Gebirgsfliegen auf dem Hahnenmoos 15.9.2013 MSVS Flugabzeichen Fliegen in Stetten, 2. Termin 3.10.2013 2. SAC Training in Stetten (Schleppen am Donnerstag 17:00 – 20:00) 9.10.2013 ab 19.30 Winterhock im Restaurant Eintracht Bellikon 1.11. - 3.11.2013 Modellflugmesse Faszination Modellbau in Friedrichshafen 3.11.2013 Benken Hangwettbewerb 9.11.2013 4. Teil Jahresmeisterschaft, Spassanlass 9.11.2013 IGG Herbsthöck in Uerkheim 13.11.2013 ab 19.30 Winterhock im Restaurant Eintracht Bellikon 16.11.2013 SAC Winterhöck in Lenzburg 11.12.2013 ab 19.30 Winterhock im Restaurant Eintracht Bellikon Die aktuellsten Daten zum Hallenfliegen, zu Veranstaltungen, Anlässen und Ausflügen sind immer auf www.msvstetten.ch zu finden. Der MSVS Schleppbetrieb, sowie die individuellen F3A und Segelkunstflugtrainings werden über www.acrofun.ch organisiert. Adi Eggenberger


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