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Date post: 22-Feb-2016
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http://www.pressebox.de/attachment/44213/presse-101493.pdf
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PowerClamp ® Pressrelease #4 >BROXING< Hochstrom-Kontaktelemente für Leiterplatten Allgemeines Um hohe Ströme ohne Verluste auf eine Leiterplatte zu leiten, benötigt man entsprechende Kontaktelemente. Konventionelle Lösungen, wie das Löten einer Draht- verbindung oder die Anbindung eines Kabelschuhs mittels einer Schraube auf die Leiterplatte, sind bei grossen Strömen aus verschiedenen Gründen unzuverlässig und daher möglichst nicht anzuwenden. Lötverbindungen eines Drahtes haben den Nachteil, dass sie nicht einfach lösbar sind und normalerweise manuell ausgeführt werden müssen. Ausserdem sind Drähte ab einer bestimmten Grösse wegen der thermischen Masse nur mehr schwer lötbar. Schraubverbindungen, mit welchen ein Kabelschuh auf die Leiterplatte gepresst wird, sind deshalb unsicher, weil die Leiterplatte unter dem Druck der Schraubverbindung mit der Zeit nachgibt, d.h. sich verformt und sich in Folge dessen der Anpressdruck verringert, was eine Erhöhung des Kontaktwiderstandes bewirkt. Schon ein Übergangs- widerstand von nur einem Tausendstel Ohm erzeugt bei einem Strom von 100A eine Verlustwärme von 10W. Diese Verlustleistung führt in der Kontaktzone zu einer Tem- peraturerhöhung und somit zu einer weiteren Erhöhung des Übergangswiderstandes, was zu einer Kettenreaktion führen kann, die im Abbrennen der Leiterplatte endet. Die zuverlässigste Art lösbare Drahtverbindungen auf eine Leiterplatte zu bringen ist die Verwendung von Kontakt- elementen, welche entweder auf die Leiterplatte gelötet oder besser noch gepresst werden. Lötbare Kontaktelemente können bis max. 150A, solche in Einpresstechnik bis 600A verwendet werden. www.broxing.ch [email protected] Tel. +41/(0)91 922 3070 Fax +41/(0)91 922 3071 >BROXING< Pressfit PowerClamps Eine sichere Kontaktierung eines Kontaktelementes ist ab einer bestimmten Grösse nur mittels der Einpresstechnik zu realisieren. Der Vorteil dieser Technik ist, dass für die Verbindung zwischen Kontaktelement und Leiterplatte keine Wärmeenergie zugeführt werden muss. Die Verbindung des Einpresspfostens mit der Metallisierung der Durchkontaktierung erfolgt über einen so grossen Anpressdruck, dass dabei eine Kaltverschweissung entsteht und diese Verbindung dadurch gasdicht wird. Aus diesem Grund ist diese Art der Kontaktierung die sicherste und zuverlässigste und wird von keiner anderen Technologie übertroffen. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Einpress- techniken, die flexible (elastische) und die starre. Da die flexible Einpresstechnik aus mechanischen Gründen nur für Ströme bis etwa 15A pro Kontaktierung anwendbar ist (siehe >BROXING< PowerFlex), findet wegen der Ströme bis 50A pro Einpresspfosten die starre Einpresstechnik (Rigid Pressfit) für die Montage der PowerClamps Anwendung. Dank der patentierten Softpress-Technologie von BROXING werden diese Einpresspfosten in die durchkontaktierten Bohrungen der Leiter- platte eingepresst, ohne dass diese beschädigt oder gar zerstört werden, wie das bei starren vierkantigen Einpress- pfosten oft der Fall ist. Die Durchkontaktierung legt sich, wie auf dem Schliffbild ersichtlich, perfekt an die speziell geformte Oberfläche des Einpresspfostens an und
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PowerClamp®

Pressrelease #4 >BROXING<

Hochstrom-Kontaktelemente für Leiterplatten

Allgemeines

Um hohe Ströme ohne Verluste auf eine Leiterplatte zu

leiten, benötigt man entsprechende Kontaktelemente.

Konventionelle Lösungen, wie das Löten einer Draht-

verbindung oder die Anbindung eines Kabelschuhs mittels

einer Schraube auf die Leiterplatte, sind bei grossen

Strömen aus verschiedenen Gründen unzuverlässig und

daher möglichst nicht anzuwenden.

Lötverbindungen eines Drahtes haben den Nachteil, dass

sie nicht einfach lösbar sind und normalerweise manuell

ausgeführt werden müssen. Ausserdem sind Drähte ab

einer bestimmten Grösse wegen der thermischen Masse

nur mehr schwer lötbar.

Schraubverbindungen, mit welchen ein Kabelschuh auf die

Leiterplatte gepresst wird, sind deshalb unsicher, weil die

Leiterplatte unter dem Druck der Schraubverbindung mit

der Zeit nachgibt, d.h. sich verformt und sich in Folge

dessen der Anpressdruck verringert, was eine Erhöhung

des Kontaktwiderstandes bewirkt. Schon ein Übergangs-

widerstand von nur einem Tausendstel Ohm erzeugt bei

einem Strom von 100A eine Verlustwärme von 10W. Diese

Verlustleistung führt in der Kontaktzone zu einer Tem-

peraturerhöhung und somit zu einer weiteren Erhöhung

des Übergangswiderstandes, was zu einer Kettenreaktion

führen kann, die im Abbrennen der Leiterplatte endet.

Die zuverlässigste Art lösbare Drahtverbindungen auf eine

Leiterplatte zu bringen ist die Verwendung von Kontakt-

elementen, welche entweder auf die Leiterplatte gelötet

oder besser noch gepresst werden. Lötbare

Kontaktelemente können bis max. 150A, solche in

Einpresstechnik bis 600A verwendet werden.

www.broxing.ch [email protected]

Tel. +41/(0)91 922 3070 Fax +41/(0)91 922 3071

>BROXING< Pressfit PowerClamps

Eine sichere Kontaktierung eines Kontaktelementes ist ab

einer bestimmten Grösse nur mittels der Einpresstechnik

zu realisieren. Der Vorteil dieser Technik ist, dass für die

Verbindung zwischen Kontaktelement und Leiterplatte

keine Wärmeenergie zugeführt werden muss. Die

Verbindung des Einpresspfostens mit der Metallisierung

der Durchkontaktierung erfolgt über einen so grossen

Anpressdruck, dass dabei eine Kaltverschweissung

entsteht und diese Verbindung dadurch gasdicht wird. Aus

diesem Grund ist diese Art der Kontaktierung die sicherste

und zuverlässigste und wird von keiner anderen

Technologie übertroffen.

Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Einpress-

techniken, die flexible (elastische) und die starre. Da die

flexible Einpresstechnik aus mechanischen Gründen nur

für Ströme bis etwa 15A pro Kontaktierung anwendbar ist

(siehe >BROXING< PowerFlex), findet wegen der Ströme

bis 50A pro Einpresspfosten die starre Einpresstechnik

(Rigid Pressfit) für die Montage der PowerClamps

Anwendung.

Dank der patentierten

Softpress-Technologie

von BROXING werden

diese Einpresspfosten in

die durchkontaktierten

Bohrungen der Leiter-

platte eingepresst, ohne

dass diese beschädigt

oder gar zerstört werden,

wie das bei starren

vierkantigen Einpress-

pfosten oft der Fall ist. Die Durchkontaktierung legt sich,

wie auf dem Schliffbild ersichtlich, perfekt an die speziell

geformte Oberfläche des Einpresspfostens an und

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HOCHSTROMKONTAKTELEMENTE FÜR LEITERPLATTEN >BROXING<

gewährleistet somit über

die gesamte Länge der

Bohrung einen perfekten

Kontakt zwischen der

Durchkontaktierung der

Leiterplatte und dem

Einpresspfosten.

Es werden verschiedene Serien mit dieser Softpress-

Einpresszone angeboten. Die B- und N- Serien werden

entweder mit einem Gewindebolzen oder mit Innengewinde

von M4 bis M10 oder UNC #8-32 bis 3/82-16 geliefert, die

L-Serie mit einem Innengewinde oder einem Durch-

gangsloch.

Bei der H- Serie hingegen handelt es sich um Einpress-

Distanzstücke mit einem Durchgangsloch. Diese Serie

eignet sich besonders zur Montage von IGBT’s oder

Stromschienen auf der Leiterplatte.

>BROXING< PowerClamps für Löttechnik

Kontaktelemente können wegen ihrer Masse nur bis zu

einer bestimmten Grösse sicher gelötet werden. Die von

BROXING entwickelten lötbaren PowerClamps sind

dadurch charakterisiert, dass sie durch eine gezielte

Massenreduzierung und durch Anbringung von Wärme-

fallen leicht wellengelötet werden können. Durch ein

spezielles Design der Lötpins wurde erreicht, dass das

max. Drehmoment weit über den Normwerten liegt.

Diese PowerClamps werden von BROXING für einen

Strombereich von 30A bis 150A geliefert. Es werden

Ausführungen sowohl mit Innengewinde (SN-Series) als

auch mit einem Gewindebolzen (SB-Series) von M3 bis M6

angeboten.

Oberflächenveredelung und Material

Die Oberfläche der PowerClamps ist mit BroxAlloy

veredelt, einer CuZnSn-Legierung, welche bessere

elektrische Eigenschaften als Kupfer aufweist, das

Aussehen und die Härte von Nickel hat und ähnlich wie

Gold korrosionsfest ist. Da der Schmelzpunkt dieser

Legierung mit 910°C ca. 680°C über dem des Zinns liegt,

besteht auch nicht die Gefahr der Oxydation der

Kontaktoberflächen beim Durchlaufen eines Reflow-Ofens.

Diese Oberflächenveredelung eignet sich auch sehr gut für

alle Lötprozesse.

Alle von BROXING verwendeten

Materialien sind RoHS kompatibel.


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