Date post: | 18-Feb-2016 |
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So machen Ferien Spass!Im letzten Sommer bauten rund 40 Kinder aus dem Fricktal im Rahmen vom Ferienspass zusammen
mit ERNE-Lernenden eine Natursteinbrücke. Die symbolische Brücke beherbergt Salamander, Eidechsen,
Weinbergschnecken, Blindschleichen und Haselmäuse.
Seite 9
BAUZ NEHauszeitung der ERNE AG Bauunternehmung
Australien ruft...Unser Werkstatt-Chef Ruedi Senn
am wohl härtesten Mountainbike-
Rennen der Welt – der Crocodile
Trophy.
Seite 15
April 2013
Blauer NachwuchsBei den ERNE-FANTen wird es nie
langweilig, letztes Jahr gab es
«Familienzuwachs» bei der Saug-
baggerflotte.
Seite 24
Betonbeisser + Co.Spektakulärer Abbruch beim AMP
in Othmarsingen.
Seite 35
HundegeschnüffelDie Hunde der Redog retten Leben
in Katastrophen-Einsätzen. Geübt
wird auf dem Abbruchareal einer
ERNE Baustelle.
Seite 10
GemeinschaftswerkIn Dintikon hat die ERNE Vorsorge-
stiftung eine moderne Wohnzone
gebaut.
Seite 4
Bunt, bunter, ERNE Das ERNE-Fäscht war wieder einmal
ein riesen Erfolg. Rund 700 Mitar-
beitende feierten ausgelassen.
Seite 28
2
INTRO INTRO
BAUZ NE
Inhalt
Flugstunden mit den Jauch's 20
Neues aus der ERNE Küche 21
LEHRLINGSPAGE
Ein Leben ohne Musik? – Unmöglich! 22
Stolze Lehrabgänger/-innen 23
Mauern statt Mathe 23
TECHNIK
Blauer Nachwuchs in der Flotte 24
Zuwachs im Maschinenpark 25
Ein Traum wurde wahr 26
Unterwegs mit dem ERNE-FANT 27
RÜCKBLICKE
ERNE treibt's bunt 28
Pensionäre unterwegs 29
Grillieren unter Palmen 30
«Chäs-Fondue ond Bänze-Wettbewerb» 31
Impressum
Ausgabe Nr. 7, April 2013
Redaktion:
ERNE AG Bauunternehmung
Baslerstrasse 5 | 5080 Laufenburg
Tel. 062 869 43 17
Fax 062 869 43 52
«Ein Gemeinschaftswerk» 4
Grittibänze für alle! 5
Die Rohrleitungsspezialisten 6
Grundsteinlegung Aarburg 8
Kinderbaustelle im Wald 9
SICHERHEIT + GESUNDHEIT
Geschnüffel auf der ERNE-Baustelle 10
Absenzstatistik + BU-Männli 12
Warum wir mehr Lachen sollten 12
Schaubkost – das Experiment 13
INSIDE
Ralf Heid im Fokus 14
ERNE Spirit Team am Gigathlon Olten 15
Ruedi Senn goes Crocodile Trophy 15
Coaching der Bauführer 16
Planet ERNE 17
Facts über Patrick Fluck 17
Das Belagseinbauteam bei ERNE 18
Gedenken an Urs Schnetzler 19
Übung macht den Maurer 19
Das Marketing-Team stellt sich vor 31
BAUSTELLEN
Modernes Hotel mitten in der City 32
Spektakulärer Abbruch in Othmarsingen 33
NAB setzt auf ökologische Bauweise 34
Neue Mehrzweckhalle für Gebenstorf 35
ULTIMA
Neues aus dem ERNE Shop 36
ERNE Comic 36
PROJEKTE
INTRO INTRO
BAUZ NE 3
Bei ERNE hat das «Lean Management» eine
grosse Bedeutung. Ziel ist es, alle Aktivitäten,
die für die Wertschöpfung notwendig sind,
optimal aufeinander abzustimmen und über-
flüssige Tätigkeiten zu vermeiden. Bei Unter-
nehmungen ist es oft so, dass einfach drauflos
gearbeitet wird. Die Arbeitsabläufe sind meist
nicht bewusst gesteuert und der einzelne Mit-
arbeitende arbeitet wie er es gewohnt ist. Das
heisst aber nicht, dass dies die einfachste oder
effizienteste Vorgehensweise ist. Mit dem KVP
(Kontinuierlicher Verbesserungs-Prozess) zei-
gen wir den besten Weg, die geeignetste und
rationellste Vorgehensweise auf, wie etwas
umzusetzen ist. An diesen Prozessen arbei-
ten wir ständig, damit unsere Arbeitsschritte
fortlaufend optimiert werden. Dabei spielt es
keine Rolle, ob die Abläufe auf den Baustellen
oder in den Büros gemeint sind.
Seit 2005 beschäftigen wir einen Prozessma-
nager. Er ist verantwortlich für die Arbeits-
und Prozessdefinitionen. Dabei visualisiert er
einzelne Schritte und versieht sie mit Zeitein-
heiten. Dank dem Wissen der einzelnen Leis-
tungs- und Kennwerte, können wir komplette
Arbeitsschritte optimieren. Mit diesem Be-
wusstsein kommen auch von den Mitarbei-
tenden selbst sehr viele interessante Verbes-
serungsvorschläge. Diese Ideen nehmen wir in
unserem Vorschlagssystem «VISIO» auf.
Stolz können wir auf eine aktive und interes-
sante Zeit zurückschauen. In den letzten acht
Jahren haben wir Produkte entwickelt, Neu-
heiten im Inventarbereich angeschafft und Ab-
läufe standardisiert, die nicht nur unsere Qua-
lität verbessern, sondern auch unsere Arbeits-
schritte verkürzen.
lieber Leser!Liebe Leserin, Auch die Re-
sonanz der
Mitarbeiten-
den ist po-
sitiv. In allen
Kompetenzen
(Hochbau, Tiefbau,
Werterhaltung und kaufmännischer Bereich)
wird das Thema erfolgreich angegangen. Vor
allem bei der jüngeren Generation erleben wir
eine starke Motivation, die Prozesse und Ar-
beitsschritte zu messen. Sie legen Wert da-
rauf, Verbesserungen im Prozess bezüglich
Abläufe, Mannschaft und lnventar vorzuneh-
men oder sogar Ideen für Produktentwick-
lungen anzubringen. Im Intranet haben wir in
allen Fachbereichen Arbeitsstandards und Ar-
beitsmethoden in einer Arbeitsmitteldaten-
bank hinterlegt. Somit können alle Mitarbei-
tenden vom Wissen und den Ideen der ande-
ren profitieren. Es macht Freude zu erleben,
wie ein neuer Organisations- und Verbesse-
rungsprozess eingeführt wird, wie die Mitar-
beitenden mitmachen und wir uns als Firma
stetig verbessern.
Auch unsere Kunden profitieren ganz klar von
der guten Leistung, die wir dank dem Lean
Management an den Tag legen. Unser Name
steht für Qualität, einen hohen Einsatzwillen,
für die Einhaltung der vorgegebenen Termine
und auch für Freude am Bauen. Die Aufträge
sind gut vorbereitet und die verschiedenen
Bereiche funktionieren als eingespielte Teams.
Unsere Kunden bauen praktisch sorgenfrei,
da wir wissen, wie wir die Arbeiten angehen
– und das mit System. Unsere Leute sind ge-
schult und trainiert und das ist das A und O ei-
ner erfolgreichen Leistung.
Beat Juen
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Eines von vier Kunstwerken der ERNE Belegschaft für Erich Erne.
Die «Künstler» schwingen die Pinsel.
Kunst für EE
Unser «Patron» Erich Erne feierte letztes
Jahr einen runden Geburtstag. Zum 70. hat
sich die ERNE Belegschaft etwas Besonderes
ausgedacht. Es entstanden vier Gemälde
wie es sie nur einmal geben wird. Jedes
Werk besteht aus 25 Einzelflächen. Am Ge-
burtstagsapéro wurden die Mitarbeiter der
ERNE Gruppe aufgefordert, den Pinsel zu
schwingen. Alle konnten ihren kreativen
Beitrag zum Geschenk leisten. Die Unikate
nahm Erich Erne am ERNE-Fäscht mit Freude
in Empfang. Überrascht über so viel krea-
tive Leistung, nahm er die vier Bilder dan-
kend entgegen. Zu bestaunen sind sie üb-
rigens in Laufenburg an der Baslerstrasse 5.
Wir wünschen Erich weiterhin viel Freude an
den gelungenen Kunstwerken.
4
PROJEKTE
BAUZ NE
Am Altweg in Dintikon ist eine familien-
freundliche Wohnüberbauung mit 31 Woh-
nungen entstanden. Die Vorsorgestiftung der
ERNE Holding hat als Bauherr eine Wohnzone
für Jung und Alt geschaffen, die sich vollkom-
men ins Ortsbild eingliedert.
Interview mit Markus Fust,
Geschäftsleiter HUSNER AG Holzbau.
Die Vorsorgestiftung ist Bauherr dieser
Überbauung. Wer bildet den Stiftungs-
rat?
Von der Mitarbeiterseite sind Ruedi Senn,
Peter Daniel und Felix Blunschi vertreten. Beat
Juen, Erwin Eschbach und ich sind von der
Arbeitgeberseite mit dabei.
Wie entstand dieses Projekt?
Die Vorsorgestiftung hat den Auftrag, die ver-
sicherten Gelder sicher und sinnvoll anzule-
gen. In den letzten Jahren wurde jedoch das
Aktiengeschäft immer riskanter und wir sind
überzeugt, dass Investitionen in Immobilien
in der wirtschaftlich schwierigen Zeit einen si-
cheren Wert darstellen. Ausserdem sind wir
«Ein Gemeinschaftswerk»im Bereich Immobilien und Bau zu Hause, wir
verstehen dieses Business und somit besteht
nur ein geringes Risiko von Fehlinvestitionen.
Weshalb hat die Vorsorgestiftung Dinti-
kon als Standort gewählt?
Wir waren schon länger auf der Suche nach
einem geeigneten Stück Land. Beat Juen und
ich haben mehrere Grundstücke besichtigt,
zum Teil auch Altbauten, welche man sanie-
ren konnte. Letztendlich sind wir zum Schluss
gekommen, dass ein Neubau auf einer leeren
Wiese den grössten Nutzen bringt. In mei-
ner Nachbarschaft ist dann dieses Land aus
einer Erbengemeinschaft zum Kauf angebo-
ten worden.
Aus welchem Grund bietet man die Woh-
nungen zum Mieten an und nicht zum
Kauf?
Wir legen rund CHF 12 Mio. versicherte
Gelder in diesem Projekt an. Als Vorsorge-
stiftung sind wir verpflichtet, unseren Ver-
sicherten im letzten Jahr 1.5% Zins zu ver-
güten. Deshalb müssen wir Modelle oder
Objekte wählen, mit denen wir diese Zins-
gelder erwirtschaften können. Mit Mietwoh-
nungen haben wir die Möglichkeit diese Zinse
auf längere Zeit zu garantieren oder allenfalls
unseren Mitarbeitenden auch mal mehr zu
vergüten als vom Bund vorgegeben wird.
Die Architekturleistungen hat das Büro
Bäumlin + John in Frick ausgeführt. Wer
hat bei der Vorsorgestiftung die Leitung
für das Bauprojekt übernommen?
Es wurde eine Baukommission gebildet be-
stehend aus Erwin Eschbach, Beat Juen und
mir. Einfach auch aus zeitlichen Gründen, da
es uns eher möglich ist, tagsüber an Bausit-
zungen zu gehen.
Wann haben die Bauarbeiten begonnen?
Im Februar 2010 hat die ERNE AG Bauunter-
nehmung mit dem Rückbau des bestehenden
Bauernhauses und dem anschliessenden Aus-
hub gestartet und ab April wurde der Rohbau
in Angriff genommen.
Wohnüberbauung Altweg, Dintikon> Bauherr
Vorsorgestiftung ERNE AG
5080 Laufenburg
> Architekt
Bäumlin + John AG
5070 Frick
> Bauführung ERNE AG Bauunternehmung
Andreas Lienhard
> Projektleitung HUSNER AG
Tobias Brunner
> Projektleitung ERNE AG Holzbau
Andreas Ebner, Lukas Bulloni
> Bauzeit
Februar 2010 – Oktober 2011
5
PROJEKTE PROJEKTE
BAUZ NE
Haben noch weitere Unternehmungen
der ERNE Gruppe an diesem Werk gear-
beitet?
Ja, K+B Münchwilen AG lieferte den Beton,
die vorgehängte Fassade montierte HUSNER
AG Holzbau, die Fenster und die Schreiner-
arbeiten erledigte ERNE AG Holzbau und die
Bewirtschaftung des fertiggestellten Objektes
wird durch die ERLA Immobilien erledigt. Es
ist sozusagen ein ERNE-Gemeinschaftswerk!
Es ist ein Anliegen der Vorsorgestiftung, dass
der ganze ERNE-Konzern bei solchen Pro-
jekten sein Know How und seine Arbeit ein-
bringen kann. Aber natürlich zu Konkurrenz-
preisen, denn schliesslich müssen wir auch
die Interessen der Versicherten vertreten.
Was ist dein Fazit dieser Zusammenarbeit
aus Kundensicht? Entsteht für dich als
Bauherr tatsächlich ein Mehrwert?
Ja, auf jeden Fall. Ein entscheidender Vorteil
ist, dass man viel weniger Schnittstellen hat.
Diese Schnittstellen übernehmen die Projekt-
leiter oft gleich selbst, da sie sich untereinan-
der kennen. Ich musste mich um viel weni-
ger kümmern und hatte weniger Aufwand
was die Koordination sowie die Organisation
angeht.Olivia Pulver
Grittibänze für alle!
Am 6. Dezember war es wieder soweit,
die «ERNE-Samichläuse» gingen auf Tour.
Mit dieser Aktion möchte ERNE die lärmge-
plagten Anwohner, die durch den Umbau
des Bahnhofs gestressten ÖV'ler, die Schü-
ler welche in der Pause den Bau der be-
nachbarten Mehrzweckhalle vor der Nase
haben und die Autofahrer, die durch Rot-
lichter aufgehalten werden, aufheitern.
Das ist auch super gelungen!
Alle hatten eine riesen Freude an den
«Grättimannen», die von den Samichläu-
sinnen und Chläusen bei diversen Baustel-
len an Passanten verteilten wurden.
Claudia Müller und Rilana Michel bei der Mehr-zweckhalle in Gebenstorf.
Den Schülern in Gebenstorf haben die «Gritti-bänze» wohl geschmeckt.
Bianca Giovanoli und Larissa Leonardo am Bahn-hof in Liestal.
6
PROJEKTE
BAUZ NE
Stellt ihr die Rohre auch selbst her?
Nein, grundsätzlich verlegen wir Rohre und
produzieren diese nicht selber. Allerdings ha-
ben wir die Möglichkeit im PE-Bereich Bögen
bis 400 mm Durchmesser selbst herzustellen.
Was ist ein PE-Bogen?
PE steht für Polyethylen, also ein Kunststoff.
PE-Bögen braucht man um bei PE-Rohren
eine Richtungsänderung vorzunehmen.
Weshalb stellt ihr diese selber her?
Im Handel erhält man oft nur Normgrössen.
Doch in der Praxis zeigt es sich vielmals, dass
man ein Zwischenmass benötigt. Wir ha-
ben einen eigenen Schweissraum im Werk-
hof Birrhard und wir sind einfach viel flexib-
ler, schneller und kostengünstiger, wenn wir
diese speziellen PE-Bögen selber fertigen.
Was heisst schneller, wie lange braucht
ihr für einen PE-Bogen?
Das hängt natürlich vom Durchmesser ab. Je-
doch kann man sagen, dass wir bei Durch-
messern zwischen 110 und 180 mm ca.
2 Stunden benötigen – inkl. Lieferung zur
Baustelle. Bei grösseren Bögen kann es bis zu
einem halben Tag dauern.
Wie viele Mitarbeitende hat die Gebr.
Meier AG Rohrleitungsbau?
In Birrhard sind wir drei technische Mitarbeiter.
Michele Marcella und Raffael Moser arbeiten als
Bauführer. Ich bin der Geschäftsführer der Gebr.
Meier AG und leite die Region Aargau/Zürich. In
Olten leitet Thomas Grand die Region Solothurn,
Basel-Stadt und -Land. Eine Bauführerstelle ist in
Olten zurzeit noch vakant. Insgesamt sind wir 14
Angestellte. Spitzenzeiten decken wir zum Teil
mit 4 – 6 temporären Mitarbeitenden ab.
Ist der Rohrleitungsbau Saisonabhängig?
Teils teils. Bei der Neuverlegung von Rohren
kann man sagen, dass das 1. Quartal be-
stimmt das Schwächste ist. Allerdings haben
wir im 1. Quartal viele Reparaturarbeiten auf-
grund von Rohrbrüchen. Zum Beispiel im letz-
ten Jahr hatten wir wegen den tiefen Tem-
peraturen bereits rund 130 % der gesamten
Leitungsbrüche die in einem normalen Jahr
anfallen im Januar und Februar ausgeführt.
Was ist euer Kerngeschäft?
Wir sind die Spezialisten für das Verlegen
von Druckleitungen, Wasser-, Abwasser- und
Gasleitungen im Bodenbereich sowie Repa-
raturen von Leitungsbrüchen. Reservoirum-
bauten, beziehungsweise Anlagenbau gehö-
ren auch zu unserem Dienstleistungskatalog.
Ausserdem machen wir auch Hausanschlüsse
bis hin zum Abstellhahn.
Was versteht man unter einer Drucklei-
tung?
Als Druckleitung bezeichnet man eine Rohr-
leitung, in der ein grösserer Druck herrscht als
der atmosphärische Druck. Druckleitungen
sind nicht auf ein natürliches Gefälle ange-
wiesen, da das Medium mit Überdruck in der
Leitung transportiert wird. Ein klassisches Bei-
spiel: Wasserversorgungen bei denen der not-
wendige Überdruck durch höhergelegene
Wasser-Reservoirs hergestellt wird. In Druck-
leitungen werden Trinkwasser, Gas, Wasser-
dampf, Druckluft, Erdöl, etc. transportiert.
Wie viel Druck ist auf solchen Drucklei-
tungen?
Da wir ausgerichtet sind auf PE- und Guss-
rohre, verlegen wir Leitungen, welche einem
Druck von 5 – 40 bar standhalten müssen.
Für grössere Transportleitungen mit höherem
Druck kommen dann Stahlrohre zum Einsatz.
Diese werden von einigen wenigen speziali-
sierten Firmen verlegt.
Kombi-Einbau, DN 250, RiedenReservoirumbau, Widen
Die Rohrleitungsspezialisten
Der Meier-Saugbagger im Einsatz.
Facts über Thomas Schneider> 52 Jahre jung
> Seit 1989 bei Gebr. Meier
> Hobbys: reisen, wandern, gut Essen
Werdegang
> Maurerlehre
> Vorarbeiter, Polier
> Sprengmeister, Bauführer
> Seit 2013 Geschäftsführer der
Gebr. Meier AG Rohrleitungsbau
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PROJEKTE PROJEKTE
BAUZ NE
In welchen Regionen bietet ihr eure
Dienstleistungen an?
Unser Einzugsgebiet umfasst die Kantone
Zürich, Aargau, Solothurn, Basel-Stadt und
-Land. Bei der Verlegung von Versorgungslei-
tungen fahren wir aus wirtschaftlichen Grün-
den nicht weiter als 45 Minuten vom Stand-
ort. Bei grösseren Transportleitungen kann es
schon mal vorkommen, dass wir ausserhalb
unserer Gebietsgrenzen arbeiten.
Gibt es viele Rohrleitungsbau-Anbieter
oder ist das eher ein kleines Business?
Es gibt vor allem sehr viele kleine Anbieter.
Zum Beispiel Sanitärfirmen, welche auch ab
und zu Rohrleitungen ausserhalb vom Ge-
bäude verlegen. Jedoch ist im Rohrleitungs-
bau eine hohe Flexibilität gefragt. Wir bedie-
nen zum Teil fünf Baustellen an einem Tag.
Das ist für eine Sanitärfirma, welche auch
noch Installationen im Haus erledigt, prak-
tisch nicht machbar.
Wie kommt ihr zu Aufträgen?
95 % läuft über das Einladungsverfahren. Na-
türlich bewerben wir uns auch immer wieder
bei den Gemeinden. Im Raum Aargau und
Zürich konnten wir in den letzten beiden Jah-
ren bei 35 neuen Gemeinden mitrechnen,
davon erhielten wir 18 Mal den Zuschlag.
Seit wann seid ihr im Rohrleitungsbau
tätig?
Die Gebr. Meier AG wurde 1907 durch Hans
Meier gegründet. Angefangen hat die Firma
im Bereich Wasserversorgung, später ka-
Kommt bei den Leitungsbrüchen auch der
Saugbagger zum Einsatz?
Ja, bei der Hälfte der Rohrbrüche ist der Saug-
bagger mit dabei. 2011 haben wir rund 140
Saugbagger-Einsätze gehabt. Deshalb haben
wir uns entschieden, in die ERNE-FANT Flotte
einen Meier-Saugbagger aufzunehmen. Seit
März 2012 ist der blaue Sauger nun für die
Gebr. Meier AG erfolgreich im Einsatz.
Was ist der entscheidende Vorteil des
Saugbaggers?
Früher brauchte man Bagger, Mulden, Dum-
per und vor allem Platz rund um den Bruch.
Oft wurde mehr Personal als heute benötigt.
Es geschieht auch häufig, dass man bei Was-
serleitungsbrüchen die Werkleitungspläne
nicht zur Hand hat und es dann zu Schäden
kommen kann. Mit dem Saugbagger werden
diese Schäden vermieden. Zudem ist man sehr
schnell mit der Saugtechnik. Bei einem nor-
malen Bruch dauert unser Einsatz ca. einen
halben Tag. Das heisst wir saugen, reparie-
ren und stellen die Strasse mit einem proviso-
rischen Kaltbelag wieder Instand, so dass sie
wieder befahrbar ist. Ohne Saugbagger kann
der gleiche Auftrag bis zu einem Tag dauern.
Wie entsteht eigentlich ein Rohrbruch?
Durch Korrosion und Materialermüdung. Lei-
der wurden in der Vergangenheit die Rohre
nicht immer fachmännisch eingebaut. Wenn
man das Rohr nicht sauber mit gewaschenem
Betonkies umhüllt, rostet es und es entsteht
Lochfrass. In den meisten Fällen liegt es tat-
sächlich nur an der Bettung der Rohre.
men auch Gasleitungen und Tiefbauarbei-
ten hinzu. 2008 wurde die Gebr. Meier AG
durch die ERNE Gruppe übernommen. Man
trennte den Tiefbau vom Rohrleitungsbau
und seit vier Jahren sind wir erfolgreich als
eigenständiges Unternehmen in der ERNE-
Gruppe tätig.
Wie wurde diese Trennung von Tiefbau
und Rohrleitungsbau aufgenommen?
Sehr positiv. Früher haben wir noch Grabar-
beiten und dies und das gemacht. Jetzt kon-
zentrieren wir uns nur noch auf den Rohr-
leitungsbau, also auf unser Kerngeschäft.
Dank der ERNE-Gruppe haben wir auch mehr
Möglichkeiten im Bereich Aus- und Weiterbil-
dung. Alle unsere Mitarbeitenden sind spezi-
alisiert und verstehen ihr Metier von A-Z. Wir
erhielten viele neue Inputs was Arbeitstech-
niken, AVOR, Prozessverbesserung und Stra-
tegie angeht.
Stichwort neue Inputs – ist es richtig, dass
ihr ein neues Rapportsystem habt?
Ja, neu können die Monteure nach NPK rap-
portieren. Jedes Formstück, jedes Teil ist auch
visuell auf dem Rapport ersichtlich mit Ver-
massung und Anzahlangabe. Die Rapporte
werden von der Administration verarbei-
tet und so wird der Bauführer entlastet. Ein
weiterer Vorteil für den Bauherrn ist auch
die saubere Dokumentation inklusive einer
Skizze der Arbeiten. Und vor allem können
Rechnungen oder Akontozahlungen zügiger
ausgestellt werden.Olivia Pulver
Interessante Zahlen
> Verlegte PE-Leitungen
ø 30 km / Jahr
> Verlegte Guss-Leitungen
ø 10 – 12 km / Jahr
> Verlegte Hauszuleitungen
ø 5 km / Jahr
> Versetzte Hydranten
ø 150 Stk. / Jahr
Raffael Moser und Christoph Enzmann Abwasserdruckleitung, Koblenz
8
PROJEKTE
BAUZ NE
hen und sicher immer wieder an diesen Tag
und ihre einbetonierten Wünsche denken. Es
besteht die Idee, die Stelle speziell zu kenn-
zeichnen, damit auch die nächste Generation
Schüler und Lehrer noch weiss, wo die Box
liegt. Bianca Giovanoli
Anlässlich der Grundsteinlegung des
Neubaus Schulanlage Höhe in Aarburg,
wurden Ende November 2012 Wünsche
und Zeichnungen der rund 200 Schüler
einbetoniert.
Der Spatenstich zum Neubau der Schulan-
lage Höhe in Aarburg erfolgte bereits Ende
September 2012. Schon da kam beim verant-
wortlichen Bauführer der ERNE AG Bauunter-
nehmung, Christoph Droll, der Gedanke auf,
die Schülerinnen und Schüler in die Grund-
steinlegung miteinzubeziehen. Zusammen
mit der Schulleitung entstand die Idee, dass
eine Zeitkapsel einbetoniert werden könnte.
Mit Feuereifer machten sich die Kinder daran,
ihre geheimsten Herzenswünsche für die Zu-
kunft zu zeichnen und zu beschreiben.
Am Mittwochmorgen, 21. November 2012
war es nach der grossen Pause um 10.15 Uhr
endlich soweit. Das Baustellenteam der ERNE
AG Bauunternehmung sperrte eine Stelle
rund um das zu betonierende Loch ab, auf
dem alle Schülerinnen und Schüler bequem
Platz fanden. Zum Auftakt sangen alle mit
Inbrunst den Neubau-Boogie. Er wurde be-
reits beim Spatenstich vorgetragen. Dann
endlich kam der grosse Auftritt von Besnik
(10 Jahre, 4. Klasse). Aus all den Kids wurde
er spontan ausgewählt, die Zeitkapsel in die
1 m2 grosse Aussparung zu legen. Danach
ging’s an die handfeste Arbeit. Luka und Fat-
lum, beide 11 und in der 5. Klasse, legten sich
ins Zeug und schaufelten den bereit gestell-
ten Beton ins Loch. Unterstützt wurden sie
von Hauswart Valentin Bosshart. Die anderen
Schüler schauten mit staunenden Augen zu.
Zum Schluss musste der Beton noch «gerüt-
telt» werden, um diesen zu verdichten. Auch
dafür wurden zwei Freiwillige gesucht. 200
Finger schossen in die Höhe: «Ich, ich, ich!»,
das Los fiel jedoch auf Aymen und Tamara.
Zum Dank für die geleistete Arbeit gab es für
die fünf ein knallrotes ERNE-Cap.
Der Neubau ist auf das neue Schuljahr 2013
bezugsfertig. Danach beginnt die Sanierung
des bestehenden Schulhauses. Die einbeto-
nierte Zeitkapsel befindet sich im Korridor,
von dem die Schulzimmer abgehen. Somit
werden die Schüler tagtäglich darüber ge-
Schüler betonieren ihre Wünsche ein
Tatkräftig halfen die Jungs mit, die Zeitkapsel einzubetonieren.
Die Kinder hatten sichtlich Spass an der Arbeit.
Die Wünsche der Schüler in der Zeitkapsel.
9
PROJEKTE PROJEKTE
BAUZ NE
Im Juli bauten rund 40 Kinder aus dem
Fricktal im Rahmen vom Ferienspass zu-
sammen mit ERNE-Lernenden eine Natur-
steinbrücke.
Bei warmem Sommerwetter besammelten sich
41 Kinder zwischen 7 und 14 Jahren bei der
Waldhütte Galten bei Gansingen für den Fe-
rienspass-Kurs «Mensch und Natur». Georg
Oeschger, der Kursleiter, begrüsste die neu-
gierige Kinderschar. Er ist ein wahrer Stein-
kenner und als ehemaliger Polier der ERNE
zugleich auch ein Bauprofi. Gleich zu Be-
ginn erfuhren die Kids Spannendes über den
Wald und dessen Schätze. Auf dem Weg zur
Baustelle zeigte der Fachmann den Kindern
«steinige» Spuren aus dem Mittelalter. Vor-
bei an einer Wildschwein-Suhle und einem
«Schleckstengel» für die Wildtiere, erreich-
ten die Kinder ihren Einsatzort. Georg Oesch-
ger teilte die jungen Teilnehmer in drei Grup-
pen auf. Eine Gruppe ging auf Fossiliensuche
und erklimmte nach einem spannenden Höh-
lenrundgang den Cheisacherturm. Die zweite
Gruppe stellte aus Hornstein ein Silex-Mes-
ser her und bohrte mit einer prähistorischen
Bohrmaschine ein Loch in einen Rogenstein.
Die dritte machte sich an den Brückenbau.
Dort waren schon die zwei Lehrlinge der
Kinderbaustelle im WaldERNE AG Bauunternehmung, Till Wälchli und
Florian Erdin daran, den ersten Naturstein-
Brückenschlag zu bauen.
Für die Widerlager spendete die Firma Inter-
stein AG aus Münchwilen die über 1 Tonne
schweren Steine. Alle «Zutaten» für die Brü-
cke transportierte und lieferte K+B Münch-
wilen AG. Die schwersten Steine wurden
bereits einige Tage zuvor mit Hilfe eines ERNE-
Baggers versetzt. Doch jetzt kamen endlich
die kleinen Bauhelfer zum Einsatz. Ausgerü-
stet mit Handschuhen und einem ERNE-Cap
machten sich die Kinder an die Arbeit. Der
Kursleiter betonte, dass der Brückenbau mit
Natursteinen eine sehr anspruchsvolle Arbeit
ist. Auch für die Lernenden der ERNE zeigten
sich die Malmsteine aus Jura Kalk als Heraus-
forderung. Zumal sie eher mit symmetrischen
Backsteinen zu tun haben. Doch Georg Oe-
schger leitete die Jungmannschaft fachmän-
nisch an und schon einige Schweisstrop-
fen später war das zukünftige Brücklein zu
erkennen.
«Wir hoffen mit unserem Engagement den
Kindern auch den Bauberuf etwas näher zu
bringen, denn nirgends sind die Aufstiegs-
chancen und Perspektiven so vielfältig, wie
im Bau!» erklärte Nicolas Scherer, Lehrlings-
betreuer der ERNE AG Bauunternehmung.
Auch Georg Oeschger begann seine Karriere
mit einer Maurerlehre bei ERNE. Stolz zeigte
er seine Werkzeuge, die er schon damals als
junger Bursche auf der Baustelle benutzte.
Auch nachgebaute Werkzeuge aus dem Mit-
telalter hatte er dabei. Aufmerksam lausch-
ten die Kinder seinen Geschichten und Er-
zählungen zwischen den Arbeitspausen. Sie
staunten nicht schlecht, als sie hörten, wer
denn nun in dieser gebauten Natursteinbrü-
cke ein neues Zuhause findet: Salamander,
Eidechsen, Weinbergschnecken, Blindschlei-
chen und Haselmäuse. «Denn die Brücke hat
mehr symbolischen Charakter und wird nicht
tatsächlich als Brücke genutzt. Beim Ferien-
spass können die Kinder selber Hand anlegen.
Ich stelle immer wieder fest, dass bei vielen
verborgene Talente vorhanden sind, die sie
bis jetzt nicht nutzen konnten. Bei unserem
Angebot können sie ihre Fähigkeiten testen
und nach Lust und Laune drauflos hauen.»
erklärte er. Nach einem regenfreien Tag auf
der Kinderbaustelle ist ein einzigartiges Bau-
werk entstanden und kann beim Grundbo-
den Oasenbeizli unmittelbar vor dem Cheisa-
cherturm bestaunt werden. Zufrieden und
mit einem selbstgebauten Hornstein-Messer
machte sich die Kinderschar durch den Wald
auf den Nachhauseweg.Olivia Pulver
Schon vor dem Mittag war das zukünftige Brücklein zu erkennen.
Georg Oeschger zeigte den Kindern die 155 Mio. Jahre alten Pilze, die beim Graben zum Vorschein kamen.
Fleissig versetzten die kleinen Bauarbeiter Stein um Stein.
10
SICHERHEIT
BAUZ NE
Letzten Sommer fand auf dem Abbruchge-
lände der ehemaligen Cardinal in Rheinfelden
eine Prüfung der Such- und Rettungshunde-
Teams der Redog Regionalgruppe Basel statt.
Ivo Cathomen, zuständig für die Prüfung,
stand für ein Interview zur Verfügung.
Wie ist Redog organisiert?
Wir sind schweizweit 12 Regionalgruppen mit
Redog Schweiz als Dachorganisation. Die Re-
gionalgruppen sind eigenständige Vereine und
selbständig in Bezug auf die Ausbildung. Wie
gut die Ausbildung ist, zeigt sich an der An-
zahl der einsatzfähigen Rettungshundeteams.
Auf welchem Rang steht die Regional-
gruppe Basel?
Wir haben momentan zwei Teams im Kata-
strophenhunde- und zwei im Geländesuchbe-
reich, was angesichts der Grösse unserer Re-
gionalgruppe ein Platz im Mittelfeld bedeutet.
Sind das grundsätzlich Privatpersonen,
die sich und ihre Hunde ausbilden lassen?
Es gibt zwei Wege zum Katastrophenhunde-
team. Einerseits Diensthundeführer, die vom
Militär kommen und die entsprechende Re-
krutenschule im Katastrophenbereich ab-
solviert haben. Redog übernimmt sie nach
dieser Basisausbildung und führt sie bis zur
Einsatzfähigkeit. Die andere Gruppe sind pri-
vate Hundebesitzerinnen und -besitzer. In der
Ausbildung und im Einsatz gibt es aber kei-
nen Unterschied.
Ich interessiere mich für eine Ausbildung
als Redog-Hundeführerin. Wie komme ich
dazu?
Beim Regionalverband Basel bieten wir alle
zwei Jahre einen Schnuppertag und dann ei-
nen Einsteigerkurs an. Abgesehen von den
Fähigkeiten von Hund und Hundeführer ist
auch das Zwischenmenschliche sehr wichtig.
Die Person muss in die Gruppe passen.
Welche Voraussetzungen sollte ein künf-
tiger Hundeführer mitbringen?
Dreck und Staub dürfen einem nichts ausma-
chen. Auch mit Dunkelheit und Enge muss
man umgehen können. Ein grosser Posten
sind auch Zeit und Ausdauer. Mit dem er-
sten Hund dauert die Ausbildung sicher 4 bis
5 Jahre. Es ist leider auch keineswegs garan-
tiert, dass die Ausbildung erfolgreich ist. Es ist
jederzeit möglich, unterwegs auszuscheiden.
Meist, weil das Team keine Fortschritte mehr
macht oder weil die Zeit fehlt.
Was ausser dem Führen des Hundes ge-
hört zur Ausbildung des Hundeführers?
Erste Hilfe für Mensch und Hund. Wir merken
auch zunehmend, dass wir die Leute mental
schulen müssen. Dann werden wir in Ther-
mik ausgebildet – also zum Beispiel wie än-
dert sich der Geruch eines Opfers in einem
Gebäude, wenn die Sonne anfängt zu schei-
nen. Diese «Witterung» ändert sich je nach
Tageszeit, Wetter und Temperatur. Der Hun-
deführer muss diese Strömungen berücksich-
tigen. Und natürlich ist Sicherheit oberstes
Gebot. Die Übungsleiter müssen das Gelände
einschätzen können. Zum Beispiel bei diesem
Trainingsgelände nehmen wir vor jedem Ein-
satz Kontakt mit dem Bauführer auf und klä-
ren ab, wo sich Gefahrenzonen befinden.
Was kommt finanziell auf einen Hunde-
führer zu?
In der Freiwilligenarbeit rechnet man mit
einem hypothetischen Stundenansatz von
CHF 30.–, somit kostet die Ausbildung eines
Hundes ca. 100 000 Franken. Das ist aber vor
allem Zeit, die man investiert. Die ganze Ar-
beit mit den Hunden findet ausschliesslich
während der Freizeit statt.
Welche Anforderungen sollte ein Hund
mitbringen?
Er muss sich im schwierigen Gelände bewe-
gen, sollte Freude an Menschen haben und
darf auf Lärm nicht empfindlich reagieren.
Bei einem Einsatz ist es durchaus üblich, dass
Baumaschinen, Kompressoren, etc. in Betrieb
sind oder ein Helikopter landet. Der Hund
wird in der Ausbildung darauf trainiert.
Welche Rassen eignen sich am besten für
diese Arbeit?
Am Häufigsten werden Malinois (Belgische
Geschnüffel auf der ERNE-Baustelle
Tanja Eberhard mit UnaLya wird durch den Hundeführer Hansueli Gessler ausgebildet
Simone Meier mit Waiko
11
SICHERHEIT GESUNDHEIT
BAUZ NE
Schäferhunde) und die gesamte Retriever-
Familie (Golden Retriever, Labrador) einge-
setzt, ebenso Border Collies. Alles typische
Arbeitshunde. Sie eignen sich hervorragend
vom Wesen und der Grösse her. Es gibt aber
auch immer wieder «Exoten», wie z.B. Boxer
oder Deutsche Schäferhunde. Die Tendenz
geht eher zu kleineren Hunderassen, da sie
gut geeignet sind, um in Löcher zu kriechen.
Der Hundeführer muss den Hund auch mal
unter den Arm klemmen können, beispiels-
weise um eine Leiter zu besteigen.
Wie sieht es mit dem Verletzungsrisiko
aus?
Bei uns im Training ist bis jetzt glücklicher-
weise noch nie etwas Gravierendes pas-
siert. Schnittwunden gibt es gelegentlich, da-
mit muss der Hund umgehen können. Das
grösste Risiko sind Stürze.
Wie läuft ein Katastrophen-Einsatz ab?
Die Einsatzstruktur ist hierarchisch aufge-
baut. Bei einem Auslandeinsatz sind wir in
die ganze Rettungskette der Humanitären
Hilfe Schweiz eingebunden. Wir von Redog
sind für den Bereich Ortung zuständig und
stellen der Rettungskette je nach Aufgebot
zwischen einer und sechs Equipen zur Verfü-
gung. Eine Equipe besteht aus einem Equi-
penleiter, drei Hundeführern und einem Spe-
zialisten der technischen Ortung (akustisch
und mit Suchkameras). Die Equipe wird im
Einsatzgebiet einem oder mehreren Objekten
zugeordnet, für das sie verantwortlich sind.
Der Equipenleiter setzt dort seine drei Teams
entsprechend ihren besonderen Fähigkeiten
ein (Hund bellt schnell, ist sehr genau, etc.).
In der Schweiz arbeiten wir – unter dem Kom-
mando eines Schadenplatzkommandanten –
eng mit den Blaulichtorganisationen zusam-
men. Sie wissen, was genau passiert ist und
wo es allenfalls Leute hat, die gerettet wer-
den müssen.
Heute bei der Prüfung wird die Situation im
Einsatz wie folgt simuliert: Auf dem Gelände
einer Brauerei ist eine Bierabfüllanlage explo-
diert. Neben den Produktionsräumen gibt es
Büros und eine Verladerampe. Aufgrund des
Schichtplanes wissen wir, dass bei der Verla-
derampe ein Mann in der Dispo gearbeitet
hat. Die Hundeführerin oder der Hundefüh-
rer muss nun abfragen, wo die Gefahrenstel-
len (Stromkabel, Wasser, Explosionsgefahr,
etc.) sind und wo sich das Team sicher bewe-
gen kann.
Rettet ihr die gefundenen Leute auch sel-
ber?
Nein. Unsere Aufgabe besteht darin, die ver-
schütteten Personen zu orten. Das Retten
übernehmen in der Schweiz dann z.B. der Zi-
vilschutz und die Feuerwehr, im Ausland die
Retter der Rettungskette.
Wie wichtig ist der Zeitfaktor bei euch?
Nicht ganz so wichtig, wie z.B. bei einem La-
winensuchhund, wo es um Minuten geht.
Wir sprechen eher von Stunden. Die Or-
tung der verschütteten Person ist auch nur
der erste Schritt. Gerettet ist die Person dann
noch nicht. Das braucht dann meistens viel
mehr Zeit.
Wie oft trainiert ihr auf den Abbruchge-
länden?
Meistens ein- bis zweimal pro Woche. Aus-
serdem sind wir auch regelmässig für Wo-
chenenden und einmal pro Jahr eine ganze
Woche im In- und Ausland unterwegs.
Im Training und jetzt bei der Prüfung sind
ja immer Leute irgendwo vergraben. Wer
meldet sich da freiwillig?
Das sind Hundeführer und für Prüfungen im-
mer wieder Angehörige. Bei den Prüfungen
verbringen die Leute bis zu vier Stunden im
Loch. Da wird natürlich, wenn möglich, da-
rauf geschaut, dass es einigermassen be-
quem und nicht allzu eng ist. Es kann aber
durchaus auch sein, dass ein Figurant längere
Zeit auf einer Leiter stehen muss. Nicht ge-
rade ein Traumjob, aber notwendig.
Wie hat die Zusammenarbeit mit ERNE
begonnen?
Als ERNE das Parkhaus in Liestal vor etwa
zwei Jahren abgebrochen hat, kam der Pro-
jektleiter, Daniel Mischler der Probau AG, auf
uns zu. Er hat selbst einen Hund und uns des-
halb die Möglichkeit angeboten, auf dem Ab-
bruchgelände zu trainieren. So hat sich der
Kontakt zu Lukas Gisiger, Spartenleiter Rück-
bau / Aushub, ergeben. Lukas Gisiger infor-
miert uns seitdem über mögliche Trainings-
orte. Nebst Liestal und jetzt Rheinfelden
waren wir auch schon in Laufenburg auf dem
Abbruchgelände der Kera-Werke.Bianca Giovanoli
Simone Maier mit Waiko auf Spurensuche.
Bellen und Scharren: Prüfungsdisziplin Anzeigeröhre.
Mehr Infos unter:
www.redog.ch
12
SICHERHEIT
BAUZ NE
Warum wir mehr
Lachen sollten
Berufsunfälle nach Unfallkategorie
Berufsunfälle nach Körperteilen
Kopf/Augen
27
Becken/Hüfte/Beine
8Knie/Meniskus
8
Finger/Hand/Handgelenk
23
Rücken/Wirbelsäule
3
Schulter/Arme
8
Sprunggelenk/Fuss/Zehen
12
01.01.2012 – 31.12.2012
57 Ordentliche Unfälle
40 Bagatellunfälle
01.01.2012 – 31.12.2012
Rumpf /Mehrfach/Übrige
7
Haut/Innere Organe
1
In der heutigen Zeit kommt das Lachen in
unserem schnelllebigen und leistungsorien-
tierten Leben viel zu kurz. Untersuchungen
haben ergeben, dass die Menschen vor 40
Jahren viel mehr gelacht haben als heut-
zutage. Kleine Anregungen wieso es allen
gut tut zu Lachen:
> Lachen baut Stress ab
> Lachen lässt den Menschen
sympathisch wirken
> Lachen regt die Verdauung und
den Stoffwechsel an
> Lachen entspannt und steigert
das Wohlbefinden
> Regelmässiges Lachen stärkt
das Immunsystem
> Ein lachender Mensch wird
attraktiver empfunden, als einer
mit einer ernsten Miene
> Leichter Abnehmen durch Lachen
> Lachen ist ansteckend
> Menschen, die häufiger Lachen,
haben weniger Depressionen
> Lachen schafft Nähe zu anderen
Menschen
Also vergesst nicht:
«Jeder Tag ohne
ein Lachen ist ein
verlorener Tag»
30 Fehltritte und Stürze 21 Werkzeuge und Geräte
1 Arbeitsmaschinen; elektrische Anlagen 8Lastenbewegungen von Hand; fallende Gegenstände
3Mechanische Lastenbewegungen; Verkehr 6
Spitzige, schneidende Gegenstände; Infektionen
5 Übrige Ursachen 20Augenverletzungen (unabhängig von Ursachen)
3Gesundheitsschädigende Stoffe und Einwirkungen
13
SICHERHEIT GESUNDHEIT
BAUZ NE
Ei Ei Ei und eine Portion Butter dazu!Bianca Giovanoli, Olivia Pulver und Eric Sutter
haben im Selbstversuch einen Monat lang die
Schaubkost getestet.
Was ist Schaubkost?
Milly und Paul Schaub entwickelten vor 40
Jahren ein verdauungsfreundliches, kohlen-
hydrat- und säurearmes Ernährungskonzept.
Der Anteil an Eiern, Käse, Butter, Rahm und
Fleisch ist bei dieser Kost bedeutend. Die Er-
nährung muss der Verdauungsleistung so-
wie dem Stoffwechsel der Menschen ange-
passt sein. Denn der Mensch lebt nicht von
dem, was er isst, sondern von dem, was er
verdauen kann. Die durch die Schaubkost er-
zielten aussergewöhnlichen Ergebnisse bei
vielen Beschwerdebildern, insbesondere bei
chronischen Leiden, und die gewichtsregu-
lierende Wirkung begannen sich herumzu-
sprechen. Immer mehr Ratsuchende wand-
ten sich an das Schaub-Institut.
Wir wirkt Schaubkost?
Für Milly und Paul Schaub war es sehr wich-
tig, dass sie regelmässig die Laborwerte der
Patienten überprüften, um die Wirksamkeit
und Unschädlichkeit ihres Ernährungspro-
gramms zu prüfen. Der Anteil an Eiern, Käse,
Butter, Rahm und Fleisch ist bei dieser Kost
recht hoch. Deshalb war die Überwachung
des Harnsäure- und Cholesterinspiegels be-
sonders wichtig. Die Laborkontrollen erga-
ben in vielen Fällen eine auffallende Verbes-
serung und öfter sogar eine Normalisierung
der Blutsenkung. Daraus wurde ersichtlich,
dass durch die kohlenhydrat- und säurearme
Ernährung die Entzündungstendenzen im
Körper zurückgehen.
Die Überprüfung zahlreicher Laborergebnisse
über viele Jahre, zeigt eindeutig eine Verbes-
serung des gesamten Gesundheitszustandes.
In der Regel lässt sich sogar eine Normali-
sierung der zuvor erhöhten Harnsäure- und
Cholesterinwerte feststellen. Zudem ver-
schwinden akute Gichtschübe innert weniger
Wochen und treten nicht wieder auf, wenn
die Kost richtig angewendet wird.
Wie haben wir diese 4 Wochen der tota-
len Ernährungsumstellung erlebt?
Jeden Morgen trafen wir uns eine halbe
Stunde vor Arbeitsbeginn zum gemeinsamen
Frühstück. Wir assen Eier, Käse und Auf-
schnitt in grossen Mengen. Bianca musste
hart kämpfen, damit sie kein Brot ass.
Um 12.00 Uhr checkten wir die Restau-
rant-Menüs ab und schauten, wo wir etwas
nach Schaubkostregeln zum Beissen beka-
men. Das jedoch war um einiges schwieriger.
Denn praktisch in allen Mittagsmenüs sind
Kohlenhydrate enthalten. Am Abend war
dann Selbstverantwortung gefragt und jeder
kochte Zuhause sein kohlenhydrate- und säu-
refreies Abendessen.
Was bewirkte die Schaubkost bei uns?
Bianca empfand das Kochen als enormen
Aufwand, da man auch keine industriellen
Gewürze benützen darf. Zudem stellte sich
bei Bianca nach drei Wochen kein Erfolg ein.
Weder Gewichtsverlust noch ein besseres
Wohlbefinden.
Der Säureentzug bewirkte bei Olivia, dass
ihre Haut enorm austrocknete. Eric wurde
zum Kaffeetrinker. Da man im allgemeinen
nur wenig Zucker zu sich nehmen durfte,
nutzte er die Gelegenheit, den Kaffee zu
überzuckern, denn gemäss Schaukost darf
man das. Auch er konnte keine positiven Ver-
änderungen feststellen.
Das Fazit?
Man kann sagen, dass die radikale Form der
Schaubkost bei älteren oder kranken Men-
schen bestimmt eine positive Wirkung hat.
Doch bei jungen und gesunden Personen
macht es wie immer die Mischung aus:
Wenig Kohlenhydrate und Zucker – aber bitte
nicht zu radikal!Eric Sutter
14
INSIDE
BAUZ NE
«Die beste Schule ist die des Lebens»Seit zwei Jahren gehörst du nun zur
ERNE-Familie und hast die Leitung der
Filiale in Olten übernommen. Wie war
diese Zeit für dich?
Ich durfte viel Neues kennenlernen. Eine
Menge konnte ich auch aus vergangenen Er-
fahrungen mit einbringen. Eine Herausforde-
rung waren die ungewohnten Abläufe und
die dezentralisierte Organisation der ERNE.
Die Fahrwege sind weiter. Auch gibt es bei
Fragen mehrere Ansprechpartner. Nicht ganz
einfach, wenn man gewohnt war, einen
«Bigboss» vor Ort zu haben, der für alles zu-
ständig war. Ich finde das aber spannend und
fühle mich hier gut aufgehoben.
Wie bist du zu ERNE gekommen?
Sieben Jahre war ich bei der Firma Rofra tätig.
Einige meiner Rofra-Kollegen haben vor mir
schon zu ERNE gewechselt und somit habe
ich da bereits einiges über ERNE erfahren.
Für mich war klar, wenn ich wechseln würde,
dann nur in eine Unternehmung, die stabil
ist, aber Weiterentwicklung gross geschrie-
ben wird. In meiner weiteren Umgebung ent-
sprachen nur zwei, drei Firmen meinen Krite-
rien und ERNE gehörte definitiv dazu.
Was genau ist deine Aufgabe?
Einerseits kümmere ich mich um die Auf-
tragsbeschaffung und die Kalkulation. Ande-
rerseits steht das Tagesgeschäft meiner Leute
in der Region Olten auf der Pendenzenliste.
Deine Ziele?
Ziel ist es, die Marktposition in der Region Ol-
ten zu stärken und weiter auszubauen. Das
ist die Kernaufgabe, die ich mir auf die Fahne
geschrieben habe.
Wie bist du in der Baubranche gelandet?
Das ist eine längere Geschichte... Mein Vater
führte ein eigenes Baugeschäft in der 3. Ge-
neration. Schon als 10jähriger habe ich im
Büro mitgeholfen und später auch auf der
Baustelle. Ich wurde als Kind geprägt von die-
ser Firma und wollte erstmal etwas ganz an-
deres machen. Ich habe dann eine kaufmän-
nische Lehre in der Versicherungsbranche
absolviert, mit dem Ziel, danach Grossscha-
denschätzer zu werden. Eine solche Stelle
hatte ich nach der Lehre in Aussicht. Wie alle
Jungs musste ich aber zuerst in die RS. Es
galt, eine Lücke zwischen Lehrende und RS
zu schliessen. Mein Vater bot mir an, für ihn
zu arbeiten, was ich auch tat.
Und nach der RS hast du dann die Stelle
als Grossschadenschätzer angetreten?
Nicht ganz. Mein Vater bat mich, die Stelle
nicht anzufangen, sondern bei ihm im Bau-
geschäft zu bleiben. Erst wollte ich das nicht.
Aufgrund seiner damaligen Situation ent-
schied ich mich jedoch dafür. Ein Jahr später
verstarb mein Vater nach einem Unfall. Dann
ging’s natürlich um den Weiterbestand der
Firma. Hätte niemand weiter gemacht, hätte
man der Belegschaft von 40 Mann kündigen
müssen. Ich fühlte mich ein Stück weit ver-
pflichtet, die Firma weiter zu führen.
Du warst damals ja noch recht jung...?
Ich war 23 und hatte von Vielem keine Ah-
nung. In meinem jugendlichen Eifer habe
ich’s nach dem Motto «man kann alles ler-
nen» angepackt. Zum selben Zeitpunkt ging
eine Baufirma Konkurs und das gab mir da-
mals die Chance, zu guten technischen Ka-
derleuten zu kommen. Ich habe also weitere
40 Leute eingestellt, inklusive den Kaderleu-
ten. Das alles geschah innert zwei Wochen
nach dem Tod meines Vaters. 12 Jahre führte
ich die Firma. Begonnen hat meine Bau-Kar-
riere also weniger aus purer Freude, als viel
mehr aus Verpflichtung. Mit den zusätzlich
angestellten Kaderleuten hatte ich aber su-
per Lehrmeister, die mir die Freude am Bauen
vermittelten. Mittlerweile bin ich mit Herzblut
dabei.
Alles andere als eine klassische Karriere...
Richtig. Eine Ausbildung im technischen Be-
reich kann ich nicht vorweisen. Ich bin in
die Funktion buchstäblich hineingewachsen.
Meine ersten Regierechnungen habe ich mit
13 geschrieben. Und wie ich sage: «Die beste
Schule ist die des Lebens!»
Dein prägendstes Erlebnis?
Für mich stand immer das Team im Vorder-
grund – für einander da sein und nicht nur
an sich denken. Das kam ein Stück weit zu-
rück, als es mit meiner Firma zu Ende ging.
Die Rofra hatte mir das Angebot gemacht, ei-
nen Grossteil meiner Leute zu übernehmen.
Da sind alle hingestanden und sagten «Ja,
wir kommen sehr gerne, aber wir möchten
unseren alten Chef behalten». Diese Wert-
schätzung zeigte mir, dass ich wohl nicht alles
falsch gemacht hatte.Bianca Giovanoli
Facts über Ralf Heid> 44 Jahre jung
> Seit 2011 bei ERNE
> Hobby: Sport
Werdegang
> KV Lehre
> Geschäftsführer eigener Baufirma
> Seit 2011 Regionenleiter Olten
INSIDE INSIDE
BAUZ NE 15
157. Rang für das «ERNE Spirit Team»
Der Gigathlon 2012 unter dem Motto «Clo-
ser to you» fand dieses Jahr für das Fricktaler
ERNE Spirit Team direkt vor der Haustür statt.
Das Rennen über 460 Kilometer und 7500
Höhenmeter rund um den Eisenbahnkno-
tenpunkt Olten, erwies sich als ständiges Auf
und Ab. Das «Team of Five» mit Markus Fust,
Ruedi Senn, Gabriel Winter, Barbara Zimmer-
mann und Lemi Leisibach hatte sich für die-
sen Wettkampf dementsprechend gut vorbe-
reitet. Dieses Jahr kämpften die Gigathleten
aber noch gegen die Launen der Natur an.
Die Hitzeschlacht am Urban Saturday und die
Gewitter- und Hagelstürme am Celebrating
Sunday zerrten zusätzlich an den Kräften der
Sportler. Die abschliessende Schlammschlacht
der Biker über die Jurahöhen war wohl das
Tüpfelchen auf dem i. Überglücklich und ab-
gekämpft und unter tosendem Applaus von
Unter der brütenden Sonne Australiens
Ruedi Senn und die anderen rund 150 Teil-
nehmer der Crocodile Trophy erwartete das
Abenteuer ihres Lebens. Es war ein bru-
tales Mountainbike-Rennen, das über neun
Etappen ging. Die Rennstrecke führte über
zerfurchte Strassen, durch Flüsse und über
technische Abfahrten in der unwirtlichen
Landschaft des Outbacks – ohne auch nur
einen Zentimeter Schatten. Jeden Abend
vielen Zuschauern erreichten die Gigathleten
die Ziellinie in der Oltener Sportanlage Klein-
holz. Das ERNE Spirit Team klassierte sich im
wurden die Zelte in den entlegensten Gebie-
ten des australischen Outbacks, in ehema-
ligen Bergbaugebieten und bei Rinderfarmen
aufgeschlagen.
Die 40 Grad machten Ruedi nichts aus «je
wärmer es ist, um so stärker fahre ich». Be-
treut wurde er von seinen beiden Töchtern
Ramona und Manuela. Und die Reparaturen
am Bike führte Ruedi gleich selber aus, als
Leiter der Werkstatt in Laufenburg war das
Tolle Leistung am Gigathlon Olten
Ruedi goes Crocodile Trophy
Markus Fust, Barbara Zimmermann, Lemi Leisibach, Gabriel Winter und Ruedi Senn im Ziel.
Das Betreuungsteam um Ruedi Senn.Nach dem erfolgreichen Rennen glücklich auf dem Trophy-Treppchen.
Bei bis zu 40 Grad unterwegs im Outback.
ausgezeichneten 157. Rang, von 920 ge-
starteten 5er Teams, in einer Totalzeit von
24:53:26 Stunden. Herzliche Gratulation!
kein Problem. Dank der hervorragenden Un-
terstützung seines Familien-Teams und der
optimalen Vorbereitung auf das Rennen,
schaffte es Ruedi bereits zum zweiten Mal
auf den dritten Rang.
2007 durfte er erstmals aufs australische
Treppchen steigen. Wer weiss, vielleicht
wird Ruedi bereits dieses Jahr die dritte Tro-
phäe entgegennehmen...
Tolle Leistung Ruedi!
16
INSIDE
BAUZ NE
«Jeder Mensch ist einzigartig»Obwohl ein junger Bauführer eine fundierte
theoretische Ausbildung mitbringt, legt ERNE
grossen Wert darauf, ihn in der Praxis nicht
zu überfordern und ihn bei der täglichen Ar-
beit zu begleiten. Das Coaching der jungen
Bauführer im Hochbau übernimmt oft Peter
Frei. Als er vor 30 Jahren bei ERNE anfing,
startete er als Lehrlingsausbildner der Mau-
rer und war im Nebenamt Lehrer an der Bau-
schule Unterentfelden.
Peter, was sind die Voraussetzungen für
einen erfolgreichen, jungen Bauführer
bei uns?
Wir erwarten eine abgeschlossene Maurer-
lehre, ein paar Jahre Erfahrung als Maurer,
Vorarbeiter oder Polier. Den Besuch der Bau-
führerschule setzen wir danach voraus. Somit
sollte er das 1 x 1 eines Bauführers verstehen
und den Kunden beraten können, damit die-
ser bei uns gut aufgehoben ist. Auch Mitar-
beiterführung ist ein wichtiger Punkt. Daher
ist eine solide Grundausbildung mit Weiter-
bildung ein Muss.
Nebst dem beruflichen Können, was ver-
langen wir von unseren Bauführern?
Neben der Ausbildung muss er Freude an
seiner Aufgabe haben und auch vor auftre-
tenden Problemen nicht zurückschrecken,
sondern diese anpacken und lösen. Das for-
dert einen hohen persönlichen Einsatz. Es ist
also durchaus möglich, dass man Arbeit mit
nach Hause nimmt. Ein natürliches Auftre-
ten und eine gewisse Sozialkompetenz ge-
genüber Mitarbeitenden und Kunden ist sehr
hilfreich.
Welche Stärken bringen junge Baufüh-
rer mit sich?
Das ist ganz unterschiedlich. Der eine be-
herrscht eher die praktische Arbeit auf der
Baustelle und kann somit Poliere und Vor-
arbeiter gut unterstützen. Die Stärken des
anderen liegen eher beim Ausmass, den
Abrechnungen, etc.
Wie werden die Bauführer unterstützt?
Zuerst ist es wichtig, dass der richtige Mann
am richtigen Ort ist. Das Ziel ist, eher uner-
fahrenen Bauführern einen versierten Polier
zur Seite zu stellen. Ausserdem nehme ich mir
jeden Morgen die Zeit für Frage-/Antwortrun-
den mit den Bauführern. Wenn Bedarf be-
steht, können Sie mit ihren Anliegen zu mir
kommen und wir sprechen das Ganze durch.
Manchmal ist es nur nötig, ihnen in ihrem Tun
Sicherheit zu geben, manchmal muss ich aber
auch korrigierend oder schlichtend eingreifen.
Beim gemeinsamen Diskutieren entstehen
plötzlich andere Sichtweisen. Es ist mir wich-
tig, dass unsere Werte nicht nur irgendwo
niedergeschrieben sind, sondern gelebt und
die Qualitätsstandards sichergestellt werden.
Was erleichtert den jungen Bauführern
die Arbeit sonst noch?
Bei ERNE wurden viele Tools wie z.B. die Mu-
sterbaustelle, Leistungs- und Kennwerte,
Standards, etc. erarbeitet. Das alles hilft eine
Baustelle zu führen und zwar schon kurz
nach dem Eintritt.
Wie siehst du deine Rolle als Coach?
Ich will in erster Linie sicherstellen, dass je-
der Bauführer weiss, dass Fragen erwünscht
sind und keinesfalls als Schwäche ausgelegt
werden. Wir haben in der Unternehmung
viele sehr kompetente Mitarbeitende in den
Kompetenzen Hochbau, Tiefbau und Wert-
erhaltung, die ihr Wissen mit den Jüngeren
gerne teilen. Auch für Spezialitäten wie z.B.
Abbruch oder Schadstoffsanierung gibt es
Ansprechpartner.
Was ist das Schwierigste für dich als
Coach?
Jeder Mensch ist einzigartig und hat seinen
speziellen Charakter. Ich muss mich auf je-
den einzelnen einstellen. So ist es manch-
mal schwierig zu entscheiden, ob und wann
man eingreifen soll. Schätzt sich der Baufüh-
rer selbst gut ein oder überschätzt er sich?
Ich will die Bauführer nicht bevormunden,
sondern sie begleiten, ihnen Vertrauen sowie
Wertschätzung entgegenbringen und für ei-
nen guten Einsatz motivieren.
Wann ist dein Coaching erfolgreich?
Wenn der Kunde nach der Arbeitsausführung
mit all unseren Leistungen einverstanden ist,
die Mitarbeitenden motiviert sind und das
Projekt mit Rendite abgeschlossen wird. Und
natürlich, wenn die Bauführer von Baustelle
zu Baustelle sicherer werden und meine Hilfe
immer weniger benötigen.
Dein Fazit?
Die interne Ausbildung der jungen Bauführer
zahlt sich aus. Noch nie war der ERNE Hoch-
bau so breit abgestützt wie heute. Es ist uns
deshalb möglich, neben etlichen Objekten
gleichzeitig mehrere Grossprojekte zur vollen
Zufriedenheit der Kunden auszuführen.Bianca Giovanoli
Facts über Peter Frei> 59 Jahre jung
> Seit 1982 bei ERNE
> Hobby: Natur
Werdegang
> Maurerlehre
> Bauführer- und Baumeisterschule
> Seit 1988 Kompetenzleiter Hochbau
INSIDE INSIDE
BAUZ NE 17
Facts über
Patrick Fluck
Betontrennfachmann
Werdegang
> Lehre als Landwirt
> Weiterbildung zum eidg.
Betontrennfachmann
> Bei ERNE seit Mai 2002
Was fällt dir spontan zu folgenden
Begriffen ein?
Familie: Mein 16 Monate altes Töchter-
chen Lena und meine Freundin.
Ferien: Ich verreise gerne, am liebsten ir-
gendwohin, wo's schön warm ist. Mein
letzter Urlaub war im Süden Spaniens.
Kochen: Meine Passion. Ich probiere gerne
selbst Rezepte aus. Danach die feinen Me-
nüs zu essen, gehört natürlich auch dazu.
Sport: Im Winter steh' ich auf dem Snow-
board und sause die Pisten runter. Im Som-
mer bin ich mit dem Bike unterwegs.
Hobby: Meine ferngesteuerten Autos, im
Massstab 1:8 und 1:16, welche ich selbst
zusammenbaue.
Tiere: Ich bin total tierlieb. Wir haben
zwei Wasserschildkröten zu Hause.
Natur: In meiner Freizeit gehe ich gerne
in den Wald spazieren oder «bräteln». Die
Natur ist ein guter Ausgleich zur Arbeit.
ERNE: Hier habe ich meine zweite Fami-
lie gefunden. Wir sind ein tolles Team und
können uns aufeinander verlassen. Die Ar-
beit gehört natürlich auch dazu.
587 Bewohnerauf Planet ERNE!
Seit bald einem Jahr ist unser «Planet» online,
in der Zwischenzeit hat sich einiges getan.
Planet ERNE ist eine Plattform für Baufans und
an der Baubranche Interessierte. Hier erhältst
du topaktuelle Infos direkt von der Baustelle
und die neusten Bilder von imposanten Bau-
maschinen. Durch Planet ERNE erfährst du,
was uns zurzeit auf dem Bau bewegt und du
kannst exklusiv hinter die Kulissen der ERNE
AG Bauunternehmung schauen.
www.planet-erne.ch
So lautet die direkte,
spannende Ver-
bindung zu uns!
Unsere «Kom-
mune» wächst
und wächst und
verzeichnet aktuell
587 Bewohner. Wir
sind auch via Facebook
verknüpft und du kannst
die spannenden Berichte,
tollen Aktionen wie zum Bei-
spiel den alljährlichen Adventskalender oder
den Osterwettbewerb und vieles mehr auf
www.facebook.com/planeterne verfolgen.
Zurzeit erreichen wir mit unserem Face-
book-Auftritt durchschnittlich 9000 Personen
wöchentlich.
Direkter Dialog
Wir möchten nicht einfach nur auf ein aktu-
ellen Trend aufspringen, wir wünschen uns
mit dem Aufritt in den sozialen Medien ei-
nen direkten Dialog mit Kunden, Partnern
und Mitarbeitenden. Ausserdem möchten
wir die Chance nutzen in der Branche Mass-
stäbe zu setzen; gerade in Bezug
auf eine gelungene Mitar-
beiterkommunikation.
Zudem ist es uns
wichtig, eine be-
wusste Trennung
von Kommuni-
kationsinhalten
harter fachlicher
und weicher so-
zialer Natur zu
erzielen.
Teile es mit uns!
Hast auch du etwas Span-
nendes auf der Baustelle erlebt oder ein
cooles Foto und möchtest es mit uns tei-
len? Dann melde dich bei Claudia Müller:
[email protected] oder 062 869 43 17
18
INSIDE
BAUZ NE
Anders als es sich für einen Aussenstehen-
den auf den ersten Blick darstellt, handelt
es sich beim maschinellen Belagseinbau um
eine ausserordentlich komplexe Arbeit. Des-
halb ist es auch wichtig, das praktische und
theoretische Wissen des Teams ständig zu er-
weitern. Fünf Fragen an Sebastian Müller:
Das Team Belagsbau wurde letztes Jahr
von zwei auf eine Gruppe reduziert, was
hatte das für Auswirkungen?
Die Verkleinerung der Gruppe ergab eine
neue personelle Zusammensetzung. Anders
als im «normalen» Strassen- und Tiefbau
stellt im Belagsbau ein gut eingespieltes Team
die Basis für eine qualitativ hochwertige, lei-
stungsorientierte und damit wirtschaftlich er-
folgreiche Arbeit.
Was war bis jetzt die grösste Schwäche
im Belagseinbau?
Unserer grössten Schwäche konnten wir mit
der Neuorganisation der Sparte Belag im Jahr
2011 weitgehend entgegenwirken. In den
Jahren zuvor war es durch eine ständig wech-
selnde Gruppenzusammensetzung unheim-
lich schwer, den im Belagsbau so wichtigen
Teamgeist zu erzeugen. Hinzu kam, dass die
Belagsgruppe mit nicht im Belagsbau spezi-
alisierten Fachkräften aus dem allgemeinen
Strassen- und Tiefbau ergänzt wurde. Seit
2011 haben wir nun eine feste Gruppe, was
sich in steigender Qualität widerspiegelt.
Was sind die Schwierigkeiten beim Be-
lagseinbau?
Bei Fehlbedienungen der Maschinen (Belags-
fertiger, Walze) können sich fatale Fehler ein-
schleichen, die in der Regel sehr kostspielige
Nachbesserungsarbeiten nach sich ziehen.
Deshalb führten wir eine Belagsschulung für
mein Team durch.
Was hat die Schulung gebracht?
Als Haupterkenntnis unserer Belagsschulung
lässt sich festhalten, dass wir uns mit der neu
aufgestellten Belagsgruppe auf einem guten
Weg befinden. Jeder Einzelne verfügt über
ein breites Fachwissen, mit welchem die ein-
zelnen Glieder zur Kette werden. Die Schu-
lung hat aber auch gezeigt, dass der maschi-
nelle Belagseinbau über sehr viel Raffinessen
verfügt, die noch nicht bei jedem Mitarbei-
ter in Fleisch und Blut übergegangen sind. Es
ist noch etwas Zeit und Geduld erforderlich,
um hier die nötige Routine zu erlangen. Auch
Starker Teamgeist beim Belagseinbau
wurden noch nicht alle Arbeitsprozesse opti-
mal aufeinander abgestimmt. Wir haben also
noch Verbesserungspotential für die Zukunft.
Dein persönliches Fazit der Schulung?
Aus Sicht aller Beteiligten war die Schulung
ein grosser Erfolg. Neben vielen neuen Er-
kenntnissen kam der Spass auf keinen Fall zu
kurz. Das Ziel, den Teamgeist zu stärken hat
Früchte getragen.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmals
bei allen bedanken. Insbesondere aber auch
bei der Belagsgruppe selbst, die mit viel Ein-
satzfreude das positive Gesamtbild abrundet.
Facts über Sebastian Müller> 40 Jahre jung
> Seit 2011 bei ERNE
> Hobbys: Sport, Motorrad fahren, kochen
Werdegang
> Studium Bauingenieur
> Nachdiplomstudium Wirtschaftsingenieur
> Tätig als Bauführer seit 1999
Géraldo de Melo im Einsatz mit der neuen Belags-walze BW 154.
Isa Feta beim Walzen des Belags.
INSIDE INSIDE
BAUZ NE 19
«Wenn ein Freund weggeht, muss man die
Türe schliessen sonst wird es kalt, hat Bert
Brecht geschrieben.
Urs Schnetzler trat als kaufmännischer An-
gestellter am 1. Mai 1967 in die ERNE AG
Bauunternehmung ein. Dank seinem gros-
sen Einsatz und Können stieg er im Laufe der
Jahre zum Finanzchef empor und wurde Mit-
glied der Geschäftsleitung. Urs war offen für
neue Ideen und modernisierte den kaufmän-
nischen Bereich laufend und vorbildlich.
Er hat massgebend zur Erfolgsgeschichte der
ERNE Gruppe beigetragen.
Neben seinen Aufgaben als Finanzchef war
er zuständig für viele Spezialaufgaben und
Projekte der Firma. Es war ihm ein grosses
Anliegen, dass die soziale Verantwortung der
Firma vorbildlich gelebt wird. Er setzte sich
sehr stark für eine eigene ERNE Firmenkultur
ein, auf die wir heute noch stolz sind.
Auch fand er immer Zeit, spannende Fir-
menausflüge und tolle Feste zu organisieren,
die bei den Mitarbeitern sehr beliebt waren.
Unter seiner Regie erschien im Januar 1981
die erste Mitarbeiterzeitung, die er und sein
Team der damaligen Zeit entsprechend noch
auf der Schreibmaschine tippten.
Vier Generationen der ERNE Familie hat Urs
miterlebt und hatte daher ein enormes Wis-
sen über die gesamte Firmengeschichte.
Lieber Urs, zusammen mit dir, meinem Bruder
«Wir haben einen guten Freund verloren»Ruedi und mir haben wir während 25 Jahren
die Geschicke der ERNE Gruppe geleitet. Du
hast den kaufmännischen Bereich eigenstän-
dig zu unserer vollsten Zufriedenheit geführt
und wir konnten deinen Vorschlägen und
Lösungen immer Vertrauen schenken. Wir
waren ein gut eingespieltes Team, das viel
Erfolg hatte und zugleich noch viel Spass.
Durch deine freundliche und stets hilfsbereite
Art warst du bei allen Mitarbeitern ein ge-
schätzter und beliebter Kollege und Freund.
Danke Urs, für dein grosses Engagement und
für deinen unermüdlichen Einsatz den du
zum Wohle der Firma und allen Mitarbeiten-
den geleistet hast.
Es ist die Zeit gekommen um Abschied zu
nehmen von dir. Wir schliessen die Tür, damit
die Wärme die du als Mensch hinterlassen
hast, in unseren Herzen weiterleben darf.»Erich Erne
Urs Schnetzler *1944 †2012
Zurzeit bilden wir 18 Maurer-Lehrnende aus,
fünf davon schliessen diesen Sommer ihre
3-jährige Ausbildung ab. Damit sie – wie ge-
wohnt – erfolgreich ihr Zeugnis entgegen-
nehmen können, wird fleissig für die Lehrab-
schlussprüfung geübt.
Unter der Aufsicht und Anleitung von Vito
Salvatore Baldi mauerten die Lernenden im
Februar an einem Übungsobjekt im Werk-
hofkeller. Die Jungs im ersten und zweiten
Lehrjahr stellten ebenfalls ihr Können unter
Beweis und übten an den gleichen Objekten
wir die drittlehrjar «Stifte». Dazu wurden
eigens Pläne von unseren Bauführern erstellt,
nach denen sie vorgingen. Zuerst wurden die
Pläne eingehend studiert damit später keine
Übung machtden Maurer
Fehler geschehen. Anschliessend zeichne-
ten die Jungs alles nach Plan ein und legten
die erste Schicht Backsteine. Diese erste Lage
ist die Wichtigste. Wird sie nicht gerade ge-
mauert, gibt’s den schiefen Turm von Pisa.
Milimetergenaue Arbeit war gefragt – eine
der wichtigsten Eigenschaften eines Mau-
rers. Steht die Mauer einmal, wird der An-
wurf gemischt und aufgetragen. Damit haf-
tet die zweite Schicht, der Grundputz, op-
timal auf der Mauer. Zum Schluss kam der
Abrieb und schon war das Übungsobjekt fer-
tig. Die Steigerung zu der «normalen» Mauer,
ist eine Sichtmauer. Diese wird nicht verputzt,
sondern im Rohzustand belassen. Das dau-
ert allerdings viel länger als eine herkömm-
liche Mauer, da hier sehr sauber gearbeitet
werden muss und zwischen den Backsteinen
ausgefugt wird. Die Sichtmauer wird oftmals
als dekorativer Part eines Gebäudes verwen-
det, was allerdings auch eine Kostenfrage
ist. Denn Sichtmauern kosten ein Vielfaches
einer üblichen Mauer. Die angehenden Mau-
rer haben sich sehr gut geschlagen. Den
einen oder anderen Schönheitsfehler könnte
man noch beheben – aber bis zur Abschluss-
prüfung bleibt ja noch etwas Zeit zum Üben.
Wir drücken die Daumen!Claudia Müller
INSIDE
BAUZ NE
«Der 1. Flug endete in einem Crash!» Interview mit Heinz und Peter Jauch
Wie seid ihr zu diesem Hobby gekom-
men?
Heinz: Vor ca. 20 Jahren habe ich schon mal
angefangen. Damals gab es aber die Compu-
ter-Simulationen noch nicht zum Üben. Des-
halb endete der erste Flug gleich in einem
Crash. Der Heli ging kaputt und das war's
dann erstmal mit dem Hobby. Vor etwa 3 bis
4 Jahren haben wir das Thema wieder auf-
genommen und mit einem kleinen «Pfupfi»-
Helikopter angefangen. Schnell wurden die
Helis aber grösser.
Baut ihr die Hubschrauber selber zusam-
men?
Ja, das sind alles Bausätze. Da ist die ganze
Mechanik, verschiedene andere Komponen-
ten wie Regler für die Elektronik. Du kannst
alles nach deinem eigenen Gutdünken zu-
sammenschrauben. Jedoch musst du dich
zuerst entscheiden, in welche Richtung du
gehen willst. Möchtest du Modelle bauen,
die möglichst originalgetreu sind, ist das eher
etwas für die Bastler. Oder geht’s mehr ums
Fliegen. Diese Helis heissen dann «Trainer»
und haben vorne nur eine kleine Haube.
Und auf welche Art habt ihr euch spezi-
alisiert?
Auf die Trainer. Damit kann man die unglaub-
lichsten Kunststücke in der Luft vollführen,
auch 3D-Fliegen genannt. Man fliegt also
nicht nur schön nach oben und dann vor und
zurück, sondern nutzt den ganzen Luftraum,
macht Loopings, Rollen, etc.
Seid ihr in einem Verein?
Es gibt Vereine, aber wir machen das rein
privat. Da sind wir frei und können selber
bestimmen, wann wir fliegen wollen. Wenn
das Wetter stimmt, sind wir draussen mit den
Hubschraubern.
Braucht das Trainingsgelände spezielle
Gegebenheiten?
Im Sommer schauen wir, dass wir auf einem
Feld fliegen, das nicht in voller Frucht steht.
Man würde dort den Heli wohl nicht mehr
finden, wenn er denn mal crashen sollte.
Aber ansonsten braucht es einfach ein of-
fenes Feld mit genügend Sicherheitsabstand
zu bewohnten Gebieten, Spaziergängern
und Velofahrern, etc. Nicht umsonst stehen
die Zuschauer bei Flugschauen hinter einem
Gitter, vor allem wenn Helikopter fliegen. Mit
den Rotorblättern ist nicht zu spassen.
Wie gross sind eure Modelle?
Heinz: Der T-REX 600ESP, ist 117 cm lang und
40 cm hoch, wobei der Durchmesser der Ro-
torblätter bei 135 cm liegt. Die max. Umdre-
hung pro Minute beträgt 2100. Der Henseleit
TDR hat eine Länge von 142 cm und ist 37 cm
hoch, der Rotorblattdurchmesser ist 162 cm
und die max. Umdrehung pro Minute 1850.
Peter: Ich fliege einen T-REX 700E mit einer
Länge von 132,8 cm und einer Höhe von 40,8
cm. Der Rotordurchmesser beträgt 156,2 cm,
die Umdrehung pro Minute max. 2200. Der
zweite Heli (T-REX 500 ESP) ist 84 cm lang
und 31 cm hoch, hat einen Rotordurchmes-
ser von 97 cm und schafft max. 2700 Umdre-
hungen pro Minute.
Wie lange baut man an einem Modell?
Bei diesen Modellen bist du in 4 bis 5 Tagen
fertig, wenn du dran bleibst. Die Mechanik ist
schnell parat, danach muss die Elektronik ein-
gebaut und verkabelt werden. Das benötigt
am meisten Zeit.
Habt ihr denn Vorteile als Automechani-
ker?
Was die Mechanik betrifft ein wenig. Auch
das technische Verständnis bringen wir sicher
Facts über die Jauch'sPeter
> 32 Jahre jung
> Seit 2007 bei ERNE
> Automechaniker
Heinz
> 54 Jahre jung
> Seit 2000 bei ERNE
> Automechaniker
20
INSIDE INSIDE
BAUZ NE
Neues aus der
ERNE Küche
Hans-Jörg Balmer
Zutaten
4 (je 120 g) Kalbsplätzli1/2 TL Salz, wenig Pfeffer
6 Tranchen Rohschinken, halbiert
12 Blätter Salbei
2 EL Rapsöl
Salzwasser, siedend
320 g Tagliatelle
2 Briefchen Safran
2 dl Saucenhalbrahm
Salz, Pfeffer
4 EL geriebener Sbrinz
mit. Es gibt aber auch sehr gute Baupläne. Zu-
dem findet man im Internet viele Foren, wo
man sich Tipps und Tricks holen kann. Beim
Einstellen wird es dann etwas kniffliger. Da
muss man den Kopf ganz schön beieinander
haben.
Was muss man am Helikopter einstellen?
Die Rotorblätter müssen alle im genau glei-
chen Winkel stehen. Das bedingt, dass Ge-
stänge und Elektronik im ganzen Modell
genau so eingestellt werden müssen. Beim
ersten Mal ist das ziemlich «tricky». Man fin-
det aber auf YouTube entsprechende Videos,
die einem weiterhelfen.
Wie lernt man mit dem Heli zu fliegen?
Dafür gibt es Simulationsprogramme für den
PC. Sonst kann es teuer werden, wie bei
unserem allerersten Versuch. Bei diesen Pro-
grammen wählt man das Modell, das dem
eigenen am meisten ähnelt. Die Fernbedie-
nung wird direkt an den PC angesteckt und
los geht's.
Was ist das Schwierige am Heli fliegen?
Man kann sich nicht einfach irgendwo ab-
schauen, wie es geht. Du musst ein Gefühl
dafür entwickeln. Der Hubschrauber fliegt vor-
wärts und rückwärts, rauf und runter, macht
Rollbewegungen und kann auch noch um die
eigene Achse drehen. Da kommt man mit der
Vorstellungskraft schnell an seine Grenzen.
Wie lernt man diese verrückten Kunst-
stücke?
Da gibt es die Möglichkeit, spezielle Maga-
zine zu kaufen, wo diese beschrieben sind.
Oder man schaut sich alles auf Videos an. Das
erste, was man so probiert sind Loopings und
Schrauben. Wenn die Kunststücke aber kom-
plexer werden, reicht reines Beobachten des
Helikopters nicht mehr. Dazu gibt es dann Vi-
deos, wo die Bewegungen des Steuerknüp-
pels auch gezeigt werden.
Das übt ihr alles am Simulator. Wann ge-
traut man sich dann, mit dem eigenen
Modellheli zu fliegen?
Das kann ziemlich lange dauern. Man übt
wirklich, bis man das Kunststück am Simula-
tor beherrscht. Um sich dann wirklich in echt
zu getrauen, muss alles stimmen. Das Wetter,
der Wind, das eigene Gefühl. Man darf nicht
zu viel studieren, sondern aus dem Bauch he-
raus fliegen.
Wie viele Stunden pro Woche lasst ihr die
Modelle fliegen?
Im Sommer ein bis zwei Stunden unter der
Woche. Und halt an den Wochenenden
Zubereitung
Plätzli quer dritteln, würzen, mit je 1/2 Tran-
che Rohschinken und 1 Salbeiblatt belegen.
Öl in einer Bratpfanne erhitzen. Plätzli bei
mittlerer Hitze beidseitig 1 1/2 Min. braten,
warm stellen.
Tagliatelle im siedenden Salzwasser al dente
kochen, 1/2 dl Kochflüssigkeit beiseite stel-
len. Tagliatelle abtropfen. Beiseite ge-
stellte Kochflüssigkeit in derselben Pfanne
aufkochen.
Safran beigeben, Flüssigkeit zur Hälfte ein-
köcheln. Rahm beigeben, ca. 2 Min. wei-
terköcheln, würzen. Tagliatelle darunter-
mischen. Saltimbocca und Safrannudeln
anrichten, Käse über die Nudeln streuen.
Samstag und Sonntag Nachmittag. Wir ha-
ben so unsere Stammplätze, wo wir fliegen
gehen. Uns trifft man in Wallbach an oder in
der Nähe der DSM in Sisseln auf dem gros-
sen Feld.
Von welchen Kosten sprechen wir für
einen solchen 3D-Modellheli?
Ein Startmodell von wirklich guter Qualität in-
klusive Fernbedienung kostet ca. CHF 1800.-.
Die Fernbedienung muss man nur beim
ersten Mal kaufen. Nach oben sind die Gren-
zen dann offen.Bianca Giovanoli
Saltimbocca mitSafrannudeln für 4 Personen
21
LEHRLINGSPAGE
BAUZ NE
Ein Leben ohne Musik? – Unmöglich!Was hat die Musik für einen Einfluss auf die
Jugendlichen von Heute? Ob im Zug, Bus,
auf der Baustelle, beim Sport oder im Büro –
Musik ist allgegenwärtig. Wir haben jeweils
einen Lernenden in jedem Lehrjahr zum
Thema Musik befragt:
Larissa Leonardo, 1. Lehrjahr als Kauffrau
«Musik ist mein täglicher Begleiter. Nachdem
der Wecker morgens zum ersten Mal geklin-
gelt hat, setze ich mir die Kopfhörer auf, um
richtig fröhlich und wach zu werden. Mei-
stens wird dazu noch gesungen, damit es
noch mehr Spass macht. Somit erhöhe ich
für mich persönlich die Chancen auf einen
erfolgreichen Tag. In meiner Playlist findet
man Hippie-Sound aus den 70er Jahren bis
hin zu den neusten Technotönen aus unserer
Zeit, es ist praktisch alles dabei. Ob ich zur
Arbeit gehe, koche oder Sport mache, mein
iPod ist immer dabei. Eins steht für mich fest,
ohne Musik wäre meine Motivation und Le-
bensfreude nur halb so gross.»
Jonas Erhard, 2. Lehrjahr als Kaufmann
«Ich höre sehr viel Musik. Am Morgen im
Bus, während dem Zugfahren oder auch ein-
fach zu Hause im Zimmer.
Auf meinem iPhone hat es
viele verschiede Musikrich-
tungen. Meistens höre ich
jedoch die Lieder, die ge-
rade in den Charts lau-
fen. Wenn ich Musik
höre, kann ich alles an-
dere um mich herum ver-
gessen. Vor einem Fussball-
Match höre ich immer Musik, um
mich besser auf das Spiel vorzubereiten.»
Kristijan Grebenar, 3. Lehrjahr als Maurer
«Meistens höre ich Musik, wenn ich im Zug
bin oder wenn ich Sport treibe. Manchmal
höre ich auch beim Lernen oder während
der Arbeit Musik. Denn zu Musik kann ich
mich besser konzentrieren. Wenn ich mal
gerade keine Musik hören kann, dann singe
ich manchmal auch für mich.
Für mich bedeutet Musik auch der Ausgleich
zum Alltag. Meistens höre ich Hip-Hop,
House oder sonst gerade was in den Charts
läuft.»
Manuel Losenegger, 4. Lehrjahr als Bau-
maschinenmechaniker
«Ich höre Musik, wenn ich gerade Lust und
Zeit dazu habe und meistens während dem
Auto fahren.
Mein Musikstil ist eigentlich nicht begrenzt.
Wenn es mir gut geht, dann höre ich einen
Ländler und wenn es mir weniger gut geht,
dann eher Hard Rock. Selber spiele ich seit ca.
5 Jahren Posaune und ich möchte möglichst
bald in einer Guggenmusik spielen.»
Ein Leben ohne Musik? Unmöglich!
Musik ist unser alltäglicher Begleiter. Aus allen
Ecken hört man Musik: im Kaufhaus, in den
Medien, auf Feiern, bei Sportveranstaltungen
oder aus den Kopfhörern der an-
deren Leute in der Bahn oder
dem Bus. Ein Leben ohne
Musik ist für uns unvor-
stellbar – aber auch un-
möglich! Denn als Musik
definieren wir ja schliess-
lich nicht nur die Lieder,
die im Radio laufen und
von bekannten Bands vorge-
tragen werden. Auch alltägliche
Geräusche, die wir seit unserer Geburt
ständig hören, kann man als Musik bezeich-
nen. Vogelgezwitscher zum Beispiel oder das
Hupkonzert eines Auto staus. Das alles kann
auf eine seltsame und doch nachvollziehbare
Weise als Musik definiert werden.
Doch warum gibt es Musik? Musik gehört
zum Menschen einfach dazu. Musik wird von
allen Völkern auf der Welt verstanden und ge-
mocht. Denn Musik drückt Gefühle aus. Hört
man Musik, wird man emotional angespro-
chen. Man wird glücklicher oder trauriger.
Die besten Songs, die je geschrieben wurden,
sind meistens die, die durch ein bestimm-
tes Gefühl des Künstlers entstanden sind.
Auch die Personen, die einen Song hören,
können sich oft mit ihm identifizieren und
können ihren Mitmenschen vielleicht ver-
ständlich machen, was sie selbst nicht aus-
sprechen können oder wollen. In dem Fall gilt
der bekannte Spruch: «Ein Lied sagt mehr als
tausend Worte!»
Im Laufe unseres Lebens ändert sich unser
Musikgeschmack jedoch häufiger. Als kleines
Kind besteht unsere Lieblingsmusik meistens
aus der Musik, die unsere Eltern gerne hören.
Wenn wir dann zur Schule kommen, beein-
flusst der eigene Freundeskreis, aber auch die
momentane Popularität einer Musikrichtung
unseren Musikgeschmack.
Erreichen wir schliesslich das Teenageralter,
sind die musikalischen Vorlieben schon so
gut wie gefestigt. Doch warum ist uns Ju-
gendlichen Musik so wichtig? Ganz einfach!
Jugendliche definieren sich über den eigenen
Musikgeschmack. Sie wollen sich von den
Eltern unterscheiden, indem sie für Erwach-
sene eher untypische Musikrichtungen wie
Punk oder Hip-Hop hören.
Musik ist ein toller Freund, der einen bei Trau-
rigkeit tröstet und in Glücksmomenten dafür
sorgt, dass die gute Laune noch lange anhält.Jonas Erhard
22
LEHRLINGSPAGE LEHRLINGSPAGE
BAUZ NE
Das Autorenteam der Lehrlingspage:
Jonas, Michéle und Rilana
Wir gratulieren den sieben stolzen Lehrab-
gängern von 2012 von ganzem Herzen! Alle
Lernenden haben die Abschlussprüfung er-
folgreich bestanden. Besonders hervorheben
möchten wir Michéle Ketterer, die ihre Ausbil-
Unter dem Motto «Bau deine Zukunft – mit
Grips und Muckis» gewährten wir im Septem-
ber zusammen mit dem Baumeisterverband
70 Schülerinnen und Schülern Einblick in die
spannenden Berufe des Bauhauptgewerbes.
Es standen für einmal nicht Mathe, Deutsch
oder Biologie auf dem Stundenplan, sondern
Mauern, Baggern und Hämmern. Begrüsst
wurden die Oberstufenschüler in der Aula
von Walter
Z w a h l e n ,
Bauführer
der ERNE.
In einem
kurzen Film
präsentierte er
die ERNE Gruppe.
Anschliessend informierte Thomas Zürcher
vom Schweizerischen Baumeisterverband
mit seinem Vortrag über die verschiedenen
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten im
Bauhauptgewerbe.
Anschliessend konnten die Kids draussen di-
verse Posten besuchen. Unter Anleitung von
Till Wälchli, Maurer im 3. Lehrjahr, wurde
eine Wand gemauert. Auch hinter dem Steu-
erknüppel des Baggers versuchten sich die
Teenager. «Das ist gar nicht mal so einfach
Herzliche Gratulation – ihr habt's geschafft!
Mauernstatt Mathe
Nicolas Scherer
Phillip Meili
Skufior Qerimaj
Astrit Agushi
Durali Inan
Sascha FischerJoanna Tinner
Daniel KoppVito BaldiMichéle Ketterer
Cebrail Dag
dung als Kauffrau mit der hervorragenden Note
von 5.2 abgeschlossen hat!
Maurer: Durali Inan, Astrit Agushi
Baupraktiker: Skufior Qerimaj, Cebrail Dag
Strassenbauer: Phillip Meili, Pascal Weibel
Kauffrau: Michéle Ketterer
Allen Beteiligten und speziell unseren Lehr-
lingsverantwortlichen, danken wir für den tol-
len Einsatz. Den jungen Berufsleuten wünschen
wir weiterhin viel Freude in der Arbeitswelt.
Die fleissigen Schüler mauern unter Anleitung der Maurer-Lehrnenden.
wie es aussieht und braucht viel Fingerspit-
zengefühl», so Apo (4. Real, Laufenburg).
Sogar eine Kanalisation konnte selbst gebaut
werden. Die Schwierigkeit dabei war, die rich-
tigen Röhren aneinander zu reihen.
Nun ist abzuwarten, ob das Baufieber auf die
Jungen und Mädchen übergesprungen ist.
Spass hat es jedenfalls gemacht!
23
TECHNIK
BAUZ NE
Ab April 2013 wird die Saugbagger-Flotte
um ein fünftes, blaues Fahrzeug ergänzt...
Um die Aufträge ausführen und eine gewisse
Flexibilität gewährleisten zu können, hat sich
die fünfte Maschine aufgedrängt. Wir ha-
ben viel Arbeit und mussten auch schon auf
Fremdfirmen zurückgreifen, um diese über-
haupt bewältigen zu können.
Wieso blau?
Das ist die Farbe der Gebr. Meier AG Rohr-
leitungsbau. Damit wollen wir versuchen,
im Umfeld des Wasserleitungsbaus weiter
Fuss zu fassen und damit dem Kunden einen
Mehrwert bieten.
Was meinst du mit Mehrwert?
Die Gebr. Meier AG ist der Profi im Rohrlei-
tungsbau und hat über 100 Jahre Erfahrung.
Bei einem Rohrbuch zum Beispiel hat man
mit ihnen einen Partner für alles:
> Piketthotline > Graben
> Saugen > Freilegen
> Reparieren > Auffüllen
> Beläge > Pflästerungen
Das heisst, der Kunde hat nur noch einen An-
sprechpartner, eine Firma und eine Rechnung.
Blauer Nachwuchs in der FlotteWorin – ausser der Farbe – unterscheidet
sich der neue Sauger von den anderen?
Der blaue Saugbagger ist speziell ausgerü-
stet für nächtliche Wasserleitungsbrüche
und Havarien auf Strassen. Dafür hat er ei-
nen Leuchtballon und eine Rundumbeleuch-
tung mit Arbeitsscheinwerfern. Ebenfalls ist
er mit einem Drehsaugrohr ausgestattet. Das
Drehsaugrohr kommt oft bei Kandalaberboh-
rungen zum Einsatz. Dabei wird das Rohr wie
ein Bohrer in den Boden gedreht. Es han-
delt sich um eine neue Technik, die wir erst-
mals mit dieser Maschine ausprobieren. Das
ist zurzeit einmalig in der Schweiz. Auch für
Arbeiten bei der SBB ist die Maschine bereit
und mit Schwenk- und Hubbegrenzung aus-
gerüstet. Diese Begrenzungen gewährleisten,
dass Oberleitungen und Nachbargleise nicht
beeinträchtigt werden und nicht in vorbeifah-
rende Züge geschwenkt werden kann. Er ist
der modernste Saugbagger der Schweiz.
Gibt es mit dem fünften Fahrzeug auch
personelle Anpassungen?
Wir erhielten weitere Unterstützung durch ei-
nen fünften 100%-Chauffeur. Aber selbst so
sind wir noch eher unterbesetzt, da die Sau-
ger pro Tag zwischen 8 und 15 Stunden un-
terwegs sind. Den Einsatz rund um die Uhr
können wir aber jederzeit gewährleisten, da
das Saugbagger-Team von einigen weiteren
Springern unterstützt wird.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich dem Saug-
bagger-Team ein grosses Dankeschön aus-
sprechen. Sie sind mit viel Herzblut dabei und
zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit, mit den
ERNE-FANTEN auszurücken. Die Einsätze ma-
chen auch vor Feiertagen keinen Halt. So wa-
ren die Fahrer auch an Heiligabend und am
Neujahrstag unterwegs.
Welche Regionen umfasst euer Einzugs-
gebiet?
Um die Auslastung durchgehend zu gewähr-
leisten, sind wir nicht mehr nur regional, son-
dern bald gesamtschweizerisch tätig, z.B.
in Zürich, Biel, Bern, Sion. Der entfernteste
Auftrag führte uns nach Genf ins kantonale
Krematorium.
Was ist die Spezialität des Saugbaggers?
Beim Distanzsaugen ab 30 m sind wir sehr
stark und heben uns damit auch von der
Konkurrenz ab. Wir konnten in diesem Be-
reich bereits etliche Erfahrung sammeln und
verwenden auch anderes Material. Die läng-
ste Saug-Distanz betrug 165 m! Am Haupt-
bahnof in Zürich wurde über diese Länge
Mischabbruch abgesaugt. Das ist ein absolu-
ter Rekord!
Was ist eine typische Winter-/Frühlings-
arbeit?
Im Winter gibt es vermehrt Wasserleitungs-
brüche. Diese beschäftigen uns in den Win-
termonaten sehr und wir sind dafür praktisch
Tag und Nacht unterwegs.Bianca Giovanoli
24
TECHNIK TECHNIK
BAUZ NE
Neues aus dem Maschinen- und FuhrparkDodge RAM 2500
Der Dodge RAM 2500 lässt sich schnell und
flexibel für praktisch alle gängigen Transporte
bis 7 Tonnen einsetzen.
Transporte
> Container
> Baumaschinen
> Baumaterial
> Anbaugeräte
> Deckentische
> etc.
Kennzahlen
Länge 7.0 m
Breite 2.5 mDein AnsprechpartnerAdrian Clerici
Externe Vermietung
Unser Grader wie auch der Doge können
für externe Einsätze gemietet werden.
Ah ja, schon gewusst?
Du hast etwas zum Transportieren oder
zum Heben und keine entsprechenden
Gerätschaften? Dann dürfte unser Ange-
bot deine Stimmung heben. Wir unter-
stützen dich bei:
> Spezial-Transporten von 1 - 50 To
> Pneukraneinsätzen
> Hebebühnen
> Muldentransporten
> Krantransporten inkl. Montage
Adrian Clerici berät dich gerne und er-
stellt dir ein detailliertes Angebot.
ERNE AG Bauunternehmung
5080 Laufenburg
Tel. 062 869 44 35
Fax 062 869 44 39
www.erne.ch
Hotline
062 869 44 35
Skid Steer mit Grader
Der Skid Steer ist dank des Zubehörs multi-
funktional einsetzbar. Zudem ist das Gefährt
äusserst wendig und mit dem Grader sind
grosse Flächen effizient zu planieren. Dank
der guten Ausstattung, ist auch die Sicherheit
des Fahrers jederzeit gewährleistet.
Kennwerte
> Gewicht 5000 kg
> Höhe Gefährt 2080 mm
> Breite Gefährt 1980 mm
> Länge Gefährt 2740 mm
> Raupenbreite 450 mm
Anbaugeräte zum Skid Steer
> Grader
> Dozer Schild
> Belagsfräse
> Gabel
> Schaufel
25
TECHNIK
BAUZ NE
Ein Traum wurde wahrLetztes Jahr durfte Kranfan Vreni Leisi live
bei einer Kranmontage in Aarau dabei
sein. Das Besondere daran: Vreni ist blind.
Wenn jemand etwas von Kränen versteht,
ist das Vreni Leisi. Seit gut einem Jahr hat sie
das Kran-Fieber gepackt. Damals wurde bei
ihr vor dem Haus gebaut und der Lärm des
Krans war wie Musik in ihren Ohren. Sie liess
sich von ihrem Umfeld alles erzählen und
erklären.
Aufgrund eines netten Briefes an ERNE mit
einem sehr detaillierten Fragenkatalog be-
treffend Kräne, haben wir Vreni und ihren Be-
gleiter, Martin Wolz, zu einem Baustellenbe-
such mit Kranmontage eingeladen. Der Kran
war zwar nicht der Allergrösste, ein «Rüben-
zupfer», wie Harald Kolb erklärte, mit 64 m
aber ziemlich hoch. Vreni nutzte die Gele-
genheit und quetschte unseren Kranexper-
ten Harald Kolb sowie den Polier Michael All-
gaier richtig aus. Als sich dann noch heraus-
stellte, dass Michael auch Kranführer ist, war
dies das Highlight des Tages.
Kann es vorkommen, dass der Standort
eines Krans während des Bauens verän-
dern werden muss?
Interne Umstellungen auf der Baustelle gibt
es immer wieder. Das ist dann der Fall, wenn
der Ausleger nicht über die ganze Baustelle
reicht. Man beginnt dann auf einer Seite des
Baus, verschiebt den Kran und arbeitet dann
auf der anderen Seite weiter. Wenn es mög-
lich ist, werden jedoch auf so grossen Bau-
stellen bei uns eher zwei Kräne gestellt.
Wird der Kran beim Umstellen an einem
Stück verschoben?
Nein, das geht nicht. Er wird abgebaut und
am neuen Ort wieder aufgebaut. Es kann
sein, dass er nicht total zerlegt wird, sondern
grössere Teile zusammen verschoben werden.
Wie merkt der Kranführer, dass die Last
richtig am Haken hängt?
Dafür gibt es Schulungen für Kranführer so-
wie die Mitarbeitenden, welche die Lasten
anhängen. Die nennt man «Anschläger». Der
Kranführer sieht nicht, wie das Material un-
ten angehängt wird. In der Schulung «An-
schlagen von Lasten» wird genau gezeigt,
welches Material mit welchem Hilfsmittel
(Haken, Ketten, etc.) angeschlagen werden
muss. Nicht geschultes Personal darf keine
Lasten anhängen.
Ist jede Führerkabine gleich gross und
wie gross ist eine Führerkabine?
Nein. Sie variiert von ca. 1,5 bis 2 m2. Darin
befindet sich ein Stuhl und links und rechts
ein Schaltpult mit jeweils etwa 30 cm freiem
Raum. Am Rücken befindet sich eine kleine
Ablage, z.B. für ein Radio.
Wie wird der Kran demontiert, wenn der
Platz eng ist, z.B. bei einer Überbauung?
Bevor der Kran überhaupt gestellt wird, wird
der Standort so gewählt, dass der Kran wie-
der so abgebaut werden kann, wie er mon-
tiert wurde. Wenn das nicht geht, muss der
Kran einfach in kleinere Teile zerlegt werden.
Oder aber wir verwenden einen viel grös-
seren Autokran, der dann weiter weg steht.
Dieser holt die Kranteile von viel weiter aus-
serhalb des neuen Gebäudes. Das wird aber
aus Kostengründen eher selten gemacht.
Eine weitere Möglichkeit wäre der Abbau
mittels Helikopter. Bei ERNE haben wir das je-
doch noch nie gebraucht.
Wie ist die Lebensdauer eines Krans?
Das kommt darauf an, wie der Kran verwen-
det wird. Wir bei ERNE brauchen die Kräne
für fast alles, wie beispielsweise auch zum Be-
tonieren. Sie sind entsprechend einer grossen
Beanspruchung ausgesetzt. Deshalb werden
unsere Kräne nicht so alt, wie diejenigen, die
nur zum Lasten heben verwendet werden.
Das heisst, nach ca. 20 Jahren kriegen unsere
Kräne neue Farbe und etwas Kosmetik, damit
sie nochmals 5 bis 10 Jahre halten.
Kann das Stahlseil reissen?
Wir hatten’s bei uns noch nie und es sollte
nicht vorkommen. Wenn doch, würde der
Bruno Fernades Baptist, Michael Allgaier, Vreni Leisi, Betreuer von Vreni, Frank Bürgin, Daniel Kindhauser, Dominik Stutz, Harald Kolb
26
TECHNIK TECHNIK
BAUZ NE
Unterwegs mit dem ERNE-FANTRoger Birri, einer unserer ERNE-FANT
Chauffeure, hat Samuel ein unvergessliches
Geburtstagsgeschenk beschert. Samuel
wohnt in einer Wohngruppe der MBF (Me-
schen mit einer Behinderung im Fricktal) in
Laufenburg und ist totaler ERNE-FANT Fan.
Seine Wohngemeinschaft hat ihm zum Ge-
burtstag einen «Ausflug» mit dem ERNE-
FANT ermöglicht.
Voller Vorfreude und auch etwas nervös,
was ihn am heutigen Tag erwarten wird,
haben Samuel und seine Betreuerin, Frau
Butz-Frank, im Werkhof Laufenburg da-
rauf gewartet, dass es nun endlich losgeht.
Fan ist Samuel schon lange. Wenn er den
ERNE-FANT vorbeifahren sieht, beginnen
seine Augen zu leuchten und wenn ihm
dann noch der Chauffeur zuwinkt, ist das
ein kleines Highlight für ihn. Samuel und
Roger hatten den Auftrag gefasst, nach
Oberhof zu fahren und dort bei einem Ein-
familienhaus Aushub wegzusaugen. Dieses
Erlebnis konnte sich Samuel natürlich nicht
entgehen lassen. Kaum war vor Ort alles
vorbereitet und das Absaugrohr montiert,
griff er gleich nach einer Schaufel und
half mit. Samuel hatte Spass dran – auch
Ausleger nach oben und unten ausschlagen.
Er würde aber nicht kippen, da die Zentral-
belastung unten entsprechend gerechnet ist.
Das gilt auch bei einem Sturm.
Aus wie vielen Teilen besteht der Turm
und der Ausleger?
Der Turm besteht aus einem Stück und 8 Bol-
zen. Der Ausleger hat zwischen 6 bis 8 Teile.
Das sind die Elemente, die dann zusammen-
gebaut werden. Sie sind alle zwischen 10
und 12 m lang. Je nachdem gibt es auch 4 m
Stücke, abhängig davon, wie hoch der Kran
werden soll.
Werden die Reparaturen von ERNE vor-
genommen?
Mechanische Sachen machen wir in der Regel
selber. Elektronische Sachen oder wenn keine
Zeit da ist, werden Reparaturen schon mal ex-
tern vergeben.
Das ganze Interview findest du auf
www.planet-erne.ch unter «Berichte».Bianca Giovanoli
wenn er selbst nicht viel machen konnte.
Der ERNE-FANT arbeitet schnell und somit
war der Auftrag dann auch nach kurzer Zeit
erledigt. Nun wurde alles wieder zusam-
mengeräumt und die beiden traten den
Rückweg an. Da erkundigte sich Samuel
noch, ob das ERNE Personalbüro denn seine
Kontonummer habe. Roger fragte ganz ver-
dutzt, wozu wir denn seine Kontonummer
benötigen. «Zum min Lohn überwiese für
mini Arbeit» war die glasklare Antwort da-
rauf. Mit einem verschmitzten Lächeln er-
klärte ihm Roger dann, dass der ERNE-FANT
mehr gearbeitet hat als er selbst.
Die Fahrt im Lastwagen gefiel Samuel ganz
besonders. Jetzt durfte er auch mal in der
Kabine des Saugbaggers sitzen und ihm
nicht nur von Weitem zuwinken. Er war so-
gar so begeistert von der Arbeit auf dem
Bau, dass er den Helm die ganze Zeit anbe-
halten wollte.
Zurück in Laufenburg trennten sich die
Wege der drei (Samuel, Roger und Saug-
bagger) wieder. Seinem Gesichtsausdruck
konnte man förmlich ablesen, dass er
glücklich und zufrieden war.Claudia Müller
Samuel und Roger unterwegs mit dem Saugbagger.
Kranmontage bei einem Hochhaus in Aarau.
27
RÜCKBLICKE
BAUZ NE
ERNE treibt's bunt!Rund 700 Mitarbeitende der ERNE
Gruppe brachten am 16. November 2012
jede Menge Farbe ans ERNE-Fäscht im
Sportcenter Bustelbach in Stein.
Das Motto des letztjährigen ERNE-Fäschts
lautete dann auch «Hauptsache bunt!». Die
Mitarbeitenden schmissen sich in bunte Jeans
und farbige T-Shirts. Auch sah man Hüte, Ho-
senträger, Taschen und Gürtel jeglicher Cou-
leur. Die Halle schimmerte und glänzte in
allen Regenbogenfarben. Durchs kunterb-
unte Programm führte der Conférencier und
Zauberkünstler Sebastian aus Deutschland.
Mit einem Knotentrick, den er mit zwei Mit-
arbeitenden durchführte, verblüffte er das
ganze Publikum. Den Hauptshowact bestrit-
ten die drei rhytmischen Sportkomiker der
«Starbugs» mit zwei Auftritten. Fäbu, Silu
und Tinu erstaunten die Zuschauer mit lu-
stiger Akrobatik, gelungenen «Stunts» und
pantomimischen Moves, die punktgenau mit
tollen Soundeffekten unterlegt waren. Auch
kulinarisch kamen alle auf ihre Kosten. Das
internationale Vorspeisenbuffet enthielt ori-
entalische, italienische, mexikanische sowie
amerikanische Köstlichkeiten. Beim Haupt-
gang lief einem bereits beim Lesen des
Menüs das Wasser im Munde zusammen:
Gebratener Kalbshohrücken mit Rosmarin
mariniert, Marsala-Porcini-Reduktion, Spi-
nat-Ricotta-Ravioli und mediterraner Gemü-
sekompott. Beim Dessertbuffet ging die kun-
ter-bunte Reise um die Welt weiter.
Den Auftakt machte Erich Erne. In seiner
Ansprache erwähnte er, dass 2012 für die
gesamte ERNE Gruppe ein gesundes Jahr
war und dankte allen Mitarbeitenden für ihre
Leistungen und ihr Können, die Flexibilität
und Bereitschaft, auch Beschäftigungsspit-
zen zu bewältigen. Erich Erne erinnerte aber
auch an die schwierige wirtschaftliche Situa-
tion in Europa. Die sei auch für die Schweiz
nicht zu unterschätzen, sollte sich die Krise
verschärfen und es allenfalls zu sozialen Un-
ruhen kommen. Fürs 2013 ist Erich Erne posi-
tiv gestimmt, der Auftragsbestand sieht viel-
versprechend aus. «Um längerfristig Kunden
zu generieren, muss jeder Qualität liefern,
die Kunden fair behandeln und gut mit ih-
nen kommunizieren», legte Erich Erne allen
ans Herz. Das gelte natürlich auch innerhalb
des Betriebes.
Mit einer Schweigeminute gedachte die
ganze Belegschaft den im letzten Jahr Ver-
storbenen Urs Schnetzler und Rolf Matter.
Erich Erne erzählte kurz aus deren ERNE-
Laufbahn. Erfreulicherweise feierten in die-
sem Jahr 122 Mitarbeitende ihr 5- bis 30-jäh-
riges Dienstjubiläum. Jeder Jubilar nahm ein
Geschenk in Empfang.
Nach dem offiziellen Teil lockte die Regen-
bogen-Bar mit bunten Drinks und dem XXL-
Fussballkasten, an dem bis zu 12 Personen
gleichzeitig «töggelen» konnten. Gegen 3.30
Uhr verliessen die letzten Feiernden mit dem
Heigo-Taxi das «Busteli».Bianca Giovanoli
Auch das OK ist bereit für die Party.Bunter gehts nun wirklich nicht mehr – das Holzbau-team hat das Motto übertroffen!
Am XXL-Töggelikasten vergnügen sich die angefres-senen Jungs stundenlang.
Starbugs machen ordentlich Stimmung mit ihrem fetzigen Tourprogramm.
28
RÜCKBLICKE RÜCKBLICKE
BAUZ NE
Bei wohl etwas garstigem Wetter fuh-
ren letzten September gegen 40 Pensi-
onierte mit ihren Frauen in Richtung Zü-
rich. Via Westumfahrung ging es bis Rich-
terswil und dann durchs Sihltal zum Zwi-
schenziel nach Einsiedeln. Gekonnt fuhr
uns Köbi Kuhn vom Carunternehmen zum
ersten Reiseziel. Die gutgelaunte Reisege-
sellschaft genoss den Kaffee mit den fei-
nen Gipfeli sehr. Punkt 10.00 Uhr erwar-
tete uns der Benediktiner-Bruder Alexan-
der in der Klosterkirche. Bei seiner Vor-
stellung gab er bekannt, dass er der Cou-
sin von Andreas Schlachter, Mitarbeiter der
Kernbohrabteilung, sei. Erstaunte Gesichter
schauten ihn an... Noch mehr ins Staunen
brachte uns die Geigensammlung eines
wohlhabenden Zürchers, welcher seine ge-
samte Sammlung dem Kloster zur Aufbe-
wahrung überliess. Auch die Bibliothek,
in welcher mehrere hundert alte bis uralte
Bücher aufbewahrt werden, löste grosses
Staunen aus. Mit zügigen Schritten gings
treppauf und -ab durch lange Gänge und
grosse Säle. Wirklich beeindruckend, die
Grösse und der Reichtum in diesem Kloster!
Wieder im Car fuhren wir weiter nach Sattel,
Schwyz und Rotkreuz. Jetzt war der Hunger
gross genug, damit wir das feine Essen im
Restaurant Breitfeld richtig geniessen konn-
ten. Gleich nach der Mittagspause zeigte
uns Walter Ruoss seine selbsterbaute Mo-
delleisenbahn im benachbarten Gebäude.
Auf über 170 m2 baute er Brücken, Häuser,
Tunnels und Landschaften nach. Verschie-
dene Zugmodelle, vom offenen «Panorama-
wagen» bis zum modernen Glacierexpress
fuhren alle Kompositionen an den stau-
nenden Gesichtern vorbei. Nach diesen Ein-
drücken genossen wir das Dessert in Form
einer Zuger-Kirschtorte sehr. Jetzt erwartete
uns nur noch die Heimfahrt via Freiamt ins
Fricktal nach Laufenburg.
An dieser Stelle bedanken sich alle Mitrei-
senden bei der Firma ERNE für ihre Grosszü-
gigkeit, welche uns solch schöne Erlebnisse
ermöglicht.Erwin Achermann
Wir suchen immer talentierte Leute.
Bei der ERNE AG Bauunternehmung fin-
det man über 45 Berufsmöglichkeiten!
In dieser vielfältigen Berufswelt kann man
aktiv mitwirken und sich entwickeln. Wir
bieten Weiterbildungen und attraktive
Aufstiegschancen an.
Auf www.erne.ch gibt's das aktuelle
Stellenangebot.
ERNE-Pensionäre unterwegs
Jobs mit Zukunft
Modelleisenbahn-Landschaft von Walter Ruoss.Auf Besuch bei Bruder Alexander.
29
RÜCKBLICKE
BAUZ NE
Grillieren unter PalmenGemeinsam mit unserer Kundschaft wurden
wir im Baumschulcafé des Gartencenters Zu-
lauf in die Geheimnisse des Grillierens einge-
weiht. Zur Begrüssung erhielt jeder der 40
Gäste eine rote ERNE-Schürze. Somit waren
alle gewappnet für den Event.
Zum Auftakt des zwanglosen Abends gab’s
verschiedene Fleisch-Spiessli, welche sel-
ber zusammen gesteckt und auf den Tisch-
kohlegrills gebrätelt werden mussten. Dazu
wurden Tomaten-Bruschette gereicht, wobei
das Brot natürlich auch auf dem Grill geröstet
worden war.
Danach ging’s richtig los. Metzgermeister
Markus Schnyder erklärte die ausgefallenen
Rezeptideen für den Grill zu Hause, die in vier
Gruppen zubereitet werden sollten. Da stan-
den Lachs im Buchenholz, Dorade auf einem
Gemüsebeet, lecker marinierte Kalbshuft
und Lammracks, kanadisches Baguette, Kar-
toffelgratin oder Äpfel gefüllt mit einer Lin-
dor-Kugel auf dem Programm. Innerhalb der
Gruppen wurden die verschiedenen Arbeits-
schritte auch wieder aufgeteilt. Zum Glück
hatte Markus Schnyder schon gute Vorarbeit
Matin Benz mit seinen zufriedenen Gästen.
Christian Rösch brillierte als Grillmeister!
Edgar Conrad weist sein Grillteam professionell ein.
Neugierige oder ratlose Gesichter bei der Aufgaben- verteilung?!
geleistet. Die benötigten Zutaten standen alle
bereit und die «Grillanweisungen» mussten
nur noch befolgt werden. Und wenn etwas
an Schüsseln oder Kellen fehlte, half das Zu-
lauf-Team gerne aus. An den Gruppentischen
herrschte fröhlich ausgelassene Stimmung
und jeder trug etwas zum Menü bei.
Nach einiger Zeit war die meiste Arbeit er-
ledigt und der gemütliche Teil des Abends
konnte beginnen. Die leckeren Grill-Spe-
zialitäten durften probiert werden. Nach
der fischlastigen Vorspeise folgte dann der
Hauptgang mit verschiedenem Fleisch, dazu
gab’s gegrilltes Gemüse, gefüllte Champions
und Speckkartoffeln. Zum Abschluss durfte
ein süsses Dessert nicht fehlen.
Gegen 23 Uhr neigte sich ein wunderbarer
Abend dem Ende zu. Auch das Wetter spielte
mit und im Gewächshaus mit all den exo-
tischen Pflanzen herrschte ein wundervolles
Ambiente. Die Gäste machten sich mit vielen
neuen Grill-Ideen auf den Heimweg, natür-
lich nicht, ohne ein kleines «Bhaltis» mitzu-
nehmen, welches unter anderem ein «ERNE
Grillmeister-Zertifikat» enthielt.
30
RÜCKBLICKE RÜCKBLICKE
BAUZ NE
«Chäs-Fondue ond Bänze-Wettbewerb»Bei winterlichem Wetter genoss unser Kader
gemeinsam mit tollen Gästen einen gemüt-
lichen Abend in der Waldhütte in Schupfart.
Bei flackernden Finnenkerzen und kalten
Temperaturen gab es Wildschwein-Salami
und selbstgemachten Glühwein zur Begrüs-
sung. Drinnen wartete schon der Beck-Maier
Tour de Suisse mit «Schösu». Das «Anrühren» des feinen Fondues war ein echtes Highlight.
Cornelia Frei staubte mit ihrem Bänz den ersten Preis ab.
Olivia
> Entwicklung und Umsetzung der
Marketing-Strategie
> Strategisches Controlling für die
Gesamtunternehmung
> Kommunikation intern und extern
> Budgetverantwortung
> Projekte der Gruppe
Hobbys
Reisen, Blogs lesen
Ich mag... unseren Hund Louis
nicht... Zahnarztbesuche
062 869 43 53
Bianca
> Organisieren aller Kunden- und
Mitarbeiteranlässe
> Hockey- und Fussballevents
> Teilbearbeitung der Ein- und Austritte
> Lehrlingsbetreuung
> Sponsoring
> Präsentationen erstellen
Hobbys
Mukibude, BodyJam, lesen, Serienjunky und
meine Büsi
Ich mag... «Sunneschiii»
nicht... Schlagrahm
062 869 43 54
Wer hats erfunden?
auf die Gäste, denn jeder durfte seiner Kreati-
vität freien Lauf lassen und sich einen «Bänz»
formen. Während Guido Maier in die Back-
stube flizte um die Grättimannen zu backen,
tischte ein sämiges Fondue auf. Für Unterhal-
tung der lustig-lüpfigen Art sorgte «Schösu»
mit seiner Tour durch die Schweizer-Dialekte.
Inzwischen waren die Grittibänze gebacken
und das Voting um den kreativsten «Bänz»
startete. Drei Gäste wurden als Gewinner
gekürt. Die leckeren Teigmänner durften an-
schliessend mit nach Hause genommen wer-
den – wo sie jedoch sehr wahrscheinlich nicht
lange weiterlebten...
Claudia Müller
Claudia
> Referenzwesen, Baustellen-Fotografie
> CRM
> Internet/Intranet
> ERNE Shop
> Bauzone texten und gestalten
> Drucksachenverwaltung
> Weihnachtsversand
> Giveaways, Kundengeschenke
Hobbys
Spörtle, basteln, Kino, lesen, Natur
Ich mag... gute Laune :)
nicht... dunkle Wintermorgen
062 869 43 17
Das Marketingteam organisiert unter anderem alle ERNE Mitarbeiter- und Kundenanlässe wie z.B. den Grillanlass oder das S+G
Fäscht. Dabei sind wir für die ganze Planung im Vorfeld bis zum reibungslosen Ablauf am Anlass selbst verantwortlich.
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BAUSTELLEN
BAUZ NE
Modernes Hotel mitten in der CityObjektbeschrieb
Nach dem Abbruch des alten Gebäudes
konnte der Neubau des mehrstöckigen
Hotels D2 beginnen. Das moderne Gebäude
ist sechs Stockwerke hoch und sticht durch
seine spezielle Fassade heraus. Auf drei Sei-
ten baute man an bestehende Gebäude,
weshalb mit rund 180 m3 Spritzbeton Unter-
fangungen angebracht wurden.
Mitten in der Stadt
Wenn ein neues Gebäude mitten in der Stadt
gebaut wird, bleibt nicht viel Raum, um die
Materialien zu verstauen. Beim Bau des Ho-
tels war ringsum kein Platz dafür. Einzig auf
der Strasse vor dem Hotel gab es eine Flä-
che von ca. 50 m2, um das Material zu de-
ponieren. Die An- und Rücklieferungen muss-
ten daher exakt terminiert werden. Ohne ge-
naue Planung fallen zusätzliche Kosten für
die ständige Verschiebung der Güter an.
Fassade
Das Hotel zeichnet sich optisch durch eine
sehr spezielle Fassade aus. Da sie nicht ge-
rade ist, erfordert sie bei der Planung sowie
Hotel D2, Basel
> Bauherr
Stabal AG
4052 Basel
> Bauleitung
Dominik Lingg AG
4051 Basel
> Bauführung ERNE
Beat Aerni
> Bauzeit
Oktober 2012 – April 2013
> Gebäudevolumen
12 600 m3
beim Bau eine erhöhte Genauigkeit. Die bei-
den obersten Dachgeschosse haben Beton-
wände mit 45° und 72° Schräge. Dadurch be-
kommt die Fassade eine ungewöhnliche, mo-
derne Form.
Keine Innenwände
Ausser Lift, Treppenhaus und zwei Flügel-
wänden hat das Hotel keine betonierten In-
nenwände. Aus diesem Grund ging man an-
ders vor, als gewohnt. Die an die Nachbarge-
bäude anschliessenden Betonwände wurden
mit vorfabrizierten Betonelementen geschalt
und erst nach dem Schalen der Decke aus-
betoniert. Dank diesem Vorgehen gab es kei-
nen Unterbruch im Bauablauf. Es konnten pro
Etappe ein Tag und insgesamt eine Woche
Bauzeit eingespart werden. Die Kosten er-
höhten sich dadurch nicht. Einzig organisato-
risch mussten die Wände früher fertig geplant
werden, was sonst noch Zeit gehabt hätte.
Abschluss
Unsere Arbeiten können im April abgeschlos-
sen werden. Der Bezug und die Eröffnung des
Hotels erfolgen zu einem späteren Zeitpunkt.
32
BAUSTELLEN BAUSTELLEN
BAUZ NE 33
Projektvorstellung
Das Armeelogistikcenter (AMP Othmarsin-
gen) erneuert während mehreren Etappen
ihr gesamtes Gelände. ERNE erhielt den Auf-
trag für den Rück- und Neubau einer Abstell-
halle. In der Auftragssumme von insgesamt
CHF 4.3 Mio., sind für die aufwändigen Rück-
bauarbeiten CHF 500'000.– vorgesehen.
Fläche des Abbruchgeländes
Das Abbruchgelände, eine Abstellhalle für
Fahrzeuge, misst ca. 2000 m2. Die gesamte
Halle ist allerdings doppelt so gross. Die eine
Hälfte ist nur teilweise abgebrochen und wie-
der aufgestockt worden. Zu Spitzenzeiten
waren bis zu vier Bagger und ein Bohrgerät
gleichzeitig an der Arbeit. Dabei sind gesamt-
haft 1500 m3 Beton abgebrochen worden.
Schwierigkeit in der Zeitvorgabe
Der Bauherr gab eine extrem knappe Zeit-
spanne von zwei Wochen vor. In dieser Zeit
arbeiteten wir parallel am Abbruch und am
Neubau. Das erforderte eine entsprechend
gute Planung und Organisation.
Spektakulärer Abbruch in Othmarsingen
Rückbau Logistikzentrum AMP, Othmarsingen
> Bauherr
Schweizerische Eidgenossenschaft
Eidg. Departement für Verteidigung
6011 Kriens
> Bauleitung
Müller und Partner AG
3012 Bern
> Bauführung ERNE
Sascha Ehrler, Bruno Umbricht
> Bauzeit
August 2012
> Abbruchvolumen
ca. 1500 m3 Beton
Umsetzung des Projekts
Da ein Teil der Halle bestehen bleiben musste,
brachten wir Spriessungen aus Baumstäm-
men an den Aussenwänden an. Grosse Bag-
ger mit Betonbeissern und Scheren brachen
die Decke ab, zerkleinerten und transpor-
tierten sie ab. Um das Gebäude erdbebensi-
cher zu machen, frästen wir 60 Öffnungen
in die Bodenplatten um die 10 Meter tiefen
Bohrpfähle zu bohren. Diese wurden armiert
und betoniert. Darauf kam das neue Fun-
dament. Anschliessend betonierten wir die
Stützen und entfernten die Spriessungen. Als
letzter Bauvorgang wurde dann die neue De-
cke betoniert.
Weitere Verwendung der Halle
Die Abstellhalle wird nun wieder neu auf-
gebaut. Dieser Auftrag darf ebenfalls durch
die ERNE als Baumeister ausgeführt wer-
den. Nach Abschluss der Arbeiten wird das
Gebäude wieder als Fahrzeugeinstellhalle
verwendet.
BAUSTELLEN
BAUZ NE
Ausgangslage des Umbaus
Das 1977 erbaute Gebäude der Neuen Aar-
gauer Bank in Rheinfelden war nicht mehr
auf dem aktuellsten Stand und sollte mo-
dernisiert werden. Um die Infrastruktur den
Kunden- und Mitarbeiterbedürfnissen an-
zupassen, liess die NAB die Räumlichkeiten
einem Totalumbau unterziehen. Bis auf die
Tragstruktur wurde alles zurückgebaut und
anschliessend komplett neu gestaltet. Für
den Umbau investierte die Bank CHF 11.5
Millionen.
Spriessungen mit Baumstämmen
Der Bau erforderte eine exakte und voraus-
denkende Planung. Damit das Gebäude
nicht in sich zusammenbrach, mussten die
einzelnen Geschosse mit Spriessungen ge-
stützt werden. Dazu verwendete man Baum-
stämme. Die Spriessungen mussten so ange-
bracht werden, dass die Arbeiter trotz en-
gen Platzverhältnissen noch Durchgangszo-
nen hatten und zügig vorankamen – denn
der Eröffnungstermin stand fest. Das Mate-
rial konnte mit dem Kran durch eine Lücke
NAB setzt auf ökologische Bauweise
Neue Aargauer Bank, Rheinfelden
> Bauherr
Neue Aargauer Bank
4310 Rheinfelden
> Bauleitung
Bäumlin + John AG
5070 Frick
> Bauführung ERNE
Bruno Mattmüller
> Bauzeit
November 2011 – Juli 2012
im Dach oder durch die Fensterfassade in die
jeweilige Etage transportiert werden.
Erdbebensicherung
Um das Gebäude erdbebensicher zu ma-
chen, mussten die Tragstrukturen von un-
ten bis oben mit drei Erdbebenscheiben ver-
stärkt werden. Hinzu kamen komplett neue
Rohr- und Kabelsysteme.
Ökologische Bauweise
Der schonende Umgang mit den Ressour-
cen war dem Bauherrn sehr wichtig. Daher
wurden nur Konstruktionen eingesetzt, die
einer ökologischen Bauweise entsprachen.
Alle neuen Komponenten erfüllen nun auch
den Minergie-Standard.
Eröffnung
Im modernisierten Gebäude befinden sich
Schalterhalle, Büroräume, Cafeteria und
Safeanlagen sowie drei Maisonette-Woh-
nungen, eine Praxis und ein Tanzstudio. Die
umgebaute Filiale feierte am 1. Dezember
die Wiedereröffnung.
34
BAUSTELLEN BAUSTELLEN
BAUZ NE 35
Via Qualifikation zum Auftrag
Nach einer Präqualifikationsphase wurden
sechs Teams nominiert, um am Gesamtlei-
stungswettbewerb teilzunehmen. Die Einga-
ben mussten von allen Bewerbern anonym
eingereicht werden. Unsere Eingabe mit ei-
ner ansprechenden Architektur und mit gu-
ten, funktionalen Lösungen hat die Wettbe-
werbsjury überzeugt. Das ERNE plus Team
erhielt den Zuschlag für den Auftrag über
CHF 13 Mio.
Kurzer Projektumriss
Die alte bestehende Turnhalle musste zwin-
gend saniert werden. Gleichzeitig bestand
der Wunsch, eine Mehrzweckhalle zu reali-
sieren, um die verschiedensten Bedürfnisse
der Gemeinde abzudecken.
Vorgehensweise beim Bau
Damit der Turnunterricht weiterhin durchge-
führt werden konnte, sollte die bestehende
Turnhalle so lange wie möglich stehen blei-
ben. Zuerst erstellte man die neue Mehr-
zweckhalle im Rohbau, danach begann der
Umbau der bestehenden Turnhalle. Der neue
Bau umschliesst die alte Halle. Bis zur Über-
gabe der Mehrzweckhalle wird der Turnbe-
trieb in einem Zeltprovisorium durchgeführt.
Gesamtleister für GU/TU-Projekte.
www.erneplus.ch
Neue Mehrzweckhalle für GebenstorfMit dieser Etappierung konnte die Bauzeit
um rund 8 Monate reduziert werden.
Die Architektur
Das alte Gebäude wird vollumfänglich ins
neue, lange Gebäude integriert. Das sehr
markante Gebäude ist horizontal geschich-
tet. Die Fassade – ein schwerer Betonkranz –
scheint schwerelos über der Glasfassade zu
schweben. Die vorfabrizierten Sichtbetonele-
mente sind mit einer floralen Blätterstruktur
überzogen und entmaterialisieren somit das
lange Gebäude.
Alles aus einer Hand
Nicht nur die Planung als Totalunternehmer
durfte ERNE übernehmen sondern auch ver-
schiedenste Baumeisterarbeiten: Aushub-,
Rückbau-, Umbauarbeiten sowie Asbestsa-
nierungen und Umgebungsarbeiten
Am Ziel
Die neue Mehrzweckhalle mit der sanierten
Turnhalle sowie den zusätzlichen Räumlich-
keiten werden im Juli 2013 der Bauherrschaft
übergeben. Im September findet eine offizi-
elle Einweihungsfeier für die Bevölkerung
und die Behörden statt.
Neubau MZH, Gebenstorf
> Bauherr
Gemeinde Gebenstorf
5412 Gebenstorf
> Architekt
Frei & Ehrensperger Architekten BSA
8004 Zürich
> Bauleitung ERNE plus
Remo Kägi
> Bauführung ERNE
Martin Bosshart
> Totalunternehmer
ERNE AG Bauunternehmung
5080 Laufenburg
> Bauzeit
Januar 2012 – Juli 2013
> Gesamtvolumen Turnhalle
31 140 m3, SIA 116
ULTIMA
BAUZ NE
Neu im ERNE Shop
Trendige iPad Hülle mit Kampagnen-Motiven.
Schreibmappe mit Block und Kugelschreiber.
Die alten Kampagnen-Blachen der Baustellen
werden bei ERNE nicht einfach so entsorgt;
es entstehen wiederverwertbare Produkte
daraus. Wie zum Beispiel die praktische Ein-
kaufstasche. Die Tiermotive der alten Kampa-
gne sind ein echter Blickfang – auch auf der
Schreibmappe oder der iPad-Hülle. Alle drei
Artikel sind ab sofort im ERNE Shop erhältlich.
www.erneshop.ch
Original ERNE Kampagnen-Blachentasche.
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