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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland 2001 · 2009-03-07 · Förderpreis für...

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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland 2001 Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung
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Förderpreis für Bürgerengagementin Russland

2001

Mit freundlicher Unterstützung der Robert Bosch Stiftung

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Pohlstraße 86 10785 BerlinTelefon: 030 / 26 39 07 - 0Telefax: 030 / 26 39 07 - 20E-mail: [email protected]: http://www.deutsch-russisches-forum.de

Herausgegeben vom Deutsch-Russischen Forum e.V., BerlinRedaktionelle Verantwortung: Katrin HaftText: Katrin Haft, Ninja FoikLayout: Ninja FoikBildnachweis: Henning Lüders Fotografie Berlin

Die Meinungen, die in den Veröffentlichungen des Deutsch-Russischen Forums e.V. geäußert werden,geben ausschließlich die Auffassungen der jeweiligen Autoren wieder. Der Abdruck oder die auszugsweisepublizistischer Nutzung ist nur mit vorheriger Zustimmung gestattet.

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Inhaltsverzeichnis

Das Deutsch-Russische Forum e.V. ........................................................................................4

Die Robert Bosch Stiftung......................................................................................................... 5

Warum ein Förderpreis für Bürgerengagement?.................................................................. 6

Ausschreibung 2001...................................................................................................................7

Die Jury........................................................................................................................................ 8

Änderungen durch die Jury......................................................................................................8

Statistik........................................................................................................................................ 9

Die Preisträger............................................................................................................................ 12

Programm der Förderpreisverleihung....................................................................................14

Grußwort, Gräfin Lambsdorff, Mitglied des Vorstands des Deutsch-RussischenForums......................................................................................................................................... 15

Ansprache des Bundespräsidenten......................................................................................... 17

Laudationes.................................................................................................................................19

AnhangAdressenverzeichnis der Initiativen........................................................................................26

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Das Deutsch-Russische Forum

Das Deutsch-Russisches Forum e.V. wurde 1993 in Bonn gegründet. Es ist ein privater,unabhängiger und überparteilicher eingetragener Verein, der ausschließlich undunmittelbar gemeinnützige Zwecke verfolgt mit dem Ziel, die bilateralen Beziehungenzwischen Russland und Deutschland auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebenezum Nutzen beider Länder zu fördern.

Der Verein wird finanziell wie auch fachlich getragen von seinen Mitgliedern aus Politik,Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Die Mitglieder werden durch den Vorstand kooptiert.Die Veranstaltungen richten sich an Entscheidungsträger und Multiplikatoren aus denBereichen Wirtschaft, Politik, Kultur und Medien, die ein besonderes Interesse undEngagement für den Ausbau der deutsch-russischen Beziehungen zeigen.

Das Deutsch-Russische Forum organisiert Konferenzen zu wirtschafts-, außen- undkulturpolitischen Themen, sowie Vortragsveranstaltungen zu aktuellen Fragen im Bereichder deutsch-russischen Beziehungen.

Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit ist die Förderung des Austauschs zwischen jungenFührungskräften beider Länder. ‘Young-Leader-Seminare’, Praktika für junge russischeJournalisten in deutschen Redaktionen sowie in diesem Jahr erstmalig das deutsch-russische Jugendforum mit einer Spracholympiade sollen einen Beitrag zum Aufbau einestragfähigen Netzwerkes junger Hoffnungsträger in beiden Ländern leisten.

Besonderes Augenmerk gilt den Möglichkeiten regionaler deutsch-russischer Kooperationetwa in Form von Städte- oder Regionalpartnerschaften. Die Einrichtung einer speziellenInfozentrale trägt zur Vernetzung von Informationen über Städtepartnerschaften undregionale Kooperationen bei und soll auf die vielfältigen Wirkungen solcher Kontakte fürKommunen, Institutionen und Bürger aufmerksam machen.

Auf dem Gebiet der Kultur steht die Präsentation der vielfältigen Traditionen beiderLänder im Mittelpunkt der Arbeit des Forums. Tagungen und Auftritte russischerNachwuchskünstler geben einen Einblick in das aktuelle Kulturleben und vermitteln dabeieinen Zugang zu den prägenden geistesgeschichtlichen Berührungspunkten zwischenDeutschen und Russen.

Deutsch-Russisches Forum e.V.Pohlstr. 6710785 BerlinTelefon: 030 / 26 39 07 - 0 Telefax: 030 / 26 39 07 - 20E-mail: [email protected]: http://www.deutsch-russisches-forum.de

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Weitere Informationen:

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Die Robert Bosch StiftungDie seit 1964 bestehende Robert Bosch Stiftung GmbH führt die gemeinnützigen Bestre-bungen des Firmengründers und Stifters Robert Bosch (1861-1942) in zeitgemäßer Formweiter. Bis Ende 2000 hat sie rund 970 Millionen DM für gemeinnützige Zwecke bereitge-stellt. Innerhalb der vom Stifter aufgetragenen Zwecke setzt die Stiftung inhaltliche Schwer-punkte, entwickelt innovative Förderungsprogramme und unterstützt modellhafte, praxis-bezogene Einzelprojekte, die zeitlich befristet sind. Derzeit bezieht sich die Förderung aufdie Gebiete Wissenschaft in der Gesellschaft, Gesundheit und Humanitäre Hilfe, Interna-tionale Beziehungen, Völkerverständigung mit Mittel- und Osteuropa sowie Jugend, Bil-dung und Bürgergesellschaft. Die internationalen Aktivitäten der Stiftung konzentrierensich auf Frankreich, die USA, Polen und Tschechien sowie auf weitere Länder Mittel- undOsteuropas.In Russland engagiert sich die Stiftung im Rahmen eigener multilateraler Programme. Soentsendet sie inzwischen jährlich 30 junge deutsche Hochschulabsolventen als Sprach-oder Fachlektoren an russische Universitäten (www.boschlektoren.de) und lädt zehnrussische Tutoren nach Deutschland ein, die im universitären Umfeld sprachliche,landeskundliche und kulturelle Vermittlungsarbeit leisten. Das Theodor-Heuss-Kolleg(www.theodor-heuss-kolleg.de) der Robert Bosch Stiftung bietet u.a. russischen,weißrussischen und ukrainischen Studenten die Möglichkeit, sich in internationalenSeminaren auf ein öffentliches und demokratisches Engagement vorzubereiten und diesesin eigenverantwortlichen Projekten an ihren Heimathochschulen oder im kommunalenUmfeld zu erproben. Zusammen mit interDaf e.V. am Herder-Institut der UniversitätLeipzig lädt die Stiftung russische Deutschlehrer und Hochschullektoren zur Aus- undWeiterbildung nach Deutschland ein. Den Deutsch-Russischen Austausch e.V. in Berlinunterstützt die Stiftung beim Auf- und Ausbau innovativer Freiwilligendienste zwischenRussland und Deutschland. Im Förderwettbewerb „Junge Wege in Europa“ wurden bisher30 deutsch-russische Schul- und Jugendpartnerschaften gefördert. Im „Förderpreishumanitäre Hilfe für Mittel- und Osteuropa“ und im Programm für Partnerschaften vonPflegeeinrichtungen aus Deutschland und Mittel- und Osteuropa erhöht sich der Anteilvorbildlicher Initiativen mit Russland seit einigen Jahren kontinuierlich.Nach guten Vorarbeiten des von ihr mitgetragenen „Informationszentrums für deutsch-russische Städtepartnerschaften“ setzt die Robert Bosch Stiftung mit der Förderung deshier erstmals vorgestellten und erneut für drei Jahre bewilligten „Förderpreises desDeutsch-Russischen Forums für Bürgerengagement in deutsch-russischenStädtepartnerschaften“ einen weiteren Akzent in ihrer programmorientiertenRusslandförderung. Mit Blick auf den Stifterauftrag zur Völkerversöhnung- undverständigung bettet die Stiftung ihr Engagement in Russland ein in die langjährigenAktivitäten mit den mittel- und osteuropäischen Nachbarn Deutschlands, insbesonderePolen.

Weitere Informationen:

Robert Bosch Stiftung GmbHHeidehofstraße 3170184 StuttgartTelefon: 0711/44084-140 Telefax: 0711/46084-158E-Mail: [email protected]: http://www.bosch-stiftung.de

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Der politische Umbruch in Russland hat zu einem tiefgreifenden Wandel der politischenund wirtschaftlichen wie auch der regionalen Strukturen geführt. Städtepartnerschaften,Bürgerinitiativen und regionalen Kooperationen kommt bei der Transformation eineaußerordentliche Bedeutung zu, da sie mit ihrer Arbeit die Herausbildung zivilgesell-schaftlicher Strukturen in Russland an der Basis unterstützen.In Deutschland wird diese Chance durch eine Vielzahl von Initiativen, die durch privatesund gemeinnütziges Engagement getragen werden, genutzt, wobei sie bei der Zusammen-arbeit mit Russland oft neue und ungewöhnliche Wege gehen. Die Aktivitäten im Rahmenvon Städtepartnerschaften und regionalen Kooperationen leisten damit nicht nur einenwesentlichen Beitrag zur Vernetzung regionaler Kontakte, sondern ermutigen auch zumehr Bürgerengagement bei den russischen Partnern.

Um dieses Engagement zu unterstützen und den Beitrag dieser Initiativen auch in derÖffentlichkeit gebührend zu würdigen, hat das Deutsch-Russische Forum den Förderpreisfür Städtepartnerschaften und regionale Kooperationen in Russland ins Leben gerufen.Gestiftet wird der Preis von der Robert Bosch Stiftung. Die Projekte, die ausgezeichnetwerden, werden durch eine unabhängige Jury ausgewählt, öffentlich geehrt und mit einerFörderprämie zur Fortsetzung ihrer Arbeit bzw. zur Realisierung neuer Initiativenermutigt. Der Förderpreis zeigt, dass die übergeordnete Bedeutung dieser Arbeit für diedeutsch-russischen Beziehungen auch von der Öffentlichkeit angemessen wahrgenommenwird. Zudem wird durch die Auszeichnung eine Imageaufwertung des Projektes erreicht,die es leichter macht, die Initiative für eine anschließende Förderung Dritter zu empfehlen.Darüber hinaus soll die öffentliche Würdigung des Engagements in Deutschland Interessefür den Kontakt nach Russland wecken und gegebenenfalls zu einer Kontaktaufnahmeinspirieren, aus der neue, fruchtbare Partnerschaften sprießen könnten.Um die intendierte Wirkung zu erreichen, können sich Initiativen aus ganz unterschied-lichen Bereichen, wie z.B. Kulturaustausch, Umweltschutz, Verbesserung der kommunalenInfrastruktur, Austauschprogramme, Weiterqualifikation, und Wirtschaftsförderung, fürden Förderpreis bewerben.

Beispiel Behindertenhilfe

Warum ein Förderpreis für Bürgerengagement?

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Wer kann sich wofür bewerben?

Bewerben können sich private Initiativen, Vereine und Stadtverwaltungen ausDeutschland, die sich in Russland engagieren.Es werden insgesamt 15 Förderpreise in zwei Kategorien verliehen, wobei neben denallgemeinen Projekten der Förder-schwerpunkt bei der diesjährigen Preisvergabe aufProjekten aus den neuen Bundesländern liegt.

Der Förderpreis in der Kategorie allgemeine Projekte wird an Initiativen vergeben, diesich in folgenden Bereichen engagieren:• Aus- und Weiterbildung• Kulturaustausch• Kommunale Weiterbildung• Schüler- bzw. Praktikantenaustausch• Soziale Projekte• Tourismusförderung• Wirtschaftsförderung• Umweltschutz

Der Förderpreis in der Kategorie Projekte der neuen Bundesländer wird an Initiativen ausden neuen Bundesländern vergeben, die durch die Zusammenarbeit mit Russland dieVertiefung oder die Wiederbelebung früherer Kontakte bzw. früherer städte-partnerschaftlicher Verbindungen mit Russland fördern.

Ausschreibung 2001

Alle eingereichten Projekte sollten aktive Hilfe zur Selbsthilfe leisten, als Multiplikatorfür weitere Aktivitäten dienen und langfristig angelegt sein. Ebenfalls in die Bewertungeinfließen wird der Anteil ehrenamtlicher Arbeit sowie der Grad der Einbindung der rus-sischen Partner in das Projekt.

Welche Angaben müssen gemacht werden?

Reichen Sie bitte das beiliegende, gut leserliche, und vollständig ausgefüllteAntragsformular im Originalbogen (zweifach) ein.

Es werden nur vollständige Anträge berücksichtigt.

Es können Projekte oder Folgeprojekte eingereicht werden, die seit dem 1. Januar 1998 inden oben genannten Bereichen verwirklicht wurden bzw. werden.

Sofern über Ihr Projekt schon berichtet wurde, können Sie maximal drei Zeitungsartikelüber Ihr Projekt beifügen. Bitte senden Sie jedoch keine weiteren Unterlagen wieBegleitschreiben, Fotos, Jahres- oder Reiseberichte, Videos, Kassetten.

Einsendeschluß: 15. November 2001

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Welche Preise werden vergeben?

Insgesamt werden 15 Förderpreise verliehen. Die ersten Preise aus den zwei KategorienAllgemeine Projekte und Projekte der neuen Bundesländer werden jeweils mit DM 20.000,00ausgezeichnet. Das Deutsch-Russische Forum und die Jury behalten sich die weitereAufteilung der Preisgelder vor. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Preisgeld ist fürweitere Vorhaben der Initiativen in Russland zu verwenden.

Die Verleihung des Förderpreises 2001 findet im Februar 2002 statt.

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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland Deutsch-Russisches Forum e.V.

Die Jury:

Der Jury werden Vertreter aus verschiedenen Einrichtungen mit einem inhaltlichen Bezugzu Russland, Städtepartnerschaften und regionaler Zusammenarbeit angehören (z.B. GTZ,Auswärtiges Amt, RGRE, Robert Bosch Stiftung).

______________________________________________________

Die Jurymitglieder waren:

Wolfgang von Fumetti, Deutsche Gesellschaft für Technische ZusammenarbeitDr. Josef Hofmann, Vizepräsident der Deutschen Sektion des Rates der Gemeinden undRegionen Europas (RGRE)Dr. Gabriele Krone-Schmalz, JournalistinClaus Robert Krumrei, Auswärtiges AmtDr. Joachim Rogall, Robert Bosch Stiftung

Beim Förderwettbewerb 2000 war der Schwerpunkt im Bereich „Nachwuchs- undPraktikantenförderung“ gesetzt worden, d.h. die Preise wurden doppelt vergeben. Fürdie Ausschreibung des Förderpreises 2001 wurde der Schwerpunkt im Bereich „Projekteder neuen Bundesländer“ beschlossen. Der Grund für diese Kategorisierung war, dassden neuen Bundesländern bei den Schwierigkeiten mit der Aufrechterhaltung bzw.Neuinitiierung von Kontakten nach Russland im Transformationsprozess besondereAufmerksamkeit zukommen sollte.

Änderungen durch die Jury

Die eingegangenen Bewerbungen haben allerdings gezeigt, dass diese Zweiteilung imfortgeschrittenen Stadium des Zusammenwachsens nicht mehr sinnvoll ist, gerade mitBlick darauf, dass auch die Kommunen und Vereine in den alten Bundesländern sich inder Zusammenarbeit mit Russland in vergleichbarer Weise vor die aktuellen Problemegestellt sehen. Aufgrund dieses Umstandes einigte sich die Jury darauf, auf die Zweiteilungzu Gunsten von mehreren kleineren Preisen zu verzichten.Von den 188 Bewerbungen kamen 38 aus den neuen Bundesländern und die Jury hat sichbemüht, diese nach bestem Gewissen in die gemeinsame Bewertung einfließen zu lassen.

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Verteilung der Bewerbungen auf die Tätigkeitsfelder

Aus- und Weiterbildung: 70 37,2% Kommunale Weiterbildung: 21 11, 2% Kulturaustausch: 88 46,8% Landwirtschaft: 7 3,7% Schüler- und Praktikantenaustausch: 42 22,3% Soziale Projekte: 111 59% Tourismusförderung: 16 8,5% Umweltschutz: 14 7,4% Wirtschaftsförderung: 34 18,1%

Wo in Russland bzw. Deutschland wurden

die Projekte durchgeführt? Moskau und Umgebung: 18 St. Petersburg und Umgebung: 14 Kaliningrad und Umgebung: 10 Wladimir: 5 Jaroslawl und Umgebung: 5 Nischnij Nowgorod: 4 Pskow: 3 Altairegion: 7 Sonstige: 95 Deutschland: 24

Projekte im Rahmen von Städtepartnerschaften: 92 48,4 % - von NGOs durchgeführt: 49 26,1 % - von Kommunen durchgeführt: 27 14,4 % - von sonstigen Einrichtungen: 16 8,5 %

Projekte außerhalb von Städtepartnerschaften: 96 51,6 % - von NGOs durchgeführt: 61 32,4 % - von Kommunen durchgeführt: 3 1,6 % - von sonstigen Einrichtungen: 32 17,0 %

Informationen zu den 188 eingegangen Bewerbungen für den Förderpreis 2001

Verteilung der Bewerbungen auf die Bundesländer

Baden-Württemberg: 13 6,9% Bayern: 13 6,9% Berlin: 12 6,4% Brandenburg: 8 4,3% Bremen: 2 1% Hamburg: 6 3,2% Hessen: 17 9% Meckl.-Vorpommern: 2 1% NRW: 46 24,5% Niedersachsen: 31 16,4% Rheinland-Pfalz: 2 1% Saarland - - Sachsen: 16 8,5% Sachsen-Anhalt: 4 2,1% Schleswig-Holstein: 6 3,2% Thüringen: 5 2,7%

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Die Preisträger

1. PreisWert: 20 000 DM (10226 •)

STADT ERLANGEN(Stadtverwaltung, Barmherzige Brüder Gremsdorf,

Bayerisches Rotes Kreuz Erlangen-Höchstadt, Fritz Wittmann)mit dem Projekt:

Städtepartnerschaft Erlangen - Wladimir

2. PreisWert: 15 000 DM (7669 •)

HANDWERKERINNEN UND HANDWERKER AM EUROPÄISCHEN HAUS,HaeH e.V., Jena

mit dem Projekt: "Handwerkeraustausch zwischen Deutschland und Russland"

3. PreisWert: 10 000 DM (5113 •)

"UPSALA-ZIRKUS" ST. PETERSBURGmit dem Projekt:

"Upsala-Zirkus" für Straßenkinder und -jugendliche in St. Petersburg

4. PreiseWert: 2000 DM (1023 •):

„BERKUT“, OLKHONS JUGENDENGAGEMENTmit dem Projekt:

Umweltschutz - "Saubere Insel Olkhon"

EIFELLICHT E.V.mit dem Projekt:"Menschlichkeit“

FÖRDERKREIS IWANUSCHKA E.V.mit dem Projekt:

"Petruscha"

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DEUTSCH-RUSSISCHER FÖRDERVEREIN E.V., Papenburgmit dem Projekt:

"Arbeits- und Lebensbedingungen im russischen Dorf Pogranitschnyj"

PETER BUSSLERmit dem Projekt:

Lehrtätigkeit an den Universitäten Nowokuznezk und Kemerowo

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HANDWERKSKAMMER POTSDAMmit dem Projekt:

Kostroma Kontaktbüro GmbH für deutsch-russische Mittelstandskooperationen

KINDER- UND JUGENDHILFE RUSSLAND E.V., St. Leon-Rotmit dem Projekt:

Versorgung von medizinischen und sozialen Einrichtungen in Marx und Moskau

STADT KORNWESTHEIM und STADTAUSSCHUSS FÜR SPORT UND KULTURKORNWESTHEIM E.V. mit dem Projekt:

"Austauschprogramme und humanitäre Hilfe für die Stadt Kimry an der Wolga“bzw.

"Hilfe für Kimry und multikulturelle Integration“

LOKOMOTIVFÜHRER OSNABRÜCK "TWERKÖPPE"mit dem Projekt:

"Mit Volldampf helfen“

KURT ORZECHOWSKImit dem Projekt:

Lehrtätigkeit an der Universität Ekaterinenburg

PRAKTIKUMSBÖRSE OSTEUROPAmit dem Projekt:

Praktikumsbörse Osteuropa -Praktikavermittlung am Osteuropainstitut der FU Berlin

WALTRAUD UND GUNTHER SCHÜTZmit den Projekten:Kinder-Polyklinik

undTherapieheim für ehemalige drogenabhängige Jugendliche

PRAXIS FÜR KRANKENGYMNASTIK BARBARA REHMEmit dem Projekt:

Krankengymnastische Spezialausbildung in Twer

FREUNDE FÜR KINDER IN BRJANSK E.V., Hamelnmit dem Projekt:"Patenschaften"

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ProgrammDonnerstag,

07. März 2002

Begrüßung

Alexandra Gräfin LambsdorffMitglied des Vorstands, Deutsch-Russisches Forum e.V.

AnspracheBundespräsident Johannes Rau

Verleihung der Förderpreise

LaudationesDr. Gabriele Krone-Schmalz, JournalistinClaus Robert Krumrei, Auswärtiges Amt

Musikalisches IntermezzoEnsemble „Sabawa“

anschließend Verleihung der Ehrenurkunden

Empfang

Schloss BellevueSpreeweg 1, 10117 Tiergarten

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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland Deutsch-Russisches Forum e.V.

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Sehr geehrter Herr Bundespräsident,sehr geehrte Frau Krylowa,sehr geehrter Herr Dr. Bopp, meine Damen und Herren,vor allem aber verehrte Teilnehmer am Förderwettbewerb,

im Namen des Deutsch-Russischen Forums heiße ich Sie herzlich zu der zweitenVerleihung des Förderpreises für Bürgerengagement in Russland willkommen.

Ich freue mich, eine Vielzahl neuer Gäste des Forums begrüßen zu können und nehmedies zum Anlass, einige kurze Bemerkungen zum Deutsch-Russischen Forum zu machen.Als wir vor nunmehr fast 10 Jahren das Forum gründeten, geschah dies mit der Idee, miteiner nichtstaatlichen und parteiübergreifenden Initiative neue Kooperationsmöglichkeitenzu finden. Wir wollten zeigen, dass der Systemwandel in Russland nicht nur für Politikund Wirtschaft, sondern auch für das Entstehen zivilgesellschaftlicher Strukturengrundlegende Konsequenzen mit sich bringt. Für diese Aufgaben haben wirPersönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur gewinnen können.

Der Förderpreis hat sich inzwischen zu einem Herzstück des zivilgesellschaftlichenEngagements unseres Forums entwickelt, und wir schätzen uns besonders glücklich, dassSie, verehrter Herr Bundespräsident, in diesem Jahr nicht nur erneut die Schirmherrschaftübernommen haben, sondern das Schloss Bellevue für die Teilnehmer und Preisträgerdes Wettbewerbs öffnen.

GrußwortGräfin Lambsdorff, Mitglied des Vorstands des Deutsch-Russischen Forums

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Auf die Ausschreibung des Förderpreises 2001 haben sich 188 Initiativen und Einzel-personen beworben, deren Projekte vorwiegend in den Bereichen „Soziales Engagement“,„Kulturaustausch“, „Aus- und Weiterbildung“ sowie „Wirtschaftsförderung“ angesiedeltwaren. Von den 188 eingereichten Projekten wurden 92 im Rahmen von offiziellenStädtepartnerschaften durchgeführt und 96 im Rahmen bestehender freundschaftlicherKontakte zwischen deutschen und russischen Initiativen, Kommunen oder Einzelpersonen.161 Projekte fanden bzw. finden in Russland statt, und davon weit über 100 in denRegionen.

Wir werden heute 21 Projekte mit dem Förderpreis auszeichnen und Sie werden 21verschiedene Konzepte, Initiatoren und Zielgruppen kennen lernen. Auch diesmal hattedie Jury die schwere Aufgabe, die Staffelung der Preise und damit verbunden auch derPreisträger vorzunehmen. Sicherlich ist es für diejenigen Teilnehmer, die dieses Mal nichtzu den Preisträgern gehören, ein schwacher Trost, aber ich möchte ausdrücklich betonen,dass ausnahmslos alle Bewerbungen von einem großartigen, unermüdlichen Engagementzeugen und vor allem eines deutlich machen, nämlich dass nur das praktische Beispielzählt. Und darum werden wir heute Abend auch 66 Ehrenurkunden überreichen.Ihre überwältigende Resonanz auf unseren Förderpreis weist nämlich auf den eigentlichenSinn der heutigen Preisverleihung hin. Es geht darum zu zeigen, wie intensiv Russen undDeutsche in allen Bereichen miteinander arbeiten und kommunizieren. Es sind eben nichtnur die oft zitierten „Leuchtturmprojekte“, die das Leben unserer Beziehungen prägen,sondern es ist die Arbeit in den Kommunen, die mit kleinem Budget und viel Engagementhäufig im verborgenen das Gesicht der Zusammenarbeit prägen.Dass uns dies gelingen kann, dafür möchte ich am heutigen Abend einer Stiftung danken,die in den letzten Jahren in diesem Bereich des Bürgerengagements für RusslandEntscheidendes geleistet hat - der Robert Bosch Stiftung. In einer Zeit, in der kommunaleBudgets immer enger geschnürt sind und das Wirtschaftssponsoring eher spektakuläreProjekte in den Blick nimmt, fällt den Stiftungen eine besondere Aufgabe zu. Ihnen HerrDr. Bopp und Herr Dr. Rogall mein besonderer Dank im Namen aller hier heuteAnwesenden, dass Sie zivilgesellschaftliches Engagement in herausragender undvorbildlicher Weise unterstützen und vorantreiben, wo immer es möglich ist. Und dies –darf ich hinzufügen – in völlig uneitler Weise und nicht dominiert von Hochglanz-broschüren. Nicht unerwähnt bleiben sollen in diesem Zusammenhang zwei weitereProjekte mit Modellcharakter, die durch die Unterstützung der Robert Bosch Stiftungmöglich gemacht wurden.

Seit nunmehr 6 Jahren machen wir mit unserer Zentrale für Städtepartnerschaften, aufdie Vielfalt, den Einfallsreichtum und die Effizienz deutsch-russischer Städtepartner-schaften aufmerksam. Um all dies stärker in das öffentliche Bewusstsein zu rücken, habenwir vor zwei Jahren den Förderpreis für Bürgerengagement in Russland ins Leben gerufen.Er drückt Dank und Anerkennung für die ehrenamtliche Arbeit der engagierten Bürgeraus und sendet darüber hinaus ein Signal für eine Zukunft der Zusammenarbeit aus.

Förderpreis für Bürgerengagement in Russland Deutsch-Russisches Forum e.V.

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Unser Programm beinhaltet Konferenzen, Podiumsdiskussionen und Vortrags-veranstaltungen zu Themen deutsch-russischer Beziehungen, Praktika für jungeJournalisten sowie Seminare für deutsche und russische Nachwuchskräfte. Wir möchtenzu einem freien Dialog zwischen unseren Ländern beitragen und wollen dabei insbesonderedie jungen Menschen als zukünftige Entscheidungsträger und Multiplikatoren begeistern.

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Herr Bundespräsident, wir freuen uns auf ihre Ansprache.

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Die Rede ist vom „Infozentrum für junge Russen in deutschen Förderinitiativen“, mitdem alle russischen Alumni vernetzt werden, das von einer Mitarbeiterin von uns inMoskau umgesetzt wird und vom „Deutsch-Russischen Jugendforum“, dem einwöchigenAbschluss einer großen bilateralen Spracholympiade, das erstmals im Mai dieses Jahresstattfinden wird.

Ansprache des Bundespräsidenten

Ich habe gern zugesagt, liebe Gräfin Lambsdorff, als Sie mich im Juli vergangenen Jahresgebeten haben, die Schirmherrschaft für die Verleihung der Förderpreise des Deutsch-Russischen Forums zu übernehmen und die Urkunden zu verleihen.Ich habe gern zugesagt, weil das, was Sie tun, mir wichtig erscheint. Das WortZivilgesellschaft ist ja in den letzten Jahren richtig modern geworden und ich finde dasrichtig. Denn das lernen wir hoffentlich, dass wir zwar staatlich funktionieren, aber dasswir nur richtig leben, wenn es eine Zivilgesellschaft gibt. Die Zivilgesellschaft ist das, waswir auf- und ausbauen müssen in Russland und bei uns.

Bei uns gibt es mehr Akzente von Zivilgesellschaft als es sie in Russland gegenwärtiggeben kann. Aber, dass die Elemente der Zivilgesellschaft, dass das bürgerschaftlicheEngagement in den Mittelpunkt gehört, das müssen wir auch bei uns noch lernen. Zu denunverzichtbaren Elementen der Zivilgesellschaft gehört das Element der Freiwilligkeit.Das sind die Dinge, die nicht bezahlt werden, weil sie unbezahlbar sind. Da sind vielebeim Deutsch-Russischen Forum dabei und machen mit und engagieren sich, opfern Frei-zeit und Geld. Sie tun das, weil sie wollen, dass die Dinge vorankommen und weil sienicht warten bis das jemand anderes tut.

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Und wer sich wie die heutigen Preisträger für die Zusammenarbeit mit anderen Ländernengagiert, der baut Brücken, der fördert Neugier und der stiftet Freundschaft.

Ich habe auch gern zugesagt, weil es um Russland geht, denn die Beziehungen zu unseremgroßen Nachbarland im Osten Europas müssen gefestigt und ausgebaut werden. Das sindAnliegen, die ich wahrlich von Herzen unterstütze.

Präsident Putin war Ende September letzten Jahres in Berlin. Sein Besuch hat uns gezeigt,wie eng und wie vertrauensvoll die Beziehungen zwischen unseren Ländern inzwischengeworden sind. Ich weiß nicht, wer noch seine Rede vor dem Bundestag in deutscherSprache in Erinnerung hat. Das war eine historische Rede, und das persönliche Gesprächmit ihm bleibt mir unvergesslich in Erinnerung. Ich bin froh, dass ich im September nachRussland reisen kann zu einem Staatsbesuch. Ganz gewiss wird dieser Besuch zu denbesonderen Höhepunkten meiner Amtszeit zählen.

Die deutsch-russischen Beziehungen entwickeln sich in den letzten zehn Jahren so, dassman von einem neuen Zeitalter in der langen und wechselvollen deutsch-russischen Ge-schichte sprechen kann. Das liegt nicht allein an den vielen und guten Begegnungen zwi-schen den Politikern, an den Besuchen der Präsidenten, an den regelmäßigen Treffen derRegierungschefs, an der engen Zusammenarbeit staatlicher Institutionen. Denn das alleskann nur den Rahmen schaffen, in dem Zusammenarbeit sich entwickelt. Das, was danngeschieht, müssen Menschen tun. Erst der Einsatz vieler Menschen in beiden Ländernhilft mit, Vorurteile abzubauen, schmerzhafte Erinnerungen nicht zu verdrängen, aber zuüberwinden und die Ängste, die es immer noch auf beiden Seiten gibt, zu beherrschenund fruchtbar zu machen für die Neugier, für die Begegnung, für den Wunsch, einanderbesser kennen zu lernen, Verstehen zu schaffen und Vertrauen zu entwickeln.

Ich bin sehr froh darüber, dass sich so viele Bürgerinnen und Bürger engagieren. VieleInitiativen sind entstanden seit den großen Veränderungen 1991. Es hat ungezählteBegegnungen gegeben. Das alles braucht Unterstützung und Anregung, und das Deutsch-Russische Forum kümmert sich darum. Es ist ein Motor des Dialogs geworden und esfördert damit den Aufbau der Zivilgesellschaft in Russland. Viele Veranstaltungen IhresForums gehen über das Stichwort der Zivilgesellschaft noch hinaus. Sie haben esangesprochen, Gräfin Lambsdorff: die Förderung von Nachwuchskräften in beidenLändern, die Zusammenarbeit mit den unterschiedlichen Regionen. Ich weiß noch alsfrüherer Ministerpräsident in Nordrhein-Westfalen, wie schwer es war, Kontakte zubekommen und dann auch zu erhalten - auch angesichts der schnellen und der vielenVeränderungen in den unterschiedlichen Regionen Russlands. Die PotsdamerBegegnungen von Künstlern aus Deutschland und aus Russland, der Petersburger Dialog,der im vergangen Jahr aus der Taufe gehoben wurde: Das alles ist nötig und sinnvoll. Ichhoffe, dass der Förderpreis Anstöße gibt, sich zu engagieren in der Zusammenarbeit mitRussland. Auch ich danke der Bosch-Stiftung ganz herzlich.

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Viele der Projekte, die heute hier ausgezeichnet werden, sind eingebunden in die zitiertenStädtepartnerschaften, und da ich nicht nur mal Ministerpräsident war, sondern aucheinmal Oberbürgermeister, kann ich nur sagen, auch solche Städtepartnerschaften machenSinn, wenn sie etwas anderes bieten als die Begegnung der Oberbürgermeister und derübrigen Prominenz. Wenn Sportvereine, wenn Feuerwehren, wenn Jugendgruppeneinander begegnen, dann macht das Sinn, dann ist das nützlich; dann kann das überGenerationen hinaus wirken. Es gibt inzwischen mehr als 120 Partnerschaften undFreundschaften zwischen deutschen und russischen Städten und ich wünsche mir, dassdie Zahl noch einmal zunimmt. Ich grüße Sie alle ganz herzlich.

Und ich freue mich darüber, dass Sie heute Abend hier sind. Ich wünsche denen, diekeinen Preis bekommen, dass sie sich durch diesen Abend dennoch ermutigt fühlen undich danke denen, die in der Jury mitgearbeitet haben. Ich weiß, was das für eine anstren-gende, schwierige und gewissenhafte Arbeit ist.

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Laudationes

Laudationes auf die 4.Preise

Seit 1992 reist Kurt Orzechowski zweimal jährlich nach Ekaterinenburg und unterrichtetehrenamtlich an der Wirtschaftsfakultät der Staatsuniversität. Die Kosten für die Reisenträgt er selbst. Aus seinen beruflichen und persönlichen Kontakten in Ekaterinenburgergaben sich Bindungen zu einem Waisenhaus, das Herr Orzechowski regelmäßig mitGeld- und Sachspenden unterstützt. Außerdem organisierte er auf Wunsch russischerFreunde bereits drei Fußballspiele mit ehemaligen Kollegen aus Hamburg.

Natürlich war es für die Jury wieder nicht einfach, aus den Bewerbungen die Preisträgerzu ermitteln, da auch in diesem Jahr jedes eingereichte Projekt wichtig undförderungswürdig erschien. Auch wenn eine Reihe von Projekten nicht für einen derHöchstpreise in Frage kam, so fielen sie doch durch besonderes ehrenamtliches odersoziales Engagement auf. Neben den Höchstpreisen möchte die Jury 14 weitere Preise,die jeweils mit 2.000,00 DM, umgerechnet 1023 •, dotiert sind, verleihen.Mit einem 4. Preis werden ausgezeichnet:

LaudatorenDr. Gabriele Krone-Schmalz, JournalistinClaus Robert Krumrei, Auswärtiges Amt

Kurt Orzechowski, Hamburg

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Herr Peter Bussler lehrt seit 1995 ehrenamtlich an der Staatlichen Sibirischen Universitätfür Industrie in Nowokusnezk und der Filiale in Kemerowo. Die Ziele seiner Tätigkeitbestehen darin, das Wissensniveau der StudentInnen in Bezug auf Land und Kultur zusteigern, die Dozenten fortzubilden und die deutsche Sprache mit Hilfe verschiedensterneuer Lehr- und Lernmaterialien zu vermitteln. Darüber hinaus initiierte er zweimal einenStudentenaustausch und unterstützt kontinuierlich mittellose Schüler, Studenten undWaisenhäuser.

Peter Bussler, Cuxhaven

Praktikumsbörse Osteuropa, Berlin

Die Praktikumsbörse Osteuropa nimmt sich am Osteuropainstitut der FU Berlin derPraktikumsvermittlung an. Auf der Basis einer studentischen Initiative, die es bereits seit1993 gibt, wurde sie 1998 gegründet. Die Praktikumsbörse leistet effektive undländerübergreifende Arbeit, indem sie auf die hohe Nachfrage an qualifiziertenStudentInnen von verschiedensten Institutionen reagiert. Sie ist die einzige Einrichtungihrer Art. Bei dem geringen Aufwand von nur einer Arbeitskraft konnten bislang etwa500 PraktikantInnen vermittelt werden.

In den letzten sieben Jahren hat der Verein „Freunde für Kinder in Brjansk“ 85 Patenschaftenfür Waisenkinder im strahlenverseuchtesten Gebiet Russlands vermittelt, zweimal jährlichHilfskonvois in das Gebiet geschickt und jährlich eine Gruppe von Kindern zu einemErholungsurlaub nach Hameln eingeladen. Der monatliche Beitrag von 10 Mark bedeutetfür ein Waisenkind in Brjansk bereits die Sicherstellung der Grundbedürfnisse. Durch diePatenschaften wird verhindert, dass die Kinder nach Ablauf ihrer Zeit im Waisenhausmittellos auf der Straße stehen. Sie haben die Möglichkeit, eine berufliche Ausbildung zuabsolvieren.

„Kinder- und Jugendhilfe Russland“ St. Leon Rot

Der Verein setzt sich seit zehn Jahren tatkräftig für die Verbesserung der Lebensbedin-gungen der Kinder und Jugendlichen im Saratower Gebiet ein. Über 60 Groß- und Klein-projekte wurden bis heute durchgeführt. Beispielsweise wurden die Kinderklinik in Marxmit medizinischen Geräten, das Schülerinternat mit Mobiliar und sanitären Anlagen aus-gestattet und eine mobile Gynäkologiestation für die Steppendörfer im Umland einge-richtet. Darüber hinaus konnten mittelständische Unternehmen der Region zur Mithilfebewegt werden. In Moskau wurde mit Unterstützung des Vereins die Rehaklinik des Krebs-forschungszentrums renoviert, TherapeutInnen konnten dort eingestellt und ein Arzt zueiner Weiterbildung in Deutschland eingeladen werden.

Freunde für Kinder in Brjansk e.V., Hameln

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eifellicht e.V., GerolsteinDer Verein „Eifellicht“ leistet seit zehn Jahren kontinuierliche Arbeit im Smolensker Gebietund hat seit 1998 Projekte im Rahmen von 1,6 Mio DM durchgeführt und dabei besondersden Schwächsten und Bedürftigsten seine Hilfe zukommen lassen. Kinder- undSeniorenheime sowie das städtische Krankenhaus werden regelmäßig unterstützt. Danebenhat der Verein krebskranken Kindern einen Therapieaufenthalt in Berlin ermöglicht undStudentInnen nach Gerolstein zur Besichtigung von Firmen und Institutionen eingeladenund in Gastfamilien untergebracht. Die Einrichtung einer Nähstube und einerTischlerwerkstatt in einem Internat im Smolensker Gebiet gibt den Schülern vor Ort dieMöglichkeit, einen Beruf zu erlernen.

Förderkreis Iwanuschka e.V., Berlin

Deutsch-Russischen Förderverein e.V., PapenburgAls vor über 10 Jahren die ersten Kontakte zwischen Papenburg und Pogranitschnyjaufgenommen wurden, ging es hauptsächlich um Hilfe für die Umsiedler aus denmittelasiatischen Republiken. Daraus hat sich eine lebhafte Partnerschaft entwickelt, die1992 mit einem offiziellen Vertrag besiegelt wurde.

„Twerköppe“, Lokomotivführer aus Osnabrück1992 reisten die „Twerköppe“, wie sie sich selbst nennen, zu sechst in die PartnerstadtTwer, um die Lebensbedingungen ihrer russischen Kollegen kennen zu lernen. Aus diesemBesuch entwickelte sich neben intensiven freundschaftlichen Kontakten einekontinuierliche Hilfeleistung, die inzwischen eine Summe von 50 000 DM umfasst. NebenKleidung und Spielzeug wurden auch medizinische Geräte und Medikamente angeschafft.Diejenigen, die als erste Hilfe erfahren haben, leisten ihren Kollegen heut selbst Hilfe.

Stadt Kornwestheim und Stadtausschusses für Sport und KulturDie Städtepartnerschaft zwischen Kornwestheim und Kimry an der Wolga wird von fünfVereinen gepflegt und zeigt beispielhaft, wie sich aus dem sozialem Engagement einerKleinstadt strukturfördernde Maßnahmen entwickeln können. Die Stadt Kornwestheimleistet seit Bestehen der Partnerschaft humanitäre Hilfe und betreibt regen Austausch –sowohl zwischen Schülern als auch zwischen Vereinen auf kultureller und sportlicherEbene. Wirtschaftliche Betriebe in Kimry erfahren Unterstützung. Durch gezielte Spenden-aktionen konnten sowohl medizinische und soziale als auch kulturelle Einrichtungen er-halten bzw. ihr Standart entscheidend verbessert werden.

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Der Verein wurde auf eine persönliche Begegnung junger Menschen hin gegründet.Ausgangspunkt war ein freiwilliges soziales Jahr, das die betreffenden mit behindertenKindern in Moskau verbracht haben. Durch das Projekt „Petruscha“ konnten 30 behinderteKinder in den Jahren 1999 bis 2001 eine Therapie im Heilpädagogischen Zentrum Moskaumachen. Bevorzugt wurden schwer mehrfach behinderte Kinder aufgenommen, derenEltern sich eine Therapie nicht leisten konnten. Darüber hinaus haben sie alternativesonderpädagogische Methoden angewandt. Und - ganz wichtig - durch ihrekontinuierliche Unterstützung haben sie dem Zenrum in Moskau Planungssicherheitgegeben.

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Praxis für Krankengymnastik Barbara Rehme, OsnabrückBei einer Reise in die Partnerstadt Twer vor 10 Jahren konnte sie sich über die Verhältnissein den sozialen Einrichtungen der Stadt ein Bild machen. Die Tatsache, dass es für Kindermit schweren Schäden im Bewegungszentrum fast keine Fördermaßnahmen gab, bewogsie, ihre Erfahrungen und Kenntnisse als Physiotherapeutin weiter zu geben. MitUnterstützung der medizinischen Hochschule und dem Gesundheitsamt werden seitherein bis zweimal jährlich in Twer Kurse zur Ausbildung von Kinderphysiotherapeutenunter der Anleitung von Frau Rehme durchgeführt, wodurch die Behandlung an denKrankenhäusern in Twer erheblich verbessert wurde.

Waltraud und Gunther Schütz, FuldatalMit ihrer Unterstützung werden derzeit in dem Gebiet die Kinder-Polyklinik und einTherapieheim für drogenabhängige Jugendliche renoviert. Letzteres wird zudem durchdie Renovierung an erforderliche Therapiemaßnahmen angepasst. Zur Therapie werdennur bereits entgiftete Jugendliche zugelassen. Sie müssen an einer Arbeitstherapieteilnehmen, die sich an den individuellen Begabungen der Jugendlichen orientiert, waswiederum der Grund für eine sehr geringe Abbrecherquote ist. Die Projekte der EheleuteSchütz sind stets so konzipiert, dass die Eigeninitiative der Beteiligten in hohem Maßegefördert wird.

Jugendorganisation „Berkut“, Baikalsee, Insel OlchonFür die 1700 Inselbewohner ist in den letzten Jahren der Tourismus zu einem wichtigenWirtschaftszweig geworden. Allerdings stellte für den Ausbau des Tourismus die enormeMüllverschmutzung von Wald und Küste ein großes Problem dar. Mit der Gründung derOrganisation begannen Nikita und Natascha Bentscharow die Bevölkerung für diesesThema zu sensibilisieren. Neben gezielten Müllsammelaktionen betreiben sie mitUnterstützung von Lehrern Erziehungs- und Aufklärungsarbeit. In Zusammenarbeit mitder Irkutsker Organisation „Baikal Welle“ und den Medien ist es gelungen, über dieInselbewohner hinausgehende Bevölkerungsschichten in das Projekt einzubeziehen.

Handwerkskammer Potsdam1992 knüpfte die Stadt Potsdam bewusst Kontakte nach Kostroma in Russland. Von Be-ginn an bis heute wurden alle Aktivitäten zwischen den Städten mit Wirtschaftskontaktenuntermauert. Bereits im darauf folgenden Jahr kam es zur Gründung eines ersten ge-meinsamen Unternehmens, der „Kontaktbüro GmbH“. Diese Firma ist bis heute das Fun-dament für die Betreuung und Initiierung der Zusammenarbeit, was sich in der Grün-dung von 16 Joint Ventures zwischen russischen und deutschen Partnern niedergeschla-gen hat. Neben den wirtschaftlichen Aktivitäten finden jährlich Austauschveranstaltungenim kulturellen, politischen und wissenschaftlichen Bereich statt.

Neben kontinuierlichen Hilfsmaßnahmen wird seit ‘93 ein zweiseitiger Schüleraustauschorganisiert, gebrauchte Maschinen und Ausrüstungen wurden für kleine Handwerks-betriebe zur Verfügung gestellt und soziale Einrichtungen wieder instand gesetzt.

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Laudatio auf den 3. Preis

„Upsala-Zirkus“ in St. Petersburg

Der Upsala-Zirkus bietet Straßenkindern die Möglichkeit, sich wieder in die Gesellschafteinzugliedern – und dies mit einfachsten Mitteln: der Förderung ihrer ureigenstenBegabungen. 1999 begann Astrid Schorn, die Möglichkeiten der sozialpädagogischenZirkusarbeit in Petersburg zu erforschen. Im Frühjahr 2000 wurde die Projektarbeit vondeutschen Studenten und Pädagogen, Künstlern und Artisten aus Sankt Petersburgaufgenommen. Es formierten sich eine erste Gruppe junger Artisten und ein gutfunktionierendes deutsch-russisches Team. Bis heute konnten in mehreren NGOs festePartner für eine fruchtbare Zusammenarbeit gewonnen werden.Zielgruppe sind Kinder und Jugendliche, die jeden Kontakt zu Familie und zuständigenInstitutionen verloren oder abgebrochen haben. Sie können sich durch tägliches Trainingim Zirkus Essen, Kleidung und Geld auf ehrliche Weise verdienen. So zeigen sie, dass siefähig sind, regelmäßig und zuverlässig ein Programm zu absolvieren und sich mit ihrenindividuellen Begabungen in die Gruppe ein zu bringen. Es verbessert sich dadurch nichtnur ihr Lebensstandart, sondern auch ihr Selbstbewusstsein erhält eine dringendnotwendige Stärkung. Sie lernen, dass sie für sich selbst verantwortlich sind und ihrSchicksal selbst in der Hand haben. Die Organisation arbeitet auf der Basis einesPrinzipienkataloges, der zur Wahrung der Rechte der Kinder aufgestellt wurde. Es wirdkeinerlei Druck ausgeübt, was den Erfolg der Arbeit maßgeblich fördert.Die meisten der seit längerer Zeit trainierenden Kinder haben sich mittlerweile in dieGesellschaft reintegrieren können, besuchen wieder regelmäßig die Schule und lebenwieder bei ihren Familien.

Die Jury meint, dass sich die Organisation mit ihrer originellen Idee auf höchst effektiveWeise einem großen Problem der Stadt angenommen hat. So genießt das Projekt nicht nurbei den betroffenen Kindern und Jugendlichen breite Akzeptanz und Anerkennung,sondern rief auch bei den städtischen Sozialeinrichtungen reges Interesse anErfahrungsaustausch und Zusammenarbeit hervor.

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Handwerkerinnen und Handwerker am Europäischen Haus e.V., Jena

Aufgrund der vergleichbaren Transformationsprobleme der Wirtschaft der ehemaligenDDR und Russlands wurden für das Projekt bewusst kleine und mittelständischeUnternehmen in den neuen Bundesländern ausgewählt.Bis heute haben 412 Handwerker aus Russland ein 6-monatiges Praktikum absolviert.Parallel absolvierten 67 deutsche Handwerker ein Praktikum in russischen Betrieben. Fürein Praktikum kommen nur Bewerber in Frage, die mehrjährige Praxis in einemHandwerksberuf und Interesse an betriebswirtschaftlicher Weiterbildung undExistenzgründung vorweisen können.Maßgeblich lebt das Projekt durch die Einbeziehung der ehemaligen Praktikanten, diesowohl die Auswahlverfahren organisieren und durchführen als auch die ausgewähltenKandidaten in Seminaren auf den Aufenthalt in Deutschland vorbereiten. Aber auch inder Nachbereitung der Praktika sind die Ehemaligen aktiv: sie haben ein weitreichendesNetzwerk aufgebaut und veranstalten regelmäßig Ehemaligentreffen. Darüber hinaus istden ehemaligen Praktikanten die Gründung einer Handwerkskammer in NischnijNowgorod sowie verschiedener Innungen zu verdanken.Durch das Praktikum in Deutschland konnten die Absolventen die Qualität ihrer Arbeitverbessern, ein Großteil von ihnen hat dadurch ein besseres Einkommen zu verzeichnen.Durch eine Verbleibstudie, die der Verein durchgeführt hat, konnte ermittelt werden,dass 72% der ehemaligen Praktikanten sich selbständig gemacht bzw. in derPrivatwirtschaft Arbeit gefunden haben. Zudem fungieren die ehemaligen Praktikantenals Multiplikatoren, da sie die erworbenen Kenntnisse an ihre Kollegen weitergeben. Über70% der Praktikanten haben den Kontakt zu den deutschen Betrieben aufrechterhalten,woraus sich in vielen Fällen wirtschaftliche Beziehungen ergeben haben.Die Jury meint, dieses Projekt zeigt in beeindruckender Weise was ehrenamtliche Arbeitzu leisten vermag. Allein die Motivation der Ehemaligen, sich weiterhin zu engagieren,zeigt deren Bedürfnis, die in Deutschland erworbenen Erfahrungen weiter zu geben. Diedurch die Existenzgründungen entstandenen Arbeitsplätze sind ein Indiz dafür, wie Hilfezur Selbsthilfe funktionieren kann.

Laudatio auf den 2. Preis

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Laudatio auf den 1. Preis

Über die spannendste Frage in bezug auf unseren Förderpreis, die Frage, wem dieserhöchste Preis gebührt – darüber herrschte in der Jury von Anfang an nicht der geringsteZweifel. Es handelt sich um eine Städtepartnerschaft, die unserer Vorstellung von eineridealen Partnerschaft sehr nahe kommt. Dies zeigt schon die Tatsache, dass uns von vierverschiedenen Initiativen, die sich im Rahmen der Partnerschaft engagieren, Bewerbungeneingegangen sind. Nennen wir sie beim Namen: die Rede ist von der StädtepartnerschaftErlangen – Wladimir. Wir bitten Peter Steger für die Stadt Erlangen, Herrn JürgenGanzmann für die Barmherzigen Brüder Gremsdorf, Herrn Brüne Soltau für das BayerischeRote Kreuz und Herrn Fritz Wittmann nach vorn.

Die Partnerschaft wurde 1983 gegründet. Seit Anfang der 90-er Jahre erfuhr sie verstärkteZuwendung und wurde auf allen Ebenen ausgebaut. Dabei kam dem kulturellen Bereicheine besondere Rolle zu. Bis heute drückt sich dies in diversen gemeinsamen Buch-publikationen und Theateraufführungen aus. Von vielen Schulen und von den Uni-versitäten werden Austauschprogramme unterhalten. Darüber hinaus wird den Jugend-begegnungen in Form von alljährlichen gemeinsamen Lagern und Jugendleiter-seminarenbesondere Wichtigkeit beigemessen. Es werden regelmäßig große gemeinsame Bürgerfesteveranstaltet. Nicht zuletzt durch die Medien beider Städte hat sich die Partnerschaftsarbeitso breit in der Bevölkerung verankern können. Mit diesem vorbildlichen Engagementgelang es, eine weitere Partnerschaft, nämlich zwischen Rothenburg und Susdal anzuregen,bzw. weitere anzubahnen – und das in Zeiten, wo wir eine rückläufige Tendenz bei derNeubildung von Städtepartnerschaften beklagen müssen.Lassen Sie uns auf die Initiativen eingehen, durch die die Partnerschaft zusätzliche Impulsegewonnen hat und die wir hier mit auszeichnen.Dies ist zunächst das 1995, nach zwei Jahren Renovierungszeit, in Wladimir eröffneteErlangen-Haus. Unter dem Dach dieses ehemaligen Kaufmannshauses, das gegen Endedes 19. Jahrhunderts erbaut wurde, wird einem Informationszentrum über DeutschlandRaum gegeben. Neben Deutschkursen finden verschiedenste kulturelle Veranstaltungenstatt. Die Qualität des Deutschunterrichtes genießt seit April vergangenen Jahres den Statuseines Sprachlehrzentrums des Goethe-Institutes. Es wird dabei besonderer Wert daraufgelegt, dass die Kurse für jeden Interessierten zugänglich sind. Sozial Schwache werdengegebenenfalls von den Kosten befreit. Nachdem bereits die Renovierung in engerZusammenarbeit erfolgte, ist dies auch das oberste Gebot für die Aktivitäten im Haus. Eshaben sich 2 deutsch-russische Joint Ventures und 2 ortsansässige Firmen eingemietetund es gibt eine Bibliothek und einen Gästetrakt.Das Haus wird auch von Künstlern beider Länder gern genutzt. Nach dem Vorbild desErlangen-Hauses entsteht nun auch ein Wladimir-Haus in Erlangen.

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Stadt Erlangen, Barmherzige Brüder Gremsdorf, Bayerisches Rotes Kreuz und FritzWittmann

Um die grundlegende Umstrukturierung der Psychiatrie in Wladimir haben sich dieBarmherzigen Brüder Gremsdorf verdient gemacht. Auf einen Besuch im Jahr 1999 hinengagieren sich die Barmherzigen Brüder für dieses Projekt. Die einstige Hilfsaktion hatsich zu einem Partnerschaftsprojekt entwickelt.

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Eine weitere beteiligte Initiative ist das Bayerische Rote Kreuz Erlangen-Höchstadt, dasseit 1991 die humanitäre Hilfe in der Partnerstadt organisiert. Für das russische Rote Kreuzin Wladimir wurde eigens ein von der Stadt zur Verfügung gestelltes Gebäude renoviertund mit den erforderlichen Arbeitsmitteln ausgestattet. Hier finden nun u.a. kostenloseDeutschkurse statt. Als Gegenleistung verpflichten sich die Teilnehmer zur ehrenamtlichenMitarbeit in der Psychiatrie. Außerdem werden Erste-Hilfe-Kurse angeboten.Last but not least hat das Dach der Städtepartnerschaft die Begegnung der deutschen undrussischen Kriegsveteranen ermöglicht. Der Autor Fritz Wittmann leistet mit seinem Buch„Rose für Tamara“ einen wichtigen Beitrag zur Versöhnungsarbeit. Darin hat er nebenseinen eigenen Erlebnissen auch zehn weitere Berichte ehemaliger deutscherKriegsgefangener festgehalten. Mit dem Verkauf des Buches unterstützt der Autor dieVeteranenapotheke und die Suppenküche in Wladimir. Derzeit entsteht auf der russischenSeite ein adäquates Werk. Auf seinen vielen Reisen nach Wladimir hat Fritz Wittmann eintragfähiges Netz zwischen Veteranenverband, Sozialfonds, Universität, Gesundheitsamtund Erlangenhaus geknüpft.Die Jury meint: diese Städtepartnerschaft stellt für alle deutsch-russischen Partnerschaftenein leuchtendes Beispiel dar und hat sich durch die kontinuierliche und effektive Arbeitden höchsten Preis verdient.

Neben der Sanierung des Gebäudes wurde die Station um eine Abteilung für Alkohol-kranke und ein Künstleratelier erweitert, die ersten pädagogischen Mitarbeiter und weitereHonorarkräfte wurden eingestellt, 2 Mitarbeiterinnen erhielten ein Praktikum in Deutsch-land. Als besonders erfolgreich erwies sich die kreative Betätigung der Patienten. DieKlinikaufenthalte haben sich durch der Stärkung ihres Selbstwertgefühls entscheidendverkürzt. Die aus dem Projekt hervorgegangene Wanderausstellung „Lichtblick undEinblick“ wird in Deutschland und Russland gezeigt. Die Künstler verkaufen ihre Bilderund Postkarten und sind dadurch wirtschaftlich weitgehend unabhängig.

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Adressenverzeichnis der Initiativen

Günther Allinger Elke BegemannBarmherzige Brüder Gremsdorf OberstudiendirektorinEustachius-Kugler-Str. 1 Berufsbildende Schulen 191350 Gremsdorf Blinke 39Tel.: 09193/ 627-100 26789 LeerFax: 09193/ 627-199 Tel.: 0491/ 925810

Fax: 0491/ 92581112

Horst Begemann Horst BegerSchulleiter SchatzmeisterBerufsbildende Schulen Papenburg e.V. Gesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung Essen Postfach 1462 Mühlenweg 6126854 Papenburg 45289 EssenTel.: 04961 891 01 Tel.: 0201/ 570340

Fax: 04961 891 115

Nikita Bencharov Bettina Gräfin von Bernstorff„Berkut“ Olkhons Jugendengagement Gartow Stiftung - Freunde der

Musik St. PetersburgKirpicjnaya 8 Schulauer Moorweg 2566137 Irkutsker Gebiet 22880 HamburgTel.: 007 3952 466776 Tel.: 04103/ 123 133Fax: 007 3952 432322 Fax: 04103/ 123 133

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Martin Biermann Albert H. BitterOberstadtdirektor Stadt Celle Deutsch-Russische FreundschaftHörstmannsweg 1 Düsseldorf - Moskau e.V.29221 Celle Kirchfeldstr. 119

Tel.: 05141/ 12202 40215 Düsseldorf

Fax: 05141/ 12650 Tel.: 0221 34 29 19

Fax: 0221 31 66 51

Wilfried Block Peter BöhmStadtverwaltung Friedland Altenhilfe Moskau e.V.Carl-Leuschner-Str. 1 Steinhauser Str. 5017098 Friedland 81677 MünchenTel.: 039601/ 277-0 Tel.: 089/ 47 65 97

Fax: 039601/ 22150 Fax: 089/ 47 76 51

Günter Böttcher Helmut BrenskeLappland - Initiative Bremen e.V. Gemeinschaft der IkonenfreundeWulfhooopstr. 41 Hannover28201 Bremen Machandelweg 11Tel.: 0421/ 555 733 30419 HannoverFax: 0421/ 555 733 Tel.: 0511-633667

Fax: 0511-633667

Irina Brodskaja Herbert BroichKinderklub „Umnitschka“ Arbeitskreis Schule RhauderfehnBielefelderstr. 6 A e.V.49186 Bad Iburg Am Heidacker 2Tel.: 05403/ 6771 26817 Rhauderfehn-Burlage

Tel.: 04967/ 224

Fax: 04967/ 356

Dr. Jürgen Buchbach Dr. Maria BuchbachBerufsbildungszentrum Selbelang e.V. (BAZ) Berufsbildungszentrum SelbelangDorfstraße 8-10 Dorfstraße 8-1014641 Selbelang/ Nauen 14641 SelbelangTel.: 033237/ 88227 Tel.: 033237/88227

Fax: 033237/ 89005 Fax: 033237/ 89005

Dr. Hans-Peter Burmeister Peter BusslerEvangelische Akademie Loccum Feldweg 16Münchehägerstr. 37474 Cuxhaven31545 Rehburg-Loccum Tel.: 04721-35414

Tel.: 05766-81106 Fax: 04721-35414

Fax: 05766 81 900

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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland Deutsch-Russisches Forum e.V.

Christiane Claus Werner CzaschkeStudentenwerk Göttingen WDRPlatz der Göttinger Sieben 4 Stromstr. 2437037 Göttingen 40221 DüsseldorfTel.: 0551 395167 Tel.: 0211 8900 - 241/-219

Fax: 0551 395186 Fax: 0211 8900 211

Dr. Hannelore Danders Josef DautzenbergGesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen Helft den Tschernobylkindern in Russland e.V. e.V.Prof.-Ricker-Str. 9 Willibrordstr. 1701277 Dresden 52146 WürselenTel.: 0351/ 25 61945 Tel.: 02405/ 73966

Fax: 02405/ 73966

Heinz-Jörg Docken Roland EbertDeutsch-Russischer Förderverein Bad Homburg e.V. Dresdner Freundeskreis fürPhilosophenweg 23 soziale Hilfe in Russland e.V.61350 Bad Homburg Thäterstr. 4Tel.: 06172/84351 01139 DresdenBundesrechungshof Tel. 069-21761222 Tel.: 0351/ 8493026Fax: 06172/ 83466 , 069-21762468

Kilian Emde Gerhard EngelDiplomverwaltungswirt PartnerschaftsbeauftragterLandkreis Waldeck—Frankenberg Stadt HemerSüdring 2 (Kreishaus) Haarweg 6534497 Korbach 58675 HemerTel.: 05631/ 954-327 Tel.: 02372-4722

Fax: 05631/ 954-372 Fax: 02372 - 551 300

Marie Luise Epple Alexandra EstrinaTogliatti-Hilfe Asbuka - Verein zur Pflege derStadt Wolfsburg russischen Kultur e.V.Porschestr. 49 Kirchenstr. 138440 Wolfsburg 22767 HamburgTel.: 05361/ 28 28 51 Tel.: 040/3892571

Fax: 05361/ 28 27 67

Alexander Ferber Edmund FernerKronach-Grundschule Strandallee 28Krefelder Str. 4 23769 Neue Tiefe - Insel Fehmarn10555 Berlin Tel.: 04371/ 2471

Tel.: 030 6321 2305

Fax: 030 6321 2306

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Lois Fisher-Ruge Ernst FranckKorrespondentin Freundeskreis Speyer-Kursk e. V.Tür zu Tür e.V. Siegbertstr. 3Flachsweg 2 67346 Speyer

50933 Köln Tel.: 06232-24600

Fax: 06232-24600

Dr. Klaus D. Frank Erika FreundBundesvorsitzender Verein Freunde für Kinder inZMO - Zusammenarbeit mit Osteuropa e.V. Brjansk e.V.Deutscher Ring 4 Fritz-Reuter-Weg 28

50354 Hürth-Hermühlheim 31787 HamelnTel.: 02233/ 72228, 76808 Tel.: 05151/ 26233

Fax: 02233/ 76808 Fax: 05151/ 925782

Heinz Haubrich Nicoline HenkelPro Irbit e.V. Umweltschutzamt derMichaelstr. 73 Landeshauptstadt Kiel52391 Vettweiß - Kelz Sopienblatt 100

24114 KielTel.: 02252/ 942815 Tel.: 0431/901-3765Fax: 02252/ 94 280 Fax: 0431/901-63780

Eduard Heronime Erdmute HesposMörickeweg 3 Deutsch-Russischer Sozial- und69181 Leimen - St. Ilgen Kulturkreis e.V.Fax: 06224/925532 Riedenweg 16

27777 GanderkeseeTel.: 04222/ 6172, Fax: 04222/ 5778

Dr. Hanswerner Hildenbrand Dieter W. HöfnerGeschäftsführer KIWANIS Club OsnabrückBBZ d. Kreishandwerkerschaft Märkischer Kreis e.V. Trotzenburg 24Handwerkerstraße 2 49078 Osnabrück

58638 Iserlohn Tel.: 0541 43 29 86

Tel.: 02371 - 9581 23, Fax: 02371 - 52800 Fax: 0541 43 29 86

Klaus Höing Dr. Christian Holtz„Semibratower Kreis“ Internationale Cooperation fürIm Ried 10 Wirtschaft und Kultur48653 Coesfeld Krummwiesen 14Tel.: 02541/ 3940 85095 Denkendorf

Tel.: 08466/1570, Fax: 08466/8368, 8396

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Hans-Jürgen Freund Dr. Wolfram FriedersdorffBeauftragter für Partnerschaften BürgermeisterMain-Kinzig-Kreis Bezirksamt Lichtenberg vonEugen-Kaiser-Straße 9 Berlin, Rathaus - Möllendorffstr.663450 Hanau 10367 BerlinTel.: 06181/292-2335,-2359 Tel.: 030/ 5504-3301

Fax: 06181/292-2554 Fax: 030/ 5504-3309

Dr. Martin Friedrichs Katharina GernetKolumbusring 1 Itenmen e.V.53175 Bonn Dieffenbachstr. 69Tel.: 0228-378676 10967 BerlinFax: 0228-3728213 Tel.: 030/ 69042224, Fax: 030/ 6902224

Nikolaus Gerstenberger Irina Gerybadze-Haesen1. Vorsitzender Deutsch-Russische Brücke BadDeutsche Freundschaftsgesellschaft West-Ost in Schleswig- Homburg e. V.

Holstein e. V. Aurikelweg 5b

Schwartauer Allee 100 c 61350 Bad Homburg

23554 Lübeck Tel.: 06172-82313, Fax: 06172-82313

Tel.: 0451-4055510

Guido Görres Dr. Bernd GrossRussisch-Deutscher-Kulturverein Münster e.V. Geschäftsführender VorstandSprickmannplatz 7 Brücke - Osteuropa e.V.48159 Münster Albert-Einstein-Str. 14Tel.: 0251/ 21 61 20, Fax: 0251/ 21 61 20 12489 Berlin

Tel.: 030/ 6392 2458Fax: 030/ 6392 2459

Hinrich Haake Ludwig HahnSuchtkrankenhilfe des Diakonischen Werkes Osnabrück 1. VorsitzenderLotter Str. 125 eifellicht e.V.49078 Osnabrück Auf der Hütte 14Tel.: 0541/ 940 100, Fax: 0541/ 9401014 54568 Gerolstein

Tel.: 06591/ 4433, Fax: 06591/ 980294

Jürgen Hammer Bente HansenWest-Ost-Gesellschaft Bremen e.V. Förderkreis Iwanuschka e.V.Am Siek 2 c William-Zipperer-Str. 11728325 Bremen 04179 LeipzigTel.: 0421/ 422059, Fax: 0421/4092291 Tel.: 030/ 45493987

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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland Deutsch-Russisches Forum e.V.

Herbert Huber Eugen HuesmannFreundschaftsgesellschaft Karlsruhe - Krasnodar e.V. Förderverein Stupino - TelgteAm Steinweg 49 und Umgebung e.V.76327 Pfinztal Woeste 13Tel.: 07240/4437, Fax: 07240/ 94 26 80 48291 Telgte

Tel.: 02504-4577, Fax: 02504-77559

Corinna Jentzsch Siegfried KächelePraktikumsbörse Osteuropa am OEI, FU Berlin Stadtausschuss für Sport, undGarystr. 55 Kultur Kornwestheim e.V.14195 Berlin Otterweg 23Tel.: 030/ 838 520 74, Fax: 030/ 838 53 788 70806 Kornwestheim

Tel.: 07141/ 406 219Fax: 07141/ 406-731

Prof. Tatjana Kaganowa Henning KammerStädtisches Kinderkrankenhaus No. 1 KreisverwaltungsdirektorPr. Karla Marxa, 165 „A“ Landkreis Grafschaft Bentheim443079 Samara van-Delden-Straße 1-7Tel.: 007 8462 662683, Fax: 007 8462 662683 48522 Nordhorn

Tel.: 05921-961366, Fax: 05921-961378

Harald Kersten Lena Khuen-BelasiWest-Ost-Gesellschaft, Regionalgruppe Tübingen IB-JugendgemeinschaftswerkAlte Steige 8 Werderstr. 5772070 Tübingen 76137 KarlsruheTel.: 07071/ 640265, Fax: 07071/ 6878182 Tel.: 0721/ 37 80 55, Fax: 0721/ 359447

Franz Kiesl Wilfried KircherVorstandsvorsitzender Russlandhilfe Rhön e.V.Forum Russische Kultur Gütersloh e.V. Rhönblick 19Ignaz-Jaspers-Str. 30 97618 Hohenroth

33332 Gütersloh Tel.: 09771/ 3016, Fax: 09771/ 995050

Tel.: 05241/59577, Fax: 05241/ 59577

Olaf Kleffmann Viktoria KleinAmt für Ratsangelegenheiten Ein Herz für Gelendjik e.V.Stadt Herne Lachnerring 25Friedrich-Ebert-Platz 2 31137 Hildesheim

44621 Herne Tel.: 05121/65670, Fax: 05121/65670

Tel.: 02323/162-398, Fax: 02323/162-599

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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland Deutsch-Russisches Forum e.V.

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Marie-Luise Klüh Dr. Jürgen KöltzVositzende Deutsch-Russisch-UkrainischeDeutsch-Russischer Freundeskreis Fulda e.V. Gesellschaft DRUG zurStellbergstr. 22 Förderung der Ost-West-36100 Petersberg Außenhandels- undTel.: 0661 – 66715 Kooperationsbeziehung e.V.Fax: 0661/9628143 Große Fleischergasse 12

04103 LeipzigTel.: 0341/ 960 27 37

Fax: 0341/ 960 21 88

Josef Kontrup Svetlana KouznetsovaRosenplatz 1a Center der russ. Kultur - WELT-48143 Münster MIR e.V.Tel.: 0251 42816 Kyffhäuserstr. 23Fax: 0251 45882 10781 Berlin

Tel.: 030/ 6645511, 217 55

Fax: 030/ 6645511

Kaspar Krucker Natalja KrügerAuslandsbeauftragter Herder Gymnasium GreifswaldVerein für Berufliche Erwachsenenbildung e. V. Fischstr. 10Chatilloner Str. 11 17489 Greifswald

63607 WächtersbachTel.: 06053/9699, 0172 - 901 92 46, Fax: 06053/601762

Sandra Krüger Steffen KuhlmannVerein zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln- Arbeiterwohlfahrt,Wolgograd e.V. Bezirksverband Unterfranken e.Vc/o Jugendpfarramt Frankenstr. 45 a

Kartäuserwall 24 b 97074 Würzburg

50678 Köln Tel.: 0931/ 29938-0, Fax: 0931/ 2500380

Tel.: 0221/ 222 05 42, Fax: 0221/ 31 53 85

Dr. Martin Kummer Helmut KupskiOberbürgermeister VorsitzenderStadt Suhl Deutsch-Russische GesellschaftRathaus, Marktplatz 1 Krefeld e.V.98527 Suhl Uerdinger Str. 654Tel.: 03681/ 74 2649 47800 KrefeldFax: 03681/742649 Tel.: 02151/590568

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Günter Landwehr Peter J. LanzBüro für Ratsangelegenheiten Förderkreis NovosibirskStadt Osnabrück Sperberstr: 101Bierstr. 28 65812 Bad Soden

49074 Osnabrück Tel.: 06196 28850, Fax: 06191 23738

Tel.: 0541/ 323 42 18, Fax: 0541/ 323 43 43

Hans Ehrenfried Mathé Peter MausolfPartnerschaftsverein Rems-Murr / Dmitrow e.V. Arbeitsausschuss St. PetersburgAm Sommerrain 7 der Diakonie Hamburg71336 Waiblingen Königstr. 54Tel.: 07151 - 987777, Fax: 07151-987778 22767 Hamburg

Tel.: 040/ 30620-223, Fax: 040/30620-340

Niels Meggers Dirk MehrwaldBonner Verein zur Jugendförderung e.V. Tall-Ship Friends e.V.Am Schänzchen 13 Gneisenaustr. 1953111 Bonn 24105 KielTel.: 0228/ 9506100, Fax: 0228/ 9506199

Siegfried Lehwald Harald Leuschnerartibus - Internationale Künstler für humanitäre Hilfe e.V. Deutsch-Russischer FördervereinForsthaus Hämelschenburg e.V.31860 Emmerthal Köpenicker Str. 99Tel.: 05155/1445, Fax: 05155/ 1445 10179 Berlin

Tel.: 030/ 275 46 13

Ralf Luther Daria MakLandrat Ost-West-Zentrum e.V.Landratsamt Schmalkalden-Meiningen Kurfürstenstr. 9Jerusalemer Str. 13 34117 Kassel

98617 Meiningen Tel.: 0561/7891 353, Fax: 0561/7891 350

Tel.:03693/ 485-0

Jutta Meissner Dr: Hartwig MennenJohanniter-Unfall-Hilfe e.V. Landwirtschaft und ÖkologischesLützowstr. 94 Gleichgewicht mit Osteuropa e.V.10785 Berlin (LOGO e.V.)Tel.: 030/ 26997-243, Fax: 030/ 26997-290 Plaggenmatt 10

49536 Lienen-KattenvenneTel.: 05484 96 22 22, Fax: 05484 96 22 21

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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland Deutsch-Russisches Forum e.V.

Dr. Andreas Meyer Margarita MolokowaHandwerkskammer Potsdam Deutsches Kultur ZentrumCharlotenstr. 34-36 Kutusow-Str. 9/314467 Potsdam RF - 659302 Bijsk, AltajregionTel.: 0331/ 37030, Fax: 0331/ 292377 Tel.: 007/3854/315161

Thomas Müller Dr. Joachim MusholtLandrat Arbeitskreis Ostviertel e.V.Landratsamt Hildburghausen Bennostr. 5Wiesenstr. 18 48155 Münster

98646 Hildburghausen Tel.: 0251/ 60 96 73

Tel.: 03685/ 445-0, Fax: 03685/ 445-501

Natalie Nawrot Thomas NeidhardtJugendaufbauwerk Berlin Helmholtz-Gymnasium BielefeldPrenzlauer Allee 36 Ravensberger Str. 13110405 Berlin 33607 BielefeldTel.: 030 44 301 945 Tel.: 0521 512 396, Fax: 0521 516889

Franz Nerad Ringo NolteWestschule Heidenheim Ringo NolteLortzingstr. 22 Hebbelplatz 489518 Heidenheim 01157 DresdenTel.: 07321/327533 Tel.: 0351/ 4225704

34

Fax: 007/3854/315161

Dr. med. Clothilde von Rintelen Dr. Ulrich RommelfangerÄrztin für Psychatrie, Psychotherapie OberbürgermeisterClothilde von Rintelen Stadt KornwestheimParkstr. 15A Rathaus, Jakob-Sigle-Platz 165189 Wiesbaden 70806 KornwestheimTel.: 0611/39265, Fax: 0611/3083746 Tel.: 07154/ 202-200

Verena Rompf Rudolf RosselStadt Wuppertal Projekt „Privet“ im StadtteilhausStadtbetrieb Jugend und Freizeit Lorenz-SüdAlexanderstr. 18 Am Berg Fidel 5342269 Wuppertal 48153 Münster

Tel.: 0251 237960, Fax: 0251 2379643

Wolfgang Rothe Professor Dr. Kurt RudolphBerufsförderungswerk Bau Thüringen e.V. Ost-Europa-Kontakt e.V.Lange Str. 52 Wilhelm-Leuschner-Ring 10/ 1107551 Gera 04107 LeipzigTel.: 0365/ 4222222 Tel.: 0341/ 12 35 374

Fax: 0365/ 4222299 Fax: 0341/ 12 35 305

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Förderpreis für Bürgerengagement in Russland Deutsch-Russisches Forum e.V.

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Guido Sattler Christoph SchablerSchulleiter Rats- und PresseabteilungKäthe-Kollwitz-Gesamtschule Stadt DelmenhorstDeichtorstr. 2 Rathaus51371 Leverkusen 27749 DelmenhorstTel.: 0214/ 31016-0 Tel.: 04221/99-2021

Fax: 0214/ 31016-20 Fax: 04221/99-1171

Dr. Wolfgang Schälike Karl-Heinz SchallerVorsitzender 1. VorsitzenderDeutsch-Russisches Kulturinstitut e.V., Dresden Deutsch-Russischer Verein LahrZittauer Str. 29 e.V.01099 Dresden Eichholzstr. 12Tel.: 0351 - 801 41 60, Fax: 0351 - 801 41 60 77933 Lahr-Langenwinkel

Tel.: 07821/ 42600, Fax: 07821/52000

Peter Schauer Klaus SchilbachKrankenhaushilfe Osteuropa e.V. im Klinikum Uckermark Humanitäre Hilfe Uljanowsk(EFG-Baptisten) Seidenstr. 39-43Auguststr. 23 47799 Krefeld16303 Schwedt/ O. Tel.: 02151/ 312729

Martina Schilling Marianne SchirgePhilipp-Reis-Schule Kunsthalle DüsseldorfHoher Weg 29 Ehrenhof 361381 Friedrichsdorf/Ts. 40200 DüsseldorfTel.: 06172 59010, Fax: 01672 59 0112 Tel.: 0211 8996101, Fax: 0211 8929043

Friedemann Oehme Frank OrtmannPolessk-Arbeitskreis Deutsches Rotes Kreuz,Copernicusstr. 40 Kreisverband Dortmund e.V.01129 Dresden Beurhausstr. 71Tel.: 0351/ 85321-14 44137 Dortmund Fax: 0351/ 85321-26 Tel.: 0231/ 18 10-0, -221

Fax: 0231/ 18 10 111

Kurt Orzechowski Christian PabelMergenthaler Weg 7e Pfarrer, Katholisches Pfarramt22523 Hamburg SchwarzheideTel.: 040/ 57 47 12 Otto-Nuschke-Str. 2

01987 SchwarzheideTel.: 035752/ 7466, Fax: 035752/ 96220

Siegfried von Rabenau Joachim RangBrandenburgische Freundschaftsgesellschaft e. V., Potsdam Förderkreis Iwanuschka e.V.Ahornstr. 30/31 Westfeldstr. 7315566 Schöneiche 58453 WittenTel.: 0331/ 716319 Tel.: 0178/ 5674509

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Joachim Rang Prof. Dietrich RatzkeFörderkreis Iwanuschka e.V. Direktor des FRDIPAugust-Bebel-Str. 11 Institut f. Publizistik an der15566 Schöneiche Lomonossow-Uni MoskauTel.: 030/ 64958356 Moselstraße 8

61273 WehrheimTel.: 06081-981206, Fax: 06081-981207

Helga Rauch Lothar RauterSt.-Petersburg-Hilfe Verein „Hilfe für Kinder in Not“Alte Dorfstr. 4a e.V.21272 Egestorf Hauptstr. 2Tel.: 04175/ 538 01578 Riesa

Tel.: 03525/ 87 6140

Fax: 03525/ 87 61 40

Barbara Rehme Uwe RemmersPraxis für Krankengymnastik Barbara Rehme und Partner Verein Hilfe und Tat e.V.Richard-Strauß-Weg 30 Verdener Str. 649076 Osnabrück 28870 OttersbergTel.: 0541 45284 Tel.: 04205/ 7576, Fax: 04205/ 418

Erhard Rensch Ernst-Martin RheinBrandenburgische Freundsschaftsgesellschaft e.V. , Cottbus Kuratorium RshewKlosterstr. 27 Nikolaus-Groß-Str. 703046 Cottbus 51427 Bergisch-GladbachTel.: 0355-795534, Fax: 0355/ 795599 Tel.: 02204 63828, Fax: 02204/ 69555

Bernd Schleberger Brigitte SchluppRurtal-Schule Heinsberg Förderverein SchulpartnerschaftKarl-Arnold-Str. 1B Schule Sonnenweg und Schule52525 Heinsberg-Oberbruch N515 Sankt-Petersburg e.V.Tel.: 02452- 6030, Fax: 02452-63061 Sonnenweg 90

22045 HamburgTel.: 040/ 669990-0

Dr. Wiebke Schmaltz Prof. Dr. Friedrich SchmidtGesellschaft für Deutsch-Russische Begegnung Essen e.V. Förderverein für Soziale Arbeit inHeidmannsbusch 6 Osteuropa e.V.45133 Essen Klintenberg 28Tel.: 0201 - 411 335, Fax: 0201 - 411 335 24161 Altenholz

Tel.: 0431/ 560210, Fax: 0431/ 560278

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Herbert Schmidt Dr. Ljubow SchmidtDeutsch-Russisches Zentrum zu Leipzig e.V. „ Hilfe für Tschernobylkinder inBernhard-Göring-Str. 152 Brjansk“ e.V.04277 Leipzig Kirchenweg 3Tel.: 0341-306 52 25, Fax: 0341-306 52 26 06842 Dessau

Tel.: 0340/ 216 27 1

Fax: 0340/ 216 27 19

Kuno Schnader Astrid SchornVorsitzender Upsala Zirkus St. PetersburgKinder- und Jugendhilfe Russland e.V. c/o KöbelZypressenweg 1 Christburger Str. 1068789 St. Leon-Rot 10437 BerlinTel.: 06227/ 51678 Tel.: 007/812/167 09 51

Fax: 06227/ 55994 Fax: 007/812/113 59 28

Waltraud Schütz Dieter SchweigertWilhelmstr. 2 Gesangsverein „Frohsinn“34233 Fuldatal BirkmannsweilerTel.: 0561/ 981760, Fax: 0561/ 9817632 Forststr. 24

71364 Winnenden-Birkmanns-weilerTel.: 07195/ 61952 Fax: 07195/ 586808

Dr. Alf Seippel Pjotr SkrjabinSozialer Friedensdienst zur Völkerverständigung mit Arbeitsamt Altaiski KrajOsteuropa Förderkreis e.V. Stroitelej, 29 - AStuchey 33 Barnaul, Region Altai44267 Dortmund Tel.: 007/ 3852/ 26 07 74

Tel.: 0231/ 494 07 20 Fax: 007 /3852/ 24 17 28

Fax: 0231/ 494 07 21

Dada Slavik Harald SommerWest-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg, Evangelischer KirchenkreisRegionalgruppe „Hohenlohe“ Teltow-ZehlendorfLerchenstr. 13 Kirchstr. 4

74638 Waldenburg 14163 BerlinTel.: 07942-8963 Tel.: 030/ 802 60 55

Fax: 07942/ 4381 Fax: 030/ 802 63 07

Peter Steger Jakob SteinsStädtpartnerschaftsbeauftragter Ökumenische RusslandhilfeStadt Erlangen MeerbuschPostfach 3160 Krokusweg 4

91051 Erlangen 40670 MeerbuschTel.: 09131/862-105, Fax: 09131/862-692 Tel.: 02159-6075, Fax: 02159-81950

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Regina Stephan Dieter StorkLeiterin Schloß Britz VorsitzenderKulturstiftung Schloß Britz Freundeskreis IwanowoAlt Britz 73 Münsterland/Tecklenburger12359 Berlin LandTel.: 030 / 6066051, Fax: 030 / 6064809 Schulstr. 71

49525 LengerichTel.: 05481 807 – 0, Fax: 05481 807 - 29

Karl-Hans Straßburg Hermann StrutzBürgermeister Stift Cappel - Berufskolleg der Ev.Gemeinde Dassendorf/Amt Hohe Elbgeest KirchengemeindeFalkenring 3 Cappeler Stiftsallee 621521 Dassendorf 59556 LippstadtTel.: 02941/ 57856, Fax: 02941/57812 Tel.: 04104/990-00, Fax: 04104/990-70

Elisabeth Szag Hans-Jürgen TauritStadt Emden, FD 550.3 Koordination „Garten derAm Delft 34 Partnerstädte“ Kassel - Jaroslawl26721 Emden Odenwaldstr. 19Tel.: 04921 87 0, Fax: 04921 871587 34131 Kassel

Tel.: 0561/ 31 35 81, Fax: 0561/ 31 35 81

Sandra Theiner Heinrich von TilingPolitischer Jugendring Dresden e.V. 1. VorsitzenderMünchener Str. 34 Freundeskreis Uglitsch e.V.01187 Dresden Franz-Vietorstr.1Tel.: 0351/ 4706476, Fax: 0351/ 4706478 65510 Idstein

Tel.: 06126 8494

Jürgen Üblacker Gerlinde UthBayerisches Rotes Kreuz Erlangen-Höchstadt Medizinischer Förderkreis PermKarl-Zucker-Str. 18 e.V.91052 Erlangen Gelderse Weg 19Tel.: 09131/ 120015, Fax: 09131/120014 46399 Bocholt

Tel.: 02874/ 98166, Fax: 02874/ 98 168

Hans Jürgen Vieweg Pawel WdowitschenkoPartnerschaftsverein Wächtersbach-Troizk e.V. Verein „Radimitschi - für dieMittbacher Hof 2 Tschernobyl-Kinder“ e.V.63607 Wächtersbach Ul. Komsomoskaja 29Tel.: 069/ 23 88 25 30 RUS-243020 Nowosybkow

Tel.: 007/08343/ 33644

Fax: 007/08343/ 20781

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Klaus Weihe Rainer WeissbachLokomotivführer Osnabrück - „Twerköppe“ B u. P. Innovative Systeme GmbHHerminenstr. 1 Ferdinandstr. 2549080 Osnabrück 09128 ChemnitzTel.: 0541/ 801200 Tel.: 0371/ 5614-418

Helga Wenzel Peter WetzelKinder von Tschernobyl e.V., Saalfeld Verein VorruhestandHaeckelstr. 6 Chemieregion e.V.07318 Saalfeld RoßmarktTel.: 03671/530974, Fax: 03671/ 530974 06217 Merseburg

Tel.: 03461/ 201 280Fax: 03461/ 201 280

Joachim Wieder Helmut WimmerKOMPASS - West-Östliche Bildungsarbeit in Europa e.V. VorsitzenderRosenplatz 1a Verein Freundeskreis Ldkr.48143 Münster Landshut – RayonNowosibirskTel.: 02501/ 57917 Veldener Str. 15

84036 LandshutTel.: 0871/ 408-101, Fax: 0871/ 408-190

Fritz Wittmann Hans-Georg WoitzikRückertstr. 14 Presseamt -91083 Baiersdorf Auslandsbeziehungen Stadt KielTel.: 09133/ 2900 Fleethörn 9-17

24103 KielTel.: 0431/901-2501Fax: 0431/901-2512

Albrecht Wolf Gudrun WolffKreisgemeinschaft Preußisch Eylau e.V. 1. VorsitzendeLindhooper Str. 67 Gesellschaft zur Förderung der27283 Verden/ A. deutsch-russischen BeziehungenTel.: 04101 - 71845 oder dienstl.: 04231 - 15589 Münster/ Münsterland e.V.

Von-Holter-Str. 87 b48167 MünsterTel.:0251/ 492 10 49

Fax: 0251/ 492 79 48

Dr. Karl-Heinz Ziessow Dietmar ZiganKoordinator der kulturellen Zusammenarbeit zwischen Stadt Perleberg

Niedersachsen und Perm Großer Markt, Rathaus

Museumsdorf Cloppenburg 19348 Perleberg

Bremer Str. 31 Tel.: 03876/ 7810, Fax: 03876/ 781180

27798 HudeFax: 04408/923354


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