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FERNWÄRME Norm TR - ENSO NETZFILE/TR---FW_07.pdf · 2014. 10. 2. · Seite 10 TR FW.07 4.3...

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Werknorm Januar 2011 Die Werknorm ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der DREWAG unzulässig; das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzungen, Microverfilmungen, Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Norm TR FERNWÄRME KMR-Überwachung FW.07 Inhalt 1 Geltungsbereich 2 Begriffe/Abkürzungen 3 Grundsätzliche Festlegungen zur Gestaltung der Überwachungssysteme im DREWAG-Netz 4 Allgemeine Beschreibung der Überwachungssysteme/Planungsgrundsätze 4.1 System mit schwerpunktmäßiger Überwachung der Rohrverbindung mit Messelementen der Firma SZE Hagenuk (andere Bezeichnung HDW) 4.2 Kupferdrahtsystem nach dem Impuls-Laufzeit-Messverfahren Überwachung der gesamten Rohrleitung (weitere mögliche Bezeichnungen: Nordisch/EMS/IPS) 4.3 Überwachungssystem nach dem Widerstands-Ortungsverfahren System Brandes 5 Ausführung der Überwachungssysteme im Netz der DREWAG 5.1 Impuls-Laufzeit-Messverfahren schwerpunktmäßige Überwachung (weitere Bezeichnung HDW) 5.2 Kupferdrahtsystem nach dem Impuls-Laufzeit-Messverfahren Überwachung der gesamten Rohrleitung (weitere mögliche Bezeichnungen: Nordisch/EMS/IPS) 5.3 Widerstandsortungsverfahren (System Brandes) 5.4 Mehrfachsysteme 5.5 Kabelausführung aus der Muffe 5.6 Dokumentation Leckwarnsystem 6 Betrieb und Instandhaltung 6.1 Manuelle Überwachung 6.2 Zentrale Überwachung 7 Mitgeltende Unterlagen Anhang A – Baustellenbericht Anhang B – Muffenprotokoll Anhang C – Abnahmeprotokoll KMR-Leckwarnsystem Anhang D – Prinzipschaltung der Kabelausführung 1 Geltungsbereich Die nachstehende Werknorm enthält grundsätzliche Festlegungen zur Planung, Ausführung und dem Betrieb von KMR-Überwachungssystemen in Insel-, Nah-, Fernwärme- und Fernkältenetzen der DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH. Für weitere erdverlegte Leitungssysteme mit integrierten Überwachungssystemen ist diese Werknorm gleichfalls anzuwenden. Im Regelwerk der AGFW FW 401, Teil 8 sind detaillierte Ausführungen und Beschreibungen der ver- schiedenen KMR-Überwachungs- und Fehlerortungssysteme dargelegt. Die vorliegende Werknorm erläutert in zusammengefasster Form im Punkt 3 den Systemaufbau und die Komponenten der in der DREWAG verlegten bzw. neu zu errichtenden Überwachungs- und Feh- lerortungssysteme. Im Punkt 4 werden zu den allgemein gültigen Anforderungen die speziellen Aus- führung der DREWAG aufgeführt. Fortsetzung Seite 2 bis 42
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  • Werknorm Januar 2011

    Die Werknorm ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung der DREWAG unzulässig; das gilt insbesondere für Vervielfältigung, Übersetzungen, Microverfilmungen, Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

    NormTR

    FERNWÄRME

    KMR-Überwachung FW.07

    Inhalt

    1 Geltungsbereich2 Begriffe/Abkürzungen3 Grundsätzliche Festlegungen zur Gestaltung der Überwachungssysteme im DREWAG-Netz4 Allgemeine Beschreibung der Überwachungssysteme/Planungsgrundsätze4.1 System mit schwerpunktmäßiger Überwachung der Rohrverbindung mit Messelementen der

    Firma SZE Hagenuk (andere Bezeichnung HDW)4.2 Kupferdrahtsystem nach dem Impuls-Laufzeit-Messverfahren Überwachung der gesamten

    Rohrleitung (weitere mögliche Bezeichnungen: Nordisch/EMS/IPS)4.3 Überwachungssystem nach dem Widerstands-Ortungsverfahren System Brandes

    5 Ausführung der Überwachungssysteme im Netz der DREWAG5.1 Impuls-Laufzeit-Messverfahren schwerpunktmäßige Überwachung (weitere Bezeichnung HDW)5.2 Kupferdrahtsystem nach dem Impuls-Laufzeit-Messverfahren Überwachung der gesamten

    Rohrleitung (weitere mögliche Bezeichnungen: Nordisch/EMS/IPS)5.3 Widerstandsortungsverfahren (System Brandes)5.4 Mehrfachsysteme5.5 Kabelausführung aus der Muffe5.6 Dokumentation Leckwarnsystem

    6 Betrieb und Instandhaltung6.1 Manuelle Überwachung6.2 Zentrale Überwachung

    7 Mitgeltende UnterlagenAnhang A – BaustellenberichtAnhang B – MuffenprotokollAnhang C – Abnahmeprotokoll KMR-LeckwarnsystemAnhang D – Prinzipschaltung der Kabelausführung

    1 Geltungsbereich

    Die nachstehende Werknorm enthält grundsätzliche Festlegungen zur Planung, Ausführung und dem Betrieb von KMR-Überwachungssystemen in Insel-, Nah-, Fernwärme- und Fernkältenetzen der DREWAG - Stadtwerke Dresden GmbH. Für weitere erdverlegte Leitungssysteme mit integrierten Überwachungssystemen ist diese Werknorm gleichfalls anzuwenden.

    Im Regelwerk der AGFW FW 401, Teil 8 sind detaillierte Ausführungen und Beschreibungen der ver-schiedenen KMR-Überwachungs- und Fehlerortungssysteme dargelegt.

    Die vorliegende Werknorm erläutert in zusammengefasster Form im Punkt 3 den Systemaufbau und die Komponenten der in der DREWAG verlegten bzw. neu zu errichtenden Überwachungs- und Feh-lerortungssysteme. Im Punkt 4 werden zu den allgemein gültigen Anforderungen die speziellen Aus-führung der DREWAG aufgeführt.

    Fortsetzung Seite 2 bis 42

  • Seite 2 TR FW.07

    2 Begriffe/Abkürzungen

    HDW - T 60 System Impuls-Laufzeit-Messverfahren mit schwerpunktmäßiger Überwachung der gesamten Rohrleitung; Produktbezeichnung der Fa. SZE Hagenuk, ehem. HDW-Elektronik Kiel;

    Kupferdrahtsystem Impuls-Laufzeit-Messverfahren mit durchgängiger Überwachung der gesamten Rohrleitung, herstellerbezogene Produktbezeichnung EMS-System, Nordi-sches System, IPS-Cu-System

    System Brandes Überwachungssystems nach dem Widerstands-Ortungsverfahren der Firma Brandes, Eutin; herstellerbezogene Produktbezeichnung; weitere: IPS, Wirem

    CFL Produktbezeichnung der Firma Brugg Rohrsysteme; Rohrleitungssystem Fabrikat Casaflex; standardmäßig ausgerüstet mit Nordischem und Brandes-System

    FHK Produktbezeichnung der Fa. Brugg Rohrsysteme; Rohrleitungssystem Fabrikat Flexwell Fernheizkabel; standardmäßig ausgerüstet mit Nordischem und Brandes-System

    RA RückführaderFA FühleraderAD AnschlussdoseMD MessdoseVD VerteilerdoseLWS LeckwarnsystemKMR Verlegesystem KunststoffmantelrohrHAST Hausanschlussstation, auch Kompaktstation (KPS)

    3 Grundsätzliche Festlegungen zur Gestaltung der Überwachungssysteme im DREWAG-Netz

    Für die Insel-, Nah-, Fernwärme- und Fernkältenetze der DREWAG gelten nachfolgende Festlegungen:

    Primärnetze Leckwarnsystem HDW-SystemSekundärnetze Leckwarnsystem Nordisches SystemInselnetze Leckwarnsystem Nordisches SystemAuf Festlegung DREWAG Leckwarnsystem Brandes (Anschluss an vorhandene Brandes-

    Systeme oder Neuverlegung Produkt FHK

  • TR FW.07 Seite 3

    4 Allgemeine Beschreibung der Überwachungssysteme/Planungsgrundsätze

    4.1 System mit schwerpunktmäßiger Überwachung der Rohrverbindung mit Messelementen der Firma SZE Hagenuk (andere Bezeichnung HDW)

    4.1.1 Systemkomponenten

    4.1.1.1 Erdverlegte Komponenten

    Bild 1 – Messleitung T60/113.4: verdrillte zweiadrige Kupferleitung

    voll isoliert, eine Ader rot, eine Ader weiß

    Bild 2 – T-Weiche T60/102ED:Bauteil zur Bildung messbarer

    Teilabschnitte, Bildung von Hierarchien

    Bild 3 – Feuchteindikator T60/112E: Sensor zur Erkennung und Ortung von

    Feuchten, zwei Kunststoffhaltermit Kupferplatten durch anorganisches Vlies

    gegeneinander isoliert

    Bild 4 – Endabschluss T60/110E: Bauteil zur Prüfung des Schleifendurchgang

    in der 0. Hierarchie, Einbau in Endmuffen vorgesehen

    4.1.1.2 Anschlusskomponenten

    Bild 5 und 6 – Anschlussdose

    T60/104 A(eckig) B (rund):Aufnahme und Schaltung der Überwa-

    chungsadern, Messpunkt zur Verbindung zu Überwachungsgeräten und mobilen

    Messgeräten

    Bild 7 – Verbindungsstecker T60/106:elektrische Verbindung der Adernpaare in

    Anschlussdosen

  • Seite 4 TR FW.07

    Bild 8 – Endstecker T60/107A: Bauteil zur Prüfung des Schleifendurchgang

    in der o. Hierarchie, Einbau inAnschlussdosen vorgesehen

    - Stationsadapter T60/108:Bauteil zur Systemerweiterung in der Anschlussdose

    - T-Adapter T60/302:Bauteil zur Verzweigung an T-Stücken in BW, Funktion wie T-Weiche, Einbau in Anschlussdose

    - stationäre Überwachungsgeräte, Einsatz abhängig von der Größe des Netzes, Menge der Sen-sordrähte, Art der Überwachung, Art der Messdaten, Art der Alarm- und Fehlermeldungen

    - Mögliche Überwachungsgeräte T60/131, T60/132, T60/200:- Nur Bedingt einsetzbar:

    BS1190;BS-1236; BS-1636-01 bzw. BS-T-Anlage, AM 102; ST 3000; LR-UEG

  • TR FW.07 Seite 5

    4.1.2 Systemaufbau

    Überwachungssystem mit Messelementen, rohrpotentialfrei und hierarchisch aufgebaut- Erkennung von Zustandsänderung über Messelemente

    Achtung: Bei Schweißarbeiten an bestehenden Netzen müssen die Zentralen Überwachungs-geräte bei jedem System vom Überwachungssystem getrennt werden!

    Bild 9 – Systemschaltbild

    Standardmäßige Verdrahtung

  • Seite 6 TR FW.07

    Bild 10 – Systemschaltbild

  • TR FW.07 Seite 7

    4.1.3 Systemeigenschaften

    Überwachung des elektrischen Isolationswiderstandes (Zustandsänderung). Überwachung auch durch Ermittlung des Wellenwiderstandes (Amplitude) mittels Impuls-Laufzeitmessung

    4.1.4 Einbaulage

    Verdrilltes Adernpaar im gleich bleibenden Abstand zum Mediumrohr,Drahtposition in 12 Uhr, Adernpaare müssen sich gegenüberstehen

    Bild 11 – Drahtposition

    4.2 Kupferdrahtsystem nach dem Impuls-Laufzeit-Messverfahren Überwachung der gesamten Rohrleitung (weitere mögliche Bezeichnungen: Nordisch/EMS/IPS)

    4.2.1 Systemkomponenten

    4.2.1.1 Erdverlegte Komponenten

    - Meldeader: unisoliert Kupfer (blank) 1,5 mm²- Überwachungsader: unisoliert Kupfer verzinnt 1,5 mm² (visuelle Unterscheidung)- Pressverbinder/Quetschhülse: verzinnt 1,5 mm²

    4.2.1.2 Anschlusskomponenten

    - Aderanschlussdose/Verdrahtungsdose mit Klemmleiste 5-, 8-, 10polig zur Aufnahme, Schaltung und Verteilung der Überwachungsadern

    - Messdose/Messanschlussdose zur Herstellung eines Messpunktes bzw. Verbindung zu Überwa-chungsgeräten und mobilen Messgeräten

    - Rohrpotential/Masseverbindung als Banderdungsschelle oder angeschweißten Masseanschluss- stationäre Überwachungsgeräte, Einsatz abhängig von der Größe des Netzes, Menge der Sen-

    sordrähte, Art der Überwachung, Art der Messdaten, Art der Alarm- und FehlermeldungenMögliche Überwachungsgeräte: IPS-ST3000/AM 102/BS-300-11/ ST3000/T60-131/JR-HR/LR-Detector ect.

    4.2.2 Systemaufbau

    Rohrleitungsabzweige werden mit einer Ader der Hauptleitung eingeschleift- Kontinuierlicher Schleifenaufbau durch alle Abzweige- Rohrleitungsenden zur Aufnahme und Schaltung der Überwachungsadern mit Mess,- und An-

    schlussdosen

    Achtung: Bei Schweißarbeiten an bestehenden Netzen müssen die Zentralen Überwachungs-geräte bei jedem System vom Überwachungssystem getrennt werden!

  • Seite 8 TR FW.07

    4.2.3 Systemeigenschaften

    Überwachung durch Ohmsche Widerstandsmessung zwischen Drahtpaar und elektrisch leitenden Mediumrohr- Eigenüberwachung durch Drahtschleifenmessung- Ortung durch Impuls-Laufzeit-Messverfahren

    4.2.4 Einbaulage

    Adern im gleich bleibenden Abstand innerhalb gleicher Rohrdimension voneinander zum Mediumrohr.- Drahtposition im Rohr 10 Uhr und 2 Uhr /11 Uhr und 1 Uhr

    Bild 12 – Drahtpositionen

  • TR FW.07 Seite 9

    Bild 13 – Systemschaltbild, Verdrahtungsprinzipien und Verdrahtungsregel

  • Seite 10 TR FW.07

    4.3 Überwachungssystem nach dem Widerstands-Ortungsverfahren System Brandes

    4.3.1 Systemkomponenten

    Fühlerader: Nickel-Chrom Legierung Ø 0,5 mm², rot, Teflonisolierung perforiert, Längswiderstand 5,7 Ohm pro Meter- Rückführader: Kupfer Ø 0,8 mm², grün, durchgehend isoliert Längswiderstand ca. 0,04 Ohm pro

    Meter- Pressverbinder - Schrumpfschlauch- stationäre Überwachungsgeräte, Einsatz abhängig von der Größe des Netzes, Menge der Sen-

    sordrähte, Art der Überwachung, Art der Messdaten, Art der Alarm- und Fehlermeldungen: BS300-11, BS-304, BS-501; BS-502, BS1-Anlage, weitere nur bedingt mögliche Überwachungs-geräte: AM 102, ST 3000, LR-UEG

    4.3.2 Systemaufbau

    Elektrisch leitende Fühlerader wird mit Hilfe der Rückführader zu einer Fühlerschleife gebildet.- damit ist das Ende der Fühlerader an den Schleifenanfang geführt und eine Ortung von einem

    Punkt aus möglich- durch kontinuierlichen Schleifenaufbau durch alle Abzweige hindurch lückenlose Überwachung

    auf Durchgang und elektrischen Isolationswiderstand

    Achtung: Bei Schweißarbeiten an bestehenden Netzen müssen die Zentralen Überwachungs-geräte bei jedem System vom Überwachungssystem getrennt werden!

    Bild 14 – Systemschaltbild

    4.3.3 Systemeigenschaften

    Überwachung des elektrischen Isolationswiderstandes zwischen Fühlerader und Mediumrohr- Überprüfung des Schleifendurchgangs- Ortung durch Widerstands-Vergleich-Messverfahren - Ortung von Abrissen mit elektrischer Kapazitätsmessung oder Impuls-Laufzeit-Messung

  • TR FW.07 Seite 11

    4.3.4 Einbaulage

    Parallele Anordnung der Adern zueinander- Abstand zum Mantel-, bzw. Mediumrohr soll 15 mm nicht unterschreiten- Adern im Winkel von 90° - 120° zueinander versetzt ca. RA 1.00 Uhr/FA 5:00 Uhr- ab DN 500 Doppeladerausführung empfohlen: FA 11.00 Uhr/RA 10.00 Uhr; FA 5:00 Uhr/

    RA 4:00 Uhr

    Bild 15 – Fertigungs- und Einbaulage

    5 Ausführung der Überwachungssysteme im Netz der DREWAG

    Für die Ausführung der Überwachungssysteme gelten die unter Punkt 3 festgelegten allgemeinen Grundsätze und die nachfolgend genannten speziellen Anforderungen der DREWAG-Stadtwerke Dresden GmbH.

    5.1 Impuls-Laufzeit-Messverfahren schwerpunktmäßige Überwachung (weitere Bezeichnung HDW)

    5.1.1 Messpunkte/Dauerüberwachung

    Messpunkte in Gebäuden (Messdose) sind so zu installieren, dass sie vor Beschädigung und Feuch-tigkeit geschützt und für das Personal gut zugängig sind. Als Montageort werden Hausanschluss-räume empfohlen. Die Anordnung in Mieterkellern ist nicht zulässig. Ist der Trasseneinritt im Mieter-keller, so wird die Messdose über eine Verteilerdose außerhalb des Mieterkellers montiert.

    Für eine Dauerüberwachung kommen folgende Geräte zum Einsatz:- SZE Hagenuk T 60/131, JR Isotronik TRIMEG, BS1-SDT - Hausanschlusspunkt/Bauwerk/Messdose- Systembezogenes Anschlusskabel T60/113.4- Kunststoffrohr M 20- Quickschellen M 20- Dübel S6- Sprintschraube 4,0 x 40 mm- Verbindungsstecker/Stationsadapter/Leitungsendstecker- Ader-Anschlussdose T60/104A- Verteilerdose Spelsberg Sd7-L mit Wagoklemme 222-413

  • Seite 12 TR FW.07

    Bild 16 – Endverdrahtungsprinzip – HDW/Detail

    MD - Messdose T60/104 AVD – Verteilerdose

    Bild 17 – Endverdrahtungsprinzip – HDW

    5.1.2 Messabschnitte/Überwachungsabschnitt

    0. Hierarchie als längste Messtrecke max. 1000 m Länge.

  • TR FW.07 Seite 13

    5.1.3 Messschleifen

    - entfällt -

    5.1.4 Hierarchien

    Eine Unterteilung erfolgt nur bis zur 3. Hierarchie; 1.bis 3. Hierarchie circa 200 m Länge, da keine Gegenmessung möglich, generell 0. Hierarchie mit Endabschluss oder Endstecker montieren.

    5.1.5 Systemübergänge

    Bei Übergängen zu unterschiedlichen Leckwarnsystemen ist eine Systemtrennung notwendig. (z. B. Kabelausführung)

    5.1.5.1 Systemübergang HDW/Brandes

    Das HDW-Überwachungssystem ist ohne T-Weiche aus der Hauptleitung mit den Feuchteindikatoren bis zum Systemübergang zu verdrahten um die Adern dort auszuführen. Aus der Anschlussverbin-dung FHK wird ein weiß-, schwarz-, gelber Draht ausgeführt, der auf das Erdkabel zu schalten ist. Hierbei ist die Aderbelegung zu dokumentieren. Verdrahtungsregel lt. Hersteller: weiß - NiCr rot/sw - grün/gelb - Kupfer weiß.

    Bild 18 – Standard Systemübergang

  • Seite 14 TR FW.07

    Bild 19 – Systemübergang bei zu geringer Anbohrachse

    5.1.5.2 Systemübergang HDW/Nordisch

    Das HDW System wird in der Hauptleitung mit Indikatoren durchverdrahtet.Das Nordische System aus der Casaflex-Leitung ist bis zur Anbohrarmatur zu verdrahten.

    Bild 20 – Systemübergang HDW/Nordisch

  • TR FW.07 Seite 15

    5.1.6 Verdrahtungsregel

    Generell sind die Abzweigleitungen in das LWS mit einzubeziehen. Abzweige müssen mit gleichem Überwachungssystem ausgestattet werden. Systemkomponenten sind entsprechend des Herstellers zu verwenden. Für alle Einbauteile gilt: rot auf rot und weiß auf weiß.

    Bild 21

    Bild 22

  • Seite 16 TR FW.07

    Bild 23

    Bild 24

    Bild 25

    Bild 26

  • TR FW.07 Seite 17

    Die T-Weiche ist generell in der linken Muffe zu montieren. Blickrichtung ist vom T-Stück in Richtung Hausabgang bzw. HAST. Die Richtung (bzw. nach oben oder unten) des Parallelabzweiges ist dabeiunrelevant.

    Der Sitz der T-Weiche ist im Muffenprotokoll vom Muffenmonteur zu dokumentieren.

    Bild 27

    Die T-Weiche ist generell in der linken Muffe zu montieren. Blickrichtung ist vom T-Stück in Richtung Hausabgang bzw. HAST. Die Richtung des T-Abzweiges ist dabei unrelevant. Der Sitz der T-Weiche ist im Muffenprotokoll vom Muffenmonteur zu dokumentieren.

  • Seite 18 TR FW.07

    Bild 28

  • TR FW.07 Seite 19

    5.1.7 Abnahmewerte

    DWR = Wert der Diode (Endabschluss/T-Weiche)Ader-Ader Isolationswiderstand > 20 MOhm

    Bild 29 – Beispiel Verdrahtungsplan HDW

  • Seite 20 TR FW.07

    5.2 Kupferdrahtsystem nach dem Impuls-Laufzeit-Messverfahren Überwachung der gesamten Rohrleitung (weitere mögliche Bezeichnungen: Nor-disch/EMS/IPS)

    5.2.1 Messpunkte/Dauerüberwachung

    Messpunkte in Gebäuden (Ader-Anschlussdose/Messdose) sind so zu installieren, dass sie vor Be-schädigung und Feuchtigkeit geschützt und für das Personal gut zugängig sind. Als Montageort wer-den Hausanschlussräume empfohlen. Die Anordnung in Mieterkellern ist nicht zulässig.Ist der Trasseneinritt im Mieterkeller, so wird die Messdose über eine Verteilerdose außerhalb des Mieterkellers montiert.

    Für eine Dauerüberwachung kommen folgende Geräte zum Einsatz:- Brandes BS 300, BS-306, BS 1230-36

    Hausanschlusspunkt/Bauwerk- Mantelleitung NYM 2 x 1,5 (2adr. PTFE-Schlauchleitung)- Kunststoffrohr M 20- Quickschellen M 20- Dübel S6- Sprintschraube 4,0x40 mm- 8-polige Ader-Anschlussdose IP 65

    Geräteanschlusspunkt/Messdose- Mantelleitung NYM 3 x 1,5 (2adrig/4adrig PTFE-Schlauchleitung)- Kunststoffrohr M 20- Quickschellen M 20- Dübel S6- Sprintschraube 4,0 x 40 mm- Rohrfühleranschluss/Masseverbindung- Ader – Anschlussdose T60/104A- Verteilerdose Spelsberg Sd7-L mit Wagoklemme 222-413

  • TR FW.07 Seite 21

    Bild 30

    MD – Messdose T60/104 AAD – Anschlussdose 8poligVD – Verteilerdose

    Bild 31

  • Seite 22 TR FW.07

    Bild 32

  • TR FW.07 Seite 23

    5.2.2 Messabschnitte

    aller 250 m Trasse ein Messpunkt (400 m Überwachungslänge)

    5.2.3 Messschleifen

    Gesamtschleifenlänge: maximal 1000 m

    5.2.4 Systemübergänge

    Bitte Verdrahtungsprinzip vorhandener Trassen am Übergang zur neuen Trassenanbindung prüfen.

    5.2.4.1 Lange Verlegelängen von CFL/Übergang von Nordisch auf CFL

    Bei dem Systemübergang zum Produkt Casaflex werden die weiße Ader und die grüne Ader im Ab-gang bis zum Systemübergang (Muffe oder Montagebogen) als Schleife geschalten.Der Kupferdraht blank und der Kupferdraht verzinnt der Hauptleitung wird ebenfalls bis zum System-übergang (Muffe oder Montagebogen) als Schleife verdrahtet.

    Bild 33

    5.2.4.2 Kurze Verlegelängen von CFL/Übergang Nordisch auf CFL

    Bei diesem Systemübergang zum Produkt CFL wird das Leckwarnsystem des Abgangs mit dem der Hauptleitung verbunden. Hier gilt die Verdrahtungsregel weiße Ader auf Kupferader blank und grüne Ader auf Kupferader verzinnt. Es ist zu empfehlen, die Drahtlänge vom CFL-Abgang vorab zu ermitteln.

    Bild 34

  • Seite 24 TR FW.07

    5.2.4.3 Systemübergang zum Produkt FHK

    Der Systemübergang kann nur mit einer Kabelausführung erfolgen. Aus der Anschlussverbindung wird ein weiß-, schwarz-, gelber Draht ausgeführt, der auf das Erdkabel zu schalten ist. Hierbei ist die Aderbelegung zu dokumentieren. Das Nordische System der Hauptleitung ist bis zur Kabelausfüh-rung zu verdrahten und mit auszuführen. Die Aderausführung der Hauptleitung dient als zusätzlicher Messpunkt.

    Bild 35 – Standard Systemübergang

    Bild 36 – Systemübergang bei zu geringer Anbohrachse

  • TR FW.07 Seite 25

    5.2.5 Verdrahtungsregel

    Generell ist an den Übergängen zu neuen Abzweigen das LWS Nordisch mit dem vorhandenen LWS Nordisch zu verbinden. Die Regelung Kupfer-Draht durchgängig, Kupferdraht verzinnt in Abgang führen ist dabei zu beachten.

    Bild 37

  • Seite 26 TR FW.07

    5.2.6 Abnahmewerte

    Ader-Rohr Isolationswiderstand: > 10 MOhm (bei 1000 m Rohrlänge)DWR- Durchgangswiderstand

    5.3 Widerstandsortungsverfahren (System Brandes)

    5.3.1 Messpunkte/Dauerüberwachung

    Messpunkte in Gebäuden (Ader-Anschlussdose/Messdose) sind so zu installieren, dass sie vor Be-schädigung und Feuchtigkeit geschützt und für das Personal gut zugängig sind. Als Montageort wer-den Hausanschlussräume empfohlen. Die Anordnung in Mieterkellern ist nicht zulässig.Ist der Trasseneinritt im Mieterkeller, so wird die Messdose über eine Verteilerdose außerhalb des Mieterkellers montiert.

    Für eine Dauerüberwachung kommen folgende Geräte zum Einsatz:- BS-306

    Hausanschlusspunkt/Bauwerk- BS-SL 2-Kabel - Kunststoffrohr M 20- Quickschellen M 20- Dübel S6- Sprintschraube 4,0x40 mm- 8-polige Ader-Anschlussdose IP 65

    Geräteanschlusspunkt/Messdose:- BS-SL 4-Kabel - Kunststoffrohr M 20- Quickschellen M 20- Dübel S6- Sprintschraube 4,0 x 40 mm- Rohrfühleranschluss/Sechskantschraube - 8-polige Ader-Anschlussdose mit Adapter- Verteilerdose Spelsberg Sd7-L mit Wagoklemme 222-413

  • TR FW.07 Seite 27

    Bild 38

    MD – MessdoseAD – AnschlussdoseVD – Verteilerdose

    Bild 39

    5.3.2 Messabschnitte

    > 1000 m Aderlänge

  • Seite 28 TR FW.07

    5.3.3 Messschleifen

    Generell sind die Abgänge entsprechend den Vorschriften des Herstellers in das LWS einzubezie-hen. Die Abzweige sollten mit gleichem Überwachungssystem ausgestattet werden.

    5.3.4 Systemübergänge

    5.3.4.1 Lange Verlegelängen Produkt CFL/Übergang von Brandes auf Brandes CFL

    Bei dem Systemübergang zum Produkt CFL wird die rote Ader und die grüne Ader im Abgang bis zum Systemübergang (Muffe oder Montagebogen) als Schleife geschalten.Der rote und grüne Draht der Hauptleitung wird bis zum Systemübergang entsprechend der Verdrah-tungsregel im Abgang als Schleife verdrahtet.

    Bild 40

    5.3.4.2 Kurze Verlegelängen Produkt CFL/ Übergang von Brandes auf Brandes CFL

    Bei kurzen Verlegelängen wird das LWS miteinander verbunden. Es ist zu empfehlen, die Drahtlänge vom CFL-Abgang vorab zu ermitteln.

    Bild 41

  • TR FW.07 Seite 29

    5.3.4.3 Lange Verlegelängen Produkt CFL/Übergang Brandes auf Nordisch CFL

    Bei diesem Systemübergang zum Produkt CFL wird das Leckwarnsystem der Hauptleitung bis zum Systemübergang (Muffe oder Montagebogen) als Schleife verdrahtet (Verdrahtungsende). Der weiße und der grüne Draht der Abgangsleitung wird ebenfalls bis zum Systemübergang als Schleife ver-drahtet. Ansonsten ist eine Kabelausführung bei diesem Systemübergang zu empfehlen.

    Der Systemübergang zum Produkt FHK kann nur mit einer Kabelausführung/Schleifenauskopplung erfolgen. Aus der Anschlussverbindung wird ein weiß-, schwarz-, gelber Draht ausgeführt, der auf das Erdkabel zu schalten ist. Hierbei ist die Aderbelegung zu dokumentieren. Das System der Haupt-leitung ist bis zum Systemübergang bzw. der Kabelausführung zu verdrahten und ebenfalls auszu-führen.

    5.3.5 Verdrahtungsregel

    Laut Vorgabe des Herstellers siehe Punkt 3.3. B)

    5.3.6 Abnahmewerte

    Ader-Rohr Isolationswiderstand BS-Stufe 0DWR Durchgangswiderstand

    Diagramm-Darstellung Isolationswiderstand und BS-MH-Stufen(Quelle Brandes GmbH)

    Bild 42

  • Seite 30 TR FW.07

    Bild 43

  • TR FW.07 Seite 31

    5.4 Mehrfachsysteme

    Für Transport- und Verteilleitungen ab DN 300/450 mm werden 2 Überwachungssysteme im Rohr-system eingesetzt.

    5.4.1 Überwachungssysteme im Primärnetz

    Hauptsystem bleibt im Primärnetz das HDW System und wird wie im Punkt 5.1. ausgeführt.

    Das Nordische System wird als Begleitsystem nur in der Hauptleitung genutzt. Es wird nicht in Ab-zweige verdrahtet. Weitere Ausführung wie im Punkt 5.2. beschrieben.

    Einbaulage im Rohr- HDW 12 Uhr/Nordisch 5 Uhr+7 Uhr

    Bild 44

    Einbaulage im T-Abzweig:

    Bild 45

  • Seite 32 TR FW.07

    5.4.2 Überwachungssysteme im Sekundär-Inselnetz

    Hauptsystem ist im Sekundär- und Inselnetz das Nordische System wie im Punkt 5.2 ausgeführt.Das Brandes System wird als Begleitsystem nur in der Hauptleitung genutzt.Es wird nicht in Abzweige verdrahtet. Weitere Ausführung wie im Punkt 5.3 beschrieben.

    Einbaulage im Rohr: - Nordisch 11 Uhr+1 Uhr/Brandes 5 Uhr+7 Uhr

    Bild 46

    Einbaulage im T-Abzweig:

    Bild 47

  • TR FW.07 Seite 33

    5.5 Kabelausführung aus der Muffe

    Bild 48

    Weitere Möglichkeit einer Kabelausführung (z. B. werksseitig hergestellte Kabelausführung)

    Bild 49

  • Seite 34 TR FW.07

    5.6 Dokumentation Leckwarnsystem

    5.6.1 Allgemeines

    - Verlege- und VerdrahtungsplanIst vom Rohrsystemhersteller vor Baubeginn zu erstellen und den ausführenden Monteuren vor Montagebeginn zur Verfügung zu stellen.

    - BaustellenberichtEintragungen des Muffenmonteurs bei Abweichungen, Sonderbedingungen und Baustellenab-sprachen

    - Baubegleitendes MuffenprotokollEintragungen des Muffenmonteurs siehe Musterprotokoll mit Dokumentation der Zwischenmess-werte. Weichen die Messwerte von den Abnahmewerten ab, so ist der Messtechniker der DRE-WAG zu informieren.

    - Abnahmeprotokoll KMR-Leckwarnsystem KaltmessungBei Fertigstellung der Muffenmontage des Bauvorhabens ist der Messtechniker der DREWAG zu informieren, so dass im Anschluss die Kaltmessung durch den Messtechniker der DREWAG durchgeführt werden kann.

    - Abnahmeprotokoll KMR-Leckwarnsystem WarmmessungCirca 4 Wochen nach Inbetriebnahme wird die Warmmessung mit Auftraggeber und Auftragneh-mer durchgeführt. Das DREWAG Abnahmeprotokoll ist zu verwenden.

    - revidierter Verlege- und VerdrahtungsplanKorrekturen des Muffenmonteurs während der Bauphase auf Verlege- und Verdrahtungsplan, Schleifenaufklärung und Überprüfung im Rahmen der Kaltmessung durch die Messtechniker der DREWAG

    - Schaltplan/AderbelegungsplanAderbelegungsplan der Hausanschlusspunkte, Bauwerke, Geräteanschlusspunkte, Messdosen, Kabelausführungen, Messpfähle nur auf Anforderung des AG

    5.6.2 Dokumentenverwaltung

    Tabelle 1

    Dokumente Bauakte Bestandsakte

    Verlege- und Verdrahtungsplan X

    Baustellenbericht X

    Muffenprotokoll X

    Messprotokoll Kalt X

    Messprotokoll warm X

    revidierter Verlege- und Verdrahtungsplan X

    Schaltplan X

  • TR FW.07 Seite 35

    5.6.3 Ablauf Planung, Ausführung und Dokumentation

    Bild 50

  • Seite 36 TR FW.07

    6 Betrieb und Instandhaltung

    6.1 Manuelle Überwachung

    6.1.1 Mobile Prüfgeräte

    - Kupferdrahtsystem nach Impuls-Laufzeit-Messverfahren, Mobiles Prüfgerät: Ohmmeter

    - Überwachungssystem nach dem Widerstandsortungsverfahren "Brandes"Mobiles Prüfgerät: BS-MH2; BS-MH3, Ohmmeter

    - System mit schwerpunktmäßiger Überwachung "HDW"Mobiles Prüfgerät: Montagetester T60/153, Ohmmeter

    6.1.2 Prüfung und Messung während des Systembetriebes

    - Kaltmessung- Warmmessung (nach 4 Wochen)- 1mal jährlich mit Überprüfung Messpunkte und Straßenkappen- Zusätzlich ½ Jahr vor Gewährleistungsablauf

    6.1.3 Mangelanzeige Leckwarnsystem

    Im Rahmen der Gewährleistung erfolgt die Anzeige durch DREWAG an den jeweiligen Auftragneh-mer (AN). Der AN hat die Möglichkeit den Mangel selbst zu orten und abzustellen.Außerhalb der Gewährleistung erfolgt die Mangelbeseitigung im Auftrag der DREWAG durch die Rahmenvertragspartner.

    6.2 Zentrale Überwachung

    6.2.1 Stationäre Dauerüberwachungsgeräte

    - Kupferdrahtsystem nach Impuls-Laufzeit-Messverfahren:Überwachungsgerät: BS-300; BS-306; BS 1230-36

    - Überwachungssystem nach dem Widerstandsortungsverfahren "Brandes"Überwachungsgerät: BS-306

    - System mit schwerpunktmäßiger Überwachung " HDW"Überwachungsgerät: T60/131; TRIMEG; BS1-SDT

    6.2.2 Prüfung und Messung während des Systembetriebes

    Die Störmeldung der stationären Dauerüberwachungsgeräte erfolgt über die Leitzentrale der DREWAG an das SAP-System. Die Fehlermeldungen werden täglich ausgelesen.

    Die Messwerte und Fehlermeldungen werden im Programm des SAP-Systems hinterlegt.

    6.2.3 Mangelanzeige

    Im Rahmen der Gewährleistung erfolgt die Anzeige durch DREWAG an den jeweiligen Auftragneh-mer (AN). Der AN hat die Möglichkeit den Mangel selbst zu orten und abzustellen.Außerhalb der Gewährleistung erfolgt die Mangelbeseitigung im Auftrag der DREWAG durch die Rahmenvertragspartner.

  • TR FW.07 Seite 37

    7 Mitgeltende Unterlagen

    DIN EN 253 Fernwärmerohre - Werkmäßig gedämmte Verbundmantelrohrsysteme für direkt erdverlegte Fernwärmenetze - Verbund Rohrsystem beste-hend aus Stahlmediumrohr, Polyurethan-Wärmedämmung und Außenmantel aus Polyethylen

    DIN EN 489 Fernwärmerohre - Werkmäßig gedämmte Verbundmantelrohrsysteme für direkt erdverlegte Fernwärmenetze - Rohrverbindungen für Stahl-mediumrohre mit Polyurethan-Wärmedämmung und Außenmantel aus Polyethylen

    DIN EN 14419 Fernwärmerohre - Werkmäßig gedämmte Verbundmantelrohrsysteme für erdverlegte Fernwärmenetze - Überwachungssysteme

    AGFW-Arbeitsblatt FW 401 Verlegung und Statik von Kunststoffmantelrohren (KMR) für Fern-wärmenetze

    AGFW-Arbeitsblatt FW 420 Fernwärmeleitungen aus flexiblen Rohrsystemen

    AGFW-Arbeitsblatt FW 603 Muffenmontage an Kunststoffmantelrohren (KMR) und flexiblen Rohr-systemen; Prüfung von Muffenmonteuren

    AGFW-Arbeitsblatt FW 605 Muffenmontage an Kunststoffmantelrohren (KMR) und flexiblen Rohr-systemen; Anforderung an Unternehmen die Muffenmontagearbeiten ausführen

  • Seite 38 TR FW.07:Januar 2011

    Anhang A – Baustellenbericht

    BaustellenberichtKunde/Ort: ____________________________________ _______________

    Projekt-Nr.Bauvorhaben: ___________________________________

    _______________Auftrags-Nr.

    Straße/Projekt: ___________________________________

    Ausführende Monteure/Firma: _________________________

    Bauleitung/Ansprechpartner

    Firma: ______________________________ Herr/Frau: ______________________

    Baustellenzustand – Tiefbau

    _____________________________________________

    Baustellenzustand – Rohrbau _____________________________________________

    _____________________________________________

    Wetterbedingungen O Sonne O bewölkt O Regen O Temp.°C

    Verlegeplan: ___________________________________________________

    Verdrahtungsplan: ______________________________________________________

    ______________________________________________________

    Material: ______________________________________________________

    ______________________________________________________

    Bemerkungen: ______________________________________________________

    ______________________________________________________________________

    Datum/Unterschrift/Blt. Monteur Datum/Unterschrift/AG

  • TR FW.07:Januar 2011 Seite 39

    Anhang B – Muffenprotokoll

    Muffen-ProtokollOrt: Projekt-Nr.Straße: Auftrags-Nr.

    Abschnitt:

    EVU/Rohrbau:

    LWS: Nord. O Brandes O HDW O

    Zulässige Messgeräte: Brandes BS - MH, SZE T 60/153, DigitalohmmeterPrüfdruck max. 0,5 bar/Standard 0,2 bar Luft (AGFW-Empfehlungen beachten)

    Schweißnaht-Nr.VL RL

    Muffentyp Dichtigkeits-prüfung, bar

    IsolationAder - Ader

    IsolationAder - Rohr

    Schleifen-widerstand

    Gemessener Endwert: (Messprotokoll) Messgeräte Typ:Ader-Ader Ader-Rohr Schleifenwid.

    VL Montageteile (*) Muffen-Anz.RL

    Bemerkungen:

    Ort, Datum Name Monteur Seite

    • Anlage: Prinzipschaltung Kabelausführung

  • Seite 40 TR FW.07:Januar 2011

    Anhang C – Abnahmeprotokoll KMR-Leckwarnsystem

  • TR FW.07:Januar 2011 Seite 41

    Anhang D – Prinzipschaltung der Kabelausführung

    Bild D.1 – Prinzipschaltung der Kabelausführung

    1 Geltungsbereich2 Begriffe/Abkürzungen3 Grundsätzliche Festlegungen zur Gestaltung der Überwachungssysteme im DREWAG-Netz4 Allgemeine Beschreibung der Überwachungssysteme/Planungsgrundsätze4.1 System mit schwerpunktmäßiger Überwachung der Rohrverbindung mit Messelementen der Firma SZE Hagenuk (andere Bezeichnung HDW)4.1.1 Systemkomponenten4.1.1.1 Erdverlegte Komponenten4.1.1.2 Anschlusskomponenten

    4.1.2 Systemaufbau4.1.3 Systemeigenschaften4.1.4 Einbaulage

    4.2 Kupferdrahtsystem nach dem Impuls-Laufzeit-Messverfahren Überwachung der gesamten Rohrleitung (weitere mögliche Bezeichnungen: Nordisch/EMS/IPS)4.2.1 Systemkomponenten4.2.1.1 Erdverlegte Komponenten4.2.1.2 Anschlusskomponenten

    4.2.2 Systemaufbau4.2.3 Systemeigenschaften4.2.4 Einbaulage

    4.3 Überwachungssystem nach dem Widerstands-Ortungsverfahren System Brandes4.3.1 Systemkomponenten4.3.2 Systemaufbau4.3.3 Systemeigenschaften4.3.4 Einbaulage

    5 Ausführung der Überwachungssysteme im Netz der DREWAG5.1 Impuls-Laufzeit-Messverfahren schwerpunktmäßige Überwachung (weitere Bezeichnung HDW) 5.1.1 Messpunkte/Dauerüberwachung5.1.2 Messabschnitte/Überwachungsabschnitt5.1.3 Messschleifen5.1.4 Hierarchien5.1.5 Systemübergänge5.1.5.1 Systemübergang HDW/Brandes5.1.5.2 Systemübergang HDW/Nordisch

    5.1.6 Verdrahtungsregel5.1.7 Abnahmewerte

    5.2 Kupferdrahtsystem nach dem Impuls-Laufzeit-Messverfahren Überwachung der gesamten Rohrleitung (weitere mögliche Bezeichnungen: Nordisch/EMS/IPS)5.2.1 Messpunkte/Dauerüberwachung5.2.2 Messabschnitte5.2.3 Messschleifen5.2.4 Systemübergänge5.2.4.1 Lange Verlegelängen von CFL/Übergang von Nordisch auf CFL5.2.4.2 Kurze Verlegelängen von CFL/Übergang Nordisch auf CFL5.2.4.3 Systemübergang zum Produkt FHK

    5.2.5 Verdrahtungsregel5.2.6 Abnahmewerte

    5.3 Widerstandsortungsverfahren (System Brandes)5.3.1 Messpunkte/Dauerüberwachung5.3.2 Messabschnitte5.3.3 Messschleifen5.3.4 Systemübergänge5.3.4.1 Lange Verlegelängen Produkt CFL/Übergang von Brandes auf Brandes CFL5.3.4.2 Kurze Verlegelängen Produkt CFL/ Übergang von Brandes auf Brandes CFL5.3.4.3 Lange Verlegelängen Produkt CFL/Übergang Brandes auf Nordisch CFL

    5.3.5 Verdrahtungsregel5.3.6 Abnahmewerte

    5.4 Mehrfachsysteme5.4.1 Überwachungssysteme im Primärnetz5.4.2 Überwachungssysteme im Sekundär-Inselnetz

    5.5 Kabelausführung aus der Muffe5.6 Dokumentation Leckwarnsystem5.6.1 Allgemeines5.6.2 Dokumentenverwaltung5.6.3 Ablauf Planung, Ausführung und Dokumentation

    6 Betrieb und Instandhaltung6.1 Manuelle Überwachung6.1.1 Mobile Prüfgeräte6.1.2 Prüfung und Messung während des Systembetriebes6.1.3 Mangelanzeige Leckwarnsystem

    6.2 Zentrale Überwachung6.2.1 Stationäre Dauerüberwachungsgeräte6.2.2 Prüfung und Messung während des Systembetriebes6.2.3 Mangelanzeige

    7 Mitgeltende UnterlagenAnhang A Œ BaustellenberichtAnhang B Œ MuffenprotokollAnhang C Œ Abnahmeprotokoll KMR-LeckwarnsystemAnhang D Œ Prinzipschaltung der Kabelausführung


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