Date post: | 06-Apr-2015 |
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Nachhaltige Jagd
schützt und nützt!
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Nachhaltige Jagd
schützt und nützt!
Jagd und Jäger – diese Begriffe rufen sofort Bilder ab und lösen Gefühle
aus.
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Heute noch ist die Jagd für viele Leute Feudalismus, Herrenmenschentum,
ein Sport für reiche Leute!
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Reh, Fuchs, Has... sie sind so herzig. Hirsch und Wildsau sind so herrlich wild und ungebändigt. Warum muss man diese Tiere töten?
Jagd bedeutet nicht nur – aber eben auch – töten. Daran führt kein Weg vorbei!
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Jagd bedeutet auch Wildbret, Lebensgenuss, gelebte Kultur. Die Mehrheit der Menschen, die nie ein Tier töten könnten, essen Fleisch.
Und wer hat schon etwas gegen
einen schönen Rehrücken?
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Es liegt in der Natur der Sache, dass die Jagd widersprüchlich
wahrgenommen wird. Jagd ist komplex und schwierig zu verstehen,
schon weil sie meistens in den Randstunden stattfindet: am frühen
Morgen oder in der Abenddämmerung.
Dazu kommt, dass die Jagd gelernt und verstanden sein muss. Nicht von
ungefähr spricht man vom „Weidwerk“.
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Zu welcher Tierart
gehört das Bambi?
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Jagd ist gesetzlicher
Leistungsauftrag!
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Jagd im 19. Jahrhundert
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Bundesgesetz über die Jagd und den Schutz wildlebender Säugetiere und Vögel (Jagdgesetz) vom 20. Juni 1986
Art. 1 Zweck
Dieses Gesetz bezweckt:
a. Die Artenvielfalt und die Lebensräume der einheimischen und ziehenden wildlebenden Säugetiere und Vögel zu erhalten;
b. Bedrohte Tierarten zu schützen;
c. Die von wildlebenden Tieren verursachten Schäden an Wald und an landwirtschaftlichen Kulturen auf ein tragbares Mass zu begrenzen;
d. Eine angemessene Nutzung der Wildbestände durch die Jagd zu gewährleisten
Es stellt Grundsätze auf, nach denen die Kantone die Jagd zu regeln haben.
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Zum Beispiel die Wildschweine:
Die Bestände haben überall stark zugenommen, weil die Futterbasis
günstig ist und die Winter milde sind. Je mehr Wildschweine, desto mehr
Schäden am Kulturland.
Die Jagd schafft Abhilfe!
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Jagd hilft der Kulturlandschaft!
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Reiten
Wandern
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Mountainbiker
Hängegleiter
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Wolf in der Fotofalle
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Jagd ist angewandter Naturschutz
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Jagd ist Nutzung und Wertschöpfung!
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Jagd ist Begegnung mit der Natur!
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Jagd ist Kultur und Genuss!
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Jagd ist Kultur und Genuss!
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Schiessfertigkeit im Wettbewerb
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Die Jagd in der Schweiz
Wir unterscheiden zwei Systeme:
- Patentsystem
- Reviersystem
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Patentsystem
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Reviersystem auch Pachtsystem genannt
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Jägerausbildung mit anschliessender Jägerprüfung
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Ansitzjagd
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Pirsch
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Bewegungsjagd
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Jagen ohne Hund
ist wie Tanzen ohne Musik.
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Stöberhunde
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Apportieren
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Nachsuchen
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In unserer Kulturlandschaft braucht es eine Regulierung der Wildbestände. Und hier gibt es keine vernünftige
Alternative zur Jagd.
Hansjörg Blankenhorn, Zoologe und ehemaliger Leiter des Bereiches Wildtiere beim BUWAL.
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Text: Karl Lüönd
Gestaltung: Karl Lüönd/Hanspeter Egli
Bildnachweis:
Amt für Jagd und Fischerei Graubünden; AT-Verlag Baden
Michael Breuer (2); Marc Dahinden/Der Landbote
Dr. René Felber; Heinz Hess; Paul Ingold (9)
Karl Lüönd (13); Martin Meiser (4); Werner Nagel
Wolfang Radenbach; Franco Scodeller (2); Karl Heinz Volkmar (2)
Peter Vonow; Roman Wüst