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Ein Pfund Gebete - irum.de · 5 Die Ernte ist groß! 27 6 Fürbitten zur Auswahl 28 IV. „Sie...

Date post: 17-Sep-2018
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Ein Pfund Gebete

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Ein Pfund Gebete

II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

Paderborn, im September 2009

Liebe Schwestern und Brüder!

Am Beginn der Liturgie der Priesterweihe werden die Kandidaten vor den Bischof gerufen. Auf diese Weise wird deutlich: Jeder von ihnen hat auf unterschiedliche Weise erfahren: Gott ruft mich persönlich in seine Nachfolge. Gott ruft mich zum Dienst des Priesters.Einzeln treten die Kandidaten nach vorn, und jeder spricht sein Adsum: „Hier bin ich.“ Damit drücken die Weihekandidaten aus, dass sie bereit sind, dem Ruf Gottes zu entsprechen. Sie haben sich darauf eingelassen, Jesus Christus vertrauensvoll nachzufolgen: mit freudiger Bereitschaft und nach reiflicher Überlegung, gewiss auch mit manchen Fragen und Zweifeln.Damit sich junge Menschen unter den schwieriger gewordenen kirchlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen für diesen, ihr weiteres Leben prägenden Schritt entscheiden können, braucht

es nicht nur unsere Aufmerksamkeit und Wertschätzung, sondern auch unsere Wegbe-gleitung und Unterstützung! Dazu gehört ganz wesentlich das persönliche und gemein-schaftliche Gebet um Priesterberufe. Damit erfüllen wir gleichzeitig das Vermächtnis Jesu, der seinen Jüngern im Vertrauen auf die Macht des Gebets ans Herz legte: „Bittet den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden!“ (Mt 9,38). Gerade das zurzeit stattfindende Priesterjahr kann uns anspornen, das Gebet um geistliche Berufe neu zu entdecken und zu intensivieren. Dazu lade ich jeden Einzelnen, aber auch unsere geistlichen Gemeinschaften, Gebetsgruppen, Verbände, Gemeinden und Pastoralver-bünde herzlich ein! Vertrauen wir gemeinsam darauf, dass der entscheidende Impuls für Priesternachwuchs von Gott selbst, dem Geber aller guten Gaben, kommt – denn nicht wir Menschen sind es, die Priesterberufe „machen“ oder Nachwuchs „rekrutieren“!

Das vorliegende Gebetsheft greift drei Themenkreise auf, die eng miteinander verbun-den sind: das Gebet für die Kirche, das Gebet um geistliche Berufe auf den unterschied-lichen Ebenen des kirchlichen Lebens sowie das Anliegen der Priesterberufungen im engeren Sinne. Weil Menschen in der Nachfolge Jesu ihre Heimat in der Kirche haben und dort ihre Sendung zum Heil der Menschen empfangen und leben, bitte ich Sie eindringlich, das Gebet um geistliche Berufe immer mehr in das Zentrum des kirchlichen Lebens zu rücken – etwa durch besondere Gottesdienste, Gebetszeiten und die Pflege des monatlichen Gebetstags um geistliche Berufe! Erst so kann ein Klima entstehen, in dem junge Menschen für den Priesterberuf sensibilisiert werden und die Gläubigen vor Ort die Präsenz und das Engagement der Priester zu schätzen wissen.

Im Gebet und in der Sorge um geistliche Berufe verbunden, grüßt Sie

Ihr

Erzbischof von Paderborn

I 3

4 I

InhaltGebet zur Begleitung der „Perspektive 2014“ 5„Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden“ 6

I. „Wir sind gekommen, um ihm zu huldigen“ 8

1 Zu Füßen Jesu 82 Herr, lehre mich, still zu werden 83 Jesus, wir beten dich an 84 Nicht etwas machen 95 Litanei des Dankes 96 Aus der österlichen Weglitanei 10

II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ 11

Gebete für die Kirche 111 Gott aller Liebe 112 Gott, ich träume von einer Kirche 113 Christus ruft in seine Kirche 124 Kirche aus lebendigen Steinen 13

Gebete um geistliche Berufungen 141 Berufungslitanei 142 Jesus, du guter Hirte 153 Gott, unser Schöpfer und Vater 154 Hier bin ich. Sende mich! 165 Seid meine Zeugen! 176 Jesus Christus, du göttlicher Sämann 177 Herr Jesus Christus, du bist der Weg 188 Herr Jesus Christus, du bist in unserer Mitte 189 Herr Jesus Christus, du treuer Zeuge des Vaters 18

Gebete um Priesterberufungen 191 Herr Jesus Christus, du schenkst uns den Heiligen Geist 192 Herr Jesus Christus, unsere Zeit ist voller Bedrängnisse 193 Herr Jesus Christus, in der Eucharistie schenkst du uns dich selbst 194 Herr Jesus Christus, du bist in mein Herz eingekehrt 195 Kommt und seht! 206 Die Wahl der Zwölf 217 Fußwaschung 228 Aussendung der Jünger 23 III. „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun“ 24

1 Jesus Christus, Lebensquell der Kirche 242 Jesus Christus, Licht der Welt 25 3 Jesus Christus, Freund der Menschen 264 Jesus Christus, der gute Hirt 275 Die Ernte ist groß! 276 Fürbitten zur Auswahl 28

IV. „Sie verharrten einmütig im Gebet mit Maria, der Mutter Jesu“ 30

1 Rosenkranz 302 Rosenkranz mit dem Christusgebet 30

V.„Er schlug das Buch auf“ 31

Schriftstellen 31

VI. „Singt und jubelt aus vollem Herzen“ 34

Lieder 34

Quellenverzeichnis / Impressum 354 IQuellenverzeichnis / Impressum 35 35 34 I

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II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

Barmherziger und treuer Gott, wir danken dir für dein Weggeleit

und den Auftrag,den du uns gegeben hast:

Wir sollen das, was wir vom Evangelium verstanden haben,

was uns im Innersten angerührt hat und unser Leben auch äußerlich prägt,

auf andere Menschen ausstrahlen lassen.

Du weißt, dass wir unsere kirchliche Sen-dung in Zukunft mit weniger Mitteln

und auf andere Weise erfüllen müssen als bisher.

Viele von uns macht das unsicher, nicht wenige sehen darin aber auch die

Herausforderung eines neuenmissionarischen Aufbruchs.

So bitten wir dich um deinen Beistand:Sende uns den Heiligen Geist,

den Geist des Trostes und der Geborgen-heit, den Geist der Nüchternheit und der Demut, den Geist des Aufbruchs und der

Erneuerung!

Gib DU deiner Kirche im Erzbistum Pa-derborn stets ein menschenfreundliches Angesicht!

Führe DU uns tiefer in deine Botschaft ein, damit wir sie immer besser verstehenund so aus ihr leben können!

Lass DU uns klarer und verbindlicherim Umgang miteinander werden, damit die Menschen dadurch erfahren,wie sehr du jeden von uns liebst!

Sende DU deinen Geist in unser Erzbistum,in unsere Kirchen, in unsere Pastoralver-bünde, Gemeinden und Gemeinschaften, in unsere Gruppen und Vereine und zu jedem Einzelnen von uns!

Darum bitten wir dich, du Gott unserer Wege, für heute und jeden neuen Tag durch Jesus Christus, unseren Bruder und Herrn.Amen.

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Gebet zur Begleitung der

„Perspektive 2014“

im Erzbistum Paderborn

I 5

6 I

„Bittet also den Herrn der Ernte, Arbeiter für seine Ernte auszusenden“ (Mt 9,38)

Im Matthäusevangelium spricht Jesus von

einer großen Ernte, für die es aber nur we-

nige Arbeiter gibt (Mt 9,37). Von welcher

Ernte redet Jesus hier?

In den vorangegangenen Kapiteln lesen wir

von den vielen Heilungen, die durch Jesus

geschehen sind. Ein Gelähmter kann wie-

der gehen (Mt 9,7); die verstorbene Tochter

eines Synagogenvorstehers wird zum Le-

ben erweckt (Mt 9,25); zwei Blinde erlan-

gen das Augenlicht und können sehen (Mt

9,30). Jesus sieht die leidenden Menschen

und lässt sich von ihnen ins Herz treffen.

Er sieht aber auch durch das augenschein-

liche Leid hindurch und erkennt den Glau-

ben der Menschen als Möglichkeit für das

heilende Handeln Gottes. Alle sollen wis-

sen und sehen, dass Gott den Menschen

heilen will, dass das Reich Gottes mit Jesus

Christus begonnen hat, sich auf Erden zu

verwirklichen. Jedoch sind es zu viele, die

nach Heilung verlangen. Deshalb sagt Je-

sus, dass die Ernte groß ist. w

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I 7

Jesus braucht Verstärkung. Er braucht Men-

schen, die bereit sind, zu Erntearbeitern

Gottes zu werden. In seinen Jüngern hat

er solche Menschen gefunden. Er wird sie

aussenden und mit Vollmacht ausstatten,

„die unreinen Geister auszutreiben und

alle Krankheiten und Leiden zu heilen“

(Mt 10,1). Das war der gute Anfang, aber

es braucht noch mehr Erntearbeiter, damit

möglichst viele Menschen die heilende

Kraft Gottes erfahren und ihr Leben von

ihm her und auf ihn hin gestalten. Jesus

sagt, dass wir den Herrn der Ernte, also

Gottvater, um Arbeiter bitten sollen, eben

um solche Menschen, die vom Evangelium

berührt und erfüllt, die von Gott fasziniert

sind. Wir sollen Gott bitten, das bedeu-

tet, dass nicht wir berufen, sondern Gott

selbst. Unsere Aufgabe aber besteht ne-

ben dem Gebet darin, für eine Atmosphäre

zu sorgen, in denen Berufungen erkannt

werden und wachsen können.

Auf den folgenden Seiten fi nden sich viele

Gebete, Schrifttexte und Gesänge, die un-

sere Bitte um Erntearbeiter aufgreifen. Das

erste Kapitel besteht aus einer Sammlung

von Texten für die Anbetung. Im zweiten

Kapitel wurden Gebete für die Kirche, um

geistliche Berufungen und Priesterberu-

fungen zusammengestellt. Eine große Aus-

wahl von Fürbitten bietet das dritte Kapitel,

und im vierten fi nden sich verschiedene

Gesätze zum Rosenkranzgebet. Im fünften

Kapitel sind Schrifttexte für Gottesdienste

und Bibelgespräche angegeben, und im

letzten Kapitel gibt es eine Liste von Lie-

dern.

„In diesem Sinn wollen wir immer neu den

Herrn der Ernte bitten, an seinem Herzen

rütteln und mit ihm in unserem Gebet auch

die Herzen der Menschen anrühren, damit

Gott nach seinem Willen darin das ‚Ja‘ reifen

lasse, die Bereitschaft; und dann die Be-

ständigkeit, durch all die Wirrnisse der Zeit,

durch die Hitze des Tages und auch durch

das Dunkel der Nacht treu in seinem Dienst

zu bleiben und von ihm her immer wieder

zu erkennen – auch wenn es mühselig ist –,

dass diese Mühsal schön ist, dass sie nütz-

lich ist, weil sie zum Eigentlichen hilft, näm-

lich dass Menschen das empfangen, worauf

sie bauen: Gottes Licht und Gottes Liebe.“ 1

1Papst Benedikt XVI. am 14. September 2006

in Freising

Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete

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I. „Wir sind gekommen, um ihm zu huldigen“ (Mt 2,2)

1 Zu Füßen Jesu im allerheiligsten Sakrament ausruhen

Jesus, im heiligsten Sakrament,du lädst mich ein:Komm! Ruh dich aus.Entspanne dich.Lass dich los!Lass deine Sorgen los,deine Ängste los,deine Pläne los,lass dich selber los.Bei mir musst du nichts leisten,nur da sein und still seinund schweigen. –Dann wirst du hören,die Stille hören,mich hören:Ich liebe dich.Ich umfange dich.Ich berge dich.Ich halte dichfest in meiner Hand.Mein bist du!Jesus, nur eines sage ich:Ich bete dich an.

P. Theo Schmidkonz SJ

2 Herr, lehre mich, still zu werden,auch wenn es mir schwerfällt.Herr, lehre mich warten und leer werden,um empfangen zu können.Herr, lehre mich schweigen und auf dich hören.Meine leeren Hände strecke ich aus zu dir.Meine Unruhe und Ungeduld halte ich dir hin.Mein Sein vertraue ich dir an.Ich lobe dich und ich preise dich.Ich danke dir, Herr, dass du da bist.Amen.

3 Jesus, wir beten dich an

Jesus Christus, die Monstranz zeigt, dass du das Kostbarste dieser Welt bist,Jesus, du wahres Brot,Jesus, du einfaches Brot.Wir beten dich an.

Jesus Christus, du bist das lebendige Brot,das vom Himmel auf die Erde gekommen ist,um uns den Himmel zu schenken.Du bist in unserer Mitte.Wir beten dich an.

Wenn du nicht unser Brot bist, dann verliert unser Leben seinen Geschmack,dann fehlt uns das Brot, das uns froh und gut macht.Jesus Christus, du bist das Brot,das uns nährt und Leben gibt.Du bist das Brot, das unseren Hunger nach Leben stillt.Wir beten dich an.

Jesus Christus, du bist das Brot,das uns Kraft gibt,selbst zum Brot für andere zu werden.Wir beten dich an.

8 I

III. „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun“ (Joh 14,13)

4 Nicht etwas machen, sondern geschehen lassen,nicht etwas abgeben, sondern loslassen,nicht etwas hören, sondern sich die Ohren öffnen lassen,nicht etwas sehen, sondern sich anblicken lassen,nicht sich frei machen, sondern sich befreien lassen,nicht etwas verschenken, sondern sich beschenken lassen,nicht handeln, sondern sein,nicht das Große in unsere Kleinheit herabholen, sondern im Kleinen das Große erkennen,nicht das Geheimnis lüften wollen, sondern es belassen,nicht Gott suchen, sondern sich von ihm fi nden lassen.

5 Litanei des Dankes

An den angegebenen Stellen der Litanei kann ein Kehrvers eingefügt werden, z.B. GL 281, 1; 283; 561, 2; 717, 1; 723, 3; 737, 1; 759, 1 oder Lobt den Herrn 91.

Kehrvers

V Du Weisheit, die mich erdacht – A Ich danke dir, mein Gott V Du Wille, der mich gewollt – A ...Du Macht, die mich erschaffen –Du Gnade, die mich erhoben –

Kehrvers

Du Stimme, die mich ruft –Du Wort, das zu mir spricht –Du Güte, die mich beschenkt –Du Vorsehung, die mich leitet –

Kehrvers

I. „Wir sind gekommen, um ihm zu huldigen“ (Mt 2,2)

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Du Barmherzigkeit, die mir vergibt –Du Liebe, die mich umfängt –Du Geist, der mich belebt –Du Ruhe, die mich erfüllt –

Kehrvers

Du Heiligkeit, die mich wandelt, dass ich nicht ruhe, bis ich dich schaue –

Kehrvers

Klemens Tilmann

I 9

6 Aus der österlichen Weglitanei

Jesus,du Weggefährte deiner Jünger – Geh mit uns!du verborgener Weggefährte – ...du unbekannter Weggefährte –du verstehender Weggefährte –du besorgter Weggefährte –du zielbewusster Weggefährte –du geduldiger Weggefährte –du brüderlicher Weggefährte –du göttlicher Weggefährte –

wenn wir Gott nicht mehr begreifen –wenn wir enttäuscht sind von Gottes Wegen –wenn unser Glaube erstirbt –wenn unsere Hoffnung erlischt –wenn unsere Liebe verstummt –wenn der Zweifel an uns nagt –wenn die Verzweifl ung nach uns greift –wenn es ausweglos wird –wenn es hoffnungslos wird –wenn es sinnlos wird –wenn wir ratlos geworden sind –wenn unsere Augen nicht mehr weitersehen –wenn unsere Füße nicht mehr weitergehen –wenn unsere Herzen ausgebrannt sind –wenn wir niedergeschlagen sind –wenn wir alles aufgeben wollen –wenn alles zum Davonlaufen ist –

Du kommst herein ins Haus unseres Lebens – Bleib bei uns!du bleibst bei uns, wenn es Abend wird –du teilst wie ein Bruder alles mit uns –du teilst mit uns Dach und Haus –du teilst mit uns Tisch und Brot –du teilst mit uns Wort und Zeit –du teilst mit uns Liebe und Leben –

in deiner Nähe wird uns warm ums Herz –in deiner Nähe geh'n uns die Augen des Herzens auf –in deiner Nähe fällt es wie Schuppen von den Augen –in deiner Nähe wird unsere Finsternis hell –in deiner Nähe bekommen wir Mut –in deiner Nähe brechen wir auf –in deiner Nähe werden wir zu Zeugen –in deiner Nähe wird alles neu –

Paul Ringseisen

10 I

II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

Gebete für die Kirche

II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

1 Gott aller Liebe, durch dein Wort hast du alles geschaffen,das Sichtbare und das Unsichtbare.Voll Güte hast du uns erschaffen,eine neue Schöpfung sind wir gewordendurch Jesus Christus.Für alle Menschen bist du in diese Welt gekommenund hast uns errettet durch deinen Sohn,um Frieden zu stiften,den die Welt nicht geben kann.Wir bitten dich:Lass deine Kirche ein Ort der Gemeinschaft seinfür alle, die dich suchenund die nach dem Sinn ihres Lebens fragen;für alle, die du in ihren Herzen angerührt hast,dir zu folgen, wohin du sie auch senden magst;für uns alle, die wir dich erkennen wollen,du Ursprung und Ziel unseres Lebens.

2 Gott, ich träume von einer Kirche,die mit schöpferischer Phantasie immer neue Wege zu den Menschen sucht und erprobt,die die Frohe Botschaft frisch und lebendig hält.

Ich träume von einer Kirche,die offen ist für die Anliegen Christi und sich deshalb für das Leben der Menschen und für die Erneuerung der Welt im Geiste Jesu einsetzt.

Ich träume von einer Kirche,die prophetisch ist und die ganze Wahrheit sagt,die Mut hat, unbequem zu sein,und die unerschrocken das Glück der Menschen sucht.

Ich träume von einer Kirche, die Hoffnung hat und gibt,die an das Gute im Menschen glaubtund die gerade in einer Welt voll Furcht und Verzweifl ung voll Vertrauen auf Gottes Führung baut.

Guter Gott, hilf mir,dass ich mitbaue an dieser deiner Kirche.

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12 I

3 Christus ruft in seine Kirche

L Der Verfasser des ersten Petrusbriefes will die Gläubigen ermahnen, im Glauben treu zu bleiben; er bezeugt, dass alle Getauften am Priestertum Christi Anteil haben:„Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, eine königliche Priesterschaft, ein heiliger Stamm, ein Volk, das sein besonderes Eigentum wurde, damit ihr die großen Taten dessen verkündet, der euch aus der Finsternis in sein wunderbares Licht gerufen hat.“

(1 Petr 2,9)Stille

V Herr Jesus Christus, du bist gegenwärtig im allerheiligsten Sakrament des Altares.A Wir beten dich an.V Du erwartest uns, wenn wir zu dir kommen mit unseren Freuden und Sorgen, mit unserem Dank und unserer Not.A Wir vertrauen auf dich.V Du hast dein Leben für uns hingegeben, damit wir das Leben haben.A Wir danken dir für deine Liebe.V Du lebst in deiner Kirche und willst sie durch deinen Geist erneuern und stärken.A Wir bitten um die Gaben deines Geistes.V Du rufst und berufst auch heute Frauen und Männer, bei dir zu sein und dir nachzufolgen.A Hilf ihnen, dass sie dir ganz vertrauen.V Du willst durch jeden von uns wirken und Zeichen deiner Menschenfreundlichkeit setzen.A Hilf uns, unsere eigene Berufung zu erkennen und zu leben.V In vielfältigen Gaben und Begabungen wirkt dein Geist zum Aufbau der Gemeinden.A Hilf uns, sie in unserer Gemeinde zu erkennen und zu fördern.V Herr Jesus Christus, du selbst bist das Herz und die Mitte deiner Kirche. Wir bitten dich:A Sende Arbeiter in deinen Weinberg und berufe junge Menschen, dir bereitwillig und mit ganzem Herzen zu dienen.V Darum bitten wir dich, Christus, unseren Herrn, Bruder und Heiland.A Amen.

Paul Weismantel

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II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

I 13

4 Kirche aus lebendigen Steinen

V Lebendiger Gott, in Taufe und Firmung hast du uns erwählt und überreich beschenkt mit der Zusage deiner unwiderrufl ichen Treue. Du hast deinen Bund mit uns geschlossen und deinen Heiligen Geist in unsere Herzen gelegt.A Wir danken dir.V Du hast uns höchstpersönlich bei unserem Namen gerufen und ihn geschrieben in die Fläche deiner Hand. Diese Vorgabe ist der feste und beste Grund unseres Lebens.A Du wohnst und wirkst in einem jeden von uns. Dein Geist erinnert uns an dieses tiefe Geheimnis und befähigt uns, täglich neu daraus zu leben.V Du hast uns berufen, Mitverantwortung für unsere Pfarreien zu übernehmen und so mitzusorgen für den Aufbau der Gemeinden.A Du bist uns nahe und stärkst uns in all dem, was uns derzeit bedrängt und belastet oder zurückschrecken lässt vor den vielen Aufgaben, die zu tun sind.V Wir bitten dich:A Schenke uns einen klaren und nüchternen Blick für die Zeichen der Zeit, damit wir sie gut unterscheiden und in deinem Sinne deuten können.V Hilf uns, über all den vielen Anliegen und Sorgen das eine Notwendige nicht zu vergessen.A Zeige uns, was wirklich wichtig ist, was wir vorrangig tun sollen und was wir eher lassen können.V Gib uns Mut und Phantasie, dort, wo wir stehen, den Boden für neue Berufungen zu bereiten.A Stärke in uns die Gewissheit, dass du auch in unserer Zeit und in Zukunft die Berufungen wachsen lässt, die deine Kirche braucht.V Öffne unsere Ohren und Herzen für dein Wort und für den Anruf unserer Mitmenschen, in denen du auch zu uns sprichst.A Segne unser Bemühen, füreinander da zu sein, einander zu achten, einander beizustehen und zu dienen, miteinander Leben und Glauben zu teilen.V Stehe den Eheleuten und Familien bei in der Gestaltung ihres Lebens aus dem Glauben.A Mache unsere Familien zu Orten, in denen die Freude am Glauben wachsen und wirksam werden kann.V Befähige du alle Frauen und Männer, die in der Seelsorge tätig sind, zu einem guten geistlichen Miteinander in ihren Bemühungen.A Begleite mit deinem Segen das Wirken der Ordenschristen, der Priester und Diakone, der Haupt- und Ehrenamtlichen im pastoralen Dienst.V Du unser Gott, weil du uns gerufen hast, sind wir ein auserwähltes Geschlecht, dein heiliges Volk, dein königliches Priestertum. Dieser von dir geschenkten Erwählung wollen wir uns auch als würdig erweisen. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

Gebete um geistliche Berufungen1 Berufungslitanei

Lebendiger Gott, als Getaufte und Gefi rmte hast du uns reich beschenkt mit den viel-fältigen Gaben deines Geistes. Du hast uns persönlich bei unserem Namen gerufen und deine Treue für immer versprochen. Wir können leben mit dieser großartigen Vorgabe und Zusage. Du wohnst und wirkst in einem jeden von uns. Oft vergessen wir dieses wunderbare Geheimnis. Hilf uns, tiefer und bewusster daraus zu leben.

Für das Geschenk des Lebens A danken wir dirfür die Gnade der Taufefür die Kraft des Glaubensfür das Geheimnis der Berufungfür dein Wortfür deine Fingerzeigefür deine Fügungenfür deine Nähefür deine Treuefür die Gaben, die du uns schenkstfür den Dienst der Priesterfür die Stärkung in den Sakramentenfür die Verkündigung der Frohbotschaftfür die glaubwürdigen Zeugenfür das Zeichen der Ordensleutefür das Zeugnis der Laienfür das Wirken der Religionslehrerinnen und Religionslehrerfür gläubige Familien

Unruhig ist unser Herz A weil du uns rufstwir sind Suchende und Fragendewir sind angesprochenwir sind persönlich gemeintwir sind von dir geschätztwir sind herausgefordert wir sind von dir begleitet

wir sind ernst genommenwir sind erwähltwir sind begnadetwir sind gefragtwir sind verunsichertwir sind deine Jüngerwir sind deine Freundewir suchen das Gespräch mit dirwir suchen die Nähe zu dirwir suchen dichwir wollen dir folgenwir wollen von dir lernenwir wollen mit dir lebenwir wollen uns nach dir ausrichten

Um geistliche Berufe A bitten wir dichum deinen guten Geist in den Pfarrgemeindenum ein Klima des Vertrauens in unserer Kircheum eine Kultur des Evangeliumsum den Geist des Gebetesum echte Erneuerungum christliche Eltern und Familienum gläubige Erzieher und Lehrerum Priesterberufungenum Nachwuchs für Ordensgemeinschaftenum gute Mitarbeiter in der Seelsorgeum ein mutiges Zeugnis der Berufenenum ein neues Pfi ngsten in unserer Kircheum einen gelebten Glaubenum viel Geduld und Zuversichtum Freude an der eigenen Berufungum Dankbarkeit für die Berufung der anderenum deinen reichen Segen

Paul Weismantel

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3 Gott, unser Schöpfer und Vater,unfassbar in deiner Größe und uns doch so nahe,du hast uns ins Dasein gerufen und zum Leben ermächtigt.

Jesus Christus, Erlöser der Welt,du bietest uns deine Freundschaft an.du berufst uns, dir nachzufolgen,denn in der Taufe sind wir hineingenommenin dein Leben, Sterben und Auferstehen.

Heiliger Geist,du führst uns in der Kirche zur Einheit zusammen.Du beschenkst uns mit vielfältigen Begabungen, dass wir einander bereichern und ergänzen.Du bewegst unser Herz zur Hingabe an dich und die Menschen.So fi nden wir auch zu uns selbst.

Dreifaltiger Gott,wir danken dir für das Geschenk jeder Berufung.Mach uns immer wieder neu hellhörig für deinen Rufund hilf uns, ihn immer besser zu verstehen und zu leben.

Wir brauchen Menschen, die dein Ja mit ihrem Ja beantworten.Wir brauchen Menschen, die in der Lebensform Eheoder der evangelischen Räte deine Liebe bezeugen.Wir brauchen Menschen, die in Familie und Freundeskreis,in Beruf, Kunst, Medien und Politikdie Gesellschaft im Geist des Evangeliums prägen.

Wir brauchen betende Menschen.Wir brauchen begeisterte Männer und Frauen in der Seelsorge, die im Auftrag der Kirche den Glaubenverkünden und bezeugen.

Schenke Christen aus unserem Land Mut,im Blick auf dich aufzubrechen und dir und den Menschen als Priester, als Ordensleute, als Diakone zu dienen.

Gott, schenke uns Menschen,die sich auf deinen Ruf mit ganzem Herzen einlassen.Du allein weißt, was deine Kirche brauchtund wozu du Menschen berufen willst.Dir vertrauen wir.Öffne unsere Augen und Ohren für dich.Amen.

Sr. Christa Baich SA

Dreifaltiger Gott,wir danken dir für das Geschenk jeder Berufung.Mach uns immer wieder neu hellhörig für deinen Rufund hilf uns, ihn immer besser zu verstehen und zu leben.

Wir brauchen Menschen, die dein Ja mit ihrem Ja beantworten.Wir brauchen Menschen, die in der Lebensform Eheoder der evangelischen Räte deine Liebe bezeugen.Wir brauchen Menschen, die in Familie und Freundeskreis,in Beruf, Kunst, Medien und Politikdie Gesellschaft im Geist des Evangeliums prägen.

Wir brauchen betende Menschen.

2 Jesus, du guter Hirte,erwecke in allen PfarrgemeindenPriester, Diakone, Ordensberufe,Missionare und engagierte Laiengemäß den Erfordernissen der ganzen Welt,die du liebst und retten willst.Schaffe unter uns das geistige Klima der ersten Christen,auf dass wir ein Abendmahlssaal des Gebetes sein könnenim liebenden Empfang des Heiligen Geistes und seiner Gaben.Stehe unseren Hirten bei und allen Menschen,die zum Dienst in der Kirche geweiht sind.Richte den Blick deiner Liebe auf die vielen bereitwilligen jungen Menschenund rufe sie in deine Nachfolge.Hilf ihnen zu verstehen,dass sie nur in dir sich selbstvoll verwirklichen können.

Papst Johannes Paul II.

II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

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4 Hier bin ich. Sende mich!

Gott, von Anfang an hast du Menschen gerufen, mit dir zu leben. Jeden rufst du mit anderer Stimme:

V Da rief der Herr den Samuel, und Sa-muel antwortete: Hier bin ich. (1 Sam 3,4)

A Lebendiger Gott, aus Liebe hast du uns geschaffen und uns das Leben geschenkt. Wir leben vor deinem Angesicht, im Hier und Jetzt. Hilf uns und allen Menschen, damit wir uns deinem Ruf nicht verschlie-ßen und uns der Verantwortung stellen, da wo wir gefragt sind.

V Gott antwortete dem Mose: Ich bin der „Ich-bin-da“. Das ist mein Name für immer, und so wird man mich nennen in allen Generationen. (Ex 3,14f.)

A Du bist der Gott, der für uns da ist. Und dieses Versprechen gilt seit Tausenden von Generationen. Zu jedem Einzelnen von uns sagst du: Ich bin da für dich. Darauf können wir uns verlassen und so die Freiheit gewinnen, dir zu antworten. Bewege die Herzen der Menschen, dass sie den Mut fi nden, sich immer neu auf die Beziehung mit dir einzulassen, und nicht müde werden, dich zu suchen.

V Da sagte Jeremia: Ach, mein Gott und Herr, ich kann doch nicht reden, ich bin ja noch so jung. (Jer 1,6)

A Jeden Menschen hast fu mit Gaben und Fähigkeiten ausgestattet. Jeder ist einzigartig, unverwechselbar und wertvoll, ein Individuum, das „ich“ sagen kann. Du traust uns etwas zu, Gott. Schenke allen jungen Menschen genügend Kraft und Selbstvertrauen, den Weg ihrer Berufung anzunehmen und konsequent zu gehen.

V Der Herr erwiderte Jeremia: Sag nicht: Ich bin noch so jung. Wohin ich dich auch sende, dahin sollst du gehen, und was ich dir auftrage, das sollst du verkünden. (Jer 1,7)

A Gott, du willst nicht, dass wir bei uns selbst stehen bleiben. Dein Auftrag weist über uns hinaus und führt hinein in die Gemeinschaft, zu den Menschen, in die Kirche. Sende uns dorthin, wo du uns brauchst. Stärke alle Getauften in ihrem Bemühen, deinem Sohn Jesus Christus nachzufolgen und das Evangelium in Reden und Handeln zu bezeugen.

V Der Prophet Jesaja hörte die Stimme des Herrn, der sagte: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen? Er antwortete: Hier bin ich, sende mich! (Vgl. Jes 6,8)

A Gott, du suchst Menschen, die sich von dir ansprechen und in Dienst nehmen las-sen. Auch mich sprichst du an. Stärke in mir und in allen Gläubigen die Gewissheit, dass wir selber nicht zu kurz kommen, wenn wir uns dir zur Verfügung stellen. Hilf uns, dass wir uns immer mehr dir überlassen und aus ganzem Herzen sagen können:Gott, hier bin ich. Sende mich! Stephanie Lichters

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5 Seid meine Zeugen!

V So spricht Gott: Ich bin der „Ich-bin- da“, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs. Das ist mein Name für immer. (Vgl. Ex 3,14 + 15)

– Stille –Barmherziger Gott, deine Liebe zu den Menschen hast du vom Anbeginn der Welt besiegelt durch den Bund mit deinem Volk.A Lass alle Menschen deine Treue er-fahren. Öffne ihre Herzen, damit sie dein Wort hören und danach handeln. Lass sie erkennen, was du heute in ihrem Leben wirken willst, und mache sie zu glaubwür-digen Zeugen deiner Liebe.V „Ihr werdet meine Zeugen sein in Je-rusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an die Grenzen der Erde.“ (Apg 1,8)

– Stille –Dein Sohn Jesus Christus hat uns berufen, seine Zeugen zu sein.A Ermutige alle Getauften und Gefi rm-ten, ihre Berufung zu erkennen und in Kir-che und Welt dafür einzustehen. Stärke in ihnen das Verlangen, nach dem Geist des Evangeliums zu leben und seine Sendung fortzusetzen.V „Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu geben, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt; aber antwortet bescheiden und ehrfürchtig.“ (1 Petr 3,15f.)

– Stille –Jedem Menschen schenkst du seine per-sönliche Gabe, damit die Kirche wächst und in Liebe auferbaut wird.

A Hilf jungen Menschen, ihr Charisma zu entdecken. Schenke ihnen in der Ehe, im kirchlichen Dienst und in den geistlichen Gemeinschaften Leben in Fülle zu deiner Ehre und zum Zeugnis für die Welt.V „Und er gab den einen das Apostel-amt, andere setzte er als Propheten ein, andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer.“ (Eph 4,11)

– Stille –Dein Heiliger Geist erfüllte die Apostel mit Kraft. Sie wurden zu mutigen Boten des Evangeliums.A Gieße deinen Geist aus über uns. Begeistere junge Menschen für deine Nachfolge im priesterlichen, diakonischen und pastoralen Dienst, damit sie Zeugnis geben vom Geist der Liebe und der Hoff-nung.V Du, Gott, segne uns! Lass uns ein Segen sein für die Menschen, die uns begegnen, dass wir deine Wahrheit bezeu-gen heute und an allen Tagen.A Amen.

Martin Berker

6 Jesus Christus, du göttlicher Sämann,senke in die Herzen vieler den Samen der göttlichen Berufung ein.Lass diesen Samen guten Boden fi nden und wachsen und Frucht bringen für deine Kirche und für die ganze Welt.Amen.

Bischof Stephan Ackermann

II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

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8 Herr Jesus Christus, du bist in unserer Mitte.Im Sakrament der heiligen Eucharistie kommst du uns besonders nahe.Wir danken dir!Schenke jungen Menschen die Kraft deines Heiligen Geistes,dass sie in ihrem Umfeld Zeugnis für deine Liebe geben können.Lass sie erkennen, dass du in diese Welt gekommen bist, um durch uns alle in dieser Welt zu bleiben.Erwecke in den Jugendlichen den Mut, ihr Leben für andere einzusetzen!Berufe viele in deinen Dienst, damit auch in Zukunft Gemeinden bestehen können.Lass uns alle zu einem guten Klima beitragen, in dem Berufungen entstehen,jetzt und in Zukunft.

7 Herr Jesus Christus, du bist der Weg.Lass alle Getauften ihren persönlichen Weg der Nachfolge erkennenund ihre Berufung als Christ leben.Auch heute berufst du Menschen in deinen besonderen Dienst.Wir bitten dich: Öffne all ihre Sinne für deinen Ruf,damit sie Freude daran fi nden, dir zu folgen.Befähige sie, ihr Leben auf dich hin zu orientieren,damit sie anderen Wegbegleiter sein können.Amen.

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9 Herr Jesus Christus, du treuer Zeuge des Vaters,du bist von den Toten auferstandenund lebst in deiner Kirche.Du schenkst uns deinen Heiligen Geist,damit wir allezeit aus dir lebenund frohe Zeugen deines Evangeliums sind für die Menschen unserer Zeit.Stehe allen bei, die auf der Suche sindnach dem Sinn und dem Ziel ihres Lebens.Rufe auch heute Menschen in deine Nachfolge, die, von dir ergriffen,dein Wort mit ihrem Leben verkünden!Schenke deiner Kirche Priester und Ordensleute nach deinem Herzen,die uns Zeugen deiner Liebe und Werkzeuge deines Friedens sind!Hilf uns, diejenigen zu begleiten und zu ermutigen, die du berufen hast, als Arbeiter in deinem Weinberg zu wirken!Dir, dem guten Hirten deiner Kirche, sei Ehre und Lobpreis in Ewigkeit. Amen.

Erzbischof Hans-Josef Becker

Gebete um Priesterberufungen

1 Herr Jesus Christus, du schenkst uns den Heiligen Geist,

damit wir aus dir leben und dein Evangelium in dieser Welt bezeugen.

Rufe auch heute Menschen in deine Nachfolge,

die Werkzeuge deines Friedens und Zeugen deiner Gegenwart sind,

die Not wenden und deinen Namen preisen zum Heil der Welt.

Schenke der Kirche Priester nach deinem Herzen,

die uns Künder deines Wortes und Spender deiner Sakramente sind.

Amen.

2 Herr Jesus Christus, unsere Zeit ist voller Bedrängnisse.

Wir brauchen Licht in den Dunkelheiten, die uns umgeben.

Wir suchen Wahrheiten, die uns im Wirrwarr vieler Meinungen

Orientierung sind.Wir schauen aus nach Wegen,

die uns zu mehr Erfüllung im Leben führen.Du hast von dir gesagt:

Ich bin der Weg – ich bin die Wahrheit – ich bin das Leben.

Geh du unsere Wege mit!Lass uns Antworten

auf unsere vielen Fragen fi nden.Sei in deinem Wort und in deinem Sakrament Mitte für unser Leben.

Schicke uns Priester, die uns aufzeigen, wer du für uns bist.

Amen.

Weihbischof Hans-Georg Koitz

3 Herr Jesus Christus, in der Eucharistie schenkst du uns dich selbstund nährst uns als guter Hirte mit dem Brot des Lebens.Schenke deiner Kirche Hirten, die sie in deinem Namen leiten.Erwecke uns Priester, die uns dein Wort verkündenund uns durch die Sakramente mit dir verbinden,uns geistliche Nahrung spenden und uns mit dir versöhnen.Berufe Menschen in deinen Dienst, lass sie diesem Ruf folgen und ihm treu bleiben.Darum bitten wir dich, Christus, unseren Herrn. Amen.

4 Herr Jesus Christus, du bist in mein Herz eingekehrt und hast dich mir als das Brot des ewigen Lebens geschenkt.Erleuchte die Herzen vielerjunger Menschen durch dein Wort,rufe sie in deinen besonderen Dienst,damit sie deine Frohe Botschaft den Menschen verkündenund den nach Wahrheit und Liebe Hungrigen die Speise der Unsterblichkeit reichen.Amen.

II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

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5 Kommt und seht!

L Am Tag darauf stand Johannes wieder dort, und zwei seiner Jünger standen bei ihm. Als Jesus vorüberging, richtete Johan-nes seinen Blick auf ihn und sagte: Seht, das Lamm Gottes! Die beiden Jünger hör-ten, was er sagte, und folgten Jesus. Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi – das heißt übersetzt: Meister –, wo wohnst du? Er antwortete: Kommt und seht! Da gingen sie mit und sahen, wo er wohnte, und blieben jenen Tag bei ihm; es war um die zehnte Stunde. Andreas, der Bruder des Simon Petrus, war einer der beiden, die das Wort des Johannes gehört hatten und Jesus gefolgt waren. Dieser traf zuerst seinen Bruder Simon und sagte zu ihm: Wir haben den Messias gefunden. (Joh 1,35-41a)

V Herr Jesus Christus, die Jünger des Johannes suchten nach mehr, als ihr Lehrer ihnen geben konnte. Als sie auf sein Wort hin dir neugierig folgten, hast du sie eingeladen, dich näher kennen zu lernen. Mehrere Stunden begleiteten und beobachteten sie dich voller Interesse. Sie sahen, wie du mit Menschen umgingst, sie hörten deine Predigt vom Gottesreich. Schließlich waren sie überzeugt: „Wir haben den Messias gefunden!“Wie damals deine ersten Jünger gibt es auch heute viele Menschen, die mit ihrem bisherigen Leben unzufrieden sind, die nach mehr suchen. Für sie bitten wir:

A Eröffne du ihnen neue Perspektiven durch den Glauben an dich, lenke ihre fragenden Blicke und lass sie deine Wege erkennen. Gib ihnen überzeugende Begleiter an die Seite, die dich bereits für ihr Leben entdeckt haben, damit sie sie einladen, an ihrem Leben aus dem Glauben teilzuhaben.

V Herr Jesus, wir selbst versuchen immer wieder, unser Leben an dir auszurichten und die Wege zu gehen, die du uns voran-gegangen bist. Dabei sind wir uns unserer Schwäche und Unvollkommenheit durch-aus bewusst. Und doch rufst du uns, auch mit anderen Menschen unseren Glauben zu teilen, ihn weiterzugeben, damit auch sie dir nachfolgen. Daher bitten wir dich:

(r) Um deinen Geist der Stärke, dass er uns die nötige Kraft und Ausdauer dazu gebe.(l) Um deinen Geist der Liebe, dass er uns

im anderen den geliebten Bruder oder die geliebte Schwester erkennen lasse.

(r) Um deinen Geist der Erkenntnis, dass er uns das rechte Wort zur rechten Zeit in den Mund lege.

(l) Um deinen Geist der Wahrheit, dass wir anderen nichts vorspielen und uns nicht verstellen.

(r) Um deinen Geist der Freiheit, damit die Entscheidung für den Glauben ohne Zwang oder Druck erfolgen kann.

(l) Um deinen Geist des Trostes, damit das Zurücklassen liebgewordener Gewohn-heiten leichter fällt.

A Herr Jesus Christus, immer wieder hast du deine Jünger eingeladen: „Kommt und seht!“ Du warst der Lehrer, sie die gelehrigen Schüler. Schenke deiner Kirche auch heute Männer, die interessiert und neugierig, fasziniert und begeistert in deine Schule, die Schule des Glaubens, kommen wollen und die du dann – wie einstmals deine Jünger – als Priester zu den Menschen senden kannst. Amen.

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A Jeden einzelnen deiner Jünger hast du bei seinem Namen gerufen. Gemeinsam hast du sie teilnehmen lassen an deinem Leben und an deiner Sendung.

V Bevor du deine Jünger zu zweit aus-sandtest, zu predigen und Dämonen aus-zutreiben, lehrtest du sie, einander so zu lieben, wie du sie geliebt hast: mit Milde, Umsicht, Klarheit, Geduld und der Bereit-schaft, einander die Füße zu waschen.

A Du hast sie Freunde genannt und ihnen aufgetragen, mit dir verbunden zu bleiben wie Reben, die mit dem Weinstock verbun-den sind.

(r) Herr Jesus Christus, lass den Ruf zur Nachfolge in deiner Kirche auch heute nicht verstummen.

(l) Schenke allen, die du berufen willst, ein hörendes Herz und wachen Mut,

auf dich zuzugehen. (r) Führe die Gerufenen zusammen; lass

sie Einheit und Gemeinschaft erfahren. (l) Lehre sie, einander anzunehmen und

zu tragen und ihr Leben zu teilen.(r) Stehe den Verantwortlichen in der

Priesterausbildung bei und hilf ihnen, die Kandidaten für den priesterlichen Dienst klug anzuleiten und zu beglei-ten.

(l) Sende auch heute Arbeiter in deinen Weinberg, die Diener der Einheit und Geschwisterlichkeit in unseren Gemein-den sind.

A Herr Jesus Christus, deine Kirche braucht Priester! Wir brauchen Priester, die uns dein Wort verkünden und die sich der Geschwächten und Hilfsbedürftigen annehmen; Menschen, die im Dienst an allen unsere Gemeinden leiten, die Eucha-ristie feiern und uns in deinem Namen mit Gott versöhnen können. Schenke uns die Priester, die wir brauchen. Amen.

II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

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Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete Ein Pfund Priester, die wir brauchen. Amen.Ein Pfund Priester, die wir brauchen. Amen.

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6 Die Wahl der Zwölf

L Jesus stieg auf einen Berg und rief die zu sich, die er erwählt hatte, und sie kamen zu ihm. Und er setzte zwölf ein, die er bei sich haben und die er dann aussen-den wollte, damit sie predigten und mit seiner Vollmacht Dämonen austrieben. Die Zwölf, die er einsetzte, waren: Petrus – diesen Beinamen gab er dem Simon –, Jakobus, der Sohn des Zebe-däus, und Johannes, der Bruder des Jakobus – ihnen gab er den Beinamen Boanerges, das heißt Donnersöhne –, dazu Andreas, Philippus, Bartholomäus, Matthäus, Thomas, Jakobus, der Sohn des Alphäus, Thaddäus, Simon Kananäus und Judas Iskariot, der ihn dann verraten hat.(Mk 3,13-19)

V Herr Jesus Christus, du hast gestande-ne Männer in deine Nachfolge gerufen, um sie in die Schule des Evangeliums zu nehmen. Aus geprägten Persönlichkeiten mit ihrer je eigenen Geschichte formtest du den Kreis der Apostel.

7 Fußwaschung

L Jesus, der wusste, dass ihm der Vater alles in die Hand gegeben hatte und dass er von Gott gekommen war und zu Gott zurückkehrte, stand vom Mahl auf, legte sein Gewand ab und umgürtete sich mit einem Leinentuch. Dann goss er Wasser in eine Schüssel und begann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Leinen-tuch abzutrocknen, mit dem er umgürtet war.Als er ihnen die Füße gewaschen, sein Gewand wieder angelegt und Platz ge-nommen hatte, sagte er zu ihnen: Begreift ihr, was ich an euch getan habe? Ihr sagt zu mir Meister und Herr, und ihr nennt mich mit Recht so; denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, dann müsst auch ihr einander die Füße waschen. Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr so handelt, wie ich an euch gehandelt habe. (Joh 13,3-5.12-15)

V Viele Menschen sind heute allein-gelassen. Sie haben keinen Menschen, der ihnen zuhört und sich ihrer annimmt. A Wir fi nden oft nicht den Mut, anderen von unseren Sorgen und Nöten mitzu-teilen. Eher schämen wir uns, oder wir möchten nicht zur Last fallen. V Herr Jesus Christus, du hast dich nicht gescheut, der Diener aller zu sein. Du hast deinen Jüngern die Füße gewaschen.A Du hast ihnen und uns ein Beispiel gegeben, damit auch wir einander lieben und dienen.

(r) Herr Jesus Christus, lass uns die Einsamkeit und Hilfsbedürftigkeit so

vieler Menschen nicht übersehen.(l) Wecke in uns die Bereitschaft zur Fußwaschung.(r) Stärke in unserer Gesellschaft den Geist der Solidarität und der Geschwisterlichkeit.(l) Lass viele Menschen entdecken, dass

der Dienst am Nächsten Freude und Erfüllung schenkt.

(r) Rufe Menschen in deinen Dienst, die bereit sind, deinem Beispiel zu folgen und ihr Leben ganz für ihre

Mitmenschen einzusetzen.(l) Schenke unseren Gemeinden Seelsorger, die bei den Menschen sind

und ihre Freuden und Sorgen teilen.

A Herr Jesus Christus, du hast dich der Armen und Kranken angenommen und deinen Jüngern die Füße gewaschen. So gabst du uns ein Beispiel der Dienst- und Hilfsbereitschaft. Schenke deiner Kirche Priester, die sich den Nöten ihrer Mitmen-schen nicht verschließen. Rufe viele junge Menschen in deinen Dienst, die bereit sind, ein freudiges und großherziges Zeugnis deiner Güte und Liebe in dieser Welt zu geben. Amen.

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8 Aussendung der Jünger

L Später erschien Jesus auch den Elf, als sie bei Tisch waren; er tadelte ihren Unglauben und ihre Verstocktheit, weil sie denen nicht glaubten, die ihn nach seiner Auferstehung gesehen hatten. Dann sagte er zu ihnen: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen! Wer glaubt und sich taufen lässt, wird gerettet; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden. Und durch die, die zum Glauben gekommen sind, werden folgende Zeichen geschehen: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen reden; wenn sie Schlangen anfassen oder tödliches Gift trinken, wird es ihnen nicht schaden; und die Kranken, denen sie die Hände aufl egen, werden gesund werden. Nachdem Jesus, der Herr, dies zu ihnen gesagt hatte, wurde er in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes.Sie aber zogen aus und predigten überall. Der Herr stand ihnen bei und bekräftigte die Verkündigung durch die Zeichen, die er geschehen ließ. (Mk 16,14-20)

V Herr Jesus Christus, manchmal geht es uns wie deinen Jüngern: Es fällt uns schwer zu glauben. Wir haben wie sie kein anderes Zeugnis als das anderer Menschen. Doch du verlässt sie nicht. Du selbst erscheinst ihnen. Obwohl sie anfangs verzagten, hast du sie zur Verkündigung des Evangeliums in alle Welt gesandt. Du traust ihnen mehr zu als sie sich selbst – und doch sind sie deine Werkzeuge, deine Lautsprecher in unserer oft tauben Welt.

A Wir brauchen auch heute solche Lautsprecher. Wir brauchen Menschen, durch die du laut und vernehmlich zu uns sprichst. Wir brauchen Menschen, die uns deine Frohe Botschaft vom Reich Gottes verkünden. Wir brauchen solche Men-schen, damit wir glauben können.

V Herr Jesus, wie du damals die zwei-felnden Apostel im Glauben bestärkt und in die Welt ausgesandt hast, so ermutige auch heute Menschen im Glauben an deine Auferstehung und berufe sie als Priester in deine Nachfolge.

(r) Sende uns Priester, die uns deine frohe Botschaft verkünden und auslegen.(l) Sende uns Priester, die uns den Glauben bezeugen und vorleben.(r) Sende uns Priester, die unbeeindruckt

vom Zeitgeist deine ewige Wahrheit der Welt von heute bekannt machen.

(l) Sende uns Priester, die unseren Kran-ken die Hände aufl egen und ihnen deinen Trost spenden.

(r) Sende uns Priester, die uns den rechten Weg weisen, wenn wir in die

Irre zu laufen drohen, und uns die Versöhnung mit dem Vater schenken.(l) Sende uns Priester, die uns zur Heiligkeit führen.

A Sende uns Priester, Herr Jesus, die all das in deinem Namen für uns tun und so lebendige Zeichen deiner Gegenwart in unserer Kirche sind. Stehe uns – wie damals den Aposteln – vom Himmel her bei und schenke deiner Kirche frohe und froh machende Zeugen deiner Botschaft, damit der Glaube sich auch weiterhin in der ganzen Welt ausbreiten kann. Sende uns Priester, Herr. Amen.

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II. „Bittet, dann wird euch gegeben“ (Mt 7,7)

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III. „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun“ (Joh 14,13)

1 Jesus Christus, Lebensquell der Kirche

Herr Jesus Christus, du rufst Menschen und führst sie zusammen in der Gemein-schaft der Kirche. Voll Vertrauen bitten wir:

• Du berührst das Innerste jedes Men-schen. Öffne den Jugendlichen das Herz, damit sie ihre persönliche Berufung erkennen.• Du führst uns alle einen ganz persönli-chen Weg. Lass uns jeden Tag neu begin-nen, unsere Tauf-Berufung glaubwürdig zu leben.• Du bist gegenwärtig in deiner Kirche. Schenke unseren Gemeinden und Familien ein Klima, in dem sich geistliche Berufun-gen entfalten können.• Du bist die Quelle der Einheit und der Vielfalt der Kirche. Gib uns gute Priester und Diakone, Ordensleute und engagierte Laien.• Du bist uns nahe in den Sakramenten. Erwecke in vielen jungen Männern die Bereitschaft, dir und den Menschen als Priester zu dienen.

• Dein Evangelium kann die Welt erneu-ern. Schenke den Ordensgemeinschaften junge Menschen, die mithelfen, den Weg in die Zukunft zu gestalten.• Dein Geist schenkt neue Kraft. Stärke alle, die in ihrem Dienst müde geworden sind, und gib ihnen neue Freude an ihrer Berufung.• Du führst als guter Hirte deine Kirche. Statte sie aus mit den Gaben des Heiligen Geistes, damit sich alle Berufungen entfalten können.

DIR, DEM VATER, von dem alle Berufung ausgeht,DIR, DEM MENSCHGEWORDENEN WORT, das uns ruft,UND DIR, DEM HEILIGEN GEIST, der die Herzen bewegt,sei Dank und Lobpreis dargebracht heute und in Ewigkeit. Amen.

Rainer Birkenmaier

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III. „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun“ (Joh 14,13)

III. „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun“ (Joh 14,13)

• Wir bitten dich für die Kinder und Jugendlichen in unserer Gemeinde: Schenke ihnen Freude am Glauben.• Wir bitten dich für die jungen Christen, denen du einen geistlichen Beruf zuge-dacht hast: Mache ihre Herzen hell und weit.• Wir bitten dich für unsere Verstorbenen, die uns das Licht des Glaubens weiterge-geben haben: Lass sie für immer wohnen in deiner Herrlichkeit.

Guter Vater im Himmel, durch deinen Sohn Jesus Christus hast du unser Leben hell gemacht. Lass auch uns in seiner Nachfolge Licht der Welt sein. Darum bitten wir durch ihn, Christus, unseren Herrn. Amen.

Rainer Birkenmaier

2 Jesus Christus, Licht der Welt

Lasst uns beten zu unserem Herrn Jesus Christus, der das Licht der Welt ist und die Seinen zum Licht der Welt macht:

• Wir bitten dich für die Kirche auf dem ganzen Erdkreis: Lass sie für alle Völker zum leuchtenden Zeichen deiner Liebe werden.Christus höre uns. A Christus, erhöre uns.• Wir bitten dich für unseren Papst und die Bischöfe: Erleuchte und stärke sie in ihrem Hirtendienst.• Wir bitten dich für die Priester und Dia-kone: Erfülle sie mit deinem Geist.• Wir bitten dich für die Frauen und Män-ner, die du auf den Weg der Armut, der Ehelosigkeit und des Gehorsams gerufen hast: Gib, dass sie dir freudig folgen.• Wir bitten dich für alle, die den Glauben verkünden: Mache sie zu Wegweisern ins wahre Leben.

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3 Jesus Christus, Freund der Menschen

Herr Jesus Christus, du hast uns Menschen deine Freunde genannt. Mit dir verbunden, bitten wir dich für deine Kirche:

• JESUS, du Freund aller, die dir nachfolgen – Schenke denen, die du berufen hast, tiefe Lebensfreude, Überzeugungskraft und Glaubwürdigkeit.

• JESUS, du allein hast Worte ewigen Lebens – Öffne jungen Menschen Herz und Sinn für dich, damit sie deinen Ruf hören und ihm mutig und entschlossen folgen.

• JESUS, du Licht auf unserem Weg – Gib allen, die dich suchen und nach dir fragen, einen klaren und weiten Blick für die Zeichen der Zeit.

• JESUS, du Stütze der Schwachen – Stärke alle, die durch ihr stellvertretendes Gebet die Anliegen anderer mittragen und so zum Segen werden.

• JESUS, du schweigsamer Weggefährte – Begleite uns in allen Nöten und Sorgen. Lass uns bei dir zur Ruhe kommen und deine Ruhe hineinbringen in den Lärm und die Hetze unserer Zeit.

• JESUS, du treuer Hirte deiner Herde – Führe du deine Kirche und bewahre uns vor falscher Sorge und lähmender Ängstlich-keit.

• JESUS, du bist der Weg, die Wahrheit und das Leben – Erleuchte alle, die in unserer Kirche, in den Gemeinden und Ge-meinschaften Verantwortung tragen, und gib ihnen die guten Gaben deines Geistes.

• JESUS, du bist bei uns alle Tage – Sei allen nahe, die bereitwillig und treu ihren Dienst für dich tun. Lass ihr Leben und Wirken, ihr Beten und Arbeiten reiche Frucht bringen.

Herr Jesus Christus, du selbst hast uns dazu erwählt, in Freundschaft mit dir zu leben. Getrennt von dir können wir nichts vollbringen. Wir danken dir für das große Geschenk deiner Erwählung. Wir danken dir für deine Freundschaft und Nähe in deinem Wort, in den Sakramenten und in den Herzen der Menschen. Belebe, vertie-fe und erhalte uns in der Freundschaft mit dir. Dann können wir zuversichtlich den Weg gehen, auf den du uns gerufen und geführt hast. Dir sei Lob und Dank heute und alle Tage bis in Ewigkeit. Amen.

Paul Weismantel

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5 Die Ernte ist groß!

Wir wissen, der Herr sucht Arbeiter für seine Ernte. Die Ernte Gottes ist groß und wartet auf Helfer und Helferinnen. Darum bitten wir:

• Für alle, die in der Kirche beauftragt sind, den Menschen Orientierung aus dem Evangelium zu geben: Lass sie nicht müde werden, die befreiende Botschaft Jesu zu verkünden.

• Für die Getauften aller Konfessionen, die du rufst, sich vom Heiligen Geist leiten zu lassen: Gib ihnen ein hörendes Herz und den Mut, das Erkannte auch zu tun.

• Für alle Kinder und Jugendlichen, denen die Begegnung mit Christus erschwert ist. Schenke ihnen Menschen und Orte, die erfahrbar machen, wie schön es ist, beim Herrn zu sein.

• Für die Seminaristen und alle jungen Männer, die du zum Priestertum erwählt hast: Lass sie darauf vertrauen, aus deiner Gnade zu leben.

• Für die Frauen und Männer, die in der Ganzhingabe der evangelischen Räte dir nachfolgen: Ihr Zeugnis von deiner lieben-den Gegenwart möge viele Menschen in ihrem Alltag erreichen.

• Für alle, die in der Kirche den Auftrag ha-ben, Menschen auf dem Weg der Nachfol-ge zu begleiten: Befähige sie, ihnen den Weg zu dir hin immer neu zu erschließen.

Herr Jesus Christus, in deiner Liebe und aus deiner Liebe lässt es sich leben. Dir sei Lobpreis und Ehre jetzt und in alle Ewigkeit. Amen.

III. „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun“ (Joh 14,13)

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4 Jesus Christus, der gute Hirt

Herr Jesus Christus, du sagst uns auch heute, was du damals deinen Jüngern anvertraut hast: „Ich bin der gute Hirte!“ Im Vertrauen auf deine Zusagen bitten wir dich:

• Du bist das Licht dieser Welt: Erleuchte alle, die du in deine Nachfolge rufst, und erfülle sie mit der Kraft des Hl. Geistes.

• Du bist die Tür zum wahren Leben: Erschließe allen, die vor verschlossenen Türen stehen, neue Zugänge in die Tiefe und Weite deiner göttlichen Liebe.

• Du bist der Freund und Meister aller, die dir nachfolgen: Ermutige sie auf ihrem geistlichen Weg und hilf ihnen, auch einander zu bestärken.

• Du bist das menschgewordene Wort des ewigen Vaters: Segne alle, die deine Froh-botschaft verkünden, in ihrem Auftrag.

• Du bist das Brot des Lebens: Hilf deiner Kirche, noch viel tiefer aus der Kraftquelle der Eucharistie zu schöpfen, und schenke ihr gute Priester.

• Du sorgst auch heute für deine Kirche: Sende Arbeiter für deine große Ernte, die dir und den Menschen bereitwillig und selbstlos dienen.

• Du bist der Weg in die Zukunft: Führe alle, die du berufen hast, damit sie die großen Aufgaben und Herausforderungen unserer Zeit in deinem Sinne bewältigen.

Denn du hast uns versprochen, dass du bei uns bist und bleibst an jedem Tag bis zur Vollendung der Welt. Aus diesem Ver-trauen können wir auch heute persönlich und gemeinsam zuversichtlich leben und beten. Dafür danken wir dir. Darum bitten wir dich, Christus unseren Herrn. Amen.

Paul Weismantel

In der Adventszeit:Herr Jesus Christus, in dieser Zeit des Advents erinnern wir uns deiner Ankunft in dieser Welt und erwarten dein Wieder-kommen in Herrlichkeit. In dieser Zeit des Wartens bitten wir dich:

In der Weihnachtszeit:Herr Jesus Christus, du bist wahrer Gott und wahrer Mensch. Als Gottes Wort bist du Fleisch geworden und hast Menschen zu Verkündern deiner Frohen Botschaft berufen. So wollen wir dich bitten:

In der Fastenzeit:Herr Jesus Christus, von der Erde erhöht, ziehst du alle an dich. Du zeigst uns den Weg zu Gott und zu den Menschen. So wollen wir dich bitten:

In der Osterzeit:Herr Jesus Christus, du bist glorreich von den Toten auferstanden und hast uns Menschen das Tor zum Himmel aufgetan. Dich bitten wir:

Im Jahreskreis:Herr Jesus Christus, du hast das Reich Gottes verkündet und Menschen in deine Nachfolge gerufen. Wir rufen zu dir:

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6 Fürbitten zur Auswahl während des Kirchenjahres

Einleitung

Fürbitten

• Werde geboren in vielen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, damit sie, von dir ergriffen, in deiner Nachfolge leben.

• Komm auch heute an die Orte, an denen man dich am wenigsten erwartet, damit dort wahre Menschwerdung und wirkliche Gottesbegegnung geschehen.

• Berufe Menschen zu deinen Boten, die – erfüllt von der Liebe Gottes – zu wahr-haft menschlichem Handeln fähig sind.

• Erwecke Menschen zu Zeugen der groß-artigen Botschaft von der befreienden und erlösenden Liebe.

• Mache dein Kreuz zum Zeichen der Hoff-nung und berufe Christen zur Nachfolge und zum Feststehen in der Hoffnung, die die Welt trägt.

• Gib den Menschen, die sich auf einen Dienst in deiner Kirche vorbereiten, den starken Glauben, dass hinter jedem Kreuz eine Auferstehung steht.

• Führe junge Menschen zusammen, die – unter deinem Kreuz versammelt – Jünger deiner Botschaft sein wollen.

• Lass den Ruf zur Nachfolge in deiner Kirche auch heute nicht verstummen.

• Schenke allen, die du berufen willst, ein hörendes Herz und wachen Mut, auf dich zuzugehen.

• Führe die Gerufenen zusammen und lass sie Einheit und Gemeinschaft erfahren.

• Schenke deiner Kirche Männer und Frau-en, die durch Barmherzigkeit und Milde, durch Klarheit und Überzeugungskraft dich und dein Evangelium bezeugen.

• Wecke in unseren Bistümern und Ge-meinden eine vertiefte Sorge und ein be-harrliches Gebet um Priesterberufungen.

• Stehe den Verantwortlichen in der Priesterausbildung bei und hilf ihnen, die Kandidaten für den priesterlichen Dienst klug anzuleiten und zu begleiten.

• Sende auch heute Arbeiter in deinen Weinberg, die Diener der Einheit und Geschwisterlichkeit in unseren Gemein-den sind.

• Herr, du hast gesagt: Ich bin der Weg.Nicht wenige spüren, dass sie gerufen sind, einen besonderen Weg zu dir und zu den Menschen zu gehen.Sende ihnen deinen Geist, damit sie klar erkennen, welchen Weg sie gehen sollen.

• Herr, du hast gesagt: Ich bin die Wahr-heit. Immer wieder ahnen Menschen, dass in dir die Wahrheit zu fi nden ist.Sende ihnen deinen Geist, damit sie die Kraft haben, sich ganz in deinen Dienst zu stellen.

• Herr, du hast gesagt: Ich bin das Leben.Gerade junge Menschen haben einen großen Hunger nach Leben.Sende ihnen deinen Geist, der ihre Herzen öffnen möge, damit dein Leben in ihnen reifen kann.

Abschluss

Herr, unser Gott, du bist es, derBerufungen keimen und wachsen lässt. Dafür danken wir dir, dafür loben undpreisen wir dich heute und in Ewigkeit.Amen.

III. „Alles, um was ihr in meinem Namen bittet, werde ich tun“ (Joh 14,13)

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IV. „Sie verharrten einmütig im Gebet mit Maria, der Mutter Jesu“ (vgl. Apg 1,14)

1 Rosenkranz

Der Rosenkranz kann auch mit den folgen-den Anrufungen im Anliegen um geistliche Berufe gebetet werden.

Jesus, der der wahre Hirt seiner Kirche ist.Jesus, dem wir beim Aufbau des

Gottesreiches helfen dürfen.Jesus, der immer mit uns ist.Jesus, der uns in seine Nachfolge ruft.Jesus, der Menschen zu Priestern und

Ordenschristen beruft.

Jesus, der Menschen berufen hat, seine Barmherzigkeit zu verkünden.

Jesus, der Menschen berufen hat, Kranke zu heilen.

Jesus, der Menschen berufen hat, Obdachlose zu beherbergen.

Jesus, der Menschen berufen hat, Hungernden Brot zu geben.

Jesus, der Menschen berufen hat, Trost zu spenden.

Nach jedem Gesätz kann folgendes Gebet eingefügt werden:Jesus, berufe auch heute Frauen und Männer in deine Nachfolge, damit viele Menschen neue Hoffnung schöpfen und das Reich deines Vaters sich ausbreite auf dieser Erde.

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2 Rosenkranz mit dem Christusgebet

Der Rosenkranz um Priesterberufe kann auch mit dem Christusgebet gestaltet wer-den. Anstelle des „Gegrüßet seist du, Ma-ria“ wird das folgende Gebet gesprochen:

Sei gepriesen, Herr Jesus Christus, Sohn des lebendigen Gottes. Du bist der Erlöser der Welt, unser Herr und Heiland [der den Glauben in uns vermehre, etc.].Komm, Herr Jesus, und steh uns bei, dass wir allezeit mit dir leben und in das Reich deines Vaters gelangen. Amen.

Aus dem marianischen Gebet wird so eines, das sich unmittelbar an Christus richtet.

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V. „Er schlug das Buch auf“ (Lk 4,17)

Jede der nachfolgenden Bibelstellen handelt im engeren oder weiteren Sinn von „Berufung“. Sie können im Gottesdienst, beim Schriftgespräch oder für die persönliche Betrachtung verwendet werden.

Bibelstelle Biblische Gestalt oder Szene Inhalt

Gen 12,1-5 Gott ruft Abraham. Mit Gottes Verheißung den Aufbruch wagen – zum Segen werden

Gen 32,29 Jakobs Kampf mit Gott Wer mit Gott zu tun bekommt – Gottesstreiter

Gen 45,8 Josef begegnet seinen Brüdern.

Vorsehung Gottes – Vertrauen des Menschen; Gott sorgt für sein Volk.

Ex 3,14 Berufung des Mose Ich bin der „Ich-bin-da“ – Gott offenbart sein Wesen und Wirken.

Num 22-24 Der Seher Bileam Im Hören auf den Herrn können wir seinen Willen erkennen.

Ruth 1,16 Ruth Treue – seinem Gewissen folgen auch gegen Widerstände

1 Sam 16,11-13 Berufung und Salbung des David

Gott schaut nicht auf die Person. Er beruft, wen er will.

Jes 6,1-13 Berufung des Propheten Jesaja

Gott bereitet den Menschen für seinen Ruf.

Jer 1,4-8 Berufung des Propheten Jeremia

Widerstand gegen Gottes Erwählung – Annahme seines Rufes

Mt 2,1-12 Sterndeuter Sternstunden in unserem Leben – Gott ist oft so anders. Ihn zu erkennen braucht ein offenes Herz.

V. „Er schlug das Buch auf“ (Lk 4,17)

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Mt 3,1-12 Johannes der Täufer Wegbereiter – den Weg bereiten für Gott, für Jesus Christus in mir selbst und anderen

Mt 3,13-17 Taufe Jesu Berufung – Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter.

Mt 4,18-22 Berufung der ersten Jünger Kairos – Gottes Ruf verlangt eine entschiedene Antwort.

Mt 7,24-27 Haus auf dem Felsen Gescheitert – sich festmachen in Gott, um in den Stürmen des Lebens zu bestehen

Mt 8,18-22 Nachfolge Jesu Ungesichert – entschieden leben für Gott.

Mt 9,9-13 Berufung des Zöllners Matthäus

Gott schaut nicht auf das Äußere, sondern auf unser Herz und beruft, wen er will.

Mt 10,5-15 Sendung Wer gesendet wird, ist wie ein Kanal – empfangend und weitergebend. Grenzenloses Vertrauen in Gottes Sorge für uns ist die Voraussetzung für eine fruchtbare Sendung.

Mt 11,25-27 Dank Jesu Die Kleinen und Unmündigen werden zu Empfängern der Offenbarung Gottes.

Mt 12,46-50 Verwandte Jesu Familie Gottes – Ein Leben nach dem Willen Gottes macht uns zu Brüdern und Schwestern Jesu.

Mt 13,18-23 Sämann Wachsende Saat – Gott liebt verschwenderisch.

Mt 13,44-46 Schatz/Perle Verborgene Fülle – Wenn ich Gott gefunden habe, kann ich alles andere hingeben, denn ich werde dabei niemals verlieren.

Mt 14,22-33 Petrus auf dem Wasser „Komm!“ – Jesus ruft oft in unberechenbare Abenteuer, verlangt dabei unbeschreibliches Vertrauen, lässt uns aber niemals untergehen.

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Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete Ein

Pfund Gebete Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete Ein Pfund

Gebete Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete Ein Pfund Gebete

IV. „Sie verharrten ein-mütig im Gebet mit Maria,der Mutter Jesu“ (vgl. Apg 1,14)

Mt 16,24-28 Nachfolge und Selbstverleugnung

Wer Jünger Jesu sein will, muss ihm die erste Stelle in seinem Leben einräumen, den Alltag mit all seinen Anforderungen annehmen, weil er so das Leben fi ndet.

Mt 20,29-34 Blindenheilung Augen öffnen – Wie oft sind wir blind für Gottes unendliche Möglichkeiten in unserem Leben. Wo brauche ich Gottes Hilfe?

Mk 6,37 Gebt ihr ihnen zu essen! Ein Auftrag – Mit Gottes Zutun kann selbst das wenige, was wir mit anderen teilen, viel weiter reichen als wir erwarten.

Mk 6,45-51 Jesu Gang auf dem Wasser Jesus, wer bist du? – Es fällt uns oft schwer, Gott in den Stürmen unseres Lebens zu entdecken.

Lk 6,12-16 Wahl der Zwölf Frucht des Gebetes – In der tiefen Verbindung mit Gott können wir erkennen, was Gott von uns will.

Lk 18,18-30 Der reiche Jüngling Nicht etwas tun, um das ewige Leben zu gewinnen, sondern alles lassen, was uns hindert, Jesus nachzufolgen. Dann fi nden wir alles, was wir brauchen.

Joh 6,32-35 Brot Jesus ist das Lebens-Mittel, das uns nie mehr hungern und dürsten lässt.

Joh 9,1-12 Blindenheilung Der Mensch sieht die Welt mit neuen Augen, wenn er beginnt zu glauben.

Joh 17,18 So habe ich sie gesandt. Sendung – Wir dürfen an der Sendung teilhaben, die Jesus von seinem Vater empfangen hat.

Joh 20,21-22 So sende ich euch! Sendung – Um die Sendung Jesu in der heutigen Zeit weiterführen zu können, hat er uns seinen Geist geschenkt. In uns sollen die Menschen die Geistes-Gegenwart Gottes erkennen können.

Apg 9,1-22 Die Bekehrung des Paulus Bekehrung ist Berufung. Paulus sieht das Leben neu.

Eph 1,3-14 Ein Loblied Erwählung – Gott wählt den Menschen, um seinen Heilsplan für die Welt zu verwirklichen.

V. „Er schlug das Buch auf“ (Lk 4,17)

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Auf dein Wort, Herr, lass uns vertrauen GL 624Bless the Lord I&U 33Brich dem Hungrigen dein Brot GL 618Den Herren will ich loben GL 261Der Geist des Herrn erfüllt das All GL 249Der Herr ist mein Hirt GL 718Dies ist mein Gebot: liebet einander GL 751Du sei bei uns I&U 23Ein Danklied sei dem Herrn GL 809, 4Freut euch, wir sind Gottes Volk GL 741Geh mit uns I&U 18Gelobt sei Gott in aller Welt GL 610Gott liebt diese Welt GL 297Herr, deine Güt ist unbegrenzt GL 289Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist GL 301, 4 + 5Herr, erwecke deine Kirche LH 353Herr, unser Herr, wie bist du zugegen GL 298Herr, wir sind hier LH 011Herz Jesu, Gottes Opferbrand GL 870, 2 + 3Hilf, Herr meines Lebens GL 622Ich will dich lieben, meine Stärke GL 558Komm, Schöpfer Geist, kehr bei uns ein GL 245Kommt herbei, singt dem Herrn GL 270, 1-3Kündet den Völkern die Herrlichkeit des Herrn GL 740Laudate omnes gentes LH 058

VI. „Singt und jubelt aus vollem Herzen“ (Eph 5,19)

Meine Hoffnung und meine Freude I&U 258Mein ganzes Herz erhebet dich GL 264, 1 + 2Mein Hirt ist Gott, der Herr GL 899Mir nach, spricht Christus, unser Held GL 616Misericordias domini LH 025Nun bitten wir den Heiligen Geist GL 248, 4 + 5Nun danket all und bringet Ehr GL 267, 1-4Nun saget Dank und lobt den Herren GL 269, 1+ 2Singet Lob unserm Gott GL 260Sonne der Gerechtigkeit GL 644, 5-7Wer unterm Schutz des Höchsten steht GL 291Wir beten dich an, unsern Herrn, unsern Gott LH 91Wohl denen, die da wandeln GL 614Wo zwei oder drei LH 354 Zeit für Ruhe LH 403

GL: Gotteslob, Paderborn 1975

I&U: IHM & UNS, BDKJ-Verlag, Paderborn 2007

LH: Lobt den Herrn. Neues Schwerter Liederbuch, Schwerte 2006

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IV. „Sie verharrten ein-mütig im Gebet mit Maria,der Mutter Jesu“ (vgl. Apg 1,14)

QuellenverzeichnisQuellenverzeichnis /Impressum

Seite Nummer Quelle 5 Erzbistum Paderborn, Gebetszettel „Gebet zur Begleitung der Perspektive 2014 im Erzbistum Paderborn“, Paderborn 2007. 8 1 Theo Schmidkonz, Du Gott, EOS-Verlag, St. Ottilien. 9 5 Nach: Gotteslob 3, 1.10 6 Paul Ringseisen, Ruf und Anruf. Neue Litaneien, Don-Bosco-Verlag, München.11 1 Du aber wähle das Leben! Berufung – Zur Pastoral der geistlichen Berufe 2007, Heft 45.12 3 Gott ruft sein Volk zusammen – Gebetsstunde für geistliche Berufe, Hrsg.: Informationszentrum Berufe der Kirche, 2., unveränderte Auflage 1999.13 4 „Herr, ich bin dein Eigentum“ – Eucharistische Andacht im Jahr für geistliche Berufungen, Passau.16 4 Zentrum für Berufungspastoral, Jahresgebet 2009.17 5 Zentrum für Berufungspastoral, Jahresgebet 2008.24 1 Zentrum für Berufungspastoral, Jahresgebet 2002.25 2 Kommt, wir beten an, Gebete und Texte zur Verehrung der Eucharistie, Hrsg.: Kommission für Liturgie der Diözese Augsburg, 1997.26 3 Berufung ins Gebet nehmen – Berufungsinitiative im Bistum Würzburg, Hrsg.: Referat Geistliches Leben, Würzburg.27 4 Paul Weismantel, Gebetszettel „Der gute Hirt“.27 5 Bistum Passau, Die Ernte ist groß.

Wir danken allen Autoren für die Erlaubnis zur Veröffentlichung ihrer Texte. Für einige Texte konnten wir keine Quellen bzw. Rechteinhaber ausfindig machen. Für entsprechende Hinweise sind wir dankbar.

Herausgeber: Erzbistum Paderborn Domplatz 3 33098 Paderborn

Layout: BDKJ GmbH Paderborn (Sabine Pelizäus)

Druck: Bonifatius GmbH Druck - Buch - Verlag

Mit kirchlicher Druckerlaubnis – Paderborn, 28. September 2009Generalvikar Alfons Hardt Az.: A 58-21.00.2/837

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Impressum

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Foto: Thomas Throenle


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