+ All Categories
Home > Documents > d'MAMPFLA April 2012

d'MAMPFLA April 2012

Date post: 27-Mar-2016
Category:
Upload: pfadfinder-rankweil
View: 221 times
Download: 4 times
Share this document with a friend
Description:
Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil, 29.Jahrgang, Heft 4 / Internet-Ausgabe mit Bilder in Farbe
68
Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 29. Jahrgang · Heft 5 · April 2012
Transcript
Page 1: d'MAMPFLA April 2012

Mitteilungsblatt der Pfadfindergruppe Rankweil · 29. Jahrgang · Heft 5 · April 2012

Page 2: d'MAMPFLA April 2012

Herausgeber: Pfadfindergruppe Rankweil / VorarlbergHerstellung: Peter Mück, Maria Mück und Annelies Dobler – DTP: Priska Reichart und Klaus Walenta

Für den Inhalt verantwortlich: Christian Dobler, RankweilDruck: Thurnher Druckerei Ges.m.b.H., A-6830 Rankweil – Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier

WIE

DE

RV E R W E R

TB

AR

PAPIER IST

professionalprint

Von der Familiendruck-

sorte bis zum versand-

fertigen Katalog

drucken wir alles für

Sie in bester Qualität.

Mit unseren Digital-

druckmaschinen sind

wir auch in der Lage,

kleine Auflagen quali-

tativ hochwertig und

preislich sehr interes-

sant zu fertigen. Gerne

erstellen wir Ihnen ein

unverbindliches Offert.

Testen Sie,

vergleichen Sie.

Thurnher Druckerei GmbH

A 6830 Rankweil, Grundweg 4

T 05522 / 44288 - 0, F 44288 - 77

[email protected], www.dth.at

PEFC/06-39-263 UW 833

Page 3: d'MAMPFLA April 2012

1inhalt

INHALTKäfighaltung_ __________________ 2Georgstag_ ___________________ 10Rosenmontag__________________ 22Gratulation_ __________________ 41Wichtel______________________ 28Wölflinge_____________________ 33Guides_______________________ 38Späher_______________________ 42Caravelles__ __________________ 44Explorer______________________ 46Ranger_______________________ 48Rover________________________ 50Altpfadi______________________ 55Pfadfinder_Wie_Alle_____________ 56Gilde_"aktiv"_ _________________ 58Auf_die_Eier,_fertig,_los!__________ 62

Termine von den Wichteln, Fotokalender von den Spähern, Fotos und Berichte uvm. auf

www.pfadi-rankweil.at

Page 4: d'MAMPFLA April 2012

2 das überbehütete Kind

Page 5: d'MAMPFLA April 2012

3KÄFiGhaltUnG

Von Ulrike Moser

Die Verkäuferinnen konnten sich ein schmunzeln kaum verkneifen, als ein etwas angegrauter Vater mit seinem

einjährigen sohn das kindergeschäft betrat - der eine forschen schrittes, der andere noch etwas wackelig auf den Beinen. Der Mann verlangte nach einem sturzhelm. schließlich sollte sich der knirps bei seinen ersten Geh-versuchen am vereisten Gehsteig nicht das köpfchen verletzen. einen Helm gab es al-lerdings nicht - die Geschichte ereignete sich vor annähernd 20 Jahren, und damals waren solche sicherheitsvorkehrungen keineswegs üblich.

Heute würde der besorgte Vater nicht mehr belächelt werden. Denn die Zahl jener el-tern, die ihre kinder vor jedem Unheil der Welt schützen wollen, und sei es nur vor ein paar blauen Flecken, ist im steigen begriffen. inzwischen fällt man auf, wenn man nicht schon in der schwangerschaft die Wohnung kindersicher gestaltet, wenn man gelassen bleibt, obwohl der Zweijährige freudig vom höchsten Punkt des klettergerüsts winkt, oder die Volksschulkinder am nachmittag ohne Aufsicht zum spielen in den Hof oder gar in den Wald schickt. schnell wird einem dann eine zu große Unbekümmertheit atte-stiert. Wir leben in gefährlichen Zeiten, stän-dig droht kindern Gefahr: eine Abschürfung, ein gebrochener Arm, ein Zeckenbiss und im schlimmsten Fall vielleicht gar eine entfüh-rung.

objektiv gesehen war die westliche Welt für kinder aber noch nie sicherer. studien beweisen, dass in den vergangenen 30 Jah-ren die Gefahren keineswegs zugenommen haben. Trotzdem regiert diffuse Angst die kinderzimmer. Hinzu kommt die sorge der Mittelschicht, die kinder könnten im intel-lektuellen Vergleich schlechter abschneiden als Gleichaltrige, weswegen kinder am nach-mittag besser nicht draußen spielen sollten, sondern lieber zur klavierstunde, dem eng-

lischkurs oder zum Ballett gebracht werden. Axel rühle beschreibt das Dilemma in der "süddeutschen Zeitung“: Der Mensch rea-giert in situationen, die ihn ängstigen, entwe-der mit Angriff oder mit Flucht. Wenn es um die kinder geht, versuchen eltern hingegen beides zugleich: pushen das kind auf Teufel komm raus, damit es in der Welt bestehen möge. Und halten es gleichzeitig möglichst lang von eben dieser fern.

Diese Ansicht teilt Gabriele Pohl, Diplompä-dagogin, leiterin des kaspar-Hauser-instituts in Mannheim und Autorin des Buchs "kind-heit - aufs spiel gesetzt“: "Der spielraum, in dem sich kinder ausprobieren können, in dem sie Abenteuer erleben und ihre Gren-zen austesten können, ist in den vergangenen Jahrzehnten stark geschrumpft.“

Das gilt nicht nur für kinder, die in der stadt aufwachsen, in der Freiräume ohnehin Mangelware sind, sondern auch für jene, die es nicht weit in den nächsten Wald hätten. so zeigt eine Befragung unter mehr als tausend eltern jüngerer schulkinder in Deutschland, dass selbst am land die Aktivität im Freien drastisch eingeschränkt wird. so finden kin-der auf der straße kaum mehr Altersgenos-sen, mit denen sie durch Hinterhöfe streifen, einen Bach stauen oder durch den Matsch springen können. Denn 45 Prozent der eltern

Käfig-haltungEine diffuse Furcht vor den Bedrohungen dieser Welt treibt mo-derne Eltern dazu, jeden Schritt ihrer Kinder zu überwachen und jeglichen Freiraum zu kappen. Die absurde Risikovermeidung ist alles andere als gesund: Überbehütete Kinder können reale Gefahren schwer einschätzen - sogar ihre Gehirne verkümmern.

Page 6: d'MAMPFLA April 2012

4

sprachen sich für ein spielverbot auf straßen aus, 32 Prozent für ein solches im Wald, und zehn Prozent würden gerne Bäche und Flüs-se zur Verbotszone erklären. stattdessen gibt es fixe Freizeitaktivitäten unter Aufsicht der eltern. Die studie zeigte, dass 82 Prozent der kinder neben der schule geregelte kurse in Anspruch nahmen, im Durchschnitt ergeben sich daraus zwei Fixtermine pro Woche.

Psychologen und Pädagogen nennen dieses Phänomen "Verinselung“ und "institutionali-sierung der kindheit“. statt das Verletzungs-risiko als Teil jener Freiheit zu betrachten, die dazugehört, damit kinder ihre Umwelt ent-decken und ihre eigenen erfahrungen sam-meln können, versucht man sie vor allen Un-

annehmlichkeiten zu bewahren, beklagt der britische soziologe Frank Furedi in seinem Buch "elternparanoia“. statt risiken abzuwä-gen und sich Gedanken darüber zu machen, was kindern zugetraut werden kann und was vielleicht tatsächlich zu gefährlich ist, gehen viele eltern grundsätzlich vom schlimmsten aus und wollen sämtliche risiken ausschlie-ßen - und sei es ein ausgeschlagener Zahn.

Dass die Bewegungsfreiheit in den ver-gangenen Jahrzehnten dramatisch einge-schränkt wurde, zeigt auch eine in Großbri-tannien durchgeführte studie. Durften 1971 noch 80 Prozent der sieben- bis achtjährigen kinder ihren schulweg alleine bewältigen, waren es 20 Jahre später gerade noch neun Prozent. Der "streifradius“ - jener Um-kreis, in dem sich Grundschüler bewegen - schrumpfte in diesem Zeitraum von zwan-

zig kilometern auf magere vier. Und selbst die werden mit der längsten nabelschnur der Welt, dem Mobiltelefon, überwacht. Vorzugs-weise gar mit einem Handy, das ein Alarmsi-gnal ans elterliche Telefon sendet, wenn das kind eine vordefinierte Zone verlässt.

Verlässliche Zahlen darüber, wie viel Pro-zent aller eltern ihre kinder überbehüten, sind rar. Der Us-Psychologe neil Montgome-ry vom keene state College in new York, der 2010 eine studie zum Thema "Überbehütung“ an 300 Collegestudenten durchführte, kam zu dem schluss, dass rund zehn Prozent aller eltern ständig um ihren nachwuchs kreisten. Mädchen sind öfter mit "Helikopter-eltern“ geschlagen: Während 13 Prozent davon be-troffen sind, sind es bei Buben lediglich fünf Prozent, Tendenz allerdings stark steigend. Überbehütung beginnt dort, wo ein kind sei-ne selbstwirksamkeit nur eingeschränkt erle-ben darf: wenn Mama sofort zu Hilfe eilt, um dem Volksschulkind die schuhe anzuziehen, es beim Balancieren von der spielplatzmau-er holt, wenn energische Väter in der schule anrufen, um ein Problem des Töchterchens zu lösen, oder gar beim Vorstellungsgespräch des sohnes unterstützend dabei sein wollen.

Mag die übertriebene sorge auch nach-vollziehbar sein - gesund ist sie nicht. Die Folgen sind vielfältig, wie Forschungsergeb-nisse beweisen: Die entwicklung des selbst-vertrauens wird gehemmt und damit auch das selbstbewusstsein. Doch auch kognitive und motorische entwicklung leiden darun-ter. Wer etwa in der natur oder auch auf dem spielplatz nie seine Grenzen ausloten konnte, entwickelt sich schnell zu einem eher unge-schickten Zeitgenossen.

laut Dieter Breithecker, dem leiter der Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung in Wiesbaden, könnten drei von vier kinderunfällen ver-mieden werden: "Bereits Anfang der neun-ziger Jahre wurde in einer hessischen studie festgestellt, dass kinder, die motorisch nicht eingeschränkt wurden, signifikant weniger

das überbehütete Kind

"Der_Spelraum,_in_dem_Kinder_Abenteuer_erleben_und_ihre_Grenzen_austesten_önnen,_ist_in_den_vergangenen_Jahren_stark_geschrumpft"Gabriele_Pohl,_Diplompädagogiin

Page 7: d'MAMPFLA April 2012

5

Unfälle hatten als Gleichaltrige, die sich stets nur in einer abge- und übersicherten Umge-bung bewegen durften.“ kein Wunder, hatte die zweite Gruppe doch weniger Möglich-keiten, körpererfahrungen zu sammeln. Wer unsicher auf dem Fahrrad unterwegs ist und sich voll und ganz auf die koordination von lenken und Treten konzentrieren muss, ver-fügt nicht über die Aufmerksamkeit, auch noch auf den Verkehr zu achten.

es verwundert nicht, dass aus schaumge-bremsten kindern ängstliche erwachsene werden, wie eine Untersuchung der Anxie-ty Disorders Association of America ergab: so hatten überbehütende eltern auch ängst-lichere kinder. Je kontrollierender kinder ihre eltern empfanden, desto höher war auch ihr stresslevel - und umso weniger trauten sich die kinder selbst zu. eveline Doll, Grün-derin der initiative "kinder-lobby“, kennt das: "Durch die sehr enge elternbindung sind diese kinder in der sozialen interaktion mit anderen oft massiv benachteiligt. sollen sie sich alleine behaupten, mündet das mitunter in Panik.“

Dass Überbehütung kinder und Jugendli-che auch im engeren sinne des Wortes krank macht, wies die niederländische Psychiate-rin karin Janssens vom universitätsmedizi-nischen Zentrum Groningen im "Journal of Pediatrics“ nach. Als Datenbasis diente ihr eine im Jahr 2000 gestartete studie, die den Gesundheitszustand von 2230 niederländern im Alter von zehn bis 25 Jahren untersucht. Diese ermittelte, dass zehn bis 15 Prozent der Jugendlichen an unspezifischen krank-heitssymptomen leiden, etwa an kopf- oder Bauchweh, schwindel oder Übelkeit. Jans-sens’ Untersuchungen zeigen, dass die ge-sundheitlichen Probleme in der Adoleszenz mit biologischen und psychologischen Pro-zessen, aber auch mit sozialen risikofaktoren zusammenhängen, zu denen auch überbehü-tende eltern gezählt werden. Besonders be-troffen waren in der Tat jene Probanden, die

angegeben hatten, besonders behütende el-tern zu haben.

Alle eltern wollen nur das Beste für ihr kind - umso mehr, wenn es immer weniger und auch erst immer später nachwuchs gibt. Während in den achtziger Jahren Mütter beim ersten kind durchschnittlich 24,3 Jahre alt waren, lag das Durchschnittsalter laut sta-tistik Austria im Jahr 2010 bei 28,5 Jahren. Auch der Anteil jener Frauen, die erst mit 35 Jahren und darüber erstmals Mütter werden, steigt - und damit auch das Alter der Väter. Mit der schrumpfenden Zahl von kindern in-nerhalb einer Familie wachsen gleichzeitig die Ansprüche, die Mütter und Väter an sich als eltern stellen. "Diese eltern wollen alles richtig machen. sie sind sehr reflektiert, stel-len die kindlichen Bedürfnisse in den Mittel-

KÄFiGhaltUnG

Page 8: d'MAMPFLA April 2012

6

punkt - und müssen aufpassen, dass sich das nicht ins Gegenteil verkehrt“, sagt lieselotte Ahnert, Professorin für entwicklungspsycho-logie an der Universität Wien. "Denn Über-behütung hat ihre Ursache in der starken kin-derzentrierung.“

in Wirklichkeit ist jedes kind ein gebore-ner entdecker. Die Umwelt muss erkundet, die neugier befriedigt werden. "kinder ha-ben dabei aber zwei Bedürfnisse. einerseits wollen sie eigenständig und autonom, aber gleichzeitig innig mit ihren Bezugspersonen verbunden sein. Und sie wollen ihnen zei-gen, was sie können“, erklärt der neurobio-loge Gerald Hüther von der Uni Göttingen. etwa, wenn der einjährige gerade seine er-sten schritte gewagt hat und begeistert in die Hände klatscht oder wenn sich die Dreijäh-rige ganz nach oben aufs klettergerüst ge-wagt hat.

Bis es so weit ist, muss sich im kinderhirn eine ganze Menge tun. Bis etwa ein Bewe-gungsablauf - ob Gehen, springen, Balan-cieren oder radfahren - von allein klappt, muss er immer wieder geübt werden. Dabei entstehen neue nervenverbindungen, die si-gnale weitergeben und sich erst durch viele Wiederholungen stabilisieren. "Damit sich diese Verschaltungen überhaupt ausbilden und verfestigen können, reicht es nicht, mit theoretischem Wissen zugedeckt zu werden“, so Hüther. "nur was man selbst erlebt hat, geht einem unter die Haut. Was es dazu aber braucht, sind spiel- und Freiräume für kin-

der.“ Werden die neu erworbenen Fähigkeiten beim spielen nicht geübt und perfektioniert, verkümmern die zuständigen synapsen wie-der und werden irgendwann sogar gekappt.

kinder, die Probleme mit Motorik und der selbstständigkeitsentwicklung haben, lan-den mitunter bei der linzer ergotherapeutin Manuela Grünzweil. in einem "raum voller Gefahren“, der zum klettern, schaukeln und Balancieren einlädt, können die kinder ihre sinneswahrnehmung schulen. Furchtsame eltern lernen dabei, ihr kind anzuleiten und zu unterstützen. "Vielen wird dann erst klar, was sie ihren kindern vorenthalten haben. Hier sehen sie, dass nicht jedes Abrutschen von einer sprosse gleich ein gebrochenes Bein bedeutet“, erzählt Grünzweil.

Für lernerfahrung von besonderer Bedeu-tung ist der präfrontale kortex. Dieser Teil des Frontallappens der Großhirnrinde emp-fängt sensorische signale (etwa aus einer Bewegung), speichert und verknüpft sie mit emotionalen inhalten und initiiert auf dieser Basis situationsangemessene Handlungen. Verschaltungen, die in dieser Hirnregion in der kindheit ausgebildet werden, sind für die steuerungen so wichtiger Fähigkeiten wie Motivation, Handlungsplanung, soziale und emotionale kompetenz zuständig. Damit sich diese bilden können, braucht der Mensch Herausforderungen, die er selbst bewältigen muss. Dazu gehören Grenzerfahrungen und erlebnisse des scheiterns - auch wenn das be-deutet, dass sich ein kleinkind mitunter den Finger in einer schublade einzwickt. "eltern sollten sich nicht zu viele sorgen machen. kinder müssen an ihre Grenzen gehen. nur so lernen sie, ein risiko richtig einzuschätzen und selbstvertrauen zu haben. Daraus entwi-ckelt sich dann das selbstbewusstsein“, sagt Dieter Breithecker, leiter der Bundesarbeits-gemeinschaft für Haltungs- und Bewegungs-förderung in Wiesbaden.

Dabei entwickelt sich allmählich ein Bild der so genannten selbstwirksamkeit, die essenziell für alle lernprozesse ist. "Das

das überbehütete Kind

"Kinder_haben_zwei_Bedürfnisse._Ei-nerseits_wollen_sie_eigenständig_und_autonom,_aber_gleichzeitig_innig_mit_ihren_Bezugspersonen_verbunden_sein._Und_sie_wollen_ihnen_zeigen,_was_sie_können"Gerald_Hüther,_Neurobiologe_an_der_Uni_Göttingen

Page 9: d'MAMPFLA April 2012

7

klappt aber nur, wenn die Bezugspersonen leistungen auch begeistert würdigen. Das ist der Drive, den das kind zum Weiterler-nen braucht. Fehlt er, kann sich die neuronale struktur nicht angemessen ausbilden. Denn vor allem in den ersten lebensjahren gilt: Bindung ist Bildung“, erklärt lieselotte Ah-nert. kommt von den eltern kein positives Feedback auf die neuen Fertigkeiten, reagie-ren kinder je nach Charakter unterschiedlich: Während manche ihre eltern nicht mehr aus-stehen können und aggressiv reagieren, zie-hen sich andere zurück, geben auf und funk-tionieren nur noch so, wie sie sollen. Wieder andere holen sich den kick anderswo und machen "etwas Verrücktes“, meint Hirnfor-scher Hüther.

Was sich im Gehirn überbehüteter kinder

und Jugendlicher abspielt, hat der Psychiater kosuke narita von der Universität Gunma in Japan untersucht. nach einer an 50 studenten durchgeführten Untersuchung kam er zu dem schluss, dass Überbehütung direkte Auswir-kungen auf den präfrontalen kortex hat und sogar zu psychischen störungen führen kann. Die studenten füllten dafür Fragebögen aus, die auf dem "Parental Bonding instrument“ beruhten, einer international gebräuchlichen Methode, um die Beziehung zwischen el-tern und kindern zu messen. Die Probanden mussten sich dabei etwa zu folgenden The-men äußern: "Meine eltern versuchten alles zu kontrollieren.“ - "Meine eltern versuchten mich in Abhängigkeit zu halten.“ - "Die el-tern hätten es bevorzugt, wenn ich für immer kind geblieben wäre.“

KÄFiGhaltUnG

Page 10: d'MAMPFLA April 2012

8

narita und sein Team fanden heraus, dass jene Testpersonen, die mit überbehütenden eltern geschlagen waren, über weniger graue Gehirnmasse im präfrontalen kortex ver-fügten als jene mit einer gesunden eltern-kind-Beziehung. schuld daran ist vermutlich das stresshormon Cortisol. Verbunden damit wird zu wenig Dopamin ausgeschüttet, das Wachstum der grauen Masse wird gebremst.

Gerade Dopamin spielt beim Verfestigen von erfahrungen eine große rolle. Hat ein kind ein Problem gelöst oder ein Hinder-nis überwunden, werden nicht nur die dafür verantwortlichen neuronalen netze enger geknüpft, sondern auch Freude und Begeiste-rung über den erfolg empfunden. Dabei wird Dopamin ausgeschüttet. Positiver nebenef-fekt: Das Hormon kurbelt die lernmotivation weiter an, sodass das kind von sich aus wei-tere entwicklungsschritte unternimmt. "Auf-gabe der eltern wäre es, das kind in der Zone der nächsten entwicklung zu leiten, wie der russische Psychologe lew Wygotski schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts empfahl“, so entwicklungspsychologin Ahnert.

Wygotski ging davon aus, dass kinder zwar akribisch beobachtet werden, ob sie ei-nen entwicklungsschritt gemacht haben, sich eltern und erzieher aber nur selten fragen,

was als nächstes ansteht. Mit ein wenig Un-terstützung könnten die kinder aber vielleicht auch schon in die nächste entwicklungszone eintreten. Werden sie hier gefördert, wirkt sich das positiv aus. Die eltern stellen mit-unter verblüfft fest, dass das kind bereits weiter ist als gedacht. Was es dafür allerdings braucht, ist Vertrauen in die Fähigkeiten des nachwuchses.

Wer hingegen entwicklungsschritte igno-riert, bremst die lust am lernen und am neuen. Und das nicht nur im Park, auf dem spielplatz oder im Wald, sondern auch im klassenzimmer. "Denn Bewegungserfah-rung ist immer auch lernerfahrung“, erklärt erich Müller, leiter der Arbeitsgruppe Trai-nings- und Bewegungswissenschaft an der Universität salzburg. Dass Bewegung auch zu besseren schulleistungen führt - ganz ohne zusätzliche Förderung -, ist mittlerweile wis-senschaftlich bestätigt, etwa durch die "Trois-rivières-studie“. Diese an 500 kanadischen Grundschülern in der Provinz Quebec durch-geführte Untersuchung belegt, dass Bewe-gung in Hinblick auf intellektuell-kognitive leistungen nicht als verlorene Zeit zu verbu-chen, sondern sogar essenziell ist.

Die Hälfte der dabei untersuchten sechs- bis Zehnjährigen erhielt fünf zusätzliche

Page 11: d'MAMPFLA April 2012

9KÄFiGhaltUnG

Turnstunden pro Woche, die auf kosten ande-rer Fächer, darunter Mathematik, Französisch und naturwissenschaften, eingeführt wurden. Die Vergleichsgruppe turnte weiterhin nur 40 Minuten pro Woche, erhielt dafür aber um 15 Prozent mehr fachlichen Unterricht. Das er-gebnis: Jene kinder, die sich mehr bewegten, aber weniger fachlichen Unterricht hatten, er-brachten die gleichen und teilweise sogar bes-seren leistungen im Unterricht als die Ver-gleichsgruppe. eine weitere, vom California Department of education durchgeführte Un-tersuchung an 350.000 schülern der fünften klasse, 322.000 siebtklasslern und 279.000 schülern der neunten klasse zeigte ebenfalls einen Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und schulleistung: je besser der Fit-nesszustand, desto besser die leistungen in Mathematik und lesen.

"Dabei muss man, um zu solchen ergeb-nissen zu kommen, nicht einmal viel sport treiben“, meint Dieter Breithecker. "Gerade bei kindern sollte das allein im Zusammen-hang mit dem spielen passieren. Früher war Bewegung Mittel zum Zweck, eben dorthin zu kommen, wo es gerade spannend war. Da ging man schon mal längere strecken zu Fuß oder radelte, das war Alltag. Wenn eltern ihre kinder nun chauffieren, bringen sie sie um diese erfahrung.“ kein Wunder, dass dann die Alltagskoordination zu kurz kommt, wie sportwissenschafter erich Müller kritisiert. er hat die motorische leistungsfähigkeit von 67.000 österreichischen schülern zwischen zehn und fünfzehn Jahren untersucht: "Was kinder vor 20 Jahren noch konnten, schaffen viele von ihnen nicht mehr. Gerade ein Drittel aller Gymnasiasten kann noch einen Purzel-baum.“

Wer nicht genügend koordinative kompe-tenz besitzt, lernt das richtige Abrollen bei stürzen nicht, der stützapparat ist in Mit-leidenschaft gezogen, da die Muskeln im rumpfbereich nicht mehr koordiniert werden können. Wer sich hingegen viel bewegen darf und dabei Ausdauer, koordination und kraft trainiert, unterstützt die so genannten exeku-tiven Funktionen. Darunter versteht man das Arbeitsgedächtnis. es trägt dazu bei, dass

komplexe kognitive Funktionen wie mathe-matische leistung oder sprache entstehen können, Aufmerksamkeit und kognitive Fle-xibilität, also sich schnell auf neue Anfor-derungen einzustellen. All diese Funktionen sind wiederum im präfrontalen kortex veran-kert. kurz gesagt: nur wer sich bewegt, seine Umwelt erkunden darf und dabei Hindernisse überwindet, fördert auch nachhaltig die ko-gnitive entwicklung. erich Müller: "kinder, deren exekutive Funktionen gut ausgeprägt sind, haben ein geringeres risiko für Verhal-tensauffälligkeiten.“

Mitunter können notwendige Fertigkeiten nicht einmal mehr in spielräumen erprobt werden. Diese wurden in den vergangenen Jahren sicherer - und damit langweiliger. im-mer öfter werden vermeintlich gefährliche spielgeräte entfernt, hohe klettertürme durch niedrige Plattformen mit rutschfestem Belag ersetzt. solche strategien können nach hinten losgehen, fürchtet David Ball, Professor für risikomanagement an der londoner Middle-sex University. Gerade ältere kinder werden durch zu viele sicherheitsmaßnahmen davon abgehalten, sich auf den spielplätzen aus-zutoben. laut Ball suchen sie sich entweder gefährlichere Plätze, die ihnen mehr Heraus-forderungen bieten, oder verzichten eben ganz auf Bewegung. Dies bestätigt die Psy-chologin ellen sandseter vom norwegischen Queen Maude University College. sie geht davon aus, dass kinder Herausforderungen wie große Höhen suchen, um ihre Angst da-vor zu bewältigen.

Bisweilen schlägt das Pendel wieder in die Gegenrichtung. so wird im Vorwort zu den Bestimmungen der europäischen spiel-platznorm en 1176-1 festgehalten, dass der nutzen eines spielplatzes mit abschätzbaren risiken trotz theoretischer Verletzungsgefahr höher anzusehen ist als eine totale Übersi-cherung, denn "kinder müssen lernen, mit risiken fertig zu werden“. selbst wenn dies gebrochene Gliedmaßen bedeutet.

Mit freundlicher Abdruckgenehmigung: „profil“, Nr. 7/12

Page 12: d'MAMPFLA April 2012

10 GrUPPe

bad news are good news

Diesen alten und leider so oft gelebten Journalistenspruch wollten wir an unserem Georgstag am 10. März entgegenwirken, was tat-säclich it elch tollen Aktivitäten gelungen ist.

•_ Klettern•_ Pyrotechnik/Feuerkunde•_ Schwarzes_Theater•_ Kochen•_ Spiele•_ Zaubertricks•_ Stomp•_ Wellness/Naturkosmetik•_ LandArt/Fotografie•_ Akrobatik/Clownerie•_ Sunnahof

Page 13: d'MAMPFLA April 2012

11GeOrG news

Klettern

Page 14: d'MAMPFLA April 2012

12 GrUPPe

Georgstag 2012Schwarzes Theater

Page 15: d'MAMPFLA April 2012

13GeOrG news

Ernährung / Kochen

Page 16: d'MAMPFLA April 2012

14 GrUPPe

Page 17: d'MAMPFLA April 2012

15GeOrG news

STOMP

Page 18: d'MAMPFLA April 2012

16 GrUPPe

Wellness

Page 19: d'MAMPFLA April 2012

17GeOrG news

landaRtFotografie

Page 20: d'MAMPFLA April 2012

18 GrUPPe

Akrobatik & Clownerie

Page 21: d'MAMPFLA April 2012

19GeOrG news

Zaubertricks

Page 22: d'MAMPFLA April 2012

20 GeOrGstaG

SPIE

LE

Page 23: d'MAMPFLA April 2012

21GeOrG news

Die Pfadfindergruppe gratuliert dem Team des Georgstages für diesen tollen, lehr- und erleb-nisreichen Nachmittag.

Page 24: d'MAMPFLA April 2012

22 FasChinGsPartY

Pfadiheim Rankweil, Rosenmontag, 20. Feb 2012

Page 25: d'MAMPFLA April 2012

23rOsenMOntaG

AAA-BARLive: Woodwork

WeinlaubeLive: Bruno & Gerd

Page 26: d'MAMPFLA April 2012

24 rOsenMOntaG

Page 27: d'MAMPFLA April 2012

25FasChinGsPartY

Page 28: d'MAMPFLA April 2012

26 FasChinGsPartY

unterm Rettungsschirm

Page 29: d'MAMPFLA April 2012

27rOsenMOntaG

Page 30: d'MAMPFLA April 2012

28 wiChtel

winterlager vom 28. – 29. Jänner 2012nach einem wahnsinns-schnellen Aufstieg, ka-men wir mit hochroten köpfen und in Begleitung unserer eltern auf der Gulmalpe an. nachdem sich unsere Mamis und Papis wieder aus dem staub gemacht hatten, konnten wir die Hütte beziehen. es ging gar nicht lange, als nadine, verkleidet als Tinkabell uns nach draußen pfiff. sie sagte, wir müssen ihr helfen ein Fest für den Abend zu organisieren. Wir bekamen eine verschlüsselte nachricht, die uns zum Fest bringen sollte. nadi-ne musste dann zurück in die Hütte, da der strom weg war und wir fingen sofort an, die Botschaft zu lösen. Wir waren noch nicht fertig, als ein Po-lizist zu uns kam und uns alle zusammenrief. er erzählte uns, das die raiffeisenbank rankweil ausgeraubt wurde und alle spuren hierher zur Gulmalpe führten und er die leiter und die kö-che unter Verdacht hat. Der Polizist bat uns um Hilfe, da er die leiter nicht ohne Anwalt befragen darf und wir sollten das für ihn machen. Zudem kennen wir sie ja auch noch besser. Wichtig war: Wenn wir die leiter und köche befragten, durften wir das nur kurz machen, damit es nicht auffällt. Der Polizist hatte auch schon ein paar Hinweise

gefunden, aber er durfte sie uns nicht geben, da wir keine Polizisten wa-ren. Jedoch hatte er die leiter den ganzen Vor-mittag beobachtet und

gesehen, dass sie eine schnitzeljagt vorbereitet hatten und damit wir ihm helfen konnten, hatte er nun die ‚schnitzel‘ ausgetauscht, damit wir quasi ‚zufällig‘ auf die Beweise stoßen und auch den

leitern nicht auffällt das wir ihm helfen. Wenn wir bis 18:30 Uhr herausgefunden haben, wer die Bank überfallen hatte, sollten wir 100.000€ kopf-geld bekommen. Der Polizist sagte uns dann, das der sich jetzt umziehen würde und Verdeckt als koch weiter ermittelt.Hochmotiviert sammelten wir nun alle Hinweise und befragten alle leiter und köche, was sie am Vormittag gemacht hatten. es war klar das einer lügte und wir fanden auch heraus wer!Zum vereinbarten Zeitpunkt waren wir gerüstet, den Täter zu entlarven. Zuletzt konnten wir nadi-ne noch dazu bringen, dass sie zugab, dass sie Jür-gen deckte. es dauerte auch nicht lange, da kam Jürgen im Dunklen mit einem schwarzen sack daher. Wir stürzten uns sofort auf ihn und tatsäch-lich: er hatte das Geld bei sich!Mit dem nun verdienten kopfgeld luden uns die leiter für den Abend ins Casino ein! nach den leckeren spaghetti, richteten wir uns fürs Casi-no. es gab sehr viele spiele und es machte sehr viel spaß zu zocken. Bei den köchen konnten wir uns auch immer noch etwas Geld verdienen, falls wir dann doch mal pleitegingen. Als wir dann in unseren schlafsäcken lagen dauerte es gar nicht lange, bis unsere Äuglein zufielen. sonntagDie nacht war blitzschnell vorbei und nach dem Frühstück begann das alljährliche rutscherle-rennen. nach drei runden konnten wir uns mit Hog Dogs stärken. Zu guter letzt brachten wir die Hütte noch auf Hochglanz und dann wurde es noch einmal spannend: es wurden die sieger verkündet:Eine Lautes ‚Eni Beni‘ für unsere tollen Kö-che: Dani, Stephan und Jürgen.

Gut Pfad! Die Wichtelleiter

1. rang: Jessica Macek2. rang: linda schmied3. rang: laura Mathis

Page 31: d'MAMPFLA April 2012

29winterlaGer

Page 32: d'MAMPFLA April 2012

30 wiChtel

20. wichtelstundeam 17.03.2012

Diese Wichtelstunde begann eigentlich so wie immer. Um halb Zwei meldeten wir uns zur stunde an. ein paar Mi-nuten später jedoch, hörten wir ein Auto hupen und kin-der schreien, sowie Hilferufe. schnell rannten wir los, um zu sehen was passiert war. Wir konnten es kaum glauben! Unsere leiterin Andrea hatte Tatjana und Jessica, die mit dem Fahrrad zur stunde gekommen sind, mit dem Auto angefahren. sofort nahmen wir das Fahrrad um die Un-fallstelle abzusichern. ein Wichtel rief währenddessen die rettung, ein paar andere beruhigten unsere zwei Verlet-zen und noch ein paar trösteten die geschockte Andrea, die am ganzen körper zitterte.schon 5 Minuten später hörten wir die rettungssirene. natürlich standen auch schon welche von uns an der stra-ße, um die rettung zum Unfallort zu führen. Dann ging alles Blitzschnell. Die rettungsleute versorgten unsere zwei Wichtel. Jessica bekam einen kopf- und einen Arm-verband, sowie eine kopfstütze und sie wurde mit einem Tragesitz ins rettungsauto transportiert. Tatjana hatte ein gebrochenes Bein, das geschient wurde. Zusätzlich wurde sie mit der liege abtransportiert, da es nicht sicher war, ob sie evtl. auch Verletzungen am rücken hat. Zum schluss durften wir noch das rettungsauto anschau-en, eine rettungskoffer auseinander nehmen, sowie die stabile seitenlage üben.ein lautes D-A-n-k-e an das supertolle geniale rettungs-team, das mit uns diese stunde gemacht hat!

Gut Pfad! Die Wichtelleiter

Page 33: d'MAMPFLA April 2012

31erste hilFe

Page 34: d'MAMPFLA April 2012

32 wiwÖ

FasChinGsumzugUnser Motto beim diesjährigen kinderumzug in rankweil war: ‚robin Hood und die Wald-feen‘. Die Wölflinge haben sich als robin Hood verkleidet und wir Wichtel als Waldfeen. schon in den letzten Wichtelstunden haben wir fleißig an unseren kostümen gebastelt! Mit vielen Zückerle ausgestattet, konnten wir vielen kindern eine kleine Freude machen. es hat sehr viel spaß gemacht und wir freuen uns auch schon aufs nächste Jahr.

Gut Pfad Die Wichtelleiter

Page 35: d'MAMPFLA April 2012

33wÖlFlinGe

FilM " winterlager in sherwood"

Kulisse: Gulmalpe ÜbersaxenRegie: Wölflingsleiter

Camera: Tanja und Alexandramusik: Alexander und Rene

ton: Alle Wölflingemaske: Bianca

Kostüm: Alexandragastrolle: Jäger

Verpflegung: Michi, Melanie, Katja, Benehelfer: Alle Eltern

nebendarsteller: SpaziergängerÜberraschungsgast: Andi

stuntman: EinigePutzkolonne: Alle

Champions: David, Marc, Fabianschnitt: Priska

WILA in Sherwood

Page 36: d'MAMPFLA April 2012

34 wÖlFlinGe

WILA in

Sherwood

Page 37: d'MAMPFLA April 2012

winterlaGer 35

Page 38: d'MAMPFLA April 2012

36 wÖlFlinGeWILA in

Sherwood

Page 39: d'MAMPFLA April 2012

37winterlaGer

Page 40: d'MAMPFLA April 2012

38 GUides

Wir trafen uns nicht wie jedes Jahr beim sternen, sondern beim neuen Papierschöpfle. Dann mel-deten wir uns an, kontrollierten die Anwesenheit aller Guides, bildeten Fahrgemeinschaften und dann ging es ab nach ÜBersAXen. Dort liefen wir, jeder in seinem eigenem Tempo zur Gulm-Alpe. oben angekommen, gingen alle nach einem mehr oder weniger anstrengenden Fußmarsch ins schlaflager und kämpften um die besten schlaf-plätze (beim Heizkörper!!) ich war, gottseidank, eine von den ersten und hatte es daher in der nacht schön warm *-*im esssaal haben wir dann ein Tagebuch von einem gewissen Professor Wünsch-Dir-Was. es waren nur sehr komische einträge zu finden. es handelte immer um irgendwelche komischen Tiere. Wir vermuteten schon, dass dieser Profes-sor Tierversuche durchführte. Wir ahnten nichts Gutes. Wie eskimos eingepackt, trafen wir uns alle hin-ter der Hütte und spielten ein sehr lustiges Ball-spiel im schnee. Die leiter überreichten jedem Guides einen Zettel. nach dem sich alle mit der gleichen Farbe des Zettels gefunden hatten, wa-ren 3 Gruppen entstanden. Wir spielten eine et-was andere Version von Völkerball. Das war trotz der großen Anstrengung sehr lustig.Für den folgenden Postenlauf blieben wir in den selben 3 Gruppen. Meiner Gruppe sagte man nur, dass wir zum Trafohaus laufen sollten. Unten an-gekommen suchten wir den nächsten Brief. nach dem uns ewig vorgekommenen Geheimschriften-lösen liefen wir sofort zum nächsten Posten. Bei den verschiedenen Posten wurde Ausdauer, lei-stung, know-How und perfekte Teamarbeit ge-fordert. Das hat sehr gut funktioniert.Am ende trafen sich alle 3 Gruppen im essraum in der Hütte. Jede Gruppe hatte ein paar nachrich-ten, die nicht wirklich einen sinn ergaben. Doch als wir das alles mit ein bisschen raten mit dem zuvor gefundenen Tagebuch kombinierten, ergab doch alles einen sinn und des rätsels lösung war entstanden. Die nachrichten passten genau in die fehlenden Absätze des Tagebuches und so ermit-telten wir, dass dieser Professor durch lauter Tier-versuche einige neue Tiere gezüchtet hatte. Und um diese wieder in die vorherigen, natürlichen

Tiere zu verwandeln mussten wir ihnen das Ge-gengift in den Fläschchen geben. Doch wo waren die Tiere? Die Antwort auf diese Frage bekamen wir sofort: wir hörten ein komisches Brüllen und Geschrei vom kleinen nebenraum. Wir wussten sofort, dass die armen Tiere dort festgehalten wurden. Auch so komische Fläschchen haben wir aus einem Tresor geholt. Wir nahmen sie heraus und gaben den Tieren die Flaschen. kurz danach sind sie wieder ruhig geworden. Darüber waren wir sehr froh :Dendlich waren die komischen Gedanken vom Tagebuch und den „verunstalteten“ Tieren aus unseren köpfen. Das war ein sehr anstrengender nachmittag. Dann bekamen wir ca. 2 stunden um unsere Beiträge für den Abend nochmal vorzu-bereiten. Jede Patrulle hatte nämlich ein Thema zugewiesen bekommen, zu dem wir einen Beitrag vorführen sollten. Wir (libelle) hatten das Thema iCe AGe ☺ nach langem proben saß es perfekt und wir freuten uns schon auf den Abend. leider waren wir auch ein bisschen aufgeregt. Dann, nach dem sehr guten essen unserer köche, war es so weit: das Abendprogramm, auf das alle wie jedes Jahr schon sehnsüchtig gewartet hat-ten. Zu Beginn sangen wir, sahen hin und wie-der einen Beitrag der verschiedenen Patrullen. Auch so Dinge wie der geliebte HUBsCHrAU-BereinsATZ oder WHATDoWnsHoe haben wir gemacht. so verstrich der Abend. Doch der Höhepunkt kam zum schluss: die Führertaufe von Jonathan. Das war sehr lustig. er saß mit ver-bunden Augen auf einem stuhl und wir Guides stellten die lustigsten sachen mit ihm an :D Jeder Patrulle wurden vorher verschiedene Materealien wie nagellack, Faschingsschminke, eier, Mehl, Honig und so weiter zugeteilt. es war ziemlich eklig was wir für Joni gemacht haben. Doch da-für gab es die gerechte rache von Joni. einige von uns guckten danach ein bisschen mehlig aus der Wäsche ;) Aber es hat auf jeden Fall spaß ge-macht. Mit Zähneputzen mussten wir noch warten bis Joni fertig geduscht hatte. Danach gingen alle ins Bett und konnten, denke ich, nach so einem ereig-nisreichen Tag sehr bald einschlafen. GUTe nACHT…

GUideswinteRl aGer

Page 41: d'MAMPFLA April 2012

39winterlaGer

sOnntaG:Für die meisten zu früh, gab es seeehr leckeren kuchen zum Frühstück. Gleich nach dem Wa-schen und Umziehen wurden schon die verschie-denen Aufgaben eingeteilt. Wie jedes Jahr putzte eine Patrulle das WC und das Bad, eine den ess-raum, eine den Gang und die Treppe und die letzte das Matratzenlager. Als das erledigt war packten alle ihre sachen zusammen. Dann verließen wir die strahlend saubere Hütte und veranstalteten DAs rodelrennen. Dann hatten wir alle noch ein bisschen Zeit um selber zu rodeln bis die ergeb-nisse ausgewertet waren. Zu unserem erstaunen hatte libelle den 1. rang in der Patrullenwertung belegt. Das freute uns natürlich sehr. Bei der ein-zelwertung hatte linda ollmann gewonnen und ich wurde Zweite.Zum Abschied stimmten alle mit ein:nun Brüder dieses lebewohl… Dann war es Zeit zum Gehen. Wir setzten uns auf unsere rodel und flitzten zum Parkplatz, wo un-sere eltern schon sehnsüchtig auf uns warteten ☺ Dieses Wila war sehr anstregend, abenteuerlich aber auch sehr toll und lustig ☺

Gut Pfad, Libelle, Claudia Rohrer

Page 42: d'MAMPFLA April 2012

40 GUides wila

Page 43: d'MAMPFLA April 2012

41GratUlatiOn

„Promotion sub auspiciis” Goldener_Ring_für_Jakob_LieblBei_ „Promotio_ sub_ auspiciis_ praesidentis_ rei_ publicae“_handelt_es_sich_um_die_höchste_Auszeichnung_für_Studi-enleistungen_ in_ Österreich._ Aus_ dem_ lateinischen_ über-setzt_heißt_das_soviel_wie_“Promotion_unter_den_Auspizi-en_des_Bundespräsidenten”._

Sowohl ein sehr guter Erfolg in allen Oberstufenklassen, die Matura mit Auszeichnung, ein “Sehr Gut” auf sämt-liche Teilprüfungen im Studium und Bestbeurteilungen bei der Dissertation – das sind die Voraussetzungen, um den Ehrenring vom Bundespräsidenten überreicht zu be-kommen. Jakob Liebl aus Röthis erfüllt diese Kriterien und wurde vom Bundespräsidenten Heinz Fischer geehrt.

Jakob_Liebl_(Kornett,_erster_von_rechts)_SOLA_1997_Braz

Wir gratulieren den stolzen Eltern Nadine Duelli und David Huber zur Geburt ihrer Tochter. Lydia kam im LKH Feldkirch zur Welt und war 3225 g schwer und 51 cm groß.

Lydia Johanna Duelli17. Jänner 2012

Page 44: d'MAMPFLA April 2012

42 sPÄher

Yooo leute!!!in dieser Ausgabe der Mampfla werden wir euch über das xtreme event vom 14. - 15. Jänner auf der Gulmalpe berichten! Bei diesem event ging es nicht nur um style! Man musste sportlichkeit, können und XTreMness beweisen!Zu Beginn wurde das Headquarter der rider und Judges eingerichtet. Gleich danach begannen alle die strecken und kicker zu bauen bzw. zu präperieren! natürlich darf Geschwindigkeit bei einem solch krassen event nicht fehlen! Jede Crew baute sich krasse schlitten mit raketenantrieben, die dann später gezündet wurden! Wooooh! Das war mal wirklich chillig!!!Danach wurde gleich mit den xtremen Disziplinen gestar-tet! Dabei konnte man gleich erkennen wer Mann oder Müsle war! nach den recht wilden Fahrten der rider wur-de ausgiebig gespeist :)

Am Abend, nach dem alles aufgeräumt war, konnten alle zusammen mit der After-show-Party beginnen. Waaaaaah, was für eine mega-chillige stimmung! Bei dieser „sportlergala“ wurden dann auch die Preise an die rider verteilt!

Als die Judges für den nächsten Tag ein Feuerwerk auf-stellen wollten, überredeten unsere Headquarter-Crew die rider dazu, das Feuerwerk zu manipulieren und in der nacht anzuzünden. Das ließen sich die rider natürlich nicht zweimal sagen und sie machten sich auf die suche nach den Judges! natürlich konnten sich die rider im har-ten kampf gegen die Judges durchsetzen und ergaterten die Zündung!Danach waren alle komplett fertig und alle gingen zurück ins Headquarter um die nacht dort zu verbringen!

Yoooo!!! Der nächste Tag begann gleich mit einem kräfi-genden Frühstück um fit von der letzten nacht zu werden! Danach machten sich alle rider auf um am jährlichen XTreM rodelrennen teilzunehmen! nach einigen span-nenden Verfolgungsjagden auf dem rodel folgte dann noch der Crewwettbewerb! Dann noch chillig etwas jausnen und alle rider gingen mit tollen Preisen und hammer erinnerungen wieder nach Hause um geregeltes leben wieder zu leben! :)

Gut Pfad, die Späherleiter

Page 45: d'MAMPFLA April 2012

43winterlaGer

XGAMES

Page 46: d'MAMPFLA April 2012

44 CaraVelles

PRomisUrViValCamPWie_es_sich_für_Promis_gehört_trafen_sich_ die_ Caravelles_ pünktlich_ am_4._ Februar_ in_ voller_ Montur_ vor_ dem_Pfadiheim_in_Rankweil._Sie wurden von ihren Chauffeuren zu ih-rer Übernachtungsstätte geleitet. Natür-lich war der Red Carpet vor Ort mit Pa-parazzi übersäht. Unter Blitzlichtgewitter nahmen wir unser Begrüßungsgetränk ein, dazu wurden Canapés gereicht. Nach dem ersten Sehen und Gesehen werden wurde die Elite der High Society intervie-wt. Selbstverständlich standen unsere Luxussuiten schon bereit und warteten darauf, von uns bezogen zu werden. Da-nach ging es ans Eingemachte und die Promiwelt wurde gefordert. Beim Survi-val-Camp wurden wir in folgenden Diszi-plinen getestet:-__ Teamwork_ (alle_ Teammitglieder_

mussten_durch_ein_„Spinnennetz“)-__ Paarnähen_(gemeinsam_mit_einem_

Konkurrenten_ in_ einem_ Pärchen-handschuh_nähen)

-__ Beherrsche_ das_ Chaos_ (Dinge_ im_Schnee_suchen)

-__ Triff_den_Promi_(Kuchenschlacht)_Um einen Anreiz zu schaffen, die Wett-bewerbe zu gewinnen, wurde den Promis

ihre wichtigsten Utensilien abgenommen. Beide Teams verloren ihre Handys, ein Team das Brennholz und das andere ihre Zahnbürsten. Nach den anstrengenden Competitions gab es Kakao von den feinsten Criollo Bohnen. Anschließend wurde unser Dinner vorbreitet. Während-dessen planten die Promigruppen die Abendgala. Unser Beisammensein wurde von unserem Butler James gestört, weil er zum Essen unter Sternen aufforderte. Diniert wurde deliziöses Käsefondue, präsentiert über einem Flammenmeer unter der von Gott geschaffenen Him-melskuppel. Daraufhin wurde unsere VIP-Lounge eröffnet. Zum Programm zählten:- menschenmemory- fÜfÜ (fütter die führer)- déchiffrer les idées (Begriffe erraten)

Danach wurde unter den Promis auf Hef-tigste diskutiert über Themen wie: die Gewaltbereitschaft von Securities, Aus-länderfeindlichkeit,...

Den ganzen Abend über bekamen wir eine köstliche Bowle zu trinken und wur-den mit vielen Leckereien verwöhnt. Da

es schön spät war gingen manche Promis schon in ihre Schlafgemächer und gaben sich ihrem Schönheitsschlaf hin. Der hartgesottene Rest konversierte noch bis spät in die Nacht.

Die Promis, die sich den Sonnenaufgang nicht entgehen lassen wollten, stiegen am Morgen den Alpwegkopf empor, um sich das unbeschreibliche Panorama ein-zuprägen und sich danach, unter bitterer Kälte mit dem Rodel den Berg hinab zu schwingen! Die im Luxushotel gebliebe-nen, langschläfrigen Promis bereiteten das Frühstück vor, welches mit damen-hafter Manier verzehrt wurde. Nach einer kurzen Pause wurde das Hotel wieder adrett hinterlassen und die Promigemein-schaft begab sich zu ihren Limousinen. Die Promiwelt ist wohlbehalten und mit vielen neuen Experiences in ihre Villen zurück gekehrt. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns recht herzlich für die wunderbare Begleitung und seelische Unterstützung bedanken!

Wir_sind_Stars_holt_uns_hier_raus!_☺Hochachtungsvoll die Queen & Angela Merkel!

Page 47: d'MAMPFLA April 2012

45winterlaGer

Page 48: d'MAMPFLA April 2012

46 CaraVelles wila

Page 49: d'MAMPFLA April 2012

47eXPlOrer

Am 27. Jänner trafen sich die Wölfling zu einer anfangs noch normalen Truppstunde. sie wurden jedoch schon von drei explorern erwartet, diese nach kurzem Vorstellen gleich erklärten um was es in der heutigen stunde ging. Um das Thema Wasser. Die drei explorer hatten schon in der nähe des Wasserhauses eine station aufgebaut bei der sich zwei Gruppen von Wölflingen mes-sen konnten. es ging darum, mit einer Folie und nichts anderes außer dem was der Wald bot eine Wasserleitung zu bauen. es gewann die Gruppe bei der am meisten Wasser unten ankam. nach einer langen Beratung wer gewonnen hat einigte sich die Jury auf Unentschieden. Als alles aufgeräumt war erzählten die explorer noch über den seltsamen Befund dass in letzter Zeit das Grundwasser erheblich mit Chemikalien verschmutzt wurde. nach kurzem diskutieren wie das passieren konnte, spazierten drei mit schutz-anzügen gekleidete Personen an uns vorbei. sie hielten zudem noch kanister mit Toxischen Zei-chen in der Hand. Wir verfolgten sie bis zu einer kreuzung an der sie eine Pause machten. Durch die hervorragenden schleichkünste der Wölfling konnten wir nahe genug zu den Übeltätern he-ranschleichen um sie zu belauschen. Wir fanden heraus dass sie ein lager mit dem Gegenmittel hatten um das Grundwasser zu reinigen, jetzt mussten wir ihnen nur mehr unbemerkt zum lager folgen. nach einer langen Verfolgung entdeckten wir es auf der Valdunawiese. Mit einem schlacht-plan gewappnet griffen die Wölflinge mit voller kraft und Gebrüll das Versteck der Verschmutzer an. Mit erfolg, die Gegner wurden überwältigt und das Gegenmittel in sicherheit gebracht. Das wir nicht alle durch die Verschmutzung im Wasser krank wurden bekam noch jeder vom Gegenmit-tel zu trinken, dass zufälliger weise nach einem gutem saft schmeckte.

Gut Pfad ,die Explorer

wasser oder was ???

Page 50: d'MAMPFLA April 2012

48 ranGer

stellt euch eine typische amerikanische High-school vor, mit riesigen Mauern um das ganze schulgelände und securities überall. stellt euch weiter zwei rankler Pfadis vor, die vor diesem abgezäunten Gebäude stehen und zum ersten Mal die Vienna international scout Group ansehen wollen. Vielleicht habt ihr jetzt auch nur die ge-ringste Ahnung davon, wie wir uns gefühlt haben, als wir das erste Mal unsere zukünftige Wiener Pfadigruppe besuchten.

Wir studieren nun seit Herbst 2010 in Wien und leiten seit diesem Jahr bei der besagten Pfadi-gruppe. Wir haben schnell gemerkt, dass und die wöchentlichen Pfadistunden sehr fehlen, jedoch nicht wirklich gewusst, wie wir eine Pfadigrup-pe in Wien ansprechen könnten geschweige denn welche. Tja und wie der Zufall so will, haben wir dann auf dem Jamboree Pfadis aus Wien ken-nengelernt, die dringend leute für ihre Gruppe suchten. Deshalb leiten wir nun die Guides und späher der Vienna international scout Group gemeinsam mit drei anderen. Alle leiter sind irgendwann mal als studierende zu dieser Gruppe gekommen und studieren zum Teil auch immer noch. ein Groß-teil der leiter stammt sogar aus Vorarlberg, der rest aus oberösterreich. schon allein diese Tat-sache macht die Gruppe zu etwas Besonderem. Aber nicht nur das. Auch der ort, an dem diese

Gruppe ihre Truppstunden hält, ist besonders, ebenso die kinder und die Umstände sind beson-ders. Der Großteil der kinder stammt aus Diplo-matenfamilien und spricht dadurch nur schlecht oder gar nicht Deutsch. Aus diesem Grund spre-chen wir mit unseren kindern hauptsächlich eng-lisch und für die wenigen Wiener kinder, die da-bei sind, wird übersetzt. Zudem hat Gruppe kein eigenes Heim, sondern hält ihre Truppstunden in den Turnhallen der schule ab – auch das ist etwas Besonderes und für eine Pfadigruppe sehr unty-pisch. All diese Voraussetzungen machen es im-mer wieder spannend eine Truppstunde zu planen und neue ideen zu finden. Unser leiterteam ist jedoch sehr jung und topmo-tiviert – die besten Voraussetzungen für lustige und interessante Truppstunden. Zu Beginn war es etwas ungewohnt für uns unter diesen Bedin-gungen bei den Pfadfindern zu sein, jedoch haben wir schnell gemerkt, dass der Pfadigedanke trotz allem sehr stark ist und dies ist ja immer noch das Wichtigste!

Visg88 Moni und susla schnuppern wiener Pfadiluft

Page 51: d'MAMPFLA April 2012

49wiener PFadilUFt

ihr könnt euch nun vielleicht denken, dass eine Truppstunde der Guides und späher bei uns ganz anders ist, als in Wien. Deshalb wollen wir euch kurz mal beschreiben, wie so eine Truppstunde abläuft:Treffpunkt ist jeden Donnerstag um 17:00 Uhr in der eingangshalle der Vienna international school. Gesammelt gehen wir dann in einen der Turnsäle, die für uns reserviert sind. Dort wird zu Beginn immer ein Anfangsspiel gespielt, damit die überdrehten kinder ein wenig runterkommen. immer funktioniert das natürlich nicht, was heißt, dass manche stunden ganz schön anstrengend sein können. Unsere kinder sind meist den ganzen Tag in der schule und bei uns können sie dann sozusa-gen all ihre energie, die sich den ganzen Tag über angesammelt hat, freien lauf lassen. nach dem eingangsspiel widmen wir uns dann irgendeinem Thema, zu dem wir die verschiedensten Aktivi-täten vorbereitet haben. natürlich sind unsere kapazitäten ein wenig eingeschränkt – uns steht ein Turnsaal, ein klassenzimmer und, wenn wir es genehmigen lassen haben, eine Feuerstelle hin-ter der schule zur Verfügung. Trotz diesen ein-schränkungen und wenig Grünfläche haben wir immer ideen, die sich gut in den Turnsälen um-

setzten lassen. Beispielsweise bauten die kinder schon aus spagetthis, Faden und Marshmallows einen Turm, um die Teamfähigkeit zu fördern oder sie veranstalteten eine Müllmodenshow, um ihr Bewusstsein für Mülltrennung zu stärken. Da unsere Truppstunde nur eineinhalb stunden dau-ert, ist die Zeit sehr knapp bemessen, was mei-stens dazu führt, dass wir nicht ganz fertig werden und das nächste Mal das Thema in einer anderen Form nochmals auffrischen. Am ende jeder stun-de gibt es einen Abschlusskreis, bei dem nochmal die wichtigsten Dinge wiederholt werden oder organisatorisches angekündigt wird. Um 18:30 Uhr endet unsere Truppstunde. Danach setzen wir leiter uns meistens noch kurz zusammen und reflektieren die stunde.

Wir hoffen, wir konnten euch einen kleinen ein-blick in die Vienna international scout Group und unser schaffen dort geben. Trotzdem wir nun auch in Wien bei einer Pfadfindergruppe sind und wir uns dort sehr wohlfühlen, unsere „Heimat-gruppe“ wird immer rankweil sein und wir sehen uns auch viel mehr als rankler Pfadis, denn als Wiener.

Gut Pfad Moni und Susla

Page 52: d'MAMPFLA April 2012

50 rOVer

erste Klasse wanderung jedoch das erfolgserlebnis als wir 2,5h später end-lich unser Ziel erreicht hatten und den Ausblick auf die Zimba sowie die umliegenden Gipfel und Täler genießen konnten. Da es jedoch mittlerwei-le schon nachmittag geworden war und wir seit dem Morgen noch nichts gegessen hatten, trieb uns der Hunger hinab zur Heinrich Hueter Hüt-te (1766m), wo wir uns wohlverdient ein schnit-zel mit Pommes genehmigten. Gegen 17:00 Uhr beschlossen wir die letzte etappe in Angriff zu nehmen, welche immerhin noch einen zweistün-digen Fußmarsch über das saulajoch (2065m) zur Douglashütte (1980m) beinhaltete. Mit der neugewonnenen energie stellte dies jedoch kein Problem mehr dar und wir konnten uns auf dem Weg wieder Gedanken über die gestellten Aufga-ben machen. Um 19:00 Uhr erreichten wir total erschöpft aber zufrieden den lünersee, an dem wir noch die letzten strahlen der untergehenden sonne genossen, bevor wir unser nachtquartier in der Douglashütte bezogen. Das Abendprogramm war den erwartungen entsprechend sehr kurz und gemütlich, da wir gewisse Probleme hatten die Augen offen zu halten. nach Beendigung der

Der_steile_Weg_zum_Gipfelglück

am freitag, den 3. september 2010 mach-ten sich der waghalsige zivildiener Patrick silber und der furchtlose student alexan-der Breuss auf den weg in ein abenteuer, das sie so schnell nicht mehr vergessen sollten. das erlebte war so traumatisie-rend, dass erst jetzt darüber berichtet werden kann…diese geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit:Um 08:00 Uhr morgens (was in den sommerfe-rien wohlgemerkt viel zu früh ist) begann unsere reise am Bahnhof in rankweil. rund eine stun-de später kamen wir endlich in Brand (1007m) an, wo unser Abenteuer starten sollte. Unsere er-ste etappe führte uns zwei stunden lang durch die idyllische landschaft des Brandnertals hinauf zur sarotla Hütte (1611m), wo wir eine kreative Pau-se einlegten. schließlich hatten uns unsere Be-treuer, stephan und Jürgen, mit ausreichend Auf-gaben und Diskussionsthemen ausgestattet, die es zu dokumentieren galt. Um 11:45 Uhr machten wir uns wieder auf den Weg zum eigentlichen Höhepunkt unserer Wanderung – dem Zimbajoch (2387m). Der Aufstieg war für unsere Verhält-nisse sehr steil und anstrengend, umso größer war

Page 53: d'MAMPFLA April 2012

51erste Klasse wanderUnG

Dokumentationen und Aufzeichnungen über den vergangenen Tag widmeten wir uns unserem ver-dienten schlaf.Am nächsten Morgen stand uns nach einem aus-giebigen Frühstück noch eine letzte kurze etappe zur Talstation der lünerseebahn bevor. Hier en-dete unser Abenteuer und somit auch unser Weg zur 1. klasse.Die beiden rover Patrick und Alexander kehrten Gesund und um viele erfahrungen reicher zurück in ihr Heimatdorf rankweil, wo sie feierlich emp-fangen wurden. lediglich ein Trauma der ober-schenkelmuskulatur (Muskelkater) erinnerte sie noch einige Tage an die strapazen dieses Aben-teuers.

Gut Pfad! Alexander Breuss

Saulajoch_–_die_letzte_Etappe

Das_Bett_ist_zum_Greifen_nahe…

Gipfelstürmer_auf_dem_Zimbajoch_(2387m)

Dort_unten_wartet_unser_Mittagessen…

Blick_von_der_Sarotlahütte_Richtung_Zimbajoch

Page 54: d'MAMPFLA April 2012

52 rOVer

Snowbeach 2012Am 27.1.2012 fand die mittlerweile legendäre snowbeach-Party zum wiederholten Male im Pfadiheim statt. Die Vorbereitungen liefen die Wochen vor der Party auf Hochtouren. konzepte für die Bar wur-den ausgedacht, Deko wurde besorgt, Musik- und lichtanlage herangeschafft und natürlich haben wir ordentlich speis (Toast) und Trank eingekauft. somit wurde die snowbeach Party wieder ein voller erfolg. ranger und rover aus dem ganzen land trudelten dann am Freitag nacheinander im Heim ein, allesamt lustig im sommer/Winter-look verkleidet. Gefeiert wurde bis spät in die nacht und viele wären am liebsten noch länger geblieben. Anschließend halfen noch alle rover fleißig zusammen um noch in der nacht alle spuren des heiteren Festes zu beseitigen, damit am samstagvormittag der regu-läre Heimbetrieb weiter gehen konnte.Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder eine so grandiose Party veranstalten können und sind uns sicher, dass noch mehr Partyhungrige ranger und rover teilnehmen werden.

Page 55: d'MAMPFLA April 2012

53snOwbeaCh

Page 56: d'MAMPFLA April 2012

54 Pwa

lustige trommelstunde bei den Pwa'lernWie jeden Donnerstag trafen wir uns um 19:00 Uhr im Pfadiheim. Als dann alle eingetroffen waren begrüßten wir unsere Gäste. Da wir heute das Thema Trommeln auf dem Programm hatten packten wir unsere selbstgebastelten und gestal-teten Tontopftrommeln aus. Unsere Gäste waren regina, Maria-luise, Monika, Gerda und Chri-stof, sie haben alle schon mehrere Trommelkurse hinter sich und wollten uns desshalb etwas über das Trommeln beibringen.Wir platzierten uns im Großen saal in einem stuhlkreis. Zuerst trommelten die 5 uns ein paar stücke vor damit wir danach wussten wie es pro-fessionell klingen sollte ;-) anschließend zeigte uns regina die verschiedenen Handgriffe vom Trommeln wie zum Beispiel Cembe und das Bu-karabu beigebracht. Danach durfte jeder von uns seinen namen sagen und wir trommelten es sil-ben weise alle gemeinsam. nach ca. einer halben stunde vollem Power-trommeln machten wir eine kurze aber gemütliche Pause. Als dann jeder sei-nen saft ausgetrunken hatte, waren wir alle wieder gestärkt und trommelten voller elan weiter. spä-ter trommelten nur unsere Profis und wir tanzten dazu, es war auch toll als Christof seine mittel-alterliche Flöte auspackte und einige stücke da-mit begleitete unsere leute durften mit den selbst gebastelten rasseln von Moni dazu musizieren. schlussendlich klang es fast wie ein kleines kon-zert. :-) Diese stunde war leider auch wieder sehr schnell vorbei aber wir hatten einen riesigen spaß und es war toll wieder mal etwas neues zu lernen. Als dann alles wieder aufgeräumt war gingen wir alle mit der eigenen Trommel nach Hause..Wir hoffen nun das wir uns auch alles gemerkt haben und wieder einmal gemeinsam trommeln können. es war eine sehr tolle und lustige stunde & alle hatten spaß! - Vielen Dank nochmals an unsere Trommel-Crew, ihr habt das wirklich super ge-macht! :-)

Gut Pfad, Bibi

Page 57: d'MAMPFLA April 2012

55trOMMelstUnde

Page 58: d'MAMPFLA April 2012

56 altPFadi

winterlager der altpfadfinder in blons

Der 28. Jänner 2012 dürfte bei vielen Kunstkennern wohl einen besonderen Vermerk im Kalender

erhalten. Grund hierfür ist eine winterliche Vernissage der Rankweiler Altpfadfinder im tiefverschneiten Blons, die selbst versierte Kunstkritiker in Erstaunen versetzt haben dürfte.

Doch der reihe nach: nach komplexen Diskussi-onen über mögliche und unmögliche Fahrgemein-schaftsvarianten verlief unsere Anreise ins Haus Mura in Blons dank eines ausgewählten Fuhrparks problemlos. Die Hütte war standesgemäß natür-lich bereits vorgeheizt und unser Team hatte nach einem kurzen Begrüßungsumtrunk eine durchaus passende Aufgabe für uns auf lager: Die Unmen-gen an schnee sollten wir für unsere künstlerische Ader verwenden und daraus schneeskulpturen schaffen. Man würde ja kaum glauben was 20 Alt-pfadi aus einem Haufen schnee machen können, vor allem wenn alle vom ehrgeiz gepackt werden. so war denn auch der nachmittag fast zu kurz um unsere ideen bildhauerisch zu vervollkommnen. Die ergebnisse konnten sich jedenfalls durch-aus sehen lassen und Michelangelo hätte es wohl kaum besser hinbekommen. Die Dämmerung unterbrach uns dann aber endgültig bei unserem Arbeitseifer und nach Bezug der Hütte wurden uns käsknöfple mit kartoffelsalat kredenzt. Der Abend hielt aber noch ein spezielles Highlight pa-rat. Man möchte es kaum glauben, aber das Haus

Page 59: d'MAMPFLA April 2012

57winterlaGer

Mura verfügt über einen exzellenten Weinkeller, der von uns ordentlich eingeweiht wurde. Bei käs und kerzen wurden uns die schätze des Hauses eingeschenkt und wir durften so manchen guten Tropfen verkosten.Gut geölte stimmen waren natürlich auch für den rest des Abends unabdingbar und so manch altes Pfadilied wurde am warmen kachelofen ange-stimmt. Wie üblich schafften es einige früher und einige später ins Bett und einigen war der Weg ins schlafzimmer von vornherein zu weit.nach ausgiebigem Frühstück gab es für das rest-liche Pfadijahr noch jede Menge Allgemeines zu besprechen und Aufgaben zu fixieren. selbstver-ständlich wurden auch noch unsere kunstwerke bewertet und prämiert. so verging der Vormittag jedenfalls im Fluge. Zu Mittag gab es ganz Pfadi-like Pasta asciutta und dann wurden auch schon wieder die Jasskarten und liederbücher gezückt.irgendwann mussten wir uns dann aber doch auf-

raffen und die gute stube des Hauses Mura durch die Wirtsstube eines bekannten rankweiler Gast-hauses tauschen.Danke für die Vorbereitung an unser Team und ein ganz besonderes Danke an Tanja, die uns die Hütte organisierte.

Gut Pfad Hubert

Page 60: d'MAMPFLA April 2012

58 GILDE »aktiv«

Traditionelles DreikönigstreffenViele Jahre haben wir uns am 6. Jänner um 11 Uhr getroffen und sind um 19 Uhr nach Hause gegangen. Heuer gab es eine andere Beginnzeit für unser 14. „Weißwurst“-Dreikönigstreffen: 19 Uhr im Pfadfi nderheim.

Wie immer war es nicht sicher wie viele kommen werden, aber unsere Gildemeisterin Lotte Lins hat in gewohnt souveräner Art genau richtig eingekauft und vorbereitet – 60 Weißwürste, und nur 5 Stück davon sind übrig geblieben. Hertha und Eugen mit Inge und Maria hatten den Thekendienst übernommen und verwöhnten die 25 Anwesenden.

Es war gemütlich im vollen Gilderaum und alle freuten sich über diesen ersten Gildetermin im neuen Jahr 2012. Renate Schabus-Breuss

GILDE »aktiv«58

Page 61: d'MAMPFLA April 2012

59GILDE »aktiv«

Winterwanderung und Feier der„runden“ GeburtstageSchon seit mehreren Jahren ist es bei der Gilde Tradition im Abstand von 2 Jahren die Gildemitglieder, die einen runden Geburtstag feiern, zu einem Abendessen einzuladen. Wir gratulierten zu einem Runden im Jahr 2011: Stefan Lins, Maria Mück, Rainer Mück, Helmut Salamon, Klara Schranz, Max Summer und feierten mit den Geburtstagskindern von 2012 Elfriede Perle und Sepp Schwab.

Aus diesem Anlass trafen sich fast 30 Gildemitglieder am Freitag, 27. Jänner, beim Gasthof „Sternen“. Das Ziel der Fahrgemeinschaften war der Parkplatz bei der Kirche St. Arbogast. Aus Sicherheitsgründen wurde wegen des schlechten Wetters auf die geplante Wanderung durch die Örfl aschlucht verzichtet und wir machten uns unter der ortskundigen Führung von Klaus und Maria auf, um Götzis auf Um-, Fuß- und Schleichwegen zu erkunden. Auf der letzten Wegetappe kurz vor St. Arbogast las uns Klaus allerlei Wissenswertes über die kleine St. Loy-Kapelle vor.

In der „Schützenwirtschaft“ St. Arbogast hatte Liselotte für uns den hinteren Gastraum gemietet. Gestärkt mit Speis und Trank genossen wir den Abend. Es wurde viel gelacht und manch lustige Geschichte und Begebenheit der letzten Monate machten die Runde.

Herzlichen Dank an Liselotte für die Organisation und auch den beiden „Altgötznern“ Klaus und Maria für den in-teressanten Spaziergang durchs unbekannte Götzis.

Wir wünschen nochmals allen Gilde-Geburtstagskindern, die einen „Runden“ feiern oder bereits gefeiert haben, von ganzem Herzen Gesundheit, Glück und Segen.

Annelies und Christian Dobler

v.l.n.r.: Rainer Mück, Maria Mück, Sepp Schwab, Stefan Lins, Elfriede Perle und Max Summer

GILDE »aktiv« 59

Page 62: d'MAMPFLA April 2012

60 Gilde »aktiv«

Senf-Manufaktur in Lustenau

Wer von uns mag ihn nicht, den Lustenauer Senf? Jetzt wissen wir wenigstens auch, wie und wo er erzeugt wird. In Lustenau in einem Haus, dem man überhaupt nicht ansieht, dass darin von 5 Personen jährlich 1 Million Tuben vom klassischen Senf hergestellt und ausgeliefert werden.

20 Gildemitglieder machten am Freitag, 2. März 2012, im wahrsten Sinne eine Sternfahrt nach Lustenau zur Adresse Rheinstraße 15, wo wir von Herrn Bösch, einem der beiden Seniorchefs, schon erwartet wurden.

Er führte uns durch die Produktion und erklärte uns die Herstellung von Senf. Wir erfuhren, dass es Lustenauer Senf seit 100 Jahren gibt und, dass die Chinesen schon vor 3000 Jahren die Schärfe des Senfkorns schätzten, weil Senf die Verdauung unterstützt und dass Senf nach der Dijon- oder der Bordeaux-Art hergestellt werden kann. In Lustenau wird mit dem Bordeaux-Verfahren Senf produziert.

Beim Dijon-Senf werden die braunen oder schwarzen Senfkörner mit Wein oder Essig vorgequollen und dann quasi geschält und verarbeitet. Beim Bordeaux-Verfahren werden weiße und schwarze Senfkörner zu grobem Mehl vermahlen und danach wird mit Wasser, Essig, Wein und den Gewürzen eine Art Maische gemacht, die noch einmal gemahlen und dann glatt gerührt wird. Für die 30 bis 40 Arbeitsgänge braucht es natürlich Handarbeit, gute Maschinen und perfekte Organisation. Das Geheimnis der Gewürze gehört natürlich auch dazu und durch

Hinzufügen von verschiedenen Zutaten bzw. neuen Zusammensetzungen entstehen ganz delikate Senf-Arten. Beim „Schwarzen Gold“ z.B. ist die Basis Traubenkernöl und für meinen Feigensenf werden die Feigen vor dem Vermischen in Wein gedünstet.

Senf gehört zur Pfl anzenfamilie der Kreuzblütler. Die Senfpfl anze keimt schnell aus und innerhalb von drei Monaten kann eine, einen Meter hohe, gelb blühende Pfl anze wachsen, ähnlich wie Raps, doch etwas später blühend. Die Samen sind der wichtige Rohstoff für Senf, da in ihnen das scharfe ätherische Öl steckt, das erst durch Zerreiben oder Vermahlen ausritt.

70 % der in Lustenau verwendeten Senfkörner kommen aus dem Weinviertel bzw. aus Apulien, wo diese von Vertragsbauern angebaut und geerntet werden. Es gibt mehr als 200 Sorten, von denen wegen der gleichbleibenden Qualität 8 bis 10 Sorten verwendet werden. Etwa 70 t Rohmaterial werden jährlich verarbeitet, die in riesigen 1.000 kg Säcken geliefert werden.

„Senfproduzent“ ist kein Lehrberuf und daher können wir nur hoffen, dass der Familienbetrieb Bösch auch in der vierten Generation an der Tradition der Senfmüllerei festhält.

Wir waren eine interessierte, Fragen stellende Gruppe mit der Dauer-Vision von „Zizele mit Senf“ … Im „Schwarzen Adler“ in Rankweil haben aber dann doch alle etwas anderes gegessen. Renate Schabus-Breuss

d

Papierschopf-Diensteim März 2012:Ringo und Daniel SchiederAnni Schwab und Selma Preg-BaurHubert WalterHerbert MathisVreni Regensburger

Gilde »aktiv«60

Page 63: d'MAMPFLA April 2012

61Gilde »aktiv«

27. Jahreshauptversammlung 2012

Diese fand am 23. März 2012 im neuen Clubraum („Papierschopf“) statt. Es war unsere erste Veranstaltung in diesem wirklich schön gewordenen Raum und viele von uns genossen die gute Akustik – Gulaschsuppe und gemütliches Zusammensitzen rundeten den Abend ab.

Etwa 30 Gilde-Mitglieder waren gekommen und einmal mehr freuten wir uns über unsere Gäste aus Feldkirch. Auch der Distrikt-Gildemeister Franz Wostry aus Dornbirn, Sepp Schwab und Peter Mück sowie Bürgermeister Martin Summer nahmen an der Versammlung teil.

Der Ablauf entsprach der Tagesordnung und es folgten nach den Berichten von Gilde-meisterin und Kassier die Neuwahlen des Vereinsausschusses und der Rechnungsprüfer. Als Gildemeisterin wurde Liselotte Lins wiedergewählt, Monika Schieder ist ihre Stellvertreterin und Helmut Salamon wird sein Amt als Kassier auch in Zukunft ausüben. Eugen Herburger legte nach vielen Jahren sein Amt (seit Gründung der Gilde) als Schriftführer zurück und statt ihm wird Edith Piazzi dieses Amt übernehmen;

neu in den Beirat gewählt wurde Sabine Walter. Die Rechnungsprüfung haben Lisi Frick und Ringo Schieder übernommen.

Abgestimmt und beschlossen wurde auch, dass die Mitgliedsbeiträge geringfügig angehoben werden, und dass das Protokoll der letzten JHV genehmigt wird.

Im Anschluss an die Versammlung erhielt Liselotte von Bürgermeister Summer das Funktionärs-Ehrenzeichen in Bronze für ihre langjährige Tätigkeit bei der Gilde. Wir gratulieren und sind dankbar für ihren Einsatz!

Renate Schabus-Breuss

v.l.n.r.: Gildemeisterin Liselotte Lins,

Andrea Kopf, BM Ing. Martin Summer,Edith Piazzi (Schriftführerin), Sabine Walter,

Monika Schieder (GM-Stellvertreterin),Renate Schabus, Helmut Salamon (Kassier),

Eugen Herburger und Sepp Schwab (Elternratsobmann)

Bärlauch-WanderungNicht vom „Sternen“ sondern vom „Gasthaus Schützen“ in Arbogast sind wir am Samstag, 31. März 2012, losmarschiert. Herbert Mathis führte uns zwei Stunden durch den Götzner- bzw. Klauserwald und natürlich zum Ziel, einem großen Platz voll mit Bärlauch. Monika Schieder, un sere Kräuter-Fachfrau, informierte über den Bärlauch und seine Wirkstoffe und es war genug Zeit, um zu sammeln und den intensiven Duft auf-zunehmen. Alle 13 Teilnehmer saßen anschließend noch bei einem guten Essen im „Schützen“ zusammen.

Gilde »aktiv« 61

Page 64: d'MAMPFLA April 2012

62 CaraVelles

Beim installateur Christian Dobler konnten auch dieses Jahr wieder die begehrten startbänder er-worben werden. Pünktlich um 11 Uhr hieß es:

„Auf die eier, fertig, los!“ und der Wald füllte sich mit bunten regenmäntel und kindern, die eier suchten und eltern, die wiederum ihre kin-der suchten. Die Pfadis blieben trotz regenwetter nicht auf den eiern sitzen, an die 1000 suchen-de durchkämmten den Frutzwald zwischen dem neuen radweg und der eisenbahnbrücke. in der kleinkinderzone auf der sulner Pirateninsel konnten kinder bis 4 Jahren ungestört ostereier finden und sich auf dem spielplatz vergnügen.

ein starkes Team von freiwilligen Helfern ver-sorgte die hungrigen Gäste mit Pommes und le-ckeren nudelgerichten vom sennhof. Auch die station mit kinderschminken und Ballon-Model-lage war ab den frühen Morgenstunden belegt.

Zur Mittagszeit kämpften sich die CliniClowns ihren Weg durch die Menge. Alle warteten ge-spannt auf die Verlosung. neun tolle Haupt-preise von kinderfahrrad bis ländlerundflug wurden von den sponsoren Gebhard und Monika Flatz (sennhof), und Herbert Ma-this (raiffeisenbank rankweil) und den Cli-niClowns gezogen. im Anschluss wurden weitere Preise von nicole Mayer und den osterhasen verlost. An dieser stelle möch-ten sich die Caravelles bei allen sponsoren bedanken, welche die Aktion mit Geld- und sachpreisen unterstützt haben.

Die erste ostereiersuche bei regenwetter hat gezeigt, dass auch bei schlechtem Wetter

eine tolle Veranstaltung möglich ist. Bei allen Besuchern, Helfern und allen die uns im Vorfeld

kräftig geholfen haben, möchten wir uns recht herzlich bedanken. Vielen Dank auch für die gute Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde rank-weil und der Gemeinde sulz.

Gut Pfad! Die Caravelles

trotz regenwetter zahlreiche ostereiersuchende

Zahlreiche kinder und erwachsene mach-ten sich am karsamstag trotz regenwetter auf die suche nach den bunten eiern im

rankweiler Frutzwald und auf der sulner Pira-teninsel. Bereits in den frühen Morgenstunden hatten die Mädchen der rankweiler Pfadi dem osterhasen unter die Arme gegriffen und bei strö-mendem regen 6.000 ostereier im ab-gesperrten suchgebiet ver-steckt.

Page 65: d'MAMPFLA April 2012

63aUF die eier FertiG lOs!

Page 66: d'MAMPFLA April 2012

64 danKe!

Page 67: d'MAMPFLA April 2012
Page 68: d'MAMPFLA April 2012

Österreichische Post AGInfo.Mail Entgelt bezahlt

Komm doch mal tagsüber vorbei.Jetzt Raiffeisen Club-Mitglied werden, Club-Paketaktivieren und Burton Rucksack sichern.

Mehr Infos bei deinem Raiffeisenberateroder unter www.raiffeisenclub.at/burton


Recommended