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Dienstag 5 Von Känel und Zwahlen Brunner und Steuri fuhren ... · Dienstag Oberland 31. März 2015...

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Oberland Dienstag 31. März 2015 VOLKSHOCHSCHULE An der Hauptversammlung der Volks- hochschule Spiez-Nieder- simmental wurden zwei Mit- glieder verabschiedet. Neu im Vorstand wurde Annik Flüh- mann begrüsst. Präsidentin Claire Haltner blieb an der Hauptversammlung der Volkshochschule Spiez-Nieder- simmental (VHSN) bezüglich ih- rer Bedingung für neue Vor- standsmitglieder konsequent: Sie müssen unter 50 Jahre alt sein. «Wir brauchen frischen Wind, schliesslich wollen wir auch die Jungen ansprechen», sagte sie, und sie freute sich, mit der Spiezer Lehrerin eine pas- sende Kandidatin zur Wahl vor- schlagen zu können. Annik Flüh- mann wurde einstimmig in den Vorstand gewählt. Verabschiedet wurden hingegen Beat Fuhrer, Flühmann neu im Vorstand der Volkshochschule Annik Flühmann wurde in den Vorstand gewählt. der während elf Jahren vor allem im Bereich der Finanzen tätig war, und nach drei Jahren Anne- lies Brügger. Sie bleibt dem Ver- ein als Kursleiterin erhalten. Diskussionsrunde mit Pfarrer Die VHSN übernehme für die Ge- meinde Spiez wichtige Aufgaben im Bereich der Erwachsenenbil- dung, des sozialen Zusammenle- bens und der Kultur, sagte Ursula Zybach als Vertreterin des Ge- meinderates Spiez. Und so durfte auch das Frühlings- und Som- merprogramm mit verschiede- nen Kursen vorgestellt werden. Im Kursangebot enthalten sind zum Beispiel der Vortrag von Urs Winkler, Jurist und Leiter Kesb Oberland Ost, zum Thema «Pa- tientenverfügung und Vorsorge- auftrag» oder die moderierte Dis- kussionsrunde mit dem Titel «In Würde sterben» mit Helmut Kai- ser, Sozial- und Wirtschaftsethi- ker der Uni Zürich und ehemali- ger Pfarrer von Spiez. Auch ein Besuch im Durchgangszentrum Freyberg Hondrich und einer im Haus der Religionen in Bern sind geplant. Daneben werden analog zu den vergangenen Jahren ver- schiedene Sprach- und Bewe- gungskurse angeboten. pd SPIEZ Morgen Mittwoch, 1. April, steigt ab 20 Uhr im Kino Movie- world die nächste Liveübertra- gung aus dem Royal Opera House in London. Diesmal ist es eine Oper, die rund drei Stunden lang in den Bann ziehen wird – und dabei erst noch eine selten aufge- führte: Mit «Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny» des Duos Kurt Weill und Bert Brecht kommt eine der provokantesten und ir- ritierendsten Opern des 20. Jahr- hunderts erstmals auf die Bühne des Royal Opera House. Die Mi- schung von populärer Musik, Jazz, Neoklassik oder auch Ro- mantik macht den besonderen Reiz dieses Werks aus, das die Konsumgesellschaft scharf an- prangert und auch nach 80 Jah- ren nicht kaltlässt. In den wich- tigsten Rollen agieren Christine Rice, Anne Sofie von Otter, Wil- lard W. White, Kurt Streit, Dar- ren Jeffery, Peter Hoare. Dirigent ist Mark Wigglesworth, und Re- gie führt John Fulljames. sp/pd Liveübertragung sowohl im Movie- world Spiez wie im Ciné-Theater Gstaad. Beginn der Voreinspielun- gen um 20 Uhr. Liveaufführung ab 20.30 Uhr. Infos: www.movieworld- spiez.ch. Live-Oper von Weill Medienpartnerschaft SPIEZ Mit der Dirigentin Isora Castilla Rocha und der Solistin Lindsay Buffington (Harfe) trat das Orchester Spiez mit zwei tollen Musikerpersönlichkei- ten auf. Das Frühjahrskonzert war zart und schön. Am Samstag in der Johanneskir- che Thun und am Sonntag in der römisch-katholischen Kirche Spiez liess das Orchester Spiez unter der Leitung von Isora Cas- tilla Rocha (Konzertmeister Urs Friedrich) Werke von Ravel, Saint-Saëns, Satie und de Arriaga erklingen. Maurice Ravels «Pa- vane pour une infante défunte» sowie die beiden «Gymnopédies» Nr. 1 und 2 von Erik Satie luden zum lyrischen Nachsinnen ein. Sichere Stabführung In musikalischer Vielfalt, bald geheimnisumwoben, bald in un- bändiger Lebensfreude, erklang das Konzertstück für Harfe und Orchester op. 154 von Camille Saint-Saëns. Die Harfenistin Lindsay Buffington erwies sich dabei als äusserst sensibel, aber auch temperamentvoll. Sie meis- terte die sehr anspruchsvollen Solopartien mit Leichtigkeit, An- mut und hauchdünner Zartheit. Dirigentin Isora Castilla Rocha strahlte Überzeugungskraft aus. Im Grossen und Ganzen ver- liessen sich die Orchestermusi- ker(innen) auf ihre bestimmte, sichere Stabführung. Einzig ein paar Violinen dürften sich noch mutiger und freier an ihre Ein- sätze wagen. Das Laienorchester verfügte am Frühjahrskonzert über viele talentierte Musikerinnen und Musiker. Die Oboe brillierte bei Erik Satie, klar und rein ertönte die Flöte in der Sinfonie von Juan Crisóstomo de Arriaga dem sogenannten spanischen Mozart. In diesem Werk kamen auch die satten Basstöne der Vio- len wunderschön zur Geltung, und die Perkussion wusste in höchster Präzision die Spannung zu steigern. Das Motto des Orchesters Spiez lautet «Aus Freude an der Musik». Diese Freude wurde am Frühjahrskonzert 2015 auf sehr schöne Weise umgesetzt. Das sorgfältig zusammengestellte Programm und das beachtliche Niveau der einheimischen In- strumentalistinnen und Instru- mentalisten mit ihrer Dirigentin Isora Castilla Rocha überzeugen. Lotte Brenner Faszinierende Musiker am Frühjahrskonzert SPIEZ An der Delegiertenver- sammlung des Berner Kanto- nalgesangverbandes wurde Christof Ramseier zum neuen Präsidenten gewählt. Kurt Gäggeler wird zum Ehrenprä- sidenten ernannt. 210 Delegierte trafen sich im Lötschbergzentrum Spiez zur Delegiertenversammlung des Berner Kantonalgesangverban- des (KGBV). Mit dabei waren auch Grossratspräsidentin Bea- trice Struchen und Regierungs- rätin Beatrice Simon. «Beide ho- ben den kulturellen Wert der Ge- sangvereine hervor», schreibt der Männerchor Spiez in einer Medi- enmitteilung. KGBV-Präsident Kurt Gäggeler führte die Anwe- senden speditiv durch die Trak- tandenliste: Haupttraktandum war die Wahl eines neuen Präsi- denten. Das Amt wurde an Chris- tof Ramseier vergeben. Ehrung nach 22 Jahren Nach 22-jähriger Tätigkeit in der Musikkommission wurde Roland Linder zum Ehrenmitglied und Kurt Gäggeler zum Ehrenpräsi- denten des KGBV ernannt. Zum Abschluss des offiziellen Teils der Versammlung traten die Lie- deranten des Männerchors Spiez auf, welcher auch nach der To- tenehrung den Anlass – unter der Leitung von Peter Stoll – mit eini- gen Liedern umrahmte. Des Weiteren wurde unterstri- chen, dass die traditionellen Ge- sangvereine Mühe hätten, neue Mitglieder zu finden. «Diesen Umstand hat der KGBV längst er- kannt und investiert viel Geld und Engagement in die Förderung der Kinder- und Jugendchöre.» Man erhoffe sich, damit die Auflösung von Gesangvereinen zu stoppen. Gäggeler rief die Anwesenden da- zu auf, nicht die Asche, sondern das Feuer weiterzugeben. Nach dem Mittagessen, zube- reitet und serviert vom Männer- chor Spiez, wurde bei Kaffee die Freundschaft unter den Sänge- rinnen und Sängern gepflegt. Dann, um circa 15 Uhr, verliessen die Delegierten Spiez in der «Überzeugung, dass der Gesang hier gepflegt und das Chorleben lebendig ist», schreibt der Spie- zer Männerchor weiter. Der 1828 gegründete Verband umfasst etwa 4000 Sängerinnen und Sänger, aufgeteilt in 14 Frau- enchöre, 56 gemischte Chöre, 81 Männerchöre und 10 Kinder- und Jugendchöre. pd Kantonalgesangverband mit neuem Präsidenten UNTERSEEN Frühlingsbasar des Frauenvereins Am Frühlingsbasar des Frauen- vereins Unterseen konnten Kun- den und Gäste selbst gefärbte Ostereier, Konfitüren, Sirup, Frühlings- und Ostergestecke, genähte, gehäkelte, gestrickte Ha- sen und Hühner erwerben. Be- liebt war die Kaffeestube mit Ku- chen und belegten Broten, über den Mittag wurden Suppe und Käsekuchen angeboten. Der Erlös des Anlasses wird an verschiedene Einrichtungen vergeben. pd In Kürze KANDERSTEG Mit dem Ski- mara ging die Serie des Berner Alpen-Cups zu Ende: Lukas von Känel und Roland Zwahlen lie- fen Tagesbestzeit Sternenhimmel beim Start und Sonnenschein bis am Mittag – die Organisatoren des Skimara zeig- ten sich gemäss einer Mitteilung sehr zufrieden mit der Jubilä- umsaustragung des Skitouren- rennens in Kandersteg vom Wochenende. Der frische Neu- schnee, rund zehn Zentimeter, bescherte den rund 160 Teilneh- mern und Teilnehmerinnen, die in Teams starteten, ideale Ab- fahrtsbedingungen. Insgesamt legten die Patrouillen auf der 38 Kilometer langen Strecke 3600 Höhenmeter zurück (kurze Stre- cke: 30 Kilometer und 2845 Hö- henmeter). Gegründet vor sechs Jahren Tagesbestzeit liefen Lukas von Känel aus Reichenbach und Ro- land Zwahlen aus Gysenstein mit 4:36:31. Bei den Damen waren Emilie Fragnière aus Bulle und Nicole Bürgisser aus Guin die Ta- gesbesten. Als letztes von fünf Rennen gehört der Skimara zum Berner Alpen-Cup, der von engagierten Skitourenrennsportlern aus dem Bernbiet vor sechs Jahren ins Le- ben gerufen wurde. «Damit soll der Skitourenrennsport vor al- lem für Volkssportler attraktiv werden», erklärt Samuel Estop- pey, einer der Mitinitianten. Von Nachtrennen in der Lenk und im Diemtigtal über das Grindelwald Race und den Wintercup auf der Axalp bietet der Berner Alpen- Cup zusammen mit dem Skimara ein breites Spektrum an Skitou- renrennen für Läufer aller Kate- gorien. Als längstes Skitouren- rennen der Schweiz, nebst der Patrouille des Glaciers (PDG), verzeichnet der Skimara auch Teilnehmer der Grande Course, einer Serie von Langdistanzren- nen, zu der unter anderen die Mezzalama, Pierra Menta und die PDG gehören. Trotz der er- folgreichen Jubiläumsaustra- gung bleibt ein Wermutstropfen für Hanspeter Gammeter zurück. «Genügend freiwillige Helfer zu finden, ist schwierig.» Rund vier- zig waren dieses Jahr im Einsatz. Sie müssen sich im Gebirge auskennen und als Alpinisten Er- fahrung haben. «Zwar eine an- spruchsvolle Aufgabe», so Gam- meter, «aber wohl eine der schönsten. Die Siegerehrung der Gewinner des Berner Alpen- Cups findet am 17.April in Thun statt. pd 10. Swiss-Ski-Marathon, Rangliste. Tages- bestzeit Super-Skimarathon Herren, 1. Team Kristall & Edelweiss, von Känel Lukas, Rei- chenbach, Zwahlen Roland, Gysenstein, 4:36:41. 2. Team La montagna fa il suo giro, Marco Emanuele Tosi, Premia, Lorenzo Pan- zera, Milano, Cristian Minoggio, Cannobio, 4:49:33. 3. Team Karwendel Express, Leiter Christoph, Penzberg, Jahn Rainer, München, 5:11:45. Tagesbestzeit Herren (kürzere Stre- cke): 1. Team Jolly-Sport, Biffiger Christian, Glis VS, Deini Erwin, Baceno, Italien, 3:43:32. 2. Team Leukersonne, Grand Sutti, Susten, Berchtold Daniel, Raron, Summermatter Philipp, Visperterminen, 4:04:35. 3. Team Last Minute, Schoeni Thierry, Villars-le-Grand, Nicolet Daniel, 4:04:44. Damen: 1. Team Les nanas, Fragnière Emilie, Bulle, Bürgisser Ni- cole, Guin, 5:15:03.2. Team Alpine Express Ni- colaidou Danai, Frutigen, Appenzeller Yvonne, Frutigen, 5:36:00.3. Team Filles Dent de Lys, Villoz Laetitia, Villars-leGibloux, Vio- nnet Anne-Claude, Granges, 6:02:10. Von Känel und Zwahlen siegten am Skimarathon Als letztes von fünf Rennen gehört der Skimara zum Berner Alpen-Cup, der von engagierten Skitourenrenn- sportlern aus dem Bernbiet vor sechs Jahren ins Leben gerufen wurde. Der frische Neuschnee, rund zehn Zentimeter, bescherte den rund 160 Teilnehmern und Teilnehmerin- nen, die in Teams starteten, ideale Ab- fahrtsbedingungen. WENGEN Toni Brunner und Melanie Steuri fuhren Tagesbest- zeit am Donatoren-Riesenslalom am Lauberhorn. Dann feierten rund 300 Helferinnen und Helfer, die zum Erfolg der Wengener Weltcuprennen beigetragen hatten, ein zünftiges Fest. «Das Vollblutpferd im Stall der Skiwettbewerbe ist die Abfahrt», schrieb einst Marc Hodler, FIS- Präsident von 1951 bis 1998. Im vergangenen Januar war die Ab- fahrt auch das Vollblutpferd im Stall der Lauberhornrennen: sie- ben Schweizer unter den schnellsten zwölf! Dass es dazu gekommen war, war dem kühnen Entscheid des OK, die Abfahrt aufgrund der Wetterprognosen vom Samstag auf den Sonntag zu verschieben, zu verdanken. Nicht nur das OK war dadurch gefor- dert, sondern auch die vielen frei- willigen Helferinnen und Helfer. Und so wurden sie von den Orga- nisatoren am vergangenen Sams- tag sowohl zum sogenannten Do- natoren-Riesenslalom als auch zum anschliessenden Skifest ein- geladen. Heinz von Allmen setzte zwi- schen dem Starthaus auf der Lauberhornschulter bis hinter zum Wengensee etwas über zwanzig Tore auf die perfekte Piste. Bob Lehmann fungierte als Wettkampfleiter. Auch Ge- schäftsführer Markus Lehmann und sein Team standen im Ein- satz. Bergführer und Skilehrer waren am Start, Gemeindepräsi- denten und Gemeinderätinnen sowie Ex-Skirennfahrer, der 84- jährige Kaspar Gertsch ebenso wie die 9-jährige Lia Junker. FIS-Generalsekretärin dabei Tagesbestzeit bei den Herren fuhr Toni Brunner. Nicht der SVP-Präsident, sondern der 48- jährige Wengener Bergführer, der im Winter als Anlageleiter der Sesselbahnen Wixi, Fallbo- den, Lauberhorn und Innerwen- gen fungiert und im Sommer in Schaffhausen zu Hause ist. Seine Bestzeit dürfte den Speaker, Va- ter Peter Brunner, besonders gefreut haben. Schnellste Dame war die Grindelwalderin Melanie Steuri, die 2007 die Inferno- Kombination und zwei Jahre später die Inferno-Abfahrt ge- wonnen hatte. Am Fest im Zielhaus in Inner- wengen konnte der OK-Präsi- dent der Lauberhornrennen, Urs Näpflin, auch FIS-Generalsekre- tärin Sarah Lewis begrüssen. Er dankte den Helfern für den Ein- satz und lobte die gute Zusam- menarbeit: «Es ist wichtig, nicht nur zum eigenen Gärtli zu schau- en.» Dann wurde gefestet. Bei Bratwurst und Chäsbrätel, Live- musig, genügend Flüssigem und guten Gesprächen. Ueli Flück Die RS-Kategoriensieger: Herren: Jahrgang 1975–1994: René Zurfluh (Attinghausen). 1965–1974: Toni Brunner (Wengen, Tagesbestzeit Herren). 1955–1964: Ernst Stähli (Brienz). 1945–1954: Hannes Stähli (Wilderswil). 1939–1944: Franz Gross- niklaus (Beatenberg). 1938 + älter: Kaspar Gertsch (Wengen). 1995–2001: Maximilien Meyer (Wengen). 2002 + jünger: Mauro Ma- thys (Wengen). Damen: 1975–1994: Melanie Steuri (Grindelwald, Tagesbestzeit Damen). 1965–1974: Nelly Huggler (Hasliberg). 1955–1964: Judith Graf Engi (Wengen). 1945–1954: Sina Cova (Wengen). 1995–2001: Kim Zeitner (Stettfurt). 2002 + jünger: Lia Jun- ker (Hombrechtikon). Brunner und Steuri fuhren Bestzeit Die Tagessieger mit dem Wettkampfleiter (v.l.): Melanie Steuri (Grindelwald), Toni Brunner (Wengen) und Lauberhorn-Rennleiter Bob Lehmann. Ueli Flück 5
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Page 1: Dienstag 5 Von Känel und Zwahlen Brunner und Steuri fuhren ... · Dienstag Oberland 31. März 2015 VOLKSHOCHSCHULE An der Hauptversammlung der Volks-hochschule Spiez-Nieder-simmental

OberlandDienstag31. März 2015

VOLKSHOCHSCHULE An derHauptversammlung der Volks-hochschule Spiez-Nieder-simmental wurden zwei Mit-glieder verabschiedet. Neu imVorstand wurde Annik Flüh-mann begrüsst.

Präsidentin Claire Haltner blieban der Hauptversammlung derVolkshochschule Spiez-Nieder-simmental (VHSN) bezüglich ih-rer Bedingung für neue Vor-standsmitglieder konsequent:Sie müssen unter 50 Jahre altsein. «Wir brauchen frischenWind, schliesslich wollen wir

auch die Jungen ansprechen»,sagte sie, und sie freute sich, mitder Spiezer Lehrerin eine pas-sende Kandidatin zur Wahl vor-schlagen zu können. Annik Flüh-mann wurde einstimmig in denVorstand gewählt. Verabschiedetwurden hingegen Beat Fuhrer,

Flühmann neu im Vorstandder Volkshochschule

AnnikFlühmannwurde in denVorstandgewählt.

der während elf Jahren vor allemim Bereich der Finanzen tätigwar, und nach drei Jahren Anne-lies Brügger. Sie bleibt dem Ver-ein als Kursleiterin erhalten.

Diskussionsrunde mit PfarrerDie VHSN übernehme für die Ge-meinde Spiez wichtige Aufgabenim Bereich der Erwachsenenbil-dung, des sozialen Zusammenle-bens und der Kultur, sagte UrsulaZybach als Vertreterin des Ge-meinderates Spiez. Und so durfteauch das Frühlings- und Som-merprogramm mit verschiede-nen Kursen vorgestellt werden.Im Kursangebot enthalten sindzum Beispiel der Vortrag von UrsWinkler, Jurist und Leiter KesbOberland Ost, zum Thema «Pa-tientenverfügung und Vorsorge-auftrag» oder die moderierte Dis-kussionsrunde mit dem Titel «InWürde sterben» mit Helmut Kai-ser, Sozial- und Wirtschaftsethi-ker der Uni Zürich und ehemali-ger Pfarrer von Spiez. Auch einBesuch im DurchgangszentrumFreyberg Hondrich und einer imHaus der Religionen in Bern sindgeplant. Daneben werden analogzu den vergangenen Jahren ver-schiedene Sprach- und Bewe-gungskurse angeboten. pd

SPIEZ Morgen Mittwoch, 1. April,steigt ab 20 Uhr im Kino Movie-world die nächste Liveübertra-gung aus dem Royal Opera Housein London. Diesmal ist es eineOper, die rund drei Stunden langin den Bann ziehen wird – unddabei erst noch eine selten aufge-führte: Mit «Aufstieg und Fall derStadt Mahagonny» des Duos KurtWeill und Bert Brecht kommteine der provokantesten und ir-ritierendsten Opern des 20. Jahr-hunderts erstmals auf die Bühnedes Royal Opera House. Die Mi-schung von populärer Musik,Jazz, Neoklassik oder auch Ro-mantik macht den besonderenReiz dieses Werks aus, das dieKonsumgesellschaft scharf an-prangert und auch nach 80 Jah-ren nicht kaltlässt. In den wich-tigsten Rollen agieren ChristineRice, Anne Sofie von Otter, Wil-lard W. White, Kurt Streit, Dar-ren Jeffery, Peter Hoare. Dirigentist Mark Wigglesworth, und Re-gie führt John Fulljames. sp/pd

Liveübertragung sowohl im Movie-world Spiez wie im Ciné-TheaterGstaad. Beginn der Voreinspielun-gen um 20 Uhr. Liveaufführung ab20.30 Uhr. Infos: www.movieworld-spiez.ch.

Live-Opervon Weill

Medienpartnerschaft

SPIEZ Mit der Dirigentin IsoraCastilla Rocha und der SolistinLindsay Buffington (Harfe) tratdas Orchester Spiez mit zweitollen Musikerpersönlichkei-ten auf. Das Frühjahrskonzertwar zart und schön.

Am Samstag in der Johanneskir-che Thun und am Sonntag in derrömisch-katholischen KircheSpiez liess das Orchester Spiezunter der Leitung von Isora Cas-tilla Rocha (Konzertmeister UrsFriedrich) Werke von Ravel,Saint-Saëns, Satie und de Arriagaerklingen. Maurice Ravels «Pa-vane pour une infante défunte»sowie die beiden «Gymnopédies»Nr. 1 und 2 von Erik Satie ludenzum lyrischen Nachsinnen ein.

Sichere StabführungIn musikalischer Vielfalt, baldgeheimnisumwoben, bald in un-bändiger Lebensfreude, erklangdas Konzertstück für Harfe undOrchester op. 154 von CamilleSaint-Saëns. Die HarfenistinLindsay Buffington erwies sichdabei als äusserst sensibel, aberauch temperamentvoll. Sie meis-terte die sehr anspruchsvollenSolopartien mit Leichtigkeit, An-mut und hauchdünner Zartheit.

Dirigentin Isora Castilla Rochastrahlte Überzeugungskraft aus.Im Grossen und Ganzen ver-liessen sich die Orchestermusi-ker(innen) auf ihre bestimmte,sichere Stabführung. Einzig einpaar Violinen dürften sich nochmutiger und freier an ihre Ein-sätze wagen.

Das Laienorchester verfügteam Frühjahrskonzert über vieletalentierte Musikerinnen undMusiker. Die Oboe brillierte beiErik Satie, klar und rein ertöntedie Flöte in der Sinfonie vonJuan Crisóstomo de Arriaga –dem sogenannten spanischenMozart. In diesem Werk kamenauch die satten Basstöne der Vio-len wunderschön zur Geltung,und die Perkussion wusste inhöchster Präzision die Spannungzu steigern.

Das Motto des OrchestersSpiez lautet «Aus Freude an derMusik». Diese Freude wurde amFrühjahrskonzert 2015 auf sehrschöne Weise umgesetzt. Dassorgfältig zusammengestellteProgramm und das beachtlicheNiveau der einheimischen In-strumentalistinnen und Instru-mentalisten mit ihrer DirigentinIsora Castilla Rocha überzeugen.

Lotte Brenner

Faszinierende Musikeram Frühjahrskonzert

SPIEZ An der Delegiertenver-sammlung des Berner Kanto-nalgesangverbandes wurdeChristof Ramseier zum neuenPräsidenten gewählt. KurtGäggeler wird zum Ehrenprä-sidenten ernannt.

210 Delegierte trafen sich imLötschbergzentrum Spiez zurDelegiertenversammlung desBerner Kantonalgesangverban-des (KGBV). Mit dabei warenauch Grossratspräsidentin Bea-trice Struchen und Regierungs-rätin Beatrice Simon. «Beide ho-ben den kulturellen Wert der Ge-sangvereine hervor», schreibt derMännerchor Spiez in einer Medi-enmitteilung. KGBV-PräsidentKurt Gäggeler führte die Anwe-senden speditiv durch die Trak-tandenliste: Haupttraktandumwar die Wahl eines neuen Präsi-denten. Das Amt wurde an Chris-tof Ramseier vergeben.

Ehrung nach 22 JahrenNach 22-jähriger Tätigkeit in derMusikkommission wurde RolandLinder zum Ehrenmitglied undKurt Gäggeler zum Ehrenpräsi-denten des KGBV ernannt. ZumAbschluss des offiziellen Teilsder Versammlung traten die Lie-

deranten des Männerchors Spiezauf, welcher auch nach der To-tenehrung den Anlass – unter derLeitung von Peter Stoll – mit eini-gen Liedern umrahmte.

Des Weiteren wurde unterstri-chen, dass die traditionellen Ge-sangvereine Mühe hätten, neueMitglieder zu finden. «DiesenUmstand hat der KGBV längst er-kannt und investiert viel Geld undEngagement in die Förderung derKinder- und Jugendchöre.» Manerhoffe sich, damit die Auflösungvon Gesangvereinen zu stoppen.Gäggeler rief die Anwesenden da-zu auf, nicht die Asche, sonderndas Feuer weiterzugeben.

Nach dem Mittagessen, zube-reitet und serviert vom Männer-chor Spiez, wurde bei Kaffee dieFreundschaft unter den Sänge-rinnen und Sängern gepflegt.Dann, um circa 15 Uhr, verliessendie Delegierten Spiez in der«Überzeugung, dass der Gesanghier gepflegt und das Chorlebenlebendig ist», schreibt der Spie-zer Männerchor weiter.

Der 1828 gegründete Verbandumfasst etwa 4000 Sängerinnenund Sänger, aufgeteilt in 14 Frau-enchöre, 56 gemischte Chöre, 81Männerchöre und 10 Kinder-und Jugendchöre. pd

Kantonalgesangverbandmit neuem Präsidenten

UNTERSEEN

Frühlingsbasardes FrauenvereinsAm Frühlingsbasar des Frauen-vereins Unterseen konnten Kun-den und Gäste selbst gefärbteOstereier, Konfitüren, Sirup,Frühlings- und Ostergestecke,genähte, gehäkelte, gestrickte Ha-sen und Hühner erwerben. Be-liebt war die Kaffeestube mit Ku-chen und belegten Broten, überden Mittag wurden Suppe undKäsekuchen angeboten. Der Erlösdes Anlasses wird an verschiedeneEinrichtungen vergeben. pd

InKürze

KANDERSTEG Mit dem Ski-mara ging die Serie des BernerAlpen-Cups zu Ende: Lukas vonKänel und Roland Zwahlen lie-fen Tagesbestzeit

Sternenhimmel beim Start undSonnenschein bis am Mittag – dieOrganisatoren des Skimara zeig-ten sich gemäss einer Mitteilungsehr zufrieden mit der Jubilä-umsaustragung des Skitouren-rennens in Kandersteg vomWochenende. Der frische Neu-schnee, rund zehn Zentimeter,bescherte den rund 160 Teilneh-mern und Teilnehmerinnen, diein Teams starteten, ideale Ab-fahrtsbedingungen. Insgesamtlegten die Patrouillen auf der 38Kilometer langen Strecke 3600Höhenmeter zurück (kurze Stre-cke: 30 Kilometer und 2845 Hö-henmeter).

Gegründet vor sechs JahrenTagesbestzeit liefen Lukas vonKänel aus Reichenbach und Ro-land Zwahlen aus Gysenstein mit4:36:31. Bei den Damen warenEmilie Fragnière aus Bulle undNicole Bürgisser aus Guin die Ta-gesbesten.

Als letztes von fünf Rennengehört der Skimara zum BernerAlpen-Cup, der von engagiertenSkitourenrennsportlern aus demBernbiet vor sechs Jahren ins Le-ben gerufen wurde. «Damit sollder Skitourenrennsport vor al-lem für Volkssportler attraktivwerden», erklärt Samuel Estop-pey, einer der Mitinitianten. VonNachtrennen in der Lenk und imDiemtigtal über das GrindelwaldRace und den Wintercup auf derAxalp bietet der Berner Alpen-

Cup zusammen mit dem Skimaraein breites Spektrum an Skitou-renrennen für Läufer aller Kate-gorien. Als längstes Skitouren-rennen der Schweiz, nebst derPatrouille des Glaciers (PDG),verzeichnet der Skimara auchTeilnehmer der Grande Course,einer Serie von Langdistanzren-nen, zu der unter anderen dieMezzalama, Pierra Menta unddie PDG gehören. Trotz der er-folgreichen Jubiläumsaustra-gung bleibt ein Wermutstropfenfür Hanspeter Gammeter zurück.«Genügend freiwillige Helfer zufinden, ist schwierig.» Rund vier-zig waren dieses Jahr im Einsatz.Sie müssen sich im Gebirgeauskennen und als Alpinisten Er-fahrung haben. «Zwar eine an-spruchsvolle Aufgabe», so Gam-meter, «aber wohl eine derschönsten. Die Siegerehrung derGewinner des Berner Alpen-Cups findet am 17. April in Thunstatt. pd

10. Swiss-Ski-Marathon, Rangliste. Tages-bestzeit Super-Skimarathon Herren, 1. TeamKristall & Edelweiss, von Känel Lukas, Rei-chenbach, Zwahlen Roland, Gysenstein,4:36:41. 2. Team La montagna fa il suo giro,Marco Emanuele Tosi, Premia, Lorenzo Pan-zera, Milano, Cristian Minoggio, Cannobio,4:49:33. 3. Team Karwendel Express, LeiterChristoph, Penzberg, Jahn Rainer, München,5:11:45. Tagesbestzeit Herren (kürzere Stre-cke): 1. Team Jolly-Sport, Biffiger Christian,Glis VS, Deini Erwin, Baceno, Italien, 3:43:32.2. Team Leukersonne, Grand Sutti, Susten,Berchtold Daniel, Raron, SummermatterPhilipp, Visperterminen, 4:04:35. 3. Team LastMinute, Schoeni Thierry, Villars-le-Grand,Nicolet Daniel, 4:04:44. Damen: 1. Team Lesnanas, Fragnière Emilie, Bulle, Bürgisser Ni-cole, Guin, 5:15:03.2. Team Alpine Express Ni-colaidou Danai, Frutigen, AppenzellerYvonne, Frutigen, 5:36:00.3. Team Filles Dentde Lys, Villoz Laetitia, Villars-leGibloux, Vio-nnet Anne-Claude, Granges, 6:02:10.

Von Känel und Zwahlensiegten am Skimarathon

Als letztes von fünfRennen gehört derSkimara zumBerner Alpen-Cup,der von engagiertenSkitourenrenn-sportlern aus demBernbiet vor sechsJahren ins Lebengerufen wurde.

Der frischeNeuschnee, rundzehn Zentimeter,bescherte den rund160 Teilnehmernund Teilnehmerin-nen, die in Teamsstarteten, ideale Ab-fahrtsbedingungen.

WENGEN Toni Brunner und Melanie Steuri fuhren Tagesbest-zeit am Donatoren-Riesenslalom am Lauberhorn. Dann feiertenrund 300 Helferinnen und Helfer, die zum Erfolg der WengenerWeltcuprennen beigetragen hatten, ein zünftiges Fest.

«Das Vollblutpferd im Stall derSkiwettbewerbe ist die Abfahrt»,schrieb einst Marc Hodler, FIS-Präsident von 1951 bis 1998. Imvergangenen Januar war die Ab-fahrt auch das Vollblutpferd imStall der Lauberhornrennen: sie-ben Schweizer unter denschnellsten zwölf! Dass es dazugekommen war, war dem kühnenEntscheid des OK, die Abfahrtaufgrund der Wetterprognosenvom Samstag auf den Sonntag zuverschieben, zu verdanken. Nichtnur das OK war dadurch gefor-dert, sondern auch die vielen frei-willigen Helferinnen und Helfer.Und so wurden sie von den Orga-nisatoren am vergangenen Sams-tag sowohl zum sogenannten Do-natoren-Riesenslalom als auchzum anschliessenden Skifest ein-geladen.

Heinz von Allmen setzte zwi-schen dem Starthaus auf derLauberhornschulter bis hinter

zum Wengensee etwas überzwanzig Tore auf die perfektePiste. Bob Lehmann fungierte alsWettkampfleiter. Auch Ge-schäftsführer Markus Lehmannund sein Team standen im Ein-satz. Bergführer und Skilehrerwaren am Start, Gemeindepräsi-denten und Gemeinderätinnensowie Ex-Skirennfahrer, der 84-jährige Kaspar Gertsch ebensowie die 9-jährige Lia Junker.

FIS-Generalsekretärin dabeiTagesbestzeit bei den Herrenfuhr Toni Brunner. Nicht derSVP-Präsident, sondern der 48-jährige Wengener Bergführer,der im Winter als Anlageleiterder Sesselbahnen Wixi, Fallbo-den, Lauberhorn und Innerwen-gen fungiert und im Sommer inSchaffhausen zu Hause ist. SeineBestzeit dürfte den Speaker, Va-ter Peter Brunner, besondersgefreut haben. Schnellste Dame

war die Grindelwalderin MelanieSteuri, die 2007 die Inferno-Kombination und zwei Jahrespäter die Inferno-Abfahrt ge-wonnen hatte.

Am Fest im Zielhaus in Inner-wengen konnte der OK-Präsi-dent der Lauberhornrennen, UrsNäpflin, auch FIS-Generalsekre-tärin Sarah Lewis begrüssen. Erdankte den Helfern für den Ein-satz und lobte die gute Zusam-menarbeit: «Es ist wichtig, nichtnur zum eigenen Gärtli zu schau-en.» Dann wurde gefestet. BeiBratwurst und Chäsbrätel, Live-musig, genügend Flüssigem undguten Gesprächen. Ueli Flück

Die RS-Kategoriensieger:Herren: Jahrgang 1975–1994: René Zurfluh(Attinghausen). 1965–1974: Toni Brunner(Wengen, Tagesbestzeit Herren). 1955–1964:Ernst Stähli (Brienz). 1945–1954: HannesStähli (Wilderswil). 1939–1944: Franz Gross-niklaus (Beatenberg). 1938 + älter: KasparGertsch (Wengen). 1995–2001: MaximilienMeyer (Wengen). 2002 + jünger: Mauro Ma-thys (Wengen). Damen: 1975–1994: MelanieSteuri (Grindelwald, Tagesbestzeit Damen).1965–1974: Nelly Huggler (Hasliberg).1955–1964: Judith Graf Engi (Wengen).1945–1954: Sina Cova (Wengen). 1995–2001:Kim Zeitner (Stettfurt). 2002 + jünger: Lia Jun-ker (Hombrechtikon).

Brunner und Steurifuhren Bestzeit

Die Tagessieger mit dem Wettkampfleiter (v. l.): Melanie Steuri (Grindelwald), Toni Brunner (Wengen)und Lauberhorn-Rennleiter Bob Lehmann. Ueli Flück

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