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Die Geschichte des Fahrrads Seminar: Technikgeschichte, SoSe10 WWU Münster Dozent: Johannes Evers...

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Geschichte des Fahrrads Seminar: Technikgeschichte, SoSe10 WWU Münster Dozent: Johannes Evers Referenten: Anita Graf, Sabine Kühle
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Page 1: Die Geschichte des Fahrrads Seminar: Technikgeschichte, SoSe10 WWU Münster Dozent: Johannes Evers Referenten: Anita Graf, Sabine Kühle.

Die Geschichte des Fahrrads

Seminar: Technikgeschichte, SoSe10 WWU MünsterDozent: Johannes EversReferenten: Anita Graf, Sabine Kühle

Page 2: Die Geschichte des Fahrrads Seminar: Technikgeschichte, SoSe10 WWU Münster Dozent: Johannes Evers Referenten: Anita Graf, Sabine Kühle.

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Inhaltsverzeichnis 1. Einstieg 2. Die Geschichte des Fahrrads

2.1 Muskelantrieb 2.2 Pedalantrieb 2.3 Kettenantrieb

3. Verschiedene Fahrradtypen 4. Ein paar Fakten 5. Ein Blick in die Zukunft – Das

Elektrobike 6. Fazit 7. Literaturverzeichnis

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1. Einstieg

Das Transportwesen gliedert sich in: Schiffsverkehr, Schienenverkehr, Straßenverkehr, Luftverkehr und Siedlungsverkehr

Bedürfnis des Menschen nach Erholung und Sport treibt die Entwicklung voran

Entwicklung des Fahrrads Suche nach technischen Lösungen um menschliche Kräfte besser umzusetzen

Meist gebaute Maschine der Welt

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Vorläufer schon im 17.-18. Jhd. Erste Fahrräder

„Vergnügungsinstrumente“ Ende 19. Jhd. : Einsatz im

innerstädtischen Verkehr Anfang 20. Jhd. : Massenverkehrsmittel „ Freude am Fahren“ erster Schritt zum

Individualverkehr prägnante Entwicklung (bis heute)

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2. Die Geschichte des Fahrrads – Einige wichtige Stationen

2.1 Muskelantrieb

1817: „Urknall“ der Fahrradwerdung in Deutschland mit dem Zweiradprinzip von Karl von Drais > „Draisine“

Räder aus Holz/ Stahl

2.2 Pedalantrieb 1865: Luftbereifung 1866: Laufmaschine mit

Tretkurbel und Pedale am Vorderrad (Vélocipéde bzw. Vélo)

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2.2 PedalantriebHochrad 1970

James Starley: Entwicklung des Fahrradmodells „Ariel“

(Angebot ab 1871) Merkmale: Vollgummibereifung mit Drahtspeichen;

Vorderrad 125 cm, Hinterrad 35 cm

1869: Erfindung von Stahlspeichen durch

Eugene Meyer● Kosten: ein Jahresgehalt eines Arbeiters ● Fahrweise: vorausschauend, fehlender Freilauf:

gleichmäßiges Treten

Heute: „Penny Farthings“

Für die Entwicklung des Fahrrads: eine Sackgasse7

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Das Safety (Teil I)

Hochradfahren war gefährlich: sehr hoher Sattel: fast mittig über der

Vorderradnabe → tödliche Unfälle

Lösungen für sicheres Fahren unter dem Oberbegriff „Safety Bicyle“

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• „The American Star“ – H.B. Smith Machine Company, USA 1882

•„Kangaroo“

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2.3 Kettenantrieb

Einführung des Prinzips der „Übersetzung“ in die Antriebstechnik

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Kangaroo: beidseitiger Kettenantrieb am Vorderrad(Hillman, Herbert & Coopers „Kangaroo“, 1884)

1878: einseitiger Kettenantrieb am Hinterrad → sicheres Fahren durch Entkopplung von Antrieb und Lenkung

Erfindung ermöglicht das „Sicherheitsniederrad“

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Einschub: Kettengetriebe

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Das Safety (Teil II)

Merkmale: Kreuzrahmen, zwei gleich große Räder, Kettenantrieb zum Hinterrad, direkte Lenkung, Sattel über Tretlager

Bekanntester Vertreter: John Kemp Starley → „Rover Safety Bicycle“, 1884

Diamantrahmen

1888: Neuerfindung des Luftreifens durch John Boyd Dunlop

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Einschub: Diamantrahmen

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Einschub: Beanspruchungsarten

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Einschub: Beanspruchungsarten beim Diamantrahmen

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Niederrad

Unterschied zum „Safety“: Freilauf Erfunden von A. P. Morrow Befestigung: Hinterradnabe Funktion: Entkopplung der Kette und der

Pedale von der Drehbewegung des Rades umstritten Streit beendet: 1890

Torbedofreilaufnabe von Fichtel & Sachs mit integrierter Rücktrittbremse

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o Schaltung:• 1907: erste 2-Gang-Nabenschaltung von Fichtel und Sachs Planetengetriebe + Rücktrittbremse• Weiterentwicklungen: Torpedo-3-Gang Nabenschaltung (1924); Speedhub 500/14 Rohloff AG (1999)

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Niederrad: Schaltung

Kettenschaltung Erfunden um 1930 erstes verwertbares

Modell in Paris „Viktoria Magherita“ der Gebrüder Nieddu

1938: 5 Gang-Modell „Tour de France“ Technischer Durchbruch 1984: Shimano, „Dura

Ace“-Schaltung ein um 5 Grad schräg angeordnetes Schrägparallelogramm

Sinn: Differenzierung des Übersetzungsverhältnis je nach Gelände

Übersetzung des Kettengetriebes:

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3. Verschiedene Fahrradtypen – Fahrräder für jeden Tag

Das Stadtrad oder auch Citybike > relativ schwer und häufig ohne Gangschaltung oder mit 3-Gängen

Trekkingrad: ein Modell zwischen Mountainbike und Rennrad (Aufbau, Ausstattung, Reifen)

>> beide Typen haben häufig einen

Gepäckträger

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Fahrräder vorwiegend für den Radsport

Rennrad > Schlauchreifen oder Drahtreifen

Zeitfahrmaschine : leichte, aerodynamisch optimierte Rennräder

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Bahnrad > ohne Bremsen, Schaltung und Freilauf mit starrer Hinterradnabe (Bahnrennen)

Steherrad: groß übersetztes Bahnrad mit kleinerem Vorderrad (14 Zoll)

>> gut geeignet zum Fahren im Windschatten

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Mountainbike: robustes Rad, für unbefestigtes Gelände (Scheibenbremse, Rahmen aus Aluminiumlegierungen, Ballonreifen)

BMX-Rad > kleine Räder für

Crossrennen

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Radballrad

Kunstrad

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Weitere Typen

Rikscha

Tandem (für 2 Personen hintereinander)

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Conference-Bike Faltrad > gut (für 6 Personen und einen Führer) geeignet für Reisen

und zum Transport

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4. Ein paar Fakten

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Aufzuwendende Bewegungsenergie ist relativ zur Masse sehr gering

>> sehr ökologisches Verkehrsmittel Gesamtwirkunsgrad eines Fahrrads

je nach Pflege etc. ca 70-90% Ca. 5-mal so schnell wie zu Fuß>> mit gleicher Kraftanstrengung

kommt man auch etwa 5-mal weiter Standards für den Straßenverkehr

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5. Ein Blick in die Zukunft- Das Elektrobike

Fahrrad mit zusätzlichem oder eingebautem Elektromotor abnehmbarer Akku

Beginn: 1992 Pedelec, Firma Velocity (Schweiz) Leistung des Motor entsteht ausschließlich beim Treten

Kategorien (verkehrsbedingt):1. Pedelec: Fahrrad mit limitierter Tretunterstützung2. Schnelles Pedelec: Fahrrad mit unlimitierter

Tretunterstützung3. E-Bike, E-Roller: Fahrrad mit tretunabhängigem

Zusatzantrieb4. Elektroräder ohne Tretantrieb

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6. Fazit

Das Fahrrad hat viele verschiedene Etappen durchlaufen

Aus ursprünglich einfachen Rädern sind komplexe Fahrzeuge geworden, die unterschiedliche Bedürfnisse erfüllen

Heute meist sehr komplexe technische Gebilde

Die Entwicklung schreitet immer noch voran

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Fahrräder für Alt, Jung, Behinderte und Sportler

Fahrräder müssen für den Straßenverkehr der Norm DIN 79100 entsprechen

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7. Literaturverzeichnis

Hartmann E., Hein C..: Technik. Basiswissen Schule, 2004 Duden. http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrrad http://de.wikipedia.org/wiki/Fahrradtypen Quarks-Skript_Abenteuer_Fahrrad_Pdf http://www.radmuseum.at/unterseiten/hochrad.htm https://www.uni-muenster.de/LearnWeb/learnweb/file.php/2468/

Arp_1994_Zahnrad_und_Kette.pdf https://www.uni-muenster.de/LearnWeb/learnweb/file.php/2469/

Zolg_2001_Fahrrad_Integratives_Thema_fuer_den_SU.pdf http://www.fahrradmonteur.de/fahrradgeschichte.php http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrofahrrad http://www.uni-muenster.de/Physik.TD/download.html


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