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DGQ-LANDESGESCHÄFTSSTELLE NORD Schnell und kompakt … · 2012. 2. 23. · Quality Systems Manager...

Date post: 22-Sep-2020
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Die DGQ-Landesgeschäftsstelle (LGS) Nord ist innerhalb Ham- burgs umgezogen. Die neue An- schrift lautet: Deutsche Gesellschaft für Qualität Landesgeschäftsstelle Nord Kai-Uwe Behrends und Claudia Hinrichs-Braß Osterbekstraße 90B (Alster- City) 22083 Hamburg Gleich geblieben sind die Kon- taktdaten: T 040 85337860 Mobil 0175 9322251 F 040 85407938 [email protected] und [email protected] www.dgq.de Am 3. März waren Kai-Uwe Beh- rends und Claudia Hinrichs noch mit dem Auspacken und Einräu- men beschäftigt, EDV-Profi Wer- ner Gauterin aus der Frankfurter Zentrale noch beim Installieren der Anlagen, als bereits der ers- te Besucher eintraf. Stephan Becker,Leiter des DGQ-Regional- kreises Hamburg, ließ es sich nicht nehmen und überreichte mit den besten Wünschen für die Zukunft eine Blume. „Wir haben jetzt eine bessere Anbindung an den Verkehr, ins- besondere an den ÖPNV”, sag- te LGS-Leiter Behrends. Das sei für externe wie interne Kunden besonders wichtig. Positiv hinzu kommt „eine professionellere Umgebung”. Als einer der wich- tigen Bürostandorte Hamburgs liegt die Alster-City inmitten der Stadtteile Winterhude und Uhlenhorst. Mit insgesamt 171 500 Quadratmetern moder- ner Büroflächen bietet der Standort den Nutzern eine effek- tive Rundumversorgung, die von Bürohäusern über Nahversor- gungsmöglichkeiten bis hin zur hauseigenen Shoppingmall reicht. Auch für ausreichend Autostellplätze ist gesorgt. Das moderne Büroareal wurde in den 1990er-Jahren auf dem Gelän- de der ehemaligen Gasanstalt gebaut. Wegen der Altlasten der Gasanstalt zog sich zunächst ein interessierter Investor aus dem Projekt zurück. Ein anderer realisierte schließlich die heuti- ge Bebauung, musste aber als Zugeständnis an die Anwohner den Bau einer lange geforderten Fußgängerbrücke über den Os- terbekkanal und eine Grünanla- ge auf dem gegenüberliegenden Osterbekufer finanzieren. DGQ Nachrichten 106 © Carl Hanser Verlag, München QZ Jahrgang 55 (2010) 5 DGQ-LANDESGESCHÄFTSSTELLE NORD Umzug in die Alster-City LGS-Leiter Kai-Uwe Behrends (r.) ist anscheinend überrascht: RK-Leiter Stephan Becker überreicht ihm und Claudia Hinrichs ein Blumenpräsent zum Einzug. Schnell, kompakt und intensiv – so vermittelt die DGQ Weiterbil- dung GmbH die Grundlagen des Qualitätsmanagements in kom- primierter Form. Das neue Lern- format „Sommercamp“ läuft vom 12. bis 19. Juni 2010 in Hamburg. Während des Trai- nings qualifizieren sich die Teil- nehmer in nur acht Tagen zum Qualitätsbeauftragten und inter- nen Auditor. Zwei Trainer vor Ort sorgen trotz der hohen Stoffdich- te für den Lernerfolg. Mit dem Intensivtraining deckt die DGQ Weiterbildung GmbH einen er- heblichen Marktbedarf ihrer Kunden ab. Denn immer mehr Firmen fordern eine kompakte Qualifizierung ihrer Mitarbeiter zum Qualitätsbeauftragten. „Zu- dem sind die Teilnehmer in ih- ren Unternehmen an nur fünf Werktagen abwesend oder müs- sen als Selbstzahler nur fünf Ur- laubstage statt zehn investie- ren“, sagte Geschäftsführerin Claudia Welker kurz vor Beginn der Trainingstage. Gegenüber den Buchungen der DGQ-Ein- zellehrgänge „Prozessorientier- tes Qualitätsmanagement Teil I und II“ sparen die Teilnehmer zu- sätzliche Reise- und Übernach- tungskosten für einen zweiten Lehrgang. Mit ihrer Qualifizierung legen die künftigen QBs den Grundstein für eine erfolgreiche Umsetzung von Qualitätsmanagement in ih- ren Unternehmen. Sie kennen die wichtigsten Werkzeuge und deren Einsatzmöglichkeiten und können ein QM-System einfüh- ren und intern auditieren. Pro- zessmanagement in Verbindung zur ISO 9001 und ISO 9004, Mo- tivation und Umgang mit Verän- derungen, Qualitätsplanung und Qualitätsmanagement in der Praxis sowie das Bewerten von Qualitätsmanagementsystemen und der kontinuierliche Verbes- serungsprozess bilden die wich- tigsten Inhalte. Vorkenntnisse bei den Teilneh- mern sind jedoch notwendig. Um den zeitlichen Rahmen ein- zuhalten und den vollen Lerner- folg zu sichern, sollten die Teil- nehmer über erste Erfahrungen mit der ISO 9000er-Familie ver- fügen und die Forderungen von ISO 9001 kennen, insbesonde- re zu den Normabschnitten Ver- antwortung der Leitung, Ma- nagement von Ressourcen, Pro- duktrealisierung, Verbesserung und Dokumentation. Die E-Learning-Angebote der DGQ „Qualitätsmanagement nach DIN EN ISO 9001:2008“ und „Qualitätsmanagement – ei- ne Einführung“ ermöglichen es jedoch auch Teilnehmern ohne Vorkenntnisse, sich professio- nell auf das Sommercamp ein- zustellen. Das DGQ-Sommercamp richtet sich in erster Linie an Führungs- kräfte und Mitarbeiter mit Hoch- schulabschluss, die dafür zu- ständig sind, Managementsys- teme einzuführen und weiterzu- entwickeln. Interessenten finden weitere In- formationen unter: DGQ Weiterbildung T 069 95424-333 [email protected] www.dgq.de/quk/ DGQ-Camp.htm DGQ-SOMMERCAMP Schnell und kompakt zum QB 2010 Carl Hanser Verlag, München www.qm-infocenter.de/QZ-Archiv Nicht zur Verwendung in Intranet- und Internet-Angeboten sowie elektronischen Verteilern.
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Die DGQ-Landesgeschäftsstelle(LGS) Nord ist innerhalb Ham-burgs umgezogen. Die neue An-schrift lautet: � Deutsche Gesellschaft für

QualitätLandesgeschäftsstelle NordKai-Uwe Behrends und Claudia Hinrichs-BraßOsterbekstraße 90B (Alster-City)22083 Hamburg

Gleich geblieben sind die Kon-taktdaten:� T 040 85337860

Mobil 0175 9322251F 040 [email protected] und [email protected]

Am 3. März waren Kai-Uwe Beh-rends und Claudia Hinrichs nochmit dem Auspacken und Einräu-men beschäftigt, EDV-Profi Wer-ner Gauterin aus der FrankfurterZentrale noch beim Installierender Anlagen, als bereits der ers-te Besucher eintraf. StephanBecker, Leiter des DGQ-Regional-kreises Hamburg, ließ es sichnicht nehmen und überreichtemit den besten Wünschen für dieZukunft eine Blume.„Wir haben jetzt eine bessereAnbindung an den Verkehr, ins-

besondere an den ÖPNV”, sag-te LGS-Leiter Behrends. Das seifür externe wie interne Kundenbesonders wichtig. Positiv hinzukommt „eine professionellereUmgebung”. Als einer der wich-tigen Bürostandorte Hamburgsliegt die Alster-City inmitten derStadtteile Winterhude undUhlenhorst. Mit insgesamt171 500 Quadratmetern moder-ner Büroflächen bietet derStandort den Nutzern eine effek-tive Rundumversorgung, die vonBürohäusern über Nahversor-gungsmöglichkeiten bis hin zurhauseigenen Shoppingmallreicht. Auch für ausreichendAutostellplätze ist gesorgt. Das

moderne Büroareal wurde in den1990er-Jahren auf dem Gelän-de der ehemaligen Gasanstaltgebaut. Wegen der Altlasten derGasanstalt zog sich zunächstein interessierter Investor ausdem Projekt zurück. Ein andererrealisierte schließlich die heuti-ge Bebauung, musste aber alsZugeständnis an die Anwohnerden Bau einer lange gefordertenFußgängerbrücke über den Os-terbekkanal und eine Grünanla-ge auf dem gegenüberliegendenOsterbekufer finanzieren.

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© Carl Hanser Verlag, München QZ Jahrgang 55 (2010) 5

DGQ-LANDESGESCHÄFTSSTELLE NORD

Umzug in die Alster-City

LGS-Leiter Kai-Uwe Behrends (r.) ist anscheinend überrascht:

RK-Leiter Stephan Becker überreicht ihm und Claudia Hinrichs ein

Blumenpräsent zum Einzug.

Schnell, kompakt und intensiv –so vermittelt die DGQ Weiterbil-dung GmbH die Grundlagen desQualitätsmanagements in kom-primierter Form. Das neue Lern-format „Sommercamp“ läuftvom 12. bis 19. Juni 2010 inHamburg. Während des Trai-nings qualifizieren sich die Teil-nehmer in nur acht Tagen zumQualitätsbeauftragten und inter-nen Auditor. Zwei Trainer vor Ortsorgen trotz der hohen Stoffdich-te für den Lernerfolg. Mit demIntensivtraining deckt die DGQWeiterbildung GmbH einen er-heblichen Marktbedarf ihrerKunden ab. Denn immer mehrFirmen fordern eine kompakteQualifizierung ihrer Mitarbeiterzum Qualitätsbeauftragten. „Zu-dem sind die Teilnehmer in ih-ren Unternehmen an nur fünfWerktagen abwesend oder müs-sen als Selbstzahler nur fünf Ur-laubstage statt zehn investie-ren“, sagte GeschäftsführerinClaudia Welker kurz vor Beginnder Trainingstage. Gegenüberden Buchungen der DGQ-Ein-zellehrgänge „Prozessorientier-tes Qualitätsmanagement Teil Iund II“ sparen die Teilnehmer zu-sätzliche Reise- und Übernach-tungskosten für einen zweitenLehrgang. Mit ihrer Qualifizierung legen diekünftigen QBs den Grundsteinfür eine erfolgreiche Umsetzungvon Qualitätsmanagement in ih-ren Unternehmen. Sie kennendie wichtigsten Werkzeuge undderen Einsatzmöglichkeiten undkönnen ein QM-System einfüh-ren und intern auditieren. Pro-zessmanagement in Verbindung

zur ISO 9001 und ISO 9004,Mo-tivation und Umgang mit Verän-derungen,Qualitätsplanung undQualitätsmanagement in derPraxis sowie das Bewerten vonQualitätsmanagementsystemenund der kontinuierliche Verbes-serungsprozess bilden die wich-tigsten Inhalte. Vorkenntnisse bei den Teilneh-mern sind jedoch notwendig.Um den zeitlichen Rahmen ein-zuhalten und den vollen Lerner-folg zu sichern, sollten die Teil-nehmer über erste Erfahrungenmit der ISO 9000er-Familie ver-fügen und die Forderungen vonISO 9001 kennen, insbesonde-re zu den Normabschnitten Ver-antwortung der Leitung, Ma-nagement von Ressourcen, Pro-duktrealisierung, Verbesserungund Dokumentation. Die E-Learning-Angebote derDGQ „Qualitätsmanagementnach DIN EN ISO 9001:2008“und „Qualitätsmanagement – ei-ne Einführung“ ermöglichen esjedoch auch Teilnehmern ohneVorkenntnisse, sich professio-nell auf das Sommercamp ein-zustellen.Das DGQ-Sommercamp richtetsich in erster Linie an Führungs-kräfte und Mitarbeiter mit Hoch-schulabschluss, die dafür zu-ständig sind, Managementsys-teme einzuführen und weiterzu-entwickeln. Interessenten finden weitere In-formationen unter:� DGQ Weiterbildung

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Vorgaben für die Weiterbildungund Zertifizierung von Personenals EOQ Quality Technician, EOQQuality Systems Manager undEOQ Quality Auditor“, beschreibtThomas Votsmeier die Vorge-schichte.Mithilfe der angestrebten multi-lateralen Agreements zwischennationalen Akkreditierungsstel-len will jetzt der Leiter der DGQ-Personalzertifizierung abge-stimmte Vorgaben über Kompe-tenzbeschreibungen mit Zertifi-zierungsbedingungen fürQualitätsfachpersonal realisie-ren. „Damit wollen wir neben ei-ner Anerkennung auch die Kom-patibilität der Ausbildung undPersonenzertifizierung im Sinneunserer Mitglieder und Kundensichern“, sagt Votsmeier. Sche-mataentwürfe der EOQ für Euro-pa und der IPC für den weltwei-ten Einsatz lägen bereits vor.Diese bildeten auch für die DGQWeiterbildung und Personalzer-tifizierung eine wesentlicheGrundlage für die Zukunft.Gleichzeitig werden sie inDeutschland als Basis für dieAkkreditierung von Personenzer-tifizierungsgesellschaften fürQM-Fachpersonal zugrunde ge-legt. Hintergrund der EOQ-Initiativeist die zunehmende Platzierungprivater Standards für Ausbil-dungen und damit verbundener„Zertifikate“ am Markt. Interes-sant daran sei, so Votsmeier,dass nicht akkreditierte undinternational weder von staat-lichen noch von Normungsgre-mien anerkannte Zertifikateinsbesondere aus dem angel-sächsischen Raum stark an Zu-wachs gewinnen. „Dadurch ent-steht im Markt der Eindruck,diese Zertifikate seien interna-tional offiziell anerkannt“,warnt der Leiter der DGQ-Perso-nalzertifizierung.Die Fachgremien der EOQ habendiese Tendenzen aufgegriffenund die „harmonized schemes“entsprechend weiterentwickelt.

Die European Organization forQuality (EOQ),Brüssel, treibt der-zeit gezielt die Weiterentwick-lung und internationale Harmo-nisierung der Anforderungen anQualitätsfachpersonal voran.Langfristiges Ziel ist die interna-tionale Anerkennung durch dienationalen Akkreditierungsstel-len. Zu diesem Zweck kooperiertdie EOQ sowohl mit der Euro-pean Accreditation (EA) als auchmit dem International Accredita-tion Forum (IAF). Die DeutscheGesellschaft für Qualität (DGQ)unterstützt die EOQ-Aktivitätenintensiv personell sowie fach-lich. Interessenten können sichdie ersten Ergebnisse als Doku-mente von der Hompage derEOQ (www.eoq.org) herunterla-den.In der jüngsten Vergangenheitwaren deutschland-, europa- undweltweit Zersplitterungstenden-zen hinsichtlich der Ausbildungund Zertifizierung von Qualtitäts-fachpersonal zu beobachten.Darin haben sowohl die DGQund die EOQ als auch die Inter-national Personnel CertificationAssociation (IPC) die Notwendig-keit erkannt, harmonisierte Bil-dungs- und Zertifizierungssche-mata zu aktualisieren und demMarkt zur Verfügung zu stellen.Insbesondere die internationa-le Anerkennung von Personen-zertifikaten ist ein zentrales An-liegen der DGQ. Denn bisherexistieren keine multilateralenstaatlichen Abkommen mit ab-gesicherten Anerkennungen vonPersonenzertifikaten inklusivedefinierter Kompetenzen, etwaals Auditor Qualität. Das ist in-sofern ein Manko, als die EOQbereits seit Mitte der 1990er-Jahre als aktiver Vorreiter in derEntwicklung von internationalabgestimmten Bildungskonzep-ten für Qualitäts- und Manage-mentfachpersonal agiert. „Vonherausragender Bedeutung istdas harmonisierte Zertifizie-rungs- und Bildungsschema fürQualitätsfachpersonal mit den

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Die neue Struktur darin sieht ei-ne Trennung in sogenannte„competence specifications“und „certification schemes“ fürdefinierte Kompetenzen undZertifizierungen vor. Sie basiertauf der Selektion aus den For-derungen an das Kompetenzpro-fil einer Person sowie aus denForderungen an die Zertifizie-rung dieser Person. Die Initiatoren haben bei der Ent-wicklung auf Kompatibilität mitallen relevanten internationalenRegelwerken geachtet. Dazuzählen die ISO 17001, 17024,IAF Guides, EA Guides, IPCRules, ISO 19011 und ISO9001. Gleichermaßen ist dieEOQ als Mitglied mit Sondersta-tus in allen relevanten Organisa-tionen, wie etwa CASCO, CEN,ISO TCs, EA und IPC vertretenund begleitet die Normungsvor-haben aktiv. Das betrifft unteranderem die Novellierung der

Normen ISO 17021 und ISO17024 sowie die NormenreiheISO 9000.DGQ-Qualitätsmanager,DGQ-Au-ditoren Qualität sowie alle wei-teren Inhaber EOQ-analogerDGQ-Zertifikate mit Bedarf aninternational abgestimmten Zer-tifikaten erhalten diese bei derDGQ-Personalzertifizierung. Siesind kompatibel mit den aktuel-len Forderungen der EOQ-Zerti-fizierungsprogramme und bietenden Inhabern Karrierechancenauf internationaler Ebene. DieVergabe von EOQ-Zertifikaten er-folgt in Deutschland ausschließ-lich über die Personalzertifizie-rungsstelle der DGQ.Weitere Informationen zum The-ma gibt es bei der DGQ: � Thomas Votsmeier

Leiter Personalzertifizierung

T 069 95424-145

F 069 95424-133

[email protected], www.dgq.de

WEITERBILDUNG UND ZERT IF IZ IERUNG VON QUALITÄTSFACHPERSONAL

EOQ und DGQ treiben Harmonisierung voran

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Qualität ist eines der Kernthe-men bei der SKF LubricationSystems Germany AG, Berlin.Darauf hat Marko Gretzschel,SKF-Direktor Global Quality, inseinem Vortrag anlässlich desNeujahrsempfangs in der DGQ-Landesgeschäftsstelle Berlinhingewiesen.Bereits auf der obersten strate-gischen Ebene beschreibt dasDGQ-Firmenmitglied,was es dar-unter versteht: „absoluter Kun-denfokus“. Als ein spannendesThema bezeichnete Gretzscheldie Einführung der Four-Zero-Philosophie (4Z). Sie beziehtsich auf Lieferpünktlichkeit, Feh-lerfreiheit sowie Unfallfreiheitund beleuchtet die Wirtschaft-lichkeit der Stand-orte.So würden etwaKundenreklama-tionen nicht durchppm oder ähnlicheVerhältnisrechnun-gen verwässert,sondern „glasklarals absolute Wer-te“ monatlich aus-gewiesen. Zwarkomme es immerwieder zu Diskus-sionen, ob das dieobjektivste Be-trachtungsweisesei. Man müssesich aber vor Au-gen führen, dassjede einzelne Reklamation einenenttäuschten, womöglich verär-gerten Kunden repräsentiert.„Und hierbei reden wir nicht nurvon den Fehlern am Produkt,nein, auch logistische Fehlerund Fehler, die im Vertriebspro-zess entstanden sind, werdenerfasst“, sagte der Qualitätslei-ter. So verbuche man „mit Stolz“eine Senkung der globalen Re-klamationsquote um mehr als70 % innerhalb von vier Jahren.Darüber hinaus sei SKF ein Teilder „Six-Sigma-Community“.Diesen Werkzeugkasten habedas Unternehmen vor drei Jah-

ren eingeführt. Die Erwartungenwaren zwar höher als das, wasbislang erreicht wurde. Aber diesystematische Projektarbeit ha-be eine generelle Veränderungzum Positiven in der Herange-hensweise an Probleme zur Fol-ge. Eingeführt wurde auch dieKaizen-Methodik. Nach etwa100 Workshops ist sie festerBestandteil aller Teams gewor-den und kommt bei Bedarf re-gelmäßig zum Einsatz. „Ohnediese Methodik hätten wir dienachhaltigen ergonomischenund ökonomischen Optimierun-gen nicht erreichen können“,sagte Gretzschel. Heute sei dieMehrzahl der SKF-Montagein-seln an dieser Philosophie aus-

gerichtet, gestaltet und durchdie Mitarbeiter optimiert, die indem jeweiligen Bereich verant-wortlich arbeiten.Der größten Herausforderungstelle sich das Unternehmenaber derzeit: der Vereinheitli-chung der Managementsystemeder einzelnen Geschäftseinhei-ten weltweit und deren Verknüp-fung mit dem QM-System der ge-samten SKF-Gruppe. Hier geltees, nicht nur „Papiertiger zu er-zeugen“, sondern vor allem diePunkte Process Ownership undAktualität der Beschreibungengründlich zu hinterfragen.

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VORTRAG

Kernthema Qualität

Marko Gretzschel, Direktor Global Quality bei

der SKF Lubrication Systems Germany AG (Mit-

te), diskutiert im Anschluss an seinen Vortrag

mit der Beraterin und DGQ-Trainerin Hildegard

Pauler-Beckermann und Michael Weubel, Leiter

der DGQ-Landesgeschäftsstelle Mitte.

Der Neujahrsempfang in derDGQ-Landesgeschäftsstelle(LGS) Ost,Berlin, ist bei den Gäs-ten traditionell beliebt. LeiterinFriederike Samel hatte den dies-jährigen Empfang unter das Mot-to „Es ist nicht genug zu wissen,man muss es auch anwenden.

Es ist nicht genug zu wollen,manmuss es auch tun!“ gestellt. DasZitat aus Goethes „WilhelmMeisters Lehrjahre“ sollte nachihren Worten „unsere Richt-schnur für die nächste Zeitsein“. In diesem Zusammen-hang wies sie auf die Möglich-keiten der DGQ-Weiterbildunghin, die sie als Basis bezeichne-te, auf der das Gelernte ange-wandt und in die Praxis umge-setzt werden solle. Ganz in die-sem Sinn habe sich die Landes-geschäftsstelle in Berlin-Steglitzals Lehrgangsstätte für alle DGQ-Weiterbildungsangebote eta-bliert. „2009 hatten wir ein vol-

les Haus. Fast jede Woche fan-den Lehrgänge, Seminare, Prü-fungen oder Konferenzen statt.Insgesamt waren es fast 60Lehrgangsveranstaltungen mitmehr als 1 000 Teilnehmern“,betonte die LGS-Leiterin. Sie be-grüßte am 18. Februar 2010

zahlreiche persönliche Mitglie-der und Vertreter der DGQ-Fir-menmitglieder. Ferner warenDGQ-Trainer und -Prüfer ange-reist sowie die ehrenamtlich fürdie DGQ tätigen Delegierten undRegionalkreisleiter und ihre Stell-vertreter aus Berlin, Cottbus,Dresden und Potsdam. Ebenfallsanwesend waren die Partner derQualitätsinitiative Berlin-Bran-denburg aus dem Ministeriumfür Wirtschaft, Brandenburg, so-wie der Hauptgeschäftsführerder IHK Frankfurt/Oder. Unterden Gästen waren auch drei Qua-litätspreisträger aus der RegionBerlin-Brandenburg.

DGQ-LANDESGESCHÄFTSSTELLE OST

Nicht nur wollen, sondern tun

Friederike Samel, Leiterin der LGS Ost, begrüßte die zahlreichen

Gäste beim Neujahrsempfang.

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gehen, und haben darüber hin-aus das Bestreben, Forschungs-und Industrieaufträge einzuwer-ben.Mit der Publikation „Einführungeines Qualitätsmanagement-systems in einem molekularbio-logischen Labor einer Hochschu-le“ zeigen die DGQ-MitgliederStefan Weinert (Student),AndreaSchmid (Diplom-Psychologin),Dr.Ingolf Wohlfahrt (TH Wildau) ge-meinsam mit Marcus Frommeauf, wie durch die Einrichtung ei-nes QMS und die Einhaltung der

normativen Vorgaben ein verbes-serter und schonender Umgangmit staatlichen Ressourcen mög-lich ist,die Ergebnissicherheit er-höht, Betriebsabläufe optimiert,die Chancen für Studenten aufdem Arbeitsmarkt verbessertund mehr Forschungs- und Indu-strieaufträge akquiriert werdenkönnen.Die Autoren stellen dar, wie einQMS in einem Labor eingerich-tet werden kann. Dabei erläuternsie, welche QM-Regelwerke fürein Labor im Hochschulbereich

in Betracht kommen. Zudemstellen sie eine Methodik in Formeines Projektplans vor, mit demdie Anforderungen der Normstrukturiert umgesetzt werdenkönnen. Das QMS wurde im La-bor für Molekularbiologie undFunktionelle Genomik an derTechnischen Hochschule Wildaueingeführt und im Rahmen derZertifizierung der Hochschule indas Audit einbezogen. Der Fach-artikel ist in den wissenschaft-lichen Beiträgen 2009/2010 derFH Wildau erschienen.

Zertifizierte Qualitätsmanage-mentsysteme (QMS) sind in aka-demischen Forschungslaborenbisher kaum vertreten. Vor demHintergrund der Veröffentlichungwissenschaftlicher Publikatio-nen ist hier vor allem ein zertifi-ziertes Labor bedeutungslos. Im industriellen Bereich hinge-gen sind QM-Systeme weitaushäufiger eingeführt. Labore imakademischen Bereich stehenjedoch grundsätzlich in der Ver-antwortung, schonend mit denRessourcen des Staates umzu-

Regional D G Q

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FACHARTIKEL

QMS-Einsatz im molekularbiologischen Labor

„Mit systemorientierten Pro-zessaudits die Wertschöpfungerhöhen“ – so beschreibt QMBUwe Zebrowski die Aufgabe vonQualitätsmanagement bei derBaltic Metalltechnik GmbH inHamburg. Nachdem im Jahr2000 die TQM-Euphorie abflau-te, einzelne Methoden nur nochin Fragmenten oder isoliert vor-handen waren, entschied Baltic,ein an der ISO 9001 orientiertesQM-System aufzubauen. Zwi-schen 2003 und 2006 hattedas Unternehmen das Systemauf Prozessorientierung umge-stellt – und dies mit der Be-sonderheit eines Kleinserienfer-tigers, dass nämlich neben denfünf Produktionsprozessen diesechs Auftragssteuerungspro-zesse als Kernprozesse im Fo-kus stehen. Seit 2006 stehenKVP-Anstrengungen, bei BalticKP2V genannt, im Vordergrund:Danach hat ein Anstieg der Ver-besserungsmaßnahmen umden Faktor fünf die Ausschuss-kosten um 50 % gesenkt undden Liefertermintreue-Index von85 auf 95 % erhöht.„So wenig Fiebermessen ge-sund macht, so wenig machenSheriff-Audits eine Organisationbesser“, veranschaulicht Ze-browski seine Analyse. Wesent-

BRAUNSCHWEIG

Systemorientierte Prozessaudits

QZ Jahrgang 55 (2010) 5

lich sei weniger eine Feststel-lung im Audit als vielmehr dieUmsetzung der Maßnahmenund deren Wirksamkeitskontrol-le. Dazu bedarf es seiner An-sicht nach einer erheblichenKommunikation, zu der er insbe-sondere das Commitment dergesamten Führung der Organi-sation zählt. Dahinter müsstenLösungsansätze mit Ergebnis-kennzahlen und der geplantenWeiterentwicklung im Mittel-punkt der Betrachtung folgen.So werden im Rahmen der Bal-tic-Excellence-Strategie in denProzessaudits die Reifegrade er-mittelt. Dabei setzen die Verant-wortlichen die Bewertungser-gebnisse ins Verhältnis zu denVorgaben jedes Kernprozesses.Diese Kennzahlen werden stetigauf Steuerungsrelevanz über-prüft und zur besseren Veranke-rung mit der leistungsorientier-ten Entlohnung der Führungs-kräfte verknüpft.Der Qualitätsleiter wies daraufhin, dass diese Prozessbewer-tungen konzernweit zugänglichim Intranet stehen. „Wie sich je-der operative Mitarbeiter an Ar-beitsanweisungen halten mussund seine Leistung gemessenwird, so gelten eben auch ver-bindliche Vorgaben für Führungs-

kräfte“, beschrieb Zebrowski die Umsetzung von Wertschöp-fung und Kommunikation. Füh-rungsverhalten werde somittransparent. An den Prozentwerten des er-mittelten Prozessreifegradshängt aber nicht nur das leis-tungsbezogene Entgelt. Auchder Auditrhythmus richtet sichdanach. Maßnahmenpläne, Fol-geaudits und verpflichtende Zu-sammenarbeit mit dem QM beider Problemlösung können beischlechten Werten ebenso dieKonsequenz aus einer Prozess-reifegradbewertung sein wie die„Befreiung vom nächsten Audit-zyklus“ bei mehr als 90 %. Istdamit das Niveau „Committedto Baltic-Excellence“ erreicht,werden die Audits durch Selbst-bewertungen abgelöst. Dieserhöhere Grad der Einbeziehungwird verknüpft durch Trainings inder Radar-Logik des EFQM-Mo-dells für Excellence. Eine Beteiligung darf jedoch keinAbfragen sein, sie muss ge-coacht werden,weil daüber einebessere Konsistenz mit derUnternehmensstrategie undFundierung der Maßnahmen er-reicht wird. So ist der Audit-zyklus in allen Kernprozessen anallen Standorten das Quartal.

Deshalb seien Planung undFolgearbeiten der Audits weitest-gehend an die operativen Einhei-ten abgegeben worden. Prozess-verbesserungen über Kosten-stellengrenzen hinweg und Pro-zess-Benchmarking im Netzwerk

sind die nächsten Herausforde-rungen für das Qualitätsma-nagement bei Baltic.Das Unternehmen ist eine100%ige Zerspanungstochterdes Weltmarktführers für Tabak-Handling Hauni aus Hamburg-Bergedorf. � Leiterin des Regionalkreises:

Kristin Haberland

BOS GmbH & Co. KG

Bertramstraße 27

38102 Braunschweig

T 0531 48272950

Uwe Zebrowski, QMB bei der

Baltic Metalltechnik GmbH, im

Prozessaudit

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„Mit der Sonne Geld verdienen“lautet die Devise von Dr. Alexan-der Dörr von Arge Solar e. V., Be-ratung für Energie und Umwelt,Saarbrücken. Das gelte auch fürsämtliche Managementnormen,in denen die Planung und Opti-mierung von Ressourcen einezentrale Aufgabe ist. Dabei seidie Energieeinsparung aus öko-logischen und ökonomischenGründen sowohl für Unterneh-men als auch für Privathaushal-te eine immer wichtigere Aufga-be. So versteht er sein Themaauch „weniger alternativ ausge-richtet“ als vielmehr mit demNutzen und damit verbundenenFördermöglichkeiten für die An-wender versehen. Während desletzten saarländischen QM-Stammtisches – einer gemein-samen Veranstaltung der Regio-nalkreise von DGQ und VDI – in-formierte er die Teilnehmer übererneuerbare Energien mit demSchwerpunkt Solartechnik aufden Grundlagen des Gesetzesfür Erneuerbare Energien (EEG). Konkret präsentierte Dörr denSchwerpunkt Photovoltaikanla-gen mit Kollektortechnik und de-

ren Fördermöglichkeiten. Die So-larstromerzeugung mit Photovol-taikanlagen bezeichnete er als„eine der elegantesten Möglich-keiten, erneuerbare Energien zunutzen“. Die Bandbreite reichevon wenigen Watt zur Versor-gung von Kleingeräten bis hin zuKraftwerken im Megawatt-Be-reich. Für private Hausbesitzerwurde die Benutzung der Photo-voltaik mit dem Inkrafttreten desEEG im Jahr 2000 auch aus wirt-schaftlichen Gründen interes-sant. Umweltfreundlich sei dieTechnik ohnehin. Abschließendbehandelte der Referent nebenden Grundlagen und dem Prin-zip und Aufbau einer netzwerk-gekoppelten Photovoltaikanlagevor allem die Vergütung nachdem EEG. Eine ausführliche Bro-schüre ergänzt seine umfangrei-chen Informationen.� Leiter des Regionalkreises:

Dipl.-Inform.

Klaus R. Musseleck

TQM-Office-Management-

Beratung GmbH

Ludwig-Eid-Str. 24

66440 Blieskastel

T 06842 9300-67

„Mit der aktualisierten Fassungdes Excellence-Modells derEFQM wollen wir neben derWiedererkennbarkeit für Kennerauch neue Anwenderkreise er-schließen”, beschrieb Dr. AndréMoll am 3. März 2010 im Klini-kum Stuttgart die Ziele der Mo-dell-Revision. Darin sollte nachAngaben des geschäftsführen-den Vorstandsmitglieds der In-itiative Ludwig-Erhard-Preis „kei-ne Revolution, sondern einegenerische Entwicklung stattfin-den”. So wird das Kriterienmo-dell weiterhin aus neun Haupt-und 32 Teilkriterien bestehen.Hinzu kommen wiederum achtGrundkonzepte. Erhöht ist künf-tig die Bedeutung der gesell-schaftsbezogenen Ergebnisseauf Kosten der kundenbezoge-nen. Kriterium 5 umfasst stattzuvor „Prozesse” künftig „Pro-zesse, Produkte und Dienstleis-tungen”. Durch Ergänzung einesTeilkriteriums zu „Marketing undVertrieb” wurde das Konzepteiner Kette „Entwicklung – Mar-keting– Produktion/Lieferung –Aftersales” umgesetzt. Umge-kehrt wurde das Prozessma-nagement in ein einziges Teilkri-terium (5a) komprimiert. Auf derErgebnisseite sind in Kriterium9 (Schlüsselergebnisse) künftignur noch solche Schlüsselkenn-zahlen nachzuweisen, die nicht

zu den anderen Ergebniskrite-rien gehören. Gründlich revidiertwurde die Radar-Logik, jenes Be-wertungssystem, nach dem denEinzelkriterien des Modellstatsächliche Punktzahlen zuge-wiesen werden. Vollständigüberarbeitet wurden die „Grund-konzepte der Excellence”. Sieorientieren sich an der Unter-nehmenspraxis und beschrei-ben die Ansprüche an dieFührung einer exzellenten Orga-nisation und sind eng mit denUnterkriterien des Modells ver-bunden: ausgewogene Ergeb-nisse erzielen, Nutzen für Kun-den schaffen, mit Vision, Inspi-ration und Integrität führen, mitProzessen managen, durch Mit-arbeiter erfolgreich sein, Kreati-vität und Innovation fördern,Partnerschaften gestalten undVerantwortung für eine nachhal-tige Zukunft übernehmen. Daserneuerte Modell ist mit einerLaufzeit von mindestens dreiJahren verabschiedet worden.Mit grundlegenden Änderungendes Modells, so Moll, sei nach2012 zu rechnen.� Leiter des Regionalkreises:

Michael Burghartz-Widmann

Daimler AG

Abt. VP/CD

Plieninger Straße 150

70567 Stuttgart, HPC Z253

T 0711 17-93095

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© Carl Hanser Verlag, München QZ Jahrgang 55 (2010) 5

SAARLAND

Mit erneuerbaren Energien sparen

STUTTGART

EFQM-Modell aktualisiert

106-111_QZ910034_QZ5 14.04.2010 18:54 Uhr Seite 110

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aller Innovationsüberlegungensein muss und bei der Formulie-rung der Zielsetzungen keines-falls übersehen werden darf. Zwei weitere Kernbegriffe in derArgumentation von Gisela Hage-

mann sind „Motivation“und „Kommunikation“.„Unternehmen können ih-re Innovationsprozessenur durch kommunikative

und aktive Einbindung derMitarbeiterschaft erfolg-reich gestalten“, ist die Au-torin überzeugt.Mithilfe vieler Praxisbei-spiele, Abbildungen, syste-matischer Darstellungen,sogenannter „Tipps fürTrainer und Berater“ sowie

verschiedener Schautafeln ge-lingt es Gisela Hagemann, dieKomplexität integrativer Innova-tionsprozesse übersichtlich dar-zulegen und verständlich zu ma-chen. Ihr Buch wird so zu einerHandlungsanleitung für unter-nehmerische Innovationsprozes-se. Nicht von ungefähr erscheintder Band jetzt in der DGQ-Schrif-tenreihe, denn »Strategie und In-novation“ hieß bereits eine Teil-studie aus dem Excellence Ba-rometer 2007. Auch hatte dieDGQ anschließend die ersten In-novationsmanager in einer neu-en Veranstaltungsreihe qualifi-ziert.Die Diplom-Volkswirtin GiselaHagemann arbeitet seit Anfangder 1980er-Jahre als Unterneh-mensberaterin und Manage-menttrainerin mit den Schwer-punkten Kreativität und Innova-tion – zunächst 17 Jahre in Nor-wegen und seit 1997 wieder inDeutschland. Sie hat im Auftragder Deutschen Gesellschaft fürQualität das Konzept zur Zertifi-zierung von DGQ-Innovationsma-nagern erarbeitet und fungiertdort auch als Prüferin. Außer-

dem ist sie Autorin von fünfFachbüchern über Managementund hat zahlreiche Artikel inFachzeitschriften und Beiträgein Büchern veröffentlicht.

„Werden Sie einzigartig! Mitstrategischen Innovationen zumunternehmerischen Erfolg“; Au-torin: Gisela Hagemann; Her-

ausgeber: DGQ, Frankfurt amMain 2009; 352 Seiten; Preis:49 Euro; ISBN/Best.-Nr. 3-410-32327-9Der DGQ-Band ist zu beziehenüber die� DGQ

August-Schanz-Str. 21 A

60433 Frankfurt am Main

[email protected]

Die Unternehmensberaterin undManagementtrainerin Gisela Ha-gemann befasst sich in ihremneuen Buch „Werden Sie einzig-artig!“ mit strategischen Innova-tionsprozessen für Unterneh-

men. Dabei geht es der von Ed-ward de Bono, Tony Buzan undIchak Adizes ausgebildeten Au-torin in erster Linie um die Su-che nach neuen Möglichkeitenfür die Zukunft aus eigener Kraft– also Wachstum von Unterneh-men ohne Zukäufe oder Fusio-nen, die häufig die in sie gesetz-ten Erwartungen enttäuschen.Im Zentrum steht eine struktu-rierte und nachhaltige Runder-neuerung von innen heraus,durch Mobilisierung der Mitar-beiter und Initiierung eines um-fassenden Veränderungsprozes-ses: ein Anti-Aging-Programm fürmittlere und große Unterneh-men.Der Titel des Buches spielt be-reits auf ein entscheidendesMoment der Argumentation an.„Werden Sie einzigartig!“ ist indiesem Fall nicht etwa als Auf-forderung zu Persönlichkeitsent-wicklung und Markenidentität zuverstehen. Gisela Hagemanngeht es vielmehr um die unver-wechselbare Identität einesUnternehmens und der jeweili-gen Unternehmenskultur, die ih-rer Ansicht nach Ausgangspunkt

Wissen D G Q

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QZ Jahrgang 55 (2010) 5

Der neue DGQ-Band – ein

Anti-Aging-Programm für

Unternehmen

NEUER DGQ-BAND

Mut zur Veränderung

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