ONLINE-DIENSTE
Magazin für Apotheken-IT und Rezeptabrechnung
Tax-Historie und Rabatt-Prüfung
Seite 6/7
ONLINE-RECHNER
Sparen durch Großhandels-Skontovorteile
Seite 6
Dezember 2017
Ortstermin beim ARZ in Darmstadt: Aus erster Hand
informierte sich Stefan Grüttner, Hessischer Minister
für Soziales und Integration, über Lösungen zur Digi-
talisierung im Gesundheitswesen. Gemeinsam stellten
das ARZ Darmstadt und der Hessische Apothekerver-
band den Entwicklungsstand der App APOJET und den
Prototypen der neuen digitalen Rezeptsammelstelle
vor. APOJET ermöglicht dem Patienten die einfache Be-
stellung von Medikamenten in seiner Stammapotheke
über das Smartphone. Die digitale Rezeptsammelstelle
ist eine moderne Weiterentwicklung der klassischen
Sammelstelle: Auch hier werfen Patienten ihre Rezepte
ein, jedoch ist ein Scanner mit Netzwerkverbindung zur
Apotheke integriert. Auf diese Weise erhält die Apotheke
sofort Information über die Verordnung und kann ihre
Prozesse optimieren. Beide Lösungen bedeuteten mehr
Komfort für die Apothekenkunden, insbesondere in
Gebieten mit geringer Apothekendichte.
Stefan Grüttner treibt im Rahmen der E-Health-Initiative
die Digitalisierung voran und betont den Nutzen für
alle Beteiligten, für Apotheken wie für den Patienten.
„Ohne Digitalisierung werden wir es nicht schaff en, die
Versorgungssicherheit insbesondere in ländlichen Ge-
bieten zu gewährleisten.“
Bild v.l.n.r.: Reiner Haupt (ARZ), Berit Gritzka (HAV),
Minister Stefan Grüttner, Holger Seyfarth (HAV),
Jürgen Schneider (HAV)
HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL
Muster 16
Wir wünschen Ihnen ein
frohes Weihnachtsfest und einen
guten Start ins neue Jahr!
„In der Gesundheitswirtschast spielt die Digitali-
sierung eine immer wichtigere Rolle,“ schreibt die
Bundesregierung in einem aktuellen Eckpunkte-
papier, beklagt aber darin auch: „Insgesamt lässt
das Tempo der Digitalisierung in der Gesund-
heitswirtschast noch zu wünschen übrig.“ Der
Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner
gehört zu jenen, die den Prozess beschleunigen
wollen. Im Rahmen der E-Health-Initiative Hes-
sen lobte er das Engagement des ARZ Darm-
stadt und des Hessischen Apothekerverbandes.
Denn inwieweit Apotheken und ihre Kunden von
Digitalisierung profi tieren können, hängt von der
Art und der Erschwinglichkeit entsprechender
Lösungen ab. Genau daran hat das ARZ in diesem
Jahr mit Hochdruck gearbeitet und kommt im
neuen Jahr mit zwei Lösungen in den Markt –
mit der App APOJET und der „digitalen
Rezeptsammelstelle“. Beide Angebote sind für
Apothekerinnen und Apotheker sehr attraktiv.
Die App APOJET dient nicht nur dem Komfort
der Patienten, sie ist auch ein wirkungsvolles
Instrument der Kundenbindung – insbesondere
für neue, jüngere Zielgruppen. APOJET ist für
unsere Kunden kostenfrei. Die digitale Rezept-
sammelstelle wird zu den preisgünstigsten
Modellen im Markt gehören.
Digitalisierung darf nicht auf Kosten der Daten-
sicherheit vorangetrieben werden. Dazu stellt
die Bundesregierung klar: „Bundeseinheitliche,
transparente und verbindliche Datenschutz-
regelungen sollen unter Beachtung der EU-
Datenschutzgrundverordnung beim Umgang
mit Gesundheitsdaten umgesetzt werden.“
Das ist essentiell – und genau hier liegt unse-
re Kernkompetenz: APOJET und die digitale
Rezeptsammelstelle sind sicher. Als Apothekerin
oder Apotheker können Sie Ihren Kunden damit
den Schutz ihrer Gesundheitsdaten vor fremdem
Zugriff zusichern.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen
guten Jahresausklang. Verbringen Sie frohe Weih-
nachtstage und kommen Sie gut ins neue Jahr!
Ihr
Gert Nagel
Geschäst sführer der Apotheken-
Rechen-Zentrum GmbH, Darmstadt
und der M&P Menkens und Partner GmbH,
Darmstadt
2 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017
HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL Hessischer Sozialminister Stefan Grüttner im ARZ Darmstadt
„Vom Schulkind bis zum Senior, eine überwältigende
Mehrheit der Bevölkerung besitzt oder hat Zugriff auf
ein Smartphone. Was also liegt näher, das kleine End-
gerät zur Lösung einer der wichtigsten Herausforde-
rungen im Gesundheitswesen zu nutzen, nämlich der
besseren Versorgung der Bürger mit Arzneimitteln,
insbesondere in ländlichen Regionen. Digitalisierung
erschließt uns viele Möglickeiten. Mit Blick auf die
E-Health-Initiative Hessen sehen wir hier beim ARZ Darm-
stadt Vorzeigeprojekte,“ resümierte Stefan Grüttner,
Hessischer Minister für Soziales und Integration. Bei
seinem Besuch in Darmstadt informierte er sich um-
fassend über den Stand der Entwicklung zweier neuer
Lösungen. Das ist auf der einen Seite die App APOJET
und auf der anderen Seite die neue digitale Rezept-
sammelstelle.
App APOJETBeim Ortstermin im ARZ Darmstadt stellte Mi-
chael Kreisler, Entwicklungsleiter beim ARZ, zu-
nächst die neue App APOJET vor, die gemein-
sam vom Hessischen Apothekerverband (HAV) und
dem ARZ Darmstadt entwickelt wurde und vom
ARZ Darmstadt betrieben wird. Mit dieser App
können Patienten ihre Arzneimittel ganz einfach
in ihrer Stamm-Apotheke vorbestellen, indem sie
ihr ein Bild des Rezeptes, Sprach- oder Textnachrich-
ten übermitteln. Darüber hinaus können Service-
angebote wie beispielsweise Einnahmeerinnerungen
hinzukommen.
Im Gespräch mit Grüttner wies Reiner Haupt,
Geschäst sführer der Apotheken-Rechen-Zentrum
GmbH, auf den Nutzen der App für die Gesundheits-
versorgung im ländlichen Umfeld hin.
Grüttner stimmte ihm zu: „Wir wissen, dass gerade
ältere Menschen eine gute medizinische Versorgung
benötigen. Die Herausforderungen, dies weiterhin
sicherzustellen, packen wir in Hessen an. Gemein-
sam werden wir den erfolgreichen Weg der Ver-
besserung der medizinischen Versorgung auch
durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-
ter fördern“, sagte der Minister für Soziales und In-
tegration. „Moderne Kommunikationstechnologien
Patient erhält
Rezept.
In der App APOJET ist seine Stammapotheke
gespeichert.
Per Rezeptfoto, Text- oder Sprachnachricht
bestellt er mit APOJET seine Medikamente.
RATHAUS-APOTHEKE
Push-Nachricht:Medikamente sindzur Abholung oder Lieferung bereit.
01 02 03 04
16.03.2016 Bestellverlauf
9.41 PM
InformationApothekeBestellung
ERFASST Bestellung wurde erfasstDonnerstag, 16.03.2017, 11:20 Uhr
ÜBERTRAGEN Bestellung wurde übertragenDonnerstag, 16.03.2017, 11:25 Uhr
BESTÄTIGT Empfang wurde bestätigtDonnerstag, 16.03.2017, 11:27 Uhr
VERFÜGBAR Bestellung bereit zur AbholungDonnerstag, 16.03.2017, 11:27 Uhr
Kurz erklärt: Die App APOJET
„Apotheken sind hoch digitalisiert“ – Holger Seyfarth, HAV-Vorsitzender (r.) mit Stefan Grüttner, hessischer Minister für Soziales und Integration
„In der Gesundheitswirtschast spielt die Digitali-
sierung eine immer wichtigere Rolle,“ schreibt die
Bundesregierung in einem aktuellen Eckpunkte-
papier, beklagt aber darin auch: „Insgesamt lässt
das Tempo der Digitalisierung in der Gesund-
heitswirtschast noch zu wünschen übrig.“ Der
Hessische Gesundheitsminister Stefan Grüttner
gehört zu jenen, die den Prozess beschleunigen
wollen. Im Rahmen der E-Health-Initiative Hes-
sen lobte er das Engagement des ARZ Darm-
stadt und des Hessischen Apothekerverbandes.
Denn inwieweit Apotheken und ihre Kunden von
Digitalisierung profi tieren können, hängt von der
Art und der Erschwinglichkeit entsprechender
Lösungen ab. Genau daran hat das ARZ in diesem
Jahr mit Hochdruck gearbeitet und kommt im
neuen Jahr mit zwei Lösungen in den Markt –
mit der App APOJET und der „digitalen
Rezeptsammelstelle“. Beide Angebote sind für
Apothekerinnen und Apotheker sehr attraktiv.
Die App APOJET dient nicht nur dem Komfort
der Patienten, sie ist auch ein wirkungsvolles
Instrument der Kundenbindung – insbesondere
für neue, jüngere Zielgruppen. APOJET ist für
unsere Kunden kostenfrei. Die digitale Rezept-
sammelstelle wird zu den preisgünstigsten
Modellen im Markt gehören.
Digitalisierung darf nicht auf Kosten der Daten-
sicherheit vorangetrieben werden. Dazu stellt
die Bundesregierung klar: „Bundeseinheitliche,
transparente und verbindliche Datenschutz-
regelungen sollen unter Beachtung der EU-
Datenschutzgrundverordnung beim Umgang
mit Gesundheitsdaten umgesetzt werden.“
Das ist essentiell – und genau hier liegt unse-
re Kernkompetenz: APOJET und die digitale
Rezeptsammelstelle sind sicher. Als Apothekerin
oder Apotheker können Sie Ihren Kunden damit
den Schutz ihrer Gesundheitsdaten vor fremdem
Zugriff zusichern.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien einen
guten Jahresausklang. Verbringen Sie frohe Weih-
nachtstage und kommen Sie gut ins neue Jahr!
Ihr
Gert Nagel
Geschäst sführer der Apotheken-
Rechen-Zentrum GmbH, Darmstadt
und der M&P Menkens und Partner GmbH,
Darmstadt
2 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017
HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL Hessischer Sozialminister Stefan Grüttner im ARZ Darmstadt
„Vom Schulkind bis zum Senior, eine überwältigende
Mehrheit der Bevölkerung besitzt oder hat Zugriff auf
ein Smartphone. Was also liegt näher, das kleine End-
gerät zur Lösung einer der wichtigsten Herausforde-
rungen im Gesundheitswesen zu nutzen, nämlich der
besseren Versorgung der Bürger mit Arzneimitteln,
insbesondere in ländlichen Regionen. Digitalisierung
erschließt uns viele Möglickeiten. Mit Blick auf die
E-Health-Initiative Hessen sehen wir hier beim ARZ Darm-
stadt Vorzeigeprojekte,“ resümierte Stefan Grüttner,
Hessischer Minister für Soziales und Integration. Bei
seinem Besuch in Darmstadt informierte er sich um-
fassend über den Stand der Entwicklung zweier neuer
Lösungen. Das ist auf der einen Seite die App APOJET
und auf der anderen Seite die neue digitale Rezept-
sammelstelle.
App APOJETBeim Ortstermin im ARZ Darmstadt stellte Mi-
chael Kreisler, Entwicklungsleiter beim ARZ, zu-
nächst die neue App APOJET vor, die gemein-
sam vom Hessischen Apothekerverband (HAV) und
dem ARZ Darmstadt entwickelt wurde und vom
ARZ Darmstadt betrieben wird. Mit dieser App
können Patienten ihre Arzneimittel ganz einfach
in ihrer Stamm-Apotheke vorbestellen, indem sie
ihr ein Bild des Rezeptes, Sprach- oder Textnachrich-
ten übermitteln. Darüber hinaus können Service-
angebote wie beispielsweise Einnahmeerinnerungen
hinzukommen.
Im Gespräch mit Grüttner wies Reiner Haupt,
Geschäst sführer der Apotheken-Rechen-Zentrum
GmbH, auf den Nutzen der App für die Gesundheits-
versorgung im ländlichen Umfeld hin.
Grüttner stimmte ihm zu: „Wir wissen, dass gerade
ältere Menschen eine gute medizinische Versorgung
benötigen. Die Herausforderungen, dies weiterhin
sicherzustellen, packen wir in Hessen an. Gemein-
sam werden wir den erfolgreichen Weg der Ver-
besserung der medizinischen Versorgung auch
durch neue Ansätze im Bereich Telemedizin wei-
ter fördern“, sagte der Minister für Soziales und In-
tegration. „Moderne Kommunikationstechnologien
Patient erhält
Rezept.
In der App APOJET ist seine Stammapotheke
gespeichert.
Per Rezeptfoto, Text- oder Sprachnachricht
bestellt er mit APOJET seine Medikamente.
RATHAUS-APOTHEKE
Push-Nachricht:Medikamente sindzur Abholung oder Lieferung bereit.
01 02 03 04
16.03.2016 Bestellverlauf
9.41 PM
InformationApothekeBestellung
ERFASST Bestellung wurde erfasstDonnerstag, 16.03.2017, 11:20 Uhr
ÜBERTRAGEN Bestellung wurde übertragenDonnerstag, 16.03.2017, 11:25 Uhr
BESTÄTIGT Empfang wurde bestätigtDonnerstag, 16.03.2017, 11:27 Uhr
VERFÜGBAR Bestellung bereit zur AbholungDonnerstag, 16.03.2017, 11:27 Uhr
Kurz erklärt: Die App APOJET
„Apotheken sind hoch digitalisiert“ – Holger Seyfarth, HAV-Vorsitzender (r.) mit Stefan Grüttner, hessischer Minister für Soziales und Integration
3
HESSENS GESUNDHEITSWESEN WIRD DIGITAL Hessischer Sozialminister Stefan Grüttner im ARZ Darmstadt
werden eine entscheidende Rolle bei der Sicherung
einer weiterhin wohnortnahen, medizinisch hoch-
wertigen Versorgung der Zukunst spielen. Wir werden
die Digitalisierung des Gesundheitswesens intensiv vo-
ranbringen, um die Herausforderungen der Zukunst
erfolgreich zu meistern und auch in ländlichen Re-
gionen die medizinische Versorgung gewährleisten.“
Mit Entwicklungen wie APOJET und der digitalen
Rezeptsammelstelle erleichtere das ARZ den auf
dem Land lebenden Patienten die Versorgung durch
ihre örtliche Apotheke. „Solche Lösungen vermei-
den Wege zur Apotheke, wenn Medikamente nicht
sofort verfügbar sind“, fasst Grüttner zusammen.
Holger Seyfarth, Vorsitzender des HAV, ergänzt:
„Apotheken sind bereits heute hoch digitalisiert. Dass
jetzt auch die Patienten digitale Angebote nutzen und
gleichzeitig vom persönlichen Service vor Ort profi tie-
ren können, stärkt die fl ächendeckende Versorgung.“
Der Apotheker begrüßte auch, dass er seinen Patien-
ten über die App übermitteln kann, wann das bestellte
Medikament verfügbar ist.
Minister Grüttner ist überzeugt, dass durch die Digita-
lisierung viele Versorgungsprobleme im Gesundheits-
wesen gelöst werden können. Gerade ältere Menschen
sollten davon profi tieren, wieder einen niederschwel-
ligen Zugang zu Gesundheitsangeboten zu erhalten.
Gleichzeitig müsse dafür gesorgt werden, dass die
Patientendaten nicht in die falschen Hände geraten.
(Fortsetzung auf Seite 4)
„Ohne Digitalisierung
werden wir es nicht schaff en,
insbesondere in ländlichen
Gebieten die Versorgungs-
sicherheit zu gewährleisten.“
Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales
und Integration
„Den Apotheken und Patienten durch Digitalisierung Mehrwert bieten“ –Reiner Haupt, ARZ-Geschäst sführer und Stefan Grüttner, Hessischer Ministerfür Soziales und Integration
Rundgang durch das ARZ (v.l.n.r.) Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration, Gerald Wischnewski, Bereichsleiter Technik ARZ Darmstadt, Gert Nagel, Geschäst sführer ARZ Darmstadt
4 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017
APOJET UND DIE DIGITALE REZEPTSAMMELSTELLE Fortsetzung von Seite 3
Mit der digitalen Rezeptsammelstelle stellte ARZ-
Geschäst sführer Reiner Haupt eine weitere Entwicklung
des Rechenzentrums in Kooperation mit dem Hessi-
schen Apothekerverband vor.
Schon heute gibt es Rezeptbriefkästen. Sie werden in
Orten oder Ortsteilen betrieben, von denen die nächste
Apotheke mindestens 6 km entfernt oder nur schlecht
mit öff entlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Die Er-
laubnis zum Betrieb einer Rezeptsammelstelle erteilen
die zuständigen Landesapothekerkammern.
Im Gegensatz zu diesen Rezeptbriefkästen verfügt die
digitale Rezeptsammelstelle unter anderem über eine
Netzwerkfunktionalität und einen eingebauten Scanner.
Der Scanner erfasst die zugeführten Rezepte und
überträgt die Rezeptbilder per Internet an die be-
treibende Apotheke. Dort können die Medikamente
bereitgestellt, anschließend die Originalrezepte
aus der Sammelstelle entnommen und die Medika-
mente – schneller als bisher – zur Verfügung gestellt
werden. Zum Service der Apotheken gehört ost auch,
dass die Medikamente auf Wunsch den Kunden nach
Hause geliefert werden.
„APOJET und die digitale
Rezeptsammelstelle – das
sind Vorzeigeprojekte.“
Stefan Grüttner, Hessischer Minister für
Soziales und Integration
Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration, führt ein bedrucktes Rezept in die digitale Rezept-
sammelstelle ein. Diese scannt das Rezept und sendet die Bilddatei in die Apotheke ...
4 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017
APOJET UND DIE DIGITALE REZEPTSAMMELSTELLE Fortsetzung von Seite 3
Mit der digitalen Rezeptsammelstelle stellte ARZ-
Geschäst sführer Reiner Haupt eine weitere Entwicklung
des Rechenzentrums in Kooperation mit dem Hessi-
schen Apothekerverband vor.
Schon heute gibt es Rezeptbriefkästen. Sie werden in
Orten oder Ortsteilen betrieben, von denen die nächste
Apotheke mindestens 6 km entfernt oder nur schlecht
mit öff entlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Die Er-
laubnis zum Betrieb einer Rezeptsammelstelle erteilen
die zuständigen Landesapothekerkammern.
Im Gegensatz zu diesen Rezeptbriefkästen verfügt die
digitale Rezeptsammelstelle unter anderem über eine
Netzwerkfunktionalität und einen eingebauten Scanner.
Der Scanner erfasst die zugeführten Rezepte und
überträgt die Rezeptbilder per Internet an die be-
treibende Apotheke. Dort können die Medikamente
bereitgestellt, anschließend die Originalrezepte
aus der Sammelstelle entnommen und die Medika-
mente – schneller als bisher – zur Verfügung gestellt
werden. Zum Service der Apotheken gehört ost auch,
dass die Medikamente auf Wunsch den Kunden nach
Hause geliefert werden.
„APOJET und die digitale
Rezeptsammelstelle – das
sind Vorzeigeprojekte.“
Stefan Grüttner, Hessischer Minister für
Soziales und Integration
Stefan Grüttner, Hessischer Minister für Soziales und Integration, führt ein bedrucktes Rezept in die digitale Rezept-
sammelstelle ein. Diese scannt das Rezept und sendet die Bilddatei in die Apotheke ...
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APOJET UND DIE DIGITALE REZEPTSAMMELSTELLE Fortsetzung von Seite 3
Den Eingang des Rezeptbildes in der Apotheke demonstrierte Gerald Wischnewski, ARZ Bereichsleiter Technik
01 02 03
Kurz erklärt: Die digitale Rezeptsammelstelle
Die Benutzeroberfl äche auf Seiten der Apotheken ist
einfach und intuitiv bedienbar. Wie auch APOJET ist
diese Lösung unabhängig vom verwendeten Waren-
wirtschast ssystem.
Dass beide Innovationen zeitgleich vorgestellt werden,
ist kein Zufall. Die digitale Rezeptsammelstelle und
APOJET basieren auf dem gleichen Konzept verschlüs-
selter und sicherer Datenübertragung.
Patientendaten sind sicherZum Schutz der Gesundheitsdaten sowie zur Sicherung
patientenbezogener Bestellinformationen werden die
übertragenen Daten durch apothekenindividuelle Sost -
warezertifi kate „Ende-zu-Ende“-verschlüsselt und auf
Servern in Deutschland gespeichert. Gefragt, ob man
ein Rezeptfoto statt über die App APOJET auch über ei-
nen gängigen Messenger-Dienst senden kann, erläutert
Reiner Haupt: „Technisch ist das natürlich längst mög-
lich. Aber wissen Sie, auf welchen Servern die sensiblen
Gesundheitsdaten liegen und wer Zugriff darauf hat?“
Kontakt: Ralf Geldhäuser [email protected]
Beide Anwendungen, die App APOJET und die digitale Rezeptsammelstelle, werden im
Januar 2018 verfügbar sein.
Schon über 100 Apotheken haben sich für APOJET registriert!Jede Apotheke kann sich unverbindlich für die Nutzung der App APOJET registrieren. Für Kun-
den der ARZ-Darmstadt-Gruppe, und damit auch für CIDA-Kunden, ist die Nutzung kostenfrei.
Weitere Informationen und ein Registrierungsformular fi nden Sie unter:www.arz-darmstadt.de -> Leistungen -> Online-Dienste -> App APOJET
Die nächsten Schritte sind:
• Veröff entlichung der APOJET-App im App Store und im Play Store
• Pilotphase: Funktionstest unter Alltagsbedingungen
• Ausstattung der Apotheken mit Info-Material
• Apotheken-individueller QR-Code zur exklusiven Koppelung der App an die Apotheke
• Go-Live der Web-Applikation zur apotheken-internen Bestellabwicklung
... Wie der Eingang des gescannten Rezeptes in der Apotheke angezeigt wird, demonstriert Gerald Wischnewski,
Bereichsleiter Technik beim ARZ Darmstadt.
Terminplan digitale Rezeptsammelstelle und App APOJET
Jetzt für die App APOJETregistrieren!
04
6 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017
TAX-HISTORIE UND RABATTPRÜFUNG
GH-Skontovorteile optimieren!Sie profi tieren bereits vom Skontovorteil
Ihres Großhändlers für das rabattfähige
Sortiment – oder möchten damit beginnen?
Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen größeren
Vorteil erzielen können. Sie bestimmen
die Zahlungsmodalitäten – wir optimieren.
Dazu stellen wir Ihnen zwei Abrechnungs-
modelle vor:
1. Unsere Basic-EmpfehlungDas Modell der einmaligen monatlichen
Abbuchung erzielt mit minimalem Aufwand
bei jeder GH-Rechnung eine kontinuierliche
Optimierung für das rabattfähige Sorti-
ment. Bieten Sie dem Großhandel eine
frühere Abbuchung für das rabattierfä-
hige Sortiment an. Mit unserem Angebot
profi tieren Sie von zusätzlichen Skontovor-
teilen! Es lohnt sich ab einem Tag früherer
Auszahlung.
2. Unsere Advanced-EmpfehlungMit dem Verfahren der Dekadenabrech-
nung kommen Sie Ihrem Großhändler
durch einen deutlich vorgezogenen Geld-
fl uss entgegen. Dadurch erzielen Sie einen
noch größeren Skontovorteil.
Vereinbaren Sie mit Ihrem Großhändler
Dekadenabrechnung. Damit wird der Rech-
nungsbetrag für das rabattierfähige Sorti-
ment – statt einmalig im Folgemonat – in
3 Teilen am 15. und 25. des laufenden Mo-
nats sowie am 5. des Folgemonats gezahlt.
Rechnen Sie Ihre Ersparnis mit unserem
Online-Vorteilsrechner selbst aus! Sie fi n-
den ihn auf www.menkens-partner.de.
Oder nutzen Sie diesen QR-Code, um di-
rekt zum Rechner zu kommen.
Kontakt: Ralf Geldhäuser, [email protected]
NEU: VORTEILSRECHNER FÜR GH-KONDITIONEN
TEIL 2 UNSERER SERIE
„DIE ARZ-ONLINE-DIENSTE”
Rabatt-Prüfung
Tax-Historie
Wählen Sie die Registerkarte „Rezeptbearbeitung“
und in der Menüzeile darunter „Rabatt-Prüfung“.
Finden Sie die Krankenkasse durch Eingabe von IK, Namen und/oder
Ort und wählen Sie die Richtige aus.
Geben Sie ein, für welchen Zeitraum Sie suchen.
Wählen Sie die Registerkarte „Rezeptbearbeitung“
und in der Menüzeile darunter „Tax-Historie“.
Finden Sie die Krankenkasse durch Eingabe von IK, Namen und/oder
Ort und wählen Sie die Richtige aus.
Geben Sie ein, für welchen Zeitraum Sie die Taxe suchen.
6 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017
TAX-HISTORIE UND RABATTPRÜFUNG
GH-Skontovorteile optimieren!Sie profi tieren bereits vom Skontovorteil
Ihres Großhändlers für das rabattfähige
Sortiment – oder möchten damit beginnen?
Wir zeigen Ihnen, wie Sie einen größeren
Vorteil erzielen können. Sie bestimmen
die Zahlungsmodalitäten – wir optimieren.
Dazu stellen wir Ihnen zwei Abrechnungs-
modelle vor:
1. Unsere Basic-EmpfehlungDas Modell der einmaligen monatlichen
Abbuchung erzielt mit minimalem Aufwand
bei jeder GH-Rechnung eine kontinuierliche
Optimierung für das rabattfähige Sorti-
ment. Bieten Sie dem Großhandel eine
frühere Abbuchung für das rabattierfä-
hige Sortiment an. Mit unserem Angebot
profi tieren Sie von zusätzlichen Skontovor-
teilen! Es lohnt sich ab einem Tag früherer
Auszahlung.
2. Unsere Advanced-EmpfehlungMit dem Verfahren der Dekadenabrech-
nung kommen Sie Ihrem Großhändler
durch einen deutlich vorgezogenen Geld-
fl uss entgegen. Dadurch erzielen Sie einen
noch größeren Skontovorteil.
Vereinbaren Sie mit Ihrem Großhändler
Dekadenabrechnung. Damit wird der Rech-
nungsbetrag für das rabattierfähige Sorti-
ment – statt einmalig im Folgemonat – in
3 Teilen am 15. und 25. des laufenden Mo-
nats sowie am 5. des Folgemonats gezahlt.
Rechnen Sie Ihre Ersparnis mit unserem
Online-Vorteilsrechner selbst aus! Sie fi n-
den ihn auf www.menkens-partner.de.
Oder nutzen Sie diesen QR-Code, um di-
rekt zum Rechner zu kommen.
Kontakt: Ralf Geldhäuser, [email protected]
NEU: VORTEILSRECHNER FÜR GH-KONDITIONEN
TEIL 2 UNSERER SERIE
„DIE ARZ-ONLINE-DIENSTE”
Rabatt-Prüfung
Tax-Historie
Wählen Sie die Registerkarte „Rezeptbearbeitung“
und in der Menüzeile darunter „Rabatt-Prüfung“.
Finden Sie die Krankenkasse durch Eingabe von IK, Namen und/oder
Ort und wählen Sie die Richtige aus.
Geben Sie ein, für welchen Zeitraum Sie suchen.
Wählen Sie die Registerkarte „Rezeptbearbeitung“
und in der Menüzeile darunter „Tax-Historie“.
Finden Sie die Krankenkasse durch Eingabe von IK, Namen und/oder
Ort und wählen Sie die Richtige aus.
Geben Sie ein, für welchen Zeitraum Sie die Taxe suchen.
7
TAX-HISTORIE UND RABATTPRÜFUNG
Dr. Jan-Niklas Francke führt
gemeinsam mit seiner Frau die
Rosen-Apotheke, die Apotheke
am Markt und ein Sanitäts-
haus in Emmelshausen. Zurzeit
testet er die neue Warenwirt-
schast CORA.
Muster 16: Herr Dr. Francke, wie gefällt Ihnen die neue
Apothekensost ware CORA im Vergleich zu Ihrem jet-
zigen System?
Dr. Francke: „CORA ist mit seiner modernen Optik und
dem klaren Aufbau eine neue und interessante Alterna-
tive zu den bekannten Systemen. Es ist spannend, den
Ansatz einer praxisnahen Bedienerführung der CORA-
Entwickler zu begleiten, die im System sehr gut integriert
ist. Die Botendienst-App als integrierter Bestandteil der
Apothekensost ware bietet gerade Apotheken im ländli-
chen Bereich mehr Komfort. CORA gibt viele Hilfen. Die
Prozessorientierung steht im Vordergrund, als Bediener
weiß ich jederzeit, wo ich mich befi nde, ob etwas fehlt
und welche die nächsten Schritte sind.“
Muster 16: Die Kasse ist der Dreh- und Angelpunkt der
Warenwirtschast . Wie fi nden Sie die CORA-Kasse?
Dr. Francke: „CORA ermöglicht eine intuitive, effi ziente
Beratung. Die Touch-Funktionalität ist ausgereist und un-
terstützt zielsicheres Arbeiten im HV. Die erweiterte Ar-
tikelauswahl mit Hilfe der Alternativsuche gibt auch we-
niger praxiserfahrenen Mitarbeitern einfache Hilfen, um
Therapieoptionen eines Indikationsgebietes zu fi nden.“
Muster 16: Nicht nur an der Kasse sind eff ektive Such-
Funktionen wichtig. Wie bewerten Sie CORAs univer-
selle Recherche- und Suchfunktionen?
Dr. Francke: „Während der Eingabe eines Artikels in der
Artikelübersicht verdichtet sich die Treff erliste im System,
dadurch erhält der Anwender mit wenigen Suchbegriff en
relevante Ergebnisse. Unterstützt wird diese Recherche-
funktion durch die Anzeige von Produktabbildungen der
Gelben Liste. Ich fi nde, bei CORA ist die Strukturierung der
ABDATA-Daten im Artikelstamm hervorragend.“
Das Interview führte Michael Röhr, Marketing und
Kommunikation, ARZ / CIDA.
Kontakt: [email protected]
Tax-HistorieRetaxationen aufgrund falscher Taxe sind nicht nur
ärgerlich, sie sind auch nicht selten unberechtigt. Mit
diesem Dienst prüfen Sie, wie hoch die Taxe zum Zeit-
punkt der Bedruckung war. Datenbasis dieses Dienstes
sind alle Taxen des ABDA-Stamms der letzten 3 Jahre.
RabattprüfungPrüfen Sie durch Eingabe von Datum, Krankenkasse
und PZN, ob Sie einen Artikel zu einem beliebigen Zeit-
punkt innerhalb der letzten 3 Jahre rabattkonform
beliefert haben. Auch hier bilden die ABDA-Daten die
Grundlage.
Vorteile• Auf Basis des ausgegebenen Ergebnisses können
Sie beim Kostenträger Einspruch erheben.
• Kostenfrei für alle APOINFO-Plus Nutzer
• Schnell und einfach zu bedienen
Business Fitness Tag im April 2018Der Termin für den nächsten Business Fitness Tag
der ARZ-Darmstadt-Gruppe ist der 28. April 2018. Kunden und Interessenten, die gerne einen informa-
tiven und sportlichen Tag in der Natur verbringen
möchten, sollten sich diesen Termin im Kalender vor-
merken. Eine schrist liche Einladung mit Details wird
im Frühjahr versendet.
Tag der off enen Tür im SeptemberWieder im Herbst lädt die ARZ-Darmstadt-Gruppe
zum Tag der off enen Tür ein. Voraussichtlicher Termin
ist der 20. Oktober 2018.
LandesapothekertageAktuelle Lösungen der ARZ-Darmstadt-Gruppe
stellen wir u.a. auf diesen Veranstaltungen vor:
Interpharm, 16.- 17. März 2018, Berlin
Sächsischer Apothekertag, 21. April 2018, Radebeul
DAV Wirtschast sforum, 25.-26. April 2018, Potsdam
Bayerischer Apothekertag, 8.-9. Juni 2018, Augsburg
PRAXISNAHE BEDIENERFÜHRUNG
Retax unberechtigt?Verwenden Sie dieses Ergebnis
für Ihren Einspruch.
Eventuelle Fehler und Infos zu den rabattkonformen
PZN werden ausgewiesen
Geben Sie die PZN ein und klicken Sie auf die Schaltfl äche
„Prüfen“.
Kreuzen Sie an, obgebührenpfl ichtig oder
gebührenfrei.
Geben Sie die PZN ein und klicken Sie auf die Schaltfl äche
„Taxieren“.
Kreuzen Sie an, obgebührenpfl ichtig oder
gebührenfrei.
Die zum gewählten Zeitpunkt gültige Taxe wird ausgewiesen
88 Muster 16 – Ausgabe Dezember 2017
Mit bis zu 80 % Marktanteil verfügt das ARZ Darmstadt über eine einzigartige Datenbasis in vier Bundesländern – Grundlage
für Statistiken von hoher Aussagekrast .
Durchschnittlicher Rohertrag pro Apotheke
Durchschnittliche Rezeptzahl pro Apotheke
ARZ STATISTIK – UNSER LESERSERVICEImpressumHerausgeber:Apotheken-Rechen-Zentrum GmbHSchottener Weg 564289 Darmstadt
Ansprechpartner/Redaktion: Michael M. Röhr, [email protected]
Druck: KS Druck GmbH, HeppenheimErscheinungsweise: 4x jährlich Aufl age: 5.500 Exemplare
Nachdruck, Kopien, Aufnahme in elektronische Medien u.ä.m. (auch auszugsweise) nur mit schrist licher Genehmi-gung des Herausgebers. Alle Ausgaben fi nden Sie auch in der Infothek auf der Website www.arz-darmstadt.de.
Auf der gleichen Seite fi nden Sie auch die Anmeldung für das kostenfreie Abonnement der Muster 16 Online-Aus-gabe.
Alle Namen, Herstellernamen, Marken- und Produktbe-zeichnungen unterliegen besonderen Schutzrechten und sind Herstellerzeichen und/oder eingetragene Marken der jeweiligen Inhaber. Alle angegebenen Preise sind Nettopreise, jeweils zzgl. MwSt.
Hessen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Thüringen
Hessen
Rheinland-Pfalz
Saarland
Thüringen
Anzeige
„Zukunst sbild Heilberufl er 2030” – eine Studie der Deutschen Apotheker- und Ärztebank
Digitale Abrechnung zwischen Apotheken und Kran-
kenkassen sowie das elektronische Rezept werden
aller Wahrscheinlichkeit nach im Jahr 2030 zum
Standard gehören. Davon gehen Apotheker, Ärz-
te und Zahnärzte aus, die im Rahmen der Studie
„Zukunst sbild Heilberufl er 2030” von der Deut-
schen Apotheker- und Ärztebank (apoBank) befragt
wurden.
In vielen Bereichen der ärztlichen und pharmazeu-
tischen Versorgung halten digitale Anwendungen
bereits Einzug. Die zunehmende Nutzung digitaler
Informations- und Kommunikationstechnik wird das
Berufsbild und den Alltag der Apotheker und Ärzte
künst ig zu großen Teilen verändern. Laut der apo-
Bank-Studie glauben 86 Prozent aller Heilberufl er,
dass die Digitalisierung ihre Arbeit sinnvoll unter-
stützen wird. Allerdings denken 40 Prozent der Be-
fragten, dass digitale Lösungen im Jahr 2030 den
Heilberufl er in Teilen ersetzen werden.
Dabei wird die Arbeitsteilung mit dem Computer
zum Teil durchaus positiv bewertet. So gelten die di-
gitalen Möglichkeiten als Chance, um sich in Zukunst
wieder mehr auf das Wesentliche – die Arbeit mit
und an Patienten und Kunden und damit die medi-
zinische und pharmazeutische Kerntätigkeit - kon-
zentrieren zu können. Dementsprechend werden
sich unterstützende Lösungen bei der Verwaltung,
die also die „Zettelwirtschast “ abnehmen, nach An-
sicht der überwiegenden Mehrheit der befragten
Heilberufl er bald durchsetzen. Dazu gehören zum
Beispiel digitale Abrechnungen zwischen Apothe-
ken und Krankenkassen, elektronische Rezepte,
computergestützte Diagnostik, digitales Manage-
ment der Medikamenteneinnahme oder die Online-
Gesundheitsakte. Darüber hinaus geht die überwie-
gende Mehrheit der Heilberufl er (83 Prozent) davon
aus, dass die Digitalisierung eine Vernetzung des
ambulanten und stationären Sektors stark beför-
dern wird. Drei Viertel der Befragten sind davon
überzeugt, dass sich Technologieunternehmen wie
Google und Apple oder auch Startups bis 2030 am
Markt als wesentliche Player etablieren und eine
wichtige Rolle einnehmen werden. Während noch
53 Prozent der Apotheker, Ärzte und Zahnärzte von
einer digitalen Revolution der medizinischen Ver-
sorgung ausgehen, sind 46 Prozent skeptisch, ob
die Digitalisierung nicht nur für den Patienten und
weniger für den Heilberufl er selbst von Vorteil ist.
Auch wenn die grundsätzliche Entwicklung positiv
gesehen wird, so wird auch kritisch angemerkt, dass
auf dem Weg in das digitale Zeitalter noch Hürden
zu beseitigen sind. Die Ergebnisse aus den Vorge-
sprächen zu der Umfrage zeigen, dass für eine hö-
here Akzeptanz noch off ene Fragen um die Ausge-
staltung von Datenschutz- und Datensicherheits-
richtlinien beantwortet werden müssen. Daneben
müssten digitale Leistungserbringungen ähnlich
vergütet werden wie analoge.
Die ausführlichen Studienergebnisse zum
Zukunst sbild Heilberufl er 2030 fi nden Sie unter:
www.apobank.de/studie2030
Wie digital wird die Zukunst sein?
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20000
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30000
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17001600
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2000
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Die Top 5 der digitalen Anwendungen
• Digitale Abrechnung zwischen Apotheken und Krankenkassen
• Elektronisches Rezept• Computergestützte Diagnostik• Digitales Management der
Medikamenteneinnahme• Online-Gesundheitsakte